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Team News Sommer 2013 - Koch AG

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UMBAU RESTAURANT GNADENTHAL<br />

TEXT : MARTIN HEGI<br />

Den filigranen Bau zu realisieren,<br />

erschwerte die Tatsache, dass rund<br />

ein Drittel der Gebäudekosten von<br />

der Technik beansprucht wurden,<br />

also Heizung, Lüftung, Sanitär und<br />

Elektrik. Die letztere Arbeitsgattung<br />

verlegte rund 1,5 km Rohre.<br />

Wir starteten im Dezember 2011 mit<br />

dem Aushöhlen des alten Restaurantteils.<br />

Es war eindrücklich, nach<br />

vollbrachter Arbeit im Erdgeschoss<br />

zu stehen und bis in den First sehen<br />

zu können. Sich vorzustellen, dass<br />

hier ein Restaurant mit Wohnung<br />

eingebaut werden soll, liess einem<br />

die Nackenhaare zu Berge stehen.<br />

2<br />

Endlich, nach langer Planung und<br />

extrem kaltem Winter, konnte anfangs<br />

März 2012 mit dem Aushub<br />

begonnen werden. Es lief alles<br />

rund, bis bei Unterfangungsarbeiten<br />

des alten Restaurantteils mehr Abbrucharbeiten<br />

gemacht wurden, als<br />

geplant war. Es ist der umfangreichen<br />

inneren Sicherungen des alten<br />

Gebäudes zu verdanken, dass der<br />

unfreiwillige Abbruch keine grösseren<br />

Ausmasse annahm und niemand<br />

verletzt wurde.<br />

Die Bauarbeiten von Umbau, Anbau<br />

und Verbindungsgang verliefen<br />

sauber und für eine derart komplexe<br />

Baustelle recht reibungslos.Dies ist<br />

sicher der engen Zusammenarbeit<br />

zwischen Architekt, Unternehmern<br />

und Bauleitung zu verdanken.<br />

Mehr Vorabklärungen als erwartet,<br />

mussten für den Gewölbekeller<br />

gemacht werden. Die Erstellungskosten<br />

und die Ansprüche an den<br />

Gebrauch des Raumes mussten in<br />

Einklang gebracht werden.<br />

Ursprünglich war eine umfangreiche<br />

Sanierung des in die Jahre gekommenen<br />

und jeweils nur partiell notdürftig<br />

reparierten Raumes geplant,<br />

welche aufgrund der hohen Kosten<br />

vorerst abgespeckt wurde.<br />

Vor allem die Frage der Feuchtigkeit<br />

des Bruchsteinmauerwerks und der<br />

Akustik machten uns Kopfzerbrechen.<br />

Der Spagat zwischen Kosten<br />

und Nutzen war hier sehr gross und<br />

so machte sich die Baukommission<br />

Ende Dezember 2012, mit dem Entscheid<br />

doch einen umfangreichen<br />

Ausbau zu realisieren, ein eigenes<br />

Weihnachtsgeschenk, welches sich<br />

wirklich gelohnt hat. Dieser Raum ist<br />

einzigartig und individuell zu nutzen,<br />

sei es für Hochzeiten, Geburtstagsfeste,<br />

Versammlungen, Konzerte<br />

und vieles mehr.<br />

Wie bei jedem Bauobjekt gibt es<br />

auch hier Stimmen, welchen das<br />

Ergebnis nicht gefällt. Mehrheitlich<br />

sind die Besucher jedoch begeistert<br />

und reden nur positiv über die gelungene<br />

Sanierung und das Restaurant.<br />

Dies zeigt auch die Frequentierung.<br />

An einem üblichen Wochentag<br />

werden um die 40 Mittagsmenus<br />

serviert und die Abende sind meist<br />

von Freitag bis Sonntag ausgebucht.<br />

Der Umsatz ist weit grösser<br />

als erwartet.<br />

Es konnte ein gelungenes Objekt<br />

an die Bauherrschaft übergeben<br />

werden.

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