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Algorithmen und Programme Algorithmen Beispiele für Algorithmen ...

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<strong>Algorithmen</strong> <strong>und</strong> <strong>Programme</strong><br />

<strong>Algorithmen</strong><br />

Algorithmusbegriff.<br />

Ein Algorithmus ist eine Verarbeitungsvorschrift,<br />

die aus einer endlichen Folge von<br />

eindeutig ausführbaren Anweisungen besteht,<br />

mit der man eine Vielzahl gleichartiger<br />

Aufgaben lösen kann.<br />

Ein Algorithmus gibt an, wie Eingabegrößen<br />

schrittweise in Ausgabegrößen umgewandelt<br />

werden.<br />

<strong>Beispiele</strong> für <strong>Algorithmen</strong><br />

- Gebrauchsanweisungen, Bastelanleitungen,<br />

Spielregeln, mathematische Lösungsverfahren,<br />

...<br />

- Die Schrittfolgen beim Arbeiten mit einem<br />

Taschenrechner sind auch <strong>Algorithmen</strong>.<br />

Man gibt diese Schritt- <strong>und</strong> Tastenfolgen<br />

durch so genannte Rechenablaufpläne an.<br />

- Alle Rechenverfahren, insbesondere das<br />

schriftliche Rechnen mit im dekadischen<br />

Positionssystem dargestellten Zahlen, sind<br />

letztlich <strong>Algorithmen</strong>.<br />

Der euklidische Algorithmus<br />

- dient zur Ermittlung des ggT zweier Zahlen:<br />

• Man teilt die größere durch die kleinere Zahl.<br />

• Geht die Division auf, ist der Divisor der ggT.<br />

• Geht die Division nicht auf, bleibt ein Rest. Dieser<br />

ist der neue Divisor, der alte wird zum Dividenden.<br />

Nun wiederholt man das Verfahren. Nach<br />

endlich vielen Schritten erhält man den ggT. Ist<br />

der letzte Rest 1, dann sind die Ausgangszahlen<br />

teilerfremd.<br />

Es ist der ggT von 544 <strong>und</strong> 391 gesucht.<br />

544:391 = 1; Rest 153.<br />

391:153 = 2; Rest 85.<br />

153: 85 = 1; Rest 68.<br />

85: 68 = 1; Rest 17.<br />

68: 17 = 4; Rest 0.<br />

Die Division geht auf, 17 ist der ggT von 544<br />

<strong>und</strong> 391.


Eigenschaften von <strong>Algorithmen</strong><br />

Endlichkeit:<br />

Ein Algorithmus besteht aus endlich vielen Anweisungen<br />

(Verarbeitungsbefehlen bzw. Regeln) endlicher<br />

Länge.<br />

Eindeutigkeit:<br />

Mit jeder Anwendung ist auch die nachfolgende festgelegt,<br />

d.h., die Reihenfolge der Abarbeitung der<br />

Anweisungen unterliegt nicht der Willkür des<br />

Ausführenden.<br />

Man sagt auch: <strong>Algorithmen</strong> sind deterministisch.<br />

Eigenschaften von <strong>Algorithmen</strong><br />

Eindeutigkeit:<br />

Das heißt, dass bei gleichen Bedingungen<br />

gleiche Eingabegrößen bei wiederholter<br />

Abarbeitung eines Algorithmus auf dieselben<br />

Ausgabegrößen abgebildet werden.<br />

Man sagt auch: <strong>Algorithmen</strong> sind determiniert.<br />

Eigenschaften von <strong>Algorithmen</strong><br />

Ausführbarkeit:<br />

Jede einzelne Anweisung muss für den Ausführenden<br />

des Algorithmus verständlich <strong>und</strong> ausführbar<br />

sein.<br />

Allgemeingültigkeit:<br />

Ein Algorithmus muss auf alle Aufgaben gleichen<br />

Typs (Aufgabenklasse) anwendbar sein <strong>und</strong> (bei<br />

richtiger Anwendung) stets zum gesuchten Resultat<br />

(zur Lösung bzw. zur Einsicht, dass die Aufgabe<br />

nicht lösbar ist) führen.

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