ProSecurity Nr. 31 / 05.2013 - Securitas
ProSecurity Nr. 31 / 05.2013 - Securitas
ProSecurity Nr. 31 / 05.2013 - Securitas
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Mai 2013, Nummer <strong>31</strong><br />
News für Kunden der <strong>Securitas</strong> Gruppe Schweiz<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
WWW.SECURITAS.CH<br />
WWW.SECURITON.CH<br />
Sicherheit bedeutet Schutz vor Gefahren! Seit mehr als 100 Jahren<br />
hat sich unsere Firmengruppe der integralen Sicherheit verschrieben.<br />
Mit einem optimalen Mix aus personellen, technischen, baulichen<br />
und organisatorischen Massnahmen verfolgen<br />
wir das Ziel integraler Sicherheitskonzepte.<br />
Die verschiedenen Firmen aus unserer Gruppe<br />
bieten komplementär Sicherheitsprodukte und<br />
Sicherheitsdienstleistungen von bestmöglicher<br />
Qualität an, um solche integralen Lösungen aus<br />
einer Hand erbringen zu können.<br />
Die Probleme und die Bedürfnisse der Kundschaft<br />
stehen in unserem Vorgehen immer im<br />
Zentrum. Das erfordert unter anderem eine<br />
gezielte «Outside-In»-Betrachtung. Erklärtes Ziel<br />
ist es, den Kunden massgeschneiderte integrale<br />
Sicherheitslösungen anzubieten, nicht einfach «nur» Dienstleistungen<br />
oder Produkte. Schon in der Entwicklung der Konzepte und<br />
Angebote, aber auch in deren Umsetzung und Anwendung ist eine<br />
konsequente Betrachtung aus dem Kunden-Blickwinkel ein wesentlicher<br />
Erfolgsfaktor.<br />
Als anerkannter Qualitätsleader gilt für uns die Notwendigkeit<br />
dieser Aussensicht nicht nur in der Beziehung mit unserer Kundschaft<br />
und dem Kundenmarkt, sondern 1:1 auch mit unserer Belegschaft<br />
und dem Personalmarkt. Unser integres, motiviertes und<br />
kompetentes Personal ist schliesslich der Erfolgsfaktor schlechthin.<br />
Damit das so bleibt, wollen wir weiterhin als attraktiver Arbeitgeber<br />
wahrgenommen werden; dementsprechend müssen wir uns<br />
auch immer wieder aus der Mitarbeiterperspektive hinterfragen und<br />
innovativ weiterentwickeln.<br />
In diesem Sinne lohnt es sich also langfristig doppelt, diese «Outside-In»-Betrachtung<br />
in alle Richtungen zu leben. In der Securi tas<br />
Gruppe haben wir uns – nachhaltig geprägt von den Firmen gründern<br />
und Eigentümern – seit vielen Jahren folgendem Grundgedanken<br />
verschrieben: Einer konsequenten Ausrichtung auf die Bedürfnisse<br />
und Probleme von Kundschaft und Belegschaft. Unter anderem<br />
deshalb dürfen wir uns auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten<br />
weiterhin über schöne Erfolge freuen; eben dank unseren treuen,<br />
qualitätsbewussten Kunden und den loyalen, integren und kompetenten<br />
Mitarbeitenden.<br />
Auch in der vorliegenden Ausgabe unserer Firmenzeitschrift<br />
findet man viele interessante integrale Umsetzungsbeispiele dieser<br />
Strategie. Ich wünsche Ihnen spannende Momente bei der Lektüre.<br />
Beat Glutz von Blotzheim<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung <strong>Securitas</strong> AG<br />
Mitglied der Unternehmensleitung der <strong>Securitas</strong> Gruppe<br />
Sicherer Besuch<br />
beim Ersten Kaiser von China<br />
Erstmals besucht eine ganze Gruppe echter Terrakottafiguren aus Qin Shi Huangdis monumentalem<br />
Kaisergrab die Schweiz. Für die Grossausstellung «Qin – Der unsterbliche Kaiser und seine<br />
Terrakottakrieger» im Bernischen Historischen Museum wurde im Museumspark ein Pavillon<br />
errichtet, der für die Dauer der Ausstellung die Servicefunktionen beherbergt. Die <strong>Securitas</strong> sorgt<br />
mit zahlreichen Sicherheitsservices aus ihrer breiten Dienstleistungspalette für einen erholsamen<br />
Museumsbesuch und vertraut dabei auf eine Videoüberwachungsanlage von Securiton.<br />
Epochale Bauten<br />
Qin Shi Huangdi war auch für seine<br />
monumentalen Bauten bekannt. Er verband<br />
bestehende Schutzwälle zur Chinesischen<br />
Mauer und liess bereits zu<br />
Lebzeiten seine unglaublich grosse<br />
Grabanlage in der Nähe von Xi’an in<br />
Nordwestchina erbauen. Während der<br />
riesige Grabhügel schon lange als Grabstätte<br />
des Ersten Kaisers bekannt war,<br />
wurde die darum errichtete gigantische<br />
Grabanlage mit ihren Gruben der Terrakottakrieger<br />
und -pferde erst 1974 per<br />
Zufall entdeckt. Bis heute sind erst 1500<br />
Sie sind die stillen Zeugen der Geburt<br />
Chinas. Über 8000 lebensgrosse Soldaten<br />
aus Terrakotta – keiner gleich dem<br />
anderen – liess Qin Shi Huangdi, Chinas<br />
Erster Kaiser, östlich seines riesigen<br />
Grabhügels aufstellen. Das war in<br />
der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts<br />
v. Chr., in einer Zeit, als sein Königreich<br />
Qin mit anderen Reichen um die regionale<br />
Vormacht stritt. Er gewann allmählich<br />
die Herrschaft über das Reich der<br />
Mitte und vereinigte die sieben einander<br />
bekämpfenden Königreiche unter einer<br />
Zentralmacht. Bis zu seinem Tod entwitionsgeschichte<br />
und das reiche kulturelle<br />
Erbe des «Reichs der Mitte» näher.<br />
Bis am 17. November 2013 können von<br />
Dienstag bis Sonntag, zwischen 9 und<br />
18 Uhr, die hochkarätigen und faszinierenden<br />
Artefakte in Bern bestaunt werden.<br />
Die Bewacher der Krieger<br />
Die <strong>Securitas</strong> Regionaldirektion Bern<br />
ist bei der Ausstellung für die Sicherheit<br />
zuständig. Es beginnt bereits beim<br />
Kassendienst, geht weiter bei der Garderobe,<br />
der Zutrittskontrolle und der<br />
© BERNISCHES HISTORISCHES MUSEUM, BERN<br />
© BERNISCHES HISTORISCHES MUSEUM, BERN<br />
Sichere Ausstellung: Die <strong>Securitas</strong> AG<br />
leistet an der Grossausstellung im<br />
Bernischen Historischen Museum<br />
wertvolle Arbeit im Bereich der<br />
Sicherheit – unterstützt durch Videolösungen<br />
von Securiton.<br />
ckelte er ein China, das von der Staatsform<br />
her bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
Bestand haben sollte. Eine<br />
gemeinsame Währung, eine einheitliche<br />
Schrift und ein ausgebautes Verkehrsnetz<br />
sind ebenfalls sein Verdienst.<br />
der vermuteten 8000 Terrakottakrieger<br />
freigelegt worden. Der Grabhügel selber<br />
wurde bis heute nicht geöffnet.<br />
Zehn Figuren aus der berühmten Terrakottaarmee,<br />
darunter Soldaten und<br />
Pferde, aber auch Beamte, Musikanten<br />
und Akrobaten, haben nun den Weg<br />
nach Bern gefunden. In der Ausstellung<br />
«Qin – Der unsterbliche Kaiser und seine<br />
Terrakottakrieger» im Bernischen Historischen<br />
Museum sind sie die Hauptattraktion.<br />
Über 200 weitere Originalexponate<br />
aus dieser Zeit erzählen von<br />
der Geburtsstunde Chinas und bringen<br />
den Besuchern die chinesische Zivilisa-<br />
Aufsicht in der Ausstellung bis hin zu<br />
Ordnungsdienst, Einsatzleitung und<br />
Bedienung der Sicherheitszentrale<br />
(Videoüberwachung, Einbruch- und<br />
Brandmeldeanlage sowie Evakuierungsdurchsage-Anlage).<br />
Mit einer Videoüberwachungsanlage<br />
von Securiton wird der<br />
komplette Personenfluss überwacht.<br />
Mithilfe des IPS VideoManagers von<br />
Securiton kann der <strong>Securitas</strong>-Sicherheitszentralist<br />
im Ernstfall eine kontrollierte<br />
Evakuierung durchführen. Pro Tag<br />
stehen an den über 200 Ausstellungs -<br />
tagen durchschnittlich 15 <strong>Securitas</strong>-Mitarbeitende<br />
im Einsatz.<br />
1
ROLAND.ZIMMERMANN@SECURITAS.CH<br />
WWW.SECURITAS.CH<br />
BERNARD.MEGEVAND@SECURITAS.CH<br />
WWW.SECURITAS.CH<br />
Die etwas andere Patrouille<br />
Die <strong>Securitas</strong> Regionaldirektion Zürich fällt seit Kurzem mit<br />
einem ungewöhnlichen Arbeitsgerät auf: Zwei sogenannte<br />
Segway-Personaltransporter stehen für Patrouillendienste in<br />
einem Einkaufszentrum und auf dem Areal der Messe Zürich im<br />
Einsatz. Die auffälligen Fortbewegungsmittel sollen einerseits<br />
geeignete Einsätze effizienter machen, andererseits den Auftritt<br />
der <strong>Securitas</strong> positiv beeinflussen.<br />
Die <strong>Securitas</strong> Regionaldirektion Zürich<br />
möchte innovative, fortschrittliche, effiziente<br />
und umweltfreundliche Technologien<br />
nutzen, um die Marktführung weiter<br />
auszubauen. Im Frühjahr 2012 kam deshalb<br />
erstmals die Idee auf, mit dem Einsatz<br />
von Segways diesem Ziel in auffälliger<br />
Manier näherzukommen.<br />
Harte Testphase<br />
In einer ersten, zweimonatigen Testphase<br />
in den Monaten Juni und Juli 2012<br />
wurden zwei Segways einem umfassenden<br />
Praxistest unterzogen. Dabei wurden<br />
sie auf die Alltagstauglichkeit in<br />
verschiedenen Sicherheitsbereichen<br />
geprüft. Die Einsätze erstreckten sich<br />
auf vielfältige Einsatzgebiete wie Einkaufszentrum,<br />
Messedienst, grössere<br />
Einzelveranstaltungen sowie Ordnungsdienst-Patrouillen.<br />
Nach einer dreistündigen<br />
Einführung in das neue Arbeitsgerät,<br />
verbunden mit einem aktiven Fahrtraining,<br />
erhielten 21 <strong>Securitas</strong>-Mitarbeitende<br />
die Möglichkeit, den Segway auf<br />
unterschiedlichste Art und Weise auf die<br />
Probe zu stellen. Nach über 1000 Testkilometern<br />
und über 400 Stunden Fahrzeit<br />
konnte ein repräsentatives Bild über die<br />
Eignung des Segways im Sicherheitsdienstleistungsbereich<br />
erhoben werden.<br />
Auswertung und Einführung<br />
Die nach der Testphase durchgeführte<br />
Auswertung ergab folgendes Bild: Der<br />
Segway wurde von den Testpersonen<br />
als Einsatzgerät sehr positiv bewertet.<br />
Die Erfahrung zeigte zudem, dass der<br />
Segway ein unterstützendes Element<br />
für die Patrouille zu Fuss ist und weniger<br />
als Ersatz für Auto, Mofa und Fahrrad<br />
im Vordergrund steht. Die Wahrnehmung<br />
durch Dritte ist ausgezeichnet,<br />
dank stehender, leicht erhöhter Position.<br />
Die Patrouille wird so bereits von Weitem<br />
erkannt, insbesondere in grösseren<br />
Menschenansammlungen.<br />
Dank der erfolgreichen Testphase<br />
entschied die <strong>Securitas</strong> Regionaldirektion<br />
Zürich, ab November 2012 zwei<br />
Segways in Betrieb zu nehmen. Diese<br />
werden seither in einem Einkaufszentrum<br />
und auf dem Areal der Messe Zürich<br />
eingesetzt. Auch anlässlich von Patrouillendiensten<br />
an Veranstaltungen oder bei<br />
Ordnungsdienstpatrouillen an Stadtfesten<br />
sowie grösseren Parkplatzkontrollen<br />
können die Segways zum Einsatz kommen.<br />
Vielseitig und wendig: Die Segways<br />
der <strong>Securitas</strong> Regionaldirektion<br />
Zürich fallen auf und sind eine<br />
hilfreiche Ergänzung für zahlreiche<br />
Patrouillendienste.<br />
Umfassend sicher<br />
Die Zusammenarbeit eines Sicherheits- und eines Ingenieurunternehmens<br />
– <strong>Securitas</strong> und BG Ingénieurs – ist nicht<br />
alltäglich, aber zukunftsweisend: ein beispiellos umfassendes<br />
Sicherheitspaket zum Schutz und zum sicheren Betrieb von<br />
Gebäuden und Infrastrukturen.<br />
Feuer, Schutz und Sicherheit – kurz<br />
FS&S – heisst die Partnerschaft, die<br />
Ende 2012 aus der Zusammenarbeit<br />
von BG Ingénieurs Conseils SA und der<br />
<strong>Securitas</strong> AG entstanden ist. FS&S bietet<br />
dem Kunden ein komplettes Sicherheitspaket<br />
aus einer Hand für seine Einrichtungen<br />
an. Vom Brandschutz über<br />
den Schutz vor Elementargefahren bis<br />
zur Sicherheit vor krimineller Bedrohung<br />
sind alle Bereiche abgedeckt, die<br />
Gebäude und Betrieb sicher machen<br />
und Benutzer schützen.<br />
FS&S wird sowohl von der <strong>Securitas</strong>,<br />
ihrem Schweizerischen Büro für integrale<br />
Sicherheit (SBIS), als auch von BG<br />
Ingénieurs angeboten. Die Unternehmen<br />
bündeln zur Ausführung der Projekte ihr<br />
Know-how, wenden eine professionelle,<br />
abgestimmte Methodik an und spezialisieren<br />
sich auf Gesamtkonzepte und<br />
Audits. Der Kunde kann sich dabei auf<br />
einen kompetenten Ansprechpartner für<br />
all seine Sicherheitsanliegen verlassen.<br />
THOMAS.ADLER@SECURITON.CH<br />
WWW.SECURITON.CH<br />
Ein wachsames Auge im Casino<br />
Am 1. November 2012 wurde in Zürich das grösste und<br />
modernste Schweizer Casino eröffnet. Das in der Innenstadt<br />
gelegene Spielcasino erwartet täglich 1600 Gäste. Es stehen<br />
400 Glücksspielautomaten und 26 Spieltische, ein Club Privé,<br />
drei Bars und eine Lounge mit Event-Bühne zur Verfügung. Um<br />
den Spielbetrieb und die Gäste jederzeit im Blick zu haben,<br />
wurde Securiton mit der Installation einer hochwertigen Videoüberwachungsanlage<br />
beauftragt.<br />
Wollten die Stadtzürcher ein Spielcasino<br />
besuchen, mussten sie bisher in die entfernten<br />
Casinos in Baden oder Pfäffikon<br />
SZ ausweichen. Seit dem 1. November<br />
2012 steht nun mitten in der Stadt Zürich<br />
das grösste Schweizer Spielcasino.<br />
Alles fürs Spielerherz<br />
Pro Tag wird im Durchschnitt mit 1600<br />
Casinobesuchern gerechnet. Ihnen stehen<br />
auf einer Fläche von 3000 Quadratmetern<br />
400 Glücksspielautomaten<br />
und 26 Spieltische für Roulette, Black-<br />
Jack oder Poker zur Verfügung. Bis zu<br />
20 000 Franken können am Roulettetisch<br />
gesetzt werden. In den Umbau des<br />
unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen<br />
Warenhauses Ober aus den<br />
1930er-Jahren hat die Casinobetreiberin<br />
Swiss Casinos Zürich AG 47 Millionen<br />
Franken investiert.<br />
Sichtbare Überwachung<br />
Von Gesetzes wegen – und aus eigenem<br />
Sicherheitsbedürfnis heraus – haben<br />
die Verantwortlichen von Swiss Casinos<br />
Zürich eine Videoüberwachungsanlage<br />
eingebaut, die es in sich hat. Über<br />
300 Kameras mit HD-Auflösung sorgen<br />
dafür, dass für die Sicherheitsverantwortlichen<br />
jeder Winkel im Casino im<br />
Blickfeld ist. Hochwertige Grenzflächenmikrofone<br />
runden die gesamte Überwachung<br />
an den Spieltischen ab.<br />
Schnell und deutlich<br />
21 Aufzeichnungsserver mit vollautomatischem<br />
Redundanzkonzept und ein vollredundantes<br />
Gigabyte-Netzwerk sorgen<br />
für die maximale Verfügbarkeit des Systems.<br />
Im Überwachungsraum können<br />
die Bilder an Arbeitsstationen mit hochwertigen<br />
Monitoren betrachtet und verarbeitet<br />
werden. Zusätzliche Videowall-<br />
Grossbildmonitore sorgen für Überblick.<br />
Für die Verantwortlichen von Swiss Casinos<br />
Zürich ist es wichtig, nicht nur guten<br />
Service, sondern auch hohe Spielsicherheit<br />
zu garantieren, nicht zuletzt, was die<br />
Spieleinsätze der Gäste angeht. Dazu<br />
gehört, dass eventuelle Unklarheiten am<br />
Tisch schnell und unkompliziert gelöst<br />
werden. Das zuverlässige Videoüberwachungssystem<br />
liefert dafür klares Tonund<br />
Bildmaterial und kommt damit jeglicher<br />
Form von Betrug und Missbrauch<br />
auf die Spur. Die Securiton AG stellt mit<br />
diesem Projekt – seit 2002 bereits zum<br />
achten Mal – ihre hohe Kompetenz auch<br />
im Spielbankenbereich unter Beweis.<br />
Sichere Spielfreude: Das neue<br />
Casino in Zürich sorgt für gezielten<br />
Überblick. Die vielen Securiton-<br />
Kameras an den Decken sind mit<br />
geübtem Auge leicht erkennbar.<br />
Impressum<br />
«<strong>ProSecurity</strong>» ist die Kundenzeitschrift der<br />
<strong>Securitas</strong> Gruppe, insbesondere der Firmen<br />
<strong>Securitas</strong> AG, Securiton AG und Contrafeu AG.<br />
Im Inhalt wird über Sicherheit, Produkte, Anwendungen<br />
und Dienstleistungen informiert. Zu jedem<br />
Artikel können Sie über die E-Mail-Adresse im<br />
Titelbalken kompetente und einschlägige Zusatzauskünfte<br />
einholen. «<strong>ProSecurity</strong>» erscheint in<br />
deutscher und französischer Sprache.<br />
Adresse der Redaktion<br />
Die <strong>Securitas</strong> Gruppe, «<strong>ProSecurity</strong>»<br />
Alpenstrasse 20, CH-3052 Zollikofen/Bern<br />
Tel. +41 <strong>31</strong> 910 12 49, Fax +41 <strong>31</strong> 910 12 66<br />
Redaktion<br />
Urs Stadler, Niels Stokholm, Claudia Flückiger,<br />
Cornelia Schär, Joseline Sierro<br />
Adressänderungen<br />
Bitte an folgende E-Mail:<br />
Schweiz: barbara.loeffel@securitas.ch<br />
Deutschland: markus.struebel@securiton.de<br />
Layout und Realisation<br />
Erhard Giger<br />
Übersetzungen<br />
Hélène Fresne, Patricia Gex-Gehring<br />
Druck<br />
Engelberger Druck AG, Stans<br />
E-Mail-Kontakte<br />
info@securitas.ch, info@securiton.ch,<br />
info@securiton.de, info@contrafeu.ch<br />
Nachdruck/Auszüge<br />
Mit Quellenangabe «<strong>ProSecurity</strong> – Die <strong>Securitas</strong><br />
Gruppe» gestattet.<br />
© SWISS CASINOS GRUPPE<br />
For information regarding<br />
export business worldwide<br />
Securiton AG, International Operations<br />
Alpenstrasse 20, CH-3052 Zollikofen/Bern<br />
Phone +41 <strong>31</strong> 910 11 22, fax +41 <strong>31</strong> 911 25 32<br />
export@securiton.ch<br />
2
ROLAND.KINNER@CONTRAFEU.CH<br />
WWW.CONTRAFEU.CH<br />
Contrafeu-Stickstoff-Löschanlagen<br />
Das Haslital im Berner Oberland mit den Stauseen am Grimselpass<br />
sowie das zum Sustenpass führende Gadmertal gehören<br />
zum Einzugsgebiet der Kraftwerke Oberhasli AG (KWO). Mit den<br />
Wasserkraftwerken an der Grimsel und in der Handegg gehört<br />
das Unternehmen zu den führenden Stromproduzenten der<br />
Schweiz. Um ihre Transformatoren und Generatoren zu schützen,<br />
setzen die KWO auf Stickstoff-Löschanlagen von Contrafeu.<br />
Das Gebiet der KWO an Grimsel und<br />
Susten bietet ausgezeichnete Voraussetzungen<br />
für die Stromproduktion<br />
aus Wasserkraft: grosse Höhenunterschiede,<br />
viel Wasser, grosse Geländekammern<br />
für Seen und festen Fels als<br />
Werken «Grimsel 1» und «Handeck 2»<br />
erneuern und auf den neusten Stand<br />
der Technik bringen. Die ursprünglichen<br />
Kohlendioxid-Löschanlagen aus<br />
den 1950er-Jahren wurden ab 2009 in<br />
drei Etappen durch Contrafeu-Stickstoff-<br />
Löschanlagen ersetzt. Elf Löschanlagen<br />
mit insgesamt 99 Flaschen Stickstoff für<br />
fünf Transformatoren und sechs Generatoren<br />
wurden bis 2012 eingebaut.<br />
Sauerstoff-Verdrängung<br />
in Windeseile<br />
Die KWO setzen mit Stickstoff auf eine<br />
äusserst effektive und umweltfreundliche<br />
Variante der Gaslöschung. Als Löschmittel<br />
verdrängt der Stickstoff den für einen<br />
Brand unabdingbaren Sauerstoff. Das<br />
Löschgas dringt innert einer Minute in<br />
den Traforaum oder in den geschlosse-<br />
nen Bereich des Generators und nimmt<br />
jedem Brand die Grundlage. Über eine<br />
Druckentlastung entweicht der während<br />
der Flutung entstehende Überdruck.<br />
Im Falle der KWO ist die Höhenlage<br />
der Kraftwerke ein grosser Vorteil:<br />
Der Sauer stoffanteil nimmt in dieser<br />
Höhe merklich ab, sodass eine reduzierte<br />
Stickstoff-Löschmenge eingesetzt<br />
werden kann. Stickstoff ist für Menschen<br />
ungefährlich. Bei den Löschanlagen für<br />
Generatoren und Trafos wird jedoch<br />
so viel Sauerstoff verdrängt, dass doch<br />
besondere Personenschutzmassnahmen<br />
ergriffen werden mussten. Sollten<br />
sich bei einer Löschung noch Menschen<br />
im Löschbereich befinden, werden die<br />
Ventile der Stickstoffflaschen so lange<br />
blockiert, bis alle Personen den Raum<br />
verlassen haben.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen<br />
der KWO verlief äusserst<br />
angenehm und zuverlässig. Die KWO<br />
haben für «Grimsel 2» bereits einen Folgeauftrag<br />
für weitere neun Anlagen bis<br />
ins Jahr 2015 an die Contrafeu vergeben.<br />
idealen Baugrund. Seit 1925 wird in<br />
neun Kraftwerken mit 26 Turbinen aus<br />
dem vielen Wasser so viel Strom produziert,<br />
dass der Energiebedarf für etwa<br />
eine Million Menschen gedeckt werden<br />
kann. Die Anlagen wurden kontinuierlich<br />
ausgebaut und regelmässig gewartet<br />
oder erneuert – zuletzt erfuhren die<br />
Anlagen «Grimsel 1» und «Handeck 2»<br />
eine umfangreiche Aufwertung.<br />
Löschanlagen up to date<br />
Im Zuge dieser Aufwertung durfte die<br />
Contrafeu Löschanlagen für die Transformatoren<br />
und Generatoren in den<br />
Sichere Stromgewinnung: Die KWO<br />
setzen in ihren Anlagen zwischen<br />
Grimsel und Susten auf Stickstoff-<br />
Löschanlagen von Contrafeu.<br />
MARKUS.STRUEBEL@SECURITON.DE<br />
WWW.SECURITON.DE<br />
Intelligenter IPS VideoManager 4.0<br />
Die Videoüberwachungslösungen von Securiton geniessen<br />
den Ruf höchster Leistungsklasse und Zuverlässigkeit in der<br />
digitalen Bildanalyse, in der Aufzeichnung, im Videomanagement<br />
und in der Videoübertragung. Die neuste Version 4.0 der erfolgreichen<br />
Softwarelösung IPS VideoManager überzeugt mit<br />
weiteren Videoanalysemodulen auf Basis der bekannten<br />
Multi-Plug-in-Architektur.<br />
Der IPS VideoManager ist eine Securiton-<br />
Erfolgsgeschichte: Die netzwerk basierte,<br />
unlimitiert skalierbare Videoplattform<br />
vereint professionelles Management<br />
von IP-Kameras und neue Konzepte der<br />
Aufzeichnung mit Multi-Sensor-Videobildanalyse.<br />
Das innovative Design<br />
kombiniert zuverlässige und verfügbare<br />
Lösungen mit einfacher und sicherer<br />
Systembedienung.<br />
Neue Funktionen<br />
In der Version 4.0 bietet IPS Video-<br />
Manager eine Reihe neuer Funktionen,<br />
beispielsweise auf der Benutzeroberfläche:<br />
Die Bedienung von Playback<br />
und Instant Replay überzeugt ebenso<br />
wie das Alarmmanagement mit Workflow<br />
und Reporting. Die Lösung unterstützt<br />
neu alle ONVIF-kompatiblen Kameras<br />
und Geräte. Das «Open Network<br />
Video Interface Forum» (ONVIF) ist ein<br />
Forum zur Entwicklung eines globalen<br />
Standards für Netzwerkkameras. Multi<br />
Instance Device Server sorgt als neue<br />
Funktion dafür, dass IPS VideoManager<br />
die Server-Ressourcen höchst effektiv<br />
nutzt. Mit Redundant Device Server<br />
als N+1-Redundanz wurde zudem die<br />
Betriebssicherheit markant erhöht:<br />
Wertvolle Analyse: Neuste Features<br />
in der Securiton-Videoüber wachungs<br />
technologie melden automatisch<br />
Ver haltens auffälligkeiten<br />
und ermöglichen die lückenlose<br />
Verfolgung der Alarmobjekte.<br />
Demnach übernimmt bei Ausfall eines<br />
Device-Servers automatisch eine bereitstehende<br />
redundante Einheit dessen<br />
Funktionen. Ergänzend erlaubt eine<br />
mobile Anwendung für iPad/iPhone den<br />
Fernzugriff auf Videoüberwachungs systeme<br />
und die Anzeige und die Bearbeitung<br />
von Ereignissen.<br />
Videoanalyse Plug-ins<br />
erweitert<br />
Die intelligenten, softwarebasierten Analysemodule<br />
werten Bilder aus Videoüberwachungsanlagen<br />
aus und erkennen<br />
automatisch sicherheitsrelevante<br />
Objekte oder Ereignisse. Das System<br />
unterstützt damit das Sicherheitspersonal<br />
effektiv und meldet automatisch vorher<br />
definierte Ereignisse. Die Version 4.0<br />
bietet zudem zwei neue Analyse module.<br />
IPS Public Transport Protection erlaubt<br />
die Echtzeit-Alarmierung bei Verhaltensauffälligkeiten<br />
in unter- und oberirdischen<br />
Bahnanlagen. Sie erkennt Züge,<br />
Personen auf dem Bahnsteig und identifiziert<br />
das unerlaubte Betreten der<br />
Gleise. IPS Dome Tracker gewährleistet<br />
die vollautomatische Echtzeit-Steuerung<br />
von PTZ-Kameras (Schwenk-/Neigesysteme).<br />
Sie erkennt und verfolgt automatisch<br />
sich bewegende Objekte innerhalb<br />
des Überwachungsbereiches und überträgt<br />
diese in die auf dem Bildschirm<br />
eingebetteten Kamerabilder oder Lagepläne.<br />
Dies erlaubt die automatische<br />
Verfolgung von Alarmobjekten zwischen<br />
verschiedenen Überwachungskameras.<br />
<strong>ProSecurity</strong> News für Kunden der <strong>Securitas</strong> Gruppe Schweiz<br />
3
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WWW.SECURITAS.CH<br />
Sicherer Messeplatz Basel dank der <strong>Securitas</strong> Gruppe<br />
Dieses Jahr hat der Messestandort Basel mit dem Neubau<br />
des Basler Architekturbüros Herzog & de Meuron die Position<br />
als grösster und wichtigster Messe- und Kongressplatz in der<br />
Schweiz zementiert. Dort, wo «Swissbau» und «Baselworld»<br />
Hunderttausende von Besuchern anlocken, sorgen Dienstleistungen<br />
und Lösungen der <strong>Securitas</strong> Gruppe für Sicherheit<br />
rund um die Uhr.<br />
Wenn man in der Schweiz über Messen<br />
und Kongresse spricht, kommt<br />
man um die Messe Basel nicht herum.<br />
Der grösste und wichtigste Messeund<br />
Kongressplatz der Schweiz gehört<br />
auch im europäischen Vergleich zu den<br />
Topshots. Zum Messe- und Kongressgelände<br />
Basel gehören fünf Messe hallen,<br />
das Congress Center Basel mit 16 Kongress-<br />
und Konferenzräumen sowie ein<br />
eigenes Musical Theater. Dank dem<br />
Neubau und weiteren Investitionen in die<br />
Modernisierung im Wert von insgesamt<br />
430 Millionen Franken bietet die Messe<br />
Basel eine Ausstellungsfläche von insgesamt<br />
141 000 Quadratmetern, wovon<br />
mehr als die Hälfte für mehrgeschossige<br />
Standbauten geeignet sind.<br />
Pro von Securiton. Mit dem schweizweit<br />
grössten SLS-Pro-System werden<br />
alle Türen und Tore von dieser Zentrale<br />
aus überwacht und gesteuert. Dank sieben<br />
Subsystem-Servern, die über das<br />
gesamte Areal verteilt sind, liefert das<br />
Sicherheitssystem zielgenau und zeitgleich<br />
die Vielzahl an Daten an die Zentrale.<br />
Im Falle eines Alarms werden entsprechende<br />
Kameras aufgeschaltet und<br />
alle Alarme grafisch leicht lesbar dargestellt.<br />
Das Sicherheitsleitsystem erlaubt<br />
zudem eine Fernbedienung der 820<br />
Türen, Tore, Barrieren und Fluchttüren.<br />
Auch sind mehrere Brandmeldeanlagen<br />
an das System angeschlossen, knapp<br />
15 000 Elemente liefern hier dem System<br />
Informationen.<br />
36 Kilometer Rohrleitungen mit insgesamt<br />
14 000 Sprinklerdüsen installiert.<br />
Innerhalb kürzester Zeit sorgten 26 Babberger-Monteure<br />
vor Ort und weitere in<br />
der Vorfabrikation für eine erfolgreiche<br />
Installation.<br />
Sicherheit für Aussteller<br />
und Besucher<br />
Die Messe Basel beherbergt jährlich 20<br />
bis 25 Messen, wobei die Leitmesse der<br />
Bau- und Immobilien wirtschaft «Swissbau»,<br />
die Uhren- und Schmuckausstellung<br />
«Baselworld» sowie die Kunstmesse<br />
«Art Basel» national und<br />
Die <strong>Securitas</strong> ist DER Sicherheitsdienstleister<br />
auf dem Basler Messeareal<br />
– 365 Tage im Jahr, Tag und Nacht. Die<br />
gesamte Palette der Sicherheitsdienstleistungen<br />
kommt auf dem weitläufigen<br />
Areal zum Einsatz: <strong>Securitas</strong>-Mitarbeitende<br />
bewirtschaften das Messe-Parkhaus,<br />
leisten Parkdienst und regeln den<br />
Verkehr. <strong>Securitas</strong>-Mitarbeitende patrouillieren<br />
auf dem Areal sowie öffnen<br />
und schliessen Türen und Tore, da sie<br />
alle Schlüssel dafür haben. In Notfällen<br />
kommen sie besonders schnell zum Einsatz,<br />
um Fluchtwege freizuhalten und die<br />
Einsatzkräfte gezielt an den Ereignisort<br />
lotsen zu können. An diversen Messen<br />
bewachen <strong>Securitas</strong>-Sicherheitsspezialisten<br />
zahlreiche Stände und leisten Einsätze<br />
im Anlass- und Sicherheitsdienst.<br />
In allen Hallen sorgt eine Sprinkleranlage<br />
von der zur <strong>Securitas</strong> Gruppe<br />
gehörenden Babberger Brandschutz AG<br />
für eine rasche und effektive Löschung.<br />
Allein im neuen Messezentrum wurden<br />
Vielfältig: Die <strong>Securitas</strong> Gruppe<br />
bietet an der Messe Basel zahlreiche<br />
Dienste und Lösungen an. Die Fäden<br />
laufen alle in der von Securiton<br />
instal lierten Sicher heitszentrale<br />
zusammen.<br />
international am bedeutendsten sind.<br />
6000 bis 8000 Aussteller und rund eine<br />
Million Besuchende pro Jahr vertrauen<br />
auf eine Vielzahl an Sicherheitsvorkehrungen,<br />
die vor Brand, Diebstahl und<br />
anderen unerwünschten Ereignissen<br />
schützen.<br />
Die von <strong>Securitas</strong>-Mitarbeitenden<br />
betriebene Sicherheitszentrale verlässt<br />
sich auf das bewährte Leitsystem SLS-<br />
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401-20100 D 5.2013 <strong>Nr</strong>. <strong>31</strong>