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Best Practice Guide Nr. 10<br />

Deutscher Direktmarket<strong>in</strong>g Verband e. V.<br />

GRUNDSÄTZE<br />

STRATEGIEN<br />

TECHNIK<br />

DIENSTLEISTER<br />

DDV<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

<strong>Start</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Dialog</strong>


Impressum<br />

Stand: September 2004<br />

Herausgeber:<br />

DDV Deutscher Direktmarket<strong>in</strong>g Verband e.V.<br />

Hasengartenstraße 14<br />

65189 Wiesba<strong>den</strong><br />

Telefon: 0611/9 77 93-0<br />

Fax: 0611/9 77 93-99<br />

eMail: <strong>in</strong>fo@ddv.de<br />

Internet: www.ddv.de<br />

Gestaltung:<br />

SWK Semnar & Wolf Kommunikation GmbH<br />

Ha<strong>in</strong>er Weg 48<br />

60599 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Druck:<br />

johnen druck GmbH & Co. KG<br />

Industriegebiet Bornwiese<br />

54470 Bernkastel-Kues<br />

2 <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong>


Inhalt:<br />

Vorwort 4<br />

1. Was ist <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong>? 5<br />

1.1. <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> aus der Sicht des Surfers 5<br />

1.2. <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> aus der Sicht des Werbetreiben<strong>den</strong> 5<br />

1.3. Bezahltes und generisches <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> – Was für wen? 6<br />

2. Die Welt der Suchmasch<strong>in</strong>en 6<br />

2.1. Volltextdatenbanken 6<br />

2.2. Meta-Suchmasch<strong>in</strong>en 6<br />

2.3. Shopp<strong>in</strong>g-Suchmasch<strong>in</strong>en 7<br />

2.4. Kataloge 7<br />

3. Bezahlte E<strong>in</strong>träge „Sponsored L<strong>in</strong>ks“ 7<br />

3.1. Funktionsweise von Sponsored L<strong>in</strong>ks 7<br />

3.2. Track<strong>in</strong>g und Controll<strong>in</strong>g von Sponsored L<strong>in</strong>ks 8<br />

3.3. Checkliste: Erfolgsfaktoren für Sponsored L<strong>in</strong>ks 10<br />

4. Generisches <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 10<br />

4.1. Von Spidern und Robotern: Die Arbeitsweise von Suchmasch<strong>in</strong>en 10<br />

4.2. Die Grundsätze: Content, HTML und Erreichbarkeit der L<strong>in</strong>ks 11<br />

4.3. Navigation und Gestaltung 12<br />

4.4. Anmeldung, Kataloge und Verl<strong>in</strong>kungen 13<br />

4.5. Texten für Mensch und Masch<strong>in</strong>e 13<br />

4.6. Phrasen und Schlüsselwörter 14<br />

4.7. Die Ethik beim <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 15<br />

4.8. Doorway Pages 16<br />

4.9. Erfolgskontrolle von generischem <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 16<br />

5. Technik von Track<strong>in</strong>g-Systemen 16<br />

6. Dienstleisterauswahl 17<br />

Glossar 18<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 3


Best Practice Guide Nr. 10<br />

SUCHMASCHINEN<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong>:<br />

MARKETING<br />

<strong>Start</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Dialog</strong><br />

Vorwort<br />

Im Jahr 2003 wur<strong>den</strong> <strong>in</strong> Deutschland ca.<br />

10 Milliar<strong>den</strong> Suchanfragen gestellt. Laut<br />

e<strong>in</strong>er Prognose von Jupiter Research aus<br />

dem Jahr 2003 wer<strong>den</strong> 2004 weltweit<br />

280 Millionen Suchabfragen pro Tag er-<br />

wartet. Davon sollen ca. 36 Prozent e<strong>in</strong>en<br />

kommerziellen H<strong>in</strong>tergrund haben, also<br />

nicht Unterhaltungs- oder Informations-<br />

zwecken dienen. 1 Somit kommt man auf<br />

rund 3,6 Milliar<strong>den</strong> kommerzieller Such-<br />

anfragen pro Jahr <strong>in</strong> Deutschland. Dies<br />

entspricht laut dem GfK Direct Market<strong>in</strong>g<br />

Panel ungefähr der Summe aller direkt<br />

adressierter Direct Mail<strong>in</strong>gs, die pro Jahr<br />

<strong>in</strong> unseren Briefkästen lan<strong>den</strong>. Suchma-<br />

sch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g ist daher vom Potenzial<br />

her durchaus e<strong>in</strong> ernst zu nehmender<br />

Bereich, der noch dazu stark wächst.<br />

Die vorliegende Broschüre richtet sich an<br />

Market<strong>in</strong>gentscheider, die wissen wollen,<br />

warum <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> zum<br />

Hype-Thema im Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g gewor-<br />

<strong>den</strong> ist. Sie erläutert, welche verschie<strong>den</strong>en<br />

Arten von <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> es gibt,<br />

welche Vor- und Nachteile diese haben<br />

4 <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

und zeigt auf, wie seriöses Suchmasch<strong>in</strong>en-<br />

market<strong>in</strong>g aussehen sollte. Sie hilft bei der<br />

Entscheidung, ob <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

e<strong>in</strong> geeignetes Market<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strument für<br />

das jeweilige Unternehmen und die <strong>in</strong>divi-<br />

duelle Aufgabenstellung ist. Und nicht<br />

zuletzt wird der Leser <strong>in</strong> die Lage versetzt,<br />

die verschie<strong>den</strong>en Angebote von Spezial-<br />

dienstleistern e<strong>in</strong>zuordnen und zu bewerten.<br />

Die Arbeitsgruppe Suchmasch<strong>in</strong>enmarke-<br />

t<strong>in</strong>g im DDV stellt – ergänzend zu dieser<br />

Broschüre – e<strong>in</strong>e Reihe von Informationen<br />

im Internet bereit. Unter der Adresse<br />

www.suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g.ddv.de<br />

f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie stets aktuell Marktzahlen, Fall-<br />

beispiele, Trends, Checklisten und weiter-<br />

führende L<strong>in</strong>ks.<br />

1 Quelle: US Bank Corp Piper Jaffray, März 2003


1. Was ist<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong>?<br />

1.1. SUCHMASCHINENMARKETING<br />

AUS DER SICHT DES SURFERS<br />

Knapp 90 Prozent aller User benutzen tagtäglich<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en, um Dienstleistungen, Produkte<br />

oder auch e<strong>in</strong>fach nur Informationen zu f<strong>in</strong><strong>den</strong>.<br />

Denn bei aktuell rund 2,5 Milliar<strong>den</strong> bestehen<strong>den</strong><br />

und täglich ca. sieben Millionen neuen Websites<br />

ist die Nutzung von Suchdiensten die e<strong>in</strong>zige<br />

Möglichkeit, sich <strong>in</strong> dem immer größer wer<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Netz zu orientieren.<br />

Bei der Internetsuche gehen die meisten Anwender<br />

mittlerweile sehr systematisch vor: Die Surfer –<br />

<strong>in</strong>sbesondere im englischsprachigen Raum – geben<br />

nicht mehr nur e<strong>in</strong>en Begriff bei <strong>den</strong> Suchmaschi-<br />

nen wie Google, Yahoo oder Mirago e<strong>in</strong>, sondern<br />

forschen gezielt mit Wortkomb<strong>in</strong>ationen von zwei<br />

bis drei Wörtern. Durch diese systematische Such-<br />

anfrage bekundet der User klares Interesse an<br />

e<strong>in</strong>em Thema oder e<strong>in</strong>er Dienstleistung.<br />

Umso enttäuschter s<strong>in</strong>d viele Surfer, wenn die<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en immer häufiger Ergebnisse „aus-<br />

spucken“, die mit der eigentlichen Suchanfrage<br />

nichts oder nur sehr wenig zu tun haben. Schuld<br />

„Treffer“<br />

Anbieter von<br />

K<strong>in</strong>derwagen<br />

„Spam“ ohne<br />

relevante Infos<br />

zum Thema<br />

daran s<strong>in</strong>d Suchmasch<strong>in</strong>en-Spammer, die mit<br />

hochoptimierten und automatisch generierten Seiten<br />

die Bemühungen der seriösen Websitebetreiber um<br />

e<strong>in</strong>e gute Positionierung unterwandern. So f<strong>in</strong><strong>den</strong><br />

sich unter <strong>den</strong> Suchergebnissen immer mehr so<br />

genannte Portalseiten oder Doorway Pages, die<br />

ke<strong>in</strong>e relevanten <strong>in</strong>haltlichen Ergebnisse br<strong>in</strong>gen.<br />

Etwas ganz anderes s<strong>in</strong>d dagegen suchmasch<strong>in</strong>en-<br />

optimierte, auf <strong>den</strong> Nutzen des Users zugeschnitte-<br />

ne Websites. Sie bedeuten für <strong>den</strong> Suchen<strong>den</strong> vor<br />

allem e<strong>in</strong>es: Er erhält schnell qualitativ hochwertige<br />

und relevante Ergebnisse für se<strong>in</strong>e Suchanfragen.<br />

1.2. SUCHMASCHINENMARKETING AUS<br />

DER SICHT DES WERBETREIBENDEN<br />

Beim <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> sucht nicht der<br />

Werbetreibende nach dem Kun<strong>den</strong>, um ihn über<br />

se<strong>in</strong> Produkt zu <strong>in</strong>formieren, sondern der Kunde<br />

selbst sucht nach Informationen zu e<strong>in</strong>em be-<br />

stimmten Begriff, e<strong>in</strong>em „Keyword“ oder e<strong>in</strong>er<br />

Keyword-Komb<strong>in</strong>ation, respektive e<strong>in</strong>em relevan-<br />

ten Produkt oder e<strong>in</strong>er Dienstleistung. Er ordnet<br />

sich gleichsam eigenständig e<strong>in</strong>er Zielgruppe zu.<br />

Die entschei<strong>den</strong>de Kernfrage des Suchmasch<strong>in</strong>en-<br />

market<strong>in</strong>g ist nicht: „Wie erreiche ich potenzielle<br />

Kun<strong>den</strong>?“, sondern: „Wie werde ich mit me<strong>in</strong>em<br />

Produkt von potenziellen Kun<strong>den</strong> im Internet<br />

gefun<strong>den</strong>?“ Um passiv gefun<strong>den</strong> zu wer<strong>den</strong>,<br />

müssen aber aktiv die nötigen Voraussetzungen<br />

getroffen wer<strong>den</strong>.<br />

„Sponsored<br />

L<strong>in</strong>k“<br />

„SEO-Portal“<br />

enthält nur L<strong>in</strong>ks<br />

auf Seiten mit<br />

Infos<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 5


Nicht verschwiegen wer<strong>den</strong> soll jedoch, dass<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> im Market<strong>in</strong>g-Mix<br />

bestimmte Aufgaben nicht leisten kann und des-<br />

halb <strong>in</strong> der Regel auch nicht alle<strong>in</strong>e steht. Suchen<br />

wird der User immer nur Produkte oder Begriffe,<br />

die er auch kennt. Geht es etwa um <strong>den</strong> Aufbau<br />

e<strong>in</strong>er Marke oder die Neue<strong>in</strong>führungen von Pro-<br />

dukten, dann müssen andere (Onl<strong>in</strong>e-)Werbewege<br />

beschritten wer<strong>den</strong>. Auch das Ausweichen auf<br />

„unscharfe“ Suchbegriffe hilft hier nur verme<strong>in</strong>t-<br />

lich weiter: Die Suchbegriffe verlieren dabei an<br />

Relevanz und tragen zum „Versan<strong>den</strong>“ des Such-<br />

masch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g bei.<br />

1.3. BEZAHLTES UND GENERISCHES<br />

SUCHMASCHINENMARKETING –<br />

WAS FÜR WEN?<br />

Beim <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> geht es darum,<br />

gefun<strong>den</strong> zu wer<strong>den</strong>, wenn e<strong>in</strong> Surfer nach Ihren<br />

Produkten oder Dienstleistungen sucht. Grundsätz-<br />

lich gibt es hierfür zwei verschie<strong>den</strong>e Wege:<br />

■ Bezahlte, als solche gekennzeichnete<br />

Werbung (Sponsored L<strong>in</strong>ks)<br />

■ Generische List<strong>in</strong>gs im Index 2<br />

Sie können also bei e<strong>in</strong>zelnen Suchbegriffen<br />

kostenpflichtige Werbung schalten oder Sie kön-<br />

nen dafür sorgen, dass Sie gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> ohne<br />

zu bezahlen. Natürlich ist es zunächst günstiger,<br />

wenn Sie ohne Bezahlung gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, aber<br />

Sie können dies auch nur begrenzt bee<strong>in</strong>flussen.<br />

Wenn Sie Sponsored L<strong>in</strong>ks schalten, dann können<br />

Sie sehr kurzfristig und sehr gezielt mit Ihren<br />

Wunschtexten bei Ihren Wunsch-Keywords sicht-<br />

bar se<strong>in</strong>. In <strong>den</strong> Kapiteln 3 und 4 wer<strong>den</strong> die<br />

Funktionsweisen und wesentliche Tipps für <strong>den</strong><br />

E<strong>in</strong>satz von Sponsored L<strong>in</strong>ks und generischem<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> behandelt.<br />

2 E<strong>in</strong>e weitere Form des bezahlten E<strong>in</strong>trages ist „Pay for Inclusion“ oder<br />

„Trusted Feeds“. Dabei handelt es sich um e<strong>in</strong>e durch Suchmasch<strong>in</strong>en angebotene<br />

kostenpflichtige Leistung. Paid Inclusion bezeichnet das Verfahren,<br />

bei dem für die beschleunigte Bearbeitung von Websites bezahlt wird. Da<br />

aktuell (Herbst 2004) nur noch Yahoo dieses Verfahren anbietet, wird dies<br />

hier nicht weiter ausgeführt.<br />

6 <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

2. Die Welt<br />

der Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

2.1. VOLLTEXTDATENBANKEN<br />

Klassische Suchmasch<strong>in</strong>en haben automatische<br />

Programme, die das Internet nach Informationen<br />

durchforsten. Diese Programme nennt man Spider<br />

oder Robots, welche Namen wie „Web-Crawler“<br />

oder „SpiderBot“ tragen. Diese Programme regis-<br />

trieren <strong>den</strong> Inhalt von Websites, das bedeutet,<br />

dass der gesamte Text des jeweiligen Internet-Auf-<br />

trittes von <strong>den</strong> Spidern gelesen wird. Diese Inhalte<br />

wer<strong>den</strong> an die Suchmasch<strong>in</strong>e zurückgesendet und<br />

<strong>in</strong> die Datenbank (<strong>den</strong> Index) aufgenommen. Die<br />

Suchmasch<strong>in</strong>e setzt die Daten e<strong>in</strong>er Website, die<br />

die Spider zurückgesendet haben, zue<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>s<br />

Verhältnis, das heißt, sie vergibt Gewichtungen.<br />

Diese Gewichtung – der sogenannte Rank<strong>in</strong>g-<br />

Algorithmus – ist ausschlaggebend dafür, <strong>in</strong><br />

welcher Reihenfolge die Ergebnisse e<strong>in</strong>er Such-<br />

anfrage auf der Trefferseite gelistet wer<strong>den</strong>. 3<br />

2.2. META-SUCHMASCHINEN<br />

Meta-Suchmasch<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d dadurch gekennzeich-<br />

net, dass sie über ke<strong>in</strong>en eigenen Datenbestand<br />

verfügen, sondern gezielt auf die Daten anderer<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en und Webkataloge zugreifen. E<strong>in</strong>e<br />

Meta-Suchmasch<strong>in</strong>e verfügt zwar über e<strong>in</strong>e eigene<br />

Benutzeroberfläche, sendet jedoch die Suchan-<br />

fragen an verschie<strong>den</strong>e Suchmasch<strong>in</strong>en und Web-<br />

kataloge. Die zurückgelieferten Ergebnisse wer<strong>den</strong><br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er eigenen Suchtrefferliste dargestellt. Dabei<br />

wer<strong>den</strong> doppelte Ergebnisse elim<strong>in</strong>iert. Zudem<br />

wendet die Meta-Suchmasch<strong>in</strong>e eigene Kriterien<br />

zur Bestimmung der Rangreihenfolge an. Zu <strong>den</strong><br />

bekanntesten Meta-Suchmasch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Deutschland<br />

gehören MetaGer, Metacrawler und Nettz.de.<br />

3 Die weltweit wohl bekannteste Suchmasch<strong>in</strong>e ist Google. Seit Anfang 2001<br />

ist Google vom Geheimtipp zum unangefochtenen Spitzenreiter aufgestiegen:<br />

Weltweit erhält die Suchmasch<strong>in</strong>e rund 4 Milliar<strong>den</strong> Suchanfragen pro<br />

Monat – davon rund 300 Millionen Suchanfragen aus Deutschland. Stiftung<br />

Warentest hat Google im September 2001 sogar zur „besten Suchmasch<strong>in</strong>e“<br />

gekürt. In Deutschland ist zudem vor allem Yahoo relevant, weitere Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

s<strong>in</strong>d Seekbot und Mirago. Von MSN wird Anfang 2005 e<strong>in</strong>e<br />

neue Suchmasch<strong>in</strong>e erwartet.


2.3. SHOPPING-SUCHMASCHINEN<br />

Bei Shopp<strong>in</strong>g- oder Produkt-Suchmasch<strong>in</strong>en wie<br />

beispielsweise Idealo, Kelkoo, Preisauskunft oder<br />

Shopp<strong>in</strong>g.de handelt es sich um Preisvergleichs-<br />

portale, die ihren Nutzern die Möglichkeit geben,<br />

gezielt nach Produkten von Versandhändlern zu<br />

suchen. In <strong>den</strong> Ergebnisseiten wer<strong>den</strong> zu <strong>den</strong> Pro-<br />

dukt<strong>in</strong>formationen auch noch die jeweiligen Preise<br />

und Anbieter gelistet – zumeist <strong>in</strong>klusive e<strong>in</strong>er<br />

Produktabbildung.<br />

Händler, die mit ihrem Onl<strong>in</strong>e-Katalog <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

Shopp<strong>in</strong>g-Suchmasch<strong>in</strong>en gelistet wer<strong>den</strong> wollen,<br />

müssen im Allgeme<strong>in</strong>en dafür bezahlen. Die Such-<br />

masch<strong>in</strong>e Google hat Ende 2002 mit Froogle die<br />

Beta-Version se<strong>in</strong>er eigenen Produkt-Suchmasch<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong> <strong>den</strong> USA e<strong>in</strong>geführt. Froogle kassiert im Gegen-<br />

satz zu allen anderen Shopp<strong>in</strong>g-Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

ke<strong>in</strong>e Gebühr für die Aufnahme <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Index.<br />

Sollte sich Froogle <strong>in</strong> <strong>den</strong> USA etablieren und <strong>in</strong><br />

weiterer Folge auch <strong>in</strong> Europa auf <strong>den</strong> Markt kom-<br />

men, so stellt dies für die restlichen Marktteilneh-<br />

mer e<strong>in</strong>e Bedrohung ihres Geschäftes dar.<br />

2.4. KATALOGE<br />

E<strong>in</strong> bedeutender Anteil der Internet-User nutzt<br />

Kataloge und Verzeichnisse zur Onl<strong>in</strong>e-Suche.<br />

Kataloge oder Verzeichnisse wer<strong>den</strong> von Redak-<br />

teuren aufbereitet und bieten e<strong>in</strong>en hierarchischen<br />

Aufbau der e<strong>in</strong>zelnen Themenbereiche (Kategori-<br />

en). Das bedeutet, dass jede angemeldete Website<br />

von e<strong>in</strong>em Redakteur vor Aufnahme <strong>in</strong> <strong>den</strong> Daten-<br />

bestand begutachtet, redaktionell bewertet, ver-<br />

worfen oder akzeptiert wird. Durch die <strong>in</strong>tellektu-<br />

elle Bewertung von Websites soll die Präzision der<br />

Suchergebnisse im Vergleich zu Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

besser ausfallen. Möchte e<strong>in</strong> Content-Anbieter e<strong>in</strong><br />

Dokument oder e<strong>in</strong>e Website <strong>in</strong> <strong>den</strong> Datenbestand<br />

e<strong>in</strong>es Katalogs aufnehmen lassen, muss er e<strong>in</strong><br />

mehr oder weniger umfangreiches E<strong>in</strong>tragungs-<br />

formular unter Angabe der Dokumenten-URL<br />

mit weiterführen<strong>den</strong> Informationen ausfüllen.<br />

Diese Angaben wer<strong>den</strong> dann vom Redaktionsteam<br />

geprüft. Prom<strong>in</strong>entes Beispiel für e<strong>in</strong>en Katalog<br />

ist Yahoo, der mit 27 länderspezifischen Web-<br />

katalogen weltweit vertreten ist. In Deutschland<br />

s<strong>in</strong>d zudem Kataloge wie Allesklar, Bellnet,<br />

D<strong>in</strong>o-Onl<strong>in</strong>e und Web.de von Bedeutung.<br />

Aber nicht nur Internet-User sondern auch Such-<br />

masch<strong>in</strong>en nutzen Kataloge: So kooperiert bei-<br />

spielsweise die Suchmasch<strong>in</strong>e Google mit dem<br />

Open Directory OD (www.dmoz.org), e<strong>in</strong>em<br />

von Freiwilligen erstellten Katalog, und der Web-<br />

katalog Allesklar arbeitet mit MSN zusammen.<br />

In <strong>den</strong> letzten Jahren haben die klassischen Kata-<br />

loge jedoch generell an Bedeutung verloren. Das<br />

Problem an <strong>den</strong> Katalogen ist, dass sie leider selten<br />

so aktuell wie Suchmasch<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d, weil Updates<br />

nur sehr unregelmäßig erfolgen. Zudem ist der<br />

redaktionelle Aufwand hoch, weshalb Kataloge oft<br />

nicht profitabel arbeiten. Und bei sehr spezifischen<br />

Suchanfragen liefern Kataloge üblicherweise<br />

etwas schlechtere Suchergebnisse, da sie nicht <strong>den</strong><br />

gesamten Text jeder e<strong>in</strong>zelnen Seite e<strong>in</strong>er Website<br />

kennen, sondern nur e<strong>in</strong>en kurzen Beschreibungs-<br />

text für die gesamte Site.<br />

3. Bezahlte E<strong>in</strong>träge<br />

„Sponsored L<strong>in</strong>ks“<br />

3.1. FUNKTIONSWEISE<br />

VON SPONSORED LINKS<br />

Paid-Placement-Anbieter versteigern meistbietend<br />

ausgewählte Belegungsplätze auf <strong>den</strong> Suchergeb-<br />

nisseiten ihrer Partner-Websites (e<strong>in</strong> Netzwerk von<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en und Portalen mit Suchfunktionen).<br />

Unternehmen, die diese Werbeform buchen<br />

möchten, können sich bei <strong>den</strong> Suchmasch<strong>in</strong>en <strong>den</strong><br />

gewünschten Platz durch e<strong>in</strong> hohes Gebot sichern.<br />

Teilnehmer an diesem Programm müssen immer<br />

dann bezahlen, wenn e<strong>in</strong>e Person ihren L<strong>in</strong>k <strong>in</strong><br />

<strong>den</strong> Suchergebnissen anklickt und auf der Website<br />

des Werbetreiben<strong>den</strong> landet. Die Preise für die<br />

entsprechen<strong>den</strong> E<strong>in</strong>träge variieren je nach Branche<br />

und Zeitraum von 5 Cent bis zu 8 Euro pro Klick.<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 7


Die Werbebotschaft <strong>in</strong> Form von Textl<strong>in</strong>ks, der<br />

Sponsored L<strong>in</strong>ks, wird typischerweise optisch her-<br />

vorgehoben oberhalb, unterhalb oder rechts neben<br />

<strong>den</strong> regulären Suchresultaten aus dem Index auf<br />

<strong>den</strong> Ergebnisseiten abgebildet. Die E<strong>in</strong>blendung<br />

erfolgt abhängig vom e<strong>in</strong>gegebenen Keyword<br />

(Suchbegriff). 4<br />

Bei der Buchung e<strong>in</strong>er Sponsored L<strong>in</strong>ks-Kam-<br />

pagne wird für jedes Keyword durch <strong>den</strong> Vermark-<br />

ter geprüft, ob die Website des Werbekun<strong>den</strong> für<br />

diesen Suchbegriff auch wirklich relevant ist.<br />

Google, Overture, Espott<strong>in</strong>g prüfen daher, welche<br />

Suchbegriffe der Werbetreibende für die Aus-<br />

lieferung se<strong>in</strong>er Sponsored L<strong>in</strong>ks verwen<strong>den</strong> darf.<br />

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Relevanz<br />

des Keywords entscheidet darüber, ob die Spon-<br />

sored L<strong>in</strong>ks von <strong>den</strong> Surfern als zur Suchanfrage<br />

passen<strong>den</strong> Content akzeptiert wer<strong>den</strong>, oder ob<br />

sie als irrelevante Werbung ignoriert wer<strong>den</strong>.<br />

Der Werbekunde, der für das betreffende Keyword<br />

das höchste Gebot abgibt, steht an erster Stelle<br />

der Suchergebnisse. Diese Platzierung gilt dann<br />

für die Auslieferung im gesamten Netzwerk.<br />

Sobald e<strong>in</strong> User auf <strong>den</strong> L<strong>in</strong>k des Werbekun<strong>den</strong><br />

klickt, zahlt der Werbekunde <strong>den</strong> von ihm defi-<br />

nierten Klickpreis an <strong>den</strong> jeweiligen Vermarkter<br />

(Cost-per-Click). Anders bei Google AdWords:<br />

Anzeigenposition und -rangfolge wer<strong>den</strong> durch<br />

<strong>den</strong> maximalen CPC (Cost-per-Click) x CTR<br />

(Klickrate) bestimmt.<br />

Prüfen Sie die Relevanz der Keywords<br />

kritisch! Werbung bei Suchbegriffen, die<br />

mit Ihren Angeboten oder Produkten nicht<br />

„stimmig“ ist, ist nicht zielführend!<br />

8 <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

TIPP:<br />

4 Das Marktforschungsunternehmen Fittkau & Maaß hat im Rahmen se<strong>in</strong>er<br />

17. WWW-Benutzer-Analyse W3B erstmals die Nutzerakzeptanz von<br />

Sponsored L<strong>in</strong>ks <strong>in</strong> Deutschland untersucht:<br />

Demnach ist die Mehrheit der Nutzer Sponsored L<strong>in</strong>ks gegenüber positiv<br />

e<strong>in</strong>gestellt: Alle<strong>in</strong> sieben Prozent nutzen diese und bewerten sie als <strong>in</strong>teressant,<br />

weitere 58 Prozent akzeptieren sie als F<strong>in</strong>anzierungsquelle für Suchmasch<strong>in</strong>en/Webkataloge.<br />

E<strong>in</strong> Fünftel der Nutzer lehnt Sponsored L<strong>in</strong>ks<br />

allerd<strong>in</strong>gs ab.<br />

.3.2. TRACKING UND CONTROLLING<br />

VON SPONSORED LINKS<br />

S<strong>in</strong>d Sponsored L<strong>in</strong>ks also sehr kostengünstig<br />

oder sehr teuer? Wie der entsprechende Wert e<strong>in</strong>-<br />

zuschätzen ist, kann nur durch e<strong>in</strong> Controll<strong>in</strong>g und<br />

Track<strong>in</strong>g (d. h. Messen) der jeweiligen Sponsored<br />

L<strong>in</strong>ks festgestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Messen ist Pflicht!<br />

Es gibt verschie<strong>den</strong>e Möglichkeiten zu messen,<br />

die jeweils Vor- und Nachteile aufweisen.<br />

Standard-Reports derAnbieter<br />

Von <strong>den</strong> drei großen Anbietern wer<strong>den</strong> Standard-<br />

Reports offeriert. Dort wer<strong>den</strong> Werte wie Anzahl<br />

der Suchabfragen und Klicks automatisch ausge-<br />

wiesen. Auch das Budget und die aktuellen Klick-<br />

preise wer<strong>den</strong> dort angezeigt. Diese Daten s<strong>in</strong>d alle<br />

<strong>in</strong> der Hand der Anbieter und können auch ausge-<br />

wertet und reportet wer<strong>den</strong>. Aber Messen bedeutet<br />

vor allem, die Performance der User, die geklickt<br />

haben, zu messen. Und das passiert nur auf der<br />

Seite des Werbetreiben<strong>den</strong>. Dort kann die Sales<br />

Conversion (Anzahl der Bestellungen im Verhältnis<br />

zu <strong>den</strong> Klicks) gemessen wer<strong>den</strong>. Aber auch ande-<br />

re Daten können von Interesse se<strong>in</strong>. Wie viele<br />

User haben <strong>den</strong> Newsletter bestellt? Wie viele User<br />

haben sich die Produktseiten angeschaut?<br />

Conversion Counter<br />

Für kle<strong>in</strong>e Budgets und Werbekun<strong>den</strong> empfehlen<br />

sich die von <strong>den</strong> Anbietern Google und Overture<br />

angebotenen Conversion Counter. Das s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>-<br />

fache Track<strong>in</strong>gtechnologien, die die jeweiligen<br />

Kampagnen tracken und auswerten können. E<strong>in</strong>-<br />

fache Werte wie die Anzahl der Bestellungen und<br />

die Conversion können darüber gemessen wer<strong>den</strong>.<br />

Die technologische Grundlage basiert auf e<strong>in</strong>em<br />

Code, der <strong>in</strong> der jeweiligen Website des Werbe-<br />

treiben<strong>den</strong> e<strong>in</strong>gebaut wer<strong>den</strong> muss. Wesentlicher<br />

Vorteil ist, dass sie kostenlos angeboten wird.<br />

TIPP:


Ihre wesentlichen Nachteile s<strong>in</strong>d:<br />

– Da für je<strong>den</strong> Vermarkter neue Codes <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

Websites e<strong>in</strong>gebaut wer<strong>den</strong> müssen, ist der<br />

E<strong>in</strong>satz arbeitsaufwändig.<br />

– Anbieterübergreifende Daten können damit<br />

nicht erhoben wer<strong>den</strong>.<br />

– Sammeln und Auswerten tiefer gehender Daten<br />

ist nicht möglich.<br />

– Die monetäre Darstellung ist nicht möglich,<br />

da nur die Anzahl, aber ke<strong>in</strong>e Umsätze oder<br />

Kun<strong>den</strong>werte mit konfiguriert und ausgewertet<br />

wer<strong>den</strong> können.<br />

Logfileanalyse-Tools:<br />

Viele Betreiber von Websites nutzen für die Analyse<br />

ihrer Site Logfileanalyse-Tools. Diese Tools können<br />

auch für das Track<strong>in</strong>g der Sponsored L<strong>in</strong>ks-Kam-<br />

pagnen herangezogen wer<strong>den</strong>. Dies funktioniert<br />

jedoch nur, wenn bereits bei der E<strong>in</strong>richtung der<br />

Kampagnen e<strong>in</strong> spezieller Parameter an die soge-<br />

nannte „E<strong>in</strong>sprung-URL“ angehängt wird. Leider<br />

s<strong>in</strong>d diese Tools oft langsam und funktionieren<br />

nicht bei verteilten Webservern. Erfahrene Web-<br />

master können jedoch durch Analysetools e<strong>in</strong>e<br />

Vielzahl von Informationen generieren und s<strong>in</strong>d<br />

häufig auch <strong>in</strong> der Lage, die Nachteile dieser Tools<br />

zu kompensieren. Wesentliche Nachteile s<strong>in</strong>d:<br />

– Das Verfahren ist nicht immer zeitnah und sehr<br />

kompliziert.<br />

– Clicks können <strong>den</strong> Kampagnen nicht zugeordnet<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

– Das H<strong>in</strong>zufügen und Auswerten von monetären<br />

Daten ist nicht möglich.<br />

Spezielle Track<strong>in</strong>g-Tools<br />

Neben <strong>den</strong> bereits vorgestellten Lösungen gibt es<br />

spezielle Track<strong>in</strong>g-Tools, für die Skripte <strong>in</strong> die<br />

Webpages e<strong>in</strong>gebaut wer<strong>den</strong> und bei <strong>den</strong>en e<strong>in</strong><br />

Bid-Management <strong>in</strong>tegriert ist. Diese Lösungen<br />

wer<strong>den</strong> entweder von Softwarefirmen angeboten<br />

(ab 50 Euro pro Monat), oder von Agenturen, die<br />

diese Tools üblicherweise im Rahmen ihrer Ge-<br />

samtdienstleistung anbieten. Die Kosten und die<br />

Leistungsfähigkeit variieren natürlich zwischen<br />

<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Tools. Alle basieren jedoch dar-<br />

auf, dass e<strong>in</strong> Track<strong>in</strong>gcode <strong>in</strong> alle Seiten e<strong>in</strong>gebaut<br />

wird, auf <strong>den</strong>en die Besucher der Site nach dem<br />

Click lan<strong>den</strong>. Über dieses Track<strong>in</strong>gscript wer<strong>den</strong><br />

Daten von jedem Besucher an e<strong>in</strong>en zentralen Ser-<br />

ver geschickt. Der Websitebetreiber kann dann über<br />

<strong>den</strong> zentralen Server Analysen und Reports abrufen.<br />

Dabei wer<strong>den</strong> alle Besucher erfasst, egal über wel-<br />

che Kampagne diese auf die Seiten gelangt s<strong>in</strong>d.<br />

Ihre wichtigsten Vorteile s<strong>in</strong>d:<br />

– Über alle Kampagnen und Anbieter h<strong>in</strong>weg<br />

umfassendes Track<strong>in</strong>g und die Auswertung des<br />

Return on Investment e<strong>in</strong>zelner Keywords.<br />

– Zentrales Report<strong>in</strong>g (stündlich) weiterer Infor-<br />

mationen wie Anzahl aufgerufener Seiten, Uhr-<br />

zeiten, Newsletterbestellungen und zusätzlicher,<br />

tiefer gehender Daten.<br />

– E<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegriertes Management der Preisgebote<br />

zeigt auch die best-performen<strong>den</strong> Keywords und<br />

weist <strong>den</strong> optimalen Klickpreis aus.<br />

– Schnittstellen zu <strong>den</strong> Anbietersystemen erleich-<br />

tern und beschleunigen das Management der<br />

Buchungen erheblich.<br />

Als Nachteile der Track<strong>in</strong>gtools s<strong>in</strong>d zu nennen:<br />

– Auf allen Seiten, auf <strong>den</strong>en Clicks der Kampag-<br />

nen ankommen, müssen sogenannte Track<strong>in</strong>g-<br />

codes e<strong>in</strong>gebaut wer<strong>den</strong>.<br />

– Den Kampagnen muss als E<strong>in</strong>sprungadresse<br />

e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Track<strong>in</strong>g-ID angefügt wer<strong>den</strong>.<br />

Die wesentlichen Vorteile des Controll<strong>in</strong>g und<br />

Track<strong>in</strong>g bestehen dar<strong>in</strong>, dass Budgets optimiert<br />

wer<strong>den</strong> und der Return on Investment jedes e<strong>in</strong>ge-<br />

setzten Euros maximiert wer<strong>den</strong> kann. Je mehr<br />

und schneller Daten getrackt, ausgewiesen, vergli-<br />

chen und optimiert wer<strong>den</strong> können, um so besser<br />

kann an <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> Stellschrauben<br />

gedreht und die Budgets optimiert wer<strong>den</strong>.<br />

TIPP:<br />

Optimieren Sie <strong>in</strong> <strong>den</strong> laufen<strong>den</strong> Kampagnen<br />

List<strong>in</strong>gs und Keywords auf Basis der Auswertungsergebnisse.<br />

Überprüfen Sie Texte und<br />

Kopfzeilen und wählen Sie die Gestaltungen,<br />

die besonders gut performen. Optimieren Sie<br />

auch die Klickpreise und Tagesbudgets.<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 9


3.3. CHECKLISTE: ERFOLGSFAKTOREN<br />

FÜR SPONSORED LINKS<br />

Für Sponsored L<strong>in</strong>ks gelten e<strong>in</strong>e Reihe von<br />

Grundsätzen, die <strong>den</strong> Erfolg e<strong>in</strong>er Kampagne posi-<br />

tiv bee<strong>in</strong>flussen und enorm verbessern können.<br />

Die wichtigsten Punkte s<strong>in</strong>d hier zusammen-<br />

gefasst:<br />

■ Auswahl der richtigen Keywords<br />

■ Hohe Relevanz zwischen Keyword und<br />

Website<br />

■ Übersichtliche Gestaltung der L<strong>in</strong>ks<br />

■ Nennung des Werbetreiben<strong>den</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> L<strong>in</strong>ks<br />

(s<strong>in</strong>nvoll bei entsprechender Bekanntheit)<br />

■ Keyword-Nennung im Titel und Beschrei-<br />

bungstext<br />

■ Deep L<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g (Verl<strong>in</strong>kung direkt auf das<br />

gesuchte Produkt)<br />

■ Gestaltung eigener keyword-spezifischer<br />

Land<strong>in</strong>g Pages<br />

■ Laufende Überwachung und Optimierung<br />

der Ergebnisse<br />

Die Gestaltung eigener keyword-spezifischer<br />

Land<strong>in</strong>g Pages kann die Conversion Rates der<br />

Websites enorm verbessern. Bietet der<br />

reguläre Internet-Auftritt nicht ausreichend<br />

viele Unterseiten mit relevantem Content an,<br />

können eigens gestaltete Land<strong>in</strong>g Pages, die<br />

mit <strong>den</strong> betreffen<strong>den</strong> Keywords angereichert<br />

wur<strong>den</strong>, zur Verbesserung der Kampagnener-<br />

gebnisse beitragen.<br />

10 <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

TIPP:<br />

4. Generisches<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

Beim generischen <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong>, der<br />

so genannten Suchmasch<strong>in</strong>enoptimierung, muss<br />

man wissen, wie Suchmasch<strong>in</strong>en arbeiten, um<br />

e<strong>in</strong>erseits die technischen Voraussetzungen hierfür<br />

zu schaffen, andererseits muss man def<strong>in</strong>ieren,<br />

welche Inhalte wie gestaltet wer<strong>den</strong> müssen, um<br />

die für die Zielerreichung optimalen Ergebnisse<br />

zu erreichen.<br />

Was gut ist für <strong>den</strong> Leser, ist auch gut für die<br />

Suchmasch<strong>in</strong>e! Sie können auf viele techni-<br />

sche Tricks bei der Optimierung Ihrer Website<br />

verzichten, wenn Sie regelmäßig für aktuelle,<br />

redaktionell optimierte Inhalte auf Ihrer Web-<br />

site sorgen. Dies bewerten Besucher und<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en gleichermaßen positiv und es<br />

spiegelt sich im Erfolg Ihrer Website wider.<br />

4.1. VON SPIDERN UND ROBOTERN:<br />

DIE ARBEITSWEISE<br />

VON SUCHMASCHINEN<br />

Die meisten Suchmasch<strong>in</strong>en aktualisieren ihre<br />

Suchverzeichnisse automatisch. Dies geschieht<br />

mittels Programmen, die das Internet nach neuen<br />

oder aktualisierten Inhalten absuchen. Die Arbeits-<br />

weise der sogenannten Spider, Robots, Bots oder<br />

Crawler wird schon durch deren Name verdeut-<br />

licht: Genau wie e<strong>in</strong>e Sp<strong>in</strong>ne hangeln sich diese<br />

durch das Internet von Seite zu Seite und folgen<br />

gleich e<strong>in</strong>em Fa<strong>den</strong> jedem L<strong>in</strong>k, <strong>den</strong> sie f<strong>in</strong><strong>den</strong><br />

können. Stößt die Suchmasch<strong>in</strong>e beim Durchsu-<br />

chen e<strong>in</strong>er Website auf e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>dernis, wie e<strong>in</strong>en<br />

Passwortschutz oder e<strong>in</strong> Formular, so muss diese<br />

Halt machen. Alle Seiten, die nicht durch e<strong>in</strong>fa-<br />

ches Anklicken e<strong>in</strong>er Verl<strong>in</strong>kung erreicht wer<strong>den</strong><br />

können, s<strong>in</strong>d für Suchmasch<strong>in</strong>en unsichtbar.<br />

TIPP:


Soll e<strong>in</strong>e Website durchsucht wer<strong>den</strong>, so gibt es<br />

die Möglichkeit, die Seite bei <strong>den</strong> meisten Such-<br />

masch<strong>in</strong>en manuell anzumel<strong>den</strong>. Es genügt, die<br />

<strong>Start</strong>seite e<strong>in</strong>es Webauftrittes anzumel<strong>den</strong>, alles<br />

Weitere wird durch die Spider gefun<strong>den</strong>. Fast noch<br />

besser ist es, wenn Sie andere Websites überzeu-<br />

gen können, auf Ihre Site zu verl<strong>in</strong>ken. Dann wer-<br />

<strong>den</strong> Sie ganz automatisch und oft sogar schneller<br />

als über e<strong>in</strong>e Anmeldung gefun<strong>den</strong>.<br />

4.2. DIE GRUNDSÄTZE: CONTENT, HTML<br />

UND ERREICHBARKEIT DER LINKS<br />

Erster Grundsatz: Content is K<strong>in</strong>g<br />

Beim <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> s<strong>in</strong>d nicht nur die<br />

Techniker, sondern vor allem die Redakteure und<br />

Market<strong>in</strong>gfachleute gefragt. Schließlich ist Such-<br />

masch<strong>in</strong>enoptimierung e<strong>in</strong> Prozess, der sich auf<br />

die Webpage, <strong>den</strong> Text und die Vermarktung aus-<br />

wirkt.<br />

Neue und relevante Inhalte zählen.<br />

Das gilt auch für Suchmasch<strong>in</strong>en. Geben Sie <strong>den</strong><br />

Spidern etwas zu lesen. Für e<strong>in</strong>e gute Positionie-<br />

rung müssen Sie sicherstellen, dass sowohl<br />

der Surfer als auch die Suchmasch<strong>in</strong>e bei jedem<br />

Besuch viele neue, relevante Inhalte auf Ihrer<br />

Website f<strong>in</strong><strong>den</strong>. Re<strong>in</strong>e Verkaufsseiten oder L<strong>in</strong>k-<br />

farmen haben <strong>in</strong> <strong>den</strong> Top-Positionen nichts<br />

verloren.<br />

Keywords s<strong>in</strong>d der Schüssel zum Erfolg<br />

Wenn Sie unter e<strong>in</strong>em bestimmten Keyword<br />

TIPP:<br />

TIPP:<br />

gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> möchten, dann müssen Sie auch<br />

dafür sorgen, dass dieses Keyword auf der entspre-<br />

chen<strong>den</strong> Website sowohl im Titel als auch im Text<br />

auftaucht. Achten Sie dabei stets auf die Lesbar-<br />

keit Ihres Textes, schließlich soll der Surfer auch<br />

e<strong>in</strong>en echten Nutzwert beim Lesen haben. Wichtig<br />

hierbei: Wenn für Sie z.B. das Keyword „Unter-<br />

nehmensgründung“ viel versprechend ist, im Text<br />

aber immer von „Unternehmen grün<strong>den</strong>“ die Rede<br />

ist, wer<strong>den</strong> Sie ke<strong>in</strong>en Erfolg haben. Versuchen<br />

Sie nicht zu viele Keywords <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Text unter-<br />

zubr<strong>in</strong>gen. Hier gilt die Regel: Weniger ist mehr!<br />

Zweiter Grundsatz:<br />

HTML ist unverzichtbar<br />

Stellen Sie sicher, dass alle wichtigen Texte<br />

als HTML vorliegen!<br />

Grundsätzlich wer<strong>den</strong> Webpages für Menschen<br />

und nicht für Suchmasch<strong>in</strong>en gestaltet. Suchma-<br />

sch<strong>in</strong>en haben aber zum Beispiel mit Flash oder<br />

Javascript Probleme – <strong>den</strong>noch muss auf <strong>den</strong> E<strong>in</strong>-<br />

satz dieser Technologien nicht verzichtet wer<strong>den</strong>.<br />

Wichtig ist dabei, dass Texte stets (auch) im<br />

HTML-Format vorliegen. Dies gilt auch für Texte<br />

<strong>in</strong> Grafiken und/oder Bildern, die von <strong>den</strong> Such-<br />

masch<strong>in</strong>en nicht erkannt wer<strong>den</strong> können. 5<br />

Dritter Grundsatz:<br />

Ke<strong>in</strong>e Barrieren für L<strong>in</strong>ks<br />

Die dritte Grundvoraussetzung für Webpages ist,<br />

dass diese über L<strong>in</strong>ks von anderen Sites erreichbar<br />

s<strong>in</strong>d, <strong>den</strong>n sonst wer<strong>den</strong> sie von Spidern nicht<br />

gefun<strong>den</strong>. Aus diesem Grund sollte zum Beispiel<br />

die Navigation nicht ausschließlich über Java-<br />

script erfolgen. E<strong>in</strong>e Sitemap (Datei mit e<strong>in</strong>er<br />

verl<strong>in</strong>kten Liste aller lokalen Websites) gibt<br />

Spidern die Möglichkeit, ohne Umwege alle<br />

Inhalte zu erfassen und vere<strong>in</strong>facht <strong>den</strong> Indizie-<br />

rungsprozess deutlich (vgl. auch Kapitel 4.3).<br />

TIPP:<br />

5 Frames machen – entgegen weit verbreiteter Ansicht – <strong>den</strong> meisten Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

ke<strong>in</strong>e Probleme. Problematisch s<strong>in</strong>d sie aber für viele User,<br />

weil oft Frames ohne Navigation gela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> und der User <strong>den</strong> L<strong>in</strong>ks<br />

dann nicht folgen kann.<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 11


Diese drei Grundvoraussetzungen beziehen sich<br />

jeweils auf die Gestaltung der eigenen Webpages.<br />

S<strong>in</strong>d diese erfüllt, so s<strong>in</strong>d die Grundvoraussetzun-<br />

gen gegeben, um beim <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

„mitspielen“ zu dürfen. E<strong>in</strong> weiterer Punkt, der<br />

über die Optimierung der eigenen Website h<strong>in</strong>aus-<br />

geht, bezieht sich auf die Verl<strong>in</strong>kung der Site mit<br />

sich selbst bzw. von und zu anderen Seiten.<br />

Vierter Grundsatz: Optimal verl<strong>in</strong>kt<br />

Die meisten Suchmasch<strong>in</strong>en bemessen mittler-<br />

weile die Beliebtheit und damit die Platzierung<br />

Ihrer Website und auch jeder e<strong>in</strong>zelnen Page unter<br />

anderem daran, wie viele andere Seiten auf Ihre<br />

Seiten verl<strong>in</strong>ken. Hierbei zählt e<strong>in</strong> L<strong>in</strong>k von e<strong>in</strong>er<br />

beliebten Seite mehr als e<strong>in</strong> L<strong>in</strong>k e<strong>in</strong>er fast unbe-<br />

kannten Seite. Weiterh<strong>in</strong> gilt, dass e<strong>in</strong> L<strong>in</strong>k e<strong>in</strong>er<br />

Seite, die sich mit dem gleichen Thema beschäf-<br />

tigt, mehr zählt als der L<strong>in</strong>k e<strong>in</strong>er themenfrem<strong>den</strong><br />

Seite. Als drittes Kriterium ist dann noch der Text<br />

entschei<strong>den</strong>d, mit dem die andere Seite auf Ihre<br />

Seiten verl<strong>in</strong>kt. Entspricht der sichtbare L<strong>in</strong>ktext<br />

dem Keyword, bei dem Sie gerne hoch platziert<br />

wer<strong>den</strong> möchten, so erhöht dies Ihre Chancen auf<br />

e<strong>in</strong> Top-Rank<strong>in</strong>g beträchtlich (vgl. Kapitel 4.4.).<br />

Neben diesen Grundvoraussetzungen gibt es zwei<br />

weitere Aspekte, deren Nichtbeachten zu mangeln-<br />

der Performance im <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

führen können:<br />

Meta-Tags optimal e<strong>in</strong>setzen<br />

Meta-Tag und Titel wer<strong>den</strong> von Spidern, Robots<br />

und Crawlern der meisten Suchmasch<strong>in</strong>en ge-<br />

scannt und sollten auf je<strong>den</strong> Fall mit <strong>den</strong> relevan-<br />

ten Keywords gefüllt wer<strong>den</strong>.<br />

Pflichtangaben zum Homepagebetreiber<br />

vollständig angeben<br />

Fehlt das rechtlich vorgeschriebene Impressum,<br />

wer<strong>den</strong> Websites meist nicht <strong>in</strong> redaktionell<br />

gepflegte Webkataloge aufgenommen.<br />

12 <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

4.3. NAVIGATION UND GESTALTUNG<br />

Je weniger Clicks notwendig s<strong>in</strong>d, um e<strong>in</strong>e Web-<br />

page <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Webauftritt zu erreichen, desto<br />

schneller f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Spider die Seite. Tiefe, ver-<br />

schachtelte Auftritte wer<strong>den</strong> manchmal unvollstän-<br />

dig durchsucht. Ebenfalls hilfreich ist hier die<br />

bereits erwähnte Sitemap.<br />

Bevorzugen Sie flache Strukturen!<br />

Vorsichtig sollten Sie mit dem E<strong>in</strong>satz von „über-<br />

dimensionierten“ Überschriften se<strong>in</strong>: Content, der<br />

<strong>in</strong> großformatigem Text auf Websites dargestellt<br />

wird, wird von Suchmasch<strong>in</strong>en besonders hoch<br />

bewertet. E<strong>in</strong> übertriebener E<strong>in</strong>satz dieser Forma-<br />

tierung kann aber <strong>in</strong>s Gegenteil umschlagen.<br />

Setzen Sie Überschriften maßvoll e<strong>in</strong>!<br />

Sollen Websites nicht von Suchmasch<strong>in</strong>en gefun-<br />

<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, kann man dies <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er speziellen<br />

Datei „robots.txt“ auf dem Webserver vermerken.<br />

E<strong>in</strong>e Alternative bietet das Meta-Tag<br />

<br />

im HTML-Code e<strong>in</strong>er Website. Diese Anweisung<br />

wird von <strong>den</strong> meisten Suchmasch<strong>in</strong>en berück-<br />

sichtigt und die Seite wird nicht <strong>in</strong> das<br />

Verzeichnis aufgenommen. Achtung: Wenn<br />

Ihre Site gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> soll, darf die Datei<br />

robots.txt nicht die Anweisung enthalten, dass<br />

TIPP:<br />

TIPP:<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en die Site nicht <strong>in</strong>dizieren sollen.


4.4. ANMELDUNG,<br />

KATALOGE UND VERLINKUNGEN<br />

Mel<strong>den</strong> Sie Ihre Website bei allen relevanten<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en und Webkatalogen an.<br />

Insbesondere die Auflistung der Website im Web-<br />

katalog OD (Open Directory, www.dmoz.org)<br />

wird z.B. von Google relativ hoch bewertet.<br />

Die Aufnahme <strong>in</strong> diesen Katalog setzt e<strong>in</strong>e posi-<br />

tive Bewertung der Website (Aktualität, Design,<br />

Content usw.) durch e<strong>in</strong>en Redakteur voraus.<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en bewerten Ihre Website auch<br />

danach, wie viele andere Seiten auf Ihre Site h<strong>in</strong>-<br />

weisen. Stellen Sie daher sicher, dass möglichst<br />

viele „große“ Websites auf Ihr Angebot verl<strong>in</strong>ken,<br />

<strong>den</strong>n Suchmasch<strong>in</strong>en bewerten nicht nur die Quan-<br />

tität, sondern auch die Qualität der Verl<strong>in</strong>kungen.<br />

Die Kunst, möglichst viele andere Seiten zu über-<br />

zeugen, auf Sie zu verl<strong>in</strong>ken, wird als L<strong>in</strong>kbuil-<br />

d<strong>in</strong>g bezeichnet. Üblicherweise läuft dies so, dass<br />

Sie sich e<strong>in</strong>e Liste aller Seiten heraussuchen, die<br />

zu Ihrer Site passende Informationen be<strong>in</strong>halten.<br />

Diese Websites kontaktieren Sie e<strong>in</strong>fach per Tele-<br />

fon, Post oder eMail und bitten darum, e<strong>in</strong>en L<strong>in</strong>k<br />

auf Sie zu setzen. Üblicherweise steigt die Bereit-<br />

schaft, auf Sie zu verl<strong>in</strong>ken, mit der Qualität Ihrer<br />

Website und mit Ihrer Bereitschaft, <strong>den</strong> L<strong>in</strong>k zu<br />

erwidern. Scheuen Sie sich nicht, selbst auf andere<br />

(externe) Websites zu verl<strong>in</strong>ken. Die so genannte<br />

L<strong>in</strong>k-Popularität wird zum Beispiel von Google<br />

durch <strong>den</strong> PageRank mit der Skala 0 bis 10 ausge-<br />

drückt.<br />

Jeder L<strong>in</strong>k zählt! Je mehr L<strong>in</strong>ks von frem<strong>den</strong><br />

Websites auf die eigene verweisen, desto<br />

größer ist die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, dass e<strong>in</strong><br />

Spider vorbeikommt.<br />

TIPP:<br />

TIPP:<br />

4.5. TEXTEN FÜR MENSCH UND MASCHINE<br />

Der Spagat zwischen lesefreundlichen und such-<br />

masch<strong>in</strong>enoptimierten Texten stellt Redakteure vor<br />

ganz neue Herausforderungen. Schließlich gilt es,<br />

e<strong>in</strong>en Text zu verfassen, der für <strong>den</strong> Leser leicht<br />

lesbar ist, gleichzeitig aber durch <strong>den</strong> gezielten<br />

E<strong>in</strong>satz von Keywords und Phrasen e<strong>in</strong>e gute Plat-<br />

zierung <strong>in</strong> <strong>den</strong> Suchmasch<strong>in</strong>en erzielt. Dass dies<br />

nicht unbed<strong>in</strong>gt im Widerspruch zue<strong>in</strong>ander steht,<br />

soll das folgende Beispiel verdeutlichen.<br />

Meta-Tags:<br />

Keyword: Firmendaten sichern<br />

BEISPIEL:<br />

Title: Sichern Sie Ihre wichtigen Firmendaten<br />

regelmäßig<br />

Description: Tipps für ihre Datensicherung:<br />

Firmendaten wirksam auf verschie<strong>den</strong>en<br />

Datenträgern sichern<br />

Text:<br />

Professionelle Datensicherung: Sichern<br />

Sie Ihre wichtigen Firmendaten regelmäßig<br />

auf mehreren Datenträgern. Regelmäßige<br />

Datensicherung ist zwar lästig, aber für je<strong>den</strong><br />

Betrieb ungeme<strong>in</strong> wichtig. Sichern Sie Ihre<br />

Firmendaten nicht regelmäßig auf mehreren<br />

Datenträgern, handeln Sie fahrlässig. Die<br />

Folge: Selbst wenn Sie e<strong>in</strong> Computerunter-<br />

nehmen damit beauftragen, Ihren PC zu repa-<br />

rieren und dabei Daten verloren gehen, haf-<br />

tet es nicht für <strong>den</strong> Datenverlust. Das hat das<br />

Oberlandesgericht Hamm <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em aktuellen<br />

Fall entschie<strong>den</strong> (Oberlandesgericht Hamm,<br />

1.12.2003, Aktenzeichen: 13 U 133/03).<br />

Das Reiseunternehmen, dem e<strong>in</strong> PC gehörte,<br />

hatte se<strong>in</strong>e Daten nicht e<strong>in</strong>mal monatlich<br />

gesichert. Unternehmen müssten ihre Firmen-<br />

daten aber zeitnah und umfassend sichern. In<br />

dem Fall wäre nach Ansicht des Gerichts e<strong>in</strong>e<br />

tägliche Datensicherung nötig gewesen.<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 13


Da dies nicht geschehen war, war das Reise-<br />

unternehmen mitschuldig an dem Datenver-<br />

lust und bekam deshalb ke<strong>in</strong>en Scha<strong>den</strong>er-<br />

satz.<br />

Tipp: Sichern Sie Ihre Firmendaten regelmäßig<br />

– nicht nur auf Ihrer Festplatte,<br />

sondern auch auf Diskette oder CD-ROM.<br />

Diese heben Sie getrennt von Ihrem PC auf.<br />

Datenträger mit wichtigen Daten können Sie<br />

beispielsweise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bankschließfach<br />

deponieren. Zusätzlich drucken Sie wichtige<br />

Dokumente aus und heften sie zu Ihren<br />

Unterlagen!<br />

L<strong>in</strong>k:<br />

Mehr zum Thema Firmendaten sichern f<strong>in</strong><strong>den</strong><br />

Sie im „Handbuch für Selbstständige und<br />

Unternehmer“. Quelle: www.vnr.de<br />

4.6. PHRASEN UND SCHLÜSSELWÖRTER<br />

E<strong>in</strong> Internetangebot, das für die falschen<br />

Keywords und Phrasen optimiert wurde, br<strong>in</strong>gt<br />

Ihnen ke<strong>in</strong>e oder – noch schlimmer – die falschen<br />

Besucher. Es nützt Ihnen gar nichts, mit Begriffen,<br />

die mit Ihrem eigentlichen Angebot nichts zu tun<br />

haben, <strong>in</strong> <strong>den</strong> Suchergebnissen auf Platz 1 zu<br />

stehen. Vielmehr sollten Sie alles daran setzen,<br />

Keywords zu platzieren, die Ihre Kernkompeten-<br />

zen widerspiegeln.<br />

14<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

Bevor Sie mit dem Texten beg<strong>in</strong>nen, sollten Sie<br />

die folgen<strong>den</strong> vier Fragen beantworten können:<br />

1. Welche Beratung/Information könnte me<strong>in</strong>e<br />

Zielgruppe brauchen?<br />

2. Wird diese Information im Internet gesucht?<br />

3. Mit welchen Keywords oder Wortkomb<strong>in</strong>a-<br />

tionen wer<strong>den</strong> diese Informationen gesucht?<br />

4. Warum sollte me<strong>in</strong>e Site auf e<strong>in</strong>er Top-<br />

Position stehen, wenn e<strong>in</strong> Surfer nach der<br />

Information sucht?<br />

Se<strong>in</strong>en Sie ehrlich bei der Beantwortung der<br />

Frage 4. Wenn Sie ke<strong>in</strong>e schlüssige Antwort<br />

haben, buchen Sie besser Sponsored L<strong>in</strong>ks!<br />

Als Ergebnis Ihrer Recherchen wer<strong>den</strong> Sie e<strong>in</strong>e<br />

lange Liste von Keywords und Phrasen erhalten,<br />

die es jetzt zu qualifizieren gilt.<br />

1. Berücksichtigen Sie nur Begriffe, die auch<br />

gesucht wer<strong>den</strong>.<br />

2. Wenn Sie e<strong>in</strong>e Seite für Fachbesucher haben,<br />

ist es sicherlich s<strong>in</strong>nvoll, Fachbegriffe als<br />

Keywords zu verwen<strong>den</strong>. Sollten Sie dage-<br />

gen <strong>den</strong> Endverbraucher ansprechen, müssen<br />

Sie Ihre Keywords auch dem Sprachgebrauch<br />

Ihrer Zielgruppe anpassen. Achten Sie des-<br />

halb im persönlichen Gespräch immer darauf,<br />

wie Kun<strong>den</strong> Ihre Produkte bezeichnen.<br />

3. Bei stark „umkämpften“ Begriffen (z.B. Semi-<br />

nare) wählen Sie besser e<strong>in</strong>e Wort-Komb<strong>in</strong>a-<br />

tion (z.B. Sem<strong>in</strong>are Rhetorik), statt für e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>ziges Wort zu optimieren.<br />

4. Wenn Sie e<strong>in</strong> Angebot haben, welches regio-<br />

nal begrenzt ist, sollte sich dies auch <strong>in</strong> Ihren<br />

Phrasen widerspiegeln (z.B. Sem<strong>in</strong>are Ham-<br />

burg).<br />

TIPP:


5. Verwen<strong>den</strong> Sie ke<strong>in</strong>e unterschiedlichen<br />

Schreibweisen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Text (z.B. E-Mail +<br />

eMail). Groß- und Kle<strong>in</strong>schreibung sowie<br />

typische Rechtschreibfehler spielen heute<br />

ke<strong>in</strong>e Rolle mehr. Also bitte nicht „Unter-<br />

nehmnsgründung“ statt „Unternehmens-<br />

gründung“. Auch sollten Sie Wortkomb<strong>in</strong>a-<br />

tionen mit B<strong>in</strong>de- oder Unterstrich<br />

vermei<strong>den</strong>.<br />

In der Regel ergeben sich am Ende dieser Über-<br />

legungen e<strong>in</strong>e Reihe von Keywords/Phrasen<br />

(max. 3-4), die es jetzt s<strong>in</strong>nvoll <strong>in</strong> <strong>den</strong> Text e<strong>in</strong>-<br />

zub<strong>in</strong><strong>den</strong> gilt.<br />

4.7. DIE ETHIK BEIM<br />

SUCHMASCHINENMARKETING<br />

Mit e<strong>in</strong>er guten Position für e<strong>in</strong>en wichtigen Such-<br />

begriffe lässt sich bares Geld verdienen. Ke<strong>in</strong><br />

Wunder, dass Suchbegriffe oft umkämpft s<strong>in</strong>d. Um<br />

die Qualität der Suchergebnisse zu gewährleisten,<br />

haben die meisten Suchmasch<strong>in</strong>en Regeln aufge-<br />

stellt. Wer sich durch allzu aggressives Suchma-<br />

sch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g hervortut und gar versucht, die<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en auszutricksen (Suchmasch<strong>in</strong>en-<br />

Spam), läuft Gefahr, mit dem gesamten Webauf-<br />

tritt dauerhaft aus dem Such<strong>in</strong>dex verbannt und<br />

damit im Internet unsichtbar zu wer<strong>den</strong>. Für<br />

kommerzielle Websites häufig der Todesstoß,<br />

<strong>den</strong>n ohne Besucher ke<strong>in</strong> Umsatz.<br />

Alles, was nicht dazu beiträgt, das Sucher-<br />

gebnis für <strong>den</strong> User zu verbessern, ist Spam<br />

und damit abzulehnen. Wenn Sie es genauer<br />

wissen wollen: Die relevanten Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

haben (weitgehend ähnliche) Guidel<strong>in</strong>es, die<br />

für <strong>den</strong> nachhaltigen Erfolg e<strong>in</strong>er Website<br />

TIPP:<br />

entsprechend berücksichtigt wer<strong>den</strong> sollten.<br />

Die großen Suchmasch<strong>in</strong>en wie Google s<strong>in</strong>d hier<br />

fast allmächtig. Gegen deren Bann hat man kaum<br />

e<strong>in</strong>e Handhabe. Hier hilft es nur, die Seite <strong>den</strong><br />

Regeln entsprechend umzubauen und dann sehr<br />

höflich zu bitten, dass der Bann aufgehoben wird.<br />

Dies geschieht zum Beispiel bei Google mit e<strong>in</strong>er<br />

Mail an die Adresse deutsch@google.com. Wer<br />

Glück hat, gelangt auf diese Art und Weise nach<br />

e<strong>in</strong>igen Monaten wieder <strong>in</strong> die Suchverzeichnisse.<br />

Die Gefahr, beim Spamversuch erwischt zu wer<strong>den</strong>,<br />

ist recht groß. Dabei erfolgt <strong>in</strong> vielen Fällen der<br />

Bann nach e<strong>in</strong>em H<strong>in</strong>weis e<strong>in</strong>es konkurrieren<strong>den</strong><br />

Webseitenbetreibers. Google hat für die Meldung<br />

extra e<strong>in</strong>e eigene Website e<strong>in</strong>gerichtet:<br />

http://www.google.de/webmasters/spamreport.html<br />

Für <strong>den</strong> langfristigen Erfolg im Suchmasch<strong>in</strong>en-<br />

market<strong>in</strong>g ist es daher notwendig, Websites<br />

sauber und <strong>den</strong> Regeln entsprechend aufzubauen.<br />

Die Richtl<strong>in</strong>ien von Google s<strong>in</strong>d unter<br />

http://www.google.de/<strong>in</strong>tl/de/webmasters/guide-<br />

l<strong>in</strong>es.html zu f<strong>in</strong><strong>den</strong>. Insbesondere folgende<br />

Aktionen können bei <strong>den</strong> meisten Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

schnell zu e<strong>in</strong>em Bann führen:<br />

■ Cloak<strong>in</strong>g – speziell auf e<strong>in</strong>zelne Such-<br />

masch<strong>in</strong>en angepasste Websites, die für<br />

<strong>den</strong> Internetsurfer unsichtbar s<strong>in</strong>d<br />

■ Unsichtbare Inhalte, wie zum Beispiel<br />

weißer Text auf weißem H<strong>in</strong>tergrund<br />

■ Irreführende Suchwörter, die nicht auf<br />

<strong>den</strong> Inhalt passen<br />

■ Mehrfaches Verwen<strong>den</strong> des gleichen Inhaltes<br />

auf unterschiedlichen Websites<br />

■ Doorway-Pages – hierunter versteht man<br />

spezielle, für Suchmasch<strong>in</strong>en optimierte<br />

Websites, die meist jedoch ke<strong>in</strong>en für <strong>den</strong><br />

Internetbenutzer s<strong>in</strong>nvollen Inhalt liefern.<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 15


4.8. DOORWAY PAGES<br />

Im Gegensatz zu Land<strong>in</strong>g Pages, die dem Surfer<br />

zeigen sollen, dass er auf der richtigen Website zu<br />

se<strong>in</strong>er Suchanfrage gelandet ist und ihm damit<br />

e<strong>in</strong>en Mehrwert bieten, s<strong>in</strong>d Doorway Pages<br />

speziell für Suchmasch<strong>in</strong>en konstruierte Websites,<br />

die für bestimmte Keywords optimiert s<strong>in</strong>d (und<br />

manchmal auch für bestimmte Suchmasch<strong>in</strong>en).<br />

Doorway Pages zielen meist darauf ab, durch gute<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en-Positionen Besucher für e<strong>in</strong>e Web-<br />

site zu gew<strong>in</strong>nen. Gelegentlich wer<strong>den</strong> Doorway<br />

Pages auch verwendet, wenn e<strong>in</strong>e Website aus<br />

dynamischen Webseiten besteht, die von Suchma-<br />

sch<strong>in</strong>en nicht erfasst wer<strong>den</strong> können (oder sollen).<br />

Doorway Pages s<strong>in</strong>d also manchmal nötig, wenn<br />

der Seitenbetreiber sich technischen Problemen<br />

bei der Aufnahme – vor allem dynamischer Inhalte<br />

<strong>in</strong> Content Management- und Shop-Systemen –<br />

bei <strong>den</strong> Suchmasch<strong>in</strong>en gegenüber sieht.<br />

In vielen Fällen ist der Aufwand zur Entwick-<br />

lung e<strong>in</strong>er guten Doorway Page so hoch wie<br />

die Optimierung der Seite, auf die verwiesen<br />

wird. Es kann also s<strong>in</strong>nvoller se<strong>in</strong>, die<br />

Optimierungsanstrengungen gleich auf die<br />

eigentliche Seite anzuwen<strong>den</strong>.<br />

4.9. ERFOLGSKONTROLLE VON GENERI-<br />

SCHEM SUCHMASCHINENMARKETING<br />

Die Erfolgskontrolle der Sponsored L<strong>in</strong>ks wurde<br />

<strong>in</strong> Kapitel 3.2) schon detailliert beschrieben.<br />

Wie sieht dies für das generische Suchmasch<strong>in</strong>en-<br />

market<strong>in</strong>g aus? Zunächst müssen Sie Messen<br />

und dann das Gemessene bewerten. Um Ihren<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong>-Aufwand zu bewerten,<br />

sollten Sie vor der Optimierung e<strong>in</strong>e Referenz-<br />

messung durchführen und nach erfolgter Optimie-<br />

rung noch e<strong>in</strong>mal messen. Was hier so trivial<br />

kl<strong>in</strong>gt, wird leider noch von <strong>den</strong> meisten Firmen<br />

nicht durchgeführt. Grundsätzlich gibt es für die<br />

Messung zwei Vorgehensweisen.<br />

16 <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

TIPP:<br />

a)Besucheranalyse: Sie schauen sich die Anzahl<br />

der Besucher, die Sie aus Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

bekommen, vor und nach der Überarbeitung an.<br />

b)Rank<strong>in</strong>ganalyse: Sie def<strong>in</strong>ieren die Suchanfra-<br />

gen, unter <strong>den</strong>en sie gerne gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong><br />

wür<strong>den</strong> und schauen sich pro Suchmasch<strong>in</strong>e und<br />

pro Suchanfrage an, ob und auf welchem Platz<br />

sie gefun<strong>den</strong> wur<strong>den</strong>. Da dies manuell recht<br />

viel Aufwand ist, übernehmen hier oft Agentu-<br />

ren mit entsprechender Software diese Analyse<br />

für Sie.<br />

Die Besucheranalyse lässt sich dann noch verfei-<br />

nern, <strong>in</strong>dem Sie sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Schritt anse-<br />

hen, ob die Suchanfragen, nach <strong>den</strong>en die Surfer<br />

<strong>in</strong> Suchmasch<strong>in</strong>en gesucht haben, auch wirklich zu<br />

Ihren Produkten und Dienstleistungen passen. In<br />

e<strong>in</strong>em zweiten Schritt wäre es wünschenswert, zu<br />

analysieren, ob die Besucher aus <strong>den</strong> Suchmaschi-<br />

nen auch bei Ihnen gekauft haben oder zum<strong>in</strong>dest<br />

Kontaktdaten für die weitere Bearbeitung h<strong>in</strong>ter-<br />

lassen haben. Dies hängt aber natürlich stark von<br />

<strong>den</strong> Angeboten auf Ihrer Website und von dem<br />

von Ihnen verwendeten Track<strong>in</strong>gsystem ab.<br />

5. Technik von<br />

Track<strong>in</strong>gsystemen<br />

Um wirkliche Aussagen über die Ergebnisse und<br />

das Potenzial Ihrer Website <strong>in</strong> Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

treffen zu können, brauchen Sie e<strong>in</strong> Track<strong>in</strong>g-<br />

system, welches Ihnen periodisch Informationen<br />

über <strong>den</strong> Traffic, der pro Suchmasch<strong>in</strong>e auf Ihre<br />

Site kommt, liefert. Dies können mittlerweile fast<br />

alle Logfile-Analysetools. Der Nachteil an solchen<br />

Systemen ist, dass sie statisch s<strong>in</strong>d und bei allen<br />

neuen Suchmasch<strong>in</strong>en und bei jeder Änderung, die<br />

die vorhan<strong>den</strong>en Suchmasch<strong>in</strong>en an der Art der<br />

Parameterübergabe der Suchanfragen vornehmen,<br />

muss die Software aktualisiert wer<strong>den</strong>. Die Alter-<br />

native s<strong>in</strong>d sogenannte Track<strong>in</strong>gprovider. Um mit<br />

diesen Anbietern zu arbeiten, müssen Sie nur e<strong>in</strong>-<br />

malig e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es unsichtbares Stückchen Code <strong>in</strong>


Ihre Websites <strong>in</strong>tegrieren und können sich dann<br />

jederzeit auf dem Server Ihres Track<strong>in</strong>gdienst-<br />

leisters e<strong>in</strong>wählen und die aktuelle Analyse Ihrer<br />

Site sehen. Die Kosten für diese Lösung s<strong>in</strong>d<br />

üblicherweise recht überschaubar und hängen<br />

normalerweise von der Anzahl der Seitenabrufe<br />

auf Ihrer Website und von <strong>den</strong> gewünschten<br />

Reports und Analysen ab.<br />

Die Track<strong>in</strong>gsysteme können Ihnen allerd<strong>in</strong>gs<br />

ke<strong>in</strong>e Informationen zu <strong>den</strong> Klicks, die Ihre Seite<br />

nicht erreichen und damit <strong>den</strong> nicht genutzten<br />

Potenzialen, liefern. Somit sollten sie zusätzlich <strong>in</strong><br />

regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> e<strong>in</strong>e Rank<strong>in</strong>ganalyse für<br />

die wichtigsten Keywords durchführen, die Ihre<br />

Produkte und Dienstleistungen beschreiben.<br />

6. Dienstleisterauswahl<br />

Alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Deutschland tummeln sich Hunderte,<br />

wenn nicht gar Tausende Agenturen, die alle<br />

anbieten, das <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> für Sie zu<br />

übernehmen. E<strong>in</strong>e gute Agentur wird Ihnen immer<br />

zuerst e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Beratung anbieten, welche<br />

der verschie<strong>den</strong>en Maßnahmen im Suchmaschi-<br />

nenmarket<strong>in</strong>g Sie <strong>in</strong> welchem Maße nutzen<br />

sollten. Weiterh<strong>in</strong> wird Ihnen e<strong>in</strong>e gute Agentur<br />

immer offen legen, wie sie vorzugehen ge<strong>den</strong>kt<br />

und wird Ihnen über e<strong>in</strong> genaues Report<strong>in</strong>g nach-<br />

weisen, wie sie Ihr Geld ausgegeben hat. Die<br />

meisten Agenturen verfügen mittlerweile auch<br />

über ausgeklügelte Track<strong>in</strong>gsysteme, die nicht nur<br />

die Anzahl der Klicks und die Budgetverteilung<br />

auf die verschie<strong>den</strong>e Kanäle und Keywords,<br />

sondern teilweise auch <strong>den</strong> Return on Investment<br />

Ihrer <strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong>kampagne sehr<br />

genau messen und ausweisen.<br />

Lassen Sie sich Referenzkun<strong>den</strong> nennen, die<br />

sowohl <strong>in</strong> Suchmasch<strong>in</strong>en zu f<strong>in</strong><strong>den</strong> als auch<br />

bereit s<strong>in</strong>d, Aussagen über <strong>den</strong> Dienstleister<br />

zu treffen.<br />

Weiterh<strong>in</strong> sollte die Agentur zum<strong>in</strong>dest so groß<br />

und erfahren se<strong>in</strong>, dass sie automatische Tools für<br />

die Analyse und das Handl<strong>in</strong>g der Suchergebnis-<br />

werbung nutzt, da sie sonst bei e<strong>in</strong>er manuellen<br />

Arbeit der Agentur entweder e<strong>in</strong>e teurere oder<br />

e<strong>in</strong>e schlechtere Dienstleistung erwarten können<br />

als bei e<strong>in</strong>er Agentur, die Technik e<strong>in</strong>setzt. Genau<br />

die gegenteilige Aussage gilt bei der Suchmaschi-<br />

nenoptimierung Ihrer Website. E<strong>in</strong>e Agentur, die<br />

e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong>e automatische Software über Ihre<br />

Site laufen lässt, wird zwar sehr günstige Preise<br />

anbieten können, wird aber selten zu wirklich<br />

nachhaltigen Verbesserungen Ihrer Rank<strong>in</strong>gs<br />

führen. Es kann sogar <strong>den</strong> gegenteiligen Effekt<br />

geben, dass die Suchmasch<strong>in</strong>en nicht sehr froh<br />

über die automatisch optimierten Seiten s<strong>in</strong>d und<br />

Ihre Site daher komplett aus dem Index aus-<br />

schließen.<br />

Als letzter Punkt bei der Dienstleisteraus-<br />

wahl ist zu beachten, dass Ihr Dienstleister<br />

ethischen Grundsätzen folgt und sich im<br />

Rahmen der von Suchmasch<strong>in</strong>en def<strong>in</strong>ierten<br />

„sauberen“ Optimierungstechniken bewegt<br />

(vgl. Kapitel 4.7). Verlangen Sie hierzu e<strong>in</strong>e<br />

klare Aussage Ihres Dienstleisters. Verstößt<br />

dieser nämlich bei der Optimierung Ihrer Site<br />

gegen die Regeln der Suchmasch<strong>in</strong>en, wer<strong>den</strong><br />

Sie von <strong>den</strong> Suchmasch<strong>in</strong>en bestraft und<br />

nicht Ihr Dienstleister.<br />

TIPP:<br />

TIPP:<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 17


Vertrauen Sie ke<strong>in</strong>em Dienstleister, der:<br />

– e<strong>in</strong> spezifisches Rank<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>den</strong> Such-<br />

masch<strong>in</strong>en garantiert<br />

– Ihnen ke<strong>in</strong>e Lizenzen für se<strong>in</strong>e Suchmaschi-<br />

nen-Partnerschaften vorlegt<br />

– Ihnen exklusive Rechte für e<strong>in</strong> bestimmtes<br />

Keyword anbietet<br />

– automatische Website-Erstellungen oder<br />

-Pflege ausführt<br />

– nicht zwischen Suchergebnissen und<br />

bezahlten Suche<strong>in</strong>trägen unterscheidet<br />

– ke<strong>in</strong>e detaillierten Rank<strong>in</strong>g bzw. Besucher-<br />

statistiken aufweisen kann<br />

– darauf besteht, das Host<strong>in</strong>g Ihrer Websites<br />

zu übernehmen<br />

Sie sollten sich Sorgen machen, wenn:<br />

– Ihre Website verbannt wird oder auf<br />

schwarzen Listen steht<br />

– Suchmasch<strong>in</strong>ene<strong>in</strong>träge nicht von langer<br />

Dauer s<strong>in</strong>d<br />

– Sie <strong>den</strong> Namen Ihres Suchmasch<strong>in</strong>en-<br />

Dienstleisters <strong>in</strong> Ihrem Quellcode f<strong>in</strong><strong>den</strong><br />

– Sie L<strong>in</strong>ks oder versteckte L<strong>in</strong>ks auf Ihren<br />

Websiten f<strong>in</strong><strong>den</strong>, die von Ihrem Dienst-<br />

leister gesetzt wur<strong>den</strong><br />

– Sie nicht regelmäßige Updates erhalten<br />

– Ihre Kosten pro Akquisition nicht profitabel<br />

s<strong>in</strong>d<br />

– Ihre Website für e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum<br />

offl<strong>in</strong>e ist<br />

– Ihr Onl<strong>in</strong>e-Umsatz nicht steigt<br />

– Sie ke<strong>in</strong>en Return on Investment erzielen<br />

18<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

TIPP:<br />

TIPP:<br />

Zum Preismodell der Dienstleister lässt sich<br />

wenig Allgeme<strong>in</strong>es sagen, <strong>den</strong>n möglich s<strong>in</strong>d alle<br />

Modelle vom Festpreis-Optimierungsprojekt über<br />

Abrechnungen pro Arbeitsstunde, Bezahlungen<br />

pro Klick bis zu Provisionsmodellen bei Erfolg.<br />

Die e<strong>in</strong>zige Abrechnungsart, die bisher selten zu<br />

beiderseitiger Zufrie<strong>den</strong>heit geführt hat, ist die<br />

Abrechnung nach „Top-Rank<strong>in</strong>gs“, bei <strong>den</strong>en oft<br />

selten gesuchte Suchbegriffe oder wenig benutzte<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en herangezogen wer<strong>den</strong>, um e<strong>in</strong><br />

Top-Rank<strong>in</strong>g abzurechnen.<br />

Glossar<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

Blacklists – Schwarze Listen<br />

Listen, auf <strong>den</strong>en Namen, Netz- und Postadresse<br />

von Firmen publiziert wer<strong>den</strong>, die sich durch<br />

Spamm<strong>in</strong>g unbeliebt gemacht haben.<br />

Brückenseite<br />

Siehe „Doorway Page“.<br />

Click-Popularität<br />

Manche Suchmasch<strong>in</strong>en haben damit experimen-<br />

tiert, die Popularität von Websites anhand der<br />

Zahl der Clicks <strong>in</strong> Ergebnisseiten zu bewerten.<br />

Die am häufigsten geklickten Ergebnisse<br />

erhielten e<strong>in</strong>e bessere Rank<strong>in</strong>g-Position. Dieses<br />

Verfahren hat jedoch ke<strong>in</strong>e Verbreitung bei Such-<br />

masch<strong>in</strong>en gefun<strong>den</strong>, da es e<strong>in</strong>fach manipuliert<br />

wer<strong>den</strong> konnte.


Cloak<strong>in</strong>g<br />

Cloak<strong>in</strong>g (abgeleitet von Cloak, dt. „Deckmantel“)<br />

liegt vor, wenn unter derselben URL anhand<br />

bestimmter Kriterien unterschiedliche Inhalte<br />

durch <strong>den</strong> Server ausgeliefert wer<strong>den</strong>. Je nachdem,<br />

welchem Kriterium e<strong>in</strong> Besucher bzw. User Agent<br />

entspricht, erhält er e<strong>in</strong>e Website präsentiert, die<br />

auf ihn h<strong>in</strong> optimiert wor<strong>den</strong> ist. Cloak<strong>in</strong>g kann<br />

z.B. dazu verwendet wer<strong>den</strong>, um menschliche<br />

Besucher von <strong>den</strong> Spidern der Suchmasch<strong>in</strong>en zu<br />

unterschei<strong>den</strong>. Ziel ist es hierbei, durch <strong>in</strong>dividuell<br />

optimierte Websiten e<strong>in</strong>e hohe Suchmasch<strong>in</strong>en-<br />

Position zu erreichen. Im Extremfall haben die<br />

Inhalte e<strong>in</strong>er Website, die von e<strong>in</strong>er Suchmasch<strong>in</strong>e<br />

erfasst wur<strong>den</strong>, überhaupt nichts mit dem zu tun,<br />

was e<strong>in</strong> menschlicher Besucher im Endeffekt vor-<br />

f<strong>in</strong>det, wenn er e<strong>in</strong> Suchergebnis-E<strong>in</strong>trag <strong>in</strong> der<br />

Suchmasch<strong>in</strong>e anklickt. Wer<strong>den</strong> Cloak<strong>in</strong>g-Metho-<br />

<strong>den</strong> von Suchmasch<strong>in</strong>en als Spam enttarnt, kann<br />

dies zu e<strong>in</strong>em Ausschluss der Website aus dem<br />

Datenbestand führen.<br />

Crawler<br />

Siehe „Spider“.<br />

Cross-L<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g<br />

Dt. „Querverl<strong>in</strong>kung“. Bezeichnet die gegenseitige<br />

Verl<strong>in</strong>kung vieler (oder aller) Seiten zwischen<br />

verschie<strong>den</strong>en Websites. Die Motivation für Cross-<br />

L<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g resultiert gewöhnlich aus dem Bestreben,<br />

die L<strong>in</strong>k-Popularität von Seiten zu steigern bzw.<br />

e<strong>in</strong>e gewünschte Vererbung des Google Page-<br />

Ranks zu erreichen. Cross-L<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g kann <strong>in</strong> extre-<br />

men Fällen von Google mit e<strong>in</strong>em PageRank 0<br />

als Spam bestraft wer<strong>den</strong>.<br />

Dead L<strong>in</strong>k<br />

Dt. „Toter L<strong>in</strong>k“, „Defekter L<strong>in</strong>k“, engl. „Broken<br />

L<strong>in</strong>k“. E<strong>in</strong> L<strong>in</strong>k, der nicht zu e<strong>in</strong>er erreichbaren<br />

Website führt. Dead L<strong>in</strong>ks entstehen durch Un-<br />

achtsamkeit, Serverausfall oder Veränderung der<br />

Seitenstruktur. Dead L<strong>in</strong>ks können die Erfassung<br />

e<strong>in</strong>er Website durch Suchmasch<strong>in</strong>en beh<strong>in</strong>dern.<br />

Doorway Page<br />

Auch „Brückenseite“, „Gateway Page“, „E<strong>in</strong>-<br />

stiegsseite“, „Rank<strong>in</strong>gseite“, „Funnel Page“. Door-<br />

way Pages s<strong>in</strong>d speziell für Suchmasch<strong>in</strong>en kons-<br />

truierte Websites, die für bestimmte Keywords<br />

optimiert s<strong>in</strong>d (und manchmal auch für bestimmte<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en). Doorway Pages zielen meist<br />

darauf ab, durch gute Suchmasch<strong>in</strong>en-Positionen<br />

Besucher für e<strong>in</strong>e Website zu gew<strong>in</strong>nen. Doorway<br />

Pages, die ke<strong>in</strong>e für <strong>den</strong> User s<strong>in</strong>nvollen Inhalte<br />

liefern, wer<strong>den</strong> von Suchmasch<strong>in</strong>en häufig als<br />

Spam gewertet.<br />

HTML<br />

Neben dem eigentlichen Inhalt wie z.B. Texten<br />

be<strong>in</strong>haltet die Seitenbeschreibungssprache HTML<br />

spezifische Markierungen, die e<strong>in</strong>e Formatierung<br />

oder Gültigkeit von Inhalten spezifizieren. In Web-<br />

sites wer<strong>den</strong> Tags im Quelltext durch spitze Klam-<br />

mern markiert. Die Tags wer<strong>den</strong> vom Browser<br />

<strong>in</strong>terpretiert und die Inhalte entsprechend darge-<br />

stellt. Für die Suchmasch<strong>in</strong>enoptimierung ist es<br />

wichtig, dass e<strong>in</strong>e Website weitgehend vali<strong>den</strong><br />

HTML-Code be<strong>in</strong>haltet, da fehlerhafter Quellcode<br />

zu Problemen mit Spidern führen kann.<br />

Index<br />

Der Begriff bezeichnet im Zusammenhang mit<br />

der Suchmasch<strong>in</strong>enoptimierung zumeist <strong>den</strong><br />

Datenbestand e<strong>in</strong>es Suchmasch<strong>in</strong>en-Betreibers.<br />

Entsprechend nennt man die Aufnahme <strong>in</strong> die<br />

Datenbank e<strong>in</strong>er Suchmasch<strong>in</strong>e auch „<strong>in</strong>dexieren“.<br />

Interner L<strong>in</strong>k<br />

L<strong>in</strong>k von e<strong>in</strong>er Website auf e<strong>in</strong>e Seite der<br />

gleichen Website. E<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvoll konstruierte<br />

<strong>in</strong>terne Verl<strong>in</strong>kungsstruktur ist elementar für die<br />

vollständige Erfassung e<strong>in</strong>er Website durch Such-<br />

masch<strong>in</strong>en-Spider. Vorsicht ist bei e<strong>in</strong>er übertrie-<br />

benen Querverl<strong>in</strong>kung <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Website<br />

geboten: Auch dieses wird von vielen Suchma-<br />

sch<strong>in</strong>en als Spam gewertet.<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 19


Kataloge<br />

Siehe „Verzeichnisse“.<br />

Keyword<br />

Suchbegriffe, mit <strong>den</strong>en Websites von Suchma-<br />

sch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> deren Datenbank aufgenommen wer<strong>den</strong>.<br />

Die Keywords wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> Meta-Tags im Head<br />

e<strong>in</strong>es HTML-Dokuments abgelegt. Keywords s<strong>in</strong>d<br />

Wörter, die die Benutzer zur Festlegung e<strong>in</strong>es<br />

Suchvorgangs e<strong>in</strong>geben.<br />

Keyword-Spamm<strong>in</strong>g<br />

Bezeichnung für die Angabe falscher, nicht zum<br />

eigentlichen Inhalt der Site gehörender Keywords<br />

<strong>in</strong> <strong>den</strong> Meta-Tags. Ziel des Keyword-Spamm<strong>in</strong>g<br />

ist die Verbesserung des Suchmasch<strong>in</strong>en-Rank<strong>in</strong>gs<br />

der eigenen Website durch die Def<strong>in</strong>ition von<br />

oft gesuchten Keywords, wie beispielsweise<br />

„gratis“, „frei“, „girls“, „Sex“ usw. Die meisten<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en versuchen mit verschie<strong>den</strong>en<br />

Mitteln, Websites mit Keyword-Spamm<strong>in</strong>g aus<br />

ihren Indizes zu elim<strong>in</strong>ieren, weil diese das<br />

qualitative Suchergebnis negativ bee<strong>in</strong>flussen.<br />

L<strong>in</strong>k-Popularität<br />

Bezeichnet die Zahl an L<strong>in</strong>ks, die auf e<strong>in</strong>e Web-<br />

site verweisen und ist damit e<strong>in</strong> Maß für die<br />

Bedeutung bzw. das Gewicht e<strong>in</strong>er Seite. Nach<br />

diesem Konzept wird jeder L<strong>in</strong>k als e<strong>in</strong>e Empfeh-<br />

lung <strong>in</strong>terpretiert. Es wird gemessen, wieviele<br />

externe L<strong>in</strong>ks auf e<strong>in</strong>e Website verweisen (bzw.<br />

wieviele „Empfehlungen“ sie erhält). Je mehr<br />

externe L<strong>in</strong>ks, desto „gewichtiger“ wird e<strong>in</strong>e Web-<br />

site, was sich im Rank<strong>in</strong>g niederschlägt (quantita-<br />

tiver Aspekt). Das Konzept der L<strong>in</strong>k-Popularität<br />

wurde von <strong>den</strong> Google-Gründern Sergey Br<strong>in</strong> und<br />

Larry Page weiterentwickelt. Der L<strong>in</strong>k-Popula-<br />

rität-Algorithmus von Google nennt sich „Page-<br />

Rank“. Demnach tragen L<strong>in</strong>ks von Websites, die<br />

selbst über e<strong>in</strong>e hohe L<strong>in</strong>k-Popularität verfügen,<br />

mehr zur Verbesserung des „Gewichts“ e<strong>in</strong>er<br />

Website bei (qualitativer Aspekt).<br />

20<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

L<strong>in</strong>k-Farm<br />

Viele Suchmasch<strong>in</strong>enoptimierer haben <strong>in</strong>zwischen<br />

erkannt, dass L<strong>in</strong>ks e<strong>in</strong> wichtiger Bauste<strong>in</strong> für e<strong>in</strong><br />

gutes Rank<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d. Daher betreiben sie teilweise<br />

tausende von Websites mit dem e<strong>in</strong>zigen Ziel,<br />

von diesen Websites auf die Sites ihre Kun<strong>den</strong><br />

verl<strong>in</strong>ken zu können. Damit soll erreicht wer<strong>den</strong>,<br />

dass die Kun<strong>den</strong>sites im Rank<strong>in</strong>g steigen. E<strong>in</strong>ige<br />

Dienstleister verfügen über mehr als 100.000<br />

L<strong>in</strong>ks, die auf Knopfdruck auf die gewünschten<br />

Seiten umgeleitet wer<strong>den</strong> können.<br />

L<strong>in</strong>k-Listen<br />

Engl. „Free for all“, „FFA“, auch „L<strong>in</strong>k-Farm“.<br />

Listen, die nahezu ausnahmslos aus L<strong>in</strong>ks beste-<br />

hen, mit der Absicht, die L<strong>in</strong>k-Popularität der<br />

verl<strong>in</strong>kten Seiten zu verbessern. In FFA-Listen<br />

kann sich jeder ohne vorherige redaktionelle<br />

Überprüfung e<strong>in</strong>tragen lassen. Die Manipulation<br />

der L<strong>in</strong>k-Popularität durch die E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong><br />

L<strong>in</strong>k-Listen wird von Suchmasch<strong>in</strong>en mittlerweile<br />

erkannt und verliert zunehmend an Wirksamkeit.<br />

Meta-Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en, die die Ergebnisse mehrerer<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en bündeln und zusammengefasst<br />

anzeigen.<br />

Meta-Tags<br />

Dt. „Kopf-Daten“. Informationen im Kopfbereich<br />

e<strong>in</strong>es HTML-Dokuments, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Browser<br />

nicht angezeigt wer<strong>den</strong>. Suchmasch<strong>in</strong>en werten<br />

e<strong>in</strong>ige dieser Information mit unterschiedlicher<br />

Gewichtung aus. Die Bedeutung der Meta Tags<br />

<strong>in</strong> der Suchmasch<strong>in</strong>enoptimierung beschränkt sich<br />

auf e<strong>in</strong>ige Tags wie z.B. „Content-Language“,<br />

„Keywords“ und „Description“. Die meisten Meta-<br />

Tags können im Regelfall ignoriert wer<strong>den</strong>.


PageRank<br />

Der PageRank ist e<strong>in</strong> von Google entwickeltes<br />

Maß der gewichteten L<strong>in</strong>k-Popularität für e<strong>in</strong>e<br />

Website. Es ist jedoch ke<strong>in</strong> Maß für die Relevanz<br />

e<strong>in</strong>e Seite, wie häufig fäschlicherweise vermutet.<br />

Als PageRank wird der Wert bezeichnet, mit dem<br />

Google e<strong>in</strong>e Website aufgrund der Zahl und dem<br />

Gewicht ihrer Inbound L<strong>in</strong>ks bewertet. Dieser<br />

Wert, meist dargestellt als Zahl zwischen 0 und 10,<br />

kann z.B. mit Hilfe der Google Toolbar für e<strong>in</strong>e<br />

Website angezeigt wer<strong>den</strong>.<br />

Paid Inclusion<br />

Auch „Paid List<strong>in</strong>g“, dt. „Bezahlte Aufnahme“.<br />

Aufnahme <strong>in</strong> <strong>den</strong> Datenbestand e<strong>in</strong>er Suchmaschi-<br />

ne gegen Bezahlung. Der Vorteil liegt dar<strong>in</strong>, dass<br />

die Aufnahme <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong>nerhalb weniger Tage<br />

erfolgt und die Website regelmäßig neu gespidert<br />

wird. E<strong>in</strong> Vorteil <strong>in</strong> Bezug auf das Rank<strong>in</strong>g ist<br />

mit Paid Inclusion nicht verbun<strong>den</strong>.<br />

Rank<strong>in</strong>g<br />

Bezeichnet die Bildung e<strong>in</strong>er Rangfolge aller<br />

Suchergebnisse auf Basis der Rank<strong>in</strong>g-Algorith-<br />

men e<strong>in</strong>er Suchmasch<strong>in</strong>e. Das Ziel der Suchma-<br />

sch<strong>in</strong>enoptimierung ist es, e<strong>in</strong>e vordere Position<br />

im Rank<strong>in</strong>g von Suchmasch<strong>in</strong>en zu erreichen.<br />

Rank<strong>in</strong>g-Algorithmus<br />

Mathematische Formel zur Berechnung der<br />

Rank<strong>in</strong>g-Position bzw. Rangfolge e<strong>in</strong>er Website <strong>in</strong><br />

Bezug auf e<strong>in</strong>e bestimmte Suchanfrage. Jede<br />

Suchmasch<strong>in</strong>e verwendet eigene Algorithmen, mit<br />

dem Ergebnis, dass die gleiche Website bei ver-<br />

schie<strong>den</strong>en Suchmasch<strong>in</strong>en sehr unterschiedlich<br />

gerankt se<strong>in</strong> kann. Von Google ist bekannt, dass<br />

mehr als 100 Faktoren <strong>in</strong> die Berechnung des<br />

Rank<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>fließen.<br />

Spam<br />

Im Zusammenhang mit Suchmasch<strong>in</strong>enoptimie-<br />

rung wer<strong>den</strong> unter diesem Begriff alle Maßnah-<br />

men zusammengefasst, die dazu dienen, unter<br />

Verletzung der Richtl<strong>in</strong>ien von Suchmasch<strong>in</strong>en e<strong>in</strong><br />

besseres Suchmasch<strong>in</strong>en-Rank<strong>in</strong>g zu erzielen. Die<br />

Def<strong>in</strong>ition von Spam kann sich von Suchmasch<strong>in</strong>e<br />

zu Suchmasch<strong>in</strong>e unterschei<strong>den</strong>. Wird Spam<br />

i<strong>den</strong>tifiziert, kann es zu e<strong>in</strong>er Abstrafung durch<br />

die Suchmasch<strong>in</strong>e kommen.<br />

Spider<br />

Auch „Robot“, „Bot“ „Crawler“ genannt. Bezeich-<br />

net Programme, die sich kont<strong>in</strong>uierlich durch das<br />

Internet bewegen, die Inhalte von Websites e<strong>in</strong>le-<br />

sen und für die spätere Indexierung durch Such-<br />

masch<strong>in</strong>en erfassen. Die Adressen der Websites<br />

wur<strong>den</strong> zuvor entweder bei <strong>den</strong> Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

angemeldet oder der Spider folgt eigenständig<br />

L<strong>in</strong>ks und besucht dabei neue Seiten.<br />

Sponsored L<strong>in</strong>ks/Sponsored List<strong>in</strong>g<br />

Platzierung e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>trags <strong>in</strong> der Ergebnisseite<br />

e<strong>in</strong>er Suchmasch<strong>in</strong>e gegen Bezahlung. Die Bezah-<br />

lung erfolgt zumeist im Auktionierungsverfahren<br />

<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es „Pay per Click“-Modells. Sponsored<br />

List<strong>in</strong>gs gibt es mittlerweile bei fast allen Such-<br />

masch<strong>in</strong>en. Die wichtigsten Vermarkter s<strong>in</strong>d<br />

Overture, Espott<strong>in</strong>g und Google.<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en-Anmeldung<br />

Anmeldung von Websites über e<strong>in</strong> entsprechendes<br />

Formular bei Suchmasch<strong>in</strong>en. Ziel der Anmeldung<br />

ist es, <strong>in</strong> <strong>den</strong> Datenbestand der Suchmasch<strong>in</strong>e auf-<br />

genommen zu wer<strong>den</strong>. Kann manuell oder mittels<br />

automatisierter Tools erfolgen. Zwischen Anmel-<br />

dung und Aufnahme <strong>in</strong> <strong>den</strong> Datenbestand können<br />

Monate vergehen. E<strong>in</strong>e Anmeldung ist bei leis-<br />

tungsfähigen Suchmasch<strong>in</strong>en überflüssig, wenn<br />

e<strong>in</strong>e Website durch vorhan<strong>den</strong>e L<strong>in</strong>ks bei e<strong>in</strong>em<br />

künftigen Spider-Prozess der Suchmasch<strong>in</strong>e<br />

ohneh<strong>in</strong> gefun<strong>den</strong> wird.<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 21


<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

Umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen,<br />

die Funktion von Suchmasch<strong>in</strong>en zum Zweck der<br />

Kun<strong>den</strong>gew<strong>in</strong>nung zu nutzen. Suchmasch<strong>in</strong>enopti-<br />

mierung ist ebenso Teil des Suchmasch<strong>in</strong>enmarke-<br />

t<strong>in</strong>g wie auch die kostenpflichtige Platzierung von<br />

E<strong>in</strong>trägen <strong>in</strong> <strong>den</strong> Suchergebnissen (siehe z.B.<br />

Sponsored L<strong>in</strong>ks).<br />

Suchmasch<strong>in</strong>enoptimierung<br />

Engl. „Search Eng<strong>in</strong>e Optimization“, Abk. „SEO“.<br />

Alle Maßnamen, die darauf abzielen, durch Erfül-<br />

lung der Relevanz-Kriterien von Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

für e<strong>in</strong>e Website <strong>in</strong> <strong>den</strong> Suchmasch<strong>in</strong>en-Ergebnis-<br />

seiten e<strong>in</strong>e höhere Position zu erzielen. Suchma-<br />

sch<strong>in</strong>enoptimierung umfasst e<strong>in</strong>erseits Maßnah-<br />

men der „On the Page-Optimierung“, wie z.B.<br />

Änderungen an der Struktur oder <strong>den</strong> Inhalten von<br />

Websites, andererseits Maßnahmen der „Off the<br />

Page-Optimierung“, wie z.B. die aktive Gew<strong>in</strong>-<br />

nung von Verl<strong>in</strong>kungen zur Verbesserung der L<strong>in</strong>k<br />

Popularität e<strong>in</strong>er Website.<br />

Suchmasch<strong>in</strong>en-Rank<strong>in</strong>g<br />

Reihenfolge der Auflistung von gefun<strong>den</strong>en Web-<br />

sites nach e<strong>in</strong>er durchgeführten Suche. Das Such-<br />

masch<strong>in</strong>en-Rank<strong>in</strong>g kann durch geschickte Wahl<br />

der Meta-Tags (Keywords, Beschreibung), des<br />

Seitentitels und der restlichen Tags und Texte<br />

positiv bee<strong>in</strong>flusst wer<strong>den</strong>.<br />

Trusted Feed-Programme<br />

Auch „Pay for Inclusion“. Von Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

angebotene kostenpflichtige Leistung, bei der für<br />

die beschleunigte Bearbeitung von Websites<br />

bezahlt wird.<br />

22<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong><br />

Verzeichnis<br />

Auch „Katalog“. Ke<strong>in</strong>e Suchmasch<strong>in</strong>e im eigentli-<br />

chen S<strong>in</strong>ne, sondern e<strong>in</strong> von Menschen zusam-<br />

mengestellter Katalog von L<strong>in</strong>ks und Beschreibun-<br />

gen. Verzeichnisse wer<strong>den</strong> durch Mitarbeiter von<br />

Hand erstellt bzw. geprüft. Alle E<strong>in</strong>träge wer<strong>den</strong><br />

e<strong>in</strong>er Kategorie e<strong>in</strong>es Verzeichnisbaums zugewie-<br />

sen. Dabei wird nicht der Volltext von Websites<br />

<strong>in</strong>dexiert, sondern meistens nur wenige Zeilen<br />

beschreiben<strong>den</strong> Textes. Die Suche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Web-<br />

katalog ist daher stets auf die Kurzbeschreibungen<br />

begrenzt (welche entsprechend gut formuliert se<strong>in</strong><br />

sollten). E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>trag <strong>in</strong> Verzeichnisse ist s<strong>in</strong>nvoll,<br />

da Suchmasch<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>träge bei bestimmten<br />

Verzeichnissen bei der Berechnung der L<strong>in</strong>k-<br />

Popularität berücksichtigen.


An dieser Publikation haben<br />

mitgewirkt:<br />

Michael Beck, Markus Baier, Margit Berner,<br />

Robert Biermann, Dr. Harald Feldkamp,<br />

Eva Fiene, Dimitrios Haratsis, Bett<strong>in</strong>a Höfner,<br />

Robert Krämer, Sab<strong>in</strong>e Olthof, Christian Petersen,<br />

Mart<strong>in</strong>a Schimmel-Schloo.<br />

<strong>Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g</strong> 23


Praxishelfer fürs Direktmarket<strong>in</strong>g<br />

DDV Best Practice Guides<br />

DDV Codes of Practice<br />

www.ddv.de/shop

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