Report, 2004 - Institut für Musikinstrumentenbau
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DWP, Vermittlungswege<br />
Neue Vermittlungswege für Arbeitslose, Azubi’s<br />
und Rückkehrer insbesondere in der<br />
Musikinstrumentenbranche<br />
Holger Weiss<br />
Dr. Weiss & Partner GmbH Markneukirchen, <strong>2004</strong><br />
1 Einleitung<br />
Im Projekt sollte ein neuer Vermittlungsweg mit folgenden Zielen entwickelt werden:<br />
• kooperatives Vermittlungssystem,<br />
• einfaches, komfortables und sehr schnelles Instrument für die Personalsuche,<br />
• Kombination neuer und alter Formen der Jobakquise,<br />
• Case-Management in der Vermittlung,<br />
• Nutzbarmachen von sonst nicht erreichbaren offenen Stellen,<br />
• Verkürzung der Vermittlungszeiten,<br />
• Überwachung der Aktualität,<br />
• kontrollierte Vermittlung,<br />
• Nutzbarmachung der Synergien Arbeitsplätzen und Ausbildungsplätzen,<br />
• vermittlungsfördernde Informationsbereitstellung für Jugendliche,<br />
• Reaktivierung und Nutzbarmachung von vorhandenen Spezialkenntnissen, und –<br />
fertigkeiten bei Berufswechslern und Rückkehrern,<br />
• Verstärkte Nutzung der Informationstechnologien in der Musikinstrumentenbranche,<br />
• Motivationseffekt für Arbeitslose,<br />
• Image-Effekt für den <strong>Musikinstrumentenbau</strong>,<br />
• Nutzung in anderen Branchen sowie Regionen.<br />
Zu Beginn des Projektes litt die Region unter Fachkräfteknappheit in der<br />
Musikinstrumentenbranche, das aus verschiedenen Gründen wie z.B. Ansiedelung neuer<br />
Hersteller, gute Auftragslage ansässiger industrieller Hersteller.<br />
Viele Unternehmen mussten mit angelernten Fachkräften arbeiten. Es gab prinzipiell 3<br />
Alternativen:<br />
• Vermittlung von umgeschulten Arbeitslosen in die Musikinstrumentenbranche,<br />
• Motivation und Ausbildung von Azubis,<br />
• Zurückholen von Pendlern, die wieder im Vogtland arbeiten wollen und ursprünglich<br />
aus der Musikinstrumentenbranche kommen.<br />
Unter diesen Bedingungen waren neue Vermittlungswege notwendig.<br />
2 Ausgangssituation<br />
Die bis zu Projektstart bekannten Vermittlungssysteme der Arbeitsverwaltung und der<br />
privaten Vermittler waren<br />
• durch sehr hohen Erfassungs- und insbesondere Aktualisierungsaufwand<br />
gekennzeichnet,<br />
• waren oft nur eine andere Form der Stellenanzeige,<br />
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