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Die Madonna in der Weide
Kreativer Heimatfreund schuf in
der Ortschaft Pömbsen ein christ-
liches Kleinod
Bad Driburg (ahk). Nach einem
geeigneten Ort für seine aus Zinkdruckkuss
gefertigte Madonnenfigur
hatte Lothar Henneke sich
schon lange umgeschaut. Die zündende
Idee aber kam ihm erst, als
er am Weg zum Ehrenmal mit der
Motorsäge einer morschen Weide
zu Leibe rückte. „Hier hätte
die Gottesmutter den richtigen
Platz“, dachte sich Henneke, und
sägte den Stamm, anstatt über
dem Boden, zweieinhalb Meter
höher ab. Den so entstandenen
Baumstumpf höhlte Henneke mit
der Kettensäge aus, vertrieb die
im Innern des Stammes bauenden
Ameisen und goss Beton in
die von den Insekten gefressenen
Löcher. Dann fügte er eine anthrazitfarbene
Steinplatte ein und
schützte die so entstandene Grotte
mit einem Dach aus Schieferplatten.
Noch während Henneke
an seiner Grotte arbeitete, trieb
der Weidenstamm neu aus und
streckte an der Rückseite der
„Weidenmadonna von Pömbsen“
schon bald wieder frisches Grün
Die Idee von der Gottesmutter im
Weidenbaum hat Lothar Henneke
auf einem Notizblock festgehalten.
in den blauen Himmel. Vor die Grotte
setzte Henneke eine geschwungene
Bruchsteinmauer, sodass ein
fester Sockel das neue Schmuckstück
seines Heimatdorfes dauerhaft
schützt. Um den Blumenschmuck
und die noch zu pflanzenden Sträucher
wird sich in Zukunft Hennekes
Gattin Mechthild kümmern.
Die Weihe der neuen Mariengrotte
ist für den Volkstrauertag, 17.
November, vorgesehen.
Am Volkstrauertag soll die von Lothar Henneke geschaffene „Weidenmadonna“
am Weg „Zum Ehrenmal“ nach der heiligen Messe geweiht werden.
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Mitteilungsblatt Bad Driburg – 07. November 2013 – Woche 45 – www.mitteilungsblatt-bad-driburg.de