Steinheimer Blickpunkt 482
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
28. März 2013 36. Jahrgang Nr. <strong>482</strong> Auflage: 23.600 Verteilung an die Haushalte<br />
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton! Man ist das kalt... Da haben wir vom Frühlingsanfang auch<br />
noch nichts gespürt. Ich hätte bei bis zu minus 9 Grad eher auf<br />
Winteranfang getippt.<br />
Ja, Heinrich, da haste mal Recht. Über Ostern kommt jetzt auch noch<br />
die Zeitumstellung auf Sommerzeit, nur die Sommerzeit ist irgendwie<br />
noch nicht da.<br />
Genau. Das ist dann abends nur länger hell, damit du noch länger Schnee<br />
schippen kannst... Es soll ja vor und über Ostern nochmal richtig Schnee<br />
geben.<br />
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Sieh es doch mal positiv. Ich habe<br />
gehört, dass es ab Ostersonntag<br />
besser werden soll...<br />
Ja, du suchst dir im Internet auch<br />
immer die Prognose raus, die dir<br />
am besten in den Kram passt. Wie<br />
lange musstest du diesmal suchen?<br />
Das stimmt so nicht. Aber denk<br />
mal dran, dass in einem Monat<br />
schon die Musik- und Schlemmertage<br />
sind. Ich freue mich da<br />
immer darauf. Für mich ist das<br />
der eigentliche Start in den Frühling.<br />
Ja, bis dahin haben wir ja dann<br />
noch etwas Zeit. Ich freue mich<br />
auf jeden Fall schon wieder auf<br />
die Schlemmerzelte und die Live-<br />
Musik. Da kann man gemütlich<br />
mit seinen Freunden zusammen<br />
sitzen und den Frühling genießen.<br />
Vorausgesetzt es sind 15 Grad<br />
mehr als jetzt...<br />
Du Miesmacher. Natürlich wird<br />
es bis dahin wärmer sind. Dich<br />
lade ich trotzdem nicht ein, nur<br />
meine Freunde.<br />
Keine Freunde haben sich ja die<br />
Nieheimer Politiker gemacht, die<br />
aus dem Zweckverband der Friedrich-Wilhelm-Weber-Förder-<br />
schule ausgetreten sind, wo neben Steinheim und Nieheim auch Marienmünster<br />
drin ist. Alle drei Städte beteiligen sich an den Kosten der<br />
Förderschule.<br />
Im Schulbereich scheint ja immer mehr die Einstellung „alles meins“<br />
vorzuherrschen. Auch bei der Aufteilung der Grundschulklassen zwischen<br />
Steinheim und Vinsebeck gab es Diskussionen. Jetzt gibt es vier<br />
neue Klassen in Steinheim, aber nur eine Riesenklasse mit 30 Schülern<br />
in Vinsebeck.<br />
Und eigentlich durften aus 113 i-Männchen nach aktuellem Schulrecht<br />
nur 4 Klassen gebildet werden können. Da hat der Schulausschuss<br />
schon im Vorgriff auf die neue Regelung fünf Klassen zugelassen.<br />
Ja, aber klar, dass die Elternvertreter in Vinsebeck auf die Barrikaden<br />
gehen. Hast du mal in ner 30er-Klasse in der Grundschule gesessen? Da<br />
verstehst du dein eigenes Wort nicht mehr und lernen ist da extrem<br />
schwierig. Und in Steinheim sitzen gerade mal 20 Schüler in jeder<br />
Klasse.<br />
Na, dann müssten halt ein paar Schüler von Vinsebeck nach Steinheim<br />
wechseln. Ist doch ganz einfach...<br />
Du mit deinen Patentrezepten. Das ist gar nicht so einfach. Da muss man<br />
halt auch berücksichtigen, wo die Kinder wohnen und auch auf welche<br />
Schule deren Freunde hingehen. Außerdem will natürlich die Schule in<br />
Vinsebeck auch so viele Schüler wie möglich behalten, um den Fortbestand<br />
zu sichern.<br />
Na, womit wir wieder beim Thema sind. Geht es da wirklich um die<br />
Kinder? Nur gut, dass unsere Kinder aus dem Haus sind. Da brauchen<br />
wir uns damit nicht mehr beschäftigen. Prost!<br />
Das ist eine ziemlich einfache Lösung für dieses Problem, die sehr<br />
verbreitet in der Politik ist: Lass mal wen anders machen! hf<br />
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Entlastungsstraße „Schorrberg“<br />
Unterschiedliche<br />
Meinungen der Politik<br />
Auf Initiative des UWG Stadtverbandes Steinheim haben sich kürzlich<br />
Vertreter aller Fraktionen zu einem gemeinsamen Erörterungstermin<br />
eingefunden, um die Sachlage und das allgemeine Meinungsbild zur<br />
Entlastungsstraße abzufragen. Eine Entlastungsstraße wünschen sich<br />
nicht nur die Anlieger der Schiederstraße, die seit Jahren über ein<br />
erhöhtes Verkehrsaufkommen klagen, sondern auch die Bauherren von<br />
den neuen Baugebieten am Schorrberg, denen man mit dem Verkauf der<br />
Baugrundstücke den Bau dieser Straße in Aussicht gestellt hatte.<br />
Aktuell wohnen am Schorrberg mehr als 1000 Einwohner. Auf Steinwarts<br />
Feld“ soll ein zweites Baugebiet mit ca. 40 neuen Bauplätzen<br />
entstehen. Nun wird die Verwaltung aufgefordert, eigenverantwortlich<br />
eine Entlastungsstraße in einem weiträumigen Abstand zum parallel<br />
verlaufenden Feldweg zu planen. Hinsichtlich einer möglichst zeitnahen<br />
Realisierung gab es allerdings ein unterschiedliches Meinungsbild was<br />
die Finanzierung betraf. Möglich ist, dass die Landesregierung der<br />
Förderung für derartige Baumaßnahmen eine veränderte Priorität zukommen<br />
lässt, was näher zu prüfen wäre. Danach müsste entschieden<br />
werden, ob die Stadt Steinheim mögliche Mehrkosten zu tragen bereit<br />
ist.<br />
Nach Meinung der UWG muss sich der Rat diesem Thema zeitnah<br />
widmen, um rechtzeitig zur Verfügung stehende Landesmittel abrufen<br />
zu können. Auch sieht die UWG den Rat in der Pflicht, damalige<br />
Versprechungen der Verwaltung, die man auf Nachdruck bei einem<br />
Einzelnen bereits umgesetzt hat, im Zuge der Gleichbehandlung gegenüber<br />
den anderen Bürgern auf den Weg zu bringen.<br />
Stiftung zieht Bilanz<br />
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Seit 2008 47.000 Euro bereit gestellt<br />
Die Stiftung Heimat, Natur und Kultur im <strong>Steinheimer</strong> Becken hat im vergangenen Jahr 10.000 Euro an<br />
Fördermitteln ausgeschüttet. Aus dem Stiftungsvorstand verabschiedet hat sich der stellvertretende Vorsitzende<br />
Willi Fricke (2. von rechts), für ihn wurde Martin Lobing (rechts) gewählt, mit Schriftführer Andreas Moese (links)<br />
und dem Vorsitzenden Heribert Gensicki. Finanzvorstand Paul Löneke fehlt.<br />
Die im Jahr 2008 gegründete<br />
Stiftung für Natur-Heimat-Kultur<br />
im <strong>Steinheimer</strong><br />
Becken konnte 2012 für zehn<br />
Projekte rund 10.000 Euro<br />
an Vereine und Verbände<br />
für Naturschutz, die Kultur<br />
und für die Heimatarbeit im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Becken ausschütten.<br />
Diese Bilanz stellten<br />
der Vorstandsvorsitzende<br />
Heribert Gensicki und der<br />
Finanzvorstand Paul Löneke<br />
dem Stiftungsrat vor.<br />
Die Stiftung hat sich der<br />
Förderung von Maßnahmen<br />
im Landschafts- und Naturschutz,<br />
des kulturellen Bereiches<br />
und der Heimatpflege<br />
verschrieben. Die Zahl<br />
der Zustifter hat sich seit 2008<br />
von drei auf 30 Stifter erhöht.<br />
Seit 2008 konnten<br />
bereits über 47.000 Euro in<br />
der Region im Sinne der Stiftungszwecke<br />
zur Verfügung<br />
gestellt werden. 2013 kann<br />
die Ortschaft Eichholz für<br />
die Renovierung des dortigen<br />
Dorfgemeinschaftshauses<br />
mit einer Förderung von<br />
5.000 Euro rechnen. Der<br />
Heimatverein Ottenhausen<br />
wird für die Durchführung<br />
eines Kabarettwochenendes,<br />
die Kolpingfamilie Ottenhausen<br />
für das Kinderprogramm zum<br />
Bauernmarkt und die Schützen in<br />
Ottenhausen für die dorfgerechte<br />
Bepflanzung des Ehrenmales einen<br />
Zuschuss erhalten. Das Stiftungskapital<br />
beläuft sich derzeit auf 227.750<br />
Euro.<br />
In einer Streuobstwiese in Steinheim<br />
werden weitere 10 Obstbäume<br />
gepflanzt und ein kleines Gewässerbiotop<br />
angelegt. Für Vinsebeck wird<br />
bei der Finanzierung der Herstellung<br />
und des Aufbaus von Ruhebänken im<br />
Ort ebenfalls eine finanzielle Unterstützung<br />
aufgebracht. Positiv beschieden<br />
wird ein Antrag des Oberstufenchores<br />
des Gymnasiums Steinheim<br />
zur Aufführung des romantischen<br />
Weihnachtsoratoriums „Oratono de<br />
Noel“ im Advent 2013. „Auch 2013<br />
können fast 9.000 Euro für die Region<br />
zur Verfügung gestellt werden,“ erklärte<br />
der Stiftungsvorsitzende Heribert<br />
Gensicki, weil man solch engagierte<br />
Projekte gerne unterstütze, sogar<br />
sehr gerne, so Heribert Gensicki, da<br />
sie ein wichtiger Faktor für den Naturund<br />
Artenschutz sind.<br />
„Wenn wir uns nicht aktiv und gestaltend<br />
bewegen, sprich Eigenleistung<br />
bringen, passiert bei uns bald gar<br />
nichts mehr,“ ermunterte Gensicki die<br />
Mitglieder des Stiftungsrats. Weitere<br />
Maßnahmen im Natur- und Artenschutz<br />
werden im Herbst folgen. Unter<br />
anderem soll in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Hegering Steinheim und<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Vinsebeck<br />
in Steinheim und Vinsebeck die<br />
Pflege von Kopfweiden erfolgen.<br />
Helfer sind hierbei gern willkommen<br />
und können sich bei Werner Kruck<br />
oder Heribert Gensicki (05233/5731)<br />
melden.<br />
Bei den Vorstandswahlen gab es<br />
eine Veränderung. Willi Fricke, der<br />
bisherige stellvertretende Vorsitzende<br />
der Stiftung stand aus gesundheitlichen<br />
Gründen für einer weitere<br />
Amtszeit nicht mehr zur Verfügung.<br />
„Willi Fricke hat das Kind Stiftung<br />
zum Laufen gebracht und wichtige<br />
Aufbauarbeit geleistet. Er war in den<br />
letzten fünf Jahren eine wichtige Stütze,“<br />
bedankte sich Gensicki für den<br />
Vorstand und Werner Schröder als<br />
Vorsitzender des Kuratoriums beim<br />
Heimatfreud, zu dessen Nachfolger<br />
Martin Lobing (Vinsebeck) bestimmt<br />
wurde.<br />
Jahreshauptversammlung am 9. April / Karl Düwel tritt ab<br />
Förderverein stellt Mittel für Krankenhaus bereit<br />
Einen tiefen Griff in die Kasse<br />
des Fördervereins Krankenhaus<br />
und Notfallversorgung Steinheim<br />
e. V. tat der Vorstand. Er<br />
beschloss die Anschaffungen<br />
von Hilfsmitteln für die Klinik<br />
für Geriatrie wie für die Klinik<br />
für Innere Medizin des St. Rochus-Krankenhauses<br />
in Höhe<br />
von rund 15.000 Euro.<br />
Dazu Fördervereinsvorsitzender<br />
Karl Düwel: „Die hervorragende<br />
Belegung der beiden Abteilungen<br />
unterstreicht die Beliebtheit<br />
des Krankenhauses, bei<br />
dem im vergangenen Jahr mit der<br />
Schließung der Chirurgie ein<br />
schmerzhafter Einschnitt erfolgte.“<br />
Nach nur einem halben Jahr<br />
seit ihrer Eröffnung zeige sich,<br />
dass die Errichtung der Klinik<br />
für Geriatrie für das St. Rochus-<br />
Krankenhaus eine zukunftsgerichtete<br />
Entscheidung gewesen sei<br />
und deren Chefarzt Norbert Pfundner<br />
ein Glücksgriff für die neue<br />
Einrichtung ist. So war man im<br />
Fördervereinsvorstand einer Meinung.<br />
Gerne gab man daher grünes Licht<br />
für die Anschaffung zusätzlicher<br />
Hilfsmittel für die Geriatrie, deren<br />
Einsatz der Therapie für die Patienten<br />
des Hauses wie auch der Erleichterung<br />
der Arbeit des Pflegepersonals<br />
zugute kommen soll.<br />
Nachdem im vergangenem Jahr<br />
bereits 5000 Euro als Zuschuss für<br />
die Einrichtung einer Telemetrie<br />
zur Entlastung der Intensivpflege<br />
zur Verfügung gestellt wurden, beschloss<br />
der Vorstand weitere zwei<br />
Langzeit-EKG der Inneren Abteilung<br />
mit Chefarzt Dr. Detlef Ringbeck<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Ein weiteres Thema der Vorstandsitzung<br />
war die Vorbereitung der<br />
Jahreshauptversammlung, die am<br />
Dienstag, dem 9. April um 19,30<br />
Uhr in der Cafeteria des St. Rochus-Krankenhauses<br />
stattfinden<br />
soll. Dabei standen personelle Fragen<br />
im Mittelpunkt, da Vorsitzender<br />
Karl Düwel nach sechsjähriger<br />
Amtszeit für eine neue Wahlperiode<br />
für den Vorsitz nicht zur Verfügung<br />
steht.<br />
Ein Dorn im Auge des Fördervereins<br />
ist seit langem die Eingangshalle<br />
des Krankenhauses, die nicht<br />
nur nach Meinung der Vorstandsmitglieder<br />
dringender Renovierung<br />
bedarf. Man war sich darüber im<br />
Klaren, dass vorrangig der Ausbau<br />
patientengerechter Räume in der<br />
Geriatrie und die Einrichtung einer<br />
Tagesklinik im Vordergrund stehen<br />
müssen und daher die Mittel<br />
beschränkt sind. Man dürfe aber<br />
nicht die Visitenkarte des Hauses,<br />
wie es nun einmal der Eingang<br />
sei, vergessen. In anderen<br />
Häusern der KHWE werde deutlich,<br />
dass man dieses so auch in<br />
den Verwaltungsgremien sehe.<br />
Inzwischen haben die Arbeiten<br />
zur Erweiterung der Geriatrie<br />
und Einrichtung der Tagesklinik<br />
bereits begonnen und ein Ortstermin<br />
mit Vorstandsmitgliedern<br />
des Fördervereins und der Verwaltung<br />
hat in der Eingangshalle<br />
hat schon stattgefunden. Mit dem<br />
Marketingleiter der Hospitalvereinigung<br />
Mario Hauptmannl<br />
wurde eingehend die Notwendigkeit<br />
und die Möglichkeiten<br />
einer guten Öffentlichkeitsarbeit<br />
für das St. Rochus-Krankenhaus<br />
auch über die Grenzen des Kreises<br />
Höxter hinaus diskutiert.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 3<br />
Frühlingsmarkt soll Winter besänftigen<br />
Runde Sache im Klabautermann<br />
Viele Besucher erlebten beim Frühlingsmarkt im Klabautermann einen<br />
Vorgeschmack auf Ostern und die Frühlingszeit. Dicht umlagert war<br />
der Workshop von Alexandra Jux, in dem die Handarbeitsexpertin den<br />
interessierten Kindern das Häkeln näher brachte (von links) Yesna,<br />
Ensa, Lisa und Sarah.<br />
Um den Paradieshof pfiff noch ein<br />
kalter Wind, während in den Räumen<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Kindertagesstätte<br />
Klabautermann beim Frühlings- und<br />
Ostermarkt das mit Sehnsucht erwartete<br />
Frühjahr schon seinen herzerfrischenden<br />
Einzug gehalten hatte. Bunte<br />
Dekorationen und lustige Holzfiguren<br />
zauberten eine bunte und fröhliche<br />
Stimmung herbei.<br />
„Immer wieder kommt ein neuer<br />
Frühling!“ hat der Chor der Kinder<br />
wie beschwörend zum Auftakt gesungen.<br />
Zur Eröffnung des Markts im<br />
Klabautermann konnte Margarete<br />
Sieland, die Vorsitzende der Eltern-<br />
initiative vor „vollem Haus“ viele Gäste<br />
begrüßen. Ihr Dank richtete sich an<br />
den Elternrat, der bei der Vorbereitung<br />
des Fests ganze Arbeit geleistet<br />
hat. Mit den Kindern wurde in den<br />
letzten Wochen viel gebastelt und alleine<br />
für das Kaffee im Eulennest fast<br />
50 Kuchen gebacken. Der Erlös des<br />
Markts wird für Spielgeräte im Außenbereich<br />
der Tagesstätte verwendet.<br />
Bürgermeister Joachim Franzke gab<br />
den Startschuss zur Eröffnung und<br />
lobte den Frühlingsmarkt im Klabautermann<br />
als „runde Sache“,<br />
insbesondere aber das Engagement<br />
der Eltern, denn gemeinsam gehe eben<br />
Gerd Lindemann stellte mit seiner Frau Brutkästen für Vögel, Insektenhotels<br />
und Kästen für Fledermäuse. „Alles ist von eigener Hand<br />
hergestellt,“ so der Naturfreund.<br />
alles besser. Viel zu sehen gab es an<br />
im Paradieshof aufgebauten Ständen,<br />
die mit ihren Produkten geworben<br />
haben. Darunter war Gerd Lindemann,<br />
der Brutkästen für Vögel mitgebracht<br />
hatte, Insektenhotels und<br />
Kästen für Fledermäuse. „Alles ist<br />
von eigener Hand hergestellt,“ so der<br />
Naturfreund. Birte Brand aus Hagedorn<br />
stellte die Produkte ihrer „Futterkrippe“<br />
vor, mit leckeren Marmeladen,<br />
Ölen und schön gestalteten Eierwärmern.<br />
Hanf als eine Pflanze mit langer<br />
Vergangenheit und mit großer Zukunft<br />
stellte Stefan Nölker vor. Hanf<br />
gibt es als Backwaren, als Tee, als Öl,<br />
Mehl, sogar als Hanf Confiserie, aber<br />
auch für Duftkissen. „Immer mehr<br />
Menschen erkennen die Vorzüge der<br />
Feldfrucht als Heilmittel für Mensch<br />
und Tier wie als natürlicher Rohstoff.<br />
Die Handarbeitsexpertin Alexandra<br />
Jux hat Kinder eingebunden und ihnen<br />
in einem kleinen Workshop die<br />
Technik des Häkelns erklärt. „Selbst<br />
Jungen waren davon angetan,“ war<br />
sie überrascht. Vom vielfältigen Angebot<br />
waren auch die vielen Besucher<br />
an beiden Tagen begeistert.<br />
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Poesie und Musik haben die Kulturnacht<br />
am <strong>Steinheimer</strong> Gymnasium<br />
wieder zu einem Erlebnis gemacht.<br />
Bereits zum dritten Mal hatte die Redaktion<br />
des Schülerzeitungsteams<br />
„Echt“ zu diesem Event geladen, in<br />
dessen Mittelpunkt „Poetry Slam“<br />
stand. Junge Poeten haben sich dabei<br />
in einem Dichterwettstreit gemessen.<br />
Im weiteren Programm eines kurz-<br />
Kulturnacht und Poetry Slam am <strong>Steinheimer</strong> Gymnasium<br />
Die ganze Welt der Poesie<br />
weiligen Abends haben Musik, Theater<br />
und Tanz für viel Abwechslung<br />
gesorgt.<br />
Lena Bathge vom Zeitungsteam: „Die<br />
Veranstaltungen der beiden letzten<br />
Jahre wurden gut angenommen. Wir<br />
haben aber neue Ideen und setzen<br />
immer wieder andere Akzente.“ Während<br />
die Geschichte des Dichterwettstreits<br />
bereits 500 Jahre vor Christus<br />
Erfolg für die Kulturnacht am <strong>Steinheimer</strong> Gymnasium und für die Poetry Slam<br />
Interpreten (von links) Viktoria Kropp, Matti Seydel, Lena Bathge (Schülerzeitung<br />
„echt“), Melissa Kühfuß, der Sieger Richard Schuster, Johannes Lutterbeck und Dean<br />
Ruddock.<br />
beginnt und mit dem Namen Hans<br />
Sachs einen der produktivsten Autoren<br />
erlebt hat, handelt es sich beim<br />
Poetry Slam um einen Dichterwettstreit<br />
unserer Zeit, der Poesie zum<br />
Erlebnis macht. Poetry Slam wird zu<br />
einer Plattform für Jedermann, nur<br />
trauen muss man sich. Das Publikum<br />
ist mittendrin, statt nur dabei und<br />
bestimmt durch seine Bewertung mit<br />
Hilfe von Punktetafeln<br />
und seinem<br />
Applaus den Ausgang<br />
des Wettbewerbs.<br />
Mit selbst geschriebenen<br />
Texten<br />
angetreten sind in<br />
diesem Jahr Viktoria<br />
Kropp, Dean<br />
Ruddock, Richard<br />
Schuster, Matti<br />
Seydel, Melissa<br />
Kühfuß und Johannes<br />
Lutterbeck. Die<br />
jungen Dichter<br />
kommen nicht nur<br />
aus Steinheim.<br />
Und sie zeigten die<br />
Möglichkeiten des<br />
Poetry Slam auf,<br />
das Spiel mit der<br />
Sprache, den Wortwitz,<br />
das Hintergründige,<br />
die Ironie<br />
wie das Nachdenkliche.<br />
Ruddock<br />
war bereits<br />
zum dritten Mal dabei. Er hat beim<br />
ersten Mal gewonnen und vergangenes<br />
Jahr moderiert. Der Student für<br />
populäre Musik und Medien schätzt<br />
an Steinheim das Konzept und die<br />
Atmosphäre. „Sprache und Inhalt sind<br />
bei Poetry Slam gleichwertig,“ stellt<br />
er fest.<br />
Das gilt auch für Viktoria Kropp, die<br />
kurz vor dem Abitur steht und sich in<br />
ihren Beiträgen witzig mit der Schule<br />
der Zukunft und der Mathematik<br />
auseinander setzt. Mit dabei war aus<br />
Hamburg Matti Seydel, ein Profi der<br />
Szene, der seit Jahren die deutsche<br />
Slamlandschaft als Poet bereichert,<br />
sowie Richard Schuster aus Hannover<br />
und Johannes Lutterbeck, angehender<br />
Lehrer für Mathematik und<br />
Philosophie aus Bielefeld.<br />
Neben jungen Dichtern traten in diesem<br />
Jahr erstmals die Musikerinnen<br />
Lea-Kristin Beißner und Ina Klare<br />
unter dem Namen „Lea beißt Ina“ auf,<br />
beide sind Schülerinnen des Gymnasiums.<br />
Sie bekamen viel Beifall auch<br />
für ihre Interpretation des Lieds „Die<br />
Kinder des Matthieu“. Der Literaturkurs<br />
unter der Leitung von Michael<br />
Volmer stellten eine Szene aus dem<br />
Stück „Lebenswege“ vor, das mit<br />
Beiträgen der anderen Literaturkurse<br />
am 24. Mai aufgeführt wird. Mit<br />
Volkstanzdarbietungen stellten sich<br />
mehrere Tanzgruppen (Leitung Ulrike<br />
von der Linden) und die Ballett-<br />
AG vor.<br />
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Mit Volkstänzen aufgetreten ist die Tanzgruppe des <strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums<br />
(von links) Niklas Strüber, Inga Grundmann, Jennifer Jeyabalan,<br />
Rodion Ragosin; Hinten (von links) Hosan Hasan, Christian<br />
Heckel und Tobias Rempel.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 4<br />
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erscheint am 25. April 2013!<br />
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Attraktives Freibad tagt<br />
Am Donnerstag, 18. April findet um 19.30 Uhr im Hotel am<br />
Markt in Steinheim die Mitgliederversammlung des Fördervereins<br />
„Attraktives Freibad“ statt. . Wegen der noch winterlichen<br />
Verhältnisse beginnen die Umbauarbeiten erst diese Woche.<br />
Zur Diskussion steht dabei die aktuelle Situation des Freibades<br />
und die Planungen für 2013. Unter anderem geht es auch um die<br />
Umbauarbeiten, die sich wegen der winterlichen Verhältnisse<br />
verzögert haben.<br />
Heinrich Volbert Sauerland: 1868 bis 1872 (Folge III)<br />
Eine schillernde Persönlichkeit leitet die<br />
Rektoratsschule Steinheim<br />
Dreieinhalb Jahre hat Thomas Parensen<br />
die <strong>Steinheimer</strong> Rektoratsschule<br />
geleitet, als er 1868 einem Ruf nach<br />
Erfurt folgte, um dort eine Stelle als<br />
Domvikar anzutreten. Bereits 1870<br />
kehrte er als Gymnasiallehrer nach<br />
Brilon zurück.<br />
Damit musste die Stelle des Rektors<br />
neu besetzt werden. Die Nachfolge<br />
trat eine ebenso umstrittene wie schillernde<br />
Persönlichkeit an: Heinrich<br />
Volbert Sauerland (1839 bis 1910)<br />
aus Dortmund, der als „roter Kaplan“<br />
bekannt wurde. Geboren als Sohn<br />
eines Drechslers in Arnsberg studierte<br />
er nach dem Abitur in Münster und<br />
Paderborn. 1863 erfolgte die Priesterweihe<br />
in Paderborn, 1865 die Versetzung<br />
als Kaplan nach Dortmund. Hier<br />
wird sehr früh eine distanzierte Haltung<br />
zu den priesterlichen Pflichten<br />
erkennbar. Sauerland knüpfte Kontakte<br />
zu linksliberalen Politikern der<br />
Fortschrittspartei. Sein Eintreten und<br />
sein ausgeprägtes soziales Engagement<br />
führten in der Folge zu Konflikten<br />
mit konservativen Kreisen Dortmunds.<br />
Sein politischer Einsatz rückte<br />
seine Person ins Zentrum, die das<br />
Ziel verstärkter Agitation wurde.<br />
Der Druck auf den Paderborner Bischof<br />
Martin wurde immer größer,<br />
den „roten Kaplan“ aus Dortmund<br />
abzuberufen. In einem Bericht eines<br />
Probstes wird sogar der Vorwurf<br />
erhoben, „dass Sauerland in Weinstuben<br />
und auf Kegelbahnen verkehre,<br />
dass er jungen Mädchen nachgegangen<br />
sei und keineswegs als Priester zu<br />
sehen sei, wie er für Dortmund tauge“.<br />
Die Schilderung der Tätigkeit<br />
Sauerlands als zweiter Rektor der<br />
Schule in Steinheim geht auf einen<br />
Artikel zurück, den Josef Menze, der<br />
frühere Stadtheimatpfleger und Lehrer<br />
der Realschule verfasst hat. Auf<br />
einen quellenmäßigen Einzelnachweis<br />
wird daher verzichtet.<br />
Der Paderborner Bischof Konrad<br />
Martin war dem Gesuch aus Steinheim<br />
gefolgt, die Stelle wieder mit<br />
einem Geistlichen zu besetzen. Seine<br />
Wahl fiel auf Sauerland, der das Examen<br />
„pro schola“ jedoch noch nicht<br />
abgelegt hatte, aber versprach, es<br />
schnell nachzuholen. Der Bischof richtete<br />
gleichzeitig ein Gesuch an die<br />
Königliche Regierung in Minden, dem<br />
künftigen Rektor die einstweilige<br />
Wahrnehmung des Unterrichts zu<br />
gestatten. Diesem Ersuchen kam die<br />
Regierung mit der Auflage nach, dass<br />
Sauerland auch das Schulleiterexamen<br />
„pro rectoratu“ ablegen solle.<br />
Auch werde erwartet, dass der Rektor<br />
Als „roter Kaplan“ aus Dortmund wurde Heinrich Volbert Sauerland<br />
bekannt, der zwischen 1868 und 1872 die Leitung der <strong>Steinheimer</strong><br />
Rektoratsschule innehatte. Unter seiner Leitung gewann die Schule an<br />
Ansehen und schaffte einen beachtlichen Aufschwung.<br />
der ihm anvertrauten Jugend „in Lehre<br />
und Wandel überall mit gutem Beispiel<br />
vorleuchten“ und „sie in der<br />
Furcht Gottes zu treuen und gehorsamen<br />
Untertanen seiner Majestät des<br />
Königs erziehen werde“. Trotz aller<br />
Widersprüchlichkeiten stellte die Versetzung<br />
nach Steinheim wohl keine<br />
Bestrafung dar.<br />
Am 1. April 1868 wurde Sauerland<br />
durch den Landdechanten Sude aus<br />
Lügde als Leiter der Rektoratsschule<br />
Steinheim in sein Amt eingeführt.<br />
Gleich nach seinem Amtsantritt forderte<br />
er für das Gedeihen der Schule<br />
einen zweiten Klassenraum,<br />
„möglichst in der Nähe des bestehenden“.<br />
Der Rat beschloss das vom<br />
Polizeidiener benutzte Zimmer als<br />
Schulstube einzurichten. Den mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />
Unterricht übernahm mit zehn Wochenstunden<br />
der Kaplan Pieper, der in<br />
München, Tübingen und Münster<br />
neben Theologie auch Mathematik<br />
studiert hatte. Im Juli 1869 beantragte<br />
Sauerland beim Magistrat, ihm einen<br />
Garten zu verpachten. Seine Bitte<br />
begründete er mit dem Fehlen eines<br />
Gemüsemarkts in Steinheim und mit<br />
dem allgemeinen Brauch, den Lehrern<br />
in kleineren Städten einen solchen<br />
Garten zuzuweisen. Der Magistrat<br />
beschied das Gesuch positiv mit<br />
dem Zusatz, dass der Rektor den<br />
Gasten auf eigene Kosten anlegen<br />
müsse und gewährte dafür fünf Taler<br />
Zuschuss.<br />
Die Stadtchronik bescheinigt dem<br />
Rektor Sauerland pädagogische Erfolge.<br />
Im Jahre 1872 heißt es: „Die<br />
Rektoratsschule war unter Leitung<br />
des sehr tüchtigen Rektors Sauerland<br />
und unter Mitwirkung des Kaplans<br />
Pieper immer mehr in Aufnahme gekommen<br />
und zählte in diesem Jahr 30<br />
Schüler.“ Probleme mit dem neuen<br />
Umfeld hatte Sauerland nicht. Er verstand<br />
sich in Steinheim mit seinem<br />
Amtskollegen wie mit der städtischen<br />
Behörde unter dem stramm preußisch<br />
ausgerichteten Bürgermeister Wichmann<br />
sehr gut. Das war<br />
möglicherweise dem Umstand zu<br />
verdanken, dass er mit seiner Mutter<br />
und seiner älteren Schwester nach<br />
Steinheim gekommen war. Das Rektoratsexamen<br />
hat er noch im September<br />
1868 erfolgreich abgelegt.<br />
Pieper hat sich aber wenige Jahre<br />
später das Wohlwollen des Bürgermeisters<br />
verscherzt. Über ihn heißt es<br />
in der Chronik von 1877, dass Kaplan<br />
Pieper seine Stelle als Lehrer an der<br />
Rektoratsschule niederlegte. „Er war<br />
hierzu veranlasst worden, weil er leicht<br />
ein Glas zu viel trank und den Unterricht<br />
in der Schule vernachlässigte.“<br />
Sauerland blieb bis zum 1. Oktober<br />
1872 in Steinheim, um danach ein<br />
Studium der Philologie zu beginnen.<br />
Versuche ihn zu halten, waren erfolglos<br />
geblieben. 1875 promovierte er in<br />
Göttingen zum Doktor der Philosophie,<br />
mit einer Arbeit über „Dietrich<br />
von Niem“.<br />
Ab 1875 hat Sauerland eine Anstellung<br />
am kaiserlichen Lyzeum in Metz<br />
gefunden. 1876 fand er eine Stelle als<br />
Lehrer am kaiserlichen Real Progymnasium<br />
in Gebweiler. 1877schließlich<br />
wurde er am Städtischen Gymnasium<br />
Frankfurt als ordentlicher Lehrer in<br />
der VI. Gehaltsklasse angestellt. Am<br />
28. Januar berichtete das Zentrumsblatt<br />
„Germania“, dass der Gymnasiallehrer<br />
Sauerland aus der katholischen<br />
Kirche ausgetreten war.<br />
Sauerlands berufliche Karriere in<br />
Frankfurt war 1885 endgültig beendet,<br />
als er aus dem Dienstverhältnis<br />
entlassen wurde. Nachdem er sich mit<br />
der katholischen Kirche wieder versöhnt<br />
hatte, konnte er sich bis zum<br />
Ende seines wechselvollen Lebens in<br />
Rom einer regen wissenschaftlichen<br />
Tätigkeit in den vatikanischen Archiven<br />
widmen.<br />
Bei seinen Forschungen stieß Sauerland<br />
auf Materialien, die auch für<br />
Steinheim von großem Interesse waren:<br />
einen lateinischen Aufsatz des<br />
großen Reiner Reineccius (De oppido<br />
Steinhemo, ditionis Paderbornensis,<br />
commentariolum).<br />
Sauerland starb in der ewigen Stadt,<br />
begraben ist er auf dem deutschen<br />
Campo santo. Seine Anhänglichkeit<br />
an Steinheim und die Rektoratsschule<br />
hat er in einem Brief kurz vor seinem<br />
Tod bekannt, als er einen Teil seiner<br />
Büchersammlung der Bibliothek der<br />
Rektoratsschule vermacht hat.<br />
50. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ der Region Detmold-Süd<br />
Kinder und Jugendliche zeigten<br />
musikalisches Können<br />
Jugend musiziert – der bundesweite<br />
Wettbewerb, dessen Regionalausscheidungen<br />
an den vergangenen beiden<br />
Wochenenden in OWL stattfanden<br />
– zeigt alljährlich seit 50 Jahren<br />
das musikalische Engagement und<br />
Können von Kindern und Jugendlichen.<br />
Zum Jubiläums-Wettbewerb<br />
traten insgesamt 97 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer aus den Kreisen Lippe,<br />
Höxter und Paderborn in je fünf<br />
Solo- und Ensemble-Kategorien an,<br />
hinzu kamen als Gäste zehn weitere<br />
Teilnehmer aus anderen Regionen.<br />
Auf die 66 Beiträge entfielen drei 3.<br />
Preise, dreizehn 2. Preise und fünfzig<br />
1. Preise. 27 der bestbenoteten Solisten<br />
und Ensembles dürfen sich beim<br />
Landeswettbewerb in Bonn mit den<br />
Preisträgern aus ganz NRW messen.<br />
Bei den 46 Solisten-Beiträgen waren<br />
Geigerinnen und Geiger im Alter<br />
von sechs bis zwölf Jahren – den<br />
untersten Altersgruppen – am stärksten<br />
vertreten.<br />
In der Ensemblewertung war die<br />
Beteiligung bei der Kategorie „Duo<br />
Klavier und ein Holzblasinstrument“<br />
mit elf Meldungen der Favorit. Die<br />
stilistischen Extreme bildeten acht<br />
Anmeldungen zur Solowertung Pop-<br />
Gesang und vier Ensembles in der<br />
Kategorie „Alte Musik“. Die weiteste<br />
Anreise nahm dieses Mal ein junger<br />
Akkordeonspieler auf sich, der aus<br />
Moers angereist war, während das<br />
einzige in der Region Detmold-Süd<br />
gemeldete Gesangs-Duo zur Wertung<br />
nach Münster reiste.<br />
Alle Wertungsspiele fanden im Gebäude<br />
der Johannes-Brahms-Schule<br />
(Musikschule für Detmold, Blomberg<br />
und Horn-Bad Meinberg) statt,<br />
die Gastgeberin für den ausrichtenden<br />
Kreis Lippe ist. Zwei Tage lang<br />
sorgten vor Ort Kollegium und Eltern<br />
für einen reibungslosen<br />
Ablauf.<br />
Sie hielten vom Pflaster<br />
bis zur Pizza alles bereit,<br />
um kleinere Unfälle und<br />
großen Hunger zu beheben<br />
und die Mitglieder der<br />
fünf engagierten Jurys zu<br />
betreuen.<br />
Sonderpreis<br />
„Jugend<br />
musiziert“<br />
Mit der Verleihung eines<br />
Sonderpreises wollen<br />
die Kreise Lippe, Höxter<br />
und Paderborn im Jubiläumsjahr<br />
ein Zeichen für<br />
das gemeinsame Musizieren<br />
setzen und haben ein<br />
Preisgeld von 600 Euro<br />
für das beste Ensemble<br />
mit mindestens drei Mitwirkenden<br />
zu Verfügung<br />
gestellt. Nachdem jetzt alle<br />
Ergebnisse der Wertungen<br />
feststehen, erhält ein<br />
Paderborner Ensemble<br />
den Sonderpreis: Die<br />
höchste Wertung erhiel-<br />
ten Dorothea Wiemann (Violine),<br />
Clara Windgassen und Damian Garrell<br />
(Harfe), Janis Käune (Fagott) und<br />
Julia Maria Kim (Violoncello), die<br />
sich vor knapp drei Jahren zusammengefunden<br />
haben. Der Sonderpreis<br />
wurde im Rahmen des Preisträgerkonzertes<br />
am Sonntag, 3. März, um<br />
11 Uhr im Sommertheater Detmold<br />
verliehen. Voraus ging am Vorabend<br />
ein weiteres Preisträgerkonzert im Barocksaal<br />
des Schlosses Corvey, das<br />
um 18 Uhr begann. Beide Konzerte<br />
waren öffentlich und es wurde ein<br />
facettenreiches, kurzweiliges Programm<br />
geboten.<br />
Preisträger beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“: Friederike Krause<br />
(Blomberg) und Ansgar Theis (Schieder-Schwalenberg)
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 5<br />
Anschlag auf die<br />
Bildungsqualität<br />
Zum Lernen gehört<br />
auch die Anstrengung<br />
In der Abschaffung von Klassenwiederholungen<br />
sieht der Verband lehrer nrw ein fatales und<br />
leistungsfeindliches Signal. „Wer Klassenwiederholungen<br />
abschaffen will, verübt einen Anschlag<br />
auf die Bildungsqualität“, erklärte die Vorsitzende<br />
Brigitte Balbach zur aktuellen Diskussion<br />
um das „Sitzenbleiben“.<br />
Denn welches Signal würde damit gesendet,<br />
wenn die Versetzung in die nächste Klasse garantiert<br />
wird? Wer gute Noten haben möchte, muss<br />
sich anstrengen, muss eine gute Leistung erbringen.<br />
Und es ist richtig, dass sich diese Leistung in<br />
Noten widerspiegelt. „Die Abschaffung des Sitzenbleibens<br />
wäre leistungsfeindlich, weil für das<br />
Erreichen des Klassenziels keine Anstrengung<br />
mehr erforderlich wäre. Ein Qualitätsabbau wäre<br />
systemimmanent“, so Balbach. Es ist eine Illusion<br />
zu glauben, Leistungsdefizite allein durch mehr<br />
individuelle Förderung ausgleichen zu können.<br />
Zum einen fehlen dafür schlicht die Ressourcen<br />
– sowohl personell als auch finanziell. Zum anderen<br />
spricht dies der Arbeit der Lehrkräfte Hohn.<br />
Denn jede Lehrerin und jeder Lehrer hat das Ziel,<br />
alle Schüler zur Versetzung zu führen. Zwar heißt<br />
es, dass die Versetzung der Regelfall sein solle.<br />
Bei einer Versetzungsquote von 97 bis 98 Prozent<br />
an den meisten Schulformen kann dieses hohe Ziel<br />
auch als erreicht angesehen werden. Dass es<br />
manchmal nicht zur Versetzung reicht, ist für die<br />
betroffenen Schüler keine Demütigung und erst<br />
recht kein Schicksalsschlag. Es ist eine Chance,<br />
versäumten oder nicht verstandenen Stoff aufzuarbeiten<br />
und schulisch noch einmal neu durchzustarten.<br />
Einen Schüler zu versetzen, der die geforderte<br />
Leistung nicht erbracht hat, wäre nur eine<br />
Verschiebung des Problems. Wenn dieses Basiswissen<br />
fehlt, ist das Scheitern programmiert. Insofern<br />
schließen sich individuelle Förderung und<br />
Klassenwiederholung nicht aus. Das ist für betroffene<br />
Schüler eben keine Straf-, sondern eine<br />
sinnvolle Fördermaßnahme.<br />
„Es ist wichtig, dass Schule keine Blankoschecks<br />
für Abschlüsse ausstellt. Leistung muss sich lohnen.<br />
Dazu gehört auch, dass es in einer Schullaufbahn<br />
einmal eine Krise oder eine Niederlage geben<br />
kann – genau wie im richtigen Leben. Schule kann<br />
Schülern dabei helfen, daraus die richtigen Schlüsse<br />
zu ziehen und wieder aufzustehen“, betont<br />
Balbach. Es muss klar sein, dass Lernen nicht<br />
immer Spaß macht, sondern eine Notwendigkeit<br />
ist, die mitunter mühsam sein kann. Auch diese<br />
Einstellung muss Schule vermitteln.<br />
Saison im Westfälischen Culinarium eröffnet<br />
Viele Besucher trotzen dem kalten Wetter<br />
Deftiger westfälischer Schinken, duftendes Brot<br />
aus dem Holzbackofen und selbst gebackener<br />
Zuckerkuchen. Das Westfalen Culinarium, die<br />
kulinarische Meile in Nieheim hat bei der Saisoneröffnung<br />
seinem Namen alle Ehre gemacht. Trotz<br />
des bitterkalten Wetters waren am Sonntag viele<br />
Besucher gekommen, die sich von den attraktiven<br />
Angeboten begeistern ließen.<br />
Statt der Außenstände wanderten die Aussteller<br />
mit ihren Angeboten in das Käsemuseum. „Für<br />
draußen war es einfach zu kalt.“ Viele Kunsthandwerker<br />
stimmten mit ihren bunten Angeboten auf<br />
die Osterzeit ein. Kindergärten präsentierten Bastelarbeiten.<br />
Der Puppenspieler und Ballonkünstler<br />
Kunigerd (Gerhard Kunz) begeisterte insbesondere<br />
die kleinen Gäste mit seinen großen Kunststücken.<br />
Für leckeres Brot sorgten die Bäcker des Culinariums,<br />
deren Holzofenbrote stark nachgefragt waren.<br />
Die Besucher können den Bäckern bei der<br />
Arbeit über die Schulter blicken und das Brot<br />
sofort frisch kaufen. Franz-Josef Sasse: „Das<br />
Roggen Mischbrot ist sehr beliebt, weil es lange<br />
frisch bleibt.“ Die Bäcker sollen künftig ihr Schaubacken<br />
an den Besuchergruppen ausrichten. Wenn<br />
sich eine Gruppe anmeldet, soll immer ein Bäcker<br />
vor Ort sein.<br />
Bürgermeister Rainer Vidal freute sich, dass eine<br />
ganze Reihe von Ausstellern das Culinarium schon<br />
seit drei Jahren bei der Eröffnung begleitet. Für die<br />
kommende Saison rechnet er nicht mit einem<br />
Feuerwerk von Veranstaltungen. Die Menschen<br />
der Region wolle man aber schon aufmerksam<br />
machen. Mit 1000 Besuchern pro Monat werde<br />
fest kalkuliert, um die wirtschaftliche Situation und<br />
damit das Defizit im Griff zu halten. Es belastet den<br />
Haushalt der Stadt jährlich mit einem Betrag zwischen<br />
100.000 und 150.000 Euro.<br />
In Kooperation mit der Realschule Nieheim und<br />
dem Offenen Atelierhaus AHA werden mehr als<br />
70 Bilder nach Vorlage der Werke des belgischen<br />
Surrealisten René Magritte ausgestellt. Für Musik<br />
sorgt die „Cockpit Revival Band“ mit Willi Wiegers.<br />
Die vier Museumsgebäude mit dem Deutschen<br />
Käsemuseum, dem Westfälischen Bier-,<br />
Brot- und Schinkenmuseum sind ab sofort wieder<br />
Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen von 10<br />
bis 18 Uhr geöffnet. Auf 3000 Quadratmetern<br />
können Besucher im Westfalen Culinarium entdecken,<br />
was ein gutes Bier ausmacht, wie die Löcher<br />
in den Käse kommen, warum der westfälische<br />
Schinken so würzig schmeckt und wie ein kleines<br />
schwarzes Brot mit dem schönen Namen Pumpernickel<br />
über die deutschen Grenzen hinaus bekannt<br />
wurde.<br />
Johanna Remmert hat zur Eröffnung der Saison im Culinarium ihre handgemachten Tiere<br />
ausgestellt, mit der neunjährigen Emily.<br />
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2013 an!<br />
Straßenbauprojekte in Steinheim<br />
Weg zum Schulzentrum<br />
wird sicherer<br />
Über zwei Straßenbaumaßnahmen hat die Verwaltung den <strong>Steinheimer</strong><br />
Bauausschuss informiert: den Ausbau der K10 Rolfzener Straße<br />
und den Neubau eines Rad-Gehwegs als Lückenschluss von der<br />
Wöbbeler Straße bis zur L 823. Für die Rolfzener Straße ist der<br />
vorzeitige Baubeginn beantragt, der konkrete Ausbaubeginn steht aber<br />
noch nicht fest, wahrscheinlich ist Juli. Ausgebaut werden soll zur<br />
sicheren Nutzung mit Rad- und Fußgängerwegen, einschließlich eines<br />
Schutzstreifens. Der beidseitige Fußweg soll in Höhe des Autohauses<br />
enden und dann stadtauswärts auf der rechten Seite fortgeführt werden.<br />
„Im Bereich des Möbelmuseums werden Parkplätze zur Verfügung<br />
stehen,“ erläuterte Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier die Ausbaupläne.<br />
Auf die Anlieger kommen Anliegerkosten nach dem KAG zu. Das<br />
bedeutet konkret: sie müssen sich am Ausbau mit 50 Prozent an den<br />
Kosten der Fußgängerwege beteiligen. Vorsitzender Georg Potthast<br />
regte an, die Radstreifen zur besseren Erkennung rot einzufärben. Die<br />
zweite größere Maßnahme stellt der Rad-/Fußweg zum Schulzentrum<br />
bis zum Radweg nach Belle dar und dient damit der Schulwegsicherung.<br />
Kostenverteilung: 51 Prozent Stadt, 49 Prozent Kreis.<br />
Zur Kenntnis genommen hat der Bauausschuss den aktuellen Ausbaustand<br />
des Stadthauses Bahnhof-/Sedanstraße (früher Westfalenkrug).<br />
Dafür wurden die vorgeschlagenen Gestaltungsmerkmale aufgegriffen.<br />
Derzeit wird das Gebäude entkernt. In ihrem früheren Zustand wird<br />
die einst repräsentative Fassade wieder glänzen. Die vorhandene<br />
Dachkonstruktion wird abgebrochen und ein Walmdach errichtet.<br />
€<br />
€
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 6<br />
Weberhaus Nieheim öffnet Tore für Flüchtlinge<br />
Betreuung rund um<br />
die Uhr<br />
Zwei Wochen nach Ostern werden<br />
im Weberhaus in Nieheim<br />
(Kreis Höxter) die ersten Flüchtlinge<br />
empfangen. Damit wird die<br />
ehemalige Kolping Bildungsstätte<br />
zur Zentralen Unterbringungseinrichtung<br />
(ZUE) des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
für Flüchtlinge und<br />
Asylbewerber. Starttermin ist der<br />
15. April 2013.<br />
Das Land NRW hat die Immobilie<br />
angemietet, um dort vorübergehend<br />
und auf ein Jahr begrenzt eine zusätzliche<br />
Landesunterkunft für<br />
Asylbewerber einzurichten. Die<br />
zusätzlichen Unterbringungsplätze<br />
wurden notwendig, nachdem<br />
die Zahl der Asylsuchenden in<br />
Deutschland im Jahr 2012 sprunghaft<br />
angestiegen war. Verantwortliche<br />
Behörde für die landesweite<br />
Koordination der Unterbringung<br />
von Flüchtlingen ist die Bezirksregierung<br />
Arnsberg. Die Weberhaus<br />
Nieheim GmbH übernimmt im<br />
Auftrag des Landes auch die Betreuung<br />
der Bewohner.<br />
Es werden Flüchtlinge aus allen<br />
Krisenregionen erwartet. Nach<br />
kurzem Aufenthalt in einer Erstaufnahmeeinrichtung<br />
(EAE) leben<br />
sie einige Wochen bis zu maximal<br />
drei Monaten in der Zentralen Unterbringungseinrichtung.<br />
Nächste<br />
Station während des laufenden<br />
Asylverfahrens sind die einzelnen<br />
<strong>Steinheimer</strong> Klimaschutzkonzept im<br />
Bauausschuss<br />
„Klimaschutz geht<br />
alle an!“<br />
Städte und Gemeinden. Zum Betreuungskonzept<br />
gehören Unterbringung<br />
und Verpflegung sowie<br />
die medizinische Grundversorgung<br />
in der hauseigenen Sanitätsstation.<br />
Für die Betreuung der Kinder<br />
ist eine Kinderspielstube eingerichtet<br />
worden. Verschiedene Aufenthaltsbereiche<br />
und Angebote zur<br />
Tagesgestaltung richten sich an<br />
Jugendliche und Erwachsene.<br />
Weiter werden Sprachkurse angeboten<br />
und die Grundsätze des<br />
Zusammenlebens in Deutschland<br />
vermittelt. Der Raum der Stille gibt<br />
Möglichkeit zur Ruhe zu kommen<br />
oder sich zum gemeinsamen Gebet<br />
zu treffen. In der eigens eingerichteten<br />
Kleiderkammer werden die<br />
Bewohner mit Kleidung versorgt.<br />
Die Betreuung der Bewohner ist<br />
rund um die Uhr gewährleistet. Die<br />
Pforte ist als zentraler Zugang durchgehend<br />
besetzt. Nachts übernimmt<br />
Sicherheitspersonal die Beaufsichtigung<br />
des Geländes und der Gebäude.<br />
Die Weberhaus Nieheim GmbH<br />
ist Gesellschaft des Kolping-Bildungswerks<br />
in Paderborn. In der<br />
Einrichtung sind 32 neue Arbeitsstellen<br />
geschaffen worden. Ein großer<br />
Teil der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, die eine Anstellung<br />
gefunden haben, lebt direkt in Nieheim<br />
oder der näheren Umgebung.<br />
Klimaschutz geht alle an, nachdem<br />
die Energiewende zu einem<br />
der Schlüsselthemen der Bundespolitik<br />
geworden ist. 140 Seiten<br />
umfasst das von der Stadt Steinheim<br />
in Auftrag gegebene integrierte<br />
Klimaschutzkonzept. Helene Püllen<br />
von „infas enermetric Consulting“<br />
(Greven) hat die Kernaussagen<br />
der Studie im Bauausschuss<br />
ausführlich vorgestellt.<br />
Nur wenn alle Beteiligten schon<br />
auf lokaler Ebene zusammen geführt<br />
und sensibilisiert werden, um<br />
sich in den Prozess einzubringen,<br />
können die für Deutschland hoch<br />
gesteckten Ziele erreicht werden,<br />
heißt es im vorliegenden Konzept,<br />
das nach den Vorgaben der Politik<br />
eine CO 2<br />
-Reduzierung um 40 Prozent<br />
bis 2020 und sogar einen 80-<br />
prozentiger Rückgang bis 2050 im<br />
Blick hat. Diese Ziele seien nur in<br />
einem Dreiklang einer Reduzierung<br />
von Energieverbrauch, Effizienzsteigerung<br />
und dem Einsatz regenerativer<br />
Energien zu erreichen, so<br />
Püllen. Die Chancen dafür nannte<br />
die Expertin gut. Dadurch werde<br />
Geld eingespart und der entstehende<br />
Mehrwert bleibe auf lokaler<br />
Ebene.<br />
Anhand der ausgewerteten Daten<br />
bezifferte Helene Püllen den Energieverbrauch<br />
in Steinheim auf<br />
400.000 Megawattstunden, die sich<br />
auf die Haushalte (40 Prozent), den<br />
Verkehr (30 Prozent), die Wirtschaft<br />
(26 Prozent) und Einrichtungen<br />
der Kommune (1,8 Prozent)<br />
verteilen. Mit einer Pro-Kopf-<br />
CO 2<br />
Emission von 9,4 Tonnen/<br />
Jahr liege Steinheim knapp unter<br />
dem Bundesdurchschnitt, aber<br />
deutlich unterhalb des NRW-Landesdurchschnitts.<br />
Qualitative Ziele<br />
formuliert das Klimaschutzkonzept<br />
in einer Erhöhung der Sanierungsquote<br />
und einer Verbesserung der<br />
Wohnqualität; beim Ausbau der<br />
erneuerbaren Energien mit Bürgerbeteiligung;<br />
einer Verbesserung der<br />
allgemeinen Mobilitäts- und Verkehrslage.<br />
Als quantitatives Ziel<br />
werde damit eine CO 2<br />
-Reduzierung<br />
bis 2030 um 30 Prozent erwartet.<br />
In mehreren Handlungsfeldern<br />
weist das Klimaschutzkonzept<br />
bereits zahlreiche Detailprojekte<br />
zum Erreichen der hoch gesteckten<br />
Ziele aus. Die Felder sind: erneuerbare<br />
Energien; Verkehr und Mobilität;<br />
planen, bauen und sanieren;<br />
Wirtschaft sowie Öffentlichkeitsarbeit.<br />
So könnten energische Standards<br />
verbindlich in die Bauplanung<br />
aufgenommen werden. Vor<br />
allem die Kommune könnte in ihrem<br />
Zuständigkeitsbereich Vorbildcharakter<br />
beweisen. Für die<br />
Planung weist das Klimaschutzkonzept<br />
den Handlungsfeldern<br />
zugeordnete Maßnahmen aus.<br />
Vor dem Hintergrund des im Januar<br />
verabschiedeten NRW-Klimaschutzgesetzes<br />
wird im Konzept<br />
eine von einem Klimamanager<br />
besetzte Koordinationsstelle in der<br />
Verwaltung befürwortet, um Akteure<br />
aus den unterschiedlichen<br />
Zielgruppen zu betreuen und informieren,<br />
aber auch die Koordination<br />
und das Management des städtischen<br />
Klimaschutzkonzepts umzusetzen.<br />
Bürgermeister Franzke<br />
unterstützte die Intention des Klimaschutzkonzepts<br />
leidenschaftlich.<br />
„Wir haben damit unsere Schulaufgaben<br />
erledigt und wissen, wo<br />
wir stehen.“ Bis 2050 seien aber<br />
noch beträchtliche Anstrengungen<br />
nötig, was nur gelinge, wenn man<br />
die Bürger der Stadt mitnehme. „Je<br />
früher man beginnt, desto eher ist<br />
man am Ziel.“ Er erinnerte an ganz<br />
konkrete Entwicklungen wie beim<br />
Nahwärmekonzept für das ehemalige<br />
Incasa Gelände, für das die<br />
Entscheidungen jetzt zu treffen sind.<br />
„Ohne zusätzliche Ressourcen ist<br />
eine solche Aufgabe nicht zu schultern,“<br />
warb er für einen Klimaschutzmanger<br />
in Vollbeschäftigung.<br />
Weil sich die Bereiche gegenseitig<br />
ergänzten konnte sich<br />
Franzke alternativ die Koppelung<br />
an einen Demografiebeauftragten<br />
vorstellen.<br />
Die Skepsis gegenüber einem<br />
Klimaschutzbeauftragten war im<br />
Ausschuss spürbar, von dem niemand<br />
Wunderdinge erwarten dürfe.<br />
Bei einer Umsetzung hapere es<br />
nicht am Umweltbewusstsein, sondern<br />
einfach nur am Geld, das die<br />
Menschen investieren müssten.<br />
Eine derartige Stelle für mehrere<br />
Städte einzurichten, nannte Helene<br />
Püllen wenig zielführend. Am Zug<br />
sind jetzt die Fraktionen, die das<br />
Konzept beraten, auch unter der<br />
Maßgabe, ob Steinheim einen Klimabeauftragten<br />
braucht.<br />
Volksbank informierte beim Landwirte-Frühstück<br />
„Zeitmanagement in der<br />
Landwirtschaft“<br />
Die Volksbank informierte beim Landwirte-Frühstück: (v.l.) Rudolf Jäger, Vorstand der Volksbank<br />
Paderborn-Höxter-Detmold, Christiane Kuhlebrock-Rosche, Betreuerin Unternehmenskunden, Stefan<br />
Berens, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Astrid Böttger, Trainerin-Referentin-Coach,<br />
Wolfgang Mertens, OWL Vorsorge- und Versicherungsservice GmbH, und Dr. Josef Lammers, Geschäftsführer<br />
der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, freuten sich über die positive Resonanz beim<br />
Landwirte-Frühstück.<br />
Unter dem Motto „Wer hat an der<br />
Uhr gedreht“ hatte die Volksbank<br />
Paderborn-Höxter-Detmold ihre landwirtschaftlichen<br />
Kunden in den Kreisen<br />
Paderborn, Höxter und Lippe<br />
eingeladen. Bei insgesamt drei Landwirte-Frühstücken<br />
informierte die<br />
Referentin Astrid Böttger über die<br />
Wichtigkeit des richtigen Selbst- und<br />
Zeitmanagements in landwirtschaftlichen<br />
Betrieben.<br />
„Die Zeit, als ,im Märzen der Bauer<br />
sein Rösslein‘ einspannte, sind längst<br />
vorbei. Betriebsmanagement ist auf<br />
dem modernen Bauernhof gefragt“,<br />
betonte Rudolf Jäger, Vorstand der<br />
Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold,<br />
in seiner Begrüßung im Restaurant<br />
Löseke in Brakel. Unumstritten<br />
gebe es in einem landwirtschaftlichen<br />
Betrieb viel zu tun. „Doch mit einer<br />
Problemlösung einzig und allein durch<br />
vermehrten Technikeinsatz und durch<br />
Auslagerung an Lohnunternehmen<br />
ist es nicht getan“, erklärt Rudolf<br />
Jäger. Jeder Einzelne habe es in seiner<br />
Macht, sein Verhalten zu verändern<br />
und Disziplin walten zu lassen. In<br />
seiner Rede lobte Rudolf Jäger die<br />
gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer<br />
Nordrhein-Westfalen,<br />
die mit der Volksbank bereits<br />
seit Jahren die landwirtschaftlichen<br />
Frühstücke durchführt.<br />
Die Referentin Astrid Böttger ist<br />
selbstständige Trainerin, Referentin<br />
und Coach aus Göttingen. Sie hält seit<br />
über 16 Jahren Vorträge zum Thema<br />
Selbst- und Zeitmanagement. Die zertifizierte<br />
Organisations- und Personalentwicklerin,<br />
geprüfte Rhetoriktrainerin<br />
und Lehrbeauftragte an den<br />
Universitäten Göttingen und Kassel<br />
berät in Rhetorik/Kommunikation,<br />
Stressmanagement, Selbst- und Zeitmanagement,<br />
Teamentwicklung, Führung<br />
und Motivation.<br />
Astrid Böttger erklärte anhand einiger<br />
Grundregeln, wie die Arbeitszeit<br />
sinnvoll gemanagt und die Prioritäten<br />
richtig verteilt werden können. „Es ist<br />
kein Zeichen von Professionalität, als<br />
Landwirt regelmäßig einen 15-Stunden-Tag<br />
zu haben“, erklärt die Referentin.<br />
„Terminieren, optimieren, eliminieren<br />
und delegieren“ seien die<br />
Schlüsselbegriffe für optimales Arbeiten.<br />
„Viel Arbeit macht keinen<br />
Stress – sie macht müde. Stress machen<br />
uns die vielen unerledigten Arbeiten“,<br />
so Böttger. Nicht nur Stress,<br />
sondern auch Ärger seien nicht gut für<br />
Körper und Geist. Fast die Hälfte aller<br />
Menschen leide unter Schlafstörungen.<br />
Anhand von Praxisbeispielen<br />
übten die Gäste Entspannungstechniken<br />
und erhielten wertvolle Hinweise<br />
und Tipps für den Alltag. Im Anschluss<br />
informierte Stefan Berens von<br />
der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen<br />
über das Netzwerk<br />
Agrarbüro.<br />
Wissenswertes aus der Volksbank<br />
berichteten Christiane Kuhlebrock-<br />
Rosche, Betreuerin Unternehmenskunden<br />
der Volksbank Paderborn-<br />
Höxter-Detmold, und Wolfgang<br />
Mertens von der OWL Vorsorgeund<br />
Versicherungsservice GmbH. Im<br />
Fokus standen der„Volksbank-Erntekredit“<br />
und der „VR-Finanzplan<br />
Agrar“ sowie der Versicherungsschutz<br />
durch die Agrarpolice.<br />
Insgesamt sieben Landwirtschaftsspezialisten<br />
sind für die Kunden der<br />
Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />
da. Sie bieten ganzheitliche Beratungen<br />
für landwirtschaftliche Kunden<br />
in den Kreisen Paderborn, Höxter<br />
und Lippe an.<br />
Kreismeistertitel im Basketball der Grundschulen<br />
<strong>Steinheimer</strong> Mädchen sind top<br />
Nach vielen Jahren ist wieder ein Basketballtitel nach Steinheim gegangen. Bei den Siegerinnen war die<br />
Freude doppelt groß (von links) Melissa Weißenburger, Jana Brandt, Greta Lesch, Miriam Thiele, Sofie<br />
Kluge, Jennifer Dohmann, Lilly Echterling und Marie Hoffmeister.<br />
Jubel in Steinheim, Brakel und in der<br />
Kreisstadt Höxter: bei den Basketball-Kreismeisterschaften<br />
für Grundschulen<br />
in Bad Driburg waren die<br />
Titel gut verteilt. Im Kampf und die<br />
Pokale siegte bei den Mädchen A die<br />
Gemeinschaftsgrundschule Steinheim.<br />
Den Titel der A-Jungen hat sich die<br />
Annenschule Brakel gesichert während<br />
sich in der Wettkampfklasse B<br />
die Gemeinschaftsgrundschule am<br />
Nicolaitor Höxter durchgesetzt hat.<br />
In der Dreifachturnhalle „Auf dem<br />
Krähenhügel“ in Bad Driburg herrschte<br />
beste Wettkampfstimmung. „14<br />
Mannschaften aus fünf Grundschulen<br />
haben gemeldet,“ bestätigt Martin<br />
Sonneborn vom Schulamt des Kreises<br />
Höxter, der das Turnier organisiert<br />
hat. Das sei zufriedenstellend, da<br />
Basketball in den Grundschulen nicht<br />
überall den gleichen Stellenwert hat.<br />
Gespielt wurde nach dem Modus jeder<br />
gegen jeden. Bei den Siegermannschaften<br />
zeigte sich, dass sie von<br />
Arbeitsgemeinschaften profitieren. In<br />
den Mannschaften standen Schüler<br />
aus den dritten und vierten Klassen.<br />
„In Steinheim gibt es eine Arbeitsgemeinschaft,<br />
die auf eine große Nachfrage<br />
stößt,“ sagt Meinolf Krelaus,<br />
Lehrer an der Gemeinschaftsgrundschule.<br />
Bei den <strong>Steinheimer</strong> Mädchen<br />
ist die Freude über den Kreistitel<br />
besonders groß. Es sei der erste seit<br />
geschätzten 20 Jahren, meint Krelaus.<br />
Auch die Mädchen der Emmerstadt<br />
haben sich souverän durchgesetzt.<br />
Knapp war die Partie gegen die Zweiten<br />
von der KGS Bad Driburg. Auf<br />
dem dritten Platz landete die Johannes-Daniel-Falk-Schule<br />
Warburg.<br />
Martin Sonneborn dankte bei der<br />
Siegerehrung dem Sponsor der Kreismeisterschaften,<br />
der Vereinigten<br />
Volksbank. Jede Mannschaft konnte<br />
durch deren Unterstützung einen Basketball<br />
mitnehmen. Die Bank übernimmt<br />
auch die Kosten der Pokale<br />
und die Finanzierung der Schiedsrichter.<br />
Diese Aufgabe haben Schüler übernommen,<br />
die ihre Aufgabe sehr genau<br />
nach den Basketballregeln genommen<br />
haben. Auf die beiden Erstplatzierten<br />
jeder Wettkampfklasse wartet<br />
jetzt bei den Bezirksmeisterschaften<br />
der Kreise Paderborn, Höxter und<br />
Lippe die nächste Herausforderung.<br />
Die Entscheidung fällt diesmal im<br />
Kreis Lippe, der Austragungsort (im<br />
Mai) steht noch nicht fest.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 7<br />
Erfolge auf allen Ebenen - Vereinigte Volksbank trotzt dem wirtschaftlichen Umfeld<br />
„Genossenschaftsbanken sind Musterknaben“<br />
Mit einer Bilanzsumme von 988<br />
Millionen Euro hat die Vereinigte<br />
Volksbank Bad Driburg-Brakel-<br />
Steinheim-Warburger Land im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr ein hervorragendes<br />
Ergebnis verzeichnet. „Bei<br />
allen wichtigen Positionen der Bilanz,<br />
im Vermittlungsgeschäft und in der<br />
Ertragsrechnung erzielte die Vereinigte<br />
Zuwächse,“ erklärten die Vorstandsmitglieder<br />
Paul Löneke und<br />
Birger Kriwet bei der Vorstellung der<br />
Bilanz für 2012.<br />
Vorsitzender Paul Löneke: „Wir<br />
haben uns in einem schwierigen wirtschaftlichen<br />
Umfeld erfolgreich behauptet<br />
und ein überdurchschnittliches<br />
Betriebsergebnis erzielt.“ Weder<br />
Schulden- noch Eurokrise haben,<br />
geringeres wirtschaftliches Wachstum<br />
oder niedrige Zinsen konnten die<br />
Bilanz trüben. Insbesondere die<br />
Volksbanken haben sich trotz des<br />
schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes<br />
als Musterknaben erwiesen. Keine<br />
andere Bankgruppe hat in einem<br />
schwierigen Jahr so profitabel gewirtschaftet.<br />
„War im Zuge unserer<br />
Fusion das Jahr 2011 noch Pflicht so<br />
folgte 2012 bereits die Kür,“ bemühte<br />
Löneke einen schönen Vergleich.<br />
Ursache für die Entwicklung und<br />
den Erfolg seien neben der ganz realen<br />
Vision „Wir von hier“ auch die Tatsache,<br />
immer bei den eigenen Leisten<br />
geblieben zu sein. Die beiden Vorstände<br />
betonten, den Genossenschaftsgedanken<br />
bei Mitgliedern und<br />
Kunden erlebbar zu machen und ihre<br />
Bank damit zu nachhaltigem wirtschaftlichen<br />
Erfolg zu führen. Dass<br />
dies den beiden Bankleitern und ihrem<br />
282-köpfigen Mitarbeiterteam<br />
(darunter 19 Auszubildenden) im Jahr<br />
2012 gelungen ist, verrät ein Blick ins<br />
Zahlenwerk. Die wichtigsten Kennziffern<br />
des Jahres 2012 im Überblick:<br />
die Bilanzsumme steigerte die Vereinigte<br />
Volksbank im abgelaufenen Jahr<br />
um 1,4 Prozent auf 988 Millionen<br />
Euro, die Milliardenmarke sei damit<br />
in greifbare Nähe gerückt. Die Impulse<br />
für das Wachstum kamen<br />
vornehmlich aus dem Kreditgeschäft.<br />
„Wir von hier!“ Eine ausgesprochen gute Bilanz haben Vorstandsvorsitzender Paul Löneke (links) und sein<br />
Vorstandskollege Birger Kriwet für 2012 gezogen. Die Bilanzsumme kratzt an der Milliardengrenze und hat<br />
mit 988 Millionen Euro trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten einen Rekord erreicht.<br />
So stiegen die bilanziellen Ausleihungen<br />
an Kunden um 2,5 Prozent auf<br />
621 Millionen Euro. Für weitere 58<br />
Millionen Euro hatte die Bank ihren<br />
Kunden Kredite von Spezialinstituten<br />
(z.B. Hypothekenbank oder Bausparkasse)<br />
aus der genossenschaftlichen<br />
Finanzgruppe vermittelt. Dass<br />
die Finanzierungsexperten der Volksbank<br />
2012 stark gefragt waren, zeigt<br />
der Blick auf das Neugeschäft: Bewilligt<br />
wurden insgesamt 2.963 Kredite<br />
mit einem Volumen von 113 Millionen<br />
Euro. Die Vereinigte hat derzeit<br />
66892 Kunden, 35.832 Mitglieder,<br />
darunter 948 neue. Nach den Vorstellungen<br />
von Vorstand und Aufsichtsrat<br />
sollen sie durch Ausschüttung einer<br />
fünfprozentigen Dividende am<br />
Erfolg ihrer Bank beteiligt werden.<br />
Ein wichtiges Standbein waren für die<br />
Bank Investitionen in die Umsetzung<br />
der Energiewende. Allein im vergangenen<br />
Jahr hat die Vereinigte Volksbank<br />
in ihrem Geschäftsgebiet 230<br />
Walburga Gödeke bleibt FDP Kreisvorsitzende<br />
Palastrevolution<br />
gescheitert<br />
Die Palastrevolution in der FDP<br />
des Kreises ist gescheitert. Hinter<br />
verschlossenen Türen in Nieheim<br />
wurde die bisherige Vorsitzende<br />
Walburga Gödeke (Merlsheim) im<br />
Amt bestätigt. Ein Teil der Kreis<br />
FDP wollte den bisherigen Vorstand<br />
stürzen, was mit 41:50 Stimmen<br />
klar gescheitert ist.<br />
„Der Kurs des alten Vorstands<br />
wurde bestätigt“, erklärte die wiedergewählte<br />
Vorsitzende. Im Ergebnis<br />
spiegelt sich aber die Spaltung<br />
des Kreisverbandes wider.<br />
Allerdings hätten insbesondere<br />
persönliche Befindlichkeiten zum<br />
Misstrauensantrag geführt. In ihrer<br />
Bilanz konnte Gödeke mit einem<br />
Mitgliederzuwachs von 7,2<br />
Prozent punkten. Dem Kreisvorstand<br />
gehören wie bisher die beiden<br />
Vize-Vorsitzenden Manfred<br />
Hartmann und Peter von Schöning<br />
sowie Schatzmeister Hans-Jürgen<br />
Oppermann, Schriftführerin Kornelia<br />
Klöhn und die Beisitzer an,<br />
einer der Beisitzer ist Dr. Hans-<br />
Jürgen Knopf. Der Höxteraner Arzt<br />
war als Gegenkandidat für den<br />
Vorsitz nominiert worden.<br />
Die bestätigte Kreisvorsitzende<br />
hofft, dass die Querelen nun überwunden<br />
sind und dass der Kreisverband<br />
zu konstruktiver Arbeit<br />
zurück kehrt. Das sei so mit dem<br />
FDP-Bezirksverband besprochen<br />
worden. „Ab sofort soll wieder die<br />
Sacharbeit im Vordergrund stehen.<br />
Personelle Auseinandersetzungen<br />
haben da keinen Platz,“ erklärte sie<br />
gegenüber dem <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>.<br />
Walburga Gödeke bleibt an der Spitze der Kreis FDP. Hinter<br />
verschlossenen Türen wurde sie in Nieheim im Amt als Kreisvorsitzende<br />
bestätigt.<br />
neue Photovoltaikanlagen finanziert.<br />
Auch die Nachfrage nach gewerblichen<br />
Darlehn (Neubauten von Produktionshallen,<br />
Investitionen in Maschinen)<br />
stieg nach eher verhaltener<br />
Entwicklung in den Vorjahren wieder<br />
deutlich. Gefragt war die Vereinigte<br />
Volksbank bei Mitgliedern und Kunden<br />
auch als sicherer Vermögensverwalter.<br />
Die Bestände auf Giro-, Festgeld-<br />
und Sparkonten erreichten zum<br />
Jahresende mit 768 Millionen Euro<br />
(ein plus von zwei Prozent). einen<br />
neuen Höchststand Noch dynamischer<br />
entwickelten sich die Vermögenswerte,<br />
die die Vereinigte Volksbank<br />
für ihre Kunden bei Spezialinstituten<br />
aus der genossenschaftlichen<br />
Finanzgruppe oder an der Börse verwaltet.<br />
Hier standen zum Jahresende<br />
416 Millionen Euro (+ 7,1 Prozent) zu<br />
Buche. Das gesamte Kundenanlagevolumen<br />
beläuft sich damit auf 1,184<br />
Milliarden Euro. Um 6,3 Prozent<br />
konnte die Bank ihr Eigenkapital auf<br />
82,9 Millionen Euro im vergangenen<br />
Jahr aufstocken<br />
Im harten Wettbewerb unter den<br />
Finanzdienstleistern setzt die Vereinigte<br />
Volksbank auf Regionalität und<br />
die tiefe Verwurzelung vor Ort. Hier<br />
werden auch die Steuern gezahlt, hier<br />
lassen die Mitarbeiter die elf Millionen<br />
Euro, die von der Bank ausgezahlt<br />
werden. In dieses Konzept passen die<br />
250.000 Euro an Spenden, die für<br />
Vereine Jubiläen<br />
Auch die Bank selbst leistet einen<br />
Beitrag zur Belebung der regionalen<br />
Konjunktur: Größere Investitionen<br />
flossen im Jahr 2012 in den Umbau<br />
der Geschäftsstelle Gehrden und den<br />
Neubau der Geschäftsstelle Scherfede.<br />
Und für 2013 stehen Umbauarbeiten<br />
in den beiden Hauptstellen Brakel<br />
und Warburg auf der Tagesordnung.<br />
Gute Nachricht gibt es für den Nachwuchs.<br />
In Erwartung des doppelten<br />
Abiturjahrgangs werden zehn Ausbildungsplätze<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
- Anzeige -<br />
Radtour im Spreewald mit Schröder’s Reisetreff<br />
Wir radeln im Jahr<br />
2013 wieder!<br />
Zur Radtour ging es los mit 24<br />
Personen, Bus und Fahrradanhänger<br />
in den Spreewald nach Cottbus.<br />
Nach Ankunft in Cottbus wurden<br />
die Zimmer im Hotel Lindner bezogen.<br />
Anschließend unternahmen<br />
wir einen geführten Stadtrundgang<br />
in Cottbus mit einer herrlichen Altstadt<br />
und tollen Parks (Fürst Pückler<br />
Park, Goethe-Park usw.). Am<br />
nächsten Morgen radelten wir nach<br />
dem Frühstück entlang der Spree<br />
zu den Peitzer Teichen. Mit 800<br />
Hektar Fläche ist es das bedeutendste<br />
Teichgebiet Deutschlands.<br />
An diesem Tag war Vatertag und<br />
überall war etwas los, so saßen wir<br />
bei herrlichem Wetter und genossen<br />
ein Bierchen! Weiter ging es<br />
entlang der Spree zum Storchendorf<br />
Dissen. Es ist eines der bedeutendsten<br />
Storchendörfer Deutschlands.<br />
Über Briesen radelten wir<br />
zurück nach Cottbus und besichtigten<br />
ausgiebig den Fürst-Pückler-Park.<br />
Am 3. Tag ging es auf den<br />
Gurkenradweg entlang der Spree<br />
nach Burg. Hier ist der Spreewald<br />
am ursprünglichsten, wir lernten<br />
dass die Kanäle Fließe heißen, besichtigten<br />
den Bismarckturm, die<br />
Spreewaldtherme und radelten über<br />
Werben, der Ort mit der schönsten<br />
Gemüsekirche, zurück nach Cottbus.<br />
Am 4. Tag ging es durch den<br />
schönsten Teil des Spreewaldes.<br />
Wir radelten über Raddusch, besichtigten<br />
die alte Slawenburg und<br />
fuhren nach Lübbenau. Ein Marktplatz<br />
mit herrlichen Häusern aus<br />
dem 18. und 19. Jahrhundert konnte<br />
beeindrucken, besonders das<br />
Schloss und die vielen Häfen. Anschließend<br />
radelten wir auf dem<br />
romantischen Weg über Lehde,<br />
Leipe nach Burg. Dort erwartete<br />
uns unser Kahn mit dem wir eine<br />
zweistündige, gemütliche Fahrt<br />
durch die Fließe unternahmen. Der<br />
Abschluss bildete ein Grillfest am<br />
See! Der 5. Tag war leider schon<br />
der Abreisetag. Wer wollte, konnte<br />
schon in den Bus einsteigen oder er<br />
wurde noch mal 35 Kilometer bis<br />
zur Sprembergtalsperre geradelt.<br />
Mit guter Laune, insgesamt geradelten<br />
220 Kilometer, tollen Eindrücken<br />
und gutem Gruppengefühl<br />
ging es dann wieder in Richtung<br />
Heimat. Fazit: Wir radeln im<br />
Jahr 2013 wieder!<br />
Ihr Reiseleiter Gerd Leifels<br />
Der<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong><br />
wünscht<br />
frohe<br />
Ostern!<br />
BUCHHANDLUNG<br />
Wedegärtner<br />
Zur Kommunion<br />
und Konfirmation:<br />
Bücher - Schreibgeräte<br />
Religiöser Heimschmuck<br />
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www.wedebuch.de<br />
Marktstr. 23 · 05233/7572<br />
32839 Steinheim<br />
MdB Caesar:<br />
„Bundeshaushalt 2014<br />
ein haushaltspolitischer<br />
Meilenstein“<br />
„Uns ist wirklich Außergewöhnliches gelungen“ sagte der lippische<br />
Bundestagsabgeordnete Cajus Caesar in Berlin. „Wir werden im Jahr<br />
2014 so wenige Schulden aufnehmen wie seit 40 Jahren nicht mehr.<br />
Damit konnten wir mein haushaltspolitisches Motto verwirklichen: Man<br />
darf nur so viel ausgeben, wie man auch einnimmt.“ 2014 wird der<br />
Haushalt strukturpolitisch ausgeglichen sein und 2015 wird es keine<br />
Nettokreditaufnahme mehr geben.<br />
Und dass obwohl allein die Mittel für Bildung und Forschung von 3,0<br />
Prozent auf 4,6Prozent und damit 13,8 Milliarden Euro steigen werden,<br />
worauf Caesar besonders Wert legt. Wichtig ist ihm ebenfalls, dass es<br />
möglich ist, den Haushalt ausgeglichen zu gestalten, obwohl der Bund<br />
allein 2014 für die Grundsicherung im Alter 5,5 Milliarden Euro zur<br />
Verfügung stellt, die bisher von unseren Kommunen zu zahlen war, und<br />
die Kommunen bis 2020 um rund 50 Milliarden entlastet.<br />
Der Bundeshaushalt wird ein Volumen von gut 296 Milliarden aufweisen,<br />
das sind sechs weniger als ursprünglich geplant. Auch ist es<br />
gelungen, diesen Haushaltsausgleich zu schaffen und gleichzeitig die<br />
Sozialkassen gefüllt zu halten. Aufgrund der guten politischen Rahmenbedingungen<br />
ist es möglich, 110 Milliarden Euro in die Sozialsysteme<br />
zu geben wie beispielsweise zur Rente oder in den Gesundheitsbereich.<br />
„Diese Daten sind hervorragend. Andere Länder wären überglücklich,<br />
wenn sie so gute Zahlen vorweisen könnten, wie wir sie hart erarbeitet<br />
haben“ sagte Caesar. Mehr als positiv sind auch die Aussichten: Zunächst<br />
wird der Haushalt im Jahr 2015 ausgeglichen sein.<br />
Ab 2016 sieht der Finanzplan dann sogar Überschüsse im Bundeshaushalt<br />
vor – 2016 zunächst fünf Milliarden, 2017 dann 9,4 Milliarden Euro.<br />
„Wir werden damit auf Dauer die Schuldenbremse nicht nur einhalten<br />
können, sondern auch regelmäßig unterschreiten“ so Caesar. Dies wird<br />
alles erreicht, obwohl die Bundesbank weniger Geld zum Bundeshaushalt<br />
beisteuert als geplant. Die Bundesbank baut Reserven auf, die zur<br />
zukünftigen Geldsicherheit beitragen soll.<br />
„Der Bundeshaushalt 2014 ist solide“ so Caesar „und auch ein klares<br />
Zeichen von Kompetenz.“ SPD und Grüne in NRW dagegen verstoßen<br />
schon zum dritten Mal gegen geltendes Recht. So hat es gerade wieder<br />
das Verfassungsgericht bestätigt. 3,4 Milliarden Euro Nettoneuverschuldung<br />
in nur einem Jahr und weniger Investitionen als neue Schulden<br />
- dafür stehe rot-grün.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 8<br />
Heimatverein Eichholz e.V. lädt am<br />
Ostersonntag ein<br />
Osterfeuer in Eichholz<br />
Am Ostersonntag, 31. März 2013 wird um 20.00 Uhr das Osterfeuer<br />
in Eichholz ganz traditionell im Klusweg „an der Emmer“ angezündet.<br />
Der Heimatverein Eichholz e.V. lädt dazu alle Heimatvereinsfreunde<br />
recht herzlich ein. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein, mit<br />
leckerer Wurst vom Grill und verschiedenen warmen und kalten Getränken.<br />
Der Heimatverein Eichholz e.V. wünscht allen Mitgliedern, Freunden,<br />
Gästen und Interessierten ein „ frohes Osterfest“. Wir hoffen auf schöne<br />
gesellige Stunden und freuen uns, wenn möglichst viele Gäste beim<br />
Knacken und Knistern des Osterfeuers dabei sind.<br />
Der Heimatverein Eichholz wird am Karfreitag ganz traditionell den<br />
Strauchschnitt für das diesjährige Osterfeuer zusammenfahren. Es wird<br />
darum gebeten, sich ab 13.00 Uhr dafür bereit zu halten. Es kann auch<br />
Strauchschnitt kontrolliert am Klusweg angeliefert werden.<br />
Der <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> wünscht<br />
frohe Ostern!<br />
- Anzeige -<br />
Gesundheit für den Darm<br />
Vorsorge schützt!<br />
80 Tonnen Nahrung nimmt der Mensch im Laufe seines Lebens auf –<br />
eine gewaltige Leistung! Der Darm wird lebenslang stark beansprucht.<br />
Darmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Tumorerkrankung bei<br />
Männern und Frauen. Nach Meinung der Experten würde eine bewusstere<br />
Ernährung und ein gesunder Lebensstil (mehr Bewegung, mehr<br />
Entspannung vom Alltagsstress etc.) das Risiko deutlich senken. Spezielle<br />
Ernährungstipps: Ballaststoffreiche Kost, reichlich Flüssigkeitszufuhr,<br />
reichlich Obst und Gemüse sowie mehr pflanzliche Öle und Fette.<br />
Ganz wichtig: Nutzen Sie die angebotenen Vorsorgeuntersuchungen!<br />
Ab einem Alter von 55 Jahren wird eine Darm-Spiegelung durch die<br />
Kasse bezahlt.<br />
Der regelmäßige Verzehr eines pflanzlichen Spezialtonikums - Darm-<br />
Care von Salus – kann ebenfalls dazu beitragen, die Darmgesundheit zu<br />
erhalten. Die bewährte Originalrezeptur enthält eine wohlschmeckende<br />
Komposition von Extrakten aus Curcuma (Gelbwurz), Pfefferminze,<br />
Artischocke, Rosmarin und Ingwer. Wertvoll ist außerdem die Zutat<br />
Magnesium, die die muskuläre Darmtätigkeit und damit den Abtransport<br />
von Schlackenstoffen fördert. Das Tonikum ist jedoch kein Abführmittel.<br />
Zusätzlich aufgewertet wurde Darm-Care durch Vitamin D3 – unter<br />
anderem wichtig für das Immunsystem. Der konzentrierte Curcumaextrakt<br />
(Inhaltsstoff Curcumin) wirkt antioxidativ und darmschützend. Die<br />
weiteren Kräuter-Zutaten sind klassische Verdauungskräuter. Der Apfel-Pflaumen-Extrakt<br />
enthält wertvolle lösliche Ballaststoffe und Antioxidantien.<br />
Darm-Care von Salus ist frei von Alkohol und Konservierungsstoffen.<br />
Nur 20 ml täglich genügen, damit es dem „inneren Bauch<br />
gut geht“. Das Tonikum ist ausgesprochen wohlschmeckend und bekömmlich.<br />
Erhältlich im Reformhaus Myschik in Steinheim.<br />
„Der Circus kommt!“ Auch in Zeiten<br />
von Satellitenfernsehen und Computerspielen<br />
hat die Ankündigung der<br />
bunten Zelt- und Wagenstadt kaum<br />
etwas von ihrer Faszination eingebüßt.<br />
Vor allem Kinder fühlen sich<br />
nach wie vor vom besonderen Flair<br />
einer Circusvorstellung magisch angezogen.<br />
Das Familienpublikum ist denn auch<br />
die erklärte Zielgruppe des „Circus<br />
Moreno“, der seinerzeit von Cornelia<br />
und Ramon Sperlich aus der Idee<br />
geboren wurde, einmal einen speziellen<br />
Circus für die ganze Familie zu<br />
schaffen, bei dem groß und klein<br />
gleichermaßen gut unterhalten werden.<br />
Entstanden ist ein märchenhafter<br />
Circus für Alt und Jung mit einem<br />
attraktiven, internationalen Zwei-Stunden-Programm,<br />
bestehend aus exotischen<br />
Tierdressuren, atemberaubender<br />
Artistik und humorvoller Clownerie,<br />
mit dem „Circus Moreno“, der<br />
zwischenzeitlich auch als Film- und<br />
Circus Moreno vom 29. bis 31. März in Steinheim<br />
Circus für die ganze Familie<br />
Fernsehcircus - unter anderem durch<br />
seine Mitwirkung an der Hape-Kerkeling-TV-Show<br />
„WarmUmsHerz”<br />
- bekannt geworden ist, unter dem<br />
Motto „Die Reise ins Wunderland“<br />
demnächst ein Gastspiel gibt vom 29.<br />
bis 31. März in Steinheim, auf dem<br />
Platz am Schulzentrum.<br />
Am Freitag, um 18 Uhr ist die Gala-<br />
Premiere, Erwachsene zahlen Kinderpreise.<br />
Am Ostersamstag, um 15<br />
Uhr ist die Familien-Vorstellung, am<br />
Ostersamstag, um 18.30 Uhr das<br />
Abend-Angebot und am Ostersonntag,<br />
um 14.30 Uhr die Abschieds-<br />
Gala. Kartenvorverkauf jeweils eine<br />
halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
an der Circuskasse, Ticket-Hotline:<br />
01 77 / 5 88 19 05.<br />
Der Circus hat auch heute noch<br />
nichts an Attraktivität eingebüßt.<br />
Vereinigte Volksbank unterstützt Parkinson-Selbsthilfegruppe<br />
Seit 30 Jahren trifft sich die Gruppe regelmäßig<br />
Die Parkinson-Krankheit ist eine der am häufigsten<br />
fortschreitenden Erkrankungen des zentralen<br />
Nervensystems im höheren Lebensalter.<br />
Zu ihren Folgen zählen Bewegungsstörungen<br />
mit den typischen Symptomen der Parkinson-<br />
Krankheit wie Bewegungsverarmung, Muskelstarre,<br />
Zittern sowie eine instabile Körperhaltung.<br />
Eine Heilung ist bisher nicht möglich.<br />
Seit nunmehr 30 Jahren besteht die Parkinson-<br />
Krankeit Selbsthilfegruppe für die Region Detmold-Steinheim.<br />
Unter der Führung von Rudolf<br />
und Gertrud Nölker aus Steinheim treffen sich die<br />
derzeit 85 Mitglieder regelmäßig einmal im Monat,<br />
um mit verschiedenen Aktivitäten wie Basteloder<br />
Wandertagen das Fortschreiten der Krankheit<br />
zu verlangsamen. Dazu gehört auch mit Hilfe<br />
von erfahrenen Therapeuten ein vielseitiges Angebot<br />
wie Trocken- oder Hockergymnastik, Ergotherapie,<br />
Logopädie, Wassergymnastik, Bewegung<br />
und Tanz. „Mitmachen bei uns ist sehr<br />
einfach, es braucht nur den Willen, etwas für die<br />
Gesundheit zu tun und das mit Menschen, die eine<br />
ähnliche Krankheit haben“, stellt Rudolf Nölker<br />
heraus. Bei Interesse können sich Betroffene<br />
gern bei Rudolf Nölker unter Telefon-Nr. 05233/<br />
5432 melden. Zum 30-jährigen Bestehen der<br />
Selbsthilfegruppe Detmold-Steinheim gratulierte<br />
Werner Lödige von der Vereinigten Volksbank<br />
und überreichte eine Spende über 300 Euro an<br />
Gertrud und Rudolf Nölker.<br />
„Thauern und Trio“ am 28. April in Steinheim<br />
Jazzige Perlen und swingende Herren<br />
Spendenübergabe an die Parkinson-Selbsthilfegruppe: (v.l.) Gertrud Nölker, Rudolf Nölker und<br />
Werner Lödige.<br />
Die vier Musiker Georg Thauern, Peter Kros, Markus Maurer und Bülent Sezen (Bildmitte v.l.) freuen sich<br />
zusammen mit der Mitgliedern der Jungen Kultur Steinheim auf den Auftritt in Steinheim.<br />
zen menschlichen Seelenreichtum repräsentieren.<br />
Der Vorverkauf der Karten ist bereits<br />
gestartet. Erhältlich sind die Karten<br />
bei Buchhandlung Wedegärtner in<br />
Steinheim, Marktstr. 23 und im Inter-<br />
Die Junge Kultur Steinheim feiert in<br />
diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen<br />
und möchte zu diesem Jubiläum natürlich<br />
ein besonderes Programm bieten.<br />
Den Auftakt dazu macht eine<br />
Veranstaltung für alle Freunde der<br />
handgemachten Musik. Denn am<br />
Sonntag, den 28. April werden die<br />
swingenden und jazzenden Herren<br />
von „Thauern und Trio“ in Steinheim<br />
zu Gast sein. In der evangelischen<br />
Kirche werden sie dann ihr neues<br />
Programm „Dummes Spiel“ vorstellen.<br />
Bereits im letzten Jahr konnte das<br />
Quartett das <strong>Steinheimer</strong> Publikum<br />
mit ihrer musikalischen Vielfalt begeistern.<br />
Und auch bei ihrem neuen<br />
Programm werden wieder viele neue<br />
Songs zu hören sein. Von leichtem,<br />
jazzigem Schlager über Klassikparodien<br />
bis hin zu kammermusikalisch<br />
arrangierten Pop-Songs erstreckt sich<br />
die musikalische Bandbreite von<br />
„Thauern und Trio“<br />
Es wird lyrisch und humorvoll, aber<br />
auch melancholisch zugehen. Es darf<br />
gelacht aber auch bedächtig gelauscht<br />
werden. Lassen Sie sich einfangen<br />
und mitreißen von den ohrwurmverdächtigen<br />
Darbietungen, die den gannet<br />
unter www.jungekultur.de. Der<br />
Eintritt kostet 10 Euro im Vorverkauf,<br />
an der Abendkasse 12 Euro. Für Schüler<br />
und Studenten gibt es eine Ermäßigung<br />
von 2 Euro. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 17.30 Uhr, der Einlass<br />
startet um 17.00 Uhr. Freie Platzwahl.<br />
Weitere Informationen zu dieser<br />
Veranstaltung und dem Jubiläumsprogramm<br />
der Jungen Kultur<br />
unter www.jungekultur.de oder<br />
www.facebook.com/jungekultur.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> - Anzeigen -<br />
28. März 2013 Seite 9<br />
Fußmesstage bei Schuh Klocke vom 28. März bis zum 6. April<br />
Kinderfüße brauchen gute Kinderschuhe<br />
Kinderfüße verändern sich ständig,<br />
sowohl in der Länge wie in<br />
der Breite. Daher ist es wichtig,<br />
Kinderfüße vor dem Schuhkauf<br />
zu messen. Bei Schuh Klocke im<br />
Minipreiscenter in Steinheim<br />
werden vom 28. März bis zum 6.<br />
April Kinderfüße gemessen.<br />
„Damit kein Schuh nach dem<br />
Kauf drückt oder zwickt,“ so Carola<br />
Klocke.<br />
An erster Stelle steht immer die<br />
Länge des Schuhs, denn bis<br />
Kinderschuhe müssen genau passen, sonst kann das später zu<br />
schweren Folgen führen, weiß Carola Klocke. Vom 28. März bis 6. April<br />
zum April können bei Schuh Klocke Kinderfüße gemessen werden.<br />
zum Alter von sechs Jahren<br />
wachsen die Füße zwei bis drei<br />
Größen pro Jahr. „Jeder Kinderschuh<br />
muss genügend Spielraum<br />
für die Abrollbewegung und<br />
eine Zugabe für das Wachstum<br />
haben,“ weiß Carola Klocke über<br />
das empfindliche Fußsystem.<br />
Andererseits darf ein solcher<br />
Schuh nicht zu weit sein, sonst<br />
würde der Fuß bei jedem Schritt<br />
vorne gegen den Schaftrand rutschen<br />
und damit zu einer Verkrümmung<br />
der Zehen führen. Die<br />
hohen Anforderungen an Kinderschuhe<br />
erfordern also geradezu<br />
eine Messung, weil Kinder oft<br />
nichts sagen, wenn ihr Schuh<br />
nicht richtig sitzt oder drückt.<br />
Die Anforderungen an einen<br />
Kinderschuh sind besonders<br />
hoch. Sie sollen leicht sein und<br />
flexibel, sollen den Bewegungen<br />
des Fußes folgen können.<br />
Extrem wichtig ist es bei Lauflernschuhen,<br />
dass sie über eine<br />
sichere Fersenführung verfügen.<br />
Ein Kinderschuh darf nicht gestützt<br />
werden, da sich die Fußwölbung<br />
sonst nicht auf natürliche<br />
Weise ausbilden kann. Auf<br />
all diese Merkmale legen die<br />
Schuhexperten beim Kauf besonderen<br />
Wert.<br />
„Unser qualifiziertes Personal<br />
hilft nicht nur bei der Auswahl,<br />
sondern berät auch intensiv,“ garantieren<br />
Reinhold und Carola<br />
Klocke. Die Messung ist also<br />
beim Kauf nur eine wichtige Bedingung.<br />
Auswählen können die<br />
Kunden unter den Marken führender<br />
Hersteller wie Ecco, Ricosta<br />
und Superfit. Auf Wunsch<br />
wird jederzeit ein persönlicher<br />
Fußmesspass ausgestellt. Neben<br />
Steinheim ist Schuh Klocke<br />
auch in Lügde und in Beverungen<br />
vertreten.<br />
fashion & trends: Mode zum Kombinieren<br />
Frühjahrsmode ist vielseitig wie nie<br />
Die Frühjahrsmode ist bunt und<br />
schön wie nie! Davon ist Eva-<br />
Maria Berisha von der Modeboutique<br />
„fashion & trends“ für Damen<br />
im <strong>Steinheimer</strong> Minipreis<br />
überzeugt. Die Auswahl ist groß<br />
und die Vielfalt ist bestechend.<br />
Die aktuelle Mode ist vielseitig<br />
wie nie. Und sie lockt vor Ostern<br />
mit den buntesten Farben und<br />
den neuesten Trends. Und da<br />
passt das passende Outfit<br />
bestens. Es gibt eigentlich keine<br />
Farbe, die nicht in ist. Alles kann<br />
Die Mode für<br />
Frühjahr und<br />
Sommer ist<br />
schön, vielseitig<br />
und bunt<br />
wie nie, sagt<br />
Eva-Maria Berisha<br />
von der<br />
Boutique „fashion<br />
&<br />
trends“ im<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
Minipreis.<br />
miteinander kombiniert werden,<br />
für jeden Geschmack, zu praktisch<br />
allen Anlässen und für jedes<br />
Alter. Es ist einfach Mode für<br />
Junggebliebene. Im Sortiment<br />
sind so bekannte Marken wie<br />
Khujo, Street One, S.Oliver und<br />
die junge Schiene von S.Oliver.<br />
Zu kaufen sind komplette Outfits<br />
samt Accessoires.<br />
Diese Mode kann von Kopf bis<br />
Fuß frei kombiniert werden, sie<br />
ist nicht auf eine bestimmte Richtung<br />
festgelegt. „Meine Kundinnen<br />
können sich ganz ungestört<br />
im Laden umsehen. Ich und meine<br />
Mitarbeiterinnen beraten aber<br />
gerne mit unserer fachlichen<br />
Kompetenz.“ Am Ostersamstag<br />
ist bis 18 Uhr geöffnet. Das gleiche<br />
Angebot gibt es mittlerweile<br />
im Minipreis in Beverungen, wo<br />
die Inhaberin unter dem gleichen<br />
Namen eine Filiale eröffnet hat.<br />
Bei der kürzlichen Modenschau<br />
des <strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums<br />
mit Take Drive hat „fashion &<br />
trends“ die Models ausstaffiert.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 10<br />
WIR FEIERN<br />
10jähriges Bestehen!<br />
Inh.: Rebecca Mertens<br />
STEINHEIM<br />
Marktstraße 46<br />
Telefon + Fax:<br />
0 52 33 / 95 49 58<br />
Schulausschuss Steinheim äußert Unmut<br />
Nieheim kündigt Vereinbarung<br />
zur Förderschule<br />
Unmut hat das Verhalten der Nieheimer Politik und der Austritt aus dem<br />
Zweckverband der Friedrich-Wilhelm-Weber-Förderschule im <strong>Steinheimer</strong><br />
Schulausschuss ausgelöst. Nieheim hat die seit 1977 bestehende öffentlich<br />
rechtliche Vereinbarung zwischen Steinheim, Nieheim und Marienmünster<br />
über die Kosten einseitig aufgekündigt. Der Verwaltungsrat muss nun<br />
entscheiden, wie diese Kosten künftig verteilt werden müssen.<br />
Am Betrieb und Fortbestand der Förderschule soll diese Entwicklung<br />
vorläufig nichts ändern. Nieheim wird sich weiter an den Kosten der Schüler<br />
beteiligen, die aus dem eigenen Stadtgebiet die Schule in Steinheim besuchen.<br />
Besonders Jürgen Unruhe ereiferte sich über die Nieheimer Haltung. „Aus<br />
dieser Ecke kommen ständig Querschläge und Behauptungen, die den<br />
Tatsachen nicht entsprechen.“ Interkommunale Zusammenarbeit sehe anders<br />
aus. Ausschuss-Vorsitzender Frank Oppermann zeigte seine Unzufriedenheit<br />
gegenüber der eigenen Verwaltung, nachdem die Entscheidung nur über<br />
die Presse kommuniziert wurde. Die gute Arbeit der Förderschule würde<br />
durch solche Entscheidungsprozesse geradezu ins Gegenteil verkehrt.<br />
Seit zehn Jahren besteht in Steinheim<br />
Muck Mucks, der originelle<br />
Laden für alle Bastelfreunde. „Bei uns<br />
gibt es alles, was das Herz begehrt,“<br />
fasst Ingrid Mertens das Geheimnis<br />
des Ladens zusammen, den sie mit<br />
ihrer Tochter Rebecca betreibt.<br />
Die Anfänge liegen in der Höxterstraße,<br />
vor drei Jahren erfolgte der<br />
Umzug an den Beginn der Oberen<br />
Marktstraße. Muck Mucks hält eine<br />
große Auswahl an Bastelwaren vor,<br />
eigentlich alles was das Herz begehrt.<br />
Dazu kommt Fotokarton und Tonpapier,<br />
Dekorationsmaterial für Feste<br />
und Feiern, Künstlerfarben, Keilrahmen.<br />
Groß ist die Auswahl an Anlasskerzen<br />
- für die Kommunion ebenso<br />
wie für Hochzeiten, die mit Namen<br />
und Datum versehen werden können.<br />
Möglich ist die geschmackvolle Gestaltung<br />
von Karten in vielen Farben<br />
und Formen.<br />
Die Gestaltung kann nach Vorlagen<br />
eines Katalogs erfolgen, die Texte<br />
und Schriftarten erfolgen ganz individuell<br />
durch den Kunden. Vorteil ist:<br />
es können geringe Stückzahlen sehr<br />
preisgünstig und vor allem sehr kurzfristig<br />
hergestellt werden. Neu im<br />
Programm ist für die Kinder das Programm<br />
„Basteln mit der Maus“. Zum<br />
Angebot gehören auch Schulhefte und<br />
Schulbedarf. Eine feste Stammkund-<br />
Zehn Jahre Muck Mucks in Steinheim<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Die Schatztruhe für Bastelfreaks<br />
Ingrid Mertens und Tochter Rebecca sorgen seit zehn Jahren mit dem reichhaltigen Angebot an Basteltrends<br />
mit dem „Muck Mucks“ dafür, dass Bastelfreaks auf ihre Kosten kommen.<br />
schaft belohnt das Angebot des einzigen<br />
Geschäfts in Steinheim mit dem<br />
reichhaltigen und stets originellen<br />
Bastelsortiment seit einem Jahrzehnt<br />
mit ihrer Treue, nachdem der Fachmarkt<br />
Gemmeke sein Bastelangebot<br />
aufgegeben hat, das von Muck Mucks<br />
übernommen wurde. „Unser Wunsch<br />
an die Kunden ist einfach,“ so Ingrid<br />
Mertens.“ Bleiben Sie uns treu. Wir<br />
sind auch weiter mit unserer Kompetenz<br />
da.“<br />
„Erste-Hilfe-Workshop mit AED“ für die Mitarbeiter der Volksbank in Steinheim<br />
Defibrillatoren können Leben retten<br />
Am 11.2. war in diesem Jahr Rosenmontag,<br />
Karneval. Die Ziffern<br />
können jedoch nicht nur ein Datum<br />
bedeuten, sondern ergeben ohne den<br />
Punkt dazwischen auch eine Zahlenkombination,<br />
die Leben retten kann.<br />
Es ist die Notrufnummer, wenn es<br />
um (Lebens)-Gefahr geht. In akuten<br />
Situationen kann bis zum Eintreffen<br />
des Rettungsdienstes jedoch ein<br />
schnelles Handeln wichtig sein.<br />
In einigen Betrieben werden daher<br />
Automatische Externe Defibrillatoren<br />
(AED) vorgehalten, die eine<br />
Wiederbelebung sehr vereinfachen<br />
können. Bei Herzkammerflimmern,<br />
einer Erkrankung des Herzens, bei<br />
der Lebensgefahr besteht, kann ein<br />
AED Leben retten. Es werden Anleitungen<br />
zur Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
gegeben und wenn erforderlich,<br />
wird man dazu aufgefordert, das<br />
Herzkammerflimmern durch einen<br />
Elektroschock zu beenden.<br />
Die Standorte der AED´s sind<br />
oftmals nicht gekennzeichnet, vielfach<br />
bestehen auch Ängste oder<br />
Wilhelm Sondermann, Mitarbeiter der Vereinigten Volksbank, „verarztet“<br />
Ausbilder Josef Markwort.<br />
Unsicherheiten im Umgang mit dem Volksbank in Steinheim ein AED<br />
Gerät. Josef Markwort, Erste-Hilfe- vorhanden ist. Umgehend vereinbarten<br />
Ausbilder beim Malteser Hilfsdienst<br />
er und Regionalmarktleiter Wer-<br />
in Steinheim, bekam davon Kenntnis,<br />
ner Lödige einen Termin für einen<br />
dass auch in der Vereinigten „Erste-Hilfe-Workshop mit<br />
AED“<br />
für die Mitarbeiter der Volksbank-<br />
Geschäftsstelle in Steinheim. Bei diesem<br />
Workshop wurde die Bedienung<br />
des „Defi“ erläutert und unter<br />
anderem erklärt, warum diese intelligenten<br />
Geräte nicht selbständig den<br />
Elektroschock auslösen. Spontan<br />
erklärte sich die Vereinigte Volksbank<br />
bereit, ab sofort mit einem Piktogramm<br />
den Standort des AED auch<br />
für Außenstehende zu kennzeichnen.<br />
Da die Leitstellen der Rettungsdienste<br />
die Standorte der vorhandenen<br />
AED’s nicht kennen, kann man über<br />
die Notrufnummer „112“ keine Hinweise<br />
bekommen, ob in der Nähe<br />
eines Notfalls ein Defibrillator vorhanden<br />
ist. Darum ist es umso wichtiger,<br />
die vorhandenen AED’s der<br />
Öffentlichkeit bekannt zu geben. Die<br />
Vereinigte Volksbank eG hat hier<br />
einen sehr wichtigen Schritt gemacht,<br />
indem der vorhandene AED kenntlich<br />
gemacht wurde und so<br />
möglicherweise Menschenleben gerettet<br />
werden können.<br />
Kraniche in Vinsebeck<br />
„Glücksvögel“ legen<br />
Zwischenstopp ein<br />
Ein Naturspektakel war in den letzten Tagen zwischen Ottenhausen und<br />
Vinsebeck zu beobachten. Etwa 200 Kraniche hatten auf ihrem Weg aus den<br />
Winterquartieren zu ihren Brutplätzen nach Skandinavien und den Osten<br />
Deutschlands auf einem Schnee bedeckten Feld in der Nähe des Vinsebecker<br />
Modellflughafens einen Zwischenstopp eingelegt. „Hier wurde im letzten<br />
Herbst ein Maisfeld abgeerntet. Offenbar haben die Vögel dort noch reichlich<br />
Futter gefunden,“ glaubt Heimatfreund Heribert Gensicki aus Ottenhausen.<br />
Kraniche sind sehr nützlich, sie fressen Insekten, Beeren, Mäuse und<br />
Sämereien. Markant ist die Keilform ihrer Flugformation. Kraniche gelten als<br />
Glücksvögel. Den kultisch verehrten „Sonnenvogel“ ritzten die Ägypter<br />
schon vor 4000 Jahren auf königliche Grabplatten. Friedrich Schiller hat in<br />
seiner Ballade „Die Kraniche des Ibykos“ ein historisches Geschehen<br />
verarbeitet: die Ermordung des Dichters Ibykos und die Enttarnung seiner<br />
beiden Mörder durch Kraniche.<br />
Etwa 200 Kraniche haben auf dem Weg zu ihren Brutplätzen im Norden<br />
offenbar wegen der winterlichen Verhältnisse einen Zwischenstopp in<br />
der Nähe von Vinsebeck eingelegt. Sobald man sich nähert, fliegen die<br />
Glücksvögel auf und formieren sich in der für sie typischen Keilform.<br />
Sparkasse Höxter zieht positive Jahresbilanz 2012<br />
„Täglich eine Million an neuen Krediten!“<br />
Deutliche Zuwächse im Einlage- wie<br />
im Kreditgeschäft hat die Sparkasse<br />
Höxter im Geschäftsjahr 2012 verzeichnet.<br />
Mit einer Bilanzsumme von<br />
1,408 Milliarden Euro und einem Einlagevolumen<br />
von 1,062 Milliarden<br />
schloss das Geschäftsjahr nach dem<br />
Bericht des Vorstandsvorsitzenden<br />
Jens Härtel und seines Vorstandskollegen<br />
Achim Frohss mit einem sehr<br />
erfreulichen Ergebnis ab.<br />
Im 165. Geschäftsjahr ihres Bestehens<br />
konnte die Sparkasse eine Steigerung<br />
der Bilanzsumme um 2,7 Prozent<br />
und eine Steigerung des Kundenkreditvolumens<br />
um vier Prozent auf<br />
1,044 Milliarden Euro erreichen. Investitionen<br />
der heimischen Wirtschaftsunternehmen<br />
und Geschäftskunden<br />
wurden mit 111 Millionen<br />
finanziert, Wohnungsbaukredite beliefen<br />
sich auf 74 Millionen Euro.<br />
„Pro Arbeitstag haben wir annähernd<br />
eine Million an neuen Kreditmitteln<br />
bereit gestellt,“ sagte Jens Härtel.<br />
Auf die Fahnen hat sich die Sparkasse<br />
auch das Feld „Energie“ geschrieben,<br />
womit sie ihre Innovationskraft<br />
beweist. Derzeit sind alleine 114 Millionen<br />
Euro zur Finanzierung regenerativer<br />
Energien ausgeliehen. Dafür<br />
konnte das Volumen im vergangenen<br />
Jahr nochmals um zehn Prozent gesteigert<br />
werden.<br />
Die Kundeneinlagen erreichten im<br />
Jahresergebnis 2012 trotz ruinöser<br />
Preiskämpfe 1,063 Milliarden.<br />
Allerdings führten die Zinsentwicklungen<br />
der letzten Jahre zu deutlichen<br />
Umschichtungen in der Einlagenstruktur.<br />
Lang- und mittelfristige Einlagen<br />
Sonnige Zeiten: eine sehr positive Bilanz für 2012 haben der Vorstandsvorsitzende<br />
Jens Härtel (rechts) und sein Kollege Achim Frohss für das<br />
Jahresergebnis der Sparkasse Höxter gezogen.<br />
wurden zu Gunsten kurzfristiger Einlagen<br />
abgebaut. Die Sichteinlagen<br />
erreichten dadurch eine Steigerung<br />
um 7,7 Prozent auf 536 Millionen<br />
Euro. Das betreute Kundenvermögen,<br />
bilanzielle Einlagen inklusive<br />
Kundenwertpapiervermögen ist auf<br />
1,408 Milliarden angewachsen.<br />
Durch die gute Ertragslage zahlt die<br />
Sparkasse vier Millionen Euro an<br />
Steuern, kann ihr Eigenkapital um 8,9<br />
Millionen stärken und einen Bilanzgewinn<br />
von 1,3 Millionen ausweisen.<br />
Die Ertragskraft basiere auf der breiten<br />
Verankerung des an den Kunden<br />
und der Realwirtschaft orientierten<br />
konservativen Geschäftsmodells. Im<br />
Zentrum der Geschäftspolitik stehe<br />
nicht das schnelle Einmal-Geschäft,<br />
sondern eine ganzheitliche, auf Dauer<br />
angelegte Beratung der Kunden. „Wir<br />
genießen dadurch hohes Vertrauen<br />
und sind ein geschätzter Partner vor<br />
Ort,“ fasste der Vorstandsvorsitzende<br />
die Bilanz 2012 zusammen.<br />
Kontinuierlich gute Ergebnisse rechtfertigten<br />
auch Zukunftsinvestitionen.<br />
Alleine eine Million wurden 2012 am<br />
Standort der Geschäftsstelle Höxter<br />
investiert. Beschlossen ist der im<br />
Sommer beginnende Umbau der Filiale<br />
in Bad Driburg, der mit mehr als<br />
einer Million Euro veranschlagt ist.<br />
Der Umbau der Filiale in Marienmünster<br />
ist ebenfalls bereits beschlossen.<br />
Alleine im letzten Jahr wurden<br />
250.000 Euro in die Erneuerung und<br />
Erweiterung des SB-Angebots gesteckt,<br />
für bessere Geräte, die auch<br />
einen guten Schutz gegen Manipulationen<br />
bieten. Mit 376 Mitarbeitern ist<br />
die Sparkasse Höxter ein wichtiger<br />
Arbeitgeber,“ erklärte Achim Frohss,<br />
mit einem starker Akzent auf Ausbildungsplätzen.<br />
Zum Jahresende waren<br />
28 junge Menschen in Ausbildung.<br />
Zum 1. August 2013 werden 13<br />
neue Auszubildende beginnen. Mit<br />
Personalaufwendungen von fast 19<br />
Millionen Euro trägt die Bank maßgeblich<br />
zum Steueraufkommen und<br />
zur Kaufkraft in der Region bei. Eine<br />
Bekenntnis zur Region und zur Fläche<br />
ist, dass die Sparkasse derzeit mit<br />
25 Geschäftsstellen im Kreis vertreten<br />
ist. Auch Fusionen stellen kein<br />
Thema dar.<br />
Ihrer sozialen Verantwortung werde<br />
die Sparkasse dadurch gerecht,<br />
dass sie 2012 wieder zahlreiche Projekte<br />
und Initiativen vor Ort unterstützt<br />
hat. 300.000 Euro sind auch<br />
durch die Sparkassenstiftung in die<br />
Bereiche Sport, Kultur, Jugend,<br />
Umwelt und Soziales geflossen, um<br />
das Leben im Kreis attraktiver zu<br />
machen und ein starker Partner in der<br />
Region zu bleiben , getreu der Devise<br />
„Sparkasse. Gut für den Kreis Höxter!“
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 11<br />
Traditioneller Sebastianusball im Zeichen von Ehrungen<br />
Josef Schrodt sen. und Johannes Robrecht<br />
seit 65 Jahren dabei<br />
Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft<br />
in Bergheim hatte alle Schützen<br />
zur traditionellen Generalversammlung<br />
ins Dorfgemeinschaftshaus<br />
eingeladen. Ein besonderer Tagesordnungspunkt<br />
kam den Ehrungen<br />
verdienter Mitglieder zu. Es ist<br />
schon ein besonderes Jubiläum, wenn<br />
man für 65-jährige Mitgliedschaft in<br />
einem Verein ausgezeichnet werden<br />
kann. In 2013 wurde diese Ehre gleich<br />
zwei Mitgliedern zuteil, Josef Schrodt<br />
sen. und Johannes Robrecht blicken<br />
auf eine bewegte Vereinsgeschichte<br />
zurück und konnten den jüngeren<br />
Mitgliedern so manch interessantes<br />
Ereignis aus vergangenen Tagen schildern.<br />
Weiterhin wurden an diesem Tag<br />
von Oberst Klaus Müller geehrt. Für<br />
60-jährige Mitgliedschaft Heinz Bieling,<br />
Norbert Klein und Bernhard<br />
Ölmann und für 50-jährige Mitgliedschaft<br />
Georg Engelmann, Günter<br />
Husemann, Walter Husemann, Gerhard<br />
Neudeck, Martin Rasche und<br />
Johannes Rohde. Seit 40 Jahren dabei<br />
sind Manfred Albers, Walter Düker,<br />
Norbert Ewald, Fritz Lütkehaus, Willi<br />
Meyer, Alois Schulze und Werner<br />
Spellerberg. Für 25-jährige Mitgliedschaft<br />
wurden Michael Bresslein,<br />
Georg Husemann, Michael Janke,<br />
Ludger Markus und Jürgen Roth<br />
geeehrt.<br />
Der Sachstands- und Vermietungsbericht<br />
von Oberst Klaus Müller zur<br />
Nutzung des Dorfgemeinschaftshauses<br />
viel sehr positiv aus. Das flexible<br />
Raumkonzept kommt bei allen Nutzern<br />
sehr gut an und macht das Dorfgemeinschaftshaus<br />
weit über die<br />
47 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau<br />
aus dem Kreis Höxter<br />
haben den sogenannten Truppführer-<br />
Lehrgang in Brakel mit Erfolg bestanden.<br />
Ziel der 65-stündigen Ausbildung<br />
ist die Führung und Übernahme<br />
der Verantwortung für seinen Truppmann<br />
im Einsatz. Die Truppführer-<br />
Ausbildung ist der erste Laufbahnund<br />
Führungslehrgang bei der Feuerwehr.<br />
Die Aufgabe des Truppführers<br />
ist das Erkennen, Beurteilen und richtige<br />
Handeln in Gefahrensituationen.<br />
Die Einsatzdurchführung und das<br />
Retten von Menschenleben durch die<br />
richtige Taktik sind ebenfalls ein wichtiger<br />
Bestandteil des Lehrganges. Aber<br />
auch die psychische erste Hilfe für<br />
Verletzte und Betroffene wird für die<br />
Helfer von immer größerer Bedeutung.<br />
Sie gehört ebenso zur Ausbildung<br />
wie das verletztenorientierte<br />
Retten und die Lebensrettenden Sofortmaßnahmen<br />
bei Unfällen, erklärt der<br />
stellvertretende Kreisbrandmeister<br />
Der traditionelle Sebastianusball stand im Zeichen von Ehrungen. Josef Schrodt sen. und Johannes<br />
Robrecht wurden sogar für 65-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.<br />
Grenzen Bergheims hinweg begehrt.<br />
So konnten in 2012 bereits Mietanfragen<br />
aus dem Raum Herford und<br />
Detmold bearbeitet werden. Für 2013<br />
rechnen die Verantwortlichen mit<br />
nahezu Vollauslastung.<br />
Ebenso positiv war der aktuelle<br />
Sachstandsbericht zur PV-Anlage auf<br />
dem Dach des Dorfgemeinschaftshauses.<br />
Obwohl die eingespeiste<br />
Strommenge nicht ganz an die Werte<br />
des Vorjahres herankam konnte der<br />
Oberst abermals eine recht positive<br />
Bilanz vorweisen. Die Neuwahl des<br />
geschäftsführenden Vorstandes<br />
brachte keine Überraschung, alle vier<br />
Mitglieder stellten sich zur Wahl und<br />
wurden von der Versammlung in<br />
Ihren jeweiligen Ämtern bestätigt.<br />
Um 20.30 Uhr eröffnete Oberst Klaus<br />
Müller dann den Sebastianusball.<br />
Auch dieses Mal konnte mit der „Californian<br />
Dance Band“ wieder ein<br />
musikalischer Garant für das Gelingen<br />
des Balls engagiert werden. Die<br />
Partnerinnen wurden wie beim letzten<br />
Mal auch mit einem Sektempfang<br />
auf die bevorstehende Tanzveranstaltung<br />
eingestimmt. Und der gute<br />
Verlauf der Generalversammlung tat<br />
sein übrigens dazu, dass noch weit<br />
nach Mitternacht ausgelassen gefeiert<br />
wurde.<br />
Der alte und neue Vorstand weiter<br />
unter der Führung von Oberst<br />
Klaus Müller.<br />
Erfolgreicher Truppführer-Lehrgang in Brakel<br />
Ausbildung mit echtem Rauch und Feuer<br />
Johannes Benning. Die von 13 Führungskräften<br />
aus dem Kreis Höxter<br />
durchgeführte Ausbildung bestand<br />
jeweils zur Hälfte aus theoretischem<br />
Unterricht und praktischen Einsatzübungen.<br />
„Dank der neuen Heißausbildungsanlage<br />
konnten die Übungen<br />
so realitätsnah wie möglich gestaltet<br />
werden mit echtem Rauch und Feuer“,<br />
erklärte Brandoberinspektor Andreas<br />
Waßmuth aus Höxter. In einer<br />
schriftlichen und praktischen Prüfung<br />
wurden die Lerninhalte anschließend<br />
abgefragt und bewertet. Alle 48 Teilnehmer<br />
haben die Ausbildung mit<br />
Erfolg bestanden. Zum Lehrgangsabschluss<br />
sprachen die stellvertretenden<br />
Kreisbrandmeister Willi Schrenner<br />
und Johannes Benning allen Teilnehmern<br />
ihren Dank für die geopferte<br />
Freizeit an fünf Wochenenden aus.<br />
Die 23-jährige Caroline Mönks aus<br />
Kollerbeck war die einzige weibliche<br />
Teilnehmerin. Weil sie es mit ihren 47<br />
männlichen Kameraden den gesamten<br />
Lehrgang über ausgehalten hat,<br />
wurde sie beim Lehrgangsabschluss<br />
von ihren Kameraden dafür auf Händen<br />
getragen. Folgende Teilnehmer<br />
haben bestanden: Sven Hoppe, Marian<br />
Volkhausen, Kevin Urbaniak (Bad<br />
Driburg), Manuel Hellwig (Reelsen),<br />
Marc Vössing (Rothe), Markus Ruhm<br />
(Beverungen), Felix Hartmann, Andreas<br />
Frewer, David Hodes (Herstelle),<br />
Fabian Meier (Amelunxen), Sebastian<br />
Breker, Björn Stiewe (Lütgeneder),<br />
Florian Jakobi (Rösebeck),<br />
Malte Benning, Niklas Seck (Bellersen),<br />
Mathias Lehr (Siddesen), Marcel<br />
Schlüter (Istrup), Chris Breker<br />
(Fronhausen), Thomas Groppe (Beller),<br />
Ruben Terbach (Gehrden), Christoph<br />
Struck (Albaxen), Daniel Leßmann<br />
(Bosseborn), Marius Harting<br />
(Lüchtringen), Philipp Zimmermann,<br />
Frank Schnabel, André Kasten, Tim<br />
Klingenhagen (Höxter), Stefan Borgolte<br />
(Stahle), Jens Markus (Bremerberg),<br />
Christian Finke (Bredenborn),<br />
Jan Krawinkel, Markus Rode (Groß-<br />
/Kleinenbreden), Caroline Mönks<br />
(Kollerbeck), Patrick Gnade (Merlsheim),<br />
Steffen Versen (Nieheim),<br />
Marius Wöstefeld, Thomas Lippe<br />
Alle Teilnehmer nebst Ausbilder.<br />
(Bergheim), Philipp Bergmann,<br />
Björn-Magnus Göke (Hohenwepel),<br />
Waldemar Friesen (Wormeln), Dominic<br />
Friederich (Ossendorf), Carsten<br />
Reineke (Warburg), Dennis Wagner<br />
(Scherfede), Johannes Becker,<br />
Tobias Röhl (Eissen), Sven Verse<br />
(Willebadessen), Marius Jakob (Peckelsheim),<br />
Christian Koch (Helmern)<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Die Kath. Frauengemeinschaft<br />
(Kfd) Bergheim hat ein neues Vorstandsteam<br />
gewählt. Es setzt sich zusammen<br />
aus Susanne Janke-Böddeker,<br />
Elke Hannibal-Pott, Monika Schulenkorf<br />
und Michaela Engelmann.<br />
Eine 1. Vorsitzende, wie es in den<br />
letzten 12 Jahren Annette Nolte gewesen<br />
ist, gibt es nun nicht mehr. Das<br />
Team teilt sich die Aufgaben. Unterstützt<br />
werden die Damen von den<br />
Mitarbeiterinnen Christa Koch, Marion<br />
Müller, Barbara Niggemann,<br />
Angelika Seelig, Manuela Reinicke,<br />
Andrea Bieling und Sigrid Krehs.<br />
In der Jahreshauptversammlung<br />
wurde neben dem Rückblick auf das<br />
vergangene Jahr auch das Programm<br />
für 2013 vorgestellt. Besonders hervorgehoben<br />
wurde vom Team der<br />
Besuch des „Westfalen Culinariums“<br />
in Nieheim am Freitag, 19. April ab<br />
14.00 Uhr (Eintritt 5 Euro plus Kuchen,<br />
Anmeldungen bitte bis zum 10.<br />
April beim Vorstandsteam) und der<br />
alternativen Diözesan-Fluss-Wallfahrt<br />
auf der Weser am Montag, 15.<br />
Juli. Da die Teilnehmerzahl für die<br />
Weser-Wallfahrt begrenzt ist, ist eine<br />
frühzeitige Anmeldung (auch beim<br />
Vorstandsteam) ratsam. Zu beiden<br />
Programmpunkten erhalten die Mitglieder<br />
der KFD St. Liborius Bergheim<br />
noch ausführliche Informatio-<br />
KFD St. Liborius Bergheim hat ein neues Leitungsteam<br />
Es gibt keine 1. Vorsitzende mehr<br />
nen mit der nächsten Zeitschrift. Alle<br />
Interessierten sind willkommen.<br />
Zum Abschluss der Versammlung<br />
wurde die 12-jährige Vorstandsarbeit<br />
der bisherigen 1. Vorsitzenden Annette<br />
Nolte mit einem Fotobuch und<br />
einem Blumenstrauß gewürdigt. Auch<br />
der Mitarbeiterin Annette Schulenkorf<br />
wurde mit einem Blumenstrauß<br />
für ihre Hilfe in den letzten 12 Jahren<br />
gedankt.<br />
Die Kfd St. Liborius Bergheim mit neuem Leitungsteam: Knieend (v.l.) Susanne Janke-Böddeker, Annette<br />
Schulenkorf, Annette Nolte und Michaela Engelmann. Stehend (v.l.) Angelika Seelig, Andrea Bieling,<br />
Barbara Niggemann, Marion Müller, Elke Hannibal-Pott, Christa Koch, Annemarie Düker, Sigrid Krehs,<br />
Vikar Davis Kannampuzha und Monika Schulenkorf.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 12<br />
30 interessierte Sängerinnen und Sänger<br />
informierten sich<br />
Ein Projektchor für Sandebeck<br />
Anfang März trafen sich 30 interessierte Sängerinnen und Sänger aller<br />
Altersklassen im Probenraum des Musikverein Sandebeck, um sich über den<br />
entstehenden Projektchor zu informieren. Aufmerksam lauschten die interessierten<br />
Zuhörer den Ausführungen des 1. Vorsitzenden Ralf Brockmann, des<br />
musikalischen Leiters des Musikvereins Thorsten Elsner und der musikalischen<br />
Leiterin des Projektchores Anna-Sophie Achilles.<br />
Der Projektchor trifft sich ein Mal im Monat an jedem zweiten Montag des<br />
Monats zu einem Übungsabend im Probenraum des Musikvereins Sandebeck.<br />
Es soll für alle Musiker etwas dabei sein um das Programm des Chores<br />
attraktiv zu gestalten. Als Projektziel des Chores wird der Auftritt beim<br />
gemeinsamen Weihnachtskonzert des Projektchores, dem Kinderchor „Die<br />
Sternenfänger“ und des Musikvereins Sandebeck sein.<br />
Weitere Angebote des Musikvereins Sandebeck<br />
Seit Jahren versucht der Musikverein Sandebeck viel für den musikalischen<br />
Nachwuchs in der Region zu erreichen. Neben der Instrumentenausbildung<br />
für das Orchester und dem Jugendorchester bietet der Musikverein auch die<br />
Möglichkeit bei dem Kinderchor „Die Sternenfänger“ mitzumachen. Mit 28<br />
aktiven Mitgliedern unter 18 Jahre und 18 Kinder und Jugendliche in der<br />
Ausbildung hat der Verein gut für die Zukunft vorgesorgt. Auch der<br />
Kinderchor „Die Sternenfänger“ mit über 20 aktiven Sängerinnen und<br />
Sängern spricht für die gute Jugendarbeit des Vereins. Weitere Informationen<br />
siehe www.musikverein-sandebeck.de.<br />
Selbstverständlich besteht immer die Möglichkeit bei dem Musikverein, dem<br />
Kinderchor oder dem Projektchor mitzumachen. Bei Fragen können sie sich<br />
jederzeit an den Vorstand des Musikvereins Sandebeck wenden. Zur Zeit<br />
sucht der Verein für die musikalische Früherziehung und musikalische<br />
Grundausbildung eine zusätzliche Fachkraft, die bei diesen Tätigkeiten<br />
unterstützen kann. Interessenten melden sich bitt unter vorstand@musikvereinsandebeck.de.<br />
Jubiläumswettbewerb zum 25-jährigen Bestehen der TT-Abteilung im SV Kollerbeck<br />
Dirk Stamm zum vierten Mal „Dorfmeister“<br />
Die Tischtennis-Abteilung im SV Kollerbeck feierte ihr 25-jähriges Bestehen mit einem Tischtennisturnier:<br />
(v.l.) Julian Ewen, Robin Ahlemeyer und Einzelchampion und Dorfmeister 2013 Dirk Stamm.<br />
Von der Tischtennisabteilung im SV<br />
Kollerbeck wurde anlässlich des 25-<br />
jährigen Bestehens der Tischtennis-<br />
Abteilung im SV Kollerbeck in der<br />
Turnhalle der ehemaligen Grundschule<br />
zum 17. Mal ein Tischtennisturnier<br />
durchgeführt. Im Mannschaftspokalwettbewerb,<br />
an welchem 12 Mannschaften<br />
teilnahmen, siegte die Mannschaft<br />
des „Raders-Teams“ mit<br />
Berthold Engelhardt, Larissa Raders<br />
und Josef Raders als Einzelspieler<br />
und Kathrin und Berthold Engelhardt<br />
im Doppel.<br />
Den zweiten Platz in der Mannschaftskonkurrenz<br />
belegte die Mannschaft<br />
„Schalke 04“ mit Julian Ewen,<br />
Robin Ahlemeyer, Louisa Ewen und<br />
Julian Ewen und Robin Ahlemeyer<br />
im Doppel. Die Entscheidung um den<br />
Mannschaftspokal fiel erst im Doppel<br />
zwischen Kathrin und Berthold Engelhardt<br />
und Julian Ewen und Robin<br />
Ahlemeyer. Den dritten Platz belegte<br />
die Mannschaft des Männergesangvereins<br />
Kollerbeck von 1903 mit Bruno<br />
Rheker, Rudolf und Matthias Büker,<br />
welche das Team der TT-Jugend<br />
mit Lennart Sdunek, Loreen Lensdorf,<br />
Marco Ridder und Leon Lensdorf<br />
besiegte.<br />
Ein besonderer Höhepunkt war auch<br />
in diesem Jahr wieder die sich an den<br />
Mannschaftswettbewerb anschließende<br />
Einzelmeisterschaft der Senioren,<br />
die sogenannte im K.O.-System<br />
gespielte „Dorfmeisterschaft“ an der<br />
sich ca. 32 Spieler beteiligten. In diesem<br />
Jahr gewann sie nach den Jahren<br />
1998, 1999, und 2000 zum vierten<br />
Mal souverän Dirk Stamm, der im<br />
Finale den stark aufspielenden „Jungstar“<br />
Robin Ahlemeyer bezwang.<br />
Nach dem spannenden Finalmatch<br />
konnte Dirk Stamm unter dem Beifall<br />
der Zuschauer als „Champion 2013“<br />
den Meisterschaftspokal in Empfang<br />
nehmen. Den dritten Platz erkämpfte<br />
sich Julian Ewen vor Thomas Fuhrmann.<br />
Als beste Jugendspielerin des<br />
Turniers wurde die engagiert aufspielende<br />
Louisa Ewen ausgezeichnet.<br />
Für den Veranstalter, die TT- Abteilung<br />
im SV Kollerbeck, war die Veranstaltung<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
eine Werbung für den Tischtennissport.<br />
Von Kindern und Jugendlichen<br />
unter 10 Jahren bis zu der älteren<br />
Generation waren wieder zahlreiche<br />
Fans des Tischtennissports von „Nah<br />
und Fern“ in Kollerbeck vertreten.<br />
„Die seit 25 Jahren bestehende TT-<br />
Abteilung wird neben dem Jubiläumsturnier,<br />
welches zum ersten Mal<br />
vor 23 Jahren am 4.2.1990, damals<br />
noch im Saal Fuhrmann ausgespielt<br />
wurde, Anfang Juni 2013 eine offizielle<br />
Jubiläumsfeier im Schützenhaus<br />
Düstersiek durchführen, zu der alle<br />
Ehemaligen Mitglieder, Freunde und<br />
Förderer eingeladen werden sollen“,<br />
so Abteilungsleiter TT Joseph Büker.<br />
Auch ist die Publikation einer umfangreichen<br />
Festschrift zur Entwicklung<br />
der besonders im Tischtennissport<br />
und Kanusport tätigen Breitensportabteilung<br />
des SV Kollerbeck<br />
vorgesehen.<br />
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Jahreshauptversammlung CDU Stadtverband Steinheim<br />
Bundestagskandidat Christian Haase diskutiert mit Mitgliedern<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des CDU Stadtverbandes<br />
Steinheim konnte Stadtverbandsvorsitzender<br />
Carsten Torke neben den<br />
anwesenden Mitgliedern auch den<br />
CDU Bundestagskandidaten und<br />
Kreisvorsitzenden Christian Haase<br />
begrüßen.<br />
Im Jahresrückblick ging Torke auf<br />
die unvorhersehbaren Ereignisse des<br />
Jahres 2012 ein, die sowohl Kreis<br />
CDU wie Stadt CDU beschäftigt haben.<br />
Dazu gehörte die Landtagswahl<br />
2012 mit einem enorm kurzen Wahlkampf<br />
und einem unbefriedigendem<br />
Ergebnis für die Landes CDU. Gleichwohl<br />
sei man aber zufrieden, dass der<br />
Kreis Höxter mit dem CDU Abgeordneten<br />
Hubertus Fehring in Düsseldorf<br />
vertreten sei. Der plötzliche<br />
Tod des langjährigen CDU Bundestagsabgeordneten<br />
Jürgen Herrmann<br />
habe das politische Handeln der Kreis<br />
CDU in einen Schockzustand versetzt.<br />
Man war sich aber auch im<br />
Klaren, sich rasch wieder der Belange<br />
der Bürgerinnen und Bürger anzunehmen,<br />
um die Arbeit des Verstorbenen<br />
weiterzuführen. Dieses wurde<br />
auch in Steinheim so umgesetzt. Aus<br />
den Ereignissen heraus habe man sich<br />
nun über den neulich absolvierten<br />
Kreisparteitag mit Neuwahl des Kreisvorstandes<br />
gestärkt und schaue nun<br />
positiv in die Zukunft. „Mit Christian<br />
Haase als Vorsitzender des Kreises<br />
und als Stimme in Berlin werden wir<br />
uns in vielen politischen Themenfeldern<br />
breit aufstellen“, so Torke.<br />
Christian Haase brachte den anwesenden<br />
Mitgliedern des Stadtverbandes<br />
hierzu Beispiele. Er stehe für<br />
stabile wirtschaftliche Verhältnisse<br />
und einem Einhalten der Schuldenbremse.<br />
Die Arbeitslosenzahlen sind<br />
niedrig wie seit Jahren nicht mehr und<br />
in die öffentlichen Haushalte fließen<br />
mehr und mehr Steuereinnahmen. So<br />
solle man gerade jetzt an zukünftige<br />
Generationen denken und nicht<br />
weiterhin wie in NRW kräftig neue<br />
Schulden machen. Dieses sei zukünftigen<br />
Generationen gegenüber nicht<br />
mehr zu vertreten. In einer angeregten<br />
Diskussion mit den Mitgliedern wurde<br />
weiterhin über arbeitsmarktpolitische<br />
Themen, der Fachkräftesicherung<br />
und dem Thema Zeitarbeit sowie<br />
gerechter Entlohnung diskutiert.<br />
Christian Haase konnte sich somit<br />
direkt ein Bild über die Situation in<br />
Steinheim machen.<br />
Zum Schluss gab Carsten Torke einen<br />
Einblick in die Vorbereitung der<br />
bevorstehenden Wahlen. Mit Christian<br />
Haase haben wir für Steinheim<br />
bereits den Fahrplan zur Bundestagswahl<br />
abgestimmt. Den Bürgern wird<br />
die Möglichkeit geboten direkt mit<br />
dem Kandidaten ins Gespräch zu<br />
kommen. Aber auch zur Kommunalwahl<br />
2014 laufen bereits die Vorbereitungen<br />
auf Hochtouren. „Wir werden<br />
für Steinheims Bürgerinnen und<br />
Bürger ein Programm zusammenstellen,<br />
um über verschiedenste Themenfelder<br />
aller Generationen hinweg gut<br />
aufgestellt zu sein. Mit unseren Kandidaten<br />
für den Rat bzw. Kreis werden<br />
in den einzelnen Wahlbezirken<br />
dazu beitragen“, so Torke.<br />
Jahreshauptversammlung CDU Stadtverband Steinheim: (v.l.) Josef Müller, Martin Reinemann, Stadtverbandsvorsitzender<br />
Carsten Torke, Bundestagskandidat Christian Haase und Michael Klahold.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 13<br />
<strong>Steinheimer</strong> Schulausschuss trifft schwerwiegende Entscheidung<br />
Vier Eingangsklassen in Steinheim,<br />
nur eine in Vinsebeck<br />
Schulgebäude fällt in Schutt und Asche<br />
16 Grundstücke auf dem<br />
Hauptschulgelände<br />
Ein Stück <strong>Steinheimer</strong> Schulgeschichte<br />
ist jetzt dem Bagger und der<br />
Spitzhacke zum Opfer gefallen. 1962<br />
hatte die Realschule Steinheim an der<br />
Kolpingstraße durch einen Neubau<br />
eine eigene Heimat bekommen.<br />
Gleichzeitig war eine Sporthalle mit<br />
einem Lehrschwimmbecken geplant.<br />
Für die Stadt bedeutete der Neubau<br />
einen gewaltigen Kraftakt. Für das<br />
Gesamtvorhaben war die Summe von<br />
1,912 Millionen Mark veranschlagt:<br />
für das Gebäude, die Turnhalle und<br />
das Schwimmbecken unterhalb der<br />
Sporthalle 1,635 Millionen Mark, für<br />
die Einrichtung 200.000 Mark, das<br />
Grundstück 71.500 Mark. Im Rahmen<br />
des damaligen Verwaltungshaushalt<br />
von 1,2 Millionen Mark war das<br />
eine gewaltige Finanzierungsleistung,<br />
die nur möglich wurde durch Landesmittel<br />
in einer Höhe von 1,2 Millionen.<br />
Die Schule wurde am 20. Juni<br />
1962 eingeweiht.<br />
Bis 1991 haben mehrere Schülergenerationen<br />
hier gelernt. Dann gab es<br />
den umstrittenen Schultausch: die<br />
Hauptschule wechselte in das Gebäude<br />
der ehemaligen Realschule, die in<br />
das Schulzentrum umzog. Im Zuge<br />
des Schulsterbens sind im Sommer<br />
2011 an der Hauptschule die Lichter<br />
ausgegangen.<br />
Die lokale Politik hat entschieden,<br />
die Gebäude samt der Sporthalle abzureißen<br />
und Baugrundstücke zu planen.<br />
Die Planung sieht 14 Grundstücke<br />
zwischen 600 und 800 Quadratmetern<br />
vor. Die Grundstücke in optimaler<br />
Lage der Stadt sind sehr begehrt,<br />
zahlreiche Interessenten stehen<br />
Schlange.<br />
Ernste Gesichter: der <strong>Steinheimer</strong> Schulausschuss musste zur Bildung der neuen Eingangsklassen der<br />
städtischen Grundschulen eine schwerwiegende Entscheidung treffen (von links) Schulrat Hubert Gockeln,<br />
Ausschuss-Vorsitzender Frank Oppermann und Gerd Engelmann (Verwaltung).<br />
Der Schulausschuss konnte das Problem<br />
drehen und wenden wie er wollte:<br />
er hatte am Ende nur die Wahl<br />
zwischen Pest und Cholera. Das Problem<br />
betraf die Eingangsklassen an<br />
den beiden städtischen Grundschulen<br />
in Vinsebeck und in der Kernstadt.<br />
Die Entscheidung ist am Ende einstimmig<br />
für die 4:1 Lösung gefallen.<br />
In Steinheim werden vier, in Vinsebeck<br />
nur eine Eingangsklasse gebildet.<br />
Die Entscheidung wurde durch<br />
die vorliegenden Anmeldezahlen für<br />
den kommenden ersten Jahrgang so<br />
schwierig. Für Steinheim liegen 83<br />
Anmeldungen vor, für Vinsebeck 30.<br />
Ob es bei dieser Zahl bleibt, ist noch<br />
offen, da bei mindestens einem Kind<br />
in Vinsebeck ein sozialpädagogisches<br />
Verfahren läuft. Die Klassengröße<br />
darf nach dem neuen Schulrecht bei<br />
maximal 29 liegen. Gerd Engelmann<br />
erläuterte im Schulausschuss noch<br />
einmal die Rechtslage, wobei er auch<br />
schon auf die zum neuen Schuljahr<br />
anwendbare Schulrechtsänderung<br />
Bezug nahm. Nach dem derzeit gültigen<br />
Recht könnten für beide Schulen<br />
nur vier Eingangsklassen gebildet<br />
werden, nach dem neuem aber fünf.<br />
Der Schulausschuss einigte sich darauf,<br />
bereits das neue Recht zur Anwendung<br />
zu bringen. Schulrat Hubert<br />
Gockeln war in die Sitzung gekommen<br />
und mahnte eindringlich, dass<br />
die Kommune eine Entscheidung herbei<br />
führen müsse, um den Eltern Sicherheit<br />
zu geben. Mit einer schulfachlichen<br />
Meinung hielt er nicht hinter<br />
dem Berg. Wegen der wesentlich<br />
heterogeneren Schülerschaft und dem<br />
damit höheren Förderbedarf in der<br />
Kernstadt sprach er sich für vier Eingangsklassen<br />
an der Gemeinschaftsgrundschule<br />
aus. Eltern könnten ihre<br />
Kinder noch ummelden, allerdings<br />
nur in Richtung Steinheim. Zwang sei<br />
nicht möglich, denn auf gleich große<br />
Klassen gebe es keinen Rechtsanspruch.<br />
In Vinsebeck hatte sich im<br />
Vorfeld eine Elterninitiative bereits<br />
unmittelbar an die Schulministerin<br />
gewendet. Deren Sprecherin Sylke<br />
Ulrich machte während der Sitzung<br />
klar, dass bei einer Eingangsklassenbildung<br />
in Vinsebeck mit maximal 29<br />
Kindern auf jeden Fall ausreichend<br />
Lehrer bereitgestellt werden müssten,<br />
um in den Hauptfächern differenzieren<br />
zu können. Der Schulrat wollte<br />
sich zum Sachverhalt nicht äußern,<br />
sondern erst die Antwort aus Düsseldorf<br />
abwarten.<br />
In diesen Räumen haben Generationen von Schülern gelernt. Von der 1962 eröffneten Realschule ist nur<br />
noch Schutt und Asche übrig geblieben. 1991 zog die Hauptschule ein, die vor zwei Jahren ihre Türen schloss.<br />
Auf dem Gelände werden insgesamt 16 begehrte Bauplätze entstehen.<br />
Den 20. April sollten sich alle<br />
Radfreunde dick im Kalender anstreichen.<br />
An der Vinsebecker<br />
Schutzhütte (Grillhütte) führt<br />
Ralf Cieslak dann von 11 bis 18<br />
Uhr das zweite Raleigh E-Bike-<br />
Am 20. April ist Fahrrad-Tag in Vinsebeck<br />
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Mit Rebell Bikes ins Frühjahr starten<br />
Testival Event durch. Für die<br />
Bewirtung ist in bewährter Weise<br />
gesorgt.<br />
Noch zeigt der Frühling den<br />
Radfahrern die kalte Schulter,<br />
auch wenn die Biker die Saison<br />
geradezu herbeisehnen. Am 20.<br />
April soll beim Fahrradfrühling<br />
alles vorgestellt werden, was das<br />
Zweiradfahren ausmacht: Mountainbikes,<br />
Rennräder, Trecking<br />
Räder, City Räder, aber auch E-<br />
Bikes alles rund um die urbane<br />
Mobilität. Dann wird sich zeigen,<br />
dass das Zweiradfahren so<br />
vielseitig ist wie nie. Fahrräder<br />
sind längst nicht mehr nur zwei<br />
Räder mit Bremse und Licht. Sie<br />
zeichnen sich durch technische<br />
Details aus, die für den Alltag<br />
unverzichtbar sind. Raleigh setzt<br />
dabei auf den Mittelmotor, der<br />
durch seine optimale Gewichtsverteilung<br />
das beste Fahrverhalten<br />
bis hin zum integrierten Rücktritt<br />
garantiert. Technisch auf<br />
höchstem Niveau ist die klassische<br />
14-Gang-Schaltung mit der<br />
Rohloff Nabe. Immer komfortabler<br />
ist das Zubehör geworden.<br />
Besonders praktisch sind die<br />
wasserdichten Taschen, die leicht<br />
am Fahrrad zu befestigen sind,<br />
darunter auch Seitentaschen, die<br />
mit einem einfachen Handgriff<br />
am Gepäckträger festgemacht<br />
werden können.<br />
Neu im Programm für dieses Jahr<br />
sind Mountainbikes der Marke<br />
Ghost, die seit Jahren ein tolles<br />
Preisleistungsverhältnis bieten<br />
und jedes Jahr mehrere Testsiege<br />
und Kauftipps bekommen. Neben<br />
den 26-Zoll Rädern können<br />
die Kunden unter 29 Zoll-Rädern<br />
wählen, sogar ein 27,5 Zoll-<br />
Zwischenmaß ist im Programm.<br />
„Bei den 29er Modellen hat man<br />
durch den längeren Radstand<br />
beim Bergabfahren ein sicheres<br />
Fahrgefühl und mehr Laufruhe,<br />
weiß Cieslak. Rennräder der<br />
Marken Univega, Custec und<br />
Müsing zählen ebenfalls zum<br />
Sortiment. Bei Rebell Bikes gibt<br />
es Fahrräder aber nicht nur von<br />
der Stange, denn der Experte baut<br />
Räder auf Wunsch wie in einem<br />
Baukastensystem zusammen - aus<br />
bis zu 200 unterschiedlichen<br />
Komponenten für jeden Anspruch.<br />
Neu ist ein geräuschlos<br />
arbeitender Hinterrad-Nabenmotor,<br />
speziell für sportliche Fahrer.<br />
Mit dem 250 Watt-Motor ist eine<br />
Spitzenleistung bis 600 Watt<br />
möglich - das ist schon Spitze!<br />
Spitze ist in Vinsebeck auch die<br />
Werkstatt, gerade bei E-Bikes.<br />
Dank modernster Technik kann<br />
der Fehlerspeicher des Motors<br />
ausgelesen und Störungen<br />
dadurch schnell behoben werden.<br />
Eine große Auswahl bestimmt<br />
das Zubehör: Kleidung,<br />
Helme, Handschuhe, Schuhe,<br />
Taschen, Tachos.<br />
E-Bikes sind nach wie vor auf dem Vormarsch, hier die Topp-Marke<br />
Raleigh. Ralf Cieslak weiß nicht nur, worauf es beim Kauf ankommt.<br />
Er leistet auch den erforderlichen technischen Service.<br />
Rebell Bikes<br />
Rebell Bikes steht für Qualität und Service rund ums Fahrrad.<br />
Dazu gehören: Verkauf und Reparaturen für Räder aller Art;<br />
Individuallösungen;<br />
Abhol- und Lieferservice;<br />
preiswert und kompetent;<br />
E-Bike-Verleih Station<br />
Zum Radvergnügen gehört das Zubehör. Taschen sind für längere<br />
Touren besonders wichtig, sie müssen vor allem praktisch und wasserdicht<br />
sein.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 14<br />
Anton Riesel krönt sein Lebenswerk<br />
Geschichte der Welt in Prosa gegossen<br />
Die Geschichte der Welt hat der<br />
Vinsebecker Heimatdichter Anton<br />
Riesel in Prosaform gegossen! „Unsere<br />
Welt - die Entstehung des Kosmos.<br />
Eine unendliche Geschichte“ hat<br />
er das Monumentalwerk betitelt, in<br />
dem er die Erfüllung und das Lebenswerk<br />
seines dichterischen Schaffens<br />
sieht. Im Kreise seiner Familie hat er<br />
das lyrische Werk jetzt vorgestellt.<br />
„Mit diesem Werk habe ich mein<br />
Versprechen erfüllt, das ich meinem<br />
Vater vor 72 Jahren auf dem Sterbebett<br />
gegeben habe,“ bekennt er. Dieser<br />
hatte seinen Sohn gebeten,<br />
möglichst viel seiner Erzählungen und<br />
Überlieferungen aus dem eigenen<br />
Leben und die mündlichen sowie<br />
schriftlichen Überlieferungen der<br />
Vorfahren für kommende Zeiten zu<br />
dokumentieren und der Nachwelt zu<br />
erhalten. „Ich bin sehr froh, dass ich<br />
dieses Versprechen einhalten konnte<br />
und dass mir dieser Prosaband trotz<br />
meines hohen Alters und mit Gottes<br />
Hilfe gelungen ist.“ Entstanden sind<br />
die Gedichte in den vergangenen beiden<br />
Jahren, oft nachts. „Wenn ich zu<br />
schreiben anfange, fließt es nur so aus<br />
der Feder,“ freut er sich.<br />
Der 95-Jährige Riesel sieht durch<br />
den 490-seitigen Gedichtband sein<br />
universelles dichterisches Schaffen<br />
vollendet und gekrönt.<br />
Er schränkt aber ein, dass das Buch<br />
nicht für die breite Öffentlichkeit geschrieben<br />
wurde, sondern<br />
insbesondere für den Kreis seiner<br />
Familie, für seine fünf Kinder, neun<br />
Enkel und sechs Urenkel. Gewidmet<br />
hat er den Gedichtband auch seiner<br />
vor wenigen Wochen verstorbenen<br />
Frau Maria. „Die würde sich heute<br />
freuen.“ Fünf der Gedichtbände sind<br />
bisher gedruckt, die Aufnahme im<br />
Stadtarchiv Steinheim, in den Heimatarchiven<br />
von Vinsebeck und Ottenhausen<br />
und im Kreisarchiv finden<br />
sollen.<br />
Hilfe bei der Verfassung seines Lebenswerkes<br />
hat der betagte Heimatdichter<br />
durch den ehrenamtlichen<br />
Heimat- und Kulturforscher Franz<br />
Josef Wiechers aus Ottenhausen erhalten.<br />
„Aus der gemeinsamen Liebe<br />
zur Heimat entwickelte sich eine enge<br />
Freundschaft. Dieses Epos bereichert<br />
unsere Kultur, die zu bewahren ein<br />
Herzenswunsch von mir ist.“ Sein<br />
Vorwort überschreibt Wiechers mit<br />
einem Zitat von Anton Tschechow:<br />
„Je höher die Kultur, desto reicher die<br />
Sprache.“<br />
Als Anton Riesel die Bitte äußerte,<br />
ihn bei der Niederschrift seines Lebenswerkes<br />
zu unterstützen, sei es<br />
eine Ehre und eine Selbstverständlichkeit<br />
gewesen, das umfassende<br />
Manuskript in die nun vorliegende<br />
Buchform zu bringen und es mit ganzem<br />
Herzen zu unterstützen, erinnert<br />
sich Wiechers, dessen persönlicher<br />
Wunsch es ist, möglichst vielen Menschen<br />
eine Freude zu bereiten und so<br />
das besondere literarische Wirken des<br />
Heimatdichters Anton Riesel einer<br />
breiten Öffentlichkeit zugänglich zu<br />
machen.<br />
Mit mehreren Helfern wurde das<br />
Unter dem Titel „Unsere Welt - die Entstehung des Kosmos. Eine unendliche Geschichte“ hat der 95-jährige<br />
Vinsebecker Heimatdichter Anton Riesel sein Lebenswerk mit einem Gedichtband gekrönt, mit Franz Josef<br />
Wiechers (2. von links), Werner Kruck (links, Ortsheimatpfleger Vinsebeck) und Willi Gemke (rechts).<br />
umfangreiche Manuskript mittels<br />
Computer erfasst und durch Illustrationen<br />
ergänzt, um es in Buchform<br />
präsentieren zu können. Mit finanzieller<br />
Unterstützung des Heimatvereins<br />
Ottenhausen und der Vereinigten<br />
Volksbank konnten die Bände gedruckt<br />
werden. Der besondere Dank<br />
gilt Klaus Heumann (Vinsebeck),<br />
Stephan Schäfer, (Papenhöfen), Ursula<br />
Drewes (Bergheim), Christel<br />
Nohl (Blomberg) und Jürgen Unruhe<br />
(Ottenhausen). Riesel führt in seinem<br />
Lebenswerk sprachgewaltig in seine<br />
Sicht der Weltgeschichte ein. Der<br />
Heimatdichter spannt den Bogen von<br />
der Entstehung der Welt, dem Sündenfall<br />
von Adam und Eva, über die<br />
Schlacht im Teutoburger Wald, die<br />
Gründung und Besiedlung der Region<br />
und weiter über den Zweiten Weltkrieg,<br />
den der Autor als Soldat erlebte<br />
bis in die Gegenwart.<br />
Zahllose Gedichte, Erzählungen und<br />
Berichte hat Anton Riesel im Laufe<br />
seines Lebens geschrieben und in dicken<br />
Ordnern gesammelt. „Ich liebe<br />
meine Heimat, Du auch?“, „Der Büßer“,<br />
„Der schwarze Graf“, „Die Zeit<br />
der Ahnen“, „Auf und Ab im Raum<br />
der Zeit“ sind die Titel von Büchern,<br />
die veröffentlicht wurden. Für seine<br />
literarische Arbeit wurde er mit dem<br />
Bundesverdienstkreuz geehrt, die<br />
Pariser Academie Lutec hat sein Wirken<br />
mit einer Goldmedaille gewürdigt.<br />
Bis heute hat Riesel 10.000 Gedichte<br />
geschrieben. Seinen gesamten<br />
dichterischen Nachlass beabsichtigt<br />
er noch im Guiness Buch der Rekorde<br />
eintragen zu lassen.<br />
Das österliche Wunder<br />
ist ein Geheimnis der<br />
Ewigkeit<br />
Wann die erste Zeitrechnung begonnen hat, wird für alle Zeit ein<br />
stetes Geheimnis bleiben. Bei dem ansteigenden Modus der Jahreszahlen<br />
bleibt es sicher für immer verborgen, wann sie angefangen<br />
ist. Rein rechnerisch kann sie erst nach Christi Geburt begonnen<br />
haben und um als Zeichen der Jahre ihren Anfang sehen.<br />
Der Zeitpunkt der Geburt des Gottessohnes, war demnach die<br />
Stunde Null und somit der Beginn des Neuen, Kommenden. Der<br />
abnehmende Modus kann somit erst begonnen haben als das Wunder<br />
der Geburt des Gotteskindes eine Tatsache geworden war, denn nur<br />
von da an konnte man durch die Zurückrechnung die Jahreszahlen<br />
bestimmen, mit der langen Zeit vor Christus, somit war die Geburtsstunde<br />
des Christkindes die erste der Neuen Zeit. Es ist dieses ein<br />
Geschehen, wo unser Denken an Grenzen stößt die dem Schöpfergott<br />
vorbehalten sind, es wird für immer unerklärlich bleiben, wie auch<br />
die Erschaffung unserer Erde mit all dem Geschehen der Zeiten. Das<br />
Entschlüsseln solcher Geheimnisse ist und bleibt ein Spiel der<br />
Gedanken unserer Unvollkommenheit. Mit der Auferweckung mit<br />
der dann folgenden Himmelfahrt des Erlösers hat das größte<br />
Wunder, das auf dieser Welt geschah, seinen erfüllten Abschluss<br />
gefunden und die Weissagung bestätigt uns Menschen die Gewissheit<br />
unserer Auferstehung von den Toten als Etwas, das wir im Glaubensbekenntnis<br />
dereinst am Jüngsten Tag erhoffen. Dieses Wissen auf<br />
Erfüllung gibt uns Trost beim Abschied von lieben Menschen. Es hat<br />
mir geholfen im hohen Alter von fünfundneunzig Jahren den Tod<br />
meiner lieben Frau als Etwas Gottgewolltes zu betrachten und das<br />
Osterfest als eines der höchsten Wahrheiten als gläubiger Christ zu<br />
feiern.<br />
Vaya con Dios.<br />
Heimatdichter Anton Riesel, Vinsebeck<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
wünscht frohe Ostern!<br />
150-jähriges Jubiläum<br />
<strong>Steinheimer</strong> Realschule<br />
bittet um Mithilfe<br />
Das Jahr 2014 wird für die Städtische Realschule Steinheim ein<br />
ganz Besonderes, denn die Schule kann im kommenden Jahr ihr<br />
150-jähriges Bestehen feiern. Die Städtische Realschule zählt<br />
zu den ältesten Bildungseinrichtungen ihrer Art in ganz Nordrhein-Westfalen.<br />
Hervorgegangen ist sie aus einer Rektoratsschule,<br />
mit der die Stadtväter Weitsicht zeigten und einen über<br />
den Bildungsgang der bestehenden Elementarschule hinaus<br />
gehenden Schulabschluss anbieten wollten. Gleichzeitig sollte<br />
den <strong>Steinheimer</strong> Kindern damit der Übergang zum Gymnasium<br />
ermöglicht werden. Da die Schule unter anderem ein<br />
großes Ehemaligentreffen vorbereitet wird um die Unterstützung<br />
mit Adressen der ehemaligen Klassen gebeten.<br />
Sie können der Schule unter der Email Adresse<br />
jubilaeum@realschule.steinheim.net zugeschickt werden. Die<br />
Schule bittet auch um Unterstützung mit historischen Bildern.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 15<br />
Paartanz<br />
Hip Hop<br />
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ist lizenzierter<br />
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Das Wichtigste in Kürze!<br />
Dieser Kurs ist ideal für alle, die bald ihre Hochzeit, ein Schützenfest, einen Ball, eine Party<br />
oder Ähnliches vor sich haben und ganz schnell noch das Tanzen lernen wollen.<br />
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit in 4 x 1 Stunde die Grundbegriffe von Discofox, Walzer<br />
und Foxtrott zu erlernen. In Crashkursen in Steinheim und Lügde.<br />
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ab 16.04./ab 14.05./ab 11.06.<br />
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20.30 Uhr<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 16<br />
60 Jahre nach der Schulentlassung sind Ehemalige der Volkschule<br />
Lothe zum Klassentreffen zusammen gekommen. In der Gaststätte<br />
„Zur Post“ wurden alte Erinnerungen aufgefrischt.<br />
Lothe: Klassentreffen nach 60 Jahren<br />
„Aus allen ist etwas geworden“<br />
„Unsere Jungs mussten morgens die Schulglocke läuten. Sie taten das<br />
manchmal so heftig, dass das Glockenseil gerissen ist.“ An solche Anekdoten<br />
wurde beim Klassentreffen ehemaliger Schüler der alten Volksschule<br />
Lothe erinnert. Am 25. März schlossen sich hinter 14 Mädchen und 13<br />
Jungen die Schultüren und es begann für sie der Ernst des Lebens.<br />
Organisiert hatte das Treffen Hans-Joachim Purkopp und seine Frau Ilse.<br />
In der Gaststätte zur Post fand exakt nach 60 Jahren ein Klassentreffen statt,<br />
17 der Ehemaligen waren dazu gekommen. Heinrich Köhring war Klassenlehrer<br />
des Entlassungsjahrgangs, der die Schule erst nach neun Schuljahren<br />
verlassen hat. Wegen der Kriegsjahre gab es größeren Unterrichtsausfall und<br />
die Verlängerung der Schulzeit. „Aus uns allen ist aber etwas geworden“<br />
zieht Purkopp Bilanz, der viele Jahre Schützenoberst in Lothe war. Die<br />
meisten der Ehemaligen sind in der Region geblieben und sie haben noch in<br />
diesem Jahr etwas zu feiern, wenn sie 75 Jahre alt werden. Es war bereits<br />
das vierte Klassentreffen: nach 25, nach 40 und nach 50 Jahren. Und es soll<br />
nicht das letzte gewesen sein.<br />
So war das 1953: die letzte Klasse der Volksschule Lothe wird von<br />
Klassenlehrer Heinrich Köhring aus der Schule ins Leben entlassen.<br />
Karateverein<br />
„Kempoka Ryu<br />
Steinheim“<br />
startete erfolgreich<br />
Bei der „Seibukan Open 2013“ Unterstufenmeisterschaft<br />
(Weiß- bis Grüngurt) holten die<br />
Kempokas von Steinheim jede Menge Pokale.<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> starteten in drei Kategorien:<br />
Formenlauf (Seifa), Kumite (Kampf) und Team-<br />
Seifa. Am Ende machten die <strong>Steinheimer</strong> den<br />
zweiten Mannschaftsplatz. Das viele Training<br />
und der Zusammenhalt haben sich damit ausgezahlt<br />
an diesem ersten sonnigen Turnier in 2013.<br />
Stark im Verbund!<br />
KRANKENHÄUSER<br />
SENIORENHÄUSER<br />
St. Vincenz Hospital<br />
Danziger Str. 17<br />
33034 Brakel<br />
Tel.: 05272 . 607-0<br />
Fax: 05272 . 607-1009<br />
Mail: info.khv@khwe.de<br />
St. Josef Hospital<br />
Elmarstraße 38<br />
33014 Bad Driburg<br />
Tel.: 05253 . 9850<br />
Fax: 05253 . 9851009<br />
Mail: info.khj@khwe.de<br />
St. Antonius Seniorenhaus<br />
Ostheimer Straße 29<br />
33034 Brakel<br />
Tel.: 05272 . 3744-0<br />
Fax: 05272 . 3744-115<br />
Mail: info.shn@khwe.de<br />
St. Johannes Baptist<br />
Seniorenhaus<br />
Burgstraße 30<br />
37688 Beverungen<br />
Tel.: 05273 . 3609-0<br />
Fax: 05273 . 3609-19<br />
Mail: info.sha@khwe.de<br />
CARITAS PFLEGESTATIONEN<br />
St. Ansgar-Krankenhaus<br />
Brenkhäuser Straße 71<br />
37671 Höxter<br />
Tel.: 05271 . 66-0<br />
Fax: 05271 . 66-1109<br />
Mail: info.kha@khwe.de<br />
St. Rochus-Krankenhaus<br />
Nieheimer Strasse 34<br />
32839 Steinheim<br />
Tel.: 05233 . 208-0<br />
Fax: 05233 . 208-1109<br />
Mail: info.khr@khwe.de<br />
BILDUNGSEINRICHTUNGEN<br />
Altenpflegeschule Brakel<br />
Danziger Str. 17<br />
33034 Brakel<br />
Sekretariat der Altenpflegeschule<br />
Tel. 05272 . 607-1901<br />
Fax 05272 . 607-1909<br />
Mail: aps.info@khwe.de<br />
Diätassistentenschule am<br />
St. Josef Hospital<br />
Elmarstraße 38<br />
33014 Bad Driburg<br />
Tel. 05253 . 985-1900<br />
Fax 05253 . 985-1009<br />
E-Mail: diaetschule@khwe.de<br />
St. Josef Seniorenhaus<br />
Dreizehnlindenstraße 30<br />
33034 Brakel - Bökendorf<br />
Tel.: 05276 . 9887-0<br />
Fax: 05276 . 9887-5009<br />
Mail: info.shj@khwe.de<br />
Krankenpflegeschule Brakel<br />
Danziger Str. 17<br />
33034 Brakel<br />
Sekretariat der Krankenpflegeschule<br />
Tel.: 05272 . 607-1901<br />
Fax: 05272 . 607-1909<br />
E-Mail: kps-info@khwe.de<br />
St. Rochus Seniorenhaus<br />
Nieheimer Straße 40<br />
32839 Steinheim<br />
Tel.: 05233 . 208-5000<br />
Fax: 05233 . 208-5009<br />
Mail: info.shr@khwe.de<br />
St. Nikolai Seniorenhaus<br />
Grubestraße 23<br />
37671 Höxter<br />
Tel.: 05271 . 97911-0<br />
Fax: 05271 . 97911-44<br />
Mail: info.shn@khwe.de<br />
Caritas Pflegestation Nord<br />
Einzugsgebiete Steinheim, Nieheim,<br />
Schieder-Schwalenberg, Marienmünster<br />
Tel.: 05233 . 9925-0<br />
E-Mail: cps.steinheim@khwe.de<br />
Caritas Pflegestation Mitte<br />
Einzugsgebiete Höxter,<br />
Beverungen, Brakel<br />
Tel.: 05271 . 66308-0<br />
E-Mail: cps.hoexter@khwe.de<br />
Caritas Pflegestation Süd<br />
Einzugsgebiete Warburg, Borgentreich,<br />
Willebadessen, Bad Driburg<br />
Tel: 05641 . 741040<br />
E-Mail: cps.warburg@khwe.de<br />
Die Caritas Pflegestationen sind zertifiziert nach DIN-EN ISO 9001:2008<br />
Kostenlose Service-Rufnummer<br />
0800-000 63 10<br />
(Durchwahl zur nächstgelegenen Caritas Pflegestation).<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 17<br />
Sparkasse Höxter zieht positive Jahresbilanz 2012<br />
„Täglich eine Million an neuen Krediten!“<br />
Sonnige Zeiten: eine sehr positive Bilanz für 2012 haben der Vorstandsvorsitzende<br />
Jens Härtel (rechts) und sein Kollege Achim Frohss<br />
für das Jahresergebnis der Sparkasse Höxter gezogen.<br />
Deutliche Zuwächse im Einlage- wie<br />
im Kreditgeschäft hat die Sparkasse<br />
Höxter im Geschäftsjahr 2012 verzeichnet.<br />
Mit einer Bilanzsumme von<br />
1,408 Milliarden Euro und einem Einlagevolumen<br />
von 1,062 Milliarden<br />
schloss das Geschäftsjahr nach dem<br />
Bericht des Vorstandsvorsitzenden<br />
Jens Härtel und seines Vorstandskollegen<br />
Achim Frohss mit einem sehr<br />
erfreulichen Ergebnis ab.<br />
Im 165. Geschäftsjahr ihres Bestehens<br />
konnte die Sparkasse eine Steigerung<br />
der Bilanzsumme um 2,7 Prozent<br />
und eine Steigerung des Kundenkreditvolumens<br />
um vier Prozent auf<br />
1,044 Milliarden Euro erreichen. Investitionen<br />
der heimischen Wirtschaftsunternehmen<br />
und Geschäftskunden<br />
wurden mit 111 Millionen<br />
finanziert, Wohnungsbaukredite beliefen<br />
sich auf 74 Millionen Euro.<br />
„Pro Arbeitstag haben wir annähernd<br />
eine Million an neuen Kreditmitteln<br />
bereit gestellt,“ sagte Jens Härtel.<br />
Auf die Fahnen hat sich die Sparkasse<br />
auch das Feld „Energie“ geschrieben,<br />
womit sie ihre Innovationskraft<br />
beweist.<br />
Derzeit sind alleine 114 Millionen<br />
Euro zur Finanzierung regenerativer<br />
Energien ausgeliehen. Dafür konnte<br />
das Volumen im vergangenen Jahr<br />
nochmals um zehn Prozent gesteigert<br />
werden.<br />
Die Kundeneinlagen erreichten im<br />
Jahresergebnis 2012 trotz ruinöser<br />
Preiskämpfe 1,063 Milliarden.<br />
Allerdings führten die Zinsentwicklungen<br />
der letzten Jahre zu deutlichen<br />
Umschichtungen in der Einlagenstruktur.<br />
Lang- und mittelfristige Einlagen<br />
wurden zu Gunsten kurzfristiger Einlagen<br />
abgebaut. Die Sichteinlagen<br />
erreichten dadurch eine Steigerung<br />
um 7,7 Prozent auf 536 Millionen<br />
Euro. Das betreute Kundenvermögen,<br />
bilanzielle Einlagen inklusive<br />
Kundenwertpapiervermögen ist auf<br />
1,408 Milliarden angewachsen.<br />
Durch die gute Ertragslage zahlt die<br />
Sparkasse vier Millionen Euro an<br />
Steuern, kann ihr Eigenkapital um 8,9<br />
Millionen stärken und einen Bilanzgewinn<br />
von 1,3 Millionen ausweisen.<br />
Die Ertragskraft basiere auf der breiten<br />
Verankerung des an den Kunden<br />
und der Realwirtschaft orientierten<br />
konservativen Geschäftsmodells. Im<br />
Zentrum der Geschäftspolitik stehe<br />
nicht das schnelle Einmal-Geschäft,<br />
sondern eine ganzheitliche, auf Dauer<br />
angelegte Beratung der Kunden. „Wir<br />
genießen dadurch hohes Vertrauen<br />
und sind ein geschätzter Partner vor<br />
Ort,“ fasste der Vorstandsvorsitzende<br />
die Bilanz 2012 zusammen.<br />
Kontinuierlich gute Ergebnisse rechtfertigten<br />
auch Zukunftsinvestitionen.<br />
Alleine eine Million wurden 2012 am<br />
Standort der Geschäftsstelle Höxter<br />
investiert. Beschlossen ist der im<br />
Sommer beginnende Umbau der Filiale<br />
in Bad Driburg, der mit mehr als<br />
einer Million Euro veranschlagt ist.<br />
Der Umbau der Filiale in Marienmünster<br />
ist ebenfalls bereits beschlossen.<br />
Alleine im letzten Jahr wurden<br />
250.000 Euro in die Erneuerung und<br />
Erweiterung des SB-Angebots gesteckt,<br />
für bessere Geräte, die auch<br />
einen guten Schutz gegen Manipulationen<br />
bieten. Mit 376 Mitarbeitern ist<br />
die Sparkasse Höxter ein wichtiger<br />
Arbeitgeber,“ erklärte Achim Frohss,<br />
mit einem starker Akzent auf Ausbildungsplätzen.<br />
Zum Jahresende waren<br />
28 junge Menschen in Ausbildung.<br />
Zum 1. August 2013 werden<br />
13 neue Auszubildende beginnen. Mit<br />
Personalaufwendungen von fast 19<br />
Millionen Euro trägt die Bank maßgeblich<br />
zum Steueraufkommen und<br />
zur Kaufkraft in der Region bei. Ein<br />
Bekenntnis zur Region und zur Fläche<br />
ist, dass die Sparkasse derzeit mit<br />
25 Geschäftsstellen im Kreis vertreten<br />
ist. Auch Fusionen stellen kein<br />
Thema dar.<br />
Ihrer sozialen Verantwortung werde<br />
die Sparkasse dadurch gerecht,<br />
dass sie 2012 wieder zahlreiche Projekte<br />
und Initiativen vor Ort unterstützt<br />
hat.<br />
300.000 Euro sind auch durch die<br />
Sparkassenstiftung in die Bereiche<br />
Sport, Kultur, Jugend, Umwelt und<br />
Soziales geflossen, um das Leben im<br />
Kreis attraktiver zu machen und ein<br />
starker Partner in der Region zu bleiben,<br />
getreu der Devise „Sparkasse.<br />
Gut für den Kreis Höxter!“<br />
Jahresprogramm der Biologischen Station Lippe für das Jahr 2013<br />
Wanderungen „der besonderen Art“<br />
Frisch aus der Druckerei eingetroffen, bietet das neue<br />
Zur Heideblüte bietet die Biologische<br />
Station Lippe eine naturkundliche<br />
Wanderung rund um<br />
den Knickenhagen bei Horn an.<br />
Foto: Biologische Station Lippe<br />
Veranstaltungsprogramm der Biologischen Station Lippe<br />
mit rund 30 über das Jahr verteilten Veranstaltungen<br />
wieder eine bunte Mischung aus Vorträgen, Wanderungen<br />
und Praxis-Seminaren. „Natur erleben“ und die<br />
Vermittlung von Wissen und Techniken stehen hierbei<br />
im Vordergrund. Über das Kreisgebiet verteilt werden<br />
naturkundliche Wanderungen angeboten. Vom Schwalenberger<br />
Wald bis zur Weseraue bei Varenholz führen<br />
wir Interessierte durch die abwechslungsreiche Natur<br />
unseres Kreises. Die Auswahl schöner Wegstrecken<br />
gepaart mit Erläuterungen zur Landschaftsgeschichte<br />
und der jeweiligen Tier- und Pflanzenwelt eröffnen viele<br />
Möglichkeiten für Wanderungen „der besonderen Art“.<br />
Auch rein vogelkundliche und botanische Angebote<br />
sowie eine Pilzwanderung sind im Programm enthalten.<br />
Unterstützt durch namhafte Referenten werden zudem<br />
Seminare zu Kräuterkunde, Obstbaumschnitt, Imkerei,<br />
Fotografie und anderen Themen veranstaltet, in denen<br />
Wissensvermittlung durch Ausprobieren im Vordergrund<br />
steht. Potentielle Tierhalter werden sich für den<br />
Schnupperkurs Schafhaltung interessieren, der zum<br />
wiederholten Mal in Zusammenarbeit mit dem Zuchtverband<br />
für Ostpreußische Skudden durchgeführt wird.<br />
Für interessierte Gruppen bietet ComNatura-Umweltbildung<br />
nach Absprache ein reichhaltiges umweltpädagogisches<br />
Programm für Kinder. Vom Bau von Vogelhäuschen<br />
und Nistkästen über Lernwerkstätten zu den<br />
Themen Feuer, Wetter und Schall bis hin zu Erkundungen<br />
in Wald, Bach und Teich reicht das Angebot für<br />
kleine und große Forscher. Das neue Programm kann<br />
von der Internetseite der Station<br />
(www.biologischestationlippe.de) heruntergeladen oder<br />
in der Biologischen Station Lippe in Schieder-Schwalenberg<br />
(Domäne 2) abgeholt werden.<br />
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Nach 15 Jahren ist für Heinz Fischer<br />
Schluss. 1998 wurde der Warburger<br />
erstmals zum Vorsitzenden des DBB-<br />
Kreisverbandes Höxter gewählt und<br />
bei den turnusmäßigen Mitgliederversammlungen<br />
immer wieder bestätigt.<br />
Bei den fälligen Wahlen zum<br />
DBB-Kreisvorstand am Dienstag, 2.<br />
April, tritt Fischer nicht mehr an.<br />
Bereits seit 1970 hat sich der langjährige<br />
Lehrer der Hauptschule Warburg<br />
im Vorstand des Lehrerverbandes<br />
VBE und insgesamt 28 Jahre als<br />
Warburger Ortsvorsitzender engagiert.<br />
Dem örtlichen Personalrat für<br />
Hauptschulen gehörte er von 1977 bis<br />
2003 an. In diesem Gremium hat er die<br />
Belange seiner Kollegen vertreten,<br />
viele Jahre auch als stellvertretender<br />
Vorsitzender.<br />
Bei der Mitgliederversammlung am<br />
2. April, Beginn ist um 17 Uhr im<br />
Gasthof Tegetmeier, Brakel, Hanekamp<br />
14 wird nicht nur der Kreisvorstand<br />
neu gewählt. Zum Auftakt<br />
spricht Roland Staude, der stellvertretende<br />
Vorsitzende des DBB Nordrhein-Westfalen<br />
zum Thema „Aktuelle<br />
Information zur gegenwärtigen<br />
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Mitgliederversammlung und Neuwahlen<br />
beim DBB<br />
Nachfolger für<br />
Heinz Fischer gesucht<br />
und zukünftigen Situation im öffentlichen<br />
Dienst von NRW.“ Dieses<br />
Thema hat aufgrund der Aussetzung<br />
der Besoldungsanpassung für große<br />
Teile der Beamtenschaft eine besondere<br />
Bedeutung gewonnen.<br />
Nach 15 Jahren kandidiert Heinz<br />
Fischer nicht wieder als Vorsitzender<br />
des DBB-Kreisverbandes Höxter.<br />
Bei einer naturkundlichen Wanderung durch die lippische Weseraue können die Teilnehmer den wunderschönen<br />
Gesang der Nachtigall erleben.<br />
Foto: R. Haase
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 18<br />
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Mineral Make up erfreut<br />
die Haut<br />
Im „carpe diem“ in Bergheim hat die Kosmetikerin Karin Hunkel (links)<br />
Mineral Make Up präsentiert, mit Ulrike Gröbing (rechts) und Diana<br />
Gröbing (2. von rechts).<br />
Schönheit durch Make Up! Welche Frau möchte das nicht? Im Friseursalon<br />
„Carpe diem“ von Ulrike Gröbing in Bergheim konnten sich Kundinnen jetzt<br />
von einem besonderen Verfahren überzeugen. Die Kosmetikerin Karin<br />
Hunkel präsentierte ihre eigene Natur-Make-Up-Linie: natürliches Make up,<br />
das für die Haut besonders verträglich ist.<br />
Mineral Make Up fühlt sich leicht, zart und seidig an. Jede Frau sieht mit dem<br />
feinen Mineralpuder völlig ungeschminkt und sehr natürlich aus. Aufgrund<br />
seiner Beschaffenheit ist Mineral Make Up vegan, wirkt gegen Akne, ist gut<br />
verträglich bei Allergien, weil es frei von Mineralöl und Zusätzen jeglicher Art<br />
ist. „Auf natürliche Weise wird die jugendliche Spannkraft der Haut erhalten,“<br />
würdigte Karin Hunkel die Vorzüge des mineralischen Make Ups. Auch tue<br />
es einfach gut, sich natürlich schön zu fühlen. Ulrike Gröbing wird diese<br />
natürliche Make up Linie ab sofort in ihr Programm aufnehmen.<br />
Neu im carpe diem wird eine besondere Maniküre angeboten. „Auf die Nägel<br />
wird ein spezieller Lack aufgetragen und ausgehärtet.“ so Diana Gröbing.<br />
Diesen Carbonlack gibt es in verschiedenen Farben, er bleibt etwa zwei<br />
Wochen erhalten. Neben dieser Form wird auch die klassische Maniküre für<br />
alle Anlässe angeboten.<br />
Neuanmeldungen bei<br />
der Städtischen<br />
Musikschule Steinheim<br />
ab sofort<br />
Unterrichtsbeginn<br />
im April/Mai<br />
2013<br />
Die Musikschule Steinheim vermittelt<br />
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />
durch ausgebildete Fachlehrer<br />
eine grundlegende instrumentale<br />
Ausbildung in einem breiten Fächerangebot.<br />
Es werden zusätzlich<br />
zum Einzel - oder Gruppenunterricht<br />
insbesondere die Formen des gemeinschaftlichen<br />
Musizierens im Ensemble,<br />
Spielgruppe oder Orchester<br />
gepflegt.<br />
Zurzeit werden 500 Schüler von 15<br />
Lehrkräften unterrichtet. Gemeinsames<br />
Musizieren bedeutet gemeinsame<br />
Freude an der Musik, eine der<br />
Hauptaufgaben und Stärken der Musikschule.<br />
Je nach Anmeldungen gibt<br />
es eine Akkordeonspielgruppe, einen<br />
Blockflötenkreis, einen Gitarrenchor,<br />
ein Querflötenensemble, ein Streicherensemble,<br />
eine Percussionsgruppe<br />
und ein Blasorchester.<br />
Auch ein wichtiges Ziel der Musikschularbeit<br />
ist die Unterstützung der<br />
ortsansässigen musiktreibenden Vereine<br />
durch qualifizierten Instrumentalunterricht.<br />
Hier soll sich eine Zusammenarbeit<br />
entwickeln, die kulturpolitische<br />
Aufgabe ist. Bei Neuanmeldungen<br />
oder Fragen wenden Sie<br />
sich bitte an das Musikschulbüro im<br />
Gebäude der Friedrich-Wilhelm-Weber-Schule<br />
in Steinheim. Schulleiter:<br />
Udo Obermann / Stadt Steinheim,<br />
Telefon: 05233 / 940717 Mobil: 0173<br />
/ 5777 170.<br />
Musikgarten-Neustart<br />
am 9. April<br />
Anmeldungen<br />
auch vor Ort<br />
möglich<br />
Der Musikgarten ist ein pädagogisches<br />
Konzept zum Musizieren ab 1,5<br />
Jahren in Eltern-Kind Musikgruppen.<br />
Bei Kinderliedern, kleinen Versen<br />
und Fingerspielen sowie beim<br />
Tanzen und Spielen machen die<br />
Kleinsten ihre erste Erfahrung mit der<br />
Welt des Klanges. Diese Form der<br />
Vermittlung von Musik stimuliert die<br />
musische Empfindungsfähigkeit des<br />
Kleinkindes und unterstützt seine<br />
Entwicklung in den Bereichen Sprache,<br />
Grob- und Feinmotorik, Selbstvertrauen,<br />
Kreativität, Konzentrationsvermögen<br />
und Sozialverhalten.<br />
Kinder lieben Musik. Kinder sind<br />
musikalisch und haben eine angeborene<br />
Fähigkeit zum Singen und zur<br />
rhythmischen Bewegung. Ohne Leistungsdruck,<br />
aber mit Spaß und Freude<br />
wird gesungen, getanzt, geschaukelt,<br />
getrommelt, gerasselt, geklatscht<br />
und gepatscht. Der Kurs Musikgarten<br />
ist gedacht für Kinder ab etwa 1,5<br />
Jahren mit einer Bezugsperson. Der<br />
Kursus im Familienzentrum Städt.<br />
Kindergarten Steinheim (Pusteblume)<br />
startet am Dienstag, 9. April um<br />
9.00 Uhr.<br />
www.steinheimer-<strong>Blickpunkt</strong>.de<br />
Himmighausen möchte Anno 2015 sein tausendjähriges Jubiläum feiern<br />
Die Dorfversammlung in der<br />
„Alten Schule“, zu der die Dorfwerkstatt<br />
eingeladen hatte, war sehr<br />
gut besucht. 80 bis 90 Himmighäuser<br />
waren gekommen und brachten<br />
Ideen und Vorschläge für die 1000<br />
Jahr-Feier in zwei Jahren mit. Die<br />
erste Frage von Moderator Alfons<br />
Lange lautete jedoch zunächst:<br />
Wollen wir überhaupt feiern? Ein<br />
einstimmiges „Ja“ der Anwesenden,<br />
ohne Gegenstimmen oder<br />
Enthaltungen, wurde per Handzeichen<br />
erreicht und gab damit den<br />
Weg frei für die weitere Planung.<br />
Wann wollen wir feiern und wie<br />
wollen wir feiern, waren die beiden<br />
nächsten wichtigen Fragen, die diskutiert<br />
wurden. Diese Dinge sollten<br />
nicht von einigen wenigen vorgegeben,<br />
sondern alle interessierten<br />
Mitbürger sollten mit ins Boot<br />
„Ja, wir wollen feiern“<br />
genommen werden.<br />
Birgit Ischen hatte eine Präsentation<br />
vorbereitet, die sehr viele wichtige<br />
Informationen enthielt, aber auch Platz<br />
für die neuen Ideen, die an diesem<br />
Abend vorgeschlagen und gleich eingearbeitet<br />
wurden. Um nicht mit Festen<br />
in der Nachbarschaft zu konkurrieren,<br />
wurde ein Kalenderabgleich<br />
vorgenommen und das Für und Wider<br />
der einzelnen Terminvorschläge<br />
besprochen. Am Ende kamen drei<br />
Wochenenden in die engere Auswahl<br />
und wurden zur weiteren Überprüfung<br />
festgehalten. Auch Vorschläge<br />
zur Mittelbeschaffung, und wofür<br />
diese Mittel nötig sind, wurden in der<br />
Präsentation vorgestellt, denn in den<br />
kommenden beiden Jahren bis 2015<br />
ist die Zeit, daran zu arbeiten.<br />
Die anwesenden Mitbürger brachten<br />
sehr viele gute und brauchbare<br />
Anregungen, wie man das Fest<br />
gestalten könne, zu Gehör, und<br />
auch einige Dinge, die zu bedenken<br />
sind, wurden von den Initiatoren<br />
mit Dankbarkeit aufgenommen. In<br />
nächster Zeit wird nun ein Festausschuss<br />
gebildet und ein Heimatverein<br />
gegründet werden. Eine solche<br />
Veranstaltung etwa kann man nicht<br />
alleine, oder mit einem kleinen<br />
Gremium auf die Beine stellen,<br />
sondern dazu braucht man viele<br />
engagierte Mitarbeiter, die bereit<br />
sind, einen Teil ihrer Freizeit ihrem<br />
Dorf und der Gemeinschaft zur<br />
Verfügung zu stellen. Alles in allem<br />
bekundeten viele Einwohner<br />
Himmighausens großes Interesse<br />
und den nötigen Enthusiasmus, ein<br />
schönes, feierliches Festwochenende<br />
für „1000 Jahre Himmighausen“<br />
zu gestalten.<br />
Neuer Vereinsvorstand beim Heimatschutzverein Kollerbeck<br />
Mit Investitionen und Innovationen<br />
in die Zukunft<br />
Der Vorstand des Heimatschutzvereins Kollerbeck von 1577 e.V. nach der Versammlung im Schützenhaus<br />
Düsternsiek (v.l.) André Reinhard, Volker Böddeker, Willi Struk, Tobias Ludwig, Karlheinz Mönks und<br />
Joseph Büker.<br />
Auf der Generalversammlung des<br />
Heimatschutzvereins Kollerbeck<br />
wurde ein neuer Vereinsvorstand<br />
gewählt. Zum 1. Vorsitzenden des ca.<br />
296 Mitglieder zählenden Traditionsvereins<br />
wurde einstimmig Joseph<br />
Büker gewählt. Als stellvertretender<br />
Vorsitzender wurde Willi Struk und<br />
als Kassierer Volker Böddeker<br />
wiedergewählt. Komplettiert wird der<br />
Vorstand vom Festvorstand mit dem<br />
1. Oberst Karl-Heinz Mönks, dem<br />
Jungschützenoberst Tobias Ludwig<br />
und Hauptmann André Reinhard.<br />
In einem umfangreichen Rückblick<br />
mit Fotos und zahlreichen Tabellen zu<br />
den Gesamtkosten des im Zeitraum<br />
von 2008 bis 2012 errichteten Schützenhauses<br />
Düsternsiek konnte der 1.<br />
Vorsitzende Joseph Büker mitteilen,<br />
dass die bis dahin größte Baumaßnahme<br />
der Vereinsgeschichte ohne Darlehen<br />
und Kredite in „schwarzen Zahlen“<br />
abgeschlossen wird. Im Mai 2012<br />
wurde der ca. 80.000 Euro teure Neubau<br />
des Schützenhauses (ca. 200<br />
Quadratmeter Erdgeschoss und 120<br />
Quadratmeter Obergeschoss) auf dem<br />
ca. 3.600 Quadratmeter großen, vereinseigenem<br />
traditionsreichen Areal<br />
im Düsternsiek eingeweiht.<br />
Besonders wichtig waren die 4.800<br />
durch Vorstand und Vereinsmitglieder<br />
geleisteten Arbeitsstunden, ohne<br />
die das Schützenhaus nicht hätte errichtet<br />
werden können. Besonders<br />
stolz ist der Vorstand auf den starken,<br />
unermüdlichen Einsatz vor allem von<br />
hoch motivierten 20-jährigen Schützenbrüdern.<br />
Durch den zukunftsorientierten<br />
Neubau sollen der nachfolgenden<br />
Generation neue Möglichkeiten<br />
gegeben werden, um die Herausforderungen<br />
des 21. Jahrhunderts zu<br />
bestehen.<br />
Im letzten Teil der Versammlung<br />
stand dann wie im letzten Jahr die<br />
finanzwirtschaftliche Problematik des<br />
Schützenfestes im Mittelpunkt der<br />
Diskussion. Nach den 2012 erfolgten<br />
Reduzierungen und Kürzungen des<br />
kostenintensiven Musikangebotes am<br />
Samstagnachmittag und Sonntagvormittag<br />
wurden für das Jahr 2013<br />
Veränderungen des Schützenfesttermins<br />
diskutiert. „Ohne Flexibilität in<br />
dieser Frage sei kein Festwirt mehr zu<br />
gewinnen“, so Kassenchef Volker<br />
Böddeker. Am Ende der intensiven<br />
Diskussion entschied die Versammlung<br />
mit großer Mehrheit das Schützenfest<br />
in Kollerbeck im Jahr 2013<br />
mit Festwirt Paul Eikermann vom 6.<br />
bis zum 8. Juli 2013 zu veranstalten.<br />
Auf der Versammlung wurden auch<br />
zwei wichtige Satzungsänderungen<br />
beschlossen. Zum einen wurde eine<br />
künftige Reduzierung der enormen<br />
Konsumausgaben des Vereins beschlossen,<br />
da derzeit ein großer Teil<br />
der Mitgliedsbeiträge über Getränkemarken<br />
und Freimarken im Laufe des<br />
Jahres an die Mitglieder zurückgegeben<br />
wird. Anträge für zusätzliche,<br />
neue Konsumausgaben sollen mit einem<br />
Kostendeckungsvorschlag belegt<br />
werden, um eine weitere Expansion<br />
der „Konsumkosten“ zu bremsen.<br />
Die zweite Satzungsänderung<br />
verändert die für den Vorstand oft<br />
nervenaufreibenden Modalitäten des<br />
Königschießens. Wenn sich auf dem<br />
Königschießen jeweils im Herbst kein<br />
König finden lässt, wird es kein „zweites<br />
Schießen“ mehr geben. Das nachfolgende<br />
Schützenfest wird dann ausfallen.<br />
Weiter wurde beschlossen die wertvolle<br />
Königskette des Vereins überarbeiten<br />
und renovieren zu lassen.<br />
Neben dem regulären Veranstaltungsprogramm<br />
wird vom Vorstand 2013<br />
eine Besichtigung der „Warsteiner-<br />
Brauerei“ angeboten. Die Jungschützen<br />
wollen wieder eine Fahrt nach<br />
Willingen organisieren.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 19<br />
Warum jetzt Frühlingsblumen<br />
pflanzen?<br />
Nach dem starken Frost ist jetzt der beste Zeitpunkt, Frühlingsblumen<br />
zu pflanzen: Hornveilchen, Stiefmütterchen und auch Zwiebelgewächse<br />
vertragen Fröste bis – 10 Grad und fühlen sich bei Temperaturen bis +<br />
15 Grad so richtig wohl. Da nicht zu erwarten ist, dass der lange<br />
ausgekühlte Boden sich in den nächsten Wochen auf Vorjahresniveau<br />
erwärmt, ist es sinnvoll, die wärmeliebenden Sommerblumen wie<br />
Geranien und Begonien in diesem Jahr später als sonst üblich zu pflanzen.<br />
Die Blüte vieler Sommerblumen wird sich in diesem Jahr ohnehin um<br />
bis zu drei Wochen verzögern, da sie auch in Gewächshäusern durch den<br />
extremen Lichtmangel zu Jahresbeginn bisher nur wenig wachsen<br />
wollten. Unsere Empfehlung: Wer sein Heim mit Blumen dekorieren<br />
möchte, greift zu Frühlingsblumen. Sie werden in diesem Jahr aufgrund<br />
der wetterbedingten Absatzprobleme extrem vergünstigt angeboten, und<br />
die voll blühenden Pflanzen sind langlebig und wetterbeständig.<br />
Thomas Koch. Gärtnermeister<br />
Konzert am 13. April in der<br />
Stadthalle in Nieheim<br />
„Illegal 2001“ kommt<br />
Gerade einmal ein paar Monate ist es her, da feierte<br />
die Band „Illegal 2001“ ihr zwanzigjähriges „Dienstjubiläum“.<br />
Zwanzig Jahre, in denen die fünf Jungs aus<br />
Schleswig-Holstein wohl nahezu alles erlebt haben,<br />
was die Musikbranche hergibt: Eigenvertrieb, Plattenvertrag,<br />
Charterfolge, Videodrehs, Preisverleihungen,<br />
ausverkaufte Tourneen und Mammutkonzerte.<br />
Nach 12 Jahren kehrt die Band am Samstag, 13. April<br />
um 20 Uhr zu ihrem einzigen Konzert in OWL in die<br />
Stadthalle nach Nieheim zurück und möchte auf ihrer<br />
„Die Kinder sind erwachsen Tour“ das Publikum hier<br />
begeistern.<br />
Allerdings sind es eher die weniger glamourösen<br />
Momente der Bandgeschichte, die Thomas, Jens,<br />
Fred, Fiete und Chrischi besonders häufig aus dem<br />
Gedächtnis hervorkramen und die im Nachhinein<br />
immer wieder für ein breites Grinsen sorgen. So<br />
musste „Illegal 2001“ im Jahr ihrer Grand-Prix-Teilnahme<br />
eines Abends urplötzlich zwei Stunden früher<br />
als geplant auf die Bühne, um einer Punkrocktruppe<br />
aus der Patsche zu helfen, deren Sänger sich mittels<br />
legaler Flüssigdrogen im Eigenversuch artikulationsunfähig<br />
gemacht hatte. Glücklicherweise konnte das<br />
unerschütterliche Kommunikations- und Unterhaltungstalent<br />
des Sängers, Komponisten und Textdichters<br />
Thomas Lötzsch sogar das naturgemäß zunächst<br />
eher skeptische Hardcorepublikum überzeugen. Die<br />
mitten aus dem gewiss nicht immer nur prallen Leben<br />
gegriffenen Lieder wie „A7“, „Sei mein Freund“,<br />
„Dosenbier“ oder „Wieder allein“ taten ihr Übriges.<br />
Auch von den allseits bekannten Tücken der Technik<br />
blieben nicht alle der über 400 Auftritte verschont.<br />
Eine zentnerschwere Videoleinwand drohte sturmbedingt<br />
aus schwindelerregender Höhe auf die Bühne zu<br />
krachen, Instrumente verweigerten pünktlich mit dem<br />
ersten Ton ihren Dienst und die örtliche Stromversorgung<br />
war dann und wann schlichtweg völlig überfordert.<br />
Außerdem gab es Auftritte, bei denen die Musiker<br />
kaum Platz auf der jeweiligen Miniaturbühne<br />
hatten und Autogrammstunden mit einer deutlich überdimensionierten<br />
Anzahl von Sicherheitskräften.<br />
Wer „Illegal 2001“ einmal live gesehen hat, weiß,<br />
dass er bei den alltäglichen Auseinandersetzungen mit<br />
den Tücken des Lebens keinesfalls allein dasteht und<br />
wird in der Gewissheit nach Hause gehen, in der<br />
richtigen Nacht zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />
gewesen zu sein. Karten für dieses tolle Konzert der<br />
besonderen Art gibt es ab sofort über www.eventim.de,<br />
bei Hans Lange „Zum Körter“ in Rolfzen oder dem<br />
Modehaus Stamm in Nieheim.<br />
„Illegal 2001“ kommt am 13. April nach Nieheim.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 20<br />
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Auch in diesem Jahr haben sich die<br />
drei Bruderschaften der Jungschützen<br />
aus Ottenhausen, Vinsebeck und<br />
dem diesjährigen Gastgeber Sandebeck<br />
einen spannenden Wettkampf<br />
geliefert.<br />
Der Schießstand am Vincenzhaus<br />
bot beste Voraussetzungen für alle<br />
Beteiligten. Besonders hervorzuheben<br />
ist die große Beteiligung aller drei<br />
Vereine, die gezeigt hat, dass das<br />
Schützenwesen auch in der jungen<br />
Generation weiter getragen wird.<br />
Nachdem sich gut 70 Schützen für<br />
ihren jeweiligen Verein mit zehn<br />
Wertungsschüssen bewährt haben,<br />
stand der diesjährige Vereinsmeister<br />
fest. Der Fahnenwimpel geht wieder<br />
an die St. Josef Schützenbruderschaft<br />
Vinsebeck, die mit einer ordentlichen<br />
Mannschaftsleistung von insgesamt<br />
903 Ring und dem besten Einzelergebnis<br />
von 95 Ring die Vereine aus<br />
Sandebeck mit 890 Ring und Ottenhausen<br />
mit 841 Ring auf die weiteren<br />
Plätze verwies. Selbst im Preisknobeln<br />
stach ein Vinsebecker mit einer<br />
äußerst glücklichen Hand heraus. Ingo<br />
Preuß hat wahrlich in allerletzter Minute<br />
das Treppchen erklommen. Er<br />
darf sich über einen üppigen Getränkegutschein<br />
freuen. Den zweiten Platz<br />
würfelte Eduard Michel und Matthias<br />
Unruhe knobelte sich ebenso unter<br />
die besten Drei. Bis in den späten<br />
Abend hat man im Vinzenzhaus zusammen<br />
gefeiert und schon große<br />
Interessantes Vergleichsschießen der Jungschützen<br />
St. Josef Schützen Vinsebeck zielen am besten<br />
Ankündigungen für das nächste Vergleichsschießen<br />
im kommenden Jahr<br />
in Vinsebeck gemacht. Ein Triple<br />
möchte Vinsebeck gerne erreichen<br />
und Sandebeck oder Ottenhausen aber<br />
gerne vermeiden.<br />
Einen interessanten vergleich haben sich die Jungschützen aus Vinsebeck, Ottenhausen und Sandebeck<br />
geliefert. Die St. Josef Schützen haben die Gesamtwertung gewonnen (von links).<br />
Mit Schwung und Swing hat die <strong>Steinheimer</strong> Tanzgruppe „Take<br />
drive“ unter der Leitung von Lisanne Kühn (links) im Minipreiscenter<br />
im Rahmen eines ungewöhnlichen Kulturprojekts die modischen<br />
Trends und die aktuellen Farben der kommenden Monate gezeigt.<br />
Gemeinsames Projekt mit Mode und Kunst<br />
Kultur fällt aus<br />
dem Rahmen<br />
Mode und Kunst münden in einem gemeinsamen Projekt! Für ein Kulturprojekt,<br />
das aus dem Rahmen gefallen ist, haben der Literaturkurs des<br />
Städtischen Gymnasium mit der Tanzgruppe „Take Drive“ gesorgt. Das<br />
Ergebnis dieser ungewöhnlichen Kooperation haben die Kunden des Minipreiscenters<br />
in Steinheim zur besten Einkaufszeit an einem Freitagnachmittag<br />
erlebt. „Wir müssen Kultur nicht neu erfinden, aber ein wenig anders<br />
definieren,“ beschrieb Gymnasiallehrer Michael Schwarzwald den Ansatz zu<br />
diesem faszinierenden Projekt. Schwarzwald ist davon überzeugt, dass Kunst<br />
und Kultur in Steinheim noch eine viel stärkere Vernetzung brauchen, wie sich<br />
vor einem Jahr schon bei der ersten Kulturnacht gezeigt habe. Die damalige<br />
Veranstaltung hat nicht nur eine beachtliche Resonanz gefunden, das Konzept<br />
wurde inzwischen mit einem hoch dotierten Preis des Familienministeriums<br />
in Düsseldorf belohnt. Die Kulturnacht soll eine Fortsetzung im kommenden<br />
Jahr erleben, dann allerdings auf dem Gelände des Gymnasiums.<br />
In einem stündlich wiederkehrenden Programm präsentierten sich die<br />
Mädchen der Tanzgruppe als Models mit der Frühjahrsmode und den<br />
aktuellen Trendfarben, mit passenden Accessoires (Uhren, Schmuck und<br />
Blumen) und besonders chicen Frisuren. Lisanne Kühn von „Take Drive“<br />
hatte in Zusammenarbeit mit Michael Schwarzwald und Vertretern des<br />
Minipreiscenters diesen interessanten Akzent vorbereitet, der Gewinn war für<br />
beide Seiten programmiert. Die Schüler aus dem Literaturkurs übernahmen<br />
den Part als Living Dolls, lebende Schaufensterpuppen, die aus dem Rahmen<br />
gefallen sind, etwa Lennart Neuschäfer und Hosan Hasan. Die beiden Schüler<br />
hatten ihre Aktion nach einer Vorlage umgesetzt, mit einem weiß lackierten<br />
Fahrrad und weiß geschminkten Gesichtern. Tanz und Theater erlebten durch<br />
die Anregung von Tamara Amriko (Schwarzwald) einen weiteren Akzent.<br />
Die Künstlerin zeigte Recyclingmode, die zum Wegwerfen viel zu schade ist.<br />
Die Tanzgruppe machte in einem Auftritt diese Kleidungsstücke zu einem<br />
echten Erlebnis. Für Michael Schwarzwald ist diese Form der Präsentation<br />
in ungewohnter Umgebung sehr wichtig. Seit Beginn des Schuljahrs hat der<br />
Literaturkurs am Konzept des Kulturprojekts gearbeitet, bei dem sich im<br />
Einkaufscenter zwei Ideen begegnet sind. „Meine Schüler können vor vielen<br />
Menschen die Grundlagen des Schauspielens erfahren, unbeeindruckt von<br />
äußeren Einflüssen und dabei wichtige Erfahrungen sammeln.“ Für die<br />
Tänzerinnen war das nichts Neues, denn sie kennen solche Auftritte vor<br />
großem Publikum bereits. Für den Lehrer bedeutsam ist es auch, dass das<br />
Publikum nicht zum Künstler kommt, sondern die Kunst auf diesem Weg zum<br />
Publikum gebracht wird.<br />
Kultur, die aus dem Rahmen fällt zeigte T. Amiko - mit ihrer Recyclingmode.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 21<br />
Spender unterstützen Grundschule Nieheim<br />
Spiel- und Sportgeräte bieten Bewegung und Kreativität<br />
Bestens in das Konzept der Nieheimer<br />
Bildungslandschaft passt die<br />
Spende, mit der die Katholische<br />
Grundschule der Weberstadt Spielund<br />
Sportgeräte angeschafft hat. Den<br />
Kauf haben zehn örtliche Unternehmen<br />
mit insgesamt 1545 Euro und<br />
zusätzlich die Vereinigte Volksbank<br />
mit einer Einzelspende über 500 Euro<br />
möglich gemacht.<br />
Einige der Sponsoren haben sich<br />
jetzt vor Ort von den Spiel- und<br />
Sportgeräten beeindruckt gezeigt.<br />
Angeschafft wurden Bälle, Hürden,<br />
Reifen, Balancierbausteine und Hüpfsäcke,<br />
dazu pädagogisch wertvolle<br />
Lernspiele. Rektorin Karin Finkeldei<br />
zeichnete die Spender mit einer Sponsorenurkunde<br />
aus. Die Aktion wurde<br />
möglich über die Gesellschaft für<br />
Sportförderung, die seit zehn Jahren<br />
den Kampf gegen Bewegungsmangel<br />
anführt. Mit über 410.000 engagierten<br />
Sponsoren hat es die Einrichtung<br />
geschafft, deutschlandweit über<br />
26.000 Schulen, Vereine und Kindertageseinrichtungen<br />
mit ausgewählten<br />
Sportartikeln auszustatten,<br />
um das Bewegungsangebot zu verbessern<br />
und Kindern und Jugendlichen<br />
so zu einem aktiveren Leben zu<br />
verhelfen.<br />
Im Schulprogramm der Grundschule<br />
fallen diese Ziele auf fruchtbaren<br />
Boden, denn darin hat der Sport einen<br />
festen Platz und er ist im Unterricht<br />
fest verankert. Die Sportgeräte passen<br />
auch hervorragend zum Kinderbildungshaus<br />
Nieheim, für das derzeit<br />
die Konzeption erarbeitet wird, in<br />
dem in Kooperation mit den Kindertagesstätten<br />
im Stadtgebiet die Bewegung<br />
einen besonders hohen Stellenwert<br />
erfahren wird. Am 30. April<br />
startet das Kinderbildungshaus mit<br />
einem zentralen Bewegungstag.<br />
Zu den Sponsoren gehören neben<br />
der Volksbank die Firma BEC Steuerungsbau,<br />
Franz Ruberg & Co.,<br />
Zahnärzte Pape und Röttger, Ingenieur-Büro<br />
Plückebaum, Nieheimer<br />
Baumarkt, Praxis Dr. Kros, REWE<br />
Markt Nieheim, Steuerberater Wessler,<br />
Suckfüll Energiesparhaus, Tiefund<br />
Straßenbau Kukuk.<br />
Durch Geldspenden Nieheimer Firmen konnte die katholische Grundschule zahlreiche Sport- und<br />
Spielgeräte anschaffen, die einen festen Platz im Unterricht wie im künftigen Kinderbildungshaus<br />
bekommen (von links) Hans-Günter Wakup (Vereinigte Volksbank), Karin Finkeldei, Petra Eickhoff<br />
(Baumarkt), Christian Ruberg, Jasmina Schmidt (Franz Ruberg & Co.), Mark Löffelbein und Mareike<br />
Brexel (Firma BEC Steuerungsbau).<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
wünscht frohe Ostern!<br />
Der nächste<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint am 25. April 2013!<br />
Vorstellung des Berufsbildes Bankkaufmann/<br />
Bankkauffrau<br />
„Karrieretag 2013“<br />
in der Sparkasse<br />
Höxter<br />
Am Donnerstag, 18. April 2013, Beginn 14 Uhr, bietet die Sparkasse<br />
Höxter interessierten Jugendlichen die Chance, sich im Rahmen des<br />
„Karrieretages 2013“ rund um die Sparkasse, über den Ausbildungsberuf<br />
Bankkauffrau/Bankkaufmann und das duale Studium zu informieren.<br />
Sparkassenmitarbeiter, die bereits erfolgreich den Karriereweg eingeschlagen<br />
haben, werden in der Sparkassenhauptstelle in Brakel über<br />
eigene Erfahrungen berichten. So kann sich ein Bild über den Alltag eines<br />
Bankers gemacht werden! Die Sparkasse Höxter freut sich schon jetzt<br />
über Anmeldungen, die über die Homepage www.sparkasse-hoexter.de<br />
bis zum 5. April 2013 angenommen werden.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 22<br />
Folk Konzert in Alt-Steinheim am 30. März<br />
„Mounthomers“ bringen Irland nach Steinheim<br />
Atmosphäre wie in einem irischen<br />
Pub wird sich am Ostersamstag, 30.<br />
März ab 20 Uhr im <strong>Steinheimer</strong> Traditions-Wirtshaus<br />
„Alt-Steinheim“<br />
ausbreiten. Dafür sorgen die in der<br />
Region bestens bekannten<br />
Mounthomers mit wunderschönen<br />
Balladen und ebenso fetzigen wie<br />
flotten Pubsongs.<br />
Wenn Bergheim in Irland läge, hieße<br />
die Ortschaft frei übersetzt<br />
„Mounthome“, zumindest nach Meinung<br />
der Musiker Heinz Meyer, Jan<br />
Polasz und Uwe Schäl: Sie nennen<br />
sich entsprechend die<br />
„Mounthomers“. Die Bergheimer<br />
Band hat sich der traditionellen irischen<br />
Musik verschrieben und gibt<br />
am Ostersamstag, 30. März ein Konzert<br />
im Alt-Steinheim. Die westfälische<br />
Band spielt Musik aus Irland, in<br />
jedem Umfeld und so auch in der<br />
urigen <strong>Steinheimer</strong> Kneipe. Doch die<br />
Musik überbrückt alle Stilbrüche.<br />
Verbindendes Element ist zum einen<br />
die Feierstimmung, wie sie auch in<br />
irischen Gasthäusern herrscht.<br />
Die drei Hobbymusiker verstehen<br />
es immer wieder, diese stimmungsvolle<br />
Irish-Pub-Atmosphäre zu<br />
schaffen. Die Mounthomers berühren<br />
die Seele des Publikums mit gefühlvollen<br />
Balladen. Zum Einsatz<br />
kommen traditionelle irische Instrumente<br />
wie Fiddle, Banjo, Mandoline<br />
oder der Irish Flute. Das macht das<br />
Programm abwechslungsreich und<br />
lässt nie Langeweile aufkommen. In<br />
den letzten Jahren haben die Musiker<br />
ihr umfangreiches Repertoire noch<br />
einmal vergrößert. Neben instrumentalen<br />
Stücken, den so genannten irischen<br />
„Dance Tunes“, „Jigs und<br />
Reels“ sind fetzige Lieder hinzu gekommen.<br />
Doch auch beliebte und<br />
bekannte Gassenhauer werden zu<br />
hören sein, die jeder mitsingen kann.<br />
Am 20. April 2013 wieder im<br />
Das Konzert beginnt um 20 Uhr, der<br />
Eintritt ist frei. Damit alles zusammen<br />
passt, schenkt Wirt Dieter Rohde<br />
original irisches Kilkeny Bier vom<br />
Fass aus.<br />
Die Mounthomers in Alt-Steinheim: am Ostersamstag ab 20 Uhr ist<br />
die bekannte Bergheimer Band mit ihrem umfangreichen Irish Folk<br />
Programm live zu erleben.<br />
Samstag,<br />
20. April<br />
2013<br />
Machen Sie mit!<br />
Tel. 0 52 71 / 12 10<br />
od. 0 52 34 / 20 28 27<br />
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„Gesundheitssysteme“ oder „Altersvorsorge“<br />
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Verteilung in Höxter und Beverungen und<br />
Ortschaften!<br />
Kreisstabführer Willibald Scholz zeichnete verdiente Mitglieder des Spielmannszugs der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Nieheim aus (von links) Axel Drewes, Dennis Kappe, Stabführerin Sabine Nowak, Wehrführer<br />
Norbert Lins, Willibald Scholz, Daniela Bertram, Anna Fröhling, Axel Drewes und Bürgermeister Rainer<br />
Vidal.<br />
Jahresdienstbesprechung zieht Bilanz<br />
Nieheims Feuerwehren sind topp<br />
In Nieheim ist nicht nur die Spitze<br />
der Freiwilligen Feuerwehr topp.<br />
Auch die Mannschaften, der Spielmannzug,<br />
die Jugendfeuerwehr und<br />
die Altersabteilung stehen voll hinter<br />
ihren Aufgaben. Bei der Jahresabschlussbesprechung<br />
dankten Wehrführer<br />
Norbert Lins und Bürgermeister<br />
Rainer Vidal den Floriansjüngern<br />
für ihren hervorragenden Einsatz.<br />
In ihren Dank bezogen sie vor allem<br />
diejenigen ein, die sich in der Ausund<br />
Weiterbildung hervorgetan haben.<br />
Mit 272 Aktiven sei die Feuerwehr<br />
in Nieheim gut aufgestellt, führte<br />
Wehrführer Lins in seinem Rechenschaftsbericht<br />
aus. Sie verteilen sich<br />
auf drei Züge unter der Leitung von<br />
Markus Simon (Nieheim Kernstadt),<br />
Daniel Dierks-Lünz (Merlsheim) und<br />
Michael Arens (Holzhausen). 2012<br />
musste die Nieheimer Wehr zu<br />
insgesamt 38 Einsätze ausrücken: 14<br />
Feuermeldungen, zwei technische<br />
Hilfen bei Verkehrsunfälle mit eingeklemmten<br />
Personen, zwei technische<br />
Hilfen bei Ölspuren, zwei technische<br />
Hilfen an Bäumen, vier Tierrettungen.<br />
Fünf Brandmeldeanlagen<br />
wurden ausgelöst und einmal forderte<br />
der Rettungsdienst die Feuerwehr<br />
an. Der kritische Wochentag war für<br />
die Nieheimer Wehr der Samstag, auf<br />
Anmeldezahlen zu<br />
<strong>Steinheimer</strong> Schulen<br />
Realschule sehr<br />
beliebt<br />
In der letzten Schulausschuss-Sitzung<br />
in Steinheim wurden die aktuellen<br />
Anmeldezahlen zu den Schulen<br />
der Stadt vorgestellt. Die Anmeldungen<br />
bewegten sich im Rahmen der<br />
Prognosen des Schulentwicklungsplans,<br />
mit Ausnahme der Städtischen<br />
Realschule. Die erfreut sich großer<br />
Nachfrage und wachsender Beliebtheit.<br />
Statt der erwarteten 91 wurden<br />
108 Schüler angemeldet. Rektor Jürgen<br />
Döll konnte feststellen, dass die<br />
Schule auch von sehr vielen Schülern<br />
aus dem lippischen Raum bevorzugt<br />
wird. Die Schule werden im kommenden<br />
Jahr 589 Schüler (derzeit<br />
572) besuchen. Die weiteren Anmeldezahlen:<br />
Gemeinschaftsgrundschule<br />
Steinheim 83, in Klammern die<br />
Gesamtschülerzahl im laufenden/ im<br />
kommenden Schuljahr 375/354);<br />
Grundschule Vinsebeck 30 (168/156);<br />
Gymnasium Sekundarstufe I 71 (362/<br />
352); Sekundarstufe II 95 (321/269).<br />
Für die Förderschule lagen noch keine<br />
konkreten Anmeldezahlen vor. Erwartet<br />
wird, dass im neuen Schuljahr<br />
nur noch 54 Schüler (satt 71 im laufenden)<br />
die Schule besuchen. Angesichts<br />
der weiteren Entwicklung wurde<br />
auch die Frage aufgestellt, wie die<br />
Abwanderung von Grundschülern an<br />
auswärtige Gymnasien vermieden<br />
werden könne. Vor allem die Zahlen<br />
aus Vinsebeck haben dem Schulausschuss<br />
Sorge bereitet. Von den 42<br />
Abgängern aus der vierten Klasse<br />
wechseln 18 zur Realschule Steinheim,<br />
vier zum Gymnasium der Emmerstadt,<br />
aber 13 zum St. Xaver in<br />
Bad Driburg.<br />
ihn entfielen die meisten Einsätze.<br />
Dank sagte Lins der Jugendfeuerwehr<br />
und ihren Betreuern. Der Nachwuchs<br />
kam zu 27 Übungsabenden,<br />
säuberte die Feldflur, organisierte ein<br />
Spiel ohne Grenzen und zeigte beim<br />
Leistungswettbewerb in Entrup eine<br />
respektable Leistung. Auch die 147<br />
Mann starke Ehrenabteilung führt in<br />
Nieheim ein starkes Eigenleben. Sie<br />
übernahm beim Käsemarkt die Nachtwachen,<br />
entlastete damit die Aktiven<br />
und leistete der Stadt einen wertvollen<br />
ehrenamtlichen Dienst. Noch in<br />
diesem Jahr wird das 28 Jahre alte<br />
LF16TS des I. Zuges in Pension<br />
geschickt und durch ein modernes<br />
Fahrzeug ersetzt werden. Bürgermeister<br />
Rainer Vidal warb in seinem Grußwort<br />
nachdrücklich für die Teilnahme<br />
an den Atemschutzlehrgängen.<br />
„Wenn es brennt, gehen Sie in die<br />
Häuser. Deshalb lassen Sie sich schulen,<br />
damit Sie im Umgang mit den<br />
Geräten geübt sind. Es ist schließlich<br />
Ihr Leben, das Sie möglicherweise in<br />
Gefahr bringen“, mahnte er.<br />
Der stellvertretender Kreisbrandmeister<br />
Johannes Wilhelm Benning<br />
forderte die Nieheimer Wehrführung<br />
auf, den Feuerwehrdienst so attraktiv<br />
zu gestalten, dass vor allem die jungen<br />
Menschen den Spaß an der Feuerwehr<br />
behalten. Mit Urkunden und<br />
Ehrennadeln des Kreisfeuerwehrverbands<br />
zeichnete Benning zwei „verdiente<br />
Vorbilder“ aus. Hauptbrandmeister<br />
Franz Lüke leistete 29 Jahre<br />
aktiven Feuerwehrdienst und führte<br />
die Löschgruppe Erwitzen. Hauptbrandmeister<br />
Wilhelm Weber stand<br />
bis 2012 an der Spitze der Löschgruppe<br />
Sommersell. Mit einer Uhr<br />
aus Schiefer bedankte sich der Wehrführer<br />
bei Hans-Jürgen Parensen,<br />
der bis zum Jahr 2012 die Löschgruppe<br />
Eversen leitete.<br />
Zum stellvertretenden Löschgruppenführer<br />
der Löschgruppe Entrup<br />
ernannte Wehrführer Lins den Unterbrandmeister<br />
Matthias Koch. der<br />
das Amt zunächst auf zwei Jahre<br />
kommissarisch übernimmt. Kreisstabführer<br />
Willibald Scholz zeichnete<br />
Mitglieder des Spielmannszug der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Nieheim aus.<br />
Anna Fröhling und Dennis Kappe<br />
für zehnjährige Mitgliedschaft mit<br />
der bronzenen Ehrennadel; Christof<br />
und Axel Drewes mit der silbernen<br />
Ehrennadel der Bundesvereinigung<br />
der Musikverbände für 20 Jahre; die<br />
Flötistin und Ausbilderin Daniela<br />
Bertram wurde für 25 Jahre mit der<br />
silbernen Ehrennadel samt Urkunde<br />
ausgezeichnet.<br />
Erster Nieheimer Pflanzenmarkt<br />
Juprona lädt zum Tausch<br />
Die Gruppe Juprona (Jugend pro Natur) veranstaltet am Samstag, 20. April<br />
2013 von 10 bis 17 Uhr auf dem Parkplatz des Biermuseums, Lange Straße<br />
5, in Nieheim den ersten privaten Nieheimer Pflanzenmarkt. Mitmachen<br />
können private Anbieter, die Pflanzen tauschen oder verkaufen möchten.<br />
Erwünscht sind Pflanzen aller Art, wie zum Beispiel Zier- und Gemüsepflanzen,<br />
Blumen oder Sträucher. Die Teilnahme an der Pflanzenbörse ist<br />
kostenlos. Aus organisatorischen Gründen bitten die Veranstalter um<br />
telefonische Anmeldung. Ansprechpartner: Bernd Spier Tel.: 0178 5641344<br />
oder Christof Dewes Tel.: 0172 5603044.<br />
Wer ist Juprona: Der Verein wurde im Jahr 2004 gegründet und gehört dem<br />
Heimatverein Nieheim an. Er besteht aus etwa 20 Mitgliedern ab 10 Jahren,<br />
überwiegend Jungen. Erfreulich zu hören, dass sich inzwischen auch zwei<br />
Mädchen dieser Gruppe angeschlossen haben. Der Gedanke zur Gründung<br />
dieser Gruppe war, Jugendliche „vor die Tür“, also in die Natur zu holen,<br />
um aktiven Natur- und Umweltschutz zu betreiben.<br />
Seit Bestehen von Juprona wurden zahlreiche Projekte in Angriff genommen.<br />
Zu diesen gehören z.B. das Anlegen eines Biotops, der Bau von<br />
mehreren 100 Nistkästen, die Landschaftspflege mit 10 Ziegen am Wenkenberg,<br />
das Anlegen und Pflegen der Nieheimer Flechthecke. Im April 2011<br />
wurde zusammen mit einer Jugendgruppe aus Mettingen eine Streuobstwiese<br />
mit 60 hochstämmigen, alten, regionalen Obstsorten angelegt.<br />
Jugendliche engagieren sich für den Naturschutz: das Foto zeigt die<br />
Gruppe Juprona bei Naturpflegemaßnahmen an Kopfweiden.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 23<br />
Großmeister der Wortakrobatik und Pointen<br />
Multitalent Erwin Grosche begeistert in Nieheim<br />
Erwin Grosche reflektiert den Alltag<br />
auf seine unnachahmliche Weise: satirisch,<br />
außergewöhnlich, skurril. In<br />
Nieheim hat der Paderborner Kabarettist<br />
mit seinem Jubiläumsprogramm<br />
„Warmduscherkabarett“ begeistert.<br />
Multitalent Erwin Grosche kann alles,<br />
sogar Mundharmonika spielen<br />
und dabei sprechen. Er hat 30 Jahre<br />
Bühnenerfahrung auf dem Buckel und<br />
genießt längst den Ruf eines der beliebtesten<br />
Kabarettisten im Lande. Im<br />
Sackmuseum hat er auch gezeigt,<br />
warum: er ist ein Großmeister der<br />
Wortakrobatik und der schier unmöglichen<br />
Pointen, der immer wieder durch<br />
seine Weltansichten überrascht. Wenn<br />
er unnachahmlich mit der Sprache<br />
spielt und seine Schräglagen aus 30<br />
Jahren präsentiert, kommt das beim<br />
Publikum gut an, das immer wieder<br />
aus vollem Halse lacht und das ins<br />
Programm eingebunden wird. „Unsere<br />
Veranstaltung war schnell ausverkauft,“<br />
freute sich Gerhard Schütze<br />
vom Heimatverein.<br />
Musikalisch eröffnete Grosche seine<br />
literarische Reise auf dem Mini-<br />
Klavier und outete sich als Fan von<br />
„Bauer sucht Frau“. Mit Tieren könne<br />
man sich ja nicht den ganzen Tag<br />
beschäftigen, obwohl eines sicher sei.<br />
„Das Tier ist treu!“ Beim Publikum<br />
kommen die Pointen an. Sein Lieblingswort<br />
des Jahres ist die Entschleunigung.<br />
Man treffe sich in Paderborn<br />
deshalb regelmäßig mittwochs, um<br />
gemeinsam zu entspannen.<br />
Umwerfend auch sein Tipp, endlich<br />
richtig wahrgenommen zu werden.<br />
„Sagen Sie einfach den Satz: „Günter<br />
heißt im Winter Walter. Da haben sie<br />
ein Abteil schnell für sich.“ Beim<br />
Besten aus dreißig Jahren Bühne folgt<br />
das Publikum dem Humor-Experten<br />
gerne. In zwei Stunden hat der Paderborner<br />
mit seiner schelmisch-verschmitzten<br />
Art seine Zuschauer durch<br />
skurrile Gedankengänge geführt, die<br />
der Alltag zu bieten hat. Das sprichwörtliche<br />
Fett bekommt der Paderborner<br />
weg, der mit dem einfachen<br />
Satz „Dazu sage ich nicht nein“ ein<br />
ganzes Jahr gut auskommt. Von seinen<br />
26 Gesichtsmuskeln brauche der<br />
Paderborner lediglich zwei, wenn er<br />
verliebt ist, sind es sogar drei, einer<br />
nämlich zum Augenzwickern. Nicht<br />
gefehlt haben bei den literarischen<br />
Schräglagen die bekannte Hymne auf<br />
die Kosmetikmarke „Nivea“ (übersetzt:<br />
die Nacktheit ist verständlicherweise<br />
einreibungspflichtig - ach).<br />
Beim Frühsport bediente sich Grosche<br />
ganz unterschiedlicher Getreidesorten<br />
wie Gerste, Hafer, Roggen<br />
und Weizen, mit Mimik und Bewegung:<br />
ein köstlicher Beitrag! Selbst<br />
ein Familienbesuch im Allwetterzoo<br />
Münster wird für Erwin Grosche zum<br />
Abenteuer. „Der heißt Allwetterzoo,<br />
weil dort die Tiere überdacht sind.“<br />
Und beim Thema fehlende Präsenz<br />
zappt er sich im Fernsehen von Film<br />
zu Film: „Inzwischen habe ich sogar<br />
schon Lieblingsfilme, die mir nicht<br />
gefallen,“ so seine überraschende<br />
Schlussfolgerung.<br />
Mimik, Gestik und Gebärden sind gepaart mit einer unnachahmlichen<br />
Wortakrobatik die Markenzeichen des Paderborner Kabarettisten<br />
Erwin Grosche. Im Nieheimer Sackmuseum hat er nun das Beste aus<br />
30 Jahren Bühnenauftritten präsentiert.<br />
<strong>Steinheimer</strong> Leichtathleten glänzen in Bad Driburg<br />
Sprinter schneiden sehr gut ab<br />
Das Leichtathletik-Meeting des TV<br />
Jahn Bad Driburg hat den Startschuss<br />
in die neue Saison gegeben. Es war<br />
bereits die 34. Auflage dieses Klassikers<br />
speziell für den Leichtathletiknachwuchs.<br />
120 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer waren am Start. Viele<br />
haben mit sehr guten Leistungen geglänzt,<br />
darunter auch eine Gruppe mit<br />
mehr als 20 Sportlern des TV 1895<br />
Steinheim. Darunter war die 16-jährige<br />
Sophia Pape vom TV 1895 Steinheim,<br />
die in 4,9 in der U 18 die fünf<br />
Sekunden Marke unterboten hat. Gute<br />
Leistungen zeigten Marie Stock, die<br />
in der U 8 den Sprint mit 6,1 Sekunden<br />
vor Inka Schröder (6,3) gewann.<br />
Gleich drei Athletinnen belegten in<br />
der U 10 die Plätze zwei, drei und vier:<br />
Nele Schröder vor Kim Wieneke und<br />
Nele Rissiek. Viktoria Loges belegte<br />
in guten 5,3 Platz zwei in der U 12.<br />
David Husemann war Dritter in der<br />
Klasse U 8 mit 6,7 Sekunden, während<br />
Luke van Lengerich in der U 12<br />
mit 5,5 vor seinem Vereinskameraden<br />
Fyn Schröder in 5,6 gewonnen<br />
hat. Fabian Rissiek wurde mit 5,3<br />
Sekunden Zweiter der U 14, Dritter<br />
Sebastian Schäl in 5,4.<br />
Mit über 20 Teilnehmern haben die jungen Leichtathleten des TV 1895 Steinheim zahlenmäßig eine der<br />
größten Gruppen beim Meeting in Bad Driburg gestellt. Die <strong>Steinheimer</strong> haben auch mit guten Leistungen<br />
geglänzt.<br />
Sonja Krawinkel (rechts) und Yvonne Lokat (2. von rechts) informierten über die Vorzüge der Homöopathie.<br />
Nicht der emanzipatorische Ansatz<br />
oder hochpolitische Themen wie Benachteiligung<br />
und Diskriminierung<br />
von Frauen sind beim Frauentag im<br />
Deutschen Käsemuseum in Nieheim<br />
zum Tragen gekommen. Im Mittelpunkt<br />
standen die Frauen selbst. „Wir<br />
haben eine Wohlfühlmesse für Frauen<br />
im Blick gehabt,“ stellte Nina Nolte<br />
vom Tourismusbüro fest. Die Besucherinnen<br />
haben das wohl ebenso<br />
gesehen. Die verschiedenen Angebote<br />
an den zwölf Ständen waren gut<br />
besucht und dicht belagert.<br />
Der internationale Weltfrauentag hat<br />
Auswirkungen bis Nieheim gezeigt.<br />
Dabei ging es um Dinge, die Frauen<br />
betreffen, aber nicht ausschließlich.<br />
Wie um gesundes Essen, das auch<br />
noch schnell geht und damit Zeit für<br />
andere Dinge und für Freizeit lässt;<br />
um Wohlfühlen und Schönheit; um<br />
Homöopathie für die Frau, um verführerische<br />
Dessous bis zu Handarbeiten.<br />
Andere Frauen stellten ihre<br />
Hobbys vor, wie Barbara Klatt, die<br />
mit Fotos Kunst macht. Oder Jekatarina<br />
Knyasewa, die Frauen fotografisch<br />
in ein phantastisches Bild setzt.<br />
„Jede Frau kann eine Diva sein,“<br />
betonte die Fotografin.<br />
Breiten Raum nahmen sehr unterschiedliche<br />
Therapieverfahren, Infos<br />
zu Kosmetik und Massagen sowie<br />
Yoga und Naturheilverfahren, Sauna<br />
und Wellness ein: von Fußzonenreflexmassage<br />
über Ayurveda bis zur<br />
Frauentag in Nieheim<br />
„Jede Frau kann eine Diva sein!“<br />
Fußpunktreflexmassage, die selbst<br />
während der Schwangerschaft Wunder<br />
wirken kann. In den Vorträgen<br />
stellten die Weight Watchers ihr neues<br />
Programm vor. Mitarbeiterinnen der<br />
St. Nikolaus Apotheke schilderten<br />
die Vorzüge der Homöopathie, bei<br />
der alltägliche Erkrankungen nach dem<br />
Prinzip behandelt werden „Ähnliches<br />
mit Ähnlichem heilen“. Die Heilpraktikerin<br />
Renate Pollmann referierte über<br />
„Burnout bei Frauen“, ausgelöst durch<br />
die Doppelbelastung Beruf und Familie<br />
während sich Andrea Müller<br />
damit auseinander setzte, sich positiv<br />
in die Heilung einzubringen. Der erste<br />
Nieheimer Frauentag wurde ein echter<br />
Erfolg, nicht nur weil es eine Initiative<br />
„von unten“ war, sondern weil<br />
sich viele daran beteiligt haben, bis hin<br />
zu den Landfrauen, die für die Bewirtung<br />
gesorgt haben. „Frauen haben<br />
gezeigt, was sie können,“ sind sich die<br />
Initiatorinnen sicher, denen aber die<br />
überraschend gute Resonanz Mut zu<br />
neuen Taten gemacht hat.<br />
Jetzt geht es darum, das „Baby“<br />
wachsen zu lassen. Eine Fortsetzung<br />
scheint sehr wahrscheinlich, vielleicht<br />
in noch größerem Rahmen, denn das<br />
Culinarium bietet dafür die besten<br />
räumlichen Voraussetzungen.<br />
Andrea Müller stellte beim Frauentag in Nieheim die entspannende<br />
Fußzonenreflexmassage vor.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 24<br />
<strong>Steinheimer</strong> Mediziner in Äthiopien / Äthiopienabend am 12. April<br />
Helfen, wo Hilfe gebraucht wird<br />
„Die Deutschen sind da“ heißt es wenn (von links) Heike und Bernd Nalbach, Henning Schnittger, Christa<br />
Wolff und Cornelia Düwel-Westphal nach Burat kommen.<br />
„Das Geld kommt in voller Höhe<br />
dort an, wo es hin soll und wo es<br />
gebraucht wird.“ Davon haben sich<br />
vor wenigen Wochen wieder <strong>Steinheimer</strong><br />
Ärzte überzeugt, die vor drei<br />
Jahren ihre Äthiopienhilfe ins Leben<br />
gerufen haben. Mitten im Busch Äthiopiens<br />
wird die Klinik Burat mit Hilfe<br />
aus Steinheim finanziert und von indischen<br />
Schwestern geleitet. „Es ist<br />
gut zu erleben, dass unsere Hilfe dort<br />
zu einer beständigen Verbesserung<br />
der gesundheitlichen Situation von<br />
Kindern, Frauen und Männern geführt<br />
hat,“ betonen der Internist Dr.<br />
Bernhard Nalbach und die Zahnärztin<br />
Dr. Cornelia Düwel-Westphal. Mit<br />
dem Geld aus Deutschland steht dieser<br />
Klinik bereits im vierten Jahr in<br />
Folge ein jährliches Budget von<br />
20.000 Euro zur Verfügung, mit dem<br />
sie ihre Arbeit leistet und stabil arbeitet.<br />
Aus dem vorhandenen Budget<br />
kann der laufende Betrieb, die Angestellten,<br />
die Medikamente und der<br />
Treibstoff bezahlt werden.<br />
Wenn es heißt „Die Deutschen kommen“<br />
ist in Burat jedes Mal ein Freudentag.<br />
Die Äthiopienhilfe genießt<br />
Vertrauen und Reputation, was längst<br />
auch die Unterstützer wissen. Mit den<br />
Spenden aus Steinheim werden sogar<br />
medizinisch gebotene Operationen<br />
ermöglicht, darunter Gebärmutteroperationen<br />
oder OPs am Grauen Star.<br />
Viele Menschen haben einen langen Fußmarsch auf sich genommen,<br />
um sich von ihren Zahnschmerzen befreien zu lassen. Ein äthiopischer<br />
Helfer setzt eine Spritze unter Anleitung der Zahnärztin Cornelia<br />
Düwel-Westphal.<br />
Das Geld stammt aus größeren und<br />
kleineren Spenden, aus Zahngold<br />
oder, ganz wichtig, das Dr. Düwel-<br />
Westphal von ihren Patienten bekommt.<br />
Zuwendungen fließen auch<br />
von der Industrie. Die Mitarbeiter der<br />
Gemeinschaftspraxis im Gesundheitszentrum<br />
unterstützen das Projekt<br />
auf ihre Weise. Sie betreiben einen<br />
Bücherstand, aus dem sich die Patienten<br />
gegen einen kleinen Obolus Lektüre<br />
besorgen könne. Auch manche<br />
Trinkgelder werden gespendet, zielgerichtet<br />
für die Operationen nach<br />
Gebärmuttervorfall. „Da ist schon viel<br />
Enthusiasmus im Spiel,“ bestätigt<br />
Christa Wolff. Das Personal in Äthiopien<br />
vollbringt bei ihrer alltäglichen<br />
Arbeit Leistungen, die für unsere<br />
Verhältnisse kaum vorstellbar sind.<br />
Betreut werden viele Patienten oft nur<br />
ambulant, nachdem sie über weite<br />
Strecken mit Tragen gebracht werden.<br />
TBC-Kranke bleiben auch schon<br />
länger. Für die Verpflegung müssen<br />
die Angehörigen selbst sorgen. Während<br />
des letzten Besuchs wurde ein<br />
weiteres Projekt auf den Weg gebracht,<br />
etwa 50 Kilometer von Burat<br />
entfernt. Nachdem Kontakte zum Bischof<br />
geknüpft wurden, ist dort die<br />
Dakuna Clinic im Entstehen, der die<br />
<strong>Steinheimer</strong> Äthiopienhilfe ebenfalls<br />
mit Geld helfen möchte. Der Rohbau<br />
steht bereits, eine indische Ordensschwester<br />
wird auch hier die Leitung<br />
übernehmen. Um beide Projekte auf<br />
eine dauerhafte Basis zu stellen, hat<br />
Bernhard Nalbach weitergehende<br />
Vorstellungen. „Wir haben Konzepte,<br />
die Pfleger noch besser zu qualifizieren.“<br />
So soll einem Krankenpfleger<br />
in Form eines Stipendiums ein<br />
zahnmedizinisches Studium ermöglicht<br />
werden, seine Fähigkeiten sollen<br />
anschließend den Menschen vor Ort<br />
zugute kommen. Mit einer Anschubfinanzierung<br />
von mehreren tausend<br />
Euro wurde bereits die Ausbildung<br />
von Hebammen und Krankenpflegern<br />
ermöglicht. „Wir setzen unten an<br />
und sehen die Äthiopier als Partner,<br />
die frei und selbstständig entscheiden<br />
sollen,“ so Nalbach.<br />
Am Freitag, 12. April sind alle Spender<br />
aber auch Interessenten zu einem<br />
Äthiopienabend eingeladen, Beginn<br />
ist um 19 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum.<br />
„Dann soll nicht nur<br />
Rechenschaft abgelegt werden, mit<br />
vielen Bilder wird der Fortschritt dokumentiert,<br />
der nach vier Jahren erreicht<br />
ist. Das Spendenkonto der Äthiopienhilfe<br />
lautet: Vereinigte Volksbank<br />
Steinheim, Konto 4030440400,<br />
BLZ 47264367.<br />
Spannende Entscheidungen beim <strong>Steinheimer</strong> Reitturnier<br />
Ann-Cathrine von<br />
Kanne hat gut lachen<br />
Für Ann-Cathrine von Kanne gilt<br />
nur eins: vorwärts reiten, um zu gewinnen!<br />
Das hat die <strong>Steinheimer</strong>in<br />
auch im Abschlusswettbewerb <strong>Steinheimer</strong><br />
Reitturniers gezeigt und nach<br />
einem furiosen Ritt Platz zwei im<br />
ersten Wertungsspringen zum Sparkassencup<br />
2013 belegt. Auch in weiteren<br />
Springen hat die Amazone ihre<br />
bestechende Form bewiesen.<br />
Auf ihrer zehnjährigen Stute „Quattros<br />
Albertina“ musste sie als erste<br />
Teilnehmerin des Stechens alles auf<br />
eine Karte setzen. Sicher, souverän<br />
und schnell hat sie mit 33,98 Sekunden<br />
einen bejubelten Nullfehlerritt<br />
vorgelegt. Am Ende war nur Huberta<br />
Vahle (Reitverein Altenautal) mit<br />
31,99 schneller, die mit ihrer Stute<br />
Enya die Bestzeit der <strong>Steinheimer</strong>in<br />
um glatte zwei Sekunden unterboten<br />
hat.<br />
Huberta Vahle zeigte im Stechen<br />
keine Nerven. Die Paderbornerin<br />
wusste, dass sie volles Risiko gehen<br />
musste, denn die von der führenden<br />
<strong>Steinheimer</strong>in vorgelegte Zeit war<br />
super. Dabei sieht die Stute gar nicht<br />
so schnell aus, doch sie beherrscht die<br />
kurzen Wege und die engen Wendungen.<br />
„Ich weiß, dass Enya schnell und<br />
wendig ist,“ freute sich die Altenautalerin<br />
bei der Siegerehrung. Die achtjährige<br />
westfälische Stute soll behutsam<br />
für S-Springen aufgebaut werden.<br />
In Steinheim zeigte Enya, dass<br />
sie das drauf hat. Gerade für junge<br />
Pferde ist der Auftakt beim Hallenreitturnier<br />
des RuF Steinheim in die<br />
neue Saison sehr vielversprechend<br />
gewesen.<br />
Sieben Starter haben sich für das<br />
Stechen der Sparkassencups qualifiziert,<br />
die Favoriten waren dabei unter<br />
sich. Hinter der zweitplatzierten Lokalmatadorin<br />
Ann-Cathrine von Kanne<br />
belegte Philip Gorontzi (Lopshorn-<br />
Lage) auf Placida, ebenfalls nach einem<br />
fehlerfreien Ritt in 36,87 den<br />
Die Treue und die Anhänglichkeit zu<br />
einem Verein bemisst sich an den<br />
Aktivitäten jedes einzelnen Mitglieds,<br />
aber auch in den Jahren der Mitgliedschaft.<br />
Der TV 1895 Steinheim hat bei<br />
seiner diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
zahlreiche Vereinsmitglieder<br />
für 25- und 40-jährige Mitgliedschaft<br />
ausgezeichnet. 25 Jahre dabei<br />
Gut lachen hatte Lokalmatadorin Ann-Cathrine von Kanne zum<br />
Abschluss des Reitturniers in Steinheim, wo sie auf Quattros Albertina<br />
Platz zwei im abschließenden Springen um den Preis der Sparkasse<br />
belegte.<br />
sind Renate Schneider, Irmgard Schrader,<br />
Anneliese Köller und Marihanne<br />
Schille, die alle der vor genau 25 Jahre<br />
gegründeten „über 50“ Damengymnastikgruppe<br />
beigetreten sind. Geehrt<br />
wurde Rita Wilfert, die diese Gruppe<br />
von Anbeginn leitet. 25 Jahre im<br />
Verein sind auch Anja Prinz, Michael<br />
Großmann-Wedegärtner und Sabine<br />
dritten Platz vor Anncatrin Redder auf<br />
Pearly Spencer (37.50). Die 16-Jährige<br />
von der RSG Eggeland-Alhausen<br />
bewies mit ihrem vierten Platz wie<br />
schon im M-Springen am Tag zuvor,<br />
dass sie im Kreis der Favoriten mithalten<br />
kann. Auf Platz fünf landete<br />
Caroline Clemens (Graf Spork Delbrück),<br />
ebenfalls eine junge Reiterin<br />
vor Andrzej Stefaniak (St. Georg<br />
Diemeltal) auf Lambada mit vier Fehlern.<br />
Ohne Chance blieb von Kanne mit<br />
ihrem zweiten Trumpf im Stechen,<br />
mit Funny Fashion. Schon am zweiten<br />
Sprung blieb die achtjährige Westfälin<br />
nach einer riskanten Wendung<br />
stehen, am Ende kamen 16 Fehlerpunkte<br />
in die Wertung. Knapp am<br />
Sieg vorbei geritten war Ann-Kathrin<br />
Fricke (RV Steinheim) in der Stilspringprüfung<br />
der Klasse L am Sonntag.<br />
Nach einer blitzsauberen Leistung<br />
sicherte sie sich auf ihrer „Gräfin“<br />
und der Wertung 7,7 den zweiten<br />
Platz. Siegerin wurde Janina Griese<br />
(RFV Cherusker) mit 7,8. Auf Platz<br />
drei landete Heinrich Fornefeld (RFV<br />
Graf Sporck Delbrück), 7,6 Punkte.<br />
Auf dem Programm des letzten Turniertages<br />
standen mehrere Dressurprüfungen.<br />
Die Dressurprüfung L<br />
mit Kandare gewann Lia Welschof<br />
(7,8, Hövelhof) vor Anja Siekhorst<br />
(7,6, Altenautal) und Claudia Breker<br />
(7,5, RV Nethegau Brakel). Lisa<br />
Mahlmann (RV Steinheim) gewann<br />
auf Gänseblümchen mit der Wertung<br />
8,0 den Dressurwettbewerb vor Leonie<br />
Münnich (7,3, RFV Bad Meinberg)<br />
und Marie-Theres Böhm (7,2,<br />
RV Steinheim).<br />
Ehrungen beim TV Steinheim<br />
Neue Übungsleiter begrüßt<br />
Viedt-Kühn, die langjährige Leiterin<br />
der Tanzgruppe „Take drive“. Schon<br />
40 Jahre gehört Anneliese Rüsenberg<br />
dem TV 1895 an. Alle Geehrten wurden<br />
mit einem Blumenstrauß und einer<br />
Urkunde ausgezeichnet. Begrüßt<br />
wurden mit Kathrin, Lena und Maike<br />
Dietrich gleich drei neue Übungsleiterinnen.<br />
Ehrungen beim TV 1895 Steinheim (von links) Lena Dietrich, Maike Dietrich, Vorsitzende Brigitte Runte,<br />
Marihanne Schille, Rita Wilfert, Anneliese Köller, Kathrin Dietrich, Michael Großmann-Wedegärtner,<br />
Anja Prinz und Sabine Viedt-Kühn.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 25<br />
familY-Programm in Lippe<br />
Familie schafft Chancen<br />
Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist für viele Familien mit<br />
großen Veränderungen und vielen Fragen rund um den Bildungsweg ihrer<br />
Kinder verbunden. Das familY-Programm begleitet und unterstützt interessierte<br />
Eltern mit wichtigen Informationen, alltagsnahen Konzepten und wertvollen<br />
Tipps. Unter dem Motto „Familie schafft Chancen“ treffen sich Eltern, deren<br />
Kinder 2013 eingeschult werden, ab April 2013 in Blomberg und Lügde, um<br />
zu Lernbegleitern ihres Nachwuchses zu werden. Noch sind Plätze im Programm<br />
frei. Mitmachen ist für Familien kostenlos. Anmeldungen sind in<br />
Blomberg bis 5. April 2013 und in Lügde bis zum 28. März möglich.<br />
Im Zeitraum zwischen April und November treffen sich in Blomberg und<br />
Lügde Eltern(-gruppen) an insgesamt zehn Nachmittagen. Die Teilnahme ist für<br />
Familien kostenlos, eine Kinderbetreuung ist bei Bedarf möglich. Anmeldungen<br />
und Rückfragen für Blomberg an Marion Rekemeier, DKSB Hort im<br />
Paradies 5, 32825 Blomberg, Tel. 05235-7364, für Lügde an Margret Rheker,<br />
05282-98110, E-mail: margret.rheker@sos-kinderdorf.de oder Ines Wiebusch,<br />
ines.wiebusch@wekido.de.<br />
Kursangebot im Dorfgemeinschaftshaus Lothe<br />
Energiegewinnung durch<br />
Ernährung und Ausdauersport<br />
Zu zwei Vorträgen in Kombination mit praktischem Ausdauertraining lädt<br />
der TSV Lothe am Dienstag, 9. und Donnerstag, 11. April ein. Eine<br />
Ernährungsberaterin berichtet über die wichtigsten Nährstoffe, die man beim<br />
Ausdauersport benötigt, z.B. wie viel, wovon und wann…, damit es nicht<br />
zu Hungersituationen, Energiemangel und auch Muskelabbau kommt.<br />
„Gesundheit kann man essen!“, heißt es beim Vortrag über Ernährung beim<br />
Sport am 9. April um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Lothe. Zwei Tage<br />
später, am 11. April um 19 Uhr heißt der Vortrag über Ausdauertraining „Mit<br />
Geduld und Ausdauer!“. Anschließend wird ein praktisches Ausdauertraining<br />
angeboten, immer Dienstag und Donnerstag um 19 Uhr. Trainiert wird<br />
in den Sportarten Joggen, Walken und Nordic Walken. Bitte Anmeldung bis<br />
zum 3. April bei Bärbel Richtsmeier unter 05233/7214 oder tsvlothe@web.de.<br />
Nach vier Jahren Pause ist es endlich<br />
wieder soweit, das 9. Tintruper-Trecker-Treffen<br />
findet am 11. und 12.<br />
Mai statt. Auch in diesem Jahr hat das<br />
Organisationsteam um Helmut Schäfer<br />
wieder ein anspruchsvolles Programm<br />
rund um Trecker und Traktoren<br />
auf die Beine gestellt. Insgesamt<br />
60 bis 70 Trecker werden zu sehen<br />
sein. 25 Vereine sind zu Gast in Tintrup,<br />
die weitesten reisen mit ihren<br />
Treckern über 50 Kilometer aus Hohenwepel<br />
oder Herford an. „Eine besondere<br />
Attraktion sind sicher die<br />
Großtraktoren der Schlüter-Freunde<br />
Dörentrup“, sagt Helmut Schäfer.<br />
Nach dem Nachmittagsprogramm<br />
mit großer Treckerausstellung, Treckerausfahrt<br />
und den Geschicklichkeitsspielen<br />
mit den Traktoren, gibt es<br />
am Samstagabend die große „Dieselfete“<br />
mit DJ im Festzelt. Am Sonntagnachmittag<br />
sorgt der Spielmannszug<br />
Belle für die musikalische Unterhaltung.<br />
Natürlich wurde auch an die kleinen<br />
Treckerfahrer gedacht. Neben den<br />
Treckerausfahrten für die Kleinen und<br />
Kinderschminken gibt es auch noch<br />
ein ganz besonderes Highlight, das<br />
Treckerkarussell. Ein Rundgang über<br />
das Festgelände ist sehr zu empfehlen,<br />
die verschiedensten Aussteller<br />
sind dort zu sehen, wie zum Beispiel<br />
das Holzschnitzen mit der Kettensäge<br />
9. Tintruper-Trecker-Treffen am 11. und 12. Mai<br />
60 bis 70 Trecker sind dabei<br />
Leon Hommers (r.) und Joshua Jack freuen sich mit dem Vorsitzenden Helmut Schäfer auf das Tintruper<br />
Trecker-Treffen am 11. und 12. Mai.<br />
und das Holz spalten. Es gibt aber<br />
nicht nur große Maschinen zu bestaunen,<br />
sondern auch kleine. Die „Duo-<br />
Freunde Lippe-Detmold“ laden alle<br />
Besucher zu ihrem Programm ein,<br />
rund um ihre alten Fahrzeuge, wie<br />
Schwalbe, Duo und Co. An beiden<br />
Tagen ist der Eintritt frei und für das<br />
leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Außer selbst gebackene Kuchen und<br />
Torten gibt es natürlich auch wieder<br />
Grillstationen und Getränkestände.<br />
AWO Blomberg ist gut aufgestellt<br />
Der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt<br />
in Blomberg scheint vieles<br />
richtig zu machen, denn anders ist<br />
der gute Besuch der Mitgliederversammlung<br />
nicht zu erklären. Die<br />
Jahreshauptversammlung konnte<br />
mit über 80 erschienenen Mitgliedern<br />
und Freunden eine Rekordbeteiligung<br />
verzeichnen. „Mit so vielen<br />
Besuchern haben wir gar nicht gerechnet<br />
– schnell mussten noch einige<br />
zusätzliche Tische besorgt werden“,<br />
so der freudig überraschte Vorsitzende<br />
Uwe Praschak.<br />
Die zahlreich erschienenen Jubilare der Blomberger AWO.<br />
Während der JHV erfuhren die Teilnehmer<br />
allerhand Neues von und über<br />
die AWO-Organisation vorort. Der<br />
Kassenbericht, ein Rückblick auf die<br />
Aktivitäten des letzten Jahres und ein<br />
neuer Ausflugsplan und die Aktivitäten<br />
für das Jahr 2013 waren zum<br />
Beispiel Themen, die diskutiert<br />
wurden. Bevor das große Kuchenbuffet<br />
zum gemeinsamen Kaffeetrinken<br />
freigegeben wurde, konnte<br />
Vorsitzender Praschak zahlreiche<br />
„Altgediente“ begrüßen und Ehrungen<br />
für langjährige Mitgliedschaften<br />
vornehmen.<br />
Der AWO-Nachmittag ging dann<br />
nach dem Kaffeetrinken noch in<br />
einen „bunten Nachmittag“ über,<br />
an dem der Musiker Hans-Dieter<br />
Stieber aus dem Kalletal immer<br />
wieder zum Mitsingen und Mitschunkeln<br />
animierte.<br />
„Ein informativer und gemütlicher<br />
Nachmittag geht leider viel zu<br />
früh zu Ende“, so eine Besucherin<br />
des Nachmittages, die gern noch<br />
in eine Verlängerung eingewilligt<br />
hätte.<br />
Mitmachen ausdrücklich erwünscht /<br />
Erstes Treffen 1. April<br />
Boule Saison beginnt<br />
Im Schlosspark Schieder startet die neue Boule-Saison. Am Ostersonntag<br />
geht es los, mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. Boule-Kugeln<br />
muss man nicht mitbringen, dafür ein buntes Osterei.<br />
In Kürze wird die Boule-Saison im<br />
Schlosspark Schieder eröffnet. Das<br />
erste Treffen soll stattfinden am Ostermontag,<br />
1. April 2013 ab 14 Uhr im<br />
Schlosspark Schieder. „Bitte ein Wein-<br />
Glas und ein buntes Osterei mitbringen!“<br />
sagen die Organisatoren. Ab<br />
Mittwoch, 3. April findet wieder jeden<br />
Mittwoch ab 18 Uhr der wöchentliche<br />
Boule-Treff im Schlosspark<br />
Schieder statt. „Wir würden uns freuen,<br />
wenn alle, die auch im letzten Jahr<br />
dabei waren und alle, die einmal das<br />
Boule-Spielen ausprobieren wollen<br />
und alle, die schon mal früher dabei<br />
waren und gerne wieder mal mitspielen<br />
wollen zu den genannten Terminen<br />
in den Park kommen und einfach<br />
mitspielen,“ lädt Eckhart Sporleder<br />
ein.<br />
Das ist das Schöne am Boule-Spiel,<br />
dass Jedermann/Jedefrau sofort mitmachen<br />
kann. Niemand braucht Angst<br />
haben, um erst irgendeine geartete<br />
schwierige Technik lernen zu müssen!<br />
Helga und Karl Heinz Friese gewinnen in der Sparlotterie<br />
Osterausflug im gewonnenen Golf<br />
Ostern steht bevor und alle warten auf Frühlingswetter. Wenn es eintrifft,<br />
werden bestimmt viele zu einem Osterausflug starten. Für Familie Friese aus<br />
Lügde kann dies ein besonderer Ausflug werden, denn Dank der Sparlotterie<br />
der Sparkasse Paderborn-Detmold können Helga und Karl Heinz Friese ihre<br />
Osterausfahrt mit einem nagelneuen Golf planen, den sie in der Februarauslosung<br />
gewonnen haben. Frieses sind langjährige Teilnehmer an der Sparlotterie.<br />
Sie wollten gar nicht so recht an ihr Glück glauben, als Kundenberaterin Anke<br />
Burkert aus der Sparkasse in Lügde die Nachricht überbrachte und die Eheleute<br />
gleichzeitig einlud, das Fahrzeug in Rahmen einer Festveranstaltung in der<br />
Autostadt in Wolfsburg abzuholen. „Das war schon beeindruckend, zusammen<br />
mit den anderen Gewinnern die 28 nagelneuen und baugleichen Golfs so<br />
aufgereiht zu sehen und feierlich übergeben zu bekommnen“, berichtete Karl<br />
Heinz Friese. Eine der ersten Fahrten mit dem neuen Golf führte die Gewinner<br />
zur Sparkasse in Lügde, wo sie von Anke Burkert und Regionalleiterin Margarita<br />
Kloska begrüßt wurden. „Fortuna meint es gut mit den Lippern, wenn Autos<br />
im Lostopf sind. Allein in den letzten beiden Jahren konnten sich fünf Kunden<br />
der Sparkasse Paderborn-Detmold über einen Tiguan, einen Polo und drei Golf<br />
freuen. Eine sehr gute Quote, wenn man bedenkt, dass ein Los nur 6 Euro kostet.<br />
Davon 4,80 Euro für die Erfüllung von Wünschen angespart werden und der<br />
echte Lotterieeinsatz lediglich 1,20 Euro beträgt“, so das Fazit von Regionalleiterin<br />
Margarita Kloska.<br />
Einen nagelneuen Golf haben (von links) Helga und Karl Heinz Friese<br />
in der Sparlotterie der Sparkasse Paderborn-Detmold gewonnen. Zu<br />
den ersten Gratulanten zählten Beraterin Anke Burkert und Regionalleiterin<br />
Margarita Kloska von der Sparkasse in Lügde.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 26<br />
Impressum<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
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32805 Horn-Bad Meinberg<br />
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Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
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www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Diese Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong>s enthält in Teilauflagen<br />
Beilagen folgender Firmen:<br />
Agravis, Kaufhaus Schwager, Schuhhaus Wiechers,<br />
Lödige & Sohn, Fernseh-Engelmann, RLW, Pizzeria<br />
Pronto, alle Steinheim; Rebell-Bikes, Vinsebeck.<br />
Wir bitten freundlich um Beachtung!<br />
Erscheinungstermin für den nächsten<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ist<br />
Verteilungsgebiet<br />
Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />
Herrentrup Maspe<br />
Wörderfeld<br />
Reelkirchen Siekholz<br />
Henkenbrink<br />
Sabbenhausen<br />
Belle<br />
Wöbbel Schieder<br />
Paenbruch<br />
Ratsiek<br />
Billerbeck<br />
Brakelsiek<br />
Biesterfeld<br />
Falkenhagen<br />
Ottenhausen<br />
Schwalenberg<br />
Hummersen<br />
Lothe<br />
Rischenau<br />
Ruensiek<br />
Köterberg<br />
Kollerbeck<br />
Löwendorf<br />
Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />
Eichholz Rolfzen Born<br />
Bergheim<br />
Eversen Münsterbrock<br />
Kleinenbreden<br />
Sandebeck<br />
Großenbreden<br />
Entrup Sommersell<br />
Himmighausen Oeynhausen<br />
Vörden Hohehaus<br />
Eilversen<br />
Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />
Langeland<br />
Schöneberg<br />
Bredenborn Altenbergen<br />
Erpentrup<br />
Holzhausen<br />
Pömbsen<br />
Bökendorf<br />
Bellersen<br />
kostenlos an<br />
die Haushalte<br />
in der Region<br />
Blomberg<br />
Redaktionsleitung:<br />
M. Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigen-Gestaltung:<br />
Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />
Schieder-Schwalenberg:<br />
Norbert Kreuzer (verantw.)<br />
Telefon:0 52 82 / 96 99 34<br />
Telefax:0 52 82 / 96 99 0 44<br />
Blomberg:<br />
Uwe Volmert<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />
Donnerstag, der 25. April 2013<br />
Anzeigenschluss: Donnerstag, der 18. April 2013<br />
Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Bergheim<br />
Eichholz<br />
Grevenhagen<br />
Hagedorn<br />
Ottenhausen<br />
Rolfzen<br />
Sandebeck<br />
Steinheim<br />
Vinsebeck<br />
Entrup<br />
Erwitzen<br />
Eversen<br />
Himmighausen<br />
Holzhausen<br />
Merlsheim<br />
Nieheim<br />
Oeynhausen<br />
Schönenberg<br />
Sommersell<br />
Altenbergen<br />
Born<br />
Bredenborn<br />
Bremerberg<br />
Eilversen<br />
Großenbreden<br />
Hohehaus<br />
Kleinenbreden<br />
Kollerbeck<br />
Löwendorf<br />
Münsterbrock<br />
Papenhöfen<br />
Vörden<br />
Brakelsiek<br />
Glashütte<br />
Lothe<br />
Schieder<br />
Schwalenberg<br />
Siekholz<br />
Wöbbel<br />
sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />
Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />
Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />
Düsseldorfer Landtag beschließt<br />
Zusammenlegung von<br />
Bürgermeister- und Ratswahlen<br />
Bürgermeister und Räte werden künftig wieder an einem gemeinsamen Tag<br />
gewählt. Der nordrhein-westfälische Landtag stimmte einem entsprechenden<br />
Gesetz zu. Damit werden die Wahltermine von kommunalen Vertretungen<br />
und Hauptverwaltungen zusammengelegt. Die Neuregelung soll ab<br />
2020 gelten. Die Amtszeit der Räte wird dafür einmalig von fünf auf sechs<br />
Jahre verlängert. Bürgermeister sollen dauerhaft nur noch fünf statt bislang<br />
sechs Jahre regieren.<br />
Mit einer Klausel ermöglicht das von SPD und Grünen unterstützte Gesetz<br />
schon im kommenden Jahr die Zusammenlegung. So können Bürgermeister<br />
und Landräte über eine Übergangsregelung ihr Amt vorzeitig niederlegen<br />
und dadurch den Weg für eine zeitgleiche Abstimmung zur Kommunalwahl<br />
freimachen. Sofern Bürgermeister oder Landräte von diesem Rücktrittsrecht<br />
Gebrauch machen wollen, wäre das bis zum 30. November 2013 zu erklären.<br />
1. <strong>Steinheimer</strong> Rollatortag<br />
bestattungen<br />
schröder<br />
bestattungen schröder<br />
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ingrid mertens / josef lücking<br />
petersilienstraße 5 · 32839 steinheim<br />
telefon 0 52 33 / 52 75<br />
nieheim, marktstraße 41<br />
telefon 0 52 74 / 95 38 75<br />
öffnungszeiten:<br />
täglich 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Mit Gehhilfe geht vieles leichter<br />
Mit Gehhilfe geht vieles leichter. Der erste <strong>Steinheimer</strong> Rollatortag hat die Vielfalt der Geräte aufgezeigt bis<br />
hin zum „Mercedes“ mit Schirm (von links) Heike Löneke, Udo Müller, Albrecht Binder, Olaf Gutsch, Rudi<br />
Gutzke und Marcus Wiehemeier (Sanitätshaus Müller).<br />
Mit einem Rollator können Gehbehinderungen<br />
oder Bewegungseinschränkungen<br />
besser bewältigt werden.<br />
Alle Probleme löst eine solche<br />
Gehhilfe aber nicht, holpriges Pflaster,<br />
Bordsteinkanten oder Treppenstufen<br />
machen ein Fortkommen oder<br />
schwierig. Die Heilpraktikerin Heike<br />
Löneke hat deshalb die Initiative<br />
für den 1. <strong>Steinheimer</strong> Rollatortag in<br />
der Vereinigten Volksbank aufgegriffen.<br />
Heike Löneke kennt aber noch ein<br />
weiteres Problem aus ihrer Naturheilpraxis<br />
im St. Rochus Krankenhaus.<br />
„Ältere Menschen haben oft<br />
eine Hemmschwelle, einen Rollator<br />
zu benutzen.“ Um unnötige Ängste<br />
abzubauen, unterstützten die Sanitätshäuser<br />
Bierbüsse (Steinheim) und<br />
Müller (Lemgo), der Apotheker Albrecht<br />
Binder und die Physiotherpie<br />
ego Vital die Initiative. Im Versammlungsraum<br />
der Vereinigten Volksbank<br />
war ein Parcours aufgebaut, auf<br />
dem die praktischen Gehhilfen getestet<br />
werden konnten.<br />
Den Senioren wurde vorgeführt,<br />
dass bei Rollatoren große Unterschiede<br />
existieren – vom Gewicht<br />
über die Handhabung bis zur Fortbewegung.<br />
„Es gibt die Kassenleistungen,<br />
aber auch sehr komfortable<br />
Geräte,“ erklärte Olaf Gutsch (Sanitätshaus<br />
Bierbüsse). Mit der besseren<br />
Ausstattung können durch einen<br />
einfachen Handgriff Höhenunterschiede<br />
leichter bewältigt werden.<br />
Der „Mercedes“ unter den Gehhilfen<br />
ist nicht nur wesentlich leichter, sondern<br />
verfügt über eine Reihe von<br />
Komfortausstattung: Licht, einen<br />
Regenschirm, Leichtlaufräder, einen<br />
bequemen Korb, die Möglichkeiten<br />
ein Tablett einzusetzen und er kann<br />
problemlos zusammen geklappt werden.<br />
Von den Experten konnten die<br />
Besucher ihr Gefährt auch inspizieren<br />
lassen.<br />
Steinheim wird seine Fußgängerzone<br />
noch in diesem Jahr durch die<br />
Anlage eines barrierefreien Streifens<br />
insbesondere für Rollatornutzer oder<br />
Gehbehinderte ausbauen. Dennoch<br />
lauern überall noch Hindernisse.<br />
Die Nachfrage hat bestätigt: eine<br />
Wiederholung des Rollatortags ist<br />
möglich.<br />
Familienanzeigen aus Steinheim und Umgebung<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />
Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />
Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet<br />
zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter<br />
Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu<br />
vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />
durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine<br />
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Nr. 1/2013. Druckauflage: 23.600 Stück<br />
Weitere Anzeigenzeitungen aus unserem Verlag:<br />
Stadt-Anzeiger<br />
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Erscheinungstermin: Do., der 4. April 2013<br />
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Höxter-Kurier<br />
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Erscheinungstermin: Sa., der 20. April 2013<br />
www.hoexter-kurier.de<br />
Bad Driburger Kurier<br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, Bad Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />
Erscheinungstermin: Mi., der 24. April 2013<br />
www.bad-driburger-kurier.de<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 27<br />
Notdienste<br />
Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />
Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus<br />
dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22<br />
8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/Minute),<br />
und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />
gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />
zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />
www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32839 Steinheim“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die beiden ersten der angegebenen Apotheken<br />
ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />
Notdienst Steinheim 1 Notdienst Steinheim 2<br />
28. März Rathaus-Apo., Nieheim Elisabeth-Apo., DT<br />
29. März Rats-Apo., HBM Am Alten Markt, Driburg<br />
30. März Neue-Apo., Driburg Eichen-Apo., Schlangen<br />
31. März Leopoldinum-Apo., DT Annen-Apo., Brakel<br />
01. April Gesundheitsz., Steinheim Quellen-Apo., BaLi<br />
02. April Hubertus-Apo., Schieder Brunnen-Apo., Driburg<br />
03. April Hubertus-Apo., Schieder Humboldt-Apo., Blomberg<br />
04. April Nelken-Apo., Blomberg Südstadt-Apo., Driburg<br />
05. April Nikolaus-Apo., Nieheim Hof-Apo., Detmold<br />
06. April Neue-Apo., Driburg Sonnen-Apo., Heidendoldend.<br />
07. April Engel-Apo., Steinheim Amts-Apo., Vörden<br />
08. April Brunnen-Apo., Driburg Marien-Apo., Lügde<br />
09. April Heutor-Apo., Blomberg Einhorn-Apo., Barntrup<br />
10. April Nelken-Apo., Blomberg Hasselbach-Apo., Pivitsheide<br />
11. April Wall-Apo., HBM Apo. Am Alten Markt, Driburg<br />
12. April Sonnen-Apo., Altenbeken Medicum-Apo., Detmold<br />
13. April Uhlen-Apo., Steinheim Post-Apo., Detmold<br />
14. April Markt-Apo., Steinheim Apo. zur Rose, DT<br />
15. April Neue-Apo., Driburg Arminius-Apo., Lügde<br />
16. April Humboldt-Apo., Blomberg Eichholz-Apo., Spork-Eichh.<br />
17. April Center-Apo., Steinheim Falken-Apo., Heiligenkirchen<br />
18. April Löwen-Apo., SchwalenbergLöwen-Apo., Pyrmont<br />
19. April Gesundheitsz., Steinheim Egge-Apo., Altenbeken<br />
20. April Markt-Apo., Steinheim Medicum-Apo., DT<br />
21. April Uhlen-Apo., Steinheim City-Apo., Driburg<br />
22. April Rathaus-Apo., Nieheim Löwen-Apo., Schwalenberg<br />
23. April Rochus-Apo., Steinheim Kronen-Apo., HBM<br />
24. April Südstadt-Apo., Driburg Elisabeth-Apo., Detmold<br />
25. April Markt-Apo., Steinheim Rats-Apo., HBM<br />
Steinheim<br />
St. Rochus-Apotheke, Freecall 0800 / 8609111, Pyrmonter Str. 7<br />
Apotheke im Gesundheitsz. Freecall 0800 / 7020505, Bahnhofsallee 12<br />
Markt-Apotheke, Tel.: 05233 /950010, Marktstraße 30<br />
Center-Apotheke, Freecall 0800 / 9525355, Ant.-Spielker-Str. 33<br />
Neue Uhlen-Apotheke, Tel.: 05233 / 75 90, Bahnhofstr. 1<br />
Engel-Apotheke, Tel.: 05233 / 5232, Marktstraße 1<br />
Nieheim<br />
Rathaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 85 00, Marktstraße 25, Nieheim<br />
St. Nikolaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 1212, Marktstraße 6, Nieheim<br />
Schieder-Schwalenberg<br />
Hubertus-Apotheke, Tel.: 05282/94041, Pyrmonter Str. 1, Schieder<br />
Löwen-Apotheke, Tel.: 05284 / 5140, Brauergildestr. 21, Schwalenberg<br />
Marienmünster<br />
Amts-Apotheke, Tel.: 05276 / 1070, Windmühlenweg 1, Marienmünster<br />
Am 4. Mai geht es auf eine Zeitreise<br />
Landfrauen auf Tour<br />
Der Vorstand der Landfrauen Marienmünster lädt am Samstag, 4. Mai um<br />
14 Uhr zu einer Besichtigungstour ein. Treffpunkt ist der Parkplatz der Abtei<br />
kirche. Die Abtei wird von Kulturlandführer Josef Fuhrmann vorgestellt. Er<br />
nimmt die Teilnehmer mit auf eine Zeitreise durch 900 Jahre Klostergeschichte.<br />
Von hier geht es zur Biogasanlage des Kreislandwirtes Johannes Potthast.<br />
Der Nachmittag klingt bei Kaffee und Kuchen aus. Nichtmitglieder können<br />
an der Führung teilnehmen. Kostenbeitrag sind drei Euro für Mitglieder und<br />
sechs Euro für Nichtmitglieder. Anmeldungen bei den Ortsvertrauensfrauen<br />
oder Adelheid Fromme, Bornholz 1, 37696 Marienmünster Tel. 05276/8748.<br />
Wahltermine stehen fest<br />
Vertreter der EU-Regierungen haben den Termin für die Europawahl auf den<br />
Zeitraum vom 22. bis 25. Mai 2014 vorgezogen. Da in Deutschland traditionell<br />
am Sonntag gewählt wird, ist damit der Sonntag, 25. Mai 2014 als Wahltermin<br />
für die Europaparlament in Deutschland festgelegt. Da die Kommunalwahl<br />
am gleichen Tag stattfinden soll, wird auch die Kommunalwahl an diesem Tag<br />
stattfinden. Erstmalig wird dabei nicht gleichzeitig auch der Bürgermeister neu<br />
gewählt. Diese Wahl wird erst im Frühjahr 2015 sein.<br />
VERTEILER GESUCHT!<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Für die Zustellbezirke<br />
Billerbeck<br />
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Ihre Bewerbung bitte an:<br />
Alle Infos gibt es unter<br />
Ärztlicher Notfalldienst<br />
Telefon:<br />
116 117<br />
Beim ärztlichen Notfalldienst sind die<br />
Ärzte in einer zentralen Notfallpraxis.<br />
Patienten erhalten deutschlandweit<br />
unter der Telefonnummer 116<br />
117 Informationen über die nächste<br />
Notfallpraxis. Der Notdienst steht an<br />
Werktagen von 18 bis 8 Uhr, Mittwoch-<br />
und Freitagnachmittag von 13<br />
bis 8 Uhr, sowie samstags, sonntags<br />
und feiertags von 8 bis 8 Uhr zur<br />
Verfügung.<br />
Frauen- und<br />
Kinderschutzhaus<br />
im Kreis Höxter – jederzeit<br />
erreichbar unter 0171<br />
5430155.<br />
Selbsthilfegruppen<br />
in Steinheim<br />
In Steinheim gibt es zahlreiche Selbsthilfegruppen.<br />
Interessierte setzen sich<br />
wegen der Treffpunkte und -zeiten<br />
bitte mit den entsprechenden Ansprechpartnern<br />
in Verbindung. Selbsthilfegruppe<br />
für Suchtkranke und<br />
Angehörige: Rudi Gutzke, 05233/<br />
1492. Neu: jeden Donnerstag von<br />
9.30 bis 10.30 Uhr, sowie von 16.30<br />
bis 17.30 Uhr: Beratung für Betroffene,<br />
die mit Sucht Probleme haben,<br />
auch für Angehörige: Rudi Gutzke,<br />
05233/1492. Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe<br />
Steinheim: Harry Hellweg,<br />
05233/997726. Verein der Angehörigen<br />
psychisch Kranker des<br />
Kreises Höxter: Karin Volkhausen,<br />
05233/7201. Selbsthilfegruppe für<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankte und deren<br />
Angehörige: Gisela Lause, 05233/<br />
6333. Diabetische Selbsthilfegruppe<br />
Steinheim und Umgebung: Marianne<br />
Spinräker, 05233/8167. Parkinson<br />
Selbsthilfegruppe: Rudolf Nölker,<br />
05233/5432. Selbsthilfegruppe für<br />
Frauen in Trennung oder Scheidung<br />
und Verheiratete mit Beziehungsproblemen:<br />
Gegenseitiger Austausch,<br />
Infos unter 05271/38290 oder 05271/<br />
38852. Die MS-Selbsthilfegruppe<br />
Steinheim trifft sich jeden 3. Freitag<br />
im Monat um 16 Uhr im kath. Pfarrheim;<br />
jeden Montag findet ab 17.45<br />
Uhr das therapeutische Reiten<br />
statt.Angehörige Demenz, Treffen<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat von<br />
18.30 bis 20 Uhr bei „Jung & Alt“ in<br />
Steinheim, Infos bei Antje Hölscher,<br />
05238/1330.<br />
Kleinanzeigen<br />
Bestellung<br />
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Der „Idiotentest“ droht, was nun?<br />
MPU Beratung & MPU Vorbereitung bis<br />
zum positiven MPU Gutachten.<br />
MPU Beratungsstelle NDS/NRW<br />
EFGO-GMBH.de<br />
Herr Sohrweide 05231/3011446<br />
www.europa-fahrerlaubnis.com<br />
www.nachhilfelehrer-jobs.de<br />
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Telefon: 0 52 02 / 35 58<br />
www.rehmballooning.de<br />
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Tel. 0 176 / 20 80 48 97 ab 19 Uhr<br />
Altkleidersammlung am<br />
20. April<br />
Sammlung für<br />
die Kinder<br />
Im Rahmen der kreisweiten Altkleidersammlungen<br />
führt die Kolpingsfamilie<br />
Steinheim am Samstag, 20.<br />
April 2013 ihre Aktion in bewährter<br />
Form durch. Gesammelt wird in der<br />
Kernstadt Steinheim und in allen Ortsteilen<br />
der Großgemeinde. Die Bevölkerung<br />
wird gebeten ihre Gebrauchtkleidung<br />
in Plastiksäcken bis 8 Uhr<br />
gut sichtbar an die Straßen zu stellen.<br />
Zum Sammelgut gehören neben Oberbekleidung<br />
und Unterwäsche (natürlich<br />
in sauberen Zustand) auch Bett-,<br />
Tisch- und Haushaltswäsche sowie<br />
Wolldecken tragfähige Schuhe (bitte<br />
paarweise bündeln) und Lederwaren.<br />
Sammelsäcke liegen in allen Kirchen,<br />
bei den Rewe-Märkten und bei der Fa.<br />
Alfred Gemmeke (Schulstraße) aus.<br />
Es können aber andere Plastiksäcke<br />
genommen werden. Die Sammelware<br />
wird in Kooperation mit der Kolping<br />
Recycling Fulda an Vertragssortierbetriebe<br />
verkauft und zur Wiederverwertung<br />
sortiert. In über 40 Jahren<br />
hat die Kolpingsfamilie Steinheim<br />
viele soziale Projekte im Heimatort<br />
und der Dritten Welt unterstützt. Der<br />
Erlös dieser Sammlung wird für Kinder-<br />
und Jugendarbeit im Begegnungszentrum<br />
verwendet.<br />
telefonisch unter<br />
05234-2028-22<br />
oder im Internet unter<br />
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.de<br />
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EUGH Urteil 26.4.2012. EU Führerschein<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 28<br />
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Weiter in bestechender Form präsentiert<br />
sich der HC Steinheim in der<br />
Handball Bezirksliga. Im Lokalderby<br />
gegen den lippischen Nachbarn HSG<br />
Blomberg-Lippe gewann der HC in<br />
heimischer Halle mit 29:26 Toren.<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> haben die Blomberger<br />
in der Tabelle verdrängt und sind<br />
auf den vierten Platz vorgerückt.<br />
Der gegenseitige Respekt beider<br />
Mannschaften drückte sich in den<br />
ersten Minuten aus. Auf beiden Seiten<br />
dominierten die Abwehrreihen.<br />
Nach zehn Minuten ging Steinheim<br />
beim 4:2 erstmals mit zwei Toren in<br />
Führung und kontrollierte in der Folge<br />
das Spiel. Bis zum Halbzeitstand<br />
von 13:8 konnte die Heimmannschaft<br />
ihren Vorsprung auf fünf Tore ausdehnen.<br />
„Wir waren ständig in Bewegung,“<br />
analysierte Trainer Laszlo<br />
Benyei die Spielweise seiner Mannschaft.<br />
Leider war vom Derbycharakter<br />
auf den Rängen der Sporthalle des<br />
Gymnasiums nicht viel zu spüren.<br />
Blomberg hatte nur etwa 20 Fans in<br />
die Emmerstadt mitgebracht. Auf dem<br />
Spielfeld ging es zwar „hart, aber<br />
herzlich“ zu.<br />
Nach der Pause versuchte Blomberg,<br />
Steinheims Dirk Schröder durch<br />
Rouven Theiß in Manndeckung an<br />
seiner Entfaltung zu hindern, was<br />
aber den anderen Angreifer Raum<br />
schaffte. Nach dem 18:13 leisteten<br />
sich die <strong>Steinheimer</strong> Mitte der zweiten<br />
Halbzeit ihre bekannten Nachlässigkeiten.<br />
Bälle wurden leichtsinnig verspielt,<br />
Pässe landeten beim Gegner,<br />
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Höhenflug des HC 71 in der Handball-Bezirksliga hält an<br />
Torwürfe unvorbereitet abgeschlossen.<br />
Blomberg kam stark auf und<br />
konnte den Rückstand bis der 51.<br />
Minute auf zwei Tore verkürzen. Der<br />
HC ließ aber nichts mehr anbrennen<br />
und kontrollierte das Spiel bis zum<br />
Schlusspfiff. Timo Brändel schloss<br />
von Rechtsaußen den letzten Angriff<br />
mit einem schönen Treffer zum 29:26<br />
ab. Blombergs Trainer Markus Theiß<br />
sprach von einem verdienten <strong>Steinheimer</strong><br />
Sieg. Das Lokalderby sei wie<br />
jedes andere gewesen, extra motivieren<br />
musste er sein Team nicht. Dennoch<br />
haderte er mit zwei unglücklichen<br />
Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns<br />
in entscheidenden<br />
Spielständen. „Der HC hat kurze Zeit<br />
gewackelt.“ Der Übungsleiter räumte<br />
auch ungewohnte Schwächen seines<br />
Teams in der Abwehr ein, die nicht<br />
sattelfest genug gestanden habe, sonst<br />
„unsere starke Seite“. Dadurch sei<br />
Steinheim zu leicht heraus gespielten<br />
Toren gekommen.<br />
Hoch zufrieden mit dem Spiel und<br />
dem Resultat war HC Trainer Laszlo<br />
Benyei, der nie den Eindruck hatte,<br />
dass sein HC das Spiel verlieren könnte.<br />
„Wir haben einige Minuten gebraucht,<br />
um den eigenen Rhythmus<br />
zu finden. Dann wurde gut kombiniert,<br />
schnelle Spielzüge aufgebaut<br />
und schöne Tore geschossen.“ Dennoch<br />
konnte er nicht übersehen, dass<br />
sich seine Mannschaft in der zweiten<br />
Hälfte eine längere Auszeit gegönnt<br />
hatte, die den Gegner stark machte.<br />
Als auffallendsten Spieler nannte er<br />
Handball Minis des HC Steinheim bekommen Trikots<br />
Sparkasse unterstützt den Nachwuchs<br />
Der HC Steinheim schwimmt momentan<br />
in der Handball Bezirksliga<br />
auf Wolke sieben. Doch wer in der<br />
Zukunft erfolgreich sein möchte, muss<br />
an den Nachwuchs denken. Das passiert<br />
beim HC durch Förderung der<br />
ganz Kleinen. Die beteiligen sich an<br />
einer Miniserie, an der die kleinen<br />
Spieler des HC mit großer Begeisterung<br />
mitspielen.<br />
Trainer ist Roland Forner, noch bis<br />
in die letzte Saison Spieler in der<br />
HC Steinheim putzt die HSG Blomberg<br />
Daniel Nunne, der in der Abwehr und<br />
im Angriff eine starke Leistung geboten<br />
habe. Der HC hat mit dem Erfolg<br />
gegen Blomberg seinen Siegeszug im<br />
Jahr 2013 fortgesetzt. Einschließlich<br />
des Pokals wurde von zehn Partien<br />
nur eine verloren. Wem sie ihre Erfolgsstory<br />
zu verdanken haben, wissen<br />
die <strong>Steinheimer</strong>. Der ungarische<br />
Coach hat aus dem Aufsteiger ein<br />
Spitzenteam geformt, das sich in der<br />
Bezirksliga Respekt verschafft hat<br />
und in der oberen Tabellenregion anklopft.<br />
Dennoch bleibt der Trainer<br />
Realist, obwohl man schon viel erreicht<br />
habe. Konkrete Saisonziele<br />
wollte er nicht nennen. „Ich arbeite<br />
von Woche zu Woche und nehme<br />
jedes Spiel ernst.“ Auf den HC warten<br />
jetzt drei Auswärtsspiele. Die erste<br />
dieser Prüfungen wurde mit 32:27<br />
gegen die HSG Altenbeken/Buke II<br />
bereits glänzend bestanden. In eigener<br />
Halle tritt der HC erst wieder am<br />
20. April an, dann gegen TSV Schloß<br />
Neuhaus.<br />
Mann des Spiels war der <strong>Steinheimer</strong> Daniel Nunne, der auch in der<br />
Abwehr eine Superleistung zeigte. Hier kommt er über die Abwehr der<br />
Blomberger zum erfolgreichen Abschluss bei einem seiner Treffer.<br />
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05272 - 42 64<br />
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0172 - 488 21 23<br />
Termine nach<br />
Absprache.<br />
ersten Mannschaft. Der Übungsleiter<br />
bestätigt, dass gerade im Handballsport<br />
eine große Koordinationsleistung<br />
gefordert ist und so die Entwicklung<br />
der Kids auf vielfältige Weise<br />
fördert. Und die wollen an die Leistungen<br />
der Großen anknüpfen. Unterstützung<br />
hat es auch von anderer<br />
Seite gegeben. Vor dem Spiel gegen<br />
Blomberg ist Stefan Wiedemeier gekommen,<br />
der Filialleiter der Sparkasse<br />
Steinheim. Er hat mit einer großzügigen<br />
Spende von 500 Euro die Ausstattung<br />
der Mannschaft mit Trikots<br />
möglich gemacht.<br />
Der Handballnachwuchs des HC<br />
Steinheim wurde von der Sparkasse<br />
Steinheim mit einem Satz<br />
Trikots ausgestattet, links Stefan<br />
Wiedemeier (Sparkasse Steinheim).<br />
TV Steinheim ein sportlich erfolgreicher Verein<br />
Weichen für die nächsten<br />
zwei Jahre gestellt<br />
Der neue Vorstand des TV 1895 Steinheim, der einen gesunden Verein<br />
führt (von links) Wolfgang Hein, die Vorsitzende Brigitte Runte, Josef<br />
Waldhoff, Hans-Henning Sudau und Britta Hübner.<br />
Als gesunder Verein mit 820 Mitgliedern, einer soliden wirtschaftlichen<br />
Bilanz und einem breiten Angebot von Eltern-Kind-Turnen, Gymnastik und<br />
Aerobic bis zu Pilates, von Leistungsturnen über Wirbelsäulengymnastik bis<br />
Leichtathletik und Volleyball hat sich der TV 1895 Steinheim zur Jahreshauptversammlung<br />
präsentiert. Bei den Wahlen sind auch die Weichen für die<br />
kommenden zwei Jahre gestellt worden. Vorsitzende bleibt Brigitte Runte, die<br />
in ihre achte Amtsperiode geht. Stellvertretende Vorsitzende ist Doris Nölker,<br />
Geschäftsführer und Turnwart Hans-Henning Sudau, Schriftführer Josef<br />
Waldhoff, Beisitzer sind Wolfgang Hein und Britta Hübner. Höhepunkt des<br />
Sportjahres 2013 wird am 8. Dezember das alle zwei Jahre stattfindende<br />
Nikolausturnen sein. Dort werden die jungen Sportler des Vereins wieder<br />
unter einem speziellen Motto auftreten. Vor zwei Jahren haben sie in<br />
phantastischen Kostümen mit einer Musicalshow begeistert. Auch das 100-<br />
jährige Jubiläum des Sportabzeichens wird mit großem Ehrgeiz in Angriff<br />
genommen. Sportabzeichenobmann Josef Waldhoff: Schon im letzten Jahr<br />
haben wir exakt 100 Abzeichen verliehen. Vielleicht können wir diese Marke<br />
noch einmal toppen. Am 16. Mai startet das Training auf dem Sportplatz am<br />
Freibad.