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Evaluation der Einführung des Verfahrens der Bildungs- und ...

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Vorwort<br />

5<br />

Rückmeldung – verlässlich auf Dauer zu stellen. Wichtig ist daher, welche Erfahrungen die<br />

Eltern <strong>und</strong> handelnden ErzieherInnen mit dieser Aufgabe machen <strong>und</strong> welche strukturellen,<br />

zeitlichen, räumlichen o<strong>der</strong> finanziellen Rahmenbedingungen gelten, kurz: wie sie den<br />

Prozess einer qualitätsbezogenen Leistungserbringung bewältigen <strong>und</strong> ob die »Umstände«<br />

(Pestalozzi) günstig genug sind. Denn <strong>Bildungs</strong>- <strong>und</strong> Lerngeschichten mit <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Sorgfalt erstellen, über sie reflektieren <strong>und</strong> sinnvolle Schlussfolgerungen für weitere Schritte<br />

<strong>des</strong> Umgangs <strong>und</strong> <strong>der</strong> Planung ziehen zu können, ist voraussetzungsvoll. Die beteiligten<br />

Fachkräfte sind ebenso wie die Eltern in einen Prozess <strong>des</strong> Wissenstransfers über Hintergr<strong>und</strong>,<br />

Sinn, <strong>Verfahrens</strong>schritte, Sammeln, Sichten, Darstellen, Vergleichen, Kommunizieren,<br />

Schlussfolgern usw. einzubeziehen. Ein solcher Prozess wird sozialwissenschaftlich als<br />

Implementation bezeichnet.<br />

Weil es nun wenig wissenschaftliche Untersuchungen über solche Implementationen gibt,<br />

leuchtet ein, dass die vorliegende <strong>Evaluation</strong> sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren<br />

einem Ablauf widmet, über <strong>des</strong>sen Differenzierung <strong>der</strong> Bericht Auskunft gibt. Diese Studie<br />

gibt Einblicke in die Frage, in welchen Bereichen Schwierigkeiten <strong>und</strong> Lösungen identifiziert<br />

werden, welches <strong>Bildungs</strong>geschehen die Beteiligten an sich selbst wahrnehmen <strong>und</strong> welche<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen nicht nur für die Vergangenheit zu meistern waren, son<strong>der</strong>n für eine<br />

nachhaltige Fachlichkeit vielleicht auch zukünftig zu erwarten. Für diese Anstrengung sei den<br />

Verfasserin <strong>des</strong> Berichts Melanie Moritz, Gaby Müller, Monika Weber <strong>und</strong> Mirjana Zipperle<br />

ganz herzlich gedankt.<br />

Prof. Dr. Rainer Treptow

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