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Berichte zum Kreistag des Fußballkreises Heinsberg

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Vorwort <strong>des</strong> Kreisvorsitzenden<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Fußballfreundinnen und Fußballfreunde,<br />

im Namen <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> und der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter begrüße ich Sie <strong>zum</strong> <strong>Kreistag</strong> 2013 in<br />

der Festhalle Oberbruch und heiße Sie alle herzlich<br />

willkommen. Ein besonderer Willkommensgruß gilt<br />

dabei den Delegierten unserer Vereine, unseren<br />

Ehrenmitgliedern, den geladenen Gästen sowie den<br />

Vertretern der lokalen Presse.<br />

In dem Ihnen vorliegenden Berichtsheft bilanzieren der<br />

Vorstand und die einzelnen Fachbereiche die<br />

Aktivitäten in den vergangenen drei Jahren. Im Bereich<br />

Spielbetrieb und in der Vereinsverwaltung haben sich<br />

die elektronischen Medien mit ihren „sozialen Netzwerken“<br />

nun endgültig durchgesetzt. Mit spektakulären<br />

und teilweise revolutionären Veränderungen haben sie<br />

den Verantwortlichen in den Vereinen und auf Kreisebene<br />

viel Mut und Verständnis bei der Umsetzung<br />

abverlangt.<br />

Nach anfänglicher Befürchtung der Vereinsmitarbeiter,<br />

den Anforderungen unserer technisierten Zeit nicht<br />

gewachsen zu sein, darf heute festgestellt werden,<br />

dass die elektronischen Module - Spielplangestaltung,<br />

Spielbericht, Spielverlegung, Passantrag, Postfächer<br />

und Mitgliederstatistik - sehr gut angekommen sind und<br />

sich bei unseren Vereinen großer Beliebtheit erfreuen.<br />

Mein Dank gilt an dieser Stelle allen, die maßgeblich<br />

an der Einführung und Verwirklichung der einzelnen<br />

Projekte mitgewirkt haben.<br />

Kreativität und Einsatz - nicht nur auf dem Spielfeld,<br />

sondern auch für die Umwelt - waren gefragt. Mit dem<br />

SV Brachelen und dem SV Roland Millich konnten sich<br />

gleich zwei Jugendabteilungen beim Wettbewerb<br />

„footballkids for nature“ in die Siegerliste eintragen und<br />

damit gut dotierte Geldpreise gewinnen. Die Aktionen<br />

rund um das Thema Wald- bzw. Naturschutz sind auch<br />

für dieses Jahr wieder ausgeschrieben und laden<br />

unseren Nachwuchs <strong>zum</strong> Mitmachen ein.<br />

Ehrenamt in der Krise - nicht wenige Ehrenamtliche<br />

verbinden ihr bürgerschaftliches Engagement mittlerweile<br />

eher mit Last denn mit Lust. Dabei scheinen<br />

Werte wie selbstloser und jahrzehntelanger Einsatz<br />

dem der zeitlich befristeten und honorierten Tätigkeit<br />

gewichen zu sein. Die Einstellung <strong>zum</strong> Ehrenamt hat<br />

sich in den letzten Jahrzehnten geändert und die<br />

demografische Entwicklung der Gesellschaft trägt ein<br />

Übriges dazu bei. Musterlösungen, um vor allem junge<br />

Menschen für ein Ehrenamt zu begeistern, hat keiner<br />

in der Schublade liegen. Wir sind dennoch aufgefordert<br />

entsprechende Ansätze aufzuzeigen, denn ehrenamtliches<br />

Engagement ist und bleibt die Seele der Vereine<br />

und <strong>des</strong> Amateurfußballs in unserem Land.<br />

Dass trotz Strukturwandel viele Menschen, auch und<br />

gerade junge, in unserem Fußballkreis weiterhin am<br />

Gemeinschaftswesen interessiert sind und sich ehrenamtlich<br />

einbringen, haben eine Vielzahl von Veranstaltungen<br />

zu den verschiedenen Vereinsjubiläen (davon<br />

23 Hundertjährige im Berichtszeitraum) eindrucksvoll<br />

bewiesen. Imponierend wurde dabei aufgezeigt, wie<br />

vielseitig und vielschichtig der Fußball nicht nur heute,<br />

sondern auch in der Vergangenheit in unserem Kreis<br />

gelebt wurde.<br />

Wie komplex bürgerschaftliches Engagement im<br />

Fußball sein kann, belegt der SV Ophoven. Durch ein<br />

sehr innovatives Integrationsprojekt mit der Justizvollzugsanstalt<br />

<strong>Heinsberg</strong> gewann der Verein den von<br />

Bayer 04 Leverkusen ausgeschriebenen und mit einem<br />

stattlichen Geldbetrag verbundenen Ehrenamtspreis.<br />

Gewalt im und um den Fußball ist leider keine Seltenheit<br />

mehr. Mit dem Tod eines SR-Assistenten in den<br />

Niederlanden wurde allerdings eine Dimension erreicht,<br />

die an Brutalität nicht mehr zu überbieten ist.<br />

Die Vereine, Kreise und Verbände müssen sich der<br />

Problematik stellen und alternative Lösungen erarbeiten,<br />

damit dem stetigen Sittenverfall auf unseren<br />

Sportplätzen Einhalt geboten werden kann.<br />

Eine andere Art von Gewalt ist die <strong>des</strong> sexuellen Missbrauchs<br />

von Kindern und Jugendlichen. Hierzu haben<br />

der FVM und die Kreise bereits Aktivitäten und Maßnahmen<br />

zur Prävention eingeleitet. Es gilt jetzt unsere<br />

Vereinsvertreter zu sensibilisieren und aufmerksam zu<br />

sein. Wir haben gemeinsam die Aufgabe, unsere<br />

Kinder und Jugendlichen vor Übergriffen zu schützen.<br />

Viele Vereine unseres <strong>Fußballkreises</strong> stehen für nachhaltige<br />

Fairness ein. Der FC Wanderlust Süsterseel auf<br />

Kreis- und der SV Niersquelle Kuckum auf Verbandsebene<br />

führen derzeit die jeweiligen sogenannten<br />

„ewigen Tabellen“ an.<br />

Mit der Einführung einer eigenen Kreisliga für Frauen<br />

wurde die bestehende Lücke im Spielbetrieb geschlossen.<br />

Vielleicht kann der Triumph der Damen aus<br />

Uevekoven im FVM-Pokal und der damit verbundene<br />

Einzug in die erste Runde <strong>des</strong> DFB-Pokals Anreiz sein,<br />

dass noch weitere Teams am Liga-Wettbewerb teilnehmen<br />

wollen.<br />

Die in den kommenden Wochen anstehenden Spiele<br />

entscheiden über Auf- und Abstieg. Bitte verlieren Sie<br />

bei aller Emotionalität und Rivalität darüber nicht den<br />

Gedanken <strong>des</strong> Fair-Play.<br />

Für das dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern der Kreisorgane entgegengebrachte Vertrauen<br />

und für die stets gute Zusammenarbeit danke<br />

ich Ihnen sehr herzlich.<br />

Eduard Meinzer

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