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gemeindebote<br />

VintlNr. 63<br />

· Dezember 2008<br />

niedervintl<br />

obervintl<br />

weitental<br />

pfunders<br />

Kirche/ Jahr 2008<br />

Zwei Priesterjubiläen<br />

gefeiert<br />

Landesverdienstmedaillen:<br />

Esther Kerer Blasbichler und<br />

Thomas Unterkircher geehrt<br />

Elki Tabaluga Vintl:<br />

Erfolgreicher Start<br />

Umfahrung Vintl:<br />

Spatenstich gesetzt<br />

Spedizione in A.P. <strong>70</strong>%<br />

Filiale di Bolzano


Inhalt<br />

Titelgeschichte:<br />

Die Gemeinde feiert ihre Jubilare . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Pater Albin zur Ehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Bildung, Kultur und Geschichte<br />

Erfolgreicher Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Beinahe schon Tradition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />

Frau spricht Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

210 Jahre der Musik verbunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Musikalische Grüße aus Obervintl . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Singen verbindet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Harmonie und Ohrenschmaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

Altes Handwerk in der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Bärnotzn erreichen guten 6. Platz . . . . . . . . . . . . . .19<br />

„Max und die Käsebande“ in Vintl<br />

zu Besuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

Circus, Circus ohne Ende! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Wenn der Sommerzirkus beginnt... . . . . . . . . . . . . . .21<br />

Jahreshauptversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21<br />

In der Bibliothek ist immer etwas los . . . . . . . . . 22<br />

„Wir haben es geschafft“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />

Trommelworkshop im Kindergarten<br />

Obervintl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />

Studienabschlüsse 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />

Echte Tirolensie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Sammeln „grauer Literatur“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Herzlicher Dank and die Sponsoren . . . . . . . . . . . . 25<br />

Musizieren unter den Geislern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Plottfieße gewinnen erstes<br />

Vereinsschießen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Beeindruckende Veranstaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Gesellschaft, Freizeit und Soziales<br />

China-Pfunders und zurück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Auch in Vintl gibt es Fans des<br />

FC Bayern München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

24 Stunden Höchstleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Ehejubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

„I bin dabei“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Auf zum Jungschützenzeltlager . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

1. „Pfundralauf“ mit Almfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Seit vielen Jahren ein großer Erfolg . . . . . . . . . . . . . 31<br />

15 Jahre Obervintila Plottfieße<br />

(1993-2008) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Preisverteilung des EM-Tippspiels . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Betroffenen helfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Walter Baumgartner unterwegs... . . . . . . . . . . . . . . .33<br />

Dank für die wertvolle ehrenamtliche<br />

Tätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33<br />

Im lieben Gedenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

In lieber Erinnerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35<br />

Wirtschaft, Umwelt und Zivilschutz<br />

Spatenstich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Bundesverdienstkreuz für Kurt Kober . . . . . . . . .37<br />

Buntes Familienfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />

Die „Almcard“ gewinnt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />

Junge Feuerwehren messen sich... . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr . . . . . . . 39<br />

Wir gratulieren! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Heizen mit Holz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />

Das bessere Gesetz zur Direkten<br />

Demokratie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />

Gewinnerin Preisrätsel „Grüner Specht“ . . . .41<br />

Saubere Sammelstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />

Hackgut aus heimischen Wäldern . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Kontaktadressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Aus dem Rathaus<br />

Gemeinderatsbeschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />

Preisrätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />

Ausschussbeschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Neue Internetseite online . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Erteilte Baukonzessionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48<br />

Neuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Standesamtdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

in erster Linie muss ich mich bei Ihnen für<br />

das erneute verspätete Erscheinen des<br />

Gemeindeboten entschuldigen. Die äußerst<br />

rigorosen „par conditio“-Regelungen vor<br />

den Landtagswahlen haben uns jedoch zu<br />

dieser Verspätung gezwungen, wie übrigens<br />

schon im Frühjahr vor den Parlamentswahlen.<br />

Auf Anraten des Landesbeirates für<br />

Kommunikationswesen durfte der Gemeindebote<br />

innerhalb eines Zeitraumes von 45<br />

Tagen vor den Wahlen nicht erscheinen, da<br />

jegliche Art von „politischer Kommunikation“<br />

- was laut dem Beirat weit aufgefasst<br />

und ausgelegt werden kann - untersagt ist.<br />

Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten,<br />

die sich durch die verspätete<br />

Herausgabe und die ungenaue Handhabung<br />

des Redaktionsschlusses ergeben haben.<br />

Wir werden uns bemühen, im kommenden<br />

(nahezu wahlfreien) Jahr 2009 regelmäßig<br />

und pünktlich zu erscheinen.<br />

Dennoch hoffen wir, dass Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, wieder Gefallen an<br />

einem abwechslungsreichen Gemeindeboten<br />

finden. Die Titelgeschichte der<br />

aktuellen Ausgabe ist den beiden Priesterjubiläen<br />

gewidmet, die im heurigen<br />

Jahr in der Gemeinde begangen wurden:<br />

Kanonikus Dr. Anton Geier zum 65.<br />

und Pater Albin Peskoller zum 40. Den<br />

beiden Jubilaren sei für ihre langjährige<br />

Das Redaktionskomitee<br />

Viktoria Burgstaller Daberto, Philipp Achammer, Georg Aschbacher, Margit Aschbacher<br />

(Niedervintl), Walter Huber (Obervintl), Waltraud Niederkofler, Heinrich Bergmeister,<br />

Josef Huber, Karin Mayr (Pfunders)<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />

Samstag, 28. Februar 2009<br />

Berichte und Bildmaterial an die jeweiligen Dorfchronistinnen und Dorfchronisten bzw. an das<br />

Gemeindeamt in Niedervintl, Kennwort Gemeindebote. Fax: 0472 869294 - info@gemeinde.vintl.bz.it<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Vintl<br />

Grafik& Layout:<br />

Brixmedia GmbH · Verena Campestrini<br />

Druck:<br />

Kraler Druck, Vahrn<br />

Schriftleitung:<br />

Redaktionskomitee<br />

Presserechtlich verantwortlich: Hartmuth Staffler<br />

Eingetragen beim LG Bozen am 22.01.1990 unter Nr. 3/90<br />

Editorial<br />

philipp achammer<br />

Beauftragter Gemeinderat<br />

(philippachammer@hotmail.com)<br />

Seelsorgetätigkeit ein herzlicher Dank<br />

ausgesprochen.<br />

An dieser Stelle möchte ich einmal dazu die<br />

Gelegenheit nutzen, um mich für die zahlreichen<br />

Briefe und E-Mails zu bedanken, die<br />

mich regelmäßig von unseren Heimatfernen<br />

erreichen. Es freut uns besonders, wenn die<br />

„alten“ Vintila den Gemeindeboten immer<br />

wieder gerne in die Hände nehmen, um so<br />

über Vereinswesen sowie die gesellschaftlichen<br />

und politischen Geschehnisse in ihrer<br />

Heimat auf dem Laufenden zu bleiben.<br />

Sogar für unser Preisrätsel erreichen uns<br />

immer wieder Postkarten und Briefe aus<br />

mehreren Ländern. Die vielen Teilnehmer<br />

insgesamt am Preisrätsel bestärken uns<br />

darin, dieses regelmäßig weiterzuführen<br />

und unsere Leserinnen und Leser mit neuen<br />

Vintila Fotos und Preisfragen auf die Probe<br />

zu stellen.<br />

Ich freue mich über Ihre Rückmeldungen, natürlich<br />

auch über Vorschläge und Kritik.<br />

Abschließend nutze ich die Gelegenheit,<br />

um Ihnen eine ruhige Adventszeit und<br />

schon jetzt ein besinnliches Weihnachtsfest<br />

zu wünschen.<br />

Ihr Philipp Achammer<br />

» 2 «


Infos vom<br />

Bürgermeister<br />

<br />

rudolf cerbaro<br />

Bürgermeister<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

liebe heimatferne Landsleute!<br />

Dieser Gemeindebote erscheint zwar<br />

etwas verspätet, aber er enthält viele<br />

Informationen.<br />

Ich möchte Euch kurz über die öffentlichen<br />

Arbeiten informieren, welche die<br />

Gemeindeverwaltung in diesem Jahr in<br />

Angriff genommen und zum Teil auch<br />

vollendet hat. Anhand der nachfolgenden<br />

Fotodokumentation möchte ich Euch die<br />

Bauten kurz beschreiben.<br />

Sozialzentrum<br />

Das Gebäude und die Außengestaltung<br />

sind nun vollständig fertig gestellt. Es<br />

fehlen nur noch die Kücheneinrichtung<br />

und die Ausstattung der Sozialräume (Seniorenraum,<br />

Arzt- und Pflegeräume).<br />

11 Wohnungen, alle mit Terrasse oder<br />

Balkon, sind für die Senioren bestimmt.<br />

Eine ebenerdige Wohnung ist dem ELKI<br />

(Eltern-Kind-Zentrum) vorbehalten. Auf<br />

dem Foto ist nur die Südseite mit dem<br />

Eingang zur Tiefgarage ersichtlich. Auf<br />

der Nordseite befinden sich in einem Zubau<br />

die Sozialräume (Arzt, Kinderärztin,<br />

Altenpflege, Seniorentreff).<br />

Sozialzentrum<br />

Kinderspielplatz in Weitental<br />

Kinderspielplatz in Weitental<br />

Der Kinderspielplatz in Weitental „Huntsdorf“<br />

steht kurz vor der Fertigstellung. Er<br />

ist großzügig angelegt worden und die<br />

Familien, vor allem die Kinder, dürfen<br />

sich darüber freuen.<br />

» 3 «


Bahnhof Vintl<br />

Das Bahnhofsgebäude wird vollständig<br />

saniert. Der Bahnhofsplatz ist neu gestaltet<br />

worden. Dort befinden sich nun<br />

76 Autoabstellplätze. Wir danken dem<br />

Land und vor allem dem zuständigen<br />

Landesrat Dr. Thomas Widmann für die<br />

durchgeführten Arbeiten, die vielen<br />

Menschen zugute kommen.<br />

Bahnhof Vintl<br />

„Müller-Brücke“ in Weitental<br />

Die alte Brücke, welche schadhaft war,<br />

musste abgebrochen werden. Es ist nun<br />

eine neue Brücke, die den heutigen<br />

Anforderungen entspricht, errichtet<br />

worden. Die Arbeiten stehen kurz vor<br />

dem Abschluss. Auf dem Foto ist der<br />

starke Eisenkorb, der mit Beton gefüllt<br />

wurde, ersichtlich.<br />

Neuer Platz im Schulbereich<br />

„Müller-Brücke“ in Weitental<br />

Beim Zugang zur Grundschule ist auf<br />

dem ehemaligen Grund des Eisenbahnerhauses<br />

ein neuer Platz verwirklicht<br />

worden, der z.T. als Autoabstellplatz für<br />

die Lehrpersonen dient.<br />

E-Werk Winnebach<br />

Das Krafthaus in Obervintl steht kurz vor<br />

der Fertigstellung. Die Druckrohrleitung<br />

von Terenten bis Obervintl ist verlegt<br />

und bereits einer Druckprobe unterzogen<br />

worden. Im Monat März 2009 sollte<br />

der Probebetrieb zur Stromgewinnung<br />

aufgenommen werden.<br />

Neuer Platz im Schulbereich<br />

Verbreiterung des Fahrradweges<br />

in Priel<br />

Der Großteil der Arbeiten ist bereits<br />

ausgeführt worden.<br />

» 4 «


Ausbau der Pustertaler Straße<br />

Im Herbst sind die Bauarbeiten zur Errichtung<br />

der Umfahrungsstraße Vintl<br />

aufgenommen worden. Das Land rechnet<br />

mit einer Bauzeit von 2 Jahren.<br />

Bemerkungen<br />

Bei den oben beschriebenen Bauten<br />

handelt es sich um Errungenschaften,<br />

die unseren Menschen dienen. Sie sind<br />

keine Selbstverständlichkeit und ich<br />

hoffe sehr, dass sie auch wahrgenommen<br />

werden. In Zukunft werden solche<br />

Investitionen mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

nicht mehr möglich sein. Durch die<br />

eingetretene Wirtschaftskrise kassiert<br />

der Staat weniger Steuern. Das Land<br />

erhält weniger Geld und kann somit die<br />

Gemeinden nicht mehr in dem Maße<br />

mit Geldmitteln ausstatten wie in den<br />

vergangenen zehn Jahren. Dieser Tatsache<br />

müssen wir Rechnung tragen. Wir<br />

müssen alle ein bisschen bescheidener<br />

werden. Vielleicht werden wir dann auch<br />

zufriedener.<br />

E-Werk Winnebach<br />

Da wir uns bereits in der Adventszeit<br />

befinden, nehme ich die Gelegenheit<br />

wahr, um Euch allen frohe Feste zu wünschen.<br />

Für das bevorstehende Neue Jahr<br />

wünsche ich Euch vor allem Gesundheit<br />

und Zufriedenheit. Wir dürfen trotz der<br />

weltweiten Finanzkrise mit Zuversicht<br />

dem Jahr 2009 entgegenblicken.<br />

Mit meinen Wünschen verbinde ich<br />

auch meinen Dank an all jene Personen,<br />

die im Laufe dieses Jahres in den Vereinen,<br />

Verbänden und anderen Organisationen<br />

ehrenamtlich mitgearbeitet<br />

haben. Durch ihren Einsatz haben sie<br />

den kulturellen und sozialen Bereich in<br />

den Dörfern aktiv mitgestaltet und zum<br />

friedlichen Zusammenleben beigetragen.<br />

Ihnen gilt meine ganz besondere<br />

Wertschätzung. Sie alle bitte ich, um<br />

ihre weitere Hilfsbereitschaft.<br />

Verbreiterung des Farradweges in Priel<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Euer Rudolf Cerbaro<br />

Ausbau der Pustertaler Straße<br />

» 5 «


Titelgeschichte<br />

Die Gemeinde feiert<br />

ihre Jubilare<br />

Im Jahr 2008 wurde in der Gemeinde zwei besondere Priesterjubiläen<br />

begangen. Kanonikus Dr. Anton Geier wirkt seit 65 Jahren als Priester,<br />

Pater Albin Peskoller seit 40 Jahren. Wir halten Rückschau.<br />

Die Vintila feiern ihren Dr. Geier: 65-jähriges<br />

Priesterjubiläum<br />

Am 13. April fand ein Fest- und Dankgottesdienst<br />

zum 65- jährigen Priesterjubiläum<br />

von Kanonikus Dr. Anton Geier in<br />

der Pfarrkirche „Maria Verkündigung“ in<br />

Niedervintl statt. Bei der anschließenden<br />

Feierstunde im Pfarrsaal wurde folgendes<br />

Gedicht, verfasst von Martina von Wenzl,<br />

von der Autorin selbst vorgetragen. Die<br />

Feierstunde wurde vom Kirchenchor<br />

Niedervintl sowie von den Nichten des<br />

Jubilars musikalisch umrahmt.<br />

Die Pfarrgemeinde Niedervintl dankt<br />

dem Jubilar für seine langjährige Tätigkeit<br />

als Seelsorger und wünscht ihm<br />

weiterhin viel Kraft, vor allem die Gesundheit<br />

und Gottes Segen. Und dass<br />

er noch lange und segensreich in den<br />

Pfarreien Niedervintl und Obervintl<br />

wirken kann.<br />

Glückwünsche in<br />

Gedichtform<br />

Viele sein heinte kemm zi a bsundodo<br />

Feieris<br />

65igschte Priesterjubiläum va inson<br />

Dr. Geier.<br />

Begriaßn mecht i va Herzn inson<br />

Jubilarund<br />

de gonze groaße Gäschteschar.<br />

Der Jubilar Anton Geier mit Pfarrgemeinderatspräsidentin<br />

Hildegard Seebacher und seiner<br />

Verwandtschaft<br />

Dass mir Vintila in Dr. Geier in insodo Pforrgemeinde<br />

hobm isch für ins a rechto Segnund<br />

iatz will e Enk eppas dozehl aus inson<br />

Jubilar sein Lebm.<br />

Geborn in Terlan am 23. Mai 1919 isch<br />

inso Jubilar-<br />

Hochwürden Fabian Tirler, Kanonikus Anton Geier und Pfarrer Alois Trenkwalder begingen gemeinsam den Festgottesdienst<br />

» 6 «


do Professor Maurberger hot a guit<br />

bschtellts Feld giterft übonemm.<br />

Do Dr. Geier hot sich obbo decht no<br />

vopflichtnan<br />

do Mittlschuile weita zi untorrichtn.<br />

Nochdem do Professor Maurberger in<br />

Niedovintl Aushilfsprieschto giwesn isch<br />

und des noa augebm hothot<br />

er in Pforra Mair unter der Eggen in Dr.<br />

Geier als sein Nochfolga vorgschlogg.<br />

Der Jubilar mit Hochwürden Fabian Tirler, Pfarrgemeinderatspräsidentin Hildegard Seebacher,<br />

Pfarrmesner Lorenz Niedermair, den Ministranten sowie einigen Mitgliedern des Pfarrgemeinderates<br />

als leschtis va a 10-köpfign Kindoschar.<br />

Seina Elton worn oanfocha Bauernsleithobm<br />

für Graf Enzenberg giorbatn a longa<br />

Zeit.<br />

Späta isch die Familie zin Graf Atz ban<br />

„Steirer“ in Siebeneich kemmsem<br />

wor olls greaßa, do hobmse gemiaßt<br />

no meara Orbat übernemm.<br />

Volksschuile sein die Kindo in Siebeneich<br />

und Terlan gonga<br />

dreiviertl Stunde Fuißweg, lei die<br />

Schweschto Luise hot a Radl kopp, für<br />

inson Dr.Geier wor des zi Fuiß schun a<br />

wian long.<br />

Lei italienisch isch in do Volksschuile<br />

gerett und gschriebm worschtn, deitsch<br />

gor etisch<br />

guit, dasse des hobm dohoame<br />

girett.<br />

1930 isch die Familie noch Brixen<br />

kemmsem<br />

hobmse gekennt a kloans Höfl übernemm.<br />

In Brixen hobm in Dr. Geier de gonzn<br />

Kirchn fasziniertund<br />

für olls, wos mitn Kirchlichn zi tian<br />

hot kopp, hot er sich intressiert.<br />

Do Kooperator Baur hot des glei gsegnund<br />

mit die Elton girett obse in Bui et in<br />

Vinzentinum tatn segn.<br />

Zomp dass die deitsche Sproche recht zi<br />

schoffn hot gemochthot<br />

er die Aufnohmeprüfung ins Vinzentinum<br />

glei gschofft.<br />

A guito, fleißigo Schiala in olla Fächo, lei<br />

in Mathematik eter<br />

wor a koan groaßo Sportla, bsundos<br />

Fuißboll hot er got et gimeg.<br />

A so sein de Johr umagongund<br />

in Herbst 1939 isch do Dr. Geier übbos<br />

Briggile ins Prieschtoseminar gong.<br />

In do Optionszeit hot er sich gimiaßt<br />

entscheidnzi<br />

gian oddo do zi bleibm.<br />

Er isch gibliebm und 1943 zum Prieschto<br />

geweiht-<br />

65 Johr isch des iatz her, a longo Zeit.<br />

In do Folgezeit wor Dr. Geier Kooperator<br />

in Pfolzn und in Vinzentinum Präfektbis<br />

do Bischof Gargitter seina Fähigkeitn<br />

als Religionsleahra hot entdeckt.<br />

In die Johr 51 und 52 hot er sem a inson<br />

Pforra Trenkwalder in Latein und Deitsch<br />

zi untorrichtn kop,<br />

do sell und do Professor Gelmi worn seina<br />

beschtn Schiala hot er gsogg.<br />

1955 isch do Dr. Geier noch Münchn gong<br />

und hot is Studium der Pädagogik und<br />

Psychologie ungfong.<br />

Noch zwoa Johr und mit viel Fleiß hot er<br />

mit do Doktororbeit:<br />

„Jugenddörfer und Jugendheime in Italien<br />

nach dem zweiten Weltkrieg!“ fertig<br />

gemochtund<br />

zrugg noa ins Brixna Vinzentinum<br />

als Regens weitagemocht.<br />

Mit dem Studium – als Erzieher und<br />

Heimleiter -<br />

und als Religionsleahra in do Obostufe<br />

a no weita.<br />

Zwanzig Johr Regens – noa ischz zin<br />

Wechsl kemm -<br />

Und seit 1977 isch do Dr. Geier iatz ba ins<br />

do, und i denk,<br />

des isch für ins Vintila a groaßis<br />

Gschenk.<br />

Glei wia dahoame gfühlt hot sich do Dr.<br />

Geier, netta Leit und ollm a guits Essn,-<br />

und dass des aso wor, do terf man is<br />

Fräulein Anni et vogessn.<br />

Die Leit hobm ihn glei gschätzt und gimegg,<br />

nia koan Kloge isch übbo seina<br />

Lippn kemmlei<br />

a fein worm koatsts Zimmo hots in<br />

Wiedn et gebm semm.<br />

Und iatz wenn do Dr. Geier zi die Messfeiern<br />

okolt weart, freit er sich ollm,<br />

man konn weil do Fohrt a a Ratschale<br />

mochn,-<br />

und aso dofrogg man va die Schäflein die<br />

oan und die ondon Sochn.<br />

In voschidina Situationen isch er in insra<br />

Leit ollm beigstonner<br />

hot ollm Kronka bsuicht, oft isch man<br />

va seina Besuche im Spitol mit ihm kemm<br />

zomm.<br />

Gearn hätt do Dr. Geier oft nochn Kirchn<br />

mit die Leit a wian girett, oft a wian a<br />

Ratschale hätt er gearn gitunlei<br />

mit ins Vintila ischs et a so leicht,<br />

und dechto hot er ins wia mir sein unginumm.<br />

Aus an so an long Lebmgabats<br />

sicho no meahra zi dozehln.<br />

Für heint solls obbo ginui seinmir<br />

welln ins liaba mit inson Jubilar<br />

frein.<br />

I wünsch Ihnan viel Gsundheit und Segn<br />

und in olla gemeinsom a schiana Feierund<br />

schliaß iatz mit „Hoch lebe inso Dr.<br />

Anton Geier“.<br />

<br />

• Martina Niedermair von Wenzl<br />

» 7 «


40-jähriges Priesterjubiläum<br />

Pater Albin zur Ehr<br />

Seit 40 Jahren im Priesterberuf, seit nahezu 20 Jahren in Pfunders –<br />

die Pfundrer haben ihren Pater Albin ins Herz geschlossen, was bei<br />

der festlichen Jubiläumsfeier deutlich wurde.<br />

Die Stationen von P. Albin:<br />

• P. Albin Peskollerist am 22.11.1941 in<br />

Hofern/Kiens geboren.<br />

• 29.06.1968: Priesterweihe im Dom zu<br />

Brixen;<br />

• 1969 - 19<strong>70</strong>: Katechet in Meran;<br />

• 19<strong>70</strong> - 1974: Wochenendkaplan in Terenten<br />

und Religionslehrer in Bruneck;<br />

• 1984 -1989: Krankenhausseelsorger in<br />

Bruneck;<br />

• seit 1989: Pfarrer in Pfunders;<br />

• seit 1996: Pfarrer in Weitental.<br />

Die Pfarrgemeinde Pfunders feierte das<br />

Jubiläum ihres Pfarres am Samstag, den<br />

28. Juni 2008. Sie hat zu diesem Jubiläum<br />

die Geschwisters des Pfarrers, den Dekan<br />

Dr. Florian Kerschbaumer, die bieden<br />

Ortspriester P. Severin Leitner und Herrn<br />

Andreas Huber, den Mitbruder P. Gebhard<br />

Gatterer, den Combonimissionär P. Alois<br />

Reichegger, Diakon Günther Plaikner,<br />

Schwester Ingeborg Huber und die politischen<br />

Vertreter der Gemeinde Vintl<br />

mit Bürgermeister Rudolf Cerbaro und<br />

Herrrn Hans Steiner von der Gemeinde<br />

Siegsdorf eingladen.<br />

Auf dem Kirchturm und bei den Häusern<br />

wurden die Fahnen gehisst, eine Triumphpforte<br />

begrüßte den Jubilar auf der<br />

Kirchgasse.<br />

Die Festgäste wurden und die Pfarrgemeinde<br />

wurden um 19:30 von der Musikkapelle<br />

Pfunders (Leitung Norbert<br />

Gasser), den Fahnenabordnungen der<br />

Schützen und der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pfunders zur Pfarrkirche begleitet. Auf<br />

der Kirchgasse wurde der Jubilar von Bürgermeister<br />

Rudolf Cerbaro und Kindern<br />

begrüßt, die alle zum Festgottesdienst<br />

einluden: „Kemmts mit ins in die Kirche,<br />

die größn und kluon Leit, die Ehrengäste<br />

und van Pforra die Vowandtn va Hofern<br />

obn, mior donkn mit Jesus Christus und et<br />

lei heit, dass mior so an jungn, an fleißign<br />

und an gsundn Pforra hobn“.<br />

Den Festgottesdienst gestaltete der<br />

Pfarrchor Pfunders unter Leitung von<br />

Paul Gasser an der Orgel war Benedikt<br />

Baldauf.<br />

Der Präsident des Pfarrgemeinderates<br />

hat alle, die geladenen Gäste und die<br />

Zahlreiche Geistliche, darunter Dekan Florian Kerschbaumer, begingen mit Pater Albin Peskoller den Festgottesdienst<br />

» 8 «


Der Jubilar mit Geistlichen und Ministranten beim Einzug in die Kirche<br />

Der Jubilar Pater Albin<br />

Mitglieder der Pfarrgemeinde Pfunders<br />

zu einem kleinen Festakt auf dem Siegsdorfplatz<br />

eingeladen. Diese Feier haben<br />

musikalisch die Musikkapelle Pfunders,<br />

der Pfarrchor Pfunders, die Frauensinggruppe<br />

und die Schuhplattler von Pfunders<br />

mitgestaltet. Mit einer Powerpoint<br />

Präsentation wurden Stationen unseres<br />

Pfarrers bei uns humorvoll dargestellt,<br />

ebenso hat ein kurzes Fernsehspiel den<br />

Einstand von P. Albin Peskoller im fernen<br />

Jahre 1989 in heiterer Art und Weise<br />

dargestellt. Robert Schiner und seine<br />

Statisten haben dies fast professionell<br />

gemacht. Während dieser Feier haben<br />

die Gemeinde Vintl, die Gemeinde Siegsdorfg<br />

und die Pfarrgemeinde Pfunders<br />

dem Pfarrer als Dank Geschenke überreicht.<br />

Allerdings stehen die Kartenrunden<br />

Auf den Schutzhütten noch aus,<br />

Herr Pfarrer.<br />

Für das leibliche Wohl sorgten die Frauen<br />

und Bäuerinnen von Pfunders und die<br />

Familie Egarter aus Sexten.<br />

Den Festplatz haben Frauen von Pfunders<br />

geschmackvoll hergerichtet, ebenso hat<br />

die Familie Gasser Paul eine würdevolle<br />

Atmosphäre mit ihren religiösen Transparenten<br />

auf dem Siegsdorf geschaffen.<br />

Leitner Alois hat am Turm der Pfarrkirche<br />

an das 40 jährige Jubiläum von Pfunders<br />

unseres Pfarrers erinnert. Die Bauernjugend<br />

hat im Eggerfeld einen Kelch<br />

gemacht, der noch lange in die Nacht<br />

hinausgeleuchtet hat. Dass der Festumzug,<br />

die Platzzuweisung in der Kirche<br />

und die Parkordnung geklappt haben, ist<br />

selbstverständlich, da die Verantwortung<br />

dafür in den bewährten Händen der FF<br />

Pfunders unter Kommandant Sebastian<br />

Brunner lag.<br />

<br />

• Josef Huber<br />

Die Festgemeinschaft um Pater Albin bei der Jubiläumsfeier<br />

» 9 «


Bildung, Kultur Kultur und Geschichte und Geschichte<br />

Elki Tabaluga<br />

Erfolgreicher Start<br />

Das Elki Tabaluga Vintl hat nun seit Februar 2008 zweimal<br />

in der Woche geöffnet und wird sehr gut besucht. Auch im<br />

Herbst/ Winter 2008/ 2009 bietet das Elki ein kreatives und<br />

vor allem vielfältiges Programm an.<br />

Das Elki bietet einen Treffpunkt für Eltern/<br />

Großeltern/Interessierte mit Kleinkindern.<br />

Für die Kinder gibt es vielfältige Spielmöglichkeiten,<br />

die Erwachsenen können sich<br />

austauschen oder auch einfach das Kind<br />

zur Betreuung im Elki lassen um im Dorf<br />

etwas zu erledigen.<br />

Die Gemeindeverwaltung hat zur Abwicklung<br />

der Tätigkeiten 2 Räume zur<br />

Verfügung gestellt, die altersgerecht<br />

eingerichtet wurden. Ein Raum steht für<br />

Eltern mit Babys zur Verfügung und ein<br />

zweiter Raum wurde für Kinder bis 6 Jahren<br />

eingerichtet. Im Herbst wird das Elki in<br />

das neue Sozialzentrum übersiedeln. Dort<br />

wird dem Verein eine Kleinwohnung zur<br />

Verfügung gestellt. Im Außenbereich der<br />

Kleinwohnung wird dann in Zukunft ein<br />

Spielplatz für Kleinkinder entstehen.<br />

Das Elki-Mitarbeiterteam besteht aus<br />

einem fünfköpfigen Ausschuss und aus<br />

einer zusätzlichen Gruppe von 11 Frauen,<br />

die abwechselnd, immer im Zweierteam<br />

und gegen eine kleine Entschädigung den<br />

Dienst im Elki versehen. Die jeweiligen<br />

Mitarbeiterinnen sind dafür zuständig,<br />

dass der Betrieb im Elki reibungslos abläuft.<br />

Der Ausschuss und die Mitarbeiterinnen<br />

treffen sich ca. dreimal im Jahr<br />

um die wichtigsten Dinge zu besprechen.<br />

Interessierte Mütter oder Väter können<br />

sich gerne ans Elki wenden, wenn sie<br />

mitarbeiten möchten.<br />

Das Elki-Team freut sich, wenn viele Familien<br />

Mitglied vom Verein werden. Dazu<br />

wird jährlich ein Beitrag von 15 € bezahlt.<br />

Die Mitgliedsbeiträge sind neben der<br />

Förderung des Landes und der Gemeinde<br />

eine ganz wichtige finanzielle Stütze des<br />

Vereins um die Tätigkeiten auszuführen.<br />

Bei der Mitgliederversammlung, die immer<br />

am Beginn des Jahres stattfindet, haben<br />

die Mitgliedsfamilien die Möglichkeit ihre<br />

Wünsche und Verbesserungsvorschläge<br />

einzubringen. Der Ausschuss wird sich<br />

dann um die Anregungen kümmern und<br />

diese in das Frühjahrs-/Sommerprogramm<br />

oder in das Herbst-/Winterprogramm<br />

einfließen lassen.<br />

Das Elki Tabaluga Vintl hat immer am<br />

Dienstag von 14.30 – 16.30 Uhr und am<br />

Donnerstag von 9 – 11 Uhr geöffnet.<br />

Eltern, die Spielsachen oder andere Gebrauchsartikel<br />

für Kinder verkaufen oder<br />

verschenken möchten, können dies an der<br />

Pinwand im Elki veröffentlichen.<br />

Herbst-/ Winterprogramm<br />

2008/2009<br />

Das Herbst-/ Winterprogramm vom Elki<br />

Tabaluga Vintl wird sehr vielfältig und<br />

vor allem kreativ sein. Alle Eltern von<br />

Kindern bis zu 6 Jahren werden das ausführliche<br />

Programm für den Herbst und<br />

Winter 2008/2009 in ihrem Postkasten<br />

vorfinden. Im folgenden wollen wir die<br />

Programmpunkte anführen:<br />

Babymassage: seit September wird im Elki<br />

eine Schmetterlingsmassage für Babys angeboten.<br />

Bei Beginn der Einheiten sollten die<br />

Babys zwischen 3 Wochen und 3 Monaten alt<br />

sein. Die Massage findet jeden Mittwoch in<br />

den Räumlichkeiten des Elki Tabaluga Vintl<br />

statt. Elki-Mitglieder bezahlen 30 € und<br />

Nicht-Mitglieder 45 €. Anmeldungen bei<br />

Barbara Wild, Handy: 335 10 50 672.<br />

Im Elki herrscht stets<br />

reges Treiben – die<br />

Kinder freuts sichtlich<br />

» 10 «


Kreative Nachmittage: Das Elki bietet<br />

ab Herbst einige Male im Monat Kreativnachmittage<br />

an. Es handelt sich dabei um<br />

kreative Angebote, die ca. 1 Stunde dauern<br />

und in den normalen Öffnungszeiten des<br />

Elki (Donnerstag Nachmittag von 15- 16<br />

Uhr und Dienstag Vormittag von 9.30 –<br />

10.30 Uhr) organisiert werden; Mitarbeiterinnen<br />

des Elki bieten Tätigkeiten an,<br />

bei denen das selbständige Experimentieren<br />

und Erfahrungen sammeln, sowie<br />

die Lust am Tun ohne Bewertung und<br />

Leistungsdruck im Vordergrund stehen.<br />

Die Kreativangebote sind für Kinder ab 18<br />

Monaten gedacht. Es ist keine Anmeldung<br />

erforderlich. Für jedes teilnehmende Kind<br />

werden 2 € bezahlt. Die Kreativgruppe<br />

beschäftigt sich in einem getrennten<br />

Raum, sodass im Spieleraum die normale<br />

Tätigkeit aufrecht erhalten werden kann.<br />

Die genauen Termine entnehmen Sie aus<br />

dem Herbst-/Winterprogramm, das allen<br />

Familien mit Kleinkindern verteilt wird.<br />

Haare schneiden: einmal monatlich bietet<br />

das Elki Haare schneiden bei Kleinkindern<br />

an. Die Termine dazu finden Sie ebenfalls<br />

im Herbst-/ Winterprogramm.<br />

Nikolausbesuch: Der Nikolaus besucht<br />

uns am Samstag, 6. Dezember von 15 bis<br />

16 Uhr in unseren Räumlichkeiten im Elki.<br />

Alle Kinder bis 6 Jahre sind herzlich dazu<br />

eingeladen.<br />

Stillberatung: „Stillen ist nicht nur eine<br />

Form der Ernährung, es ist wie ein Gespräch<br />

zwischen Mutter und Kind. ...Für ein<br />

Baby ist das Stillen ein Fest für alle Sinne.“<br />

(aus Jackson D.: „Das geheime Wissen der<br />

Mütter“, Mosaik Verlag München 1999)<br />

Alle stillenden Mamis mit ihren Kindern,<br />

Papis, Schwangeren, sowie alle persönlich<br />

oder beruflich am Stillen Interessierten<br />

sind herzlich zu den offenen Treffen eingeladen.<br />

Hier finden Sie Erfahrungsaustausch<br />

unter Gleichgesinnten, Unterstützung<br />

und Begleitung in der gesamten Stillzeit,<br />

ebenso kompetente Beratung u. a. zu<br />

folgenden Themen:<br />

• Ammenmärchen des Stillens – was<br />

Wahres dran?<br />

• Wann ist es Zeit für Beikost?<br />

• Stillen und wieder arbeiten?<br />

• Stillschwierigkeiten erkennen und<br />

meistern<br />

• Getragene Kinder – erleichterte Eltern<br />

• Beenden einer Stillbeziehung – wann<br />

und wie?<br />

• Warum weint mein Baby – was sagt<br />

es mir?<br />

• Schnuller, Fläschchen und Co – brauche<br />

ich das alles?<br />

• Wenn das Stillen schmerzt<br />

• Kleine Leutchen schlafen anders – oder<br />

schläft es schon durch?<br />

Elfriede Ebner, Kinderkrankenschwester,<br />

Still- und Laktationsberaterin IBCLC, wird<br />

die Stillgruppe jeden 3. Donnerstag im<br />

Monat im Elki leiten.<br />

Gesprächsrunde zum Thema „Wenn die<br />

Wiege leer bleibt.....“ Fehlgeburten oder<br />

tot geborene Kinder sind ein Thema, über<br />

das auch heute noch sehr wenig oder gar<br />

nicht gesprochen wird. Gerade das ist aber<br />

Für die Kinder nicht mehr wegzudenken: das Elki Tabaluga<br />

für Betroffene sehr belastend: Sie müssen<br />

nicht nur lernen, mit der eigenen Trauer<br />

umzugehen, sondern diese oft auch noch<br />

verstecken, weile eine Fehlgeburt oder ein<br />

tot geborenes Kind von der Umgebung<br />

der Eltern häufig nicht als „vollwertiges“<br />

Kind angesehen wird. Man versteht es<br />

eher als einen „Zwischenfall“, den man<br />

schnell wieder vergessen muss, um an<br />

ein „neues“ Baby zu denken.<br />

In der Gesprächsrunde geht es darum,<br />

über unsere Erfahrungen ganz offen zu<br />

sprechen. Dr. Helga Seebacher, selbst<br />

Mutter von 2 verstorbenen Kindern und<br />

ausgebildete Psychologin, hat sich fachlich<br />

und auch persönlich mit dem Thema sehr<br />

intensiv auseinandergesetzt und möchte<br />

für betroffene Eltern eine Hilfe auf ihrem<br />

Weg der Bewältigung sein.<br />

Genauere Informationen zu den Punkten<br />

aus unserem Tätigkeitsprogramm entnehmen<br />

Sie bitte aus dem Programm,<br />

das Eltern von Kindern bis zu 6 Jahren<br />

direkt verteilt bekommen. Weiters können<br />

Sie während den Öffnungszeiten des<br />

Elki unter der folgenden Telefonnummer<br />

anrufen: 04 72 86 92 33<br />

<br />

• Helga Seebacher<br />

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Sommerbetreuung<br />

Beinahe schon Tradition<br />

Auch heuer fand wieder in Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeinde die Sommerbetreuung<br />

des Vereins „Die Kinderfreunde<br />

Südtirol“ vom 23.6.2008 bis zum 22.8.2008<br />

im Kindergarten von Niedervintl statt.<br />

Durch die hervorragende Leistung der<br />

vier Betreuerinnen wurde den Kindern<br />

auch in diesem Jahr ein spannendes Ferienprogramm<br />

geboten. Von den 55 eingeschriebenen<br />

Kindern besuchten täglich<br />

durchschnittlich 14 Kinder die Betreuung.<br />

Die verschiedenen Wochenthemen, wie<br />

z.B. Gemeinsam durch den Sommer -<br />

jetzt geht’s los!, Reise in die Phantasie,<br />

Hokuspokus-Simsalabim, Villa Kunterbunt,<br />

Erlebniswoche und Musik ist die Weltsprache,<br />

wurden von einem vielseitigen<br />

Spiel- und Bastelangebot umrahmt. Im<br />

Laufe des Sommers wurden die Kinder<br />

von einer Handballspielerin besucht, die<br />

einen sportlichen Nachmittag mit ihnen<br />

verbrachte. Außerdem bot Maria, eine<br />

professionelle Fachkraft einen Kreativworkshop<br />

an, bei dem die Kinder fleißig<br />

Kerzen und Seifen bastelten. Zweimal pro<br />

Woche wurde auch ein Ausflug organisiert,<br />

der die Kinder in die nähere und weitere<br />

Umgebung führte. Die Gruppe ging öfters<br />

in den Wald, wo sie Bastelmaterialien<br />

sammelten und Picknicks machten. Sie<br />

nutzten auch häufig die Dorfbibliothek,<br />

wo sich die Kinder fast wöchentlich Bücher<br />

und Spiele ausleihen konnten. Da<br />

auch die Turnhalle der Schule genutzt<br />

werden konnte, machten die Kinder dort<br />

Spielenachmittage, der großen Zuspruch<br />

fanden. Zum Wochenthema „Musik“ durften<br />

die Kinder im Probelokal der Musikkapelle<br />

Vintl Instrumente ausprobieren<br />

und gemeinsam musizieren.<br />

Die Kinder besichtigten das Lodenmuseum<br />

in Vintl und anschließend gingen sie<br />

zum Streichelzoo, wo auch gepicknickt<br />

wurde. Ein besonderes Erlebnis war der<br />

Ausflug zur Eselfarm in Terenten: trotz<br />

des langen Fußmarschs hatten alle Kinder<br />

viel Freude daran, die Tiere zu füttern, zu<br />

waschen und natürlich mit ihnen auszureiten.<br />

Da die Kinder von Tieren generell<br />

sehr begeistert sind, wurden das Lido in<br />

Brixen und auch zwei Bauernhöfe in Vintl<br />

besucht. Am „Untergasslerhof“ erfuhren<br />

die Kinder alles über die Eierproduktion<br />

und die dazugehörigen Arbeitsschritte,<br />

am „Gatscherhof“ durften sie die Tiere<br />

streicheln und versorgen. Ein besonderes<br />

Highlight war der Besuch des Weißen<br />

Kreuzes in Bruneck, wo die verschiedenen<br />

Autos, deren Zubehör und das<br />

Verhalten im Notfall erklärt wurden. Im<br />

Laufe des Sommers waren natürlich auch<br />

verschiedene Spielplätze ein beliebtes<br />

Ausflugsziel, wobei jener in Terenten<br />

und Pfalzen den Kindern besonders<br />

gut gefiel.<br />

Im Rahmen des Projekts „Aktionsherz“<br />

setzten sich die Kinder intensiv mit dem<br />

Thema „Natur“ auseinander und bastelten<br />

ein Buch, worin verschiedene Pflanzen<br />

und Bäume gezeichnet, benannt und beschrieben<br />

wurden. Die Kinder sammelten<br />

hierfür Blätter, Blumen und Zweige<br />

und fotografierten mehrere Pflanzen,<br />

um das Buch zu vervollständigen. Auch<br />

das richtige Verhalten mit und in der<br />

Natur, sowie Bastel- und Spielvorschläge<br />

mit Naturmaterialien finden darin<br />

ihren Platz. Das Ende des Buches bildet<br />

eine Geschichte, die von den Kindern<br />

selbst erfunden, aufgeschrieben und<br />

gestaltet wurde.<br />

Ein Höhepunkt des Sommerprogramms: der Besuch des Weißen Kreuzes<br />

Aus den Fragbögen, die am Ende des<br />

Sommers an die Eltern verteilt wurden,<br />

geht hervor, dass sie besonders die flexiblen<br />

Betreuungszeiten, die zuverlässige<br />

Betreuung und das abwechslungsreiche<br />

Programm sehr schätzten. Auch mit dem<br />

Betreuungsteam zeigten sich die Eltern<br />

äußerst zufrieden.<br />

Abschließend möchten wir uns bei der Gemeinde<br />

Vintl für die gute Zusammenarbeit<br />

bedanken und hoffen auch im nächsten<br />

Jahr auf ihre Unterstützung.<br />

Die Kinderfreunde-Südtirol wünschen<br />

allen Kindern einen guten Start ins neue<br />

Schuljahr und freuen sich schon jetzt auf<br />

den nächsten Sommer!!<br />

• Die Kinderfreunde<br />

» 12 «


GeVauo<br />

Frau spricht Deutsch<br />

Heuer lud der GeVauO zu einem Konzert<br />

der ganz besonderen Art. Am Samstag,<br />

10. Oktober, hieß es im Mehrzwecksaal<br />

der Mittelschule Vintl: „Frau spricht<br />

Deutsch!“<br />

Der Wunsch der treuesten Fans der Gruppe<br />

wurde endlich erfüllt und ein Programm<br />

mit deutschen Liedern auf die Beine gestellt.<br />

Unter der Leitung von Sonja Roalter<br />

studierten die 13 Sängerinnen Lieder quer<br />

durch die Jahrzehnte ein, von Trude Herr<br />

über Udo Jürgens bis hin zu den Wise<br />

Guys. Auf der Bühne stand niemand still,<br />

es wurde gesungen und getanzt.<br />

Mit viel Engagement und Freude wurde<br />

auf das Konzert hingeprobt, besonders<br />

die Proben mit den Instrumentalisten<br />

bereiteten allen ein besonderes Vergnügen.<br />

Am E-Piano spielte heuer Sigisbert<br />

Mutschlechner aus Olang, am Schlagzeug<br />

Reinhard Neumair aus Bruneck und am<br />

Bass Oskar Zingerle aus Mühlbach.<br />

Das Konzert wurde mit einem Willkommenslied<br />

gestartet, dann ging es Schlag<br />

auf Schlag. „Lollipop“, „Liebeskummer“,<br />

„Ich will keine Schokolade“, „So ein<br />

Mann“... eine heitere Lehrstunde für<br />

Männer nahm ihren Lauf. Der begeisterte<br />

Applaus gab den Frauen Recht und so<br />

mancher wünschte sich, das Konzert<br />

würde nicht aufhören.<br />

Beim anschließenden Buffet wurde fachgesimpelt<br />

und viele beglückwünschten<br />

den GeVauO zu der tollen Programmauswahl.<br />

Die Lieder kamen bei jung<br />

und alt gut an. Ein großes Dankeschön<br />

allen treuen Fans des GeVauO!<br />

• Monica Roalter<br />

Harmonie und Gleichklang: der GeVauO<br />

210 Jahre der Musik verbunden<br />

Musikkapelle Weitental<br />

Alle drei sind im Jahr 1937 geboren, alle<br />

drei haben gemeinsam ihren siebzigsten<br />

Geburtstag gefeiert und allen drei ist die<br />

Musik mit in die Wiege gelegt worden. So<br />

ist es nicht weiter verwunderlich, dass<br />

sie das Musikleben, speziell aber den<br />

Werdegang der Weitentaler Musikkapelle<br />

mitgeprägt haben.<br />

Die Rede ist hier von Bruno Strobl, Arnold<br />

Unterkircher und Thomas Unterkircher<br />

(Staller).<br />

So war Thomas Gründungskapellmeister<br />

und leitete die Kapelle bis 1968, als er<br />

arbeitsbedingt nach Deutschland zog.<br />

Nach seiner Pensionierung kehrte er nach<br />

Weitental zurück und seitdem ist er bei<br />

verschiedenen Chören als Sänger und<br />

Chorleiter engagiert. Der Musikkapelle<br />

ist er in all den Jahren als Freund und<br />

Gönner erhalten geblieben.<br />

Nach dem Weggang von Thomas übernahm<br />

der „Schneider“ Arnold die musikalische<br />

Leitung der Musikkapelle, die er<br />

dann 35 Jahre lang innehatte. Keine Straßen<br />

waren ihm zu schlecht, kein Wetter<br />

zuwider, wenn er mehrmals in der Woche<br />

von Milland nach Weitental pendelte,<br />

um sich ja bei keiner Probe oder gar bei<br />

einem Auftritt zu verspäten. 2003 gab<br />

er den Dirigentenstab in jüngere Hände.<br />

Seitdem ist er „nur“ noch als Stabführer,<br />

Hornist und Notenarchivar tätig.<br />

Als Spätberufener kam Bruno 1980 zur<br />

Musikkapelle. Bei den Bässen war nämlich<br />

Not am Mann. Bei Chören hatte der Bruno<br />

seine musikalischen Fähigkeiten schon<br />

seit frühester Kindheit als Sänger und<br />

Chorleiter gezeigt und so wurde er gefragt,<br />

ob er nicht Lust hätte mitzuspielen. Ein<br />

spontanes „Ja“ war die Antwort und nun<br />

spielt er bereits seit 27 Jahren die Tuba.<br />

Im Herbst des vergangenen Jahres beschloss<br />

der Ausschuss der MK Weitental<br />

den Jubilaren für ihre Arbeit und<br />

ihre Leistungen zu danken. Mit einem<br />

Ständchen der gesamten Musikkapelle<br />

und einer kurzen, herzlichen Feier ließ<br />

man die <strong>70</strong>jährigen samt Ehefrauen hochleben<br />

und wünschte ihnen weiterhin Gesundheit,<br />

Zufriedenheit und viel Freude an<br />

der Musik. Im Bild: Bruno Strobl, Thomas<br />

und Arnold Unterkircher.<br />

<br />

• Heinrich Bergmeister<br />

Bruno Strobl, Thomas Unterkircher<br />

und Arnold Unterkircher<br />

» 13 «


GeVauO unterwegs<br />

Musikalische Grüße<br />

aus Obervintl<br />

Im Laufe des heurigen Jahres standen für die Sängerinnen<br />

des GeVauO mehrere Auswärtsauftritte an. Ob auf Schloss<br />

Taufers oder im Vinschgau – überall fand der Gitschnchor<br />

großen Anklang.<br />

Den Auftakt machte das „Chöre Treffen“<br />

auf Schloss Taufers. Zusammen<br />

mit acht anderen Chören nahm der<br />

Chor die Einladung des Südtiroler Sängerbundes<br />

Bezirk Pustertal zu einem<br />

Gemeinschaftskonzert auf Schloss Taufers<br />

an. Das Konzert fand am 18. Mai<br />

statt. Der Wettergott meinte es nicht<br />

allzu gut mit den Sängern. So regnete<br />

es fast den ganzen Tag. Nichts desto<br />

trotz besuchten unzählige Zuhörer das<br />

Schloss, um den Klängen der verschiedenen<br />

Chören in den alten Gemäuern<br />

zu lauschen. Der GeVauO sang unter der<br />

bewährten Leitung von Sonja Roalter<br />

verschiedene Spirituals. Die schwungvollen<br />

Lieder, die saubere Intonation<br />

und die Begeisterung der Sängerinnen<br />

erfreute die vielen Zuhörer, die kräftig<br />

Applaus spendeten.<br />

Das Konzert fand einen gemütlichen Ausklang<br />

und gerne kamen die Sängerinnen<br />

zu einem weitern Konzert wieder nach<br />

Sand in Taufers.<br />

Dieses fand am 7. Juni statt. Der Männerchor<br />

Taufers lud an diesem Tag zu<br />

seinem alljährlichen Frühjahrskonzert.<br />

Der GeVauO war Gastchor und wurde<br />

herzlich aufgenommen. Gesungen wurde<br />

wieder in einem alten Gebäude, im<br />

Ansitz Neumelans. Aufgeführt wurden<br />

neben einigen Spirituals erstmals auch<br />

ein paar neue deutsche Lieder, die bei<br />

den Zuhörern großen Anklang fanden.<br />

Begleitet wurde der Chor von Luis Roalter<br />

am E-Piano.<br />

Beim anschließenden Buffet wurde noch<br />

gefeiert und die Gitschn va Obovintl<br />

(GeVauO) zeigten, dass sie auch viele<br />

Tiroler Lieder kennen. Zusammen mit<br />

den Sängern des Männerchores wurde<br />

noch kräftig gesungen.<br />

Schließlich brachte der Chor auch Grüße<br />

in den Vinschgau. Für eine Hochzeit<br />

als Chor engagiert, fand der GeVauO<br />

großen Anklang und eine Einladung auf<br />

einen weiteren Auftritt wurde spontan<br />

ausgesprochen. Zuerst wurde in<br />

der alten Kirche von Agums gesungen<br />

und schließlich traf man sich in der<br />

Churburg wieder.<br />

Alte Gebäude haben es dem GeVauO<br />

heuer angetan und eine besondere Freude<br />

war, dass immer eine kleine Fangemeinde<br />

mit zu den Auftritten kam. Vielen herzlichen<br />

Dank!<br />

<br />

• Monica Roalter<br />

Auch für eine Hochzeit im Vinschgau wurde der GeVauO engagiert<br />

Singen im Ansitz Neumelans<br />

» 14 «


Kirchenchor Obervintl<br />

Singen verbindet<br />

Auch der Kirchenchor Obervintl konnte auf ein erfolgreiches<br />

und vor allem abwechslungsreiches Arbeitsjahr 2007/ 2008<br />

zurückblicken. Zu den Höhepunkten zählte unter anderem ein<br />

musikalischer Austausch mit dem Kirchenchor Kaltern.<br />

Jung und alt - Auch im vergangenen Frühjahr<br />

bemühte sich der Kirchenchor Obervintl<br />

unter der Führung von Chorleiterin<br />

Sonja Roalter und Obmann Sepp Volgger<br />

einige besondere Akzente zu setzen. Natürlich<br />

wurde jede kirchliche Feier musikalisch<br />

mitgestaltet. Besonders hervorzuheben<br />

ist dabei die Ostermesse, die von<br />

einem Saxophonquartett (Lisa Klammer,<br />

Melanie Niedermair, Stefan Obexer und<br />

Ursula Arbter) begleitet wurde.<br />

Hauptaugenmerk wurde aber auf die Messe<br />

zu Pfingsten gelegt. So wurden Lieder in<br />

den verschiedensten Sprachen eingelernt.<br />

Schwungvolle und anspruchsvolle Lieder<br />

wurden ausgesucht und manch einer der<br />

„altgedienten“ Sänger hatte mit dem Text<br />

zu kämpfen. Doch die wunderschönen<br />

Melodien machten die Mühe Wett und mit<br />

Bleistift und Leuchtstift bewaffnet und mit<br />

Hilfe einiger jüngeren Sänger überwanden<br />

alle auch die sprachlichen Hürden. Und<br />

man schaffte es wirklich: deutsch, lateinisch,<br />

italienisch, afrikanisch, englisch,<br />

russisch, hebräisch, spanisch und dialekt<br />

wurde gesungen. Die tolle Begleitung<br />

durch Luis am E-Piano verschönerten den<br />

Gesang noch. Bei den Kirchenbesuchern<br />

fand die Messe großen Anklang.<br />

Obervintl und Kaltern - Letztes Jahr unternahm<br />

der Kirchenchor Kaltern einen Chorausflug<br />

ins Pustertal und gestaltete bei<br />

uns einen Sonntagsgottesdienst. Heuer<br />

beschloss der Kirchenchor Obervintl sein<br />

Chorjahr mit einem Ausflug nach Kaltern.<br />

Dort wurde des Gottesdienst musikalisch<br />

mitgestaltet, den unser „Aushilfspfarrer“<br />

Fabian Tirler konzelebrierte. Nach der<br />

Messe wurden auf dem Kirchplatz einige<br />

weltliche Lieder vorgetragen. Danach<br />

gab es im Kalterer Probelokal ein großes<br />

Buffet. Gemeinsam mit den Sängern des<br />

Kalterer Kirchenchores wurde gesungen,<br />

im Probelokal und auf dem Dorfplatz,<br />

bis unser Chor zum Mittagessen zum<br />

Hotel „See Perle“ aufbrach. Dort ließen<br />

sich die Sängerinnen und Sänger und<br />

einige Obervintiler, darunter auch Bürgermeister<br />

Rudolf Cerbaro, das Essen<br />

schmecken.<br />

Die Obovintila machen in Kaltern von sich hören<br />

Es wurde noch viel gesungen und musiziert<br />

und dann ging es heimwärts zur<br />

wohlverdienten Sommerpause. •<br />

Bürgermeister Rudolf Cerbaro mit seinem Amtskollegen<br />

Wilfried Battisti Matscher<br />

Kann auf ein erfolgreiches<br />

Arbeitsjahr<br />

zurückblicken: der<br />

Kirchenchor Obervintl<br />

» 15 «


Kirchenchor Vintl<br />

Harmonie und<br />

Ohrenschmaus<br />

Mit einem Familiengrillfest im Juni stärkte sich der Kirchenchor<br />

Niedervintl für die wohlverdiente Sommerpause... doch das<br />

neue Arbeitsjahr ließ nicht lange auf sich warten.<br />

Das Programm seit dem Weihnachtsfest<br />

2007 war auf Grund des frühen Osterfestes<br />

besonders dicht gedrängt und die Probezeit<br />

für die eigentliche Hauptsaison, eben für<br />

die Osterzeit, entsprechend kurz.<br />

Am Sebastianisonntag, 20.10.08, wurde<br />

traditionell das Sebastianilied gesungen,<br />

welches ja als mündlich überliefert gilt<br />

und für den Kirchenchor Niedervintl von<br />

Herbert Paulmichel eigens vierstimmig<br />

vertont wurde.<br />

Der Gebetssonntag wurde mit neuen<br />

geistliche Lieder gestaltet, welche nicht<br />

nur von den Sängern gerne gesungen<br />

werden sondern auch von der Bevölkerung<br />

gut angenommen werden. Die<br />

Karwoche wurde mit den altbekannten<br />

Kreuzwegstationen gestaltet, welche die<br />

Passionsgeschichte am Palmsonntag durch<br />

das Wechselspiel zwischen Gesang und<br />

der in Rollen vorgetragenen Leidensgeschichte<br />

zu einem lebendigen Erlebnis<br />

werden lassen.<br />

Ein besonderer Höhepunkt und eine große<br />

Freude für die gesamte Pfarrgemeinde war<br />

der feierliche Gottesdienst für unseren<br />

Dr. Geier anlässlich seines 65-jährigen<br />

Priesterjubiläums. Dr. Geier unterstützt<br />

den Kirchenchor immer wieder, dafür sei<br />

ihm nochmals recht herzlich gedankt.<br />

Ein besonderer Ohrenschmaus war die<br />

Gestaltung der Florianifeier, welche von<br />

drei Sängerinnen mit dreistimmigen<br />

Gesängen (und Orgelbegleitung) aus<br />

der vielfältigen Frauenliteratur umrahmt<br />

Wohlverdiente schmatzende Gaumenfreuden…<br />

wurde. Wiederholung und Weiterführung<br />

sehr erwünscht!<br />

Die Auftritte des Kirchenchores richten<br />

sich ja nach den Festen des Kirchenjahres<br />

und den besonderen Anlässen<br />

der Pfarrgemeinde, so dass die Literatur<br />

entsprechend gewählt und in die Liturgie<br />

eingebaut wird. In diesem Jahr hat unser<br />

Fotos: Margit Aschbacher<br />

» 16 «


Chorleiter immer wieder neue Literatur<br />

aus seinen übervollen Schubladen gezogen<br />

und mit Freude und Begeisterung<br />

die Sänger dazu motiviert, etwas Neues<br />

einzustudieren. Die liturgische Gestaltung<br />

ist eine wesentliche Aufgabe des Chorleiters,<br />

welche unserem Hermann immer<br />

wieder bestens gelingt. Wir dürfen schon<br />

gespannt sein, welche neuen Lieder und<br />

Gesänge er für das nächste Probejahr<br />

gewählt hat.<br />

Um die Gemeinschaft auch außerhalb der<br />

Proben und Auftritte zu pflegen, unternahmen<br />

wir am 20. April einen Ausflug<br />

nach Santurio zur Basilica Madonna della<br />

Corona, wo ein Gottesdienst mitgestaltet<br />

wurde. Die Rückfahrt erfolgte feucht fröhlich<br />

mit Zwischenstopp am Gardasee.<br />

Mit Schulbeginn wurde die wöchentliche<br />

Probetätigkeit schließlich wieder aufgenommen...<br />

der Kirchenchor freut sich auf<br />

ein neues abwechslungsreiches Arbeitsjahr<br />

und natürlich neuen „sängerischen“<br />

Herausforderungen.<br />

<br />

• Manuela Aschbacher<br />

Leider verlässt uns eine Trägerin der Stöckelschuhe um das Glück in der Landeshauptstadt zu suchen.<br />

Dazu wünschen wir viel Erfolg und sagen D A N K E für Singen und Musizieren.<br />

Wenn sich jemand schon mal gefragt haben sollte,<br />

wieso unsere Sopranistinnen so locker und leicht<br />

das hohe a ertönen lassen, hier die Erklärung<br />

Betende Wanderstiefel unterwegs…<br />

Kurzinformation<br />

Der Wallfahrtsort<br />

Madonna della Corona<br />

in Spiazzi<br />

(Spiazzi von Caprino Veronese -<br />

Verona) ist ein Ort, den man einmal<br />

im Leben besuchen und betrachten<br />

soll: ein Ort, den man nach<br />

dem ersten Besuch wieder sehen<br />

möchte, um zu verstehen und zu<br />

genießen. Das Heiligtum befindet<br />

sich an einem Ort, der „della Corona“<br />

genannt wird, was von einem<br />

antiken Begriff abstammt: Korn<br />

und Krone, was Felsen, Steinwand,<br />

oder ähnliches bedeutet. Der Ort<br />

erregt Aufmerksamkeit durch seine<br />

morphologischen Qualitäten: es ist<br />

eine Art von Steinbalkon, der eine<br />

Steinwand von über 500 m Hohe<br />

unterbricht, mit 100 m über dem<br />

Balkon und ungefähr 350 m unter<br />

ihm. Das Heiligtum liegt auf der<br />

östlichen Seite des Monte Baldo,<br />

eine Bergkette, die gleichzeitig<br />

auch berühmt für seine seltene<br />

Pflanzenwelt ist. Das Aussehen<br />

dieses Qrtes ist eine Einladung<br />

zur Kontemplation, zur Meditation<br />

oder zum Gebet. Obwohl es<br />

sich 774 m über dem Meeresspiegel<br />

befindet, ist es doch vor den<br />

schlimmsten Wettereinflüssen<br />

geschützt. In früheren Zeiten war<br />

der Ort nur zu Fuß vom Tal über<br />

einen abschüssigen Weg erreichbar,<br />

der durch eine rudimentäre<br />

Brücke über eine tiefe Schlucht<br />

führte. Im 16. Jahrhundert wurde<br />

ein einfaches Windensystem<br />

gebaut, mit dessen Hilfe sowohl<br />

Materialien als auch Personen von<br />

dem Felsvorsprung ins Tal gebracht,<br />

werden konnten.<br />

» 17 «


Projekt<br />

Altes Handwerk<br />

in der Schule<br />

Lebensmittel, Bekleidung, Geräte, Baustoffe, einfach alles was<br />

wir im täglichen Leben brauchen, bekommen wir zu kaufen.<br />

Dass dem aber nicht immer so war, dass es bis vor gar nicht<br />

allzu langer Zeit ganz anders war, konnten die Schüler der<br />

Grundschule Weitental im abgelaufenen Schuljahr am Projekt<br />

„Altes Handwerk“ erfahren und zum Teil auch selbst ausprobieren.<br />

An diesem Projekt beteiligten sich alle<br />

Schüler und Lehrpersonen der Schule.<br />

Während des gesamten Schuljahres<br />

wurden den Schülern anhand von Texten,<br />

Fotos, Bildern, Erzählungen und<br />

Berichten die Lebensweise der Menschen,<br />

vor allem aber die Erzeugung und<br />

Herstellung von Produkten und Geräten<br />

in früherer Zeit gezeigt. Sie konnten so<br />

erfahren und verstehen, wie aus solchen<br />

alltäglichen Arbeiten einzelne Berufe<br />

entstanden sind.<br />

Höhepunkt all dieser Aktionen war dann<br />

ein Abschlusstag am Ende des Schuljahres.<br />

Wir durften an drei Orten zu Gast sein, an<br />

denen sich Fachleute bereit erklärt hatten<br />

uns einige Arbeiten zu vorzuführen, wie<br />

sie eben früher ausgeführt wurden.<br />

So empfing uns Herr Isidor Oberhuber in<br />

seiner Schusterwerkstatt und zeigte uns,<br />

wie man aus ein paar alten Stoffresten ein<br />

Paar tolle „Pfossen“ zuschneiden, kleben<br />

und nähen kann. Er zeigte und erklärte uns<br />

auch einige Werkzeuge und Hilfsmittel<br />

wie Ahle, Schusterknecht und Leisten, mit<br />

denen der Schuster früher auf die „Stöhr“<br />

gegangen ist. Einige nette Anekdoten<br />

aus solchen vergangenen Zeiten durften<br />

natürlich nicht fehlen.<br />

Am Gadnerhof hatte die Bäuerin Klara<br />

Oberhofer eine Schüssel Frischmilch<br />

bereitgestellt. Mit der handbetriebenen<br />

Zentrifuge wurde der Rahm gewonnen<br />

und beim anschließenden Schlagen der<br />

Butter mit dem Ziehkübel hatten alle ihre<br />

hellste Freude. Die Schüler erfuhren aber<br />

auch, dass das eine recht anstrengende<br />

Arbeit war und ist. Abschließend bekam<br />

dann noch ein jeder ein Stück Roggenbrot,<br />

gestrichen mit frischer Butter. Alle waren<br />

überzeugt, eben das beste Butterbrot der<br />

Welt gegessen zu haben.<br />

Beim Tratterhof empfing uns Herr Rudolf<br />

Lamprecht, der im Jahr 1995 einen<br />

schweren Arbeitsunfall hatte und seitdem<br />

querschnittgelähmt und an den Rollstuhl<br />

gefesselt ist. Er zeigte uns, wie man mit<br />

einfachen Werkzeugen und geeigneten<br />

„Reisern“ und Zweigen die Rippen und<br />

Flechten zuschneidet, mit denen dann<br />

Körbe gemacht werden: Zierkörbe, Tragekörbe,<br />

Buckelkörbe. Wir erfuhren aber<br />

auch, dass es eine sehr aufwändige Arbeit<br />

ist, bis so ein schön geflochtener Korb<br />

fertig ist. Als Erinnerungsgeschenk erhielt<br />

noch jeder eine nette kleine Schnitzerei,<br />

Rudolf Lamprecht begeisterte die Weitentaler Volksschüler<br />

die der Rudl so nebenbei noch macht.<br />

Anhand dieser Vorführungen bekamen<br />

alle einen kleinen Einblick, wie mühselig<br />

und aufwändig es früher war, eigene<br />

Produkte zu verarbeiten, bzw. wie mit<br />

einfachen Hilfsmitteln Sachen hergestellt<br />

wurden, die man zum täglichen Leben<br />

brauchte.<br />

Mit der Gewissheit, Neues Altes gesehen<br />

zu haben und nebenbei bemerkt, überall<br />

so nett und freundlich aufgenommen<br />

worden zu sein, bedanken sich alle noch<br />

einmal bei den Fachleuten.<br />

<br />

• Heinrich Bergmeister<br />

» 18 «


Blasmusikfestival<br />

Bärntotzn erreichen guten 6. Platz<br />

Ein Jahr nach der Gründung der „Bärntotzn“,<br />

hat die Böhmische aus Vintl in diesem<br />

Sommer sieben Konzerte gespielt und<br />

unter anderem am internationalen Wertungsspiel<br />

für böhmische und mährische<br />

Blasmusik in Mühlbach teilgenommen.<br />

Die 15 Mitglieder der Musikkapelle Vintl<br />

haben neben den Proben der Kapelle ein<br />

anspruchvolles und abwechslungsreiches<br />

Programm in zusätzlichen Proben für die<br />

Bärntotzn einstudiert. Die Konzerte zeichneten<br />

sich durch flotte und rhythmische Polkas<br />

und einprägenden Walzermelodien aus. Viele<br />

anspruchsvolle Solostücke für jedes Register<br />

machen das Programm abwechslungsreich.<br />

Dass die Melodien von den engmensurierten<br />

Trompeten gespielt werden, unterscheidet<br />

die Bärntotzn von der traditionellen Besetzung<br />

einer böhmischen Blaskapelle.<br />

Neben den Konzerten in Wolkenstein, in<br />

Brixen, in Kaltern, in Bozen und in St. Jakob<br />

stellte der Auftritt in Mühlbach den<br />

Höhepunkt der musikalischen Saison der<br />

Bärntotzn dar. Nach einem Jahr zusammenspielen<br />

in dieser Formation, entschlossen<br />

sich die Bärntotzn am internationalen Wertungsspiel<br />

für böhmische und mährische<br />

Blasmusik in Mühlbach teilzunehmen. Für<br />

die Vorbereitung holte sich die Gruppe auch<br />

Tipps und Ratschläge von Fachmännern im<br />

Bereich der böhmischen Blasmusik, unter<br />

anderem von Norbert Rabanser und Willi<br />

Tötsch. Neben 24 weiteren Gruppen aus<br />

Österreich, Deutschland, Schweiz, Tschechien,<br />

Belgien, Holland, Trient und Südtirol<br />

beteiligten sich die Bärntotzn mit einem<br />

Konzert und der Teilnahme am Wertungsspiel<br />

am 1. Südtiroler Festival für böhmische<br />

und mährische Blasmusik, organisiert von<br />

der Bürgerkapelle Mühlbach. Auch die Jury<br />

des Wertungsspiels war international besetzt<br />

und machte die Veranstaltung sehr<br />

interessant. In der Kategorie der Mittelstufe<br />

konnten die Bärntotzn einen guten 6. Platz<br />

mit 84, 62 Punkten erreichen. Die Bärntotzn<br />

können auf ein intensives und erfolgreiches<br />

Tätigkeitsjahr zurückblicken.<br />

• Melanie Niedermair<br />

Erstes Musical ein voller Erfolg<br />

„Max und die Käsebande“ in Vintl zu Besuch<br />

Das Musical „Max und die Käsebande“<br />

versprach im April Hochspannung im<br />

Mehrzwecksaal der Mittelschule Vintl.<br />

Denn im Käsereich von König Kurt haben<br />

Yogi Yoghurt und Rolly Harzer unrechtmässig<br />

das Regiment an sich gerissen.<br />

Molly Appenzell und ihre einheimischen<br />

Käserkollegen, Hersteller von feinem<br />

und schmackhaftem Käse, befürchteten<br />

das Schlimmste. In ihrer Verzweiflung<br />

verbündeten sie sich mit der Käsebande<br />

und ihrem Anführer Max. Ob es Max und<br />

seiner sympathischen Käsebande gelang,<br />

die Krone im Käsereich rechtmäßig der<br />

Prinzessin Mozzarella zuzuführen? Und<br />

wie verhielt sich Don Mascarpone?<br />

Wer die 62 Kinder der Musikschule Vintl<br />

und den Schulstellen Mühlbach und Ehrenburg<br />

in der ersten überaus gelungenen<br />

Musicalproduktion der Musikschule nicht<br />

mitverfolgte, hat die Antwort auf diese spannenden<br />

Fragen verpasst. Mehr noch als die<br />

abwechslungsreiche Musical-Geschichte von<br />

Peter Schindler waren der beeindruckende<br />

Gesang und die Choreographie der Nachwuchstalente<br />

ein MUSS zum Hingehen. Die<br />

Gesangseinlagen wurden überaus gekonnt<br />

aufgeführt, das Einstudieren übernahm<br />

Johanna Psaier. Regisseurin Elsa Lamprecht<br />

sorgte mit der Käsebande für den nötigen<br />

Pepp auf der Bühne. Die musikalische Leitung<br />

oblag Philipp Höller, die Choreographie<br />

Katja Lechner. Für das Bühnenbild waren<br />

Schüler der Mittelschule Vintl zur Stelle, bei<br />

der Kostümgestaltung halfen die Eltern der<br />

Kinder – begleitet von Sieglinde Michaeler,<br />

Walter Granuzzo und Elisabeth Amort –<br />

fleißig mit. Und nicht zuletzt sorgte die<br />

Spielgemeinschaft Vintl-Weitental für die<br />

richtige Schminke und das passende Licht.<br />

Wer hätte sich träumen lassen, wie schnell<br />

so ein gekonntes Musical auf die Beine<br />

gestellt werden kann...<br />

Wenn der Käsebande eines gelungen ist,<br />

so ist es Lust auf Mehr zu machen. Die<br />

begeisterten Zuschauer jedenfalls warten<br />

schon gespannt auf die nächste Musical-<br />

Episode der Musikschule Vintl...<br />

<br />

• Philipp Achammer<br />

» 19 «


Zirkuspädagogisches Zentrum<br />

Circus, Circus ohne<br />

Ende!<br />

Circomix hält Rückschau auf das Zirkusjahr 2007/2008<br />

Wieder ist ein Zirkusjahr zu Ende und<br />

darum Zeit Bilanz zu ziehen. Insgesamt<br />

besuchten im Jahr 2007/08 76 Kinder und<br />

Jugendliche die Circusschule in Vintl, welche<br />

nach wie vor durch die Verbindung<br />

von Techniken des klassischen Zirkus<br />

wie Jonglage, Äquilibristik, Clownerie,<br />

Bodenakrobatik, Luftakrobatik und den<br />

verschiedenen Ausdrucksformen des modernen<br />

Körper-, Musik- und Tanztheaters<br />

als Form des so genannten „Neuen Circus“<br />

absolut innovative Akzente setzt.<br />

In dieser Form des Körpertheaters spielten<br />

unsere Kindergruppen die fantastische<br />

Geschichte einer Die Zauberkugel. 44<br />

kleine Künstler und Künstlerinnen im<br />

Alter zwischen 3 und 13 Jahren zeigten ein<br />

Programm voller Anmut und Kreativität.<br />

Am 09./10./15. Mai 2008 präsentierten die<br />

jungen Artisten voller Freude, mit großer<br />

Disziplin und Hingabe erlernte und selbst<br />

erfundene Kunststücke. Selber machen,<br />

sich bewegen, Späße erfinden und darstellen,<br />

hoch hinaufklettern, über ein dünnes<br />

Drahtseil balancieren, kopfüber am Trapez<br />

hängen, mit Einrädern durch die Manege<br />

sausen, gefährliche Löwen – die Fantasie<br />

der Kinder kannte keine Grenzen.<br />

An dieser Produktion nicht beteiligt waren<br />

die 18 Jugendlichen im Alter zwischen 11<br />

und 15 Jahren. Vom 25.-27. April 2008 waren<br />

12 von ihnen beim III. Nationalen Treffen<br />

für Kinderzirkusse in Sarzana/La Spezia<br />

dabei. Drei Tage lang wurde mit anderen<br />

trainiert, Kenntnisse ausgetauscht, neue<br />

Bekanntschaften gemacht. Am Samstag<br />

hatte die Gruppe ihren viel applaudierten<br />

Auftritt vor 400 begeisterten Zuschauern.<br />

Ganz nebenbei wurden in angenehmer<br />

Weise vorhandene und „nicht vorhandene“<br />

Italienischkenntnisse aufgefrischt.<br />

Am 30., 31. Mai und 05. Juni 2008 präsentierten<br />

die Jugendlichen ihr „krasses“ und<br />

abwechslungsreiches Programm „Crazy<br />

doctors and salto normale“ im Mehrzwecksaal<br />

der Mittelschule Vintl einem zahlreichen,<br />

restlos begeisterten Publikum.<br />

» 20 «<br />

Auch gab es in diesem Jahr wieder das<br />

Projekt MiniZirkus, eine Bewegungs- und<br />

Spielwerkstatt für die Kleinen von 3 – 6<br />

Jahren. Von Anfang November bis Ende<br />

Februar trafen sich 14 Kindergartenkinder<br />

aus Vintl und Umgebung 1 mal wöchentlich<br />

um erste Erfahrungen mit den verschiedenen<br />

Zirkuskünsten zu machen.<br />

Im August trafen sich insgesamt 58 Kinder<br />

und Jugendliche aus Südtirol, verschiedenen<br />

anderen Provinzen Italiens und<br />

aus München zur traditionellen Sommer-Zirkuswoche<br />

in Vintl, wo sie sich<br />

mit Begeisterung in den Zirkuskünsten<br />

erprobten. Natürlich veranstalteten wir<br />

auch wieder Kurse für Erwachsene in<br />

Akrobatik, Luftakrobatik (Seiltanz, Trapez<br />

und Vertikaltuch), Tanz und kreative Arbeit<br />

mit Objekten und Jonglage.<br />

Circo f<br />

Nach Ideen und auf Initiative von Sigrid<br />

Federspiel wurde 2000 das Projekt Circo<br />

f gemeinsam mit 5 anderen Frauen ins<br />

Leben gerufen. Tanz, Theater und Artistik<br />

bieten die Möglichkeit, Gedanken und Gefühle<br />

auf vielfältigste Weise auszudrücken,<br />

Kreativität zu leben, in Bewegung zu sein<br />

und dadurch zu bewegen und zu berühren.<br />

Durch Verschmelzung der verschiedenen<br />

Stilelemente Tanz, Zirkus, Theater und<br />

Musik entstehen Bilder und werden Geschichten<br />

erzählt. Dieses Projekt steht<br />

Frauen unabhängig von Alter, Religion und<br />

Nationalität offen und gibt die Möglichkeit<br />

künstlerisch tätig zu sein und dadurch eine<br />

eigene weibliche Kultur zu schaffen.<br />

Zirkuspädagogischer Lehrgang<br />

(berufsbegleitend) 2008 -2010<br />

Sehr stolz sind wir darüber, dieses Projekt<br />

in Zusammenarbeit mit dem AMT<br />

FÜR KULTUR UND FAMILIE; Abteilung<br />

14 – Amt für Weiterbildung, dem STV<br />

- Südtiroler Theaterverband und der GE-<br />

MEINDEVERWALTUNG VINTL zustande<br />

gebracht zu haben. Das erste Treffen der<br />

Gruppe gibt es Ende Juni.<br />

ZIELGRUPPE:<br />

Theater- und Circusschaffende, Theater<br />

– und Tanzpädagogen, Menschen in<br />

sozialen und therapeutischen Berufen<br />

(Physiotherapeuten, Ergotherapeuten<br />

usw.), Kindergärtner/innen, Lehrpersonen<br />

der verschiedenen Schulstufen,<br />

Erzieher/innen, Jugendarbeiter/innen,<br />

Sozialpädagogen, Studenten der Sozialpädagogik,<br />

Bewegungswissenschaften,<br />

Erziehungswissenschaften usw. und alle<br />

die interessiert sind im Bereich Zirkuspädagogik<br />

zu arbeiten oder ihre Kenntnisse<br />

zu vertiefen.<br />

<br />

• Benno Weissteiner


Circomix<br />

Wenn der Sommerzirkus<br />

beginnt...<br />

„Manege frei!“ hieß es auch heuer wieder in der<br />

Circusschule Vintl vom 18. – 22. August.<br />

55 Kinder und Jugendliche aus nah (Vintl<br />

und Umgebung) und fern (Rom, Mailand,<br />

Venedig, Sardinien, Civitavecchia, Rovereto,<br />

Trient, Zillertal) trainierten fleißig<br />

und übten sich voller Begeisterung in<br />

verschiedenen Zirkuskünsten (jonglieren,<br />

Clown spielen, Einrad fahren, Kugel<br />

laufen, Boden- und Luftakrobatik,<br />

zeitgenössisches Tanzen, …) unter der<br />

kompetenten Anleitung von sieben<br />

qualifizierten ZirkuslehrerInnen aus<br />

Vintl, Turin, Civitavecchia, Mailand. Die<br />

Gesamtleitung hatte wie immer Sigrid<br />

Federspiel. Am Freitag Abend gab es die<br />

Abschlussvorführung für alle Eltern und<br />

deren Bekannten im Mehrzwecksaal der<br />

Mittelschule Vintl.<br />

Dieses Projekt erfreut sich schon seit<br />

mittlerweile mehr als 10 Jahren sehr<br />

großer Beliebtheit, da nicht nur seriös<br />

Zirkus gemacht wird, sondern die Kinder<br />

und Jugendlichen auch die Gelegenheit<br />

bekommen, neue Freunde/innen<br />

kennen zu lernen und die italienische<br />

bzw. die deutsche Sprache zu vertiefen<br />

(der Unterricht wird sowohl in der<br />

deutschen wie auch in der italienischen<br />

Sprache abgehalten). Die Kinder und<br />

Jugendlichen erfahren so, wenn sie sich<br />

unterhalten möchten, wie wichtig es<br />

ist, sprachliche Kompetenzen zu entwickeln.<br />

Heuer wurde diese Sommerwoche<br />

zum 2. Mal in Zusammenarbeit mit der<br />

Genossenschaft Art & Vita aus Meran<br />

durchgeführt.<br />

Die Woche war ein großer Erfolg, viele<br />

Kinder haben sich schon wieder fürs<br />

nächste Jahr Plätze reserviert.<br />

<br />

• Benno Weissteiner<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Musikkapelle Vintl<br />

Neben den traditionellen kirchlichen<br />

Auftritten bei Prozessionen kann die<br />

Musikkapelle auch auf interessante<br />

weltliche Auftritte unter der Leitung<br />

des neuen Kapellmeisters Matthias<br />

Willeit zurückblicken. Konzerte auf der<br />

Tschötscher Heide, in Innerpfitsch, in<br />

Lengmoos auf dem Ritten, in Vals und<br />

in Uttenheim spielten wir heuer neben<br />

zwei Konzerten in Vintl und einem Frühschoppenkonzert<br />

in Obervintl. Daneben<br />

umrahmten zahlreiche kleine Gruppen<br />

Messfeiern und Eröffnungen. Der Kapellmeister<br />

bringt mit seiner jungen<br />

und dynamischen Art viele neue Ideen<br />

mit und ist stets offen für Vorschläge<br />

und fördert damit bei den Musikanten<br />

die Freude am Musizieren. Wir hoffen<br />

auf ein erfolgreiches Tätigkeitsjahr<br />

2009. •<br />

» 21 «


Bibliothek<br />

In der Bibliothek ist<br />

immer etwas los<br />

In diesem Jahr gab es in der Bibliothek Vintl mit ihren<br />

Zweigstellen Obervintl, Weitental und Pfunders eine<br />

Menge an Angeboten für Groß und Klein.<br />

Die Grundschüler aus Obervintl, Vintl,<br />

Weitental und Pfunders (4. und 5. Klasse)<br />

hatten am 21. April eine interessante<br />

Begegnung mit der Autorin Gerda Anger-<br />

Schmidt sowie ihrem Sohn. Gerda Anger-<br />

Schmidt ist bekannt für Bücher wie:<br />

Mücke und Elefant, Muss man Miezen<br />

siezen?, Neun nackte Nilpferddamen und<br />

viele mehr. Durch die kreative Arbeit, sie<br />

variierten nämlich mit Rätseln, Sprachspielen<br />

und Reimen, wurden die Kinder<br />

miteinbezogen und erlebten so eine nette<br />

und abwechslungsreiche Stunde<br />

Grußbotschaften (mit Hörfehlern)<br />

Rohe Eiertage!<br />

Verregnete Zahlzeit!<br />

Happy New Ear!<br />

Flieder sehen!<br />

und ich bin nicht zu übersehen.<br />

Ich bin ein Tiger,<br />

ein ganz ein Kräf-Tiger.<br />

Zwei Sprachspiele von<br />

Gerda Anger-Schmidt<br />

Ich bin ein Tiger<br />

ein ganz ein Kräf-Tiger<br />

Ich stemme jede Art Gewicht<br />

ob Riese, Nilpferd oder Wicht.<br />

Ich schleppe Türme, faule Krähen<br />

Musikgeschichten mit<br />

Eva Weiss im Mai 2008<br />

Die Kinder der Grundschule Vintl, Obervintl<br />

und Weitental hatten Frau Weiss<br />

noch in sehr guter Erinnerung, zu Recht,<br />

denn schon im Frühjahr 2007 überzeugte<br />

sie mit ihrem Programm über die Bremer<br />

Stadtmusikanten und auch dieses Mal<br />

waren alle begeistert.<br />

Anlässlich des 175. Geburtstages (2007)<br />

und des 100. Todestages (2008) gestaltete<br />

sie die Bildergeschichte „Max und Moritz“<br />

von Wilhelm Busch mit ihrem „Instrumentarium“<br />

zu einer „Musikgeschichte“<br />

um, wobei sie zudem die wichtigsten<br />

Informationen über das Leben und Werk<br />

» 22 «


des Graphikers, Malers und Erzählers<br />

Wilhelm Busch gab.<br />

Die Kinder waren fasziniert von den<br />

Lausbubenstreichen, den verschiedenen<br />

Instrumenten und Tönen. Frau Weiss<br />

setzte nämlich musikalisch die Viola da<br />

Gamba, diverse Kleininstrumente und<br />

ein Nylonsäckchen ein.<br />

Natürlich durfte der Spielenachmittag<br />

dieses Jahr nicht fehlen. Unsere kleinen<br />

Leser bis hin zu einigen Mittelschülern<br />

versammelten sich in freudiger Erwartung<br />

in der Bibliothek Vintl, erkundeten neue<br />

und interessante Spiele und erlebten<br />

einen aufregenden und tollen Nachmittag<br />

mit viel Spiel und Spaß. Manche Kinder<br />

nahmen natürlich auch ihre Papis und<br />

Mamis mit, die entweder auch ihre Freude<br />

am Spielen entdeckten oder für die dieser<br />

Nachmittag einfach nur eine gute<br />

Gelegenheit zum „Ratschn“ darstellte.<br />

So verließen alle großen und<br />

kleinen Kinder die Bibliothek nach<br />

einigen Stunden, viele davon waren<br />

voll gepackt mit den neuesten Spielen<br />

und natürlich einem Lächeln auf dem<br />

Gesicht und Augen die schon langsam<br />

müde wurden.<br />

<br />

• Claudia Gasteiger<br />

„Wir haben es geschafft!“<br />

Bibliothek<br />

„Wir haben es geschafft!“ freuten sich<br />

am 31. Oktober die Bibliotheksleiter Annelies<br />

Gius Volgger, Barbara Unterhuber<br />

Volgger, Ruth Volgger Oberhofer, die<br />

hauptamtliche Bibliothekarin Roswitha<br />

Trocker und Bibliotheksratsvorsitzende<br />

Viktoria Daberto Burgstaller. Zusammen<br />

mit ca. 50 Mitarbeitern hat das<br />

Bibliothekssystem Vintl zum zweiten<br />

Mal die Qualitätsprüfung für Südtiroler<br />

Bibliotheken erfolgreich bestanden. Zum<br />

System gehören die Bibliothek Vintl mit<br />

den Zweigstellen Obervintl, Weitental<br />

und Pfunders. Der besondere Einsatz<br />

von zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

machen die „Vintila“ Bibliotheken<br />

zu etwas ganz Besonderem. Zahlreiche<br />

Veranstaltungen, wie Bastelnachmittage,<br />

Autorenlesungen, Vorträge, Sagenwanderungen<br />

usw., werden mit viel Liebe<br />

organisiert. Der Kasperl entzückt immer<br />

wieder die Kinder, Spielnachmittage und<br />

das traditionelle Lesesommer-Fest sind<br />

stets sehr gut besucht. Ein aktueller Buchbestand<br />

und die gute Beratung ziehen<br />

auch Einwohner der angrenzenden Gemeinden<br />

an. Ein herzliches Dankeschön<br />

an alle Mitarbeiter für ihr sehr großes<br />

Engagement, an alle Institutionen und<br />

Vereine, welche Veranstaltungen mittragen<br />

bzw. unterstützen, der Gemeinde<br />

Vintl für die tatkräftige Unterstützung<br />

und der Raiffeisenkasse Vintl. •<br />

Trommelworkshop im<br />

Kindergarten Obervintl<br />

Zur Vertiefung des Projektes „spielend<br />

Afrika entdecken“ ermöglichte<br />

die Raiffeissenkasse Vintl im Mai<br />

einen Trommelworkshop für die Kinder<br />

des Kindergartens Obervintl. Sanoussy,<br />

ein Trommelspieler aus dem<br />

Senegal, konnte die Herzen der Kinder<br />

gewinnen und begeisterte sie für das<br />

Spiel auf der Djembe`.<br />

Vielen herzlichen Dank!<br />

Studienabschlüsse 2008<br />

Helmut Weissteiner, Weitental<br />

Studium: Diplomstudiengang Wirtschaftswissenschaft an der<br />

FernUniversität in Hagen, Deutschland<br />

Diplomarbeit: „Führung im Kontext Sport - Eine kritische<br />

Literaturstudie“<br />

Susanne Rieper, Niedervintl<br />

Studiengang: Diplomstudium der Geschichte an der<br />

Universität Wien<br />

Akademischer Grad: Magistra der Philosophie (mag.phil.)<br />

Titel der Diplomarbeit: „Und das Mühlrad, es dreht sich. Die<br />

wirtschaftlichen Anfänge der Familie Rieper 1814-1929“<br />

» 23 «


Ein wunderbares Stück Heimat<br />

Echte Tirolensie<br />

Die Pfunderer Bergwelt in ihren Facetten, aber auch in<br />

ihren Gesichtern und Bräuchen, umfasst der Bildband<br />

„Wege in die Stille“ von Michael Isidor Engl aus Terenten<br />

und Anton Ribul aus Vintl.<br />

„Ein wunderbares Stück Heimat wird<br />

durch dieses Werk beschrieben“, sagte<br />

Athesia-Verlagsleiter Alfons Gruber bei<br />

der Vorstellung des Werkes im Rahmen<br />

einer Feierstunde im Mehrzwecksaal<br />

der Mittelschule Vintl. Die Spurensuche<br />

für das vorliegende Werk dauerte vier<br />

Jahre lang: Brauchtum und das Leben<br />

der Bergbauern wurde dokumentiert,<br />

unverwechselbare Lebensgeschichten<br />

aufgezeichnet, Höfe- und Familiengeschichten<br />

zu Papier gebracht. Ein zeitloses<br />

Werk, das im Trubel des Alltags<br />

dazu beitragen soll, Wege in die Stille<br />

und aus der Stille heraus aufzuzeigen<br />

und vor einzigartigen Schönheiten innezuhalten,<br />

so die Autoren.<br />

Als „echte Tirolensie“ bezeichnete<br />

Gruber das Werk, der Obmann des<br />

Heimatpflegeverbandes Peter Ortner<br />

blickte stolz auf das „Heimatbuch“, das<br />

ein Verstärker für die Botschaft des<br />

Verbandes sein könne. „Hervorzuheben<br />

ist der Fleiß der Menschen, die aus<br />

einer einzigartigen Naturlandschaft<br />

im Laufe der Jahrhunderte eine einzigartige<br />

Kulturlandschaft gemacht<br />

haben.“<br />

Überaus begeistert zeigten sich auch<br />

Bürgermeister Rudolf Cerbaro, Raika-<br />

Obmann Hermann Weissteiner und<br />

Viktoria Burgstaller Daberto, Kulturreferentin<br />

und Vorsitzende des örtlichen<br />

Bildungsausschusses: „Die Kombination<br />

aus wunderbaren Bildern und gelungenen<br />

Texten rund um die Pfunderer<br />

Bergwelt macht das Werk zu einem<br />

Schatz speziell auch für unsere Gemeinde.“<br />

Die Feierstunde zur Präsentation<br />

des Bildbandes wurde von der Taifntoler<br />

Tanzlmusig und dem St.Lorenzner<br />

Duo Gertraud und Theo musikalisch<br />

umrahmt.<br />

<br />

• Philipp Achammer<br />

Bei der Buchvorstellung, von links: Vizebürgermeisterin Viktoria Burgstaller Daberto, der Obmann des<br />

Heimatpflegeverbandes Peter Ortner, die Autoren Anton Ribul und Michael Isidor Engl, Athesia-Verlagsleiter<br />

Alfons Gruber, Bürgermeister Rudolf Cerbaro und Raika-Obmann Hermann Weissteiner<br />

Aufruf<br />

Sammeln „grauer Literatur“<br />

Die Stadtbibliothek Bruneck sammelt<br />

und archiviert in ihrer Funktion<br />

als Mittelpunktbibliothek lokales<br />

Schrifttum jeglicher Art. Alles, was in<br />

gedruckter oder digitaler Form zum<br />

Thema Pustertal erscheint oder von<br />

einem Pustertaler Autor produziert<br />

wurde, ist für uns von Interesse. Bis<br />

zum heutigen Tag haben wir knapp<br />

1000 Veröffentlichungen zusammengetragen,<br />

die Zeitungen der einzelnen<br />

Gemeinden nicht mitgerechnet. Unser<br />

Sammelauftrag umfasst nicht nur die<br />

eigene Bibliothek, sondern auch die<br />

Landesbibliothek Tessmann in Bozen<br />

und das Ferdinandeum in Innsbruck.<br />

Deshalb brauchen wir drei Exemplare<br />

jeder Publikation.<br />

Vor allem Verbände und Vereine wissen<br />

oft nichts von dieser Möglichkeit,<br />

Festschriften und Chroniken über die<br />

Bibliothek einer breiten Benutzerschicht<br />

zugänglich zu machen. Deshalb bitten<br />

wir: Wenn auch Sie einen Beitrag<br />

zur Lokalgeschichte verfasst haben<br />

(Dissertation, Diplomarbeit, Dorfbuch,<br />

Festschrift ...) oder jemanden kennen,<br />

der einen solchen verfasst hat,<br />

überlassen Sie uns ein Exemplar Ihrer<br />

Veröffentlichung! Bei aufwändigen<br />

Produktionen übernehmen wir auch<br />

gerne die Kosten.<br />

<br />

• Stadtbibliothek Bruneck<br />

» 24 «


Y<strong>MB</strong><br />

Herzlicher Dank an die Sponsoren<br />

Die Jugendkapelle der Musikkapelle Vintl<br />

„Y<strong>MB</strong> Vintl“ hat sich in diesem Jahr neu<br />

formiert und besteht momentan aus 25<br />

Mitgliedern bei einem Durchschnittsalter<br />

von knapp 13 Jahren. Für die verschiedenen<br />

Auftritte wurden neue Polo-Shirts<br />

bei der Firma „Full Promotion“ in Brixen<br />

angekauft. Die Finanzierung übernahmen<br />

die Firma Landmaschinen Zingerle<br />

Ludwig und das Transportunternehmen<br />

Profanter Manfred. Im Namen aller<br />

Mitglieder der Y<strong>MB</strong> Vintl gilt ihnen ein<br />

herzliches Dankeschön!<br />

Im Bild von links: Zingerle Hannes, Seebacher<br />

Philipp, Profanter Manfred, Lamprecht<br />

Sophia, Zingerle Ludwig, Zingerle<br />

Magdalena<br />

• Die Jugendleiter und Dirigenten:<br />

<br />

Egon Seebacher, Hannes Zingerle<br />

und Magdalena Zingerle<br />

Y<strong>MB</strong><br />

Musizieren unter den Geislern<br />

Die bereits seit mehreren Jahren bestehende<br />

Y<strong>MB</strong> (Young Music Band) organisierte<br />

heuer zum ersten Mal ein Hüttenlager für<br />

die jungen Musikanten. Fünf spannende<br />

und abwechslungsreiche Tage erlebten die<br />

14 Mädchen und Buben auf der Tschantschenonhütte<br />

direkt unter den Geislern. Die<br />

14 Musikanten, von welchen 8 erst das erste<br />

Jahr ein Instrument spielten, musizierten mit<br />

dem jeweiligen Register, in Ensembles und in<br />

der gesamten Gruppe. Spaß und Spannung<br />

durften in dieser Woche auf keinen fehlen.<br />

Wandern, Sport, Spiel und Geisterstunden<br />

sorgten für die nötige Abwechslung neben<br />

dem Musizieren und schufen viele tolle<br />

Erinnerungen auf der Alm. Was die Kinder<br />

auf der Alm erlebten, kann im Bericht, der<br />

von den Kindern selbst verfasst wurde, gelesen<br />

werden.<br />

Neben dem Hüttenlager spielte die Jugendkapelle<br />

in diesem Sommer noch vier weitere<br />

Konzerte. Bereits anfangs Juni beteiligte<br />

sich die Y<strong>MB</strong> mit einem Kurzkonzert beim<br />

Jugendkapellentreffen in Schabs. Die Stücke<br />

die während dem Hüttenlager einstudiert<br />

wurden, spielten die Jungmusikanten auf dem<br />

Kirchtag von Vintl, beim Abschlussfest des<br />

Jugenddienstes in Vintl, in Sand in Taufers<br />

und beim Familiennachmittag in Vintl, einem<br />

Projekt der Musikkapelle zusammen mit der<br />

Y<strong>MB</strong> und der Grundschule in Vintl.<br />

<br />

• Melanie Niedermair<br />

So haben wir das 1. Hüttenlager der Y<strong>MB</strong> Vintl erlebt...<br />

Wir waren alle sehr gespannt, als wir<br />

erfuhren, dass heuer die Y<strong>MB</strong> Vintl ein<br />

Hüttenlager organisiert. Wir freuten uns<br />

umso mehr, als wir hörten, dass wir eine<br />

Woche unter den Geisler wohnen und<br />

musizieren konnten.<br />

Am Montag, den 25. August fing alles an.<br />

Als wir bei der Hütte Tschantschenon<br />

ankamen waren wir begeistert von dem<br />

wunderschönen Panorama. Am Nachmittag<br />

fingen wir schon gleich mit dem musizieren<br />

an. Zuerst in kleinen Gruppen und dann in<br />

der Kapelle. Unsere Augenringe am nächsten<br />

Tag mussten wir mit Frühsport und<br />

Schminke bekämpfen. Die Nutellabrote<br />

schmeckten nach dem täglichen Frühsport<br />

besonders lecker. Jeden Tag nervten wir<br />

die Betreuer ob es doch endlich Geistern<br />

würde. Unser Rekord vom musizieren war<br />

7-8 Stunden am Tag (mit Pausen).<br />

Die ersten Nächte wollten alle lange aufbleiben-<br />

doch von Stunde zu Stunde wurde es<br />

immer leiser. Wir erlebten in diesen Tagen<br />

sehr viel. Beim Calcetto spielen am späten<br />

Abend hörten wir plötzlich ein klappern und<br />

ein zischen aus dem Wald. Nun wurde das<br />

Gerücht verstreut, dass die Geister da sind.<br />

Die Unruhe wurde immer wieder größer und<br />

beim Abendessen kamen die Geister immer<br />

näher an das Fenster heran. Wir fürchteten<br />

uns sehr. Wir gingen den Betreuern an das<br />

Trommelfell. Und jammerten Sie die Ohren<br />

voll. Florian war unser Held. Er bezwang die<br />

Geister mit allen Mitteln. Somit konnten wir<br />

dann ruhig schlafen. An einem Nachmittag<br />

wanderten wir zur Geislerhütte, dabei konnten<br />

sich unsere Lippen wider ausruhen- von<br />

dem vielen tuten und blasen. Dort war ein<br />

riesiger Spielplatz mit vielen Tieren: Ziegen,<br />

Kaninchen, Katzen,…<br />

Als wir wieder bei der Tschantschenonhütte<br />

ankamen hatten wir einen Bärenhunger<br />

und die Nacht schliefen wir alle wie Murmeltiere.<br />

Doch am nächste Morgen mussten<br />

wir mal ausnahmsweise schon um 6:00<br />

Uhr wach sein, um einen Sonnenaufgang<br />

zu beobachten, doch als wir ankamen. war<br />

die Sonne leider schon aufgegangen- Wir<br />

sind c.a. 30 Minuten zu spät gekommen.<br />

Schade.<br />

Das musizieren war immer witzig in und<br />

lustig. Wie zum Beispiel ein Lied hieß „Rock<br />

in the mountains“, wir ließen es „Rock in<br />

the Geisler“ heißen.<br />

Vor der ein großer Fels, dort kletterten<br />

wir immer und konnten uns in den Pausen<br />

ausruhen.<br />

Ja und das waren eigentlich schon unsere<br />

tollsten Erlebnisse die wir gesehen und<br />

erlebt haben.<br />

» 25 «


Platte FüSSe, ruhiges Händchen<br />

Plottfieße gewinnen<br />

erstes Vereinsschießen<br />

Ein voller Erfolg wurde das 1. Vereinsschießen der Schützenkompanie Vintl im<br />

April dieses Jahres. Ganze 16 Mannschaften wagten es, sich der spannenden<br />

Kombination aus Scheibenschießen und Tischkegeln zu stellen.<br />

Am Ende gingen die „Plottfieße“ aus<br />

Obervintl als Sieger hervor und können<br />

somit den Wanderpokal für 1 Jahr<br />

behalten. Für sie kam der Sieg gerade<br />

rechtzeitig zum 15- jährigen Bestehen<br />

des Vereins, worauf sie besonders stolz<br />

sind. An zweiter Stelle platzierten sich<br />

die Jäger (Ivo Mayr Klammer und Familie<br />

Lechner Toni mit Martha und Jeron) aufgrund<br />

des hervorragenden Ergebnisses<br />

im Tischkegeln. Das beste Einzelergebnis<br />

im Luftgewehrschießen erzielten die<br />

Pfunderer Schützen (Manfred Gasser,<br />

Gerald Weissteiner, Siegbert Bergmeister<br />

und Alois Untereichner) und kamen somit<br />

auf den dritten Gesamtrang.<br />

Besonders erfreut sind die Schützen<br />

darüber, dass es gelungen ist, jede Menge<br />

neuer Leute zu motivieren, sich beim<br />

Schießsport zu üben. Sehr viele hatten<br />

das erste Mal ein Gewehr in der<br />

Hand und konnten doch beachtliche<br />

Leistungen erzielen. Es gab erbitterte<br />

Kämpfe um die Plätze und somit blieb<br />

die eine oder andere Rechnung offen für<br />

die Neuauflage im nächsten Frühjahr,<br />

die gewiss folgt. Schon heute sind alle<br />

wieder herzlich dazu eingeladen. Mit<br />

einem gemeinsamen Abendessen wurden<br />

das Schießen und die Preisverteilung<br />

abgeschlossen.<br />

Die Schützenkompanie dankt allen<br />

Teilnehmern und den Sponsoren der<br />

Sachpreise für jede teilnehmende Mannschaft.<br />

Ein Dank gilt auch dem Koch<br />

Günther Mair aus Obervintl, der das<br />

hervorragende Nudelgericht zubereitet<br />

hat.<br />

<br />

• Arnold Kaser<br />

Sieger des 1. Vereinsschießen, die Mannschaft der Plottfieße aus Obervintl v.l.n.r. Markus Weissteiner,<br />

Luis Leitner, Christof Oberhauser und Reinhard Weissteiner<br />

Die Mannschaft der Plottfieße aus Obervintl bei der Übergabe des Wanderpokals mit der<br />

eigens geschaffenen Plakette: v.l.n.r. Markus Weissteiner, Hptm. Arnold Kaser, Luis Leitner,<br />

Reinhard Weissteiner. Vierter Mann der Mannschaft war Christoph Oberhauser.<br />

» 26 «


Jahreshauptversammlung Kriegsveteranen<br />

Beeindruckende<br />

Veranstaltung<br />

In meinem Leben habe ich bereits bei vielen Versammlungen<br />

teilgenommen und auch viele selbst organisiert. Selten jedoch<br />

hat mich eine Veranstaltung so beeindruckt wie diese der<br />

Jahreshauptversammlung der Kriegsveteranen...<br />

Rund 20 Teilnehmer hatten sich versammelt,<br />

um dem Bericht des Vorsitzenden<br />

Lorenz Niedermair über Tätigkeit, Finanzen<br />

und dergleichen zu lauschen –<br />

aufmerksam, ruhig, ganz ohne Stress.<br />

Anschließend berichtete der Vorsitzende<br />

des Kriegsopferverbandes, Franz Thaler,<br />

über den aktuellen Stand im Bezirk und<br />

machte ebenso eine kurze Vorschau auf<br />

das künftige Geschehen. Nach diesem<br />

offiziellen Teil wurde bei einem sehr guten<br />

und gemütlichen Essen Erinnerungen und<br />

Erlebnisse ausgetauscht.<br />

Paul Volgger, mit seinen 96 Jahren, war<br />

der älteste Teilnehmer in der Runde. Sein<br />

stattliches Alter würde man dem Pfunderer<br />

Bauer nie ansehen – er lachte und<br />

erzählte wie ein Junger. So erzählte er<br />

unter anderem von seiner Schulzeit noch<br />

in Altösterreich. Bevor der Unterricht<br />

begann gehörte es damals dazu, dass die<br />

Schüler vor dem Lehrerpult niederknieten,<br />

um zu beten die Soldaten mögen doch<br />

wieder gesund aus dem Krieg nach Hause<br />

kommen. Paul Volgger sprach ebenso über<br />

seinen Einsatz in Polen, darunter auch<br />

sehr schaurige Geschichten. Wer mehr<br />

davon lesen möchte: im Gemeindeboten<br />

Nummer 61 vom Dezember 2007 hat Volgger<br />

sehr ausführlich seine Erinnerungen<br />

geschildert.<br />

Neben mir saß Alois Leitner, bekannt<br />

auch als Pfurna Lois, als er auf einmal ein<br />

stark abgegriffenes, kaum noch lesbares<br />

Bildchen mit dem Heiligen Freinademetz<br />

darauf aus seiner Brieftasche zog. Dieses<br />

drückte ihm seine Mutter beim Einrücken<br />

zur Deutschen Wehrmacht in die Hand<br />

mit den Worten: „Vertrau auf ihn. Du<br />

wirst sehen, er bringt dir Glück und du<br />

kommst gesund wieder nach Hause zurück.“<br />

Seitdem trägt Alois Leitner dieses<br />

Heiligenbildchen immer bei sich. Mehr<br />

von seinen Erinnerungen aus dem Zweiten<br />

Weltkrieg kann man ebenso im Gemeindeboten<br />

nachlesen, in der Nummer 38<br />

vom Jänner 2005.<br />

Am Ende bedankten sich die Teilnehmer<br />

beim Vorsitzenden für seine ehrenamtliche<br />

und gute Arbeit während des Jahres,<br />

ebenso den Ehrengästen sowie den<br />

Wirtsleuten Erika und Fritz für das gute<br />

Essen. Gegenseitig wünschte man sich<br />

Gesundheit, auf dass man sich in einem<br />

Jahr wohl wieder treffen könnte.<br />

Eine angenehme und sehr beeindruckende<br />

Veranstaltung wie gesagt. Dabei faszinierten<br />

mich am meisten die Fröhlichkeit,<br />

Ruhe und Zufriedenheit all der Teilnehmer.<br />

Ich bedanke mich, dass ich mit dabei sein<br />

durfte.<br />

<br />

• Georg Aschbacher<br />

Rund 20 Anwesende zählte die Jahreshauptversammlung der Kriegsveteranen<br />

» 27 «


Gesellschaft, Freizeit und Freizeit Sozialesund Soziales<br />

Ferner Gast<br />

China-Pfunders<br />

und zurück<br />

Familie Banovic hat Ende Juli in Pfunders Urlaub gemacht und sich zwischen Bergen,<br />

Almen und Wäldern sehr wohl gefühlt. Diese Familie hat eine besonders lange Reise<br />

hinter sich, da sie aus dem Herzen Chinas bis zu uns angereist sind. Wir wollten mehr<br />

über sie wissen und haben Frau Banovic einige Fragen gestellt.<br />

Woher kommen Sie?<br />

Wir sind Amerikaner aus Portland,<br />

Oregon.<br />

Warum und wie lange schon leben sie jetzt<br />

in China? Wie gestaltet sich ihr Familienleben<br />

in China?<br />

Wir leben seit 3 Jahren in Guangzho (ndr.:<br />

Kanton), da mein Ehemann bei der Firma<br />

Nike angestellt ist. Unser Leben in China<br />

ist aufregend und interessant; wir wohnen<br />

in einem hohen Wolkenkratzer, essen<br />

chinesisches Essen und versuchen nach<br />

Möglichkeit viel Chinesisch zu sprechen.<br />

Unsere beiden Töchter sprechen es schon<br />

recht gut, da beide eine chinesische Vorschule<br />

besuchen, während es für uns<br />

Erwachsene doch eine schwierige Sprache<br />

zum Erlernen ist.<br />

Weshalb haben sie Südtirol als Ferienort<br />

ausgesucht, wie habt ihr die Almenregion<br />

Gitschberg Jochtal gefunden und weshalb<br />

habt ihr Pfunders ausgewählt?<br />

Uns gefällt das Leben in Guangzho, es ist<br />

eine Stadt mit über 10 Millionen Einwohner<br />

und kann sehr laut, extrem überfüllt und<br />

außergewöhnlich verschmutzt sein.<br />

Wir waren fast überall in Asien (Bali, Japan,<br />

Korea, Thailand, Vietnam, HongKong),<br />

aber noch nie in Europa. Für unseren Urlaub<br />

suchten wir Ruhe, saubere Natur und<br />

viel frische Luft. Ein italienischer Freund<br />

riet uns zu einem Aufenthalt auf einem<br />

Bauernhof in Norditalien. Wir fanden im<br />

Internet eure Homepage und entschieden,<br />

dass Pfunders und der Wieserhof genau<br />

das Richtige für uns war.<br />

Was werden Sie im Urlaub unternehmen?<br />

Wir genießen unseren Urlaub in diesem<br />

ruhigen und schönen Tal in vollen Zügen;<br />

das Essen schmeckt hervorragend, die Berge<br />

und Almhütten sind wundervoll! Sich<br />

nach einer anstrengenden Wanderung<br />

bei einem frischem Hellen und Ravioli<br />

zu erholen ist das Höchste! Wir werden<br />

sicher wieder kommen!<br />

Wie lange dauert die Reise von/nach<br />

China?<br />

Zuerst fliegen wir mehr als 12 Stunden bis<br />

Hong Kong. Dort müssen wir durch den<br />

Zoll und fahren mit dem Fährschiff ca. 1<br />

Stunde bis zum chinesischen Festland,<br />

Familie Banovic<br />

dort müssen wir wieder durch den Zoll.<br />

Dann noch eine Stunde Autofahrt und wir<br />

sind zu Hause. Ich weiß, dass ich froh sein<br />

werde wieder zu Hause zu sein, aber die<br />

Schönheit unseres Urlaubsortes werden<br />

wir vermissen. Herzlich lachen werden wir,<br />

wenn wir uns an die Kuhherde auf dem<br />

Gitschberg erinnern, die laut muhend wie<br />

verrückt im Kreis herumgelaufen sind!<br />

Übrigens, Almencard und freie Fahrt mit<br />

den Kabinenbahnen sind eine super Idee;<br />

so konnten auch unsere Kinder das herrliche<br />

Panorama auf die vielen Berggipfel<br />

auf dem Gitschberg genießen!<br />

Herzlichen Dank für das Interview.<br />

Auch in Vintl gibt es<br />

Fans des FC Bayern<br />

München<br />

Besuch des Spieles FC Bayern – Stuttgart<br />

am 27. Mai 2008 in der Allianz<br />

Arena München.<br />

» 28 «


Zwei besondere Events<br />

24 Stunden Höchstleistung<br />

Zeitgleich haben kürzlich zwei besondere<br />

sportliche Veranstaltungen in der<br />

Almenregion Gitschberg Jochtal stattgefunden,<br />

welche den Teilnehmern wahre<br />

Höchstleistungen abverlangt haben. Der<br />

bekannte Südtiroler Extrembergsteiger<br />

Hans Kammerlander hat für seine 24<br />

Stunden Wanderung abermals die Fane<br />

Alm in Vals als Ziel ausgewählt. An die<br />

50 Teilnehmer sind zusammen mit ihm<br />

teils über drei bekannte Höhenwege,<br />

den Kellerbauerweg, den Neveser Höhenweg<br />

und den Pfunderer Höhenweg<br />

von Speik Boden in 24 Stunden bis zur<br />

Fane Alm gewandert. Zusätzlich zur<br />

langen und entbehrungsreichen Wanderung<br />

hat der anhaltende Regen den<br />

Teilnehmern alles abverlangt. Der Vintler<br />

Mountainbikeguide und Bergführer<br />

Tobias Fischnaller hat zudem parallel<br />

seine 24 Stunden Transalp durchgeführt,<br />

welche in Maurach am Achensee<br />

gestartet ist, und weiter über die Tuxerund<br />

Zillertaler-Alpen bis zur Fane Alm<br />

geführt hat.<br />

Dabei wurden von den teilnehmenden<br />

Bikern mehr als 6.200 Höhenmeter und<br />

mehr als 185 km Wegstrecke zurückgelegt.<br />

Auch ihnen hat der Dauerregen stark<br />

zugesetzt. Beide Gruppen wurden vom<br />

Geschäftsführer der Almenregion Gitschberg<br />

Jochtal, Florian Mair, in der Fane<br />

Alm mit einem festlichen Abendessen<br />

empfangen.<br />

•<br />

Zwei Abenteuersportler: Hans Kammerlander<br />

und Tobias Fischnaller<br />

Anfang Juni wurden erneut in festlicher Art und Weise<br />

die Ehejubiläen von Niedervintl gefeiert. Hochwürden<br />

Fabian Tirler und Pfarrer Alois Trenkwalder zelebrierten<br />

einen feierlichen Gottesdienst, anschließend wurde eine<br />

Feierstunde im Pfarrsaal gestaltet, die vom Kirchenchor<br />

umrahmt wurde. Im Bild vordere Reihe von links Hochwürden<br />

Fabian Tirler und Pfarrer Alois Trenkwalder, Gerda und<br />

Alois Vikoler, Johann Franz und Maria Pichler, Anneliese<br />

und Karl Unterhuber, Edith und Martin Plaikner. Mittlere<br />

Reihe von links Pfarrgemeinderatspräsidentin Hildegard<br />

Seebacher, Helene und Johann Obergolser, Klara und Josef<br />

Faller, Anna und Johann Grunser, Margareth und Johann<br />

Leitner, Ernst und Ulrike Ennemoser. Hintere Reihe von<br />

links Theresia und Lorenz Niedermair, Maria und Norbert<br />

Lunz, Leonhard und Erna Weissteiner<br />

„I bin dabei“<br />

Über 500 Kilometer paddelten, radelten,<br />

wanderten oder fuhren die 20 Jugenddienste<br />

quer durch Südtirol. Am Freitag,<br />

5. September endete die Aktion „Jugenddienste<br />

in Bewegung“ mit dem großen<br />

Abschlussfest „I bin dabei“ auf dem Festplatz<br />

in Vintl. Mit dabei waren neben ehren-<br />

und hauptamtlichen Mitarbeitern<br />

der Jugenddienste auch einige Promis<br />

und natürlich Kinder und Jugendliche. Das<br />

Fest wurde vom Jugenddienst Dekanat<br />

Rodeneck organisiert. Höhepunkt war die<br />

Verlosung des „Postkartengewinnspiels“.<br />

Die Preise wurden von Landeshauptmann<br />

Luis Durnwalder persönlich überreicht.<br />

Außerdem gab es eine Spendenaktion<br />

der Firma Rieper aus Vintl – jeder Treffer<br />

an der Wurf-Wand bedeutete gleichzeitig<br />

Mehl für Rumänien. Insgesamt wurden 330<br />

kg Mehl erspielt, die nun nach Rumänien<br />

geschickt werden. Die Bands „Young Music<br />

Band“ Vintl, „Mama’s Marmalade“ und „No<br />

Way Out“ sorgten für super Stimmung.<br />

Das Catering Rodeneck versorgte alle mit<br />

köstlich Gegrilltem und Salatbuffet und<br />

die Firma Kammerer aus Mühlbach und<br />

die Trendybar waren für die Getränke zuständig.<br />

Der Jugenddienstvorstand zeigte<br />

sich erfreut darüber, durch das Fest den<br />

Jugenddienst den Jugendlichen vor Ort ein<br />

Stück weit bekannter gemacht zu haben.<br />

• Gerda Kempf, Jugenddienstreferentin<br />

Abschlussfest<br />

Landeshauptmann Luis Durnwalder<br />

nahm die Preisverleihung vor<br />

» 29 «


Jungschützen<br />

Auf zum Jungschützenzeltlager<br />

Vom 21. bis 24. August fand zum 10. Mal<br />

das Zeltlager der Südtiroler Jungschützen<br />

statt. Heuer trafen sich an die 150 Jungschützen<br />

mit Betreuern auf dem Irenberg<br />

bei Pfalzen, wo die Zelte aufgeschlagen<br />

wurden.<br />

Im Mittelpunkt des Zeltlagers stand die<br />

Arbeit der Jäger, die einen Einblick in<br />

ihre Tätigkeit gaben. Ebenso stellte der<br />

Zivilschutz seine Aufgaben vor, der zudem<br />

die gesamte Verköstigung mit einer hervorragend<br />

ausgestatteten Feldküche übernahm.<br />

Ein Geschicklichkeitsspiel, gepaart<br />

mit Wissensfragen, gehörte zu den fixen<br />

Programmpunkten ebenso wie das Lagerfeuer<br />

und die Hl. Messe als Abschluss. Es<br />

war ein schönes Wochenende, geprägt von<br />

vielen neuen Bekanntschaften und jeder<br />

Menge Spaß. Alle freuen sich schon auf<br />

das nächste Zeltlager, das voraussichtlich<br />

auf der Mendel stattfinden wird.<br />

• Kevin Jennewein- Schützenkompanie Weitental<br />

Betreuer Kevin Jennewein mit Jungschütze Fabian Faller aus Weitental<br />

sowie Arnold und Birgit Kaser mit Franziska und Matthias.<br />

1. „Pfundralauf“ mit Almfest<br />

Erfolgreiche Veranstaltung<br />

Auch heuer veranstalteten wir, die Sektion<br />

Lauf vom ASC-Pfunders, zu Maria-Himmelfahrt<br />

den „Pfundralauf“ mit anschließendem<br />

Almfest. Doch heuer machte<br />

den Beteiligten das Wetter einen Strich<br />

durch die Rechnung. Trotz der schlechten<br />

Prognose nahmen zahlreiche Läufer teil.<br />

Nach dem Start in Vintl, führte die knapp<br />

16 Kilometer lange Strecke am Pfunderer<br />

Bach entlang bis nach Pfunders und weiter<br />

in den Weiler Dun, von wo aus das Ziel in<br />

der Bodenalm nach 950 überstandenen<br />

Höhenmetern nicht mehr weit ist. Obwohl<br />

die Teilnehmer vom Regen nicht verschont<br />

blieben und die letzten noch von Hagelkörnern<br />

getroffen wurden, erreichten alle<br />

unbeschadet und freudig das Ziel.<br />

Die Strapazen waren aber beim anschließenden<br />

Almfest bald vergessen. An ein<br />

Beisammensein in Freien war nicht zu<br />

denken, deshalb war man gezwungen<br />

den freien Stall der Bodenalm „einmal<br />

anders“ zu nutzen; die Läufer und Gäste<br />

waren begeistert. Bei passender Live-<br />

Musik, traditionellen Kasnocken, Knödel<br />

mit Gulasch, „Mingillan“ und ähnlichem,<br />

war für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Für Stimmung und Schwung sorgten<br />

die „Pfunderer Schuichplattla“ und die<br />

„Lausgitschn“.<br />

Viele der Läufer gingen auch nicht mit<br />

leeren Händen nach Hause, denn bei<br />

» 30 «<br />

der Siegerehrung und Verlosung gab es<br />

viele schöne Sachpreise – hier ein herzliches<br />

Vergelt’s Gott unseren Sponsoren<br />

– zu gewinnen. Bei der Siegerehrung<br />

unterstützte uns Landtagsabgeordneter<br />

Dr. Walter Baumgartner, der auch das<br />

schlechte Wetter nicht scheute, denn<br />

„versprochen ist versprochen“, wie er in<br />

seinen Grußworten beteuerte.<br />

So können wir uns an eine tolle Veranstaltung<br />

zurückerinnern, die wir in den nächsten<br />

Jahren – vielleicht bei Sonnenschein<br />

- sicherlich wiederholen werden.<br />

Ergebnisse: Damen: Egarter Elisabeth<br />

(1:33:32), Pramstaller Monika (1:36:13),<br />

Winck Gabi (1:40:43); Herren 1978 – 2000:<br />

Weissteiner Tobias (1:14:18), Huber Philipp<br />

(1:17:41), Hackhofer Martin (1:17:52); Herren<br />

1968 – 1977: Gschliesser Paul (1:11:32), Innerhofer<br />

Paul (1:12:56), Nashimbeni Luca<br />

(1:13:26); Herren 1956 – 1967: Mair Alfred<br />

(1:11:09), Wenin Oswald (1:12:42), Faltner<br />

Kurt (1:18:46); Herren 1920 – 1957: Steinhauser<br />

Peter (1:18:46) Seebacher Raimund<br />

(1:29:08), Karlegger Leo (1:29:35);<br />

<br />

• Viktoria Mayr


FuSSballschule Vintl<br />

Seit vielen Jahren ein<br />

großer Erfolg<br />

Bereits zum 22. Mal fand vom 30 Juli bis 9. August die<br />

Fußballschule Vintl statt. Eine der ältesten und ersten<br />

Fußballschulen Südtirols hatte wie immer großen Zuspruch.<br />

Auch heuer waren knapp 60 Teilnehmer<br />

gemeldet. Was laut der langjährigen Erfahrung<br />

der Organisatoren und aufgrund der<br />

Aussagen von Eltern und Vereinsvertretern<br />

zählt sind vor allem die gute Organisation<br />

des Teams um den Initiator der Schule Sigi<br />

Ribul, die langjährige Erfahrung der Trainerriege<br />

(Karl Wierer und Benno Weissteiner)<br />

sowie die speziellen Zielsetzungen, Inhalte<br />

und Programme. So lernen die Kinder unter<br />

der Leitung diplomierter und erfahrener<br />

Fußballtrainer Fußballtechnik und teils auch<br />

Taktik, mittels spezieller Übungen wird aber<br />

auch an der Koordination gearbeitet. Was<br />

nicht gering zu schätzen ist, ist der soziale<br />

Aspekt: die Kinder machen neue Bekanntschaften<br />

und lernen sich in Gruppen zu<br />

integrieren. Die verschiedensten Spiele<br />

tragen natürlich auch dazu bei, dass der<br />

Spaß nicht zu kurz kommt. Denn die gesamte<br />

Veranstaltung versteht sich natürlich<br />

auch als sinnvolle Freizeitbeschäftigung und<br />

das für zehn Tage (bei anderen Angeboten<br />

meist nur sechs Tage).<br />

Aus diesen Gründen nehmen jedes Jahr<br />

so viele Fußballyoungsters von 6-14 Jahren<br />

aus dem Eisack- und dem Pustertal an der<br />

Fußballschule teil.<br />

Diese beliebte Veranstaltung ist natürlich<br />

nur möglich, weil die Gemeinde bzw. der<br />

Sportverein Vintl die Sportanlagen in<br />

Obervintl zur Verfügung stellen. Die Wichtigkeit<br />

solcher Ferienveranstaltungen hob<br />

auch der Bürgermeister Rudolf Cerbaro<br />

bei der Abschlussveranstaltung hervor.<br />

Er äußerte jedoch seine Enttäuschung<br />

darüber, dass nicht mehr Kicker aus Vintl<br />

teilgenommen haben.<br />

Einen großen Beitrag zum guten Gelingen<br />

Benno Weissteiner in Aktion<br />

leisten jährlich auch die Sponsoren wie<br />

die Fa. Nippon sowie die Raika Vintl.<br />

Der Chef der Fußballschule, Sigi Ribul,<br />

dankte vor allen Dingen auch den Eltern,<br />

welche schon seit Jahren der Fußballschule<br />

das Vertrauen schenken.<br />

Bei der Abschlussveranstaltung mit Diplomverleihung<br />

und Buffet lobten auch<br />

die Eltern den gesamten Ablauf und die<br />

Erfolge der Fußballschule Vintl.<br />

<br />

• Die Fußballschule Vintl<br />

Die begeisterten Kinder mit Trainer Karl Wierer und Benno Weissteiner sowie dem Chef der Fußballschule Sigi Ribul<br />

» 31 «


15 Jahre Obervintila Plottfieße (1993-2008)<br />

Jubiläum<br />

Anlässlich des 15-jährigen<br />

Bestehens trafen sich die<br />

Obervintila Plottfieße<br />

Anfang August zu einem<br />

gemütlichen Grillfest.<br />

Alle Mitglieder – 15 an<br />

der Zahl – freuten sich<br />

auf eine rege Tätigkeit zurückblicken<br />

zu können.<br />

„Sinn und Zweck der<br />

Gründung dieses Vereins<br />

war es, Kameradschaften<br />

aus den Jugendjahren aufrecht zu erhalten<br />

und ab und zu gemeinsam etwas zu<br />

unternehmen“, so Präsident Luis Leitner.<br />

Hat man anfangs kein Fußballturnier<br />

oder Freundschaftsspiel versäumt und<br />

manches Turnier sowie die Faschingspartys<br />

mit viel Ehrgeiz organisiert, beschränkt<br />

sich jetzt die Tätigkeit auf einige<br />

Treffen im Jahr, wie zum Beispiel den<br />

LSK-Cup (Langlauf- Kegeln- Schießen),<br />

Schiausflügen, Bergtouren, Törggelen,<br />

dem Schirennen der Vereine, dem Obovintila<br />

Dorfschirennen, dem Hallenfußballturnier<br />

des FC Bayernfanclubs<br />

Terenten und dem Vereinsschießen der<br />

Schützenkompanie Vintl. In 15 Jahren hat<br />

sich einiges verändert und doch sind die<br />

Plottfieße froh, sich ab und zu sportlich<br />

oder auch gesellschaftlich zu treffen und<br />

gemeinsam ein paar nette Stunden zu<br />

verbringen. Im Bild stehend von links:<br />

Manfred Unterhuber, Georg Volgger,<br />

Reinhard Weissteiner, Luis Leitner,<br />

Helmuth Leitner, Norbert Unterhuber,<br />

Andreas Pichler; sitzend von links: Erwin<br />

Leitner, Manfred Putzer, Markus Weissteiner,<br />

Franz Steurer, Claudio Putzer.<br />

Es fehlen: Christof Oberhauser, Alfred<br />

Weissteiner und Josef Sieder.<br />

<br />

• Luis Leitner<br />

Preisverteilung des EM-Tippspiels<br />

Freiheitliche Jugend<br />

Am Dienstag, den 23. September, fand<br />

in der Pizzeria Bruggenwirt die Preisverteilung<br />

des EM-Tippspieles statt. Die<br />

meisten richtig getippten Spiele der<br />

Fußball-Europameisterschaft konnte Dominik<br />

Lechner vorweisen. Der 2. Platz<br />

ging an Matthias Leitner, knapp vor dem<br />

Drittplatzierten Benjamin Achammer.<br />

Im Rahmen einer Sitzung der FJ Vintl<br />

überreichten die Landtagsabgeordnete<br />

der Freiheitlichen Ulli Mair sowie der<br />

Ortsjugendsprecher Fabian Lechner den<br />

glücklichen Gewinnern die Preise. Am<br />

Tippspiel nahmen mehrere Jugendliche<br />

aus Vintl teil. Im Bild von links: Ortsjugendsprecher<br />

Fabian Lechner, Benjamin<br />

Achammer, Sieger Dominik Lechner,<br />

Landtagsabgeordnete Ulli Mair, Matthias<br />

Leitner.<br />

<br />

• Hannes Zingerle<br />

Bäuerlicher Notstandsfond<br />

Betroffenen helfen<br />

Die ersten Gedanken ans Weihnachtsfest<br />

kommen einen in den Sinn - dann<br />

ist es Zeit, die Weihnachtspost zu<br />

schreiben. Wer mit seinen Weihnachtsgrüßen<br />

einen guten Zweck verfolgen<br />

will, der findet beim BNF wieder ein<br />

Kartensortiment, das von Südtiroler Künstlern<br />

gestaltet wurde. Unter anderem konnten<br />

für dieses Jahr Peppi Tischler für die<br />

Aktion gewonnen werden.<br />

Die neuen Weihnachts- und Grußkarten<br />

können unter Tel. 0471 99 93 30 (nur<br />

vormittags) oder im Internet unter<br />

www.menschen-helfen.it bestellt werden.<br />

Auf Wunsch werden die Karten<br />

auch nach Hause geliefert. •<br />

» 32 «


Leute<br />

Walter Baumgartner unterwegs...<br />

Im Rahmen seiner Bezirkstour durch den<br />

SVP-Bezirk Brixen machte der ehemalige<br />

SVP-Landtagsabgeordnete Walter<br />

Baumgartner Ende Juli auch Vintl Halt.<br />

Der SVP-Ortsausschuss mit Ortsobmann<br />

Gerhard Stauder sowie Freunde und Bekannte<br />

begrüßten Baumgartner herzlich<br />

und ließen sich auch nicht nehmen, Baumgartner<br />

und seine Begleiter bei einer<br />

zünftigen Marende für den weiteren Weg<br />

zu stärken.<br />

•<br />

Walter Baumgartner mit Mitgliedern des SVP-<br />

Ortsausschusses, Freunden und Sympathisanten<br />

Dank für wertvolle<br />

ehrenamtliche<br />

Tätigkeit<br />

Am 15. August wurden in Innsbruck<br />

auch zwei Vintila mit den Tiroler<br />

Landesverdienstmedaillen durch die<br />

Landeshauptleute Luis Durnwalder<br />

und Günther Platter ausgezeichnet.<br />

Esther Kerer Blasichler aus Obervintl<br />

hat sich in besonderer Weise<br />

für soziale Belange verdient gemacht<br />

und ist weiterhin vor allem für den<br />

Katholischen Verband der Werktätigen<br />

in führender Position in Ortsgruppe<br />

und Bezirk tätig. Thomas<br />

Unterkircher aus Weitental hat sich<br />

in vielfältiger Weise in den Dienst der<br />

Dorfgemeinschaft gestellt, sei es als<br />

passionierter Musikant, Sänger und<br />

Chorleiter, besondere Verdienste hat<br />

er sich aber auch durch seine langjährige<br />

Tätigkeit in der Arbeitsstelle für<br />

Südtiroler Heimatferne erworben. Die<br />

Gemeindeverwaltung ist stolz auf die<br />

zwei verdienten Vintila und spricht<br />

ihnen einen aufrichtigen Dank für<br />

ihre wertvolle und aufopferungsvolle<br />

ehrenamtliche Arbeit zum Wohle<br />

unserer Mitbürger aus!<br />

» 33 «


Nachruf<br />

Im lieben Gedenken<br />

Hermann Josef Priller, vulgo „Troger Hermann“<br />

Hermann Josef Priller vulgo „Troger Hermann“<br />

ist geboren in Niedervintl am<br />

26. März 1929 und gestorben am 21. Mai<br />

2008.<br />

Sein Vater war Johann Priller vulgo „Orthammer<br />

Hansl“, seine Mutter Rosa geborene<br />

Putzer, ehemals Holzertochter<br />

in Sergs.<br />

Schon seit der Geburt stand das Leben von<br />

Hermann Priller nicht immer unter einem<br />

guten Stern. Er war erst 13 Tage auf der<br />

Welt, als seine Mutter Rosa am Wochenbettfieber<br />

plötzlich starb. Sein Vater Johann<br />

Priller heiratete sogleich seine Schwägerin<br />

Katharina Putzer, Holzertochter in Sergs,<br />

die sich dann sehr um den kleinen Hermann<br />

an Mutter statt bemühte. Auch diese Frau<br />

starb aber, als Hermann kaum fünf Jahre<br />

alt war. Man kann sich den Schmerz des<br />

Vater gut vorstellen. Vater Johann Priller<br />

kam erst in den zwanziger Jahren des vorigen<br />

Jahrhunderts von sibirischer Kriegsgefangenschaft<br />

zurück. Für ihn wurde in<br />

Niedervintl schon der Sterbegottesdienst<br />

gehalten und Sterbebildchen ausgegegeben<br />

– denn man hatte ihn wahrscheinlich<br />

durch eine Falschmeldung für Tod erklärt.<br />

Aber plötzlich kam er doch Heim.<br />

Vater Johann Priller war ein angesehener<br />

Pferdeknecht bei der Familie Alois Rieper,<br />

Posthof in Niedervintl. Albert Rieper, Jahrgang<br />

1908, war der Taufpate von Hermann,<br />

worüber er sich zeitlebens sehr geehrt<br />

fühlte.<br />

Nach dem Tod seiner Stiefmutter Katharina<br />

kam Hermann zu Maria Niedermair geb.<br />

Priller, eine Schwester des Vaters Johann,<br />

zum Grimishof in Pflege. Dann kam er für<br />

einige Jahre zur Familie Josef Radmüller,<br />

Fischergütl, in Pflege, Frau Maria Radmüller<br />

geb. Putzer war auch eine Tante. Als<br />

Hermann Priller zehn Jahre alt war, hat ihn<br />

der Trogerbauer in Obervintl, Peter Priller,<br />

ein Bruder seines Vaters Johann, als Kindes<br />

statt auf den Trogerhof geholt. Die Ehe der<br />

Trogerleute war kinderlos.<br />

Leider hat das neue Familienglück nicht<br />

lange gedauert. Während des 2. Weltkrieges<br />

ist die Trogerbäuerin verstorben und einige<br />

Jahre nach dem Krieg auch der Trogerbauer<br />

Peter Priller. Beim Tode des Troger war<br />

der Ziehsohn Hermann erst 20 Jahre alt<br />

und somit damals noch nicht volljährig;<br />

» 34 «<br />

die Verwandten ließen den eigentlichen<br />

Willen der Zieheltern nicht gelten: Der<br />

Hof wurde vekauft und Hermann Priller<br />

ging traurigen Herzens vom Hof.<br />

Er war dann bis zur Pensionierung Knecht,<br />

Fütterer und Senner bei verschiedenen<br />

Bauern in Vintl. Zu den Schicksalsschlägen<br />

und Entbehrungen kam 1947 noch ein<br />

weiterer Schlag dazu: sein Vater Johann<br />

Priller verunglückte als Roßknecht beim<br />

Thalerbauern in Mittewald mit zwei Pferden<br />

tödlich.<br />

Hermann Priller wäre wohl sicher ein guter<br />

Bauer geworden. Zeit seines Lebens redete<br />

er über die Bauernarbeit. Er hatte<br />

eine große Liebe zum Vieh und besaß<br />

Verständnis und viel Wissen.<br />

Hermann war ein tiefgläubiger religiöser<br />

Mensch, hat viel gebetet und war ein Verehrer<br />

der Gottesmutter Maria. Er wusste<br />

über die Sonn- und Feiertage und Feste der<br />

Heiligen sehr gut Bescheid. Der Verstorbene<br />

war ein großer Freund vom religiösen<br />

Brauchtum. Vor dem Konzil konnte er die<br />

Themen der Evangelien der Sonn- und<br />

Festtage fast auswendig. Er wusste bestens<br />

Bescheid und als einfacher Mensch war er<br />

mit der Liturgie auch gut vertraut.<br />

Bis zur Elektrifizierung des Glockengeläutes<br />

war er ein passionierter Läuter. Er selbst bezahlte<br />

zum Großteil die neue Sterbeglocke<br />

und war dann auch Glockenpate. Nach der<br />

Wende in der Tschechoslowakei spendierte<br />

Hermann einem von den Kommunisten<br />

zerstörten Premostratenserkloster seine<br />

große Kranzkuhglocke für den Konvent.<br />

Diese Glocke ruft heute täglich die Chorherren<br />

zum Gebet. Das Kloster befindet<br />

sich in Tepl bei Marienbad, Böhmen.<br />

In den sechziger Jahren ließ Hermann die<br />

große Jungmännerfahne neu aufrichten.<br />

Mehrere Jahre hat er selbst die Fahne bei


Prozessionen getragen. Großzügig hatte<br />

er auch die Elektrifizierungdes gesamten<br />

Geläutes mitfinanziert. Von seinem kargen<br />

Einkommen hatte der Verstorbene für die<br />

Belange der Pfarrei und andere Belange<br />

im Dorf eine offene Hand.<br />

Früher hatte Hermann unter zeitweiligen<br />

Alkoholproblemen sehr zu leiden. Auch<br />

körperliche Schmerzen musste er erleiden,<br />

einmal hatte er einen Arbeitsunfall und<br />

durch einen weiteren Sturz brach er den<br />

Oberschenkel. Er hatte aber nie geklagt.<br />

Seit der Pensionierung konnte er bei der<br />

Mesnerfamilie eine neue Bleibe und Heimat<br />

bekommen. Er hat es genossen und<br />

war dafür sehr dankbar. Hermann machte<br />

sich in der Pfarrei nützlich. Er hat bei der<br />

Mesnerei sehr viel mitgeholfen, er pflegte<br />

den Friedhof. Täglich stieg er auf den Turm<br />

und zog die Uhr auf. Er schaufelte viele<br />

Gräber auf und half beim Aufbahren der<br />

Leichen. Er war fleißig beim Sandstreuen<br />

im Winter und schaufelte den Schnee weg.<br />

Er war viel mit Sense und Besen unterwegs.<br />

Wenn die Leute ein gutes anerkennendes<br />

Wort übrig hatten, freute er sich sehr.<br />

Über den Verstorbenen könnte man noch<br />

Vieles schreiben. Die Chronik weiß über<br />

Hermann zu erzählen. In seinen oftmaligen<br />

Erzählungen konnte man über die alten<br />

Bauerngeräte noch allerhand erfahren.<br />

Er konnte mit seinen Erzählungen genaue<br />

Angaben über das religiöse Brauchtum am<br />

Hof und im Dorfleben und die Arbeitsweise<br />

am Hof in früheren Zeiten machen. Das<br />

Bauernjahr dauerte von Maria Lichtmeß<br />

bis Lichtmeß.<br />

Hermann war ein einfacher, bescheidener<br />

Mensch, aber voll Güte und Erbarmen anderen<br />

Menschen gegenüber. Ein Priester,<br />

der den Hermann sehr schätzte, kam an<br />

seine Leiche, um zu beten. Er sagte dem<br />

Schreiber dieses Nachrufes den Satz aus<br />

dem Magnifikat: „Er stürzt die Mächten<br />

vom Thron und erhebt die Niedrigen.“ Ja im<br />

Leben war der Verstorbene ein Niedriger.<br />

Er hat in seinem Leben viel verschenkt,<br />

daher geht er nicht mit leeren Händen in<br />

die Ewigkeit.<br />

Mit Hermann Priller ist wohl einer der<br />

letzten Bauernknechte von uns gegangen.<br />

Auch ist der Familienname der Priller,<br />

deren Verwandtschaft in Vintl früher so<br />

zahlreich war, mit dem Verstorbenen ins<br />

Grab gegangen. Ein wahres Stück<br />

Alt-Vintl gibt es nicht mehr.<br />

Hermann war ein friedlicher und sehr<br />

dankbarer Mensch. Die vielen Vergelt‘s<br />

Gott, die er den Menschen zugesprochen<br />

hat, möchte ich an seiner Stelle allen jenen<br />

sagen, die es mit dem Verstorbenen<br />

gut gemeint haben. Da möchte ich schon<br />

auch meiner Frau Theresia Niedermair<br />

geb. Seebacher, die sich in den letzten 16<br />

Jahren um Hermann sehr gekümmert hat,<br />

von Herzen danken. Danken möchte ich<br />

dem Trogerbauern Anton Unterhuber, der<br />

dem Heimgegangenen sehr viel Aufmerksamkeit<br />

geschenkt hat. Mein aufrichtiger<br />

Dank gilt dem Arzt Dr. Guido Vischi, dem<br />

Krankenhaus von Brixen und nicht zuletzt<br />

der Verwaltung und dem Pflegepersonal<br />

vom Bürgerheim Brixen für die liebe und<br />

aufopferungsvolle Betreuung in den letzten<br />

Monaten seines Lebens. Tausendmal<br />

Vergelt‘s Gott allen.<br />

Das wichtigste am Ende des Lebens ist die<br />

Geborgenheit bei Gott. Herr schenke dem<br />

verstorbenen Hermann Priller die ewige<br />

Ruhe und die Freuden des Himmels.<br />

<br />

• Lorenz Niedermair<br />

Nachruf<br />

In lieber Erinnerung<br />

Ein offenes Ohr und ein gütiges Herz: Dir. Dr. Alois Bachmann<br />

Zur Erinnerung an einen lieben und wertvollen<br />

Menschen:<br />

Er ist von uns gegangen.<br />

Sein Licht auf Erden ist erloschen.<br />

Er ist nicht mehr da.<br />

Wir können es nur schwer begreifen.<br />

In lieber Erinnerung an<br />

Dir. Dr. Alois Bachmann<br />

geb. 12.4.1939<br />

gest. 11.1.2008<br />

Wir lebten gemeinsam. Das Dasein für uns,<br />

das Besorgtsein um uns – es ist zu Ende.<br />

Wie kurz das Leben ist, wenn es mit wenigen<br />

Worten beschrieben werden muss.<br />

All die wertvollen Augenblicke und Begegnungen<br />

gewinnen Kraft. Wir wissen<br />

was wir verloren haben. Das Wesentliche<br />

aber dürfen wir im Herzen tragen.<br />

Direktor Alois Bachmann hatte stets ein<br />

offenes Ohr ein gütiges Herz, wenn wir<br />

mit unseren Sorgen und Nöten zu ihm<br />

kamen. Er hat uns als Mensch viel gegeben<br />

und tiefe Spuren in der Schule<br />

hinterlassen. Dabei hat sein Humor vieles<br />

erleichtert.<br />

Sechzehn Jahre lang hat er mit uns an der<br />

Mittelschule und dann im Schulsprengel<br />

Schule gestaltet und gelebt. Er hat<br />

mit angepackt, er war unser Wegweiser<br />

und hat es verstanden, uns für Neues zu<br />

begeistern. Sein Weitblick, seine Aufgeschlossenheit<br />

und insbesondere auch<br />

sein Verständnis und seine Wärme haben<br />

uns gut getan.<br />

Sein Werk wird auch in Zukunft noch in<br />

uns lebendig bleiben.<br />

<br />

• Die Schulgemeinschaft<br />

<br />

Schulsprengel Vintl<br />

» 35 «


Wirtschaft, Umwelt Umwelt und Zivilschutz und Zivilschutz<br />

Umfahrung Vintl<br />

Spatenstich<br />

Den ersten Spatenstich für die Umfahrung von Vintl haben<br />

Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat<br />

Florian Mussner Anfang August gesetzt. Sie bezeichneten die<br />

Umfahrung als weiteren wichtigen Schritt zum Ausbau der<br />

Pustertaler Straße mit dem vorrangigen Ziel Verkehrssicherheit<br />

und Lebensqualität zu verbessern.<br />

Wer im Pustertal unterwegs ist, wird in<br />

naher Zukunft nicht mehr Vintl durchqueren.<br />

Vielmehr werden die Ortsteile<br />

Niedervintl, Obervintl, Handwerkerzone<br />

und Dörfl über einen 5,2 Kilometer langen<br />

neuen Straßenabschnitt umfahren. Anfang<br />

August setzten Landeshauptmann Luis<br />

Durnwalder und Bautenlandesrat Florian<br />

Mussner den ersten Spatenstich für das<br />

Straßenbauvorhaben. Dieses soll in zwei<br />

Baulosen verwirklicht werden: zunächst<br />

die Umfahrung von Niedervintl, mit deren<br />

Fertigstellung für August 2010 gerechnet<br />

wird, und in der Folge die Umfahrung<br />

Obervintl. Zuvor war ein 900 Meter langer<br />

Abschnitt der Rienz im Bereich der<br />

Gewerbezone um 35 Meter nach Süden<br />

verlegt worden. In diesem Zusammenhang<br />

sprachen die Gemeindeverwalter bei der<br />

heutigen Spatenstichfeier der Wildbachverbauung<br />

des Landes Dank für die Durchführung<br />

der Arbeiten aus, durch die auch<br />

der Hochwasserschutz verbessert worden<br />

sei. Was die Vollendung der Umfahrung<br />

Vintl angeht, erklärte Landeshauptmann<br />

Durnwalder, die Umfahrung Obervintl mit<br />

der Tunnelzufahrt nach Pfunders solle<br />

im Laufe der kommenden fünf Jahre in<br />

Angriff genommen werden.<br />

Der Landeshauptmann verwies heute in<br />

Vintl auf die Stärke des Wirtschaftsstandorts<br />

Pustertal, der Anrecht habe auf angemessene<br />

Infrastruktur. Bautenlandesrat<br />

Mussner betonte, dass der angemessene<br />

und moderate Ausbau der Straßen einen<br />

Beim offiziellen Spatenstich: Landeshauptmann Luis Durnwalder, Landesrat Florian Mussner<br />

mit Projektanten und Vertretern der Baufirmen<br />

regelmäßigen Verkehrsfluss gewährleiste<br />

und dazu beitrage, Staus zu vermeiden.<br />

Mehr Verkehrssicherheit, ein flüssiger<br />

Verkehr und die Umfahrung der Siedlungsgebiete<br />

kämen den Verkehrsteilnehmern<br />

und der Umwelt und Bevölkerung vor Ort<br />

gleichermaßen zu Gute, so der Landesrat.<br />

Um die bestmöglichen Entscheidungen<br />

zu ermöglichen, sei es notwendig, die<br />

Bevölkerung in die Planung einzubeziehen,<br />

sagte Mussner, was in diesem Falle<br />

geschehen sei.<br />

Die Umfahrungsstraße<br />

von Niedervintl<br />

beginnt bei Kilometer<br />

10,500 der Pustertaler<br />

Straße (SS 49) in der<br />

Nähe der Kläranlage<br />

und reicht bis Kilometer<br />

14,800 nahe der<br />

„Lodenwelt“. Während<br />

im Abschnitt<br />

Kläranlage-Eisenbahnunterführung<br />

die bestehende Trasse<br />

beibehalten wird,<br />

wurde ab der Unterführung<br />

bis zur Lodenwelt eine neue<br />

Trasse gewählt. Diese folgt zunächst der<br />

Eisenbahnlinie, unterquert die Bahnlinie<br />

und verläuft dann auf dem rechten Rienzdamm.<br />

Die Kosten für die Umfahrung<br />

Niedervintl liegen bei 27 Millionen Euro.<br />

Die Bauarbeiten werden im Auftrag des<br />

Landes die Südtiroler Baufirmen „Oberosler<br />

Cav. Pietro“, „Wipptaler Bau AG“,<br />

„Ploner GmbH“, und „Nordbau Pescoller<br />

GmbH“ durchführen.<br />

<br />

• Landespresseamt<br />

Die Plakette zum Spatenstich<br />

» 36 «


Bundesverdienstkreuz für Kurt Kober<br />

Hohe Auszeichnung<br />

Unser Vintler Ehrenbürger Kurt Kober,<br />

früherer Vorstandsvorsitzender und derzeitiges<br />

Aufsichtsratmitglied der AL-KO<br />

Kober Group, ist Anfang Oktober mit dem<br />

Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

geehrt worden. Bayerns Justizministerin<br />

Dr. Beate Merk überreichte ihm im Beisein<br />

seiner Familie die hohe Auszeichnung<br />

– verliehen durch Bundespräsident Dr.<br />

Horst Köhler – im Münchner Justizpalast.<br />

Bereits 1994 hatte Kurt Kober das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande erhalten. Die<br />

Justizministerin lobte in ihrer Laudatio die<br />

Verdienste Kobers: „Für Schwaben und für<br />

ganz Bayern sind Sie ein großer Gewinn.<br />

Ich sage dies nicht nur mit Blick auf Ihr<br />

erfolgreiches unternehmerisches Wirken,<br />

sondern ich freue mich ganz besonders<br />

auch über Ihr tatkräftiges soziales Engagement.“<br />

Auch die Gemeindeverwaltung<br />

von Vintl gratuliert ihrem Ehrenbürger<br />

herzlich zu dieser hohen und durchaus<br />

verdienten Auszeichnung. •<br />

Justizministerin Beate Merk sowie Kurt Kober<br />

und Gattin bei der Verleihung<br />

Buntes Familienfest<br />

Raiffeisenkasse feiert Geburtstag<br />

Anfang September wurde in Terenten<br />

der 95. Geburtstag der Raiffeisenkasse<br />

Vintl gefeiert. Schon auf dem Parkplatz<br />

kündigte ein großes Willkommens-Banner<br />

das Fest an. Die Besucher hatten alle<br />

eines gemeinsam: sie waren Mitglieder<br />

der Raiffeisenkasse, die gemeinsam mit<br />

ihren Familien aus allen Ortschaften des<br />

Einzugsgebietes, den Gemeinden Vintl,<br />

Terenten und Mühlbach zu diesem Fest<br />

gekommen waren.<br />

Verschiedene Vereine hatten sich allerhand<br />

einfallen lassen. Spiel und Spaß stand<br />

auf der Tagesordnung. Im Vereinshaus<br />

wurde gewattet, in der Turnhalle geklettert<br />

und auf dem Festplatz fanden sich viele<br />

weitere Spiele für die Jugend. Den Gewinnern<br />

der Spiele winkten schließlich gegen<br />

Ende der Veranstaltung tolle Preise.<br />

„Es freut mich besonders den Geburtstag<br />

der Raiffeisenkasse mit unseren Mitarbeitern<br />

und Mitgliedern feiern zu können.<br />

Ein Dank gilt auch den Vereinen für ihre<br />

tatkräftige Unterstützung“, so der Raika-<br />

Obmann Hermann Weissteiner. •<br />

Raika-Obmann Hermann Weissteiner und Direktor Hubert Obwegs<br />

mit den Gewinnern des Wattturniers<br />

Tourismusverein Gitschberg Jochtal<br />

Die „Almencard“ gewinnt<br />

Vor sieben Jahren wurde von der Südtiroler<br />

Marketing Gesellschaft der SMG<br />

Marketing Award ins Leben gerufen. Im<br />

heurigen Jahr zählte die „Almencard“<br />

des örtlichen Tourismusvereins zu den<br />

glücklichen Gewinnern. Im Rahmen des<br />

Awards prämiert die Südtiroler Marketing<br />

Gesellschaft sowie das Amt für<br />

Tourismus die besten Marketingideen.<br />

Ziel ist, innovativen Ideen in der Tourismusbranche<br />

jährlich eine Plattform zu<br />

bieten, um sie der breiten Öffentlichkeit<br />

bekannt zu machen. Für den SMG<br />

Marketing Award 2008 hat die Almenregion<br />

Gitschberg Jochtal das Projekt<br />

„Almencard“ eingereicht. Die Almencard<br />

galt bereits seit ihrer Einführung im Juni<br />

unter Touristikern als einmalige und innovative<br />

Marketingidee Südtirols. Im Zuge<br />

der Ausgabe der „Almencard“ sind im<br />

Sommer die Bergbahnfahrten in Jochtal<br />

von 22.000 Fahrten auf knapp <strong>70</strong>.000<br />

Fahrten angestiegen und in Meransen die<br />

Fahrten mit der Seilbahn von Mühlbach<br />

nach Meransen sowie mit der Bergbahn<br />

auf den Gitschberg von 60.000 auf 150.000<br />

Fahrten. Auch die Anzahl der Teilnehmer<br />

an den vom Tourismusverein organisierten<br />

Aktionen - wie dem Kinderprogramm<br />

oder den geführten Wanderungen - hat<br />

sich um rund ein Drittel erhöht. Unter<br />

39 eingereichten Projekten erreichte<br />

der Tourismusverein beim Award den<br />

hervorragenden zweiten Platz. Franz<br />

Stolz, Präsident des Tourismusvereins,<br />

stellte bei der Award-Verleihung das<br />

Projekt dem Publikum vor und erhielt<br />

dafür lobende Worte von Touristikern<br />

und politischen Verantwortlichen.•<br />

» 37 «


Wettbewerb<br />

Junge Feuerwehren messen sich...<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Weitental<br />

veranstaltete am 08.Juni 2008 in der<br />

Sportzone Weitental einen Vorbereitungswettbewerb<br />

für Jugendgruppen<br />

und aktive Wettkampfgruppen. 41 Jugendgruppen<br />

und 54 aktive Gruppen<br />

maßen sich in den Kategorien Bronze<br />

und Silber. Neben der sportlichen Tätigkeit<br />

durfte natürlich auch die Unterhaltung<br />

nicht zu kurz kommen. Beide<br />

Jugendwettbewerbe konnte die Gruppe<br />

aus Pfalzen für sich entscheiden. Die<br />

Jugendgruppe aus Weitental konnte<br />

in der Kategorie Bronze immerhin den<br />

dritten Platz belegen. Bei den Aktiven<br />

wurde der Tagessieger im Parallelwettbewerb<br />

ermittelt, wobei die Tagesbesten<br />

parallel einen Löschangriff vorzutragen<br />

hatten. Die Gruppe der FF St.Johann<br />

war an diesem Tag die Schnellste. Die<br />

Preisverteilung fand im Anschluss an<br />

die Wettkämpfe im Beisein der Landesräte<br />

Florian Mussner und Michl Laimer<br />

statt. Auch mehrere Ehrengäste aus<br />

der lokalen Politik konnten sich von<br />

der Schlagfertigkeit der Wehrmänner<br />

überzeugen. Feierlich umrahmt wurde<br />

die Veranstaltung von der Feuerwehrkapelle<br />

des Bezirkes Unterpustertal.<br />

Die Durchführung einer solchen Veranstaltung<br />

ist ohne die Unterstützung<br />

von Sponsoren nicht möglich. Allen<br />

voran sei hier den Raiffeisenkassen<br />

Vintl gedankt, die die FF Weitental mit<br />

einem Sponsorvertrag unterstützte. Ein<br />

Dank auch allen Firmen, die mit einer<br />

Spende zum Gelingen der Veranstaltung<br />

beigetragen haben.<br />

•<br />

Die jungen Feuerwehrmänner im Wettkampf<br />

Bei der Preisverleihung: Landesrat<br />

Michl Laimer und Vizebürgermeisterin<br />

Viktoria Burgstaller Daberto<br />

Bei der Preisverleihung: Raika Obmann<br />

Hermann Weissteiner und Bürgermeister<br />

Rudolf Cerbaro<br />

» 38 «


Feuerwehr Pfunders<br />

Gott zur Ehr, dem<br />

Nächsten zur Wehr<br />

Anlässlich der 50. Vollversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pfunders<br />

wurde sieben Wehrmännern die Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />

Anfang des heurigen Jahres fand in der<br />

Feuerwehrhalle die 50. Vollversammlung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Pfunders statt.<br />

Kommandant Sebastian Brunner konnte<br />

unter anderem Pater Albin Peskoller, Bürgermeister<br />

Rudolf Cerbaro, Bezirksvertreter<br />

und Nachbarkommandant Johann<br />

Neumair, den Gemeindereferenten Florian<br />

Neumair, sowie Vertreter der Bergrettung<br />

und des Weißen Kreuzes begrüßen.<br />

Nachdem der Kommandant über das abgelaufene<br />

Jahr Bilanz zog, wurden sieben<br />

Wehrmännern die Ehrenmitgliedschaft<br />

der Feuerwehr Pfunders überreicht. Ihre<br />

Verdienste charakterisierte der Hauptmann<br />

folgendermaßen:<br />

Nahmen mit Stolz die Ehrenmitgliedschaft an: sieben Feuerwehrmänner der FFW Pfunders<br />

Alois Leitner, Pircher, war nicht nur 25<br />

Jahre lang Kassier der Feuerwehr, sondern<br />

erachtete es stets für selbstverständlich,<br />

alle anfallenden Tischlerarbeiten für die<br />

Wehr zuverlässig auszuführen.<br />

Bernhard Leitner, Leitegger, war das „Reperaturgenie“<br />

der Feuerwehr schlechthin.<br />

Ob eine Pumpe, ein Fahrzeug oder Generator<br />

seinen Dienst versagte, Bernhard<br />

gab nie nach und tüftelte solange, bis alles<br />

wieder voll funktionstüchtig war.<br />

August Mayr, Krumbauer, war 25 Jahre<br />

lang im Ausschuss der Feuerwehr tätig.<br />

Durch seine Arbeit als Bauer war er wie<br />

selbstverständlich bei fast allen Einsätzen<br />

dabei und verkörperte stets den Feuerwehrmann,<br />

der die Feuerwehr immer an<br />

erste Stelle setzte.<br />

Franz Oberhofer war für 32 Jahre Schriftführer<br />

der Wehr. Außerdem war er einer<br />

der ersten, welcher Lehrgangskurse in<br />

Innsbruck besuchte und somit erstmals<br />

für eine theoretische Ausbildung der Wehr<br />

sorgte. Auch den Aufbau einer Wettkampfgruppe<br />

nahm er in die Hand.<br />

Augustin Weissteiner, Weber, war maßgeblich<br />

daran beteiligt, dass die Feuerwehr<br />

zu einem eigenen Heim kam, indem er<br />

sich um einen Baugrund sowie um die<br />

erforderlichen Geldmittel für das Baumaterial<br />

kümmerte.<br />

Josef Neumair absolvierte wahrscheinlich<br />

die meisten „Robotschichten“ bei Bau und<br />

Erweiterung des ersten Feuerwehrheimes<br />

und war immer ein fleißiger Wehrmann,<br />

der sämtliche Dienste gewissenhaft und<br />

zuverlässig durchführte.<br />

Hubert Neumair, Hinteregger, holte ein<br />

neues Tanklöschfahrzeug mit modernsten<br />

Geräten nach Pfunders. Außerdem wagte er<br />

es, das erste Zeltfest zu organisieren,welches<br />

zu einem vollen Erfolg wurde.<br />

Wir gratulieren!<br />

Beim 53. Bezirksfeuerwehrtag in Enneberg<br />

im vergangenen April haben Paul Pezzei,<br />

Konrad Fischnaller und Karl Wild für 40<br />

Jahre Dienst für die Freiwillige Feuerwehr<br />

Niedervintl das Verdienstkreuz in Gold<br />

erhalten.<br />

Wir gratulieren den drei Geehrten und<br />

Feuerwehrkameraden zu dieser hohen<br />

Auszeichnung aus ganzem Herzen. Gleichzeitig<br />

bedanken wir uns bei ihnen für ihren<br />

selbstlosen Einsatz, für die Pflichterfüllung,<br />

ihre Ausdauer und Kameradschaft.<br />

Wir wünschen ihnen noch viele gesunde<br />

Jahre im Kreise ihrer Familie, Freunde –<br />

und natürlich nach wie vor auch ihrer<br />

Feuerwehr.<br />

<br />

<br />

<br />

• Im Namen der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Niedervintl,<br />

Ehrenkommandant Georg Aschbacher<br />

Feuerwehr Niedervintl<br />

v.l.n.r. Fdt, Daberto Alfred, F.M. Fischnaller<br />

Konrad, F.M. Pezzei Paul, F.M. Wild Karl und<br />

Kdt.Stv. Kreithner Alex<br />

» 39 «


Umwelt<br />

Heizen mit Holz<br />

10 Tipps für das richtige Heizen mit Holz<br />

Trockenes, naturbelassenes und unbehandeltes<br />

Holz ist zusammen mit der<br />

richtigen Heiztechnik Voraussetzung für<br />

eine gute Verbrennung. Nur dadurch<br />

lassen sich Feinstaub und Umweltbelastungen<br />

gering halten.<br />

Was ist erlaubt?<br />

• Stückholz (trocken, naturbelassen und<br />

unbehandelt)<br />

• Holzbriketts<br />

• Pellets (der Norm entsprechend)<br />

• Hackschnitzel<br />

• Holzreste aus Sägereien, unbehandelt<br />

• Reisig, Zapfen<br />

Was ist nicht erlaubt?<br />

• Papier, Zeitungen, Illustrierte<br />

• Karton, Verbundstoffe (Tetra Pak),<br />

Verpackungen<br />

• Kunststoffe jeglicher Art<br />

• Behandeltes Holz, Sperrplatten<br />

• Restholz von Baustellen/Gebäudeabbrüchen<br />

• Altholz von Möbeln, Fenstern, Türen,<br />

Böden<br />

• Verpackungsholz (Kisten, Harasse,<br />

Paletten)<br />

• Produktionsabfälle aus Tischlereien,<br />

Zimmereien<br />

» 40 «<br />

Tip 1 Richtiger Brennstoff<br />

Trockenes, naturbelassenes und unbehandeltes<br />

Holz oder Holzbrennstoffe.<br />

Weniger als 20% Restfeuchte.<br />

Tip 2 Richtig lagern<br />

Holz bereits gespalten, trocken und gut<br />

durchlüftet lagern. Mindstens 2 Jahre.<br />

Tip 3 Richtig anfeuern<br />

Mit sogenannten Anfeuerhilfen, wie<br />

Holzwolle oder Holzschnitzel. Papier ist<br />

zulässig, aber nur in kleinen Mengen.<br />

Tip 4 Richtig einfüllen<br />

Kreuzweises, lockeres Aufeinanderlegen<br />

der Holzscheiter mit einem Durchmesser<br />

von max. 7-10 cm.<br />

Tip 5 Richtig anzünden<br />

Vor dem Anzünden die Luftklappen und<br />

den Kaminschieber (wenn vorhanden)<br />

voll öffnen.<br />

Bei hohen Feuerräumen erzeugt ein oberer<br />

Abbrand weniger Emissionen. Das<br />

bedeutet, dass Holz oben angezündet<br />

werden soll. Die großen Holzstücke werden<br />

aufgeschichtet, feines Anfeuerholz<br />

darauf gelegt und angezündet. Das Feuer<br />

brennt dann ähnlich einer Kerze von oben<br />

nach unten.<br />

Tip 6 Richtige Verbrennung<br />

Während das Feuer brennt, bleiben die<br />

Luftklappen zur Gänze offen. Eine helle,<br />

gelb-rötliche und lebhafte Flamme ist<br />

Anzeichen für ausreichend Luftzufuhr.<br />

Tip 7 Richtig reinigen – durch<br />

den Betreiber<br />

Bei guter Verbrennung genügt das Entfernen<br />

der Asche aus dem Feuerraum in<br />

größeren Zeitabständen,<br />

Asche von ausschließlich naturbelassenem<br />

Holz darf in geringen Mengen im eigenen<br />

Garten als Dünger verwendet werden.<br />

Tip 8 Richtig warten – durch<br />

den Fachmann<br />

Die Kontrolle und Überprüfung der mechanischen<br />

und elektronischen Teile der<br />

Anlage erfolgen regelmäßig durch eine<br />

befähigte Fachfirma. Der Kaminkehrer<br />

sorgt für eine regelmäßige Reinigung<br />

der Kamine und Feuerstätten. Dadurch<br />

werden die Feinstaubemissionen reduziert,<br />

wertvoller Brennstoff eingespart,<br />

die Kaminbrandgefahr verringert sowie<br />

eventuelle Schäden und Probleme frühzeitig<br />

erkannt.<br />

Tip 9 Richtig informieren<br />

Es ist ratsam, sich beim Kauf von Öfen<br />

oder Herden an einen Fachmann zu wenden.<br />

Richtig dimensionierte Anlagen ermöglichen<br />

einen optimalen Betrieb und<br />

eine optimale Verbrennung mit höchstem<br />

Wirkungsgrad.<br />

Tip 10 Richtig installieren<br />

Nur der Fachmann (Hafner oder Installateur)<br />

darf einen Ofen/Herd installieren.<br />

Der Kaminkehrer muss vor der Installation<br />

die Eignung des Kamins bescheinigen. Jeder<br />

Kachelofen und Herd sollte berechnet<br />

und demnach installiert werden.<br />

• Auszug Merkblatt lvh: Hafner, Kaminkehrer


Volksabstimmung 2009<br />

Das bessere Gesetz zur<br />

Direkten Demokratie<br />

2009 entscheiden die Bürgerinnen und Bürger<br />

über das Gesetz zur Direkten Demokratie in einer<br />

Volksabstimmung. Dazu ein Interview mit Stephan<br />

Lausch von der „Initiative für mehr Demokratie“.<br />

Herr Lausch, im Frühjahr 2007 sind in<br />

Vintl 151 Unterschriften für die Volksabstimmung<br />

zur Direkten Demokratie<br />

gesammelt worden. Wie viele waren es<br />

in ganz Südtirol?<br />

26.000, das ist das Doppelte der vom<br />

Gesetz vorgeschriebenen Zahl von 13.000.<br />

Wir sind sehr zufrieden und danken den<br />

Vintlern für diese großartige Unterstützung!<br />

Ohne sie und die Mithilfe von rund<br />

500 freiwilligen Helfern und Beglaubigern<br />

im ganzen Lande wäre dieses stolze Ergebnis<br />

nicht möglich gewesen.<br />

Wie geht es jetzt weiter?<br />

Mit diesen Unterschriften wurde die<br />

Volksabstimmung über ein besseres<br />

Gesetz zur Direkten Demokratie für zulässig<br />

befunden. Diese findet erst im Jahre<br />

2009 statt und gibt den Bürgerinnen und<br />

Bürgern erstmals das Recht über einen<br />

eigenen Landesgesetzentwurf verbindlich<br />

zu entscheiden.<br />

Soll das heißen, dass dieses Gesetz nicht<br />

mehr vom Landtag genehmigt werden<br />

muss?<br />

Genau! Gemäß dem geltenden Gesetz<br />

kann das Volk auf diese Weise selbst ein<br />

Gesetz beschließen.<br />

Könnte man sagen, dass dies einer Revolution<br />

gleichkommt?<br />

Ja, man kann mit Fug und Recht behaupten,<br />

dass es sich um einen Quantensprung<br />

in der Demokratie Südtirols handelt.<br />

Wenn solche Volksabstimmungen auf<br />

Landesebene schon konkret möglich sind,<br />

warum will Ihre Organisation das geltende<br />

Landesgesetz schon wieder ändern?<br />

Obwohl es gelungen ist, die nötigen<br />

Unterschriften zu sammeln, ist das geltende<br />

Gesetz doch sehr restriktiv und<br />

lückenhaft. Negativ ist vor allem die<br />

Bestimmung, wonach die Abstimmung<br />

nur gültig ist, wenn sich mindestens 40 %,<br />

d. h. 160.000 (!) Wählerinnen und Wähler<br />

daran beteiligen. Dieser Prozentsatz<br />

soll gemäß unserem Entwurf auf 15%<br />

herabgesetzt werden. Er gibt den Bürgerinnen<br />

und Bürgern außerdem mehr<br />

Kontrollmöglichkeit, z. B. bei Beschlüssen<br />

der Landesregierung über Großprojekte<br />

und garantiert mehr Gleichberechtigung<br />

mit den politischen Vertretern, sowie<br />

Transparenz und Fairness und fördert<br />

generell die Beteiligung.<br />

Wann wird über die Flughafeninitiative<br />

und über die drei Anträge der Union abgestimmt?<br />

Der Landeshauptmann hat verfügt, dass<br />

alle fünf zugelassenen Anträge, also diese<br />

vier und unser eigener am gleichen Termin<br />

zur Abstimmung kommen.<br />

Wie beurteilen Sie die Aussichten für einen<br />

positiven Ausgang der Volksabstimmung<br />

2009 ?<br />

Das Beteiligungsquorum von 40% ist<br />

ein sehr hohes Hindernis, weil die Gefahr<br />

von Boykottmaßnahmen besteht.<br />

Es gilt jetzt, allen Südtirolerinnen und<br />

Südtirolern zu vermitteln, um was es<br />

eigentlich geht und wie viel auf dem<br />

Spiel steht. Es muss ihnen klar werden,<br />

dass sie nur mit dem besseren Gesetz<br />

zur Direkten Demokratie in die Lage versetzt<br />

werden, in allen wichtigen Fragen<br />

der Politik wirklich mitzuentscheiden.<br />

Nur auf diese Weise ist eine Politik im<br />

Interesse des Gemeinwohls und einer<br />

umwelt- und sozialverträglichen Entwicklung<br />

möglich.<br />

Gewinnerin Preisrätsel<br />

„Grüner Specht“<br />

Im Bild die Gewinnerin des Umweltsiegel-Gewinnspiels<br />

Genovefa Dorigo<br />

Niedermair (Bildmitte, daneben Bernadette<br />

Weissteiner Klammer und<br />

Gerda Klammer), die im Geschäft<br />

„Despar Mayr Klammer Ivo“ die Quizfragen<br />

über biologische, regionale<br />

und Produkte aus dem fairen Handel<br />

richtig beantwortete und dafür eine<br />

der Umweltsiegel-Schürzen überreicht<br />

bekam.<br />

» 41 «


Müll<br />

Saubere<br />

Sammelstellen<br />

Mit Verwunderung muss festgestellt werden, dass es immer noch Mitbürger<br />

gibt, die ihren Abfall nicht vorschriftsmäßig entsorgen und dadurch zum<br />

Ärgernis und zur Verschmutzung unserer Dörfer beitragen.<br />

Für jegliche Abfallart werden von der Gemeindeverwaltung<br />

die entsprechenden<br />

Entsorgungsmöglichkeiten angeboten.<br />

Speiseöl, Kunststoffhohlkörper, Polystirol<br />

und kleine Bauschuttmengen können zu<br />

den vorgegebenen Öffnungszeiten unendgeldlich<br />

im Gemeindebauhof abgegeben<br />

werden. Im Frühjahr und im Herbst wird<br />

eine Sperrmüllsammlung angeboten. An<br />

den Wertstoffinseln können Papier, Glas<br />

und Kleinmetalle in die entsprechenden<br />

Container zu jeder Zeit eingeworfen<br />

werden. Für den organischen Abfall kann<br />

der Sammeldienst der Biotonne genutzt<br />

werden bzw. bei entsprechenden Voraussetzungen<br />

die Eigenkompostierung durchgeführt<br />

werden. Am Dienstag findet die<br />

wöchentliche Kartonsammlung statt. Für<br />

Kleinkinder bis zu 2 Jahren, ebenso für gebrechliche,<br />

ältere Menschen können für die<br />

Entsorgung der Windeln im Gemeindeamt<br />

gratis Restmüllsäcke abgeholt werden.<br />

Bei sorgfältiger Mülltrennung kann also<br />

jeder selber dazu beitragen, seine Restmüllmenge<br />

möglichst klein zu halten.<br />

Zudem kann unser Mülltarif im Vergleich<br />

zu vielen Gemeinden Südtirols sehr bürgerfreundlich<br />

gestaltet werden.<br />

Umso verwunderlicher ist es, wie die Abbildung<br />

zeigt, dass immer wieder Restmüll<br />

wild abgelagert wird. Bei der Sammelstelle<br />

„Bacher Egge“ in Weitental konnte wiederholt<br />

beobachtet werden, dass Säcke<br />

(nicht Gemeindesäcke) abgestellt waren,<br />

die medizinisches Pflegematerial und<br />

anderen Restmüll enthielten.<br />

Solches Verhalten ist rücksichtslos und<br />

wird mit hohen Verwaltungsstrafen<br />

(172 €) geahndet.<br />

An alle Mitbürger ergeht der Aufruf,<br />

die Richtlinien für die Abfallentsorgung<br />

einzuhalten, Unregelmäßigkeiten und<br />

Beobachtungen zu melden und dadurch<br />

mit zu helfen, unsere Natur und unsere<br />

Dörfer sauber zu halten.<br />

» 42 «<br />

Weitere wichtige Mittelungen:<br />

• Tetrapack, wie sie als Verpackung für<br />

Milch und Säfte,.. verwendet werden,<br />

gehören zum Restmüll und dürfen nicht<br />

an den Kartonsammelstellen abgestellt<br />

werden.<br />

• Große Papiersäcke für Mehl und Futtermittel<br />

dürfen ebenfalls nicht zu den Kartonen<br />

gegeben werden, da sie von der<br />

Entsorgungsfirma nicht mitgenommen<br />

werden - kleinere Mengen können in die<br />

Papiercontainer eingeworfen werden.<br />

• Ein weiterer Sammeldienst nämlich<br />

der von Elektrogeräten, Fernsehern,<br />

Computern, Waschmaschinen.. im Gemeindebauhof<br />

ist in Vorbereitung.<br />

• Der Grünschnittsammelplatz in Obervintl<br />

musste nach Aufforderung des<br />

Amtes für Abfallbewirtschaftung<br />

vorübergehend gesperrt werden. Es<br />

braucht für die Ablagerung von Grünund<br />

Sträucherschnitten eine eigene<br />

Wilde Müllablagerung beim „Bacher Egge“<br />

Ermächtigung sowie eine Verordnung,<br />

die Abzäunung, Abgabezeiten sowie<br />

Beaufsichtigung regelt.<br />

• Termine für die Schadstoffsammlung:<br />

Donnerstag, den 11. Dezember 2008<br />

• Schadstoffe, wie Batterien, Leuchtstoffröhren,<br />

Spraydosen, Farben, Lacke,<br />

Altmedikamente usw. müssen getrennt<br />

gesammelt werden und können zu folgenden<br />

Terminen an die Entsorgungsfirma<br />

abgegeben werden:<br />

- NIEDERVINTL<br />

von 09.30 Uhr bis 10.30 Uhr<br />

Ort: Raiffeisenkasse<br />

- OBERVINTL<br />

von 10.45 Uhr bis 11.45 Uhr<br />

Ort: Kirchplatz<br />

- WEITENTAL<br />

von 12.45 Uhr bis 13.45 Uhr<br />

Ort: Volksschule<br />

- PFUNDERS<br />

Von 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr<br />

Ort: Feuerwehrhalle<br />

<br />

• Umweltreferent: Walter Huber


Fernheizwerk Vintl<br />

Hackgut aus heimischen Wäldern<br />

Der Verwaltungsrat der Energiegenossenschaft<br />

Vintl setzt verstärkt auf Hackgut<br />

von heimischen Wäldern. In der letzten<br />

Sitzung ist der Beschluss gefasst worden,<br />

an die Bauern des Gemeindegebietes Vintl<br />

einen erhöhten Preis für das heimische<br />

Hackgut auszubezahlen, als auf dem Markt<br />

bezahlt werden muss. Aus organisatorischen<br />

Gründen, insbesondere wegen<br />

des Platzmangels beim Fernheizwerk<br />

kann kein Festholz, sondern nur Hackgut<br />

angenommen werden. Die Energiegenossenschaft<br />

hat mit der Fa. Weger aus<br />

Pfalzen eine Vereinbarung abgeschlossen,<br />

die garantiert, dass bei den Bauern<br />

Festholz zu einem annehmbaren Preis<br />

gehackt werden kann. Für Anlieferung von<br />

Hackgut hat der Verwaltungsrat folgende<br />

Vorgangsweise vereinbart:<br />

das Festholz wird beim Bauern gelagert,<br />

dieser sorgt für das Hacken des Holzes<br />

und trifft dann mit dem Heizwerk eine<br />

Vereinbarung über die Anlieferungsbedingungen<br />

und Anlieferungszeiten.<br />

Ziel der Energiegenossenschaft ist es,<br />

den Anteil des heimischen Hackgutes<br />

im Fernheizwerk Vintl zu steigern, die<br />

Umwelt durch kurze Anlieferungswege<br />

des Hackgutes zu schonen, den Bauern<br />

eine lokale Wertschöpfung zu garantieren,<br />

da die Verwertung der Biomasse als<br />

Rohstoff für die Wärmegewinnung eine<br />

zusätzliche Einkommensquelle für die<br />

Landwirte darstellen kann.<br />

Für weitere Informationen wenden Sie<br />

sich bitte an die Energiegenossenschaft<br />

Vintl.<br />

<br />

• Walter Huber<br />

Hackgutlager beim Fernheizwerk Vintl<br />

Nützliches<br />

Kontaktadressen<br />

Ehe- und Erziehungsberatung<br />

Südtirol<br />

Sparkassestraße 13, 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 973 519<br />

bozen@familienberatung.it<br />

www.familienberatung.it<br />

kostenloses Elterntelefon<br />

Tel. 800 892 829<br />

Mo - Sa von 10.00 - 12.00<br />

Mo - Fr von 17.30 - 20.30<br />

beratung@elterntelefon.it<br />

Beratungsstelle für Frauen<br />

in Gewaltsituationen<br />

Verein „Frauen helfen Frauen“<br />

Paul-von-Sternbach-Straße 6<br />

39031 Bruneck, Tel. 0474 410303<br />

serviziocasadonne@rolmail.net<br />

Beratungstelle für Frauen<br />

in Gewaltsituationen<br />

der Bezirksgemeinschaft<br />

Kapuzinergasse 2, 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 2<strong>70</strong>450<br />

frauen.bzgeisacktal@gvcc.ne<br />

La Strada<br />

Mariaheimweg 42, 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 203111<br />

info@lastrada-derweg.org<br />

www.lastrada-derweg.org<br />

Tätigkeiten: Arbeit mit sozial- und<br />

suchtgefährdeten Jugendlichen,<br />

Betreuung und Prävention<br />

Jugendberatungsstelle young + direct<br />

Andreas-Hoferstraße 36, 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 060420,<br />

online@young-direct.it<br />

www.young-direct.it<br />

Dienste für Abhängigkeitserkrankungen<br />

Villa Elsa, Andreas-Hofer-Straße 25<br />

39031 Bruneck<br />

Tel. 0474 586200<br />

Dantestraße 26, 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 835695<br />

Neubruchweg 3, 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 90<strong>70</strong><strong>70</strong><br />

Alpinistraße 3, 39012 Meran<br />

Tel. 0473 443299<br />

Tätigkeiten: medizinische Beratung und<br />

Betreuung psychologische und soziale<br />

Beratung und Behandlung, Einweisung<br />

in sanitäre Therapieeinrichtungen,<br />

Schadensbegrenzung<br />

Infes - Fachstelle für Ess-Störungen<br />

Talfergasse 4, 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 9<strong>70</strong>039<br />

info@infes.it, www.infes.it<br />

Tätigkeiten: Informations- und Motivationsgespräche,<br />

Kontaktadressen,<br />

Selbsthilfegruppen, Informationsmaterial,<br />

Beratungsgespräche (nach<br />

tel. Vereinbarung)<br />

Forum Prävention<br />

Talfergasse 4<br />

39100 Bozen<br />

Tel. 0471 324801<br />

info@forum-p.it, www.forum-p.it<br />

Tätigkeiten: Erstberatung, Vermittlung<br />

an zuständige Stellen, spezielle<br />

Elternbroschüren, Suchtpräventionsprojekte,<br />

Information, Fortbildung<br />

Verein Hands<br />

Duca-d’Aosta-Allee 100<br />

39100 Bozen<br />

Tel. 0471 2<strong>70</strong>924<br />

HANDSR01@hands.191.it<br />

Tätigkeiten: Information, Therapie<br />

und Rehabilitaion für Menschen<br />

mit Alkohol- und Medikamentenproblemen,<br />

Anlaufstelle für<br />

Betroffene, Verwandte, Bekannte<br />

Jugendtelefon<br />

Tel. 8400 36366,<br />

Mo - Fr von 14.00 - 18.00,<br />

kostenlose Beratung<br />

Elterninitiative zur Vorbeugung<br />

der Drogenabhängigkeit<br />

Jugendlicher<br />

Turinstraße 67, 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 913066<br />

ass.gen.toss@tin.it<br />

Tätigkeiten: Unterstützung für<br />

Familien mit gefährdeten oder<br />

drogenabhängigen Kindern<br />

» 43 «


Aus dem dem Rathaus Rathaus<br />

Gemeinde<br />

Gemeinderatsbeschlüsse<br />

Jänner bis Juni 2008<br />

Genehmigung des Vorprojektes zum Bau<br />

eines Zivilschutzzentrums (Gesamtkosten:<br />

€ 2.347.560,00).<br />

Genehmigung der Vereinbarung über die Aufteilung<br />

der Kosten der Musikschule Brixen.<br />

Benennung der öffentlichen Straße in der<br />

Auffüllzone „Metzgerareal“ in Niedervintl:<br />

„Anton-Peintner-Weg“<br />

Genehmigung der Gemeindeverordnung<br />

im Bereich Alkohol.<br />

Genehmigung der Verordnung über die<br />

Zuweisung von Altenwohnungen in der<br />

Gemeinde Vintl sowie Genehmigung der<br />

entsprechenden Hausordnung.<br />

Abänderung der Gemeindeverordnung<br />

über das Rechnungswesen.<br />

Abänderung der Gemeindesatzung.<br />

Gemeindegüter – Genehmigung verschiedener<br />

Abschreibungen vom öffentlichen<br />

Domänengut.<br />

Abänderung der Verordnung betreffend<br />

die Festsetzung und Einhebung der Baukostenabgabe<br />

und des Erschließungsbeitrages.<br />

Genehmigung der Abschlussrechnungen<br />

2007 der Freiwilligen Feuerwehren dieser<br />

Gemeinde.<br />

Genehmigung der Abschlussrechnung der<br />

Erfolgs- und Vermögensrechnung 2007.<br />

Ausgleich des Haushaltsvoranschlages<br />

2008 mit dem Verwaltungsüberschuss<br />

2007.<br />

Bauleitplanänderungen:<br />

Bauleitplanänderung in Niedervintl – Umwidmung<br />

von Wald in Landwirtschaftsgebiet<br />

(Antrag des Herrn Egger Robert).<br />

Bauleitplanänderung in Obervintl – Eintragung<br />

der Zufahrtsstraße zum Kraftwerksgebäude<br />

und zu den Sperren im<br />

Winnebachtal.<br />

Änderung des Durchführungsplanes der<br />

WBZ „Nord-Ost I“ in Niedervintl. •<br />

Preisrätsel<br />

In welchem Jahr wurde die Landesstraße<br />

durch die Mühlbacher Klause<br />

für den Autoverkehr gesperrt?<br />

War es im Jahre:<br />

1990<br />

1996<br />

1992<br />

Richtige Einsendungen innerhalb Ende<br />

Februar per Mail (info@gemeinde.vintl.<br />

bz.it) oder per Post direkt an das Gemeindeamt<br />

(Kennwort „Preisrätsel“,<br />

Kirchweg 4, 39030 Vintl). Unter den<br />

richtigen Einsendungen werden Buchund<br />

Sachpreise verlost.<br />

Gewinner der vergangenen<br />

Ausgabe<br />

Richtig erkannt! Beim Bildrätsel „Kennst<br />

du deine Gemeinde?“ in der vergangenen<br />

Ausgabe des Gemeindeboten handelte es<br />

sich um das „Platt-Häusl“ in Sergs. Unter<br />

den richten Einsendungen wurden drei Gewinner<br />

ausgelost, die sich über den neuen<br />

Bildband „Wege in die Stille“ freuen dürfen.<br />

Die Gewinner sind Gottfried Hofer aus<br />

Vintl, Frieda Bernadette Hofer aus Vintl<br />

sowie Familie Zingerle aus Aschhofen/<br />

Feldkirchen- Westerham in Bayern.<br />

Familie Zingerle hat wahrlich eine besondere<br />

Verbindung zum „Platt-Häusl“<br />

und wir freuen uns deshalb besonders<br />

über den Preisgewinn für unsere Vintila<br />

Heimatfernen. Gerne drucken wir das<br />

sympathische Mail ab, das uns von Familie<br />

Zingerle aus Bayern erreicht hat:<br />

„Wir kennen dieses Haus und den dazugehörigen<br />

Stall. Der Hof steht nämlich bei<br />

Hans Zingerle im Keller im so genannten<br />

„Südtiroler Stüberl“! Zum 60. Geburtstag<br />

vor fünf Jahren hat Christian Zingerle seinem<br />

Papa das „Platt-Häusl“ nachgebaut.<br />

Auf den beigefügten Fotos sieht man das<br />

Haus und den stolzen Enkel von Hans<br />

Zingerle, Christoph Zingerle, der extra<br />

seine Tracht dafür angezogen hat.<br />

Das Gebäude steht in Sergs und Hans<br />

Zingerle hat dort mit seiner Schwester<br />

Anna und den Eltern Josef Zingerle und<br />

Aloisia Radmüller-Zingerle (Fischer Loise<br />

in Vintl) seine Kindheit verbracht. Seit<br />

nunmehr 49 Jahren ist Hans Zingerle<br />

in Bayern. Die ganze Familie freut sich<br />

über die rüstige „Südti-Oma“ in Vintl<br />

und besucht sie fleißig.“<br />

Das Redaktionskomitee gratuliert den<br />

glücklichen Gewinnern! •<br />

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Ausschussbeschlüsse<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

• Ankauf von Büromaterial für diese<br />

Gemeindeverwaltung (Tamm OHG):<br />

2.030,40 Euro<br />

• Auftrag zur grafischen Gestaltung<br />

der Homepage der Gemeinde (Martin<br />

Ruepp): 1.080,00 Euro<br />

• Ankauf eines Servers für die Gemeinde<br />

(Firma Aldebra AG): 4.536,00 Euro<br />

• Ausarbeitung einer Schätzung für Immobilien<br />

in Niedervintl (Dr. Johann Wild):<br />

5.508,00 Euro<br />

Öffentliches Unterrichtswesen<br />

• Ausgaben für verschiedene Elektroarbeiten<br />

in der Grundschule Pfunders<br />

(Elektro Lamprecht): 440,50 Euro<br />

• Ausgaben für die Reparatur der<br />

Heizungsanlage der Mittelschule<br />

von Niedervintl (Unterhuber & Co):<br />

904,80 Euro<br />

• Ausgaben für die Lieferung von<br />

Schränken für den Kindergarten<br />

von Obervintl (Stampfl Anton & Co):<br />

1.020,00 Euro<br />

• Ausführung von verschiedenen technischen<br />

Leistungen betreffend die Sanierung<br />

und Erweiterung der Grundschule<br />

in Pfunders (Dr. Arch. Josef Rieder):<br />

2.448,00 Euro<br />

• Ausgaben für Rollo in der Grundschule<br />

in Weitental (Firma Rolltec KG):<br />

1.159,20 Euro<br />

• Vernetzung der Computer in den<br />

Grundschulen von Pfunders und<br />

Weitental (Firma Elektro Lamprecht):<br />

1.998,00 Euro<br />

• Ausgaben für die Vernetzung der Computer<br />

in den Grundschulen von Niedervintl<br />

und Weitental (Firma Elektro<br />

Lamprecht): 1.117,23 Euro<br />

• Ankauf von Geräten für die Turnhalle der<br />

Mittelschule Vintl (Archimedes OHG):<br />

1.583,04 Euro<br />

• Ausgaben für die Lieferung von Regalen<br />

sowie für Reparaturarbeiten für den<br />

Kindergarten von Weitental (Klapfer<br />

Leopold): 444,00 Euro<br />

• Lieferung und Montage von Einrichtungsgegenständen<br />

für die Schulausspeisung<br />

der Mittelschule in Niedervintl<br />

(Schulmöbel Kufstein): 20.097,43 Euro<br />

• Ankauf von Geräten für die Turnhalle der<br />

Mittelschule Vintl (Archimedes OHG):<br />

3.608,88 Euro<br />

• Lieferung und Montage von Einrichtungsgegenständen<br />

für den Kindergarten<br />

in Niedervintl (Tischlerei Klapfer<br />

Leopold): 1.410,00 Euro<br />

Kultur und Kulturgüter<br />

• Ausgaben für das Verlegen eines neuen<br />

Fußbodens im Musikprobelokal in Niedervintl<br />

(Firma Bodenbeläge Ploner):<br />

5.225,12 Euro<br />

• Ausgaben für verschiedenen Elektroarbeiten<br />

im Jugendraum in Obervintl (Firma<br />

Elektro Lamprecht): 780,00 Euro<br />

• Ausgaben für die Ausführung verschiedener<br />

Tischlerarbeiten im Jugendraum<br />

von Obervintl (Firma Stampfl Anton &<br />

Co OHG): 2.214,00 Euro<br />

• Ankauf von Einrichtungsgegenständen<br />

für die Bibliotheken Pfunders (Tischlerei<br />

Santer OHG) und Obervintl (Tischlerei<br />

Stampfl Anton & Co.): 7.440,00 Euro<br />

Sport und Erholung<br />

• Ausgaben für unfallverhütende Schutzmaßnahmen<br />

an der Beleuchtung beim<br />

Sportplatz in Weitental (Tecnosport<br />

System KG): 1.080,00 Euro<br />

• Lieferung und Montage von Unterkonstruktionen<br />

für die Sitzbänke in der<br />

Sportzone in Weitental (Huber Anton<br />

& Co): 2.160,00 Euro<br />

• Bau des Spielplatzes in Weitental (Dr.<br />

Ing. Winfried Theil): 14.033,62 Euro<br />

• Ankauf von Papierkörben für die Sportzone<br />

der Gemeinde (TopHaus AG):<br />

843,94 Euro<br />

• Düngung und Pflege des Sportplatzes<br />

von Obervintl und Weitental (Firma<br />

Biasion OHG): 19.323,00 Euro<br />

• Lieferung und Montage von Brettern<br />

für die Sitzbänke in der Sportzone in<br />

Weitental (Firma Stampfl Anton & Co<br />

OHG): 660,00 Euro<br />

• Honorarnote für verschiedene technische<br />

Leistungen betreffend den Bau<br />

des Spielplatzes in Weitental (Dr. Ing.<br />

Winfried Theil): 4.896,00 Euro<br />

• Genehmigung der Ausgaben für die<br />

Düngung und Pflege des Sportplatzes<br />

von Obervintl (Firma J. Biasion OHG):<br />

6.042,00 Euro<br />

• Auftrag zur außerordentlichen Düngung<br />

und außerordentlichen Pflege<br />

des Sportplatzes von Obervintl und<br />

Weitental (Firma Biasion OHG):<br />

4.275,60 Euro<br />

• Ankauf eines Rasenmähers sowie einer<br />

Motorsense für den Schul -und Kindergartenbereich<br />

in Pfunders ( Radmüller<br />

OHG): 1.097,08 Euro<br />

» 45 «


StraSSennetz und<br />

Transportwesen<br />

• Honorarnote für die Ausarbeitung des<br />

Varianteprojektes zur Verbreiterung des<br />

Fahrradweges in Priel in Niedervintl (Dr.<br />

Johann Wild): 1.468,80 Euro<br />

• Neugestaltung des Gehsteiges in der<br />

Wiedenhofeggstraße in Niedervintl<br />

(Tauber Klaus GmbH): 19.686,57 Euro<br />

• Ausgaben für den Ankauf von<br />

Beschilderungsmaterial(Signal System<br />

GmbH): 1.309,80 Euro<br />

• Ausgaben für die Lieferung und Montage<br />

von Beleuchtungskörpern bei verschiedenen<br />

Bushaltestellen (Elektro<br />

Lamprecht): 1.757,76 Euro<br />

• Sanierung der Straße bei der „Spitalermühle“<br />

in Pfunders (Firma Grünbacher<br />

Karl): 1.965,60 Euro<br />

• Honorarnote für die Ausarbeitung des<br />

Varianteprojektes zur Erweiterung des<br />

Fahrradweges in Priel/Niedervintl (Dr.<br />

Johann Wild): 1.468,80 Euro<br />

• Ausgabe für den Baustromanschluss<br />

für den Bahnhof in Niedervintl (ENEL):<br />

318,15 Euro<br />

• Ausgaben zur Sanierung der Bäume<br />

längs der B. v. Guggenbergstraße und<br />

in der „Grubenallee“ in Niedervintl (Firma<br />

Gebr. Gamper d. Gamper M. & Co.<br />

OHG): 10.920,00 Euro<br />

• Genehmigung des Kostenvoranschlages<br />

für die Errichtung eines neuen Fußgängerüberganges<br />

in der Handwerkerzone<br />

„Lodenwelt“ (Firma Signal & Traffic Consult):<br />

4.554,48 Euro<br />

• Abbruch und Neubau der Brücke „Brückenmüller“<br />

in Weitental: 376.118,00 Euro<br />

• Genehmigung der Ausgaben für die<br />

Straßenreinigung (Stadtwerke Brixen<br />

AG): 15.000,00 Euro<br />

• Auftrag zur Sanierung der Gemeindeund<br />

Güterstraßen und zur Errichtung<br />

einer Ausweichstelle auf der Rieglerstraße<br />

in Pfunders (Firma Grünbacher<br />

Karl): 8.392,00 Euro<br />

• Auftrag zur Ausarbeitung des Projektes<br />

zur Sanierung und Asphaltierung der<br />

» 46 «<br />

Zufahrtswege Pfunders – Dun (Dr. Sergio<br />

Menegot): 5.752,80 Euro<br />

• Liquidierung der Honorarnote für die Ausführung<br />

von verschiedenen technischen<br />

Leistungen betreffend die Verbreiterung<br />

des Fahrradweges in Priel in Niedervintl<br />

(Dr. Johann Wild): 1.224,00 Euro<br />

• Auftrag zur Reparatur von Leitplanken<br />

auf der Rieglerstraße in Pfunders (Hubert<br />

Weissteiner): 994,37 Euro<br />

• Ausgaben für die Reparatur der Gemeindewasserleitung<br />

im Bereich des<br />

Bahnhofes Niedervintl (U-Control):<br />

<strong>70</strong>8,13 Euro<br />

• Liquidierung der Ausgaben für die Reparatur<br />

der Blitzleuchten in Huntsdorf<br />

in Weitental (Signal System GmbH):<br />

905,26 Euro<br />

• Liquidierung der Rechnung für die Sanierung<br />

der Straße bei der „Spitalermühle“<br />

in Pfunders (Grünbacher Karl):<br />

3.218,40 Euro<br />

• Auftrag zur Ausarbeitung einer Schätzung<br />

für die Enteignungsentschädigung<br />

betreffend die Grundablöse von<br />

Teilstücken der Straße von Weitental<br />

nach Pfunders (Dr. Johann Wild):<br />

2.276,64 Euro<br />

Raumordnung und Umwelt<br />

• Ausgaben für verschiedenen Spenglerarbeiten<br />

in der Feuerwehrkaserne<br />

in Pfunders (Kammerer Paul GmbH):<br />

516,00 Euro<br />

• Ausgaben für die Errichtung einer Geländestützmauer<br />

in der Erweiterungszone<br />

„Nord-Ost“ in Niedervintl (Widmannbau):<br />

3.710,46 Euro<br />

• Ausgaben für die Vermessung der Zufahrt<br />

zur Wohnbauzone „Santerfeld“ in<br />

Pfunders (Geom. Markus Oberschmied):<br />

1.903,61 Euro<br />

• Honorarnote für die Ausarbeitung des<br />

Vorprojektes für die Errichtung der Feuerwehrskaserne<br />

bzw. der Bergrettung<br />

in Niedervintl (Büro Lunz & Zöschg):<br />

4.635,97 Euro<br />

• Ausgaben für die Montage eines Geländers<br />

in der Wohnbauzone „Santerfeld“<br />

in Pfunders (Firma Hubert Weissteiner):<br />

5.990,40 Euro<br />

• Ausgaben zur Lokalisierung der Trinkwasserleitungen<br />

in Obervintl und<br />

Weitental (Firma BAU-TEC U-Control):<br />

24.375,00 Euro<br />

• Auftrag zur Lieferung von Trockenasphalt<br />

(Firma ASPEX): 12.144,00 Euro<br />

• Ausführung von Felssicherungsarbeiten<br />

unterhalb der Forststraße „Schmonsen“<br />

oberhalb der Hofstelle „Hegger“(Locher<br />

KG): 3.511,20 Euro<br />

• Genehmigung der Ausgaben für die Ausführung<br />

von Sanierungsarbeiten am Hauptsammler<br />

der Kanalisierung in Pfunders und<br />

Weitental (SKS GmbH): 24.055,92 Euro<br />

Behebung von<br />

Unwetterschäden<br />

• Unwetterschäden vom Februar 2008 –<br />

Beseitigung von Steinschlag in der Ortschaft<br />

Sergs in Niedervintl (Reichegger<br />

Paul): 360,00 Euro<br />

• Unwetterschäden auf der Kegelbergstraße<br />

in Weitental, Bereich „Holzerhof“<br />

(Firma Mur H. KG): 18.140,40 Euro<br />

• Unwetterschäden auf der Kegelbergstraße<br />

in Weitental (Firma Mur H. KG):<br />

9.7<strong>70</strong>,40 Euro<br />

• Honorarnote für die Ausführung von<br />

verschiedenen technischen Leistungen<br />

betreffend die Sanierung der Unwetterschäden<br />

vom Februar-März 2007 auf der<br />

Zufahrt zum „Häuslerhof“ in Weitental<br />

(Dr. Johann Wild): 1.029,78 Euro<br />

• Auftrag zur Bauleitung und Abrechnung<br />

betreffend die Sanierung der Unwetterschäden<br />

vom Februar-März 2007 auf der<br />

Zufahrt zum „Häuslerhof“ in Weitental<br />

(Dr. Johann Wild): 4.633,98 Euro<br />

• Auftrag zur Sicherheitskoordination<br />

betreffend die Sanierung der Unwetterschäden<br />

vom Februar-März 2007 auf der<br />

Zufahrt zum „Häuslerhof“ in Weitental<br />

(A.G.L. GmbH): 2.568,58 Euro<br />

• Liquidierung der Rechnung für die Behebung<br />

der Unwetterschäden auf der<br />

Kegelbergstraße in Weitental (Alpenbau<br />

GmbH): 1.635,00 Euro


• Behebung von Unwetterschäden bei den<br />

Höfen „Heimgartner“ und „Moser“ in<br />

Pfunders (Edilfer GmbH): 10647,86 Euro<br />

Sozialer Bereich<br />

• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />

– 2. Teilabrechnung (Tischlerei<br />

Santer OHG): 39.322,20 Euro<br />

• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />

– Schlosserarbeiten – Genehmigung<br />

der 2. Teilabrechnung (Dr. Arch.<br />

Josef Rieder): 48.294,86 Euro<br />

• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />

– Fliesenlegerarbeiten (Dolomia<br />

Service): 23.255,13 Euro<br />

• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />

(Brunner Johann): 31.221,56 Euro<br />

• Errichtung eines Sozialzentrums in<br />

Niedervintl – Fliesenarbeiten – Genehmigung<br />

der Endabrechnung (Firma<br />

Dolomia Service): 24.837,29 Euro<br />

• Errichtung eines Sozialzentrums in<br />

Niedervintl – Bodenlegearbeiten –<br />

Genehmigung der 1. Teilabrechnung<br />

(Firma Oberstaller und Sohn KG):<br />

45.424,85 Euro<br />

• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />

– Elektroarbeiten – Genehmigung<br />

der 1. Teilabrechnung (Firma<br />

Elektro Lamprecht): 41.895,74 Euro<br />

• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />

– Zimmermannsarbeiten – Genehmigung<br />

der 2. Teilabrechnung ( Firma<br />

Fischnaller Lorenz): 40.582,73 Euro<br />

Sozialzentrums in Niedervintl (Dr. Arch.<br />

Josef Rieder): 5.140,80 Euro<br />

• Errichtung eines Sozialzentrums in<br />

Niedervintl – Maurerarbeiten – Genehmigung<br />

und Liquidierung der Stromkosten<br />

– Baustrom (Stampfl Johann):<br />

1.012,74 Euro<br />

Dienste von wirtschaftlicher<br />

Bedeutung<br />

• Erteilung von Konzessionen für Wasserableitungen<br />

zur Erzeugung von elektrischer<br />

Energie ( Dr. Krauß ZT GmbH):<br />

5.062,86 Euro<br />

• Ausgaben für die Präsentation des Projektes<br />

zum Bau des Kavernenkraftwerkes<br />

„Vintl“ an der Rienz: 1.956,25 Euro<br />

• Honorarnote für die Erstellung eines<br />

Gutachten betreffend das Verfahren<br />

um Erteilung/Erneuerung von Konzessionen<br />

für Wasserleitungen zur<br />

Erzeugung von elektrischer Energie<br />

(technisches Büro Dr. Krauß ZT GmbH):<br />

1.150,00 Euro<br />

• Genehmigung der Ausgaben für die<br />

Ausarbeitung einer Satzung für das<br />

E-Werk „Dun“ in Pfunders (Energy.dis<br />

GmbH): 2.160,00 Euro<br />

Gewährung von Beiträgen<br />

• Gewährung eines Beitrags an die Schützen<br />

von Pfunders für die Errichtung<br />

einer Kapelle: 25.000,00 Euro<br />

• Gewährung eines Beitrages an die<br />

Pfarrei Niedervintl für die Sanierung<br />

des Mesnerhauses in Niedervintl:<br />

16.000,00 Euro<br />

• Gewährung eines Beitrages an den<br />

Tourismusverein Gitschberg-Jochtal,<br />

Infobüro Vintl/Pfunderertal (Dorfverschönerung<br />

und Instandhaltungsarbeiten):<br />

1.<strong>70</strong>5,80 Euro<br />

• Gewährung eines Beitrages an die Pfarrei<br />

Pfunders für das 40-jährige Priesterjubiläum<br />

von Pater Albin Peskoller:<br />

500,00 Euro<br />

• Gewährung eines Beitrages an den<br />

Jugenddienst „Dekanat Rodeneck“:<br />

10.000,00 Euro<br />

• Gewährung eines Beitrages an die Bildungsausschüsse<br />

Niedervintl/Obervintl,<br />

Weitental und Pfunders: 4.925,00 Euro<br />

• Gewährung eines Beitrages an den Gesangsverein<br />

Obervintl für den Ankauf<br />

eines E-Pianos: 300,00 Euro<br />

• Gewährung eines Beitrages an den Südtiroler<br />

Schützenbund, Bezirk Brixen,<br />

für die Herausgabe eines Buches:<br />

500,00 Euro<br />

• Gewährung eines außerordentlichen<br />

Beitrages an den Amateursportverein<br />

Vintl – Sektion Yoseikan Budo<br />

(1.000,00 Euro) und den Sportclub<br />

Pfunders(500,00 Euro)<br />

• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />

– Tischlerarbeiten – Genehmigung<br />

der Endabrechung (Firma Brunner<br />

Johann): 42.112,09 Euro<br />

• Errichtung eines Sozialzentrums in<br />

Niedervintl – Schlosserarbeiten – Genehmigung<br />

der Endabrechnung (Firma<br />

Kreithner KG): 19.057,94 Euro<br />

• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />

– Spenglerarbeiten – Genehmigung<br />

der Endabrechnung (Kammerer<br />

Paul OHG): 23.203,61 Euro<br />

• Auftrag zur Ausführung verschiedener<br />

technischer Leistungen beim Bau des<br />

Barrierefrei<br />

Neue Internetseite online<br />

Die Internetseite der Gemeindeverwaltung<br />

wurde überarbeitet, um die<br />

Seiten „barrierefrei“ zu gestalten.<br />

Das bedeutet, dass die Inhalte nun<br />

für möglichst alle Nutzergruppen<br />

(auch Personen mit Wahrnehmungsbehinderungen<br />

wie Sehbehinderung<br />

oder motorischen Behinderungen)<br />

zugänglich sind. Wir möchten auch<br />

darauf hinweisen, dass für Tourismusbetriebe,<br />

Wirtschaftsbetriebe, Vereine<br />

und Verbände die Möglichkeit besteht,<br />

auf einfache Art und Weise die eigenen<br />

Daten auf der Internetseite zu<br />

veröffentlichen. Es steht außerdem<br />

ein Veranstaltungskalender zur Verfügung,<br />

in dem Vereine und Verbände<br />

ihre Veranstaltungen veröffentlichen<br />

können, sowie ein Kleinanzeiger, in<br />

dem alle Interessierten Inserate aufgeben<br />

können.<br />

» 47 «


Erteilte<br />

Baukonzessionen<br />

1. Januar bis 31. Juli 2008<br />

NIEDERVINTL<br />

Pabst Peter<br />

Selgas AG<br />

Oberhofer GmbH<br />

Dorfmann Ernst<br />

Huber Andreas<br />

Hofer Albert Josef<br />

Volgger Andrea, Volgger Johann,<br />

Volgger Wolfgang<br />

Pabst Peter<br />

Wegbauinteressentschaft „Priel“<br />

Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses sowie Anbau eines<br />

landwirtschaftlichen Maschinenraumes beim „Luachner“ – Variante<br />

Verlegung der Erdgasleitung von Mühlbach nach Vintl – Variante<br />

Errichtung des unterirdischen Geschosses für die Baulose 2, 3, 4 und 5 in der<br />

Auffüllzone „Metzgerareal“<br />

Abbruch und Wiederaufbau des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes „Specker“ – Variante<br />

Errichtung einer Hofzufahrt zum „Ausserklingelstein“-Hof<br />

Wiedergewinnung und Erweiterung des Wohnhauses sowie Errichtung einer Mistlege<br />

und Jauchengrube beim „Oberstoller“<br />

Errichtung einer Dachterrasse und Durchführung von internen Umbauarbeiten im<br />

Dachgeschoss<br />

Durchführung von Meliorierungsarbeiten in der Wiese<br />

Systemierung und Asphaltierung der Straße zum „Landmann“<br />

A. Rieper AG Erweiterung der Produktions- und Lagerräume beim Mühlengebäude – Variante<br />

Südtiroler Volksbank Gen. a. A.<br />

Sanierung und interne Umgestaltung der Volksbankfiliale<br />

Gemeinde Vintl<br />

Verbreiterung des Fahrradweges Vintl im Bereich „Priel“<br />

Wegbauinteressentschaft „Priel“<br />

Systemierung und Asphaltierung der Straße zum „Schuster am Stein“<br />

Niederkofler Gottfried<br />

Umwidmung eines Zimmers in Büro<br />

A. Rieper AG Bau einer Unterführung unter der Eisenbahnlinie<br />

A. Rieper Ag Abbruch eines Teiles des bestehenden Magazins und Errichtung einer<br />

Energiezentrale – Variante<br />

Gemeinde Vintl<br />

Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

OBERVINTL<br />

Normatec GmbH, Agrileasing Banca per Il<br />

Leasing Delle Banche di Credito Cooperativo/Casse<br />

Rurali Ed Artigiane AG<br />

Holzform GmbH<br />

Leasalp AG<br />

E-Werk Winnebach Konsortial Gmbh<br />

Wegbauinteressentschaft „Getzenberg“<br />

Lamprecht Franz Josef<br />

Raro GmbH<br />

Wegbauinteressentschaft „Getzenberg“<br />

Gruber Hubert<br />

Putzer Markus<br />

Bau eines Betriebsgebäudes - Variante<br />

Aufstellung von zwei Silos<br />

Installation einer Photovoltaikanlage bei der „Lodenwelt“<br />

Bau des Wasserkraftwerkes „Winnebach“ – Variante<br />

Systemierung und Asphaltierung der Straße zum „Müller“<br />

Verkleinerung des bestehenden Wintergartens der Betriebswohnung<br />

Installation einer Photovoltaikanlage beim Gebäude – Variante<br />

Systemierung und Asphaltierung der Straße zum „Tschachner“<br />

Bau eines Pferde- und Schweinestalles beim „Huber in der Hilbe“<br />

Durchführung von Systemierungsarbeiten in der Wiese, Verlegung<br />

einer Abwasserleitung und Errichtung einer Klär- und Sickergrube<br />

beim „Winnewieser“<br />

» 48 «


WEITENTAL<br />

Reiterer Sonja<br />

Aufstockung des Wohnhauses zur Errichtung einer zusätzlichen Wohneinheit<br />

im Dachgeschoss - Variante<br />

Huber Anton Erweiterung der Wohnung und Durchführung von Wärmedämmungsmaßnahmen –<br />

Variante<br />

Mair Georg<br />

Durchführung von Meliorierungsarbeiten sowie Erneuerung der Klär- und<br />

Sickergrube beim „Holzer“<br />

Unterkircher Christian<br />

Durchführung von Meliorierungsarbeiten in den Bergwiesen der „Walder“-Alm<br />

Unionbau Gmbh, Prosch Johann,<br />

Bau einer Wohnanlage in der Erweiterungszone „Huntsdorf“ – Baulos 23 – Variante<br />

Plaikner Rosa, Gabrielli David<br />

Eigenverwaltung bürgerlicher<br />

Errichtung eines Kleinwasserkraftwerkes am Kegelbach<br />

Nutzungsrechte – Fraktion Weitental<br />

Leitner Alois<br />

Errichtung eines Waldweges<br />

Klapfer Thomas<br />

Bau eines neuen Wohnhauses und eines landwirtschaftlichen Maschinenraumes beim<br />

„Oberpurer“ – Variante<br />

Lamprecht Paul, Lamprecht verh.<br />

Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses - Variante<br />

Plaikner Dorothea, Plaikner Anton<br />

Gemeinde Vintl<br />

Abbruch und Neuerrichtung der Brücke „Bruggmüller“<br />

Grünbacher Karl<br />

Errichtung von zwei Feldwegen beim „Berger“ – Variante<br />

Rainer Barbara<br />

Bau eines konventionierten Wohnhauses<br />

Klapfer Thomas<br />

Errichtung eines Feldweges beim „Oberpurer“<br />

Lamprecht Erwin<br />

Umbau und Erweiterung des bestehenden Wohnhauses – Variante<br />

Lamprecht Erwin<br />

Bau eines Betriebsgebäudes und einer Betriebswohnung – Variante<br />

Faller Leopold<br />

Bau eines Betriebsgebäudes und einer Betriebswohnung – Variante<br />

Schmalzl Otto<br />

Bau eines Betriebsgebäudes und einer Betriebswohnung – Variante<br />

Lamprecht Robert<br />

Abbruch und Wiederaufbau der Almhütte<br />

Bergmeister Michael<br />

Abbruch und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes beim „Kirchlechner“<br />

Gasser Anton<br />

Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses beim „Unterkammerschin“<br />

Pezzei Robert & Co. KG<br />

Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gasthofes und des Stadels<br />

beim “Kiener”<br />

PFUNDERS<br />

Weissteiner Roland Peter<br />

Mattedi Armando, Maaijen Sytske<br />

Volgger Josef<br />

Neumair Florian<br />

Huber Andreas<br />

Bergmeister Josef<br />

Leitner Karl<br />

Wiederaufbau eines Wohnhauses mit fünf Wohneinheiten – Variante<br />

Installation eines unterirdischen Flüssiggastanks<br />

Installation einer Photovoltaikanlage auf der bestehenden Überdachung der Mistlege<br />

Errichtung von zwei Feldwegen<br />

Ausbau eines Teiles des bestehenden Stalles zur Realisierung von Räumlichkeiten für<br />

die Zubereitung und Verabreichung von Lebensmitteln auf der „Gampiel“-Alm<br />

Sanierung der Wohnung im Erdgeschoss des Wohnhauses<br />

Ablagerung von Aushubmaterial - Variante<br />

Volgger Georg Errichtung eines Wasserkraftwerkes zur Stromversorgung der „Altkäser“-Alm -<br />

Variante<br />

Gasser Alois Sebastian<br />

Errichtung einer Heuschupfe<br />

Weissteiner Adolf<br />

Materialablagerungs- und Planierungsarbeiten in der Wiese<br />

Gasser Alois Sebastian<br />

Erweiterung und Überdachung der bestehenden Mistlege und Jauchengrube beim<br />

«Part»<br />

Volgger Georg<br />

Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses<br />

Unterkircher Egon<br />

Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses beim „Grössling“ – Variante<br />

Huber Alois Josef<br />

Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Almhütte auf der<br />

„Gampis“-Alm<br />

» 49 «


Familienpaket der Region<br />

Neuerungen<br />

Die Regionalregierung hat kürzlich mit einem Gesetz das Familienpaket der Region überarbeitet<br />

und einige Neuerungen eingeführt. Nach nur zwei Jahren wurden einige Leistungen ausgeweitet,<br />

die nachstehend kurz beschrieben werden. Genaue Informationen können in den Bezirksbüros<br />

des Bauernbundpatronates ENAPA eingeholt werden.<br />

Bisher hatten nur Familien mit mindestens<br />

zwei minderjährigen Kindern anrecht, ab<br />

1.1.2008 wurde dieses auch auf Familien mit<br />

nur einem Kind ausgeweitet, allerdings nur<br />

bis zum 7. Lebensjahr. Die Gesuche für den<br />

Bezugszeitraum 2008 können bereits jetzt<br />

gestellt werden, diese müssen jedoch ab<br />

September bis spätestens Ende Dezember<br />

für den Bezugszeitraum 2009 verlängert<br />

werden. Deshalb empfiehlt es sich, bis dahin<br />

abzuwarten und beide Gesuche gleichzeitig<br />

zu stellen, damit ein Weg erspart bleibt.<br />

Dieses Familiengeld ist Einkommensgebunden.<br />

Die entsprechenden Tabellen wurden<br />

ab 1.1.2008 an die Inflationsrate angepasst<br />

und liegen in jedem Patronatsbüro auf.<br />

Für die Verlängerungsanträge bzw. Neuanträge<br />

werden folgende Unterlagen<br />

benötigt:<br />

• Kopie der Identitätskarte des Antragstellers<br />

• 1 Familienbogen für Familienzulagen<br />

(”mit Angabe der Eltern”)<br />

• Steuererklärung 2008 für Einkommen<br />

des Jahres 2007, z.B. Mod. UNICO<br />

PF2008 oder Mod. 730/2008 oder Mod.<br />

CUD 2008 der Eltern und der minderjährigen<br />

Kinder<br />

• Angaben zur Meereshöhe der Hofstelle,<br />

Anzahl der Großvieheinheiten (GVE),<br />

Flächenausmaß der Kulturarten: Wiese,<br />

Acker, Wald (> 0,8 m_/ha/Jahr), Obstbau,<br />

Weinbau, Gemüse- und Beerenanbau<br />

zum Stand am 31/12/2007<br />

• Unterlagen der Vermögenswerte, wenn<br />

diese insgesamt 155.000€ überschreiten<br />

(Gebäudekatasterauszug, Bankeinlagen,<br />

Wertpapiere usw. zum Stand am<br />

31.12.2007)<br />

• bei Kindern mit einer anerkannten Invalidität<br />

von mindestens 74%: Bescheinigung<br />

der feststellenden Behörde<br />

• bei Beteiligungen an Personen- bzw.<br />

Kapitalgesellschaften wird die Bilanz<br />

2007 und Angabe der Beteiligung in %<br />

am Nettovermögenswert benötigt (von<br />

der Gesellschaft verlangen!)<br />

• NEU: Kontonummer: IBAN-Code (bei<br />

Ihrer Bank erhältlich)<br />

» 50 «<br />

• Steuernummern von den Personen,<br />

welche auf dem Formular nicht aufscheine<br />

Rentenabsicherung für<br />

Erziehungszeiten<br />

Für Selbständige hat es hier keine Äderungen<br />

gegeben. Bei den Lohnabhängigen<br />

wurde den unter Umständen hohen Einzahlungen<br />

zur freiwilligen Weiterversicherung<br />

Rechnung getragen und deshalb die<br />

Beiträge erhöht. Im Einzelnen.<br />

Bei vollständiger Arbeitsbeendigung:<br />

Der Betrag der höchstmöglichen Rückerstattung<br />

von Beiträgen zur freiwilligen<br />

Weiterversicherung an das Renteninstitut<br />

INPS oder INPDAP ist von 3.500 Euro<br />

auf 6000 Euro erhöht worden. Gleich<br />

geblieben ist die höchstmögliche Rückerstattung<br />

von 3500 Euro für Beiträge in<br />

einen Zusatzrentenfond.<br />

Bei lohnabhängiger Teilzeitarbeit: in<br />

diesem Fall werden die obengenannten<br />

Beiträge halbiert, also 3000 Euro pro<br />

Jahr bei freiwilliger Einzahlung an das<br />

Renteninstitut und 1750 Euro pro Jahr bei<br />

Einzahlung in einen Zusatzrentenfond.<br />

Diese können die Leistung allerdings für<br />

24 Monate beanspruchen.<br />

Da diese Leistung sehr komplex ist und<br />

sich über einen längeren Zeitraum hinzieht,<br />

in denen eine Änderung der Beschäftigungssituation<br />

möglich ist, empfehlen<br />

wir hier eine genaue persönliche<br />

Beratung.<br />

Rentenabsicherung für<br />

Pflegezeiten<br />

Da sich mit der Einführung des Pflegegeldes<br />

die Einstufung der Pflegebedürftigen<br />

geändert hat, wurde die nötige<br />

Voraussetzung dementsprechend angepasst.<br />

Demnach erhalten diese Leistung<br />

nun jene, welche eine Person in der 3.<br />

oder 4. Pflegestufe oder zwei Personen<br />

in der 2. Pflegestufe betreuen. Auch<br />

diese Leistung ist sehr komplex, deshalb<br />

ist auch hier eine genaue Beratung<br />

erforderlich.<br />

Beitrag auf die freiwillige Weiterversicherung<br />

für Hausfrauen<br />

Der Beitrag auf die freiwillige Weiterversicherung<br />

zur Erreichung der Mindestvoraussetzungen<br />

für eine Rente erhalten<br />

wiederum auch jene, die älter als 55 sind,<br />

ohne dass diese minderjährige Kinder<br />

oder pflegebedürftige Angehörige betreuen.<br />

Diese Voraussetzungen wurden<br />

2005 eingeführt und jetzt als zu restriktiv<br />

angesehen.<br />

Adressen und Telefonnummern der<br />

Patronatsbüros in den Bezirken<br />

Die Patronatsstellen des Bauernbundes<br />

sind für alle Bürger zugänglich, gleich ob<br />

Bauer, lohnabhängiger Arbeiter, Handwerker,<br />

Handeltreibender usw. Alle Dienste,<br />

die beim Patronat ENAPA in Anspruch<br />

genommen werden, sind auch für Nichtmitglieder<br />

des Südtiroler Bauernbundes<br />

zur Gänze kostenlos.<br />

Bozen, Kanonikus-M.-Gamper-Str. 10<br />

Tel. 0471 99 94 49<br />

Brixen, Konrad Lechnerstr. 4/A<br />

Tel. 0472 20 17 32<br />

Bruneck, St.-Lorenznerstr. 8/A<br />

Tel. 0474 41 24 73<br />

Meran, Schillerstr. 12<br />

Tel. 0473 27 72 38<br />

Neumarkt, Bahnhofstr. 21<br />

Tel. 0471 81 24 47<br />

Schlanders, Dr.-H.-Vögele-Str. 7<br />

Tel. 0473 74 60 53<br />

Sterzing, Bahnhofstr. 1<br />

Tel. 0472 76 66 86<br />

<br />

<br />

• Maximilian Thurner<br />

Leiter des Patronates ENAPA


Standesamtsdaten<br />

Vom 21.02.2008 bis zum 31.08.2008<br />

Geburten:<br />

22.02.2008<br />

Kuen Jeremy<br />

Weitental<br />

28.02.2008<br />

Fischnaller Lorenz<br />

Niedervintl<br />

07.03.2008<br />

Unterkircher Sara<br />

Weitental<br />

04.03.2008<br />

Volgger Alex<br />

Niedervintl<br />

18.03.2008<br />

Bodo Julian<br />

Obervintl<br />

23.03.2008<br />

Leitner Johanna<br />

Pfunders<br />

12.04.2008<br />

Lamprecht Nadia<br />

Weitental<br />

24.04.2008<br />

Volgger Celina Irene<br />

Weitental<br />

15.05.2008<br />

Bergmeister Anna<br />

Pfunders<br />

03.06.2008<br />

Seebacher Lea Marie<br />

Niedervintl<br />

09.06.2008<br />

Weissteiner Emma<br />

Weitental<br />

11.06.2008<br />

Leitner Aron<br />

Weitental<br />

01.07.2008<br />

Leitner Katharina<br />

Niedervintl<br />

02.07.2008<br />

Stecher Paul<br />

Pfunders<br />

10.07.2008<br />

Parigger Adam<br />

Niedervintl<br />

13.07.2008<br />

Weissteiner Felix<br />

Weitental<br />

07.08.2008<br />

Provino Sofia<br />

Niedervintl<br />

14.08.2008<br />

Pernthaler Lia<br />

Obervintl<br />

Trauungen:<br />

Tschaickner Konrad und<br />

Strobl Judith-Maria<br />

(05.07.2008)<br />

Weissteiner Leonhard und<br />

Weissteiner Lydia<br />

(19.07.2008)<br />

Leitner Reinhard und<br />

Weissteiner Claudia Maria<br />

(20.07.2008)<br />

Engl Christof und<br />

Oberhofer Marlies<br />

(24.05.2008)<br />

Amort Michael und<br />

Leitner Michela<br />

(07.06.2008)<br />

Cerbaro Wolfgang Rudolf und<br />

Gogl Maria Magdalena<br />

(21.06.2008)<br />

Volgger Daniel und<br />

Schiner Stefanie<br />

(23.02.2008)<br />

Radmüller Markus und<br />

Gamper Melanie<br />

(08.08.2008)<br />

Todesfälle:<br />

22.02.2008<br />

Unterkircher Ferdinand<br />

Pfunders<br />

05.03.2008<br />

Weisbarth Manfred Carl<br />

Weitental<br />

12.03.2008<br />

Bergmeister Anna<br />

Pfunders<br />

11.07.2008<br />

Oberhofer Leo<br />

Pfunders<br />

19.07.2008<br />

Schmalzl Otto<br />

Weitental<br />

19.06.2008<br />

Weissteiner Johann<br />

Niedervintl<br />

06.05.2008<br />

Unterhuber Stefania<br />

Niedervintl<br />

08.08.2008<br />

Unterkircher Paula<br />

Weitental<br />

24.08.2008<br />

Weger Hubert<br />

Weitental<br />

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