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gemeindebote<br />
VintlNr. 63<br />
· Dezember 2008<br />
niedervintl<br />
obervintl<br />
weitental<br />
pfunders<br />
Kirche/ Jahr 2008<br />
Zwei Priesterjubiläen<br />
gefeiert<br />
Landesverdienstmedaillen:<br />
Esther Kerer Blasbichler und<br />
Thomas Unterkircher geehrt<br />
Elki Tabaluga Vintl:<br />
Erfolgreicher Start<br />
Umfahrung Vintl:<br />
Spatenstich gesetzt<br />
Spedizione in A.P. <strong>70</strong>%<br />
Filiale di Bolzano
Inhalt<br />
Titelgeschichte:<br />
Die Gemeinde feiert ihre Jubilare . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />
Pater Albin zur Ehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Bildung, Kultur und Geschichte<br />
Erfolgreicher Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Beinahe schon Tradition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />
Frau spricht Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
210 Jahre der Musik verbunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Musikalische Grüße aus Obervintl . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Singen verbindet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Harmonie und Ohrenschmaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Altes Handwerk in der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Bärnotzn erreichen guten 6. Platz . . . . . . . . . . . . . .19<br />
„Max und die Käsebande“ in Vintl<br />
zu Besuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
Circus, Circus ohne Ende! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Wenn der Sommerzirkus beginnt... . . . . . . . . . . . . . .21<br />
Jahreshauptversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21<br />
In der Bibliothek ist immer etwas los . . . . . . . . . 22<br />
„Wir haben es geschafft“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Trommelworkshop im Kindergarten<br />
Obervintl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Studienabschlüsse 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Echte Tirolensie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Sammeln „grauer Literatur“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Herzlicher Dank and die Sponsoren . . . . . . . . . . . . 25<br />
Musizieren unter den Geislern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Plottfieße gewinnen erstes<br />
Vereinsschießen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Beeindruckende Veranstaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Gesellschaft, Freizeit und Soziales<br />
China-Pfunders und zurück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Auch in Vintl gibt es Fans des<br />
FC Bayern München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
24 Stunden Höchstleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Ehejubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
„I bin dabei“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Auf zum Jungschützenzeltlager . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
1. „Pfundralauf“ mit Almfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Seit vielen Jahren ein großer Erfolg . . . . . . . . . . . . . 31<br />
15 Jahre Obervintila Plottfieße<br />
(1993-2008) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Preisverteilung des EM-Tippspiels . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Betroffenen helfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Walter Baumgartner unterwegs... . . . . . . . . . . . . . . .33<br />
Dank für die wertvolle ehrenamtliche<br />
Tätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33<br />
Im lieben Gedenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
In lieber Erinnerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35<br />
Wirtschaft, Umwelt und Zivilschutz<br />
Spatenstich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Bundesverdienstkreuz für Kurt Kober . . . . . . . . .37<br />
Buntes Familienfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />
Die „Almcard“ gewinnt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />
Junge Feuerwehren messen sich... . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr . . . . . . . 39<br />
Wir gratulieren! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Heizen mit Holz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />
Das bessere Gesetz zur Direkten<br />
Demokratie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />
Gewinnerin Preisrätsel „Grüner Specht“ . . . .41<br />
Saubere Sammelstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />
Hackgut aus heimischen Wäldern . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Kontaktadressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Aus dem Rathaus<br />
Gemeinderatsbeschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />
Preisrätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />
Ausschussbeschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
Neue Internetseite online . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Erteilte Baukonzessionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48<br />
Neuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Standesamtdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
in erster Linie muss ich mich bei Ihnen für<br />
das erneute verspätete Erscheinen des<br />
Gemeindeboten entschuldigen. Die äußerst<br />
rigorosen „par conditio“-Regelungen vor<br />
den Landtagswahlen haben uns jedoch zu<br />
dieser Verspätung gezwungen, wie übrigens<br />
schon im Frühjahr vor den Parlamentswahlen.<br />
Auf Anraten des Landesbeirates für<br />
Kommunikationswesen durfte der Gemeindebote<br />
innerhalb eines Zeitraumes von 45<br />
Tagen vor den Wahlen nicht erscheinen, da<br />
jegliche Art von „politischer Kommunikation“<br />
- was laut dem Beirat weit aufgefasst<br />
und ausgelegt werden kann - untersagt ist.<br />
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten,<br />
die sich durch die verspätete<br />
Herausgabe und die ungenaue Handhabung<br />
des Redaktionsschlusses ergeben haben.<br />
Wir werden uns bemühen, im kommenden<br />
(nahezu wahlfreien) Jahr 2009 regelmäßig<br />
und pünktlich zu erscheinen.<br />
Dennoch hoffen wir, dass Sie, liebe Leserinnen<br />
und Leser, wieder Gefallen an<br />
einem abwechslungsreichen Gemeindeboten<br />
finden. Die Titelgeschichte der<br />
aktuellen Ausgabe ist den beiden Priesterjubiläen<br />
gewidmet, die im heurigen<br />
Jahr in der Gemeinde begangen wurden:<br />
Kanonikus Dr. Anton Geier zum 65.<br />
und Pater Albin Peskoller zum 40. Den<br />
beiden Jubilaren sei für ihre langjährige<br />
Das Redaktionskomitee<br />
Viktoria Burgstaller Daberto, Philipp Achammer, Georg Aschbacher, Margit Aschbacher<br />
(Niedervintl), Walter Huber (Obervintl), Waltraud Niederkofler, Heinrich Bergmeister,<br />
Josef Huber, Karin Mayr (Pfunders)<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />
Samstag, 28. Februar 2009<br />
Berichte und Bildmaterial an die jeweiligen Dorfchronistinnen und Dorfchronisten bzw. an das<br />
Gemeindeamt in Niedervintl, Kennwort Gemeindebote. Fax: 0472 869294 - info@gemeinde.vintl.bz.it<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Gemeinde Vintl<br />
Grafik& Layout:<br />
Brixmedia GmbH · Verena Campestrini<br />
Druck:<br />
Kraler Druck, Vahrn<br />
Schriftleitung:<br />
Redaktionskomitee<br />
Presserechtlich verantwortlich: Hartmuth Staffler<br />
Eingetragen beim LG Bozen am 22.01.1990 unter Nr. 3/90<br />
Editorial<br />
philipp achammer<br />
Beauftragter Gemeinderat<br />
(philippachammer@hotmail.com)<br />
Seelsorgetätigkeit ein herzlicher Dank<br />
ausgesprochen.<br />
An dieser Stelle möchte ich einmal dazu die<br />
Gelegenheit nutzen, um mich für die zahlreichen<br />
Briefe und E-Mails zu bedanken, die<br />
mich regelmäßig von unseren Heimatfernen<br />
erreichen. Es freut uns besonders, wenn die<br />
„alten“ Vintila den Gemeindeboten immer<br />
wieder gerne in die Hände nehmen, um so<br />
über Vereinswesen sowie die gesellschaftlichen<br />
und politischen Geschehnisse in ihrer<br />
Heimat auf dem Laufenden zu bleiben.<br />
Sogar für unser Preisrätsel erreichen uns<br />
immer wieder Postkarten und Briefe aus<br />
mehreren Ländern. Die vielen Teilnehmer<br />
insgesamt am Preisrätsel bestärken uns<br />
darin, dieses regelmäßig weiterzuführen<br />
und unsere Leserinnen und Leser mit neuen<br />
Vintila Fotos und Preisfragen auf die Probe<br />
zu stellen.<br />
Ich freue mich über Ihre Rückmeldungen, natürlich<br />
auch über Vorschläge und Kritik.<br />
Abschließend nutze ich die Gelegenheit,<br />
um Ihnen eine ruhige Adventszeit und<br />
schon jetzt ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
zu wünschen.<br />
Ihr Philipp Achammer<br />
» 2 «
Infos vom<br />
Bürgermeister<br />
<br />
rudolf cerbaro<br />
Bürgermeister<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
liebe heimatferne Landsleute!<br />
Dieser Gemeindebote erscheint zwar<br />
etwas verspätet, aber er enthält viele<br />
Informationen.<br />
Ich möchte Euch kurz über die öffentlichen<br />
Arbeiten informieren, welche die<br />
Gemeindeverwaltung in diesem Jahr in<br />
Angriff genommen und zum Teil auch<br />
vollendet hat. Anhand der nachfolgenden<br />
Fotodokumentation möchte ich Euch die<br />
Bauten kurz beschreiben.<br />
Sozialzentrum<br />
Das Gebäude und die Außengestaltung<br />
sind nun vollständig fertig gestellt. Es<br />
fehlen nur noch die Kücheneinrichtung<br />
und die Ausstattung der Sozialräume (Seniorenraum,<br />
Arzt- und Pflegeräume).<br />
11 Wohnungen, alle mit Terrasse oder<br />
Balkon, sind für die Senioren bestimmt.<br />
Eine ebenerdige Wohnung ist dem ELKI<br />
(Eltern-Kind-Zentrum) vorbehalten. Auf<br />
dem Foto ist nur die Südseite mit dem<br />
Eingang zur Tiefgarage ersichtlich. Auf<br />
der Nordseite befinden sich in einem Zubau<br />
die Sozialräume (Arzt, Kinderärztin,<br />
Altenpflege, Seniorentreff).<br />
Sozialzentrum<br />
Kinderspielplatz in Weitental<br />
Kinderspielplatz in Weitental<br />
Der Kinderspielplatz in Weitental „Huntsdorf“<br />
steht kurz vor der Fertigstellung. Er<br />
ist großzügig angelegt worden und die<br />
Familien, vor allem die Kinder, dürfen<br />
sich darüber freuen.<br />
» 3 «
Bahnhof Vintl<br />
Das Bahnhofsgebäude wird vollständig<br />
saniert. Der Bahnhofsplatz ist neu gestaltet<br />
worden. Dort befinden sich nun<br />
76 Autoabstellplätze. Wir danken dem<br />
Land und vor allem dem zuständigen<br />
Landesrat Dr. Thomas Widmann für die<br />
durchgeführten Arbeiten, die vielen<br />
Menschen zugute kommen.<br />
Bahnhof Vintl<br />
„Müller-Brücke“ in Weitental<br />
Die alte Brücke, welche schadhaft war,<br />
musste abgebrochen werden. Es ist nun<br />
eine neue Brücke, die den heutigen<br />
Anforderungen entspricht, errichtet<br />
worden. Die Arbeiten stehen kurz vor<br />
dem Abschluss. Auf dem Foto ist der<br />
starke Eisenkorb, der mit Beton gefüllt<br />
wurde, ersichtlich.<br />
Neuer Platz im Schulbereich<br />
„Müller-Brücke“ in Weitental<br />
Beim Zugang zur Grundschule ist auf<br />
dem ehemaligen Grund des Eisenbahnerhauses<br />
ein neuer Platz verwirklicht<br />
worden, der z.T. als Autoabstellplatz für<br />
die Lehrpersonen dient.<br />
E-Werk Winnebach<br />
Das Krafthaus in Obervintl steht kurz vor<br />
der Fertigstellung. Die Druckrohrleitung<br />
von Terenten bis Obervintl ist verlegt<br />
und bereits einer Druckprobe unterzogen<br />
worden. Im Monat März 2009 sollte<br />
der Probebetrieb zur Stromgewinnung<br />
aufgenommen werden.<br />
Neuer Platz im Schulbereich<br />
Verbreiterung des Fahrradweges<br />
in Priel<br />
Der Großteil der Arbeiten ist bereits<br />
ausgeführt worden.<br />
» 4 «
Ausbau der Pustertaler Straße<br />
Im Herbst sind die Bauarbeiten zur Errichtung<br />
der Umfahrungsstraße Vintl<br />
aufgenommen worden. Das Land rechnet<br />
mit einer Bauzeit von 2 Jahren.<br />
Bemerkungen<br />
Bei den oben beschriebenen Bauten<br />
handelt es sich um Errungenschaften,<br />
die unseren Menschen dienen. Sie sind<br />
keine Selbstverständlichkeit und ich<br />
hoffe sehr, dass sie auch wahrgenommen<br />
werden. In Zukunft werden solche<br />
Investitionen mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
nicht mehr möglich sein. Durch die<br />
eingetretene Wirtschaftskrise kassiert<br />
der Staat weniger Steuern. Das Land<br />
erhält weniger Geld und kann somit die<br />
Gemeinden nicht mehr in dem Maße<br />
mit Geldmitteln ausstatten wie in den<br />
vergangenen zehn Jahren. Dieser Tatsache<br />
müssen wir Rechnung tragen. Wir<br />
müssen alle ein bisschen bescheidener<br />
werden. Vielleicht werden wir dann auch<br />
zufriedener.<br />
E-Werk Winnebach<br />
Da wir uns bereits in der Adventszeit<br />
befinden, nehme ich die Gelegenheit<br />
wahr, um Euch allen frohe Feste zu wünschen.<br />
Für das bevorstehende Neue Jahr<br />
wünsche ich Euch vor allem Gesundheit<br />
und Zufriedenheit. Wir dürfen trotz der<br />
weltweiten Finanzkrise mit Zuversicht<br />
dem Jahr 2009 entgegenblicken.<br />
Mit meinen Wünschen verbinde ich<br />
auch meinen Dank an all jene Personen,<br />
die im Laufe dieses Jahres in den Vereinen,<br />
Verbänden und anderen Organisationen<br />
ehrenamtlich mitgearbeitet<br />
haben. Durch ihren Einsatz haben sie<br />
den kulturellen und sozialen Bereich in<br />
den Dörfern aktiv mitgestaltet und zum<br />
friedlichen Zusammenleben beigetragen.<br />
Ihnen gilt meine ganz besondere<br />
Wertschätzung. Sie alle bitte ich, um<br />
ihre weitere Hilfsbereitschaft.<br />
Verbreiterung des Farradweges in Priel<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Euer Rudolf Cerbaro<br />
Ausbau der Pustertaler Straße<br />
» 5 «
Titelgeschichte<br />
Die Gemeinde feiert<br />
ihre Jubilare<br />
Im Jahr 2008 wurde in der Gemeinde zwei besondere Priesterjubiläen<br />
begangen. Kanonikus Dr. Anton Geier wirkt seit 65 Jahren als Priester,<br />
Pater Albin Peskoller seit 40 Jahren. Wir halten Rückschau.<br />
Die Vintila feiern ihren Dr. Geier: 65-jähriges<br />
Priesterjubiläum<br />
Am 13. April fand ein Fest- und Dankgottesdienst<br />
zum 65- jährigen Priesterjubiläum<br />
von Kanonikus Dr. Anton Geier in<br />
der Pfarrkirche „Maria Verkündigung“ in<br />
Niedervintl statt. Bei der anschließenden<br />
Feierstunde im Pfarrsaal wurde folgendes<br />
Gedicht, verfasst von Martina von Wenzl,<br />
von der Autorin selbst vorgetragen. Die<br />
Feierstunde wurde vom Kirchenchor<br />
Niedervintl sowie von den Nichten des<br />
Jubilars musikalisch umrahmt.<br />
Die Pfarrgemeinde Niedervintl dankt<br />
dem Jubilar für seine langjährige Tätigkeit<br />
als Seelsorger und wünscht ihm<br />
weiterhin viel Kraft, vor allem die Gesundheit<br />
und Gottes Segen. Und dass<br />
er noch lange und segensreich in den<br />
Pfarreien Niedervintl und Obervintl<br />
wirken kann.<br />
Glückwünsche in<br />
Gedichtform<br />
Viele sein heinte kemm zi a bsundodo<br />
Feieris<br />
65igschte Priesterjubiläum va inson<br />
Dr. Geier.<br />
Begriaßn mecht i va Herzn inson<br />
Jubilarund<br />
de gonze groaße Gäschteschar.<br />
Der Jubilar Anton Geier mit Pfarrgemeinderatspräsidentin<br />
Hildegard Seebacher und seiner<br />
Verwandtschaft<br />
Dass mir Vintila in Dr. Geier in insodo Pforrgemeinde<br />
hobm isch für ins a rechto Segnund<br />
iatz will e Enk eppas dozehl aus inson<br />
Jubilar sein Lebm.<br />
Geborn in Terlan am 23. Mai 1919 isch<br />
inso Jubilar-<br />
Hochwürden Fabian Tirler, Kanonikus Anton Geier und Pfarrer Alois Trenkwalder begingen gemeinsam den Festgottesdienst<br />
» 6 «
do Professor Maurberger hot a guit<br />
bschtellts Feld giterft übonemm.<br />
Do Dr. Geier hot sich obbo decht no<br />
vopflichtnan<br />
do Mittlschuile weita zi untorrichtn.<br />
Nochdem do Professor Maurberger in<br />
Niedovintl Aushilfsprieschto giwesn isch<br />
und des noa augebm hothot<br />
er in Pforra Mair unter der Eggen in Dr.<br />
Geier als sein Nochfolga vorgschlogg.<br />
Der Jubilar mit Hochwürden Fabian Tirler, Pfarrgemeinderatspräsidentin Hildegard Seebacher,<br />
Pfarrmesner Lorenz Niedermair, den Ministranten sowie einigen Mitgliedern des Pfarrgemeinderates<br />
als leschtis va a 10-köpfign Kindoschar.<br />
Seina Elton worn oanfocha Bauernsleithobm<br />
für Graf Enzenberg giorbatn a longa<br />
Zeit.<br />
Späta isch die Familie zin Graf Atz ban<br />
„Steirer“ in Siebeneich kemmsem<br />
wor olls greaßa, do hobmse gemiaßt<br />
no meara Orbat übernemm.<br />
Volksschuile sein die Kindo in Siebeneich<br />
und Terlan gonga<br />
dreiviertl Stunde Fuißweg, lei die<br />
Schweschto Luise hot a Radl kopp, für<br />
inson Dr.Geier wor des zi Fuiß schun a<br />
wian long.<br />
Lei italienisch isch in do Volksschuile<br />
gerett und gschriebm worschtn, deitsch<br />
gor etisch<br />
guit, dasse des hobm dohoame<br />
girett.<br />
1930 isch die Familie noch Brixen<br />
kemmsem<br />
hobmse gekennt a kloans Höfl übernemm.<br />
In Brixen hobm in Dr. Geier de gonzn<br />
Kirchn fasziniertund<br />
für olls, wos mitn Kirchlichn zi tian<br />
hot kopp, hot er sich intressiert.<br />
Do Kooperator Baur hot des glei gsegnund<br />
mit die Elton girett obse in Bui et in<br />
Vinzentinum tatn segn.<br />
Zomp dass die deitsche Sproche recht zi<br />
schoffn hot gemochthot<br />
er die Aufnohmeprüfung ins Vinzentinum<br />
glei gschofft.<br />
A guito, fleißigo Schiala in olla Fächo, lei<br />
in Mathematik eter<br />
wor a koan groaßo Sportla, bsundos<br />
Fuißboll hot er got et gimeg.<br />
A so sein de Johr umagongund<br />
in Herbst 1939 isch do Dr. Geier übbos<br />
Briggile ins Prieschtoseminar gong.<br />
In do Optionszeit hot er sich gimiaßt<br />
entscheidnzi<br />
gian oddo do zi bleibm.<br />
Er isch gibliebm und 1943 zum Prieschto<br />
geweiht-<br />
65 Johr isch des iatz her, a longo Zeit.<br />
In do Folgezeit wor Dr. Geier Kooperator<br />
in Pfolzn und in Vinzentinum Präfektbis<br />
do Bischof Gargitter seina Fähigkeitn<br />
als Religionsleahra hot entdeckt.<br />
In die Johr 51 und 52 hot er sem a inson<br />
Pforra Trenkwalder in Latein und Deitsch<br />
zi untorrichtn kop,<br />
do sell und do Professor Gelmi worn seina<br />
beschtn Schiala hot er gsogg.<br />
1955 isch do Dr. Geier noch Münchn gong<br />
und hot is Studium der Pädagogik und<br />
Psychologie ungfong.<br />
Noch zwoa Johr und mit viel Fleiß hot er<br />
mit do Doktororbeit:<br />
„Jugenddörfer und Jugendheime in Italien<br />
nach dem zweiten Weltkrieg!“ fertig<br />
gemochtund<br />
zrugg noa ins Brixna Vinzentinum<br />
als Regens weitagemocht.<br />
Mit dem Studium – als Erzieher und<br />
Heimleiter -<br />
und als Religionsleahra in do Obostufe<br />
a no weita.<br />
Zwanzig Johr Regens – noa ischz zin<br />
Wechsl kemm -<br />
Und seit 1977 isch do Dr. Geier iatz ba ins<br />
do, und i denk,<br />
des isch für ins Vintila a groaßis<br />
Gschenk.<br />
Glei wia dahoame gfühlt hot sich do Dr.<br />
Geier, netta Leit und ollm a guits Essn,-<br />
und dass des aso wor, do terf man is<br />
Fräulein Anni et vogessn.<br />
Die Leit hobm ihn glei gschätzt und gimegg,<br />
nia koan Kloge isch übbo seina<br />
Lippn kemmlei<br />
a fein worm koatsts Zimmo hots in<br />
Wiedn et gebm semm.<br />
Und iatz wenn do Dr. Geier zi die Messfeiern<br />
okolt weart, freit er sich ollm,<br />
man konn weil do Fohrt a a Ratschale<br />
mochn,-<br />
und aso dofrogg man va die Schäflein die<br />
oan und die ondon Sochn.<br />
In voschidina Situationen isch er in insra<br />
Leit ollm beigstonner<br />
hot ollm Kronka bsuicht, oft isch man<br />
va seina Besuche im Spitol mit ihm kemm<br />
zomm.<br />
Gearn hätt do Dr. Geier oft nochn Kirchn<br />
mit die Leit a wian girett, oft a wian a<br />
Ratschale hätt er gearn gitunlei<br />
mit ins Vintila ischs et a so leicht,<br />
und dechto hot er ins wia mir sein unginumm.<br />
Aus an so an long Lebmgabats<br />
sicho no meahra zi dozehln.<br />
Für heint solls obbo ginui seinmir<br />
welln ins liaba mit inson Jubilar<br />
frein.<br />
I wünsch Ihnan viel Gsundheit und Segn<br />
und in olla gemeinsom a schiana Feierund<br />
schliaß iatz mit „Hoch lebe inso Dr.<br />
Anton Geier“.<br />
<br />
• Martina Niedermair von Wenzl<br />
» 7 «
40-jähriges Priesterjubiläum<br />
Pater Albin zur Ehr<br />
Seit 40 Jahren im Priesterberuf, seit nahezu 20 Jahren in Pfunders –<br />
die Pfundrer haben ihren Pater Albin ins Herz geschlossen, was bei<br />
der festlichen Jubiläumsfeier deutlich wurde.<br />
Die Stationen von P. Albin:<br />
• P. Albin Peskollerist am 22.11.1941 in<br />
Hofern/Kiens geboren.<br />
• 29.06.1968: Priesterweihe im Dom zu<br />
Brixen;<br />
• 1969 - 19<strong>70</strong>: Katechet in Meran;<br />
• 19<strong>70</strong> - 1974: Wochenendkaplan in Terenten<br />
und Religionslehrer in Bruneck;<br />
• 1984 -1989: Krankenhausseelsorger in<br />
Bruneck;<br />
• seit 1989: Pfarrer in Pfunders;<br />
• seit 1996: Pfarrer in Weitental.<br />
Die Pfarrgemeinde Pfunders feierte das<br />
Jubiläum ihres Pfarres am Samstag, den<br />
28. Juni 2008. Sie hat zu diesem Jubiläum<br />
die Geschwisters des Pfarrers, den Dekan<br />
Dr. Florian Kerschbaumer, die bieden<br />
Ortspriester P. Severin Leitner und Herrn<br />
Andreas Huber, den Mitbruder P. Gebhard<br />
Gatterer, den Combonimissionär P. Alois<br />
Reichegger, Diakon Günther Plaikner,<br />
Schwester Ingeborg Huber und die politischen<br />
Vertreter der Gemeinde Vintl<br />
mit Bürgermeister Rudolf Cerbaro und<br />
Herrrn Hans Steiner von der Gemeinde<br />
Siegsdorf eingladen.<br />
Auf dem Kirchturm und bei den Häusern<br />
wurden die Fahnen gehisst, eine Triumphpforte<br />
begrüßte den Jubilar auf der<br />
Kirchgasse.<br />
Die Festgäste wurden und die Pfarrgemeinde<br />
wurden um 19:30 von der Musikkapelle<br />
Pfunders (Leitung Norbert<br />
Gasser), den Fahnenabordnungen der<br />
Schützen und der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Pfunders zur Pfarrkirche begleitet. Auf<br />
der Kirchgasse wurde der Jubilar von Bürgermeister<br />
Rudolf Cerbaro und Kindern<br />
begrüßt, die alle zum Festgottesdienst<br />
einluden: „Kemmts mit ins in die Kirche,<br />
die größn und kluon Leit, die Ehrengäste<br />
und van Pforra die Vowandtn va Hofern<br />
obn, mior donkn mit Jesus Christus und et<br />
lei heit, dass mior so an jungn, an fleißign<br />
und an gsundn Pforra hobn“.<br />
Den Festgottesdienst gestaltete der<br />
Pfarrchor Pfunders unter Leitung von<br />
Paul Gasser an der Orgel war Benedikt<br />
Baldauf.<br />
Der Präsident des Pfarrgemeinderates<br />
hat alle, die geladenen Gäste und die<br />
Zahlreiche Geistliche, darunter Dekan Florian Kerschbaumer, begingen mit Pater Albin Peskoller den Festgottesdienst<br />
» 8 «
Der Jubilar mit Geistlichen und Ministranten beim Einzug in die Kirche<br />
Der Jubilar Pater Albin<br />
Mitglieder der Pfarrgemeinde Pfunders<br />
zu einem kleinen Festakt auf dem Siegsdorfplatz<br />
eingeladen. Diese Feier haben<br />
musikalisch die Musikkapelle Pfunders,<br />
der Pfarrchor Pfunders, die Frauensinggruppe<br />
und die Schuhplattler von Pfunders<br />
mitgestaltet. Mit einer Powerpoint<br />
Präsentation wurden Stationen unseres<br />
Pfarrers bei uns humorvoll dargestellt,<br />
ebenso hat ein kurzes Fernsehspiel den<br />
Einstand von P. Albin Peskoller im fernen<br />
Jahre 1989 in heiterer Art und Weise<br />
dargestellt. Robert Schiner und seine<br />
Statisten haben dies fast professionell<br />
gemacht. Während dieser Feier haben<br />
die Gemeinde Vintl, die Gemeinde Siegsdorfg<br />
und die Pfarrgemeinde Pfunders<br />
dem Pfarrer als Dank Geschenke überreicht.<br />
Allerdings stehen die Kartenrunden<br />
Auf den Schutzhütten noch aus,<br />
Herr Pfarrer.<br />
Für das leibliche Wohl sorgten die Frauen<br />
und Bäuerinnen von Pfunders und die<br />
Familie Egarter aus Sexten.<br />
Den Festplatz haben Frauen von Pfunders<br />
geschmackvoll hergerichtet, ebenso hat<br />
die Familie Gasser Paul eine würdevolle<br />
Atmosphäre mit ihren religiösen Transparenten<br />
auf dem Siegsdorf geschaffen.<br />
Leitner Alois hat am Turm der Pfarrkirche<br />
an das 40 jährige Jubiläum von Pfunders<br />
unseres Pfarrers erinnert. Die Bauernjugend<br />
hat im Eggerfeld einen Kelch<br />
gemacht, der noch lange in die Nacht<br />
hinausgeleuchtet hat. Dass der Festumzug,<br />
die Platzzuweisung in der Kirche<br />
und die Parkordnung geklappt haben, ist<br />
selbstverständlich, da die Verantwortung<br />
dafür in den bewährten Händen der FF<br />
Pfunders unter Kommandant Sebastian<br />
Brunner lag.<br />
<br />
• Josef Huber<br />
Die Festgemeinschaft um Pater Albin bei der Jubiläumsfeier<br />
» 9 «
Bildung, Kultur Kultur und Geschichte und Geschichte<br />
Elki Tabaluga<br />
Erfolgreicher Start<br />
Das Elki Tabaluga Vintl hat nun seit Februar 2008 zweimal<br />
in der Woche geöffnet und wird sehr gut besucht. Auch im<br />
Herbst/ Winter 2008/ 2009 bietet das Elki ein kreatives und<br />
vor allem vielfältiges Programm an.<br />
Das Elki bietet einen Treffpunkt für Eltern/<br />
Großeltern/Interessierte mit Kleinkindern.<br />
Für die Kinder gibt es vielfältige Spielmöglichkeiten,<br />
die Erwachsenen können sich<br />
austauschen oder auch einfach das Kind<br />
zur Betreuung im Elki lassen um im Dorf<br />
etwas zu erledigen.<br />
Die Gemeindeverwaltung hat zur Abwicklung<br />
der Tätigkeiten 2 Räume zur<br />
Verfügung gestellt, die altersgerecht<br />
eingerichtet wurden. Ein Raum steht für<br />
Eltern mit Babys zur Verfügung und ein<br />
zweiter Raum wurde für Kinder bis 6 Jahren<br />
eingerichtet. Im Herbst wird das Elki in<br />
das neue Sozialzentrum übersiedeln. Dort<br />
wird dem Verein eine Kleinwohnung zur<br />
Verfügung gestellt. Im Außenbereich der<br />
Kleinwohnung wird dann in Zukunft ein<br />
Spielplatz für Kleinkinder entstehen.<br />
Das Elki-Mitarbeiterteam besteht aus<br />
einem fünfköpfigen Ausschuss und aus<br />
einer zusätzlichen Gruppe von 11 Frauen,<br />
die abwechselnd, immer im Zweierteam<br />
und gegen eine kleine Entschädigung den<br />
Dienst im Elki versehen. Die jeweiligen<br />
Mitarbeiterinnen sind dafür zuständig,<br />
dass der Betrieb im Elki reibungslos abläuft.<br />
Der Ausschuss und die Mitarbeiterinnen<br />
treffen sich ca. dreimal im Jahr<br />
um die wichtigsten Dinge zu besprechen.<br />
Interessierte Mütter oder Väter können<br />
sich gerne ans Elki wenden, wenn sie<br />
mitarbeiten möchten.<br />
Das Elki-Team freut sich, wenn viele Familien<br />
Mitglied vom Verein werden. Dazu<br />
wird jährlich ein Beitrag von 15 € bezahlt.<br />
Die Mitgliedsbeiträge sind neben der<br />
Förderung des Landes und der Gemeinde<br />
eine ganz wichtige finanzielle Stütze des<br />
Vereins um die Tätigkeiten auszuführen.<br />
Bei der Mitgliederversammlung, die immer<br />
am Beginn des Jahres stattfindet, haben<br />
die Mitgliedsfamilien die Möglichkeit ihre<br />
Wünsche und Verbesserungsvorschläge<br />
einzubringen. Der Ausschuss wird sich<br />
dann um die Anregungen kümmern und<br />
diese in das Frühjahrs-/Sommerprogramm<br />
oder in das Herbst-/Winterprogramm<br />
einfließen lassen.<br />
Das Elki Tabaluga Vintl hat immer am<br />
Dienstag von 14.30 – 16.30 Uhr und am<br />
Donnerstag von 9 – 11 Uhr geöffnet.<br />
Eltern, die Spielsachen oder andere Gebrauchsartikel<br />
für Kinder verkaufen oder<br />
verschenken möchten, können dies an der<br />
Pinwand im Elki veröffentlichen.<br />
Herbst-/ Winterprogramm<br />
2008/2009<br />
Das Herbst-/ Winterprogramm vom Elki<br />
Tabaluga Vintl wird sehr vielfältig und<br />
vor allem kreativ sein. Alle Eltern von<br />
Kindern bis zu 6 Jahren werden das ausführliche<br />
Programm für den Herbst und<br />
Winter 2008/2009 in ihrem Postkasten<br />
vorfinden. Im folgenden wollen wir die<br />
Programmpunkte anführen:<br />
Babymassage: seit September wird im Elki<br />
eine Schmetterlingsmassage für Babys angeboten.<br />
Bei Beginn der Einheiten sollten die<br />
Babys zwischen 3 Wochen und 3 Monaten alt<br />
sein. Die Massage findet jeden Mittwoch in<br />
den Räumlichkeiten des Elki Tabaluga Vintl<br />
statt. Elki-Mitglieder bezahlen 30 € und<br />
Nicht-Mitglieder 45 €. Anmeldungen bei<br />
Barbara Wild, Handy: 335 10 50 672.<br />
Im Elki herrscht stets<br />
reges Treiben – die<br />
Kinder freuts sichtlich<br />
» 10 «
Kreative Nachmittage: Das Elki bietet<br />
ab Herbst einige Male im Monat Kreativnachmittage<br />
an. Es handelt sich dabei um<br />
kreative Angebote, die ca. 1 Stunde dauern<br />
und in den normalen Öffnungszeiten des<br />
Elki (Donnerstag Nachmittag von 15- 16<br />
Uhr und Dienstag Vormittag von 9.30 –<br />
10.30 Uhr) organisiert werden; Mitarbeiterinnen<br />
des Elki bieten Tätigkeiten an,<br />
bei denen das selbständige Experimentieren<br />
und Erfahrungen sammeln, sowie<br />
die Lust am Tun ohne Bewertung und<br />
Leistungsdruck im Vordergrund stehen.<br />
Die Kreativangebote sind für Kinder ab 18<br />
Monaten gedacht. Es ist keine Anmeldung<br />
erforderlich. Für jedes teilnehmende Kind<br />
werden 2 € bezahlt. Die Kreativgruppe<br />
beschäftigt sich in einem getrennten<br />
Raum, sodass im Spieleraum die normale<br />
Tätigkeit aufrecht erhalten werden kann.<br />
Die genauen Termine entnehmen Sie aus<br />
dem Herbst-/Winterprogramm, das allen<br />
Familien mit Kleinkindern verteilt wird.<br />
Haare schneiden: einmal monatlich bietet<br />
das Elki Haare schneiden bei Kleinkindern<br />
an. Die Termine dazu finden Sie ebenfalls<br />
im Herbst-/ Winterprogramm.<br />
Nikolausbesuch: Der Nikolaus besucht<br />
uns am Samstag, 6. Dezember von 15 bis<br />
16 Uhr in unseren Räumlichkeiten im Elki.<br />
Alle Kinder bis 6 Jahre sind herzlich dazu<br />
eingeladen.<br />
Stillberatung: „Stillen ist nicht nur eine<br />
Form der Ernährung, es ist wie ein Gespräch<br />
zwischen Mutter und Kind. ...Für ein<br />
Baby ist das Stillen ein Fest für alle Sinne.“<br />
(aus Jackson D.: „Das geheime Wissen der<br />
Mütter“, Mosaik Verlag München 1999)<br />
Alle stillenden Mamis mit ihren Kindern,<br />
Papis, Schwangeren, sowie alle persönlich<br />
oder beruflich am Stillen Interessierten<br />
sind herzlich zu den offenen Treffen eingeladen.<br />
Hier finden Sie Erfahrungsaustausch<br />
unter Gleichgesinnten, Unterstützung<br />
und Begleitung in der gesamten Stillzeit,<br />
ebenso kompetente Beratung u. a. zu<br />
folgenden Themen:<br />
• Ammenmärchen des Stillens – was<br />
Wahres dran?<br />
• Wann ist es Zeit für Beikost?<br />
• Stillen und wieder arbeiten?<br />
• Stillschwierigkeiten erkennen und<br />
meistern<br />
• Getragene Kinder – erleichterte Eltern<br />
• Beenden einer Stillbeziehung – wann<br />
und wie?<br />
• Warum weint mein Baby – was sagt<br />
es mir?<br />
• Schnuller, Fläschchen und Co – brauche<br />
ich das alles?<br />
• Wenn das Stillen schmerzt<br />
• Kleine Leutchen schlafen anders – oder<br />
schläft es schon durch?<br />
Elfriede Ebner, Kinderkrankenschwester,<br />
Still- und Laktationsberaterin IBCLC, wird<br />
die Stillgruppe jeden 3. Donnerstag im<br />
Monat im Elki leiten.<br />
Gesprächsrunde zum Thema „Wenn die<br />
Wiege leer bleibt.....“ Fehlgeburten oder<br />
tot geborene Kinder sind ein Thema, über<br />
das auch heute noch sehr wenig oder gar<br />
nicht gesprochen wird. Gerade das ist aber<br />
Für die Kinder nicht mehr wegzudenken: das Elki Tabaluga<br />
für Betroffene sehr belastend: Sie müssen<br />
nicht nur lernen, mit der eigenen Trauer<br />
umzugehen, sondern diese oft auch noch<br />
verstecken, weile eine Fehlgeburt oder ein<br />
tot geborenes Kind von der Umgebung<br />
der Eltern häufig nicht als „vollwertiges“<br />
Kind angesehen wird. Man versteht es<br />
eher als einen „Zwischenfall“, den man<br />
schnell wieder vergessen muss, um an<br />
ein „neues“ Baby zu denken.<br />
In der Gesprächsrunde geht es darum,<br />
über unsere Erfahrungen ganz offen zu<br />
sprechen. Dr. Helga Seebacher, selbst<br />
Mutter von 2 verstorbenen Kindern und<br />
ausgebildete Psychologin, hat sich fachlich<br />
und auch persönlich mit dem Thema sehr<br />
intensiv auseinandergesetzt und möchte<br />
für betroffene Eltern eine Hilfe auf ihrem<br />
Weg der Bewältigung sein.<br />
Genauere Informationen zu den Punkten<br />
aus unserem Tätigkeitsprogramm entnehmen<br />
Sie bitte aus dem Programm,<br />
das Eltern von Kindern bis zu 6 Jahren<br />
direkt verteilt bekommen. Weiters können<br />
Sie während den Öffnungszeiten des<br />
Elki unter der folgenden Telefonnummer<br />
anrufen: 04 72 86 92 33<br />
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» 11 «
Sommerbetreuung<br />
Beinahe schon Tradition<br />
Auch heuer fand wieder in Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde die Sommerbetreuung<br />
des Vereins „Die Kinderfreunde<br />
Südtirol“ vom 23.6.2008 bis zum 22.8.2008<br />
im Kindergarten von Niedervintl statt.<br />
Durch die hervorragende Leistung der<br />
vier Betreuerinnen wurde den Kindern<br />
auch in diesem Jahr ein spannendes Ferienprogramm<br />
geboten. Von den 55 eingeschriebenen<br />
Kindern besuchten täglich<br />
durchschnittlich 14 Kinder die Betreuung.<br />
Die verschiedenen Wochenthemen, wie<br />
z.B. Gemeinsam durch den Sommer -<br />
jetzt geht’s los!, Reise in die Phantasie,<br />
Hokuspokus-Simsalabim, Villa Kunterbunt,<br />
Erlebniswoche und Musik ist die Weltsprache,<br />
wurden von einem vielseitigen<br />
Spiel- und Bastelangebot umrahmt. Im<br />
Laufe des Sommers wurden die Kinder<br />
von einer Handballspielerin besucht, die<br />
einen sportlichen Nachmittag mit ihnen<br />
verbrachte. Außerdem bot Maria, eine<br />
professionelle Fachkraft einen Kreativworkshop<br />
an, bei dem die Kinder fleißig<br />
Kerzen und Seifen bastelten. Zweimal pro<br />
Woche wurde auch ein Ausflug organisiert,<br />
der die Kinder in die nähere und weitere<br />
Umgebung führte. Die Gruppe ging öfters<br />
in den Wald, wo sie Bastelmaterialien<br />
sammelten und Picknicks machten. Sie<br />
nutzten auch häufig die Dorfbibliothek,<br />
wo sich die Kinder fast wöchentlich Bücher<br />
und Spiele ausleihen konnten. Da<br />
auch die Turnhalle der Schule genutzt<br />
werden konnte, machten die Kinder dort<br />
Spielenachmittage, der großen Zuspruch<br />
fanden. Zum Wochenthema „Musik“ durften<br />
die Kinder im Probelokal der Musikkapelle<br />
Vintl Instrumente ausprobieren<br />
und gemeinsam musizieren.<br />
Die Kinder besichtigten das Lodenmuseum<br />
in Vintl und anschließend gingen sie<br />
zum Streichelzoo, wo auch gepicknickt<br />
wurde. Ein besonderes Erlebnis war der<br />
Ausflug zur Eselfarm in Terenten: trotz<br />
des langen Fußmarschs hatten alle Kinder<br />
viel Freude daran, die Tiere zu füttern, zu<br />
waschen und natürlich mit ihnen auszureiten.<br />
Da die Kinder von Tieren generell<br />
sehr begeistert sind, wurden das Lido in<br />
Brixen und auch zwei Bauernhöfe in Vintl<br />
besucht. Am „Untergasslerhof“ erfuhren<br />
die Kinder alles über die Eierproduktion<br />
und die dazugehörigen Arbeitsschritte,<br />
am „Gatscherhof“ durften sie die Tiere<br />
streicheln und versorgen. Ein besonderes<br />
Highlight war der Besuch des Weißen<br />
Kreuzes in Bruneck, wo die verschiedenen<br />
Autos, deren Zubehör und das<br />
Verhalten im Notfall erklärt wurden. Im<br />
Laufe des Sommers waren natürlich auch<br />
verschiedene Spielplätze ein beliebtes<br />
Ausflugsziel, wobei jener in Terenten<br />
und Pfalzen den Kindern besonders<br />
gut gefiel.<br />
Im Rahmen des Projekts „Aktionsherz“<br />
setzten sich die Kinder intensiv mit dem<br />
Thema „Natur“ auseinander und bastelten<br />
ein Buch, worin verschiedene Pflanzen<br />
und Bäume gezeichnet, benannt und beschrieben<br />
wurden. Die Kinder sammelten<br />
hierfür Blätter, Blumen und Zweige<br />
und fotografierten mehrere Pflanzen,<br />
um das Buch zu vervollständigen. Auch<br />
das richtige Verhalten mit und in der<br />
Natur, sowie Bastel- und Spielvorschläge<br />
mit Naturmaterialien finden darin<br />
ihren Platz. Das Ende des Buches bildet<br />
eine Geschichte, die von den Kindern<br />
selbst erfunden, aufgeschrieben und<br />
gestaltet wurde.<br />
Ein Höhepunkt des Sommerprogramms: der Besuch des Weißen Kreuzes<br />
Aus den Fragbögen, die am Ende des<br />
Sommers an die Eltern verteilt wurden,<br />
geht hervor, dass sie besonders die flexiblen<br />
Betreuungszeiten, die zuverlässige<br />
Betreuung und das abwechslungsreiche<br />
Programm sehr schätzten. Auch mit dem<br />
Betreuungsteam zeigten sich die Eltern<br />
äußerst zufrieden.<br />
Abschließend möchten wir uns bei der Gemeinde<br />
Vintl für die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken und hoffen auch im nächsten<br />
Jahr auf ihre Unterstützung.<br />
Die Kinderfreunde-Südtirol wünschen<br />
allen Kindern einen guten Start ins neue<br />
Schuljahr und freuen sich schon jetzt auf<br />
den nächsten Sommer!!<br />
• Die Kinderfreunde<br />
» 12 «
GeVauo<br />
Frau spricht Deutsch<br />
Heuer lud der GeVauO zu einem Konzert<br />
der ganz besonderen Art. Am Samstag,<br />
10. Oktober, hieß es im Mehrzwecksaal<br />
der Mittelschule Vintl: „Frau spricht<br />
Deutsch!“<br />
Der Wunsch der treuesten Fans der Gruppe<br />
wurde endlich erfüllt und ein Programm<br />
mit deutschen Liedern auf die Beine gestellt.<br />
Unter der Leitung von Sonja Roalter<br />
studierten die 13 Sängerinnen Lieder quer<br />
durch die Jahrzehnte ein, von Trude Herr<br />
über Udo Jürgens bis hin zu den Wise<br />
Guys. Auf der Bühne stand niemand still,<br />
es wurde gesungen und getanzt.<br />
Mit viel Engagement und Freude wurde<br />
auf das Konzert hingeprobt, besonders<br />
die Proben mit den Instrumentalisten<br />
bereiteten allen ein besonderes Vergnügen.<br />
Am E-Piano spielte heuer Sigisbert<br />
Mutschlechner aus Olang, am Schlagzeug<br />
Reinhard Neumair aus Bruneck und am<br />
Bass Oskar Zingerle aus Mühlbach.<br />
Das Konzert wurde mit einem Willkommenslied<br />
gestartet, dann ging es Schlag<br />
auf Schlag. „Lollipop“, „Liebeskummer“,<br />
„Ich will keine Schokolade“, „So ein<br />
Mann“... eine heitere Lehrstunde für<br />
Männer nahm ihren Lauf. Der begeisterte<br />
Applaus gab den Frauen Recht und so<br />
mancher wünschte sich, das Konzert<br />
würde nicht aufhören.<br />
Beim anschließenden Buffet wurde fachgesimpelt<br />
und viele beglückwünschten<br />
den GeVauO zu der tollen Programmauswahl.<br />
Die Lieder kamen bei jung<br />
und alt gut an. Ein großes Dankeschön<br />
allen treuen Fans des GeVauO!<br />
• Monica Roalter<br />
Harmonie und Gleichklang: der GeVauO<br />
210 Jahre der Musik verbunden<br />
Musikkapelle Weitental<br />
Alle drei sind im Jahr 1937 geboren, alle<br />
drei haben gemeinsam ihren siebzigsten<br />
Geburtstag gefeiert und allen drei ist die<br />
Musik mit in die Wiege gelegt worden. So<br />
ist es nicht weiter verwunderlich, dass<br />
sie das Musikleben, speziell aber den<br />
Werdegang der Weitentaler Musikkapelle<br />
mitgeprägt haben.<br />
Die Rede ist hier von Bruno Strobl, Arnold<br />
Unterkircher und Thomas Unterkircher<br />
(Staller).<br />
So war Thomas Gründungskapellmeister<br />
und leitete die Kapelle bis 1968, als er<br />
arbeitsbedingt nach Deutschland zog.<br />
Nach seiner Pensionierung kehrte er nach<br />
Weitental zurück und seitdem ist er bei<br />
verschiedenen Chören als Sänger und<br />
Chorleiter engagiert. Der Musikkapelle<br />
ist er in all den Jahren als Freund und<br />
Gönner erhalten geblieben.<br />
Nach dem Weggang von Thomas übernahm<br />
der „Schneider“ Arnold die musikalische<br />
Leitung der Musikkapelle, die er<br />
dann 35 Jahre lang innehatte. Keine Straßen<br />
waren ihm zu schlecht, kein Wetter<br />
zuwider, wenn er mehrmals in der Woche<br />
von Milland nach Weitental pendelte,<br />
um sich ja bei keiner Probe oder gar bei<br />
einem Auftritt zu verspäten. 2003 gab<br />
er den Dirigentenstab in jüngere Hände.<br />
Seitdem ist er „nur“ noch als Stabführer,<br />
Hornist und Notenarchivar tätig.<br />
Als Spätberufener kam Bruno 1980 zur<br />
Musikkapelle. Bei den Bässen war nämlich<br />
Not am Mann. Bei Chören hatte der Bruno<br />
seine musikalischen Fähigkeiten schon<br />
seit frühester Kindheit als Sänger und<br />
Chorleiter gezeigt und so wurde er gefragt,<br />
ob er nicht Lust hätte mitzuspielen. Ein<br />
spontanes „Ja“ war die Antwort und nun<br />
spielt er bereits seit 27 Jahren die Tuba.<br />
Im Herbst des vergangenen Jahres beschloss<br />
der Ausschuss der MK Weitental<br />
den Jubilaren für ihre Arbeit und<br />
ihre Leistungen zu danken. Mit einem<br />
Ständchen der gesamten Musikkapelle<br />
und einer kurzen, herzlichen Feier ließ<br />
man die <strong>70</strong>jährigen samt Ehefrauen hochleben<br />
und wünschte ihnen weiterhin Gesundheit,<br />
Zufriedenheit und viel Freude an<br />
der Musik. Im Bild: Bruno Strobl, Thomas<br />
und Arnold Unterkircher.<br />
<br />
• Heinrich Bergmeister<br />
Bruno Strobl, Thomas Unterkircher<br />
und Arnold Unterkircher<br />
» 13 «
GeVauO unterwegs<br />
Musikalische Grüße<br />
aus Obervintl<br />
Im Laufe des heurigen Jahres standen für die Sängerinnen<br />
des GeVauO mehrere Auswärtsauftritte an. Ob auf Schloss<br />
Taufers oder im Vinschgau – überall fand der Gitschnchor<br />
großen Anklang.<br />
Den Auftakt machte das „Chöre Treffen“<br />
auf Schloss Taufers. Zusammen<br />
mit acht anderen Chören nahm der<br />
Chor die Einladung des Südtiroler Sängerbundes<br />
Bezirk Pustertal zu einem<br />
Gemeinschaftskonzert auf Schloss Taufers<br />
an. Das Konzert fand am 18. Mai<br />
statt. Der Wettergott meinte es nicht<br />
allzu gut mit den Sängern. So regnete<br />
es fast den ganzen Tag. Nichts desto<br />
trotz besuchten unzählige Zuhörer das<br />
Schloss, um den Klängen der verschiedenen<br />
Chören in den alten Gemäuern<br />
zu lauschen. Der GeVauO sang unter der<br />
bewährten Leitung von Sonja Roalter<br />
verschiedene Spirituals. Die schwungvollen<br />
Lieder, die saubere Intonation<br />
und die Begeisterung der Sängerinnen<br />
erfreute die vielen Zuhörer, die kräftig<br />
Applaus spendeten.<br />
Das Konzert fand einen gemütlichen Ausklang<br />
und gerne kamen die Sängerinnen<br />
zu einem weitern Konzert wieder nach<br />
Sand in Taufers.<br />
Dieses fand am 7. Juni statt. Der Männerchor<br />
Taufers lud an diesem Tag zu<br />
seinem alljährlichen Frühjahrskonzert.<br />
Der GeVauO war Gastchor und wurde<br />
herzlich aufgenommen. Gesungen wurde<br />
wieder in einem alten Gebäude, im<br />
Ansitz Neumelans. Aufgeführt wurden<br />
neben einigen Spirituals erstmals auch<br />
ein paar neue deutsche Lieder, die bei<br />
den Zuhörern großen Anklang fanden.<br />
Begleitet wurde der Chor von Luis Roalter<br />
am E-Piano.<br />
Beim anschließenden Buffet wurde noch<br />
gefeiert und die Gitschn va Obovintl<br />
(GeVauO) zeigten, dass sie auch viele<br />
Tiroler Lieder kennen. Zusammen mit<br />
den Sängern des Männerchores wurde<br />
noch kräftig gesungen.<br />
Schließlich brachte der Chor auch Grüße<br />
in den Vinschgau. Für eine Hochzeit<br />
als Chor engagiert, fand der GeVauO<br />
großen Anklang und eine Einladung auf<br />
einen weiteren Auftritt wurde spontan<br />
ausgesprochen. Zuerst wurde in<br />
der alten Kirche von Agums gesungen<br />
und schließlich traf man sich in der<br />
Churburg wieder.<br />
Alte Gebäude haben es dem GeVauO<br />
heuer angetan und eine besondere Freude<br />
war, dass immer eine kleine Fangemeinde<br />
mit zu den Auftritten kam. Vielen herzlichen<br />
Dank!<br />
<br />
• Monica Roalter<br />
Auch für eine Hochzeit im Vinschgau wurde der GeVauO engagiert<br />
Singen im Ansitz Neumelans<br />
» 14 «
Kirchenchor Obervintl<br />
Singen verbindet<br />
Auch der Kirchenchor Obervintl konnte auf ein erfolgreiches<br />
und vor allem abwechslungsreiches Arbeitsjahr 2007/ 2008<br />
zurückblicken. Zu den Höhepunkten zählte unter anderem ein<br />
musikalischer Austausch mit dem Kirchenchor Kaltern.<br />
Jung und alt - Auch im vergangenen Frühjahr<br />
bemühte sich der Kirchenchor Obervintl<br />
unter der Führung von Chorleiterin<br />
Sonja Roalter und Obmann Sepp Volgger<br />
einige besondere Akzente zu setzen. Natürlich<br />
wurde jede kirchliche Feier musikalisch<br />
mitgestaltet. Besonders hervorzuheben<br />
ist dabei die Ostermesse, die von<br />
einem Saxophonquartett (Lisa Klammer,<br />
Melanie Niedermair, Stefan Obexer und<br />
Ursula Arbter) begleitet wurde.<br />
Hauptaugenmerk wurde aber auf die Messe<br />
zu Pfingsten gelegt. So wurden Lieder in<br />
den verschiedensten Sprachen eingelernt.<br />
Schwungvolle und anspruchsvolle Lieder<br />
wurden ausgesucht und manch einer der<br />
„altgedienten“ Sänger hatte mit dem Text<br />
zu kämpfen. Doch die wunderschönen<br />
Melodien machten die Mühe Wett und mit<br />
Bleistift und Leuchtstift bewaffnet und mit<br />
Hilfe einiger jüngeren Sänger überwanden<br />
alle auch die sprachlichen Hürden. Und<br />
man schaffte es wirklich: deutsch, lateinisch,<br />
italienisch, afrikanisch, englisch,<br />
russisch, hebräisch, spanisch und dialekt<br />
wurde gesungen. Die tolle Begleitung<br />
durch Luis am E-Piano verschönerten den<br />
Gesang noch. Bei den Kirchenbesuchern<br />
fand die Messe großen Anklang.<br />
Obervintl und Kaltern - Letztes Jahr unternahm<br />
der Kirchenchor Kaltern einen Chorausflug<br />
ins Pustertal und gestaltete bei<br />
uns einen Sonntagsgottesdienst. Heuer<br />
beschloss der Kirchenchor Obervintl sein<br />
Chorjahr mit einem Ausflug nach Kaltern.<br />
Dort wurde des Gottesdienst musikalisch<br />
mitgestaltet, den unser „Aushilfspfarrer“<br />
Fabian Tirler konzelebrierte. Nach der<br />
Messe wurden auf dem Kirchplatz einige<br />
weltliche Lieder vorgetragen. Danach<br />
gab es im Kalterer Probelokal ein großes<br />
Buffet. Gemeinsam mit den Sängern des<br />
Kalterer Kirchenchores wurde gesungen,<br />
im Probelokal und auf dem Dorfplatz,<br />
bis unser Chor zum Mittagessen zum<br />
Hotel „See Perle“ aufbrach. Dort ließen<br />
sich die Sängerinnen und Sänger und<br />
einige Obervintiler, darunter auch Bürgermeister<br />
Rudolf Cerbaro, das Essen<br />
schmecken.<br />
Die Obovintila machen in Kaltern von sich hören<br />
Es wurde noch viel gesungen und musiziert<br />
und dann ging es heimwärts zur<br />
wohlverdienten Sommerpause. •<br />
Bürgermeister Rudolf Cerbaro mit seinem Amtskollegen<br />
Wilfried Battisti Matscher<br />
Kann auf ein erfolgreiches<br />
Arbeitsjahr<br />
zurückblicken: der<br />
Kirchenchor Obervintl<br />
» 15 «
Kirchenchor Vintl<br />
Harmonie und<br />
Ohrenschmaus<br />
Mit einem Familiengrillfest im Juni stärkte sich der Kirchenchor<br />
Niedervintl für die wohlverdiente Sommerpause... doch das<br />
neue Arbeitsjahr ließ nicht lange auf sich warten.<br />
Das Programm seit dem Weihnachtsfest<br />
2007 war auf Grund des frühen Osterfestes<br />
besonders dicht gedrängt und die Probezeit<br />
für die eigentliche Hauptsaison, eben für<br />
die Osterzeit, entsprechend kurz.<br />
Am Sebastianisonntag, 20.10.08, wurde<br />
traditionell das Sebastianilied gesungen,<br />
welches ja als mündlich überliefert gilt<br />
und für den Kirchenchor Niedervintl von<br />
Herbert Paulmichel eigens vierstimmig<br />
vertont wurde.<br />
Der Gebetssonntag wurde mit neuen<br />
geistliche Lieder gestaltet, welche nicht<br />
nur von den Sängern gerne gesungen<br />
werden sondern auch von der Bevölkerung<br />
gut angenommen werden. Die<br />
Karwoche wurde mit den altbekannten<br />
Kreuzwegstationen gestaltet, welche die<br />
Passionsgeschichte am Palmsonntag durch<br />
das Wechselspiel zwischen Gesang und<br />
der in Rollen vorgetragenen Leidensgeschichte<br />
zu einem lebendigen Erlebnis<br />
werden lassen.<br />
Ein besonderer Höhepunkt und eine große<br />
Freude für die gesamte Pfarrgemeinde war<br />
der feierliche Gottesdienst für unseren<br />
Dr. Geier anlässlich seines 65-jährigen<br />
Priesterjubiläums. Dr. Geier unterstützt<br />
den Kirchenchor immer wieder, dafür sei<br />
ihm nochmals recht herzlich gedankt.<br />
Ein besonderer Ohrenschmaus war die<br />
Gestaltung der Florianifeier, welche von<br />
drei Sängerinnen mit dreistimmigen<br />
Gesängen (und Orgelbegleitung) aus<br />
der vielfältigen Frauenliteratur umrahmt<br />
Wohlverdiente schmatzende Gaumenfreuden…<br />
wurde. Wiederholung und Weiterführung<br />
sehr erwünscht!<br />
Die Auftritte des Kirchenchores richten<br />
sich ja nach den Festen des Kirchenjahres<br />
und den besonderen Anlässen<br />
der Pfarrgemeinde, so dass die Literatur<br />
entsprechend gewählt und in die Liturgie<br />
eingebaut wird. In diesem Jahr hat unser<br />
Fotos: Margit Aschbacher<br />
» 16 «
Chorleiter immer wieder neue Literatur<br />
aus seinen übervollen Schubladen gezogen<br />
und mit Freude und Begeisterung<br />
die Sänger dazu motiviert, etwas Neues<br />
einzustudieren. Die liturgische Gestaltung<br />
ist eine wesentliche Aufgabe des Chorleiters,<br />
welche unserem Hermann immer<br />
wieder bestens gelingt. Wir dürfen schon<br />
gespannt sein, welche neuen Lieder und<br />
Gesänge er für das nächste Probejahr<br />
gewählt hat.<br />
Um die Gemeinschaft auch außerhalb der<br />
Proben und Auftritte zu pflegen, unternahmen<br />
wir am 20. April einen Ausflug<br />
nach Santurio zur Basilica Madonna della<br />
Corona, wo ein Gottesdienst mitgestaltet<br />
wurde. Die Rückfahrt erfolgte feucht fröhlich<br />
mit Zwischenstopp am Gardasee.<br />
Mit Schulbeginn wurde die wöchentliche<br />
Probetätigkeit schließlich wieder aufgenommen...<br />
der Kirchenchor freut sich auf<br />
ein neues abwechslungsreiches Arbeitsjahr<br />
und natürlich neuen „sängerischen“<br />
Herausforderungen.<br />
<br />
• Manuela Aschbacher<br />
Leider verlässt uns eine Trägerin der Stöckelschuhe um das Glück in der Landeshauptstadt zu suchen.<br />
Dazu wünschen wir viel Erfolg und sagen D A N K E für Singen und Musizieren.<br />
Wenn sich jemand schon mal gefragt haben sollte,<br />
wieso unsere Sopranistinnen so locker und leicht<br />
das hohe a ertönen lassen, hier die Erklärung<br />
Betende Wanderstiefel unterwegs…<br />
Kurzinformation<br />
Der Wallfahrtsort<br />
Madonna della Corona<br />
in Spiazzi<br />
(Spiazzi von Caprino Veronese -<br />
Verona) ist ein Ort, den man einmal<br />
im Leben besuchen und betrachten<br />
soll: ein Ort, den man nach<br />
dem ersten Besuch wieder sehen<br />
möchte, um zu verstehen und zu<br />
genießen. Das Heiligtum befindet<br />
sich an einem Ort, der „della Corona“<br />
genannt wird, was von einem<br />
antiken Begriff abstammt: Korn<br />
und Krone, was Felsen, Steinwand,<br />
oder ähnliches bedeutet. Der Ort<br />
erregt Aufmerksamkeit durch seine<br />
morphologischen Qualitäten: es ist<br />
eine Art von Steinbalkon, der eine<br />
Steinwand von über 500 m Hohe<br />
unterbricht, mit 100 m über dem<br />
Balkon und ungefähr 350 m unter<br />
ihm. Das Heiligtum liegt auf der<br />
östlichen Seite des Monte Baldo,<br />
eine Bergkette, die gleichzeitig<br />
auch berühmt für seine seltene<br />
Pflanzenwelt ist. Das Aussehen<br />
dieses Qrtes ist eine Einladung<br />
zur Kontemplation, zur Meditation<br />
oder zum Gebet. Obwohl es<br />
sich 774 m über dem Meeresspiegel<br />
befindet, ist es doch vor den<br />
schlimmsten Wettereinflüssen<br />
geschützt. In früheren Zeiten war<br />
der Ort nur zu Fuß vom Tal über<br />
einen abschüssigen Weg erreichbar,<br />
der durch eine rudimentäre<br />
Brücke über eine tiefe Schlucht<br />
führte. Im 16. Jahrhundert wurde<br />
ein einfaches Windensystem<br />
gebaut, mit dessen Hilfe sowohl<br />
Materialien als auch Personen von<br />
dem Felsvorsprung ins Tal gebracht,<br />
werden konnten.<br />
» 17 «
Projekt<br />
Altes Handwerk<br />
in der Schule<br />
Lebensmittel, Bekleidung, Geräte, Baustoffe, einfach alles was<br />
wir im täglichen Leben brauchen, bekommen wir zu kaufen.<br />
Dass dem aber nicht immer so war, dass es bis vor gar nicht<br />
allzu langer Zeit ganz anders war, konnten die Schüler der<br />
Grundschule Weitental im abgelaufenen Schuljahr am Projekt<br />
„Altes Handwerk“ erfahren und zum Teil auch selbst ausprobieren.<br />
An diesem Projekt beteiligten sich alle<br />
Schüler und Lehrpersonen der Schule.<br />
Während des gesamten Schuljahres<br />
wurden den Schülern anhand von Texten,<br />
Fotos, Bildern, Erzählungen und<br />
Berichten die Lebensweise der Menschen,<br />
vor allem aber die Erzeugung und<br />
Herstellung von Produkten und Geräten<br />
in früherer Zeit gezeigt. Sie konnten so<br />
erfahren und verstehen, wie aus solchen<br />
alltäglichen Arbeiten einzelne Berufe<br />
entstanden sind.<br />
Höhepunkt all dieser Aktionen war dann<br />
ein Abschlusstag am Ende des Schuljahres.<br />
Wir durften an drei Orten zu Gast sein, an<br />
denen sich Fachleute bereit erklärt hatten<br />
uns einige Arbeiten zu vorzuführen, wie<br />
sie eben früher ausgeführt wurden.<br />
So empfing uns Herr Isidor Oberhuber in<br />
seiner Schusterwerkstatt und zeigte uns,<br />
wie man aus ein paar alten Stoffresten ein<br />
Paar tolle „Pfossen“ zuschneiden, kleben<br />
und nähen kann. Er zeigte und erklärte uns<br />
auch einige Werkzeuge und Hilfsmittel<br />
wie Ahle, Schusterknecht und Leisten, mit<br />
denen der Schuster früher auf die „Stöhr“<br />
gegangen ist. Einige nette Anekdoten<br />
aus solchen vergangenen Zeiten durften<br />
natürlich nicht fehlen.<br />
Am Gadnerhof hatte die Bäuerin Klara<br />
Oberhofer eine Schüssel Frischmilch<br />
bereitgestellt. Mit der handbetriebenen<br />
Zentrifuge wurde der Rahm gewonnen<br />
und beim anschließenden Schlagen der<br />
Butter mit dem Ziehkübel hatten alle ihre<br />
hellste Freude. Die Schüler erfuhren aber<br />
auch, dass das eine recht anstrengende<br />
Arbeit war und ist. Abschließend bekam<br />
dann noch ein jeder ein Stück Roggenbrot,<br />
gestrichen mit frischer Butter. Alle waren<br />
überzeugt, eben das beste Butterbrot der<br />
Welt gegessen zu haben.<br />
Beim Tratterhof empfing uns Herr Rudolf<br />
Lamprecht, der im Jahr 1995 einen<br />
schweren Arbeitsunfall hatte und seitdem<br />
querschnittgelähmt und an den Rollstuhl<br />
gefesselt ist. Er zeigte uns, wie man mit<br />
einfachen Werkzeugen und geeigneten<br />
„Reisern“ und Zweigen die Rippen und<br />
Flechten zuschneidet, mit denen dann<br />
Körbe gemacht werden: Zierkörbe, Tragekörbe,<br />
Buckelkörbe. Wir erfuhren aber<br />
auch, dass es eine sehr aufwändige Arbeit<br />
ist, bis so ein schön geflochtener Korb<br />
fertig ist. Als Erinnerungsgeschenk erhielt<br />
noch jeder eine nette kleine Schnitzerei,<br />
Rudolf Lamprecht begeisterte die Weitentaler Volksschüler<br />
die der Rudl so nebenbei noch macht.<br />
Anhand dieser Vorführungen bekamen<br />
alle einen kleinen Einblick, wie mühselig<br />
und aufwändig es früher war, eigene<br />
Produkte zu verarbeiten, bzw. wie mit<br />
einfachen Hilfsmitteln Sachen hergestellt<br />
wurden, die man zum täglichen Leben<br />
brauchte.<br />
Mit der Gewissheit, Neues Altes gesehen<br />
zu haben und nebenbei bemerkt, überall<br />
so nett und freundlich aufgenommen<br />
worden zu sein, bedanken sich alle noch<br />
einmal bei den Fachleuten.<br />
<br />
• Heinrich Bergmeister<br />
» 18 «
Blasmusikfestival<br />
Bärntotzn erreichen guten 6. Platz<br />
Ein Jahr nach der Gründung der „Bärntotzn“,<br />
hat die Böhmische aus Vintl in diesem<br />
Sommer sieben Konzerte gespielt und<br />
unter anderem am internationalen Wertungsspiel<br />
für böhmische und mährische<br />
Blasmusik in Mühlbach teilgenommen.<br />
Die 15 Mitglieder der Musikkapelle Vintl<br />
haben neben den Proben der Kapelle ein<br />
anspruchvolles und abwechslungsreiches<br />
Programm in zusätzlichen Proben für die<br />
Bärntotzn einstudiert. Die Konzerte zeichneten<br />
sich durch flotte und rhythmische Polkas<br />
und einprägenden Walzermelodien aus. Viele<br />
anspruchsvolle Solostücke für jedes Register<br />
machen das Programm abwechslungsreich.<br />
Dass die Melodien von den engmensurierten<br />
Trompeten gespielt werden, unterscheidet<br />
die Bärntotzn von der traditionellen Besetzung<br />
einer böhmischen Blaskapelle.<br />
Neben den Konzerten in Wolkenstein, in<br />
Brixen, in Kaltern, in Bozen und in St. Jakob<br />
stellte der Auftritt in Mühlbach den<br />
Höhepunkt der musikalischen Saison der<br />
Bärntotzn dar. Nach einem Jahr zusammenspielen<br />
in dieser Formation, entschlossen<br />
sich die Bärntotzn am internationalen Wertungsspiel<br />
für böhmische und mährische<br />
Blasmusik in Mühlbach teilzunehmen. Für<br />
die Vorbereitung holte sich die Gruppe auch<br />
Tipps und Ratschläge von Fachmännern im<br />
Bereich der böhmischen Blasmusik, unter<br />
anderem von Norbert Rabanser und Willi<br />
Tötsch. Neben 24 weiteren Gruppen aus<br />
Österreich, Deutschland, Schweiz, Tschechien,<br />
Belgien, Holland, Trient und Südtirol<br />
beteiligten sich die Bärntotzn mit einem<br />
Konzert und der Teilnahme am Wertungsspiel<br />
am 1. Südtiroler Festival für böhmische<br />
und mährische Blasmusik, organisiert von<br />
der Bürgerkapelle Mühlbach. Auch die Jury<br />
des Wertungsspiels war international besetzt<br />
und machte die Veranstaltung sehr<br />
interessant. In der Kategorie der Mittelstufe<br />
konnten die Bärntotzn einen guten 6. Platz<br />
mit 84, 62 Punkten erreichen. Die Bärntotzn<br />
können auf ein intensives und erfolgreiches<br />
Tätigkeitsjahr zurückblicken.<br />
• Melanie Niedermair<br />
Erstes Musical ein voller Erfolg<br />
„Max und die Käsebande“ in Vintl zu Besuch<br />
Das Musical „Max und die Käsebande“<br />
versprach im April Hochspannung im<br />
Mehrzwecksaal der Mittelschule Vintl.<br />
Denn im Käsereich von König Kurt haben<br />
Yogi Yoghurt und Rolly Harzer unrechtmässig<br />
das Regiment an sich gerissen.<br />
Molly Appenzell und ihre einheimischen<br />
Käserkollegen, Hersteller von feinem<br />
und schmackhaftem Käse, befürchteten<br />
das Schlimmste. In ihrer Verzweiflung<br />
verbündeten sie sich mit der Käsebande<br />
und ihrem Anführer Max. Ob es Max und<br />
seiner sympathischen Käsebande gelang,<br />
die Krone im Käsereich rechtmäßig der<br />
Prinzessin Mozzarella zuzuführen? Und<br />
wie verhielt sich Don Mascarpone?<br />
Wer die 62 Kinder der Musikschule Vintl<br />
und den Schulstellen Mühlbach und Ehrenburg<br />
in der ersten überaus gelungenen<br />
Musicalproduktion der Musikschule nicht<br />
mitverfolgte, hat die Antwort auf diese spannenden<br />
Fragen verpasst. Mehr noch als die<br />
abwechslungsreiche Musical-Geschichte von<br />
Peter Schindler waren der beeindruckende<br />
Gesang und die Choreographie der Nachwuchstalente<br />
ein MUSS zum Hingehen. Die<br />
Gesangseinlagen wurden überaus gekonnt<br />
aufgeführt, das Einstudieren übernahm<br />
Johanna Psaier. Regisseurin Elsa Lamprecht<br />
sorgte mit der Käsebande für den nötigen<br />
Pepp auf der Bühne. Die musikalische Leitung<br />
oblag Philipp Höller, die Choreographie<br />
Katja Lechner. Für das Bühnenbild waren<br />
Schüler der Mittelschule Vintl zur Stelle, bei<br />
der Kostümgestaltung halfen die Eltern der<br />
Kinder – begleitet von Sieglinde Michaeler,<br />
Walter Granuzzo und Elisabeth Amort –<br />
fleißig mit. Und nicht zuletzt sorgte die<br />
Spielgemeinschaft Vintl-Weitental für die<br />
richtige Schminke und das passende Licht.<br />
Wer hätte sich träumen lassen, wie schnell<br />
so ein gekonntes Musical auf die Beine<br />
gestellt werden kann...<br />
Wenn der Käsebande eines gelungen ist,<br />
so ist es Lust auf Mehr zu machen. Die<br />
begeisterten Zuschauer jedenfalls warten<br />
schon gespannt auf die nächste Musical-<br />
Episode der Musikschule Vintl...<br />
<br />
• Philipp Achammer<br />
» 19 «
Zirkuspädagogisches Zentrum<br />
Circus, Circus ohne<br />
Ende!<br />
Circomix hält Rückschau auf das Zirkusjahr 2007/2008<br />
Wieder ist ein Zirkusjahr zu Ende und<br />
darum Zeit Bilanz zu ziehen. Insgesamt<br />
besuchten im Jahr 2007/08 76 Kinder und<br />
Jugendliche die Circusschule in Vintl, welche<br />
nach wie vor durch die Verbindung<br />
von Techniken des klassischen Zirkus<br />
wie Jonglage, Äquilibristik, Clownerie,<br />
Bodenakrobatik, Luftakrobatik und den<br />
verschiedenen Ausdrucksformen des modernen<br />
Körper-, Musik- und Tanztheaters<br />
als Form des so genannten „Neuen Circus“<br />
absolut innovative Akzente setzt.<br />
In dieser Form des Körpertheaters spielten<br />
unsere Kindergruppen die fantastische<br />
Geschichte einer Die Zauberkugel. 44<br />
kleine Künstler und Künstlerinnen im<br />
Alter zwischen 3 und 13 Jahren zeigten ein<br />
Programm voller Anmut und Kreativität.<br />
Am 09./10./15. Mai 2008 präsentierten die<br />
jungen Artisten voller Freude, mit großer<br />
Disziplin und Hingabe erlernte und selbst<br />
erfundene Kunststücke. Selber machen,<br />
sich bewegen, Späße erfinden und darstellen,<br />
hoch hinaufklettern, über ein dünnes<br />
Drahtseil balancieren, kopfüber am Trapez<br />
hängen, mit Einrädern durch die Manege<br />
sausen, gefährliche Löwen – die Fantasie<br />
der Kinder kannte keine Grenzen.<br />
An dieser Produktion nicht beteiligt waren<br />
die 18 Jugendlichen im Alter zwischen 11<br />
und 15 Jahren. Vom 25.-27. April 2008 waren<br />
12 von ihnen beim III. Nationalen Treffen<br />
für Kinderzirkusse in Sarzana/La Spezia<br />
dabei. Drei Tage lang wurde mit anderen<br />
trainiert, Kenntnisse ausgetauscht, neue<br />
Bekanntschaften gemacht. Am Samstag<br />
hatte die Gruppe ihren viel applaudierten<br />
Auftritt vor 400 begeisterten Zuschauern.<br />
Ganz nebenbei wurden in angenehmer<br />
Weise vorhandene und „nicht vorhandene“<br />
Italienischkenntnisse aufgefrischt.<br />
Am 30., 31. Mai und 05. Juni 2008 präsentierten<br />
die Jugendlichen ihr „krasses“ und<br />
abwechslungsreiches Programm „Crazy<br />
doctors and salto normale“ im Mehrzwecksaal<br />
der Mittelschule Vintl einem zahlreichen,<br />
restlos begeisterten Publikum.<br />
» 20 «<br />
Auch gab es in diesem Jahr wieder das<br />
Projekt MiniZirkus, eine Bewegungs- und<br />
Spielwerkstatt für die Kleinen von 3 – 6<br />
Jahren. Von Anfang November bis Ende<br />
Februar trafen sich 14 Kindergartenkinder<br />
aus Vintl und Umgebung 1 mal wöchentlich<br />
um erste Erfahrungen mit den verschiedenen<br />
Zirkuskünsten zu machen.<br />
Im August trafen sich insgesamt 58 Kinder<br />
und Jugendliche aus Südtirol, verschiedenen<br />
anderen Provinzen Italiens und<br />
aus München zur traditionellen Sommer-Zirkuswoche<br />
in Vintl, wo sie sich<br />
mit Begeisterung in den Zirkuskünsten<br />
erprobten. Natürlich veranstalteten wir<br />
auch wieder Kurse für Erwachsene in<br />
Akrobatik, Luftakrobatik (Seiltanz, Trapez<br />
und Vertikaltuch), Tanz und kreative Arbeit<br />
mit Objekten und Jonglage.<br />
Circo f<br />
Nach Ideen und auf Initiative von Sigrid<br />
Federspiel wurde 2000 das Projekt Circo<br />
f gemeinsam mit 5 anderen Frauen ins<br />
Leben gerufen. Tanz, Theater und Artistik<br />
bieten die Möglichkeit, Gedanken und Gefühle<br />
auf vielfältigste Weise auszudrücken,<br />
Kreativität zu leben, in Bewegung zu sein<br />
und dadurch zu bewegen und zu berühren.<br />
Durch Verschmelzung der verschiedenen<br />
Stilelemente Tanz, Zirkus, Theater und<br />
Musik entstehen Bilder und werden Geschichten<br />
erzählt. Dieses Projekt steht<br />
Frauen unabhängig von Alter, Religion und<br />
Nationalität offen und gibt die Möglichkeit<br />
künstlerisch tätig zu sein und dadurch eine<br />
eigene weibliche Kultur zu schaffen.<br />
Zirkuspädagogischer Lehrgang<br />
(berufsbegleitend) 2008 -2010<br />
Sehr stolz sind wir darüber, dieses Projekt<br />
in Zusammenarbeit mit dem AMT<br />
FÜR KULTUR UND FAMILIE; Abteilung<br />
14 – Amt für Weiterbildung, dem STV<br />
- Südtiroler Theaterverband und der GE-<br />
MEINDEVERWALTUNG VINTL zustande<br />
gebracht zu haben. Das erste Treffen der<br />
Gruppe gibt es Ende Juni.<br />
ZIELGRUPPE:<br />
Theater- und Circusschaffende, Theater<br />
– und Tanzpädagogen, Menschen in<br />
sozialen und therapeutischen Berufen<br />
(Physiotherapeuten, Ergotherapeuten<br />
usw.), Kindergärtner/innen, Lehrpersonen<br />
der verschiedenen Schulstufen,<br />
Erzieher/innen, Jugendarbeiter/innen,<br />
Sozialpädagogen, Studenten der Sozialpädagogik,<br />
Bewegungswissenschaften,<br />
Erziehungswissenschaften usw. und alle<br />
die interessiert sind im Bereich Zirkuspädagogik<br />
zu arbeiten oder ihre Kenntnisse<br />
zu vertiefen.<br />
<br />
• Benno Weissteiner
Circomix<br />
Wenn der Sommerzirkus<br />
beginnt...<br />
„Manege frei!“ hieß es auch heuer wieder in der<br />
Circusschule Vintl vom 18. – 22. August.<br />
55 Kinder und Jugendliche aus nah (Vintl<br />
und Umgebung) und fern (Rom, Mailand,<br />
Venedig, Sardinien, Civitavecchia, Rovereto,<br />
Trient, Zillertal) trainierten fleißig<br />
und übten sich voller Begeisterung in<br />
verschiedenen Zirkuskünsten (jonglieren,<br />
Clown spielen, Einrad fahren, Kugel<br />
laufen, Boden- und Luftakrobatik,<br />
zeitgenössisches Tanzen, …) unter der<br />
kompetenten Anleitung von sieben<br />
qualifizierten ZirkuslehrerInnen aus<br />
Vintl, Turin, Civitavecchia, Mailand. Die<br />
Gesamtleitung hatte wie immer Sigrid<br />
Federspiel. Am Freitag Abend gab es die<br />
Abschlussvorführung für alle Eltern und<br />
deren Bekannten im Mehrzwecksaal der<br />
Mittelschule Vintl.<br />
Dieses Projekt erfreut sich schon seit<br />
mittlerweile mehr als 10 Jahren sehr<br />
großer Beliebtheit, da nicht nur seriös<br />
Zirkus gemacht wird, sondern die Kinder<br />
und Jugendlichen auch die Gelegenheit<br />
bekommen, neue Freunde/innen<br />
kennen zu lernen und die italienische<br />
bzw. die deutsche Sprache zu vertiefen<br />
(der Unterricht wird sowohl in der<br />
deutschen wie auch in der italienischen<br />
Sprache abgehalten). Die Kinder und<br />
Jugendlichen erfahren so, wenn sie sich<br />
unterhalten möchten, wie wichtig es<br />
ist, sprachliche Kompetenzen zu entwickeln.<br />
Heuer wurde diese Sommerwoche<br />
zum 2. Mal in Zusammenarbeit mit der<br />
Genossenschaft Art & Vita aus Meran<br />
durchgeführt.<br />
Die Woche war ein großer Erfolg, viele<br />
Kinder haben sich schon wieder fürs<br />
nächste Jahr Plätze reserviert.<br />
<br />
• Benno Weissteiner<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Musikkapelle Vintl<br />
Neben den traditionellen kirchlichen<br />
Auftritten bei Prozessionen kann die<br />
Musikkapelle auch auf interessante<br />
weltliche Auftritte unter der Leitung<br />
des neuen Kapellmeisters Matthias<br />
Willeit zurückblicken. Konzerte auf der<br />
Tschötscher Heide, in Innerpfitsch, in<br />
Lengmoos auf dem Ritten, in Vals und<br />
in Uttenheim spielten wir heuer neben<br />
zwei Konzerten in Vintl und einem Frühschoppenkonzert<br />
in Obervintl. Daneben<br />
umrahmten zahlreiche kleine Gruppen<br />
Messfeiern und Eröffnungen. Der Kapellmeister<br />
bringt mit seiner jungen<br />
und dynamischen Art viele neue Ideen<br />
mit und ist stets offen für Vorschläge<br />
und fördert damit bei den Musikanten<br />
die Freude am Musizieren. Wir hoffen<br />
auf ein erfolgreiches Tätigkeitsjahr<br />
2009. •<br />
» 21 «
Bibliothek<br />
In der Bibliothek ist<br />
immer etwas los<br />
In diesem Jahr gab es in der Bibliothek Vintl mit ihren<br />
Zweigstellen Obervintl, Weitental und Pfunders eine<br />
Menge an Angeboten für Groß und Klein.<br />
Die Grundschüler aus Obervintl, Vintl,<br />
Weitental und Pfunders (4. und 5. Klasse)<br />
hatten am 21. April eine interessante<br />
Begegnung mit der Autorin Gerda Anger-<br />
Schmidt sowie ihrem Sohn. Gerda Anger-<br />
Schmidt ist bekannt für Bücher wie:<br />
Mücke und Elefant, Muss man Miezen<br />
siezen?, Neun nackte Nilpferddamen und<br />
viele mehr. Durch die kreative Arbeit, sie<br />
variierten nämlich mit Rätseln, Sprachspielen<br />
und Reimen, wurden die Kinder<br />
miteinbezogen und erlebten so eine nette<br />
und abwechslungsreiche Stunde<br />
Grußbotschaften (mit Hörfehlern)<br />
Rohe Eiertage!<br />
Verregnete Zahlzeit!<br />
Happy New Ear!<br />
Flieder sehen!<br />
und ich bin nicht zu übersehen.<br />
Ich bin ein Tiger,<br />
ein ganz ein Kräf-Tiger.<br />
Zwei Sprachspiele von<br />
Gerda Anger-Schmidt<br />
Ich bin ein Tiger<br />
ein ganz ein Kräf-Tiger<br />
Ich stemme jede Art Gewicht<br />
ob Riese, Nilpferd oder Wicht.<br />
Ich schleppe Türme, faule Krähen<br />
Musikgeschichten mit<br />
Eva Weiss im Mai 2008<br />
Die Kinder der Grundschule Vintl, Obervintl<br />
und Weitental hatten Frau Weiss<br />
noch in sehr guter Erinnerung, zu Recht,<br />
denn schon im Frühjahr 2007 überzeugte<br />
sie mit ihrem Programm über die Bremer<br />
Stadtmusikanten und auch dieses Mal<br />
waren alle begeistert.<br />
Anlässlich des 175. Geburtstages (2007)<br />
und des 100. Todestages (2008) gestaltete<br />
sie die Bildergeschichte „Max und Moritz“<br />
von Wilhelm Busch mit ihrem „Instrumentarium“<br />
zu einer „Musikgeschichte“<br />
um, wobei sie zudem die wichtigsten<br />
Informationen über das Leben und Werk<br />
» 22 «
des Graphikers, Malers und Erzählers<br />
Wilhelm Busch gab.<br />
Die Kinder waren fasziniert von den<br />
Lausbubenstreichen, den verschiedenen<br />
Instrumenten und Tönen. Frau Weiss<br />
setzte nämlich musikalisch die Viola da<br />
Gamba, diverse Kleininstrumente und<br />
ein Nylonsäckchen ein.<br />
Natürlich durfte der Spielenachmittag<br />
dieses Jahr nicht fehlen. Unsere kleinen<br />
Leser bis hin zu einigen Mittelschülern<br />
versammelten sich in freudiger Erwartung<br />
in der Bibliothek Vintl, erkundeten neue<br />
und interessante Spiele und erlebten<br />
einen aufregenden und tollen Nachmittag<br />
mit viel Spiel und Spaß. Manche Kinder<br />
nahmen natürlich auch ihre Papis und<br />
Mamis mit, die entweder auch ihre Freude<br />
am Spielen entdeckten oder für die dieser<br />
Nachmittag einfach nur eine gute<br />
Gelegenheit zum „Ratschn“ darstellte.<br />
So verließen alle großen und<br />
kleinen Kinder die Bibliothek nach<br />
einigen Stunden, viele davon waren<br />
voll gepackt mit den neuesten Spielen<br />
und natürlich einem Lächeln auf dem<br />
Gesicht und Augen die schon langsam<br />
müde wurden.<br />
<br />
• Claudia Gasteiger<br />
„Wir haben es geschafft!“<br />
Bibliothek<br />
„Wir haben es geschafft!“ freuten sich<br />
am 31. Oktober die Bibliotheksleiter Annelies<br />
Gius Volgger, Barbara Unterhuber<br />
Volgger, Ruth Volgger Oberhofer, die<br />
hauptamtliche Bibliothekarin Roswitha<br />
Trocker und Bibliotheksratsvorsitzende<br />
Viktoria Daberto Burgstaller. Zusammen<br />
mit ca. 50 Mitarbeitern hat das<br />
Bibliothekssystem Vintl zum zweiten<br />
Mal die Qualitätsprüfung für Südtiroler<br />
Bibliotheken erfolgreich bestanden. Zum<br />
System gehören die Bibliothek Vintl mit<br />
den Zweigstellen Obervintl, Weitental<br />
und Pfunders. Der besondere Einsatz<br />
von zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
machen die „Vintila“ Bibliotheken<br />
zu etwas ganz Besonderem. Zahlreiche<br />
Veranstaltungen, wie Bastelnachmittage,<br />
Autorenlesungen, Vorträge, Sagenwanderungen<br />
usw., werden mit viel Liebe<br />
organisiert. Der Kasperl entzückt immer<br />
wieder die Kinder, Spielnachmittage und<br />
das traditionelle Lesesommer-Fest sind<br />
stets sehr gut besucht. Ein aktueller Buchbestand<br />
und die gute Beratung ziehen<br />
auch Einwohner der angrenzenden Gemeinden<br />
an. Ein herzliches Dankeschön<br />
an alle Mitarbeiter für ihr sehr großes<br />
Engagement, an alle Institutionen und<br />
Vereine, welche Veranstaltungen mittragen<br />
bzw. unterstützen, der Gemeinde<br />
Vintl für die tatkräftige Unterstützung<br />
und der Raiffeisenkasse Vintl. •<br />
Trommelworkshop im<br />
Kindergarten Obervintl<br />
Zur Vertiefung des Projektes „spielend<br />
Afrika entdecken“ ermöglichte<br />
die Raiffeissenkasse Vintl im Mai<br />
einen Trommelworkshop für die Kinder<br />
des Kindergartens Obervintl. Sanoussy,<br />
ein Trommelspieler aus dem<br />
Senegal, konnte die Herzen der Kinder<br />
gewinnen und begeisterte sie für das<br />
Spiel auf der Djembe`.<br />
Vielen herzlichen Dank!<br />
Studienabschlüsse 2008<br />
Helmut Weissteiner, Weitental<br />
Studium: Diplomstudiengang Wirtschaftswissenschaft an der<br />
FernUniversität in Hagen, Deutschland<br />
Diplomarbeit: „Führung im Kontext Sport - Eine kritische<br />
Literaturstudie“<br />
Susanne Rieper, Niedervintl<br />
Studiengang: Diplomstudium der Geschichte an der<br />
Universität Wien<br />
Akademischer Grad: Magistra der Philosophie (mag.phil.)<br />
Titel der Diplomarbeit: „Und das Mühlrad, es dreht sich. Die<br />
wirtschaftlichen Anfänge der Familie Rieper 1814-1929“<br />
» 23 «
Ein wunderbares Stück Heimat<br />
Echte Tirolensie<br />
Die Pfunderer Bergwelt in ihren Facetten, aber auch in<br />
ihren Gesichtern und Bräuchen, umfasst der Bildband<br />
„Wege in die Stille“ von Michael Isidor Engl aus Terenten<br />
und Anton Ribul aus Vintl.<br />
„Ein wunderbares Stück Heimat wird<br />
durch dieses Werk beschrieben“, sagte<br />
Athesia-Verlagsleiter Alfons Gruber bei<br />
der Vorstellung des Werkes im Rahmen<br />
einer Feierstunde im Mehrzwecksaal<br />
der Mittelschule Vintl. Die Spurensuche<br />
für das vorliegende Werk dauerte vier<br />
Jahre lang: Brauchtum und das Leben<br />
der Bergbauern wurde dokumentiert,<br />
unverwechselbare Lebensgeschichten<br />
aufgezeichnet, Höfe- und Familiengeschichten<br />
zu Papier gebracht. Ein zeitloses<br />
Werk, das im Trubel des Alltags<br />
dazu beitragen soll, Wege in die Stille<br />
und aus der Stille heraus aufzuzeigen<br />
und vor einzigartigen Schönheiten innezuhalten,<br />
so die Autoren.<br />
Als „echte Tirolensie“ bezeichnete<br />
Gruber das Werk, der Obmann des<br />
Heimatpflegeverbandes Peter Ortner<br />
blickte stolz auf das „Heimatbuch“, das<br />
ein Verstärker für die Botschaft des<br />
Verbandes sein könne. „Hervorzuheben<br />
ist der Fleiß der Menschen, die aus<br />
einer einzigartigen Naturlandschaft<br />
im Laufe der Jahrhunderte eine einzigartige<br />
Kulturlandschaft gemacht<br />
haben.“<br />
Überaus begeistert zeigten sich auch<br />
Bürgermeister Rudolf Cerbaro, Raika-<br />
Obmann Hermann Weissteiner und<br />
Viktoria Burgstaller Daberto, Kulturreferentin<br />
und Vorsitzende des örtlichen<br />
Bildungsausschusses: „Die Kombination<br />
aus wunderbaren Bildern und gelungenen<br />
Texten rund um die Pfunderer<br />
Bergwelt macht das Werk zu einem<br />
Schatz speziell auch für unsere Gemeinde.“<br />
Die Feierstunde zur Präsentation<br />
des Bildbandes wurde von der Taifntoler<br />
Tanzlmusig und dem St.Lorenzner<br />
Duo Gertraud und Theo musikalisch<br />
umrahmt.<br />
<br />
• Philipp Achammer<br />
Bei der Buchvorstellung, von links: Vizebürgermeisterin Viktoria Burgstaller Daberto, der Obmann des<br />
Heimatpflegeverbandes Peter Ortner, die Autoren Anton Ribul und Michael Isidor Engl, Athesia-Verlagsleiter<br />
Alfons Gruber, Bürgermeister Rudolf Cerbaro und Raika-Obmann Hermann Weissteiner<br />
Aufruf<br />
Sammeln „grauer Literatur“<br />
Die Stadtbibliothek Bruneck sammelt<br />
und archiviert in ihrer Funktion<br />
als Mittelpunktbibliothek lokales<br />
Schrifttum jeglicher Art. Alles, was in<br />
gedruckter oder digitaler Form zum<br />
Thema Pustertal erscheint oder von<br />
einem Pustertaler Autor produziert<br />
wurde, ist für uns von Interesse. Bis<br />
zum heutigen Tag haben wir knapp<br />
1000 Veröffentlichungen zusammengetragen,<br />
die Zeitungen der einzelnen<br />
Gemeinden nicht mitgerechnet. Unser<br />
Sammelauftrag umfasst nicht nur die<br />
eigene Bibliothek, sondern auch die<br />
Landesbibliothek Tessmann in Bozen<br />
und das Ferdinandeum in Innsbruck.<br />
Deshalb brauchen wir drei Exemplare<br />
jeder Publikation.<br />
Vor allem Verbände und Vereine wissen<br />
oft nichts von dieser Möglichkeit,<br />
Festschriften und Chroniken über die<br />
Bibliothek einer breiten Benutzerschicht<br />
zugänglich zu machen. Deshalb bitten<br />
wir: Wenn auch Sie einen Beitrag<br />
zur Lokalgeschichte verfasst haben<br />
(Dissertation, Diplomarbeit, Dorfbuch,<br />
Festschrift ...) oder jemanden kennen,<br />
der einen solchen verfasst hat,<br />
überlassen Sie uns ein Exemplar Ihrer<br />
Veröffentlichung! Bei aufwändigen<br />
Produktionen übernehmen wir auch<br />
gerne die Kosten.<br />
<br />
• Stadtbibliothek Bruneck<br />
» 24 «
Y<strong>MB</strong><br />
Herzlicher Dank an die Sponsoren<br />
Die Jugendkapelle der Musikkapelle Vintl<br />
„Y<strong>MB</strong> Vintl“ hat sich in diesem Jahr neu<br />
formiert und besteht momentan aus 25<br />
Mitgliedern bei einem Durchschnittsalter<br />
von knapp 13 Jahren. Für die verschiedenen<br />
Auftritte wurden neue Polo-Shirts<br />
bei der Firma „Full Promotion“ in Brixen<br />
angekauft. Die Finanzierung übernahmen<br />
die Firma Landmaschinen Zingerle<br />
Ludwig und das Transportunternehmen<br />
Profanter Manfred. Im Namen aller<br />
Mitglieder der Y<strong>MB</strong> Vintl gilt ihnen ein<br />
herzliches Dankeschön!<br />
Im Bild von links: Zingerle Hannes, Seebacher<br />
Philipp, Profanter Manfred, Lamprecht<br />
Sophia, Zingerle Ludwig, Zingerle<br />
Magdalena<br />
• Die Jugendleiter und Dirigenten:<br />
<br />
Egon Seebacher, Hannes Zingerle<br />
und Magdalena Zingerle<br />
Y<strong>MB</strong><br />
Musizieren unter den Geislern<br />
Die bereits seit mehreren Jahren bestehende<br />
Y<strong>MB</strong> (Young Music Band) organisierte<br />
heuer zum ersten Mal ein Hüttenlager für<br />
die jungen Musikanten. Fünf spannende<br />
und abwechslungsreiche Tage erlebten die<br />
14 Mädchen und Buben auf der Tschantschenonhütte<br />
direkt unter den Geislern. Die<br />
14 Musikanten, von welchen 8 erst das erste<br />
Jahr ein Instrument spielten, musizierten mit<br />
dem jeweiligen Register, in Ensembles und in<br />
der gesamten Gruppe. Spaß und Spannung<br />
durften in dieser Woche auf keinen fehlen.<br />
Wandern, Sport, Spiel und Geisterstunden<br />
sorgten für die nötige Abwechslung neben<br />
dem Musizieren und schufen viele tolle<br />
Erinnerungen auf der Alm. Was die Kinder<br />
auf der Alm erlebten, kann im Bericht, der<br />
von den Kindern selbst verfasst wurde, gelesen<br />
werden.<br />
Neben dem Hüttenlager spielte die Jugendkapelle<br />
in diesem Sommer noch vier weitere<br />
Konzerte. Bereits anfangs Juni beteiligte<br />
sich die Y<strong>MB</strong> mit einem Kurzkonzert beim<br />
Jugendkapellentreffen in Schabs. Die Stücke<br />
die während dem Hüttenlager einstudiert<br />
wurden, spielten die Jungmusikanten auf dem<br />
Kirchtag von Vintl, beim Abschlussfest des<br />
Jugenddienstes in Vintl, in Sand in Taufers<br />
und beim Familiennachmittag in Vintl, einem<br />
Projekt der Musikkapelle zusammen mit der<br />
Y<strong>MB</strong> und der Grundschule in Vintl.<br />
<br />
• Melanie Niedermair<br />
So haben wir das 1. Hüttenlager der Y<strong>MB</strong> Vintl erlebt...<br />
Wir waren alle sehr gespannt, als wir<br />
erfuhren, dass heuer die Y<strong>MB</strong> Vintl ein<br />
Hüttenlager organisiert. Wir freuten uns<br />
umso mehr, als wir hörten, dass wir eine<br />
Woche unter den Geisler wohnen und<br />
musizieren konnten.<br />
Am Montag, den 25. August fing alles an.<br />
Als wir bei der Hütte Tschantschenon<br />
ankamen waren wir begeistert von dem<br />
wunderschönen Panorama. Am Nachmittag<br />
fingen wir schon gleich mit dem musizieren<br />
an. Zuerst in kleinen Gruppen und dann in<br />
der Kapelle. Unsere Augenringe am nächsten<br />
Tag mussten wir mit Frühsport und<br />
Schminke bekämpfen. Die Nutellabrote<br />
schmeckten nach dem täglichen Frühsport<br />
besonders lecker. Jeden Tag nervten wir<br />
die Betreuer ob es doch endlich Geistern<br />
würde. Unser Rekord vom musizieren war<br />
7-8 Stunden am Tag (mit Pausen).<br />
Die ersten Nächte wollten alle lange aufbleiben-<br />
doch von Stunde zu Stunde wurde es<br />
immer leiser. Wir erlebten in diesen Tagen<br />
sehr viel. Beim Calcetto spielen am späten<br />
Abend hörten wir plötzlich ein klappern und<br />
ein zischen aus dem Wald. Nun wurde das<br />
Gerücht verstreut, dass die Geister da sind.<br />
Die Unruhe wurde immer wieder größer und<br />
beim Abendessen kamen die Geister immer<br />
näher an das Fenster heran. Wir fürchteten<br />
uns sehr. Wir gingen den Betreuern an das<br />
Trommelfell. Und jammerten Sie die Ohren<br />
voll. Florian war unser Held. Er bezwang die<br />
Geister mit allen Mitteln. Somit konnten wir<br />
dann ruhig schlafen. An einem Nachmittag<br />
wanderten wir zur Geislerhütte, dabei konnten<br />
sich unsere Lippen wider ausruhen- von<br />
dem vielen tuten und blasen. Dort war ein<br />
riesiger Spielplatz mit vielen Tieren: Ziegen,<br />
Kaninchen, Katzen,…<br />
Als wir wieder bei der Tschantschenonhütte<br />
ankamen hatten wir einen Bärenhunger<br />
und die Nacht schliefen wir alle wie Murmeltiere.<br />
Doch am nächste Morgen mussten<br />
wir mal ausnahmsweise schon um 6:00<br />
Uhr wach sein, um einen Sonnenaufgang<br />
zu beobachten, doch als wir ankamen. war<br />
die Sonne leider schon aufgegangen- Wir<br />
sind c.a. 30 Minuten zu spät gekommen.<br />
Schade.<br />
Das musizieren war immer witzig in und<br />
lustig. Wie zum Beispiel ein Lied hieß „Rock<br />
in the mountains“, wir ließen es „Rock in<br />
the Geisler“ heißen.<br />
Vor der ein großer Fels, dort kletterten<br />
wir immer und konnten uns in den Pausen<br />
ausruhen.<br />
Ja und das waren eigentlich schon unsere<br />
tollsten Erlebnisse die wir gesehen und<br />
erlebt haben.<br />
» 25 «
Platte FüSSe, ruhiges Händchen<br />
Plottfieße gewinnen<br />
erstes Vereinsschießen<br />
Ein voller Erfolg wurde das 1. Vereinsschießen der Schützenkompanie Vintl im<br />
April dieses Jahres. Ganze 16 Mannschaften wagten es, sich der spannenden<br />
Kombination aus Scheibenschießen und Tischkegeln zu stellen.<br />
Am Ende gingen die „Plottfieße“ aus<br />
Obervintl als Sieger hervor und können<br />
somit den Wanderpokal für 1 Jahr<br />
behalten. Für sie kam der Sieg gerade<br />
rechtzeitig zum 15- jährigen Bestehen<br />
des Vereins, worauf sie besonders stolz<br />
sind. An zweiter Stelle platzierten sich<br />
die Jäger (Ivo Mayr Klammer und Familie<br />
Lechner Toni mit Martha und Jeron) aufgrund<br />
des hervorragenden Ergebnisses<br />
im Tischkegeln. Das beste Einzelergebnis<br />
im Luftgewehrschießen erzielten die<br />
Pfunderer Schützen (Manfred Gasser,<br />
Gerald Weissteiner, Siegbert Bergmeister<br />
und Alois Untereichner) und kamen somit<br />
auf den dritten Gesamtrang.<br />
Besonders erfreut sind die Schützen<br />
darüber, dass es gelungen ist, jede Menge<br />
neuer Leute zu motivieren, sich beim<br />
Schießsport zu üben. Sehr viele hatten<br />
das erste Mal ein Gewehr in der<br />
Hand und konnten doch beachtliche<br />
Leistungen erzielen. Es gab erbitterte<br />
Kämpfe um die Plätze und somit blieb<br />
die eine oder andere Rechnung offen für<br />
die Neuauflage im nächsten Frühjahr,<br />
die gewiss folgt. Schon heute sind alle<br />
wieder herzlich dazu eingeladen. Mit<br />
einem gemeinsamen Abendessen wurden<br />
das Schießen und die Preisverteilung<br />
abgeschlossen.<br />
Die Schützenkompanie dankt allen<br />
Teilnehmern und den Sponsoren der<br />
Sachpreise für jede teilnehmende Mannschaft.<br />
Ein Dank gilt auch dem Koch<br />
Günther Mair aus Obervintl, der das<br />
hervorragende Nudelgericht zubereitet<br />
hat.<br />
<br />
• Arnold Kaser<br />
Sieger des 1. Vereinsschießen, die Mannschaft der Plottfieße aus Obervintl v.l.n.r. Markus Weissteiner,<br />
Luis Leitner, Christof Oberhauser und Reinhard Weissteiner<br />
Die Mannschaft der Plottfieße aus Obervintl bei der Übergabe des Wanderpokals mit der<br />
eigens geschaffenen Plakette: v.l.n.r. Markus Weissteiner, Hptm. Arnold Kaser, Luis Leitner,<br />
Reinhard Weissteiner. Vierter Mann der Mannschaft war Christoph Oberhauser.<br />
» 26 «
Jahreshauptversammlung Kriegsveteranen<br />
Beeindruckende<br />
Veranstaltung<br />
In meinem Leben habe ich bereits bei vielen Versammlungen<br />
teilgenommen und auch viele selbst organisiert. Selten jedoch<br />
hat mich eine Veranstaltung so beeindruckt wie diese der<br />
Jahreshauptversammlung der Kriegsveteranen...<br />
Rund 20 Teilnehmer hatten sich versammelt,<br />
um dem Bericht des Vorsitzenden<br />
Lorenz Niedermair über Tätigkeit, Finanzen<br />
und dergleichen zu lauschen –<br />
aufmerksam, ruhig, ganz ohne Stress.<br />
Anschließend berichtete der Vorsitzende<br />
des Kriegsopferverbandes, Franz Thaler,<br />
über den aktuellen Stand im Bezirk und<br />
machte ebenso eine kurze Vorschau auf<br />
das künftige Geschehen. Nach diesem<br />
offiziellen Teil wurde bei einem sehr guten<br />
und gemütlichen Essen Erinnerungen und<br />
Erlebnisse ausgetauscht.<br />
Paul Volgger, mit seinen 96 Jahren, war<br />
der älteste Teilnehmer in der Runde. Sein<br />
stattliches Alter würde man dem Pfunderer<br />
Bauer nie ansehen – er lachte und<br />
erzählte wie ein Junger. So erzählte er<br />
unter anderem von seiner Schulzeit noch<br />
in Altösterreich. Bevor der Unterricht<br />
begann gehörte es damals dazu, dass die<br />
Schüler vor dem Lehrerpult niederknieten,<br />
um zu beten die Soldaten mögen doch<br />
wieder gesund aus dem Krieg nach Hause<br />
kommen. Paul Volgger sprach ebenso über<br />
seinen Einsatz in Polen, darunter auch<br />
sehr schaurige Geschichten. Wer mehr<br />
davon lesen möchte: im Gemeindeboten<br />
Nummer 61 vom Dezember 2007 hat Volgger<br />
sehr ausführlich seine Erinnerungen<br />
geschildert.<br />
Neben mir saß Alois Leitner, bekannt<br />
auch als Pfurna Lois, als er auf einmal ein<br />
stark abgegriffenes, kaum noch lesbares<br />
Bildchen mit dem Heiligen Freinademetz<br />
darauf aus seiner Brieftasche zog. Dieses<br />
drückte ihm seine Mutter beim Einrücken<br />
zur Deutschen Wehrmacht in die Hand<br />
mit den Worten: „Vertrau auf ihn. Du<br />
wirst sehen, er bringt dir Glück und du<br />
kommst gesund wieder nach Hause zurück.“<br />
Seitdem trägt Alois Leitner dieses<br />
Heiligenbildchen immer bei sich. Mehr<br />
von seinen Erinnerungen aus dem Zweiten<br />
Weltkrieg kann man ebenso im Gemeindeboten<br />
nachlesen, in der Nummer 38<br />
vom Jänner 2005.<br />
Am Ende bedankten sich die Teilnehmer<br />
beim Vorsitzenden für seine ehrenamtliche<br />
und gute Arbeit während des Jahres,<br />
ebenso den Ehrengästen sowie den<br />
Wirtsleuten Erika und Fritz für das gute<br />
Essen. Gegenseitig wünschte man sich<br />
Gesundheit, auf dass man sich in einem<br />
Jahr wohl wieder treffen könnte.<br />
Eine angenehme und sehr beeindruckende<br />
Veranstaltung wie gesagt. Dabei faszinierten<br />
mich am meisten die Fröhlichkeit,<br />
Ruhe und Zufriedenheit all der Teilnehmer.<br />
Ich bedanke mich, dass ich mit dabei sein<br />
durfte.<br />
<br />
• Georg Aschbacher<br />
Rund 20 Anwesende zählte die Jahreshauptversammlung der Kriegsveteranen<br />
» 27 «
Gesellschaft, Freizeit und Freizeit Sozialesund Soziales<br />
Ferner Gast<br />
China-Pfunders<br />
und zurück<br />
Familie Banovic hat Ende Juli in Pfunders Urlaub gemacht und sich zwischen Bergen,<br />
Almen und Wäldern sehr wohl gefühlt. Diese Familie hat eine besonders lange Reise<br />
hinter sich, da sie aus dem Herzen Chinas bis zu uns angereist sind. Wir wollten mehr<br />
über sie wissen und haben Frau Banovic einige Fragen gestellt.<br />
Woher kommen Sie?<br />
Wir sind Amerikaner aus Portland,<br />
Oregon.<br />
Warum und wie lange schon leben sie jetzt<br />
in China? Wie gestaltet sich ihr Familienleben<br />
in China?<br />
Wir leben seit 3 Jahren in Guangzho (ndr.:<br />
Kanton), da mein Ehemann bei der Firma<br />
Nike angestellt ist. Unser Leben in China<br />
ist aufregend und interessant; wir wohnen<br />
in einem hohen Wolkenkratzer, essen<br />
chinesisches Essen und versuchen nach<br />
Möglichkeit viel Chinesisch zu sprechen.<br />
Unsere beiden Töchter sprechen es schon<br />
recht gut, da beide eine chinesische Vorschule<br />
besuchen, während es für uns<br />
Erwachsene doch eine schwierige Sprache<br />
zum Erlernen ist.<br />
Weshalb haben sie Südtirol als Ferienort<br />
ausgesucht, wie habt ihr die Almenregion<br />
Gitschberg Jochtal gefunden und weshalb<br />
habt ihr Pfunders ausgewählt?<br />
Uns gefällt das Leben in Guangzho, es ist<br />
eine Stadt mit über 10 Millionen Einwohner<br />
und kann sehr laut, extrem überfüllt und<br />
außergewöhnlich verschmutzt sein.<br />
Wir waren fast überall in Asien (Bali, Japan,<br />
Korea, Thailand, Vietnam, HongKong),<br />
aber noch nie in Europa. Für unseren Urlaub<br />
suchten wir Ruhe, saubere Natur und<br />
viel frische Luft. Ein italienischer Freund<br />
riet uns zu einem Aufenthalt auf einem<br />
Bauernhof in Norditalien. Wir fanden im<br />
Internet eure Homepage und entschieden,<br />
dass Pfunders und der Wieserhof genau<br />
das Richtige für uns war.<br />
Was werden Sie im Urlaub unternehmen?<br />
Wir genießen unseren Urlaub in diesem<br />
ruhigen und schönen Tal in vollen Zügen;<br />
das Essen schmeckt hervorragend, die Berge<br />
und Almhütten sind wundervoll! Sich<br />
nach einer anstrengenden Wanderung<br />
bei einem frischem Hellen und Ravioli<br />
zu erholen ist das Höchste! Wir werden<br />
sicher wieder kommen!<br />
Wie lange dauert die Reise von/nach<br />
China?<br />
Zuerst fliegen wir mehr als 12 Stunden bis<br />
Hong Kong. Dort müssen wir durch den<br />
Zoll und fahren mit dem Fährschiff ca. 1<br />
Stunde bis zum chinesischen Festland,<br />
Familie Banovic<br />
dort müssen wir wieder durch den Zoll.<br />
Dann noch eine Stunde Autofahrt und wir<br />
sind zu Hause. Ich weiß, dass ich froh sein<br />
werde wieder zu Hause zu sein, aber die<br />
Schönheit unseres Urlaubsortes werden<br />
wir vermissen. Herzlich lachen werden wir,<br />
wenn wir uns an die Kuhherde auf dem<br />
Gitschberg erinnern, die laut muhend wie<br />
verrückt im Kreis herumgelaufen sind!<br />
Übrigens, Almencard und freie Fahrt mit<br />
den Kabinenbahnen sind eine super Idee;<br />
so konnten auch unsere Kinder das herrliche<br />
Panorama auf die vielen Berggipfel<br />
auf dem Gitschberg genießen!<br />
Herzlichen Dank für das Interview.<br />
Auch in Vintl gibt es<br />
Fans des FC Bayern<br />
München<br />
Besuch des Spieles FC Bayern – Stuttgart<br />
am 27. Mai 2008 in der Allianz<br />
Arena München.<br />
» 28 «
Zwei besondere Events<br />
24 Stunden Höchstleistung<br />
Zeitgleich haben kürzlich zwei besondere<br />
sportliche Veranstaltungen in der<br />
Almenregion Gitschberg Jochtal stattgefunden,<br />
welche den Teilnehmern wahre<br />
Höchstleistungen abverlangt haben. Der<br />
bekannte Südtiroler Extrembergsteiger<br />
Hans Kammerlander hat für seine 24<br />
Stunden Wanderung abermals die Fane<br />
Alm in Vals als Ziel ausgewählt. An die<br />
50 Teilnehmer sind zusammen mit ihm<br />
teils über drei bekannte Höhenwege,<br />
den Kellerbauerweg, den Neveser Höhenweg<br />
und den Pfunderer Höhenweg<br />
von Speik Boden in 24 Stunden bis zur<br />
Fane Alm gewandert. Zusätzlich zur<br />
langen und entbehrungsreichen Wanderung<br />
hat der anhaltende Regen den<br />
Teilnehmern alles abverlangt. Der Vintler<br />
Mountainbikeguide und Bergführer<br />
Tobias Fischnaller hat zudem parallel<br />
seine 24 Stunden Transalp durchgeführt,<br />
welche in Maurach am Achensee<br />
gestartet ist, und weiter über die Tuxerund<br />
Zillertaler-Alpen bis zur Fane Alm<br />
geführt hat.<br />
Dabei wurden von den teilnehmenden<br />
Bikern mehr als 6.200 Höhenmeter und<br />
mehr als 185 km Wegstrecke zurückgelegt.<br />
Auch ihnen hat der Dauerregen stark<br />
zugesetzt. Beide Gruppen wurden vom<br />
Geschäftsführer der Almenregion Gitschberg<br />
Jochtal, Florian Mair, in der Fane<br />
Alm mit einem festlichen Abendessen<br />
empfangen.<br />
•<br />
Zwei Abenteuersportler: Hans Kammerlander<br />
und Tobias Fischnaller<br />
Anfang Juni wurden erneut in festlicher Art und Weise<br />
die Ehejubiläen von Niedervintl gefeiert. Hochwürden<br />
Fabian Tirler und Pfarrer Alois Trenkwalder zelebrierten<br />
einen feierlichen Gottesdienst, anschließend wurde eine<br />
Feierstunde im Pfarrsaal gestaltet, die vom Kirchenchor<br />
umrahmt wurde. Im Bild vordere Reihe von links Hochwürden<br />
Fabian Tirler und Pfarrer Alois Trenkwalder, Gerda und<br />
Alois Vikoler, Johann Franz und Maria Pichler, Anneliese<br />
und Karl Unterhuber, Edith und Martin Plaikner. Mittlere<br />
Reihe von links Pfarrgemeinderatspräsidentin Hildegard<br />
Seebacher, Helene und Johann Obergolser, Klara und Josef<br />
Faller, Anna und Johann Grunser, Margareth und Johann<br />
Leitner, Ernst und Ulrike Ennemoser. Hintere Reihe von<br />
links Theresia und Lorenz Niedermair, Maria und Norbert<br />
Lunz, Leonhard und Erna Weissteiner<br />
„I bin dabei“<br />
Über 500 Kilometer paddelten, radelten,<br />
wanderten oder fuhren die 20 Jugenddienste<br />
quer durch Südtirol. Am Freitag,<br />
5. September endete die Aktion „Jugenddienste<br />
in Bewegung“ mit dem großen<br />
Abschlussfest „I bin dabei“ auf dem Festplatz<br />
in Vintl. Mit dabei waren neben ehren-<br />
und hauptamtlichen Mitarbeitern<br />
der Jugenddienste auch einige Promis<br />
und natürlich Kinder und Jugendliche. Das<br />
Fest wurde vom Jugenddienst Dekanat<br />
Rodeneck organisiert. Höhepunkt war die<br />
Verlosung des „Postkartengewinnspiels“.<br />
Die Preise wurden von Landeshauptmann<br />
Luis Durnwalder persönlich überreicht.<br />
Außerdem gab es eine Spendenaktion<br />
der Firma Rieper aus Vintl – jeder Treffer<br />
an der Wurf-Wand bedeutete gleichzeitig<br />
Mehl für Rumänien. Insgesamt wurden 330<br />
kg Mehl erspielt, die nun nach Rumänien<br />
geschickt werden. Die Bands „Young Music<br />
Band“ Vintl, „Mama’s Marmalade“ und „No<br />
Way Out“ sorgten für super Stimmung.<br />
Das Catering Rodeneck versorgte alle mit<br />
köstlich Gegrilltem und Salatbuffet und<br />
die Firma Kammerer aus Mühlbach und<br />
die Trendybar waren für die Getränke zuständig.<br />
Der Jugenddienstvorstand zeigte<br />
sich erfreut darüber, durch das Fest den<br />
Jugenddienst den Jugendlichen vor Ort ein<br />
Stück weit bekannter gemacht zu haben.<br />
• Gerda Kempf, Jugenddienstreferentin<br />
Abschlussfest<br />
Landeshauptmann Luis Durnwalder<br />
nahm die Preisverleihung vor<br />
» 29 «
Jungschützen<br />
Auf zum Jungschützenzeltlager<br />
Vom 21. bis 24. August fand zum 10. Mal<br />
das Zeltlager der Südtiroler Jungschützen<br />
statt. Heuer trafen sich an die 150 Jungschützen<br />
mit Betreuern auf dem Irenberg<br />
bei Pfalzen, wo die Zelte aufgeschlagen<br />
wurden.<br />
Im Mittelpunkt des Zeltlagers stand die<br />
Arbeit der Jäger, die einen Einblick in<br />
ihre Tätigkeit gaben. Ebenso stellte der<br />
Zivilschutz seine Aufgaben vor, der zudem<br />
die gesamte Verköstigung mit einer hervorragend<br />
ausgestatteten Feldküche übernahm.<br />
Ein Geschicklichkeitsspiel, gepaart<br />
mit Wissensfragen, gehörte zu den fixen<br />
Programmpunkten ebenso wie das Lagerfeuer<br />
und die Hl. Messe als Abschluss. Es<br />
war ein schönes Wochenende, geprägt von<br />
vielen neuen Bekanntschaften und jeder<br />
Menge Spaß. Alle freuen sich schon auf<br />
das nächste Zeltlager, das voraussichtlich<br />
auf der Mendel stattfinden wird.<br />
• Kevin Jennewein- Schützenkompanie Weitental<br />
Betreuer Kevin Jennewein mit Jungschütze Fabian Faller aus Weitental<br />
sowie Arnold und Birgit Kaser mit Franziska und Matthias.<br />
1. „Pfundralauf“ mit Almfest<br />
Erfolgreiche Veranstaltung<br />
Auch heuer veranstalteten wir, die Sektion<br />
Lauf vom ASC-Pfunders, zu Maria-Himmelfahrt<br />
den „Pfundralauf“ mit anschließendem<br />
Almfest. Doch heuer machte<br />
den Beteiligten das Wetter einen Strich<br />
durch die Rechnung. Trotz der schlechten<br />
Prognose nahmen zahlreiche Läufer teil.<br />
Nach dem Start in Vintl, führte die knapp<br />
16 Kilometer lange Strecke am Pfunderer<br />
Bach entlang bis nach Pfunders und weiter<br />
in den Weiler Dun, von wo aus das Ziel in<br />
der Bodenalm nach 950 überstandenen<br />
Höhenmetern nicht mehr weit ist. Obwohl<br />
die Teilnehmer vom Regen nicht verschont<br />
blieben und die letzten noch von Hagelkörnern<br />
getroffen wurden, erreichten alle<br />
unbeschadet und freudig das Ziel.<br />
Die Strapazen waren aber beim anschließenden<br />
Almfest bald vergessen. An ein<br />
Beisammensein in Freien war nicht zu<br />
denken, deshalb war man gezwungen<br />
den freien Stall der Bodenalm „einmal<br />
anders“ zu nutzen; die Läufer und Gäste<br />
waren begeistert. Bei passender Live-<br />
Musik, traditionellen Kasnocken, Knödel<br />
mit Gulasch, „Mingillan“ und ähnlichem,<br />
war für jeden Geschmack etwas dabei.<br />
Für Stimmung und Schwung sorgten<br />
die „Pfunderer Schuichplattla“ und die<br />
„Lausgitschn“.<br />
Viele der Läufer gingen auch nicht mit<br />
leeren Händen nach Hause, denn bei<br />
» 30 «<br />
der Siegerehrung und Verlosung gab es<br />
viele schöne Sachpreise – hier ein herzliches<br />
Vergelt’s Gott unseren Sponsoren<br />
– zu gewinnen. Bei der Siegerehrung<br />
unterstützte uns Landtagsabgeordneter<br />
Dr. Walter Baumgartner, der auch das<br />
schlechte Wetter nicht scheute, denn<br />
„versprochen ist versprochen“, wie er in<br />
seinen Grußworten beteuerte.<br />
So können wir uns an eine tolle Veranstaltung<br />
zurückerinnern, die wir in den nächsten<br />
Jahren – vielleicht bei Sonnenschein<br />
- sicherlich wiederholen werden.<br />
Ergebnisse: Damen: Egarter Elisabeth<br />
(1:33:32), Pramstaller Monika (1:36:13),<br />
Winck Gabi (1:40:43); Herren 1978 – 2000:<br />
Weissteiner Tobias (1:14:18), Huber Philipp<br />
(1:17:41), Hackhofer Martin (1:17:52); Herren<br />
1968 – 1977: Gschliesser Paul (1:11:32), Innerhofer<br />
Paul (1:12:56), Nashimbeni Luca<br />
(1:13:26); Herren 1956 – 1967: Mair Alfred<br />
(1:11:09), Wenin Oswald (1:12:42), Faltner<br />
Kurt (1:18:46); Herren 1920 – 1957: Steinhauser<br />
Peter (1:18:46) Seebacher Raimund<br />
(1:29:08), Karlegger Leo (1:29:35);<br />
<br />
• Viktoria Mayr
FuSSballschule Vintl<br />
Seit vielen Jahren ein<br />
großer Erfolg<br />
Bereits zum 22. Mal fand vom 30 Juli bis 9. August die<br />
Fußballschule Vintl statt. Eine der ältesten und ersten<br />
Fußballschulen Südtirols hatte wie immer großen Zuspruch.<br />
Auch heuer waren knapp 60 Teilnehmer<br />
gemeldet. Was laut der langjährigen Erfahrung<br />
der Organisatoren und aufgrund der<br />
Aussagen von Eltern und Vereinsvertretern<br />
zählt sind vor allem die gute Organisation<br />
des Teams um den Initiator der Schule Sigi<br />
Ribul, die langjährige Erfahrung der Trainerriege<br />
(Karl Wierer und Benno Weissteiner)<br />
sowie die speziellen Zielsetzungen, Inhalte<br />
und Programme. So lernen die Kinder unter<br />
der Leitung diplomierter und erfahrener<br />
Fußballtrainer Fußballtechnik und teils auch<br />
Taktik, mittels spezieller Übungen wird aber<br />
auch an der Koordination gearbeitet. Was<br />
nicht gering zu schätzen ist, ist der soziale<br />
Aspekt: die Kinder machen neue Bekanntschaften<br />
und lernen sich in Gruppen zu<br />
integrieren. Die verschiedensten Spiele<br />
tragen natürlich auch dazu bei, dass der<br />
Spaß nicht zu kurz kommt. Denn die gesamte<br />
Veranstaltung versteht sich natürlich<br />
auch als sinnvolle Freizeitbeschäftigung und<br />
das für zehn Tage (bei anderen Angeboten<br />
meist nur sechs Tage).<br />
Aus diesen Gründen nehmen jedes Jahr<br />
so viele Fußballyoungsters von 6-14 Jahren<br />
aus dem Eisack- und dem Pustertal an der<br />
Fußballschule teil.<br />
Diese beliebte Veranstaltung ist natürlich<br />
nur möglich, weil die Gemeinde bzw. der<br />
Sportverein Vintl die Sportanlagen in<br />
Obervintl zur Verfügung stellen. Die Wichtigkeit<br />
solcher Ferienveranstaltungen hob<br />
auch der Bürgermeister Rudolf Cerbaro<br />
bei der Abschlussveranstaltung hervor.<br />
Er äußerte jedoch seine Enttäuschung<br />
darüber, dass nicht mehr Kicker aus Vintl<br />
teilgenommen haben.<br />
Einen großen Beitrag zum guten Gelingen<br />
Benno Weissteiner in Aktion<br />
leisten jährlich auch die Sponsoren wie<br />
die Fa. Nippon sowie die Raika Vintl.<br />
Der Chef der Fußballschule, Sigi Ribul,<br />
dankte vor allen Dingen auch den Eltern,<br />
welche schon seit Jahren der Fußballschule<br />
das Vertrauen schenken.<br />
Bei der Abschlussveranstaltung mit Diplomverleihung<br />
und Buffet lobten auch<br />
die Eltern den gesamten Ablauf und die<br />
Erfolge der Fußballschule Vintl.<br />
<br />
• Die Fußballschule Vintl<br />
Die begeisterten Kinder mit Trainer Karl Wierer und Benno Weissteiner sowie dem Chef der Fußballschule Sigi Ribul<br />
» 31 «
15 Jahre Obervintila Plottfieße (1993-2008)<br />
Jubiläum<br />
Anlässlich des 15-jährigen<br />
Bestehens trafen sich die<br />
Obervintila Plottfieße<br />
Anfang August zu einem<br />
gemütlichen Grillfest.<br />
Alle Mitglieder – 15 an<br />
der Zahl – freuten sich<br />
auf eine rege Tätigkeit zurückblicken<br />
zu können.<br />
„Sinn und Zweck der<br />
Gründung dieses Vereins<br />
war es, Kameradschaften<br />
aus den Jugendjahren aufrecht zu erhalten<br />
und ab und zu gemeinsam etwas zu<br />
unternehmen“, so Präsident Luis Leitner.<br />
Hat man anfangs kein Fußballturnier<br />
oder Freundschaftsspiel versäumt und<br />
manches Turnier sowie die Faschingspartys<br />
mit viel Ehrgeiz organisiert, beschränkt<br />
sich jetzt die Tätigkeit auf einige<br />
Treffen im Jahr, wie zum Beispiel den<br />
LSK-Cup (Langlauf- Kegeln- Schießen),<br />
Schiausflügen, Bergtouren, Törggelen,<br />
dem Schirennen der Vereine, dem Obovintila<br />
Dorfschirennen, dem Hallenfußballturnier<br />
des FC Bayernfanclubs<br />
Terenten und dem Vereinsschießen der<br />
Schützenkompanie Vintl. In 15 Jahren hat<br />
sich einiges verändert und doch sind die<br />
Plottfieße froh, sich ab und zu sportlich<br />
oder auch gesellschaftlich zu treffen und<br />
gemeinsam ein paar nette Stunden zu<br />
verbringen. Im Bild stehend von links:<br />
Manfred Unterhuber, Georg Volgger,<br />
Reinhard Weissteiner, Luis Leitner,<br />
Helmuth Leitner, Norbert Unterhuber,<br />
Andreas Pichler; sitzend von links: Erwin<br />
Leitner, Manfred Putzer, Markus Weissteiner,<br />
Franz Steurer, Claudio Putzer.<br />
Es fehlen: Christof Oberhauser, Alfred<br />
Weissteiner und Josef Sieder.<br />
<br />
• Luis Leitner<br />
Preisverteilung des EM-Tippspiels<br />
Freiheitliche Jugend<br />
Am Dienstag, den 23. September, fand<br />
in der Pizzeria Bruggenwirt die Preisverteilung<br />
des EM-Tippspieles statt. Die<br />
meisten richtig getippten Spiele der<br />
Fußball-Europameisterschaft konnte Dominik<br />
Lechner vorweisen. Der 2. Platz<br />
ging an Matthias Leitner, knapp vor dem<br />
Drittplatzierten Benjamin Achammer.<br />
Im Rahmen einer Sitzung der FJ Vintl<br />
überreichten die Landtagsabgeordnete<br />
der Freiheitlichen Ulli Mair sowie der<br />
Ortsjugendsprecher Fabian Lechner den<br />
glücklichen Gewinnern die Preise. Am<br />
Tippspiel nahmen mehrere Jugendliche<br />
aus Vintl teil. Im Bild von links: Ortsjugendsprecher<br />
Fabian Lechner, Benjamin<br />
Achammer, Sieger Dominik Lechner,<br />
Landtagsabgeordnete Ulli Mair, Matthias<br />
Leitner.<br />
<br />
• Hannes Zingerle<br />
Bäuerlicher Notstandsfond<br />
Betroffenen helfen<br />
Die ersten Gedanken ans Weihnachtsfest<br />
kommen einen in den Sinn - dann<br />
ist es Zeit, die Weihnachtspost zu<br />
schreiben. Wer mit seinen Weihnachtsgrüßen<br />
einen guten Zweck verfolgen<br />
will, der findet beim BNF wieder ein<br />
Kartensortiment, das von Südtiroler Künstlern<br />
gestaltet wurde. Unter anderem konnten<br />
für dieses Jahr Peppi Tischler für die<br />
Aktion gewonnen werden.<br />
Die neuen Weihnachts- und Grußkarten<br />
können unter Tel. 0471 99 93 30 (nur<br />
vormittags) oder im Internet unter<br />
www.menschen-helfen.it bestellt werden.<br />
Auf Wunsch werden die Karten<br />
auch nach Hause geliefert. •<br />
» 32 «
Leute<br />
Walter Baumgartner unterwegs...<br />
Im Rahmen seiner Bezirkstour durch den<br />
SVP-Bezirk Brixen machte der ehemalige<br />
SVP-Landtagsabgeordnete Walter<br />
Baumgartner Ende Juli auch Vintl Halt.<br />
Der SVP-Ortsausschuss mit Ortsobmann<br />
Gerhard Stauder sowie Freunde und Bekannte<br />
begrüßten Baumgartner herzlich<br />
und ließen sich auch nicht nehmen, Baumgartner<br />
und seine Begleiter bei einer<br />
zünftigen Marende für den weiteren Weg<br />
zu stärken.<br />
•<br />
Walter Baumgartner mit Mitgliedern des SVP-<br />
Ortsausschusses, Freunden und Sympathisanten<br />
Dank für wertvolle<br />
ehrenamtliche<br />
Tätigkeit<br />
Am 15. August wurden in Innsbruck<br />
auch zwei Vintila mit den Tiroler<br />
Landesverdienstmedaillen durch die<br />
Landeshauptleute Luis Durnwalder<br />
und Günther Platter ausgezeichnet.<br />
Esther Kerer Blasichler aus Obervintl<br />
hat sich in besonderer Weise<br />
für soziale Belange verdient gemacht<br />
und ist weiterhin vor allem für den<br />
Katholischen Verband der Werktätigen<br />
in führender Position in Ortsgruppe<br />
und Bezirk tätig. Thomas<br />
Unterkircher aus Weitental hat sich<br />
in vielfältiger Weise in den Dienst der<br />
Dorfgemeinschaft gestellt, sei es als<br />
passionierter Musikant, Sänger und<br />
Chorleiter, besondere Verdienste hat<br />
er sich aber auch durch seine langjährige<br />
Tätigkeit in der Arbeitsstelle für<br />
Südtiroler Heimatferne erworben. Die<br />
Gemeindeverwaltung ist stolz auf die<br />
zwei verdienten Vintila und spricht<br />
ihnen einen aufrichtigen Dank für<br />
ihre wertvolle und aufopferungsvolle<br />
ehrenamtliche Arbeit zum Wohle<br />
unserer Mitbürger aus!<br />
» 33 «
Nachruf<br />
Im lieben Gedenken<br />
Hermann Josef Priller, vulgo „Troger Hermann“<br />
Hermann Josef Priller vulgo „Troger Hermann“<br />
ist geboren in Niedervintl am<br />
26. März 1929 und gestorben am 21. Mai<br />
2008.<br />
Sein Vater war Johann Priller vulgo „Orthammer<br />
Hansl“, seine Mutter Rosa geborene<br />
Putzer, ehemals Holzertochter<br />
in Sergs.<br />
Schon seit der Geburt stand das Leben von<br />
Hermann Priller nicht immer unter einem<br />
guten Stern. Er war erst 13 Tage auf der<br />
Welt, als seine Mutter Rosa am Wochenbettfieber<br />
plötzlich starb. Sein Vater Johann<br />
Priller heiratete sogleich seine Schwägerin<br />
Katharina Putzer, Holzertochter in Sergs,<br />
die sich dann sehr um den kleinen Hermann<br />
an Mutter statt bemühte. Auch diese Frau<br />
starb aber, als Hermann kaum fünf Jahre<br />
alt war. Man kann sich den Schmerz des<br />
Vater gut vorstellen. Vater Johann Priller<br />
kam erst in den zwanziger Jahren des vorigen<br />
Jahrhunderts von sibirischer Kriegsgefangenschaft<br />
zurück. Für ihn wurde in<br />
Niedervintl schon der Sterbegottesdienst<br />
gehalten und Sterbebildchen ausgegegeben<br />
– denn man hatte ihn wahrscheinlich<br />
durch eine Falschmeldung für Tod erklärt.<br />
Aber plötzlich kam er doch Heim.<br />
Vater Johann Priller war ein angesehener<br />
Pferdeknecht bei der Familie Alois Rieper,<br />
Posthof in Niedervintl. Albert Rieper, Jahrgang<br />
1908, war der Taufpate von Hermann,<br />
worüber er sich zeitlebens sehr geehrt<br />
fühlte.<br />
Nach dem Tod seiner Stiefmutter Katharina<br />
kam Hermann zu Maria Niedermair geb.<br />
Priller, eine Schwester des Vaters Johann,<br />
zum Grimishof in Pflege. Dann kam er für<br />
einige Jahre zur Familie Josef Radmüller,<br />
Fischergütl, in Pflege, Frau Maria Radmüller<br />
geb. Putzer war auch eine Tante. Als<br />
Hermann Priller zehn Jahre alt war, hat ihn<br />
der Trogerbauer in Obervintl, Peter Priller,<br />
ein Bruder seines Vaters Johann, als Kindes<br />
statt auf den Trogerhof geholt. Die Ehe der<br />
Trogerleute war kinderlos.<br />
Leider hat das neue Familienglück nicht<br />
lange gedauert. Während des 2. Weltkrieges<br />
ist die Trogerbäuerin verstorben und einige<br />
Jahre nach dem Krieg auch der Trogerbauer<br />
Peter Priller. Beim Tode des Troger war<br />
der Ziehsohn Hermann erst 20 Jahre alt<br />
und somit damals noch nicht volljährig;<br />
» 34 «<br />
die Verwandten ließen den eigentlichen<br />
Willen der Zieheltern nicht gelten: Der<br />
Hof wurde vekauft und Hermann Priller<br />
ging traurigen Herzens vom Hof.<br />
Er war dann bis zur Pensionierung Knecht,<br />
Fütterer und Senner bei verschiedenen<br />
Bauern in Vintl. Zu den Schicksalsschlägen<br />
und Entbehrungen kam 1947 noch ein<br />
weiterer Schlag dazu: sein Vater Johann<br />
Priller verunglückte als Roßknecht beim<br />
Thalerbauern in Mittewald mit zwei Pferden<br />
tödlich.<br />
Hermann Priller wäre wohl sicher ein guter<br />
Bauer geworden. Zeit seines Lebens redete<br />
er über die Bauernarbeit. Er hatte<br />
eine große Liebe zum Vieh und besaß<br />
Verständnis und viel Wissen.<br />
Hermann war ein tiefgläubiger religiöser<br />
Mensch, hat viel gebetet und war ein Verehrer<br />
der Gottesmutter Maria. Er wusste<br />
über die Sonn- und Feiertage und Feste der<br />
Heiligen sehr gut Bescheid. Der Verstorbene<br />
war ein großer Freund vom religiösen<br />
Brauchtum. Vor dem Konzil konnte er die<br />
Themen der Evangelien der Sonn- und<br />
Festtage fast auswendig. Er wusste bestens<br />
Bescheid und als einfacher Mensch war er<br />
mit der Liturgie auch gut vertraut.<br />
Bis zur Elektrifizierung des Glockengeläutes<br />
war er ein passionierter Läuter. Er selbst bezahlte<br />
zum Großteil die neue Sterbeglocke<br />
und war dann auch Glockenpate. Nach der<br />
Wende in der Tschechoslowakei spendierte<br />
Hermann einem von den Kommunisten<br />
zerstörten Premostratenserkloster seine<br />
große Kranzkuhglocke für den Konvent.<br />
Diese Glocke ruft heute täglich die Chorherren<br />
zum Gebet. Das Kloster befindet<br />
sich in Tepl bei Marienbad, Böhmen.<br />
In den sechziger Jahren ließ Hermann die<br />
große Jungmännerfahne neu aufrichten.<br />
Mehrere Jahre hat er selbst die Fahne bei
Prozessionen getragen. Großzügig hatte<br />
er auch die Elektrifizierungdes gesamten<br />
Geläutes mitfinanziert. Von seinem kargen<br />
Einkommen hatte der Verstorbene für die<br />
Belange der Pfarrei und andere Belange<br />
im Dorf eine offene Hand.<br />
Früher hatte Hermann unter zeitweiligen<br />
Alkoholproblemen sehr zu leiden. Auch<br />
körperliche Schmerzen musste er erleiden,<br />
einmal hatte er einen Arbeitsunfall und<br />
durch einen weiteren Sturz brach er den<br />
Oberschenkel. Er hatte aber nie geklagt.<br />
Seit der Pensionierung konnte er bei der<br />
Mesnerfamilie eine neue Bleibe und Heimat<br />
bekommen. Er hat es genossen und<br />
war dafür sehr dankbar. Hermann machte<br />
sich in der Pfarrei nützlich. Er hat bei der<br />
Mesnerei sehr viel mitgeholfen, er pflegte<br />
den Friedhof. Täglich stieg er auf den Turm<br />
und zog die Uhr auf. Er schaufelte viele<br />
Gräber auf und half beim Aufbahren der<br />
Leichen. Er war fleißig beim Sandstreuen<br />
im Winter und schaufelte den Schnee weg.<br />
Er war viel mit Sense und Besen unterwegs.<br />
Wenn die Leute ein gutes anerkennendes<br />
Wort übrig hatten, freute er sich sehr.<br />
Über den Verstorbenen könnte man noch<br />
Vieles schreiben. Die Chronik weiß über<br />
Hermann zu erzählen. In seinen oftmaligen<br />
Erzählungen konnte man über die alten<br />
Bauerngeräte noch allerhand erfahren.<br />
Er konnte mit seinen Erzählungen genaue<br />
Angaben über das religiöse Brauchtum am<br />
Hof und im Dorfleben und die Arbeitsweise<br />
am Hof in früheren Zeiten machen. Das<br />
Bauernjahr dauerte von Maria Lichtmeß<br />
bis Lichtmeß.<br />
Hermann war ein einfacher, bescheidener<br />
Mensch, aber voll Güte und Erbarmen anderen<br />
Menschen gegenüber. Ein Priester,<br />
der den Hermann sehr schätzte, kam an<br />
seine Leiche, um zu beten. Er sagte dem<br />
Schreiber dieses Nachrufes den Satz aus<br />
dem Magnifikat: „Er stürzt die Mächten<br />
vom Thron und erhebt die Niedrigen.“ Ja im<br />
Leben war der Verstorbene ein Niedriger.<br />
Er hat in seinem Leben viel verschenkt,<br />
daher geht er nicht mit leeren Händen in<br />
die Ewigkeit.<br />
Mit Hermann Priller ist wohl einer der<br />
letzten Bauernknechte von uns gegangen.<br />
Auch ist der Familienname der Priller,<br />
deren Verwandtschaft in Vintl früher so<br />
zahlreich war, mit dem Verstorbenen ins<br />
Grab gegangen. Ein wahres Stück<br />
Alt-Vintl gibt es nicht mehr.<br />
Hermann war ein friedlicher und sehr<br />
dankbarer Mensch. Die vielen Vergelt‘s<br />
Gott, die er den Menschen zugesprochen<br />
hat, möchte ich an seiner Stelle allen jenen<br />
sagen, die es mit dem Verstorbenen<br />
gut gemeint haben. Da möchte ich schon<br />
auch meiner Frau Theresia Niedermair<br />
geb. Seebacher, die sich in den letzten 16<br />
Jahren um Hermann sehr gekümmert hat,<br />
von Herzen danken. Danken möchte ich<br />
dem Trogerbauern Anton Unterhuber, der<br />
dem Heimgegangenen sehr viel Aufmerksamkeit<br />
geschenkt hat. Mein aufrichtiger<br />
Dank gilt dem Arzt Dr. Guido Vischi, dem<br />
Krankenhaus von Brixen und nicht zuletzt<br />
der Verwaltung und dem Pflegepersonal<br />
vom Bürgerheim Brixen für die liebe und<br />
aufopferungsvolle Betreuung in den letzten<br />
Monaten seines Lebens. Tausendmal<br />
Vergelt‘s Gott allen.<br />
Das wichtigste am Ende des Lebens ist die<br />
Geborgenheit bei Gott. Herr schenke dem<br />
verstorbenen Hermann Priller die ewige<br />
Ruhe und die Freuden des Himmels.<br />
<br />
• Lorenz Niedermair<br />
Nachruf<br />
In lieber Erinnerung<br />
Ein offenes Ohr und ein gütiges Herz: Dir. Dr. Alois Bachmann<br />
Zur Erinnerung an einen lieben und wertvollen<br />
Menschen:<br />
Er ist von uns gegangen.<br />
Sein Licht auf Erden ist erloschen.<br />
Er ist nicht mehr da.<br />
Wir können es nur schwer begreifen.<br />
In lieber Erinnerung an<br />
Dir. Dr. Alois Bachmann<br />
geb. 12.4.1939<br />
gest. 11.1.2008<br />
Wir lebten gemeinsam. Das Dasein für uns,<br />
das Besorgtsein um uns – es ist zu Ende.<br />
Wie kurz das Leben ist, wenn es mit wenigen<br />
Worten beschrieben werden muss.<br />
All die wertvollen Augenblicke und Begegnungen<br />
gewinnen Kraft. Wir wissen<br />
was wir verloren haben. Das Wesentliche<br />
aber dürfen wir im Herzen tragen.<br />
Direktor Alois Bachmann hatte stets ein<br />
offenes Ohr ein gütiges Herz, wenn wir<br />
mit unseren Sorgen und Nöten zu ihm<br />
kamen. Er hat uns als Mensch viel gegeben<br />
und tiefe Spuren in der Schule<br />
hinterlassen. Dabei hat sein Humor vieles<br />
erleichtert.<br />
Sechzehn Jahre lang hat er mit uns an der<br />
Mittelschule und dann im Schulsprengel<br />
Schule gestaltet und gelebt. Er hat<br />
mit angepackt, er war unser Wegweiser<br />
und hat es verstanden, uns für Neues zu<br />
begeistern. Sein Weitblick, seine Aufgeschlossenheit<br />
und insbesondere auch<br />
sein Verständnis und seine Wärme haben<br />
uns gut getan.<br />
Sein Werk wird auch in Zukunft noch in<br />
uns lebendig bleiben.<br />
<br />
• Die Schulgemeinschaft<br />
<br />
Schulsprengel Vintl<br />
» 35 «
Wirtschaft, Umwelt Umwelt und Zivilschutz und Zivilschutz<br />
Umfahrung Vintl<br />
Spatenstich<br />
Den ersten Spatenstich für die Umfahrung von Vintl haben<br />
Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat<br />
Florian Mussner Anfang August gesetzt. Sie bezeichneten die<br />
Umfahrung als weiteren wichtigen Schritt zum Ausbau der<br />
Pustertaler Straße mit dem vorrangigen Ziel Verkehrssicherheit<br />
und Lebensqualität zu verbessern.<br />
Wer im Pustertal unterwegs ist, wird in<br />
naher Zukunft nicht mehr Vintl durchqueren.<br />
Vielmehr werden die Ortsteile<br />
Niedervintl, Obervintl, Handwerkerzone<br />
und Dörfl über einen 5,2 Kilometer langen<br />
neuen Straßenabschnitt umfahren. Anfang<br />
August setzten Landeshauptmann Luis<br />
Durnwalder und Bautenlandesrat Florian<br />
Mussner den ersten Spatenstich für das<br />
Straßenbauvorhaben. Dieses soll in zwei<br />
Baulosen verwirklicht werden: zunächst<br />
die Umfahrung von Niedervintl, mit deren<br />
Fertigstellung für August 2010 gerechnet<br />
wird, und in der Folge die Umfahrung<br />
Obervintl. Zuvor war ein 900 Meter langer<br />
Abschnitt der Rienz im Bereich der<br />
Gewerbezone um 35 Meter nach Süden<br />
verlegt worden. In diesem Zusammenhang<br />
sprachen die Gemeindeverwalter bei der<br />
heutigen Spatenstichfeier der Wildbachverbauung<br />
des Landes Dank für die Durchführung<br />
der Arbeiten aus, durch die auch<br />
der Hochwasserschutz verbessert worden<br />
sei. Was die Vollendung der Umfahrung<br />
Vintl angeht, erklärte Landeshauptmann<br />
Durnwalder, die Umfahrung Obervintl mit<br />
der Tunnelzufahrt nach Pfunders solle<br />
im Laufe der kommenden fünf Jahre in<br />
Angriff genommen werden.<br />
Der Landeshauptmann verwies heute in<br />
Vintl auf die Stärke des Wirtschaftsstandorts<br />
Pustertal, der Anrecht habe auf angemessene<br />
Infrastruktur. Bautenlandesrat<br />
Mussner betonte, dass der angemessene<br />
und moderate Ausbau der Straßen einen<br />
Beim offiziellen Spatenstich: Landeshauptmann Luis Durnwalder, Landesrat Florian Mussner<br />
mit Projektanten und Vertretern der Baufirmen<br />
regelmäßigen Verkehrsfluss gewährleiste<br />
und dazu beitrage, Staus zu vermeiden.<br />
Mehr Verkehrssicherheit, ein flüssiger<br />
Verkehr und die Umfahrung der Siedlungsgebiete<br />
kämen den Verkehrsteilnehmern<br />
und der Umwelt und Bevölkerung vor Ort<br />
gleichermaßen zu Gute, so der Landesrat.<br />
Um die bestmöglichen Entscheidungen<br />
zu ermöglichen, sei es notwendig, die<br />
Bevölkerung in die Planung einzubeziehen,<br />
sagte Mussner, was in diesem Falle<br />
geschehen sei.<br />
Die Umfahrungsstraße<br />
von Niedervintl<br />
beginnt bei Kilometer<br />
10,500 der Pustertaler<br />
Straße (SS 49) in der<br />
Nähe der Kläranlage<br />
und reicht bis Kilometer<br />
14,800 nahe der<br />
„Lodenwelt“. Während<br />
im Abschnitt<br />
Kläranlage-Eisenbahnunterführung<br />
die bestehende Trasse<br />
beibehalten wird,<br />
wurde ab der Unterführung<br />
bis zur Lodenwelt eine neue<br />
Trasse gewählt. Diese folgt zunächst der<br />
Eisenbahnlinie, unterquert die Bahnlinie<br />
und verläuft dann auf dem rechten Rienzdamm.<br />
Die Kosten für die Umfahrung<br />
Niedervintl liegen bei 27 Millionen Euro.<br />
Die Bauarbeiten werden im Auftrag des<br />
Landes die Südtiroler Baufirmen „Oberosler<br />
Cav. Pietro“, „Wipptaler Bau AG“,<br />
„Ploner GmbH“, und „Nordbau Pescoller<br />
GmbH“ durchführen.<br />
<br />
• Landespresseamt<br />
Die Plakette zum Spatenstich<br />
» 36 «
Bundesverdienstkreuz für Kurt Kober<br />
Hohe Auszeichnung<br />
Unser Vintler Ehrenbürger Kurt Kober,<br />
früherer Vorstandsvorsitzender und derzeitiges<br />
Aufsichtsratmitglied der AL-KO<br />
Kober Group, ist Anfang Oktober mit dem<br />
Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
geehrt worden. Bayerns Justizministerin<br />
Dr. Beate Merk überreichte ihm im Beisein<br />
seiner Familie die hohe Auszeichnung<br />
– verliehen durch Bundespräsident Dr.<br />
Horst Köhler – im Münchner Justizpalast.<br />
Bereits 1994 hatte Kurt Kober das Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande erhalten. Die<br />
Justizministerin lobte in ihrer Laudatio die<br />
Verdienste Kobers: „Für Schwaben und für<br />
ganz Bayern sind Sie ein großer Gewinn.<br />
Ich sage dies nicht nur mit Blick auf Ihr<br />
erfolgreiches unternehmerisches Wirken,<br />
sondern ich freue mich ganz besonders<br />
auch über Ihr tatkräftiges soziales Engagement.“<br />
Auch die Gemeindeverwaltung<br />
von Vintl gratuliert ihrem Ehrenbürger<br />
herzlich zu dieser hohen und durchaus<br />
verdienten Auszeichnung. •<br />
Justizministerin Beate Merk sowie Kurt Kober<br />
und Gattin bei der Verleihung<br />
Buntes Familienfest<br />
Raiffeisenkasse feiert Geburtstag<br />
Anfang September wurde in Terenten<br />
der 95. Geburtstag der Raiffeisenkasse<br />
Vintl gefeiert. Schon auf dem Parkplatz<br />
kündigte ein großes Willkommens-Banner<br />
das Fest an. Die Besucher hatten alle<br />
eines gemeinsam: sie waren Mitglieder<br />
der Raiffeisenkasse, die gemeinsam mit<br />
ihren Familien aus allen Ortschaften des<br />
Einzugsgebietes, den Gemeinden Vintl,<br />
Terenten und Mühlbach zu diesem Fest<br />
gekommen waren.<br />
Verschiedene Vereine hatten sich allerhand<br />
einfallen lassen. Spiel und Spaß stand<br />
auf der Tagesordnung. Im Vereinshaus<br />
wurde gewattet, in der Turnhalle geklettert<br />
und auf dem Festplatz fanden sich viele<br />
weitere Spiele für die Jugend. Den Gewinnern<br />
der Spiele winkten schließlich gegen<br />
Ende der Veranstaltung tolle Preise.<br />
„Es freut mich besonders den Geburtstag<br />
der Raiffeisenkasse mit unseren Mitarbeitern<br />
und Mitgliedern feiern zu können.<br />
Ein Dank gilt auch den Vereinen für ihre<br />
tatkräftige Unterstützung“, so der Raika-<br />
Obmann Hermann Weissteiner. •<br />
Raika-Obmann Hermann Weissteiner und Direktor Hubert Obwegs<br />
mit den Gewinnern des Wattturniers<br />
Tourismusverein Gitschberg Jochtal<br />
Die „Almencard“ gewinnt<br />
Vor sieben Jahren wurde von der Südtiroler<br />
Marketing Gesellschaft der SMG<br />
Marketing Award ins Leben gerufen. Im<br />
heurigen Jahr zählte die „Almencard“<br />
des örtlichen Tourismusvereins zu den<br />
glücklichen Gewinnern. Im Rahmen des<br />
Awards prämiert die Südtiroler Marketing<br />
Gesellschaft sowie das Amt für<br />
Tourismus die besten Marketingideen.<br />
Ziel ist, innovativen Ideen in der Tourismusbranche<br />
jährlich eine Plattform zu<br />
bieten, um sie der breiten Öffentlichkeit<br />
bekannt zu machen. Für den SMG<br />
Marketing Award 2008 hat die Almenregion<br />
Gitschberg Jochtal das Projekt<br />
„Almencard“ eingereicht. Die Almencard<br />
galt bereits seit ihrer Einführung im Juni<br />
unter Touristikern als einmalige und innovative<br />
Marketingidee Südtirols. Im Zuge<br />
der Ausgabe der „Almencard“ sind im<br />
Sommer die Bergbahnfahrten in Jochtal<br />
von 22.000 Fahrten auf knapp <strong>70</strong>.000<br />
Fahrten angestiegen und in Meransen die<br />
Fahrten mit der Seilbahn von Mühlbach<br />
nach Meransen sowie mit der Bergbahn<br />
auf den Gitschberg von 60.000 auf 150.000<br />
Fahrten. Auch die Anzahl der Teilnehmer<br />
an den vom Tourismusverein organisierten<br />
Aktionen - wie dem Kinderprogramm<br />
oder den geführten Wanderungen - hat<br />
sich um rund ein Drittel erhöht. Unter<br />
39 eingereichten Projekten erreichte<br />
der Tourismusverein beim Award den<br />
hervorragenden zweiten Platz. Franz<br />
Stolz, Präsident des Tourismusvereins,<br />
stellte bei der Award-Verleihung das<br />
Projekt dem Publikum vor und erhielt<br />
dafür lobende Worte von Touristikern<br />
und politischen Verantwortlichen.•<br />
» 37 «
Wettbewerb<br />
Junge Feuerwehren messen sich...<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Weitental<br />
veranstaltete am 08.Juni 2008 in der<br />
Sportzone Weitental einen Vorbereitungswettbewerb<br />
für Jugendgruppen<br />
und aktive Wettkampfgruppen. 41 Jugendgruppen<br />
und 54 aktive Gruppen<br />
maßen sich in den Kategorien Bronze<br />
und Silber. Neben der sportlichen Tätigkeit<br />
durfte natürlich auch die Unterhaltung<br />
nicht zu kurz kommen. Beide<br />
Jugendwettbewerbe konnte die Gruppe<br />
aus Pfalzen für sich entscheiden. Die<br />
Jugendgruppe aus Weitental konnte<br />
in der Kategorie Bronze immerhin den<br />
dritten Platz belegen. Bei den Aktiven<br />
wurde der Tagessieger im Parallelwettbewerb<br />
ermittelt, wobei die Tagesbesten<br />
parallel einen Löschangriff vorzutragen<br />
hatten. Die Gruppe der FF St.Johann<br />
war an diesem Tag die Schnellste. Die<br />
Preisverteilung fand im Anschluss an<br />
die Wettkämpfe im Beisein der Landesräte<br />
Florian Mussner und Michl Laimer<br />
statt. Auch mehrere Ehrengäste aus<br />
der lokalen Politik konnten sich von<br />
der Schlagfertigkeit der Wehrmänner<br />
überzeugen. Feierlich umrahmt wurde<br />
die Veranstaltung von der Feuerwehrkapelle<br />
des Bezirkes Unterpustertal.<br />
Die Durchführung einer solchen Veranstaltung<br />
ist ohne die Unterstützung<br />
von Sponsoren nicht möglich. Allen<br />
voran sei hier den Raiffeisenkassen<br />
Vintl gedankt, die die FF Weitental mit<br />
einem Sponsorvertrag unterstützte. Ein<br />
Dank auch allen Firmen, die mit einer<br />
Spende zum Gelingen der Veranstaltung<br />
beigetragen haben.<br />
•<br />
Die jungen Feuerwehrmänner im Wettkampf<br />
Bei der Preisverleihung: Landesrat<br />
Michl Laimer und Vizebürgermeisterin<br />
Viktoria Burgstaller Daberto<br />
Bei der Preisverleihung: Raika Obmann<br />
Hermann Weissteiner und Bürgermeister<br />
Rudolf Cerbaro<br />
» 38 «
Feuerwehr Pfunders<br />
Gott zur Ehr, dem<br />
Nächsten zur Wehr<br />
Anlässlich der 50. Vollversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pfunders<br />
wurde sieben Wehrmännern die Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />
Anfang des heurigen Jahres fand in der<br />
Feuerwehrhalle die 50. Vollversammlung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Pfunders statt.<br />
Kommandant Sebastian Brunner konnte<br />
unter anderem Pater Albin Peskoller, Bürgermeister<br />
Rudolf Cerbaro, Bezirksvertreter<br />
und Nachbarkommandant Johann<br />
Neumair, den Gemeindereferenten Florian<br />
Neumair, sowie Vertreter der Bergrettung<br />
und des Weißen Kreuzes begrüßen.<br />
Nachdem der Kommandant über das abgelaufene<br />
Jahr Bilanz zog, wurden sieben<br />
Wehrmännern die Ehrenmitgliedschaft<br />
der Feuerwehr Pfunders überreicht. Ihre<br />
Verdienste charakterisierte der Hauptmann<br />
folgendermaßen:<br />
Nahmen mit Stolz die Ehrenmitgliedschaft an: sieben Feuerwehrmänner der FFW Pfunders<br />
Alois Leitner, Pircher, war nicht nur 25<br />
Jahre lang Kassier der Feuerwehr, sondern<br />
erachtete es stets für selbstverständlich,<br />
alle anfallenden Tischlerarbeiten für die<br />
Wehr zuverlässig auszuführen.<br />
Bernhard Leitner, Leitegger, war das „Reperaturgenie“<br />
der Feuerwehr schlechthin.<br />
Ob eine Pumpe, ein Fahrzeug oder Generator<br />
seinen Dienst versagte, Bernhard<br />
gab nie nach und tüftelte solange, bis alles<br />
wieder voll funktionstüchtig war.<br />
August Mayr, Krumbauer, war 25 Jahre<br />
lang im Ausschuss der Feuerwehr tätig.<br />
Durch seine Arbeit als Bauer war er wie<br />
selbstverständlich bei fast allen Einsätzen<br />
dabei und verkörperte stets den Feuerwehrmann,<br />
der die Feuerwehr immer an<br />
erste Stelle setzte.<br />
Franz Oberhofer war für 32 Jahre Schriftführer<br />
der Wehr. Außerdem war er einer<br />
der ersten, welcher Lehrgangskurse in<br />
Innsbruck besuchte und somit erstmals<br />
für eine theoretische Ausbildung der Wehr<br />
sorgte. Auch den Aufbau einer Wettkampfgruppe<br />
nahm er in die Hand.<br />
Augustin Weissteiner, Weber, war maßgeblich<br />
daran beteiligt, dass die Feuerwehr<br />
zu einem eigenen Heim kam, indem er<br />
sich um einen Baugrund sowie um die<br />
erforderlichen Geldmittel für das Baumaterial<br />
kümmerte.<br />
Josef Neumair absolvierte wahrscheinlich<br />
die meisten „Robotschichten“ bei Bau und<br />
Erweiterung des ersten Feuerwehrheimes<br />
und war immer ein fleißiger Wehrmann,<br />
der sämtliche Dienste gewissenhaft und<br />
zuverlässig durchführte.<br />
Hubert Neumair, Hinteregger, holte ein<br />
neues Tanklöschfahrzeug mit modernsten<br />
Geräten nach Pfunders. Außerdem wagte er<br />
es, das erste Zeltfest zu organisieren,welches<br />
zu einem vollen Erfolg wurde.<br />
Wir gratulieren!<br />
Beim 53. Bezirksfeuerwehrtag in Enneberg<br />
im vergangenen April haben Paul Pezzei,<br />
Konrad Fischnaller und Karl Wild für 40<br />
Jahre Dienst für die Freiwillige Feuerwehr<br />
Niedervintl das Verdienstkreuz in Gold<br />
erhalten.<br />
Wir gratulieren den drei Geehrten und<br />
Feuerwehrkameraden zu dieser hohen<br />
Auszeichnung aus ganzem Herzen. Gleichzeitig<br />
bedanken wir uns bei ihnen für ihren<br />
selbstlosen Einsatz, für die Pflichterfüllung,<br />
ihre Ausdauer und Kameradschaft.<br />
Wir wünschen ihnen noch viele gesunde<br />
Jahre im Kreise ihrer Familie, Freunde –<br />
und natürlich nach wie vor auch ihrer<br />
Feuerwehr.<br />
<br />
<br />
<br />
• Im Namen der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Niedervintl,<br />
Ehrenkommandant Georg Aschbacher<br />
Feuerwehr Niedervintl<br />
v.l.n.r. Fdt, Daberto Alfred, F.M. Fischnaller<br />
Konrad, F.M. Pezzei Paul, F.M. Wild Karl und<br />
Kdt.Stv. Kreithner Alex<br />
» 39 «
Umwelt<br />
Heizen mit Holz<br />
10 Tipps für das richtige Heizen mit Holz<br />
Trockenes, naturbelassenes und unbehandeltes<br />
Holz ist zusammen mit der<br />
richtigen Heiztechnik Voraussetzung für<br />
eine gute Verbrennung. Nur dadurch<br />
lassen sich Feinstaub und Umweltbelastungen<br />
gering halten.<br />
Was ist erlaubt?<br />
• Stückholz (trocken, naturbelassen und<br />
unbehandelt)<br />
• Holzbriketts<br />
• Pellets (der Norm entsprechend)<br />
• Hackschnitzel<br />
• Holzreste aus Sägereien, unbehandelt<br />
• Reisig, Zapfen<br />
Was ist nicht erlaubt?<br />
• Papier, Zeitungen, Illustrierte<br />
• Karton, Verbundstoffe (Tetra Pak),<br />
Verpackungen<br />
• Kunststoffe jeglicher Art<br />
• Behandeltes Holz, Sperrplatten<br />
• Restholz von Baustellen/Gebäudeabbrüchen<br />
• Altholz von Möbeln, Fenstern, Türen,<br />
Böden<br />
• Verpackungsholz (Kisten, Harasse,<br />
Paletten)<br />
• Produktionsabfälle aus Tischlereien,<br />
Zimmereien<br />
» 40 «<br />
Tip 1 Richtiger Brennstoff<br />
Trockenes, naturbelassenes und unbehandeltes<br />
Holz oder Holzbrennstoffe.<br />
Weniger als 20% Restfeuchte.<br />
Tip 2 Richtig lagern<br />
Holz bereits gespalten, trocken und gut<br />
durchlüftet lagern. Mindstens 2 Jahre.<br />
Tip 3 Richtig anfeuern<br />
Mit sogenannten Anfeuerhilfen, wie<br />
Holzwolle oder Holzschnitzel. Papier ist<br />
zulässig, aber nur in kleinen Mengen.<br />
Tip 4 Richtig einfüllen<br />
Kreuzweises, lockeres Aufeinanderlegen<br />
der Holzscheiter mit einem Durchmesser<br />
von max. 7-10 cm.<br />
Tip 5 Richtig anzünden<br />
Vor dem Anzünden die Luftklappen und<br />
den Kaminschieber (wenn vorhanden)<br />
voll öffnen.<br />
Bei hohen Feuerräumen erzeugt ein oberer<br />
Abbrand weniger Emissionen. Das<br />
bedeutet, dass Holz oben angezündet<br />
werden soll. Die großen Holzstücke werden<br />
aufgeschichtet, feines Anfeuerholz<br />
darauf gelegt und angezündet. Das Feuer<br />
brennt dann ähnlich einer Kerze von oben<br />
nach unten.<br />
Tip 6 Richtige Verbrennung<br />
Während das Feuer brennt, bleiben die<br />
Luftklappen zur Gänze offen. Eine helle,<br />
gelb-rötliche und lebhafte Flamme ist<br />
Anzeichen für ausreichend Luftzufuhr.<br />
Tip 7 Richtig reinigen – durch<br />
den Betreiber<br />
Bei guter Verbrennung genügt das Entfernen<br />
der Asche aus dem Feuerraum in<br />
größeren Zeitabständen,<br />
Asche von ausschließlich naturbelassenem<br />
Holz darf in geringen Mengen im eigenen<br />
Garten als Dünger verwendet werden.<br />
Tip 8 Richtig warten – durch<br />
den Fachmann<br />
Die Kontrolle und Überprüfung der mechanischen<br />
und elektronischen Teile der<br />
Anlage erfolgen regelmäßig durch eine<br />
befähigte Fachfirma. Der Kaminkehrer<br />
sorgt für eine regelmäßige Reinigung<br />
der Kamine und Feuerstätten. Dadurch<br />
werden die Feinstaubemissionen reduziert,<br />
wertvoller Brennstoff eingespart,<br />
die Kaminbrandgefahr verringert sowie<br />
eventuelle Schäden und Probleme frühzeitig<br />
erkannt.<br />
Tip 9 Richtig informieren<br />
Es ist ratsam, sich beim Kauf von Öfen<br />
oder Herden an einen Fachmann zu wenden.<br />
Richtig dimensionierte Anlagen ermöglichen<br />
einen optimalen Betrieb und<br />
eine optimale Verbrennung mit höchstem<br />
Wirkungsgrad.<br />
Tip 10 Richtig installieren<br />
Nur der Fachmann (Hafner oder Installateur)<br />
darf einen Ofen/Herd installieren.<br />
Der Kaminkehrer muss vor der Installation<br />
die Eignung des Kamins bescheinigen. Jeder<br />
Kachelofen und Herd sollte berechnet<br />
und demnach installiert werden.<br />
• Auszug Merkblatt lvh: Hafner, Kaminkehrer
Volksabstimmung 2009<br />
Das bessere Gesetz zur<br />
Direkten Demokratie<br />
2009 entscheiden die Bürgerinnen und Bürger<br />
über das Gesetz zur Direkten Demokratie in einer<br />
Volksabstimmung. Dazu ein Interview mit Stephan<br />
Lausch von der „Initiative für mehr Demokratie“.<br />
Herr Lausch, im Frühjahr 2007 sind in<br />
Vintl 151 Unterschriften für die Volksabstimmung<br />
zur Direkten Demokratie<br />
gesammelt worden. Wie viele waren es<br />
in ganz Südtirol?<br />
26.000, das ist das Doppelte der vom<br />
Gesetz vorgeschriebenen Zahl von 13.000.<br />
Wir sind sehr zufrieden und danken den<br />
Vintlern für diese großartige Unterstützung!<br />
Ohne sie und die Mithilfe von rund<br />
500 freiwilligen Helfern und Beglaubigern<br />
im ganzen Lande wäre dieses stolze Ergebnis<br />
nicht möglich gewesen.<br />
Wie geht es jetzt weiter?<br />
Mit diesen Unterschriften wurde die<br />
Volksabstimmung über ein besseres<br />
Gesetz zur Direkten Demokratie für zulässig<br />
befunden. Diese findet erst im Jahre<br />
2009 statt und gibt den Bürgerinnen und<br />
Bürgern erstmals das Recht über einen<br />
eigenen Landesgesetzentwurf verbindlich<br />
zu entscheiden.<br />
Soll das heißen, dass dieses Gesetz nicht<br />
mehr vom Landtag genehmigt werden<br />
muss?<br />
Genau! Gemäß dem geltenden Gesetz<br />
kann das Volk auf diese Weise selbst ein<br />
Gesetz beschließen.<br />
Könnte man sagen, dass dies einer Revolution<br />
gleichkommt?<br />
Ja, man kann mit Fug und Recht behaupten,<br />
dass es sich um einen Quantensprung<br />
in der Demokratie Südtirols handelt.<br />
Wenn solche Volksabstimmungen auf<br />
Landesebene schon konkret möglich sind,<br />
warum will Ihre Organisation das geltende<br />
Landesgesetz schon wieder ändern?<br />
Obwohl es gelungen ist, die nötigen<br />
Unterschriften zu sammeln, ist das geltende<br />
Gesetz doch sehr restriktiv und<br />
lückenhaft. Negativ ist vor allem die<br />
Bestimmung, wonach die Abstimmung<br />
nur gültig ist, wenn sich mindestens 40 %,<br />
d. h. 160.000 (!) Wählerinnen und Wähler<br />
daran beteiligen. Dieser Prozentsatz<br />
soll gemäß unserem Entwurf auf 15%<br />
herabgesetzt werden. Er gibt den Bürgerinnen<br />
und Bürgern außerdem mehr<br />
Kontrollmöglichkeit, z. B. bei Beschlüssen<br />
der Landesregierung über Großprojekte<br />
und garantiert mehr Gleichberechtigung<br />
mit den politischen Vertretern, sowie<br />
Transparenz und Fairness und fördert<br />
generell die Beteiligung.<br />
Wann wird über die Flughafeninitiative<br />
und über die drei Anträge der Union abgestimmt?<br />
Der Landeshauptmann hat verfügt, dass<br />
alle fünf zugelassenen Anträge, also diese<br />
vier und unser eigener am gleichen Termin<br />
zur Abstimmung kommen.<br />
Wie beurteilen Sie die Aussichten für einen<br />
positiven Ausgang der Volksabstimmung<br />
2009 ?<br />
Das Beteiligungsquorum von 40% ist<br />
ein sehr hohes Hindernis, weil die Gefahr<br />
von Boykottmaßnahmen besteht.<br />
Es gilt jetzt, allen Südtirolerinnen und<br />
Südtirolern zu vermitteln, um was es<br />
eigentlich geht und wie viel auf dem<br />
Spiel steht. Es muss ihnen klar werden,<br />
dass sie nur mit dem besseren Gesetz<br />
zur Direkten Demokratie in die Lage versetzt<br />
werden, in allen wichtigen Fragen<br />
der Politik wirklich mitzuentscheiden.<br />
Nur auf diese Weise ist eine Politik im<br />
Interesse des Gemeinwohls und einer<br />
umwelt- und sozialverträglichen Entwicklung<br />
möglich.<br />
Gewinnerin Preisrätsel<br />
„Grüner Specht“<br />
Im Bild die Gewinnerin des Umweltsiegel-Gewinnspiels<br />
Genovefa Dorigo<br />
Niedermair (Bildmitte, daneben Bernadette<br />
Weissteiner Klammer und<br />
Gerda Klammer), die im Geschäft<br />
„Despar Mayr Klammer Ivo“ die Quizfragen<br />
über biologische, regionale<br />
und Produkte aus dem fairen Handel<br />
richtig beantwortete und dafür eine<br />
der Umweltsiegel-Schürzen überreicht<br />
bekam.<br />
» 41 «
Müll<br />
Saubere<br />
Sammelstellen<br />
Mit Verwunderung muss festgestellt werden, dass es immer noch Mitbürger<br />
gibt, die ihren Abfall nicht vorschriftsmäßig entsorgen und dadurch zum<br />
Ärgernis und zur Verschmutzung unserer Dörfer beitragen.<br />
Für jegliche Abfallart werden von der Gemeindeverwaltung<br />
die entsprechenden<br />
Entsorgungsmöglichkeiten angeboten.<br />
Speiseöl, Kunststoffhohlkörper, Polystirol<br />
und kleine Bauschuttmengen können zu<br />
den vorgegebenen Öffnungszeiten unendgeldlich<br />
im Gemeindebauhof abgegeben<br />
werden. Im Frühjahr und im Herbst wird<br />
eine Sperrmüllsammlung angeboten. An<br />
den Wertstoffinseln können Papier, Glas<br />
und Kleinmetalle in die entsprechenden<br />
Container zu jeder Zeit eingeworfen<br />
werden. Für den organischen Abfall kann<br />
der Sammeldienst der Biotonne genutzt<br />
werden bzw. bei entsprechenden Voraussetzungen<br />
die Eigenkompostierung durchgeführt<br />
werden. Am Dienstag findet die<br />
wöchentliche Kartonsammlung statt. Für<br />
Kleinkinder bis zu 2 Jahren, ebenso für gebrechliche,<br />
ältere Menschen können für die<br />
Entsorgung der Windeln im Gemeindeamt<br />
gratis Restmüllsäcke abgeholt werden.<br />
Bei sorgfältiger Mülltrennung kann also<br />
jeder selber dazu beitragen, seine Restmüllmenge<br />
möglichst klein zu halten.<br />
Zudem kann unser Mülltarif im Vergleich<br />
zu vielen Gemeinden Südtirols sehr bürgerfreundlich<br />
gestaltet werden.<br />
Umso verwunderlicher ist es, wie die Abbildung<br />
zeigt, dass immer wieder Restmüll<br />
wild abgelagert wird. Bei der Sammelstelle<br />
„Bacher Egge“ in Weitental konnte wiederholt<br />
beobachtet werden, dass Säcke<br />
(nicht Gemeindesäcke) abgestellt waren,<br />
die medizinisches Pflegematerial und<br />
anderen Restmüll enthielten.<br />
Solches Verhalten ist rücksichtslos und<br />
wird mit hohen Verwaltungsstrafen<br />
(172 €) geahndet.<br />
An alle Mitbürger ergeht der Aufruf,<br />
die Richtlinien für die Abfallentsorgung<br />
einzuhalten, Unregelmäßigkeiten und<br />
Beobachtungen zu melden und dadurch<br />
mit zu helfen, unsere Natur und unsere<br />
Dörfer sauber zu halten.<br />
» 42 «<br />
Weitere wichtige Mittelungen:<br />
• Tetrapack, wie sie als Verpackung für<br />
Milch und Säfte,.. verwendet werden,<br />
gehören zum Restmüll und dürfen nicht<br />
an den Kartonsammelstellen abgestellt<br />
werden.<br />
• Große Papiersäcke für Mehl und Futtermittel<br />
dürfen ebenfalls nicht zu den Kartonen<br />
gegeben werden, da sie von der<br />
Entsorgungsfirma nicht mitgenommen<br />
werden - kleinere Mengen können in die<br />
Papiercontainer eingeworfen werden.<br />
• Ein weiterer Sammeldienst nämlich<br />
der von Elektrogeräten, Fernsehern,<br />
Computern, Waschmaschinen.. im Gemeindebauhof<br />
ist in Vorbereitung.<br />
• Der Grünschnittsammelplatz in Obervintl<br />
musste nach Aufforderung des<br />
Amtes für Abfallbewirtschaftung<br />
vorübergehend gesperrt werden. Es<br />
braucht für die Ablagerung von Grünund<br />
Sträucherschnitten eine eigene<br />
Wilde Müllablagerung beim „Bacher Egge“<br />
Ermächtigung sowie eine Verordnung,<br />
die Abzäunung, Abgabezeiten sowie<br />
Beaufsichtigung regelt.<br />
• Termine für die Schadstoffsammlung:<br />
Donnerstag, den 11. Dezember 2008<br />
• Schadstoffe, wie Batterien, Leuchtstoffröhren,<br />
Spraydosen, Farben, Lacke,<br />
Altmedikamente usw. müssen getrennt<br />
gesammelt werden und können zu folgenden<br />
Terminen an die Entsorgungsfirma<br />
abgegeben werden:<br />
- NIEDERVINTL<br />
von 09.30 Uhr bis 10.30 Uhr<br />
Ort: Raiffeisenkasse<br />
- OBERVINTL<br />
von 10.45 Uhr bis 11.45 Uhr<br />
Ort: Kirchplatz<br />
- WEITENTAL<br />
von 12.45 Uhr bis 13.45 Uhr<br />
Ort: Volksschule<br />
- PFUNDERS<br />
Von 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr<br />
Ort: Feuerwehrhalle<br />
<br />
• Umweltreferent: Walter Huber
Fernheizwerk Vintl<br />
Hackgut aus heimischen Wäldern<br />
Der Verwaltungsrat der Energiegenossenschaft<br />
Vintl setzt verstärkt auf Hackgut<br />
von heimischen Wäldern. In der letzten<br />
Sitzung ist der Beschluss gefasst worden,<br />
an die Bauern des Gemeindegebietes Vintl<br />
einen erhöhten Preis für das heimische<br />
Hackgut auszubezahlen, als auf dem Markt<br />
bezahlt werden muss. Aus organisatorischen<br />
Gründen, insbesondere wegen<br />
des Platzmangels beim Fernheizwerk<br />
kann kein Festholz, sondern nur Hackgut<br />
angenommen werden. Die Energiegenossenschaft<br />
hat mit der Fa. Weger aus<br />
Pfalzen eine Vereinbarung abgeschlossen,<br />
die garantiert, dass bei den Bauern<br />
Festholz zu einem annehmbaren Preis<br />
gehackt werden kann. Für Anlieferung von<br />
Hackgut hat der Verwaltungsrat folgende<br />
Vorgangsweise vereinbart:<br />
das Festholz wird beim Bauern gelagert,<br />
dieser sorgt für das Hacken des Holzes<br />
und trifft dann mit dem Heizwerk eine<br />
Vereinbarung über die Anlieferungsbedingungen<br />
und Anlieferungszeiten.<br />
Ziel der Energiegenossenschaft ist es,<br />
den Anteil des heimischen Hackgutes<br />
im Fernheizwerk Vintl zu steigern, die<br />
Umwelt durch kurze Anlieferungswege<br />
des Hackgutes zu schonen, den Bauern<br />
eine lokale Wertschöpfung zu garantieren,<br />
da die Verwertung der Biomasse als<br />
Rohstoff für die Wärmegewinnung eine<br />
zusätzliche Einkommensquelle für die<br />
Landwirte darstellen kann.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie<br />
sich bitte an die Energiegenossenschaft<br />
Vintl.<br />
<br />
• Walter Huber<br />
Hackgutlager beim Fernheizwerk Vintl<br />
Nützliches<br />
Kontaktadressen<br />
Ehe- und Erziehungsberatung<br />
Südtirol<br />
Sparkassestraße 13, 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 973 519<br />
bozen@familienberatung.it<br />
www.familienberatung.it<br />
kostenloses Elterntelefon<br />
Tel. 800 892 829<br />
Mo - Sa von 10.00 - 12.00<br />
Mo - Fr von 17.30 - 20.30<br />
beratung@elterntelefon.it<br />
Beratungsstelle für Frauen<br />
in Gewaltsituationen<br />
Verein „Frauen helfen Frauen“<br />
Paul-von-Sternbach-Straße 6<br />
39031 Bruneck, Tel. 0474 410303<br />
serviziocasadonne@rolmail.net<br />
Beratungstelle für Frauen<br />
in Gewaltsituationen<br />
der Bezirksgemeinschaft<br />
Kapuzinergasse 2, 39042 Brixen<br />
Tel. 0472 2<strong>70</strong>450<br />
frauen.bzgeisacktal@gvcc.ne<br />
La Strada<br />
Mariaheimweg 42, 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 203111<br />
info@lastrada-derweg.org<br />
www.lastrada-derweg.org<br />
Tätigkeiten: Arbeit mit sozial- und<br />
suchtgefährdeten Jugendlichen,<br />
Betreuung und Prävention<br />
Jugendberatungsstelle young + direct<br />
Andreas-Hoferstraße 36, 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 060420,<br />
online@young-direct.it<br />
www.young-direct.it<br />
Dienste für Abhängigkeitserkrankungen<br />
Villa Elsa, Andreas-Hofer-Straße 25<br />
39031 Bruneck<br />
Tel. 0474 586200<br />
Dantestraße 26, 39042 Brixen<br />
Tel. 0472 835695<br />
Neubruchweg 3, 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 90<strong>70</strong><strong>70</strong><br />
Alpinistraße 3, 39012 Meran<br />
Tel. 0473 443299<br />
Tätigkeiten: medizinische Beratung und<br />
Betreuung psychologische und soziale<br />
Beratung und Behandlung, Einweisung<br />
in sanitäre Therapieeinrichtungen,<br />
Schadensbegrenzung<br />
Infes - Fachstelle für Ess-Störungen<br />
Talfergasse 4, 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 9<strong>70</strong>039<br />
info@infes.it, www.infes.it<br />
Tätigkeiten: Informations- und Motivationsgespräche,<br />
Kontaktadressen,<br />
Selbsthilfegruppen, Informationsmaterial,<br />
Beratungsgespräche (nach<br />
tel. Vereinbarung)<br />
Forum Prävention<br />
Talfergasse 4<br />
39100 Bozen<br />
Tel. 0471 324801<br />
info@forum-p.it, www.forum-p.it<br />
Tätigkeiten: Erstberatung, Vermittlung<br />
an zuständige Stellen, spezielle<br />
Elternbroschüren, Suchtpräventionsprojekte,<br />
Information, Fortbildung<br />
Verein Hands<br />
Duca-d’Aosta-Allee 100<br />
39100 Bozen<br />
Tel. 0471 2<strong>70</strong>924<br />
HANDSR01@hands.191.it<br />
Tätigkeiten: Information, Therapie<br />
und Rehabilitaion für Menschen<br />
mit Alkohol- und Medikamentenproblemen,<br />
Anlaufstelle für<br />
Betroffene, Verwandte, Bekannte<br />
Jugendtelefon<br />
Tel. 8400 36366,<br />
Mo - Fr von 14.00 - 18.00,<br />
kostenlose Beratung<br />
Elterninitiative zur Vorbeugung<br />
der Drogenabhängigkeit<br />
Jugendlicher<br />
Turinstraße 67, 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 913066<br />
ass.gen.toss@tin.it<br />
Tätigkeiten: Unterstützung für<br />
Familien mit gefährdeten oder<br />
drogenabhängigen Kindern<br />
» 43 «
Aus dem dem Rathaus Rathaus<br />
Gemeinde<br />
Gemeinderatsbeschlüsse<br />
Jänner bis Juni 2008<br />
Genehmigung des Vorprojektes zum Bau<br />
eines Zivilschutzzentrums (Gesamtkosten:<br />
€ 2.347.560,00).<br />
Genehmigung der Vereinbarung über die Aufteilung<br />
der Kosten der Musikschule Brixen.<br />
Benennung der öffentlichen Straße in der<br />
Auffüllzone „Metzgerareal“ in Niedervintl:<br />
„Anton-Peintner-Weg“<br />
Genehmigung der Gemeindeverordnung<br />
im Bereich Alkohol.<br />
Genehmigung der Verordnung über die<br />
Zuweisung von Altenwohnungen in der<br />
Gemeinde Vintl sowie Genehmigung der<br />
entsprechenden Hausordnung.<br />
Abänderung der Gemeindeverordnung<br />
über das Rechnungswesen.<br />
Abänderung der Gemeindesatzung.<br />
Gemeindegüter – Genehmigung verschiedener<br />
Abschreibungen vom öffentlichen<br />
Domänengut.<br />
Abänderung der Verordnung betreffend<br />
die Festsetzung und Einhebung der Baukostenabgabe<br />
und des Erschließungsbeitrages.<br />
Genehmigung der Abschlussrechnungen<br />
2007 der Freiwilligen Feuerwehren dieser<br />
Gemeinde.<br />
Genehmigung der Abschlussrechnung der<br />
Erfolgs- und Vermögensrechnung 2007.<br />
Ausgleich des Haushaltsvoranschlages<br />
2008 mit dem Verwaltungsüberschuss<br />
2007.<br />
Bauleitplanänderungen:<br />
Bauleitplanänderung in Niedervintl – Umwidmung<br />
von Wald in Landwirtschaftsgebiet<br />
(Antrag des Herrn Egger Robert).<br />
Bauleitplanänderung in Obervintl – Eintragung<br />
der Zufahrtsstraße zum Kraftwerksgebäude<br />
und zu den Sperren im<br />
Winnebachtal.<br />
Änderung des Durchführungsplanes der<br />
WBZ „Nord-Ost I“ in Niedervintl. •<br />
Preisrätsel<br />
In welchem Jahr wurde die Landesstraße<br />
durch die Mühlbacher Klause<br />
für den Autoverkehr gesperrt?<br />
War es im Jahre:<br />
1990<br />
1996<br />
1992<br />
Richtige Einsendungen innerhalb Ende<br />
Februar per Mail (info@gemeinde.vintl.<br />
bz.it) oder per Post direkt an das Gemeindeamt<br />
(Kennwort „Preisrätsel“,<br />
Kirchweg 4, 39030 Vintl). Unter den<br />
richtigen Einsendungen werden Buchund<br />
Sachpreise verlost.<br />
Gewinner der vergangenen<br />
Ausgabe<br />
Richtig erkannt! Beim Bildrätsel „Kennst<br />
du deine Gemeinde?“ in der vergangenen<br />
Ausgabe des Gemeindeboten handelte es<br />
sich um das „Platt-Häusl“ in Sergs. Unter<br />
den richten Einsendungen wurden drei Gewinner<br />
ausgelost, die sich über den neuen<br />
Bildband „Wege in die Stille“ freuen dürfen.<br />
Die Gewinner sind Gottfried Hofer aus<br />
Vintl, Frieda Bernadette Hofer aus Vintl<br />
sowie Familie Zingerle aus Aschhofen/<br />
Feldkirchen- Westerham in Bayern.<br />
Familie Zingerle hat wahrlich eine besondere<br />
Verbindung zum „Platt-Häusl“<br />
und wir freuen uns deshalb besonders<br />
über den Preisgewinn für unsere Vintila<br />
Heimatfernen. Gerne drucken wir das<br />
sympathische Mail ab, das uns von Familie<br />
Zingerle aus Bayern erreicht hat:<br />
„Wir kennen dieses Haus und den dazugehörigen<br />
Stall. Der Hof steht nämlich bei<br />
Hans Zingerle im Keller im so genannten<br />
„Südtiroler Stüberl“! Zum 60. Geburtstag<br />
vor fünf Jahren hat Christian Zingerle seinem<br />
Papa das „Platt-Häusl“ nachgebaut.<br />
Auf den beigefügten Fotos sieht man das<br />
Haus und den stolzen Enkel von Hans<br />
Zingerle, Christoph Zingerle, der extra<br />
seine Tracht dafür angezogen hat.<br />
Das Gebäude steht in Sergs und Hans<br />
Zingerle hat dort mit seiner Schwester<br />
Anna und den Eltern Josef Zingerle und<br />
Aloisia Radmüller-Zingerle (Fischer Loise<br />
in Vintl) seine Kindheit verbracht. Seit<br />
nunmehr 49 Jahren ist Hans Zingerle<br />
in Bayern. Die ganze Familie freut sich<br />
über die rüstige „Südti-Oma“ in Vintl<br />
und besucht sie fleißig.“<br />
Das Redaktionskomitee gratuliert den<br />
glücklichen Gewinnern! •<br />
» 44 «
Ausschussbeschlüsse<br />
Allgemeine Verwaltung<br />
• Ankauf von Büromaterial für diese<br />
Gemeindeverwaltung (Tamm OHG):<br />
2.030,40 Euro<br />
• Auftrag zur grafischen Gestaltung<br />
der Homepage der Gemeinde (Martin<br />
Ruepp): 1.080,00 Euro<br />
• Ankauf eines Servers für die Gemeinde<br />
(Firma Aldebra AG): 4.536,00 Euro<br />
• Ausarbeitung einer Schätzung für Immobilien<br />
in Niedervintl (Dr. Johann Wild):<br />
5.508,00 Euro<br />
Öffentliches Unterrichtswesen<br />
• Ausgaben für verschiedene Elektroarbeiten<br />
in der Grundschule Pfunders<br />
(Elektro Lamprecht): 440,50 Euro<br />
• Ausgaben für die Reparatur der<br />
Heizungsanlage der Mittelschule<br />
von Niedervintl (Unterhuber & Co):<br />
904,80 Euro<br />
• Ausgaben für die Lieferung von<br />
Schränken für den Kindergarten<br />
von Obervintl (Stampfl Anton & Co):<br />
1.020,00 Euro<br />
• Ausführung von verschiedenen technischen<br />
Leistungen betreffend die Sanierung<br />
und Erweiterung der Grundschule<br />
in Pfunders (Dr. Arch. Josef Rieder):<br />
2.448,00 Euro<br />
• Ausgaben für Rollo in der Grundschule<br />
in Weitental (Firma Rolltec KG):<br />
1.159,20 Euro<br />
• Vernetzung der Computer in den<br />
Grundschulen von Pfunders und<br />
Weitental (Firma Elektro Lamprecht):<br />
1.998,00 Euro<br />
• Ausgaben für die Vernetzung der Computer<br />
in den Grundschulen von Niedervintl<br />
und Weitental (Firma Elektro<br />
Lamprecht): 1.117,23 Euro<br />
• Ankauf von Geräten für die Turnhalle der<br />
Mittelschule Vintl (Archimedes OHG):<br />
1.583,04 Euro<br />
• Ausgaben für die Lieferung von Regalen<br />
sowie für Reparaturarbeiten für den<br />
Kindergarten von Weitental (Klapfer<br />
Leopold): 444,00 Euro<br />
• Lieferung und Montage von Einrichtungsgegenständen<br />
für die Schulausspeisung<br />
der Mittelschule in Niedervintl<br />
(Schulmöbel Kufstein): 20.097,43 Euro<br />
• Ankauf von Geräten für die Turnhalle der<br />
Mittelschule Vintl (Archimedes OHG):<br />
3.608,88 Euro<br />
• Lieferung und Montage von Einrichtungsgegenständen<br />
für den Kindergarten<br />
in Niedervintl (Tischlerei Klapfer<br />
Leopold): 1.410,00 Euro<br />
Kultur und Kulturgüter<br />
• Ausgaben für das Verlegen eines neuen<br />
Fußbodens im Musikprobelokal in Niedervintl<br />
(Firma Bodenbeläge Ploner):<br />
5.225,12 Euro<br />
• Ausgaben für verschiedenen Elektroarbeiten<br />
im Jugendraum in Obervintl (Firma<br />
Elektro Lamprecht): 780,00 Euro<br />
• Ausgaben für die Ausführung verschiedener<br />
Tischlerarbeiten im Jugendraum<br />
von Obervintl (Firma Stampfl Anton &<br />
Co OHG): 2.214,00 Euro<br />
• Ankauf von Einrichtungsgegenständen<br />
für die Bibliotheken Pfunders (Tischlerei<br />
Santer OHG) und Obervintl (Tischlerei<br />
Stampfl Anton & Co.): 7.440,00 Euro<br />
Sport und Erholung<br />
• Ausgaben für unfallverhütende Schutzmaßnahmen<br />
an der Beleuchtung beim<br />
Sportplatz in Weitental (Tecnosport<br />
System KG): 1.080,00 Euro<br />
• Lieferung und Montage von Unterkonstruktionen<br />
für die Sitzbänke in der<br />
Sportzone in Weitental (Huber Anton<br />
& Co): 2.160,00 Euro<br />
• Bau des Spielplatzes in Weitental (Dr.<br />
Ing. Winfried Theil): 14.033,62 Euro<br />
• Ankauf von Papierkörben für die Sportzone<br />
der Gemeinde (TopHaus AG):<br />
843,94 Euro<br />
• Düngung und Pflege des Sportplatzes<br />
von Obervintl und Weitental (Firma<br />
Biasion OHG): 19.323,00 Euro<br />
• Lieferung und Montage von Brettern<br />
für die Sitzbänke in der Sportzone in<br />
Weitental (Firma Stampfl Anton & Co<br />
OHG): 660,00 Euro<br />
• Honorarnote für verschiedene technische<br />
Leistungen betreffend den Bau<br />
des Spielplatzes in Weitental (Dr. Ing.<br />
Winfried Theil): 4.896,00 Euro<br />
• Genehmigung der Ausgaben für die<br />
Düngung und Pflege des Sportplatzes<br />
von Obervintl (Firma J. Biasion OHG):<br />
6.042,00 Euro<br />
• Auftrag zur außerordentlichen Düngung<br />
und außerordentlichen Pflege<br />
des Sportplatzes von Obervintl und<br />
Weitental (Firma Biasion OHG):<br />
4.275,60 Euro<br />
• Ankauf eines Rasenmähers sowie einer<br />
Motorsense für den Schul -und Kindergartenbereich<br />
in Pfunders ( Radmüller<br />
OHG): 1.097,08 Euro<br />
» 45 «
StraSSennetz und<br />
Transportwesen<br />
• Honorarnote für die Ausarbeitung des<br />
Varianteprojektes zur Verbreiterung des<br />
Fahrradweges in Priel in Niedervintl (Dr.<br />
Johann Wild): 1.468,80 Euro<br />
• Neugestaltung des Gehsteiges in der<br />
Wiedenhofeggstraße in Niedervintl<br />
(Tauber Klaus GmbH): 19.686,57 Euro<br />
• Ausgaben für den Ankauf von<br />
Beschilderungsmaterial(Signal System<br />
GmbH): 1.309,80 Euro<br />
• Ausgaben für die Lieferung und Montage<br />
von Beleuchtungskörpern bei verschiedenen<br />
Bushaltestellen (Elektro<br />
Lamprecht): 1.757,76 Euro<br />
• Sanierung der Straße bei der „Spitalermühle“<br />
in Pfunders (Firma Grünbacher<br />
Karl): 1.965,60 Euro<br />
• Honorarnote für die Ausarbeitung des<br />
Varianteprojektes zur Erweiterung des<br />
Fahrradweges in Priel/Niedervintl (Dr.<br />
Johann Wild): 1.468,80 Euro<br />
• Ausgabe für den Baustromanschluss<br />
für den Bahnhof in Niedervintl (ENEL):<br />
318,15 Euro<br />
• Ausgaben zur Sanierung der Bäume<br />
längs der B. v. Guggenbergstraße und<br />
in der „Grubenallee“ in Niedervintl (Firma<br />
Gebr. Gamper d. Gamper M. & Co.<br />
OHG): 10.920,00 Euro<br />
• Genehmigung des Kostenvoranschlages<br />
für die Errichtung eines neuen Fußgängerüberganges<br />
in der Handwerkerzone<br />
„Lodenwelt“ (Firma Signal & Traffic Consult):<br />
4.554,48 Euro<br />
• Abbruch und Neubau der Brücke „Brückenmüller“<br />
in Weitental: 376.118,00 Euro<br />
• Genehmigung der Ausgaben für die<br />
Straßenreinigung (Stadtwerke Brixen<br />
AG): 15.000,00 Euro<br />
• Auftrag zur Sanierung der Gemeindeund<br />
Güterstraßen und zur Errichtung<br />
einer Ausweichstelle auf der Rieglerstraße<br />
in Pfunders (Firma Grünbacher<br />
Karl): 8.392,00 Euro<br />
• Auftrag zur Ausarbeitung des Projektes<br />
zur Sanierung und Asphaltierung der<br />
» 46 «<br />
Zufahrtswege Pfunders – Dun (Dr. Sergio<br />
Menegot): 5.752,80 Euro<br />
• Liquidierung der Honorarnote für die Ausführung<br />
von verschiedenen technischen<br />
Leistungen betreffend die Verbreiterung<br />
des Fahrradweges in Priel in Niedervintl<br />
(Dr. Johann Wild): 1.224,00 Euro<br />
• Auftrag zur Reparatur von Leitplanken<br />
auf der Rieglerstraße in Pfunders (Hubert<br />
Weissteiner): 994,37 Euro<br />
• Ausgaben für die Reparatur der Gemeindewasserleitung<br />
im Bereich des<br />
Bahnhofes Niedervintl (U-Control):<br />
<strong>70</strong>8,13 Euro<br />
• Liquidierung der Ausgaben für die Reparatur<br />
der Blitzleuchten in Huntsdorf<br />
in Weitental (Signal System GmbH):<br />
905,26 Euro<br />
• Liquidierung der Rechnung für die Sanierung<br />
der Straße bei der „Spitalermühle“<br />
in Pfunders (Grünbacher Karl):<br />
3.218,40 Euro<br />
• Auftrag zur Ausarbeitung einer Schätzung<br />
für die Enteignungsentschädigung<br />
betreffend die Grundablöse von<br />
Teilstücken der Straße von Weitental<br />
nach Pfunders (Dr. Johann Wild):<br />
2.276,64 Euro<br />
Raumordnung und Umwelt<br />
• Ausgaben für verschiedenen Spenglerarbeiten<br />
in der Feuerwehrkaserne<br />
in Pfunders (Kammerer Paul GmbH):<br />
516,00 Euro<br />
• Ausgaben für die Errichtung einer Geländestützmauer<br />
in der Erweiterungszone<br />
„Nord-Ost“ in Niedervintl (Widmannbau):<br />
3.710,46 Euro<br />
• Ausgaben für die Vermessung der Zufahrt<br />
zur Wohnbauzone „Santerfeld“ in<br />
Pfunders (Geom. Markus Oberschmied):<br />
1.903,61 Euro<br />
• Honorarnote für die Ausarbeitung des<br />
Vorprojektes für die Errichtung der Feuerwehrskaserne<br />
bzw. der Bergrettung<br />
in Niedervintl (Büro Lunz & Zöschg):<br />
4.635,97 Euro<br />
• Ausgaben für die Montage eines Geländers<br />
in der Wohnbauzone „Santerfeld“<br />
in Pfunders (Firma Hubert Weissteiner):<br />
5.990,40 Euro<br />
• Ausgaben zur Lokalisierung der Trinkwasserleitungen<br />
in Obervintl und<br />
Weitental (Firma BAU-TEC U-Control):<br />
24.375,00 Euro<br />
• Auftrag zur Lieferung von Trockenasphalt<br />
(Firma ASPEX): 12.144,00 Euro<br />
• Ausführung von Felssicherungsarbeiten<br />
unterhalb der Forststraße „Schmonsen“<br />
oberhalb der Hofstelle „Hegger“(Locher<br />
KG): 3.511,20 Euro<br />
• Genehmigung der Ausgaben für die Ausführung<br />
von Sanierungsarbeiten am Hauptsammler<br />
der Kanalisierung in Pfunders und<br />
Weitental (SKS GmbH): 24.055,92 Euro<br />
Behebung von<br />
Unwetterschäden<br />
• Unwetterschäden vom Februar 2008 –<br />
Beseitigung von Steinschlag in der Ortschaft<br />
Sergs in Niedervintl (Reichegger<br />
Paul): 360,00 Euro<br />
• Unwetterschäden auf der Kegelbergstraße<br />
in Weitental, Bereich „Holzerhof“<br />
(Firma Mur H. KG): 18.140,40 Euro<br />
• Unwetterschäden auf der Kegelbergstraße<br />
in Weitental (Firma Mur H. KG):<br />
9.7<strong>70</strong>,40 Euro<br />
• Honorarnote für die Ausführung von<br />
verschiedenen technischen Leistungen<br />
betreffend die Sanierung der Unwetterschäden<br />
vom Februar-März 2007 auf der<br />
Zufahrt zum „Häuslerhof“ in Weitental<br />
(Dr. Johann Wild): 1.029,78 Euro<br />
• Auftrag zur Bauleitung und Abrechnung<br />
betreffend die Sanierung der Unwetterschäden<br />
vom Februar-März 2007 auf der<br />
Zufahrt zum „Häuslerhof“ in Weitental<br />
(Dr. Johann Wild): 4.633,98 Euro<br />
• Auftrag zur Sicherheitskoordination<br />
betreffend die Sanierung der Unwetterschäden<br />
vom Februar-März 2007 auf der<br />
Zufahrt zum „Häuslerhof“ in Weitental<br />
(A.G.L. GmbH): 2.568,58 Euro<br />
• Liquidierung der Rechnung für die Behebung<br />
der Unwetterschäden auf der<br />
Kegelbergstraße in Weitental (Alpenbau<br />
GmbH): 1.635,00 Euro
• Behebung von Unwetterschäden bei den<br />
Höfen „Heimgartner“ und „Moser“ in<br />
Pfunders (Edilfer GmbH): 10647,86 Euro<br />
Sozialer Bereich<br />
• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />
– 2. Teilabrechnung (Tischlerei<br />
Santer OHG): 39.322,20 Euro<br />
• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />
– Schlosserarbeiten – Genehmigung<br />
der 2. Teilabrechnung (Dr. Arch.<br />
Josef Rieder): 48.294,86 Euro<br />
• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />
– Fliesenlegerarbeiten (Dolomia<br />
Service): 23.255,13 Euro<br />
• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />
(Brunner Johann): 31.221,56 Euro<br />
• Errichtung eines Sozialzentrums in<br />
Niedervintl – Fliesenarbeiten – Genehmigung<br />
der Endabrechnung (Firma<br />
Dolomia Service): 24.837,29 Euro<br />
• Errichtung eines Sozialzentrums in<br />
Niedervintl – Bodenlegearbeiten –<br />
Genehmigung der 1. Teilabrechnung<br />
(Firma Oberstaller und Sohn KG):<br />
45.424,85 Euro<br />
• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />
– Elektroarbeiten – Genehmigung<br />
der 1. Teilabrechnung (Firma<br />
Elektro Lamprecht): 41.895,74 Euro<br />
• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />
– Zimmermannsarbeiten – Genehmigung<br />
der 2. Teilabrechnung ( Firma<br />
Fischnaller Lorenz): 40.582,73 Euro<br />
Sozialzentrums in Niedervintl (Dr. Arch.<br />
Josef Rieder): 5.140,80 Euro<br />
• Errichtung eines Sozialzentrums in<br />
Niedervintl – Maurerarbeiten – Genehmigung<br />
und Liquidierung der Stromkosten<br />
– Baustrom (Stampfl Johann):<br />
1.012,74 Euro<br />
Dienste von wirtschaftlicher<br />
Bedeutung<br />
• Erteilung von Konzessionen für Wasserableitungen<br />
zur Erzeugung von elektrischer<br />
Energie ( Dr. Krauß ZT GmbH):<br />
5.062,86 Euro<br />
• Ausgaben für die Präsentation des Projektes<br />
zum Bau des Kavernenkraftwerkes<br />
„Vintl“ an der Rienz: 1.956,25 Euro<br />
• Honorarnote für die Erstellung eines<br />
Gutachten betreffend das Verfahren<br />
um Erteilung/Erneuerung von Konzessionen<br />
für Wasserleitungen zur<br />
Erzeugung von elektrischer Energie<br />
(technisches Büro Dr. Krauß ZT GmbH):<br />
1.150,00 Euro<br />
• Genehmigung der Ausgaben für die<br />
Ausarbeitung einer Satzung für das<br />
E-Werk „Dun“ in Pfunders (Energy.dis<br />
GmbH): 2.160,00 Euro<br />
Gewährung von Beiträgen<br />
• Gewährung eines Beitrags an die Schützen<br />
von Pfunders für die Errichtung<br />
einer Kapelle: 25.000,00 Euro<br />
• Gewährung eines Beitrages an die<br />
Pfarrei Niedervintl für die Sanierung<br />
des Mesnerhauses in Niedervintl:<br />
16.000,00 Euro<br />
• Gewährung eines Beitrages an den<br />
Tourismusverein Gitschberg-Jochtal,<br />
Infobüro Vintl/Pfunderertal (Dorfverschönerung<br />
und Instandhaltungsarbeiten):<br />
1.<strong>70</strong>5,80 Euro<br />
• Gewährung eines Beitrages an die Pfarrei<br />
Pfunders für das 40-jährige Priesterjubiläum<br />
von Pater Albin Peskoller:<br />
500,00 Euro<br />
• Gewährung eines Beitrages an den<br />
Jugenddienst „Dekanat Rodeneck“:<br />
10.000,00 Euro<br />
• Gewährung eines Beitrages an die Bildungsausschüsse<br />
Niedervintl/Obervintl,<br />
Weitental und Pfunders: 4.925,00 Euro<br />
• Gewährung eines Beitrages an den Gesangsverein<br />
Obervintl für den Ankauf<br />
eines E-Pianos: 300,00 Euro<br />
• Gewährung eines Beitrages an den Südtiroler<br />
Schützenbund, Bezirk Brixen,<br />
für die Herausgabe eines Buches:<br />
500,00 Euro<br />
• Gewährung eines außerordentlichen<br />
Beitrages an den Amateursportverein<br />
Vintl – Sektion Yoseikan Budo<br />
(1.000,00 Euro) und den Sportclub<br />
Pfunders(500,00 Euro)<br />
• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />
– Tischlerarbeiten – Genehmigung<br />
der Endabrechung (Firma Brunner<br />
Johann): 42.112,09 Euro<br />
• Errichtung eines Sozialzentrums in<br />
Niedervintl – Schlosserarbeiten – Genehmigung<br />
der Endabrechnung (Firma<br />
Kreithner KG): 19.057,94 Euro<br />
• Errichtung eines Sozialzentrums in Niedervintl<br />
– Spenglerarbeiten – Genehmigung<br />
der Endabrechnung (Kammerer<br />
Paul OHG): 23.203,61 Euro<br />
• Auftrag zur Ausführung verschiedener<br />
technischer Leistungen beim Bau des<br />
Barrierefrei<br />
Neue Internetseite online<br />
Die Internetseite der Gemeindeverwaltung<br />
wurde überarbeitet, um die<br />
Seiten „barrierefrei“ zu gestalten.<br />
Das bedeutet, dass die Inhalte nun<br />
für möglichst alle Nutzergruppen<br />
(auch Personen mit Wahrnehmungsbehinderungen<br />
wie Sehbehinderung<br />
oder motorischen Behinderungen)<br />
zugänglich sind. Wir möchten auch<br />
darauf hinweisen, dass für Tourismusbetriebe,<br />
Wirtschaftsbetriebe, Vereine<br />
und Verbände die Möglichkeit besteht,<br />
auf einfache Art und Weise die eigenen<br />
Daten auf der Internetseite zu<br />
veröffentlichen. Es steht außerdem<br />
ein Veranstaltungskalender zur Verfügung,<br />
in dem Vereine und Verbände<br />
ihre Veranstaltungen veröffentlichen<br />
können, sowie ein Kleinanzeiger, in<br />
dem alle Interessierten Inserate aufgeben<br />
können.<br />
» 47 «
Erteilte<br />
Baukonzessionen<br />
1. Januar bis 31. Juli 2008<br />
NIEDERVINTL<br />
Pabst Peter<br />
Selgas AG<br />
Oberhofer GmbH<br />
Dorfmann Ernst<br />
Huber Andreas<br />
Hofer Albert Josef<br />
Volgger Andrea, Volgger Johann,<br />
Volgger Wolfgang<br />
Pabst Peter<br />
Wegbauinteressentschaft „Priel“<br />
Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses sowie Anbau eines<br />
landwirtschaftlichen Maschinenraumes beim „Luachner“ – Variante<br />
Verlegung der Erdgasleitung von Mühlbach nach Vintl – Variante<br />
Errichtung des unterirdischen Geschosses für die Baulose 2, 3, 4 und 5 in der<br />
Auffüllzone „Metzgerareal“<br />
Abbruch und Wiederaufbau des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes „Specker“ – Variante<br />
Errichtung einer Hofzufahrt zum „Ausserklingelstein“-Hof<br />
Wiedergewinnung und Erweiterung des Wohnhauses sowie Errichtung einer Mistlege<br />
und Jauchengrube beim „Oberstoller“<br />
Errichtung einer Dachterrasse und Durchführung von internen Umbauarbeiten im<br />
Dachgeschoss<br />
Durchführung von Meliorierungsarbeiten in der Wiese<br />
Systemierung und Asphaltierung der Straße zum „Landmann“<br />
A. Rieper AG Erweiterung der Produktions- und Lagerräume beim Mühlengebäude – Variante<br />
Südtiroler Volksbank Gen. a. A.<br />
Sanierung und interne Umgestaltung der Volksbankfiliale<br />
Gemeinde Vintl<br />
Verbreiterung des Fahrradweges Vintl im Bereich „Priel“<br />
Wegbauinteressentschaft „Priel“<br />
Systemierung und Asphaltierung der Straße zum „Schuster am Stein“<br />
Niederkofler Gottfried<br />
Umwidmung eines Zimmers in Büro<br />
A. Rieper AG Bau einer Unterführung unter der Eisenbahnlinie<br />
A. Rieper Ag Abbruch eines Teiles des bestehenden Magazins und Errichtung einer<br />
Energiezentrale – Variante<br />
Gemeinde Vintl<br />
Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
OBERVINTL<br />
Normatec GmbH, Agrileasing Banca per Il<br />
Leasing Delle Banche di Credito Cooperativo/Casse<br />
Rurali Ed Artigiane AG<br />
Holzform GmbH<br />
Leasalp AG<br />
E-Werk Winnebach Konsortial Gmbh<br />
Wegbauinteressentschaft „Getzenberg“<br />
Lamprecht Franz Josef<br />
Raro GmbH<br />
Wegbauinteressentschaft „Getzenberg“<br />
Gruber Hubert<br />
Putzer Markus<br />
Bau eines Betriebsgebäudes - Variante<br />
Aufstellung von zwei Silos<br />
Installation einer Photovoltaikanlage bei der „Lodenwelt“<br />
Bau des Wasserkraftwerkes „Winnebach“ – Variante<br />
Systemierung und Asphaltierung der Straße zum „Müller“<br />
Verkleinerung des bestehenden Wintergartens der Betriebswohnung<br />
Installation einer Photovoltaikanlage beim Gebäude – Variante<br />
Systemierung und Asphaltierung der Straße zum „Tschachner“<br />
Bau eines Pferde- und Schweinestalles beim „Huber in der Hilbe“<br />
Durchführung von Systemierungsarbeiten in der Wiese, Verlegung<br />
einer Abwasserleitung und Errichtung einer Klär- und Sickergrube<br />
beim „Winnewieser“<br />
» 48 «
WEITENTAL<br />
Reiterer Sonja<br />
Aufstockung des Wohnhauses zur Errichtung einer zusätzlichen Wohneinheit<br />
im Dachgeschoss - Variante<br />
Huber Anton Erweiterung der Wohnung und Durchführung von Wärmedämmungsmaßnahmen –<br />
Variante<br />
Mair Georg<br />
Durchführung von Meliorierungsarbeiten sowie Erneuerung der Klär- und<br />
Sickergrube beim „Holzer“<br />
Unterkircher Christian<br />
Durchführung von Meliorierungsarbeiten in den Bergwiesen der „Walder“-Alm<br />
Unionbau Gmbh, Prosch Johann,<br />
Bau einer Wohnanlage in der Erweiterungszone „Huntsdorf“ – Baulos 23 – Variante<br />
Plaikner Rosa, Gabrielli David<br />
Eigenverwaltung bürgerlicher<br />
Errichtung eines Kleinwasserkraftwerkes am Kegelbach<br />
Nutzungsrechte – Fraktion Weitental<br />
Leitner Alois<br />
Errichtung eines Waldweges<br />
Klapfer Thomas<br />
Bau eines neuen Wohnhauses und eines landwirtschaftlichen Maschinenraumes beim<br />
„Oberpurer“ – Variante<br />
Lamprecht Paul, Lamprecht verh.<br />
Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses - Variante<br />
Plaikner Dorothea, Plaikner Anton<br />
Gemeinde Vintl<br />
Abbruch und Neuerrichtung der Brücke „Bruggmüller“<br />
Grünbacher Karl<br />
Errichtung von zwei Feldwegen beim „Berger“ – Variante<br />
Rainer Barbara<br />
Bau eines konventionierten Wohnhauses<br />
Klapfer Thomas<br />
Errichtung eines Feldweges beim „Oberpurer“<br />
Lamprecht Erwin<br />
Umbau und Erweiterung des bestehenden Wohnhauses – Variante<br />
Lamprecht Erwin<br />
Bau eines Betriebsgebäudes und einer Betriebswohnung – Variante<br />
Faller Leopold<br />
Bau eines Betriebsgebäudes und einer Betriebswohnung – Variante<br />
Schmalzl Otto<br />
Bau eines Betriebsgebäudes und einer Betriebswohnung – Variante<br />
Lamprecht Robert<br />
Abbruch und Wiederaufbau der Almhütte<br />
Bergmeister Michael<br />
Abbruch und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes beim „Kirchlechner“<br />
Gasser Anton<br />
Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses beim „Unterkammerschin“<br />
Pezzei Robert & Co. KG<br />
Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gasthofes und des Stadels<br />
beim “Kiener”<br />
PFUNDERS<br />
Weissteiner Roland Peter<br />
Mattedi Armando, Maaijen Sytske<br />
Volgger Josef<br />
Neumair Florian<br />
Huber Andreas<br />
Bergmeister Josef<br />
Leitner Karl<br />
Wiederaufbau eines Wohnhauses mit fünf Wohneinheiten – Variante<br />
Installation eines unterirdischen Flüssiggastanks<br />
Installation einer Photovoltaikanlage auf der bestehenden Überdachung der Mistlege<br />
Errichtung von zwei Feldwegen<br />
Ausbau eines Teiles des bestehenden Stalles zur Realisierung von Räumlichkeiten für<br />
die Zubereitung und Verabreichung von Lebensmitteln auf der „Gampiel“-Alm<br />
Sanierung der Wohnung im Erdgeschoss des Wohnhauses<br />
Ablagerung von Aushubmaterial - Variante<br />
Volgger Georg Errichtung eines Wasserkraftwerkes zur Stromversorgung der „Altkäser“-Alm -<br />
Variante<br />
Gasser Alois Sebastian<br />
Errichtung einer Heuschupfe<br />
Weissteiner Adolf<br />
Materialablagerungs- und Planierungsarbeiten in der Wiese<br />
Gasser Alois Sebastian<br />
Erweiterung und Überdachung der bestehenden Mistlege und Jauchengrube beim<br />
«Part»<br />
Volgger Georg<br />
Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses<br />
Unterkircher Egon<br />
Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses beim „Grössling“ – Variante<br />
Huber Alois Josef<br />
Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Almhütte auf der<br />
„Gampis“-Alm<br />
» 49 «
Familienpaket der Region<br />
Neuerungen<br />
Die Regionalregierung hat kürzlich mit einem Gesetz das Familienpaket der Region überarbeitet<br />
und einige Neuerungen eingeführt. Nach nur zwei Jahren wurden einige Leistungen ausgeweitet,<br />
die nachstehend kurz beschrieben werden. Genaue Informationen können in den Bezirksbüros<br />
des Bauernbundpatronates ENAPA eingeholt werden.<br />
Bisher hatten nur Familien mit mindestens<br />
zwei minderjährigen Kindern anrecht, ab<br />
1.1.2008 wurde dieses auch auf Familien mit<br />
nur einem Kind ausgeweitet, allerdings nur<br />
bis zum 7. Lebensjahr. Die Gesuche für den<br />
Bezugszeitraum 2008 können bereits jetzt<br />
gestellt werden, diese müssen jedoch ab<br />
September bis spätestens Ende Dezember<br />
für den Bezugszeitraum 2009 verlängert<br />
werden. Deshalb empfiehlt es sich, bis dahin<br />
abzuwarten und beide Gesuche gleichzeitig<br />
zu stellen, damit ein Weg erspart bleibt.<br />
Dieses Familiengeld ist Einkommensgebunden.<br />
Die entsprechenden Tabellen wurden<br />
ab 1.1.2008 an die Inflationsrate angepasst<br />
und liegen in jedem Patronatsbüro auf.<br />
Für die Verlängerungsanträge bzw. Neuanträge<br />
werden folgende Unterlagen<br />
benötigt:<br />
• Kopie der Identitätskarte des Antragstellers<br />
• 1 Familienbogen für Familienzulagen<br />
(”mit Angabe der Eltern”)<br />
• Steuererklärung 2008 für Einkommen<br />
des Jahres 2007, z.B. Mod. UNICO<br />
PF2008 oder Mod. 730/2008 oder Mod.<br />
CUD 2008 der Eltern und der minderjährigen<br />
Kinder<br />
• Angaben zur Meereshöhe der Hofstelle,<br />
Anzahl der Großvieheinheiten (GVE),<br />
Flächenausmaß der Kulturarten: Wiese,<br />
Acker, Wald (> 0,8 m_/ha/Jahr), Obstbau,<br />
Weinbau, Gemüse- und Beerenanbau<br />
zum Stand am 31/12/2007<br />
• Unterlagen der Vermögenswerte, wenn<br />
diese insgesamt 155.000€ überschreiten<br />
(Gebäudekatasterauszug, Bankeinlagen,<br />
Wertpapiere usw. zum Stand am<br />
31.12.2007)<br />
• bei Kindern mit einer anerkannten Invalidität<br />
von mindestens 74%: Bescheinigung<br />
der feststellenden Behörde<br />
• bei Beteiligungen an Personen- bzw.<br />
Kapitalgesellschaften wird die Bilanz<br />
2007 und Angabe der Beteiligung in %<br />
am Nettovermögenswert benötigt (von<br />
der Gesellschaft verlangen!)<br />
• NEU: Kontonummer: IBAN-Code (bei<br />
Ihrer Bank erhältlich)<br />
» 50 «<br />
• Steuernummern von den Personen,<br />
welche auf dem Formular nicht aufscheine<br />
Rentenabsicherung für<br />
Erziehungszeiten<br />
Für Selbständige hat es hier keine Äderungen<br />
gegeben. Bei den Lohnabhängigen<br />
wurde den unter Umständen hohen Einzahlungen<br />
zur freiwilligen Weiterversicherung<br />
Rechnung getragen und deshalb die<br />
Beiträge erhöht. Im Einzelnen.<br />
Bei vollständiger Arbeitsbeendigung:<br />
Der Betrag der höchstmöglichen Rückerstattung<br />
von Beiträgen zur freiwilligen<br />
Weiterversicherung an das Renteninstitut<br />
INPS oder INPDAP ist von 3.500 Euro<br />
auf 6000 Euro erhöht worden. Gleich<br />
geblieben ist die höchstmögliche Rückerstattung<br />
von 3500 Euro für Beiträge in<br />
einen Zusatzrentenfond.<br />
Bei lohnabhängiger Teilzeitarbeit: in<br />
diesem Fall werden die obengenannten<br />
Beiträge halbiert, also 3000 Euro pro<br />
Jahr bei freiwilliger Einzahlung an das<br />
Renteninstitut und 1750 Euro pro Jahr bei<br />
Einzahlung in einen Zusatzrentenfond.<br />
Diese können die Leistung allerdings für<br />
24 Monate beanspruchen.<br />
Da diese Leistung sehr komplex ist und<br />
sich über einen längeren Zeitraum hinzieht,<br />
in denen eine Änderung der Beschäftigungssituation<br />
möglich ist, empfehlen<br />
wir hier eine genaue persönliche<br />
Beratung.<br />
Rentenabsicherung für<br />
Pflegezeiten<br />
Da sich mit der Einführung des Pflegegeldes<br />
die Einstufung der Pflegebedürftigen<br />
geändert hat, wurde die nötige<br />
Voraussetzung dementsprechend angepasst.<br />
Demnach erhalten diese Leistung<br />
nun jene, welche eine Person in der 3.<br />
oder 4. Pflegestufe oder zwei Personen<br />
in der 2. Pflegestufe betreuen. Auch<br />
diese Leistung ist sehr komplex, deshalb<br />
ist auch hier eine genaue Beratung<br />
erforderlich.<br />
Beitrag auf die freiwillige Weiterversicherung<br />
für Hausfrauen<br />
Der Beitrag auf die freiwillige Weiterversicherung<br />
zur Erreichung der Mindestvoraussetzungen<br />
für eine Rente erhalten<br />
wiederum auch jene, die älter als 55 sind,<br />
ohne dass diese minderjährige Kinder<br />
oder pflegebedürftige Angehörige betreuen.<br />
Diese Voraussetzungen wurden<br />
2005 eingeführt und jetzt als zu restriktiv<br />
angesehen.<br />
Adressen und Telefonnummern der<br />
Patronatsbüros in den Bezirken<br />
Die Patronatsstellen des Bauernbundes<br />
sind für alle Bürger zugänglich, gleich ob<br />
Bauer, lohnabhängiger Arbeiter, Handwerker,<br />
Handeltreibender usw. Alle Dienste,<br />
die beim Patronat ENAPA in Anspruch<br />
genommen werden, sind auch für Nichtmitglieder<br />
des Südtiroler Bauernbundes<br />
zur Gänze kostenlos.<br />
Bozen, Kanonikus-M.-Gamper-Str. 10<br />
Tel. 0471 99 94 49<br />
Brixen, Konrad Lechnerstr. 4/A<br />
Tel. 0472 20 17 32<br />
Bruneck, St.-Lorenznerstr. 8/A<br />
Tel. 0474 41 24 73<br />
Meran, Schillerstr. 12<br />
Tel. 0473 27 72 38<br />
Neumarkt, Bahnhofstr. 21<br />
Tel. 0471 81 24 47<br />
Schlanders, Dr.-H.-Vögele-Str. 7<br />
Tel. 0473 74 60 53<br />
Sterzing, Bahnhofstr. 1<br />
Tel. 0472 76 66 86<br />
<br />
<br />
• Maximilian Thurner<br />
Leiter des Patronates ENAPA
Standesamtsdaten<br />
Vom 21.02.2008 bis zum 31.08.2008<br />
Geburten:<br />
22.02.2008<br />
Kuen Jeremy<br />
Weitental<br />
28.02.2008<br />
Fischnaller Lorenz<br />
Niedervintl<br />
07.03.2008<br />
Unterkircher Sara<br />
Weitental<br />
04.03.2008<br />
Volgger Alex<br />
Niedervintl<br />
18.03.2008<br />
Bodo Julian<br />
Obervintl<br />
23.03.2008<br />
Leitner Johanna<br />
Pfunders<br />
12.04.2008<br />
Lamprecht Nadia<br />
Weitental<br />
24.04.2008<br />
Volgger Celina Irene<br />
Weitental<br />
15.05.2008<br />
Bergmeister Anna<br />
Pfunders<br />
03.06.2008<br />
Seebacher Lea Marie<br />
Niedervintl<br />
09.06.2008<br />
Weissteiner Emma<br />
Weitental<br />
11.06.2008<br />
Leitner Aron<br />
Weitental<br />
01.07.2008<br />
Leitner Katharina<br />
Niedervintl<br />
02.07.2008<br />
Stecher Paul<br />
Pfunders<br />
10.07.2008<br />
Parigger Adam<br />
Niedervintl<br />
13.07.2008<br />
Weissteiner Felix<br />
Weitental<br />
07.08.2008<br />
Provino Sofia<br />
Niedervintl<br />
14.08.2008<br />
Pernthaler Lia<br />
Obervintl<br />
Trauungen:<br />
Tschaickner Konrad und<br />
Strobl Judith-Maria<br />
(05.07.2008)<br />
Weissteiner Leonhard und<br />
Weissteiner Lydia<br />
(19.07.2008)<br />
Leitner Reinhard und<br />
Weissteiner Claudia Maria<br />
(20.07.2008)<br />
Engl Christof und<br />
Oberhofer Marlies<br />
(24.05.2008)<br />
Amort Michael und<br />
Leitner Michela<br />
(07.06.2008)<br />
Cerbaro Wolfgang Rudolf und<br />
Gogl Maria Magdalena<br />
(21.06.2008)<br />
Volgger Daniel und<br />
Schiner Stefanie<br />
(23.02.2008)<br />
Radmüller Markus und<br />
Gamper Melanie<br />
(08.08.2008)<br />
Todesfälle:<br />
22.02.2008<br />
Unterkircher Ferdinand<br />
Pfunders<br />
05.03.2008<br />
Weisbarth Manfred Carl<br />
Weitental<br />
12.03.2008<br />
Bergmeister Anna<br />
Pfunders<br />
11.07.2008<br />
Oberhofer Leo<br />
Pfunders<br />
19.07.2008<br />
Schmalzl Otto<br />
Weitental<br />
19.06.2008<br />
Weissteiner Johann<br />
Niedervintl<br />
06.05.2008<br />
Unterhuber Stefania<br />
Niedervintl<br />
08.08.2008<br />
Unterkircher Paula<br />
Weitental<br />
24.08.2008<br />
Weger Hubert<br />
Weitental<br />
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