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Leseprobe Lehrbrief 4 - Trading Coaching

Leseprobe Lehrbrief 4 - Trading Coaching

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<strong>Lehrbrief</strong> CFD´s<br />

Ansonsten sieht das hier auf den Abbildungen alles sehr schön handelbar aus.<br />

Leider sieht die Realität oft anders aus.<br />

Oben abgefischt<br />

Unten abgefischt<br />

Auch hier alles Wechselstäbe. Die Formation stimmt und trotzdem werden Sie mit<br />

einem erheblichen Verlust ausgestoppt, welch ein Ärgernis. Sie werden zuerst in den<br />

Markt ein gestoppt und gleich darauf fallen die Kurse bis unter das vorherige Tief und<br />

Ihr Verlustbegrenzungsstopp wird ebenfalls ausgelöst. Was nun?<br />

Für eine Lösung dieses Problems bietet sich hier der Handel mit CFD´s an.<br />

Ich spekuliere nun darauf, dass bevor die Kurse nach oben ausbrechen noch einmal<br />

fallen und die Stopps abfischen. Ich kalkuliere das in meinen <strong>Trading</strong>plan mit ein.<br />

Ich lege unter das Tief, wo<br />

erst das<br />

Verlustbegrenzungsstopp lag,<br />

nun eine Buy Limit Order und<br />

lass mich nicht ausstoppen,<br />

sondern kaufe zu.<br />

Ich drehe den „Spieß“ einfach herum, ich kaufe eine oder mehrere Lot dazu, anstatt<br />

mich mit Verlust ausstoppen zu lassen. Natürlich erhöht sich damit mein Risiko. Aber<br />

auch das lässt sich kalkulieren.<br />

Friedrich Dathe – www.trading-coaching.de© Seite 7


Kursspanne<br />

<strong>Lehrbrief</strong> CFD´s<br />

Angenommen, ich handle mit 10 Lot, dann sind 1 Punkt Kursbewegung<br />

im FDAX 10,00 Euro. Als Margin müssen 300,00 Euro hinterlegt werden.<br />

Bei einer Kursspanne von angenommen 10 Punkten, die Spanne zwischen Kauf und<br />

Verlustbegrenzungsstopp, würde der maximal kalkulierte Verlust 100,00 Euro<br />

betragen. Soweit werden Sie es verstanden haben.<br />

Ich halbiere nun meine<br />

Position.<br />

Ich kaufe hier nur 5 Lot, statt<br />

wie vorher 10 Lot.<br />

Und hier kaufe ich 5 Lot nach,<br />

für den Fall, dass die Kurse<br />

dieses Niveau erreichen.<br />

Verlustbegrenzungsstopp<br />

Also, ich gehe nur mit der Hälfte meiner ursprünglichen Position in den Markt.<br />

Bei den 10 Punkten Kursspanne habe ich nun einen maximal kalkulierten Verlust von<br />

50,00 Euro.<br />

Jetzt verbleiben mir noch 50,00 Euro, wo ich das Verlustbegrenzungsstopp weitere<br />

5 Punkte tiefer platzieren kann. Damit habe ich wieder meine 100,00 Euro<br />

maximaler Verlust.<br />

Die Krux ist nun, dass ich 2 bis 3 Punkte darüber, über dem<br />

Verlustbegrenzungsstopp, eine Buy Limit Order mit 5 Lot lege.<br />

Wo ich sonst immer ausgestoppt wurde, kaufe ich nun verbilligt nach und bleibe im<br />

Markt, wenn hier nur abgefischt wurde.<br />

Der Nachteil ist nun, dass, wenn die Kurse das untere Niveau nicht erreichen,<br />

sondern direkt ausbrechen, ich nur mit der Hälfte meiner Position im Markt bin.<br />

Ich meine, es ist besser, mit der Hälfte der Position im Markt zu sein, als ständig mit<br />

Verlust ausgestoppt zu werden und außerdem haben Sie nun eine mentale Stärke,<br />

da sie nun hoffen, dass die Kurse noch einmal fallen um die zweite Hälfte verbilligt<br />

nachzukaufen. Verinnerlichen Sie sich diesen Vorgang.<br />

Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, die Positionsgrößen zu verändern. Das<br />

liegt nun an Ihnen, wie Sie das managen und wie Sie sich mental wohlfühlen. Wichtig<br />

ist nur, dass Sie das abfischen in den Märkten einplanen und nicht ständig den<br />

Kursen hinterher sehen, denn damit verdient man kein Geld.<br />

Friedrich Dathe – www.trading-coaching.de© Seite 8

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