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Aus <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>rat - Aus <strong>de</strong>m Rathaus - Aus<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> - Vereinsnachrichten - Aus <strong>de</strong>r<br />

Info-Stelle - Wir gratulieren - ....und vieles mehr!<br />

Weitere Infos:<br />

www.mauth.<strong>de</strong> - www.gemein<strong>de</strong>-mauth.<strong>de</strong> -<br />

Tel. 08557/96000 - Fax: 08557/960015<br />

poststelle@mauth.bayern.<strong>de</strong><br />

Februar<br />

März<br />

2013<br />

25. Jahrgang Nr.<br />

120<br />

M E N S C H E N - K U LT U R - W I L D N I S


25 Jahre bei <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Hubert Lenz, Wasserwart <strong>de</strong>r Gemeine Mauth, wur<strong>de</strong> zu Beginn <strong>de</strong>r letzten Gemein<strong>de</strong>ratssitzung <strong>de</strong>s Jahres 2012 in Mauth<br />

für sein 25jähriges Dienstjubiläum geehrt. 1988 wur<strong>de</strong> er als<br />

stellvertreten<strong>de</strong>r Wasserwart <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> eingestellt, <strong>die</strong> dazu<br />

nötige Qualifikation hatte er sich durch eine Ausbildung zum<br />

Gas- und Wasserinstallateur und durch berufliche Tätigkeit als<br />

Schleifer und Installateur erworben. 2001 erwarb er an <strong>de</strong>r<br />

Bayerischen Verwaltungsschule <strong>de</strong>n Meisterbrief als<br />

Wassermeister. Bürgermeister Max Gibis betonte bei <strong>de</strong>r<br />

Würdigung <strong>de</strong>s Jubilars, dass er sich durch zahlreiche Fort- und<br />

Weiterbildungsmaßnahmen als verantwortlicher Wasserwart <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Mauth stets auf <strong>de</strong>m aktuellen Stand <strong>de</strong>r gesetzlichen<br />

Vorgaben gehalten habe und hält. Durch seine hohe<br />

Fachkompetenz und sein umsichtiges Han<strong>de</strong>ln kann <strong>die</strong><br />

Gemein<strong>de</strong> Mauth auf eine einwandfreie Wasserversorgung stolz<br />

sein. „ Außer<strong>de</strong>m kennt Hubert Lenz mittlerweile wohl je<strong>de</strong>n<br />

Schieber mit Vornamen,“ lobte er <strong>de</strong>ssen großes Wissen, „mit<br />

ihm haben wir einen sehr kompetenten Mann an <strong>de</strong>r richtigen<br />

Stelle“. Aus Anlass <strong>de</strong>s Dienstjubiläums überreichte <strong>de</strong>r<br />

Bürgermeister Hubert Lenz ein Präsent <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r sich<br />

seinerseits für <strong>die</strong> Ehrung bedankte und versprach, weiter für <strong>die</strong><br />

Wasserversorgung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> tätig sein zu wollen.<br />

2


Liebe Mitbürgerinnen,<br />

liebe Mitbürger,<br />

es ist bereits zur Tradition gewor<strong>de</strong>n, dass <strong>die</strong><br />

Gemein<strong>de</strong> Mauth zum Beginn eines neuen Jahres<br />

alle Vereinsvorstän<strong>de</strong> und einige Ehrengäste zum<br />

Jahresempfang einlädt.<br />

Dennoch konnten wir heute eine kleine Neuerung<br />

begehen. Denn nicht nur <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> Mauth<br />

hatte in <strong>die</strong>sem Jahr eingela<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>r<br />

P f a r r v e r b a n d M a u t h - F i n s t e r a u -<br />

Mitterfirmiansreut mit unserem „doch noch recht<br />

neuen“ Pfarrer, Bernhard Kraus und unserer neuen<br />

Pastoralreferentin Frau Maria Öllinger.<br />

Und <strong>die</strong> Örtlichkeit, in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r <strong>die</strong>sjährige<br />

Neujahrsempfang stattfand, passte auch zu<br />

<strong>die</strong>sem Anlass. Denn gera<strong>de</strong> noch zeitgerecht und<br />

auf <strong>de</strong>n „letzten Drücker“ konnte <strong>de</strong>r neue<br />

Pfarrsaal in Mauth fertiggestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ca. 100 Gäste sind unserer Einladung gefolgt und<br />

waren im neuen Pfarrsaal anwesend.<br />

In <strong>die</strong>ser Bürger-(meister) Info möchte ich <strong>die</strong><br />

Re<strong>de</strong>, <strong>die</strong> ich an <strong>die</strong>sem Abend gehalten habe<br />

abdrucken, da sie eine komprimierte<br />

Zusammenfassung all <strong>de</strong>ssen ist, was wir in 2012<br />

abarbeiten konnten und wir uns für 2013 und <strong>die</strong><br />

nächsten Jahre vorgenommen haben.<br />

Meine sehr verehrten Damen und Herren,<br />

wie üblich möchte ich an einem solchen Abend<br />

einen kurzen Rückblick auf das geben, was wir im<br />

abgelaufenen Jahr 2012 geschafft haben, aber<br />

auch das nicht unerwähnt lassen, was wir uns zwar<br />

vorgenommen hatten, aber nicht ganz<br />

zufrie<strong>de</strong>nstellend umsetzen konnten.<br />

Natürlich möchte ich auch einen kurzen Ausblick<br />

geben, was wir uns für das neue Jahr 2013<br />

vorgenommen haben.<br />

Zunächst möchte ich allen ehrenamtlich Tätigen<br />

meinen aufrichtigen Dank sagen. Sie haben in<br />

ihren Vereinen, Verbän<strong>de</strong>n und Organisationen<br />

auch im abgelaufenen Jahr viel geleistet und<br />

wie<strong>de</strong>r wesentlich dazu beigetragen, das<br />

gesellschaftliche und kirchliche Leben in unserer<br />

Gemein<strong>de</strong> zu bereichern und mit Leben zu füllen,<br />

t r o t z a l l e r S c h w i e r i g k e i t e n u n d<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen, <strong>die</strong> sie zu bewältigen hatten.<br />

Und eine <strong>de</strong>r größten Herausfor<strong>de</strong>rungen, wenn<br />

nicht <strong>die</strong> größte überhaupt, sind eben <strong>die</strong><br />

Auswirkungen <strong>de</strong>r <strong>de</strong>mographischen Entwicklung,<br />

<strong>die</strong> wir gera<strong>de</strong> auch in unserer Gemein<strong>de</strong> stark und<br />

immer stärker spüren. Und <strong>die</strong>se Entwicklungen<br />

wirken sich natürlich auch in unseren Vereinen<br />

immer massiver aus. Die Verantwortlichen in<br />

unseren Vereinen sind <strong>de</strong>shalb in Zukunft noch<br />

mehr gefor<strong>de</strong>rt, innovative Lösungen zu fin<strong>de</strong>n, um<br />

mit ihrem Verein schlagkräftig zu bleiben, also<br />

genügend Nachwuchs und weitere Aktive zu<br />

fin<strong>de</strong>n. Neue Wege und auch neue Denkweisen<br />

wer<strong>de</strong>n dabei gefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Ich <strong>de</strong>nke da<br />

insbeson<strong>de</strong>re an engere Kooperationen<br />

u n t er ei n a n d er u n d v i ellei c h t s o g a r<br />

Zusammenschlüsse. Und ich kann nur an Euch<br />

appellieren, <strong>die</strong>se Herausfor<strong>de</strong>rungen aktiv und<br />

ohne Vorbehalte anzugehen. Denn <strong>die</strong><br />

Auswirkungen <strong>de</strong>r <strong>de</strong>mographischen Entwicklung<br />

bieten auch Chancen, <strong>die</strong> es gilt zu nutzen.<br />

Also gilt auch hier, wie ich immer sage: „Nicht<br />

jammern, son<strong>de</strong>rn anpacken!“<br />

Und so haben auch wir von Seiten <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

im abgelaufenen Jahr wie<strong>de</strong>r einiges angepackt.<br />

An <strong>die</strong> wichtigsten Maßnahmen und Projekte<br />

möchte ich kurz erinnern:<br />

Zum einen haben wir nach langer<br />

Vorbereitungsphase im letzten Jahr mit <strong>de</strong>m<br />

ersten Bauabschnitt zur Sanierung unserer<br />

Wasserversorgung begonnen. Eine Notwendigkeit,<br />

<strong>die</strong> schon viele Jahre diskutiert wur<strong>de</strong>, aber<br />

aufgrund <strong>de</strong>r schwierigen Finanzierung nicht in<br />

Angriff genommen wor<strong>de</strong>n ist, wohl auch <strong>de</strong>shalb,<br />

weil es keine an<strong>de</strong>re Möglichkeit gab, als <strong>die</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger finanziell direkt, mittels<br />

eines Verbesserungsbeitrages, zu beteiligen. Wir<br />

wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n fünfjährigen Bauzeitenplan planmäßig<br />

abarbeiten und auch im Jahr 2013 <strong>de</strong>n<br />

Bauabschnitt 2 in Angriff nehmen. Hier wird auch<br />

<strong>die</strong> nächste Rate von ca. 25 % <strong>de</strong>s<br />

Verbesserungsbeitrages fällig.<br />

5


Mit <strong>de</strong>n 35 %, <strong>die</strong> im Jahr 2012 bezahlt wer<strong>de</strong>n<br />

mussten, verbleiben also für <strong>die</strong> kommen<strong>de</strong>n drei<br />

Jahre dann noch 40 %, <strong>die</strong> dann wahrscheinlich<br />

noch in zwei Raten bezahlt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Die Vorbereitungen zur Ausschreibung <strong>de</strong>s<br />

Bauabschnittes 2 laufen bereits, und wir wollen im<br />

Frühsommer damit beginnen.<br />

Ebenfalls nach langer Vorbereitungszeit konnten<br />

wir mit <strong>de</strong>m ersten, schwierigsten und wohl auch<br />

wichtigsten Projekt im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Dorferneuerung in Finsterau beginnen. Und zwar<br />

mit <strong>de</strong>m Umbau <strong>de</strong>r leer stehen<strong>de</strong>n Schule zu<br />

einem Haus <strong>de</strong>r Generationen. Vielen Dank an alle<br />

Freiwilligen, <strong>die</strong> mitgearbeitet haben und vielen<br />

Dank auch nochmals an <strong>die</strong> Pfarrei Finsterau, <strong>die</strong><br />

sich an <strong>die</strong>sem großen Projekt beteiligt.<br />

Danke auch an unseren Pfarrer, <strong>de</strong>r – obwohl er<br />

bei <strong>de</strong>n Verhandlungen noch nicht dabei war<strong>die</strong>sem<br />

Projekt ebenfalls sehr aufgeschlossen<br />

gegenübersteht und aktiv mithilft. Allein <strong>die</strong><br />

Tatsache, dass er sich dazu bereit erklärt hat,<br />

das Amt <strong>de</strong>s zweiten Vorsitzen<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n neuen<br />

Dorfverein Finsterau zu übernehmen, <strong>de</strong>r sich ja<br />

zum Ziel gesetzt hat, <strong>de</strong>n Unterhalt <strong>die</strong>ses<br />

Gebäu<strong>de</strong>s zu stemmen, zeigt, dass er voll und ganz<br />

hinter <strong>die</strong>sem Projekt steht.<br />

Der einzige Wehrmutstropfen, <strong>de</strong>r mich auch<br />

selber ärgert, ist, dass wir es vor <strong>de</strong>m Winter<br />

nicht mehr geschafft haben, <strong>die</strong> Heizung in<br />

Betrieb zu nehmen. Aber wir wer<strong>de</strong>n dafür sorgen,<br />

dass zum nächsten Winter im dann renovierten<br />

Bürgersaal wie<strong>de</strong>r <strong>die</strong> Faschingsbälle und<br />

Veranstaltungen unserer Vereine stattfin<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

Auch <strong>die</strong> Planungen für <strong>de</strong>n Umbau <strong>de</strong>r<br />

Ortsdurchfahrt Finsterau, also <strong>de</strong>r Staatstraße,<br />

laufen. Nach Abstimmung mit <strong>de</strong>m staatl. Bauamt<br />

wer<strong>de</strong>n wir im Jahr 2014 <strong>die</strong>se Maßnahme<br />

durchführen. Ebenso läuft bereits das<br />

Planfeststellungsverfahren für <strong>de</strong>n Vollausbau <strong>de</strong>s<br />

Staatstraßenabschnittes Mauth-Zwölfhäuser, das<br />

wahrscheinlich auch im Jahr 2014 realisiert<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Und auch für <strong>die</strong> Planung <strong>de</strong>r brachen Ortsmitte<br />

in Finsterau sind nun <strong>die</strong> Weichen gestellt. Die<br />

Gemein<strong>de</strong> hat das Grundstück, auf <strong>de</strong>m früher das<br />

Wirtshaus stand, bereits gekauft. Der Beschluss<br />

<strong>de</strong>r Feuerwehr, <strong>die</strong> dringend benötigten<br />

Stellplätze an das bestehen<strong>de</strong> Feuerwehrhaus<br />

anzubauen, ist ebenfalls gefallen. In enger<br />

Abstimmung mit <strong>de</strong>r Feuerwehr Finsterau wer<strong>de</strong>n<br />

wir nun schnellstmöglich <strong>die</strong> <strong>de</strong>taillierten<br />

Planungen vorantreiben und -wenn möglich- auch<br />

im Jahr 2013 noch mit <strong>de</strong>m Bau beginnen.<br />

Aber auch für <strong>de</strong>n Ortskern in Mauth konnten wir<br />

mit <strong>de</strong>r Anordnung einer einfachen<br />

Dorferneuerung <strong>de</strong>n Startschuss für <strong>die</strong> dringend<br />

notwendigen Maßnahmen in <strong>die</strong>sem Bereich geben.<br />

Als erstes Projekt konnte ja bereits <strong>die</strong><br />

Schaffung <strong>die</strong>ses neuen Pfarrsaals bezuschusst<br />

wer<strong>de</strong>n. Hier gilt mein Dank insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r<br />

Raiffeisenbank Hohenau-Mauth und <strong>de</strong>r Pfarrei<br />

Mauth, <strong>die</strong> sich schnell und unkompliziert auf<br />

<strong>die</strong>ses Gemeinschaftsprojekt geeinigt haben.<br />

Nun wer<strong>de</strong>n wir in <strong>die</strong> Planung <strong>de</strong>r weiteren<br />

Maßnahmen -Sanierung altes Rathaus, Abbruch<br />

<strong>de</strong>s alten Pfarrheims und Schaffung eines<br />

Dorfplatzes an <strong>die</strong>ser Stelle, sowie <strong>die</strong> Sanierung<br />

<strong>de</strong>s Rathausvorplatzes- einsteigen. Dies alles wird<br />

sicherlich nicht auf einmal möglich sein. Aber wir<br />

wer<strong>de</strong>n versuchen, je<strong>de</strong>s Jahr eine Maßnahme<br />

umzusetzen, so dass wir in 4 bis 5 Jahren <strong>die</strong><br />

Ortsmitte in Mauth auf Vor<strong>de</strong>rmann gebracht<br />

haben.<br />

Wir sind ja ständig bestrebt, bei <strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n<br />

Ausgaben so weit wie möglich zu sparen. Und<br />

gera<strong>de</strong> <strong>die</strong> Ausgaben für Energie sind in <strong>de</strong>n<br />

letzten Jahren enorm gestiegen. Und hier setzt<br />

das Klimaschutzkonzept <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> an, das wir<br />

heuer ebenfalls begonnen haben. Nach einer<br />

Untersuchung aller unserer kommunalen Gebäu<strong>de</strong><br />

wer<strong>de</strong>n wir, in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Hohenau und im Rahmen unserer ILE, nun einen<br />

sog. Klimaschutzmanager beauftragen, Maßnahmen<br />

zur Energiereduzierung in unseren Gebäu<strong>de</strong>n<br />

umzusetzen.<br />

6


Das Gute daran ist, und <strong>de</strong>shalb haben wir es<br />

auch gemacht, dass es zur Umsetzung <strong>die</strong>ser<br />

Maßnahmen bis zu € 250.000,-- an För<strong>de</strong>rmitteln<br />

vom Bund gibt.<br />

Wir haben in <strong>de</strong>n letzten Jahren <strong>de</strong>n Focus auf<br />

<strong>die</strong> Sanierung, vor allem energetische Sanierung,<br />

unserer kommunalen Gebäu<strong>de</strong> gelegt. Die Schule<br />

in Mauth ist saniert, <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten wur<strong>de</strong><br />

ebenfalls generalsaniert und eine Kin<strong>de</strong>rkrippe<br />

angebaut, wir haben energetische Maßnahmen im<br />

Bauhof durchgeführt, wir haben <strong>de</strong>n<br />

Verwaltungstrakt <strong>de</strong>s Rathauses energetisch<br />

saniert. Derzeit laufen <strong>de</strong>r Umbau und <strong>die</strong><br />

Sanierung <strong>de</strong>r leer stehen<strong>de</strong>n Schule Finsterau<br />

mit Anschluss <strong>de</strong>r Heizung <strong>de</strong>s Feuerwehrhauses<br />

in Finsterau an <strong>die</strong> zentrale Pellettsheizung.<br />

Nun haben wir noch <strong>de</strong>n alten Teil <strong>de</strong>s Rathauses<br />

und einige kleinere energetische Maßnahmen in<br />

<strong>de</strong>r Kläranlage und im Feuerwehrhaus in Annathal<br />

zu bewältigen.<br />

Dann haben wir innerhalb von 10 Jahren alle<br />

unsere Gebäu<strong>de</strong> auf Vor<strong>de</strong>rmann gebracht, was<br />

sich durch dauerhafte Einsparungen bei <strong>de</strong>n<br />

Energiekosten in unserem Haushalt bemerkbar<br />

machen wird und somit Spielräume schafft, <strong>die</strong><br />

wir auch brauchen wer<strong>de</strong>n, um z.B. mehr Geld in<br />

unser Straßennetz investieren zu können.<br />

Da seit En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres 2012 nun auch <strong>die</strong> neue<br />

Breitbandför<strong>de</strong>rung von <strong>de</strong>r EU-Kommission<br />

genehmigt wor<strong>de</strong>n ist, wer<strong>de</strong>n wir uns auch um<br />

<strong>die</strong>ses Thema in <strong>die</strong>sem Jahr annehmen müssen.<br />

Ebenfalls in Zusammenarbeit innerhalb <strong>de</strong>r ILE<br />

haben wir bereits im Sommer mit <strong>de</strong>n<br />

vorbereiten<strong>de</strong>n Arbeiten zur Beantragung <strong>die</strong>ser<br />

För<strong>de</strong>rmittel begonnen. Obwohl es mit satten 80<br />

% För<strong>de</strong>rung ausgestattet ist, ist <strong>die</strong>ses<br />

För<strong>de</strong>rprogramm lei<strong>de</strong>r ein bürokratisches<br />

Monster gewor<strong>de</strong>n. Deshalb war es auch<br />

notwendig, dass wir hierfür ein begleiten<strong>de</strong>s Büro<br />

eingeschaltet haben. Derzeit befin<strong>de</strong>n wir uns<br />

bereits in <strong>de</strong>r sog. Bedarfsermittlung und wer<strong>de</strong>n<br />

in 2013 <strong>die</strong> notwendigen Schritte -Zug um Zugabarbeiten,<br />

um zum Schluss ein konkretes<br />

Angebot für eine schnelle Internetverbindung zu<br />

haben. Wir haben hierfür fünf Jahre Zeit, um<br />

alle Ortsteile mit Glasfaser anzubin<strong>de</strong>n und eine<br />

Min<strong>de</strong>stversorgung von 30 bzw. 50 Mbit zu<br />

ermöglichen.<br />

Diese Infrastrukturmaßnahme stellt für mich<br />

eine <strong>de</strong>r wichtigsten Maßnahmen in <strong>die</strong> Zukunft<br />

dar. Denn unsere Betriebe und Unternehmer sind<br />

bereits heute und wer<strong>de</strong>n vor allem in Zukunft<br />

i m m e r m e h r v on e i n e r s c h n e l l e n<br />

Internetverbindung abhängig sein.<br />

Dass <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> Mauth in <strong>de</strong>r Seniorenarbeit<br />

im Landkreis mittlerweile eine Vorreiterrolle<br />

eingenommen hat, ist <strong>de</strong>r hervorragen<strong>de</strong>n Arbeit<br />

unseres Seniorenbeirates unter <strong>de</strong>r Führung<br />

unserer Seniorenbeauftragten und zweiten<br />

Bürgermeisterin Irene Hilz zu verdanken. Und<br />

dass nun das Bayer. Sozialministerium <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Mauth -als einziger Gemein<strong>de</strong> in<br />

Nie<strong>de</strong>rbayern- <strong>die</strong> Teilnahme am Projekt<br />

„Marktplatz <strong>de</strong>r Generationen“ ermöglicht hat,<br />

ist vor allem <strong>de</strong>m Umstand geschul<strong>de</strong>t, dass wir<br />

bei uns bereits viel Vorarbeit zu <strong>die</strong>sem Thema<br />

geleistet haben. Dass unsere Bevölkerung immer<br />

weniger und eben auch immer älter wird, wer<strong>de</strong>n<br />

wir kurz- und mittelfristig nicht än<strong>de</strong>rn können.<br />

Im Gegenteil: Wir müssen unsere Arbeit am sich<br />

än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Bedarf unserer älteren Bevölkerung<br />

ausrichten und frühzeitig Einrichtungen und<br />

Konzepte schaffen, um <strong>die</strong>sen Bedürfnissen<br />

gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Hier sind wir auf einem guten Weg. Aber es liegt<br />

auch noch eine Menge Arbeit vor uns.Was mich<br />

aber im abgelaufenen Jahr beson<strong>de</strong>rs gefreut<br />

hat, ist <strong>die</strong> Tatsache, dass sich viele junge<br />

Unternehmer in unserer Gemein<strong>de</strong> selbständig<br />

gemacht haben o<strong>de</strong>r sich getraut haben,<br />

bestehen<strong>de</strong> Betriebe – ohne eigene Nachfolgezu<br />

übernehmen. Dies zeigt, dass unsere Jungen<br />

durchaus bereit sind, selber Verantwortung zu<br />

übernehmen und vor allem auch bereit sind, sich<br />

in ihrer Heimatgemein<strong>de</strong> zu engagieren. Also <strong>die</strong><br />

Ärmel hochkrempeln und anpacken<br />

7


Der Tourismus spielt ja in unserer Gemein<strong>de</strong> eine<br />

herausgehobene Rolle. Lei<strong>de</strong>r besteht aber auch<br />

bei uns das Problem, dass wir viele Vermieter<br />

haben, <strong>die</strong> altersbedingt und mangels „Nachfolger“<br />

in <strong>de</strong>n letzten Jahren nicht mehr investiert haben.<br />

Auch hier zeigt <strong>die</strong> <strong>de</strong>mographische Entwicklung<br />

ihre Auswirkungen.<br />

Es gibt zwar auch einige gute Beispiele, <strong>die</strong> in <strong>de</strong>n<br />

letzten Jahren investiert haben und sich auch in<br />

<strong>de</strong>r Vermarktung ihrer Wohnungen auf <strong>die</strong> Höhe<br />

<strong>de</strong>r Zeit begeben haben, weil sie z.B. intensiv in<br />

<strong>die</strong> Online-Werbung eingestiegen sind, aber das<br />

betrifft lei<strong>de</strong>r nur ca. 20 % unserer Vermieter,<br />

<strong>die</strong> sich größtenteils in unserer wie<strong>de</strong>rbelebten Ge<br />

-Werbegemeinschaft zusammengeschlossen<br />

haben. Dies hat zur Folge, dass <strong>de</strong>r<br />

Auslastungsgrad in <strong>de</strong>r Summe ständig<br />

zurückgeht.<br />

Dieses Problem wird auch <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> nicht<br />

lösen können, weil <strong>de</strong>r potentielle Urlaubsgast<br />

zunächst ein ansprechen<strong>de</strong>s Quartier sucht. Die<br />

Gemein<strong>de</strong>n können nur dafür sorgen, dass <strong>die</strong><br />

Urlaubsregion mit seiner touristischen<br />

Infrastruktur vermarktet und bekannt gemacht<br />

wird.<br />

Hier haben wir mit <strong>de</strong>m Nationalpark ja ein<br />

absolutes Alleinstellungsmerkmal, das es gilt, in<br />

Zukunft noch professioneller zu vermarkten. Das<br />

ist auch <strong>de</strong>r Grund, warum sich <strong>die</strong> elf<br />

Nationalparkgemein<strong>de</strong>n dazu entschlossen haben,<br />

<strong>die</strong> Tourismusstruktur auf professionellere Beine<br />

zu stellen. Derzeit laufen <strong>die</strong> Arbeiten zu <strong>die</strong>ser<br />

Umstrukturierung. Das Ziel ist es, bis zum En<strong>de</strong><br />

<strong>die</strong>ses Jahres eine gemeinsame, schlagkräftige<br />

Tourismusorganisation für <strong>die</strong> Nationalparkregion<br />

Bayerischer Wald zu grün<strong>de</strong>n.<br />

U r l a u b s r e g i o n e n , d i e e i n e s o l c h e<br />

Professionalisierung bereits umgesetzt haben,<br />

bereits bewiesen haben.<br />

Sie sehen also, meine Damen und Herren, wir<br />

haben bereits viele Baustellen abgearbeitet und<br />

arbeiten bzw. planen bereits an <strong>de</strong>n nächsten<br />

Baustellen.<br />

Es gibt immer was zu tun und das ist auch gut so.<br />

Denn eine Gemein<strong>de</strong> muss ständig an sich arbeiten,<br />

um für ihre Bürgerinnen und Bürger lebenswert zu<br />

bleiben.<br />

Hier gilt mehr als an<strong>de</strong>rswo <strong>de</strong>r Leitspruch:<br />

Stillstand be<strong>de</strong>utet Rückschritt !!!!<br />

In <strong>die</strong>sem Sinne darf ich Euch allen nochmals für<br />

Euer Engagement, <strong>die</strong> gute Zusammenarbeit, auch<br />

für Euer Verständnis für manche Entscheidung,<br />

<strong>die</strong> vielleicht nicht ganz zu Eurer Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />

ausgefallen ist, bedanken.<br />

Nehmen wir <strong>die</strong> Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s neuen<br />

Jahres 2013 aktiv an, helfen wir alle gemeinsam<br />

mit, um unsere Gemein<strong>de</strong> auch weiterhin lebensund<br />

liebenswert zu halten o<strong>de</strong>r vielleicht noch ein<br />

kleines Stück lebens- und liebenswerter zu<br />

machen.<br />

Euer<br />

Max Gibis<br />

Wir müssen weg vom „Klein-Klein“ <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Gemein<strong>de</strong>n, weil <strong>die</strong> einzelnen Gemein<strong>de</strong>n we<strong>de</strong>r<br />

<strong>die</strong> finanzielle Kraft noch <strong>die</strong> fachliche Kompetenz<br />

haben, <strong>die</strong>s alleine zu stemmen.<br />

Diese Umstrukturierung wird sowohl <strong>die</strong><br />

Gemein<strong>de</strong>n, aber auch <strong>die</strong> Vermieter enorm<br />

for<strong>de</strong>rn, bietet aber viel Potenzial, was <strong>die</strong><br />

8


Sitzung vom 26.10.2012:<br />

Genehmigung <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschrift vom 28.09.2012<br />

Den Gemein<strong>de</strong>ratsmitglie<strong>de</strong>rn wur<strong>de</strong> <strong>die</strong> Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r<br />

Sitzung vom 28.09.2012 mit <strong>de</strong>r Einladung zur Gemein<strong>de</strong>ratssitzung<br />

am 26.10.2012 übersandt.<br />

Die Nie<strong>de</strong>rschrift vom 28.09.2012 wird wie vorgelegt genehmigt.<br />

Sicherheitsbericht durch Ersten PHK Günther Obermüller<br />

von <strong>de</strong>r Polizeiinspektion Freyung<br />

Wie je<strong>de</strong>s Jahr muss für <strong>de</strong>n weiteren Betrieb <strong>de</strong>r gemeinsamen<br />

Nationalpark-Gästekarte ein Vertrag abgeschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Nationalparkcard hat sich seit ihrer Einführung bestens<br />

etabliert und erfährt eine große Nachfrage bei <strong>de</strong>n Gästen.<br />

Zur Finanzierung <strong>de</strong>r Vergünstigungen wer<strong>de</strong>n <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong>n<br />

mit einer Umlage in Höhe von € 0,10 je Übernachtung<br />

beteiligt.<br />

Im Jahr 2011 betrug <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Mauth €<br />

6,753,43<br />

Im Jahr 2012 (bis Sept. 2012) betrug <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Mauth € 3.664,26<br />

Für das Jahr 2013 ist wie<strong>de</strong>r eine Umlage in Höhe von €<br />

0,10 je Übernachtung geplant.<br />

Sicherheitsbericht durch Ersten PHK Günter Obermüller<br />

von <strong>de</strong>r Polizeiinspektion Freyung (Anlage)<br />

Dem vorgelegten Vertrag über <strong>die</strong> Kooperation zur Nationalpark-Card<br />

und Refinanzierung von ermäßigten Eintritten<br />

für das Jahr 2013 wird zugestimmt.<br />

Neuer Mobilfunkstandort am Skistadion Finsterau<br />

- Vorstellung und Genehmigung Planung<br />

- Beratung und Beschluss über <strong>de</strong>n geän<strong>de</strong>rten Mietvertrag<br />

Beratung und Beschluss über <strong>die</strong> Kooperation zur kostenlosen<br />

Winter-Igelbus-Nutzung auf Gästekarte im Rachel-Lusen-Gebiet<br />

in <strong>de</strong>r Saison 2012/2013<br />

In <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>ratssitzung am 16.09.2011 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Errichtung<br />

einer Mobilfunkantenne am Skistadion Finsterau<br />

(Gebäu<strong>de</strong> Wachscontainer) bereits zugestimmt. Auch wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r dazugehörige Mietvertrag genehmigt.<br />

Bei <strong>de</strong>r nun durchgeführten Baubegehung wur<strong>de</strong> festgestellt,<br />

dass <strong>die</strong> Statik <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s dafür nicht ausreicht.<br />

Deshalb wird nun <strong>die</strong> Errichtung eines freistehen<strong>de</strong>n Antennenträgers<br />

(Stahlrohrmast) mit einer Höhe von 21 Metern<br />

mit nebenstehen<strong>de</strong>m Technikcontainer geplant (sh. Bauplan).<br />

Ebenfalls wur<strong>de</strong> ein geän<strong>de</strong>rter Mietvertrag vorgelegt, <strong>de</strong>r<br />

folgen<strong>de</strong> Än<strong>de</strong>rungen vorsieht.<br />

Errichtung eines freistehen<strong>de</strong>n Antennenträgers<br />

(nicht mehr Aufbau einer Antenne am bestehen<strong>de</strong>n<br />

Gebäu<strong>de</strong>)<br />

<br />

Laufzeit, wie bisher 15 Jahre mit 2maliger Option auf<br />

5 Jahre Verlängerung (bisher 1 x Verlängerung)<br />

Reservierungszahlung bis Baubeginn € 100,--/mtl. ;<br />

läuft weiter<br />

Mit <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>s Mastes waren einige Gemein<strong>de</strong>ratsmitglie<strong>de</strong>r<br />

nicht einverstan<strong>de</strong>n.<br />

Der Telekom D 1 sollte folgen<strong>de</strong>r Vorschlag unterbreitet<br />

wer<strong>de</strong>n: Die Statik <strong>de</strong>s Dachstuhles ausreichend verstärken<br />

bzw. eine maximale Höhe <strong>de</strong>s Stahlrohrmasten mit 17<br />

Metern.<br />

Beratung und Beschluss über <strong>de</strong>n Vertrag über <strong>die</strong> Kooperation<br />

zur NATIONALPARK-CARD und Refinanzierung<br />

von ermäßigten Eintritten für das Jahr 2013<br />

So wie in <strong>de</strong>n letzten Jahren auch, soll auch für <strong>die</strong>se Wintersaison<br />

ein Winter-Igelbus im Rachel-Lusen-Gebiet eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n (25. Dez. bis 14. Mai). Auch <strong>die</strong>ser Bus<br />

kann mit <strong>de</strong>r Nationalpark-Gästekarte kostenlos genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>r staatl. För<strong>de</strong>rung durch ÖPNV-Mittel<br />

muss <strong>de</strong>r nicht ge<strong>de</strong>ckte Anteil wie<strong>de</strong>r durch <strong>die</strong> Nationalparkgemein<strong>de</strong>n<br />

ge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n. Je Übernachtung wird<br />

eine Umlage in Höhe von € 0,08531404 fällig. Dies be<strong>de</strong>utet<br />

in <strong>de</strong>r Summe einen Anteil für <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> Mauth in<br />

Höhe von € 4.930,21<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Mauth beteiligt sich auch in <strong>de</strong>r Wintersaison<br />

2012/2013 an <strong>de</strong>n Kosten <strong>de</strong>s Winter-Igelbusses mit<br />

einem Betrag von € 4.930,21und stimmt <strong>de</strong>m vorgelegten<br />

Vertrag über <strong>die</strong> Kooperation zur kostenlosen Winter-<br />

Igelbus-Nutzung auf Gästekarte im Rachel-Lusen-Gebiet<br />

für <strong>die</strong> Saison 2012/2013 zu.<br />

Beratung und Beschluss über <strong>die</strong> Gestattung zur Errichtung<br />

einer PV-Anlage auf <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>r ehemaligen<br />

Schule Finsterau durch <strong>de</strong>n Dorfverein Finsterau e.V<br />

Mit Beschluss vom 11.06.2012 hat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>m<br />

neugegrün<strong>de</strong>ten Dorfverein Finsterau e.V. <strong>die</strong> Verwaltung<br />

und <strong>de</strong>n Betrieb <strong>de</strong>r umgebauten Schule in Finsterau übertragen.<br />

Sollte es <strong>die</strong> Witterung heuer noch zulassen beabsichtigt<br />

<strong>de</strong>r Dorfverein auf <strong>de</strong>m neuen Dach <strong>de</strong>r Schule noch eine<br />

PV-Anlage auf eigene Kosten zu errichten und zu betreiben.<br />

9


Dem Dorfverein Finsterau e.V. wird das Dach <strong>de</strong>r ehemaligen<br />

Schule in Finsterau für <strong>die</strong> Errichtung einer PV-Anlage<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

1 Wandschild-Kombination 3150 x 510 mm mit Lichtrampe<br />

1 Aussteckschild 810 x 660 mm mit Lichtrampe<br />

Pylon 900 x 1500 mm<br />

Beratung und Beschluss über <strong>de</strong>n Vertrag mit <strong>de</strong>r<br />

Stadt Freyung zur Errichtung <strong>de</strong>s Interkommunalen<br />

Mischgebietes in Kreuzberg-Anger nach nochmaliger<br />

Überarbeitung<br />

Dem ersten Entwurf <strong>die</strong>ser Vereinbarung hat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat<br />

bereits zugestimmt mit <strong>de</strong>r Maßgabe, dass <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong><br />

Mauth ein Mitbestimmungsrecht bei einem Verkauf<br />

bekommt.<br />

Nun wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ganze Vertrag nochmals intensiv von <strong>de</strong>r<br />

Rechtsaufsicht geprüft und einige weitere Dinge angeregt,<br />

<strong>die</strong> mit aufgenommen wer<strong>de</strong>n sollten.<br />

Diese Ergänzungen wur<strong>de</strong>n nun alle eingearbeitet. Der<br />

neue Entwurf ging <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>ratsmitglie<strong>de</strong>rn bereits<br />

per Mail zu<br />

Dem vorliegen<strong>de</strong>n Entwurf (Anlage) <strong>de</strong>r Zweckvereinbarung<br />

zwischen <strong>de</strong>r Stadt Freyung und <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Mauth<br />

für das interkommunale Mischgebiet Kreuzberg-Anger wird<br />

zugestimmt.<br />

Bericht <strong>de</strong>s Bürgermeisters<br />

Bei einer Aktivenversammlung <strong>de</strong>r FF Mauth am<br />

19.09.2012 wur<strong>de</strong> beschlossen sich ab kommen<strong>de</strong>n Winter<br />

aus <strong>de</strong>r Loipenrettung zurückzuziehen. Diese Aufgabe obliegt<br />

nun ausschließlich <strong>de</strong>r Bergwacht.<br />

Für <strong>die</strong> Neustrukturierung <strong>de</strong>s Tourismus fan<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />

letzten zwei Wochen zwei Arbeitstreffen statt. Darin wur<strong>de</strong>n<br />

zunächst an<strong>de</strong>re Beispielregionen vorgestellt und erste<br />

Diskussionen über <strong>die</strong> mögliche Gestaltung geführt. Bis<br />

zum 01.01.2014 soll <strong>die</strong> neue Struktur stehen.<br />

Sitzung vom 30.11.2012<br />

Genehmigung <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschrift vom 26.10.2012<br />

Den Gemein<strong>de</strong>ratsmitglie<strong>de</strong>rn wur<strong>de</strong> <strong>die</strong> Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r<br />

Sitzung vom 26.10.2012 mit <strong>de</strong>r Einladung zur Gemein<strong>de</strong>ratssitzung<br />

am 30.11.2012 übersandt.<br />

Die Nie<strong>de</strong>rschrift vom 26.10.2012 wird wie vorgelegt genehmigt.<br />

Bauantrag Continentale Krankenversicherung a.G.,<br />

Ruhralle 92, 44139 Dortmund zur Anbringung von Werbeanlagen<br />

auf FlNr. 1449, Gem. Mauth (Finsterauer Str.<br />

56, Gibis Norbert und Andrea)<br />

Am genannten Anwesen sollen Werbeanlagen angebracht<br />

wer<strong>de</strong>n. Beantragt ist <strong>die</strong> Anbringung einer Werbeanlage<br />

<strong>de</strong>r Continentale Versicherung:<br />

10<br />

Gemeindliche Belange sind nicht berührt.<br />

Dem o.g. Bauvorhaben wird das gemeindliche Einvernehmen<br />

erteilt.<br />

Stellungnahme bzw. Zustimmung im Rahmen <strong>de</strong>s bauordnungsrechtlichen<br />

Zustimmungsverfahrens nach<br />

Art. 73 BayBO zur Errichtung eines Funkmastes mit<br />

Technikcontainer in Mauth-Fuchsberg (FlNr. 678, Gem.<br />

Mauth) zur Einführung <strong>de</strong>s Digitalfunks bei Behör<strong>de</strong>n<br />

und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in<br />

Bayern<br />

Wie bereits im Gemein<strong>de</strong>rat vorgestellt wird im Zuge <strong>de</strong>s<br />

Aufbaus <strong>de</strong>s Digitalfunks auch in Mauth (Fuchsberg) eine<br />

Funkantenne benötigt. Nun liegt <strong>de</strong>r Bauantrag vor. Mit<br />

<strong>de</strong>m Projekt „BOS-Digitalfunk-Netz-Bayern (kurz DigiNet)<br />

wird <strong>de</strong>r BOS Digitalfunk flächen<strong>de</strong>ckend in Bayern eingeführt.<br />

Zur Umsetzung <strong>die</strong>ses Projektes sind in Bayern insg.<br />

ca. 750 ortsfeste Basisstationen zu errichten. Das staatl.<br />

Bauamt Passau ist Bauherrnvertreter für das Bayer.<br />

Staatsministerium <strong>de</strong>s Innern und unter an<strong>de</strong>rem für das<br />

Genehmigungsverfahren verantwortlich. Bauvorhaben <strong>de</strong>s<br />

Freistaates unterliegen nicht <strong>de</strong>m herkömmlichen Baugenehmigungsverfahren<br />

bei <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> und <strong>de</strong>m Landratsamt,<br />

son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r bauaufsichtlichen Zustimmung nach Art.<br />

73 BayBO. Diese Bauvorhaben bedürfen <strong>de</strong>r Zustimmung<br />

<strong>de</strong>r jeweiligen Bezirksregierung.<br />

Die Zustimmung <strong>de</strong>r Regierung entfällt, wenn <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong><br />

nicht wi<strong>de</strong>rspricht und <strong>die</strong> Nachbarn <strong>de</strong>m Bauvorhaben<br />

zustimmen.<br />

Im Falle eines Wi<strong>de</strong>rspruchs durch <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> ist ein<br />

Zustimmungsverfahren bei <strong>de</strong>r Regierung einzuleiten. Dabei<br />

wird <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> nach Art. 73 Abs. 4 BayBO nochmals<br />

von <strong>de</strong>r Regierung angehört und –soweit bauplanungs-<br />

o<strong>de</strong>r bauordnungsrechtlich erfor<strong>de</strong>rlich – das gemeindliche<br />

Einvernehmen eingeholt.<br />

Mit <strong>de</strong>m Grundstückseigentümer besteht in <strong>die</strong>sem Fall ein<br />

Einvernehmen.<br />

Ein GRM wies daraufhin, dass vor ein paar Jahren ein ähnlicher<br />

Mast (damals für Mobilfunk) aufgrund einer Bürgerinitiative<br />

abgelehnt wur<strong>de</strong>.<br />

Ein an<strong>de</strong>res GRM sprach sich gegen <strong>de</strong>n Funkmasten aus,<br />

da <strong>die</strong>se Technik (Digitalfunk) bislang noch nicht richtig<br />

funktioniert und <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> letztendlich keine Entscheidungsmöglichkeit<br />

besitzt (Die Regierung kann das Einvernehmen<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> ersetzen).<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Mauth befürwortet <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>s Digitalfunks<br />

für Behör<strong>de</strong>n und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben.


Gegen <strong>die</strong> Errichtung eines Funkmastes mit Technikcontainer<br />

in Mauth, Fuchsberg (Fl.Nr. 678, Gem. Mauth) bestehen<br />

keine Einwän<strong>de</strong>. [Anmerkung <strong>de</strong>r Redaktion: Der Beschlussvorschlag<br />

wur<strong>de</strong> abgelehnt]<br />

Bauantrag Deutsche Funkturm zum Neubau eines Antennenträgers<br />

(Mobilfunk) auf FlNr. 1980, Gem. Mauth<br />

(Skistadion Finsterau)<br />

[GR Lehar ab hier anwesend]<br />

In <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>ratssitzung am 16.09.2011 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Errichtung<br />

einer Mobilfunkantenne am Skistadion Finsterau<br />

(Gebäu<strong>de</strong> Wachscontainer) bereits zugestimmt. Auch wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r dazugehörige Mietvertrag genehmigt.<br />

In <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>ratsitzung am 26.10.2012 wur<strong>de</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Bauvorhaben diskutiert und zunächst keine Entscheidung<br />

getroffen. Der D1 sollte vorgeschlagen wer<strong>de</strong>n, dass entwe<strong>de</strong>r<br />

<strong>die</strong> Statik <strong>de</strong>s bestehen<strong>de</strong>n Dachstuhls verstärkt<br />

wird o<strong>de</strong>r ein Mast mit max. 17 Metern errichtet wird.<br />

Nach Auskunft <strong>de</strong>r Dt. Funkturm sind bei<strong>de</strong> Varianten nicht<br />

möglich, da neben <strong>de</strong>r zu geringen Statik auch kein ausreichen<strong>de</strong>r<br />

Installationsraum vorhan<strong>de</strong>n ist. Ein nur 17 Meter<br />

hoher Mast erfüllt nicht <strong>die</strong> Anfor<strong>de</strong>rungen an das neue<br />

Funkkonzept, das zur Versorgung mit UMTS bzw. LTE<br />

(Datenübertragung) notwendig ist. Es wur<strong>de</strong> über weitere<br />

Möglichkeiten diskutiert. Vorstellbar wäre auch, dass <strong>de</strong>r<br />

freistehen<strong>de</strong> Mast so nah wie möglich an das bestehen<strong>de</strong><br />

Gebäu<strong>de</strong> gerückt wird. Um <strong>die</strong> Optik zu verbessern könnte<br />

<strong>die</strong> Verlängerung <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s um <strong>de</strong>n Mast gebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Sollte <strong>die</strong>s <strong>de</strong>r SV Finsterau machen, muss <strong>die</strong>ser<br />

aber auch an <strong>de</strong>r Miete beteiligt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ebenfalls wur<strong>de</strong> ein geän<strong>de</strong>rter Mietvertrag vorgelegt, <strong>de</strong>r<br />

folgen<strong>de</strong> Än<strong>de</strong>rungen vorsieht:<br />

<br />

Errichtung eines freistehen<strong>de</strong>n Antennenträgers (nicht<br />

mehr Aufbau einer Antenne am bestehen<strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong>)<br />

<br />

Laufzeit, wie bisher 15 Jahre mit 2- maliger Option auf<br />

5 Jahre Verlängerung (bisher 1 x Verlängerung)<br />

Reservierungszahlung bis Baubeginn € 100,-/monatl. läuft<br />

weiter<br />

Der Antennenmast wird nun 21 Meter hoch und aus Stahlbeton<br />

sein.<br />

Dem o.g. Bauvorhaben wird das gemeindliche Einvernehmen<br />

erteilt. Dem vorgelegten, geän<strong>de</strong>rten Mietvertrag mit<br />

<strong>de</strong>r DFMG Deutsche Funkturm, wird zugestimmt.<br />

Beratung und Beschluss über <strong>die</strong> Antragsstellung zur<br />

weiteren Umsetzung <strong>de</strong>s Klimaschutzteilkonzeptes<br />

(Beantragung Klimaschutzmanager, Umsetzungsmittel,<br />

Aufbau eines Klimaschutz-Controllings)<br />

Die Erarbeitung <strong>de</strong>s Klimaschutzteilkonzeptes durch <strong>die</strong><br />

Fa. Veit ist nun abgeschlossen. Dabei wur<strong>de</strong>n alle kommunalen<br />

Gebäu<strong>de</strong> untersucht und eine ganze Reihe von energetischen<br />

Maßnahmen <strong>de</strong>finiert, <strong>die</strong> zur nachhaltigen Energie-<br />

und Kosteneinsparung <strong>die</strong>nen. Als nächster Schritt ist<br />

nun <strong>die</strong> Beantragung eines Klimaschutzmanagers und <strong>de</strong>r<br />

Umsetzungsmittel notwendig (nur für <strong>die</strong> kommunalen Liegenschaften).<br />

Geplant ist auch hier <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Hohenau. So soll für drei Jahre ein gemeinsamer<br />

Klimaschutzmanager eingestellt wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r in<br />

<strong>de</strong>r Regel mit 85 % für drei Jahre geför<strong>de</strong>rt wird. Ab Januar<br />

2013 gelten neue Richtlinien für <strong>die</strong> Umsetzungsmittel. So<br />

wur<strong>de</strong> <strong>die</strong> För<strong>de</strong>rsumme auf € 250.000,-- (bei 50 % För<strong>de</strong>rung)<br />

erhöht (bisher € 100.000,--). Der Klimaschutzmanager<br />

kann eine ausgewählte Investitionsmaßnahme mit einem<br />

Treibhausgasmin<strong>de</strong>rungspotential von mind. 80 % mit<br />

einer För<strong>de</strong>rquote von 50 % umsetzen (z.B. bei uns altes<br />

Rathaus Mauth). Um <strong>de</strong>n Antrag ab Januar stellen zu können<br />

ist eine Beschlussfassung <strong>de</strong>s obersten Entscheidungsgremiums<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. Die Gemein<strong>de</strong> Hohenau wird<br />

ebenfalls an <strong>die</strong>sem Tag darüber entschei<strong>de</strong>n.<br />

Die Stadt Freyung hat bereits seit einem Jahr einen Klimaschutzmanager<br />

und hat bislang nur gute Erfahrungen damit<br />

gemacht.<br />

Ein GRM wollte wissen, welche Kosten auf <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong><br />

zukommen (für Klimaschutzmanager). BGM Gibis informierte<br />

darüber, dass für <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> ca. 10.000,- €/Jahr<br />

zukommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Ein an<strong>de</strong>res GRM sieht energetische Sanierungsmaßnahmen<br />

als unbedingt notwendig an, ist allerdings <strong>de</strong>r Meinung,<br />

dass dafür kein geson<strong>de</strong>rter Klimaschutzmanager<br />

notwendig ist, da Ingenieure und entsprechen<strong>de</strong> Handwerksmeister<br />

eine entsprechen<strong>de</strong> Ausbildung besitzen, um<br />

solche Maßnahmen durchzuführen.<br />

Hierbei so BGM Gibis stehen aber keine För<strong>de</strong>rmittel für<br />

<strong>die</strong> Umsetzung <strong>de</strong>r Maßnahmen zur Verfügung.<br />

Vorbehaltlich einer Mittelbewilligung durch <strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rmittelgeber,<br />

beschließt <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat <strong>die</strong> Umsetzung <strong>de</strong>s<br />

Klimaschutzteilkonzeptes FKZ 03KS1741 sowie <strong>de</strong>n Aufbau<br />

eines Klimaschutz-Controllings.<br />

Bericht <strong>de</strong>s Bürgermeisters<br />

BGM Gibis informierte <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>rat über folgen<strong>de</strong><br />

Punkte:<br />

<br />

Beim Unimog war wie<strong>de</strong>r eine größere Reparatur notwendig;<br />

ca. € 10.000,-- (Kupplung, Syncronringe, Luftkessel)<br />

<br />

Beim Klärwärterauto wäre eine größere Reparatur notwendig<br />

(ca. € 1.500,-- bis € 2.000,--). Dies ist nicht mehr<br />

rentabel. Ersatzbeschaffung muss erfolgen. Suche nach<br />

einem gebrauchten Ersatz läuft; Ein GRM schlug vor einen<br />

Renault Kangoo mit Elektro-Antrieb für 1-2 Wochen zu testen;<br />

Das GRM versucht <strong>die</strong>s zu organisieren<br />

<br />

Gespräch mit Staatl. Bauamt wg. OD Finsterau. Einigung<br />

auf Straßenbreite vorbehaltl. <strong>de</strong>r Zustimmung durch<br />

das ALE und Einigung Bauzeitenplan für 2014<br />

11


Somit BA 2 zur Verbesserung Wasser lt. Fahrplan. D.h.<br />

Sanierung <strong>de</strong>r Schächte mit einem Kostenvolumen von €<br />

296.000,--; <strong>die</strong>s entspricht einer nächsten Rate Verbesserungsbeitrag<br />

in Höhe von ca. 23 % in 2013<br />

Breitbandför<strong>de</strong>rrichtlinie wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r EU-<br />

Kommission genehmigt. Sobald <strong>die</strong> Richtlinien veröffentlicht<br />

sind können wir mit <strong>de</strong>r Bedarfsabfrage bei Gewerbebetrieben<br />

beginnen (80 % För<strong>de</strong>rung; Umsetzungszeitraum:<br />

5 Jahre).<br />

<br />

Info über Baumaßnahmen:<br />

BA 1 Wasser ist abgeschlossen<br />

BA 1 Schule Finsterau fehlt noch Heizung<br />

Pfarr- und Bürgersaal Mauth, innen Fertigstellung<br />

bis Mitte Januar, Neujahrsempfang <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s Pfarrverban<strong>de</strong>s am<br />

20.01.2013<br />

Nächste GMR-Sitzung am 14.12.2012 mit anschl. Jahresabschlussessen<br />

Ein GRM sprach noch folgen<strong>de</strong> Punkte an:<br />

<br />

Soll auf <strong>de</strong>m neuen „Haus <strong>de</strong>r Generationen“ eine PV-<br />

Anlage errichtet wer<strong>de</strong>n? BGM Gibis informierte darüber,<br />

dass <strong>de</strong>r Dorfverein <strong>die</strong> Errichtung einer PV-Anlage plant,<br />

hängt allerdings von <strong>de</strong>r Einspeisevergütung ab.<br />

Bekommt <strong>de</strong>r neue Pfarrsaal in Mauth einen behin<strong>de</strong>rtengerechten<br />

Zugang? Im Bauplan ist ein solcher enthalten.<br />

„An <strong>die</strong> Grenze gehen“<br />

Diese Auffor<strong>de</strong>rung nahmen zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres 2012 <strong>de</strong>utlich mehr Besucher wörtlich als bei <strong>de</strong>m vergleichbaren<br />

Treffen vor einem Jahr am selben Ort. Gemeint ist damit <strong>de</strong>r Grenzübergang von Finsterau nach Buchwald,<br />

eingefun<strong>de</strong>n zu <strong>die</strong>sem Treffen hatten sich mehr als 150 Einwohner und Feriengäste aus <strong>de</strong>n Partnergemein<strong>de</strong>n<br />

Kvilda und Mauth. Zwar gibt es seit <strong>de</strong>m Schengener Abkommen eigentlich keine <strong>de</strong>finierten Grenzübergänge mehr,<br />

aber im Bereich <strong>de</strong>s Nationalparks sind sie <strong>de</strong>nnoch festgelegt. Im Winter sind <strong>die</strong> Zugänge sowohl von bayerischer als<br />

auch von böhmischer Seite nur zu Fuß o<strong>de</strong>r mit Skiern mit entsprechend höherem Aufwand erreichbar, doch waren<br />

am letzten Tag im Jahr 2012 <strong>die</strong> äußeren Bedingungen mit Sonne und reichlich vorhan<strong>de</strong>nem Schnee ausgesprochen<br />

gut. Erfreut stellte <strong>die</strong> bayerische Seite fest, dass <strong>die</strong> Werbung für <strong>die</strong>ses „Neujahrstreffen“ an <strong>de</strong>r Grenze erfolgreich<br />

war und <strong>die</strong> Bayern nicht lediglich eine Min<strong>de</strong>rheit bil<strong>de</strong>ten. Das war in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Vorjahren noch an<strong>de</strong>rs, allerdings<br />

steht das Zählen steht nicht im Vor<strong>de</strong>rgrund. Von bayerischer Seite aus war unsere stellvertreten<strong>de</strong> Bügermeisterin<br />

Martina Fastner mit <strong>de</strong>r Vorbereitung betraut. Und sie hatte – wie auch <strong>die</strong> tschechischen Nachbarn – gut vorgesorgt,<br />

ihr „Goisl“ (für <strong>die</strong> Feriengäste : Schlitten) gut vollgepackt mit Ess- und Trinkbarem. Die 3 km vom Wistlberg<br />

bewältigte sie wie viele an<strong>de</strong>re Besucher auch zu Fuß . Die tschechischen Freun<strong>de</strong> hatten es sich leichter gemacht,<br />

ihre Vorräte an <strong>die</strong> Grenze zu bringen, <strong>de</strong>nn sie transportierten sie mit ihrem Spurgerät. Gemeinsam wur<strong>de</strong> am<br />

Übergang Sekt und Alkoholfreies, gut belegte Schnittchen und Gebäck ausgebreitet und <strong>de</strong>n Gästen zu kostenlosem<br />

Verzehr angeboten – was <strong>die</strong>se erfreut zur Kenntnis nahmen und es sich schmecken ließen.<br />

Es war dann zwar noch nicht Neujahr und 24 Uhr, aber kurz vor 12 Uhr begann <strong>de</strong>r „offizielle Teil“ mit <strong>de</strong>r Begrüßung<br />

durch Kvildas 1. Bürgermeister Václav Vostradovský, für <strong>die</strong> <strong>de</strong>utschen Gäste übersetze Dr. Jana Plasek. Vostradovský<br />

hielt <strong>die</strong> Ansprache kurz, so machte es danach auch Bürgermeisterin Martina Fastner aus Finsterau und gemeinsam<br />

wünschten sich alle ein gutes Neues Jahr 2013 in weiter guter Freundschaft.<br />

Wie auch im Vorjahr gab es dann ein kleines „Mittagsfeuerwerk“, das zwar mehr symbolisch war, aber es knallte und<br />

funkelte auch bei Sonnenschein. Etwas später traf auch unser 1. Bürgermeister Max Gibis mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen<br />

Spurgerät ein, er hatte kurz vorher noch als<br />

Stan<strong>de</strong>sbeamter seiner Gemein<strong>de</strong> im Freilichtmuseum eine<br />

Trauung vollzogen. An <strong>de</strong>r Grenze konnte er<br />

Bürgermeisterkollegen aus Böhmen begrüßen, neben<br />

Vostradovský war auch <strong>die</strong> 2. Bürgermeisterin von Kvilda<br />

wie auch <strong>de</strong>r Bürgermeister Antonin Schubert von Modrava<br />

und <strong>de</strong>r neue Leiter <strong>de</strong>s Nationalparks Sumava, Jirí Mánek,<br />

bei <strong>de</strong>n Feiern<strong>de</strong>n. Und da alles zur gegenseitigen<br />

Zufrie<strong>de</strong>nheit verlaufen war, kam es auch rasch zu <strong>de</strong>r<br />

Verabredung, spätestens in einem Jahr wie<strong>de</strong>r an selber<br />

Stelle das dann nächste „Neue Jahr“ gemeinsam begrüßen<br />

zu wollen.<br />

Die Bürgermeister Václav Votradovský (Kvilda) (li) und Max Gibis (Mauth)<br />

begrüßen das Jahr 2013<br />

Text und Fotos Hans-Joachim Kaulich<br />

12


Bewegung schützt <strong>de</strong>n Rücken<br />

Je<strong>de</strong>r zweite Deutsche kennt Rückenschmerzen, fast je<strong>de</strong>r Dritte war <strong>de</strong>shalb schon einmal beim Arzt.<br />

Rückenbeschwer<strong>de</strong>n haben viele Ursachen.<br />

Einseitige o<strong>de</strong>r schwere körperliche Belastungen und auch Stress sind mögliche Grün<strong>de</strong>. Falsches Bücken, Heben o<strong>de</strong>r<br />

Tragen können Rückenprobleme herbeiführen o<strong>de</strong>r verstärken. Vorsorge ist <strong>de</strong>shalb wichtig. „Mit viel Bewegung<br />

beuge ich Rückenschmerzen vor, am besten nicht nur in <strong>de</strong>r Freizeit, son<strong>de</strong>rn auch am Arbeitsplatz,“ so Petra<br />

Zeitlhöfler, Bewegungsfachkraft bei <strong>de</strong>r AOK-Direktion Bayerwald. Darauf macht auch <strong>de</strong>r <strong>die</strong>sjährige „Tag <strong>de</strong>r<br />

Rückengesundheit“ am 15. März wie<strong>de</strong>r aufmerksam.<br />

Die Hälfte aller Erwerbstätigen verbringt <strong>de</strong>n Alltag vor <strong>de</strong>m Bildschirm. Rund 80.000 Stun<strong>de</strong>n sitzt <strong>de</strong>r<br />

durchschnittliche „Büromensch“ während seines Arbeitslebens. Das lange Sitzen führt häufig zu muskulären<br />

Verspannungen. Man sollte daher nie lange Zeit unbeweglich in einer Sitzposition verharren, son<strong>de</strong>rn <strong>die</strong> Haltung<br />

häufig verän<strong>de</strong>rn. „Durch dynamischen Sitzen bleiben Gesäß, Bauch-, Rücken- und Halsmuskulatur aktiv und ermü<strong>de</strong>n<br />

nicht so schnell,“ so Petra Zeitlhöfler. Darüber hinaus sollte je<strong>de</strong> Gelegenheit zur Bewegung genutzt wer<strong>de</strong>n: Zum<br />

Beispiel beim Telefonieren o<strong>de</strong>r für kleinere Handgriffe aufstehen und statt <strong>de</strong>s Fahrstuhls <strong>die</strong> Treppe nehmen. Mit<br />

„Fit im Büro“ bietet <strong>die</strong> AOK im Internet unter www.aok.<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Rubrik „Fitness und Wellness“ einen interaktiven<br />

Trainer für <strong>de</strong>n Büroarbeitsplatz an. In kurzen Filmsequenzen wird <strong>de</strong>monstriert, wie beispielsweise <strong>die</strong> Rücken- und Nackenmuskulatur<br />

gestärkt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Dass Bewegung wichtig ist, gilt natürlich nicht nur für <strong>die</strong> Zeit am Arbeitsplatz, son<strong>de</strong>rn vor allem auch für <strong>die</strong> Freizeit:<br />

Schwimmen, Radfahren, Walking, Inlineskaten – allesamt sind das Sportarten, <strong>die</strong> sehr rückenfreundlich sind, <strong>die</strong><br />

Wirbelsäule stabilisieren, das Muskelkorsett trainieren und rückenschädliche Pfun<strong>de</strong> vermei<strong>de</strong>n helfen. Wer sich in<br />

Gemeinschaft bewegen will, <strong>de</strong>m zeigt <strong>die</strong> AOK-Direktion Bayerwald in ihrem aktuellen Gesundheitsprogramm<br />

zahlreiche Möglichkeiten auf. Weitere Informationen zum Kursangebot gibt es bei Resi Geiß unter <strong>de</strong>r Rufnummer<br />

09921 / 603-154 und unter www.aok.<strong>de</strong>/bayern > Gesundheit > Fitness und Wellness > Gesundheitsangebote vor<br />

Ort.<br />

Pension Lusenblick Zwölfhäuser lädt ein zur<br />

Bil<strong>de</strong>rschau aus <strong>de</strong>m Böhmerwald<br />

Präsentiert von Fotograf Vladislav Hošek<br />

Am 5. 2. 2013 und am 23. 3. 2013 ab 19.00 Uhr<br />

Eintrit 2,- €<br />

www.lusenblick.eu<br />

www.fotohosek.cz<br />

13


IMPRESSUM<br />

SÄUMERBLATT<br />

Erscheinungsweise<br />

Dezember-Januar<br />

Februar-März<br />

April-Mai<br />

Juni-Juli<br />

August-September<br />

Oktober-November<br />

Redaktionsschluss<br />

10 Tage vor Erscheinen<br />

immer zum 20. d. Monats<br />

Herausgeber<br />

Gemein<strong>de</strong> Mauth<br />

Giesekestr. 2<br />

94151 Mauth<br />

Titelbild: Sei<strong>de</strong>nschwanz, H.J. Kaulich<br />

Redaktionelle Berichte sind mit <strong>de</strong>m Namen <strong>de</strong>s<br />

Verfassers zu versehen. Für <strong>de</strong>n Inhalt <strong>die</strong>ser<br />

Beiträge sowie für <strong>die</strong> Veranstaltungstermine und<br />

Werbeanzeigen wird keine Haftung übernommen.<br />

Nachdrucke von Artikeln und Bil<strong>de</strong>rn sind nicht<br />

erlaubt.<br />

Seniorenbeirat<br />

Ute Donner, Finsterau, Auenweg 10, Tel. 91168<br />

Karl Fuchs, Mühlweg 8, Tel. 230<br />

Theresia Kandlbin<strong>de</strong>r, Zwölfhäuser, Heinrichsbrunner Str. 9,<br />

Tel. 329<br />

Erika Lehar, Hartauerstr. 7, Tel. 544<br />

Günther Ilg, Lusenstr. 12, Tel. 439<br />

Johanna Mattern, Finsterau, Am Kirchensteig 4, Tel. 973574<br />

Schmid Franz, Am Gol<strong>de</strong>nen Steig 19, Tel. 215<br />

Franz Selwitschka, Heinrichsbrunn, Waldmühlweg 17, Tel.<br />

514, es fehlt Franz Schmid,<br />

Irene Hilz, Seniorenbeauftragte, Tel. 494<br />

14


Nachbarschaftshilfe in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Auf <strong>de</strong>m ‚Markt <strong>de</strong>r Generationen‘ sind <strong>die</strong> Senioren immer stärker in <strong>de</strong>n Blickpunkt gekommen.<br />

Speziell bei uns im Bayerischen Wald geht es darum, unseren älteren Mitbürgern das Verbleiben im<br />

eigenen Haushalt in <strong>de</strong>r gewohnten Umgebung so lange wie möglich und gewünscht zu erhalten. Auch<br />

gesamtgesellschaftlich ist <strong>die</strong>s einer Übersiedlung in eine neue Umgebung in einem Heim für <strong>die</strong> meisten<br />

vorzuziehen.<br />

Als einzige Gemein<strong>de</strong> in Nie<strong>de</strong>rbayern ist Mauth in das Projekt <strong>de</strong>s Bayerischen Sozialministeriums<br />

‚Markt <strong>de</strong>r Generationen‘ einbezogen und erhält für 4 Jahre Unterstützung bei <strong>de</strong>n Bemühungen um <strong>die</strong><br />

Senioren. In Mauth ist es Karlheinz Dommer vom Institut Landimpuls, das sich mit <strong>de</strong>r<br />

Seniorenbeauftragten Irene Hilz und <strong>de</strong>m Seniorenbeirat sowie <strong>de</strong>m Pfarrer Bernhard Kraus und<br />

Bürgermeister Max Gibis mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt „Nachbarschaftshilfe“ beschäftigt. Ergänzt um Martina<br />

Fastner (Pfarrgemein<strong>de</strong>rat Finsterau) und Christine Köberl (Pfarrgemein<strong>de</strong>rat Mauth), Dietmar Jakob<br />

und Hans Kaulich aus Finsterau sowie Josef Bauer (Kreiscaritas Freyung) trafen sie sich zu <strong>de</strong>r<br />

mittlerweile vierten Besprechung, bei <strong>de</strong>r es vorrangig um <strong>die</strong> Vorstellung bereits bestehen<strong>de</strong>r<br />

Nachbarschaftshilfen ging.<br />

Dietmar Jakob berichtete von <strong>de</strong>m „Nachbarschaftshilfe Verein Ru<strong>de</strong>rting e.V.“, er wertet das Projekt<br />

wissenschaftlich aus. Hier gibt es fest Vereinsstrukturen mit Mitglie<strong>de</strong>rn, <strong>die</strong> Beitrag zahlen und<br />

Leistungen gegen Bezahlung in Anspruch nehmen. Ebenfalls sind Leistungsanbieter erfasst, <strong>die</strong> gegen<br />

Bezahlung Dienste anbieten. Die Helfer bekommen für <strong>die</strong> geleistete Stun<strong>de</strong>n einen höheren Satz als ihn<br />

<strong>die</strong> Nachfrager zahlen. Das führt zu einem Defizit für <strong>de</strong>n Verein und wird ausgeglichen durch<br />

Sponsoren und Vereinsmitglie<strong>de</strong>r. Also insgesamt ein durchgeplanter und gut organisierter Verein, <strong>de</strong>r<br />

durchaus professionell für Nachbarschaftshilfe sorgt.<br />

Ein ganz an<strong>de</strong>res Mo<strong>de</strong>ll stellte <strong>de</strong>r später hinzugekommene Josef Bauer (Leiter Kreiscaritas Freyung) aus<br />

Sankt Oswald mit <strong>de</strong>m „Kümmererprojekt“ vor. Hier gibt es eine vom Verein in Teilzeit angestellte<br />

Mitarbeiterin, <strong>die</strong> sich eigentlich um alles „kümmert“. Die weiß, wer Hilfe braucht und wie <strong>die</strong> sich<br />

organisieren lässt. Nicht durchsetzbar war in Sankt Oswald, einen erkennbaren Mitgliedsbeitrag pro<br />

Monat festzusetzen. Er hätte zu hoch sein müssen, um anfallen<strong>de</strong> Kosten zu <strong>de</strong>cken, aktuell wer<strong>de</strong>n sie<br />

noch durch eine zeitlich begrenzte För<strong>de</strong>rung durch das Ministerium bzw. Zuschüsse aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

ge<strong>de</strong>ckt. Nachfrage und Angebot sind ohne Zahlungsverpflichtung bzw. Honorar.<br />

Diskutiert wur<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Arbeitsgruppe in Mauth, was <strong>de</strong>nn in <strong>de</strong>r hiesigen Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>nkbar wäre.<br />

Dommer betonte, es wür<strong>de</strong>n immer verschie<strong>de</strong>ne Mo<strong>de</strong>lle bei <strong>de</strong>r Nachbarschaftshilfe entwickelt wer<strong>de</strong>n,<br />

eine Vorlage, <strong>die</strong> einfach zu übernehmen sei gebe es nicht.<br />

Den Schritt zu einem Mo<strong>de</strong>ll in Mauth hat <strong>die</strong> Arbeitsgruppe noch nicht vollzogen, favorisiert wird ein<br />

zweigleisiges Vorgehen. Einerseits soll, um Vereinsamung zu vermei<strong>de</strong>n, ein keine Kosten verursachen<strong>de</strong>r<br />

„Besucher<strong>die</strong>nst“ aufgebaut wer<strong>de</strong>n, an<strong>de</strong>rerseits aber auch ein Leistungsangebot erarbeitet wer<strong>de</strong>n, das<br />

Arbeiten wie Schneeräumen, Rasenmähen, Einkaufen, Arztfahrten und ähnliches umfasst – also<br />

Leistungen, <strong>die</strong> im Alter immer schwerer fallen bzw. nicht mehr erbracht wer<strong>de</strong>n können.<br />

Einen ersten Versuch macht <strong>de</strong>r Arbeitskreis mit <strong>de</strong>r Bitte<br />

Interesse hat – gleich<br />

ob als Besuchter o<strong>de</strong>r<br />

als Besucher – möge<br />

bitte<br />

ganz<br />

unverbindlich <strong>die</strong>ses<br />

Interesse bei <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> (Irene Hilz)<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>s Seniorenbeirats<br />

mel<strong>de</strong>n. - hjk<br />

: Wer an einem Besucher<strong>die</strong>nst<br />

15


Weihnachtsfeier in <strong>de</strong>r Senioren-Tagesbetreuung<br />

Zur gemeinsamen Weihnachtsfeier für<br />

alle Gäste <strong>de</strong>r Tagesbetreuung und für<br />

alle Helferinnen hatte <strong>die</strong> Leiterin<br />

Veronika Wie<strong>de</strong>mann eingela<strong>de</strong>n. Auch<br />

Pfarrer Bernhard Kraus, <strong>die</strong><br />

Seniorenbeauftragte Irene Hilz sowie <strong>die</strong><br />

P f l e g e d i e n s t l e i t e r i n d e s<br />

Kreiscaritasverban<strong>de</strong>s Renate Kloiber<br />

nahmen <strong>die</strong> Einladung gerne an. An<br />

weihnachtlich ge<strong>de</strong>ckten Tischen und<br />

einem Christbaum im Hintergrund wur<strong>de</strong><br />

eine Geschichte vorgelesen und<br />

gemeinsam gesungen. Die musikalische<br />

Begleitung an <strong>de</strong>r Zither übernahm Resi<br />

Einberger, <strong>die</strong> kleine Maxima spielte<br />

gekonnt am Akkor<strong>de</strong>on. Pfarrer<br />

Bernhard Kraus las Gebete aus einem<br />

Gebetbuch von 1928 vor, dabei wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>n bereits verstorbenen Gästen <strong>de</strong>r Tagesbetreuung gedacht. Vom<br />

Kreiscaritasverband gab es für alle Senioren/innen ein Weihnachtspackerl, über das sich alle sichtlich freuten.<br />

Mit einem Foto bedankten sich <strong>die</strong> Senioren beim Seniorenbeirat für <strong>die</strong> finanzielle Unterstützung beim Bau <strong>de</strong>r<br />

Terrasse.<br />

Bis ca. En<strong>de</strong> März ist <strong>die</strong> Tagesbetreuung an zwei Tagen in <strong>de</strong>r Woche geöffnet; Neuanmeldungen können aber<br />

gerne angenommen wer<strong>de</strong>n, auch Beratungen sowie „Schnuppertage“ können in Anspruch genommen wer<strong>de</strong>n.<br />

(TelNr.0160/90753541)<br />

Weihnachtsfeiern <strong>de</strong>r Senioren<br />

Wir liegen mit unserer Gemein<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r nordöstlichen Grenze <strong>de</strong>s Landkreises und mitunter fühlen wir uns ein<br />

wenig abseits stehend. Umso wichtiger ist es dann, eigene Aktivitäten in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> zu entwickeln.<br />

Beson<strong>de</strong>rs für <strong>de</strong>n älteren Teil von uns wer<strong>de</strong>n im Winter <strong>die</strong> Tage dunkel, es fällt schwerer, sich außerhalb <strong>de</strong>s<br />

Hauses aufzuhalten und Geselligkeit zu pflegen. Da ist es gut, dass sich in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Engagierte fin<strong>de</strong>n, <strong>die</strong><br />

Abhilfe schaffen. Zum einen ist es <strong>de</strong>r Seniorenbeirat, <strong>de</strong>r in <strong>die</strong>sem Jahr bereits zum vierten Mal alle Senioren <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> zur Adventsfeier in <strong>de</strong>n Gasthof Anita Fuchs in Mauth eingela<strong>de</strong>n hatte. Trotz Eis und Schnee waren<br />

es wie<strong>de</strong>r mehr als sechzig Senioren/innen, <strong>die</strong> sich von Annathal bis Finsterau <strong>die</strong>ser Einladung folgten.<br />

Seniorenbeauftragte Irene Hilz übernahm wie<strong>de</strong>r <strong>die</strong> Führung durch <strong>de</strong>n Nachmittag, <strong>de</strong>r neben <strong>de</strong>m „offiziellen“<br />

Teil aus viel Gespräch, gespen<strong>de</strong>tem Kaffee und Kuchen und dargebrachten Sketchen bestand. Pfarrer Bernhard<br />

Kraus trug mit einer Geschichte <strong>de</strong>r verwechselten Geschenke und <strong>de</strong>n (nicht) dazu gehören<strong>de</strong>n Dankschreiben<br />

zum lustigen Teil bei, Bürgermeister Max Gibis dankte – wie es wohl bei <strong>die</strong>sen Anlässen angebracht ist – allen an<br />

<strong>de</strong>r Organisation <strong>de</strong>r Feier und überhaupt an <strong>de</strong>r Seniorenarbeit Beteiligten für ihren Einsatz. Elfrie<strong>de</strong> Kilger,<br />

selbst Mundartdichterin und Leiterin <strong>de</strong>s „Seniorencafe“ in Mauth - das an je<strong>de</strong>m ersten Dienstag im Monat in<br />

<strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>r Tagesbetreuung in Mauth <strong>die</strong> Senioren zusammenführt - hatte sich in <strong>de</strong>r von ihr vorgetragenen<br />

Geschichte einen ernsthafteren Text ausgesucht.<br />

Er han<strong>de</strong>lte von <strong>de</strong>r Herbergssuche in Bethlehem, eine Suche, <strong>die</strong> seit 2000 Jahren nicht been<strong>de</strong>t ist und Fragen<br />

auch an <strong>die</strong> jetzt Leben<strong>de</strong>n stellt. Hanni Mattern, Mitglied <strong>de</strong>s Seniorenbeirats, trug das „Weihnachten <strong>de</strong>r Tiere“<br />

vor mit <strong>de</strong>r Frage, was war eigentlich das Wichtigste dabei? Die junge Laura Sophie Greiner aus Annathal spielte<br />

zwischen <strong>de</strong>n Beiträgen mit ihrer Musiklehrerin Monika Köck jeweils weihnachtliche Lie<strong>de</strong>r am Keyboard.<br />

16


Wie<strong>de</strong>r mehr materiell wur<strong>de</strong> es, als <strong>de</strong>r Vorstand <strong>de</strong>r Raiffeisenbank Hohenau-Mauth, Otmar Knaus als<br />

beson<strong>de</strong>rer Gast <strong>de</strong>r Senioren zur Freu<strong>de</strong> aller Irene Hilz eine Spen<strong>de</strong> von € 100 überreichte.<br />

Im Gegensatz zur noch jungen Einladung aller Senioren nach Mauth hält <strong>de</strong>r Seniorenclub Finsterau bereits<br />

seit 24 Jahren seine Weihnachtsfeier ab, in <strong>die</strong>sem Jahr – <strong>de</strong>r Bürgersaal steht erst wie<strong>de</strong>r 2013 zur Verfügung -<br />

im Vereinshaus <strong>de</strong>s SV Finsterau am Skistadion. Diese Feier wird aufwendiger gestaltet als <strong>die</strong> sonst üblichen<br />

Treffen alle zwei Wochen und sie stellt für <strong>die</strong> Senioren einen Höhepunkt da. Begonnen wur<strong>de</strong> sie mit einem<br />

Mittagessen, und <strong>die</strong> Senioren lobten <strong>die</strong> auftragen<strong>de</strong>n Helfer/innen mit <strong>de</strong>r Feststellung, dass in keinem<br />

Gasthaus schneller und gekonnter servierte wer<strong>de</strong>n könne. Den offiziellen Teil leitete <strong>de</strong>r Sprecher <strong>de</strong>s<br />

Seniorenclub Hans Kaulich ein. Es wur<strong>de</strong>n <strong>die</strong> jeweils anfallen<strong>de</strong>n „Geburtstagsrosen“ verteilt, <strong>de</strong>r Dank an<br />

<strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> und speziell an <strong>die</strong> Seniorenbeauftragte und <strong>de</strong>n Seniorenbeirat erstattet, und mit einer<br />

Ge<strong>de</strong>nkminute an <strong>die</strong> verstorbenen Mitglie<strong>de</strong>r 2012 gedacht. Bürgermeister Max Gibis würdigte in seiner<br />

kurzen Ansprache <strong>die</strong> Angebote <strong>de</strong>s Seniorenclub Finsterau und gab einen Ausblick auf <strong>de</strong>n Fortgang <strong>de</strong>r<br />

Dorferneuerung Finsterau, zu<strong>de</strong>m dankte er für <strong>de</strong>n Beitritt <strong>de</strong>s Seniorenclub zum Dorfverein Finsterau. Irene<br />

Hilz, als Seniorenbeauftragte ohnehin häufiger Gast <strong>de</strong>s Seniorenclub, dankte ebenfalls und berichtete vom<br />

Fortgang <strong>de</strong>s „Marktplatzes <strong>de</strong>r Generationen“ in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>, Mauth nimmt ja als einzige Gemein<strong>de</strong> in<br />

Nie<strong>de</strong>rbayern an <strong>de</strong>m vom Sozialministerium in München geför<strong>de</strong>rten Projekt teil. Mariele Degenhart, Leiterin<br />

<strong>de</strong>s Seniorenclub trug eine lustige weihnachtliche Geschichte einer geplagten Hausfrau vor, <strong>die</strong> das Schmücken<br />

<strong>de</strong>s Weihnachtsbaumes mit ungewöhnlichen Mitteln rettete – eine Erfahrung, <strong>die</strong> viele <strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n<br />

Seniorinnen nachvollziehen konnten. Höhepunkt war dann zweifellos, als <strong>de</strong>r Nikolaus (mit Vornamen Claus)<br />

überraschend erschien. Auch er hatte eine Geschichte zu erzählen, <strong>die</strong> u.a. vom Finanzamt han<strong>de</strong>lte,<br />

Eingeweihte wussten, das Thema liegt ihm nahe.<br />

Seinen „Ehrenpreis“ verlieh <strong>de</strong>r Seniorenclub 2012 an sein Mitglied Leopold Degenhart. In seiner Würdigung<br />

hob Hans Kaulich beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>n vielseitigen Einsatz von Leopold Degenhart in vielen Gruppierungen im<br />

Dorf hervor, „ wenn Leopold helfen kann, ist er unermüdlich dabei – und das auch noch mit seinen<br />

mittlerweile 85 Jahren“. In <strong>die</strong>sem Jahr war <strong>de</strong>r Ehrenpreis ein aufwendig gerahmtes Bild vom sommerlichen<br />

Finsterau. Mit Geschenken bedankten<br />

sich <strong>die</strong> Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Seniorenclub auch<br />

bei Mariele und Heini Degenhart,<br />

E<strong>de</strong>ltraut Dellawalle, Johanna Drexler,<br />

Ursel Eller, Gerlin<strong>de</strong> Gassler, Renate<br />

Gibis und Hans Kaulich für ihren Einsatz<br />

auch im fünften Jahr ihrer Führung <strong>de</strong>s<br />

Seniorenclub Finsterau. Zwischen <strong>de</strong>n<br />

einzelnen Wortbeiträgen waren es Reserl<br />

Einberger und Norbert Schnei<strong>de</strong>r, <strong>die</strong><br />

mit Zither und Akkor<strong>de</strong>on zum<br />

Mitsingen weihnachtlicher Lie<strong>de</strong>r<br />

einlu<strong>de</strong>n.<br />

Und natürlich gab es dann auch noch<br />

Kaffee und Kuchen und – wichtiger noch<br />

– in weihnachtlichem Rahmen viele<br />

freundliche Begegnungen miteinan<strong>de</strong>r.<br />

Und so wollen <strong>die</strong> Senioren in Finsterau<br />

es auch 2013 halten, ab <strong>de</strong>m 6.Februar<br />

soll es dann wie<strong>de</strong>r – zunächst bis zur<br />

Eröffnung <strong>de</strong>s Bürgersaals – am<br />

Skistadion mit <strong>de</strong>n alle 2 Wochen<br />

stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Treffen weitergehen.<br />

Keine Schlacht am Kuchenbuffet – bei <strong>de</strong>n Senioren in<br />

Mauth ging es sehr gesittet zu<br />

Nikolaus Claus liest zwar aus seinem Gol<strong>de</strong>nen Buch –<br />

aber <strong>de</strong>n Finsterauer Senioren nicht <strong>die</strong> Leviten<br />

17


sms&park - Bezahlen Sie Ihren Parkschein einfach per Handy!<br />

Wer kennt folgen<strong>de</strong> Situationen nicht: Sie stehen am Parkplatz und haben nicht das passen<strong>de</strong> Kleingeld. O<strong>de</strong>r <strong>die</strong> Parkzeit läuft ab<br />

während Sie noch unterwegs sind.<br />

Endlich zurück am Auto, erwartet Sie womöglich ein Strafzettel an <strong>de</strong>r Windschutzscheibe.<br />

Solche Szenen gehören <strong>de</strong>r Vergangenheit an, <strong>de</strong>nn wir haben mit sms&park ein mobiles Bezahlsystem für Sie entwickelt, mit <strong>de</strong>m Sie<br />

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Zehn Minuten vor Ablauf <strong>de</strong>r Parkzeit erhalten Sie eine, ebenfalls kostenlose, Erinnerungs-SMS mit <strong>de</strong>r Option von unterwegs aus zu<br />

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Die Höhe <strong>de</strong>r Parkgebühren ist mit <strong>de</strong>nen am Parkscheinautomaten i<strong>de</strong>ntisch. Lediglich <strong>die</strong> normale SMS-Gebühr ihres Anbieters<br />

kommt hinzu.<br />

18


Jahreshauptversammlung <strong>de</strong>r FFW Annathal -Gute Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>wehren-<br />

Vorstand Markus Gibis hieß neben 50 Vereinsmitglie<strong>de</strong>rn 1. Bürgermeister Max Gibis, Ehrenvorstand Franz Hilz und<br />

Kreisbrandmeister Albert Hilgart im Gasthaus Gibis willkommen.<br />

Traditionell wur<strong>de</strong> zuerst <strong>de</strong>r 5 in 2012 Verstorbenen <strong>de</strong>s Vereins gedacht. Gibis hob in seinem anschließen<strong>de</strong>n Bericht <strong>de</strong>n<br />

aktuellen Mitglie<strong>de</strong>rstand von 228 - davon 14 weibliche - hervor; 5 Neuzugängen stehen neben <strong>de</strong>n Sterbefällen 4 Austritte<br />

gegenüber. In 4 Vorstandssitzungen wur<strong>de</strong>n <strong>die</strong> Weichen für 2012 gestellt. 18 Veranstaltungen vom bestens besuchten<br />

Feuerwehrball bis hin zum Schlachtschüsselessen beim Feuerwehrhaus prägten das gesellschaftliche Vereinsgeschehen. Heuer<br />

fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Feuerwehrball am 26. Januar im Gasthaus Geis statt.<br />

Bürgermeister Max Gibis dankte <strong>de</strong>r Wehr für das Engagement in 2012, und wünschte ein unfallfreies Einsatzjahr 2013. Trotz<br />

<strong>de</strong>r knappen Gemein<strong>de</strong>finanzen habe es immer eine vernünftige Lösung beim Bedarf an Gerätschaften gegeben.<br />

Kommandant Lenz Hubert berichtete über das Engagement <strong>de</strong>r aktuell 20 aktiven Feuerwehrmänner – darunter 9<br />

Atemschutzträger. Daneben ging er hauptsächlich auf <strong>die</strong> Einsätze <strong>de</strong>s vergangenen Jahres und <strong>die</strong> durchgeführten Übungen<br />

ein. Es fan<strong>de</strong>n insgesamt 225 Ausbildungsstun<strong>de</strong>n statt. Für Atemschutz-, Motorsäge-, Maschinisten- und Gruppeführerlehrgang<br />

kamen 80 Stun<strong>de</strong>n zusammen, und <strong>die</strong> 5 Einsätze – 2 Fehlalarme, eine Sicherheitswache beim Sonnwendfeuer, eine technische<br />

Hilfeleistung (THL) bei einem Rohrbruch am Saußbach sowie <strong>de</strong>m Probealarm <strong>de</strong>r Integrierten Leitstelle (ILS) summieren sich auf<br />

38 Stun<strong>de</strong>n. Insgesamt haben <strong>die</strong> Aktiven in 2012 stolze 582 Stun<strong>de</strong>n geleistet. Lenz bedankte sich beson<strong>de</strong>rs bei seinem<br />

Stellvertreter Helmut Fritz für <strong>die</strong> gute Zusammenarbeit.<br />

In seinen Ausführungen berichtete Jugendwart Dominik Köck von <strong>de</strong>n Aktivitäten <strong>de</strong>r aktuell 7 Jugendfeuerwehrler mit<br />

zusammen 144 Stun<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>m Wechsel zu <strong>de</strong>n Aktiven wird <strong>die</strong> Jugendarbeit mit verbleiben<strong>de</strong>n 4 jungen schwierig, geht<br />

doch keine komplette Gruppe mehr zusammen. Köck bat um Motivation junger Leute, zur FFW zu gehen.<br />

Das Kassenjahr 2012 wur<strong>de</strong> laut Bericht <strong>de</strong>s „Finanziers“ Michael Bumberger mit einem geringen Plus abgeschlossen. Nach 91<br />

Buchungen sind knapp 460 Euro Überschuss geblieben. Auf Antrag <strong>de</strong>r Kassenprüfer Jens Friedl und Josef Gibis wur<strong>de</strong> <strong>die</strong><br />

Entlastung <strong>de</strong>r Vorstandschaft beschlossen.<br />

Unproblematisch verliefen <strong>die</strong> drei Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Satzung. Zuerst wur<strong>de</strong> in § 2 eine Ehrenamtspauschale für<br />

Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r bis zu 500 Euro pro Jahr ergänzt; <strong>die</strong> Vorstandschaft muss alle Jahre über Personen und Höhe abstimmen.<br />

Danach wur<strong>de</strong> in § 9 <strong>die</strong> Höhe <strong>de</strong>r Beträge, über <strong>die</strong> <strong>de</strong>r Vorstand selbst entschei<strong>de</strong>n kann, von 500 DM auf 500 Euro berichtigt<br />

und zuletzt in § 13 <strong>die</strong> Beschlussfähigkeitsgrenze von 20 Prozent <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r gestrichen.<br />

Kreisbrandmeister Albert Hilgart betonte, dass <strong>die</strong> 2012 geplanten Übungen abgehalten wur<strong>de</strong>n, und 2013 eine<br />

Gemeinschaftsübung in Annathal sowie drei Funkübungen vorgesehen sind. Erfreulich sei das Engagement <strong>de</strong>r FF Annathal, <strong>die</strong><br />

ohne eigenen Atemschutz 9 Geräteträger in ihren Reihen hat. Kurz streifte Hilgart das Thema Rauchmel<strong>de</strong>rpflicht und gab <strong>de</strong>n<br />

November 2013 als Termin für <strong>die</strong> Wahl <strong>de</strong>s Kreisbrandrates bekannt; Klaus Fehler kann aus Altergrün<strong>de</strong>n nicht mehr<br />

kandi<strong>die</strong>ren.<br />

Für 25jährige Vereinszugehörigkeit wur<strong>de</strong>n Klaus Bin<strong>de</strong>r sowie Hubert, Michael und Thomas Gibis sowie für 50 bzw. 60 Jahre<br />

Max Segl und Erich Grünzinger geehrt.<br />

In seinem Schlusswort vor <strong>de</strong>m<br />

gemütlichen Teil bedankte sich 1.<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r Markus Gibis bei<br />

seinem Stellvertreter Stefan Madl,<br />

bei <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn, <strong>de</strong>n Aktiven,<br />

<strong>de</strong>m 1. und 2. Kommandanten<br />

sowie bei <strong>de</strong>r Vorstandschaft für<br />

<strong>die</strong> überaus gute Zusammenarbeit<br />

im abgelaufenen Jahr. Als Ausblick<br />

auf das aktuelle Jahr 2013<br />

erwähnte er <strong>de</strong>n Feuerwehrball<br />

am 26. Januar 2013 im Gasthaus<br />

Geis/Hilz und hofft dabei auf eine<br />

zahlreiche Beteiligung.<br />

Foto und Text: Rathmann<br />

Für 25jährige Vereinstreue wur<strong>de</strong>n Michael Gibis, Klaus Bin<strong>de</strong>r und Hubert Gibis (2., 4. und 6. v. l.) geehrt. Es gratulierten (v. l.) 1.Kommandant<br />

Hubert Lenz, BGM Max Gibis, Vizevorstand Stefan Madl, KBM Albert Hilgart, 1.Vorstand Markus Gibis (v. r.) und 2. Kommandant Helmut Fritz.<br />

20


Einladung zur Jahreshauptversammlung <strong>de</strong>s<br />

Kapellen- und Dorfvereins Sechshäuser<br />

Am Samstag, <strong>de</strong>n 23. Februar 2013 um 19.00 Uhr im Gasthaus Stockinger<br />

(Rudoifn), Hohenröhren<br />

Tagesordnung:<br />

-Begrüßung durch <strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

-Bericht <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

-Kassenbericht<br />

-Kassenprüfbericht<br />

-Entlastung <strong>de</strong>r Vorstandschaft<br />

-Sonstiges, Wünsche und Anträge<br />

gez.<br />

Rudolf Hackl<br />

Erster Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

21


Qualifizierungskurs für Kin<strong>de</strong>rtagespflege<br />

Die Aufgabe <strong>de</strong>r Tagesmutter ist eine schöne, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit. Sie sind mit Familien und<br />

<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn in nahem Kontakt, bauen ein intensives Vertrauensverhältnis auf und sind an <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r beteiligt.<br />

Eine Person, <strong>die</strong> ein Kind mehr als 15 Stun<strong>de</strong>n pro Woche und länger als drei Monate betreut, bedarf einer Pflegeerlaubnis durch<br />

das Jugendamt. Diese wird erteilt, sofern <strong>die</strong> Person als Tagespflegemutter o<strong>de</strong>r als Tagespflegevater geeignet ist und gewisse<br />

Voraussetzungen vorliegen. Der Kurs fin<strong>de</strong>t vom 23.02– zum 04.05.2013 statt.<br />

Ansprechpartner bei Fragen zur Ausbildung zur Tagesmutter, Beratung <strong>de</strong>r Tagesmütter und wenn Sie auf <strong>de</strong>r Suche nach <strong>de</strong>r<br />

richtigen Tagesmutter für Ihr Kind sind :<br />

Berliner Schüler trainieren für Olympia<br />

Das Lan<strong>de</strong>sfinale „Jugend trainiert für Olympia“ fin<strong>de</strong>t für<br />

das Bun<strong>de</strong>sland Berlin vom 24. bis 28. Februar 2013 in<br />

Schonach im Schwarzwald statt. Dieser Wettbewerb wird<br />

von <strong>de</strong>r Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport<br />

unterstützt und <strong>die</strong>nt <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Schulsports.<br />

In <strong>de</strong>r Woche vom 14. bis 18. Januar 2013 trainierten rund<br />

110 Schüler aus Berlin mit ihren Lehrern und Betreuern auf<br />

<strong>de</strong>n Langlaufloipen in Mauth, um <strong>die</strong> Einzel- und<br />

Gruppenteilnehmer für das Lan<strong>de</strong>sfinale zu ermitteln. Bereits<br />

seit 1992 kommen Berliner Jugendliche nach Mauth in <strong>die</strong><br />

Jugendherberge und nach Finsterau in <strong>de</strong>n Berggasthof<br />

Frank, um ihre sportlichen Fähigkeiten zu erproben. Die<br />

Hauptorganisatorin Eva Stöckel zeigte sich begeistert von<br />

<strong>de</strong>n Beherbergungsbetrieben und <strong>de</strong>r Betreuung durch das<br />

BRK während <strong>de</strong>r Wettkämpfe. Beson<strong>de</strong>rs hob sie <strong>die</strong><br />

hervorragend präparierten Loipen hervor. „Wir wer<strong>de</strong>n hier<br />

von <strong>de</strong>n Bewohnern herzlich aufgenommen, wir fühlen uns<br />

wohl hier“, meinte sie. Bestätigt wur<strong>de</strong> <strong>die</strong>se Aussage durch<br />

einen anhalten<strong>de</strong>n Applaus <strong>de</strong>r Schüler.<br />

Bei <strong>de</strong>r Siegerehrung am Abend vor <strong>de</strong>r Abreise bedankte sich <strong>die</strong> zweite Bürgermeisterin Irene Hilz bei <strong>de</strong>n Verantwortlichen für<br />

ihre Treue zur Gemein<strong>de</strong> Mauth. Den ermittelten Teilnehmern für das Lan<strong>de</strong>sfinale gratulierte sie mit Medaillen. Die Einzelsieger<br />

<strong>de</strong>s Jahrgangs 1998 Sanja Reusche und Lucas Wegner sowie Anneke Biel und Mehmet Wortmann <strong>de</strong>s Jahrgangs 2000 überreichte<br />

sie zusätzlich Armbanduhren mit <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>wappen.<br />

Auch 2013 war <strong>de</strong>r Aufenthalt geprägt von sportlicher Fairness, Teamgeist und unermüdlicher Einsatzfreu<strong>de</strong>.<br />

Ausnahmegenehmigung zum Kauf und Gebrauch von Feuerwerkskörpern <strong>de</strong>r Kategorie 2<br />

Pyrotechnische Gegenstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kategorie 2 dürfen in <strong>de</strong>r Zeit vom 02. Januar bis 30. Dezember nur<br />

durch Inhaber einer Erlaubnis nach § 7 o<strong>de</strong>r § 27, eines Befähigungsscheines nach § 20 <strong>de</strong>s Gesetzes<br />

o<strong>de</strong>r einer Ausnahmebewilligung nach § 24 Abs. 1 verwen<strong>de</strong>t (abgebrannt) wer<strong>de</strong>n. Diese<br />

Ausnahmegenehmigung nach § 24 Abs. 1 und § 23 Abs. 1 und 2 (1.SprengV) ist bei <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong>verwaltung zu beantragen (z.B. Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, usw.)<br />

Am 31. Dezember und 1. Januar ist das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenstän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Kategorie 2<br />

von Personen, <strong>die</strong> das 18. Lebensjahr vollen<strong>de</strong>t haben auch ohne Ausnahmegenehmigung erlaubt.<br />

22


Jahreshauptversammlung<br />

<strong>de</strong>s<br />

Pfarr-Caritasvereins Mauth e.V.<br />

am 15.03.2013 um 19:00 Uhr im neuen Pfarrsaal in Mauth<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Feststellung <strong>de</strong>r Tagesordnung<br />

3. Tätigkeitsbericht <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgartenleiterin<br />

4. Kassenbericht / Kassenprüfbericht<br />

5. Entlastung <strong>de</strong>r Vorstandschaft<br />

6. Satzungsän<strong>de</strong>rungen<br />

I. Name, Stellung, Sitz und Geschäftsjahr, §1: Einführung einer<br />

Ehrenamtspauschale für Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r<br />

§12 (3) Euro Umstellung<br />

7. Diskussion, Wünsche und Anträge<br />

Wohnung zu vermieten ab <strong>de</strong>m 01.03.2013<br />

76 m 2 , Kü, WZ, 2 SZ<br />

Tel. 08557/1071<br />

23


Denkpause (24)<br />

Je<strong>de</strong>r Mensch sucht nach Freiheit. Zum Glück<br />

leben wir in einem freien Land. Trotz<strong>de</strong>m, o<strong>de</strong>r<br />

gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>shalb reagieren wir sehr empfindlich,<br />

wenn wir das Gefühl haben, in unserer Freiheit<br />

eingeschränkt zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Viele von uns haben das Gefühl, bzw. <strong>die</strong><br />

Befürchtung, dass sie ihre Freiheit verlieren,<br />

wenn sie sich ganz auf Gott und Jesus Christus<br />

einlassen. Sie haben Angst davor, dass Gott<br />

etwas von ihnen verlangen wür<strong>de</strong>, was sie<br />

absolut nicht wollen, z.B. alles herzugeben, was<br />

sie besitzen, wie bei <strong>de</strong>m reichen Jüngling in <strong>de</strong>r<br />

Bibel. Aber ist das wirklich so?<br />

Liebe hat immer auch mit Freiheit zu tun. Wenn<br />

Gott uns nicht geliebt hätte, dann hätte er uns<br />

zu Marionetten gemacht, <strong>die</strong> er beliebig in <strong>die</strong><br />

Richtung führen könnte, in <strong>die</strong> er uns haben<br />

will. Aber das tat er nicht. Er ließ uns <strong>die</strong><br />

Freiheit, zu entschei<strong>de</strong>n, ob wir uns ihm<br />

zuwen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r nicht.<br />

Ich bin überzeugt davon, dass es mir am besten<br />

geht, wenn ich genau <strong>die</strong> Dinge tue, <strong>die</strong> Gott<br />

für mich vorgesehen hat, bzw. genau <strong>die</strong> Wege<br />

gehe, <strong>die</strong> er schon für mich vorbereitet hat.<br />

Gott liebt mich und er kennt mich besser, als<br />

ich mich selbst. Er weiß, was am besten für<br />

mich ist, aber er lässt mir <strong>die</strong> Freiheit, zu<br />

entschei<strong>de</strong>n, was ich tue und welchen Weg ich<br />

gehe. Ich bin in meinem Leben viele Umwege<br />

gegangen und <strong>de</strong>r Herr hat geduldig darauf<br />

gewartet, dass ich auf <strong>de</strong>n richtigen Weg<br />

zurückkomme. Er hat mich auf meinen<br />

Umwegen oft sogar vor Scha<strong>de</strong>n bewahrt und<br />

mir weitergeholfen, wenn ich in einer Sackgasse<br />

war.<br />

Inzwischen weiß ich, dass mein Leben am<br />

besten läuft, wenn ich auf Gottes Wegen<br />

unterwegs bin und ich weiß immer ganz genau,<br />

ob das gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fall ist, o<strong>de</strong>r nicht. Unser<br />

Gewissen ist da ein sehr zuverlässiger<br />

Wegweiser.<br />

Adam und Eva hatten im Para<strong>die</strong>s <strong>die</strong> absolute<br />

Freiheit. Ein einziges Verbot hatte Gott<br />

ausgesprochen, sie sollten nicht vom Baum <strong>de</strong>r<br />

Erkenntnis essen. Wenn wir verstehen wollen,<br />

was Gott in Wirklichkeit für und von uns will,<br />

dann müssen wir wissen, was seine Absichten<br />

für uns sind und <strong>die</strong> sind immer nur gut. In<br />

24<br />

Jeremia 29, Vers 11 sagt Gott: „Denn ich kenne<br />

meine Pläne, <strong>die</strong> ich für euch habe, Pläne <strong>de</strong>s<br />

Heils und nicht <strong>de</strong>s Unheils; <strong>de</strong>nn ich will euch<br />

eine Zukunft und eine Hoffnung geben.“<br />

Aber das haben Adam und Eva lei<strong>de</strong>r nicht<br />

kapiert. Statt<strong>de</strong>ssen ließen sie sich von <strong>de</strong>r<br />

Schlange (Satan) einre<strong>de</strong>n, dass Gott sie nur<br />

vom Baum <strong>de</strong>r Weisheit fernhalten wollte, weil<br />

sie sonst wären wie er. Sie ließen sich davon<br />

überzeugen, dass Gott sie klein halten und<br />

unterdrücken wollte. Aber das hat nichts mit<br />

<strong>de</strong>m Gott <strong>de</strong>r Bibel zu tun. Er ist genau das<br />

Gegenteil davon. Er ist ein Gott von echter<br />

Freiheit, <strong>die</strong> alle Lebensbereiche umfasst.<br />

Adam und Eva haben das nicht erkannt. Sie<br />

ließen sich von Satan einre<strong>de</strong>n, dass es ohne<br />

Gott viel mehr Freiheit gibt und das glauben<br />

lei<strong>de</strong>r auch heute noch viele Menschen. Die<br />

Folge <strong>die</strong>ser falsch verstan<strong>de</strong>nen Freiheit war<br />

<strong>die</strong> Vertreibung aus <strong>de</strong>m Para<strong>die</strong>s. Plötzlich gab<br />

es Streit, Angst, Schmerzen, Anstrengung,<br />

Tränen, Verletzungen, Kummer, ungestillte<br />

Sehnsüchte, Tod usw. Alles, was schlecht ist und<br />

uns kaputt macht, kam plötzlich zu ihnen und<br />

in <strong>die</strong> ganze Welt.<br />

Und in <strong>die</strong>ser gefallenen Welt leben wir heute<br />

noch, wenn, ja wenn wir nicht umkehren, uns<br />

Jesus Christus zuwen<strong>de</strong>n, an ihn glauben und<br />

ihm nachfolgen.<br />

Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz das<br />

wie<strong>de</strong>r gut gemacht, was Adam und Eva im<br />

Para<strong>die</strong>s verbockt haben. Er führt uns in <strong>die</strong><br />

Freiheit, wenn wir uns wirklich von ihm führen<br />

lassen und auf unsere selbstbestimmte Freiheit<br />

verzichten. Gottes Gebote wollen uns nicht<br />

einengen, son<strong>de</strong>rn einen geschützten Raum<br />

bieten, innerhalb <strong>de</strong>ssen wir uns frei bewegen<br />

können.<br />

Seit<strong>de</strong>m ich Jesus nachfolge, habe ich immer<br />

mehr erkennen können, dass bei Gott <strong>die</strong><br />

Freiheit am größten ist und das begeistert mich.<br />

Wir wür<strong>de</strong>n uns gern mit euch über <strong>die</strong>ses<br />

Thema austauschen. Kommt vorbei, o<strong>de</strong>r ruft<br />

an!<br />

Claus und Hannerl Mattern, Am Kirchensteig<br />

4, Finsterau, Tel. 08557-973 222


Zauberwort „DAHOAM“<br />

Es gibt Aben<strong>de</strong>, <strong>die</strong> so gelungen sind, dass sie nicht so schnell vergessen wer<strong>de</strong>n. Einen solchen Abend gab es in Mauth für <strong>die</strong> zu<br />

erleben, <strong>die</strong> das Motto <strong>de</strong>r Veranstaltung, nämlich „Dahoam“ eben nicht als Vorgabe verstan<strong>de</strong>n hatten daheim zu bleiben.<br />

Zwar war es am Veranstaltungsabend nicht unbedingt verlockend, sich bei Temperaturen um Null Grad auf <strong>die</strong> nassen und zum<br />

Teil gefährlich glatten Straßen zu begeben. Doch wer sich auf <strong>de</strong>n Weg gemacht hatte wur<strong>de</strong> reichlich entlohnt.<br />

Initiiert hat Simone Krampfl <strong>die</strong>sen Abend mit Musik und Texten zum Thema „Dahoam“, sie plant, unterstützt durch <strong>die</strong><br />

Nationalpark Verwaltung auch zukünftig Veranstaltungen in <strong>de</strong>r Tourist Info anzubieten.<br />

Den musikalischen Teil von ‚Dahoam‘ bestritten acht Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Singgemeinschaft Annathal, <strong>de</strong>n textlichen Teil<br />

Erwachsenenbil<strong>de</strong>r Konrad Haberger. Allein <strong>die</strong>se Kombination weckte hohe Erwartungen – und sie wur<strong>de</strong>n nicht enttäuscht.<br />

Fast konnten <strong>die</strong> Veranstalter froh sein, dass nicht noch mehr als <strong>die</strong> circa 70 Besucher kamen, <strong>de</strong>nn zum Teil konnten sie nur<br />

stehend <strong>de</strong>n Abend verfolgen, so gut besucht war <strong>die</strong> Veranstaltung.<br />

Eingeleitet wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Abend musikalisch, vierstimmig ( also Alt, Sopran, Bass und Tenor ) jeweils doppelt besetzt zeigten <strong>die</strong><br />

Annathaler, dass sie unter <strong>de</strong>r Leitung von Barbara Richter auch in kleiner Besetzung überzeugen können. Barbara Richter<br />

leitete je<strong>de</strong>s Musikstück kommentierend ein, zuerst wur<strong>de</strong> „Ankommen“ gebracht und sorgte sofort für eine passen<strong>de</strong><br />

Atmosphäre. Konrad Habergers Beiträge waren erkennbar mehr als nur Versuche, <strong>die</strong> Pause zwischen <strong>de</strong>n Lie<strong>de</strong>rn zu füllen –<br />

wie er scherzhaft bemerkte. Er unterteilte seine Beiträge in freier Re<strong>de</strong> in vier Aspekte wie Heimat gesehen wer<strong>de</strong>n kann und<br />

begann mit <strong>de</strong>m Aspekt „Heimat haben“. Er brachte dabei <strong>die</strong> Sprache auf <strong>die</strong> Globalisierung, führte Arbeiten <strong>de</strong>s Philosophen<br />

Habermas genauso an wie Beispiele aus <strong>de</strong>r Werbung. Seine Frage, was unter Heimat zu verstehen sei, brachte als Antworten<br />

„ein Ort“ o<strong>de</strong>r auch „ein Gefühl“. Als Urbild <strong>de</strong>r Heimat zeigte er von Lucas Cranach „Das Schöpfungsbild“, in <strong>de</strong>m Anwesen<strong>de</strong><br />

rasch <strong>die</strong> frei fließen<strong>de</strong> Donau, <strong>de</strong>n Bayerischen Wald und <strong>die</strong> Berge „erkannten“ – also <strong>die</strong> Heimat als Zustand, als heile Welt, zu<br />

<strong>de</strong>r sich <strong>de</strong>r Mensch zurücksehnt.<br />

„Wisst, wo meine Heimat ist ?“ fragte dann <strong>die</strong> Annathaler Sänger/innen, bevor Haberger <strong>de</strong>n zweiten Ansatz seiner Betrachtung<br />

brachte, nämlich <strong>de</strong>n Verlust <strong>de</strong>r Heimat. Erfolgt war nämlich <strong>die</strong> Vertreibung aus <strong>de</strong>m Para<strong>die</strong>s, Nietzsche postulierte „Gott ist<br />

tot“, <strong>de</strong>r Mensch vereinsamt. Heimatvertriebene hätten dazu „ein Lied zu singen, und zwar kein schönes“. Wie es sich anfühlt,<br />

<strong>die</strong> Heimat zu verlieren, kam in <strong>de</strong>m Nietzsches Gedicht „Vereinsamt“ zum Ausdruck – „ wohl <strong>de</strong>m, <strong>de</strong>r jetzt noch Heimat hat“.<br />

Den dritten Ansatz, nämlich Heimat zu spüren, leitete <strong>de</strong>r Chor ein mit <strong>de</strong>m Lied „Wenn hoch ich oben am Arber steh“. Dabei ist<br />

wie<strong>de</strong>r das Gefühl stärker im Spiel als <strong>die</strong> Vernunft, hier beleuchtete Haberger mehr <strong>die</strong> Grenzen, <strong>die</strong> Heimat be<strong>de</strong>uten kann.<br />

Anna Wimschnei<strong>de</strong>r als Verfasserin naturalistischer Heimatepen <strong>die</strong>nte mit „Herbstmilch“ als Beispiel, wie Heimat begrenzen<br />

und einengen kann, wie herrschen<strong>de</strong> Wertesysteme großen Druck ausüben können. Dagegen steht Emerenz Meier für <strong>die</strong> starke<br />

Frau mit ihrer Aussage „ich bin <strong>de</strong>s freien Wal<strong>de</strong>s freies Kind“, <strong>die</strong> <strong>de</strong>nnoch später nach Amerika ausgewan<strong>de</strong>rt an ihre Heimat<br />

schmerzhaft <strong>de</strong>nkt in „Die Seele in <strong>de</strong>r Heimat“. Auch Karl Kostermann hat in seinen Werken <strong>de</strong>n Weg nach Haus in <strong>de</strong>n<br />

Böhmerwald immer wie<strong>de</strong>r naturalistisch und nachempfindsam – also spürend - beschrieben.<br />

Fein empfun<strong>de</strong>n brachten dann <strong>die</strong> Annathaler wechselnd von Solo zum Chor, von Frauen- zu Männerstimmen und dann wie<strong>de</strong>r<br />

gemeinsam ein Lied von Stoahard&Bazwoach. Darin wird je<strong>de</strong>m individuell über <strong>die</strong> Welt verteilt eigene Heimat in <strong>de</strong>r jeweils<br />

eigenen Umgebung zugesprochen. Danach blieb Haberger sein letzter Aspekt, nämlich „Heimat fin<strong>de</strong>n“. Je<strong>de</strong>r Mensch gestaltet<br />

seine eigene Biografie, fin<strong>de</strong>t seine Kraftquelle in seinem persönlichen Sehnsuchtsort. Und es gibt Menschen, <strong>die</strong> Heimat für<br />

jemand an<strong>de</strong>ren sein können. Menschen, <strong>die</strong> wie Herrmann Hesse in seinem Gedicht „Stufen“ schreibt, stets bereit sind zu<br />

Abschied und Neubeginn und an keinem<br />

Lebensruf wie an einer Heimat hängen. Auch<br />

Liebe und Tod – Eros und Tanatos –<br />

ermöglichen, zu <strong>de</strong>m Menschen zu kommen,<br />

<strong>de</strong>n man liebt und in <strong>de</strong>m man Heimat<br />

fin<strong>de</strong>t. Haberger, <strong>de</strong>r auch Theologie stu<strong>die</strong>rt<br />

hat, schließt <strong>de</strong>n Kreis seiner Betrachtungen<br />

mit <strong>de</strong>m Bild <strong>de</strong>r Seelen aus <strong>de</strong>r jüdischen<br />

Tradition, <strong>die</strong> von Abraham ausgehen und in<br />

Abrahams Schoß ihre letzte Heimat und<br />

somit Erfüllung fin<strong>de</strong>n. Den Abschluss bil<strong>de</strong>te<br />

dann <strong>de</strong>r Titel „Zusammenwachsen“, lang<br />

anhalten<strong>de</strong>r Applaus dankte <strong>de</strong>n Beteiligten.<br />

Ungewöhnlich war, dass ein Besucher noch<br />

das Wort nahm, für einen<br />

außergewöhnlichen Abend dankte und sich<br />

darüber freute, dass man für<br />

beeindrucken<strong>de</strong> Veranstaltungen nicht<br />

unbedingt in <strong>die</strong> Großstädte fahren müsse<br />

son<strong>de</strong>rn sie auch in <strong>de</strong>r eigenen Umgebung<br />

erfahren könne, eben „Dahoam“.<br />

Foto Dahoam – in <strong>de</strong>r Tourist-Info in Mauth mit <strong>de</strong>r Singgemeinschaft Annathal und Konrad Haberger<br />

Text und Foto Hans-Joachim Kaulich<br />

29


„Frisch auf <strong>de</strong>n Müll“<br />

Wie Lebensmittel verschwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n!<br />

Vortrag am 12. März 2013<br />

um 19.00 Uhr in <strong>de</strong>r Nationalpark-Infostelle<br />

Mauth<br />

Referent: Sepp Holzbauer<br />

Umweltbeauftragter <strong>de</strong>r Diözese Passau<br />

Eintritt frei<br />

Wohnung in Mauth<br />

EG, ca. 72 m² Wohnfläche<br />

zu vermieten.<br />

Tel. 08557/1398<br />

30


PODOLOGIN<br />

(med. Fußpflege)<br />

Mauth-Annathal<br />

Helena Mernberger<br />

MEINE LEISTUNGEN:<br />

medizinische Fußpflege<br />

Nagelspangentechnik<br />

Orthesentechnik (Druckentlastung)<br />

Fußreflexzonenmassage<br />

Termine nach Vereinbarung (auch Hausbesuche)<br />

Tel. 08557/973183<br />

Helena Mernberger Annathal Kirchenweg 20 94151 Mauth<br />

Jagdgenossenschaft Annathal<br />

Die Jahreshauptversammlung 2013 <strong>de</strong>r Jagdgenossenschaft Annathal fin<strong>de</strong>t am Samstag,<br />

23. März 2013 um 19:30 Uhr im Gasthaus Geis / Hilz in Annathal statt.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Kassenbericht<br />

3. Entlastung <strong>de</strong>r Vorstandschaft<br />

4. Verwendung <strong>de</strong>s Jagdpachtschillings<br />

5. Wünsche und Anträge<br />

Zu <strong>die</strong>ser Versammlung mit Jag<strong>de</strong>ssen sind alle Jagdgenossinnen/-genossen recht herzlich<br />

eingela<strong>de</strong>n.<br />

gez. Franz Gibis,<br />

1. Jagdvorsteher<br />

Vorschläge zur Verwendung <strong>de</strong>s Jagdpachtschillings sind<br />

bis zum 28.02.2013 schriftlich an <strong>die</strong> Vorstandschaft zu entrichten.<br />

31


Jahresempfang Mauth im neuen Pfarrsaal<br />

Erst auf <strong>de</strong>n letzten Drücker war <strong>de</strong>r neue Pfarrsaal in Mauth fertiggestellt wor<strong>de</strong>n und stand zum Jahresempfang <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Mauth zur Verfügung. Zusätzlich führte sie ihn erstmals gemeinsam mit <strong>de</strong>m Pfarrverband Mauth-Finsterau-<br />

Mitterfirmiansreut durch.<br />

Vorgegeben durch <strong>die</strong> Räumlichkeit <strong>de</strong>s neuen Pfarrsaales wur<strong>de</strong> es ein Stehempfang, einige wenige Sitzplätze stan<strong>de</strong>n für<br />

älteren Besucher zur Verfügung. So war von <strong>de</strong>n Vereinen im Ort lediglich jeweils ein Vertreter eingela<strong>de</strong>n, aber auch<br />

weitere zusätzliche Besucher wur<strong>de</strong>n nicht an <strong>de</strong>r Tür abgewiesen. Von kirchlicher Seite aus hatten Pfarrer Bernhard Kraus<br />

und Pastoralreferentin Maria Öllinger <strong>die</strong> Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong>räte um Teilnahme gebeten.<br />

Der Jahresempfang folgte einem mittlerweile eingespielten Ablauf, unser Bürgermeister Max Gibis konnte zahlreiche<br />

Ehrengäste begrüßen, an ihrer Spitze Mauths Ehrenbürgerin Theresia Haydn und Altbürgermeister Werner Brandhofer.<br />

Von <strong>de</strong>n aktiven Politikern nahm Bartl Kalb (MdB) teil, <strong>de</strong>n Landkreis repräsentierte Landrat Ludwig Lankl. Weiter waren<br />

ebenfalls <strong>die</strong> mit Mauth im Rahmen einer integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) verbun<strong>de</strong>ne Stadt Freyung mit Kreisrat<br />

und Bürgermeister Olaf Heinrich, Hohenau mit Bürgermeister Eduard Schmid und <strong>die</strong> zur ILE beitrittsinteressierte<br />

Gemein<strong>de</strong> Philippsreut mit Bürgermeister Alfred Schraml vertreten. Auch Gemein<strong>de</strong>räte aus Mauth waren wie <strong>die</strong><br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Seniorenbeirats und <strong>die</strong> Abgesandten <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong>ratsgremien und Kirchenverwaltungen <strong>de</strong>s<br />

Pfarrverbands anwesend.<br />

Die Polizeiinspektion entsandte ihren stellv. Inspektionsleiter Wolfgang Schmid, <strong>die</strong> Bun<strong>de</strong>spolizeiinspektion Freyung ihren<br />

ersten Polizeihauptkommissar Roman Nagler. Dr. Martin Ortmeier vom Freilichtmuseum Finsterau zeigte seine<br />

Verbun<strong>de</strong>nheit mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> ebenso wie <strong>die</strong> Vertreter <strong>de</strong>s Forstbetriebs Neureichenau und <strong>de</strong>r<br />

Nationalparkverwaltung, Weber und Barthmann. Auch <strong>die</strong> Vertreter <strong>de</strong>r örtlichen Banken, Otmar Knaus und Manuela Lenz<br />

waren <strong>de</strong>r Einladung gefolgt.<br />

Und wie bei Jahresempfängen üblich gab Max Gibis nach <strong>de</strong>m Dank an <strong>die</strong> in <strong>de</strong>n Vereinen, Verbän<strong>de</strong>n und<br />

Organisationen Tätigen zunächst <strong>de</strong>n Rückblick auf <strong>die</strong> Ereignisse <strong>de</strong>s abgelaufenen Jahres. Das begann mit <strong>de</strong>m Start <strong>de</strong>r<br />

Sanierung <strong>de</strong>r Wasserversorgung in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>, <strong>de</strong>m Umbau <strong>de</strong>r leer stehen<strong>de</strong>n Schule in Finsterau im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Dorferneuerung, <strong>de</strong>n Planungen für <strong>de</strong>n Umbau <strong>de</strong>r Ortsdurchfahrt Finsterau, <strong>de</strong>m Ankauf <strong>de</strong>s Grundstücks <strong>de</strong>s nicht<br />

mehr existenten Dorfwirtshauses und Planungen <strong>de</strong>r Ortsmitte Finsterau. Doch auch für <strong>die</strong> Ortsmitte Mauth wur<strong>de</strong> mit<br />

<strong>de</strong>m Umbau <strong>de</strong>s alten Baumarktes zum Pfarrsaal <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> durch <strong>die</strong> Bank und <strong>die</strong> Kirchengemein<strong>de</strong> ein erstes<br />

Zeichen erfolgreich gesetzt. Folgen sollen <strong>die</strong> Sanierung <strong>de</strong>s alten Rathauses, <strong>de</strong>s Rathausvorplatzes und <strong>de</strong>r Abbruch <strong>de</strong>s<br />

alten Pfarrheims. Ein Klimaschutzkonzept soll zur Kostenersparung beim Unterhalt <strong>de</strong>r öffentlichen Gebäu<strong>de</strong> erarbeitet<br />

und umgesetzt wer<strong>de</strong>n. So sollen innerhalb von 10 Jahren sämtliche gemeindliche Liegenschaften energetisch saniert sein.<br />

Ausdrücklich dankte Gibis auch Irene Hilz für ihren außergewöhnlichen Einsatz bei <strong>de</strong>r Seniorenarbeit, „hier hat <strong>die</strong><br />

Gemein<strong>de</strong> eine Vorreiterrolle im Landkreis eingenommen“. Anhalten<strong>de</strong>r Applaus auch <strong>de</strong>s anwesen<strong>de</strong>n Landrats erkannte<br />

<strong>die</strong>se Arbeit an. Erfreut zeigte sich Gibis auch über <strong>die</strong> zu beobachten<strong>de</strong> Bereitschaft junger Leute, bestehen<strong>de</strong> Betriebe in<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> zu übernehmen und fortzuführen. Auch <strong>die</strong> Bemühungen, sich auf <strong>de</strong>m Sektor <strong>de</strong>s Tourismus mit <strong>de</strong>n elf<br />

Nationalparkgemein<strong>de</strong>n professioneller zu vermarkten erwähnte er : „Wir müssen weg von <strong>de</strong>m „klein-klein“ <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Gemein<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn <strong>die</strong> haben we<strong>de</strong>r <strong>die</strong> finanzielle Kraft noch <strong>die</strong> fachliche Kompetenz, <strong>die</strong>s allein zu stemmen.“<br />

Nach <strong>die</strong>sen halbstündigen Ausführungen gab er das Wort an <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Gastgeber, Pfarrer Bernhard Kraus. Verabre<strong>de</strong>t<br />

war ein 20minütiger Vortrag über <strong>de</strong>ssen langjährigen Einsatz als Priester in Brasilien, <strong>de</strong>n er humorvoll und kurzweilig<br />

vortrug. Allerdings war es trotz <strong>de</strong>s gekonnten Vortrags nicht für alle Zuhörer ganz einfach ihm zu folgen, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r<br />

Vortrag geriet mehr als doppelt so lang und<br />

erfor<strong>de</strong>rte im wahren Sinn <strong>de</strong>s Wortes<br />

erhebliches „Stehvermögen“ - auch <strong>de</strong>r<br />

prominenten Besucher aus Politik und<br />

Wirtschaft - bei <strong>de</strong>m offiziellen Teil <strong>de</strong>s<br />

Jahresempfangs mit gut 1.5 Stun<strong>de</strong>n Dauer.<br />

Leichter taten sich dann <strong>die</strong> verbleiben<strong>de</strong>n<br />

Besucher, als sie sich im inoffiziellen Teil<br />

<strong>de</strong>m Gespräch untereinan<strong>de</strong>r widmen und<br />

bei belegten Schnittchen und Getränken<br />

verköstigen konnten.<br />

Max Gibis bei seiner Ansprache im neuen Pfarrsaal,<br />

ganz rechts Pfarrer Bernhard Kraus<br />

Text und Fotos Hans-Joachim Kaulich<br />

32


SV Finsterau bietet Ski-Langlauf für interessierte Jugendliche an<br />

Finsterau. Finsterau soll ein Stützpunkt in <strong>de</strong>n nordischen Ski Disziplinen wer<strong>de</strong>n – so hatten es sich <strong>die</strong> Vertreter <strong>de</strong>r<br />

Schulen, <strong>de</strong>s Skiverbands Bayerwald und <strong>die</strong> Bürgermeister <strong>de</strong>r umliegen<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n vorgenommen. Durch <strong>die</strong>sen<br />

Trainingsstützpunkt soll eine Ergänzung zum bereits bestehen<strong>de</strong>n Gegenstück im weiter westlichen Teil <strong>de</strong>s<br />

Bayerwalds, in Grafenau, Eppenschlag und Zwiesel entstehen.<br />

Voraussetzungen <strong>die</strong>ser Entwicklung sind Übungsleiter in Vereinen, Arbeitsgemeinschaften <strong>de</strong>r Schulen mit <strong>de</strong>n<br />

Vereinen und natürlich absolut unabdingbar interessierte Jugendliche.<br />

Ab Dienstag <strong>de</strong>n 29.Januar soll <strong>die</strong>ses Vorhaben jetzt umgesetzt wer<strong>de</strong>n. Im Rahmen <strong>de</strong>s SV Finsterau wird dann ab 17<br />

Uhr unter Flutlicht im Langlaufzentrum Finsterau Thomas Fuchs (Gymnasium Freyung ) Langlauf-Training mit<br />

interessierten Jugendlichen im Alter von 8 bis 15 Jahren durchführen. Dieses Training richtet sich an je<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong><br />

am Langlauf hat o<strong>de</strong>r erst noch erwerben möchte. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos, unabhängig von einer Vereinsmitgliedschaft und wird<br />

wöchentlich vom Trainer Thomas Fuchs weitergeführt. Im<br />

Langlaufzentrum Finsterau stehen Umklei<strong>de</strong>räume, Duschen und<br />

Wärmemöglichkeiten für eine optimale Versorgung zur Verfügung.<br />

Wer keine Ausrüstung hat kann sie vor Ort ausleihen. Der SV Finsterau<br />

weist darauf hin, dass <strong>die</strong>se Trainingseinheiten für Anfänger geeignet<br />

sind und Freu<strong>de</strong> am Skilanglauf in einer beson<strong>de</strong>rs schönen Umgebung<br />

vermitteln wollen. Der Leistungsgedanke steht nicht im Vor<strong>de</strong>rgrund,<br />

wird aber bei entsprechen<strong>de</strong>r Begabung und Trainingsfleiß nicht<br />

ausgeschlossen - schließlich trainiert auch Julian E<strong>de</strong>r vom SV<br />

Finsterau , mehrfacher Bayersicher Meister in seiner Altersklasser, im<br />

Finsterauer Langlaufstadion.<br />

Noch zieht Julian E<strong>de</strong>r (SV Finsterau) weitgehend allein sein<br />

Training im Finsterauer Langlaufstadion durch, <strong>de</strong>mnächst soll<br />

eine größere Gruppe Langlauf-Interessierter dazukommen<br />

33


Zahlreiche Gäste konnte Franz Lenz, genannt „Jogei Franz“<br />

aus Mauth zu seiner Geburtstagsfeier im Gasthaus Fuchs<br />

begrüßen. Der Jubilar erblickte als jüngstes von sieben<br />

Kin<strong>de</strong>rn das Licht <strong>de</strong>r Welt in Mauth, auf <strong>de</strong>r „Jogei-Säge“.<br />

Nach seiner Schulzeit, an <strong>de</strong>r Volksschule Mauth, arbeitete er<br />

auf <strong>de</strong>m elterlichen Sägewerk. 1970 suchte <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong><br />

Mauth einen Arbeiter. Diese Stelle trat er 1970 an. Er war <strong>de</strong>r<br />

erste festangestellte Arbeiter in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> und sozusagen<br />

<strong>de</strong>r Bauhofpionier in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.<br />

Als „Mädchen für Alles“ war er zuständig für sämtliche<br />

Arbeiten, <strong>die</strong> in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> anfielen. Von <strong>de</strong>r Arbeit am<br />

Friedhof bis zum Winter<strong>die</strong>nst kümmerte er sich um alle<br />

kommunalen Aufgaben.<br />

Es waren ganz beschei<strong>de</strong>ne Anfänge, erinnert er sich. Als<br />

„Bauhof“ <strong>die</strong>nte ihm zunächst eine einfache Holzhütte. Kein<br />

Vergleich zu <strong>de</strong>n heutigen Bedingungen. 1988 ging er<br />

schließlich aus gesundheitlichen Grün<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n wohlver<strong>die</strong>nten Ruhestand. Als Gemein<strong>de</strong>arbeiter war er natürlich<br />

auch stark in <strong>die</strong> gemeindlichen Vereine eingebun<strong>de</strong>n. So war er über viele Jahrzehnte auch aktiver Feuerwehrler bei<br />

<strong>de</strong>r Freiwilligen Feuerwehr Mauth, wur<strong>de</strong> Mitglied bei <strong>de</strong>r Waldvereinssektion Mauth, wo er auch aktiv an <strong>de</strong>r<br />

Durchführung <strong>de</strong>s Mauthler<br />

Heimatfestes mitwirkte. Auch beim TSV Mauth ist er noch immer Mitglied, genauso wie bei <strong>de</strong>r Rot-Kreuz-Kolonne<br />

Mauth. Denn wöchentlichen Sonntagsstammtisch bei <strong>de</strong>r Fuchs Anita besucht er immer noch gerne.<br />

Im Juli 1955 heiratete er seine Frau Hil<strong>de</strong>gard aus Mitterfirmiansreut, <strong>die</strong> ihm drei Kin<strong>de</strong>r schenkte. Inzwischen kann er<br />

auch stolz auf seine fünf Enkel sein. Zunächst wohnten sie in seinem Elternhaus. Da dort <strong>de</strong>r Platz zu wenig wur<strong>de</strong>,<br />

bauten sie sich 1970 in Mauth ihr eigenes Haus wo er, zusammen mit seiner Frau, <strong>de</strong>n Lebensabend verbringt.<br />

Pfarrer Bernhard Kraus und Bürgermeister Max Gibis überbrachten ebenfalls <strong>die</strong> Glückwünsche <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Mauth.<br />

Bei bester Gesundheit und im Kreis zahlreicher Verwandter, Freun<strong>de</strong> und<br />

Nachbarn feierte Poxleitner Inge aus Mauth ihren 85. Geburtstag.<br />

Bürgermeister Max Gibis überbrachte <strong>die</strong> besten Glückwünsche und<br />

wünschte <strong>de</strong>r Jubilarin noch viele gesun<strong>de</strong> Jahre<br />

Geburtstage<br />

Zum 65. Geburtstag<br />

Bachmayer Peter, Hüttenbergweg 9<br />

Kilger Elfrie<strong>de</strong>, Graf-Lamberg-Str. 23<br />

Mahler Mathias, Reschbachtal 5<br />

Eibl Leopold, Klausenstr. 28<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Köck Herbert, Säumerweg 25<br />

Selwitschka Emma, Heinrichsbrunner Str. 31<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Kiblbeck Franz, Almweg 10<br />

Schmid Rosa, Reschbachtal 3<br />

Grünzinger Agnes, Auenweg 9<br />

Schuster Johann, Halbwaldstr. 32<br />

34


Seinen 80. Geburtstag konnte Max Segl aus Annathal feiern.<br />

Geboren wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Jubilar in Raimundsreut, aufgewachsen ist<br />

er mit seinen drei Geschwistern in Annathal., wo er auch <strong>die</strong><br />

Schule besuchte. Mit 13 Jahren musste er als ältestes <strong>de</strong>r vier<br />

Kin<strong>de</strong>r ins Rottal als Knecht auf einen Bauernhof, um das<br />

Familieneinkommen aufzubessern, nach<strong>de</strong>m sein Vater nicht<br />

aus <strong>de</strong>m Krieg zurückkehrte. „Das wer<strong>de</strong>n wir unserem<br />

ältesten Bru<strong>de</strong>r nicht vergessen“, beteuert seine Schwester<br />

Erna.<br />

1951 ging er nach Frankfurt, wo er Arbeit am dortigen<br />

Militärflughafen fand. Gut in Erinnerung an <strong>die</strong>se Zeit blieb<br />

ihm eine Heimfahrt von Frankfurt nach Annathal: an einem<br />

22.Dezember fuhr er <strong>die</strong> ganze Strecke mit <strong>de</strong>m Motorrad in<br />

11 Stun<strong>de</strong>n, um das Weihnachtsfest in <strong>de</strong>r Heimat feiern zu<br />

können. „Sowas vergisst man nicht“, erzählt er.<br />

1962 heiratete er seine Frau Erika, mit <strong>de</strong>r er vor kurzem <strong>die</strong><br />

Gol<strong>de</strong>ne Hochzeit feiern konnte. Die bei<strong>de</strong>n bekamen fünf Kin<strong>de</strong>r, vier Buben und ein Mädchen. 1969 baute das<br />

Ehepaar ein Eigenheim in Annathal, in <strong>de</strong>m es auch heute noch wohnt.<br />

Zur großen Lei<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>s Jubilars zählt das Bulldogfahren, das er auch so lange machen will, wie es <strong>die</strong> Gesundheit<br />

zulässt.<br />

Zum Geburtstag gratulierten neben <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn neun Enkelkin<strong>de</strong>r und <strong>die</strong> kleine Urenkelin sowie Pfarrer Bernhard<br />

Kraus und <strong>die</strong> 2. Bürgermeisterin Irene Hilz.<br />

„85 Jahre und recht gsund und munter“- so konnte Franziska<br />

Greiner aus Annathal im Kreise ihrer Kin<strong>de</strong>r und<br />

Schwiegerkin<strong>de</strong>r, zehn Enkel und sieben Urenkel ihren<br />

Jubeltag feiern. Geboren wur<strong>de</strong> sie in Vierhäuser und wuchs<br />

zusammen mit ihren fünf Schwestern in Mauth auf. Nach <strong>de</strong>r<br />

Schulzeit arbeitete sie bei verschie<strong>de</strong>nen Bauern, so auch in<br />

Annathal, wo sie ihren Mann Johann Greiner kennenlernte.<br />

1948 wur<strong>de</strong> geheiratet. Die Geburt ihrer ersten bei<strong>de</strong>n<br />

Töchter war- wie damals üblich- eine Hausgeburt. „Wir waren<br />

total überrascht, dass es Zwillinge waren, das wussten wir<br />

nicht“, erinnert sie sich. Es folgten im Abstand von mehreren<br />

Jahren noch drei Söhne, bis auf einen waren alle<br />

Hausgeburten. Neben Kin<strong>de</strong>rerziehung und Haushalt<br />

versorgte sie <strong>die</strong> eigene kleine Landwirtschaft in Annathal,<br />

obwohl sie gesundheitliche Probleme hatte. „ Es ging immer<br />

rund bei uns“, erzählt sie heute lachend. 1996 verstarb ihr<br />

Ehemann plötzlich und viel zu früh.<br />

Täglich informiert sie sich in <strong>de</strong>r Zeitung sowie im <strong>Säumerblatt</strong><br />

über das aktuelle Geschehen und gerne besucht sie das Seniorencafe in Mauth, „wo es immer lustig zugeht“, sagt <strong>die</strong><br />

Jubilarin.<br />

Zu <strong>de</strong>n Gratulanten zählten auch Pfarrer Bernhard Kraus und <strong>die</strong> zweite Bürgermeisterin Irene Hilz, <strong>die</strong> noch viel<br />

gesun<strong>de</strong> und glückliche Jahre wünschten.<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Köck Josef, Rothbachstr. 40<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Gibis Theres, Dorfstr. 44<br />

Gol<strong>de</strong>ne Hochzeit<br />

Am 22.03.2013:<br />

Frau Margit Rümmler und Herr Eckhard Rümmler,<br />

wohnhaft in Mauth, Fuchsbergstr. 9<br />

Zum 97. Geburtstag<br />

Köck Maria, Fuchsbergstr. 2<br />

35


Maria Kellermann aus Heinrichsbrunn konnte im<br />

Kreise ihrer Familie ihren 80. Geburtstag feiern.<br />

An Silvester 1932 war es soweit als <strong>die</strong> kleine<br />

Marille das Licht <strong>de</strong>r Welt erblickte. Die Tante<br />

freute sich sehr als Sie <strong>die</strong> kleine Marille in <strong>de</strong>n<br />

Armen hielt, da Sie gleichzeitig auch <strong>die</strong><br />

Hebamme war.<br />

So wuchs Marille mit Ihren Geschwistern in<br />

Zwölfhäuser auf. Sie besuchte <strong>die</strong> Volksschule in<br />

Mauth. Mit vierzehn Jahren verlies sie <strong>die</strong><br />

Volksschule und wur<strong>de</strong> <strong>die</strong> kleine Wirtschafterin<br />

in <strong>de</strong>r Metzgerei Wolf in Finsterau. Dort lernte sie<br />

alles, von <strong>de</strong>r Landwirtschaft bis zur Metzgerei.<br />

Da war es nur selbstverständlich dass Sie mit<br />

ihrem Mann Wiggi auch eine Metzgerei in<br />

Heinrichsbrunn betreiben können. Gemeinsam<br />

bauten sich <strong>die</strong> bei<strong>de</strong>n einen Metzgereibetrieb<br />

auf, <strong>de</strong>n sie im Rentenalter an <strong>die</strong> Tochter übergaben.<br />

Schön war es, arbeitsreich, aber es hat ihr immer gepasst, wie sie erzählt. Stolz ist Sie auf ihre<br />

fünf Kin<strong>de</strong>r, drei Buben und zwei Mädchen, <strong>die</strong> natürlich alle vorbeikamen um ihrer Mama zu<br />

gratulieren. Auch <strong>die</strong> Enkelkin<strong>de</strong>r und ihre Urenkel waren da und gratulierten <strong>de</strong>r Oma zum<br />

Geburtstag, was sie sehr freute. Pfarrer Bernhard Kraus überbrachte seine Glückwünsche<br />

genauso wie <strong>die</strong> Vertreterinnen <strong>de</strong>s Finsterauer Frauenbun<strong>de</strong>s.<br />

Für <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> Mauth überbrachte <strong>die</strong> dritte Bürgermeisterin, Martina Fastner, <strong>die</strong><br />

Glückwünsche <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> und wünschte <strong>de</strong>r Jubilarin viel Gesundheit und ein gutes neues<br />

Jahr.<br />

Ihren 50. Hochzeitstag konnten am 9.1.2013<br />

Rosa und Ludwig Hackl aus Mauth feiern. Die<br />

stan<strong>de</strong>samtliche Hochzeit fand in Mauth statt, <strong>die</strong><br />

kirchliche Trauung wur<strong>de</strong> in Passau in <strong>de</strong>r Kirche<br />

„Maria-Hilf“ vollzogen, zum Feiern gings dann<br />

natürlich wie<strong>de</strong>r zurück nach Mauth ins Gasthaus<br />

Fuchs. „Es gab unwahrscheinlich viel Schnee<br />

damals“, erinnern sich <strong>die</strong> Jubilare.<br />

Bei<strong>de</strong> stammen aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Mauth, wo sie<br />

auch aufwuchsen und zur Schule gingen. Und<br />

obwohl sie jahrgangsmäßig nur ein Jahr<br />

auseinan<strong>de</strong>r sind, kannten sie sich nicht aus <strong>de</strong>r<br />

gemeinsamen Schulzeit. Erst 1961- mit 20 bzw.<br />

21 Jahren- hat es „gefunkt“, und zwar im<br />

damaligen Kino in Mauth. „Aber an <strong>de</strong>n Film können wir uns nicht mehr erinnern“, sagen bei<strong>de</strong><br />

übereinstimmend. Zwei Jahre später fand <strong>die</strong> Hochzeit statt.<br />

Das Ehepaar bekam zwei Kin<strong>de</strong>r, einen Sohn und eine Tochter. Ludwig arbeitete überwiegend<br />

als Raupen- und Baggerfahrer, Rosa versorgte Haushalt und Kin<strong>de</strong>r und ver<strong>die</strong>nte als<br />

Heimarbeiterin dazu.<br />

In <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Mauth ist Ludwig –allgemein „Ludsche“ genannt- als fleißiger Arbeiter für das<br />

Gemeinwohl bekannt: egal, ob es um Sanierungen in Kirche und Friedhof geht, beim Mauthler<br />

Heimatfest, beim Aufbau <strong>de</strong>r Krippe an <strong>de</strong>r Infostelle- überall ist <strong>die</strong> Unterstützung von<br />

Ludsche gefragt. Er lässt sich nicht lange bitten, er packt einfach an. Für <strong>die</strong>se ehrenamtliche<br />

Einsatzbereitschaft wur<strong>de</strong> er 2008 mit <strong>de</strong>m Ehrenbrief <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Mauth ausgezeichnet und<br />

geehrt.<br />

Als beson<strong>de</strong>res Geschenk zum Ehrentag ihrer Eltern und Großeltern haben <strong>die</strong> Kin<strong>de</strong>r und vier<br />

Enkelkin<strong>de</strong>r einen Gottes<strong>die</strong>nst mit anschließen<strong>de</strong>r Feier im Gasthaus Fuchs organisiert.<br />

Natürlich übernimmt Enkel Basti zusammen mit Tom Graf <strong>die</strong> musikalische Unterhaltung!<br />

Für <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> Mauth gratulierte <strong>die</strong> zweite Bürgermeisterin Irene Hilz und wünschte <strong>de</strong>m<br />

Jubelpaar noch viele gemeinsame Jahre in bester Gesundheit.<br />

36


Am 24.11.2012 kam Lara Letizia Gibis in Passau<br />

zwei Wochen früher als errechnet zur Welt. Sie ist<br />

„ein absolutes Wunschkind“ ihrer Eltern Anja und<br />

Carl Gibis aus Finsterau. Obwohl <strong>die</strong> Kleine nur<br />

2280 g bei einer Größe von 48 cm wog, war sie<br />

gesund und munter, so dass Mutter und Kind<br />

bereits am 4. Tag nach <strong>de</strong>r Geburt <strong>die</strong> Klinik<br />

verlassen konnten. Papa Carl stand <strong>de</strong>r Mutter<br />

während <strong>de</strong>r 18 Stun<strong>de</strong>n dauern<strong>de</strong>n Geburt<br />

hilfreich zur Seite.<br />

Mittlerweile hat <strong>die</strong> Kleine ganz schön an Gewicht<br />

zugelegt, braucht nachts auch nur noch ein<br />

Fläschchen. Auf <strong>de</strong>m Arm von Papa blickt sie<br />

schon neugierig in <strong>die</strong> Umgebung.<br />

Mama will nach einem Jahr Elternzeit wie<strong>de</strong>r in<br />

ihren erlernten Beruf <strong>de</strong>r Altenpflegerin<br />

zurückkehren, wenn zunächst auch nur als<br />

Teilzeitkraft. Im Frühjahr wollen Mama und Lara eine MuKiGruppe besuchen.<br />

Die Glückwünsche <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> für <strong>die</strong> neue Er<strong>de</strong>nbürgerin überbrachte <strong>die</strong><br />

Familienbeauftragte Irene Hilz.<br />

Hannes Hackl heißt das erste Kind von Carmen<br />

Berger und Dietmar Hackl aus Waldmühle. Er<br />

erblickte am 4.12.2012 im Freyunger<br />

Krankenhaus das Licht <strong>de</strong>r Welt mit einem<br />

Geburtsgewicht von 3520 g bei einer beachtlichen<br />

Länge von 56 cm. „Selbstverständlich war ich bei<br />

<strong>de</strong>r Geburt dabei, ich hab sogar <strong>die</strong> Nabelschnur<br />

durchgeschnitten“, erzählt <strong>de</strong>r junge Vater.<br />

Mutter und Kind konnten das Krankenhaus nach<br />

vier Tagen wohlauf verlassen. Zuhause zeigt sich<br />

<strong>de</strong>r Kleine zufrie<strong>de</strong>n und schläft viel, nachts<br />

braucht er nur ein Fläschchen.<br />

Bei<strong>de</strong> Eltern nehmen <strong>die</strong> gesetzlichen<br />

Elternmonate wahr. Die junge Mutter will danach<br />

voraussic h t l ic h in ihren B e r u f a ls<br />

Krankenschwester zurückkehren. Bei<strong>de</strong> Omas und Opas stehen als Babysitter bereit.<br />

Für <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> Mauth gratulierte Irene Hilz <strong>de</strong>r jungen Familie zum Nachwuchs; es ist das<br />

15. „Mauthler Baby“ im Jahr 2012.<br />

Geburten 2012<br />

Im Jahr 2012 konnte sich <strong>die</strong> Gemein<strong>de</strong> Mauth über sechzehn Neugeborene freuen: neun Mädchen und<br />

sieben Buben kamen gesund zur Welt. Zum Vergleich: 2011 waren es 21 Geburten, zwölf Mädchen und<br />

neun Buben. Bei fast allen jungen Müttern fin<strong>de</strong>n <strong>die</strong> Mutter-Kind-Gruppen zum Erfahrungsaustausch<br />

und ersten gemeinsamen Spielen mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn große Zustimmung. Sie treffen sich regelmäßig in <strong>de</strong>n<br />

Räumen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rkrippe im Kin<strong>de</strong>rgarten Mauth. „ Die bekannten Räumlichkeiten und Spielsachen<br />

erleichtern <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn später dann <strong>de</strong>n Eintritt in Krippe bzw. Kin<strong>de</strong>rgarten“, zeigen sich <strong>die</strong><br />

Erzieherinnen überzeugt.<br />

Interessierte Mütter (o<strong>de</strong>r auch Väter) für <strong>die</strong> Neugeborenen aus 2012 können sich bei Andrea Schreiner<br />

bzgl. einer neuen Mu-Ki-Gruppe mel<strong>de</strong>n unter Tel.Nr. 920357.<br />

An <strong>die</strong>ser Stelle ein herzliches Dankeschön an Andrea Schreiner für <strong>die</strong> Organisation <strong>de</strong>r MuKis.<br />

Allen Eltern wünsche ich im Namen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> alles Gute, viel Glück und Freu<strong>de</strong> und Spaß mit ihren<br />

Babys.<br />

Irene Hilz<br />

Familienbeauftragte<br />

37


Immer noch rüstig und gesprächig konnte Anna Ranzinger aus Hohenröhren ihren 91. Geburtstag feiern. Ihre<br />

Geschwister und zahlreiche Verwandte und Nachbarn kamen zum gratulieren und wünschten <strong>de</strong>r Jubilarin noch viele<br />

gesun<strong>de</strong> Jahre. Anna Ranzinger wur<strong>de</strong> als jüngstes von vier<br />

Kin<strong>de</strong>rn als Anna Fisch in Zwölfhäuser geboren. Nach ihrer<br />

Volksschulzeit in Mauth arbeitete sie in <strong>de</strong>r elterlichen<br />

Landwirtschaft. Schon als Kin<strong>de</strong>r mussten sie und ihre<br />

Geschwister hart mitanpacken, erzählt sie. Im April 1947<br />

heiratete sie Peter Ranzinger aus Hohenröhren.<br />

Die bei<strong>de</strong>n betrieben eine kleine Landwirtschaft, <strong>die</strong> sie nach<br />

<strong>de</strong>m Tod ihres Mannes im Jahr 1984 schließlich aufgeben<br />

musste. Mit Leib und Seele war sie Bäuerin. Die viele Arbeit,<br />

<strong>die</strong> hauptsächlich Handarbeit war, lies keine Zeit für<br />

irgendwelche Hobbys. Trotz <strong>de</strong>r harten körperlichen Arbeit ist<br />

sie körperlich und geistig noch immer fit. Und so kann Sie sich<br />

noch größtenteils in ihrer Wohnung in Hohenröhren selber<br />

versorgen. Pfarrer Bernhard Kraus und Bürgermeister Max<br />

Gibis überbrachten <strong>die</strong> besten Glückwünsche <strong>de</strong>r<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Mauth.<br />

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Anmel<strong>de</strong>tage im Kin<strong>de</strong>rgarten St. Marien<br />

Wenn Ihr Kind ab September 2013 <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten Mauth besuchen darf, freuen wir uns und erwarten<br />

Sie zu unseren Anmel<strong>de</strong>tagen. Für <strong>die</strong> Einschreibung gelten folgen<strong>de</strong> Termine:<br />

Mittwoch, 13. Februar 2013 von 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013 von 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Wir bieten Ihnen zwei Kin<strong>de</strong>rgartengruppen für Kin<strong>de</strong>r von 3- 6 Jahren und eine Kleinkindgruppe für<br />

Kin<strong>de</strong>r von 0 – 3 Jahren. Wenn möglich bringen Sie bitte Ihr Kind zur Anmeldung mit, es kann sich dann<br />

bereits <strong>die</strong> Räumlichkeiten ansehen und schon etwas Kin<strong>de</strong>rgartenluft schnuppern. Sollten Sie an <strong>die</strong>sen<br />

Tagen verhin<strong>de</strong>rt sein, vereinbaren Sie mit Frau Simmet einen Termin unter 08557 582.<br />

Willkommen im Kid´s Club<br />

Sie als Eltern wollen Ihren Kin<strong>de</strong>rn selbstverständlich <strong>die</strong> bestmögliche Betreuung gewähren und trotz<strong>de</strong>m<br />

Familie und eigenen Beruf in Einklang bringen. Individuelle Buchungszeiten im Anschluss an <strong>die</strong> Schule, <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten- o<strong>de</strong>r <strong>die</strong> Kin<strong>de</strong>rkrippe könnte bei Bedarf ab sofort im Kid´s Club geboten wer<strong>de</strong>n und Ihnen<br />

mehr Flexibilität gewährleisten.<br />

Im Kid´s Club, welcher sich in <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens Mauth befin<strong>de</strong>t, wer<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r im Alter von<br />

0 – 14 Jahren durch pädagogisches Personal betreut.<br />

Der Kid´s Club bietet Ihren Kin<strong>de</strong>rn:<br />

- ein gemeinsames und gesun<strong>de</strong>s Mittagessen<br />

- Hausaufgabenbetreuung<br />

- Bewegungsstun<strong>de</strong>n und Dance Power<br />

- kreative Mal-und Bastelstun<strong>de</strong>n<br />

- Ausflüge und Exkursionen<br />

Damit Sie sich ein Bild von <strong>de</strong>r Anschlusspflege an Kin<strong>de</strong>rgarten, Krippe o<strong>de</strong>r Schule machen können,<br />

la<strong>de</strong>n wir Sie alle herzlich zu einem Informationsnachmittag im Kin<strong>de</strong>rgarten ein.<br />

Montag, 25. Februar 2013 um 16.00 Uhr<br />

Ihr Kind ist natürlich auch an <strong>die</strong>sem Tag herzlich willkommen und kann an einer Spielstun<strong>de</strong> teilnehmen.<br />

Frau Giesen vom Jugendamt wird bei <strong>die</strong>sem Termin zugegen sein und Sie umfangreich über <strong>die</strong><br />

Tagespflege, <strong>die</strong> ja in enger Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Amt erfolgt, informieren.<br />

Der Kin<strong>de</strong>rgarten St. Marien Mauth veranstaltet am<br />

Sonntag, 14. April 2013 von 9.00 – 14.00 Uhr<br />

wie<strong>de</strong>r einen Frühlingsmarkt<br />

Angeboten wer<strong>de</strong>n können Neu- und Gebrauchtwaren<br />

Ausstellungstische müssen mitgebracht wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei schönem Wetter fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Markt auf <strong>de</strong>m Parkplatz statt.<br />

Anmeldungen unter 08557 582 ; Standgebühr 5,-€<br />

Für das leibliche Wohl wird <strong>de</strong>r Elternbeirat sorgen.<br />

Auf Ihr Kommen und Ihr Mitwirken freuen sich <strong>de</strong>r Elternbeirat und das Kin<strong>de</strong>rgartenteam<br />

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Hoffest für Jugendliche mit Handicap<br />

bei <strong>de</strong>n Alpakas in Heinrichsbrunn<br />

Ein Hoffest richtete <strong>die</strong> Familie Albert Gibis in Heinrichsbrunn mit ihren bekannten und beliebten Alpakas durch. Und es<br />

wur<strong>de</strong> ein beson<strong>de</strong>res Hoffest mit <strong>de</strong>m stellvertreten<strong>de</strong>n Landrat Helmut Böhringer, unseren bei<strong>de</strong>n stellv.<br />

Bürgermeisterinnen Irene Hilz und Martina Fastner, Pfarrer Bernhard Kraus und ganz außergewöhnlich <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

Siegerinnen <strong>de</strong>s Grand Prix <strong>de</strong>r Volksmusik 2007, <strong>de</strong>n Schwestern Sigrid und Marina aus Österreich.<br />

Nancy und Albert Gibis wollten vorher keine Publicity, es sollte eine Veranstaltung für eine ganz beson<strong>de</strong>re Zielgruppe<br />

wer<strong>de</strong>n. Und <strong>die</strong>s entspricht voll <strong>de</strong>m Anliegen, wie es Landrat Ludwig Lankl für <strong>de</strong>n Landkreis postuliert hat, nämlich sich<br />

in beson<strong>de</strong>rem Maß <strong>de</strong>n Anliegen <strong>de</strong>r Gruppe <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten anzunehmen. So war es <strong>die</strong> Jugend- und Kin<strong>de</strong>rgruppe <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rten <strong>de</strong>r Lebenshilfe Grafenau, <strong>die</strong> mit ihren Eltern und begleitet von Nicole Eberl und Marion Busch im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r offenen Behin<strong>de</strong>rten Arbeit (OBA) nach Heinrichsbrunn gekommen waren.<br />

Familie Gibis hatte ihre Scheune ausgeräumt und sie zu einem Veranstaltungsstadl umgebaut, liebevoll geschmückt und mit<br />

genügend Sitzmöglichkeiten ausgestattet. Dem Wetter entsprechend war sogar eine Heißluftheizung installiert, wie ohnehin<br />

Sponsoren ( Fahrzeugtechnik Korbinian Geißinger, Ernst Kandlbin<strong>de</strong>r, Landtechnik Josef Völtl und <strong>die</strong> Allianz<br />

Generalvertretung Adolf Wittmann mit Dienstleistungen bzw. Geld ) halfen, dass <strong>die</strong> Veranstaltung bei freiem Eintritt,<br />

aber freiwillig geleisteten Spen<strong>de</strong>n organisiert wer<strong>de</strong>n konnte.<br />

Da Albert Gibis gut in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> vernetzt ist, halfen ihm u.a. <strong>die</strong> FFW Mauth und Mitarbeiter <strong>de</strong>s Bauhofs beim<br />

Aufbau und <strong>de</strong>r sicherheitstechnischen , <strong>die</strong> Malteser aus Finsterau bei <strong>de</strong>r medizinischen Überwachung <strong>de</strong>r Veranstaltung,<br />

glücklicherweise blieb das Hoffest ohne Notfall.<br />

Einen eigentlich nicht realisierbaren, ganz überraschen<strong>de</strong>n Einsatz gab das Duo Sigrid und Marina aus Österreich, <strong>die</strong><br />

Grand Prix Siegerinnen von 2007. Bei ihren Auftritten füllen sie Säle, in Heinrichsbrunn war es ein Stadl Veranstaltungsort.<br />

Abgesprochen wur<strong>de</strong> <strong>die</strong>ser Besuch im Vorjahr bei einer Veranstaltung in Waldkirchen, spontan waren <strong>die</strong> Schwestern zu<br />

einem Auftritt ohne Honorar für <strong>die</strong> behin<strong>de</strong>rten Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen bereit.<br />

Natürlich gab es zunächst <strong>die</strong> Begrüßung durch Albert Gibis und <strong>die</strong> versammelte Prominenz, gewürdigt wur<strong>de</strong> von ihnen<br />

<strong>de</strong>r Einsatz <strong>de</strong>r Fam. Gibis, <strong>die</strong> seit Jahren geführte Kurse mit ihren Alpakas durchführen, <strong>die</strong>s auch mit therapeutischem<br />

Hintergrund.<br />

Dies ließen <strong>die</strong> behin<strong>de</strong>rten Kin<strong>de</strong>r geduldig über sich ergehen, und wie Kin<strong>de</strong>r spontan und unverstellt sind, gingen sie bei<br />

<strong>de</strong>r musikalischen Begleitung <strong>de</strong>s Goldsteig Duos Manni und Fredi begeistert mit und erzeugten „Bombenstimmung“. Der<br />

Höhepunkt war dann, als Sigrid & Marina mit ihren verabre<strong>de</strong>ten zwei Titeln begannen. Aus <strong>die</strong>sen zwei Titeln a capella<br />

zauberhaft gesungen wur<strong>de</strong>n insgesamt sechs und <strong>die</strong> so lebhaften Kin<strong>de</strong>r konnten intensiv mitklatschen, aber auch bei ‚La<br />

Montanara‘ ganz leise wer<strong>de</strong>n. Die bei<strong>de</strong>n Sängerinnen konnten sich mit <strong>de</strong>m Wissen verabschie<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Anwesen<strong>de</strong>n<br />

Freu<strong>de</strong> geschenkt zu haben – und dabei war ihnen anzumerken, dass es für sie kein Auftritt wie an<strong>de</strong>re war.<br />

Danach war aber <strong>de</strong>r Nachmittag noch lange nicht been<strong>de</strong>t, es gab eine Vielfalt an Essbarem und zu trinken war auch<br />

genug da – für je<strong>de</strong> Altersgruppe das passen<strong>de</strong>. Claus Mattern las zwei Fabeln vor, das Goldsteig Duo trug seinen Teil dazu<br />

bei, dass <strong>die</strong> Stimmung blieb. Ermutigt durch <strong>die</strong> großen Vorbil<strong>de</strong>r zeigten auch <strong>die</strong> Kleinen Proben ihres Talents, so sang<br />

Florian auf moldawisch und dann auf <strong>de</strong>utsch, und auch an<strong>de</strong>re Kin<strong>de</strong>r traten auf. Und natürlich wur<strong>de</strong>n auch <strong>die</strong> Alpakas<br />

auf <strong>de</strong>m Hof einbezogen – Berührungsängste zeigten <strong>die</strong> Kin<strong>de</strong>r nicht, ganz im Gegenteil. Dora Breßem, bekannt als <strong>die</strong><br />

„Engelfrau“ aus Klingenbrunn und erfolgreiche Sammlerin für karitative Zwecke, verteilte gebastelte (Schutz)Engel und alle<br />

Betreuerinnen und Betreuer <strong>de</strong>r<br />

Lebenshilfe Grafenau konnten<br />

einen weiteren außeror<strong>de</strong>ntlich<br />

gelungenen Nachmittag für ihre<br />

Schützlinge verzeichnen.<br />

Foto 1 Marina und Sigrid bei<br />

ihrem Auftritt vor begeistertem<br />

Publikum, unterstützt von (li<br />

davon) Albert Gibis,(rechts)<br />

stellv. Landrat Helmut<br />

Behringer und <strong>de</strong>m Goldsteig-<br />

Duo<br />

Text und Foto hjk<br />

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Adventszeit in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Mauth<br />

Im Gemein<strong>de</strong>teil Annathal begann <strong>de</strong>r Veranstaltungsreigen mit <strong>de</strong>m traditionellen Adventsmarkt am 1. Dezember. Ab 14 Uhr<br />

unterhielt <strong>die</strong> Blaskapelle Annathal <strong>die</strong> Besucher mit einem ca. einstündigen Platzkonzert. Es wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r gesamten<br />

Vorweihnachtszeit Lose zu einem „Adventsrätsel“ angeboten, <strong>de</strong>r Erlös wird für soziale Zwecke in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>t.<br />

Wer <strong>die</strong> im Rätsel gestellte Frage richtig beantwortete nahm an einer Verlosung teil, <strong>die</strong> Lose wur<strong>de</strong>n am 22.12. an <strong>de</strong>r Krippe in<br />

Mauth von Pfarrer Kraus gezogen.<br />

Am 1. Adventssonntag organisierte <strong>de</strong>r Waldverein Sektion Mauth von 15 bis 16 Uhr in <strong>de</strong>r Pfarrkirche St. Leopold in Mauth das<br />

„Adventssingen“ mit zahlreichen Chören aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>. Ab 17 Uhr begannen <strong>die</strong> Siedlerfreun<strong>de</strong> in Finsterau ihre<br />

Adventsaktivitäten und öffneten <strong>die</strong> „Maxhütte“ gegenüber <strong>de</strong>r Kirche Maria dolorosa , <strong>de</strong>r Männerchor Finsterau hatte <strong>die</strong><br />

musikalische Umrahmung übernommen.<br />

Am Dienstag (4.Dezember) hatte <strong>de</strong>r Seniorenbeirat alle Senioren <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> zu seiner Weihnachtsfeier in das Gasthaus Anita<br />

Fuchs eingela<strong>de</strong>n. Bereits am Donnerstag (6.Dezember) ging es weiter in Finsterau durch <strong>die</strong> Siedlerfreun<strong>de</strong>, <strong>de</strong>nn man traf sich<br />

auf Einladung von Hanni und Claus Mattern zur Eröffnung <strong>de</strong>s Adventsfensters. Für ein kleines Rahmenprogramm, etwas zu<br />

trinken und zu naschen wur<strong>de</strong> gesorgt. Diese „Donnerstags-Adventsfenster“ stehen seit 2011 für <strong>die</strong> vorher im Ort durchgeführte<br />

„Adventsfensterreihe“, <strong>die</strong> an je<strong>de</strong>m Tag im Advent ein neues geöffnetes Fenster brachte. Da aber nach nunmehr dreizehnmaliger<br />

Durchführung <strong>die</strong>se Veranstaltung im Landkreis zahlreiche Nachahmer gefun<strong>de</strong>n hatte, wollen sich <strong>die</strong> Finsterauer Siedlerfreun<strong>de</strong><br />

bei <strong>de</strong>n Treffen auf jeweils ein Fenster in <strong>de</strong>r Woche konzentrieren, so soll ein Rahmen geboten wer<strong>de</strong>n für ein<br />

Zusammenkommen auch in <strong>de</strong>r ruhigen Vorweihnachtszeit.<br />

Am 6. Dezember ist <strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>s Hl. Nikolaus – heuer hatte <strong>de</strong>r umgeplant und kam zum Treffen bei Fam. Mattern, <strong>de</strong>nn eine<br />

„Nikolaus-Feier“ wie in <strong>de</strong>n Vorjahren mit einer Veranstaltung in <strong>de</strong>r Kirche und an <strong>de</strong>r Maxhütte hatte er mit <strong>de</strong>n<br />

Siedlerfreun<strong>de</strong>n 2012 nicht vereinbart.<br />

Das mag an <strong>de</strong>r Fülle <strong>de</strong>r angebotenen Termine liegen, <strong>de</strong>nn bereits am Freitag (7.Dezember) fand im Freilichtmuseum Finsterau<br />

<strong>die</strong> beliebte „Waldweihnacht“ statt – Karten dazu sind im Lauf <strong>de</strong>s Jahres jeweils ganz schnell vergriffen. Einen Tag später, am<br />

Samstag (8. Dezember) veranstaltete <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten Mauth mit <strong>de</strong>m Elternbeirat und <strong>de</strong>r FFW Mauth ein Treffen unter <strong>de</strong>m<br />

Motto „Nikolaus und Mickymaus“. Es trafen sich <strong>die</strong> Teilnehmer am Kin<strong>de</strong>rgarten, anschließend wan<strong>de</strong>rten sie mit Laternen und<br />

Fackeln zur Krippe in Mauth. Dort zeigten <strong>die</strong> Kin<strong>de</strong>r eine Klanggeschichte und einenTanz, gegen 18 Uhr begrüßte sie <strong>de</strong>r Nikolaus<br />

und verteilte kleine Geschenke. Wie<strong>de</strong>rum in Finsterau öffneten <strong>die</strong> Siedlerfreun<strong>de</strong> am 9. Dezember <strong>die</strong> Maxhütte für ihr<br />

gemütliches adventliches Beisammensein, am Mittwoch ( 12. Dezember ) führte <strong>de</strong>r Seniorenclub Finsterau seine Weihnachtsfeier<br />

für seine Senioren durch.<br />

Das zweite „Adventsfenster am Donnerstag“ wur<strong>de</strong> dann am 13. Dezember im Rahmen einer kleinen Veranstaltung geöffnet –<br />

und ganz passend zur adventlichen Zeit bei Claudia und Ernst Engel, <strong>die</strong> sich ganz neu in Finsterau nie<strong>de</strong>rgelassen haben und sich<br />

so <strong>de</strong>r Dorfgemeinschaft erstmals als Gastgeber vorstellten.<br />

Am folgen<strong>de</strong>n Sonntag ging es in Finsterau weiter mit <strong>de</strong>r Öffnung <strong>de</strong>r Maxhütte , <strong>die</strong> Singgemeinschaft Annathal hatte <strong>die</strong><br />

Besucher wie gewohnt auf hohem musikalischen Niveau unterhalten.<br />

Das dritte Donnerstags-Fenster wur<strong>de</strong> am 20.Dezember bei Marianne und Herbert Moosbauer geöffnet, auch sie boten eine<br />

Geschichte, etwas zu trinken und etwas zu naschen.<br />

Am Samstag 22. Dezember führte <strong>de</strong>r Frauenbund Mauth, <strong>de</strong>r Musikverein Annathal und <strong>die</strong> KSK Mauth eine Veranstaltung unter<br />

<strong>de</strong>m Motto „Dorfweihnacht“ in Mauth durch. Ab 16.45 Uhr spielte an <strong>de</strong>r Pfarrkirche <strong>die</strong> Blaskapelle Annathal, danach ging ein<br />

Fackelzug zur Krippe. Die Besucher wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Singgemeinschaft Annathal musikalisch unterhalten, <strong>de</strong>r Frauenbund<br />

verkaufte Schmankerln und Getränke.<br />

Die Siedlerfreun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> öffneten am Sonntag 23. Dezember wie<strong>de</strong>r <strong>die</strong> Maxhütte mit <strong>de</strong>m „Glühweinausschank“, <strong>die</strong><br />

Gruppe „ACKAT“ aus Finsterau beschloss <strong>de</strong>n Reigen <strong>de</strong>r<br />

Chöre aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n Treffen an <strong>de</strong>r Maxhütte.<br />

Bereits im neuen Jahr 2013 war es dann, als <strong>de</strong>r<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong>rat Finsterau in <strong>de</strong>r Kirche in Finsterau am<br />

1. Januar sein Neujahrskonzert mit <strong>de</strong>n Chören aus<br />

Finsterau abhielt, im Anschluss daran wur<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r <strong>die</strong><br />

Maxhütte geöffnet .<br />

Insgesamt, so sieht man, ein umfangreiches Angebot in<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> mit ihren Ortsteilen. Nicht immer<br />

begünstigte das Wetter <strong>die</strong> Veranstaltungen und es bleibt<br />

Aufgabe <strong>de</strong>r durchführen<strong>de</strong>n Vereine, immer wie<strong>de</strong>r neu<br />

zu prüfen, wie <strong>de</strong>nn im kommen<strong>de</strong>n Jahr geplant wer<strong>de</strong>n<br />

soll – sicher ist aber, dass auch 2013 wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />

‚staa<strong>de</strong>n Zeit‘ Möglichkeiten geben wird, in freundlicher<br />

Run<strong>de</strong> zusammen zu kommen.<br />

So wie im Vorjahr wird es in Mauth an <strong>de</strong>r Krippe auch 2013<br />

wie<strong>de</strong>r aussehen<br />

Text und Foto Hans-Joachim Kaulich<br />

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