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Kunst<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Isar<br />
L<strong>an</strong>dshut 2012
Die Isar<br />
Dort, wo <strong>der</strong> Fluss unübersehbar in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Stadt <strong>an</strong>kommt, weitet er sich zu<br />
einer großen Wasserfläche, in <strong>der</strong>en Mitte die Isarinsel wie ein Schiffsbug den Wasserlauf<br />
in zwei Hälften teilt: linker H<strong>an</strong>d reißt er jäh ab, durch ein Wehr gestoppt,<br />
während er auf rechten Seite träge weiterfließen darf. Auch ist dort, im Bereich <strong>der</strong><br />
ehemaligen Floßlände, <strong>der</strong> Fluss <strong>der</strong> Stadt so nah wie selten; es sind nur wenige<br />
Schritte durch das Ländtor und die Theaterstraße hinauf zur Mitte <strong>der</strong> Stadt, die <strong>der</strong><br />
hohe und schl<strong>an</strong>ke Turm <strong>der</strong> Martinskirche <strong>an</strong>zeigt und dominiert.<br />
Überhaupt ist die Stadt durch die Isar geprägt wie wenige <strong>an</strong><strong>der</strong>e <strong>an</strong> ihrem Lauf;<br />
während sie sich zum Beispiel <strong>an</strong> Freising verschämt vorbeischlängelt, und in<br />
München meist durch hohe Böschungen und Ufermauern vom Stadtleben getrennt<br />
ist, ist m<strong>an</strong> in L<strong>an</strong>dshut immer auf Sicht- und Fühlweite <strong>der</strong> Isar.<br />
Wasserspiegel und Stadtgrund sind in L<strong>an</strong>dshut über weite Strecken auf nahezu<br />
selber Höhe. An <strong>der</strong> Grieserwiese bildet die Isar <strong>an</strong> Dulttagen einen ruhigen,<br />
souveränen Kontrast zum quirligen Volksfestgeschehen. Am Orb<strong>an</strong>kai brauchen<br />
die Enten nur einen kleinen Hüpfer um sich von Pass<strong>an</strong>ten füttern lassen zu<br />
können. An <strong>der</strong> Mühleninsel gibt es sogar einen kleinen Str<strong>an</strong>d. Dass m<strong>an</strong> dort<br />
nicht dem Vergnügen eines Flussbades nachgehen darf wie in München, ist <strong>der</strong><br />
Keimfracht <strong>der</strong> weit vor <strong>der</strong> Stadt einmündenden Amper geschuldet – etwas, was<br />
einer Korrektur bedarf.<br />
Und schließlich donnern regelmäßig bei Hochwasser braune Wassermassen über<br />
die Stauwerke Sausteg und Maxwehr, ein Spektakel, dass <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dshuter <strong>an</strong><br />
Brückengelän<strong>der</strong>n gelehnt über den Wassern wie selbstverständlich genießt, das<br />
aber jeden Besucher von auswärts erstaunt. Wo gibt es das schon, zwei Wasserfälle<br />
mitten in <strong>der</strong> Stadt, auf die m<strong>an</strong> draufblicken k<strong>an</strong>n?<br />
Ein weiterer Blickf<strong>an</strong>g werden im Sommer 2012 die Skulpturen und Installationen<br />
auf, <strong>an</strong>, in und über <strong>der</strong> Isar sein; <strong>der</strong> Fluss und <strong>der</strong> Raum, den er einnimmt, dient<br />
d<strong>an</strong>n eine Zeitl<strong>an</strong>g als Medium für Kunst, dem Betrachter bieten sich neue<br />
Perspektiven und Akzente.<br />
Fr<strong>an</strong>k Steinberger
„Der Fluss setzt seinen Weg zum<br />
Meer fort, ob das Rad <strong>der</strong> Mühle<br />
gebrochen ist o<strong>der</strong> nicht“, schreibt<br />
Khalil Gibr<strong>an</strong>.<br />
Sicher, für den Fluss, dem Fortkommen des<br />
Wassers, mag das Funktionieren <strong>der</strong> Mühle<br />
keine weitere Bedeutung haben, für den<br />
Menschen, <strong>der</strong> <strong>an</strong> ihm lebt aber doch.<br />
Ähnlich verhält es sich mit <strong>der</strong> Kunst. Ihre<br />
Notwendigkeit für den Fluss mag dahingestellt<br />
sein, für den Menschen ist sie jedoch<br />
lebensimm<strong>an</strong>ent. Kunst im öffentlichen<br />
Raum nimmt dabei eine beson<strong>der</strong>e Rolle ein,<br />
sie ist für alle zugänglich und nimmt Bezug<br />
auf ihre Umgebung. Ein Fluss wie die Isar,<br />
<strong>der</strong> mitten durch die Stadt L<strong>an</strong>dshut fließt,<br />
stellt nun wie<strong>der</strong>um einen g<strong>an</strong>z beson<strong>der</strong>en<br />
öffentlichen Raum dar. Allerdings ist bisher<br />
Kunst am, im o<strong>der</strong> mit dem Fluss, wie<br />
überhaupt Kunst im öffentlichen Raum in<br />
L<strong>an</strong>dshut überschaubar. Umso wichtiger ist<br />
es, dass sich Kunstschaffende dieses<br />
Themas <strong>an</strong>nehmen, ist die Isar doch ein<br />
stark prägendes Element für L<strong>an</strong>dshut.<br />
ur in wenigen „Fluss-Städten“ gibt es so viel<br />
Fluss mitten in <strong>der</strong> Stadt.<br />
Trotz gravieren<strong>der</strong> Eingriffe in den Flusslauf<br />
schiebt die Isar ihre grün-kalkigen Wassermassen<br />
zweiarmig durch die Stadt. M<strong>an</strong> sieht<br />
ihr, vor allem bei Hochwasser, die gestalterische<br />
Kraft noch <strong>an</strong>, mit <strong>der</strong> sie nach <strong>der</strong><br />
letzten Eiszeit L<strong>an</strong>dshuts Kieshügel aufgeworfen<br />
hat.<br />
Nun hat sie nicht nur die L<strong>an</strong>dschaft geformt,<br />
son<strong>der</strong>n wurde bereits seit vorgeschichtlicher<br />
Zeit als H<strong>an</strong>delsweg genutzt, und hat somit<br />
die wirtschaftliche Entwicklung L<strong>an</strong>dshuts<br />
vor<strong>an</strong>getrieben.<br />
Da stellt sich natürlich die Frage, warum<br />
dieser geschichtsträchtige, für L<strong>an</strong>dshut so<br />
prägende, dynamische Energiestrom bisher<br />
kaum Anlass für künstlerische Ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzungen<br />
war.<br />
Ist Fluss-Kunst überflüssig? O<strong>der</strong> ist das<br />
Überflüssige eine notwendige Sache, wie<br />
Voltaire behauptet?<br />
In diesem Sinne verfolgt die „Galerie in<br />
Bewegung” seit einigen Jahren den Pl<strong>an</strong>,<br />
einen Dialog zwischen Isar und Kunst <strong>an</strong>zuregen.<br />
Die „Galerie in Bewegung" verfügt<br />
über keinen festen Ausstellungsort, son<strong>der</strong>n<br />
sie orientiert und konzipiert sich immer<br />
wie<strong>der</strong> neu, je nach verfügbaren Räumen.<br />
Darunter sind alte Schulgebäude, Geschäftsräume,<br />
Abrissgebäude, aber auch öffentliche<br />
Ausstellungsräume. Im aktuellen Fall ist es<br />
<strong>der</strong> öffentliche Raum, die Isar. G<strong>an</strong>z konkret<br />
soll <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong> Mühleninsel, und die sie<br />
umgebenden Ufer als Ausstellungsraum<br />
genutzt werden. Nirgends rückt die Stadt<br />
näher <strong>an</strong> die Isar. Hier grenzen keine Uferböschungen<br />
mit Strauchwerk o<strong>der</strong> Bäume<br />
den Fluss ab. Dort ist auch die kürzeste<br />
Entfernung zum Mittelpunkt <strong>der</strong> Stadt, <strong>der</strong><br />
Martinskirche. Am stadtläufigen Ufer war früher<br />
die Floßlände, bewacht vom Röcklturm.<br />
Die Geschäftigkeit dieses Ortes, seine Integration<br />
in das Stadtzentrum und die Präsenz<br />
des Wassers bieten für die Installationen<br />
einen idealen Platz.<br />
Sieben Künstler konnten für dieses Vorhaben<br />
gewonnen werden: Sebasti<strong>an</strong> Heinsdorff,<br />
Ulrich Hochm<strong>an</strong>n, Friedo Niepm<strong>an</strong>n, H<strong>an</strong>s<br />
P<strong>an</strong>schar, Martin Stiefel, Martina Kreitmeier<br />
und Valentin Go<strong>der</strong>bauer. Einige <strong>der</strong> Künstler<br />
haben sich bereits in früheren Arbeiten mit<br />
fließenden Gewässern o<strong>der</strong> Wasser im Fluss<br />
ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>gesetzt, wie u.a. Sebasti<strong>an</strong><br />
Heinsdorff.<br />
Sein künstlerisches Hauptinteresse gilt <strong>der</strong><br />
Bewegung, die er mit unterschiedlichen<br />
kinetischen Plastiken für den Innen- und<br />
Außenraum ausdrückt. Als Antriebsquellen<br />
dienen ihm Wind, Wasser, aber auch<br />
Elektromotoren und Solartechnik.<br />
Die kinetischen Objekte kennzeichnet ihre<br />
tänzerische Leichtigkeit. Seine Ideen bezieht<br />
Heinsdorff aus <strong>der</strong> Natur, wodurch sich seine<br />
Objekte in ihre Umgebung wie Teile ihrer<br />
selbst einfügen.<br />
Für „Kunst <strong>an</strong> <strong>der</strong> Isar” pl<strong>an</strong>t er ein Wassermobile.<br />
Treibhölzer sollen mit bunter Nylonschnur<br />
so <strong>an</strong> <strong>der</strong> Luitpoldbrücke befestigt<br />
werden, dass die Äste, Zweige und Bretter<br />
im Fluss des Wassers in ständiger, sich<br />
verän<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Bewegung sind. Durch unterschiedliche<br />
Aufhängungen <strong>der</strong> Objekte und<br />
durch die diversen Formen <strong>der</strong> Hölzer sollen<br />
ständig wechselnde Strömungsbil<strong>der</strong> entstehen.<br />
So werden die vom Wasser bereits gezeichneten<br />
Hölzer nun ihrerseits in den Fluss<br />
des Wassers eingreifen und diesen immer<br />
wie<strong>der</strong> neu gestalten.<br />
Auch H<strong>an</strong>s P<strong>an</strong>schar setzt sich in seinem<br />
Werk mit dem Thema Bewegung ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>,<br />
allerdings auf einer eher abstrakten<br />
Ebene. In seinen Holzskulpturen thematisiert<br />
er den Zwiespalt des Menschen zwischen<br />
dem Dr<strong>an</strong>g nach Mobilität und dem Wunsch<br />
nach Sesshaftigkeit. Dabei vereint P<strong>an</strong>schar<br />
durch seine beiden erlernten Berufe als<br />
Bootsbauer und Schreiner jene Zerrissenheit.<br />
Das Boot steht als Symbol für Bewegung und<br />
Spont<strong>an</strong>eität. Möbel, wie Stuhl und Tisch sind<br />
eher Symbole für Sesshaftigkeit und Bequemlichkeit.<br />
Eines ist den beiden entgegengesetzten<br />
Objekten jedoch gemeinsam: <strong>der</strong><br />
Werkstoff Holz, mit dem P<strong>an</strong>schar ausschließlich<br />
arbeitet. Holz ist für ihn Kultur<br />
und Natur zugleich. Es ist Werkstoff <strong>der</strong><br />
Zivilisation und Pfl<strong>an</strong>ze. Als Stuhl o<strong>der</strong> Haus<br />
bietet es Gemütlichkeit und lädt zum<br />
Wurzelschlagen ein. Zum Schiff verbaut<br />
bringt es uns weit weg.<br />
Beides, Boot und Möbel vereint P<strong>an</strong>schar in<br />
seinem Werk „Captains Dinner”. Vielleicht die<br />
Lösung des Zwiespalts: Ein Boot, auf dem<br />
Tisch und Stühle wurzeln. So k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />
bequem am Tisch sitzend mit dem Schiff von<br />
<strong>der</strong> Isar aus bis ins Schwarze Meer reisen.<br />
Zunächst aber liegt die rund 3,5 Meter l<strong>an</strong>ge<br />
Skulptur unterhalb des Holzstegs mitten in<br />
<strong>der</strong> Isar vor Anker, mit ihr <strong>der</strong> Zwiespalt<br />
zwischen Fernweh und Beständigkeit.<br />
Martina Kreitmeier arbeitet ebenfalls<br />
vornehmlich mit dem Werkstoff Holz und<br />
widmet sich in ihrem Werk, ähnlich wie<br />
P<strong>an</strong>schar, abstrakten Themen, wie Sehnsucht<br />
und Bewegung. Diese Inhalte werden<br />
d<strong>an</strong>n zum Teil figürlich, zum Teil abstrakt, in<br />
plastischen Arbeiten umgesetzt. Gestalterisch<br />
spielen für Kreitmeier die Kontraste zwischen
Sp<strong>an</strong>nung und Entsp<strong>an</strong>nung, Dynamik und<br />
Ruhe, Fläche und Durchbruch eine große<br />
Rolle.<br />
Für das Projekt <strong>an</strong> <strong>der</strong> Isar wird Martina<br />
Kreitmeier eine Frauenfigur mit dem Titel<br />
„Perspeptive III” im H<strong>an</strong>dst<strong>an</strong>d aus einem<br />
Eichenstamm herausarbeiten, um sie d<strong>an</strong>n<br />
auf Höhe des Röckelturms mitten auf <strong>der</strong> Isar<br />
zu postieren. Ein wirklich ungewöhnlicher Ort<br />
für eine nackte, turnende Frau. Nicht nur,<br />
dass die Frau auf dem Wasser „laufen” k<strong>an</strong>n,<br />
sie vollzieht dieses „biblische” Kunststück<br />
auch noch auf ihren Händen! Die Irritation<br />
des Betrachters wird auf die Spitze getrieben.<br />
Auch <strong>der</strong> Kontrast zwischen <strong>der</strong> Massivität<br />
einer so großen Eichenskulptur und dem<br />
leicht fließenden Wasser <strong>der</strong> Isar lässt einen<br />
staunen.<br />
Friedo Niepm<strong>an</strong>n hat sich bereits bei<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>en Kunstaktionen mit Gewässern ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>gesetzt.<br />
Er nutzt allerdings den Fluss<br />
weniger in seiner Eigenschaft als fließendes<br />
Wasser, son<strong>der</strong>n als zu gestaltenden öffentlichen<br />
Raum. Diesen nutzt er überhaupt für<br />
seine häufig lebensgroßen, figurativen Skulpturen.<br />
Er trägt sie mit Rucksack o<strong>der</strong> Fahrrad<br />
<strong>an</strong> unterschiedlichste öffentliche Räume, um<br />
so wechselnde Kulissen für sie zu erproben.<br />
Für L<strong>an</strong>dshut entwickelt Niepm<strong>an</strong>n eine Installation<br />
am Holzsteg, <strong>der</strong> die Altstadt mit<br />
<strong>der</strong> Mühleninsel verbindet. Hier soll aus 5000<br />
Holzstäben und Kabelbin<strong>der</strong>n ein „Stäbestaccato“<br />
entstehen. Die zu unregelmäßigen<br />
Dreiecken verbundenen Holzstücke sollen<br />
sich wie wild gewordene Arkaden entl<strong>an</strong>g des<br />
Brückengelän<strong>der</strong>s und über die Brücke<br />
flechten. So soll mit rhythmischen Verdichtungen<br />
eine Art skulpturale Zeichnung vor<br />
dem Hintergrund <strong>der</strong> historisch gewachsenen<br />
Stadt<strong>an</strong>sicht entstehen.<br />
Valentin Go<strong>der</strong>bauer verzichtet in seinen Installationen<br />
auf herkömmliche Bildhauermaterialien.<br />
Obwohl gelernter Steinmetz und<br />
akademischer Bildhauer, arbeitet er vornehmlich<br />
mit Materialien des Alltags. Diese werden<br />
ihrer ursprünglichen und eigentlichen Funktion<br />
entbunden und neu arr<strong>an</strong>giert. Orthopädische<br />
Gehhilfen werden zu neuen Gebilden<br />
zusammengeschweißt. Um ein Grundstück<br />
wird ein Maschendrahtzaun in drei Meter<br />
Höhe <strong>an</strong>gebracht, um so die Funktion des<br />
Zauns ad absurdum zu führen. Ikeamöbel<br />
werden ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>gesägt und zu kompakten<br />
Formen wie<strong>der</strong> zusammengesetzt.<br />
Die ursprünglichen Funktionen geraten in<br />
Vergessenheit, die neuen Objekte stehen für<br />
sich, sie haben Funktionen nicht nötig.<br />
Auch für „Kunst <strong>an</strong> <strong>der</strong> Isar” entfunktionalisiert<br />
Go<strong>der</strong>bauer sein Arbeitsmaterial. 631<br />
Bierdosen sollen zu einem sechseckigen<br />
Ponton mit dem Titel „Kiesb<strong>an</strong>kdiam<strong>an</strong>ten”<br />
zusammengeschweißt werden. Die Dosenunterseiten<br />
bilden die Oberfläche des Werks, so<br />
dass <strong>der</strong> Eindruck einer silber-glänzenden<br />
Wabe entsteht, die bei Sonnenschein mit den<br />
Reflxionen des Wassers konkurrieren muss.<br />
Ebenfalls mit Alltagsgegenständen arbeitet<br />
Martin Stiefel. Er wählt dazu jedoch bewusst<br />
Fund- und Sammelstücke, Dinge, die benutzt<br />
wurden, die bereits am Leben teilgenommen<br />
haben. Wie Kreitmeier und Heinsdorff setzt<br />
sich Stiefel intensiv mit dem Thema Bewegung<br />
ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>. L<strong>an</strong>ge experimentierte er<br />
mit Bewegung, die mittels Haushaltsgeräten,<br />
wie z.B. Waschmaschine, Föhn, Toaster usw.<br />
initiiert wurde. Seit 2006 verwendet Stiefel<br />
Wasser als Antriebsquelle für Bewegung. Der<br />
spielerische Umg<strong>an</strong>g mit unterschiedlichsten<br />
Alltagsgegenständen und Antriebsquellen<br />
findet sich jedoch in all seinen Arbeiten.<br />
Dieses Prinzip zeigt sich auch bei „Tears for<br />
Mama”, das am Ufer <strong>der</strong> Mühleninsel installiert<br />
werden soll. Dieser wird den Pass<strong>an</strong>ten<br />
für die Zeit seines Verweilens umschließen.<br />
Wasser steigt auf, ergießt sich, teilt sich und<br />
versiegt, wenn <strong>der</strong> Betrachter ein- o<strong>der</strong><br />
hinaustreten will. Bewegung wird folglich<br />
bei dieser Installation nicht nur thematisiert,<br />
sie ist unabdingbar. Ohne die Bewegung<br />
des Besuchers k<strong>an</strong>n keine Bewegung des<br />
Wassers entstehen, <strong>der</strong> „Tears for Mama”<br />
bleibt geschlossen.<br />
Ulrich Hochm<strong>an</strong>n arbeitet als Steinbildhauer.<br />
Auch sein inhaltliches Interesse gilt <strong>der</strong><br />
Bewegung. Ein Material wie Stein scheint nun<br />
zunächst wenig geeignet für dieses Thema.<br />
Hochm<strong>an</strong>n zeigt jedoch in seinen Arbeiten<br />
unerwartete Bewegungsmöglichkeiten mit<br />
seinen Steinobjekten. So ermöglicht ein bearbeiteter<br />
und mit Rollen versehener Stein das<br />
„Steinsurfen” auf Eisflächen. Beim „Steinschwimmen”<br />
dient ein ausgehöhlter und mit<br />
Halterungen versehener Stein als „Schwimmhilfe”.<br />
Mit diesen Perform<strong>an</strong>ces wird eine<br />
Leichtigkeit des Steins suggeriert, die im<br />
Kontrast zu seinen wirklichen Eigenschaften<br />
steht. Gestalterisch interessiert ihn die<br />
Spaltung, die Öffnung des Steins. Diese<br />
variiert er für seine reduzierten, bisweilen<br />
seriell technoid <strong>an</strong>mutenden Plastiken.<br />
Bei „Kunst <strong>an</strong> <strong>der</strong> Isar” will Hochm<strong>an</strong>n mit<br />
seinem „Schwimmstein” einen kleinen Teil<br />
<strong>der</strong> Isar hinabschwimmen. Die paradox <strong>an</strong>mutende<br />
Perform<strong>an</strong>ce soll oberhalb des Eisstadions<br />
beginnen. Am Isargestade soll <strong>der</strong><br />
Gr<strong>an</strong>itstein gehoben und <strong>an</strong>schließend für die<br />
Ausstellungsdauer im Röcklturm gezeigt<br />
werden. Der bewegte Stein wird also in<br />
seinen urspünglichen statischen Zust<strong>an</strong>d,<br />
den Zust<strong>an</strong>d einer Steinskulptur zurückversetzt.<br />
So unterschiedlich die gepl<strong>an</strong>ten Kunstwerke<br />
sind, eines scheint sie zu verbinden: Das<br />
grundsätzliche Interesse <strong>der</strong> Künstler <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Bewegung. Der „Ausstellungsraum”, das<br />
bewegte Wasser <strong>der</strong> Isar o<strong>der</strong> ihrer Ufer, ist<br />
daher ein würdiger und in sich schlüssiger<br />
Ver<strong>an</strong>staltungsort.<br />
Ob dieser jedoch zukünftig als öffentlicher<br />
Raum für Kunst genutzt wird, muss sich erst<br />
zeigen. Eines ist jedoch sicher: „Der Fluss<br />
setzt seinen Weg zum Meer fort, ob das Rad<br />
<strong>der</strong> Mühle gebrochen ist o<strong>der</strong> nicht.“<br />
(Khalil Gibr<strong>an</strong>)<br />
Stef<strong>an</strong>ie Reiter
Sebasti<strong>an</strong> Heinsdorff<br />
1953 geboren in Düsseldorf, Schule und Werkzeugmacherausbildung in Icking<br />
1979 Studium <strong>der</strong> Bildhauerei <strong>an</strong> <strong>der</strong> Akademie D.b.K. München - Meisterschüler<br />
1985 Selbstständig als freischaffen<strong>der</strong> Bildhauer<br />
1987+1989 Geburt meiner Kin<strong>der</strong><br />
lebt und arbeitet in Icking<br />
AUSZEICHNUNGEN<br />
1987 1. Preis Bundeswettbewerb des Min. F.B.U.W. Bonn<br />
1989 Debüt<strong>an</strong>tenpreis <strong>der</strong> Akademie D.b.K. München<br />
1982 Wettbewerbe mit 1. Preis und Ausführung<br />
ARBEITEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM MIT KINETISCHER PLASTIK<br />
1985 Bundesgartenschau Berlin "ODIN"<br />
1986 L<strong>an</strong>dratsamt Starnberg "MÖVE"<br />
1988 Fernmeldeamt Giessen "FÄCHER"<br />
1991 H.H.Gymnasium München Neuperlach "HARKE"<br />
1992 TU Weihensteph<strong>an</strong> Dürnast "BOGEN"<br />
1996 Kita Glasunowstr. München "DREIMALEINS"<br />
1997 Sparkasse Biberach "FEDERSEE"<br />
2003 Loisach Wolfratshausen Floß "ZEITFLUSS"<br />
2008 Schwabach "RAD AM PINZENBERG"<br />
EINZEL- UND GRUPPENAUSSTELLUNGEN BEGINNEND AB<br />
1982 in München, L<strong>an</strong>dshut, Rosenheim, Bonn, Karlsruhe, H<strong>an</strong>nover, Gel<strong>der</strong>n,<br />
Nürnberg, Tölz, Dießen, Solln, Wolfratshausen, Icking, Gauting und seit<br />
2000 Jährliche Sommerausstellung im eigenen Atelier<br />
ZU MEINEN PLASTIKEN<br />
Mein Hauptinteresse gilt <strong>der</strong> Bewegung die ich in unterschiedlichen kinetischen<br />
Plastiken für den Innen- und Außenraum ausdrücke, wobei ich vor allem den<br />
natürlichen Wind, aber auch Wasser und Elektromotore als Antrieb nutze und damit<br />
zu unterschiedlichsten Bewegungen gel<strong>an</strong>ge.<br />
www.sebasti<strong>an</strong>-heinsdorff.de
Die „Strömungsforschung” k<strong>an</strong>n beginnen
H<strong>an</strong>s P<strong>an</strong>schar<br />
1962 geboren in München<br />
1979 - 1981 Fachoberschule für Gestaltung, München<br />
1982 Windsurflehrer in Italien<br />
1983 - 1985 Weltreise, Asien, Australien, Süd- und Nordamerika<br />
1985 - 1988 Ausbildung zum Holzbootsbauer, Bootswerft Glas<br />
1989 - 1991 Bau des Hochseekatamar<strong>an</strong>s „Pukuri“ in Lübeck<br />
1991 - 1993 Charterreisen als Skipper auf <strong>der</strong> Pukuri im Mittelmeer und Atl<strong>an</strong>tik.<br />
Erste Treibholzbil<strong>der</strong><br />
1993 - 1995 Anstellung <strong>an</strong> <strong>der</strong> TU München. Leitung <strong>der</strong> Schreinerei<br />
am Lehrstuhl für Ergonomie.<br />
1995 Meisterschule für das Schreinerh<strong>an</strong>dwerk, München.<br />
1995 Gründung von Familie, Bildhaueratelier und Möbelwerkstatt<br />
in Berg am Starnberger See. Seitdem seßhaft.<br />
www.h<strong>an</strong>sp<strong>an</strong>schar.de
Ahoi, „Captains Dinner” ist startklar
Tina Kreitmeier<br />
1970 geboren in Dachau<br />
1995 Meisterprüfung für das Schreinerh<strong>an</strong>dwerk/ Ebern<br />
Teilnahme <strong>an</strong> Entwicklungshilfeprojekte in Kenia und Indien<br />
1998 Abschluss Fachakademie für Gestaltung/ Cham/ Innenarchitektur<br />
u. Möbeldesign<br />
2002 - 2007 Ausbildung zur Holzbildhauerin/ München<br />
2007 Abschluss Meisterprüfung/ Holzbildhauerei (Meisterpreis)<br />
seit 2005<br />
freiberuflich tätig als Bildhauerin<br />
2010 Artist in residence / Hospitalfield/ Arbroath/ Schottl<strong>an</strong>d<br />
regelmäßige Teilnahmen <strong>an</strong> internationalen Künstler-Symposien, Ausstellungen<br />
und Messen, Kunst im öffentlichen Raum - im In- und Ausl<strong>an</strong>d<br />
Dozentin für Bildhauerei in Sommerakademien, Schulen u. a. Institutionen<br />
www.bildhauerei-kreitmeier.de
Die letzten Vorbereitungen für „Perspektive III”
Valentin Go<strong>der</strong>bauer<br />
1969 in L<strong>an</strong>dshut geboren<br />
1990 Ausbildung zum Steinmetz<br />
1995 Studium <strong>der</strong> Bildhauerei <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Akademie <strong>der</strong> Bildenden Künste in München<br />
bei Prof. James Reineking<br />
2001 Meisterschüler, Diplom<br />
1997 Preis <strong>der</strong> D<strong>an</strong>nerstiftung, Jugendkulturpreis des Rotary Clubs L<strong>an</strong>dshut<br />
1998 Stipendium Ryukyu Art Isl<strong>an</strong>ds Projekts (Jap<strong>an</strong>)<br />
2000 netzhal.de im www<br />
ZDF-Kleinplastikpreis<br />
2002 Debüt<strong>an</strong>tenför<strong>der</strong>ung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst<br />
2005 Atelierför<strong>der</strong>ung des Freistaats Bayern<br />
www.netzhal.de
Mit Hilfe des THW l<strong>an</strong>deten die „Kiesb<strong>an</strong>kdiam<strong>an</strong>ten” sicher im Wasser
Friedo Niepm<strong>an</strong>n<br />
1955 in Wuppertal geboren. 1974 Gründung <strong>der</strong> Wohngemeinschaft Nagg in Remscheid. 1976-90 Mitgliedschaft<br />
bei verschiedenen alternativen Lebensgemeinschaften, u. A. <strong>der</strong> Künstlerkommune mit dem Wiener Aktionisten<br />
Otto Mühl, während dieser Zeit leben in Berlin, Wien, Friedrichshof, Düsseldorf und München. 1976-80 Intensive<br />
Studien in Malerei, Aktzeichnen Bildhauer- und Möbelentwurfsarbeiten. 1980 Gesellenprüfung als Bau- und<br />
Möbelschreiner in Düsseldorf. 1981 Fachabitur <strong>der</strong> Fachoberschule für Gestaltung, Albrecht - Dürer - Schule in<br />
Düsseldorf, <strong>an</strong>schließend Beginn und Abbruch eines Architekturstudiums 1983-85. Autodidaktische Ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzung<br />
mit <strong>der</strong> Ergonomie des Sitzens, mit <strong>der</strong> Möbelgeschichte, dem Möbel-design, darausfolgend Vorträge<br />
über die „Sitzkultur des Menschen", „Der Stuhl", „das Sitzmöbel" und einige <strong>an</strong><strong>der</strong>e.1989 Übersiedlung nach<br />
München. 1993 Mitglied BBK München. Mitte1993 Leben mit Frau und 2 Kin<strong>der</strong>n in Olching. Ab1994 bis heute<br />
Entwicklung skulpturaler Kunsth<strong>an</strong>dlungen. 1996 Gründung eines Kunstkreises Moritz, Niepm<strong>an</strong>n, De Roos,<br />
Stiefel, Tremsal, bis 2008 <strong>an</strong>gewachsen auf viele weitere KünstlerInnen, 2006-08 Atelierför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Stadt<br />
München für das Atelier Niepm<strong>an</strong>n, Stiefel, Wolf.2009 bis heute Coopbil<strong>der</strong> Projekt, ein Gemeinschaftskunstwerk<br />
aus 60 Bil<strong>der</strong>n mit 31 Künstlerinnen und Künstlern.<br />
Einzelausstellung (Auswahl)<br />
1990 „Stuhldeutungen", Friedrichshof , Zurndorf, Austria . 1991“Der Stuhl im Mond“, Film, la Gomera „die<br />
Bestuhlung" eines Berges. 1991 Ikea Eching bei München. 1993 Montpellier Fr<strong>an</strong>kreich Galerie Brousse.<br />
1994 Kunsth<strong>an</strong>dlungsauftritt 0 Tisch, Stuhl, Mensch, im Naturraum el Cabrito Atelier del Sur la Gomera.<br />
1994 Kunsth<strong>an</strong>dlungsauftritt 1 Tisch, Stuhl, Mensch im Stadtraum München Erstellung eines Films. 1995 Kunsth<strong>an</strong>dlungsauftritt<br />
2 „Der denkende Toilettensitzer" Stadtraum Berlin Erstellung eines Films. 1998 Kunsth<strong>an</strong>dlungsauftritt<br />
3 „Übern See von Utting nach Kloster Andechs“ Ammersee, OBB Erstellung eines Films.<br />
1999 Kunsth<strong>an</strong>dlungsauftritt Stadtraum London , Great Britain Erstellung eines Films.2000 Kunsth<strong>an</strong>dlung Sweet<br />
Mobil , Auftritt Stadtraum Paris, Erstellung eines Films. 2001 „Kunst in Bewegung“ Karlsfeld bei München.<br />
Kunsth<strong>an</strong>dlung Reiterinst<strong>an</strong>dbild Kunsth<strong>an</strong>dlungsauftritt Wien 2001. Kunsth<strong>an</strong>dlung <strong>der</strong> dicke M<strong>an</strong>n 2002<br />
Auftritt im Rahmen <strong>der</strong> Freem<strong>an</strong>ifesta in Fr<strong>an</strong>kfurt / Main. Kassel 2002, dem dicken M<strong>an</strong>n die Documenta 11<br />
zeigen. Kunsth<strong>an</strong>dlung <strong>der</strong> Dicke M<strong>an</strong>n , dem Dicken M<strong>an</strong>n das Dach von Deutschl<strong>an</strong>d zeigen, Zugspitze 2002;<br />
2003 Bestuhlung eines Berges II la Gomera ; 2004 Stablegung I Gardasee / Limone Italien. 2005 Mit Mutterakt in<br />
den See FH / Austria. 2007 Nominierung, Kunst am Bau Fürstenfeldbruck OBB Graf-Rasso Gymnasium mit dem<br />
Außenobjekt „Stäbestaccato ein Kilometer“.2008 Kunsth<strong>an</strong>dlung EM 08 mit <strong>der</strong> Skulptur Schlachtenbummler 1<br />
Zürich, Bodensee, Wien. 2010 Arbeiten <strong>der</strong> letzten 25 Jahre Friedo Niepm<strong>an</strong>n, KOM, Olching 2011 Aktmalerin<br />
Fahrradkunstreise mit Skulptur von München über die Alpen nach Venedig<br />
www.friedo-niepm<strong>an</strong>n.de
5000 „L<strong>an</strong>dshuter Meter” vereinen sich zum Stäbestaccato
Fotos: Thomas Kammermeier
Martin Stiefel<br />
1955 Geburt in Stuttgart<br />
1978 – 83 Pädagogik-Studium, Schauspieler bei freien Theatergruppen, Hamburg<br />
1984 – 90 Künstlerische Ausbildung, zeichnerische und malerische Studien, <strong>an</strong>geregt durch Otto Mühl<br />
1978 – 1990 Mitwirkung am Kommuneexperiment „AA-Kommune“<br />
1991 – 96 Entwicklung weg von <strong>der</strong> flächigen, gegenständlichen Malerei und Hinwendung zu raumgreifenden Objekt-<br />
Farb-Bil<strong>der</strong>n, München<br />
1997 – 2001 Kinetische Gebilde, vor allem Haushaltsmixern, aber auch mit Toastern, Bohrmaschinen, Fön, Ventilatoren,<br />
Außenbordmotoren<br />
2001 – 2005 Inszenierte Ereignisse, vor allem mit Waschmaschinen, aber auch mit Staubsaugern<br />
seit 2006 Arbeiten mit Wasser; meist mit kleinen Wasserrä<strong>der</strong>n, die mittels Wasserstrahl aus <strong>der</strong> Giesk<strong>an</strong>ne,<br />
Toilettenspülung o<strong>der</strong> <strong>an</strong> einem Dachrinnenwasserlauf Sachen bewegen<br />
Einzel- und Gruppenausstellungen <strong>der</strong> letzten Jahre. Eine Auswahl<br />
2012 Mixerbaum, Seh am See, Karlsfeld<br />
2012 Arbeit und Vergnügen (für Peter Weiß), Neuwagenmühle, Kördorf, 3. YAM-Festival<br />
2011 Porträt des Künstlers mit Projekt "Falling Bricks" in Sen<strong>der</strong>eihe Kunstraum von Bayern alpha<br />
2011 art25, Offene Ateliers im Bot<strong>an</strong>ikum, München<br />
2010 „Wassersachen“, städtische Galerie Röckltum und <strong>an</strong> <strong>der</strong> Isar, Galerie in Bewegung, L<strong>an</strong>dshut<br />
2010 Kreativität und Destruktion in <strong>der</strong> Kunst von Waschmaschinen. Galerien für Kunst & Technik, Schorndorf<br />
2010 „Himmelfahrtsversuch eines Kommunarden, selbst“, Museum des Wiener Aktionismus, Friedrichshof (Österreich)<br />
2010 „Himmelfahrtsversuch eines Künstlers“, bei Beuys Birthday, Pelkovenschlössl, München<br />
2009 „Eine Bootsfahrt im Boot“ und „Duschen<strong>der</strong> Künstler“ bei „Die Aquarellis“, KVD-Galerie Dachau<br />
2009 „Das Schwirren von Rot-Grün“ mit Adjeldende Stern „Prima Klima“ im Bot<strong>an</strong>ikum, München<br />
2009 „Die Aquarellis“, KVD Dachau, mit Fredi Ullrich, Uli Hochm<strong>an</strong>n und Friedo Niepm<strong>an</strong>n<br />
2008 „Kunstmaschinen – Maschinenkunst“ im Tinguely-Museum in Basel, „Action-painting washing machine“<br />
2007 „Klappernde Zähne“ bei „Die Russen kommen“, Neuwagenmühle-Kördorf/Bad Ems<br />
2007 „Hängende Gärten“, Außenrauminstallation, mit Fr<strong>an</strong>ziska Wolff bei „Prima Klima“ im Bot<strong>an</strong>ikum München<br />
2006 „Hängende Gärten“, Innenrauminstallation, mit Fr<strong>an</strong>ziska Wolff, KVD-Galerie, Dachau<br />
2005 „3 Positionen“, Museum des Wiener Aktionismus, Friedrichshof (Österreich)<br />
mit Friedo Niepm<strong>an</strong>n und Gèrard Cornioley<br />
2005 „Zappelnde Waschmaschine“ bei „KUNST“ in Eitorf<br />
www.martinstiefel.de
„Tears for Mama” war für viele Kin<strong>der</strong> ein großes Vergnügen
Uli Hochm<strong>an</strong>n<br />
geb. 1967 in München<br />
2000 Erste ARTIKULATAS<br />
2001 Die Reise des MODULA<br />
2002 ELASTIKA<br />
2003 STEINSURFEN<br />
2005 Symposium MARDALATTA Fürstenfeld<br />
STEINSCHWIMMEN<br />
Kunstpreis L<strong>an</strong>dkreis Fürstenfeldbruck<br />
2006 Kunstpreis Mohr-Villa München<br />
Europäisches Bildhauersymposium, Sachsen<br />
STEINSCHWIMMEN FÜR ALLE Karlsfel<strong>der</strong> See<br />
2010 München/ Kiew, Reise mit dem MODULA, Stationen in Österreich,<br />
Ungarn, Rumänien, Ukraine.<br />
www.ulrich-hochm<strong>an</strong>n.de
Uli Hochm<strong>an</strong>n und sein schwimmen<strong>der</strong> Stein
Die Künstler und die Org<strong>an</strong>isatoren freuen sich über die gelungene Eröffnung<br />
© Galerie in Bewegung e.V.<br />
Konzept und Gestaltung: Herbert Obermeier<br />
Texte: Stef<strong>an</strong>ie Reiter, Fr<strong>an</strong>k Steinberger<br />
Fotos: Sylvia Weiß, Susi Damböck, H 2 O, Künstler
Fotos: Sylvia Weiß<br />
Masters of Desaster begeisterten die Besucher mit ihrer Darbietung nach Einbruch <strong>der</strong> Dunkelheit und<br />
waren ein spektakulärer Abschluß <strong>der</strong> Eröffnung Kunst <strong>an</strong> <strong>der</strong> Isar.
Fotos: Sylvia Weiß
Wir bed<strong>an</strong>ken uns bei unseren Unterstützern<br />
Stadt L<strong>an</strong>dshut<br />
Lions Club L<strong>an</strong>dshut<br />
Sparkasse L<strong>an</strong>dshut<br />
SCHINDELE · EISELE · GERSTNER & COLLEGEN<br />
THW L<strong>an</strong>dshut<br />
I.L.I. L<strong>an</strong>dshut<br />
E.ON Wasserkraft GmbH<br />
ebmpapst L<strong>an</strong>dshut<br />
OMV L<strong>an</strong>dshut<br />
Rechts<strong>an</strong>wälte Meindl · Menter · Kitzinger · Dr. Krimmel · Wunsch<br />
Darlapp Küchenhaus L<strong>an</strong>dshut<br />
gss Gerl-Schindler Wach- und Sicherheitsdienste L<strong>an</strong>dshut<br />
Druckzentrum L<strong>an</strong>dshut<br />
Werbung & Concept<br />
Lehrm<strong>an</strong>n Internetservice<br />
Andreas Lachner, Thulbach