Sitzung des Rates der Stadt Werl Nr. 7/2013 am 28.11.2013 I ...
Sitzung des Rates der Stadt Werl Nr. 7/2013 am 28.11.2013 I ...
Sitzung des Rates der Stadt Werl Nr. 7/2013 am 28.11.2013 I ...
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<strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Rates</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> <strong>Nr</strong>. 7/<strong>2013</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong><br />
I. Öffentliche <strong>Sitzung</strong><br />
Tagesordnung:<br />
TOP Vorlage Tagesordnungspunkt<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>Nr</strong>.<br />
1 Feststellung <strong>der</strong> fristgerechten und ordnungsgemäßen Einladung<br />
sowie <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit; Hinweis auf das Mitwirkungsverbot<br />
gem. § 31 GO<br />
2 Einwohnerfragestunde<br />
3 913 Zukunftssicherung <strong>des</strong> Städt. Museum Am Rykenberg<br />
- Wendelin-Leidinger-Haus –<br />
4 967 Satzung über die Festsetzung <strong>der</strong> Realsteuerhebesätze 2014<br />
hierzu: Antrag <strong>der</strong> FDP-Fraktion zur Senkung <strong>des</strong> Hebesatzes<br />
für die Grundsteuer B<br />
5 966 Verabschiedung <strong>des</strong> Haushalts 2014<br />
hierzu: Anträge <strong>der</strong> Fraktion Bündnis 90/Die Grünen<br />
a) Allgemeine Finanzwirtschaft<br />
b) Elternbeiträge OGS<br />
c) Inklusion<br />
d) Fraktionszuwendungen<br />
e) Anstrahlung <strong>der</strong> Propsteikirche<br />
6 832 Antrag <strong>der</strong> FDP-Fraktion:<br />
Haushalt 2014 ff – Konsolidierungsvorschlag<br />
Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> § 4 Abs. 1 <strong>der</strong> Hauptsatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong>,<br />
Neueinteilung <strong>des</strong> <strong>Stadt</strong>gebietes in Ortschaften<br />
7 927 3. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong><br />
8 928 4. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Festsetzung <strong>der</strong> Entwässerungsgebühren<br />
9 942 Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong>,<br />
Maßnahmen in dem Bereich <strong>der</strong> städt. Abfallentsorgung,<br />
Festsetzung <strong>der</strong> Abfallgebühren ab 01.01.2014; Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Abfallgebührensatzung<br />
10 933 Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Anpassung <strong>der</strong> Abfallentsorgungssatzung an das neue<br />
Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />
11 936 Festsetzung <strong>der</strong> Straßenreinigungsgebühren für das Jahr 2014<br />
2
12 937 Festsetzung <strong>der</strong> Gebühren für die Entsorgung von<br />
Grundstücksentwässerungsanlagen (Kleinkläranlagen,<br />
Abflusslose Gruben)<br />
13 940 Gebühren für die Benutzung <strong>der</strong> städt. Friedhöfe<br />
und Totenhallen im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Werl</strong> für das Jahr 2014<br />
14 926 Wirtschaftsplan für den <strong>Stadt</strong>wald <strong>Werl</strong> für das Forstwirtschaftsjahr<br />
2014<br />
15 943 Wirtschaftsplan 2014 für den KBW <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
16 929 Feststellung <strong>des</strong> Jahresabschlusses <strong>der</strong> GWS für das Geschäftsjahr<br />
2012 und Entlastung <strong>des</strong> Aufsichtsrates<br />
17 930 Bestellung eines Prüfers zur Prüfung <strong>des</strong> Jahresabschlusses<br />
<strong>2013</strong> <strong>der</strong> GWS<br />
18 931 Festsetzung <strong>des</strong> Wirtschaftsplans 2014 <strong>der</strong> GWS<br />
19 952 Genehmigung von überplanmäßigen Aufwendungen und<br />
Auszahlungen gemäß § 83 GO für die sonstigen sozialen<br />
Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)<br />
hier: Genehmigung eines Dringlichkeitsbeschlusses vom<br />
20.11.<strong>2013</strong><br />
20 Mitteilungen<br />
21 Anfragen<br />
22 973 Genehmigung einer außerplanmäßigen Mehrauszahlung gem.<br />
§ 83 GO zur Sanierung einer Heizungsanlage in einer städt.<br />
Immobilie<br />
hier: Städtische Liegenschaft „Am Grüggelgraben 11“<br />
3
S t a d t W e r l<br />
Der Bürgermeister<br />
zur öffentlichen nicht öffentl. <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong><br />
Hauptausschusses<br />
<strong>Rates</strong><br />
Beschlussvorlage<br />
<strong>am</strong><br />
28.11.13<br />
Vorlage-<strong>Nr</strong>. 967<br />
TOP 4<br />
Personalrat ist zu beteiligen<br />
ja<br />
nein<br />
Zustimmung<br />
ist beantragt liegt vor<br />
Agenda-Leitfaden<br />
wurde berücksichtigt ja nein (Begründg. s. Sachdarstellung) nicht relevant<br />
Erträge und / o<strong>der</strong> Einzahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Aufwendungen und / o<strong>der</strong> Auszahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Haushaltsmittel stehen nicht nur mit € zur Verfügung bei Sachkonto<br />
(Deckungsvorschlag s. Sachdarstellung)<br />
Folgekosten:<br />
Durch bilanzielle Abschreibungen nein jährlich in Höhe von €<br />
Direkte Folgekosten durch z.B. Bewirtschaftung, Personal etc.<br />
nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Nachrichtlich:<br />
Finanzierungskosten unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Kreditfinanzierungsquote und eines <strong>der</strong>zeitigen<br />
durchschnittlichen Zinssatzes von % nein jährlich in Höhe von €<br />
Datum: 19.11.13 Unterschrift S i c h t v e r m e r k e<br />
Abt. 20 20 FBL Allg.<br />
Vertreter<br />
AZ 20 - St<br />
BM<br />
Sachdarstellung:<br />
Satzung über die Festsetzung <strong>der</strong> Realsteuerhebesätze 2014<br />
Die Haushaltssatzung und <strong>der</strong> Haushaltsplan 2014 wurden <strong>am</strong> 17.10.<strong>2013</strong> als<br />
Entwurf in den Rat eingebracht. Die Verabschiedung ist für den 28.11.<strong>2013</strong> vorgesehen.<br />
Die Haushaltssatzung enthält Festsetzungen über die Höhe <strong>der</strong> Hebesätze <strong>der</strong><br />
Realsteuern, die mit <strong>der</strong> öffentlichen Bekanntmachung <strong>der</strong> Haushaltssatzung<br />
wirks<strong>am</strong> werden.<br />
Alternativ kann eine separate Realsteuerhebesatzsatzung beschlossen werden.<br />
Die in <strong>der</strong> Haushaltssatzung ausgewiesenen Hebesätze haben dann lediglich deklaratorischen<br />
Charakter.<br />
In <strong>der</strong> Hauptausschusssitzung <strong>am</strong> 14.11.<strong>2013</strong> beantragte die SPD-Fraktion eine<br />
n<strong>am</strong>entliche Abstimmung über die Realsteuerhebesätze <strong>des</strong> Jahres 2014.<br />
Die Festsetzung <strong>der</strong> Hebesätze <strong>der</strong> Realsteuern (Grundsteuer A und B und <strong>der</strong><br />
Gewerbesteuer) erfolgt daher über den Erlass einer geson<strong>der</strong>ten Hebesatzsatzung.<br />
Eine Anhebung <strong>der</strong> Hebesätze für die Realsteuern ist für das Haushaltsjahr 2014<br />
nicht vorgesehen. Die Hebesätze betragen somit unverän<strong>der</strong>t:<br />
Grundsteuer A 478%<br />
Grundsteuer B 800%<br />
Gewerbesteuer 437%<br />
1
Der Beschluss über die Festsetzung <strong>der</strong> Grundsteuer und Gewerbesteuer ist bis<br />
zum 30.06. eines Kalen<strong>der</strong>jahres mit Wirkung vom Beginn dieses Kalen<strong>der</strong>jahres<br />
zu fassen.<br />
Der Entwurf <strong>der</strong> Realsteuerhebesatzsatzung 2014 ist als Anlage beigefügt.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Der Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> beschließt die Realsteuerhebesatzsatzung 2014.<br />
2
Satzung über die Festsetzung <strong>der</strong> Hebesätze <strong>der</strong> Grundsteuer und <strong>der</strong><br />
Gewerbesteuer (Hebesatz-Satzung) <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 28.11.<strong>2013</strong><br />
Aufgrund <strong>des</strong> § 7 i.V.m. § 41 Abs. 1 Satz 2 Bst. F <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das Land<br />
Nordrhein-Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S<br />
666) in <strong>der</strong> zurzeit geltenden Fassung i.V.m. § 25 <strong>des</strong> Grundsteuergesetzes vom 07. August<br />
1973 BGBl. I S. 965) in <strong>der</strong> zurzeit geltenden Fassung und § 16 <strong>des</strong> Gewerbesteuergesetzes<br />
vom 15. Oktober 2002 (BGBl. I S. 4167) in <strong>der</strong> zurzeit geltenden Fassung hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> folgende Satzung zur Festsetzung <strong>der</strong><br />
Hebesätze beschlossen:<br />
Die Steuersätze für die Gemein<strong>des</strong>teuern werden für das Haushaltsjahr 2014<br />
wie folgt festgesetzt:<br />
1. Grundsteuer für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe 478 v.H.<br />
(Grundsteuer A)<br />
2. Grundsteuer für die Grundstücke 800 v.H.<br />
(Grundsteuer B)<br />
3. Gewerbesteuer 437 v.H.<br />
§ 1<br />
Diese Satzung tritt <strong>am</strong> 01.01.2014 in Kraft.<br />
§ 2<br />
Bekanntmachungsanordnung:<br />
Die vorstehende Satzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Es wird darauf<br />
hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften <strong>der</strong> GO NRW<br />
beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser<br />
Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn,<br />
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren<br />
wurde nicht durchgeführt,<br />
b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden,<br />
c) <strong>der</strong> Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet<br />
o<strong>der</strong><br />
d) <strong>der</strong> Form- o<strong>der</strong> Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vorher gerügt und<br />
dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den<br />
Mangel ergibt.<br />
<strong>Werl</strong>, den 29.11.<strong>2013</strong><br />
(Grossmann)<br />
Bürgermeister
Fraktion im Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong><br />
www.gruene-werl.de<br />
Ludger Kottmann<br />
Schützenweg<br />
59457 <strong>Werl</strong><br />
an den<br />
Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Herrn Michael Grossmann<br />
<strong>Werl</strong>, den 17.11.<strong>2013</strong><br />
Antrag zum Haushaltsentwurf 2014<br />
Allgemeine Finanzwirtschaft<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Grossmann,<br />
in <strong>der</strong> Ratssitzung vom 17.10.<strong>2013</strong> haben Sie einen Entwurf <strong>der</strong> Stellungnahme <strong>der</strong><br />
Bürgermeister vorgetragen, die darauf hinweist, dass <strong>der</strong> Kreis Soest in <strong>der</strong><br />
mittelfristigen Finanzplanung die Kommunen deutlich überfor<strong>der</strong>t.<br />
In dem Schreiben ist sogar von einer möglichen Verdoppelung <strong>der</strong> Grundsteuern die<br />
Rede. Dabei gibt es Möglichkeiten <strong>der</strong> <strong>Werl</strong>er Kreistagsabgeordneten o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Bürgermeister gemeins<strong>am</strong>e Interessen gegenüber dem Kreis zu vertreten, aber auch<br />
Fragestellungen die eine spezifische Auseinan<strong>der</strong>setzung <strong>des</strong> <strong>Werl</strong>er <strong>Rates</strong> mit dem<br />
Kreis Soest erfor<strong>der</strong>n. Es erscheint dabei unserer Meinung dringend erfor<strong>der</strong>lich auf<br />
allen Ebenen dieser Entwicklung entgegenzusteuern.<br />
Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen ist <strong>der</strong> Auffassung, dass auch im Produktbereich<br />
<strong>der</strong> allgemeinen Finanzwirtschaft Jahresziele zu vereinbaren sind, über <strong>der</strong>en<br />
Ergebnis im Rat berichtet wird.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Im Produktbereich <strong>der</strong> allgemeinen Finanzwirtschaft <strong>des</strong> Haushaltsplanes werden<br />
folgende Jahresziele festgeschrieben:<br />
· Der Kreis Soest verpflichtet sich, wie dies seit Jahren Praxis in <strong>Werl</strong> ist,<br />
zukünftig seinen Stellenplan nicht auszuweiten.<br />
· Die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung zwischen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> und dem Kreis Soest sind<br />
abgestimmt. Die Aufgabeninhalte und <strong>der</strong>en Erfüllung sind in einem<br />
Kooperationsvertrag nie<strong>der</strong>gelegt.<br />
· Die Aufgabenerfüllung im Brandschutzbedarfsplan <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ist mit <strong>der</strong><br />
Brandschutzbedarfsplanung <strong>des</strong> Kreises abgestimmt.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ludger Kottmann
Fraktion im Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong><br />
www.gruene-werl.de<br />
Ludger Kottmann<br />
Schützenweg<br />
59457 <strong>Werl</strong><br />
an den<br />
Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Herrn Michael Grossmann<br />
<strong>Werl</strong>, den 17.11.<strong>2013</strong><br />
Antrag zum Haushaltsentwurf 2014<br />
Elternbeiträge OGS<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Grossmann,<br />
dem Haushaltsplan haben wir entnommen, dass die Trägerkosten für die offene<br />
Ganztagsbetreuung steigen, um die Betreuung in <strong>der</strong> gewohnten Qualität fortsetzen<br />
zu können. Dies erscheint unserer Fraktion nachvollziehbar. Ein Ausgleich über die<br />
Elternbeitragssatzung ist bislang nicht vorgesehen.<br />
Auch wenn es mittelfristig nicht möglich sein wird eine Beitragsfreiheit für<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung und Bildung zu finanzieren, halten wir es für den richtigen Weg<br />
zumin<strong>des</strong>t die Kostensteigerungen zukünftig über die Grundsteuern zu finanzieren,<br />
um F<strong>am</strong>ilien nicht doppelt zu belasten.<br />
Entsprechend beantragen wir:<br />
Der Produktplan für den Produktbereich 03 wird um das Jahresziel ergänzt:<br />
Die Elternbeiträge in <strong>der</strong> offenen Ganztagsbetreuung werden nicht erhöht.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ludger Kottmann
Fraktion im Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong><br />
www.gruene-werl.de<br />
Ludger Kottmann<br />
Schützenweg<br />
59457 <strong>Werl</strong><br />
an den<br />
Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Herrn Michael Grossmann<br />
<strong>Werl</strong>, den 17.11.<strong>2013</strong><br />
Antrag zum Haushaltsentwurf 2014<br />
Inklusion<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Grossmann,<br />
im Haushaltsplan haben sie die geschätzten Kosten für einen Umzug <strong>der</strong><br />
Fröbelschule zur Westerhei<strong>des</strong>chule in Wickede vorgesehen. Der Kreis Soest geht<br />
unseres Wissens langfristig von einem Standort für eine För<strong>der</strong>schule mit dem<br />
För<strong>der</strong>schwerpunkt Lernen in Soest aus, was einen weiteren Umzug bedeuten<br />
würde.<br />
Die Zus<strong>am</strong>menlegung für För<strong>der</strong>schulen begründet sich aus sinkenden<br />
Schülerzahlen und einem För<strong>der</strong>schulsystem, das bislang von einer extremen<br />
Differenzierung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schulbedarfe ausgeht.<br />
Unsere Fraktion ist <strong>der</strong> Überzeugung, dass die Schülerzahlen nicht Grund allein für<br />
Schulstandorte sein können, son<strong>der</strong>n im Rahmen <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Inklusion auch<br />
darüber nachzudenken wäre, die Differenzierung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schulbedarfe und<br />
För<strong>der</strong>orte neu zu überdenken und durch eine geän<strong>der</strong>te Kooperation <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>schwerpunkte wohnortnahe Bildungsmöglichkeiten für benachteiligte Kin<strong>der</strong><br />
zu erhalten. Wäre es z.B. durch Kooperationen <strong>der</strong> Fröbelschule mit <strong>der</strong> Peter<br />
Härtling Schule und <strong>der</strong> Hedwig Dransfeld Schule möglich, För<strong>der</strong>schüler auch vor<br />
Ort zu beschulen? Auch für die Regelschulen wäre eine För<strong>der</strong>schule vor Ort von<br />
Vorteil um Fragen <strong>des</strong> För<strong>der</strong>bedarfes mit ausgebildeten Son<strong>der</strong>pädagogen<br />
diskutieren zu können.<br />
Die Finanzierung eines Prüfauftrages sollte aus den Mitteln für die Bildungsregion im<br />
Kreis Soest erfolgen.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Die Verwaltung wird beauftragt die Schulentwicklung für För<strong>der</strong>schüler in <strong>Werl</strong> zu<br />
prüfen und mit einem geeigneten Experten für Bildungsfragen, die Möglichkeiten<br />
einer wohnortnahen Beschulung für För<strong>der</strong>schüler neu zu bewerten.<br />
Für die Expertise sind Haushaltsmittel bereitzustellen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ludger Kottmann
Fraktion im Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong><br />
www.gruene-werl.de<br />
Ludger Kottmann<br />
Schützenweg<br />
59457 <strong>Werl</strong><br />
an den<br />
Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Herrn Michael Grossmann<br />
<strong>Werl</strong>, den 17.11.<strong>2013</strong><br />
Antrag zum Haushaltsentwurf 2014<br />
Fraktionszuwendungen<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Grossmann,<br />
das Thema Fraktionszuwendungen ist mehrfach kontrovers diskutiert worden. Eine<br />
zweite Stufe <strong>der</strong> Reduzierung <strong>der</strong> Fraktionszuwendungen ist weiterhin geplant.<br />
Lediglich über die Höhe <strong>der</strong> Einsparung konnte noch keine Einigung erzielt werden.<br />
Um für 2014 aber einen Spareffekt generieren zu können, schlagen wir eine 10%<br />
Kürzung <strong>des</strong> jährlichen Sockelbetrages und <strong>des</strong> Jahresbeitrages je Fraktionsmitglied<br />
vor. Die Diskussion, ob weitere Kürzungen möglich sind und ob die Zuwendungen in<br />
an<strong>der</strong>en Kommunen vergleichbar und sinnvoll sind, kann dann in 2014 fortgesetzt<br />
werden.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ludger Kottmann
Fraktion im Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong><br />
www.gruene-werl.de<br />
Ludger Kottmann<br />
Schützenweg<br />
59457 <strong>Werl</strong><br />
an den<br />
Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Herrn Michael Grossmann<br />
<strong>Werl</strong>, den 17.11.<strong>2013</strong><br />
Antrag zum Haushaltsentwurf 2014<br />
Anstrahlung <strong>der</strong> Propsteikirche<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Grossmann,<br />
dem Haushaltsplan haben wir entnommen, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> durch die<br />
Übernahme eines Stromvertrages die Illumination <strong>der</strong> Propsteikirche sichert.<br />
Die Kosten für die Illumination sind in <strong>der</strong> Planung gegenüber 2012 von 3470,-€ auf<br />
8260,-€ in 2014 gestiegen.<br />
Wir gehen davon aus, dass dies durch eine Ausweitung <strong>der</strong> Beleuchtungszeiten<br />
begründet ist.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Haushaltssicherung halten wir es für notwendig die Ausweitung<br />
zurückzunehmen und einen För<strong>der</strong>betrag von 4000,-€ nicht zu überschreiten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ludger Kottmann
S t a d t W e r l<br />
Der Bürgermeister<br />
zur öffentlichen nichtöffentlichen <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong><br />
Betriebsausschusses<br />
Hauptausschusses<br />
<strong>Rates</strong><br />
Beschlussvorlage<br />
<strong>am</strong><br />
19.11.<strong>2013</strong><br />
28.11.<strong>2013</strong><br />
Vorlage-<strong>Nr</strong>. 927<br />
TOP<br />
Personalrat ist zu beteiligen<br />
ja<br />
nein<br />
Zustimmung<br />
ist beantragt liegt vor<br />
Agenda-Leitfaden wurde berücksichtigt ja nein (Begründg. s. Sachdarstellung) nicht relevant<br />
Aufwendungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Einnahmen nein einmalig jährlich in Höhe von € bei HHSt.<br />
Haushaltsmittel stehen nicht nur mit € zur Verfügung bei HHSt.<br />
(Deckungsvorschlag s. Sachdarstellung)<br />
Nachrichtlich:<br />
Finanzierungskosten unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Kreditfinanzierungsquote und <strong>des</strong> <strong>der</strong>zeitigen<br />
durchschnittlichen Zinssatzes nein jährlich in Höhe von €<br />
Direkte Folgekosten (ohne Finanzierungskosten) nein einmalig jährlich in Höhe von<br />
€ bei <strong>der</strong> HHSt.<br />
Datum: 22.10.<strong>2013</strong> Unterschrift S i c h t v e r m e r k e<br />
Abt. 81.2 20 BL Allg. V. BM<br />
AZ 81.2-Rü<br />
3. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Sachdarstellung:<br />
1.<br />
Zum 01.01.2014 tritt eine neue Satzung <strong>des</strong> Lippeverban<strong>des</strong> zur Benutzung<br />
verbandlicher Abwasseranlagen (Einleitungssatzung) in Kraft.<br />
Die Kommunen waren im Vorfeld beteiligt worden und sind nach § 3 Abs. 5<br />
gehalten, die Bestimmungen <strong>der</strong> Lippeverbandssatzung einzuhalten. Dies macht<br />
es erfor<strong>der</strong>lich, dass hinsichtlich <strong>der</strong> Stoffe, die nicht in verbandliche Anlagen<br />
eingeleitet werden dürfen, gleichlautende Bestimmungen in <strong>der</strong> örtlichen<br />
Entwässerungssatzung verwendet werden.<br />
2.<br />
Im Lan<strong>des</strong>wassergesetz NRW (LWG NRW) wurde inzwischen die Bestimmung <strong>des</strong><br />
§ 61a (Dichtheitsprüfung bei privaten Abwasserleitungen) gestrichen.<br />
Am 17.10.<strong>2013</strong> wurde eine neue Verordnung zur Selbstüberwachung von<br />
Abwasser (SüwVO Abw <strong>Nr</strong>w <strong>2013</strong>) erlassen. Die hier geregelte Zustands- und<br />
Funktionsprüfung betrifft im Regelfall nur noch private Abwasserleitungen in<br />
Wasserschutzgebieten.<br />
Die bisherige Regelung <strong>des</strong> § 15 zur Dichtheitsprüfung sowie einer Ordnungswidrigkeit<br />
nach § 21Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 11 sind somit bis auf weiteres zu streichen.<br />
Sobald die Rechtsverordnung SüwVO Abw NRW <strong>2013</strong> in Kraft getreten ist und
weitere Informationen, z.B. neue Mustersatzung, vorliegen, werden neue<br />
satzungsrechtliche Regelungen zur Zustands-und Funktionsprüfungen privater<br />
Abwasserleitungen erarbeitet.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Satzungsän<strong>der</strong>ung ergeben sich zusätzlich redaktionelle<br />
Anpassungen:<br />
Die städt. Entwässerungssatzung vom 16.12.2005 in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> 2.<br />
Än<strong>der</strong>ungsatzung vom 26.10.2012 ist daher zu än<strong>der</strong>n.<br />
Nachfolgend werden die Satzungstextän<strong>der</strong>ungen erläutert (Gegenüberstellung s.<br />
Anl. 1):<br />
Zu § 1 <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungssatzung<br />
Der Verweis auf die Satzung über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
erhält das Datum <strong>der</strong> letzten Än<strong>der</strong>ung und den Zusatz „in<br />
<strong>der</strong> jeweils geltenden Fassung“.<br />
Zu § 2 <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungssatzung<br />
In § 2 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 7c wurde das Datum <strong>der</strong> gültigen Satzung über die Entsorgung<br />
von Grundstücksentwässerungsanlagen aktualisiert und ergänzt um den Zusatz<br />
„in <strong>der</strong> jeweils geltenden Fassung“.<br />
Zu § 3 <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungssatzung<br />
§ 7 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />
In die öffentliche Abwasseranlage dürfen insbeson<strong>der</strong>e nicht eingeleitet<br />
werden:<br />
1. feste Stoffe, auch in zerkleinertem Zustand, die zu Ablagerungen o<strong>der</strong><br />
Verstopfungen in <strong>der</strong> Kanalisation führen können;<br />
2. Schlämme o<strong>der</strong> Suspensionen aus Neutralisations-, Entgiftungs- und<br />
sonstigen Vorbehandlungsanlagen o<strong>der</strong> photochemische Nassabfälle;<br />
3. Abwässer und Schlämme aus Anlagen zur örtlichen Abwasserbeseitigung,<br />
insbeson<strong>der</strong>e aus Kleinkläranlagen, abflusslosen Gruben, Sickerschächten,<br />
Schl<strong>am</strong>mfängen und gewerblichen S<strong>am</strong>melbehältern, soweit sie nicht in<br />
eine für diesen Zweck vorgesehene städt. Einleitungsstelle eingeleitet<br />
werden;<br />
4. flüssige Stoffe, die im Kanalnetz erhärten können sowie Stoffe, die nach<br />
Übersättigung im Abwasser in <strong>der</strong> Kanalisation ausgeschieden werden und<br />
zu Abflussbehin<strong>der</strong>ungen führen können;<br />
5. nicht neutralisierte Kondensate aus erd- und flüssiggasbetriebenen<br />
Brennwertanlagen mit einer Nennwärmeleistung von mehr als 50 KW<br />
sowie nicht neutralisierte Kondensate aus sonstigen Brennwertanlagen;<br />
6. radioaktives Abwasser;
7. Inhalte von Chemietoiletten;<br />
8. nicht <strong>des</strong>infiziertes Abwasser aus Infektionsabteilungen von Krankenhäusern<br />
und medizinischen Instituten;<br />
9. flüssige und feste Abgänge aus Stallungen, insbeson<strong>der</strong>e Gülle, Jauche<br />
und Dung sowie Silagesickersaft;<br />
10. Grund-, Dränage- und Kühlwasser;<br />
11. Blut aus Schlachtungen;<br />
12. gasförmige Stoffe und Abwasser, das Gase in schädlichen Konzentrationen<br />
freisetzen kann;<br />
13. feuergefährliche, explosive o<strong>der</strong> giftige Stoffe sowie Abwasser, das<br />
auf Grund seiner Zus<strong>am</strong>mensetzung giftige, explosive,<br />
Werkstoff angreifende o<strong>der</strong> übelriechende Gase und Dämpfte bilden kann;<br />
14. Medik<strong>am</strong>ente, Drogen, pharmazeutische Produkte und Produktionsabfälle;<br />
15. pflanzliche und tierische Öle und Fette, Benzin, Heizöl, Schmieröl<br />
und synthetische Öle, Lösungsmittel, Emulsionen von Mineralölprodukten;<br />
zu § 4 <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungssatzung:<br />
§ 15 Abs. 1 und Abs. 2 wird gestrichen.<br />
zu § 5 <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungssatzung:<br />
§ 21 Ab.1 <strong>Nr</strong>. 11 wird gestrichen.<br />
Eine Gegenüberstellung <strong>des</strong> alten und neuen Satzungstextes ist in Anlage 1<br />
beigefügt. Der Satzungstext ist als Anlage 2 beigefügt.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Der 3. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Entwässerungssatzung vom 16.12.2005 wird<br />
zugestimmt.
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
vom 16.12.2005<br />
unter Berücksichtigung folgen<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungssatzungen:<br />
1. vom 26.06.2009 (rückwirkend Inkrafttreten zum<br />
01.01.07/01.01.09<br />
2. vom 26.10.2012 (Inkrafttreten zum 26.10.2012)<br />
Aufgrund <strong>der</strong> §§ 7, 8 und 9 <strong>der</strong> Gemeindeordnung für<br />
das Land Nordrhein-Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntma-chung<br />
14.7.1994 (GV. NRW 1994, S.666) in<br />
<strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung, <strong>des</strong> Kommunalabgabengesetzes<br />
für das Land NRW vom 21.10.1969 in <strong>der</strong> zurzeit<br />
gültigen Fassung sowie <strong>der</strong> §§ 51ff. <strong>des</strong> Wassergesetzes<br />
für das Land Nordrhein-Westfalen in <strong>der</strong> Fassung<br />
<strong>der</strong> Bekanntmachung vom 25.6.1995 (GV NRW S. 926)<br />
in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung, hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> <strong>am</strong> 25.10.2012 folgende Satzung beschlossen:<br />
Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
vom 16.12.2005<br />
unter Berücksichtigung folgen<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungssatzungen:<br />
1. vom 26.06.2009 (rückwirkend Inkrafttreten zum<br />
01.01.07/01.01.09<br />
2. vom 26.10.2012 (Inkrafttreten zum 26.10.2012)<br />
3. vom 29.11.<strong>2013</strong> (Inkrafttreten zum 01.01.2014)<br />
Aufgrund <strong>der</strong> §§ 7, 8 und 9 <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das<br />
Land Nordrhein-Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung<br />
14.7.1994 (GV. NRW 1994, S.666) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen<br />
Fassung, <strong>des</strong> Kommunalabgabengesetzes für das Land<br />
NRW vom 21.10.1969 in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung sowie<br />
<strong>der</strong> §§ 51ff. <strong>des</strong> Wassergesetzes für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom<br />
25.6.1995 (GV NRW S. 926) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung,<br />
hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> <strong>am</strong> 25.10.2012 folgende Satzung<br />
beschlossen:<br />
§ 1<br />
Allgemeines<br />
(1) Die Abwasserbeseitigungspflicht <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> umfasst unter<br />
an<strong>der</strong>em das S<strong>am</strong>meln, Fortleiten, Behandeln, Einleiten,<br />
Versickern, Verregnen und Verrieseln von Abwasser <strong>des</strong> im<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet anfallenden Abwassers, das Entwässern und<br />
Entsorgen <strong>des</strong> Klärschl<strong>am</strong>ms sowie die Übergabe <strong>des</strong> Abwassers<br />
und Klärschl<strong>am</strong>ms an den zuständigen Wasserverband<br />
2 . Zur Abwasserbeseitigungspflicht gehören nach § 53<br />
Abs. 1 Satz 2 <strong>Nr</strong>. 1 bis 7 LWG NRW insbeson<strong>der</strong>e:<br />
1. die Planung <strong>der</strong> abwassertechnischen Erschließung von<br />
Grundstücken, <strong>der</strong>en Bebaubarkeit nach Maßgabe <strong>des</strong><br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 1<br />
Allgemeines
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
Baugesetzbuches durch einen Bebauungsplan, einen<br />
Vorhaben- und Erschließungsplan o<strong>der</strong> eine Klarstellungs-,<br />
Entwicklungs- und Ergänzungssatzung begründet<br />
worden ist,<br />
2. das S<strong>am</strong>meln und das Fortleiten <strong>des</strong> auf den Grundstücken<br />
<strong>des</strong> <strong>Stadt</strong>gebietes anfallenden Abwassers sowie<br />
die Aufstellung und Fortschreibung von Plänen nach §<br />
58 Abs. 1 LWG NRW,<br />
3. das Behandeln und die Einleitung <strong>des</strong> nach <strong>Nr</strong>. 2 übernommenen<br />
Abwassers sowie die Aufbereitung <strong>des</strong> durch<br />
die Abwasserbeseitigung anfallenden Klärschl<strong>am</strong>ms für<br />
seine ordnungsgemäße Verwertung o<strong>der</strong> Beseitigung,<br />
4. die Errichtung und <strong>der</strong> Betrieb sowie die Erweiterung<br />
o<strong>der</strong> die Anpassung <strong>der</strong> für die Abwasserbeseitigung<br />
nach den <strong>Nr</strong>. 2 und 3 notwendigen Anlagen an die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>des</strong> § 54 ff Wasserhaushaltsgesetzes und<br />
<strong>des</strong> § 57 LWG NRW,³<br />
5. das Eins<strong>am</strong>meln und Abfahren <strong>des</strong> in Kleinkläranlagen<br />
anfallenden Schl<strong>am</strong>ms und <strong>des</strong>sen Aufbereitung für eine<br />
ordnungsgemäße Verwertung o<strong>der</strong> Beseitigung (§ 54<br />
Abs. 2 Satz 2 WHG); hierfür gilt die geson<strong>der</strong>te Satzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
(Kleinkläranlagen, abflusslose<br />
Gruben) vom 16.12.11,³<br />
5.das Eins<strong>am</strong>meln und Abfahren <strong>des</strong> in Kleinkläranlagen<br />
anfallenden Schl<strong>am</strong>ms und <strong>des</strong>sen Aufbereitung für eine<br />
ordnungsgemäße Verwertung o<strong>der</strong> Beseitigung (§ 54 Abs.<br />
2 Satz 2 WHG); hierfür gilt die geson<strong>der</strong>te Satzung <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
(Kleinkläranlagen, abflusslose Gruben) vom<br />
14.12.12 in <strong>der</strong> jeweils geltenden Fassung.4<br />
6. die Überwachung von Abwasserbehandlungsanlagen im<br />
Falle <strong>des</strong> § 53 Abs. 4 LWG NRW,<br />
7. die Vorlage <strong>des</strong> Abwasserbeseitigungskonzeptes nach<br />
Maßgabe <strong>des</strong> § 53 Abs. 1 a und b LWG NRW.<br />
(2) Die <strong>Stadt</strong> stellt zum Zweck <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung in ihrem<br />
Gebiet und zum Zweck <strong>der</strong> Verwertung o<strong>der</strong> Beseiti-
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
gung <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> städtischen Abwasserbeseitigung anfallenden<br />
Rückstände die erfor<strong>der</strong>lichen dezentralen und zentralen<br />
Anlagen als öffentliche Einrichtung zur Verfügung (öffentliche<br />
Abwasseranlagen). Die öffentlichen, dezentralen<br />
und zentralen Abwasseranlagen bilden eine rechtliche und<br />
wirtschaftliche Einheit.<br />
(3) Art, Lage und Umfang <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage sowie<br />
den Zeitpunkt ihrer Herstellung, Erweiterung, Erneuerung,<br />
Än<strong>der</strong>ung, Sanierung o<strong>der</strong> Beseitigung bestimmt die<br />
<strong>Stadt</strong> im Rahmen <strong>der</strong> ihr obliegenden Abwasserbeseitigungspflicht.<br />
(4) Die in dieser Satzung enthaltenen Bestimmungen für<br />
Misch- und Trennsysteme gelten in entsprechen<strong>der</strong> Anwendung<br />
auch für modifizierte Mischsysteme.<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 2<br />
Begriffsbestimmungen<br />
(1) Im Sinne dieser Satzung bedeuten:<br />
1. Abwasser:<br />
Abwasser ist Schmutzwasser und Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />
im Sinne <strong>des</strong> § 54 Abs. 1 LWG NRW.3<br />
2. Schmutzwasser:<br />
Schmutzwasser ist das nach § 54 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 1 WHG<br />
das durch häuslichen, gewerblichen, landwirtschaftlichen<br />
o<strong>der</strong> sonstigen Gebrauch in seinen Eigenschaften<br />
verän<strong>der</strong>te und das bei Trockenwetter d<strong>am</strong>it zus<strong>am</strong>men<br />
abfließende Wasser. Als Schmutzwasser gelten nach §<br />
54 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2 WHG auch die aus Anlagen zum Behandeln,<br />
Lagern und Ablagern von Abfällen austretenden<br />
und ges<strong>am</strong>melten Flüssigkeiten. ³<br />
3. Nie<strong>der</strong>schlagswasser:<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 2<br />
Begriffsbestimmungen
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
Nie<strong>der</strong>schlagswasser ist nach § 54 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2 WHG<br />
das von Nie<strong>der</strong>schlägen aus dem Bereich von bebauten<br />
o<strong>der</strong> befestigten Flächen ges<strong>am</strong>melt abfließende Wasser<br />
³<br />
4. Mischsystem:<br />
Im Mischsystem werden Schmutz- und Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />
gemeins<strong>am</strong> ges<strong>am</strong>melt und fortgeleitet.<br />
5. Trennsystem:<br />
Im Trennsystem werden Schmutz- und Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />
getrennt ges<strong>am</strong>melt und fortgeleitet.<br />
6. Modifiziertes Mischsystem:<br />
Im modifizierten Mischsystem werden Schmutzwasser<br />
und das Nie<strong>der</strong>schlagswasser von Straßen, Hofflächen<br />
und Zufahrten usw. gemeins<strong>am</strong> ges<strong>am</strong>melt und fortgeleitet.<br />
Das Nie<strong>der</strong>schlagswasser von Dachflächen wird<br />
getrennt ges<strong>am</strong>melt und fortgeleitet.<br />
7. Öffentliche Abwasseranlage:<br />
a) Zur öffentlichen Abwasseranlage gehören alle von<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> selbst o<strong>der</strong> in ihrem Auftrag betriebenen Anlagen,<br />
die dem S<strong>am</strong>meln, Fortleiten, Behandeln und<br />
Einleiten von Abwasser sowie <strong>der</strong> Verwertung von Beseitigung<br />
<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> städt. Abwasserbeseitigung anfallenden<br />
Rückstände dienen. Zur öffentlichen Abwasseranlage<br />
zählt auch <strong>der</strong> Anschlussstutzen bzw. bei Druckentwässerungsleitungen<br />
das T-Verbindungsstück zu den<br />
Grundstücksanschlussleitungen und <strong>der</strong> unmittelbar<br />
hinter dem T-Verbindungsstück eingebaute Absperrschieber.<br />
Grundstücks- und Hausanschlussleitungen gehören<br />
nicht zur öffentlichen Abwasseranlage.<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
b) In den Gebieten, in denen die Abwasserbeseitigung<br />
durch ein Druckentwässerungsnetz erfolgt und sich Teile
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
eines solchen Netzes auf den Privatgrundstücken befinden,<br />
gehören die Hausanschlussleitungen einschließlich<br />
<strong>der</strong> Druckstation nicht zur öffentlichen Abwasseranlage.<br />
c) Nicht zur öffentlichen Abwasseranlage im Sinne dieser<br />
Sat-zung gehören Kleinkläranlagen und abflusslose<br />
Gruben, die in <strong>der</strong> Satzung über die Entsorgung von<br />
Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
vom 16.12.2011 geregelt ist.³.<br />
8. Anschlussleitungen:<br />
Unter Anschlussleitungen im Sinne dieser Satzung werden<br />
Grundstücksanschlussleitungen und Hausanschlussleitungen<br />
verstanden.<br />
a) Grundstücksanschlussleitungen sind die Leitungen<br />
von <strong>der</strong> öffentlichen S<strong>am</strong>melleitung bis zur Grenze <strong>des</strong> jeweils<br />
anzuschließenden Grundstücks.³<br />
b)Hausanschlussleitungen sind Leitungen von <strong>der</strong> privaten<br />
Grundstücksgrenze bis zu dem Gebäude auf dem<br />
Grundstück, in dem Abwasser anfällt. Zu den Hausanschlussleitungen<br />
gehören auch Leitungen unter <strong>der</strong> Bodenplatte<br />
<strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> auf dem Grundstück, in dem<br />
Abwasser anfällt sowie Schächte und Inspektionsöffnungen.<br />
Bei Druckentwässerungsnetzen ist die Druckstation<br />
(inklusive Druckpumpe) auf dem privaten<br />
Grundstück Bestandteil <strong>der</strong> Hausanschlussleitung.<br />
9. Haustechnische Abwasseranlagen:<br />
Haustechnische Abwasseranlagen sind die Einrichtungen<br />
innerhalb und an zu entwässernden Gebäuden, die <strong>der</strong><br />
S<strong>am</strong>mlung, Vorbehandlung, Prüfung, Rückhaltung und<br />
Ableitung <strong>des</strong> Abwassers auf dem Grundstück dienen<br />
(z.B. Abwasserrohre im Gebäude, Dachrinnen, Hebeanc)<br />
Nicht zur öffentlichen Abwasseranlage im Sinne dieser Satzung<br />
gehören Kleinkläranlagen und abflusslose Gruben, die in<br />
<strong>der</strong> Satzung über die Entsorgung von Kleinkläranlagen und<br />
abflusslosen Gruben <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> vom 14.12.12 in <strong>der</strong> jeweils<br />
geltenden Fassung geregelt ist.4<br />
unverän<strong>der</strong>t
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
lagen). Sie gehören nicht zur öffentlichen Abwasseranlage.<br />
10.Druckentwässerungsnetz:<br />
Druckentwässerungsnetze sind zus<strong>am</strong>menhängende<br />
Leitungsnetze, in denen <strong>der</strong> Transport von Abwasser einer<br />
Mehrzahl von Grundstücken durch von Pumpen erzeugten<br />
Druck erfolgt. Die Druckpumpen und Pumpenschächte<br />
(Druckstationen) sind regelmäßig technisch<br />
notwendige Bestandteile <strong>des</strong> jeweiligen Ges<strong>am</strong>tnetzes,<br />
sie sind jedoch Bestandteil <strong>der</strong> Hausanschlussleitung,<br />
die nicht zur öffentlichen Abwasseranlage gehört.<br />
11. Abschei<strong>der</strong>:<br />
Abschei<strong>der</strong> sind Fettabschei<strong>der</strong>, Leicht- und Schwerflüssigkeitsabschei<strong>der</strong>,<br />
Stärkeabschei<strong>der</strong> und ähnliche Vorrichtungen,<br />
die das Eindringen schädlicher Stoffe in die<br />
öffentliche Abwasseranlage durch Abscheiden aus dem<br />
Abwasser verhin<strong>der</strong>n.<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
12.Anschlussnehmer:<br />
Anschlussnehmer ist <strong>der</strong> Eigentümer bzw. die Eigentümerin<br />
eines Grundstücks, das an die öffentliche Abwasseranlage<br />
angeschlossen ist. § 20 Abs. 1 gilt entsprechend.
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
13.Indirekteinleiter:<br />
Indirekteinleiter ist <strong>der</strong>- bzw. diejenige Anschlussnehmer/in,<br />
<strong>der</strong> bzw. die Abwasser in die öffentliche Abwasseranlage<br />
einleitet o<strong>der</strong> sonst hinein gelangen lässt<br />
(vgl. § 58 WHG).³<br />
14.Grundstück:<br />
Grundstück ist unabhängig von <strong>der</strong> Eintragung im<br />
Grundbuch je<strong>der</strong> zus<strong>am</strong>menhängende Grundbesitz, <strong>der</strong><br />
eine selbständige wirtschaftliche Einheit bildet. Befinden<br />
sich auf einem Grundstück mehrere bauliche Anlagen,<br />
so kann die <strong>Stadt</strong> für jede dieser Anlagen die Anwendung<br />
<strong>der</strong> für Grundstücke maßgeblichen Vorschriften<br />
dieser Satzung verlangen.<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 3<br />
Anschlussrecht<br />
Je<strong>der</strong> Eigentümer bzw. jede Eigentümerin eines im Gebiet <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> liegenden Grundstücks ist vorbehaltlich <strong>der</strong> Einschränkungen<br />
in dieser Satzung berechtigt, von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> den Anschluss<br />
seines bzw. ihres Grundstücks an die bestehende öffentliche<br />
Abwasseranlage zu verlangen (Anschlussrecht).<br />
§ 4<br />
Begrenzung <strong>des</strong> Anschlussrechts<br />
(1) Das Anschlussrecht erstreckt sich nur auf solche Grundstücke,<br />
die an eine betriebsfertige und aufnahmefähige öffent-<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 3<br />
Anschlussrecht<br />
§ 4<br />
Begrenzung <strong>des</strong> Anschlussrechts
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
liche Abwasseranlage angeschlossen werden können. Dazu<br />
muss die öffentliche Abwasserleitung in unmittelbarer Nähe<br />
<strong>des</strong> Grundstücks o<strong>der</strong> auf dem Grundstück verlaufen. Eine<br />
öffentliche Abwasserleitung verläuft auch dann in unmittelbarer<br />
Nähe <strong>des</strong> Grundstücks, wenn über einen öffentlichen<br />
o<strong>der</strong> privaten Weg ein unmittelbarer Zugang zu einer Straße<br />
besteht, in welcher ein öffentlicher Kanal verlegt ist. Die<br />
<strong>Stadt</strong> kann den Anschluss auch in an<strong>der</strong>en Fällen zulassen,<br />
wenn hierdurch das öffentliche Wohl nicht beeinträchtigt<br />
wird.<br />
(2) Die <strong>Stadt</strong> kann den Anschluss versagen, wenn die Voraussetzungen<br />
<strong>des</strong> § 53 Abs. 4 Satz 1 LWG NRW zur Übertragung<br />
<strong>der</strong> Abwasserbeseitigungspflicht auf Antrag <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
auf den privaten Grundstückseigentümer bzw. die Grundstückseigentümerin<br />
durch die untere Wasserbehörde erfüllt<br />
sind. Dieses gilt nicht, wenn sich <strong>der</strong> Grundstückseigentümer<br />
bzw. die Grundstückseigentümerin bereit erklärt, die<br />
mit dem Anschluss verbundenen Mehraufwendungen zu<br />
tragen.<br />
(3) Der Anschluss ist ausgeschlossen, soweit die <strong>Stadt</strong> von <strong>der</strong><br />
Abwasserbeseitigungspflicht befreit ist.<br />
§ 5<br />
Anschlussrecht für Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />
(1) Das Anschlussrecht erstreckt sich grundsätzlich auch auf<br />
das Nie<strong>der</strong>schlagswasser.<br />
(2) Dies gilt jedoch nicht für Nie<strong>der</strong>schlagswasser von Grundstücken,<br />
bei denen die Pflicht zur Beseitigung <strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswassers<br />
gem. § 53 Abs. 3 a Satz 1 LWG NRW dem<br />
Eigentümer bzw. <strong>der</strong> Eigentümerin <strong>des</strong> Grundstücks obliegt.<br />
(3) Darüber hinaus ist <strong>der</strong> Anschluss <strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswassers<br />
nicht ausgeschlossen, wenn die <strong>Stadt</strong> von <strong>der</strong> Möglichkeit<br />
<strong>des</strong> § 53 Abs. 3 a Satz 2 LWG NRW Gebrauch macht 2 .<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 5<br />
Anschlussrecht für Nie<strong>der</strong>schlagswasser
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
§ 6<br />
Benutzungsrecht<br />
Nach <strong>der</strong> betriebsfertigen Herstellung <strong>der</strong> Anschlussleitung hat<br />
<strong>der</strong> Anschlussnehmer bzw. die Anschlussnehmerin vorbehaltlich<br />
<strong>der</strong> Einschränkungen in dieser Satzung und unter Beachtung<br />
<strong>der</strong> technischen Bestimmungen für den Bau und den Betrieb<br />
<strong>der</strong> Hausanschlussleitungen und <strong>der</strong> haustechnischen<br />
Abwasseranlagen das Recht, das auf seinem bzw. ihrem<br />
Grundstück anfallende Abwasser in die öffentliche Abwasseranlage<br />
einzuleiten (Benutzungsrecht).<br />
§ 7<br />
Begrenzung <strong>des</strong> Benutzungsrechts<br />
(1) In die öffentliche Abwasseranlage darf solches Abwasser<br />
nicht eingeleitet werden, das aufgrund seiner Inhaltsstoffe<br />
1. die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet o<strong>der</strong><br />
2. das in <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage beschäftigte<br />
Personal gefährdet o<strong>der</strong> gesundheitlich beeinträchtigt<br />
o<strong>der</strong><br />
3. die Abwasseranlage in ihrem Bestand angreift o<strong>der</strong> ihre<br />
Funktionsfähigkeit o<strong>der</strong> Unterhaltung gefährdet, erschwert<br />
o<strong>der</strong> behin<strong>der</strong>t o<strong>der</strong><br />
4. den Betrieb <strong>der</strong> Abwasserbehandlung erheblich erschwert<br />
o<strong>der</strong> verteuert o<strong>der</strong><br />
5. die Klärschl<strong>am</strong>mbehandlung, -beseitigung o<strong>der</strong> –<br />
verwertung beeinträchtigt o<strong>der</strong> verteuert o<strong>der</strong><br />
6. die Abwasserreinigungsprozesse in <strong>der</strong> Abwasserbehandlungsanlage<br />
so erheblich stören, dass dadurch die<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> wasserrechtlichen Einleitungserlaubnis<br />
nicht eingehalten werden können.<br />
(2) In die öffentliche Abwasseranlage dürfen insbeson<strong>der</strong>e<br />
nicht eingeleitet werden:<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 6<br />
Benutzungsrecht<br />
§ 7<br />
Begrenzung <strong>des</strong> Benutzungsrechts<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
(2) In die öffentliche Abwasseranlage dürfen insbeson<strong>der</strong>e<br />
nicht eingeleitet werden:
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
1. feste Stoffe, auch in zerkleinertem Zustand, die zu Ablagerungen<br />
o<strong>der</strong> Verstopfungen in <strong>der</strong> Kanalisation führen<br />
können;<br />
2. Schlämme aus Neutralisations-, Entgiftungs- und sonstigen<br />
privaten Behandlungsanlagen;<br />
3. Abwässer und Schlämme aus Anlagen zur örtlichen Abwasserbeseitigung,<br />
insbeson<strong>der</strong>e aus Kleinkläranlagen,<br />
abflusslosen Gruben, Sickerschächten, Schl<strong>am</strong>mfängen<br />
und gewerblichen S<strong>am</strong>melbehältern, soweit sie nicht in<br />
eine für diesen Zweck vorgesehene städt. Einleitungsstelle<br />
eingeleitet werden;<br />
4. flüssige Stoffe, die im Kanalnetz erhärten können sowie<br />
Stoffe, die nach Übersättigung im Abwasser in <strong>der</strong> Kanalisation<br />
ausgeschieden werden und zu Abflussbehin<strong>der</strong>ungen<br />
führen können;<br />
5. nicht neutralisierte Kondensate aus erd- und flüssiggasbetriebenen<br />
Brennwertanlagen mit einer Nennwärmeleistung<br />
von mehr als 50 KW sowie nicht neutralisierte<br />
Kondensate aus sonstigen Brennwertanlagen;<br />
6. radioaktives Abwasser;<br />
7. Inhalte von Chemietoiletten;<br />
8. nicht <strong>des</strong>infiziertes Abwasser aus Infektionsabteilungen<br />
von Krankenhäusern und medizinischen Instituten;<br />
9. flüssige Stoffe aus landwirtschaftlicher Tierhaltung wie<br />
Gülle und Jauche;<br />
10.Silagewasser;<br />
11.Grund-, Dränage- und Kühlwasser;<br />
12.Blut aus Schlachtungen;<br />
13.gasförmige Stoffe und Abwasser, das Gase in schädlichen<br />
Konzentrationen freisetzen kann;<br />
1. feste Stoffe, auch in zerkleinertem Zustand, die zu Ablagerungen<br />
o<strong>der</strong> Verstopfungen in <strong>der</strong> Kanalisation führen<br />
können;<br />
2. Schlämme o<strong>der</strong> Suspensionen aus Neutralisations-, Entgiftungs-<br />
und sonstigen Vorbehandlungsanlagen o<strong>der</strong><br />
photochemische Nassabfälle;<br />
3. Abwässer und Schlämme aus Anlagen zur örtlichen Abwasserbeseitigung,<br />
insbeson<strong>der</strong>e aus Kleinkläranlagen,<br />
abflusslosen Gruben, Sickerschächten, Schl<strong>am</strong>mfängen<br />
und gewerblichen S<strong>am</strong>melbehältern, soweit sie nicht in<br />
eine für diesen Zweck vorgesehene städt. Einleitungsstelle<br />
eingeleitet werden;<br />
4. flüssige Stoffe, die im Kanalnetz erhärten können sowie<br />
Stoffe, die nach Übersättigung im Abwasser in <strong>der</strong> Kanalisation<br />
ausgeschieden werden und zu Abflussbehin<strong>der</strong>ungen<br />
führen können;<br />
5. nicht neutralisierte Kondensate aus erd- und flüssiggasbetriebenen<br />
Brennwertanlagen mit einer Nennwärmeleistung<br />
von mehr als 50 KW sowie nicht neutralisierte Kondensate<br />
aus sonstigen Brennwertanlagen;<br />
6. radioaktives Abwasser;<br />
7. Inhalte von Chemietoiletten;<br />
8. nicht <strong>des</strong>infiziertes Abwasser aus Infektionsabteilungen<br />
von Krankenhäusern und medizinischen Instituten;<br />
9. flüssige und feste Abgänge aus Stallungen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
Gülle, Jauche und Dung sowie Silagesickersaft;<br />
10. Grund-, Dränage- und Kühlwasser;<br />
11. Blut aus Schlachtungen;<br />
12. gasförmige Stoffe und Abwasser, das Gase in<br />
schädlichen Konzentrationen freisetzen kann;<br />
13. feuergefährliche, explosive o<strong>der</strong> giftige Stoffe sowie<br />
Abwasser, das auf Grund seiner Zus<strong>am</strong>mensetzung<br />
giftige, explosive, Werkstoff angreifende o<strong>der</strong>
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
14.feuergefährliche und explosionsfähige Stoffe sowie Abwasser,<br />
aus dem explosionsfähige Gas-Luft-Gemische entstehen<br />
können;<br />
15.Emulsionen von Mineralölprodukten;<br />
16.Medik<strong>am</strong>ente und pharmazeutische Produkte.<br />
(3) Abwasser darf nur eingeleitet werden, wenn folgende<br />
Grenzwerte an <strong>der</strong> Übergabestelle zur öffentlichen Abwasseranlage<br />
nicht überschritten sind:<br />
Par<strong>am</strong>eter<br />
Grenzwert<br />
a) Allgemeine Par<strong>am</strong>eter<br />
- Temperatur 35 ° C<br />
- ph-Wert min<strong>des</strong>tens 6,5<br />
höchstens 10,0<br />
- Absetzbare Stoffe ---<br />
b) Organische Stoffe und Stoffkenngrößen<br />
- Schwerflüchtige, lipophile Stoffe<br />
(u.a. verseifbare Öle u. Fette) ges<strong>am</strong>t 300 mg/l<br />
- Kohlenwasserstoffindex ges<strong>am</strong>t 100 mg/l<br />
Soweit im Einzelfall eine weitergehende Entfernung<br />
<strong>der</strong> Kohlenwasserstoffe erfor<strong>der</strong>lich ist 20 mg/l<br />
- Adsorbierbare organisch gebundenen<br />
Halogene (AOX) 1 mg/l<br />
- Leichtflüchtige halogenierte<br />
Kohlenwasserstoffe (LHKW) 0,5 mg/l<br />
- Phenolindex, wasserd<strong>am</strong>pfflüchtig 100 mg/l<br />
- Farbstoffe ---<br />
- Organische halogenfreie Lösemittel10 g/l als TOC<br />
c) Metalle und Metalloide<br />
- Antimon (Sb) 0,5 mg/l<br />
übelriechende Gase und Dämpfte bilden kann;<br />
14. Medik<strong>am</strong>ente, Drogen, pharmazeutische Produkte<br />
und Produktionsabfälle;<br />
15. pflanzliche und tierische Öle und Fette, Benzin,<br />
Heizöl, Schmieröl und synthetische Öle, Lösungsmittel,<br />
Emulsionen von Mineralölprodukten;4<br />
unverän<strong>der</strong>t
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
- Arsen (As) 0,5 mg/l<br />
- Barium (Ba) ---<br />
- Blei (Pb) 1 mg/l<br />
- Cadmium (Cd) 0,5 mg/l<br />
- Chrom (Cr) 1 mg/l<br />
- Chrom VI (Cr) 0,2 mg/l<br />
- Cobalt (Co) 2 mg/l<br />
- Kupfer (Cu) 1 mg/l<br />
- Mangan (Mn) ---<br />
- Nickel (Ni) 1 mg/l<br />
- Quecksilber (Hg) 0,1 mg/l<br />
- Selen (Se) ---<br />
- Silber (Ag) ---<br />
- Thallium (TI) ---<br />
- Vanadium (V )---<br />
- Zinn (Sn) 5 mg/l<br />
- Zink (Zn) 5 mg/l<br />
- Aluminium ---<br />
- Eisen (Fe) ---<br />
d) Weitere anorganische Stoffe<br />
- Stickstoff aus Ammonium und Ammoniak<br />
00 mg/l Kläranlagen < 5.000 EW<br />
(NH 4 -N+NH 3 -N)200 mg/l Kläranlagen > 5.000 EW<br />
- Stickstoff aus Nitrit (NO 2 -N) 10 mg/l<br />
- Cyanid, leicht freisetzbar 1 mg/l<br />
- Sulfat (SO 4 ² - ) 600 mg/l Abwasser<br />
anlagen ohne HS-Zement<br />
3.000 mg/l<br />
Abwasseranlagen in HS-Zement-Ausführung<br />
- Sulfid (S² - ), leicht freisetzbar 2 mg/l<br />
- Fluorid (F - ), gelöst 50 mg/l<br />
- Phosphor, ges<strong>am</strong>t 50 mg/l<br />
e) Chemische und biochemische Wirkungskenngrößen<br />
unverän<strong>der</strong>t
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
- Spontane Sauerstoffzehrung 100 mg/l<br />
- Aerobe biologische Abbaubarkeit ---<br />
- Nitrifikationshemmung < 20 %<br />
Eine Verdünnung o<strong>der</strong> Vermischung <strong>des</strong> Abwassers mit<br />
dem Ziel, diese Grenzwerte einzuhalten, darf nicht erfolgen.<br />
(4) Die <strong>Stadt</strong> kann im Einzelfall Schadstofffrachten (Volumenstrom<br />
und/o<strong>der</strong> Konzentration) festlegen. Sie kann das Benutzungsrecht<br />
davon abhängig machen, dass auf dem<br />
Grundstück eine Vorbehandlung o<strong>der</strong> eine Rückhaltung und<br />
dosierte Einleitung <strong>des</strong> Abwassers erfolgt.<br />
(5) Eine Einleitung von Abwasser in die öffentliche Abwasseranlage<br />
auf an<strong>der</strong>en Wegen als über die Anschlussleitung<br />
eines Grundstücks darf nur mit Einwilligung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> erfolgen.<br />
(6) Die Benutzung <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage ist ausgeschlossen,<br />
soweit die <strong>Stadt</strong> von <strong>der</strong> Abwasserbeseitigungspflicht<br />
befreit ist.<br />
(7) Die <strong>Stadt</strong> kann auf Antrag befristete, je<strong>der</strong>zeit wi<strong>der</strong>rufliche<br />
Befreiungen von den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Absätze 2 – 6 erteilen,<br />
wenn sich an<strong>der</strong>nfalls eine nicht beabsichtigte Härte<br />
für den Verpflichteten bzw. die Verpflichtete ergäbe und<br />
Gründe <strong>des</strong> öffentlichen Wohls <strong>der</strong> Befreiung nicht entgegenstehen.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e kann die <strong>Stadt</strong> auf Antrag zulassen,<br />
dass Grund-, Dränage- und Kühlwasser <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Abwasseranlage zugeführt wird. Der Indirekteinleiter<br />
bzw. die Indirekteinleiterin hat seinem bzw. ihrem Antrag<br />
die von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> verlangten Nachweise beizufügen.<br />
(8) Die <strong>Stadt</strong> kann die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um<br />
1. das Einleiten o<strong>der</strong> Einbringen von Abwasser o<strong>der</strong> Stoffen<br />
zu verhin<strong>der</strong>n, das unter Verletzung <strong>der</strong> Absätze 1<br />
und 2 erfolgt;<br />
unverän<strong>der</strong>t
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
2. das Einleiten von Abwasser verhin<strong>der</strong>n, dass die Grenzwerte<br />
nach Abs. 3 nicht einhält.<br />
§ 8<br />
Abscheideanlagen<br />
(1) Abwasser mit Leichtflüssigkeiten wie Benzin, Benzol, Diesel-,<br />
Heiz- o<strong>der</strong> Schmieröl sowie fetthaltiges Abwasser ist<br />
vor <strong>der</strong> Einleitung in die öffentliche Abwasseranlage in entsprechende<br />
Abschei<strong>der</strong> einzuleiten und dort zu behandeln.<br />
Für fetthaltiges häusliches Abwasser gilt dies jedoch nur,<br />
wenn die <strong>Stadt</strong> im Einzelfall verlangt, dass auch dieses Abwasser<br />
in entsprechende Abschei<strong>der</strong> einzuleiten und dort<br />
zu behandeln ist.<br />
(2) Für die Einleitung von Nie<strong>der</strong>schlagswasser kann von <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> eine Vorbehandlung auf dem Grundstück <strong>des</strong> Anschlussnehmers<br />
bzw. <strong>der</strong> Anschlussnehmerin in einer von<br />
ihm bzw. ihr zu errichtenden und zu betreibenden Abscheideanlage<br />
angeordnet werden, wenn <strong>der</strong> Verschmutzungsgrad<br />
<strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswassers für die <strong>Stadt</strong> eine Pflicht zur<br />
Vorbehandlung auslöst.<br />
(3) Die Abschei<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Betrieb müssen den einschlägigen<br />
technischen und rechtlichen Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechen.<br />
Die <strong>Stadt</strong> kann darüber hinausgehende Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an den Bau, den Betrieb und die Unterhaltung <strong>der</strong> Abschei<strong>der</strong><br />
stellen, sofern dies im Einzelfall zum Schutz <strong>der</strong><br />
öffentlichen Abwasseranlage erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />
(4) Das Abscheidegut ist in Übereinstimmung mit den abfallrechtlichen<br />
Vorschriften zu entsorgen und darf <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Abwasseranlage nicht zugeführt werden.<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 8<br />
Abscheideanlagen
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
§ 9<br />
Anschluss- und Benutzungszwang<br />
(1) Je<strong>der</strong> bzw. jede Anschlussberechtigte ist vorbehaltlich <strong>der</strong><br />
Einschränkungen in dieser Satzung verpflichtet, sein bzw.<br />
ihr Grundstück in Erfüllung <strong>der</strong> Abwasserüberlassungspflicht<br />
nach § 53 Abs. 1 c LWG NRW an die öffentliche Abwasseranlage<br />
anzuschließen, sobald Abwasser auf dem<br />
Grundstück anfällt (Anschlusszwang).<br />
(2) Der Anschlussnehmer bzw. die Anschlussnehmerin ist vorbehaltlich<br />
<strong>der</strong> Einschränkungen in dieser Satzung verpflichtet,<br />
das ges<strong>am</strong>te auf dem Grundstück anfallende Abwasser<br />
(Schmutzwasser und Nie<strong>der</strong>schlagswasser) in die öffentliche<br />
Abwasseranlage einzuleiten (Benutzungszwang), um<br />
seine Abwasserüberlassungspflicht nach § 53 Abs. 1 c LWG<br />
NRW zu erfüllen.<br />
(3) Ein Anschluss- und Benutzungszwang besteht nicht, wenn<br />
die in § 51 Abs. 2 Satz 1 LWG genannten Voraussetzungen<br />
für in landwirtschaftlichen Betrieben anfallen<strong>des</strong> Abwasser<br />
o<strong>der</strong> für zur Wärmegewinnung benutztes Abwasser vorliegen.<br />
Das Vorliegen dieser Voraussetzungen ist <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
nachzuweisen.<br />
(4) Unabhängig vom Vorliegen <strong>der</strong> in Abs. 3 erwähnten Voraussetzungen<br />
ist das häusliche Abwasser aus landwirtschaftlichen<br />
Betrieben an die öffentliche Abwasseranlage<br />
anzuschließen und dieser zuzuführen.<br />
(5) Der Anschluss- und Benutzungszwang besteht auch für<br />
Nie<strong>der</strong>schlagswasser. Dies gilt nicht in den Fällen <strong>des</strong> § 5<br />
Abs. 2 und 3 dieser Satzung.<br />
(6) In den im Trennsystem bzw. modifizierten Mischsystem<br />
entwässerten Bereichen sind das Schmutz- und das Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />
den jeweils dafür bestimmten Anlagen<br />
zuzuführen.<br />
(7) Bei Neu- und Umbauten muss das Grundstück vor <strong>der</strong> Be-<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 9<br />
Anschluss- und Benutzungszwang
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
nutzung <strong>der</strong> baulichen Anlage an die öffentliche Abwasseranlage<br />
angeschlossen sein. Ein Zustimmungsverfahren<br />
nach § 14 Abs. 1 ist durchzuführen.<br />
(8) Entsteht das Anschlussrecht erst nach <strong>der</strong> Errichtung einer<br />
baulichen Anlage, so ist das Grundstück innerhalb von drei<br />
Monaten anzuschließen, nachdem durch öffentliche Bekanntmachung<br />
o<strong>der</strong> Mitteilung an den Anschlussberechtigten<br />
bzw. die Anschlussberechtigte angezeigt wurde, dass<br />
das Grundstück angeschlossen werden kann.<br />
§ 10<br />
Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang für<br />
Schmutzwasser<br />
(1) Der Grundstückseigentümer bzw. die Grundstückseigentümerin<br />
können auf Antrag vom Anschluss- und Benutzungszwang<br />
für Schmutzwasser ganz o<strong>der</strong> teilweise befreit werden,<br />
wenn ein beson<strong>der</strong>s begründetes Interesse an einer<br />
an<strong>der</strong>weitigen Beseitigung o<strong>der</strong> Verwertung besteht und –<br />
insbeson<strong>der</strong>e durch Vorlage einer wasserrechtlichen Erlaubnis<br />
– nachgewiesen werden kann, dass eine Beeinträchtigung<br />
<strong>des</strong> Wohls <strong>der</strong> Allgemeinheit nicht zu besorgen<br />
ist.<br />
(2) Ein beson<strong>der</strong>s begründetes Interesse im Sinne <strong>des</strong> Abs. 1<br />
liegt nicht vor, wenn die an<strong>der</strong>weitige Beseitigung o<strong>der</strong><br />
Verwertung <strong>des</strong> Schmutzwassers lediglich dazu dienen soll,<br />
Gebühren zu sparen.<br />
§ 11<br />
Nutzung <strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswassers<br />
Beabsichtigt <strong>der</strong> Grundstückseigentümer bzw. die Grundstückseigentümerin<br />
die Nutzung <strong>des</strong> auf seinem bzw. ihrem Grundstück<br />
anfallenden Nie<strong>der</strong>schlagswassers, so hat er bzw. sie<br />
dies <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> anzuzeigen. Die <strong>Stadt</strong> verzichtet in diesem Fall<br />
auf die Überlassung <strong>des</strong> verwendeten Nie<strong>der</strong>schlagswassers<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 10<br />
Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang für<br />
Schmutzwasser<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 11<br />
Nutzung <strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswassers
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
gem. § 53 Abs. 3 a Satz 2 LWG NRW, wenn die ordnungsgemäße<br />
Verwendung <strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswassers auf dem Grundstück<br />
sichergestellt ist.³<br />
§ 12<br />
Beson<strong>der</strong>e Bestimmungen für<br />
Druckentwässerungsnetze<br />
(1) Führt die <strong>Stadt</strong> aus technischen o<strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
Gründen die Entwässerung mittels eines Druckentwässerungsnetzes<br />
durch, hat <strong>der</strong> Grundstückseigentümer bzw.<br />
die Grundstückseigentümerin auf seine bzw. ihre Kosten<br />
auf seinem bzw. ihrem Grundstück einen Pumpenschacht<br />
(Druckstation) mit einer für die Entwässerung ausreichend<br />
bemessenen Druckpumpe sowie die dazugehörige Druckleitung<br />
bis zur Grundstücksgrenze herzustellen, zu betreiben,<br />
zu unterhalten, instand zu halten und gegebenenfalls zu<br />
än<strong>der</strong>n und zu erneuern. Die Entscheidung über Art, Ausführung,<br />
Bemessung und Lage <strong>des</strong> Pumpenschachtes, <strong>der</strong><br />
Druckpumpe und <strong>der</strong> dazugehörigen Druckleitung trifft die<br />
<strong>Stadt</strong>.<br />
(2) Der Pumpenschacht muss je<strong>der</strong>zeit frei zugänglich und zu<br />
öffnen sein. Eine Überbauung o<strong>der</strong> Bepflanzung <strong>des</strong> Pumpenschachtes<br />
ist unzulässig.<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 12<br />
Beson<strong>der</strong>e Bestimmungen für<br />
Druckentwässerungsnetze<br />
§ 13<br />
Ausführung von Anschlussleitungen<br />
1) Je<strong>des</strong> anzuschließende Grundstück ist unterirdisch mit<br />
einer eigenen Anschlussleitung und ohne technischen<br />
Zus<strong>am</strong>menhang mit den Nachbargrundstücken an die<br />
öffentliche Abwasseranlage anzuschließen. In Gebieten<br />
mit Mischsystem ist für je<strong>des</strong> Grundstück eine An-<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 13<br />
Ausführung von Anschlussleitungen
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
schlussleitung, in Gebieten mit Trennsystem je eine Anschlussleitung<br />
für Schmutz- und für Nie<strong>der</strong>schlagswasser,<br />
in Gebieten mit modifiziertem Mischsystem je eine<br />
Anschlussleitung für Schmutzwasser einschl. <strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswassers<br />
von Straßen, Hofflächen und Zufahrten<br />
usw. und für Nie<strong>der</strong>schlagswasser von Dachflächen<br />
herzustellen. Auf Antrag können mehrere Anschlussleitungen<br />
verlegt werden. Die <strong>Stadt</strong> kann den Nachweis<br />
über den ordnungsgemäßen Anschluss an die öffentliche<br />
Abwasseranlage im Rahmen <strong>des</strong> Zustimmungsverfahrens<br />
nach § 14 dieser Satzung verlangen.<br />
2) Wird ein Grundstück nach seinem Anschluss in mehrere<br />
selbständige Grundstücke geteilt, so gilt Abs.1 für je<strong>des</strong><br />
<strong>der</strong> neu entstehenden Grundstücke.<br />
3) Der Grundstückseigentümer bzw. die Grundstückseigentümerin<br />
haben sich gegen Rückstau von Abwasser aus<br />
dem öffentlichen Kanal zu schützen. Hierzu hat er bzw.<br />
sie Ablaufstellen unterhalb <strong>der</strong> Rückstauebene (in <strong>der</strong><br />
Regel die Straßenoberkante) durch funktionstüchtige<br />
Rückstausicherungen gemäß den allgemein anerkannten<br />
Regeln <strong>der</strong> Technik einzubauen. Die Rückstausicherung<br />
muss je<strong>der</strong>zeit zugänglich sein. ³<br />
4) Bei <strong>der</strong> Neuerrichtung einer Anschlussleitung auf einem<br />
privaten Grundstück hat <strong>der</strong> Grundstückseigentümer<br />
bzw. die Grundstückseigentümerin einen geeigneten<br />
Einsteigschacht für Personal (Kontrollschacht) auf seinem<br />
bzw. ihrem Grundstück außerhalb <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />
einzubauen.² Bei bestehenden Anschlussleitungen ist<br />
<strong>der</strong> Grundstückseigentümer zum nachträglichen Einbau<br />
eines Einsteigschachts mit Zugang für Personal verpflichtet,<br />
wenn er bzw. sie die Anschlussleitung erneuert<br />
o<strong>der</strong> verän<strong>der</strong>t. ³<br />
5) In Ausnahmefällen kann auf Antrag <strong>des</strong> Grundstückseiunverän<strong>der</strong>t
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
gentümers bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümerin von <strong>der</strong><br />
Errichtung <strong>des</strong> Einsteigschachtes außerhalb <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />
abgesehen werden. Der Einsteigschacht muss je<strong>der</strong>zeit<br />
frei zugänglich und zu öffnen sein. Eine Überbauung<br />
o<strong>der</strong> Bepflanzung <strong>des</strong> Einsteigschachtes ist unzulässig.<br />
Die Anzahl, Führung, lichte Weite und technische<br />
Ausführung <strong>der</strong> Anschlussleitungen bis zum Einsteigschacht<br />
sowie die Lage und Ausführung <strong>des</strong> Einsteigschachtes<br />
bestimmt die <strong>Stadt</strong>.<br />
6) Die Herstellung, Erneuerung und Verän<strong>der</strong>ung sowie die<br />
laufende Unterhaltung <strong>der</strong> haustechnischen Abwasseranlagen<br />
sowie <strong>der</strong> Hausanschlussleitung auf dem anzuschließenden<br />
Grundstück führt <strong>der</strong> Grundstückseigentümer<br />
bzw. die Grundstückseigentümerin auf seine bzw.<br />
ihre Kosten durch. Die Hausanschlussleitung ist in Abstimmung<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> zu erstellen. Die Herstellung,<br />
Erneuerung und Verän<strong>der</strong>ung sowie die laufende Unterhaltung<br />
<strong>der</strong> Grundstücksanschlussanschlussleitung führt<br />
die <strong>Stadt</strong> gegen Kostenersatz durch.<br />
7) Besteht für die Ableitung <strong>des</strong> Abwassers kein natürliches<br />
Gefälle zur öffentlichen Abwasseranlage, so kann<br />
die <strong>Stadt</strong> von dem Grundstückseigentümer bzw. <strong>der</strong><br />
Grundstückseigentümerin zur ordnungsgemäßen Entwässerung<br />
<strong>des</strong> Grundstücks den Einbau und Betrieb einer<br />
Hebeanlage verlangen. Die Kosten trägt <strong>der</strong> Grundstückseigentümer<br />
bzw. die Grundstückseigentümerin.<br />
8) Auf Antrag können zwei o<strong>der</strong> mehrere Grundstücke<br />
durch eine gemeins<strong>am</strong>e Anschlussleitung entwässert<br />
werden. Die Benutzungs- und Unterhaltungsrechte sind<br />
im Grundbuch dinglich abzusichern.<br />
9) Werden an Straßen, in denen noch keine öffentliche<br />
Abwasseranlage vorhanden ist, Neubauten errichtet o-<br />
<strong>der</strong> Nutzungen vorgenommen, die einen Abwasseranfall<br />
unverän<strong>der</strong>t
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
nach sich ziehen, hat <strong>der</strong> Grundstückseigentümer bzw.<br />
die Grundstückseigentümerin auf seinem bzw. ihrem<br />
Grundstück Anlagen für einen späteren Anschluss in Abstimmung<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> auf seine bzw. ihre Kosten vorzubereiten.<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 14<br />
Zustimmungsverfahren<br />
(1) Die Herstellung, Erneuerung o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Anschlusses<br />
bedarf <strong>der</strong> vorherigen schriftlichen Zustimmung <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>. Diese ist rechtzeitig, spätestens jedoch vier Wochen<br />
vor <strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> Anschlussarbeiten zu beantragen.<br />
Dem Antrag ist eine zeichnerische Darstellung (Lageplan<br />
und Längsschnitt) beizufügen, aus <strong>der</strong> min<strong>des</strong>tens Anzahl,<br />
Führung, lichte Weite und technische Ausführung <strong>der</strong><br />
Anschlussleitungen sowie die Lage <strong>der</strong> Einsteigschächte<br />
bzw. Druckstationen hervorgeht. Mit dem Antrag ist weiterhin<br />
ein Lageplan <strong>des</strong> untersten Geschosses mit Darstellung<br />
aller Entwässerungseinrichtungen vorzulegen. Der Antrag<br />
ist in zweifacher Ausfertigung einzureichen und vom<br />
Antragsteller o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Antragstellerin bzw. <strong>des</strong>sen Beauftragten<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Beauftragten zu unterschreiben. Besteht<br />
Anschluss- und Benutzungszwang an die öffentliche<br />
Abwasseranlage, gilt <strong>der</strong> Antrag mit <strong>der</strong> Auffor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>, den Anschluss vorzunehmen, als gestellt 2 .<br />
(2) Die Benutzung <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage darf erst<br />
erfolgen, nachdem die <strong>Stadt</strong> die Anschlussleitungen und<br />
die Einsteigschächte bzw. die Druckstationen abgenommen<br />
hat. Bei <strong>der</strong> Abnahme müssen die Anlagen sichtbar und<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 14<br />
Zustimmungsverfahren
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
zugänglich sein. Durch die Abnahme übernimmt die <strong>Stadt</strong><br />
keine zivilrechtliche Haftung für die fehlerfreie und vorschriftsmäßige<br />
Ausführung <strong>der</strong> Anlage.<br />
(3) Den Abbruch eines mit einem Anschluss versehenen Gebäu<strong>des</strong><br />
hat <strong>der</strong> Anschlussnehmer bzw. die Anschlussnehmerin<br />
eine Woche vor <strong>der</strong> Außerbetriebnahme <strong>des</strong> Anschlusses<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> mitzuteilen. Diese sichert die Anschlussleitung<br />
auf Kosten <strong>des</strong> Anschlussnehmers bzw. <strong>der</strong><br />
Anschlussnehmerin.<br />
§ 15<br />
Dichtheitsprüfung bei privaten Abwasserleitungen<br />
(1) 2 Für die Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen gelten<br />
die Bestimmungen <strong>des</strong> § 61 a Abs. 3 bis Abs. 7 LWG<br />
NRW. Für welche Grundstücke und zu welchem Zeitpunkt<br />
eine Dichtheitsprüfung bei privaten Abwasserleitungen<br />
durchzuführen ist, ergibt sich aus § 61 a Abs. 3 bis 6 LWG<br />
NRW, soweit nicht satzungsrechtlich an<strong>der</strong>e Zeitpunkte bestimmt<br />
werden.<br />
(2) 2 Die Dichtheitsprüfungen dürfen nur durch Sachkundige<br />
nach § 61 a Abs. 6 LWG NRW durchgeführt werden.<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 15<br />
(zukünftig: Zustands- und Funktionsprüfung bei<br />
privaten Abwasserleitungen)<br />
bisherige Bestimmung wird gestrichen<br />
§ 16<br />
Indirekteinleiterkataster<br />
(1) Die <strong>Stadt</strong> führt ein Kataster über Indirekteinleitungen, <strong>der</strong>en<br />
Beschaffenheit erheblich vom häuslichen Abwasser abweicht.<br />
(2)Bei Indirekteinleitungen im Sinne <strong>des</strong> Abs. 1 sind <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> mit dem Antrag nach § 14 Abs. 1 die abwassererzeugenden<br />
Betriebsvorgänge zu benennen. Bei bestehenden<br />
Anschlüssen hat dies innerhalb von drei Monaten nach Inkrafttreten<br />
dieser Satzung zu geschehen. Auf Verlangen hat<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 16<br />
Indirekteinleiterkataster
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
<strong>der</strong> Indirekteinleiter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Auskunft über die Zus<strong>am</strong>mensetzung,<br />
<strong>des</strong> Abwassers, den Abwasseranfall und die<br />
Vorbehandlung <strong>des</strong> Abwassers zu erteilen. Soweit es sich<br />
um genehmigungspflichtige Indirekteinleitungen im Sinne<br />
<strong>des</strong> § 58 WHG und <strong>des</strong> § 59 LWG NRW handelt, genügt in<br />
<strong>der</strong> Regel die Vorlage <strong>des</strong> Genehmigungsbeschei<strong>des</strong> <strong>der</strong> zuständigen<br />
Wasserbehörde.³<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
(1) .<br />
§ 17<br />
Abwasseruntersuchungen<br />
(1) Die <strong>Stadt</strong> ist je<strong>der</strong>zeit berechtigt, Abwasseruntersuchungen<br />
vorzunehmen o<strong>der</strong> vornehmen zu lassen. Sie bestimmt die<br />
Entnahmestellen sowie Art, Umfang und Turnus <strong>der</strong> Probenahmen.<br />
(2) Die Kosten für die Untersuchungen trägt <strong>der</strong> Anschlussnehmer<br />
bzw. die Anschlussnehmerin, falls sich herausstellt,<br />
dass ein Verstoß gegen die Benutzungsbestimmungen dieser<br />
Satzung vorliegt.<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 17<br />
Abwasseruntersuchungen<br />
§ 18<br />
Auskunfts- und Nachrichtenpflicht; Betretungsrecht<br />
(1) Der Grundstückseigentümer bzw. die Grundstückseigentümerin<br />
ist verpflichtet, <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> auf Verlangen die für den<br />
Vollzug dieser Satzung erfor<strong>der</strong>lichen Auskünfte über Bestand<br />
und Zustand <strong>der</strong> haustechnischen Abwasseranlagen<br />
und <strong>der</strong> Hausanschlussleitung zu erteilen.<br />
(2) Der Anschlussnehmer bzw. die Anschlussnehmerin und <strong>der</strong><br />
Indirekteinleiter bzw. die Indirekteinleiterin haben die <strong>Stadt</strong><br />
unverzüglich zu benachrichtigen, wenn<br />
1. <strong>der</strong> Betrieb ihrer haustechnischen Abwasseranlagen<br />
§ 18<br />
Auskunfts- und Nachrichtenpflicht; Betretungsrecht<br />
unverän<strong>der</strong>t
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
durch Umstände beeinträchtigt wird, die auf Mängel <strong>der</strong><br />
öffentlichen Abwasseranlage zurückzuführen sein können<br />
(z.B. Verstopfung von Abwasserleitungen),<br />
2. Stoffe in die öffentliche Abwasseranlage geraten sind<br />
o<strong>der</strong> zu geraten<br />
drohen, die den Anfor<strong>der</strong>ungen nach § 7 nicht entsprechen,<br />
3. sich Art o<strong>der</strong> Menge <strong>des</strong> anfallenden Abwassers erheblich<br />
än<strong>der</strong>t,<br />
4. sich die <strong>der</strong> Mitteilung nach § 16 Abs. 2 zugrunde liegenden<br />
Daten<br />
erheblich än<strong>der</strong>n,<br />
5. für ein Grundstück die Voraussetzungen <strong>des</strong> Anschlussund<br />
Benutzungsrechtes entfallen.<br />
(3) Bedienstete <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> und Beauftragte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> mit<br />
Berechtigungsausweis sind berechtigt, die angeschlossenen<br />
Grundstücke zu betreten, soweit dies zum Zweck <strong>der</strong> Erfüllung<br />
<strong>der</strong> städtischen Abwasserbeseitigungspflicht o<strong>der</strong> zum<br />
Vollzug dieser Satzung erfor<strong>der</strong>lich ist. Die Eigentümer<br />
bzw. Eigentümerinnen und Nutzungsberechtigten haben<br />
das Betreten von Grundstücken und Räumen zu dulden und<br />
ungehin<strong>der</strong>t Zutritt zu allen Anlageteilen auf den angeschlossenen<br />
Grundstücken zu gewähren. Das Betretungsrecht<br />
gilt nach § 53 Abs. 4 a Satz 2 LWG NRW auch für Anlagen<br />
zur Ableitung von Abwasser, dass <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> zu überlassen<br />
ist. Die Grundrechte <strong>der</strong> Verpflichteten sind zu beachten.<br />
unverän<strong>der</strong>t
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
§ 19<br />
Haftung<br />
(1) Der Anschlussnehmer bzw. die Anschlussnehmerin und <strong>der</strong><br />
Indirekteinleiter bzw. die Indirekteinleiterin haben für eine<br />
ordnungsgemäße Benutzung <strong>der</strong> haustechnischen Abwasseranlagen<br />
nach den Vorschriften dieser Satzung zu sorgen.<br />
Sie haften für alle Schäden und Nachteile, die <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> infolge eines mangelhaften Zustan<strong>des</strong> o<strong>der</strong> einer satzungswidrigen<br />
Benutzung <strong>der</strong> haustechnischen Abwasseranlagen<br />
o<strong>der</strong> infolge einer satzungswidrigen Benutzung <strong>der</strong><br />
öffentlichen Abwasseranlagen entstehen.<br />
(2) In gleichem Umfang hat <strong>der</strong> Ersatzpflichtige bzw. die Ersatzpflichtige<br />
die <strong>Stadt</strong> von Ersatzansprüchen Dritter freizustellen.<br />
(3) Die <strong>Stadt</strong> haftet nicht für Schäden, die durch höhere Gewalt<br />
hervorgerufen werden. Sie haftet auch nicht für Schäden,<br />
die dadurch entstehen, dass die vorgeschriebenen<br />
Rückstausicherungen nicht vorhanden sind o<strong>der</strong> nicht ordnungsgemäß<br />
funktionieren.<br />
§ 20<br />
Berechtigte und Verpflichtete<br />
(1) Die Rechte und Pflichten, die sich aus <strong>der</strong> Satzung für<br />
Grundstückseigentümer bzw. Grundstückseigentümerinnen<br />
ergeben, gelten entsprechend für Erbbauberechtigte und<br />
sonstige zur Nutzung <strong>des</strong> Grundstücks dinglich Berechtigte<br />
sowie für die Träger <strong>der</strong> Baulast von Straßen, Wegen und<br />
Plätzen innerhalb <strong>der</strong> im Zus<strong>am</strong>menhang bebauten Ortsteile.<br />
(2) Darüber hinaus gelten die Pflichten, die sich aus dieser<br />
Satzung für die Benutzung <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage<br />
ergeben, für jeden, <strong>der</strong><br />
1. berechtigt o<strong>der</strong> verpflichtet ist, das auf den angeschlos-<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 19<br />
Haftung<br />
§ 20<br />
Berechtigte und Verpflichtete
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
senen Grundstücken anfallende Abwasser abzuleiten (also<br />
insbeson<strong>der</strong>e auch Pächter bzw. Pächterinnen, Mieter bzw.<br />
Mieterinnen, Untermieter bzw. Untermieterinnen usw.) o<strong>der</strong><br />
2. <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage tatsächlich Wasser zuführt.<br />
(3) Mehrere Verpflichtete haften als Ges<strong>am</strong>tschuldner.<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 21<br />
Ordnungswidrigkeiten<br />
(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich o<strong>der</strong> fahrlässig<br />
entgegen<br />
1. § 7 Abs. 1 und 2<br />
Abwässer o<strong>der</strong> Stoffe in die öffentliche Abwasseranlage<br />
einleitet o<strong>der</strong> einbringt, <strong>der</strong>en Einleitung o<strong>der</strong> Einbringung<br />
ausgeschlossen ist;<br />
2. § 7 Abs. 3 und 4<br />
Abwasser über den zugelassenen Volumenstrom hinaus<br />
einleitet o<strong>der</strong> hinsichtlich <strong>der</strong> Beschaffenheit und <strong>der</strong><br />
Inhaltsstoffe <strong>des</strong> Abwassers die Grenzwerte nicht einhält<br />
o<strong>der</strong> das Abwasser zur Einhaltung <strong>der</strong> Grenzwerte<br />
verdünnt o<strong>der</strong> vermischt;<br />
3. § 7 Abs. 5<br />
Abwasser ohne Einwilligung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> auf an<strong>der</strong>en Wegen<br />
als über die Anschlussleitung eines Grundstückes in<br />
die öffentliche Abwasseranlage einleitet;<br />
4. § 8<br />
Abwasser mit Leichtflüssigkeiten wie Benzin, Benzol,<br />
Diesel-, Heiz- o<strong>der</strong> Schmieröl sowie fetthaltiges Abwasser<br />
vor <strong>der</strong> Einleitung in die öffentliche Abwasseranlage<br />
nicht in entsprechende Abschei<strong>der</strong> einleitet o<strong>der</strong> Abschei<strong>der</strong><br />
nicht o<strong>der</strong> nicht ordnungsgemäß einbaut o<strong>der</strong><br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 21<br />
Ordnungswidrigkeiten
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
betreibt o<strong>der</strong> Abscheidegut nicht in Übereinstimmung<br />
mit den abfallrechtlichen Vorschriften entsorgt o<strong>der</strong> Abscheidegut<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage zuführt;<br />
5. § 9 Abs. 2<br />
das Abwasser nicht in die öffentliche Abwasseranlage<br />
einleitet;<br />
6. § 9 Abs. 6<br />
in den im Trennsystem bzw. modifizierten Mischsystem<br />
entwässerten Bereichen das Schmutz- und das Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />
nicht den jeweils dafür bestimmten Anlagen<br />
zuführt;<br />
7. § 11<br />
auf seinem Grundstück anfallen<strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />
nutzt, ohne dies <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> angezeigt zu haben;3<br />
8. §12 Abs. 4, § 13 Abs. 4<br />
die Einsteigschächte (Kontrollschächte) o<strong>der</strong><br />
Pumpenschächte (Druckstationen) nicht frei zugänglich<br />
hält;³<br />
9. § 14 Abs. 1<br />
den Anschluss an die öffentliche Abwasseranlage ohne<br />
vorherige Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> herstellt o<strong>der</strong> än<strong>der</strong>t;<br />
10. § 14 Abs. 2<br />
den Abbruch eines mit einem Anschluss versehenen Gebäu<strong>des</strong><br />
nicht o<strong>der</strong> nicht rechtzeitig <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> mitteilt;<br />
11. 2 § 15<br />
Abwasserleitungen nicht nach § 61 a Abs. 4 LWG NRW<br />
bei <strong>der</strong>en Errichtung o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> bei bestehenden<br />
Abwasserleitungen bis zum 31.12.2015 auf Dichtigkeit<br />
prüfen lässt;<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
<strong>Nr</strong>. 11 wird gestrichen<br />
12. 2 § 16 Abs. 2
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> die abwassererzeugenden Betriebsvorgänge<br />
nicht o<strong>der</strong> nicht rechtzeitig benennt o<strong>der</strong> auf ein entsprechen<strong>des</strong><br />
Verlangen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> hin keine o<strong>der</strong> nur eine<br />
unzureichende Auskunft über die Zus<strong>am</strong>mensetzung<br />
<strong>des</strong> Abwassers, den Abwasseranfall und die Vorbehandlung<br />
<strong>des</strong> Abwassers erteilt;<br />
13. 2 § 18 Abs. 3<br />
die Bediensteten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> o<strong>der</strong> die durch die <strong>Stadt</strong> Beauftragten<br />
mit Berechtigungsausweis versehenen Beauftragten<br />
daran hin<strong>der</strong>t, zum Zweck <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong><br />
städtischen Abwasserbeseitigungspflicht o<strong>der</strong> zum Vollzug<br />
dieser Satzung die angeschlossenen Grundstücke zu<br />
betreten o<strong>der</strong> diesem Personenkreis nicht ungehin<strong>der</strong>ten<br />
Zutritt zu allen Anlageteilen auf den angeschlossenen<br />
Grundstücken gewährt.<br />
(2) Ordnungswidrig handelt auch, wer unbefugt Arbeiten an<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage vornimmt, Schachtabdeckungen<br />
o<strong>der</strong> Einlaufroste öffnet, Schieber bedient o<strong>der</strong> in<br />
einen Bestandteil <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage, etwa<br />
einen Abwasserkanal, einsteigt.<br />
(3) Ordnungswidrigkeiten nach den Abs. 1 und 2 können mit<br />
einer Geldbuße bis zu 50.000 € geahndet werden.<br />
§ 22<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt <strong>am</strong> 01.01.2006 in Kraft. Gleichzeitig tritt<br />
die Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 22.05.1995<br />
außer Kraft.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> wird hiermit öffentlich<br />
bekannt gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass eine<br />
Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften <strong>der</strong> Ge-<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 22<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt <strong>am</strong> 01.01.2006 in Kraft. Gleichzeitig tritt<br />
die Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 22.05.1995<br />
außer Kraft.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> wird hiermit<br />
öffentlich bekannt gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass<br />
eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften <strong>der</strong>
Anlage 1 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
meindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW)<br />
beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf eines Jahres<br />
seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht<br />
werden kann, es sei denn<br />
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein vorgeschriebenes<br />
Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,<br />
b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt<br />
gemacht worden,<br />
c) <strong>der</strong> Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet<br />
o<strong>der</strong><br />
d) <strong>der</strong> Form- und Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift<br />
und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel<br />
ergibt.<br />
<strong>Werl</strong>, 16.12.2005 Grossmann, Bürgermeister<br />
1<br />
<strong>der</strong> jeweils folgende Absatz mit rückwirken<strong>der</strong> Inkrafttretung<br />
zum 01.01.2007<br />
2<br />
<strong>der</strong> jeweils vorhergehende Satz mit rückwirken<strong>der</strong> Inkrafttretung<br />
zum 01.01.2009<br />
³ Än<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> Ergänzungen mit Inkrafttreten zum<br />
26.10.2012<br />
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO<br />
NRW) beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf eines<br />
Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend<br />
gemacht werden kann, es sei denn<br />
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein vorgeschriebenes<br />
Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,<br />
b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt<br />
gemacht worden,<br />
c) <strong>der</strong> Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet<br />
o<strong>der</strong><br />
d) <strong>der</strong> Form- und Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift<br />
und die Tatsache bezeichnet worden, die den<br />
Mangel ergibt.<br />
<strong>Werl</strong>, 16.12.2005 Grossmann, Bürgermeister<br />
1 <strong>der</strong> jeweils folgende Absatz mit rückwirken<strong>der</strong> Inkrafttretung<br />
zum 01.01.2007<br />
² <strong>der</strong> jeweils vorhergehende Satz mit rückwirken<strong>der</strong> Inkrafttretung<br />
zum 01.01.2009<br />
³ Än<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> Ergänzungen mit Inkrafttreten zum<br />
26.10.2012<br />
4 Än<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> Ergänzungen mit Inkrafttreten zum<br />
01.01.2014
Anlage 2 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
Öffentliche Bekanntmachung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
3. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom<br />
29.11.<strong>2013</strong><br />
Aufgrund <strong>der</strong> §§ 7, 8 und 9 <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung 14.7.1994 (GV. NRW 1994,<br />
S.666) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung, <strong>des</strong> Kommunalabgabengesetzes für das<br />
Land NRW vom 21.10.1969 in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung sowie <strong>der</strong> §§ 51ff.<br />
<strong>des</strong> Wassergesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung<br />
vom 25.6.1995 (GV NRW S. 926) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung,<br />
hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> folgende Satzung beschlossen:<br />
§ 1<br />
a) § 1 Abs.1 <strong>Nr</strong>. 5 erhält folgende Fassung:<br />
das Eins<strong>am</strong>meln und Abfahren <strong>des</strong> in Kleinkläranlagen anfallenden<br />
Schl<strong>am</strong>ms und <strong>des</strong>sen Aufbereitung für eine ordnungsgemäße Verwertung<br />
o<strong>der</strong> Beseitigung (§ 54 Abs. 2 Satz 2 WHG); hierfür gilt die geson<strong>der</strong>te<br />
Satzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
(Kleinkläranlagen, abflusslose Gruben) vom 14.12.12 in <strong>der</strong><br />
jeweils geltenden Fassung.<br />
§ 2<br />
a) § 2 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 7 Ziffer c erhält folgende Fassung:<br />
Nicht zur öffentlichen Abwasseranlage im Sinne dieser Satzung gehören<br />
Kleinkläranlagen und abflusslose Gruben, die in <strong>der</strong> Satzung über die Entsorgung<br />
von Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> vom<br />
14.12.12 in <strong>der</strong> jeweils geltenden Fassung geregelt ist.<br />
§ 3<br />
§ 7 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />
In die öffentliche Abwasseranlage dürfen insbeson<strong>der</strong>e nicht eingeleitet<br />
werden:<br />
1. feste Stoffe, auch in zerkleinertem Zustand, die zu Ablagerungen<br />
o<strong>der</strong> Verstopfungen in <strong>der</strong> Kanalisation führen können;<br />
2. Schlämme o<strong>der</strong> Suspensionen aus Neutralisations-, Entgiftungs- und<br />
sonstigen Vorbehandlungsanlagen o<strong>der</strong> photochemische Nassabfälle;<br />
3. Abwässer und Schlämme aus Anlagen zur örtlichen Abwasserbeseitigung,<br />
insbeson<strong>der</strong>e aus Kleinkläranlagen, abflusslosen Gruben, Sickerschächten,<br />
Schl<strong>am</strong>mfängen und gewerblichen S<strong>am</strong>melbehältern,<br />
soweit sie nicht in eine für diesen Zweck vorgesehene städt. Einleitungsstelle<br />
eingeleitet werden;<br />
4. flüssige Stoffe, die im Kanalnetz erhärten können sowie Stoffe, die<br />
nach Übersättigung im Abwasser in <strong>der</strong> Kanalisation ausgeschieden<br />
werden und zu Abflussbehin<strong>der</strong>ungen führen können;<br />
5. nicht neutralisierte Kondensate aus erd- und flüssiggasbetriebenen<br />
Brennwertanlagen mit einer Nennwärmeleistung von mehr als 50
Anlage 2 zu Vorl. <strong>Nr</strong>. 927<br />
KW sowie nicht neutralisierte Kondensate aus sonstigen Brennwertanlagen;<br />
6. radioaktives Abwasser;<br />
7. Inhalte von Chemietoiletten;<br />
8. nicht <strong>des</strong>infiziertes Abwasser aus Infektionsabteilungen von Krankenhäusern<br />
und medizinischen Instituten;<br />
9. flüssige und feste Abgänge aus Stallungen, insbeson<strong>der</strong>e Gülle, Jauche<br />
und Dung sowie Silagesickersaft;<br />
10. Grund-, Dränage- und Kühlwasser;<br />
11. Blut aus Schlachtungen;<br />
12. gasförmige Stoffe und Abwasser, das Gase in schädlichen Konzentrationen<br />
freisetzen kann;<br />
13. feuergefährliche, explosive o<strong>der</strong> giftige Stoffe sowie Abwasser, das<br />
auf Grund seiner Zus<strong>am</strong>mensetzung giftige, explosive, Werkstoff<br />
angreifende o<strong>der</strong> übelriechende Gas und Dämpfte bilden kann;<br />
14. Medik<strong>am</strong>ente, Drogen, pharmazeutische Produkte und Produktionsabfälle;<br />
15. pflanzliche und tierische Öle und Fette, Benzin, Heizöl, Schmieröl<br />
und synthetische Öle, Lösungsmittel, Emulsionen von Mineralölprodukten;<br />
§ 4<br />
§ 15 Abs. 1 und Abs. 2 wird gestrichen.<br />
§ 5<br />
§ 21 Ab.1 <strong>Nr</strong>. 11 wird gestrichen.<br />
§ 6<br />
Diese Än<strong>der</strong>ungssatzung tritt zum 01.01.2014 in Kraft.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die vorstehende, vom Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> beschlossene<br />
Satzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Es wird darauf hingewiesen,<br />
dass eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften <strong>der</strong> GO<br />
NRW beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser<br />
Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn,<br />
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren<br />
wurde nicht durchgeführt,<br />
b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden,<br />
c) <strong>der</strong> Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet o<strong>der</strong><br />
d) <strong>der</strong> Form- o<strong>der</strong> Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vorher gerügt<br />
und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet<br />
worden, die den Mangel ergibt.<br />
<strong>Werl</strong>, 29.11.<strong>2013</strong><br />
(Grossmann)<br />
Bürgermeister
S t a d t W e r l<br />
Der Bürgermeister<br />
zur öffentlichen nichtöffentlichen <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong><br />
Betriebsausschusses<br />
Hauptausschusses<br />
<strong>Rates</strong><br />
Beschlussvorlage<br />
<strong>am</strong><br />
19.11.<strong>2013</strong><br />
28.11.<strong>2013</strong><br />
Vorlage-<strong>Nr</strong>. 928<br />
TOP<br />
Personalrat ist zu beteiligen<br />
ja<br />
nein<br />
Zustimmung<br />
ist beantragt liegt vor<br />
Agenda-Leitfaden wurde berücksichtigt ja nein (Begründg. s. Sachdarstellung) nicht relevant<br />
Aufwendungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Einnahmen nein einmalig jährlich in Höhe von € bei HHSt.<br />
Haushaltsmittel stehen nicht nur mit € zur Verfügung bei HHSt.<br />
(Deckungsvorschlag s. Sachdarstellung)<br />
Nachrichtlich:<br />
Finanzierungskosten unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Kreditfinanzierungsquote und <strong>des</strong> <strong>der</strong>zeitigen<br />
durchschnittlichen Zinssatzes nein jährlich in Höhe von €<br />
Direkte Folgekosten (ohne Finanzierungskosten) nein einmalig jährlich in Höhe von<br />
€ bei <strong>der</strong> HHSt.<br />
Datum: 22.10.<strong>2013</strong> Unterschrift S i c h t v e r m e r k e<br />
Abt. 81.2/ 81.4 20 BL Allg. V. BM<br />
AZ 81.2-Rü 81.4-Die<br />
4. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Festsetzung <strong>der</strong> Entwässerungsgebühren für das Jahr 2014<br />
Sachdarstellung:<br />
1.Bagatellgrenze<br />
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) NRW hat mit Urteil vom 03.12.2012 – Az.: 9<br />
A 2646/11 – entschieden, dass es an seiner früheren Rechtsprechung, wonach<br />
eine Bagatellregelung von 20 m³ für den Nichtabzug von nachweislich nicht <strong>der</strong><br />
öffentlichen Abwasseranlage zugeführte Wassermenge als zulässig angesehen<br />
wurde, nicht mehr festhält (so aber noch: zuletzt: OVG NRW, Beschluss vom<br />
9.6.2009 – Az.: 9 A 3249/07 -; OVG NRW, Urteil vom 21.1997 – Az.: 9 A<br />
1921/95 – NWVBl. 1997, S. 422 ). Zwischenzeitlich liegen auch die Urteilsgründe<br />
vor.<br />
Nach dem OVG NRW ist bei <strong>der</strong> Erhebung <strong>der</strong> Schmutzwassergebühr <strong>der</strong> so<br />
genannte Frischwassermaßstab (Frischwasser = Abwasser) nach wie vor ein<br />
zulässiger Wahrscheinlichkeitsmaßstab. Allerdings muss nach dem OVG NRW die<br />
Abwassergebührensatzung vorsehen, dass nachweislich <strong>der</strong> Abwasseranlage<br />
nicht zugeführte Wassermengen – etwa im Falle gärtnerischer o<strong>der</strong> gewerblicher<br />
Nutzung – in Abzug gebracht werden. Der Nachweis dieser Mengen kann dem<br />
Gebührenpflichtigen auferlegt werden. Die mit <strong>der</strong> Absetzbarkeit von nicht in die<br />
öffentliche Abwasserkanalisation eingeleiteter Frischwassermengen bewirkte<br />
Verfeinerung <strong>des</strong> Frischwasser-Maßstabes (Frischwasser = Abwasser) darf nach<br />
dem OVG NRW nicht durch einen Grenzwert (die Bagatellgrenze) konterkariert
werden, <strong>der</strong> wegen seiner Höhe im Regelfall einer Nichtberücksichtigung<br />
an<strong>der</strong>weitig verbrauchter Wassermengen gleichkommt.<br />
In Anbetracht <strong>der</strong> ausdrücklichen Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung<br />
durch das OVG NRW in seinem Urteil vom 03.12.2012 (Az.: 9 A 2646/12) wird<br />
davon ausgegangen, dass eine satzungsrechtliche Bagatellgrenze für<br />
Wasserschwundmengen bei <strong>der</strong> Erhebung <strong>der</strong> Schmutzwassergebühr nicht mehr<br />
zulässig ist.<br />
Der Städte- und Gemeindebund NRW sowie die Kommunal-Agentur empfehlen,<br />
bisherige Bagatellgrenzen ersatzlos zu streichen bzw. soweit Satzungsän<strong>der</strong>ungen<br />
erst nach <strong>der</strong> Schmutzwasserabrechnungen für das Jahr 2012<br />
erfolgen, in Hinblick auf die geän<strong>der</strong>te Rechtsauffassung <strong>des</strong> OVG`s NRW keine<br />
Bagatellgrenze mehr anzurechnen.<br />
Inzwischen wurde eine neue Mustersatzung veröffentlich, die <strong>der</strong> neuen<br />
Rechtsprechung und sonstigen Rechtsän<strong>der</strong>ungen angepasst wurde.<br />
§ 4 Abs. 5 <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ist<br />
rückwirkend zum 01.01.2012 zu än<strong>der</strong>n. Der neue Text ist <strong>der</strong> Mustersatzung<br />
entnommen worden.<br />
2. Entstehung <strong>der</strong> Gebührenpflicht<br />
Nach <strong>der</strong> bisherigen Gebührensatzung entstand die Gebührenpflicht <strong>am</strong> 31.12.<br />
<strong>des</strong> jeweiligen Erhebungszeitraumes. Es wurde nicht zwischen Schmutz- und<br />
Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühren unterschieden.<br />
Da sich im Regelfall bei <strong>der</strong> Bemessungsgrundlage für die<br />
Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühren (überbaute u. befestigte Flächen) keine Än<strong>der</strong>ung<br />
ergibt, ist es zweckmäßig, dass diese Gebührenpflicht bereits zum Jahresanfang<br />
entsteht. Dies führt zu einer schnelleren Bestandskraft <strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühr.<br />
§ 6 Abs. 1und § 9 <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> ist zu än<strong>der</strong>n.<br />
3. Festsetzung <strong>der</strong> Entwässerungsgebühren für das Jahr 2014<br />
Als Anlage ist die Gebührenkalkulation für das Wirtschaftsjahr 2014 beigefügt<br />
(Anlage 1), aus <strong>der</strong> die Grundlagen und Methoden zur Errechnung <strong>der</strong> einzelnen<br />
Gebührensätze hervorgehen.<br />
Es werden folgende Informationen und Erläuterungen vorangestellt:<br />
1. Als Grundlage für die Berechnung <strong>der</strong> Entwässerungsgebühren dient die<br />
Plankostenstruktur <strong>des</strong> Betriebsbereiches <strong>Stadt</strong>entwässerung im Betriebsabrechnungsbogen<br />
(BAB) <strong>des</strong> KBW für das Jahr 2014. Die Anlage 1 enthält<br />
die Gebührenkalkulation für das Jahr 2014, abgeleitet aus dem Wirtschaftsplan<br />
2014, mit den prognostizierten gebührenrechtlich relevanten Kosten.<br />
2. Aus <strong>der</strong> Gebührennachkalkulation 2012 ergab sich eine Kostenüberdeckung<br />
in Höhe von 492.553,50 EURO, die bereits im Rahmen <strong>des</strong><br />
Jahresabschlusses 2012 festgestellt wurde. Aus <strong>der</strong> Nachkalkulation <strong>des</strong> Jahres<br />
2011 ist noch ein Bestand in Höhe von 274.725,09 EURO vorhanden, so dass in<br />
Summe 767.278,59 EURO Kostenüberdeckungen zu verzeichnen sind. Gemäß §<br />
6 Abs. 2 KAG NW sollen Kostenunterdeckungen innerhalb eines Zeitraumes von 4
Jahren ausgeglichen werden, Kostenüberdeckungen sind innerhalb eines<br />
Zeitraumes von 4 Jahren auszugleichen. Um eine Gebührenstetigkeit zu<br />
gewährleisten, wurde daher von dem Wahlrecht Gebrauch gemacht, die<br />
Kostenüberdeckung aus dem Jahre 2011 in voller Höhe mit 274.725,09 EURO<br />
und zusätzlich ein Teilbetrag in Höhe von 200.000,00 EURO aus <strong>der</strong><br />
Kostenüberdeckung 2012 Gebühren min<strong>der</strong>nd in <strong>der</strong> Gebührenkalkulation für das<br />
Jahr 2014 zu berücksichtigen. Es verbleibt dann noch ein Saldo in Höhe von<br />
292.553,50 EURO, <strong>der</strong> in den Gebührenperioden 2015 bis 2016 Gebühren<br />
min<strong>der</strong>nd zu berücksichtigen ist.<br />
3. Die Ermittlung <strong>der</strong> kalkulatorischen Kosten ist <strong>der</strong> beigefügten Anlage 3 zu<br />
entnehmen:<br />
Die kalkulatorische Abschreibung erfolgte auf Grundlage <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>beschaffungszeitwerte.<br />
Die Ermittlung erfolgte anhand <strong>der</strong> Vorschaurechnungen für<br />
das Wirtschaftsjahr 2014 auf Basis <strong>des</strong> Anlagenbestan<strong>des</strong> zum 31.12.2012<br />
zuzüglich <strong>der</strong> voraussichtlichen Ist-Zugänge <strong>2013</strong> und <strong>der</strong> geplanten<br />
Investitionen 2014.<br />
Als Basis für die Ermittlung <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> kalkulatorischen Zinsen wurde (wie<br />
bisher) die Summe <strong>der</strong> Restbuchwerte <strong>der</strong> historischen Anschaf-fungswerte<br />
zuzüglich <strong>der</strong> voraussichtlichen Ist-Zugänge <strong>2013</strong> und <strong>der</strong> geplanten<br />
Investitionen 2014 reduziert um Investitions- und sonstige Ertragszuschüsse<br />
berücksichtigt.<br />
Der für die Kalkulationsperiode 2014 zu Grunde gelegte Zinssatz beträgt 6,78%<br />
(Vj: 7,00%). Maßgeblich sind nach dem OVG NRW bislang die langfristigen<br />
Durchschnittsverhältnisse; <strong>des</strong>halb ermittelt das OVG NRW einen<br />
Durchschnittszinssatz bezogen auf einen Zeitraum von grundsätzlich 50 Jahren<br />
für den Abwasserbereich. Bezugspunkt für das OVG NRW sind die<br />
Emissionsrenditen für festverzinsliche Wertpapiere inländischer öffentlicher<br />
Emittenten. Dieser langjährige Durchschnittswert darf, so die Rechtsprechung<br />
<strong>des</strong> OVG NRW, um bis zu 0,50% erhöht werden. D<strong>am</strong>it wird dem Umstand<br />
Rechnung getragen, dass wegen <strong>der</strong> die Anlagezinsen regelmäßig<br />
übersteigenden Kreditzinsen ein etwaiger Fremdkapitalanteil zu einem höheren<br />
Zinssatz zu berücksichtigen ist (vgl. OVG NRW, Urteil vom 13.04.2005 -9 A<br />
3120/03- und VG Düsseldorf, Urteil vom 21.11.12 Az. 5 K 1944/12, Rz. 90 bis<br />
92). Für die Gebührenbedarfsberechnung 2014 (Bezugsjahr 2012) ergibt sich<br />
danach ein Zinssatz von 6,28% zuzüglich <strong>des</strong> vorgenannten Zuschlags von<br />
0,50%, somit maximal 6,78%. Ein höherer Zinssatz wäre rechtswidrig.<br />
4. Einzelheiten zu den Lippe- und Ruhrverbandsbeiträgen und <strong>der</strong>en<br />
Aufteilung in die Bereiche Schmutz- und Nie<strong>der</strong>schlagswasser für das Jahr 2014<br />
sind <strong>der</strong> beigefügten Anlage 2 zu entnehmen.<br />
5. Für die Errechnung <strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswassergebührensatzes wurden die<br />
gebührenrelevanten Flächen mit 4.250.975 qm (Vj: 4.138.601 qm) angesetzt.<br />
Die Schmutzwassermengen als Berechnungsbasis für die Schmutzwassergebühr<br />
wurden mit 1.410.000,00 m³ (Vj: 1.438.780 m³) angesetzt, da aus <strong>der</strong><br />
Nachkalkulation 2012 ersichtlich war, dass diese Mengen rückläufig sind.<br />
6. Als Basis für die prozentuale Aufteilung <strong>der</strong> Kostenarten in die Bereiche<br />
Schmutz- und Nie<strong>der</strong>schlagswasser dient weiterhin das Gutachten <strong>des</strong><br />
Ingenieurbüros Stein vom 21.11.2006.
7. Es errechnen sich für 2014 folgende Entwässerungsgebühren:<br />
Schmutzwassergebühr für Mitglie<strong>der</strong><br />
von Abwasserverbänden:<br />
Schmutzwassergebühr für Nicht-<br />
Verbandsmitglie<strong>der</strong>:<br />
Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühr für Mitglie<strong>der</strong><br />
von Abwasserverbänden:<br />
Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühr für Nicht-<br />
Verbandsmitglie<strong>der</strong>:<br />
2,08 €/m³ (Vj.: 2,07 €/m³)<br />
3,34 €/m³ (Vj.: 3,32 €/m³)<br />
0,78 €/m² (Vj.: 0,79 €/m²)<br />
0,87 €/m² (Vj.: 0,88 €/m²)<br />
Eine Gegenüberstellung <strong>des</strong> alten und neuen Satzungstextes ist in Anlage 5<br />
beigefügt.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Es wird beschlossen:<br />
1. die Gebührenkalkulation für die Entwässerungsgebühren für das Jahr<br />
2014,<br />
2. 4. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 29.11.<strong>2013</strong><br />
Anlagen:<br />
Anlage 1: Gebührenkalkulation <strong>der</strong> Entwässerungsgebühren für das Jahr 2014<br />
Anlage 2: Aufstellung <strong>der</strong> Höhe und <strong>der</strong> Zuordnung <strong>der</strong> Beiträge an den Lippeund<br />
Ruhrverband für das Jahr 2014<br />
Anlage 3: Ermittlung <strong>der</strong> kalkulatorischen Kosten für das Jahr 2014<br />
Anlage 4: 4. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gebührensatzung zur<br />
Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 29.11.<strong>2013</strong><br />
Anlage 5: Gegenüberstellung <strong>des</strong> alten und neuen Satzungstextes
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Anlage 1<br />
Gebührenkalkulation <strong>der</strong> Abwasser- und Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühren für das Jahr 2014<br />
PLAN<br />
Kleinkläranlagen<br />
Aufteilung geän<strong>der</strong>t<br />
2014 0150 prozentualer Anteil<br />
Schmutzwasser- Nie<strong>der</strong>schlags-<br />
Gebührenbereich nicht ansatz- Hinzurechnun- Gebührenbereich gemäß Gutachten Stein kalkulation wasserkalkulation<br />
<strong>Stadt</strong>entwäss. fähig gen <strong>Stadt</strong>entwäss. SW NW PLAN PLAN<br />
handelsrechtl. gebührenrechtl. PLAN PLAN<br />
gebührenrechtlich zu deckende Aufwendungen (ohne Lippe- und Ruhrverbandsbeiträge)<br />
6.740.356,59 3.060.054,94 3.680.260,64<br />
Kostenerhöhungen bzw. -min<strong>der</strong>ungen:<br />
Rückgabe <strong>der</strong> kompletten Überdeckung 2011 (prozent. Aufteilg. analog Nachkalk.) -274.725,09 10,96% 89,04% -30.117,74 -244.607,35<br />
anteilige Rückgabe <strong>der</strong> Überdeckung 2012 (200.000,00 € von 492.553,50 €) -200.000,00 -100.000,00 -100.000,00<br />
0,00 0,00<br />
0,00 0,00<br />
6.265.631,50 2.929.937,20 3.335.653,29<br />
Lippeverbandsbeitrag 1.990.820,00 1.635.967,00 354.853,00<br />
Ruhrverbandsbeitrag 4.063,00 3.813,00 250,00<br />
notwendige Gebührenerlöse 8.260.514,50 4.569.717,20 3.690.756,29<br />
prozentualer Anteil:<br />
55,32% 44,68%<br />
Gebühren Verbandsmit- 2,08 0,78<br />
glie<strong>der</strong> (ohne Verbandsbeiträge) EURO/cbm EURO/qm<br />
Lippeverbandsbeitrag 1.635.967,00 354.853,00<br />
Ruhrverbandsbeitrag 3.813,00 250,00<br />
82,18% 17,82%<br />
Zuschlag für Verbands- 1,26 0,09<br />
beiträge EURO/cbm EURO/qm<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\Gebührenkalkulationen\<strong>Stadt</strong>entwässerung\2014\Geb -Kalk <strong>Stadt</strong>entwässerung 2014.xlsx Seite 1 von 3
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Anlage 1<br />
Gebührenkalkulation <strong>der</strong> Abwasser- und Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühren für das Jahr 2014<br />
PLAN<br />
Kleinkläranlagen<br />
Aufteilung geän<strong>der</strong>t<br />
2014 0150 prozentualer Anteil<br />
Schmutzwasser- Nie<strong>der</strong>schlags-<br />
Gebührenbereich nicht ansatz- Hinzurechnun- Gebührenbereich gemäß Gutachten Stein kalkulation wasserkalkulation<br />
<strong>Stadt</strong>entwäss. fähig gen <strong>Stadt</strong>entwäss. SW NW PLAN PLAN<br />
handelsrechtl. gebührenrechtl. PLAN PLAN<br />
Gebühren für 3,34 0,87<br />
Nicht-Verbandsmitglie<strong>der</strong> EURO/cbm EURO/qm<br />
zum Vergleich Gebühr <strong>2013</strong> 3,32 0,88<br />
zum Vergleich Gebühr 2012 3,35 0,91<br />
zum Vergleich Gebühr 2011 3,36 0,90<br />
zum Vergleich Gebühr 2010 3,36 0,90<br />
zum Vergleich Gebühr 2009 2,99 0,84<br />
zum Vergleich Gebühr 2008 2,54 0,83<br />
zum Vergleich Gebühr 2007 2,82 0,90<br />
zum Vergleich Gebühr 2006 3,25 0,90<br />
Mengengerüst einschließlich Verbandsmitglie<strong>der</strong><br />
2014 <strong>2013</strong> IST 2012<br />
gebührenrelevante<br />
Flächen in qm 4.250.975 4.138.601 4.182.501<br />
Trinkwasserverbrauch:<br />
Gelsenwasser und<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Werl</strong> cbm 1.410.000 1.438.780 1.408.229<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\Gebührenkalkulationen\<strong>Stadt</strong>entwässerung\2014\Geb -Kalk <strong>Stadt</strong>entwässerung 2014.xlsx Seite 2 von 3
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Anlage 1<br />
Gebührenkalkulation <strong>der</strong> Abwasser- und Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühren für das Jahr 2014<br />
PLAN<br />
Kleinkläranlagen<br />
Aufteilung geän<strong>der</strong>t<br />
2014 0150 prozentualer Anteil<br />
Schmutzwasser- Nie<strong>der</strong>schlags-<br />
Gebührenbereich nicht ansatz- Hinzurechnun- Gebührenbereich gemäß Gutachten Stein kalkulation wasserkalkulation<br />
<strong>Stadt</strong>entwäss. fähig gen <strong>Stadt</strong>entwäss. SW NW PLAN PLAN<br />
handelsrechtl. gebührenrechtl. PLAN PLAN<br />
Mengengerüst ohne Verbandsmitglie<strong>der</strong><br />
2014 <strong>2013</strong> IST 2012<br />
JVA <strong>Werl</strong> q -73.788 -73.788 -73.788<br />
Mariannen-Hospital qm -11.954 -9.483 0<br />
gebührenrelevante<br />
Flächen in qm 4.250.975 4.138.601 4.182.501<br />
qm ohne<br />
Verbandsmitglie<strong>der</strong> 4.165.233 4.055.330 4.108.713<br />
Trinkwasserverbrauch<br />
JVA <strong>Werl</strong> cbm -96.300 -96.700 -96.312<br />
Mariannen-Hospital cbm -11.900 -11.600 0<br />
Gelsenwasser und<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Werl</strong> cbm 1.410.000 1.438.780 1.408.229<br />
cbm ohne<br />
Verbandsmitglie<strong>der</strong> 1.301.800 1.330.480 1.311.917<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\Gebührenkalkulationen\<strong>Stadt</strong>entwässerung\2014\Geb -Kalk <strong>Stadt</strong>entwässerung 2014.xlsx Seite 3 von 3
Verbandsbeiträge und Abwasserabgaben<br />
2014<br />
Einheit Schmutzwasser- Nie<strong>der</strong>schlag- Schmutzwasser- Nie<strong>der</strong>schlags- Ges<strong>am</strong>tbehandlung<br />
wasserbehandl. abgabe wasserabgabe kosten<br />
Lippeverband lt. Beitrag € 1.642.844 354.853 - - 1.997.697<br />
dto. € - - 88.556 2.312 90.868<br />
Ruhrverband € 3.684 - 129 - 3.813<br />
Lan<strong>des</strong>umwelt<strong>am</strong>t € - - 0 250 250<br />
Summe 2014 € 1.646.528 354.853 88.685 2.562 2.092.628<br />
Klärschl<strong>am</strong>mbehandlung € - 6.877 - - 420 - - 7.297<br />
Berechnungsgrundlage € 1.639.651 354.853 88.265 2.562 2.085.331<br />
Aufgestellt:<br />
<strong>Werl</strong>, 04.10.<strong>2013</strong><br />
81.2-Dr<br />
L:\KBW\81.2\DR\Gebührenkalkulation Klärschl<strong>am</strong>mbehandlung\Verbandsbeiträge u.a. 2014.xls Stand: 04.10.<strong>2013</strong>
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong> Kalkulatorische Kosten <strong>Stadt</strong>entwässerung 2014 Anlage 3<br />
Kalkulatorische Kosten Entwässerung 2014<br />
lfd. <strong>Nr</strong>. Gegenstand<br />
Restbuchwerte<br />
31.12.12<br />
31.12.13<br />
31.12.14<br />
Anschaffungswerte<br />
(Ursprungsbeträge)<br />
Wie<strong>der</strong>beschaffungswerte<br />
01.01.14<br />
kalkulatorische<br />
Abschreibung<br />
lfd. Jahr<br />
Ges<strong>am</strong>t-<br />
Abschreibung<br />
Wie<strong>der</strong>beschaffungszeitwerte<br />
31.12.14<br />
1 Kanalvermögen aus Anlagenprogr<strong>am</strong>m ANLA 76.040.144 53.151.921 122.596.360 1.854.210 52.526.492 70.069.868<br />
2 Kanalvermögen Aktivierung <strong>2013</strong> (angepasster Plan) 1.635.000 1.599.150 1.635.000 35.850 35.850 1.599.150<br />
3 Kanalvermögen Aktivierung 2014 (angepasster Plan) 3.451.000 3.414.690 3.451.000 36.310 36.310 3.414.690<br />
4 historische Anschaffungskosten Sachanlagevermögen 127.682.360 1.926.370 52.598.652 75.083.708<br />
Restbuchwerte 31.12.14 81.126.144 58.165.761<br />
Abzugskapital<br />
5 Investitionszuschüsse -6.536.278 -2.404.313<br />
6 Ertragszuschüsse -3.442.010 -2.792.685<br />
7 Investitionspauschale -2.001.025 -1.218.748<br />
Summe Abzugskapital -11.979.313 -6.415.745<br />
8 Berechnungsgrundlage für die kalkulatorischen Zinsen 69.146.831 51.750.016<br />
kalkulatorischer Zinssatz 6,78%<br />
Im Ertragsbereich <strong>der</strong> Gebührenkalkulation separat ausgewiesen:<br />
kalkulatorischer Zinsbetrag 3.508.651 Auflösung Investitionszuschüsse:<br />
Auflösung Ertragszuschüsse:<br />
kalkulatorische Auflösung Investitionspauschale:<br />
-130.582,00<br />
-57.494,00<br />
-40.020,50<br />
Zus<strong>am</strong>menfassung<br />
10 kalkulatorischer Zinsbetrag 3.508.651<br />
11 kalkulatorische Abschreibung 1.926.370<br />
12 Summe <strong>der</strong> kalkulatorischen Kosten 2014 5.435.021<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\Gebührenkalkulationen\<strong>Stadt</strong>entwässerung\2014\Geb -Kalk <strong>Stadt</strong>entwässerung 2014.xlsx Seite 1 von 1
Anlage 3 zu Vorlage 928<br />
Öffentliche Bekanntmachung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
4. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 29.11.<strong>2013</strong><br />
Aufgrund <strong>der</strong> §§ 7, 8 und 9 <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV NRW<br />
S. 666) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung , <strong>der</strong> §§ 1, 2, 4, 6 bis 8 und 10 <strong>des</strong><br />
Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (KAG NRW)<br />
vom 21. Oktober 1969 (GV NRW S. 712 in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung, <strong>der</strong><br />
§§ 53 c, 65 <strong>des</strong> Wassergesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (LWG<br />
NRW) in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 25.06.1995 (GV NRW 1995<br />
S. 926) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung und in Verbindung mit <strong>der</strong> Entwässerungssatzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong><br />
28.11.<strong>2013</strong> folgende Satzung beschlossen:<br />
§ 1<br />
§ 2 Abs. 1 <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungsatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> erhält<br />
die Fassung:<br />
Für die Inanspruchnahme <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage erhebt die <strong>Stadt</strong><br />
nach § 4 Abs. 2, § 6 KAG NRW und § 53 c LWG NRW Entwässerungsgebühren<br />
(Benutzungsgebühren) zur Deckung <strong>der</strong> Kosten i.S.d. § 6 Abs. 2 KAG NRW sowie<br />
<strong>der</strong> Verbandslasten nach § 7 KAG NRW.<br />
§ 2<br />
§ 4 Abs. 5 wird <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungsatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
erhält folgende Fassung:<br />
Bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Schmutzwassermenge werden die auf dem Grundstück<br />
nachweisbar verbrauchten o<strong>der</strong> zurückgehaltenen Wassermengen abgezogen.<br />
Der Nachweis <strong>der</strong> verbrauchten und zurückgehaltenen Wassermengen obliegt<br />
dem bzw. <strong>der</strong> Gebührenpflichtigen. Der bzw. die Gebührenpflichtige ist grundsätzlich<br />
verpflichtet, den Nachweis <strong>der</strong> verbrauchten o<strong>der</strong> zurückgehaltenen<br />
Wassermengen durch einen auf seine bzw. ihre Kosten eingebaute, ordnungsgemäß<br />
funktionierende und geeignete Messeinrichtung zu führen:<br />
<strong>Nr</strong>. 1: Abwasser-Messeinrichtung<br />
Geeignete Abwasser-Messeinrichtungen sind technische Geräte, die in regelmäßigen<br />
Abständen kalibriert werden müssen. Die Kalibrierung ist nach den Herstellerangaben<br />
durchzuführen und <strong>der</strong> Gemeinde nachweisen, um die ordnungsgemäße<br />
Funktion <strong>der</strong> Abwasser-Messeinrichtung zu dokumentieren. Wird dieser<br />
Nachweis nicht geführt, findet eine Berücksichtigung <strong>der</strong> Abzugsmengen nicht<br />
statt.<br />
<strong>Nr</strong>. 2: Wasserzähler<br />
Ist die Verwendung einer Abwasser-Messeinrichtung im Einzelfall technisch nicht<br />
möglich o<strong>der</strong> dem Gebührenpflichtigen nicht zumutbar, so hat er den Nachweis<br />
durch einen auf seine Kosten eingebauten, ordnungsgemäß funktionierenden<br />
und geeichten Wasserzähler zu führen. Der Wasserzähler muss alle 6 Jahre gemäß<br />
den §§ 12 bis 14 i.V.m. dem Anhang B <strong>Nr</strong>. 6.1 <strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>-Eichordnung
Anlage 3 zu Vorlage 928<br />
durch einen neuen, geeichten Wasserzähler ersetzt werden. Der Nachweis über<br />
die ordnungsgemäße Funktion sowie Eichung <strong>des</strong> Wasserzählers obliegt dem<br />
Gebührenpflichtigen. Wird dieser Nachweis nicht geführt, findet eine Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Abzugsmengen nicht statt.<br />
<strong>Nr</strong>. 3: Nachweis durch nachprüfbare Unterlagen<br />
Ist im Einzelfall auch <strong>der</strong> Einbau eines Wasserzählers zur Messung <strong>der</strong> Wasserschwundmengen<br />
technisch nicht möglich o<strong>der</strong> dem Gebührenpflichtigen nicht<br />
zumutbar, so hat <strong>der</strong> Gebührenpflichtige den Nachweis durch nachprüfbare Unterlagen<br />
zu führen. Aus diesen Unterlagen muss sich insbeson<strong>der</strong>e ergeben, aus<br />
welchen nachvollziehbaren Gründen Wassermengen <strong>der</strong> gemeindlichen Abwassereinrichtung<br />
nicht zugeleitet werden und wie groß diese Wassermengen sind.<br />
Die nachprüfbaren Unterlagen müssen geeignet sein, <strong>der</strong> Gemeinde eine zuverlässige<br />
Schätzung <strong>der</strong> auf dem Grundstück zurückgehaltenen Wassermengen zu<br />
ermöglichen. Sind die nachprüfbaren Unterlagen unschlüssig und/o<strong>der</strong> nicht<br />
nach-vollziehbar, werden die geltend gemachten Wasser-schwundmengen nicht<br />
anerkannt. Soweit <strong>der</strong> Gebührenpflichtige durch ein spezielles Gutachtens bezogen<br />
auf seine Wasserschwundmengen den Nachweis erbringen will, hat er die<br />
gutachterlichen Ermittlungen vom Inhalt, von <strong>der</strong> Vorgehensweise und vom zeitlichen<br />
Ablauf vorher mit <strong>der</strong> Gemeinde abzustimmen. Die Kosten für das Gutachten<br />
trägt <strong>der</strong> Gebührenpflichtige.<br />
§ 3<br />
§ 4 Abs. 11 <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungsatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> erhält<br />
die Fassung:<br />
Die Gebühr beträgt je m³ Schmutzwasser 3,34 €.<br />
§ 4 Abs.12 <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungsatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> erhält<br />
die Fassung:<br />
Für Mitglie<strong>der</strong> von Abwasserverbänden, die wegen <strong>der</strong> Ableitung von Ab-wasser<br />
von den Verbänden selbst zu Verbandslasten o<strong>der</strong> Abgaben herangezogen werden,<br />
beträgt die Gebühr je m³ Schmutzwasser jährlich<br />
2,08 €.<br />
§ 4<br />
§ 5 Abs. 7 <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungsatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> erhält<br />
folgende Fassung:<br />
Für Grundstücksflächen gem. Abs. 1 – 6 beträgt die Benutzungsgebühr je m²<br />
bebaute bzw. überbaute und/o<strong>der</strong> befestigte Fläche 0,87 €.<br />
§ 5 Abs. 8 <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungsatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> erhält<br />
folgende Fassung:<br />
Für Mitglie<strong>der</strong> von Abwasserverbänden, die wegen <strong>der</strong> Ableitung von Ab-wasser<br />
von den Verbänden selbst zu Verbandslasten o<strong>der</strong> Abgaben herangezogen werden,<br />
beträgt die Benutzungsgebühr je m² bebaute bzw. überbaute und/o<strong>der</strong> befestigte<br />
Fläche 0,78 €.<br />
§ 5<br />
§ 6 Abs. 1 <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungsatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> erhält<br />
folgende Fassung:<br />
Die Gebührenpflicht für die Schmutzwassergebühren entsteht <strong>am</strong> 31.12. <strong>des</strong> jeweiligen<br />
Erhebungszeitraumes. Die Gebührenpflicht für die Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühren<br />
entsteht <strong>am</strong> 01.01. <strong>des</strong> jeweiligen Erhebungszeitraumes. Erhe
Anlage 3 zu Vorlage 928<br />
bungszeitraum bei bestehenden Anschlüssen ist das Kalen<strong>der</strong>jahr und bei Anschlüssen<br />
während <strong>des</strong> Kalen<strong>der</strong>jahres <strong>der</strong> Restteil <strong>des</strong> Jahres vom Beginn <strong>des</strong><br />
Monats an, <strong>der</strong> auf den Zeitpunkt <strong>der</strong> betriebsfertigen Herstellung <strong>des</strong> Anschlusses<br />
folgt. Dies gilt entsprechend bei <strong>der</strong> Umwandlung eines Teilanschlusses in<br />
einen Vollanschluss.<br />
§6<br />
§ 9 <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungsatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> erhält<br />
folgende Fassung:<br />
Vorausleistungen/Abschlagzahlungen<br />
(1) Die <strong>Stadt</strong> erhebt <strong>am</strong> 15.02., 15.05., 15.08. und 15.11. jeden Kalen<strong>der</strong>jahres<br />
Vorausleistungen auf die Jahresschmutzwassergebühr.<br />
(2) Die <strong>Stadt</strong> erhebt <strong>am</strong> 15.02., 15.05., 15.08. und 15.11. jeden Kalen<strong>der</strong>jahres<br />
Abschlagzahlungen auf die Jahresnie<strong>der</strong>schlagswassergebühren.<br />
(3) Nach Ablauf <strong>des</strong> Erhebungszeitraumes erhält <strong>der</strong>/die Gebührenpflichtige<br />
einen Bescheid über die Höhe <strong>der</strong> endgültig zu zahlenden Schmutzwassergebühr<br />
und über die Höhe <strong>der</strong> zukünftig zu leistenden Vorauszahlungen.<br />
(4) Ergibt sich bei <strong>der</strong> Abrechnung, dass zu hohe Vorausleistungen bemessen<br />
wurden, so wird <strong>der</strong> übersteigende Betrag erstattet bzw. verrechnet.<br />
Wurden Vorausleistungen zu gering bemessen, wird <strong>der</strong> fehlende Betrag<br />
bei <strong>der</strong> Abrechnung nacherhoben. Bei Beendigung <strong>des</strong> Benutzungsverhältnisses<br />
wird entsprechend verfahren. Die Fälligkeit <strong>der</strong> Abrechnungs- bzw. Nacherhebungsbeträge<br />
ergibt sich aus dem Abrechnungsbescheid.<br />
(5) Bei <strong>der</strong> Festsetzung von Vorausleitungen und Abschlagzahlungen ist eine<br />
Auf- bzw. Abrundung <strong>des</strong> Betrages zulässig.<br />
§ 7<br />
Inkrafttreten<br />
§ 2 dieser Än<strong>der</strong>ungssatzung tritt mit Rückwirkung zum 01.01.2012 in Kraft.<br />
Die übrigen Än<strong>der</strong>ungen treten zum 01.01.2014 in Kraft.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die vom Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> beschlossene Gebührensatzung<br />
zur Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> wird hiermit öffentlich<br />
bekannt gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens-<br />
und Formvorschriften <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen (GO NRW) beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf eines<br />
Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden kann,<br />
es sei denn<br />
a. eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren<br />
wurde nicht durchgeführt,<br />
b. diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden,<br />
c. <strong>der</strong> Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin hat den Ratsbeschluss vorher<br />
beanstandet o<strong>der</strong><br />
d. <strong>der</strong> Form- und Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vorher gerügt<br />
und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden,<br />
die den Mangel ergibt.<br />
<strong>Werl</strong>, 29.11.<strong>2013</strong><br />
(Grossmann)<br />
Bürgermeister
Anlage 5 zu Vorlage 928<br />
Alt<br />
Öffentliche Bekanntmachung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
3. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 14.12.12<br />
Aufgrund <strong>der</strong> §§ 7, 8 und 9 <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das Land<br />
Nordrhein-Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom<br />
14. Juli 1994 (GV NRW S. 666) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung ,<br />
<strong>der</strong> §§ 1, 2, 4, 6 bis 8 und 10 <strong>des</strong> Kommunalabgabengesetzes für<br />
das Land Nordrhein-Westfalen (KAG NRW) vom 21. Oktober<br />
1969 (GV NRW S. 712 in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung, <strong>des</strong> § 65<br />
<strong>des</strong> Wassergesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (LWG<br />
NRW) in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 25.06.1995 (GV<br />
NRW 1995 S. 926) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung und in Verbindung<br />
mit <strong>der</strong> Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> hat <strong>der</strong> Rat<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 13.12.2012 folgende Satzung<br />
beschlossen:<br />
Neu<br />
Öffentliche Bekanntmachung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
4. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 29.11.<strong>2013</strong><br />
Aufgrund <strong>der</strong> §§ 7, 8 und 9 <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das<br />
Land Nordrhein-Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung<br />
vom 14. Juli 1994 (GV NRW S. 666) in <strong>der</strong> zurzeit<br />
gültigen Fassung , <strong>der</strong> §§ 1, 2, 4, 6 bis 8 und 10 <strong>des</strong><br />
Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen (KAG NRW) vom 21. Oktober 1969 (GV NRW S.<br />
712 in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung, <strong>der</strong> §§ 53 c, 65 <strong>des</strong><br />
Wassergesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (LWG<br />
NRW) in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom<br />
25.06.1995 (GV NRW 1995 S. 926) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen<br />
Fassung und in Verbindung mit <strong>der</strong> Entwässerungssatzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong><br />
<strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> folgende Satzung beschlossen:<br />
§ 2<br />
Entwässerungsgebühren<br />
(1) Für die Inanspruchnahme <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage<br />
erhebt die <strong>Stadt</strong> nach § 4 Abs. 2, § 6 KAG NRW Entwässerungsgebühren<br />
(Benutzungsgebühren) zur Deckung <strong>der</strong> Kosten<br />
i.S.d. § 6 Abs. 2 KAG NRW sowie <strong>der</strong> Verbandslasten nach<br />
§ 7 KAG NRW.<br />
§ 2<br />
Entwässerungsgebühren<br />
(1) Für die Inanspruchnahme <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage<br />
erhebt die <strong>Stadt</strong> nach § 4 Abs. 2, § 6 KAG NRW und § 53 c<br />
LWG NRW Entwässerungsgebühren (Benutzungsgebühren) zur<br />
Deckung <strong>der</strong> Kosten i.S.d. § 6 Abs. 2 KAG NRW sowie <strong>der</strong><br />
Verbandslasten nach § 7 KAG NRW. 5
Anlage 5 zu Vorlage 928<br />
§ 4 Abs. 5<br />
§ 4 Abs. 5<br />
Bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Schmutzwassermenge werden die auf<br />
dem Grundstück nachweisbar verbrauchten o<strong>der</strong> zurückgehaltenen<br />
Wassermengen abgezogen. Von dem Abzug sind Wassermengen<br />
bis zu 15 m³ jährlich ausgeschlossen. Der Nachweis<br />
<strong>der</strong> verbrauchten und zu-rückgehaltenen Wassermengen<br />
obliegt dem bzw. <strong>der</strong> Gebührenpflichtigen. Der bzw. die Gebührenpflichtige<br />
ist verpflichtet, den Nachweis <strong>der</strong> verbrauchten<br />
o<strong>der</strong> zurückgehaltenen Wassermengen durch einen auf<br />
seine bzw. ihre Kosten eingebauten ordnungsgemäß funktionierenden<br />
Abwassermessers o<strong>der</strong> Wasserzähler zu führen.<br />
Den Nachweis über den ordnungsgemäß funktionierenden<br />
Wasserzähler obliegt dem bzw. <strong>der</strong> Gebührenpflichtigen. Ist<br />
<strong>der</strong> Einbau eines Abwassermessers o<strong>der</strong> Wasserzählers im<br />
Einzelfall nicht zumutbar, so hat <strong>der</strong> bzw. die Gebührenpflichtige<br />
den Nachweis durch nachprüfbare Unterlagen zu<br />
führen, aus denen sich insbeson<strong>der</strong>e ergibt, aus welchen<br />
nachvollziehbaren Gründen Wassermengen <strong>der</strong> städtischen<br />
Abwassereinrichtung nicht zugeleitet werden und wie groß<br />
diese Wassermengen sind. Die nachprüfbaren Unterlagen<br />
müssen geeignet sein, <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> eine zuverlässige Schätzung<br />
<strong>der</strong> auf dem Grundstück zurückgehaltenen Wassermengen zu<br />
ermöglichen. Soweit <strong>der</strong> bzw. die Gebührenpflichtige aus diesem<br />
Grund mittels eines speziellen Gutachtens den Nachweis<br />
erbringen will, sind die gutachterlichen Ermittlungen vom Inhalt,<br />
von <strong>der</strong> Vorgehensweise und vom zeitlichen Ablauf vorher<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> abzustimmen. 1<br />
Bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Schmutzwassermenge werden die auf<br />
dem Grundstück nachweisbar verbrauchten o<strong>der</strong> zurückgehaltenen<br />
Wassermengen abgezogen. Der Nachweis <strong>der</strong> verbrauchten<br />
und zurückgehaltenen Wassermengen obliegt dem<br />
bzw. <strong>der</strong> Gebührenpflichtigen. Der bzw. die Gebührenpflichtige<br />
ist grundsätzlich verpflichtet, den Nachweis <strong>der</strong> verbrauchten<br />
o<strong>der</strong> zurückgehaltenen Wassermengen durch einen auf seine<br />
bzw. ihre Kosten eingebaute, ordnungsgemäß funktionierende<br />
und geeignete Messeinrichtung zu führen:<br />
<strong>Nr</strong>. 1: Abwasser-Messeinrichtung<br />
Geeignete Abwasser-Messeinrichtungen sind technische Geräte,<br />
die in regelmäßigen Abständen kalibriert werden müssen.<br />
Die Kalibrierung ist nach den Herstellerangaben durchzuführen<br />
und <strong>der</strong> Gemeinde nachweisen, um die ordnungsgemäße<br />
Funktion <strong>der</strong> Abwasser-Messeinrichtung zu dokumentieren.<br />
Wird dieser Nachweis nicht geführt, findet eine Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Abzugsmengen nicht statt.<br />
<strong>Nr</strong>. 2: Wasserzähler<br />
Ist die Verwendung einer Abwasser-Messeinrichtung im Einzelfall<br />
technisch nicht möglich o<strong>der</strong> dem Gebührenpflichtigen<br />
nicht zumutbar, so hat er den Nachweis durch einen auf seine<br />
Kosten eingebauten, ordnungsgemäß funktionierenden und<br />
geeichten Wasserzähler zu führen. Der Wasserzähler muss alle<br />
6 Jahre gemäß den §§ 12 bis 14 i.V.m. dem Anhang B <strong>Nr</strong>. 6.1<br />
<strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>-Eichordnung durch einen neuen, geeichten Wasserzähler<br />
ersetzt werden. Der Nachweis über die ordnungsgemäße<br />
Funktion sowie Eichung <strong>des</strong> Wasserzählers obliegt dem<br />
Gebührenpflichtigen. Wird dieser Nachweis nicht geführt, findet<br />
eine Berücksichtigung <strong>der</strong> Abzugsmengen nicht statt.
Anlage 5 zu Vorlage 928<br />
<strong>Nr</strong>. 3: Nachweis durch nachprüfbare Unterlagen<br />
Ist im Einzelfall auch <strong>der</strong> Einbau eines Wasserzählers zur Messung<br />
<strong>der</strong> Wasser-schwundmengen technisch nicht möglich o-<br />
<strong>der</strong> dem Gebührenpflichtigen nicht zumutbar, so hat <strong>der</strong> Gebührenpflichtige<br />
den Nachweis durch nachprüfbare Unterlagen<br />
zu führen. Aus diesen Unterlagen muss sich insbeson<strong>der</strong>e<br />
ergeben, aus welchen nachvollziehbaren Gründen<br />
Wassermengen <strong>der</strong> gemeindlichen Abwassereinrichtung nicht<br />
zugeleitet werden und wie groß diese Wassermengen sind. Die<br />
nachprüfbaren Unterlagen müssen geeignet sein, <strong>der</strong> Gemeinde<br />
eine zuverlässige Schätzung <strong>der</strong> auf dem Grundstück zurückgehaltenen<br />
Wassermengen zu ermöglichen. Sind die<br />
nachprüfbaren Unterlagen unschlüssig und/o<strong>der</strong> nicht nachvollziehbar,<br />
werden die geltend gemachten Wasserschwundmengen<br />
nicht anerkannt. Soweit <strong>der</strong> Gebührenpflichtige<br />
durch ein spezielles Gutachtens bezogen auf seine Wasserschwundmengen<br />
den Nachweis erbringen will, hat er die<br />
gutachterlichen Ermittlungen vom Inhalt, von <strong>der</strong> Vorgehensweise<br />
und vom zeitlichen Ablauf vorher mit <strong>der</strong> Gemeinde<br />
abzustimmen. Die Kosten für das Gutachten trägt <strong>der</strong><br />
Gebührenpflichtige. 5<br />
§4 Abs. 11<br />
Die Gebühr beträgt je m³ Schmutzwasser 3,32 €.<br />
§ 4 Abs.12<br />
Für Mitglie<strong>der</strong> von Abwasserverbänden, die wegen <strong>der</strong><br />
Ableitung von Ab-wasser von den Verbänden selbst zu<br />
§ 4 Abs. 11<br />
Die Gebühr beträgt je m³ Schmutzwasser 3,34 €.<br />
§ 4 Abs.12<br />
Für Mitglie<strong>der</strong> von Abwasserverbänden, die wegen <strong>der</strong><br />
Ableitung von Ab-wasser von den Verbänden selbst zu
Anlage 5 zu Vorlage 928<br />
Verbandslasten o<strong>der</strong> Abgaben herangezogen werden, beträgt<br />
die Gebühr je m³ Schmutzwasser jährlich<br />
2,07 €.<br />
§ 5 Abs. 7<br />
Für Grundstücksflächen gem. Abs. 1 – 6 beträgt die Benutzungsgebühr<br />
je m² bebaute bzw. überbaute<br />
und/o<strong>der</strong> befestigte Fläche 0,88 €.<br />
§ 5 Abs. 8<br />
Für Mitglie<strong>der</strong> von Abwasserverbänden, die wegen <strong>der</strong><br />
Ableitung von Abwasser von den Verbänden selbst zu<br />
Verbandslasten o<strong>der</strong> Abgaben herangezogen werden, beträgt<br />
die Benutzungsgebühr je m² bebaute bzw. überbaute<br />
und/o<strong>der</strong> befestigte Fläche 0,79 €.<br />
§ 6 Abs. 1<br />
(1) Die Gebührenpflicht entsteht <strong>am</strong> 31.12. <strong>des</strong> jeweiligen<br />
Erhebungs-zeitraumes. Erhebungszeitraum bei bestehenden<br />
Anschlüssen ist das Kalen<strong>der</strong>jahr und bei Anschlüssen<br />
während <strong>des</strong> Kalen<strong>der</strong>jahres <strong>der</strong> Restteil <strong>des</strong><br />
Jahres vom Beginn <strong>des</strong> Monats an, <strong>der</strong> auf den Zeitpunkt<br />
<strong>der</strong> betriebsfertigen Herstellung <strong>des</strong> Anschlusses folgt.<br />
Dies gilt entsprechend bei <strong>der</strong> Umwandlung eines Teilanschlusses<br />
in einen Vollanschluss.<br />
§ 9<br />
Vorausleistungen<br />
(1) Die <strong>Stadt</strong> erhebt <strong>am</strong> 15.02., 15.05., 15.08. und<br />
15.11. jeden Kalen<strong>der</strong>jahres Vorausleistungen auf die<br />
Verbandslasten o<strong>der</strong> Abgaben herangezogen werden, beträgt<br />
die Gebühr je m³ Schmutzwasser jährlich<br />
2,08 €.<br />
§ 5 Abs. 7<br />
Für Grundstücksflächen gem. Abs. 1 – 6 beträgt die Benutzungsgebühr<br />
je m² bebaute bzw. überbaute<br />
und/o<strong>der</strong> befestigte Fläche 0,87 €.<br />
§ 5 Abs. 8<br />
Für Mitglie<strong>der</strong> von Abwasserverbänden, die wegen <strong>der</strong><br />
Ableitung von Abwasser von den Verbänden selbst zu<br />
Verbandslasten o<strong>der</strong> Abgaben herangezogen werden, beträgt<br />
die Benutzungsgebühr je m² bebaute bzw. überbaute<br />
und/o<strong>der</strong> befestigte Fläche 0,78 €.<br />
§ 6 Abs.1<br />
(1) Die Gebührenpflicht für die Schmutzwassergebühren<br />
entsteht <strong>am</strong> 31.12. <strong>des</strong> jeweiligen Erhebungszeitraumes.<br />
Die Gebührenpflicht für die Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühren<br />
entsteht <strong>am</strong> 01.01. <strong>des</strong> jeweiligen Erhebungszeitraumes.<br />
Erhebungszeitraum bei bestehenden Anschlüssen ist das<br />
Kalen<strong>der</strong>jahr und bei Anschlüssen während <strong>des</strong> Kalen<strong>der</strong>jahres<br />
<strong>der</strong> Restteil <strong>des</strong> Jahres vom Beginn <strong>des</strong> Monats<br />
an, <strong>der</strong> auf den Zeitpunkt <strong>der</strong> betriebsfertigen Herstellung<br />
<strong>des</strong> Anschlusses folgt. Dies gilt entsprechend bei <strong>der</strong><br />
Umwandlung eines Teilanschlusses in einen Vollanschluss.<br />
§ 9<br />
Vorausleistungen/Abschlagzahlungen<br />
(1) Die <strong>Stadt</strong> erhebt <strong>am</strong> 15.02., 15.05., 15.08. und<br />
15.11. jeden Kalen<strong>der</strong>jahres Vorausleistungen auf die
Anlage 5 zu Vorlage 928<br />
Jahresabwassergebühr (Schmutz- und Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühren).<br />
³<br />
(2) Nach Ablauf <strong>des</strong> Erhebungszeitraumes erhält <strong>der</strong>/die<br />
Gebührenpflichtige einen Bescheid über die Höhe <strong>der</strong><br />
endgültig zu zahlenden Entwässerungsgebühr und über<br />
die Höhe <strong>der</strong> zukünftig zu leistenden Vorauszahlungen.<br />
(3) Ergibt sich bei <strong>der</strong> Abrechnung, dass zu hohe Vorausleistungen<br />
bemessen wurden, so wird <strong>der</strong> übersteigende<br />
Betrag erstattet bzw. verrechnet. Wurden Vorausleistungen<br />
zu gering bemessen, wird <strong>der</strong> fehlende Betrag bei<br />
<strong>der</strong> Abrechnung nacherhoben. Bei Beendigung <strong>des</strong> Benutzungsverhältnisses<br />
wird entsprechend verfahren. Die<br />
Fälligkeit <strong>der</strong> Abrechnungs- bzw. Nacherhebungsbeträge<br />
ergibt sich aus dem Abrechnungsbescheid.³<br />
(4) Bei <strong>der</strong> Festsetzung von Abschlagzahlungen ist eine<br />
Auf- bzw. Abrundung <strong>des</strong> Betrages zulässig.<br />
§ 18<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt <strong>am</strong> 01.01.2012 in Kraft.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die vom Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong><br />
Jahresschmutzwassergebühr.<br />
(2) Die <strong>Stadt</strong> erhebt <strong>am</strong> 15.02., 15.05., 15.08. und<br />
15.11. jeden Kalen<strong>der</strong>jahres Abschlagzahlungen auf die<br />
Jahresnie<strong>der</strong>schlagswassergebühren.<br />
(3) Nach Ablauf <strong>des</strong> Erhebungszeitraumes erhält <strong>der</strong>/die<br />
Gebührenpflichtige<br />
einen Bescheid über die Höhe <strong>der</strong> endgültig zu zahlenden<br />
Schmutzwassergebühr und über die Höhe <strong>der</strong> zukünftig<br />
zu leistenden Vorauszahlungen.<br />
(4) Ergibt sich bei <strong>der</strong> Abrechnung, dass zu hohe Vorausleistungen<br />
bemessen<br />
wurden, so wird <strong>der</strong> übersteigende Betrag erstattet bzw.<br />
verrechnet.<br />
Wurden Vorausleistungen zu gering bemessen, wird <strong>der</strong><br />
fehlende Betrag bei <strong>der</strong> Abrechnung nacherhoben. Bei<br />
Beendigung <strong>des</strong> Benutzungsverhältnisses wird entsprechend<br />
verfahren. Die Fälligkeit <strong>der</strong> Abrechnungs- bzw.<br />
Nacherhebungsbeträge ergibt sich aus dem Abrechnungsbescheid.<br />
(5) Bei <strong>der</strong> Festsetzung von Vorausleitungen und Abschlagzahlungen<br />
ist eine Auf- bzw. Abrundung <strong>des</strong> Betrages<br />
zulässig.<br />
§ 18<br />
Inkrafttreten<br />
§ 2 dieser Än<strong>der</strong>ungssatzung tritt mit Rückwirkung zum<br />
01.01.2012 in Kraft.<br />
Die übrigen Än<strong>der</strong>ungen treten zum 01.01.2014 in Kraft.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die vom Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong>
Anlage 5 zu Vorlage 928<br />
13.12.2012 beschlossene Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> wird hiermit öffentlich bekannt<br />
gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass eine<br />
Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften <strong>der</strong><br />
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO<br />
NRW) beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf<br />
eines Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr<br />
geltend gemacht werden kann, es sei denn<br />
eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein vorgeschriebenes<br />
Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,<br />
diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt<br />
gemacht worden,<br />
<strong>der</strong> Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin hat den<br />
Ratsbeschluss vorher beanstandet o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Form- und Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift<br />
und die Tatsache bezeichnet worden, die den<br />
Mangel ergibt.<br />
<strong>Werl</strong>, 14.12.2012 Grossmann, Bürgermeister<br />
28.11.<strong>2013</strong> beschlossene Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> wird hiermit öffentlich bekannt<br />
gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass eine<br />
Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften <strong>der</strong><br />
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO<br />
NRW) beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf<br />
eines Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr<br />
geltend gemacht werden kann, es sei denn<br />
a. eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein<br />
vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,<br />
b. diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt<br />
gemacht worden,<br />
c. <strong>der</strong> Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin hat den<br />
Ratsbeschluss vorher beanstandet o<strong>der</strong><br />
d. <strong>der</strong> Form- und Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift<br />
und die Tatsache bezeichnet worden, die den<br />
Mangel ergibt.<br />
<strong>Werl</strong>, 29.11.<strong>2013</strong> Grossmann, Bürgermeister
S t a d t W e r l<br />
Der Bürgermeister<br />
zur öffentlichen nichtöffentlichen <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong><br />
Betriebsausschusses<br />
Hauptausschusses<br />
<strong>Rates</strong><br />
Beschlussvorlage<br />
Am<br />
19.11.13<br />
28.11.13<br />
Vorlage-<strong>Nr</strong>.<br />
TOP I /<br />
Personalrat ist zu beteiligen<br />
ja<br />
Zustimmung<br />
ist beantragt<br />
nein<br />
liegt vor<br />
Agenda-Leitfaden wurde berücksichtigt ja nein (Begründg. s. Sachdarstellung) nicht relevant<br />
Erträge und / o<strong>der</strong> Einzahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Aufwendungen und / o<strong>der</strong> Auszahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Haushaltsmittel stehen nicht nur mit € zur Verfügung bei Sachkonto<br />
(Deckungsvorschlag s. Sachdarstellung)<br />
Folgekosten:<br />
Durch bilanzielle Abschreibungen nein jährlich in Höhe von €<br />
Direkte Folgekosten durch z.B. Bewirtschaftung, Personal etc.<br />
nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Nachrichtlich:<br />
Finanzierungskosten unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Kreditfinanzierungsquote und eines <strong>der</strong>zeitigen<br />
durchschnittlichen Zinssatzes von % nein jährlich in Höhe von €<br />
Datum: 06.11.<strong>2013</strong> Unterschrift S i c h t v e r m e r k e<br />
Abt. 81.4 20 BL Beig. BM<br />
AZ 81.4-Die.<br />
Sachdarstellung:<br />
Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
- Maßnahmen im Bereich <strong>der</strong> städtischen Abfallentsorgung<br />
- Festsetzung <strong>der</strong> Abfallgebühren ab 01.01.2014; Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Abfallgebührensatzung<br />
Laufende Maßnahmen im Bereich <strong>der</strong> städtischen Abfallentsorgung<br />
1. Angebote für Sperrmüll / „Wil<strong>der</strong>“ Müll:<br />
Die seit 2011 schrittweise verbesserten Angebote für die Abholung von Sperrmüll<br />
<strong>am</strong> Grundstück o<strong>der</strong> zur Anlieferung von Sperrmüll <strong>am</strong> Abfallwirtschaftszentrum<br />
wurden auch im Jahresverlauf <strong>2013</strong> gut genutzt. Die erfassten Mengen und die für<br />
den Gebührenhaushalt anfallenden Kosten liegen fast gleich auf wie im Vorjahr<br />
und d<strong>am</strong>it im einkalkulierten Rahmen (hochgerechnet auf das Jahr ca. 500<br />
Anmeldungen zur Abfuhr und eine Menge von 270 t/a sowie ca. 2.000<br />
Anlieferungen über Berechtigungsschein mit einer Menge von ca. 410 t/a).<br />
Insofern ist festzustellen, dass sich die Angebote und Gebührenregelungen nicht<br />
nur bei den Bürgern etabliert haben, son<strong>der</strong>n auch die für den Gebührenhaushalt<br />
entstehenden Kosten in einem gut vertretbaren Rahmen bleiben. Gleichzeitig<br />
stagniert die Menge <strong>der</strong> unberechtigt abgelagerten Abfälle, die vom Bauhof in <strong>der</strong><br />
Feldflur, an Containerplätzen und im Zuge <strong>der</strong> Entleerung von<br />
Straßenpapierkörben beseitigt wurde. Der im öffentlichen Raum entsorgte Müll ist<br />
1
somit ein weiteres Jahr zumin<strong>des</strong>t nicht mehr gestiegen bzw. sogar tendenziell<br />
gesunken. Eine wachsende Belastung <strong>der</strong> Gebührenzahler durch dieses Phänomen<br />
scheint d<strong>am</strong>it vorerst gestoppt. Mehr dürfte unter den gegebenen<br />
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen durch Gegensteuern mit lokalen<br />
abfallwirtschaftlichen Maßnahmen z.Z. auch nicht zu erreichen sein.<br />
2. Optimierungsmaßnahmen Biotonne und Behälterverwaltung<br />
In den letzten beiden Jahren wurden nahtlos zwei umfangreiche Großaktionen<br />
unternommen. Es handelt sich um die Überprüfung aller ausgelaufenen<br />
Biotonnenbefreiungen (begonnen Mitte 2012) und um den Abgleich <strong>des</strong><br />
tatsächlichen Behälterbestan<strong>des</strong> auf den Grundstücken mit dem theoretischem<br />
Datenbestand in <strong>der</strong> Veranlagungssoftware <strong>des</strong> Steuer<strong>am</strong>tes <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
(begonnen Mitte <strong>2013</strong>). Beide Aktionen wurden planmäßig abgewickelt, wobei sich<br />
aber wie schon 2007/2008 eine große Zahl an Fällen ergeben hat, die noch einer<br />
individuellen Nacharbeit und Prüfung bedurften bzw. noch bedürfen. Erste positive<br />
Effekte lassen sich dennoch schon bei den Beständen <strong>der</strong> Biotonne erkennen. Die<br />
leicht verbesserten Anschlusszahlen <strong>der</strong> Biotonne bewirken eine leicht rückläufige<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Restmüllmenge. Dadurch werden sowohl die Gebühren für die<br />
Biotonne als auch die Gebühren für die Restmülltonne entlastet. Eine für weitere<br />
Planungen im Abfallbereich verwendbare abschließende Auswertung und<br />
Aktualisierung <strong>der</strong> Grundlagendaten wird erst im Laufe <strong>des</strong> Jahres 2014 möglich<br />
sein, wenn alle Nacharbeiten abgeschlossen sind.<br />
Festsetzung <strong>der</strong> Abfallgebühren ab 01.01.2014 / Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Abfallgebührensatzung<br />
Die Neuberechnung <strong>der</strong> Abfallgebühren basiert auf gleichen Prämissen wie im<br />
Vorjahr (gleiche S<strong>am</strong>mel- und Entsorgungssysteme).<br />
Die Kosten für Eins<strong>am</strong>mlung und Transport bleiben insges<strong>am</strong>t gegenüber dem<br />
Vorjahr weitgehend unverän<strong>der</strong>t (+0,19%).<br />
Dabei erfolgte die kalkulatorische Abschreibung auf Grundlage <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>beschaffungszeitwerte.<br />
Die Ermittlung erfolgte anhand <strong>der</strong> Vorschau-Rechnungen<br />
für das Wirtschaftsjahr 2014 auf Basis <strong>des</strong> Anlagenbestan<strong>des</strong> zum 31.12.2012<br />
zuzüglich <strong>der</strong> voraussichtlichen Ist-Zugänge <strong>2013</strong> und <strong>der</strong> geplanten Investitionen<br />
2014.<br />
Als Basis für die Ermittlung <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> kalkulatorischen Zinsen wurde (wie<br />
bisher) die Summe <strong>der</strong> Restbuchwerte <strong>der</strong> historischen Anschaffungswerte<br />
zuzüglich <strong>der</strong> voraussichtlichen Ist-Zugänge <strong>2013</strong> und <strong>der</strong> geplanten Investitionen<br />
2014 berücksichtigt.<br />
Maßgeblich sind nach dem OVG NRW bislang die langfristigen<br />
Durchschnittsverhältnisse; <strong>des</strong>halb ermittelt das OVG NRW einen<br />
Durchschnittszinssatz bezogen auf einen Zeitraum von grundsätzlich 50 Jahren im<br />
Abwasserbereich. Bezugspunkt für das OVG NRW sind die Emissionsrenditen für<br />
festverzinsliche Wertpapiere inländischer öffentlicher Emittenten. Dieser<br />
langjährige Durchschnittswert darf, so die Rechtsprechung <strong>des</strong> OVG NRW, um bis<br />
zu 0,50% erhöht werden. D<strong>am</strong>it wird dem Umstand Rechnung getragen, dass<br />
wegen <strong>der</strong> die Anlagezinsen regelmäßig übersteigenden Kreditzinsen ein etwaiger<br />
Fremdkapitalanteil zu einem höheren Zinssatz zu berücksichtigen ist (vgl. OVG<br />
2
NRW, Urteil vom 13.04.2005 -9 A 3120/03- und VG Düsseldorf, Urteil vom<br />
21.11.12 Az. 5 K 1944/12, Rz. 90 bis 92).<br />
Für die Gebührenbedarfsberechnung <strong>der</strong> Abfallentsorgung können die oben<br />
ausgeführten Grundsätze, die nur für langfristige Verhältnisse zu Grunde gelegt<br />
werden können, nicht herangezogen werden. Die im Gebührenbereich<br />
Abfallentsorgung eingesetzten Wirtschaftsgüter (in erster Linie die Fahrzeuge und<br />
Maschinen) haben nur eine relativ kurze Nutzungsdauer von rund 6 bis 8 Jahren,<br />
so dass sich verbietet, den in den Gebührenbereichen <strong>Stadt</strong>entwässerung und<br />
Bestattungswesen anzusetzenden Zinssatz zu verwenden. Es soll vielmehr <strong>der</strong> für<br />
den jeweiligen Betrieb geltende aktuelle Durchschnittszinssatz angesetzt werden.<br />
Für die Gebührenbedarfsberechnung 2014 (Bezugsjahr 2012) ergibt sich danach<br />
ein Zinssatz von 4,45 (Vj: 7,00%). Ein höherer Zinssatz wäre rechtswidrig.<br />
Die Kosten für die Entsorgung sinken aufgrund <strong>der</strong> geplanten Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Tarifstruktur <strong>des</strong> Kreises Soest (Anhebung <strong>der</strong> Grundgebühr, Senkung <strong>der</strong><br />
Gebühren für Rest-/Sperrmüll und Bioabfall) sowie aufgrund gesunkener<br />
Restabfall- und Sperrmüllmengen um insges<strong>am</strong>t 4,4% bzw. ca. 61.000 €.<br />
Die dem Betriebsbereich Abfallentsorgung zugerechneten Verwaltungskosten<br />
sinken im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 22,8%, unter an<strong>der</strong>em auch, weil in<br />
<strong>der</strong> vorherigen Kalkulation <strong>des</strong> Jahres 2012 <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>aufwand für die<br />
flächendeckende Behälterinventur zusätzlich eingerechnet war.<br />
Insges<strong>am</strong>t sinken die Kosten <strong>der</strong> Abfallentsorgung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> gegenüber <strong>der</strong><br />
Vorjahresberechnung um 4,5% bzw. um ca. 118.000 €.<br />
Aus <strong>der</strong> Gebührennachkalkulation 2012 ergab sich eine Kostenüberdeckung in<br />
Höhe von 357.969,80 EURO, die bereits im Rahmen <strong>des</strong> Jahresabschlusses 2012<br />
festgestellt wurde. Aus den Nachkalkulationen <strong>der</strong> Vorjahre sind keine Über-<br />
/Unterdeckungen mehr vorhanden, da diese mit <strong>der</strong> Gebührenkalkulation für das<br />
Jahr <strong>2013</strong> verbraucht waren. Gemäß § 6 Abs. 2 KAG NW sollen<br />
Kostenunterdeckungen innerhalb eines Zeitraumes von 4 Jahren ausgeglichen<br />
werden, Kostenüberdeckungen sind innerhalb eines Zeitraumes von 4 Jahren<br />
auszugleichen. Um weiterhin eine gewisse Gebührenstetigkeit zu gewährleisten,<br />
wurde daher von dem Wahlrecht Gebrauch gemacht, aus <strong>der</strong> Kostenüberdeckung<br />
aus dem Jahre 2012 einen anteiligen Betrag in Höhe von 119.000,00 EURO<br />
Gebühren min<strong>der</strong>nd in <strong>der</strong> Gebührenkalkulation für das Jahr 2014 zu<br />
berücksichtigen. Es verbleibt dann noch ein Saldo in Höhe von 238.969,80 EURO,<br />
<strong>der</strong> in den Gebührenperioden 2015 und/o<strong>der</strong> 2016 Gebühren min<strong>der</strong>nd zu<br />
berücksichtigen ist.<br />
Die zuvor erwähnte Kostenüberdeckung aus dem Jahre 2012 war ins beson<strong>der</strong>s<br />
auf die zuvor beschriebene positive Entwicklung im Sperrmüllbereich<br />
zurückzuführen. Auch die für das Jahr 2012 zu vorsichtig angesetzten Mengenund<br />
Kostenprognosen, geringere Personalkosten und nicht angefallene Kosten für<br />
die ursprünglich im Jahr 2012 geplante Behälterinventur (siehe oben) trugen zu<br />
<strong>der</strong> Überdeckung bei.<br />
Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> zuvor erwähnten Anrechnung eines Teilbetrages <strong>der</strong><br />
Überdeckung aus dem Jahre 2012 sinkt <strong>der</strong> Gebührenbedarf insges<strong>am</strong>t um 5,1%<br />
bzw. ca. 125.000 € (vgl. Tabelle Punkt 2 „Kosten und Erlöse“).<br />
Bei <strong>der</strong> Umrechnung auf die einzelnen Gebührentarife ergibt sich daraus eine<br />
Gebührensenkung in entsprechendem Umfang, wobei die Gebührensätze für die<br />
3
Restmüllbehälter um ca. 4 – 5 % und die für die Biotonne infolge <strong>der</strong> gesenkten<br />
Kompostierungsgebühr und <strong>der</strong> positiven Anschlussentwicklung sogar um 8% -<br />
9% sinken.<br />
In <strong>der</strong> Betrachtung über die letzten fünf Jahre wurde im Abfallbereich d<strong>am</strong>it trotz<br />
Ausweitung <strong>des</strong> Angebots- und Leistungsumfangs eine stabile und zumin<strong>des</strong>t für<br />
das Jahr 2014 leicht sinkende Gebührenentwicklung erreicht.<br />
Weitere Einzelheiten sind <strong>der</strong> Gebührenrechnung für das Jahr 2014 zu entnehmen<br />
(Anlage 1). Eine genaue Gegenüberstellung <strong>der</strong> Gebührensätze <strong>2013</strong>/2014 <strong>der</strong><br />
einzelnen Behälter befindet sich auf <strong>der</strong> Seite 20 <strong>der</strong> Anlage 1. Die auf Grundlage<br />
<strong>der</strong> Neuberechnung geän<strong>der</strong>te Gebührensatzung zur Abfallentsorgungsatzung in<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ist als Anlage 2 beigefügt.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Es wird beschlossen:<br />
a) die Gebührenbedarfsberechnung für die Abfallentsorgungsgebühren für das<br />
Jahr 2014<br />
b) die Gebührensatzung zur Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> für das Jahr<br />
2014<br />
Anlagen:<br />
Anlage 1:<br />
Anlage 2:<br />
Gebührenbedarfsberechnung für die Abfallentsorgungsgebühren für<br />
das Jahr 2014<br />
Gebührensatzung zur Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom<br />
29.11.<strong>2013</strong><br />
4
Abfallentsorgungsgebühr <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Berechnung für das Jahr 2014<br />
(Stand:05.11.13)<br />
Inhaltsübersicht<br />
1. Planungsprämissen<br />
1.1. Entwicklung <strong>der</strong> Einzelkosten<br />
1.2. Entwicklung <strong>der</strong> Einwohnerzahlen<br />
1.3. Entwicklung <strong>der</strong> Abfallmengen<br />
1.4. Entwicklung <strong>des</strong> Behälterbestan<strong>des</strong> und <strong>des</strong> Leerungsvolumens<br />
1.5. Son<strong>der</strong>dienste<br />
1.5.1. Sperrmüll<br />
1.5.2. Behältertausch<br />
1.5.3. Verkauf von Beistellsäcken Restmüll<br />
1.5.4. Verkauf von Beistellsäcken Biomüll und Laub<br />
1.5.5. Befreiungsantrag Biotonne<br />
1.5.6. Zusatzvolumen Papier<br />
1.6. Verwaltungskosten<br />
1.7. Einnahmen (Absetzungen)<br />
1.8. Überschüsse/Unterdeckung aus den Vorjahren<br />
2. Zus<strong>am</strong>menfassung <strong>der</strong> Kosten und Erlöse<br />
3. Verteilung <strong>der</strong> Kosten / Berechnung <strong>der</strong> Gebührentarife<br />
4. Gebührenvergleich <strong>2013</strong> - 2014<br />
5. Anlagen:<br />
- Vorkalkulation Son<strong>der</strong>gebühren<br />
- Biotonnenvolumenverteilung
1. Planungsprämissen<br />
1.1. Entwicklung <strong>der</strong> Einzelkosten<br />
Abweichung<br />
Kosten<br />
%<br />
Haushaltsjahr<br />
Kalkulation<br />
Kalkulation<br />
2012<br />
<strong>2013</strong><br />
2014<br />
Abfuhrkosten<br />
Restmüll<br />
Fahrzeugkosten 53.595,43 EUR* 51.409,01 EUR 54.803,07 EUR<br />
Lohnkosten 203.658,11 EUR 243.055,21 EUR 254.049,41 EUR<br />
Behälterkosten 18.728,77 EUR 17.402,68 EUR 20.920,25 EUR<br />
sonstiges 29.859,87 EUR 34.907,42 EUR 39.789,00 EUR<br />
Summe 6,17 305.842,17 EUR 346.774,32 EUR 369.561,72 EUR<br />
Biomüll<br />
Fahrzeugkosten 49.072,31 EUR* 46.463,82 EUR 49.852,69 EUR<br />
Lohnkosten 131.486,17 EUR 157.966,49 EUR 150.480,83 EUR<br />
Behälterkosten 15.033,50 EUR 13.976,73 EUR 16.833,23 EUR<br />
sonstiges 15.730,69 EUR 18.571,73 EUR 20.981,99 EUR<br />
Summe 0,49 211.322,68 EUR 236.978,77 EUR 238.148,74 EUR<br />
Papier<br />
Fahrzeugkosten 16.511,37 EUR 28.000,00 EUR 21.602,34 EUR<br />
Lohnkosten 66.738,37 EUR 80.000,00 EUR 92.132,05 EUR<br />
Behälterkosten 20.075,70 EUR 16.921,80 EUR 19.063,80 EUR<br />
sonstiges 3.341,25 EUR 4.140,68 EUR 5.419,24 EUR<br />
Kostenanteil Verpackungen -22.832,11 EUR -25.991,80 EUR -34.677,55 EUR<br />
ESG S<strong>am</strong>melkosten 1-3<br />
18.522,77 EUR<br />
Summe 0,45 102.357,35 EUR 103.070,68 EUR 103.539,88 EUR<br />
Behältertausch<br />
Fahrzeugkosten 9.698,17 EUR 12.943,57 EUR 9.071,27 EUR<br />
Lohnkosten 21.035,75 EUR 34.376,65 EUR 23.844,06 EUR<br />
sonstiges 1.189,43 EUR 1.810,35 EUR 1.540,88 EUR<br />
Summe -42,59 31.923,35 EUR 49.130,57 EUR 34.456,20 EUR<br />
Sperrmüll<br />
Fahrzeugkosten 10.523,21 EUR 10.365,80 EUR 11.662,72 EUR<br />
Lohnkosten 25.403,31 EUR 35.520,79 EUR 33.919,75 EUR<br />
sonstiges 2.493,65 EUR 3.353,92 EUR 3.511,72 EUR<br />
Summe -0,30 38.420,16 EUR 49.240,51 EUR 49.094,19 EUR<br />
Weihnachtsbaumaktion<br />
Fahrzeugkosten 1.900,25 EUR 1.787,07 EUR 1.773,02 EUR<br />
Lohnkosten 4.630,05 EUR 6.075,63 EUR 5.787,72 EUR<br />
sonstiges 254,61 EUR 302,90 EUR 356,97 EUR<br />
Summe -3,13 6.784,91 EUR 8.165,60 EUR 7.917,72 EUR<br />
wilde Müllablagerungen<br />
Fahrzeugkosten 10.092,06 EUR 8.337,99 EUR 10.347,49 EUR<br />
Lohnkosten 17.878,56 EUR 17.216,96 EUR 20.634,99 EUR<br />
sonstiges 1.340,14 EUR 1.412,76 EUR 1.949,55 EUR<br />
Summe 18,11 29.310,76 EUR 26.967,71 EUR 32.932,03 EUR<br />
Reinig.. Cont. u. Straßenpapierk.<br />
Fahrzeugkosten 54.952,75 EUR 58.336,99 EUR 56.871,74 EUR<br />
Lohnkosten 76.049,51 EUR 104.197,83 EUR 91.477,17 EUR<br />
sonstiges 5.233,36 EUR 6.717,24 EUR 7.464,68 EUR<br />
Summe -8,62 136.235,61 EUR 169.252,06 EUR 155.813,59 EUR<br />
Entsorgungskosten<br />
Separate Systeme<br />
wil<strong>der</strong> Müll<br />
Entsorgungsgrundgebühr 18,69 8,70 EUR 8,70 EUR / EW 10,70 EUR / EW<br />
Restmüll -8,13 133,00 EUR / t 133,00 EUR / t 123,00 EUR / t<br />
Sperrmüll -8,13 133,00 EUR / t 133,00 EUR / t 123,00 EUR / t<br />
Sperrmüll AWZ -8,13 133,00 EUR / t 133,00 EUR / t 123,00 EUR / t<br />
Bioabfall -6,67 80,00 EUR / t 80,00 EUR / t 75,00 EUR / t<br />
(Papier, Schadstoffe, #DIV/0! 0,00 EUR /EW 0,00 EUR / EW 0,00 EUR / EW<br />
Kühlgeräte, E-Schrott*)<br />
Grün- u. Strauchschnitt 19,39 39,50 EUR / t 39,50 EUR / EW 49,00 EUR / EW<br />
Problemabfälle / Wil<strong>der</strong> Müll 0,00 10.543,04 EUR 13.000,00 EUR 13.000,00 EUR<br />
Leerung von Straßenpapierk. 0,00 8.886,96 EUR 17.000,00 EUR 17.000,00 EUR<br />
2
• KBW – Leistungen (Eins<strong>am</strong>mlung von Restmüll, Biomüll, Papier, Sperrmüll,<br />
Weihnachtsbäumen, Wil<strong>der</strong> Müll; Straßenpapierkörbe / Reinigung<br />
Containerstandplätze):<br />
In die Gebührenberechnung fließen die im Wirtschaftsplan <strong>des</strong> KBW für die<br />
Sparte Abfallentsorgung ermittelten Kostenansätze ein. Diese Kostenansätze<br />
berücksichtigen bereits aktuelle und für das Jahr 2014 prognostizierte Kostenentwicklungen<br />
(Lohnentwicklung, Kraftstoffpreise, Abschreibungen, kalkulatorische<br />
Verzinsung).<br />
Dabei erfolgte die kalkulatorische Abschreibung auf Grundlage <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>beschaffungszeitwerte.<br />
Die Ermittlung erfolgte anhand <strong>der</strong> Vorschau-<br />
Rechnungen für das Wirtschaftsjahr 2014 auf Basis <strong>des</strong> Anlagenbestan<strong>des</strong><br />
zum 31.12.2012 zuzüglich <strong>der</strong> voraussichtlichen Ist-Zugänge <strong>2013</strong> und <strong>der</strong><br />
geplanten Investitionen 2014. Als Basis für die Ermittlung <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> kalkulatorischen<br />
Zinsen wurde (wie bisher) die Summe <strong>der</strong> Restbuchwerte <strong>der</strong> historischen<br />
Anschaffungswerte zuzüglich <strong>der</strong> voraussichtlichen Ist-Zugänge<br />
<strong>2013</strong> und <strong>der</strong> geplanten Investitionen 2014 berücksichtigt. Da die im Gebührenbereich<br />
Abfallentsorgung vom KBW eingesetzten Wirtschaftsgüter (in erster<br />
Linie die Fahrzeuge und Maschinen) nur eine relativ kurze Nutzungsdauer<br />
von rund 6 bis 8 Jahren aufweisen, verbietet es sich nach aktueller Rechtsprechung,<br />
den in den Gebührenbereichen <strong>Stadt</strong>entwässerung und Bestattungswesen<br />
anzusetzenden Zinssatz (langfristiger Durchschnittszinssatz) zu<br />
verwenden. Es soll vielmehr <strong>der</strong> für den jeweiligen Betrieb geltende aktuelle<br />
Durchschnittszinssatz angesetzt werden. Im Bereich <strong>der</strong> S<strong>am</strong>mel- und Transportkosten<br />
<strong>des</strong> KBW ergibt sich für die Gebührenbedarfsberechnung 2014<br />
(Bezugsjahr 2012) danach ein Zinssatz von 4,45 (Vj: 7,00%) Ein höherer Zinssatz<br />
wäre rechtswidrig.<br />
In <strong>der</strong> Abfallgebührenberechnung werden die neuen Planwerte <strong>des</strong> KBW wie<br />
im Vorjahr den verschiedenen Teilleistungsbereichen nach einem Verteilungsschlüssel<br />
zugeordnet, <strong>der</strong> aus vorliegenden Betriebsabrechnungen ermittelt<br />
und im Hinblick auf die zu erwartenden Verän<strong>der</strong>ungen angepasst wurde. Abgesehen<br />
von kleineren Verschiebungen zwischen den einzelnen Teilleistungsbereichen<br />
bleibt <strong>der</strong> Kostenumfang insges<strong>am</strong>t im Rahmen <strong>der</strong> Vorjahresansätze.<br />
3
• Entsorgungsgebühren <strong>des</strong> Kreises:<br />
Bei den Entsorgungsgebühren <strong>des</strong> Kreises Soest ist im Jahr 2014 eine Än<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Tarifstruktur geplant. Auf <strong>der</strong> einen Seite wird die Grundgebühr angehoben<br />
und im Gegenzug die Mengengebühren für Rest- und Sperrmüll sowie<br />
für Biomüll gesenkt. Diese Anpassung <strong>der</strong> Tarifstruktur ist kreisweit gesehen<br />
gebührenneutral und führt im Ges<strong>am</strong>tergebnis nicht zu einer Erhöhung<br />
<strong>der</strong> Kosten. Für die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ergibt sich aufgrund <strong>der</strong> im Kreisvergleich höheren<br />
Anschlusszahlen/Erfassungsmengen tendenziell eine leichte Kosten-<br />
Entlastung. Die Verän<strong>der</strong>ung wird insbeson<strong>der</strong>e vorgenommen, um die Gebühren<br />
den Marktpreisen für Gewerbeabfälle etwas anzugleichen und so die<br />
Abwan<strong>der</strong>ung von gewerblichen Restabfällen in fremde sog. „Verwertungswege“<br />
aufzuhalten o<strong>der</strong> zumin<strong>des</strong>t zu begrenzen. Das wie<strong>der</strong>um ist eine wichtige<br />
Voraussetzung, um die auf Seiten <strong>des</strong> Kreises seit 2006 erreichte Gebührenstabilität<br />
auch in den kommenden Jahren wahren zu können. Die Berechnung<br />
<strong>der</strong> Gebührensätze <strong>des</strong> Kreises Soest steht noch unter dem Vorbehalt <strong>der</strong> Beratung<br />
und Beschlussfassung durch den Kreistag.<br />
1.2. Entwicklung <strong>der</strong> Einwohnerzahlen<br />
Grundlage für die Abrechnung <strong>der</strong> einwohnerbezogenen Gebühren <strong>des</strong> Kreises ist<br />
die von IT NRW für den Stichtag 30.06. <strong>des</strong> Vorjahres veröffentlichte Einwohnerzahl<br />
(neue Datenbasis <strong>des</strong> Zensus 2011).<br />
Diese Einwohnerzahl bildet auch die Abrechnungsgrundlage für die die Erlöse / Entgelte<br />
aus dem DSD. Darüber hinaus sind sie eine Grundlage für die Abfallmengenprognose.<br />
31.12.2011 30.06.2012 31.12.2012<br />
Anzahl 30.565 30.759 30.455<br />
Kalkulation 13 Kalkulation 14<br />
30.06.2012 30.06.<strong>2013</strong> Verän<strong>der</strong>ungen 13 - 14<br />
(Prognose) Zahl %<br />
Anzahl 30.757 30.355 -402 -1,31<br />
4
1.3. Entwicklung <strong>der</strong> Abfallmengen<br />
Haushaltsjahr 12 Haushaltsjahr 13<br />
Jahresergebnis 12 Stand 08/12 Stand 08/13 Hochrechnung bis 31.12.13<br />
kg / EW /a t kg / EW t kg /EW t kg / EW /a t<br />
Restmüll 151,50 4.660,07 103,51 3.152,38 100,36 3.046,32 150,53 4.569,48<br />
Bioabfall 108,53 3.338,15 74,43 2.266,89 71,65 2.174,88 107,47 3.262,32<br />
Strauchsch. 0,57 17,44 0,00 0,00 0,91 27,68 0,91 27,68<br />
Sperrmüll 8,72 268,17 6,00 182,61 5,94 180,23 8,91 270,35<br />
Sperrmüll AWZ 14,01 430,97 9,37 285,24 8,93 270,95 13,39 406,43<br />
PPK 73,76 2.268,72 43,41 1.322,19 39,85 1.209,53 68,31 2.073,48<br />
LVP 25,20 775,08 15,61 475,38 15,04 456,50 25,78 782,57<br />
Glas 23,52 723,50 14,28 434,95 15,20 461,34 26,05 790,87<br />
Kalkulationsjahr 13 Kalkulationsjahr 14 Kalkulationsjahr 2014 gegen<br />
Prognosemengen 13 Mengen 2014 Kalkulationsjahr 13<br />
kg / EW /a t kg / EW /a t kg / EW /a % t %<br />
Restmüll 156,74 5050,00 163,07 4.950,00 6,33 4,04 -100,00 -1,98<br />
Bioabfall 116,39 3750,00 120,24 3.650,00 3,85 3,31 -100,00 -2,67<br />
Strauchsch. 0,93 30,00 0,99 30,00 0,06 6,27 0,00 0,00<br />
Sperrmüll 10,86 350,00 9,22 280,00 -1,64 -15,06 -70,00 -20,00<br />
Sperrmüll AWZ 13,97 450,00 14,82 450,00 0,85 6,12 0,00 0,00<br />
PPK 71,39 2300,00 75,77 2.300,00 4,38 6,14 0,00 0,00<br />
LVP 24,83 800,00 26,35 800,00 1,52 6,14 0,00 0,00<br />
Glas 23,28 750,00 24,71 750,00 1,43 6,13 0,00 0,00<br />
Die Mengenansätze werden gemäß <strong>der</strong> in den letzten beiden Jahren verzeichneten<br />
Mengenentwicklung fortgeschrieben. Danach können die Prognose-Werte für Restmüll,<br />
Sperrmüll (Abholung) und Bioabfall unter Berücksichtigung <strong>der</strong> üblichen<br />
Schwankungen leicht reduziert werden. Die <strong>am</strong> Abfallwirtschaftzentrum über Berechtigungsscheine<br />
angelieferte Sperrmüllmenge hat sich nach den anfänglichen Spitzenmengen<br />
nun schon im zweiten Jahr stabil auf einem Niveau von ca. 450 t gehalten,<br />
so dass diese Menge bei Beibehaltung <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit praktizierten Gebührenregelung<br />
auch als verlässliche Planungsgröße für 2014 angenommen werden kann.<br />
5
1.4. Entwicklung <strong>des</strong> Behälterbestan<strong>des</strong> und <strong>des</strong> Leerungsvolumens<br />
Der gemeldete Behälterbestand wird entsprechend <strong>der</strong> im laufenden Jahr verzeichneten<br />
Entwicklung fortgeschrieben. Das Ges<strong>am</strong>t-Behältervolumen sowie die Ges<strong>am</strong>tzahl<br />
<strong>der</strong> angemeldeten Restmüllbehälter sind gegenüber <strong>der</strong> Vorjahresberechnung<br />
stabil. Das gilt auch für die Biotonnen, die im Zuge <strong>der</strong> gesenkten Gebühren<br />
und <strong>der</strong> fortlaufenden Überprüfungen von Befreiungen einen leichten Anstieg <strong>der</strong><br />
Anmeldezahlen verzeichnen.<br />
In <strong>der</strong> Berechnung wird wie in den Vorjahren bei 1.100 l Großraumbehältern wegen<br />
<strong>der</strong> befüllungstechnisch geringeren Nutzungsmöglichkeit ein um 10 % reduzierter<br />
Füllgrad berücksichtigt. Auch die differenzierte Volumenberechnung für die Biotonnen,<br />
die den saisonal unterschiedlichen Ausnutzungsgrad <strong>des</strong> Biotonnen-Volumens<br />
berücksichtigt, bleibt Bestandteil <strong>der</strong> Berechnung (vgl. 5. Anlage: Biotonnen-<br />
Volumenverteilung).<br />
6
Haushaltsjahr 12 Haushaltsjahr 13 Kalkulationsjahr 2014<br />
Stand 12 / 12 Kalkulation 13 Stand 9 / 13 Kalkulation 2014 Verän<strong>der</strong>ungen gegenüber<br />
Kalkulation 13<br />
Gefäße Volumen * Gefäße Volumen * Gefäße Volumen * Gefäße Volumen * Gefäße Volumen *<br />
Stück Litern Stück Litern Stück Litern Stück Litern % %<br />
Restmüll<br />
80 l - 14t 2.009 4.178.720 2.020 4.201.600 2.052 4.268.160 2.040 4.243.200 0,99 0,99<br />
Füllgrad % 94% 3.927.997 100% 4.201.600 100% 4.268.160 100% 4.243.200<br />
120 l - 14t u. 240 l 4w 2.300 7.176.000 2.254 7.032.480 2.242 6.995.040 2.230 6.957.600 -1,06 -1,06<br />
Füllgrad % 94% 6.745.440 100% 7.032.480 100% 6.995.040 100% 6.957.600<br />
240 l - 14t 1.848 11.531.520 1.810 11.294.400 1.853 11.562.720 1.810 11.294.400 0,00 0,00<br />
Füllgrad % 94% 10.839.629 100% 11.294.400 100% 11.562.720 100% 11.294.400<br />
80 l - 4w 1.032 1.073.280 1.070 1.112.800 1.051 1.093.040 1.090 1.133.600 1,87 1,87<br />
Füllgrad %<br />
120 l - 4w 953 1.486.680 960 1.497.600 969 1.511.640 980 1.528.800 2,08 2,08<br />
Füllgrad %<br />
Summe Rest. 1 8145 25.446.200 8114 25.138.880 8170 25.430.600 8150 25.157.600 0,44 0,07<br />
Summe Füllgrad ges 24.073.026 25.138.880 25.430.600 25.157.600<br />
1.100 l Privathh.<br />
1.100 l St. 14-t HH 270 7.722.000 265 7.579.000 265 7.579.000 260 7.436.000 -1,89 -1,89<br />
Füllgrad % 85% 6.563.700 90% 6.821.100 90% 6.821.100 90% 6.692.400<br />
1.100 l St 1 w HH 6 343.200 4 228.800 11 629.200 7 400.400 75,00 75,00<br />
Füllgrad % 85% 291.720 90% 205.920 90% 566.280 90% 360.360<br />
Summe Rest. 2 276 8.065.200 269 7.807.800 276 8.208.200 267 7.836.400 -0,74 0,37<br />
Summe Rest. 1+2 8.421 33.511.400 8.383 32.946.680 8.446 33.638.800 8.417 32.994.000 0,41 0,14<br />
Su Rest 1 + 2 Füllg 30.928.446 32.165.900 32.817.980 32.210.360 0,14<br />
Gewerbe<br />
1.100 l St. 14-t G 34 972.400 28 800.800 34 972.400 28 800.800 0,00 0,00<br />
Füllgrad % 85% 826.540 90% 720.720 90% 875.160 90% 720.720<br />
1.100 l St. 1 w G 7 400.400 6 343.200 7 400.400 6 343.200 0,00 0,00<br />
Füllgrad % 85% 340.340 90% 308.880 90% 360.360 90% 308.880<br />
Summe Rest. 3 41 1.372.800 34 1.144.000 41 1.372.800 34 1.144.000 0,00 0,00<br />
Su Rest. 3 Füllg 1.166.880 1.029.600 1.235.520 1.029.600 0,00<br />
Summe Rest. 4 w. 2.559.960 2.610.400 2.604.680 2.662.400<br />
Summe Rest. 14 t 32.324.240 31.480.280 32.406.920 31.475.600<br />
Summe Rest. 1 - 3 8.462 34.884.200 8.417 34.090.680 8.487 35.011.600 8.451 34.138.000 0,40 0,14<br />
Su Rest. 1 - 3 Füllg. 32.095.326 33.195.500 34.053.500 33.239.960 0,13<br />
Bioabfall<br />
80 l 3.802 7.908.160 3.820 7.945.600 3.817 7.939.360 3.830 7.966.400 0,26 0,26<br />
Füllgrad % 80,8% 6.389.793 80,8% 6.420.045 80,8% 6.415.003 80,8% 6.436.851<br />
120 l 2.047 6.386.640 2.050 6.396.000 2.029 6.330.480 2.040 6.364.800 -0,49 -0,49<br />
Füllgrad % 74,4% 4.751.660 74,4% 4.758.624 74,4% 4.709.877 74,4% 4.735.411<br />
240 l 941 5.871.840 890 5.553.600 954 5.952.960 930 5.803.200 4,49 4,49<br />
Füllgrad % 68,0% 3.992.851 68,0% 3.776.448 68,0% 4.048.013 68,0% 3.946.176<br />
Summe 4 Bio 6.790 20.166.640 6.760 19.895.200 6.800 20.222.800 6.800 20.134.400 0,59 1,20<br />
Summe 4 Bio. Füllg. 15.134.305 14.955.117 15.172.893 15.118.438<br />
7
1.5. Son<strong>der</strong>dienste (Entwicklung <strong>der</strong> Anzahl an Anmeldungen / Abfuhren / Nutzungen)<br />
1.5.1. Sperrmüll<br />
a) Abfuhr KBW<br />
Anmeldung / Abfuhr je 4 cbm<br />
Haushaltsjahr 12 Haushaltsjahr 13 Kalkulationsjahr 2014<br />
Kalkulation Stand 9/13 Hochrechnung 13 Kalkulation Abweichungen gegenüber<br />
m3 m3 m3 m3 m3 Kalkulation 13 in %<br />
Anzahl<br />
Anmeldungen 1.959,00 1.700,00 1723,00 2297,33 2.300,00 35,29<br />
Abfuhren KBW<br />
Haushaltsjahr 12 Haushaltsjahr 13 Kalkulationsjahr 2014<br />
Kalkulation Stand 09/13 Hochrechnung 13<br />
Kalkulation Abweichungen gegenüber<br />
Stück Stück Stück Stück Stück Kalkulation 13 in %<br />
Anzahl<br />
Anmeldungen 459 450 381 508 550 22,22<br />
Abfuhren KBW<br />
Die Anmeldezahlen zur Abholung von Sperrmüll werden an die leicht steigende Entwicklung<br />
angepasst.<br />
b) Direkt-Anlieferung über Berechtigungsschein<br />
Anlieferscheine AWZ bis 250 kg<br />
Haushaltsjahr 12 Haushaltsjahr 13 Kalkulationsjahr 2014<br />
Kalkulation Stand 09/13 Hochrechnung 13<br />
Kalkulation Abweichungen gegenüber<br />
Stück Stück Stück Stück Stück Kalkulation 13 in %<br />
Anzahl<br />
Anmeldungen 1.975 2.000 1.507 2.009 2.000 0,00<br />
AWZ<br />
Die Inanspruchnahme <strong>der</strong> 2011 neu eingeführten Berechtigungsscheine für die Anlieferung<br />
von Sperrmüll <strong>am</strong> AWZ hält sich auch <strong>2013</strong> nahezu unverän<strong>der</strong>t auf dem<br />
Niveau <strong>des</strong> Vorjahres, so dass dieser Wert auch für 2014 angenommen wird.<br />
8
Alle im Zus<strong>am</strong>menhang mit den zwei o. g. Sperrmüll-Entsorgungsangeboten entstehenden<br />
Kosten werden in die Gebührenrechnung für die Einheitsgebühr (Kostenträger<br />
Restmüllbehälter) einbezogen.<br />
Für die Festlegung einer Son<strong>der</strong>gebühr für die Abfuhr <strong>des</strong> Sperrmülls bzw. zur Anlieferung<br />
über Berechtigungsschein wurden in <strong>der</strong> beigefügten Vorkalkulation (siehe<br />
Punkt 5 Anlage) alle zuordenbaren Kosten dargestellt. Im Interesse einer geordneten<br />
Abfallentsorgung wird abweichend von dem Vorkalkulationsbetrag ein nicht kostendecken<strong>der</strong><br />
Son<strong>der</strong>gebührensatz festgelegt, <strong>der</strong> als Erlös in die Gebührenrechung für<br />
die Hauptkostenträger eingestellt wird. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Gebührensätze<br />
für die Restmüllbehälter zumin<strong>des</strong>t um diesen Teilbetrag entlastet werden.<br />
a)Vorkalkulationsbetrag Abfuhr KBW: 176,81 €<br />
Festgelegter Gebührensatz Abholung:<br />
€ 30,00 / (ME/4m³)<br />
€ 10,00 / (je zusätzl. m³)<br />
b) Vorkalkulationsbetrag Anlieferung AWZ: 35,01 €<br />
Festgelegter Gebührensatz Anlieferung AWZ:<br />
€ 10,00 / (ME/250 kg)<br />
1.5.2. Behältertausch<br />
Haushaltsjahr 12 Haushaltsjahr 13 Kalkulationsjahr 2014<br />
Kalkulation Stand 9/13 Hochrechnung 13 Kalkulation Abweichungen gegenüber<br />
Stück Stück Stück Stück Stück Kalkulation 13 in %<br />
Anzahl<br />
Anmeldungen 609 500 458 611 500 0,00<br />
Für die Prognose <strong>der</strong> gebührenpflichtigen Än<strong>der</strong>ungsvorgänge wird nach dem Abschluss<br />
<strong>der</strong> Behälterinventur wie<strong>der</strong> ein mittlerer Umfang an Tauschvorgängen zugrunde<br />
gelegt.<br />
Alle im Zus<strong>am</strong>menhang mit <strong>der</strong> Ummeldung und dem Tausch von Behältern entstehenden<br />
Kosten sind in die Gebührenrechnung für die Einheitsgebühr (Kostenträger<br />
Restmüllbehälter) einbezogen.<br />
Zur Festlegung einer Son<strong>der</strong>gebühr für die Ummeldung von Behältern wurde eine<br />
Vorkalkulation (siehe Punkt 5 Anlage) vorgenommen. Abweichend von dem Vorkal-<br />
9
kulationsbetrag wird ein nicht kostendecken<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>gebührensatz festgelegt, <strong>der</strong><br />
als Erlös in die Gebührenrechung für die Hauptkostenträger eingestellt wird, hierdurch<br />
ist sichergestellt, dass die Gebührensätze für die Restmüllbehälter zumin<strong>des</strong>t<br />
um diesen Tarif entlastet werden.<br />
Vorkalkulationsbetrag : € 70,10<br />
Festgelegter Gebührensatz: € 15,00<br />
1.5.3. Verkauf von Beistellsäcken Restmüll<br />
Haushaltsjahr 12 Haushaltsjahr 13 Kalkulationsjahr 2014<br />
Kalkulation Stand 09/13 Hochrechnung 13 Kalkulation Abweichungen gegenüber<br />
Stück Stück Stück Stück Stück Kalkulation 13 in %<br />
Anzahl<br />
Anmeldungen 170 100 59 79 80 -20,00<br />
Alle im Zus<strong>am</strong>menhang mit den Restmüllsäcken entstehenden Kosten werden in die<br />
Gebührenrechnung für die Einheitsgebühr (Kostenträger Restmüllbehälter) einbezogen.<br />
Zur Festlegung einer verursachergerechten Son<strong>der</strong>gebühr für die Benutzung von 70l<br />
Beistellsäcken (Restmüll) wurde eine Vorkalkulation (siehe Punkt 5 Anlage) vorgenommen.<br />
Der sich dabei ergebende Gebührensatz wird als Erlös in die<br />
Gebührenrechung für die Hauptkostenträger eingestellt, hierdurch ist sichergestellt,<br />
dass die Gebührensätze für die Restmüllbehälter vollständig um den durch Beistellsäcke<br />
verursachten Kostenbetrag entlastet werden.<br />
Son<strong>der</strong>gebühr für Beistellsäcke nach beigefügtem Vorkalkulationsbetrag : € 4,04.<br />
Der so vorkalkulierte Son<strong>der</strong>gebührensatz für Restmüllsäcke ist als kostendeckend<br />
anzunehmen, solange <strong>der</strong> spezifische Verwaltungs- und Leerungsaufwand nicht näher<br />
bestimmt werden kann. Die Son<strong>der</strong>gebühr gilt für die Abgabe an den Einzelhandel.<br />
Der Verkaufspreis für den Endverbraucher beträgt einschließlich <strong>der</strong> Aufwandspauschale<br />
für den Handel: € 4,30<br />
10
1.5.4. Verkauf von Beistellsäcken für Biomüll und Laub<br />
Haushaltsjahr 12 Haushaltsjahr 13 Kalkulationsjahr 2014<br />
Kalkulation Stand 09/13 Hochrechnung 13 Kalkulation Abweichungen gegenüber<br />
Stück Stück Stück Stück Stück Kalkulation 13 in %<br />
Anzahl<br />
Anmeldungen 668 650 608 811 650 0,00<br />
Alle im Zus<strong>am</strong>menhang mit den Biomüll- bzw. den Laubsäcken entstehenden Kosten<br />
werden in die Gebührenrechnung für die Einheitsgebühr (Kostenträger Biomüllbehälter)<br />
einbezogen. Zur Festlegung einer Son<strong>der</strong>gebühr für Biomüll- und Laubsäcke<br />
wurde eine Vorkalkulation vorgenommen, die alle zuordenbaren Kosten darstellt<br />
(siehe Punkt 5 Anlage).<br />
a) Verkauf von Beistellsäcken Biomüll<br />
Der ermittelte Vorkalkulationsbetrag wird verursachergerecht als Son<strong>der</strong>gebühr für<br />
die Benutzung von 70l Beistellsäcken festgelegt. Der Gebührensatz wird als Erlös in<br />
die Gebührenrechnung für den Kostenträger Biomüll eingestellt. Hierdurch ist sichergestellt,<br />
dass die Gebührensätze für die Biomüllbehälter vollständig um den durch<br />
Biomüllsäcke verursachten Kostenbetrag entlastet werden.<br />
Vorkalkulationsbetrag: € 2,80<br />
Son<strong>der</strong>gebühr für Beistellsäcke Biomüll: € 2,80<br />
Der so vorkalkulierte Son<strong>der</strong>gebührensatz für Biomüllsäcke ist als kostendeckend<br />
anzunehmen, solange <strong>der</strong> spezifische Verwaltungs- und Leerungsaufwand nicht näher<br />
bestimmt werden kann.<br />
Die Son<strong>der</strong>gebühr gilt für die Abgabe an den Einzelhandel. Der Verkaufspreis für den<br />
Endverbraucher beträgt einschließlich <strong>der</strong> Aufwandspauschale für den Handel:<br />
€ 3,06<br />
b) Verkauf von Laubsäcken<br />
Abweichend von dem für Biomüll- und Laubsäcke ermittelten Vorkalkulationsbetrag<br />
wird <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>gebührensatz für Laubsäcke auf € 1,00 festgesetzt. Dieser Son<strong>der</strong>gebührensatz<br />
ist nicht kostendeckend.<br />
11
1.5.5 Befreiungsanträge von <strong>der</strong> Biotonne<br />
Haushaltsjahr 12 Haushaltsjahr 13 Kalkulationsjahr 2014<br />
Kalkulation Stand 9/13 Hochrechnung 13 Kalkulation Abweichungen gegenüber<br />
Stück Stück Stück Stück Stück Kalkulation 13 in %<br />
Anzahl<br />
Anmeldungen 457 40 11 13 40 0,00<br />
Da 2014 keine größere Zahl an Befreiungen ausläuft, wird nur mit einer geringen<br />
Zahl von Neuanträgen gerechnet, die zu prüfen und bearbeiten sind.<br />
Die bei <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> Befreiungsanträge zur Biotonne entstehenden Kosten<br />
werden in die Gebührenrechnung für die Einheitsgebühr (Kostenträger Restmüllbehälter)<br />
einbezogen.<br />
Für die Festlegung einer verursachergerechten Gebühr für die Bearbeitung eines<br />
Antrags auf Befreiung wurden in <strong>der</strong> beigefügten Vorkalkulation (siehe Punkt 5 Anlage)<br />
nach den bisherigen Erfahrungswerten zugeordnet. Es handelt sich dabei um<br />
eine sehr zurückhaltende Betrachtung, die überwiegend nur die <strong>der</strong> Verwaltung zusätzlich<br />
entstehenden Fremdkosten für die Vorortüberprüfung heranzieht. Der sich<br />
daraus ergebende Gebührensatz wird als Erlös in die Gebührenrechnung für die<br />
Hauptkostenträger eingestellt. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Gebührensätze<br />
für die Hauptkostenträger vollständig um die durch Befreiungsanträge verursachten<br />
Verwaltungskosten entlastet werden.<br />
Vorkalkulationsbetrag: € 24,32<br />
Festgelegter Gebührensatz: € 24,32<br />
12
1.5.6 Gebühr für Zusatzvolumen Papiertonne<br />
Haushaltsjahr 12 Haushaltsjahr 13 Kalkulationsjahr 2014<br />
Kalkulation Stand 09/13 Hochrechnung 13 Kalkulation Abweichungen gegenüber<br />
Stück Stück Stück Stück Stück Kalkulation 13 in %<br />
Anzahl<br />
Papiertonnen 107 100 112 112 100 0,00<br />
Papiercontainer 94 85 87 87 85 0,00<br />
Alle zusätzlichen Kosten im Zus<strong>am</strong>menhang mit Papiertonnen, die zusätzlich zu dem<br />
über die Gebühr <strong>der</strong> Restmülltonne abgedeckten Papiervolumen genutzt werden,<br />
werden über die Vorkalkulation ermittelt (siehe Punkt 5 Anlage).<br />
Der sich dabei ergebende Gebührensatz wird als Erlös in die Gebührenrechung für<br />
die Hauptkostenträger eingestellt, hierdurch ist sichergestellt, dass die Gebührensätze<br />
für die Restmüllbehälter vollständig um den durch zusätzliche Papierbehälter verursachten<br />
Kostenbetrag entlastet werden.<br />
Der so vorkalkulierte Son<strong>der</strong>gebührensatz für zusätzliche Papierbehälter ist als kostendeckend<br />
anzunehmen:<br />
Zusätzliche 240 l Papiertonne: € 13,12<br />
Zusätzlicher 1.100 l Behälter: € 60,11<br />
1.6. Verwaltungskosten<br />
Haushaltsjahr 12 Haushaltsjahr 13 Kalkulationsjahr 2014<br />
Kalkulation Kalkulation Verän<strong>der</strong>ungen gegenüber<br />
EUR EUR EUR Kalkulation 13 in %<br />
Verwaltung<br />
Personal- u. Verwaltungskosten <strong>Stadt</strong> 104.790,15 113.057,45 101.664,49 -10,08<br />
KBW 50.731,86 81.775,92 66.035,68 -19,25<br />
sonstige Kosten 0,00 0,00 0,00 #DIV/0!<br />
Beratungsleistungen 29.924,40 60.550,00 29.360,00 -51,51<br />
Summe 185.446,41 255.383,37 197.060,17 -22,84<br />
Die ausgewiesenen Ansätze für die Personal-/Verwaltungskosten ergeben sich aus<br />
den im Wirtschaftsplan <strong>des</strong> KBW für die Sparte Abfall ermittelten Kostenanteilen, die<br />
nicht direkt den jeweiligen operativen Leistungen zugeordnet wurden. Der unter dem<br />
Titel „Beratungsleistungen“ im Vorjahr enthaltene Son<strong>der</strong>aufwand für die Behälterinventur<br />
entfällt, so dass sich wie<strong>der</strong> entsprechend geringere Kosten einstellen.<br />
13
1.7. Einnahmen (Absetzungen)<br />
Haushaltsjahr 12<br />
Haushaltsjahr 13 Kalkulationsjahr 2014<br />
Kalkulation Kalkulation Ist bis 8/13 Hochrechnung Kalkulation Kalkulation Verän<strong>der</strong>ungen gegenüber<br />
netto EUR brutto EUR netto EUR brutto EUR EUR EUR netto EUR brutto EUR Kalkulation 13 in %<br />
DSD<br />
Nebenentgelt DSD 27.990,69 33.308,92 29.319,29 34.889,96 27.623,05 32.871,43 -5,79<br />
(Containerstandplatzreinigung) ,<br />
Zwischensumme 27.990,69 33.308,92 29.319,29 34.889,96 0,00 0,00 27.623,05 32.871,43 -5,79<br />
Son<strong>der</strong>gebühren<br />
Sperrmüll 13.770,00 13.500,00 15.240,00 16.500,00 22,22<br />
Sperrmüll AWZ 19.750,00 20.000,00 20.093,33 20.000,00 0,00<br />
Beistellsäcke Restm. 691,90 407,00 338,27 323,57 -20,50<br />
Beistellsäcke Bio. 1.863,72 1.820,00 2.472,53 1.818,48 -0,08<br />
Beistellsäcke Laub 0,00 0,00 0,00 0,00 #DIV/0!<br />
Befreiungsanträge Biotonne 11.132,52 974,00 267,85 972,66 -0,14<br />
Behältertausch 9.135,00 7.500,00 9.160,00 7.500,00 0,00<br />
Zusatzpapiertonnen 7.070,55 6.505,50 6.786,78 6.421,34<br />
Zwischensumme 0,00 63.413,69 44.201,00 0,00 47.571,98 53.536,06 21,12<br />
Summe 96.722,61 79.090,96 82.461,94 86.407,49 9,25<br />
Nebenentgelt DSD:<br />
Das Nebenentgelt für die Reinigung von Containerstandplätzen kann entsprechend<br />
dem Vorjahresbetrag von 0,91 €/EW*a auch für 2014 eingeplant werden. Die leichte<br />
Reduzierung ergibt sich aus <strong>der</strong> geringeren Einwohnerzahl nach dem Zensus 2011.<br />
Einnahmen aus Son<strong>der</strong>gebühren:<br />
Der dargestellte Erlös aus dem Bereich, für den Son<strong>der</strong>gebühren erhoben werden,<br />
ergeben sich aus den zuvor prognostizierten Mengen / Stückzahlen multipliziert mit<br />
den vorkalkulierten bzw. zuvor festgelegten Gebührensätzen (vgl.1.5.).<br />
14
1.8. Überschüsse / Unterdeckung aus den Vorjahren<br />
Nach den kommunalabgabenrechtlichen Vorgaben sind Überschüsse bzw.<br />
Unterdeckungen aus den Vorjahren spätestens innerhalb von 4 Jahren auszugleichen.<br />
Der Kalkulation für <strong>2013</strong> wird ein Teil-Überschussbetrag von insges<strong>am</strong>t<br />
119.000,00 € zugeführt, so dass <strong>der</strong> Gebührenausgleich / die Entlastung leicht<br />
über dem Vorjahr (112.037,94 €) liegt.<br />
In <strong>der</strong> Gebührenberechnung für <strong>2013</strong> wurden durch die Verrechnung <strong>der</strong> Unterdeckung<br />
aus 2011 alle Rücklagen vollständig aufgebraucht. Der neuerliche<br />
Ausgleich in dieser Größenordnung wird durch das positive Jahresergebnis<br />
2012 möglich, das sich u.a. infolge reduzierter Abfallmengen, geringerer Personalkosten<br />
nicht angefallener Verwaltungskosten (Abrechnung<br />
Eigenkompostierer-Kontrollen und Behälterinventur erst <strong>2013</strong>) ergeben hat.<br />
Die schwierige Umbruchphase durch die erweiterten Angebote bei <strong>der</strong> Sperrmülls<strong>am</strong>mlung<br />
ist somit gut überstanden und die Gebühren können 2014 bei<br />
gleichzeitig gesunkenen Kosten durch den Überschussausgleich wie<strong>der</strong> gesenkt<br />
werden. Der in <strong>der</strong> Rücklage verbliebene Ausgleichsbetrag (238.989,80<br />
€) schafft darüber hinaus gute Voraussetzungen, um das abgesenkte Gebührenniveau<br />
auch in den Folgejahren 2015 und 2016 stabil zu halten.<br />
15
2. Kosten und Erlöse<br />
Haushaltsjahr 2012<br />
Kalkulationsjahr <strong>2013</strong> Kalkulationsjahr 2014 Verän<strong>der</strong>ungen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
Kennzeichnung Behälterzahl Menge Einzelpreis Haushalt Behälterzahl Menge Einzelpreis Kalkulation Behälterzahl Menge Einzelpreis Kalkulation <strong>2013</strong> - 2014 in <strong>2013</strong> - 2014 in<br />
Stück t EUR EUR Stück t EUR EUR Stück t EUR EUR % Euro<br />
Kosten<br />
2.1. S<strong>am</strong>mlung und Transport<br />
2.1.1. Restmüll<br />
ges<strong>am</strong>t 305.842,17 346.774,32 369.561,72 6,57 22.787,40<br />
2.1.2. Bioabfall<br />
ges<strong>am</strong>t 211.322,68 236.978,77 238.148,74 0,49 1.169,97<br />
2.1.3. Papier<br />
ges<strong>am</strong>t 102.357,35 103.070,68 103.539,88 0,46 469,20<br />
Summe 619.522,20 0,00 686.823,77 711.250,35 3,56 24.426,58<br />
2.1.4. Son<strong>der</strong>dienste<br />
Behältertausch 31.923,35 49.130,57 34.456,20 -29,87 -14.674,37<br />
Beistellsäcke Restmüll 170 0,65 110,50 100 0,65 65,00 80 0,65 52,00 -20,00 -13,00<br />
Beistellsäcke Biomüll 668 0,65 434,20 650 0,65 422,50 650 0,65 422,50 0,00 0,00<br />
Sperrmüll 38.420,16 49.240,51 49.094,19 -0,30 -146,32<br />
Weihnachtsbaumaktion 6.784,91 8.165,60 7.917,72 -3,04 -247,88<br />
wilde Müllablagerungen 29.310,76 26.967,71 32.932,03 22,12 5.964,32<br />
Reinig. Cont. u. Straßenpapierk. 136.235,61 169.252,06 155.813,59 -7,94 -13.438,47<br />
Summe 243.219,49 303.243,95 280.688,23 -7,44 -22.555,72<br />
Summe 862.741,70 0,00 990.067,72 991.938,58 0,19 1.870,86<br />
2.2. Entsorgung / Verwertung<br />
Entsorgungsgrundgebühr 8,70 267.585,90 8,70 280.305,30 10,70 324.798,50 15,87 44.493,20<br />
Restmüll 4.660,07 133,00 619.789,31 5.050,00 133,00 671.650,00 4.950,00 123,00 608.850,00 -9,35 -62.800,00<br />
Sperrmüll 268,17 133,00 35.666,61 350,00 133,00 46.550,00 280,00 123,00 34.440,00 -26,02 -12.110,00<br />
Sperrmüll AWZ 430,97 133,00 57.319,01 450,00 133,00 59.850,00 450,00 123,00 55.350,00 -7,52 -4.500,00<br />
Bioabfall 3.338,15 80,00 267.052,00 3.750,00 80,00 300.000,00 3.650,00 75,00 273.750,00 -8,75 -26.250,00<br />
seperate Systeme 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 #DIV/0! 0,00<br />
Strauchschnitt 17,44 39,50 688,88 30,00 39,50 1.185,00 30,00 49,00 1.470,00 24,05 285,00<br />
wil<strong>der</strong> Müll<br />
Problemabfälle / gem. Siedlungsabf. 10.543,04 13.000,00 13.000,00 0,00 0,00<br />
Straßenpapierk. 8.886,96 17.000,00 17.000,00 0,00 0,00<br />
Summe 1.267.531,70 1.389.540,30 1.328.658,50 -4,38 -60.881,80<br />
2.3. Verwaltungskosten<br />
Verwaltung<br />
Personal- u. Verwaltungskosten <strong>Stadt</strong> 104.790,15 113.057,45 101.664,49 -10,08 -11.392,96<br />
KBW 50.731,86 81.775,92 66.035,68 -19,25 -15.740,24<br />
Beratungsleistungen 29.924,40 60.550,00 29.360,00 -51,51 -31.190,00<br />
Summe 185.446,41 0,00 255.383,37 197.060,17 -22,84 -58.323,20<br />
2.4.Mehrwertsteuer<br />
Nebenentgelt DSD 5.318,23 5.570,67 5.248,38 -5,79 -322,29<br />
Summe 5.318,23 5.570,67 5.248,38 -5,79 -322,29<br />
Summe Kosten 2.321.038,04 2.640.562,06 2.522.905,63 -4,46 -117.656,43<br />
Erlöse<br />
DSD<br />
Nebenentgelt DSD 33.308,92 34.889,96 32.871,43 -5,79 -2.018,53<br />
Sperrmüll 459 30,00 13.770,00 450 30,00 13.500,00 550 30,00 16.500,00 22,22 3.000,00<br />
Sperrmüll AWZ 1975 10,00 19.750,00 2.000 10,00 20.000,00 2000 10,00 20.000,00 0,00 0,00<br />
Kühlgeräte 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 #DIV/0! 0,00<br />
Beistellsäcke Restmüll 170 4,07 691,90 100 4,33 433,00 80 4,04 323,57 -25,27 -109,43<br />
Beistellsäcke Biomüll 668 2,79 1.863,72 650 3,06 1.989,00 650 2,80 1.818,48 -8,57 -170,52<br />
Laubsäcke 0 1,00 0,00 0 1,00 0,00 0 1,00 0,00 #DIV/0! 0,00<br />
Befreiungsanträge Biotonne 457 24,36 11.132,52 40 24,35 974,00 40 24,32 972,66 -0,14 -1,34<br />
Behältertausch 609 15,00 9.135,00 500 15,00 7.500,00 500 15,00 7.500,00 0,00 0,00<br />
zusätzliche Papiertonnen 7.070,55 6.505,50 6.421,34 -1,29 -84,16<br />
Summe Erlöse 96.722,61 85.791,46 86.407,49 0,72 616,03<br />
Summe Kosten - Erlöse 2.224.315,43 2.554.770,60 2.436.498,14 -4,63 -118.272,46<br />
Ausgleich -144.579,10 -112.037,94 -119.000,00 6,21 6.962,06<br />
Summe Kosten - Erlöse 2.079.736,33 0,00 2.442.732,66 2.317.498,14 -5,13 -125.234,52<br />
16
3. Verteilung <strong>der</strong> Kosten / Berechnung <strong>der</strong> Gebührentarife<br />
Das Umrechnungsmodell ist gegenüber <strong>der</strong> Vorjahresberechnung unverän<strong>der</strong>t.<br />
Folgende Gebührenmaßstäbe werden angewandt:<br />
• Volumenmaßstab für den Teil <strong>der</strong> variablen, an das Abfallaufkommen gekoppelten<br />
Kosten.<br />
• Behältermaßstab für unabhängig von Abfallmenge und Volumen entstehenden<br />
Kosten (z. B. Behältergestellung, Leerungsaufwand, Verwaltung);<br />
zur Differenzierung wird zwischen 4 – wöchentlich und 14 – täglich geleerten<br />
Behältern sowie den 1,100 l – Behältern (14 – täglich und wöchentlich)<br />
mit aufwandsspezifischen Faktoren gewichtet.<br />
Soweit die Kosten nicht über geson<strong>der</strong>te Teilleistungsgebühren (z.B. Biotonne,<br />
Sperrmüll) berechnet werden, fließen die verschiedenen Kosten nach den<br />
genannten Schlüsseln in die Einheitsgebühr <strong>der</strong> Restmüllbehälter (Hauptkostenträger)<br />
ein. Können diese Kostenbereiche nach sachlichen Erwägungen<br />
we<strong>der</strong> dem Behälter- noch dem Volumenmaßstab eindeutig zugeordnet werden,<br />
so werden diese gesplittet (50:50) nach beiden Maßstäben in die Einheitsgebühr<br />
<strong>des</strong> Restmüllbehälters eingerechnet (z.B. Entsorgungsgrundgebühr,<br />
S<strong>am</strong>melkosten für Papier, Sperrmüll, Weihnachtsbäume, „wilden Müll“<br />
und Straßenpapierkörbe).<br />
Insbeson<strong>der</strong>e die reduzierten Entsorgungskosten sowie <strong>der</strong> geringere Aufwand<br />
im Bereich Verwaltung und Son<strong>der</strong>maßnahmen tragen dazu bei, dass<br />
<strong>der</strong> Ges<strong>am</strong>tkostenumfang um 4,46 % sinkt. Zus<strong>am</strong>men mit dem etwas höheren<br />
Ausgleichsbetrag aus <strong>der</strong> Gebührenrücklage reduziert sich <strong>der</strong> Gebührenbedarf<br />
gegenüber dem Vorjahr um insges<strong>am</strong>t 5,13 % (vgl. Tabelle Punkt 2<br />
„Zus<strong>am</strong>menfassung <strong>der</strong> Kosten und Erlöse“).<br />
Bei <strong>der</strong> Umrechnung auf die einzelnen Gebührentarife ergibt sich daraus eine<br />
Gebührensenkung in entsprechendem Umfang, wobei die Gebührensätze für<br />
die Restmüllbehälter um ca. 4 -5 % und die <strong>der</strong> Biotonnen infolge <strong>der</strong> gesenkten<br />
Kompostierungsgebühr und <strong>der</strong> positiven Anschlussentwicklung sogar um<br />
8 - 9 % sinken. In <strong>der</strong> Betrachtung über die letzten fünf Jahre wurde im Abfallbereich<br />
d<strong>am</strong>it trotz Ausweitung <strong>des</strong> Angebots- und Leistungsumfangs eine<br />
stabile und tendenziell sinkende Gebührenentwicklung erreicht.<br />
17
Restmüll<br />
Haushalte<br />
ges. Gebühr 80 l 4 wöchent. 120 l 4 wöchentl. 80 l 14 - tägl. 120 l 14 - tägl. * 240 l 14 - tägl.<br />
EUR EUR / St. EUR /Vol. EUR / St. EUR /Vol. EUR / St. EUR /Vol. EUR / St. EUR /Vol. EUR / St. EUR / Vol.<br />
Kostenarten<br />
Transport / S<strong>am</strong>mlung<br />
Restmüll * 348.641,48 29,97 29,97 37,46 37,46 37,46<br />
Behälterkosten Rest- u. Biomüllt. 37.753,48 2,29 2,29 2,29 2,29 2,29<br />
Bioabfall 221.315,51<br />
Papier 103.539,88 6,13 1,62 6,13 2,43 6,13 3,24 6,13 4,86 6,13 9,72<br />
Behältertausch ** 34.456,20 2,09 2,09 2,09 2,09 2,09<br />
Beistellsäcke Restmüll 52,00 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01<br />
Beistellsäcke Biomüll 422,50<br />
Sperrmüll 49.094,19 2,92 0,79 2,92 1,19 2,92 1,59 2,92 2,38 2,92 4,76<br />
Weihnachtsbäume 7.917,72 0,47 0,13 0,47 0,19 0,47 0,26 0,47 0,38 0,47 0,77<br />
wilde Müllablagerungen 32.932,03 1,95 0,52 1,95 0,77 1,95 1,03 1,95 1,55 1,95 3,09<br />
Reinig. Cont. u. Straßenpapierk. 155.813,59 9,22 2,44 9,22 3,66 9,22 4,88 9,22 7,31 9,22 14,63<br />
Summe 991.938,58 55,05 5,49 55,05 8,24 62,54 10,99 62,54 16,48 62,54 32,96<br />
Entsorgung / Verwertung<br />
Entsorgungsgrundgebühr 324.798,50 19,22 5,08 19,22 7,62 19,22 10,16 19,22 15,24 19,22 30,49<br />
Restmüll 608.850,00 19,05 28,57 38,10 57,15 114,30<br />
Sperrmüll 89.790,00 2,90 4,35 5,80 8,70 17,39<br />
Bioabfall 273.750,00<br />
seperate Systeme 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
Strauchschnitt 1.470,00 0,05 0,07 0,09 0,14 0,28<br />
Wil<strong>der</strong> Müll 13.000,00 0,41 0,61 0,81 1,22 2,44<br />
Straßenpapierkörbe 17.000,00 0,55 0,82 1,10 1,65 3,29<br />
Summe 1.328.658,50 19,22 28,03 19,22 42,05 19,22 56,07 19,22 84,10 19,22 168,20<br />
Verwaltung<br />
Personal- u. Verwaltungsk. <strong>Stadt</strong> 101.664,49 12,03 12,03 12,03 12,03 12,03<br />
KBW 66.035,68 4,33 4,33 4,33 4,33 4,33<br />
Beratungsleistungen 29.360,00 3,47 3,47 3,47 3,47 3,47<br />
Summe 197.060,17 19,83 0,00 19,83 0,00 19,83 0,00 19,83 0,00 19,83 0,00<br />
Sonstiges<br />
Mehrwertsteuern<br />
Nebenentgelt DSD 5.248,38 0,62 0,62 0,62 0,62 0,62<br />
Summe 5.248,38 0,62 0,00 0,62 0,00 0,62 0,00 0,62 0,00 0,62 0,00<br />
Erlösarten<br />
Nebenentgelt DSD 32.871,43 3,89 3,89 3,89 3,89 3,89<br />
Sperrmüll 36.500,00 4,34 4,34 4,34 4,34 4,34<br />
Kühlgeräte 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
Beistellsäcke Restmüll 323,57 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04<br />
Beistellsäcke Biomüll 1.818,48<br />
Laubsäcke 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
Befreiungsanträge Biotonne 972,66 0,06 0,06 0,06 0,06 0,06<br />
Behältertausch 7.500,00 0,49 0,49 0,49 0,49 0,49<br />
sonstige Einnahmen 6.421,34 0,76 0,76 0,76 0,76 0,76<br />
Summe 86.407,49 9,58 0,00 9,58 0,00 9,58 0,00 9,58 0,00 9,58 0,00<br />
Gebühr (Kosten - Erlöse) 2.436.498,14 85,14 33,53 85,14 50,29 92,63 67,05 92,63 100,58 92,63 201,15<br />
Ausgleich 2012 119.000,00 5,07 0,81 5,07 1,22 5,07 1,62 5,07 2,43 5,07 4,87<br />
Summe Gebühr 2.317.498,14 112,78 129,14<br />
152,99 185,70 283,84<br />
18
Restmüll<br />
Biomüll<br />
Haushalte<br />
Gewerbe<br />
1.100 l 14-täglich 1.100 l wöchentlich 1.100 l 14-täglich 1.100 l wöchentlich 80 l 120 l 240 l<br />
EUR / St. EUR / Vol. EUR / St. EUR / Vol. EUR / St. EUR / Vol. EUR / St. EUR / Vol. EUR / St. EUR /Vol. EUR / St. EUR /Vol. EUR / St. EUR / Vol.<br />
EUR / EW / a<br />
187,32 374,64 187,32 374,64<br />
11,47 11,47 11,47 11,47 2,29 2,29 2,29<br />
32,55 32,55 32,55<br />
6,13 40,09 6,13 80,18 6,13 40,09 6,13 80,18<br />
10,47 10,47 10,47 10,47 2,09 2,09 2,09<br />
0,01 0,01<br />
0,06 0,06 0,06<br />
2,92 19,62 2,92 39,23<br />
0,47 3,16 0,47 6,33<br />
1,95 12,75 1,95 25,50 1,95 12,75 1,95 25,50<br />
9,22 60,33 9,22 120,66 9,22 60,33 9,22 120,66<br />
229,95 135,95 417,27 271,90 226,56 113,17 413,88 226,34 37,00 0,00 37,00 0,00 37,00 0,00 0,00<br />
19,22 125,76 19,22 251,51 19,22 125,76 19,22 251,51<br />
471,47 942,95 471,47 942,95<br />
71,75 143,51<br />
0,00 0,00<br />
1,17 2,35<br />
10,07 20,13 10,07 20,13<br />
13,59 27,17<br />
30,43 42,03 76,83<br />
19,22 693,81 19,22 1.387,62 19,22 607,30 19,22 1.214,60 0,00 30,43 0,00 42,03 0,00 76,83 0,00<br />
12,03 12,03 12,03 12,03<br />
4,33 4,33 4,33 4,33 4,33 4,33 4,33<br />
3,47 3,47 3,47 3,47<br />
19,83 0,00 19,83 0,00 19,83 0,00 19,83 0,00 4,33 0,00 4,33 0,00 4,33 0,00 0,00<br />
0,62 0,62 0,62 0,62<br />
0,62 0,00 0,62 0,00 0,62 0,00 0,62 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
3,89 3,89 3,89 3,89<br />
4,34 4,34<br />
0,00 0,00<br />
0,04 0,04<br />
0,27 0,27 0,27<br />
0,00 0,00<br />
0,06 0,06 0,06 0,06 0,06 0,06 0,06<br />
0,49 0,49 0,49 0,49 0,49 0,49 0,49<br />
0,76 0,76 0,76 0,76<br />
9,58 0,00 9,58 0,00 5,21 0,00 5,21 0,00 0,82 0,00 0,82 0,00 0,82 0,00 0,00<br />
260,04 829,76 447,36 1.659,52 261,02 720,47 448,34 1.440,93 40,50 30,43 40,50 42,03 40,50 76,83 0,00<br />
5,07 20,09 5,07 40,17 5,07 20,09 5,07 40,17 5,07 1,62 5,07 2,43 5,07 4,87<br />
1.064,64<br />
2.061,64<br />
956,33<br />
1.844,03<br />
64,24 75,03<br />
107,39<br />
19
4. Gebührenvergleich<br />
Restmülltonne<br />
Biotonne<br />
Privathh.<br />
Gewerbe<br />
4 - wöchentl.<br />
14 - täglich<br />
14-täglich wöchentl. 14-täglich wöchentl.<br />
80 120 240 80 120 240 1100 1100 1100 1100 80 120 240<br />
<strong>2013</strong><br />
118,26 135,62 194,80 160,08 194,80 298,95 1.111,62 2.148,46 989,57 1.903,75 69,88 81,96 118,21<br />
Berechnung 2014<br />
(Kombi. v. Behälter- u. Volumenm.) 112,78 129,14 185,70 152,99 185,70 283,84 1.064,64 2.061,64 956,33 1.844,03 64,24 75,03 107,39<br />
Abweichungen 13 - 14 in % -4,63 -4,78 -4,67 -4,43 -4,67 -5,05 -4,23 -4,04 -3,36 -3,14 -8,07 -8,46 -9,15<br />
Abweichungen 13 - 14 in EUR -5,48 -6,48 -9,10 -7,09 -9,10 -15,11 -46,98 -86,82 -33,24 -59,72 -5,64 -6,93 -10,82<br />
20
5. Vorkalkulation<br />
Beistellsack Restmüll<br />
Beistellsack Biomüll<br />
Sperrmüll KBW<br />
Sperrmüll AWZ<br />
Umrechnung Umrechnung Umrechnung Umrechnung<br />
Anteile Summe Volumen EUR / 70 l Anteile Summe Volumen EUR / 70 l Anteile Summe Stück EUR / St. Anteile Summe Stück EUR / 0,25 t<br />
Kostenarten<br />
Transport / S<strong>am</strong>mlung<br />
Restmüll 369.561,72 100 369.561,72 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Bioabfall 238.148,74 0 0,00 100 238.148,74 0 0,00 0 0,00<br />
Papier 103.539,88 100 103.539,88 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Behältertausch 34.456,20 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Beistellsäcke Restmüll 52,00 100 52,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Beistellsäcke Biomüll 422,50 0 0,00 100 422,50 0 0,00 0 0,00<br />
Sperrmüll 49.094,19 100 49.094,19 0 0,00 100 49.094,19 0 0,00<br />
Weihnachtsbaumaktion 7.917,72 100 7.917,72 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
wilde Müllablagerungen 32.932,03 100 32.932,03 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Reinigung Containerstandorte 155.813,59 100 155.813,59 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Summe 991.938,58 718.911,13 238.571,24 49.094,19 0,00<br />
Entsorgung / Verwertung<br />
Entsorgungsgrundgebühr 324.798,50 100 324.798,50 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Restmüll 608.850,00 100 608.850,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Sperrmüll KBW 34.440,00 100 34.440,00 0 0,00 100 34.440,00 0 0,00<br />
Sperrmüll AWZ 55.350,00 100 55.350,00 0 0,00 0 0,00 100 55.350,00<br />
Bioabfall 273.750,00 0 0,00 100 273.750,00 0 0,00 0 0,00<br />
seperate Systeme 0,00 100 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Strauchschnitt 1.470,00 100 1.470,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
wil<strong>der</strong> Müll<br />
Problemabfälle 13.000,00 100 13.000,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Straßenpapierkörbe 17.000,00 100 17.000,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Summe 1.328.658,50 1.054.908,50 273.750,00 34.440,00 55.350,00<br />
Verwaltung<br />
Personal- u. Verwaltk. <strong>Stadt</strong> 101.664,49 90 91.498,04 37 37.615,86 8 8.133,16 7 7.116,51<br />
Querschnittskosten KBW 66.035,68 90 59.432,11 80 52.828,54 8 5.282,85 7 4.622,50<br />
Beratungsleistungen 29.360,00 80 23.488,00 5 1.468,00 1 293,60 10 2.936,00<br />
Summe 197.060,17 174.418,15 91.912,41 13.709,61 14.675,01<br />
Sonstiges<br />
Mehrwertsteuern<br />
Nebenentgelt DSD 5.248,38 100 5.248,38 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Summe 5.248,38 5.248,38 0,00 0,00 0,00<br />
Erlösarten<br />
Nebenentgelt DSD 32.871,43 100 32.871,43 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Summe 32.871,43 0,00 0,00 0,00<br />
Summe (Kosten - Erlöse) 1.920.614,73 33.239.960 4,04 604.233,65 15.118.438 2,80 97.243,81 550 176,81 70.025,01 2.000 35,01<br />
21
Behältertausch<br />
Befreiungsanträge Biotonne<br />
Altpapiertonnen<br />
Umrechnung Umrechnung Umrechnung<br />
Anteile Summe Stück EUR / St. Anteile Summe Stück EUR / St. Anteile Summe Volumen EUR / l.<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 100 103.539,88<br />
50 17.228,10 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
17.228,10 0,00 103.539,88<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0,00 0,00 0,00<br />
8 8.133,16 0,58 589,65 9 9.149,80<br />
8 5.282,85 0,58 383,01 9 5.943,21<br />
15 4.404,00 0 0,00 14 4.110,40<br />
17.820,01 , 972,66 19.203,42<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0,00 0,00 0,00<br />
0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
0,00 0,00 0,00<br />
35.048,11 500 70,10 972,66 40 24,32 122.743,29 2.246.000 0,05<br />
22
Berechnungsgrundlage Biotonnenvolumen<br />
Biotonne<br />
Liter<br />
cbm<br />
Abfuhr<br />
100%<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Anzahl<br />
Abfuhren<br />
Sommer<br />
Anzahl<br />
Abfuhren<br />
Winter<br />
cbm<br />
Sommer<br />
cbm<br />
Winter<br />
cbm<br />
Abgefahen<br />
Durchschn.<br />
Füllgrad<br />
80 2,08 16 10 1,28 0,4 1,68 80,77%<br />
120 3,12 16 10 1,92 0,4 2,32 74,36%<br />
240 6,24 16 10 3,84 0,4 4,24 67,95%<br />
23
Anlage 2<br />
Gebührensatzung<br />
zur Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 29.11.<strong>2013</strong><br />
Auf Grund <strong>der</strong> §§ 7 und 8 <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen i. d. Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666)<br />
SGV. NRW. 2023, in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung, <strong>des</strong><br />
Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen vom 21.10.1969<br />
(GV NRW S. 712) und in Verbindung mit <strong>der</strong> Satzung über die Abfallentsorgung<br />
in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> jeweils in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> folgende Gebührensatzung beschlossen:<br />
§ 1<br />
Für das Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Abfällen durch die <strong>Stadt</strong> sowie zur Deckung<br />
<strong>der</strong> an den Kreis zu zahlenden Umlage für das Behandeln, Lagern und<br />
Ablagern <strong>der</strong> Abfälle werden Benutzungsgebühren erhoben.<br />
§ 2<br />
(1) Die Benutzungsgebühr errechnet sich unter Berücksichtigung eines<br />
kombinierten Behälter- und Volumenmaßstabs. Dabei trägt die Gebühr für die<br />
Restmüllbehälter gemäß Ziffer 1 – 3 als Einheitsgebühr alle Kosten, die nicht<br />
durch die ansonsten in dieser Satzung festgelegten Son<strong>der</strong>gebühren getrennt für<br />
einzelne Teilleistungen erhoben werden.<br />
1. Restmüllabfuhr<br />
a) 80 l Behälter bei 4-wöchentl. Leerung 112,78 €<br />
b) 120 l Behälter bei 4-wöchentl. Leerung 129,14 €<br />
c) 240 l Behälter bei 4-wöchentl. Leerung 185,70 €<br />
d) 80 l Behälter bei 14-tägl. Leerung 152,99 €<br />
e) 120 l Behälter bei 14-tägl. Leerung 185,70 €<br />
f) 240 l Behälter bei 14-tägl. Leerung 283,84 €<br />
2. Containerabfuhr Restmüll Privathaushalte<br />
a) 1.100 l Großraumbehälter bei 14-täglicher Leerung 1.064,64 €<br />
b) 1.100 l Großraumbehälter bei wöchentlicher Leerung 2.061,64 €<br />
3. Containerabfuhr Restmüll Gewerbebetriebe (ohne Privathaushalte)<br />
a) 1.100 l Großraumbehälter bei 14-täglicher Leerung 956,33 €<br />
b) 1.100 l Großraumbehälter bei wöchentlicher Leerung 1.844,03 €
Anlage 2<br />
4. Bio-Abfuhr<br />
a) 80 l Behälter bei 14-tägl. Leerung 64,24 €<br />
b) 120 l Behälter bei 14-tägl. Leerung 75,03 €<br />
c) 240 l Behälter bei 14-tägl. Leerung 107,39 €<br />
5. Abfuhr von Abfallsäcken<br />
a) Beistellsack Biomüll, Fassungsvermögen 70 l 3,06 €<br />
b) Beistellsack Restmüll, Fassungsvermögen 70 l 4,30 €<br />
c) Laubsack 1,00 €<br />
6. Sperrmüll<br />
a) Abfuhr einer Menge von bis zu 4 cbm pauschal 30,00 €<br />
aa) Abfuhr von Mehrmengen je cbm 10,00 €<br />
b) Ausstellung eines Berechtigungsscheines für die einmalige<br />
Anlieferung von bis zu 250 kg <strong>am</strong> Abfallwirtschaftszentrum<br />
(AWZ) <strong>der</strong> ESG 10,00 €;<br />
die bei <strong>der</strong> Anlieferung darüber hinausgehende Menge wird von <strong>der</strong> ESG mit dem<br />
Anlieferer nach <strong>der</strong> jeweils gültigen Gebührensatzung <strong>des</strong> Kreises Soest<br />
abgerechnet.<br />
(2) Abfallsäcke sind in Einzelhandelsgeschäften, die bekannt gegeben<br />
werden, erhältlich.<br />
(3) Berechtigungsscheine für die Anlieferung von Sperrmüll <strong>am</strong> AWZ gelten<br />
nur für den Eigenbedarf von Privathaushalten aus dem <strong>Stadt</strong>gebiet und werden<br />
im Rathaus an die Privathaushalte persönlich ausgestellt. Je<strong>der</strong> Privathaushalt<br />
erhält maximal einen Berechtigungsschein je Kalen<strong>der</strong>jahr.<br />
(4) Für jede Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Behältervolumens und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Leerungshäufigkeit<br />
(Auslieferung, Rückholung, Umtausch, Kennzeichnung von Behältern) wird eine<br />
Gebühr in Höhe von 15 € erhoben. Ausgenommen davon ist <strong>der</strong> Austausch<br />
defekter Behälter sowie die erstmalige Zuteilung eines höheren Behälter-<br />
/Abfuhrvolumens auf Grundlage <strong>des</strong> in § 11 Absatz 2 <strong>der</strong> Satzung über die<br />
Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 21.05.2010 festgelegten Min<strong>des</strong>t-<br />
Restmüll-Gefäßvolumens.<br />
(5) Zur Abgeltung <strong>des</strong> mit <strong>der</strong> Erteilung o<strong>der</strong> Ablehnung <strong>der</strong> Befreiung vom<br />
Anschluss- und Benutzungszwang für kompostierbare Abfälle (Biotonne)<br />
verbundenen Verwaltungsaufwan<strong>des</strong> wird eine Gebühr von 24,32 € je Antrag<br />
erhoben.
Anlage 2<br />
(6) In <strong>der</strong> Einheitsgebühr für die Restmüllabfuhr gemäß Absatz 1 Ziffer 1-3 ist<br />
die gebührenfreie Benutzung <strong>der</strong> 4-wöchentlichen Altpapierabfuhr in den nach<br />
<strong>der</strong> Abfallsatzung vorgesehenen Behältern in folgendem Umfang enthalten:<br />
a) jeweils ein 240 l-Behälter bei jeweils einem Restmüllbehälter mit 4-<br />
wöchentlicher Leerung sowie bei jeweils einem 80 l o<strong>der</strong> 120 l Restmüllbehälter<br />
mit 14-täglicher Leerung,<br />
b) bis zu jeweils zwei 240 l-Behälter bei jeweils einem 240 l Restmüllbehälter<br />
mit 14-täglicher Leerung,<br />
c) bis zu jeweils vier 240 l-Behälter o<strong>der</strong> jeweils ein 1.100 l-Behälter bei jeweils<br />
einem 1.100 l Restmüllbehälter mit 14-täglicher Entleerung,<br />
d) bis zu jeweils acht 240 l-Behälter o<strong>der</strong> jeweils zwei 1.100 l-Behälter bei<br />
jeweils einem 1.100 l Restmüllbehälter mit wöchentlicher Entleerung.<br />
Für darüber hinaus genutztes Altpapierbehältervolumen wird bei 4-wöchentlicher<br />
Entleerung eine jährliche Zusatzgebühr je 240 l-Behälter von 13,12 € und je<br />
1.100 l-Behälter von 60,11 € erhoben.<br />
§ 3<br />
(1) Die Benutzungsgebühr ist von <strong>der</strong> Grundstückseigentümerin bzw. dem<br />
Grundstückseigentümer o<strong>der</strong> den ihnen in § 19 <strong>der</strong> „Satzung über die Abfallbeseitigung<br />
in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong>“ gleichgestellten Personen zu entrichten.<br />
Mehrere Eigentümerinnen bzw. Eigentümer haften als Ges<strong>am</strong>tschuldnerinnen<br />
bzw. Ges<strong>am</strong>tschuldner. Tritt ein Wechsel in <strong>der</strong> Person <strong>der</strong> Eigentümerin bzw.<br />
<strong>des</strong> Eigentümers ein, so haftet die bisherige Eigentümerin bzw. <strong>der</strong> Eigentümer<br />
neben <strong>der</strong> neuen Eigentümerin bzw. Eigentümer für die Gebühren, die bis zum<br />
Ende <strong>des</strong> Kalen<strong>der</strong>jahres zu entrichten sind.<br />
(2) Die Gebührenpflicht beginnt mit dem ersten <strong>des</strong> auf den Anschluss<br />
folgenden Monats. Sie endet mit dem Ende <strong>des</strong> Monats, in dem die Abfallbehälter<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> abgemeldet werden. Die Abmeldung ist nur gegen Rückgabe <strong>des</strong><br />
Abfallbehälters bzw. <strong>der</strong> Abfallbehälter zulässig.<br />
(3) Die Gebühren werden durch Bescheid, <strong>der</strong> mit einem Bescheid über an<strong>der</strong>e<br />
Gemeindeabgaben verbunden sein kann, festgesetzt. Die Fälligkeit <strong>der</strong> Gebühren<br />
richtet sich nach den Vorschriften über die Entrichtung <strong>der</strong> Grundsteuer.<br />
(4) Bei vorübergehen<strong>der</strong> Einschränkung, Unterbrechung o<strong>der</strong> Verspätung <strong>der</strong><br />
Abfallbeseitigung infolge höherer Gewalt wie Betriebsstörungen, betriebsnotwendigen<br />
Arbeiten, behördlichen Verfügungen o<strong>der</strong> bei Verlegung <strong>des</strong><br />
Zeitpunktes <strong>der</strong> Abfallbeseitigung besteht kein Anspruch auf Ermäßigung <strong>der</strong><br />
Gebühren. Dauert die Unterbrechung länger als einen Monat, so wird die Gebühr<br />
auf Antrag erlassen, und zwar für je 30 Tage <strong>der</strong> Unterbrechung in Höhe eines<br />
Zwölftes <strong>der</strong> Jahresgebühr.
Anlage 2<br />
(5) Für die Sperrmüllabfuhr ist gebührenpflichtig, wer diese Einrichtung selbst<br />
o<strong>der</strong> durch Dritte, <strong>der</strong>en Handeln ihm zuzurechnen ist, benutzt. Mehrere<br />
Gebührenpflichtige haften als Ges<strong>am</strong>tschuldnerinnen bzw. Ges<strong>am</strong>tschuldner. Die<br />
Gebühr wird nach dem tatsächlichen Anfall abgerechnet.<br />
(6) Die grundstücksbezogenen Benutzungsgebühren ruhen als öffentliche Last<br />
auf dem Grundstück.<br />
(7) Die Gebühr für Abfallsäcke wird bei Überlassung <strong>des</strong> Abfallsackes fällig und<br />
die Gebühr für den Berechtigungsschein zur Anlieferung von Sperrmüll <strong>am</strong> AWZ<br />
bei Ausstellung <strong>des</strong> Berechtigungsscheines. Die Gebühren für die<br />
Sperrmüllabfuhr sowie für den mit <strong>der</strong> Befreiung von <strong>der</strong> Biotonne verbundenen<br />
Verwaltungsaufwand werden durch geson<strong>der</strong>ten Gebührenbescheid festgesetzt<br />
und sind einen Monat nach Bekanntgabe dieses Gebührenbeschei<strong>des</strong> fällig.<br />
§ 4<br />
Diese Gebührensatzung tritt <strong>am</strong> 01.01.2014 in Kraft. Gleichzeitig treten die<br />
Gebührensatzung zur Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 14.12.2012 sowie<br />
alle darauf bezogene Än<strong>der</strong>ungssatzungen außer Kraft.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die vorstehende, vom Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> beschlossene<br />
Satzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Es wird darauf<br />
hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften <strong>der</strong> GO<br />
NRW beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser<br />
Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn,<br />
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein vorgeschriebenes<br />
Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,<br />
b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden,<br />
c) <strong>der</strong> Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet o<strong>der</strong><br />
d) <strong>der</strong> Form- o<strong>der</strong> Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vorher<br />
gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache<br />
bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.<br />
<strong>Werl</strong>, 29.11.<strong>2013</strong><br />
(Grossmann)<br />
Bürgermeister
S t a d t W e r l<br />
Der Bürgermeister<br />
zur öffentlichen nichtöffentlichen <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong><br />
Betriebsausschusses<br />
Hauptausschusses<br />
<strong>Rates</strong><br />
Beschlussvorlage<br />
Am<br />
19.11.13<br />
28.11.13<br />
Vorlage-<strong>Nr</strong>. 933<br />
TOP I / 4<br />
Personalrat ist zu beteiligen<br />
ja<br />
Zustimmung<br />
ist beantragt<br />
nein<br />
liegt vor<br />
Agenda-Leitfaden wurde berücksichtigt ja nein (Begründg. s. Sachdarstellung) nicht relevant<br />
Erträge und / o<strong>der</strong> Einzahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Aufwendungen und / o<strong>der</strong> Auszahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Haushaltsmittel stehen nicht nur mit € zur Verfügung bei Sachkonto<br />
(Deckungsvorschlag s. Sachdarstellung)<br />
Folgekosten:<br />
Durch bilanzielle Abschreibungen nein jährlich in Höhe von €<br />
Direkte Folgekosten durch z.B. Bewirtschaftung, Personal etc.<br />
nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Nachrichtlich:<br />
Finanzierungskosten unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Kreditfinanzierungsquote und eines <strong>der</strong>zeitigen<br />
durchschnittlichen Zinssatzes von % nein jährlich in Höhe von €<br />
Datum: 06.11.<strong>2013</strong> Unterschrift S i c h t v e r m e r k e<br />
Abt. 81.2 / 81.4 20 BL Beig. BM<br />
AZ 81.2 Rü/ 81.4 Die.<br />
Sachdarstellung:<br />
Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
- Anpassung <strong>der</strong> Abfallentsorgungssatzung an das neue<br />
Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />
Anpassung <strong>der</strong> Abfallentsorgungssatzung an das neue<br />
Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />
Seit 01.06.2012 ist das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz in Kraft. Der Kreistag hat<br />
<strong>am</strong> 13.06.2012 ein umfassen<strong>des</strong> Maßnahmenpaket zur Umsetzung <strong>des</strong> neuen<br />
Kreislaufwirtschaftsgesetzes und zur geplanten Fortschreibung <strong>des</strong><br />
Abfallwirtschaftskonzeptes für den Kreis Soest beschlossen. Daraus wurden<br />
kreisweit und auch in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> bereits wesentliche Eckpunkte zur<br />
Weiterentwicklung <strong>der</strong> getrennten Wertstoffs<strong>am</strong>mlung umgesetzt:<br />
· Seit 01.06.2012 wird die Klein-Elektro/Metall-S<strong>am</strong>mlung über<br />
Depotcontainer in allen Kommunen erfolgreich durchgeführt. Insges<strong>am</strong>t<br />
sind kreisweit 55 Container aufgestellt. Die bislang erfassten<br />
S<strong>am</strong>melmengen und die S<strong>am</strong>melqualität bestätigen die guten Ergebnisse<br />
aus dem vorangegangenen Pilotversuch in Lippstadt. Seit Einführung<br />
wurden kreisweit schon rund 330 t Klein-Elektro-Metalle einem<br />
hochwertigen Recycling zugeführt (ca. 250 t/a). In <strong>Werl</strong> gibt es seither<br />
neben dem Abfallwirtschaftszentrum <strong>der</strong> ESG, an dem alle Gerätegrößen<br />
1
abgegeben werden können, zusätzliche Containerstandorte mit <strong>der</strong><br />
Möglichkeit, kleine Elektrogeräte und Metalle zu entsorgen (Brandisstr.,<br />
Soesterstr./Hedwig-Dransfeldstr, Unnaer Str.).<br />
· Zudem wurde die getrennte Wertstofferfassung aus dem Sperrmüll<br />
erweitert. Seit Juni 2012 werden an den Umschlaganlagen <strong>der</strong> ESG neben<br />
bisher Altholz und Metallen neuerdings auch bestimmte Kunststoffe<br />
separiert, für die ein hochwertiges werkstoffliches Recycling in <strong>der</strong> Region<br />
sicher gestellt werden kann.<br />
· Für die Optimierung <strong>der</strong> Altklei<strong>der</strong>s<strong>am</strong>mlung hat <strong>der</strong> Kreis Soest auf<br />
Grundlage einer Aufgabenübertragung von allen Städten und Gemeinden<br />
mit vier im Kreis Soest tätigen caritativen Verbänden (DRK Kreisverbände<br />
Hellweg-Lippstadt und Arnsberg, Kolpingwerk und Malteser Hilfsdienst)<br />
Kooperationsverträge geschlossen. D<strong>am</strong>it sollen die gemeinnützigen<br />
S<strong>am</strong>mlungen gestärkt und nach den kommunalen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
organisiert werden. Die Kooperation soll ein leistungsfähiges koordiniertes<br />
S<strong>am</strong>melsystem im ges<strong>am</strong>ten Kreisgebiet gewährleisten und die erheblichen<br />
Beeinträchtigungen durch ausufernde gewerbliche S<strong>am</strong>mlungen künftig<br />
verhin<strong>der</strong>n.<br />
Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz und die in diesem Zus<strong>am</strong>menhang bereits<br />
umgesetzten Maßnahmen zur erweiterten Wertstofferfassung geben Anlass die<br />
Abfallentsorgungssatzungen <strong>der</strong> Kommunen anzupassen. Der Kreis Soest hat<br />
seine Abfallentsorgungssatzung bereits zum 01.01.<strong>2013</strong> geän<strong>der</strong>t, so dass nun<br />
auch die Grundlage für die überwiegend redaktionelle Anpassung <strong>der</strong> Satzung für<br />
die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> gegeben ist.<br />
Aus Gründen <strong>der</strong> Übersichtlichkeit wird die Vielzahl <strong>der</strong> zu än<strong>der</strong>nden Bezüge zu<br />
den Paragrafen <strong>des</strong> neuen Gesetzes nicht in einer Än<strong>der</strong>ungssatzung, son<strong>der</strong>n in<br />
einer Neufassung <strong>der</strong> Satzung umgesetzt.<br />
Eine Synopse enthält die bisherigen und zukünftigen Regelungen.<br />
Bei den Än<strong>der</strong>ungen handelt es sich überwiegend um redaktionelle und<br />
systematische Anpassungen, die lediglich dazu dienen, die Konformität mit dem<br />
zum 01.06.2012 in Kraft getretenen neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) zu<br />
gewährleisten. Darüber hinaus sind die oben aufgeführten, zwischenzeitlich<br />
umgesetzten Maßnahmen entsprechend <strong>der</strong> Kreissatzung auch in die Satzung <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> aufgenommen:<br />
· Getrennte S<strong>am</strong>mlung von Metallen und Elektrokleingeräten über<br />
Depotcontainer<br />
(§§ 1, 2 und 13)<br />
· Erweiterte Getrennterfassung von Wertstoffen bei <strong>der</strong> Sperrmülls<strong>am</strong>mlung<br />
(§§ 2 und 16)<br />
· Altklei<strong>der</strong>s<strong>am</strong>mlung in Kooperation mit karitativen S<strong>am</strong>mlern<br />
(§§ 1, 2 und 13)<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Aufnahme <strong>der</strong> neuen Angebote wird auch die<br />
Weihnachtsbaums<strong>am</strong>mlung als seit Jahren fester Bestandteil <strong>der</strong><br />
Entsorgungsleistungen explizit aufgeführt.<br />
2
Ansonsten ist lediglich noch das Entfallen <strong>der</strong> Ausschlussregelung für<br />
Verpackungen (§ 3 Abs. 1 Ziffer 1) zu vermerken. Sie wird durch eine gesetzeskonforme<br />
Regelung (§ 7 zweiter Spiegelstrich) ersetzt, die sicherstellt, dass<br />
Abfälle, die für Produzenten und Vertreiber rücknahmepflichtig sind, vom<br />
Anschluss- und Benutzungszwang an die kommunale Entsorgung ausgenommen<br />
sind. Eine praktische Auswirkung hat diese Än<strong>der</strong>ung nicht.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Die an das Kreislaufwirtschaftsgesetz angepasste Satzung über die<br />
Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> (Anlage 2) wird beschlossen.<br />
Anlagen:<br />
Anlage 1:<br />
Synopse alte und neue Abfallsatzung<br />
Anlage 2: Satzung über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 29.11.<strong>2013</strong><br />
3
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
Satzung<br />
über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
vom 21.05.2010<br />
Aufgrund <strong>der</strong> §§ 7 und 8 <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV<br />
NRW S. 666), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Gesetz vom 30.06.2009 (GV.NRW.<br />
S. 380), <strong>der</strong> §§ 8 und 9 <strong>des</strong> Abfallgesetzes für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen (LAbfG NRW) vom 21.06.1988 (GV. NRW. S. 250), zuletzt<br />
geän<strong>der</strong>t durch Gesetz vom 20.05.2008 (GV.NRW. S. 460), <strong>des</strong> Kreislaufwirtschafts-<br />
und Abfallgesetzes (KrW-/AbfG) vom 27.09.1994 (BGBl. I<br />
S. 2705), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Gesetz vom 11.08.2009 (BGBl. I S.<br />
2723), <strong>des</strong> § 7 <strong>der</strong> Gewerbeabfallverordnung vom 19.06.2002 (BGBl. I S.<br />
1938), zuetzt geän<strong>der</strong>t durch Gesetz vom 20.10.2006 (BGBl. I S. 2298,<br />
2007 I S. 2316), <strong>des</strong> § 17 <strong>des</strong> Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in<br />
<strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 19.02.1987 (BGBl I S. 602), zuletzt<br />
geän<strong>der</strong>t durch Gesetz vom 29.07.2009 (BGBl. I S. 2353), <strong>des</strong> § 9<br />
<strong>des</strong> Elektro- und Elektronikgerätegesetzes – ElektroG vom 16.03.2005<br />
(BGBl. I S. 1786), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch gesetz vom 31.07.2009 (BGBl. I<br />
S. 2585), <strong>der</strong> Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung über die Übertragung<br />
von Entsorgungsaufgaben in den Teilbereichen Elektro-/Elektronik-Altgeräte<br />
und Schadstoffe vom 02.11.2005/20.12.2005, <strong>der</strong> öffentlich-rechtlichen<br />
Vereinbarung über die Übertragung von Entsorgungsaufgaben im<br />
Teilbereich Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Abfällen zur Beseitigung aus<br />
an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen als Haushalten vom 29.04.2010/06.05.2010<br />
sowie <strong>der</strong> Satzung über die Abfallentsorgung im Kreis Soest vom<br />
15.12.2005 einschließlich <strong>der</strong> Festlegungen für die Maßnahmen <strong>der</strong><br />
kreisangehörigen Gemeinden nach dem Abfallwirtschaftskonzept für <strong>der</strong><br />
Kreis Soest vom 18.12.1997 (Teil 1), vom 10.06.1999 (Teil 2, Abfälle aus<br />
privaten Haushaltungen) und vom 16.12.2004 (Teil 2, Abfälle 20.05,2010<br />
folgende Satzung beschlossen:<br />
Neufassung<br />
<strong>der</strong> Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> <strong>2013</strong><br />
Aufgrund <strong>der</strong> §§ 7 und 8 <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV.<br />
NRW. S. 666) in <strong>der</strong> zurzeit geltenden Fassung, <strong>des</strong><br />
Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) vom 24.02.2012 (BGBl. I 2012, S.<br />
212ff), <strong>des</strong> § 7 <strong>der</strong> Gewerbeabfallverordnung vom 19.06.2002 (BGBl. I<br />
2002, S. 1938ff), in <strong>der</strong> zurzeit geltenden Fassung, <strong>der</strong> §§ 8 und 9 <strong>des</strong><br />
Abfallgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (LAbfG NRW) vom<br />
21.06.1988 in <strong>der</strong> zurzeit geltenden Fassung, <strong>des</strong> § 17 <strong>des</strong> Gesetzes<br />
über Ordnungswidrigkeiten in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom<br />
19.02.1987 (BGBl. I S. 602) in <strong>der</strong> zurzeit geltenden Fassung, <strong>des</strong> § 9<br />
<strong>des</strong> Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) vom 16.03.2005<br />
(BGBl. I S. 762) in <strong>der</strong> zurzeit geltenden Fassung, <strong>der</strong> öffentlichrechtlichen<br />
Vereinbarungen über die Übertragung von Entsorgungsaufgaben<br />
in den Teilbereichen Elektro-/Elektronik-Altgeräte und Schadstoffe<br />
vom 02.11.2005/20.12.2005, im Teilbereich gewerbliche Abfälle vom<br />
29.04.2010/06.05.2010, im Teilbereich Altklei<strong>der</strong> vom<br />
01.7.2012/06.07.2012, sowie <strong>der</strong> Satzung über die Abfallentsorgung im<br />
Kreis Soest vom 14.12.2012 einschließlich <strong>der</strong> Festlegungen für die<br />
Maßnahmen <strong>der</strong> kreisangehörigen Gemeinden nach dem<br />
Abfallwirtschaftskonzept für <strong>der</strong> Kreis Soest vom 18.12.1997 (Teil 1) und<br />
vom 10.06.1999 (Teil 2) hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> vom<br />
28.11.<strong>2013</strong> folgende Satzung beschlossen:<br />
1
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
Vorbemerkung<br />
Abfallwirtschaft und ökologische Ziele<br />
Ziele einer ökologischen Abfallwirtschaft sind:<br />
• Abfälle und Schadstoffe in Abfällen soweit wie möglich zu vermeiden<br />
und zu verringern, wobei bereits bei <strong>der</strong> Beschaffung von Produkten<br />
auf Umweltverträglichkeit und Abfallvermeidung geachtet werden<br />
sollte. Privathaushalte sollten vorrangig die verschiedenen Rücknahmeangebote<br />
<strong>des</strong> Handels (z. B. Altöl, Batterien, Mehrweg und Pfandregelungen<br />
bei Getränken) in Anspruch nehmen.<br />
• Gegenstände, soweit dies (evtl. nach Reparatur) möglich erscheint,<br />
einer Wie<strong>der</strong>verwendung zuzuführen.<br />
• Verwertbare Stoffe (Abfälle zur Verwertung) für die kein<br />
Pfandrücknahmesystem besteht, insbeson<strong>der</strong>e Papier, Metall, Kunststoff,<br />
Glas, Bauschutt, Elektronik-Schrott sowie Bio- und Grünabfälle<br />
in den Stoffkreislauf zurückzuführen (Vorrang <strong>der</strong> stofflichen Verwertung).<br />
• Zur Sicherung eines geschlossenen Stoffkreislaufs und zur Schonung<br />
endlicher Rohstoffe, bei Neuanschaffungen Produkte aus Recyclingmaterial<br />
in ausreichendem Umfang zu berücksichtigen.<br />
• Nicht verwertbare Stoffe (Abfälle zur Beseitigung), soweit erfor<strong>der</strong>lich,<br />
umweltgerecht zu behandeln.<br />
• Nicht weiter zu behandelnde Abfälle umweltverträglich abzulagern.<br />
§ 1<br />
Aufgaben und Ziele<br />
(1) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> betreibt die Abfallentsorgung in ihrem Gebiet nach<br />
Maßgabe <strong>der</strong> Gesetze und dieser Satzung als öffentliche Einrichtung.<br />
Diese öffentliche Einrichtung wird als "kommunale Abfallentsorgungseinrichtung"<br />
bezeichnet und bildet eine rechtliche und wirtschaftliche<br />
Einheit.<br />
(2) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> erfüllt insbeson<strong>der</strong>e folgende abfallwirtschaftliche Aufgaben,<br />
die ihr gesetzlich zugewiesen sind:<br />
1. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Abfällen, die im <strong>Stadt</strong>gebiet anfallen.<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
(2) unverän<strong>der</strong>t<br />
Vorbemerkung<br />
Abfallwirtschaft und ökologische Ziele<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 1<br />
Aufgaben und Ziele<br />
2
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
2. Aufstellung, Unterhaltung und Entleerung von Straßenpapierkörben,<br />
soweit dies nach den örtlichen Gegebenheiten erfor<strong>der</strong>lich<br />
ist.<br />
3. Eins<strong>am</strong>mlung von verbotswidrigen Abfallablagerungen von den<br />
<strong>der</strong> Allgemeinheit zugänglichen Grundstücken im <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />
(3) Die Sortierung, Verwertung, Behandlung, Lagerung, Verbrennung<br />
und Deponierung <strong>der</strong> Abfälle wird wahrgenommen:<br />
1. vom Kreis Soest für Abfälle aus privaten Haushaltungen nach einer<br />
von ihm hierfür erlassenen Abfallsatzung.<br />
2. von <strong>der</strong> Entsorgungswirtschaft Soest GmbH (ESG) für Abfälle aus<br />
an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen auf<br />
Grund einer Pflichtenübertragung gem. § 16 Abs. 2 KrW-/AbfG.<br />
(4) Die S<strong>am</strong>mlung von Elektro/-Elektronikaltgeräten nach § 9 Abs. 3<br />
ElektroG sowie die Errichtung von S<strong>am</strong>melstellen für schadstoffhaltige<br />
Abfälle werden abweichend von Absatz 2 Ziffer 1 vom Kreis<br />
Soest wahrgenommen. Ausgenommen davon sind ergänzende Holsysteme<br />
i. S. <strong>des</strong> § 9 Abs. 3 Satz 4 ElektroG, die bei Bedarf von <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> im Rahmen ihrer abfallwirtschaftlichen Aufgaben gem.<br />
Abs. 2 Ziffer 1 durchgeführt werden.<br />
(5) Das Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Abfällen zur Beseitigung aus<br />
an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen nimmt abweichend<br />
von Absatz 2 Ziffer 1 <strong>der</strong> Kreis Soest nach einer von ihm<br />
hierfür erlassenen Satzung wahr, soweit die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> diese Abfälle<br />
gemäß § 3 Abs. 1 Ziffer 2 dieser Satzung ausgeschlossen hat.<br />
(6) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> kann sich zur Durchführung ihrer Aufgaben nach den<br />
Absätzen 1, 2 und 4 Dritter bedienen (§ 16 KrW-/AbfG).<br />
(7) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> wirkt darauf hin, dass bei Veranstaltungen, die auf<br />
Grundstücken o<strong>der</strong> in öffentlichen Einrichtungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
durchgeführt werden, die Maßgaben <strong>des</strong><br />
(3) Die Sortierung, Verwertung, Behandlung, Lagerung, Verbrennung<br />
und Deponierung <strong>der</strong> Abfälle wird wahrgenommen:<br />
1. unverän<strong>der</strong>t<br />
2. von <strong>der</strong> Entsorgungswirtschaft Soest GmbH (ESG) für Abfälle aus<br />
an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen auf<br />
Grund einer Pflichtenübertragung gem. § 16 Abs. 2 KrW-/AbfG<br />
i.V.m. § 72 Abs.1 KrWG.<br />
(4) unverän<strong>der</strong>t<br />
(5) unverän<strong>der</strong>t<br />
(6) Das Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Altklei<strong>der</strong>n und Alttextilien<br />
nimmt abweichend von Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 1 <strong>der</strong> Kreis Soest wahr.<br />
(7) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> kann sich zur Durchführung ihrer Aufgaben nach den<br />
Absätzen 1, 2 und 4 Dritter bedienen (§ 22 KrWG).<br />
(8) unverän<strong>der</strong>t<br />
3
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
§ 2 LAbfG NW beachtet und insbeson<strong>der</strong>e vorrangig Gebrauchsgüter<br />
verwendet werden, die sich durch Wie<strong>der</strong>verwendbarkeit o<strong>der</strong> Verwertbarkeit<br />
auszeichnen.<br />
§ 2<br />
Abfallentsorgungsleistungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
(1) Die Entsorgung von Abfällen durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> umfasst das Eins<strong>am</strong>meln<br />
und Beför<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Abfälle zu den Abfallentsorgungsanlagen<br />
o<strong>der</strong> Müllumschlagstationen <strong>des</strong> Kreises Soest bzw. <strong>der</strong> ESG, wo sie<br />
sortiert, verwertet o<strong>der</strong> umweltverträglich beseitigt werden. Wie<strong>der</strong><br />
verwertbare Abfälle werden getrennt einges<strong>am</strong>melt und beför<strong>der</strong>t,<br />
d<strong>am</strong>it sie einer Verwertung zugeführt werden können.<br />
(2) Im Einzelnen erbringt die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> gegenüber den Benutzerinnen<br />
bzw. Benutzern <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung folgende<br />
Abfallentsorgungsleistungen:<br />
1. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Restmüll,<br />
2. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Bioabfällen. Unter Bioabfällen<br />
sind alle im Abfall enthaltenen biogenen Abfälle zu verstehen, die<br />
unter den Verarbeitungs- und Rottebedingungen in den Kompostierungsanlagen<br />
<strong>des</strong> Kreises Soest abbaubar sind, wie z.B. Obstund<br />
Gemüseabfälle, gekochte und ungekochte Speisereste tierischer<br />
o<strong>der</strong> pflanzlicher Herkunft sowie Strauch-, Baumastschnitt,<br />
Rasenschnitt und sonstige kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle,<br />
3. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Altpapier (Pappe/Papier/Kartonagen),<br />
4. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von sperrigen Abfällen / Sperrmüll,<br />
5. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von sperrigen Elektroaltgeräten (Kühl-<br />
§ 2<br />
Abfallentsorgungsleistungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
(2) Im Einzelnen erbringt die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> gegenüber den Benutzerinnen<br />
bzw. Benutzern <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung folgende<br />
Abfallentsorgungsleistungen:<br />
1. unverän<strong>der</strong>t<br />
2. unverän<strong>der</strong>t<br />
3. unverän<strong>der</strong>t<br />
4. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von sperrigen Abfällen / Sperrmüll,<br />
einschließlich verwertbarer Bestandteile aus Holz, Metall und<br />
Kunststoff<br />
5. Unverän<strong>der</strong>t<br />
4
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
geräte und Haushaltsgroßgeräte),<br />
6. Information über die kommunalen Angebote <strong>der</strong> Abfalls<strong>am</strong>mlung<br />
und Beratung über die Vermeidung, Verwertung und Entsorgung<br />
von Abfällen in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit <strong>der</strong> ESG (als Beauftragte<br />
<strong>des</strong> Kreises Soest),<br />
7. Aufstellen, Unterhalten und Entleeren von Straßenpapierkörben.<br />
6. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Weihnachtsbäumen.<br />
7. Information über die kommunalen Angebote <strong>der</strong> Abfalls<strong>am</strong>mlung<br />
und Beratung über die Vermeidung, Verwertung und Entsorgung<br />
von Abfällen in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit <strong>der</strong> ESG (als Beauftragte<br />
<strong>des</strong> Kreises Soest.<br />
8. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von verbotswidrig abgelagerten Abfällen<br />
von den <strong>der</strong> Allgemeinheit zugänglichen Grundstücken im<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet.<br />
9. Aufstellen, Unterhalten und Entleeren von Straßenpapierkörben.<br />
10. Einrichtung und Reinigung von Depotcontainerstandplätzen für<br />
die S<strong>am</strong>mlung von Wertstoffen (Altglas, Elektro-Kleingeräte/Metalle,<br />
Altklei<strong>der</strong>).<br />
(3) Das Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Abfälle erfolgt durch eine grundstücksbezogene<br />
Abfallentsorgung mit Abfallgefäßen (Restmülltonne,<br />
Biotonne, Altpapiertonne), durch grundstücksbezogene S<strong>am</strong>mlungen<br />
auf Anmeldung durch den Abfallerzeuger im Holsystem (Sperrmüll,<br />
sperrige Elektroaltgeräte).<br />
(3) Das Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Abfälle erfolgt durch eine grundstücksbezogene<br />
Abfallentsorgung mit Abfallgefäßen (Restmülltonne,<br />
Biotonne, Altpapiertonne), durch grundstücksbezogene S<strong>am</strong>mlungen<br />
auf Anmeldung durch den Abfallerzeuger im Holsystem (Sperrmüll,<br />
sperrige Elektroaltgeräte), durch grundstücksbezogene S<strong>am</strong>mlung im<br />
Holsystem (Weihnachtsbäume).<br />
(4) Das Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von gebrauchten Einweg-<br />
Verkaufsverpackungen aus Glas, Papier/Pappe/Karton, Kunststoffen<br />
und Verbundstoffen erfolgt im Rahmen <strong>des</strong> privatwirtschaftlichen<br />
Rücknahmesystems gemäß § VerpackV.<br />
5
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
§ 3<br />
Ausgeschlossene Abfälle<br />
(1) Vom Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> sind gemäß §<br />
15 Abs. 3 KrW-/ AbfG mit Zustimmung <strong>des</strong> Kreises Soest ausgeschlossen:<br />
1. folgende Abfälle, die auf Grund einer Rechtsverordnung nach §<br />
24 KrW-/AbfG einer Rücknahmepflicht unterliegen, bei denen entsprechende<br />
Rücknahmevorrichtungen tatsächlich zur Verfügung<br />
stehen und bei denen die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> nicht durch Erfassung als ihr<br />
übertragene Aufgabe bei <strong>der</strong> Rücknahme mitwirkt (§ 15 Abs. 3<br />
Satz 1 KrW-/AbfG):<br />
§ 3<br />
Ausgeschlossene Abfälle<br />
(1) Vom Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> sind gemäß §<br />
20 Abs. 2 KrWG mit Zustimmung <strong>des</strong> Kreises Soest ausgeschlossen:<br />
1. gestrichen<br />
Verpackungen im Sinne <strong>des</strong> § 3 <strong>der</strong> Verordnung über die Vermeidung<br />
und Verwertung von Verpackungsabfällen (Verpackungsverordnung<br />
– VerpackV) vom 21.08.1998 (BGBl. I S.<br />
2379), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Art. 2 <strong>der</strong> Verordnung vom<br />
02.04.2008 (BGBl. I S. 531), soweit für Endverbraucherinnen<br />
bzw. Endverbraucher im Sinne <strong>des</strong> § 3 Abs. 11 VerpackV nicht<br />
Gründe nach § 5 Abs. 4 und 5 KrW-/AbfG einer Rückgabe entgegenstehen<br />
(technische Möglichkeit, wirtschaftliche Zumutbarkeit,<br />
Beseitigung als umweltverträglichere Lösung); Rücknahmeeinrichtungen<br />
außerhalb <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung<br />
stehen insbeson<strong>der</strong>e zur Verfügung für<br />
a. Altglas (bereitgestellte Depotcontainer getrennt für Weißglas<br />
und Braun- / Grünglas),<br />
b. Verpackungen aus Weißblech, Aluminium, Kunststoffen und<br />
Verbundmaterialien (Abholung in den dafür bereitgestellten<br />
„Gelben Säcken“),<br />
2. Abfälle zur Beseitigung aus an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen als<br />
privaten Haushaltungen, insbeson<strong>der</strong>e aus Industrie- und Gewerbebetrieben,<br />
soweit diese nach Art, Menge o<strong>der</strong> Beschaffenheit<br />
nicht mit den in Haushaltungen anfallenden Abfällen einges<strong>am</strong>-<br />
2. Abfälle zur Beseitigung aus an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen als<br />
privaten Haushaltungen, insbeson<strong>der</strong>e aus Industrie- und Gewerbebetrieben,<br />
soweit diese nach Art, Menge o<strong>der</strong> Beschaffenheit<br />
nicht mit den in Haushaltungen anfallenden Abfällen einges<strong>am</strong>-<br />
6
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
melt, beför<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> beseitigt werden können o<strong>der</strong> die Sicherheit<br />
<strong>der</strong> umweltverträglichen Beseitigung im Einklang mit dem Abfallwirtschaftsplänen<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> durch einen an<strong>der</strong>en Entsorgungsträger<br />
o<strong>der</strong> Dritten gewährleistet ist ( § 15 Abs. 3 Satz 2 KrW-<br />
/AbfG). Dies sind, soweit keine an<strong>der</strong>en Ausschlussgründe vorliegen,<br />
alle Abfälle, die nicht in <strong>der</strong> als Anlage 1 zu dieser Satzung<br />
beigefügten Liste aufgeführt sind; die Liste ist Bestandteil dieser<br />
Satzung. Die Entsorgungsaufgabe <strong>des</strong> Eins<strong>am</strong>melns und Beför<strong>der</strong>ns<br />
für die von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ausgeschlossenen Abfälle ist<br />
gemäß <strong>der</strong> öffentlich-rechtlichen Vereinbarung vom 29.04.2010 /<br />
06.05.2010 auf den Kreis Soest übertragen.<br />
melt, beför<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> beseitigt werden können o<strong>der</strong> die Sicherheit<br />
<strong>der</strong> umweltverträglichen Beseitigung im Einklang mit dem Abfallwirtschaftsplänen<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> durch einen an<strong>der</strong>en Entsorgungsträger<br />
o<strong>der</strong> Dritten gewährleistet ist (§ 20 Abs. 2 Satz 2 KrWG).<br />
Dies sind, soweit keine an<strong>der</strong>en Ausschlussgründe vorliegen, alle<br />
Abfälle, die nicht in <strong>der</strong> als Anlage 1 zu dieser Satzung beigefügten<br />
Liste aufgeführt sind; die Liste ist Bestandteil dieser Satzung.<br />
Die Entsorgungsaufgabe <strong>des</strong> Eins<strong>am</strong>melns und Beför<strong>der</strong>ns für<br />
die von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ausgeschlossenen Abfälle ist gemäß <strong>der</strong><br />
öffentlich-rechtlichen Vereinbarung vom 29.04.2010 / 06.05.2010<br />
auf den Kreis Soest übertragen.<br />
(2) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> kann den Ausschluss von <strong>der</strong> Entsorgung mit Zustimmung<br />
<strong>des</strong> Kreises Soest wi<strong>der</strong>rufen, wenn die Voraussetzungen für<br />
den Ausschluss nicht mehr vorliegen<br />
(§ 15 Abs. 3 Satz 3 KrW-/AbfG).<br />
(3) Vom Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n sind Abfälle aus an<strong>der</strong>en<br />
Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen ausgeschlossen,<br />
soweit Dritten (§ 16 Abs. 2 KrW-/AbfG), Verbänden (§ 17 Abs. 3<br />
KrW-/AbfG) o<strong>der</strong> Einrichtungen (§ 18 Abs. 2 KrW-/AbfG) Pflichten<br />
zur Entsorgung, einschließlich <strong>der</strong> Pflicht zum S<strong>am</strong>meln und Transportieren<br />
von Abfällen übertragen worden sind.<br />
§ 4<br />
S<strong>am</strong>meln von schadstoffhaltigen Abfällen<br />
(1) Abfälle aus privaten Haushaltungen, die wegen ihrer beson<strong>der</strong>en<br />
Schadstoffbelastung zur Wahrung <strong>des</strong> Wohls <strong>der</strong> Allgemeinheit einer<br />
getrennten Entsorgung bedürfen (gefährliche Abfälle i.S.d § 3 Abs.8<br />
Satz 1 KrW-/AbfG) sind von den restlichen Abfällen getrennt zu halten.<br />
Sie werden bei den vom Kreis Soest betriebenen stationären<br />
S<strong>am</strong>melstellen und ggf. bei den von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ergänzend betriebenen<br />
mobilen S<strong>am</strong>melstellen (vgl. § 2 Abs. 3) angenommen.<br />
Kleinmengen vergleichbarer Abfälle aus Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben<br />
werden entsprechend von <strong>der</strong> ESG an den für den<br />
(2) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> kann den Ausschluss von <strong>der</strong> Entsorgung mit Zustimmung<br />
<strong>des</strong> Kreises Soest wi<strong>der</strong>rufen, wenn die Voraussetzungen für<br />
den Ausschluss nicht mehr vorliegen<br />
(§ 20 Abs. 2 Satz 3 KrWG).<br />
(3) gestrichen<br />
§ 4<br />
S<strong>am</strong>meln von schadstoffhaltigen Abfällen<br />
(1) Abfälle aus privaten Haushaltungen, die wegen ihrer beson<strong>der</strong>en<br />
Schadstoffbelastung zur Wahrung <strong>des</strong> Wohls <strong>der</strong> Allgemeinheit einer<br />
getrennten Entsorgung bedürfen (gefährliche Abfälle i.S.d § 3 Abs. 5<br />
KrWG i.V.m. § 48 KrWG sowie <strong>der</strong> Abfall-Verzeichnis-Verordnung)<br />
sind von den restlichen Abfällen getrennt zu halten. Sie werden bei<br />
den vom Kreis Soest betriebenen stationären S<strong>am</strong>melstellen und ggf.<br />
bei den von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ergänzend betriebenen mobilen S<strong>am</strong>melstellen<br />
(vgl. § 2 Abs. 3) angenommen. Kleinmengen vergleichbarer<br />
Abfälle aus Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben werden entspre-<br />
7
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
Kreis Soest betriebenen S<strong>am</strong>melstellen nach vorheriger Anmeldung<br />
angenommen, soweit sie mit den in Satz 1 genannten Abfällen entsorgt<br />
werden können und ausreichende Annahmekapazität vorhanden<br />
ist. Schadstoffhaltige Abfälle im Sinne <strong>des</strong> Satzes 1 sind diejenigen<br />
Abfälle, die in <strong>der</strong> als Anlage 2 zu dieser Satzung beigefügten<br />
Liste aufgeführt sind; die Liste ist Bestandteil dieser Satzung.<br />
(2) Schadstoffhaltige Abfälle gemäß Anlage 2 dieser Satzung dürfen nur<br />
zu den vom Kreis Soest bzw. von <strong>der</strong> ESG festgelegten Zeiten an<br />
den stationären S<strong>am</strong>melstellen <strong>des</strong> Kreises bzw. <strong>der</strong> ESG angeliefert<br />
werden. Entsprechen<strong>des</strong> gilt für ggf. von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> betriebene<br />
ergänzende mobilen S<strong>am</strong>melstellen. Die Standorte und Annahmezeiten<br />
<strong>der</strong> S<strong>am</strong>melstellen und S<strong>am</strong>melfahrzeuge werden von <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> bekannt gegeben.<br />
chend von <strong>der</strong> ESG an den für den Kreis Soest betriebenen S<strong>am</strong>melstellen<br />
nach vorheriger Anmeldung angenommen, soweit sie mit den<br />
in Satz 1 genannten Abfällen entsorgt werden können und ausreichende<br />
Annahmekapazität vorhanden ist sowie geson<strong>der</strong>te<br />
Übernahmescheine gem. Nachweisverordnung ausgestellt werden<br />
können. Schadstoffhaltige Abfälle im Sinne <strong>des</strong> Satzes 1 sind<br />
diejenigen Abfälle, die in <strong>der</strong> als Anlage 2 zu dieser Satzung<br />
beigefügten Liste aufgeführt sind; die Liste ist Bestandteil dieser<br />
Satzung.<br />
(2) Gefährliche Abfälle im Sinne <strong>des</strong> § 3 Abs. 5 KrWG i.V.m. § 48 KrWG<br />
sowie <strong>der</strong> Abfall-Verzeichnis-Verordnung dürfen nur zu den vom<br />
Kreis Soest bzw. von <strong>der</strong> ESG festgelegten Zeiten an den stationären<br />
S<strong>am</strong>melstellen <strong>des</strong> Kreises bzw. <strong>der</strong> ESG angeliefert werden. Entsprechen<strong>des</strong><br />
gilt für ggf. von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> betriebene ergänzende<br />
mobilen S<strong>am</strong>melstellen. Die Standorte und Annahmezeiten <strong>der</strong><br />
S<strong>am</strong>melstellen und S<strong>am</strong>melfahrzeuge werden von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
bekannt gegeben.<br />
(3) Kleinmengen gefährlicher Abfälle aus Gewerbe- und<br />
Dienstleistungsbetrieben, die zus<strong>am</strong>men mit denen aus privaten<br />
Haushaltungen entsorgt werden können, für die aber bei den<br />
S<strong>am</strong>melstellen <strong>des</strong> Kreises/<strong>der</strong> ESG o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ergänzenden<br />
städtischen S<strong>am</strong>mlung die erfor<strong>der</strong>liche S<strong>am</strong>melkapazität und die<br />
nachweistechnischen Voraussetzungen nach Absatz 1 Satz 2 nicht<br />
geschaffen werden können, sind an den S<strong>am</strong>melstellen <strong>der</strong> ESG zu<br />
den dafür bekannt gegebenen Terminen anzuliefern.<br />
§ 5<br />
Anschluss- und Benutzungsrecht<br />
(1) Jede Eigentümerin bzw. je<strong>der</strong> Eigentümer eines im Gebiet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> liegenden Grundstücks ist im Rahmen <strong>der</strong> §§ 2 bis 4 dieser Satzung<br />
berechtigt, von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> den Anschluss ihres bzw. seines<br />
Grundstückes an die kommunale Abfallentsorgungseinrichtung zu<br />
8<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 5<br />
Anschluss- und Benutzungsrecht
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
verlangen (Anschlussrecht).<br />
(2) Die Anschlussberechtigte bzw. <strong>der</strong> Anschlussberechtigte und jede<br />
bzw. je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Abfallbesitzerin bzw. Abfallbesitzer im Gebiet <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> hat im Rahmen <strong>der</strong> §§ 2 bis 4 dieser Satzung das Recht,<br />
die auf ihren Grundstücken o<strong>der</strong> sonst bei ihnen anfallenden Abfälle<br />
<strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung zu überlassen (Benutzungsrecht).<br />
§ 6<br />
Anschluss- und Benutzungszwang<br />
(1) Jede Eigentümerin bzw. je<strong>der</strong> Eigentümer eines im Gebiet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> liegenden Grundstückes ist verpflichtet, ihr bzw. sein Grundstück<br />
an die kommunale Abfallentsorgungseinrichtung anzuschließen,<br />
wenn das Grundstück von privaten Haushaltungen zu Wohnzwecken<br />
genutzt wird (Anschlusszwang). Die Eigentümerin bzw. <strong>der</strong><br />
Eigentümer eines Grundstückes als Anschlusspflichtige bzw. Anschlusspflichtiger<br />
nach den Sätzen 1 und 2 und jede bzw. je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Abfallbesitzerin bzw. Abfallbesitzer (z.B. Mieter, Pächter) auf einem<br />
an die kommunale Abfallentsorgung angeschlossenen Grundstück<br />
ist verpflichtet, im Rahmen <strong>der</strong> §§ 2 bis 4 dieser Satzung die<br />
auf ihrem bzw. seinem Grundstück o<strong>der</strong> sonst bei ihr bzw. ihm anfallenden<br />
Abfälle zur Beseitigung und Abfälle zur Verwertung aus privaten<br />
Haushalten <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung zu<br />
überlassen (Benutzungszwang). Abfälle aus privaten Haushalten sind<br />
nach § 13 Abs. 1 Satz 1 KrW-/AbfG. i.V.m. § 2 <strong>Nr</strong>. 2 GewAbfV Abfälle,<br />
die in privaten Haushalten im Rahmen <strong>der</strong> privaten Lebensführung<br />
anfallen, insbeson<strong>der</strong>e in Wohnungen und zugehörigen Grundstücks-<br />
o<strong>der</strong> Gebäudeteilen sowie in an<strong>der</strong>en vergleichbaren Anfallstellen<br />
wie Wohnheimen o<strong>der</strong> Einrichtungen <strong>des</strong> betreuten Wohnens.<br />
(2) Eigentümerinnen bzw. Eigentümer von Grundstücken o<strong>der</strong><br />
Abfallerzeugerinnen bzw. Abfallerzeuger/Abfallbesitzerinnen bzw.<br />
Abfallbesitzer auf Grundstücken, die nicht zu Wohnzwecken, son<strong>der</strong>n<br />
an<strong>der</strong>weitig z.B. gewerblich/industriell genutzt werden, haben gleichermaßen<br />
die Verpflichtungen nach Abs. 1, soweit auf diesen Grund-<br />
(2) unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 6<br />
Anschluss- und Benutzungszwang<br />
(1) Jede Eigentümerin bzw. je<strong>der</strong> Eigentümer eines im Gebiet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> liegenden Grundstückes ist verpflichtet, ihr bzw. sein Grundstück<br />
an die kommunale Abfallentsorgungseinrichtung anzuschließen,<br />
wenn das Grundstück von privaten Haushaltungen zu Wohnzwecken<br />
genutzt wird (Anschlusszwang). Die Eigentümerin bzw. <strong>der</strong><br />
Eigentümer eines Grundstückes als Anschlusspflichtige bzw. Anschlusspflichtiger<br />
nach den Sätzen 1 und 2 und jede bzw. je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Abfallbesitzerin bzw. Abfallbesitzer (z.B. Mieter, Pächter) auf einem<br />
an die kommunale Abfallentsorgung angeschlossenen Grundstück<br />
ist verpflichtet, im Rahmen <strong>der</strong> §§ 2 bis 4 dieser Satzung die<br />
auf ihrem bzw. seinem Grundstück o<strong>der</strong> sonst bei ihr bzw. ihm anfallenden<br />
Abfälle zur Beseitigung und Abfälle zur Verwertung aus privaten<br />
Haushalten <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung zu<br />
überlassen (Benutzungszwang). Abfälle aus privaten Haushalten sind<br />
nach § 17 Abs. 1 Satz 1 KrWG i.V.m. § 2 <strong>Nr</strong>. 2 GewAbfV Abfälle, die<br />
in privaten Haushalten im Rahmen <strong>der</strong> privaten Lebensführung anfallen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e in Wohnungen und zugehörigen Grundstückso<strong>der</strong><br />
Gebäudeteilen sowie in an<strong>der</strong>en vergleichbaren Anfallstellen<br />
wie Wohnheimen o<strong>der</strong> Einrichtungen <strong>des</strong> betreuten Wohnens.<br />
(2) Eigentümerinnen bzw. Eigentümer von Grundstücken o<strong>der</strong><br />
Abfallerzeugerinnen bzw. Abfallerzeuger/Abfallbesitzerinnen bzw.<br />
Abfallbesitzer auf Grundstücken, die nicht zu Wohnzwecken, son<strong>der</strong>n<br />
an<strong>der</strong>weitig z.B. gewerblich/industriell genutzt werden, haben gleichermaßen<br />
die Verpflichtungen nach Abs. 1, soweit auf diesen Grund-<br />
9
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
stücken Abfälle zur Beseitigung im Sinne <strong>des</strong> § 3 Abs.1 Satz 2 2.<br />
Halbsatz KrW-/AbfG anfallen. Sie haben nach § 7 Satz 4 <strong>der</strong> Gewerbeabfall-Verordnung<br />
für gewerbliche Siedlungsabfälle im Sinne <strong>des</strong> §<br />
2 <strong>Nr</strong>. 1 GewAbfV eine Pflichtrestmülltonne zu benutzen. Die Zuteilung<br />
<strong>des</strong> Gefäßvolumens für die Pflichtrestmülltonne erfolgt auf <strong>der</strong><br />
Grundlage <strong>der</strong> Maßgaben in §11 Abs. 3 dieser Satzung. Gewerbliche<br />
Siedlungsabfälle sind nach § 2 <strong>Nr</strong>. 1 GewAbfV, Siedlungsabfälle aus<br />
an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen, die in Kapitel<br />
20 <strong>der</strong> Abfallverzeichnis-Verordnung aufgeführt sind, insbeson<strong>der</strong>e<br />
gewerbliche und industrielle Abfälle, die Abfällen aus privaten<br />
Haushaltungen aufgrund ihrer Beschaffenheit und Zus<strong>am</strong>mensetzung<br />
ähnlich sind sowie Abfälle aus privaten und öffentlichen Einrichtungen.<br />
(3) Der Anschluss- und Benutzungszwang nach Abs. 1 und Abs. 2 besteht<br />
auch für Grundstücke, die an<strong>der</strong>weitig z.B. gewerblich/industriell<br />
und gleichzeitig von privaten Haushalten zu Wohnzwecken genutzt<br />
werden (sog. gemischt genutzte Grundstücke). Die Nutzung einer<br />
gemeins<strong>am</strong>en Restmülltonne durch die privaten Haushaltungen und<br />
die Erzeugerinnen bzw. Erzeuger und Besitzerinnen bzw. Besitzer<br />
von gewerblichen Siedlungsabfällen ist auf Antrag möglich.<br />
(4) Das Verbrennen von pflanzlichen Abfällen wird im Einzelfall durch<br />
Ausnahmegenehmigung nach § 27 Abs. 2 KrW-/AbfG durch die örtliche<br />
Ordnungsbehörde zugelassen. Das Abbrennen von sog.<br />
Brauchtumsfeuern ist in <strong>der</strong> Ordnungsbehördlichen Verordnung über<br />
die Brauchtumsfeuer in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 18.03.2005 geregelt.<br />
§ 7<br />
Ausnahmen vom Benutzungszwang<br />
Ein Benutzungszwang nach § 6 besteht nicht,<br />
· soweit Abfälle gemäß § 3 Abs.1 o<strong>der</strong> § 3 Abs.3 dieser Satzung von<br />
<strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung ausgeschlossen sind;<br />
· soweit Dritten o<strong>der</strong> privaten Entsorgungsverbänden Pflichten zur Verwertung<br />
o<strong>der</strong> Beseitigung von Abfällen nach § 16 Abs. 2, 17 Abs. 3,<br />
18 Abs. 2 KrW-/AbfG übertragen worden sind (§ 13 Abs. 2 KrW-<br />
stücken Abfälle zur Beseitigung im Sinne <strong>des</strong> § 3 Abs.1 Satz 2 2.<br />
Halbsatz KrWG anfallen. Sie haben nach § 7 Satz 4 <strong>der</strong> Gewerbeabfall-Verordnung<br />
für gewerbliche Siedlungsabfälle im Sinne <strong>des</strong> § 2<br />
<strong>Nr</strong>. 1 GewAbfV eine Pflichtrestmülltonne zu benutzen. Die Zuteilung<br />
<strong>des</strong> Gefäßvolumens für die Pflichtrestmülltonne erfolgt auf <strong>der</strong><br />
Grundlage <strong>der</strong> Maßgaben in §11 Abs. 3 dieser Satzung. Gewerbliche<br />
Siedlungsabfälle sind nach § 2 <strong>Nr</strong>. 1 GewAbfV, Siedlungsabfälle aus<br />
an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen, die in Kapitel<br />
20 <strong>der</strong> Abfallverzeichnis-Verordnung aufgeführt sind, insbeson<strong>der</strong>e<br />
gewerbliche und industrielle Abfälle, die Abfällen aus privaten<br />
Haushaltungen aufgrund ihrer Beschaffenheit und Zus<strong>am</strong>mensetzung<br />
ähnlich sind sowie Abfälle aus privaten und öffentlichen Einrichtungen.<br />
(3) unverän<strong>der</strong>t<br />
(4) Das Verbrennen von pflanzlichen Abfällen wird im Einzelfall durch<br />
Ausnahmegenehmigung nach § 28 Abs. 2 KrWG durch die örtliche<br />
Ordnungsbehörde zugelassen. Das Abbrennen von sog. Brauchtumsfeuern<br />
ist in <strong>der</strong> Ordnungsbehördlichen Verordnung über die<br />
Brauchtumsfeuer in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 18.03.2005 geregelt.<br />
§ 7<br />
Ausnahmen vom Benutzungszwang<br />
Ein Benutzungszwang nach § 6 besteht nicht,<br />
· soweit Abfälle gemäß § 3 Abs.1 o<strong>der</strong> § 3 Abs.3 dieser Satzung von<br />
<strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung ausgeschlossen sind;<br />
· gestrichen<br />
10
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
/AbfG)<br />
· soweit Abfälle einer Rücknahme- o<strong>der</strong> Rückgabepflicht auf Grund<br />
einer Rechtsverordnung nach § 24 KrW-/AbfG unterliegen und die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> an <strong>der</strong>en Rücknahme nicht mitwirkt (§ 13 Abs. 3 <strong>Nr</strong>. 1<br />
KrW-/AbfG);<br />
· soweit Abfälle, die nicht gefährlich im Sinne <strong>des</strong> § 3 Abs. 8 Satz 1<br />
KrW-/AbfG sind, durch gemeinnützige S<strong>am</strong>mlung einer ordnungsgemäßen<br />
und schadlosen Verwertung zugeführt werden (§ 13 Abs. 3<br />
<strong>Nr</strong>. 2 KrW-/AbfG);<br />
· soweit Abfälle, die nicht gefährlich im Sinne <strong>des</strong> § 3 Abs. 8 Satz 1<br />
KrW-/AbfG sind, durch gewerbliche S<strong>am</strong>mlungen einer ordnungsgemäßen<br />
und schadlosen Verwertung zugeführt werden, soweit dies<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> und dem Kreis Soest nachgewiesen worden ist und<br />
nicht überwiegende öffentliche Interessen entgegenstehen (§ 13 Abs.<br />
3 <strong>Nr</strong>. 3 KrW-/AbfG).<br />
· soweit Abfälle in Wahrnehmung <strong>der</strong> Produktverantwortung nach § 25<br />
KrW-/AbfG freiwillig zurückgenommen werden, wenn dem zurücknehmenden<br />
Hersteller o<strong>der</strong> Vertreiber ein Freistellungs- o<strong>der</strong> Feststellungsbescheid<br />
nach § 25 Abs. 3 o<strong>der</strong> Abs. 6 KrW-/AbfG erteilt<br />
worden ist (§13 Abs. 3 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 1a KrW-/AbfG).<br />
§ 8<br />
Ausnahmen vom Anschluss- und Benutzungszwang<br />
an die kommunale Abfallentsorgungseinrichtung<br />
(1) Kein Anschluss- und Benutzungszwang an die kommunale Abfallentsorgungseinrichtung<br />
besteht bei Grundstücken, die von privaten<br />
Haushaltungen zu Wohnzwecken genutzt werden, soweit die bzw.<br />
<strong>der</strong> Anschluss- und/o<strong>der</strong> Benutzungspflichtige nachweist, dass sie<br />
bzw. er in <strong>der</strong> Lage ist, Abfälle zur Verwertung auf dem an die kommunale<br />
Abfallentsorgungseinrichtung angeschlossenen Grundstück<br />
ordnungsgemäß und schadlos im Sinne <strong>des</strong> § 5 Abs. 3 KrW-/AbfG zu<br />
verwerten (Eigenverwertung). Eine Ausnahme vom Anschluss- und<br />
Benutzungszwang an die Biotonne besteht insoweit dann, wenn die<br />
bzw. <strong>der</strong> Anschluss- und/o<strong>der</strong> Benutzungspflichtige nachvollziehbar<br />
und schlüssig darlegt, dass sie bzw. er nicht nur willens, son<strong>der</strong>n<br />
· soweit Abfälle einer Rücknahme- o<strong>der</strong> Rückgabepflicht auf Grund<br />
einer Rechtsverordnung nach § 25 KrWG unterliegen und die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> an <strong>der</strong>en Rücknahme nicht mitwirkt (§ 17 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 1 KrWG);<br />
· soweit Abfälle zur Verwertung, die nicht gefährlich im Sinne <strong>des</strong> § 3<br />
Abs. 5 KrWG sind, durch eine nach § 17 Abs. 2 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 3, Satz 2,<br />
§ 18 KrWG zulässige gemeinnützige S<strong>am</strong>mlung einer ordnungsgemäßen<br />
und schadlosen Verwertung zugeführt werden;<br />
· soweit Abfälle, die nicht gefährlich im Sinne <strong>des</strong> § 3 Abs. 5 KrWG<br />
sind, durch eine nach § 17 Abs. 2 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 4, abs. 3, § 18 KrWG<br />
zulässige gewerbliche S<strong>am</strong>mlung einer ordnungsgemäßen und<br />
schadlosen Verwertung zugeführt werden.<br />
· soweit Abfälle in Wahrnehmung <strong>der</strong> Produktverantwortung nach § 23<br />
KrWG freiwillig zurückgenommen werden, wenn dem zurücknehmenden<br />
Hersteller o<strong>der</strong> Vertreiber ein Freistellungs- o<strong>der</strong> Feststellungsbescheid<br />
nach § 26 Abs. 4 o<strong>der</strong> Abs. 6 KrWG erteilt worden ist<br />
(§17 Abs. 2 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 2 KrWG).<br />
§ 8<br />
Ausnahmen vom Anschluss- und Benutzungszwang<br />
an die kommunale Abfallentsorgungseinrichtung<br />
(1) Kein Anschluss- und Benutzungszwang an die kommunale Abfallentsorgungseinrichtung<br />
besteht bei Grundstücken, die von privaten<br />
Haushaltungen zu Wohnzwecken genutzt werden, soweit die bzw.<br />
<strong>der</strong> Anschluss- und/o<strong>der</strong> Benutzungspflichtige schlüssig und nachvollziehbar<br />
nachweist, dass sie bzw. er nicht nur willens, son<strong>der</strong>n<br />
auch fachlich und technisch in <strong>der</strong> Lage ist alle auf dem Grundstück<br />
anfallenden kompostierbaren Stoffe, ordnungsgemäß und schadlos<br />
im Sinne <strong>des</strong> § 7 Abs. 3 KrWG selbst so zu behandeln, dass eine<br />
Beeinträchtigung <strong>des</strong> Wohls <strong>der</strong> Allgemeinheit, insbeson<strong>der</strong>e durch<br />
Gerüche o<strong>der</strong> Siedlungsungeziefer (z. B. Ratten), nicht entsteht und<br />
dass <strong>der</strong> erzeugte Humus eine zweckentsprechende Eigenverwen-<br />
11
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
auch fachlich und technisch in <strong>der</strong> Lage ist, alle auf dem Grundstück<br />
anfallenden kompostierbaren Stoffe ordnungsgemäß und schadlos<br />
i.S.d. § 5 Abs. 3 KrW-/AbfG so zu behandeln, dass eine Beeinträchtigung<br />
<strong>des</strong> Wohls <strong>der</strong> Allgemeinheit, insbeson<strong>der</strong>e durch Gerüche<br />
o<strong>der</strong> Siedlungsungeziefer (z. B. Ratten), nicht entsteht und dass <strong>der</strong><br />
erzeugte Humus eine zweckentsprechende Eigenverwendung findet.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> stellt auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Darlegungen <strong>der</strong> bzw. <strong>des</strong><br />
Anschluss- und/o<strong>der</strong> Benutzungspflichtigen fest, ob und inwieweit<br />
eine Ausnahme vom Anschluss- und Benutzungszwang gemäß § 13<br />
Abs. 1 Satz 1 2. Halbsatz KrW-/AbfG besteht.<br />
(2) Eine Ausnahme vom Anschluss- und Benutzungszwang besteht bei<br />
Grundstücken, die nicht zu Wohnzwecken, son<strong>der</strong>n an<strong>der</strong>weitig z.B.<br />
industriell/gewerblich genutzt o<strong>der</strong> gewerblich genutzt werden, wenn<br />
die Abfallerzeugerin bzw. <strong>der</strong> Abfallerzeuger/die Abfallbesitzerin bzw.<br />
<strong>der</strong> Abfallbesitzer nachweist, dass sie bzw. er die bei ihr bzw. ihm<br />
anfallenden Abfälle zur Beseitigung in eigenen Anlagen beseitigt (Eigenbeseitigung)<br />
und keine überwiegenden öffentlichen Interesse eine<br />
Überlassung <strong>der</strong> Abfälle zur Beseitigung erfor<strong>der</strong>n. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
stellt auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Darlegungen <strong>der</strong> bzw. <strong>des</strong> Anschlussund/o<strong>der</strong><br />
Benutzungspflichtigen fest, ob eine Ausnahme vom Anschluss-<br />
und Benutzungszwang gemäß § 13 Abs. 1 Satz 2 2. Halbsatz<br />
KrW-/AbfG besteht.<br />
(3) Die Ausnahme vom Anschluss- und Benutzungszwang wird zum<br />
jeweiligen Quartalsbeginn erteilt; Anträge auf eine Ausnahme sind 4<br />
Wochen vor dem jeweiligen Stichtag zu stellen.<br />
§ 9<br />
Selbstbeför<strong>der</strong>ung zu Abfallentsorgungsanlagen<br />
Soweit <strong>der</strong> Kreis Soest für Abfälle, <strong>der</strong>en Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n<br />
durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> gemäß § 3 dieser Satzung ausgeschlossen ist, in<br />
seiner Satzung für das Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n keine an<strong>der</strong>en Regelungen<br />
getroffen hat, sind Erzeugerinnen bzw. Erzeuger/Besitzerinnen<br />
bzw. Besitzer verpflichtet, diese Abfälle zum Zwecke <strong>des</strong> Verwertens,<br />
Behandelns, Lagerns o<strong>der</strong> Ablagerns entsprechend <strong>der</strong> Satzung über die<br />
dung findet (Eigenverwertung). Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> stellt auf <strong>der</strong> Grundlage<br />
<strong>der</strong> Darlegungen <strong>der</strong> bzw. <strong>des</strong> Anschluss- und/o<strong>der</strong> Benutzungspflichtigen<br />
fest, ob und inwieweit eine Ausnahme vom Anschluss-<br />
und Benutzungszwang gemäß § 17 Abs. 1 Satz 1 2. Halbsatz<br />
KrWG besteht.<br />
(2) Eine Ausnahme vom Anschluss- und Benutzungszwang besteht bei<br />
Grundstücken, die nicht zu Wohnzwecken, son<strong>der</strong>n an<strong>der</strong>weitig z.B.<br />
industriell/gewerblich genutzt o<strong>der</strong> gewerblich genutzt werden, wenn<br />
die Abfallerzeugerin bzw. <strong>der</strong> Abfallerzeuger/die Abfallbesitzerin bzw.<br />
<strong>der</strong> Abfallbesitzer nachweist, dass sie bzw. er die bei ihr bzw. ihm<br />
anfallenden Abfälle zur Beseitigung in eigenen Anlagen beseitigt (Eigenbeseitigung)<br />
und keine überwiegenden öffentlichen Interesse eine<br />
Überlassung <strong>der</strong> Abfälle zur Beseitigung erfor<strong>der</strong>n. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
stellt auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Darlegungen <strong>der</strong> bzw. <strong>des</strong> Anschlussund/o<strong>der</strong><br />
Benutzungspflichtigen fest, ob eine Ausnahme vom Anschluss-<br />
und Benutzungszwang gemäß § 17 Abs. 1 Satz 2 2. Halbsatz<br />
KrWG besteht.<br />
(3) unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 9<br />
Selbstbeför<strong>der</strong>ung zu Abfallentsorgungsanlagen<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
12
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
Abfallentsorgung im Kreis Soest in <strong>der</strong> jeweils gültigen Fassung zu <strong>der</strong><br />
vom Kreis Soest angegebenen S<strong>am</strong>melstelle, Behandlungsanlage o<strong>der</strong><br />
Abfallentsorgungsanlage zu beför<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> beför<strong>der</strong>n zu lassen. Soweit<br />
<strong>der</strong> Kreis Soest das Behandeln, Lagern o<strong>der</strong> Ablagern dieser Abfälle<br />
ebenfalls ausgeschlossen hat, sind die Abfälle zum Zwecke <strong>des</strong> Behandelns,<br />
Lagerns o<strong>der</strong> Ablagerns zu einer dafür zugelassenen Abfallentsorgungsanlage<br />
<strong>der</strong> Entsorgungswirtschaft Soest GmbH (ESG) und bei<br />
einem Ausschluss <strong>der</strong> Abfälle durch die ESG zu einer sonstigen dafür<br />
zugelassenen Abfallentsorgungsanlage zu beför<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> beför<strong>der</strong>n zu<br />
lassen.<br />
§ 10<br />
Abfallbehälter und Abfallsäcke<br />
(1) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> bestimmt nach Maßgabe <strong>der</strong> folgenden Vorschriften<br />
Art, Anzahl und Zweck <strong>der</strong> Abfallbehälter, <strong>der</strong>en Bereitstellungsstandort<br />
für die Entleerung, ob und wie die Abfälle voneinan<strong>der</strong> getrennt<br />
zu halten sind sowie die Häufigkeit und den Zeitpunkt <strong>der</strong> Abfuhr.<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 10<br />
Abfallbehälter und Abfallsäcke<br />
(2) Für das Eins<strong>am</strong>meln von Abfällen sind folgende Abfallbehälter<br />
zugelassen:<br />
(2) Für das Eins<strong>am</strong>meln von Abfällen sind folgende Abfallbehälter zugelassen:<br />
a) graue Abfallbehälter mit blauem Deckel für Altpapier mit <strong>der</strong> Gefäßgröße<br />
240 l und 1.100 l.<br />
a) unverän<strong>der</strong>t<br />
b) graue Abfallbehälter mit grünem Deckel für Bioabfälle in den Gefäßgrößen<br />
80 l, 120 l und 240 l.<br />
b) unverän<strong>der</strong>t<br />
c) graue Abfallbehälter mit grauem/schwarzem Deckel für Restmüll c) unverän<strong>der</strong>t<br />
in den Gefäßgrößen 80 l, 120 l, 240 l und 1.100 l.<br />
d) Von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> jeweils für Restmüll o<strong>der</strong> Bioabfall zugelassene<br />
Abfallsäcke (70 l) mit entsprechendem Aufdruck können für gelassene Abfallsäcke (70 l) mit entsprechendem Auf-<br />
d) Von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> jeweils für Restmüll o<strong>der</strong> Bioabfall zu-<br />
vorübergehend mehr anfallende Abfälle, die sich zum Eins<strong>am</strong>meln<br />
in Abfallsäcken eignen, benutzt werden. Sie werden von <strong>der</strong> die sich zum Eins<strong>am</strong>meln in Abfallsäcken eignen, benutzt<br />
druck können für vorübergehend mehr anfallende Abfälle,<br />
<strong>Stadt</strong> einges<strong>am</strong>melt, soweit sie neben den zugelassenen Abfallbehältern<br />
zugebunden bereitgestellt sind.<br />
sie neben den zugelassenen Abfallbehältern <strong>am</strong> Abfuhrtag<br />
werden. Sie werden von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> einges<strong>am</strong>melt, soweit<br />
zugebunden bereitgestellt sind.<br />
§ 11 § 11<br />
13
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
Anzahl und Größe <strong>der</strong> Abfallbehälter<br />
(1) Je<strong>des</strong> Grundstück erhält von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong>:<br />
1. Einen Abfallbehälter mit grünem Deckel für Bioabfälle (Biotonne).<br />
2. Einen schwarzen/grauen Abfallbehälter für Restmüll (Restmülltonne).<br />
3. Einen Abfallbehälter mit blauem Deckel für Papier (Papiertonne).<br />
(2) Jede Grundstückseigentümerin / je<strong>der</strong> Grundstückseigentümer ist<br />
verpflichtet, bei Grundstücken mit privaten Haushaltungen ein Restmüll-Behältervolumen<br />
in ausreichendem Umfang, min<strong>des</strong>tens aber<br />
ein Restmüll-Behältervolumen von 7,5 Litern pro Person und Woche<br />
vorzuhalten. Werden Auffälligkeiten festgestellt, die auf ein zu geringes<br />
Restmüll-Behältervolumen hindeuten (etwa Restmüll in Wertstoffbehältern,<br />
Restmüllablagerung außerhalb <strong>der</strong> dafür zugelassenen<br />
Behälter, Überfüllung o<strong>der</strong> unzulässige Verdichtung – siehe § 13<br />
Abs. 5), kann die <strong>Stadt</strong> <strong>der</strong> Grundstückseigentümerin/dem Grundstückseigentümer<br />
einen größeren Restmüll-Behälter, <strong>der</strong> sich zunächst<br />
an einem anzusetzenden Restmüll-Behältervolumen von 15<br />
Litern pro Person und Woche orientieren kann, zuteilen.<br />
(3) Für die Abfuhr von Abfällen aus an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen als<br />
privaten Haushaltungen wird das zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen<br />
Entsorgung erfor<strong>der</strong>liche Behältervolumen für Abfälle<br />
zur Beseitigung durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> nach dem tatsächlichen Abfallaufkommen<br />
festgelegt. Diese Festlegung erfolgt auf <strong>der</strong> Grundlage<br />
von durch die Abfallerzeugerin bzw. den Abfallerzeuger/die Abfallbesitzerin<br />
bzw. den Abfallbesitzer diesbezüglich vorzulegen<strong>der</strong><br />
Nachweise und ggf. eigenen Ermittlungen/Erkenntnissen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong>.<br />
Abweichend kann <strong>der</strong> Behälterbedarf durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> unter Zugrundelegung<br />
von Einwohnergleichwerten ermittelt werden, wenn<br />
vom Abfallerzeuger keine ausreichenden Nachweise zum tatsächlichen<br />
Abfallaufkommen geliefert werden. Je Einwohnergleichwert wird<br />
ein Min<strong>des</strong>t-Gefäßvolumen von 15 Litern pro Woche zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Anzahl und Größe <strong>der</strong> Abfallbehälter<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
(2) unverän<strong>der</strong>t<br />
(3) unverän<strong>der</strong>t<br />
14
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
Einwohnergleichwerte werden nach folgenden Regelungen festgestellt:<br />
Unternehmen/Institution<br />
a) Krankenhäuser, Kliniken und<br />
ähnliche Einrichtungen<br />
b) Öffentl. Verwaltungen, Geldinstitute,<br />
Verbände, Krankenkassen,<br />
Versicherungen, selbständig Tätige<br />
<strong>der</strong> freien Berufe, selbstständige<br />
Handels-, Industrie- u. Versicherungsvertreter<br />
je Platz / Beschäftigte/n<br />
/ Bett<br />
Einwohnergleichwert<br />
je Platz 1<br />
je 3 Beschäftigte 1<br />
c) Schulen, Kin<strong>der</strong>gärten je 10 Schülerinnen/<br />
Schüler/<br />
Kin<strong>der</strong><br />
d) Speisewirtschaften, Imbissstuben je Beschäftigte/n 4<br />
e) Gaststättenbetriebe, die nur als<br />
Schankwirtschaft konzessioniert<br />
sind, Eisdielen<br />
je Beschäftigte/n 2<br />
1<br />
Einwohnergleichwerte werden nach folgenden Regelungen festgestellt:<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
f) Beherbergungsbetriebe je 4 Betten 1<br />
g) Lebensmitteleinzel- u. Großhandel<br />
je Beschäftigte/n 2<br />
h) Sonstige Einzel- u. Großhandel je Beschäftigte/n 0,5<br />
i) Industrie, Handwerk u. übrige<br />
Gewerbe<br />
je Beschäftigte/n 0,5<br />
15
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
(4) Beschäftigte im Sinne <strong>des</strong> § 11 Abs. 3 sind alle in einem Betrieb Tätige<br />
(z.B. Arbeitnehmerinnen bzw. Arbeitnehmer, Unternehmerinnen<br />
bzw. Unternehmer, mithelfende F<strong>am</strong>ilienangehörige, Auszubildende)<br />
einschließlich Zeitarbeitskräfte. Halbtags-Beschäftigte werden zu ½<br />
bei <strong>der</strong> Veranlagung berücksichtigt. Beschäftigte, die weniger als die<br />
Hälfte <strong>der</strong> branchenüblichen Arbeitszeit beschäftigt sind, werden bei<br />
<strong>der</strong> Veranlagung zu ¼ berücksichtigt.<br />
(5) Auf Grundstücken, auf denen Abfälle aus privaten Haushaltungen<br />
und Abfälle aus an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen anfallen, die gemeins<strong>am</strong><br />
in einem Restmüllgefäß ges<strong>am</strong>melt werden können, wird das<br />
sich nach § 11 Abs. 3 berechnete Behältervolumen zu dem nach § 11<br />
Abs. 2 zur Verfügung zu stellende Behältervolumen hinzugerechnet.<br />
(6) Wird bei zwei aufeinan<strong>der</strong> folgenden Entleerungsterminen festgestellt,<br />
dass das bereitgestellte Min<strong>des</strong>t-Behältervolumen nicht ausreicht,<br />
so hat die Grundstückseigentümerin bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümer<br />
die Aufstellung eines Abfallgefäßes mit dem nächst größeren<br />
Behältervolumen zu dulden (z. B. 120 Liter statt 80 Liter).<br />
(7) Die Möglichkeit <strong>der</strong> Reduzierung von Behältervolumen und <strong>der</strong><br />
Verlängerung <strong>des</strong> Abfuhrintervalls besteht jeweils zum Quartalsbeginn;<br />
Än<strong>der</strong>ungen sind jeweils 4 Wochen vor dem jeweiligen<br />
Stichtag zu beantragen.<br />
§ 12<br />
Standplatz und Transportweg für Abfallbehälter<br />
(1) Die Abfallbehälter sind zur Leerung unmittelbar <strong>am</strong> Straßenrand<br />
aufzustellen. Die Grundstückseigentümerin bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümer<br />
hat die erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen zu treffen, um die<br />
Abfallentsorgung ohne Schwierigkeiten und ohne Zeitverlust zu sichern.<br />
Die zu leerenden Abfallbehälter (Restmüll-, Bioabfall-, Altpapierbehälter)<br />
sind zu den von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> festgesetzten Abfuhrzeiten<br />
so an <strong>der</strong> Straße aufzustellen, dass vorübergehende Personen<br />
und <strong>der</strong> Fahrzeugverkehr nicht gefährdet o<strong>der</strong> unzumutbar be-<br />
(4) unverän<strong>der</strong>t<br />
(5) unverän<strong>der</strong>t<br />
(6) unverän<strong>der</strong>t<br />
(7) unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 12<br />
Standplatz und Transportweg für Abfallbehälter<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
16
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
hin<strong>der</strong>t werden. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> behält sich vor, in bestimmten Fällen<br />
den Abholplatz für die Abfallbehälter und Beistellsäcke festzulegen<br />
(z.B. an <strong>der</strong> nächsten durchgängig befahrbaren Straße). Bei Straßensperrungen<br />
im Gebiet <strong>der</strong> angeschlossenen Straßen sind die<br />
Abfallbehälter und Abfallsäcke vor <strong>der</strong> Straßensperrung so aufzustellen,<br />
dass sie für den Abfuhrwagen gut erreichbar sind. Wenn das<br />
Müllfahrzeug nicht <strong>am</strong> Grundstück vorfahren kann, müssen die Abfallbehälter<br />
und Abfall- und Wertstoffsäcke von <strong>der</strong> Grundstückseigentümerin<br />
bzw. vom Grundstückseigentümer an <strong>der</strong> nächsten<br />
vom S<strong>am</strong>melfahrzeug benutzbaren Fahrstraße bereitgestellt werden.<br />
Nach <strong>der</strong> Abfuhr sind die Abfallbehälter unverzüglich wie<strong>der</strong><br />
von <strong>der</strong> Straße zu entfernen.<br />
(2) Ist eine Bereitstellung <strong>der</strong> Abfallbehälter nach Absatz 1 aus belegbaren<br />
Gründen nicht möglich, so sind die Abfallbehälter nach Anhörung<br />
<strong>der</strong> Eigentümerinnen bzw. Eigentümer entsprechend den Anweisungen<br />
<strong>der</strong> Beauftragten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> so aufzustellen, dass sie<br />
ohne Schwierigkeiten und übermäßigen Zeitaufwand abgeholt werden<br />
können.<br />
(3) Müssen Abfallbehälter entsprechend den Vorgaben <strong>des</strong> Absatz 2<br />
zur Entleerung von privaten Grundstücken geholt werden, müssen<br />
die Stellplätze folgenden Vorgaben entsprechen:<br />
1. Die Stellplätze müssen mit einem ebenen trittsicheren Belag (z. B.<br />
Asphalt, Beton, Verbundsteine) befestigt sein und folgende Min<strong>des</strong>tgrößen<br />
je Abfallbehälter haben.<br />
MGB 80 l und 120 l 0,8 m x 0,8 m<br />
MGB 240 l 0,8 m x 0,9 m<br />
MGB 1.100 l 1,5 m x 1,5 m<br />
2. Die Transportwege müssen höhengleich an die Stellplätze<br />
angrenzen, bei MGB 80 l–1.100 l min<strong>des</strong>tens 1,5 m breit und wie<br />
Stellplätze befestigt sein. Sie dürfen zum nächstmöglichen Standort<br />
<strong>des</strong> S<strong>am</strong>melfahrzeuges nicht länger als 15 m sein und nicht<br />
durch eine o<strong>der</strong> mehrere Stufen, Schwellen, Einfassungen, Rinnen<br />
o.ä. unterbrochen werden. Höhenunterschiede im Transport-<br />
(2) unverän<strong>der</strong>t<br />
(3) unverän<strong>der</strong>t<br />
17
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
weg sind durch R<strong>am</strong>pen mit einer Maximalsteigung von 1:10 auszugleichen.<br />
Führt ein Transportweg durch Türen o<strong>der</strong> Tore, so<br />
müssen diese geeignete Feststellvorrichtungen haben; Keile reichen<br />
nicht aus.<br />
3. Stellplätze und Transportwege sind in verkehrssicherem Zustand<br />
zu halten. Sie sind stets sauber zu halten; Schnee und Glätte sind<br />
zu beseitigen. Oberflächenwasser darf sich nicht ans<strong>am</strong>meln. Bei<br />
Dunkelheit ist für ausreichende Beleuchtung zu sorgen.<br />
(4) In begründeten Einzelfällen kann die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong>, unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Interessen <strong>des</strong> Allgemeinwohls, Abweichungen zulassen.<br />
(5) Die Haftung für Unfälle und Schäden, die aus <strong>der</strong> Bereitstellung <strong>der</strong><br />
Abfallbehälter und Abfall- bzw. Wertstoffe zur Abfuhr entstehen,<br />
richten sich nach den allgemeinen Vorschriften.<br />
§ 13<br />
Benutzung <strong>der</strong> Abfallbehälter und S<strong>am</strong>melangebote<br />
(1) 1 Die in § 10 dieser Satzung aufgeführten Behälter stehen im Eigentum<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong>/<strong>des</strong> KBW und bleiben auch Eigentum <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong>/<strong>des</strong> KBW nach Auslieferung an bzw. bei <strong>der</strong> Nutzung durch die<br />
Abfallerzeuger. Die Art und Weise <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> Abfallbehälter<br />
wird abschließend durch diese Satzung geregelt und ist nur im Rahmen<br />
<strong>des</strong> bestimmungsgemäßen Gebrauchs gestattet. Unzulässig<br />
sind daher eine Nutzung, die sich nicht mit den Vorgaben dieser Satzung<br />
vereinbaren lässt, und alle sonstigen Handlungen, die geeignet<br />
sind, zu einer Beschädigung o<strong>der</strong> einem vorzeitigem Verschleiß <strong>der</strong><br />
Abfallbehälter zu führen.<br />
(2) Die Abfälle müssen in die von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> gestellten Abfallbehälter<br />
entsprechend <strong>der</strong>en Zweckbestimmung eingefüllt werden. Abfälle<br />
dürfen nicht in einer an<strong>der</strong>en Weise zum Eins<strong>am</strong>meln bereitgestellt<br />
o<strong>der</strong> neben die Abfallbehälter gelegt werden.<br />
(4) unverän<strong>der</strong>t<br />
(5) unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 13<br />
Benutzung <strong>der</strong> Abfallbehälter und S<strong>am</strong>melangebote<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
(2) Die Abfälle müssen in die von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> gestellten Abfallbehälter<br />
o<strong>der</strong> in die in Abstimmung mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> dafür zur Verfügung<br />
gestellten Depotcontainer entsprechend <strong>der</strong>en Zweckbestimmung<br />
eingefüllt werden. Abfälle dürfen nicht in einer an<strong>der</strong>en Weise zum<br />
Eins<strong>am</strong>meln bereitgestellt o<strong>der</strong> neben die Abfallbehälter o<strong>der</strong> Depotcontainer<br />
gelegt werden.<br />
18
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
(3) Die Grundstückseigentümerin bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümer hat<br />
dafür zu sorgen, dass die Abfallbehälter allen Hausbewohnern zugänglich<br />
sind und ordnungsgemäß benutzt werden können.<br />
(4) Die Abfallbesitzerinnen bzw. Abfallbesitzer/-erzeugerinnen<br />
bzw. -erzeuger haben die Abfälle getrennt nach Bioabfällen, Altpapier<br />
sowie Restmüll getrennt zu halten und wie folgt zur Eins<strong>am</strong>mlung im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Abfallentsorgung durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> bereitzustellen:<br />
1. Altpapier ist in den Abfallbehälter mit blauem Deckel (Papiertonne)<br />
einzufüllen, <strong>der</strong> auf dem Grundstück <strong>der</strong> Abfallbesitzerin<br />
bzw. <strong>des</strong> Abfallbesitzers zur Verfügung steht, und in diesem Abfallbehälter<br />
zur Abholung bereitzustellen.<br />
2. Bioabfälle sind in den Abfallbehälter mit grünem Deckel (Biotonne)<br />
einzufüllen, <strong>der</strong> auf dem Grundstück <strong>der</strong> Abfallbesitzerin bzw. <strong>des</strong><br />
Abfallbesitzers zur Verfügung steht und in diesem Abfallbehälter<br />
o<strong>der</strong> in dafür zugelassenen Abfallsäcken zur Abholung zur Abholung<br />
bereitzustellen. Zur Sicherung <strong>der</strong> Kompostqualität und aus<br />
verarbeitungstechnischen Gründen dürfen für die Getrennts<strong>am</strong>mlung<br />
von Bioabfällen an den Anfallstellen keine Kunststofftüten<br />
o<strong>der</strong> kunststoffähnliche Abfallsäcke verwendet werden, auch dann<br />
nicht, wenn für diese <strong>der</strong> Nachweis <strong>der</strong> biologischen Abbaubarkeit<br />
erbracht wird.<br />
3. Der verbleibende Restmüll ist in den Abfallbehälter mit schwarzem/grauem<br />
Deckel (Restmülltonne) einzufüllen, <strong>der</strong> auf dem<br />
Grundstück <strong>der</strong> Abfallbesitzerin bzw. <strong>des</strong> Abfallbesitzers zur Verfügung<br />
steht, und in diesem schwarzen/grauen Abfallbehälter o<strong>der</strong><br />
in dafür zugelassenen Abfallsäcken zur Abholung bereitzustellen.<br />
(3) unverän<strong>der</strong>t<br />
(4) Die Abfallbesitzerinnen bzw. Abfallbesitzer/-erzeugerinnen bzw. -<br />
erzeuger haben die Abfälle getrennt nach Bioabfällen, Altpapier,<br />
Glas, Metallen, Kunststpffen, Verbundstoffen, Altklei<strong>der</strong> sowie<br />
Restmüll getrennt zu halten und wie folgt zur Eins<strong>am</strong>mlung im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Abfallentsorgung durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> bereitzustellen:<br />
1. unverän<strong>der</strong>t<br />
2. unverän<strong>der</strong>t<br />
3. Gebrauchte Einweg-Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Verbundstoffen<br />
o<strong>der</strong> Metall sind in die im Rahmen <strong>des</strong> privat-wirtschaftlichen<br />
Rücknahmesystems gemäß § 6 VerpackV zur Verfügung<br />
gestellten Gelben Säcke einzufüllen und in diesen zur Abholung<br />
bereitzustellen.<br />
4. Der verbleibende Restmüll ist in den Abfallbehälter mit schwarzem/grauem<br />
Deckel (Restmülltonne) einzufüllen, <strong>der</strong> auf dem<br />
Grundstück <strong>der</strong> Abfallbesitzerin bzw. <strong>des</strong> Abfallbesitzers zur Verfügung<br />
steht, und in diesem schwarzen/grauen Abfallbehälter o<strong>der</strong><br />
in dafür zugelassenen Abfallsäcken zur Abholung bereitzustellen.<br />
19
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
Werden bei <strong>der</strong> Abholung in den jeweiligen Abfallgefäßen/-säcken<br />
Fehlsortierungen o<strong>der</strong> Verunreinigungen durch nicht <strong>der</strong> vorgegebenen<br />
Abfallart entsprechende Fremdstoffe festgestellt, ist die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> berechtigt, die Entleerung <strong>des</strong> jeweiligen Abfallgefäßes zu verweigern.<br />
Die Abfälle sind nach ordnungsgemäßer Trennung erneut<br />
zur Abholung bereit zu stellen.<br />
(5) Die Abfallbehälter sind schonend zu behandeln, sie dürfen nur soweit<br />
gefüllt werden, dass sich <strong>der</strong> Deckel schließen lässt. Abfälle dürfen<br />
nicht in Abfallbehälter eingest<strong>am</strong>pft o<strong>der</strong> in ihnen verbrannt werden.<br />
Es ist nicht gestattet, brennende, glühende o<strong>der</strong> heiße Abfälle in Abfallbehälter<br />
zu füllen.<br />
5. Einweggläser und Einwegflaschen aus Glas sind nach Farben getrennt<br />
in die im <strong>Stadt</strong>gebiet zur Verfügung stehenden Glascontainer<br />
einzufüllen.<br />
6. Altklei<strong>der</strong> sind in die im <strong>Stadt</strong>gebiet von den gemeinnützigen<br />
S<strong>am</strong>mlern in Kooperation mit dem Kreis Soest zur Verfügung gestellten<br />
Altklei<strong>der</strong>container einzufüllen, o<strong>der</strong> bei einer Klei<strong>der</strong>k<strong>am</strong>mer<br />
einer vom Kreis Soest zugelassenen gemeinnützigen<br />
S<strong>am</strong>melorganisation abzugeben. Altklei<strong>der</strong> können auch bei einer<br />
in Kooperation mit dem Kreis Soest durchgeführten gemeinnützigen<br />
o<strong>der</strong> ansonsten zugelassenen Straßens<strong>am</strong>mlung <strong>am</strong> jeweils<br />
bekanntgegebenen S<strong>am</strong>meltag zur Abholung bereit gestellt werden.<br />
7. Kleinmetalle können in die im <strong>Stadt</strong>gebiet zur Verfügung gestellten<br />
Depotcontainer für Elektro- und Elektronik-Kleingeräte/Metalle<br />
eingefüllt werden.<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
(5) Die Abfallbehälter sind schonend zu behandeln, sie dürfen nur soweit<br />
gefüllt werden, dass sich <strong>der</strong> Deckel schließen lässt. Abfälle dürfen<br />
nicht neben die Abfallbehälter geworfen o<strong>der</strong> daneben gestellt werden.<br />
Abfälle dürfen nicht in Abfallbehälter eingest<strong>am</strong>pft o<strong>der</strong> in ihnen<br />
in einer Art und Weise verdichtet werden, so dass eine Entleerung<br />
<strong>am</strong> Abfallfahrzeug nicht mehr möglich ist, weil <strong>der</strong> Inhalt nicht mehr<br />
geschüttet werden kann und hierdurch <strong>der</strong> Entleerungsvorgang ausgeschlossen<br />
ist. Es ist nicht gestattet, brennende, glühende o<strong>der</strong><br />
heiße Abfälle in Abfallbehälter zu füllen o<strong>der</strong> Abfälle in den Abfallbehältern<br />
zu verbrennen.<br />
20
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
(6) 1 Ein bestimmungsgemäßer Gebrauch <strong>der</strong> Behälter ist auch nicht<br />
mehr gegeben, wenn folgende Gewichtsobergrenzen bei <strong>der</strong> Befüllung<br />
überschritten werden:<br />
a) bei MGB 80 l, 26 kg<br />
b) bei MGB 120 l, 40 kg<br />
c) bei MGB 240 l, 80 kg<br />
d) bei MGB 1.100 l, 250 kg<br />
(7) Sperrige Gegenstände, Schnee und Eis sowie Abfälle, welche die<br />
Abfallbehälter o<strong>der</strong> das S<strong>am</strong>melfahrzeug beschädigen o<strong>der</strong> ungewöhnlich<br />
verschmutzen können, dürfen nicht in die Abfallbehälter und<br />
Abfallsäcke gefüllt werden.<br />
(8) 1 Die Haftung für Schäden, die vor allem durch unsachgemäße Behandlung<br />
und nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch <strong>der</strong> Abfallbehälter<br />
entstehen o<strong>der</strong> durch Einbringen nicht zugelassener Gegenstände<br />
an den S<strong>am</strong>melfahrzeugen entstehen, richtet sich nach den<br />
allgemeinen Vorschriften.<br />
(9) Die Befüllung <strong>der</strong> Behälter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> darf nur durch Nutzungsberechtigte<br />
erfolgen.<br />
(10) Elektro- und Elektronikaltgeräte sind von den Abfallbesitzerinnen<br />
bzw. Abfallbesitzern/-erzeugerinnen bzw. -erzeugern einer von den<br />
übrigen Abfällen getrennten S<strong>am</strong>mlung/Erfassung zuzuführen. Die<br />
S<strong>am</strong>mlung erfolgt über die S<strong>am</strong>melstellen <strong>des</strong> Kreises Soest (Bringsystem)<br />
und/o<strong>der</strong> für Alt-Kühlgeräte und Haushaltsgroßgeräte über<br />
die S<strong>am</strong>mlung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> (Holsystem). Die Anlieferung von mehr<br />
als haushaltsüblichen Mengen ist bei <strong>der</strong> vom Kreis Soest beauftragten<br />
ESG anzumelden. Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e für Altgeräte, die<br />
von einer Vertreiberin bzw. einem Vertreiber gem. § 9 Abs. 7<br />
ElektroG zurückgenommen werden. Die S<strong>am</strong>melstelle wird in solchen<br />
Fällen von <strong>der</strong> ESG nach <strong>der</strong> jeweils verfügbaren S<strong>am</strong>melkapazität<br />
zugewiesen<br />
(6) unverän<strong>der</strong>t<br />
(7) unverän<strong>der</strong>t<br />
(8) unverän<strong>der</strong>t<br />
(9) unverän<strong>der</strong>t<br />
(10) Elektro- und Elektronikaltgeräte sind von den Abfallbesitzerinnen<br />
bzw. Abfallbesitzern/-erzeugerinnen bzw. -erzeugern einer von den<br />
übrigen Abfällen getrennten S<strong>am</strong>mlung/Erfassung zuzuführen. Die<br />
S<strong>am</strong>mlung erfolgt über die S<strong>am</strong>melstellen <strong>des</strong> Kreises Soest (Bringsystem)<br />
und/o<strong>der</strong> für Alt-Kühlgeräte und Haushaltsgroßgeräte über<br />
die S<strong>am</strong>mlung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> (Holsystem). Die Anlieferung von mehr<br />
als haushaltsüblichen Mengen ist bei <strong>der</strong> vom Kreis Soest beauftragten<br />
ESG anzumelden. Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e für Altgeräte, die<br />
von einer Vertreiberin bzw. einem Vertreiber gem. § 9 Abs. 7<br />
ElektroG zurückgenommen werden. Die S<strong>am</strong>melstelle wird in solchen<br />
Fällen von <strong>der</strong> ESG nach <strong>der</strong> jeweils verfügbaren S<strong>am</strong>melkapazität<br />
zugewiesen. Elektro- und Elektronik-Kleingeräte können<br />
21
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
auch in die im <strong>Stadt</strong>gebiet zur Verfügung stehenden Depotcontainer<br />
für Elektro-/Elektronik-Kleingeräte und Metalle eingefüllt werden.<br />
(11) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> gibt die Termine für die Eins<strong>am</strong>mlung verwertbarer<br />
Stoffe und die Standorte <strong>der</strong> Annahmestellen und <strong>der</strong> Depotcontainer<br />
(S<strong>am</strong>melcontainer) bekannt.<br />
§ 14<br />
Zulassung einer Entsorgungsgemeinschaft<br />
(1) Auf Antrag <strong>der</strong> Grundstückseigentümerin bzw. dem Grundstückseigentümer<br />
kann bei Darlegung beson<strong>der</strong>er Gründe eine Entsorgungsgemeinschaft<br />
für zwei benachbarte (aneinan<strong>der</strong>grenzende)<br />
Grundstücke zugelassen werden. Die Entsorgungsgemeinschaft<br />
kann für ein Abfallgefäß o<strong>der</strong> mehrere Abfallgefäße zugelassen werden.<br />
Als beson<strong>der</strong>e Gründe für die Bildung einer Entsorgungsgemeinschaft<br />
gelten unter an<strong>der</strong>em:<br />
- fehlende Stellfläche für die Abfallbehälter,<br />
- Wohngrundstück mit nur einer Person<br />
- nachgewiesene Eigenkompostierung (in Bezug auf die Biotonne)<br />
(2) Dem Antrag gemäß Absatz 1 sind beizufügen:<br />
1. Eine schriftliche Absichtserklärung <strong>der</strong> beteiligten Anschlusspflichtigen<br />
mit Adressenliste.<br />
2. Eine Lageskizze <strong>der</strong> beteiligten Grundstücke.<br />
3. Darlegung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Gründe<br />
4. Eine schriftliche Verpflichtungserklärung <strong>der</strong> beteiligten Anschlusspflichtigen,<br />
die die Einhaltung <strong>der</strong> Bestimmungen dieser<br />
Satzung und <strong>der</strong> zu dieser Satzung erlassenen Abfallgebührensatzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in <strong>der</strong> jeweils gültigen Fassung für die<br />
Entsorgungsgemeinschaft gewährleistet.<br />
(3) Die Vorschriften <strong>des</strong> § 11 Abs. 2 dieser Satzung über das min<strong>des</strong>tens<br />
vorzuhaltende Behältervolumen gelten entsprechend für die<br />
Ges<strong>am</strong>theit <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Entsorgungsgemeinschaft beteiligten Einwohner.<br />
(11) unverän<strong>der</strong>t<br />
§14<br />
Zulassung einer Entsorgungsgemeinschaft<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
(2) unverän<strong>der</strong>t<br />
(3) unverän<strong>der</strong>t<br />
22
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
(4) Die als Entsorgungsgemeinschaft zugelassenen Grundstückseigentümerinnen<br />
bzw. Grundstückseigentümer haften gegenüber <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> im Hinblick auf die zu zahlenden Abfallentsorgungsgebühr<br />
als Ges<strong>am</strong>tschuldner im Sinne <strong>der</strong> §§ 421 ff. BGB.<br />
§ 15<br />
Häufigkeit und Zeit <strong>der</strong> Leerung<br />
(1) Die auf dem Grundstück <strong>des</strong> Abfallbesitzers vorhandenen Abfallbehälter<br />
werden wie folgt entleert:<br />
1. Die Abfallbehälter mit blauem Deckel für Altpapier werden im<br />
4-wöchentlichen Rhythmus entleert.<br />
2. Die Abfallbehälter mit grünem Deckel für Bioabfälle werden<br />
14-täglich entleert. Der Anschlussberechtigte ist verpflichtet,<br />
die Biotonne 14-täglich zur Abfuhr bereitzustellen. Gleichzeitig<br />
werden die bereitgestellten Abfallsäcke für Biomüll abgefahren.<br />
3. Die schwarzen/grauen Abfallbehälter für Restmüll werden im<br />
14-täglichen Rhythmus entleert. Gleichzeitig werden die bereitgestellten<br />
Abfallsäcke für Restmüll abgefahren. Die Anschlusspflichtige<br />
bzw. <strong>der</strong> Anschlusspflichtige kann sich<br />
wahlweise für eine 4-wöchentliche Abfuhr <strong>des</strong> Restmülls entscheiden.<br />
In begründeten Einzelfällen kann die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong>, unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Interessen <strong>des</strong> Allgemeinwohls, Abweichungen<br />
von den Regelungen in Ziffer 1 - 3 zulassen. Dies gilt unter an<strong>der</strong>em<br />
für 1.100 Liter Großraumbehälter, die, soweit die Art und<br />
Menge <strong>des</strong> Abfallaufkommens dies erfor<strong>der</strong>t, auch wöchentlich<br />
geleert werden.<br />
(2) Die zu leerenden Abfallbehälter (Restmüll-, Bio-, Papiertonne),<br />
Abfallsäcke und Sperrgut sind <strong>am</strong> Abfuhrtag bis 6.00 Uhr <strong>am</strong><br />
Fahrbahnrand bzw. <strong>am</strong> Stellplatz entsprechend § 12 bereitzustellen.<br />
Die Regelungen <strong>der</strong> Geräte-Lärmschutz-Verordnung<br />
bleiben hiervon unberührt.<br />
(3) Die Abfuhrtage sowie notwendige Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> regelmäßigen<br />
23<br />
(4) unverän<strong>der</strong>t<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
(2) unverän<strong>der</strong>t<br />
(3) unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 15<br />
Häufigkeit und Zeit <strong>der</strong> Leerung
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
Abfuhren werden von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> bekannt gegeben.<br />
(4) Kann die Abfuhr durch einen Umstand, den die<br />
Anschlussberechtigte bzw. <strong>der</strong> Anschlussberechtigte zu vertreten<br />
hat, zu den festgesetzten Zeiten nicht erfolgen, so kann die Anschlussberechtigte<br />
bzw. <strong>der</strong> Anschlussberechtigte nicht verlangen,<br />
dass <strong>der</strong> Abfall vor dem nächsten regelmäßigen Abfuhrtag<br />
abgefahren wird. Son<strong>der</strong>abfuhren, sind nur im Rahmen <strong>der</strong> Kapazitäten<br />
gegen Kostenberechnung möglich. Hierzu zählen auch<br />
zusätzliche Abfuhren, die auf Grund von Fehlsortierungen in<br />
Abfallbehältern verursacht werden.<br />
§ 16<br />
Sperrige Abfälle / sperrige Elektroaltgeräte<br />
(1) Sperrige Abfälle, die wegen ihres Umfanges o<strong>der</strong> ihres Gewichtes<br />
nicht in die nach dieser Satzung zugelassenen Abfallbehälter eingefüllt<br />
werden können (Sperrmüll), werden auf schriftliche Anfor<strong>der</strong>ung<br />
(Anfor<strong>der</strong>ungskarte) <strong>der</strong> bzw. <strong>des</strong> Anschlussberechtigen und je<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Abfallbesitzerin bzw. je<strong>des</strong> an<strong>der</strong>en Abfallbesitzers im Gebiet<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> außerhalb <strong>der</strong> regelmäßigen<br />
Abfallentsorgung getrennt abgefahren.<br />
(2) Bei <strong>der</strong> schriftlichen Anfor<strong>der</strong>ung/Anmeldung gemäß Absatz 1<br />
(Anfor<strong>der</strong>ungskarte) hat die Abfallbesitzerin bzw. <strong>der</strong> Abfallbesitzer<br />
die Art und Menge <strong>des</strong> Sperrmülls anzugeben. Sollte bei <strong>der</strong> Abfuhr<br />
<strong>des</strong> Sperrmülls festgestellt werden, dass die tatsächlich bereitgestellte<br />
Art o<strong>der</strong> Menge wesentlich von <strong>der</strong> Anmeldung abweicht, ist<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> berechtigt, die überzähligen Gegenstände an diesem<br />
Termin nicht abzufahren.<br />
(4) unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 16<br />
Sperrige Abfälle/ sperrige Elektroaltgeräte<br />
(1) Sperrige Abfälle, die wegen ihres Umfanges o<strong>der</strong> ihres Gewichtes<br />
nicht in die nach dieser Satzung zugelassenen Abfallbehälter eingefüllt<br />
werden können (Sperrmüll, einschließlich sperriger Haushaltsgegenstände<br />
aus Altholz, Metall o<strong>der</strong> Kunststoff), werden auf schriftliche<br />
Anfor<strong>der</strong>ung (Anfor<strong>der</strong>ungskarte) <strong>der</strong> bzw. <strong>des</strong> Anschlussberechtigen<br />
und je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Abfallbesitzerin bzw. je<strong>des</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Abfallbesitzers im Gebiet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> außerhalb<br />
<strong>der</strong> regelmäßigen Abfallentsorgung getrennt abgefahren, o<strong>der</strong><br />
sind durch den Abfallbesitzer/-erzeuger o<strong>der</strong> von ihm beauftragten<br />
Transporteur an die dafür zugelassenen Entsorgungsanlagen/Annahmestellen<br />
<strong>des</strong> Kreises Soest anzuliefern.<br />
(2) unverän<strong>der</strong>t<br />
(3) Der Sperrmüll ist auf den Grundstücken an dem durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
(3) unverän<strong>der</strong>t<br />
24
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
bekannt gegebenen Abholtermin zu ebener Erde geson<strong>der</strong>t bereit zu<br />
stellen. Sperrmüll muss von Hand zu verladen sein, Einzelstücke<br />
dürfen nicht mehr als ca. 50 kg wiegen.<br />
(4) Sperrige Elektroaltgeräte (Kühlgeräte, Haushaltsgroßgeräte) sind<br />
getrennt vom Sperrmüll zu halten und geson<strong>der</strong>t zur Abholung durch<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> anzumelden o<strong>der</strong> gemäß § 13 Abs. 10 zu den vom<br />
Kreis Soest eingerichteten S<strong>am</strong>melstellen zu bringen. Die Abholung<br />
durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> hat die Abfallbesitzerin bzw. <strong>der</strong> Abfallbesitzer<br />
entsprechend Abs. 2 schriftlich anzufor<strong>der</strong>n.<br />
§ 17<br />
Anmeldepflicht<br />
(1) Die Grundstückseigentümerin bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümer hat<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> den erstmaligen Anfall von Abfällen, die voraussichtliche<br />
Menge, die Anzahl <strong>der</strong> auf dem Grundstück wohnenden Personen<br />
sowie jede wesentliche Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> anfallenden Abfälle, ihrer<br />
Menge o<strong>der</strong> <strong>der</strong> auf dem Grundstück wohnenden Personenzahl<br />
unverzüglich anzumelden.<br />
(2) Wechselt die Grundstückseigentümerin bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümer,<br />
so sind sowohl die bzw. <strong>der</strong> bisherige als auch die neue Eigentümerin<br />
bzw. <strong>der</strong> neue Eigentümer verpflichtet, die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> unverzüglich<br />
zu benachrichtigen.<br />
(4) unverän<strong>der</strong>t<br />
(5) Baum- und Strauchschnitt, <strong>der</strong> aufgrund seines Umfanges, Gewichtes<br />
o<strong>der</strong> Sperrigkeit nicht in die von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> zur Verfügung<br />
stehende Biotonne eingefüllt werden kann, ist durch den Abfallbesitzer/-erzeuger<br />
o<strong>der</strong> durch einen von ihm beauftragten Transporteur<br />
an die entsprechenden Entsorgungsanlagen/Annahmestellen<br />
<strong>des</strong> Kreises Soest, bzw. <strong>der</strong> von ihm<br />
beauftragten ESG, anzuliefern, sofern nicht eine Ausnahme vom<br />
benutzungszwang im Sinne <strong>des</strong> § 8 Satz 1 dieser Satzung besteht..<br />
§ 17<br />
Anmeldepflicht<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
(2) unverän<strong>der</strong>t<br />
25
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
§ 18<br />
Auskunftspflicht, Betretungsrecht<br />
(1) Die Grundstückseigentümerin bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümer, die<br />
bzw. <strong>der</strong> Nutzungsberechtigte o<strong>der</strong> die Abfallbesitzerin bzw. <strong>der</strong> Abfallbesitzer/Abfallerzeugerin<br />
bzw. Abfallerzeuger sind verpflichtet,<br />
über § 17 hinaus alle für die Abfallentsorgung erfor<strong>der</strong>lichen Auskünfte<br />
zu erteilen. Hierzu gehört insbeson<strong>der</strong>e die zur Ermittlung <strong>des</strong><br />
Abfallaufkommens in Gewerbebetrieben erfor<strong>der</strong>liche Mitteilung über<br />
die Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten, ihre Arbeitszeiten, die Anzahl <strong>der</strong> Betten<br />
in Kliniken und Beherbergungsunternehmen.<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 18<br />
Auskunftspflicht, Betretungsrecht<br />
(2) Den Beauftragten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ist zur Prüfung, ob die Vorschriften<br />
dieser Satzung befolgt werden, ungehin<strong>der</strong>ter Zutritt zu Grundstücken<br />
zu gewähren, für die nach dieser Satzung Anschluss- und<br />
Benutzungszwang besteht.<br />
(3) Die Anordnungen <strong>der</strong> Beauftragten sind zu befolgen.<br />
(4) Die Beauftragten haben sich durch einen von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ausgestellten<br />
Dienstausweis o<strong>der</strong> eine entsprechende Vollmacht auszuweisen.<br />
§ 19<br />
Unterbrechung <strong>der</strong> Abfallentsorgung<br />
(1) Unterbleibt die <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> obliegende Abfallentsorgung bei<br />
vorübergehenden Einschränkungen, Unterbrechungen o<strong>der</strong> Verspätungen<br />
infolge von Betriebsstörungen, Streiks, betriebsnotwendigen<br />
Arbeiten o<strong>der</strong> behördlichen Verfügungen, werden die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Maßnahmen so bald wie möglich nachgeholt.<br />
(2) Den Bediensteten o<strong>der</strong> Beauftragten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ist zur Prüfung,<br />
ob die Vorschriften dieser Satzung befolgt werden, ungehin<strong>der</strong>ter<br />
Zutritt zu Grundstücken zu gewähren, für die nach dieser Satzung<br />
Anschluss- und Benutzungszwang besteht.<br />
(3) Die Anordnungen <strong>der</strong> Bediensteten/Beauftragten sind zu befolgen.<br />
(4) Die Bediensteten o<strong>der</strong> Beauftragten haben sich durch einen von <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ausgestellten Dienstausweis o<strong>der</strong> eine entsprechende<br />
Vollmacht auszuweisen.<br />
(5) Das Grundrecht auf Unverletzlichkeit <strong>der</strong> Wohnung (Art. 14 Abs.<br />
Grundgesetz) wird insoweit durch § 19 Abs. 1 Satz 3 KrWG eingeschränkt.<br />
§ 19<br />
Unterbrechung <strong>der</strong> Abfallentsorgung<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
26
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
(2) In Fällen <strong>des</strong> Absatzes 1 besteht kein Anspruch auf Ermäßigung <strong>der</strong><br />
Gebühren o<strong>der</strong> auf Schadensersatz.<br />
§ 20<br />
Benutzung <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung/Anfall<br />
<strong>der</strong> Abfälle<br />
(1) Die Benutzung <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung beginnt,<br />
wenn <strong>der</strong> anschluss- und benutzungspflichtigen Abfallerzeugerin<br />
bzw. dem anschluss- und benutzungspflichtigen Abfallerzeuger/Abfallbesitzerin<br />
bzw. Abfallbesitzer ein o<strong>der</strong> mehrere Abfallgefäße<br />
zur Verfügung gestellt worden sind o<strong>der</strong> ein o<strong>der</strong> mehrere Abfallgefäße<br />
an<strong>der</strong>weitig vorhanden sind und diese zur Abfallüberlassung<br />
bereitgestellt werden und das an die kommunale Abfallentsorgungseinrichtung<br />
angeschlossene Grundstück mit Abfallfahrzeugen<br />
zur Entleerung dieser Abfallbehältnisse angefahren wird.<br />
(2) Abfälle gelten zum Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n als angefallen, wenn<br />
die Voraussetzungen <strong>des</strong> Abfallbegriffs gemäß § 3 Abs. 1 KrW-/AbfG<br />
erstmals erfüllt sind.<br />
(3) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ist nicht verpflichtet, im Abfall nach verlorenen Gegenständen<br />
suchen zu lassen. Im Abfall vorgefundene Wertgegenstände<br />
werden als Fundsachen behandelt.<br />
(2) unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 20<br />
Benutzung <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung/Anfall<br />
<strong>der</strong> Abfälle<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
(2) Abfälle gelten zum Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n als angefallen, wenn<br />
die Voraussetzungen <strong>des</strong> Abfallbegriffs gemäß § 3 Abs. 1 KrWG<br />
erstmals erfüllt sind.<br />
(3) unverän<strong>der</strong>t<br />
(4) Unbefugten ist nicht gestattet, angefallene und zur Abholung bereitgestellte<br />
Abfälle zu durchsuchen o<strong>der</strong> wegzunehmen.<br />
§ 21<br />
Abfallentsorgungsgebühren<br />
Für die Benutzung <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> und die sonstige Erfüllung abfallwirtschaftlicher Aufgaben<br />
durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> werden Abfallentsorgungsgebühren nach <strong>der</strong> zu<br />
dieser Satzung erlassenen Gebührensatzung für die kommunale Abfallentsorgungseinrichtung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in <strong>der</strong> jeweils gültigen Fassung<br />
erhoben.<br />
(4) unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 21<br />
Abfallentsorgungsgebühren<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
27
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
§ 22<br />
An<strong>der</strong>e Berechtigte und Verpflichtete<br />
Die sich aus dieser Satzung für die Grundstückseigentümerinnen bzw.<br />
Grundstückseigentümer ergebenden Rechte und Pflichten gelten entsprechend<br />
für Erbbauberechtigte, Wohnungseigentümerinnen bzw.<br />
Wohnungseigentümer und sonstige Nutzungsberechtigte im Sinne <strong>des</strong><br />
Wohnungseigentumsgesetzes, Nießbraucherinnen bzw. Nießbraucher<br />
sowie alle sonstigen zum Besitz eines Grundstücks dinglich Berechtigten.<br />
Die Grundstückseigentümerinnen bzw. Grundstückseigentümer werden<br />
von ihren Verpflichtungen nicht dadurch befreit, dass neben ihnen an<strong>der</strong>e<br />
Anschluss- und Benutzungspflichtige vorhanden sind.<br />
§ 23<br />
Begriff <strong>des</strong> Grundstücks<br />
Grundstück im Sinne dieser Satzung ist unabhängig von <strong>der</strong> Eintragung<br />
im Liegenschaftskataster und im Grundbuch und ohne Rücksicht auf die<br />
Grundstücksbezeichnung je<strong>der</strong> zus<strong>am</strong>menhängende Grundbesitz, <strong>der</strong><br />
eine selbstständige wirtschaftliche Einheit bildet.<br />
§ 24<br />
Zwangsmaßnahmen und Ahndung von Satzungsverstößen<br />
(1) Bei Zuwi<strong>der</strong>handlung gegen die Vorschriften dieser Satzung kann<br />
nach schriftlicher Androhung und fruchtlosem Ablauf <strong>der</strong> gesetzten<br />
Frist ein Zwangsgeld – auch mehrmals – o<strong>der</strong> die Ersatzvornahme<br />
o<strong>der</strong> unmittelbarer Zwang angewendet werden.<br />
(2) Unbeschadet <strong>der</strong> im Bun<strong>des</strong>- o<strong>der</strong> Lan<strong>des</strong>recht getroffenen Regelungen<br />
handelt ordnungswidrig, wer vorsätzlich o<strong>der</strong> fahrlässig dieser<br />
Satzung zuwi<strong>der</strong>handelt, indem er<br />
a) nach § 3 dieser Satzung ausgeschlossene Abfälle <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
zum Eins<strong>am</strong>meln o<strong>der</strong> Beför<strong>der</strong>n überlässt;<br />
b) schadstoffhaltige Abfälle nach § 4 nicht getrennt hält und nicht<br />
den S<strong>am</strong>melstellen zuführt;<br />
§ 22<br />
An<strong>der</strong>e Berechtigte und Verpflichtete<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 23<br />
Begriff <strong>des</strong> Grundstücks<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 24<br />
Zwangsmaßnahmen und Ahndung von Satzungsverstößen<br />
(1) unverän<strong>der</strong>t<br />
(2) Unbeschadet <strong>der</strong> im Bun<strong>des</strong>- o<strong>der</strong> Lan<strong>des</strong>recht getroffenen Regelungen<br />
handelt ordnungswidrig, wer vorsätzlich o<strong>der</strong> fahrlässig dieser<br />
Satzung zuwi<strong>der</strong>handelt, indem er<br />
a) unverän<strong>der</strong>t<br />
b) unverän<strong>der</strong>t<br />
28
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
c) von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> bestimmte Abfallbehälter und Abfallsäcke<br />
nicht benutzt und d<strong>am</strong>it dem Anschluss- und Benutzungszwang in<br />
§ 6 zuwi<strong>der</strong> handelt;<br />
d) entgegen § 11 Abs.3 Satz 2 Nachweise über das tatsächliche Abfallaufkommen<br />
nicht o<strong>der</strong> nicht vollständig vorlegt;<br />
e) Stellplätze und Transportwege nicht entsprechend § 12 Abs. 3<br />
herrichtet und unterhält;<br />
f) entgegen § 13 Abs.3 nicht dafür sorgt, dass die Abfallbehälter allen<br />
Hausbewohnern zugänglich sind und ordnungsgemäß benutzt<br />
werden können;<br />
g) für bestimmte Abfälle vorgesehene Behälter o<strong>der</strong> Abfallsäcke entgegen<br />
§ 13 Abs. 4 dieser Satzung mit an<strong>der</strong>en Abfällen füllt;<br />
h) Abfallbehälter entgegen den Befüllungsvorgaben in § 13 Abs. 2,<br />
Abs. 4, Abs. 5, Abs. 6 und Abs. 7 dieser Satzung befüllt;<br />
i) entgegen § 16 Abs.2 und Abs.4 Sperrmüll ohne vorherige Anmeldung<br />
o<strong>der</strong> in wesentlich von <strong>der</strong> Anmeldung abweichen<strong>der</strong> Art<br />
und Menge bereitstellt;<br />
j) den erstmaligen Anfall von Abfällen o<strong>der</strong> wesentliche<br />
Verän<strong>der</strong>ungen <strong>des</strong> Abfalls gemäß § 17 dieser Satzung nicht unverzüglich<br />
anmeldet;<br />
k) die Mitteilung über den Wechsel im Grundeigentum unterlässt (§<br />
17 Abs. 2);<br />
l) anfallende Abfälle entgegen § 20 Abs. 2 i.V. m § 20 Abs. 4 dieser<br />
Satzung unbefugt durchsucht o<strong>der</strong> wegnimmt.<br />
c) überlassungspflichtige Abfälle <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> nicht überlässt o<strong>der</strong> von<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> bestimmte Abfallbehälter und Abfallsäcke nicht<br />
benutzt und d<strong>am</strong>it dem Anschluss- und Benutzungszwang in § 6<br />
zuwi<strong>der</strong> handelt;<br />
d) unverän<strong>der</strong>t<br />
e) unverän<strong>der</strong>t<br />
f) unverän<strong>der</strong>t<br />
g) unverän<strong>der</strong>t<br />
h) unverän<strong>der</strong>t<br />
i) unverän<strong>der</strong>t<br />
j) unverän<strong>der</strong>t<br />
k) unverän<strong>der</strong>t<br />
l) unverän<strong>der</strong>t<br />
29
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
m) 1 entgegen § 13 Abs. 1 und Abs. 6 die Abfallbehälter nicht bestimmungsgemäß<br />
benutzt.<br />
Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet<br />
werden, soweit nicht an<strong>der</strong>e gesetzliche Bestimmungen hierfür<br />
eine höhere Geldbuße vorsehen.<br />
§ 25<br />
Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />
Die Satzung tritt <strong>am</strong> Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig<br />
tritt die Satzung über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom<br />
05.05.2003 einschl. <strong>der</strong> hierzu ergangenen Än<strong>der</strong>ungssatzungen außer<br />
Kraft.<br />
1 <strong>der</strong> jeweils folgende Absatz mit Wirkung vom 01.01.2012<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die vorstehende Satzung über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Es wird darauf hingewiesen,<br />
dass eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften <strong>der</strong> Gemeindeordnung<br />
für das Land Nordrhein-Westfalen beim Zustandekommen<br />
dieser Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />
nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn,<br />
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein vorgeschriebenes<br />
Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,<br />
b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht<br />
worden,<br />
c) <strong>der</strong> Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet o<strong>der</strong><br />
d) <strong>der</strong> Form- o<strong>der</strong> Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vorher<br />
gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet<br />
worden, die den Mangel ergibt.<br />
m) unverän<strong>der</strong>t<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
§ 25<br />
Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />
Die Satzung tritt <strong>am</strong> Tag ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt<br />
die Satzung über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 21.05.2010<br />
einschl. <strong>der</strong> hierzu ergangenen Än<strong>der</strong>ungssatzungen außer Kraft.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
<strong>Werl</strong>, den 21.05.2010 <strong>Werl</strong>, den 29.11.<strong>2013</strong><br />
__________________________<br />
Grossmann<br />
_______________________________<br />
Grossmann<br />
30
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
(Bürgermeister)<br />
Anlage 1<br />
zur Satzung über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Liste <strong>der</strong> zum Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> zugelassenen<br />
Abfälle<br />
(Bürgermeister)<br />
Anlage 1<br />
zur Satzung über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Liste <strong>der</strong> zum Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> zugelassenen<br />
Abfälle<br />
Bezeichnung<br />
Abfallschlüsselnummer<br />
Bezeichnung<br />
Abfallschlüsselnummer<br />
Gemischte Siedlungsabfälle 200301<br />
Sperrmüll 200307<br />
biologisch abbaubare Küchen- u.<br />
Kantinenabfälle 200108<br />
biologisch abbaubare Abfälle 200201<br />
Papier und Pappe 200101<br />
Geräte, die FCKW enthalten (Kühlgeräte) 200123*<br />
Gebrauchte elektrische und elektronische<br />
Geräte 200136<br />
Metalle (z.B. Weiße Ware) 200140<br />
Gemischte Siedlungsabfälle 200301<br />
Sperrmüll 200307<br />
biologisch abbaubare Küchen- u.<br />
Kantinenabfälle 200108<br />
biologisch abbaubare Abfälle 200201<br />
Papier und Pappe 200101<br />
Geräte, die FCKW enthalten (Kühlgeräte) 200123*<br />
Gebrauchte elektrische und elektronische<br />
Geräte 200136<br />
Metalle 200140<br />
* = gefährlicher Abfall * = gefährlicher Abfall<br />
Holz (z. B. sperriges Altholz mit Ausnahme von<br />
Holz das gefährliche Stoffe enthält) 200138<br />
Kunststoffe 200139<br />
Textilien 200140<br />
Bekleidung 200110<br />
31
ALTE FASSUNG<br />
NEUE FASSUNG<br />
Anlage 2<br />
zur Satzung über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Liste <strong>der</strong> gemäß § 4 zugelassenen Schadstoffe:<br />
Anlage 2<br />
zur Satzung über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Liste <strong>der</strong> gemäß § 4 zugelassenen Schadstoffe:<br />
Abfallschlüssel Bezeichnung<br />
200121* Leuchtstoffröhren und an<strong>der</strong>e quecksilberhaltige Abfälle<br />
150111*<br />
Verpackungen mit schädlichen Verunreinigungen (Metall)<br />
160601* Bleibatterien<br />
200133* Batterien (Ni/Cd Batterien)<br />
200133* Batterien (Hg - Batterien)<br />
200133* Batterien (Trockenzellen)<br />
200133* Batterien (Lithium Batterien)<br />
200114* Säuren<br />
200115* Laugen<br />
200117* Fotochemikalien<br />
200119* Pestizide<br />
160209*<br />
200113* Lösemittel<br />
Transformatoren und Kondensatoren, die PCB o<strong>der</strong><br />
PCT enthalten<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
200127* Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze<br />
150110*<br />
Verpackungen mit schädlichen Verunreinigungen (an<strong>der</strong>e)<br />
160508* An<strong>der</strong>e Abfälle mit organischen Chemikalien<br />
160507* An<strong>der</strong>e Abfälle mit anorganischen Chemikalien<br />
200130 Waschmittel<br />
200126* Öle und Fette *)<br />
150202*<br />
Aufsaug- und Filtermaterial, Wischtücher und Schutzkleidung<br />
mit schädlichen Verunreinigungen*)<br />
*) nur soweit tatsächlich keine Rücknahmevorrichtungen nach <strong>der</strong> Altölverordnung vom 27.10.87 zur Verfügung stehen, ist die Abgabe an <strong>der</strong> Sortier- und Umladeanlage<br />
Erwitte und <strong>am</strong> AWZ <strong>Werl</strong> möglich.*<br />
= gefährlicher Abfall<br />
32
Anlage 2<br />
Satzung<br />
über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
vom 29.11.<strong>2013</strong><br />
Aufgrund <strong>der</strong> §§ 7 und 8 <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV. NRW. S.<br />
666) in <strong>der</strong> zurzeit geltenden Fassung, <strong>des</strong> Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG)<br />
vom 24.02.2012 (BGBl. I 2012, S. 212ff), <strong>des</strong> § 7 <strong>der</strong> Gewerbeabfallverordnung<br />
vom 19.06.2002 (BGBl. I 2002, S. 1938ff), in <strong>der</strong> zurzeit geltenden Fassung, <strong>der</strong><br />
§§ 8 und 9 <strong>des</strong> Abfallgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (LAbfG NRW)<br />
vom 21.06.1988 in <strong>der</strong> zurzeit geltenden Fassung, <strong>des</strong> § 17 <strong>des</strong> Gesetzes über<br />
Ordnungswidrigkeiten in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 19.02.1987<br />
(BGBl. I S. 602) in <strong>der</strong> zurzeit geltenden Fassung, <strong>des</strong> § 9 <strong>des</strong> Elektro- und<br />
Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) vom 16.03.2005 (BGBl. I S. 762) in <strong>der</strong><br />
zurzeit geltenden Fassung, <strong>der</strong> öffentlich-rechtlichen Vereinbarungen über die<br />
Übertragung von Entsorgungsaufgaben in den Teilbereichen Elektro-/Elektronik-<br />
Altgeräte und Schadstoffe vom 02.11.2005/20.12.2005, im Teilbereich<br />
gewerbliche Abfälle vom 29.04.2010/06.05.2010, im Teilbereich Altklei<strong>der</strong> vom<br />
28.06.2012/06.07.2012, sowie <strong>der</strong> Satzung über die Abfallentsorgung im Kreis<br />
Soest vom 14.12.2012 einschließlich <strong>der</strong> Festlegungen für die Maßnahmen <strong>der</strong><br />
kreisangehörigen Gemeinden nach dem Abfallwirtschaftskonzept für <strong>der</strong> Kreis<br />
Soest vom 18.12.1997 (Teil 1) und vom 10.06.1999 (Teil 2) hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> vom 28.11.<strong>2013</strong> folgende Satzung beschlossen:<br />
Vorbemerkung<br />
Abfallwirtschaft und ökologische Ziele<br />
Ziele einer ökologischen Abfallwirtschaft sind:<br />
• Abfälle und Schadstoffe in Abfällen soweit wie möglich zu vermeiden und zu<br />
verringern, wobei bereits bei <strong>der</strong> Beschaffung von Produkten auf<br />
Umweltverträglichkeit und Abfallvermeidung geachtet werden sollte.<br />
Privathaushalte sollten vorrangig die verschiedenen Rücknahmeangebote <strong>des</strong><br />
Handels (z.B. Altöl, Batterien, Mehrweg und Pfandregelungen bei Getränken)<br />
in Anspruch nehmen.<br />
• Gegenstände, soweit dies (evtl. nach Reparatur) möglich erscheint, einer<br />
Wie<strong>der</strong>verwendung zuzuführen.<br />
• Verwertbare Stoffe (Abfälle zur Verwertung) für die kein<br />
Pfandrücknahmesystem besteht, insbeson<strong>der</strong>e Papier, Metall, Kunststoff,<br />
Glas, Bauschutt, Elektronik-Schrott sowie Bio- und Grünabfälle in den<br />
Stoffkreislauf zurückzuführen (Vorrang <strong>der</strong> stofflichen Verwertung).<br />
• Zur Sicherung eines geschlossenen Stoffkreislaufs und zur Schonung endlicher<br />
Rohstoffe, bei Neuanschaffungen Produkte aus Recyclingmaterial in<br />
ausreichendem Umfang zu berücksichtigen.<br />
• Nicht verwertbare Stoffe (Abfälle zur Beseitigung), soweit erfor<strong>der</strong>lich,<br />
umweltgerecht zu behandeln.<br />
• Nicht weiter zu behandelnde Abfälle umweltverträglich abzulagern.<br />
§ 1<br />
Aufgaben und Ziele<br />
(1) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> betreibt die Abfallentsorgung in ihrem Gebiet nach Maßgabe<br />
1
Anlage 2<br />
<strong>der</strong> Gesetze und dieser Satzung als öffentliche Einrichtung. Diese öffentliche<br />
Einrichtung wird als "kommunale Abfallentsorgungseinrichtung" bezeichnet<br />
und bildet eine rechtliche und wirtschaftliche Einheit.<br />
(2) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> erfüllt insbeson<strong>der</strong>e folgende abfallwirtschaftliche Aufgaben,<br />
die ihr gesetzlich zugewiesen sind:<br />
1. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Abfällen, die im <strong>Stadt</strong>gebiet anfallen.<br />
2. Aufstellung, Unterhaltung und Entleerung von Straßenpapierkörben, soweit<br />
dies nach den örtlichen Gegebenheiten erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />
3. Eins<strong>am</strong>mlung von verbotswidrigen Abfallablagerungen von den <strong>der</strong><br />
Allgemeinheit zugänglichen Grundstücken im <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />
(3) Die Sortierung, Verwertung, Behandlung, Lagerung, Verbrennung und<br />
Deponierung <strong>der</strong> Abfälle wird wahrgenommen:<br />
1. vom Kreis Soest für Abfälle aus privaten Haushaltungen nach einer von<br />
ihm hierfür erlassenen Abfallsatzung.<br />
2. von <strong>der</strong> Entsorgungswirtschaft Soest GmbH (ESG) für Abfälle aus an<strong>der</strong>en<br />
Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen auf Grund einer<br />
Pflichtenübertragung gem. § 16 Abs. 2 KrW-/AbfG i.V.m. § 72 Abs.1 KrWG.<br />
(4) Die S<strong>am</strong>mlung von Elektro/-Elektronikaltgeräten nach § 9 Abs. 3 ElektroG<br />
sowie die Errichtung von S<strong>am</strong>melstellen für schadstoffhaltige Abfälle werden<br />
abweichend von Absatz 2 Ziffer 1 vom Kreis Soest wahrgenommen.<br />
Ausgenommen davon sind ergänzende Holsysteme i. S. <strong>des</strong> § 9 Abs. 3 Satz 4<br />
ElektroG, die bei Bedarf von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> im Rahmen ihrer<br />
abfallwirtschaftlichen Aufgaben gem. Abs. 2 Ziffer 1 durchgeführt werden.<br />
(5) Das Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Abfällen zur Beseitigung aus an<strong>der</strong>en<br />
Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen nimmt abweichend von<br />
Absatz 2 Ziffer 1 <strong>der</strong> Kreis Soest nach einer von ihm hierfür erlassenen<br />
Satzung wahr, soweit die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> diese Abfälle gemäß § 3 Abs. 1 Ziffer 2<br />
dieser Satzung ausgeschlossen hat.<br />
(6) Das Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Altklei<strong>der</strong>n und Alttextilien nimmt<br />
abweichend von Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 1 <strong>der</strong> Kreis Soest wahr.<br />
(7) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> kann sich zur Durchführung ihrer Aufgaben nach den Absätzen<br />
1, 2 und 4 Dritter bedienen (§ 22 KrW-/AbfG).<br />
(8) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> wirkt darauf hin, dass bei Veranstaltungen, die auf<br />
Grundstücken o<strong>der</strong> in öffentlichen Einrichtungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> durchgeführt<br />
werden, die Maßgaben <strong>des</strong><br />
§ 2 LAbfG NW beachtet und insbeson<strong>der</strong>e vorrangig Gebrauchsgüter<br />
verwendet werden, die sich durch Wie<strong>der</strong>verwendbarkeit o<strong>der</strong> Verwertbarkeit<br />
auszeichnen.<br />
§ 2<br />
Abfallentsorgungsleistungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
(1) Die Entsorgung von Abfällen durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> umfasst das Eins<strong>am</strong>meln<br />
und Beför<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Abfälle zu den Abfallentsorgungsanlagen o<strong>der</strong><br />
Müllumschlagstationen <strong>des</strong> Kreises Soest bzw. <strong>der</strong> ESG, wo sie sortiert,<br />
2
Anlage 2<br />
verwertet o<strong>der</strong> umweltverträglich beseitigt werden. Wie<strong>der</strong> verwertbare<br />
Abfälle werden getrennt einges<strong>am</strong>melt und beför<strong>der</strong>t, d<strong>am</strong>it sie einer<br />
Verwertung zugeführt werden können.<br />
(2) Im Einzelnen erbringt die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> gegenüber den Benutzerinnen bzw.<br />
Benutzern <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung folgende<br />
Abfallentsorgungsleistungen:<br />
1. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Restmüll,<br />
2. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Bioabfällen. Unter Bioabfällen sind alle im<br />
Abfall enthaltenen biogenen Abfälle zu verstehen, die unter den<br />
Verarbeitungs- und Rottebedingungen in den Kompostierungsanlagen <strong>des</strong><br />
Kreises Soest abbaubar sind, wie z.B. Obst- und Gemüseabfälle, gekochte<br />
und ungekochte Speisereste tierischer o<strong>der</strong> pflanzlicher Herkunft sowie<br />
Strauch-, Baumastschnitt, Rasenschnitt und sonstige kompostierbare<br />
Küchen- und Gartenabfälle,<br />
3. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Altpapier (Pappe/Papier/Kartonagen),<br />
4. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von sperrigen Abfällen / Sperrmüll,<br />
einschließlich verwertbarer Bestandteile aus Holz, Metall und Kunststoff.<br />
5. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von sperrigen Elektroaltgeräten (Kühlgeräte<br />
und Haushaltsgroßgeräte),<br />
6. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von Weihnachtsbäumen,<br />
7. Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von verbotswidrig abgelagerten Abfällen von<br />
den <strong>der</strong> Allgemeinheit zugänglichen Grundstücken im <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />
8. Information über die kommunalen Angebote <strong>der</strong> Abfalls<strong>am</strong>mlung und<br />
Beratung über die Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen<br />
in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit <strong>der</strong> ESG (als Beauftragte <strong>des</strong> Kreises Soest),<br />
9. Aufstellen, Unterhalten und Entleeren von Straßenpapierkörben.<br />
10. Einrichtung und Reinigung von Depotcontainerstandplätzen für die<br />
S<strong>am</strong>mlung von Wertstoffen (Altglas, Elektro-Kleingeräte/Metalle,<br />
Altklei<strong>der</strong>).<br />
(3) Das Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Abfälle erfolgt durch eine<br />
grundstücksbezogene Abfallentsorgung mit Abfallgefäßen (Restmülltonne,<br />
Biotonne, Altpapiertonne), durch grundstücksbezogene S<strong>am</strong>mlungen auf<br />
Anmeldung durch den Abfallerzeuger im Holsystem (Sperrmüll, sperrige<br />
Elektroaltgeräte), durch grundstücksbezogene S<strong>am</strong>mlung im Holsystem<br />
(Weihnachtsbäume).<br />
(4) Das Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n von gebrauchten Einweg-<br />
Verkaufsverpackungen aus Glas, Papier/Pappe/Karton, Kunststoffen und<br />
Verbundstoffen erfolgt im Rahmen <strong>des</strong> privatwirtschaftlichen<br />
Rücknahmesystems gemäß § VerpackV.<br />
3
Anlage 2<br />
§ 3<br />
Ausgeschlossene Abfälle<br />
(1) Vom Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> sind gemäß § 20 Abs. 2<br />
KrWG mit Zustimmung <strong>des</strong> Kreises Soest ausgeschlossen:<br />
Abfälle zur Beseitigung aus an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen als privaten<br />
Haushaltungen, insbeson<strong>der</strong>e aus Industrie- und Gewerbebetrieben, soweit<br />
diese nach Art, Menge o<strong>der</strong> Beschaffenheit nicht mit den in Haushaltungen<br />
anfallenden Abfällen einges<strong>am</strong>melt, beför<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> beseitigt werden können<br />
o<strong>der</strong> die Sicherheit <strong>der</strong> umweltverträglichen Beseitigung im Einklang mit dem<br />
Abfallwirtschaftsplänen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> durch einen an<strong>der</strong>en Entsorgungsträger<br />
o<strong>der</strong> Dritten gewährleistet ist (§ 20 Abs. 2 Satz 2 KrWG). Dies sind, soweit<br />
keine an<strong>der</strong>en Ausschlussgründe vorliegen, alle Abfälle, die nicht in <strong>der</strong> als<br />
Anlage 1 zu dieser Satzung beigefügten Liste aufgeführt sind; die Liste ist<br />
Bestandteil dieser Satzung. Die Entsorgungsaufgabe <strong>des</strong> Eins<strong>am</strong>melns und<br />
Beför<strong>der</strong>ns für die von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ausgeschlossenen Abfälle ist gemäß <strong>der</strong><br />
öffentlich-rechtlichen Vereinbarung vom 29.04.2010 / 06.05.2010 auf den<br />
Kreis Soest übertragen.<br />
(2) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> kann den Ausschluss von <strong>der</strong> Entsorgung mit Zustimmung <strong>des</strong><br />
Kreises Soest wi<strong>der</strong>rufen, wenn die Voraussetzungen für den Ausschluss nicht<br />
mehr vorliegen (§ 20 Abs. 2 Satz 3 KrWG).<br />
§ 4<br />
S<strong>am</strong>meln von schadstoffhaltigen Abfällen<br />
(1) Abfälle aus privaten Haushaltungen, die wegen ihrer beson<strong>der</strong>en<br />
Schadstoffbelastung zur Wahrung <strong>des</strong> Wohls <strong>der</strong> Allgemeinheit einer<br />
getrennten Entsorgung bedürfen (gefährliche Abfälle i.S.d § 3 Abs. 5 KrWG<br />
i.V.m. § 48 KrWG sowie <strong>der</strong> Abfall-Verzeichnis-Verordnung) sind von den<br />
restlichen Abfällen getrennt zu halten. Sie werden bei den vom Kreis Soest<br />
betriebenen stationären S<strong>am</strong>melstellen und ggf. bei den von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
ergänzend betriebenen mobilen S<strong>am</strong>melstellen (vgl. § 2 Abs. 3)<br />
angenommen. Kleinmengen vergleichbarer Abfälle aus Gewerbe- und<br />
Dienstleistungsbetrieben werden entsprechend von <strong>der</strong> ESG an den für den<br />
Kreis Soest betriebenen S<strong>am</strong>melstellen nach vorheriger Anmeldung<br />
angenommen, soweit sie mit den in Satz 1 genannten Abfällen entsorgt<br />
werden können und ausreichende Annahmekapazität vorhanden ist sowie<br />
geson<strong>der</strong>te Übernahmescheine gem. Nachweisverordnung ausgestellt werden<br />
können. Schadstoffhaltige Abfälle im Sinne <strong>des</strong> Satzes 1 sind diejenigen<br />
Abfälle, die in <strong>der</strong> als Anlage 2 zu dieser Satzung beigefügten Liste aufgeführt<br />
sind; die Liste ist Bestandteil dieser Satzung.<br />
(2) Gefährliche Abfälle im Sinne <strong>des</strong> § 3 Abs. 5 KrWG i.V.m. § 48 KrWG sowie <strong>der</strong><br />
Abfall-Verzeichnis-Verordnung dürfen nur zu den vom Kreis Soest bzw. von<br />
<strong>der</strong> ESG festgelegten Zeiten an den stationären S<strong>am</strong>melstellen <strong>des</strong> Kreises<br />
bzw. <strong>der</strong> ESG angeliefert werden. Entsprechen<strong>des</strong> gilt für ggf. von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
4
Anlage 2<br />
<strong>Werl</strong> betriebene ergänzende mobilen S<strong>am</strong>melstellen. Die Standorte und<br />
Annahmezeiten <strong>der</strong> S<strong>am</strong>melstellen und S<strong>am</strong>melfahrzeuge werden von <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> bekannt gegeben.<br />
(3) Kleinmengen gefährlicher Abfälle aus Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben,<br />
die zus<strong>am</strong>men mit denen aus privaten Haushaltungen entsorgt werden<br />
können, für die aber bei den S<strong>am</strong>melstellen <strong>des</strong> Kreises/<strong>der</strong> ESG o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
ergänzenden städtischen S<strong>am</strong>mlung die erfor<strong>der</strong>liche S<strong>am</strong>melkapazität und<br />
die nachweistechnischen Voraussetzungen nach Absatz 1 Satz 2 nicht<br />
geschaffen werden können, sind an den S<strong>am</strong>melstellen <strong>der</strong> ESG zu den dafür<br />
bekannt gegebenen Terminen anzuliefern.<br />
§ 5<br />
Anschluss- und Benutzungsrecht<br />
(1) Jede Eigentümerin bzw. je<strong>der</strong> Eigentümer eines im Gebiet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
liegenden Grundstücks ist im Rahmen <strong>der</strong> §§ 2 bis 4 dieser Satzung<br />
berechtigt, von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> den Anschluss ihres bzw. seines Grundstückes<br />
an die kommunale Abfallentsorgungseinrichtung zu verlangen<br />
(Anschlussrecht).<br />
(2) Die Anschlussberechtigte bzw. <strong>der</strong> Anschlussberechtigte und jede bzw. je<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>e Abfallbesitzerin bzw. Abfallbesitzer im Gebiet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> hat im<br />
Rahmen <strong>der</strong> §§ 2 bis 4 dieser Satzung das Recht, die auf ihren Grundstücken<br />
o<strong>der</strong> sonst bei ihnen anfallenden Abfälle <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung<br />
zu überlassen (Benutzungsrecht).<br />
§ 6<br />
Anschluss- und Benutzungszwang<br />
(1) Jede Eigentümerin bzw. je<strong>der</strong> Eigentümer eines im Gebiet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
liegenden Grundstückes ist verpflichtet, ihr bzw. sein Grundstück an die<br />
kommunale Abfallentsorgungseinrichtung anzuschließen, wenn das<br />
Grundstück von privaten Haushaltungen zu Wohnzwecken genutzt wird<br />
(Anschlusszwang). Die Eigentümerin bzw. <strong>der</strong> Eigentümer eines Grundstückes<br />
als Anschlusspflichtige bzw. Anschlusspflichtiger nach den Sätzen 1 und 2 und<br />
jede bzw. je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Abfallbesitzerin bzw. Abfallbesitzer (z.B. Mieter,<br />
Pächter) auf einem an die kommunale Abfallentsorgung angeschlossenen<br />
Grundstück ist verpflichtet, im Rahmen <strong>der</strong> §§ 2 bis 4 dieser Satzung die auf<br />
ihrem bzw. seinem Grundstück o<strong>der</strong> sonst bei ihr bzw. ihm anfallenden<br />
Abfälle zur Beseitigung und Abfälle zur Verwertung aus privaten Haushalten<br />
<strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung zu überlassen<br />
(Benutzungszwang). Abfälle aus privaten Haushalten sind nach § 17 Abs. 1<br />
Satz 1 KrWG i.V.m. § 2 <strong>Nr</strong>. 2 GewAbfV Abfälle, die in privaten Haushalten im<br />
Rahmen <strong>der</strong> privaten Lebensführung anfallen, insbeson<strong>der</strong>e in Wohnungen<br />
und zugehörigen Grundstücks- o<strong>der</strong> Gebäudeteilen sowie in an<strong>der</strong>en<br />
vergleichbaren Anfallstellen wie Wohnheimen o<strong>der</strong> Einrichtungen <strong>des</strong><br />
betreuten Wohnens.<br />
(2) Eigentümerinnen bzw. Eigentümer von Grundstücken o<strong>der</strong><br />
5
Anlage 2<br />
Abfallerzeugerinnen bzw. Abfallerzeuger/Abfallbesitzerinnen bzw.<br />
Abfallbesitzer auf Grundstücken, die nicht zu Wohnzwecken, son<strong>der</strong>n<br />
an<strong>der</strong>weitig z.B. gewerblich/industriell genutzt werden, haben gleichermaßen<br />
die Verpflichtungen nach Abs. 1, soweit auf diesen Grundstücken Abfälle zur<br />
Beseitigung im Sinne <strong>des</strong> § 3 Abs.1 Satz 2 2. Halbsatz KrWG anfallen. Sie<br />
haben nach § 7 Satz 4 <strong>der</strong> Gewerbeabfall-Verordnung für gewerbliche<br />
Siedlungsabfälle im Sinne <strong>des</strong> § 2 <strong>Nr</strong>. 1 GewAbfV eine Pflichtrestmülltonne zu<br />
benutzen. Die Zuteilung <strong>des</strong> Gefäßvolumens für die Pflichtrestmülltonne<br />
erfolgt auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Maßgaben in §11 Abs. 3 dieser Satzung.<br />
Gewerbliche Siedlungsabfälle sind nach § 2 <strong>Nr</strong>. 1 GewAbfV, Siedlungsabfälle<br />
aus an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen, die in Kapitel 20<br />
<strong>der</strong> Abfallverzeichnis-Verordnung aufgeführt sind, insbeson<strong>der</strong>e gewerbliche<br />
und industrielle Abfälle, die Abfällen aus privaten Haushaltungen aufgrund<br />
ihrer Beschaffenheit und Zus<strong>am</strong>mensetzung ähnlich sind sowie Abfälle aus<br />
privaten und öffentlichen Einrichtungen.<br />
(3) Der Anschluss- und Benutzungszwang nach Abs. 1 und Abs. 2 besteht auch<br />
für Grundstücke, die an<strong>der</strong>weitig z.B. gewerblich/industriell und gleichzeitig<br />
von privaten Haushalten zu Wohnzwecken genutzt werden (sog. gemischt<br />
genutzte Grundstücke). Die Nutzung einer gemeins<strong>am</strong>en Restmülltonne durch<br />
die privaten Haushaltungen und die Erzeugerinnen bzw. Erzeuger und<br />
Besitzerinnen bzw. Besitzer von gewerblichen Siedlungsabfällen ist auf Antrag<br />
möglich.<br />
(4) Das Verbrennen von pflanzlichen Abfällen wird im Einzelfall durch<br />
Ausnahmegenehmigung nach § 28 Abs. 2 KrWG durch die örtliche<br />
Ordnungsbehörde zugelassen. Das Abbrennen von sog. Brauchtumsfeuern ist<br />
in <strong>der</strong> Ordnungsbehördlichen Verordnung über die Brauchtumsfeuer in <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 18.03.2005 geregelt.<br />
§ 7<br />
Ausnahmen vom Benutzungszwang<br />
Eine Benutzungszwang nach § 6 besteht nicht,<br />
· soweit Abfälle gemäß § 3 Abs.1 o<strong>der</strong> § 3 Abs.3 dieser Satzung von <strong>der</strong><br />
kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung ausgeschlossen sind;<br />
· soweit Abfälle einer Rücknahme- o<strong>der</strong> Rückgabepflicht auf Grund einer<br />
Rechtsverordnung nach § 25 KrWG unterliegen und die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> an <strong>der</strong>en<br />
Rücknahme nicht mitwirkt (§ 17 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 1 KrWG);<br />
· soweit Abfälle zur Verwertung, die nicht gefährlich im Sinne <strong>des</strong> § 3 Abs. 5<br />
KrWG sind, durch eine nach § 17 Abs. 2 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 3, Satz 2, § 18 KrWG<br />
zulässige gemeinnützige S<strong>am</strong>mlung einer ordnungsgemäßen und schadlosen<br />
Verwertung zugeführt werden;<br />
· soweit Abfälle, die nicht gefährlich im Sinne <strong>des</strong> § 3 Abs. 5 KrWG sind, durch<br />
eine nach § 17 Abs. 2 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 4, abs. 3, § 18 KrWG zulässige gewerbliche<br />
S<strong>am</strong>mlung einer ordnungsgemäßen und schadlosen Verwertung zugeführt<br />
werden<br />
· soweit Abfälle in Wahrnehmung <strong>der</strong> Produktverantwortung nach § 23 KrWG<br />
freiwillig zurückgenommen werden, wenn dem zurücknehmenden Hersteller<br />
o<strong>der</strong> Vertreiber ein Freistellungs- o<strong>der</strong> Feststellungsbescheid nach § 26 Abs. 4<br />
o<strong>der</strong> Abs. 6 KrWG erteilt worden ist (§17 Abs. 2 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 2 KrWG).<br />
6
Anlage 2<br />
§ 8<br />
Ausnahmen vom Anschluss- und Benutzungszwang<br />
an die kommunale Abfallentsorgungseinrichtung<br />
(1) Kein Anschluss- und Benutzungszwang an die kommunale<br />
Abfallentsorgungseinrichtung besteht bei Grundstücken, die von privaten<br />
Haushaltungen zu Wohnzwecken genutzt werden, soweit die bzw. <strong>der</strong><br />
Anschluss- und/o<strong>der</strong> Benutzungspflichtige schlüssig und nachvollziehbar<br />
nachweist, dass sie bzw. er nicht nur willens, son<strong>der</strong>n auch fachlich und<br />
technisch in <strong>der</strong> Lage ist alle auf dem Grundstück anfallenden<br />
kompostierbaren Stoffe, ordnungsgemäß und schadlos im Sinne <strong>des</strong> § 7 Abs.<br />
3 KrWG selbst so zu behandeln, dass eine Beeinträchtigung <strong>des</strong> Wohls <strong>der</strong><br />
Allgemeinheit, insbeson<strong>der</strong>e durch Gerüche o<strong>der</strong> Siedlungsungeziefer (z. B.<br />
Ratten), nicht entsteht und dass <strong>der</strong> erzeugte Humus eine<br />
zweckentsprechende Eigenverwendung findet (Eigenverwertung). Die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> stellt auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Darlegungen <strong>der</strong> bzw. <strong>des</strong> Anschlussund/o<strong>der</strong><br />
Benutzungspflichtigen fest, ob und inwieweit eine Ausnahme vom<br />
Anschluss- und Benutzungszwang gemäß § 17 Abs. 1 Satz 1 2. Halbsatz<br />
KrWG besteht.<br />
(2) Eine Ausnahme vom Anschluss- und Benutzungszwang besteht bei<br />
Grundstücken, die nicht zu Wohnzwecken, son<strong>der</strong>n an<strong>der</strong>weitig z.B.<br />
industriell/gewerblich genutzt o<strong>der</strong> gewerblich genutzt werden, wenn die<br />
Abfallerzeugerin bzw. <strong>der</strong> Abfallerzeuger/die Abfallbesitzerin bzw. <strong>der</strong><br />
Abfallbesitzer nachweist, dass sie bzw. er die bei ihr bzw. ihm anfallenden<br />
Abfälle zur Beseitigung in eigenen Anlagen beseitigt (Eigenbeseitigung) und<br />
keine überwiegenden öffentlichen Interesse eine Überlassung <strong>der</strong> Abfälle zur<br />
Beseitigung erfor<strong>der</strong>n. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> stellt auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong><br />
Darlegungen <strong>der</strong> bzw. <strong>des</strong> Anschluss- und/o<strong>der</strong> Benutzungspflichtigen fest, ob<br />
eine Ausnahme vom Anschluss- und Benutzungszwang gemäß § 17 Abs. 1<br />
Satz 2 2. Halbsatz KrWG besteht.<br />
(3) Die Ausnahme vom Anschluss- und Benutzungszwang wird zum jeweiligen<br />
Quartalsbeginn erteilt; Anträge auf eine Ausnahme sind 4 Wochen vor dem<br />
jeweiligen Stichtag zu stellen.<br />
§ 9<br />
Selbstbeför<strong>der</strong>ung zu Abfallentsorgungsanlagen<br />
Soweit <strong>der</strong> Kreis Soest für Abfälle, <strong>der</strong>en Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n durch die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> gemäß § 3 dieser Satzung ausgeschlossen ist, in seiner Satzung für<br />
das Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n keine an<strong>der</strong>en Regelungen getroffen hat, sind<br />
Erzeugerinnen bzw. Erzeuger/Besitzerinnen bzw. Besitzer verpflichtet, diese<br />
Abfälle zum Zwecke <strong>des</strong> Verwertens, Behandelns, Lagerns o<strong>der</strong> Ablagerns<br />
entsprechend <strong>der</strong> Satzung über die Abfallentsorgung im Kreis Soest in <strong>der</strong> jeweils<br />
gültigen Fassung zu <strong>der</strong> vom Kreis Soest angegebenen S<strong>am</strong>melstelle,<br />
Behandlungsanlage o<strong>der</strong> Abfallentsorgungsanlage zu beför<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> beför<strong>der</strong>n zu<br />
lassen. Soweit <strong>der</strong> Kreis Soest das Behandeln, Lagern o<strong>der</strong> Ablagern dieser<br />
Abfälle ebenfalls ausgeschlossen hat, sind die Abfälle zum Zwecke <strong>des</strong><br />
Behandelns, Lagerns o<strong>der</strong> Ablagerns zu einer dafür zugelassenen<br />
Abfallentsorgungsanlage <strong>der</strong> Entsorgungswirtschaft Soest GmbH (ESG) und bei<br />
7
Anlage 2<br />
einem Ausschluss <strong>der</strong> Abfälle durch die ESG zu einer sonstigen dafür<br />
zugelassenen Abfallentsorgungsanlage zu beför<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> beför<strong>der</strong>n zu lassen.<br />
§ 10<br />
Abfallbehälter und Abfallsäcke<br />
(1) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> bestimmt nach Maßgabe <strong>der</strong> folgenden Vorschriften Art,<br />
Anzahl und Zweck <strong>der</strong> Abfallbehälter, <strong>der</strong>en Bereitstellungsstandort für die<br />
Entleerung, ob und wie die Abfälle voneinan<strong>der</strong> getrennt zu halten sind sowie<br />
die Häufigkeit und den Zeitpunkt <strong>der</strong> Abfuhr.<br />
(2) Für das Eins<strong>am</strong>meln von Abfällen sind folgende Abfallbehälter zugelassen:<br />
a) graue Abfallbehälter mit blauem Deckel für Altpapier mit <strong>der</strong><br />
Gefäßgröße 240 l und 1.100 l.<br />
b) graue Abfallbehälter mit grünem Deckel für Bioabfälle in den<br />
Gefäßgrößen 80 l, 120 l und 240 l.<br />
c) graue Abfallbehälter mit grauem/schwarzem Deckel für Restmüll<br />
in den Gefäßgrößen 80 l, 120 l, 240 l und 1.100 l.<br />
d) Von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> jeweils für Restmüll o<strong>der</strong> Bioabfall<br />
zugelassene Abfallsäcke (70 l) mit entsprechendem Aufdruck<br />
können für vorübergehend mehr anfallende Abfälle, die sich zum<br />
Eins<strong>am</strong>meln in Abfallsäcken eignen, benutzt werden. Sie werden<br />
von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> einges<strong>am</strong>melt, soweit sie neben den zugelassenen<br />
Abfallbehältern <strong>am</strong> Abfuhrtag zugebunden bereitgestellt sind.<br />
§ 11<br />
Anzahl und Größe <strong>der</strong> Abfallbehälter<br />
(1) Je<strong>des</strong> Grundstück erhält von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong>:<br />
1. Einen Abfallbehälter mit grünem Deckel für Bioabfälle (Biotonne).<br />
2. Einen schwarzen/grauen Abfallbehälter für Restmüll (Restmülltonne).<br />
3. Einen Abfallbehälter mit blauem Deckel für Papier (Papiertonne).<br />
(2) Jede Grundstückseigentümerin / je<strong>der</strong> Grundstückseigentümer ist verpflichtet,<br />
bei Grundstücken mit privaten Haushaltungen ein Restmüll-Behältervolumen<br />
in ausreichendem Umfang, min<strong>des</strong>tens aber ein Restmüll-Behältervolumen<br />
von 7,5 Litern pro Person und Woche vorzuhalten. Werden Auffälligkeiten<br />
festgestellt, die auf ein zu geringes Restmüll-Behältervolumen hindeuten<br />
(etwa Restmüll in Wertstoffbehältern, Restmüllablagerungen außerhalb <strong>der</strong><br />
dafür zugelassenen Behälter, Überfüllung o<strong>der</strong> unzulässige Verdichtung –<br />
siehe § 13 Abs. 5), kann die <strong>Stadt</strong> <strong>der</strong> Grundstückseigentümerin / dem<br />
Grundstückseigentümer einen größeren Restmüll-Behälter, <strong>der</strong> sich zunächst<br />
an einem anzusetzenden Restmüll-Behältervolumen von 15 Litern pro Person<br />
und Woche orientieren kann, zuteilen<br />
(3) Für die Abfuhr von Abfällen aus an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen als privaten<br />
Haushaltungen wird das zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen<br />
Entsorgung erfor<strong>der</strong>liche Behältervolumen für Abfälle zur Beseitigung durch<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> nach dem tatsächlichen Abfallaufkommen festgelegt. Diese<br />
Festlegung erfolgt auf <strong>der</strong> Grundlage von durch die Abfallerzeugerin bzw. den<br />
8
Anlage 2<br />
Abfallerzeuger/die Abfallbesitzerin bzw. den Abfallbesitzer diesbezüglich<br />
vorzulegen<strong>der</strong> Nachweise und ggf. eigenen Ermittlungen/Erkenntnissen <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong>.<br />
Abweichend kann <strong>der</strong> Behälterbedarf durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> unter<br />
Zugrundelegung von Einwohnergleichwerten ermittelt werden, wenn vom<br />
Abfallerzeuger keine ausreichenden Nachweise zum tatsächlichen<br />
Abfallaufkommen geliefert werden. Je Einwohnergleichwert wird ein Min<strong>des</strong>t-<br />
Gefäßvolumen von 15 Litern pro Woche zur Verfügung gestellt.<br />
Einwohnergleichwerte werden nach folgenden Regelungen festgestellt:<br />
Unternehmen / Institution je Platz /<br />
Beschäftigte/n /<br />
Bett<br />
a) Krankenhäuser, Kliniken und<br />
ähnliche Einrichtungen<br />
b) Öffentl. Verwaltungen,<br />
Geldinstitute, Verbände,<br />
Krankenkassen,<br />
Versicherungen, selbständig<br />
Tätige <strong>der</strong> freien Berufe,<br />
selbständige<br />
Handels-,<br />
Industrie- u.<br />
Versicherungsvertreter<br />
je Platz 1<br />
je 3<br />
Beschäftigte<br />
c) Schulen, Kin<strong>der</strong>gärten je 10<br />
Schülerinnen/<br />
Schüler/ Kin<strong>der</strong><br />
d) Speisewirtschaften,<br />
Imbissstuben<br />
e) Gaststättenbetriebe, die nur als<br />
Schankwirtschaft konzessioniert<br />
sind, Eisdielen<br />
je<br />
Beschäftigte/n<br />
je<br />
Beschäftigte/n<br />
f) Beherbergungsbetriebe je 4 Betten 1<br />
g) Lebensmitteleinzel- u.<br />
Großhandel<br />
je<br />
Beschäftigte/n<br />
h) Sonstige Einzel- u. Großhandel je<br />
Beschäftigte/n<br />
i) Industrie, Handwerk u. übrige<br />
Gewerbe<br />
je<br />
Beschäftigte/n<br />
Einwohnergleichwert<br />
(4) Beschäftigte im Sinne <strong>des</strong> § 11 Abs. 3 sind alle in einem Betrieb Tätige (z.B.<br />
Arbeitnehmerinnen bzw. Arbeitnehmer, Unternehmerinnen bzw.<br />
Unternehmer, mithelfende F<strong>am</strong>ilienangehörige, Auszubildende) einschließlich<br />
Zeitarbeitskräfte. Halbtags-Beschäftigte werden zu ½ bei <strong>der</strong> Veranlagung<br />
berücksichtigt. Beschäftigte, die weniger als die Hälfte <strong>der</strong> branchenüblichen<br />
Arbeitszeit beschäftigt sind, werden bei <strong>der</strong> Veranlagung zu ¼ berücksichtigt.<br />
(5) Auf Grundstücken, auf denen Abfälle aus privaten Haushaltungen und Abfälle<br />
aus an<strong>der</strong>en Herkunftsbereichen anfallen, die gemeins<strong>am</strong> in einem<br />
Restmüllgefäß ges<strong>am</strong>melt werden können, wird das sich nach § 11 Abs. 3<br />
9<br />
1<br />
1<br />
4<br />
2<br />
2<br />
0,5<br />
0,5
Anlage 2<br />
berechnete Behältervolumen zu dem nach § 11 Abs. 2 zur Verfügung zu<br />
stellende Behältervolumen hinzugerechnet.<br />
(6) Wird bei zwei aufeinan<strong>der</strong> folgenden Entleerungsterminen festgestellt, dass<br />
das bereitgestellte Min<strong>des</strong>t-Behältervolumen nicht ausreicht, so hat die<br />
Grundstückseigentümerin bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümer die Aufstellung<br />
eines Abfallgefäßes mit dem nächst größeren Behältervolumen zu dulden (z.<br />
B. 120 Liter statt 80 Liter).<br />
(7) Die Möglichkeit <strong>der</strong> Reduzierung von Behältervolumen und <strong>der</strong> Verlängerung<br />
<strong>des</strong> Abfuhrintervalls besteht jeweils zum Quartalsbeginn; Än<strong>der</strong>ungen sind<br />
jeweils 4 Wochen vor dem jeweiligen Stichtag zu beantragen.<br />
§ 12<br />
Standplatz und Transportweg für Abfallbehälter<br />
(1) Die Abfallbehälter sind zur Leerung unmittelbar <strong>am</strong> Straßenrand aufzustellen.<br />
Die Grundstückseigentümerin bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümer hat die<br />
erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen zu treffen, um die Abfallentsorgung ohne<br />
Schwierigkeiten und ohne Zeitverlust zu sichern. Die zu leerenden<br />
Abfallbehälter (Restmüll-, Bioabfall-, Altpapierbehälter) sind zu den von <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> festgesetzten Abfuhrzeiten so an <strong>der</strong> Straße aufzustellen, dass<br />
vorübergehende Personen und <strong>der</strong> Fahrzeugverkehr nicht gefährdet o<strong>der</strong><br />
unzumutbar behin<strong>der</strong>t werden. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> behält sich vor, in bestimmten<br />
Fällen den Abholplatz für die Abfallbehälter und Beistellsäcke festzulegen<br />
(z.B. an <strong>der</strong> nächsten durchgängig befahrbaren Straße). Bei<br />
Straßensperrungen im Gebiet <strong>der</strong> angeschlossenen Straßen sind die<br />
Abfallbehälter und Abfallsäcke vor <strong>der</strong> Straßensperrung so aufzustellen, dass<br />
sie für den Abfuhrwagen gut erreichbar sind. Wenn das Müllfahrzeug nicht<br />
<strong>am</strong> Grundstück vorfahren kann, müssen die Abfallbehälter und Abfall- und<br />
Wertstoffsäcke von <strong>der</strong> Grundstückseigentümerin bzw. vom<br />
Grundstückseigentümer an <strong>der</strong> nächsten vom S<strong>am</strong>melfahrzeug benutzbaren<br />
Fahrstraße bereitgestellt werden. Nach <strong>der</strong> Abfuhr sind die Abfallbehälter<br />
unverzüglich wie<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Straße zu entfernen.<br />
(2) Ist eine Bereitstellung <strong>der</strong> Abfallbehälter nach Absatz 1 aus belegbaren<br />
Gründen nicht möglich, so sind die Abfallbehälter nach Anhörung <strong>der</strong><br />
Eigentümerinnen bzw. Eigentümer entsprechend den Anweisungen <strong>der</strong><br />
Beauftragten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> so aufzustellen, dass sie ohne Schwierigkeiten<br />
und übermäßigen Zeitaufwand abgeholt werden können.<br />
(3) Müssen Abfallbehälter entsprechend den Vorgaben <strong>des</strong> Absatz 2 zur<br />
Entleerung von privaten Grundstücken geholt werden, müssen die Stellplätze<br />
folgenden Vorgaben entsprechen:<br />
1. Die Stellplätze müssen mit einem ebenen trittsicheren Belag (z.B. Asphalt,<br />
Beton, Verbundsteine) befestigt sein und folgende Min<strong>des</strong>tgrößen je<br />
Abfallbehälter haben.<br />
MGB 80 l und 120 l 0,8 m x 0,8 m<br />
MGB 240 l 0,8 m x 0,9 m<br />
MGB 1.100 l 1,5 m x 1,5 m<br />
2. Die Transportwege müssen höhengleich an die Stellplätze angrenzen, bei<br />
MGB 80 l–1.100 l min<strong>des</strong>tens 1,5 m breit und wie Stellplätze befestigt<br />
10
Anlage 2<br />
sein. Sie dürfen zum nächstmöglichen Standort <strong>des</strong> S<strong>am</strong>melfahrzeuges<br />
nicht länger als 15 m sein und nicht durch eine o<strong>der</strong> mehrere Stufen,<br />
Schwellen, Einfassungen, Rinnen o.ä. unterbrochen werden.<br />
Höhenunterschiede im Transportweg sind durch R<strong>am</strong>pen mit einer<br />
Maximalsteigung von 1:10 auszugleichen. Führt ein Transportweg durch<br />
Türen o<strong>der</strong> Tore, so müssen diese geeignete Feststellvorrichtungen haben;<br />
Keile reichen nicht aus.<br />
3. Stellplätze und Transportwege sind in verkehrssicherem Zustand zu<br />
halten. Sie sind stets sauber zuhalten; Schnee und Glätte sind zu<br />
beseitigen. Oberflächenwasser darf sich nicht ans<strong>am</strong>meln. Bei Dunkelheit<br />
ist für ausreichende Beleuchtung zu sorgen.<br />
(4) In begründeten Einzelfällen kann die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong>, unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Interessen <strong>des</strong> Allgemeinwohls, Abweichungen zulassen.<br />
(5) Die Haftung für Unfälle und Schäden, die aus <strong>der</strong> Bereitstellung <strong>der</strong><br />
Abfallbehälter und Abfall- bzw. Wertstoffe zur Abfuhr entstehen, richten sich<br />
nach den allgemeinen Vorschriften.<br />
§ 13<br />
Benutzung <strong>der</strong> Abfallbehälter und S<strong>am</strong>melangebote<br />
(1) Die in § 10 dieser Satzung aufgeführten Behälter stehen im Eigentum <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> / <strong>des</strong> KBW und bleiben auch Eigentum <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> / <strong>des</strong> KBW<br />
nach Auslieferung an bzw. bei <strong>der</strong> Nutzung durch die Abfallerzeuger. Die Art<br />
und Weise <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> Abfallbehälter wird abschließend durch diese<br />
Satzung geregelt und ist nur im Rahmen <strong>des</strong> bestimmungsgemäßen<br />
Gebrauchs gestattet. Unzulässig sind daher eine Nutzung, die sich nicht mit<br />
den Vorgaben dieser Satzung vereinbaren lässt und alle sonstigen<br />
Handlungen, die geeignet sind, zu einer Beschädigung o<strong>der</strong> einem vorzeitigen<br />
Verschleiß <strong>der</strong> Abfallbehälter zu führen.<br />
(2) Die Abfälle müssen in die von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> gestellten Abfallbehälter o<strong>der</strong><br />
die dafür zur Verfügung gestellten Depotcontainer entsprechend <strong>der</strong>en<br />
Zweckbestimmung eingefüllt werden. Abfälle dürfen nicht in einer an<strong>der</strong>en<br />
Weise zum Eins<strong>am</strong>meln bereitgestellt o<strong>der</strong> neben die Abfallbehälter o<strong>der</strong><br />
Depotcontainer gelegt werden.<br />
(3) Die Grundstückseigentümerin bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümer hat dafür zu<br />
sorgen, dass die Abfallbehälter allen Hausbewohnern zugänglich sind und<br />
ordnungsgemäß benutzt werden können.<br />
(4) Die Abfallbesitzerinnen bzw. Abfallbesitzer/-erzeugerinnen bzw. -erzeuger<br />
haben die Abfälle getrennt nach Bioabfällen, Altpapier, Glas, Metallen,<br />
Kunststoffen, Verbundstoffen, Altklei<strong>der</strong>n sowie Restmüll getrennt zu halten<br />
und wie folgt zur Eins<strong>am</strong>mlung im Rahmen <strong>der</strong> Abfallentsorgung durch die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> bereitzustellen:<br />
1. Altpapier ist in den Abfallbehälter mit blauem Deckel (Papiertonne)<br />
einzufüllen, <strong>der</strong> auf dem Grundstück <strong>der</strong> Abfallbesitzerin bzw. <strong>des</strong><br />
Abfallbesitzers zur Verfügung steht, und in diesem Abfallbehälter zur<br />
Abholung bereitzustellen.<br />
11
Anlage 2<br />
2. Bioabfälle sind in den Abfallbehälter mit grünem Deckel (Biotonne)<br />
einzufüllen, <strong>der</strong> auf dem Grundstück <strong>der</strong> Abfallbesitzerin bzw. <strong>des</strong><br />
Abfallbesitzers zur Verfügung steht und in diesem Abfallbehälter o<strong>der</strong> in<br />
dafür zugelassenen Abfallsäcken zur Abholung zur Abholung<br />
bereitzustellen. Zur Sicherung <strong>der</strong> Kompostqualität und aus<br />
verarbeitungstechnischen Gründen dürfen für die Getrennts<strong>am</strong>mlung von<br />
Bioabfällen an den Anfallstellen keine Kunststofftüten o<strong>der</strong><br />
kunststoffähnliche Abfallsäcke verwendet werden, auch dann nicht, wenn<br />
für diese <strong>der</strong> Nachweis <strong>der</strong> biologischen Abbaubarkeit erbracht wird.<br />
3. Gebrauchte Einweg-Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Verbundstoffen<br />
o<strong>der</strong> Metall sind in die im Rahmen <strong>des</strong> privat-wirtschaftlichen<br />
Rücknahmesystems gemäß § 6 VerpackV zur Verfügung gestellten Gelben<br />
Säcke einzufüllen und in diesen zur Abholung bereitzustellen.<br />
4. Der verbleibende Restmüll ist in den Abfallbehälter mit schwarzem/grauem<br />
Deckel (Restmülltonne) einzufüllen, <strong>der</strong> auf dem Grundstück <strong>der</strong><br />
Abfallbesitzerin bzw. <strong>des</strong> Abfallbesitzers zur Verfügung steht, und in<br />
diesem schwarzen/grauen Abfallbehälter o<strong>der</strong> in dafür zugelassenen<br />
Abfallsäcken zur Abholung bereitzustellen.<br />
5. Einweggläser und Einwegflaschen aus Glas sind nach Farbengetrennt in die<br />
im <strong>Stadt</strong>gebiet zur Verfügung stehenden Glascontainer einzufüllen.<br />
6. Altklei<strong>der</strong> sind in die im <strong>Stadt</strong>gebiet von <strong>der</strong> <strong>der</strong> ESG in Kooperation mit<br />
den vom Kreis Soest genehmigten gemeinnützigen S<strong>am</strong>mlern zur<br />
Verfügung gestellten Altklei<strong>der</strong>container einzufüllen, o<strong>der</strong> bei einer<br />
Klei<strong>der</strong>k<strong>am</strong>mer einer vom Kreis Soest genehmigten gemeinnützigen<br />
S<strong>am</strong>melorganisation abzugeben. Altklei<strong>der</strong> können auch bei einer vom<br />
Kreis Soest genehmigten Straßens<strong>am</strong>mlung einer gemeinnützigen<br />
S<strong>am</strong>melorganisation <strong>am</strong> jeweils bekanntgegebenen S<strong>am</strong>meltag zur<br />
Abholung bereitgestellt werden.<br />
7. Kleinmetalle können in die im <strong>Stadt</strong>gebiet zur Verfügung gestellten<br />
Depotcontainer für Elektro- und Elektronik-Kleingeräte/Metalle eingefüllt<br />
werden.<br />
Werden bei <strong>der</strong> Abholung in den jeweiligen Abfallgefäßen/-säcken<br />
Fehlsortierungen o<strong>der</strong> Verunreinigungen durch nicht <strong>der</strong> vorgegebenen<br />
Abfallart entsprechende Fremdstoffe festgestellt, ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
berechtigt, die Entleerung <strong>des</strong> jeweiligen Abfallgefäßes zu verweigern. Die<br />
Abfälle sind nach ordnungsgemäßer Trennung erneut zur Abholung bereit zu<br />
stellen.<br />
(5) Die Abfallbehälter sind schonend zu behandeln, sie dürfen nur soweit gefüllt<br />
werden, dass sich <strong>der</strong> Deckel schließen lässt. Abfälle dürfen nicht neben die<br />
Abfallbehälter geworfen o<strong>der</strong> daneben gestellt werden. Abfälle dürfen nicht in<br />
Abfallbehälter eingest<strong>am</strong>pft o<strong>der</strong> in ihnen in einer Art und Weise verdichtet<br />
werden, so dass eine Entleerung <strong>am</strong> Abfallfahrzeug nicht mehr möglich ist,<br />
weil <strong>der</strong> Inhalt nicht mehr geschüttet werden kann und hierdurch <strong>der</strong><br />
Entleerungsvorgang ausgeschlossen ist. Es ist nicht gestattet, brennende,<br />
glühende o<strong>der</strong> heiße Abfälle in Abfallbehälter zu füllen o<strong>der</strong> Abfälle in den<br />
Abfallbehältern zu verbrennen.<br />
(6) Ein bestimmungsgemäßer Gebrauch <strong>der</strong> Behälter ist auch nicht mehr<br />
gegeben, wenn folgende Gewichtsobergrenzen bei <strong>der</strong> Befüllung überschritten<br />
werden:<br />
12
Anlage 2<br />
a) bei MGB 80 l. 26 kg<br />
b) bei MGB 120 l 40 kg<br />
c) bei MGB 240 l 80 kg<br />
d) bei MGB 1.100 l 250 kg<br />
(7) Sperrige Gegenstände, Schnee und Eis sowie Abfälle, welche die<br />
Abfallbehälter o<strong>der</strong> das S<strong>am</strong>melfahrzeug beschädigen o<strong>der</strong> ungewöhnlich<br />
verschmutzen können, dürfen nicht in die Abfallbehälter und Abfallsäcke<br />
gefüllt werden.<br />
(8) Die Haftung für Schäden, die vor allem durch unsachgemäße Behandlung +-<br />
und nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch <strong>der</strong> Abfallbehälter entstehen o<strong>der</strong><br />
durch Einbringen nicht zugelassener Gegenstände an den S<strong>am</strong>melfahrzeugen<br />
entstehen, richtet sich nach den allgemeinen Vorschriften.<br />
(9) Die Befüllung <strong>der</strong> Behälter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> darf nur durch Nutzungsberechtigte<br />
erfolgen.<br />
(10) Elektro- und Elektronikaltgeräte sind von den Abfallbesitzerinnen bzw.<br />
Abfallbesitzern/-erzeugerinnen bzw. -erzeugern einer von den übrigen<br />
Abfällen getrennten S<strong>am</strong>mlung/Erfassung zuzuführen. Die S<strong>am</strong>mlung erfolgt<br />
über die S<strong>am</strong>melstellen <strong>des</strong> Kreises Soest (Bringsystem) und/o<strong>der</strong> für Alt-<br />
Kühlgeräte und Haushaltsgroßgeräte über die S<strong>am</strong>mlung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
(Holsystem). Die Anlieferung von mehr als haushaltsüblichen Mengen ist bei<br />
<strong>der</strong> vom Kreis Soest beauftragten ESG anzumelden. Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />
für Altgeräte, die von einer Vertreiberin bzw. einem Vertreiber gem. § 9<br />
Abs. 7 ElektroG zurückgenommen werden. Die S<strong>am</strong>melstelle wird in solchen<br />
Fällen von <strong>der</strong> ESG nach <strong>der</strong> jeweils verfügbaren S<strong>am</strong>melkapazität<br />
zugewiesen. Elektro- und Elektronik-Kleingeräte können auch in die im<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet zur Verfügung stehenden Depotcontainer für Elektro-<br />
/Elektronik-Kleingeräte und Metalle eingefüllt werden.<br />
(11) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> gibt die Termine für die Eins<strong>am</strong>mlung verwertbarer Stoffe<br />
und die Standorte <strong>der</strong> Annahmestellen und <strong>der</strong> Depotcontainer<br />
(S<strong>am</strong>melcontainer) bekannt.<br />
§14<br />
Zulassung einer Entsorgungsgemeinschaft<br />
(1) Auf Antrag <strong>der</strong> Grundstückseigentümerin bzw. dem<br />
Grundstückseigentümer kann bei Darlegung beson<strong>der</strong>er Gründe eine<br />
Entsorgungsgemeinschaft für zwei benachbarte (aneinan<strong>der</strong>grenzende)<br />
Grundstücke zugelassen werden. Die Entsorgungsgemeinschaft kann für<br />
ein Abfallgefäß o<strong>der</strong> mehrere Abfallgefäße zugelassen werden. Als<br />
beson<strong>der</strong>e Gründe für die Bildung einer Entsorgungsgemeinschaft gelten<br />
unter an<strong>der</strong>em:<br />
- fehlende Stellfläche für die Abfallbehälter,<br />
- Wohngrundstück mit nur einer Person<br />
- nachgewiesene Eigenkompostierung (in Bezug auf die Biotonne)<br />
13
Anlage 2<br />
(2) Dem Antrag gemäß Absatz 1 sind beizufügen:<br />
1. Eine schriftliche Absichtserklärung <strong>der</strong> beteiligten Anschlusspflichtigen<br />
mit Adressenliste.<br />
2. Eine Lageskizze <strong>der</strong> beteiligten Grundstücke.<br />
2. Darlegung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Gründe<br />
3. Eine schriftliche Verpflichtungserklärung <strong>der</strong> beteiligten<br />
Anschlusspflichtigen, die die Einhaltung <strong>der</strong> Bestimmungen dieser<br />
Satzung und <strong>der</strong> zu dieser Satzung erlassenen Abfallgebührensatzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in <strong>der</strong> jeweils gültigen Fassung für die<br />
Entsorgungsgemeinschaft gewährleistet.<br />
(3) Die Vorschriften <strong>des</strong> § 11 Abs. 2 dieser Satzung über das min<strong>des</strong>tens<br />
vorzuhaltende Behältervolumen gelten entsprechend für die Ges<strong>am</strong>theit<br />
<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Entsorgungsgemeinschaft beteiligten Einwohner.<br />
(4) Die als Entsorgungsgemeinschaft zugelassenen<br />
Grundstückseigentümerinnen bzw. Grundstückseigentümer haften<br />
gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> im Hinblick auf die zu zahlenden<br />
Abfallentsorgungsgebühr als Ges<strong>am</strong>tschuldner im Sinne <strong>der</strong> §§ 421 ff.<br />
BGB.<br />
§ 15<br />
Häufigkeit und Zeit <strong>der</strong> Leerung<br />
(1) Die auf dem Grundstück <strong>des</strong> Abfallbesitzers vorhandenen Abfallbehälter<br />
werden wie folgt entleert:<br />
1. Die Abfallbehälter mit blauem Deckel für Altpapier werden im 4-<br />
wöchentlichen Rhythmus entleert.<br />
2. Die Abfallbehälter mit grünem Deckel für Bioabfälle werden 14-<br />
täglich entleert. Der Anschlussberechtigte ist verpflichtet, die<br />
Biotonne 14-täglich zur Abfuhr bereitzustellen. Gleichzeitig werden<br />
die bereitgestellten Abfallsäcke für Biomüll abgefahren.<br />
3. Die schwarzen/grauen Abfallbehälter für Restmüll werden im 14-<br />
täglichen Rhythmus entleert. Gleichzeitig werden die<br />
bereitgestellten Abfallsäcke für Restmüll abgefahren. Die<br />
Anschlusspflichtige bzw. <strong>der</strong> Anschlusspflichtige kann sich wahlweise<br />
für eine 4-wöchentliche Abfuhr <strong>des</strong> Restmülls entscheiden.<br />
In begründeten Einzelfällen kann die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong>, unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Interessen <strong>des</strong> Allgemeinwohls, Abweichungen<br />
von den Regelungen in Ziffer 1 - 3 zulassen. Dies gilt unter an<strong>der</strong>em<br />
für 1.100 Liter Großraumbehälter, die, soweit die Art und Menge <strong>des</strong><br />
Abfallaufkommens dies erfor<strong>der</strong>t, auch wöchentlich geleert werden.<br />
(2) Die zu leerenden Abfallbehälter (Restmüll-, Bio-, Papiertonne),<br />
Abfallsäcke und Sperrgut sind <strong>am</strong> Abfuhrtag bis 6.00 Uhr <strong>am</strong><br />
Fahrbahnrand bzw. <strong>am</strong> Stellplatz entsprechend § 12 bereitzustellen.<br />
Die Regelungen <strong>der</strong> Geräte-Lärmschutz-Verordnung bleiben hiervon<br />
unberührt.<br />
(3) Die Abfuhrtage sowie notwendige Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> regelmäßigen<br />
14
Anlage 2<br />
Abfuhren werden von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> bekannt gegeben.<br />
(4) Kann die Abfuhr durch einen Umstand, den die Anschlussberechtigte<br />
bzw. <strong>der</strong> Anschlussberechtigte zu vertreten hat, zu den festgesetzten<br />
Zeiten nicht erfolgen, so kann die Anschlussberechtigte bzw. <strong>der</strong><br />
Anschlussberechtigte nicht verlangen, dass <strong>der</strong> Abfall vor dem nächsten<br />
regelmäßigen Abfuhrtag abgefahren wird. Son<strong>der</strong>abfuhren, sind nur im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Kapazitäten gegen Kostenberechnung möglich. Hierzu<br />
zählen auch zusätzliche Abfuhren, die auf Grund von Fehlsortierungen<br />
in Abfallbehältern verursacht werden.<br />
§ 16<br />
Sperrige Abfälle/ sperrige Elektroaltgeräte<br />
(1) Sperrige Abfälle, die wegen ihres Umfanges o<strong>der</strong> ihres Gewichtes nicht in<br />
die nach dieser Satzung zugelassenen Abfallbehälter eingefüllt werden<br />
können (Sperrmüll, einschließlich sperriger Haushaltsgegenstände aus<br />
Altholz, Metall o<strong>der</strong> Kunststoff), werden auf schriftliche Anfor<strong>der</strong>ung<br />
(Anfor<strong>der</strong>ungskarte) <strong>der</strong> bzw. <strong>des</strong> Anschlussberechtigen und je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Abfallbesitzerin bzw. je<strong>des</strong> an<strong>der</strong>en Abfallbesitzers im Gebiet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> außerhalb <strong>der</strong> regelmäßigen Abfallentsorgung<br />
getrennt abgefahren, o<strong>der</strong> sind durch den Abfallbesitzer/-erzeuger o<strong>der</strong><br />
durch einen von ihm beauftragten Transporteur an die entsprechenden<br />
Entsorgungsanlagen/Annahmestellen <strong>des</strong> Kreises Soest, bzw. <strong>der</strong> vom ihm<br />
beauftragten ESG, anzuliefern.<br />
(2) Bei <strong>der</strong> schriftlichen Anfor<strong>der</strong>ung/Anmeldung gemäß Absatz 1<br />
(Anfor<strong>der</strong>ungskarte) hat die Abfallbesitzerin bzw. <strong>der</strong> Abfallbesitzer die Art<br />
und Menge <strong>des</strong> Sperrmülls anzugeben. Sollte bei <strong>der</strong> Abfuhr <strong>des</strong><br />
Sperrmülls festgestellt werden, dass die tatsächlich bereitgestellte Art o<strong>der</strong><br />
Menge wesentlich von <strong>der</strong> Anmeldung abweicht, ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
berechtigt, die überzähligen Gegenstände an diesem Termin nicht<br />
abzufahren.<br />
(3) Der Sperrmüll ist auf den Grundstücken an dem durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
bekannt gegebenen Abholtermin zu ebener Erde geson<strong>der</strong>t bereit zu<br />
stellen. Sperrmüll muss von Hand zu verladen sein, Einzelstücke dürfen<br />
nicht mehr als ca. 50 kg wiegen.<br />
(4) Sperrige Elektroaltgeräte (Kühlgeräte, Haushaltsgroßgeräte) sind getrennt<br />
vom Sperrmüll zu halten und geson<strong>der</strong>t zur Abholung durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
anzumelden o<strong>der</strong> gemäß § 13 Abs. 10 zu den vom Kreis Soest<br />
eingerichteten S<strong>am</strong>melstellen zu bringen. Die Abholung durch die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> hat die Abfallbesitzerin bzw. <strong>der</strong> Abfallbesitzer entsprechend Abs. 2<br />
schriftlich anzufor<strong>der</strong>n.<br />
(5) Baum- und Strauchschnitt, <strong>der</strong> aufgrund seines Umfanges, Gewichtes o<strong>der</strong><br />
Sperrigkeit nicht in die von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> zur Verfügung stehende Biotonne<br />
eingefüllt werden kann, ist durch den Abfallbesitzer/-erzeuger o<strong>der</strong> durch<br />
einen von ihm beauftragten Transporteur an die entsprechenden<br />
Entsorgungsanlagen/ Annahmestellen <strong>des</strong> Kreises Soest, bzw. <strong>der</strong> von ihm<br />
15
Anlage 2<br />
beauftragten ESG, anzuliefern, sofern nicht eine Ausnahme vom<br />
Benutzungszwang im Sinne <strong>des</strong> § 8 Satz 1 dieser Satzung besteht.<br />
§ 17<br />
Anmeldepflicht<br />
(1) Die Grundstückseigentümerin bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümer hat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> den erstmaligen Anfall von Abfällen, die voraussichtliche Menge, die<br />
Anzahl <strong>der</strong> auf dem Grundstück wohnenden Personen sowie jede wesentliche<br />
Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> anfallenden Abfälle, ihrer Menge o<strong>der</strong> <strong>der</strong> auf dem<br />
Grundstück wohnenden Personenzahl unverzüglich anzumelden.<br />
(2) Wechselt die Grundstückseigentümerin bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümer, so<br />
sind sowohl die bzw. <strong>der</strong> bisherige als auch die neue Eigentümerin bzw. <strong>der</strong><br />
neue Eigentümer verpflichtet, die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> unverzüglich zu benachrichtigen.<br />
§ 18<br />
Auskunftspflicht, Betretungsrecht<br />
(1) Die Grundstückseigentümerin bzw. <strong>der</strong> Grundstückseigentümer, die bzw. <strong>der</strong><br />
Nutzungsberechtigte o<strong>der</strong> die Abfallbesitzerin bzw. <strong>der</strong><br />
Abfallbesitzer/Abfallerzeugerin bzw. Abfallerzeuger sind verpflichtet, über §<br />
17 hinaus alle für die Abfallentsorgung erfor<strong>der</strong>lichen Auskünfte zu erteilen.<br />
Hierzu gehört insbeson<strong>der</strong>e die zur Ermittlung <strong>des</strong> Abfallaufkommens in<br />
Gewerbebetrieben erfor<strong>der</strong>liche Mitteilung über die Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten,<br />
ihre Arbeitszeiten, die Anzahl <strong>der</strong> Betten in Kliniken und<br />
Beherbergungsunternehmen.<br />
(2) Den Bediensteten o<strong>der</strong> Beauftragten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ist zur Prüfung, ob die<br />
Vorschriften dieser Satzung befolgt werden, ungehin<strong>der</strong>ter Zutritt zu<br />
Grundstücken zu gewähren, für die nach dieser Satzung Anschluss- und<br />
Benutzungszwang besteht.<br />
(3) Die Anordnungen <strong>der</strong> Bediensteten/Beauftragten sind zu befolgen.<br />
(4) Die Bediensteten o<strong>der</strong> Beauftragten haben sich durch einen von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> ausgestellten Dienstausweis o<strong>der</strong> eine entsprechende Vollmacht<br />
auszuweisen.<br />
(5) Das Grundrecht auf Unverletzlichkeit <strong>der</strong> Wohnung (Art. 14 Abs.<br />
Grundgesetz) wird insoweit durch § 19 abs. 1 Satz 3 KrWG eingeschränkt.<br />
§ 19<br />
Unterbrechung <strong>der</strong> Abfallentsorgung<br />
(1) Unterbleibt die <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> obliegende Abfallentsorgung bei vorübergehenden<br />
Einschränkungen, Unterbrechungen o<strong>der</strong> Verspätungen infolge<br />
von Betriebsstörungen, Streiks, betriebsnotwendigen Arbeiten o<strong>der</strong><br />
behördlichen Verfügungen, werden die erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen so bald<br />
wie möglich nachgeholt.<br />
16
Anlage 2<br />
(2) In Fällen <strong>des</strong> Absatzes 1 besteht kein Anspruch auf Ermäßigung <strong>der</strong><br />
Gebühren o<strong>der</strong> auf Schadensersatz.<br />
§ 20<br />
Benutzung <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung/Anfall <strong>der</strong><br />
Abfälle<br />
(1) Die Benutzung <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung beginnt, wenn<br />
<strong>der</strong> anschluss- und benutzungspflichtigen Abfallerzeugerin bzw. dem<br />
anschluss- und benutzungspflichtigen Abfallerzeuger/Abfallbesitzerin bzw.<br />
Abfallbesitzer ein o<strong>der</strong> mehrere Abfallgefäße zur Verfügung gestellt worden<br />
sind o<strong>der</strong> ein o<strong>der</strong> mehrere Abfallgefäße an<strong>der</strong>weitig vorhanden sind und<br />
diese zur Abfallüberlassung bereitgestellt werden und das an die kommunale<br />
Abfallentsorgungseinrichtung angeschlossene Grundstück mit<br />
Abfallfahrzeugen zur Entleerung dieser Abfallbehältnisse angefahren wird.<br />
(2) Abfälle gelten zum Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n als angefallen, wenn die<br />
Voraussetzungen <strong>des</strong> Abfallbegriffs gemäß § 3 Abs. 1 KrWG erstmals erfüllt<br />
sind.<br />
(3) Die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> ist nicht verpflichtet, im Abfall nach verlorenen Gegenständen<br />
suchen zu lassen. Im Abfall vorgefundene Wertgegenstände werden als<br />
Fundsachen behandelt.<br />
(4) Unbefugten ist nicht gestattet, angefallene und zur Abholung bereitgestellte<br />
Abfälle zu durchsuchen o<strong>der</strong> wegzunehmen.<br />
§ 21<br />
Abfallentsorgungsgebühren<br />
Für die Benutzung <strong>der</strong> kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
und die sonstige Erfüllung abfallwirtschaftlicher Aufgaben durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
werden Abfallentsorgungsgebühren nach <strong>der</strong> zu dieser Satzung erlassenen<br />
Gebührensatzung für die kommunale Abfallentsorgungseinrichtung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> in <strong>der</strong> jeweils gültigen Fassung erhoben.<br />
§ 22<br />
An<strong>der</strong>e Berechtigte und Verpflichtete<br />
Die sich aus dieser Satzung für die Grundstückseigentümerinnen bzw.<br />
Grundstückseigentümer ergebenden Rechte und Pflichten gelten entsprechend<br />
für Erbbauberechtigte, Wohnungseigentümerinnen bzw. Wohnungseigentümer<br />
und sonstige Nutzungsberechtigte im Sinne <strong>des</strong> Wohnungseigentumsgesetzes,<br />
Nießbraucherinnen bzw. Nießbraucher sowie alle sonstigen zum Besitz eines<br />
Grundstücks dinglich Berechtigten. Die Grundstückseigentümerinnen bzw.<br />
Grundstückseigentümer werden von ihren Verpflichtungen nicht dadurch befreit,<br />
dass neben ihnen an<strong>der</strong>e Anschluss- und Benutzungspflichtige vorhanden sind.<br />
17
Anlage 2<br />
§ 23<br />
Begriff <strong>des</strong> Grundstücks<br />
Grundstück im Sinne dieser Satzung ist unabhängig von <strong>der</strong> Eintragung im<br />
Liegenschaftskataster und im Grundbuch und ohne Rücksicht auf die<br />
Grundstücksbezeichnung je<strong>der</strong> zus<strong>am</strong>menhängende Grundbesitz, <strong>der</strong> eine<br />
selbstständige wirtschaftliche Einheit bildet.<br />
§ 24<br />
Zwangsmaßnahmen und Ahndung von Satzungsverstößen<br />
(1) Bei Zuwi<strong>der</strong>handlung gegen die Vorschriften dieser Satzung kann nach<br />
schriftlicher Androhung und fruchtlosem Ablauf <strong>der</strong> gesetzten Frist ein<br />
Zwangsgeld – auch mehrmals – o<strong>der</strong> die Ersatzvornahme o<strong>der</strong> unmittelbarer<br />
Zwang angewendet werden.<br />
(2) Unbeschadet <strong>der</strong> im Bun<strong>des</strong>- o<strong>der</strong> Lan<strong>des</strong>recht getroffenen Regelungen<br />
handelt ordnungswidrig, wer vorsätzlich o<strong>der</strong> fahrlässig dieser Satzung<br />
zuwi<strong>der</strong>handelt, indem er<br />
a) nach § 3 dieser Satzung ausgeschlossene Abfälle <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> zum<br />
Eins<strong>am</strong>meln o<strong>der</strong> Beför<strong>der</strong>n überlässt;<br />
b) schadstoffhaltige Abfälle nach § 4 nicht getrennt hält und nicht den<br />
S<strong>am</strong>melstellen zuführt;<br />
c) überlassungspflichtige Abfälle <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> nicht überlässt o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> bestimmte Abfallbehälter und Abfallsäcke nicht benutzt und d<strong>am</strong>it<br />
dem Anschluss- und Benutzungszwang in § 6 zuwi<strong>der</strong> handelt;<br />
d) entgegen § 11 Abs.3 Satz 2 Nachweise über das tatsächliche<br />
Abfallaufkommen nicht o<strong>der</strong> nicht vollständig vorlegt;<br />
e) Stellplätze und Transportwege nicht entsprechend § 12 Abs. 3 herrichtet<br />
und unterhält;<br />
f) entgegen § 13 Abs.3 nicht dafür sorgt, dass die Abfallbehälter allen<br />
Hausbewohnern zugänglich sind und ordnungsgemäß benutzt werden<br />
können;<br />
g) für bestimmte Abfälle vorgesehene Behälter o<strong>der</strong> Abfallsäcke entgegen §<br />
13 Abs. 4 dieser Satzung mit an<strong>der</strong>en Abfällen füllt;<br />
h) Abfallbehälter entgegen den Befüllungsvorgaben in § 13 Abs. 2, Abs. 4,<br />
Abs. 5, Abs. 6 und Abs. 7 dieser Satzung befüllt;<br />
i) entgegen § 16 Abs.2 und Abs.4 Sperrmüll ohne vorherige Anmeldung o<strong>der</strong><br />
in wesentlich von <strong>der</strong> Anmeldung abweichen<strong>der</strong> Art und Menge bereitstellt;<br />
j) den erstmaligen Anfall von Abfällen o<strong>der</strong> wesentliche Verän<strong>der</strong>ungen <strong>des</strong><br />
Abfalls gemäß § 17 dieser Satzung nicht unverzüglich anmeldet;<br />
k) die Mitteilung über den Wechsel im Grundeigentum unterlässt (§ 17 Abs.<br />
18
Anlage 2<br />
2);<br />
l) anfallende Abfälle entgegen § 20 Abs. 2 i.V. m § 20 Abs. 4 dieser Satzung<br />
unbefugt durchsucht o<strong>der</strong> wegnimmt.<br />
m) entgegen § 13 Abs. 1 und Abs. 6 die Abfallbehälter nicht<br />
bestimmungsgemäß benutzt.<br />
Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet<br />
werden, soweit nicht an<strong>der</strong>e gesetzliche Bestimmungen hierfür eine höhere Geldbuße<br />
vorsehen.<br />
§ 25<br />
Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />
Die Satzung tritt <strong>am</strong> Tag ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt die<br />
Satzung über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 21.05.2010 einschl. <strong>der</strong><br />
hierzu ergangenen Än<strong>der</strong>ungssatzungen außer Kraft.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die vorstehende Satzung über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> wird<br />
hiermit öffentlich bekannt gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass eine<br />
Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das<br />
Land Nordrhein-Westfalen beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf<br />
eines Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden<br />
kann, es sei denn,<br />
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein vorgeschriebenes<br />
Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,<br />
b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden,<br />
c) <strong>der</strong> Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet o<strong>der</strong><br />
d) <strong>der</strong> Form- o<strong>der</strong> Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vorher gerügt<br />
und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden,<br />
die den Mangel ergibt.<br />
<strong>Werl</strong>, den 29.11.<strong>2013</strong><br />
__________________________<br />
(Grossmann)<br />
Bürgermeister<br />
19
Anlage 2<br />
Anlage 1<br />
zur Satzung über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Liste <strong>der</strong> zum Eins<strong>am</strong>meln und Beför<strong>der</strong>n durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Abfälle<br />
zugelassenen<br />
Bezeichnung<br />
Abfallschlüsselnummer<br />
Gemischte Siedlungsabfälle 200301<br />
Sperrmüll 200307<br />
biologisch abbaubare Küchen- u. Kantinenabfälle 200108<br />
biologisch abbaubare Abfälle 200201<br />
Papier und Pappe 200101<br />
Geräte, die FCKW enthalten (Kühlgeräte) 200123*<br />
Gebrauchte elektrische und elektronische<br />
Geräte 200136<br />
Metalle (z.B. Weiße Ware) 200140<br />
Holz (z.B. sperriges Altholz mit Ausnahme<br />
von Holz das gefährliche Stoffe enthält) 200138<br />
Kunststoffe 200139<br />
Textilien 200140<br />
Bekleidung 200110<br />
* = gefährlicher Abfall<br />
20
Anlage 2<br />
Anlage 2<br />
zur Satzung über die Abfallentsorgung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Liste <strong>der</strong> gemäß § 4 zugelassenen Schadstoffe:<br />
Abfallschlüssel Bezeichnung<br />
200121* Leuchtstoffröhren und an<strong>der</strong>e quecksilberhaltige Abfälle<br />
150111* Verpackungen mit schädlichen Verunreinigungen (Metall)<br />
160601* Bleibatterien<br />
200133* Batterien (Ni/Cd Batterien)<br />
200133* Batterien (Hg - Batterien)<br />
200133* Batterien (Trockenzellen)<br />
200133* Batterien (Lithium Batterien)<br />
200114* Säuren<br />
200115* Laugen<br />
200117* Fotochemikalien<br />
200119* Pestizide<br />
160209*<br />
200113* Lösemittel<br />
Transformatoren und Kondensatoren, die PCB o<strong>der</strong> PCT<br />
enthalten<br />
200127* Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze<br />
150110* Verpackungen mit schädlichen Verunreinigungen (an<strong>der</strong>e)<br />
160508* An<strong>der</strong>e Abfälle mit organischen Chemikalien<br />
160507* An<strong>der</strong>e Abfälle mit anorganischen Chemikalien<br />
200130 Waschmittel<br />
200126* Öle und Fette *)<br />
150202*<br />
Aufsaug- und Filtermaterial, Wischtücher und<br />
Schutzkleidung mit schädlichen Verunreinigungen*)<br />
*) nur soweit tatsächlich keine Rücknahmevorrichtungen nach <strong>der</strong><br />
Altölverordnung vom 27.10.87 zur Verfügung stehen, ist die Abgabe an<br />
<strong>der</strong> Sortier- und Umladeanlage Erwitte und <strong>am</strong> AWZ <strong>Werl</strong> möglich.<br />
* = gefährlicher Abfall<br />
21
S t a d t W e r l<br />
Der Bürgermeister<br />
zur öffentlichen nichtöffentlichen<br />
<strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong><br />
Betriebsausschusses <strong>des</strong> KBW<br />
Hauptausschusses<br />
<strong>Rates</strong><br />
Beschlussvorlage<br />
<strong>am</strong><br />
19.11.<strong>2013</strong><br />
28.11.<strong>2013</strong><br />
Vorlage-<strong>Nr</strong>.<br />
TOP<br />
Personalrat ist zu beteiligen<br />
ja<br />
nein<br />
Zustimmung<br />
ist beantragt liegt vor<br />
Agenda-Leitfaden wurde berücksichtigt ja nein (Begründung. s. Sachdarstellung) nicht relevant<br />
Erträge und/o<strong>der</strong> Einzahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Aufwendungen und/o<strong>der</strong> Auszahlungen nein einmalig jährl. in Höhe von ca. T€<br />
Haushaltsmittel stehen nicht mit ca. T€ zur Verfügung bei Sachkonto<br />
(Deckungsvorschlag s. Sachdarstellung)<br />
Folgekosten:<br />
Durch bilanzielle Abschreibungen nein jährlich in Höhe von €<br />
Direkte Folgekosten durch z.B. Bewirtschaftung, Personal etc.<br />
nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Nachrichtlich:<br />
Finanzierungskosten unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Kreditfinanzierungsquote und eines <strong>der</strong>zeitigen<br />
durchschnittlichen Zinssatzes von % nein jährlich in Höhe von €<br />
Datum: 04.11.<strong>2013</strong> Unterschrift S i c h t v e r m e r k e<br />
81.4/Die 20 BL Allg. V. BM<br />
Sachdarstellung:<br />
Festsetzung <strong>der</strong> Straßenreinigungsgebühren für das Jahr 2014<br />
Als Anlage ist die Gebührenkalkulation für das Wirtschaftsjahr 2014 beigefügt<br />
(Anlage 1), aus <strong>der</strong> Grundlagen und Methoden zur Errechnung <strong>der</strong> Straßenreinigungsgebühr<br />
hervorgehen.<br />
Es werden noch folgende Informationen und Erläuterungen vorangestellt:<br />
1. Als Grundlage für die Berechnung <strong>der</strong> Straßenreinigungsgebühr dient die<br />
Plankostenstruktur <strong>des</strong> Betriebsbereiches Straßenreinigung im Betriebsabrechnungsbogen<br />
(BAB) <strong>des</strong> KBW für das Jahr 2014. Die Anlage 1 enthält<br />
die Gebührenkalkulation für das Jahr 2014, abgeleitet aus dem Wirtschaftsplan<br />
2014, mit den prognostizierten gebührenrechtlich relevanten<br />
Kosten.<br />
2. Die gebührenrechtliche Nachkalkulation <strong>der</strong> Straßenreinigungsgebühren<br />
für das Jahr 2012 ergab sich eine Kostenüberdeckung in Höhe von<br />
89.093,01 EURO, die bereits im Rahmen <strong>des</strong> Jahresabschlusses 2012<br />
festgestellt wurde. Aus <strong>der</strong> Nachkalkulation <strong>des</strong> Jahres 2011 ist noch ein<br />
Bestand in Höhe von 33.662,90 EURO vorhanden, so dass in Summe<br />
122.755,91 EURO Kostenüberdeckungen vorhanden sind. Gemäß § 6 Abs.<br />
2 KAG NW sollen Kostenunterdeckungen innerhalb eines Zeitraumes von 4<br />
Jahren ausgeglichen werden, Kostenüberdeckungen sind innerhalb eines<br />
Zeitraumes von 4 Jahren auszugleichen. Es wird daher von dem Wahl-<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\Gebührenkalkulationen\Straßenreinigung\2014\Beschlussvorlage Straßenreinigung 2014<br />
04.11.13.docx
echt Gebrauch gemacht, die Kostenüberdeckung aus dem Jahre 2011 in<br />
voller Höhe mit 33.662,90 EURO und zusätzlich einen Teilbetrag in Höhe<br />
von 35.000,01 EURO aus <strong>der</strong> Kostenüberdeckung 2012 Gebühren min<strong>der</strong>nd<br />
in <strong>der</strong> Gebührenkalkulation für das Jahr 2014 zu berücksichtigen.<br />
Es verbleibt dann noch ein Saldo in Höhe von 54.093,00 EURO, <strong>der</strong> in den<br />
Gebührenperioden 2015 und 2016 Gebühren min<strong>der</strong>nd zu berücksichtigen<br />
ist.<br />
Diese Handhabung trägt entscheidend zu Gebührenstetigkeit bei.<br />
3. Gemäß Auswertung aus den Datenbeständen <strong>des</strong> Steuer<strong>am</strong>tes <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> haben sich die zu reinigenden Frontlängen insges<strong>am</strong>t um 1.443 Meter<br />
auf 167.832 Veranlagungsmeter (Vj: 169.275) vermin<strong>der</strong>t. Einzige<br />
größere Auffälligkeit besteht in <strong>der</strong> größeren Abweichung nach unten im<br />
Bereich „Straßenreinigung 2 x wöchentlich“. Hier stehen Zugängen von<br />
474 m Abgänge in Höhe von 1354 m gegenüber. Die Analyse ergab,<br />
dass es sich dabei um eine Reihe von Einzelfällen, die durch Grundstücks(teil)<br />
verkäufe, Neuparzellierungen, Wegfall von Hinterliegern o.ä.<br />
handelt.<br />
4. Der von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> zu tragende Anteil für das Gemeininteresse (<strong>der</strong><br />
sog. öffentliche Anteil) an den Straßenreinigungsgebühren beträgt<br />
19,35% (Vj: 19,35%).<br />
5. Kalkulatorische Kosten<br />
Die kalkulatorische Abschreibung erfolgte auf Grundlage <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>beschaffungszeitwerte.<br />
Die Ermittlung erfolgte anhand <strong>der</strong> Vorschaurechnungen<br />
für das Wirtschaftsjahr 2014 auf Basis <strong>des</strong> Anlagenbestan<strong>des</strong> zum<br />
31.12.2012 zuzüglich <strong>der</strong> voraussichtlichen Ist-Zugänge <strong>2013</strong> und <strong>der</strong><br />
geplanten Investitionen 2014.<br />
Als Basis für die Ermittlung <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> kalkulatorischen Zinsen wurde<br />
(wie bisher) die Summe <strong>der</strong> Restbuchwerte <strong>der</strong> historischen Anschaffungswerte<br />
zuzüglich <strong>der</strong> voraussichtlichen Ist-Zugänge <strong>2013</strong> und <strong>der</strong> geplanten<br />
Investitionen 2014 berücksichtigt.<br />
Maßgeblich sind nach dem OVG NRW bislang die langfristigen Durchschnittsverhältnisse;<br />
<strong>des</strong>halb ermittelt das OVG NRW einen Durchschnittszinssatz<br />
bezogen auf einen Zeitraum von grundsätzlich 50 Jahren im Abwasserbereich.<br />
Bezugspunkt für das OVG NRW sind die Emissionsrenditen<br />
für festverzinsliche Wertpapiere inländischer öffentlicher Emittenten. Dieser<br />
langjährige Durchschnittswert darf, so die Rechtsprechung <strong>des</strong> OVG<br />
NRW, um bis zu 0,50% erhöht werden. D<strong>am</strong>it wird dem Umstand Rechnung<br />
getragen, dass wegen <strong>der</strong> die Anlagezinsen regelmäßig übersteigenden<br />
Kreditzinsen ein etwaiger Fremdkapitalanteil zu einem höheren Zinssatz<br />
zu berücksichtigen ist (vgl. OVG NRW, Urteil vom 13.04.2005 -9 A<br />
3120/03- und VG Düsseldorf, Urteil vom 21.11.12 Az. 5 K 1944/12, Rz.<br />
90 bis 92).<br />
Für die Gebührenbedarfsberechnung <strong>der</strong> Straßenreinigung können die<br />
oben ausgeführten Grundsätze, die nur für langfristige Verhältnisse zu<br />
Grunde gelegt werden können, nicht herangezogen werden. Die im Gebührenbereich<br />
Straßenreinigung eingesetzten Wirtschaftsgüter (in erster<br />
Linie die Fahrzeuge und Maschinen) haben nur eine relativ kurze Nutzungsdauer<br />
von rund 6 bis 8 Jahren, so dass sich verbietet, den in den<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\Gebührenkalkulationen\Straßenreinigung\2014\Beschlussvorlage Straßenreinigung<br />
- 2 -<br />
2014 04.11.13.docx
Gebührenbereichen <strong>Stadt</strong>entwässerung und Bestattungswesen anzusetzenden<br />
Zinssatz zu verwenden. Es soll vielmehr <strong>der</strong> für den jeweiligen Betrieb<br />
geltende aktuelle Durchschnittszinssatz angesetzt werden.<br />
Für die Gebührenbedarfsberechnung 2014 (Bezugsjahr 2012) ergibt sich<br />
danach ein Zinssatz von 4,45 (Vj: 7,00%) Ein höherer Zinssatz wäre<br />
rechtswidrig.<br />
6. Insges<strong>am</strong>t haben sich die durch Gebühren zu deckenden Aufwendungen<br />
gegenüber dem Vorjahresplan erhöht, und zwar um 136 T€ von 518 T€ im<br />
Jahre <strong>2013</strong> auf 654 T€ für 2014. Auch <strong>der</strong> öffentliche Anteil, <strong>der</strong> durch die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> zu tragen ist, erhöhte sich daher von 100 T€ EURO in 2012 auf<br />
126 T€ in <strong>2013</strong>. Durch die Tatsache, dass die Leistungen <strong>des</strong> Betriebsbereichs<br />
Straßenreinigung extrem wetterabhängig sind, wurden die Personal-und<br />
Maschinenkosten in <strong>der</strong> Erwartung eines strengen und längeren<br />
Winters gegenüber dem Vorjahr deutlich höher angesetzt. Jedoch konnte<br />
durch die Gebühren min<strong>der</strong>nde Berücksichtigung <strong>der</strong> Kostenüberdeckungen<br />
aus den Nachkalkulationsergebnissen <strong>der</strong> Vorjahr in Höhe von 64 T€<br />
konnte eine gravierende Erhöhung <strong>des</strong> Gebührensatzes vermieden werden.<br />
7. Durch die Aufwandsteigerung bei gleichzeitiger Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Veranlagungsmeter<br />
(siehe Punkt 2) errechnet sich demnach für das Jahr 2014<br />
ein Benutzungsgebührensatz von 2,76 EURO je Meter Grundstücksseite<br />
(Vj: 2,75 €).<br />
8. Das aktualisierte Straßenreinigungsverzeichnis ist als Anlage 4 Bestandteil<br />
<strong>der</strong> Straßenreinigungssatzung. Es wurden in Abstimmung mit dem Steuer<strong>am</strong>t<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> und <strong>der</strong> Abteilung 61 <strong>Stadt</strong>planung, Straßen und<br />
Umwelt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> alle <strong>Werl</strong>er Straßen, die gewidmet sind, in das<br />
Straßenreinigungsverzeichnis aufgenommen. Diese Straßen sind durch<br />
Fettdruck gekennzeichnet.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Es wird beschlossen:<br />
1. die Gebührenkalkulation für die Straßenreinigungsgebühr für das Jahr<br />
2014,<br />
2. die 4. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung über die Straßenreinigung und<br />
die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom<br />
29.11.<strong>2013</strong><br />
3. das Straßenreinigungsverzeichnis 2014<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\Gebührenkalkulationen\Straßenreinigung\2014\Beschlussvorlage Straßenreinigung<br />
- 3 -<br />
2014 04.11.13.docx
Anlagen:<br />
Anlage 1: Gebührenkalkulation Straßenreinigung 2014<br />
Anlage 2: 4. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung über die Straßenreinigung und<br />
die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom<br />
29.11.<strong>2013</strong><br />
Anlage 3: Straßenreinigungsverzeichnis 2014<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\Gebührenkalkulationen\Straßenreinigung\2014\Beschlussvorlage Straßenreinigung<br />
- 4 -<br />
2014 04.11.13.docx
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Anlage 1<br />
Gebührenkalkulation <strong>der</strong> Straßenreinigungsgebühren für das Jahr 2014<br />
Gebührenkalkulation <strong>der</strong> Straßenreinigungsgebühren für das Jahr 2014<br />
Aufwandsarten<br />
2014<br />
PLAN<br />
2014 2014<br />
Gebührenbereich nicht ansatz- Hinzurechnun- Gebührenbereich<br />
Straßenreinigung fähig gen Straßenreinigung<br />
handelsrechtl.<br />
gebührenrechtl.<br />
4321 900000 Benutzungsgebühren Straßenreinigung 463.862,61 463.862,61 0,00<br />
4321 901000 Öffentlicher Anteil Straßenreinigung 126.566,88 126.566,88 0,00<br />
4381 900000 Erträge bzw. Einstellungen in den Son<strong>der</strong>posten Gebührenausgleich Straßenreinigung 63.662,91 63.662,91 0,00<br />
4461 000000 Sonstige privatrechtliche Leistungsentgelte 2.500,00 2.500,00<br />
4321 900000 Winterdienstanteil <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> 33.000,00 33.000,00<br />
*** 1. Umsatzerlöse 689.592,40 654.092,40 0,00 35.500,00<br />
4711 000000 Aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00<br />
*** 2. Aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
*** 3. Sonstige betriebliche Erträge 5.676,93 5.207,86 0,00 469,07<br />
*** Summe betrieblicher Erträge 695.269,33 659.300,26 0,00 35.969,07<br />
*** a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezog. Waren 57.275,51 0,00 0,00 57.275,51<br />
*** b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 68.298,59 0,00 0,00 68.298,59<br />
*** 4. Materialaufwand 125.574,10 0,00 0,00 125.574,10<br />
*** a) Löhne und Gehälter 320.806,30 0,00 0,00 320.806,30<br />
*** b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 93.792,34 0,00 0,00 93.792,34<br />
*** 5. Personalaufwand 414.598,65 0,00 0,00 414.598,65<br />
*** 6. Abschreibungen 49.727,41 49.515,12 51.666,12 51.878,41<br />
*** 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 92.080,41 1.653,87 0,00 90.426,55<br />
*** Summe betrieblicher Aufwendungen 681.980,58 51.168,98 51.666,12 682.477,71<br />
1 I. Betriebsergebnis 13.288,75 608.131,27 -51.666,12 -646.508,64<br />
*** 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.172,67 1.172,67 0,00 0,00<br />
*** 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4.985,05 4.985,05 5.615,66 5.615,66<br />
2 II. Finanzergebnis -3.812,38 -3.812,38 -5.615,66 -5.615,66<br />
3 III. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9.476,37 604.318,89 -57.281,78 -652.124,30<br />
*** 11. Sonstige Steuern 1.968,10 0,00 0,00 1.968,10<br />
4 IV. Jahresergebnis 7.508,27 604.318,89 -57.281,78 -654.092,40<br />
SUM1 Erträge ges<strong>am</strong>t 696.442,00 660.472,93 0,00 35.969,07<br />
SUM2 Aufwendungen ges<strong>am</strong>t 688.933,73 56.154,03 57.281,78 690.061,47<br />
*** Summe Erträge ./. Aufwendungen 7.508,27 604.318,89 -57.281,78 -654.092,40<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\Gebührenkalkulationen\Straßenreinigung\2014\Geb -Kalk Straßenreinigung 2014.xlsx Seite 1 von 2
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Anlage 1<br />
Gebührenkalkulation <strong>der</strong> Straßenreinigungsgebühren für das Jahr 2014<br />
Aufwandsarten<br />
2014<br />
PLAN<br />
2014 2014<br />
Gebührenbereich nicht ansatz- Hinzurechnun- Gebührenbereich<br />
Straßenreinigung fähig gen Straßenreinigung<br />
handelsrechtl.<br />
gebührenrechtl.<br />
Berechung <strong>der</strong> Strassenreinigungsgebühr für das Jahr 2014<br />
gebührenrechtlich zu deckende Aufwendungen 654.092,40<br />
Abzug <strong>des</strong> öffentlichen Anteils i. H. v. 19,35% 126.566,88<br />
527.525,52<br />
abzüglich <strong>der</strong> kompletten Überdeckung 2011 -33.662,90<br />
abzüglich anteiliger Überdeckung 2012 (25 T€ von 89 T€) -30.000,01<br />
verbleiben durch Gebühren zu deckende Kosten 463.862,61<br />
geteilt durch Veranlagungsmeter 167.832,00<br />
Reinigungsgebühr pro Veranlagungsmeter 2014 2,76<br />
Nachrichtlich:<br />
GebührenNACHkalkulationen<br />
Gebührenkalkulation<br />
Reinigungsgebühr pro Meter <strong>2013</strong> n.n. ermittelt 2,75<br />
Reinigungsgebühr pro Meter 2012 2,37 2,96<br />
Reinigungsgebühr pro Meter 2011 2,31 2,51<br />
Reinigungsgebühr pro Meter 2010 2,57 1,99<br />
Reinigungsgebühr pro Meter 2009 2,35 2,07<br />
Reinigungsgebühr pro Meter 2008 2,11 2,10<br />
Reinigungsgebühr pro Meter 2007 1,96 2,24<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\Gebührenkalkulationen\Straßenreinigung\2014\Geb -Kalk Straßenreinigung 2014.xlsx Seite 2 von 2
Anlage 2<br />
Öffentliche Bekanntmachung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
4. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung<br />
von Straßenreinigungsgebühren in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 29.11.<strong>2013</strong><br />
Aufgrund <strong>des</strong> § 7 i.V.m. § 41 Abs. 1 Satz 2 Bst. f und <strong>der</strong> §§ 8 und 9 <strong>der</strong> Gemeindeordnung<br />
für das Land Nordrhein-Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom<br />
14.07.1994 (GV NRW S. 666) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung, <strong>der</strong> §§ 3 und 4 <strong>des</strong><br />
Gesetzes über die Reinigung öffentlicher Straßen (Straßenreinigungsgesetz StrReinG<br />
NW) vom 18.12.1975 (GV NRW S. 706) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung und <strong>der</strong> §§<br />
2, 4 und 6 <strong>des</strong> Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (KAG)<br />
vom 21.10.1969 (GV NRW S. 712) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung, hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> folgende 4. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung<br />
über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> beschlossen:<br />
§ 2 Abs. 2 entfällt.<br />
Artikel 1<br />
§1<br />
§ 2<br />
Der § 5 Abs. 5 <strong>der</strong> Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren<br />
in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vom 16.12.2010 erhält folgende Fassung:<br />
Gebührenmaßstab und Gebührensatz<br />
(5) Bei einer einmaligen wöchentlichen Reinigung beträgt die Benutzungsgebühr je Meter<br />
Grundstücksseite (Abs. 1 bis 3) jährlich 2,76 Euro. Bei einer 14-täglichen Reinigung ermäßigt<br />
sich die Benutzungsgebühr auf die Hälfte, bei mehrfacher Reinigung vervielfacht<br />
sich die Gebühr entsprechend.<br />
§ 2<br />
Diese Än<strong>der</strong>ungssatzung tritt <strong>am</strong> 01.01.2014 in Kraft.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die vorstehende, vom Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> beschlossene<br />
Satzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass eine<br />
Verletzung von Verfahrens- o<strong>der</strong> Formvorschriften <strong>der</strong> GO NRW beim Zustandekommen<br />
dieser Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend<br />
gemacht werden kann, es sei denn<br />
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren<br />
wurde nicht durchgeführt,<br />
b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden,<br />
c) <strong>der</strong> Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet<br />
o<strong>der</strong><br />
d) <strong>der</strong> Form- o<strong>der</strong> Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vorher gerügt und<br />
dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den<br />
Mangel ergibt.<br />
<strong>Werl</strong>, den 29.11.<strong>2013</strong><br />
(Grossmann)<br />
Bürgermeister
Anlage zur Straßenreinigungssatzung vom 29.11.<strong>2013</strong> gem. § 2 Abs. 1<br />
Straßenreinigungsverzeichnis vom 01.01.2014<br />
Der Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> hat in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> beschlossen, die Anlage zu § 2 Abs. 1<br />
<strong>der</strong> gültigen Straßenreinigungssatzung zum 01.01.2014 wie folgt neu zu fassen:<br />
Straßenreinigungsverzeichnis<br />
A) Die Fahrbahnen und Gehwege an den von den Anliegern zu reinigenden Straßen sind<br />
grundsätzlich an den Tagen vor einem Sonntag o<strong>der</strong> einem gesetzlichen Feiertag zu reinigen,<br />
soweit nicht in beson<strong>der</strong>en Fällen häufiger zu reinigen ist.<br />
B) Die Reinigung <strong>der</strong> Gehwege an den Straßen, die von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gereinigt werden, wird in dem<br />
unter A) bezeichneten Umfang gem. § 2 <strong>der</strong> Satzung den Anliegern übertragen.<br />
C) Die Reinigung <strong>der</strong> selbständigen Fuß-und Wohnwege, die aus öffentlich-rechtlichen o<strong>der</strong><br />
tatsächlichen Gründen mit Kraftfahrzeugen nicht befahrbar sind, (§ 127 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 2 BauBG)<br />
wird in dem unter A) bezeichneten Umfang gem. § 2 <strong>der</strong> Satzung den Anliegern übertragen,<br />
sofern im Straßenverzeichnis keine an<strong>der</strong>e Zuständigkeit vorgegeben ist.<br />
Straßenn<strong>am</strong>e<br />
Adenauerstraße<br />
Adolf-von-Hatzfeld-Straße (bis einschl. Haus-<strong>Nr</strong>. 8 ohne<br />
Anger)<br />
Agathastraße<br />
Ahornallee<br />
Akazienweg<br />
Albert-Schweitzer-Straße<br />
Aldegreveranger<br />
Allener Straße<br />
Alois-Bölte-Straße<br />
Alter Hellweg<br />
Alter Keller<br />
Alter Markt<br />
Alteraugenstraße<br />
Am Alten Schloß<br />
Am Bauerk<strong>am</strong>p<br />
Am Börn<br />
Am Brandhagen<br />
Am Breilsgraben<br />
Am Budberger Bach<br />
Am Budberger Pfad<br />
Am Eichk<strong>am</strong>p<br />
Am Feldrain (bis einschl. Haus-<strong>Nr</strong>. 22)<br />
Am Fliegerhorst<br />
Am Fuchsschwanz<br />
Am Gänseteich<br />
Am Golfplatz<br />
Am Grüggelgraben<br />
Am Holte<br />
Am Humpertspfad<br />
Am Jahenbrink<br />
Am Jüdischen Friedhof<br />
Am Kickert<br />
Am Kleegarten<br />
Am Kreuzk<strong>am</strong>p<br />
Anliegerreinigung<br />
x<br />
x<br />
Städtische Reinigung<br />
Häufigkeit wöchentlich<br />
1x 2x 6x 14-tgl.<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung vorgesehen<br />
keine Reinigung vorgesehen<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
keine Straßenreinigung (Kreisstr.)<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (ausserört-<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Seite 1 von 10
Straßenn<strong>am</strong>e<br />
Am krummen Rücken<br />
Am Lyggengraben<br />
Am Maifeld (bis einschl. <strong>der</strong> seitlichen<br />
Stichstraßen)<br />
Am Notgraben<br />
Am Obsthof<br />
Am Rykenberg (einschl. westl. Andienungsstr.)<br />
Am Scheidedorn<br />
Am Scheidinger Weg<br />
Am Schellhorn<br />
Am Siepenbach<br />
Am <strong>Stadt</strong>graben (ohne östl. Stichweg)<br />
Am <strong>Stadt</strong>graben (östl. Stichweg)<br />
Am Teek<strong>am</strong>p<br />
Am Teigelbrannt<br />
Am Vogelsang<br />
Am Windhügel<br />
An den sieben Quellen<br />
An <strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>bahn<br />
An <strong>der</strong> Gottesgabe<br />
An <strong>der</strong> Hilbecker Kirche<br />
An <strong>der</strong> Kirche<br />
An <strong>der</strong> Kleinbahn (innerhalb <strong>des</strong> ausgebauten<br />
Straßenabschnittes)<br />
An <strong>der</strong> Schl<strong>am</strong>me<br />
An <strong>der</strong> Vituskapelle<br />
An <strong>der</strong> Ziegelei<br />
An Krollmanns Hof<br />
An Luigs Weiden<br />
An Luigsmühle<br />
An San<strong>der</strong>s Steinbruch (von <strong>der</strong> Neheimer Straße bis zum<br />
Beginn <strong>des</strong> östlichen Fußweges bei Haus <strong>Nr</strong>. 10, ohne<br />
Antoniusstraße (innerhalb <strong>der</strong> Ortsdurchfahrt)<br />
Anwende<br />
Auf dem Deitelhof<br />
Auf dem Engern<br />
Auf dem Hacken<br />
Auf dem Hönningen (bis Haus-<strong>Nr</strong>. 39)<br />
Auf dem Hüttenbrink<br />
Auf dem Kreiter (bis Neuwerk)<br />
Auf dem Tempel<br />
Auf dem Tigge<br />
Auf <strong>der</strong> Hofestatt<br />
Auf <strong>der</strong> Vöhde<br />
Auf`m Buchenfeld<br />
Auf'm Hackenfeld<br />
Bachstraße<br />
Bäckerstraße<br />
Bahnhofstraße<br />
Bahnhofsweg<br />
Beethovenstraße (nur Anger)<br />
Beethovenstraße (ohne Anger)<br />
Belgische Straße<br />
Benditstraße (ohne nördl. u. südl. Anger<br />
bis Haus-<strong>Nr</strong>. 36)<br />
Anliegerreinigung<br />
x<br />
x<br />
Städtische Reinigung<br />
Häufigkeit wöchentlich<br />
1x 2x 6x 14-tgl.<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung vorgesehen<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Seite 2 von 10
Straßenn<strong>am</strong>e<br />
Benditstraße (südl. u. nördl. Anger sowie Straßenfläche<br />
nach Haus-<strong>Nr</strong>. 36)<br />
Berdinghof<br />
Bergstraßer Weg (bis zur Mersch)<br />
Bergweg<br />
Beringweg (zwischen Kucklermühlenweg<br />
Beringweg (zwischen Salinenring u. Kucklermühlenweg)<br />
Berliner Straße<br />
Bernhard-Hellmann-Str.<br />
Bibopfad<br />
Birkenweg<br />
Blumenthal<br />
Blumenthaler Weg (bis Ende <strong>der</strong> Bebauung)<br />
Blumenweg<br />
Bocksgasse<br />
Bockum-Dolffs-Straße<br />
Bollergasse<br />
Brabanter Straße<br />
Brahmsweg<br />
Brandisstraße<br />
Brandsunner Weg<br />
Brandweg<br />
Breite Straße (B1 bis Bahnübergang)<br />
Bremer Weg<br />
Breslauer Straße (von H<strong>am</strong>merstein<br />
bis Stralsun<strong>der</strong> Str.)<br />
Anliegerreinigung<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Städtische Reinigung<br />
Häufigkeit wöchentlich<br />
1x 2x 6x 14-tgl.<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung vorgesehen<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Breslauer Straße (von Stralsun<strong>der</strong> Str. bis Haus.-<strong>Nr</strong>. 23)<br />
Bruchstraße<br />
Bruktererstraße<br />
Brunnengasse<br />
Buchenweg<br />
Budberger Straße (westl. Seite bis Mühlenbach,<br />
östl. Seite bis Am Teigelbrannt)<br />
Bü<strong>der</strong>icher Bun<strong>des</strong>straße<br />
Bü<strong>der</strong>icher Hellweg<br />
Bü<strong>der</strong>icher Kirchstraße<br />
Bü<strong>der</strong>icher Salzweg<br />
Bü<strong>der</strong>icher Straße (zwischen Salinenring u.<br />
Ende Bebauung Dahlienstraße)<br />
Buntekuhstraße<br />
Bürmanns Hof<br />
Cappstraße<br />
Carl-Brodhun-Weg<br />
Cloerstraße<br />
Conrad-von-Soest-Straße<br />
Crispenweg<br />
Dahlienstraße<br />
Danziger Straße (Fußwege vor Haus-<strong>Nr</strong>. 33-43)<br />
Danziger Straße (ohne Fußweg vor Haus-<strong>Nr</strong>. 33-43)<br />
Dilleweg<br />
Domherrnk<strong>am</strong>p<br />
Dörgang<br />
Dr.-Abele-Weg<br />
Drosselweg (Garagenhof)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Seite 3 von 10
Straßenn<strong>am</strong>e<br />
Drosselweg (ohne Garagenhof)<br />
Droste-Hülshoff-Straße<br />
Egbert-L<strong>am</strong>mers-Weg<br />
Eichstraße<br />
Einsteinstraße<br />
Elisabethstraße<br />
Elwieden<br />
Engelhardstraße<br />
Erbsälzerstraße<br />
Eschenweg<br />
Feldstraße<br />
Finkenstraße<br />
Franziskaneranger<br />
Franz-Mawick-Weg<br />
Freiligrathanger<br />
Friedensweg<br />
Friedhofsgasse<br />
Friedhofsweg<br />
Friedrich-Hüttemann-Str.<br />
Friedrichstraße<br />
Fritz-Tönnies-Weg<br />
Futterweg<br />
Gartenstraße<br />
Gartenweg<br />
Gaugrevestraße<br />
Gerhart-Hauptmann-Straße<br />
Gesellengasse (außer von Steinerstraße<br />
bis einschl. Haus-<strong>Nr</strong>. 2)<br />
Gesellengasse (von Steinerstr. bis einschl.<br />
Haus-<strong>Nr</strong>. 2)<br />
Glockengasse<br />
Grachtweg<br />
Grafenstraße<br />
Gröhnestraße<br />
Grotekittelstraße<br />
Grüner Weg<br />
Grünsandsteinweg<br />
Güldenpoth<br />
Gutenbergring (ohne Wendeh<strong>am</strong>mer)<br />
Haarweg<br />
Hafervöhde<br />
Hallenser Straße (ohne südwestl. Stichweg)<br />
H<strong>am</strong>burger Weg<br />
H<strong>am</strong>mer Landstraße (bis Am Maifeld)<br />
H<strong>am</strong>mer Straße (bis H<strong>am</strong>mer Landstraße)<br />
H<strong>am</strong>merstein (bis Haus-<strong>Nr</strong>. 32 einschl. Wendeh<strong>am</strong>mer)<br />
H<strong>am</strong>merstein (Fußwege vor Haus-<strong>Nr</strong>. 34 + 36)<br />
Hansering<br />
Harkortstraße (bis Ausbauende)<br />
Haue<br />
Haus Borg<br />
Haus Koeningen<br />
Haus Lohe<br />
Hedwig-Dransfeld-Straße<br />
Heidebauerweg<br />
Anliegerreinigung<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Städtische Reinigung<br />
Häufigkeit wöchentlich<br />
1x 2x 6x 14-tgl.<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
Seite 4 von 10
Straßenn<strong>am</strong>e<br />
Heideweg<br />
Helle<br />
Hellweg<br />
Hemmer<strong>der</strong> Weg<br />
Henkerstraße<br />
Hermann-Koch-Str.<br />
Herrensberger Weg<br />
Hilbecker Heideweg<br />
Hilbecker Hellweg<br />
Hilbecker Weg<br />
Hilleanger<br />
Hinter dem Friedhof<br />
Hirtenstraße<br />
Hochstraße<br />
Hof Flerke<br />
Hof Heide<br />
Hohe Fahrt<br />
Höhenweg<br />
Hohle Straße<br />
Holtumer Bun<strong>des</strong>straße<br />
Holtumer Salzweg<br />
Höppe (Anger)<br />
Höppe (ohne Anger)<br />
Hubertus-Schützen-Straße<br />
Humboldtstraße<br />
Im Brook<br />
Im Drahn<br />
Im Felde<br />
Im Oberdorf<br />
Im Siedken<br />
Im Steinerfeld<br />
Im Westenfeld<br />
Im Winkel<br />
In den Birken<br />
In <strong>der</strong> Boke<br />
In <strong>der</strong> Bredde<br />
In <strong>der</strong> Linde (bis Hochstraße)<br />
In <strong>der</strong> Merge<br />
In <strong>der</strong> Olbke<br />
In Westhilbeck<br />
Industriestraße (bis Schützenstraße)<br />
Industriestraße (von Schützenstraße bis Bun<strong>des</strong>bahn)<br />
Iwering<br />
Jägerstraße<br />
Johannes-Spieker-Anger<br />
Johann-Sebastian-Bach-Straße<br />
Josef-Steinhoff-Straße<br />
Josef-Steinweg-Straße<br />
Joseph-Haydn-Weg<br />
Joseph-Wäscher-Weg<br />
Justus-Liebig-Platz<br />
Kaiserhalle<br />
Kaiserin-Gisela-Straße<br />
Kälbermarkt<br />
Kämperstraße<br />
K<strong>am</strong>pgärten<br />
Anliegerreinigung<br />
Häufigkeit wöchentlich<br />
Städtische Reinigung<br />
1x 2x 6x 14-tgl.<br />
keine Reinigung (Kreisstr.)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
keine Reinigung (Kreisstr.)<br />
x<br />
keine Reinigung (Bun<strong>des</strong>str.)<br />
keine Reinigung vorgesehen<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung vorgesehen<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Kreisstr.)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
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Straßenn<strong>am</strong>e<br />
Kapellenstraße<br />
Kapellenweg (von Schützenstraße bis<br />
Grundstück Brune)<br />
Kapuzinerring<br />
Kardinal-Jaeger-Straße<br />
Kaspar-Basse-Weg<br />
Kastanienallee<br />
Kettelerstraße<br />
Kettenstraße<br />
Kiebitzweg (ohne Wendeh<strong>am</strong>mer)<br />
Kirchnerstraße<br />
Kirchpfad<br />
Kirchplatz (Parkplatz)<br />
Kirchweg<br />
Kisastraße (von Neuerstraße bis<br />
Einmündung Peterstraße)<br />
Kisastraße (von Peterstraße bis Kämperstraße)<br />
Kleinsorgenring<br />
Kletterpoth<br />
Kletterstraße<br />
Klosterstraße<br />
Kneippstraße<br />
Koeninger Weg<br />
Kölner Weg<br />
Kolpingstraße<br />
Kolters Hof<br />
Königsberger Straße<br />
Kopfermannstraße (nur Anger)<br />
Kopfermannstraße (ohne Anger)<br />
Krähenbrink<br />
Krämergasse<br />
Kranichweg<br />
Kreisstraße<br />
Krumme Straße<br />
Krusestraße<br />
Kucklermühlenweg<br />
Kuhweg<br />
Kulkweg<br />
Kunibertstraße<br />
Kurfürstenring<br />
Kurze Straße (von Sponnierstraße bis<br />
Steinergraben)<br />
Kurze Straße (von Steinerstraße bis Sponnierstraße)<br />
L<strong>am</strong>bertweg<br />
Langenwiedenweg<br />
Lauraweg<br />
Laurenzstraße<br />
Liebfrauenstraße<br />
Lindenallee<br />
Lindenstraße<br />
Lindfeldweg<br />
Linnenstraße<br />
Lisztweg<br />
Lohbredde<br />
Lohdieksweg<br />
Loher Weg<br />
Anliegerreinigung<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Städtische Reinigung<br />
Häufigkeit wöchentlich<br />
1x 2x 6x 14-tgl.<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Kreisstr.)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Kreisstr.)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
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Straßenn<strong>am</strong>e<br />
Lothas-Buhne-Weg<br />
Lotzestraße<br />
Lübecker Weg<br />
Lüenbrink<br />
Lüneburger Weg<br />
Maibaums K<strong>am</strong>p<br />
Mailoh<br />
Marianne-Heese-Straße<br />
Marienburger Straße<br />
Marienstraße (ab Haus-<strong>Nr</strong>. 8)<br />
Marienstraße (bis Haus-<strong>Nr</strong>. 8)<br />
Märkischer Weg<br />
Marktstraße<br />
Mawicker Bun<strong>des</strong>straße<br />
Mawicker Hellweg<br />
Mawicker Weg (bis Westönner Schützenstraße)<br />
Max-Halle-Weg<br />
Maximilian-Heinrich-Platz<br />
Max-Liersch-Anger<br />
Mehlerstraße<br />
Meisenstraße<br />
Mellinstraße<br />
Melstergraben<br />
Melsterhag<br />
Melsterstraße<br />
Menzestraße<br />
Merklingser Weg<br />
Michaelisanger<br />
Michaelstraße<br />
Minneweg<br />
Mönigstraße<br />
Morgnerstraße<br />
Mozartstraße (nur Anger)<br />
Mozartstraße (ohne Anger)<br />
Mühlenstraße<br />
Mühlenweg<br />
Mummelstraße<br />
Münstermannstraße<br />
Neheimer Straße<br />
Neuer Markt<br />
Neuergraben<br />
Neuerstraße<br />
Neuwerk<br />
Niclasstraße<br />
Nie<strong>der</strong>bergstraße<br />
Nordstraße<br />
Nork<strong>am</strong>pweg<br />
Oberer Hellweg<br />
Oertrief<br />
Offenbachweg<br />
Olakenweg<br />
Ölk<strong>am</strong>p<br />
Orffstraße<br />
Ostenfeldmark<br />
Ostlandstraße<br />
Oststraße<br />
Anliegerreinigung<br />
Häufigkeit wöchentlich<br />
Städtische Reinigung<br />
1x 2x 6x 14-tgl.<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Bun<strong>des</strong>str.)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung vorgesehen<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
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Straßenn<strong>am</strong>e<br />
Ostuffeln<br />
Ostvöhde<br />
Panningstraße<br />
Pater-Kirchhoff-Straße<br />
Pater-Kolbe-Straße<br />
Pater-Luig-Straße<br />
Paul-Gerhardt-Straße<br />
Paul-Keller-Straße<br />
Pengelpad<br />
Peterstraße<br />
Plaschkestraße<br />
Plassweg<br />
Pröbstinger Weg<br />
Propst-H<strong>am</strong>m-Weg<br />
Propst-Köster-Straße<br />
Prozessionsweg (bis Spaulgraben,<br />
ohne Stichweg Hentschel)<br />
Reitnecken<br />
Ringweg<br />
Robert-Koch-Straße<br />
Röntgenstraße<br />
Rosengasse<br />
Rosenstraße<br />
Rosenthalanger<br />
Rostocker Weg<br />
Rotdornweg<br />
Rottmannsring<br />
Rottweg<br />
Rudolf-Preising-Straße<br />
Ruhrgraben<br />
Rundeilsweg<br />
Runtestraße (von H<strong>am</strong>mer Landstraße bis einschl. Haus<br />
-<strong>Nr</strong>.15 und von H<strong>am</strong>mer Str. bis Feldbach)<br />
Rustigestraße (von Brandisstraße bis Panningstraße)<br />
Rustigestraße (von H<strong>am</strong>mer Straße bis Brandisstraße)<br />
Sachsenweg<br />
Salinenring<br />
Salzstraße<br />
Sandgasse<br />
Scheidinger Straße<br />
Schinkenfeldweg<br />
Schlesienstraße (von Kunibertstraße bis Am Feldrain)<br />
Schloßgassenpfad<br />
Schloßstraße<br />
Schluchtweg<br />
Schlückinger Weg<br />
Schmiedeweg<br />
Schöntalweg<br />
Schubertweg<br />
Schulgasse<br />
Schumannweg<br />
Schüngelstraße<br />
Schützenstraße<br />
Schützenweg<br />
Schwalbennest<br />
Sichelbruch<br />
Anliegerreinigung<br />
Häufigkeit wöchentlich<br />
Städtische Reinigung<br />
1x 2x 6x 14-tgl.<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Kreisstr.)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Landstr.)<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Kreisstr.)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
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x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Städtische Reinigung<br />
Häufigkeit wöchentlich<br />
1x 2x 6x 14-tgl.<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Bun<strong>des</strong>str.)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Anliegerreinigung<br />
Straßenn<strong>am</strong>e<br />
Sie<strong>der</strong>straße<br />
Siepenstraße<br />
Singelers Garten<br />
Sintsacker<br />
Soester Straße (bis H<strong>am</strong>merstein)<br />
Sömerweg<br />
Sperlingsgasse<br />
Spinnebahn<br />
Spitalgasse<br />
Sponnierstraße<br />
St.-Annenweg<br />
St.-Georg-Straße<br />
Steinerbrücke<br />
Steinergraben<br />
Steinerstraße (von Engelhardtstraße/Marktstraße bis<br />
Steiner-<br />
Steinerstraße (von Engelhardtstraße/Marktstraße<br />
bis Steinergraben)<br />
Steinerstraße (von Soester Straße bis Hellweg)<br />
Steinerstraße (von Steinergraben bis Soester Straße)<br />
Steinkuhle<br />
Sternsgasse<br />
Stettiner Straße<br />
Stralsun<strong>der</strong> Straße<br />
Sun<strong>der</strong>nweg<br />
Synagogenplatz<br />
Tannenweg<br />
Taubenpöthen (außer Häuser <strong>Nr</strong>. 64 bis 81)<br />
Telemannstraße (nur Anger)<br />
Telemannstraße (ohne Anger)<br />
Tentsbecke<br />
Thingweg<br />
Tiggeplass<br />
Tiggesloh<br />
Tiggestraße<br />
Tütelstraße<br />
Twittenstraße<br />
Ufflergasse<br />
Umgehungsstraße B1<br />
Unionstraße<br />
Unnaer Straße (bis Ende ausgebauter Gehwege<br />
ohne südliche Stichstraße)<br />
Viehstraße<br />
Vinckestraße<br />
Vincenz-Frigger-Straße<br />
Virchowanger<br />
Vitusgasse<br />
Vöh<strong>des</strong>traße<br />
von-Lilien-Anger<br />
von-Papen-Anger<br />
Walbkestraße<br />
Walburgisstraße (Fußgängerzone)<br />
Walburgisstraße (von Melstergraben bis Bahnhofstraße)<br />
Walkmühlenstraße<br />
Waltringer Weg (bis Beethovenstraße)<br />
Wandweg<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
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Straßenn<strong>am</strong>e<br />
Weberanger<br />
Weidenweg<br />
Weingassenpfad<br />
<strong>Werl</strong>er Straße<br />
<strong>Werl</strong>er Weg<br />
Westdahler Weg<br />
Westenstraße<br />
Westenwandweg<br />
Westönner Bachstraße<br />
Westönner Bun<strong>des</strong>straße<br />
Westönner Hellweg<br />
Westönner Kirchstraße<br />
Westönner Schützenstraße<br />
Weststraße (bis Bahnübergang)<br />
Westuffler Weg<br />
Wibbeltanger<br />
Wicke<strong>der</strong> Straße (bis Hellweg)<br />
Wicke<strong>der</strong> Straße (von Hellweg bis Kin<strong>der</strong>heim)<br />
Wiesengrund<br />
Wiesenstraße<br />
Wiesenweg<br />
Windmühlenweg<br />
Wippe<br />
Wismarer Weg<br />
Wulf's Appelhof<br />
Wulf-Hefe-Straße<br />
Zum Brauk<br />
Zum Effelten<br />
Zum Salzbach<br />
Zum Türkenplatz<br />
Zum Winkel<br />
Zunftweg<br />
Zur Beeke<br />
Zur Hege<br />
Zur Mersch (südlicher Teil von Am Grüggelgraben bis<br />
Einfahrt Bäuerliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft<br />
sowie östlicher Stichweg beidseitig)<br />
Zwischen den Kämpen<br />
Anliegerreinigung<br />
x<br />
x<br />
Städtische Reinigung<br />
Häufigkeit wöchentlich<br />
1x 2x 6x 14-tgl.<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
keine Reinigung (Wirtschaftsweg)<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
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S t a d t W e r l<br />
Der Bürgermeister<br />
zur öffentlichen nichtöffentlichen<br />
<strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong><br />
Betriebsausschusses <strong>des</strong> KBW<br />
Hauptausschusses<br />
<strong>Rates</strong><br />
Beschlussvorlage<br />
<strong>am</strong><br />
19.11.<strong>2013</strong><br />
28.11.<strong>2013</strong><br />
Vorlage-<strong>Nr</strong>.<br />
TOP<br />
Personalrat ist zu beteiligen<br />
ja<br />
nein<br />
Zustimmung<br />
ist beantragt liegt vor<br />
Agenda-Leitfaden wurde berücksichtigt ja nein (Begründung. s. Sachdarstellung) nicht relevant<br />
Erträge und/o<strong>der</strong> Einzahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Aufwendungen und/o<strong>der</strong> Auszahlungen nein einmalig jährl. in Höhe von ca. T€<br />
Haushaltsmittel stehen nicht mit ca. T€ zur Verfügung bei Sachkonto<br />
(Deckungsvorschlag s. Sachdarstellung)<br />
Folgekosten:<br />
Durch bilanzielle Abschreibungen nein jährlich in Höhe von €<br />
Direkte Folgekosten durch z.B. Bewirtschaftung, Personal etc.<br />
nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Nachrichtlich:<br />
Finanzierungskosten unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Kreditfinanzierungsquote und eines <strong>der</strong>zeitigen<br />
durchschnittlichen Zinssatzes von % nein jährlich in Höhe von €<br />
Datum: 04.11.<strong>2013</strong> Unterschrift S i c h t v e r m e r k e<br />
81.4/Die 20 BL Allg. V. BM<br />
Sachdarstellung:<br />
Festsetzung <strong>der</strong> Gebühren für die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
(Kleinkläranlagen, abflusslose Gruben) für das Jahr 2014<br />
Die Gebührenbedarfsberechnung für das Jahr 2014 ist auf Basis <strong>der</strong> Berechnungsgrundlagen<br />
vorangegangener Jahre erfolgt (Anlage 1).<br />
Als Anlage 2 ist die Gebührennachkalkulation für das Jahr 2012 beigefügt, die mit<br />
einer Überdeckung in Höhe von 515,46 EURO abschließt und bereits im Rahmen<br />
<strong>des</strong> Jahresabschlusses 2012 festgestellt wurde. Diese Gebührenüberdeckung ist<br />
gemäß § 6 Abs. 2 KAG NW in den folgenden vier Kalkulationsperioden Gebühren<br />
min<strong>der</strong>nd zu berücksichtigen. Sie wurde jedoch bereits mit dem vollen Betrag<br />
Gebühren min<strong>der</strong>nd in die Gebührenkalkulation 2014 eingerechnet, um die Gebühren<br />
weitestgehend stabil zu halten. D<strong>am</strong>it sind alle Über- bzw. Unterdeckungen<br />
verbraucht.<br />
Die Fremdunternehmerleistung (Grubenentleerung und Abfuhr zur Kläranlage)<br />
wurde im August <strong>2013</strong> für zwei Jahre ausgeschrieben und im Oktober <strong>2013</strong> vergeben.<br />
Das Ergebnis dieser Ausschreibung wurde in <strong>der</strong> Gebührenkalkulation für<br />
das Jahr 2014 berücksichtigt.<br />
Beim Verwaltungskostenanteil wurden die Personalkosten den Vorausberechnungen<br />
für 2014 angepasst.
Es ergeben sich folgende Gebühren für das Jahr 2014:<br />
Grundgebühr je Leerung:<br />
Entsorgungsgebühr je angefangenen Kubikmeter<br />
Grubeninhalt:<br />
Kosten vergeblicher Anfuhr trotz Terminankündigung je<br />
angefangene halbe Stunde:<br />
35,85 EURO<br />
38,31 EURO<br />
57,98 EURO<br />
Auf Seite 3 <strong>der</strong> als Anlage 1 beigefügten Gebührenbedarfsberechnung ist ein<br />
Mehrjahresvergleich ersichtlich.<br />
Gebührenumsätze und Betriebsaufwendungen sind im Wirtschaftsplan <strong>des</strong> KBW<br />
für das Jahr 2014 eingestellt.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Es wird beschlossen:<br />
1. die Gebühren für die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
(Kleinkläranlagen, abflusslose Gruben) für das Jahr 2014,<br />
2. die Satzung über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
(Kleinkläranlagen, abflusslose Gruben)<br />
Anlagen:<br />
Anlage 1:<br />
Anlage 2:<br />
Gebührenbedarfsberechnung für die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
(Kleinkläranlagen, abflusslose Gruben) für<br />
das Jahr 2014<br />
Satzung über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
(Kleinkläranlagen, abflusslose Gruben) vom 29.11.<strong>2013</strong><br />
- 2 -
Anlage 1<br />
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong> 30.10.<strong>2013</strong><br />
81.4-Die<br />
Gebührenbedarfsberechnung für die Entsorgung von<br />
Grundstücksentwässerungsanlagen (Kleinkläranlagen, abflusslose Gruben)<br />
für das Jahr 2014<br />
I. Gebührenkalkulation<br />
1. Preis<br />
1.1 <strong>der</strong> Abfuhr <strong>der</strong> Klärgrubeninhalte je m³<br />
durch den Unternehmer einschl. <strong>der</strong> Anlieferung<br />
an <strong>der</strong> Kläranlage 19,16 €<br />
Rückgabe <strong>der</strong> kompletten Überdeckung 2012 mit 515,46 €<br />
ergibt eine Reduzierung <strong>des</strong> Preises um - 1,48 €<br />
Preis für die Abfuhr somit 17,68 €<br />
1.2 <strong>der</strong> individuellen Son<strong>der</strong>leistung, bezogen auf den<br />
einzelnen zu entsorgenden Anlagenbetreiber:<br />
- Kosten vergeblicher Anfahrt trotz vorheriger<br />
Terminankündigung je angefangene halbe Stunde 57,98 €<br />
2. Verwaltungskostenanteil<br />
2.1 je Gebührenbescheid 2014 35,85 €<br />
3. Kosten <strong>der</strong> Klärschl<strong>am</strong>mbehandlung beim<br />
Betreiber <strong>der</strong> Kläranlage<br />
3.1 je m³ für 2014 20,63 €<br />
zu 1.1 Preis <strong>der</strong> Abfuhrleistung durch Fremdunternehmer<br />
Die Preise wurden aufgrund <strong>der</strong> ab 01.01.2014 für zwei Jahre<br />
vorhandenen Preise <strong>der</strong> nach Ausschreibung im August <strong>2013</strong> beauftragten<br />
Fachfirma ermittelt; sie enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.<br />
zu 2. Ermittlung <strong>der</strong> Verwaltungskosten für 2014<br />
Bei <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Leerungen handelt es sich um den für<br />
2014 angenommenen Anfall von Leerungen.<br />
Die Verwaltungskosten werden nach jeweiliger Inanspruchnahme<br />
(tatsächliche Anzahl <strong>der</strong> Bescheide) dem Betreiber<br />
in Rechnung gestellt.<br />
In den Personalkosten sind sämtliche persönlichen und<br />
sächlichen Querschnittskosten (z.B. EDV-Nutzung, Porto,<br />
Telefon, Buchhaltung u. dgl.) pauschal kostendeckend erfasst.<br />
a) Personalkosten Arbeiter = 47,80 €<br />
Pro Leerungsfall/Bescheid wird eine 30 min. Bearbeitungszeit<br />
angesetzt, somit<br />
47,80 € x 50,00 % = 23,90 €/Leerung x 65 Leerungen = 1.553,50 €<br />
b) Personalkosten Arbeiter für Gebührenbescheid = 47,80 €<br />
Pro Bescheid 15 min. Bearbeitungszeit,<br />
47,80 € x 25 % = 11,95 € x 65 Bescheide = 776,75 €<br />
1
Anlage 1<br />
c) Zus<strong>am</strong>menstellung Verwaltungskostenanteil 2014:<br />
zu a) 1.553,50 €<br />
zu b) 776,75 €<br />
2.330,25 € : 65 Leerungen = 35,85 €/Leerung<br />
zu 3. Kosten <strong>der</strong> Klärschl<strong>am</strong>mbehandlung<br />
Die Behandlungskosten <strong>des</strong> Lippeverban<strong>des</strong>/cbm errechnen sich wie folgt:<br />
a) anteiliger Verbandsbeitrag<br />
b) anteilige Umlage Abwasserabgabe<br />
a) Beitrag Lippeverband 2014 = 1.641.557,00 €<br />
für die Schmutzwasserbehandlung, dieser Betrag beinhaltet die Behandlung <strong>der</strong><br />
leitungsgebundenen Schmutzwässer und <strong>der</strong> Klärschlämme von Kleineinleitern<br />
auf <strong>der</strong> Kläranlage.<br />
Für 2014 wird mit einer Klärschl<strong>am</strong>mmenge von 350,00 m³ gerechnet.<br />
Aufgrund <strong>des</strong> hohen Verschmutzungsgra<strong>des</strong> von Klärschl<strong>am</strong>m ist die anfallende<br />
Schl<strong>am</strong>mmenge auf eine dem „normalen“ Schmutzwasser (leitungsgebunden)<br />
vergleichbare Menge umzurechnen.<br />
Nach dem ATV-Arbeitsblatt A 123 hat <strong>der</strong> Fäkalschl<strong>am</strong>m im Mittel einen<br />
Verschmutzungsgrad von 5.000 mg/l BSB 5 . Dieser ist ca. 20mal höher als <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> häuslicher Abwässer (ca. 250 mg/l BSB 5 ); daher ist <strong>der</strong> Fäkalschl<strong>am</strong>m<br />
mit dem Faktor 20 hochzurechnen, um zur Vergleichbarkeit eine fiktive Abwassermenge<br />
zu erhalten.<br />
350 m³ x 20 = fiktive Abwassermenge = 7.000,00 cbm<br />
Entsprechend <strong>der</strong> Beitragsliste 2014 beträgt die angefallene Schmutzwassermenge<br />
= 1.677.700,00 m³<br />
Berechnungsformel zur Ermittlung <strong>des</strong> anteiligen<br />
Verbandsbeitrages für die Klärschl<strong>am</strong>mbehandlung:<br />
Verbandsbeitrag Schmutzwasser x fiktive Abwassermenge<br />
angefallene Schmutzwassermenge<br />
1.641.557,00 € x 7.000,00 cbm = 6.849,20 € anteiliger Verbandsbeitrag<br />
1.677.700,00 m³<br />
b) Abwasserabgabe Lippeverband 2014 = 88.556,00 €<br />
Die Berechnungsformel zur Ermittlung <strong>des</strong> anteiligen<br />
Verbandsbeitrages Schmutzwasser gilt entsprechend<br />
für die anteilige Umlage „Abwasserabgabe“, somit<br />
88.556,00 € x 7.000,00 cbm = 369,49 € anteilige Umlage Abwasserabgabe<br />
1.677.700,00 cbm<br />
c) anteilige Ges<strong>am</strong>tkosten<br />
Kosten anteiliger Verbandsbeitrag „Klärschl<strong>am</strong>mbehandlung“= 6.849,20 €<br />
Kosten anteilige Umlage „Abwasserabgabe“ = 369,49 €<br />
anteilige Ges<strong>am</strong>tkosten = 7.218,69 €<br />
erwartete Klärschl<strong>am</strong>mmenge = 350 cbm<br />
Ges<strong>am</strong>tkosten<br />
erwartete Klärschl<strong>am</strong>mmenge<br />
= anteilige Ges<strong>am</strong>tkosten<br />
je cbm Klärschl<strong>am</strong>m<br />
7.218,69 € : 350 cbm = 20,63 € anteilige Kosten je cbm Klärschl<strong>am</strong>m<br />
2
Anlage 1<br />
II.<br />
Deckung<br />
Entsorgungsgebühr:<br />
Entsorgungsmenge 2014 = 350 m³<br />
a) Kosten Kläranlage<br />
350 m³ x 20,63 € = 7.220,50 €<br />
b) Kosten Unternehmer<br />
350 m³ x 17,68 € = 6.188,00 €<br />
Kosten a) + b): 13.408,50 €<br />
13.408,50 € : 350 m³ = Gebührensatz je m³ 38,31 €<br />
III.<br />
Vergleiche<br />
Gebührenvergleich<br />
2011 2012 <strong>2013</strong> 2014<br />
1. Verwaltungskosten: 30,00 € 33,90 € 35,10 € 35,85 €<br />
2. Kosten je cbm: 39,54 € 39,02 € 36,76 € 38,31 €<br />
Vergleich Durchschnittsentsorgungsvorgang<br />
2011 2012 <strong>2013</strong> 2014<br />
Durchschnittsleerung 5,00 m³ 230,70 € 229,00 € 218,90 € 227,40 €<br />
Verän<strong>der</strong>ung gegenüber Vorjahr 10,20 € - 1,70 € - 10,10 € + 8,50 €<br />
3
Öffentliche Bekanntmachung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
1. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
(Kleinkläranlagen, abflusslose Gruben)<br />
vom 29.11.13<br />
Aufgrund <strong>der</strong> §§ 7, 8 und 9 <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV NRW<br />
S. 666) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung , <strong>des</strong> Kommunalabgabengesetzes für<br />
das Land Nordrhein-Westfalen (KAG NRW) vom 21. Oktober 1969 (GV NRW<br />
S. 712 in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung sowie <strong>der</strong> §§ 51 ff. <strong>des</strong> Wassergesetzes<br />
für das Land Nordrhein-Westfalen (LWG NRW) in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung<br />
vom 25.06.1995 (GV NRW 1995 S. 926) in <strong>der</strong> zurzeit gültigen<br />
Fassung und in Verbindung mit <strong>der</strong> Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Werl</strong> hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> folgende<br />
Satzung beschlossen:<br />
§ 1<br />
§ 11 <strong>der</strong> Satzung über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
(Kleinkläranlagen, abflusslose Gruben) erhält die Fassung:<br />
Gebührensätze<br />
(1) Die Benutzungsgebühr für die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
beträgt:<br />
a) Grundgebühr: je Leerung 35,85 €<br />
b) Entsorgungsgebühr:<br />
- je angefangener m³ abgefahrenen Grubeninhalts 38,31 €<br />
c) Gebühr für beson<strong>der</strong>e Aufwendungen:<br />
Kosten vergeblicher Anfuhr trotz vorheriger Terminankündigung<br />
je angefangene halbe Stunde 57,98 €.<br />
§ 3<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt <strong>am</strong> 01.01.2014 in Kraft.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die vom Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> beschlossene Gebührensatzung<br />
zur Entwässerungssatzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> wird hiermit öffentlich<br />
bekannt gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens-<br />
und Formvorschriften <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen (GO NRW) beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf eines<br />
Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden kann,<br />
es sei denn<br />
a. eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren<br />
wurde nicht durchgeführt,<br />
b. diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden,<br />
c. <strong>der</strong> Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin hat den Ratsbeschluss vorher<br />
beanstandet o<strong>der</strong><br />
d. <strong>der</strong> Form- und Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vorher gerügt<br />
und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden,<br />
die den Mangel ergibt.<br />
<strong>Werl</strong>, 29.11.<strong>2013</strong><br />
(Grossmann)<br />
Bürgermeister
S t a d t W e r l<br />
Der Bürgermeister<br />
zur öffentlichen nichtöffentlichen<br />
<strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong><br />
Betriebsausschusses <strong>des</strong> KBW<br />
Hauptausschusses<br />
<strong>Rates</strong><br />
Beschlussvorlage<br />
<strong>am</strong><br />
19.11.<strong>2013</strong><br />
28.11.<strong>2013</strong><br />
Vorlage-<strong>Nr</strong>.<br />
TOP<br />
Personalrat ist zu beteiligen<br />
ja<br />
nein<br />
Zustimmung<br />
ist beantragt liegt vor<br />
Agenda-Leitfaden wurde berücksichtigt ja nein (Begründung. s. Sachdarstellung) nicht relevant<br />
Erträge und/o<strong>der</strong> Einzahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Aufwendungen und/o<strong>der</strong> Auszahlungen nein einmalig jährl. in Höhe von ca. T€<br />
Haushaltsmittel stehen nicht mit ca. T€ zur Verfügung bei Sachkonto<br />
(Deckungsvorschlag s. Sachdarstellung)<br />
Folgekosten:<br />
Durch bilanzielle Abschreibungen nein jährlich in Höhe von €<br />
Direkte Folgekosten durch z.B. Bewirtschaftung, Personal etc.<br />
nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Nachrichtlich:<br />
Finanzierungskosten unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Kreditfinanzierungsquote und eines <strong>der</strong>zeitigen<br />
durchschnittlichen Zinssatzes von % nein jährlich in Höhe von €<br />
Datum: 30.10.<strong>2013</strong> Unterschrift S i c h t v e r m e r k e<br />
81.4/Die 20 BL Allg. V. BM<br />
Sachdarstellung:<br />
Gebühren für die Benutzung <strong>der</strong> städt. Friedhöfe und Totenhallen im<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Werl</strong> für das Jahr 2014<br />
Die Gebührenbedarfsberechnung Friedhöfe 2014 erfolgte unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Gebührennachkalkulation <strong>des</strong> Wirtschaftsjahres 2012, <strong>der</strong><br />
Plankostenberechnung für das Wirtschaftsjahr 2014, sowie unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Fallzahlen <strong>der</strong> Wirtschaftsjahre 2011, 2012 und <strong>2013</strong><br />
(Januar bis September).<br />
Um den rechtlichen Anfor<strong>der</strong>ung gerecht zu werden, wie sie sich auf Basis von<br />
Gerichtsurteilen während <strong>der</strong> vergangenen Jahre entwickelt haben, erfolgte ab<br />
<strong>der</strong> Gebührenkalkulation für das Jahr <strong>2013</strong> eine Umstellung <strong>des</strong> Berechnungsmodus.<br />
Ausführliche Erläuterungen hierzu erfolgten bereits in <strong>der</strong> Beschlussvorlage<br />
für das Jahr <strong>2013</strong>, auf die an dieser Stelle verwiesen wird.<br />
Für die Periode 2014 k<strong>am</strong>en dieselben Grundsätze zur Anwendung.<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\Gebührenkalkulationen\Bestattungswesen\2014\Beschlussvorlage<br />
Bestattungswesen 2014 30.10.13.docx Seite Seite 1 von 4
Kalkulatorische Kosten<br />
Die kalkulatorische Abschreibung erfolgte auf Grundlage <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>beschaffungszeitwerte.<br />
Die Ermittlung erfolgte anhand <strong>der</strong> Vorschaurechnungen für das<br />
Wirtschaftsjahr 2014 auf Basis <strong>des</strong> Anlagenbestan<strong>des</strong> zum 31.12.2012 zuzüglich<br />
<strong>der</strong> voraussichtlichen Ist-Zugänge <strong>2013</strong> und <strong>der</strong> geplanten Investitionen 2014.<br />
Als Basis für die Ermittlung <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> kalkulatorischen Zinsen wurde (wie bisher)<br />
die Summe <strong>der</strong> Restbuchwerte <strong>der</strong> historischen Anschaffungswerte zuzüglich<br />
<strong>der</strong> voraussichtlichen Ist-Zugänge <strong>2013</strong> und <strong>der</strong> geplanten Investitionen 2014<br />
berücksichtigt.<br />
Der für die Kalkulationsperiode 2014 zu Grunde gelegte Zinssatz beträgt 6,78%<br />
(Vj: 7,00%). Maßgeblich sind nach dem OVG NRW bislang die langfristigen<br />
Durchschnittsverhältnisse; <strong>des</strong>halb ermittelt das OVG NRW einen Durchschnittszinssatz<br />
bezogen auf einen Zeitraum von grundsätzlich 50 Jahren im Abwasserbereich.<br />
Bezugspunkt für das OVG NRW sind die Emissionsrenditen für festverzinsliche<br />
Wertpapiere inländischer öffentlicher Emittenten. Dieser langjährige<br />
Durchschnittswert darf, so die Rechtsprechung <strong>des</strong> OVG NRW, um bis zu 0,50%<br />
erhöht werden. D<strong>am</strong>it wird dem Umstand Rechnung getragen, dass wegen <strong>der</strong><br />
die Anlagezinsen regelmäßig übersteigenden Kreditzinsen ein etwaiger Fremdkapitalanteil<br />
zu einem höheren Zinssatz zu berücksichtigen ist (vgl. OVG NRW, Urteil<br />
vom 13.04.2005 -9 A 3120/03- und VG Düsseldorf, Urteil vom 21.11.12 Az.<br />
5 K 1944/12, Rz. 90 bis 92). Für die Gebührenbedarfsberechnung 2014 (Bezugsjahr<br />
2012) ergibt sich danach ein Zinssatz von 6,28% zuzüglich <strong>des</strong> vorgenannten<br />
Zuschlags von 0,50%, somit maximal 6,78%. Ein höherer Zinssatz wäre<br />
rechtswidrig.<br />
Da die langfristigen Verhältnisse im Bestattungsbereich denen <strong>des</strong> Abwasserbereiches<br />
ähneln, kommt auch für die Gebührenbedarfsberechnung <strong>des</strong> Bestattungsbereiches<br />
dieser Zinssatz zur Anwendung.<br />
Ges<strong>am</strong>tkosten <strong>der</strong> Friedhöfe<br />
Ausgehend von den Ist-Kosten 2012 und den zu erwarteten bzw. zwischenzeitlich<br />
bereits eingetretenen Steigerungen <strong>der</strong> Personal- und Sachkosten wurden<br />
die Planansätze 2014 für die Ges<strong>am</strong>tkosten <strong>des</strong> Betriebsbereiches Friedhofswesen<br />
kostenartenscharf ermittelt. Sie belaufen sich vor Berücksichtigung von Kostenüber-/Unterdeckungen<br />
auf 656.132,92 € (Vj: 672.235,33 €). Im Saldo erfolgt<br />
die Rückgabe einer kalkulatorischen Überdeckung in Höhe von 2.375,61 € (Vj:<br />
2.204,95 €), so dass sich dadurch Gebühren zu deckende Kosten in Höhe von<br />
653.757,31 € (Vj: 670.030,38 €) ergeben.<br />
Öffentlicher Anteil<br />
Die Grundsätze für die Berücksichtigung von Kosten für die öffentlichen Funktionen<br />
<strong>der</strong> Friedhofsanlagen haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht verän<strong>der</strong>t.<br />
Sie haben wie im Vorjahr einen Anteil von 26%. Dieser Prozentsatz wird sich in<br />
<strong>der</strong> nächsten Zeit nicht verän<strong>der</strong>n. Der Prozentsatz wird zunächst von <strong>der</strong> Ges<strong>am</strong>tkostenstelle<br />
Friedhofsanlage abgezogen, bevor die verbleibenden Kosten auf<br />
die Grabgebühren verrechnet werden. Dies entspricht einem öffentlichen Umfang<br />
von 139.774 € (Vj: 141.239 €) für das Jahr 2014.<br />
Seite Seite 2 von 4
Eine ausführliche Herleitung und Begründung <strong>des</strong> öffentlichen Anteils (auf die<br />
d<strong>am</strong>aligen Ausführungen wird an dieser Stelle verwiesen) erfolgte bereits im Jahr<br />
<strong>2013</strong>.<br />
Fallzahlenprognose<br />
Die prognostizierten Fallzahlen wurden an die erkennbare Entwicklung unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> rückläufigen Ist-Zahlen angepasst; sie sind somit insbeson<strong>der</strong>e<br />
bei den nachfragekritischen Bestattungsformen nicht mehr vorrangig an<br />
Durchschnittswerten <strong>der</strong> vergangenen sieben Wirtschaftsjahre, son<strong>der</strong>n an <strong>der</strong><br />
absehbaren tatsächlichen Entwicklung orientiert. Die lineare Hochrechnung für<br />
das Wirtschaftsjahr <strong>2013</strong> auf Basis <strong>der</strong> Ist-Zahlen bis September <strong>2013</strong> weist gegenüber<br />
dem Vorjahr insges<strong>am</strong>t einen weiteren Rückgang <strong>der</strong> Fallzahlen bei den<br />
Neuerwerben aus. Aufgrund <strong>der</strong> Fallzahlenentwicklung muss für das Wirtschaftsjahr<br />
2014 die eingetretene Nachfrageverringerung berücksichtigt werden, so<br />
dass die Fallzahlen gegenüber <strong>der</strong> Prognose <strong>2013</strong> insbeson<strong>der</strong>e erstmals für Urnenwahlgräber<br />
reduziert und angepasst werden mussten. Für die neue Grabart<br />
„Urnen-Baumgrab als Urnen-Reihengrab“ werden 3 (Vj: 5) Bestattungsfälle für<br />
das Jahr 2014 prognostiziert. Die Nachfrage im Neuverkauf von Erd-Wahlgräbern<br />
hat sich im Laufe <strong>der</strong> letzten 3 Jahre stabilisiert. Erstmals ist eine rückläufige<br />
Nachfrage nach Urnengräbern zu verzeichnen. Unter an<strong>der</strong>em soll die neue, zuvor<br />
genannte, Bestattungsart Baumgrab dem entgegenwirken, die jedoch noch<br />
nicht nachgefragt wurde.<br />
Vorjahresüber-/-unterdeckungen<br />
In 2011 errechnete sich eine Kostenüberdeckung in Höhe von 98.680,14 €. Gemäß<br />
§ 6 Abs. 2 KAG NW sollen Kostenunterdeckungen innerhalb eines Zeitraumes<br />
von 4 Jahren ausgeglichen werden, Kostenüberdeckungen sind innerhalb<br />
eines Zeitraumes von 4 Jahren auszugleichen. Von einer Nachholung in <strong>der</strong> Gebührenbedarfsberechnung<br />
für das Wirtschaftsjahr 2012 wurde aufgrund <strong>der</strong> Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Gebührensätze abgesehen. In <strong>der</strong> Gebührenbedarfsberechnung für<br />
das Jahr <strong>2013</strong> wurden die aus dem Jahr 2010 st<strong>am</strong>mende Unterdeckung<br />
(47.135,12 €) sowie ein Teil <strong>der</strong> Überdeckung aus dem Jahr 2011 in Höhe von<br />
49.340,07 € (dieser Betrag entspricht 50 % von 98.680,14 €) berücksichtigt. In<br />
<strong>der</strong> Gebührenbedarfsberechnung für das Jahr 2014 wurde <strong>der</strong> restliche Betrag in<br />
Höhe von 49.340,07 € <strong>der</strong> aus dem Jahr 2011 st<strong>am</strong>mende Überdeckung Gebühren<br />
min<strong>der</strong>nd berücksichtigt. Gleichzeitig jedoch wurde die aus dem Jahre 2012<br />
st<strong>am</strong>mende Unterdeckung in Höhe von 46.964,46 € Gebühren erhöhend berücksichtigt.<br />
Vorbehaltlich <strong>des</strong> Nachkalkulationsergebnisses <strong>2013</strong> sind im Saldo per<br />
Ende 2014 die Über-/Unterdeckungen ausgeglichen.<br />
Gebührenentwicklung<br />
Durch die Neustrukturierung <strong>der</strong> Gebührenbedarfsberechnung ergeben sich im<br />
Vergleich zum Vorjahr keine nennenswert höheren Gebührensätze. Die Steigerungen<br />
liegen prozentual zwischen 2,11% und 4,81% und sind <strong>der</strong> Anpassung<br />
<strong>der</strong> Fallzahlen geschuldet. Die Beisetzungsgebühren, die Gebühren für Um- und<br />
Ausbettungen, Trauerhallennutzung und Genehmigungen konnten dagegen gesenkt<br />
werden.<br />
Seite Seite 3 von 4
Beschlussvorschlag:<br />
Es wird beschlossen<br />
1. die Gebührenkalkulation für das Jahr 2014;<br />
2. die Gebührensatzung für die Benutzung <strong>der</strong> städt. Friedhöfe und Totenhallen<br />
im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Werl</strong> für das Jahr 2014<br />
Anlagen<br />
Anlage 1: Gebührenbedarfsberechnung für das Jahr 2014<br />
Anlage 1a: Tabelle <strong>der</strong> Gebührentatbestände<br />
Anlage 1b: Übersicht über die Entwicklung <strong>der</strong> Fallzahlen und <strong>der</strong> Prognosefälle<br />
2014<br />
Anlage 1c: Vergleich <strong>der</strong> Gebührensätze von <strong>2013</strong> zu 2014<br />
Anlage 2:<br />
Gebührensatzung für die Benutzung <strong>der</strong> städt. Friedhöfe und Totenhallen<br />
im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Werl</strong> vom 29.11.<strong>2013</strong><br />
Seite Seite 4 von 4
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Anlage 1<br />
Gebührenkalkulation: 2014<br />
Kostenaufstellung für das Jahr 2014<br />
Friedhöfe <strong>Werl</strong><br />
Beträge nicht Hinzu- Kosten<br />
Bezeichnung Handelsrecht ansatzfähig rechnungen Gebührenrecht<br />
2014 2014<br />
Summe anrechenbare Erträge 370.752,85 349.901,99 1.789,33 22.640,19<br />
Zinsaufwendungen 93.186,49 93.186,49 143.833,57 143.833,57<br />
weitere Aufwendungen/Kosten<br />
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, bezogene Waren 36.163,19 0,00 0,00 36.163,19<br />
Aufwendungen für bezogene Leistungen 56.842,47 0,00 0,00 56.842,47<br />
Löhne und Gehälter 235.969,55 0,00 0,00 235.969,55<br />
soziale Abgaben und Aufwendungen zur Altersversorgung 69.124,90 102,41 0,00 69.022,49<br />
Abschreibungen 73.900,81 73.900,81 80.070,33 80.070,33<br />
sonstige betriebliche Aufwendungen 64.734,18 8.722,82 0,00 56.011,36<br />
sonstige Steuern 860,15 0,00 0,00 860,15<br />
Ges<strong>am</strong>t-Aufwendungen 630.781,74 175.912,53 223.903,90 678.773,11<br />
ZWISCHENSUMME -260.028,89 -173.989,46 -222.114,57 -656.132,92<br />
Ausgleich <strong>der</strong> Unter- bzw. Überdeckungen <strong>der</strong> Vorperiode(n):<br />
Rückgabe <strong>der</strong> restlichen 50 % <strong>der</strong> Überdeckung 2011 (50% von 98.680,14 €) 0,00 0,00 49.340,07 49.340,07<br />
Nachholung <strong>der</strong> kompletten Unterdeckung 2012 0,00 0,00 -46.964,46 -46.964,46<br />
0,00 0,00 2.375,61 2.375,61<br />
GESAMTERGEBNIS HANDELSRECHT -260.028,89<br />
gebührenrechtliche Ansätze -173.989,46 -219.738,96<br />
GESAMTKOSTEN G E B Ü H R E N R E C H T -653.757,31<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\Gebührenkalkulationen\Bestattungswesen\2014\GEBÜ_Kalk_Bestattungswesen KBW WERL VORKALK2014.xls Seite 1 von 1
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Gebührenkalkulation: 2014 Objekt: Friedhöfe <strong>Werl</strong><br />
Gebührenverzeichnis<br />
Gebührentatbestände<br />
100%<br />
(bei Vollkostendeckung)<br />
Gebühr in<br />
EURO Ziffer Gebührenart<br />
Grabnutzungsgebühren<br />
1.246,32 I.1.a Erd-Reihengrab (Erwachsene u. Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre), je Grabstelle<br />
1.830,81 I.1.b Erd-Reihengrab (anonym - Erwachsene u. Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre), je Grabstelle<br />
943,63 I.1.c Erd-Reihengrab (Kin<strong>der</strong> bis zum vollendeten 5. Lebensjahr u. Totgeburten), je Grabstelle<br />
2.276,33 I.2.a Erd-Wahlgrab (Erwachsene u. Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre), je Grabstelle<br />
661,83 I.2.b Doppelbelegung Erd-Wahlgrab mit zusätzlicher Urne, je Urne/je Grabstelle<br />
2.591,96 I.2.c Erd-Wahlgrab (isl<strong>am</strong>isch/muslimisch), je Grabstelle<br />
729,67 I.3.a Urnen-Reihengrab, je Grabstelle<br />
797,51 I.3.b Urnen-Reihengrab (anonym bzw. ohne Pflege), je Grabstelle<br />
865,35 I.3.c Urnen-Gemeinschaftsfeld, je Grabstelle<br />
1.001,04 I.3.d Pflegefreies Baumgrab als Urnen-Reihengrab, je Grabstelle<br />
1.299,40 I.3.e Urnen-Wahlgrab, für die Grabstätte mit erster Grabstelle<br />
661,83 I.3.f Urnen-Wahlgrab Doppelbelegung für die 2. Grabstelle<br />
56,91 I.4.a Verlängerung Erd-Wahlgrab, je Grabstelle<br />
64,80 I.4.b Verlängerungen von isl<strong>am</strong>ischen/muslimischen Wahlgräbern, je Grabstelle<br />
32,48 I.4.c Verlängerungen von Urnen-Wahlgräbern mit erster Stelle, je Grabstelle<br />
26,47 I.4.e Überschneidungsjahre bei zusätzlicher Urne (Doppelbelegung bei ErdWG und Urnen-WG), je Jahr <strong>der</strong><br />
Überscheidung von Ruhefristen<br />
Beisetzungsgebühren<br />
558,88 II.1.a Erd-Gräber - Erwachsene und Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre, je Beisetzungsfall/Grabstelle<br />
239,52 II.1.b Erd-Gräber - Kin<strong>der</strong> bis zum vollendeten 5. Lebensjahr u. Totgeburten, je Beisetzungsfall/Grabstelle<br />
159,68 II.1.c Urnenbeisetzungen, je Beisetzungsfall/Grabstelle<br />
698,60 II.2.a Ausbetten eines Sarges von Erwachsene, je Grabstelle<br />
199,60 II.2.b Ausbetten einer Urne inkl. Versand<br />
1.117,76 II.2.c Umbetten eines Sarges von Erwachsene u. Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre, je Grabstelle<br />
479,04 II.2.d Umbettung eines Sarges von Kin<strong>der</strong> bis zum vollendeten 5. Lebensjahr, je Grabstelle<br />
319,36 II.2.e Umbettung einer Urne, je Grabstelle<br />
Gebühren Trauerhallennutzung<br />
199,34 III. Benutzung <strong>der</strong> Trauerhalle auf den Friedhöfen Bü<strong>der</strong>ich und Westönnen (je Feier/Zeremonie)<br />
Gebühren für Genehmigungen<br />
22,37 IV. Genehmigungsgebühr für das Aufstellen von Grabmalen, Grabplatten,<br />
Kreuzen, Einfassungen und Einfriedungen
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Entwicklung <strong>der</strong> Fallzahlen Bestattungsbereich<br />
Entwicklung Fallzahlen bis 2014<br />
Prognose Prognose<br />
Fälle Fälle Fälle Fälle Fälle Fälle Fälle Fälle Fälle Fälle Durchschn. Durchschn. Durchschn. Fälle Fälle<br />
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 bis 09/<strong>2013</strong> Hochr. <strong>2013</strong> 05 - 13 07 - 13 08 - 12 2014 <strong>2013</strong><br />
Erwerb Nutzungsrechte<br />
Reihengrab (Erwachsene) 10 7 15 14 8 9 14 9 7 9 10,6 13,0 10,8 10 10<br />
Reihengrab (anonym) 0 2 0 3 3 3 1 0 3 4 1,8 2,3 2,0 2 2<br />
Reihengrab (Kin<strong>der</strong>) 4 1 4 0 1 0 2 0 1 1 1,4 1,3 0,6 1 1<br />
Wahlgrab 78 117 70 72 57 56 63 60 45 60 70,3 73,0 61,6 60 60<br />
Wahlgrab Muslime 0 0 0 0 0 0 1 1 3 4 0,7 1,0 0,4 1 1<br />
Wahlgrab Doppelbelegung 9 36 33 46 56 13 6 14 0 23,6 28,0 27,0 10 5<br />
Urnenwahlgrab 35 38 36 40 46 40 49 48 25 33 40,6 48,7 44,6 40 50<br />
Urnenwahlgrab Doppelbelegung 3 2 9 6 14 5 9 8 1,50 2 6,5 8,9 8,4 5 10<br />
Urnenreihengrab 15 11 12 11 9 11 15 8 12 16 12,0 13,7 10,8 12 12<br />
Urnenreihengrab anonym bzw.ohne Pflege 32 28 22 17 21 11 10 5 14 19 18,3 17,5 12,8 12 10<br />
Urnengrab Gemeinschaftsfeld 0 0 0 2 13 13 16 12 10 13 7,7 11,5 11,2 12 15<br />
Urnen-Baumgrab als Urnenreihengrab 0 0 0 0,0 0,0 0,0 3 5<br />
Aschestreufeld 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0 0 0<br />
Verlängerungen Nutzungsrechte<br />
Äquivalent Wahlgrab 87 83 77 81 89 64 75 67 51,58 69 76,9 87,1 75,3 65 65<br />
Gebühren in € 124.958,00 120.495,00 175.279,16 182.042,10 201.086,48 125.703,35 156.400,04 145.801,83 138.152,18 184.202,91 157.329,90 158.017,20 162.206,76 144.299,57<br />
Summe Fallzahlen 273 325 278 292 317 225 261 232 173 230 270 306 265 233 246<br />
Öffnen und Schließen<br />
Erwachsene und Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre 170 167 161 166 142 127 129 127 104 139 147,6 165,2 138,2 130 125<br />
Kin<strong>der</strong> bis 5 Jahre und Totgeburten 4 1 4 1 1 0 3 0 1 1 1,7 1,7 1,0 1 1<br />
Urnen 117 113 112 123 155 136 155 142 115 153 134,0 162,7 142,2 145 150<br />
vorherige Aufbahrung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0 entfällt entfällt<br />
Summe Bestattungen 291 281 277 290 298 263 287 269 220 293 283 330 281 276 276<br />
Ausgrabungen und Umbettungen<br />
Ausgrabungen Erwachsene 1 0 0 0 0 0 1 2 0 0 0,4 0,5 0,6 1 1<br />
Ausgrabungen Kin<strong>der</strong> 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0,1 0,2 0,0 entfällt entfällt<br />
Ausgrabungen Urne 0 0 0 0 0 0 2 1 1 1 0,4 0,7 0,6 1 1<br />
Umbettungen Erwachsene 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0,1 0,2 0,2 1 1<br />
Umbettungen Kin<strong>der</strong> 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0,1 0,2 0,0 1 1<br />
Umbettungen Urne 1 1 1 1 1 1 2 0 0 0 0,9 1,0 1,0 1 1<br />
Totenhalle<br />
Aufbahrungsraum 86 98 7 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0<br />
Trauerraum 268 253 51 59 57 57 59 57 47 63 108,4 57,7 56,6 60 60<br />
Orgel 101 97 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0<br />
Sonstige Gebühren<br />
Totenfrau 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0<br />
Genehmigung Grabmal 97 88 118 83 74 74 89 87 66 88 88,9 87,7 87,6 80 80<br />
Genehmigung Gewerbe 0 0 29 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0<br />
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Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Vergleich <strong>der</strong> alten und neuen Gebühren<br />
Gebührensätze<br />
2014<br />
Steigerung/<br />
Min<strong>der</strong>ung<br />
<strong>2013</strong> nach 2014<br />
Steigerung/<br />
Min<strong>der</strong>ung<br />
<strong>2013</strong> nach 2014<br />
Gebührensätze<br />
<strong>2013</strong><br />
I Erwerb Nutzungsrechte<br />
I.1.a Erd-Reihengrab (Erwachsene u. Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre), je Grabstelle 1.246,32 € 34,08 2,81% 1.212,23<br />
I.1.b Erd-Reihengrab (anonym - Erwachsene u. Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre), je Grabstelle 1.830,81 € 37,82 2,11% 1.792,99<br />
I.1.c Erd-Reihengrab (Kin<strong>der</strong> bis zum vollendeten 5. Lebensjahr u. Totgeburten), je Grabstelle 943,63 € 32,15 3,53% 911,49<br />
I.2.a Erd-Wahlgrab (Erwachsene u. Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre), je Grabstelle 2.276,33 € 56,34 2,54% 2.219,99<br />
I.2.b Doppelbelegung Erd-Wahlgrab mit zusätzlicher Urne, je Urne/je Grabstelle 661,83 € 30,35 4,81% 631,48<br />
I.2.c Erd-Wahlgrab (isl<strong>am</strong>isch/muslimisch), je Grabstelle 2.591,96 € 58,36 2,30% 2.533,60<br />
I.3.a Urnen-Reihengrab, je Grabstelle 729,67 € 30,78 4,40% 698,89<br />
I.3.b Urnen-Reihengrab (anonym bzw. ohne Pflege), je Grabstelle 797,51 € 31,22 4,07% 766,30<br />
I.3.c Urnen-Gemeinschaftsfeld, je Grabstelle 865,35 € 31,65 3,80% 833,71<br />
I.3.d Pflegefreies Baumgrab als Urnen-Reihengrab, je Grabstelle 1.001,04 € 32,52 3,36% 968,52<br />
I.3.e Urnen-Wahlgrab, für die Grabstätte mit erster Grabstelle 1.299,40 € 50,09 4,01% 1.249,31<br />
I.3.f Urnen-Wahlgrab Doppelbelegung für die 2. Grabstelle 661,83 € 30,35 4,81% 631,48<br />
I.4.a Verlängerung Erd-Wahlgrab, je Grabstelle 56,91 € 1,41 2,54% 55,50<br />
I.4.b Verlängerungen von isl<strong>am</strong>ischen/muslimischen Wahlgräbern, je Grabstelle 64,80 € 1,46 2,30% 63,34<br />
I.4.c Verlängerungen von Urnen-Wahlgräbern mit erster Stelle, je Grabstelle 32,48 € 1,25 4,01% 31,23<br />
I.4.e Überschneidungsjahre bei zusätzlicher Urne (Doppelbelegung bei ErdWG und Urnen-WG), je Jahr<br />
<strong>der</strong> Überscheidung von Ruhefristen 26,47 € 1,21 4,81% 25,26<br />
II.1 Beisetzungsgebühren<br />
II.1.a Erd-Gräber - Erwachsene und Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre, je Beisetzungsfall/Grabstelle 558,88 € -38,52 -6,45% 597,40<br />
II.1.b Erd-Gräber - Kin<strong>der</strong> bis zum vollendeten 5. Lebensjahr u. Totgeburten, je Beisetzungsfall/Grabstelle<br />
239,52 € -16,51 -6,45% 256,03<br />
II.1.c Urnenbeisetzungen, je Beisetzungsfall/Grabstelle 159,68 € -11,01 -6,45% 170,69<br />
II.2 Um- und Ausbettungen …<br />
II.2.a Ausbetten eines Sarges von Erwachsene, je Grabstelle 698,60 € -48,15 -6,45% 746,75<br />
II.2.b Ausbetten einer Urne inkl. Versand 199,60 € -13,76 -6,45% 213,36<br />
II.2.c Umbetten eines Sarges von Erwachsene u. Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre, je Grabstelle 1.117,76 € -77,04 -6,45% 1.194,81<br />
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Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Vergleich <strong>der</strong> alten und neuen Gebühren<br />
Gebührensätze<br />
2014<br />
Steigerung/<br />
Min<strong>der</strong>ung<br />
<strong>2013</strong> nach 2014<br />
Steigerung/<br />
Min<strong>der</strong>ung<br />
<strong>2013</strong> nach 2014<br />
Gebührensätze<br />
<strong>2013</strong><br />
I Erwerb Nutzungsrechte<br />
II.2.d Umbettung eines Sarges von Kin<strong>der</strong> bis zum vollendeten 5. Lebensjahr, je Grabstelle 479,04 € -33,02 -6,45% 512,06<br />
II.2.e Umbettung einer Urne, je Grabstelle 319,36 € -22,01 -6,45% 341,37<br />
III. Gebühren Trauerhallennutzung<br />
III. Benutzung <strong>der</strong> Trauerhalle auf den Friedhöfen Bü<strong>der</strong>ich und Westönnen (je Feier/Zeremonie) 199,34 € -13,77 -6,46% 213,11<br />
IV.<br />
Gebühren für Genehmigungen<br />
Genehmigungsgebühr für das Aufstellen von Grabmalen, Grabplatten,<br />
Kreuzen, Einfassungen und Einfriedungen 22,37 € -1,16 -5,07% 23,53<br />
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Öffentliche Bekanntmachung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong><br />
Gebührensatzung für die Benutzung <strong>der</strong> städt. Friedhöfe und Totenhallen im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
<strong>Werl</strong> vom 29.11.<strong>2013</strong><br />
Auf Grund <strong>der</strong> §§ 7 i.V.m. 41 Abs. 1 Satz 2 Bst. f und 8 <strong>der</strong> Gemeindeordnung für das Land<br />
Nordrhein-Westfalen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV. NRW. S. 666)<br />
in <strong>der</strong> zurzeit gültigen Fassung und <strong>der</strong> §§ 2, 4, 5 und 6 <strong>des</strong> Kommunalabgabengesetzes für<br />
das Land Nordrhein-Westfalen (KAG) vom 21. Oktober 1969 (GV. NRW. S. 712) in <strong>der</strong> zurzeit<br />
gültigen Fassung hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> folgende<br />
Gebührensatzung für die Benutzung <strong>der</strong> städtischen Friedhöfe und Totenhallen im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
<strong>Werl</strong> erlassen:<br />
§ 1<br />
Für die Benutzung <strong>der</strong> städtischen Friedhöfe und <strong>der</strong> städtischen Totenhallen werden Gebühren<br />
nach Maßgabe dieser Gebührensatzung erhoben.<br />
§ 2<br />
I. Grabnutzungsgebühren<br />
1. Erd- Reihengräber (Nutzungsrecht 25 Jahre)<br />
a) Erd-Reihengrab (Erwachsene u. Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre)<br />
je Grabstelle 1.246,32 €<br />
b) Erd-Reihengrab (anonym - Erwachsene u. Kin<strong>der</strong><br />
über 5 Jahre)<br />
je Grabstelle 1.830,81 €<br />
c) Erd-Reihengrab (Kin<strong>der</strong> bis zum vollendeten<br />
5. Lebensjahr u. Totgeburten<br />
je Grabstelle 943,63 €<br />
2. Wahlgräber (Nutzungsrecht 40 Jahre)<br />
a) Erd-Wahlgrab (Erwachsene u. Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre)<br />
je Grabstelle 2.276,33 €<br />
b) Doppelbelegung Erd-Wahlgrab mit zusätzlicher<br />
Urne<br />
je Urne/je Grabstelle 661,83 €<br />
c) Erd-Wahlgrab (isl<strong>am</strong>isch/muslimisch)<br />
je Grabstelle 2.591,96 €<br />
3. Urnengräber (Nutzungsrecht 25 Jahre)<br />
a) Urnen-Reihengrab<br />
je Grabstelle 729,67 €<br />
b) Urnen-Reihengrab (anonym bzw. ohne Pflege)<br />
je Grabstelle 797,51 €<br />
c) Urnen-Gemeinschaftsfeld<br />
je Grabstelle 865,35 €<br />
d) Pflegefreies Baumgrab als Urnen-Reihengrab<br />
je Grabstelle 1.001,04 €<br />
Urnengräber (Nutzungsrecht 40 Jahre)<br />
e) Urnen-Wahlgrab<br />
für die Grabstätte mit erster Grabstelle 1.299,40 €<br />
f) Urnen-Wahlgrab Doppelbelegung<br />
für die 2. Grabstelle 661,83 €
4. Verlängerung <strong>des</strong> Nutzungsrechtes je Grabstelle und Verlängerungsjahr<br />
a) je Erdwahlgrabstelle 56,91 €<br />
b) je isl<strong>am</strong>ische/Muslimische Wahlgrabstelle 64,80 €<br />
c) je Urnenwahlgrabstelle 32,48 €<br />
d) Überschneidungsjahre bei zusätzlicher Urne (Doppelbelegung<br />
bei ErdWG und Urnen-WG),<br />
je Jahr <strong>der</strong> Überscheidung <strong>der</strong> Ruhefristen 26,47 €<br />
II.<br />
Beisetzungsgebühren<br />
1. Beisetzungen<br />
a) Erd-Gräber - Erwachsene und Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre<br />
je Beisetzungsfall/Grabstelle 558,88 €<br />
b) Erd-Gräber - Kin<strong>der</strong> bis zum vollendeten 5. Lebensjahr<br />
u. Totgeburten je Beisetzungsfall/Grabstelle 239,52 €<br />
c) Urnenbeisetzungen je Beisetzungsfall/Grabstelle 159,68 €<br />
2. Ausgrabungen und Umbettungen<br />
a) Ausbetten eines Sarges von Erwachsenen<br />
je Grabstelle 698,60 €<br />
b) Ausbettung einer Urne inkl. Versand<br />
je Grabstelle 199,60 €<br />
c) Umbettungen (Ausgraben u. Umbetten) eines Sarges<br />
Von Erwachsene u. Kin<strong>der</strong> über 5 Jahre<br />
je Grabstelle 1.117,76 €<br />
d) Kin<strong>der</strong> bis zum vollendeten 5. Lebensjahr<br />
je Grabstelle 479,04 €<br />
c) Umbettung einer Urne je Grabstelle 319,36 €<br />
III.<br />
Totenhalle<br />
Benutzung <strong>der</strong> Trauerhalle (je Feier/Zeremonie) 199,34 €<br />
IV.<br />
Zulassungsgebühren für das<br />
Aufstellen von Grabmalen, Grabplatten, Kreuzen<br />
Einfassungen und Einfriedigungen<br />
Genehmigungsgebühr 22,37 €<br />
§ 3<br />
Gebührenschuldner/in<br />
Gebührenschuldner/in ist, wer<br />
a) eine Leistung nach dieser Gebührenordnung beantragt o<strong>der</strong><br />
b) ein Nutzungsrecht an einer Wahlgrabstelle erwirbt o<strong>der</strong><br />
c) eine sonstige Leistung im Sinne dieser Gebührensatzung in Anspruch nimmt.
§ 4<br />
Fälligkeit und Zahlung <strong>der</strong> Gebühren<br />
Die Gebühren entstehen mit dem Erwerb eines Nutzungsrechtes an einer Reihen- o<strong>der</strong><br />
Wahlgrabstelle o<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Inanspruchnahme sonstiger Leistungen nach dieser Satzung. Sie<br />
werden fällig einen Monat nach Bekanntgabe <strong>des</strong> Gebührenbeschei<strong>des</strong>.<br />
§ 5<br />
Diese Gebührensatzung tritt <strong>am</strong> 01.01.2014 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Gebührensatzung für<br />
die die Benutzung <strong>der</strong> städt. Friedhöfe und Totenhallen im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Werl</strong> vom 14.12.2012<br />
außer Kraft.<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die vorstehende, vom Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> <strong>am</strong> 28.11.<strong>2013</strong> beschlossene Satzung wird hiermit<br />
öffentlich bekannt gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrensund<br />
Formvorschriften <strong>der</strong> GO NRW beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf eines<br />
Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn,<br />
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt o<strong>der</strong> ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren<br />
wurde nicht durchgeführt,<br />
b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden,<br />
c) <strong>der</strong> Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet<br />
o<strong>der</strong><br />
d) <strong>der</strong> Form- o<strong>der</strong> Verfahrensmangel ist gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> vorher gerügt und dabei<br />
die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.<br />
<strong>Werl</strong>, den 29.11.<strong>2013</strong><br />
(Grossmann)<br />
Bürgermeister
S t a d t W e r l<br />
Der Bürgermeister<br />
zur öffentlichen nichtöffentlichen <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong><br />
Betriebsausschusses<br />
Hauptausschusses<br />
<strong>Rates</strong><br />
Beschlussvorlage<br />
Am<br />
19.11.13<br />
28.11.13<br />
Vorlage-<strong>Nr</strong>. 926<br />
TOP I / 5<br />
Personalrat ist zu beteiligen<br />
ja<br />
Zustimmung<br />
ist beantragt<br />
nein<br />
liegt vor<br />
Agenda-Leitfaden wurde berücksichtigt ja nein (Begründg. s. Sachdarstellung) nicht relevant<br />
Erträge und / o<strong>der</strong> Einzahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Aufwendungen und / o<strong>der</strong> Auszahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Haushaltsmittel stehen nicht nur mit € zur Verfügung bei Sachkonto<br />
(Deckungsvorschlag s. Sachdarstellung)<br />
Folgekosten:<br />
Durch bilanzielle Abschreibungen nein jährlich in Höhe von €<br />
Direkte Folgekosten durch z.B. Bewirtschaftung, Personal etc.<br />
nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Nachrichtlich:<br />
Finanzierungskosten unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Kreditfinanzierungsquote und eines <strong>der</strong>zeitigen<br />
durchschnittlichen Zinssatzes von % nein jährlich in Höhe von €<br />
Datum: 22.10.<strong>2013</strong> Unterschrift S i c h t v e r m e r k e<br />
Abt. 81 20 BL Beig. BM<br />
AZ 81.3-Le<br />
Wirtschaftsplan für den <strong>Stadt</strong>wald <strong>Werl</strong> für das Forstwirtschaftsjahr 2014<br />
Sachdarstellung:<br />
Der jährlich vom Regionalforst<strong>am</strong>t Soest-Sauerland aufzustellende Wirtschaftsplan für den<br />
<strong>Stadt</strong>wald <strong>Werl</strong> leitet sich aus dem im Rahmen <strong>der</strong> Forsteinrichtung erstellten Betriebsplan<br />
ab.<br />
Das Regionalforst<strong>am</strong>t Soest-Sauerland hat den Wirtschaftsplan für das Forstwirtschaftsjahr<br />
2014 aufgestellt; dieser ist als Anlage beigefügt.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Der Betriebsausschuss genehmigt den vom Regionalforst<strong>am</strong>t Soest-Sauerland<br />
aufgestellten Wirtschaftsplan für den <strong>Stadt</strong>wald <strong>Werl</strong> für das Forstwirtschaftsjahr 2014.<br />
Anlagen:<br />
1. Forstwirtschaftsplan 2014<br />
1
Waldbesitzer <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> Planvorschlag 2014<br />
Holzernte<br />
Holzerlös<br />
EUR<br />
incl. 5,5% Mwst<br />
ges<strong>am</strong>t<br />
Soll<br />
Holzerntekosten<br />
EUR<br />
incl.19% MwSt. je<br />
fm<br />
Holzerntekosten<br />
EUR<br />
incl.19% MwSt.<br />
ges<strong>am</strong>t<br />
Erlös<br />
EUR<br />
holzerntekostenfrei<br />
VN 108D1 LBH 43 1,80 20 40,00 50,00 2.000,00 30,00 1.200,00 800,00<br />
VN 110A1,2,3 LBH 60 2,00 30 60,00 60,00 3.600,00 30,00 1.800,00 1.800,00<br />
VN Kleinstflächen LBH 50 2,00 25 50,00 50,00 2.500,00 45,00 2.250,00 250,00<br />
22,23 1.250,00 114.375,00 51.250,00 63.125,00<br />
Investiver Bereich<br />
Maßnahme Abt. Baumart Alter<br />
Fläche<br />
m²<br />
Stück<br />
fm<br />
vorauss.<br />
För<strong>der</strong>ung<br />
EUR<br />
Ist<br />
Nutzwald<br />
Miete Waldlabor 9.180,00 €<br />
Soll Ist 141.986,00 €<br />
Aufwand<br />
EUR<br />
Anlage versch. Kulturen Laubholz 20.000 1.000 1.300,00 € 5.000,00 €<br />
För<strong>der</strong>ung<br />
EUR<br />
Aufwand<br />
EUR<br />
Bemerkungen<br />
(z.B. Sturm, Verkehrssicherung, Schädlingsbefall,<br />
Wässern <strong>des</strong> Jungbestan<strong>des</strong> wegen Trockenheit)<br />
Leistungsplanung für den Auftragsbereich <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> 2014<br />
Kulturpflege Laubholz 50.000 10.000,00 € Erholungswald 11.283,50 €<br />
Läuterung + Ästung Laubholz 60.000 5.000,00 € Nutzwald 141.986,00 €<br />
Maßnahme<br />
Fläche fm fm<br />
Holzerlös EUR<br />
Holzerlös Holzerntekost Erlös<br />
incl. 5,5% Mwst<br />
ges<strong>am</strong>t en ges<strong>am</strong>t holzerntekostenfrei<br />
VN / EN Abt. Baumart Alter ha ha ges<strong>am</strong>t je fm<br />
EUR EUR<br />
S<strong>am</strong>melhieb Fichte 200 200,00 85,00 17.000,00 45,00 9.000,00 8.000,00<br />
Brennholz div. Buche,Eiche 17.500,00 10.000,00 7.500,00 Holzerntekosten: 51.250,00 €<br />
VN 20D1 Eiche 18 1,12 25 30,00 50,00 1.500,00 30,00 900,00 600,00<br />
EN `20E1 Fichte 93 2,00 60 120,00 85,00 10.200,00 30,00 3.600,00 6.600,00 investiver Bereich: 42.400,00 €<br />
VN 102K1 LBH 13 1,15 25 30,00 50,00 1.500,00 30,00 900,00 600,00<br />
VN 104C1 Fichte 49 1,16 55 65,00 85,00 5.525,00 30,00 1.950,00 3.575,00 Forstschutz: 5.000,00 €<br />
EN 104D1 Fichte 92 2,00 70 140,00 85,00 11.900,00 30,00 4.200,00 7.700,00<br />
VN 105A3 Eiche 29 1,00 25 25,00 50,00 1.250,00 30,00 750,00 500,00 Verkehrssicherung (präventiv) 10.000,00 €<br />
EN 106B1 Fichte 108 1,00 70 70,00 85,00 5.950,00 30,00 2.100,00 3.850,00<br />
EN 107A1 Fichte 111 3,00 70 210,00 85,00 17.850,00 30,00 6.300,00 11.550,00 aktive Verwaltung: 10.000,00 €<br />
VN 107B1 Buche 60 2,00 35 70,00 60,00 4.200,00 30,00 2.100,00 2.100,00<br />
VN 108B1,2 Fichte 90 2,00 70 140,00 85,00 11.900,00 30,00 4.200,00 7.700,00 Unvorhergesehenes ca. 10%: 14.156,00 €<br />
Verkehrssicherungsmaßnahmen<br />
entlang<br />
Straßen und Waldwegen<br />
Unterhaltung und Pflege<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftswege<br />
Freihaltung von<br />
Wegeseitengräben<br />
Instandhaltung von<br />
Wegesperren und<br />
Schil<strong>der</strong>n<br />
C<strong>am</strong>p 9.683,00 €<br />
8.000,00 € 162.952,50 €<br />
4.500,00 €<br />
1.000,00 €<br />
Kosten tätige Mithilfe 2.000,00 €<br />
Beitrag zur FBG 6.900,00 €<br />
1.300,00 € 42.400,00 € 0 0<br />
Es wird ausdrücklich darauf verwiesen, daß es sich bei diesen Angaben um Anhaltswerte handelt, die durch Preis- und Lohnentwicklungen beeinflußt werden können<br />
Für die Reinertragsermittlung und Rentabilitätsberechnung Ihres Forstbetriebes sind weitere Einnahmen und Ausgaben zu berücksichtigen.<br />
i.A.<br />
Regionalforst<strong>am</strong>t Soest Sauerland<br />
Waldbesitzer
S t a d t W e r l<br />
Der Bürgermeister<br />
zur öffentlichen nichtöffentlichen<br />
<strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong><br />
Betriebsausschusses <strong>des</strong> KBW<br />
Hauptausschusses<br />
<strong>Rates</strong><br />
Beschlussvorlage<br />
<strong>am</strong><br />
19.11.<strong>2013</strong><br />
28.11.<strong>2013</strong><br />
Vorlage-<strong>Nr</strong>. 943<br />
TOP<br />
Personalrat ist zu beteiligen<br />
ja<br />
nein<br />
Zustimmung<br />
ist beantragt liegt vor<br />
Agenda-Leitfaden wurde berücksichtigt ja nein (Begründung. s. Sachdarstellung) nicht relevant<br />
Erträge und/o<strong>der</strong> Einzahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Aufwendungen und/o<strong>der</strong> Auszahlungen nein einmalig jährl. in Höhe von ca. T€<br />
Haushaltsmittel stehen nicht mit ca. T€ zur Verfügung bei Sachkonto<br />
(Deckungsvorschlag s. Sachdarstellung)<br />
Folgekosten:<br />
Durch bilanzielle Abschreibungen nein jährlich in Höhe von €<br />
Direkte Folgekosten durch z.B. Bewirtschaftung, Personal etc.<br />
nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Nachrichtlich:<br />
Finanzierungskosten unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Kreditfinanzierungsquote und eines <strong>der</strong>zeitigen<br />
durchschnittlichen Zinssatzes von % nein jährlich in Höhe von €<br />
Datum: 06.11.<strong>2013</strong> Unterschrift S i c h t v e r m e r k e<br />
81.4/Die 20 BL Allg. V. BM<br />
Sachdarstellung:<br />
Wirtschaftsplan 2014 für den Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Gemäß §§ 14 bis 17 Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen<br />
(EigVO NRW) vom 16.11.2004 (GV.NRW: S.644, ber. 2005 S. 15) zuletzt geän<strong>der</strong>t<br />
durch die Artikel 1 bis 4 <strong>des</strong> Gesetzes vom 13.08.2012 (GV.NRW. 2012 S.<br />
296) in Verbindung mit § 12 <strong>der</strong> Betriebssatzung <strong>des</strong> Kommunalbetriebes <strong>Werl</strong><br />
ist ein Wirtschaftsplan, bestehend aus dem Erfolgs- und Vermögensplan sowie<br />
<strong>der</strong> Stellenübersicht, aufzustellen.<br />
Gemäß § 23 EigVO haben Eigenbetriebe, die mehr als einen Betriebszweig haben,<br />
für den Schluss <strong>des</strong> Wirtschaftsjahres eine Gewinn- und Verlustrechnung für<br />
jeden Betriebszweig aufzustellen, die in den Anhang aufzunehmen ist. Auch auf<br />
die Planung ist diese Vorschrift umzusetzen.<br />
Als Anlage zu dieser Vorlage ist <strong>der</strong> oben genannte Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr<br />
2014 beigefügt, <strong>der</strong> einen Plan-Jahresüberschuss in Höhe von<br />
1.773.900,00 EURO und einen Plan-Bilanzgewinn in Höhe von 273.900,00 EURO<br />
ausweist. Ein Betrag in Höhe von 1.500.000,00 EURO soll vorab an den Haushalt<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> abgeführt werden.<br />
Der Stellenbesetzungsplan für das Wirtschaftsjahr 2014 ist beigefügt. Die Anhörung<br />
<strong>des</strong> Personalrates ist erfolgt. Hinsichtlich <strong>der</strong> Stellenübersicht <strong>des</strong> Kommunalbetriebes<br />
wurde keine Stellungnahme abgegeben.
Beschlussvorschlag:<br />
I. Der Betriebsausschuss gibt folgende Beschlussempfehlung an den Rat <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong>:<br />
1. Der Wirtschaftsplan 2014 für den Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong> wird wie folgt<br />
festgestellt:<br />
im Erfolgsplan<br />
im Aufwand auf<br />
13.372.200,00 EURO<br />
im Ertrag auf 15.146,100,00 EURO<br />
Überschuss<br />
1.773.900,00 EURO<br />
im Vermögensplan<br />
im Aufwand auf<br />
6.829.000,00 EURO<br />
im Ertrag auf 6.829.900,00 EURO<br />
2. Der Ges<strong>am</strong>tbetrag <strong>der</strong> Kredite, <strong>der</strong>en Aufnahme im Wirtschaftsjahr 2014<br />
zur Finanzierung <strong>der</strong> Ausgaben im Vermögensplan erfor<strong>der</strong>lich sind, wird<br />
auf<br />
festgesetzt.<br />
2.000.000,00 EURO<br />
3. Die Verpflichtungsermächtigungen für 2014 belaufen sich auf 0,00 EURO.<br />
4. Der Höchstbetrag <strong>der</strong> Kontokorrent- bzw. Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahr<br />
2014 zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in Anspruch genommen<br />
werden dürfen, wird auf<br />
festgesetzt.<br />
1.000.000,00 EURO<br />
5. Der Stellenbesetzungsplan für das Wirtschaftsplan 2014 wird festgestellt.<br />
6. Eine Abführung an den Haushalt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> in Höhe von 1.500.000,00<br />
EURO aus dem Plan-Jahresüberschuss 2014 soll bereits im Wirtschaftsjahr<br />
2014 erfolgen. Der Zahlungszeitpunkt wird zwischen <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> und KBW<br />
abgestimmt.<br />
- 2 -
Anlagen:<br />
Wirtschaftsplan <strong>des</strong> Kommunalbetriebes <strong>Werl</strong> für das Wirtschaftsjahr<br />
2014 bestehend aus:<br />
Erfolgsplan (Plan-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014)<br />
Plan-Gewinn- und Verlustrechnung 2014 für die Betriebszweige<br />
gem. § 23 (2) EigVO NRW<br />
Vermögensplan 2014 gemäß § 16 Abs. (1) a) EigVO<br />
Liquiditätsplan 2014<br />
Investitionsplan 2014<br />
Übersicht über die Verpflichtungsermächtigungen<br />
Stellenbesetzungsplan 2014<br />
Mittelfristige Ergebnisplanung (§ 84 GO) für den Zeitraum <strong>der</strong><br />
Jahre <strong>2013</strong> – 2017<br />
Mittelfristige Finanzplanung (§ 84 GO) für den Zeitraum <strong>der</strong><br />
Jahre 2014 – 2017<br />
- 3 -
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Vermögensplan 2014<br />
Plan-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom<br />
1. Januar bis 31. Dezember 2014<br />
PLAN<br />
Plan<br />
2014 <strong>2013</strong><br />
EURO<br />
EURO<br />
1. Umsatzerlöse 14.905.100,00 14.461.600,00<br />
2. An<strong>der</strong>e aktivierte Eigenleistungen 57.000,00 71.800,00<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge 184.000,00 172.400,00<br />
Summe Erlöse 15.146.100,00 14.705.800,00<br />
4 a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 517.600,00 503.200,00<br />
4 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 4.648.600,00 4.383.400,00<br />
4. Materialaufwand 5.166.200,00 4.886.600,00<br />
5 a) Löhne und Gehälter 2.822.500,00 2.849.400,00<br />
5 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 839.300,00 870.200,00<br />
- davon für Altersversorgung: (288.000,00) (324.200,00)<br />
5. Personalaufwand 3.661.800,00 3.719.600,00<br />
6. Abschreibungen auf Sachanlagen 1.929.600,00 1.889.700,00<br />
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 862.600,00 804.700,00<br />
Betriebsergebnis 3.525.900,00 3.405.200,00<br />
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 10.000,00 10.000,00<br />
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.750.100,00 1.740.100,00<br />
Finanzergebnis -1.740.100,00 -1.730.100,00<br />
10. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.785.800,00 1.675.100,00<br />
11. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00<br />
Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00<br />
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0<br />
12. Sonstige Steuern 11.900,00 11.700,00<br />
13. Jahresüberschuss 1.773.900,00 1.663.400,00<br />
14. Entnahme aus <strong>der</strong> Allgemeinen Rücklage 0<br />
15. Vorab-Gewinnausschüttung an die <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> 1.500.000,00 1.500.000,00<br />
V. Bilanzgewinn 273.900,00 163.400,00<br />
Nachrichtlich:<br />
Behandlung <strong>des</strong> Bilanzgewinnes<br />
a) zur Tilgung <strong>des</strong> Verlustvortrages 0,00 0,00<br />
b) zur Einstellung in Rücklagen 273.900,00 163.400,00<br />
c) zur Abführung an den Haushalt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> 1.500.000,00 1.500.000,00
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Plan-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom<br />
01.01.2014 bis 31.12.2014<br />
für die Betriebszweige gem. § 23 (2) EigVO NRW<br />
Gebührenbereich<br />
Strassenreinigung<br />
Gebührenbereich<br />
<strong>Stadt</strong>entwässerung<br />
Gebührenbereich<br />
Abfallentsorgung<br />
Gebührenbereich<br />
Friedhofswesen<br />
Betriebsführung<br />
Grünflächenbau und<br />
-unterhaltung<br />
Betriebsführung<br />
Gewässerbau und -<br />
unterhaltung<br />
Betriebsführung<br />
<strong>Stadt</strong>wald<br />
Durchführung<br />
Straßen-, Wege und<br />
Plätzeunterhaltung<br />
Durchführung<br />
Unterhaltung<br />
Sportstätten, Spielund<br />
Bolzplätze<br />
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />
1. Umsatzerlöse 689.592,40 8.898.987,80 2.496.514,44 355.743,08 1.044.857,81 232.270,25 165.953,00 786.822,45 234.366,26 14.905.107,49<br />
2. An<strong>der</strong>e aktivierte Eigenleistungen 0,00 45.561,63 0,00 11.390,39 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 56.952,02<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge 5.676,93 147.262,01 10.502,01 2.718,19 6.215,10 1.511,12 1.149,27 6.227,23 2.710,15 183.972,00<br />
695.269,33 9.091.811,44 2.507.016,45 369.851,66 1.051.072,91 233.781,37 167.102,27 793.049,68 237.076,41 15.146.031,51<br />
4. Materialaufwand<br />
a) Aufwend. für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe u. für bezogene Waren 57.275,51 76.322,81 107.148,55 36.163,19 61.817,53 14.549,99 17.389,09 124.320,21 22.638,11 517.625,00<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 68.298,59 2.800.193,09 1.362.204,22 56.842,47 139.566,03 73.802,05 48.719,75 61.410,88 37.520,43 4.648.557,50<br />
125.574,10 2.876.515,90 1.469.352,77 93.005,65 201.383,56 88.352,03 66.108,85 185.731,10 60.158,53 5.166.182,50<br />
5. Personalaufwand<br />
a) Löhne und Gehälter 320.806,30 517.319,56 596.201,61 235.969,55 514.333,76 90.270,33 49.620,23 398.217,05 99.712,66 2.822.451,06<br />
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />
und für Unterstützung 93.792,34 194.495,63 151.158,58 69.124,93 146.839,27 27.327,62 14.609,23 112.637,38 29.335,32 839.320,29<br />
- davon für Altersversorgung:<br />
414.598,65 711.815,19 747.360,18 305.094,48 661.173,03 117.597,95 64.229,46 510.854,43 129.047,98 3.661.771,35<br />
6. Abschreibungen auf Sachanlagen 49.727,41 1.546.742,92 99.918,08 73.900,81 70.338,13 13.138,67 11.251,66 40.629,87 23.924,45 1.929.572,00<br />
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 92.080,41 350.961,27 173.349,30 64.734,19 89.136,03 10.490,27 20.537,18 42.530,61 18.733,24 862.552,51<br />
I. Betriebsergebnis 13.288,75 3.605.776,16 17.036,10 -166.883,47 29.042,16 4.202,45 4.975,12 13.303,68 5.212,21 3.525.953,15<br />
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.172,67 1.808,74 2.019,67 901,19 1.968,74 262,75 206,73 1.274,36 385,14 10.000,00<br />
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4.985,05 1.615.612,85 9.310,40 93.186,49 17.955,58 1.356,10 2.027,30 3.185,36 2.482,91 1.750.102,04<br />
II. Finanzergebnis -3.812,38 -1.613.804,11 -7.290,73 -92.285,29 -15.986,85 -1.093,34 -1.820,57 -1.911,01 -2.097,77 -1.740.102,04<br />
III. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9.476,37 1.991.972,05 9.745,38 -259.168,77 13.055,31 3.109,11 3.154,56 11.392,67 3.114,44 1.785.851,11<br />
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00<br />
11. Sonstige Steuern 1.968,10 228,75 3.677,10 860,16 1.988,95 535,83 405,85 1.253,42 981,83 11.900,00<br />
IV. Jahresüberschuss 7.508,27 1.991.743,30 6.068,27 -260.028,92 11.066,35 2.573,28 2.748,70 10.139,25 2.132,61 1.773.951,11<br />
Summe
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Vermögensplan 2014 gemäß § 16 Abs. (1) a) EigVO<br />
Plan 2017 Plan 2016 Plan 2015 Plan 2014 Plan <strong>2013</strong> Ist 2012<br />
TEuro TEuro TEuro TEuro TEuro Teuro<br />
Pos. Mittelverwendung<br />
1 Anlageninvestitionen 2.906 2.849 3.496 3.325 3.086 2.198<br />
2 Auflösung Ertrags- und Investitionszuschüsse 140 140 140 138 136 -143<br />
3 Auflösung Rechnungsabgrenzungen 90 90 90 90 90<br />
4 Auflösung Pensionsrückstellungen<br />
7 Zuführg. Ausgleichsposten Be<strong>am</strong>tenpensionen<br />
8 Abbau von langfristigen Verbindlichkeiten<br />
9 Abbau von kurzfristigen Verbindlichkeiten<br />
10 Darlehenstilgungen 2.088 1.991 1.933 1.776 1.502 1.487<br />
11 Rücklagenmin<strong>der</strong>ung aus Korrekturen Anlagevermögen<br />
12 Ausschüttungen <strong>der</strong> Jahresergebnisse 100 200<br />
13 Vorabgewinnausschüttung 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500 1.300<br />
14 Verringerung <strong>der</strong> Unterdeckung <strong>der</strong> langfr. Unternehmensfinanzierung 220 238<br />
Mittelherkunft<br />
7.044 6.808 7.159 6.829 6.314 5.042<br />
14 Abschreibungen 2.095 2.021 2.006 1.930 1.890 1.802<br />
15 Verän<strong>der</strong>ung langfr. Unternehmensfinanzierung 201 259<br />
16 Zuführg./Auflösung zu Investitions-/Ertragszuschüsse<br />
17 Verän<strong>der</strong>ung langfristiger Rückstellungen 638<br />
18 Verän<strong>der</strong>ung kurzfristiger Rückstellungen<br />
19 Zuführung zur Pensionsrückstellung<br />
20 Zuführung zur Rechnungsabgrenzung 317 316 315 314 348 273<br />
21 Auflösung Ausgleichsposten Be<strong>am</strong>tenpensionen<br />
22 Anlagenabgänge 80 80 90 80 20 179<br />
23 Darlehensaufnahmen 2.500 2.200 2.000 2.000 2.000 1.777<br />
24 Verän<strong>der</strong>ung For<strong>der</strong>ungen und an<strong>der</strong>er Aktiva -400 100<br />
25 Abbau von Liquidität 41 494 283 103 96 -1.638<br />
26 Zuführung Rücklagen aus nachaktivierten Anlagenzugängen<br />
27 Verän<strong>der</strong>ung kurzfristiger Verbindlichkeiten und sonstiger Passiva 100 200 297 253<br />
28 Verän<strong>der</strong>ung Eigenkapital 213 284 280 163 135<br />
29 Jahresüberschuss 1.798 1.813 1.784 1.780 1.663 1.623<br />
7.044 6.808 7.159 6.829 6.314 5.042<br />
Differenz Mittelverwendung/Mittelherkunft 0 0 0 0 0 0<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\2014\WIRTSCHAFTSPLAN 2014\PlanBAB+GuV 2014\Vermögensplan 2014.xlsx Seite 1 von 1
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong> Liquiditätsplan 2014<br />
Bezeichnung 2014 Erläuterungen<br />
Anfangsstand Bank 1.154.100,00<br />
Einnahmen aus For<strong>der</strong>ungen (Vorjahr(e)) 600.000,00 Auftragsbereich <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> 400 T€ und aus Gebühren 200 T€<br />
Einnahmen aus Umsätzen <strong>des</strong> Jahres 13.821.400,00 Zahlung von 5% erst im Folgejahr<br />
For<strong>der</strong>ungsausfall -31.000,00<br />
Einnahmen aus sonst. betriebl. Erträge 19.000,00<br />
Einzahlung Zinseinnahmen 10.000,00<br />
Einnahmen aus Anlagenverkäufe 30.000,00<br />
Einzahlung Neuaufnahme von Darlehen 2.000.000,00 ausschließlich Finanzierung langfristiger Investitionen<br />
Einzahlungen sonst. For<strong>der</strong>ungen 0,00<br />
Einzahlungen ausserord. Ertrag 0,00<br />
Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ung 0,00<br />
Summe Cash in 17.603.500,00<br />
Auszahlung Personalaufwand<br />
3.661.800,00 Zahlung zu 100% im lfd. Jahr<br />
Auszahlung Material- und Fremdl.-Aufwand 4.907.900,00 Zahlung von 5% erst im Folgejahr<br />
Auszahlung sonst. Aufwand<br />
741.200,00 Zahlung von 10% erst im Folgejahr<br />
Auszahlung Zinsaufwand<br />
1.750.100,00 Zahlung zu 100% im lfd. Jahr<br />
Auszahlung Investitionen GWG<br />
15.400,00 Zahlung zu 100% im lfd. Jahr<br />
Auszahlungen für Investitionen inkl. AiB 2.685.300,00 Zahlung von 5% erst im Folgejahr<br />
Auszahlung Tilgung<br />
1.776.200,00 Zahlung zu 100% im lfd. Jahr<br />
Auszahlung Steuern<br />
11.900,00 Zahlung zu 100% im lfd. Jahr<br />
Sonstige Auszahlungen<br />
100.000,00 Unvorhersehbares<br />
Auszahlungen aus Verbindl. (Vorjahr(e)) 500.000,00<br />
Abführung an den Haushalt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> 1.500.000,00<br />
Summe Cash Out 17.649.800,00<br />
Endbestand Bank Kontokorrent 1.107.800,00<br />
Liquiditätsüber-/unterschuss -46.300,00<br />
Kreditlinie 1.000.000,00<br />
Kreditlinienüberziehung 0,00<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\2014\WIRTSCHAFTSPLAN 2014\PlanBAB+GuV 2014\KBW-PLANBAB+GuV 2014.xlsx Seite 1 von 1
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong> Ges<strong>am</strong>t-Investitionsplanung 2014 und Folgejahre endgültiger Stand<br />
10.10.<strong>2013</strong><br />
interner<br />
Investitionsauftrag<br />
Maßnahme<br />
Plan<br />
<strong>2013</strong><br />
€<br />
Plan<br />
2014<br />
€<br />
Plan<br />
2015<br />
€<br />
Plan<br />
2016<br />
€<br />
Plan<br />
2017<br />
€<br />
Plan<br />
spätere Jahre<br />
€<br />
Bemerkungen<br />
I. Abwasserbereich<br />
1. Einzugsgebiet Kläranlage <strong>Werl</strong><br />
12 01 002 RRB <strong>Werl</strong>-West 10.000 0 0 0 0 0 abgeschlossen 2010 / Restzahlungen bzw. Nachaktivierung<br />
n.n. vergeb. MWK Feldstr. v. L<strong>am</strong>bertweg - RÜB Reitn. 0 0 0 0 0 295.000<br />
n.n. vergeb. RWK Feldstr. V. Niclasstr. - L<strong>am</strong>bertweg 0 0 0 0 0 240.000<br />
n.n. vergeb. MWK Am Maifeld 0 0 0 0 500.000 500.000<br />
12 01 024 RWK GE-Bü<strong>der</strong>ich 1. BA 30.000 0 0 0 0 0 abgeschlossen <strong>2013</strong><br />
n.n. vergeb. MW-VS Westuffler Weg 0 0 40.000 0 0 0 Sanierung hydr.<br />
n.n. vergeb. MWK Westuffler Weg 0 30.000 600.000 0 0 0 Sanierung hydr. und baul.<br />
12 01 043 MWK St. Georg-Str./Hellweg 0 0 0 0 30.000 330.000<br />
12 01 042 MWK Wicke<strong>der</strong>/Neuerstr. 20.000 0 0 50.000 900.000 0 Auftrag 12 01 041 bis 12 01 043 Sanierung hydr. und baul.<br />
12 01 041 MWK Kämper-/Neuerstr. 0 0 50.000 650.000 0 0<br />
n.n. vergeb. MWK Birkenweg/Lindenallee 0 0 0 0 0 190.000<br />
n.n. vergeb. MWK Höppe/H<strong>am</strong>mer Str. 0 0 0 0 0 370.000<br />
n.n. vergeb. MWK Auf dem Kreiter 0 0 0 0 0 480.000<br />
12 01 005 MWK Harkortstr. 0 0 0 0 0 300.000 Ausführung mit Endausbau/Projektführung FB-3<br />
12 01 026 MW-HS par. Salzbach, Abbruch PW Neuwerk 20.000 400.000 0 0 0 0<br />
n.n. vergeb. MW-VS <strong>Stadt</strong>wald (Außerbetriebnahme) 0 0 0 0 0 65.000<br />
n.n. vergeb. Entflechtung Unnaer Str. 0 0 0 0 0 150.000 entfällt mit Erschließung FOC<br />
n.n. vergeb. PW Budberg - Sanierung 0 0 0 0 0 0 abgeschlossen <strong>2013</strong><br />
n.n. vergeb. RWK Twittenstr. (Sanierung Hydraulik) 0 0 0 0 0 105.000<br />
n.n. vergeb. RWK Am Jahenbrink 0 0 0 0 0 15.000<br />
n.n. vergeb. RWK Lindenstr. 0 0 0 0 0 65.000<br />
12 01 035 RRB Holtum (Rückhaltungen im Spaulgraben) 0 0 35.000 35.000 400.000 0<br />
12 01 006 Kanalsanierung Bü<strong>der</strong>ich, Kunibertstrasse 15.000 180.000 0 0 0 0 verschoben nach 2014/Projektführung FB-3<br />
n.n. vergeb. Kanalsanierung Holtum 0 0 0 0 0 100.000<br />
12 01 007 Kanalsanierung Sönnern, Antoniusstr. 500.000 500.000 0 0 0 0 verschoben nach <strong>2013</strong>/2014, einschließlich Fremdwasserkanal<br />
12 01 001 Unvorhersehbares 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000<br />
12 01 008 Instandsetzung Pumpwerke 10.000 10.000 10.000 10.000 10.000 10.000<br />
12 01 021 EDV Hard- u. Software 200.000 10.000 10.000 10.000 10.000 10.000<br />
12 01 044 Elektroinstallation Son<strong>der</strong>bauwerke (Anlagenertücht.) 60.000 0 0 0 0 0 abgeschlossen <strong>2013</strong><br />
n.n. vergeb. MWK Grafenstr. 2. BA 0 30.000 400.000 0 0 0 Sanierung hydr. und baul.<br />
12 01 036 MWK Plaschkestraße/Panningstr. 500.000 730.000 0 0 0 0<br />
n.n. vergeb. MWK Hedw.-Dransfeld-Str. 0 0 0 20.000 300.000 0<br />
12 01 029 RWK Rosengasse 260.000 0 0 0 0 0 abgeschlossen <strong>2013</strong><br />
12 01 030 SWK Niclasstraße 0 0 20.000 130.000 0 0<br />
n.n. vergeb. RWK Im Oberdorf 0 0 0 70.000 0 0<br />
n.n. vergeb. MWK Am Kreuzk<strong>am</strong>p 0 0 0 0 120.000 0<br />
12 01 050 RWK GE-Bü<strong>der</strong>ich, 2. BA 0 400.000 0 0 0 0 Aufhebung <strong>der</strong> Einleitungsstellen 2/4 und 2/5<br />
n.n. vergeb. MWK Am Scheidinger Weg 0 0 0 0 0 585.000<br />
n.n. vergeb. MWK Rosenstraße 0 0 0 0 0 65.000<br />
12 01 037 Messschacht PW/DRL PW Wiesengrund 130.000 0 0 0 0 0 abgeschlossen <strong>2013</strong><br />
12 01 038 MWK Bahnhofstraße 20.000 0 0 0 0 0 abgeschlossen <strong>2013</strong><br />
12 01 040 Kanalsanierung Gaugrevestr./Laurenzstr./Schüngelstr. 250.000 0 0 0 0 0 abgeschlossen <strong>2013</strong><br />
12 01 045 Planung und Bau PW "Zur Mersch" 130.000 80.000 0 0 0 0 Vergabe <strong>2013</strong>, Ausführung zum Teil in 2014<br />
12 01 046 Kanalsanierung MW-HS Kurpark 15.000 0 0 0 0 0 konsumtive Maßnahme<br />
12 01 047 MWK Erneuerung Industriestraße 20.000 0 0 350.000 0 0<br />
12 01 048 MWK Erneuerung La<strong>des</strong>traße 15.000 0 0 200.000 0 0<br />
n.n. vergeb. MWK Brandisstraße/Rustige Straße 0 0 30.000 250.000 0 0<br />
n.n. vergeb. MWK Brandisstraße/Langenwiedenweg 0 0 0 0 0 0 nach Umklemmung Bahnhof nicht mehr erfor<strong>der</strong>lich<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\2014\WIRTSCHAFTSPLAN 2014\Investitionsplan 2014\Investitionsplan 2014 endg 10.10.13.xlsx Seite 1 von 2
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong> Ges<strong>am</strong>t-Investitionsplanung 2014 und Folgejahre endgültiger Stand<br />
10.10.<strong>2013</strong><br />
interner<br />
Investitionsauftrag<br />
Maßnahme<br />
Plan<br />
<strong>2013</strong><br />
€<br />
Plan<br />
2014<br />
€<br />
Plan<br />
2015<br />
€<br />
Plan<br />
2016<br />
€<br />
Plan<br />
2017<br />
€<br />
Plan<br />
spätere Jahre<br />
€<br />
Bemerkungen<br />
n.n. vergeb. RW-Kanal Hilbecker Hellweg 0 0 0 150.000 0 0 Sanierung baul.<br />
12 02 012 RRB <strong>Werl</strong>-Ost 20.000 30.000 1.200.000 300.000 0 0<br />
12 02 008 Kanalerneuerung und -sanierung Wulfs Appelhof 20.000 200.000 0 0 0 0<br />
12 02 009 RW/SW Oertrief 190.000 0 190.000 0 0 0 verschoben auf 2015<br />
Summe Investitionen Abwasserbereich 2.535.000 2.700.000 2.685.000 2.325.000 2.370.000 3.975.000<br />
II. Friedhöfe<br />
1. Friedhof <strong>Werl</strong><br />
16 01 002 Wegebau 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 Wegeerneuerung<br />
n.n. vergeb. Toranlage Soester Str. 0 5.000 0 0 0 0<br />
n.n. vergeb. Wegebau Zufahrt Soester Str. 0 15.000 0 0 0 0<br />
n.n. vergeb. Erschließung Grabfeld "pflegeleichte Wahlgräber" 0 5.000 0 0 0 0<br />
n.n. vergeb. Beschil<strong>der</strong>ung/Infotafeln 0 5.000 0 0 0 0<br />
16 01 001 Unvorhergesehenes 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000 allgem. Ansatz<br />
Summe Friedhof <strong>Werl</strong> 37.000 67.000 37.000 37.000 37.000 37.000<br />
2. Friedhof Westönnen<br />
16 02 002 Wegebau 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 Wegeerneuerung<br />
16 02 001 Unvorhersehbares 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000 allgem. Ansatz<br />
Summe Friedhof Westönnen 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000<br />
3. Friedhof Bü<strong>der</strong>ich<br />
16 03 002 Wegebau 10.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 Wegeerneuerung<br />
16 03 001 Unvorhersehbares 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000 allgem. Ansatz<br />
Summe Friedhof Bü<strong>der</strong>ich 12.000 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000<br />
Summe Investitionen Friedhöfe 56.000 81.000 51.000 51.000 51.000 51.000<br />
III. Sonstige Investitionen<br />
20 00 098 Neubau Bauhof "Grün" 0 0 0 0 0 abgeschlossen <strong>2013</strong><br />
20 00 099 Bauhof Grün, Unterstellhallen Fahrzeuge, Masch. 90.000 0 0 0 0 0 abgeschlossen <strong>2013</strong><br />
n.n.vergeb. Material- und Werkzeugcontainer 7.500 0 0 0 0<br />
siehe Anlage Fahrzeuge, Maschinen u. Geräte gem. Anlage 352.000 444.000 720.000 433.000 444.500 1.812.500 Bedarf gem. beigefügtem Inv.-Plan Fahrzeuge, Maschinen und Geräte<br />
01 00 001 EDV Hardware 5.000 10.000 5.000 5.000 5.000 5.000 lfd. jährl. Bedarf ca. 5.000,00 €, in 2014 wg. Umstellung Software auf Windows 7 10.000,00 €<br />
20 00 011 Grünflächen-, Spielplätze und Baumkataster 18.500 18.500 0 0 0 0 Investition von <strong>2013</strong> nach 2014 verschoben<br />
20 00 011 Hardware für Grünflächen-,Spielplätze-, Baumkat. 9.500 9.500 0 0 0 0 Investition von <strong>2013</strong> nach 2014 verschoben<br />
01 00 003 Büroeinrichtungen 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 lfd. jährl. Bedarf<br />
n.n.vergeb. Heizung Schil<strong>der</strong>garage Bauhof Westuffler Weg 0 5.000 0 0 0<br />
n.n.vergeb. Heizung Fahrzeughalle Bauhof Westuffler Weg 0 15.000 0 0 0<br />
30 00 099 Unvorhersehbares KBW-Ges<strong>am</strong>t 15.000 30.000 30.000 30.000 30.000 30.000<br />
Summe sonstige Investitionen 495.000 544.500 760.000 473.000 484.500 1.852.500<br />
Summe Abwasserbereich 2.535.000 2.700.000 2.685.000 2.325.000 2.370.000 3.975.000<br />
Summe Friedhofsbereich 56.000 81.000 51.000 51.000 51.000 51.000<br />
Summe sonstige Investitionen 495.000 544.500 760.000 473.000 484.500 1.852.500<br />
Ges<strong>am</strong>tsumme Invesititionen KBW 3.086.000 3.325.500 3.496.000 2.849.000 2.905.500 5.878.500<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\2014\WIRTSCHAFTSPLAN 2014\Investitionsplan 2014\Investitionsplan 2014 endg 10.10.13.xlsx Seite 2 von 2
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Investitionsplanung Fahrzeuge, Maschinen und Geräte<br />
2014 und Folgejahre<br />
endgültiger Stand<br />
16.05.<strong>2013</strong><br />
ANLA-<br />
<strong>Nr</strong>.<br />
Fahrz.<br />
Gruppe<br />
Fahrzeug-<strong>Nr</strong>.<br />
für<br />
REGIE68<br />
Anlage zum Investitionsplan 2014<br />
Ablauf<br />
Abschr.<br />
Investitions-<br />
Plan<br />
<strong>2013</strong><br />
Investitions-<br />
Plan<br />
2014<br />
Investitions-<br />
Plan<br />
2015<br />
Investitions-<br />
Plan<br />
2016<br />
Investitions-<br />
Plan<br />
2017<br />
Plan spätere<br />
Jahre<br />
05682 4710 42700 SO-2700 PKW Citroen Berlingo 2014 20.000 20.000 <strong>Stadt</strong>entwässerung<br />
06416 4710 41909 SO-KW 1909 VW Bulli 2020<br />
06415 4710 42373 SO-KW 2373 VW Transporter 2020<br />
06413 4710 40690 SO-KW 2690 VW Bulli 2020<br />
06414 4710 43456 SO-KW 3456 VW Caddy 2020<br />
06600 4710 48130 SO-KW 8130 Fiat Doblo 2021<br />
05681 4710 42690 SO-2690 VW T5 Kombi gebr. 2011 35.000 wird Fahrzeug für die Werkstatt<br />
Bemerkungen<br />
4710 PKW/Transporter<br />
0 0 0 20.000 0 140.000<br />
05495 4720 42411 SO-2411 Sprinter Doka <strong>2013</strong> 50.000 50.000<br />
05679 4720 42374 SO-2374 VW T5 DOKA Pritsche gebr. <strong>2013</strong> 40.000 <strong>Stadt</strong>wald<br />
05749 4720 40102 SO-KW 102 Dreiseitenkipper Merce<strong>des</strong>-Benz 515 CDI 2015 48.000<br />
05683 4720 41044 SO-1044 VW T5 DOKO gebr. 2011 25.000<br />
05357 4720 42062 SO-2062 DB Sprinter 2012 47.000 47.000<br />
05240 4720 42192 SO-2192 Pritsche (Beschil<strong>der</strong>ung) 2011 30.000 30.000<br />
06328 4720 40330 SO-KW 330 Citroen Pritsche 2018 35.000<br />
07469 4720 40334 SO-KW 334 Citoen Jumper Dreiseitenkipper 2019 35.000<br />
06281 4720 40444 SO-KW 444 Citroen Pritschenwagen 2015 25.000<br />
4720 Transporter<br />
72.000 0 105.000 113.000 0 222.000<br />
05488 4730 42310 SO-2310 DB 818 Kipper 2014 85.000<br />
05676 4730 42611 SO-2611 Merce<strong>des</strong>-Kipper LKW 2014<br />
06317 4730 42211 SO-KW 2211 LKW-Kipper 2018 95.000<br />
4730 LKW => 7,5 to<br />
0 0 0 85.000 0 95.000<br />
05748 4740 40117 SO-KW 117 Schmalspurtraktor John Deere 5215V 2015 45.000<br />
4740 Schmalspurschlepper keine Neuinvestition<br />
06305 4740 42000 SO-KW 2000 Schlepper 2018 45.000<br />
00408 4740 42362 SO-2362 Traktor Stey Puch 1995<br />
05492 4740 42401 SO-2401 Traktor <strong>2013</strong> 45.000<br />
4740 Schlepper Gruppe I (klein)<br />
0 0 45.000 45.000 45.000 0<br />
00368 4750 42162 SO-2162 Traktor Fendt Xylon <strong>2013</strong><br />
umgerüstet zum Winterdienstfahrzeug (daher keine an<strong>der</strong>e<br />
Verwendungsmöglichkeit) -spätere Jahre: Ersatz für Fendt-Xylon, Art und<br />
180.000 Fabrikat steht noch nicht fest<br />
00398 4750 42170 SO-2170 Traktor MB Trac inkl. Mähgerät 1996 235.000 inkl. Böschungsmähgerät<br />
4750 Winterdienstfahrzeug/-gerät<br />
Investition wurde in 2011 zurückgestellt (<strong>am</strong> Markt war wirtschaftlich kein<br />
gebrauchtes Fahrzeug zu beschaffen - ersatzweise wurde <strong>der</strong> Traktor Fendt-<br />
Xylon umgerüstet - s.o.)<br />
4750 Salzstreuer für SO-2611 Merce<strong>des</strong>-Kipper 45.000<br />
06314 4750 40014 SO-KW 14 Valtra Forstschlepper N121 HiTech 2018<br />
4750 Schlepper Gruppe II (groß)<br />
0 0 235.000 0 45.000 180.000<br />
06097 4760 40106 SO-KW 106 Iveco Müllfahrzeug 2014 110.000<br />
06410 4760 40111 SO-KW 111 DACIA Logan Müllfahrzeug 2018 30.000<br />
07456 4760 41000 SO-KW 1000 Restmüllfahrzeug 2017 250.000<br />
06602 4760 48110 SO-KW 8110 Müllfahrzeug 2019 250.000<br />
05270 4760 42014 SO-2014 Müllfahrzeug 2009 235.000 250.000<br />
05678 4760 42244 SO-2244 Restmüllfahrzeug für Papierabfuhr 2011 230.000 250.000 Investition wurde auf 2012 verschoben, Lieferung voraussichtlich 02/<strong>2013</strong><br />
4760 Müllfahrzeuge<br />
230.000 345.000 0 0 250.000 780.000<br />
06270 4780 40473 SO-KW 473 Kehrmaschine (klein) 2014 120.000 125.000<br />
06411 4780 40638 SO-KW 6038 Kehrmaschine 2020 190.000<br />
4780 Kehrmaschinen<br />
0 0 120.000 0 0 315.000<br />
05742 4800 99014 Mobilbagger Hansa Typ APZ 531 (Friedhofsbagger) 2015 95.000<br />
05750 4800 99015 TEREX-Mobilbagger TW 110 2015 120.000<br />
00406 4800 99012 Radla<strong>der</strong> 312 LE Kr<strong>am</strong>er 1997 50.000 Investition wird wg. Verschleiß notwendig, ggf. Gebrauchtgerät<br />
05491 4800 99013 Kompaktbagger NEUSON <strong>2013</strong> 40.000<br />
4800 Baumaschinen Gruppe I<br />
0 50.000 120.000 95.000 40.000 0<br />
05675 4810 48100 SO-2470 Tandemtiefladeanhänger 2014 18.000<br />
00104 4810 48100 SO-2495 Anhänger Fliegl 2008 7.000<br />
00111 4810 48100 SO-2553 Anhänger Fliegl 2006 7.000<br />
4810 Anhänger<br />
0 14.000 0 0 18.000 0<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\2014\WIRTSCHAFTSPLAN 2014\Investitionsplan 2014\Investitionsplan 2014 endg 10.10.13.xlsx Seite 1 von 2
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Investitionsplanung Fahrzeuge, Maschinen und Geräte<br />
2014 und Folgejahre<br />
endgültiger Stand<br />
16.05.<strong>2013</strong><br />
ANLA-<br />
<strong>Nr</strong>.<br />
Fahrz.<br />
Gruppe<br />
Fahrzeug-<strong>Nr</strong>.<br />
für<br />
REGIE68<br />
Anlage zum Investitionsplan 2014<br />
Ablauf<br />
Abschr.<br />
Investitions-<br />
Plan<br />
<strong>2013</strong><br />
Investitions-<br />
Plan<br />
2014<br />
Investitions-<br />
Plan<br />
2015<br />
Investitions-<br />
Plan<br />
2016<br />
Investitions-<br />
Plan<br />
2017<br />
Plan spätere<br />
Jahre<br />
00149 4820 99220 99220 Aufsitzmäher SCAG 2006<br />
06098 4820 99250 99250 Aufsitzmäher Ri<strong>der</strong> PT26D 2014 0 25.000 25.000<br />
06279 4820 99260 99260 Aufsitzmäher Ri<strong>der</strong> PT26D 2015 25.000 25.000<br />
06280 4820 99270 99270 Aufsitzmäher MOTEC92 2015 10.000<br />
06321 4820 99280 SO-KW 234 Großflächenmäher 2016 95.000<br />
4820 Rasenmäher (selbstf.)<br />
0 0 25.000 35.000 0 50.000<br />
00394 4830 99410 Häcksler Schliesing 440 ZX 2000<br />
05493 4830 99420 Häcksler 500 ZX-A <strong>2013</strong><br />
00371 4830 99600 Sägespaltautomat Hakki-Pilke 2006 Verkauf <strong>2013</strong><br />
00175 4830 99500 Kompressor Irmair 2,5 2004 10.000<br />
00415 4830 99700 Walze Weber 2005 20.000<br />
Bemerkungen<br />
4830 Baumaschinen Gruppe II<br />
0 10.000 0 0 20.000 0 ab 2011 Aufteilung in Motorgeräte, Elektrogeräte, Werkzeuge u. Kleingeräte<br />
4840 99800 Motorgeräte 12.500 12.500 12.500 12.500 13.000 13.000 jährlicher Bedarf<br />
4850 99810 Elektrogeräte 7.500 7.500 7.500 7.500 8.000 8.000 jährlicher Bedarf<br />
4860 99820 Werkzeuge und Kleingeräte 5.000 5.000 5.000 5.000 5.500 5.500 jährlicher Bedarf<br />
05752 Hydr. Astschere für Bagger TEREX 2015 20.000 für Bagger TEREX (ohne eigenen Planansatz 2007)<br />
05743 Holzzange Hauer mit Ausleger <strong>2013</strong> 4.000 für <strong>Stadt</strong>wald SO-6014 (ohne eigenen Planansatz 2007)<br />
05241 Kreiselstreuer für Salz und Sand 2008 2.500<br />
00365 Kreiselstreuer für Salz und Sand 2011 2.500<br />
06307 Front-Seitenschlegel-Mähgerät (für SO-2170 MB-Truc) 2016 15.000 (Anschaffg. 2016)<br />
Front-Seitenschlegel-Mähgerät (für VALTRA-Forstschlepper) 20.000<br />
25.000 0 45.000 15.000 0 4.000<br />
Investitionssumme 352.000 444.000 720.000 433.000 444.500 1.812.500<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\2014\WIRTSCHAFTSPLAN 2014\Investitionsplan 2014\Investitionsplan 2014 endg 10.10.13.xlsx Seite 2 von 2
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Übersicht<br />
über die aus Verpflichtungsermächtigungen<br />
voraussichtlich fällig werdenden Auszahlungen<br />
Verpflichtungs-<br />
ABK- Auftrag Projektbezeichnung ermächtigungen voraussichtlich fällige Auszahlungen<br />
Kenn-<br />
im Haushaltsplan<br />
ziffer<br />
<strong>des</strong> Jahres<br />
2014 2015 2016 2017<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Summe 0 0 0 0<br />
Nachrichtlich:<br />
In <strong>der</strong> Finanzplanung vorgesehene Kreditaufnahmen 2.000.000 2.000.000 2.200.000 2.500.000<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\2014\WIRTSCHAFTSPLAN 2014\PlanBAB+GuV 2014\Verpflichtungsermächtigungen 2014.xlsx
Kommunalbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> (KBW)<br />
Stellenbesetzungsplan 2014<br />
Lfd. Amtsbezeichnung/ Besoldung-/ Stellenplan Stellenplan besetzte Stellen Stellen- Erläuterungen<br />
<strong>Nr</strong>. Dienststellung Entgeltgruppe 2014 <strong>2013</strong> <strong>am</strong> 30.06.<strong>2013</strong> inhaber/in<br />
1 Betriebsleiter 13 13 13 13 gleichz. Leiter Abt. 81.2 (s. <strong>Nr</strong>. 34)<br />
Abteilung 81.1: Baubetriebshof (Manuelle Dienste)<br />
2 Sachgebietsleiter 9 9 9 9 bis Entgeltgr. 9 St. 5<br />
3 Straßenmeister 8 8 8 8<br />
4 Tariflich Beschäftigter 8 8 11 - Stelle soll nachbesetzt werden<br />
Werkstatt<br />
5 Kfz.- Handwerker 7 7 7 7 KU 6<br />
Fuhrpark<br />
6 Kraftfahrer 5 5 5 5<br />
7 Kraftfahrer 5 5 5 5<br />
8 Kraftfahrer 5 5 5 5<br />
9 Kraftfahrer 5 5 5 5<br />
10 Hilfshandwerker 4 4 4 4<br />
(z.Zt. Teilzeit; ab 10/12 zusätzl.<br />
Fahrerstelle (s.<strong>Nr</strong>.7) besetzt)<br />
Abfallentsorgung<br />
11 Kraftfahrer 5 5 5 5<br />
12 Kraftfahrer 5 5 5 5<br />
13 Mülla<strong>der</strong> Kleinmüllfahrzeug 4 4 4 4<br />
14 Mülla<strong>der</strong> 4 4 4 4<br />
15 Mülla<strong>der</strong> 4 4 4 4<br />
16 Mülla<strong>der</strong> 4 4 4 4<br />
17 Saisonarbeiter Müllla<strong>der</strong> 4 4 4 - z.Zt. nicht besetzt<br />
Straßenreinigung<br />
18 Kraftfahrer 5 5 5 5<br />
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Kommunalbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> (KBW)<br />
Stellenbesetzungsplan 2014<br />
Lfd. Amtsbezeichnung/ Besoldung-/ Stellenplan Stellenplan besetzte Stellen Stellen- Erläuterungen<br />
<strong>Nr</strong>. Dienststellung Entgeltgruppe 2014 <strong>2013</strong> <strong>am</strong> 30.06.<strong>2013</strong> inhaber/in<br />
19 Kraftfahrer 5 5 5 5<br />
20 Str.-Unterhaltung.Arb. 4 4 4 4<br />
21 Saisonarbeiter 3 3 3 3<br />
Gewässerunterhalt.<br />
22 Kraftfahrer 5 5 5 5<br />
Straßen u. Wegeunterh.<br />
23 Maurer 6 6 6 6<br />
24 Straßenbauer 6 6 6 6 Vorhandwerker<br />
25 Straßenbauer 6 6 6 6<br />
26 Straßenbauer 6 6 6 6<br />
27 Straßenkontrolle 6 6 6 6<br />
28 Straßenbauer 6 6 6 6<br />
29 Maurer 6 6 6 6<br />
30 Facharbeiter Straßenkontrolle 5 5 5 5 Vorarbeiter<br />
31 Kraftfahrer 5 5 5 5<br />
32 Kraftfahrer u. Str.-Unterhaltungsarb. 5 5 5 5<br />
33 Hilfshandwerker 4 4 4 4<br />
Abteilung 81.2: <strong>Stadt</strong>entwässerung<br />
34 Tiefbauingenieur 13 - - - s.a. Betriebsleitung <strong>Nr</strong>. 1<br />
35 Tiefbauingenieur 11 11 11 11<br />
36 Tiefbauingenieur 11 11 11 11<br />
37 Tiefbautechniker 9 9 9 9 bis Entgeltgr. 9 St. 5<br />
38 Techn. Angestellter 9 9 9 9 bis Entgeltgr. 9 St. 5<br />
39 Kanalkontrolleur 8 8 8 8<br />
40 Technischer Zeichner 6 6 6 6 z.Zt. nicht besetzt<br />
41 <strong>Stadt</strong><strong>am</strong>tfrau A 11 A 11 A 11 A 11 (Teilzeit) nachrichtlich<br />
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Kommunalbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> (KBW)<br />
Stellenbesetzungsplan 2014<br />
Lfd. Amtsbezeichnung/ Besoldung-/ Stellenplan Stellenplan besetzte Stellen Stellen- Erläuterungen<br />
<strong>Nr</strong>. Dienststellung Entgeltgruppe 2014 <strong>2013</strong> <strong>am</strong> 30.06.<strong>2013</strong> inhaber/in<br />
42 Verwaltungsangestellte 9 - 9 9<br />
(Teilzeit; Umsetzung in die<br />
Kernverwaltung zum 01.10.<strong>2013</strong>)<br />
43 <strong>Stadt</strong>hauptsekretär A 8 A 8 A 8 A 8 nachrichtl.<br />
44 Verwaltungsangestellte 6 6 6 6<br />
Kanalunterhaltung<br />
45 Ver.- und Entsorger 6 6 6 6<br />
Abteilung 81.3: Grünflächen, Forst und Friedhöfe<br />
46 Ingenieur Grünflächen 11 11 11 11<br />
47 Gärtnermeister 8 8 8 8<br />
48 Verwaltungsangestellte 5 5 5 5 z.Zt. Überprüfung <strong>der</strong> Bewertung<br />
Friedhof<br />
49 Gärtner 6 6 6 6 Vorhandwerker<br />
50 Facharbeiter 5 5 5 5<br />
51 Hilfsgärtner 4 4 4 4<br />
52 Hilfsgärtner 4 4 4 -<br />
Grünflächenunterhaltung<br />
53 Gärtner 7 7 7 7 KU 6<br />
54 Gärtner 6 6 6 6 Vorhandwerker<br />
55 Gärtner 6 6 6 6 Vorhandwerkerin (Zeitrente)<br />
56 Gärtner 6 6 6 6 Vorhandwerkerin<br />
57 Fahrer Großfl.-Mäher 5 5 5 5<br />
58 Facharbeiter 5 5 5 5<br />
59 Facharbeiter 5 5 5 5<br />
60 Gewerblicher Mitarbeiter 5 5 5 5<br />
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Kommunalbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> (KBW)<br />
Stellenbesetzungsplan 2014<br />
Lfd. Amtsbezeichnung/ Besoldung-/ Stellenplan Stellenplan besetzte Stellen Stellen- Erläuterungen<br />
<strong>Nr</strong>. Dienststellung Entgeltgruppe 2014 <strong>2013</strong> <strong>am</strong> 30.06.<strong>2013</strong> inhaber/in<br />
61 Hilfsgärtner 4 4 4 4<br />
62 Saisonarbeiter 3 3 3 3<br />
63 Saisonarbeiter 3 3 3 3<br />
64 Gärtner 6 6 3 - Nachbesetzung für s. <strong>Nr</strong>. 55<br />
65 Forstarbeiter 6 6 6 6 z.Zt. Einsatz im Bereich Grünflächen<br />
Spielplatzunterhaltung<br />
66 Schreiner 7 7 7 7 KU 6<br />
67 Schreiner 6 6 6 6<br />
Kurpark<br />
68 Gärtner 6 6 6 6 Vorhandwerker<br />
69 Gärtner 6 6 6 6<br />
<strong>Stadt</strong>wald<br />
70 Forstwirt 6 6 6 6<br />
71 Forstwirt 6 6 6 6 z.Zt. auch Einsatz Grünflächen<br />
72 Azubi Forstwirt Ausb. Verg. Ausb. Verg. Ausb. Verg. -<br />
Abteilung 81.4: Finanzen u. Controlling<br />
73 Verwaltungsangestellter 12 12 12 12<br />
74 Verwaltungsangestellte 9 9 9 9 bis Entgeltgr. 9 St. 5<br />
75 Verwaltungsangestellter 6 6 6 6<br />
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Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Plan-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom<br />
31.12.<strong>2013</strong> bis 31.12.2017<br />
PLAN PLAN PLAN PLAN PLAN Ist<br />
31.12.17 31.12.16 31.12.15 31.12.14 31.12.13 31.12.12<br />
EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />
1. Umsatzerlöse 15.356.700,00 15.204.700,00 15.054.200,00 14.905.100,00 14.461.600,00 13.711.000,00<br />
2. An<strong>der</strong>e aktivierte Eigenleistungen 90.000,00 90.000,00 90.000,00 57.000,00 71.800,00 98.600,00<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge 184.000,00 184.000,00 184.000,00 184.000,00 172.400,00 245.800,00<br />
4. Materialaufwand<br />
15.630.700,00 15.478.700,00 15.328.200,00 15.146.100,00 14.705.800,00 14.055.400,00<br />
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 533.300,00 528.000,00 522.800,00 517.600,00 503.200,00 443.900,00<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 4.789.500,00 4.742.100,00 4.695.100,00 4.648.600,00 4.383.400,00 4.347.500,00<br />
5. Personalaufwand<br />
5.322.800,00 5.270.100,00 5.217.900,00 5.166.200,00 4.886.600,00 4.791.400,00<br />
a) Löhne und Gehälter 2.908.000,00 2.879.200,00 2.850.700,00 2.822.500,00 2.849.400,00 2.515.100,00<br />
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />
und für Unterstützung 864.800,00 856.200,00 847.700,00 839.300,00 870.200,00 768.400,00<br />
- davon für Altersversorgung: (354.000,00) (343.200,00) (333.700,00) (327.200,00) (324.200,00) (284.900,00)<br />
Summe Personalaufwand 3.772.800,00 3.735.400,00 3.698.400,00 3.661.800,00 3.719.600,00 3.283.500,00<br />
6. Abschreibungen auf Sachanlagen 2.094.971,00 2.021.181,00 2.005.950,00 1.929.600,00 1.889.700,00 1.801.900,00<br />
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 888.700,00 879.900,00 871.200,00 862.600,00 804.700,00 801.000,00<br />
I. Betriebsergebnis 3.551.429,00 3.572.119,00 3.534.750,00 3.525.900,00 3.405.200,00 3.377.600,00<br />
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.000,00 5.000,00 5.000,00 10.000,00 10.000,00 9.000,00<br />
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.752.700,00 1.758.500,00 1.750.000,00 1.750.100,00 1.740.100,00 1.752.400,00<br />
II. Finanzergebnis -1.747.700,00 -1.753.500,00 -1.745.000,00 -1.740.100,00 -1.730.100,00 -1.743.400,00<br />
III. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.803.729,00 1.818.619,00 1.789.750,00 1.785.800,00 1.675.100,00 1.634.200,00<br />
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
10. Sonstige Steuern 12.000,00 12.000,00 12.000,00 11.900,00 11.700,00 11.300,00<br />
IV. Jahresgewinn 1.791.729,00 1.806.619,00 1.777.750,00 1.773.900,00 1.663.400,00 1.622.900,00<br />
Nachrichtlich:<br />
Behandlung <strong>des</strong> Jahresgewinnes<br />
a) zur Tilgung <strong>des</strong> Verlustvortrages<br />
b) zur Einstellung in Rücklagen 291.729,00 306.619,00 277.750,00 273.900,00 163.400,00 22.900,00<br />
c) zur Abführung an den Haushalt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> 1.500.000,00 1.500.000,00 1.500.000,00 1.500.000,00 1.500.000,00 1.600.000,00<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\2014\WIRTSCHAFTSPLAN 2014\PlanBAB+GuV 2014\KBW-PLANBAB+GuV 2014.xlsx
Kommunalbetrieb <strong>Werl</strong><br />
Liquiditätsplan 2014 - 2017<br />
Bezeichnung 2014 2015 2016 2017<br />
Anfangsstand Bank 1.154.100 1.107.800 602.985 297.762<br />
Einnahmen aus For<strong>der</strong>ungen (Vorjahr(e)) 600.000 600.000 600.000 600.000<br />
Einnahmen aus Umsätzen <strong>des</strong> Jahres 13.821.400 13.801.490 13.944.465 14.338.865<br />
For<strong>der</strong>ungsausfall -31.000 -31.000 -31.000 -31.000<br />
Einnahmen aus sonst. betriebl. Erträge 19.000 20.000 20.000 20.000<br />
Einzahlung Zinseinnahmen 10.000 10.000 10.000 10.000<br />
Einnahmen aus Anlagenverkäufe 30.000 30.000 30.000 30.000<br />
Einzahlung Neuaufnahme von Darlehen 2.000.000 2.000.000 2.200.000 2.500.000<br />
Einzahlungen sonst. For<strong>der</strong>ungen 0 0 0 0<br />
Einzahlungen ausserord. Ertrag 0 0 0 0<br />
Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ung 0 0 0 0<br />
Summe Cash in 17.603.500 17.538.290 17.376.450 17.765.627<br />
Auszahlung Personalaufwand 3.661.800 3.698.400 3.735.400 3.772.800<br />
Auszahlung Material- und Fremdl.-Aufwand 4.907.900 4.957.005 5.006.595 5.056.660<br />
Auszahlung sonst. Aufwand 741.200 794.880 802.710 810.630<br />
Auszahlung Zinsaufwand 1.750.100 1.750.000 1.758.500 1.752.700<br />
Auszahlung Investitionen GWG 15.400 25.000 25.000 25.000<br />
Auszahlungen für Investitionen inkl. AiB 2.685.300 2.823.020 2.300.568 2.346.191<br />
Auszahlung Tilgung 1.776.200 1.932.800 1.990.900 2.088.100<br />
Auszahlung Steuern 11.900 12.000 12.000 12.000<br />
Sonstige Auszahlungen 100.000 50.000 50.000 50.000<br />
Auszahlungen aus Verbindl. (Vorjahr(e)) 500.000 500.000 500.000 500.000<br />
Abführung an den Haushalt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> 1.500.000 1.500.000 1.500.000 1.500.000<br />
Summe Cash Out 17.649.800 18.043.105 17.681.673 17.914.081<br />
Endbestand Bank Kontokorrent 1.107.800 602.985 297.762 149.309<br />
Liquiditätsüber-/unterschuss <strong>des</strong> Jahres -46.300 -504.815 -305.223 -148.454<br />
Kreditlinie 1.000.000 1.000.000 1.000.000 1.000.000<br />
Kreditlinienüberziehung 0 0 0 0<br />
L:\KBW\81.4\Buchhaltung\Die<strong>der</strong>ichs\2014\WIRTSCHAFTSPLAN 2014\PlanBAB+GuV 2014\KBW-PLANBAB+GuV 2014.xlsx Seite 1 von 1
S t a d t W e r l<br />
Der Bürgermeister<br />
zur öffentlichen nicht öffentl. <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong><br />
Hauptausschusses<br />
<strong>Rates</strong><br />
Beschlussvorlage<br />
<strong>am</strong><br />
28.11.13<br />
Vorlage-<strong>Nr</strong>. 952<br />
TOP<br />
Personalrat ist zu beteiligen<br />
ja<br />
nein<br />
Zustimmung<br />
ist beantragt liegt vor<br />
Agenda-Leitfaden<br />
wurde berücksichtigt ja nein (Begründg. s. Sachdarstellung) nicht relevant<br />
Erträge und / o<strong>der</strong> Einzahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Aufwendungen und / o<strong>der</strong> Auszahlungen nein einmalig jährlich in Höhe von 35.000 €<br />
Haushaltsmittel stehen nicht nur mit € zur Verfügung bei Sachkonto<br />
(Deckungsvorschlag s. Sachdarstellung)<br />
Folgekosten:<br />
Durch bilanzielle Abschreibungen nein jährlich in Höhe von €<br />
Direkte Folgekosten durch z.B. Bewirtschaftung, Personal etc.<br />
nein einmalig jährlich in Höhe von €<br />
Nachrichtlich:<br />
Finanzierungskosten unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Kreditfinanzierungsquote und eines <strong>der</strong>zeitigen<br />
durchschnittlichen Zinssatzes von % nein jährlich in Höhe von €<br />
Unterschrift<br />
S i c h t v e r m e r k e<br />
18.11.<strong>2013</strong><br />
Abt. 50 20 FBL Allg.<br />
Vertreter<br />
AZ 50-Da<br />
BM<br />
Sachdarstellung:<br />
Genehmigung von überplanmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen gemäß<br />
§ 83 GO für die sonstigen sozialen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />
(AsylbLG)<br />
hier: Genehmigung eines Dringlichkeitsbeschlusses vom 20.11.<strong>2013</strong><br />
Die Aufwendungen für die sonstigen sozialen Leistungen nach dem AsylbLG<br />
umfassen die kommunalen Kosten für Lebensunterhalt, Unterkunft, Krankenkosten,<br />
gemeinnützige Arbeit und sonstige Sach- und Geldleistungen.<br />
Die Anzahl <strong>der</strong> Zuweisungen für das Folgejahr ist den Kommunen bei <strong>der</strong> Haushaltsplanung<br />
nicht bekannt. Daher ist eine genaue Kalkulation <strong>der</strong> Haushaltsermächtigung<br />
nicht möglich.<br />
In <strong>2013</strong> ist die Anzahl <strong>der</strong> Zuweisungen von Asylbewerbern stetig angestiegen. Zudem<br />
nimmt die Häufigkeit <strong>der</strong> Antragstellungen durch Personen mit gesundheitlichen<br />
Problemen vermehrt zu, so dass auch die Aufwendungen für die Krankenkosten<br />
stetig wachsen.<br />
Durch vorliegende und noch zu erwartende Rechnungen, sowie kommende Neuzuweisungen<br />
wird sich <strong>der</strong> voraussichtliche Mehraufwand auf 35.000 € belaufen, geplant<br />
war im Ansatz eine Haushaltsermächtigung in Höhe von 450.000 €, <strong>der</strong> im Laufe<br />
<strong>des</strong> Jahres bereits durch Planerhöhungen verstärkt wurde.<br />
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Im Haushaltsplan <strong>2013</strong> wurde die Haushaltsermächtigung wie folgt eingeplant:<br />
Basisabrechnungsobjekt: 05 02 01 06 00 AsylbLG Allgemein<br />
Sachkonto: 5339 100000 Sonstige soziale Leistungen (AsylbLG)<br />
HhSoll einschließlich 526.694,16 €<br />
bisheriger Planerhöhungen<br />
bisher gebucht 494.380,94 €<br />
noch verfügbar 32.313,22 €<br />
(Mittelbindung für Leistungen für den<br />
Lebensunterhalt Dezember <strong>2013</strong>)<br />
Deckungsvorschlag:<br />
Basisabrechnungsobjekt Sachkonto Betrag<br />
05 05 03 01 00 5318 000000 5.000,00 €<br />
För<strong>der</strong>ung von Trägern <strong>der</strong> Zuschüsse für lfd. Zwecke<br />
Wohlfahrtspflege<br />
an übrige Bereiche<br />
08 01 01 01 00 5318 000000 5.000,00 €<br />
Allgemeine För<strong>der</strong>ung<br />
Zuschüsse für lfd. Zwecke<br />
<strong>des</strong> Sports<br />
an übrige Bereiche<br />
16 01 02 01 00 5517 100000 10.000,00 €<br />
Sonstige Finanzwirtschaft Zinsen für Kassenkredite<br />
01 09 01 02 00 5012 000000 15.000,00 €<br />
Sonstige<br />
Entgelt für tariflich Beschäftigte<br />
Personalangelegenheiten<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Der Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Werl</strong> genehmigt den von Bürgermeister Grossmann und Ratsherrn<br />
Esser <strong>am</strong> 20.11.<strong>2013</strong> gemäß § 60 GO gefassten Dringlichkeitsbeschluss<br />
zur Genehmigung für den/die üpl. Mehraufwand/ -auszahlung für den Mehraufwand<br />
bei den sonstigen sozialen Leistungen nach dem AsylbLG in Höhe von<br />
35.000 €. Der Mehraufwand wird gedeckt durch Einsparungen von<br />
5 T€ bei 05 05 03 01 00 - 5318 000000, 5 T€ bei 08 01 01 01 00 - 5318 000000,<br />
10 T€ bei 16 01 02 01 00 - 5517 100000 und 15 T€ bei 01 09 01 02 00 –<br />
5012 000000.<br />
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Dringlichkeitsbeschluss gefasst<br />
<strong>Werl</strong>, den<br />
(Grossmann)<br />
Bürgermeister<br />
(Esser)<br />
Ratsmitglied<br />
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