Arbeitsbl. Robotik - Wolffs Lehrmaterial
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Name:<br />
Blatt:<br />
Technische Hinweise:<br />
Die grüne LED zeigt an, dass der Akku mit dem Ladegerät verbunden ist. Die rote<br />
LED zeigt an, dass der Akku geladen wird, die rote Leuchte geht aus wenn der Akku<br />
voll ist. Die NXT Firmware und die Programme sind im FLASH-Speicher gespeichert<br />
und gehen nicht verloren, auch wenn die Batterien für längere Zeit entfernt werden.<br />
Hier die Funktionen des NXT-Bausteins im Überblick:<br />
Schrittweise Anleitung eines Fahrmodells nach Vorlage<br />
Mit Hilfe eines graphischen Menüs und vier Navigationstasten können verschiedene<br />
Funktionen manuell abgerufen werden. Sechs Hauptmenüs (My Files, NXT Program,<br />
View, Bluetooth, Settings und Try me) mit weiteren Unterfunktionen stehen zum<br />
Testen der kompletten Hardware und Ändern von Einstellungen zur Verfügung.<br />
a) Schreibe ein Programm, bei dem der Roboter möglichst genau 2 m vorwärts fährt.<br />
b) Schreibe ein Programm, bei dem der Roboter möglichst genau eine 360 Grad-<br />
Drehung im Uhrzeigersinn vollführt.<br />
c) Gehst du am NXT in das Menü „View“, kannst du ausprobieren um wie viel Grad<br />
(motor degrees) sich die Räder (Motoren sind an den Ausgängen B und C<br />
angeschlossen) drehen, wenn du den Roboter genau einen Meter bewegst.<br />
Notiere deine Ergebnisse. Welchen Durchmesser hat das Rad? Rechne und<br />
messe.
Name:<br />
Blatt:<br />
Die ersten Programme mit LEGO ® MINDSTORMS ® NXT<br />
Übersicht über die Programmieroberfläche<br />
Starte dazu zunächst das Programm „Lego Mindstorms Edu NXT“.<br />
Dann erscheint folgender Bildschirm:<br />
Robot Educator: Hier findest du<br />
Programmbeispiele und Bauanleitungen. Es<br />
gibt 39 Programmbeispiele für jeden Block in<br />
der Software. Hier kannst du später<br />
selbstständig arbeiten. Um mehr Platz für die<br />
Hier wird der Programmname eingegeben.<br />
Programme zu haben, blende das Fenster<br />
zunächst aus.<br />
Allgemeine Palette: Enthält die wichtigsten<br />
Programmblöcke, die zu Beginn benötigt werden.<br />
Am Anfang ist es sinnvoll, nur mit der „Allgemeinen<br />
Palette“ zu arbeiten.<br />
Vollständige Palette: Enthält alle Programmblöcke.<br />
Eigene Palette: Enthält Programmblöcke, die man<br />
heruntergeladen oder selbst erstellt hat.<br />
Hier wird die Hilfefunktion<br />
eingeblendet, die dir auch bei der<br />
Navigation im Programm hilft.<br />
Aufgaben<br />
1. Legt euch auf der Festplatte eures Rechners einen Ordner für die Programme an.<br />
2. Einigt euch auf sinnvolle Dateinamen, um später den Überblick über eure<br />
Programme zu behalten
Name:<br />
Blatt:<br />
Hinweis: Die Anmeldung an den Rechnern erfolgt über den Benutzernamen lego1 bis<br />
lego4 sowie das Passwort mindstorm.<br />
Symbole der allgemeinen Palette<br />
Aufgabe 1: Benennt mit Hilfe der Software folgende Symbole<br />
Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung
Name:<br />
Blatt:<br />
Ein Programm erstellen<br />
• Legt euch auf der Festplatte eures Rechners einen Ordner für die Programme an.<br />
• Einigt euch auf sinnvolle Dateinamen, um später den Überblick über eure<br />
Programme zu behalten.<br />
Um ein Programm zu erstellen, müssen die entsprechenden Funktionsblöcke in der<br />
gewünschten Reihenfolge neben den Startblock gezogen werden. Die Einstellungen<br />
der Funktionsblöcke nehmt ihr vor, indem ihr den jeweiligen Block anklickt und damit<br />
unten das Einstellungsfenster aktiviert.<br />
Aufgabe 2:<br />
Schreibt folgende Programme und speichert sie unter einem sinnvollen Namen ab:<br />
a) Der Roboter soll genau 3,5 Sekunden lang vorwärts fahren, auf dem Display<br />
erscheint ein Smiley und der Roboter sagt zum Schluss „Good-bye“.<br />
b) Der Roboter soll 3,5 s vorwärts fahren, anhalten und dann durch Rückwärtsfahrt<br />
wieder zum Start zurückkehren und stehen bleiben.<br />
c) Wie 3b – nur soll der Roboter zwischen vorwärts und rückwärts fahren 1,5 s<br />
stehen bleiben.<br />
d) Wie 3b – nur soll beim ersten Stopp eine Fanfare ertönen und wenn er an die<br />
Startposition zurückgekehrt ist, soll applaudiert werden.<br />
e) Der Roboter soll 2 s vorwärts fahren anschließend eine 90° Rechtskurve fahren<br />
und stehen bleiben.<br />
Fahre eine Kurve mit großem Radius. Fahre eine Kurve mit kleinem Radius.<br />
Zusatzaufgabe:<br />
Wie fährt man genau 100 cm weit?
Name:<br />
Blatt:<br />
Einstellungen der Funktionsblöcke aus der allgemeinen Palette<br />
Hier seht ihr 4 nacheinander geschaltete Bewegungen. Findet heraus, wodurch sie<br />
sich unterscheiden und benennt die Erkennungsmerkmale. Darunter seht ihr das<br />
Fenster zur Einstellung der Funktionen des zugehörigen Programmblocks:<br />
…<br />
Im Folgenden seht ihr 3 nacheinander geschaltete Klänge. Findet heraus, wodurch<br />
sie sich unterscheiden und benennt die Erkennungsmerkmale.<br />
…
Name:<br />
Blatt:<br />
Diese beiden Blöcke der Rubrik Aufnehmen/Abspielen unterscheiden sich auch:<br />
…<br />
Der Funktionsblock Anzeige sieht immer gleich aus:<br />
Diese Fenster stellen die Variationen der Funktion Warten auf dar:
Name:<br />
Blatt:<br />
Aufgabe 3: Strecken exakt fahren, gar nicht so leicht…<br />
Beispiel: Wie weit fährt dieses Rad nach zwei Umdrehungen?<br />
1<br />
Durchmesser<br />
x<br />
π (Pi)<br />
Umfang<br />
2,86 cm 3,14 8,98 cm<br />
=<br />
2,86 cm<br />
2<br />
Umfang<br />
Umdrehungen<br />
x<br />
8,98 cm 2 17,96 cm<br />
=<br />
a) Wie weit fährt dieses Rad nach 3<br />
2<br />
1 Umdrehungen?<br />
Durchmesser<br />
π (Pi)<br />
Umfang<br />
1<br />
x<br />
=<br />
Umfang<br />
Umdrehungen<br />
2<br />
x<br />
=<br />
2 17,96cm<br />
7,94 cm<br />
b) Wenn du ein Rennen auf eine Distanz von 2 m gewinnen willst, welches der abgebildeten<br />
Räder würdest du nehmen und wie viele Umdrehungen müsste das Rad machen?<br />
c) Probiere jetzt aus, wie weit dein Roboter nach 5 ganzen Radumdrehungen fährt. Trage<br />
die Ergebnisse in die Tabelle ein. Führe drei Messungen durch.<br />
d) Schaue dir die Werte an. Ist der Roboter immer die gleiche Strecke gefahren? Begründe!<br />
e) Berechne die Durchschnittsentfernung, die der Roboter gefahren ist.<br />
Durchschnittsstrecke=<br />
(bei drei Versuchen)<br />
Entfernung 1 + Entfernung 2 + Entfernung 3<br />
3<br />
Rad-<br />
Durchmesser<br />
(cm)<br />
Radumfang<br />
(cm)<br />
Radumdrehungen<br />
im Programm<br />
Theoretische<br />
Entfernung im<br />
Programm<br />
(cm)<br />
Gemessene<br />
Entfernung<br />
(cm)<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Durchschnittliche<br />
gemessene<br />
Entfernung<br />
f) Welchen Sinn hat es, eine durchschnittliche Entfernung zu ermitteln?<br />
g) Wie weit ist der gefahrene Durchschnittswert vom theoretischen Wert entfernt?<br />
Berechne den Fehler in Prozent zwischen theoretischen und gemessenen<br />
Durchschnittswert nach folgender Formel:<br />
theoretischer Wert – gemessener Wert<br />
theoretischer Wert<br />
x 100 % = =
Name:<br />
Blatt:<br />
Arbeiten mit den Sensoren<br />
Aufgabe 4: Der Tastsensor (Anschluss an Port ____ ).<br />
Einsatzmöglichkeiten: Bei der Aufnahme von Gegenständen kann ein Drucksensor wahrnehmen, ob<br />
sich ein Gegenstand im Greifarm befindet. Oder man kann den Sensor auch als Schalter<br />
programmieren, der eine bestimmte Aktion auslöst (Bsp.: durch Drücken den Roboter in Bewegung<br />
setzten, Sprachausgaben auslösen, Türen schließen).<br />
a) Der Roboter soll nach Drücken eines Tastsensors 4 Sekunden lang vorwärts<br />
fahren.<br />
b) Der Roboter fährt vorwärts bis er auf ein Hindernis stößt. Danach fährt er<br />
eine Sekunde langsam rückwärts und bleibt stehen.<br />
c) Der Roboter soll nach Drücken eines Tastsensors eine Melodie abspielen.<br />
d) Solange der Tastsensor gedrückt ist, soll ein Ton ertönen.<br />
Druck<br />
Elektrischer Strom<br />
Aufgabe 5: Der Geräuschsensor (Anschluss an Port ____ ).<br />
Einsatzmöglichkeiten: In Überwachungs- und Alarmanlagen oder bei Suchrobotern, um<br />
Lebenszeichen von Verschütteten wahrzunehmen. Der Sensor misst den ________ in ___ und ____.<br />
a) Wenn geklatscht wird, soll der Roboter losfahren und 3 sec. geradeaus fahren.<br />
b) Der Roboter soll nur starten, wenn es besonders leise im Raum ist. Dann soll er 50 cm<br />
vorwärts fahren und eine 180 Grad-Drehung machen. Wenn dann geklatscht wird, fährt<br />
er in die Startposition zurück.<br />
c) Immer dann wenn die Lautstärke in der Klasse zu hoch ist, soll sich der Roboter im Kreis<br />
drehen; er stoppt erst, wenn es wieder leise genug ist.<br />
Aufgabe 6: Der Lichtsensor (Anschluss an Port ______ ).<br />
a) Der Roboter soll bis zur schwarzen Linie fahren, stehen bleiben und anschließend eine<br />
Melodie spielen.<br />
b) Der Roboter soll starten wenn es hell wird und so lange fahren bis es wieder dunkel wird.<br />
Hinweis: Ermittle erst den Wert der normalen Umgebungshelligkeit. Drücke „View“ auf<br />
dem Roboter so oft, bis die Marke auf den entspr. Sensorplatz zeigt. Das Display zeigt<br />
den Sensorwert.<br />
c) Stelle den Lichtsensor so ein, dass der Roboter bei der blauen Linie darüber fährt, aber<br />
bei der schwarzen Linie stehen bleibt.<br />
d) Der Roboter dreht sich solange um die eigene Achse bis der Lichtsensor Licht von einer<br />
Lichtquelle empfängt. Dann fährt das Fahrzeug in diese Richtung auf die Lichtquelle zu<br />
und bleibt stehen, wenn die Lichtintensität um einen bestimmten Wert zugenommen hat.<br />
Aufgabe 7: Der Ultraschallsensor (Anschluss an Port ____ ).<br />
a) Der Roboter soll geradeaus fahren bis er 30 cm von einem Hindernis entfernt ist. Danach<br />
soll er eine Sekunde rückwärts fahren und dann eine 90 Grad-Drehung nach links<br />
machen und stehen bleiben.<br />
b) Der Roboter soll seine Umgebung absuchen. Wenn er ein Hindernis im Umkreis von 30<br />
cm gefunden hat soll er stehen bleiben und eine Melodie spielen.<br />
c) Experimentiere mit verschiedenen Hindernissen (Bücherstapel, Flaschen, Dosen...) und<br />
beobachte, wie gut der Roboter mit dem Ultraschallsensor Hindernisse erkennen kann
Name:<br />
Blatt:<br />
Hintergrundwissen<br />
Bevor du weiterarbeitest, fasse die wichtigsten Erkenntnisse über die Sensoren<br />
zusammen, dabei sollst du folgende Punkte bearbeiten:<br />
A) Wie funktioniert ein Tastsensor?<br />
B) Zu welchem Zweck werden Tastsensoren in der <strong>Robotik</strong> (und in der Industrie)<br />
eingesetzt?<br />
C) Wo werden Geräuschsensoren in der <strong>Robotik</strong> (und in der Industrie) eingesetzt?<br />
D) Nenne Anwendungsmöglichkeiten für Helligkeitssensoren in der <strong>Robotik</strong>, im<br />
Privatbereich und in der Industrie!<br />
E) Beschreibe die Funktionsweise eines Ultraschallsensors:
Name:<br />
Blatt:<br />
Alle Sensoren im Einsatz<br />
Aufgabe 8:<br />
a) Der Roboter soll genau beim Hindernis stehen bleiben und einen Ton von sich<br />
geben. Verwende den Tastsensor und anschließend den Lichtsensor!<br />
b) Der Roboter soll bis zur schwarzen Linie fahren, sich dann um 90° drehen; bis<br />
zum Hindernis fahren und stehen bleiben.<br />
c) Der Roboter soll vorwärts fahren, bis er an ein Hindernis anstößt, dann mit<br />
geringer Geschwindigkeit rückwärts fahren, bis er eine schwarze Linie überquert.<br />
d) Nur wenn die rechte Taste am NXT gedrückt ist, startet der Roboter und fährt 40<br />
cm vorwärts. Anschließend dreht sich der NXT so lange bis der Tastsensor<br />
gedrückt wird. Zum Schluss fährt er noch genau einen Meter vorwärts.<br />
e) Der Roboter wartet auf deinen Befehl. Wenn du ihn drückst, schaltet er das Licht<br />
ein, wenn du ihn noch mal drückst, fährt er los. Wenn er über die blaue Linie fährt,<br />
piepst er und wenn er die schwarze Linie erreicht, bleibt er stehen. (Verwende<br />
Druck- und Lichtsensor)<br />
Zum Weiterarbeiten:<br />
f) Erstelle ein Programm für diesen Parcours:<br />
Start<br />
Bücherstapel<br />
Bücherstapel<br />
Bücherstapel<br />
1. Fahre vorwärts bis der<br />
Roboter den ersten Stapel<br />
erreicht.<br />
2. Fahre etwas zurück und<br />
drehe um 90 Grad nach<br />
rechts.<br />
3. Fahre bis zum zweiten<br />
Stapel.<br />
4. Fahre etwas zurück und<br />
drehe um 90 Grad nach<br />
rechts.<br />
5. Fahre bis zum dritten<br />
Stapel.<br />
6. Stoppe vor dem dritten<br />
Stapel.<br />
g) Erstelle einen eigenen Hindernisparcours, den der Roboter bewältigen muss.<br />
(Man legt einige Hindernisse in den Weg.)
Name:<br />
Blatt:<br />
Aufgabe 9: Konstruktion einer Greifzange für Dosen und Flaschen<br />
9.1 Schneckengetriebe zur Änderung der Bewegungsrichtung<br />
Ein Schneckengetriebe besteht aus einer mit einem oder mehreren Schraubengängen versehenen<br />
Welle, der Schnecke, und einem darin kämmenden schrägverzahnten Rad, dem Schneckenrad. Die<br />
Achsen der beiden sind um 90° versetzt. Ideale Eins atzgebiete für ein solches Getriebe sind dort, wo<br />
in einem Schritt hohe Untersetzungen und Selbsthemmung gefragt sind. Das heißt bei diesem<br />
Getriebe ist keine zusätzliche Bremse nötig.<br />
a) Welchen Vorteil hat die Selbsthemmung, wenn du einen Greifarm konstruierst, der<br />
Dosen und Flaschen greifen soll?<br />
b) Welches Übersetzungsverhältnis hat das oben abgebildete Schneckengetriebe mit einem<br />
Z Abtrieb<br />
Zahnrad, das 24 Zähne hat? i =<br />
Z Antrieb<br />
c) Schneckengetriebe werden in Aufzügen für Kettenzüge oder auch für Jalousien und<br />
Rollläden eingesetzt. Warum?<br />
9.2 Riemengetriebe<br />
Riemengetriebe haben einen ruhigen geräuscharmen Lauf und auch die Funktion einer kurzzeitigen<br />
Überlastfähigkeit, d.h. wenn das zulässige Drehmoment überschritten wird, „dreht der Riemen durch“<br />
(Riemenschlupf). So kann der Motor vor Überlastung geschützt und die Flaschen oder die Dosen, die<br />
gegriffen werden sollen, werden nicht zu stark eingedrückt.<br />
Bei offenen Riemengetrieben läuft der Riemen über zwei Riemenscheiben, deren Achsen parallel und<br />
deren Drehrichtung gleich ist. Gekreuzte Riemengetriebe werden eingesetzt, wenn sich die<br />
Riemenscheiben in entgegengesetzen Drehrichtungen bewegen sollen. Sie benötigen einen relativ<br />
großen Abstand zwischen den Scheiben und müssen so konstruiert sein, dass sich die Riemen nicht<br />
berühren.<br />
a) Welchen Vorteil hat das Riemengetriebe wenn du einen Greifarm konstruierst, der Dosen<br />
und Flaschen greifen soll?<br />
b) Bei der Autoproduktion wird derzeit heftig diskutiert, welche Technik besser ist,<br />
Zahnriemen oder Steuerkette. Nenne Vor- und Nachteile von Riemen- und<br />
Kettengetrieben. Informiere dich auch im Internet, wo diese im Auto eingesetzt werden.
Name:<br />
Blatt:<br />
Aufgabe 10: Wenn - dann: IF-THEN Struktur<br />
Nach dem Start des Programms soll der Lichtwert einer Flasche gemessen werden. Wird<br />
eine weiße Joghurt- flasche erkannt, so fährt der Roboter ca. 10 cm zurück, dreht sich auf<br />
der Stelle nach links; der NXT zeigt auf dem Display „Joghurt“ an. Entspricht der erkannte<br />
Lichtwert einer Colaflasche, so fährt der Roboter ca. 10 cm zurück, dann dreht sich das<br />
Fahrzeug auf der Stelle nach rechts; der NXT gibt die Meldung „Cola“ heraus. Nach 1,5<br />
Sekunden wird in beiden Fällen eine Melodie gespielt.<br />
Gemäß obiger Beschreibung hängt nach dem Start der weitere Programmablauf von einer<br />
Bedingung ab. Je nachdem ob die Bedingung erfüllt ist oder nicht gibt es zwei alternative<br />
Programmabläufe. Diese Situation kann in Kurzform folgendermaßen beschrieben werden:<br />
Wenn erfüllt ist<br />
dann tue <br />
sonst tue <br />
Darstellung In einem grafischen Programmablaufplan:<br />
In der Programmierumgebung „ MINDSTORMS NXT“ kannst du die bedingte<br />
Anweisung folgendermaßen realisieren. Füge zunächst den<br />
Verzweigungsblock ein, dann kannst du die verschiedenen Sensortypen<br />
einstellen:<br />
bedingte<br />
Anweisung<br />
je nach ...<br />
... der Größe<br />
des vom<br />
Lichtsensors<br />
gemessenen<br />
Wertes<br />
... der Größe<br />
des vom<br />
Ultrachallsensors<br />
gemessenen<br />
Wertes<br />
... der Größe<br />
des vom<br />
Rotationssensor<br />
gemessenen<br />
Wertes<br />
... der Größe<br />
des vom<br />
Geräuschsensor<br />
gemessenen<br />
Wertes<br />
... Zustand<br />
des<br />
Drucksensors<br />
...gedrückter<br />
Taste<br />
am NXT<br />
Baue den Lichtsensor an den NXT und schließe das Kabel an Port 3 an. Bevor du<br />
weiterarbeitest, teste im „View“-Untermenü ob der Sensor funktioniert.<br />
a) Stelle die Größen in dem<br />
abgebildeten Programm so<br />
ein, dass der Roboter Colaund<br />
Joghurtflaschen erkennt,<br />
zurückfährt, sich dreht, auf<br />
dem Display „Joghurt“ oder<br />
„Cola“ anzeigt und das<br />
Programm nach 1,5 sec. mit<br />
einer Melodie beendet.<br />
b) Wenn beim Start des Programms der Berührungssensor gedrückt ist, soll der Roboter<br />
vorwärts fahren, ansonsten soll er rückwärts fahren.<br />
c) Wenn der Ultraschallsensor beim Start ein Hindernis im Abstand von 20 cm erkennt, soll der<br />
Roboter ca. 5 cm zurückfahren und stehen bleiben, ansonsten soll er ca. 10 cm vorwärts<br />
fahren.<br />
d) Wenn beim Start des Programms eine bestimmte Lautstärke im Raum überschritten wird, soll<br />
der Roboter rückwärts fahren, ansonsten soll er vorwärts fahren. Der Roboter soll danach<br />
aber stehen bleiben, wenn der Ultraschallsensor ein Hindernis in einer Entfernung von 15 cm<br />
entdeckt.
Name:<br />
Blatt:<br />
Aufgabe 11: Schleifen<br />
Jeder kennt Situationen, in denen ein bestimmter Vorgang gleich oder ähnlich wiederholt<br />
wird. Ohne Steuerung durch ein Programm laufen beispielsweise periodische Vorgänge in<br />
der Natur ab, wie z.B. das Jahr und der Tag. Ein Langstreckenläufer wiederholt eine<br />
Bahnschleife in einem Stadion vielleicht 30 Mal. Eine bestimmte Form der Wiederholung<br />
bezeichnet man auch als Schleife.<br />
Der Roboter soll einen Weg fahren, der die Form eines Quadrates<br />
hat. Dazu müssten viermal die gleichen Programmblöcke<br />
hintereinander gefügt werden. Das ist natürlich für eine effektive<br />
Programmierung viel zu aufwändig.<br />
Start- und Endpunkt<br />
Einfacher und effektiver ist hier der<br />
Einsatz einer Schleife. Gehe dazu im<br />
linken Fenster auf das Symbol<br />
Schleife und füge den Block per<br />
„Drag-and-Drop“ ein. Dann musst du<br />
nur noch die zwei Bewegungsblöcke<br />
in die Schleife einfügen.<br />
Bei der Ausführung einer Schleife wird die zu wiederholende<br />
Anweisung mehrfach ausgeführt. Dabei ist es möglich, dass<br />
diese Anweisung gar nicht ausgeführt wird, einmal<br />
ausgeführt wird, zweifach ausgeführt wird, dreimal<br />
ausgeführt wird und so weiter. Man sagt für diese<br />
wiederholte Ausführung auch, die Schleife wird durchlaufen.<br />
Da in unserem Beispiel der<br />
Vorgang viermal wiederholt<br />
werden soll, musst du nur<br />
noch in der<br />
Konfigurationsleiste diesen<br />
Wert einstellen. Klicke dazu das Symbol mit der Schleife an<br />
und gib die entsprechende Zahl ein.<br />
Du kannst Schleifen auf verschiedene Arten konfigurieren, indem du am Ende der Schleife<br />
die Art der Wiederholung einstellst, z.B.:<br />
Zählschleife (Beispiel: die Schleife wird 6-mal durchlaufen)<br />
Zeitschleife (Beispiel: die Schleife wird 5 Sekunden lang durchlaufen)<br />
Endlosschleife (alle Teile in der Schleife werden endlos wiederholt)<br />
Sensorgesteuerte Schleife (Beispiel: solange bis ein Taster gedrückt ist)<br />
a) Teste das auf der vorherigen Seite geschilderte Programm. Der Roboter soll, nachdem er<br />
das Quadrat durchfahren hat möglichst exakt wieder am Anfangspunkt ankommen.<br />
b) Der Roboter soll folgende regelmäßige Figuren durchfahren.<br />
Benutze hierzu geeignete Schleifen. Anschließend soll er<br />
einen Ton als Erfolgsmeldung spielen.<br />
c) Programmiere als Endlosschleife: Der Roboter soll vorwärts<br />
fahren. Immer wenn der Ultraschallsensor ein Hindernis<br />
entdeckt, soll das Fahrzeug ein Stück zurückfahren, eine kleine Drehung nach links<br />
machen und dann weiterfahren.<br />
d) Das Fahrzeug soll einer schwarzen Linie folgen.<br />
Beginn einer Schleife<br />
Ende einer Schleife
Name:<br />
Blatt:<br />
Ergänzungen zu 10: IF-THEN-Struktur<br />
e) Wenn der Ultraschallsensor beim Start ein Hindernis im Abstand von 20 cm<br />
erkennt, soll der Roboter 5 cm zurückfahren, eine kleine Drehung nach rechts<br />
ausführen und weiterfahren. Wenn kein Hindernis in Reichweite ist, soll er<br />
geradeaus fahren. Erst wenn der Enter-Knopf am NXT gedrückt wird, soll das<br />
Programm beendet werden.<br />
f) Nur wenn der Ultraschallsensor kein Hindernis erkennt und der Enter-Knopf am<br />
NXT gedrückt ist, soll der Roboter seine Fahrt starten. Wenn er nicht fährt, soll die<br />
Meldung „Attention“ herausgegeben werden.<br />
Ergänzungsaufgaben zu 11: Schleifen<br />
e) Das Fahrzeug soll nun in die Lage versetzt werden, einen Gegenstand zu<br />
umfahren von dem die Form nicht bekannt ist. Dazu soll ein Berührsensor benutzt<br />
werden. Finde ein geeignetes Ausweichmanöver.<br />
f) Gesucht ist die optimale Lösung für das kreisförmige Umfahren eines beliebigen,<br />
vorher unbekannten Gegenstandes.<br />
g) Schreibe ein Programm, bei dem der Roboter bis zur 4. schwarzen Linie fährt.<br />
h) Programmiere den Roboter so, dass er möglichst einfach alle Flaschen aus dem<br />
Weg räumt. (Zwischen 2 Linien werden vorher 4-5 Flaschen positioniert.)<br />
i) Nun soll der Roboter vorwärts fahren und dabei „beschleunigen”. Nach Erreichen<br />
der Höchstgeschwindigkeit soll die Geschwindigkeit wieder gedrosselt werden.
Name:<br />
Blatt:<br />
Aufgabe 12 a<br />
In einer Werkzeugfabrik arbeiten 20 Metallfacharbeiter (Jahreslohn incl. Nebenkosten<br />
ca. 35.000 € pro Arbeiter). Das Unternehmen erwägt, ihre Arbeit durch<br />
Industrieroboter ausführen zu lassen.<br />
Es würden hierzu 8 Industrieroboter zum Stückpreis von 150.000 € benötigt; hinzu<br />
kämen noch Peripheriekosten (für Sensoren, Greifer etc.) von 40.000 € je<br />
Industrieroboter und Softwarekosten (für Programme) von insgesamt 30.000 €.<br />
Außerdem müsste die Firma einen Informatiker mit einem Jahresgehalt von ca.<br />
60.000 € einstellen. Ansonsten würden allerdings nur 5 ungelernte Arbeitskräfte<br />
benötigt, die einen Jahreslohn von ca. 24.000 € erhalten.<br />
Wenn man einmal davon absieht, dass der Unternehmer für geliehenes Geld bei<br />
einer Bank Zinsen bezahlen müsste, dass er durch die Investition steuerliche Vorteile<br />
hätte und durch eine erhöhte Produktion vielleicht mehr Waren verkaufen könnte -<br />
nach welcher Zeit würde sich eine solche Investition rentieren?<br />
Berechne: Welche Ausgaben hat das Unternehmen?<br />
ohne Roboter<br />
mit Roboter<br />
in einem Jahr<br />
in zwei Jahren<br />
in drei Jahren<br />
Aufgabe 12 b<br />
Die Firma Opel will in der Endmontage noch mehr Roboter einsetzen. Bisher<br />
arbeiteten hier 30 Arbeitskräfte (Jahreslohn incl. Nebenkosten ca. 40.000 € pro<br />
Arbeiter).<br />
Für die Neuanschaffung würden 12 Industrieroboter zum Stückpreis von 200.000 €<br />
benötigt; hinzu kämen noch Kosten für Sensoren, Greifer und Software in Höhe von<br />
60.000 € je Industrieroboter. Außerdem müsste die Firma einen Fachingenieur mit<br />
einem Jahresgehalt von ca. 60.000 € einstellen. Sechs der bisherigen Mitarbeiter<br />
könnten weiter beschäftigt werden. Für die intensive Einarbeitung der sechs<br />
Mitarbeiter entstehen einmalige Kosten von 85.000 €. - Nach welcher Zeit würde sich<br />
diese Investition rentieren?
Name:<br />
Blatt:<br />
Aufgabe 13<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Quelle: Firmenprospekt der Firma Robowatch Technologies<br />
Sechs Jahre lang arbeitete Hans<br />
Wasmüller bei einem<br />
Sicherheitsdienst für die Firma<br />
BMW. „Die Arbeit hat mir<br />
eigentlich immer Spaß gemacht;<br />
nur die Wechselschicht war<br />
schon hart“, erinnert sich<br />
Wasmüller. Das Team von Hans<br />
Wasmüller war für die<br />
Überwachung eines großen<br />
Bürokomplexes zuständig.<br />
Mehrere Male konnten er und<br />
seine Kollegen einen Einbruch<br />
verhindern und die Polizei<br />
verständigen. Durch rechtzeitige<br />
Information der Feuerwehr wurde<br />
auch ein größerer Brand<br />
verhindert. Schließlich wurde er<br />
abgelöst. Der Nachfolger ist ein<br />
schmächtiges Kerlchen, er ist nur<br />
116 cm groß und wiegt 25 kg.<br />
Sein neuer Kollege kennt keine<br />
Müdigkeit. Er lässt sich nicht<br />
bestechen, denn er braucht kein<br />
Geld. Er klaut nicht, denn er hat<br />
keine Taschen. Er trinkt nicht,<br />
denn er hat keinen Magen. Er<br />
fürchtet sich nicht, denn er hat<br />
kein Herz. Ohne Schwierigkeiten<br />
schuftet er 18-Stunden am Stück. Er kann sogar im Dunkeln noch Personen erkennen. Auch<br />
am Wochenende, wenn die Büros verwaist sind, schiebt er unbeirrbar seine Schicht. Er<br />
beklagt sich nicht, geht nicht auf die Toilette oder in die Kantine und hat noch nie gefehlt.<br />
Diskussionen über Lohnerhöhungen, Urlaub und Altersversorgung lassen ihn kalt. Sein<br />
Name „Mosro 1“. Seine Gattung Überwachungsroboter.<br />
a) Worin bestand die Tätigkeit von Hans Wasmüller?<br />
b) Warum wird er durch einen Überwachungsroboter ersetzt?<br />
c) Welche Fragen bleiben in diesem Text offen?<br />
d) Überprüft, welche Entwicklungen von Technik machbar und welche Risiken damit<br />
verbunden sind. Dazu könnt ihr zusätzliche Informationen aus Zeitungen,<br />
Fachzeitschriften, Büchern usw. sammeln und auswerten.
Name:<br />
Blatt:<br />
e) Wiederholung<br />
1. Informiert euch über Einsatzmöglichkeiten der bei den Lego-Robotern<br />
verwendeten Sensoren im Alltag und in der Industrie. Recherchiert,<br />
beispielsweise über das Internet, die Begriffe Lichtsensor, Tastsensor,<br />
Ultraschallsensor, Geräuschsensor.<br />
2. Informiert euch über die Möglichkeiten und Risiken der Automatisierung in der<br />
Industrie für unsere Gesellschaft.<br />
3. Kreuzworträtsel<br />
<br />
10<br />
<br />
<br />
<br />
12<br />
<br />
11<br />
<br />
<br />
WAAGERECHT<br />
1. Beeinflusst die Messgröße des Helligkeitssensors<br />
2. Schickt das Ultraschallsignal aus<br />
3. Laute Aktion mit den Händen, die den Geräuschsensor auslösen kann<br />
4. Darauf reagiert der Geräuschsensor<br />
5. Sensor, der auf Druck reagiert<br />
SENKRECHT<br />
6. Was bei einem Menschen die Sinnesorgane, sind beim Roboter die ...<br />
7. Kleine Gegenstände erkennt der Ultraschallsensor, wenn er so eingebaut<br />
wird<br />
8. Aktives Licht eines Sensors<br />
9. Kann berührungslos Entfernungen messen<br />
10. Der Ultraschallsensor sendet ein Signal aus und wartet auf das ...<br />
11. Hier kommt das Signal im Ultraschallsensor an<br />
12. Reagiert auf Helligkeit
Name:<br />
Blatt:<br />
4. Baue den Lichtsensor so um, dass er auf eine Flasche gerichtet werden kann.<br />
Experimentiere mit zwei verschieden Flaschen, z.B. Cola und Trinkjoghurt (weiße<br />
Flasche). Nur wenn der Roboter eine Cola-Flasche erkennt, soll er eine Melodie<br />
spielen.<br />
5. Beschreibe die folgenden Elemente des Programms:<br />
a<br />
b<br />
h<br />
c<br />
d<br />
e<br />
f<br />
g<br />
i<br />
k<br />
6. Nenne die Namen der abgebildeten Getriebe und beschreibe die wichtigsten<br />
Eigenschaften. Benutze dabei auch die Begriffe Drehrichtung, Selbsthemmung,<br />
Übersetzung und Schlupf.<br />
a) b) c)<br />
Zusatzaufgabe:<br />
7. Ultraschallsensoren zählen zu den häufig verwendeten Sensoren für mobile<br />
Roboter, da sie Vorteile für die Erfassung von Umgebungsinformationen haben.<br />
a) Nenne die wichtigsten Vorteile.<br />
b) Beschreibe mindestens eine Situation, bei der sich der Ultraschallsensor nicht<br />
eignet; denke dabei auch an deine Erfahrungen im Unterricht. (Auch<br />
Einparkhilfen von Nobelkarossen, die häufig auf Ultraschallbasis funktionieren,<br />
haben Schwächen.)
Name:<br />
Blatt:<br />
Musterlösung der Wiederholung<br />
1. individuell von den SuS zu recherchieren<br />
2. individuell von den Sus zu recherchieren<br />
3. Kreuzworträtsel<br />
<br />
10<br />
U E<br />
L I C H T<br />
I T H<br />
S E N D E R O<br />
12<br />
E F A L<br />
N R S I<br />
K L A T S C H E N<br />
11<br />
C<br />
S R R H E H<br />
E E O A M T<br />
N C T L P S<br />
S C H A L L L F E<br />
O T I S A N<br />
R C E E S<br />
B E R U E H R U N G S S E N S O R<br />
N T S G R<br />
O<br />
E<br />
R<br />
R<br />
4. Baue den Lichtsensor so um, dass er auf eine Flasche auf den Tisch gerichtet werden<br />
kann. Experimentiere mit zwei verschieden Flaschen, z.B. Cola und Trinkjoghurt (weiße<br />
Flasche). Nur wenn der Roboter eine Colaflasche erkennt, soll er<br />
eine Melodie spielen.<br />
Sollen unter Alttagsbedingungen verschiedene Flaschen erkannt<br />
werden, müssen sich die Grauwerte der Flaschen deutlich<br />
unterscheiden, das gelingt besonders gut bei der Unterscheidung von<br />
schwarzen Colaflaschen und weißen Joghurtflaschen.<br />
5. Beschreibe die folgenden Elemente des Programms:<br />
a) Den Bewegungsblock kann man so<br />
konfigurieren, dass der Roboter geradeaus,<br />
vorwärts oder rückwärts fährt oder auch einer<br />
Kurvenlinie folgt. Mit der Konfigurationseigenschaft<br />
"Dauer" wird festgelegt, wie weit der Roboter fährt.<br />
b) Mit dem Klangblock kann man eine Klang-Datei<br />
oder einen Einzelton abspielen.<br />
c) Mit dem Anzeigeblock werden Bilder, Texte<br />
oder Zeichnungen auf dem kleinen NXT-Bildschirm<br />
angezeigt.<br />
d) Der Warteblock hält den Roboter so lange in<br />
Warteposition, bis ein bestimmter Umstand eintritt.<br />
Das Programm wird erst dann weitergeführt, wenn<br />
ein Sensor ausgelöst oder eine bestimmte Zeit abgelaufen ist.<br />
e) Mit dem Schleifenblock kann man bestimmte Programmteile wiederholen. Dabei kann auch der<br />
Umstand bestimmt werden, der die Schleife beendet, z.B. der Ablauf eines Zeitintervalls, eine<br />
erreichte Wiederholungsanzahl, ein Logiksignal oder eine Sensoreingabe. Außerdem kann man auch<br />
eine Endlosschleife erzeugen.<br />
f) Mit dem Verzweigungsblock wird zwischen verschiedenen Programmsequenzen umgeschaltet.<br />
g) In dem Kontextmenü kann man die Blöcke konfigurieren.<br />
h) Im Educator findet man Programmier- und Bauanleitungen.<br />
i) Über die Schaltflächen auf dem Controller kann der Computer mit dem NXT kommunizieren.<br />
k) Die umfangreiche Hilfefunktion liefert Hilfen und Ideen für den Aufbau und die Programmierung.
Name:<br />
Blatt:<br />
6. Nenne die Namen der abgebildeten Getriebe und beschreibe die wichtigsten<br />
Eigenschaften. Benutze dabei auch die Begriffe Drehrichtung, Selbsthemmung, Übersetzung<br />
und Schlupf.<br />
a) Ein Schneckengetriebe besteht aus einer Welle, der Schnecke, und<br />
einem darin kämmenden schrägverzahnten Rad, dem<br />
Schneckenrad. Die Achsen der beiden sind um 90° ver setzt. Ideale<br />
Einsatzgebiete für ein solches Getriebe sind dort, wo hohe<br />
Übersetzungen ins Langsame und Selbsthemmung gefragt sind.<br />
Das heißt bei diesem Getriebe ist keine zusätzliche Bremse nötig.<br />
b) Das abgebildete Getriebe ist ein Stirnradgetriebe, das zu einer<br />
Umkehr der Drehrichtung führt. Ihr Vorteil besteht in der relativ<br />
einfachen Bauweise, da wenig bewegte Teile zum Einsatz kommen.<br />
Sie bieten eine formschlüssige Kraftübertragung bei hohem<br />
Wirkungsgrad.<br />
c)<br />
Riemengetriebe haben einen ruhigen geräuscharmen Lauf und auch<br />
die Funktion einer kurzzeitigen Überlastfähigkeit, d.h. wenn das<br />
zulässige Drehmoment überschritten wird, „dreht der Riemen durch“<br />
(Schlupf).<br />
7. Ultraschallsensoren zählen zu den häufig verwendeten Sensoren für mobile Roboter,<br />
da sie Vorteile für die Erfassung von Umgebungsinformationen haben.<br />
a) Nenne die wichtigsten Vorteile.<br />
Ultraschallsensoren funktionieren berührungslos. Sie können Abstände messen. Sie<br />
arbeiten auch bei Dunkelheit. Glatte Flächen liefern hervorragende Echos, der Roboter<br />
stoppt deutlich vor dem Hindernis und kann ausweichen.<br />
b) Beschreibe mindestens eine Situation, bei der sich der Ultraschallsensor nicht eignet;<br />
denke dabei auch an deine Erfahrungen im Unterricht. (Auch Einparkhilfen von<br />
Nobelkarossen, die häufig auf Ultraschallbasis funktionieren, haben Schwächen.)<br />
Ultraschallsensoren setzen eine ausreichende Reflexionsfläche voraus. Weiche Stoffe<br />
wie z.B. Veloursstoffe oder der Kunstpelz von Stofftieren liefern kein Ultraschallecho.<br />
Diese Materialien werden von den Ultraschallsensoren schlicht nicht erkannt, da das<br />
ausgesendete Signal vom Material geschluckt wird. In geringer Entfernung sind<br />
gewölbte, eher kleine Objekte für den Sensor nicht mehr sichtbar. So werden auch bei<br />
Einparkhilfen manchmal schlanke Pfosten nicht erkannt und es „kracht“.