Teil 2 - Deutschlands gröÃter Modellbau-Club
Teil 2 - Deutschlands gröÃter Modellbau-Club
Teil 2 - Deutschlands gröÃter Modellbau-Club
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zu Wasser<br />
Polizeiboot SYLT<br />
actuell clubmagazin<br />
Ansicht des fertig lackierten Rumpfes<br />
Heckplattform, Müllkästen und Rettungsinseln sind<br />
am Heck angebracht<br />
Zusammenbau der Ankerwinde<br />
Die fertige Ankerwinde<br />
Die Ankerwinde wird an Deck befestigt<br />
an der Anlegestelle und will man losfahren,<br />
drückt man den Sender-Steuerhebel<br />
nach oben, und der Bug löst sich von der<br />
Anlegestelle. Werden gleichzeitig die Maschinen<br />
auf Vorwärtsfahrt gebracht, legt<br />
das Modell elegant ab und sticht in See.<br />
Wir gelangen zur Baustufe 3 und nehmen<br />
uns das Deck 3.1 vor. Zunächst sägen wir<br />
mit der Laubsäge die äußeren schraffierten<br />
Felder aus. Da das Deck sehr lang<br />
ist, geht das nicht auf einmal. Man muss<br />
abschnittsweise die Ränder aussägen. Wo<br />
das nicht möglich ist, hilft nur wieder die<br />
Bohrmaschine, mit der 1-mm-Löcher längs<br />
der Begrenzung Loch neben Loch gebohrt<br />
und dann mit einem scharfen Messer ausgeschnitten<br />
werden müssen. In gleicher<br />
Weise verfahren wir mit dem Decksausschnitt.<br />
Um eine bessere Steifigkeit des<br />
Decks zu bekommen, habe ich den Decksausschnitt<br />
in drei <strong>Teil</strong>bereiche aufgeteilt<br />
und zwei Stege stehen gelassen. Diese Stege<br />
wurden von unten durch ABS-Streifen<br />
noch verstärkt.<br />
Die Bohrungen für die Aufnahme der Relingstützen<br />
werden mit einem 2-mm-Bohrer<br />
in das Deck eingearbeitet. Laut Bauanleitung<br />
soll nun das Deck auf den Rumpf<br />
geklebt werden. Auch davor möchte ich in<br />
diesem Baustadium abraten. Es ist besser,<br />
alle Arbeiten am Deck, wie das Anbringen<br />
der Reling, der Poller und anderer <strong>Teil</strong>e<br />
jetzt noch vor dem Aufkleben auf das Deck<br />
durchzuführen. Das alles geht viel leichter,<br />
solange das Deck noch auf dem Arbeitstisch<br />
liegt. Alle <strong>Teil</strong>e der Bugschanzverstärkung<br />
sowie die Schanzabstützungen 3.9<br />
bis 3.16 austrennen, bearbeiten und in das<br />
Schanzkleid einkleben.<br />
Ist dies geschehen, die Relingstützen 3.4 in<br />
die vorgesehenen Befestigungslöcher einsetzen<br />
und einkleben. Die Relingmessingdrähte<br />
werden durch die vorgebohrten<br />
Relingstützen eingeschoben.<br />
Die Handlaufrohre 3.6 (Messingrohr 2,5 mm<br />
Durchmesser) wie in der Bauanleitung<br />
beschrieben anbringen. Abschließend das<br />
Deck dunkelgrau lackieren.<br />
Nachdem das Deck lackiert ist und auch<br />
die Poller 3.44/3.45, die Trossenführung<br />
3.46 und die Schwanenhalslüfter 3.47<br />
angebracht wurden, legen wir das Deck<br />
zunächst beiseite und nehmen uns den<br />
Rumpf vor, der nun zum Lackieren ansteht.<br />
Damit die Farbe gut haften kann,<br />
muss der Rumpf vorbehandelt werden. Da<br />
gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder<br />
den Rumpf mit Waschbenzin oder Spiritus<br />
abreiben, oder ein Gefäß mit Wasser aufstellen<br />
und einen Tropfen Spülmittel hinein<br />
geben. Dann mit einem Lappen den<br />
Rumpf abwaschen und trocknen lassen.<br />
Jeder hat da so seine eigene Methode.<br />
Nachdem die Wasserlinie eingezeichnet<br />
ist, wird zwischen Unterwasserschiff und<br />
den Bordwänden ein Tesastreifen längs<br />
der Wasserlinie rund um den Rumpf befestigt,<br />
und zwar so, dass zuerst das Unterwasserschiff<br />
in der Farbe Rot bemalt<br />
werden kann. Wie viele Anstriche notwendig<br />
sind, muss jeder für sich entscheiden.<br />
Zwei sollten es auf jeden Fall sein.<br />
Die Farbe gut austrocknen lassen, den Tesastreifen<br />
abziehen und das Überwasserschiff<br />
dunkelblau lackieren. Dabei aufpassen,<br />
dass keine blaue Farbe nach unten<br />
läuft. Abschließend kann ein schwarzer<br />
Zierstreifen zwischen dem Überwasser-<br />
26