FRAKTALE TAFELN MATERIAL ZUM ERKENNEN VON FOR- MEN ...
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<strong>MATERIAL</strong> <strong>ZUM</strong> <strong>ERKENNEN</strong> <strong>VON</strong> <strong>FOR</strong>-<br />
<strong>MEN</strong> UND FIGUREN<br />
<strong>FRAKTALE</strong> <strong>TAFELN</strong><br />
3.Schachtel:Der Kreuzteppich 26<br />
Quadrate in abgestuften Größen<br />
Fraktale Tafeln<br />
<strong>MATERIAL</strong>: 5 verschiedenfarbige Schachteln<br />
mit 5 fraktalen Formen<br />
1.Schachtel:Der Cantor-Käse<br />
31 Kreise mit folgenden Durchmessern:<br />
1*20cm/2*10cm/4*5cm/8*2,5cm/16*1,2<br />
5cm, deren Rückseiten farblich von ihren<br />
Voderseiten eindeutig unterschieden sind.<br />
4.Schachtel:Der fünfblättrige Klee<br />
31 vollkommene Pentagramme<br />
2.Schachtel: Das Sierpinski-Dreieck<br />
40 gleichseitige Dreiecke in abgestuften<br />
Größen<br />
5.Schachtel: Der Wabenstern<br />
43 vollkommene Hexagramme
<strong>FRAKTALE</strong> <strong>TAFELN</strong><br />
ZIEL:Kennenlernen des Iterationsprinzips<br />
(„Mehrfachverkleinerungsmaschine“)<br />
DARBIETUNG: Die vermischten Formen der<br />
Größe nach sortieren. Jeweils eine Form<br />
pro Größe demonstrativ auf die Kontrollfigur<br />
legen, sodann Legen des vollständigen<br />
Fraktals. Dem dem Kind die Bedeutung<br />
folgender Begriffe zeigen: „Diese sind<br />
gleich“ (zeigen zweier gleichgroßer Formen);<br />
„Diese sind ähnlich“ (zeigen zweier<br />
verschiedengroßer Formen); „Das Ganze<br />
ist selbstähnlich weil ein Teil davon so<br />
ähnlich aussieht wie das Ganze selbst“<br />
SELBSTKONTROLLE:Vergleich mit den Kontrollfiguren<br />
WORTSCHATZBEREICHERUNG:Selbstähnlich,<br />
Fraktal<br />
ARBEITSAUFWAND: 2 STUNDEN<br />
KOSTEN: 10 EUR<br />
BAUTIPS: Dieses Material ist ohne großartige<br />
hanwerkliche Perfektion und mit minimaler<br />
finanzieller Aufwendung aus<br />
Moosgummi herzustellen. Allein für den<br />
Cantorkäse (den man auch prima für<br />
Mandalas zweckentfremden kann) empfiehlt<br />
sich ein sog. „Zirkelcutter (ca.5<br />
EUR)“ da die kleineren Kreise sonst unerträglich<br />
ovoid geraten. Bei sparsamem<br />
Verbrauch sollte man mit 5 Moogummiplatten<br />
(ca.2 EUR) hinkommen. Für die<br />
Schachteln braucht man 5 verschiedenfarbige<br />
Wellpappen DIN A3 (ca.3 EUR),die<br />
man einfach heftet (um Klebstoff zu sparen);ein<br />
paar Gummis als Verschluß und<br />
etwa 3 Stunden Arbeitszeit und fertig.<br />
Erklärung :Diese Bilder zeigen den Ereignisraum<br />
eines Würfels. Bild 1 ist der Ereignisaum<br />
eines Würfelwurfes, wenn ich<br />
blind mit einer Nadel auf diesen Ereignisraum<br />
tippe, werde ich mit Sicherheit ein<br />
Zahlenfeld berühren. Daß man mit der<br />
Nadel genau auf eine Linie trifft ist ungefähr<br />
ebenso unwahrscheinlich wie wenn<br />
ein geworfener Würfel auf einer seiner<br />
Kanten liegen bleibt. Das Ereignis „Linientip“<br />
hat die Wahrscheinlichkeit 0. Das Ereignis<br />
„Zahlentip“ hat die Wahrscheinlichkeit<br />
1. Im Ereignisraum gibt es sechs<br />
mögliche Ereignisse:1,2,3,4,5 oder 6. Jedes<br />
Ereignis ist gleich wahrscheinlich<br />
(wenn alle Felder gleich groß sind). 1 von<br />
6 Ereignissen ergibt eine 1, 1 von 6 ereignisssen<br />
ergibt eine 2 usw. deshalb ist die<br />
Wahrscheinlichkeit für jede Zahl gleich<br />
1/6, genauso groß wie der Flächenanteil<br />
jedes Feldes am Gesamtfeld. Bild 2 ist der<br />
Ereignisraum zweier Würfelwürfe. In diesem<br />
Raum gibt es 6*6=36 Möglichkeiten.<br />
Die Wahrscheinlichkeit für jede Kombination(=mindestens<br />
2 Ereignisse) beträgt<br />
1/36., genausoviel wie der Flächenanteil<br />
jedes Feldes am ganzen Feld z.B. ist die<br />
Wahrscheinlichkeit daß nach 2 Würfen<br />
mindestens eine 1 dabei ist für folgende<br />
Ereignisse gegeben: zuerst eine 1 und<br />
dann wieder eine 1 (weil die Bedingung<br />
„mindestens“ lautet), zuerst eine 1 und<br />
dann eine 2, erst 1 dann 3, 1 dann 4, 1/5,<br />
1/6, 2/1,3/1, 4/1, 5/1, 6/1; macht zusammen<br />
11 Möglichkeiten von 36; die<br />
Wahrscheinlichkeit nach 2 Würfen mindestens<br />
eine 1 zu haben ist 11/36.Bild 3 zeigt<br />
den ER dreier Würfelwürfe.In diesem<br />
Raum gibt es 6 3 =216 Möglichkeiten. Die<br />
Wahrscheinlichkeit für jedes Ereignis beträgt<br />
1/216, genausoviel wie der Flächenanteil<br />
jedes Ereignisses am ganzen<br />
ER.z.B. Ist die Wahrscheinlichkeit mit 3<br />
Würfen mindestens 15 Augen zu bekommen<br />
24/216=1/9.<br />
ALTER:etwa 5-7 Jahre<br />
WEITERFÜHRUNG: Ab dem Schulalter kann<br />
man die Kinder mittels des Wabensterns<br />
darauf hinweisen, daß die Ecken, wenn<br />
man sie mit Punkten durchnummeriert die<br />
Anzahl der Würfelflächen ergibt. Man erstellt<br />
mit dem Kind folgendes Modell (indem<br />
man die Wabensterne in jeweils<br />
sechs Stücke teilt und auf Folien überträgt)