QuoVadis - Jugendhilfe Projekt - Quo Vadis
QuoVadis - Jugendhilfe Projekt - Quo Vadis
QuoVadis - Jugendhilfe Projekt - Quo Vadis
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<strong><strong>Quo</strong><strong>Vadis</strong></strong><br />
<strong>Jugendhilfe</strong>projekte<br />
Familienanaloge <strong>Projekt</strong>stelle<br />
Bergneustadt
<strong><strong>Quo</strong><strong>Vadis</strong></strong><br />
<strong>Jugendhilfe</strong>projekte<br />
Die Betreuer<br />
Die <strong>Projekt</strong>stelle wird von einem 52 jährigen Dipl. Sozialpädagogen<br />
betreut. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen<br />
Kommunikation und Motivationsarbeit. Außerdem ist er der kreative<br />
Tüftler und für die handwerklichen Dinge und die Haustechnik<br />
zuständig.<br />
Die Lebenspartnerin ist Speditionsfachangestellte und Hauswirtschafterin.<br />
Sie ist der gute Geist im Haus, der liebe- und verständnisvoll<br />
für das leibliche und seelische Wohl aller sorgt.<br />
Zielgruppe<br />
Die Plätze sollen vorzugsweise “schwierigen bis aussichtslosen Fällen”<br />
zugute kommen, die eine intensive Betreuung dringend benötigen,<br />
jedoch im Rahmen einer intensivpädagogischen Heimunterbringung<br />
eine ungünstige Entwicklungsprognose haben, bzw. in<br />
einem familiären Umfeld mit entsprechender Nestwärme reale<br />
Chancen hätten, eine positive Entwicklung zu nehmen. In Frage<br />
kommen auch Kinder, für die andere Hilfen zur Erziehung, auch<br />
Intensivplätze in der Heimerziehung, bisher erfolglos verliefen oder<br />
auch Kinder aus zerrütteten Familien bei Vernachlässigung, mit<br />
Gewalt- oder Missbrauchserfahrungen, Hospitalisierungsschäden<br />
etc., sofern sie ein Alter von 12 Jahren noch nicht überschritten<br />
haben und Chancen für die Integration in einen neuen<br />
Familienverbund bestehen. Die Kinder sollten keine ausgeprägte<br />
Lernbehinderung haben.<br />
Das Haus<br />
In einem kernsanierten Stadthaus in zentraler aber ruhiger Lage von<br />
Bergneustadt, steht eine geräumige, helle 4-Zimmer-KDB-Wohnung<br />
im 1. OG mit ca. 90 qm zur Verfügung.<br />
Die Wohnung im 1. OG verfügt über vier sehr helle, etwa gleich<br />
große Zimmer, in denen jeweils bis zu zwei Kinder einen schönen<br />
Platz fi nden können. Geschwisterkinder bekommen, je nach Bedarf,<br />
ein Zimmer zusammen oder jeder ein Einzelzimmer. Eines der Zimmer<br />
wird multifunktional als Wohn- und Betreuerzimmer genutzt werden.<br />
Die Zimmer sind hell und freundlich, haben einen Dielenboden und<br />
dreifach isolierte Fenster. Das Bad ist neu und modern ausgestattet.<br />
Die Küche ist als Wohnküche zum gemütlichen Zusammensein<br />
geeignet. Zusammen stehen 230 qm Wohnfl äche zur Verfügung.<br />
Zum Haus gehören zwei schöne Balkone. Z. Zt. wird ein kleiner Garten
<strong><strong>Quo</strong><strong>Vadis</strong></strong><br />
<strong>Jugendhilfe</strong>projekte<br />
angelegt, der mit vielen Sitzgelegenheiten ausgestattet sein wird.<br />
In diesem Jahr wird dort zudem eine Boulebahn errichtet und im<br />
nächsten Jahr der Garten fertiggestellt. Ein Steinwurf entfernt ist ein<br />
großer Parkplatz der von der Nachbarjugend abends als Bolzplatz<br />
genutzt wird.<br />
Kindergärten, alle Schulformen, Stadtverwaltung, Ärzte und<br />
Einkaufsmöglichkeiten sind von hier aus fußläufi g zu erreichen.<br />
Spielplätze, Sport- und Freizeitangebote fi nden sich ebenfalls in<br />
näherer Umgebung.<br />
Freizeitbereich und Urlaub<br />
Das Betreuerpaar ist sport- und naturverbunden. Gerne werden<br />
Radtouren, Waldspaziergänge unternommen. Mit dem 6-Sitzer-<br />
Wohnmobil werden oft Kurztrips gemacht. Zur Aggertalsperre ist es<br />
ein Katzensprung. Dort kann man Kanufahren oder schwimmen<br />
gehen.<br />
Die Freizeit wird oft mit handwerklichen Tätigkeiten verbracht,<br />
die den Kindern über Werk- und Bastelangebote gerne vermittelt<br />
werden.<br />
Neben einer umfangreichen Bibliothek, die auch für Kinder und<br />
Jugendliche einiges zu bieten hat, gibt es reichlich Musik aller<br />
Richtungen, sowie Hörspiele, Spiel- und Experimentierangebote.<br />
Freizeitangebote der neuen Medien, speziell die Nutzung von<br />
Internet und Computerspielen gibt es bei uns selbstverständlich<br />
auch, sie werden jedoch zeitlich reglementiert und inhaltlich<br />
selektiert.
<strong><strong>Quo</strong><strong>Vadis</strong></strong><br />
<strong>Jugendhilfe</strong>projekte<br />
In den Sommerferien werden die Kinder eine erlebnisreiche und<br />
erholsame Urlaubsreise unternehmen. Darüber hinaus werden sie,<br />
bei stabilisiertem persönlichem Zustand, an Ferienfreizeiten oder<br />
Pfadfi nderlagern teilnehmen.<br />
Pädagogisches Konzept<br />
Die Kinder werden eine gut funktionierende liebe- und<br />
verständnisvolle Ersatzfamilie mit verbindlichen, klar defi nierten<br />
und demokratischen Regeln fi nden.<br />
Eines der Ziele ist es, ihnen diesen Weg in die neue Familie mit<br />
Geduld und Wertschätzung zu ebnen. Ein wichtiger Aspekt der<br />
pädagogischen Arbeit ist dabei die Wahrnehmung der Kinder als<br />
Persönlichkeiten und wichtiger Teil einer Familie.<br />
Nach möglicherweise langen wertelosen “Durststrecken” wird<br />
dafür gesorgt, dass sie ernst genommen, respektiert und geachtet<br />
werden.<br />
Erstes pädagogisches Ziel ist die Stabilisierung der Persönlichkeit<br />
des Betroffenen. Dies geht einher mit der, für das Kind als zunächst<br />
unangenehm empfundenen, Einführung eines engmaschigen<br />
Regelwerks zur erfolgreichen Bewältigung des Lebensalltags.<br />
Nur so erhält das Kind die für eine positiv erlebte Lebensführung<br />
erforderliche Orientierung und Klarheit. Schnell wird das Kind die<br />
Vorteile und den Nutzen dieser bisher ungewohnten, geregelten<br />
Tagesabläufe schätzen lernen. Sobald sich dann die ersten Erfolge<br />
einstellen (mir geht es besser, ich bekomme eine Menge geregelt,<br />
die Schule ist nicht mehr so anstrengend, ich habe neue Freunde<br />
gefunden etc.) ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft gemacht.<br />
Ein mal wöchentlich stattfi ndende “Familienkonferenzen” dienen<br />
u. A. dazu kleinschrittige Wochenplanungen zu formulieren und zu<br />
prüfen. Ansonsten bieten die Gespräche Raum für die Entwicklung<br />
demokratischer Grundlagen und sozialer Kompetenz.
<strong><strong>Quo</strong><strong>Vadis</strong></strong><br />
<strong>Jugendhilfe</strong>projekte<br />
Die zweite Säule der pädagogischen Arbeit sind regelmäßig<br />
stattfi ndende Refl ektionsgespräche mit den Kindern, zum einen zur<br />
Steuerung innerhalb der Zielplanung und Beurteilung des aktuellen<br />
Entwicklungsstandes, zum anderen als probate Hilfestellung, um<br />
bei den Betroffenen Bewusstwerdungsprozesse anzustoßen und<br />
ihre Vermeidungsstrategien aufzudecken.<br />
Der Tagesablauf ist einfach strukturiert. Dabei nehmen ein paar<br />
ritualisierte Elemente eine wichtige Stellung ein, um den Kindern<br />
Sicherheit und Klarheit zu geben und den Integrationsprozess in die<br />
Familie zu fördern.<br />
In Zusammenarbeit mit dem zuständigen Jugendamt sind die<br />
Betreuer aktiv an der Hilfeplanung, der Zielplanung und den HPG’s,<br />
incl. Vor- und Nachbereitung, beteiligt. Mit den Sorgeberechtigten<br />
werden alle wichtigen und notwendigen Änderungen oder<br />
Ereignisse abgestimmt, wie z.B. Schulbesuch, größere medizinische<br />
Eingriffe etc. Mit den Eltern der Kinder wird eine Besuchsregelung<br />
vereinbart.<br />
Ausschlusskriterien<br />
Nicht in Frage für die Aufnahme in die Familie kommen Kinder<br />
und Jugendliche mit massiver Alkohol- bzw. Drogenproblematik,<br />
Therapieresistenz, mittlere bis schwere Fälle dissoziativer<br />
Identitätsstörungen sowie posttraumatischen Belastungsstörungen<br />
und mit Tierhaarallergien.<br />
Nicht Kinder und Jugendliche moslemischen Glaubens, sondern<br />
Kinder und Jugendliche mit glaubensbedingten Bekleidungs- und<br />
Speisevorschriften, sprengen die Möglichkeiten zur Umsetzung eines<br />
glaubwürdigen, pädagogischen Konzepts für die Integration dieser<br />
Kinder in unsere Gesellschaft. Streng gläubig erzogenen Moslems<br />
können deshalb kein geeignetes Umfeld angeboten werden.<br />
Körperlich oder geistig behinderte Kinder / Jugendliche können<br />
ebenfalls nicht aufgenommen werden, da hierfür die nötige<br />
räumliche und personelle Ausstattung fehlt.
<strong><strong>Quo</strong><strong>Vadis</strong></strong><br />
<strong>Jugendhilfe</strong>projekte<br />
Träger der Einrichtung<br />
<strong>Jugendhilfe</strong>projekte <strong><strong>Quo</strong><strong>Vadis</strong></strong><br />
Leitung:<br />
Peter Golly Tel.: +49 (0)202 - 29 59 560 Mobil: 0176 - 240 927 73<br />
Tom Pilgenröder Tel.: +49 (0)202 - 30 99 277 Mobil: 0171 - 470 2 470<br />
Sitz:<br />
<strong><strong>Quo</strong><strong>Vadis</strong></strong><br />
Werkerbend 27<br />
52221 Stolberg<br />
E-mail: info@quovadis-jugendhilfe.de<br />
Web : www.quovadis-jugendhilfe.de<br />
<strong>Projekt</strong> belegbar gemäß § 35 SGB VIII(KJHG)