Netzgekoppelte Solaranlagen für Wohngebäude und ... - SolarEdge
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<strong>Netzgekoppelte</strong> <strong>Solaranlagen</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Wohngebäude</strong> <strong>und</strong> die gewerbliche<br />
Nutzung in Europa, <strong>SolarEdge</strong> <strong>und</strong> Wettbewerbe<br />
Vergleich<br />
Lior Handelsman, Shalhevet Bar-Asher<br />
<strong>SolarEdge</strong><br />
Hintergr<strong>und</strong><br />
Zeitgenössische Photovoltaikanlagen <strong>für</strong><br />
<strong>Wohngebäude</strong> <strong>und</strong> die gewerbliche Nutzung weisen<br />
vielfältige Probleme auf, die eine Entfaltung des<br />
vollen Potentials der Anlagen verhindern <strong>und</strong><br />
Hürden <strong>für</strong> eine höhere Marktakzeptanz darstellen.<br />
Viele der Probleme werden durch Energieverlust,<br />
Beschränkungen <strong>und</strong> technische Begrenzungen der<br />
Anlagengestaltung sowie fehlende Überwachungs<strong>und</strong><br />
Analyseprogramme verursacht. Nicht zuletzt<br />
sind aufgr<strong>und</strong> mangelnder Sicherheitsmaßnahmen<br />
die Arbeitskräfte bei der Installation <strong>und</strong> Wartung<br />
des Systems ggf. erheblichen Gefahren ausgesetzt.<br />
Dasselbe gilt <strong>für</strong> Feuerwehrleute bei Einsätzen in<br />
der Nähe von PV-Anlagen 1 .<br />
Nur das verteilte Energiegewinnungssystem von<br />
<strong>SolarEdge</strong> Technologies bietet die Architektur <strong>für</strong><br />
eine umfassende, stabile <strong>und</strong> kosteneffiziente<br />
Lösung dieser Probleme.<br />
In diesem Dokument werden die Vorteile des Systems<br />
von <strong>SolarEdge</strong> Technologies bei der Bewältigung<br />
der beschriebenen Probleme im Vergleich mit<br />
Wettbewerbersystemen <strong>für</strong> <strong>Wohngebäude</strong> <strong>und</strong> die<br />
gewerbliche Nutzung dargestellt.<br />
Die aktuelle PV-Struktur<br />
Aktuelle <strong>Solaranlagen</strong> <strong>für</strong> <strong>Wohngebäude</strong> <strong>und</strong><br />
die gewerbliche Nutzung bestehen in der Regel<br />
aus zehn bis einigen H<strong>und</strong>ert PV-Modulen, die in<br />
Reihenparallelschaltung miteinander verb<strong>und</strong>en<br />
sind. Meist werden zehn bis fünfzehn Module in<br />
einem String in Reihe geschaltet, damit die erzielte<br />
Spannung <strong>für</strong> die DC-AC-Wandlung ausreicht.<br />
Die Spannung beträgt i. d. R. 150 bis 900 V.<br />
Die übliche Obergrenze der mit den gegenwärtig<br />
erhältlichen Geräten erzielbaren Stringspannung<br />
beträgt 600 V. Durch das Hinzufügen mehrerer<br />
parallel geschalteter Strings lässt sich die Leistung<br />
des Systems erhöhen. Abbildung 1 enthält ein<br />
Schaltbild eines solchen Systems.<br />
Da die Strings parallel geschaltet sind, muss<br />
jeder String <strong>für</strong> eine effiziente Energieerzeugung<br />
die gleiche Betriebsspannung aufweisen. Im<br />
Allgemeinen müssen außerdem Fabrikat <strong>und</strong><br />
Modell der Module, Stringlänge <strong>und</strong> -ausrichtung<br />
sowie die Abschattungsbedingungen, um nur<br />
einige Parameter zu nennen, übereinstimmen. Die<br />
gesamte Matrix ist an einen Solarwechselrichter<br />
angeschlossen, der die elektrische Energie gewinnt<br />
<strong>und</strong> in Wechselstrom umwandelt, damit sie in das<br />
Netz eingespeist werden kann. Wenn eine Matrix<br />
aus zwei Strings mit unterschiedlichen Kenndaten<br />
<strong>für</strong> die Betriebsspannung (z. B. unterschiedliche<br />
Modelle oder Ausrichtung der Module) besteht,<br />
werden zwei Wechselrichter benötigt.<br />
1
Modul<br />
Wechselrichter<br />
~<br />
Wettbewerbern einen höheren Systemwirkungsgrad <strong>und</strong><br />
erhebliche Kosteneinsparungen ermöglicht. Dies gilt<br />
sowohl <strong>für</strong> Anlagen auf <strong>Wohngebäude</strong>n (einschließlich<br />
Landwirtschaftsgebäuden) als auch bei gewerblichen<br />
Anlagen.<br />
<strong>Wohngebäude</strong>-Musterbeispiel – Wohnhaus in<br />
Hövelhof (Deutschland)<br />
String<br />
In diesem Fall wird eine vorhandene Dachanlage<br />
in Deutschland beschrieben. Wir verwenden die<br />
Modulanordnung des tatsächlichen Systems <strong>und</strong><br />
analysieren, wie sich die Verwendung unterschiedlicher<br />
Wechselrichter auf die Auslegung des Systems <strong>und</strong><br />
somit auf die Kosten <strong>und</strong> Anforderungen <strong>für</strong> Leitungen<br />
<strong>und</strong> Arbeitsaufwand auswirkt.<br />
Abbildung 1 – Photovoltaikanlage mit mehreren Strings<br />
Die Reihenschaltung in den einzelnen Strings führt<br />
ebenfalls zu Problemen, die eine Verringerung der<br />
<strong>für</strong> die Umwandlung verfügbaren maximalen Leistung<br />
verursachen. Der Gr<strong>und</strong> hier<strong>für</strong> ist, dass alle Module<br />
jedes Strings die gleiche Stromstärke aufweisen. Dies<br />
verhindert die Leistungsmaximierung der einzelnen<br />
Module.<br />
Der Unterschied mit <strong>SolarEdge</strong><br />
Das <strong>SolarEdge</strong>-System überwindet mit seiner Architektur<br />
<strong>für</strong> die verteilte Energiegewinnung die Begrenzungen<br />
gegenwärtiger <strong>Solaranlagen</strong>. Statt ein einzelnes Gerät<br />
<strong>für</strong> die Energiegewinnung – einen Wechselrichter – zu<br />
verwenden, teilt <strong>SolarEdge</strong> die Energiegewinnung auf<br />
zwei Geräte auf:<br />
■■<br />
■■<br />
Modulinterne Maximum Power Point Tracking-Einheiten<br />
(MPPT, Maximum Power Point Tracking). Diese Einheiten<br />
optimieren den Energieertrag jedes einzelnen Moduls.<br />
Zentraler Wechselrichter: Der <strong>SolarEdge</strong>-Wechselrichter<br />
führt lediglich die DC-AC-Wandlung durch, keine<br />
MPPT-Hochleistungsprozesse. Da die Wandlung bei<br />
einer konstanten DC-Spannung erfolgt, kann es sich<br />
bei dem Wechselrichter um ein einfacheres <strong>und</strong><br />
kostengünstigeres Gerät handeln.<br />
Leistungsfähige<br />
BoS-Anlagenkomponenten,<br />
beispielsweise der Wechselrichter, sind <strong>für</strong> die<br />
Gesamtleistung <strong>und</strong> Langlebigkeit einer Solaranlage<br />
von hoher Bedeutung 2 . Die verteilte Architektur von<br />
<strong>SolarEdge</strong> trägt zu einer höheren Systemleistung bei.<br />
Zudem ist die Qualität der Installation von entscheidender<br />
Bedeutung <strong>für</strong> die Leistung des Systems. Wie in<br />
diesem Dokument gezeigt wird, ermöglichen <strong>SolarEdge</strong>-<br />
Systeme eine einfachere Installation. Dies verringert<br />
die Anzahl möglicher Komplikationen <strong>und</strong> Fehler. In den<br />
folgenden Abschnitten wird veranschaulicht, wie die<br />
Lösung von <strong>SolarEdge</strong> im Vergleich zu Lösungen von<br />
Beschreibung der Anlage: Das Haus mit dem aus<br />
59 Modulen bestehenden System wird in Abbildung 2<br />
dargestellt. Abbildung 3 zeigt eine schematische<br />
Darstellung des Daches. Die Höhe der Dachfläche<br />
beträgt 7 m, die Breite 15,2 m, <strong>und</strong> das Dach besitzt zwei<br />
Fenster, einen Kamin <strong>und</strong> eine Satellitenschüssel. Diese<br />
Eigenschaften stellen besondere Anforderungen an den<br />
Entwurf, da sie den verfügbaren Raum einschränken.<br />
Zudem verursachen der Kamin <strong>und</strong> die Satellitenschüssel<br />
Abschattung.<br />
Abbildung 2 – Foto einer Dachinstallation in Deutschland<br />
Abbildung 3 – schematische Darstellung einer Dachinstallation<br />
in Deutschland<br />
Fenster<br />
Fenster<br />
Satellitenschüssel<br />
Kamin<br />
2
Die installierte Anlage nimmt nicht die gesamte<br />
Dachfläche ein. Aufgr<strong>und</strong> der durch den Kamin <strong>und</strong> die<br />
Satellitenschüssel verursachten Abschattung wurden<br />
in den Abschattungsbereichen keine Module installiert.<br />
Außerdem wurden zwischen den beiden Fenstern keine<br />
Module installiert, vielleicht um Entwurf <strong>und</strong> Installation<br />
zu vereinfachen.<br />
In diesem Dokument werden vier Anlagen mit der<br />
dargestellten Modulanordnung verglichen. In zwei Anlagen<br />
werden Wechselrichter von Wettbewerbern <strong>und</strong> in den<br />
beiden anderen Anlagen <strong>SolarEdge</strong>-Systeme verwendet.<br />
Um die Systemarchitektur zu bestimmen, muss die<br />
Anzahl der Module bekannt sein, die ein String enthalten<br />
kann. Diese Anzahl variiert zwischen den einzelnen<br />
Lösungen. Sie hängt vom Typ der verwendeten Module<br />
<strong>und</strong> Wechselrichter ab.<br />
Für diesen Vergleich wurden zwei Wechselrichter<br />
führender Hersteller gewählt. Ihre Parameter sind in<br />
Tabelle 1 aufgeführt:<br />
Minimale<br />
Wechselrichter-<br />
Spannung<br />
Maximale<br />
Wechselrichter-<br />
Spannung<br />
Wettbewerber A<br />
Tabelle 1 – Wechselrichterparameter<br />
Wettbewerber B<br />
230 V 200 V<br />
אV 600 V 500<br />
Bei den <strong>für</strong> den Anlagenvergleich verwendeten Modulen<br />
handelt es sich um weitverbreitete Module mit den in<br />
Tabelle 2 angegebenen Parametern. Bei allen Parametern<br />
wird eine AC Netzspannung von 240V vorausgesetzt.<br />
Physische Abmessungen<br />
Leistung<br />
Vmpp bei STC (Standardtestbedingungen)<br />
Voc bei STC (Standardtestbedingungen)<br />
β = Temperaturkoeffizient (Spannung)<br />
160*80 cm<br />
175 W<br />
23,6 V<br />
30 V<br />
-0,34 %/°C<br />
3. Maximale Anzahl von Modulen pro String =<br />
Maximale Wechselrichterspannung / Voc'<br />
4. Minimale Anzahl von Modulen pro String =<br />
Minimale Wechselrichterspannung / Vmpp'<br />
Die letztendlich erreichten Stringgrößen sind in Tabelle 3<br />
angegeben.<br />
Minimale Anzahl von<br />
Modulen pro String<br />
Maximale Anzahl von<br />
Modulen pro String<br />
Wettbewerber A<br />
Tabelle 3 – Begrenzungen der Stringgröße<br />
Wettbewerber B<br />
11 9<br />
17 14<br />
Die <strong>SolarEdge</strong>-Technologie bietet mit 6 bis 25 Modulen<br />
pro String weitaus mehr Flexibilität.<br />
Die Module wurden auf Gr<strong>und</strong>lage der oben<br />
angegebenen Begrenzungen der Stringgröße in den in<br />
den Abbildungen 4-6 dargestellten Strings angeordnet.<br />
Alle Systeme enthalten die gleiche Anzahl von Modulen<br />
<strong>und</strong> können daher die gleiche Leistung erzeugen (sofern<br />
keine Abschattungsbedingungen vorhanden sind). Die<br />
Kabelanforderungen variieren jedoch zwischen den<br />
Systemen entsprechend ihrer Architektur. In diesen<br />
Abbildungen wird auch das Schaltbild dargestellt. Die<br />
Linien stellen logische Verbindungen dar <strong>und</strong> nicht die<br />
Positionen der tatsächlichen Leitungen. Sämtliche roten<br />
<strong>und</strong> schwarzen Linien bezeichnen String-Wechselrichter-<br />
Verbindungen, wobei Rot die Plus-Verbindungen <strong>und</strong><br />
Schwarz die Minus-Verbindungen darstellt. Die Leitungen<br />
zwischen den Modulen werden nicht abgebildet, sondern<br />
durch Modulnummern dargestellt (beispielsweise ist in<br />
String 1 Modul A1 mit Modul A2 verb<strong>und</strong>en, das mit<br />
Modul A3 verb<strong>und</strong>en ist usw.). Der graue Kreis stellt<br />
die Kabelkanalöffnung <strong>für</strong> das Haus dar. Alle Module<br />
desselben Strings werden mit der gleichen Farbe<br />
dargestellt, <strong>und</strong> alle mit demselben Wechselrichter<br />
verb<strong>und</strong>enen Strings weisen unterschiedliche<br />
Schattierungen der gleichen Farbe (z. B. Hellblau <strong>und</strong><br />
Dunkelblau) auf.<br />
Tabelle 2 – Modulparameter<br />
Die maximale <strong>und</strong> minimale Anzahl von Modulen pro<br />
String lassen sich anhand der Parameter in Tabelle 1 <strong>und</strong><br />
2 wie folgt berechnen:<br />
1. Voc' (effektive Voc mit Temperaturverlusten) =<br />
Voc * (1 + β * [minimale Umgebungstemperatur -<br />
STC-Temperatur]) = 34,08 V (bei einer minimalen<br />
Umgebungstemperatur von -15 °C).<br />
2. Vmpp' (effektive Vmpp mit Temperaturverlusten) =<br />
Vmmp * (1 + β * [maximale Umgebungstemperatur -<br />
STC-Temperatur]) = 22,8 V (bei einer maximalen<br />
Umgebungstemperatur von 35 °C)<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
A6<br />
A2<br />
A1<br />
A16<br />
B3<br />
A9 A10 A15 B4<br />
A8 A11 A14 B5<br />
A7 A12 A13 B6<br />
B2<br />
B1<br />
B16<br />
B9 B10 B15<br />
B8 B11 B14<br />
C1<br />
Abbildung 4 – Auslegung des Systems von Wettbewerber A<br />
C2<br />
Fenster<br />
B7 B12 B13 C7 C8<br />
C3<br />
C4<br />
Fenster<br />
Satellitenschüssel<br />
C5<br />
C6<br />
Kamin<br />
C16 D2<br />
C15 D3<br />
D1<br />
D5<br />
D11 D10<br />
D6<br />
D9<br />
C9 C10 C11 C12 C13 C14 D4 D7 D8<br />
3
Die Konfiguration von Wettbewerber A erfordert einen<br />
8,4-kW-Wechselrichter (die drei blauen Strings sind<br />
mit diesem Wechselrichter verb<strong>und</strong>en) <strong>und</strong> einen<br />
2-kW-Wechselrichter (<strong>für</strong> den orangefarbenen String).<br />
Wettbewerber A Wettbewerber B <strong>SolarEdge</strong><br />
Module 59 59 59<br />
Leistung (W) 10.325 10.325 10.325<br />
A2<br />
A1<br />
A12<br />
B2<br />
B1<br />
B12<br />
C1<br />
C10 C11 C12<br />
D1<br />
D2<br />
Satellitenschüssel<br />
Kamin<br />
Gesamte<br />
Verdrahtung<br />
Wohnhauses in Deutschland<br />
55,6 m 60,2 m 44,8 m<br />
92,35 % 100 % 74,42 %<br />
A3<br />
A6<br />
A7<br />
A4<br />
A5<br />
A8<br />
A11<br />
A10<br />
A9<br />
B3<br />
B6<br />
B7<br />
B4<br />
B5<br />
B8<br />
B11<br />
B10<br />
B9<br />
C2<br />
C3<br />
C4<br />
C9<br />
C8<br />
C5<br />
Fenster<br />
C6<br />
C7<br />
D5<br />
D3<br />
Fenster<br />
D6 D7<br />
D4<br />
D8<br />
D12 E2<br />
D11 E3<br />
D9 D10<br />
E1<br />
E5<br />
E4<br />
E11 E10<br />
E6 E9<br />
E7 E8<br />
Offensichtlich erfordert die <strong>SolarEdge</strong>-Anlage weniger<br />
Verdrahtung: 20 % weniger als Wettbewerber A <strong>und</strong><br />
25 % weniger als Wettbewerber B. Weniger Verdrahtung<br />
vereinfacht die Installation <strong>und</strong> reduziert daher den<br />
Arbeitsaufwand. Somit lassen sich mit der <strong>SolarEdge</strong>-<br />
Anlage Verdrahtungs- <strong>und</strong> Arbeitskosten sparen.<br />
Abbildung 5 – Auslegung des Systems von Wettbewerber B<br />
Die Konfiguration von Wettbewerber B erfordert zwei<br />
4-kW-Wechselrichter (einen <strong>für</strong> die beiden blauen Strings<br />
<strong>und</strong> einen <strong>für</strong> die beiden roten Strings) <strong>und</strong> einen<br />
einzelnen 2-kW-Wechselrichter (<strong>für</strong> den grünen String).<br />
Die Flexibilität eines <strong>SolarEdge</strong>-Systems <strong>und</strong><br />
seine geringere Empfindlichkeit gegenüber dem<br />
Abschattungseffekt (durch Abschattung einzelnder<br />
Module in einem String wird die Leistung der übrigen<br />
Module nicht vermindert) ermöglichen die Nutzung<br />
des gesamten Daches. Wenn die gesamte verfügbare<br />
Dachfläche genutzt wird, können 70 Module auf dem<br />
Dach installiert werden. Dieser Fall wird in Abbildung 7<br />
veranschaulicht.<br />
A12 A13 A14<br />
A11 A10 A3<br />
A1<br />
A2<br />
B14 B15<br />
B13 B12<br />
B2<br />
B3<br />
B1<br />
C5<br />
C4<br />
C3<br />
C2<br />
C1<br />
Satellitenschüssel<br />
Kamin<br />
C15 D3 D2<br />
D1<br />
D14 D15<br />
A20 A21 A22 A23 A24<br />
A1<br />
B20 B21 B22 B23 B24 B25<br />
B1<br />
Satellitenschüssel<br />
Kamin<br />
C21 C20<br />
C1<br />
A8<br />
A9<br />
A4<br />
B9<br />
B10 B11<br />
B4<br />
C6<br />
Fenster<br />
Fenster<br />
C14<br />
D4<br />
D7<br />
D8<br />
D13 D12<br />
A19 A18 A17 A16 A15<br />
A2<br />
B19<br />
B6<br />
B5<br />
Fenster<br />
B4<br />
B3<br />
B2<br />
C11 C12 C15 C16 C19<br />
Fenster<br />
C2<br />
A7<br />
A6<br />
A5<br />
B8<br />
B7<br />
B6<br />
B5<br />
C7<br />
C8<br />
C9<br />
C10 C11 C12 C13<br />
D5<br />
D6<br />
D9<br />
D10 D11<br />
A10 A11 A12 A13 A14<br />
A3<br />
B18<br />
B7<br />
B8<br />
B9<br />
B10<br />
C10 C13 C14 C17 C18<br />
C3<br />
A9<br />
A8<br />
A7<br />
A6<br />
A5<br />
A4<br />
B17 B16 B15 B14 B13 B12 B11<br />
C9<br />
C8<br />
C7<br />
C6<br />
C5<br />
C4<br />
Abbildung 6 – Auslegung des <strong>SolarEdge</strong>-Systems<br />
Das System von <strong>SolarEdge</strong> erfordert zwei<br />
5-kW-Wechselrichter (einen <strong>für</strong> die beiden roten Strings<br />
<strong>und</strong> einen <strong>für</strong> die beiden blauen Strings).<br />
Die Berechnung der <strong>für</strong> die einzelnen Systeme<br />
erforderlichen Verdrahtung ergibt die Werte in Tabelle 4a.<br />
Tabelle 4a – Erforderliche Verdrahtung <strong>für</strong> die Aufdachanlage des<br />
Abbildung 7 – Nutzung der gesamten Dachfläche bei Auslegung<br />
des <strong>SolarEdge</strong>-Systems<br />
In diesem Fall erfordert die Anlage drei<br />
3,3-kW-Wechselrichter (<strong>für</strong> jeden der drei Strings einen<br />
Wechselrichter).<br />
Die Berechnung der in diesem Fall erforderlichen<br />
Verdrahtung ergibt die Werte in Tabelle 4b. Die<br />
Anforderungen der drei zuvor beschriebenen Systeme<br />
werden hier erneut dargestellt, um einen umfassenderen<br />
Vergleich zu ermöglichen.<br />
4
Wettbewerber<br />
A<br />
Wohnhauses in Deutschland<br />
Wettbewerber<br />
B<br />
<strong>SolarEdge</strong><br />
Das <strong>SolarEdge</strong>-System, das die gesamte Dachfläche<br />
nutzt, erfordert nur geringfügig mehr Verdrahtung als das<br />
kleinere <strong>SolarEdge</strong>-System. Da es jedoch 20 % mehr<br />
Leistung erzeugt, ist die Verdrahtung pro kW geringer als bei<br />
dem kleineren <strong>SolarEdge</strong>-System <strong>und</strong> selbstverständlich<br />
weitaus geringer als die Verdrahtung pro kW der Systeme<br />
von Wettbewerber A <strong>und</strong> Wettbewerber B. Und wie bereits<br />
erwähnt, lassen sich mit weniger Verdrahtung sowohl<br />
Kabel- als auch Arbeitskosten sparen.<br />
Die Kosteneinsparungen <strong>für</strong> die Verdrahtung lassen<br />
sich in Tabelle 4b ersehen: Wettbewerber A ist etwas<br />
preiswerter als Wettbewerber B. Jedoch liegen die Kosten<br />
beider Wettbewerber über den Kosten <strong>für</strong> die Verdrahtung<br />
von <strong>SolarEdge</strong>, selbst in dem Szenario mit vollständiger<br />
Dachnutzung. Selbstverständlich erhöhen sich die<br />
Einsparungen mit der Größe der Systeme.<br />
<strong>Wohngebäude</strong>-Musterbeispiel –<br />
Landwirtschaftsbetrieb in Deutschland<br />
<strong>SolarEdge</strong>,<br />
Nutzung der<br />
gesamten<br />
Dachfläche<br />
70<br />
Module 59 59 59<br />
(maximal)<br />
10.325 W 10.325 W 10.325 W 12.250 W<br />
Leistung<br />
84,3 % 84,3 % 84,3 % 100 %<br />
55,6 m 60,2 m 44,8 m 47 m<br />
92,35 % 100 % 74,42 % 78,07 %<br />
€ 47.26 € 51,17 € 38,08 € 39,95<br />
In diesem Fall wird ein normales Landwirtschaftsgebäude<br />
mit einer installierten Anlage betrachtet. Wir verwenden<br />
die Modulanordnung des unten dargestellten Systems <strong>und</strong><br />
analysieren, wie sich die Verwendung unterschiedlicher<br />
Wechselrichter auf die Auslegung des Systems <strong>und</strong> somit<br />
auf die Kosten <strong>und</strong> Anforderungen <strong>für</strong> Verdrahtung <strong>und</strong><br />
Arbeitsaufwand auswirkt.<br />
Beschreibung der Anlage: Das Landwirtschaftsgebäude<br />
mit einer Solaranlage, die aus 40 Modulen besteht,<br />
wird in Abbildung 8 dargestellt. Abbildung 9 zeigt eine<br />
schematische Darstellung des Daches. Die Höhe der<br />
Dachfläche beträgt 6,8 m, die Breite 8,6 m.<br />
Abbildung 8 – Erforderliche Verdrahtung <strong>für</strong> die Aufdachanlage<br />
des Landwirtschaftsgebäudes in Deutschland<br />
Abbildung 9 – schematische Darstellung der Anlage aus<br />
Abbildung 8<br />
In diesem Dokument werden drei Anlagen verglichen,<br />
die die dargestellte Modulanordnung aufweisen. In zwei<br />
Anlagen werden Wechselrichter von Wettbewerbern <strong>und</strong><br />
in einer Anlage wird ein <strong>SolarEdge</strong>-System verwendet.<br />
Wie im vorherigen Fall müssen beim Entwurf der<br />
Systemarchitektur die Stringlängen berechnet werden,<br />
<strong>und</strong> diese hängen von den Wechselrichter- <strong>und</strong><br />
Modulparametern ab.<br />
Es wurden zwei Wechselrichter führender Hersteller<br />
gewählt. Ihre Parameter sind in Tabelle 5 aufgeführt:<br />
Minimale<br />
Wechselrichter-<br />
Spannung<br />
Maximale<br />
Wechselrichter-<br />
Spannung<br />
Gesamte<br />
Verdrahtung<br />
Verdrahtung<br />
5,38 m 5,83 m 4,34 m 3,84 m<br />
pro kW<br />
Tabelle 4b – Erforderliche Verdrahtung <strong>für</strong> die Aufdachanlage des<br />
Wettbewerber<br />
A<br />
Tabelle 5 – Wechselrichterparameter<br />
Wettbewerber<br />
B,<br />
Wechselrichtertyp<br />
1<br />
Wettbewerber<br />
B,<br />
Wechselrichtertyp<br />
2<br />
230 V 224 V 125 V<br />
600 V 600 V 550 V<br />
Bei den <strong>für</strong> den Anlagenvergleich verwendeten Modulen<br />
handelt es sich um weitverbreitete Module mit den in<br />
Tabelle 6 angegebenen Parametern. Bei allen Parametern<br />
wird eine AC Netzspannung von 240V vorausgesetzt.<br />
5
Physische Abmessungen<br />
Leistung<br />
Vmpp bei STC<br />
(Standardtestbedingungen)<br />
Voc bei STC<br />
(Standardtestbedingungen)<br />
β = Temperaturkoeffizient (Spannung)<br />
Tabelle 6 – Modulparameter<br />
160*80 cm<br />
175 W<br />
35,9 V<br />
44,3 V<br />
-0,38 %/°C<br />
Anhand der Parameter in Tabelle 5 <strong>und</strong> 6 wurden die<br />
folgenden Werte wie im vorherigen Abschnitt beschrieben<br />
berechnet:<br />
1. Voc' (effektive Voc mit Temperaturreduzierung) =<br />
51,03 V<br />
2. Vmpp' (effektive Vmpp mit Temperaturreduzierung) =<br />
34,53 V<br />
3. Maximale Anzahl von Modulen pro String =<br />
Maximale Wechselrichterspannung / Voc'<br />
4. Minimale Anzahl von Modulen pro String =<br />
Minimale Wechselrichterspannung / Vmpp'<br />
Tabelle 7 enthält die letztendlich erreichten Werte.<br />
Minimale<br />
Anzahl von<br />
Modulen pro<br />
String<br />
Wettbewerber<br />
A<br />
Wettbewerber<br />
B,<br />
Wechselrichtertyp<br />
1<br />
Wettbewerber<br />
B,<br />
Wechselrichtertyp<br />
2<br />
7 7 4<br />
Maximale<br />
Anzahl von<br />
Modulen pro<br />
11 11 10<br />
String<br />
Tabelle 7 – Begrenzungen der Stringgröße<br />
Die <strong>SolarEdge</strong>-Technologie bietet mit 6 bis 25 Modulen<br />
pro String weitaus mehr Flexibilität.<br />
Die Module wurden auf Gr<strong>und</strong>lage der oben angegebenen<br />
Begrenzungen der Stringgröße in den in den<br />
Abbildungen 10-12 dargestellten Strings angeordnet.<br />
Alle Systeme enthalten die gleiche Anzahl von Modulen<br />
<strong>und</strong> können daher die gleiche Leistung erzeugen (sofern<br />
keine Abschattungsbedingungen vorhanden sind). Die<br />
Kabelanforderungen variieren jedoch zwischen den<br />
Systemen entsprechend ihrer Architektur. In diesen<br />
Abbildungen wird auch das Schaltbild dargestellt. Die<br />
Linien stellen logische Verbindungen dar <strong>und</strong> nicht die<br />
Positionen der tatsächlichen Leitungen. Sämtliche roten<br />
<strong>und</strong> schwarzen Linien bezeichnen String-Wechselrichter-<br />
Verbindungen, wobei Rot die Plus-Verbindungen <strong>und</strong><br />
Schwarz die Minus-Verbindungen darstellt. Die Leitungen<br />
zwischen den Modulen werden nicht abgebildet, sondern<br />
durch Modulnummern dargestellt (beispielsweise ist<br />
in String 1 Modul A1 mit Modul A2 verb<strong>und</strong>en, das mit<br />
Modul A3 verb<strong>und</strong>en ist usw.). Der gelbe Kreis stellt<br />
die Kabelkanalöffnung <strong>für</strong> das Haus dar. Alle Module<br />
desselben Strings werden mit der gleichen Farbe<br />
dargestellt, <strong>und</strong> alle mit demselben Wechselrichter<br />
verb<strong>und</strong>enen Strings weisen unterschiedliche<br />
Schattierungen der gleichen Farbe (z. B. Hellblau <strong>und</strong><br />
Dunkelblau) auf.<br />
A4<br />
A3<br />
A2<br />
A1<br />
B5<br />
B4<br />
B3<br />
B10<br />
Abbildung 10 – Auslegung des Systems von Wettbewerber A<br />
Die Konfiguration von Wettbewerber A erfordert einen<br />
8,4-kW-Wechselrichter. (Alle Strings sind mit diesem<br />
Wechselrichter verb<strong>und</strong>en. Aufgr<strong>und</strong> begrenzter<br />
Verdrahtungskapazität sind jedoch statt eines einzelnen<br />
Kabels <strong>für</strong> alle vier Strings zwei Kabel <strong>für</strong> jeweils zwei<br />
Strings zum Wechselrichter erforderlich.)<br />
A4<br />
A3<br />
A2<br />
A1<br />
A5<br />
A8<br />
A9<br />
A10<br />
B6<br />
B7<br />
B8<br />
B9<br />
Abbildung 11 – Auslegung des Systems von Wettbewerber B<br />
Die Konfiguration von Wettbewerber B erfordert einen<br />
4,3-kW-Wechselrichter (die beiden blauen Strings<br />
sind mit diesem Wechselrichter verb<strong>und</strong>en) <strong>und</strong> einen<br />
2,7-kW-Wechselrichter (<strong>für</strong> die beiden roten Strings).<br />
A9<br />
A8<br />
A3<br />
A2<br />
A5<br />
A6<br />
A7<br />
A8<br />
A10<br />
A7<br />
A4<br />
A1<br />
A6<br />
A7<br />
B2<br />
B1<br />
B4<br />
B3<br />
B2<br />
B1<br />
A11<br />
A6<br />
A5<br />
A16<br />
B5<br />
B6<br />
B7<br />
B8<br />
A12<br />
A13<br />
A14<br />
A15<br />
C6<br />
C5<br />
C2<br />
C1<br />
B4<br />
B3<br />
B2<br />
B1<br />
C4<br />
C3<br />
C2<br />
C1<br />
C7<br />
C4<br />
C3<br />
C12<br />
B5<br />
B14<br />
B15<br />
B24<br />
C5<br />
C8<br />
C9<br />
C10<br />
C8<br />
C9<br />
C10<br />
C11<br />
B6<br />
B13<br />
B16<br />
B23<br />
C6<br />
C7<br />
D2<br />
D1<br />
D6<br />
D5<br />
D2<br />
D1<br />
B7<br />
B12<br />
B17<br />
B22<br />
D5<br />
D4<br />
D3<br />
D10<br />
D7<br />
D4<br />
D3<br />
D12<br />
B8<br />
B11<br />
B18<br />
B21<br />
D6<br />
D7<br />
D8<br />
D9<br />
D8<br />
D9<br />
D10<br />
D11<br />
B9<br />
B10<br />
B19<br />
B20<br />
6
Abbildung 12 – Auslegung des <strong>SolarEdge</strong>-Systems<br />
Die <strong>SolarEdge</strong>-Konfiguration erfordert einen<br />
5-kW-Wechselrichter (<strong>für</strong> den roten String) <strong>und</strong> einen<br />
3,3-kW-Wechselrichter (<strong>für</strong> den blauen String).<br />
In Tabelle 8 wird die Berechnung der <strong>für</strong> die einzelnen<br />
Systeme erforderlichen Verdrahtung dargestellt.<br />
Wettbewerber<br />
A<br />
Wettbewerber<br />
B<br />
<strong>SolarEdge</strong><br />
Leistung (W) 7000 7000 7000<br />
Gesamte<br />
Verdrahtung<br />
20,8 m 20,8 m 17,6 m<br />
100 % 100 % 84,6 %<br />
€ 17,68 € 17,68 € 14,96<br />
Abbildung 14 – Dreidimensionales Modell der Anlage auf<br />
Landwirtschaftsgebäude in Spanien<br />
N<br />
Tabelle 8 – Für Anlage auf Landwirtschaftsgebäude in Deutschland<br />
erforderliche Verdrahtung<br />
Wie aus Tabelle 8 ersichtlich, lässt sich mit dem<br />
<strong>SolarEdge</strong> System, das mit 15 % weniger Verdrahtung<br />
als die Systeme der Wettbewerber auskommt, der<br />
Umfang der Verdrahtung verringern. Dies vereinfacht die<br />
Installation <strong>und</strong> führt sowohl zur Einsparung von Kabelals<br />
auch Arbeitskosten. Selbstverständlich erhöhen sich<br />
die Einsparungen mit der Größe der Systeme.<br />
<strong>Wohngebäude</strong>-Musterbeispiel –<br />
Landwirtschaftsgebäude in Spanien<br />
In diesem Fall wird ein Landwirtschaftsgebäude mit<br />
einer installierten Photovoltaikanlage betrachtet.<br />
Wir vergleichen die aktuelle Auslegung des Systems<br />
(Module, Strings, Verdrahtung usw.) mit einem System,<br />
das die gleiche Modulanordnung, jedoch mit <strong>SolarEdge</strong>-<br />
Wechselrichtern, aufweist.<br />
Beschreibung der Anlage: Das Landwirtschaftsgebäude<br />
mit der installierten Anlage, die aus 120 Modulen besteht,<br />
wird in Abbildung 13 gezeigt. Abbildung 14 zeigt ein<br />
dreidimensionales Modell des Landwirtschaftsgebäudes<br />
<strong>und</strong> Abbildung 15 eine schematische Darstellung des<br />
Daches, wobei der graue Kreis die Kabelkanalöffnung<br />
darstellt. Die Höhe der Dachfläche beträgt 6 m <strong>und</strong> die<br />
Breite 40 m. Die Ausrichtung des Daches ist <strong>für</strong> eine<br />
Solaranlage nicht optimal. Daher wurden die Module<br />
aufgeständert <strong>und</strong> nicht direkt auf dem Dach installiert.<br />
Abbildung 13 – Foto einer Anlage auf Landwirtschaftsgebäude<br />
in Spanien<br />
m 6<br />
Abbildung 15 – schematische Darstellung der Anlage auf<br />
Landwirtschaftsgebäude in Spanien<br />
Die in dieser Anlage installierten Module weisen die in<br />
Tabelle 9 aufgeführten Parameter auf:<br />
Physische Abmessungen<br />
Leistung<br />
Kurzschlussstrom bei STC<br />
(Standardtestbedingungen)<br />
Voc bei STC<br />
(Standardtestbedingungen)<br />
Tabelle 9 – Modulparameter<br />
160*80 cm<br />
150 W<br />
4,9 A<br />
43,8 V<br />
Die aktuelle Auslegung des Systems wird in Abbildung 16<br />
gezeigt. Die Strings werden abwechselnd grau <strong>und</strong> weiß<br />
dargestellt. Die blauen Linien stellen Verbindungen<br />
zwischen Modulen dar. Alle roten <strong>und</strong> schwarzen Linien<br />
kennzeichnen String-Wechselrichter-Verbindungen, wobei<br />
Rot die Plus-Verbindungen <strong>und</strong> Schwarz die Minus-<br />
Verbindungen darstellt. Die Eigenschaften des Systems<br />
werden in Tabelle 10 beschrieben:<br />
Anzahl Wechselrichter 6<br />
Anzahl Strings pro<br />
Wechselrichter<br />
Anzahl Strings 12<br />
Anzahl Module pro String 10<br />
Leistung pro String<br />
m 40<br />
Leistung pro Wechselrichter<br />
Gesamtleistung der Anlage<br />
2<br />
1500 W<br />
3000 W<br />
18.000 W<br />
Tabelle 10 – Merkmale des Wettbewerbersystems<br />
7
N<br />
N<br />
Abbildung 16 – Auslegung von Wettbewerbersystem<br />
Aufgr<strong>und</strong> des mit der Entfernung zunehmenden<br />
Leitungsverlustes ist die Strombelastbarkeit der<br />
Kabel zu den weiter entfernten Strings höher als die<br />
Strombelastbarkeit der Kabel zu den näher gelegenen<br />
Strings. In Tabelle 11 werden die verschiedenen Typen<br />
von Kabeln aufgeführt, die in dieser Anlage verwendet<br />
werden:<br />
Strings<br />
Die ersten sechs<br />
(am südlichen Ende beginnend)<br />
Kabel<br />
6 mm 2<br />
Die nächsten vier 10 mm 2<br />
Die letzten zwei 16 mm 2<br />
Tabelle 11 – Verdrahtungssystem von Wettbewerber<br />
Installateure können bei der Planung eines<br />
<strong>SolarEdge</strong>-Systems <strong>für</strong> diese Modulauslegung eine<br />
viel einfachere Anordnung verwenden. Der Gr<strong>und</strong><br />
hier<strong>für</strong> ist, dass sich mit der <strong>SolarEdge</strong>-Technologie<br />
Strings unterschiedlicher Länge mit demselben<br />
Wechselrichter verbinden lassen. Die Auslegung<br />
des <strong>SolarEdge</strong>-Systems wird in Abbildung 17<br />
gezeigt. Die Eigenschaften des Systems werden in<br />
Tabelle 12 beschrieben:<br />
Anzahl Wechselrichter 3<br />
Anzahl Strings pro Wechselrichter 2<br />
Anzahl Strings 6<br />
Anzahl Module pro String 16 / 24<br />
Leistung pro String<br />
Leistung pro Wechselrichter<br />
Gesamtleistung der Anlage<br />
Tabelle 12 – Merkmale des <strong>SolarEdge</strong>-Systems<br />
2400 / 3600 W<br />
6000 W<br />
18.000 W<br />
Abbildung 17 – Auslegung des <strong>SolarEdge</strong>-Systems<br />
Im <strong>SolarEdge</strong>-System werden ebenfalls Kabel mit<br />
unterschiedlicher Strombelastbarkeit verwendet. Dies<br />
wird in Tabelle 13 dargestellt:<br />
Strings<br />
Kabel<br />
Die ersten zwei (am südlichen Ende beginnend) 6 mm 2<br />
Die mittleren zwei 10 mm 2<br />
Die letzten zwei 16 mm 2<br />
Tabelle 13 – Verdrahtungssystem von <strong>SolarEdge</strong><br />
Nach der Ermittlung der in beiden Auslegungen<br />
erforderlichen Verdrahtungsanforderungen lässt sich<br />
ein Vergleich durchführen. Dieser wird in Tabelle 14<br />
dargestellt:<br />
Wettbewerber<br />
<strong>SolarEdge</strong><br />
6 mm 2 100 % 31,36 %<br />
66,8 m 20,95 m<br />
€ 56,78 € 17,8<br />
10 mm 2 100 % 54,9 %<br />
66,85 m 36,7 m<br />
€ 86,9 € 47,7<br />
16 mm 2 100 % 85 %<br />
59,35 m 50,45 m<br />
€ 116,33 € 98,9<br />
Gesamtpreis der Kabel 260 164<br />
(€)<br />
Tabelle 14 – Für Anlage auf Landwirtschaftsgebäude in Spanien<br />
erforderliche Verdrahtung<br />
Der Gesamtpreis <strong>für</strong> die Kabel des <strong>SolarEdge</strong>-Systems<br />
beträgt 60 % des <strong>für</strong> das System des Wettbewerbers<br />
erforderlichen Preises. Diese Differenz ist noch höher,<br />
wenn H<strong>und</strong>erte von Anlagen <strong>für</strong> Landwirtschaftsgebäude<br />
installiert werden. Darüber hinaus ist die Auslegung<br />
des <strong>SolarEdge</strong>-Systems einfacher. Daher lässt sich das<br />
System einfacher implementieren. Dies führt nicht nur<br />
zu geringeren Kabelkosten, sondern verringert auch die<br />
Arbeitskosten.<br />
8
Musterbeispiel <strong>für</strong> gewerbliche Anlage<br />
Gewerbliche <strong>Solaranlagen</strong> können H<strong>und</strong>erte bis<br />
Zehntausende von Solarmodulen umfassen. Die Module<br />
sind in Strings gruppiert, die wiederum in Gruppen<br />
zusammengefasst sind. Zusätzlich zu den oben<br />
beschriebenen Einschränkungen sind bei der Planung<br />
der Auslegung <strong>für</strong> eine gewerbliche Anlage aufgr<strong>und</strong> der<br />
hohen Stromstärken Sicherungen <strong>und</strong> Sicherungskästen<br />
von wesentlicher Bedeutung.<br />
Für den Vergleich gewerblicher Anlagen wurden<br />
Dünnschichtmodule mit den in Tabelle 15 aufgeführten<br />
Parametern verwendet.<br />
Physische Abmessungen<br />
Leistung<br />
Voc<br />
Vmpp<br />
Kurzschlussstrom<br />
Temperaturkoeffizient (Spannung)<br />
60*120 cm<br />
70 W<br />
89 V<br />
67,1 V<br />
1,19 A<br />
Stromtoleranz 10 %<br />
Spannungstoleranz 10 %<br />
Maximaler Sicherungswert<br />
Tabelle 15 – Moduleigenschaften<br />
- 0,25 %/°C<br />
10 A<br />
Die Feldkonfiguration des Wettbewerbers wird mit<br />
folgenden Berechnungen bestimmt:<br />
1. Voc' (effektive Voc unter Berücksichtigung von<br />
Temperaturänderungen) = Voc * (1 + Temperaturkoeffizient<br />
(Spannung) * [minimale Umgebungstemperatur -<br />
STC-Temperatur]) = 97,9 V (bei einer minimalen<br />
Umgebungstemperatur von -15 ºC).<br />
2. Vmpp' (effektive Vmpp unter Berücksichtigung von<br />
Temperaturänderungen) = Vmpp * (1 + Temperaturkoeffizient<br />
(Spannung) * [minimale Umgebungstemperatur<br />
- STC-Temperatur]) = 73,81 V (bei einer minimalen<br />
Umgebungstemperatur von -15 ºC).<br />
3. Imax = Isc * 1,25 (dies ist die nach IEC maximal<br />
zulässige Stromstärke) = 1,49 A.<br />
4. Anzahl Module pro String = 10, da dies der niedrigere<br />
Wert der folgenden beiden Ergebnisse ist:<br />
a. 1000 / Voc' = 10 (1000 ist die Voc-Obergrenze<br />
des Strings)<br />
b. 820 / Vmpp' = 11 (820 ist die Vmpp-Obergrenze des<br />
Strings)<br />
5. Anzahl Strings pro Gruppe = 12 (diese Zahl wird<br />
üblicherweise verwendet)<br />
6. Sicherungsstrom = Anzahl Strings pro Gruppe * Imax<br />
= 17,88 A<br />
7. Anzahl Stringgruppen pro Sicherungskasten =<br />
Sicherungskasten-Strom * 0,95 / Sicherungsstrom.<br />
Der Wert <strong>für</strong> einen Standard-Sicherungskasten ist<br />
100 A, es werden jedoch nicht mehr als 95 % der<br />
Kapazität (der maximal zulässige Wert) genutzt, sodass<br />
5 Stringgruppen pro Sicherungskasten verwendet werden.<br />
Bei einem <strong>SolarEdge</strong>-System sind die Stromwerte der<br />
Sicherungen <strong>und</strong> Sicherungskästen ohne Bedeutung <strong>für</strong><br />
die Feldkonfiguration, da die Elektronik den Rückfluss<br />
von Strom durch die Module verhindert. Hingegen<br />
muss die Strombelastbarkeit der Kabel berücksichtigt<br />
werden. Dies wird in den folgenden Berechnungen <strong>für</strong><br />
die Feldkonfiguration von <strong>SolarEdge</strong> gezeigt:<br />
1. Maximaler Strom in Kabeln = Strombelastbarkeit der<br />
Kabel * 0,8 (aufgr<strong>und</strong> der Beschränkung der Belastbarkeit<br />
auf 80 %). Bei Kabeln <strong>für</strong> 20 A, dem Standardwert <strong>für</strong><br />
Photovoltaiksysteme, beträgt der maximale Strom 16 A.<br />
2. Anzahl von Modulen pro Stringgruppe:<br />
a. Anzahl Strings pro Gruppe * maximaler Stringstrom<br />
(Imax) ≤ maximaler Strom in Kabeln<br />
b. Imax = Anzahl Module pro String * Leistung<br />
pro Modul / 800 V (800 V ist die optimale<br />
DC-Eingangsspannung <strong>für</strong> die Wandlung in 240 VAC)<br />
Dies führt zu folgender Einschränkung:<br />
Anzahl Module pro String * Anzahl Strings pro<br />
Gruppe = Anzahl Module pro Gruppe ≤ 182.<br />
Das <strong>SolarEdge</strong>-System lässt unterschiedliche<br />
Stringlängen in einer Gruppe zu. Daher können die<br />
182 Module in 3 Strings von jeweils 50 Modulen (die<br />
maximale Stringlänge in einem gewerblichen <strong>SolarEdge</strong>-<br />
System) <strong>und</strong> einen vierten String von 32 Modulen<br />
aufgeteilt werden. Dies ergibt Imax = 4,37 A oder 2,8 A<br />
(je nach Stringgröße).<br />
3. Anzahl Stringgruppen pro Sicherungskasten =<br />
Sicherungskasten Strom * 0,8 / Stringgruppenstrom.<br />
Der Stringgruppenstrom ergibt sich aus 3 * 4,37 +<br />
2,8 A. Der Wert <strong>für</strong> einen Standard-Sicherungskasten ist<br />
100 A, <strong>und</strong> es werden nicht mehr als 80 % der Kapazität<br />
(der maximal zulässige Wert) genutzt, sodass 5<br />
Stringgruppen pro Sicherungskasten verwendet werden.<br />
Nachfolgend wird gezeigt, wie sich die Ergebnisse<br />
dieser Berechnungen auf mögliche Auslegungen des<br />
Musterbeispiels einer gewerblichen 250-kW-Anlage<br />
auswirken.<br />
Es wurden die Werte in Tabelle 16 erlangt:<br />
Wettbewerber<br />
<strong>SolarEdge</strong><br />
Module pro String 10 50 / 32<br />
Strings pro Gruppe 12 4<br />
Stringgruppen pro<br />
Sicherungskasten<br />
Tabelle 16 – Merkmale des Solarfeldsystems<br />
5 5<br />
9
Wenn diese Werte verfügbar sind, kann die Auslegung<br />
des Solarfelds entworfen werden.<br />
Zunächst wird die Auslegung mit dem Wechselrichter des<br />
Wettbewerbers beschrieben. Die Module in jedem String<br />
(10 Module) werden in Vierergruppen übereinander<br />
angeordnet. Diese Vierergruppen werden nebeneinander<br />
angeordnet <strong>und</strong> aufgeständert (<strong>für</strong> das europäische Klima<br />
wird üblicherweise eine Neigung von 50 Grad verwendet).<br />
Die Strings werden nebeneinander in einer Gruppe<br />
angeordnet. Abbildung 18 zeigt ein Foto einer typischen<br />
Auslegung. Zur Vermeidung von Abschattungsproblemen<br />
wird ein Abstand zwischen den Reihen der Stringgruppen<br />
gelassen, der von der Höhe des Strings abhängt. In<br />
diesem Musterbeispiel ergibt sich somit ein Abstand von<br />
2,4 m. Abbildung 19 zeigt schematische Darstellungen<br />
der Draufsicht <strong>und</strong> seitlichen Ansicht einer Gruppe, die<br />
aus 12 Strings mit jeweils 10 Modulen besteht, gemäß<br />
den Parametern des Wettbewerbers. Die einzelnen<br />
Strings werden durch eine dicke Linie abgegrenzt. Die<br />
Darstellung ist nicht maßstabsgetreu.<br />
1. Leistung pro Stringgruppe = Module pro Stringgruppe *<br />
Leistung pro Modul = 8400 W<br />
2. Leistung pro Sicherungskasten = Stringgruppen pro<br />
Sicherungskasten * Leistung pro Stringgruppe = 42 kW<br />
3. Anzahl Sicherungskästen = Gesamtleistung der Anlage /<br />
Leistung pro Sicherungskasten = 6<br />
Dies ergibt die in Abbildung 20 gezeigte Konfiguration. Die<br />
Auslegung wird schematisch <strong>und</strong> nicht maßstabsgetreu<br />
dargestellt. Symbole: C – Stringgruppe (Cluster), FB –<br />
Sicherungskasten (Fuse Box).<br />
112 m<br />
2,4 m<br />
36 m<br />
C1<br />
C2<br />
FB1<br />
C3<br />
C4<br />
C26<br />
C27<br />
FB6<br />
C28<br />
C29<br />
+<br />
N<br />
~<br />
1,54 m<br />
C5<br />
C30<br />
47,3 m<br />
Abbildung 20 – Solarfeldauslegung von Wettbewerber<br />
Abbildung 18 – Foto einer typischen Solarfeldanlage<br />
Seitenansicht<br />
4*0,6=2,4 m<br />
1,84 m<br />
Nachfolgend wird die Auslegung mit der Lösung von<br />
<strong>SolarEdge</strong> beschrieben. Die Stringgruppen werden wie<br />
oben beschrieben gebildet. Dabei enthalten drei Strings<br />
in jeder Gruppe 50 Module <strong>und</strong> ein String in jeder Gruppe<br />
enthält 32 Module. Abbildung 20 zeigt schematische<br />
Darstellungen der Draufsicht <strong>und</strong> seitlichen Ansicht einer<br />
solchen Stringgruppe. Die einzelnen Strings werden<br />
durch eine dicke Linie abgegrenzt.<br />
Draufsicht<br />
50 0<br />
1,54 m<br />
Seitenansicht<br />
4*0,6=2,4 m<br />
1,84 m<br />
1,54 m 2,4 m<br />
Leere Fläche zur Vermeidung von Abschattung<br />
6 zusätzliche Strings<br />
36 m<br />
Abbildung 19 – Stringgruppenauslegung von Wettbewerber<br />
1,2 m<br />
Auf der nächsten Ebene werden Stringgruppen, die<br />
mit demselben Sicherungskasten verb<strong>und</strong>en sind,<br />
nebeneinander angeordnet (vertikal oder horizontal, je<br />
nach den Abmessungen der Anlage). Die Stringgruppen,<br />
die einen anderen Sicherungskasten verwenden, werden<br />
in einer Reihe hinter der ersten Reihe von Stringgruppen<br />
angeordnet usw. Bei einer Anlage von 250 kW wie in<br />
diesem Musterbeispiel werden 8 Reihen benötigt. Diese<br />
Zahl wird wie folgt berechnet:<br />
0,6 m<br />
1,54 m 2,4 m<br />
Draufsicht<br />
Leere Fläche zur Vermeidung von Abschattung<br />
32 Module 50 Module 50 Module 50 Module<br />
55,2 m<br />
1,54 m<br />
Abbildung 21 – Stringgruppenauslegung von Solaredge<br />
Die Anzahl der Sicherungskästen im <strong>SolarEdge</strong>-System<br />
wird mit den oben beschriebenen Berechnungen<br />
bestimmt. Dies ergibt 4 Sicherungskästen.<br />
Hieraus ergibt sich die in Abbildung 22 gezeigte<br />
50 0<br />
10
Konfiguration. Die Auslegung wird schematisch <strong>und</strong> nicht<br />
maßstabsgetreu dargestellt.<br />
166,4 m<br />
2,4 m<br />
55,2 m<br />
C1<br />
C2<br />
1,54 m<br />
FB1<br />
C3<br />
C4<br />
C5<br />
C6<br />
C7<br />
Abbildung 22 – Solarfeldauslegung von <strong>SolarEdge</strong><br />
FB2<br />
C8<br />
C9<br />
C10<br />
47,3 m<br />
Es ist offensichtlich, dass die <strong>SolarEdge</strong>-Konfiguration<br />
weniger Verdrahtung benötigt, da weniger<br />
Sicherungskästen <strong>und</strong> somit weniger Verbindungen<br />
zwischen Stringgruppen <strong>und</strong> Sicherungskästen (<strong>für</strong><br />
diese Verbindungen werden 20-A-Kabel verwendet) sowie<br />
weniger Kabel zwischen Sicherungskästen <strong>und</strong> Umrichtern<br />
(100-A-Kabel) vorhanden sind. Genaue Berechnungen<br />
anhand der Abmessungen <strong>und</strong> Verdrahtungsschemas in<br />
den Abbildungen 19-22 ergeben die Zahlen in Tabelle 17:<br />
C11<br />
C12<br />
FB3<br />
C13<br />
C14<br />
C15<br />
C16<br />
C17<br />
FB4<br />
+<br />
C18<br />
C19<br />
C20<br />
N<br />
~<br />
aufgewendet werden als bei Verwendung des <strong>SolarEdge</strong>-<br />
Systems. Darum ist der Wattpreis von <strong>SolarEdge</strong> um<br />
25 % niedriger als der Wattpreis des Wettbewerbers.<br />
Zusätzlich zu den in Tabelle 18 gezeigten Einsparungen<br />
ermöglicht das <strong>SolarEdge</strong>-System aufgr<strong>und</strong> der<br />
geringeren Verdrahtung <strong>und</strong> der einfacheren Installation<br />
erhebliche Einsparungen an Arbeitskosten.<br />
Fazit<br />
Es wurden die Vorteile des Systems von <strong>SolarEdge</strong><br />
Technologies gegenüber den Systemen führender<br />
Unternehmen beschrieben <strong>und</strong> veranschaulicht.<br />
Diese Vorteile gelten sowohl <strong>für</strong> Gebäudeanlagen<br />
(<strong>Wohngebäude</strong> <strong>und</strong> Landwirtschaftsgebäude) als auch<br />
<strong>für</strong> gewerbliche Anlagen. Sie umfassen die maximale<br />
Leistung der Anlage, eine flexible Anlagenarchitektur,<br />
die eine maximale Flächennutzung ermöglicht, sowie<br />
Einsparungen an Kosten <strong>für</strong> Material <strong>und</strong> Arbeit. All<br />
dies wird durch die Architektur von <strong>SolarEdge</strong> <strong>für</strong> die<br />
verteilte Energiegewinnung ermöglicht, die umfassende<br />
<strong>und</strong> stabile Lösungen <strong>für</strong> Probleme bietet, die andere<br />
Systeme zwangsläufig verursachen.<br />
20-A-Kabel<br />
100-A-Kabel<br />
Wettbewerber<br />
<strong>SolarEdge</strong><br />
864 m 883,2 m<br />
100 % 102 %<br />
91,44 m 39,04 m<br />
100 % 42,7 %<br />
Sicherungskästen 6 4<br />
Tabelle 17 – Anforderungen <strong>für</strong> Solarfeldverdrahtung<br />
Die Auslegung von <strong>SolarEdge</strong> erfordert lediglich 2 %<br />
mehr 20-A-Kabel, hingegen 60 % weniger 100-A-Kabel<br />
als die Auslegung des Wettbewerbers <strong>und</strong> nur 4 statt<br />
6 Sicherungskästen. Die Gesamtkosten <strong>für</strong> Kabel <strong>und</strong><br />
Sicherungskästen der einzelnen Systeme sowie der<br />
Wattpreis jedes Systems werden in Tabelle 18 dargestellt.<br />
Wettbewerber<br />
<strong>SolarEdge</strong><br />
Gesamtpreis der<br />
Kabel (€)<br />
Preis der Sicherungskästen<br />
(€)<br />
Preis des Systems<br />
(Kabel <strong>und</strong> Sicherungskästen,<br />
€)<br />
913,62 827,24<br />
1500 1000<br />
2413,62 1827,24<br />
Preis pro Watt (€/W) 0,0096 0,0072<br />
Tabelle 18 – Kosten des Solarfeldsystems<br />
Bei Verwendung des Wettbewerbersystems müssen<br />
30 % höhere Kosten <strong>für</strong> Kabel <strong>und</strong> Sicherungskästen<br />
1<br />
„Schwierigkeiten <strong>und</strong> Nachteile derzeitiger<br />
netzgekoppelter <strong>Solaranlagen</strong> <strong>für</strong> <strong>Wohngebäude</strong> <strong>und</strong> die<br />
gewerbliche Nutzung“, <strong>SolarEdge</strong> Technologies, 2009<br />
2<br />
„PV Installations, A Progress Report“, John C. Wiles, Bill<br />
Brooks, Bob-O Schultze, 2002.<br />
11
Über <strong>SolarEdge</strong><br />
<strong>SolarEdge</strong> ist ein Anbieter innovativer elektronischer Komponenten<br />
zur Energieerzeugung, die alle bekannten technischen Begrenzungen<br />
im Bereich der Photovoltaik beseitigen. Unsere Smart DC<br />
Technologie ermöglicht die effizientere Gewinnung sauberer, sofort<br />
nutzbarer Energie zu geringeren Kosten.<br />
Die Technologie von <strong>SolarEdge</strong> vereint herkömmliche Prozesse <strong>und</strong><br />
Installationsmethoden der Photovoltaikbranche mit einem wegweisenden<br />
ganzheitlichen Systemansatz. Dies bedeutet eine stille <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
radikale Revolution. Denn die tiefgreifenden Vorteile ändern die Art wie<br />
Energie gewonnen, bereitgestellt, reguliert <strong>und</strong> geliefert wird. Gleichzeitig<br />
stellt sie eine Ergänzung des herkömmlichen Photovoltaikprozesses dar,<br />
da sie sich in diesen integrieren lässt.<br />
<strong>SolarEdge</strong> ist der Auffassung, dass der Energiegewinnungsprozess nur<br />
so stark ist wie sein schwächstes Glied. Durch eine systemorientierte<br />
Sichtweise, mit der die entscheidende Schwachstelle auf jeder Stufe des<br />
Prozesses identifiziert <strong>und</strong> beseitigt wird, ermöglichen wir die Lieferung<br />
von Solarenergie ohne Einschränkungen.<br />
www.solaredge.de<br />
© Copyright <strong>SolarEdge</strong> Technologies, Inc. Alle Rechte vorbehalten. SOLAREDGE, das <strong>SolarEdge</strong> Logo, <strong>und</strong> OPTIMIZED BY SOLAREDGE sind Marken oder<br />
eingetragene Marken von <strong>SolarEdge</strong> Technologies, Inc. Alle anderen in diesem Dokument genannten Marken sind Marken ihrer jeweiligen Inhaber. Datum:<br />
12/2012. Änderungen vorbehalten.