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Bericht 2011


Organe der Sparkasse<br />

Verwaltungsrat<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Jürgen Pföhler, Landrat<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Horst Gies, Geschäftsführer<br />

Mitglieder gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 2 SpkG<br />

Ulrich van Bebber,<br />

Ministerialrat<br />

Hans Boes,<br />

selbstständiger Landwirtschaftsmeister<br />

Petra Elsner, MdL<br />

Charlotte Hager,<br />

Kauffrau<br />

Mitglieder gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 3 SpkG<br />

Sparkassenmitarbeiter<br />

Dieter Adams, Sparkassenbetriebswirt<br />

Heike Kiefel, Sparkassenbetriebswirtin<br />

Martin Schmitz, Sparkassenfachwirt<br />

Ludwig Strohe, Sparkassenbetriebswirt<br />

Vorstand<br />

Vorsitzender<br />

Dieter Zimmermann<br />

Weiteres Vorstandsmitglied<br />

Karl-Josef Esch (bis 31.12.2011)<br />

Guido Mombauer (ab 01.03.2012)<br />

Ingrid Näkel-Surges,<br />

Oberstudiendirektorin<br />

Wolfgang Schlagwein,<br />

Organisationsprogrammierer<br />

Karl-Heinz Sundheimer,<br />

Realschulrektor


Die neue Hauptstelle der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong>.<br />

3


Vorwort<br />

Sehr geehrte Geschäftsfreunde,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Das neue Führungsteam der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong>:<br />

Vorstandsvorsitzender Dieter Zimmermann und Vorstandsmitglied Guido Mombauer<br />

manchmal tut es gut, sich „frischen<br />

Wind“ um die Nase wehen zu lassen.<br />

Nicht nur, um den Kopf freizubekommen<br />

und von alten Gewohnheiten Abschied<br />

zu nehmen, sondern auch, um Platz zu<br />

haben für etwas „Neues“.<br />

So geht es der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />

mit dem Projekt „Neue Hauptstelle“.<br />

Um unseren Kunden und unseren<br />

Mitarbeitern ein adäquates Umfeld<br />

bieten zu können, sind wir zu der Auf -<br />

fassung gelangt, dass das bestehende<br />

Gebäude rundum erneuert und saniert<br />

werden muss. Diese Entscheidung kam<br />

nicht von heute auf morgen, sondern<br />

reifte langsam, aber stetig. Bei der<br />

Planung und Durchführung dieser<br />

Baumaßnahme waren und sind uns, wie<br />

bei allen unseren Vorhaben, die mittelständischen<br />

Handwerksbetriebe aus der<br />

Region wertvolle und verlässliche<br />

Partner.<br />

„Erneuerbare Energien“ ganz oben auf<br />

unserer Agenda angesiedelt.<br />

Mit unserem Energiekonzept haben wir<br />

die strenge Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) nochmals um 25 Prozent unterboten.<br />

Dies wurde zuletzt von der Europäischen<br />

Kommission mit der Auszeichnung<br />

„Green Building“ honoriert. Wir sind<br />

also auch auf diesem Sektor Vorreiter<br />

und gehen mit gutem Beispiel voran.<br />

Das alles ist aber nur mit der Unterstützung<br />

unserer Kunden, den Menschen im<br />

Landkreis <strong>Ahrweiler</strong> möglich. Sie stehen<br />

bei uns heute noch stärker als früher im<br />

Mittelpunkt. Für sie wollen wir unsere<br />

ganze Energie einsetzen und weiterhin<br />

ein kompetenter und wertvoller Partner<br />

sein. Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong> will<br />

beim Aufbau und der Planung Ihres<br />

„Geldhauses“ stets die Nr. 1 sein.<br />

Modernste Technik, vor allem im Kunden -<br />

service, hielt bereits Einzug in unsere<br />

im letzten November eröffnete Haupt -<br />

geschäftsstelle <strong>Ahrweiler</strong>. Eine helle,<br />

freundliche und großzügige Schalter -<br />

halle steht unseren Kunden „rund um<br />

die Uhr“ für ihre Geldgeschäfte zur<br />

Verfügung.<br />

Bad Neuenahr-<strong>Ahrweiler</strong>, im Juni 2012<br />

Der Vorstand<br />

Bei unseren Baumaßnahmen haben wir<br />

nicht nur auf eine ansprechende Funk -<br />

tio nalität Wert gelegt, sondern insbesondere<br />

die Themen „Umwelt“ und<br />

Dieter Zimmermann<br />

Guido Mombauer<br />

4<br />

5


Gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />

Nach einer Erholung im Jahr 2010 verlor<br />

die Weltwirtschaft 2011 an Schwung.<br />

Die Rückführung der teils sehr hohen<br />

Budgetdefizite in den Industrieländern,<br />

die Normalisierung der Geldpolitik in<br />

den Schwellenländern, der ausgeprägte<br />

Rohstoffpreisanstieg als Folge der politischen<br />

Umwälzungen in Nordafrika und<br />

im Nahen Osten sowie die Natur katas -<br />

trophe in Japan beeinträchtigten die<br />

globalen Wertschöpfungsketten.<br />

Hinzu kamen erneut Anspannungen<br />

im Finanzsystem durch die Krise im<br />

Euroraum.<br />

In diesem Umfeld konnte die deutsche<br />

Wirtschaft in einem ausgeprägten<br />

Aufhol prozess die Einbußen der letzten<br />

Rezession wieder ausgleichen. So ist sie<br />

im zweiten Jahr in Folge kräftig gewachsen.<br />

Das preisbereinigte Bruttoinlands -<br />

produkt (BIP) lag um 3,0 Prozent höher<br />

als im Vorjahr, in dem das Wachstum<br />

bereits 3,7 Prozent betragen hatte. Die<br />

treibende Kraft der Konjunktur wechselte<br />

vom Export zur Binnennachfrage,<br />

indem deutlich mehr konsumiert und<br />

investiert wurde. Der private Verbrauch<br />

profitierte von der Besserung am deutschen<br />

Arbeitsmarkt und legte preisbe -<br />

reinigt mit 1,5 Prozent so stark zu wie<br />

zuletzt vor fünf Jahren. Die Sparneigung<br />

war in Deutschland angesichts niedriger<br />

Zinsen und sinkender Arbeitslosigkeit<br />

nicht besonders ausgeprägt.<br />

So sank die Sparquote der privaten<br />

Haushalte auf 10,9 Prozent, den geringsten<br />

Wert der vergangenen vier Jahre.<br />

Das Jahr 2011 war geprägt von einer<br />

kräftigen Investitionsdynamik. Die<br />

zuversichtliche Stimmung der Unter -<br />

nehmen, günstige Finanzierungs -<br />

be dingungen sowie die hohe Auslastung<br />

der Kapazitäten sorgten für gestiegene<br />

Erweiterungsinvestitionen. Daneben<br />

gewinnt der Umweltschutz als Inves ti -<br />

tionsmotiv an Bedeutung. Die Betriebe<br />

setzen nicht nur auf die Herstellung<br />

ressourcensparender Produkte, sondern<br />

auch auf effiziente und umweltschonende<br />

Anlagen, um den Energie- und Roh stoff -<br />

einsatz zu senken. Auch der Bausektor<br />

erlebte nach Jahren der Stagnation<br />

einen spürbaren Aufschwung. Niedrige<br />

Zinsen, zunehmende Einkommens -<br />

sicherheit, der Trend zur energetischen<br />

Gebäudesanierung, regional steigende<br />

Immobilienpreise sowie eine Bevor zu -<br />

gung von Sachwerten bei der Kapital -<br />

anlage trugen hierzu bei.<br />

6<br />

7


Entwicklungen in der<br />

Kredit- und Geldwirtschaft<br />

Die Situation im Euroraum und die eingetrübten<br />

Konjunkturerwartungen<br />

ließen die Geldpolitik auf einen expan -<br />

siven Kurs einschwenken. Die Euro pä -<br />

ische Zentralbank senkte die Leitzinsen,<br />

gemessen am Zinssatz für Haupt refinan -<br />

zierungsgeschäfte, im November und im<br />

Dezember 2011 um jeweils 25 Basis -<br />

punkte auf zuletzt 1,0 Prozent und versorgte<br />

die Kreditinstitute reichlich mit<br />

Liquidität. Ende 2011 stellte sie erstmals<br />

einen Dreijahrestender zur Verfügung<br />

und reduzierte die Bonitäts schwellen -<br />

werte für angenommene Sicherheiten.<br />

Bei der ab 2012 beginnenden Mindest -<br />

reserve- Erfüllungsquote wurde außerdem<br />

der Mindestreservesatz von 2,0 auf<br />

1,0 Prozent zurückgenommen.<br />

Für Investoren an den Finanzmärkten<br />

war 2011 ein schwieriges Jahr. Die<br />

Staatsschuldenkrise hat den bisher als<br />

sicher geltenden Euro-Staatsanleihen<br />

schwere Kursverluste beschert. Die<br />

Besitzer von Bundesanleihen konnten<br />

dagegen vom Safe-Haven-Status<br />

Deutsch lands profitieren. Die Umlauf -<br />

rendite festverzinslicher Wertpapiere<br />

ging von 2,6 Prozent auf 1,9 Prozent<br />

zurück. Die hohe Verunsicherung an den<br />

Finanzmärkten sowie aufkommender<br />

konjunktureller Pessimismus versetzte<br />

den Aktienmärkten ab der Jahresmitte<br />

einen Dämpfer.<br />

Der deutsche Aktienindex DAX verlor<br />

2011 bei einem Jahresendstand von<br />

5.898 Punkten rund 15,0 Prozent.<br />

Der Euro hat ebenfalls ein turbulentes<br />

Jahr mit starken Kursschwankungen hinter<br />

sich. Ausgehend von 1,33 Dollar zum<br />

Jahresauftakt legte die europäische<br />

Währung bis Mai auf fast 1,50 Dollar zu<br />

und gab die Gewinne bis zum Jahres -<br />

ende aber wieder auf 1,29 Dollar ab.<br />

Entwicklungen vor Ort<br />

Gemessen an den Durchschnittswerten<br />

des Bundes und des Landes betraf die<br />

gesamtwirtschaftliche Situation in ähn -<br />

licher Weise die Wirtschaftssubjekte im<br />

Landkreis <strong>Ahrweiler</strong>. Insgesamt führten<br />

weniger Unternehmensschließungen,<br />

Insolvenzen und Personalfreisetzungen<br />

zu einer Verbesserung der Arbeitslosen -<br />

quote. In diesem Umfeld behauptete die<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong> auch im Jahr<br />

2011 ihre führende Position als regio -<br />

nales Kreditinstitut.<br />

8<br />

9


Unser Geschäftsjahr 2011<br />

Geschäftsentwicklung von 2009 bis 2011<br />

Bilanzsumme und Geschäftsvolumen<br />

Die Bilanzsumme hat sich positiv entwickelt<br />

und verzeichnete ein Wachstum<br />

von 78 Mio. € auf 1.655 Mio. €. Das Ge -<br />

schäfts volumen stieg um 77 Mio. € auf<br />

1.682 Mio. €. Ein Teil des Bilanz summen -<br />

wachstums entfällt dabei auf die Bildung<br />

eines Fonds für allgemeine Bankrisiken,<br />

der aufgrund der neuen Eigenkapital -<br />

an forderungen aus Basel III gebildet<br />

wurde.<br />

Passivgeschäft<br />

Das Einlagengeschäft hat sich im<br />

Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr<br />

günstig entwickelt. Die Kundeneinlagen<br />

erhöhten sich in 2011 um 22 Mio. € auf<br />

nunmehr 1.323 Mio. €. Bei einem Rück -<br />

gang von 33 Mio. € stellten die Spar ein -<br />

lagen mit einem Volumen von insgesamt<br />

618 Mio. € nach wie vor den größten Teil<br />

der Kundeneinlagen dar. Nachdem im<br />

Jahr 2010 der Bestand an befristeten<br />

Einlagen aufgrund einer geänderten<br />

Produktpolitik deutlich zurückgegangen<br />

war, stieg der Bestand im vergangenen<br />

Jahr wieder um 6 Mio. € oder 6 Prozent<br />

an, während die Sichteinlagen insgesamt<br />

um 18 Mio. € auf nunmehr 479 Mio. €<br />

zunahmen. Hierbei erfreute sich das<br />

Geldmarktkonto der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

<strong>Ahrweiler</strong> mit einem Zuwachs von<br />

13 Mio. € weiter einer großen Beliebt -<br />

heit. Zum Bilanzstichtag betrugen die<br />

Schuldverschreibungen 111 Mio. €.<br />

Dies entspricht einem Zuwachs von<br />

31 Mio. € oder 39 Prozent.<br />

Kreditgeschäft<br />

Das Kreditgeschäft hat sich im Vergleich<br />

zum Vorjahr insgesamt positiver ent -<br />

wickelt. Während die Kontokorrent- und<br />

Dispositionskredite um 1 Mio. € bzw.<br />

2 Prozent auf 52 Mio. € anstiegen, ist der<br />

Bestand an Personal- und Realkrediten<br />

um 84 Mio. € bzw. 11 Prozent gewachsen.<br />

Der Bestand an Körperschafts kre -<br />

diten stieg um 10 Mio. € bzw. 11 Prozent<br />

auf nunmehr 100 Mio. €. Nach einem<br />

Wachstum von insgesamt 95 Mio. €<br />

belief sich das Kreditvolumen der Kreis -<br />

sparkasse <strong>Ahrweiler</strong> zum Jahresende<br />

2011 auf 1.014 Mio. €. Hinzu kamen<br />

noch ausgereichte Avalkredite in Höhe<br />

von 27 Mio. €.<br />

Kompetenzen, die sich ergänzen –<br />

unsere Verbundpartner:<br />

10 11


Das Fundament unserer Geschäftstätigkeit:<br />

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

wurden im letzten Jahr neu eingestellt.<br />

Zum Jahresende zählten wir 438 Be -<br />

schäftigte, darunter 37 Auszubildende.<br />

115 Mitarbeiter, also über ein Viertel der<br />

Belegschaft, sind in Teilzeit tätig.<br />

26 Angestellte, darunter zwei Väter,<br />

haben im Jahr 2011 die Möglichkeit der<br />

Elternzeit genutzt. Neun Müttern und<br />

einem Vater wurde die flexible Rückkehr<br />

aus der Elternzeit ermöglicht. Dies<br />

do kumentiert unsere hohe Bereitschaft,<br />

fle xible und familienfreundliche Arbeits -<br />

verhält nisse mit unseren Beschäftigten<br />

zu vereinbaren. Auch das Home-Office,<br />

also ein Arbeiten von Zuhause, ist für<br />

uns bei der Ausgestaltung von Arbeits -<br />

plätzen kein Fremdwort.<br />

Wir freuen uns, mit diesem Angebot<br />

einen Beitrag für die berufliche<br />

Orientierung junger Menschen leisten<br />

zu können.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben<br />

wir rund 0,5 Mio. Euro für die Aus- und<br />

Weiter bildung unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aufgewendet. Neben<br />

den regelmäßig stattfindenden Maß -<br />

nahmen wurde 2011 noch einmal in die<br />

Steigerung der Service- und Beratungs -<br />

qualität investiert. Mit externer Unter -<br />

stützung haben wir speziell entwickelte<br />

Zertifizierungslehrgänge für Berater und<br />

Servicekräfte durchgeführt, denn in<br />

unseren Augen sichert nur eine permanente<br />

Personalentwicklung das hohe<br />

Niveau unserer Beratungsleistung.<br />

Rolf Eberle, Leiter der Geschäftsstelle <strong>Ahrweiler</strong>, hat bei der Geburt seiner zweiten Tochter die Elternzeit<br />

in Anspruch genommen und die Zeit für seine Familie genutzt.<br />

54 junge Menschen haben im letzten<br />

Jahr ein Praktikum in unserem Hause<br />

absolviert. Das Spektrum reicht vom<br />

Schüler in der Berufsfindungsphase<br />

bis hin zur Hochschulabsolventin.<br />

Claudia Sebastian, Mitarbeiterin im<br />

Vertriebssekretariat, kann dank<br />

flexibler Arbeitszeiten Beruf und<br />

Familie miteinander vereinbaren.<br />

12 13


Wir bauen auf unsere Standorte.<br />

Im April 2010 wurde mit den Umbau -<br />

arbeiten an unserem Hauptstellen -<br />

gebäude begonnen. Zunächst wurde der<br />

Gebäudeteil in der Friedrichstraße entkernt<br />

und aufgestockt. Anschließend<br />

erfolgte die Renovierung der Räum lich -<br />

keiten im markanten Rundbau. Nach<br />

Abriss des alten Gebäudeteils an der<br />

Wilhelmstraße im letzten Sommer entsteht<br />

zur Zeit an gleicher Stelle das neue<br />

Bürogebäude. Bei den Auftragsvergaben<br />

bauen wir auf die Kompetenz der regionalen<br />

Handwerksbetriebe. Bis zum<br />

Abschluss des Gesamtprojektes im<br />

kommenden Frühjahr werden annähernd<br />

100 Firmen, bis auf wenige Spezial -<br />

aufträge alle aus dem Kreis <strong>Ahrweiler</strong><br />

stammend, mit der Ausführung einzelner<br />

Gewerke und Arbeiten beauftragt sein.<br />

Dialog-Points anstatt Vollverglasung:<br />

Der neue Service-Bereich in unserer Geschäftsstelle Bad Breisig.<br />

Am 29. November 2011 begeisterte Kabarettist Christoph Brüske anlässlich der Eröffnung unserer neuen Kundenhalle<br />

mit einem maßgeschneiderten Programm.<br />

Für das besonders energiesparende<br />

Gebäudemanagement unserer neuen<br />

Hauptstelle erhielten wir als erste<br />

Sparkasse in Rheinland-Pfalz von der<br />

Europäischen Kommission die Aus zeich -<br />

nung „GreenBuilding“. Umfangreiche<br />

Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />

führen dazu, dass die Werte der deutschen<br />

Energieeinsparverordnung 2009<br />

(EnEV) nochmals um weitere 25 Prozent<br />

unterschritten werden und die strengen<br />

EU-Standards erreicht werden können.<br />

Nach umfangreichen energetischen<br />

Sanierungen und Modernisierungen<br />

konnten wir im September 2011 auch<br />

unsere Geschäftsstelle in Bad Breisig<br />

feierlich einweihen.<br />

Diese Filiale ist ein Beispiel von vielen:<br />

In den vergangenen fünf Jahren haben<br />

wir fünf Millionen Euro für die bauliche<br />

Erneuerung von 14 Standorten aufgewendet.<br />

Die Investitionen reichen<br />

von neuen Geldautomatenstandorten,<br />

wie etwa am Kaufhaus Moses in Bad<br />

Neuen ahr, bis hin zur Errichtung neuer<br />

Geschäftsstellen, wie zum Beispiel in<br />

Ahrbrück. Die konzeptionelle Innen -<br />

raumgestaltung passt sich dabei dem<br />

veränderten Kundenverhalten und der<br />

gestiegenen Nachfrage nach professioneller<br />

Beratung an.<br />

Die Hauptstelle der<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />

wurde als „GreenBuilding“<br />

ausgezeichnet.<br />

14<br />

15


Wir investieren in die Bildung unserer Kinder<br />

Die Förderung von Bildung und Wissen -<br />

schaft ist Bestandteil des gesellschaft -<br />

lichen Engagements der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe. Mit unseren Paten schaf ten<br />

engagieren wir uns vor Ort im schu -<br />

li schen Umfeld mit ganz konkreten<br />

Maßnahmen für die Bildung unserer<br />

Kinder. Mit Unterstützung der Industrieund<br />

Handelskammer Koblenz (IHK)<br />

haben wir bis heute mit vier weiterführenden<br />

Schulen Patenschafts vereinbarungen<br />

getroffen.<br />

Eine Idee macht Schule: Unsere Schulpatenschaften<br />

Ein umfangreiches Maßnahmenpaket<br />

sieht die Umsetzung vielfältiger Aktivi<br />

täten vor. Zum Beispiel erhalten die<br />

Schülerinnen und Schüler über Wett -<br />

bewerbe und Planspiele neue Impulse<br />

und Ansätze, um ihr theoretisch erworbenes<br />

Wissen praxisnah anzuwenden.<br />

„Raus aus der Schule, rein in die Spar -<br />

kasse“, heißt es bei der Betriebs erkun -<br />

dung, die nicht nur einen Blick in den<br />

Banktresor gewährt, sondern auch wirtschaftskundliches<br />

Grundwissen veranschaulicht.<br />

Nicht zuletzt sollen Lernkooperationen<br />

zwischen Auszubildenden<br />

und Schülerinnen und Schülern einen<br />

Dialog auf Augenhöhe ermöglichen und<br />

Perspektiven für die eigene Berufswahl<br />

aufzeigen.<br />

Das Planspiel Börse: Eine moderne<br />

Interpretation des Auf trags der<br />

Sparkassen zur Wirtschafts erziehung.<br />

Junge Menschen mit der Funktionsweise<br />

der Wirtschaft vertraut zu machen, ist<br />

das Ziel des Planspiels Börse.<br />

Schulleiter Reiner Meier und Sparkassendirektor Dieter Zimmermann<br />

unterzeichnen die erste Patenschaftsurkunde zwischen dem<br />

Peter-Joerres-Gymnasium und der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong>.<br />

Das Spiel wurde von Börsenfachleuten in<br />

enger Zusammenarbeit mit Pädagogen<br />

entwickelt. Anschaulich und spielerisch<br />

bekommen die Teilnehmer Antworten<br />

auf wichtige Fragen zum Wirtschaftsgeschehen:<br />

Wie hängen Konjunkturentwicklung<br />

und Kapitalmärkte zusammen?<br />

Was sind nachhaltig orientierte Geldanlagen?<br />

Warum ist Nachhaltigkeit so<br />

wichtig? Für die Ausrichtung in Richtung<br />

nach haltig orientierte Geldanlage wurde<br />

das Planspiel Börse von der Deutschen<br />

UNESCO-Kommission als offizielles Pro -<br />

jekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung“ ausgezeichnet.<br />

16<br />

17


Jugendstiftung sagt<br />

Außerirdischen den Kampf an<br />

Wesen von einem fremden Planeten<br />

landen auf der Erde. Ihr Ziel:<br />

„Bewegungsblocker“ unter die Erdlinge<br />

zu bringen, um diese damit dick, abhängig<br />

und träge zu machen. So beginnt das<br />

Kindermusical „Pappe satt!“ der Kölner<br />

Theatergruppe „Comic On!“, das die<br />

Jugendstiftung der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

<strong>Ahrweiler</strong> in elf Vorstellungen für rund<br />

2.100 Grundschüler unserer Region<br />

aufführen ließ.<br />

Apfel anstatt Schokoriegel: Das Musical „Pappe satt!“ motiviert Kinder zu einer ausgewogenen Ernährung und mehr Bewegung.<br />

Die Protagonisten Herr Meier-Müller,<br />

Leon und Frieda motivierten zu einem<br />

aktiven und gesunden Lebensstil ohne<br />

TV, PC und Schokoriegel. Denn Beweg<br />

ungsmangel und falsches Ernährungs -<br />

verhalten führen dazu, dass mittlerweile<br />

jedes fünfte Kind und jeder dritte<br />

Jugend liche an deutschen Schulen<br />

übergewichtig ist.<br />

Der Andrang war groß: Am 24. August fanden im Bürgerzentrum <strong>Ahrweiler</strong><br />

zwei Aufführungen des Kindermusicals „Pappe satt!“ statt.<br />

Die 60-minütige Inszenierung griff diese<br />

Problematik kindgerecht auf, erläuterte<br />

es mit viel Musik, bunten Kostümen und<br />

einer spannenden Handlung. Direkt im<br />

Anschluss an das Bühnenprogramm fand<br />

unter Anleitung der Darsteller eine didaktische<br />

Aufarbeitung statt. Darüber<br />

hinaus konnte das weiterführende<br />

Unterrichtsmaterial für eine eigene<br />

Unterrichtseinheit genutzt werden.<br />

Bereits seit 1985 engagiert sich die<br />

Jugendstiftung für die Jugend im Kreis<br />

<strong>Ahrweiler</strong>. Beispiele sind die jährlichen<br />

Förderpreise für die jahrgangsbesten<br />

Schulabsolventen, aber auch eigene<br />

Projekte wie „Im Regierungsbunker<br />

Geschichte live erleben“ oder „Jugend -<br />

medienschutz“. Seit ihrem Bestehen<br />

wurden rund 1.400 Maß nah men mit<br />

etwa 650.000 Euro unterstützt.<br />

18<br />

19


Im Museum werden Schüler<br />

zu Künstlern<br />

Bei der Dada-Club-Abschlussveranstaltung im Arp Museum boten Schülerinnen der Realschule plus Remagen<br />

einen dadaistisch inspirierten Tanz dar.<br />

Der große Erfolg ihrer Jugendstiftung<br />

motivierte 1999 die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

<strong>Ahrweiler</strong> dazu, mit der Sparkassen -<br />

Stiftung „Zukunft Kreis <strong>Ahrweiler</strong>“ eine<br />

weitere Stiftung ins Leben zu rufen.<br />

Hierbei lag der Fokus darin, die Förder -<br />

möglichkeiten auf weitere Bereiche des<br />

öffentlichen Lebens auszuweiten.<br />

Während sich die Jugendstiftung der<br />

Jugendarbeit im Landkreis <strong>Ahrweiler</strong><br />

widmet, hat sich die SparkassenStiftung<br />

„Zukunft Kreis <strong>Ahrweiler</strong>“ die Förderung<br />

des Sports, der Wissenschaft und<br />

Forschung, der Volks- und Berufs bil -<br />

dung, der Heimatpflege und des Natur -<br />

schutzes sowie der Kunst und Kultur<br />

zum Ziel gesetzt.<br />

Im Rahmen ihres Stiftungszwecks<br />

möchten der Stiftungsvorstand und das<br />

Kuratorium auch eigene Akzente setzen.<br />

Mit dem Arp Museum Bahnhof Rolands -<br />

eck wurde daher eine Kooperation<br />

geschlossen und der „Dada-Club“ als<br />

Schwerpunktmaßnahme für das Jahr<br />

2011 entwickelt. Die Initiatoren wollten<br />

den Jugendlichen aus dem Kreis Ahr -<br />

weiler die bildende Kunst als Erlebnis<br />

zum Anfassen und Mitmachen bieten.<br />

400 Schülerinnen und Schüler aus 10<br />

weiterführenden Schulen erhielten so<br />

spannende Einblicke in die revolutionäre<br />

Kunst des Dadaismus.<br />

Der Dadaismus, dessen Mitbegründer<br />

Hans Arp war, ist eine junge, zeitlose<br />

Kunstrichtung, die 1916 in Zürich<br />

entstand. Sie spricht heute noch viele<br />

Jugendliche an und verbindet die<br />

Bildende Kunst, die Musik, das Theater,<br />

die Literatur, den Tanz und den Film<br />

gleichermaßen.<br />

Im theoretischen Projektteil vermittelten<br />

die jeweiligen Fachlehrer gemeinsam mit<br />

Kunstpädagogen des Arp Museums die<br />

Grundlagen zum Dadaismus. Der an -<br />

schließende Praxisteil ermöglichte es<br />

den Jugendlichen, ihre persönlichen<br />

Empfindungen auszuleben und ihre<br />

eigenen Ideen umzusetzen. Dafür öffnete<br />

das Museum nicht nur seine Türen<br />

für einen Rundgang, sondern bot den<br />

Jugendlichen die Gelegenheit, inmitten<br />

dieser einzigartigen Atmosphäre eigene<br />

Kunstwerke zu schaffen. Die jungen<br />

Menschen haben diese Chance auf<br />

unterschiedlichste Art und Weise für sich<br />

genutzt und wurden so im Arp Museum<br />

zu echten Künstlern.<br />

Das Museum als Lernort:<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

konnten im Arp Museum<br />

ihre Kreativität entfalten.<br />

20<br />

21


Bericht des Verwaltungsrates<br />

Im Jahre 2011 nahm der Verwaltungsrat<br />

die ihm nach Gesetz und Satzung<br />

obliegenden Aufgaben wahr. In sieben<br />

Sitzungen fasste er die dazu erforderlichen<br />

Beschlüsse.<br />

Der Vorstand unterrichtete den<br />

Verwaltungsrat unterjährig über die<br />

Geschäftsentwicklung und die wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse der Sparkasse<br />

sowie alle besonderen Vorgänge.<br />

Der Vorstand hat dem Verwaltungsrat<br />

den Jahresabschluss sowie den Lage -<br />

bericht für das Jahr 2011 vorgelegt. Die<br />

Prüfungsstelle des Sparkassen verbandes<br />

Rheinland-Pfalz führte die Prüfung des<br />

Jahresabschlusses sowie des Lage -<br />

berichtes durch und erteilte den uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk.<br />

In seiner Sitzung am 18. Juni 2012 nahm<br />

der Verwaltungsrat von dem Prüfungs -<br />

ergebnis Kenntnis, stellte den Jahres -<br />

abschluss fest, billigte den Lagebericht<br />

und erteilte dem Vorstand Entlastung.<br />

Für die erfolgreiche Arbeit im Jahr 2011<br />

dankt der Verwaltungsrat dem Vorstand<br />

sowie allen Mitarbeiterinnen und Mit -<br />

arbeitern der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong>.<br />

Bad Neuenahr-<strong>Ahrweiler</strong>,<br />

den 18. Juni 2012<br />

Der Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />

Dr. Jürgen Pföhler<br />

Landrat<br />

Die Verwendung des Jahresüberschusses<br />

in Höhe von 3.372 TEUR erfolgte<br />

gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 8 SpkG durch<br />

Beschluss des Verwaltungsrates unter<br />

Beachtung des § 20 SpkG.<br />

22<br />

23


Ausblick und Dank des Vorstandes<br />

Weiter zunehmender starker Wettbewerb,<br />

anspruchsvollere Kundenwünsche, die<br />

mit steigendem Tempo fortschreitende<br />

technologische Entwicklung und permanent<br />

erhöhte gesetzliche Anforderungen<br />

bestimmen Jahr für Jahr verstärkt das<br />

geschäftliche Umfeld der Kreditinstitute.<br />

Die Zinsmargen, aber auch die Preise im<br />

Dienstleistungsgeschäft, werden auch<br />

weiterhin unter Druck bleiben.<br />

So werden wir unsere kundenorientierte<br />

Strategie konsequent fortsetzen, um die<br />

Marktposition der Sparkasse auch in den<br />

Geschäftsjahren 2012 und 2013 weiter zu<br />

stärken.<br />

Die allgemeinen Rahmenbedingungen<br />

sollten auch in 2012 aufgrund des noch<br />

immer vergleichsweise niedrigen Kapital -<br />

marktzinsniveaus ein moderates Wachs -<br />

tum im Kreditgeschäft ermöglichen.<br />

Dabei gehen wir davon aus, dass die<br />

Finanzierungsnachfrage bei den Unter -<br />

nehmen in erster Linie durch Kreditmittel<br />

für Ersatz- und Moderni sierungs maß -<br />

nahmen getragen wird. Bei den Privat -<br />

haushalten steht neben der Wohnhausinsbesondere<br />

die Konsumfinanzierung<br />

im Vordergrund. Aufgrund veränderter<br />

Rahmenbedingungen im allgemeinen<br />

Marktumfeld rechnen wir in den kommenden<br />

zwei Jahren mit einem vorübergehenden<br />

Rückgang der Zinsspanne.<br />

Zur Verbesserung der allgemeinen<br />

Ertrags lage streben wir weiterhin den<br />

Ausbau des Verbund- und Vermittlungs -<br />

geschäftes an. Beim Provisions über -<br />

schuss will die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />

ihr gutes Ergebnis aus 2011 in den<br />

nächsten beiden Geschäftsjahren weitestgehend<br />

bestätigen.<br />

Für die nächsten Jahre erwartet die<br />

Sparkasse einen über dem Vorjahres -<br />

niveau liegenden ordentlichen Aufwand<br />

im Bereich der Personalaufwendungen<br />

infolge deutlicher Tarifsteigerungen im<br />

Jahre 2012 sowie weiterer Ausweitungen<br />

innerhalb des Sachaufwands.<br />

Investitionen in zukunftsweisende Infor -<br />

mationstechnologien sowie in ein modernes<br />

und flächendeckendes Vertriebsnetz<br />

sind Voraussetzung für den Ausbau der<br />

Marktanteile.<br />

Die Risikovorsorge für das Kreditgeschäft<br />

wird neben der allgemeinen Konjunktur -<br />

entwicklung auch durch die regionale<br />

Wirtschaftsentwicklung erheblich beeinflusst.<br />

Im Falle eines eintretenden Zinsan<br />

stieges in 2012 ist mit temporären<br />

Abschreibungen auf den Bestand der<br />

fest verzinslichen Wertpapiere zu rechnen.<br />

Die Ergebnisse der beiden kommenden<br />

Jahre werden dennoch eine angemessene<br />

Aufstockung des Eigenkapitals der<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong> ermöglichen.<br />

Herzlich danken wir unseren Mit ar bei ter -<br />

innen und Mitarbeitern, die durch ihren<br />

Fleiß, ihre Loyalität und ihren ganz persönlichen<br />

Einsatz zu diesem guten Er geb -<br />

nis beigetragen haben – jene Gesichter,<br />

die in- und außerhalb der Sparkasse<br />

großes persönliches Engagement zeigen.<br />

Ebenso danken wir unserem<br />

Personal- und Verwaltungsrat<br />

für die konstruktive und<br />

vertrauensvolle, sachliche und<br />

faire Zusammenarbeit im<br />

vergangenen Geschäftsjahr.<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Dieter Zimmermann und<br />

Vorstandsmitglied Guido Mombauer<br />

24<br />

25


Jahresabschluss<br />

zum 31. Dezember 2011<br />

Kurzfassung*<br />

der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />

Land Rheinland-Pfalz<br />

*Der mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Prüfungsstelle des<br />

Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz versehene vollständige Jahresabschluss<br />

wurde im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />

26 27


Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011<br />

31.12.2010<br />

Aktivseite 5 5 5 T5<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 10.107.082,64 9.573<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 22.969.413,23 23.541<br />

33.076.495,87 33.114<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />

bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen -,— –<br />

b) Wechsel -,— –<br />

-,— –<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 5.551.438,39 8.261<br />

b) andere Forderungen 92.793.989,79 67.463<br />

98.345.428,18 75.724<br />

4. Forderungen an Kunden 1.008.112.050,67 913.899<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte gesichert 581.067.642,61 5 (555.374)<br />

Kommunalkredite 94.372.539,00 5 (84.665)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten -,— –<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank -,— 5 ( –)<br />

ab) von anderen Emittenten -,— –<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank -,— 5 ( –)<br />

-,— –<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 5.206.407,10 –<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank 5.206.407,10 5 ( –)<br />

bb) von anderen Emittenten 461.430.791,60 506.422<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank 441.159.759,81 5 (485.832)<br />

466.637.198,70 506.422<br />

c) eigene Schuldverschreibungen -,— -<br />

Nennbetrag -,— 5 ( –)<br />

466.637.198,70 506.422<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6.031.848,00 7.321<br />

6a. Handelsbestand -,— –<br />

7. Beteiligungen 15.171.828,57 15.946<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten 1,00 5 ( –)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 632.054,97 5 (632)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen -,— –<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten -,— 5 ( –)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten -,— 5 ( –)<br />

9. Treuhandvermögen 5.872.131,42 5.432<br />

darunter: Treuhandkredite 5.872.131,42 5 (5.432)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />

Schuldverschreibungen aus deren Umtausch -,— –<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte -,— –<br />

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen<br />

an solchen Rechten und Werten 73.877,00 112<br />

c) Geschäfts- und Firmenwert -,— –<br />

d) Geleistete Anzahlungen -,— –<br />

73.877,00 112<br />

12. Sachanlagen 14.630.759,15 12.613<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 5.095.409,72 4.035<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 1.612.590,98 1.927<br />

Summe der Aktiva 1.654.659.618,26 1.576.543<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011<br />

31.12.2010<br />

Passivseite 5 5 5 T5<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 3.805.170,70 5.598<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 138.883.752,72 128.285<br />

142.688.923,42 133.883<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten 441.273.999,51 426.975<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten 177.267.776,61 224.543<br />

618.541.776,12 651.517<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 478.753.255,75 460.765<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 225.831.623,55 189.191<br />

704.584.879,30 649.956<br />

1.323.126.655,42 1.301.473<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 76.898,25 77<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten -,— –<br />

darunter:<br />

Geldmarktpapiere -,— 5 ( –)<br />

eigene Akzepte und<br />

Solawechsel im Umlauf -,— 5 ( –)<br />

76.898,25 77<br />

3a. Handelsbestand -,— 5 –<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 5.872.131,42 5.432<br />

darunter: Treuhandkredite 5.872.131,42 5 (5.432)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.832.389,71 3.074<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.294.259,00 1.443<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 8.501.316,00 8.594<br />

b) Steuerrückstellungen 2.828.159,00 882<br />

c) andere Rückstellungen 16.106.728,42 13.725<br />

27.436.203,42 23.200<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil -,— –<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten -,— –<br />

10. Genussrechtskapital -,— –<br />

darunter:<br />

vor Ablauf von zwei Jahren fällig -,— 5 ( –)<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 40.000.000,00 –<br />

12. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital -,— –<br />

b) Kapitalrücklage -,— –<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

ca) Sicherheitsrücklage 107.960.657,21 102.806<br />

cb) andere Rücklagen -,— 2.000<br />

107.960.657,21 104.806<br />

d) Bilanzgewinn 3.371.500,41 3.155<br />

111.332.157,62 107.961<br />

Summe der Passiva 1.654.659.618,26 1.576.543<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln -,— –<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 27.027.575,34 28.343<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten -,— –<br />

27.027.575,34 28.343<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften -,— –<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen -,— –<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 120.510.691,02 92.540<br />

120.510.691,02 92.540<br />

28 29


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 1.1.– 31.12.2010<br />

5 5 5 T5<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 50.660.615,61 49.578<br />

darunter: aus der Abzinsung von Rückstellungen 154,28 ( –)<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren<br />

und Schuldbuchforderungen 13.705.161,58 16.174<br />

64.365.777,19 65.752<br />

2. Zinsaufwendungen 25.201.351,80 27.626<br />

darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen 828.504,08 (767)<br />

39.164.425,39 38.126<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 211.388,60 251<br />

b) Beteiligungen 773.329,26 782<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen -,— –<br />

984.717,86 1.033<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen -,— –<br />

5. Provisionserträge 11.867.353,83 12.170<br />

6. Provisionsaufwendungen 781.298,39 884<br />

11.086.055,44 11.287<br />

7. Nettoertrag oder Nettoaufwand des Handelsbestandes -,— –<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 1.655.669,00 1.204<br />

darunter: aus der Fremdwährungsumrechnung 178.009,41 (12)<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil -,— –<br />

52.890.867,69 51.650<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 15.091.317,95 14.592<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für Unterstützung 4.425.064,71 4.448<br />

darunter:<br />

für Altersversorgung 1.394.740,85 (1.572)<br />

19.516.382,66 19.040<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 10.869.717,49 10.281<br />

30.386.100,15 29.321<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.652.570,11 1.457<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.041.694,67 785<br />

darunter: aus der Fremdwährungsumrechnung 187.461,24 (12)<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und<br />

bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen<br />

im Kreditgeschäft -,— 13.454<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten<br />

Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen<br />

im Kreditgeschäft 31.875.967,55 –<br />

31.875.967,55 13.454<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelte Wertpapiere 1.515.578,96 26<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />

Anteilen an verbundenen Unternehmen und<br />

wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren -,— –<br />

1.515.578,96 26<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme -,— –<br />

18. Zuführungen zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 40.000.000,00 –<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 8.170.891,35 6.608<br />

20. Außerordentliche Erträge -,— 1.490<br />

darunter: Übergangseffekte aufgrund des<br />

Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes -,— 5 (1.490)<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen -,— 10<br />

darunter: Übergangseffekte aufgrund des<br />

Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes -,— 5 (10)<br />

22. Außerordentliches Ergebnis -,— 1.480<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 4.748.157,61 4.921<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 51.233,33 12<br />

4.799.390,94 4.933<br />

25. Jahresüberschuss 3.371.500,41 3.155<br />

26. Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr -,— –<br />

3.371.500,41 3.155<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage -,— –<br />

b) aus anderen Rücklagen 2.000.000,00 –<br />

2.000.000,00 –<br />

5.371.500,41 3.155<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage 2.000.000,00 –<br />

b) in andere Rücklagen -,— –<br />

28<br />

2.000.000,00 –<br />

29. Bilanzgewinn 3.371.500,41 3.155


Unsere Standorte


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