PDF, 1.17MB - Bahn

Gültig ab 15. Dezember 2013 

Besondere Internationale Beförderungsbedingungen 

der Deutschen 

Bahn AG für Reisen mit Fahrkarten 

ohne (integrierte) Reservierung 

(SCIC-NRT) 


Das vorliegende Regelwerk ist urheberrechtlich geschützt. Der DB Fernverkehr AG steht an diesem 

Regelwerk das ausschließliche und unbeschränkte Nutzungsrecht zu. Jegliche Formen der Vervielfältigung 

zum Zwecke der Weitergabe an Dritte bedürfen der Zustimmung der DB Fernverkehr AG. 

Tarifverzeichnis Nr. 701/1

Geschäftsführung und Druck 

DB Fernverkehr AG 

Preismanagement . Implementierung - P.FMV 13 

Stephensonstr. 1 

D-60326 Frankfurt am Main 

Die vorliegenden Tarifbestimmungen sind als CD-Rom (Bestell-Nr: TCD 700) 

erhältlich bei: DB Services Technische Dienste GmbH 

Druck und Informationslogistik - Logistikcenter 

Kriegsstr. 1 

76131 Karlsruhe 

Änderungen und Ergänzungen 

Bek.- Nr. TVA Nr. Gültig ab ... kurzer Inhalt 

1 262/46/2013 15.12.2013 Neuausgabe 

SCIC-NRT (15.12.13) 2 

Tfv 701/1

Begriffsbestimmungen 

DB-Strecken: 

DB-Bahnhöfe: 

BB Personenverkehr: 

BB International 

Grenzpunkt: 

Tarifpunkt: 

Strecken, die von Verkehrsunternehmen des Deutschen Bahn- 

Konzerns oder von mit diesem kooperierenden Verkehrsunternehmen 

im nationalen Schienenverkehr (Binnenverkehr) befahren werden. Hierzu 

zählen auch im Ausland gelegene Strecken, wenn die Beförderungen 

auf, zu und von diesen nach Art. 1 CIV nicht als internationale Beförderung 

anzusehen ist (zum Beispiel die deutschen Strecken auf 

Schweizer Gebiet, sowie der Verkehr von und zu den Gemeinschaftsbahnhöfen 

in Österreich). 

Bahnhöfe, die an DB-Strecken liegen. 

Beförderungsbedingungen für Personen durch die Unternehmen 

der Deutschen Bahn AG (BB Personenverkehr). 

Besondere Internationale Beförderungsbedingungen der Deutschen 

Bahn AG (SCIC) 

Der Punkt, an dem die Infrastrukturen von Infrastrukturbetreibern verschiedener 

Nationalitäten aneinander anstoßen und der im Regelfall 

mit dem Tarifschnittpunkt zusammenfällt. 

Ein Ort, von und nach dem Beförderungsausweise ausgegeben werden 

können, wenn er in den elektronischen Vertriebssystemen der ausgebenden 

Unternehmen enthalten ist 

Vertraglicher Beförderer: Beförderer, mit dem der Reisende den Beförderungsvertrag gemäß den 

Einheitlichen Rechtsvorschriften (ER CIV) geschlossen hat; das kann 

auch ein aufeinander folgender Beförderer sein, der auf der Grundlage 

dieses Beförderungsvertrages haftet. 

Vertragschließender Beförderer: 

Beförderer (Eisenbahnverkehrsunternehmen, Unternehmen für Straßenbeförderung 

oder Schifffahrtsgesellschaft), der den Beförderungsausweis 

an den Reisenden ausgegeben hat. 

Ausführender Beförderer: Beförderer (Eisenbahnverkehrsunternehmen, Unternehmen für Straßenbeförderung 

oder Schifffahrtsgesellschaft), dem der vertragliche Beförderer 

die Durchführung der Beförderung auf der Schiene ganz oder 

teilweise übertragen hat. 

Soweit die Beförderung durch mehrere aufeinander folgende Beförderer 

durchgeführt wird, ganz oder teilweise durch andere Verkehrsunternehmen 

als die des Deutsche Bahn-Konzerns erbracht wird, kommt der 

Beförderungsvertrag mit dem die Beförderungsleistung jeweils erbringenden 

Verkehrsunternehmen und zu dessen Beförderungsbedingungen 

zustande dies gilt unabhängig davon, ob es sich um Beförderer innerhalb 

oder außerhalb des Deutsche Bahn – Konzerns handelt. 

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Tfv 701/1

Inhaltsverzeichnis 

Einleitung 5 

1 Rechtsgrundlage für die Beförderung 5 

2 Einführung und Veröffentlichung der besonderen Internationalen 

Beförderungsbedingungen 7 

3 Zusammensetzung der Besonderen Internationalen Beförderungsbedingungen 7 

4 Beteiligte Beförderer 7 

5 Fahrkarten 8 

6 Erwerb der Fahrkarten, Online-Verkauf, Handy-Ticket 9 

7 Geltungsdauer der Fahrkarten 12 

8 Reservierung und Zuteilung der Plätze 12 

9 Benutzung der Fahrkarten 16 

10 Unterbrechung der Reise 17 

11 Änderung des Beförderungsvertrages 18 

12 Fahrpreise, Ermäßigungen, Besondere Angebote 19 

13 Rückgabe, Umtausch und Erstattung 30 

14 Besondere Bedingungen für die Mitnahme von Handgepäck 31 

15 Mitnahme von Fahrrädern 32 

16 Mitnahme von Hunden und kleinen Haustieren 36 

17 Besondere Bedingungen für Personen mit eingeschränkter Mobilität 37 

18 Reisegepäck 40 

19 Fahrgastrechte aufgrund von Zugausfällen und Zugverspätungen 43 

SCIC-NRT (15.12.13) 4 

Tfv 701/1

Einleitung 

Der vorliegende SCIC-Tarif „Besondere Internationale Beförderungsbedingungen“ gilt für Fahrkarten, 

die von der Deutschen Bahn oder ihren Tochtergesellschaften als vertragsschließende 

Beförderer verkauft werden. Für von ausländischen Beförderern verkaufte Beförderungsausweise 

gelten deren jeweilige Tarifbestimmungen. 

Die Einführung dieses Tarifs, etwaige Änderungen und Ergänzungen und seine Aufhebung werden 

im Tarif- und Verkehrsanzeiger für den Personen-, Gepäck- und Güterverkehr der Eisenbahnen 

des Öffentlichen Verkehrs im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland (TVA) bekannt gegeben. 

1 Rechtsgrundlage für die Beförderung 

1.1 Die Beförderung unterliegt 

1.1.1 dem ”Übereinkommen über den internationalen Eisenbahnverkehr (COTIF)” vom 

09.06.1999 und dessen Anhang A ”Einheitliche Rechtsvorschriften für den Vertrag über 

die internationale Eisenbahnbeförderung von Personen (CIV)”, wenn sie Strecken von 

mindestens zwei diesem Übereinkommen angeschlossenen Unternehmen verschiedener 

Länder umfasst oder wenn sie über die Strecke nur eines am Übereinkommen beteiligten 

Unternehmens führt, sofern es sich dabei um eine Seestrecke handelt, die im Sinne 

des erwähnten Übereinkommens als international anzusehen ist; 

1.1.2 dem GCC-CIV/PRR Artikel 1 (siehe Anlage 2); 

1.1.3 für die Seestrecke einer gemischten Beförderung Bahn/Schiff dem Recht, dem der Beförderer 

zur See untersteht, und den von ihm erlassenen besonderen Bedingungen; 

1.1.4 in den Ländern der GUS und des Baltikums (Litauen, Lettland, Estland) dem „Abkommen 

über den internationalen Personenverkehr (SMPS) vom 30.05.1999, sofern für diese 

Länder im vorliegenden Tarif keine anders lautenden Regelungen getroffen werden. 

1.1.5 für internationale Reisen, bei denen ein Teilstück oder die gesamte Fahrtstrecke im IC 

Bus zurückgelegt wird, für die Beförderung im Bus grundsätzlich der Verordnung (EU) 

Nr. 181/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Februar 2011 über 

die Fahrgastrechte im Kraftomnibusverkehr. Soweit diese SCIC-NRT-Bedingungen für 

den Reisenden günstigere Regelungen enthalten, werden diese ergänzend angewendet. 

1.2 Internationaler Verkehr mit den Länder der GUS und des Baltikums 

Für den internationalen Verkehr mit den Ländern der GUS und des Baltikums gelten die 

nachstehend aufgeführten beförderungsrechtlichen Grundlagen: 

1.2.1 für die von den Bahnhöfen in Deutschland nach den Bahnhöfen in der GUS oder im Baltikum 

ausgegebenen Beförderungsausweise 

a) auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Bahnhof in Deutschland und dem Grenzpunkt 

GUS/Polen bzw. Baltikum/Polen bzw. GUS/Slowakei - in beiden Richtungen - 

die Einheitlichen Rechtsvorschriften für den Vertrag über die internationale Eisenbahnbeförderung 

von Personen (CIV) mit den Einheitlichen Zusatzbestimmungen 

(DCU) 

b) auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Grenzpunkt GUS/Polen bzw. Baltikum/Polen 

bzw. GUS/Slowakei und dem Bahnhof in der GUS oder im Baltikum - in 

beiden Richtungen - das Abkommen über den internationalen Personenverkehr 

(SMPS) 

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1.2.2 für die von den Bahnhöfen in der GUS oder im Baltikum nach Bahnhöfen in Deutschland 

ausgegebenen Beförderungsausweise 

a) auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Bahnhof in der GUS oder im Baltikum und 

dem Grenzpunkt GUS/Polen bzw. Baltikum/Polen oder dem Grenzpunkt 

GUS/Slowakei - in beiden Richtungen - das Abkommen über den internationalen Personenverkehr 

(SMPS); 


oder dem Grenzpunkt GUS/Slowakei und dem Bahnhof in Deutschland - in 

beiden Richtungen - die Einheitlichen Rechtsvorschriften für den Vertrag über die internationale 

Eisenbahnbeförderung von Personen (CIV) mit den Einheitlichen Zusatzbestimmungen 

(DCU); 

1.2.3 für die von den Bahnhöfen in Deutschland nach den Bahnhöfen in Finnland und von den 

Bahnhöfen in Finnland nach den Bahnhöfen in Deutschland ausgegebenen Beförderungsausweise 

a) auf dem Streckenabschnitt in der GUS und im Baltikum - in beiden Richtungen - das 

Abkommen über den internationalen Personenverkehr (SMPS); 


bzw. GUS/Slowakei und dem Bahnhof in Deutschland sowie zwischen 

dem Grenzpunkt GUS/Finnland und dem Bahnhof in Finnland - in beiden Richtungen 

- die Einheitlichen Rechtsvorschriften für den Vertrag über die internationale Eisenbahnbeförderung 

von (CIV) mit den Einheitlichen Zusatzbestimmungen (DCU). 

1.2.4 CIV und SMPS gelten jedoch nur insoweit, als sie den nachstehenden Beförderungsbestimmungen 

für diese Länder nicht entgegenstehen. 

1.2.5 Die Haftung des Beförderers für Tötung und Verletzung von Reisenden sowie für Schäden, 

die durch Verspätung oder Ausfall eines Zuges oder durch Anschlussversäumnis 

entstehen, richtet sich nach den Gesetzen und Vorschriften des Staates, in dem das 

schädigende Ereignis eingetreten ist. 

1.2.6 Die Bestimmungen über die Benutzung von Liege-/Schlafwagen unterliegen den Beförderungsbedingungen 

des Nachtreiseverkehrs (siehe dazu „Beförderungsbedingungen 

zur Benutzung von Nachtreisezügen (SCIC-NT Nighttrain), Tfv 618. 

1.2.7 Die Bestimmungen über die Benutzung der IC Busse unterliegen den Bedingungen für 

die Nutzung der IC Busse (IC Bus), Tfv 643. 

1.2.8 Fahrkarten (Inlandsfahrscheine), für Verbindungen zwischen Orten nur eines Landes, die 

außerhalb dieses Landes ausgegeben werden und nicht Teil einer grenzüberschreitenden 

Reise sind, unterliegen: soweit sie in dem jeweiligen Land und auf die jeweiligen 

Verkehre anwendbar ist, der Verordnung (EG) Nr. 1371/2007 des Europäischen Parlaments 

und des Rates vom 23. Oktober 2007 über die Rechte und Pflichten der Fahrgäste 

im Eisenbahnverkehr (PRR) einschließlich der Einheitlichen Rechtsvorschriften CIV in 

der Fassung des Anhangs I zur PRR gelten 

- dem jeweiligen Landesrecht 

- die Allgemeinen Beförderungsbedingungen für die Eisenbahnbeförderung von 

Personen (GCC-CIV/PRR), soweit sie vom Beförderer als anwendbar erklärt wurden. 

- diesen SCIC-NRT und ggf. ergänzend, den Beförderungsbedingungen des vertraglichen 

Beförderers für seinen Binnenverkehr. Die SCIC-NRT haben bei Widersprüchen 

den Vorrang vor den Regelungen des Binnenverkehrs. 

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Tfv 701/1

2 Einführung und Veröffentlichung der besonderen Internationalen Beförderungsbedingungen 

Die Einführung dieser Besonderen Internationalen Beförderungsbedingungen, Änderungen 

und Ergänzungen und ihre Aufhebung werden nach den landesrechtlichen Bestimmungen, 

denen die beteiligten Beförderer unterliegen, veröffentlicht. 

3 Zusammensetzung der Besonderen Internationalen Beförderungsbedingungen 

(Ergänzung zu Punkt 3.2. GCC-CIV/PRR)und Kontingentierung 

Die Besonderen Internationalen Beförderungsbedingungen bestehen aus: 

3.1 Besondere Internationalen Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn AG 

(SCIC) 

(Special Conditions of International Carriage); Tfv 701 

- für Reisen mit Fahrkarten ohne integrierte Reservierung (SCIC-NRT) 

(Special Conditions of International Carriage - Non Reservation Tickets), Tfv 701/1 

- für Reisen mit Fahrkarten mit integrierter Reservierung (SCIC-IRT) 

(Special Conditions of International Carriage – Integrated Reservation Tickets), 

Tfv 701/2 

- für Reisen mit Rail Pass Tickets (SCIC-RPT) 

(Special Conditions of International Carriage – Rail Pass Tickets), Tfv 701/3 

- für Reisen mit Fahrkarten ohne integrierte Reservierung für Angebote der DB Regio 

AG im grenzüberschreitenden Verkehr (SCIC-NRT/DB Regio, Tfv 701/4) 

3.2 SCIC-Sonderbestimmungen für Verkehre mit bestimmten Beförderern ins/im Ausland 

(SCIC-SB, Tfv 711) 

Nordeuropa: Dänemark (DSB-1186), Finnland (VR-0010, Viking Line 3029), Norwegen 

(NSB-1076) und Schweden (SJ-1174; Arlanda Express-3025, Jönköpings 

Länstrafik-3075, Skånetrafiken-3126, Svenska Tågkompaniet- 

3050, Länstrafiken i Norrbotten-3027, Västtrafik-3197) 

Westeuropa: Niederlande (NS-1184), Belgien (SNCB-1088), Frankreich (SNCF-1087), 

Großbritannien/Nordirland (EIL-0015), Luxemburg (CFL-0082) 

Südeuropa: Italien (TI-0083), Österreich (ÖBB-1181, MBS-3035; ROeEE/GYSEV- 

0043, ZB-3037) und Schweiz (SBB-1185) 

Südosteuropa: Ungarn (MAV-1155, Gysev-1153), Bosnien-Herzegowina (ZFBH 0089), 

Bulgarien (BDZ-1152), Kroatien (HZ-1178), Mazedonien (CFARYM- 

0065), Montenegro (ZCG 0062), Rumänien (CFR-1153), Serbien (ZS 

0072), Slowenien (SZ 1179), Republik Srpska (ZRS 0044) und Türkei 

(TCDD-0075) 

Osteuropa: Slowakei (ZSSK-1156), Estland (EVR-0026), Kasachstan (KZH-0027), 

Lettland (LDZ-0025), Litauen (LG-0024), Moldawien (CFM-0023), Polen 

(PKP-1251), Russland (RZD-1120), Tschechien (CD-1154, Pragbus- 

1980), Ukraine (UZ-0022), Weißrussland (BC-0021) 

4 Beteiligte Beförderer 

Die Anlage 1 enthält die Liste der Ansprechpartner der für den internationalen Verkehr 

zuständigen Kundendienststellen der beteiligten Beförderer. 

SCIC-NRT (15.12.13) 7 

Tfv 701/1

5 Fahrkarten 

(Ergänzung zu Punkt 4.1 GCC-CIV/PRR) 

5.1 Fahrkarten werden ausgegeben für Einzelreisende, Reisegruppen und Hunde. 

5.2 Fahrkarten werden je nach Angebot und/oder dem Vertriebskanal auf den Namen lautend 

oder unpersönlich ausgegeben. 

Fahrkarten ohne integrierte Reservierung (NRT) werden abhängig von den besonderen 

Beförderungsbestimmungen der Beförderer auf den Namen lautend oder unpersönlich 

ausgegeben. 

5.3 Internationale Fahrkarten und Inlandsfahrkarten werden nur zu Zielbahnhöfen und über 

Relationen ausgegeben, die in den Vertriebssystemen der Deutschen Bahn enthalten 

sind. 

5.4 Internationale Fahrkarten werden ausgegeben: 

- ab einem Abgangsort im Ausgabeland zu einem Bestimmungsort im Ausland 

- von einem Abgangsort im Ausland zu einem Bestimmungsort im Ausgabeland 

- ab einem für den internationalen Personenverkehr vorgesehenen Grenzpunkt bis 

zu dem Reisende bereits eine oder mehrere Fahrkarten des Binnenverkehrs der 

Ausgabebahn besitzen zu einem Bestimmungsort im Ausland. 

- ab einem für den internationalen Personenverkehr vorgesehenen Grenzpunkt bis 

zu dem Reisende bereits eine oder mehrere Fahrkarten des Binnenverkehrs einer 

anderen als der Ausgabebahn besitzt bis zu einem Bestimmungsort im Inland 

- ab einem Abgangsort im Ausland bis zu einem für den internationalen Personenverkehr 

vorgesehenen Grenzpunkt ab dem der Reisende bereits eine oder mehrere 

Fahrkarten des Binnenverkehrs der Ausgabebahn besitzt. 

- ab einem Abgangsort im Inland bis zu einem für den internationalen Personenverkehr 

vorgesehenen Grenzpunkt ab dem der Reisende bereits eine oder mehrere 

Fahrkarten des Binnenverkehrs einer anderen als der Ausgabebahn besitzt 

5.5 Inlandsfahrkarten werden für Verbindungen zwischen Orten nur eines Landes, dass nicht 

das Ausgabeland ist ausgegeben, wenn diese Verbindungen nicht Teil einer grenzüberschreitenden 

Reise sind. Jeder Beförderer kann gemäß Verordnung (EG) Nr. 1371/2007 

seine Strecken von der Anwendbarkeit der PRR (Passenger Rights and Rules) ausschließen. 

Diese Strecken sind in Anlage 2 genannt. 

5.6 Fahrkarten für Hin- und Rückfahrt können ausgegeben werden bei: 

- Hin- und Rückreise über denselben Weg, 

- Hin- und Rückreise über verschiedene Wege, 

- Rückreise ab einem anderen Ort als dem Bestimmungsort der Hinreise, 

- Rückreise nach einem anderen Ort als dem Abgangsort der Hinreise. 

5.7 Eine Fahrkarte darf, inklusive der mitreisenden Kinder, für bis zu 5 Personen ausgestellt 

werden. Die Anzahl der Reisenden ist auf der Fahrkarte angegeben. 

5.8 Beim Kauf von Fahrkarten 1. Klasse, sind Streckenabschnitte, auf denen ausschließlich 

die 2. Klasse angeboten wird, mit dem vom jeweiligen Beförderer angegebenen Fahrpreis 

der 2. Klasse berechnet. 

SCIC-NRT (15.12.13) 8 

Tfv 701/1

6 Erwerb der Fahrkarten, Online-Verkauf, Handy-Ticket 

6.1 Erwerb der Fahrkarten, Verkauf im Zug, Vorverkauf 

Fahrkarten können grundsätzlich an allen DB Verkaufsstellen bzw. über die in Nr. 6.2 

genannten webbasierten Kanäle erworben werden, wobei bestimmte Fahrkarten und 

Angebote auf bestimmte Vertriebswege beschränkt sein können. 

In den Zügen werden nur einzelne Fahrkarten für die konkrete Hin- oder Rückfahrt zum 

Bordpreis bis zur deutschen Grenze ausgegeben. Der Bordpreis entspricht der Summe 

des Normalpreises des deutschen Streckenanteils nach Berücksichtigung eines etwaigen 

Rabattes (z.B. Kind, BahnCard) und eines Aufschlags in Höhe von 7,50 €. Für den 

ausländischen Streckenteil gelten die Bedingungen des jeweiligen Beförderers. Besonderheiten 

in bestimmten Verkehren sind in den SCIC-SB (Tfv 711) genannt. 

Fahrkarten werden frühestens drei Monate vor dem ersten Geltungstag ausgegeben. 

Diese Frist kann auf sechs Monate ausgedehnt werden (zum Beispiel zur Ermöglichung 

von Platzreservierungen). 

In Ausnahmefällen kann die Vorverkaufsfrist verkürzt werden (zum Beispiel bei Fahrplanwechsel 

oder für besondere Angebote). 

Für bestimmte Angebote und/oder für bestimmte Verbindungen können Mindestbestellfristen 

oder Vorkaufsfristen gelten. 

6.2 Online-Verkauf 

6.2.1 Für den Verkauf von Fahrkarten im Internet gelten die über 

www.bahn.de/www.bahn.com veröffentlichten „Bedingungen für den Internet-Verkauf 

von Fahrkarten (Tfv 600/I)“ in der jeweils aktuellen Fassung, soweit sich aus den nachfolgenden 

Bestimmungen nichts anderes ergibt. 

Unter www.bahn.de/www.bahn.com können internationale Fahrkarten mit Reservierungen 

durch Online-Bestellung und Erhalt auf dem Postweg (Online-Buchungsverfahren) 

oder durch Selbstausdruck am eigenen Drucker (online-Ticket im Homeprintverfahren) 

erworben werden. 

Daneben können Fahrkarten als Handy-Ticket gem. Nr. 6.3 unter mobile.bahn.de oder 

m.bahn.de erworben werden. 

6.2.2 Der webbasierte Verkauf erfolgt über die Internet-Website www.bahn.de/www.bahn.com 

und kann auch im Auftrag des Kunden durch eine Verkaufsstelle der DB (Reisezentrum 

oder Agentur) erfolgen. 

Für die Ausgabe eines Online-Tickets durch eine Verkaufsstelle oder durch ein ermächtigtes 

Reisebüro gelten die Bedingungen der betreffenden Ausgabestelle. 

SCIC-NRT (15.12.13) 9 

Tfv 701/1

6.2.3 Im Online-Verfahren (Online-Buchung und Homeprint) können Fahrkarten zu folgenden 

Angeboten gemäß der in den SCIC-Sonderbestimmungen für Verkehre mit bestimmten 

Beförderern ins/im Ausland (SCIC-SB) genannten Bedingungen erworben werden: 

- Normalpreis 

- „Europa-Spezial“ nach Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien, Kroatien, Luxemburg, 

Niederlande, Österreich, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Schweden Tschechien, 

Ungarn, 

- „Europa-Spezial Polen“ für Ziele, die am Zuglauf der Berlin-Warszawa -Express- 

Züge, der EC-Züge 54/55, des IC 248/249 Wawel sowie an der Strecke der IC 

Buslinie Berlin - Krakow liegen, 

- „Europa-Spezial“ für Reisen mit Zug im Vor- ode/und Nachlauf zu Zielen, die an 

den Strecken der IC Buslinien Zürich - München und München/Mannheim/ Nürnberg 

- Prag liegen, 

- „Europa-Spezial IC Bus“ für reine Busreisen auf den IC Buslinien Zürich - München 

und München/Mannheim/ Nürnberg - Prag gemäß der Bedingungen für die Nutzung 

der IC Busse (IC Bus, Tfv 643), 

- „London-Spezial“, 

- Aktionsangebote gem. SCIC-SB, soweit der Online-Erwerb zugelassen ist. 

6.2.4 Die Fahrkarten sind im Rahmen der Verfügbarkeit für einfache Fahrt oder Hin- und Rückfahrt 

für die in den Vertriebssystemen der Deutschen Bahn enthaltenen Zielbahnhöfe erhältlich 

6.2.5 Bei Buchung durch den Reisenden im Internet ist auch die Zahlung über Internet online 

zu leisten (z.B. mit Girocard (Maestro) oder Kreditkarte (z.B. Visa Card, Mastercard, 

American Express usw.). 

6.2.6 Online-Tickets sind auf weißem Papier im DIN A 4-Format auszudrucken. Auf dem Papierausdruck 

sind neben der Fahrkarte, ggf. mit Reservierungsdaten, die ausgewählte 

Verbindung sowie Sicherheitszertifikate dargestellt. Das Vorzeigen der (ausgedruckten) 

Buchungsbestätigung bzw. die rein elektronische Anzeige auf einem Computer- 

Bildschirm ersetzen nicht den Papierausdruck. 

Online-Tickets sind mit Namen versehene, persönliche Fahrkarten und deshalb nicht 

übertragbar. Sie berechtigen nur zur Fahrt, wenn bei der Kontrolle im Zug/im Bus die bei 

der Buchung angegebene und gem. den Online-Ticket-Bedingungen zugelassene 

ID-Karte im Original mit vorgelegt wird. 

Kann bei der Fahrkartenprüfung im Zug/Bus kein auf den Namen des Reisenden lautendes 

Online-Ticket bzw. nicht die im Online-Ticket angegebene ID-Karte im Original vorgelegt 

werden oder ist das gebuchte Online-Ticket nicht auf weißem DIN A 4-Papier 

ausgedruckt oder kann das vor Fahrtantritt gebuchte Handy-Ticket nicht einwandfrei vorgezeigt 

werden, so ist eine neue Fahrkarte (im Zug/Bus zum Bordpreis) zu erwerben. 

Der Reisende bekommt diese Fahrkarte gegen Vorlage der zum Kontrollzeitpunkt gültigen 

ID-Karte bzw. des ausgedruckten ursprünglichen Online-Tickets bzw. des Nachweises 

der rechtzeitigen und vollständigen Buchung des Handy-Tickets unter Abzug eines 

Bearbeitungsentgelts von 7,- € erstattet, wenn er diese Unterlagen innerhalb von 14 Tagen 

einreicht. 

6.2.7 Rückgabe, Umtausch und Erstattung (Ergänzung zu Punkt 4.2.4 GCC-CIV/PRR) 

Umtausch, Rückgabe und Erstattung von bei der DB online gebuchten Fahrkarten erfolgen 

ausschließlich über www.bahn.de/www.bahn.com. 

SCIC-NRT (15.12.13) 10 

Tfv 701/1

6.3 Handy-Ticket 

Für die in Nr. 6.3.1 genannten internationalen Verbindungen können über mobile.bahn.de 

oder m.bahn.de Fahrkarten zum Normalpreis mit/ohne BahnCard/RAILPLUS- 

Rabatt bzw. Fahrkarten zum Europa-Spezial mit/ohne BahnCard-Rabatt für jeweils bis 

zu 5 Personen als Handy-Ticket erworben werden. Reservierungen können über mobile.bahn.de 

nur insoweit erworben werden, als die gewählte Verbindung reservierungspflichtige 

Züge/Busse enthält, für die automatisch zur Fahrkarte eine Reservierung generiert 

wird. 

6.3.1 Derzeit handelt es sich dabei um folgende internationale Verkehre, sofern die Verbindung 

in den Vertriebssystemen der DB verfügbar ist: 

- Verbindungen zwischen Deutschland und Österreich 

- Verbindungen zwischen Deutschland und Belgien 

- Verbindungen zwischen Deutschland und den Niederlanden 

- Verbindungen zwischen Deutschland und Tschechien, 

inklusive IC Bus nach/von Prag 

- Verbindungen mit ICE- und EC-Zügen zwischen Deutschland und Dänemark 

- Verbindungen mit EC-Zügen der DB-ÖBB Kooperation über den Brenner 

- Verbindungen zwischen Deutschland und Frankreich mit den Zügen des Hochgeschwindigkeitsverkehrs 

Deutschland – Frankreich nach/von Paris 

- Verbindungen zwischen Deutschland und Frankreich mit den Hochgeschwindigkeitszügen 

nach/von Marseille 

- Verbindungen mit IC Bus nach/von Krakau 

6.3.2 Für die Buchung im Handy-Ticket-Verfahren und die Nutzung im Zug gelten die Bestimmungen 

gem. Nr. 7 der Bedingungen für den Internet-Verkauf von Fahrkarten der Beförderungsbedingungen 

der Deutschen Bahn AG (Nr. 600/I) entsprechend. 

Für das gebuchte Angebot gelten die Tarifbestimmungen gem. SCIC-NRT und SCIC-SB. 

6.3.3 Umtausch, Rückgabe und Erstattung von Fahrkarten, die über mobile.bahn.de bzw. 

m.bahn.de gebucht wurden, erfolgen ausschließlich über www.bahn.de/www.bahn.com 

über den Bereich „Buchungsrückschau“ (angemeldete Kunden) bzw. „Auftragssuche“ ( 

nicht angemeldete Kunden), gegen Gutschrift des bezahlten Fahrpreises abzüglich eines 

Bearbeitungsentgelts von 15 €, sofern die Tarifbedingungen des gewählten Angebots 

dies zulassen. 

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7 Geltungsdauer der Fahrkarten 

7.1 Fahrkarten für einfache Fahrt und für Hin- und Rückfahrt gelten 15 Tage ab dem 1. Geltungstag 

(z. B.: 1.Geltungstag ist der 01.04., letzter Geltungstag ist der 15.04.). 

Für bestimmte Verkehre oder besondere Angebote können die SCIC-SB (Tfv 711) sowie 

die Besonderen Beförderungsbedingungen des jeweiligen Beförderers eine abweichende 

Geltungsdauer regeln. 

Die Geltungsdauer beginnt an dem auf der Fahrkarte eingetragenen Tag. 

Der erste Geltungstag der Fahrkarte zählt als voller Tag. Der Reisende kann seine Reise 

an jedem beliebigen Tag innerhalb der Geltungsdauer seiner Fahrkarte antreten; er 

muss sie spätestens mit einem Zug beenden, der nach dem Fahrplan den Bestimmungsort 

am letzten Tag der Geltungsdauer spätestens um 24 Uhr (bei der DB bis 3 Uhr 

des Folgetages) erreichen soll. 

Fahrkarten, die bei der DB für Strecken mit einer Gesamtentfernung bis 100 Tarifkilometer 

ausgegeben werden, haben eine Geltungsdauer von einem Tag, unabhängig davon, 

ob es sich um eine einfache Fahrt oder eine Hin- und Rückfahrt handelt. 

7.2 Die Geltungsdauer kann entgeltfrei verlängert werden, wenn die Fahrkarte aus zwingenden 

Gründen (Krankheit, schwerer Unfall usw.) nicht innerhalb der Geltungsdauer benutzt 

werden kann. Hierfür gelten die Bedingungen des Beförderers, bei dem der Antrag 

gestellt wird. 

7.3 Fahrkarten für Angebote mit Zugbindung gelten nur an dem auf dem Beförderungsausweis 

angegebenen Reisetag und in den aufgeführten Zügen. 

8 Reservierung und Zuteilung der Plätze 

(Ergänzung zu Punkt 4.1.4 GCC-CIV/PRR) 

Die Besonderen Beförderungsbedingungen der jeweiligen Beförderer legen fest, unter 

welchen Voraussetzungen die Reservierung von Sitz-, Liege- und Schlafwagenplätzen 

möglich oder gegebenenfalls obligatorisch ist. Für die Platzzuweisung gelten die Bestimmungen 

jedes Beförderers. 

Der Reisende darf für sich einen verfügbaren Platz als belegt kennzeichnen. Verlässt er 

seinen Platz ohne deutliche Kennzeichnung, verliert er den Anspruch darauf. 

Die Reisenden können im Voraus Sitzplätze für bestimmte Züge bestellen. Die Platzbestellung 

kann auf bestimmte Einsteigebahnhöfe, Wagen und Abteile beschränkt werden. 

Für welche Züge Platzkarten verkauft werden und welche Züge nur gegen Lösen von 

Platzkarten benutzt werden dürfen, ist in den Fahrplanunterlagen angegeben. 

Bei bestimmten Katamaran- und Schiffsverbindungen können Plätze reserviert werden. 

Die zugeteilten Plätze werden gekennzeichnet. Der bestellte Platz muss 15 Minuten 

nach Abfahrt des Zuges von dem Bahnhof eingenommen worden sein, von dem ab der 

Platz zugeteilt wurde; andernfalls erlischt der Anspruch auf den Platz. Auf den Strecken 

der FS Trenitalia muss ein Sitzplatz spätestens bei Abfahrt des Zuges von dem Bahnhof 

belegt werden, von dem ab der Platz reserviert wurde. 

Konnten bestellte Plätze nicht zugeteilt oder zugeteilte Plätze nicht bereitgehalten werden, 

so hat der Besteller nur Anspruch auf Rückzahlung des gezahlten Reservierungsentgelts. 

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Tfv 701/1

8.1 Entgelt für Platzreservierung (Buchungsentgelt) 

Der Reisende hat bei der Bestellung das für die Platzreservierung festgesetzte Entgelt in 

Höhe von 4,50 € (1./2. Klasse) zu zahlen. Dies gilt auch für Kinder bis einschl. 5 Jahre, 

die bei der Deutschen Bahn aufgrund ihres Alters ohne Berechnung eines Fahrpreises 

befördert werden, wenn für sie ein eigener Platz beansprucht wird. 

Reisende mit einem Fahrschein zum Normalpreis oder Sparpreis, die in Begleitung von 

mindestens 1 Kind Sitzplätze reservieren, zahlen für maximal 5 im Fahrschein eingetragene 

Personen pro Richtung 9,00 € (Familienreservierung, 1. und 2. Klasse). 

Für schwerbehinderte Menschen oder Blinde, denen im Ausweis für schwerbehinderte 

Menschen die Notwendigkeit einer ständigen Begleitung bescheinigt ist, können bis zu 2 

Sitzplätze ohne Entgelt reserviert werden. Bei Platzbuchung in mehreren Zügen siehe 

8.4. 

Reisende, die einen Zuschlag/Aufpreis für einen Sitzplatz gezahlt haben, sind von der 

Zahlung des Reservierungsentgeltes befreit, wenn dieses im Preis des Zuschlages/Aufpreises 

enthalten ist. 

8.2 Platzbestellung, Bestellfrist, Bestellschluss 

Sitzplätze können grundsätzlich mindestens 3 Monate vor dem Reisetag mündlich, bei 

Buchung ab Bahnhöfen der DB – ausgenommen in platzkartenpflichtigen Zügen - auch 

fernmündlich, per Fax etc. bei den Annahmestellen bestellt werden (Bestellfrist). In diesem 

Fall werden die Platzkarten bis zum Reisetag, längstens jedoch bis zu 5 Tage nach 

dem Bestelltag, zur Abholung bereitgehalten. 

Bei Bestellungen für reservierungspflichtige Züge ist der Fahrschein gleichzeitig zu lösen. 

Der Beförderer setzt den Zeitpunkt fest, bis zu welchen Platzbestellungen für einen bestimmten 

Zug angenommen werden (Bestellschluss). Im Allgemeinen können - abhängig 

von den Öffnungszeiten der Verkaufsstellen und der Betriebszeit der Platzbuchungsanlagen 

- Plätze im Rahmen ihrer Verfügbarkeit bis zur Abfahrt des Zuges am jeweiligen 

Einsteigebahnhof des Reisenden gebucht werden. Hiervon ausgenommen sind einzelne 

Züge, die auf ausländischen Strecken beginnen. 

Wünsche hinsichtlich der Reservierung bestimmter Plätze (z. B. Abteilwagen, Fensterplatz) 

werden berücksichtigt, soweit entsprechende Plätze verfügbar sind. Andernfalls 

teilt der Beförderer Plätze in anderer Lage zu. Ein Anspruch auf Zuteilung bestimmter 

Plätze besteht nicht. 

Bei Anfragen an ausländische Beförderer können Entgelte erhoben werden. 

8.3 Zuteilungsfrist, Zuteilung 

Der Reisende hat sich beim Empfang der Reservierungsausweise, soweit möglich, zu 

überzeugen, dass die Platzzuteilung seine Wünsche berücksichtigt. Er ist nicht verpflichtet, 

Reservierungsausweise anzunehmen, die hinsichtlich der Zuteilung den Wünschen 

(z. B. Raucher/Nichtraucher, Zug und/oder Reisetag) nicht entsprechen. 

Dies gilt nicht bei reservierungspflichtigen Zügen. 

SCIC-NRT (15.12.13) 13 

Tfv 701/1

8.4 Reservierung in mehreren Zügen/Reservierungsentgelt 

Das Reservierungsentgelt pro Person und Richtung einschließlich einer Anschlussreservierung 

beträgt 4,50 € (1./2. Klasse). 

Schwerbehinderte Menschen, denen im Ausweis für schwerbehinderte Menschen die 

Notwendigkeit einer ständigen Begleitung bescheinigt ist, können bis zu zwei Sitzplätze 

unentgeltlich reservieren. 

Im grenzüberschreitenden Verkehr von/nach Deutschland werden je Fahrtrichtung Sitzplätze 

in bis zu zwei Zügen reserviert, wenn 

- die Plätze zusammen bestellt werden, 

- auf den ausländischen Strecken der Ausstiegsbahnhof der ersten und der Einsteigebahnhof 

der zweiten Reservierungsstrecke Bahnhöfe desselben Ortes sind. 

Für jede weitere Reservierung sowie in reservierungspflichtigen Zügen und auch im Vorund 

Nachlauf hierzu ist das Reservierungsentgelt gesondert zu zahlen. 

8.5 Platzbuchung bei Mitnahme von Fahrrädern auf Fahrradkarte 

Bei Mitnahme von Fahrrädern in Züge, die im Fahrplan mit dem Symbol gekennzeichnet 

sind, ist der Stellplatz für das Fahrrad reservierungspflichtig. Die Reservierung 

des Stellplatzes ist bei gleichzeitigem Lösen einer Fahrradkarte entgeltfrei, ansonsten ist 

das festgesetzte Entgelt in Höhe von 4,50 € zu zahlen. Bei Anschlussbuchungen gelten 

die Regelungen der Nummer 8.4 sinngemäß. 

Ohne Buchung ist die Mitnahme eines Fahrrades gestattet, wenn noch ein Stellplatz für 

die vorgesehene Strecke frei ist. In Zweifelsfällen entscheidet das Zugbegleitpersonal. 

Es gelten die Regelungen der Nr. 15 „Mitnahme von Fahrrädern“. 

8.6 Abbestellung, Umbuchung 

Die Abbestellung von reservierten Plätzen ist möglich. Ein bereits gezahltes Buchungsentgelt 

wird jedoch nicht zurückgezahlt. 

Soll ein reservierter Sitzplatz auf Wunsch des Reisenden umgebucht werden, so ist hierfür 

erneut das Reservierungsentgelt in Höhe von 4,50 € (1./2. Klasse) zu zahlen. 

Liegt der Grund für die Umbuchung im Verantwortungsbereich eines Beförderers (z.B. 

wg. Zugverspätung, Anschlussversäumnis), so wird diese kostenlos durchgeführt. 

Zuschläge werden bis zur fahrplanmäßigen Abfahrt des Zuges ohne Abzug erstattet. 

Nach diesem Zeitpunkt werden nur noch 50% des Zuschlages erstattet. 

Die Abbestellung oder die Umbuchung einer Platzreservierung für reservierungspflichtige 

Züge und für die reservierungspflichtigen IC Busse ist nur bei gleichzeitiger Vorlage der 

dazugehörigen Fahrkarte möglich. 

8.7 Rücknahme 

Platzreservierungen werden unter Rückzahlung des erhobenen Reservierungsentgeltes 

von jeder Annahmestelle erstattet, wenn die Plätze auch für eine Reservierung nach Nr. 

8 nicht zugeteilt oder zugeteilte Plätze nicht bereitgehalten werden konnten (Ausverkauf, 

Zugausfall). 

Die Platzreservierung ist in diesen Fällen innerhalb von 6 Monaten nach dem darin eingetragenen 

Reisetag zurückzugeben. Der Rücknahmegrund ist von dem zuteilenden Beförderer 

zu bescheinigen. Das Erstattungsentgelt wird nicht erhoben. 

Die Rücknahme einer Platzreservierung für reservierungspflichtige Züge und für die reservierungspflichtigen 

IC Busse ist nur bei gleichzeitiger Vorlage der dazugehörigen 

Fahrkarte möglich. 

SCIC-NRT (15.12.13) 14 

Tfv 701/1

8.8 Buchung und Benutzung von Sitzplätzen in ICE, EC/IC und Zügen mit Sonderzuschlag 

8.8.1 ICE-, EC/IC-Züge, IC Busse 

Für die Buchung von Sitzplätzen in ICE und EC/IC gelten die Regelungen der Nr. 8. - 

8.7, soweit im Folgenden nichts anderes festgelegt ist. 

Die Erhebung eines Entgelts für die Platzbuchung in ICE-, EC- und IC-Zügen und sonstige 

Zuschläge für Strecken ausländischer Beförderer richtet sich nach den jeweiligen 

Regelungen des Beförderers. 

Reservierungspflichtige Züge sind in den betreffenden Fahrplänen durch das Zeichen R 

gekennzeichnet. 

Reservierungen in den ICE- und TGV-Zügen des Hochgeschwindigkeitsverkehrs 

Deutschland – Frankreich sind kostenfrei und nur in Verbindung mit einer Fahrkarte 

erhältlich. 

Alle Fernverkehrszüge von Deutschland nach Polen sind im grenzüberschreitenden 

Verkehr reservierungspflichtig. Fahrkarten und Reservierungen für diese Züge sind zwei 

Monate im Voraus erhältlich. Bei Kauf einer Fahrkarte und gleichzeitiger Buchung eines 

Sitzplatzes ist die Reservierung für Einzelreisende im Fahrpreis enthalten. Der nachträgliche 

Erwerb der Reservierung ist nur im personalbedienten Verkauf und nur gegen Zahlung 

des Reservierungsentgeltes in Höhe von 4,50 € (1./2. Klasse) möglich. Für die Teilnehmer 

einer Gruppenreise ist in jedem Fall das Reservierungsentgelt gemäß Nr. 8.9 zu 

entrichten. 

Alle IC Busse sind reservierungspflichtig. Beim Kauf einer Fahrkarte und gleichzeitiger 

Buchung eines Sitzplatzes ist die Reservierung für Einzelreisende im Fahrpreis enthalten. 

Der nachträgliche Erwerb der Reservierung ist nur im personalbedienten Verkauf 

und nur gegen Zahlung des Reservierungsentgeltes in Höhe von 4,50 € möglich. Im Übrigen 

gelten die Bedingungen für die Nutzung der IC Busse (IC Bus). 

Der Expressbus von Saarbrücken nach Luxemburg ist ein reservierungspflichtiges 

Produkt der Luxemburgischen Eisenbahn (CFL). Beim Kauf einer Fahrkarte für die reine 

Busstrecke wird ein Globalpreis inklusive Sitzplatzreservierung gem. der Besonderen Internationalen 

Beförderungsbedingungen der Luxemburgischen Eisenbahn (CFL) ausgegeben. 

Beim Kauf einer Fahrkarte mit Vor- und/oder Nachlauf auf DB-Strecke, ist die 

Sitzplatzreservierung bei gleichzeitiger Buchung eines Sitzplatzes im Bus im Fahrpreis 

enthalten. Die Nutzung des Expressbusses Saarbrücken – Luxemburg für Gruppenreisen 

ist ausgeschlossen. 

8.8.2 Züge mit Sonderzuschlag 

Ausländische Beförderer erheben bei der Benutzung bestimmter Züge Zuschläge. Diese 

werden in voller Höhe auch für Kinder erhoben, denen nach NRT die Beförderung zum 

halben Preis zusteht. 

Die Zuschläge sind vor Fahrtantritt zu lösen. 

Für die Bestellung, Zuteilung und Benutzung der Plätze gelten die Beförderungsbedingungen 

der jeweiligen Beförderer. 

8.9 Buchung von Sitzplätzen für Gruppen; Sonderwagen 

Die Platzreservierung für Gruppen von mindestens 6 erwachsenen Personen kann mit 

wenigen Ausnahmen für alle Züge und Tage beantragt werden. 

Die Teilnehmer werden nach Möglichkeit geschlossen untergebracht. 

Für die Buchung von Sitzplätzen für Reisegruppen ist pro Person und Richtung einschließlich 

einer Anschlussreservierung ein Entgelt in Höhe von 2,00 € zu zahlen. 

SCIC-NRT (15.12.13) 15 

Tfv 701/1

8.9.1 Entgelt für Übermittlungen 

Es gelten die Regelungen gemäß Nr. 8.2. 

8.9.2 Abbestellung, Umbuchung 

Nicht benötigte Plätze und Sonderwagen sind abzubestellen. Abbestellungen werden 

von allen Annahmestellen entgegengenommen. Werden Sonderwagen nicht rechtzeitig 

abbestellt oder ohne Abbestellung nicht benutzt, so kann das Eisenbahnverkehrsunternehmen 

die Zahlung aller ihr durch die Ausführung der Bestellung entstandenen Kosten 

verlangen. 

Bei Umbuchungen gelten die Regelungen Nr. 8.7 entsprechend. 

8.9.3 Rücknahme, Erstattung 

Es gelten die Regelungen Nr. 8.6 und 8.7 entsprechend. 

9 Benutzung der Fahrkarten 


9.1 Für die Benutzung bestimmter Züge oder Wagen (Schlafwagen, Liegewagen, Sitzplatzwagen 

usw.) können besondere Zuschläge/Aufpreise erhoben werden. 

9.2 Bei Wahlstrecken muss die Fahrt über einen der angegebenen Wege ausgeführt werden. 

Der Wechsel auf eine andere Strecke ist nicht gestattet. Die zur Beförderung auf 

das Ziel zugelassenen Wege und Produktklassen werden auf der Fahrkarte kenntlich 

gemacht. Fahrkarten ohne Wegeangabe sind nur für den direkten Reiseweg gültig. Von 

der DB ausgestellte Fahrkarten ohne Angabe der Produktklasse sind auf der DB-Strecke 

nur in der Produktklasse C (Nahverkehr) gültig. 

Für Rund-, Kreuz- und Querfahrten sowie Fahrten in entgegengesetzter Fahrtrichtung ist 

der Erwerb mehrerer Fahrkarten erforderlich. Der Reisende kann bei der Auswahl der 

Verbindung pro Fahrkarte bis zu zwei Bahnhöfe bestimmten, die in Richtung auf das 

Fahrtziel durchfahren werden sollen. 

Bei Umwegfahrten bzw. Fahrten in einer höheren Produktklasse ist die Differenz zwischen 

den Normalpreisen der in den Fahrkarten ausgewiesenen Wege bzw. Produktklasse 

und des Umweges bzw. der höheren Produktklasse zu zahlen. Ein BahnCard- 

Rabatt findet ggf. Anwendung. 

9.3 Nicht elektronisch erstellte, durchgehende Fahrkarten und Inlandsfahrscheine sind nur 

gültig, wenn sie in einen Heftumschlag eingeheftet sind. Die in einem Heftumschlag enthaltenen 

Fahrkarten müssen in der Reihenfolge, in der sie eingeheftet sind, und in der 

Fahrtrichtung, für die sie ausgestellt sind, benutzt werden. Wenn mehrere Rundreisen 

oder Hin- und Rückfahrten auf demselben Bahnhof beginnen, darf der Reisende sie in 

beliebiger Reihenfolge ausführen. 

9.4 Bei Fahrkarten für Hin- und Rückfahrt wird nach Antritt der Rückfahrt die Fahrkarte für 

die Hinfahrt ungültig. 

9.5 Die von der SNCF in Frankreich, der SNCB in Belgien, der NS in den Niederlanden und 

von Trenitalia in Italien ausgegebenen Fahrkarten gelten auf ihren eigenen Verbindungen 

längstens 24 Stunden nach ihrer Gültig-Stempelung. 

9.6 Die Entgelte für die Beförderung zwischen Bahnhöfen innerhalb einer Stadt (z. B. in Paris, 

London, Wien) sind in den Fahrpreisen nicht enthalten; für diese Beförderung hat der 

Reisende auf eigene Kosten zu sorgen. 

SCIC-NRT (15.12.13) 16 

Tfv 701/1

9.7 Der Reisende ist verpflichtet, alle Beförderungsausweise (Fahrscheine, Reservierungen, 

Aufpreise, Zuschläge etc.) sowie evtl. erforderliche Nachweise zur berechtigten Inanspruchnahme 

von Ermäßigungen (nationale Ermäßigungskarten, Behindertenausweis 

etc.) bis zur Beendigung der Reise mit sich zu führen. In einzelnen Fällen (z. B. interne 

Prüfung, Missbrauchsverdacht) kann der Beförderer den Beförderungsausweis einziehen 

und muss dann einen Ersatzbeförderungsausweis ausstellen. Bei der DB wird in diesem 

Fall ein Beleg „Fahrgeldnachforderung“ mit entsprechender Codierung erstellt. 

9.8 Für den Anspruch auf BahnCard -Rabatt gelten die Bestimmungen gem. Nr. 2.3 der Bedingungen 

über den Erwerb und die Nutzung von BahnCards (BahnCard; Tfv 600/C) der 

BB Personenverkehr. 

Kann der Reisende bei der Fahrkartenkontrolle auf dem DB-Streckenteil, in Zügen mit 

Fahrkartenverkauf keine gültige BahnCard vorlegen, so hat er zu dem von ihm bereits 

bezahlten Fahrpreis beim Angebot „Normalpreis“ mit BahnCard –Rabatt einen Betrag in 

Höhe von 25 % (BahnCard 25) bzw. 50 % (BahnCard 50) des Bordpreises ohne Bahn- 

Card-Rabatt bzw. zuzüglich Bordentgelt nachzuzahlen. Hat der Reisende das Fehlen der 

BahnCard vor Fahrtantritt bemerkt, ist die entsprechende Regulierung im personalbedienten 

Verkauf ohne Erhebung eines Bearbeitungsentgelts möglich. 

Kann der Reisende mit einer Fahrkarte zum Angebot „Europa-Spezial“ keine gültige 

BahnCard vorlegen, so hat er zu dem von ihm bereits bezahlten Fahrpreis mit BahnCard 

–Rabatt einen Festbetrag in Höhe von 30 € (2. Klasse) bzw. 45 € (1. Klasse), an Bord 

der Züge zum Bordpreis bzw. zuzüglich Bordentgelt nachzuzahlen. Legt der Reisende 

innerhalb von 14 Tagen nach der Fahrkartenkontrolle die entsprechenden Fahrkarten 

und eine zum Kontrollzeitpunkt gültige BahnCard 25/BahnCard 50 vor, wird der nachgezahlte 

Betrag gegen ein Entgelt von 7 € erstattet. Dies gilt auch, wenn der Reisende vor 

Fahrtantritt zu dem von ihm bereits bezahlten Fahrpreis mit BahnCard-Rabatt einen Betrag 

in Höhe von 25 % (BahnCard 25) bzw. 50 % (BahnCard 50) des Normalpreises 

nachzahlt und innerhalb von 14 Tagen nach der Nachzahlung eine zu diesem Zeitpunkt 

gültige BahnCard einschließlich der gelösten Fahrkarten vorlegt. 

Kann der Reisende mit einer Fahrkarte zum Angebot „London-Spezial“ keine gültige 

BahnCard vorlegen, so hat er zu dem von ihm bereits bezahlten Fahrpreis mit BahnCard 

–Rabatt einen Festbetrag in Höhe von 5 € (1. und 2. Klasse) an Bord der Züge zum 

Bordpreis bzw. zuzüglich Bordentgelts nachzuzahlen. Eine nachträgliche Erstattung analog 

der Nachzahlung wegen fehlender BahnCard bei Europa-Spezial ist ausgeschlossen. 

9.9 Für den ausländischen Streckenteil kommen grundsätzlich die Regelungen des jeweiligen 

Beförderers zur Anwendung, es sei denn, es sind anderslautende Regelungen in 

den SCIC-SB (Tfv 711) beim jeweiligen Verkehr genannt. Für den deutschen Streckenteil 

gelten die BB Personenverkehr entsprechend. 

10 Unterbrechung der Reise 


10.1 Innerhalb der Geltungsdauer der Fahrkarte zum Normalpreis darf der Reisende die Fahrt 

grundsätzlich beliebig oft und ohne Formalitäten unterbrechen. 

Bei Angeboten mit Zug- bzw. Busbindung (z. B. Europa-Spezial, Europa-Spezial IC Bus) 

sind auf der Gesamtstrecke höchstens zwei Unterbrechungen bis max. je unter 48 Stunden 

zugelassen. 

10.2 Durch die Fahrtunterbrechung wird die Geltungsdauer nicht verlängert. 

10.3 Die Reise darf nur am Unterbrechungsort oder an einem Ort wieder aufgenommen werden, 

der auf der noch nicht benutzten Strecke liegt. 

SCIC-NRT (15.12.13) 17 

Tfv 701/1

11 Änderung des Beförderungsvertrages 

11.1 Streckenwechsel/ Änderung des Reiseweges 

Soll der Reiseweg nur auf deutschen Strecken geändert werden, so finden die Bestimmungen 

der BB Personenverkehr Anwendung. 

Änderungen des Reiseweges für ausländische Streckenteile sind in dem entsprechenden 

Land, gegebenenfalls unter Zahlung eines Aufpreises, möglich. 

11.2 Übergang in die höhere Wagenklasse oder in eine höhere Zuggattung 

Will der Reisende nur auf den Strecken der Deutschen Bahn AG in die höhere Wagenklasse 

oder in eine höhere Produktklasse übergehen, so finden die Bestimmungen der 

BB Personenverkehr Anwendung. 

Bei Zuweisung eines anderen Platzes in einer höheren Klasse oder Leistungskategorie 

aus Gründen, die in den Verantwortungsbereich der Beförderer fallen, wird keine Aufzahlung 

verlangt. 

Wird dem Reisenden ein Platz in einer niedrigeren Klasse oder Leistungskategorie zugewiesen, 

so bescheinigt dies das Begleitpersonal auf der Fahrkarte, dem Reservierungsausweis 

oder auf der entsprechenden Quittung. Der Differenzbetrag wird gemäß 

der besonderen Beförderungsbedingungen der Beförderer erstattet. 

11.3 Wechsel des Beförderers 

Bei paralleler Bedienung einer Strecke durch mehrere Beförderer ist der Wechsel zwischen 

diesen möglich, wenn sie es vereinbart haben und dies in den SCIC-SB (Tfv 711) 

beim jeweiligen Verkehr genannt ist. 

Ist das nicht der Fall, muss der Reisende einen neuen Fahrschein entsprechend den 

Bedingungen des von ihm ausgewählten Beförderers lösen. 

Dieser Beförderer kann auch regeln, dass lediglich ein Ergänzungsschein (z.B. Zuschlag, 

Aufpreis) für den Wechsel des Beförderers zum bereits vorhandenen Fahrschein 

zu lösen ist. 

SCIC-NRT (15.12.13) 18 

Tfv 701/1

12 Fahrpreise, Ermäßigungen, Besondere Angebote 

12.1 Allgemeines 

Die Fahrpreise der Beförderer basieren auf der einfachen Fahrt in den von ihnen angebotenen 

Zuggattungen, Wagenklassen oder Leistungskategorien. 

Die Grundsätze für Ermäßigungen von diesen Basispreisen sind nachstehend geregelt. 

Ob und unter welchen Voraussetzungen die Beförderer darüber hinausgehende Ermäßigung 

gewähren, ist in den Beförderungsbedingungen des jeweiligen Beförderers geregelt 

und – entsprechend der Vereinbarungen mit der DB- in den SCIC-SB (Tfv 711) beim 

jeweiligen Verkehr genannt. 

Die Beförderer geben gemäß den für sie geltenden landesrechtlichen Bestimmungen die 

Beförderungspreise bekannt. 

12.2 Berechnung der Fahrpreise 

Die Fahrpreise werden nach dem für den Ausgabetag der Fahrkarte vom jeweiligen Beförderer 

festgelegten Preis berechnet. 

Für Hin- und Rückfahrt über denselben Weg wird der doppelte Preis für einfache Fahrt 

oder ggf. der vom Beförderer angegebene besondere Preis für Hin- und Rückfahrt berechnet 

Bei Hin- und Rückfahrt über verschiedene Wege gilt: 

- Bei Nutzung desselben Beförderers auf der Hin- und auf der Rückfahrt wird der 

Preis für einfache Fahrt je für die Hinfahrt und die Rückfahrt erhoben, falls kein besonderer 

Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt besteht; 

- Bei Nutzung verschiedener Beförderer auf der Hin- oder auf der Rückfahrt wird jeweils 

der Preis für einfache Fahrt erhoben, wie er vom jeweiligen Beförderer angegeben 

wird. 

Bei Hin- und Rückfahrt mit Rückreise ab einem anderen Ort als dem Bestimmungsort der 

Hinreise oder Rückreise zu einem anderen Bestimmungsort als dem Abgangsort der 

Hinreise wird für jede benutzte Strecke der Fahrpreis für einfache Fahrt berechnet. 

Für Inlandsfahrscheine für einzelne Beförderer können besondere Bestimmungen für 

die Berechnung gelten; sie sind in deren besonderen Beförderungsbedingungen enthalten 

Den Normalpreisen werden Entgelte (örtliche Zuschläge, Hafengebühren, usw.) hinzugerechnet, 

wie sie in den Besonderen Beförderungsbedingungen der jeweiligen Beförderer 

enthalten sind. Die auf die Fahrpreise gewährten Ermäßigungen (einschließlich der 

Ermäßigungen für Kinder) gelten nicht für die zusätzlichen Entgelte, vorbehaltlich besonderer 

Beförderungsbedingungen der Beförderer. 

Die ausschließliche Nutzung ganzer Abteile ist zugelassen, sofern für alle Plätze im Abteil 

eine Fahrkarte gelöst wird. Nur die tatsächlich Reisenden haben Anspruch auf die 

ihnen zustehenden Ermäßigungen. Für die übrigen vorhandenen Plätze ist der volle 

Fahrpreis zu zahlen. 

Die Beförderer können derartige Nutzungen beschränken, ablehnen oder sie besonderen 

Bedingungen unterstellen. 

SCIC-NRT (15.12.13) 19 

Tfv 701/1

12.3 Fahrpreisermäßigung für Kinder 

Für die unentgeltliche Beförderung oder für die Gewährung der Fahrpreisermäßigung 

gelten für Kinder folgende Kinderaltersgrenzen: 

unentgeltliche Beförderung bis zum vollendeten 

– 6. Lebensjahr 1) für die belgischen, bulgarischen, dänischen 2) , deutschen 2) , finnischen, 

luxemburgischen, montenegrinischen, österreichischen 2) , 

schwedischen 2) , schweizerischen 2) , serbischen, slowakischen, 

slowenischen, tschechischen und ungarischen Strecken 

– 4. Lebensjahr 1) für die Strecken aller übrigen Beförderer. 

Kinder unter 12 Jahren zahlen den halben Fahrpreis für Erwachsene. 

Ermäßigung von 50% für alleinreisende 3) Kinder bis zum vollendeten 

- 14. Lebensjahr für die montenegrinischen Strecken, die serbischen Strecken, die 

ungarischen Strecken sowie für die Seestrecken Niederlande/Belgien/Frankreich 

nach Großbritannien und von Frankreich nach Irland; 

- 15. Lebensjahr für die deutschen 2) , österreichischen 2) , slowakischen und tschechischen 

Strecken; 

- 16. Lebensjahr für die britischen 2) ,dänischen 2) , nordirischen, irischen 2) , norwegischen 

2) , schwedischen 2) und schweizerischen 2) Strecken; 

- 17. Lebensjahr für die finnischen Strecken; 

- 12. Lebensjahr für die Strecken aller übrigen Beförderer 2) . 

Familienkinder-Regelung: 

Kinder/Enkelkinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahre werden in Begleitung von 

mindestens einem eigenen Eltern-/ Großelternteils oder deren Lebenspartner unentgeltlich 

befördert, wenn von diesen Fahrkarten zum Normalpreis (mit/ohne BahnCard/ 

RAILPLUS-Rabatt) oder den Europa-Spezial-Angeboten im Vorverkauf erworben und die 

Zahl der Kinder vor Reiseantritt in der Fahrkarte des begleitenden Eltern- oder Großelternteils 

oder deren Lebenspartner eingetragen wurde. Beim Erwerb einer Fahrkarte zum 

Europa-Spezial muss für die unentgeltlich mitreisenden Kinder ebenfalls ein Kontingent 

in der gleichen Preisstufe verfügbar sein. 

Die SCIC-SB (Tfv 711) können zu bestimmten Angeboten abweichende Regelungen 

enthalten. 

Kinderermäßigung und Mitfahrerrabatt können nicht miteinander kombiniert werden. 

Eine Fahrkarte kann für maximal 5 Personen ausgestellt werden. 

Für die Anwendung der Bestimmungen für Reisen von Kindern ist das Lebensalter am 

Tage des Reiseantritts, bei Hin- und Rückfahrt das Alter am Tag beim Antritt der Hinfahrt 

maßgebend. Für die unentgeltliche Beförderung von Kindern ist die Fahrkarte der Begleitperson 

maßgebend. 

Für Gruppenreisen gelten die Bestimmungen in Nr. 12.4. 

1) 

2) 

3) 

Wird für diese Kinder ein besonderer Platz beansprucht, so ist der ermäßigte Fahrpreis für Kinder zu bezahlen. 

Einschließlich der in den NRT einbezogenen Beförderer. 

Gilt auch für Kinder, die nicht von mindestens einem eigenen Eltern-/Großelternteil begleitet werden. 

SCIC-NRT (15.12.13) 20 

Tfv 701/1

12.4 Fahrpreisermäßigung für Gruppen 

Ein Anspruch auf die Beförderung als Reisegruppe besteht nur, wenn es dem Beförderer 

möglich ist, die Gruppe in den fahrplanmäßigen Zügen, Schiffen oder Bussen unterzubringen. 

Eine Ermäßigung für Gruppen wird gewährt, wenn der ermäßigte Fahrpreis für mindestens 

6 Erwachsene gezahlt wird. Zwei Kinder zählen als ein Erwachsener. 

Die Gruppe muss von einem Reiseleiter begleitet werden. Dieser ist neben der Beachtung 

der Weisungen, die ihm von den beteiligten Beförderern erteilt werden, auch für das 

richtige Verhalten der Gruppenmitglieder verantwortlich. 

Die zu einer Gruppe gehörenden Personen müssen auf der ganzen Strecke gemeinsam 

in denselben Zügen, Schiffen oder Bussen reisen, für die die Reservierung vorgenommen 

wurde. 

Die Beförderer behalten sich das Recht vor, die Bestimmungen dieses Abschnitts für bestimmte 

Zeiträume und für bestimmte Züge, Schiffe oder Busse außer Kraft zu setzen. 

12.4.1 Anmeldung 

Im internationalen Verkehr besteht für Gruppen Reservierungspflicht. 

Gruppenreisen können 6 Monate vor dem ersten Reisetag angemeldet werden. Bei 

gleichzeitiger Anmeldung für Hin- und Rückfahrt ist der Tag der Hinfahrt für die Frist 

maßgebend. 

Die Anmeldung muss mindestens 30 Tage vor Reisebeginn beim Beförderer am Abgangs-ort 

vorliegen. Spätere Anmeldungen werden berücksichtigt, wenn es den Beförderern 

noch möglich ist, die Beförderung sicherzustellen. 

Aus der Anmeldung muss der gesamte Verlauf der Reise ersichtlich sein (z.B. Benutzung 

von Liege- oder Schlafwagen, Bus und Schiff). Spätere Anmeldungen sind zu berücksichtigen, 

wenn es dem Beförderer noch möglich ist, die Beförderung sicherzustellen. 

Die Anmeldung der Gruppe muss folgende Angaben enthalten: 

- Bezeichnung der Gruppe, 

- den vollständigen Reiseweg mit den Daten der zu benutzenden Züge (bzw. Schiffe 

oder Busse), 

- die genaue Anzahl der Teilnehmer, 

- die Platzkategorie, 

- eventuelle Bestellung einer Verpflegung, 

- wenn möglich den Namen des Reiseleiters, 

- ggf. die Anschrift und die Unterschrift des Bestellers. 

Bei Reservierungsaufträgen ist anzugeben, bei welcher Stelle der Gruppenfahrschein 

gelöst werden soll. 

Die Plätze werden frühestens 3 Monate vor dem ersten Reisetag zugeteilt. 

Das Entgelt für die Reservierung von Sitzplätzen beträgt 2 € pro Teilnehmer und Richtung, 

einschließlich einer Anschlussreservierung. 

Für Sitzplatzreservierungen nachträglich hinzu gebuchter Personen ist zusätzlich ein 

Reservierungsentgelt einschließlich einer Anschlussreservierung von 4,50 € pro Person 

und Richtung zu zahlen. 

Für die Nutzung von Globalpreiszügen gelten die Beförderungsbedingungen der jeweiligen 

Beförderer. 

SCIC-NRT (15.12.13) 21 

Tfv 701/1

12.4.2 Bestellung der Fahrkarten, Anzahlung 

Die Bestellung der Fahrscheine muss mindestens 24 Stunden vor der Zahlungsfrist 

(3 Tage) erfolgen und folgende Angaben enthalten: 

- die Bezeichnung der Gruppe, 

- den vollständigen Reiseweg und das Datum der Abfahrt, 

- die Gesamtzahl der Teilnehmer und 

- die Anzahl der Erwachsenen, 

- die Anzahl und das Alter der Teilnehmer, die das Alter von 17 Jahren noch nicht 

erreicht haben, 

- den Namen des Reiseleiters, 

- ggf. die Anschrift und die Unterschrift des Bestellers. 

Der Veranstalter ist für die Richtigkeit der in der Bestellung enthaltenen Angaben verantwortlich. 

Spätestens mit Bestellung der Fahrscheine ist eine Anzahlung in Höhe von 10% des gesamten 

Fahrpreises zu leisten. Ausgenommen davon sind Strecken mit Globalpreissystem 

und Entgelte für Reservierungen. 

12.4.3 Fahrkarten 

Soweit in den anzuwendenden Tarifen nichts anderes bestimmt ist, wird für die Gruppe 

entweder eine Gruppenfahrschein für den gesamten Reiseweg oder ein Gruppenfahrschein 

je Beförderer ausgegeben (einfache Fahrt, Hin- und Rückfahrt oder Rundreise). 

Eine internationale Gruppenreise muss – unter Anrechnung der Anzahlung - spätestens 

3 Tage vor der Abfahrt vollständig bezahlt sein, sofern der ausstellende Beförderer keine 

besonderen Regelungen vorsieht. 

Bei Gruppenfahrscheinen in Kombination mit den nationalen Angeboten „Gruppe&Spar“, 

muss der vollständige Fahrpreis – unter Anrechnung der Anzahlung – bereits 7 Tage vor 

Abfahrt bezahlt sein. 

Der Gruppenleiter erhält grundsätzlich für den gesamten in der Anmeldung aufgeführten 

Reiseweg (einfache Fahrt, Hin- und Rückfahrt oder Rundreise) einen Gruppenfahrschein. 

Die Gruppenteilnehmer erhalten jeder eine Teilnehmerkarte. 

12.4.4 Berechnung der Fahrpreise 

Als Grundlage für die Berechnung des Beförderungspreises gilt die Entfernung für Einzelreisende, 

auch wenn diese über einen Wahlweg lautet. 

Die Fahrpreise für Erwachsene werden 

- für die Strecken der Deutschen Bahn nach den Bestimmungen des BB Personenverkehr 

für das Angebot Gruppe&Spar, 

- für die Strecken der ausländischen Beförderer gemäß Nr. 12.2 unter Anwendung 

der Ermäßigungssätze nach Nr. 12.4.6 berechnet 

- oder - aufgrund abweichender Ermäßigungssätze in den „SCIC- 

Sonderbestimmungen für Verkehre mit bestimmten Beförderern ins/im Ausland 

(SCIC-SB) - diesen entnommen und entsprechend ermittelt. 

Wenn auf Grund der Gruppengröße besondere Maßnahmen erforderlich sind, werden 

diese von den beteiligten Beförderern mitgeteilt. 

Für bestimmte Verbindungen gelten Globalpreise, die den Regelungen des jeweiligen 

Beförderers unterliegen. 

SCIC-NRT (15.12.13) 22 

Tfv 701/1

12.4.5 Ermäßigungssätze für Gruppen 

Die Ermäßigungssätze für Gruppen sind in der folgenden Tabelle angegeben. 

Beförderer 

ATTICA/ 

Patras/Ancona/Igoumenitsa 

Bari/Igoumenitsa/Patras 

Zahl der 

erwachsenen 

Teilnehmer 

Gruppen in Regelzügen oder Linienschiffen 

Ermäßigungen 

Allgemeiner NRT-Verkehr Bi-/multilaterale 

Sonderregelung 

für bestimmte Verkehre 

Einfache 

Fahrt 

Hin- und 

Rückfahrt 

% % % 

6 und mehr 20 20 

Belgien 6 und mehr 30 30 50 1) 

Bulgarien 6 und mehr 35 35 - 

Dänemark 6 und mehr 35 35 50 

Estland 6 und mehr 20 20 - 

Finnland 6 und mehr 20 20 - 

Frankreich 10 und mehr 30 1) 30 1) - 

Griechenland 6 und mehr 30 30 - 

Großbritannien und Nordirland 

6 und mehr 

30 30 - 

Irland 6 und mehr 20 20 - 

Italien 

Bahnstrecken der Trenitalia 

6 und mehr 

ab 10 Personen 

(Regio) 

grenzüberschreitend:20; 

Regional- 

Züge:20; 

Fernverkehr: 

IRT-Preis 

grenzüberschreitend: 

20; 

Regional- 

Züge: 20; 

Fernverkehr: 

IRT-Preis 

grenzüberschreitend: 

30 

Montenegro 6 und mehr 35 35 - 

Kasachstan 6 und mehr 35 35 - 

Kroatien 6 und mehr 40 40 50 

Lettland 6 und mehr 20 20 - 

Litauen 6 und mehr 25 25 - 

Luxemburg 2) 6 und mehr 30 30 50 

Mazedonien 6 und mehr 30 30 - 

Moldawien 6 und mehr 30 30 - 

Montenegro 6 und mehr 35 35 

Niederlande 6 und mehr 30 30 50 

Norwegen 6 und mehr 20 20 - 

Österreich 6 und mehr 30 30 40 

Polen 6 und mehr 20 20 50 

Rumänien 6 und mehr 35 35 - 

Russland 6 und mehr 35 35 - 

Schweden 6 und mehr 0 0 - 

Schweiz 3) 6 und mehr 30 30 30 

Serbien 6 und mehr 35 35 - 

Slowakei 6 und mehr 35 35 - 

Slowenien 6 und mehr 30 30 50 

Spanien 6 und mehr IRT-Preis IRT-Preis - 

Tschechische Republik 6 und mehr 30 30 50 

Türkei 6 und mehr 30 30 - 

SCIC-NRT (15.12.13) 23 

Tfv 701/1

Beförderer 

Zahl der 

erwachsenen 

Teilnehmer 

Gruppen in Regelzügen oder Linienschiffen 

Ermäßigungen 

Allgemeiner NRT-Verkehr 

Bi-/multilaterale 

Sonderregelung 

für bestimmte Verkehre 

Einfache 

Fahrt 

Hin- und 

Rückfahrt 

% % % 

Ukraine 6 und mehr 20 20 - 

Ungarn 4) 6 und mehr 35 35 60 

Weißrussland 6 und mehr 20 20 - 

1) 

2) 

3) 

4) 

Ermäßigungen gelten nicht in bestimmten TGV-Zügen und an bestimmten Tagen, die in den Fahrplanunterlagen der 

SNCF dargestellt sind. 

Gruppenreisen werden nicht im Expressbus Saarbrücken – Luxemburg anerkannt 

Einschließlich der von den SBB vertretenen privaten Beförderern 

Einschließlich der GYSEV/ROeEE 

12.4.6 Kinderermäßigung 

Kinder als Teilnehmer einer Gruppe zahlen die Hälfte des ermäßigten Fahrpreises für 

Erwachsene. Dabei finden die die Kinderaltersgrenzen nach 12.3 Anwendung. 

Auf deutschen Strecken werden Kinder bis einschließlich 5 Jahre unentgeltlich befördert, 

wenn für sie keine eigenen Plätze beansprucht werden. 

Bei Globalpreisangeboten können jedoch besondere Regelungen gelten. 

12.4.7 Ausschließliche Nutzung eines Abteils 

Wird die ausschließliche Nutzung eines oder mehrere ganzer Abteile gewünscht, muss 

der Gruppenfahrschein für die Gesamtzahl der in dem oder den Abteilen vorhandenen 

Plätze ausgestellt werden. 

12.4.8 Umtausch und Erstattung von Gruppenfahrscheinen 

Bei internationalen Gruppenfahrscheinen (Inlandsfahrscheine für Gruppen) sind Umtausch 

und Erstattung bis 7 Tage vor Abfahrt gegen Zahlung eines Entgelts von 30 € (bei 

Vollstorno) bzw. 5 € pro Teilnehmer, höchstens 30 € (bei Teilstorno) möglich. 

Bei durchgehenden Gruppenfahrscheinen in Kombination mit den nationalen Angeboten 

„Gruppe & Spar“ sind Umtausch und Erstattung von Fahrscheinen 

- bei Gruppe&Spar 30 bis 7 Tage 





vor Fahrtantritt gegen Zahlung eines Entgelts von 30 € möglich. 

Bei teilweiser Erstattung durch Rücktritt einzelner Teilnehmer beträgt das Entgelt 5 € je 

zurückgetretenen Teilnehmer, höchstens jedoch 30 €. 

Der Rücktritt einzelner Teilnehmer ist nur möglich, wenn hierdurch der Gruppenstatus 

der verbleibenden Teilnehmer nicht berührt wird. 

Gruppenfahrscheine für reservierungspflichtige Züge und für die reservierungspflichtigen 

IC Busse können nur bei gleichzeitiger Vorlage der dazugehörigen Platzreservierung 

umgetauscht oder erstattet werden. 

SCIC-NRT (15.12.13) 24 

Tfv 701/1

12.5 Sonderzüge, Sonderwagen 

Die Charterpreise werden für die deutschen sowie für die ausländischen Beförderer von 

der DB Fernverkehr AG, Abteilung Bahn Charter in Köln festgesetzt. 

Telekom: 0221 – 1 41 36 60 

Fax: 0221 – 1 41 33 38 

E-Mail: bahn.charter@deutschebahn.com 

12.6 BahnCard/RAILPLUS 

12.6.1 Berechtigte 

Inhaber einer BahnCard (alle Typen der BahnCard 25, 50, 100) mit dem Aufdruck 

„RAILPLUS“ oder Inhaber einer separaten RAILPLUS-Karte bzw. auch nationale Ermäßigungskarte 

eines anderen Beförderers in Kombination mit RAILPLUS. 

Für die Ausgabe und Nutzung der BahnCard/RAILPLUS gelten die „Bedingungen für den 

Erwerb und die Nutzung von BahnCards“ der BB Personenverkehr der DB AG. 

Darüber hinaus können die SCIC-IRT und SCIC-SB (Tfv 711) abweichende Regelungen 

enthalten. 

12.6.2 Geltungsdauer der BahnCard/RAILPLUS 

Die Geltungsdauer der BahnCard/RAILPLUS beträgt ein Jahr. 

Wird die RAILPLUS - Karte zu einer nationalen Berechtigungskarte ausgegeben, darf die 

Geltungsdauer nicht länger sein, als auf der nationalen Berechtigungskarte angegeben. 

Bei nationalen Berechtigungskarten, die länger als ein Jahr gelten, regelt der ausgebende 

Beförderer im eigenen Ermessen die Geltungsdauer der RAILPLUS - Karte. 

Der erste und letzte Tag der Geltungsdauer werden auf der RAILPLUS – Karte angegeben. 

12.6.3 Preis 

Der Preis der BahnCard/RAILPLUS ist in den BB Personenverkehr der DB AG festgelegt. 

12.6.4 Fahrpreisermäßigungen 

Gegen Vorlage einer BahnCard/RAILPLUS wird für die deutsche Strecke eine Ermäßigung 

nach den BB Personenverkehr der DB AG und für die ausländische Strecke eine 

Ermäßigung von 25% für die Wagenklasse gewährt, für die die BahnCard eine Rabattierung 

gem. BB Personenverkehr gewährt. Eine BahnCard25/50/100 /RAILPLUS berechtigt 

zur Inanspruchnahme des RAILPLUS-Rabatts für Fahrkarten der 2. Wagenklasse; 

eine BahnCard25/50/100 /RAILPLUS 1. Klasse berechtigt zur Inanspruchnahme des 

RAILPLUS-Rabatts für Fahrkarten beider Wagenklassen. 

Gegen Vorlage einer RAILPLUS-Karte werden folgende Fahrkarten mit einer Ermäßigung 

von 25% ausgegeben: 

- durchgehende NRT-Fahrkarten für grenzüberschreitende Reisen nach einem Zielland, 

dessen Beförderer am Angebot RAILPLUS beteiligt ist, 

- Inlandsfahrkarten für die Strecken der beteiligten Beförderer im Anschluss an 

• IRT-Angebote (Globalpreise) 

• höhere nationale Ermäßigungen 

• sonstige Beförderer-Angebote, 

soweit sich aus der Kombination der Fahrkarten eine internationale (grenzüberschreitende) 

Reise ergibt. Der Reisende hat die internationale Reise bei der Fahrkartenkontrolle 

anhand der Fahrkarten für die Vor- bzw. Nachläufe zur ermäßigten 

RAILPLUS-Strecke nachzuweisen. 

SCIC-NRT (15.12.13) 25 

Tfv 701/1

Die Ermäßigung wird auf den gewöhnlichen NRT-Fahrpreis gewährt. Auf den Fahrkarten 

wird als Ermäßigungsgrund "RAILPLUS" eingetragen. 

Die Kombination von „Kinderermäßigung und RAILPLUS-Ermäßigung“ ist ausgeschlossen. 

Die Ermäßigung kann auch nur bestimmten Zielgruppen gewährt werden. 

12.6.5 IRT-Preise, Zuschläge, Reservierungsentgelt 

In bestimmten Zügen mit IRT-Preissystemen (z.B. X2000) erhalten Inhaber einer 

RAILPLUS-Karte Ermäßigungen gem. der Beförderungsbedingungen des jeweiligen Beförderers. 

Zuschläge, Bett- und Liegeplatzzuschläge für die Benutzung bestimmter Züge und Wagen 

sowie die tarifmäßigen Reservierungsentgelte sind in voller Höhe zu zahlen. 

12.6.6 Benutzung der BahnCard/RAILPLUS und der RAILPLUS - Karte 

Die BahnCard/RAILPLUS oder die RAILPLUS - Karte ist auf den Namen des Inhabers 

ausgestellt und nicht übertragbar. 

Die BahnCard/RAILPLUS oder die RAILPLUS - Karte ist auf Verlangen dem Kontrollpersonal 

vorzuzeigen. Zusätzlich kann ein Identitätsnachweis (z. B. Personalausweis) gefordert 

werden. 

12.6.7 Unregelmäßigkeiten 

Als Reisender ohne gültige Fahrkarte wird angesehen, wer 

- keine gültige BahnCard/RAILPLUS oder RAILPLUS – Karte 

und/oder 

- ggf. keine gültige nationale Berechtigungskarte vorzeigen kann. 

In diesen Fällen gelten die nationalen Regelungen des jeweiligen Beförderers zur Nacherhebung 

des Fahrpreises an Bord der Züge für ihren Streckenteil, sofern in den SCIC- 

SB nichts anderes festgelegt ist. 

Ein Anspruch auf Erstattung der nachgezahlten Beträge wegen fehlender RAILPLUS- 

Karte analog Nr. 9.8 besteht nicht. 

12.6.8 Rücknahme und Erstattung der RAILPLUS-Karte 

Für die BahnCard/RAILPLUS gelten die „Bedingungen für den Erwerb und die Nutzung 

von BahnCards“ der BB Personenverkehr der DB AG. 

Der Preis der im Ausland ausgegebenen RAILPLUS - Karte wird grundsätzlich nicht erstattet. 

Die beteiligten Beförderer können im Einzelfall eine volle oder teilweise Erstattung vorsehen 

(z. B. Todesfall des RAILPLUS - Karteninhabers). 

12.6.9 Verlust oder Diebstahl 

Bei Verlust oder Diebstahl der BahnCard/RAILPLUS gelten die „Bedingungen für den 

Erwerb und die Nutzung von BahnCards“ der BB Personenverkehr der DB AG. 

Bei Verlust oder Diebstahl der im Ausland ausgegebenen RAILPLUS - Karte sind Ersatz 

oder Erstattung ausgeschlossen. 

12.6.10 Geltungsdauer der Fahrkarten 

Die auf der Basis einer BahnCard/RAILPLUS oder RAILPLUS - Karte ausgegebenen 

Fahrkarten haben die übliche Geltungsdauer wie Fahrkarten des internationalen oder nationalen 

Verkehrs. 

Die Geltungsdauer darf jedoch nicht über die der BahnCard/RAILPLUS oder der 

RAILPLUS - Karte hinausgehen. 

SCIC-NRT (15.12.13) 26 

Tfv 701/1

12.6.12 Streckenwechsel, Klassenwechsel 

Streckenwechsel und Klassenwechsel sind in der Regel zugelassen. Es wird jeweils der 

Unterschied zwischen den ermäßigten Fahrpreisen erhoben. Die Beförderer können in 

ihren jeweiligen Beförderungsbedingungen abweichende Regelungen vorsehen. 

12.6.13 Beförderer, die eine RAILPLUS – Ermäßigung gewähren: 

Beförderer 

Zielgruppe: 

(Erwachsene, 

Junior, Senior) 

Anerkennung 

"Incoming" 

Verkauf 

"Outgoing" 

in Verbindung 

mit einer eigenen Grundkarte 

BDZ alle X X 

CD alle X X In-karta/RAILPLUS 

CFL alle X X 

CFR alle X X 

CIE Senior X X 

CP Junior, Senior X X 

DB alle X X BahnCard 

DSB alle X X WILDCARD, WUNDERCARD 

Attica Group alle X (Adria-Linien) 

HZ alle X X 

LG alle X X 

LDZ alle X 

MAV/GYSEV alle X X START Klub 

MZ alle X X 

NS alle X X Voordeel-urenkaart 

NSB Junior, Senior X X 

ÖBB *) alle X X VORTEILScard; ÖsterreichCard 

TRAINOSE alle X X 

PKP Intercity alle X X 

RENFE Junior, Senior X X IRT-Preis 

SBB/CFF alle X X Generalabonnement; Halbtaxabonnement 

SJ Junior, Senior X X IRT-Preis 

SNCB/NMBS alle X X 

SNCF alle X Junior, 

Senior 

Inhaber einer „Carte Jeune“ „Carte 

senior+“; nur in NRT-Zügen 

SZ alle X X 

Trenitalia alle X Junior,Senior IRT-Preise: Carta d’Argento/Verde 

VR alle X X 

ZPCG alle X X 

ZFBH alle X X 

ZRS alle X X 

ZS alle X X 

ZSSK alle X X 

*) außer Zillertalbahn, die keine RAILPLUS-Ermäßigung gewährt 

SCIC-NRT (15.12.13) 27 

Tfv 701/1

12.7 GroßkundenRabatt und GroßkundenRabatt–Militär 

(Key Account Ticket und Key Account Ticket-Militär) 

12.7.1 Allgemeines 

Großkunden (Firmen, Behörden, NATO-Streitkräfte etc.) mit erhebliche Umsätzen an 

Bahnwerten pro Jahr erhalten beim Kauf von durchgehenden internationalen Fahrkarten 

für einfache Fahrt sowie für Hin- und Rückfahrt auf den Strecken der am Angebot beteiligten 

Beförderer ermäßigte Fahrkarten. 


Jedermann, der mit der DB Fernverkehr AG ein Großkunden-Abkommen geschlossen 

hat oder im Rahmen der Abkommen zur Beförderung von NATO-Streitkräften zum Erwerb 

ermäßigter Fahrkarten berechtigt ist. 

"Key Account Tickets" und "Key Account Tickets-Militär" sind nicht an Dritte übertragbar. 

12.7.3 Geltungsbereich 

Folgende Beförderer erkennen Key Account Tickets bzw. Key Account Tickets – Militär 

an: 

Beförderer 

Anerkennung und Gewährung 

einer Ermäßigung auf 

Key Account Tickets (KAT) 

Anerkennung und Gewährung 

einer Ermäßigung auf 

Key Account Tickets - Militär 

(KAT-MIL) 

CFL Ja Nein 

DB Ja Ja 

DSB Ja nur Anerkennung 

HZ Nein nur Anerkennung im Transit 

NS Ja nur Anerkennung 

ÖBB Ja Nein 

OSE Nein nur Anerkennung 

SNCB Ja Ja 

SNCF Nein Ja 

SBB Ja Nein 

TI Nein Ja 

Die Ermäßigung wird auf den gewöhnlichen Fahrpreis für einfache Fahrt gewährt. 

Auf den schweizerischen Strecken wird die Ermäßigung auch auf den Fahrpreis für Hinund 

Rückfahrt gewährt. 

12.7.4 Geltungsdauer 

Die Key Account Tickets haben die gleiche Geltungsdauer wie Fahrkarten des internationalen 

Verkehrs. 

SCIC-NRT (15.12.13) 28 

Tfv 701/1

12.7.5 Fahrpreisermäßigung 

Gegen Angabe der Kundennummer oder Vorlage des Kundenausweises wird den Großkunden/Militärangehörigen 

für die Strecken der am Angebot beteiligten Beförderer folgende 

Fahrpreisermäßigung gewährt: 

Beförderer gewährte Ermäßigung für KAT gewährte Ermäßigung für KAT-MIL 

CFL 10% nein 

DB 10% 15% 

DSB 10% 20% 

HZ nein 20% nur im Transit 

NS 10% 15% 

ÖBB 10% nein 

OSE nein 20% 

SNCB 10% 20% 

SNCF nein 20% 

SBB 10% nein 

TI nein 20% 

Die Ermäßigung wird gemäß NRT auf den gewöhnlichen Fahrpreis gewährt. 

12.7.6 Zuschläge, Reservierungsgebühr 

Zuschläge für die Benutzung bestimmter Züge und Wagen sowie die tarifmäßigen Reservierungsgebühren 

sind in voller Höhe zu zahlen. 

12.7.7 Zugelassene Züge 

Das Angebot ist grundsätzlich in allen Zügen zugelassen. 

Für Züge mit Globalpreissystem gelten besonderen Angebotsbedingungen. 

12.7.8 Ausgabe von ermäßigten Fahrscheinen 

Es werden folgende Key Account Tickets ausgegeben: 

- durchgehende internationale Fahrkarten und daran anschließende Streckenfahrscheine 

- Streckenfahrscheine für die Strecken der beteiligten Beförderer im Anschluss an 

• IRT - Preisangebote, 

• höhere nationale Ermäßigungen, 

• sonstige Bahnangebote, 

soweit sich aus der Kombination der Fahrkarten eine internationale (grenzüberschreitende) 

Reise ergibt. Der Reisende hat die internationale Reise bei der Fahrkartenkontrolle 

anhand der Fahrkarten für die Vor- bzw. Nachläufe zur ermäßigten KAT-Strecke 

nachzuweisen. 

SCIC-NRT (15.12.13) 29 

Tfv 701/1

Gegen Vorlage des durch die Militärbehörde ausgefertigten Gutscheins werden folgende 

Key Account Tickets - Militär ausgegeben: 

- durchgehende internationale Fahrkarten und daran anschließende Inlandsfahrkarten 

- Inlandsfahrkarte für die Strecken der beteiligten Beförderer im Anschluss an 

• IRT- Preisangebote, 

• höhere nationale Ermäßigungen, 

• sonstige Bahnangebote, 

• soweit sich aus der Kombination der Fahrkarten eine internationale (grenzüberschreitende) 

Reise ergibt. 

Darüber hinaus werden im Bereich der beteiligten ausländischen Beförderer keine Binnenfahrscheine 

zum ermäßigten Preis ausgegeben. 

12.7.9 Streckenwechsel, Klassenwechsel 

Bei Wechsel der Klasse der Zugkategorie oder der Strecke wird jeweils der Unterschied 

zwischen den gewöhnlichen Fahrpreisen erhoben. Beim Zugverkauf wird der Unterschied 

gemäß Bordtarif erhoben. 

13 Rückgabe, Umtausch und Erstattung 


13.1 Rückgabe 

Die Rückgabe einer Fahrkarte kann nur bei der Ausgabestelle und nur vor dem 1. Geltungstag 

erfolgen. Bei Fahrkarten zum „Normalpreis“ wird der gezahlte Fahrpreis unentgeltlich 

erstattet. 

Für besondere Angebote können besondere Rückgabebestimmungen gelten, die dann in 

den SCIC-SB beim jeweiligen Verkehr/Angebot genannt sind. 

Fahrkarten für reservierungspflichtige Züge und für die reservierungspflichtigen IC Busse 

bzw. den Expressbus Saarbrücken – Luxemburg können nur bei gleichzeitiger Vorlage 

der dazugehörigen Platzreservierung zurückgegeben werden. 

13.2 Umtausch 

Der Umtausch einer bereits ausgegebenen Fahrkarte gegen eine andere Fahrkarte erfolgt 

gegen Rückzahlung des Minder- bzw. Zahlung des Mehrbetrages grundsätzlich nur 

bis zu dem Tag, der dem 1. Geltungstag der Fahrkarte voraus geht. Ab dem 1. Geltungstag 

ist ein Umtausch nur unter Abzug eines Bearbeitungsentgelts von 15 € möglich. 

Für besondere Angebote können besondere Umtauschbestimmungen gelten, die dann in 

den SCIC-SB beim jeweiligen Verkehr/Angebot genannt sind. 



der dazugehörigen Platzreservierung umgetauscht werden. 

SCIC-NRT (15.12.13) 30 

Tfv 701/1

13.3 Erstattung 


Ab dem 1. Geltungstag wird bei der DB der Preis einer Fahrkarte (Beförderungsausweises) 

ganz oder teilweise erstattet, wenn die Fahrkarte nicht oder nur teilweise benutzt 

wurde. Die Nichtbenutzung oder die teilweise Nichtbenutzung muss auf der Fahrkarte 

bestätigt werden, ggf. auch vor dem 1. Geltungstag. Wenn die Fahrkarten keinen Vermerk 

über die volle oder teilweise Nichtbenutzung tragen, müssen dem Erstattungsantrag 

entsprechende Beweisstücke vorgelegt werden (ärztliche Atteste, neue Fahrkarten, 

die anstelle der nicht benutzten gekauft wurden, usw.). 

Die Beförderungsbedingungen der beteiligten Beförderer können die Erstattung für bestimmte 

Angebote oder der Zuschläge für Sitz-, Bett- und Liegeplätze ausschließen oder 

sie besonderen Bedingungen unterwerfen. 



der dazugehörigen Platzreservierung erstattet werden. 

13.3.2 Einreichung und Behandlung der Erstattungsanträge 

(Ergänzung zu Punkten 9 und 10 GCC-CIV/PRR) 

Es gelten die Bestimmungen der GCC-CIV/PRR. 

Erstattungsanträge sind spätestens 1 Monat nach Ablauf der Geltungsdauer der Fahrkarten 

mit den Originalbeförderungsausweisen beim ausgebenden Unternehmen einzureichen. 

Die Erstattungsanträge werden spätestens innerhalb von 3 Monaten nach Eingang des 

Antrages und der vom Reisenden einzureichenden Beweisstücke bearbeitet. 

13.3.3 Erstattungsentgelt 

Vom Erstattungsbetrag kann ein fester oder ein veränderlicher Betrag abgezogen werden. 

Die Höhe dieses Betrages wird von dem erstattenden Beförderer festgesetzt. 

Bei der DB beträgt das Bearbeitungsentgelt für Erstattungen 15 €. 

14 Besondere Bedingungen für die Mitnahme von Handgepäck 



Jeder Reisende darf in der Regel nicht mehr als drei leicht tragbare Gegenstände als 

Handgepäck mitnehmen, soweit sie über und unter dem Sitzplatz verstaut werden können. 

Sperrige Gegenstände (Skier, Musikinstrumente, Kinderwagen usw.) sind nur zugelassen, 

wenn im Zug geeignete Abstellmöglichkeiten vorhanden sind. Sie sind ggf. zu zerlegen, 

zu falten oder zu verpacken. 

Surfbretter sind als Handgepäck nicht zugelassen. 

14.2 Handgepäck im Verkehr mit den GUS-Staaten und den Baltikum 

14.2.1 Der Reisende darf leicht tragbare Gegenstände (Handgepäck) unentgeltlich mitnehmen, 

wenn keine Zoll- oder Verwaltungsvorschriften entgegenstehen. Das Gesamtgewicht, 

das unentgeltlich befördert wird, darf 35 kg bei Erwachsenen und 15 kg bei Kindern bis 

zu 12 Jahren nicht übersteigen. 

SCIC-NRT (15.12.13) 31 

Tfv 701/1

Das einzelne Gepäckstück darf die Abmessungen 100 cm x 40 cm x 60 cm nicht überschreiten. 

14.2.2 Wünscht ein Reisender in einem Abteil des Schlafwagens allein zu bleiben, kann die 

Eisenbahn diesem Wunsch entsprechen, wenn die übrigen Plätze im Abteil frei sind. Der 

Reisende hat in diesem Fall den Fahrpreis und den Bettpreis der entsprechenden Klasse 

für alle im Abteil vorhandenen Plätze zu bezahlen. Der Reisende hat dann das Recht, für 

jeden bezahlten Platz Handgepäck bis zu einem Gewicht von 35 kg unentgeltlich mitzunehmen. 

14.2.3 Die als Handgepäck mitgeführten Gegenstände sind vom Reisenden selbst zu beaufsichtigen. 

Er haftet für Schäden, die aus der Mitnahme von Handgepäck entstehen, sofern 

er nicht beweist, dass die Schäden auf ein Verschulden der Eisenbahn oder eines 

Dritten zurückzuführen sind. 

14.2.4 Folgende Gegenstände dürfen nicht mitgenommen werden: 

a) Gegenstände, die Wagen, die Mitreisenden oder ihre Sachen beschädigen oder 

verunreinigen, 

b) feuergefährliche, leicht entzündbare, selbstentzündliche, explosionsgefährliche, ätzende, 

radioaktive und giftige Stoffe, 

c) geladene Schusswaffen, 

d) ansteckungsgefährliche oder übel riechende Gegenstände, 

e) Gegenstände, deren Beförderung nach Zoll- oder anderen Vorschriften verboten 

ist, 

f) lebende Tiere. 

Der Reisende haftet für jede Übertretung der Bestimmungen und muss ggf. einen der Eisenbahn 

entstandenen Schaden ersetzen. 

15 Mitnahme von Fahrrädern 



Lassen die Beförderer die Mitnahme von Fahrrädern zu, gelten die nachstehenden Bedingungen. 

Die Fahrplanunterlagen der Beförderer legen die Züge fest, in denen die Mitnahme möglich 

ist. Das ist nur der Fall, wenn Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen. Diese Fahrradstellplätze 

werden durch Piktogramme an den Wagen bzw. – wenn vorhanden – 

durch Wagenstandsanzeiger am Gleis angezeigt. Grundsätzlich besteht für die Fahrradmitnahme 

eine Reservierungspflicht. Dann ist ein Reservierungsbeleg für den Fahrradstellplatz 

erforderlich. Ausnahmsweise ist die Mitnahme von Fahrrädern ohne Stellplatzreservierung 

möglich, wenn auf der gesamten vorgesehenen Strecke entsprechende 

Kapazitäten frei sind und das Zugpersonal sie gestattet. 

15.2 Bedingungen 

Die Mitnahme eines Fahrrades setzt voraus, dass der Reisende eine Internationale Fahrradkarte 

und gegebenenfalls ein am Fahrrad anzubringender Fahrradbeleg mit Angabe 

der zugehörigen Fahrradkarte gelöst hat. Voraussetzung ist weiterhin, dass der Reisende 

einen Beförderungsausweis für dieselbe Strecke besitzt. 

SCIC-NRT (15.12.13) 32 

Tfv 701/1

15.3 Bedingungen zur Mitnahme 

Zur Mitnahme sind zugelassen: 

- handelsübliche Fahrräder (auch mit elektrischem Hilfsmotor) 

- Fahrradanhänger für den Transport von Kindern oder Lasten 

- zweisitzige Tandems, Liegeräder, Dreiräder und andere Fahrrad- 

Sonderausführungen 

Im Falle einer bestehenden Reservierungspflicht ist eine Reservierung für einen Fahrradstellplatz 

erforderlich. 

Für die Mitnahme von Fahrrad-Sonderausführungen können weitere Internationale Fahrradfahrkarten 

verlangt werden. 

Je nach Fahrradausführung ist die Reservierung bzw. Zuteilung von ein oder zwei Stellplätzen 

erforderlich. 

Ein Stellplatz ist vorgesehen für: 

- ein handelsübliches Fahrrad oder 

- ein zweisitziges Tandem oder 

- ein Liegerad 

Zwei Stellplätze sind erforderlich für: 

- ein handelsübliches Fahrrad mit Fahrradanhänger oder 

- ein Dreirad. 

Für die Unterbringung von Fahrrad-Sonderausführungen können – nach Maßgabe des 

Beförderers – weitere Stellplätze erforderlich sein. 

Die Beförderer können bestimmte Fahrradausführungen ausschließen. 

Gegebenenfalls können nur gefaltete Fahrräder zugelassen sein. 

15.4 Verladung 

Das Fahrrad ist selbst zu verladen. Dies gilt für den Abgangs-, Umsteige- und Bestimmungsbahnhof. 

Das Gepäck am Fahrrad ist vor der Befestigung des Fahrrades in der Fahrradhalterung 

bzw. nach dem Abstellen im dafür vorgesehenen Bereich vom Fahrrad abzunehmen. 

15.5 Zollrechtliche Bestimmungen 

Soweit zollrechtliche Vorschriften bei der internationalen Reise Anwendung finden, sind 

aus zollrechtlichen Gründen der Name und die Adresse des Reisenden auf der Internationalen 

Fahrradkarte und dem Fahrradbeleg zu vermerken. Der Erstere ist zu unterschreiben 

und der Zweite am Fahrrad zu befestigen. 

15.6 Beförderungsentgelt 

Der Preis einer Internationalen Fahrradkarte beträgt 10 € pro einfache Fahrt. 

Für Kinderfahrräder und Fahrräder für Gruppen werden keine Ermäßigungen gewährt. 

SCIC-NRT (15.12.13) 33 

Tfv 701/1

15.7 Umtausch, Erstattung 

Unbenutzte Internationale Fahrradkarten können nur durch den ausstellenden Beförderer 

und nur gegen Vorlage der zugehörigen Fahrkarte des Reisenden vor dem ersten 

Geltungstag umgetauscht werden. 

Eine Erstattung unbenutzter oder teilweise nicht benutzter Internationaler Fahrradfahrkarten 


15.8 Haftung für mitgenommene Fahrräder 

Die Beförderer haften für mitgenommene Fahrräder nur im Rahmen der Beförderung von 

Handgepäck (Art. 33 – 35 CIV). 

Der Reisende hat deshalb sein Fahrrad selbst gegen Diebstahl und Beschädigung zu sichern, 

und gegebenenfalls zu versichern. 

Für vom Reisenden am Fahrrad belassenes Gepäck haftet der Beförderer nicht. Dies gilt 

auch für am Fahrrad befindliche nicht fest verbundene Ausrüstungsgegenstände wie z.B. 

Trinkflaschen, Fahrradluftpumpe, Geschwindigkeitsmesser, Fahrradcomputer usw. 

SCIC-NRT (15.12.13) 34 

Tfv 701/1

15.9 Teilnehmende Beförderer 

Folgende Beförderer lassen die Fahrradmitnahme in ihren Zügen zu: 

Beförderer 

(Carriercode) 

Verkauf des internationalen 

Fahrradfahrausweises 

(aktive Teilnahme 

am Angebot) 

Anerkennung der 

internationalen 

Fahrradfahrausweise 

(passive Teilnahme 

am Angebot) 

Ausgeschlossene 

Fahrradtypen 

Besonderheiten 

CD Ja Ja 

CFL Ja Ja 

DB Ja Ja Für Züge im Fernverkehr besteht 

Reservierungspflicht. 

DSB Ja Ja 

HZ Ja Ja 

MAV/GYSEV Ja Ja 

NS Ja Ja 

ÖBB Ja Ja Für Züge im Fernverkehr besteht 


Für Tandems sind zwei Fahrradkarten 

erforderlich. 

PKP*) Ja*) Ja*) Tandem Nur in folgenden Zügen: 

- Berlin-Warszawa-Express, 

- EC 110/111 

- EC 131/130 

SBB/CFF Ja Ja Die internationale Fahrradfahrkarte 

gilt auch bei allen 

dem NRT angeschlossenen 

schweizerischen Privatbahnen. 

SNCB/NMBS Ja Ja Reservierungspflicht auf der 

Relation Brüssel – Basel SBB. 

Regionale Züge nur wenn freie 

Kapazität 

SZ Ja Ja 

EuroCity-Züge 

der DB-ÖBB 

Kooperation 

über den Brenner 

Ja Ja Für den Fahrradstellplatz besteht 


ZS Ja Ja Nur im Zug 270/271, Reservierung 

erforderlich; im Binnenverkehr 

nur, wenn es freie 

Plätze gibt 

ZSSK Ja Ja 

*) Die Polnischen Eisenbahnen (PKP) erkennen auf Grund eines bilateralen Abkommens mit der Deutschen Bahn AG (DB) die Internationale 

Fahrradkarte in den Berlin – Warszawa – Expresszügen (mit Vor- und Nachlauf) sowie bei Nutzung regionaler Angebote gem. 

SCIC-NRT/DB Regio, 701/4 an. 

SCIC-NRT (15.12.13) 35 

Tfv 701/1

16 Mitnahme von Hunden und kleinen Haustieren 

16.1 Bedingungen 

16.16.1 Lebende Haustiere, die klein (bis zur Größe einer Hauskatze), ungefährlich und in Behältnissen 

wie Handgepäck untergebracht sind, können mitgenommen werden. Die Behältnisse 

müssen so beschaffen sein, dass Beeinträchtigungen für Personen und Sachen 

ausgeschlossen sind. 

16.16.2 Darüber hinaus können Hunde, die in Behältnissen wie Handgepäck nicht untergebracht 

sind oder nicht untergebracht werden können, unter der Voraussetzung mitgenommen 

werden, dass sie angeleint und mit einem für sie geeigneten Maulkorb versehen sind. 

16.16.3 Alle weiteren Tiere sowie Tiere mit ansteckenden Krankheiten sind von der Beförderung 

ausgeschlossen. In Wagen mit Verpflegungseinrichtungen dürfen Tiere, mit Ausnahme 

von Blindenführ- und Begleithunden nicht mitgenommen werden. Des Weiteren sind diese 

Blindenführ- und Begleithunde vom Maulkorbzwang ausgenommen. 

16.16.4 Tiere (ausgenommen Blinden- und Begleithunde, siehe 17.1.2) sind im Verkehr von und 

nach Norwegen, Großbritannien, Nordirland und der Republik Irland nicht zugelassen. 

Im Verkehr nach Italien ist die Mitnahme, außer in den Eurocity-Zügen der DB-ÖBB- 

Brennerkooperation, ausgeschlossen. 

16.2 Beförderungsentgelt 

16.2.1 Kleine Haustiere nach Nr. 16.1.1. sowie Blinden- und Begleithunde werden unentgeltlich 

befördert. 

16.2.2 Für Hunde nach Nr. 16.1.2 wird eine Fahrkarte zur Hälfte des Normalpreises 2. Klasse 

für Erwachsene ausgegeben, unabhängig davon, in welcher Klasse oder Leistungskategorie 

gereist wird. Besondere Zuschläge werden nicht erhoben. Die eventuelle Gewährung 

weiterer Rabatte ist in den Beförderungsbedingungen für besondere Angebote geregelt. 

SCIC-NRT (15.12.13) 36 

Tfv 701/1

17 Besondere Bedingungen für Personen mit eingeschränkter Mobilität 

17.1 Blinde und Blindenführhunde 

(Ergänzung zu Punkt 7.2. GCC-CIV/PRR) 


Berechtigt sind blinde Reisende, die Inhaber eines gültigen in Deutschland ausgestellten 

Ausweis vorlegen, aus dem die Notwendigkeit einer ständigen Begleitung oder die Berechtigung 

zur Mitnahme einer Begleitperson hervorgeht. 

Folgende Ausweise werden anerkannt: 

- Schwerbehindertenausweise, 

- Ausweise zur unentgeltlichen Beförderung im öffentlichen Personenverkehr. 

In den Ausweisen dürfen die Vermerke „Die Notwendigkeit ständiger Begleitung ist 

nachgewiesen“ oder „die Berechtigung zur Mitnahme einer Begleitperson ist nachgewiesen“ 

und „B“ oder „BN“ nicht gelöscht sein. 

Außerdem muss bei Schwerbehindertenausweisen auf der Rückseite das Merkzeichen 

„BI“ eingetragen sein. 

Ein Blindenführhund wird unentgeltlich befördert 

- auf den Strecken der DB zusätzlich zu einem Begleiter, 

- auf den Strecken der übrigen Beförderer anstelle eines Begleiters. 

Ein blindes Kind unter sechs Jahren, das im Besitz einer Kinderfahrkarte ist, hat Anspruch 

auf eine gratis reisende Begleitperson. 

17.1.2 Fahrvergünstigungen 

Der Blinde zahlt den vollen Preis - oder gegebenenfalls - einen ermäßigten Preis, wenn 

tarifmäßige Voraussetzungen dafür vorliegen oder er einen sonstigen Anspruch darauf 

hat. 

Der Begleiter (Person bzw. Blindenführhund) wird unentgeltlich befördert. 

17.1.3 Globalpreise, Aufpreise 

In bestimmten Zügen mit IRT-Preissystem (z.B. Eurostar, TGV) erhalten sowohl der Behinderte 

mit Ausweis als auch sein Begleiter eine Ermäßigung entsprechend der geltenden 

Beförderungsbedingungen des jeweiligen Beförderers. 

Die Aufpreise für die Benutzung bestimmter Wagen bzw. bestimmter Züge werden in voller 

Höhe erhoben. 

17.1.4 Ausgabe der Fahrkarten 

Es werden internationale Hin- und Rückfahrkarten erstellt, die ausschließlich 

- von einer Verkaufsstelle des Landes, in dem der Schwerbehindertenausweis ausgestellt 

wurde und 

- ab einem Bahnhof oder einem Grenzausgangspunkt dieses Landes ausgegeben 

werden. 

Es liegt im Ermessen der Ausgabebahn, für Abzweig- oder Anschlussstrecken auch Inlandsfahrkarten 

für Hin- und Rückfahrt auszugeben. 

Auf den Fahrkarten der DB wird als Grund für die 100% Ermäßigung „Begleiter“ eingetragen. 

SCIC-NRT (15.12.13) 37 

Tfv 701/1

17.1.5 Benutzung der Fahrkarten 

Der Blinde und sein Begleiter (Person bzw. Blindenführhund) müssen zusammen in der 

gleichen Wagenklasse reisen. 

Der Blinde muss den Schwerbehindertenausweis (oder die entsprechende Bescheinigung) 

mit sich führen und in der Lage sein, sich ausweisen zu können. 

Der allein reisende Begleiter gilt als Reisender ohne gültigen Fahrausweis. 

17.1.6 Beförderer, die die Mitnahme einer kostenfreien Begleitperson bzw. kostenfreien Blindenführhundes 

gewähren: 

Attica 

ATOC 

BDZ 

CD 

CFL 

CFR 

OSE 

CIE 

CP 

DB 

DSB 

HZ 

MAV/GYSEV 

MZ Transport 

NS 

ÖBB 

PKP Intercity 

RENFE 

SBB/CFF 

SNCB/NMBS 

SNCF 

SZ 

StL 

T 

ZCG 

ZS 

ZSSK 

Attica Group S.A. (Superfast Ferries – Blue Star Ferries) 

Britische Eisenbahnen und Nordirische Eisenbahnen sowie Sealink 

Seestrecken Kontinent – Großbritannien 

Bulgarische Eisenbahnen 

Tschechische Bahnen 

Luxemburgische Eisenbahnen 

Rumänische Eisenbahnen 

Griechische Eisenbahnen 

Irische Eisenbahnen 

Portugiesische Eisenbahnen 

Deutsche Bahn AG 

Dänische Staatsbahnen 

Kroatische Eisenbahnen 

Ungarische Staatsbahnen einschließlich der im Datenaustausch mit 

Ungarn aufgeführten ungarischen Transportunternehmen 

Mazedonische Eisenbahnen Transport 

Niederländische Eisenbahnen 

Österreichische Bundesbahnen einschließlich der im Datenaustausch 

mit Österreich aufgeführten österreichischen Transportunternehmen 

Polnische Staatsbahnen 

Spanische Eisenbahnen 

Schweizerische Bundesbahnen einschließlich der im Datenaustausch 

mit der Schweiz aufgeführten schweizerischen Transportunternehmer 

Belgische Eisenbahnen 

Französische Eisenbahnen 

Slowenische Staatsbahnen 

Stena Line – Hoek van Holland – Harwich 

Italienische Staatsbahnen 

Eisenbahnen Montenegros 

Eisenbahnen Serbiens 

Slowakische Bahnen 

SCIC-NRT (15.12.13) 38 

Tfv 701/1

17.2 Rollstuhlfahrer 


Berechtigt sind Rollstuhlfahrer (Rollstuhlfahrer in diesem Sinne sind auch Kinder in speziellen 

Kinderwagen), die Inhaber eines gültigen in Deutschland ausgestellten Ausweis 

vorlegen, aus dem die Notwendigkeit einer ständigen Begleitung hervorgeht. 

Folgende Ausweise werden anerkannt: 

- Schwerbehindertenausweise, 

- Ausweise zur unentgeltlichen Beförderung im öffentlichen Personenverkehr. 

Ein Begleiter eines Kindes unter sechs Jahren, das einen Rollstuhl benötigt, das im Besitz 

einer Kinderfahrkarte ist, hat Anspruch auf eine gratis reisende Begleitperson. 

17.2.2 Fahrvergünstigungen 

Der Rollstuhlfahrer zahlt den vollen Preis - oder gegebenenfalls - einen ermäßigten 

Preis, wenn tarifmäßige Voraussetzungen dafür vorliegen oder er einen sonstigen Anspruch 

darauf hat. 

Der Begleiter wird unentgeltlich befördert. 

17.2.3 IRT-Preise, Aufpreise 

In bestimmten Zügen mit IRT-Preissystem (z.B. Eurostar, TGV) erhalten sowohl der Behinderte 

mit Ausweis als auch sein Begleiter eine Ermäßigung nach den geltenden Beförderungsbedingungen 

des jeweiligen Beförderers. 

Die Aufpreise für die Benutzung bestimmter Wagen bzw. bestimmter Züge werden in voller 

Höhe erhoben. 

17.2.4 Ausgabe der Fahrkarten 

Es werden internationale Hin- und Rückfahrkarten erstellt, die ausschließlich 

- von einer Verkaufsstelle des Landes, in dem der Schwerbehindertenausweis ausgestellt 

wurde 

und 

- ab einem Bahnhof oder einem Grenzausgangspunkt dieses Landes ausgegeben 

werden. 

Es liegt im Ermessen der Ausgabebahn, für Abzweig- oder Anschlussstrecken auch Inlandsfahrkarten 

für Hin- und Rückfahrt auszugeben. 

Auf den Fahrkarten der DB wird als Grund für die 100% Ermäßigung „Begleiter“ eingetragen. 

17.2.5 Benutzung der Fahrkarte 

Der Rollstuhlfahrer und sein Begleiter müssen zusammen in der gleichen Wagenklasse 

reisen. 

Der Rollstuhlfahrer muss den Schwerbehindertenausweis (oder die entsprechende Bescheinigung) 

mit sich führen und in der Lage sein, sich ausweisen zu können. 

Der allein reisende Begleiter gilt als Reisender ohne gültigen Fahrausweis. 

SCIC-NRT (15.12.13) 39 

Tfv 701/1

17.2.6 Beförderer, die die Mitnahme einer kostenfreien Begleitperson gewähren: 

ATOC 

CFL 

DB 

DSB 

MAV/GYSEV 

NS 

ÖBB 

SBB/CFF 

SNCB/NMBS 

SZ 

ZSSK 

Britische Eisenbahnen und Nordirische Eisenbahnen sowie Sealink 

Seestrecken Kontinent - Großbritannien 



Dänische Staatsbahnen 

Ungarische Staatsbahnen einschließlich der im Datenaustausch mit 

Ungarn aufgeführten ungarischen Transportunternehmen 

Niederländische Eisenbahnen 

Österreichische Bundesbahnen einschließlich der im Datenaustausch 

mit Österreich aufgeführten österreichischen Transportunternehmen 

Schweizerische Bundesbahnen einschließlich der im Datenaustausch 

mit der Schweiz aufgeführten schweizerischen Transportunternehmen 

Belgische Eisenbahnen 

Slowenische Staatsbahnen 

Slowakische Bahnen 

18 Reisegepäck 

(Ergänzung zu Punkt 6 GCC-CIV/PRR) 

18.1 Verbindungen 

Gepäckbeförderung besteht nach Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Italien. 

18.2 Zugelassene Gegenstände 

Zur Beförderung als Reisegepäck sind Gegenstände bis zu 25 kg pro Gepäckstück zugelassen. 

Diese müssen dem Reisezweck dienen und in Reisekoffern, Handkoffern, Reisetaschen, 

Schutzhüllen oder Schutztaschen verpackt oder in anderen Verpackungen dieser Art 

enthalten sein (Normalgepäck). Kartons und Kisten sind im internationalen Reisegepäckverkehr 

nicht zugelassen. 

Auch die Packmittel selbst werden als Reisegepäck befördert. Die Verpackung muss 

leicht erkennen lassen, dass es sich um Gegenstände handelt, die dem Reisezweck dienen. 

Außerdem muss sie so beschaffen sein, dass die Gepäckstücke schnell und ohne 

besonderen Aufwand abgefertigt und ladedienstlich behandelt werden können. 

Die Gegenstände dürfen die Maße 100 x 60 x 30 cm nicht überschreiten. 

Ferner ist zur Beförderung zugelassen (Sondergepäck): 

- Kinderwagen/Kindersportwagen, zusammengeklappt und verpackt 

- Rollstühle ohne Hilfsmotor, zusammengeklappt 

- gewöhnliche zweirädrige Fahrräder verpackt 

- ein oder mehrere Paar Ski, verpackt mit einem Sack oder einer Schutzhülle, maximal 

25 kg je Sack bzw. Schutzhülle. 

Diese Gegenstände können vom gewöhnlichen Reisegepäck getrennt mit spezifischen 

Transportsystemen befördert werden. 

Insgesamt darf das aufgegebene Reisegepäck – Normal- und Sondergepäck – 3 Gepäckstücke 

je Reisenden nicht übersteigen; dies gilt nicht für Österreich und Italien. Die 

zur Beförderung zugelassenen Gegenstände dürfen nicht zusammengebunden sein. 

SCIC-NRT (15.12.13) 40 

Tfv 701/1

18.3 Ausgeschlossene Gegenstände 

- Gegenstände, die besonderem Beschädigungsrisiko ausgesetzt sind, z. B. Fernseher, 

Computer, Möbel 

- Tiere, Pflanzen und verderbliche Lebensmittel 

- Fahrräder mit Hilfsmotor, Tandems, Liegefahrräder, Dreiräder 

- Bargeld, Wertpapiere, Edelsteine, Kunstwerke, Schmuck und Uhren 

- Sprengstoff und Waffen und sonstige gefährliche Güter nach GGVSE/RID sowie 

BB Personenverkehr 

18.4 Annahme und Beförderung des Reisegepäcks 

Reisegepäck kann nur per Hausabholung abgefertigt werden nach 

- dem Bestimmungsort/-bahnhof, der in dem vorgelegten Fahrschein angegeben ist, 

- dem endgültigen Bestimmungsortbahnhof, wenn der Reisende mehrere Fahrscheine 

für aufeinander folgende Strecken einschließlich Fahrscheine des Binnenverkehrs, 

die dem Beförderungsweg des Reisegepäcks entsprechen, vorlegen 

kann, 

oder 

- einem Ort/Bahnhof, auf dem der Reisende die Fahrt unterbricht oder seinen Reiseweg 

verlässt, 

Voraussetzung ist in diesen Fällen, dass der Ort/Bahnhof für Reisegepäck zugelassen 

ist. 

Im Bereich der DB wird Reisegepäck nur bei der vom Reisenden angegebenen Anschrift 

(Übergabestelle, z. B. Haus, Hotel) angenommen. Bei der Übergabe des Gepäcks an 

das abholende Unternehmen ist das Gepäckticket vorzulegen. Das Unternehmen handelt 

im Auftrag des Beförderers. 

Der Beförderer behält sich die Möglichkeit vor, das Reisegepäck über einen anderen als 

den vom Reisenden benutzten Weg zu befördern. 

Von dieser Bestimmung darf bei der Abfertigung von Reisegepäck von und nach der 

Schweiz abgewichen werden, indem das vereinfachte Verfahren der Zollerklärung für 

Reisegepäck angewendet wird. Nach diesem Verfahren können für den persönlichen 

Gebrauch des Reisenden bestimmte Gegenstände aufgegeben werden. Fahrräder fallen 

ebenfalls unter diese Bestimmung. 

Dazu hat der Versender eine Zollerklärung und eine Eisenbahnübernahmebestätigung 

auszufüllen, die jedem Gepäckstück beigefügt werden muss. Gepäckstücke mit fehlenden, 

falsch oder unvollständig ausgefüllten Zollerklärungen können nicht versendet werden. 

Die Zollbehörden sind berechtigt, das Reisegepäck für Stichproben zurückzuhalten. 

Innerhalb der Europäischen Union finden grundsätzlich keine Zollkontrollen statt. 

Die Frachtberechnung erfolgt nach Nr. 18.7, 18.9 und 18.11. 

Bei Vorlage eines Autozug-Beförderungsausweises kann Reisegepäck von und/oder 

nach anderen Bahnhöfen als den auf dem Beförderungsausweis angegebenen abgefertigt 

werden. Abgangs- und Bestimmungsbahnhof des Reisegepäcks müssen jedoch im 

gleichen Land wie der Abgangs- und Zielbahnhof des vom Reisenden benutzten Autozuges 

liegen. 

SCIC-NRT (15.12.13) 41 

Tfv 701/1

18.5 Lieferfrist 

Die maximale Lieferzeit beträgt: 

- drei Werktage für Österreich 

- fünf Werktage für Luxemburg, die Schweiz und die Region Südtirol in Italien 

- sechs Werktage für die restlichen Regionen in Italien. 

Der Samstag zählt dabei nicht als Werktag. Der Abholtag zählt nicht zur Laufzeit. Je 

nach Lage des Zielortes im Zielland kann die Laufzeit geringer sein. 

18.6 Hausabholung und Hauszustellung von Reisegepäck 

Im Bereich der DB AG wird Reisegepäck nur bei der vom Reisenden angegebenen Anschrift 

abgeholt bzw. zugestellt, der Abholtag zählt nicht zur Lieferfrist dazu. 

Die Entgelte für die Abholung/Zustellung werden nach den Bestimmungen des jeweiligen 

Beförderers erhoben. 

Häfen oder Anlegestellen für Kreuzfahrtschiffe bzw. Flusskreuzfahrten zählen nicht als 

Abhol- oder Zustelladresse und sind für das DB Kuriergepäck ausgeschlossen. 

18.7 Beförderungspreise 

Für die Beförderung von Reisegepäck nach Österreich und Schweiz beträgt die Fracht: 

- 25,50 € je Stück Normalgepäck, 

- 33,50 € je Stück Sondergepäck. 

Für die Beförderung von Reisegepäck nach Luxemburg beträgt die Fracht: 



Diese Frachtbeträge enthalten die Vergütung für die Hausabholung und beim Transport 

nach Österreich auch das Hauszustellentgelt. 

18.8 Erstattungen 

Verlangt ein Reisender die Rückzahlung der Gepäckfracht, so wird ihm gegen Rückgabe 

des Gepäcktickets unter den folgenden Bedingungen die Fracht erstattet: 

Eine Stornierung muss bis 18 Uhr des Werkvortages der Gepäckabholung erfolgt sein. 

Im Rückverkehr von Italien nach Deutschland darf auf dem Transportgutschein kein Abholdatum 

eingetragen sein. 

18.9 Entschädigung bei Verlust oder verspäteter Auslieferung 

Bei teilweisem oder gänzlichem Verlust oder bei verspäteter Auslieferung wird eine Entschädigung 

je Gepäckstück geleistet. 

Der Entschädigungsbetrag wird entsprechend der Verordnung (EG) Nr. 1371/2007 des 

Europäischen Parlaments und des Rates berechnet. 

18.10 Bestimmungen für Reisegepäcksendungen nach Österreich 

Im Verkehr mit Österreich wird Reisegepäck nur bei der vom Reisenden angegebenen 

Anschrift abgeholt bzw. zugestellt (Preise: siehe Nr. 18.7.). 

SCIC-NRT (15.12.13) 42 

Tfv 701/1

18.11 Bestimmungen für Reisegepäcksendungen von und nach Italien 

Im Bereich der Italienischen Staatsbahnen (Trenitalia) wird ein flächendeckender Haus- 

Haus-Gepäckservice angeboten. 

Für die Beförderung von Reisegepäck von und nach Italien werden, abhängig vom Zielgebiet, 

folgende Frachtbeträge erhoben: 

Südtirol (Postleitzahlenreich: 39000-39999) 



Rest Italien (Postleitzahlenbereich: 00010-38999 und 40000-98100) 



Die Beförderung von Fahrrädern als Sondergepäck ist nicht möglich. 

Für den Rücktransport von Italien nach Deutschland kann ein Transportgutschein zu 

gleichen Bedingungen erworben werden. Der Gutschein ist zeitlich nicht befristet für den 

Transport jeweils eines Gepäckstückes von Italien nach Deutschland gültig, die Anlieferung 

an Flughäfen ist nicht möglich. 

Die kostenfreie Erstattung ist unbegrenzt möglich. Voraussetzung für die Erstattung ist, 

dass auf dem Transportgutschein kein Abholdatum eingetragen worden ist. Die Abholung 

in Südtirol muss mindestens 2 Werktage vor der gewünschten Abholung bei Insam 

Express unter der Telefonnummer (0039) 0471 796110 bzw. online unter der Internetadresse: 

www.insamexpress.it/bahn beauftragt werden. Abholung und Zustellung in Italien 

erfolgen in der Regel Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 18.00 Uhr. 

Für jedes zu transportierende Gepäckstück ist dem ausführenden Beförderer (Abholer) 

ein gültiger Transportgutschein zu übergeben oder entsprechend zu hinterlegen. Ohne 

Transportgutschein ist eine Beförderung nicht möglich. Vor der Übergabe an den Beförderer 

ist vom Kunden im Feld Abholdatum das Abholdatum handschriftlich einzutragen. 

Der ausführende Beförderer ist Insam Express, Via Trebinger 18, 39046 Ortisei, Italien. 

19 Fahrgastrechte aufgrund von Zugausfällen und Zugverspätungen 


Aufgrund der EU-Verordnung 1371/2007 vom 03.12.2009 und der GCC-CIV/PRR erhalten 

Reisende mit grenzüberschreitenden Fahrkarten grundsätzlich Anspruch auf Entschädigung 

im Fall von Zugausfällen und Zugverspätungen, die zu einer verspäteten 

Ankunft gegenüber dem veröffentlichten Regelfahrplan am Zielort führen. 

SCIC-NRT (15.12.13) 43 

Tfv 701/1

19.2 Umfang und Höhe der Entschädigung 

Für Fahrkarten des internationalen Verkehrs besteht bei Ausfall und Verspätung von Zügen, 

die zu einer Gesamtverspätung am Zielort führen, grundsätzlich ein Anspruch auf 

Entschädigung. 

Voraussetzung für eine Entschädigung durch die DB ist, dass die NRT- oder IRT- 

Fahrkarte bei der DB erworben wurde. Dabei kann es sich auch um durchgehende Fahrkarten 

mit Teilstreckennutzung in den IC Bussen oder im Expressbus Saarbrücken – Luxemburg 

handeln. 

Die Entschädigung bei Verspätungen für Inhaber von Rail Pass Tickets ist in den SCIC- 

RPT geregelt. 

Entschädigungen für im Ausland gelöste Fahrkarten sind immer an den Beförderer 

(Bahnverwaltung) zu richten, bei der die Fahrkarte gekauft wurde. Anlage 1 enthält eine 

Liste der Kundendienststellen der Auslandsbahnen. 

Für die Berechnung der Gesamtentschädigung werden neben der Fahrkarte auch zur 

Fahrkarte gehörige Reservierungen, Aufpreise und Zuschläge, sofern sie verpflichtend 

zu entrichten waren und eindeutig als zugehörig erkennbar sind, addiert. 

Für Zugausfälle und -verspätungen, die zu einer verspäteten Ankunft am Zielort von 

mindestens 60 Minuten führen, wird eine Entschädigung von 25% des gezahlten Fahrpreises 

gewährt. Bei einer derartigen Verspätung von mindestens 120 Minuten beträgt 

die Entschädigung 50% des gezahlten Fahrpreises. 

Muss der Reisende mit einer Verspätung von mehr als 60 Minuten am Zielort rechnen, 

kann er auch die Reise abbrechen oder auf einen Fahrtantritt verzichten. Er hat dann 

anstelle der Entschädigungsansprüche einen Anspruch auf Erstattung des Fahrpreises 

für den nicht durchgeführten Teil der Fahrt bzw. einen Anspruch auf Erstattung des 

Fahrpreises für die bereits durchgeführten Teile der Fahrt (ggf. mit Rückfahrt zum ersten 

Ausgangspunkt bei nächster Gelegenheit), wenn die Reise aufgrund der Verspätung 

sinnlos geworden ist. 

Entschädigungsbeträge, die weniger als 4 € betragen, werden nicht ausgezahlt. 

Bei Fahrkarten zu den Angeboten „Europa-Spezial“ und „London-Spezial“, Offerta Europa“ 

oder Offerta Speciale“ wird im Falle der teilweisen Nutzung der Fahrkarte vor Abbruch 

der Reise, eine Pauschale auf Basis des auf der Fahrkarte aufgedruckten Preises 

der einfachen Fahrt erstattet. Bei Fahrkarten für Hin- und Rückfahrt ist der aufgedruckte 

Betrag entsprechend zu halbieren. 

Für den so ermittelten Preis bis 59,00 € werden 10 €, beim einem Betrag von 59,01 € bis 

109,00 € werden 20 €, ab einem ermittelten Preis von 109,01 € werden 30 € erstattet. 

Werden Züge des Fernverkehrs, die planmäßig die 1. Klasse führen, nur mit Wagen der 

2. Klasse bereit gestellt, erhalten Inhaber einer Fahrkarte „Europa-Spezial“ oder „London-Spezial“ 

für die 1. Klasse gegen Nachweis gem. Nr. 13.3.1 für die betroffene Fahrt 

30 € erstattet, bei Vorlage von Fahrkarten mit BahnCard/RAILPLUS-Rabatt 22,50 €. 

Die in Nr. 9.1.5 und 9.1.6 Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn AG genannten 

Hilfeleistungen werden Reisenden mit internationalen Fahrkarten analog gewährt. 

SCIC-NRT (15.12.13) 44 

Tfv 701/1

19.3 Einreichen der Entschädigungsanträge 

Entschädigungsanträge für von der DB ausgegebene grenzüberschreitende Fahrkarten 

sind zu richten an: Servicecenter Fahrgastrechte 


Anträge auf Entschädigung können mit Fahrgastrechts-Formular (Papierantrag) per Post 

an das Servicecenter oder online über www.bahn.de/fahrgastrechte gestellt werden. 

SCIC-NRT (15.12.13) 45 

Tfv 701/1

Anlage 1 zu SCIC-NRT : Liste der Ansprechpartner der für den internationalen Verkehr 

zuständigen Kundendienststellen 

Beförderer 

Adresse 

Carrier-Code 

Abkürzung Bezeichnung Postanschrift a) Telefon 

b) E-Mai 

c) Fax 

ATOC 

1170 

Association of Train 

Operating 

Companies 

Attica 

3062 

(Adria-Verkehr) 

Attica Group 

Customer Relation Manger 

ATOC Ltd 

3 rd Floor 

40 Bernard St; 

London WC1N 1BY 

United Kingdom 

Attica Group 

123-125, Syngrou Avenue&3, 

Torva street. 

GR - 11745 ATHENS 

a) 

b) international.charter 

@atoc.org 

c) 

a) +30-210-89 19020 

b) kalimeri 

@attica-group.com 

c) +30-210-89 19029 

BC 

0021 

SMPS 

BDZ 

1052 

B & I Line 

BLS 

0063 

CD 

1154 

CFL 

0082 

CFR CALATORI 

1153 

Belorussische 

Eisenbahn 

Bulgarische 

Eisenbahnen 

Schifffahrtsgesellschaft 

B & I Line 

Berner Alpenbahn 

-Gesellschaft 

Tschechische 

Bahnen AG 

Luxemburgische 

Eisenbahnen 

Rumänische 

Eisenbahnen 

Verwaltung der 

Belorussischen Eisenbahn 

Ul. Lenina 17 

BY-220030 MINSK 

BDZ 

Bulgarische Staatsbahn 

Direktion Personenverkehr 

3, Ivan Wazov 

BG-1080 SOFIA 

B & I Line plc. 

Northwall, 12 

IRL - DUBLIN 1 

BLS Lötschbergbahn 

Marketing 

Genfergasse 11 

CH - 3001 BERN 

Tschechische Bahnen AG 

Generaldirektion 

Dept. Produkte und Verkauf 

Nábřeží Ludvíka Svobody, 

1222/12 

CZ – 110 15 PRAHA 1 


Service des Activités Voyageurs 

Activité Internationale 

Place de la Gare, 9 

L - 1616 LUXEMBURG 

Rumänische Eisenbahnen 

SNTFC„CFR CALATORI » S.A 

Service Réglementations en Trafic 

International 

Bd. Dinicu Golescu 38, Sector 1 

RO-010873 BUCURESTI 

a) +375-172-25-48-60 

b) ns@rw.by 

c) +375-172-27-56-48 

a) +359-2-988 5358 

b) Agalabova@bdz.bg 

c) +359-2-981 8940 

a) +353-1-724711 

c) +353-1-788266-113 

a) +41-31-327-2727 

c) +41-31-327-2910 

a) +420-9722-32 235 

b) vavra.jan@gr.cd.cz 

c) +420-9722-32365 

a) 

b) TCV.AV@CFL.LU 

c) 

a) +40-21-310 63 68 

b) lili.coanda 

@cfrcalatori.ro 

c) +40-21-310 63 68

Beförderer 

Adressen der Kundendienste 

Carrier-Code 


b) E-Mail 

c) Fax 

CFS 

Syrische 

Eisenbahnen 

0097 

CIE 

0060 

CFM 

0023 

SMPS 

CP 

0094 

DB 

1080 

DSB 

1186 

EF 

Irische Eisenbahnen 

Moldauische 

Eisenbahn 

Portugiesische 

Eisenbahnen 


Dänische 

Staatsbahnen 

P & O European 

Ferries 

Schifffahrtsgesellsch 

aft 

Chemins de fer Syriens 

Direction Generale 

B.P. 182 

ALEPPO / Syrien 

Coras Iompair Eireann 

Irish Transport Company 

Irish Rail Travel Centre 

35 Lower Abbey Street 


Ministerul Transporturilor si 

Comunicatiilor al Republici 

Moldova 

Intreprinderea de Stat 

Calea Ferata din Moldova 

Str. Vlaicu Pircalab 48 

MD-2012 CHISINAU 

CP-Longo Curso e Regional 

Av. Infante D. Henrique, 73 

P – 1900-263 LISBOA 


Kundendialog International 

Postfach 120655 

D-10596 Berlin 

DSB Kundecenter 

Kundeservice Udland 

Postboks 340 

DK - 0900 KØBENHAVN C 

P & O European Ferries Limited 

Channel House 

Channel View Road 

GB - DOVER - KENT CT17 9TJ 

a) +963-21-213 9000 

oder 9001 

c) +963-21-222 5697 

oder 8480 

a) +353-1-703-4103 

b) brendan.johnson 

@irishrail.ie 

a) +373-2-221380 

b) c) +373-2-221380 

a) +351-21-1021 258 

b) rdcoutinho@cp.pt 

c) +351-21-1021 296 

a) 

b) TCV@deutschebahn.com 

c) 

a) +45 33533035 oder 

+45 33533025 

b) kundesint@dsb.dk 

c) 

a) +44-304-223000 

c) +44-304-223223 

EVR 

0026 

SMPS 

FS Trenitalia 

0083 

GYSEV/ 

Raaberbah 

n 

0043 

HML 

3061 

Estnische Eisenbahn 

Italienische 

Eisenbahnen 

Raab-Ödenburg-Ebe 

n- 

further Eisenbahn 

AG 


aft Hellenic 

Mediterranean 

Lines 

Eesti Raudtee 

Pikk Street 36 

EE-15073 TALLINN 

Trenitalia S.p.A. 

Divisione Passeggeri N/I 

Internazionale Assistenza N/I 

Viale dello Scalo San Lorenzo 16 

I - 00185 ROMA 

Raab-Ödenburg-Ebenfurther 

Eisenbahn AG 

Györ-Sopron-Ebenfurti Vasút 

Mátyás kir.u.19 

H-9400 Sopron 

Hellenic Mediteranean Lines Co. 

Ltd. 

4, Loudovikou Sq. 

P.O.Box 80057 

GR - 18510 PIRAEUS 

a) +372-615-86-10 

b) raudtee@post.evr 

c) +372-615-87-10 

a) 

b)c.moroni@trenitalia.it 

f.digiuseppe@trenitalia.it 

c) 

a) +36-99-517-365 

b) pledvay@gysev.hu 

c) +36-99-517-384 

a) +30-210-4225341 

b) +hml@otenet.gr 

c) +30-210-4223018 oder 

+30-210-4225317

Beförderer 


Carrier-Code 


b) E-Mail 

c) Fax 

HZ 

Kroatische 

Eisenbahnen 

1178 

HZ –Putnicki prijevoz 

PJ Daljinski prijevoz 

Profitna jedinica Medjunarodni 

vlakovi 

Mihanoviceva 12 

HR - 10000 ZAGREB 

IF Irish Ferries Irish Ferries 

(Irish Continental Line) 

Merron Row, 2/4 


IR 

0095 

IRR 

0099 

KZH 

0027 

SMPS 

LDZ 

0025 

SMPS 

LG 

0024 

SMPS 

MAV 

1155 

MZ 

1065 

NIR 

1170 

NS 

1184 

NSB 

1076 

ÖBB 

1181 

Israelische 

Staatsbahnen 

Irakische 

Eisenbahnen 

Kasachische 

Eisenbahn 

Lettische Eisenbahn 

Litauische Eisenbahn 

MAV-START 

Bahnpersonenverkeh 

rs 

AG 

Mazedonische 

Eisenbahnen 

Transport AG-Skopje 

Nordirische 

Eisenbahnen 

Niederländische 

Eisenbahnen 

Norwegische 

Staatsbahnen 

Österreichische 

Bundesbahnen 

General Manager Israël Railways 

Central Station, P.O.Box 18085 

IL – TEL AVIV 61180 

Iraqi Republic Railways 

Establishment 

Damascus Interlock 

IR – BAGHDAD 

JC National Company 

„Kazakhstan Temir Zholy“ 

Prospekt Pobedy 98 

KZ – 010000 ASTANA 

VAS Latvijas Dzelzcels 

Gogola iela 3 

LV – 1547 RIGA 

AB „Lietuvos Gelenžinkeliai“ 

Keleiviu vežimo direkcija 

Pelesos g. 10 

LT-02111 VILNIUS 

MAV – START 

Bahnpersonenverkehrs AG 

Ügyfélszolgálat (Kundendienste) 

Kerepesi út 1-3 

H - 1087 BUDAPEST 

Mazedonische Eisenbahnen 

Transport AG-Skopje 

Direktion Tarifabteilung 

Ul. treta makedonska brigada bb 

1000 SKOPJE, Mazedonien 

Northern Ireland 

Railways Co. Ltd Central Station 

East Bridge Street 

BELFAST - BT 1 - 3 PM 

NS Hispeed Klantenservice 

P.O.Box 2552 

NL - 3500 GN Utrecht 

NSB Marked 

Servicecenter 

Prinsensgt. 7-9 

N - 0048 OSLO 

ÖBB - Kundendienste 

Postfach 222 

A-1020 WIEN 

a) +385-1-378-3022 

b) mladen.krizanic 

@hzpp.hr 

c) +385-1-4577-604 

a) +353-1-610714 

a) +972-3-693-7401 

c) +972-3-693-7480 

a) +9641-884-0450 

a) 007-3172-93-44-15 oder 

007-3172-93-45-80 

b) temirzhol@railways.kz 

c) 007-3172-93-95-90 oder 

007-3172-93-59-29 

a) +371-67233360 

b) olga.ulme@ldz.lv 

c)+371-67234635 

a)+370-5-269-20 54 

b) passenger@litrail.lt 

c) +370-5-269-39 44 

a) Call 

Center:+36-1-444-44-99 

b) eszrevetel@mav-start.hu 

c) +36-1-511 2093 

a) +389-2-2449 771 

b) mz65dir5@t-home.mk 

c) +389-2-3248 719 

c) +44-1-232-899401 

a) 

b) KlantenserviceNS 

Hispeed@ns.nl 

c) 

a) 

b) beatebjortomth@nsb.no 

c) 

a) +43-5-1717 

b) www.oebb.at 

c)

Beförderer 


Carrier-Code 


b) E-Mail 

c) Fax 

ONCFM 

Marokkanische 

Eisenbahnen 

0093 

OSE 

0073 

PKP 

1251 

Hellenische 

Eisenbahnen AG 

Polnische 

Staatsbahnen AG 

Office national des chemins de fer 

du Maroc 

Direction Commerciale - Division 

Commerciale Voyageurs - 

Subdivision Affaires générales 

Zankat Abderrahman El Ghafiki 

AGDAL 

MA - RABAT 

Hellenische Eisenbahnen AG 

Direction Voyageurs 

Département pour la Coopération 

Internationale 

1 – 3 Rue Karolou 

GR - 10437 ATHEN 

„PKP Intercity” S.A. 

Biuro Rozliczeń Międzynarodowych 

ul. Libelta 4 

PL-85-080 BYDGOSZCZ 

(nur für Erstattungen) 

a) +37-77-47-47 

b) adouiri@oncfm.org.ma 

a) +30-210-529 7633 

oder +30-210-524 0996 

b) m.milioni@osenet.gr 

c) +30-210-524 0996 

a)+48-52-518-54 26 

c)+48-52-518-37 11 

b) aldona.zehner@intercity.pl 

RAI 

0096 

RENFE 

1071 

RZD 

0020 

SMPS 

Sea France 

3066 

SBB/CFF 

1185 

Eisenbahn der 

Republik Iran 

RENFE - Operadora 

Eisenbahnen der 

Russischen 

Föderation 

SeaFrance 

Schweizerische 

Bundesbahnen 

„PKP Intercity” S.A. 

Biuro Sprzedaży 

ul. Želazna 59a 

PL – 00-848 Warszawa 

(aus anderen Gründen als 

Erstattungen) 

Direction de l’Exploitation 

Place du chemin de fer 

Immeuble Chahide Kalantari 

RAI 

13185 - TEHERAN -IRAN 

RENFE 

Alta Velocidad – Larga Distancia 

Jefatura de G.Atención a Clientes 

Avda. Ciudad de Barcelona 6 

ES - 28007 MADRID 

Offene Aktiengesellschaft 

„Russische Eisenbahnen“ 

Verwaltung für Internationale 

Beziehungen 

Novo-Bassmannaja Str.2 

RU-107174 MOSKVA 

SeaFrance 

Direction Passagers et Tourisme 

1, Avenue de Flandre 

F - 75019 PARIS 

Schweizerische Bundesbahnen 

Division Personenverkehr 

Kundenbeziehungen & Services 

Kundendialog 

Postfach 

CH 3000 Bern 65 

a)+48-22-47 426 54 

c)+48-22-47 426 53 

b) cok1@intercity.pl 

a) 

b) avldposventa@renfe.es 

c) 

a) +7-495-262-1628 

b) cli@css-rzd.ru 

c) +7-495-975-2411 

a) +33-1-49955890 

c) +33-1-48747929 

a) 

b) customer.service.inter 

national@sbb.ch 

c)

Beförderer 


Carrier-Code 


b) E-Mail 

c) Fax 

SJ 

Schwedische 

Eisenbahnen 

1174 

SL 

3052 

SNCB/NMBS 

1088 

SNCF 

1187 

SNCF 

1187 

ST. L. 

0006 

SSL 

0008 

SZ 

1179 

TCDD 

0075 

UZ 

0022 

SMPS 

VL 

3029 

VR 

0010 

ŽPCG 

0062 

Silja Line AB 

Belgische 

Eisenbahnen 

Französische 

Eisenbahnen 

Französische 

Eisenbahnen 

Stena Line 

Sealink Stena Line 

Slovenische 

Eisenbahn 

Türkische 

Staatsbahnen 

Ukrainische 

Eisenbahn 


aft Viking Line 

Finnische 

Eisenbahnen 

Eisenbahn Crne 

Gore 

SJ Kundtjänst 

Box 1028 

S-831 29 Östersund 

SWEDEN 

Silja Line AB 

PL / PB / B.P. 880 

FIN - 00101 HELSINKI 

SNCB Europe – Customer 

Relations 

Avenue de la porte de Hal, 40 

B - 1060 BRÜSSEL 

SNCF – Régularité 

14, place de la Gare 

F – 14030 Caen CEDEX 

Service Relations Clients SNCF 

F-62973 Arras Cedex 9 

Stena Line 

Hoek van Holland-Harwich 

Postbus 2 

NL - 3150 AA HOEK VAN 

HOLLAND 

Sealink Stena Line 

Charter House - Park Street 

GB - ASHFORD – TN 2 4 8 E 

KENT 

SZ-Slovenske zeleznice 

PE Potniski promet 

Sluzba za prodajo in tarife 

Kolodvorska 11 

SL - 1506 LJUBLJANA 

TCDD – Isletmesi Geneni 

Müdürlügü 

Ticaret Dairesi Baskanligi 

06330 Gar 

TR - ANKARA 

Staatliche Verwaltung des 

Eisenbahnverkehrs der Ukraine 

„Ukrzaliznyza“ 

Ul. Tverska 5 

UA-03680 Kiew 150 

Viking Line Ab 

PB 35 

FIN - 22101 MARIEHAMN 

VR Yhteyskeskus 

VR Contact Center 

Eteläinen Asemakatu 2 A 

PL 488 (Vihonkatu 13) 

FIN - 11130 Riihimäki 

ŽPCG – Zeljeznicki Prevoz Crne 

Gore 

Sektor za prevoz putnika 

Golootočkih žrtava 13 

ME-81000 PODGORICA 

a) 

b) www.sj.se, click”in 

English/about 

SJ/feedback” 

c) 

a) +358-9-18041 

c) +358-9-1804279 

a) 

b)customer.relations.fr@b-ra 

il.be 

c) 

Nur für Anträge auf 

Entschädigung wegen 

Verspätung 

For other questions/Für 

sonstige Fragen/Pour tout 

autre motif 

a) +31-17-473944 

c) +31-17-477046 

a) +44-2336-47022 

a) +386-1-2914 161 oder 

323 

b)milos.rovsnik@slo-zelezni 

ce.si 

c) +386-1-2914 818 

a) +90-312-3112106 

b) yusufcagatay@tcdd.gov.tr 

c) +90-312-3109507 

a) +380-44-465 02 00 

b) uztarif@lotus.uz.gov.ua 

c) +380-44-228-75 20 

a) +358-18-26 011 

c) +358-18-15 811 

a) 

b) palaute@vr.fi 

c) 

a)+382-20-441-370 

b)direktor.putnicki@zcg-prev 

oz.me 

c)+382-20-441-370

Beförderer 


Carrier-Code 


b) E-Mail 

c) Fax 

ZFBH 

0050 


Föderation 

Bosnien-Herzegowin 

a 

ZFBH 

GENERALNA Direkcija 

Musala 2 

BA – 71000 SARAJEVO 

ZRS 

0044 

ŽS 

0072 

ZSSK 

1156 


Republik Srpska 

Serbische 

Eisenbahnen 

Eisenbahngesellscha 

ft Slowakei AG 

ZRS – Eisenbahn der Republika 

Srpska 

Einnahmekontrolle 

Svetog Save 71 

BA – 74000 DOBOJ 

ŽS - Železnice Srbije 

Sektor za prevoz putnika 

Nemanjina 6 

SRB-11000 BEOGRAD 

Železničná spoločnost’ Slovensko, 

a.s. 

Kontaktné centrum 

Polská 41 

SK – 040 01 KOŠICE 

a) +387-33-663 344 

b) ZBH@BIH.NET.BA 

c) +387-33-652 396 

b) international 

@zrs-rs.com 

a) +381-11-361 6761 

b)Ljiljana.Rajkovic 

@srbrail.rs 

c) +381-11-361 6775 

a) ++421-18 188 

b) info@slovakrail.sk 

c) ++421-

Anlage 2 

zu SCIC-NRT, 

gültig ab 15.12.2013 

Ref. J1314 

Bern, 2012-01-01 

Liste der CIT Mitglieder, die die Allgemeine Beförderungsbedingungen für die 

Eisenbahnbeförderung von Personen (GCC-CIV/PRR) anwenden 

Vollständige Anwendung 

(ohne Einschränkung) 

Teilweise Anwendung 

(auf den internationalen Verkehr beschränkt) 

• Attica 

• BSB 

• ÖBB 

• Scandlines 

• SJ 

• SNCB 

• SZ 

• DB 

• DSB 

• CD 

• CFR Calatori 

• MAV START 0 

• MZ Transport 1 

• NS Hispeed 

• PKP Intercity 

• SBB und alle Schweizerischen 

Transportunternehmen mit 

Teilnahme am direkten Verkehr 

• SNCF 2 

• VR 3 

• ZRS 4 

• 

ZS 4 

• ZSSK 

0 

1 

2 

3 

4 

Keine Anwendung von Punkt 5.2.1 

Keine Anwendung von Punkten 9.1, 9.2, 9.3, 9.4, 9.5, 10-14 

Anwendung auch auf den inländischen Fernverkehr 

Keine Anwendung für Verkehre von und nach Russland sowie für regionale Verkehre 

Keine Anwendung von Punkten 9.1, 9.2, 9.3.1, 9.3.4, 9.4, 9.5, 10.1, 11-14 

Table_Application of GCC-CIV-PRR_Website_IO_DE_2012-01-01

Auszug aus dem Abkommen über den internationalen 

Personenverkehr (SMPS) 

Artikel 2 

Anwendung des Abkommens 

Anlage 3 

§ 1 Die Beförderung von Personen, Reisegepäck und Expressgut zwischen den Ländern, deren Eisenbahnen an 

diesem Abkommen beteiligt sind, wird gemäß den Bestimmungen dieses Abkommens und mit den durch das 

Abkommen festgelegten Beförderungsdokumenten durchgeführt. 

Dieses Abkommen ist für die Eisenbahnen sowie für die Reisenden und die Absender und Empfänger von Expressgut 

verbindlich. 

Die Beförderung von Personen und Reisegepäck im direkten internationalen kombinierten Eisenbahn- 

/Schiffsverkehr wird gemäß den besonderen Bestimmungen durchgeführt, die nach der Abstimmung mit dem 

jeweiligen Schifffahrtsunternehmen laut dem im Artikel 47 von SMPS festgelegten Verfahren angenommen 

werden und eine Anlage zu diesem Abkommen sind. 

§ 2 Von der Anwendung dieses Abkommens ist ausgenommen die Beförderung von Personen, Reisegepäck und 

Expressgut 

1. deren Abgangs- und Bestimmungsbahnhöfe im Gebiet desselben Landes liegen 

2. deren Abgangs- und Bestimmungsbahnhöfe im Gebiet desselben Landes liegen und die das Gebiet 

eines anderen Landes in Zügen bzw. Wagen des Abgangslandes nur im Durchgang berühren 

3. die zwischen Bahnhöfen zweier Länder das Gebiet eines dritten Landes in Zügen bzw. Wagen der Eisenbahnen 

des Abgangs- oder Bestimmungslandes durchfahren 

§ 3 Die Abkommenspartner haben das Recht, untereinander zwei- und mehrseitige Verträge, die die Interessen 

anderer Abkommenspartner nicht berühren, zur Regelung des internationalen Personenverkehrs, abzuschließen. 

Artikel 3 

Beförderungspflicht der Eisenbahnen 

§ 1 Die Eisenbahnen, die an diesem Abkommen beteiligt sind, sind verpflichtet, den internationalen Personenverkehr 

zu organisieren, den Reisenden größte Annehmlichkeiten zu bieten und ihre kulturelle Betreuung während 

der Fahrt und auf den Bahnhöfen zu gewährleisten. 

§ 2 Die Beförderung von Personen im direkten internationalen Verkehr ist mit fahrplanmäßigen Zügen oder Wagen 

bzw. mit Sonderzügen, -wagen durchzuführen, die nach Bedarf und Möglichkeit eingesetzt werden. 

Die Eisenbahnen haben die Auskunfts- und Informationstätigkeit zu organisieren, um den Reisenden die Möglichkeit 

zu bieten, sich über die auf ihren Strecken und Linien verkehrenden Züge, Wagen zu informieren. 

Die Auflistung der Auskunfts- und Informationsleistungen sowie deren Verfahrensweise werden durch die bei 

der Bahn geltenden Vorschriften festgelegt. 

§ 3 Jede an diesem Abkommen beteiligte Eisenbahn ist verpflichtet, Personen und gemäß diesem Abkommen 

zugelassenes Reisegepäck oder Expressgut im Eisenbahnverkehr zu befördern, sofern 

1. der Reisende oder der Absender des Expressgutes den Bestimmungen dieses Abkommens nachkommt 

2. die Beförderung nicht durch Umstände verhindert wird, die die Eisenbahn nicht abwenden kann und 

denen sie auch nicht abzuhelfen vermag 

3. der für die Unterbringung des Expressgutes erforderliche Raum im Gepäckwagen vorhanden ist. 

§ 4 Personen, Reisegepäck und Expressgut werden nur zwischen den in den anzuwendenden Tarifen enthaltenen 

Bahnhöfen befördert. 

§ 5 Personen, Reisegepäck und Expressgut werden über die in den anzuwendenden Tarifen genannten Grenzbahnhöfe 

befördert. 

§ 6 Beim Übergang auf eine andere Spurweite und beim Fehlen von durchgehenden Zügen oder 

Wagen wird das Reisegepäck und Expressgut, das entsprechen den Beförderungsdokumenten gemäß diesem 

Abkommen abgefertigt ist, auf den Grenzbahnhöfen durch Arbeitskräfte und mit Mitteln der Eisenbahnen zu deren 

Lasten umgeladen. 

§ 7 Auf Anordnung entsprechender staatlicher Stellen können die zuständigen Eisenbahnstellen veranlassen, dass 

1) der Betrieb vorübergehend teilweise oder ganz eingestellt und 

2) die Annahme von Reisegepäck und Expressgut vorübergehend gesperrt oder nur bedingt zu gelassen wird. 

Zu den genannten Maßnahmen sind die Eisenbahnen außerdem berechtigt, soweit diese Maßnahmen auf 

Grund von Umständen, welche die Eisenbahnen nicht abwenden können und denen sie auch nicht abzuhelfen 

vermögen (z.B. Naturkatastrophen), erforderlich sind. 

Die Eisenbahn des Landes, in dem eine solche Maßnahme getroffen wird, hat hiervon die interessierten an 

diesem Abkommen beteiligten Eisenbahnen unverzüglich telegraphisch zu verständigen. Diese Eisenbahnen 

sind auch von der Aufhebung der Maßnahmen unverzüglich zu benachrichtigen. 

Die Maßnahmen sind, soweit die bei den Eisenbahnen geltenden Binnenvorschriften dies vorschreiben, zu 

veröffentlichen. 

SCIC-NRT (15.12.2013) 1 

Anlage 3 - Auszug SMPS

Anlage 3 

Beförderung von Personen 

Artikel 4 

Fahrausweise 

§ 1 Als Fahrausweis, der im internationalen Verkehr zur Fahrt berechtigt, gilt der durch das Abkommen festgelegte 

und mit dem Zeichen "MC” versehene manuell oder elektronisch ausgestellte Fahrausweis. 

Der Fahrausweis ist das Hauptdokument, welches den Fahrvertrag des Reisenden bezeugt. 

Der Fahrausweis muss folgende Hauptangaben enthalten: 

1. Bezeichnung des Abgangs- und Bestimmungsbahnhofs 

2. Nummer des Fahrausweises, gedruckt 

3. Beförderungsweg 

4. Wagenklasse 

5. Fahrpreis 

6. Geltungsdauer des Fahrausweises 

7. Datum der Ausgabe des Fahrausweises 

8. Bezeichnung der den Fahrausweis ausgestellten Eisenbahn. 

§ 2 Die Fahrausweise berechtigen zur Fahrt innerhalb deren Gültigkeitsdauer in der angegebenen Richtung mit 

allen fahrplanmäßigen Zügen. 

§ 3 Als Fahrausweis werden Buchfahrscheine verwendet, die sich aus dem Umschlag und dem Streckenfahrschein 

zusammensetzen. Der Buchfahrschein berechtigt zur Fahrt zwischen dem im Streckenfahrschein angegebenen 

Abgangsbahnhof der Eisenbahn eines Landes und dem Bestimmungsbahnhof der Eisenbahn eines anderen 

Landes über den im Streckenfahrschein angegebenen Beförderungsweg. 

Im Verkehr zwischen den Bahnhöfen einzelner Eisenbahnen, können nach Vereinbarung auch Kartonfahrscheine 

verwendet werden. 

§ 4 Die Buchfahrscheine dieses direkten internationalen Verkehrs werden als ein Fahrausweis angesehen. 

In den Umschlag der Buchfahrschein können nur abkommensgerechte Fahrausweise eingeheftet werden. 

Der Umschlag der Buchfahrschein oder Streckenfahrschein und der Streckenfahrschein ohne Umschlag berechtigen 

nicht zur Fahrt. 

Der einzeln vorgelegte Streckenfahrschein ohne Umschlag und der Umschlag der Buchfahrschein ohne Streckenfahrschein 

sind ungültig und werden durch die Eisenbahn eingezogen. 

Die Fahrausweise dürfen nicht geändert werden; ausgenommen sind Änderungen, die durch das Abkommen 

zugelassen sind und die durch die Eisenbahn bestätigt wurden. Unberechtigt geänderte Fahrausweise werden 

als ungültig betrachtet und eingezogen. 

§ 5 Der Umschlag der Buchfahrschein und der Streckenfahrschein sind in der Sprache des Abgangslandes sowie 

in zwei der Sprachen – Chinesisch, Deutsch oder Russisch, zu drucken. 

Kartonfahrscheine können nach Vereinbarung zwischen den Eisenbahnen nur in den Sprachen des Abgangsund 

Bestimmungslandes hergestellt werden. 

§ 6 Auf einen Buchfahrschein mit einem BIanko-Streckenfahrschein können organisierte Reisegruppen von mindestens 

10 Erwachsenen abgefertigt werden. Jeder Reiseteilnehmer einer solchen Gruppe — mit Ausnahme 

des Reiseleiters — erhält unentgeltlich eine Kontrollkarte, die nur in Verbindung mit der Buchfahrschein für die 

Reisegruppe zur Fahrt berechtigt. Die Kontrollkarte bescheinigt dem Reisenden die Zugehörigkeit zu der Reisegruppe, 

die mit der für die Gruppenfahrt ausgegebenen Buchfahrschein reist, und berechtigt zur Fahrt im Zuge 

und zum Betreten und Verlassen des Bahnsteiges. Auf den Kontrollkarten müssen die Nummer des Streckenfahrscheins 

und die Wagenklasse angegeben sein. 

Für Gruppenfahrten und für Fahrten in Sonderzügen, Sondertriebwagen und Sonderwagen wird in der Regel 

einen Buchfahrschein mit Streckenfahrschein ausgegeben, die für die gesamte Reisegruppe ausgestellt wird. 

Auf Wunsch des Leiters der Gruppe können für einzelne Teilnehmer, die aus zwingenden Gründen zurückbleiben 

müssen, Buchfahrscheine für Einzelreisende ausgegeben werden. 

Werden Buchfahrscheine für Gruppenfahrten am Abgangsbahnhof für die Hin- und Rückfahrt gelöst, so werden 

für die Rückfahrt keine Kontrollkarten ausgegeben, die für die Hinfahrt ausgegebenen Kontrollkarten behalten 

ihre Gültigkeit. 

In Ausnahmefällen darf auf dem Abgangsbahnhof ein internationaler Gruppenfahrschein in mehrere internationale 

Fahrscheine ohne Änderung des Beförderungsweges und des Bestimmungsbahnhofs umgetauscht werden. 

§ 7 Die Fahrausweise des direkten internationalen Verkehrs werden ausgegeben für die Fahrt in 

1. gepolsterten Wagen (1. Klasse) 

2. ungepolsterten Wagen (2. Klasse). 

§ 8 Der Reisende hat vor Antritt der Fahrt den Fahrausweis zu lösen und sich von der Richtigkeit der auf ihm enthaltenen 

Angaben zu überzeugen und ihn während der ganzen Fahrt aufzubewahren. In Wagen mit Schaffnern 

werden die Fahrausweise beim Schaffner aufbewahrt. 

§ 9 Die Buchfahrscheine werden für die Hinfahrt oder für die Hin- und Rückfahrt ausgegeben. 

Buchfahrscheine für die Rückfahrt können ausgegeben werden 

1. von einem anderen Abgangsbahnhof als dem Bestimmungsbahnhof der Hinfahrt 

2. nach einem anderen Bestimmungsbahnhof als dem Abgangsbahnhof der Hinfahrt. 

Die Gruppen- und Einzelfahrausweise, die mit Vergünstigung im Falle der Hin- und Rückfahrt ausgestellt werden, 

dürfen nur für eine und dieselbe Route ausgegeben und in eine und dieselbe Buchfahrschein eingeheftet 

werden. 

Der Reisende kann am ursprünglichen Abgangsort einen ausschließlich für die Rückfahrt gültigen Fahrausweis 

nur dann lösen, wenn die Vorschriften des Ausgabelandes dem nicht entgegenstehen. 

Nach Vereinbarung zwischen einzelnen Eisenbahnen können auch Kartonfahrscheine für die Rückfahrt mit dem 

Stempelaufdruck ”Rückfahrt” ausgegeben werden. 

SCIC-NRT (15.12.2013) 2 


Anlage 3 

§ 10 Die Fahrpreise und anderen Gebühren werden in den Fahrausweisen in der Tarifwährung und in der Währung 

des Ausgabelandes und in den elektronisch ausgestellten Fahrausweisen – nur in der nationalen Währung angegeben. 

Auf dem Umschlag der Buchfahrschein ist der Gesamtbetrag in der Währung des Ausgabelandes anzugeben, 

der vom Reisenden nach den einzelnen im Umschlag der Buchfahrschein eingehefteten Fahrausweisen 

erhoben wurde. 

§ 11 Buchfahrscheine und gegebenenfalls andere Fahrausweise werden von den Ausgabestellen der Eisenbahn und 

den dazu ermächtigten Reisebüros von jedem beliebigen Ort eines Landes bis zu jedem beliebigen Ort eines 

anderen Landes verkauft, wenn diese im anzuwendenden Tarif enthalten sind. 

§ 12 Der Vorverkauf der Fahrausweise des direkten internationalen Verkehrs wird gemäß den bei der Abgangsbahn 

geltenden Vorschriften durchgeführt. 

Artikel 5 

Bettkarten 

§ 1 Zur Benutzung von Schlafwagen oder Liegewagen muss jeder Reisende neben dem Fahrausweis eine Bettkarte 

für den entsprechenden Platz lösen. 

§ 2 Die Bettkarte muss folgende Angaben enthalten: 

1. Zeichen ,,MC” und eine Kurzbezeichnung der Eisenbahn und die elektronisch ausgestellte Bettkarte – 

die Abkürzung ,,MC” sowie den Code und die Kurzbezeichnung der die Bettkarte ausgestellten Eisenbahn 

2. Bezeichnung des Abgangs- und Bestimmungsbahnhofs 

3. Beförderungsweg 

4. Datum, Abfahrtszeit, Zug-, Wagen- und Platznummer 

5. Wagenklasse und Kategorie des Platzes 

6. Anzahl der Personen 

7. Preis der Bettkarte. 

8. Bezeichnung der die Bettkarte ausgestellten Eisenbahn 

9. Ausgabetag der Bettkarte 

10. Bezeichnung der Eigentumsbahn, für die Fahrt mit deren Wagen die Bettkarte ausgestellt ist. 

Es wird die Ausgabe von Bettkarten zugelassen, ohne Zug-, Wagen- und Platznummer sowie Datum und Abfahrtszeit 

anzugeben. Die Geltungsdauer solcher Bettkarte entspricht der Geltungsdauer des Fahrausweises, 

mit dem die Fahrt erfolgte. Zwecks der Fahrt ist der Reisende verpflichtet, die Fahrausweise ordnungsgemäß 

laut §3 Art. 6 dieses Abkommens ausfertigen zu lassen. 

Der Reisende hat sich beim Lösen der Bettkarte von der Richtigkeit der auf ihr enthaltenen Angaben zu überzeugen. 

§ 3 Die Bettkarten wenden von jeder Eisenbahn in der Sprache ihres Landes sowie in einer der zwei Sprachen - 

Chinesisch, Deutsch oder Russisch - gedruckt. 

§ 4 Bettkarten werden von den Ausgabestellen der Eisenbahn und den dazu ermächtigten Reisebüros von jedem 

beliebigen Ort eines Landes bis zu jedem beliebigen Ort eines anderen Landes verkauft, wenn diese in anzuwendenden 

Tarifen enthalten sind. Bettkarten für die Schlafwagen des direkten internationalen Verkehrs werden 

auch vom Zugchef oder Schaffner dieser Wagen verkauft. 

§ 5 Zur Benutzung von Schlafwagen des durchgehenden direkten internationalen Verkehrs erhält der Reisende 

eine Bettkarte für den gesamten Beförderungsweg vom Abgangs- bis zum Bestimmungsbahnhof. 

Ist ein Umsteigen auf den Grenzbahnhöfen oder an anderen Orten erforderlich, erhält der Reisende getrennte 

Bettkarten, von denen jede nur zur Fahrt auf der darin angegebenen Strecke ohne Umsteigen, berechtigt. 

§ 6 Der Reisende (die Reisegruppe) ist berechtigt, die ihm für einen bestimmten Tag oder Zug (Wagen) ausgehändigte 

Bettkarte in der gleichen Verbindung an einem anderen Tag oder für einen Schlafwagen einer anderen Eisenbahn 

zu benutzen, wenn in dem betreffenden Wagen freie Plätze vorhanden sind bzw. auf die Fahrt zu verzichten 

und die Fahrausweise spätestens 6 Stunden vor Abfahrt des Zuges, für den die Bettkarte ausgegeben 

war, bei der Ausgabestelle der Bettkarte zurückzugeben (für Einzelreisende) und spätestens 5 Tage (bei LG 

und EVR – 1 Tag) für Reisegruppen von mindestens 10 erwachsenen Reisenden. 

Beim rechtzeitigen (gemäß diesem § 6) Fahrverzicht bzw. bei der Fahrausweisrückgabe wird dem Reisenden 

bzw. der Reisegruppe der Bettkartenpreis zurückgegeben. 

Der Umtausch von Bettkarten ohne triftigen Grund wird höchstens einmal erlaubt. 

§ 7 Dem Reisenden mit einer Bettkarte wird für je fünf Tage ein Satz Bettwäsche für die Dauer der Fahrt im Schlafwagen 

unentgeltlich zur Verfügung gestellt. 

§ 8 Die Vorbestellung der Bettkarten des direkten internationalen Verkehrs wird gemäß den bei der Abgangsbahn 

geltenden Vorschriften durchgeführt. 

§ 9 Bettkarten für Liegeplätze berechtigen zur Benutzung der Liegeplätze nur während der Nachtzeit. 

Als Nachtzeit gilt die Zeit von 21.00 Uhr abends bis 7.00 Uhr morgens. 

Der Liegeplatz kann beim Einverständnis der im Abteil mitfahrenden Reisenden auch zu einer anderen Tageszeit 

zu diesem Zweck benutzt werden. 

SCIC-NRT (15.12.2013) 3 


Anlage 3 

Artikel 6 

Gültigkeit der Fahrausweise 

§ 1 Die Buch- und Kartonfahrscheine berechtigen den Reisenden zur Fahrt innerhalb der auf ihnen angegebenen 

Geltungsdauer. 

Die Geltungsdauer beträgt bei 

1. Buch- und Kartonfahrscheine für einfache Fahrt - 2 Monate 

2. Buch- und Kartonfahrscheine, die auf dem ursprünglichen Abgangsbahnhof für die Rückfahrt aus gegeben 

wurden -4 Monate 

3. Buchfahrscheine mit Streckenfahrscheinen für Hin- und Rückfahrt - 4 Monate. 

Im Verkehr zwischen zwei benachbarten Eisenbahnen kann nach Vereinbarung eine kürzere Geltungsdauer der 

Fahrausweise festgelegt werden. 

§ 2 Die Geltungsdauer der Buchfahrscheine und Kartonfahrscheine beginnt am Ausgabetag und endet nach 2 bzw. 

4 Monaten um 24 Uhr des Tages, der dasselbe Datum wie der Ausgabetag trägt. Wenn es in dem Monat, in 

dem die Geltungsdauer des Fahrausweises abläuft, keinen Tag gibt, der dem Ausgabedatum entspricht, läuft 

die Geltungsdauer des Fahrausweises um 24 Uhr des letzten Tages dieses Monats ab. Dies gilt auch für Fahrausweise 

für die Rückfahrt, die vom Reisenden auf dem ursprünglichen Abgangsbahnhof gelöst wurden. 

Das Datum der Ausgabe der Buch- und Kartonfahrscheine ist durch die Ausgabestelle auf dem Umschlag, dem 

Streckenfahrschein oder auf dem Kartonfahrschein sowie auf den anderen Beförderungsdokumenten, die in 

dem Buchfahrschein enthalten sind, zu vermerken. 

Gemäß besonderer Vereinbarung zwischen den interessierten Eisenbahnen beginnt bei den gemäß Artikel 4 § 

12 im Vorverkauf ausgegebenen Fahrausweisen die Geltungsdauer nach dem Ausgabetag. Das Datum des 

ersten Geltungstages wird in diesem Fall auf dem Fahrausweis besonders angegeben. 

§ 3 Bei Benutzung von Schlafwagen sind vor Antritt der Fahrt auf der Bettkarte Tag, Monat, Jahr und Uhrzeit der 

Abfahrt des Zuges sowie die Zug-, Wagen- und Platznummer einzutragen. 

Bei Benutzung anderer Wagen sind diese Angaben nicht erforderlich. 

Auf den Eisenbahnen der Republik Belarus, der Sozialistischen Republik Vietnam, der Lettischen Republik, der 

Litauischen Republik, der Volksrepublik China, der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik, der Mongolei, 

der Russischen Föderation und der Ukraine sind vor Antritt der Fahrt in dem Streckenfahrschein und der dazugehörigen 

Bettkarte der Abfahrtstag (Tag, Monat und Jahr) und die Nummer des Zuges mit Fahrscheinnadellocher 

einzuprägen oder aufzustempeln, den der Reisende benutzen muss. 

§ 4 Erklärt der Reisende spätestens 6 Stunden vor Abfahrt des Zuges, den der Reisende benutzen wollte, dem 

Reisebüro, das den Fahrausweis ausgegeben hat, dass er nicht fahren kann, so kann er die Änderung des Abfahrtstages 

innerhalb der Geltungsdauer des Fahrausweises beantragen. Das Reisebüro ist verpflichtet, die im 

Fahrausweis eingeprägten bzw. aufgestempelten Reisedaten ungültig zu machen und das vom Reisenden genannte 

Datum beim Vorhandensein freier Plätze neu einzuprägen bzw. aufzustempeln. Das Umbuchen wird nur 

einmal erlaubt. 

Versäumt der Reisende den vorgeschriebenen Zug, kann er die Fahrausweise – ausgenommen Bettkarten – 

bis 3 Stunden nach Abfahrt des Zuges für den nächsten Zug gültig schreiben lassen, wovon die Ausgabestelle 

des Fahrausweises zu verständigen ist. 

§ 5 Kann der Reisende wegen eines zwingenden Grundes die Fahrt nicht innerhalb der festgesetzten Geltungsdauer 

des Fahrausweises beenden, so kann er sich unter Vorlage der entsprechenden Unterlagen, die diese 

Gründe bestätigen, an die Eisenbahn mit der Bitte wenden, die Geltungsdauer des Fahrausweises vor Fälligkeit 

des Fahrausweises zu verlängern. 

Die Geltungsdauer eines Fahrausweises darf höchstens zweimal verlängert werden, wobei der Zeitraum jeder 

Verlängerung zwei Monate nicht überschreiten darf. 

Der bevollmächtigte Mitarbeiter der Eisenbahn, an den sich der Reisende mit der Bitte um Verlängerung der 

Geltungsdauer des Fahrausweises gewandt hat, hat die Geltungsdauer des Fahrausweises zu verlängern, 

wenn er die Gründe für die Verlängerung als triftig anerkennt. 

Artikel 7 

Anweisen von Plätzen. Übergang in eine andere Wagenklasse oder -kategorie 

§ 1 Das Anweisen der Plätze in den Wagen erfolgt gemäß den bei den einzelnen Eisenbahnen geltenden Binnenvorschriften 

und auf Grund des Fahrausweises des Reisenden, bei der Fahrt im Schlafwagen oder Liegewagen 

außerdem auf Grund der Bettkarte. 

Jeder Reisende hat in der Regel das Recht, nur einen Platz einzunehmen. Aber auf Anfrage des Reisenden 

bzw. beim Vorhandensein freier Plätze kann die Eisenbahn beim Ausstellen des ”Hinfahrscheins” dem Reisenden 

ein Einzelabteil im Schlafwagen anweisen. Der Reisende bezahlt in diesem Fall den Preis der Fahrausweise 

und der Bettkarten nach der tatsächlichen Platzanzahl im Abteil. Bei der Benutzung eines Zwei- Bett- Abteils 

hat der Reisende einen Fahrausweis erster Klasse sowie eine Single- Bettkarte bzw. eine Bettkarte der Kategorie 

1/1 lösen. 

Die Anweisung der praktisch nicht belegten, aber unterwegs durch andere Personen bezahlten Plätze von den 

Bahnbediensteten wird ausschließlich mit Einverständnis des Reisenden zugelassen, der das Einzelabteil auf 

Grund der von ihm erworbenen Fahrausweise benutzt. Dabei bleibt dem Reisenden das Recht vorbehalten, den 

Preis der Fahrausweise für die bis zum Bestimmungsbahnhof verbliebene Reststrecke mit Ausnahme des Preises 

des Fahrausweises und der Bettkarte zurückzuerhalten, laut denen er tatsächlich seinen Platz während der 

gesamten Fahrt einnimmt. Ein entsprechender Vermerk wird vom Zugchef auf den Fahrausweisen gemacht. 

§ 2 Kann dem Reisenden infolge Aussetzens eines Wagens auf dem Abgangs- oder einem Unterwegsbahnhof 

oder infolge Doppelbelegung der Plätze kein Platz in der seinem Fahrausweis und seiner Bettkarte entspre- 

SCIC-NRT (15.12.2013) 4 


Anlage 3 

chenden Wagenklasse und Kategorie angewiesen werden, so kann er entweder auf die Fahrt verzichten oder 

einen Platz in einer niedrigeren Wagenklasse und Kategorie belegen. 

Die Eisenbahn kann dem Reisenden einen Platz in einer höheren Wagenklasse und Kategorie anweisen. Der 

Fahrpreis- und Bettkartenpreisunterschied werden dann nicht nach erhoben. 

Kann dem Reisenden im Zug kein Platz angewiesen werden, hat ihn die Eisenbahn mit seinem Reisegepäck 

ohne Nacherhebung des Fahrpreis- und Bettkartenpreisunterschiedes mit einem anderen Zug zu befördern, der 

auf derselben oder auf einer anderen Strecke zum gleichen Bestimmungsbahnhof verkehrt und es dem Reisenden 

ermöglicht, diesen mit möglichst geringer Verspätung zu erreichen. 

§ 3 Der Reisende kann in einer höhere Wagenklasse oder Kategorie gegen Zahlung des Fahrpreis- und Bettkartenpreisunterschiedes 

gemäß anzuwendenden Tarifen übergehen, sofern noch Plätze frei sind. 

Der Fahrpreisunterschied kann nur beim Reisebüro oder bei einer Fahrscheinausgabe bezahlt werden. Der 

Bettkartenpreisunterschied kann auch beim Zugchef bzw. beim Schlafwagenschaffner des direkten internationalen 

Verkehrs bezahlt werden. In diesem Fall erhält der Reisende eine Nachzahlungsquittung. 

§ 4 Der Reisende hat das Recht, von der Eisenbahn eine Bescheinigung über 

1. die Ursache der vollständigen oder teilweisen Nichtbenutzung des Fahrausweises und der Bettkarte durch 

Verschulden der Eisenbahn oder in den im Artikel 11 Ziffer 2 genannten Fällen 

2. den Grund der Nichtbenutzung der dem Fahrausweis und der Bettkarte entsprechenden Wagenklasse und 

Kategorie zu verlangen. 

Artikel 8 

Beförderungsbedingungen für Kinder 

§ 1 Bei der Fahrt in Wagen mit Sitzplätzen darf ein Reisender ein Kind bis zum vollendeten 4. Lebensjahr unentgeltlich 

mitnehmen, wenn das Kind keinen besonderen Platz beansprucht. Wird ein besonderer Platz in Anspruch 

genommen, ist ein Kinderfahrschein zu lösen. Bei Mitnahme von mehreren Kindern bis zum vollendeten 

4. Lebensjahr wird nur ein Kind unentgeltlich mitgenommen; für die anderen Kinder sind Kinderfahrscheine zu 

lösen. Ein oder mehrere Kinder vom vollendeten 4. bis 12. Lebensjahr werden gegen Lösung eines Kinderfahrscheins 

für jedes Kind mitgenommen. 

§ 2 Ein Reisender, der in Schlaf- oder Liegewagen fährt, 

– ist berechtigt, ein Kind im Alter bis zum vollendeten 4.Lebensjahr, für das kein besonderer Platz beansprucht 

wird, unentgeltlich mitzunehmen, 

– muss für ein Kind im Alter bis zum vollendeten 4. Lebensjahr, für das ein besonderes Bett beansprucht 

wird, eine Kinderfahrschein und eine Bettkarte lösen 

– muss bei mehreren mitfahrenden Kindern bis zum vollendeten 4. Lebensjahr für jedes nächste außer einem 

Kind einen Kinderfahrschein lösen 

– muss für jeden vom Kind belegten Bettplatz eine Bettkarte lösen. 

Dem Kind, dessen Fahrt nicht bezahlt wurde, wird kein Bettplatz angewiesen. 

Die Kinder im Alter zwischen dem 4. und 12. Lebensjahr fahren laut Kinderfahrschein mit. Zum Belegen eines 

Einzelplatzes wird eine Bettkarte verlangt. 

§ 3 Die Bezahlung für die Kinderfahrscheine im Alter vom vollendeten 4. bis 12. Lebensjahr wird in Höhe von 50% 

des “erwachsenen” Fahrscheins erhoben. 

§ 4 Die Bezahlung für die Bettkarte zur Kinderfahrschein im Schlafwagen bzw. Liegewagen wird in der gleichen 

Höhe wie vom erwachsenden Reisenden erhoben. 

§ 5 Für Kinder über 12 Jahre sind Fahrausweise nach den gleichen Bedingungen wie für Erwachsene zu lösen. 

§ 6 Bei Berechnung des Fahrpreises für die Beförderung von Kindern ist das Alter des Kindes am Tag des Fahrtantritts 

maßgebend. 

§ 7 Bei der Beförderung von Kindern vom vollendeten 4. bis 12. Lebensjahr wird für ein Kind oder gegebenenfalls 

für mehrere Kinder dieses Alters ein besonderer Buchfahrschein ausgegeben. 

Artikel 9 

Fahrtunterbrechung 

§ 1 Der Reisende darf die Fahrt innerhalb der Geltungsdauer des Fahrausweises auf einem Unterwegsbahnhof 

beliebig oft und lange unterbrechen, wenn keine Pass und Verwaltungsvorschriften entgegenstehen. Durch die 

Fahrtunterbrechung wird die Geltungsdauer des Fahrausweises nicht verlängert. Eine Bescheinigung der 

Fahrtunterbrechung ist erforderlich, spätestens 3 Stunden nach der Ankunft des Zuges. 

§ 2 Die Fahrt kann innerhalb der Geltungsdauer des Fahrausweises sowohl von dem Bahnhof, auf dem die Fahrt 

unterbrochen wurde, als auch von einem anderen, dem Bestimmungsbahnhof näher gelegenen Bahnhof aus 

fortgesetzt werden, der auf dem im Fahrausweis angegebenen Beförderungsweg enthalten ist. Zur Fortsetzung 

der Fahrt nach der Unterbrechung bzw. auf dem Umsteigebahnhof hat der Reisende seinen Fahrausweis an 

der Kasse des Bahnhofes vorzuzeigen, wo dieser Ausweis abgestempelt wurde. 

§ 3 Bei Fortsetzung der Fahrt von einem in anzuwendenden Tarifen nicht genannten Bahnhof wird das Reisegepäck 

gemäß den Binnenvorschriften und mit Beförderungsdokumenten des Binnenverkehrs bis zu einem der in 

anzuwendenden Tarifen genannten Bahnhöfe dieses Landes abgefertigt. 

§ 4 Nimmt ein Reisender auf eigenen Wunsch den Bettplatz erst auf einem Unterwegsbahnhof ein, wird der Bettkartenpreis 

für die nicht durchfahrene Strecke nicht erstattet. 

SCIC-NRT (15.12.2013) 5 


SCIC-NRT (15.12.2013) 6 

Anlage 3 - Auszug SMPS 

Anlage 3 

Die Bettkarte verliert bei Fahrtunterbrechung ihre Gültigkeit, die Gebühr für die nicht durchfahrene Strecke wird 

nicht erstattet. Die Bettkarte verbleibt beim Schlafwagenschaffner. 

Setzt der Reisende die Fahrt von einem in anzuwendenden Tarifen nicht genannten Bahnhof fort, hat er den 

Bettkartenpreis bis zu einem in anzuwendenden Tarifen genannten Ort und den Preis für die Benutzung der 

Bettwäsche gemäß den Binnenvorschriften und -tarifen zu entrichten. 

Artikel 10 

Prüfung der Fahrausweise, 

Haftung der Reisenden für der Eisenbahn zugefügten Schaden 

§ 1 Der Reisende hat auf Verlangen der Zugbegleiter oder von Beauftragten der Kontrollorgane den Fahrausweis, 

die Bettkarte sowie andere Beförderungsdokumente vorzuzeigen, die für die Benutzung des Wagens, in dem 

der Reisende fährt, erforderlich sind. 

Im Schlafwagen des direkten internationalen Verkehrs sind sämtliche Beförderungsdokumente der Reisenden 

bei Antritt der Fahrt dem Schlafwagenschaffner zu übergeben, der sie während der Fahrt aufbewahrt. 

§ 2 Der Reisende, der keinen für den Zug und Wagen gültigen Fahrausweis vorweisen kann, hat außer dem Fahrpreis 

für die durchfahrene Strecke eine Gebühr zu zahlen. Diese Zahlungen werden gemäß den Binnenvorschriften 

erhoben, die bei der Eisenbahn gelten, auf deren Strecken der Reisende ohne gültigen Fahrausweis 

festgestellt wurde. Für die Weiterfahrt muss der Reisende einen Fahrausweis lösen. 

§ 3 Der Reisende, der während der Fahrt im internationalen Verkehr einen Vermögensschaden der Eisenbahn 

und/oder den dritten Personen auf Grund der Verletzung von Personen- und Gepäckbeförderungsregeln zugefügt 

hat, die bei der Eigentumsbahn gelten, hat den von ihnen erlittenen Schaden zu erstatten. Unter dem 

Schaden im direkten Sinne des Wortes werden dem Gläubiger entstandene Unkosten sowie Schwund bzw. Beschädigung 

seines Vermögens verstanden. 

Drückt sich der Schaden in der vom Reisenden verursachten Beschädigung der Wagenausrüstung und/oder 

des Wageninventars aus, deren Umfang am Tatort eingeschätzt werden kann, so erstattet die schuldige Person 

den Schaden nach den Preissätzen der Eigentumsbahn. Die Beschädigungsunkosten werden vom Zugchef 

bzw. vom Wagenschaffner mit Aushändigung dem Reisenden einer entsprechenden Quittung erhoben. 

In sonstigen Fällen erfolgt die Erhebung der Schadenskosten, die durch die Verletzung von Personen- und Gepäckbeförderungsregeln 

entstanden sind, im Gerichtsverfahren am Wohnort des Beklagten. 

Dem Schadenzufügungsfakt, der während der Fahrt entstanden ist, wird die vorschriftsmäßige Form nach den 

Regeln der Eigentumsbahn gegeben. 

Der durch strafrechtlich zu verfolgende Handlung zugefügte Schaden ist in Höhe und gemäß gesetzlichen Normen 

zu erstatten, die am Tatermittlungsort gelten. 

§ 4 Weigert sich der Reisende, die von ihm gemäß §§ 2 und 3 dieses Artikels geforderten Zahlungen zu leisten, ist 

durch den Zugchef oder Schaffner eine Meldung gemäß den Binnenvorschriften zu erstatten, die bei der Eisenbahn 

gelten. 

§ 5 Nach Beendigung der Fahrt hat der Zugschaffner den benutzten Streckenfahrausweis oder die benutzte Kartonfahrschein 

dem Reisenden abzugeben. Die Bettkarte verbleibt bei Benutzung eines Schlafwagens beim Schlafwagenschaffner. 

§ 6 Die Fahrausweiskontrolle erfolgt in den internationalen Zügen bei jeder Eisenbahn gemäß den Binnenvorschriften, 

die bei der Eisenbahn gelten. 

Artikel 11 

Von der Fahrt ausgeschlossene Personen und Erlöschen des Fahrvertrages 

Folgende Personen werden zur Fahrt nicht zugelassen oder können unterwegs von der Fahrt ausgeschlossen 

werden: 

§ 1 Personen, welche die für die Reisenden gültigen inneren Gesetze und Vorschriften nicht einhalten oder den 

Anstand verletzen. Diesen Personen werden die Beförderungskosten nicht erstattet und ein entsprechender 

Vermerk wird im Fahrausweis gemacht. 

§ 2 Personen, die wegen Krankheit nach ärztlichem Gutachten die Mitreisenden gefährden können, wenn für sie 

nicht im Voraus ein besonderes Abteil bestellt wurde oder wenn ihnen ein solches nicht angewiesen werden 

kann. Unterwegs erkrankte Personen sind jedoch bis zum nächsten Bahnhof, wo sie ärztliche Hilfe erhalten 

können, zu befördern. Der Fahrpreis und die Gepäckfracht werden in diesen Fällen gemäß Artikel 30 erstattet, 

wobei der Fahrpreis und die Gepäckfracht für die durchfahrene Strecke abgezogen werden. 

Artikel 12 

Mitnahme von Handgepäck und Tieren 

§ 1 Der Reisende darf leicht tragbare Gegenstände (Handgepäck) unentgeltlich mit sich führen, wenn die Bestimmungen 

des Artikels 13 § 1 dem nicht entgegenstehen. 

Zur Unterbringung des Handgepäcks steht dem Reisenden der im Wagen dafür vorgesehene Raum zur Verfügung. 

§ 2 Die Gesamtmasse des Handgepäcks darf 35 kg bei Erwachsenen und 15 kg bei Kindern bis zu 12. Jahren nicht 

übersteigen.

SCIC-NRT (15.12.2013) 7 


Anlage 3 

Zur Mitnahme als Handgepäck sind über die Massegrenze hinaus zusammenlegbare Kinderwagen und Rollstühle 

zugelassen, wenn das Kind, für das der Kinderwagen bestimmt ist, mitreist. 

Das darüber hinausgehende Handgepäck ist als Reisegepäck aufzugeben. 

Rundfunkempfänger, Fernsehgeräte und andere empfindliche Geräte, die während der Beförderung besonders 

vorsichtig behandelt werden müssen, können innerhalb der für das Handgepäck festgelegten Grenzen in den 

Reisezugwagen auf dem für den Reisenden vorgesehenen Platz befördert werden. 

Falls der Reisende die festgelegten Handgepäckmitnahmenormen nicht einhält, verweigert ihm die Eisenbahn 

die Gepäckmitnahme gemäß Punkt 1) Art. 11. 

§ 3 Tiere außer kleinen Haustieren (Hunde, Katzen, Vögel u. a.) dürfen im direkten internationalen Personenverkehr 

nicht mitgenommen werden. 

Diese Mitnahme wird in besonderen Abteilen nicht gepolsterter Wagen (2. Klasse) in Höhe von maximal 2 Tieren 

in einem Abteil zugelassen. Dabei soll der Reisende den Preis der Fahrausweise und der Bettkarten nach 

der Anzahl der Plätze im Abteil bezahlen. 

Wenn die Eisenbahn ein besonderes Abteil zur Mitnahme von Tieren dem Reisenden nicht anweisen kann, wird 

diese Mitnahme nicht gestattet. 

§ 4 Diplomatenpost ist zur Beförderung in besonderen durch diplomatische Kuriere belegten Abteilen bis zu einer 

Masse von 200 kg zugelassen. In diesem Fall ist der Preis der Fahrscheine und der Bettkarten nach der Anzahl 

der Plätze im Abteil zu bezahlen. Dabei ist die Diplomatenpost außerhalb der festgesetzten Grenzen, bis zu denen 

das Handgepäck unentgeltlich befördert wird, nach den Gepäckfrachten der anzuwendenden Tarifen zu 

bezahlen und als ,,Gepäck beim Reisenden” abzufertigen. 

§ 5 Der Reisende muss auf die Vollzähligkeit und Sicherheit seines Handgepäcks sowie der mitgeführten kleinen 

Haustiere (Hunde, Katzen, Vögel u. a.) selbst achten. 

Der Reisende ist für die Verletzung der sanitären und hygienischen Forderungen durch die Tiere oder Vögel, 

die er mit sich führt, verantwortlich und hat für die entsprechende Reinigung des Wagens zu sorgen. 

§ 6 Der Reisende hat für alle Schäden aufzukommen, die durch Nichtbeachtung der Bestimmungen über die Beförderung 

des Handgepäcks, der kleinen Haustiere (Hunde, Katzen, Vögel u. a.) entstanden sind. 

Artikel 13 

Von der Mitnahme in die Personenwagen ausgeschlossene Gegenstände 

§ 1 Folgende Gegenstände dürfen in den Personenwagen als Handgepäck nicht mitgenommen werden: 

1. Gegenstände, die den Wagen, die Mitreisenden oder deren Sachen beschädigen oder verunreinigen können 

2. feuergefährliche, leichtentzündbare, selbstentzündliche, explosive, radioaktive, ätzende und giftige Stoffe 

3. geladene Schusswaffen 

4. ansteckungsgefährliche oder übel riechende Gegenstände 

5. Gegenstände, deren Beförderung gemäß den Zoll- und anderen Vorschriften verboten ist. 

6. sperrige Gegenstände mit summarischen Abmessungen über 200 cm. 

§ 2 Vermutet die Eisenbahn eine Zuwiderhandlung gegen § 1 dieses Artikels, ist sie berechtigt, den Inhalt des 

Handgepäcks nachzuprüfen. Bei der Nachprüfung muss der Reisende anwesend sein. 

§ 3 Der Reisende ist für jede Übertretung der Bestimmungen des § 1 dieses Artikels gemäß den bei der Eisenbahn 

geltenden Gesetzen und Binnenvorschriften verantwortlich, auf der die Übertretung festgestellt wurde. Außerdem 

hat der Reisende den der Eisenbahn entstandenen Schaden zu ersetzen. 

Artikel 14 

Änderung des Beförderungsweges, 

Versäumnis der Anschlusszüge. Ausfall von Zügen 

§ 1 Will der Reisende vor dem Antritt der Fahrt den Beförderungsweg ändern, ist ihm der Fahrpreis gemäß den 

Bestimmungen des Artikels 30 zurückzuerstatten. Für den neuen Beförderungsweg hat der Reisende einen 

neuen Fahrausweis zu lösen. 

§ 2 Wird die Änderung des Beförderungsweges auf einem Unterwegsbahnhof vorgenommen, der im anzuwendenden 

Tarif genannt ist, so wird vom Reisenden der Unterschied zwischen den Fahrpreisen für den ursprünglichen 

und den neuen Beförderungsweg mit einer Nachlösequittung erhoben. 

Ist der neue Beförderungsweg auf einer der am Abkommen beteiligten Eisenbahnen kürzer als der im ursprünglichen 

Fahrausweis angegebene Weg, wird auf der Rückseite des Fahrausweises der tatsächliche Beförderungsweg 

angegeben. 

Wenn sich bei Änderung des Beförderungsweges Unterwegsbahnen ändern, wird die Nachlösequittung auch in 

dem Fall ausgegeben, wenn der Fahrpreis für den neuen Beförderungsweg niedriger ist als der Fahrpreis, für 

den auf dem Fahrausweis angegebenen Beförderungsweg. Auf der Nachlösequittung werden die Unterwegsbahnen 

des neuen Beförderungsweges aufgeführt. 

§ 3 Wird die Änderung des Beförderungsweges auf einem Bahnhof vorgenommen, der in den anzuwendenden 

Tarifen nicht genannt ist und nur die Eisenbahn betrifft, bei der die Änderung des Beförderungsweges beantragt 

wird, so wird der Fahrpreisunterschied gemäß den bei dieser Eisenbahn geltenden Binnenvorschriften erhoben. 

§ 4 Wird infolge von Zugverspätungen der Anschluss an einen fahrplanmäßigen Zug versäumt oder fällt ein Zug 

ganz oder auf Teilstrecken aus und beabsichtigt der Reisende, seine Fahrt fortzusetzen, ist die Eisenbahn verpflichtet, 

ohne Zuschlag den Reisenden und sein Reisegepäck nach Möglichkeit mit dem Zug abzufertigen, der

Anlage 3 

zum gleichen Bestimmungsbahnhof über die Eisenbahnen des ursprünglichen Beförderungsweges oder andere 

Eisenbahnen verkehrt, so dass der Reisende mit geringster Verspätung auf diesem Bahnhof ankommt. 

Der Bahnhofsvorsteher oder ein von ihm beauftragter Beschäftigter des Bahnhofs hat erforderlichenfalls auf 

dem Fahrausweis die Verspätung oder den Ausfall des Zuges zu bescheinigen, die Geltungsdauer des Fahrausweises 

für die Zeit des durch Verschulden der Eisenbahn verursachten Aufenthaltes zu verlängern und zu 

vermerken, dass der Fahrausweis für einen anderen Beförderungsweg in einer höheren Wagenklasse und Kategorie 

gültig ist. Dabei ist nichts nach 

zu erheben. Die ursprüngliche Bettkarte wird durch eine andere unentgeltlich ersetzt. 

SCIC-NRT (15.12.2013) 8 


Abschnitt V: Beförderungskosten 

Artikel 29 

Tarif, Berechnung und Erhebung der Beförderungskosten 

§ 1 Die Beförderungskosten (Fahrpreise, Bettkartenpreise, Frachten für die Beförderung des Reisegepäcks und 

Expressgutes und Nebengebühren) werden im internationalen Verkehr nach den im anzuwendenden Tarif festgesetzten 

Sätzen berechnet. Der anzuwendende Tarif muss alle erforderlichen Angaben zur Berechnung der 

Beförderungskosten enthalten. 

Auf jedem im anzuwendenden Tarif enthaltenen Bahnhof und in den Ausgabestellen der Fahrausweise des internationalen 

Verkehrs muss dem Reisenden die Möglichkeit geboten werden, sich mit dem Inhalt des Abkommens 

und des Tarifs vertraut zu machen. 

§ 2 Die anzuwendenden Tarife sind in den Ländern, deren Eisenbahnen an diesem Abkommen beteiligt sind, gemäß 

der bei diesen Eisenbahnen geltenden Binnenvorschriften zu veröffentlichen. Änderungen und Ergänzungen 

der anzuwendenden Tarife treten an dem in der Veröffentlichung angegebenen Tag in Kraft. 

§ 3 Die Beförderungskosten werden nach den Sätzen berechnet, die für die Fahrausweise am Tag der Lösung des 

Fahrausweises und für das Reisegepäck und Expressgut am Tag der Annahme zur Beförderung gelten. 

§ 4 Die Beförderungskosten sind bei Lösung des Fahrausweises oder bei Aushändigung des Gepäcks oder Expressgutscheines 

für den gesamten Beförderungsweg vom Abgangs- oder Versandbahnhof bis zum Bestimmungsbahnhof 

in der Währung des Abgangs- oder Versandlandes nach dem Tageskurs am Zahlungsort zu erheben. 

§ 5 Die Eisenbahn hat den Tarif gegenüber jedermann in gleicher Weise anzuwenden. 

Ermäßigungen sind zulässig, wenn sie in jedem konkreten Fall für bestimmte Zwecke für zwei oder mehrere Eisenbahnen 

zugestanden werden und wenn die beteiligten Eisenbahnen zustimmen. 

§ 6 Ist der Tarif unrichtig angewendet worden oder sind bei der Masseermittlung oder bei der Berechnung der Beförderungskosten 

Fehler unterlaufen, muss der zuviel gezahlte Betrag demjenigen erstattet werden, von dem er 

erhoben wurde; zu wenig gezahlte Beträge sind nach zu erheben. 

1. vom Reisenden durch die Eisenbahn, die zuwenig erhoben hat, ohne an eine andere Eisen 

bahn Forderungen auf Erhebung des zuwenig gezahlten Betrages zu stellen 

2. vom Absender des Expressgutes durch die Versandbahn für die von ihm bezahlten Kosten 

3. vom Empfänger des Expressgutes durch die Bestimmungsbahn nur für die unterwegs und 

auf dem Bestimmungsbahnhof entstandenen Kosten. 

Die zuviel gezahlten Beträge sind durch die Eisenbahnen zu erstatten, welche die Mehrbeträge erhoben 

haben. 

Artikel 30 

Erstattung von Beförderungskosten 

§ 1 Der Reisende kann die bezahlten Beförderungskosten zurückerhalten, wenn: 

1. der Fahrausweis nicht benutzt wurde 

2. der Fahrausweis nur teilweise auf irgendeiner Strecke des Beförderungsweges benutzt wurde 

3. die Fahrt durch Verschulden der Eisenbahn in einer niedrigeren Wagenklasse oder Kategorie, als im Fahrausweis 

angegeben, durchgeführt wurde 

4. auf einer Buchfahrschein für eine Gruppenfahrt nicht alle Gruppenteilnehmer gefahren sind. 

Der zur Erstattung vorgelegte Fahrausweis muss durch einen entsprechenden Vermerk der Eisenbahn bestätigt 

sein. Diese Vermerke der Eisenbahn sind durch Unterschrift und Datum - wenn die Vermerke auf einem Bahnhof 

erteilt werden, auch durch den Abdruck des Bahnhofsstempels - zu bestätigen. Fehlt der erforderliche Vermerk, 

werden die Kosten nicht erstattet. 

§ 2 Der Reisende hat seinen Fahrausweis der Eisenbahn vorzulegen. Die Eisenbahn ist verpflichtet, in folgenden 

Fällen entsprechende Vermerke zu erteilen: 

1. Ist ein Fahrausweis durch Krankheit, Unfall oder andere zwingende Gründe, die 

unmittelbar vor Abfahrt des Zuges oder unterwegs eingetreten sind, nicht oder nur teilweise benutzt worden, 

muss der Reisende eine entsprechende Bescheinigung vorlegen, durch welche die genannten Umstände 

bestätigt werden.

Anlage 3 

2. Wenn der Reisende durch Verschulden der Eisenbahn die Fahrt nicht antreten oder 

fortsetzen kann und aus diesem Grund auf die Fahrt verzichtet. 

3. Findet der Reisende in der seinem Fahrausweis entsprechenden Wagenklasse keinen 

Platz und nimmt er in einer niedrigeren Wagenklasse einen Platz ein, wird auf Antrag des Reisenden 

vom Zugchef (Zugschaffner) oder vom Wagenschaffner, wenn er von der Eisenbahn zur Anbringung von 

Vermerken ermächtigt wurde, ein entsprechender Vermerk erteilt. 

4. Treten mit einem Buchfahrschein für eine Gruppenfahrt nicht alle Gruppenteilnehmer die Fahrt an, muss 

der Leiter der Gruppe den Buchfahrschein vor Abfahrt des Zuges dem Bahnhofsvorsteher des Abgangsbahnhofs 

oder einem von ihm beauftragten Beschäftigten des Bahnhofs zur Anbringung eines Vermerks, 

vorlegen. Dieser Vermerk kann auch durch den Zugführer (Zugschaffner) oder durch den Wagenschaffner, 

wenn er von der Eisenbahn zur Anbringung von Vermerken ermächtigt wurde, erteilt werden. 

5. Tritt der Reisende die Fahrt aus persönlichen Gründen nicht an, muss er bei den 

Eisenbahnen, auf denen die Prägung bzw. Stempelung der Fahrausweise vorgesehen ist, 

a) einen nicht geprägten bzw. nicht abgestempelten Fahrausweis der Eisenbahn vor Ablauf der Geltungsdauer 

des Fahrausweises zur Anbringung eines Vermerks vorlegen; 

b) einen nicht geprägten bzw. nicht abgestempelten Fahrausweis mit einer Bettkarte, die für einen Tag oder 

Zug ausgegeben ist, der Eisenbahn spätestens 6 Stunden (für Gruppenfahrscheine – 5 Tage, bei LG 

und EVR – 1 Tag), vor Abfahrt des Zuges; der in der Bettkarte angegeben ist, zur Anbringung eines 

Vermerks vorlegen; 

c) einen geprägten bzw. abgestempelten Fahrausweis der Eisenbahn spätestens 3 Stunden nach Abfahrt 

des im Stempel angegebenen Zuges zur Anbringung eines Vermerks vorlegen. 

6. Verzichtet der Reisende aus persönlichen Gründen auf einem Unterwegsbahnhof auf die Weiterfahrt, 

muss er der Eisenbahn spätestens drei Stunden nach Ankunft des von ihm benutzten Zuges seinen 

Fahrausweis zur Eintragung eines Vermerks vorlegen. 

§ 3 Bei Vorhandensein eines Vermerks der Eisenbahn über die Nichtbenutzung der Fahrausweise in den im § 2 

dieses Artikels vorgesehenen Fällen werden dem Reisenden die gemäß dem anzuwendenden Tarif erhobenen 

Beförderungskosten wie folgt erstattet: 

1. Der Fahrpreis und der Bettkartenpreis für die nicht durchfahrene Strecke, wenn 

a) die Fahrausweise vom Reisenden durch zwingende Gründe (Krankheit, Unfall u. a.) die unmittelbar vor 

Abfahrt des Zuges oder unterwegs eingetreten sind, nicht oder nur teilweise benutzt wurden 

b) bei einer Gruppenfahrt nicht alle Gruppenteilnehmer die Fahrt angetreten haben, ausgenommen die Fälle, 

in denen nur die Mindestfahrpreise für die Gestellung von Sonderzügen oder Sonderwagen bezahlt 

wurden bzw. durch die Erstattung der Mindestfahrpreis nicht erreicht wird. 

c) der Reisende durch Verschulden der Eisenbahn die Fahrt nicht antreten oder fortsetzen konnte und aus 

diesem Grund auf die Fahrt verzichtet hat 

d) der Reisende die Fahrt aus persönlichen Gründen nicht antritt und einen ungestempelten Fahrausweis 

mit einer Bettkarte, die für einen bestimmten Tag und Zug ausgegeben ist, oder einen abgestempelten 

Fahrausweis der Eisenbahn spätestens 6 Stunden (bei Gruppenfahrscheinen – 5 Tage, bei LG und EVR 

– 1 Tag) vor Abfahrt des Zuges, der in der Bettkarte oder im Stempelabdruck des Fahrausweises angegeben 

ist, zur Anbringung eines Vermerks vorgelegt hat. 

2. Der Fahrpreis für die nicht durchfahrene Strecke, ausgenommen der Bettkartenpreis, wenn: 

a) der Reisende die Fahrt aus persönlichen Gründen nicht antritt und den Fahrausweis der Eisenbahn weniger 

als 6 Stunden (bei Gruppenfahrscheinen – 5 Tage, bei LG und EVR – 1 Tag) vor Abfahrt des Zuges 

zur Anbringung eines Vermerks vorgelegt hat 

b) der Reisende aus persönlichen Gründen auf einem Unterwegsbahnhof auf die Weiterfahrt verzichtet und 

spätestens drei Stunde nach Ankunft des von ihm benutzten Zuges seinen Fahrausweis der Eisenbahn 

zur Anbringung eines Vermerks vorgelegt hat. 

3. Der Unterschied zwischen dem vom Reisenden bezahlten Fahrpreis und Bettkartenpreis sowie dem 

Preis, welcher der von ihm benutzten Klasse und Entfernung entspricht, wenn der Reisende wegen Fehlens 

eines seinem Fahrausweis und seiner Bettkarte entsprechenden Platzes in einer niedrigeren Wagen 

klasse und Kategorie reiste. 

§ 4 Vormerkgebühren werden nicht erstattet. 

§ 5 Für verloren gegangene Fahrausweise wird nichts erstattet. 

§ 6 Wenn ein mit Ermäßigung für die Hin- und Rückfahrt ausgestellter Gruppenfahrausweis bzw. Einzelfahrausweis 

in einer der beiden Fahrrichtungen ohne triftige durch entsprechende Dokumente belegte Gründe nicht benutzt 

wurde, so werden eingezahlte Beträge nicht erstattet. 

Bei einem triftigen Grund, der durch entsprechende Belege nachgewiesen wird, werden die eingezahlten Beträge 

unter Berücksichtigung der Umrechnung bis zum vollen Preis des Fahrausweises erstattet. 

§ 7 Wenn die Anzahl der in Wirklichkeit ohne triftige Gründe nach einem Gruppenfahrausweis beförderten Personen 

geringer war als es in den Ermäßigungsnormen der anzuwendenden Tarife festgelegt ist, so werden die 

eingezahlten Beträge nicht erstattet. 

Bei einem triftigen Grund werden die eingezahlten Beträge im Verfahren gemäß § 6 dieses Artikels erstattet. 

§ 10 Die bezahlten Beträge werden in den in den §§ 2, 3 und 6 dieses Artikels genannten Fällen auf dem Erstattungsweg 

auf schriftlichen Antrag des Reisenden vergütet, dem Erstattungsantrag sind die Fahrausweise und 

Bettkarten mit den gemäß § 2 und § 3 Ziffern 1 Buchstabe d und 2 dieses Artikels erforderlichen. Vermerken 

und in den im § 2 Nr. 1 dieses Artikels genannten Fällen die entsprechenden Unterlagen beizufügen. 

SCIC-NRT (15.12.2013) 9 


Anlage 3 

§ 11 Gibt der Reisende seinen Fahrausweis, bevor er die Fahrt angetreten hat, innerhalb der Geltungsdauer bei der 

Ausgabestelle zurück, wird der zu erstattende Betrag dem Reisenden sofort von der Ausgabestelle gemäß den 

geltenden Binnenvorschriften zurückgezahlt. 

Artikel 39 

Klagen, gerichtliche Zuständigkeit 

§ 1 Das Recht, eine aus dem Beförderungsvertrag abgeleitete Klage zu erheben, steht demjenigen zu, der berechtigt 

ist, Ansprüche gegenüber der Eisenbahn oder der Ausgabestelle geltend zu machen. 

Eine Klage darf nur erhoben werden, wenn vorher ein Anspruch gemäß Artikel 38 geltend gemacht worden ist. 

§ 2 Eine Klage kann der Berechtigte nur gegen die Eisenbahn oder die Ausgabestelle erheben, bei welcher der 

Anspruch gemäß Artikel 38 § 5 geltend gemacht worden ist, und nur dann, wenn die Eisenbahn oder die Ausgabestelle 

die im Artikel 38 § 8 festgelegte Prüfungsfrist nicht eingehalten oder wenn sie innerhalb dieser Frist 

den Reklamierenden von der teilweisen oder gänzlichen Ablehnung des Anspruchs benachrichtigt hat. 

§ 3 Die Klage kann nur vor dem zuständigen Gericht des Landes erhoben werden, bei dessen Eisenbahn oder 

Ausgabestelle der Anspruch geltend gemacht wurde. 

Artikel 40 

Verjährung von Ansprüchen und Klagen aus dem Beförderungsvertrag 

§ 1 Ansprüche und Klagen gegen die Eisenbahnen oder die Ausgabestellen sowie Forderungen und Klagen der 

Eisenbahnen gegen 

1. Reisende und Absender oder Empfänger von Expressgut auf Zahlung von Gebühren oder Entschädigungen 

oder auf Schadenersatz 

2. Reisende und Absender oder Empfänger von Expressgut auf Zahlung der von ihnen erhobenen Kosten 

können innerhalb von neun Monaten erhoben werden. 

Eine Ausnahme bilden Ansprüche wegen Überschreitung der Lieferfrist für Reisegepäck oder Expressgut, die 

binnen 30 Tagen geltend zu machen sind. 

§ 2 Die im § 1 dieses Artikels genannten Fristen beginnen 

1. bei Entschädigung für Beschädigung oder teilweisen Verlust von Reisegepäck oder Expressgut sowie für 

Überschreitung der Lieferfrist - mit dem Tag der Auslieferung des Reisegepäcks oder Expressguts 

2. bei Entschädigung für gänzlichen Verlust von Reisegepäck nach Ablauf von 10 Tagen und für gänzlichen 

Verlust von Expressgut nach Ablauf von 20 Tagen nach Beendigung der Lieferfrist gemäß Artikel 20 und 

27. 

3. bei Ansprüchen auf Nachzahlung oder Erstattung von Beförderungskosten und Gebühren oder auf Berichtigung 

der Berechnung der Kosten bei unrichtiger Tarifanwendung oder auf Berichtigung von Rechenfehlern 

- mit dem Tag der Zahlung oder, wenn bei Reisegepäck und Expressgut keine Zahlung stattgefunden 

hat, mit dem Tag der Auslieferung 

4. bei Auszahlung des Erlöses aus dem Verkauf von Reisegepäck oder Expressgut - mit dem Tag des Verkaufs 

5. in allen übrigen Fällen - mit dem Tag, an dem der Umstand festgestellt wurde, der zur Begründung des Anspruchs 

führte. 

Der Tag, mit dem die Verjährung beginnt, ist in der Verjährungsfrist nicht einbegriffen. 

§ 3 Die Vorlage einer schriftlichen Reklamation gemäß Artikel 38 durch den Reisenden, Absender oder Empfänger 

von Expressgut bei der Eisenbahn oder beim Reisebüro hemmt den Lauf der Verjährungsfrist; das gleiche gilt 

für Forderungen der Eisenbahn gegenüber den Reisenden oder Absendern oder Empfängern von Expressgut. 

Der Lauf der Verjährungsfrist setzt wieder mit dem Tag ein, an dem die Reklamation gänzlich oder teilweise abgelehnt 

wurde; bei Nichtbeantwortung der Reklamation setzt der Lauf der Verjährungsfrist nach Ablauf der im 

Artikel 38 § 8 festgesetzten Frist wieder ein. 

Der Beweis des Eingangs der Reklamation oder der Beantwortung und der Rückgabe der Belege obliegt dem, 

der sich auf diese Tatsachen beruft. 

Weitere Reklamationen, die denselben Anspruch zum Gegenstand haben, hemmen die Verjährung der gerichtlichen 

Klage nicht. 

§ 4 Ansprüche und Forderungen, die verjährt sind, können auch nicht mehr im Wege der Klage geltend gemacht 

werden. 

SCIC-NRT (15.12.2013) 10 




der Deutschen Bahn AG - 

Sonderbestimmungen für Verkehre mit 

bestimmten Beförderern ins/im Ausland 

(SCIC-SB) 


Stand: 27.01.2014 

Das vorliegende Regelwerk ist urheberrechtlich geschützt. Der DB Fernverkehr AG steht an diesem Regelwerk 

das ausschließliche und unbeschränkte Nutzungsrecht zu. Jegliche Formen der Vervielfältigung zum 

Zwecke der Weitergabe an Dritte bedürfen der Zustimmung der DB Fernverkehr AG. 

Tarifverzeichnis Nr. 711 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 1 

Stand: 27.01.2014 

Tfv 711



Preismanagement International - P.FMV 13 



Die vorliegenden Tarifbestimmungen sind als CD-Rom (Bestell-Nr: TCD 700) erhältlich bei: 

DB Services Technische Dienste GmbH 


Kriegsstr. 1 




1 263/46/13 15.12.2013 Neuausgabe 

2 18/4/2014 20.01.2014 Nr. 3.6.1: Druckfehlerberichtung 

Nr. 6.2.6.2: Europa-Spezial Kultur nach Bern 

3 25/5/2014 27.01.2014 Nr. 6.2.6.3: Europa-Spezial Kultur nach Basel 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 2 

Stand: 27.01.2014 

Tfv 711


1 NORDEUROPA 6 

1.1 Einzelreisende - Allgemeines 6 

1.2 Europa-Spezial Dänemark 7 

1.3 Europa-Spezial Schweden 8 

Anlage 1: Bahnhöfe, die KØBENHAVN AREA zugeordnet sind: 11 

2 WESTEUROPA 12 

2.1 Allgemeines 12 

2.2 Europa-Spezial Luxemburg 14 

2.3 London-Spezial 15 

2.4 Hochgeschwindigkeitsverkehr Deutschland – Frankreich 17 

2.5 Europa-Spezial Belgien 22 

2.6 Europa-Spezial Niederlande 23 

Anlage 2: Verzeichnis der tariflich gleichgestellten Bahnhöfe in Belgien: 25 

3 SÜDEUROPA 26 


3.2 Europa-Spezial Österreich 28 

3.3 Europa-Spezial Schweiz 29 

3.4 Europa-Spezial Italien (via Schweiz) 32 

3.5 Kooperationsverkehr DB-ÖBB nach Italien 34 

3.6 Europa-Spezial Italien (via Brenner) 37 

4 SÜDOSTEUROPA 39 


4.2 Europa-Spezial Ungarn 40 

4.3 Europa-Spezial Slowenien 41 

4.4 Europa-Spezial Kroatien 43 

5 OSTEUROPA 45 


5.2 Europa-Spezial Tschechien 46 

5.3 Europa-Spezial Slowakei 48 

5.4 Europa-Spezial Polen 50 

5.5 IC Bus 51 

6 LÄNDERÜBERGREIFENDE ANGEBOTE 52 

6.1 Aktionsangebot: LTUR Fernweh-Ticket – international 52 

6.2 Europa Spezial Kultur 53 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 3 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

6.3 Internetaktion mit e-Coupon über 10 Euro bei Buchung von Reisen über 

www.despegar.com oder www.decolar.com 55 

6.4 EMMI-Kooperation „Reisen in die Schweiz“ mit 10 € e-Coupon 56 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 4 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

Einleitung 

Die vorliegenden Sonderbestimmungen für Verkehre mit bestimmten Beförderern ins/im Ausland 

(SCIC-SB) enthalten länderspezifische Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen zu Angeboten, 

die im Verkehr zwischen Deutschland und dem jeweiligen Land bzw. in bestimmten Ländern 

gelten. 

Tarifgrundlage 

Für die an den SCIC und am internationalen Eisenbahnpersonenverkehr mit den Ländern der 

GUS und des Baltikums teilnehmenden Beförderer gelten die „Besonderen Internationalen Beförderungsbedingungen 

(SCIC)“ der Deutschen Bahn, 

− für Reisen mit Fahrkarten ohne (integrierte) Reservierung (NRT, Tfv 701/1), 

− für Reisen mit Fahrkarten mit integrierter Reservierung (IRT; Tfv 701/2) und 

− für Reisen mit Rail Pass Tickets (RPT, Tfv 701/3), 

− für Reisen mit Fahrkarten ohne (integrierte) Reservierung für Angebote der DB Regio AG 

im grenzüberschreitenden Verkehr (DB Regio; Tfv 701/4) 

sofern im Folgenden nichts anderes bestimmt ist. 

Für Reisen mit Fahrkarten für IC Busverkehre (ggf. mit Vor-/Nachlauf im Zug) gelten zusätzlich die 

Beförderungsbedingungen für die Nutzung der IC Busse (IC Bus, Tfv 643) 

Beteiligte Beförderer 

Die Liste der Ansprechpartner der beteiligten Beförderer mit ihren Kundendienststellen und deren 

Anschriften sind in Anlage 1 zum Tarif SCIC-NRT aufgeführt. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 5 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

1 NORDEUROPA 

Besonderheiten im Verkehr nach Dänemark, Norwegen, Schweden 

und Finnland und innerhalb dieser Länder 

Beförderer: DSB (1186); NSB (1076), SJ (1174), Arlanda Express (3025), Jönköpings 

Länstrafik (3075), Skånetrafiken (3126),Svenska Tågkompaniet (3050), Länstrafiken i 

Norrbotten (3027), Västtrafik (3197), Viking Line (3029), VR (0010) 

1.1 Einzelreisende - Allgemeines 

(zu SCIC-NRT DB, Ziffer 5) 


Es werden durchgehende Fahrscheine ausgegeben: 

► Normalpreis nach Dänemark 

► Europa-Spezial Dänemark 

► Normalpreis nach Schweden 

► Europa-Spezial Schweden 

Fahrkarten nach/von KØBENHAVN AREA gelten nach/von allen Bahnhöfen des Kopenhagener 

Stadtgebietes (Raum der Verkehrsgesellschaft København, siehe Anlage 1); die 

Fahrkarten gelten jedoch nur in Zügen, die Benutzung von Bussen und Untergrundbahnen 

ist nicht möglich. 

In Schweden werden NRT-Inlandsfahrkarten nur noch auf wenigen Verbindungen anerkannt. 

1.1.2 Schiffsstrecken 

Auf folgenden Schiffsstrecken gelten Fahrkarten der 2. Klasse auch in der 1. Klasse: 

- Puttgarden - Rødby Færge (im Ortsverkehr: Einheitsklasse) 

- Helsingør – Helsingborg 

Auf folgenden Schiffsstrecken gibt es nur eine Einheitsklasse, in der Inlandsfahrkarten 

der 2. Klasse gelten. Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr reisen kostenfrei, müssen 

aber in Begleitung eines Erwachsenen sein. 

- Stockholm - Turku S Viking Line 

- Stockholm - Helsinki S Viking Line 

Für die Reservierung von Kabinen, Bettplätzen und Schlafsesseln gelten die Bestimmungen 

der beteiligten Beförderer. 

1.1.3 Besonderheiten bei Benutzung bestimmter Züge 

Die SJ-Hochgeschwindigkeitszüge- und IC-Züge der Schwedischen Staatsbahnen sind 

reservierungspflichtig und nur mit Globalpreis-Fahrkarten inklusive Reservierung buchbar. 

Die Fernverkehrszüge der Norwegischen Staatsbahnen sind reservierungspflichtig, 

führen nur noch die 2. Klasse und sind mit Globalpreis-Fahrkarten inklusive Reservierung 

buchbar. Die Fernverkehrszüge der Finnischen Staatsbahnen sind reservierungspflichtig 

und nur mit Globalpreis-Fahrkarten inklusive Reservierung buchbar. Die Angaben zur 

Reservierungspflicht sind den jeweiligen Fahrplanmedien zu entnehmen. 

1.1.4 Hunde 

In Schweden darf jeder zahlende Reisende max. 2 Hunde oder andere kleinere Tiere 

kostenlos in besonders gekennzeichneten Abteilen (ausgenommen Schlaf-, Liege- und 

Speisewagen) in der 2. Klasse mitnehmen. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 6 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

1.2 Europa-Spezial Dänemark 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Dänemark“ im 

grenzüberschreitenden Verkehr nach Dänemark für einfache Fahrt und für Hin- und 

Rückfahrt ausgegeben, die in den elektronischen Vertriebssystemen der DB enthalten 

sind. 


Fahrscheine zum „Europa-Spezial Dänemark“ gelten einen Monat, bei der DB bis 03:00 

Uhr des auf den letzten Geltungstag folgenden Tages. 

1.2.3 Zugbindung, Kontingentierung 

Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Dänemark“ gelten nur für die eingetragenen 

Tage und Züge (Zugbindung). 

Soweit die durch das Verkehrsunternehmen bereitgestellten Kontingente aufgebraucht 

sind, ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Dänemark“ nicht mehr möglich. 

1.2.4 Preis, nationale/internationale Ermäßigungskarten 

„Europa-Spezial Dänemark“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 19,- EUR 

(2. Klasse) und ab 49,- EUR (1. Klasse), einfache Fahrt, abhängig von Entfernung und 

Verfügbarkeit. 

Das Angebot ist in unterschiedlichen Preisstufen limitiert. 

Auf einer Fahrkarte bzw. mit einem Reservierungsvorgang dürfen, inklusive der mitreisenden 

Kinder, maximal 5 Personen dargestellt werden. 

BahnCard 25-Inhaber erhalten eine Ermäßigung von 25% auf den Angebotspreis. 

Weitere Ermäßigungen werden nicht gewährt. 

1.2.5 Kinder, Familienkinder, Hunde 

Es gelten die Tarifbestimmungen gem. SCIC-NRT Nr. 12.3. 

Kinder mit BahnCard 25 erhalten zusätzlich einen Rabatt von 25%. 


Für entgeltpflichtige Hunde ist - unabhängig davon, in welcher Klasse sie mitreisen - der 

halbe „Europa-Spezial Dänemark“ Preis, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. 

1.2.6 Erwerb der Fahrkarten 

Das Angebot ist nur erhältlich, wenn die Reise zu einem Teil auf der DB-Strecke in Zügen 

der Produktklasse ICE oder EC/IC/CNL durchgeführt wird. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Dänemark“ endet spätestens 

drei Tage vor dem ersten Geltungstag. 

Das Angebot ist in allen DB Reisezentren, DB Agenturen, DB Automaten, über den DB 

Reiseservice sowie im Internet erhältlich. 

Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Dänemark“ nicht möglich. 

1.2.7 Klassenwechsel, Produktübergang, Fahrtunterbrechung 

Klassenwechsel und Produktübergang sind nicht zugelassen. Auf dem deutschen 

Streckenteil sind pro Fahrtrichtung max. 2 Fahrtunterbrechungen mit einer Dauer von je 

unter 48 Stunden möglich, sofern die Zugbindung eingehalten wird. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 7 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

1.2.8 Umtausch, Erstattung, Zusatzkarte 

Fahrkarten zum „Europa-Spezial Dänemark“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 

gegen ein Entgelt von 15,00 EUR umgetauscht oder erstattet werden. 

Ab dem ersten Geltungstag sind der Umtausch, die Erstattung sowie eine Teilerstattung 

ausgeschlossen. 

Zu einer Fahrkarte „Europa-Spezial“ kann am Tag der Hin- bzw. Rückfahrt gegen Zahlung 

eines Entgelts von 15 EUR pro Richtung sowie Zahlung der Differenz zu dem am 

Reisetag geltenden Normalpreis (mit/ohne BahnCard 25-Rabatt) und den am Reisetag 

geltenden Tarifbedingungen eine Zusatzkarte („Europa-Spezial Zusatz“) erworben werden 

(im Zug zum Bordpreis). Die Zusatzkarte wird nur für die gleiche Personenzahl und 

gleiche Strecke des regulierenden Beförderers, die auf der Europa-Spezial Fahrkarte 

eingetragen ist, ausgegeben. Sie gilt nur in Verbindung mit der ursprünglichen Fahrkarte 

und berechtigt unter Aufhebung der Zugbindung zur Fahrt auf den zugelassenen Wegen 

und in den angegebenen Produkt- und Wagenklassen. 

Der Umtausch oder die Erstattung einer Zusatzkarte sind ausgeschlossen. 

1.3 Europa-Spezial Schweden 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Schweden“ im 

grenzüberschreitenden Verkehr nach ausgewählten Orten in Schweden für einfache 

Fahrt und für Hin- und Rückfahrt ausgegeben. 


Fahrscheine zum „Europa-Spezial Schweden“ gelten einen Monat, bei der DB bis 03:00 



Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Schweden“ gelten nur für die eingetragenen 


Ab Kopenhagen ist die Weiterfahrt zu ausgewählten Halten auf den folgenden Linien 

möglich: 

‣ nach Stockholm mit SJ 

‣ nach Uppsala mit SJ Hochgeschwindigkeitszügen bis Stockholm und weiter im 

IC-Zug oder einem unmittelbar anschließenden R-Zug. 

‣ mit den R-Zügen des Eisenbahnverkehrsunternehmens Skånetrafiken nach 

- Göteborg über Lund, 

- Karlskrona über Lund – Hässleholm, 

- Richtung Kalmar über Lund – Hässleholm bis nach Alvesta (nicht jedoch zu 

den auf der Linie liegenden Zielorten ösltich von Alvesta), 

- Simrishamn über Ystad, mit Umstieg in Malmö, 

Das Angebot ist in unterschiedlichen Preisstufen limitiert. Soweit die durch das Verkehrsunternehmen 

bereitgestellten Kontingente aufgebraucht sind, ist ein Erwerb der Fahrkarten 

zum „Europa-Spezial Schweden“ nicht mehr möglich. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 8 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

1.3.4 Reservierungen 

Für die Nutzung der SJ Hochgeschwindigkeitszüge besteht Reservierungspflicht. Beim 

Kauf einer Fahrkarte „Europa-Spezial Schweden“ ist die Sitzplatzreservierung in den SJ 

Hochgeschwindigkeitszügen kostenfrei. 

Soll auf Wunsch des Kunden ein anderer als der ursprünglich vorgesehene SJ Hochgeschwindigkeitszug 

ab/bis Kopenhagen genutzt werden, muss für den neu gewählten SJ 

Hochgeschwindigkeitszug eine neue Reservierung ausgestellt werden, sofern dies im 

Rahmen der Verfügbarkeit möglich ist. Hierfür wird eine Fahrkarte zum Aufpreis „Pass“ 

inklusive Reservierung (2.Kl 7 €, 1.Kl 17 €) ausgestellt. 

1.3.5 Preis, Anerkennung von Ermäßigungskarten 

„Europa-Spezial Schweden“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 39,- EUR 





BahnCard 25-Inhaber erhalten eine Ermäßigung von 25% auf den Angebotspreis. 







halbe „Europa-Spezial Schweden“ Preis, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. 


Das Angebot ist nur erhältlich, wenn die Reise mindestens zu einem Teil auf der DB- 

Strecke in Zügen der Produktklasse ICE oder EC/IC/CNL durchgeführt wird und die 

Grenzübergänge Puttgarden M/S oder Flensburg (Gr) genutzt werden. 

Für die Weiterfahrt ab Kopenhagen muss sich der Kunde beim Kauf der Fahrkarte entscheiden 

hat, ob er einen SJ Hochgeschwindigkeitszug oder einen R-Zug der Skånetrafiken 

nutzen will. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Schweden“ endet spätestens 




Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Schweden“ nicht möglich. 




unter 48 Stunden möglich, sofern die Zugbindung und die Reservierungen der X2000- 

Züge der SJ eingehalten werden. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 9 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Schweden“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 


Ab dem ersten Geltungstag sind Umtausch, die Erstattung sowie eine Teilerstattung ausgeschlossen. 

Zu einer Fahrkarte „Europa-Spezial Schweden“ kann am Tag der Hin- bzw. Rückfahrt 

gegen Zahlung eines Entgelts von 15 EUR pro Richtung sowie Zahlung der Differenz zu 

dem am Reisetag geltenden DB-Normalpreis (mit/ohne BahnCard 25-Rabatt) und den 

am Reisetag geltenden Tarifbedingungen eine Zusatzkarte („Europa-Spezial Zusatz“) erworben 

werden (im Zug zum Bordpreis). Die Zusatzkarte wird nur für die gleiche Personenzahl 

und gleiche Strecke des regulierenden Beförderers, die auf der Europa-Spezial 

Fahrkarte eingetragen ist, ausgegeben. Sie gilt nur in Verbindung mit der ursprünglichen 

Fahrkarte und berechtigt unter Aufhebung der Zugbindung, zur Fahrt auf den zugelassenen 

Wegen und in den angegebenen Produkt- und Wagenklassen. 


SCIC-SB (ab 15.12.2013) 10 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

Anlage 1: Bahnhöfe, die KØBENHAVN AREA zugeordnet sind: 

Aalholm Godhavn Kregme Stengaarden 

Aalsgaarde Goerloese Kvistgaard Stenloese 

Aamarken Graested Langeroed Svanemoellen 

Alberslund Graested Syd Langgade Sydhavn 

Alleroed Greve Laugoe Taastrup 

Avedoere Gribsoe Lille Kregme Tisvildeleje 

Bagsvaerd Grimstrup Maaloev Vaerloese 

Bernstorffsvej Groendal Maarum Vallensbaek 

Birkeroed Groenholt Malmparken Vangede 

Bispebjerg Groennehave Marienlyst Vedbaek 

Borupgaard Hanehoved Melby Vejby 

Broedeskov Hareskov Moerdrup Veksoe 

Broendby Strand Hellebaek Nivaa Vesterport 

Broendbyoester Helsinge Nordhavn Vibehus 

Buddinge Hoejstrup Ny Ellebjerg Vigerslev Alle 

Charlottenlund Holloese Oelsted Virum 

Danshoej Holte Oelstykke 

Dronningmoelle Hornbaek Oerby 

Duemose Horneby Sand Oesterbjerg 

Dybboelsbro Hundested Ordrup 

Dyssegaard Hundested Havn Paarup 

Dyssekilde Husum Peter Bangsvej 

Emdrup Hvidovre Roedovre 

Enghave Ishoej Ryparken 

Firhoej Islev Saltrup 

Fjellenstrup Jaegersborg Saunte 

Flintholm Jersie Sjaeloer 

Fredensborg Jyllingevej Skaevinge 

Frederiksvaerk Kagerup Skibstrup 

Friheden Karinebaek Skodsborg 

Fuglebakken Karlslunde Skovbrynet 

Gentofte KB Hallen Soeborg 

Gilleleje Kildebakke Solroed Strand 

Gilleleje Oest Kildedal Sorgenfri 

GI Toftegaard Kildekrog Staeremose 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 11 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

2 WESTEUROPA 

Besonderheiten im Verkehr nach Belgien, Frankreich, Luxemburg, 

Niederlande, Portugal und/oder innerhalb dieser Länder 

sowie in Verbindung mit Eurostar nach London 

Beförderer: SNCB (1088), SNCF (1087), CFL (0082), NS (1184), CP (0094), EIL (0015) 




Es werden folgende Fahrkarten ausgegeben: 

► durchgehende Fahrkarten zum Normalpreis nach Niederlande (ggf. zum ermäßigten 

Fahrpreis in Verbindung mit der „Voordeel-urenkaart), Belgien und Luxemburg 

► durchgehende Fahrkarten zum Normalpreis nach Frankreich für die Züge des 

Hochgeschwindigkeitsverkehrs Deutschland – Frankreich und für Verbindungen 

ohne reservierungspflichtige französische Züge) 

► London-Spezial 

► Europa-Spezial Belgien, Niederlande, Luxemburg 

► Europa-Spezial Frankreich in den Zügen des HGV Deutschland – Frankreich 

nach/von Paris und nach/von Marseille 

Sofern für die niederländischen, belgischen und luxemburgischen Strecken außer den 

Grenzbahnhöfen keine Wegevorschrift angegeben ist, gelten die Fahrkarten über den 

gem. Tarifkilometern kürzesten Weg. Ohne Nachzahlung kann mit Fahrkarten zum Normalpreis 

ein längerer Weg benutzt werden, wenn über diesen eine schnellere Verbindung 

besteht oder wenn weniger oft umgestiegen werden muss. 

Beim Bordverkauf in den ICE-Zügen von Deutschland nach Brüssel werden die Fahrkarten 

bis zum bzw. ab Auslands-Zielort verkauft. Für die Ermittlung des Bordpreis- 

Aufschlags wird, abweichend von Nr. 6.1 SCIC-NRT, die gesamte Strecke betrachtet. 

Fahrkarten nach belgischen Zielbahnhöfen mit der Zusatzbezeichnung „Agglo“ oder 

„Zone“ gelten auch nach den jeweiligen, in Anlage 2 genannten gleichgestellten Bahnhöfen. 

Für die Fahrt in den reservierungspflichtigen Expressbussen Saarbücken - Luxemburg 

mit Vor- und/oder Nachlauf auf DB-Strecke werden NRT-Fahrkarten mit Reservierung 

gem. Nr. 8.8.1 SCIC-NRT ausgegeben. Ohne Vor- und/oder Nachlauf sind Globalpreis- 

Fahrkarten gem. den Beförderungsbedingungen der CFL zu erwerben. Dies gilt auch im 

Fall einer Umbuchung im Rahmen eines Umtauschs. 

Fahrkarten über Paris enthalten nicht die Fahrpreise für den Transfer zwischen den Pariser 

Fernbahnhöfen. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 12 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

2.1.2 Besonderheiten bei Benutzung bestimmter Züge bzw. des Expressbusses 

Saarbrücken - Luxemburg 

Bei Benutzung der zwischen Brüssel, Paris und London verkehrenden Eurostar-Züge 

besteht Reservierungspflicht. Die Benutzung der Züge ist nur mit Globalpreis-Fahrkarten 

gem. der Beförderungsbedingungen des jeweiligen Beförderers möglich. 

Für Reisen mit reservierungspflichtigen innerfranzösischen Zügen (z.B. TGV, Intercité), 

bei grenzüberschreitenden Fahrten (z.B. Brüssel – Südfrankreich, Frankreich – Schweiz 

oder Freiburg - Paris) und bei Fahrten nach und innerhalb Spaniens werden ausschließlich 

Fahrkarten zum IRT-Preis ausgegeben. Es gelten die aktuellen Fahrpreise, die jeweils 

aufgrund einer Buchungsanfrage von den platzzuteilenden Verkaufssystemen ausgegeben 

werden. Für die Benutzung von sonstigen Zügen innerhalb Frankreichs gelten 

die Bestimmungen des SCIC-NRT. 

Für die Nutzung der Expressbusse zwischen Saarbrücken und Luxemburg auf der 

reinen Busstrecke ist eine IRT-Fahrkarte zu erwerben. Es gelten die Beförderungsbestimmungen 

der CFL. Ansonsten gilt Nr. 8.8.1 SCIC-NRT. 

2.1.3 Fahrkarten zum ermäßigten Fahrpreis für Inhaber einer „Voordeelurenkaart“ der 

Niederländischen Eisenbahnen (NS) 

Im Verkehr mit den Niederlanden werden Fahrkarten 1. oder 2. Klasse für die Strecken 

der NS an Inhaber einer Voordeelurenkaart zum ermäßigten Fahrpreis für einfache 

Fahrt und für Hin- und Rückfahrt ausgegeben. 

Die Fahrpreisermäßigung für niederländische Strecken beträgt 40% des gewöhnlichen 

Fahrpreises für einfache Fahrt oder für Hin- und Rückfahrt. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 13 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

2.2 Europa-Spezial Luxemburg 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Luxemburg“ im 

grenzüberschreitenden Verkehr nach Luxemburg für einfache Fahrt und für Hin- und 


sind. Dazu zählt auch der Expressbus Saarbrücken-Luxemburg der CFL, sofern ein Vor-/ 

Nachlauf zum Bus auf DB-Strecke in Zügen der Produktklasse ICE oder EC/IC gegeben 

ist. 


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Luxemburg“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 Uhr 

des auf den letzten Geltungstag folgenden Tages. 


Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Luxemburg“ gelten nur für die eingetragenen 

Tage und Züge bzw. IC Busse (Zug-/Busbindung). 


sind, ist ein Erwerb der Fahrkarte zum „Europa-Spezial Luxemburg“ nicht mehr möglich. 


„Europa-Spezial Luxemburg“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 19,- EUR 






Inhaber einer BahnCard 25 erhalten eine Ermäßigung von 25% pro Fahrtrichtung. 







halbe „Europa-Spezial Luxemburg“ – Preis für Erwachsene 2. Klasse zu zahlen. 


Das Angebot ist nur erhältlich, wenn zumindest auf einem DB-Teilstück des Reisewegs 

die Fahrt in den Zügen der Produktklasse ICE oder EC/IC durchgeführt wird. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Luxemburg“ endet spätestens 




Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Luxemburg“ nicht möglich. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 14 

Stand 27.01.2014 

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unter 48 Stunden möglich, sofern die Zugbindung eingehalten wird. 

2.2.8 Umtausch, Erstattung 

Fahrkarten zum „Europa-Spezial Luxemburg“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 














2.3 London-Spezial 


Es werden durchgehende Fahrkarten nach London St. Pancras International zur einfachen 

Fahrt oder Hin- und Rückfahrt über Aachen - Brüssel ausgegeben. 


Fahrkarten zum „London-Spezial“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 Uhr des auf den 

letzten Geltungstag folgenden Tages. Bei Fahrfahrkarten für Hin- und Rückfahrt muss die 

Rückfahrt innerhalb der 15 Tage durchgeführt werden. 

2.3.3 Zugbindung, Kontingentierung, Reservierungspflicht im Eurostar 

Die Fahrkarte zum Angebot „London-Spezial“ gilt auf dem DB-Streckenteil in allen Zügen, 

ausgenommen in Autoreisezügen und Sonderzügen. 

Auf dem Streckenteil von Deutschland bis Brüssel gilt das Angebot nur für die eingetragenen 

Tage und Züge (Zugbindung), wobei für den grenzüberschreitenden Abschnitt 

zwischen Aachen und Brüssel ein ICE genutzt werden muss. In Brüssel erfolgt der Umstieg 

vom ICE in den Eurostar bzw. umgekehrt. 

Die Eurostar-Züge zwischen Brüssel und London sind reservierungspflichtig, d. h. neben 

der Fahrkarte über die gesamte Strecke zwischen Deutschland und London, erhält der 

Kunde eine kostenlose Reservierung für den Streckenabschnitt Brüssel – London. 

Reisende ohne Reservierung für den Eurostar sind Reisende ohne gültige Fahrkarte und 

haben keinen Anspruch auf die Mitnahme im Eurostar-Zug. 

Unabhängig davon können für die Züge im Vor- und Nachlauf zu den ICE-Zügen bis/ab 

Brüssel bzw. für diese Züge selbst Reservierungen erworben werden. 

Die Fahrkarten zum Angebot „London-Spezial“ werden nicht in Zügen anderer Beförderer 

(z.B. Thalys) anerkannt. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 15 

Stand 27.01.2014 

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2.3.4 Preis, BahnCard-Ermäßigung 

„London-Spezial“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 59,- EUR (2. Klasse) 

und ab 109,- EUR (1. Klasse), einfache Fahrt, abhängig von Entfernung und Verfügbarkeit. 


bereitgestellten Kontingente aufgebraucht sind, ist ein Erwerb der 

Fahrscheine „London-Spezial“ nicht mehr möglich. 



Inhaber einer BahnCard 25 erhalten eine Ermäßigung von 5,- EUR je Fahrtrichtung. Weitere 

Ermäßigungen werden nicht gewährt. 


Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „London-Spezial“ endet spätestens drei 

Tage vor dem ersten Geltungstag. 

Das Angebot ist in allen DB Reisezentren, DB Agenturen, DB Reiseservice, am Automaten 

(NTA) sowie im Internet über www.bahn.de erhältlich. 

Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „London Spezial“ nicht möglich. 


Für die Fahrt auf den Streckenabschnitten in Deutschland und zwischen Aachen Süd 

(Gr) und Brüssel-Midi gelten die Bestimmungen gem. Nr. 12.3 SCIC-NRT. 

Auf der Eurostar-Strecke Brüssel – London zahlen Kinder ab 4 Jahre den Fahrpreis eines 

Erwachsenen. 

Die Mitnahme von Hunden (außer Blindenführhunden) ist nicht zugelassen. 

2.3.7 Klassenwechsel, Umweg, Fahrtunterbrechung 

Klassenwechsel und Produktübergang sind nicht zugelassen. 

Auf den Streckenabschnitten in Deutschland und zwischen Aachen Süd (Gr) und Brüssel-Midi 

sind pro Fahrtrichtung max. 2 Fahrtunterbrechungen mit einer Dauer von je unter 

48 Stunden möglich, sofern die Zugbindung und die Reservierungen der Eurostar-Züge 

eingehalten werden. 

2.3.8 Umtausch, Erstattung, Teilerstattung 

Fahrkarten zum „London-Spezial“ können bis einschließlich ersten Geltungstag gegen 

ein Entgelt von 15,00 EUR umgetauscht oder erstattet werden. 

Fahrkarten für die Hin- und Rückfahrt können bis einschließlich ersten Geltungstag der 

Hinfahrt gegen ein Entgelt von 15,00 EUR umgetauscht oder erstattet werden. Danach 

sind Umtausch, Erstattung und Teilerstattung ausgeschlossen. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 16 

Stand 27.01.2014 

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2.4 Hochgeschwindigkeitsverkehr Deutschland – Frankreich 


Für alle Züge im grenzüberschreitenden Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen 

Deutschland und Frankreich besteht Reservierungspflicht. Im Fahrpreis der 1. Klasse 

sind zusätzliche Serviceleistungen (z. B. Imbiss, Zeitungen …) enthalten 

Für die Nutzung im DB-Binnenverkehr ist die Vorlage einer Fahrkarte der Produktklasse 

ICE erforderlich. Es besteht keine Reservierungspflicht bei Nutzung der Züge des HGV 

Deutschland – Frankreich im reinen DB-Binnenverkehr. 

Bei Regulierungen an Bord der Züge (z. B.: ungerechtfertigtes Ziehen der Notbremse, 

Rauchen) gelten grundsätzlich die Beförderungsbedingungen des Beförderers des befahrenen 

Streckenteils, sofern im Folgenden nichts anderes bestimmt ist. 

2.4.2 Geltungsbereich , Zugbindung, Kontingentierung 

Es verkehren: 

- ICE- und TGV-Züge zwischen Frankfurt (M) – Paris über Forbach (Gr) 

- TGV-Züge zwischen München – Paris über Kehl (Gr). 

- TGV-Züge zwischen Frankfurt (M) – Marseille über Kehl (Gr.) 

Alle Fahrkarten berechtigen nur zur Fahrt in den auf den Beförderungsdokumenten angegebenen 

Tagen und Zügen. Soweit die durch das Verkehrsunternehmen bereitgestellten 

Kontingente aufgebraucht sind, ist ein Erwerb von Fahrkarten nicht mehr möglich. 

2.4.3 Fahrkarten, Reservierung 

Für die Nutzung der Züge des HGV Deutschland – Frankreich im grenzüberschreitenden 

Verkehr sind internationale Fahrkarten mit dazugehörigen Reservierungen (außer für 

Hunde) erforderlich. Dies gilt auch für Reisen mit Vor-/Nachlauf bei der DB und Umstieg 

in einen Zug des HGV Deutschland – Frankreich in Strasbourg. 

Für alle sonstigen innerfranzösischen Verbindungen werden IRT- Fahrkarten ausgegeben. 

2.4.4 Angebote 

Für den HGV Deutschland - Frankreich bietet die DB folgende Tarifangebote und zugehörige 

Konditionen an: 

2.4.4.1 Normalpreis 

Es werden die „BahnCard 25“ mit 25% Ermäßigung auf dem DB- und dem SNCF- 

Streckenteil, die „BahnCard 50“ mit 50% Ermäßigung auf dem DB- und 25% Ermäßigung 

auf dem SNCF-Streckenteil, die SNCF-Ermäßigungskarten „Carte Jeune“, „Carte Senior+“ 

und„Carte Week-end“ mit jeweils 25% Ermäßigung auf dem DB- und dem SNCF- 

Streckenteil anerkannt. Darüber hinaus wird die SNCF-Ermäßigungskarte „Carte Enfant+“ 

mit 25% Ermäßigung auf dem DB- und dem SNCF-Streckenteil für den Karteninhaber 

(=Kind) und bis zu 4 Begleitpersonen (Erwachsene) anerkannt, wenn die Reise 

vollständig gemeinsam unternommen wird. Eine Ermäßigung gegen Vorlage einer 

RAILPLUS-Karte wird nicht gewährt. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 17 

Stand 27.01.2014 

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2.4.4.2 Europa-Spezial Frankreich 

Relationsabhängiges Festpreisangebot ab 39,00 EUR in der 2. Klasse und ab 69,00 EUR 

in der 1. Klasse (im grenznahen Bereich ab 19,00 EUR 2. Klasse und ab 49,00 EUR 1. 

Klasse) einfache Fahrt, abhängig von Entfernung und Verfügbarkeit. 

Inhaber der BahnCard 25 erhalten eine Ermäßigung von 25% auf den Angebotspreis, 

wenn dieser mindestens 59 EUR (2. Klasse) bzw. 99 EUR (1. Klasse) beträgt. 

Fahrkarten zum Angebot gelten nur von/nach französischen Haltepunkten des HGV 

Deutschland – Frankreich und nur für die eingetragenen Tage und Züge (Zugbindung). 

Erwerb des Fahrscheins bis 3 Tage vor Fahrtantritt (Vorkaufsfrist) erforderlich 

Zu einer Fahrkarte „Europa-Spezial“ kann bei jeder DB-Verkaufsstelle bzw. im Zug zuzüglich 

Bordentgelt, am Tag der Hin- bzw. Rückfahrt gegen Zahlung eines Entgelts von 

15 EUR pro Richtung sowie Zahlung der Differenz zu dem am Reisetag geltenden Normalpreis 

(mit/ohne BahnCard 25-Rabatt) und den am Reisetag geltenden Tarifbedingungen 

eine Zusatzkarte („Europa-Spezial Zusatz“) erworben werden. 

Die Zusatzkarte wird nur für die gleiche Personenzahl und gleiche Strecke des regulierenden 

Beförderers, welche auf der Europa-Spezial Fahrkarte eingetragen sind, ausgegeben. 

Die Fahrkarte „Europa-Spezial Frankreich Zusatz“ gilt nur in Verbindung mit der 

ursprünglichen Fahrkarte und berechtigt - unter Aufhebung der Zugbindung - zur Fahrt 

auf den zugelassenen Wegen und in den angegebenen Produkt- und Wagenklassen. Der 

Umtausch oder die Erstattung einer Zusatzkarte sind ausgeschlossen. 

2.4.4.3 Gruppe&Spar 

2.4.4.4 Pass 1 

2.4.4.5 Pass 2 

Angebot für mindestens 6 gemeinsam reisende Erwachsene mit unterschiedlichen Preisstufen 

zwischen 30% und 60% auf dem deutschen Streckenteil 30% – 45% Ermäßigung 

auf dem französischen Streckenteil. 

Umtausch- und Erstattungsbestimmungen gelten gem. Nr. 12.4.8 SCIC-NRT. 

Festpreis für Inhaber von Netzkarten, welche die gesamte Strecke der DB und der SNCF 

mit jeweils 100% Ermäßigung abdecken (z.B. Eurail Global Pass, Eurail Select Pass, InterRail 

Globalpass, auch Netzkarten in Kombination (z.B. France Rail Pass und German 

Rail Pass): 

Preis 2. Klasse: 13,00 EUR 

Preis 1. Klasse: 20 EUR für die Verbindungen Karlsruhe – Strasbourg, - 

Baden-Baden – Strasbourg, Kaiserslautern – Forbach 

Preis 1. Klasse: 30 EUR für alle übrigen Verbindungen 

Relationsabhängige Preise für Inhaber einer Netzkarte, welche den französischen HGV- 

Streckenteil mit 100% Ermäßigung abdeckt (z.B.: InterRail Frankreich-Pass, France Rail 

Pass). 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 18 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

2.4.4.6 Pass 3 

Relationsabhängige Preise für Inhaber einer Netzkarte, welche den deutschen HGV- 

Streckenteil mit 100% Ermäßigung abdeckt (z.B.: InterRail Germany Pass, German Rail 

Pass). 

2.4.4.7 BahnCard 100 

Relationsabhängige Festpreise für Inhaber einer BahnCard 100: 

Verbindung 1. Klasse 2. Klasse 

München - Paris 95,00 € 55,00 € 

Augsburg - Paris 95,00 € 55,00 € 

Ulm - Paris 95,00 € 55,00 € 

Stuttgart - Paris 95,00 € 55,00 € 

Karlsruhe - Paris 95,00 € 55,00 € 

München - Strasbourg 20,00 € 5,00 € 

Augsburg- Strasbourg 20,00 € 5,00 € 

Ulm - Strasbourg 20,00 € 5,00 € 

Stuttgart - Strasbourg 20,00 € 5,00 € 

Karlsruhe - Strasbourg* 10,00 € 5,00 € 

Frankfurt - Paris 90,00 € 50,00 € 

Mannheim - Paris 90,00 € 50,00 € 

Kaiserslautern - Paris 90,00 € 50,00 € 

Saarbrücken - Paris 90,00 € 50,00 € 

Frankfurt - Forbach 20,00 € 5,00 € 

Mannheim - Forbach 20,00 € 5,00 € 

Kaiserslautern - Forbach* 10,00 € 5,00 € 

*keine Inklusiv-Mahlzeit in der 1. Klasse 

2.4.4.8 Begleiter von Blinden und Rollstuhlfahrern 

Ermäßigung von 100% auf den DB-und den SNCF-Streckenteil. In den TGV-Zügen befindet 

sich der Rollstuhlplatz in der 1. Klasse, die Reise ist jedoch mit einem Fahrschein 

2. Klasse zugelassen. 

2.4.5 Kinder, Familienkinderregelung, Hunde 


Auf dem französischen Streckenteil zahlen Familienkinder den halben Fahrpreis für Erwachsene, 

wenn dieser zum Normalpreis oder zum Angebot „BahnCard 100“ reist. 

Familienkinder gem. Nr. 12.3 SCIC-NRT, die in eine „Europa-Spezial Frankreich“ – 

Fahrkarte ihrer Begleitperson(en) eingetragen sind, fahren auf der gesamten Strecken 

unentgeltlich mit. 

Im Binnenverkehr Frankreich sowie für Anschlussreisen an den Zug des HGV Deutschland 

- Frankreich gilt die Kinderaltersgrenze von 4-11 Jahre. 

Für entgeltpflichtige Hunde ist der halbe Fahrpreis 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 19 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

2.4.6 Umwege, verschiedene Wege 

Änderungen des Reisewegs im Rahmen des HGV D-F sind im grenzüberschreitenden 

Verkehr nur im Rahmen eines Umtauschs vor Fahrtantritt möglich. 

Die Fahrkarten für das Angebot „Europa-Spezial Frankreich“ können für die Hin- und 

Rückfahrt über verschiedene Wege ausgestellt werden; eine nachträgliche Änderung des 

Reiseweges ist nicht möglich. 

Für den DB- Binnenverkehr bzw. den SNCF-Binnenverkehr gelten die jeweiligen nationalen 

Bestimmungen. 


Ein Klassenwechsel ist, ausgenommen bei „Europa-Spezial Frankreich“, gegen Aufzahlung 

der Differenz zum Normalpreis 1. Klasse nur im Zug möglich. 

Der Übergang von einem Zug der Produktklasse IC/EC oder der Produktklasse C (Nahverkehr) 

in einen Zug des HGV D/F ist nur vor Fahrtantritt im Rahmen des Umtauschs 

möglich, soweit das gewünschte Tarifangebot verfügbar ist. 

Auf dem deutschen Streckenteil sind pro Fahrtrichtung max. 2 Fahrtunterbrechungen mit 

einer Dauer von je unter 48 Stunden möglich, sofern die Zugbindung eingehalten wird. 

2.4.8 Regulierung im Zug 

Reisende mit Fahrkarten und Reservierung für einen anderen Zug am selben Tag, zahlen 

im Zug eine Fahrkarte zum Angebot „Pass 1“ plus Bordentgelt, wenn es sich bei der ursprünglich 

gebuchten Fahrkarte um einen „Normalpreis“ (ggf. mit Rabatt, z.B. BahnCard), 

„Pass 1“, „Pass 2“, „Pass 3“, „BahnCard 100“, Großkundenticket oder Key Account- 

Ticket-Militär handelt. 

Andernfalls ist eine neue Fahrkarte zuzüglich eines Bordentgelts erforderlich. 

Für Reisen an einem anderen als dem gebuchten Tag, ist eine neue Fahrkarte zuzüglich 

Bordentgelt zu erwerben. 

Reisende ohne Reservierung erhalten eine Fahrkarte zum Tarifangebot „Pass 1“ zuzüglich 

Bordentgelt. 

Für Reisende, die ihre nationale Ermäßigungskarte (BahnCard, Carte Jeune, Carte Senior+, 

Carte Week-end, Carte Enfant+) nicht vorlegen können, gelten die Bestimmungen 

aus Nr. 9.8 SCIC-NRT. 

Pass-Inhaber (z.B. InterRail, Eurail, German Rail Pass, France Rail Pass usw.), die ihren 

Pass vor Reiseantritt durch Eintrag des Reisedatums nicht gültig geschrieben haben, 

zahlen ein Entgelt „Nachtrag Reisedatum“ in Höhe von 10 EUR (ohne Bordentgelt). 

Reisende, die ihre sonstige Berechtigung zur Inanspruchnahme eines ermäßigten Tarifangebots 

nicht vorlegen können, zahlen einen neuen Fahrschein zuzüglich Bordentgelt. 

Das Bordentgelt beträgt 10 € pro Person. 

Für die Mitnahme von Handgepäck durch Inhaber einer Fahrkarte auf Basis der Bestimmungen 

des SCIC-NRT gelten die Bestimmungen gem. Nr. 14 SCIC-NRT. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 20 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711


Für Erstattung und Umtausch gelten neben den Regelungen gem. Nr. 13 SCIC- folgende 

Bedingungen: 

Beim „Normalpreis“ ist der Umtausch zum Tag, der dem 1. Geltungstag vorausgeht 

kostenfrei umtausch- und erstattbar. Danach sind Umtausch und Erstattung gegen Zahlung 

des Bearbeitungsentgeltes in Höhe von 15€ zugelassen, wobei der Umtausch nur im 

Rahmen der Verfügbarkeit möglich ist. 

Bei Fahrkarten „Europa-Spezial Frankreich“ sind Umtausch (im Rahmen der Verfügbarkeit) 

und Erstattung bis 1 Tag vor dem 1. Geltungstag gegen 15 EUR Bearbeitungsentgelt 

zulässig. Ab dem 1. Geltungstag sind Umtausch, Teilerstattung und Erstattung 


Fahrkarten zum Angebot „Pass“ und „BahnCard 100“ sind jederzeit, im Rahmen der 

Verfügbarkeit kostenfrei umtauschbar. Für eine Erstattung ab dem 1. Geltungstag wird 

ein Bearbeitungsentgelt in Höhe von 15€ berechnet. Eine Teilerstattung ist ausgeschlossen. 

Für Fahrkarten „Begleiter“ gelten die Bedingungen des Tarifangebots des begleiteten 

Behinderten analog. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 21 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

2.5 Europa-Spezial Belgien 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Belgien“ im grenzüberschreitenden 

Verkehr nach Belgien für einfache Fahrt und für Hin- und Rückfahrt 

ausgegeben, die in den elektronischen Vertriebssystemen der DB enthalten sind. 


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Belgien“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 Uhr des 

auf den letzten Geltungstag folgenden Tages. 


Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Belgien“ gelten nur für die eingetragenen 


Das Angebot gilt in allen grenzüberschreitenden DB-Fernverkehrszügen. 


„Europa-Spezial Belgien“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 19,- EUR (2. 

Klasse) und ab 49,- EUR (1. Klasse), einfache Fahrt, abhängig von Entfernung und Verfügbarkeit. 



zum „Europa-Spezial Belgien“ nicht mehr möglich. 



Inhaber einer BahnCard 25 erhalten eine Ermäßigung von 25% pro Fahrtrichtung. 


2.5.5 Kinder, Hunde 

Es gelten die Tarifbestimmungen gem. Nr. 12.3 SCIC-NRT. 



halbe „Europa-Spezial Belgien“, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. 


Das Angebot ist nur erhältlich, wenn die grenzüberschreitende Reise in Zügen der Produktklasse 

ICE durchgeführt wird. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Belgien“ endet spätestens 



Reiseservice sowie im Internet erhältlich. Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarte zum „Europa-Spezial 

Belgien“ nicht möglich. 



Eine Fahrtunterbrechung ist unter Einhaltung der Zugbindung höchstens zweimal je 

Fahrtrichtung bis jeweils maximal unter 48 Stunden möglich. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 22 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Belgien“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 




Zu einer Fahrkarte „Europa-Spezial Belgien“ kann am Tag der Hin- bzw. Rückfahrt gegen 

Zahlung eines Entgelts von 15 EUR pro Richtung sowie Zahlung der Differenz zu dem 

am Reisetag geltenden Normalpreis der Gesamtstrecke (mit/ohne BahnCard 25-Rabatt) 

und den am Reisetag geltenden Tarifbedingungen eine Zusatzkarte („Europa-Spezial Zusatz“) 

erworben werden (im Zug zum Bordpreis). Die Zusatzkarte wird für die gleiche 

Personenzahl und gleiche Strecke des regulierenden Beförderers, die auf der Europa- 

Spezial Fahrkarte eingetragen ist, ausgegeben. Sie gilt nur in Verbindung mit der ursprünglichen 

Fahrkarte und berechtigt unter Aufhebung der Zugbindung zur Fahrt auf 

den zugelassenen Wegen und in den angegebenen Produkt- und Wagenklassen. 


2.6 Europa-Spezial Niederlande 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Niederlande“ im 

grenzüberschreitenden Verkehr in die Niederlande für einfache Fahrt und für Hin- und 


sind. 


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Niederlande“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 Uhr 



Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Niederlande“ gelten nur für die eingetragenen 



„Europa-Spezial Niederlande“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 19,- EUR 





zum „Europa-Spezial Niederlande“ nicht mehr möglich. 



Inhaber der BahnCard 25 erhalten eine Ermäßigung von 25% pro Fahrtrichtung. 


SCIC-SB (ab 15.12.2013) 23 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

2.6.5 Kinder, Hunde 

Es gelten die Tarifbestimmungen gem. Nr. 12.3 SCIC-NRT. 



halbe „Europa-Spezial Niederlande“, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. 



Strecke in Zügen der Produktklasse ICE oder IC/EC/CNL durchgeführt wird. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Niederlande“ endet spätestens 




Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Niederlande“ nicht möglich. 




Fahrtrichtung bis maximal jeweils unter 48 Stunden möglich. 


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Niederlande“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 




Zu einer Fahrkarte „Europa-Spezial Niederlande“ kann am Tag der Hin- bzw. Rückfahrt 

gegen Zahlung eines Entgelts von 15 EUR pro Richtung sowie Zahlung der Differenz zu 

dem am Reisetag geltenden Normalpreis der Gesamtstrecke (mit/ohne BahnCard 25- 

Rabatt) und den am Reisetag geltenden Tarifbedingungen eine Zusatzkarte („Europa- 

Spezial Zusatz“) erworben werden (im Zug zum Bordpreis). Die Zusatzkarte wird nur für 

die gleiche Personenzahl und gleiche Strecke des regulierenden Beförderers, die auf der 

Europa-Spezial Fahrkarte eingetragen ist, ausgegeben. Sie gilt nur in Verbindung mit der 

ursprünglichen Fahrkarte und berechtigt unter Aufhebung der Zugbindung zur Fahrt auf 

den zugelassenen Wegen und in den angegebenen Produkt- und Wagenklassen. 


SCIC-SB (ab 15.12.2013) 24 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

Anlage 2: Verzeichnis der tariflich gleichgestellten Bahnhöfe in Belgien: 

Fahrkarten von/nach … 

Aalst Zone 

Antwerpen Zone 

Brugge Zone 

Bruxelles Zone 

Charleroi Zone 

Denderleeuw Zone 

Dendermonde 

Gent Zone 

Halle Zone 

Hasselt Zone 

Huy Zone 

Knokke Zone 

La Louviere Zone 

Leuven Zone 

Liège Zone 

Mons Zone 

Mouscron Zone 

Marche Zone 

Mechelen Zone 

Namur Zone 

Verviers Zone 

gelten auch von/nach … 

Aalst, Aalst-Kerrebroek, Erembodegem 

Antwerpen-Berchem, Antwerpen-Centraal, Antwerpen-Dam, Antwerpen- 

Luchtbak, Antwerpen-Noorderdokken, Antwerpen-Oost, Antwerpen-Zuid, 

Brugge, Brugge-St.-Pieters 

Berchem St. Agathe, Bockstael, Boitsfort, Boondaal, Bordet, Bruxelles- 

Central, Bruxelles-Chapelle, Bruxelles Congrès, Bruxelles-Luxembourg, 

Bruxelles -Nord, Bruxelles-Midi, Bruxelles-Schuman, Delta, Etterbeek, 

Evere, Forest Midi/Vorst-Zuid, Forest-Est/Vorst-Oost, Haren, Haren- 

Sud/Zuid, Jette, Meiser, Mérode, Moensberg, Schaarbeek/Schaerbeek, 

Simonis, St.-Job, Uccle-Calevoet, Uccle-Stalle, Vivier d’Oie, Watermaal, 

Bruxelles/Brussel Agglo 

Charleroi-Ouest, CharleroiSud, Couillet, Lodelinsart, 

Marchienne-Au-Pont, Marchienne-Zone 

Denderleeuw, Iddergem, Welle 

Dendermonde, Sint-Gillis 

Drongen, Gentbrugge, Gent-Dampoort, Gent-St.-Pieters, Wondelgem, 

Buizingen, Halle, Lembeek 

Hasselt, Kiewit 

Huy, Statte 

Duinbergen, Heist, Knokke 

La Louvière Centre, La Louvière Sud, Bracquegnies 

Heverlee, Leuven 

Angleur, Bressoux, Chênée, 

Liège-Guillemins, Liège-Jonfosse, Liège-Palais, Sclessin 

Mons, Nimy 

Herseaux, Mouscron 

Aye, Marche-En-Famenne, Marloie 

Mechelen, Mechelen Neckerspoel 

Flawinne, Jambes, Jambes Est, Namur, Ronet 

Verviers-Central, Verviers-Palais, Verviers 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 25 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

3 SÜDEUROPA 

Besonderheiten im Verkehr nach Italien, Österreich, Schweiz und 

innerhalb dieser Länder 

Beförderer: 

TI (0083), ÖBB (1181), ROeEE/Gysev (0043), MBS (3035), ZB (3037), SBB (1185), 

BSB (3012) 



Es werden folgende Angebote als durchgehende Fahrkarten erstellt: 

► Normalpreis nach Österreich 

► Normalpreis in die Schweiz 

► Normalpreis nach Italien 

- im Transit über Österreich: nur zu den Bahnhöfen der EC-Züge des DB-ÖBB Kooperationsverkehrs 

- im Transit durch die Schweiz: nur zu den Bahnhöfen der internationalen Tageszüge 

im Fernverkehr auf der Strecke nach Milano, 

► „Europa-Spezial Österreich“ (auch mit Transit durch Tschechien) 

► „Europa-Spezial Schweiz“ (auch mit Transit über die österreichische 

Strecke Lindau – St. Margrethen), auch in Verbindung mit IC Bus München - Zürich 

► „Europa-Spezial Italien“: 



mit Anschluss an die Hochgeschwindigkeitszüge der Trenitalia 

(TI) in Bologna nach Florenz und Rom bzw. in Verona nach Venedig und 

Mailand 

- im Transit durch die Schweiz: nur zu den Bahnhöfen der internationalen Tageszüge 

im Fernverkehr auf der Strecke nach Milano, inklusive einer kostenpflichtigen 

Sitzplatzreservierung für den grenzüberschreitenden Zug zwischen der 

Schweiz und Italien, sofern die Kontingente und Verfügbarkeit durch das italienische 

Vertriebssystem gegeben ist. 

► „Europa-Spezial XL“ zur Fahrt im IC Bus zwischen Zürich und Prag mit Umstieg in 

München 

In der Schweiz besteht in den Fernverkehrszügen eine sog. Billetpflicht. Beim Einstieg 

in den Zug muss der Reisende im Besitz einer gültigen Fahrkarte sein, ansonsten gilt er 

als Reisender ohne gültigen Fahrausweis und hat neben der Fahrkarte einen Zuschlag 

gemäß der jeweils gültigen Regelungen der Schweizerischen Bundesbahnen zu bezahlen. 

Dies gilt sowohl für Reisen im schweizerischen Binnenverkehr als auch für grenzüberschreitende 

Reisen. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 26 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

3.1.2 Besonderheit bei Benutzung bestimmter Züge 

Für die Benutzung der schweizerischen Züge 

- Glacier-Express, 

- Bernina-Express, 

- Panoramic/Superpanoramic/Crystal Panoramic-Express und 

- Wilhelm-Tell-Express 

werden besondere Zuschläge gem. den Beförderungsbedingungen der SBB erhoben. 

Kinder, die zum halben Fahrpreis befördert werden, zahlen Zuschläge auch in voller Höhe. 

In den Korridorzügen der ÖBB gelten Fahrkarten, in die die österreichische Strecke 

Wörgl - Zell am See - Bischofshofen - Salzburg einbezogen ist auch über die deutsche 

Durchgangsstrecke Kufstein - Rosenheim - Salzburg. Diese Korridorzüge dürfen nicht mit 

Fahrkarten benutzt werden, in welche die DB-Strecke Kufstein - Rosenheim - Salzburg 

einbezogen ist. 

In den zwischen Innsbruck und Lienz direkt verkehrenden Zügen des Durchgangsverkehrs 

Nordtirol - Osttirol gelten nur Fahrkarten, die über Brennero/Brenner - S. 

Candido/lnnichen ausgestellt wurden. Der Ein- bzw. Ausstieg auf italienischem Gebiet ist 

tariflich nicht gestattet. 

3.1.3 Hunde und kleine Haustiere 

Kleine Hunde in einem geeigneten Behältnis (max. 70cm x 30cm x 50 cm) werden im direkten 

durchgehenden Verkehr mit der Schweiz und nach Italien unentgeltlich befördert. 

Für die Mitnahme von mittleren und großen Hunden ist der halbe Fahrpreis für Erwachsene 

2. Klasse zu zahlen. 

Von diesen Regelungen ausgenommen sind Blindenführhunde und Hunde zur Begleitung 

behinderter Personen. 

Für die Mitnahme von Hunden und kleinen Haustieren in den Nachtzügen gelten die 

Bestimmungen des Nachtzugtarifs (SCIC-NT) 

Andere kleine Haustiere in Käfigen, Körben usw. werden als Handgepäck kostenfrei befördert. 

3.1.4 Anerkennung der BahnCard-/VORTEILScard-/Halbtaxabonnement-/RAILPLUS- 

Rabatt auf den Normalpreis 

Inhaber der BahnCard 25 erhalten für die deutsche, österreichische und die schweizerische 

Strecke 25% Rabatt auf den Normalpreis. 

Inhaber der BahnCard 50 erhalten für die deutsche Strecke 50% Rabatt. Für die österreichische 

und schweizerische Strecke werden 25% Rabatt auf den Normalpreis gewährt. 

Inhabern der VORTEILScard wird auf den deutschen Strecken und den schweizerischen 

Strecken 25% Ermäßigung und auf den ÖBB-Strecken (auch ZB- und MBS-Strecken) 

45% Ermäßigung gewährt. 

Inhaber des Halbtaxabonnements erhalten auf den schweizerischen Strecken 50%, auf 

deutschen und österreichischen Strecken 25% Ermäßigung. 

Inhaber der BahnCard/RAILPLUS und Inhaber der VORTEIScard/RAILPLUS, Halbtaxabo/Generalabo 

mit Zusatzkarte RAILPLUS erhalten auf den italienischen Strecken den 

RAILPLUS-Rabatt gemäß Nr. 12.6. SCIC-NRT DB. 

Besonderheiten bei Nutzung der EC-Züge des DB-ÖBB Kooperationsverkehrs sind unter 

Nr. 6.5 beschrieben. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 27 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

3.1.5 Vergessene BahnCard im Verkehr mit der Schweiz 

Kann der Reisende mit einer Fahrkarte zum Angebot „Normalpreis“ keine gültige Bahn- 

Card vorlegen, so hat er für den deutschen Streckenteil einen Betrag in Höhe von 25% 

(BahnCard 25) bzw. 50% (BahnCard 50), an Bord der Züge zum Bordpreis, nachzuzahlen. 

Für den schweizerischen Streckenteil ist eine neue Fahrkarte zum „Normalpreis“ ohne 

Ermäßigung, an Bord der Züge inklusive SBB-Servicegebühr zu erwerben. 

Legt der Reisende innerhalb von 14 Tagen nach der Fahrkartenkontrolle die entsprechenden 

Fahrkarten und eine zum Kontrollzeitpunkt gültige BahnCard 25/BahnCard 50 

vor, wird der gesamte nachgezahlte Betrag gegen ein einmaliges Entgelt von 7 € erstattet. 

3.1.6 Besonderheit bei der Zillertalbahn 

Auf den Strecken der Zillertalbahn wird eine Ermäßigung aufgrund RAILPLUS nicht gewährt. 

3.2 Europa-Spezial Österreich 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Österreich“ im 

grenzüberschreitenden Verkehr nach Österreich (auch im Transit durch Tschechien) für 

einfache Fahrt und für Hin- und Rückfahrt ausgegeben, die in den elektronischen Vertriebssystemen 

der DB enthalten sind. 


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Österreich“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 Uhr 



Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Österreich“ gelten nur für die eingetragenen 



sind, ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Österreich“ nicht mehr möglich. 


„Europa-Spezial Österreich“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 19,- EUR 












halbe „Europa-Spezial Österreich“, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 28 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711



Strecke in Zügen der Produktklasse ICE oder IC/EC/CNL/EN durchgeführt wird. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Österreich“ endet spätestens 


Beim Kauf des Europa-Spezial-Angebotes mit Ausstellung der Hin-und Rückfahrt auf einer 

Fahrkarte, müssen die Beförderer sowohl für die Hin- als auch für die Rückfahrt 

gleich sein. 



Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Österreich“ nicht möglich. 




Fahrtrichtung bis zu jeweils maximal unter 48 Stunden möglich. 


Fahrscheine zum „Europa-Spezial Österreich“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 




Zu einer Fahrkarte „Europa-Spezial Österreich“ (alle Strecken ausgenommen Kufstein – 

Brenner) kann am Tag der Hin- bzw. Rückfahrt gegen Zahlung eines Entgelts von 15 

EUR pro Richtung sowie Zahlung der Differenz zu dem am Reisetag geltenden Normalpreis 


eine Zusatzkarte („Europa-Spezial Zusatz“) erworben werden (im Zug zum Bordpreis). 

Auf der Strecke Kufstein – Brenner wird der Differenzbetrag über die Gesamtstrecke berechnet. 


Beförderers, die auf der Europa-Spezial Fahrkarte eingetragen ist, ausgegeben. 

Sie gilt nur in Verbindung mit der ursprünglichen Fahrkarte und berechtigt unter Aufhebung 

der Zugbindung zur Fahrt auf den zugelassenen Wegen und in den angegebenen 

Produkt- und Wagenklassen. 


3.3 Europa-Spezial Schweiz 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Schweiz“ im grenzüberschreitenden 

Verkehr in die Schweiz und über die österreichische Transitstrecke 

Lindau – St. Margrethen für Hin- und Rückfahrt von und nach allen Tarifpunkten ausgestellt, 

die in den elektronischen Vertriebssystemen der DB enthalten sind. 


Fahrscheine zum „Europa-Spezial Schweiz“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 Uhr 


SCIC-SB (ab 15.12.2013) 29 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711


Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Schweiz“ gelten nur für die eingetragenen 



sind, ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Schweiz“ nicht mehr möglich. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 30 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711


„Europa-Spezial Schweiz“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot 

ab 19,- EUR (2. Klasse) und ab 49,- EUR (1. Klasse), einfache Fahrt, abhängig von Entfernung 

und Verfügbarkeit. 










halbe „Europa-Spezial Schweiz“, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. 



Strecke in Zügen der Produktklasse ICE oder IC/EC/CNL/EN durchgeführt wird. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Schweiz“ endet spätestens 




gleich sein. 



Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarte zum „Europa-Spezial Schweiz“ nicht möglich. 




Fahrtrichtung für maximal bis jeweils unter 48 Stunden möglich. 


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Schweiz“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 




Zu einer Fahrkarte „Europa-Spezial Schweiz“ kann am Tag der Hin- bzw. Rückfahrt gegen 

Zahlung eines Entgelts von 15 EUR pro Richtung sowie Zahlung der Differenz zu 

dem am Reisetag geltenden Normalpreis (mit/ohne BahnCard 25-Rabatt) und den am 

Reisetag geltenden Tarifbedingungen eine Zusatzkarte („Europa-Spezial Zusatz“) erworben 


und gleiche Strecke des regulierenden Beförderers, die auf der Europa-Spezial 

Fahrkarte eingetragen ist, ausgegeben. Sie gilt nur in Verbindung mit der ursprünglichen 

Fahrkarte und berechtigt unter Aufhebung der Zugbindung zur Fahrt auf den zugelassenen 

Wegen und in den angegebenen Produkt- und Wagenklassen. 


SCIC-SB (ab 15.12.2013) 31 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

3.4 Europa-Spezial Italien (via Schweiz) 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Italien“ im grenzüberschreitenden 

Verkehr nach Italien durch die Schweiz: im Transit über Basel Bad – 

Chiasso/Iselle oder Schaffhausen – Chiasso/Iselle nach allen Halten der internationalen 

Tages-Fernverkehrszüge ab/bis Milano ausgegeben. 


Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Italien“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 


3.4.3 Zugbindung, Kontingentierung, Reservierungspflicht 

Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Italien“ gelten nur für die eingetragenen 



sind, ist ein Erwerb der Fahrscheine zum „Europa-Spezial Italien“ nicht mehr möglich. 

Die grenzüberschreitenden Züge von/nach über die Schweiz sind reservierungspflichtig, 

so dass beim Kauf der Fahrkarte bereits für die Hinfahrt bzw. die Hin- und Rückfahrt eine 

Reservierung erworben werden muss. Anderenfalls gilt der Reisende als Reisender ohne 

gültige Fahrkarte, die Nutzung der reservierungspflichtigen Züge mit einer Fahrkarte 

„Europa-Spezial Italien“ ist ausgeschlossen. 


„Europa-Spezial Italien“ via Schweiz ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot im 

Transit durch die Schweiz: 39,- EUR (2. Klasse) und ab 69,- EUR (1. Klasse), für die einfache 

Fahrt, abhängig von Entfernung und Verfügbarkeit. 




Inhaber der BahnCard 25 erhalten eine Ermäßigung von 25% des Angebotspreises. 




Kinder mit BahnCard 25 erhalten einen Rabatt von 25% auf den Kinderfahrpreis. 



halbe „Europa-Spezial Italien“, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. 

3.4.6 Erwerb der Fahrscheine 


Strecke in Zügen der Produktklasse ICE oder IC/EC durchgeführt wird. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Italien“ endet spätestens 




Im Zug ist ein Erwerb der Fahrscheine zum „Europa-Spezial Italien“ nicht möglich. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 32 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711



Auf dem deutschen Streckenteil sind pro Fahrtrichtung maximal zwei Fahrtunterbrechungen 

mit einer Dauer von je unter 48 Stunden möglich, sofern die Zugbindung eingehalten 

wird. 

Umstiege in Italien sind nicht zugelassen. 


Fahrscheine zum „Europa-Spezial Italien“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 


Ab dem ersten Geltungstag sind der Umtausch, die Erstattung sowie Teilerstattung ausgeschlossen. 

Zu einer Fahrkarte „Europa-Spezial Italien“ kann am Tag der Hin- bzw. Rückfahrt gegen 

Zahlung eines Entgelts von 15 EUR pro Richtung sowie Zahlung der Differenz zu dem 

am Reisetag geltenden Normalpreis (mit/ohne BahnCard 25-Rabatt) und den am Reisetag 

geltenden Tarifbedingungen eine Zusatzkarte („Europa-Spezial Zusatz“) erworben 


und gleiche Strecke des regulierenden Beförderers, die auf der Europa-Spezial Fahrkarte 



und in den angegebenen Produkt- und Wagenklassen, sofern für den grenzüberschreitenden 

und reservierungspflichtigen Zug zwischen der Schweiz und Italien einer Reservierung 

erworben wurde. Im Falle, dass das von der Trenitalia hierfür zur Verfügung gestellte 

Kontingent aufgebraucht ist, muss eine Globalpreisfahrkarte erworben werden. 

Ein Wechsel zwischen Zügen des Tages- und des Nachtreiseverkehrs ist ausgeschlossen. 


SCIC-SB (ab 15.12.2013) 33 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

3.5 Kooperationsverkehr DB-ÖBB nach Italien 


Es verkehren auf der Strecke München – Kufstein - Brennero/Brenner – Verona - Bologna 

bzw. Verona - Venezia Fernverkehrszüge der DB-ÖBB-Kooperationsverkehre. 


Die in Nr. 3.5.3 genannten Angebote gelten zur Nutzung der EC-Züge des DB-ÖBB Kooperationsverkehrs 

von Deutschland über – Kufstein - Brennero/Brenner nach Verona/Bologna/Venezia 

und allen Unterwegshalten. 

3.5.3 Tarifangebote 

3.5.3.1 Normalpreis 

Es werden die „BahnCard 25“ mit 25% Ermäßigung auf dem DB- und dem ÖBB- 

Streckenteil, die „BahnCard 50“ mit 50% Ermäßigung auf dem DB- und 25% Ermäßigung 

auf dem ÖBB-Streckenteil sowie beide BC aufgrund der RAILPLUS-Funktion mit 25% 

Rabatt auf dem italienischen Streckenteil des DB-ÖBB Kooperationsverkehrs anerkannt. 

Außerdem wird die ÖBB VORTEILScard mit jeweils 25% Ermäßigung auf dem DB- und 

dem ÖBB-Streckenteil und – aufgrund der RAILPLUS-Funktion mit 25% Ermäßigung auf 

dem italienischen Streckenteil des DB-ÖBB Kooperationsverkehrs akzeptiert. 

Fahrkarten gelten nur von/nach italienischen Haltepunkten des DB-ÖBB Kooperationsverkehrs 

und nach folgenden Zielorten in Südtirol: Bruneck/Brunico, Innichen/San 

Candido, Meran/Merano, Mals/Malles, Schlanders/Silandro und Percha/Perca. 

3.5.3.2 Europa-Spezial Italien 

Relationsabhängiges Festpreisangebot ab 29,00 EUR in der 2. Klasse und ab 49,00 EUR 

in der 1. Klasse, abhängig von Entfernung und Verfügbarkeit. 

Inhaber der BahnCard 25 erhalten eine Ermäßigung von 25% auf den Angebotspreis. 

Fahrkarten gelten nur von/nach italienischen Haltepunkten des DB-ÖBB Kooperationsverkehrs 

und nach folgenden Zielorten in Südtirol: Bruneck/Brunico, Innichen/San 

Candido, Meran/Merano, Mals/Malles, Schlanders/Silandro. 

Die Fahrkarten gelten nur für die eingetragenen Tage und Züge (Zugbindung). Eine 

Fahrtunterbrechung ist innerhalb der Geltungsdauer von 15 Tagen und unter Einhaltung 

der Zugbindung höchstens zweimal je Fahrtrichtung bis zu maximal unter 48 Stunden 

möglich. 

Der Erwerb der Fahrkarte ist bis 3 Tage vor Fahrtantritt (Vorkaufsfrist) erforderlich. 

Das Angebot gilt in allen grenzüberschreitenden EC-Zügen des Kooperationsverkehrs 

und ist in unterschiedlichen Preisstufen limitiert. Soweit die durch das Verkehrsunternehmen 

bereitgestellten Kontingente aufgebraucht sind, ist ein Erwerb der Fahrscheine 

zum „Europa-Spezial Italien“ nicht mehr möglich. 

3.5.3.3 Offerta Europa 

Kontingentiertes Angebot für Verbindungen zwischen Österreich und den italienischen 

Halten der DB-ÖBB Brenner-Züge ab 19 EUR (sofern nicht der Normalpreis niedriger ist) 

Der Erwerb des Fahrscheins ist bis spätestens 3 Tage vor dem 1. Geltungstag (Vorkaufsfrist) 

erforderlich. Im Vertrieb anderer ausstellender Beförderer als DB und ÖBB als 

Globalpreis (IRT-Fahrkarte inkl. Reservierung) erhältlich. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 34 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

3.5.3.4 Offerta Speciale 

Kontingentiertes Angebot für inner-italienische Verbindungen zwischen Halten der DB- 

ÖBB Brenner-Züge ab 9 EUR (sofern nicht der Normalpreis niedriger ist). Der Erwerb des 

Fahrscheins ist bis spätestens 3 Tage vor dem 1. Geltungstag (Vorkaufsfrist) erforderlich. 

3.5.3.5 Gruppe&Spar 

3.5.3.6 Pass 1 

Angebot für mindestens 6 gemeinsam reisende Erwachsene mit unterschiedlichen Preisstufen 

zwischen 30% und 70% Ermäßigung auf den DB-Streckenteil in Deutschland, 40% 

auf den österreichischen Streckenteil und 30% auf den DB- ÖBB- 

Kooperationsstreckenteil in Italien. Das Angebot ist kontingentiert und reservierungspflichtig. 

IRT-Festpreis (inkl. Reservierung) für Inhaber eines europäischen Passangebots, welches 

die gesamte Strecke der DB, ÖBB und des DB-ÖBB Kooperationsverkehrs in Italien 

mit jeweils 100% Ermäßigung abdecken (z.B. Eurail Global Pass, Eurail Select Pass, 

GermanRail Pass, InterRail Globalpass, Italy Rail Pass, ggf. auch in Kombination): 7,00 

EUR/11,00 EUR (2. Kl./1.Kl.) 

3.5.3.7 Begleiter von Blinden und Rollstuhlfahrern: 

Ermäßigung von 100% auf den DB-, ÖBB- und italienischen Streckenteil des DB-ÖBB 

Kooperationsverkehrs, wenn der Rollstuhlfahrer/Blinde eine Angebot „Normalpreis“, „Europa-Spezial 

Italien“, „Offerta Europa“ oder „Offerta Speciale“ erworben hat. 

3.5.4 Kinder, Familienkinderregelung, Hunde 




Im Binnenverkehr Italiens (außer DB-ÖBB Kooperationsverkehr) sowie für Anschlussreisen 

an den Zug des DB-ÖBB Kooperationsverkehrs gilt die Kinderaltersgrenze der Trenitalia 

von 4-11 Jahre. 


halbe Fahrpreis 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen, beim Angebot „Europa-Spezial“ der 

halbe Angebotspreis eines Erwachsenen in der 2. Klasse. 

3.5.5 Umwege, verschiedene Wege 

Änderungen des Reisewegs innerhalb des DB-ÖBB Kooperationsverkehrs sind nur im 

Rahmen eines Umtauschs vor Fahrtantritt möglich. 

Für den DB- Binnenverkehr bzw. den ÖBB-Binnenverkehr gelten die jeweiligen nationalen 

Bestimmungen. 


Ein Klassenwechsel ist beim Normalpreis gegen Aufzahlung der Differenz zum Normalpreis 

1. Klasse, an Bord der Züge zuzüglich Bordentgelt in Höhe von 5€ möglich. Ansonsten 

sind Klassenwechsel und Produktübergang ausgeschlossen. 


Fahrtrichtung bis zu jeweils maximal unter 48 Stunden möglich. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 35 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

3.5.7 Umtausch, Teilerstattung, Erstattung 

Für Erstattung und Umtausch gelten neben den Regelungen gem. Nr. 13 SCIC- folgende 

Bedingungen: 

Fahrkarten zum „Normalpreis“ und dem Angebot „Pass 1“ sind bis einen Tag vor dem 

1. Geltungstag kostenfrei umtausch- und erstattbar. Danach sind Umtausch und Erstattung 

gegen Zahlung des Bearbeitungsentgeltes in Höhe von 15€ zugelassen, wobei der 

Umtausch nur im Rahmen der Verfügbarkeit möglich ist. 

Bei Fahrkarten „Europa-Spezial Italien“, „Offerta Europa“ und „Offerta Speciale“ 

sind Umtausch (im Rahmen der Verfügbarkeit) und Erstattung bis 1 Tag vor dem 1. Geltungstag 

gegen 15 EUR Bearbeitungsentgelt zulässig. Ab dem 1. Geltungstag sind Umtausch, 

Teilerstattung, Erstattung und Teilerstattung ausgeschlossen. 

Zu einer Fahrkarte „Europa-Spezial“ kann bei jeder DB-Verkaufsstelle bzw. im Zug zuzüglich 

Bordentgelt, am Tag der Hin- bzw. Rückfahrt gegen Zahlung eines Entgelts von 

15 EUR pro Richtung sowie Zahlung der Differenz zu dem am Reisetag geltenden Normalpreis 


eine Zusatzkarte („Europa-Spezial Zusatz“) erworben werden. 


Beförderers, welche auf der Europa-Spezial Fahrkarte eingetragen sind, ausgegeben. 

Die Fahrkarte „Europa-Spezial Italien Zusatz“ gilt nur in Verbindung mit der ursprünglichen 

Fahrkarte und berechtigt - unter Aufhebung der Zugbindung - zur Fahrt auf 

den zugelassenen Wegen und in den angegebenen Produkt- und Wagenklassen. Der 

Umtausch oder die Erstattung einer Zusatzkarte sind ausgeschlossen. 

3.5.8 Vertrieb bei DB, ÖBB und durch andere Bahnen, Verkauf im Zug 

Die Angebote des DB-ÖBB Kooperationsverkehrs sind bei der DB in allen DB Reisezentren, 

DB Agenturen, DB Automaten, über den DB Reiseservice sowie im Internet erhältlich. 

Bei der ÖBB wird anstatt des DB-Angebots „Europa-Spezial Italien“ das ÖBB-Angebot 

„SparSchiene Italien“ vertrieben. 

Im Zug ist ein Erwerb der Fahrscheine nur zum Normalpreis (mit/ohne BahnCard-Rabatt) 

und Pass möglich. Für die Ermittlung des Bordpreis-Aufschlags gem Nr. 6.1 SCIC-NRT 

wird zusätzlich zum Fahrkartenpreis der Gesamtstrecke ein festes Bordentgelt in Höhe 

von 5€ erhoben. Familienkinder gem. Nr. 6.5.4 SCIC-SB i.V.m. 12.3 SCIC-NRT erhalten 

beim Verkauf im DB-ÖBB Kooperationszug für inner-italienische Strecken bzw. für grenzüberschreitende 

Kooperationsstrecken ab Italien separate Fahrkarten zum Nullpreis. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 36 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

3.6 Europa-Spezial Italien (via Brenner) 


Mit einer Geltungsdauer von 15 Tagen werden durchgehende Fahrkarten nach den im 

Folgenden genannten italienischen Bahnhöfen mit Nutzung der Züge des DB-ÖBB Kooperationsverkehrs 

über den Brenner mit Umstieg in Verona oder Bologna in bestimmte 

Hochgeschwindigkeitszüge der Trenitalia (TI) ausgegeben, sofern die Verbindungen in 

den elektronischen Vertriebssystemen der DB enthalten sind. 

Die Fahrkarten zum Angebot werden nur zu den folgenden Reisezielen in Italien ausgegeben: 

Bei Umstieg vom DB-ÖBB Kooperationszug in den unmittelbar folgenden Trenitalia- 

Hochgeschwindigkeitszug in Verona: 

• nach Venezia, 

• nach Peschiera, Desenzano, Brescia und Milano. 

Bei Umstieg vom DB-ÖBB Kooperationszug in den unmittelbar folgenden Trenitalia- 

Hochgeschwindigkeitszug in Bologna: 

• nach Firenze und Roma. 

3.6.2 Zugbindung, Reservierungspflicht 

Die Fahrkarte zum Angebot „Europa-Spezial Italien“ gilt nur für die eingetragenen Tage 

und Züge (Zugbindung), wobei für den Streckenteil über den Brenner die Züge des DB- 

ÖBB Kooperationsverkehrs ab/bis Deutschland genutzt werden müssen. 

In Verona bzw. Bologna erfolgt der Umstieg vom DB-ÖBB Kooperationszug in den 

Hochgeschwindigkeitszug der Trenitalia (TI) bzw. umgekehrt. Der Umstieg auf einem anderen 

Haltebahnhof des Brenner-Kooperationszuges in einen TI- Hochgeschwindigkeitszüge 


Die ab Verona/Bologna zu nutzenden TI- Hochgeschwindigkeitszüge sind reservierungspflichtig, 

d. h. neben der Fahrkarte über die gesamte Strecke zwischen Deutschland und 

Italien, erhält der Kunde eine kostenlose Reservierung für den Streckenabschnitt im TI- 

Hochgeschwindigkeitszug. 

Reisende ohne Reservierung für den TI- Hochgeschwindigkeitszug sind Reisende ohne 

gültige Fahrkarte und haben keinen Anspruch auf Mitnahme im TI- 

Hochgeschwindigkeitszug. 

Unabhängig davon können für die Züge im Vor- und Nachlauf zu den DB-ÖBB Kooperationszügen 

ab/bis Deutschland bzw. für diese Züge selbst Reservierungen erworben 

werden. 

Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Italien“ werden nicht in anderen als den 

auf der Fahrkarte und der Reservierung genannten Zügen anerkannt. 

3.6.3 Preis, Kontingentierung, Ermäßigungskarten 

„Europa-Spezial Italien (via Brenner)“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot für 

die einfache Fahrt, abhängig von Entfernung und Verfügbarkeit. 

Je nach Reiseentfernung in Italien werden Fahrkarten zum Angebot 

• für Verbindungen nach Desenzano, Brescia, Vicenza, Padua und Venedig ab 39,- 

EUR (2. Klasse) und ab 69,- EUR (1. Klasse), 

• für Verbindungen nach Mailand und Florenz ab 49,- EUR (2. Klasse) und ab 79,- 

EUR (1. Klasse), 

• für Verbindungen nach Rom ab 69,- EUR (2. Klasse) und ab 109,- EUR (1. Klasse) 

ausgegeben. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 37 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711


bereitgestellten Kontingente aufgebraucht sind, ist ein Erwerb der Fahrscheine 

zum „Europa-Spezial Italien“ nicht mehr möglich. 










halbe „Europa-Spezial Italien“, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. Für Hunde wird keine 

eigene Reservierung für den TI-Hochgeschwindigkeitszug ausgegeben. 


Das Angebot ist nur erhältlich, wenn für die Reise ab/bis Deutschland Züge des DB-ÖBB 

Kooperationsverkehrs genutzt werden. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Italien“ endet spätestens 




Im Zug ist ein Erwerb der Fahrscheine zum „Europa-Spezial Italien“ nicht möglich. 



Auf dem deutschen Streckenteil sind pro Fahrtrichtung maximal zwei Fahrtunterbrechungen 

mit einer Dauer von je unter 48 Stunden möglich, sofern die Zugbindung eingehalten 

wird. 

Unterbrechungen in Österreich oder Italien sind nicht zugelassen. Für den Umstieg in 

den TI-Hochgeschwindigkeitszug in Italien gilt Nr. 3.6.1. 


Fahrscheine zum „Europa-Spezial Italien“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 


Ab dem ersten Geltungstag sind der Umtausch, die Erstattung sowie Teilerstattung ausgeschlossen. 

Eine Aufhebung der Zugbindung durch Aufzahlung der Differenz zum Normalpreis ist 


SCIC-SB (ab 15.12.2013) 38 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

4 SÜDOSTEUROPA 

Besonderheiten im Verkehr nach Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, 

Moldawien, Montenegro, Republik Srpska, Rumänien, Serbien, 

Slowenien, Türkei und Ungarn 

Beföderer: 

BDZ (1152), HZ (1178), CFARYM (0065), CFM (0023), ZCG (1062), ZRS (0044), CFR 

(1153), ZS (0072), SZ (0079), TCDD (0075), MAV (1155), Gysev ( 0043) 




Es werden folgende Angebote als durchgehende Fahrkarten ausgestellt: 

► Normalpreis nach Bulgarien 

► Normalpreis nach Kroatien 

► Normalpreis nach Mazedonien 

► Normalpreis nach Slowenien 

► Normalpreis nach Rumänien 

► Normalpreis nach Serbien und Montenegro 

► Normalpreis nach Srpska 

► Normalpreis nach Ungarn 

► Normalpreis in die Türkei 

► Europa-Spezial Kroatien 

► Europa-Spezial Slowenien 

► Europa-Spezial Ungarn 

4.1.2 Benutzung bestimmter Züge, Zuschläge 

4.1.3 Hunde 

Auf den tschechischen, slowakischen, slowenischen, kroatischen und ungarischen Strecken 

werden bei Benutzung bestimmter Züge im Binnenverkehr dieser Bahnen Zuschläge 

gem. den jeweiligen Beförderungsbedingungen erhoben. 

Für Kinder, die nach SCIC-NRT DB Ziffer 12.3, zum halben Fahrpreis befördert werden, 

werden diese Zuschläge in voller Höhe erhoben. 

In Kroatien sind kleine Hunde (die bis zum Rücken eine Höhe von 30 cm nicht überschreiten 

und die auf dem Schoß gehalten werden können) außer in den ICN-Zügen 

(Neigetechnik, z.B. auf der Strecke Zagreb – Split) zugelassen. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 39 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

4.2 Europa-Spezial Ungarn 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Ungarn“ im grenzüberschreitenden 

Verkehr nach Ungarn im Transit durch Österreich oder im Transit durch 

Tschechien und der Slowakei für einfache Fahrt und für Hin- und Rückfahrt ausgegeben, 

die in den elektronischen Vertriebssystemen der DB enthalten sind. 


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Ungarn“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 Uhr des 



Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Ungarn“ gelten nur für die eingetragenen 



sind, ist ein Erwerb der Fahrscheine zum „Europa-Spezial Ungarn“ nicht mehr möglich. 


„Europa-Spezial Ungarn“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 39,- EUR (2. 





Inhaber der BahnCard 25 erhalten eine Ermäßigung von 25% auf den Angebotspreis. 







halbe „Europa-Spezial Ungarn“, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. 



der Produktklasse ICE oder EC/IC/CNL/EN durchgeführt wird. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Ungarn“ endet spätestens 




gleich sein. 



Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Ungarn“ nicht möglich. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 40 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711




Fahrtrichtung, bis maximal je unter 48 Stunden möglich. 


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Ungarn“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 














4.3 Europa-Spezial Slowenien 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Slowenien“ im 

grenzüberschreitenden Verkehr nach Slowenien im Transit durch Österreich für einfache 

Fahrt und für Hin- und Rückfahrt ausgegeben, die in den elektronischen Vertriebssystemen 



Fahrkarten zum „Europa-Spezial Slowenien“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 Uhr 



Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Slowenien“ gelten nur für die eingetragenen 



sind, ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Slowenien“ nicht mehr möglich. 


„Europa-Spezial Slowenien“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 39,- EUR 








SCIC-SB (ab 15.12.2013) 41 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711






halbe „Europa-Spezial Slowenien“, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. 



der Produktklasse ICE oder EC/IC durchgeführt wird. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Slowenien“ endet spätestens 




Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Slowenien“ nicht möglich. 






Fahrkarten zum „Europa-Spezial Slowenien“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 














SCIC-SB (ab 15.12.2013) 42 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

4.4 Europa-Spezial Kroatien 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Kroatien“ im grenzüberschreitenden 

Verkehr nach Kroatien im Transit durch Österreich und Slowenien für 

einfache Fahrt und für Hin- und Rückfahrt ausgegeben, die in den elektronischen Vertriebssystemen 



Fahrkarten zum „Europa-Spezial Kroatien“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 Uhr des 



Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Kroatien“ gelten nur für die eingetragenen 



sind, ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Kroatien“ nicht mehr möglich. 


„Europa-Spezial Kroatien“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 39,- EUR (2. 












halbe „Europa-Spezial Kroatien“, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. 



der Produktklasse ICE oder EC/IC durchgeführt wird. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrscheine zum Angebot „Europa-Spezial Kroatien“ endet spätestens 




Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Kroatien“ nicht möglich. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 43 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711






Fahrkarten zum „Europa-Spezial Kroatien“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 














SCIC-SB (ab 15.12.2013) 44 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

5 OSTEUROPA 

Besonderheiten im Verkehr mit Estland, Lettland, Litauen, Moldawien, 

Polen, Russland, Slowakei, Tschechien, Ukraine, Weißrussland 

und Kasachstan, 

Beförderer: 

EVR (0026), LDZ (0025), LG (0024), CFM (0023), PKP (1251), RZD (1120), ZSSK 

(1156), CD (1154), Pragbus (1980), UZ (0022), BC (0021), KZH (0027) 




Es werden folgende Angebote als durchgehende Fahrkarten ausgestellt: 

► Normalpreis nach den genannten Zielländern Osteuropas 

► Europa-Spezial Polen 

► „Europa-Spezial Polen IC Bus“ für die Busstrecke der Linie Berlin-Krakow, ohne 

Vor-/Nachlauf im Zug 

► Europa-Spezial Slowakei 

► Europa-Spezial Tschechien 

► „Europa-Spezial Tschechien IC Bus“ (für die Busstrecke der Linien Mannheim/Nürnberg 

– Prag und Zürich/München – Prag, ohne Vor-/Nachlauf im Zug) 

► „Europa-Spezial XL“ zur Fahrt im IC Bus zwischen Prag und Zürich mit Umstieg in 

München 

Fahrkarten für Reisen auf den Strecken in Estland (EVR) können nur als Inlandsfahrkarte 

erstellt werden. Die Fahrkarten werden nur bei Vorlage oder gleichzeitigem Lösen 

von Bettkarten ausgegeben, die für die ganze Strecke oder für Teilstrecken gelten, auf 

denen Schlafwagen verkehren. 

5.1.2 Benutzung bestimmter Züge und der IC Busse, Zuschläge 

Alle Fernverkehrszüge im grenzüberschreitenden Verkehr von Deutschland nach Polen 

sind reservierungspflichtig. 

Bei Kauf einer Fahrkarte und gleichzeitiger Buchung eines Sitzplatzes ist die Reservierung 

im Fahrpreis enthalten. Fahrkarten und Reservierungen können frühestens 2 Monate 

vor dem Reisetag erworben werden. 

Der nachträgliche Erwerb der Reservierung ist nur im personalbedienten Verkauf und nur 

gegen Zahlung des Reservierungsentgeltes in Höhe von 4,50 EUR in der 1. und 2. Klasse 

möglich. 

Fahrkarten und Reservierungen können frühestens 2 Monate vor dem Reisetag erworben 

werden. 

Die Bedingungen zur Fahrt in den IC Bussen sind unter Nr. 5.5 dargestellt. 

Auf den Strecken der BC, CFM, EVR, KZH, RZD und UZ muss der Reisende bei einer 

Fahrtunterbrechung spätestens 3 Stunden nach Ankunft des Zuges seine Fahrkarte am 

Fahrkartenschalter zur Anbringung eines Vermerkes vorlegen. Bei Fortsetzung der Fahrt 

nach einer Fahrtunterbrechung oder beim Umsteigen muss der Reisende im Besitz einer 

Platzreservierung (Sitzplatz-, Schlaf- oder Liegewagen) sein. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 45 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

Auf den polnischen, slowakischen und tschechischen Strecken werden bei Benutzung 

bestimmter Züge im Binnenverkehr Zuschläge gem. der jeweiligen Beförderungsbedingungen 

erhoben. Für Kinder, die nach SCIC-NRT DB den halben Fahrpreis zahlen, werden 

diese Zuschläge in voller Höhe erhoben. 


Für alleinreisende Kinder oder Kinder, die nicht zur Familie gehören, gelten die Bestimmungen 

des SCIC-NRT DB, Ziffer 12.3. 

Darüber hinaus gilt Im Verkehr mit Polen, Tschechien und Slowakei die Familienkinder- 

Regelung gem. Nr. 12.3 SCIC-NRT. 

In Tschechien sind Hunde nach SCIC-NRT DB Nr. 16.1.2 in der 1.Klasse nicht zugelassen. 

5.1.4 Erstattungen 

Die Frist zur Stellung eines Erstattungsantrags ergibt sich aus dem Beförderungsvertrag: 

- nach der CIV, wenn die Ansprüche bei einer Bahn gestellt werden, die dem SCIC 

angehört, 

- nach dem SMPS, wenn die Ansprüche an die BC, CFM, EVR, KZH, LG, RZD, oder 

UZ gestellt werden. 

Die Ansprüche auf Erstattung sind schriftlich bei der Bahn geltend zu machen, in deren 

Bereich die Ausgabestelle der Fahrkarte liegt. 

5.2 Europa-Spezial Tschechien 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Tschechien“ im 

grenzüberschreitenden Verkehr nach Tschechien für einfache Fahrt und für Hin- und 


sind. Das Angebot kann sowohl für die Fahrt im IC Bus München/Nürnberg – Prag als 

auch mit Vor-/Nachlauf in DB-Zügen genutzt werden. Für die Fahrt im IC Bus gelten zusätzlich 

die Bedingungen gem. Nr. 5.5 dieses Tarifs. 


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Tschechien“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 Uhr 



Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Tschechien“ gelten nur für die eingetragenen 

Tage und Züge bzw. IC Busse (Zug-/Busbindung). 


sind, ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Tschechien“ nicht mehr möglich. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 46 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711


„Europa-Spezial Tschechien“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 19,- EUR 












Für entgeltpflichtige Hunde ist der halbe „Europa-Spezial Tschechien“, 2. Klasse für Erwachsene 

zu zahlen. Die Mitnahme von Hunden ist in der 1.Klasse und in den IC Bussen 

nicht zugelassen. 



der Produktklasse ICE, EC/IC/CNL/EN nach Tschechien bzw. im IC Bus nach/von Prag 

durchgeführt wird. Von dem Angebot ausgenommen sind Verbindungen mit den Zügen 

der ALEX-Länderbahn und der Vogtlandbahn GmbH. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Tschechien“ endet spätestens 




gleich sein. 

Das Angebot zur Fahrt nach Tschechien ist in allen DB Reisezentren, DB Agenturen, DB 

Automaten, über den DB Reiseservice sowie im Internet erhältlich. 

Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarte zum „Europa-Spezial Tschechien“ nicht möglich. 





SCIC-SB (ab 15.12.2013) 47 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Tschechien“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 













Besonderheiten bei Nutzung der IC Busse siehe Nr. 5.5. 


5.3 Europa-Spezial Slowakei 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Slowakei“ im grenzüberschreitenden 

Verkehr nach der Slowakei im Transit durch Österreich oder durch 

Tschechien für einfache Fahrt und für Hin- und Rückfahrt von und nach allen Tarifpunkten 

ausgegeben, die in den elektronischen Vertriebssystemen der DB enthalten sind. 


Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Slowakei“ gelten nur für die eingetragenen 



sind, ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Slowakei“ nicht mehr möglich. 


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Slowakei“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 Uhr des 



„Europa-Spezial Slowakei“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 39,- EUR (2. 







SCIC-SB (ab 15.12.2013) 48 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711






halbe „Europa-Spezial Slowakei“, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. Im Transit durch 

Tschechien sind Hunde in der 1.Klasse nicht zugelassen. 



der Produktklasse ICE oder EC/IC/CNL/EN durchgeführt wird. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Slowakei“ endet spätestens 




gleich sein. 

Das Angebot ist in allen DB Reise Zentren, DB Agenturen, DB Automaten, über den DB 


Im Zug ist ein Erwerb der Fahrscheine zum „Europa-Spezial Slowakei“ nicht möglich. 






Fahrkarten zum „Europa-Spezial Slowakei“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 














SCIC-SB (ab 15.12.2013) 49 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

5.4 Europa-Spezial Polen 


Es werden durchgehende Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Polen“ im grenzüberschreitenden 

Verkehr nach Polen, auch bei Nutzung des IC Busses der Linie Berlin – 

Krakow, für einfache Fahrt und Hin- und Rückfahrt ausgegeben, die in den elektronischen 

Vertriebssystemen der DB enthalten sind. 

Für die ausschließliche Fahrt im IC Bus der Linie Berlin – Krakow gelten die Bedingungen 

gem. Nr. 5.5 dieses Tarifs. 


Fahrkarten zum „Europa-Spezial Polen“ gelten 15 Tage, bei der DB bis 03:00 Uhr des auf 

den letzten Geltungstag folgenden Tages. 


Die Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Polen“ gelten nur für die eingetragenen 



sind, ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Polen“ nicht mehr möglich. 


„Europa-Spezial Polen“ ist ein relationsabhängiges Festpreis-Angebot ab 19,- EUR (2. 












halbe „Europa-Spezial Polen“, 2. Klasse für Erwachsene zu zahlen. 

5.4.6 Erwerb der Fahrscheine 


der Produktklasse ICE oder EC/IC durchgeführt und einer der Grenzübergänge Frankfurt/Oder, 

Forst, Grambow und Tantow durchfahren wird oder im Vor- oder Nachlauf ein 

IC Bus von/nach Polen genutzt wurde. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Polen“ endet spätestens 




Im Zug ist ein Erwerb der Fahrkarten zum „Europa-Spezial Polen“ nicht möglich. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 50 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711






Fahrkarten zum „Europa-Spezial Polen“ können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag 













Besonderheiten bei Nutzung der IC Busse siehe Nr. 5.5. 


5.5 IC Bus 

Es werden durchgehende Fahrkarten von/nach Deutschland zu Zielen in 

• Polen 

• Tschechien 

• Schweiz 

sowohl für reine IC Bus - Verbindungen als auch für Strecken mit Zügen im Vor-/Nachlauf 

zu den IC Bussen ausgegeben, sofern die Verbindungen in den elektronischen Vertriebssystemen 


Daneben werden auch durchgehende Fahrkarten für die Nutzung von IC Bussen zwischen 

Zürich und Prag über München/Nürnberg bzw. umgekehrt ausgegeben. 

Für die reine Nutzung der IC Busse gelten die Bedingungen für die Nutzung der IC Busse 

(IC Bus, Tfv 643). 

Für die Nutzung der IC Busse mit Vor-/Nachlauf im Zug gelten die unter dem jeweiligen 

Länderkapitel dieses Tarifs genannten Angebots- und Tarifbedingungen entsprechend. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 51 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

6 LÄNDERÜBERGREIFENDE ANGEBOTE 

6.1 Aktionsangebot: LTUR Fernweh-Ticket – international 

6.1.1 Grundsatz 

Es gelten die Allgemeinen Beförderungsbedingungen für die internationale Eisenbahnbeförderung 

von Personen (GCC-CIV/PRR), die Besonderen Internationalen Beförderungsbedingungen 

für Reisen mit Fahrkarten ohne (integrierte) Reservierung (SCIC-NRT) sowie 

die Sonderbestimmungen für die Verbindung zwischen Deutschland und bestimmten 

Ländern in der jeweils aktuellen Fassung, soweit sich aus den nachfolgenden Bestimmungen 

nichts anderes ergibt. 

6.1.2 Aktionszeitraum, Geltungsbereich 

Das Online Aktionsangebot "LTUR Fernweh-Ticket - international“ wird im Zeitraum vom 

1. Februar 2014 bis 31. Dezember 2014 zu jeweils einem im monatlichen Rhythmus 

wechselnden Ziel in Europa, über die l’tur Website www.ltur.com angeboten. 

6.1.3 Erwerb und /Nutzung der Fahrkarten, Geltungsdauer 

Die als „LTUR Fernweh-Ticket - international“ (Fahrkartenaufdruck „LTUR Fernweh- 

Ticket“) bezeichneten Online-Tickets können für ICE-/IC/EC/RJ/TGV-Verbindungen zwischen 

Deutschland und wechselnden europäischen Zielen über www.ltur.com für einfache 

Fahrt oder für Hin- und Rückfahrt erworben werden. 

Sie berechtigen am eingetragenen Geltungstag auf der Gesamtstrecke nur zur Fahrt in 

den ICE-/IC/EC/RJ/TGV-Zügen und zu den Zeiten, die im Online-Ticket „LTUR Fernweh- 

Ticket - international“ bezeichnet sind (Zugbindung). 

Die Nutzung von Nahverkehrszügen im Vor- und/oder Nachlauf ist nicht im Angebot enthalten. 

Es ist ggf. eine entsprechende, separate Fahrkarte zu erwerben. 

Soweit das bereitgestellte Kontingent aufgebraucht ist, ist ein Erwerb der Online-Tickets 

„LTUR Fernweh Ticket - international“ nicht mehr möglich. 

Die Online-Tickets „LTUR Fernweh-Ticket - international“ können ab dem jeweils Monatsersten 

bis spätestens 3 Tage vor Fahrtantritt ausschließlich im Internet unter.www.ltur.com 

erworben werden. 

Die Online-Tickets „LTUR Fernweh-Ticket - international“ werden nur für die 

2.Wagenklasse ausgegeben; ein Übergang in die 1. Wagenklasse ist ausgeschlossen. 

6.1.4 Fahrpreis 

Die Online-Tickets „LTUR Fernweh-Ticket – international“ werden zum Festpreis für einfache 

Fahrt pro Person von 36 € ausgegeben. Ermäßigungen werden nicht gewährt. 

6.1.5 Umtausch und Erstattung 

Umtausch und Erstattung sind ausgeschlossen. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 52 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

6.2 Europa Spezial Kultur 



von Personen (GCC-CIV/PRR) und die Besonderen Internationalen Beförderungsbedingungen 

für Reisen mit Fahrkarten ohne (integrierte) Reservierung (SCIC-NRT) 

in der jeweils aktuellen Fassung, soweit sich aus den nachfolgenden Bestimmungen 

nichts anderes ergibt. Bei Nutzung eines CNL-Zuges gelten zusätzlich die Besonderen 

Internationalen Beförderungsbedingungen für die Beförderung von Personen und Gepäck 

in Nachtzügen (SCIC NT). 

6.2.2 Aktionszeitraum 

Für kulturinteressierte Reisende von Deutschland zu verschiedenen Ausstellungen, Museen, 

Festspielen etc. bietet die DB jeweils zeitlich begrenzt das Aktionsangebot „Europa-Spezial 

Kultur“ an. 

Die einzelnen Aktionen und deren Bedingungen werden im Tarif und über Tarif- und Verkehrsanzeiger 

(TVA) bekannt gemacht. 

6.2.3 Geltungsbereich, Erwerb der Fahrkarten 

Das Aktionsangebot berechtigt zur Fahrt von Deutschland zum Zielbahnhof im Ausland 

und zurück, an dem in der Fahrkarte eingetragenen Geltungstag und in den eingetragenen 

ICE-/IC-/EC-Zügen (Zugbindung), ggf. auch in den IC Bussen und/oder Nachtzügen. 

Die Nutzung von Nahverkehrszügen im Vor- und/oder Nachlauf ist im Angebot enthalten 

und von der Zugbindung ausgenommen. 

Die Fahrkarte „Europa-Spezial Kultur“ ist nur in Verbindung mit einer Eintrittskarte zur 

Ausstellung, zum Event, zur Vorstellung oder ähnlichem gültig, die grundsätzlich als Voucher 

gleichzeitig erworben werden kann. 

Die Vorkaufsfrist für Fahrkarten zum Angebot „Europa-Spezial Kultur“ endet spätestens 


Die Fahrkarte gilt 3 Tage bis 10 Uhr des auf den letzten Geltungstag folgenden Tages. 

6.2.4 Preis, Ermäßigungen (BahnCard 25, Familienkinder) 

Das Angebot „Europa-Spezial Kultur“ wird als kontingentiertes Festpreisangebot für die 

Hin- und Rückfahrt angeboten. Soweit das bereitgestellte Kontingent aufgebraucht ist, ist 

ein Erwerb des Aktionsangebots nicht mehr möglich. 

Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren, die in Begleitung zumindest eines eigenen Elternoder 

Großelternteils oder deren Lebenspartner oder des Vormundes reisen, werden unentgeltlich 

befördert. Voraussetzung ist, dass von dem erwachsenen Begleiter ein Ticket 

„Europa-Spezial Kultur“ erworben und die Anzahl der Kinder (max. 4 Kinder) auf der 

Fahrkarte eingetragen wurde (Familienkinderregelung). 

Alleinreisende Kinder erhalten keine Kinderermäßigung. 

Ein Rabatt für Inhaber einer BahnCard wird nicht gewährt. 

6.2.5 Umtausch, Erstattung, Teilerstattung 

Fahrkarten können bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag gegen ein Entgelt von 

15,00 EUR umgetauscht oder erstattet werden. 



SCIC-SB (ab 15.12.2013) 53 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

6.2.6 Aktionen 

6.2.6.1 Europa-Spezial Kultur nach Leuven 

In der Zeit vom 01. August 2013 bis 20. Februar 2014 kann das Aktionsangebot „Europa- 

Spezial Kultur“ für kulturinteressierte Reisende von Deutschland nach Leuven/Niederlande 

und zurück bei den personalbedienten Verkaufsstellen der DB erworben 

werden. 

Die Fahrkarte zum Angebot gilt für Reisetage vom 30. Oktober bis 24. Februar 2014 und 

berechtigt zur Fahrt von Deutschland nach Leuven und zurück. Sie gilt nur in Verbindung 

mit einer Eintrittskarte zur Ausstellung „Michiel Coxcie“ im Museum Leuven, die als Voucher 

gleichzeitig erworben werden kann. 

Das Angebot wird zum Festpreis für die Hin- und Rückfahrt ab 39€ (2. Kl.) bzw. 

ab 89€ (1. Kl.), abhängig von Entfernung und Verfügbarkeit, angeboten. 

6.2.6.2 Europa-Spezial Kultur nach Bern 

In der Zeit vom 23. Januar 2014 bis 19.Juni 2014 kann das Aktionsangebot „Europa- 

Spezial Kultur“ für kulturinteressierte Reisende von Deutschland nach Bern/Schweiz und 

zurück bei den personalbedienten Verkaufsstellen der DB erworben werden. 

Die Fahrkarte zum Angebot gilt für Reisetage vom 13. März bis 23. Juni 2014 und berechtigt 

zur Fahrt von Deutschland nach Bern und zurück, ohne Transit über Österreich. 

Sie gilt nur in Verbindung mit einer Eintrittskarte zur Ausstellung „Die Tunisreise. Klee, 

Macke, Moilliet“ im Zentrum Paul Klee in Bern, die als Voucher gleichzeitig erworben 

werden kann. 

Das Angebot wird zum Festpreis für die Hin- und Rückfahrt ab 59€ (2. Kl.) bzw. ab 99€ 

(1. Kl.) pro Person, abhängig von Entfernung und Verfügbarkeit, angeboten. 

6.2.6.3 Europa-Spezial Kultur nach Basel 

In der Zeit vom 17. Februar 2014 bis 04. September 2014 kann das Aktionsangebot „Europa-Spezial 

Kultur“ für kulturinteressierte Reisende von Deutschland nach Basel 

SBB/Schweiz und zurück (ausgenommen der Transit über Österreich) bei den personalbedienten 

Verkaufsstellen der DB erworben werden. 

Die Fahrkarte zum Angebot gilt für Reisetage vom 17. Mai bis 09. September 2014 und 

berechtigt zur Fahrt von Deutschland nach Basel SBB und zurück. Sie gilt nur in Verbindung 

mit einer Eintrittskarte zur Ausstellung „Gerhard Richter“ in der Fondation Beyeler 

Basel, die als Voucher gleichzeitig erworben werden kann. 

Das Angebot wird zum Festpreis für die Hin- und Rückfahrt ab 59€ (2. Kl.) bzw. ab 99€ 

(1. Kl.) pro Person, abhängig von Entfernung und Verfügbarkeit, angeboten. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 54 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

6.3 Internetaktion mit e-Coupon über 10 Euro bei Buchung von Reisen über 

www.despegar.com oder www.decolar.com 

(Ausgabe- und Einlösezeitraum: 01.09.2013 - 30.04.2014) 




für Reisen mit Fahrkarten ohne (integrierte) Reservierung 

(SCIC-NRT) in der jeweils aktuellen Fassung, soweit sich aus den nachfolgenden Bestimmungen 

nichts anderes ergibt. 


In der Zeit vom 01. September 2013 bis 30. April 2014 erhalten Kunden, die über 

www.despegar.com oder www.decolar.com einen Flug nach Deutschland und/oder zu 

anderen dort angegebenen europäischen Ziele buchen, einen e-Coupon im Wert von 10 

EUR. 

6.3.3 Erwerb eines Angebots, Nutzung 

Der e-Coupon über 10 Euro kann im Zeitraum vom 01.09.2013 bis zum 30.04.2014 für 

den Kauf eines Online-Tickets zum Selbstausdruck über www.bahn.de eingelöst werden, 

wenn der Mindestwert der Buchung von 39 EUR in der 2. Klasse bzw. 69 EUR in der 1. 

Klasse erreicht wird. 

Es kann grundsätzlich nur ein e-Coupon pro Buchung eingelöst werden. 

Der e-Coupon über 10 Euro ist nicht übertragbar. 

Für den Erwerb eines Online-Tickets ist im Zusammenhang mit der Einlösung des 

e-Coupons eine Anmeldung auf www.bahn.de erforderlich. 

Darüber hinaus gelten die Tarifbedingungen des jeweils gebuchten Angebots entsprechend 

des vorliegenden Tarifs (SCIC-SB). 

6.3.4 Umtausch, Erstattung, Barauszahlung 

Barauszahlung, Umtausch und Erstattung des e-Coupons sind ausgeschlossen. 

E-Coupons, die nicht im Aktionszeitraum vom 01.09.2013 bis 30.04.2014 eingelöst werden, 

verfallen. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 55 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711

6.4 EMMI-Kooperation „Reisen in die Schweiz“ mit 10 € e-Coupon 

(Ausgabe- und Einlösezeitraum: 07.10.2013 - 15.02.2014; Reisezeitraum: 07.10.2013 - 

15.12.2013 und 07.01.2014 – 15.02.2014) 




für Reisen mit Fahrkarten ohne (integrierte) Reservierung (SCIC-NRT) 

in der jeweils aktuellen Fassung, soweit sich aus den nachfolgenden Bestimmungen 

nichts anderes ergibt. Bei Nutzung eines CNL-Zuges gelten zusätzlich die Besonderen 

Internationalen Beförderungsbedingungen für die Beförderung von Personen und Gepäck 

in Nachtzügen (SCIC NT). 


Im Rahmen einer Kooperation mit der Firma EMMI ist an den im Einzelhandel erhältlichen 

EMMI-Produkten „Fondue“, „Raclettekäse“ und „SwissMüsli“ ab 7. Oktober 2013 ein 

fünfstelliger Aktionscodes angebracht. 

Gegen Eingabe des Aktionscodes und des Namens auf der Website www.emmi.ch/bahn 

wird in der Zeit vom 7. Oktober 2013 bis 15. Februar 2014 ein e-Coupon in Höhe von 

10 € für Reisen von Deutschland in die Schweiz bzw. zurück ausgegeben. 

6.4.3 Einlösung des e-Coupons 

Der e-Coupon kann im Zeitraum vom 07.10.2013 bis zum 15.02.2014 für den Kauf einer 

internationalen Fahrkarte zum Selbstausdruck (Onlineticket) für Reisen in die Schweiz 

über www.bahn.de eingelöst werden, wenn der Mindestwert von 39 EUR in der 2. Klasse 

bzw. 69 EUR in der 1. Klasse nach Abzug eines BahnCard-Rabatts, aber vor Abzug des 

e-Coupon–Wertes von 10 € erreicht wird, der Reisezeitraum zwischen dem 07.10.2013 

und 15.12.2013 oder zwischen dem 07.01.2014 und 15.02.2014 liegt und die gewünschte 

Strecke in den elektronischen Vertriebssystemen der DB enthalten ist. 

Es kann grundsätzlich nur ein e-Coupon pro Buchung eingelöst werden. Werden für Hinund 

Rückfahrt getrennte Online-Tickets (z.B. wegen der Nutzung unterschiedlicher Preisangebote, 

z.B. Normalpreis/Europa-Spezial) erworben, so ist der Fahrpreis der Hinfahrt 

preisbestimmend für den Mindestpreis. 

Der e-Coupon ist nicht übertragbar. 

Für den Erwerb eines Online-Tickets ist im Zusammenhang mit der Einlösung des 

e-Coupons eine Anmeldung auf www.bahn.de erforderlich. 

Darüber hinaus gelten die Tarifbedingungen des gewählten Angebots gem. SCIC-NRT 

bzw. SCIC-SB. 

6.4.4 Umtausch, Erstattung, Barauszahlung 

Barauszahlung, Umtausch und Erstattung des e-Coupons sind ausgeschlossen. Bei Erstattung 

des Online-Tickets gem. der entsprechenden Tarifbestimmungen, wird der Betrag 

des e-Coupons in Höhe von 10 € nicht erstattet. 

e-Coupons, die nicht in der Zeit vom 07.10.2013 bis 15.02.2014 eingelöst werden, verfallen. 

SCIC-SB (ab 15.12.2013) 56 

Stand 27.01.2014 

Tfv 711



der Deutschen 

Bahn AG für Reisen mit Fahrkarten mit 

integrierter Reservierung (SCIC-IRT) 





Tarifverzeichnis Nr. 701/2



Preismanagement - Implementierung - P.FMV 13 






Kriegsstr. 1 




1 262/46/13 15.12.2013 Neuausgabe 

SCIC-IRT (15.12.13) 2 

Tfv 701/2


1. Eurostar 4 

1.1 Allgemeines, Geltungsbereich 4 

1.2 Angebote 4 

1.3 Preis 5 

1.4 Kinder 5 

1.5 Umtausch, Erstattungen 6 

SCIC-IRT (15.12.13) 3 

Tfv 701/2

1. Eurostar 

1.1 Allgemeines, Geltungsbereich 

Die auf den Strecken Brüssel - London und Paris - London verkehrenden Eurostar – Züge 

können nur mit IRT-Fahrkarten benutzt werden. 

Für die Züge besteht Reservierungspflicht. Der Vorbuchungszeitraum beträgt 3 Monate. 

Die Reisenden müssen sich spätestens 45 Minuten vor der Abfahrt am Check-in befinden, 

da zu einem späteren Zeitpunkt keine Garantie für einen Sitzplatz mehr gegeben ist. 

In der Verbindung Ashford - Calais-Fréthun werden nur Fahrkarten 2. Klasse ausgegeben. 

Für Reisen innerhalb des Kontinents (z.B. Brüssel – Lille) ist die Nutzung von Eurostar- 

Zügen nicht möglich. 

1.2 Angebote 

Für Reisen mit Eurostar zwischen dem europäischen Kontinent und den britischen Inseln 

können folgende Angebote erworben werden: 

Angebot 

Standard 

Konditionen 

In der 2. Klasse: 

Fahrpreis in 3 Preisstufen für alle Verbindungen, gültig an allen 

Tagen, je nach Verfügbarkeit: 

Preisstufe 1: Einfache Fahrt und Hin- und Rückfahrt 

Preisstufe 2: Nur Hin- und Rückfahrt 


In der 1. Klasse (Bezeichnung im Zug: "Standard Premier“): 

Business Premier 

Senior 

Fahrpreis in 2 Preisstufen für alle Verbindungen, gültig an allen 

Tagen, je nach Verfügbarkeit: 

Preisstufe 1: Einfache Fahrt und Hin- und Rückfahrt 


Besonderer Service: Bedienung am Sitzplatz (Zeitungen, kalter 

Imbiss, Steckdose am Platz) 

Angebot in der 1. Klasse für Geschäftsreisende für alle Verbindungen, 

gültig an allen Tagen. Einfache Fahrt und Hin- und 

Rückfahrt. 

Besonderer "Business Premier Service": Am-Platz-Service (Zeitung, 

warmes 3-Gang-Menü, Steckdose am Platz). 

Express-Check-In: bis 10 min. vor Abfahrt 

Angebot für Personen im Alter ab 60 Jahren (Nachweis im Zug 

erforderlich), nur 2. Klasse 

SCIC-IRT (15.12.13) 4 

Tfv 701/2

Angebot 

Konditionen 

Junior 

Kind 

Pass 

Gruppe Erwachsene 

Gruppe Kind 

Begleiter 

Angebot für Personen im Alter von 12 bis 25 Jahren (Nachweis 

im Zug erforderlich) nur 2. Klasse 

Fahrpreis für Kinder von 4 - 11 Jahren in bis zu 3 Preisstufen, 

passend zur Preisstufe des mitreisenden Erwachsenen. 

Kinder unter 4 Jahren zahlen den Fahrpreis, wenn für sie ein eigener 

Sitzplatz beansprucht wird. 

Angebot für Inhaber von Eurail--Global Pässen, BritRail-Pässen, 

InterRail-Pässen für die Strecken der Britischen Eisenbahnen 

(ATOC) und der Französischen Eisenbahnen (SNCF) 

Fahrpreis in 3 Preisstufen (1. Klasse nur 1 Preisstufe) für Gruppen 

von mindestens 10 bis zu 40 Personen, je nach Verfügbarkeit, 

nur gültig für Hin- und Rückfahrt 

Nur Verbindungen von/nach London. 

Fahrpreis in 3 Preisstufen (1. Klasse nur 1 Preisstufe) für Gruppenreisen 

von Kindern (4 - 11 Jahre) von mindestens 10 bis zu 

40 Personen, je nach Verfügbarkeit 

Nur Verbindungen von/nach London. 

Ermäßigter Preis für Begleitpersonen von Blinden und Rollstuhlfahrern 

Rollstuhlfahrer Fahrpreis für Rollstuhlfahrer, nur 1. Klasse, Platz in Wagen 9 

und 10, jeweils Sitz 13. 

1.3 Preis 

Es gelten die aktuellen Fahrpreise, die jeweils aufgrund einer Buchungsanfrage von den 

Verkaufssystemen ausgegeben werden. 

Die IRT-Preise gelten grundsätzlich für die einfache Fahrt und können kurzfristigen Änderungen 

unterliegen. 

Die IRT-Preise umfassen neben dem Fahrpreis auch das Entgelt für die Platzreservierung 

sowie zusätzliche Leistungen (z. B. Serviceangebote, Imbiss in der 1. Wagenklasse). 

1.4 Kinder 

Die Kinderfahrpreise gelten für Kinder im Alter von 4 - 11 Jahren. Jüngere Kinder werden 

unentgeltlich befördert, wenn für sie kein besonderer Sitzplatz beansprucht wird. Diese Kinder 

werden beim Check-in besonders erfasst. 

SCIC-IRT (15.12.13) 5 

Tfv 701/2

1.5 Umtausch, Erstattungen 

Umtausch und Erstattung von Fahrkarten sind gem. folgender Tabelle möglich. 

Der Umtausch einer Fahrkarte ist dabei nur innerhalb verschiedener Preisstufen des ursprünglich 

gewählten Angebots zugelassen. 

Tarifbezeichnung Umtausch Erstattung 

(Rückzahlung an Kunden) 

vor Abfahrt nach Abfahrt vor Abfahrt nach 

Abfahrt 

Standard 

alle Preisstufen 

ausgeschlossen 0% 

Business Premier 

beliebig oft 

(keine Erhebung des Transaktionsentgelts) 

100% 

(keine Erhebung des Transaktionsentgelts) 

Kinder 

Beliebig oft gegen Zahlung der Differenz 

zur nächsten, verfügbaren Preis- 

0% 

stufe *) 

Senior ausgeschlossen 0% 

Junior ausgeschlossen 0% 

Pass-Inhaber 

0% 

1. Klasse 

einmal 

(keine Erhebung des 

Transaktionsentgelts 

ausgeschlossen 

2. Klasse 

einmal 



zugelassen, 

gegen Zahlung 

des Transaktionsentgelts 

Gruppe Erwachsene 

und Gruppe 

Kind 

bis 30 Tage vor Reiseantritt, 

gegen einmalige 

Zahlung des 


zulässig, danach ausgeschlossen 

ausgeschlossen 

bis 30 Tage: 90% 

bis 8 Tage: 50% 

danach: 0% 

0% 

Begleiter 

Rollstuhlfahrer 

beliebig oft 


Transaktionsentgelts) 

beliebig oft 


Transaktionsentgelts) 

100% 

100% 

*) Unabhängig von ggf. anfallenden Bearbeitungsentgelten des Vertriebs, berechnet Eurostar grundsätzlich 

ein Transaktionsentgelt von 40 € je Umtausch- und Erstattungswunsch, es sei denn es ist 

– in der Tabelle - ausdrücklich ausgeschlossen 

SCIC-IRT (15.12.13) 6 

Tfv 701/2


Besondere Internationale 

Beförderungsbedingungen der 

Deutschen Bahn AG für Reisen mit 

Rail Pass Tickets (SCIC-RPT) 





Tarifverzeichnis Nr. 701/3 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 1 

Tfv 701/3



Preismanagement - Implementierung - P.FMV 13 






Kriegsstr. 1 




1 262/46/13 15.12.2013 Neuausgabe 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 2 

Tfv 701/3


1. InterRail 4 

2. Eurail Global Pass, Eurail Select Pass 14 

3. German Rail Pass, German Rail Twin Pass und German Rail Youth Pass 22 

4. German Rail Pass Extension 26 

5. Aktionsangebote 27 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 3 

Tfv 701/3

1. InterRail 




der Deutschen Bahn AG für Reisen mit Rail Pass Tickets (SCIC-RPT) in der 

jeweils aktuellen Fassung, soweit sich aus den nachfolgenden Bestimmungen nichts anderes 

ergibt. Bei Nutzung eines CNL-Zuges gelten zusätzlich die Besonderen Internationalen 

Beförderungsbedingungen für die Beförderung von Personen und Gepäck in Nachtzügen 

(SCIC NT). 

Für die in nur einem Land geltenden InterRail One Country Pässe können zudem noch die Beförderungsbedingungen 

des Binnenverkehrs der jeweiligen Bahn/des jeweiligen Landes gelten. 

Als Gemeinschaftsangebot der unter 1.3 aufgeführten europäischen Beförderer (Eisenbahnverkehrsunternehmen 

und Schifffahrtsgesellschaften) werden Netzfahrscheine an Jugendliche, 

Erwachsene und Kinder als 

– InterRail Global Pass, gültig bei allen Beförderern und als 

– InterRail One Country Pass für ein einzelnes Land bzw. eine Gruppe von Ländern ausgegeben. 

1.2 Berechtigte 

Zum Erwerb des Angebots sind Jugendliche ab 12 Jahren bis zur Vollendung des 25. Lebensjahrs 

berechtigt. Das 26. Lebensjahr darf am 1. Geltungstag des Passes noch nicht 

vollendet sein. Erwachsene ab 26 Jahre sind ebenfalls zum Erwerb der Netzfahrscheine berechtigt. 

Alle InterRail-Pässe werden in 1. und 2. Klasse angeboten, für Jugendliche nur in der 

2.Klasse. 

Personen ab 60 Jahren („Senior“) erhalten Ermäßigungen auf die Global-Pässe 1. und 2. 

Klasse. 

Die Reisenden müssen nachweisen können, dass sie seit mindestens 6 Monaten in einem 

europäischen Land ihren Wohnsitz haben. Nr. 1.23 enthält die Liste der Länder, deren Bewohner 

zum Kauf von InterRail berechtigt sind, sofern sie ihren dauerhaften Wohnsitz (mind. 

6 Monate) in diesen Ländern nachweisen können. Personen mit Wohnsitz in den überseeischen 

Besitzungen europäischer Staaten sind nicht zum Kauf von InterRail berechtigt. 

Lebensalter und Wohnsitz sind durch Vorlage eines Personalausweises oder Reisepasses 

nachzuweisen. 

Für Personen mit Wohnsitz seit mindestens 6 Monaten in Deutschland ist der InterRail Pass 

für Deutschland (InterRail Germany Pass) nicht erhältlich. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 4 

Tfv 701/3

1.3 Beteiligte Beförderer 

Am Angebot sind folgende Eisenbahnverkehrsunternehmen beteiligt, wobei nicht jeder Beförderer 

beide InterRail-Pässe anerkennt: 

Beförderer 

InterRail 

Global 

Pass 

InterRail One 

Country Pass 

ATOC Britische Eisenbahnen (außer in Nordirland) Ja Ja 

ATTICA 

Attica Group (Superfast Ferries, Blue Star Ferries zw. 

Griechenland und Italien) Ja Ja 1) 

BDZ Bulgarische Staatseisenbahnen Ja Ja 

CD Tschechische Staatsbahnen Ja Ja 

CFL Luxemburgische Eisenbahnen Ja Ja 2) 

CFR Rumänische Eisenbahnen Ja Ja 

CP Portugiesische Eisenbahnen Ja Ja 

DB Deutsche Bahn Ja Ja 

DSB 

Dänische Staatsbahnen (einschl. „Arriva“, „DSB S- 

Tog“ und „DSB First“), ausgeschlossen sind die DSB- 

Züge “IC Bornholm” Kopenhagen – Ystad 

HZ Kroatische Eisenbahnen Ja Ja 

IE Irische Eisenbahnen (inkl. Nordirland) Ja Ja 

MAV 

Minoan 

Ungarische Staatseisenbahnen, einschl. Privatbahnen 

GYSEV zw. Györ und Sopron 

Minoan Lines (Fähren zwischen Griechenland und 

Italien) Ja Nein 

MZ Eisenbahnen der ehem. jugoslaw. Rep. Mazedonien Ja Ja 

NS Niederländische Eisenbahnen Ja Ja 2) 

NSB Norwegische Staatsbahnen Ja Ja 3) 

ÖBB 

Österreichische Bundesbahnen einschl. Privatbahn 

ROeEE zwischen Ebenfurth und Sopron, westBAHN 

zw. Wien und Salzburg sowie MICOTRA 

PKP Polnische Staatsbahnen Ja Ja 

RENFE Spanische Staatsbahnen Ja Ja 

SBB 

SJ 

Schweizerische Bundesbahnen einschl. einiger 

Privatbahnen (s. Punkt 1.19) 

Schwedische Staatsbahnen, einschl. der Privatbahnen 

“Arlanda Express“, „Connex“, „Merresor“, „Tågkompaniet“ 

SNCB Belgische Eisenbahnen Ja Ja 2) 

SNCF Französische Eisenbahnen Ja Ja 

SZ Slowenische Eisenbahnen Ja Ja 

Ja 

Ja 

Ja 

Ja 

Ja 

Ja 

Ja 

Ja 

Ja 

Ja 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 5 

Tfv 701/3

Beförderer 

InterRail 

Global 

Pass 

InterRail One 

Country Pass 

TCDD Türkische Staatsbahnen Ja Ja 

TRAINOSE Griechische Eisenbahnen Ja Ja 1) 

Trenitalia Italienische Staatsbahnen, einschließlich MICOTRA Ja Ja 1) 

WESTbahn in Österreich Ja Ja 

VR Finnische Staatsbahnen Ja Ja 

ZCG Eisenbahnen von Montenegro Ja Nein 

ZFBH/ZSR 

Eisenbahnen der Föderation von Bosnien- 

Herzegowina und der Republik Srpska Ja Nein 

ZS Serbische Eisenbahnen Ja Ja 

ZSSK Slowakische Eisenbahnen Ja Ja 

1) Die TRAINOSE bietet alleine einen „InterRail Greece Pass“ und zusammen mit Attica einen „InterRail Greece 

Plus Pass“ an. Die TI bietet alleine einen „InterRail Italy Pass“ und zusammen mit Attica einen „InterRail Italy 

Plus Pass“ an 

2) CFL, NS und SNCB bieten gemeinsam den „InterRail Benelux Pass“ an 

3) nur in der 2. Klasse erhältlich 

Die Beförderer können bestimmte Züge und Schiffe von der Benutzung mit dem „Inter Rail- 

Pass“ ausschließen. 

Bei der DB werden in Autozügen und Sonderzügen die Pässe zur Fahrt nicht anerkannt. 

1.4 Geltungsbereich 

Der „InterRail“-Pass berechtigt 

– zur freien Fahrt auf dem Streckennetz des/der gewählten Beförderer(s), 

– zum freien bzw. ermäßigten Eintritt in bestimmte Verkehrs-/Eisenbahnmuseen, 

– zum ermäßigten Eintritt in bestimmte andere Museen, 

– zur Inanspruchnahme bestimmter Vergünstigungen (z.B. ermäßigte Hotelübernachtungen) 

bei bestimmten Anbietern („Bonuspartner“). 

Das Wohnsitzland muss sowohl beim Kauf als auch während der Reise nachgewiesen werden. 

Neben der Freifahrt auf den Strecken der TRAINOSE, bzw. der TI, berechtigt der „InterRail 

Greece Plus Pass“, bzw. der „InterRail Italy Plus“ Pass, in der 2. Klasse zusätzlich zur Fahrt 

in der niedrigsten Schiffsklasse (Deckpassage) und in der 1. Klasse zur Fahrt im Schlafbereich 

(Ruhesessel) auf der Linie Ancona – Igoumenitsa/Patras und Bari – Igoumenitsa/Patras 

der Schifffahrtsgesellschaften Superfast Ferries (SF) und Blue Star Ferries 

(BSF) der ATTICA - Group. 

Die Benutzung einer höheren Schiffsklasse ist gegen Zahlung des Unterschiedsbetrags zwischen 

den Preisen der niedrigsten Schiffsklasse (z. B. Deckpassage) und der benutzten 

Schiffsklasse zugelassen. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 6 

Tfv 701/3

1.5 Geltungsdauer 

InterRail One Country-Pässe gelten immer 1 Monat und werden mit folgenden Nutzungsdauern 

ausgegeben: 

– an 3 frei wählbaren Tagen, 



– an 8 frei wählbaren Tagen. 

InterRail Global-Pässe werden mit folgenden Geltungsdauern ausgegeben 

– an 5 frei wählbaren Tagen innerhalb eines Zeitraumes von 10 Tagen, 

– an 10 frei wählbaren Tagen innerhalb eines Zeitraumes von 22 Tagen, 

– an 15 aufeinander folgenden Tagen, 

– an 22 aufeinander folgenden Tagen, 

– für einen ganzen Monat. 

Die Geltungsdauer kann an jedem Tag des Monats beginnen, sie endet bei Inter Rail- 

Pässen mit einmonatiger Geltungsdauer am vorhergehenden Tag des folgenden Monats. 

Bei InterRail-Pässen mit 1. Geltungstag ab dem 1. eines Monats endet die einmonatige Geltungsdauer 

am letzten Tag des Monats. Die Geltungsdauer wird nicht verlängert. 

Die Geltungsdauer bei InterRail Global-Pässen beginnt am 1. Geltungstag um 00:00 Uhr 

und endet am letzten Geltungstag um 24:00 Uhr. Gleiches gilt für die Reisetage bei den flexiblen 

InterRail-Pässen (Nutzung von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr pro Tag), bei denen der Inhaber 

die Reisetage selbst einträgt. Bei der Nutzung der Nachtfähren, die mit einem InterRail- 

Pass gratis genutzt werden können, kann zwischen der Eintragung des Abfahrts- und des 

Ankunftstages gewählt werden. Zur Benutzung bei durchgehenden Nachtreisezügen siehe 

Nr. 1.11. 

1.6 Kinder 

Für Kinder (4 bis 11 Jahre) gibt es in Ergänzung zum Erwachsenenangebot das Angebot 

“IR -12“. Die Preise sind gegenüber dem Erwachsenenangebot um 50% ermäßigt. 

1.7 Preise 

1.7.1. InterRail Global-Pässe 

InterRail Global Pass 

gültig ab 15.12.2013 

Erwachsene Senioren Jugendliche 

1. Klasse 2. Klasse 1. Klasse 2. Klasse 2. Klasse 

5 Tage innerhalb von 10 Tagen (Flexi) 441 281 397 253 184 

10 Tage innerhalb von 22 Tagen(Flexi) 628 399 565 360 269 

15 Tage (fortlaufend) 694 442 626 398 312 

22 Tage (fortlaufend) 812 517 732 466 345 

1 Monat (fortlaufend) 1050 668 946 602 442 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 7 

Tfv 701/3

1.7.2. InterRail One Country-Pässe („Ein-Land-Pässe”) 

One Country Pass gültig für Fahrten in einem der Länder: Deutschland, Frankreich, 

Großbritannien und Italien Plus (inkl. Fähre Italien - Griechenland) 

InterRail One Country Pass 

Erwachsene Jugendliche 

gültig ab 15.12.2013 

Preisgruppe I 

1. Klasse 2. Klasse 2. Klasse 

3 Tage innerhalb von 1 Monat (Flexi) 338 216 147 




One Country Pass gültig für Fahrten in einem der Länder: Italien, Norwegen 

(nur 2.Kl.), Österreich, Schweden und Spanien 



gültig ab 15.12.2013 

Preisgruppe II 






One Country Pass gültig für Fahrten in einem der Länder: Benelux (Belgien, 

Luxemburg und die Niederlande), Dänemark, Finnland, „Griechenland Plus“ 

(inkl. Fähre Italien-Griechenland), Irland (inkl. Nordirland) und die Schweiz 


gültig ab 15.12.2013 

Preisgruppe III 

Erwachsene 

Jugendliche 






One Country Pass gültig für Fahrten in einem der Länder: Griechenland, Kroatien, 

Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, 

und der Türkei 



gültig ab 15.12.2013 

Preisgruppe IV 






SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 8 

Tfv 701/3

One Country Pass gültig für Fahrten in einem der Länder: Bulgarien, ehemalige jugoslawische 

Republik Mazedonien und Serbien 


gültig ab 15.12.2013 

Preisgruppe V 

Erwachsene 

Jugendliche 






Die InterRail One Country Pässe erhalten die Bezeichnung (Aufdruck) des Landes in englischer 

Sprache, z.B. „InterRail Germany Pass“ etc. 

1.8 Zuschläge 

Die Zuschläge für zuschlagpflichtige Züge, Liegeplatz- und Bettplatzzuschläge, Bett- und 

Kabinenplatzzuschläge auf Schiffen sowie Reservierungsentgelte werden in voller Höhe erhoben. 

Weitere Zuschläge siehe Nr. 1.18. 

1.9 Vorverkauf 

Die InterRail-Pässe können 3 Monate im Voraus gekauft werden, auch mehrere Pässe 

gleichzeitig mit aufeinanderfolgender Geltungsdauer. 

1.10 Fahrkarten 

Die Pässe müssen in einen speziellen InterRail-Umschlag geheftet werden. Beim InterRail 

Global Pass enthält der Umschlag einen Fragebogen (Travel Report) für den obligatorischen 

Eintrag der jeweiligen Reisestrecke. Beim Kauf eines Global Pass erhält der Reisende eine 

Informationsbroschüre („Reisetipps“) sowie eine Streckennetzkarte („Map“). Der Passumschlag 

enthält die Benutzungsbestimmungen. 

1.11 Benutzung der Pässe 

Vor Antritt der Reise - Bahn oder Schiff – ist bei InterRail Pässen mit flexiblen Geltungstagen 

vom Reisenden in das dafür vorgesehenen Kalenderfeld der Reisetag zweistellig mit dokumentenechtem 

Schreiber einzutragen (Beispiel: 1. Dezember = 01 eintragen usw.). Bei allen 

Global Pässen ist auf dem Travel Report (Bestandteil des Umschlags) Datum, Abgangsort, 

Zielort und Reiseweg einzutragen. Die Eintragungen werden vom Personal des Abgangsbahnhofs 

bzw. Einschiffungshafens oder vom Kontrollpersonal im Zug bzw. Schiff geprüft, 

erforderlichenfalls ergänzt oder berichtigt und mit dem Tagesstempel oder mit dem Prüfzeichen 

versehen. Der Inter Rail-Pass ist nicht übertragbar; er gilt nur, wenn der Name des Inhabers 

und das Wohnsitzland eingetragen sind. Der Inter Rail-Pass muss bei jeder Fahrscheinkontrolle 

zusammen mit Personalausweis oder Reisepass vorgezeigt werden. 

Bei allen Pässen mit flexibler Geltungsdauer kann bei Benutzung von durchgehenden 

Nachtzügen die Reise bereits am Vortag ab 19 Uhr des auf dem Pass eingetragenen Reisetages 

angetreten werden, jedoch nicht bei Zügen im Vorlauf und nicht, wenn der erste Reisetag 

der erste Geltungstag des Passes ist. Für die Inanspruchnahme von Bonusermäßigungen 

(Punkte 1.18-1.21) muss der InterRail-Pass für den jeweiligen Geltungsbereich beim 

entsprechenden Anbieter vorgelegt werden. 

Bei flexiblen Pässen ist hierfür der Eintrag eines Nutzungstages nicht erforderlich. Ausnahme: 

bei Nutzung der KD-Schiffe im Tagesverkehr auf Rhein und Mosel (nur mit InterRail 

Germany Pass möglich) ist der Nutzungstag einzutragen. 

InterRail-Pässe 1.Klasse gelten auch zur Fahrt in der 2.Klasse. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 9 

Tfv 701/3

1.12 Missbrauch von InterRail-Pässen 

Inhaber von InterRail-Pässen, 

– die gefälscht sind (scan, Kopie, etc.), 

– die von Unbefugten benutzt werden, 

– deren Geltungsdauer abgelaufen ist, 

– in denen radiert, abgeändert oder überschrieben wurde, 

– zu denen ein Personalausweis oder Reisepass nicht vorgelegt werden kann, werden 

ersatzlos eingezogen. 

Die Benutzer solcher InterRail-Pässe werden als Reisende ohne gültige Fahrkarte behandelt. 

1.13 Verlust oder Diebstahl 

Bei Verlust oder Diebstahl des InterRail-Passes bzw. der ermäßigten DB-Fahrkarten sind 

Ersatz oder Erstattung ausgeschlossen. 


Unbenutzte Pässe werden von der Verkaufsstelle, die den Pass ausgefertigt hat, gegen 

Rückzahlung des vollen Preises abzüglich 15% erstattet, wenn die Rückgabe vor Beginn der 

Geltungsdauer oder am 1. Geltungstag erfolgt, bzw. wenn ein spätestens am 1.Geltungstag 

eisenbahnseitig als unbenutzt gekennzeichneter Pass vorgelegt wird. Der Erstattungsantrag 

eines unbenutzten Passes ist spätestens 1 Monat nach dem letzten Geltungstag des Passes 

zu stellen. In allen anderen Fällen besteht kein Anspruch auf Erstattung. Für die in einer 

niedrigeren Klasse durchgeführten Reisen besteht kein Erstattungsanspruch. Die Erstattung 

der ermäßigten DB-Fahrkarte richtet sich nach den BB Personenverkehr der DB. 

1.15 Ausgabe von Fahrkarten zum ermäßigten Fahrpreis, Geltungsdauer 

Inhabern von InterRail Global-Pässen mit Wohnsitz seit mindestens 6 Monaten in Deutschland 

kann innerhalb der Geltungsdauer ihres Passes für die DB-Strecke von Abgangsbahnhof 

bis Grenze bzw. von Abgangsbahnhof bis Flughafen eine Fahrkarte für einfache oder 

Hin- und Rückfahrt mit 25% Ermäßigung für die 1. Klasse (sofern der InterRail-Pass auf die 

1. Klasse lautet) bzw. für die 2. Klasse (sofern er auf die 2. Klasse lautet) für die jeweils gewählte 

Produktklasse (ICE, EC/IC, Nahverkehr) ausgegeben werden. Kinder zwischen 6 und 

14 Jahren erhalten zusätzlich eine Ermäßigung von 50% auf den ermäßigten Fahrpreis für 

Erwachsene. 

Inhabern von InterRail Global-Pässen, die ihren dauerhaften Wohnsitz (seit mindestens 6 

Monaten) außerhalb Deutschlands genommen haben und eine ermäßigte Fahrkarte für ihre 

Heimatbahn wünschen, können diese nicht bei der DB erhalten. Sie sind an Verkaufsstellen 

der jeweiligen Bahn erhältlich. 

Die Geltungsdauer der Fahrkarten zum ermäßigten Fahrpreis richtet sich nach dem Tarif, 

nach dem sie ausgegeben sind; sie endet jedoch spätestens am letzten Geltungstag des 

vorgelegten Inter Rail Global-Passes. 

1.16 Übergang in die 1. Wagenklasse 

Der Übergang in die 1. Klasse ist zugelassen. Für die in der 1. Klasse zurückzulegende 

Strecke wird der Unterschied zwischen den gewöhnlichen Fahrpreisen für einfache Fahrt 

beider Klassen erhoben. Bei Benutzung zuschlagpflichtiger Züge ist außerdem der tarifmäßige 

Zuschlag zu zahlen. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 10 

Tfv 701/3

1.17 Fahrgastrechte 

Bei Ausfall und/oder Verspätung von Zügen (bzw. anderen Verkehrsmitteln der am Angebot 

beteiligten Bahnen und Schifffahrtslinien) in mindestens 3 Fällen, die jeweils zu einer verspäteten 

Ankunft von mindestens 60 Minuten am Zielort führen, besteht Anspruch auf Entschädigung. 

Entschädigung bei InterRail Global-Pässen 

Für die InterRail Global Pässe wird die Entschädigung anhand des gezahlten Fahrpreises 

und der genutzten Tage nach einem besonderen Berechnungsverfahren ermittelt. 

Anträge auf Entschädigung per Post sind zu richten an: 

EURAIL Group G.I.E.’ 

P.O. Box 2112 

3500 GC Utrecht 

Niederlande 

Das besondere Formular kann unter: www.eurailgroup.com/compensation heruntergeladen 

werden. Entschädigungen werden nur ausgezahlt, wenn der berechnete Betrag höher als 

16,00 EUR ist. 

Entschädigung bei InterRail One Country-Pässen 

Für InterRail One Country Pässe wird bei mindestens 2 Verspätungsfällen von mindestens 

60 Minuten pro Fall eine pauschale Entschädigung von 10,00 EUR – unabhängig von der 

Klasse, auf die der Pass lautet – gewährt. 

Die Anträge sind über das Fahrgastrechte-Formular zu richten an das: 

Servicecenter Fahrgastrechte 


Sie erhalten das Formular im Zug, am DB Service Point, im DB Reisezentrum oder als Online-Formular 

unter www.bahn.de/fahrgastrechte. 

1.18 Zuschläge, Reservierungsentgelt 

Für Inhaber von Inter Rail-Pässen bzw. ermäßigten Fahrscheinen gelten bei den beteiligten 

Bahnen unterschiedliche Bestimmungen (aktuelle Informationen siehe unter 

www.interrail.eu). 

♦ ICE-Sprinter der DB: 

Für die Benutzung der ICE-Sprinter-Züge ist für Reisende mit InterRail-Pässen ein Aufpreis 

pro Person und Richtung von 16,50 EUR (1. Kl.) und von 11,50 EUR (2. Kl.) zu zahlen. 

♦ Nachtreisezüge der City Night Line (CNL) 

Für die Benutzung der Nachtreisezüge der City Night Line (CNL) mit InterRail-Pässen ist ein 

Aufpreis (für die „Deluxe“-Kategorien ist ein Pass 1. Klasse erforderlich) zu zahlen. 

♦ EC-Züge nach Polen: 

Inhaber von InterRail-Pässen brauchen zur Nutzung der Züge eine Reservierung. Die Reservierung 

kostet 4,50 EUR in der 1./2. Klasse. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 11 

Tfv 701/3

♦ IC Bus: 

Für die im deutschen Binnenverkehr, zwischen München/Mannheim/Nürnberg und Prag, 

zwischen Zürich und München sowie zwischen Berlin über Wroclaw und Katowice nach 

Krakow verkehrenden IC Busse ist eine kostenpflichtige Reservierung in Höhe von 4,50 € 

erforderlich. Voraussetzung ist, dass das Passangebot die gesamte Strecke abdeckt. Ansonsten 

ist für den fehlenden Streckenteil eine Fahrkarte zu erwerben. 

♦ DB-ÖBB-Kooperationsverkehr Brenner: 

Die zwischen München und Bolzano/Bozen – Verona/Bologna/Venedig verkehrenden EC- 

Züge des DB-ÖBB-Kooperationsverkehrs sind aufpreispflichtig. Inhaber von InterRail Global-Pässen 

erwerben das Angebot „Pass 1“ (1. Kl. 11,00 EUR, 2 Kl. 7,00 EUR). Inhaber von 

InterRail One Country-Pässen, die nicht die gesamte Fahrtstrecke abdecken, müssen für 

den/die fehlenden Streckenteile eine Fahrkarte erwerben. 

1.19 Ermäßigungen der Beförderer 

Einige Beförderer gewähren bei Vorlage des „Inter Rail-Passes“ eine Ermäßigung oder 

Sonderpreise, z.B. freien oder ermäßigten Eintritt in Eisenbahn-/Verkehrsmuseen. Die jeweils 

aktuellen Ermäßigungen können den Übersichten auf www.interrail.eu oder der Broschüre 

„Reisetipps“ entnommen werden. 

Fahrscheine zum ermäßigten Preis sind im Allgemeinen nur bei den Verkaufsstellen der 

betreffenden Beförderer erhältlich. 

1.20 Ermäßigungen der Bonuspartner 

Bestimmte Partnerunternehmen („Bonuspartner“) gewähren bei Vorlage des „Inter Rail- 

Passes“ Ermäßigungen oder Sonderpreise. Die jeweils aktuellen Ermäßigungen können den 

Übersichten auf www.interrail.eu entnommen werden. 

DB Museum 

Inhaber von InterRail-Pässen, die bei der DB gelten (InterRail Global-Pass / InterRail Germany 

Pass), erhalten einmal kostenfreien Eintritt in das DB Museum in Nürnberg. 

(www.dbmuseum.de). 

1.21 Anwendungsbereich Schweiz 

In der Schweiz sind „InterRail Global Pässe“ und „InterRail Switzerland Pässe“ auch auf bestimmten 

Strecken privater Verkehrsunternehmen gültig bzw. es werden Ermäßigungen gewährt. 

Die jeweils aktuellen Ermäßigungen können den Übersichten auf www.interrail.eu 

entnommen werden. 

1.22 DB Broschüre InterRail 

Die jeweils aktuelle DB-Broschüre „InterRail“ enthält umfassende Informationen zu Bestimmungen, 

Vergünstigungen und Sonderpreise, die bei Vorlage eines InterRail-Passes gewährt 

werden (keine Gewähr). Die Broschüre ist als Printausgabe in allen DB Verkaufsstellen 

sowie als PDF-Dokument auf www.bahn.de/interrail zum Download bzw. Ausdruck erhältlich. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 12 

Tfv 701/3

1.23 Übersicht der Länder, deren Bewohner zum Kauf von InterRail berechtigt sind 

(Wohnsitz seit mindestens 6 Monaten) 

Albanien 

Andorra 

Belgien 

Bosnien-Herzegowina 

Bulgarien 

Dänemark (incl. Färöer-Inseln, ohne Grönland) 

Deutschland 

Estland 

Finnland 

Frankreich 

Griechenland 

Großbritannien (incl. Gibraltar) 

Irland 

Island 

Italien 

Kroatien 

Lettland 

Liechtenstein 

Litauen 

Luxemburg 

Malta 

Mazedonien 

Moldawien 

Monaco 

Montenegro 

Niederlande 

Norwegen 

Österreich 

Polen 

Portugal 

Rumänien 

Russische Föderation 

San Marino 

Serbien 

Slowakische Republik 

Slowenien 

Spanien (auch Melilla, Ceuta, Kanaren) 

Schweden 

Schweiz 

Tschechische Republik 

Türkei 

Ukraine 

Ungarn 

Vatikanstadt 

Weißrussland 

Zypern 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 13 

Tfv 701/3

2. Eurail Global Pass, Eurail Select Pass 








(SCIC NT). 

Für Reisen in Deutschland und Europa werden außerhalb Europas und bei der DB 

– Eurail Global Pässe und Eurail Select Pässe für die 1. Klasse sowie 

– Eurail Global Pässe Youth und Eurail Select Pässe Youth für die 2. Klasse für Jugendliche 

bis 25 Jahren 

durch autorisierte Verkaufsstellen (Hilfsstellen) ausgegeben. 

Den Eurail Global Pass Youth / Eurail Select Pass Youth erhalten nur Jugendliche im Alter 

von 12 bis einschließlich 25 Jahre. Das 26. Lebensjahr darf am 1. Geltungstag des Passes 

noch nicht vollendet sein. 

Nur außerhalb Europas werden Eurail Regional Pässe (z.B: Eurail Austria-Germany Pass, 

Eurail Benelux-Germany Pass, Eurail Denmark-Germany Pass, Eurail Germany-Switzerland 

Pass, Eurail France-Germany Pass, Eurail Germany-Poland Pass, Eurail Czech-Republic- 

Germany Pass) ausgegeben. 


Die Pässe erhalten nur Personen mit ständigem Wohnsitz außerhalb 

– Europas, 

– der Türkei, 

– der Russischen Föderation 

Darüber hinaus: 

– Außerhalb Europas lebende Europäer, deren Ausreise länger als 6 Monate zurück 

liegt. 

– In Deutschland stationierte Angehörige der kanadischen, bzw. US-Armee und – 

Luftwaffe. 

2.3 Geltungsbereich bei der DB 

Die Pässe berechtigen zur beliebigen Benutzung aller fahrplanmäßigen DB-Züge - sowie 

Züge anderer Betreiber, die DB-Fernverkehrsfahrscheine akzeptieren - auf den Schienenstrecken 

der DB, einschließlich S-Bahnen, in der Klasse, für die der Pass gilt und zu Fahrten: 

– auf den Fährschiffen Puttgarden - Rødby; Sassnitz – Trelleborg (nur bei Nutzung 

des Nachtzuges Berlin-Malmö) 

– auf den Schiffen der Köln-Düsseldorfer Deutschen Rheinschiffahrt AG (KD) im Tageslinienverkehr 

auf dem Rhein zwischen Mainz und Köln und der Mosel zwischen 

Koblenz und Cochem (bei Eurail Global Pässen und Eurail Select Pässen mit flexibler 

Geltungsdauer muss der Reisetag eingetragen werden). 

– im „Shopping Express Bus“ von Frankfurt ins Outlet Center „Wertheim Village” und 

von München ins Outlet Center “Ingolstadt Village” 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 14 

Tfv 701/3

Die Pässe berechtigen ferner zur Inanspruchnahme einer Fahrpreisermäßigung auf bestimmten 

Bergbahnen, Fährlinien und Schiffen (siehe 2.14). 

In Autozügen und Sonderzügen werden die Pässe zur Fahrt nicht anerkannt. 

2.4 Beförderer 

Beförderer 

ATTICA 

Eurail Global 

Pass 

Eurail Select 

Pass 

Attica Group (Superfast Ferries, Blue Star Ferries 

zw. Griechenland und Italien) Ja Ja 

BDZ Bulgarische Staatseisenbahnen Ja Ja 

CD Tschechische Staatsbahnen Ja Ja 

CFL Luxemburgische Eisenbahnen Ja Ja 1) 

CFR Rumänische Eisenbahnen Ja Ja 

CP Portugiesische Eisenbahnen Ja Ja 

DB Deutsche Bahn Ja Ja 

Dänische Staatsbahnen (einschl. „Arriva“, „DSB 

DSB S-Tog“) mit Ausnahme der DSB-Züge “IC 

Bornholm” Kopenhagen – Ystad 

Ja 

Ja 

HZ Kroatische Eisenbahnen Ja Ja 

IE Irische Eisenbahnen (inkl. Nordirland) Ja Ja 

MAV-START 

Ungarische Staatseisenbahnen sowie Privatbahn 

GYSEV zw. Györ und Sopron 

Ja 

Ja 

MINOAN 

Minoan Lines (Fähren zwischen Griechenland 

und Italien) Ja Nein 

NS Niederländische Eisenbahnen Ja Ja 1) 

NSB Norwegische Staatsbahnen Ja Ja 

Österreichische Bundesbahnen sowie Privatbahn 

ROeEE zwischen Ebenfurth und Sopron 

ÖBB 

und MICOTRA 

Ja 

Ja 

RENFE Spanische Staatsbahnen Ja Ja 

SBB 

Schweizerische Bundesbahnen einschl. einiger 

Privatbahnen (siehe Eurail Pass Guide oder 

Ja 

Ja 

www.eurailgroup.org) 

Schwedische Staatsbahnen einschl. der Privatbahnen 

“Arlanda Express“, „Connex“, „Merre- 

SJ 

sor“, „Tågkompaniet“ 

Ja 

Ja 

SNCB/NMBS Belgische Eisenbahnen Ja Ja 1) 

SNCF Französische Eisenbahnen Ja Nein 

SZ Slowenische Eisenbahnen Ja Ja 

TCDD Türkische Staatsbahnen Ja Ja 

TRAINOSE Griechische Eisenbahnen Ja Ja 1) 

TRENITALIA Italienische Staatsbahnen sowie MICOTRA Ja Ja 

VR Finnische Staatsbahnen Ja Ja 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 15 

Tfv 701/3

Beförderer 

Eurail Global Eurail Select 

Pass Pass 

WESTbahn Zwischen Wien und Salzburg Ja Ja 

ZCG Eisenbahnen von Montenegro Nein Ja 2) 

ZS Serbische Eisenbahnen Nein Ja 2) 

ZSSK Slowakische Eisenbahnen Ja Ja 

1) Bei Eurail Select Pass: CFL, NS und SNCB/NMBS bilden das „Land“ BENELUX 

2) 

Bei Eurail Select Pass: ZCG und ZS bilden das „Land“ MONTENEGRO/SERBIA 

2.5 Art der Pässe, Geltungsdauer 

Die Art der Pässe sowie deren Geltungsdauer und Besonderheiten sind nachstehend aufgeführt. 

2.5.1 Eurail Global Pässe 

Angebot 

für Gruppen 

(2 bis 5 Personen) 

Eurail Global Pass 

1. Klasse 

für Jugendliche bis 25 Jahren 


Saver 

1. Klasse 


Youth 

2. Klasse 

wahlweise 

gültig für: 

15 Tage 

21 Tage 

1 Monat 

2 Monate 

3 Monate 

15 Tage 

21 Tage 

1 Monat 

2 Monate 

3 Monate 

15 Tage 

21 Tage 

1 Monat 

2 Monate 

3 Monate 

10 Tage 

innerhalb von 

2 Monaten 

10 Tage 

innerhalb von 

2 Monaten 

10 Tage 

innerhalb von 

2 Monaten 

15 Tage 

innerhalb von 

2 Monaten 

15 Tage 

innerhalb von 

2 Monaten 

15 Tage 

innerhalb von 

2 Monaten 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 16 

Tfv 701/3

2.5.2 Eurail Select Pass (nur 1. Klasse, für Einzelreisende), 

Eurail Select Pass Youth (nur 2. Klasse, für Jugendliche), 

Eurail Select Pass Saver (nur 1. Klasse, für Gruppen von 2 bis max. 5 Personen) 

Anzahl der Tage innerhalb 

von 2 Monaten 

5 

6 

8 

10 

15 

Geltungsbereich für 3 

und 4 aneinander grenzende 

Länder (Länder 

siehe Eurail Global Pass) 

x 

x 

x 

x 

- 

Geltungsbereich für 5 

aneinander grenzende 

Länder (Länder siehe 

Eurail Global Pass) 

x 

x 

x 

x 

x 

Die Geltungsdauer aller Pässe beginnt am ersten Geltungstag um 0:00 Uhr und endet am 

letzten Geltungstag um 24:00 Uhr. 




der erste Geltungstag ist. 

2.6 Preise 

Die Verkaufspreise (in €) der Pässe für die Ausgabestellen außerhalb Europas und für den 

Verkauf bei den Hilfsstellen in Europa werden gesondert festgelegt. Kinder vom vollendeten 

4. bis 11. Lebensjahr zahlen die Hälfte der Eurail Global Pass-/Eurail Select Pass-Preise für 

Erwachsene. 

2.6.1 Eurail Global Pass / Eurail Global Pass Saver 

(Preise pro Person in €, gültig im Vertrieb der DB ab 15.12.2013 

Geltungsdauer Eurail Global Pass 1. Klasse Eurail Global Pass Saver 

1. Klasse 

€ € 

15 Tage 634 540 

21 Tage 817 695 

1 Monat 1005 855 

2 Monate 1417 1205 

3 Monate 1749 1487 

Geltungsdauer Eurail Global Pass 1. Klasse Eurail Global Pass Saver 

1. Klasse 

€ € 

10 Tage in 2 Monaten 747 635 

15 Tage in 2 Monaten 980 833 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 17 

Tfv 701/3

2.6.2 Eurail Global Pass Youth 

(Preise pro Person in €, gültig im Vertrieb der DB ab 15.12.2013) 

Geltungsdauer Eurail Global Pass Youth 

2. Klasse 

€ 

15 Tage 413 

21 Tage 532 

1 Monat 655 

2 Monate 922 

3 Monate 1138 

Geltungsdauer Eurail Global Pass Youth 

2. Klasse 

€ 

10 Tage in 2 Monaten 487 

15 Tage in 2 Monaten 638 

2.6.3 Eurail Select Pässe für 3 aneinander grenzende Länder 


Geltungsdauer 

Eurail Select Pass 

1.Klasse 


Saver, 1. Klasse 


Youth, 2. Klasse 

€ € € 

5 Tage in 2 Monaten 408 347 266 






Geltungsdauer 


1.Klasse 





€ € € 





SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 18 

Tfv 701/3



Geltungsdauer 

Eurail Select 

Pass, 1.Klasse 





€ € € 






2.7 Kinder 

Für Kinder (4 bis 11 Jahre) sind die Preise gegenüber dem Erwachsenenangebot um 50% 

ermäßigt. 

2.8 Zuschläge 

Die Pässe berechtigen zur Benutzung zuschlagpflichtiger Züge ohne Zahlung eines Zuschlags 

oder Aufpreises für ICE (Ausnahme: ICE-Sprinter). Entgelt für die Reservierung von 

Sitzplätzen sowie die Zuschläge für Bett- und Liegeplätze werden in voller Höhe erhoben. 

Für die Benutzung der City Night Line sowie der ICE-/TGV-Züge im internationalen Verkehr 

zwischen Deutschland und Frankreich wird ein besonderer Aufpreis erhoben. 

Die zwischen München und Bolzano/Bozen – Verona/Bologna/Venedig verkehrenden EC- 

Züge des DB ÖBB-Kooperationsverkehrs sind aufpreispflichtig. Inhaber von Eurail- 

Globalpässen oder Eurail Select-Pässen, die die gesamte Strecke abdecken, müssen eine 

Fahrkarte „Pass 1“ (1. Kl. 11,00 EUR, 2 Kl. 7,00 EUR) erwerben. Inhaber von Eurail Select - 

oder Eurail Regional Pässen, die nicht die gesamte Fahrtstrecke abdecken, müssen für 

den/die fehlenden Streckenteile eine Fahrkarte erwerben. 

Für die im deutschen Binnenverkehr, zwischen München/Mannheim/Nürnberg und Prag, 

zwischen Zürich und München sowie zwischen Berlin über Wroclaw und Katowice nach 

Krakow verkehrenden IC Busse ist eine kostenpflichtige Reservierung in Höhe von 4,50 € 

erforderlich. Voraussetzung ist, dass das Passangebot die gesamte Strecke abdeckt. Ansonsten 

ist für den fehlenden Streckenteil eine Fahrkarte zu erwerben. 

2.9 Ausgabe der Pässe 

Es werden (außerhalb Europas ausschließlich elektronisch, in Europa durch die Bahnen 

elektronisch oder manuell erstellte) Pässe nach besonderem Muster ausgegeben. Pässe 

müssen in den speziellen Eurail Pass-Umschlag geheftet werden, der die Benutzungsbestimmungen 

und einen Fragebogen (Travel Report) für den obligatorischen Eintrag der jeweiligen 

Reisestrecke enthält. 

Die Pässe werden außerhalb Europas bis zu 6 Monate vor dem 1. Geltungstag 

ausgegeben. 

Beim Kauf eines Eurail Global oder Eurail Select Pass erhält der Reisende eine Informationsbroschüre 

(„Eurail Pass Guide“) sowie eine Streckennetzkarte („Eurail Map“). 

Von außereuropäischen Ausgabestellen ohne Eintragung des Geltungszeitraumes ausgegebene 

Pässe (open date) müssen vor der ersten Benutzung einer Verkaufsstelle zur Eintragung 

des ersten und letzten Geltungstages sowie Anbringung des Tagesstempels vorgelegt 

werden (Gültigschreibung). 


Die Pässe werden auf den Namen des Inhabers ausgestellt. Sie sind nicht übertragbar und 

gelten nur zusammen mit dem Reisepass oder einem gleichwertigen Ausweisdokument. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 19 

Tfv 701/3

Der Eurail Global Pass Saver / Eurail Select Pass Saver gilt nur in Verbindung mit dem Control 

Voucher (Kontrollabschnitt), auf dem die Namen der Reisenden eingetragen sind. 

Vor Antritt der Reise - Bahn oder Schiff – ist bei Eurail Global Pass / Eurail Global Pass Y- 

outh / Eurail Global Pass Saver mit flexibler Geltungsdauer und allen Eurail Select und Regional 

Pässen vom Reisenden in die dafür vorgesehenen Kalenderfelder der Reisetag mit 

dokumentenechtem Schreiber zweistellig einzutragen Beispiel: 1. Dezember = 01 eintragen 

usw.). Auf dem Travel Report (Bestandteil des Umschlags) ist bei allen Eurail Pässen Datum, 

Abgangsort, Zielort und Reiseweg einzutragen (. Die Eintragungen werden vom Personal 

des Abgangsbahnhofs bzw. Einschiffungshafens oder vom Kontrollpersonal im Zug bzw. 

Schiff geprüft, erforderlichenfalls ergänzt oder berichtigt und mit dem Tagesstempel oder mit 

dem Prüfzeichen versehen. Der Eurail Pass ist nicht übertragbar; er gilt nur, wenn der Name 

des Inhabers und das Wohnsitzland eingetragen sind. Der Eurail Pass muss bei jeder Fahrscheinkontrolle 

zusammen mit Personalausweis oder Reisepass vorgezeigt werden. 




der erste Geltungstag des Passes ist. 

2.11 Missbrauch von Eurail Pässen 

Inhaber von Eurail Pässen, 







Die Benutzer solcher Eurail-Pässe werden als Reisende ohne gültige Fahrkarte behandelt. 


Der Kaufpreis für unbenutzte Pässe wird von der Ausgabestelle abzüglich 15% für Storno 

erstattet, wenn die Pässe vor Beginn des Geltungszeitraumes zurückgegeben werden. In allen 

anderen Fällen besteht kein Anspruch auf Erstattung (Ausnahme: Reiseabbruch aufgrund 

von zwingenden Gründen wie Krankheit oder Sterbefällen). 

2.13 Verlust, Diebstahl 

Bei Verlust oder Diebstahl der Pässe sind Ersatz oder Erstattung ausgeschlossen. 


Bei Übergang in die 1. Wagenklasse mit einem Eurail Global Pass Youth oder Eurail Select 

Pass Youth wird für die in der 1. Klasse zurückzulegende Strecke der Unterschied zwischen 

den gewöhnlichen Fahrpreisen für einfache Fahrt beider Klassen erhoben. 

2.15 Eurail-Hilfsstellen der DB 

Im Bereich der DB sind Eurail Pässe ausschließlich bei folgenden Verkaufsstellen (Eurail- 

Hilfsstellen / Aid Offices) erhältlich: 

Berlin Hbf, Dresden Hbf, Frankfurt(M) Hbf, Frankfurt (M) Flughafen, Hamburg Hbf, Hannover 

Hbf, Heidelberg Hbf, Köln Hbf, Leipzig Hbf, München Hbf, München Flughafen, Stuttgart 

Hbf, DB UK Surbiton (London), DB UK c/o STA Travel, London 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 20 

Tfv 701/3

2.16 Weitere Ermäßigungen 

Zahlreiche Partner in den am Eurail Pass-Angebot beteiligten Ländern gewähren bei Vorlage 

eines gültigen Eurail Passes Ermäßigungen, Sonderpreise oder kostenlose Leistungen. 

Eine aktuelle Übersicht ist der jährlich neu aufgelegten Broschüre „Eurail Pass Guide“ oder 

über www.eurailgroup.com zu entnehmen. 

In Deutschland z.B.: 

– zu einer Ermäßigung von 20% auf der Buslinie „Romantische Straße“ (Frankfurt (M) - 

Würzburg - Rothenburg ob der Tauber – Augsburg – München/Füssen); (Saisonverkehr 

April - Oktober) 

– zu einer Ermäßigung von 10% bei der Bayerischen Zugspitzbahn 


Bei Ausfall und/oder Verspätung von Zügen (bzw. anderen Verkehrsmitteln der am Angebot 

beteiligten Bahnen und Schifffahrtslinien) in mindestens 3 Fällen, die jeweils zu einer verspäteten 

Ankunft von mindestens 60 Minuten am Zielort führen, besteht Anspruch auf Entschädigung. 

Entschädigung bei Eurail-Pässen 

Für alle Eurail Pässe (Global, Select, Regional) wird die Entschädigung anhand des gezahlten 

Fahrpreises und der genutzten Tage nach einem besonderen Berechnungsverfahren 

ermittelt. Das besondere Formular kann unter: www.eurailgroup.com/compensation.aspx 

heruntergeladen werden. 

Anträge auf Entschädigung per Post sind zu richten an: 

EURAIL Group G.I.E. 

P.O. Box 2112 

3500 GC Utrecht 

Niederlande 

Alternativ kann der Entschädigungsantrag auch online eingereicht werden unter: 

www.eurailgroup.com/compensation.aspx 

Entschädigungen werden nur ausgezahlt, wenn der berechnete Betrag höher als 16,00 EUR 

ist. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 21 

Tfv 701/3

3. German Rail Pass, German Rail Twin Pass und German Rail Youth Pass 

3.1 Grundsatz 







(SCIC NT). 


Zur Belebung des Reiseverkehrs aus außereuropäischen Märkten nach Deutschland werden 

außerhalb Europas und bei der DB (bestimmte Verkaufsstellen und www.bahn.com) 

folgende Netzkarten verkauft: 

– German Rail Pass und German Rail Twin Pass für die 1. oder 2. Klasse, 

– German Rail Youth Pass für die 2. Klasse für Jugendliche von 12 bis 25 Jahre sowie 

– German Rail Tourpass für die 1. und 2. Klasse (nur durch Reiseveranstalter / Verkauf 

exklusiv in außereuropäischen Märkten). 

Die Pässe werden bis zu 6 Monate vor dem 1. Geltungstag ausgegeben. 


Die Pässe erhalten nur Personen mit ständigem Wohnsitz außerhalb 

– Europas, 

– der Türkei und 

– der Russischen Föderation. 

Darüber hinaus: 

– außerhalb Europas lebende Europäer, deren Ausreise länger als 6 Monate zurück 

liegt. 

– in Deutschland stationierte Angehörige der kanadischen, bzw. US-Armee und – 

Luftwaffe. 

Der German Rail Twin Pass wird für 2 gemeinsam reisende Personen ausgestellt. 

Den German Rail Youth Pass erhalten nur Jugendliche im Alter von 12 bis einschließlich 25 

Jahre. 

Das 26. Lebensjahr darf am 1. Geltungstag des Passes noch nicht vollendet sein. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 22 

Tfv 701/3

3.4 Geltungsbereich 

Die Pässe werden in Deutschland mit einer Geltungsdauer von 3 bis 10 Tagen, in Übersee 

mit einer Geltungsdauer von 2 bis 10 Tagen (einschließlich German Rail Tourpass) ausgegeben 

und berechtigen innerhalb eines Monats an frei wählbaren Tagen 

– zur beliebigen Benutzung aller fahrplanmäßigen DB-Züge - sowie Züge anderer Betreiber, 

die DB-Fernverkehrsfahrscheine akzeptieren - auf den Schienenstrecken der 

DB, einschließlich S-Bahnen, in der Klasse, für die der Pass gilt, 

– zur kostenfreien Benutzung der Schiffe der Köln-Düsseldorfer Deutschen Rheinschiffahrt 

AG (KD) im Tageslinienverkehr auf dem Rhein zwischen Mainz und Köln 

und der Mosel zwischen Koblenz und Cochem (es muss der Reisetag eingetragen 

werden). 

– zur kostenfreien Nutzung des „Shopping Express Bus“ von Frankfurt ins Outlet Center 

„Wertheim Village” und von München ins Outlet Center “Ingolstadt Village 

– zu einer Ermäßigung von 10% bei der Bayerischen Zugspitzbahn 

– zu einer Ermäßigung von 20% auf der Buslinie (Saisonverkehr April - Oktober): 

• „Romantische Straße“ (Frankfurt (M) - Würzburg - Rothenburg ob der Tauber – 

Augsburg – München/Füssen) 

- zur Fahrt ab und bis Puttgarden (Mitte See) sowie ab und bis Sassnitz (Gr) 

Weitere Ermäßigungen sind in der jährlich neu aufgelegten German Rail Pass-Broschüre 

und unter www.bahn.com aufgelistet. 

In Autozügen und Sonderzügen werden die Pässe zur Fahrt nicht anerkannt. 

3.5 Preise 

Preise gültig ab 

15.12.2013 

Geltungsdauer 

innerhalb von 1 

Monat 

German Rail 

Pass 

2. Kl. 1. Kl. 

€ 

German Rail Twin 

Pass 

2. Kl. 1. Kl. 

€ 

German Rail 

Youth 

Pass 

2. Kl. 

€ 

3 Tage 193 260 308 416 154 

4Tage 207 280 331 447 166 

5 Tage 222 300 356 480 178 

6 Tage 245 331 392 529 196 

7 Tage 269 363 430 580 215 

10 Tage 338 457 541 731 271 

3.6 Kinder, Hunde 

Kinder von 6 bis 11 Jahren zahlen die Hälfte des Preises des jeweiligen German Rail Passes 

für Erwachsene. 

Für Hunde wird der halbe Preis des jeweiligen German Rail Passes 2. Klasse für Erwachsene 

erhoben, unabhängig davon, in welcher Klasse sie reisen. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 23 

Tfv 701/3

3.7 Zuschläge, Reservierung 

Die Pässe berechtigen zur Benutzung zuschlagpflichtiger Züge ohne Zahlung eines Zuschlags 

oder Aufpreises für ICE (Ausnahme: ICE Sprinter). Das Entgelt für die Reservierung 

von Sitzplätzen sowie die Zuschläge für Bett- und Liegeplätze werden in voller Höhe erhoben. 

Für die Benutzung der City Night Line und der ICE-/TGV-Züge im internationalen Verkehr 

zwischen Deutschland und Frankreich wird ein besonderer Aufpreis erhoben. 

3.8 Ausgabe der Pässe 

Es werden (elektronisch erstellte) Pässe nach besonderem Muster ausgegeben. Pässe 

müssen in den speziellen German Rail Pass-Umschlag geheftet werden, der die Benutzungsbestimmungen 

enthält. 

Von Ausgabestellen ohne Eintragung des Geltungszeitraumes ausgegebene German Rail 

Pässe (open date) müssen vor der ersten Benutzung einer Verkaufsstelle der DB zur Eintragung 

des ersten und letzten Geltungstages sowie Anbringung des Tagesstempels vorgelegt 

werden (Gültigschreibung). 

3.9 German Rail Pass – Verkaufsstellen der DB 

Im Bereich der DB sind German Rail Pässe ausschließlich bei folgenden Verkaufsstellen 

(German Rail Pass-Hilfsstellen/Aid Offices) erhältlich: 

Basel Bad Bf, Berlin Hbf, Berlin-Schönefeld Flughafen, Berlin Südkreuz, Berlin Zoologischer 

Garten, Bonn Hbf, Dresden Hbf, Düsseldorf Hbf, Düsseldorf Flughafen, DB France (Paris), 

Frankfurt (M) Hbf, Frankfurt (M) Flughafen, Hamburg Hbf, Hannover Hbf, Heidelberg Hbf, 

Kaiserslautern Hbf, Köln Hbf, Köln/Bonn Flughafen, Leipzig Hbf, München Hbf, München 

Flughafen, Nürnberg Hbf, Stuttgart Hbf, Wiesbaden Hbf, DB UK Surbiton (London), DB UK 

c/o STA Travel, London, DB France (Paris), DB Milano, DB-Verkaufsstelle Verona PN, DB 

Zürich sowie online unter www.bahn.com. 


Die Pässe werden auf den Namen des Inhabers ausgestellt. Sie sind nicht übertragbar und 

gelten nur zusammen mit dem Reisepass oder einem gleichwertigen Ausweisdokument. 

German Rail Twin Pässe werden auf die Namen beider Inhaber ausgestellt (1 Pass für 2 

gemeinsam reisende Erwachsene). 

Vor der Benutzung am jeweiligen Tag ist der Reisetag (Tag und Monat) mit dokumentenechtem 

Schreiber zweistellig (Beispiel: 1. Dezember = 01 eintragen usw.) in das entsprechende 

Kalenderfeld des Passes einzutragen. 

Die Geltungsdauer aller Pässe beginnt am ersten Geltungstag um 0:00 Uhr und endet am 

letzten Geltungstag um 24:00 Uhr. 

Bei allen German Rail Pässen kann bei Benutzung von durchgehenden Nachtzügen die 

Reise bereits am Vortag ab 19:00 Uhr des auf dem Pass eingetragenen Reisetages angetreten 

werden, jedoch nicht bei Zügen im Vorlauf und nicht, wenn der erste Reisetag der erste 

Geltungstag ist. 

3.11 Missbrauch von German Rail Pässen 

Inhaber von German Rail Pässen, 







Die Benutzer solcher German Rail Pässe werden als Reisende ohne gültige Fahrkarte behandelt. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 24 

Tfv 701/3


Der Kaufpreis für unbenutzte Pässe wird von der Ausgabestelle abzüglich 15% für Storno 

erstattet, wenn die Pässe vor Beginn des Geltungszeitraumes zurückgegeben werden. In allen 

anderen Fällen besteht kein Anspruch auf Erstattung (Ausnahme: Reiseabbruch aufgrund 

von zwingenden Gründen wie Krankheit oder Sterbefällen). 

3.13 Verlust, Diebstahl 

Bei Verlust oder Diebstahl der Pässe ist Ersatz oder Erstattung ausgeschlossen. 


Mit Pässen 2. Klasse ist der Übergang in die 1. Klasse zugelassen. 

Bei den einzelnen Reisen wird für die in der 1. Klasse benutzte Strecke der Unterschied 

zwischen den gewöhnlichen Fahrpreisen für einfache Fahrt beider Klassen erhoben. 

Bei Übergang für die gesamte Geltungsdauer der German Rail Pässe oder der German Rail 

Twin Pässe 2. Klasse wird der Unterschied zwischen den Pass-Preisen der 2. und 1. Klasse 

berechnet. 


Bei Ausfall und/oder Verspätung von Zügen der DB in mindestens 3 Fällen, die jeweils zu 

einer verspäteten Ankunft von mindestens 60 Minuten am Zielort führen, besteht Anspruch 

auf Entschädigung. 

Entschädigung der German Rail Pässe 

Für German Rail Pässe wird bei mindestens 3 Verspätungsfällen von mindestens 60 Minuten 

pro Fall eine pauschale Entschädigung gewährt von: 

- 5,00 EUR bei Pässen 2. Klasse, 

- 7,50 EUR bei Pässen 1. Klasse 

Die Anträge sind über das Fahrgastrechte-Formular zu richten an das: 

Servicecenter Fahrgastrechte 


Das Formular ist im Zug, am DB Service Point, im DB Reisezentrum oder als Online- 

Formular unter www.bahn.de/fahrgastrechte erhältlich. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 25 

Tfv 701/3

4. German Rail Pass Extension 

4.1 Geltungsbereich und Nutzung 

Mit einer German Rail Pass Extension können Inhaber eines German Rail Passes den Pass 

an den gewählten Reisetagen auch in folgenden Zügen/Bussen nutzen: 

• EuroCity-Züge der DB-ÖBB Kooperation auf der Brennerstrecke nach Österreich 

und Italien (EC-Züge mit Zielbahnhöfen Verona PN, Venezia SL oder Bologna C) 

• ICE-Züge nach Belgien von und nach Liège G, Bruxelles Nord und Bruxelles Midi 

• IC Busse München/Mannheim/ Nürnberg und Praha sowie zwischen Berlin und 

Wroclaw, Katowice und Krakow, wenn eine Sitzplatzreservierung in Höhe von 4,50 € 

erworben wurde. 

Die German Rail Pass Extension gilt ausschließlich in Verbindung mit einem German Rail 

Pass. 

4.2 Preise 

German Rail Pass Extension 1. Klasse: 69,00 EUR pro Person 

German Rail Pass Extension 2. Klasse: 49,00 EUR pro Person 

Kinder von 6 bis 11 Jahren zahlen die Hälfte des Preises der jeweiligen German Rail Pass 

Extension. 

Es werden keine weiteren Ermäßigungen gewährt. 

Bei einem German Rail Twin Pass müssen 2 „Extensions“ gekauft werden. 

SCIC-RPT (ab 15.12.2013) 26 

Tfv 701/3

5. Aktionsangebote 

bleibt frei 

SCIC-NRT (15.12.13) 

Tfv 701 

27

Stand 1. Oktober 2013 

Allgemeine 

Beförderungsbedingungen 

für die Eisenbahnbeförderung 

von Personen (GCC-CIV/PRR) 


(ersetzen die Ausgabe vom 1. Juli 2006)

GCC-CIV/PRR 2012-01-01 

Öffentlich zugängliches Dokument 

Gemäss Punkt 2.5 a) der CIT-Statuten hat das vorliegende Dokument empfehlenden Charakter und 

bindet die CIT-Mitglieder insoweit, als sie diese Bestimmungen übernehmen (Opting-in-Prinzip). 

© 2009 Internationales Eisenbahntransportkomitee (CIT) 

www.cit-rail.org 

Nachtrag Nr. 

Gültig ab 

1 2009-12-03 

2 2011-01-01 

3 2012-01-01 

Korrigendum 2012-01-12 

4 2013-10-01 

- 2 -

2012-01-01 GCC-CIV/PRR 


Präambel ............................................................................................................................. 

1 Beförderungsbedingungen ............................................................................................... 

2 Rechtsgrundlagen .............................................................................................................. 

3 Beförderungsvertrag ......................................................................................................... 

4 Beförderungsausweise und Reservierungen .................................................................. 

4.1 Allgemeines .......................................................................................................................... 

4.2 Erwerb .................................................................................................................................. 

5 Pflichten des Reisenden .................................................................................................... 

5.1 Vor Reiseantritt ..................................................................................................................... 

5.2 Während der Reise .............................................................................................................. 

6 Handgepäck ........................................................................................................................ 

7 Tiere ..................................................................................................................................... 

8 Reisegepäck und Fahrzeuge ............................................................................................. 

9 Verspätungen ..................................................................................................................... 

9.1 Zugausfälle und erwartete Verspätungen ............................................................................ 

9.2 Erlittene Verspätungen ......................................................................................................... 

9.3 Behandlung von Erstattungen und Entschädigungen .......................................................... 

9.4 Unmöglichkeit der Fortsetzung der Reise am selben Tag ................................................... 

9.5 Befreiung von der Haftung für Verspätungen ...................................................................... 

10 Hilfeleistung bei Verspätungen ........................................................................................ 

11 Personenschäden .............................................................................................................. 

12 Sachschaden ...................................................................................................................... 

13 Reklamationen und Beschwerden.................................................................................... 

13.1 Reklamationen betreffend Personenschaden ...................................................................... 

13.2 Andere Reklamationen und Beschwerden ........................................................................... 

14 Streitigkeiten ....................................................................................................................... 

14.1 Unternehmen, gegen die Ansprüche gerichtlich geltende gemacht werden können .......... 

14.2 Erlöschen und Verjährung von Ansprüchen ............................................................................ 

14.3 Gerichtsstand ....................................................................................................................... 

14.4 Anwendbares Recht ............................................................................................................. 

5 

5 

5 

5 

6 

6 

6 

6 

6 

7 

7 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

9 

9 

9 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

10 

- 3 -

2013-10-01 GCC-CIV/PRR 

Präambel 

Die Allgemeinen Beförderungsbedingungen für die 

Eisenbahnbeförderung von Personen (GCC-CIV/PRR) 

sollen sicherstellen, dass im nationalen und internationalen 

Schienenpersonenverkehr soweit wie möglich 

und zweckmässig einheitliche Vertragsbedingungen zur 

Anwendung gelangen. 

Die GCC-CIV/PRR wurden vom Internationalen Eisenbahntransportkomitee 

(CIT) ausgearbeitet und sind 

seinen Mitgliedern zur Anwendung empfohlen. Ihr Inhalt 

sowie die Liste der anwendenden Unternehmen können 

in der CIT-Website www.cit-rail.org und in der 

UIC/CIT/CER-Website www.railpassenger.info eingesehen 

werden, ferner in der Regel bei deren Verkaufsstellen 

mit kundendienstlicher Beratung. 

1 Beförderungsbedingungen 

1.1 Die GCC-CIV/PRR regeln allgemeine Fragen 

des Vertragsverhältnisses zwischen Reisenden 

und Beförderer. Regelungen, die von diesen 

GCC-CIV/PRR (Pt. 1.2 nachstehend) abweichen 

oder nur für bestimmte Verkehrsverbindungen, 

Zugsgattungen oder Tarifangebote gelten, sind in 

den besonderen Beförderungsbedingungen geregelt. 

1.2 Die besonderen Beförderungsbedingungen können 

von den GCC-CIV/PRR abweichen. Sofern 

sie abweichen, bezeichnen sie genau den Punkt 

und den Absatz, von dem sie abweichen. Von 

den Punkten 9.1, 9.2, 9.3.1, 9.3.4, 9.4, 9.5, 10, 

11, 12, 13, 14 GCC-CIV/PRR kann nur zu 

Gunsten des Reisenden abgewichen werden, es 

sei denn, die Fahrgastrechteverordnung (PRR) 

ist nicht anwendbar (in Nicht-EU-Mitgliedstaaten 

oder auf Verkehrsleistungen, die von der PRR 

ausgenommen sind). 

1.3 Allgemeine wie besondere Beförderungsbedingungen 

werden mit Abschluss des Beförderungsvertrages 

dessen Bestandteil (Pt. 3.2 nachstehend). 

2 Rechtsgrundlagen 

2.1 Die Eisenbahnbeförderung von Personen unterliegt 

nach Massgabe der anwendbaren Bestimmungen 

oder vertraglichen Vereinbarungen: 

a. den Einheitlichen Rechtsvorschriften für den 

Vertrag über die internationale Eisenbahnbeförderung 

von Personen (CIV - Anhang A 

zum COTIF) und/oder 

b. der Verordnung (EG) Nr. 1371/2007 des 

Europäischen Parlaments und des Rates vom 

23. Oktober 2007 über die Rechte und 

Pflichten der Fahrgäste im Eisenbahnverkehr 

(PRR) und/oder 

c. dem Landesrecht. 

2.2 Schliesst eine Beförderung auf der Schiene, die 

Gegenstand eines einzigen Vertrages ist, Verkehrsleistungen 

in der Luft, auf der Strasse, auf 

Binnengewässern und zur See ein, so unterliegt 

jede der Verkehrsleistungen dem auf diesen 

Transportträger nach Massgabe der anwendbaren 

Bestimmungen oder vertraglichen Vereinbarungen 

anwendbaren Recht, vorbehältlich der 

Bestimmungen der Artikel 1 und 31 CIV. 

3 Beförderungsvertrag 

3.1 Der Beförderungsvertrag verpflichtet den oder 

die an der Durchführung des Beförderungsvertrags 

beteiligten Beförderer, den Reisenden 

vom Abgangs- bis zum Bestimmungsort zu 

befördern. 

3.2 Der Beförderungsvertrag setzt sich zusammen 

aus: 

a. den GCC-CIV/PRR, 

b. den besonderen Beförderungsbedingungen 

des oder der Beförderer, und 

c. den Angaben im Beförderungsausweis (Pt 

4.1.3 nachstehend). 

Widersprechen sich die GCC-CIV/PRR und die 

besonderen Beförderungsbedingungen, haben 

Letztere Vorrang vor den GCC-CIV/PRR. Im Fall 

von Widersprüchen zwischen Bestimmungen der 

besonderen Beförderungsbedingungen gilt die 

für den Reisenden vorteilhaftere Regelung. 

3.3 Der Beförderungsvertrag wird im Beförderungsausweis 

festgehalten, entweder in herkömmlicher 

Papierform oder als elektronischer 

Beförderungsausweis (im Folgenden „e-Beförderungsausweis“). 

Der Beförderungsausweis dient 

bis zum Beweis des Gegenteils als Nachweis für 

den Abschluss und den Inhalt des Beförderungsvertrages. 

3.4 Vorbehältlich der in Pt. 3.5 und 3.6 genannten 

Fälle dokumentiert ein Beförderungsausweis 

einen Beförderungsvertrag. 

3.5 Mehrere Beförderungsausweise in herkömmlicher 

Papierform dokumentieren mehrere Beförderungsverträge. 

Sie dokumentieren nur dann 

einen einzigen Beförderungsvertrag, wenn die 

besonderen Beförderungsbedingungen dies 

vorsehen. 

Mehrere e-Beförderungsausweise dokumentieren 

mehrere Beförderungsverträge. Sie dokumentieren 

nur dann einen einzigen Beförderungsvertrag, 

wenn sie elektronisch verknüpft 

sind und wenn die besonderen Beförderungsbedingungen 

dies vorsehen. 

3.6 Soweit aus den besonderen Beförderungsbedingungen 

klar ersichtlich, kann ein einziger Beförderungsausweis 

auch mehrere Beförderungsverträge 

dokumentieren. 

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3.7 Der Transfer zwischen Bahnhöfen im gleichen 

Ballungsraum mit anderen Verkehrsträgern als 

der Eisenbahn (Bus, Tram, Metro, Taxi, Velo) 

oder zu Fuss, bilden nicht Gegenstand des 

Eisenbahnbeförderungsvertrages und erfolgen 

zu den für den betreffenden Verkehrsträger geltenden 

Rechtsvorschriften. 

3.8 Erfolgt vor oder nach einer Schienenbeförderung, 

oder zwischen zwei Eisenbahnverkehrsleistungen, 

eine Beförderung mit einem anderen 

Verkehrsträger, so bilden sie nur dann einen einzigen 

Beförderungsvertrag, wenn dafür ein einziger 

Beförderungsausweis ausgestellt wird, vorbehältlich 

Punkt 3.6, oder wenn dies die besonderen 

Beförderungsbedingungen des oder der 

betroffenen Beförderer vorsehen. 

4 Beförderungsausweise und Reservierungen 


4.1.1 Die Beförderer oder ihre Verbände legen Form 

und Inhalt der Beförderungsausweise sowie die 

beim Druck und Ausfüllen zu verwendenden 

Sprachen und Schriftzeichen fest. 

4.1.2 Für elektronische Beförderungsausweise gelten 

besondere Beförderungsbedingungen. Die Angaben 

im e-Beförderungsausweis sind in lesbare 

Schriftzeichen umwandelbar. 

4.1.3 In der Regel bezeichnet der Beförderungsausweis 

den oder die an der Durchführung des 

Beförderungsvertrags beteiligten Beförderer, das 

den Beförderungsausweis ausgebende Unternehmen, 

die Wegstrecke, den Preis, die 

Geltungsdauer des Beförderungsausweises, die 

anwendbaren Beförderungsbedingungen und 

gegebenenfalls den Namen des Reisenden, den 

Reisetag, die Zugnummer und den reservierten 

Platz. Das ausgebende Unternehmen und die 

Beförderer sind in der Regel mit Codes angegeben. 

Die zugehörige Liste steht unter www.citrail.org 

und www.railpassenger.info zur Verfügung. 

4.1.4 Die besonderen Beförderungsbedingungen legen 

fest, in welchen Fällen die Reservierung möglich 

oder obligatorisch ist. 

4.1.5 Die besonderen Beförderungsbedingungen 

regeln die Voraussetzungen und Modalitäten von 

Ermässigungen (z.B. für Kinder, Reisegruppen, 

etc.). 

4.2 Erwerb 

4.2.1 Die Beförderungsausweise werden entweder 

direkt von Verkaufsstellen des Beförderers oder 

indirekt von hierzu ermächtigten Verkaufsstellen 

verkauft. Wenn Beförderer, die nicht an der 

Durchführung des Beförderungsvertrags beteiligt 

sind oder Dritte (z.B. Reisebüros) Beförderungsausweise 

verkaufen, gelten diese als Vermittler 

und übernehmen keine Haftung aus dem Beförderungsvertrag. 

4.2.2 Der nicht auf den Namen des Reisenden ausgestellte 

Beförderungsausweis ist übertragbar. Der 

Handel mit Beförderungsausweisen ist den 

Reisenden untersagt. 

4.2.3 Kann der Beförderungsausweis in einer anderen 

als der Landeswährung oder einer anderen als 

der vom Beförderer verwendeten Währung 

bezahlt werden, sind die Währung und der 

Umrechnungskurs nach den Bestimmungen 

dieses Beförderers zu veröffentlichen. 

4.2.4 Die Rückgabe und der Umtausch des Beförderungsausweises 

sowie die Erstattung des 

Beförderungspreises – ausser bei Zugsausfällen 

oder -verspätungen (Pt. 9.1.1 nachstehend) – 

richten sich nach den besonderen Beförderungsbedingungen 

der Beförderer; diese legen auch 

die Kosten fest. Der Umtausch gilt in der Regel 

als Auflösung und Neuabschluss des Beförderungsvertrages. 

Unleserliche oder beschädigte 

Beförderungsausweise können zurückgewiesen 

werden. Erstattungen werden in der beim Kauf 

des Beförderungsausweises verwendeten Zahlungsart 

oder gegebenenfalls in Form von Gutscheinen 

geleistet. 

4.2.5 Reisende, welche das e-Beförderungsausweissystem 

missbrauchen, können vorbehaltlich des 

anwendbaren Landesrechtes von diesem System 

und dem Selbstausdruck der Beförderungsausweise 

ausgeschlossen werden. 

4.2.6 Verlorene oder gestohlene Fahrausweise werden 

weder ersetzt noch erstattet. 

5 Pflichten des Reisenden 

5.1 Vor Reiseantritt 

5.1.1 Der Reisende hat den Beförderungspreis im 

Voraus zu bezahlen und sich zu vergewissern, 

ob dieser gemäss seinen Angaben ausgestellt ist 

5.1.2 Vorbehaltlich besonderer Beförderungsbestimmungen 

hat der Reisende nach dem Kauf des 

Beförderungsausweises kein Anrecht auf nachträgliche 

Ermässigungen. 


fest, ob der Reisende den Beförderungsausweis 

vor dem Einsteigen selbst zu entwerten hat. 

5.1.4 Der Beförderungsausweis ist ungültig, wenn vom 

Reisenden einzutragende Angaben fehlen, die 

ihm obliegende Entwertung fehlt oder wenn er 

nachträglich geändert oder verfälscht wurde. Die 

besondere Beförderungsbedingungen regeln das 

Verfahren für solche Fälle. 

5.1.5 Sind die elektronischen Daten oder ein Sicherheitszertifikat 

im e-Beförderungsausweis nicht 

lesbar, hat der Reisende einen neuen Beförderungsausweis 

zu lösen. Er kann die Daten des 

e-Beförderungsausweises beim ausgebenden 

Unternehmen zur Klärung oder Erstattung einreichen. 


fest, ob und unter welchen Bedingungen Kinder 

alleine reisen dürfen. 

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2013-10-01 GCC-CIV/PRR 

5.1.7 Behinderte Personen und Personen mit eingeschränkter 

Mobilität teilen ihren Bedarf an Hilfeleistung 

mindestens 48 Stunden vor Antritt der 

Reise mit. Um die Hilfeleistung gemäss 

Zugangsregeln des Beförderers in Anspruch 

nehmen zu können, sind seine Weisungen zu 

befolgen. Die Beförderer können gegebenenfalls 

Vereinbarungen für kürzere Mitteilungszeiten 

anbieten. 

5.2 Während der Reise 

5.2.1 Der Reisende muss vor der veröffentlichten 

fahrplanmässigen Abfahrtszeit in den Zug 

einsteigen, damit dieser pünktlich abfahren kann. 

Steigt er nicht vor der Abfahrtzeit oder innerhalb 

der in den besonderen Beförderungsbedingungen 

angegebenen Zeitspanne zu, ist der Zutritt 

zum Zug nicht mehr gewährleistet. 

5.2.2 Der Reisende muss im Besitz eines für die ganze 

Reise gültigen Beförderungsausweises sein. Er 

hat ihn auf Verlangen dem Bahnpersonal vorzuweisen 

und bis zum Verlassen des Bestimmungsbahnhofes 

aufzubewahren. Reisende 

ohne gültigen Beförderungsausweis haben 

ausser dem Beförderungspreis gegebenenfalls 

einen Zuschlag zu bezahlen; ansonsten können 

sie von der Beförderung ausgeschlossen 

werden. 

5.2.3 Reisende mit besonderen Beförderungsausweisen 

(z.B. e-Beförderungsausweise oder 

Beförderungsausweise die auf ihren Namen 

ausgestellt, zu ermässigten Preisen ausgegeben, 

oder mit besonderen Zahlungsarten beglichen 

werden) müssen jederzeit ihre Identität und 

Berechtigung gemäss den besonderen Beförderungsbedingungen 

nachweisen können. 

5.2.4 Das Bahnpersonal kann zu Kontrollzwecken 

Beförderungsausweise einziehen. Der Reisende 

erhält in diesem Falle einen Ersatzbeförderungsausweis 

oder eine Quittung. 

5.2.5 Vorbehaltlich der besonderen Beförderungsbedingungen 

darf der Reisende seine Reise 

nicht unterbrechen, um sie später nach Belieben 

fortzusetzen. 

5.2.6 Der Beförderungsausweis berechtigt zur Fahrt in 

der angegebenen Wagenklasse und zur Belegung 

des gegebenenfalls reservierten Platzes. 

Die besonderen Beförderungsbedingungen regeln 

jene Fälle, in denen auf einer Teilstrecke 

nur Wagen einer tieferen Klasse geführt werden. 

Reservierte Plätze sind innert 15 Minuten nach 

Abfahrt des Zuges von dem Bahnhof, ab dem die 

Reservierung erfolgt ist, zu belegen, andernfalls 

der Reisenden seinen Platzanspruch verliert. 

5.2.7 Jeder Reisende darf nur einen Platz belegen. 

Plätze, die für Personen mit eingeschränkter 

Mobilität oder für Familien mit Kindern reserviert 

sind, sind freizugeben. 

5.2.8 Der Reisende hat den Anordnungen des Personals 

der Beförderer, der Bahnhofbetreiber und 

der Infrastrukturbetreiber Folge zu leisten und 

insbesondere die Vorschriften für die Benutzung 

der Anlagen und Einrichtungen sowie die Zuggangskontrollen 

zu bestimmten Zügen zu beachten. 

5.2.9 Der Reisende hat alle zoll- oder sonstigen 

verwaltungsbehördlichen Vorschriften zu beachten. 

5.2.10 In Nichtraucherbereichen ist das Rauchen auch 

mit Zustimmung der übrigen Reisenden nicht 

gestattet. 

5.2.11 Der Beförderer kann die missbräuchliche Benutzung 

von Alarm- und Notfalleinrichtungen nach 

den Bestimmungen des anwendbaren Landesrechts 

ahnden. 

5.2.12 Reisende, die für die Sicherheit des Betriebes 

oder der Mitreisenden eine Gefahr darstellen 

oder die Mitreisende in unzumutbarer Weise 

belästigen, können ohne Anspruch auf Erstattung 

des Beförderungspreises von der Beförderung 

ausgeschlossen werden. 

6 Handgepäck 

6.1 Der Reisende darf leicht tragbares, dem Reisezweck 

dienendes Handgepäck mitnehmen, das 

auf den dafür vorgesehenen Abstellflächen 

deponiert werden kann. Er muss es beaufsichtigen 

und, falls vorgeschrieben, kennzeichnen. 

Das Handgepäck darf andere Reisende und den 

Eisenbahnbetrieb nicht behindern und beispielsweise 

anderen Reisenden, anderem Handgepäck 

oder der Eisenbahnausrüstung Schaden 

zufügen. Die besonderen Beförderungsbedingungen 

legen die etwaigen Sanktionen fest. 

6.2 Für gefährliche Güter gilt die Ordnung für die 

internationale Eisenbahnbeförderung gefährlicher 

Güter (RID – Anlage C zum COTIF) und 

insbesondere Kapitel 7.7 von dessen Anhang 

(www.otif.org). Grundsätzlich sind einzig Stoffe 

und Gegenstände zugelassen, die einzelhandelsgerecht 

abgepackt und für den persönlichen 

oder häuslichen Gebrauch oder für die 

Freizeit und den Sport bestimmt sind. 

6.3 Die Mitnahme von Waffen und Munition in die 

Züge ist untersagt. Die besonderen Beförderungsbedingungen 

legen die Ausnahmen und 

Modalitäten fest. 

6.4 Fundgegenstände sind dem Bahnpersonal sofort 

zu melden. Der Beförderer kann unbeaufsichtigtes 

Handgepäck samt Inhalt überprüfen, aus 

dem Zug entfernen und zerstören, falls der 

Beförderer oder die Behörden es als Gefahr für 

die Sicherheit des Betriebes oder der Reisenden 

ansehen. 

6.5 Für die Mitnahme von Fahrrädern als Handgepäck 

gelten die besonderen Beförderungsbedingungen. 

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GCC-CIV/PRR 2013-10-01 

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7 Tiere 

7.1 Der Reisende darf insoweit Tiere in die Züge mitnehmen, 

als die Beförderer es zulassen. Die 

besonderen Beförderungsbedingungen legen die 

Modalitäten fest. 

7.2 Vorbehaltlich des anwendbaren Rechts gelten für 

Blindenhunde und Begleithunde behinderter 

Personen keine Einschränkungen sofern diese 

als solche erkennbar sind. 

8 Reisegepäck und Fahrzeuge 

Falls die Beförderer die Beförderung von begleitetem 

Reisegepäck und Fahrzeugen anbieten, 

gelten besondere Beförderungsbedingungen. 

9 Verspätungen 

9.1 Zugausfälle und erwartete Verspätungen 

9.1.1 Fällt der Zug aus oder ist er verspätet, und ist 

nach Erfahrung des Beförderers objektiv davon 

auszugehen, dass der Bestimmungsort gemäss 

Beförderungsvertrag mit mehr als 60 Minuten 

Verspätung erreicht wird, kann der Reisende 

unter den Bedingungen in Punkt 9.1.3 nachstehend: 

a. für die nicht durchgeführte Reise oder für den 

nicht durchgeführten und/oder durchgeführten, 

aber sinnlos gewordenen Teil der Reise 

Erstattung des Beförderungspreises sowie 

die unentgeltliche Rückbeförderung zum 

Abfahrtort verlangen, oder 

b. seine Reise bei nächster Gelegenheit, jedoch 

spätestens innerhalb von 48 Stunden, wenn 

nötig mit geänderter Streckenführung fortsetzen. 

9.1.2 Ist der Beförderungsausweis auch für die Rückfahrt 

gültig und führt der Reisende diese 

planmässig durch, wird nur jener Teil des Beförderungspreises 

erstattet, welcher der einfachen 

Fahrt entspricht. 

9.1.3 Rückbeförderung zum Abfahrtort oder Fortsetzung 

der Reise sind nur mit den an der Durchführung 

des Beförderungsvertrags beteiligten 

Beförderern möglich. Sie erfolgen unter vergleichbaren 

Bedingungen wie die ursprüngliche 

Reise. 

9.2 Erlittene Verspätungen 

9.2.1 Macht der Reisende keine Ansprüche nach Pt. 

9.1.1 a) vorstehend geltend und erreicht er den 

Bestimmungsort gemäss Beförderungsvertrag 

mit 60 Minuten oder mehr Verspätung, entschädigt 

ihn der Beförderer mit 25% des nach 

Pt. 9.3.1 berechneten Beförderungspreises. Bei 

Verspätungen von 120 Minuten oder mehr 

beträgt die Entschädigung 50% des nach Pt. 

9.3.1 berechneten Beförderungspreises. Vorbehalten 

bleiben Pt. 9.5.1 und 9.5.2 nachstehend. 

9.2.2 Das Bahnpersonal des verspäteten Zuges oder 

anderes dazu ermächtigtes Personal stellt dem 

Reisenden auf Wunsch eine Bestätigung über 

die Verspätung aus. 

9.3 Behandlung von Erstattungen und Entschädigungen 

9.3.1 Für die Berechnung von Entschädigungen ist der 

auf den verspäteten Zug entfallende Beförderungspreis 

massgebend. Weist der Beförderungsausweis 

diesen nicht gesondert aus, wird 

jener Betrag zugrunde gelegt, den der Reisende 

für eine auf diesen Zug beschränkte Reise hätte 

bezahlen müssen. Für ermässigte und Promotionsangebote, 

Beförderungsausweise mit integrierter 

Reservierung, Zeitfahrkarten und andere 

Bahnbeförderungspässe gelten die besonderen 

Beförderungsbedingungen. 

9.3.2 Der massgebende Beförderungspreis für Erstattungen 

und Entschädigungen schliesst Nebenkosten 

(Reservierungen, Zuschläge etc.) ein, 

etwaige Servicegebühren dagegen aus. 

9.3.3 Der Beförderer kann Erstattungen und Entschädigungen 

in Form von Gutscheinen leisten. In der 

Regel können diese nur beim ausgebenden 

Beförderer und/oder für die bezeichnete Verkehrsleistung 

eingelöst werden. Auf Verlangen 

des Reisenden leistet der Beförderer die 

Erstattungen und Entschädigungen in der von 

ihm festgelegten Weise in Geld, z.B. mittels 

Überweisung, Gutschrift oder in bar. 

9.3.4 Erstattungen und Entschädigungen werden 

innerhalb eines Monats nach Geltendmachung 

bei der zuständigen Stelle (Pt. 13.2.1) erledigt. 

Beträge unter 4 EUR werden in der Regel nicht 

ausbezahlt. Etwaige Überweisungskosten gehen 

zu Lasten des Beförderers. 

9.4 Unmöglichkeit der Fortsetzung der Reise am 

selben Tag 

Wenn der Reisende wegen Ausfall, Verspätung 

oder Versäumnis des Anschlusses seine Reise 

nicht entsprechend dem Beförderungsvertrag am 

selben Tag fortsetzen kann oder wenn ihm die 

Fortsetzung der Reise unter den gegebenen 

Umständen nicht zumutbar ist, erstattet der 

Beförderer vorbehaltlich des Punktes 9.5.3 die 

entstandenen angemessenen Auslagen für die 

Benachrichtigung wartender Personen und 

a. ist für eine angemessene Unterkunft einschliesslich 

erforderlichem Transfer besorgt, 

oder 

b. erstattet die Kosten für die angemessen 

Unterkunft einschliesslich erforderlichem 

Transfer. 

Der Beförderer kann die Beförderung mit anderen 

Verkehrsmitteln anbieten (Bus, Metro, Taxi, 

etc.). 

9.5 Befreiung von der Haftung für Verspätungen 

9.5.1 Der Beförderer ist von seiner Haftung für erlittene 

Verspätungen (Pt. 9.2 vorstehend) befreit, insoweit 

sie auf Verkehrsleistungen zurückzuführen 

sind, die: 

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2013-10-01 GCC-CIV/PRR 

a. vollständig ausserhalb des Gebiets eines EU- 

Mitgliedstaates, der Schweiz und von 

Norwegen erbracht wurden; 

b. teilweise ausserhalb des Gebiets eines EU- 

Mitgliedstaates, der Schweiz und von Norwegen 

erbracht wurden, sofern die Verspätung 

ausserhalb eines dieser Staaten eintrat; 

c. von den PRR ausgenommen sind; 

d. nicht Teil des Beförderungsvertrages bilden 

(Bus, Tram, Metro, Taxi, Velo zwischen 

Bahnhöfen im gleichen Ballungsraum); 

e. durch andere Verkehrsträger (Luftfahrt, Busverkehr 

oder See- und Binnenschifffahrt) 

erbracht wurden: In diesem Fall richtet sich 

die Haftung für erlittene Verspätungen für 

jeden Transportträger nach dem auf ihn 

anwendbaren Regelungen. 

9.5.2 Ferner ist der Beförderer von seiner Haftung für 

erlittene Verspätungen (Pt. 9.2 vorstehend) 

befreit, wenn der Reisende vor Kauf des Beförderungsausweises 

über mögliche Verspätungen 

informiert wurde oder wenn bei der Fortsetzung 

der Reise mit einem anderen Verkehrsdienst 

oder eine andere Strecke die Verspätung bei 

seiner Ankunft am Zielort gemäss Beförderungsvertrag 

weniger als 60 Minuten beträgt. 

9.5.3 Der Beförderer ist von seiner Haftung für Unmöglichkeit 

der Fortsetzung der Reise am selben Tag 

(Pt. 9.4 vorstehend) befreit, wenn das Ereignis 

zurückzuführen ist auf: 

a. ausserhalb des Eisenbahnbetriebes liegende 

Umstände, die der Beförderer trotz Anwendung 

der nach Lage des Falles gebotenen 

Sorgfalt nicht vermeiden und deren Folgen er 

nicht abwenden konnte; 

b. Verschulden des Reisenden; 

c. Verhalten eines Dritten, das der Beförderer 

trotz Anwendung der nach Lage des Falles 

gebotenen Sorgfalt nicht vermeiden und dessen 

Folgen er nicht abwenden konnte; der 

Infrastrukturbetreiber oder ein anderes Unternehmen, 

das dieselbe Eisenbahninfrastruktur 

benutzt, gelten nicht als Dritte; 

d. Verkehrsbeschränkungen zufolge Streiks, 

wenn der Reisende hierüber angemessen 

informiert wurde. 

10 Hilfeleistung bei Verspätungen 

Bei voraussichtlicher Verspätung des Zuges von 

60 Minuten und mehr ergreift der Beförderer alle 

zumutbaren und verhältnismässigen Massnahmen 

zur Erleichterung der Lage der Reisenden. 

Unter Berücksichtigung der Wartezeiten und 

soweit möglich, beinhalten sie die Abgabe von 

Erfrischungen und Mahlzeiten und gemäss Punkt 

9.4 vorstehend die Unterbringung in Unterkünften 

und die Organisation alternativer Beförderungsmöglichkeiten. 

Personen mit eingeschränkter 

Mobilität geniessen besondere 

Aufmerksamkeit. 

11 Personenschäden 

11.1 Die Haftung des Beförderers bei Tötung und 

Verletzung von Reisenden richtet sich nach den 

Einheitlichen Rechtsvorschriften CIV, unbeschadet 

geltenden Landesrechtes, das den Reisenden 

weitergehenden Schadenersatz gewährt. 

Für Binnenbeförderungen in Nicht-EU-Mitgliedstaaten 

richtet sich die Haftung nach dem 

anwendbaren Landesrecht. Vorbehaltlich Artikel 

31 CIV richtet sich die Haftung der Seebeförderer 

nach dem geltenden Seerecht. 

11.2 Sofern eine Verkehrsleistung nicht von den PRR 

ausgenommen ist, leistet der gemäss Art. 56 § 1 

in Verbindung mit Art. 26 § 5 CIV haftbare Beförderer 

zur Deckung unmittelbarer wirtschaftlicher 

Bedürfnisse an den Reisenden oder seine 

Hinterbliebenen im Fall der Tötung und Verletzung 

eines Reisenden in einem EU-Mitgliedstaat 

einen angemessenen Vorschuss. Im Fall der 

Tötung ist dieser auf 21'000 EUR je Reisender 

begrenzt. Im Fall von Verletzungen ist er auf 

21'000 EUR der anfallenden angemessenen 

Kosten je Reisender begrenzt. 

11.3 Vorschüsse stellen keine Haftungsanerkennung 

des Schadenereignisses dar und werden auf 

etwaige spätere Schadenersatzzahlungen angerechnet. 

Ist eine Haftung des Beförderers nicht 

gegeben, kann dieser bei vorsätzlicher oder fahrlässiger 

Schadensverursachung durch den 

Reisenden oder im Falle fehlender Berechtigung 

des Zahlungsempfängers die geleisteten Vorschüsse 

zurückverlangen. 

11.4 Soweit es mit der Wahrung seiner Interessen 

vereinbar ist, leistet der Beförderer, der seine 

Haftung ablehnt, auf Wunsch des Reisenden bei 

der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen 

gegenüber Dritten Unterstützung (gegebenenfalls 

Weiterleiten von Unterlagen, Einsicht in 

Untersuchungsberichte, Herausgabe von Akten 

etc.). 

12 Sachschaden 

Die Haftung des Beförderers für Handgepäck 

und Tiere unter Obhut des Reisenden richtet sich 

nach den Einheitlichen Rechtsvorschriften CIV, 

unbeschadet geltenden Landesrechtes, das den 

Reisenden weitergehenden Schadenersatz 

gewährt. Für Binnenbeförderungen in Nicht-EU- 

Mitgliedstaaten richtet sie sich nach dem 

anwendbaren Landesrecht. Für Mobilitätshilfen 

von Personen mit Behinderungen oder mit 

eingeschränkter Mobilität gilt in EU-Mitgliedstaaten, 

der Schweiz und Norwegen, die 

Haftungsobergrenze gemäss Art. 34 CIV nicht. 

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GCC-CIV/PRR 2013-10-01 

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13 Reklamationen und Beschwerden 

13.1 Reklamationen betreffend Personenschaden 

13.1.1 Reklamationen betreffend die Haftung des 

Beförderers bei Tötung und Verletzung von 

Reisenden hat der Berechtigte innerhalb von 12 

Monaten, nachdem er vom Schaden Kenntnis 

erhalten hat, schriftlich an denjenigen Beförderer 

zu richten, der die Beförderungsleistung, bei der 

sich der Unfall ereignet hat, gemäss Beförderungsvertrag 

zu erbringen hatte. Wurde dieser 

Teil der Beförderung nicht vom Beförderer, 

sondern von einem ausführenden Beförderer 

erbracht, kann der Berechtigte die Reklamation 

stattdessen auch an Letzteren richten. 

13.1.2 Bildete die Beförderung Gegenstand eines einzigen 

Vertrages und wurde sie von aufeinanderfolgenden 

Beförderern ausgeführt, kann die 

Reklamation auch an den ersten oder letzten 

Beförderer sowie an den Beförderer gerichtet 

werden, der im Staat des Wohnsitzes oder des 

gewöhnlichen Aufenthaltes des Reisenden seine 

Hauptniederlassung oder die Zweigniederlassung 

oder Geschäftsstelle hat, durch die der 

Vertrag geschlossen worden ist. 

13.2 Andere Reklamationen und Beschwerden 

13.2.1 Andere Reklamationen sowie Beschwerden hat 

der Berechtigte innerhalb von drei Monaten, 

nach Beendigung der Reise schriftlich an das 

ausgebende Unternehmen oder einen an der 

Durchführung des Beförderungsvertrags beteiligten 

Beförderer zu richten. Der Reisende muss 

das Original des Beförderungsausweises und 

alle weitern dienlichen Dokumente (z.B. Verspätungsbescheinigung 

des Beförderers) vorweisen. 

13.2.2 Der Beförderer, bei dem die Reklamation oder 

Beschwerde eingereicht wurde, erteilt dem 

Reisenden innerhalb eines Monats nach deren 

Eingang eine begründete Antwort. Gegebenenfalls 

leitet er die Reklamation oder Beschwerde, 

unter gleichzeitiger Benachrichtigung des 

Reisenden, an das den Beförderungsausweis 

ausgebende Unternehmen weiter. Spätestens 

innerhalb von drei Monaten nach Eingang der 

Reklamation oder Beschwere erhält der 

Reisende entweder vom Beförderer, bei dem die 

Reklamation oder Beschwerde eingereicht 

wurde, oder vom ausgebenden Unternehmen 

eine abschliessende Antwort. 

13.2.3 Fachstelle, Adresse und Korrespondenzsprache 

können unter www.railpassenger.info oder 

www.cit-rail.org eingesehen werden, ferner auf 

den Websites der die GCC-CIV/PRR anwendenden 

Unternehmen sowie in der Regel bei deren 

Verkaufsstellen mit kundendienstlicher Beratung. 

14 Streitigkeiten 

14.1 Unternehmen, gegen die Ansprüche gerichtlich 

geltende gemacht werden können 

14.1.1 Schadenersatzansprüche auf Grund der Haftung 

des Beförderers bei Tötung und Verletzung von 

Reisenden können nur gegen denjenigen Beför- 

derer gerichtlich geltend gemacht werden, der 

die Beförderungsleistung, bei der sich der Unfall 

ereignet hat, gemäss Beförderungsvertrag zu 

erbringen hatte Wurde dieser Teil der Beförderung 

nicht vom Beförderer, sondern von einem 

ausführenden Beförderer erbracht, können die 

Ansprüche stattdessen gegen Letzteren geltend 

gemacht werden. 

14.1.2 Ansprüche auf Erstattung von Beträgen, die für 

den Beförderungsvertrages gezahlt worden sind, 

können gegen den Beförderer gerichtlich geltend 

gemacht werden, der den Betrag erhoben hat, 

oder gegen den Beförderer, zu dessen Gunsten 

der Betrag erhoben worden ist. 

14.1.3 Erstattungs- und Entschädigungsansprüche für 

Verspätungen oder sonstige Ansprüche auf 

Grund des Beförderungsvertrages können nur 

gegen den ersten, den letzten oder denjenigen 

Beförderer gerichtlich geltend gemacht werden, 

der den Teil der Beförderung ausgeführt hat, in 

dessen Verlauf die den Anspruch begründende 

Tatsache eingetreten ist. 

14.1.4 Für Ansprüche auf Grund des Beförderungsvertrages 

für Reisegepäck und Fahrzeuge gilt 

Artikel 56 § 3 CIV 

14.1.5 Hat der Berechtigte die Wahl unter mehreren 

Unternehmen, so erlischt sein Wahlrecht, sobald 

die Klage gegen eines der Unternehmen 

erhoben ist. 

14.2 Erlöschen und Verjährung von Ansprüchen 

Die Fristen für das Erlöschen von Ansprüchen 

und die Verjährung gemäss Artikel 58 bis 60 CIV 

sind auf alle Schadenersatzansprüche, welche 

auf dem Beförderungsvertrag gründen, anwendbar 

(drei Jahre für Schadenersatzansprüche 

aufgrund der Haftung des Beförderers bei Tötung 

und Verletzung; ein Jahr für die übrigen Ansprüche, 

welche sich aus dem Beförderungsvertrag 

herleiten). 

14.3 Gerichtsstand 

Ansprüche aus dem Beförderungsvertrag können 

nur vor Gerichten der Mitgliedstaaten der 

Zwischenstaatlichen Organisation für den Internationalen 

Eisenbahnverkehr (OTIF) oder der EU 

geltend gemacht werden, auf dessen Gebiet der 

Beklagte seinen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen 

Aufenthalt oder seine Hauptniederlassung 

oder die Zweigniederlassung oder Geschäftsstelle 

hat, die den Beförderungsvertrag geschlossen 

hat. Andere Gerichte können nicht angerufen 

werden. 

14.4 Anwendbares Recht 

Sind mehrere Landesrechte anwendbar, gilt 

das Recht des Staates, in dem der Berechtigte 

seinen Anspruch geltend macht, einschliesslich 

der Kollisionsnormen. 

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