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MOD Live 2014

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Interview mit<br />

Josef Moser<br />

Woran erinnerst du dich sowohl in deiner Trainerzeit als auch in deiner<br />

Tänzerzeit besonders gern zurück?<br />

Josef Moser: Das ist eine schwierige Frage.<br />

Jede Seite hat ihr Besonderes. Als Tänzer kriegst<br />

du von den Zuschauern mehr Anerkennung als als<br />

Trainer. Ich kann jedes Trainerteam absolut verstehen,<br />

wenn dies immer wieder kritisiert wird. Aber<br />

so ist es einfach, was auch schwer zu ändern ist.<br />

Auch das Feeling auf der Bühne ist einmalig und<br />

macht süchtig. Auf der Trainerseite kriegt man<br />

die Anerkennung eher indirekt. Trainer sein ist<br />

eine wahnsinnige Herausforderung. Man kann sich<br />

<br />

vorgenommen hat, kann man auf sich sehr stolz sein.<br />

Viele Freunde, Fans aber auch ehemalige Tänzer<br />

sagen heute noch, dass „Life in the Streets“ im Jahre<br />

2003/2004 eine neue Ära einläutete. Was glaubst du meinen sie damit?<br />

Josef Moser: Neue Ära? Hm… ich glaub das ist übertrieben. Damals wurde<br />

erstmals ein Thema getanzt und dabei eine Geschichte erzählt.<br />

Auch die vielen Kostümwechsel gab es das erste Mal, ebenso einzelne Thementeile.<br />

Eventuell meinen sie das damit. Es ist ein Spagat, sich einerseits treu andererseits<br />

interessant zu bleiben.<br />

Zur Zukunft: Was denkst du ist für die MEMBERS OF DANCE in den<br />

nächsten Jahren wichtig?<br />

Josef Moser: Das ist nicht sonderlich schwierig. Die Members sollen sich<br />

einfach treu bleiben, herzlich und sympathisch. Das Lob und die Anerkennung,<br />

die sie bekommen darf und muss angenommen werden.<br />

Wichtig ist es aber, menschlich zu bleiben und nicht arrogant oder überheblich<br />

zu werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Trainerteam. In den vergangenen<br />

Jahren hatte man immer Glück, richtig talentierte und gute Trainer aus dem<br />

eigenen Team zu kriegen. Die Trainer sind einer der wichtigsten Bausteine.<br />

Von daher sollte immer versucht werden, frühzeitig eigene Tänzer in das<br />

Trainerteam zu integrieren. So ist auch das, nennen wir es „Überleben“,<br />

für die Zukunft gesichert!<br />

Ein Höhepunkt war seine Rolle<br />

als Professor Systologisch im<br />

Moleküle Fasching 2008<br />

© Markus Schmalhofer<br />

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