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Aufbauanleitung Aphrodite (Pdf) - Wasserführende Kamineinsätze ...

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Aufbau- thermieAufbauanleitug und Bedienungsanleitung<br />

Für Germaniatherm <strong>Aphrodite</strong> 20 kW<br />

Sehr geehrter Kunde,<br />

Sie haben ein Qualitätsprodukt erworben, das nach dem<br />

neusten Stand der Technik entwickelt wurde. Und Sie haben sich<br />

dafür entschieden, den Wärme erzeuger selbst auf zubauen.<br />

Bevor Sie damit beginnen, bitten wir Sie in Ihrem eigenen<br />

Interesse, alle Punkte der Anleitungen aufmerksam zu lesen, denn<br />

der Anlagenersteller (!) ist für die Sicherheit und einwandfreie<br />

Funktion der Anlage verantwortlich. Beim Einbau des Kaminein -<br />

satzes müssen die bestehenden Gesetze der Landesbau ordnung,<br />

sowie örtliche feuerpolizeiliche und baurechtliche Vorschriften wie<br />

auch die EN 13229, Teil 1, beachtet werden.<br />

AUSFÜHRUNG BEI BRENNBAREN<br />

BAUSTOFFEN SOWIE STAHLBETONWÄNDEN UND<br />

ANBAUWÄNDEN UNTER 10 CM STÄRKE<br />

Abb. 1<br />

Und vergessen Sie auf keinen Fall, vor Beginn der Bau-<br />

2<br />

maßnahme den Bezirksschornsteinfeger zu benachrichtigen.<br />

Er muss den Rauchrohranschluss an dem Schornstein über prüfen<br />

und kontrolliert den Brandschutz! Nun hoffen wir, dass Ihnen<br />

der Aufbau Ihres neuen Warmluftkamins ohne Komplikationen<br />

gelingt und wünschen Ihnen fortan wohlig warme Stunden mit dem<br />

Kamineinsatz!<br />

1. Schornsteinwelt Kamineinsatz<br />

2. Wandfutter bzw. Kaminanschlußstutzen<br />

3. Verstellbarer Rauchrohrbogen mit Revisionsöffnung und<br />

Rauchrohr<br />

4. Verbrennungsluftzufuhr mit Absperrklappe, freier Querschnitt<br />

min. 300 cm 2<br />

5. Auflagerahmen für Sturz<br />

6. Schürze aus 4 cm Promat oder Referenzmaterial<br />

7. Warmluftgitter freier Querschnitt 240 cm 2 pro kW<br />

Heizleistung luftseitig<br />

8. Sockel mit Umluftöffnung freier Querschnitt 200 cm 2 pro kW<br />

Heizleistung luftseitig<br />

9. Mineralwolle 4 cm stark<br />

10. Dämmstoff Promasil 950 KS 6 cm oder Ersatzstoff<br />

11. Brandschutz aus nicht brennbarem Belag Mindestabstand X :<br />

Sockelhöhe + 30 cm jedoch mind. 50 cm<br />

2<br />

Die für die Schornsteinbemessung<br />

Nach EN 13384 erforderlichen Werte sind:<br />

Bei Betrieb mit geschlossenem Feuerraum : A1<br />

Nennwärmeleistung<br />

20 kW<br />

Abgasmassenstrom<br />

14,6 g/s<br />

Abgastemperatur 217 °C<br />

Erforderlicher Förderdruck<br />

12 Pa<br />

1. Grundsätzliche Hinweise<br />

1.1. Die wirksame Schornsteinhöhe sollte ab<br />

Rauchrohreintritt bis zur Schornsteinmündung<br />

mindestens 4 m betragen und der Schornstein sollte<br />

einen Mindestquerschnitt von 254 cm 2 haben, jedoch<br />

400 cm 2 nicht überschreiten<br />

1.2. Kamine dürfen nur in Räumen über 12 m 2 Grundfläche<br />

aufgestellt werden.<br />

-1-


Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

1.3 Kamine dürfen nicht in Räumen aufgestellt werden, in denen mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in<br />

leicht entzündbare oder explosions fähige Stoffe hergestellt einem Luftverbund ist für jede Feuerstätte eine separate<br />

oder gelagert werden. Verbrennungsluftleitung zu erstellen oder eine Leitung<br />

entsprechend groß zu dimensionieren. Kamineinsätze nach<br />

1.4 Kamine sind raumluftabhängige Feuerstätten, d. h. sie A1 oder Bauart 1 benötigen 4 m RaumVolumen pro 1 kW<br />

3<br />

entnehmen ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum. Für Nennwärmeleistung!<br />

ausreichende Verbrennungsluft hat der Anlagenbetreiber<br />

bzw. -ersteller zu sorgen. 1.6 Kamine dürfen nur unter Aufsicht betrieben werden.<br />

1.5 Kamine bzw. Heizkamine dürfen nicht in Räumen und 1.7 Die Stellfläche (Unterbau) muss aus nichtbrennbaren<br />

Wohnungen aufgestellt werden, aus denen mit Hilfe<br />

Baustoffen bestehen und der statischen Last der Feuer stätte<br />

von Ventilatoren (z.B. Küchendunstabsauganlagen) Luft standhalten. Ungeeignete Untergründe sind u. a.: Asphaltabgesaugt<br />

wird, es sei denn, eine Gefährdung des Kamines Estrich, schwimmender Estrich, sowie Estrich mit Fußbodenist<br />

völlig ausgeschlossen. Da beim Betrieb des Heizkamines heizung.<br />

dem Aufstellraum größere Mengen Luftentzogen werden, ist<br />

es unerlässlich, eine Verbrennungsluftleitung zu installieren.<br />

Bei der Herstellung der Stellfläche (bzw. des Fundamentes)<br />

sollten entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. So<br />

kann auch später problemlos eine Verbrennungsluftleitung<br />

eingebaut werden. Abbildung 2 und 3 zeigen, wie dies bei der<br />

Errichtung baulich erfolgen kann. Beim Betrieb<br />

Stellflächen dieser Art müssen durch Zement- Estrich<br />

Als Verbund- Estrich ausgetauscht werden. Dabei muss<br />

außerdem beachtet werden, dass zwischen Zement-<br />

Estrich und Betondecke keinerlei (!) Versorgungs<br />

leitungen (Trittschall- oder Wärmedämmung, Elektro<br />

leitungen etc.) verlegt sind. Der Verbund-Estrich muss<br />

in der Größe des Kaminsockels hergestellt werden.<br />

Achten Sie dringend darauf, dass zwischen dem<br />

Verbund-Estrich und dem schwimmenden Estrich eine<br />

Bewegungsfuge angeordnet ist.<br />

Abb. 6<br />

-2-


Abb. 7<br />

1.8<br />

Das Aschefach Ihres Heizeisatzes ist mit einer 10 cm dicken<br />

Promatplatte zu unterfüttern!<br />

1.9 Die Heizeinsätze werden immer mit einem<br />

Konvektionsmantel ausgeliefert.<br />

1.10 Bedienelemente des Heizeinsatzes sind nur mit<br />

dem mitgelieferten Handschuh(kalte Hand) zu<br />

benutzen.<br />

Betriebsweise. Die Feuerraumtür ist stets geschlossen zu<br />

halten.<br />

1.13 Zierbalken an offenen Kaminen sind von der Verkleidung<br />

mit einem Abstand von 1 cm anzuordnen. So wird der<br />

Zwischenraum belüftet und es kann kein Wärmestau<br />

entstehen.<br />

1.14 Warmluftaustrittsgitter müssen mit einem Mindestabstand<br />

von 50 cm zu brennbaren Zimmerdecken oder Stahl beton<br />

1.11 Zwischen Feuerraumöffnung und brennbaren Bauteilen – gemessen ab Oberkante Gitter – eingebaut werden,<br />

(Wandverkleidungen, Einbaumöbel, Dekomöbel usw.) ist seitlich muss ein Abstand von 30 cm zu brenn baren<br />

ein Mindestabstand von 80 cm einzuhalten. Der Boden-<br />

Gegenständen eingehalten werden. Der freie Querschnitt<br />

belag vor der Feuerstätte darf nur aus nichtbrenn baren<br />

der Lüftungsgitter muss pro Kilowatt Nennheizleistung der<br />

Materialien bestehen. Folgende Abstände müssen nach Feuerstätte mindestens 240 cm 2 betragen. (Abb. 1)<br />

vorn eingehalten werden: Sockelhöhe zuzügl. 30 cm,<br />

gesamt mindestens 50 cm. Für die Seiten gilt: Sockel höhe 1.15 Die Lüftungsgitter müssen so angeordnet werden, dass sie<br />

zuzügl. 20 cm, gesamt mindestens 30 cm. Keramische<br />

nicht verstopft werden können.<br />

Fliesen, Naturstein, Kunststein und evtl. auch Metall bieten<br />

sich als geeignete Materialien an. (Abb. 4 und 7) 1.16 Die Rauchrohre müssen zur Reinigung zugänglich sein.<br />

Entweder sind die Lüftungsgitter entsprechend anzuordnen<br />

1.12 Die Mehrfachbelegung ist zulässig bei geschlossener oder andere Reinigungsöffnungen zu schaffen.<br />

Abb. 8<br />

Anleitung zum nachträglichen Einbau von Rauchrohr- und Putztüranschlüssen aus Schamotte<br />

-3-


Muster-Anleitung zum Einbau von Rauchrohren an Hausschornsteinen<br />

Abb. 9<br />

1. Schornsteininnenrohr<br />

2. Schornsteindämmung<br />

3. Schornsteinmantelstein<br />

4. Schornsteinanschlußstück<br />

5. Verbindungsstück vom Heizeinsatz zum Schornstein<br />

6. Wandmauerwerk<br />

A Anschlußhöhe Rauchrohr<br />

1.14 Bevor Sie nun mit dem Aufstellen der Anlage beginnen,<br />

prüfen Sie bitte noch, ob die Anbauwände lotrecht sind.<br />

Die Aufstellung in einer Raumecke setzt einen genauen<br />

2. <strong>Aufbauanleitung</strong><br />

Hinweis:<br />

rechten Winkel voraus!<br />

Die Umwelt soll entlastet werden! Deshalb verwenden wir bei<br />

Rauchrohren aus Stahl keine Schutzanstriche mehr, denn bei<br />

1.15 Abb. 6 zeigt Ihnen die Abstände von Möbeln zur der Herstellung und Verarbeitung sowie bei der Entsorgung<br />

Kaminverkleidung.<br />

der Farbreste wird die Umwelt belastet. Aus diesen Gründen<br />

sind die Rauchrohre nur leicht eingefettet. Sollten nun einige<br />

Stellen mit Flugrost behaftet sein, so wird dadurch weder die<br />

Qualität, noch die Haltbarkeit be ein trächtigt. Rostansatz ist da-<br />

Bevor Sie mit dem Aufbau beginnen, sollten Sie sich folgende her kein Reklamationsgrund!<br />

Werkzeuge bereitlegen:<br />

2.1 Der Wärmeerzeuger wird komplett<br />

• Maurerkelle und Fugenkelle • Zollstock<br />

montiert ange liefert. Transportschäden werden somit<br />

vermieden.<br />

• Mörtel- und Wassereimer • Gummihandschuhe<br />

2.2 Der Heizeinsatz lässt sich leichter zur Verwendungs-<br />

• Schwamm • Pinsel<br />

stelle transportieren, wenn Sie zuvor alle losen Teile<br />

ausräumen.<br />

• Wasserwaage • Handfeger, Putzlappen<br />

2.3 Legen Sie den Heizeinsatz auf den Rücken. Die Stellfüße<br />

• Hammer klein, (250 g) • Zimmermannswinkel<br />

lassen sich so leichter montieren.<br />

• Hammer groß „Fäustel“, (1000 g)<br />

• Metallsäge oder Winkelschleifer<br />

• Bohrmaschine<br />

• Handsäge (Fuchsschwanz)<br />

• Steinbohrer Ø 6 mm, Ø 8 mm, Ø 10 mm<br />

• Kneifzange oder Seitenschneider<br />

• kleine Holzkeile<br />

• Rohrzange oder Maulschlüssel, 30 mm<br />

• Schraubendreher, Flach- und Kreuzschlitz<br />

-4-


Das Höhenmaß ermitteln Sie - gemessen von Unter kante 2.6 Das Loch in der Schornsteinwange sollte ca. 10 cm größer<br />

Türblendrahmen bis Stellfußende - wie folgt: Sockelhöhe + als der Anschlussdurchmesser eingearbeitet werden. So<br />

Fugenstärke + Untersimsstärke = Stellfußhöhe.<br />

bleibt genug Platz zum Vermörteln und Dämmen.<br />

Jetzt richten Sie den Heizeinsatz wieder auf. 2.7 Das Wandfutter oder Schamotteformteil muss so eingebaut<br />

werden, dass es nicht in den Schornsteinzug her einragt.<br />

2.4 Der Schornsteinanschluss erfolgt an dem vor handen<br />

Anschlussstutzen. Vorausgesetzt, der Stutzen wurde in 2.8 Entfernen Sie jetzt den, in den Schornstein hereingefallenen,<br />

der erforderlichen Höhe eingesetzt. Diese erforderliche<br />

Schutt durch die Rußentnahmetür an der Schornsteinsohle.<br />

Anschlusshöhe entnehmen Sie bitte der Grundriss- oder<br />

Ansichtszeichnung. Allerdings kann sich das Anschlussmaß 2.9 Nun dichten Sie alle Rauchrohrverbindungen mit Kessel kitt<br />

je nach Schornsteinlage ändern. Deshalb sollten Sie den<br />

(rote Dose) ein. Die Verbindungsstelle zwischen Bogen und<br />

Rauchrohrbogen auf einen Winkel von 135 Grad (45 Grad) Rohr wird mit der Rohrschelle zusätzlich abgedichtet.<br />

durch das Lösen der Stellschraube einstellen. Dann stecken<br />

Sie den Bogen auf den Rauchgasstutzen auf und passen das<br />

Rauchrohr auf den Bogen ein.<br />

Die Rohrschelle besteht aus zwei Teilen, mit einer eingearbeiteten<br />

Dichtung, die zusammengehakt werden.<br />

Messen Sie jetzt - entsprechend der erforderlichen<br />

Die noch offene Schelle so drehen, dass die verdickte<br />

Rauchrohrlänge - die Schornsteinan schluss höhe von<br />

Seite der Keramik faserdichtung auf der Nahtstelle liegt.<br />

Oberkante Fußboden bis Oberkante Rauchrohr aus. Das<br />

Mittels der langen Stellschraube (Spannschraube) wird die<br />

ermittelte Maß zeichnen Sie an dem Schornstein auf.<br />

Rauchrohrschelle fest zusammengeschraubt, so dass die<br />

Keramik faserdichtung rundherum dicht anliegt.<br />

2. 5 Ist kein Anschlussstutzen vorhanden, kann der Schornstein<br />

auch nachträglich geöffnet werden. Sollten Sie einen<br />

Isolierschornstein haben, beachten Sie bitte die Werks vorschriften<br />

der Schornsteinhersteller. Die Hinweise der Firma<br />

Schiedel haben wir abgedruckt. Wir möchten Sie bitten,<br />

diese unbedingt zu befolgen. Mehrschalige Schornsteine<br />

dürfen nicht durch Stemmarbeiten oder durch das Bohren mit<br />

Schlagbohrmaschinen geöffnet werden.(Abb. 8 und 9)<br />

<strong>Aphrodite</strong><br />

-5-


3. Einbau der Tür Haltewinkel . Danach setzen Sie die Wandsteine<br />

auf der linken Seite ein und befestige sie mit dem<br />

3.1 Für den Einbau der Tür Ihres Kamineinsatzes setzen linken Haltewinkel.<br />

Sie nun den Türrahmen ein, wobei Sie die obere Türachse<br />

bis zum Anschlag in die obere Bohrung des Blendrahmens 5.4 Zum Schluss stellen Sie die vorderen Bodensteine<br />

einsetzen und die untere in die entsprechende Blend rahmen- auf die u-förmigen Bodensteine.<br />

bohrung absenken. Setzen Sie jetzt den Sicherungschip<br />

an der oberen Türachse ein.<br />

6. Verbrennungsluft<br />

Bei Geräten der Bauart 1 (selbstschließende Klapptür) muss 6.1 Wie bereits unter Punkt 1.5 erwähnt, wird die<br />

die Schenkelfeder über die untere Türachse geführt werden Verbrennungsluft für die Feuerstätte dem Aufstellraum<br />

und die Federschenkel in die entsprechenden Bohr löcher entnommen. Sollte das Raumvolumen nicht ausreichen,<br />

von Tür und Blendrahmen einrasten.<br />

muss zusätzlich Verbrennungsluft in den Aufstellraum<br />

geführt werden. (Punkt 1.4) Sofern Sie es bestellt<br />

4. Einbau der Heizgasumlenkplatten haben, sind der Bausatzlieferung ein flexibles Alu-Rohr,<br />

Durchmesser 20 cm, 1,25 m lang, eine verzinkte Luft-<br />

4.1 In den Rauchsammler des Heizeinsatzes werden zwei absperrklappe von 20 cm Durchmesser und eine<br />

Heizgasumlenkplatten gelegt. Sollten diese nicht vormontiert Rohrschelle beigepackt. Dieses Material dient zur<br />

sein, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:<br />

Herstellung der Verbrennungsluftleitung. Die zusätzliche<br />

Frischluft kann von Außen, aus belüftbaren Nebenräumen<br />

4.2 Beginnen Sie mit der oberen Heizgasumlenkplatte. Winkeln oder aus belüfteten Kellerräumen entnommen werden<br />

Sie diese in den Feuerraum des Heizeinsatzes und legen<br />

(ausgenommen Heizungskeller, Garagen und Räume,<br />

sie auf die Abkantung im unteren Bereich des Rauch-<br />

in denen entzündbare oder explosionsfähige Stoffe hersammlers<br />

ab. Schieben Sie die Heizgasumlenkplatte<br />

gestellt oder gelagert werden).<br />

so weit wie möglich nach vorne.<br />

6.2 Sollten Sie die Verbrennungsluftleitung durch die Beton -<br />

4.3 Die untere Heizgasumlenkplatte wird auf die beiden decke (Unterbau) führen, dann achten Sie bitte darauf,<br />

Haltewinkel gelegt, mit denen die Feuerraumwandsteine<br />

dass sich die Öffnung nicht an einer Stelle befindet, an<br />

befestigt sind.<br />

der Stellfüße des Wärmeerzeugers plaziert sind.<br />

5. Einbau der Schamottesteine 6.3 Die Luftklappe montieren Sie bitte so, dass das Gestänge<br />

mit dem Regulierknopf zu bedienen ist.<br />

5.1 Die Schamottesteine sind eingebaut. Bei einer Reparatur<br />

oder Schamot testeinwechsel verfahren Sie wie nachfolgend 6.4 Ist die Feuerstätte nicht in Betrieb, sollte die Luftklappe<br />

beschrieben.<br />

stets geschlossen sein. So verhindern Sie, dass es zu Zugerscheinungen<br />

kommt.<br />

5.2 Beginnen Sie mit dem linken und rechten u-förmigen 6.5 Die verschiedenen baulichen Möglichkeiten entnehmen Sie<br />

Bodenstein. Setzen Sie den Aschekasten und den Planrost bitte den Abb. 2 und 3.<br />

in die Vertiefung der Bodensteine.<br />

6.6 Kamineinsätze nach A1 oder Bauart 1 benötigen 4m 3<br />

Raumvolumen pro 1 kW Nennwärmeleistung.<br />

5.3 Setzen Sie nun zunächst die Feuerraumwandsteine auf der<br />

rechten Seite ein und befestigen sie mit dem rechten<br />

Hinweis: Außengitter für die Verbrennungsluftleitung gehören<br />

nicht zum Lieferumfang!<br />

8. Technische Angaben<br />

Typbezeichnung<br />

Hersteller<br />

Gesamtgewicht<br />

Nennwärmeleistung<br />

Wasserwärmeleistung<br />

Raumwärmeleistung<br />

Vorlauftemperatur Max.<br />

Betriebsdruck Max.<br />

Werksprüfung Prüflabor<br />

Durchmesser Schornstein mm (min.)<br />

Durchmesser Schornstein mm (max.)<br />

Mindesthöhe Schornstein<br />

Zugbedarf<br />

Abgasmassenstrom bez. Auf NWL<br />

Förderdruck<br />

Zulässige Brennstoffe<br />

Germaniatherm<br />

<strong>Aphrodite</strong><br />

Schornsteinwelt<br />

210 kg<br />

20,3 kW<br />

11,9 kW<br />

8,4 kW<br />

2 bar<br />

4 bar<br />

14,6 g/s<br />

12 Pa<br />

Scheitholz<br />

Braunkohlenbriketts<br />

Abgastemp. bei Nennwärmeleistung 217 °C<br />

7. Der Konfektionsmantel<br />

7.1 Unsere Germaniatherm Heizeinsätze werden mit einem<br />

Konfektionsmantel ausgeliefert.<br />

7.2 Blechummantelung, die auf den Kamineinsatz aufgestekt<br />

wird.<br />

7.3 Das Material besteht aus einer 3 cm, nicht brennbare ,<br />

Schicht Steinwolle mit Metallrahmen und<br />

Alubeschichtung.<br />

-6-


9. Anschluß an das Heizungssystem<br />

-7-


9.1 Kundeninformationen für die Installation von wasserführenden Heizeinsätzen<br />

Sehr geehrter Kunde,<br />

bei der Installation eines wasserführenden Heizeinsatzes müssen vor der Montage der Kaminverkleidung alle Rohrleitungsinstallationen<br />

abgeschlossen sein. Um eine reibungslosen Ablauf der Montage bei Bestehen eines Montagevertrages zu gewährleisten, sollte die Rohrleitung<br />

bis in den Aufstellbereich des Heizeinsatzes vormontiert sein:<br />

1. Vor- und Rücklaufleitung zum Pufferspeicher<br />

2. Einen nicht absperrbaren Kaltwasserzulauf für die thermische Ablaufsicherung. Bei Montage des Ventilkörpers der thermischen<br />

Ablaufsicherung direkt unterhalb des Heizeinsatzes im Keller(Idealfall), muß eine Bohrung von ca. 25 mm für die Durchführung des<br />

zugehörigen Fühlers vorgesehen ist.<br />

3. Ausblasleitungen für das Sicherheitsventil und den Ablauf der thermischen Ablaufsicherung. (Leitung so kurz wie möglich, mit möglichst<br />

wenig Richtungsänderung). Die Ausblasleitungen müssen in einen ausreichenden dimensionierten Ablauftrichter sichtbar enden.<br />

4. Zur Regelung der Wärmeentnahmen ist eine geeignete Regelung erforderlich, von der ein Fühler in die Wassertasche eingesetzt wird.<br />

Die Verlängerung des Fühlerkabels kann mit einem zweiadrigen Kabel bis 100 m in 0,75 mm 2 vorgenommen werden.<br />

Achtung: Eine Druckprobe muß unbedingt vor der Endmontage der Kaminverkleidung erfolgen! Die Rohrdimensionierung entnehmen Sie<br />

obiger Grafik „Grundprinzip bei allen wasserführenden Kamin-Kachelöfen“ (Es handelt sich hierbei um Richtwerte, von denen gegebenenfalls in<br />

Abhängigkeit von Länge und Anzahl der Richtungsänderung abgewichen werden muß).<br />

Örtliche Vorschriften für Installation & Brandschutz sind bauseits zu erfragen und zu beachten!<br />

-8-


Typenschild zum Heizeinsatz Germaniatherm <strong>Aphrodite</strong><br />

CE<br />

Schornsteinwelt GmbH<br />

EN 13229<br />

Kamineinsatz für feste Brennstoffe<br />

Germaniatherm <strong>Aphrodite</strong> 20 kW<br />

Abstand zu brennbaren Bauteilen<br />

mind. 800 mm (bezogen auf den Strahlungsbereich der Feuerraumöffnung<br />

CO/Staub-Gehalt bezogen auf 13 % O 2 750 mg/m 3 28 mg/Nm 3<br />

Abgastemperatur 217 °C<br />

Betriebsdruck Max.<br />

2 bar<br />

Nennwärmeleistung<br />

20,3 kW Gesamt<br />

11,9 kW Wasser<br />

8,4 kW Raum / Luft<br />

Energieeffizienz 85,8%<br />

Brennstoffe<br />

Scheitholz und Braunkohlenbriketts<br />

Die angegebenen Werte beziehen sich auf Prüfstellenbedingungen<br />

Kennziffer der Prüfstelle: 2289<br />

Eine Mehrfachbelegung des Schornsteins ist zulässig.<br />

Es handelt sich um eine Zeitbrandfeuerstätte.<br />

Das Gerät darf nur betrieben werden, wenn der wasserführende Kreislauf betriebsbereit angeschlossen ist!<br />

-9-

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