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Bedienungsanleitung Aqua Star

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Aufstell-, Montage- und Bedienungs- anleitung<br />

für den wasserführenden Kaminofen<br />

Germaniatherm <strong>Aqua</strong> <strong>Star</strong><br />

Geprüft nach: DIN EN 13240<br />

Achtung:<br />

Die Aufstell-, Montage- und <strong>Bedienungsanleitung</strong> ist dem Betreiber unbedingt<br />

auszuhändigen und mit diesem gemeinsam durchzugehen<br />

Schornsteinwelt GmbH, Isoldenstr. 30, 45892 Gelsenkirchen, Tel: +49 209 95 680 840, Fax: +49 209 95 680 850,<br />

www.schornsteinwelt.de, info@schornsteinwelt.de<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

I. Inhaltsverzeichnis .............................................................................. Seite 2<br />

II. Anlageverzeichnis ............................................................................ Seite 2<br />

Einleitung Seite .......................................................................................... 3<br />

1. Räumliche Voraussetzungen ..................................................... Seite 5<br />

2. Aufstellhinweise ........................................................................ Seite 5<br />

3. Rohranschluss ......................................................................... Seite 5<br />

4. Allgemeine Sicherheitshinweise ............................................... Seite 6<br />

5. Zugelassene Brennstoffe ........................................................... Seite 6<br />

6. Verbrennungsluftversorgung ..................................................... Seite 7<br />

7. Erstinbetriebnahme ................................................................... Seite 8<br />

8. Anheizen ................................................................................ Seite 8<br />

9. Heizbetrieb ............................................................................. Seite 9<br />

10. Entaschung ............................................................................. Seite 9<br />

11. Heizen in der Übergangszeit ................................................... Seite 9<br />

12. Reinigung und Überprüfung ................................................... Seite 10<br />

13. Außerbetriebnahme ................................................................ Seite 10<br />

14. Bauarten / Schornstein ............................................................ Seite 10<br />

15. Pflegehinweise........................................................................ Seite 11<br />

16. Holzlagerung .......................................................................... Seite 11<br />

17. Garantie und Haftung ............................................................. Seite 12<br />

18. Zu beachtende Normen, Vorschriften und Richtlinien ........... Seite 14<br />

19. Wasserseitiger Anschluss ....................................................... Seite 15<br />

20. Ersatzteilliste………………………………………………….Seite 17<br />

20. Technische Daten / Wertetripel .............................................. Seite 19<br />

21. CE ……………………………………………………………Seite 20<br />

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Einleitung<br />

Wasserführender Kaminofen Typ Germaniatherm <strong>Aqua</strong> <strong>Star</strong><br />

Schornsteinwelt GmbH, Isoldenstr. 30, 45892 Gelsenkirchen, Tel: +49 209 95 680 840, Fax: +49 209 95 680 850,<br />

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Sehr geehrter Kunde<br />

Wir beglückwünschen Sie zum Kauf eines wasserführenden Kaminofens der Firma<br />

Schornsteinwelt.<br />

Der Kaminofen Germaniatherm <strong>Aqua</strong> <strong>Star</strong> ist ausschließlich für die Verbrennung von<br />

Scheitholz zugelassen. Bei sachgerechter Bedienung gewährt die innovative<br />

Verbrennungstechnik einen hervorragenden Wirkungsgrad wodurch unnötige Emissionen<br />

vermieden werden.<br />

Ihr Kaminofen ist nach der DIN EN 13240 geprüft. Die Prüfnummer der Prüfstelle ist auf<br />

dem Typenschild angegeben.<br />

Von einem Germaniatherm Kaminofen können Sie erwarten, dass er möglichst lange seinen<br />

Zweck erfüllt und so einfach wie möglich zu bedienen ist. Deshalb haben wir eine Bitte an<br />

Sie - zu Ihrem eigenen Nutzen:<br />

Legen Sie diese <strong>Bedienungsanleitung</strong> nicht ungelesen beiseite. Das Aufstellen und der<br />

Betrieb eines Kaminofens sind an verschiedene gesetzliche Auflagen gebunden, die in dieser<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong> erläutert werden. Nach dem Geräte - Sicherheitsgesetz ist der<br />

Erwerber und Betreiber einer Feuerstätte verpflichtet, sich anhand dieser Anleitung über<br />

die Aufstellung, Montage und richtige Handhabung zu informieren.<br />

Grundsätzlich ist vor der Aufstellung und Inbetriebnahme eines Kaminofens der<br />

zuständige Bezirksschornsteinfegermeister zu informieren. Er informiert Sie auch über<br />

regional geltende Verbrennungsverbote.<br />

Der wasserführende Kaminofen Germaniatherm <strong>Aqua</strong> <strong>Star</strong> kann problemlos an die bereits<br />

bestehende Heizanlage angeschlossen werden, ebenso besteht die Möglichkeit das Gerät<br />

über einen Puffer- oder Brauchwasserspeicher zu betreiben.<br />

Gekoppelt mit unterschiedlichen Energielieferanten wie Solar-, Öl- oder Gasheizung<br />

erhalten Sie ein neuzeitliches Heizsystem.<br />

Energien, wie Holz und / oder Solar, erhalten mit dem wasserführenden Slavona<br />

Kaminofen Krakatau <strong>Aqua</strong> unter Umsetzung von ökologischen und umweltschonenden<br />

sinnvollen Energiekonzepten eine vollkommen neue Bedeutung!<br />

Durch den Erwerb des wasserführenden Kaminofens Germaniatherm <strong>Aqua</strong> <strong>Star</strong> helfen<br />

Sie, die schlimmen Folgen des Klimawandels zu verhindern und den Weg in eine<br />

klimafreundliche Zukunft aktiv mitzugestalten.<br />

Wir hoffen, dass unser Germaniatherm Kaminofen Ihnen viel Freude bereitet.<br />

Ihre<br />

Schornsteinwelt GmbH<br />

Schornsteinwelt GmbH, Isoldenstr. 30, 45892 Gelsenkirchen, Tel: +49 209 95 680 840, Fax: +49 209 95 680 850,<br />

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1. Räumliche Vorraussetzungen<br />

Bei Montage des Kaminofens ist es erforderlich sich an die lokale Vorschriften für solche Geräte<br />

zu halten. Wir empfehlen eine Beratung mit dem zuständigen Schornsteinfeger.<br />

Die Kaminöfen werden auf Transportpaletten in Kartonverpackung angeliefert, vorbereitet für<br />

den Kaminanschluss nach oben. Wenn ein Kaminanschluss von hinten erfolgen soll, muss<br />

Abgasstutzen an den hinteren Anschluss umgestellt werden und der Abgasdeckel auf oberen<br />

Anschluss gestellt werden. Beachten Sie bitte, dass der Abgasstutzen und Abgasdeckel gut<br />

dichtet.<br />

Erfolgt die Aufstellung des Kaminofens auf einem brennbaren oder temperaturempfindlichen<br />

Boden, muss der Kaminofen auf eine feste und nicht brennbare Unterlage (z.B. Blech, Keramik,<br />

Stein) gestellt werden. Die Unterlage ist so zu bemessen, dass die Grundfläche der Unterlage<br />

größer wird als die Grundfläche des Kaminofens, genauer: hinter dem Ofen und an den Seiten<br />

mindestens 20cm, und vor dem Ofen 40cm. Halten Sie den Kaminofen mindestens 20cm seitlich<br />

und von hinten 30cm von brennbaren und temperaturempfindlichen Materialien fern. Im direkten<br />

Strahlungsbereich (vordere Seite des Kaminofens) soll der Mindestsicherheitsabstand von<br />

brennbaren und temperaturempfindlichen Materialien mindestens 80cm sein. Wenn dieses aus<br />

irgendeinem Grund nicht möglich ist, ist es erforderlich die temperaturempfindlichen<br />

Materialien durch nichtbrennbaren Schutz entsprechend zu schützen.<br />

Der Kaminofen muss horizontal aufgestellt werden. Der Aufstellungsraum muss über eine<br />

ausreichende Frischluftzufuhr verfügen. Wenn der Kaminofen mit Nennwärmeleistung arbeitet,<br />

sind für die gute Verbrennung ca. 30m 3 /h Luft erforderlich. Für Frischluftzufuhr kann durch das<br />

Öffnen des Fensters oder der Tür gesorgt werden. Am besten ist für eine Luftzufuhr (Fläche 150<br />

bis 200cm 2 ) in der Nähe des Kaminofens zu sorgen.<br />

2. Aufstellhinweise<br />

Der wasserführende Kaminofen ist bei der Anlieferung mit einer Transportsicherung versehen,<br />

diese ist zu entfernen.<br />

Überprüfen Sie bitte das Gerät auf eventuelle Transportschäden!<br />

Entfernen Sie bitte die äußere Blechverkleidung bevor Sie das Gerät an den Aufstellungsort<br />

bringen.<br />

Befördern Sie das Gerät nun zu dafür vorgesehnen Aufstellort. Bitte beachten Sie, dass beim<br />

Transport keine Schäden entstehen.<br />

Die zuvor ausgebauten Einzelteile sind nun in umgekehrter Reihenfolge wieder einzubauen.<br />

3. Rohranschluss<br />

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Unsere Kaminöfen sind nach DIN 18 891/A2, Bauart 1 und DIN EN 13 240 hergestellt und<br />

können an mehrbelegte Schornsteine angeschlossen werden.<br />

Für den Rauchrohanschluss sind Ofenrohre und Rohrbögen ø150mm, gebaut nach DIN 1298<br />

vorzusehen. Es wichtig zu betonen, dass alle Teile für den Rauchrohranschluss (Abgasstutzen,<br />

Ofenrohre, Rohrbögen und Anschluss beim Schornstein) fest und dicht verbunden werden. Der<br />

Durchmesser des Schornsteins muss mindestens gleich oder größer als der Durchmesser des<br />

Ofenrohrs sein.<br />

Der Kaminofen wird richtig arbeiten, wenn er an einem guten Schornstein angeschlossen wird,<br />

der vorgeschriebenen Unterdruck von 0,12 mbar erreicht und somit Ausfuhr von Rauchabgasen,<br />

die durch die Brennstoffverbrennung entstanden sind, zu ermöglichen. Zu großer Schornsteinzug<br />

führt zu Störungen bei der Regulierung der Kaminofenleistung, sowie zur Überlastung und<br />

möglichen Beschädigung des Kaminofens. In solchen Fällen empfehlen wir, dass Rauchrohr mit<br />

der Drosselklappe, mit der möglich ist, den Unterdruck in vorgeschriebnen Grenzwerten zu<br />

halten.<br />

4. Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

Durch den Abbrand von Brennmaterial wird Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhitz-ung<br />

der Oberflächen, der Feuerraumtüren, der Tür- und Bediengriffe, der Sichtfenster-scheibe, der<br />

Rauchrohre und ggf. der Frontwand des Ofens führt. Die Berührung dieser Teile ohne<br />

entsprechende Schutzbekleidung oder Hilfsmittel (hitzebeständige Handschuhe oder andere<br />

Betätigungsmittel) ist zu unterlassen.<br />

Machen Sie Ihre Kinder auf die Gefahren aufmerksam und halten Sie Ihre Kinder<br />

während des Heizbetriebes von der Feuerstätte fern.<br />

5. Zugelassene Brennstoffe<br />

Der wasserführenden Kaminofen Germaniatherm <strong>Aqua</strong> <strong>Star</strong> ist geeignet zum Heizen mit<br />

Scheitholz, Holzbriketts und Braunkohlenbriketts.<br />

Heizen Sie mit trockenem Holz( < 20% Feuchtigkeit). Beim Heizen mit feuchtem Holz entsteht<br />

der Teer, der sich innerhalb des Kaminofens, des Rauchrohres sowie innerhalb des Schornsteins<br />

ablagert. Abgelagerter Teer vermindert die Wirksamkeit des Schornsteins und kann auch zu<br />

Schornsteinbränden führen.<br />

WICHTIG!<br />

• Heizen Sie nur mit empfohlenem Brennmaterial. Verbrennen Sie keine Abfälle,<br />

insbesondere kein Plastik, damit beschädigen Sie Kaminofen und Schornstein und schaden<br />

der Umwelt. Heizen mit Spannplattenresten ist gefährlich, da die Spannplatten Leimstoffe<br />

beinhalten, die eine Überhitzung und Beschädigung des Kaminofens verursachen können.<br />

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6. Verbrennungsluftversorgung<br />

Primärluft<br />

Die Primärluft tritt über einen Schieber an der Ascheraumrückwand ein und gelangt durch das<br />

Rost in den Feuerraum. Sie wird zum schnellen Anheizen und zur Verbrennung von<br />

Braunkohlenbriketts benötigt.<br />

Im Normalheizbetrieb mit Scheitholz wird sie nicht benötigt.<br />

Sekundärluft<br />

Die Sekundärluft tritt über einen Schieber oberhalb der Feuerraumtür ein wird im vollen Umfang<br />

bei der Verbrennung von Scheitholz benötigt. Sie sorgt für eine saubere Sichtscheibe. Bei der<br />

Verbrennung von Braunkohlenbriketts wird die Einstellung reduziert.<br />

Die Wärmeleistung des Kaminofens ist nicht nur von der Reglerstellung und Brennstoffart<br />

abhängig, sondern auch von der Größe des Brennstoffs und dem Unterdruck im Schornstein.<br />

Kleineres Scheitholz brennt schneller und kann bei gleicher Reglerstellung höhere Leistung als<br />

größere Stücke erbringen. Ebenfalls wird bei gleicher Reglerstellung größere Leistung erreicht,<br />

wenn Schornstein besser zieht, dh. wenn der Unterdruck größer ist als vorgesehen. Mit der Zeit<br />

werden Sie die Charakteristik des Kaminofens kennen lernen und die genaue Regelung sicher<br />

beherrschen.<br />

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WICHTIG!<br />

Legen Sie keinen Brennstoff nach solange der vorher gegebene Brennstoff nicht bis zur Glut<br />

verbrannt ist. Auf diese Weise mindern sie die Möglichkeit des Austritts von Rauchgasen in den<br />

Raum. Vor der Brennstoffzugabe betätigen Sie unbedingt das Rüttelrost, um die Luftzufuhr für<br />

das Verbrennen des Brennstoffes zu ermöglichen. Durch die Konstruktion ist<br />

gesichert, dass das Glas der Feuerraumtür immer sauber bleibt. Das Glas kann nur bei schlechter<br />

Verbrennung mit Ruß beschmutzt werden, Ursachen dafür sind falsche<br />

Verbrennungslufteinstellung (Sauerstoffmangel), falscher Schornsteinzug, feuchtes Holz oder<br />

falscher Brennstoff.<br />

7. Erstinbetriebnahme<br />

Vor der Erstinbetriebnahme müssen die Bediengriffe und die Scheiben des Kaminofens mit<br />

einem trockenen Tuch gereinigt werden. Nicht entfernter Schmutz brennt beim Anheizen ein und<br />

kann Flecken verursachen, die später nicht mehr zu entfernen sind.<br />

Russfreie Scheiben werden gewährleistet durch:<br />

a) – trockenes Holz<br />

b) – voll geöffnete Luftzuführung<br />

c) – hohe Brennraumtemperaturen<br />

Unterhalten Sie bei der ersten Inbetriebnahme grundsätzlich nur ein schwaches Feuer und<br />

überprüfen Sie das Gerät auf seine einwandfreie Funktion hin (Beachten Sie die Hinweise des<br />

Ofenbauers bzw. Heizungsbauers).<br />

Auftretendes Schwitzwasser sofort mit einem weichen Tuch entfernen.<br />

Beim Anheizen / Inbetriebnahme des Kaminofens brennt die Ofenfarbe ein. Dieser Vorgang ist<br />

mit einer Geruchsbelästigung und einer Rauchbildung von der Kaminofenoberfläche verbunden.<br />

Stellen Sie bitte während der Aushärtungsphase des Lackes nichts auf den Kaminofen und<br />

berühren Sie nicht die Oberfläche, da sonst die Lackierung beschädigt werden könnte. Während<br />

des ersten Abbrandes kann es sein, dass die Dichtungen der Feuertüre am aushärtenden Lack<br />

festkleben können. Diese kann vermieden werden, indem man die Türe ganz leicht geöffnet lässt.<br />

Dieses gilt nur für den ersten Abbrand / Inbetriebnahme. Bitte sorgen Sie während dieses<br />

Vorganges für ausreichende Raumbelüftung.<br />

8. Anheizen<br />

Wir empfehlen auf Zeitungspapier eine Schicht zerkleinertes und trockenes Holz zu legen, darauf<br />

2-3 kleinere Stücke Scheitholz. Schieben Sie beide Luftregulatoren ganz auf und lassen Sie den<br />

Brennstoff gut anbrennen. Nach Bedarf geben Sie noch 3 - 4 kleinere Stücke Scheitholz dazu.<br />

Beim Anheizen empfehlen wir die Feuerraumtür für 2-4 Minuten spaltbreit (~2cm) offen zu<br />

lassen, um so das Beschlagen die Glaskeramikscheibe zu verhindern.<br />

Lassen Sie den Kaminofen während der Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt. Die Feuerraumtür<br />

muss immer geschlossen sein, außer bei Brennstoffzufuhr oder bei der Reinigung des<br />

Kaminofens.<br />

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Wenn in dem Ofenrohr eine Drosselklappe eingebaut ist, lassen Sie sie ganz offen bis das Feuer<br />

gut brennt.<br />

Wenn der Kaminofen gut angeheizt ist und ausreichend Grundglut vorhanden ist, heizen Sie<br />

weiter wie es für Normalbetrieb vorgesehen ist.<br />

9. Heizbetrieb<br />

Auf die erzeugte Grundglut füllen Sie eine, dem Wärmebedarf entsprechende Brennstoff-menge<br />

in den Feuerraum ein und zwar so, dass die Holzstücke vollständig auf der Glutbett aufliegen.<br />

Eine Feuerung sollte nicht mehr als 2 – 3 kg auf einmal betragen, kann aber in entsprechenden<br />

Intervallen zu Dauerbetrieb erfolgen.<br />

Legen Sie keine Brennstoffmenge auf die Scheibenspülung im vorderen Bereich des Feuerraums,<br />

da diese sonst beim Öffnen des Feuerraums herausfallen könnte.<br />

Öffnen Sie die Feuerraumtüre zum erneuten Nachlegen von Brennstoff wenn möglich erst dann,<br />

wenn sich nur noch ein Glutbett im Feuerraum befindet. Die Feuerraumtür bitte nicht ruckartig<br />

aufschwenken, da sonst Abgase in den Aufstellraum eindringen können. Zum Nachheizen<br />

empfehlen wir einen Schutzhandschuh, da der Türgriff nach längerem Heizbetrieb heiß werden<br />

kann.<br />

Wollen Sie den Brennvorgang beenden, so schließen Sie die Verbrennungsluftzufuhr mittels der<br />

Klappensteuerung erst dann, wenn sich kein Glutbett mehr im Brennraum befindet. Die<br />

dichtschließende Verbrennungsluftklappe darf keinesfalls geschlossen werden, wenn sich noch<br />

Brennmaterial im Feuerraum befindet. Hierbei könnten sich sonst zündfähige Gase bilden –<br />

Verpuffungsgefahr beim Öffnen der Feuerraumtüre!<br />

10. Entaschung<br />

Der Kaminofen Krakatau <strong>Aqua</strong> ist mit einem Aschekasten ausgestattet. Die anfallende Asche<br />

muss in regelmäßigen Abständen entnommen werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Asche<br />

nicht zu hoch im Aschekorb liegt (Gussrost muss frei bleiben). Der Gussrost kann mittels der<br />

mitgelieferten „kalten Hand“ entfernt werden, danach kann der Aschekorb entleert werden.<br />

11. Heizen in der Übergangszeit<br />

In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg<br />

zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase nicht vollständig<br />

abgezogen werden. Prüfen Sie daher in der Übergangszeit den Schornsteinzug, da dieser bei<br />

hohen Außentemperaturen oder starken Temperaturschwankungen äußerst gering sein kann.<br />

Dieses kann man feststellen indem man ein brennendes Streichholz an die leicht geöffnete<br />

Feuerraumtür hält. Sollte die Flamme nicht deutlich in Richtung Kaminofen gezogen werden, so<br />

ist der Schornsteinzug zu gering und der Kaminofen muss vorsichtig mit einem so genannten<br />

Lockfeuer angeheizt werden. Die Feuerstätte ist dann mit einer geringen Brenn-stoffmenge<br />

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(nur Anmachholz) zu befüllen und bei maximaler Stellung des Verbrennungs-lufthebels so zu<br />

betreiben, dass der vorhandene Brennstoff schneller (mit Flammenentwicklung) abbrennt und<br />

dadurch der Schornsteinzug stabilisiert wird. Zur Vermeidung von Widerstanden im Glutbett<br />

sollte die Asche öfter, mittels eines Schürhakens, vorsichtig abgeschürt werden.<br />

Achten Sie bitte darauf, dass keine heiße Asche oder Glut in die Mülltonne gelangt.<br />

12. Reinigung und Überprüfung<br />

Der Kaminofen, Rauchgaswege und Rauchrohre sollen jährlich - evtl. auch öfter, z. B. nach der<br />

Reinigung des Schornsteines – auf Ablagerungen untersucht und ggf. gereinigt werden. Der<br />

Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger gereinigt werden. Über die<br />

notwendigen Intervalle gibt ihr zuständiger Schornsteinfeger Auskunft. Der wasserführende<br />

Kaminofen sollte nach jeder Heizperiode gründlich kontrolliert werden. Wenn Ausbesserungen<br />

oder Reparaturen vorgenommen werden müssen, so wenden Sie sich bitte für die Ersatzteile und<br />

Dichtungen an Ihren zuständigen Händler bzw. Installateur, der Ihnen diese gerne besorgen wird.<br />

Beachten Sie bitte, dass alle feuerberührten Teile wie Feuerraumauskleidungen, Dichtungen,<br />

Roste, Heizgasumleitungen, Glasscheiben und veredelte Teile Verschleißteile sind und nicht der<br />

Garantie bzw. Gewährleistung unterliegen.<br />

Siehe Garantie und Haftung (Punkt 17)<br />

13. Außerbetriebnahme<br />

Restglut ausbrennen lassen und Kaminofen abkühlen lassen.<br />

Feuerraum und Aschekasten säubern. Türe und Verbrennungsluftschieber schließen. Beachten<br />

Sie bitte, dass mindestens einmal jährlich der Rauchgassammler und das Anschlussrohr gereinigt<br />

werden müssen. Denn ein Nachlassen der Heizleistung ist fast immer auf eine Verunreinigung<br />

der Heizgaswege zurückzuführen.<br />

14. Bauarten / Schornstein<br />

Bei Kaminöfen mit selbstschließender Feuerraumtür ist ein Anschluss an einen bereits mit<br />

anderen Öfen und Herden belegten Schornstein möglich, sofern die Schornsteinbemessung gem.<br />

DIN EN 13384, Teil 3, dem nicht widerspricht.<br />

Der Anschluss an einen Schornstein, dessen wirksame Höhe unter 4 Meter, bei Mehrfachbelegung<br />

unter 5 Meter liegt, ist unzulässig. An dem zum Anschluss vorgesehenen<br />

Schornstein dürfen maximal 2 weitere Feuerstätten der Bauart 1 angeschlossen sein.<br />

Lassen Sie bevor Sie den Kaminofen an den Schornstein anschließen prüfen, ob der Schornstein<br />

für diesen Kaminofen geeignet ist. Bei zu geringem Schornsteinzug können die Rauchgase nicht<br />

vollständig abgezogen werden und es kommt evtl. zum Qualmaustritt bzw. Ascheaustritt beim<br />

Nachlegen von Brenngut.<br />

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Die Schornsteinberechnung erfolgt nach DIN 4705 Teil 1 und Teil 2 bzw. Teil 3 mit dem dieser<br />

Anleitung zugefügten Wertetripel. Hierbei müssen alle Kriterien erfüllt werden, damit ein<br />

reibungsloser Verbrennungsvorgang gewährleistet werden kann.<br />

Hinweis bei Schornsteinbrand<br />

Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im<br />

Schornstein zu einem Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am<br />

Kaminofen und informieren Sie die Feuerwehr. Nach dem Ausbrennen des Schornsteins diesen<br />

vom Fachmann auf Risse bzw. Undichtigkeiten überprüfen lassen.<br />

15. Pflegehinweise<br />

Reinigung der Sichtfensterscheibe<br />

Die Scheibe kann mit einem / handelsüblichen Scheibenreiniger für Kaminöfen bzw. mit einem<br />

chlorhaltigen Reinigungsmittel z.B. Waschmittel für Geschirrspülmaschinen säubern.<br />

Alternativ können Sie mit einem feuchtem Tuch oder weichem Zeitungspapier welches Sie in die<br />

erkaltete Asche tauchen, die Sichtfensterscheibe putzen. Anschließend bitte mit einem trockenen<br />

Tuch, nachbehandeln.<br />

Veredelte Oberflächen<br />

Bitte nur mit einem weichen Tuch pflegen. Die Oberflächen sind mit wenig Druck zu behandeln.<br />

Lackierte Oberflächen<br />

Lackierte Oberflächen können Sie mit einem feuchten Tuch, abwischen. Anschließend trocken<br />

wischen. Bei Ihrem Fachhändler erhalten Sie gegebenenfalls Reparaturlack in Sprühdosen zur<br />

Ausbesserung von eventuellen Schadstellen.<br />

16. Holzlagerung<br />

Alle Holzarten sollten nach Möglichkeit ca. 2 - 3 Jahre gegen Feuchtigkeit geschützt und gut<br />

belüftet gelagert werden. Das Holz bitte nicht ungespalten lagern, da die Rinde das Entweichen<br />

von Feuchtigkeit verhindert.<br />

Lagern Sie das Holz entgegen der Wetterseite in einem überdachten Unterstand.<br />

Lagerung unter Plastikfolien, bzw. in schlecht belüfteten Keller- oder Garagenräumen führt zum<br />

"Stockigwerden" Ihres Brennholzes, sowie zu einem erheblichen Heizwertverlust.<br />

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17. Garantie und Haftung<br />

Um die einwandfreie, sichere, wirtschaftliche und umweltfreundliche Funktion Ihres Kaminofens<br />

Germaniatherm <strong>Aqua</strong> <strong>Star</strong> auf Dauer sicherzustellen, braucht das Gerät ein Mindestmaß an<br />

Pflege und Wartung. Um diese zu gewährleisten lesen Sie bitte die Aufbau- und<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong>.<br />

Bei Schäden Mängeln oder Betriebsstörungen, die auf Nichtbeachtung der Aufbau- und<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong> bzw. der einschlägigen Regeln der Technik, also auf unsach-gemäßen<br />

Einbau oder auf falsche Bedienung und Wartung zurückzuführen sind, ist jegliche<br />

vertragliche oder gesetzliche Haftung und Gewährleistung des Herstellers aus-geschlossen.<br />

Werksseitig gewähren wir für unseren wasserführenden Kaminofen Germaniatherm <strong>Aqua</strong> <strong>Star</strong><br />

eine Garantie von 2 Jahren, soweit es Konstruktions- oder Herstellungsfehler betrifft. Die<br />

Garantie wird allerdings nur dann wirksam, wenn die auf der letzten abgedruckte „Übergabebestätigung“<br />

vollständig ausgefüllt und unterschrieben an die Slavona zurückgesandt wird. Der<br />

Garantieanspruch verfällt, falls an dem Gerät bauartliche Veränderungen (An- oder Umbauten),<br />

Instandsetzungsarbeiten oder Reparaturversuche ohne unsere schriftliche Zustimmung<br />

vorgenommen wurden.<br />

Die Aufbau- und <strong>Bedienungsanleitung</strong> richtet sich sowohl an den Ersteller als auch an den<br />

Betreiber des Kaminofens mit Warmwasserteil nach DIN EN 13240 Typ Germaniatherm <strong>Aqua</strong><br />

<strong>Star</strong> und stellt einen wesentlichen Teil dieses Gerätes dar. Sie enthält wesentliche Hinweise für<br />

die ordnungsgemäße Installation sowie für die richtige Bedienung und Wartung und ist daher in<br />

der Nähe des Einbauortes jederzeit greifbar aufzubewahren.<br />

Bei der Aufstellung, der Ausrüstung und dem Betrieb von Heizungsanlagen sind einige<br />

Verordnungen, technische Regeln und sonstige Bestimmungen einzuhalten. Um die Einhaltung<br />

dieser Vorschriften sicherzustellen, darf der Einbau des Gerätes nur durch ein autorisiertes<br />

Fachunternehmen unter Beachtung der Aufbau- und <strong>Bedienungsanleitung</strong> durchgeführt werden.<br />

Installationsfehler ziehen Betriebsstörungen nach sich, die sogar zu Sach- oder Personenschäden<br />

führen können. Für Installationsfehler übernimmt der Hersteller keine Haftung.<br />

Die Garantie entfällt bei normalem Verschleiß.<br />

Im Einzelnen zählen hierzu:<br />

- feuerbeaufschlagte Teile - wie Roste / Rostlager / Zugumlenker / Kammroste / Griffe u.a.<br />

- Vermiculiteplatten<br />

Der Feuerraum des Kaminofens ist mit Vermiculiteplatten ausgekleidet. Die<br />

Vermiculiteplatten können durch Überhitzung oder mechanische Einflüsse beschädigt<br />

werden. Eine Überhitzung liegt dann vor, wenn die Primärluft bei einem stark ziehenden<br />

Schornstein geöffnet wird und eine unkontrollierte Verbrennung entsteht. Unter<br />

mechanische Einflüsse fallen das Einwerfen von Holz in den Verbrennungsraum oder die<br />

Verwendung überdimensionaler Holzstücke. Wenn die Vermiculiteplatten Risse aufweisen,<br />

ist es nicht erforderlich, einen sofortigen Austausch vorzunehmen. Dieses muss erst dann<br />

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geschehen, wenn Guss- oder Metallteile sichtbar werden.<br />

Vermiculiteplatten sind Verschleißteile und nicht garantiepflichtig!<br />

- Dichtungen<br />

Die Dichtungen der Gerate bestehen nicht aus Asbest, sondern aus Spezialfasern. Dieses<br />

Material unterliegt, je nach Gebrauch, einer Abnutzung und die Dichtungen müssen von Zeit<br />

zu Zeit ersetzt werden.<br />

Dichtungen sind Verschleißteile und nicht garantiepflichtig!<br />

- Scheiben<br />

Die Sichtfensterscheibe besteht aus keramischem Glas. Sie kann durch die<br />

Verbrennungstemperatur des Gerätes nicht beschädigt werden, wohl aber durch mechanische<br />

Einflüsse bei der Aufstellung und beim Transport der Gerate oder auch beim Einlegen von<br />

zu großstückigem Brenngut in den Feuerraum.<br />

Scheiben gehören zu den Verschleißteilen und sind nicht garantiepflichtig!<br />

- verrußen der Scheiben<br />

Ruß entsteht durch eine schlechte Verbrennung, die mehrere Gründe haben kann: Der<br />

Forderdruck und der Abgasmassenstrom des Schornsteins passen nicht zu dem Kamin-ofen,<br />

der Kaminofen wird falsch bedient (z.B. die Sauerstoffzufuhr zu früh gedrosselt oder es<br />

wird falsches Brennmaterial verwand).<br />

Auf diese Faktoren hat der Hersteller keinen Einfluss.<br />

Deshalb gibt der Hersteller keine Garantie auf russfreie Scheiben.<br />

- Verfärbungen bei lackierten Oberflächen<br />

Der Kaminofen wird mit einem hochhitzefesten Senotherm - Metalleffektlack be-schichtet.<br />

Dieser Lack hält in der Dauerbelastung ca. 350° Grad aus. Sollte das Gerät überhitzt<br />

werden, kann sich der Senotherm - Metalleffektlack weißlich verfärben.<br />

Auch hierfür können wir keine Garantie übernehmen.<br />

- wasserseitiger Anschluss<br />

Der wasserseitige Anschluss des Kaminofens muss von einem dafür geeigneten Fachmann<br />

erstellt werden.<br />

Für die ausgeführten Arbeiten, sowie für das verwendete Material (z.B. Pumpen,<br />

Entlüfter, etc.) übernehmen wir keine Garantie.<br />

- besonderer Hinweis<br />

Bei einer wesentlichen oder länger dauernden Überbelastung des Kaminofens über die<br />

Nennleistung hinaus, sowie die Verwendung Anderer als der genannten Brennstoffe,<br />

entfällt die Garantie / Gewährleistung des Herstellers.<br />

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18. Zu beachtende Normen, Vorschriften und Richtlinien<br />

Die folgenden Normen, Richtlinien und Verordnungen sind für den Anlagen- bzw.<br />

Kachelofenbauer verbindlich.<br />

HeizAnlV Verordnung über energiesparende Anforderungen an<br />

heizungstechnischen Anlagen und Brauchwasseranlagen<br />

1. BimSchV 1. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetz<br />

in der jeweils gültigen Fassung<br />

FeuV<br />

DIN EN 303 -5<br />

Verordnung über Feuerungsanlagen und Heizräume – erlassen<br />

aufgrund der Bauordnung des betreffenden Bundeslandes<br />

Heizkessel für feste Brennstoffe, soweit zutreffend<br />

DIN EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden – Planung von Warmwasser -<br />

Heizungsanlagen<br />

DIN EN 13384 Abgasanlagen – Wärme- und Strömungstechnische Berechnungsverfahren<br />

DIN 4807 -1+2<br />

DIN 4753 -1<br />

DIN 1988 -2<br />

DIN 3440<br />

DIN VDE 0116<br />

DIN V 18160 -1<br />

DIN 4795<br />

VDI 2035 Blatt 1-3<br />

TRD 721<br />

ZVH-Richtlinie 30.03<br />

Ausdehnungsgefäße<br />

Wassererwärmer für Trink und Betriebswasser<br />

Technische Regeln für Trinkwasserinstallation<br />

Temperaturregel- und Begrenzungseinrichtungen für Wärmeerzeugungsanlagen<br />

Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen<br />

Abgasanlagen – Planung und Ausführung<br />

Nebenluftvorrichtungen für Hausschornsteine<br />

Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen<br />

Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitung; Sicherheitsventile<br />

für Dampfkessel der Gruppe II<br />

Abgestimmter Schornstein und seine Ergänzungsbauelemente,<br />

Bestimmungen der Landesbauordnung, Feuerpolizeiliche Vorschriften<br />

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19. Wasserseitiger Anschluss<br />

Der wasserführende Kaminofen Germaniatherm <strong>Aqua</strong> <strong>Star</strong> darf nur von einem geeigneten<br />

Fachunternehmen an den Heizungskreislauf angeschlossen werden.<br />

Eine Installationsmöglichkeit für die Umwälzpumpe bietet sich im unteren Bereich des<br />

Kaminofens.<br />

Nachdem alle Installationen ausgeführt wurden ist der wasserführende Kaminofen mittels der<br />

vier Stellschrauben waagerecht auszurichten. Jetzt kann der wasserführende Kaminofen an den<br />

Heizungskreislauf angebunden werden.<br />

Das Sicherheitsventil ist nicht im Lieferumfang enthalten. Dieser muss aber bei der Montage<br />

unbedingt eingebaut werden (siehe Anschlussshema auf Seite 16). Das Sicherheitsventil muss<br />

entsprechend TRD 721 geprüft und zugelassen sein!<br />

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Anschlussshema<br />

Nr. Bezeichnung<br />

1. VORLAUF HEIZUNG<br />

2. RÜCKLAUF HEIZUNG<br />

3. PUMPE<br />

4. VENTIL<br />

5. AUSGLEICHSBEHÄLTER<br />

6. SICHERHEITSVENTIL 2bar<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

SICHERHEITSWÄRMETAUSCHER<br />

AUSGANG<br />

SICHERHEITSWÄRMETAUSCHER<br />

EINGANG<br />

SICHEREHEITSARMATUR FÜR<br />

THERMISCHE<br />

ABLAUFSICHERUNG<br />

10. ENTLÜFTER<br />

11. THERMOSTATSCHALTER<br />

12. RÜCKLAUFANHEBUNG 55°C<br />

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20. Ersatzteilliste GERMANIATHERM AQUA STAR<br />

Nr.<br />

Bezeichnung<br />

1. ASCHENKASTEN<br />

2. DICHTBAND<br />

3 DICHTSCHNUR<br />

4. TÜR OHNE GLAS<br />

5. GLASSCHEIBE<br />

6. GRIFF RÜTTELROST<br />

7. LUFTREGLER PRIMÄR<br />

8. LUFTREGLER SEKUNDÄR<br />

9. TÜRGRIFF<br />

10. SCHLIESMECHANISMUS<br />

11. SCHAMOTTENZIEGEL SEITLICH 2+2<br />

12. SCHAMOTTENZIEGEL HINTEN<br />

13. SCHAMOTTENZIEGEL SEITLICH 1+1<br />

14. ABLENDGITTER VORNE<br />

15. WÄRMETAUSCHER<br />

16. THERMISCHE ABLAUFSICHERUNG<br />

17. ABDECKPLATTE SEITLICH<br />

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21. Technische Daten / Wertetripel<br />

Germaniatherm AQUA STAR<br />

Wertetripel<br />

- zur Berechnung des Schornsteins nach DIN 4705 Teil 1 und Teil 2<br />

Gesamt – Nennwärmeleistung<br />

11,3 KW<br />

Nennwärmeleistung Wasser<br />

7,5 KW<br />

Nennwärmeleistung Luft<br />

3,8 KW<br />

Betriebsweise geschlossen<br />

Brennstoff<br />

Scheitholz, Braunkohlebriketts<br />

Abgasmassestrom<br />

9,66 [g/s]<br />

(bez. auf NWL)<br />

CO ( bez.auf 13 % O 2 ) 0,07[%]<br />

Abgastemperatur<br />

399 [°C]<br />

Förderdruck<br />

11 [mbar]<br />

Wirkungsgrad bei NWL 78,38 %<br />

Zulässiger Betriebsdruck 3 [bar]<br />

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22. Wichtige Hinweise :<br />

Das Mindestmaß für die erforderliche Öffnung in der Verkleidung und/oder Feuerstätten-<br />

Nische für den Einbau beträgt …..<br />

Der Raumheizer Germaniatherm <strong>Aqua</strong> <strong>Star</strong> darf nur bei ausreichender Tragfähigkeit der<br />

Aufstellfläche aufgestellt werden. Bei unzureichender Tragfähigkeit müssen geeignete<br />

Maßnahmen (z.B. Platte zur Lastenverteilung) getroffen werden.<br />

Der Kaminofen darf nicht direkt auf brennbare bzw. temperaturempfindliche Gegenstände<br />

oder Unterlagen gestellt werden.<br />

Reinigungsmöglichkeiten für die Feuerstätte, für das Verbindungsstück und den<br />

Schornstein müssen gegeben sein.<br />

Lassen Sie Ihren Kaminofen, Schornstein und die Verbindungsleitung regelmäßig<br />

reinigen. Besonders bei längeren Betriebsunterbrechungen ist auf eine Verstopfung des<br />

Schornsteins zu achten.<br />

Ausreichende Bereitstellung von Verbrennungsluft und Luft für die Belüftung. Die<br />

ausreichende Frischluftzufuhr für die Verbrennung muß sichergestellt sein!<br />

Die Verbrennungsluft-Eintrittsöffnung darf nicht verschlossen sein.<br />

Bei einem Schornsteinbrand sind folgende Maßnahmen zu treffe :<br />

◦ Feuerwehr Notruf 112 benachrichtigen<br />

◦ Schornsteinfeger informieren<br />

◦ Keinesfalls mit Wasser löschen !<br />

◦ brennbare Gegenstände vom Schornstein abrücken<br />

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Lassen Sie Ihren Raumheizer regelmäßig durch einen Fachmann überprüfen<br />

Der Feuerrraum und die Aschekastenabdeckung ist immer geschlossen zu halten um den<br />

Austritt von Heizgas zu vermeiden. Ausnahme bilden hier das Anzünden, das nachfüllen<br />

von Brennstoff und die Entaschung.<br />

Eine Thermische Ablaufsicherung ist eine Sicherheitsarmatur für einen<br />

Feststoffbrennkessel. Die thermische Ablaufsicherung hat die Aufgabe, bei zu hoher<br />

Vorlauftemperatur des Kessels, die Wärme durch Zuführung von kaltem Wasser<br />

abzuführen. Die Thermische Ablaufsicherung besteht aus einem Fühler, einem<br />

Kapillarrohr, einem Absperrventil und einem Trinkwasseranschluss (TW). Die<br />

Ausdehnung der Kapillarflüssigkeit öffnet bei etwa 95 °C gegen eine Federkraft das<br />

Absperrventil und gibt damit den Kaltwasseranschluss frei. Das Trinkwasser nimmt die<br />

überschüssige Wärme auf und wird als erwärmtes Wasser mittels Überlauf und<br />

Ausblaseleitung abgeführt.<br />

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CE<br />

Schornsteinwelt GmbH<br />

EN 13240<br />

Raumheizer für feste Brennstoffe<br />

Germaniatherm <strong>Aqua</strong> <strong>Star</strong><br />

Abstand zu brennbaren Bauteilen<br />

mind. 800 mm (bezogen auf den<br />

Strahlungsbereich der Feuerraumöffnung<br />

CO/Staub-Gehalt bezogen auf 13 % O 2 875 mg/m 3 37 mg/Nm 3<br />

Abgastemperatur 399 °C<br />

Betriebsdruck Max.<br />

Nennwärmeleistung<br />

bar<br />

14,8 kW Gesamt<br />

9,8 kW Wasser<br />

5,0 kW Raum / Luft<br />

Energieeffizienz 78,38%<br />

Brennstoffe<br />

Scheitholz und Braunkohlenbriketts<br />

Die angegebenen Werte beziehen sich auf Prüfstellenbedingungen<br />

Kennziffer der Prüfstelle: 2289<br />

Eine Mehrfachbelegung des Schornsteins ist zulässig.<br />

Es handelt sich um eine Zeitbrandfeuerstätte.<br />

Das Gerät darf nur betrieben werden, wenn der wasserführende Kreislauf betriebsbereit<br />

angeschlossen ist!<br />

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