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100 Jahre Grundsteinlegung für das Erste Goetheanum

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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Grundsteinlegung</strong> für<br />

<strong>das</strong> <strong>Erste</strong> <strong>Goetheanum</strong><br />

Einladung zum Gedenktag<br />

am 20. September 2013<br />

<strong>Goetheanum</strong>


„Im Urbeginne ist die Erinnerung,<br />

Und die Erinnerung lebt weiter,<br />

Und göttlich ist die Erinnerung.<br />

Und die Erinnerung ist Leben,<br />

Und dieses Leben ist <strong>das</strong> Ich des Menschen,<br />

Das im Menschen selber strömt.<br />

Nicht er allein, der Christus in ihm.<br />

Wenn er sich an <strong>das</strong> göttliche Leben erinnert,<br />

Ist in seiner Erinnerung der Christus,<br />

Und als strahlendes Erinnerungsleben<br />

Wird der Christus leuchten<br />

In jede unmittelbar gegenwärtige Finsternis.“<br />

(Rudolf Steiner, GA 152, 7. März 1914)


Liebe Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft,<br />

liebe Freunde des <strong>Goetheanum</strong>,<br />

mit dieser Gedenkfeier, ein Jahrhundert nach der <strong>Grundsteinlegung</strong> des ersten<br />

<strong>Goetheanum</strong> am 20. September 1913, wollen wir auf eine kultisch geprägte Tat<br />

schauen, die sich auch für die spätere grosse Mysterienhandlung Rudolf Steiners<br />

als richtungsweisend erweist: die Verbindung der Michaelschule auf Erden mit der<br />

Rosenkreuzerströmung an der Weihnachtstagung zur Begründung der Allgemeinen<br />

Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft<br />

1923-1924. Um aus heutiger Perspektive in den damaligen Zeitenstrom<br />

eintauchen zu können, müssen wir grosse Zusammenhänge wahrnehmen, die eine<br />

Kulmination am 20. September 1913 am Dornacher Hügel erfahren haben, aber<br />

gleichzeitig auf zukünftige welthistorische Ereignisse hinweisen. Zwei <strong>Jahre</strong> zuvor,<br />

in den September Vorträgen in Neuchâtel, konnte Rudolf Steiner seinen menschlich-geistigen<br />

„Kollegen” Christian Rosenkreutz zum Vorschein bringen und ihn<br />

den Mitgliedern zugänglich machen. Dies wirkte sich ausschlaggebend in der<br />

Begründung der Anthroposophischen Gesellschaft am 28. Dezember 1912 in Köln<br />

(<strong>das</strong> Jahr 1913 war <strong>das</strong> erste Jahr nach der Befreiung aus den problematischen Verhältnissen<br />

in der Theosophischen Gesellschaft) aus. Am 2. Mai 1913 vollzog Rudolf<br />

Steiner in London eine ähnliche Tat wie im Falle von Christian Rosenkreutz im<br />

Jahr 1911; er brachte zum ersten Mal eine mächtige Offenbarung über Michael, der<br />

seit 1879 als der geistige Regent der Gegenwart wirkt. Schon vor der <strong>Grundsteinlegung</strong><br />

konnten beide Menschheitshelfer, der irdische in Christian Rosenkreutz und<br />

der geistige in Michael, im Bewusstsein der Mitglieder leben, beide als Führer zu<br />

Christus im übersinnlichen Ätherbereich.<br />

Der Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft am <strong>Goetheanum</strong><br />

und der Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz laden Sie<br />

herzlich ein zu dieser Gedenkfeier, die wir gerne unter dem Zeichen von Rudolf<br />

Steiners Worten, die er zu Ostern am 22. April 1924 geäussert hat, stellen wollen:<br />

„Es ruht schon Anthroposophie in den Menschenherzen. Diese Menschenherzen<br />

müssen nur sich selber richtig erschliessen können. ...Denn sich durchdringen<br />

mit dem, was wie eine feierliche Stimmung aus Anthroposophie heraus in jedem<br />

Menschenherzen, <strong>das</strong> zur Anthroposophie gehört, sich entflammen kann, darin<br />

liegt durchaus etwas, was uns hinaufträgt in die geistige Welt und was verbunden<br />

sein muss mit dem Weihnachtsimpuls...”. „...Denn es ist die Sache vom <strong>Goetheanum</strong><br />

eine Sache des weiten Äthers, in dem geisterfüllte Weisheit der Welt lebt. Es<br />

ist hinausgetragen worden, und wir dürfen uns von den <strong>Goetheanum</strong>-Impulsen aus<br />

dem Kosmos hereinkommend durchdringen.”<br />

Ihre<br />

und<br />

für den Vorstand<br />

am <strong>Goetheanum</strong><br />

für den Vorstand der<br />

Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz


Freitag, 20. September 2013 im Grossen Saal<br />

des <strong>Goetheanum</strong> in Dornach<br />

15.00 Uhr<br />

Ludwig van Beethoven, aus Sonate op. 110<br />

<strong>Goetheanum</strong> Eurythmiebühne, künstlerische Leitung: Margrethe Solstad;<br />

am Klavier: Hartwig Joerges<br />

Festeröffnung und Begrüssung<br />

Dr. Virginia Sease<br />

Von München nach Dornach – Der Weg zum Bau<br />

Rudolf Gädeke<br />

Ludwig van Beethoven, Fantasie op. 77<br />

<strong>Goetheanum</strong> Eurythmiebühne künstlerische Leitung: Margrethe Solstad;<br />

am Klavier Hartwig Joerges<br />

17.00 Uhr Pause<br />

17.30 Uhr<br />

Prolog aus dem Johannes Evangelium<br />

Sprechchor; künstlerische Leitung Sylvia Baur<br />

Das Makrokosmische Vaterunser<br />

<strong>Goetheanum</strong> Eurythmiebühne, künstlerische Leitung: Margrethe Solstad<br />

Lesung der Ansprache Rudolf Steiners am 20. September 1913<br />

Christian Hitsch<br />

Das Makrokosmische Vaterunser<br />

<strong>Goetheanum</strong> Eurythmiebühne, künstlerische Leitung: Margrethe Solstad<br />

Prolog aus dem Johannes Evangelium<br />

Sprechchor; künstlerische Leitung Sylia Baur<br />

18.30 Uhr Abendessen<br />

19.30<br />

Ludwig van Beethoven, Adagio aus Klaviersonate op. 31, No. 2<br />

Der Sturm<br />

am Klavier: Hristo Kazakov<br />

Der Grundstein zur Zukunft<br />

Dr. Peter Selg<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, Fantasia in d-moll<br />

am Klavier: Hristo Kazakov


Eine Veranstaltung der Allgemeinen<br />

Anthroposophischen Gesellschaft und der<br />

Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz<br />

Tafelzeichnung „Bau und Rosenkreuz“ von Christian Hitsch<br />

14.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung im Terrassensaal<br />

„DoppelRaum – Das <strong>Goetheanum</strong> und sein Grundstein“<br />

Ausstellung in der Nordgalerie<br />

„Demut - Hingabe - Opferwille. Die geistige Signatur des Baues“


Anmeldung<br />

<strong>Goetheanum</strong> Empfang;<br />

PostfachCH<br />

4143 Dornach<br />

Tel. +41 61 706 44 44<br />

Fax +41 61 706 44 46<br />

tickets@goetheanum.ch<br />

www.goetheanum.org

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