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im Blickpunkt - Ev. Stiftung Clus

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<strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Ausgabe Juni–Juli 2012


Inhalt<br />

Inhalt<br />

3 Bei euch piept‘s wohl<br />

5 Altersgerecht umbauen<br />

6 Bewohner schwelgten in<br />

Erinnerungen<br />

8 Der zerbrochene Krug<br />

9 <strong>Clus</strong> lädt zum Jahresfest<br />

10 Der Herr sei vor dir<br />

11 Neue Praxisanleiter <strong>im</strong> Team<br />

12 Vorgestellt: Andrea Geffers<br />

13 Aktuelle Themen und Ereignisse<br />

14 Wir nehmen Abschied<br />

Herzlich willkommen<br />

15 Geburtstage<br />

16 Termine Juni<br />

17 Termine Juli<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Ev</strong>. <strong>Stiftung</strong> <strong>Clus</strong><br />

Helmstedter Str. 24<br />

38364 Schöningen<br />

www.clus-stiftung.de<br />

Auflage: 500 Stück<br />

Nächste Ausgabe: 1. August 2012<br />

Gestaltung und Konzept:<br />

WARMBEIN kommunikation<br />

Titelfoto: x-ray-andi | Pixelio.de<br />

Redaktion<br />

Hildegard Steinkemper (v.i.S.d.P.), Ulrike Hoppe,<br />

Stephanie Keck, Birgit Wachsmann, Annette<br />

Wolter<br />

Foto: Philigran-Studio<br />

2 <strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012


Bei euch piept's wohl<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wenn wir in den vergangenen Wochen in die<br />

Natur geschaut haben, konnten wir erleben,<br />

wie sie neu entsteht. Dieser Zeit hat Hermann<br />

Adam von Kamp schon <strong>im</strong> Jahr 1818 eine<br />

Volksweise gewidmet, die viele von Ihnen sicher<br />

gut kennen:<br />

Alles neu, macht der Mai<br />

Macht die Seele frisch und frei<br />

Lasst das Haus, kommt hinaus<br />

Windet einen Strauß<br />

Rings erglänzet Sonnenschein<br />

Duftend pranget Flur und Hain<br />

Vogelsang, Hörnerklang<br />

Tönt den Wald entlang<br />

Der Frühling zaubert uns beinahe über Nacht<br />

bunte Farben in die graue Landschaft und wirft<br />

mit vollen Händen frisches Grün über das Land.<br />

Keine andere Jahreszeit ist so lebendig und farbenfroh<br />

wie der Frühling und jedes Jahr aufs<br />

Neue gelingt es ihm, uns mit seinem Elan anzustecken.<br />

Er fährt uns in die Glieder und macht<br />

uns mobil für Spaziergänge bei blauem H<strong>im</strong>mel<br />

und Sonnenschein.<br />

© Dieter Haugk | Pixelio.de<br />

Vorwort<br />

<strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012 3


Vorwort<br />

Eine lebendige Zeit, die auch ihre Herausforderungen<br />

hat. Während wir noch gemütlich <strong>im</strong> Bett<br />

liegen, trällern, pfeifen und tschilpen die Piepmätze<br />

mit einer Begeisterung, die jedes Symphonieorchester<br />

in den Schatten stellt. Welcher<br />

Vogel wann in das Konzert einsteigt, richtet sich<br />

nach dem Sonnenaufgang.<br />

Absoluter Frühaufsteher ist der Gartenrotschwanz.<br />

Er beginnt bereits anderthalb Stunden<br />

vor Sonnenaufgang zu zwitschern. Zehn Minuten<br />

nach dem Gartenrotschwanz erwacht das<br />

Rotkehlchen und st<strong>im</strong>mt eines seiner 275 verschiedenen<br />

Gesangsmotive an. Die Amsel folgt<br />

mit ihrem melodiösen Gesang dann fünf Minuten<br />

nach dem Rotkehlchen. Der kleine Zaunkönig<br />

schmettert seine Arien dazu in der Lautstärke<br />

eines Presslufthammers. Auch den berühmten<br />

Ruf des Kuckucks kennen wir gut. Pünktlich eine<br />

Stunde vor Sonnenaufgang erschallt das uns<br />

vertraute »gu-kuh«. Zehn Minuten danach beginnt<br />

die Kohlmeise zu singen. »Zilp-zalp-zelpzilp-zalp«<br />

– diesen markanten Ruf präsentiert<br />

uns der Zilpzalp, oder auch Weidenlaubsänger<br />

genannt, zehn Minuten nach der Kohlmeise. Der<br />

Buchfink wiederum startet pünktlich eine halbe<br />

Stunde vor Sonnenaufgang. Der Spatz wählt<br />

seine Lieder unterschiedlich aus und steigt zehn<br />

Minuten vor Sonnenaufgang in das Konzert ein.<br />

Ein echter Langschläfer ist der Star. Erst zehn<br />

Minuten nach Sonnenaufgang lässt er uns an<br />

seinen kreativen Melodien teilhaben.<br />

Wenn nun alle Musikanten komplett sind, dauert<br />

das Konzert bereits gute anderthalb Stunden.<br />

Noch ist es ungefähr 5.00 Uhr in der Früh. In<br />

gut einer Stunde klingelt der Wecker. Und das,<br />

obwohl wir eigentlich schon lange wach in unserem<br />

Bett liegen.<br />

Was sind wir genervt … und genießen es trotzdem:<br />

unser ganz persönliches Konzert an jedem<br />

Morgen <strong>im</strong> Frühling!<br />

Herzlichst, Ihre<br />

Birgit Wachsmann<br />

He<strong>im</strong>leitung<br />

4 <strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012


Altersgerecht umbauen<br />

Diakonie-Sozialstation berät bei Wohnungsfragen<br />

Von September bis November 2011 hat unsere<br />

Pflegefachkraft Sabine Poller an einer<br />

Schulung zum Thema Wohnberatung teilgenommen.<br />

Diese Schulung ermöglicht es uns<br />

als Diakonie-Sozialstation, den Menschen<br />

zu Hause eine individuelle Beratung zu ihrer<br />

Wohnsituation anzubieten.<br />

Viele Menschen möchten solange wie möglich<br />

zu Hause in ihren eigenen vier Wänden bleiben.<br />

Dies wird jedoch oft durch bauliche Gegebenheiten<br />

erschwert. Zum Beispiel ist der Einstieg<br />

der Dusche zu hoch oder es gibt andere unüber-<br />

Ambulant<br />

windbare Hindernisse,<br />

wie Boden schwellen<br />

und niedrige Betten.<br />

Auch Menschen mit<br />

Demenz brauchen oft<br />

eine Wohnungsanpassung.<br />

Wir möchten die Betroffenen<br />

dabei unterstützen,<br />

so lange wie<br />

möglich in ihrem Zuhause<br />

bleiben zu können.<br />

Für eine Beratung über eventuell notwendige<br />

Maßnahmen einer Wohnungsanpassung<br />

stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle besonders bei<br />

Sabine Poller (Foto) für ihr Engagement bedanken!<br />

■<br />

Diakonie-Sozialstation Königslutter-Helmstedt<br />

Helmstedter Str. 33a<br />

38154 Königslutter<br />

Tel. 0 53 53/9 62 62<br />

Christina Maderthoner | Pixelio.de<br />

<strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012 5


Pflegehe<strong>im</strong><br />

Bewohner schwelgten in Erinnerungen<br />

Nachbarschaftstreffen in der <strong>Clus</strong> fand regen Zuspruch<br />

Am 24. April lud die <strong>Clus</strong> wieder zu einem<br />

Nachbarschaftstreffen ein. Bei Kaffee, Kuchen<br />

und kurzweiliger Unterhaltung hatten<br />

die Bewohner und ihre zahlreichen Gäste<br />

Gelegenheit, sich auszutauschen und in gemeinsamen<br />

Erinnerungen zu schwelgen.<br />

Annette Wolter aus dem Beschäftigungsbereich<br />

der <strong>Stiftung</strong> <strong>Clus</strong> hatte für die Anwesenden<br />

einen Erinnerungskoffer gepackt, der<br />

Der Erinnerungskoffer<br />

schickte die Gäste auf eine<br />

neben Bügeleisen zum Beispiel auch einen<br />

Wäschestampfer, Kannenwärmer, ein Waschbrett<br />

und weitere Schätze aus der guten alten<br />

Zeit enthielt. Das Waschbrett mit Glaseinsatz<br />

für die schonende Reinigung der feinen Wäsche<br />

wurde bestaunt. Aber auch andere Dinge<br />

aus dem täglichen Leben dieser Zeit, in der die<br />

meisten Geräte mit Muskelkraft und nicht wie<br />

heute üblich mit Elektrizität angetrieben wurden,<br />

regten zu interessanten Gesprächen an.<br />

Geschichten machten Lust auf mehr<br />

Petra Habermann, die als Gästeführerin in der<br />

Stadt Schöningen unterwegs ist, hatte für die<br />

Anwesenden einiges aus der Stadt am Elm<br />

<strong>im</strong> Gepäck. Sie erzählte die Geschichte der<br />

Schöninger Wassermaid und zur Besonderheit<br />

des Härtegrades 88, der den Schöningern zu<br />

seiner Zeit den besten Kaffee der Region bescherte.<br />

Die Stadtgeschichte von Schöningen weckte<br />

in der geselligen Runde schnell die Lust<br />

auf mehr, so dass Frau Habermann mit der<br />

He<strong>im</strong>leitung vereinbarte, <strong>im</strong> November in der<br />

<strong>Clus</strong> eine Stadtführung durch Schöningen<br />

auch ohne Fußmarsch für alle Interessierten<br />

Reise in die Vergangenheit<br />

6 <strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012


anzubieten. Eine schöne Idee, die wirklich allen<br />

einen Stadtrundgang in besonderer Weise<br />

ermöglicht und eine gute Gelegenheit, an der<br />

vielfältigen und interessanten Kultur der Stadt<br />

Schöningen teilzuhaben. Wir sind gespannt<br />

darauf, Seiten der Stadt (wieder) zu entdecken,<br />

die es wert sind, gesehen zu werden.<br />

Dank an treue Nachbarn der <strong>Clus</strong><br />

Zum Ende des Nachmittags, an dem etwa 30<br />

Nachbarn gekommen waren, wurden vier der<br />

Gäste besonders geehrt. Blumen gab es für<br />

Frau Kruse, Frau Ziebart und Frau Habermann.<br />

Frau Kruse lebt seit 1954 in direkter Nachbarschaft<br />

der <strong>Clus</strong>, Frau Ziebart wohnt seit nunmehr<br />

zwölf Jahren in der Wohnanlage der <strong>Clus</strong>.<br />

Mit einer <strong>Clus</strong>-Chronik wurde Herr Gerlach bedacht,<br />

der seit 1951 in treuer Nachbarschaft<br />

gelebt hat und in diesem Jahr in die <strong>Clus</strong> umgezogen<br />

ist. Nach den Ehrungen wurde der<br />

Erinnerungskoffer in diesem Jahr verschlossen.<br />

Wir sind gespannt, was er <strong>im</strong> nächsten<br />

Jahr für uns <strong>im</strong> Gepäck hat. ■<br />

Pflegehe<strong>im</strong><br />

Die Besucher des Nachbarschaftstreffens lauschten Petra Habermann<br />

und ihrer Geschichte über die Schöninger Wassermaid.<br />

<strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012 7


Pflegehe<strong>im</strong><br />

Der zerbrochene Krug<br />

Grüne Daumen gesucht – die <strong>Clus</strong> braucht ihre Hilfe<br />

Wenn wir an einen zerbrochenen Krug denken,<br />

ist es zunächst Heinrich von Kleist, der uns mit<br />

seinem bekannten Lustspiel in den Sinn kommt.<br />

Ein Theaterstück, welches seiner Zeit der Erheiterung<br />

der Gesellschaft diente. In dunkler Nacht<br />

ist er zerbrochen, der wertvolle Krug. Aber das<br />

war damals, <strong>im</strong> Jahre 1808. Heute erzählen wir<br />

andere Geschichten und steigen nicht mehr bei<br />

Nacht durch die Fenster zu der Herzensdame<br />

ein.<br />

Aber das mit dem Krug, das hat sich kaum<br />

geändert. Er ist heute so zerbrechlich wie damals<br />

und wenn unser Blick auf die Beete und<br />

den Eingangsbereich der <strong>Clus</strong> fällt, hat die Zerbrechlichkeit<br />

auch dort ein Bild gemalt. Sicher<br />

ist Ihnen bereits aufgefallen, dass die Kübel,<br />

die sonst die Auffahrt mit Blumen zierten, in<br />

diesem Frühjahr nicht zu finden sind. Sie sind<br />

zerbrochen, zerfahren, zerschlagen, weil Autos<br />

und andere Gefährte ihnen den Platz streitig gemacht<br />

haben. Beinahe traurig sieht es aus. Und<br />

das soll sich ändern. Die Rabatten sollen farbig<br />

gestaltet sein. Nur dieses Mal ohne Kübel.<br />

Aber wie? Und was? Und genau hier sind Sie<br />

gefragt. Sicher haben Sie in Ihrem Garten genau<br />

das Richtige für uns. Pflegeleichte Bodendecker<br />

und andere Pflanzen, die mit ihrer Blütenpracht<br />

die Wege zieren und schon mal den<br />

fiesen Attacken hinterlistiger Gummireifen trotzen.<br />

Wenn Sie uns mit Blütenpracht unterstützen<br />

möchten, melden Sie sich bitte bei Birgit<br />

Wachsmann: 0 53 52/9 330. ■<br />

8 <strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012


<strong>Clus</strong> lädt zum Jahresfest<br />

Schlemmen, Spiel und Spaß für die ganze Familie<br />

Die <strong>Ev</strong>angelische <strong>Stiftung</strong> <strong>Clus</strong> lädt am Samstag,<br />

dem 2. Juni, zum Jahresfest ein. Die<br />

Mitarbeitenden und Bewohner der Pflegeeinrichtung<br />

haben ein abwechslungsreiches Programm<br />

auf die Beine gestellt. Beginn ist um<br />

10.30 Uhr mit einer Andacht <strong>im</strong> hauseigenen<br />

Andachtsraum.<br />

Nach der anschließenden offiziellen Begrüßung<br />

durch den Schöninger Bürgermeister Henry<br />

Bäsecke und Eckhard Dallmer vom <strong>Stiftung</strong>srat<br />

öffnen verschiedene Stände mit Angeboten zum<br />

Schlemmen und Stöbern. Von Bratwurst über<br />

deftige Erbsensuppe bis zu frischgebackenen<br />

Waffeln wird für jeden Geschmack etwas geboten.<br />

Diverse Informations- und Verkaufsstände<br />

regionaler Unternehmen laden zum Bummeln<br />

ein. Für die kleinsten Besucher gibt es ein unterhaltsames<br />

Kinderprogramm.<br />

Organisatorin Annette Wolter freut sich über Unterstützung<br />

von vielen Seiten: »Beispielsweise<br />

verschönert Gärtnerei Siedentopf mit Blumenschmuck<br />

den Innen- und Außenbereich. Andere<br />

Firmen, die eng mit der <strong>Clus</strong> zusammen arbeiten,<br />

beteiligen sich mit zahlreichen Sach- und<br />

Geldspenden und unterstützen so aus dem Hintergrund<br />

die Einrichtung bei der Gestaltung des<br />

Pflegehe<strong>im</strong><br />

Jahresfestes.«<br />

Alleinunterhalter Steppke sorgt für Live-Musik<br />

<strong>im</strong> Pavillon, Ehepaar Pasemann wird mit ihrer<br />

Drehorgel sämtliche Wohnbereiche besuchen,<br />

um alle, die nicht aktiv am Fest teilnehmen können,<br />

zu erfreuen. Die Regionalliga-Tanzgruppe<br />

»Incredibles« vom TC Schöningen präsentiert<br />

während des Programms ihre Fähigkeiten und<br />

um 12, 14 und um 16 Uhr können die Besucher<br />

<strong>im</strong> Rahmen einer Führung die Alten- und Pflegeeinrichtung<br />

kennenlernen. Der Eintritt ist frei. ■<br />

Programm<br />

10.30 Uhr Andacht <strong>im</strong> Andachtsraum<br />

11.15 Uhr Begrüßung <strong>im</strong> Pavillon<br />

Grußworte vom Bürgermeister<br />

und <strong>Stiftung</strong>srat<br />

12.00 Uhr Erbsensuppe mit Würstchen<br />

12.00 Uhr Geführte Hausbegehung<br />

13.00 Uhr Tanzgruppe »Incredibles« vom<br />

TC Schöningen (Regionalliga)<br />

14.00 Uhr Geführte Hausbegehung<br />

15.00 Uhr Drehorgel <strong>im</strong> Festzelt<br />

16.00 Uhr Geführte Hausbegehung<br />

17.00 Uhr Geplantes Ende<br />

<strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012 9


Andacht<br />

Der Herr sei vor dir<br />

Irischer Segenswunsch<br />

Der Herr sei vor dir,<br />

um dir den rechten Weg zu zeigen.<br />

Der Herr sei neben dir,<br />

um dich in die Arme zu schließen<br />

und dich zu schützen.<br />

Der Herr sei hinter dir,<br />

um dich zu bewahren<br />

vor der He<strong>im</strong>tücke böser Menschen.<br />

Der Herr sei unter dir,<br />

um dich aufzufangen, wenn du fällst,<br />

und dich aus der Schlinge zu ziehen.<br />

Der Herr sei in dir,<br />

um dich zu trösten,<br />

wenn du traurig bist.<br />

Der Herr sei um dich herum,<br />

um dich zu verteidigen,<br />

wenn andere über dich herfallen.<br />

Der Herr sei über dir,<br />

um dich zu segnen.<br />

So segne dich der gütige Gott.<br />

10 <strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012


Neue Praxisanleiter <strong>im</strong> Team<br />

Weiterbildungsbericht von Gabriele Klesmitt und Gudrun Reisewitz<br />

Es ist unser Ziel und unsere Aufgabe, den Auszubildenen<br />

in unserer Einrichtung ein umfassendes<br />

Fachwissen in Theorie und Praxis zu vermitteln.<br />

Nur so können sie eigenverantwortlich Aufgaben<br />

und Probleme zielorientiert und sachgerecht beurteilen<br />

und lösen.<br />

Zu einem guten »Azubi« gehört eine gute Ausbilderin.<br />

Um dies zu gewährleisten, haben wir (Gabriele<br />

Klesmitt, Wohnbereichsleitung <strong>im</strong> Wohnbereich 1<br />

und Gudrun Reisewitz, Wohnbereichsleitung <strong>im</strong><br />

Wohnbereich 4) an einer Weiterbildung zur Praxisanleiterin<br />

in unserer Altenpflegeschule in Wolfenbüttel<br />

mit Erfolg teilgenommen.<br />

Der fünfwöchige Lehrgang begann am 10. Oktober<br />

2011 und endete am 23. März 2012 mit<br />

dem Abschlusskolloquium und anschließendem<br />

Pflegehe<strong>im</strong><br />

Abschlusszertifikat. Der Lehrgang umfasste 200<br />

Stunden. Zu den Schwerpunkten der Weiterbildung<br />

gehörten:<br />

▪ Professionelle Praxisanleitung<br />

▪ Kommunikation in Pflege und Ausbildung<br />

▪ Ausbildungs-Anleitung und -Beurteilung<br />

▪ Selbst- und Zeitmanagement<br />

▪ Qualitätsentwicklung in der Pflege<br />

▪ Ethik in der Pflege<br />

▪ Ausbildungsverordnungen<br />

▪ Organisation der Pflegeausbildung<br />

▪ Moderations- und Präsentationstechniken<br />

Auch wenn es Tage gab, an denen das Zuhören<br />

schwerfiel und die Fülle an Informationen uns<br />

fast überforderte, so haben wir doch viel Neues<br />

Wissen erworben sowie altes Wissen wieder aufgefrischt.<br />

Höhepunkte waren die Präsentationen<br />

zu einem privaten und einem Fachthema aus der<br />

Pflege, die von allen Teilnehmern mit viel Begeisterung<br />

vorgetragen wurden.<br />

Insgesamt haben wir mit den anderen Teilnehmer<br />

sehr gut zusammen gearbeitet, uns viel über unsere<br />

Arbeit ausgetauscht und natürlich auch herzlich<br />

gelacht.<br />

Gabriele Klesmitt und Gudrun Reisewitz<br />

<strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012 11


Ehrenamt<br />

Vorgestellt:<br />

Andrea Geffers<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

kurz möchte ich mich Ihnen vorstellen. Mein<br />

Name ist Andrea Geffers und ich bin seit Kurzem<br />

hier <strong>im</strong> Haus vormittags als Mitarbeiterin<br />

der Verwaltung beschäftigt. Gemeinsam mit<br />

dem langjährigen Mitarbeiter, Uwe Knape,<br />

bin ich <strong>im</strong> Bereich der Personalsachbearbeitung<br />

tätig.<br />

Ein weiterer Aufgabenbereich ist die Koordination<br />

des Ehrenamtes. Dafür werde ich ein Konzept<br />

erstellen und die bereits bestehenden Kontakte<br />

zu Ehrenamtlichen und Mitarbeitern pflegen und<br />

ausbauen.<br />

Das Büro für die Ehrenamtskoordination befindet<br />

sich <strong>im</strong> Erdgeschoss der »Alten <strong>Clus</strong>«. Der<br />

Förderverein der <strong>Stiftung</strong> <strong>Clus</strong> hat die Renovierung<br />

der Räumlichkeit finanziell und mit viel<br />

persönlichem Einsatz unterstützt. Dafür bin ich<br />

sehr dankbar. Die Abschlussarbeiten der Renovierung<br />

stehen kurz vor ihrem Ende, der Telefonanschluss<br />

folgt. Sie können mir aber übergangsweise<br />

über die Zentrale unseres Hauses<br />

unter 0 53 52/9 33-0 eine Nachricht hinterlassen.<br />

Gerne rufe ich Sie dann zurück.<br />

In meiner Nebentätigkeit bin ich mit viel Freude<br />

als Pfarramtssekretärin der <strong>Clus</strong>-Kirche beschäftigt.<br />

Auf den Schöninger Straßen und Feldwegen<br />

bin ich oft in Begleitung unseres Familienhundes<br />

anzutreffen. »Akani« ist ein knapp zweijähriger<br />

Landseer-Rüde, der Ende des Jahres mit mir<br />

eine Ausbildung zum Therapiebegleithunde-<br />

Team beginnen wird.<br />

Ich empfinde, dass Gott besonders in den vergangenen<br />

Monaten meinen Lebensweg – insbesondere<br />

den beruflichen – ganz persönlich<br />

gestaltet hat. Deswegen bin ich gespannt, voller<br />

Zuversicht und freue mich auf die Zusammenarbeit<br />

mit dem gesamten Team der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Stifung <strong>Clus</strong>.<br />

Ihre Andrea Geffers<br />

12 <strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012


Aktuelle Themen und Ereignisse...<br />

Liebe <strong>Clus</strong>familie,<br />

vor Ihnen liegt die neue Ausgabe des »<strong>Blickpunkt</strong>s«.<br />

Wieder erfahren Sie hier viel Anregendes,<br />

Nachdenkliches, Amüsantes und Informatives.<br />

Dem wollen wir – die Bewohnervertretung<br />

der <strong>Clus</strong> – natürlich in nichts nachstehen und<br />

Sie mit den Neuigkeiten, die unsere Tätigkeit<br />

betreffen, versorgen.<br />

Hier ein kurzer Einblick in die Themen und Ergebnisse<br />

unsere letzten beiden Sitzungen:<br />

▪ Es soll ein für alle bequem zu erreichender<br />

Briefkasten in der Nähe des Kiosks angebracht<br />

werden. Der Briefkasten ist in Arbeit und wird in<br />

Kürze angebracht.<br />

▪ Ebenso ist angedacht, einen Tischgong anzuschaffen,<br />

um so bei den Mahlzeiten <strong>im</strong> Pavillon<br />

durch das akustische Signal zu mehr Ruhe und<br />

Aufmerksamkeit zu kommen.<br />

▪ Fotos der Mitarbeiterinnen des Begleitenden<br />

Dienstes sind an der Säule <strong>im</strong> Eingangsbereich<br />

angebracht worden.<br />

▪ Im Außenbereich soll darauf geachtet werden,<br />

eventuelle Verunreinigungen (Baum- und<br />

Strauchschnitt, Obstreste, Splittreste) zeitnah<br />

zu beseitigen, um den schönen Gesamt-<br />

He<strong>im</strong>beirat<br />

eindruck des <strong>Clus</strong>geländes nicht zu beeinträchtigen.<br />

▪ Es wurde die Frage aufgeworfen, wer die Fische<br />

<strong>im</strong> Teich füttert.<br />

▪ An die Küchenleitung wurde die Bitte geäußert,<br />

wenn möglich für etwas Abwechslung bei der<br />

Zubereitung oder Ergänzung (z.B. Salat ) zu sorgen.<br />

Hierzu ist anzumerken, dass es bei einer<br />

derartig großen Zahl von »Essern« schwierig ist,<br />

jedem individuell gerecht werden zu können.<br />

▪ Der Fernsehempfang ist anders gestaltet worden.<br />

Sollte es zu Problemen mit den zu empfangenen<br />

Sendern gekommen sein, bitte um<br />

Meldung be<strong>im</strong> Hausmeister.<br />

Liebe He<strong>im</strong>bewohner, diese Form des Berichtes<br />

ist etwas anders geartet als die von Ihnen gewohnten<br />

Anmerkungen von mir. Aber ich glaube,<br />

dass Sie so effektiver über unsere Arbeit in Abst<strong>im</strong>mung<br />

mit He<strong>im</strong>leitung, Begleitendem Dienst<br />

und Küche informiert werden. Diese Arbeit kann<br />

aber nur funktionieren, wenn Sie uns mit Ihren<br />

Wünschen, Anregungen, mit Kritik und Lob versorgen,<br />

die wir dann an die entsprechenden Personen<br />

weiterleiten wollen. Also meine Bitte: Gestalten<br />

Sie Ihren Aufenthalt in der <strong>Clus</strong> mit!<br />

Ihr Wilfried Haupt<br />

<strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012 13


Pflegehe<strong>im</strong><br />

© Dieter Poschmann | pixelio.de<br />

Wir nehmen<br />

Abschied<br />

Johanna Schulze<br />

* 18.03.1926<br />

† 18.03.2012<br />

86 Jahre<br />

Ursula Petschulat<br />

* 22.11.1923<br />

† 09.04.2012<br />

88 Jahre<br />

Ruth Hartmann<br />

* 24.03.1921<br />

† 22.04.2012<br />

91 Jahre<br />

Elisabeth Knackstedt<br />

* 08.03.1923<br />

† 27.04.2012<br />

89 Jahre<br />

Renate Günther<br />

* 03.02.1926<br />

† 29.04.2012<br />

86 Jahre<br />

Regina Fichtner<br />

* 18.11.1927<br />

† 08.05.2012<br />

84 Jahre<br />

Herzlich<br />

willkommen<br />

Ingeburg Kürschner<br />

WB 4<br />

Werner Müller<br />

WB 4<br />

Maria Paratore<br />

WB 3<br />

Daran wird jedermann<br />

erkennen, dass ihr zu mir<br />

gehört, wenn ihr in Liebe<br />

miteinander umgeht.<br />

Johannes 13,35<br />

14<br />

<strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012


Herzlichen Glückwunsch<br />

1. Juni Horst Fichtner<br />

2. Juni Ruth Matschulla<br />

3. Juni Elisabeth Nehrrig<br />

4. Juni Marika Blohsei<br />

7. Juni Herta Dieckmann<br />

Ingrid Kepp<br />

Ella Uliczka<br />

12. Juni Sylvia Hellmond von Hinüber<br />

17. Juni Edith Kraus<br />

Margot Thiel<br />

19. Juni Gerda Kaminski<br />

Lieselotte Lewandowski<br />

20. Juni Emilia Lafontana<br />

24. Juni Hans Regul<br />

29. Juni Adelheid Meyer<br />

3. Juli Karl-Heinz Nowak<br />

6. Juli Helene Stümpel<br />

7. Juli Kyra Pfeiffer<br />

8. Juli Anna Illy<br />

9. Juli Werner Müller<br />

Irmgard Thiede<br />

10. Juli Kerstin Köchig<br />

11. Juli Roswitha Hopsrock<br />

14. Juli Brigitte Krull<br />

Sabine Neumann<br />

15. Juli Silke Behrendt<br />

<strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012<br />

16. Juli Johann Döring<br />

Karina Wnuk<br />

17. Juli Marlene Koch<br />

19. Juli Anne-Katrin Paetzold<br />

20. Juli Barbara Eberl<br />

21. Juli Hildegard Dalibor<br />

22. Juli Eleonore Ahrendts<br />

23. Juli Margarete Beckhausen<br />

24. Juli Antje Stietz<br />

26. Juli Helene Tack<br />

27. Juli Heike Schönfeld-Walda<br />

30. Juli Waltraut Knust<br />

31. Juli Daniela Lange<br />

Gerda Myszke<br />

Sollten Sie mit der Veröffentlichung<br />

Ihrer Daten nicht einverstanden sein,<br />

können Sie Ihren Widerspruch bei den<br />

Mitarbeitern der Verwaltung erklären.<br />

Wir bitten, diesen Widerspruch<br />

möglichst früh zeitig,<br />

spätestens zwei Wochen vor<br />

dem Erscheinungstermin, zu<br />

erklären, da ansonsten die<br />

Berücksichtigung Ihres Wunsches<br />

nicht garantiert werden<br />

kann.<br />

Pflegehe<strong>im</strong>


Termine Juni Wöchentliche Termine<br />

Pflegehe<strong>im</strong><br />

Sa 2. Juni 10.30 Uhr Jahresfest Mo 10.00 Uhr Rollstuhlgymnastik 1+2+3<br />

So 3. Juni 15.30 Uhr Konzert 15.30 Uhr Gedächtnistraining 4<br />

Horn-Ensemble Di 10.00 Uhr Gedächtnistraining 1+2<br />

Mi 6. Juni 10.00 Uhr Seniorenfahrt 10.00 Uhr Sturzprophylaxe 2+4<br />

Stadt Schöningen Do 10.00 Uhr Sturzprophylaxe Rollstuhl<br />

10.30 Uhr Bewohnervertretung 15.45 Uhr Singen mit Musik<br />

19.00 Uhr Klönabend Fr 10.00 Uhr Entspannungstraining<br />

Do 7. Juni 19.00 Uhr Nachtcafé 10.00 Uhr Gedächtnistraining 3<br />

Di 12. Juni 16.00 Uhr Kath. Messe<br />

Mi 13. Juni 10.00 Uhr Stadtfahrt<br />

16.00 Uhr <strong>Ev</strong>. Gottesdienst<br />

Do 14. Juni 19.00 Uhr Spielabend<br />

Mi 20. Juni 10.00 Uhr Bingo<br />

Do 21. Juni 19.00 Uhr Nachtcafé<br />

Mi 27. Juni 16.00 Uhr <strong>Ev</strong>. Gottesdienst<br />

Do 28. Juni 19.00 Uhr Spielabend<br />

Fr 29. Juni 15.00 Uhr Geburtstags- und<br />

Begrüßungskaffee<br />

Bitte achten Sie auf den Tagesaushang.<br />

Programmänderungen<br />

bei gutem Wetter möglich,<br />

z.B. Spazierfahrt, Eisessen<br />

oder Ähnliches!<br />

16 <strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012


Pflegehe<strong>im</strong><br />

Termine Juli<br />

Mi 4. Juli 10.30 Uhr Bewohnervertretung Mo 10.00 Uhr Rollstuhlgymnastik 1+2+3<br />

19.00 Uhr Klönabend 15.30 Uhr Gedächtnistraining 4<br />

Do 5. Juli 19.00 Uhr Nachtcafé Di 10.00 Uhr Gedächtnistraining 1+2<br />

Di 10. Juli 16.00 Uhr Kath. Messe 10.00 Uhr Sturzprophylaxe 2+4<br />

Mi 11. Juli 10.00 Uhr Stadtfahrt Do 10.00 Uhr Sturzprophylaxe Rollstuhl<br />

16.00 Uhr <strong>Ev</strong>. Gottesdienst 15.45 Uhr Singen mit Musik<br />

Do 12. Juli 19.00 Uhr Spielabend Fr 10.00 Uhr Entspannungstraining<br />

Mi 18. Juli 9.30 Uhr Kochen 10.00 Uhr Gedächtnistraining 3<br />

Do 19. Juli 19.00 Uhr Nachtcafé<br />

Mi 25. Juli 16.00 Uhr <strong>Ev</strong>. Gottesdienst<br />

Do 26. Juli 19.00 Uhr Spielabend<br />

Di 31. Juli 15.00 Uhr Geburtstags- und<br />

Begrüßungskaffee<br />

Bitte achten Sie auf den Tagesaushang.<br />

Wöchentliche Termine<br />

Programmänderungen<br />

bei gutem Wetter möglich,<br />

z.B. Spazierfahrt, Eisessen<br />

oder Ähnliches!<br />

17 <strong>im</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ■ Juni–Juli 2012


<strong>Ev</strong>angelische <strong>Stiftung</strong> <strong>Clus</strong><br />

Alten- und Pflegehe<strong>im</strong><br />

Ansprechpartnerin Birgit Wachsmann<br />

Helmstedter Str. 24<br />

38364 Schöningen<br />

Tel. 0 53 52/9 33-0<br />

Diakonie-Sozialstation Königslutter-Helmstedt<br />

Ansprechpartnerin Ulrike Hoppe<br />

Helmstedter Str. 33a<br />

38154 Königslutter<br />

Tel. 0 53 53/9 62 62 (Königslutter)<br />

Tel. 0 53 51/58 85 85 (Helmstedt)<br />

Berufsfachschule Altenpflege<br />

Ansprechpartner Harald Röleke<br />

Schweigerstr. 4<br />

38302 Wolfenbüttel<br />

Tel. 0 53 31/8 56 07 78<br />

Mitglied <strong>im</strong> Diakonischen Werk der<br />

<strong>Ev</strong>.-luth. Landeskirche in Braunschweig e.V. www.clus-stiftung.de<br />

Foto: Philigran-Studio

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