Per Bahn zu den Gärten und Parks in Westfalen-Lippe - NWL
Per Bahn zu den Gärten und Parks in Westfalen-Lippe - NWL
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Dorsten Schloss Lembeck<br />
Im nördlichen Teil des Kreises Reckl<strong>in</strong>ghausen<br />
liegt im <strong>Lippe</strong>tal die<br />
ehemalige „Herrlichkeit Lembeck“,<br />
e<strong>in</strong>gebettet zwischen Wäldern<br />
<strong>und</strong> Wiesen des Naturparks „Hohe<br />
Mark“. Das gut erhaltene Wasserschloss<br />
(1670 – 1692) zählt <strong>zu</strong> <strong>den</strong><br />
größten des Münsterlandes. Heute<br />
ist <strong>in</strong> dem Gebäude, bestehend aus<br />
Haupt- <strong>und</strong> Vorburg mit je zwei Flügeln<br />
<strong>und</strong> drei Türmen, e<strong>in</strong> Museum<br />
e<strong>in</strong>gerichtet. Es spiegelt die Lebenskultur im 17. <strong>und</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>ert wider.<br />
Der barocke Park mit symmetrischen Wegeachsen wurde im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en englischen Garten umgewandelt <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> 1960er-Jahren e<strong>in</strong> Rhodo<strong>den</strong>dronpark<br />
angelegt. Die 60 Rhodo<strong>den</strong>dron- <strong>und</strong> über 70 Baumarten<br />
erstrahlen vor allem <strong>in</strong> der Blütezeit im Mai/Juni <strong>in</strong> großer Pracht.<br />
Anschrift: Schloss Lembeck, 46286 Dorsten-Lembeck<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Altes Rathaus, Jüdisches Museum <strong>Westfalen</strong>,<br />
Zechensiedlung Hervest<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Dorsten, ab ZOB (Fußweg 3 M<strong>in</strong>.), Bus SB26 bis<br />
Matthäusschule (18 M<strong>in</strong>.) <strong>und</strong> Bus 209 bis Lembeck (4 M<strong>in</strong>.) , Fußweg<br />
(4 M<strong>in</strong>.)<br />
Gelsenkirchen Nordsternpark<br />
Der Nordsternpark ist e<strong>in</strong> Landschaftspark,<br />
der auf dem Gelände der<br />
ehemaligen Zeche Nordstern <strong>in</strong> Gelsenkirchen<br />
entstan<strong>den</strong> ist. Er bildet<br />
e<strong>in</strong>e gelungene Mischung aus Industriekultur,<br />
Landschaftsgestaltung <strong>und</strong><br />
Freizeiterlebnis ab. 1997 fand im Park<br />
e<strong>in</strong>e B<strong>und</strong>esgartenschau statt. Durch<br />
<strong>den</strong> Nordsternpark, der die Gelsenkirchener<br />
Stadtteile Horst <strong>und</strong> Heßler<br />
verb<strong>in</strong>det, ziehen sich der Rhe<strong>in</strong>-Herne-Kanal<br />
<strong>und</strong> die Emscher, die markante Anziehungspunkte auf jedem R<strong>und</strong>weg<br />
darstellen. Die natürlichen Bestandteile wer<strong>den</strong> geprägt von unterschiedlichen<br />
Themengärten; herausragend ist der Hal<strong>den</strong>park auf <strong>den</strong> früheren Ablagerungen<br />
der Bergehal<strong>den</strong>. Zu f<strong>in</strong><strong>den</strong> s<strong>in</strong>d auf dem Gelände darüber h<strong>in</strong>aus unter<br />
anderem e<strong>in</strong> künstlich angelegter oberirdischer Stollen, e<strong>in</strong> Geschichtsforum,<br />
diverse Er<strong>in</strong>nerungen an die Bergbauhistorie wie der frühere Kühlturm oder die<br />
Lohnhalle, e<strong>in</strong> Amphietheater <strong>und</strong> diverse Freizeitangebote.<br />
Anschrift: Am Bugapark 1, 45899 Gelsenkirchen<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Kunstmuseum Gelsenkirchen, Schloss Horst,<br />
Schloss Berge, Wasserburg Lütt<strong>in</strong>ghof<br />
Anfahrt: Über Gelsenkirchen Hauptbahnhof, Bus CE56 bis Nordsternpark<br />
(28 M<strong>in</strong>.), dann Fußweg (3 M<strong>in</strong>.)<br />
Castrop-Rauxel Naturh<strong>in</strong>dernisbahn<br />
Schon vor dem Jahr 1870 fan<strong>den</strong> Pferderennen<br />
für die Herren des landwirtschaftlichen<br />
Vere<strong>in</strong>s Castrop auf dem<br />
Gelände des heutigen Stadtgartens<br />
statt. 1872 erwarb der Ire William Thomas<br />
Mulvany Haus Goldschmied<strong>in</strong>g,<br />
e<strong>in</strong>e ehemalige Wasserburg aus dem<br />
13. Jahrh<strong>und</strong>ert, als Sommersitz <strong>und</strong><br />
<strong>in</strong>itiierte hier erste H<strong>in</strong>dernisrennen.<br />
Die beliebten Castroper Renntage<br />
wur<strong>den</strong> nach dem Verkauf von Gut <strong>und</strong><br />
Rennbahngelände durch <strong>den</strong> 1906 gegründeten Castroper Renn-Vere<strong>in</strong> weiter<br />
durchgeführt. 1937/38 wurde das Gelände umgestaltet: Jagd-, Querfelde<strong>in</strong>- <strong>und</strong><br />
Flachbahn mit 17 natürlichen <strong>und</strong> künstlichen H<strong>in</strong>dernissen, Führr<strong>in</strong>g, Sattelstall,<br />
drei Zuschauerbereichen <strong>und</strong> Totalisatorgebäude entstan<strong>den</strong>. Die letzten Rennen<br />
liefen 1970. Danach ließ die Stadt das Gelände als Naherholungsgebiet ausbauen.<br />
2004 wur<strong>den</strong> Teile der als Denkmal geschützten ehemaligen Rennbahn wieder<br />
aufgearbeitet <strong>und</strong> erlebbar gemacht.<br />
Anschrift: Dortm<strong>und</strong>er Straße, 44575 Castrop-Rauxel<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Zeche ERIN, Schloss Bla<strong>den</strong>horst, Haus Goldschmied<strong>in</strong>g,<br />
Landschaftsarchäologischer Park Henrichenburg, Bergehalde Schwer<strong>in</strong> mit<br />
Sonnenuhr, Hammerkopfturm mit keltischem Baumkreis, Stadtgarten<br />
Anfahrt: Über Castrop-Rauxel Hauptbahnhof, Bus 480, Fußweg (1 M<strong>in</strong>.)<br />
<strong>Per</strong> <strong>Bahn</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong><br />
<strong>Gärten</strong> <strong>und</strong> <strong>Parks</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
<strong>Gärten</strong> <strong>und</strong> Parkanlagen erleben e<strong>in</strong>e Renaissance <strong>in</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>: In vielen<br />
Städten <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> s<strong>in</strong>d sie <strong>in</strong> <strong>den</strong> vergangenen Jahren rekonstruiert,<br />
aufgewertet, erweitert oder neu geschaffen wor<strong>den</strong>. Sie bieten <strong>in</strong> der gestalteten<br />
Natur Anschauung über unsere Pflanzen- <strong>und</strong> häufig auch Tierwelt, sie<br />
la<strong>den</strong> e<strong>in</strong> <strong>zu</strong>r aktiven Freizeitgestaltung oder <strong>zu</strong>m kulturellen Genuss. Häufig<br />
s<strong>in</strong>d sie an historisch herausragen<strong>den</strong> Bauwerken entstan<strong>den</strong>, die bisweilen<br />
als Museen genutzt wer<strong>den</strong>. Allemal s<strong>in</strong>d sie e<strong>in</strong>e Reise wert.<br />
Die Anreise lässt sich <strong>in</strong> aller Regel schnell <strong>und</strong> <strong>zu</strong>verlässig mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln realisieren. <strong>Bahn</strong>en <strong>und</strong> Busse s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e gute Alternative,<br />
wenn die e<strong>in</strong>zelnen Sehenswürdigkeiten <strong>in</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> erreicht wer<strong>den</strong><br />
sollen. Bitte beachten Sie die Anreiseh<strong>in</strong>weise <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Zielen auf der Rückseite<br />
dieser Karte.<br />
Der <strong>NWL</strong> - Nahverkehr <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> veröffentlicht mit Unterstüt<strong>zu</strong>ng des<br />
Projekts „Kultur <strong>in</strong> <strong>Westfalen</strong>“ <strong>und</strong> des Landschaftsverbandes <strong>Westfalen</strong>-<br />
<strong>Lippe</strong> (LWL) diese Karte mit dem Ziel, ausgesuchte <strong>Gärten</strong> <strong>und</strong> <strong>Parks</strong> <strong>in</strong> der<br />
Region beispielhaft vor<strong>zu</strong>stellen. Tatsächlich existieren <strong>in</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
wesentlich mehr Anlagen, die e<strong>in</strong>en Besuch lohnen <strong>und</strong> auch mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln bequem <strong>zu</strong> erreichen s<strong>in</strong>d. Über 120 der schönsten <strong>Gärten</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Parks</strong> f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie im Internet:<br />
www.gaerten-<strong>in</strong>-westfalen.de<br />
Verschaffen Sie sich e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck von der Vielfalt an Anlagen, von <strong>den</strong> <strong>Gärten</strong><br />
an mittelalterlichen Klöstern bis h<strong>in</strong> <strong>zu</strong> zeitgenössischen Parkanlagen. Wir<br />
wünschen viel Spaß schon bei der Anreise!<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Nahverkehr <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> (<strong>NWL</strong>)<br />
Friedrich-Ebert-Straße 19 | 59425 Unna<br />
Telefon: 02303 95263-0 | Fax: 02303 95263-29<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@nwl-<strong>in</strong>fo.de | Internet: www.nwl-<strong>in</strong>fo.de<br />
Redaktion: Yasm<strong>in</strong>e Freigang <strong>und</strong> Melanie Peschek<br />
(Projekt „Kultur <strong>in</strong> <strong>Westfalen</strong>“)<br />
Entwurf <strong>und</strong> Realisation: Horschler Kommunikation GmbH, Unna<br />
Fotos: Landschaftsverband <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>, Forum Oelde, Fotolia, Stadt<br />
Castrop-Rauxel, Gerald Paetzer (Botanischer Garten Bielefeld), Inge Stelzer<br />
(Bär im Tierpark Olderdissen)<br />
Karte: Geographische Kommisssion für <strong>Westfalen</strong><br />
Druck: DruckVerlag Kettler, Bönen<br />
Unna, August 2013, 2. Auflage<br />
Dieses Kartenwerk ist urheberrechtlich geschützt.<br />
<strong>Gärten</strong> <strong>und</strong> <strong>Parks</strong> la<strong>den</strong> e<strong>in</strong><br />
<strong>Gärten</strong> <strong>und</strong> Parkanlagen bieten außergewöhnliche Naturerlebnisse: weitläufige<br />
Wiesen, majestätische Bäume, fasz<strong>in</strong>ierende Blumenpracht, geschwungene<br />
Wege, pittoreske Seen <strong>und</strong> Flüsse, e<strong>in</strong>zigartige Brücken <strong>und</strong> Bauten. Zu<br />
Fuß oder häufig auch per Rad lassen sich diese anmutig-e<strong>in</strong>la<strong>den</strong><strong>den</strong> Paradiese<br />
erkun<strong>den</strong>. Was wie natürlich gewachsen sche<strong>in</strong>t, ist von strenger Hand<br />
geschaffene Landschaft.<br />
Das Wort Park (vom lat.<br />
parricus „Gehege“) bezeichnet<br />
übrigens nach<br />
<strong>den</strong> Regeln der Gartenkunst<br />
gestaltete größere<br />
Grünflächen, die<br />
der Verschönerung <strong>und</strong><br />
der Erholung dienen.<br />
<strong>Parks</strong>, häufig entstan<strong>den</strong><br />
aus Nutzgärten,<br />
wur<strong>den</strong> <strong>zu</strong>nächst meist<br />
außerhalb von Städten,<br />
oft als Schlosspark,<br />
Tiergarten-<br />
(„Wildpark“),<br />
mitunter auch<br />
als Jagdgarten, eben als großflächige Landschaftsgartenanlagen angelegt.<br />
Beispiele hierfür s<strong>in</strong>d der sogenannte „französische Park“ im geometrischregelmäßigen<br />
Stil oder der „englische Landschaftspark“ im naturähnlich-unregelmäßigen<br />
Stil. Seit Mitte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts wur<strong>den</strong> <strong>zu</strong>nehmend <strong>in</strong>nerstädtische<br />
Aufenthalts- <strong>und</strong> Erholungsgebiete errichtet, etwa als Volks- oder<br />
Stadtparks.<br />
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2. überarbeitete Auflage<br />
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Bad Wünnenberg Garten-Landschaft<br />
Mitten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hügellandschaft an <strong>den</strong><br />
Ausläufern des Sauerlandes gelegen,<br />
wurde Wünnenberg 1972 als erster<br />
Luftkurort <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong> anerkannt.<br />
1980 folgte die Ausweisung<br />
als Kneipp-Kurort. Im Tal des Aabaches<br />
ist e<strong>in</strong>e großzügige <strong>und</strong> vielfältig<br />
gestaltete Erholungs- <strong>und</strong> Freizeitanlage<br />
entstan<strong>den</strong>, die 1979 mit der Fertigstellung<br />
der Aabachtalsperre e<strong>in</strong>en<br />
attraktiven Abschluss bekam. Neben<br />
e<strong>in</strong>em Abenteuerspielplatz übt e<strong>in</strong> Wildgehege mit Wisenten e<strong>in</strong>e große Anziehungskraft<br />
aus. Wasser als Gestaltungselement: Neben kle<strong>in</strong>en Teichen ist<br />
im Zentrum der Anlage e<strong>in</strong> großer See angelegt wor<strong>den</strong>, der <strong>zu</strong>m Paddeln <strong>und</strong><br />
Angeln genutzt wird. Mehrere Wassertretbecken unterstützen die Kneippschen<br />
Kuranwendungen. Um die Tr<strong>in</strong>kwassertalsperre führt e<strong>in</strong> zehn Kilometer langer<br />
R<strong>und</strong>wanderweg. E<strong>in</strong> Wanderwegenetz erschließt die Umgebung der Talsperre<br />
<strong>und</strong> erweitert das Erholungs- <strong>und</strong> Freizeitangebot auch <strong>in</strong> die freie Natur.<br />
Anschrift: Im Aatal, 33181 Bad Wünnenberg<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Abenteuerpark Aatal, Tier- <strong>und</strong> Wildgehege,<br />
Aabach-Talsperre, Herrmannshöhenweg, Sauerland-Waldroute, Salzkotten<br />
Anfahrt: Über Paderborn Hauptbahnhof, Schnellbus 80 bis Bad-Wünnenberg<br />
(31 M<strong>in</strong>.), Fußweg (6 M<strong>in</strong>.)<br />
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Dörentrup Schlosspark Wendl<strong>in</strong>ghausen<br />
Im <strong>Lippe</strong>r Bergland liegt das Wasserschloss<br />
Wendl<strong>in</strong>ghausen – e<strong>in</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Außengestalt schlichter, aber typischer<br />
Vertreter der Weserrenaissance. Die<br />
Existenz des <strong>Parks</strong> ist Ernst von Re<strong>den</strong><br />
(1806 – 1869) <strong>zu</strong> verdanken, der <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
ehemaligen Kuhkamp zahlreiche<br />
fremdländische Bäume <strong>und</strong> Sträucher<br />
anpflanzte. Nach dem Ersten Weltkrieg<br />
erfolgte e<strong>in</strong>e Umgestaltung: <strong>in</strong>sbesondere<br />
durch die Schaffung von Sichtachsen,<br />
die Anlegung e<strong>in</strong>es neuen Wegenetzes <strong>und</strong> die Anpflan<strong>zu</strong>ng exotischer Gehölze.<br />
Bemerkenswert s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> fast 200 Jahre alter Tulpenbaum, e<strong>in</strong>e Flügelnuss <strong>und</strong><br />
e<strong>in</strong>e Japanische Magnolie. Als Nadelgehölze bee<strong>in</strong>drucken e<strong>in</strong>e r<strong>und</strong> 180 Jahre alte<br />
Hemlocktanne, Riesenlebensbäume sowie seltene Sap<strong>in</strong>dusfichten. Die zahlreichen<br />
exotischen Solitärbäume s<strong>in</strong>d bis heute gestaltprägend. Der Park gilt auch als e<strong>in</strong>maliger<br />
Präsentationsort für zeitgenössische Kunst, die jede Saison wechselt.<br />
Anschrift: Am Schloß, 32694 Dörentrup<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Dörentrup als „Dorf der Tiere“, Burg Sternberg, Weserrenaissance-Schloss<br />
Varenholz, Wald- <strong>und</strong> Forstmuseum <strong>in</strong> Heidelbeck, Extertalbahn<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Lemgo, Bus 732 bis Brake, Danziger Straße (10 M<strong>in</strong>.) <strong>und</strong><br />
Bus 922 bis Wendl<strong>in</strong>ghausen, Kreu<strong>zu</strong>ng (11 M<strong>in</strong>.), Fußweg (8 M<strong>in</strong>.)<br />
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Preußisch Ol<strong>den</strong>dorf<br />
Kurpark Bad Holzhausen<br />
Baulicher Mittelpunkt des Kurparks<br />
ist das 1558 errichtete Herrenhaus des<br />
ehemaligen Rittergutes Holzhausen.<br />
Das stattliche, zweigeschossige Gebäude<br />
wurde 1981 als Begegnungsstätte<br />
für die Kur- <strong>und</strong> Erholungsgäste<br />
des Heilbades umgebaut. Zum baulichen<br />
Ensemble gehören auch die<br />
Wirtschaftsgebäude <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e historische<br />
Wassermühle, heute als Museumsmühle<br />
genutzt. Im 18. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
gab es am Rittergut Obst- <strong>und</strong> Gemüsegärten sowie e<strong>in</strong>en Barockgarten,<br />
aus dem sich der Kurpark entwickelt hat. Hier f<strong>in</strong><strong>den</strong> sich zahlreiche Erholungsoasen,<br />
die e<strong>in</strong>e Symbiose aus Ruhe <strong>und</strong> Erholung <strong>zu</strong>lassen: Teichanlagen, alter<br />
Baumbestand, Blumenbeete, Sitzmöglichkeiten, e<strong>in</strong> Pavillon, Schatten- <strong>und</strong><br />
Charakterplätze sowie e<strong>in</strong> Bewegungspark als „Garten der Generationen“.<br />
Anschrift: Hu<strong>den</strong>beck 2, 32361 Preußisch Ol<strong>den</strong>dorf<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Aussichtsturm auf das Wiehengebirge, Burgru<strong>in</strong>e<br />
Limberg, Schloss Crollage, Schloss Hollw<strong>in</strong>kel, Schloss Hüffe<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Holzhausen-Hedd<strong>in</strong>ghausen (<strong>Bahn</strong>l<strong>in</strong>ie RB 71),<br />
Fußweg (10 M<strong>in</strong>. )<br />
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Hagen Schloss Hohenlimburg<br />
Schloss Hohenlimburg ist die e<strong>in</strong>zige<br />
mittelalterliche Höhenburg <strong>in</strong> <strong>Westfalen</strong>,<br />
die weitgehend im Ursprungs<strong>zu</strong>stand<br />
erhalten ist. Erbaut wurde sie um<br />
1240, <strong>in</strong> <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Jahrh<strong>und</strong>erten<br />
wurde die Anlage mehrfach aus- <strong>und</strong><br />
umgebaut. Das Schlossmuseum zeigt<br />
höfische Wohnkultur auf e<strong>in</strong>er Resi<strong>den</strong>z<br />
des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts, das Deutsche<br />
Kaltwalzmuseum die Technikgeschichte<br />
der Region. Nachweislich seit 1730 existierte<br />
auf Schloss Hohenlimburg e<strong>in</strong> Höhengarten mit geometrischer Aufteilung,<br />
der nach holländischem Vorbild als terrassiertes Parterre angelegt war. Dieser<br />
wurde 2006 nach historischen Aufzeichnungen restauriert. Auf dem „Terrassengarten“<br />
gedeihen We<strong>in</strong>stöcke, Rosen <strong>und</strong> Maulbeerbäume, beschaulich wirkt der<br />
von <strong>den</strong> Burgmauern umschlossene Kräutergarten im Kern der Burganlage.<br />
Anschrift: Alter Schlossweg 30, 58119 Hagen<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Emil Schumacher Museum, Osthaus Museum<br />
Hagen, LWL-Freilichtmuseum Hagen, Historisches Centrum Hagen<br />
Anfahrt: Über Hagen Hauptbahnhof, Bus 517 bis Hagen Hohenlimburg <strong>Bahn</strong>hof<br />
(25 M<strong>in</strong>.); über <strong>Bahn</strong>hof Hagen Hohenlimburg, ab Langenkamp (Fußweg<br />
2 M<strong>in</strong>.), Bus 538 bis Kronenburgplatz (2 M<strong>in</strong>.), Fußweg (8 M<strong>in</strong>.); über <strong>Bahn</strong>hof<br />
Hagen Hohenlimburg, Fußweg (15 M<strong>in</strong>.)<br />
Siegen Schlosspark<br />
Bereits vor 1224, im Jahr der Stadtwerdung<br />
Siegens, wurde auf dem<br />
Siegberg e<strong>in</strong>e Burganlage errichtet.<br />
Seit dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert wird sie als<br />
„Oberes Schloss“ bezeichnet. Hier<br />
hatten ursprünglich katholische Grafen<br />
des Hauses Nassau-Siegen ihren<br />
Sitz. Heute wird das Gebäude vom<br />
Siegerlandmuseum genutzt. Der größte<br />
Teil des Schlossgr<strong>und</strong>stücks wird<br />
vom Park e<strong>in</strong>genommen, der hauptsächlich<br />
als Ziergarten mit Blumenrabatten dient. Im Schlosspark s<strong>in</strong>d mehrere<br />
zeitgenössische Skulpturen ausgestellt, darunter der Rubensbrunnen mit e<strong>in</strong>er<br />
Plastik des Bildhauers Hermann Kuhmichel, der an <strong>den</strong> 1577 <strong>in</strong> Siegen geborenen<br />
Peter Paul Rubens er<strong>in</strong>nert. In der Zeit des Nationalsozialismus wur<strong>den</strong> am<br />
südlichen Teil des Schlossparks Hochbunker für <strong>den</strong> zivilen Luftschutz errichtet,<br />
die teilweise <strong>in</strong> die historischen Befestigungsanlagen <strong>in</strong>tegriert wur<strong>den</strong>.<br />
Anschrift: Burgstraße, 57072 Siegen<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Museum für Gegenwartskunst, Unteres Schloss,<br />
Glockenmuseum Eiserfeld, Städtische Galerie Haus Seel, Südwestfälisches<br />
Eisenbahnmuseum<br />
Anfahrt: Über Siegen Hauptbahnhof, Bus C123 bis Rathaus (6 M<strong>in</strong>.), Fußweg<br />
(4 M<strong>in</strong>.)<br />
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Hemer Sauerlandpark<br />
Im Zuge der erfolgreichen Landesgartenschau<br />
2010 entstand <strong>in</strong> Hemer der<br />
Sauerlandpark. Das Motto „Vom Zauber<br />
der Verwandlung“ markierte die<br />
Umnut<strong>zu</strong>ng des Geländes, auf dem<br />
1937 e<strong>in</strong>e Kaserne entstand. Sie wurde<br />
<strong>zu</strong>nächst als Lager für Kriegsgefangene<br />
bzw. Zwangsarbeiter, dann von belgischen<br />
Truppen <strong>und</strong> schließlich bis 2007<br />
von der B<strong>und</strong>eswehr genutzt. Heute<br />
wartet auf die Besucher e<strong>in</strong>e gekonnte<br />
Mischung aus Natur pur <strong>und</strong> Gestaltungskunst renommierter Landschaftsplaner.<br />
Herausragend ist e<strong>in</strong> farbenkräftiger Blütenteppich aus 14.000 Frühblühern.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus lockt der Sauerlandpark mit zahlreichen Attraktionen, unter anderem<br />
e<strong>in</strong> Dutzend Themengärten mit Anregungen für die eigene Gartengestaltung,<br />
e<strong>in</strong>em grünen Klassenzimmer, e<strong>in</strong>em Irrgarten (Park der S<strong>in</strong>ne), dem Himmelsspiegel,<br />
Jübergturm, Skatepark, Waldspielplatz, Wasserspielplatz sowie der<br />
Spielwiese. So bietet der Park allen Altersgruppen e<strong>in</strong>e bunte Themenvielfalt.<br />
Anschrift: Ostenschlahstraße, 58675 Hemer<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: He<strong>in</strong>richshöhle Hemer, Felsenmeer Hemer<br />
Anfahrt: Über Men<strong>den</strong> <strong>Bahn</strong>hof, weiter mit Bus 27 <strong>und</strong> 1 bis Hemer (71 M<strong>in</strong>.),<br />
Fußweg (8 M<strong>in</strong>.)<br />
Bad Berleburg Schlosspark Berleburg<br />
Als Familienstammsitz ist das<br />
Schloss Berleburg (ursprünglich als<br />
Höhenburg im 13. Jahrh<strong>und</strong>ert angelegt)<br />
e<strong>in</strong>es der wenigen Schlösser<br />
<strong>in</strong> Deutschland, das kont<strong>in</strong>uierlich<br />
von derselben Familie bewohnt wird<br />
– <strong>und</strong> das seit mehr als 750 Jahren.<br />
Bei e<strong>in</strong>em geführten Gang durch das<br />
Schloss, das heute als Museum genutzt<br />
wird, können Festsäle, Gästezimmer,<br />
die Große Halle <strong>und</strong> die Kapelle<br />
gleich mit besichtigt wer<strong>den</strong>. Der umliegende ursprüngliche Tiergarten<br />
samt Fasanerie wurde 1902 umgestaltet: mit Alleen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Teppichbeet,<br />
das <strong>in</strong> e<strong>in</strong> rechteckiges Wasserbecken umgestaltet wurde, Ste<strong>in</strong>figuren, Teichen<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em waldähnlichen verwilderterten Bewuchs, der se<strong>in</strong>e eigenen<br />
Reize hat. Zu <strong>den</strong> Besonderheiten des Schlossparks zählt der alte <strong>und</strong> besonders<br />
fasz<strong>in</strong>ierende Baumbestand, der alle<strong>in</strong> schon <strong>den</strong> erholsamen Spaziergang<br />
lohnt.<br />
Anschrift: Goetheplatz 8, 57319 Bad Berleburg<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Schmiedemuseum Arfeld, Schieferschaubergwerk,<br />
Alexander-Mack-Museum, Waldskulpturenweg<br />
Anfahrt: Über Bad Berleburg <strong>Bahn</strong>hof, weiter mit Bus 31 (2 M<strong>in</strong>.), dann<br />
Fußweg (8 M<strong>in</strong>.)<br />
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Bitte beachten Sie, dass alle Anfahrtsh<strong>in</strong>weise als Anregungen gelten. Im E<strong>in</strong>zelfall s<strong>in</strong>d Abweichungen möglich – so etwa an Wochenen<strong>den</strong>, Feiertagen <strong>und</strong> während der Schulferien. Bitte <strong>in</strong>formieren SIe sich tagesaktuell.<br />
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Größe: ca. 22 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: 1997<br />
Größe: ke<strong>in</strong>e Angabe<br />
Zugänglichkeit: März bis Oktober, gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: ab dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Größe: ca. 5 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Größe: ca. 2 Hektar<br />
Zugänglichkeit: Besichtigung nach Voranmeldung, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1613<br />
Isselburg Wasserburg Anholt<br />
E<strong>in</strong> herausragendes Ziel <strong>in</strong> der Grenzstadt<br />
Isselburg ist die Wasserburg Anholt<br />
mit dem umliegen<strong>den</strong> Parkgelände.<br />
Auf dem Zuweg eröffnet sich <strong>zu</strong>erst<br />
der Blick auf die Schlossanlage, die die<br />
Baukunst des 17. <strong>und</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
widerspiegelt <strong>und</strong> heute e<strong>in</strong>es der ältesten<br />
Museen Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong>s<br />
(u.a. mit Arbeiten von Rembrandt, Jan<br />
van Goyen, Gerard ter Borch, J. Brueghel<br />
d.J. <strong>und</strong> Holbe<strong>in</strong>) beherbergt.<br />
Die Park- <strong>und</strong> Gartenanlagen s<strong>in</strong>d mit Wassergarten bzw. -Busquett, Irrgarten<br />
<strong>und</strong> Wildblumenwiese besonders reizvoll <strong>und</strong> bieten <strong>zu</strong> <strong>den</strong> unterschiedlichen<br />
Blütezeiten von April bis September e<strong>in</strong>e wahre Farbenpracht. Mit ihren reichen<br />
Bestän<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>er Baum- <strong>und</strong> Pflanzenwelten sowie heimischer Wasservögel,<br />
zahlreichen Wanderwegen <strong>und</strong> ausgedehnten Wasserflächen bil<strong>den</strong><br />
die symmetrischen Garten- <strong>und</strong> großzügigen Parkanlagen, deren historische<br />
Elemente sich bis heute bewahrt haben, hohe Abwechslung.<br />
Anschrift: Schloss 1, 46419 Isselburg<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Anholter Schweiz (Nachbildung des Vierwaldstädter<br />
Sees) am Ort, Ortsteil Werth mit historischen Bauten, Niederrhe<strong>in</strong><br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Bocholt, Bus 61 bis Schloss Anholt (32 M<strong>in</strong>.), Fußweg<br />
(2 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 35 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: ab 1828<br />
Größe: ke<strong>in</strong>e Angabe<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: vor 1872<br />
Velen Schlosspark<br />
Schloss Velen zählt <strong>zu</strong> <strong>den</strong> seltenen<br />
Schlössern im Münsterland, die im<br />
Besitz der ursprünglichen Familie<br />
s<strong>in</strong>d. Es liegt im Sü<strong>den</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
Velen <strong>und</strong> wird als Sporthotel betrieben.<br />
Der Schlosspark wurde mit dem<br />
wiederhergestellten Tiergarten <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>em<br />
großen Park entwickelt.<br />
Die <strong>Gärten</strong> prägten Clemens August<br />
von Vagedes im ausgehen<strong>den</strong> 18.<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> anschließend Maximilian<br />
Friedrich Weyhe. Erstmals wur<strong>den</strong> Sichtachsen angelegt, die unabhängig<br />
von <strong>den</strong> Wegen waren <strong>und</strong> damit nicht mehr <strong>den</strong> barocken Vorstellungen entsprachen.<br />
Auch im Tiergarten wurde Ende des 18.Jahrh<strong>und</strong>erts e<strong>in</strong> sogenannter<br />
„belt walk“ – e<strong>in</strong> R<strong>und</strong>weg – angelegt. Noch heute stehen exotische Bäume wie<br />
Baumzypressen <strong>und</strong> Tränenkiefern aus dieser Zeit im Schlosspark. Nach dem Tod<br />
des k<strong>in</strong>derlosen Maximilian Franz von Landsberg-Velen verwilderte der Schloss-<br />
park ab 1900 <strong>zu</strong>nehmend. Schließlich entstand 1987/88 das Sporthotel, für das<br />
die Grünanlagen nochmals verändert wur<strong>den</strong>.<br />
Anschrift: Schlossplatz 1, 46342 Velen<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Museum Burg Ramsdorf, Artesischer Brunnen,<br />
Haus Röll<strong>in</strong>ghoff, Mühle am Thes<strong>in</strong>gbach<br />
Anfahrt: <strong>Bahn</strong>hof Borken , Bus R51 bis Bushaltestelle Velen Schloß (14 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 5 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: 18. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Olsberg Rosendorf Ass<strong>in</strong>ghausen<br />
Recht kalte W<strong>in</strong>ter s<strong>in</strong>d typisch, aber<br />
gerade das macht dem Besucher<br />
deutlich, dass Rosen nicht nur für<br />
wärmere Regionen geeignet s<strong>in</strong>d.<br />
Hier f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie e<strong>in</strong>e Auswahl an gesun<strong>den</strong>,<br />
w<strong>in</strong>terharten Rosensorten,<br />
die dem kalten Sauerländer W<strong>in</strong>ter<br />
trotzen <strong>und</strong> im Sommer <strong>den</strong> Besucher<br />
entlang der vier Rosenwege verzaubern.<br />
Diese R<strong>und</strong>wege verb<strong>in</strong><strong>den</strong> die<br />
liebevoll gepflegten Privatgärten <strong>und</strong><br />
öffentlichen Beete <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>em großen Garten. Entdecken Sie die ganze Schönheit<br />
des Dorfes mit se<strong>in</strong>en Rosen.<br />
Seit dem 6. Juli 2007 gehört Ass<strong>in</strong>ghausen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> 6 Rosendörfern Deutschlands.<br />
Die Gesellschaft Deutscher Rosenfre<strong>und</strong>e vergab diesen Titel bisher<br />
an folgende Dörfer: Nöggenschwiel, Schmitshausen, Seppenrade, Ste<strong>in</strong>furth,<br />
Löhndorf.<br />
Anschrift: 59939 Olsberg - Ass<strong>in</strong>ghausen<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Weg der Rosen durch das Dorf, Romantikgarten,<br />
Küsterlandkapelle, Bruchhauser Ste<strong>in</strong>e, Feuereiche, Bergwanderpark<br />
Sauerland, Sauerlandtherme, Fort Fun<br />
Anfahrt: Olsberg <strong>Bahn</strong>hof, Bus S30 Richtung: Medebach/W<strong>in</strong>terberg, dann<br />
Bus S30 Richtung: Brilon Stadt, Haltestelle Ass<strong>in</strong>ghausen an der Schirmecke<br />
Größe: ke<strong>in</strong>e Angabe<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 2000<br />
Raesfeld Tiergarten am Schloss Raesfeld<br />
Das Wasserschloss Raesfeld ist mit<br />
dem ausgedehnten Waldgebiet des<br />
historischen Tiergartens e<strong>in</strong> überregional<br />
beliebtes Ausflugsziel im Westmünsterland.<br />
Der historische Tierpark<br />
gilt als e<strong>in</strong>er der letzten aus der Spätrenaissance<br />
<strong>in</strong> Deutschland. Bauherr<br />
der Schlossanlage, die ab 1643 gegen<br />
Ende des 30-jährigen Krieges auf<br />
Gr<strong>und</strong>lage der alten Burg Raesfeld<br />
erbaut wurde, war Reichsgraf Alexander<br />
II. von Velen. Die Besonderheit der Raesfelder Anlage ist, dass seit der<br />
Entstehungszeit <strong>in</strong> der Spätrenaissance ke<strong>in</strong>e wesentlichen E<strong>in</strong>griffe oder Umgestaltungen<br />
am Tiergarten durchgeführt wur<strong>den</strong>. Den heutigen Besucher erwartet<br />
daher e<strong>in</strong> „lebendiges Museum“. Die historische Anlage zeigt e<strong>in</strong>e dem<br />
damaligen Ideal entsprechende, für Jagdzwecke kultivierte Landschaft, die<br />
jedoch sehr naturnah gestaltet ist <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e geschlossene Gesamtheit darstellt.<br />
Anschrift: Hagenwiese 40, 46348 Raesfeld<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland,<br />
Femeiche, Museum am Schloss, Schlosskapelle, Kunst- <strong>und</strong> Sagenweg,<br />
Turmw<strong>in</strong>dmühle<br />
Anfahrt: <strong>Bahn</strong>hof Dorsten-Rhade bzw. Borken / Bushaltestelle Raesfeld<br />
Kirche, Fußweg (ca. 12 M<strong>in</strong>.) oder Anruf Sammeltaxi (AST)<br />
Größe: über 100 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1643<br />
Bochum Stadtpark<br />
Der unter Denkmalschutz stehende<br />
Stadtpark Bochum präsentiert sich als<br />
lebendiger Park im Stile e<strong>in</strong>es englischen<br />
Landschaftsgartens. Verschie<strong>den</strong>e<br />
Parkräume wie Rosen-, Dahlien-,<br />
Rhodo<strong>den</strong>dron- oder Stau<strong>den</strong>gärten,<br />
der artenreiche Baumbestand <strong>und</strong> der<br />
Teich mit Wasserfontänen machen<br />
<strong>den</strong> Stadtpark <strong>zu</strong>m modernen Erlebnis<br />
von historischer Gartenkunst. Besonders<br />
stimmungsvoll ist er <strong>zu</strong>r Rhodo<strong>den</strong>dren-<br />
<strong>und</strong> Rosenblüte sowie im Herbst. Dem Zeitgeist der Wende vom<br />
19. <strong>in</strong>s 20. Jahrh<strong>und</strong>ert entsprechend wurde der Stadtgarten im gemischten<br />
Stil geplant <strong>und</strong> gebaut: Malerische, landschaftliche Gartenräume wur<strong>den</strong> um<br />
geometrische Elemente, <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Parkhaus, <strong>den</strong> E<strong>in</strong>gangs- <strong>und</strong><br />
Erschließungsachsen <strong>und</strong> Schmuckbauten, ergänzt <strong>und</strong> 1939 um e<strong>in</strong>en Tierpark<br />
erweitert. In <strong>den</strong> Kriegs- <strong>und</strong> Nachkriegsjahren litt der Park unter Kriegse<strong>in</strong>wirkungen<br />
<strong>und</strong> Vernachlässigung. Die Stadt Bochum beseitigte diese Schä<strong>den</strong> <strong>und</strong><br />
gestaltete neue Parkbereiche.<br />
Anschrift: Bergstrasse, 44791 Bochum<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Zeiss Planetarium, Burg Blankenste<strong>in</strong>,<br />
Jahrh<strong>und</strong>erthalle Bochum<br />
Anfahrt: U-<strong>Bahn</strong> bis Zeiss Planetarium, Fußweg (5 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 31 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab Anfang 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Herten Schlosspark<br />
E<strong>in</strong> seltenes Beispiel der Spätgotik ist<br />
Schloss Herten, das von e<strong>in</strong>em englischen<br />
Landschaftspark umgeben<br />
wird. Zwischen 1974 <strong>und</strong> 1982 konnte<br />
die r<strong>und</strong> 30 Hektar große Grünanlage<br />
nahe<strong>zu</strong> vollständig wiederhergestellt<br />
wer<strong>den</strong>. E<strong>in</strong>zige Ausnahme<br />
ist e<strong>in</strong> <strong>zu</strong>sätzlicher E<strong>in</strong>gang am Rathaus,<br />
damit der Park aus der Hertener<br />
Innenstadt besser <strong>zu</strong>gänglich ist.<br />
Besonders viele Besucher kommen<br />
<strong>zu</strong>r Narzissenblüte – dann lassen mehr als e<strong>in</strong>e halbe Million der Frühblüher<br />
e<strong>in</strong>e Wiese im sonnigen Gelb erstrahlen. Diese Narzissen wur<strong>den</strong> schon vor<br />
über 100 Jahren gepflanzt. Von 1814 bis 1817 gestaltete der berühmte Gartenarchitekt<br />
Maximilian Friedrich Weyhe die Anlage im Stil e<strong>in</strong>es englischen<br />
Landschaftsgartens um. Er versah <strong>den</strong> Schlosspark mit geschwungenen <strong>und</strong><br />
teilweise sehr geschlängelten Wegen. Zusätzlich wur<strong>den</strong> die westlich gelegenen<br />
Wiesen <strong>und</strong> der im Sü<strong>den</strong> angrenzende Schlosswald e<strong>in</strong>bezogen.<br />
Anschrift: Im Schlosspark, 45699 Herten<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Zeche Scherlebeck, Bergbaumuseum Mühlpforte,<br />
Masch<strong>in</strong>enhalle Scherlebeck<br />
Anfahrt: Hauptbahnhof Reckl<strong>in</strong>ghausen, Bus 249 bis Haltestelle Schloss Herten<br />
Größe: ca. 30 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1814<br />
Dülmen Wildpark<br />
Malerische Blicke auf <strong>den</strong> Herzteich im<br />
Wildpark Dülmen eröffnet e<strong>in</strong> R<strong>und</strong>weg<br />
<strong>in</strong> der ausgedehnten Anlage. Er<br />
liegt vor allem auf <strong>den</strong> Ländereien des<br />
ehemaligen Guts H<strong>in</strong>derk<strong>in</strong>ck. Im Jahr<br />
1860 wurde das Gut mit Ländereien<br />
an <strong>den</strong> Herzog von Croy verkauft, der<br />
dort se<strong>in</strong>en Landsitz plante. Deshalb<br />
entwarf der englische Gartenkünstler<br />
Edward Milner e<strong>in</strong>en Landschaftspark.<br />
Er hatte nicht nur <strong>den</strong> prägen<strong>den</strong> Herzteich<br />
mit Holzbrücke geplant, sondern auch Wiesen mit Bäumen oder Baumgruppen<br />
<strong>und</strong> kle<strong>in</strong>e Hügel, die für e<strong>in</strong>en englischen Park typisch s<strong>in</strong>d. Die großen<br />
Flächen dienten der forstwirtschaftlichen Nut<strong>zu</strong>ng <strong>und</strong> als Rück<strong>zu</strong>gsmöglichkeit<br />
für die Wildtiere. Der von Milner geplante Parkteil, bis heute vollständig erhalten,<br />
ist <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er historischen Form erkennbar <strong>und</strong> erlaubt weite Blicke <strong>in</strong> die<br />
Landschaft. Inzwischen lebt vor allem Damwild im Wildpark, das mit e<strong>in</strong> bisschen<br />
Glück <strong>zu</strong> sehen ist. Parallel <strong>zu</strong>m Wildpark wurde der bis <strong>zu</strong>r Altstadt führende<br />
Vorpark angelegt. Er besticht mit se<strong>in</strong>en geschwungenen Wegen, alten<br />
Bäumen <strong>und</strong> se<strong>in</strong>em üppigen Blütenmeer.<br />
Anschrift: An der Ziegenweide, 48249 Dülmen<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Wildpferdegehege Merfelder Bruch<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Dülmen, Fußweg (30 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 120 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1860<br />
Bad Sassendorf Kurpark<br />
Bereits um 1817 gab es H<strong>in</strong>weise<br />
auf die Verwendung der Sassendorfer<br />
Sole <strong>zu</strong> Bade- <strong>und</strong> Heilzwecken.<br />
Mit der Aufstellung von Holzbadewannen<br />
1852 war der Gr<strong>und</strong>ste<strong>in</strong><br />
für das erste Kurmittelhaus <strong>und</strong> das<br />
heutige Heilbad gelegt. Wer e<strong>in</strong>en<br />
Spaziergang im Kurpark macht,<br />
kann malerische Teiche, blühende<br />
Rosengärten, alte Bäume <strong>und</strong> Kunst<br />
genießen. Anziehungspunkte s<strong>in</strong>d<br />
der Rhodo<strong>den</strong>dronpark <strong>und</strong> der Rosengarten.<br />
Zur Freiluft<strong>in</strong>halation lädt das historische, 60 Meter lange Gradierwerk e<strong>in</strong>.<br />
Körper <strong>und</strong> Seele entspannen im Klanggarten, r<strong>und</strong> um die neu errichtete<br />
Vogelvoliere, am aus dem 14. Jahrh<strong>und</strong>ert stammen<strong>den</strong> Hof Hueck, bei Konzerten<br />
am Musikpavillon oder am großen Teich. Kunstliebhaber kommen<br />
dank der zahlreichen Skulpturen auf ihre Kosten.<br />
Anschrift: Gartenstraße, 59505 Bad Sassendorf<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Haus Düsse, Wildgehege (Freiherr-von-W<strong>in</strong>tzigerode-Park),<br />
historische Altstadt Soest, Möhnesee<br />
Anfahrt: Über Soest <strong>Bahn</strong>hof, Bus R81 bis Bad Sassendorf, Soester Straße<br />
(17 M<strong>in</strong>.), Fußweg (5 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 30 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: Ende 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Schieder-Schwalenberg<br />
Schlosspark Schieder<br />
Vor mehr als 300 Jahren haben die<br />
lippischen Regenten Schieder <strong>zu</strong> ihrer<br />
Sommerresi<strong>den</strong>z auserkoren <strong>und</strong> <strong>zu</strong><br />
Beg<strong>in</strong>n des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>den</strong> barocken<br />
Schlossbau errichten lassen. Im<br />
Sü<strong>den</strong> entstand e<strong>in</strong>e terrassierte Gartenanlage<br />
nach italienischem Vorbild.<br />
Die Terrassen, die Kaska<strong>den</strong>becken<br />
<strong>und</strong> der Kanal s<strong>in</strong>d heute Zeugnisse aus<br />
der Entstehungszeit. Sie wurde wenig<br />
später <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>em barocken Lustgarten<br />
hergerichtet <strong>und</strong> im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert erweitert, um auch Gehölzgruppen <strong>und</strong><br />
Blumenbeeten sowie e<strong>in</strong>em Teich Platz <strong>zu</strong> bieten. E<strong>in</strong>ige Altbäume, Platanen<br />
<strong>und</strong> Tulpenbäume stammen aus dieser Zeit. Mit der Entwicklung der Ortschaft<br />
Schieder <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>em Kurort wurde das Gelände auch <strong>zu</strong>m Kurpark, der mit der<br />
Vielfalt baulicher <strong>und</strong> botanischer Elemente für Gäste e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Ziel ist.<br />
Anschrift: Domäne, 32816 Schieder-Schwalenberg<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Historischer Stadtkern Schwalenberg, Schieder-<br />
See, Museum Papiermühle Plöger<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Schieder, Fußweg (5 M<strong>in</strong>.) oder Busl<strong>in</strong>ien 770/762/776<br />
bis Schieder, Fußweg (5 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 20 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1700<br />
Lichtenau Dalheimer Klostergärten<br />
Das Gelände des August<strong>in</strong>er-Chorherrenstifts<br />
Dalheim gehört <strong>zu</strong> <strong>den</strong><br />
Klosteranlagen im norddeutschen<br />
Raum, die e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck von der<br />
spätgotischen Gründungsarchitektur<br />
<strong>und</strong> der barocken Umgestaltung<br />
vermitteln. 1264 erstmals als Kloster<br />
erwähnt, führten Überfälle <strong>und</strong><br />
Brandschat<strong>zu</strong>ngen des benachbarten<br />
Landadels im 14. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>zu</strong>r Auflösung.<br />
Ab 1429 erfolgte die Neubeset<strong>zu</strong>ng<br />
durch August<strong>in</strong>er-Chorherren. Mit der Säkularisation wur<strong>den</strong> Kirche <strong>und</strong><br />
Konventgebäude <strong>zu</strong>m Gutshof umfunktioniert. 1979 übernahm der Landschaftsverband<br />
<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> <strong>den</strong> Komplex <strong>und</strong> richtete 2007 e<strong>in</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />
e<strong>in</strong>zigartiges Museum für klösterliche Kulturgeschichte e<strong>in</strong>. Mit der barocken<br />
Umgestaltung entstand die aufwändige Gartenanlage mit Prälatur-, Konvent-,<br />
Kräuter- <strong>und</strong> Paradiesgarten. Treppen- <strong>und</strong> Brunnenanlagen wur<strong>den</strong> wieder hergestellt.<br />
Anschrift: Am Kloster 9, 33165 Lichtenau<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Stadtwald Lichtenau, Marschallshagen <strong>und</strong><br />
Nonnenholz , historischer Stadtkern Paderborn, Kreismuseum Wewelsburg<br />
Anfahrt: Über Paderborn Hauptbahnhof, Bus 482 bis Lichtenau-Dahlheim,<br />
Mitte (53 M<strong>in</strong>.), Fußweg (1 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 2,5 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: ab 1708<br />
Havixbeck Park an der Burg Hülshoff<br />
Die weitläufige Parkanlage mit W<strong>in</strong>ter-<br />
<strong>und</strong> Sommerbosquet, Liegewiese,<br />
Garten<strong>in</strong>sel, Teehaus <strong>und</strong> Wildgehege<br />
la<strong>den</strong> <strong>zu</strong>m Spaziergang e<strong>in</strong>. He<strong>in</strong>rich<br />
I ließ zwischen 1540 <strong>und</strong> 1545 die<br />
Hauptburg im Renaissancestil erbauen,<br />
die Heimat der Dichter<strong>in</strong> Annette<br />
von Droste-Hülshoff war. 1628 wurde<br />
erstmals das W<strong>in</strong>terbosquet mit se<strong>in</strong>en<br />
immergrünen Bäumen <strong>und</strong> Sträuchern<br />
erwähnt. Entlang der Zufahrt im<br />
Osten bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e Eichenallee von 1720, die auf e<strong>in</strong>e L<strong>in</strong><strong>den</strong>allee führt,<br />
diese ist noch weitgehend erhalten. Im Laufe der Jahrh<strong>und</strong>erte gab es gestalterische<br />
Veränderungen: Die Brücke zwischen Vor- <strong>und</strong> Hauptburg wurde erneuert<br />
<strong>und</strong> das Sommerbosquet mit e<strong>in</strong>er langen Mittelachse angelegt, welche die<br />
Burg mit e<strong>in</strong>em Gartenpavillon verb<strong>in</strong>det. Früher war der größte Teil des <strong>Parks</strong><br />
e<strong>in</strong> Nutzgarten. Erst Annette von Droste Hülshoffs Vater ließ die Anlage als<br />
Landschaftsgarten gestalten. Heute erfreuen üppige Blumenbeete mit Azaleen,<br />
Rosen, Tulpen, Stau<strong>den</strong> <strong>und</strong> Rhodo<strong>den</strong>dren die Besucher. In der Burg gibt das<br />
Droste-Museum E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> das Leben der Dichter<strong>in</strong>.<br />
Anschrift: Schonebeck 6, 48329 Havixbeck<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Droste-Museum <strong>in</strong> der Burg, Haus Rüschhaus<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Münster, Bus R64 Bushaltestelle Schloss Hülshoff<br />
Größe: ca. 30 Hektar<br />
Zugänglichkeit: März bis November, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: Beg<strong>in</strong>n des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
Ste<strong>in</strong>furt Bagno<br />
Das Ste<strong>in</strong>furter Bagno ist e<strong>in</strong>e der<br />
eigenartigsten Schöpfungen der Gartenkunst<br />
<strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong>.<br />
Die Anlage im Südosten des Wasserschlosses<br />
der Fürsten von Bentheim-<br />
Ste<strong>in</strong>furt erhielt ihren Namen von<br />
e<strong>in</strong>em Badehäuschen – italienisch<br />
„il bagno“. Besucher aus ganz Europa<br />
kamen von 1765 bis 1820, um die<br />
Bauten <strong>und</strong> Sehenswürdigkeiten <strong>zu</strong><br />
bestaunen: Griechische <strong>und</strong> römische<br />
Tempel, e<strong>in</strong>e türkische Moschee, orientalische <strong>und</strong> ch<strong>in</strong>esische M<strong>in</strong>iaturbauten,<br />
Brücken <strong>und</strong> landschaftlich gestaltete Anlagen. Feste, Konzerte, Unterhaltungsspiele,<br />
Theateraufführungen, Feuerwerke <strong>und</strong> auch Bootsfahrten auf<br />
dem See fan<strong>den</strong> statt. An <strong>den</strong> Glanz dieser Zeit wird wieder angeknüpft: Die<br />
Konzertgalerie wurde nach Vorbild der barocken Parkgestaltung restauriert, die<br />
Allee mit L<strong>in</strong><strong>den</strong>- <strong>und</strong> Kastanienbäumen neu gepflanzt. Das Bagnoquadrat lädt<br />
die Besucher mit se<strong>in</strong>er modernen Gestaltung <strong>zu</strong>m Verweilen <strong>und</strong> Spielen oder<br />
– wie damals – <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>er Bootsfahrt auf dem Bagnosee e<strong>in</strong>.<br />
Anschrift: Hollich 156, 48565 Ste<strong>in</strong>furt<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Schloss Ste<strong>in</strong>furt, historische Altstadt<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Ste<strong>in</strong>furt, Fußweg (30 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 50 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1765<br />
Größe: ke<strong>in</strong>e Angabe<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1828<br />
Größe: ca. 10 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: erste Hälfte 18. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Größe: ca. 27 Hektar<br />
Zugänglichkeit: April bis November, gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: 2010<br />
Brakel Landschaftspark Rheder<br />
Der um das 1750 erbaute Schloss Rheder<br />
realisierte Park liegt im Flusstal<br />
der Nethe. In se<strong>in</strong>er Gestaltung ist<br />
er an das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert angelehnt.<br />
Wichtigstes Gestaltungsmerkmal s<strong>in</strong>d<br />
die breiten Sichtachsen. Der Landschaftspark<br />
wird durch <strong>den</strong> Wechsel<br />
von Wiesen- <strong>und</strong> Weideflächen mit<br />
zwei Teichen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em waldartigen<br />
Gehölzbestand bestimmt.<br />
Der Park ist seit 1949 mit der Bezeichnung<br />
„Sieseberg“ als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Vom ansteigen<strong>den</strong><br />
Hang des Siesebergs, dem Pückler-Schlag, haben die Besucher e<strong>in</strong>en Blick über<br />
die Wei<strong>den</strong> am Fluss bis <strong>zu</strong> <strong>den</strong> gegenüberliegen<strong>den</strong> Höhen. Im April 2012<br />
wurde e<strong>in</strong> Wei<strong>den</strong>palais errichtet <strong>und</strong> der Schlossgarten wieder als Barockgarten<br />
hergestellt.<br />
Anschrift: Nethetalstraße 10, 33034 Rheder<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Rathaus, Alte Waage, Bökerhof, Kloster Mariae<br />
Opferungstal, H<strong>in</strong>nenburg, Schloss Gehr<strong>den</strong>, Kath. Pfarrkirche St. Michael,<br />
Kulturmusterdorf Bökendorf, Wei<strong>den</strong>palais<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Brakel, Bus 550 bis Rheder, Kirche (7 M<strong>in</strong>.), Fußweg<br />
(3 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 8 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1750<br />
Arnsberg Schlosspark Herdr<strong>in</strong>gen<br />
Schloss Herdr<strong>in</strong>gen <strong>in</strong>mitten des<br />
Landschaftsparks zählt <strong>zu</strong> <strong>den</strong> bedeutendsten<br />
neugotischen Profanbauten<br />
<strong>in</strong> <strong>Westfalen</strong>. Das Rittergut Herdr<strong>in</strong>gen<br />
wurde 1376 erstmals erwähnt.<br />
Nach dem Verfall der Burg wurde<br />
durch Johann von Hanxle<strong>den</strong> <strong>und</strong><br />
Elisabeth Ketteler weiter westlich der<br />
Hanxle<strong>den</strong>sche Gräftenhof begründet.<br />
1618 kaufte es der Paderborner Fürstbischof<br />
Dietrich von Fürstenberg <strong>und</strong><br />
vererbte es an se<strong>in</strong>en Neffen Freiherr von Fürstenberg. Die Ritterburg verfiel<br />
<strong>und</strong> wurde 1844 bis 1853 als Schloss im Stil e<strong>in</strong>es neugotischen, westfälischen<br />
Profanbaus errichtet. Der beengte Platz <strong>und</strong> der Verfall veranlassten Franz Egon<br />
Graf von Fürstenberg <strong>in</strong> <strong>den</strong> 1840er Jahren <strong>zu</strong>m Neubau des Herrenhauses im<br />
englischen Tudorstil. In <strong>den</strong> Jahren 1844 bis 1853 wurde das Jagdschloss nach<br />
Plänen von Ernst Friedrich Zwirner, dem Baumeister des Kölner Doms, errichtet.<br />
Anschrift: Zum Herdr<strong>in</strong>ger Schloss 7, 59757 Arnsberg<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Klassizismus-Viertel mit Neumarkt, Hirschberger<br />
Tor, Schlossru<strong>in</strong>e, Oberfreistuhl, Grüne Turm<br />
Anfahrt: Über Neheim <strong>Bahn</strong>hof mit dem Stadtbus C6 bis Krähenbr<strong>in</strong>k (15<br />
M<strong>in</strong>.), Fußweg (2 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 24 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Größe: ca. 25 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1979<br />
Gütersloh Botanischer Garten/Stadtpark<br />
E<strong>in</strong>e Besonderheit ist die Eiswiese im<br />
Sü<strong>den</strong> des Gütersloher <strong>Parks</strong>. Sie wird<br />
im W<strong>in</strong>ter geflutet <strong>und</strong> verwandelt<br />
sich bei frostigen Temperaturen <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e herrliche Natureisfläche. S<strong>in</strong>d Eis<br />
<strong>und</strong> Schnee geschmolzen, erblühen im<br />
Botanischen Garten unzählige Tulpen,<br />
Narzissen <strong>und</strong> Blausterne, <strong>den</strong>en e<strong>in</strong>e<br />
reizvolle sommerliche Stau<strong>den</strong>pracht<br />
folgt.<br />
Auch der Geruchstunnel im Botanischen<br />
Garten ist e<strong>in</strong>en Besuch wert. Da<strong>zu</strong> hat der Künstler Olafur Eliasson<br />
r<strong>und</strong> 50 verschie<strong>den</strong>e Stau<strong>den</strong> <strong>und</strong> Gehölze <strong>in</strong>szeniert, die sich duftend um e<strong>in</strong><br />
Stahlgerüst ranken. Später im Sommer la<strong>den</strong> die Sonnenstrahlen <strong>zu</strong>m Licht- <strong>und</strong><br />
Luftbad an der Dalke e<strong>in</strong>. Das Holzdeck mit vielen bequemen Liegen reicht bis<br />
an die Wasseroberfläche des kle<strong>in</strong>en Nebenflusses der Ems.<br />
Noch ganz frisch erblüht der Lavendelgarten, <strong>den</strong> die Bertelsmann Stiftung im<br />
Jahr 2012 der Stadt Gütersloh geschenkt hat. Für e<strong>in</strong>e gemütliche Pause sorgt<br />
das Palmenhaus-Café.<br />
Anschrift: <strong>Parks</strong>traße, 33332 Gütersloh<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Mohns Park, Riegerpark, Grün<strong>zu</strong>g Auf‘m Eickholt<br />
Anfahrt: <strong>Bahn</strong>hof Gütersloh, Bushaltestelle Reckenberger Straße / Städtisches<br />
Kl<strong>in</strong>ikum 5 M<strong>in</strong>uten entfernt<br />
Größe: ca. 16 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1912<br />
Detmold Parklandschaft Friedrichstal<br />
Die Parklandschaft Friedrichstal umfasst<br />
die zwei Kilometer lange historische<br />
Wasser- <strong>und</strong> Wegeverb<strong>in</strong>dung<br />
zwischen dem Resi<strong>den</strong>zschloss Detmold<br />
über <strong>den</strong> Wall <strong>und</strong> die Allee bis<br />
h<strong>in</strong> <strong>zu</strong>r Inselwiese. Hier ließen sich die<br />
Grafen <strong>zu</strong>r <strong>Lippe</strong> auf dem Gelände<br />
der Meierei Pöpp<strong>in</strong>ghausen – heute<br />
<strong>in</strong>nerhalb des LWL-Freilichtmuseums<br />
– e<strong>in</strong>en Barockgarten mit Bass<strong>in</strong>s<br />
samt Fontänen anlegen. Von der ursprünglichen<br />
Gartenarchitektur s<strong>in</strong>d das „Krumme Haus“, e<strong>in</strong>e Fasanerie aus<br />
der ersten Hälfte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>und</strong> die <strong>zu</strong>m Mausoleum umgebaute<br />
Muschelgrotte erhalten. Der Ausbau der Friedrichstaler Gartenanlagen erfolgte<br />
ab 1702 im Zuge der Stadterweiterung <strong>und</strong> dem Bau des Friedrichstaler Kanals.<br />
Die Parklandschaft Friedrichstal wurde ab 2008 durch e<strong>in</strong>e Wasserterrasse am<br />
Schlossgraben <strong>und</strong> die Anlage e<strong>in</strong>es Stillgewässers an der unter Naturschutz<br />
stehen<strong>den</strong> Inselwiese aufgewertet.<br />
Anschrift: 32756 Detmold<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Detmolder Altstadt, LWL-Freilichtmuseum,<br />
Fürstliches Resi<strong>den</strong>zschloß, Hermanns<strong>den</strong>kmal, Externste<strong>in</strong>e<br />
Anfahrt: Über Detmold <strong>Bahn</strong>hof, Bus 709 oder 776 bis Landesmuseum<br />
(3 M<strong>in</strong>.), Fußweg (1 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: 3,5 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1694<br />
Bad Oeynhausen Kurpark<br />
150 Jahre Geschichte prägen die<br />
Gestalt des Kurparks von Bad Oeynhausen.<br />
Im Park treffen die Besucher<br />
auf Zeugnisse e<strong>in</strong>er glanzvollen <strong>und</strong><br />
mondänen Kur- <strong>und</strong> Bäderwelt.<br />
Ohnedies ist die Geschichte der Stadt<br />
eng an die Erschließung der Thermalsolequellen<br />
geknüpft (1839). Die<br />
heutige Gestalt des <strong>Parks</strong> geht auf<br />
e<strong>in</strong>en Entwurf Peter Joseph Lennés<br />
<strong>zu</strong>rück: e<strong>in</strong> im Gr<strong>und</strong>riss hufeisenförmiger<br />
Park r<strong>und</strong> um die Kuranlagen. Trotz der (Um-)Gestaltungsphasen<br />
des Kurparks <strong>und</strong> der E<strong>in</strong>bauten, die <strong>zu</strong>m Teil deutliche Kontrapunkte <strong>zu</strong>r<br />
Lennéschen Urplanung setzen, erleben die Besucher <strong>den</strong> historischen Entwicklungsgang<br />
e<strong>in</strong>es Kurbades anschaulich. Zu <strong>den</strong> Höhepunkten zählen die<br />
Gebäude, die Kurhausterrasse mit Fontänenfeld, die Hauptachse mit Fontäne<br />
sowie der Jordansprudel, der das Wahrzeichen des Kurbades bildet.<br />
Anschrift: Kurpark, 32545 Bad Oeynhausen<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Historische Gebäude Kurpark, Deutsches Märchen-<br />
<strong>und</strong> Wesersagenmuseum, Museumshof, Theater im Park, Aqua Magica,<br />
Abstecher <strong>zu</strong>r Weser<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Bad Oeynhausen, Fußweg (6 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 26 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1851<br />
Nordkirchen Schlosspark<br />
E<strong>in</strong>e halbe Million Besucher steuern<br />
jährlich das „Westfälische Versailles“<br />
an, <strong>in</strong> dessen Mittelpunkt das ab<br />
1703 an Stelle e<strong>in</strong>er mittelalterlichen<br />
Wasserburg entstan<strong>den</strong>e Barockschloss<br />
Nordkirchen (heute Sitz der<br />
NRW-Fachhochschule für F<strong>in</strong>anzen)<br />
<strong>zu</strong> f<strong>in</strong><strong>den</strong> ist. Den von Johann Conrad<br />
Schlaun gestalteten <strong>und</strong> Anfang der<br />
1990er Jahre <strong>in</strong> Teilen rekonstruierten<br />
Park prägen neben der Venus<strong>in</strong>sel <strong>und</strong><br />
<strong>den</strong> prächtigen Alleen 385 historische Skulpturen. Das Ergebnis der Restaurierung<br />
weiterer Gartenteile bietet neue Höhepunkte. Das Schloss, die Kapelle <strong>und</strong><br />
die Gastronomie s<strong>in</strong>d beliebt: bei Hochzeitsgesellschaften ebenso wie bei Radlern<br />
auf der 100-Schlösser-Route (Infos unter: http://www.100schloesserroute.<br />
de/) durch die münsterländische Parklandschaft.<br />
Anschrift: Schlossstraße 1, 59394 Nordkirchen<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Historische Altstadt Werne, Schloss Cappenberg<br />
<strong>in</strong> Selm, Schloss Westerw<strong>in</strong>kel <strong>in</strong> Ascheberg-Herbern<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Lüd<strong>in</strong>ghausen, Bus R44 bis Busbahnhof (5 M<strong>in</strong>.) <strong>und</strong><br />
Bus R53 bis Nordkirchen (11 M<strong>in</strong>.), Fußweg (2 M<strong>in</strong>.); über <strong>Bahn</strong>hof Capelle,<br />
Busanschluss bis Nordkirchen, Schlosspark (8 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 70 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: Anfang 18. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Lüd<strong>in</strong>ghausen Burg Vischer<strong>in</strong>g<br />
Die Burg Vischer<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong>es der traditionellen<br />
Ausflugsziele im Münsterland.<br />
Sie entstand spätestens<br />
1271 <strong>und</strong> ist mit ihrer Lage <strong>in</strong>mitten<br />
großzügiger Gräften besonders reizvoll.<br />
Die Wasserburg beherbergt e<strong>in</strong><br />
Museum. Mit se<strong>in</strong>en vielen Erkern<br />
<strong>und</strong> Giebeln, Sandste<strong>in</strong>kam<strong>in</strong>en <strong>und</strong><br />
Verzierungen ist der heute sichtbare<br />
Komplex im Wesentlichen im 16.<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert entstan<strong>den</strong>. Seit dieser<br />
Zeit ist die Burg Vischer<strong>in</strong>g fast unverändert geblieben <strong>und</strong> vermittelt wie<br />
ke<strong>in</strong>e andere westfälische Wasserburg e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck vom Leben im ausgehen<strong>den</strong><br />
Mittelalter <strong>und</strong> der frühen Neuzeit.<br />
Die orig<strong>in</strong>al erhaltenen Wehranlagen wie Burgwall <strong>und</strong> Wassergräben umschließen<br />
die Burg. Uralte Bäume sowie e<strong>in</strong>e vielfältige Flora <strong>und</strong> Fauna<br />
überraschen Spaziergänger <strong>und</strong> bieten e<strong>in</strong> Naturerlebnis der besonderen<br />
Art.<br />
Anschrift: Berenbrock 1, 59348 Lüd<strong>in</strong>ghausen<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Historischer Stadtkern Lüd<strong>in</strong>ghausen, Burg<br />
Lüd<strong>in</strong>ghausen, Rosengarten Seppenrade<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Lüd<strong>in</strong>ghausen mit R44 oder T44 bis Busbsahnhof<br />
(4 M<strong>in</strong>.), Taxi-Bus T41 bis Burg Vischer<strong>in</strong>g (10 M<strong>in</strong>.), Fußweg (10M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 35 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: Mittelalter<br />
Bad Driburg Gräflicher Park<br />
Die Entstehung der Parkanlage ist<br />
eng mit der Eigentümerfamilie verbun<strong>den</strong>,<br />
<strong>den</strong> Grafen von Oeynhausen-Sierstorpff.<br />
Sie erwarb das Gebiet<br />
1782. Bis 1825 entstand <strong>in</strong> der <strong>zu</strong>m<br />
englischen Landschaftspark umgestalteten<br />
Anlage e<strong>in</strong> Kurbad mit Logierhäusern.<br />
Der Landschaftspark ist<br />
geprägt von weitläufigen Rasenflächen,<br />
Teichen, Brücken sowie Blickbeziehungen<br />
zwischen alten Bäumen.<br />
Besonders reizvoll s<strong>in</strong>d der Hecken- <strong>und</strong> Rosengarten, die Lilienwiese, die<br />
Moorteiche sowie der Stau<strong>den</strong>- <strong>und</strong> Gräsergarten des <strong>in</strong>ternational bekannten<br />
Gartenkünstlers Piet Oudolf mit 16.000 Pflanzen. An <strong>den</strong> Park schließt e<strong>in</strong><br />
Wildgehege an.<br />
Anschrift: Brunnenallee 1, 33014 Bad Driburg<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Zentrum Bad Driburg mit dem historischen Rathaus,<br />
Wald<strong>in</strong>formationszentrum, Wasserschloss Heerse, Burg Dr<strong>in</strong>genberg,<br />
Iburg-Ru<strong>in</strong>en, Dreifaltigkeitskloster, Bud<strong>den</strong>berg Arboretum (Exotischer<br />
Baumpark Bad Driburg)<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Bad Driburg, ab Rathaus (Fußweg 8 M<strong>in</strong>.) Bus 575 bis<br />
Evangelische Kirche (2 M<strong>in</strong>.), Fußweg (11 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 64 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, von April bis Oktober gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: seit dem 17. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Sassenberg Schlossanlage Harkotten<br />
Unweit des Flüsschens Bever liegt<br />
im Ortsteil Füchtorf, unmittelbar an<br />
der Landesgrenze <strong>zu</strong> Niedersachsen,<br />
die Doppelschlossanlage Harkotten.<br />
Sie ist auf e<strong>in</strong>er im frühen 14.<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert angesiedelten Burganlage<br />
entstan<strong>den</strong>. Die Grünanlagen<br />
entlang der Zufahrten entstan<strong>den</strong><br />
nach dem Vorbild barocker Gartenkunst.<br />
Bildprägend waren kugelig<br />
geschnittene, halbstämmige Bäume<br />
vor der niedrigen Mauer des Ehrenhofes. Am Haus Ketteler besonders auffällig<br />
s<strong>in</strong>d zwei alte Kastanien an der Zugbrücke. Die neue Gartenanlage<br />
zeichnet sich durch raumbil<strong>den</strong>de Hecken mit niedrigem Buchs <strong>und</strong> etwas<br />
höher geschnittenen Eiben aus. Rosenpflan<strong>zu</strong>ngen <strong>und</strong> Eibenpyrami<strong>den</strong><br />
rahmen <strong>den</strong> Kiesweg der Schloss<strong>zu</strong>fahrt.<br />
Anschrift: Harkotten 2, 48336 Sassenberg<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Zentrum von Sassenberg mit <strong>den</strong> Pfarrkirchen<br />
St. Johannes <strong>und</strong> Mariä Himmelfahrt, Erholungsgebiet Feldmark<br />
nördlich von Sassenberg, Begegnungszentrum Sassenberger Mühle, Atlas<br />
Skulptur<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Warendorf, Bus R15 bis Schloss Harkotten<br />
(29 M<strong>in</strong>.), Fußweg (12 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ke<strong>in</strong>e Angabe<br />
Zugänglichkeit: e<strong>in</strong>geschränkt, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1805<br />
Rhe<strong>in</strong>e Sal<strong>in</strong>enpark & Kloster Bentlage<br />
Mitten durch <strong>den</strong> Stadtkern von Rhe<strong>in</strong>e<br />
fließt malerisch die Ems, an deren<br />
Ufern sich Spazier- <strong>und</strong> Wanderwege<br />
entlang schlängeln. In unmittelbarer<br />
Nähe der Innenstadt liegt das Erholungsgebiet<br />
Bentlage mit dem großzügig<br />
gestalteten, naturreichen Sal<strong>in</strong>enpark<br />
r<strong>und</strong> um die Sal<strong>in</strong>e Gottesgabe<br />
als e<strong>in</strong>er der ältesten technischen Kultur<strong>den</strong>kmäler<br />
<strong>in</strong> <strong>Westfalen</strong> aus vor<strong>in</strong>dustrieller<br />
Zeit. Fast 1.000 Jahre hat<br />
das Salz die Geschichte Rhe<strong>in</strong>es mitbestimmt. Zwischen Grünflächen <strong>und</strong> altem<br />
Baumbestand bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich die Gebäude der historischen Sal<strong>in</strong>enanlage, die<br />
bis 1952 Salz für <strong>den</strong> Kurbetrieb <strong>in</strong> Bentlage produzierte, samt Salzsiedehaus<br />
mit se<strong>in</strong>en Salzlagern, Feuerungsstätten <strong>und</strong> <strong>den</strong> eisernen Siedepfannen. Unmittelbar<br />
benachbart liegt der Naturzoo. Hier können Groß <strong>und</strong> Kle<strong>in</strong> Tiere aus<br />
der Nähe erleben. In Rhe<strong>in</strong>e wer<strong>den</strong> Führungen <strong>zu</strong>m Bentlager Dreiklang angeboten:<br />
die „Salzroute“, die „Klosterroute“ sowie die „Naturroute“.<br />
Anschrift: Sal<strong>in</strong>enstraße 105, 48432 Rhe<strong>in</strong>e<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Naturzoo Rhe<strong>in</strong>e, Textilmuseum Rhe<strong>in</strong>e,<br />
Apothekenmuseum Rhe<strong>in</strong>e, Falkenhof-Museum, Kloster Bentlage<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Rhe<strong>in</strong>e, ab Bustreff (Fußweg 5 M<strong>in</strong>.), Bus C12 bis<br />
Sal<strong>in</strong>e (12 M<strong>in</strong>.), Fußweg (1 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ke<strong>in</strong>e Angabe<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: vor 1710<br />
Münster<br />
Schlossgarten mit Botanischem Garten<br />
Als letzte große barocke Resi<strong>den</strong>z<br />
Deutschlands entstand die Schlossanlage<br />
von Münster, heute Sitz der<br />
Westfälischen Wilhelms-Universität.<br />
Eng mit der Geschichte der Resi<strong>den</strong>z<br />
war die Entwicklung des Schlossgartens<br />
verknüpft. Conrad Schlaun plante<br />
<strong>den</strong> Garten als geometrische Anlage<br />
nach französischen Idealvorstellungen.<br />
1803 begann man mit der Anlage<br />
e<strong>in</strong>es Botanischen Gartens. Von <strong>den</strong><br />
Zerstörungen des Schlosses im Zweiten Weltkrieg waren auch die Gartenanlagen<br />
betroffen. Sie wur<strong>den</strong> aber <strong>in</strong> <strong>den</strong> Nachkriegsjahren wiederhergestellt.<br />
Heute ist der Botanische Garten e<strong>in</strong>e ökologisch ausgerichtete Anlage: e<strong>in</strong>e<br />
Oase der Lehre <strong>und</strong> Ruhe.<br />
Anschrift: Schlossgarten 3, 48149 Münster<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Historischer Stadtkern mit dem Rathaus, Allwetterzoo,<br />
Planetarium, Kunstmuseum Pablo Picasso, LWL-Museum für Naturk<strong>und</strong>e,<br />
Stadtmuseum<br />
Anfahrt: Über Münster Hauptbahnhof, Bus 11 o.a. bis Landgericht (11 M<strong>in</strong>.),<br />
Fußweg (6 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 14 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1784<br />
Hamm Maximilianpark<br />
Auf dem Gelände der ehemaligen<br />
Zeche Maximilian ist im Rahmen<br />
der ersten Landesgartenschau die<br />
Freizeit- <strong>und</strong> Parkanlage entstan<strong>den</strong>.<br />
Sie ist e<strong>in</strong> Beispiel für die neue<br />
Nut<strong>zu</strong>ng früherer Industrieanlagen.<br />
Wechselnde Bepflan<strong>zu</strong>ngen la<strong>den</strong> <strong>zu</strong><br />
jeder Jahreszeit <strong>zu</strong> Spaziergängen<br />
e<strong>in</strong>: entlang des Maximiliansees,<br />
vom Rosengarten <strong>zu</strong> neu angelegten<br />
Stau<strong>den</strong>beeten, unter der Leitung<br />
des niederländischen Gartenarchitekten Piet Oudolf bis <strong>zu</strong> ausgedehnten<br />
Stau<strong>den</strong>beeten, von <strong>den</strong> Schul- <strong>und</strong> Kräutergärten bis h<strong>in</strong>auf <strong>in</strong> das grüne<br />
Innerste des Glaselefanten.<br />
Aus 35 Metern Höhe eröffnet sich aus dem Glaselefanten, <strong>den</strong> der Künstler<br />
Horst Rellecke aus der früheren Kohlenwäsche geformt hat, der Blick auf<br />
das grüne westfälische Umland. Der Maximilianpark ist <strong>in</strong> die Route der<br />
Industriekultur e<strong>in</strong>gebun<strong>den</strong>.<br />
Anschrift: Alter Grenzweg 2, 59071 Hamm<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Schloss Hamm-Heessen, Schloss Oberwerries,<br />
Gustav-Lübcke-Museum, Kurpark Bad Hamm<br />
Anfahrt: Über Hamm Hauptbahnhof, Bus 1 oder alternativ bis Maximilianpark<br />
(20 M<strong>in</strong>.), Fußweg (5 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 22 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: 1984<br />
Oelde Vier-Jahreszeiten-Park<br />
Im Südosten Oeldes entstand Ende<br />
der 1920er Jahre <strong>in</strong> der Aue des<br />
Axtbaches e<strong>in</strong> Volkspark mit e<strong>in</strong>em<br />
kle<strong>in</strong>en botanischen Garten mit alter<br />
Wassermühle. Mit dem Zuschlag für<br />
die Landesgartenschau 2001 wur<strong>den</strong><br />
die Anlagen umfassend erneuert <strong>und</strong><br />
erweitert. Unter anderem entstan<strong>den</strong><br />
<strong>in</strong> diesem Zusammenhang der großzügige<br />
Auensee <strong>und</strong> der Mühlensee. Die<br />
drei Hauptbereiche „idyllische Aue“<br />
im Sü<strong>den</strong>, „romantischer Park“ <strong>in</strong> der Mitte <strong>und</strong> die „zauberhaften <strong>Gärten</strong>“<br />
im Nor<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> durch e<strong>in</strong>en etwa 2,5 Kilometer langen Promena<strong>den</strong>weg<br />
mite<strong>in</strong>ander verbun<strong>den</strong>. Sehenswertes Ziel ist die Musen<strong>in</strong>sel im Zentrum des<br />
Mühlensees mit e<strong>in</strong>drucksvollen Bambuspflan<strong>zu</strong>ngen. E<strong>in</strong>e besondere Attraktion<br />
bildet das K<strong>in</strong>dermuseum „Klipp-Klapp“ <strong>in</strong> der ausgebauten alten Wassermühle,<br />
das unter <strong>den</strong> Museen <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong> e<strong>in</strong>zigartig ist.<br />
Anschrift: Konrad-A<strong>den</strong>auer-Allee 20, 59302 Oelde<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Historischer Stadtkern Oelde, Georg-Lechner-<br />
Biermuseum, Kulturgut Haus Nottbeck/Museum für Westfälische Literatur,<br />
Historische Höhenburg Stromberg<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Oelde, Bus 474 bis Sommers Wiese (2 M<strong>in</strong>.), Fußweg<br />
(6 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 44 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: ab 1929<br />
Bielefeld Japanischer Garten<br />
Mit dem Japanischen Garten im<br />
Stadtbezirk Gadderbaum ist es der<br />
Deutsch-Japanischen<br />
Gesellschaft<br />
gelungen, e<strong>in</strong>en Trockenlandschaftsgarten<br />
„Kare san sui“ <strong>und</strong> damit e<strong>in</strong><br />
gutes Stück asiatischer Kulturtradition<br />
an<strong>zu</strong>siedeln. Der Garten ist stilistisch<br />
der frühen Edo-Zeit (1603 bis 1868)<br />
<strong>zu</strong><strong>zu</strong>ordnen – dem Ende der strengen<br />
Zengärten. Japanische <strong>Gärten</strong> verstehen<br />
sich als idealisierte Landschaftsdarstellungen:<br />
Man wandelt nicht durch <strong>den</strong> Garten, man betrachtet die Anlage<br />
gleichsam als Gesamtkunstwerk. Es handelt sich um e<strong>in</strong>e harmonische <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />
ihren Proportionen ausgewogene Anlage, <strong>in</strong> der der asymmetrische Rhythmus<br />
der Farben <strong>und</strong> Formen hohe Spannung erzeugt. Pflanzen <strong>und</strong> Ste<strong>in</strong>e gehen<br />
e<strong>in</strong>e emotionale <strong>und</strong> formale Symbiose e<strong>in</strong>. Besondere Jahreszeiten s<strong>in</strong>d das<br />
Frühjahr mit blühen<strong>den</strong> Kirschen <strong>und</strong> Azaleen <strong>und</strong> der Herbst mit der Blattfärbung<br />
von japanischen Ahornen <strong>und</strong> Kirschen – bronzefarben bis feurig rot.<br />
Anschrift: Quellenhofweg 125, 33617 Bielefeld<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Historischer Stadtkern Bielefeld, Sparrenburg,<br />
Kunsthalle, Bauernhaus-Museum, Museum Huelsmann, Dr. Oetker Welt<br />
Anfahrt: Über Bielefeld Hauptbahnhof, Stadtbahn 1 bis Gadderbaum, Bethel<br />
(8 M<strong>in</strong>.) <strong>und</strong> Bus 121 bis L<strong>in</strong><strong>den</strong>hof (7 M<strong>in</strong>.), Fußweg (2 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 750 Quadratmeter<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: 2003<br />
Paderborn<br />
Schloss- <strong>und</strong> Auenpark Neuhaus<br />
Im Zuge der Landesgartenschau im Paderborner<br />
Stadtteil Schloss Neuhaus<br />
entstand 1994 der heutige Schloss-<br />
<strong>und</strong> Auenpark. Er setzt sich aus dem<br />
<strong>in</strong> Teilen wieder hergestellten Schlosspark<br />
der e<strong>in</strong>stigen bischöflichen Resi<strong>den</strong>z<br />
<strong>und</strong> dem Erholungsgebiet der<br />
ökologisch gestalteten Auenbereiche<br />
von Alme, <strong>Lippe</strong> <strong>und</strong> Pader <strong>zu</strong>sammen.<br />
Schloss Neuhaus liegt auf e<strong>in</strong>er<br />
durch die drei Gewässer gebildeten<br />
Halb<strong>in</strong>sel. Das ursprünglich bischöfliche Resi<strong>den</strong>zschloss wurde <strong>in</strong> mehreren<br />
Bauabschnitten zwischen 1370 <strong>und</strong> 1597 erbaut. Zu dieser Zeit existierte an<br />
diesem deutschlandweit bedeutsamen Schloss bereits e<strong>in</strong> Renaissancegarten.<br />
Sehenswert s<strong>in</strong>d für Besucher der Anlage auch die orig<strong>in</strong>alen barocken Gartenskulpturen<br />
am Bürgerhaus. Sie symbolisieren die zwölf Monate des Jahres.<br />
Anschrift: Im Schloßpark 10, 33104 Paderborn<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: <strong>Lippe</strong>see Paderborn-Sande, Zentrum Paderborn<br />
Anfahrt: Vom Hauptbahnhof Paderborn, Paderspr<strong>in</strong>ter Busl<strong>in</strong>ien 1/ 8/ 11,<br />
BVO Busl<strong>in</strong>ien 420/ 444/ Richtung Schloß Neuhaus<br />
Größe: ke<strong>in</strong>e Angabe<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: 16. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Detmold LWL-Freilichtmuseum<br />
In Detmold bef<strong>in</strong>det sich das vom<br />
Landschaftsverband <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
realisierte größte Freilichtmuseum<br />
Europas. Mehr als 100 e<strong>in</strong>gerichtete<br />
Gebäude aus allen Landschaften<br />
<strong>Westfalen</strong>s lassen <strong>den</strong> geschichtlichen<br />
H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> ländlichen Bauens <strong>und</strong><br />
die damit verbun<strong>den</strong>e Kultur aus <strong>den</strong><br />
vergangenen 500 Jahren lebendig<br />
wer<strong>den</strong>. Führungen durch Häuser erläutern<br />
Lebensgeschichten vom Kaufmann<br />
bis <strong>zu</strong>m Pastor. Täglich wird altes Handwerk demonstriert. E<strong>in</strong>sichten <strong>in</strong><br />
das Leben früherer Generationen eröffnet das „Haus der Gefühle“: Der Besucher<br />
bekommt e<strong>in</strong>en künstlerisch geprägten Zugang <strong>zu</strong>r Biografie ehemaliger<br />
Hausbewohner. Zu <strong>den</strong> Hof- <strong>und</strong> Dorfanlagen gehören auch die nach historischen<br />
Vorbildern angelegten <strong>Gärten</strong>. Auf <strong>den</strong> Ackerflächen wer<strong>den</strong> alte Getreidesorten<br />
angebaut, alte Nutzviehrassen bevölkern die Weideflächen.<br />
Anschrift: Krummes Haus 1, 32760 Detmold (Navigationsadresse: Neustadt 26)<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Detmolder Altstadt, Fürstliches Resi<strong>den</strong>zschloss,<br />
Hermanns<strong>den</strong>kmal <strong>und</strong> benachbarter Teuto-Kletterpark, Adlerwarte<br />
Berlebeck, Externste<strong>in</strong>e<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Detmold, Bus 701, 703 <strong>und</strong> 792 bis Freilichtmuseum<br />
(11 M<strong>in</strong>.), Fußweg (7 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: 90 Hektar<br />
Zugänglichkeit: April bis November, gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: ab 1960<br />
Bad Sal<strong>zu</strong>flen Kurpark<br />
Der Kur- <strong>und</strong> Landschaftspark Bad<br />
Sal<strong>zu</strong>flen ist e<strong>in</strong>er der größten se<strong>in</strong>er<br />
Art. Mittelpunkt des Ortes ist der<br />
alte Salzhof, auf dem bereits im Jahr<br />
1048 das kostbare Salz gesiedet wurde.<br />
Das erste Gradierwerk wurde im<br />
Jahre 1770 fertiggestellt. Heute wird<br />
die Anlage als Freiluft<strong>in</strong>halatorium<br />
genutzt. Der Kurpark lässt sich <strong>in</strong><br />
drei Bereiche unterteilen: Keimzelle<br />
war der 1872 entstan<strong>den</strong>e Rosengarten<br />
an <strong>den</strong> historischen Badehäusern. Ab 1907 entstand der „Neue Kurpark“<br />
zwischen <strong>Parks</strong>traße <strong>und</strong> Salze. E<strong>in</strong>e Vielzahl unterschiedlicher, teils seltener<br />
Baum- <strong>und</strong> Straucharten belegt <strong>den</strong> besonderen Wert. Der sich anschließende<br />
Landschaftspark mit See <strong>und</strong> naturnahem Charakter nimmt die größte Fläche <strong>in</strong><br />
Anspruch. Die Kurparkanlagen wer<strong>den</strong> für Freizeitaktivitäten genutzt. Farbenfrohe<br />
Blumenbeete setzen bunt leuchtende Akzente.<br />
Anschrift: <strong>Parks</strong>traße, 32105 Bad Sal<strong>zu</strong>flen<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Historische Altstadt Bad Sal<strong>zu</strong>flen mit historischem<br />
Rathaus <strong>und</strong> Fachwerkbauten, Museum MARTa <strong>in</strong> Herford, Adlerwarte<br />
Berlebeck <strong>in</strong> Detmold<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Bad Sal<strong>zu</strong>flen, Bus 433 bis Therapiezentrum (2 M<strong>in</strong>.),<br />
Fußweg (8 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 126 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: ab 1872<br />
Rheda-Wie<strong>den</strong>brück<br />
Flora-Westfalica-Park<br />
Der Natur- <strong>und</strong> Freizeitpark Flora<br />
Westfalica verb<strong>in</strong>det die historischen<br />
Stadtkerne Rheda <strong>und</strong> Wie<strong>den</strong>brück.<br />
Dieses grüne Band entlang<br />
der renaturierten Ems wurde<br />
1988 für die Landesgartenschau<br />
geschaffen.<br />
Schmuckstück des Geländes ist<br />
das Schloss Rheda, e<strong>in</strong>e der ältesten<br />
Wasserburgen <strong>Westfalen</strong>s. Der<br />
Ziergarten wurde 1988 nach Plänen<br />
des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts restauriert <strong>und</strong> vermittelt e<strong>in</strong>en guten E<strong>in</strong>druck<br />
neobarocker Gartenkunst.<br />
Neben dem Rosengarten s<strong>in</strong>d das Naturschutzgebiet Erlenbruchwald, die<br />
Auenlandschaft sowie der Emssee <strong>in</strong> Wie<strong>den</strong>brück besonders sehenswert.<br />
Drei Spielplätze begeistern K<strong>in</strong>der.<br />
Anschrift: Mittelhegge 11, 33375 Rheda-Wie<strong>den</strong>brück<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Altstädte Rheda <strong>und</strong> Wie<strong>den</strong>brück,<br />
Wie<strong>den</strong>brücker Schule Museum, Schloss Rheda, Le<strong>in</strong>ewebermuseum<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Rheda-Wie<strong>den</strong>brück, Bus 70 bis Schlossstraße<br />
(3 M<strong>in</strong>.), Fußweg (6 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 60 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1988<br />
Größe: ke<strong>in</strong>e Angabe<br />
Zugänglichkeit: e<strong>in</strong>geschränkt, gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: 18. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Bielefeld Botanischer Garten<br />
Bis an die Ränder des Teutoburger<br />
Waldes erstreckt sich im Stadtgebiet<br />
von Bielefeld der Botanische Garten,<br />
der ursprünglich als Terrassengarten<br />
für heimische <strong>und</strong> fremdländische<br />
Pflanzen gedacht war. Hier breiten<br />
sich unter Buchen, Eichen <strong>und</strong> Kiefern<br />
Azaleen- <strong>und</strong> Rhodo<strong>den</strong>dronbestände<br />
aus. Daneben zeigen Gehölzpflan<strong>zu</strong>ngen<br />
<strong>und</strong> Wildstau<strong>den</strong>flächen, e<strong>in</strong> Rosen-,<br />
Stau<strong>den</strong>-, Arznei-, Gewürz- sowie<br />
e<strong>in</strong> Heidegarten die Anwendungs- <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten für <strong>den</strong><br />
privaten Hausgarten. E<strong>in</strong> Bereich mit gefährdeten Arten aus der „Roten Liste“<br />
vervollständigt die Pflanzensammlung. R<strong>und</strong>wege führen die Besucher durch<br />
<strong>den</strong> Botanischen Garten <strong>und</strong> erschließen die Umgebung der größten Stadt <strong>in</strong><br />
Ostwestfalen-<strong>Lippe</strong>.<br />
Anschrift: Am Kahlenberg 16, 33617 Bielefeld<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Historischer Stadtkern Bielefeld, Sparrenburg,<br />
Kunsthalle, Bauernhaus-Museum, Museum Huelsmann, Dr. Oetker Welt<br />
Anfahrt: Über Bielefeld Hauptbahnhof (HBF), Stadtbahn 1 bis Jahnplatz (1 M<strong>in</strong>.)<br />
<strong>und</strong> Bus 29 bis Langernhagen (6 M<strong>in</strong>.), Fußweg (7 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 3,5 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: ab 1910<br />
Dortm<strong>und</strong><br />
Botanischer Garten Rombergpark<br />
Der Park f<strong>in</strong>det se<strong>in</strong>en Ursprung <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em privat angelegten englischen<br />
Landschaftspark, der 1927 um <strong>den</strong><br />
heutigen Botanischen Garten erweitert<br />
wurde.<br />
Der Botanische Garten im Dortm<strong>und</strong>er<br />
Rombergpark bietet se<strong>in</strong>en<br />
Besuchern viele seltene Arten <strong>und</strong><br />
Pflanzen aus fernen Ländern. E<strong>in</strong>en<br />
Besuch wert s<strong>in</strong>d deshalb vor allem<br />
die Pflanzenschauhäuser mit zahlreichen<br />
exotischen <strong>und</strong> tropischen Gewächsen. Sie s<strong>in</strong>d aufgeteilt <strong>in</strong> das<br />
„Kakteen- <strong>und</strong> Sukkulentenhaus“, e<strong>in</strong> „Farnhaus“, e<strong>in</strong> „Warmhaus“ <strong>und</strong><br />
e<strong>in</strong>„Kalthaus“.<br />
Anschrift: Am Rombergpark 50, 44225 Dortm<strong>und</strong><br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Dortm<strong>und</strong>er U – Zentrum für Kunst <strong>und</strong> Kreativität<br />
(mit Museum Ostwall), Phoenix-See, Zoo Dortm<strong>und</strong>, Museum für<br />
Kunst <strong>und</strong> Kulturgeschichte, Museum für Naturk<strong>und</strong>e, Westfälisches Schulmuseum,<br />
Hoesch-Museum, Brauerei-Museum<br />
Anfahrt: Über Dortm<strong>und</strong> Hauptbahnhof, U-<strong>Bahn</strong> U49 bis Rombergpark<br />
(9 M<strong>in</strong>.), direkt am Parke<strong>in</strong>gang<br />
Größe: ca. 65 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Entstehung: Beg<strong>in</strong>n des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
Dortm<strong>und</strong> <strong>Westfalen</strong>park<br />
Als e<strong>in</strong> „Stadtpark für ewige Zeiten<br />
für die Dortm<strong>und</strong>er Bürger“ wurde<br />
der Kaiser-Wilhelm-Ha<strong>in</strong> als Vorläufer<br />
des <strong>Westfalen</strong>parks 1894 eröffnet.<br />
Dort fand 1959 die erste von<br />
drei B<strong>und</strong>esgartenschauen (1969,<br />
1991) statt. Auf dem Gelände wechseln<br />
großzügige Rasenflächen mit<br />
zahlreichen differenziert gestalteten<br />
Gartenthemen,<br />
Teichanlagen <strong>und</strong><br />
Spielflächen. Bee<strong>in</strong>druckend s<strong>in</strong>d<br />
die Heidelandschaft, das Ost-Asien-Thema, Rhodo<strong>den</strong>dronpflan<strong>zu</strong>ngen, das<br />
Deutsche Rosarium <strong>und</strong> seit Kurzem der neue Dauerblüher „Florians Garten“<br />
mit jahreszeitlich orientierten Blütenschwerpunkten. Zu <strong>den</strong> herausragen<strong>den</strong><br />
jährlichen gärtnerischen Präsentationen zählen der Dahliengarten <strong>und</strong><br />
e<strong>in</strong> Sortiment seltener tropischer <strong>und</strong> mediterraner Pflanzen um die großen<br />
Wasserbecken.<br />
Anschrift: An der Buschmühle 3, 44139 Dortm<strong>und</strong><br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Dortm<strong>und</strong>er U – Zentrum für Kunst <strong>und</strong> Kreativität,<br />
Phoenix-See, Zoo Dortm<strong>und</strong>, Museum für Kunst- <strong>und</strong> Kulturgeschichte,<br />
Museum für Naturk<strong>und</strong>e, Westfälisches Schulmuseum, Brauerei-Museum<br />
Anfahrt: Über Dortm<strong>und</strong> Hauptbahnhof, U-<strong>Bahn</strong> U49 oder U45 bis <strong>Westfalen</strong>park<br />
(7 M<strong>in</strong>.), Fußweg (2 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 60 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: ab 1894<br />
Rietberg Gartenschaupark<br />
Die Parklandschaft der erfolgreichen<br />
NRW-Landesgartenschau 2008 bildet<br />
e<strong>in</strong> Freizeitparadies für K<strong>in</strong>der<br />
<strong>und</strong> Familien, fasz<strong>in</strong>iert aber auch als<br />
Blumen- <strong>und</strong> Gartentraum alle Generationen.<br />
Zu <strong>den</strong> Attraktionen zählen<br />
Spiellandschaften, e<strong>in</strong> Blumen- <strong>und</strong><br />
Blütenparadies mit Themengärten <strong>und</strong><br />
Stau<strong>den</strong>galerien sowie e<strong>in</strong> Hochseilklettergarten.<br />
E<strong>in</strong>zigartig <strong>in</strong> Deutschland<br />
ist die Komb<strong>in</strong>ation aus Waldseilgarten<br />
<strong>und</strong> Mastenparcours. So kann <strong>in</strong> natürlicher Atmosphäre im Wald <strong>in</strong><br />
Extremhöhen geklettert wer<strong>den</strong>. E<strong>in</strong> See bietet Strandflair. Und der Mehrgenerationen-Fitnessparcours<br />
lädt e<strong>in</strong> <strong>zu</strong>m Bewegungsprogramm. In das Gelände<br />
<strong>in</strong>tegriert ist der „Klimapark Rietberg“, der Informationen <strong>zu</strong> Klimaschutz <strong>und</strong><br />
-wandel mit praktischen Beispielen der regenerativen Energien vorstellt.<br />
Anschrift: 33397 Rietberg<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Historischer Stadtkern mit Rathaus, Heimathaus<br />
Rietberg, ehemaliges Franziskanerkloster mit Klosterkirche, Klostergarten<br />
– Skulpturenpark Wilfried Koch, Herrschaftliches Haus Münte, Kunsthaus<br />
Rietberg, Rietberger Drostengarten <strong>und</strong> Drostenhaus, Bibeldorf<br />
Anfahrt: Über <strong>Bahn</strong>hof Rheda-Wie<strong>den</strong>brück, Bus 76 bis Rietberg ZOB<br />
(23 M<strong>in</strong>.), Fußweg (1 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 40 Hektar<br />
Zugänglichkeit: ganzjährig, gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: 2008<br />
Soest <strong>Gärten</strong> am Camenhof<br />
Das Gartengelände <strong>in</strong> landschaftlich<br />
reizvoller Lage bietet Themengärten<br />
<strong>in</strong> mehr als zwanzig „Gartenzimmern“<br />
mit Gehölzraritäten, Rosen, Stau<strong>den</strong>,<br />
farblich abgestimmten Sommerblumenpflan<strong>zu</strong>ngen<br />
sowie Nutzgarten<br />
<strong>und</strong> Wasserflächen (Bauern-, Feierabend-,<br />
Senk-, Gemüse-, Farb- <strong>und</strong><br />
Schatten-Garten, Taglilien-Tal, <strong>Per</strong>gola-Weg<br />
sowie Heckengärten <strong>und</strong><br />
Bambusha<strong>in</strong>). Der Gartenliebhaber<br />
kann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Blütenmeer von Sommerblumenpflan<strong>zu</strong>ngen, Stau<strong>den</strong>- <strong>und</strong><br />
Gehölzpflan<strong>zu</strong>ngen gerade<strong>zu</strong> schwelgen. Bee<strong>in</strong>druckend ist die Vielfältigkeit:<br />
Von strukturierten <strong>Gärten</strong> bis h<strong>in</strong> <strong>zu</strong> landschaftlich angelegten Bereichen f<strong>in</strong>det<br />
hier jeder Besucher se<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsplätzchen.<br />
Anschrift: Camenhof 1, 59494 Soest (Den Camenhof erreicht man über <strong>den</strong><br />
Abschnitt des Liebfrauenweges, der zwischen der Oest<strong>in</strong>ghauser Landstraße<br />
<strong>und</strong> dem Katroper Weg liegt.)<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten: Altstadt Soest, Patrokli-Dom, Wiesenkirche,<br />
Burghofmuseum, Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus, Haus Kükelhaus<br />
Anfahrt: über <strong>Bahn</strong>hof Soest, Bus 36 bis Haltestelle H<strong>in</strong>derk<strong>in</strong>g (4 M<strong>in</strong>.),<br />
Fußweg (5 M<strong>in</strong>.)<br />
Größe: ca. 1 Hektar<br />
Zugänglichkeit: Mai bis Oktober mit Voranmeldung, gegen E<strong>in</strong>tritt<br />
Entstehung: ke<strong>in</strong>e Angabe<br />
Bitte beachten Sie, dass alle Anfahrtsh<strong>in</strong>weise als Anregungen gelten. Im E<strong>in</strong>zelfall s<strong>in</strong>d Abweichungen möglich – so etwa an Wochenen<strong>den</strong>, Feiertagen <strong>und</strong> während der Schulferien. Bitte <strong>in</strong>formieren SIe sich tagesaktuell.<br />
Bitte beachten Sie, dass alle Anfahrtsh<strong>in</strong>weise als Anregungen gelten. Im E<strong>in</strong>zelfall s<strong>in</strong>d Abweichungen möglich – so etwa an Wochenen<strong>den</strong>, Feiertagen <strong>und</strong> während der Schulferien. Bitte <strong>in</strong>formieren SIe sich tagesaktuell.<br />
Bitte beachten Sie, dass alle Anfahrtsh<strong>in</strong>weise als Anregungen gelten. Im E<strong>in</strong>zelfall s<strong>in</strong>d Abweichungen möglich – so etwa an Wochenen<strong>den</strong>, Feiertagen <strong>und</strong> während der Schulferien. Bitte <strong>in</strong>formieren SIe sich tagesaktuell.<br />
Bitte beachten Sie, dass alle Anfahrtsh<strong>in</strong>weise als Anregungen gelten. Im E<strong>in</strong>zelfall s<strong>in</strong>d Abweichungen möglich – so etwa an Wochenen<strong>den</strong>, Feiertagen <strong>und</strong> während der Schulferien. Bitte <strong>in</strong>formieren SIe sich tagesaktuell.<br />
Bitte beachten Sie, dass alle Anfahrtsh<strong>in</strong>weise als Anregungen gelten. Im E<strong>in</strong>zelfall s<strong>in</strong>d Abweichungen möglich – so etwa an Wochenen<strong>den</strong>, Feiertagen <strong>und</strong> während der Schulferien. Bitte <strong>in</strong>formieren SIe sich tagesaktuell.<br />
Bitte beachten Sie, dass alle Anfahrtsh<strong>in</strong>weise als Anregungen gelten. Im E<strong>in</strong>zelfall s<strong>in</strong>d Abweichungen möglich – so etwa an Wochenen<strong>den</strong>, Feiertagen <strong>und</strong> während der Schulferien. Bitte <strong>in</strong>formieren SIe sich tagesaktuell.<br />
Bitte beachten Sie, dass alle Anfahrtsh<strong>in</strong>weise als Anregungen gelten. Im E<strong>in</strong>zelfall s<strong>in</strong>d Abweichungen möglich – so etwa an Wochenen<strong>den</strong>, Feiertagen <strong>und</strong> während der Schulferien. Bitte <strong>in</strong>formieren SIe sich tagesaktuell.
Nützliche Infos <strong>zu</strong>m Nahverkehr<br />
Hier f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie e<strong>in</strong>e Auswahl an Informationen für die Planung Ihrer<br />
Anreise:<br />
Fahrplan<br />
Fahrplan-Informationen s<strong>in</strong>d am schnellsten erhältlich über das Internet –<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel:<br />
www.nahverkehr.nrw.de<br />
www.bahn.de, www.vrr.de<br />
www.zrl.de, www.nph.de<br />
www.zws-onl<strong>in</strong>e.de<br />
www.vvowl.de<br />
*Dies ist e<strong>in</strong>e Auswahl von über 600 <strong>Gärten</strong> <strong>und</strong> <strong>Parks</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>, die e<strong>in</strong>en Besuch lohnen. Bitte<br />
beachten Sie, dass es sich bei e<strong>in</strong>zelnen Anlagen um<br />
private <strong>Parks</strong>/<strong>Gärten</strong> oder andere Anlagen mit e<strong>in</strong>geschränktem<br />
Zugang handelt.<br />
OT =Ortsteil<br />
Ahaus<br />
Schlosspark Ahaus<br />
Ahlen<br />
Berl<strong>in</strong>er Park<br />
Stadtpark Kampenwiese<br />
Arnsberg<br />
Historische Gartenhäuser<br />
Schloss Herdr<strong>in</strong>gen<br />
Kloster Oel<strong>in</strong>ghausen<br />
Ascheberg<br />
Schlosspark Westerw<strong>in</strong>kel, OT Herbern<br />
Attendorn<br />
Burg Schnellenberg<br />
Bad Berleburg<br />
Schlosspark<br />
Bad Driburg<br />
Gräflicher Park Bad Driburg<br />
Kurpark Bad Hermannsborn<br />
Bad Lippspr<strong>in</strong>ge<br />
Arm<strong>in</strong>ius- <strong>und</strong> Jordanpark<br />
Kaiser-Karls-Park<br />
Garten- <strong>und</strong> Parkanlagen <strong>in</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> (Auswahl*)<br />
Brilon<br />
Kurpark<br />
Castrop-Rauxel<br />
Naturh<strong>in</strong>dernisbahn<br />
Stadtgarten<br />
Detmold<br />
Parklandschaft Friedrichstal<br />
Kaiser-Wilhelm-Platz<br />
LWL-Freilichtmuseum<br />
Palaisgarten Detmold<br />
Schlossplatz Detmold<br />
Drenste<strong>in</strong>furt<br />
Gartenanlagen am Haus Ste<strong>in</strong>furt<br />
Dörentrup<br />
Kurpark Schwelentrup mit Spiel- <strong>und</strong> Rastplatz<br />
Schlosspark Wendl<strong>in</strong>ghausen<br />
Dorsten<br />
Schlosspark Lembeck, OT Lembeck<br />
Dortm<strong>und</strong><br />
Botanischer Garten Rombergpark<br />
Fre<strong>den</strong>baumpark<br />
Phoenix-Park, OT Hörde<br />
Revierpark Wischl<strong>in</strong>gen<br />
<strong>Westfalen</strong>park<br />
Drolshagen<br />
Labyr<strong>in</strong>th<br />
Höxter<br />
Schlossgarten Corvey<br />
Wallanlage Höxter<br />
Ibbenbüren<br />
Aaseepark<br />
Botanischer Garten Loismann, OT Dörenthe<br />
Iserlohn<br />
Seilersee<br />
Isselburg<br />
Anholter Schweiz<br />
Parkanlagen der Wasserburg Anholt<br />
Leg<strong>den</strong><br />
Haus Egelborg<br />
Lemgo<br />
Abteigarten Lemgo<br />
Staff Landschaftspark<br />
Wallanlage Lemgo<br />
Lichtenau<br />
Klostergärten Dalheim<br />
Wallfahrtsanlage Kle<strong>in</strong>enberg<br />
Lienen<br />
Heckentheater Kattenvenne<br />
<strong>Lippe</strong>tal<br />
Schlosspark Hovestadt<br />
Rheda-Wie<strong>den</strong>brück<br />
Flora Westfalica<br />
Schloss Rheda<br />
Rhe<strong>in</strong>e<br />
Sal<strong>in</strong>enpark & Kloster Bentlage<br />
Park an der Sal<strong>in</strong>e Gottesgabe<br />
Stadtpark Rhe<strong>in</strong>e<br />
Rietberg<br />
Gartenschaupark Rietberg<br />
Johannes Nepomuk-Kapelle<br />
Röd<strong>in</strong>ghausen<br />
Kurpark Röd<strong>in</strong>ghausen<br />
Salzkotten<br />
Brünnekenanlage<br />
Hederpromenade <strong>und</strong> Franz-Kle<strong>in</strong>e-Park<br />
Sassenberg<br />
Gartenanlage am Schloss Harkotten -<br />
Haus von Korff, OT Füchtorf<br />
Schloss- <strong>und</strong> Tiergarten Sassenberg<br />
Selm<br />
Schloss Cappenberg<br />
Schieder-Schwalenberg<br />
Schlosspark Schieder<br />
Schlangen<br />
Fürstenallee<br />
www.zvm.<strong>in</strong>fo<br />
Auf <strong>den</strong> Startseiten dieser Internetadressen f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie E<strong>in</strong>gabemasken, die<br />
Start, Ziel <strong>und</strong> Zeitpunkt der Fahrt abfragen. Danach erhält man <strong>in</strong> der Regel<br />
mehrere Vorschläge für die Fahrt mit Bus & <strong>Bahn</strong>.<br />
Telefonische Fahrplan- <strong>und</strong> Tarifauskünfte<br />
In NRW laufen die Servicezentralen der Verkehrsunternehmen sowie weitere<br />
auskunftsgebende Stellen unter der zentralen Rufnummer („Die Schlaue<br />
Nummer für Bus & <strong>Bahn</strong> <strong>in</strong> NRW“) 0180 3 50 40 30<br />
(personenbediente Fahrplan- <strong>und</strong> Tarifauskunft r<strong>und</strong> um die Uhr – 9 ct/M<strong>in</strong>.<br />
aus dem Festnetz, mobil max. 42 ct/m<strong>in</strong>.)<br />
oder 0800 3 50 40 30<br />
(elektronische Fahrplanauskunft r<strong>und</strong> um die Uhr – kostenfrei)<br />
Gedruckte Fahrpläne<br />
Fahrpläne im Nahverkehr gibt es natürlich auch <strong>in</strong> gedruckter Form. Für ganz<br />
NRW, e<strong>in</strong>zelne Regionen, Kreise <strong>und</strong> Städte oder auch Netze bzw. e<strong>in</strong>zelne<br />
L<strong>in</strong>ien erhalten Sie bei <strong>den</strong> Verkehrsunternehmen, <strong>in</strong> <strong>den</strong> Servicezentralen<br />
oder bei <strong>den</strong> Kommunen sowie touristischen E<strong>in</strong>richtungen auf Nachfrage<br />
entsprechende Fahrpläne.<br />
Außerdem f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie an <strong>den</strong> Haltestellen <strong>und</strong> <strong>Bahn</strong>höfen Aushangfahrpläne<br />
mit aktuellen H<strong>in</strong>weisen (Baustellen, Sonderverkehre usw.).<br />
<strong>Per</strong>sönliche Auskünfte<br />
In <strong>den</strong> Reisezentren der DB AG sowie <strong>in</strong> <strong>den</strong> Verkaufsstellen <strong>und</strong> Servicezentralen<br />
der Verkehrsunternehmen können Sie sich auch persönlich beraten lassen.<br />
Aber auch der Busfahrer <strong>und</strong> das <strong>Per</strong>sonal der <strong>Bahn</strong>unternehmen beraten<br />
<strong>und</strong> helfen gerne.<br />
Automaten<br />
An nahe<strong>zu</strong> allen <strong>Bahn</strong>höfen <strong>und</strong> Haltepunkten stehen Fahrkartenautomaten,<br />
an e<strong>in</strong>igen größeren <strong>Bahn</strong>höfen können auch Fahrplanauskünfte über Automaten<br />
abgerufen wer<strong>den</strong>. In <strong>Westfalen</strong> fahren bereits zahlreiche Schienenfahrzeuge,<br />
die Ticket-Automaten an Bord haben – e<strong>in</strong>e Fahrkarte kann dort<br />
auch im Zug erworben wer<strong>den</strong>. Achten Sie auf die entsprechen<strong>den</strong> H<strong>in</strong>weise<br />
an der Außenwand der Züge!<br />
Lippstadt<br />
Bad Oeynhausen<br />
Dülmen<br />
Kurpark Bad Waldliesborn<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
Kurpark Bad Oeynhausen<br />
Wildpark Dülmen<br />
Sowjetischer Ehrenfriedhof<br />
Landschaftspark Oeynhauser Schweiz<br />
Löhne<br />
Park der magischen Wasser<br />
Erwitte<br />
Siekertal<br />
Schmallenberg<br />
Sielpark<br />
Schlosspark<br />
Dorfgarten Latrop<br />
Siekertal<br />
Lüd<strong>in</strong>ghausen<br />
Gelsenkirchen<br />
Garten der Burg Vischer<strong>in</strong>g<br />
Sen<strong>den</strong><br />
Bad Sal<strong>zu</strong>flen<br />
Nordsternpark<br />
<strong>Gärten</strong> der Burg Lüd<strong>in</strong>ghausen<br />
Schlosspark <strong>und</strong> Bürgerpark Sen<strong>den</strong><br />
Kurpark Bad Sal<strong>zu</strong>flen<br />
Skulpturenwald Rhe<strong>in</strong>elbe<br />
Rosengarten Seppenrade<br />
Schlosspark Schötmar<br />
Stadtgarten Zeppel<strong>in</strong>allee<br />
Sen<strong>den</strong>horst<br />
Umweltzentrum Heerser Mühle<br />
Stadtwald<br />
Lünen<br />
Promenade <strong>in</strong> Sen<strong>den</strong>horst<br />
Von-Wedelstaedt-Park<br />
Seepark Lünen<br />
Bad Sassendorf<br />
Kurpark<br />
Gronau<br />
Dreiländersee<br />
Marienmünster<br />
Schlosspark Vör<strong>den</strong><br />
Siegen<br />
Schlosspark Oberes Schloss<br />
Weitere Tipps<br />
Was viele nicht wissen: Bei dem Ticketangebot, egal ob im NRW-Tarif oder <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> regionalen Tarifen, gilt:<br />
Bad Westernkotten<br />
Geme<strong>in</strong>depark Epe, OT Epe<br />
Soest<br />
Gruppentickets s<strong>in</strong>d günstiger als E<strong>in</strong>zeltickets (wenn man <strong>zu</strong> mehreren un-<br />
Kurpark<br />
Inselpark <strong>und</strong> D<strong>in</strong>kelaue Gronau<br />
M<strong>in</strong><strong>den</strong><br />
<strong>Gärten</strong> am Camenhof<br />
terwegs ist),<br />
Stadtpark <strong>und</strong> Tierpark Gronau<br />
Botanischer Garten M<strong>in</strong><strong>den</strong><br />
Gräften <strong>und</strong> Wallanlage Stadt Soest<br />
Tickets mit Gültigkeit ab 9 Uhr (Montag-Freitag) s<strong>in</strong>d günstiger als ganztä-<br />
Bad Wünnenberg<br />
Glacisanlagen M<strong>in</strong><strong>den</strong><br />
gig gültige,<br />
Erholungs- <strong>und</strong> Freizeitgebiet Bad Wünnenberg<br />
Gütersloh<br />
Umweltzentrum/Biologische Station<br />
Ste<strong>in</strong>furt<br />
4er-Tickets s<strong>in</strong>d pro Fahrt günstiger als E<strong>in</strong>zeltickets.<br />
Stadtpark/Botanischer Garten Gütersloh<br />
Bagno/Schlossgarten Ste<strong>in</strong>furt<br />
Beckum<br />
Marienplatz, Beckum<br />
Hagen<br />
Münster<br />
Botanischer Garten Münster<br />
Kreislehrgarten, OT Burgste<strong>in</strong>furt<br />
Bei allen Nahverkehrstarifen <strong>in</strong> NRW handelt es sich um Geme<strong>in</strong>schaftstarife.<br />
Das heißt:<br />
Wersepark<br />
Funckepark<br />
Garten an der Clemenskirche<br />
S<strong>und</strong>ern<br />
Sämtliche Verkehrsmittel können mit e<strong>in</strong>em Ticket genutzt wer<strong>den</strong>,<br />
Beverungen<br />
Klostergarten Herstelle<br />
Höhengarten Schloss Hohenlimburg<br />
Garten am Hohenhof<br />
Stadtgarten<br />
Gartenanlage am Drostenhof, OT Wolbeck<br />
Gartenanlagen am Haus Rüschhaus, OT Nienberge<br />
Grünanlagen am Aasee<br />
Sorpesee-Promenade<br />
Tecklenburg<br />
für die Fahrt <strong>zu</strong>m <strong>Bahn</strong>hof sowie die Weiterfahrt nach Erreichen des Zielbahnhofes<br />
ist ke<strong>in</strong> <strong>zu</strong>sätzliches Ticket nötig, dieser sog. Zu- <strong>und</strong> Ablauf ist<br />
bereits im Ticket enthalten.<br />
Schlosspark Wehr<strong>den</strong><br />
Park am Haus Sentmar<strong>in</strong>g, OT Geist<br />
Burgberg Tecklenburg<br />
Halle<br />
Park am Schloss Wilk<strong>in</strong>ghege, OT K<strong>in</strong>derhaus<br />
Gartenanlage am Haus Marck<br />
Und übrigens:<br />
Bielefeld<br />
Stockkämpen<br />
Promenade<br />
Kurpark <strong>in</strong> Tecklenburg<br />
H<strong>und</strong>e können im Nahverkehr kostenlos mitgeführt wer<strong>den</strong>.<br />
Botanischer Garten Bielefeld<br />
Bürgerpark Bielefeld<br />
Erholungsanlage Obersee<br />
Nordpark Bielefeld<br />
Hamm<br />
Kurpark Bad Hamm<br />
Maximilianpark<br />
Schlossgarten Münster<br />
Südpark<br />
Tiergarten, OT Wolbeck<br />
Wienburgpark<br />
Telgte<br />
Emsauenpark<br />
Fahrräder haben gr<strong>und</strong>sätzlich e<strong>in</strong>en eigenen Fahrpreis, können jedoch<br />
z. B. <strong>in</strong> <strong>den</strong> Kreisen Olpe <strong>und</strong> Siegen-Wittgenste<strong>in</strong> kostenlos mitgeführt<br />
wer<strong>den</strong>. Die Mitnahme <strong>in</strong> Zügen <strong>und</strong> vor allem <strong>in</strong> Bussen ist jedoch nur im<br />
Rahmen des vorhan<strong>den</strong>en Platzangebotes möglich.<br />
L<strong>in</strong>iennetzplan Regionalverkehr <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
Ravensberger- <strong>und</strong> Rochdale Park<br />
Japanischer Garten<br />
Bocholt<br />
Aasee <strong>und</strong> Aapromenade<br />
Arbeitergarten am Textilmuseum Bocholt<br />
Beckmannplatz<br />
Benölkenplatz<br />
Bocholter Stadtwald<br />
Hauptfriedhof Bocholt<br />
Langenbergpark<br />
Bochum<br />
Botanischer Garten<br />
Hatt<strong>in</strong>gen<br />
Gethmannscher Garten<br />
Havixbeck<br />
Burg Hülshoff<br />
Café- <strong>und</strong> Rosengarten am Haus Klute<br />
Hemer<br />
Sauerlandpark<br />
Herford<br />
Aawiesenpark Herford<br />
Neuenkirchen<br />
Garten der Villa Heck<strong>in</strong>g<br />
Nordkirchen<br />
Schlosspark Nordkirchen<br />
Ochtrup<br />
Haus Welbergen, OT Welbergen<br />
Stadtpark an der Villa W<strong>in</strong>kel<br />
Oelde<br />
Burganlage Stromberg, OT Stromberg<br />
Haus Nottbeck, OT Stromberg<br />
Unna<br />
Kurpark Königsborn<br />
Velen<br />
Schlosspark <strong>und</strong> Tiergarten Velen<br />
Vlotho<br />
Kurpark Bad Seebruch/Bad Senkelteich<br />
Vre<strong>den</strong><br />
Stadtpark Vre<strong>den</strong><br />
Wadersloh<br />
Abtei Liesborn, OT Liesborn<br />
Mobilitätsgarantie<br />
Und wenn der Zug (oder Bus) mal stark verspätet ist oder gar nicht kommt:<br />
In NRW gilt seit 2009 die „Mobilitätsgarantie“: Bei Abfahrtsverspätungen<br />
von mehr als 20 M<strong>in</strong>uten können Sie für Ihre Fahrt e<strong>in</strong>en Fernverkehrs<strong>zu</strong>g (IC/<br />
EC oder ICE) nutzen oder e<strong>in</strong> Taxi <strong>zu</strong>m Ziel nehmen. Tagsüber (5 bis 20 Uhr)<br />
erhalten Sie e<strong>in</strong>e Taxikostenerstattung bis <strong>zu</strong> 25 Euro/<strong>Per</strong>son, abends (20 bis<br />
5 Uhr) wer<strong>den</strong> Taxikosten bis <strong>zu</strong> 50 Euro/<strong>Per</strong>son erstattet. Bei Fernverkehrszügen<br />
wer<strong>den</strong> Sie für die <strong>zu</strong>sätzlich entstan<strong>den</strong>en Kosten ohne Begren<strong>zu</strong>ng<br />
entschädigt. Natürlich gelten diese Regelungen nur dann, wenn ke<strong>in</strong>e andere<br />
Fahralternative mit Bus & <strong>Bahn</strong> <strong>zu</strong> Ihrem Ziel vorhan<strong>den</strong> ist. Im Verspätungsfall<br />
besorgen Sie sich beim verursachen<strong>den</strong> Verkehrsunternehmen (z. B. im<br />
Reisecenter e<strong>in</strong>es <strong>Bahn</strong>hofs) <strong>den</strong> Erstattungsantrag, füllen diesen aus <strong>und</strong><br />
reichen ihn geme<strong>in</strong>sam mit Belegen für z. B. Taxikosten e<strong>in</strong>.<br />
Park Langendreer<br />
Herne<br />
Vier-Jahreszeiten-Park<br />
Schloßpark Weitmar<br />
Herner Stadtgarten<br />
Warburg<br />
Stadtgarten Wattenscheid<br />
Stadtpark Bochum<br />
Westpark<br />
Borchen<br />
<strong>Gärten</strong> am Mall<strong>in</strong>ckrodthof<br />
Schlosspark Hamborn<br />
Stadtgarten Wanne<br />
Herten<br />
Landschaftspark Hoheward<br />
Schlosspark Herten<br />
Herzebrock-Clarholz<br />
Oerl<strong>in</strong>ghausen<br />
Weberpark<br />
Olsberg<br />
Rosendorf Ass<strong>in</strong>ghausen<br />
Ostbevern<br />
Klosteranlage Hardehausen<br />
Kurpark Germete<br />
Warendorf<br />
Bürgerpark <strong>in</strong> Warendorf<br />
Emsseepark<br />
Landgestüt<br />
Weitere Publikationen <strong>zu</strong> sehenswerten<br />
<strong>Gärten</strong> <strong>und</strong><br />
Parkanlagen <strong>in</strong> der<br />
Umgebung<br />
Klostergarten Clarholz<br />
Schlosspark Loburg<br />
Promenade <strong>in</strong> Warendorf<br />
Borken<br />
Klostergarten Herzebrock<br />
Apotheker- <strong>und</strong> Geologischer Garten im<br />
Paderborn<br />
Werl<br />
Regional-Express (RE)<br />
mit Halt<br />
Quellengr<strong>und</strong>park, OT Weseke<br />
Burg <strong>und</strong> Schlosslandschaft Gemen<br />
Hid<strong>den</strong>hausen<br />
Biologiezentrum Gut Bustedt<br />
Paderanlagen<br />
Schloss- <strong>und</strong> Auenpark Neuhaus<br />
Kurpark<br />
Regionalbahn (RB)<br />
mit Halt<br />
Freizeitpark <strong>und</strong> Haus Pröbst<strong>in</strong>g, OT Hoxfeld<br />
Bottrop<br />
Horn-Bad Me<strong>in</strong>berg<br />
Kurpark Bad Me<strong>in</strong>berg<br />
Porta Westfalica<br />
Westerkappeln<br />
Gartenanlagen am Haus Cappeln<br />
S-<strong>Bahn</strong> (S)<br />
mit Halt<br />
Stadtgarten<br />
Horstmar<br />
Kurpark Porta Westfalica<br />
Willebadessen<br />
Skulpturenpark Willebadessen<br />
L<strong>in</strong>ienendpunkt<br />
Brakel<br />
Gutspark Bökerhof<br />
Grünanlagen <strong>in</strong> Horstmar<br />
Preußisch Ol<strong>den</strong>dorf<br />
Kurpark Holzhausen<br />
Witten<br />
Übergang <strong>zu</strong>m Fernverkehr<br />
Kurpark Kaiserbrunnen<br />
Hörstel<br />
Schlosspark Hüffe<br />
Parkanlage Hohenste<strong>in</strong><br />
Landschaftspark Rheder<br />
Kloster Gravenhorst , OT Gravenhorst<br />
Schlosspark Gehr<strong>den</strong><br />
Schloss Surenburg, OT Riesenbeck<br />
Raesfeld<br />
Tiergarten <strong>in</strong> Raesfeld<br />
Weitere Informationen s<strong>in</strong>d per Internet erhältlich:<br />
www.gaerten-<strong>in</strong>-westfalen.de