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Unfallversicherung aktuell - Kommunale Unfallversicherung Bayern

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Im Blickpunkt<br />

Die Rückenkampagne im Forst:<br />

Fotoshooting im Forstlichen<br />

Bildungszentrum in der Laubau<br />

Für die Rückenkampagne werden verschiedene Medien erstellt,<br />

die den Arbeitgebern und Arbeitnehmern deutschlandweit zur<br />

Verfügung stehen. Bei Waldarbeiten entstehen z. B. beim Führen<br />

der Motorsäge oder Bewegen von Lasten häufig rückenbelastende<br />

Situationen in Verbindung mit Zwangshaltungen. Die DGUV ist der<br />

Anregung der Bayer. Landesunfallkasse gefolgt, den Arbeitsplatz<br />

„Wald“ im Rahmen der Präventionskampagne mit einem Plakat<br />

aufzugreifen. Die Bayer. Landesunfallkasse konnte das Forstliche<br />

Bildungszentrum in der Laubau der Bayerischen Staatsforsten für<br />

das Fotoshooting gewinnen, um durch professionelle Fotos die<br />

Gefahren und gesundheitlichen Belastungen der Waldarbeit zu<br />

illustrieren.<br />

Die perfekte Organisation hinsichtlich<br />

der Auswahl der Örtlichkeiten für das<br />

Fotoshooting und Logistik sowie die Erfahrung<br />

und vorbildliche Ausrüstung<br />

von Josef Wolf, Lehrmeister und Fachkraft<br />

für Arbeitssicherheit am Forstlichen<br />

Bildungszentrum in der Laubau,<br />

machten den Fototermin mit dem eigens<br />

aus Hamburg angereisten professionellen<br />

Fotografenteam zu einem großen<br />

Erfolg. So konnte an einem Tag das Bildmaterial<br />

für zwei Hauptmotive (Baumfällung<br />

und Entastung) erarbeitet werden.<br />

Waldarbeit – eine gefährliche und<br />

körperlich stark belastende Tätigkeit<br />

Trotz modernster Technik ist Waldarbeit<br />

eine gefährliche und körperlich stark belastende<br />

Tätigkeit. Vom Forstwirt bzw. von<br />

der Forstwirtin wird ein hohes Maß an eigenverantwortlichem<br />

Handeln und Selbständigkeit<br />

verlangt.<br />

Die Tätigkeit im Wald ist mit industriellen<br />

Arbeitsplätzen kaum vergleichbar. Sie unterscheidet<br />

sich vor allem durch ständig<br />

wechselnde Einsatzorte, findet das ganze<br />

Jahr fast ausschließlich im Freien statt<br />

und ist sehr vielfältig. Da ein Einfluss auf<br />

diese örtlichen Verhältnisse und Randbedingungen<br />

nur sehr eingeschränkt möglich<br />

ist, spielt die zweckmäßige Ausgestaltung<br />

der Arbeits- und Schutzbekleidung<br />

bei der Waldarbeit eine wichtige<br />

Rolle. Hier haben die Bayerischen Staatsforsten<br />

in den letzten Jahren große Investitionen<br />

in die Weiterentwicklung und Optimierung<br />

einer an den praktischen Erfordernissen<br />

orientierten Ausrüstung getätigt.<br />

In der Folge hat sich das Erscheinungsbild<br />

des Waldarbeiters gegenüber<br />

früher auch optisch stark verändert.<br />

Ein sicheres Arbeiten im Wald ist eng verzahnt<br />

mit dem persönlichen Verhalten. Viele<br />

Sicherheitsaspekte bei der Waldarbeit<br />

wie fachgerechte Fälltechnik, rückenschonende<br />

Arbeitsverfahren, Nutzen der Rückweiche<br />

oder Einhalten von Sicherheitsabständen<br />

müssen bewusst angenommen<br />

und durchgeführt werden. Eine gute Organisation<br />

im Vorfeld sowie klare Pflichten<br />

und Kompetenzen bei der Durchführung<br />

der Waldarbeiten tragen deutlich zur Verringerung<br />

des Risikos von Unfällen bei.<br />

Um arbeitsbedingte Erkrankungen sowie<br />

schwere Unfälle zu vermeiden, ist es daher<br />

unerlässlich, dass sich Arbeitgeber<br />

und Arbeitnehmer gleichermaßen für die<br />

Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />

bei der Waldarbeit engagieren.<br />

6<br />

<strong>Unfallversicherung</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2013

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