NEUES AUS DER ÖGPh - Die Fotosektion des SK VÖEST
NEUES AUS DER ÖGPh - Die Fotosektion des SK VÖEST
NEUES AUS DER ÖGPh - Die Fotosektion des SK VÖEST
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N A C H R I C H T E N<br />
ORGAN DES VERBANDES ÖSTERREICHISCHER AMATEURFOTOGRAFEN-VEREINE<br />
NFI Foto-Meisterschaft 2008:<br />
Dorian Hodorogea<br />
»Boats of silence«<br />
Romania<br />
4<br />
2008
Was gibt es Neues?<br />
<strong>Die</strong> Wirtschaftskrise in der sich die Weltwirtschaft<br />
befindet trifft uns alle! Hat<br />
bereits im Frühherbst die Caritas über einen<br />
starken Rückgang der Spenden geklagt und<br />
in folge <strong>des</strong>sen über Einsparungen nachgedacht,<br />
musste auch der ÖAMTC seinen<br />
Vertrag betreffend die Rettungsflüge seiner<br />
Christopherus-Hubschrauber kündigen.<br />
Das Schreckgespenst Arbeitslosigkeit und<br />
sinkende Realeinkommen Aktiver und Pensionisten<br />
wird auch die Mitgliederstatistik<br />
<strong>des</strong> VÖAV nicht zum Positiven wenden.<br />
Firmen sparen immer zuerst bei Marketing<br />
und Werbung, somit werden unsere Einnahmen<br />
aus Inseraten weiter zurückgehen. Um<br />
einen drohenden finanziellen Abgang 2009<br />
zu vermeiden, hat der VÖAV zwei reale<br />
Möglichkeiten: erstens die Beiträge zu erhöhen<br />
und damit Gefahr zu laufen, dass noch<br />
mehr Mitglieder sich den Beitrag zum Fotoklub<br />
nicht mehr leisten wollen oder können;<br />
zweitens Einsparungen vorzunehmen.<br />
Ich wurde 2006 für vier Jahre zum Präsidenten<br />
gewählt. Für mich ist eine Beitragserhöhung<br />
kontraproduktiv und kommt daher<br />
nicht in Frage! Es gilt daher zu prüfen, wo<br />
kann der VÖAV sparen, ohne sein Mitgliederservice<br />
zu reduzieren.<br />
Da unser Telefax im Internetzeitalter kaum mehr<br />
benützt wird und man lieber direkt mit einem<br />
Funktionär als mit einem Anrufbeantworter<br />
spricht, wird die Festnetzleitung in unserem<br />
Büro am Bauernmarkt abgeschaltet. Da dies<br />
für eine ausgeglichene Finanzgebarung nicht<br />
ausreicht, prüfen wir weitere Einsparungsmöglichkeiten<br />
beispielsweise bei den VÖAV-Nachrichten<br />
und der Staatsmeisterschaft. <strong>Die</strong> bei der<br />
Generalversammlung gestartete Umfrage hat<br />
uns dafür wichtige Hinweise geliefert.<br />
Ich gratuliere dem Fotoklub Lienz, der im Zuge<br />
der Ausrichtung der Tiroler Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />
einen „Fotografischen Herbst“ vorbild-<br />
Editorial<br />
lich organisiert hat.<br />
Gleichzeitig waren<br />
in der Bank Austria<br />
eine Fotoausstellung<br />
eines Mitglieds, in<br />
der AK eine Klubausstellung<br />
und im<br />
Schaufenster der<br />
Buchhandlung Tyrolia<br />
auf einem großen<br />
Monitor Projektionsbilder<br />
zu sehen.<br />
Der Trienberg Super Circuit konnte mit<br />
60.000 eingesandten Fotos einen neuen Rekord<br />
verzeichnen. An dieser Stelle Dr. Chris.<br />
Hinterobermaier herzlichen Glückwunsch<br />
zur perfekten Organisation!<br />
Ich freue mich, dass mit der Wahl der neuen<br />
Mannschaft um Willy Borgfeldt, HW Klein<br />
und KH Tobias zum Führungsteam <strong>des</strong> DVF<br />
konstruktive Ruhe und eine positive Dynamik<br />
in den DVF eingekehrt ist und wünsche<br />
dem DVF viel Erfolg!<br />
Bei der FIAP-Arbeitstagung im November<br />
konnten Kurt Batschinski und ich die nationale<br />
Autonomie der Lan<strong>des</strong>verbände beim<br />
Zugang zu FIAP-Ehrungen durchsetzen.<br />
Ab 2010 werden Wartezeiten auf FIAP-Ehrungen<br />
auf ein Jahr reduziert, gleichzeitig<br />
die Anzahl der Annahmen erhöht werden.<br />
Es würde hier den Platz sprengen, auf alle Neuerungen<br />
die rund um die photokina 2008 vorgestellt<br />
wurden einzugehen. Wir alle warten jedoch<br />
mit Spannung auf den neuen Super Sensor und<br />
die Finepix Real 3D Kamera von Fujifilm und<br />
wie das Micro Four-Thirds-System von Panasonic<br />
vom Publikum aufgenommen werden wird.<br />
Frohe Weihnachten!<br />
Gesundheit, viel Spaß und Erfolg mit der Fotografie<br />
2009!<br />
Ihr<br />
Herbert Gmeiner<br />
VÖAV-Präsident<br />
VÖAV 4/2008
Impressum<br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
Verband Österreichischer Amateurfotografen-Vereine (VÖAV) - ZVR-Zahl: 132040169<br />
A-1010 Wien, Bauernmarkt 9/3/1/IX<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Präsident: Herbert Gmeiner<br />
VÖAV Chefredakteur / Ehrenpräsident: Franz Matzner, ESFIAP, Hon.Es<strong>ÖGPh</strong>.<br />
Art-Direction: Herbert Rainer, EsVÖAV, Hon.Es<strong>ÖGPh</strong>., EDV-Beauftragter<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Erich Schwingenschlögl, MVÖAV-Weiß, <strong>ÖGPh</strong>.<br />
Dr. Hans-Peter Schaub, Hon.Es<strong>ÖGPh</strong>, Chefredakteur bei Natur Foto<br />
Detlev Motz, Hon. ESVÖAV, Hon.Es<strong>ÖGPh</strong>, Redakteur<br />
Stavros Diamantakis, ESFIAP, Hon.Es<strong>ÖGPh</strong><br />
Ing. Werner Staudner, MVÖAV-Weiß<br />
Hersteller:<br />
Druckerei: Wograndl-Druck, 7210 Mattersburg<br />
Erscheinungsweise/Auflage:<br />
vierteljährlich, in den Monaten Februar, Mai, September und Dezember / 3.000 Exemplare<br />
Redaktionsschluß:<br />
25. Jänner, 16. April, 20. August und 5. November<br />
Verlags- und Herstellungsort:<br />
Wien<br />
<strong>Die</strong> grundlegende Richtung der VÖAV-Nachrichten ist nach den Satzungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> gegeben.<br />
Bei Leserzuschriften und Beiträgen muß der Redaktion die Anschrift <strong>des</strong> Verfassers bekannt sein.<br />
Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte wird keine Gewähr übernommen.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar.<br />
VÖAV 4/2008<br />
Inhalt / Impressum<br />
Inhalt:<br />
Editorial ..................................................................................................................................... 3<br />
Veranstaltungskalender ............................................................................................................. 5<br />
Österreichische Staatsmeisterschaft 2009 / Anträge an die Generaversammlung ...................... 7<br />
Urheberrecht: Ist das Fotografieren von Gebäuden erlaubt? .................................................... 10<br />
Aus den Lan<strong>des</strong>verbänden / Wettbewerbe / Seminare / Ausstellungen .................................... 12<br />
VÖAV Diasalon ......................................................................................................................... 15<br />
Neuer Vorstand beim DVF ........................................................................................................ 18<br />
Technik der Digital-Fotografie von Werner Staudner ................................................................ 20<br />
Aus den Lan<strong>des</strong>verbänden / Wettbewerbe / Seminare / Ausstellungen .................................... 26<br />
Photohistorica von Stavros Diamantakis, ESFIAP, Hon.Es<strong>ÖGPh</strong>. ............................................... 46<br />
Aus den Lan<strong>des</strong>verbänden / Wettbewerbe / Seminare ............................................................. 48<br />
VÖAV Professional Cup ............................................................................................................ 52<br />
Änderungen bei der Staatsmeisterschaft / FIAP / <strong>ÖGPh</strong>. .......................................................... 57<br />
Erfolgreiche Fotografin: Gabriele Steiner .................................................................................. 58<br />
Kontaktadressen ...................................................................................................................... 62<br />
Das nächste Heft erscheint im Februar 2009<br />
4
Veranstaltungskalender<br />
VÖAV / Fotoobjektiv Fotosalon 2009<br />
Sparten: Farbbild und Schwarzweißbild .......................... (siehe NR 3/2008)<br />
Thema: Portrait ...................................................................................................... ES: 20.1.2009<br />
Wasser ..................................................................................................... ES: 20.3.2009<br />
Themenfrei: Sparte Experimente und Digital<br />
VÖAV Professional Cup 2009 „Fotografie pur“ ...............................................................................................<br />
Sparten: Farbbild und Schwarzweißbild .......................... (siehe NR 3/2008)........... ES: 20.1.2009<br />
Bilder wie sie durch die Kamera gesehen werden, keine Experimente, keine Verfremdungen!<br />
Themenfrei: Sparten Farbbild und Schwarzweißbild ..................................................... ES: 20.4.2009<br />
VÖAV Diasalon 2009 ......................................................................... (siehe NR 3/2008)........... ES: 20.1.2009<br />
DIAS: 24 x 36 mm – Themenfrei ......................................................................... ES: 20.4.2009<br />
fotoforum /2009 Papierbilder und Dias<br />
Themen: Freies Thema ..................................................... (siehe NR 3/2008)............. ES: 5.2.2009<br />
1 st German Southern 2009 ............................................................................ (siehe NR 3/2008)............. ES: 7.1.2009<br />
VÖAV Jugendsaatsmeisterschaft 2009 ...................................................... (siehe NR 3/2008)........... ES: 31.1.2009<br />
. Digitaler Zwettler Foto Meisterschaft 2009 ......................................... (siehe NR 4/2008)........... ES: 31.1.2009<br />
VÖAV Staatsmeisterschaft 2009 ................................................................. (siehe NR 3/2008)........... ES: 15.2.2009<br />
4. Intern. VÖAV Dia/Digital Salon Wein 2009 ............................................. (siehe NR 2/2008)........... ES: 31.3.2009<br />
Seminare:<br />
* Winterfotografie in Windischgarsten ................................................ (siehe NR 4/2008)......... 23. - 25.1.2009<br />
* Digitaler Workflow in Bulgarien....................................................... (siehe NR 3/2008)......... 23. - 30.5.2009<br />
* Fotoreise nach Polen ......................................................................... (siehe NR 4/2008)........... 8. - 14.6.2009<br />
Ausstellungen:<br />
Haus der Fotografie - Dr. Robert-Gerlich-Museum ................................ .................................................laufend<br />
Art & More - Ihre Ausstellung im richtigen Rahmen................................... (siehe NR 1/2007).....................laufend<br />
Andreas H. Bitesnich - Westlicht .............................................................. (siehe NR 3/2008)......28.10. - 5.1.2009<br />
Der chirurgische Blick - Westlicht ............................................................ (siehe NR 4/2008)......20.1. - 22.3.2009<br />
Änderungen:<br />
Änderungen bei der STM-Ausschreibung ........................................... (siehe NR 4/2008)... 16. oder 17.1.2009<br />
VÖAV-Konsulent für Arbeitswelt oder Bühne (Theater, ...) ................ (siehe NR 1/2008)............... 31.10.2008<br />
Anforderung von Wettbewerbsausschreibungen bei:<br />
Chefredakteur Franz Matzner, Tel.: +43 (1) 602 77 36, eMail: franz.matzner.voeav@chello.at<br />
VÖAV Sekretariat, Tel.: +43 (1) 535 91 71 (Anrufbeantworter)<br />
oder Internet: http://www.voeav.at -> Ausschreibungen/regulations<br />
FIAP-Wettbewerbe: http://webplaza.pt.lu/public/suyswill/index.html<br />
VÖAV 4/2008
Albert Johann Schnelle<br />
VÖAV 4/2008<br />
fotoforum<br />
<strong>Die</strong> Geschichte der Leitz und Leica Diaprojektoren<br />
Vom Uleja zum Pradovit<br />
Während sich mit Büchern zur Geschichte der Kameras aus dem Hause Leitz<br />
und Leica mit Leichtigkeit Regale füllen lassen, ist das Gebiet der Diaprojektoren<br />
doch eher ein weißer Fleck auf der Landkarte der Sammlerliteratur. <strong>Die</strong>se Lücke<br />
schließt nun Albert Johann Schnelle, denn sein umfassen<strong>des</strong> Werk „<strong>Die</strong> Geschichte<br />
der Leitz und Leica Diaprojektoren“ erhellt das Dunkel der Geschichte der Lichtbildwerfer<br />
aus Wetzlar und Solms.<br />
Geschichte im Zeitraffer<br />
<strong>Die</strong> Kleinbildfotografie setzte vor allem durch Oskar Barnack und seine Erfindung der Leica<br />
neue Maßstäbe. Sicher war es auch Barnack, der die ersten Projektoren für die neuen<br />
Leica- und Lehrfilme konstruierte – gemäß dem von ihm überlieferten Ausspruch „kleine<br />
Negative, große Bilder“. Da war die Projektion natürlich das Medium der Wahl, um die<br />
Leistungsfähigkeit <strong>des</strong> Kleinbildformats unter Beweis zu stellen – und sie ist es bis heute.<br />
Der fotoforum-Verlag würdigt die mehr als 80-jährige Technikgeschichte der Leitz und<br />
Leica Diaprojektoren nun mit einem umfangreichen Band, der auf 240 Seiten die Entwicklung<br />
vom ersten Leitz Uleja bis hin zum aktuellen Leica Pradovit dokumentiert. Mit<br />
seinen akribisch zusammengetragenen Fakten und dem vielfach bislang unveröffentlichten<br />
Bildmaterial stellt das Buch „<strong>Die</strong> Geschichte der Leitz und Leica Diaprojektoren<br />
– Vom Uleja zum Pradovit“ eine wichtige Dokumentation auf dem Gebiet der Technikgeschichte<br />
<strong>des</strong> Bildmediums Diaprojektion dar – es dürfte gleichzeitig zum Standardwerk<br />
für ein Sammelgebiet werden, das im Vergleich zu Kameras nicht unbedingt einen<br />
großen Geldbeutel, aber dafür etwas mehr Platz verlangt.<br />
Albert Johann Schnelle<br />
<strong>Die</strong> Geschichte der Leitz und Leica Diaprojektoren – Vom Uleja zum Pradovit<br />
240 Seiten, 21 x 29,7 cm, sw, Festeinband<br />
fotoforum-Verlag, 2008, 59,80 Euro, ISBN 3-9805048-0-8<br />
Kontaktdaten für Leser:<br />
Anschrift: fotoforum-Verlag, Ludwig-Wolker-Straße 37<br />
48157 Münster<br />
Fon: 0251 1439-30, Fax: 0251 1439-39<br />
E-Mail: info@fotoforum.de<br />
Internet: www.fotoforum.de<br />
Kontaktdaten und Info für Redaktionen:<br />
Anschrift: fotoforum-Verlag, Martin Breutmann<br />
Ludwig-Wolker-Straße 37, 48157 Münster<br />
Fon: 0251 143933, Fax: 0251 1439-39<br />
E-Mail: m.breutmann@fotoforum.de
Ausstellung<br />
VÖAV Generalversammlung 2009<br />
Anträge an die VÖAV Generalversammlung müssen bis spätestens 2. Februar 2009 im<br />
VÖAV-Sekretariat eingelangt sein. Verspätete, oder bei der GV unter Pkt. Allfälliges eingebrachte<br />
Anträge werden bei der darauf folgenden Präsidiumssitzung behandelt.<br />
Nachtrag zur Staatsmeisterschaftsausschreibung 2009<br />
5.4 STEIERMARK (Lan<strong>des</strong>verband 4)<br />
Herrn <strong>Die</strong>tmar Polanschütz, 8784 Trieben, Gartengasse 11<br />
Konto 052170, BLZ 46660, Spardabank Villach<br />
VÖAV 4/2008
Einladung zur<br />
VÖAV 4/2008<br />
Wettbewerb<br />
. Digitalen Zwettler Foto Meisterschaft 2009<br />
Patronat 22/2009<br />
Sparte 1: Unmögliches und Verrücktes<br />
Sparte 2: Freies Thema<br />
Annahmeschluss: 31. Jänner 2009<br />
Jury: 7. Februar 2009<br />
Siegerehrung mit Präsentation: 18. April 2009<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Amateurfotografen Österreichs mit je 4 Bildern pro Sparte.<br />
Der Teilnehmer muss über alle Rechte am Bild verfügen. In Zwettl bereits angenommene<br />
Bilder werden nicht in die Wertung aufgenommen.<br />
<strong>Die</strong> Bilddateien müssen als RGB im Format JPG vorliegen, wobei die längste Seite 2000<br />
Pixel zu betragen hat.<br />
<strong>Die</strong> Projektion bei der Jurierung und bei der öffentlichen Vorführung erfolgt mit Beamer.<br />
<strong>Die</strong> Dateinamen müssen aus: Familienname_Vorname_Bildtitel_Bildnummer.jpg zusammengesetzt<br />
sein und mit dem Nennformular übereinstimmen (z.B. Purner_Gerhard_<br />
Testbild_1.jpg).<br />
Selbstextrahierende Dateien (.exe) werden nicht angenommen und berücksichtigt.<br />
Klubsendungen auf einer CD sind möglich und erwünscht.<br />
<strong>Die</strong> Nenngebühr für eine Sparte beträgt € 10,- für beide Sparten € 15,-.<br />
Für Klubsendungen ab 5 Teilnehmer gibt es 20% Ermäßigung.<br />
Das Nenngeld kann der Sendung beigelegt oder auf das Konto 1.023.159, BLZ 34383<br />
der Raika Zwettl/R überwiesen werden.<br />
Ohne Nenngebühr erfolgt keine Jurierung, ohne Nennformular keine Ergebnisliste!<br />
Es erfolgt keine Rücksendung der Bilder-CD.<br />
Jury: Ewald Kahlbacher, Helmut Ming, Gerhard Liedl<br />
Der Veranstalter übernimmt keine Haftung, wenn ein Einsender gegen Copyright-Bestimmungen<br />
verstoßen hat.<br />
<strong>Die</strong> Entscheidung der Jury ist unanfechtbar.<br />
Preise: Gold, Silber, Bronze und Vignetten für Einzelwertung und Kombination<br />
Nennformulare ab: Dezember,<br />
Wertungslisten ab: 24. Februar,<br />
Bildergalerie ab: 21. April<br />
unter www.fotoklub-zwettl.at<br />
Bilder-CD an:<br />
Fotoklub Zwettl<br />
z. H. Gerhard Purner<br />
Sonnberg 70<br />
4180 Zwettl an der Rodl<br />
8
9 VÖAV 4/2008
Urheberrechtlicher Schutz von<br />
Bauwerken<br />
Zu den urheberrechtlich geschützten Werken<br />
der bildenden Künste zählen ua. die Werke<br />
der Baukunst (Architektur). Wesentlich für<br />
den urheberrechtlichen Schutz eines Gebäu<strong>des</strong><br />
ist, dass sich die Architektenleistung von<br />
der Masse alltäglicher Gebilde durch ihre<br />
eigentümliche geistige Schöpfung, im Sinne<br />
einer individuellen Eigenart, abhebt. Für den<br />
obersten Gerichtshof (OGH) ist bei Werken<br />
der Baukunst maßgeblich, ob die zu beurteilende<br />
Ausführung einer auf technisch verschiedene<br />
Weise zu lösenden Aufgabe nicht<br />
bloß als zweckmäßig, sondern zugleich als<br />
künstlerische Gestaltung zu werten ist.<br />
Auch einzelne Teile eines Bauwerks, wie<br />
etwa die Fassade (OGH 20.06.2006, 4 Ob<br />
98/06 z – „Bauernhaus“) oder auch eine<br />
originelle architektonische Gestaltung <strong>des</strong><br />
Baukörpers (OGH 19.11.2002, 4 Ob 229/02 h<br />
- „Hundertwasserhaus II“) können urheberrechtlichen<br />
Schutz genießen. Geschützt<br />
sein kann nicht nur die Außenansicht von<br />
Bauwerken, sondern auch Innenteile, wie<br />
etwa das Treppenhaus, die Vorhalle, der Hof,<br />
einzelne Zimmer sowie die Innenarchitektur<br />
samt Möblierung; aber auch Skulpturen,<br />
Monumente oder Denkmäler können urheberrechtlich<br />
geschützt sein.<br />
Für den Fall, dass ein Gebäude oder Teile <strong>des</strong>selben<br />
urheberrechtlichen Schutz genießen,<br />
steht dem Urheber – also regelmäßig dem<br />
Architekten - das ausschließliche Recht zu,<br />
das Werk auf gesetzlich bestimmte Arten zu<br />
verwerten. Man spricht hier von sog „Verwertungsrechten“,<br />
zu denen etwa das „Vervielfältigungsrecht“,<br />
das „Verbreitungsrecht“<br />
und das „Bearbeitungsrecht“ zählen.<br />
VÖAV 4/2008<br />
Urheberrecht<br />
Ist das Fotografieren von Gebäuden erlaubt?<br />
Im Zusammenhang mit der generellen Zulässigkeit der Anfertigung von Fotos<br />
stellt sich immer wieder die Frage, ob das Aufnehmen von Grundstücken<br />
und Häusern sowie deren Verwertung und Veröffentlichung erlaubt ist.<br />
10<br />
Das „Vervielfältigungsrecht“ ist das ausschließliche<br />
Recht <strong>des</strong> Urhebers, Vervielfältigungsstücke<br />
seines Werks herzustellen,<br />
gleich viel in welchem Verfahren und in<br />
welcher Menge. Vervielfältigungen sind in<br />
verschiedenster Form denkbar, wie etwa Abbildungen<br />
<strong>des</strong> Bauwerks oder von Details<br />
<strong>des</strong> Bauwerks auf Postkarten und Werbeprospekten,<br />
aber auch Abbildungen von Skizzen,<br />
Plandetails oder Modellen.<br />
Aus dem „Verbreitungsrecht“ <strong>des</strong> Urhebers<br />
ist ableitbar, dass Werke im Sinne <strong>des</strong> UrhG<br />
ohne Einwilligung <strong>des</strong> Urhebers weder angeboten<br />
noch öffentlich in Verkehr gebracht<br />
(verkauft, verschenkt, öffentlich ausgestellt<br />
etc) werden dürfen.<br />
Das „Bearbeitungsrecht“ <strong>des</strong> Urhebers hat<br />
zur Konsequenz, dass der Bearbeiter eines<br />
Werkes die Verwertung seiner Bearbeitung<br />
nur dann vornehmen darf, wenn der Urheber<br />
<strong>des</strong> bearbeitenden Werkes (Originalurheber)<br />
das ausschließliche Recht oder die Bewilligung<br />
dazu erteilt.<br />
Soviel zur Theorie. Was heißt dies nun konkret<br />
für jemanden, der ein Gebäude fotografiert?<br />
Grundsätzlich ist das Fotografieren von Werken<br />
der Baukunst, die urheberrechtlichen<br />
Schutz genießen, ebenso wenig verboten<br />
wie etwa das Fotografieren von Personen.<br />
Allerdings kann durch die Verwertung dieser<br />
Fotos, etwa bei Veröffentlichung in Medien,<br />
in Rechte <strong>des</strong> Urhebers eingegriffen werden,<br />
das Foto wird dabei nämlich zur Vervielfältigung<br />
<strong>des</strong> fotografierten Werks.<br />
Freie Werknutzung<br />
<strong>Die</strong> Verwertungsrechte <strong>des</strong> Urhebers an Werken<br />
der Baukunst sind jedoch eingeschränkt
durch die freie Werknutzung im Interesse <strong>des</strong><br />
Straßenbil<strong>des</strong> (§ 54 Abs 1 Zi 5 UrhG). Danach<br />
können Werke der bilden-den Künste<br />
inkl. Bauwerke, die sich bleibend an einem<br />
dem öffentlichen Verkehr dienenden Ort befinden<br />
(Straßen, Plätze), vervielfältigt, verbreitet<br />
durch optische Einrichtungen öffentlich<br />
vorgeführt und gesendet werden. Mit<br />
dieser Bestimmung soll die Veröffentlichung<br />
von Fotos (z.B. im Rahmen von Fotoausstellungen<br />
oder in Print- bzw. elektronischen<br />
Medien, die Werke der Baukunst zeigen,<br />
ohne urheberrechtliche Probleme möglich<br />
sein. Ohne diese Bestimmung bedürfte jegliche<br />
Veröffentlichung von Ansichten eines<br />
Bauwerkes der Zustimmung <strong>des</strong> Urhebers.<br />
(Digitale) Bearbeitung<br />
Bei der Bearbeitung von Fotos, die Werke<br />
der Baukunst zeigen, ist jedenfalls darauf<br />
zu achten, dass das Endergebnis der fotografischen<br />
Bearbeitung das Werk der Baukunst<br />
nicht in einer herabwürdigenden, rassistischen<br />
oder sonstwie rechtsverletzenden<br />
Art erscheinen lässt.<br />
Das Recht <strong>des</strong> Fotografen<br />
Vom Recht <strong>des</strong> Urhebers <strong>des</strong> abgebildeten<br />
Bauwerks ist das Recht <strong>des</strong> Fotografen am<br />
angefertigten Foto zu unterscheiden. Der<br />
Urheberrecht<br />
Urheber <strong>des</strong> am Foto abgebildeten Bauwerks<br />
verliert seine Rechte nicht dadurch, das sein<br />
Werk abgebildet wird, aber er gewinnt keine<br />
Rechte am Foto selbst, mag dieses auch<br />
rechtswidrig hergestellt worden sein. Der<br />
Fotograf allerdings erwirbt durch die Herstellung<br />
<strong>des</strong> Fotos Rechte an diesem, auch<br />
wenn dieses rechtswidrig (weil ohne Zustimmung<br />
<strong>des</strong> Urhebers <strong>des</strong> fotografierten Bauwerkes)<br />
hergestellt wurde.<br />
Zusammenfassung<br />
Der Urheber bzw. der an der Nutzung Berechtigte<br />
kann nicht verhindern, dass sein<br />
Haus von einem der Öffentlichkeit zugänglichen<br />
Platz fotografiert, sprich vervielfältigt<br />
wird. <strong>Die</strong>s auch dann nicht, wenn das<br />
Abbild <strong>des</strong> Hauses in weiterer Folge zu<br />
Werbezwecken oder dergleichen verwendet<br />
wird. Aber ACHTUNG: Für die Verwertung<br />
von Fotos eines geschützten Bauwerkes oder<br />
geschützter Teile eines Bauwerkes, für deren<br />
Anfertigung das Grundstück bzw. das Gebäude<br />
betreten werden musste, ist allerdings<br />
die Zustimmung <strong>des</strong> Rechteinhabers (meist<br />
Architekt oder Eigentümer) einzuholen, um<br />
eine Inanspruchnahme durch den Rechteinhaber<br />
wegen Schadenersatz und Unterlassung<br />
zu vermeiden.<br />
Dr. Volker Mogel, LL.M.Eur. ist Rechtsanwalt in Graz mit den Tätigkeitsschwerpunkten<br />
Urheberrecht, Unlauterer Wettbewerb, Internet- und Medienrecht.<br />
Der hier veröffentlichte Artikel umfasst nur erste allgemeine Hinweise und kann eine<br />
eingehende Rechtsberatung im konkreten Einzelfall nicht ersetzen. Kontaktdaten für eine<br />
einzelfallbezogene entgeltliche Rechtsberatung und –vertretung: RA Dr. Volker Mogel,<br />
LL.M. Eur., Kalchberggasse 1, 8010 Graz, 0316/83 05 50; volker.mogel@kcp.at<br />
Der VÖAV erhält von Herrn Dr. Mogel diesen Artikel kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass keine darüber hinausgehende<br />
kostenlose Rechtsberatung für unsere Mitglieder vereinbart wurde.<br />
Für Fälle, in denen ein Mitglied mit Urheberrechtsproblemen konfrontiert<br />
ist, steht Herr Dr. Mogel im Rahmen der gültigen Honorarrichtlinien selbstverständlich<br />
gerne zur Verfügung.<br />
11 VÖAV 4/2008
Preisträger und Annahmen:<br />
1. Platz: Klaus Wöhner - D<br />
IIWF-Medaille und eine Woche Aufenthalt für<br />
2 Person im Club MAGIC LIFE Sirene Imperial,<br />
im Standard-Doppelzimmer, inkl. Flug.<br />
2. Platz: Robert Müler - D<br />
VÖAV-Goldmedaille und eine Woche Aufenthalt<br />
für 1 Person im Club MAGIC LIFE Marmaris,<br />
im Standard-Doppelzimmer, inkl. Flug.<br />
3. Platz: Walter Ebenhöchwimmer<br />
VÖAV-Silbermedaille und eine Woche Aufenthalt<br />
für 1 Person im Club MAGIC LIFE Bodrum<br />
Imperial, im Standard-Doppelzimmer, inkl.<br />
Flug.<br />
4. Platz: Lothar Bendix - D<br />
VÖAV-Bronzemedaille<br />
5 - 10. Platz<br />
Herbert Erhardt<br />
Heiko Heil-Küffner<br />
Patricia Fitz<br />
Heinz Leopold<br />
Heinrich Winkler<br />
Herbert Erhardt<br />
Annahmen:<br />
Udo Böhm<br />
Önder Abaş<br />
Ludwig Kolm<br />
Benes Josef<br />
Herbert Gmeiner<br />
Kurt Erkinger<br />
Klaus Wöhner<br />
Wallner Richard<br />
Johann Schweiber<br />
Josef Wessely<br />
Ilse Richter<br />
Peter Suckow<br />
Karl Pehmer<br />
VÖAV 4/2008<br />
Wettbewerb<br />
Fotowettbewerb der Türkischen Botschaft in Wien<br />
in Zusammenarbeit mit dem VÖAV<br />
VÖAV Patronat 4 /2008 und IIWF Patronat 2008/48<br />
„Landschaftseindrücke aus der Türkei“<br />
Margerete Wolf<br />
Norbert Breuer<br />
Manfred Kraft<br />
Suat Semsoy<br />
Daniela Chini<br />
Stefan Kochl<br />
Jürgen Rei<br />
Rena Götzer<br />
Kurt Ganglbauer<br />
Eva Sedlaczek<br />
Klaus Blank<br />
Peter Bisovsky<br />
Ayhan Ündemir<br />
12<br />
Sonja Bachmayer<br />
Johann Schrittwieser<br />
Ali Ekber Karabulut<br />
Helmut Zimmermann<br />
Reinhard Dallinger<br />
Peter Felberbauer<br />
Susanne Limberger<br />
Franz-Karl Nebuda<br />
Martina Eichlinger<br />
1. Platz: Klaus Wöhner - D<br />
2. Platz: Robert Müller - D
Wettbewerb / Produktinformation<br />
Tamron entwickelt das<br />
SP AF10-24mm F/ . -4. Di II<br />
Neues Hochleistungsobjektiv exklusiv für digitale Spiegelreflexkameras<br />
für den Ultra Weitwinkelbereich vorgestellt<br />
PMA, Las Vegas, 31.Januar 2008 – Tamron stellt das neue<br />
SP AF10-24mm F/3.5-4.5 Di II LD Aspherical (IF) vor.<br />
<strong>Die</strong>ses Hochleistungsobjektiv, exklusiv für digitale Spiegelreflexkameras<br />
mit APS-C Sensoren, deckt den Ultra-<br />
Weitwinkelbereich ab.<br />
*Di II Objektive wurden speziell für APS-C Sensoren entwickelt<br />
Das Objektiv kann nicht mit 35mm Spiegelreflexkameras oder<br />
digitalen Kameras mit Sensoren größer als 24 x 16mm verwendet werden.<br />
Das 10-24mm ist die verbesserte Weiterentwicklung <strong>des</strong> bekannten Tamron 11-18mm<br />
F/4.5-5.6 und wartet mit höherer Leistung und besseren Spezifikationen auf. Der<br />
Bereich erstreckt sich vom Weitwinkel in den Ultra-Weitwinkelbereich hinein. <strong>Die</strong><br />
Lichtstärke wurde von F/4.5-5.6 auf F3.5-4.5 verbessert bei gleichem Filterdurchmesser<br />
von 77mm. Seine Leichtigkeit und Kompaktheit machen dieses Objektiv außerdem<br />
sehr benutzerfreundlich.<br />
Das Objektiv wurde speziell für den Gebrauch an digitalen SLR Kameras optimiert.<br />
<strong>Die</strong> Verwendung von speziellen optischen Gläsern, wie große, aus gepresstem Glas<br />
gefertigte Asphären und hybrid-asphärische Elemente sorgen für eine hohe Leistung<br />
und extrem scharfe und brillante Bilder bei höchster Auflösung.<br />
Hauptmerkmale<br />
Kompaktes Ultra-Weitwinkel deckt den kompletten Weitwinkelbereich für Kameras<br />
mit APS-C Sensoren ab<br />
Das 10-24mm deckt einen Bildwinkel ab, der äquivalent zu einem Brennweitenbereich<br />
von 16-37mm gerechnet auf 35mm Film ist. Der 2fache Weitwinkelbereich liefert eine<br />
vielfältige Variation von Bildwinkeln und gibt Ihnen dadurch mehr kreative Möglichkeiten<br />
an die Hand.<br />
3. Platz: Walter Ebenhöchwimmer - A 4. Platz: Lothar Bendix - D<br />
1 VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
Ausstellungen<br />
WestLicht. Schauplatz für Fotografie<br />
Der chirurgische Blick<br />
Inszenierte Fotografie - Wiener Aktionismus<br />
Sammlung Konzett<br />
20.1. bis 22.3.2009<br />
WestLicht. Schauplatz für Fotografie widmet<br />
sich in seinen Wechselausstellungen der zeitgenössischen,<br />
klassischen und angewandten<br />
Fotografie. Ziel ist es, die differenzierten Möglichkeiten<br />
<strong>des</strong> Mediums zu visualisieren. Fotografie<br />
als Dokument und inszenierter Spiegel<br />
der Realitäten wird ebenso thematisiert wie<br />
Fotografie als Kunst.<br />
WestLicht beginnt das Ausstellungsjahr 2009 mit einer<br />
Schau, die sich – 40 Jahre nach Rudolf Schwarzkoglers<br />
Tod – mit dem methodischen Ansatz der Fotografie<br />
im Wiener Aktionismus beschäftigt.<br />
<strong>Die</strong>se Kunstrichtung, die sich auf einen Zeitraum<br />
von knapp zehn Jahren beschränkt, ist einer<br />
der wesentlichsten Beiträge österreichischer<br />
Kunst zu den Entwicklungen der internationalen<br />
Avantgarde. <strong>Die</strong> Künstler versuchten mit radikalen,<br />
provokativen und konsequenten Aktionen<br />
tradierte und vor allem normierte Kunstvorstellungen<br />
zu durchbrechen. Ihre Suche nach<br />
neuen Ausdrucksformen bedingte auch einen<br />
neuen interdisziplinären Umgang mit dem Medium<br />
der Fotografie, der von der internationalen<br />
Kunstszene rezipiert wurde.<br />
Günter Brus, „Selbstbemalung I“, Aktion, 1964<br />
© Günter Brus<br />
14<br />
<strong>Die</strong> Schau konzentriert sich auf die Hauptvertreter<br />
<strong>des</strong> Wiener Aktionismus Günter Brus,<br />
Hermann Nitsch, Otto Muehl und Rudolf<br />
Schwarzkogler. <strong>Die</strong> Exponate stammen aus der<br />
Sammlung Philipp Konzett. Erstmals in Österreich<br />
widmet sich eine Ausstellung in dieser<br />
konzentrierten Form der Fotografie im Wiener<br />
Aktionismus. Aus der Fokussierung auf früheste<br />
authentische Abzüge kann ein Einstieg<br />
in das Thema von nahezu didaktischer Qualität<br />
geboten werden. Neben bedeutenden und<br />
erstmalig öffentlich gezeigten Vintage-Prints<br />
werden auch umfangreiche Dokumentationsmaterialien<br />
präsentiert.<br />
Kuratiert wird die Ausstellung von Dr. Hubert<br />
Klocker, Autor und Kurator zahlreicher Publikationen<br />
und Ausstellungen zum Thema Wiener<br />
Aktionismus.<br />
Rudolf Schwarzkogler - 1. Aktion Hochzeit, Malaktion<br />
am 6.2.1965, Fotograf: W. Kindler<br />
© MUMOK, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig<br />
Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig Stiftung
VÖAV Diasalon<br />
VÖAV Diasalon 2008<br />
VÖAV Patronat: 1 /2008 IIWF Patronat: 2008/1<br />
Jury: Fr. Roswitha Pinkl, VÖAV – Konsulentin für Architektur- und Landschaftsfotografie<br />
Hr. Herbert Rainer, VÖAV Vizepräsident, STM- und EDV-Beauftragter<br />
Hr. Franz Matzner, VÖAV-Chefredakteur und Ehrenpräsident<br />
1. Platz: IIWF - Goldmedaille<br />
KOLM Ludwig Schmetterlingsflügel<br />
2. Platz: VÖAV - Goldmedaille<br />
BOERS C. - NL Blüte<br />
3. Platz: VÖAV - Silbermedaille<br />
KREUTZ Horst - D Lichtspiel<br />
4. Platz: VÖAV - Bronzemedaille<br />
HAGENAUER Rudolf Kaktusblüten<br />
5. Platz: VÖAV - Diplom<br />
SALZGEBER Rudolf Tauperlen<br />
Annahmen:<br />
Anderlik Herbert - D Aggressiv<br />
Bamschabl Siegfried Kaktusblüte<br />
Bischof Friedrich Am Fenster<br />
Tücher<br />
Gmeiner Anita Wassertropfen<br />
Habringer Wolfgang Camel and Sun<br />
Hagenauer Rudolf Hepaticia 2<br />
Hinz Peter - D Am Hafen<br />
Hüttner Francis - D Yellow bird<br />
Jenzer Urs - CH Coo-Doy<br />
Kolm Ludwig Herbstnebel<br />
Kreutz Horst - D Orientierung<br />
Krismer Bernhard Gondelfahrt<br />
Lang Manfred Youngshoulder<br />
Missbichler <strong>Die</strong>tmar Angelina 3<br />
Nöth Lothar - D Handkuss<br />
Robl Josef Senner<br />
Sauter Josef - D Haus Nr. 20<br />
Strehlke Klaus - D Halt<br />
Wippel Franz Kristalle<br />
1. Platz: Ludwig Kolm »Schmetterlingsflügel«<br />
1 VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
VÖAV Diasalon<br />
Francis Hüttner »Yellow Bird« Herbert Anderlik »Aggressiv« Josef Robl »Senner«<br />
Lothar Nöth »Handkuss«<br />
Rudolf Hagenauer »Hepaticia II«<br />
2. Platz: C. Boers »Blüte«<br />
3. Platz: Horst Kreuz »Lichtspiel«<br />
1
4. Platz: Siegfried Bamschabl »Kaktusblüte«<br />
Franz Wippel »Kristalle«<br />
Horst Kreuz »Orientierung«<br />
Peter Hinz »Am Hafen«<br />
VÖAV Diasalon<br />
5. Platz: Rudolf Salzgeber »Tauperlen«<br />
Ludwig Kolm »Herbstnebel«<br />
Wolfgang Habringer »Camel and Sun«<br />
Anita Gmeiner »Wassertropfen«<br />
1 VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
Deutscher Verband für Fotografie<br />
Traditionsreicher DVF-Fotoverband 2009 mit neuer Spitze<br />
Ideenreich in die Zukunft: Team Borgfeldt mit<br />
großer Mehrheit gewählt<br />
Der Deutsche Verband für Fotografie e.V.<br />
(DVF) feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges<br />
Jubiläum. Das Jubiläums-Highlight <strong>des</strong> DVF<br />
fand während der photokina im September in<br />
Köln bei einer DVF-Gala zum 100. Geburtstag<br />
statt. Im Anschluss daran wurde am Samstag,<br />
25. Oktober 2008, der DVF-Verbandstag, die<br />
jährliche Hauptversammlung <strong>des</strong> Deutschen<br />
Verban<strong>des</strong> für Fotografie e.V. für alle Mitglieder<br />
im BayKomm-Center, Kaiser-Wilhelm-Allee,<br />
Leverkusen abgehalten. Im gut<br />
besuchten Saal wurde an diesem Tag, neben<br />
weiteren Tagesordnungspunkten, die Wahl<br />
eines neuen DVF-Präsidiums durchgeführt.<br />
Georg S. Holzmann, seit 19 Jahren DVF-Präsident,<br />
und Vize Horst Landenberger gaben ihr<br />
Amt ab. Ein neues Präsidiumsteam bestehend<br />
aus Willy Borgfeldt (DVF-Präsident), Heinz-<br />
Walter Klein (Vizepräsident) und Karl-Heinz<br />
Tobias (Vizepräsident) stellten sich zur Wahl.<br />
Im ersten Wahldurchgang wurde das komplette<br />
neue Präsidium mehrheitlich gewählt.<br />
Willy Borgfeldt, Leverkusen,Maschinenbauingenieur,<br />
seit 2007 Vorsitzender<br />
<strong>des</strong> Vereins zur<br />
Förderung künstlerischer<br />
Bildmedien<br />
Bayer e.V. Leverkusen,<br />
ist somit ab<br />
sofort Präsident <strong>des</strong><br />
DVF.<br />
Heinz-Walter Klein<br />
HonDVF, Lüneburg,<br />
Dipl.-Verwaltungswirt,<br />
ist bereits<br />
DVF-Vizepräsident<br />
seit 2001 und wurde<br />
in seinem Amt bestätigt.<br />
K.H. Tobias, ESDVF,<br />
DGPh, Essen, In-<br />
18<br />
genieur, Fotofachjournalist, langjähriger Chefredakteur<br />
der Zeitschriften „amateurfotografie“ und<br />
FOTOHEFT übernimmt mit dem Amt <strong>des</strong> Vizepräsidenten<br />
die Aufgaben Presse und PR im DVF.<br />
Georg S. Holzmann wurde auf dem DVF-Verbandstag<br />
zum Ehrenpräsidenten <strong>des</strong> DVF ernannt.<br />
DVF-Schatzmeister (Finanzwesen) ist Ute Krämer<br />
und DVF-Justitiar (Recht u. Satzung) ist<br />
Wolfgang Rau. Zum Beauftragten der Mitgliederverwaltung<br />
wurde Karl-Heinz Rutkowski und für<br />
FIAP und internationale Erfolge Wolfgang Wiesen<br />
gewählt. Rechnungsprüfer sind <strong>Die</strong>ter Beetz<br />
und Manfred Ströhlein und stellvertretender<br />
Rechnungsprüfer ist Helmut Friebus.<br />
Am 26. Oktober 2008 fand in Leverkusen unter<br />
Leitung <strong>des</strong> neuen Präsidiums bereits die erste<br />
DVF-Gesamtvorstandsitzung mit allen Lan<strong>des</strong>verbandsvorsitzenden<br />
und Beauftragten statt.<br />
Willy Borgfeldt, DVF-Präsident: „Im DVF<br />
gibt es für alle künftig viel zu tun. Wir haben<br />
die Chance unseren Verband behutsam zu reformieren.<br />
Natürlich steht ganz oben auf der<br />
Prioritätenliste die weitere Verbesserung un-<br />
Gruppenfoto altes und neues DVF-Präsidium (v.l.n.r.): Georg S. Holzmann, Ehrenpräsident<br />
<strong>des</strong> DVF, Wolfgang Rau, Justitiar, Heinz-Walter Klein, Vizepräsident, Willy Borgfeldt, neuer<br />
DVF-Präsident, K.H. Tobias, Vizepräsident - Presse und PR -, Horst Landenberger, ehem. Vizepräsident,<br />
Ute Krämer, Vizepräsidentin Finanzen.
Deutscher Verband für Fotografie<br />
serer fotografischen Arbeit und Steigerung der<br />
Qualität der Bildergebnisse – Bilder und Ausstellungen<br />
<strong>des</strong> DVF sollen wieder der Maßstab<br />
in der Fotografie sein. Im Fokus stehen neue<br />
Fotografen und der fotografische Nachwuchs –<br />
die jüngere Generation – die wir gewinnen und<br />
begeistern wollen. Und natürlich steht der Ausrichter<br />
der Deutschen Fotomeisterschaft 2009<br />
<strong>des</strong> DVF – Projektion (Dia und Digitalfotos)<br />
ganz oben auf der Agenda.“<br />
Was ist der DVF?<br />
Der Deutsche Verband für Fotografie e.V.<br />
(DVF) bietet sich als Forum für nationale und<br />
internationale Fotoausstellungen, Fotoseminare,<br />
Fotoclubs, Hobbyfotografie und Wettbewerbsfotografie<br />
an. Er steht als Synonym für<br />
die Amateurfotografie und ist mit seinen internationalen<br />
Aktivitäten zugleich Botschafter<br />
Deutschlands in der FIAP. <strong>Die</strong> FIAP (Fédération<br />
Internationale de l`Art Photographique)<br />
ist der internationale Dachverband der nationalen<br />
Fotoverbände im Rahmen der künstlerischen<br />
und der weltweiten Wettbewerbs- und<br />
Ausstellungsfotografie. Als eingetragener und<br />
gemeinnütziger Verein ist es das Ziel <strong>des</strong> DVF,<br />
die Fotografie zu fördern. Gegründet wurde der<br />
Verband im Jahr 1908 in Berlin. Ursprünglich<br />
als VDAV – Verband Deutscher Amateurfotografen-Vereine<br />
– nur auf die Mitgliedschaft von<br />
Fotoclubs ausgerichtet, können seit geraumer<br />
Zeit auch Einzelpersonen eine Mitgliedschaft<br />
erwerben. <strong>Die</strong>se Direktmitglieder machen inzwischen<br />
einen Anteil von 25 Prozent aller eingetragenen<br />
Mitglieder aus.<br />
DVF Vizepräsident, Pressechef <strong>des</strong> DVF<br />
K.H. Tobias ESDVF, DGPh<br />
Ruhrstr. 11, 45219 Essen<br />
Tel.: 02054/81332 oder 0171 855 911 3<br />
K.H.Tobias@t-online.de<br />
19 VÖAV 4/2008
Bessere Fotos durch optimierte Einstellung<br />
von Digital-Kameras<br />
Fortsetzung der Artikel-Serie, Teil 4:<br />
<strong>Die</strong> Belichtung<br />
Im Prinzip gelten in der Digitalfotografie<br />
hinsichtlich Belichtungs-Einstellungen<br />
dieselben Voraussetzungen wie bei den<br />
Analog-Kameras.<br />
• Belichtungsprogramme<br />
Grundsätzlich unterscheidet man die sogenannten<br />
Kreativ- und die Motiv-(Szenen-)<br />
Programme. Zu ersteren zählen die (shiftbare)<br />
Programm-, die Blenden- und die<br />
Zeitautomatik, sowie die manuelle Steuerung.<br />
In Profi-Kameras findet man meistens<br />
nur diese Belichtungsprogramme,<br />
während in Einsteiger- bis Semiprofi-<br />
Modellen zusätzlich auch die verschiedensten<br />
Motivprogramme vorhanden sind:<br />
Vollautomatik, Landschaft, Porträt, Sport<br />
/ Action, usw. wie sie alle heißen. Oft<br />
überschreiten die angebotenen Szenen die<br />
Anzahl 20 und es gibt recht außergewöhnliche<br />
Programme.<br />
Einen markanten Unterschied zwischen<br />
den beiden Gruppen kann man darin sehen,<br />
dass man bei den Kreativprogrammen<br />
die Kontrolle über die Kameraparameter<br />
jederzeit behält, bei den Motivprogrammen<br />
übernimmt jedoch die Kamera die<br />
Einstellungen vollständig automatisch,<br />
und nur vereinzelt sind wenige manuelle<br />
Korrekturen möglich. Der eklatante Nachteil<br />
dabei: Man ist der Automatik völlig<br />
ausgeliefert und hat eigentlich keine Ahnung,<br />
mit welchen Einstellungen die Kamera<br />
schlussendlich arbeitet. Für ein bewusstes<br />
und kreatives Fotografieren daher<br />
vollkommen ungeeignet.<br />
• Belichtungs-Messmethoden und Messfelder<br />
Bei der Mehrzonenmessung (Matrix-,<br />
Mehrfeld-, ESP-Messung und andere Na-<br />
VÖAV 4/2008<br />
Technik der Digital-Fotografie<br />
20<br />
men) ermittelt die Kamera rechnerisch mit<br />
Hilfe von Algorithmen aus den Helligkeiten<br />
mehrerer Sektoren <strong>des</strong> Bil<strong>des</strong> die<br />
Belichtungswerte. Teilweise gehen auch<br />
Farb- und Entfernungswerte in die Berechnung<br />
ein. Im Allgemeinen recht gute Ergebnisse,<br />
bloß bei ausgefallenen Beleuchtungsverhältnissen,<br />
die ja zu besonders<br />
stimmigen Bildern führen sollten, versagt<br />
diese Messung manchmal.<br />
Nachteil: Dem Fotografen bleibt verborgen,<br />
wie die Messung zu Stande kommt.<br />
Manche Modelle ermöglichen eine Belichtungskontrolle<br />
mit Hilfe <strong>des</strong> Histogramms<br />
nicht nur am fertigen Bild, sondern<br />
bereits auch in der Vorschau (zum<br />
Histogramm kommen wir gleich).<br />
T&T zur Verwendung der Mehrzonenmessung.<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet:<br />
Schnappschuss (Sport / Action), Standard-<br />
Motivsituationen wie Landschaften, Personen<br />
vor Landschaft, Nachtaufnahmen,<br />
Reisefotografie, Kinder, Tiere und Blitzaufnahmen.<br />
Bei der mittenbetonten Integralmessung<br />
wird die durchschnittliche Helligkeit <strong>des</strong><br />
gesamten Bildfel<strong>des</strong> ermittelt, wobei dem<br />
Zentrum eine gewichtigere Bedeutung<br />
zukommt. Ausmaß und prozentuale Verteilung<br />
sind modellabhängig und werden<br />
leider im Gegensatz zum früheren, analogen<br />
Zeitalter kaum mehr in den Bedienungsanleitungen<br />
ausgewiesen. <strong>Die</strong> reine<br />
Integralmessung, welche jeder Bildstelle<br />
die gleiche Wichtigkeit einräumt, wird<br />
von den Herstellern praktisch nicht mehr<br />
angeboten.<br />
T&T zur Verwendung der Integralmessung.<br />
Einsatzgebiete: Wenn Hauptmotiv<br />
in Bildmitte platziert ist und eventuell<br />
störende Lichter am Bildrand nicht zur<br />
Geltung kommen sollen, z.B. Porträt vor
Fenster oder neben leuchtenden Objekten.<br />
Weiters in Aufnahmesituationen, wo man<br />
eher die Ergebnisse der Belichtungsmessung<br />
abschätzen will, z.B. Makroaufnahmen,<br />
Still-Leben.<br />
Bei der Spotmessung wird die Messfläche<br />
auf einen relativ kleinen Bereich<br />
beschränkt, standardmäßig in Bildmitte.<br />
Manchmal kann man die Mess-Stelle manuell<br />
verschieben (vorteilhaft, wenn man<br />
die Kameraposition nicht mehr verändern<br />
möchte, z.B. bei Makroaufnahmen).<br />
Manchmal wird auch wahlweise ein etwas<br />
größerer Mess-Bereich angeboten,<br />
der dann als Selektivmessung bezeichnet<br />
wird. Seltener findet man die Funktion,<br />
die aus mehreren, einzelnen Spotmessungen<br />
einen durchschnittlichen Wert berechnet.<br />
T&T zur Verwendung der Spotmessung.<br />
Es ist die hohe Schule der Belichtungsmessung.<br />
1. Überall dort angebracht, wo man die<br />
Belichtung gezielt auf ein bestimmtes Motivdetail<br />
abstimmen möchte.<br />
2. Vorteilhaft bei Ersatzmessungen auf<br />
eine Graukarte oder eine Fläche mit bekannter<br />
Helligkeit.<br />
3. Zur Bestimmung <strong>des</strong> Motivkontrastes,<br />
indem man die Werte der hellsten und der<br />
dunkelsten Stelle miteinander vergleicht.<br />
Jetzt kommen wir zu einem wesentlichen<br />
Vorteil, den die digitale Bildaufzeichnung<br />
gegenüber der analogen auf dem chemischen<br />
Film aufweist. Es ist nicht nur<br />
die Tatsache, die Empfindlichkeit statt<br />
umständlichem Filmwechsel einfach per<br />
Knopfdruck ändern zu können. Vielmehr<br />
bietet die sofortige Bildbetrachtung am<br />
Monitor die Möglichkeit, das Foto und<br />
insbesondere die Belichtung rasch zu kontrollieren<br />
und gegebenenfalls sofort zu<br />
Technik der Digital-Fotografie<br />
verbessern. Eine komfortable Unterstützung<br />
dabei bietet<br />
das Histogramm<br />
auch als Tonwertkurve bezeichnet. Es ist<br />
die Darstellung der Helligkeitsverteilung<br />
im Bild in Form eines Schaubil<strong>des</strong>. Auf<br />
der waagrechten X-Achse <strong>des</strong> Diagramms<br />
sind die Helligkeitsstufen von 0 (Schwarz)<br />
bis 255 (Weiß) aufgetragen. An der senkrechten<br />
Y-Achse gibt die Höhe der Kurve<br />
an, wie viele Bildpunkte <strong>des</strong> entsprechenden<br />
Helligkeitswertes im Foto relativ<br />
vorhanden sind. An Hand <strong>des</strong> Kurvenverlaufs<br />
kann man nun erkennen, ob die<br />
Belichtung optimal erfolgte, oder ob eine<br />
Korrektur angezeigt erscheint.<br />
Ganz so einfach ist die Geschichte allerdings<br />
nicht, da nämlich die Motivhelligkeit<br />
bei der Beurteilung eine wesentliche<br />
Rolle spielt. Betrachten wir einmal die Histogramme<br />
von 3 Aufnahmen, die unterschiedliche<br />
Motivhelligkeiten aufweisen.<br />
Da erkennen wir, dass in den Histogrammen<br />
die maximalen Helligkeitsverteilungen<br />
beim dunklen Bild links, bei<br />
durchschnittlicher Motivhelligkeit in der<br />
Mitte und beim hellen Bild eher rechts<br />
angesiedelt sind. Wichtig dabei ist, dass in<br />
allen drei Bildern der gesamte Spielraum<br />
der Helligkeiten ausgenutzt wurde, dass<br />
also sowohl schwarze als auch weiße Bildstellen<br />
vorhanden sind. Das deutet auf optimale<br />
Belichtung hin, weil im Diagramm<br />
alle Helligkeiten vertreten sind und der<br />
Dynamikbereich der Kamera voll ausgenutzt<br />
wurde.<br />
Wenn dagegen eine Kurve an einer Seite<br />
wie abgeschnitten erscheint, auf der anderen<br />
Seite jedoch überhaupt keine Helligkeiten<br />
zu sehen sind, liegt höchst wahrscheinlich<br />
eine schlechte Belichtung vor.<br />
Vor allem bei durchwegs hellen bzw. dunklen<br />
Motiven versagt bekanntlich unser<br />
21 VÖAV 4/2008
Belichtungsmesser. Er ist ja auf das mittlere<br />
Grau geeicht, wie es die Graukarte<br />
zeigt, und nimmt an, dass je<strong>des</strong> Objekt diese<br />
durchschnittliche Helligkeit aufweist.<br />
<strong>Die</strong> weiße Katze im Schnee wird daher genau<br />
so grau abgebildet, wie der schwarze<br />
Pudel vor einer rußigen Dampflokomotive.<br />
Solche Motive bedürfen einer Belichtungskorrektur.<br />
Im folgenden Bildbeispiel ist aus der weißen<br />
Katze ein kalkweißer Löwe vor hellem<br />
Himmel geworden. <strong>Die</strong> High-Key-Helligkeit<br />
<strong>des</strong> Motivs überforderte den Belichtungsmesser<br />
total, ohne Belichtungskorrektur<br />
versumpft das Foto im stumpfen Grau.<br />
Das entsprechende Histogramm von Bild 1<br />
zeigt überhaupt kein Weiß, die Maxima liegen<br />
im mittleren Helligkeitsbereich.<br />
Bei Bild 2 wurde mit der Belichtungskorrektur<br />
von + 2,3 Blendenstufen übertrieben<br />
VÖAV 4/2008<br />
Technik der Digital-Fotografie<br />
22<br />
und eine Überkompensierung erreicht. <strong>Die</strong><br />
Kurve <strong>des</strong> dazu gehörigen Histogramms<br />
erscheint nun nach rechts verschoben und<br />
am weißen Ende wie abgeschnitten. <strong>Die</strong><br />
Überbelichtung wird durch diesen Kurvenverlauf<br />
deutlich.<br />
Bild 3 zeigt schließlich mit einem Plus<br />
von 1,7 EV die beste Belichtungskorrektur.<br />
<strong>Die</strong> Kurve endet rechts beim Helligkeitswert<br />
255 (Weiß), aber an der linken<br />
Seite erkennen wir, dass tiefes Schwarz<br />
fehlt. Das Motiv weist also nicht das gesamte<br />
Spektrum aller Helligkeiten von 0<br />
bis 255 auf. Anders gesagt, der Kontrastumfang<br />
<strong>des</strong> Motivs ist kleiner, als der von<br />
der Kamera bewältigbare Dynamikbereich.<br />
T&T zur Belichtungskorrektur: Helle Motive<br />
verlangen eine Pluskorrektur, dunkle
Motive eine Minuskorrektur (genauso wie<br />
in den alten, analogen Zeiten).<br />
Nun bieten uns die Digitalkameras weitere<br />
Möglichkeiten, die Bildqualität noch ein<br />
Quäntchen mehr zu steigern. Unser Löwenbild<br />
verträgt eine Anhebung der Kontraste,<br />
um auch noch ein bisschen Schwarz<br />
ins Foto zu bekommen. Unter dem Titel<br />
Bildregulierung<br />
finden wir den Punkt Kontraste. <strong>Die</strong><br />
Kameraeinstellungen erlauben meistens<br />
ausgehend von der Normalstellung eine<br />
Anhebung oder eine Absenkung. Dazu<br />
folgende<br />
T&T zur Kontrast-Steuerung: Bei Motiven<br />
mit geringem Kontrastumfang sollte<br />
der Kontrast angehoben werden. Bei zu<br />
hohen Kontrasten, welche die Eingangsdynamik<br />
der Kamera nicht mehr bewäl-<br />
Technik der Digital-Fotografie<br />
tigen kann, sollten sie abgesenkt werden,<br />
um möglichst doch noch alle Helligkeiten<br />
abbilden zu können. Dadurch kann man<br />
mehr Durchzeichnung in den Schwärzen<br />
bzw. den Lichtern erhalten, profan ausgedrückt,<br />
um das sogenannte Absaufen von<br />
Schatten und das Ausreißen von Lichtern<br />
zu vermeiden.<br />
Eine zweite Art der Bildregulierung bildet<br />
die Scharfzeichnung. Im Prinzip erfolgt<br />
dabei eine Anhebung der Kontraste an<br />
Kanten und Helligkeits-Übergängen.<br />
Das Bild zeigt einen Kantenübergang von<br />
Weiß auf Grau im 45 Grad-Winkel, und<br />
zwar in einer Vergrößerung, dass man<br />
die einzelnen Pixel erkennen kann. Links<br />
oberhalb von der gelben Linie ist die Kante<br />
ohne, rechts unterhalb mit einer Scharfzeichnung<br />
dargestellt. <strong>Die</strong> Scharfzeichnung<br />
bewirkt, dass Pixelreihen entlang der<br />
2 VÖAV 4/2008
Kante dunkler wiedergegeben werden. Bei<br />
Übergängen von Schwarz auf Grau werden<br />
auf der Grauseite Pixel entsprechend<br />
heller gemacht – schwärzer als Schwarz<br />
geht ja nicht! <strong>Die</strong> Kantenkontraste werden<br />
also auf diese Weise aufgesteilt, das Bild<br />
erscheint dadurch schärfer.<br />
Bei Übertreibung der Scharfzeichnung<br />
entstehen weiße / schwarze Säume, man<br />
spricht vom Clipping. Das Bild wirkt<br />
dann unnatürlich, wie mit Umrisslinien<br />
gezeichnet.<br />
Eine einmal durchgeführte Scharfzeichnung<br />
ist praktisch nicht mehr rückgängig<br />
zu machen, auch durch die sogenannte<br />
Weichzeichnung nicht. Daher folgende<br />
T&T zur Anwendung der Scharfzeichnung:<br />
<strong>Die</strong>se sollte in der Kamera verstärkt<br />
nur dann durchgeführt werden, wenn die<br />
Bilder einer sofortigen Verwendung zugeführt<br />
werden ( Shoot To Print). Ist eine<br />
anspruchsvolle Bildbearbeitung am PC<br />
geplant, sollte die Scharfzeichnung in der<br />
Kamera auf das geringste Maß zurückgestellt<br />
werden. In Abhängigkeit von der Art<br />
der Verwendung ist dann die Stärke der<br />
Scharfzeichnung vorteilhafter Weise erst<br />
VÖAV 4/2008<br />
Technik der Digital-Fotografie<br />
24<br />
als einer der letzten Bearbeitungsschritte<br />
zu tätigen (Betrachtung auf Bildschirmen,<br />
Fernseher, Beamerprojektion, Ausdruck<br />
auf Papier, usw.).<br />
Als nächste Möglichkeit der Bildregulierung<br />
möchte ich die Farbsättigung nennen.<br />
Es ist aber eine reine Geschmacksfrage,<br />
wie kräftig die Farben kommen sollen.<br />
Plakative Motive vertragen allgemein eine<br />
höhere Sättigung, ansonsten bin ich eher<br />
ein Verfechter der Ansicht, Farbbilder sollen<br />
farbig, aber nicht bunt sein.<br />
T&T zur Farbsättigung: Manche Motivsituationen<br />
vertragen ohne weiteres<br />
eine Anhebung der Farbsättigung bereits<br />
beim Fotografieren, beispielsweise Stimmungsbilder<br />
mit Landschaften im Nebel,<br />
wo sonst alles im Dunst untergeht. Da die<br />
Wirkung auf dem relativ kleinen Kamera-<br />
Monitor jedoch nur sehr schwer zu erkennen<br />
ist, neige ich eher zur nachträglichen<br />
Farbkorrektur am PC und belasse die<br />
Grundeinstellung an der Kamera.<br />
Manche Kameras erlauben auch noch<br />
eine Änderung <strong>des</strong> Farbtons, meistens<br />
in Richtung Rot-Blau. Auch das ist wieder<br />
eine persönliche Ansichtssache, ob<br />
ein kälterer oder wärmerer Farbton besser<br />
gefällt. Es gilt meiner Ansicht aber wieder<br />
das gleiche wie zuvor gesagt, die Auswirkung<br />
einer solchen Korrektur ist auf dem<br />
Kamera-Display nur schwer erkennbar.<br />
Daher mein<br />
T&T zum Farbton. Nur wenn man direkt<br />
mit der Kamera Einfluss darauf nehmen<br />
möchte, empfiehlt es sich, von der Normaleinstellung<br />
abzugehen. Vorteilhaft<br />
ist es dann jedenfalls, das Motiv mit<br />
mehreren Einstellungen aufzunehmen<br />
(Farbton-Reihe), um dann später das beste<br />
Bild auszuwählen. Mit einer grund-
sätzlichen Serie von Probeaufnahmen<br />
kann man einmal schon von vornherein<br />
die verschiedenen Einstellungen seiner<br />
Kamera mit deren Auswirkungen kennen<br />
lernen.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte mit dem Farbton grenzt<br />
jedenfalls bereits an die Einflussnahme<br />
mit Hilfe <strong>des</strong> Weißabgleichs, dort gibt<br />
es nämlich ähnliche Möglichkeiten,<br />
die Bildaussage wärmer oder kälter zu<br />
gestalten. Darüber unterhalten wir uns<br />
das nächste Mal in einem eigenen Kapitel.<br />
Abschließend zur Bildregulierung wäre<br />
noch der Farbraum zu erwähnen. <strong>Die</strong><br />
digitalen Kameras bieten fast durchgehend<br />
die beiden Farbräume sRGB (small<br />
RGB) und Adobe RGB an. Das Gambit<br />
<strong>des</strong> Farb-raums von Adobe RGB ist zwar<br />
etwas größer, d.h. es können mehr Farben<br />
vor allem im Grün- und Blau-Bereich<br />
dargestellt werden, aber es müssen dann<br />
alle anderen Peripheriegeräte ebenfalls<br />
Technik der Digital-Fotografie<br />
auf dieses Adobe RGB eingestellt und<br />
kalibriert werden (Monitor, Drucker,<br />
Beamer, usw.). Ich persönlich bleibe der<br />
Einfachheit halber beim sRGB, da ich<br />
doch mit vielen externen Stellen bildmäßig<br />
kommuniziere und sicher gehen will,<br />
dass alle Apparate den verwendeten Farbraum<br />
„verstehen“.<br />
Das Bild zeigt das unterschiedliche<br />
Gambit zwischen den Farbräumen sRGB<br />
und Adobe RGB, gekennzeichnet durch<br />
den Inhalt der weißen Dreiecke.<br />
Zu den Arten der Bildregulierung könnte<br />
man noch die Umwandlung in Monochrombilder<br />
zählen. Darüber mehr in<br />
der nächsten VÖAV-Nachricht, Ausgabe<br />
1/2009. In der Fortsetzung dieser<br />
Serie finden Sie unter anderem auch das<br />
bereits angekündigte Kapitel Weißabgleich.<br />
Staudner Werner<br />
2 VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
LV Wien<br />
VÖAV Lan<strong>des</strong>meisterschaft Wien 2008<br />
<strong>Die</strong> Wiener Lan<strong>des</strong>meisterschaft wurde in den Sparten Projektionsbild, Farbbild, SW-<br />
Bild und Tableau durchgeführt. Es beteiligten sich 382 Autoren an dem Wettbewerb. <strong>Die</strong><br />
Jury bestand aus Hr. Herbert Gmeiner (VÖAV Präs.), Hr. Mag. Markus Lauböck und Hr.<br />
Manfred Krendl.<br />
Lan<strong>des</strong>meister wurden: Hr. Hermann Stallovits - NF12 in der Sparte Projektionsbild, Hr.<br />
Manfred Holzer - Fotoklub ESE in der Sparte Farbbild, Hr. Karl Maier - Fotokub ESE<br />
in der Sparte SW-Bild und Hr. Hermann Stallovits - NF12 punktegleich mit Hr. Robert<br />
Satke - KSV Wiener Linien in der Sparte Tableau. <strong>Die</strong> Kombiwertung ergab 1. Plz Hr.<br />
Hermann Stallovits - NF12, 2. Plz Hr. Walter Stasek - NF12, 3. Plz Hr. Heinz Ostermann<br />
- KSV Wiener Linien.<br />
<strong>Die</strong> Beteiligung an der LM 2008 ergab ein Plus von insgesamt 15 Autoren gegenüber<br />
2007, ein durchaus erfreuliches Resultat.<br />
Walter Stasek, LM Ref.<br />
Robert Satke »Frühjahrsputz« Manfred Holzer »Kanu 108«<br />
Heinrich Winkler »Kapuzinergruft« Heinz Ostermann »Uniqagebäude«<br />
2
LV Wien<br />
Wiener Kombinationslan<strong>des</strong>meister 2008<br />
Dia/Digital FB SW Ta Punkte<br />
1. Hermann STALLOVITS, MVÖAV-W 99 90 94 4<br />
TVN Fotogruppe Wien XII<br />
2. Walter STASEK, MVÖAV-B 94 90 9 2 1<br />
TVN Fotogruppe Wien XII<br />
. Heinz OSTERMANN, MVÖAV-W, AFIAP 89 90 101 4 2<br />
FS KSV Wiener Linien<br />
Lan<strong>des</strong>meister Digital<br />
1. Hermann STALLOVITS, MVÖAV-W 2 / 24/4 24/2 24/1 99<br />
TVN Fotogruppe Wien XII<br />
2. Christian GLASNER 2 /4 2 /1 24/ 21/2 9<br />
Er Sie Es Fotoclub<br />
. Walter STASEK, MVÖAV-B 2 /1 2 / 2 /2 22/4 94<br />
TVN Fotogruppe Wien XII<br />
Lan<strong>des</strong>meister Farbbild<br />
1. Manfred HOLZER, MVÖAV-B, EFIAP 28/ 2 /1 2 /4 2 /2 10<br />
Er Sie Es Fotoclub<br />
2. Karl VOCK, MVÖAV-W, EFIAP 2 /1 2 / 2 /2 24/4 100<br />
Er Sie Es Fotoclub<br />
. Andreas KOWACSIK 29/2 2 /4 2 /1 18/ 100<br />
Er Sie Es Fotoclub<br />
Lan<strong>des</strong>meister Monochrom<br />
1. Karl MAIER, EVÖAV 2 / 2 /1 2 /4 2 /2 10<br />
Er Sie Es Fotoclub<br />
2. Alois ENDL 0/1 2 /2 24/4 24/ 10<br />
Er Sie Es Fotoclub<br />
2. Peter ZIFFER 2 /1 2 / 2 /2 24/4 10<br />
Er Sie Es Fotoclub<br />
Lan<strong>des</strong>meister Tableaus<br />
1. Robert SATKE 29/1 25/2 54<br />
FS KSV Wiener Linien<br />
1. Hermann STALLOVITS, MVÖAV-W 27/2 27/1 54<br />
TVN Fotogruppe Wien XII<br />
3. Walter STASEK, MVÖAV-B 26/2 26/1 52<br />
TVN Fotogruppe Wien XII<br />
4. Heinrich WINKLER, EVÖAV 29/2 23/1 52<br />
TVN Fotogruppe Wien XII<br />
2 VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
LV Wien<br />
Wiener Kombinationsvereinslan<strong>des</strong>meister<br />
Verein Dia / Digital FB SW Ta Punkte<br />
1. Er Sie Es Fotoclub 4 48 11 242 1 91 Pkt.<br />
2. TVN Fotogruppe Wien XII 4 4 2 4 9 2 0 1 24 Pkt.<br />
. FS KSV Wiener Linien 420 4 482 2 1 1 0 Pkt.<br />
4. NF Fotogruppe Wien X 410 4 444 24 1 2 Pkt.<br />
Hermann Stallovits »Gewitterstimmung«<br />
Sonderthema<br />
„DAS NEUE WIEN“<br />
Ostermann Heinz 100<br />
FS KSV Wiener Linien<br />
Satke Robert 99<br />
FS KSV Wiener Linien<br />
Schleinzer Christian 99<br />
FS KSV Wiener Linien<br />
Nykodym Robert 99<br />
FS KSV Wiener Linien<br />
Lyssenko Alexandre 99<br />
TVN Fotogruppe Wien XV<br />
Andreas Kowacsik »Valentina«<br />
28
LV Burgenland<br />
Lan<strong>des</strong>meisterschaft Burgenland<br />
Kombination<br />
Platz Name Fotoclub SW FB DIA Summe<br />
1 Dr. Nagy Attila Einzelmitglied 82 79 78 239<br />
2 Lechner Manfred Fotoclub Oberpullendorf 65 96 65 226<br />
3 Kriegler Albert Fotoclub Mattersburg 71 73 81 225<br />
Dia/Digital<br />
1 Kriegler Albert Fotoclub Mattersburg 81<br />
2 Nagy Dr. Attila Einzelmitglied 78<br />
3 Mraz Peter Fotoclub Mattersburg 73<br />
Höchstbewertetes DIA/ Digital „o.T.“ - Zeitler Peter - 27 Punkte<br />
Farbbild<br />
1 Lechner Manfred FC Oberpullendorf 96<br />
2 Nagy Dr. Attila Einzelmitglied 79<br />
3 Kriegler Albert Fotoclub Mattersburg 73<br />
Höchstbewertetes Farbbild: „Abgeerntet“ - Lechner Manfred - 29 Punkte<br />
Schwarz/Weiss<br />
1 Horvath Mag. Eszter Einzelmitglied 84<br />
2 Mraz Ing. Peter Fotoclub Mattersburg 83<br />
3 Nagy Dr. Attila Einzelmitglied 82<br />
Höchstbewertetes SW-Bild: „Romantik“ - Dr. Attila Nagy -28 Punkte<br />
Serie<br />
1 Rauter Dr. Anton Einzelmitglied 23<br />
2 LINDL Hannes Fotoclub Mattersburg 18<br />
3 Zeitler Peter Fotoclub Oberpullendorf 15<br />
Juroren: Georg Birner, AFIAP -Vorstand <strong>des</strong> Fotoclubs Amberg<br />
Werner Johann, SGS-FOTO-Amberg<br />
Hans König, SGS-FOTO-Amberg<br />
Esther Horvath »Arkade« Dr. Attila Nagy »Nude 2« OAR Albert Kriegler »Julia 3«<br />
29 VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
Nikon D 00<br />
Chefredakteur Franz Matzner mit der Nikon D 00 unterwegs:<br />
<strong>Die</strong> Nikon Vollformat-Spiegelreflexkamera D700 bietet neben 12,1 Megapixel einen<br />
neuen CMOS-Bildsensor 36,0x23,9 mm. Live-View-Funktion mit Kontrasterkennung.<br />
Der 3-Zoll-TFT Monitor ist von der D3 und D300 bekannt und in der D700 ebenfalls<br />
eingesetzt. <strong>Die</strong> D700 verfügt über ein Bildsensor-Reinigungssystem. Überzeugen kann<br />
auch die extrem kurze Auslöseverzögerung von nur 40 Millisekunden. Mit dem Lithium-<br />
Ikonen-Akku sind 5 Aufnahmen pro Sekunde möglich. Auch der integrierte Klappblitz<br />
kann ab 24mm Brennweite eingesetzt werden.<br />
Sämtliche Aufnahmen entstanden mit dem Nikon AF-S 24-70mm/2,8 bei der VÖAV-<br />
Fotowoche im Oktober in Krakaudorf/Stmk. Als Standardempfindlichkeit verwendete<br />
ich ISO 400 und ISO 800, wobei ich eine<br />
Belichtungskorrektur von -0,3 und auch<br />
von -0,7 vornahm. Klare und rauschfreie<br />
Bilder sind aber auch mit einer Einstellung<br />
bis ISO 1600 ohne weiteres möglich!<br />
0<br />
Ein nicht unwesentlicher Vorteil ist natürlich<br />
die Verwendung von vorhandenen<br />
KB-Nikon Objektiven. Das Gehäuse der<br />
Nikon D700 ist derzeit im Fotofachhandel<br />
schon ab ca. € 2000,- erhältlich.
Nikon D 00<br />
1 VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
2
VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
LV Kärnten<br />
Vernissage und Preisverleihung<br />
Am 23.September fand die Ausstellungseröffnung und Preisvergabe <strong>des</strong> Fotowettbewerbes mit<br />
dem Thema „Blüte-Biene-Obst“ in der galerie.kärnten (www.kultur.ktn.gv.at) vor rund 200 Personen<br />
statt. <strong>Die</strong> vom VÖAV LV-Kärnten mit Unterstützung der Lan<strong>des</strong>kulturabteilung, und in<br />
Kooperation mit dem „Lan<strong>des</strong>verband für Bienenzucht in Kärnten und Kärntner Imkerschule“,<br />
durchgeführte Veranstaltung, lud das anwesende Publikum zum Staunen, Betrachten und gemeinsamen<br />
Gedankenaustausch ein, - wobei die Naturfotografie ein Aufhänger für die Sensibilisierung<br />
und Bedeutung einer intakten Natur für unser tägliches Leben sein soll.<br />
<strong>Die</strong> jugendlichen Teilnehmer und Preisträger zeigten in ihren gelungenen und engagierten Fotografien<br />
großes Können und Kreativität. Einerseits wurden somit erste Berührungspunkte mit<br />
der „Kunst“ geschaffen, andererseits auch ein Bewusstmachen der ökologischen Zusammenhänge<br />
zwischen Blüte-Biene-Obst und Umwelt vermittelt und angesprochen.<br />
Fast alle Preisträger waren erschienen und wurden neben Geldpreisen zusätzlich mit Honigprodukten<br />
der Kärntner Imker ausgezeichnet.<br />
<strong>Die</strong> gelungene Veranstaltung wurde musikalisch vom „La Corda“-Ensemble, Schülerinnen der<br />
Musikschule Gmünd, umrahmt, die mit ihren südamerikanischen Rhythmen große Begeisterung<br />
– inklusive einer Zugabe – beim Publikum hervorriefen.<br />
Ich danke nochmals allen Helfern, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, -<br />
insbesondere der Lan<strong>des</strong>kulturabteilung, Herrn Christian Gamsler, Mag. Christian Kaltenegger,<br />
Leiter der galerie.kärnten, und Mag. Valentin Blantar vom Imkerverband Kärnten.<br />
links oben: großer Besucherandrang bei der Vernissage in der galerie.kärnten (www.kultur.ktn.gv.at)<br />
rechts oben: Sara Schönberg, Gewinnerin der Gesamtwertung 1.-4. Schulstufe<br />
unten: La Corda – Schülerinnen der Musikschule Gmünd sorgten für die musikalische Umrahmung<br />
(Fotos: von Leopold Meidl)<br />
4
LV Kärnten<br />
Lange Nacht der Museen<br />
Am 4.Oktober fand wieder die „Lange Nacht der Museen“ statt, wobei in der galerie.kärnten die<br />
Fotografien <strong>des</strong> Wettbewerbes „Blüte-Biene-Obst“ präsentiert wurden. In Kooperation mit dem<br />
„Lan<strong>des</strong>verband für Bienenzucht“ wurde ein spezielles Universum-Programm angeboten: Einblicke<br />
in die Wohnstube der Biene Carnica (Schau-Bienenstock), Bienensprache entschlüsseln<br />
und noch einige interessante umweltbezogene Aha-Erlebnisse für Jung und Alt. Zusätzlich gab es<br />
eine spezielle Honigverkostung und –getränke für Kinder und Erwachsene, neben einem kleinen<br />
Imbiss und Getränken.<br />
<strong>Die</strong>se gelungene Kooperation brachte einen neuen Besucherrekord und viele interessante Gespräche,<br />
sowohl was die Fotografie – bzw. Kunst und Kultur – betrifft, als auch die „Welt der<br />
Bienen“, die auf viele Menschen doch eine beachtliche Faszination ausübt.<br />
Fotografie als universelle „Bild“-Sprache sollte ja die Kommunikation zwischen den einzelnen<br />
Menschen bewirken und anregen, soll Gegensätze überbrücken, informieren und aufmerksam machen.<br />
„Kultur“ zum Anschauen, Riechen, Schmecken und Kosten ist somit eine ganz besondere Form,<br />
um die Menschen, Publikum zu erreichen und anzusprechen, - der Erfolg gibt der Sache recht und<br />
ist Motivation für zukünftige Projekte.<br />
Ein „herzliches Dankeschön“ an alle Partner und Helfer für diesen gemeinsamen Weg!<br />
Manfred Taschwer<br />
links oben: Mag. Christian Kaltenneger, links, Leiter der galerie.kärnten im angeregten Gespräch<br />
rechts oben: viele Kinder und Jugendliche besuchten das „Universum“-Programm (Fotos: Manfred Taschwer)<br />
unten: „Im Garten“ von Schwarz Regina, Gesamtsiegerin in der Jugendklasse<br />
VÖAV 4/2008
Nachdem von vielen Workshopteilnehmern, aber<br />
auch anderen Fotofreunden immer wieder der<br />
Wunsch nach einem Winter-Workshop laut wurde,<br />
versuche ich nun diesem Wunsch nachzukommen.<br />
So habe ich vorerst im Nationalpark Hotel Villa<br />
Sonnwend in Windischgarsten den Termin<br />
von Freitag den 23. bis Sonntag den 25. Jänner<br />
2009 reservieren lassen.<br />
Es stehen uns in diesem besonders familiären<br />
Haus, neben modernen Seminarräumen, auch<br />
ein gemütliches Kaminzimmer zum Fachsimpeln<br />
zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong> Küche ist hervorragend, und die Zimmer<br />
strahlen Wohlfühlambiente aus.<br />
<strong>Die</strong> Umgebung von Windischgarsten bietet uns<br />
vielfältige Möglichkeiten den Winter in allen<br />
Variationen auf Chip zu bannen.<br />
Da für alle Teilnehmer Schneeschuhe und Stöcke<br />
gratis zur Verfügung stehen, haben wir<br />
auch die Möglichkeit in die verschneiten Höhen<br />
<strong>des</strong> Hengstpasses vorzudringen, von wo<br />
aus sich tolle Bergpanoramen ins Tote Gebirge<br />
und in die Haller Mauern ergeben. Es steht uns<br />
auch der Allrad VW-Bus zur Verfügung, mit<br />
dem wir diese Gegenden<br />
problemlos erreichen.<br />
Eiszapfen gibt es entlang<br />
<strong>des</strong> Laussabaches oder<br />
in Richtung Pießlingursprung.<br />
Ich werde auch versuchen<br />
dass wir trotz Win-<br />
VÖAV 4/2008<br />
Workshop<br />
Fotoworkshop Winterfotografie<br />
Geplanter Ablauf <strong>des</strong> Workshop:<br />
Eintreffen der Teilehmer am 23. Jänner um 9 00 , Start Workshop um 10 00<br />
23.1. Vormittag- kurze Einführung in die Theorie<br />
Nachmittag- Besprechung der Theorie an Bildbeispielen und erster Fototripp<br />
Abends- nachdem die Tage kurz sind, nutzen wir den Abend für Spezialthemen<br />
24.1. Den ganzen Tag Fotografie, Abends wieder Spezialthemen<br />
25.1. Vormittag- Bildbesprechung der Ergebnisse aller Teilnehmer<br />
Gemeinsames Mittagessen wer möchte, Abreise am Nachmittag<br />
Preis für Workshop pro Teilnehmer E 135,-<br />
tersperre auf den Panoramaturm am Wurbauerkogel<br />
hinauf dürfen, um das tolle 360 Grad<br />
Panorama rund um Windischgarsten zu fotografieren.<br />
Nach ca. 25 Jahren Fotografie in dieser Gegend,<br />
weiß ich noch viele schöne Stellen.<br />
Außer mir, wird nach dem erfolgreichen Einstieg<br />
beim Workshop im August dieses Jahres,<br />
auch wieder mein Sohn Andreas dabei sein, der<br />
die Spezialbereiche HDR- und Panoramafotografie<br />
ausführlich und für jeden verständlich<br />
mit Bildbeispielen vorstellt.<br />
Außerdem gibt es im Bereich Computer wenig<br />
Fragen, die Andreas den Schweiß auf die Stirn<br />
treiben, und so bietet sich wieder die Möglichkeit<br />
eventuelle PC-Probleme zu lösen.<br />
Der Workshop findet ab 10 Teilnehmern statt,<br />
und ist mit maximal 18 Teilnehmern begrenzt.<br />
Wer also Lust und Laune hat bei dieser sicherlich<br />
wieder netten Partie dabei zu sein, sollte<br />
sich bald in der Villa Sonnwend anmelden, weil<br />
die Anzahl der Zimmer begrenzt ist.<br />
Wir freuen uns schon auf 3 produktive Fototage<br />
mit euch euer Andreas und Roland
Wettbewerb<br />
NFI - FOTOMEISTERSCHAFT 2008<br />
Allgemein Color<br />
Einzelwertung<br />
1.Platz Michael Wohlschlager Rohschweißer Austria VÖAV-Gold<br />
2.Platz Michael Luger Schwimmende Robbe Austria VÖAV-Silber<br />
3.Platz Andreas Kuen Glühender Baum Austria VÖAV-Bronze<br />
Gruppenwertung<br />
1.Platz Josef Palfrader Austria FIAP-Gold<br />
2.Platz Norbert Maier Austria FIAP-Hon.Ment.<br />
3.Platz Heinrich Winkler Austria FIAP-Hon.Ment.<br />
4.Platz Michael Wohlschlager Austria VÖAV-Urkunde<br />
5.Platz Roychoudhury Sudip India VÖAV-Urkunde<br />
Allgemein Monochrom<br />
Einzelwertung<br />
1.Platz Vasyl Pylypyuk Together forever Ukraine VÖAV-Gold<br />
2.Platz Alexander Arnberger Neptunbrunnen Austria VÖAV-Silber<br />
3.Platz Martin Stauch Echse Austria VÖAV-Bronze<br />
Gruppenwertung<br />
1.Platz Roychoudhury Sudip India FIAP-Gold<br />
2.Platz Josef Palfrader Austria FIAP-Hon.Ment.<br />
3.Platz Volodymyr Dubas Ukraine FIAP-Hon.Ment.<br />
4.Platz Helmut Schurgast Austria VÖAV-Urkunde<br />
5.Platz Yong Xiong Ling Australia VÖAV-Urkunde<br />
Allgemein Digital / Dia<br />
Einzelwertung<br />
1.Platz Maciej Duczynski Norway Poland VÖAV-Gold<br />
2.Platz Wolfgang Hagen Schlürf Austria VÖAV-Silber<br />
3.Platz Robert Kolbrich Gewitter Austria VÖAV-Bronze<br />
Gruppenwertung<br />
1.Platz Bikas Das India FIAP-Gold<br />
2.Platz Maciej Duczynski Poland FIAP-Hon.Ment.<br />
3.Platz Maria Bein Austria FIAP-Hon.Ment.<br />
4.Platz Gerda Kasparec Austria VÖAV-Urkunde<br />
5.Platz Michael Luger Austria VÖAV-Urkunde<br />
Thema Color<br />
Einzelwertung<br />
1.Platz Max Rupff Guter Fang Austria VÖAV-Gold<br />
2.Platz Ulrike Hödl Wiener Oase Austria VÖAV-Silber<br />
3.Platz Josef Winterer Herbstabend Austria VÖAV-Bronze<br />
VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
Wettbewerb<br />
Gruppenwertung<br />
1.Platz Herbert Ruzicka Austria FIAP-Gold<br />
2.Platz Ulrike Hödl Austria FIAP-Hon.Ment.<br />
3.Platz Maria Bein Austria FIAP-Hon.Ment.<br />
4.Platz Klaus Vonwald Austria VÖAV-Urkunde<br />
5.Platz Max Rupff Austria VÖAV-Urkunde<br />
Thema Monochrom<br />
Einzelwertung<br />
1.Platz Erich Stiglitz Sonnenbad Austria VÖAV-Gold<br />
2.Platz Maria Bein Unter der Reichsbrücke Austria VÖAV-Silber<br />
3.Platz Karl Hintersteiner Versunkener Wald Austria VÖAV-Bronze<br />
Gruppenwertung<br />
1.Platz Maria Bein Austria FIAP-Gold<br />
2.Platz Johann Schrittwieser Austria FIAP-Hon.Ment.<br />
3.Platz Erich Stiglitz Austria FIAP-Hon.Ment.<br />
4.Platz Andreas Ponstingl Austria VÖAV-Urkunde<br />
5.Platz Manfred Taschwer Austria VÖAV-Urkunde<br />
Thema Digital / Dia<br />
Einzelwertung<br />
1.Platz Dorian Hodorogea Boats of silence Romania VÖAV-Gold<br />
2.Platz Karl Maier Flußufer IR Austria VÖAV-Silber<br />
3.Platz Zdeno Kostka Reflections 2 Slovakia VÖAV-Bronze<br />
Gruppenwertung<br />
1.Platz Dorian Hodorogea Romania FIAP-Gold<br />
2.Platz Zdeno Kostka Slovakia FIAP-Hon.Ment.<br />
3.Platz Karl Pehmer Austria FIAP-Hon.Ment.<br />
4.Platz Karl Maier Austria VÖAV-Urkunde<br />
5.Platz Josef Hinterleitner Austria VÖAV-Urkunde<br />
Michael Wohlschlager »Rohrschweisser«<br />
8<br />
Maciej Duczynski »Norway«
Robert Kolbrich »Gewitter«<br />
Ing. Alexander Arnberger »Neptunbrunnen«<br />
Karl Maier »Flußufer IR«<br />
Erich Stiglitz »Sonnenbad«<br />
Wettbewerb<br />
Vasyl Pylypyuk »Together forever«<br />
Max Rupff »Guter Fang«<br />
Zdeno Kostka »Reflections 2«<br />
Maria Bein »Unter der Reichsbrücke«<br />
9 VÖAV 4/2008
Fotowettbewerb<br />
Menschen -<br />
Land –<br />
Wein<br />
Dr. Anton Rauter „Winterlanschaft“<br />
VÖAV 4/2008<br />
Ausstellung<br />
40<br />
M a n c h e<br />
M o m e n t e<br />
will man am<br />
liebsten festhalten,immer<br />
wieder<br />
erleben und<br />
auch für andere<br />
erlebbar<br />
machen.<br />
In einem<br />
Fotowettbewerb<br />
zum<br />
Thema „Menschen – Land – Wein“ sind Hobby- und Amateurfotografen<br />
aufgerufen worden, solche Augenblicke der Weinregion<br />
rund um den Neusiedler See ins Bild zu rücken. Initiiert<br />
wurde der Bewerb von horvathdruck, der Foto-Gruppe-Neusiedl<br />
am See und dem Verband Österreichischer Amateurfotografen-<br />
Vereine (VÖAV).<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: die Resonanz auf den Fotowettbewerb<br />
war groß, die Qualität der über 100 eingereichten<br />
Fotos hoch. Den Teilnehmern aus Wien, Nieder-österreich und<br />
dem Burgenland gelang es, mit einer Symbiose aus Kreativität,<br />
Kunst und Technik zu beeindrucken. In einer verdeckten Bewertung<br />
nach einem Punktesystem von eins bis zehn bestimmte eine<br />
fünfköpfige Jury (bestehend aus drei Mitgliedern <strong>des</strong> VÖAV und<br />
zwei Personen von horvathdruck) die Gewinner. Ganz oben auf<br />
dem Siegertreppchen landete das Foto einer pannonischen Winterlandschaft<br />
- festgehalten von Dr. Anton Rauter.<br />
Rudolf Stummer „Rebenschneider“<br />
Friedrich Michalke „o.T.“<br />
1. Platz: „Winterlandschaft“ Dr. Anton Rauter, Schützen/Gebirge (49 Punkte)<br />
2. Platz: „Pusteblume“ Anna Horvath, Wien (49 Punkte)<br />
3. Platz: „Inspiration“ Elvira Liszt, Weiden am See (47 Punkte)<br />
4. Platz: „Rebenschneider“ Rudolf Stummer, Neusiedl am See (47 Punkte)<br />
5. Platz: „Kellergasse“ August Binder, Möllersdorf (47 Punkte)<br />
6. Platz: „Traube“ Annemarie Sima, Neusiedl am See (45 Punkte)<br />
7. Platz: „OT“ Friedrich Michalke, Brunn/Gebirge (44 Punkte)<br />
8. Platz: „Weingarten“ Jürgen Frank, Mattersburg (44 Punkte)<br />
9. Platz: „Weinbauer & Frau“ Günter Leidenfrost, Wien (44 Punkte)<br />
10. Platz: „Blaue Stunde“ Ingrid Rieder (43 Punkte)<br />
Seit dem 20. November 2008 sind die Fotos im Rahmen einer Vernissage im Weinwerk in Neusiedl<br />
am See zu sehen. Im Anschluss wurden die Ehrenpreise um die Verdienste um den Wein übergeben<br />
Zu sehen noch bis 15. Dezember 2008 (Montag bis Sonntag 14 – 20 Uhr).
41 VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
Seminar<br />
<strong>Die</strong> NATURFREUNDE VORARLBERG und der VÖAV laden zu<br />
folgender Fotoreise ein:<br />
Mit der Firma AMANN-Reisen nach Polen<br />
Pommern und Masuren.<br />
Polen ist ein Staat in Mitteleuropa. Das Land<br />
grenzt im Norden an die russische Exklave<br />
Kaliningrad (210 km) und an Litauen (103 km),<br />
im Osten an Weißrussland (416 km) und die<br />
Ukraine (529 km), im Süden an die Slowakei<br />
(539 km) und Tschechien (790 km) sowie im<br />
Westen an Deutschland (467 km).<br />
Termin: 8. bis 14. Juni 2009<br />
Abfahrt: 5.00 Uhr ab Hohenems und nach<br />
Vereinbarung<br />
1. Tag: 8.6. Anreise nach Stettin (ca. 920 km)<br />
Ulm, Nürnberg, Zwickau, Leipzig, Berlin,<br />
Grenzübergang bei Pomellen nach Stettin<br />
(Szczecin).<br />
2. Tag: 9.6. Stettin – Gdingen (ca. 350 km).<br />
Nach dem Frühstück – kurze Stadtführung in<br />
Stettin mit Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
in der Altstadt. Anschließend<br />
Weiterfahrt über Koszalin (Köslin)<br />
– Slupsk (Stolp) und Lebork (Lauenburg)<br />
nach Gdynia (Gdingen).<br />
3. Tag: 10.6. Gdingen – „Dreistadt“ – Besichtigung<br />
(ca. 290 km). Nach dem Frühstück –<br />
„Dreistadtführung“ – Gdingen, Zoppot incl.<br />
Eintritt Mole, Danzig incl. Eintritt. Marienkirche,<br />
Dom und Orgelkonzert in Oliwa. Mit<br />
der Besichtigung der Marienburg (Malbork)<br />
incl. Eintritt (ehemalige Residenz <strong>des</strong> Hochmeisters<br />
<strong>des</strong> Deutschen Orden) beenden wir<br />
die Rundfahrt und es geht weiter nach Sensburg<br />
/ Masuren (Mragowo).<br />
4. Tag: 11.6. Masuren-Rundfahrt (ca. 150 km).<br />
Nach dem Frühstück starten wir zu unserer<br />
Masuren-Rundfahrt (bekannt für seine herbe<br />
und urwüchsige Schönheit) mit Besichtigung<br />
von Sensburg, prachtvolle Barockkirche<br />
in Heilige Linde und Wolfsschanze incl.<br />
Eintritt.<br />
Masuren sind ein Natur-Urlaubsziel mit unvergleichlichem<br />
Charakter. Um die Natur zu<br />
42<br />
beschreiben, könnte man die schwedische<br />
Landschaft heranziehen. Vielleicht eignet<br />
sich auch die Mecklenburgische Seenplatte,<br />
um ein erstes Bild davon zu vermitteln?<br />
In kräftigem Grün stehende Wälder, dicht<br />
wachsende Wiesen, seltene Tierarten, wunderschöne<br />
spiegelglatte kleine und große<br />
verwinkelte Seen, sich durch das Land<br />
schlängelnde kleine Flüsschen und Bäche,<br />
einsam gelegene Bauernhöfe und gemütliche<br />
Seenorte, unvergessliche Fahrradstrecken,<br />
Schwäne, Störche und, und, und...<br />
5. Tag: 12.6. Masuren – Rundfahrt (ca. 150<br />
km). Nach dem Frühstück machen wir eine<br />
Schifffahrt „Nikolaiken-Rudczany“, anschließend<br />
Besichtigung <strong>des</strong> Philipponenklosters,<br />
Masurenhochzeit mit Kutschfahrt,<br />
Aben<strong>des</strong>sen und Lagerfeuer.<br />
6. Tag: 13.6. Olsztyn (Allenstein) – Torun<br />
(Thorn) – Landsberg (Gorzoów Wlkp.) (ca.<br />
460 km). Abschied von den Masuren. Kurze<br />
Stadtführungen in Allenstein und Thorn,<br />
ohne Eintritt.<br />
Danach Weiterfahrt bis Landsberg (Gorzoów<br />
Wlkp.)<br />
7. Tag: 14.6. Heimreise (ca. 900 km). Heute<br />
heißt es Abschied nehmen. Frühstück ab<br />
6.00 Uhr und um 6.45 Uhr Koffer laden, sodass<br />
wir um 7.00 Uhr los starten. Wir fahren<br />
wieder die schnellste Route zurück.<br />
Gültigen Reisepass nicht vergessen!
Pauschalpreis: € 798,-<br />
EZ-Zuschlag: € 130,-<br />
Stornoschutz: € 30,-<br />
Leistungen:<br />
Busfahrt in modernem Nichtraucherbus.<br />
6x Übernachtung mit Halbpension in 3-Sterne<br />
Kategorie alle Zimmer mit DU/WC, Telefon,<br />
TV.<br />
6x deutschsprachige Reisebegleitung ab/bis<br />
Hotel.<br />
Alle angeführten Besichtigungen und Eintritte.<br />
Schifffahrt Nikolaiken-Rudczany. Masurenhochzeit<br />
mit Kutschfahrt, Aben<strong>des</strong>sen<br />
und Lagerfeuer.<br />
Auf Anfrage können wir uns in den Masuren<br />
auch Fahrräder mieten und nicht mit dem Bus<br />
mitfahren. <strong>Die</strong> Miete für die Fahrräder ist im<br />
Preis nicht enthalten.<br />
Agfa Scala 120 sind total vergriffen.<br />
Seminar / Produktinfo<br />
Daher MÜSSEN wir spätestens jetzt den ultimativen NACHFOLGER forcieren:<br />
Sortiment & Preis & technische features:<br />
ROLLEI SUPERPAN 200 120<br />
#RSP201P = 12 Einzelpreis € 3,92 +MwSt.<br />
#RSP201Z = 20 Einzelpreis € 3,48 +MwSt.<br />
Bereits der günstige Preis sollte auf Interesse stossen.<br />
Zu belichten wie 125 ISO. 1/3 Blende Toleranz für Über- u. Unterbelichtung. Einschlägige<br />
Erfahrungen bei Scala Laboren in den USA, Deutschland und Italien liegen vor.<br />
<strong>Die</strong> Maximalschwärzung ist im Vergleich sogar etwas höher als bei Agfa Scala. Bei Belichtung<br />
auf 125 ISO ist die Verarbeitung ohne Zusatzkosten im Agfa Scala Prozess,<br />
jedoch in jedem anderen, kompatiblen, Verfahren möglich.<br />
Stammt aus frischer Produktion aus dem Hause Agfa Gevaert, Belgien, exklusiv für die<br />
Marke Rollei-Film.<br />
Superpan 200 ist als 120 (als 135 sowieso) prompt aus Vorrat lieferbar.<br />
Hartmuth Schroeder DGPh, Hon.ES-<strong>ÖGPh</strong><br />
Director MACO PHOTO PRODUCTS<br />
http://www.rolleifilm.de<br />
Bei Teilnahme bitten wir Euch um eine Vorauszahlung<br />
von € 250,- pro Person.<br />
Einzahlung auf folgen<strong>des</strong> Konto:<br />
Naturfreunde Vorarlberg<br />
Kontonummer 77410-061-000<br />
BAWAG Bregenz, BLZ 14000<br />
Vermerk Polen<br />
Der Einzahlungsschein gilt als Anmeldung!<br />
Anmeldung:<br />
Willi Kircher<br />
Telefon und Fax: +43 5574/46121<br />
Handy: +43 650/3176413<br />
E- Mail: kiwisa@aon.at<br />
oder an die Lan<strong>des</strong>leitung Vorarlberg<br />
Telefon: +43 5574/45781<br />
E-Mail: vorarlberg@naturfreunde.at<br />
Wir freuen uns auf Euer Kommen!<br />
4 VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
Photo Adventure 2008<br />
Landschaft - VÖAV Patronat 42/2008, IIWF Patronat 2008/47<br />
1. Platz Streu Gunar Nordlicht<br />
2. Platz Wesch Felix Rhonegletscher<br />
3. Platz Widawski Raymond Bretagne<br />
4. Platz Rollett-Vlcek Karin Morgennebel<br />
5. Platz Laub Harry Dünen<br />
6. Platz Michael Vit Ötscher<br />
7. Platz Wesch Felix Cambrena<br />
Outdoor - VÖAV Patronat 42/2008, IIWF Patronat 2008/47<br />
1. Platz Mozdzynski Jarek Jump<br />
2. Platz Resch Helmut Landeanflug<br />
3. Platz Kindig Helmut Vor dem Sturz<br />
4. Platz Peer Albert Huskys<br />
5. Platz Zanga Matteo riding<br />
6. Platz Streu Gunar Tourengeher<br />
7. Platz Pertl Wolfram moonlight-crossing<br />
Tiere - VÖAV Patronat 42/2008, IIWF Patronat 2008/47<br />
1. Platz Korkosz Cezary Ohar<br />
2. Platz Koepf Achim 01<br />
3. Platz Wegner Gerhard Flugstile<br />
4. Platz Theobald Lothar Adelie<br />
5. Platz Bluhm Gerhard Streit<br />
6. Platz Takacs Gabor Mosoly<br />
7. Platz Graf Marc Eulenschwalm<br />
Natur in Wien - VÖAV Patronat 42/2008, IIWF Patronat 2008/47<br />
1. Platz Wesch Felix Sumpfschwertlilie<br />
2. Platz Moderer Wilhelm Graureiher<br />
3. Platz Wienerroither Peter Wienerberg 2<br />
4. Platz Liedl Elisabeth Stadtleben<br />
5. Platz Wienerroither Peter Wienerberg1(Infrarot)<br />
6. Platz Platzer Ursula Springfrosch<br />
7. Platz Meles Cristina Eichhoernchen<br />
Festivals der Welt - VÖAV Patronat 42/2008, IIWF Patronat 2008/47<br />
1. Platz Hammer Franz Maskenpaar<br />
2. Platz Radlinger Jakob Rings of fire<br />
3. Platz Peer Albert Pflasterspektakel<br />
4. Platz Glaser Ruth Bodypaintingfestival<br />
5. Platz Kellner Wolfgang Karneval<br />
6. Platz Togni Chantal Vorber. für den Karneval von Aalst<br />
7. Platz Hammer Franz Theatre du Centaure<br />
Jury:<br />
Hr. Oliver Bolch - Reisefotograf<br />
Hr. Mag. Klaus Lorbeer - Chefredakteur Fotoobjektiv<br />
Hr. Friedrich Kaiser - VÖAV Vizepräsident und Lan<strong>des</strong>verbandsvorsitzender Wien<br />
Hr. Franz Matzner - VÖAV Ehrenpräsident und Chrefredakteur<br />
Fr. Verena Popp-Hackner - Landschaftsfotografin<br />
44
Photo Adventure 2008<br />
Ergebnis auf der Homepage: www.voeav.at ->Photo Adventure 2008<br />
Fotos von Johann Sauerstein<br />
4 VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
Photohistorica<br />
Von Stavros Diamantakis, ESFIAP, Hon.<strong>ÖGPh</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Box Dunkelkammergeschichten<br />
„Knips mal, Mariechen“ und Mariechen knipste<br />
mit ihrer Box und sie sagte:…Meine Box macht<br />
Bilder, die gibt’s nicht. Und Sachen sieht die,<br />
die vorher nicht da waren. Oder zeigt Dinge, die<br />
möchten euch nicht im Traum einfallen. Ist allsichtig,<br />
meine Box. Muss ihr beim Brand passiert<br />
sein, spielt verrückt seitdem…..oder …..Da guckt<br />
meine Box lieber weg und schämt sich, das kann<br />
sie…. Mariechen fotografierte selten mit ihrer<br />
Leica oder Hasselblad aber sie knipste andauernd<br />
mit ihrer Agfa-Box.<br />
Selten hat ein Schriftsteller einer einfachen Kamera<br />
ein Denkmal gesetzt. Wenn aber ein Nobelpreisträger<br />
wie Günter Grass in seiner Neuerscheinung<br />
„<strong>Die</strong> Box“ (Steidl Verlag) sich so<br />
intensiv auseinander setzt, muss es um eine ganz<br />
besondere Box handeln.<br />
Ist Mariechens Kamera eine „Zauberbox“,<br />
„Wunderbox“ oder die<br />
„Wünschdirwasbox“ wie die Kinder sie nannten?<br />
Besitzt diese Kastenkamera die erwähnten Fähigkeiten<br />
oder ist es die Fantasie <strong>des</strong> Schriftstellers?<br />
Mariechens Box war eine „Agfa Box 54“ auch als<br />
„Agfa Box I“ bekannt. Gebaut ab 1931, wurden 3<br />
Varianten unter Best. Nr. 54, 054, bzw. 0054 angeboten.<br />
<strong>Die</strong> Ausstattung ist<br />
nüchtern: zweiteiliges<br />
Stahlblech-<br />
Gehäuse mit zwei<br />
Brillantsucher n<br />
(Objektiv auf dem<br />
herausnehmbaren<br />
R o l l f i l m h a l t e r<br />
montiert). Anfangs<br />
ohne Stativmutter,<br />
später mit zwei für<br />
Hoch-und Queraufnahmen.<br />
Agfa<br />
Meniskuslinse mit<br />
Fix-Focus-Einstellung,<br />
1:12,5 f=105<br />
4<br />
mm. Der Box-Verschluss, zuerst einfach später<br />
mit Z/M als Zeitangaben. Als Film wurde ein Isochrom<br />
für das Format 6 x 9 cm verwendet. Damit<br />
war das Zauberding mit einem sensationellen<br />
Preis fertig. <strong>Die</strong> Box mit 2 Isochrom-Rollfilmen<br />
und einem Lehrbuch für Anfänger, kostete sechzehn<br />
Reichsmark.<br />
Zauberkameras waren die Kistchen nicht. Sie waren<br />
aber begehrte Wunschobjekte der damaligen<br />
Zeit. <strong>Die</strong> Benützer brauchten keine fotografischen<br />
Kenntnisse und bei Sonnenschein konnte jeder<br />
schöne Bilder zaubern.<br />
<strong>Die</strong> Kasten- oder Boxkameras erlangten Weltruf<br />
mit der Einführung der „The Kodak“ die am 5.<br />
September 1888 von George Eastman patentiert<br />
wurde mit dem Werbeslogan: „Sie drücken auf<br />
den Knopf, wir machen den Rest“. <strong>Die</strong> Geburtsstunde<br />
der Amateurfotografie wurde eingeleitet.<br />
Erst die Wirtschaftskrise der 1930er Jahre und der<br />
Versuch kostengünstigere Kameras auf den Markt<br />
zu bringen, unterstützt durch viele Werbeaktivitäten<br />
belebten den Verkauf an Box-Kameras.<br />
Agfa tritt in Erscheinung mit genialen Marketing-<br />
Aktionen und versucht den stagnierenden Rollfilm-Absatz<br />
und Kamera Verkauf anzukurbeln.<br />
Ob „Preis Box“, „Blaue-Box“ (Schulprämie),<br />
„Wettkampf mit der Box“ alle hatten als Ziel<br />
den Verkauf zu beleben. Angeheizt noch von der<br />
Werbung mit dem Slogan – Wer fotografiert hat<br />
mehr von Leben – ist die Box erst richtig unters<br />
Volk gekommen. <strong>Die</strong> Volkskamera war geboren.<br />
In einer Zeit der Weltwirtschaftskrise hört es sich
paradox an, dass Agfa<br />
binnen kürzester Zeit<br />
900.000 – 1.000.000<br />
Stück verkaufen konnte.<br />
Fotografie ist nicht mehr<br />
das Privileg einer gut<br />
betuchten Gesellschaft.<br />
Bei soviel Erfolg sind<br />
logischerweise die Politiker<br />
nicht weit, und<br />
die Propaganda-Profis<br />
allgegenwärtig. Der<br />
Nationalsozialismus<br />
förderte ohnehin die Knipserei. 1933 postulierte<br />
Goebbels „Fotografie ist wichtiges Propagandamittel<br />
für Volk und Staat“. In den Schulen ist das<br />
Fotografieren ohnehin unterstützt worden unter<br />
dem Deckmantel der Heimatpflege.<br />
Aber zurück zu Firma Agfa, die mit ihren Aktivitäten<br />
Maßstäbe gesetzt hat. Um den Markt zu testen,<br />
produzierten Vertragsfirmen in England aus billigem<br />
Stahlblech die ersten Box Kameras. Sie wurden<br />
von einer Tageszeitung und Zigarettenfirmen an<br />
die Kunden verschenkt. Der Erfolg gab ihnen recht,<br />
eine Umsetzung in Deutschland war nicht möglich,<br />
da der Fotohandel massiv dagegen war.<br />
Agfa baute etwa 3 Dutzend Box Typen, diese wurden<br />
von 1930 bis 1958 gebaut, verkauft wurde bis<br />
in die 60er Jahre. Als Material ist Metall, Holz,<br />
Bakelit und Pappe verwendet worden.<br />
Nicht alle Agfa-Boxen waren „Made in Germany“.<br />
In der Nachkriegszeit gab es eine Box „Made<br />
in India“ und eine „Made in France“. Eine Notproduktion<br />
1946 in der Schweiz (produziert von<br />
Agfa-Schweiz) bescherte der Sammlerwelt eine<br />
Agfa Box in brauner Farbe.<br />
In der Regel waren Agfa-Box Kameras für das<br />
Format 6 x 9 cm. Plötzlich tauchen im Jahr 1937<br />
zwei für den Export bestimmte Typen für das Format<br />
4 x 6,5 cm auf.<br />
Ebenfalls 1937 wird die Box 04 für zwei Formate<br />
4,5 x 6 und 6 x 9 cm präsentiert. Abgesehen von<br />
der in Schweiz produzierten braunen „Mithra“ gab<br />
die einzige Ausnahme mit der „Blaue Box“ oder<br />
„Schulprämie“. Eine Box aus Metall, Holz. <strong>Die</strong><br />
Front-und Rückwand wurden dunkelblau lackiert.<br />
Im Tragegriff wurde „Schulprämie“ geprägt. <strong>Die</strong><br />
Photohistorica<br />
Box wurde im Reichsgebiet 50.000 Mal an die<br />
klassenbesten Schüler verteilt.<br />
Eine weitere<br />
geniale Idee<br />
ist die als<br />
„Preis Box“<br />
b e k a n n t e<br />
A g f a - 4 -<br />
Mark-Box.<br />
In der Aktionszeit<br />
vom<br />
15. Juni bis 15. September 1932 wurden die oben<br />
erwähnten Stückzahlen verkauft. Darüber ist viel<br />
berichtet worden und dürfte bekannt sein. Weniger<br />
bekannt dürfte sein, dass die Mitbewerber der<br />
Firma Agfa in Österreich eine ähnliche Aktion<br />
starteten. Agfa reagierte umgehend mit der „Agfa-<br />
Schilling-Schein“ Aktion (ähnlich wie bei der 4<br />
Mark Box): Ein 10 Schilling Schein, der in seinen<br />
Kontrollzahlen zwei 4 enthält (Agfa Fabriknummer<br />
für die Preis Box 44) reichte, um bei Vorlage<br />
beim Fotohändlers eine Preis-Box Kamera zu bekommen.<br />
<strong>Die</strong> Aktion lief von 5. November bis 31.<br />
Dezember 1932.<br />
Agfa ging noch weiter, bis 3. Juni 1933 konnte<br />
die Preis-Box zum vollen Preis beim Fotohändler<br />
zurückgegeben werden, wenn der Kunde die 26<br />
Reichsmark teure Billy - Record Taschenkamera<br />
kaufte. <strong>Die</strong>se meist unbenutzten Apparate verwendete<br />
Agfa für eine weitere Werbeaktion im<br />
Sommer 1934 an der Nord - und Ostsee.<br />
Der grandiose<br />
Erfolg beschränkte<br />
sich<br />
nicht auf die<br />
Agfa Produkte<br />
sondern auf<br />
die gesamte<br />
deutsche Fot<br />
o i n d u s t r i e .<br />
Film- und Fotopapier-Hersteller<br />
freuten<br />
sich sehr, daß<br />
die „Knipserei“<br />
zum neuen<br />
Volkssport wurde.<br />
Synchro Box mit Blitz<br />
photodiamantakis@aon.at www.members.aon.at/diamantakis<br />
4 VÖAV 4/2008
Fotomuseum Winterthur<br />
„Der Raum zwischen uns“ ist der Titel der bis<br />
8.2.2009 laufenden Fotoausstellung <strong>des</strong> aus<br />
Minneapolis stammenden Alec Soth. <strong>Die</strong> Ausstellung<br />
umfasst drei Fotoserien: „Sleeping by<br />
the Mississippi“, „Niagara“ und „Dog Days<br />
Bogota“. Der 1969 geborene Fotograf ist Vollmitglied<br />
bei Magnum und am Kunstmarkt sehr<br />
gefragt, seine Bücher sind in mehreren Auflagen<br />
ausverkauft. Alec Soth arbeitet analog mit<br />
20x25 Negativfilmen und sieht sich selbst nicht<br />
als Dokumentarfotograf. Er beschreibt in seinen<br />
Werken den trennenden Raum zwischen den Personen<br />
und ihm als Fotografen. Zeit und Raum,<br />
Realität und Traum verfließen ineinander.<br />
Bis Februar 2009 plant die Fotostiftung Schweiz<br />
zwei weitere Ausstellungen: „Mediterranees“<br />
der Lausanner Fotografin Henriette Grindat<br />
und eine Werkschau einer „raren schillernden<br />
Figur der Schweizer Kunstszene“ <strong>des</strong> in Zürich<br />
lebenden Walter Pfeiffer.<br />
VÖAV 4/2008<br />
LV Vorarlberg<br />
Alec Soth bei der Eröffnung seiner Ausstellung – Foto Herbert Gmeiner<br />
Fotos von der Lan<strong>des</strong>meisterschaft 2008<br />
Margot Scherrer »Sturz«<br />
Alec Soth »Mississippi«<br />
48<br />
Roland Zanettin »Castle«
Erich Auderer »Zärtlichkeit«<br />
Ludwig Knobel »Der Schrei«<br />
Kurt Ströhle »Race«<br />
LV Vorarlberg<br />
Elisabeth Sonderegger »Libelle«<br />
Ludwig Knobel »Maria«<br />
49 VÖAV 4/2008
Jürgen Margreiter »Kollektion«<br />
Karin Ströhle »Mohn«<br />
VÖAV 4/2008<br />
LV Vorarlberg<br />
0
Korrektur <strong>des</strong> STM Ergebnisses 2008<br />
Korrektur der STM-Ergebnisse 2008<br />
Von Josef Mayer, ESV St. Pölten, mußte ein SW-Bild disqualifiziert werden.<br />
Korrigiertes Ergebnis:<br />
Sparte SW:<br />
1. Josef BoLLWeIN, EVÖAV, Fotoklub ESV St. PÖltEn 107 Pkt.<br />
2. ChrIstIaN sPorer, MVÖAV-blAu, Fotoklub Mun<strong>DER</strong>FInG 105 Pkt.<br />
3. Josef PaLfraDer, MVÖAV-Rot, AFIAP, tIRol EInzElMItGlIED 104 Pkt.<br />
Medaille (neu):<br />
Manfred MÄRZENDORFER, AVÖAV, TVN-Fotogruppe Kindberg 99 Pkt.<br />
Vereinskombinationstaatsmeister 2008:<br />
1.: Fotoklub VHS Perg 506 Pkt.<br />
2.: Fotoklub ESV St. Pölten 494 Pkt.<br />
SW – Dunkelkammerauflösung<br />
Folgende Teile stehen zur Verfügung:<br />
1 Stk. Leitz Focomat 1C<br />
1 Stk. SW-Fadenvergrösserer (Zugsystem)<br />
2 Stk. S/W Digitaltimer/Analyser Philips<br />
System 2000 (1 Stk. nicht gebraucht)<br />
1 Stk. Durst Coltime Uhr<br />
1 Stk. Entwicklerdose Paterson Tank-System<br />
Div. Schalen und Gläser<br />
Nachfragen unter:<br />
Friedrich Bischof<br />
Wendstattgasse 4/30/16<br />
1100 Wien<br />
Tel.: 0676-476 76 54<br />
1 VÖAV 4/2008
VÖAV Professional Cup 2008<br />
VÖAV Professional Cup 2008 „Fotografie pur“<br />
VÖAV Patronat: 11/2008 IIWF Patronat: 2008/11<br />
Jury: Fr. Roswitha Pinkl, VÖAV – Konsulentin für Architektur- und Landschaftsfotografie<br />
Hr. Herbert Rainer, VÖAV Vizepräsident, STM- und EDV-Beauftragter<br />
Hr. Franz Matzner, VÖAV-Chefredakteur und Ehrenpräsident<br />
1. Platz: VÖAV - Goldmedaille<br />
LEITL Peter Akt 1<br />
2. Platz: VÖAV - Silbermedaille<br />
SALZGEBER Rudolf Pause<br />
3. Platz: VÖAV - Bronzemedaille<br />
MARGREITTER Jürgen Janker<br />
4. Platz: VÖAV - Diplom<br />
KUEN Andreas Löwenzahn<br />
5. Platz: VÖAV - Diplom<br />
BEIN Maria Skulptur<br />
Annahmen in SW<br />
Anderlik Herbert - D Sandra mit Feder<br />
Bozic Boris Max 3<br />
Breidler Günther Haas - Haus<br />
Gmeiner Anita Schüler<br />
Hammer Franz Lichtermeer<br />
Hanreich Ewald Im Wald<br />
Kristen Hilde Fischer<br />
Kuen Andreas Ristorante<br />
Lang Manfred Agnes<br />
Leitl Peter Wasserfall 2<br />
Liedl Elisabeth Fussball<br />
Mader Reinhard Nadja<br />
Märkl Ute Galerieholländer<br />
Missbichler <strong>Die</strong>tmar Arabella 5<br />
Moderer Wilhelm Hartelsgraben 03<br />
VÖAV 4/2008<br />
2<br />
Salzgeber Elisabeth Bergkapelle<br />
Scherrer Margot Schnecke<br />
Sporer Christian Orchideengirl”<br />
Stasek Walter Kamp 05<br />
Steinleitner Christine Inzell 2008<br />
Weisse Rosen<br />
Strehlke Klaus - D Memorial<br />
Tiller Walter Dampflok<br />
Ulbl-Taschner Edeltrud Hartmut<br />
Wallner Alois 671 Kaiserwald<br />
Wimmer Gottfried Architektur<br />
Wippel Franz Fliege<br />
Ergebnis Sparte FARBE für themenfreie Fotografie<br />
1. Platz: IIWF - Goldmedaille<br />
STEINLEITNER Christine Bodypainting 2008<br />
2. Platz: VÖAV - Silbermedaille<br />
HÖLBLINGER Johann Quader
VÖAV Professional Cup 2008<br />
3. Platz: VÖAV - Bronzemedaille<br />
WALLNER Alois Auf Schiene<br />
4. Platz: VÖAV - Diplom<br />
MO<strong>DER</strong>ER Wilhelm Erpel<br />
5. Platz: VÖAV - Diplom<br />
WINTERER Josef Verfolgung<br />
Annahmen in Farbe<br />
Anderlik Herbert - D Jeans on<br />
Glasfenster<br />
Baier Erwin Erster Schnee<br />
Baier Hans Smaragdlibelle<br />
Bein Maria Südautobahn<br />
Blick nach oben<br />
Bischof Friedrich Vor dem Gewitter<br />
Bozic Boris Gepard<br />
Breidler Günther Jökusarlon<br />
Dürr Maria Grafenegg<br />
Engstler Anna-Lisa Rotlicht<br />
Freitag Peter - D Ich+Ich<br />
Gmeiner Anita Musikant<br />
Gmeiner Herbert Türschnalle<br />
Habringer Wolfgang Teepflückerin<br />
Hammer Barbara Schneeeule<br />
Hammer Franz Nr. 2<br />
Hanreich Ewald Vogel<br />
Hinz Peter - D Clematis<br />
Jenzer Urs - CH Basstölpel 4<br />
Namibia, junger<br />
Jöwe im Schlaf<br />
Krismer Bernhard Albignafenster<br />
Kristen Hilde Little Boy<br />
Kuen Andreas Hungrige Giraffe<br />
Lang Manfred Hoppala<br />
Leitl Peter Cowboylady<br />
Liedl Elisabeth Rosenbrücke<br />
Lorber Herbert Höckerschwan<br />
Lösch Peter - D Kadi<br />
Mader Reinhard Prost<br />
Margreitter Jürgen Sperrwurf<br />
Märkl Ute Kart<br />
Moderer Wilhelm Anflug<br />
Probst Carmen Frau Hinter Gitter<br />
Salzgeber Rudolf Rafting<br />
Scherrer Margot Enzian<br />
Mahlzeit<br />
Schraml Romana Downtown<br />
Wasserspender<br />
Sporer Christian Brustschwimmer<br />
Lady in Red<br />
Stasek Walter Tech Gate<br />
Steinleiner Christine Bächlein<br />
Kampfbereit<br />
Livia<br />
Strehlke Klaus - D Streetpaint 08<br />
Tiller Walter Herbst 04<br />
Ulbl-Taschner Edeltrud Stilbruch<br />
Wimmer Gottfried Im Winter<br />
Winkler Christian Ruhetag im<br />
Schanigarten<br />
Winterer Josef Yellostone<br />
Wippel Franz Fliege<br />
Blüte<br />
1. Pl.: Christine Steinleitner »Bodypainting 2008«<br />
VÖAV 4/2008
VÖAV Professional Cup 2008<br />
2. Pl.: Johann Hölblinger »Quader«<br />
Walter Stasek »Tech Gate«<br />
<strong>Die</strong>tmar Missbichler »Arabella 5«<br />
VÖAV 4/2008<br />
3. Pl.: A. Anton Wallner »Auf Schiene« Peter Lösch »Cowboylady«<br />
2. Pl.: Rudolf Salzgeber »Pause« 3. Pl.: Jürgen Margreitter »Janker«<br />
Dr. Boris Bizic »Max 3« Walter Tiller »Dampflok«<br />
4
VÖAV Professional Cup 2008<br />
4. Platz: Wilhelm Moderer »Erpel«<br />
Andreas Kuen »Hungrige Giraffe«<br />
Franz Wippel »Fliege«<br />
Peter Freitag »Ich + Ich«<br />
5. Platz: Josef Winterer »Verfolgung«<br />
Carmen Probst »Frau hinter Gitter«<br />
Herbert Anderlik »Glasfenster«<br />
Reinhard Mader »Prost«<br />
VÖAV 4/2008
VÖAV Professional Cup 2008<br />
Rudolf Salzgeber »Rafting«<br />
1. Platz: Peter Leitl »Akt 1«<br />
5. Platz: Maria Bein »Skulptur«<br />
Günther Breidler »Haas-Haus«<br />
VÖAV 4/2008<br />
Urs Jenzer »Basstölpe«<br />
4. Platz: Andreas Kuen »Löwenzahn«<br />
Franz Hammer »Lichtermee«<br />
Manfred Lang »Agnes«
STM / FIAP / <strong>ÖGPh</strong><br />
Ist die Staatsmeisterschaftsausschreibung zeitgemäß?<br />
Als Verantwortlicher für die Ausschreibungen der STM beabsichtige ich<br />
für den 16. oder 17. Jänner 2009 ein Treffen mit VÖAV - Mitgliedern,<br />
die sich in die Neugestaltung / Änderung / Erneuerung der STM aktiv<br />
einbringen wollen.<br />
Bitte schickt mir Eurer Zusage Euren Terminwunsch (entweder 16.1.2009<br />
um 17 Uhr oder 17.1.2009 ab 9 Uhr) und gleichzeitig einen kurzen Abriß<br />
über die Änderungen, die Ihr Euch vorstellt. Ich kann mir dann schon darüber<br />
Gedanken machen, wie wir die Vorschläge umsetzen können.<br />
Alle Vorstellungen können sicher nicht verwirklicht werden, aber - je größer<br />
das Reservoir an Ideen <strong>des</strong>to größer die Ausbeute!. Sich nicht einzubringen<br />
ist die schlechteste Option!<br />
Herbert Rainer<br />
Anmeldung bitte per e-Mail bis 1.12.2008 an: voeav@chello.at<br />
Bekanntgabe <strong>des</strong> genauen Termines bis: 5.1.2009<br />
Treffpunkt in Wien 10 oder 11.<br />
Salons mit FIAP-Patronat - 2008<br />
Laut FIAP nur mehr über die Homepage.<br />
eMail: suyswill@pt.lu<br />
Homepage: http://webplaza.pt.lu/public/suyswill/index.html<br />
oder: http://fi ap.net -> Les Salons -> List of Salons with FIAP-Patronage<br />
<strong>NEUES</strong> <strong>AUS</strong> <strong>DER</strong> <strong>ÖGPh</strong><br />
Einladung der <strong>ÖGPh</strong> nach Ungarn<br />
Der Gyorer Fotoklub feiert am 19. Dezember 2008, (Freitag) um 17<br />
Uhr, den 50. Jahrestag seiner Existenz mit einer Ausstellung. Wir<br />
laden die Mitglieder der <strong>ÖGPh</strong> ein diesem Tag mit uns zu feiern.<br />
Wenn ihr unsere Einladung annehmt bitte um eine Anmeldung.<br />
Szabó Béla<br />
fotográfus, fotómuvész<br />
Gyori Fotóklub Egyesület ügyvezeto elnöke<br />
Fédération Internationale de l‘Art Photographique<br />
European Photogroup of Art and Performance<br />
Österreichischen Gesellschaft für Photographie tagja<br />
Tel: +36 30 9592-760 www.belafoto.hu<br />
VÖAV 4/2008
Gabriele Steiner<br />
AFIAP, MVÖAV-Blau, Hon.<strong>ÖGPh</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Bilder <strong>des</strong> tschechischen Jugendstilmalers<br />
Alfons Mucha inspirierten mich in den Jahren<br />
2003/2004 zu meinen Lieblingsbildern: die<br />
„Vier Jahreszeiten“. Sehr viel Freude bereitete<br />
mir deren Bearbeitung.<br />
Ich verarbeitete 10 bis 15 Fotos pro Jahreszeit,<br />
insgesamt 47 Fotos für die Serie, ausschließlich<br />
mit Photoshop damals noch Photoshop 7.<br />
Nur 6 Fotos nahm ich speziell dafür im Studio<br />
auf, die restlichen 41 fand ich in meinem Archiv,<br />
analog fotografiert, vorwiegend auf Diaaber<br />
auch auf Farbnegativfilm. Nur die Bilder<br />
der Schneerosen für das Blütenornament im<br />
„Winter“ fotografierte ich bereits digital.<br />
1. Nach dem Festlegen <strong>des</strong> Formates, zeichnete<br />
ich den Rahmen mit dem „Zeichenstift-<br />
Werkzeug“.<br />
2. Für die Blattornamente und den Schmetterling<br />
im unteren Teil <strong>des</strong> Rahmens verwendete<br />
ich das „Eigene-Form- Werkzeug“ und<br />
die Ebenenstile „Verlaufsüberlagerung“ und<br />
„Abgeflachte Kante und Relief“.<br />
3. Für das Blütenornament im oberen Teil <strong>des</strong><br />
Rahmens schnitt ich einzelne Blüten und<br />
Knospen aus dem Narzissenbild mit dem<br />
„Zeichenstift-Werkzeug“ aus und gestaltete<br />
damit das Ornament. <strong>Die</strong>selben Blüten verwendete<br />
ich auch im Kranz.<br />
4. Das Mädchen, das Foto entstand bei einem<br />
Workshop, stellte ich mit dem „Zeichenstift-<br />
Werkzeug“ frei, den Kopf tauschte ich aus.<br />
5. Das einzige, extra für dieses Bild im Studio<br />
fotografierte Foto war der Tüll an der<br />
stehenden Puppe, den ich wieder mit dem<br />
Zeichenstift-Werkzeug freistellte und dem<br />
sitzenden Mädchen „anzog“.<br />
6. Für die Haare verwendete ich den Filter „extrahieren“..<br />
7. Einzelne Strähnen stellte ich mit dem „Zeichenstift-Werkzeug“<br />
frei, bog und verlängerte<br />
sie und gestaltete damit eine neue Frisur.<br />
VÖAV 4/2008<br />
Erfolgreiche Fotografin<br />
1<br />
8<br />
8. Für den blühenden<br />
Ast verwendete<br />
ich das<br />
„Zauberstab-<br />
Werkzeug“.<br />
9. <strong>Die</strong> Bank<br />
schnitt ich wieder<br />
mit dem<br />
Zeichenstift-<br />
Werkzeug aus.<br />
10. – 13. Nun fügte ich alle Bildteile zusammen,<br />
reduzierte sie auf eine Ebene. Als Filter kam<br />
„Conté-Stifte“ auf einer eigenen Ebene im<br />
mit verringerter Deckkraft zum Einsatz.<br />
2 3
Erfolgreiche Fotografin<br />
5 7<br />
4 6 8 9<br />
10 11 12 13<br />
9 VÖAV 4/2008
Frühling Sommer<br />
Herbst Winter<br />
VÖAV 4/2008<br />
Erfolgreiche Fotografin<br />
0<br />
Bilder für den Frühling:<br />
Hintergrund<br />
Bank<br />
Blühender Ast<br />
Kleid / Körper<br />
Gesicht<br />
Kranz
Produktinformation<br />
Walimex pro Studioblitzgeräte - in Österreich ab sofort<br />
auch bei Fotofachversand Riegler<br />
<strong>Die</strong> Walimex pro Studioblitzköpfe sind sowohl<br />
für ambitionierte Einsteiger als auch<br />
für professionelle Anwender geeignet. Extrem<br />
robuste Gehäuse und die ausgereifte<br />
Elektronik ermöglichen ein dauerhaftes<br />
Arbeiten auch unter härtesten Bedingungen.<br />
<strong>Die</strong> leise Gebläsekühlung schützt<br />
vor Ausfall durch Überhitzung. Durch<br />
das übersichtliche LED-Display sind alle<br />
Einstellungen auf einen Blick ablesbar.<br />
Blitzleistung und Einstelllicht lassen sich<br />
stufenlos und proportional einstellen. <strong>Die</strong><br />
Blitzauslösung kann über ein Synchrokabel<br />
oder über die eingebaute Fotozelle erfolgen.<br />
Fotozelle und Akustiksignal können<br />
deaktiviert werden.<br />
Walimex pro Studioblitzgeräte sind in folgenden<br />
Leistungsstufen lieferbar: 200 Ws,<br />
300 Ws, 400 Ws, 600 Ws, 800 Ws und<br />
1000 Ws.<br />
Für VÖAV Mitglieder hat Foto Riegler<br />
ein komplettes Studioblitzset zum Sonderpreis<br />
zusammengestellt:<br />
2 Stück Walimex pro VC-300 Studioblitzköpfe,<br />
2 luftgedämpfte Stative und 2 weiße<br />
Durchlichtschirme - Setpreis inkl. Mwst.<br />
EUR 479,00 - Bestellcode: VÖAVWS -<br />
lieferbar solange der Vorrat reicht. Bestellungen<br />
telefonisch unter 07472/61809 oder<br />
per E-Mail unter order@foto-riegler.at<br />
Technische Daten - Walimex pro VC 300:<br />
• Blitzleistung: 300 Ws<br />
• Leitzahl: 56<br />
• Regelbarkeit: 1/1 bis 1/32, stufenlos<br />
• Wiederaufladezeit: ~ 0,5-1 Sek.<br />
• Blitzdauer: ~ 1/800 - 1/1200<br />
• Einstelllicht: 150W<br />
• Auslöseart: Fotozelle, Synchrokabel,<br />
Testknopf<br />
• Farbtemperatur: 5600°K, ±200°K<br />
• Blitzröhre: plug- in, vom Benutzer<br />
wechselbar<br />
• Auslösestrom: 5V<br />
• Kühlventilator: Ja<br />
• Autom. Entladung: Ja<br />
• Stromversorgung: AC 220-240V 50Hz<br />
• mitgeliefertes Zubehör: Schutzkappe, Reflektor,<br />
Netzkabel (4m), Synchrokabel,<br />
Einstelllichtlampe, Bedienungsanleitung<br />
• Gewicht: 2,5 kg<br />
• Abmessung ohne Reflektor: 30x13x13 cm<br />
1 VÖAV 4/2008
VÖAV 4/2008<br />
Kontaktadressen<br />
Verband Österreichischer<br />
Amateurfotografen-Vereine<br />
Sekretariat: 1010 Wien, Bauernmarkt 9/3/1/IX<br />
Internet: http://www.voeav.at oder http://www.voeav.org<br />
Generalsekretär: Karl Horak, AVÖAV<br />
eMail: aon.912268561@aon.at<br />
Sekretär: Walter Tiller<br />
Verbandspräsident: Herbert Gmeiner, ESFIAP, AVÖAV, Hon.Es<strong>ÖGPh</strong>.<br />
FIAP-Beauftragter 6805 Feldkirch, Im Bofel 11/1<br />
Tel.: 0699 / 10 69 21 34, eMail: herbert.gmeiner@networld.at<br />
Vize-Präsident für Seminare: OAR.Albert Kriegler, ESFIAP, Hon.<strong>ÖGPh</strong>.<br />
7041 Wulkaprodersdorf,Weideng. 16, eMail: kriegler@telering.at<br />
Vize-Präsident und Staatsmeisterschaftsbeauftragter:<br />
Herbert Rainer, ESVÖAV, Hon.Es<strong>ÖGPh</strong>., 2331 Vösendorf, Postfach 46<br />
eMail: voeav@chello.at<br />
Vize-Präsident für Presse und Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Dfkm. Dr. Michael Neuwald, MVÖAV-Weiß, AFIAP, <strong>ÖGPh</strong>.<br />
1230 Wien, Khemetergasse 4/3/3, Tel.: 0699 / 11 39 26 52<br />
eMail: oeffentlichkeitsarbeit@voeav.at<br />
Vize-Präsident: Friedrich Kaiser, EVÖAV, Hon.Es<strong>ÖGPh</strong>.<br />
1110 Wien, Reimmichlgasse 22/9/9, eMail: fkaiser@blizz.at<br />
Chefredakteur/Ehrenpräsident: Franz Matzner, ESFIAP, Hon.Es<strong>ÖGPh</strong>., ESIIWF, ESVÖAV<br />
1100 Wien, Ettenreichgasse 48/4/13, Tel.: 01 / 602 77 36, eMail: franz.matzner.voeav@chello.at<br />
LV Wien - 1. Vorsitzender<br />
Friedrich Kaiser, EVÖAV<br />
1110 Wien, Reimmichlgasse 22/9/9<br />
eMail: fkaiser@blizz.at<br />
LV Niederösterreich - 1. Vorsitzender<br />
Manfred Krendl, MVÖAV-Rot, EFIAP<br />
3100 St. Pölten, Probst Führerstraße 36<br />
eMail: manfred.krendl1@tele2.at<br />
LV Oberösterreich - 1. Vorsitzender<br />
Franz Etzenberger, EVÖAV<br />
4643 Pettenbach, Lindbichlerstraße 37<br />
eMail: etzenberger@hotmail.com<br />
LV Steiermark - 1. Vorsitzender<br />
Franz Vetter, EFIAP<br />
8020 Graz, Herrgottwiesgasse 102<br />
LV Vorarlberg - 1. Vorsitzender<br />
Herbert Gmeiner, AVÖAV, ESFIAP<br />
6805 Feldkirch, Im Bofel 11/1<br />
eMail: herbert.gmeiner@networld.at<br />
2<br />
LV Tirol - 1. Vorsitzender<br />
Ing. Günter Kramarcsik, MVÖAV-Weiß<br />
6500 Landeck, Perfuchsberg 57<br />
eMail: office@bbl-gk.at<br />
LV Kärnten - 1. Vorsitzender<br />
Mag. Manfred Taschwer<br />
9010 Klagenfurt, Postfach 157<br />
eMail: manfred.taschwer@drei.at<br />
LV Burgenland - 1. Vorsitzender<br />
OAR Albert Kriegler, ESFIAP<br />
7041 Wulkaprodersdorf, Weidengasse 16<br />
eMail: kriegler@telering.at<br />
LV Salzburg - 1. Vorsitzender<br />
Manfred Zweimüller, EFIAP<br />
5020 Salzburg, Parkstraße 14<br />
eMail: manfred.zweimueller@inode.at