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Editorial IN DIESER AUSGABE - WBG Wohnungsbaugesellschaft ...

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<strong>WBG</strong> -Infoblatt Ausgabe 56 / III / 2008<br />

Probewohnen<br />

Mäßig bewohnte Häuser prägen derzeit das Bild<br />

der Görlitzer Innenstadt. Besonders in der<br />

Gründerzeit ist ein erhöhter Leerstand nicht zu<br />

übersehen. Hierfür gibt es Ursachen — demografische,<br />

soziale, finanzielle, historisch bedingte.<br />

Angesichts des hohen baukulturellen Wertes<br />

der Häuser aus der Zeit der Industrialisierung<br />

und des wirtschaftlichen Aufschwungs im<br />

19. Jahrhundert ist deren »Wiederbelebung«<br />

von großer Bedeutung.<br />

Mit dem Aufruf »Schau doch mal rein! Probewohnen«<br />

warben Forscher des Görlitzer Kompetenzzentrums<br />

Revitalisierender Städtebau der<br />

Technischen Universität (TU) Dresden um Probanden<br />

für ihre wissenschaftliche Studie zur<br />

Untersuchung der Wohnbedürfnisse. 116 Bewerber<br />

aus allen Teilen Deutschlands und Polen<br />

ließen sich registrieren.<br />

Begleitet von Presse, Funk und Fernsehen, ziehen<br />

seit Sonntag, den 14. 9. 2008, jeweils zwei<br />

»Testmieter« für eine Woche in ausgewählte Objekte<br />

in Görlitzer Gründerzeitquartiere. Die<br />

zwei möblierten Altbauwohnungen der <strong>WBG</strong> in<br />

der Hartmannstraße 1 a und in der Löbauer Straße<br />

6 stehen in zwei Testphasen zum mietfreien<br />

»Ausprobieren« bereit. Die zweite Staffel startet<br />

im Frühjahr 2008. Während ihres Aufenthaltes<br />

stellen sich die Probebewohner den Fragen der<br />

Wissenschaftler. Im Herbst 2009 ist mit den abschließenden<br />

Ergebnissen zu rechnen.<br />

Probesitzen auf dem Gästebett in der Hartmannstraße 1a<br />

v.l.n.r.: Gerd Kolley, <strong>WBG</strong>-Chef, Dorlis und Hubert Seifert als<br />

erste Probebewohner und zufriedene <strong>WBG</strong>-Mieter Foto: <strong>WBG</strong><br />

Entsorgung von Pappe und Papier<br />

Die Aufstellung von blauen Tonnen in einer Blitzaktion<br />

eines privaten Entsorgungsunternehmens<br />

löste anfänglich große Verwirrung aus. Dennoch<br />

konnte für das Sammeln des Altpapiers in den<br />

<strong>WBG</strong>-Beständen eine akzeptable Lösung ohne<br />

zusätzliche Kosten für die Mieter gefunden werden.<br />

In Zusammenwirken mit allen Großvermietern<br />

und der Entsorgungsfirma VEOLIA wurde Übereinstimmung<br />

erzielt. Das bisherige System der<br />

Großcontainer wird im Wesentlichen erhalten.<br />

Da, wo räumlich die Möglichkeit besteht, werden<br />

blaue Tonnen eingesetzt. Das setzt voraus, dass<br />

anders als bei der Müllbeseitigung, für die der<br />

Vermieter Müllplätze schaffen muss, hier der<br />

Entsorger des Altpapiers die Aufstellung seiner<br />

blauen Tonnen selbst organisiert. In diesem Zusammenhang<br />

betonte VEOLIA, dass auch an den<br />

bisherigen Straßensammlungen von Altpapier<br />

(Bereitstellung an der Haustür) festgehalten werden<br />

soll, wenn es wirtschaftlich vertretbar ist.<br />

Grundstückstausch<br />

Bereits während des Abrisses der Häuserzeile Sattigstraße<br />

3 bis 8 im Jahr 2005 entbrannte die Diskussion,<br />

die entstandene Fläche zur Parknutzung<br />

freizugeben. Die <strong>WBG</strong> als Eigentümer griff den Gedanken<br />

auf. Eine Recherche bei Anliegern und Lehrern<br />

des Schulkomplexes Carl-von-Ossietzky-Straße<br />

ließ keine Nachfrage erkennen. So blieb das Grundstück<br />

als Bauvorratsfläche verfügbar.<br />

Nach einstimmigem Beschluss des Stadtrates wurde<br />

das Areal in den vergangenen Wochen für das Abstellen<br />

der PKW der Berufsschüler vorbereitet. Mit<br />

der Freigabe wird Anfang Oktober gerechnet. Im<br />

Tausch erhielt die <strong>WBG</strong> von der Stadt Görlitz interessante<br />

wertgleiche innerstädtische Flächen. Bereits<br />

vor Besitzübergang beschäftigte sich die <strong>WBG</strong><br />

mit Konzepten, Teile der erworbenen Flächen besser<br />

wirtschaftlich zu verwerten. Unter anderem entstehen<br />

gebührenpflichtige Parkplätze im Bereich der<br />

Brunnenstraße/Teichstraße.<br />

Impressum: Herausgeber: Redaktion und Vertrieb des Informationsblattes: <strong>WBG</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> Görlitz mbH, Marion Rupprich, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit · Konsulstraße 65 · 02826 Görlitz<br />

Info@<strong>WBG</strong>-Goerlitz.de · Telefon (0 35 81) 46 11 34 · Fax 46 12 34, Druck: WinterDruck, Herrnhuter Druck- und Verlagshaus · Gewerbestraße 2 · 02747 Herrnhut · Telefon (03 58 73) 41 80 · Fax 4 18 88

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