Beffchen 3 Seite 01 - Markuskirche Saarbrücken Burbach
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7 Aktuell<br />
Auszeichnung für<br />
Heinz-H. Deichmann<br />
Der Unternehmer und „Schuhverkäufer“<br />
Heinz-Horst Deichmann erhält den Karl-<br />
Barth-Preis 2<strong>01</strong>4. Der 86-Jährige werde für<br />
sein weltweites humanitäres, soziales und<br />
christliches Engagement geehrt, begründete<br />
die Union Evangelischer Kirchen im Juni in<br />
Hannover. Deichmann habe auch als Konzernchef<br />
in Wort und Tat die christliche<br />
Botschaft bezeugt. Der Preis erinnert an den<br />
Schweizer Karl Barth (1886-1968), einen<br />
der bedeutendsten evangelischen Theologen<br />
des 20. Jahrhunderts. Die Auszeichnung<br />
wird im Frühjahr 2<strong>01</strong>4 verliehen. Die<br />
Deichmann-Stiftung unterstützt den Angaben<br />
zufolge unter anderem den Lehrstuhl<br />
für Business Ethik im israelischen Beer<br />
Sheva, die Stiftungsprofessur für Arteriosklerose<br />
in Duisburg-Essen sowie das EKD-<br />
Projekt „Erwachsen glauben“, mit dem<br />
bundesweit Glaubenskurse von evangelischen<br />
Gemeinden angeboten werden.<br />
Deichmann, der auch promovierter Arzt ist,<br />
lebe zudem eine tiefe Verbundenheit mit<br />
dem Judentum und mit Israel, so hieß es.<br />
Seine große Passion sei sein Engagement in<br />
Indien. Deichmann hatte nach Kriegsende<br />
evangelische Theologie und Medizin studiert.<br />
Foto: Bertold Fernkorn<br />
Dürre<br />
bedroht Namibia<br />
Das südafrikanische Land Namibia liegt<br />
weit außerhalb unserer Nachrichtenwelt<br />
mit ihren Abhörskandalen, Euro-Rettungsschirmen<br />
und Steuerflüchtlingen.<br />
Namibia ist ein Land von einzigartigen<br />
Naturschönheiten und einer Tier- und<br />
Pflanzenwelt, wie man sie in unseren<br />
Breiten nur in Botanischen oder Zoologischen<br />
Gärten sieht.<br />
In diesem Land droht derzeit vielen<br />
Menschen der Tod durch eine Dürrekatastrophe.<br />
Es ist die schlimmste Dürre in<br />
Namibia seit 30 Jahren. 330.000 Menschen,<br />
das sind 14 Prozent der namibischen<br />
Bevölkerung, sind direkt betroffen.<br />
Die Regenzeit der Monate Oktober bis<br />
April hat nur geringe Niederschläge gebracht,<br />
die Böden sind jetzt ausgetrocknet,<br />
viele Tiere sterben. Das trifft die<br />
Menschen besonders, weil sie überwiegend<br />
von Viehzucht und Landwirtschaft<br />
leben.<br />
Angesichts dieser Notlage schickt die<br />
Ev.-Lutherische Kirche von Namibia einen<br />
Hilferuf an ihre Partnerkirchen in Europa<br />
und Deutschland, das aus historischen<br />
Gründen eine besondere Beziehung<br />
zu Namibia hat. Die Ev. Kirche im Rheinland<br />
hat bereits 30.000 Euro zugesagt, mit<br />
denen Familien geholfen werden soll, die<br />
in der Landwirtschaft oder Viehzucht ihre<br />
Lebensgrundlagen verloren haben.<br />
Auch <strong>Burbach</strong>er Gemeindeglieder können<br />
spenden an: Vereinigte Evangelische<br />
Mission, KD-Bank, Konto 90 90 90 8,<br />
BLZ 350 6<strong>01</strong> 90.<br />
wha<br />
Das <strong>Beffchen</strong> 3/2<strong>01</strong>3