La Januar-13.cdr - Jugendzentrum Laboe

Liebe Laboerinnen,
liebe Laboer,
liebe Gäste!
Jahreswechsel - Anlass, auch an dieser Stelle
bei den Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen,
Vereinen und der Kirchengemeinde
danke zu sagen für die zahlreich gebotenen
Gelegenheiten im Dezember zum Innehalten,
herzlichen Gesprächen, Meinungsaustausch,
für den Stil des Umgangs miteinander.
Jahreswechsel – Zeit der guten Wünsche:
Gesundheit, Glück, Erfolg und Lebensfreude
stehen ganz oben auf dem Wunschzettel für
das Jahr 2013, gefolgt von der Erwartung kluger
kommunalpolitischer Entscheidungen bei
der Bürgermeisterwahl am 03. März und der
Kommunalwahl am 26. Mai für das gemeinsame
Ziel, Laboe zukunftsfähig voran zu
bringen.
Jahreswechsel – Zeit, sich Ziele zu setzen.
Die Gemeindevertretung beendete auf der
Sitzung am 11. Dez. 2012 das politische Jahr
mit wichtigen Weichenstellungen:
Haushalt 2013 der Gemeinde Laboe
Vorbehaltlich der kommunalaufsichtlichen
Genehmigung umfasst der Haushaltsplan
2013 im Verwaltungshaushalt ein Volumen
von 6.028.800 € und im Vermögenshaushalt
von 875.000 €. Der Gesamtbetrag der Kredite
für Investitionen und Investitionsmaßnahmen
beträgt 531.600 €, Verpflichtungsermächtigung
(für Digitalfunkgeräte der FFW L)
50.000 €, Gesamtzahl der Stellen 7,13. Neu
hinzu gekommen im Stellenplan ist die Stelle
für die/den hauptamtlichen BürgermeisterIn
und zur personellen Entlastung der Jugendpflegerin
im Jugendzentrum eine erzieherische
Fachkraft (0,26 Stelle). Grund- und Gewerbesteuern
bleiben 2013 unverändert. Aufgrund
des Schuldenstandes der Gemeinde
steht jede Laboerin, jeder Laboer am
01.01.2013 mit 683,64 € in der Kreide.
Der Haushalt 2013 ist ein ausgeglichenes
Zahlenwerk in den Einnahmen und Ausgaben,
wenngleich kreditfinanziert und nach wie
vor sehr angespannt. Trotz einer spür-baren
Verbesserung im Verwaltungshaushalt durch
Mehreinnahmen, reichen die laufenden
Einnahmen nach wie vor nicht aus, um die
laufenden Ausgaben des Verwaltungshaushaltes
vollständig zu finanzieren. 150 T€ sind
dem Verwaltungshaushalt zuzuführen, ein
Vermögensverzehr. Die Kritik an der Neuverschuldung
und am mangelhaften Abbau des
strukturellen Defizits (Stichwort: Meerwasserschwimmhalle)
wird von allen Verantwortlichen
sehr ernst genommen und diskutiert,
wird sich haushalterisch wie ein roter Faden
durch das Haushaltsjahr 2013 ziehen.
Dennoch waren die Gemeindevertreter mehrheitlich
dafür, durch die Investitionen in die
Infrastruktur (z.B. Attraktivitätssteigerung des
Hafenumfeldes, Sanierung der Straßen und
gemeindeeigenen Gebäude, Brandschutz, weitere
Umrüstung der Straßenbeleuchtung oder
Planungskosten für zukünftige, notwendige
Projekte) die touristische Wettbewerbsfähigkeit,
Standortqualität, Wohn- und Lebensqualität
und damit Standortsicherung und Stärkung
der Wirtschaftskraft ernst zu nehmen.
Alle Mandatsträger und der/die am 03. März
(Stichwahl 17.03.) durch die Bürgerinnen und
Bürger zu wählende hauptamtliche BürgermeisterIn
stehen in der Verantwortung, das
Finanzproblem unseres Ortes, das strukturelle
Defizit mit kreativer Gestaltungskraft nachhaltig
anzugehen. Angesichts der ab Februar 2013
vorliegenden Ergebnisse des offenen Interessenbekundungsverfahrens
für die Meerwasserschwimmhalle
und der derzeitig prognostizierten
Einnahmeentwicklung im Bereich
der Steuern und Finanzzuweisungen sei der
Blick in den Laboer Gemeindehaushalt nicht
nur auf das halbleere Glas, sondern auf das
halbvolle Glas zu richten. Mit diesem Haushalt
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