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Grunow – Anca: Sie sagen endlich JA - bei polowelt.com

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<strong>Grunow</strong> – <strong>Anca</strong>:<br />

<strong>Sie</strong> <strong>sagen</strong> <strong>endlich</strong> <strong>JA</strong><br />

Seit 8 Jahren gehören sie zu den Traumpaaren der<br />

deutschen Poloszene: Franziska <strong>Grunow</strong> (28J),<br />

aufstrebende Rechtsreferendarin aus Berlin und<br />

Eduardo <strong>Anca</strong> (30J.), seines Zeichens Profi-Polospieler<br />

mit Handicap +6.<br />

Seit 10 Jahren können wir Eduardo <strong>Anca</strong>, alias Edu,<br />

regelmäßig auf deutschen Poloplätzen bewundern und<br />

gleich in seinem ersten Jahr in Deutschland, als Profi im<br />

Team von Dr. Haesen, lernten sich Franziska und<br />

Eduardo am Chiemsee kennen. Franzi, wie die Tochter<br />

der Berliner Rechtsanwältin und passionierten<br />

Polospielerin Marion <strong>Grunow</strong> in Polokreisen genannt<br />

wird, ist selber kein unbeschriebenes Blatt im Polo.<br />

Heute (3. Februar 2012) heiraten die <strong>bei</strong>den in Berlin wozu wir von der POLOWELT sehr herzlich gratulieren!<br />

Bereits mit etwa 10 Jahren saß sie auf dem Pferd und schwang den Poloschläger zumindest auf dem Holzpferd.<br />

Trotz allem Verständnis für die Polo-Begeisterung legte die Mutter immer Wert auf eine fundierte Schulbildung,<br />

daher waren die auswärtigen Turnierteilnahmen eher sporadisch, obschon sowohl Mutter als auch Tochter in<br />

Berlin wirklich zu den beständigsten und intensivsten Polspielern gehören und bis heute <strong>bei</strong> jedem Clubchukker<br />

am Platz zu finden sind.<br />

Es ist noch keine 10 Jahre her, da gehörte Franziska <strong>Grunow</strong> mit ihrem Handicap von +1 zu den<br />

vielversprechendsten weiblichen Nachwuchstalenten Deutschlands. Obwohl sie von Polounfällen verschont<br />

geblieben ist, wuchs mit den Jahren die Angst, zumindest eine große Vorstellungskraft, was alles passieren<br />

könnte. Es wäre wirklich jammerschade, eine sowohl reiterlich wie auch im Spielverständnis faszinierende<br />

Spielerin zu verlieren, und es ist allein ihrer polobegeisterten Mutter zu verdanken, dass Franziska aktiv dem Polo<br />

erhalten bleibt und sich ab und zu die Position mit ihrer Mutter teilt.<br />

Ansonsten sieht man <strong>bei</strong>de, Franziska und Eduardo, häufig unter der Woche <strong>bei</strong>m ruhigen gemeinschaftlichen<br />

Stick & Ball im Polo Club Berlin-Brandenburg. Aber auch mit einem Handicap von aktuell 0 gehört sie zu den<br />

besten deutschen Spielerinnen.


Ursprünglich beheimatet in Coronel Suarez (siehe Kästchen am Ende) zog die Familie <strong>Anca</strong> vor 8 Jahren in die<br />

Polometropole zwischen Pilar und Lujan. In Argentinien gehört es zum typischen Leben, dass die Familie<br />

zusammenhält und man nach Möglichkeit immer in der Nähe der Eltern bleibt, so auch <strong>bei</strong> Familie <strong>Anca</strong>. Der<br />

Vater geht im Landleben und der Tierzucht auf. Er bildet den Mittelpunkt für seine 3 Kinder Santos (32, mit<br />

Handicap +5 in Argentinien), Eduardo (30) sowie Josefina (25).<br />

2002 verschlug es Eduardo dank Polo nach Deutschland. Seit 2005 reitet er an der Seite von Uwe Schröder für das<br />

Tom Taylor Poloteam (www.tt-poloteam.de). Eduardos großer Traum ist es, einmal in England den Gold Cup und /<br />

oder Queens Cup zu gewinnen Trotzdem, so gesteht er, spielt er am liebsten in Argentinien. Seine Lieblingsspieler<br />

sind aus dem Team von Ellerstina Juan Martin Nero und, wie sollte es anders sein, Adolfito Cambiaso.<br />

Abgesehen vom Polo schaut der sympathische Argentinier, den man in Hamburg eigentlich nur auf dem Pferd<br />

kennt, auch gern mal Fußball oder er schwingt den Tennisschläger. Allerdings: Obwohl er und seine Zukünftige<br />

<strong>bei</strong>de die Pololeidenschaft teilen, so sieht man sie doch selten gemeinsam in einem Team spielen.<br />

(High Goal in Phöben 2009)


Franzi erzählte mir einmal, dass Eduardos Pferde in Argentinien einfach zu viel für ihre Spielstärke seien und sie<br />

daher drüben nicht so viel spiele. Außerhalb von Berlin kennt man Franziska nur am Spielfeldrand und Eduardo<br />

auf dem Platz. In Berlin kennt man <strong>bei</strong>de in umgekehrten Rollen. Eduardo als cooler Oberschiedsrichter, Balljunge<br />

oder Wasserflaschen-reicher für die <strong>Grunow</strong> Damen hoch zu Ross.<br />

Für meine Begriffe scheinen <strong>bei</strong>de ein gut eingespieltes Team zu sein.<br />

Was wird ihnen die Zukunft bringen? Darauf angesprochen meinen die <strong>bei</strong>den, es werde sich nach der Hochzeit<br />

nicht viel ändern. Wie bisher lebt Eduardo jetzt offiziell in Berlin, wo Franziska ihr Jurastudium beenden wird, um<br />

dann im Familienunternehmen (Anwaltsbüro) <strong>Grunow</strong> - <strong>Anca</strong> einzusteigen. Während der europäischen Polosaison<br />

ist man unterwegs und den Winter fliegen sie mehrmals rüber nach Argentinien, um die Familie zu besuchen und<br />

nach dem Rechten zu sehen.<br />

Um dieser internationalen und ständig auf Reisen befindlichen Beziehung die Krone aufzusetzen, wird am Freitag<br />

zuerst in Berlin, Franziskas Geburts- und Wohnort, und dann im März in Coronel Suarez / Argentinien, dem<br />

Geburtsort des Bräutigams, geheiratet.<br />

Um die großen Feierlichkeiten in Argentinien kümmert sich Eduardo übrigens ganz allein. Da kommen <strong>bei</strong>de aus<br />

dem Feiern nicht raus, wer braucht da noch eine Hochzeitsreise, wenn die kommende Saison schon wieder ruft!<br />

Sandra Funk<br />

Die POLOWELT schickt hiermit die herzlichsten Glückwünsche und wünscht<br />

eine schöne und gelungene Feier<br />

Alle lieben Wünsche von Sandra Funk und Daniela Walther


Coronel Suarez<br />

Keine Metropole, eher eine verträumte Kleinstadt im Südwesten ca. 550 km von Buenos Aires entfernt.<br />

Aber warum doch so bemerkenswert? Der Coronel Suarez Polo Club ist bis heute mit sage und schreibe<br />

24 Titeln der erfolgreichste Club <strong>bei</strong> den Argentinischen Open in Palermo. Wer hätte es gedacht, bereits<br />

1920 trafen sich die Polofans in Coronel Suarez auf der Estancia La Maria, zum Stick & Ball unter Freunden.<br />

Bis dann 1929 der berühmte und erfolgreiche Coronel Suarez Polo Club gegründet wurde. Heutzutage<br />

mit über 70 Spielern und 7 Polofeldern mit Banden, sowie 18-Loch-Golf, Squash, Pool und 5 Tennisplätzen,<br />

gehört der Club zu den wichtigsten und bedeutendsten Poloclubs in Argentinien.<br />

Unvergessen auch der legendäre Polospieler Juan Carlos Harriott (jr.), geb. 1936, der von vielen als bester<br />

Spieler aller Zeiten angesehen wird, mit einem Handicap von 10 von 1961 – 1980.<br />

Luftaufnahme vom Coronel Suarez Polo Club

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