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Frohe Festtage - Gewerbeverein Möhlin und Umgebung

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«Wer erbt wie viel?»<br />

Logo „Studer Anwälte <strong>und</strong> Notare“<br />

An der Möga 2010 waren erstmals auch<br />

Fall • 3: 3: Der Pflichtteil beträgt für den Ehegatten die Hälfte des gesetzlichen Anspruchs, also<br />

Verfasser:<br />

Studer Anwälte <strong>und</strong> Notare vertreten. Das Dr. iur. Benno Studer<br />

Dr. iur. Benno Studer<br />

Fr. 150'000.- : 2 = Fr. 75'000.-<br />

A ist verheiratet aber kinderlos. Wie viel<br />

Fürsprecher Schwergewicht <strong>und</strong> Notar unserer Präsenz war dem Fürsprecher <strong>und</strong> Notar<br />

• Für die Nachkommen bleibt die Pflichtteilquote bekommt/bekommen wie bei Fall 1 … gleich, berechnet hier<br />

Fachanwalt SAV Erbrecht (mit Foto)<br />

Fachanwalt SAV Erbrecht<br />

aber auf dem Erbanspruch von Fr. 150'000.-, also<br />

Erbrecht gewidmet. Die Besucher konnten<br />

die überlebende Ehefrau? Fr. …………….<br />

Logo „Studer Anwälte <strong>und</strong> Notare“<br />

A<br />

Fr. 150'000.- x 3<br />

An ihr der Wissen MÖGA – oder 2010 auch waren ihre erstmals Wissenslücken auch STUDER – anhand ANWÄLTE konkreter UND Bei- NOTARE vertreten. Das<br />

die Eltern? Fr. ………………………………<br />

= Fr. 112'500.-<br />

4<br />

Schwergewicht spiele Verfasser: testen. Ich unserer möchte Präsenz diese Beispiele war dem mit Erbrecht Ihnen durchgehen gewidmet. Die <strong>und</strong><br />

Dr. iur. Benno Studer<br />

Besucher konnten ihr<br />

Wissen gleichzeitig Fürsprecher <strong>und</strong> Notar<br />

– oder die auch erbrechtlichen ihre Wissenslücken Prinzipien – erläutern:<br />

Fachanwalt SAV Erbrecht (mit Foto)<br />

anhand konkreter Beispiele testen. Wenn Fall Wenn 3: der der überlebende<br />

Ich überlebende Ehegatte<br />

möchte Ehegatte mit Erben mit des elterlichen Erben des Stammes elterlichen zu teilen Stammes<br />

hat, erbt er<br />

nach Gesetz � (drei Viertel) des Nachlasses, während der elterliche Stamm � (ein Viertel)<br />

diese Beispiele mit Ihnen durchgehen <strong>und</strong> gleichzeitig die erbrechtlichen Prinzipien zu erbt. teilen Konkret erläutern: hat, bedeutet erbt dies, er nach dass die Gesetz überlebende A ¾ ist verheiratet (drei Ehefrau Viertel) Fr. aber 225'000.- kinderlos. des erhält, Nachlasses,<br />

Wie viel während<br />

An der MÖGA 2010 waren erstmals auch STUDER ANWÄLTE UND NOTARE vertreten. Das<br />

bekommt/bekommen …<br />

Ausgangslage: Vermögen Fr. 300 000.–<br />

während Vater <strong>und</strong> Mutter der je elterliche Fr. 37'500.-, Stamm oder zusammen ¼ (ein Fr. Viertel) 75'000.-, erbt. erben. Konkret bedeutet<br />

Schwergewicht unserer Präsenz war dem Erbrecht gewidmet. Die Besucher konnten ihr<br />

Ausgangslage: Vermögen Fr. 300'000.-<br />

Durch eine ehe- <strong>und</strong> erbvertragliche Regelung die kann überlebende der Erbteil Ehefrau? der Eltern Fr. ……………. ausgeschaltet<br />

Wissen – oder auch ihre Wissenslücken – anhand konkreter Beispiele testen. Ich möchte dies, dass die überlebende Ehefrau Fr. 225 000.– erhält, während<br />

werden. A<br />

diese Beispiele mit Ihnen durchgehen <strong>und</strong> gleichzeitig die erbrechtlichen Prinzipien erläutern: Vater Auch Geschwister <strong>und</strong> Mutter gehören je zu Fr. den 37Erben 500.–, des<br />

die<br />

elterlichen oder Eltern? zusammen Fr.<br />

Stammes,<br />

………………………………<br />

sofern Fr. 75 die Eltern/ein 000.–,<br />

Ausgangslage: Vermögen = Erblasser Fr. 300'000.-<br />

= Frau erben. Elternteil vorverstorben sind/ist. Es ist daher eine irrige Meinung, dass Geschwister nichts<br />

Wenn erben. der Auch überlebende diese erben Ehegatte – wenn die mit Eltern Erben gestorben des elterlichen sind – Stammes einen Viertel zu teilen des Nachlasses.<br />

hat, erbt er<br />

Durch eine ehe- <strong>und</strong> erbvertragliche Regelung kann der Erbteil der<br />

nach Durch Gesetz Testament � (drei oder Viertel) Erbvertrag des Nachlasses, kann allerdings während das der Erbrecht elterliche der Stamm Geschwister, � (ein Viertel) welche<br />

= Erblasser = Frau<br />

Eltern erbt. nicht pflichtteilsgeschützt Konkret ausgeschaltet bedeutet dies, sind, werden. dass ausgeschaltet die überlebende Auch werden. Geschwister Ehefrau Fr. 225'000.- gehören erhält, zu während den<br />

= vorverstorben = Mann<br />

Erben Vater <strong>und</strong> des Mutter elterlichen je Fr. 37'500.-, Stammes, oder zusammen sofern Fr. 75'000.-, die Eltern/ein erben. Elternteil vor-<br />

= vorverstorben = Mann<br />

Durch Fall 4: eine ehe- <strong>und</strong> erbvertragliche Regelung kann der Erbteil der Eltern ausgeschaltet<br />

Fall 1:<br />

verstorben sind/ist. Es ist daher eine irrige Meinung, dass Geschwis-<br />

werden.<br />

Fall 1: 1:<br />

Der Sohn C ist ledig gestorben. Wie viel<br />

ter Auch nichts Geschwister erben. gehören Auch zu diese den Erben erben des – erben… elterlichen wenn die Stammes, Eltern sofern gestorben die Eltern/ein sind<br />

A hat drei Kinder. A hat Wie drei viel bekommt Kinder. jedes? Wie viel bekommt – Elternteil einen vorverstorben Viertel jedes? des sind/ist. Nachlasses. Es ist daher Durch eine irrige Testament Meinung, dass oder Geschwister Erbvertrag nichts<br />

A A<br />

erben. Auch diese erben – wenn die Eltern gestorben die Eltern? sind Fr. – ………………………………..<br />

einen Viertel des Nachlasses.<br />

kann allerdings das Erbrecht der Geschwister, welche nicht pflicht-<br />

Durch<br />

C<br />

Testament oder Erbvertrag kann allerdings<br />

die Geschwister?<br />

das Erbrecht<br />

Fr.<br />

der<br />

………………………..<br />

Geschwister, welche<br />

teilsgeschützt nicht pflichtteilsgeschützt sind, sind, ausgeschaltet werden. werden.<br />

Jedes Kind bekommt Fr. …………………….<br />

Jedes Kind bekommt Fr. …………………….<br />

Fall 4:<br />

Bezüglich der Pflichtteile verhält es sich wie folgt:<br />

• Der Pflichtteil beträgt für den Ehegatten die Hälfte des gesetzlichen Anspruchs, also<br />

Fr. 150'000.- : 2 = Fr. 75'000.-<br />

• Für die Nachkommen bleibt die Pflichtteilquote wie bei Fall 1 gleich, berechnet hier<br />

aber auf dem Erbanspruch von Fr. 150'000.-, also<br />

Fr. 150'000.- x 3<br />

4<br />

= Fr. 112'500.-<br />

4/10<br />

2 jedes Kind? Fr. ……………………….…….…<br />

Fall Nach 2: Gesetz erbt der überlebende Ehegatte (ob Mann oder Frau spielt keine Rolle) die<br />

Hälfte des Nachlasses, also Fr. 150'000.-. Die andere Hälfte fällt an die Nachkommen.<br />

A hat drei Kinder <strong>und</strong> die überlebende<br />

Bezüglich<br />

A<br />

der Pflichtteile verhält es sich<br />

B<br />

wie folgt:<br />

Ehefrau. Wie viel bekommt …<br />

chen • Der Anspruchs, Pflichtteil beträgt also für den Fr. Ehegatten 150 000.–<br />

die<br />

die<br />

Ehefrau<br />

Hälfte : 2 = des Fr.<br />

B?<br />

gesetzlichen 75 000.–<br />

Fr. …………………………….<br />

Anspruchs, also<br />

Fr. 150'000.- : 2 = Fr. 75'000.-<br />

• Für die Nachkommen bleibt die Pflichtteilquote jedes Kind? wie bei Fr. ……………………….…….…<br />

Fall 1 gleich, berechnet hier<br />

berechnet hier aber auf dem Erbanspruch von Fr. 150 000.–, also<br />

aber auf dem Erbanspruch von Fr. 150'000.-, also<br />

Nach Gesetz erbt der überlebende Ehegatte Fr. 150 (ob 000.– Mann oder x 3Frau<br />

spielt keine Rolle) die<br />

Fr. 150'000.- x 3<br />

Hälfte des Nachlasses, also Fr. 150'000.-. Die andere Hälfte fällt an die = = Nachkommen.<br />

Fr. Fr. 112'500.- 112 500.–<br />

4 4<br />

Bezüglich der Pflichtteile verhält es sich wie folgt:<br />

Fall 4:<br />

A B<br />

A hat drei Kinder <strong>und</strong> die überlebende<br />

Ehefrau. Wie viel bekommt …<br />

die Ehefrau B? Fr. …………………………….<br />

Bezüglich der Pflichtteile verhält es sich wie folgt:<br />

• Der Pflichtteil beträgt für den Ehegatten die Hälfte des gesetzli-<br />

• Für die Nachkommen bleibt die Pflichtquote wie bei Fall 1 gleich,<br />

Der Sohn C ist ledig gestorben. Wie viel<br />

erben…<br />

Die Nachkommen erben zu erben gleichen zu Teilen, gleichen also bekommt Teilen, jedes also Kind bekommt Fr. 100'000.-. jedes Dieser<br />

Gleichbehandlungsgr<strong>und</strong>satz entspricht dem Gesetz.<br />

Kind Fr. 100 000.–. Dieser Gleichbehandlungsgr<strong>und</strong>satz entspricht<br />

Die Mit Nachkommen einem Testament erben könnte zu der gleichen Erblasser die Teilen, Kinder auf also den bekommt Pflichtteil setzen. jedes Dieser Kind Fr. 100'000.-. Dieser<br />

die Eltern? Fr. ………………………………..<br />

dem beträgt Gesetz. � des Nachlasses, also<br />

Gleichbehandlungsgr<strong>und</strong>satz Fr. entspricht 300'000.- x 3 dem Gesetz.<br />

C<br />

die Geschwister? Fr. ………………………..<br />

Mit einem Testament könnte der Erblasser die Kinder = Fr. auf 225'000.- den Pflicht-<br />

Mit einem Testament könnte der Erblasser die Kinder auf den Pflichtteil setzen. Dieser<br />

3<br />

teil setzen. Dieser beträgt ¾ des 4 Nachlasses, also<br />

oder pro Kind gerechnet:<br />

beträgt � des Nachlasses, also<br />

Nach Gesetz erben Vater <strong>und</strong> Mutter je die Hälfte, also je<br />

oder<br />

oder<br />

pro<br />

pro<br />

Kind<br />

Kind<br />

gerechnet:<br />

gerechnet:<br />

Fr. 300 Fr. 300'000.- 000.– x 3x<br />

3<br />

Fr. Nach 150 Gesetz 000.–. erben Solange Vater <strong>und</strong> Mutter die Eltern je die Hälfte, leben, also erben je Fr. 150'000.- die Geschwister Solange die Eltern des<br />

Fr. 100'000.- x 3 = Fr. 225 000.– = Fr. leben, 225'000.- erben die Geschwister des Verstorbenen nichts.<br />

4 4<br />

= Fr. 75'000.- Verstorbenen nichts.<br />

4<br />

Fall 5: 5:<br />

Er kann also jedem Kind Fr. 25'000.- wegnehmen. Fr. 100 Setzt 000.– er zwei x 3Kinder<br />

auf den Pflichtteil <strong>und</strong> 5)<br />

will ein Kind maximal begünstigen, erhält dieses:<br />

= Fr. 275 000.–<br />

Fr. 100'000.- 4 x 3<br />

• Fr. 100'000.- + Fr. 25'000.- + Fr. 25'000.- = Fr. 150'000.- = Fr. 75'000.-<br />

Er kann • Pflichtteil also 1. jedem Kind Kind Fr. 25 000.– wegnehmen.<br />

4 = Fr. Setzt 75'000.- er zwei<br />

Kinder • Pflichtteil auf den 2. Kind Pflichtteil <strong>und</strong> will ein Kind maximal = Fr. begünstigen,<br />

75'000.-<br />

C<br />

Gleiche Situation wie in Nr. 4, nur ist der<br />

Vater vorverstorben. Wie viel erben …<br />

die Mutter? Fr. ………………………………..<br />

die Geschwister? Fr. ………………………..<br />

Nachlassvermögen = Fr. 300'000.-<br />

Er erhält kann dieses: also jedem Kind Fr. 25'000.- wegnehmen. Setzt er zwei Kinder auf den Pflichtteil <strong>und</strong><br />

Die Geschwister treten an die Stelle des verstorbenen Elternteils. Es erben also:<br />

will ein Kind maximal begünstigen, erhält dieses:<br />

Die Geschwister treten an die Stelle des verstorbenen Elternteils.<br />

• Fr. 100 000.– + Fr. 25 000.– + Fr. 25 000.– = Fr. 150 000.– Es erben • Die Mutter also:<br />

Fr. 150'000.-<br />

• • Pflichtteil Fr. 100'000.- 1. Kind + Fr. 25'000.- + Fr. 25'000.- = Fr.<br />

• Jedes der Geschwister<br />

75 000.– = Fr. •150'000.- Die Mutter<br />

Fr.<br />

=<br />

75'000.-<br />

Fr. 150 000.–<br />

• • Pflichtteil 2. Kind 1. Kind = Fr. 75 000.– = Fr. •Haben 75'000.- Jedes Sie der alle Fragen Geschwister richtig beantwortet?<br />

= Fr. 75 000.–<br />

Nachlassvermögen • Pflichtteil 2. Kind<br />

Nachlassvermögen<br />

2<br />

=<br />

Herzliche Gratulation.<br />

Fr. 300 000.– = Fr.<br />

Haben<br />

75'000.-<br />

Sie alle Fragen richtig beantwortet? Herzliche Gratulation.<br />

= Fr. 300'000.-<br />

Fall 2: 2:<br />

Weiterführende Literatur: Literatur:<br />

Beobachter Verlag: Verlag: „Testament, «Testament, Erbschaft“ von Erbschaft» Dr. Benno Studer, von neu: Dr. 15. Benno Auflage Studer, 2010<br />

A B<br />

A hat drei Kinder <strong>und</strong> die überlebende<br />

Ehefrau. Wie viel bekommt …<br />

„Die 100 häufigsten Fragen zum Erbrecht“ von Dr. Benno Studer<br />

neu: 15. Auflage 2010. «Die 100 häufigsten Fragen zum Erbrecht»<br />

die Ehefrau B? Fr. …………………………….<br />

von Dr. Benno Studer. «Erbrecht im Alltag», Sammelmappe mit allen<br />

Beiträgen Für persönliche im Auskünfte Fricktaler <strong>und</strong> Beratungen Freizeitmagazin. in Erbrechtsfragen Für steht Bestellungen: Ihnen Dr. Benno www. Studer,<br />

jedes Kind? Fr. ……………………….…….…<br />

Nach Gesetz erbt der überlebende Ehegatte (ob Mann oder Frau spielt keine Rolle) die<br />

Fürsprecher <strong>und</strong> Notar, Fachanwalt SAV Erbrecht, oder das Büro Studer ANWÄLTE UND<br />

studer-law.com. Für persönliche Auskünfte <strong>und</strong> Beratungen in Erb-<br />

NOTARE, Bahnhofstrasse 77, 4313 <strong>Möhlin</strong>, gerne zur Verfügung.<br />

rechtsfragen steht Ihnen Dr. Benno Studer, Fürsprecher <strong>und</strong> Notar,<br />

Nach Hälfte des Gesetz Nachlasses, erbt also der Fr. überlebende 150'000.-. Die andere Ehegatte Hälfte fällt (ob an die Mann Nachkommen. oder Frau Fachanwalt SAV Erbrecht, oder das Büro Studer ANWÄLTE UND<br />

spielt keine Rolle) die Hälfte des Nachlasses, also Fr. 150 000.–. Die<br />

Kontaktmöglichkeiten: 061 855 70 70 oder E-Mail: office@studer-law.com<br />

NOTARE, Bahnhofstrasse 77, 4313 <strong>Möhlin</strong>, gerne zur Verfügung.<br />

andere Hälfte fällt an die Nachkommen.<br />

Kontakt: 061 855 70 70 oder E-Mail: office@studer-law.com<br />

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