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2,5 MB - Pusdorfer Blatt

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Nr. 1 /2009


2<br />

Samstag ist Beratungstag !<br />

von 9 . 00 - 1 3 . 00 U h r<br />

Ander s . Jung .<br />

Hust ert- Nacken<br />

An walt s- und Not ari at skanzl ei<br />

Täti gkeit ssc h wer punkt e<br />

• Mietrecht<br />

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28197 Bremen Telefax 0421 −5 28 88 11 www.schaardt-team.com


3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vo rwort 3<br />

Schulzentrum Butjadinger Str. 4<br />

Sitzenbleiben zukünftig unmöglich<br />

Pusdorf läuft zum 4. Mal 7<br />

TS Woltmerhausen eröffnet<br />

Tennissaison<br />

Christuskirche Woltmershausen 8<br />

Weseruferpark: Uferrenaturierung<br />

Eröffnung der Mehrzweckhalle 10<br />

KULTURHAUS PUSDORF<br />

Das Wunder von Pusdorf 1 1<br />

Saisoneröffnung im Spiel- 12<br />

und Wassergarten<br />

Wanderausstel l u ng :<br />

Kommen-Gehen-Bleiben<br />

Gaswerk - Die Geschichte eines 13<br />

Wo ltmershauser Betriebes<br />

Für Kinder & Jugendliche 1 4<br />

Ferienprogramm und neue Kurse<br />

KiTa in Bewegung 1 5<br />

Auswege aus den Schulden 17<br />

TSW Kinder-/Bewegungstanz<br />

Ve rei n Pu sd o rfer M e i l e 1 9<br />

Neue Leiterin im Stiftungsdorf<br />

Ausstellung: 20<br />

Bewegungsmuster im Café K<br />

Leseti pp Cal l isto 2 1<br />

Nagelritz<br />

Vo l ksch o r Wo lt m ersh au se n 22<br />

St. Benedikt Kirche<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Wir freuen uns, Ihnen mit dem Frühlingsanfang die Stadtteilzeitung vorlegen zu können.<br />

Ebenso sehnsüchtig wie die wärmeren Tage wird die Fertigstellung der neuen<br />

Mehrzweckhalle erwartet.<br />

Schon der jetzige Stand zeigt, dass für den Sport in Woltmershausen ein neues Zeitalter<br />

beginnt. Hell und freundlich wird die neue Halle sein, und bei der Gestaltung<br />

wurde auch d ie vorgesehene N utzung für Stadttei lveranstaltungen berücksichtigt.<br />

Unter anderem gibt es dort am 13. Juni ein Stadtteilfest.<br />

Während die Halle fertiggestellt wird, beginnen im Weseruferpark die Renaturierungsarbeiten.<br />

Der Wunsch nach einem Sandstrand stand mit dem Spiel- und Wassergarten und der<br />

Mehrzweckhalle ganz oben auf der Wunschliste, die im Jahr 2002 für das Stadtteilentwicklungskonzept<br />

erstellt wurde. Ziel ist, es mit diesen und vielen weiteren<br />

Maßnahmen die Lebensqualität im Stadtteil zu erhöhen und damit den negativen<br />

Auswirkungen des strukturellen Wandels entgegenzuwirken. Dazu gehört ebenfalls<br />

die <strong>Pusdorfer</strong> Meile, für deren Entstehen sich ein Verein stark macht. Auch die dritte<br />

Saison des Spiel- und Wassergartens wird mit einer kulturellen Veranstaltung, am 26.<br />

April, von 14 bis 18 Uhr, eröffnet. Der Volkslauf findet am Vormittag desselben Tages<br />

statt. Nähere Informationen zu den genannten Bauvorhaben und Veranstaltungen finden<br />

Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Weiterhin berichten wir in dieser Ausgabe über die Entwicklung des Schulzentrums<br />

zur Oberschule und die bedeutsamen Veränderungen des Kindertagesheims Roter<br />

Sand.<br />

Außerdem finden Sie wie immer Informationen von den unterschiedlichen <strong>Pusdorfer</strong><br />

Einrichtungen und Vereinen.<br />

Wir wünschen Ihnen einen schönen Frühling und sonnige Feiertage. Wir freuen uns<br />

auf die Veranstaltungen.<br />

Ihr <strong>Pusdorfer</strong> <strong>Blatt</strong> Team<br />

Das neue Kulturhaus-Programm liegt im Kulturhaus<br />

und in vielen <strong>Pusdorfer</strong> Geschäften<br />

fü r Si e berei t.<br />

Bürozeiten:<br />

Mo., Di., Do., Fr. 10 bis 13 Uhr und<br />

Mo., Di., Do. 15 bis 18 Uhr.<br />

Wä h rend der Osterferien :<br />

Mo., Di., Fr. 10 bis 13 Uhr,<br />

Do. 15 bis 18 Uhr.<br />

In der Karwoche bleibt das Büro geschlossen.<br />

Impressum<br />

Das <strong>Pusdorfer</strong> <strong>Blatt</strong> erscheint vierteljährlich mit einer Auflage von 8 500 Exemplaren<br />

und wird an alle Haushalte in Woltmershausen und Rablinghausen verteilt.<br />

www. <strong>Pusdorfer</strong>- <strong>Blatt</strong>. i nfo<br />

Herausgeber: Kulturhaus Pusdorf e.V. (Redaktion)<br />

&FirmaGogoLayout(Anzeigen,HerstellungundVertrieb)<br />

Redaktion: Kulturhaus Pusdorf · Tel. : 54 46 06<br />

Woltmershauser Straße 444 · 28 1 97 Bremen<br />

e-mail: Wo@Kulturhaus-Pusdorf.de<br />

Fotos: Titelbild: Der bunte Gasometer, 1 960, Franz Radziwill ; MZH : Andrea<br />

Imwiehe/Collage Raif Valiev;<br />

Sonstige Fotos: Jörg Teichfischer, Silke Dornbusch, Kulturhaus Pusdorf,<br />

Schulzentrum Butjadinger Str., Plan MZH Architekturbüro Ruwe, Susanne<br />

Wenthe und von den jeweiligen Einrichtungen/Vereinen.<br />

Anzeigen: Gogo Layout · „Haus Gutenberg“<br />

Rablinghauser Landstraße 19 · 281 97 Bremen<br />

Te l . : 1 6 4 3 62 2 · Te l . : 5 4 5 1 9 1<br />

e-mail: Kunden@Gogo-Layout.de<br />

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge sowie Artikel aus den Stadtteileinrichtungen<br />

geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Die Urheberrechte der Anzeigenentwürfe<br />

sowie der Texte und Bilder verbleiben beim Ersteller. Das nächste <strong>Pusdorfer</strong><br />

<strong>Blatt</strong> erscheint am 26. Juni 2009. Redaktions- und Anzeigenschluss ist der<br />

2. Juni 2009. Verteilung der Ausgabe 1/2009 ab 20. März.<br />

Gerne fertigen wir für Sie: Wi r<br />

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4<br />

Schul zentrum B utjadi nger Straße wird Oberschul e<br />

Sitzenbleiben ist zukünftig unmöglich<br />

Hauptschule, Realschule und Gymnasium − dieses Schulsystem ist den meisten bekannt. Im Schulzentrum an der<br />

Butjadinger Straße will man ab 1 . August neue Wege beschreiten und eine „integrierte Gesamtschule“ aufbauen, in der<br />

das gemeinsame Lernen aller Schüler in einem Klassenverband und ohne Trennung in das dreigliedrige Schulsystem<br />

ermöglicht werden soll.<br />

Pisa und andere Untersuchungen brachten es an den Tag: Gemessen<br />

am internationalen Vergleich haben die Jugendlichen<br />

aus der Bundesrepublik und speziell aus Bremen einen enormen<br />

Nachholbedarf. Das betrifft nicht nur das reine Fachwissen,<br />

sondern auch die Fähigkeiten und Methoden, Aufgaben<br />

selbstständig und eigenverantwortlich lösen zu können. Ein<br />

weiterer Nachteil des bisherigen Schulsystems: Kinder aus armen<br />

Verhältnissen haben schlechtere Voraussetzungen und<br />

weniger Chancen, einen höheren Bildungsweg einzuschlagen<br />

als ihre wohlhabenderen Altersgenossen. Das bisherige Schulsystem<br />

hat sich also unter dem Aspekt der Chancengerechtigkeit<br />

und der verwertbaren Ergebnisse als untauglich herausgestel<br />

lt.<br />

Seitdem weicht der gesellschaftliche und politische Widerstand<br />

gegen neue Schul- und Lernformen. Eine Hoffnung besteht<br />

darin, Jugendliche nicht nach der Grundschule in Hauptschüler,<br />

Realschüler und Gymnasiasten zu selektieren, sondern sie alle<br />

gemeinsam und in einem Klassenverbund lernen zu lassen. In<br />

solch ei ner Gesamtschu le wü rden d ie Leistungsschwächeren<br />

von den Stärkeren profitieren und auch die „Schlaueren“ würden<br />

davon profitieren, dass sie im Unterricht mit Jugendlichen<br />

aus anderen sozialen Verhältnissen zusammenkommen und sie<br />

unterstützen können.<br />

Das Schulzentrum an der Butjadinger Straße wird seit dem Jahr<br />

2003 behutsam auf dieses Konzept umgestellt. Erstes Ziel war<br />

die Einrichtung einer „teilgebundenen“ Ganztagsschule, in der<br />

die Kinder und Jugendliche auch nachmittags Angebote wahrnehmen<br />

können. Daraus sind inzwischen Pflichtnachmittage<br />

oder „lange Tage“ geworden, an denen unter anderem<br />

Schulaufgaben angefertigt, Förderkurse wahrgenommen sowie<br />

weitere Kurse im sportlichen, kreativen oder technischen Bereich,<br />

aber auch in Regelfächern absolviert werden können.<br />

Im Oktober vergangenen Jahres stellte die Gesamt- und Schulkonferenz<br />

schließlich den Antrag, in das Bremer Projekt „Schulen<br />

im Reformprozess“ aufgenommen zu werden. Dadurch wird<br />

das Schulzentrum in seinem Bemühen hin zu einer Gesamtschule<br />

seitens der Bildungsbehörde mit Rat und Tat unterstützt<br />

und beraten. Das Konzept sieht unter anderem vor, die Schüler<br />

in den Klassen 5 und 6 gemeinsam in „Grundkompetenzen“ zu<br />

unterrichten, ohne dabei die „gymnasialen Anteile“ zu vernachlässigen.<br />

Verstärkt werden soll dabei für alle das selbständige<br />

Lernen und auch Präsentieren der Ergebnisse im U nterricht.<br />

„Der Lehrer wird zum Partner und Moderator der Schüler, ohne<br />

dabei seine Autorität zu verlieren“, so der Leiter des Schulzentrums<br />

an der Butjadinger Straße, Gerd Ahrends.<br />

In den Klassen 7 und 8 werden die Fähigkeiten Einzelner stärker<br />

gefördert. Zwar bleiben alle in ihren Klassen und haben überwiegend<br />

gemeinsamen Unterricht, doch durch die Einführung<br />

von „Fachleistungsdifferenzierungen“ werden in einigen Fächern<br />

andere beziehungsweise detailliiertere Inhalte vermittelt<br />

und individuelle Aufgaben gestellt. Am Ende der 8. Klasse wird<br />

dann eine Abschlussprognose erstellt und Eltern, Lehrer und<br />

Schüler müssen nach einer Beratung entscheiden, ob in der 9.<br />

Klasse der Schwerpunkt auf eine Berufsausbildung gelegt oder<br />

eine weiterführende Schule besucht werden soll.<br />

Ein hoher Anteil an Praxistagen und fachübergreifenden Projekten<br />

sowie Kooperationen mit Schulen und Einrichtungen aus<br />

dem Stadtteil begleiten den gesamten Prozess. Sitzenbleiben<br />

ist zukünftig unmöglich. Die Planung sieht vor, bei aller Differenzierung<br />

trotzdem mindestens 30 Prozent des Unterrichts<br />

gemeinsam zu gestalten. „Gemeinsam“ heißt an dem Schulzentrum,<br />

dass selbstverständlich auch Menschen mit Behinde-<br />

Planen den Übergang zur Gesamtschule (von rechts): Schulleiter Gerd Ahrends, seine Stellvertreterin Ursel Reuter, Karsten Thiele, Lehrer für Arbeits- und<br />

Berufsorientierung, Fortbildungskoordinator Wolfgang Renken und die Abteilungsleiterin Gymnasium Beate Warszewik. Fotos: Jörg Teichfischer


5<br />

rungen am Unterricht teilnehmen, wenn dafür die nötigen Ressourcen<br />

vorhanden sind.<br />

Im Mathematikunterricht zum Beispiel wird sich der Lehrer zukünftig<br />

mit unterschiedlichen Aufgabenmengen von steigendem<br />

Schwierigkeitsgrad auf das jeweilige Lerntempo der Kinder<br />

einstellen. Während alle Kinder lernen, nach einer Formel<br />

ei ne Fläche zu berech nen , werden d ie leistu ngsstärkeren Sch ü-<br />

lermehrundschwerereTextaufgabenlösenoderauchlernen,<br />

die entsprechende Formel abzuleiten. Oder an einem Beispiel<br />

aus dem Gemeinschaftskundeunterricht erklärt: Die Schüler<br />

bearbeiten einen aktuellen Zeitungsartikel. Der Lehrer stellt<br />

nicht mehr der gesamten Klasse eine einheitliche Aufgabe zu<br />

dem Artikel. Im ersten Schwierigkeitsgrad wird der Inhalt des<br />

Textes geklärt und schriftlich wiedergegeben. In einem höheren<br />

Schwierigkeitsgrad werden Beurteilungen und Bewertungen zu<br />

dem Text vorgenommen und mögliche Alternativen zu dem<br />

Sachverhalt in dem Artikel formuliert.<br />

Für die Lehrer bedeutet das eine enorme Umstellung. So müssen<br />

sie lernen, im Unterricht Aufgaben mit unterschiedlichen<br />

Neue Wege beschreitet das Schulzentrum an der Butjadinger Straße.<br />

Und eine attraktive Schule muss das Konzept Gesamtschule<br />

schon bieten , schl ießl ich konkurriert es mit dem herkömml i-<br />

chen System. So besteht die Gefahr, dass sich Eltern, die eher<br />

nur die schnelle Vermittlung von Wissen statt auch das Erlernen<br />

sozialer Kompetenzen im Kopf haben, ihre Kinder doch lieber<br />

auf herkömmliche Gymnasien schicken werden und die<br />

Gesamtschulen dann den „Rest“ beschulen müssen.<br />

Doch diese Gefahr besteht zumindest für das erste Schuljahr<br />

nicht. Auf die 85 freien Plätze des neuen Jahrgangs<br />

am Schulzentrum haben sich 60 direkt beworben. Weitere<br />

Schüler werden wahrscheinlich noch zugewiesen.<br />

„Wir fangen etwas ganz Neues an“, so Ahrends. Sein<br />

Schulzentrum ist eine von neun Modellschulen in Bremen,<br />

die den neuen Weg bereits jetzt beschreiten. Ab dem<br />

Schuljahr 201 0/1 1 soll die Gesamtschule flächendeckend<br />

in Bremen angeboten werden und lediglich acht Gymnasien<br />

sollen noch eine Bestandsgarantie behalten.<br />

Ahrends hätte sich gewünscht, dass alle Schulen zu Gesamtschulen<br />

werden. Doch es ist eben ein politischer<br />

Kompromiss, der die Bildungspolitik bestimmt. Inwieweit<br />

es überhaupt sinnvoll ist, je nach Bundesland und politischer<br />

Konstellation mit der Erziehung und Bildung der Kinder<br />

zu experimentieren, fragt sich auch der Schulleiter. jt<br />

Schwierigkeitsgraden zu stellen und dabei darauf zu achten,<br />

dass bestimmte Schüler nicht überfordert und auch nicht unterfordert<br />

werden. Auch die Zusammenarbeit mit anderen<br />

Lehrern will gelernt sein, doch da hat das Schulzentrum die<br />

Vorarbeiten bereits i m Rahmen ei nes Projekts „ Lehrer i m<br />

Team“ geleistet. Die Lehrkräfte der neuen Schulform haben<br />

sich in „Teams“ zusammengeschlossen, die das Ziel verfolgen,<br />

die Schüler nicht mehr isoliert zu betrachten und zu bewerten,<br />

sondern sich stärker auszutauschen, um so die<br />

Fähigkeiten der Schüler besser einschätzen und fördern zu<br />

kön nen .<br />

Dazu gehört auch, dass die Schüler nicht ständig wechselnde<br />

Lehrer und Räumlichkeiten haben. Die Lehrkräfte sind für den<br />

Systemwechsel bereit, nur der Sanierungsbedarf an der<br />

Schule trübt noch das Vorhaben. Ahrends hofft hier ein wenig<br />

auf das aktuelle Konjunkturpaket der Bundesregierung. Für<br />

den ersten Jahrgang ab 1 . August sind d ie Voraussetzungen<br />

ohnehin geschaffen.<br />

Evelyn's Haarstudio<br />

Inh. Evelyn Meyer<br />

Ein frohes Osterfest<br />

wünscht Ihnen<br />

Evelyn Meyer und Team<br />

Woltmersha user Stra ße 20 5<br />

28197 Bremen Telefon 54 25 21


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Krankengymnastik Bobath für Erwachsene<br />

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Ab Februar 2009 auch Yoga für Menschen mit MS<br />

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wünscht Ihnen Ihr Friseurteam<br />

Woltmershauser Str. 103 − 28197 Bremen<br />

(0421) 54 77 44 − Buslinie 24/Haltestelle Dötlinger Str.


7<br />

Pusdorf läuft zum vierten Mal<br />

Ei n ganzer Stadttei l auf den B ei nen<br />

Am Sonntag, den 26. April 2009, findet in Woltmershausen, der vierte <strong>Pusdorfer</strong><br />

Volkslauf statt. Sportliche Menschen, ob jung oder alt, stehen wieder im<br />

Wettkampf um die ersten Plätze oder im Wettstreit mit sich selber, um vielleicht<br />

doch mal die fünf oder die zehn Kilometer zu laufen. Wer es ruhiger mag<br />

und wem die gelaufene Zeit nicht ganz so wichtig ist, genießt die Strecke, die<br />

eine Mischung aus Straßenlauf (Rablinghauser Deich) und einem Lauf entlang<br />

der Weser darstellt. Nach dem Lauf stehen den Sportlerinnen und Sportlern<br />

wieder leckere, erfrischende Köstlichkeiten zu Verfügung. Und wer will, kann<br />

die verbrannten Kalorien ohne schlechtes Gewissen mit Bratwurst oder Kuchen<br />

wieder auffüllen.<br />

AngebotenwerdenfolgendeLäufe:<br />

Kinderlauf Start 9.00 Uhr ca. 800 m 1999 und jünger<br />

Schülerlauf Start 9:30 Uhr 2500 m 1 Runde 1992 und jünger<br />

Nordic Walker Start 1 0:1 5 Uhr 5000 m 2 Runden alle Jahrgänge<br />

5 km Lauf Start 11 :30 Uhr 5000 m 2 Runden alle Jahrgänge<br />

Hauptlauf 10 Km Start 12:15 Uhr 10000 m 4 Runden alle Jahrgänge<br />

Folgende Startgelder sind zu entrichten:<br />

1999 und jünger 2,00 €<br />

1998 bis 1992 3,50 €<br />

1991 und älter 6,50 €<br />

Alle vorangemeldeten Teilnehmer bis einschließlich Jahrgang<br />

1992 erhalten kostenlos ein T-Shirt. Im Startgeld aller anderen<br />

Läufer ist kein T-Shirt enthalten. Diese können zum Preis von<br />

5,00 € bestellt werden. Für Nachmelder können keine T-Shirts<br />

vorrätig gehalten werden .<br />

Start und Ziel ist die Hanseatenkampfbahn in Rablinghausen.<br />

Die Strecke führt durch das Parzellengebiet Hanse Kogge,<br />

zum Weseruferpark über den Rablinghauser Deich und zurück<br />

zur Hanseatenkampfbahn.<br />

Meldungen sind online unter der Internet Adresse<br />

www.pusdorf-laeuft.de möglich .<br />

Weiterhin mit der Ausschreibung, die in vielen Läden in Woltmershausen<br />

ausliegen oder direkt bei Wolfgang Meyer, Firma<br />

Absatz Claus, Woltmershauser Str. 229 Telefon 54 08 56.<br />

Meldeschluss ist Samstag, der 18. April 2009. Nachmeldungen<br />

sind bis 1 Stunde vor dem Start des jeweiligen Laufes<br />

möglich. Es wird eine Nachmeldegebühr in Höhe<br />

von 2 Euro (Kinderlauf 1 Euro) erhoben. Für<br />

Nachmelder können keine T-Shirts vorrätig gehalten<br />

werden.<br />

Der Rablinghauser Deich zwischen Lankenauer<br />

Höft und Bakeweg ist am 26. April 2009 von 8.00<br />

bis 15.00 Uhr gesperrt. Die Einwohner werden<br />

zirka zehn Tage vorher mit Handzetteln darüber<br />

informiert.<br />

Die Organisatoren freuen sich über Ihren Besuch<br />

und bedanken sich bei allen Sponsoren und Helfern<br />

, d ie zu m Gel i ngen des vierten <strong>Pusdorfer</strong><br />

Vo l ksl aufes be i t ragen .<br />

U nter www. pusdorf-laeuft.de sind Fotos vom<br />

Lauf 2008 veröffentlicht.<br />

Wo lfgang Meyer fü r „ Pusdorf Läuft“<br />

TS Woltmershausen eröffnet die Tennissaison mit<br />

„Deutschland spielt Tennis“<br />

Bremen - Woltmershausen − Der TS Woltmershausen nimmt<br />

auch dieses Jahr wieder am Aktionstag „Deutschland spielt<br />

Tennis“ des Deutschen Tennis Bundes (DTB) und seiner Landesverbände<br />

zur Eröffnung der Tennis-Sommersaison 2009<br />

teil. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 26. April, von<br />

10.00 bis 16.00 Uhr auf der Tennisanlage an der Hanseatenkampfbahn<br />

statt.<br />

So besteht auch für die Teilnehmer und Besucher der Veranstaltung<br />

„Pusdorf läuft“, die auf den nebenan liegenden Sportplätzen<br />

stattfindet, die Gelegenheit, einmal beim Tennis zu<br />

„schnuppern“.<br />

Der TS Woltmershausen bietet bei diesem „Tag der offenen Tür“<br />

ein vielfältiges Programm an.<br />

H ierzu gehören unter anderem Schnuppertrai n i ng für M i n is,<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene, sowie der Erwerb des<br />

„Kinder-Tennis-Sportabzeichens“.<br />

Für Erwachsene, die sich innerhalb einer Woche entschließen,<br />

Mitglied in der Tennissparte des TS Woltmershausen zu werden,<br />

wird folgendes Einsteigerset angeboten: ein kostenloser<br />

Tennisschläger sowie kostenloses Gruppentraining während<br />

der Sommersaison 2009.<br />

Eine Kinderbetreuung wird ebenfalls angeboten.<br />

Dank zahlreicher Sponsoren aus dem Stadtteil sowie Spenden<br />

von Mitgliedern wird auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />

Für Kinder bieten wir Kleinkindergruppen sowie altersgerechte<br />

Trai n i n g sg ru p pen .<br />

Neugierig? Dann würden wir uns über ein zahlreiches Interesse<br />

freuen.<br />

Für weitere Fragen steht Ihnen Susanne Janssen (Telefon<br />

52 95 25) gerne zur Verfügung.


8<br />

Der 3 2. Deutsc h e Ki r c h ent a g<br />

vom 20. bis 24. Mai 2009<br />

in Bremen<br />

macht auch vor<br />

Wol tm ersh au sen n i ch t h al t.<br />

Vo n der C h rist uskirche si nd<br />

folgende Beteiligungen geplant:<br />

Mittwoch, 20. Mai 2009 1 9.00 bis 23.00 Uhr Abend der Begegnung in der I nnenstadt<br />

Kaffeeausschank<br />

Freitag, 22. Mai 2009 1 9.00 bis 20.00 Uhr Feierabendmahlsgottesdienst in unserer<br />

Christuskirche mit anschl. I mbiss<br />

Donnerstag bis Samstag, 21 . bis 23. Mai 8.00 Uhr<br />

Morgengebete in unserer Christuskirche<br />

Außerdem nehmen die Chöre der Gemeinde an dem musikalischen Angebot des Kirchentages<br />

teil .<br />

An dieser Stelle möchten wir auch auf die Bitte um Privatquartiere hinweisen. Meldekarten<br />

sind im Gemeindebüro, dem Gemeindebrief und einigen Geschäften erhältlich.<br />

Uferrenaturierung des Weseruferparks<br />

Alle Planungen und Vorbereitungen laufen. Mit einem Baubeginn ist im Frühjahr zu rechnen.<br />

Grafik: Planungsgruppe Grün


1 0<br />

Eine Mehrzweckhalle für Pusdorf<br />

D i e E r öffn u n g steh t vor der Tü r<br />

Die Mehrzweckhalle, das ist der neu entstandene Gebäudekom<br />

plex an der Butjad i nger Straße. H i nter der freu nd l ichen<br />

Fassade, die so gar nicht der einer herkömmlichen Turnhalle<br />

entspricht, verbirgt sich eine turniergerechte Dreifach-<br />

Sporthalle und eine kleinere Halle von zirka 600 Quadratmetern.<br />

Diese ist neben sportlichen Aktivitäten auch für kulturelle<br />

und sonstige Veranstaltungen konzipiert und dient dem Schulzentrum<br />

als Aula.<br />

Eine neue Sporthalle wünschen sich Schulzentrum und TSW<br />

schon lange. Der Bedarf wurde im Stadtteilentwicklungskonzept<br />

als Dreifachhalle aufgenommen. Ebenso stand der<br />

Wunsch nach einem größeren Veranstaltungsraum ganz oben<br />

auf der Stadtteilwunschliste. Doch beides unter einem Dach<br />

war 2002 nicht vorstel lbar. „ Ein solches Haus zu entwerfen , das<br />

gleichermaßen für zwei ganz konträre Nutzungen geeignet sein<br />

soll und sowohl für Kinder wie für Erwachsene attraktive Räume<br />

bietet war eine Herausforderung, die Spaß gemacht hat“, so<br />

der Architekt Ulrich Ruwe.<br />

Die Erfolgsgeschichte<br />

Mehrzweckhalle zeigt einmal<br />

mehr, dass mit Beharrlichkeit,<br />

der Kraft des<br />

Wünschens und Kompromissbereitschaft<br />

ein Ziel<br />

erreicht werden kann.<br />

Den Erfolg führt die ehemalige<br />

Bürgerschaftsabgeordnete<br />

und jetzige<br />

Beiratssprecherin Edith<br />

Wangen hei m „ . . . auf d ie<br />

stetigen, gemeinsamen<br />

Anstrengungen von Politik<br />

und Vereinen, von Senat,<br />

Bürgerschaft und den<br />

StadtteilbewohnerInnen<br />

zurück“.<br />

„Ob die neue Halle wohl<br />

jemals gebaut werden<br />

würde, da waren Herr<br />

Berg (ehemaliger Schulleiter) und ich nicht immer von überzeugt“,<br />

erinnert sich Herr Thies vom Sportamt an die lange Planungsphase<br />

und die Klärung der Finanzierung. Dass der vorgesehene<br />

Veranstaltungsraum von rund 170 Quadratmetern aus<br />

Kostengründen gestrichen wurde, das war für die Mitarbeiterinnen<br />

vom Kulturhaus enttäuschend. Umso mehr freut sich<br />

Ute Steineke jetzt über die kleinere Halle: „Endlich gibt es im<br />

Stadtteil einen Raum, in dem mit Kindern und Jugendlichen<br />

kreativ gearbeitet werden kann, sie ihre Aufführungen präsentieren<br />

und Veranstaltungen besuchen können.“<br />

Übrigens auch die Finanzierung des Objektes ist eine gemeinsame,<br />

von Bildung, Sport und Bau mit Beteiligung des TSW.<br />

„Was lange währt, wird endlich gut“, sagen Frau Polzin-Klünder<br />

vom Vorstand des TS-Woltmershausen und die Bürgerschaftsabgeordnete<br />

Karin Bohle-Lawrenz wie aus einem Munde. Sie<br />

freuen sich mit allen an der Planung Beteiligten über den Erfolg<br />

der konstruktiven Zusammenarbeit und wünschen allen zukünftigen<br />

NutzerInnen viel Spaß.<br />

Die Eröffnung<br />

Dem Anlass entsprechend wird die Eröffnung im Mai und Juni<br />

ganz groß gefeiert.<br />

Der Festausschuss aus VertreterInnen vom TS Woltmershausen,<br />

Kulturhaus Pusdorf und dem Schulzentrum an der Butjad<br />

i nger Straße planen ei n buntes Programm .<br />

Mit einem Festakt erfolgt am 1 8. Mai die offizielle Einweihung<br />

durch die Senatorin für Bildung. Dem folgt vom 25. bis 29. Mai<br />

eine Festwoche mit vielen Spiel- und Sportveranstaltungen<br />

des Schulzentrums und des TS Woltmershausen. Den<br />

sportlichen Beiträgen schließt sich am Donnerstagabend<br />

ein kultureller an.<br />

Passend zum Ereignis wird das „Wunder von Pusdorf“ aufgeführt.<br />

Das Kulturhaus präsentiert ein interdisziplinäres<br />

Kulturspektakel, das in Kooperation mit dem Schulzentrum<br />

entsteht. Die Feierlichkeiten enden am 13. Juni mit einem<br />

Stadtteilfest in und um das neue Gebäude. Von 1 3 bis 1 8<br />

Uhr gibt es ein breites Spektrum an sportlichen und kreativen<br />

Mitmachaktionen sowie ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm.<br />

Mitglieder der Interessen- und Werbegemeinschaft<br />

sorgen für das leibliche Wohl.<br />

Vereine, Kindertagesheime, Schulen und Kirchengemeinden,<br />

<strong>Pusdorfer</strong>innen und <strong>Pusdorfer</strong>, die einen kreativen,<br />

künstlerischen Beitrag leisten möchten, wenden sich bitte<br />

bis zum 1 8. April an die Mitarbeiterinnen vom Kulturhaus,<br />

die das Stadtteilfest organisieren.<br />

Kulturhaus Pusdorf


1 1<br />

Das Wunder von Pusdorf<br />

Nach der erfolgreichen Aufführung von „Unterwegs“ im Sommer<br />

letzten Jahres wagen das Kulturhaus und das Schulzentrum<br />

ein zweites Kooperationsprojekt.<br />

Anlass und Thema ist in diesem Jahr die Eröffnung der Mehrzweckhalle<br />

auf dem Gelände des Schulzentrums. Die Halle ist<br />

der Aufführungsort für das interdisziplinäre Spektakel mit Elementen<br />

aus der Bildenden Kunst, Musik, Tanz und Theater. Ihre<br />

Einweihung erscheint den <strong>Pusdorfer</strong>Innen, nach vielen Jahren<br />

der Planung, wie ein Wunder.<br />

Und daran entzünden sich die Phantasien von LehrerInnen,<br />

SchülerInnen und Kulturschaffenden. Unter dem Titel „Das<br />

Wunder von Pusdorf“ wird dieser wunderbare Musentempel<br />

enthüllt werden, sich märchenhaft Phantastisches zeigen und<br />

eine wundersame Melodie erklingen. „Unterwegs“ hat gezeigt,<br />

zu welchen Wundern SchülerInnen in der Lage sind und auf<br />

welch wunderbare Weise, sich Deutsch und Eng l isch m it M usi k<br />

und Tanz, mit Koch- und bildenden Künsten auf die Bühne bringen<br />

lässt.<br />

In diesem Jahr steht der Raum mit seinen zirka 600 Quadratmetern<br />

Fläche und 5,5 Metern Höhe im Mittelpunkt der Inszenierung.<br />

Darin installieren die SchülerInnen ihre Wunderwelten.<br />

Kunstkurse und -klassen arbeiten gemeinsam mit KünstlerInnen<br />

an großen Stoffbahnen, die als bemalte Kulissen von der<br />

Decke herunterhängen, und so die Dimensionen des Raumes<br />

verändern oder betonen . Ob sich d ie Wunderwelten der jungen<br />

KünstlerInnen in Form von gigantischen Gebäuden darstellen<br />

oder rein abstrakter Natur sind, sie werden das Publikum dazu<br />

verfüh ren , sei nen Bl ick auch mal nach oben schweifen zu lassen.<br />

Von Miró inspirierte Figuren prangen an den Wandflächen<br />

und riesige Vögel schweben über allen.<br />

Die ZuschauerInnen werden gleich zu Beginn in eine magische<br />

und für jegliche Wunder empfängliche Stimmung versetzt. Sie<br />

bewegen sich im ersten Teil des Abends durch den Raum, ganz<br />

im Sinne der Einweihung, Begehung und Inbesitznahme des<br />

neuen Veranstaltungsortes, zwischen verschiedenen wunderbaren<br />

Vorführungen, die ihre Sinne kontinuierlich anlocken.<br />

Dem Publikum neue wunderbare Raumerlebnisse zu bereiten,<br />

daran beteiligen sich auch der Tanztheater- und ein Hip-Hop-<br />

Kurs. Eine 7. Klasse will mit Schwarzlichttheater für Verwunderung<br />

sorgen und der gesamte fünfte Jahrgang beschäftigt sich<br />

mit Wundern in internationalen Märchen. Die Naturwissenschaften<br />

werden dem Publikum wundersame Experimente vorführen,<br />

die Magie wird nicht fehlen. Ebenso wie beim ersten<br />

Projekt wird die Musik eine wesentliche Rolle spielen, ein kleines<br />

Orchester, eine Trommelgruppe und viel Gesang sind dabei.<br />

Die Kochgruppe wird das Publikum wieder kulinarisch verwöhnen<br />

und der Videokurs hält alle Wunder für die Ewigkeit<br />

fest.<br />

Insgesamt zirka 200 SchülerInnen aus den Jahrgängen 5 - 10<br />

werden mit ihren LehrerInnen angeleitet, von KünstlerInnen,<br />

MusikerInnen, Tanz- und TheaterpädagogInnen, im Rahmen<br />

der Einweihungsfestwoche im Mai ihre Wunder präsentieren.


1 2<br />

Afrikanische Klänge im Spiel- und Wassergarten<br />

Rasante Rhythmen und ausdrucksstarke Tänze eröffnen die Saison!<br />

Aus Nigeria bringen Okonfo Rao Kawawa und sein Ensemble<br />

mitreißende Musik nach Pusdorf. Ein Kinderflohmarkt, kreative<br />

Beteiligungsangebote und Märchen zum Thema Afrika ergänzen<br />

das Programm der Saisoneröffnung, die wieder vom Kulturhaus<br />

in Kooperation mit „Pusdorf am Fluss e. V.“ veranstaltet<br />

wird . Für das lei bl iche Wohl wi rd gesorgt.<br />

Okonfo Rao Kawawa schöpft aus dem g roßen Repertoi re u n -<br />

terschiedlicher Rhythmen seiner kulturell so vielfältig gesegneten<br />

Heimat in Westafrika.<br />

Er präsentiert Highlife − Musik und rituelle Tänze unter anderem<br />

der Yoruba, Ashanti, Ga, Ewe und Haussa (um nur einige<br />

zu nennen) in seiner ihm eigenen humorvollen, auf das Publikum<br />

bezogenen Art. So werden alle in die Darbietung miteinbezogen<br />

und von einzigartiger Lebensfreude bezaubert.<br />

„Mich faszinierten immer die Musik und die Tänze der verschiedenen<br />

Stämme, und wo immer die Trommeln erklangen, fühlte<br />

ichmichmagischangezogen.MusikundTanzlösenAggressivität<br />

und Zweifel.“<br />

Der Trommler, Tänzer und Fetischpriester Okonfo Rao Kawawa<br />

tritt gemeinsam mit seiner Frau und zwei weiteren Musikern<br />

aus Nigeria auf. Sie spielen auf traditionellen afrikanischen Instrumenten<br />

wie Sprechtrom mel , Akom-Trom mel , Xylophon ,<br />

Glocke. Okonfos Gruppe hat erfolgreiche Tourneen durch<br />

Deutschland, Luxemburg, Italien, Spanien und Japan gemacht<br />

und befindet sich in diesem Jahr auf der 14. Reise.<br />

Sonntag, 26. April, von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Mit freundlicher Unterstützung der Arbeitnehmerkammer<br />

Mit Träumen und mit Tränen - Kommen Gehen Bleiben<br />

Wanderausstellung mit einem Beitrag der „Sintiforscher“<br />

Eine Gruppe jugendlicher Sinti hat sich vor einiger Zeit auf die<br />

Spurensuche nach der Vergangenheit ihres Volkes und damit<br />

der eigenen Herkunft begeben.<br />

Sie entdeckten dabei, dass die Wurzel ihrer Vorfahren und damit<br />

ihre eigenen in Asien liegen. Sie beschäftigten sich mit dem<br />

unermesslichen Leid ihres Volkes in der Zeit des Nationalsozialismus<br />

ebenso wie mit der Entwicklung in der jüngsten Vergangenheit,<br />

zu der auch die Ansiedlung der Sinti am Warturmer<br />

Platz gehört.<br />

Fred Bormann, ein Mitarbeiter des Kinder- und Jugendhauses<br />

Wartu rmer Platz<br />

hat die Jugendlichen begleitet und erste Ergebnisse im <strong>Pusdorfer</strong><br />

B latt 1 / 20 08 veröffentl icht.<br />

Zurzeit erarbeiten die Jugendlichen gemeinsam mit dem Kulturhaus<br />

eine Tafel mit Fotos und Texten für die Wanderausstellung<br />

„Mit Träumen und mit Tränen - Kommen.Gehen.Bleiben -<br />

in Bremen“ des Arbeitskreises Bremer Archive.<br />

Bei der Darstellung stehen die Antworten der Jugendlichen auf<br />

die Frage „Was bedeutet für euch Heimat“ im Mittelpunkt. Dabei<br />

wird deutlich, dass die 15 bis 1 9 jährigen nicht nur Orte mit<br />

dem Begriff Heimat verbinden, sondern auch Musik und besonders<br />

zubereitetes Essen.<br />

Die Wanderausstellung des Arbeitskreises Bremer Archive wird<br />

am 1 1 . Juni im Haus der Wissenschaft eröffnet. Ein umfangreiches<br />

Begleitprogramm ist in Planung.<br />

Darüber hinaus setzen die jugendlichen „Sintiforscher“ ihre<br />

Spurensuche in Bremen Woltmershausen auch in Zukunft fort<br />

und zeigen ihre Ergebnisse in einer eigenen Ausstellung, beste-<br />

hend aus Fotografien und Texten Ende des Jahres im Kulturhaus<br />

Pusdorf.<br />

I n Kooperation m it dem Bremer Si ntiverei n nehmen d ie J u-<br />

gendlichen Kontakt zu älteren Zeitzeugen auf und befragen<br />

diese zu ihrem Leben in Bremen heute und damals. Darüber<br />

hinaus fassen sie ihr eigenes Lebensgefühl und ihre Erfahrungen<br />

in Worte. In Textauszügen, aktuellen Fotografien und Archivaufnahmen<br />

verbindet sich somit Historisches mit der Gegenwart,<br />

mit den Erfahrungen der jungen Sinti, zu einem generationsübergreifenden<br />

Projekt.<br />

Susanne Bensch ist für das Jugendhaus und Andrea Imwiehe<br />

für das Kulturhaus Ansprechpartnerin bei dem Projekt.


1 3<br />

Vom Gaswerk Woltmershausen zum Standort swb Netze<br />

Geschichte eines Woltmershauser B etriebes<br />

Das Gaswerk gehörte zwar zum Stadtteil Woltmershausen, war<br />

aber durch seine Randlage ein Stück weit außen vor. Präsent<br />

war es vor allem durch Arbeitslärm, Dampfwolken und besonders<br />

durch den Gasometer, der 1985 abgerissen wurde. Und<br />

präsent war es durch das Angebot an Arbeitsplätzen, die „um<br />

die Ecke lagen“. Außerdem konnte man Koks für den Eigenbedarf<br />

direkt am Werk abholen und bei Atemproblemen oder<br />

Keuchhusten „Gasluft schnuppern“, denn die tat durch ihre<br />

chemische Zusammensetzung den Bronchien gut!<br />

Doch wie es genau hinter den Werkstoren aussah, wussten wenige<br />

− nicht einmal die Ehefrauen konnten sich eine Vorstellung<br />

von der Arbeit ihrer Männer machen. Die Maloche am Ofenhaus<br />

beim Beladen mit Kohle. Wo die Arbeiter von vorne glühender<br />

Hitze ausgesetzt waren , während gleichzeitig ein eisiger Wind<br />

blies war ein gefährlicher Arbeitsplatz, um den die Ofenhausarbeiter<br />

von den Kollegen nicht beneidet wurden. Für deren Arbeitssicherheit<br />

und die der anderen zu kämpfen, war schon<br />

bald ein Anliegen der Gewerkschaften. Im Ofenhaus wurde der<br />

Acht-Stunden-Tag geboren.<br />

Die Produktion lief 24 Stunden am Tag in drei Schichten. Wie<br />

das vor sich ging und wie das Gas anschließend zum Kunden<br />

kam, was sich heute auf dem Gaswerksgelände befindet und<br />

wie es weitergeht, wi rd aktuel l in einem Projekt zur Stadttei lgeschichte<br />

erforscht. Eine Arbeitsgruppe<br />

von ehemaligen Beschäftigten,<br />

Stadtteilgeschichtlern und einer H i-<br />

storikerin arbeitet zu diesem Thema.<br />

So entsteht nach und nach ein Bild<br />

von einer längst vergangenen Arbeitwelt,<br />

die doch nur wenige Jahrzehnte<br />

zurück liegt. Besonders die Zeitzeugen<br />

tragen dazu bei , das Bi ld lebendig<br />

zu machen. Sie waren noch<br />

selbst in der Produktion tätig, haben<br />

in den Büros gearbeitet oder sind<br />

noch heute für die swb AG in Woltmershausen<br />

tätig sind. Bei diesen<br />

Forschungen wird die Betriebsgeschichte<br />

mit der Entwicklung im<br />

Stadtteil Woltmershausen verglichen<br />

und parallele aber auch gegensätzliche<br />

Entwicklungen werden aufgezeigt.<br />

Das Ergebnis dieser Forschungen<br />

wird in einer Fotoausstellung präsentiert.<br />

Dazu gibt es einen kurzen Film,<br />

in dem vor allem die Zeitzeugen zu<br />

Wort kom men u nd von i h rer Arbeit<br />

berichten. Auch zu Perspektiven und<br />

möglichen Entwicklungen auf dem<br />

Gaswerksgelände gibt es Aussagen.<br />

Die Ausstellung wird zuerst im Kulturhaus Pusdorf gezeigt. Die<br />

Eröffnung mit Filmpräsentation findet am Donnerstag, den 7.<br />

Mai, um 17.00 Uhr statt. Danach ist die Ausstellung bis zum 4.<br />

Juni im Kulturhaus zu sehen, bevor sie ins Weiterbildungszentrum<br />

der swb Netze umzieht. Dort wird sie am 8. Juni im Beisein<br />

des Vorstandes eröffnet. Einen Vortrag zur Geschichte des<br />

Gaswerks bis zur heutigen Nutzung durch die swb Netze für die<br />

MitarbeiterInnen wird es am 12. Juni um 13.00 Uhr geben.<br />

gefördert von der


1 4<br />

Auszüge aus dem Programm<br />

FürKinderundJugendliche<br />

Osterferienprogramm<br />

Auch in diesem Jahr können Kinder und Jugendliche von 8 - 13<br />

Jahren wieder ein abwechslungsreiches Ferienprogramm<br />

erleben und sich in Malerei oder Tanz ausdrücken.<br />

Hip-Hop<br />

Für 9 - 1 3jährige<br />

Im Kurs Hip-Hop übt ihr mit Evelin Fromhertz zu coolen Beats<br />

Hip-Hop-Schritte und entwickelt eine kleine Choreografie.<br />

Dazu braucht Ihr keine Vorkenntnisse. Nehmt eure Turnschuhe<br />

und die Lieblings-CD und los geht's.<br />

Kursleiterin: Evelin Fromhertz<br />

Montag bis Freitag 30. März bis 03. April<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kosten 5,00 €<br />

Anmeldung/Ort Kulturhaus<br />

Malen an der Staffelei<br />

Für 8 - 1 2jährige<br />

In Kooperation mit der VHS<br />

Im Rahmen des Kurses „Malen an der Staffelei“ können Kinder<br />

wie die großen Künstler mit Acryl- und Temperafarben an der<br />

Staffelei arbeiten .<br />

Kursleiterin: Andrea Imwiehe<br />

Montag bis Donnerstag 30. März - 2. April (4x, 16 Ustd)<br />

14.00 - 17.00 Uhr<br />

Kosten<br />

€ 1 6,- + € 8,- Material<br />

Anmeldung<br />

VHS-Süd, Kurs 77-619-S<br />

Ort Kulturhaus Atelier 1 .OG<br />

Spanisch für Kinder<br />

Ab April bietet „Amiguitos“ Spanisch für Kinder im Kulturhaus<br />

Pusdorf an.<br />

Eine kostenlose Schnupperstunde für Kinder von 4 bis 10 Jahren<br />

findet am Freitag, 17. April, von 15.00 bis 16.00 Uhr statt.<br />

Wir werden auf Spanisch tanzen, spielen, basteln und viel Spaß<br />

haben. Iris A. Gómez Montano leitet den Kurs. Wenn genügend<br />

AnmeldungenandemTageingehen,startetderKursinderfolgenden<br />

Woche.<br />

Freie Plätze<br />

Musikalische Kinderstunde<br />

Musikalische Früherziehung fördert sowohl die Gesamtentwicklung<br />

jedes Kindes, als auch soziales Lernen durch Bewegung<br />

mit anderen Kindern in der Gruppe.<br />

Im Vordergrund dieses Kurses steht die Freude an der Musik,<br />

die eine Grundlage für das spätere Erlernen eines Wunschinstruments<br />

darstel lt.<br />

Noch drei Anmeldungen fehlen, dann kann die Gruppe nach<br />

den Osterferien beginnen.<br />

H oher Turm und orange Schwimmfl ügel<br />

mit dem Figurentheater Frokost<br />

für Menschen ab 3 Jahren, frei nach dem preisgekrönten<br />

Kinderbuch „Irgendwie Anders“ von Kathleen Cave.<br />

Gezeigt wird die Geschichte eines Außenseiters, der irgendwie<br />

immer anders ist, als die anderen und deshalb keine Freunde<br />

hat und allein auf einem hohen Berg wohnt. Bis eines Tages ein<br />

seltsames Etwas vor der Tür steht und sein Freund sein will.<br />

Die Geschichte wirbt für Toleranz mit jenen, die „anders“ sind;<br />

die Buchvorlage wurde mit dem Unesco-Preis für Kinder- und<br />

Jugendliteratur ausgezeichnet.<br />

Das Figurentheater Frokost zeigt in einer farbenfrohen<br />

Inszenierung, mit lustigen, handgefertigten Puppen, dass es<br />

Spass machen kann, mit Neugier auf Unbekanntes zuzugehen.<br />

Die Bremer Schauspielerin Sonja Langmack und die<br />

Theaterpädagogin Julia Warneke wurden bei der Erarbeitung<br />

des Stückes von ihren Kinder begleitet.<br />

Sonntag, 16. April 2009, 16.00 Uhr<br />

Eintritt: pro Nase € 2,50<br />

Ausstell ung<br />

Kinder zeigen ihre Werke<br />

3. April bis 4. Mai 2009<br />

In der Ausstellung „Kinder zeigen ihre Werke“ stellt das<br />

Kulturhaus Pusdorf die Ergebnisse aus dem Malatelier für<br />

Mädchen und dem Osterferienmalkurs „Malen an der Staffelei“<br />

vor.<br />

Zur Eröffnung am 3. April tanzen die Kinder und Jugendlichen<br />

des Hip-Hop Osterferienworkshops eine eigene Choreografie.<br />

Eröffnung Freitag, 3. April, 1 6.00 Uhr<br />

Mehr Informationen zu den Veranstaltungen und Kursen erhalten sie im aktuellen Programm Frühjahr/Sommer 2009.<br />

Es liegt im Kulturhaus Pusdorf und vielen <strong>Pusdorfer</strong> Geschäften aus. Weiterhin unter www.kulturhaus-pusdorf.de


1 5<br />

Wi r m ach en un s au f den Weg - Ki Ta i n B ewegu n g<br />

Ein Vormittag im Kindertagesheim Roter Sand. Es herrscht eine<br />

angenehm ruhige, entspannte Atmosphäre vor. Im großzügigen<br />

Gebäude verteilen sich fast 80 Kinder von 3 bis 6 Jahren auf<br />

vier verschiedene Gruppen. Die Räume sind alle offen, im weitläufigen<br />

Flurbereich gibt es jede Menge Ecken und Nischen, wo<br />

sich kleine Grüppchen zusammentun und spielen. Die Kinder<br />

kön nen sich i m gesamten Haus frei bewegen . Sogar das Bü ro<br />

der Leiterin, Frau Regina Gorsky, ist nicht tabu. Gelegentlich<br />

schauen ein paar Kinder neugierig herein.<br />

In den letzten beiden Jahren sind hier im Zusammenhang mit<br />

der Umsetzung des neuen Rahmenplans für Bildung und Erziehung<br />

umfangreiche Änderungen im pädagogischen Konzept<br />

behutsam umgesetzt worden. Im Zuge der veränderten Lebenswelten<br />

und Familienverhältnisse hat die Entwicklungspädagogik<br />

neue Standards gesetzt: Mehr Ausprobieren,<br />

mehr Partizipation, die Freiheit, früh Verantwortung zu übernehmen,<br />

Entscheidungen zu treffen, Unsicherheiten überwinden<br />

- alles unter der Fragestellung „was brauchen die Kinder“,<br />

wie Frau Gorsky erläutert. Die Leiterin fügt hinzu, dass die Hinwendung<br />

zu einem offenen Konzept eine große Herausforderung<br />

war und ist, zumal es die Kita bereits seit 14 Jahren gibt.<br />

Sie scheint, wie man sieht, erfolgreich gelungen.<br />

Wo vormals gesch l ossene G ru ppen räu me waren , si nd jetzt<br />

Funktionsbereiche. So gibt es einen Kreativraum, in dem einige<br />

Kinder gerade eifrig dabei sind, aus Luftballons und Pappmaché<br />

Iglus zu basteln. Das Projektthema der Wintermonate ist<br />

„Schnee“ und so wird der Fantasie freien Lauf gelassen im Bau<br />

von wunderschönen Winterlandschaften. Weitere Funktionsbereiche<br />

sind der Forscherraum und der Bauraum, hier errichten<br />

Kinder gerade weitläufige Legolandschaften. Dort, wo sich ein<br />

Grüppchen voller Begeisterung verkleidet, befindet sich der<br />

Rollenspielraum. Weiterhin gibt es noch einen großzügigen Bewegungs-<br />

und Tobebereich mit allen möglichen Kletter- und<br />

Sportgeräten und eine Frühstücksecke, wo die Kinder nach Bedarf<br />

frühstücken können.<br />

Die Kita verfügt über eine eigene Küche, in der täglich leckere<br />

Mahlzeiten aus frischen Zutaten gekocht werden. Das Mittagessen<br />

nehmen alle gemeinsam ein.<br />

Und wie funktioniert das alles, verlieren sich die Kinder nicht ob<br />

der vielen Angebote?<br />

Frau Gorsky erklärt, dass es nach wie vor 4 Gruppen mit jeweils<br />

einer Erzieherin und einer weiteren pädagogischen Fachkraft<br />

gibt. Kommen neue Kinder hinzu, sind sie einer Stammgruppe<br />

zugeordnet und haben ihre Bezugsperson, an die sie sich halten<br />

können. Nur ist die Stammgruppe nicht mehr den ganzen<br />

Tag in einem Raum, sondern die Kinder bewegen sich frei im<br />

Haus. „Gerade die kleinen, 3 bis 4jährigen hängen häufig noch<br />

am Rockzipfel ihrer Erzieherin, dort finden sie Nähe und Geborgenheit,<br />

solange sie dies brauchen.“ Aus dieser Sicherheit heraus<br />

überwinden sie anfängliche Unsicherheiten und entwickeln<br />

Sel bstvertrauen und Neugierde. Sie können sel ber wählen , ob<br />

sie basteln, toben, sich verkleiden oder sonst etwas machen<br />

wollen. Ist ein Kind müde, zieht es sich in den kuscheligen<br />

Rückzugsbereich im Stammgruppenraum zurück. Die Kinder<br />

können sich entscheiden und die Lern- und Spielfreude wird so<br />

gefördert. Vielleicht mag ein Kind auch die Erzieherin einer anderen<br />

Stammgruppe besonders gerne und hält sich dann an<br />

sie. Dabei wird aber kein Kind aus den Augen verloren und regelmäßige<br />

Entwicklungsberichte fördern die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieherin.<br />

Als Schwerpunkteinrichtung für Integration ist das KTH großzügig<br />

mit pädagogischen Fachkräften ausgestattet: Pro Gruppe<br />

sind zwei Fachkräfte sowie gegebenenfalls PraktikantInnen und<br />

bei Bedarf persönliche Assistenz vorgesehen. Die Integration<br />

von Kindern mit besonderen Beeinträchtigungen wird speziell<br />

gefördert.<br />

Für die älteren Kinder, die im Sommer zur Schule gehen, gibt es<br />

eine Schulkindergruppe, die „Schlauen Füchse“. Im regelmäßigen<br />

Kontakt zur Schule lernen sie das Gelände und LehrerInnen<br />

kennen. Auch an einer Unterrichtseinheit nehmen sie teil und<br />

machen sich so schon vertraut mit ihrer zukünftigen Lernumgebung.<br />

In der Kita Roter Sand gibt es zwei Angebote für Schulkinder,<br />

eine Hortgruppe bis 16.00 Uhr und einen pädagogischen Mittagstisch<br />

bis 1 4 Uhr, beide Gruppen sind auf 20 Kinder begrenzt.<br />

Dreimal pro Woche findet ein Spielkreis für die ganz Kleinen<br />

statt. Die Ei nbeziehung von 2 Ganztagsg ruppen für unter Dreijährige<br />

ist das nächste große Vorhaben. Hierfür soll ein Anbau<br />

errichtet werden. Im Stadtteil besteht ein großer Bedarf nach<br />

Krabbelgruppenplätzen. Frau Gorsky hofft auf eine baldige Genehmigung<br />

und Förderung vonseiten der Stadt. Will die Stadt<br />

Bremen die Richtlinien für die Einrichtung zusätzlicher Krabbelgruppenplätze<br />

einhalten, ist in Pusdorf noch einiges nachzuholen.<br />

Schließlich besteht ab 2013 ein Rechtsanspruch auf einen<br />

solchen Platz.<br />

„Als Einrichtung in öffentlicher Trägerschaft bekommen bei uns<br />

alle Kinder, die angemeldet sind, einen Platz“, betont Frau<br />

Gorsky und fügt hinzu: „Alle Kinder sind herzlich willkommen!“<br />

Wir wünschen dem KTH Roter Sand weiterhin viel Erfolg bei der<br />

Umsetzung seiner Vorhaben!<br />

Susanne Wenthe<br />

Steckbrief<br />

KTH Roter Sand 2 1 A, 28 1 97 Bremen<br />

Platzangebot für 80 Kindergartenkinder und 20 Schulkinder<br />

Öffnungszeiten: 8-16 Uhr (zusätzlich Früh- und Spätdienst)<br />

Spielkreis: Mi., Do., Fr. 9-12 Uhr<br />

Leitung : Reg i na Gorsky<br />

Tel.: 361-96818, E-Mail: kth-rotersand@kita-bremen.de


1 6<br />

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1 7<br />

Auswege aus den Schulden<br />

Die Verschuldung steigt nicht nur bei öffentlichen Haushalten,<br />

sondern auch im Privatbereich. Männer zwischen 36 und 60<br />

Jahren, die in Bremen leben, sind statistisch gesehen bundesweit<br />

sogar am häufigsten von privater Insolvenz betroffen.<br />

Doch es gibt Auswege aus der Schuldenspirale. In Bremen sind<br />

dafür nachfolgende Anlaufstellen zugelassen, die Beratungsund<br />

andere Angebote anbieten. Dabei ist das Erstgespräch kostenlos<br />

und die Betroffenen erfahren, welche Möglichkeiten<br />

und Unterstützung es gibt und wo gegebenenfalls eine Übernahme<br />

der Kosten für die Schuldnerberatung beantragt werden<br />

kann .<br />

Die Arbeiterwoh ltfahrt (AWO) bietet i hre H i lfe über d ie Schu ldnerberatung<br />

„a conto bremen gGmbH“, Am Rabenfeld 10,<br />

28757 Bremen, Telefon 66 99 58 - 0,<br />

E-Mail schuldnerberatung@awo-bremen.de an.<br />

Die Arbeitnehmerkammer Bremen in der Bürgerstraße 1 , 28195<br />

Bremen, ist unter Telefon 36 30 1 0 und<br />

www.arbeitnehmerkammer.de zu erreichen.<br />

Der Verein „ARCHE Schuldnerberatung e.V.“ sitzt in der<br />

Landrat-Christians-Straße 109, 28779 Bremen und hat die Telefonnummer<br />

36 179 407.<br />

Der Caritasverband kann unter www.caritas-bremen.de oder in<br />

der Georg-Grön ing-Str. 55, 28209 Bremen , Telefon 33 57 30<br />

kontaktiert werden .<br />

Beratungstermine in der „Diakonie Schuldnerberatung“ sind<br />

über das Haus der Diakonie, Blumenthalstr. 10, Telefon 15 575<br />

oder www.inneremission-bremen.de abzusprechen.<br />

Die „Hanseatische Schuldnerberatung e.V. Schuldner- und Insolvenzberatung“<br />

kann unter<br />

www.hanseatische-schuldnerberatung.de und Telefon<br />

36 48 123 angesprochen werden.<br />

Unter dem Namen „Phöniks Schuldnerberatung e.V.“ (das steht<br />

Wi r h aben n och Pl ätze frei ! !<br />

In der neuen Gruppe<br />

Kinder-/Bewegungstanz<br />

des TSW sind noch Plätze<br />

frei.<br />

Diese Gruppe ist für Kinder<br />

von 3 - 5 Jahren und findet<br />

immer mittwochs von<br />

16.30 - 17.30 Uhr in der<br />

Halle Butjadinger Straße<br />

statt.<br />

Geleitet wird die Gruppe<br />

von Silke Strassemeier.<br />

Weitere I nformati onen<br />

unter Telefon 54 71 07<br />

für „Planvolles Handeln + Ökonomischer Neuanfang in Krisen-<br />

Situationen“) können Beratungen in der Daniel-von-Büren-<br />

Straße23,28195Bremen,Telefon1683955ausgemachtwerden.<br />

Unter dem Dach des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes arbeitet<br />

die „Schuldnerhilfe Bremen“ in der Carl-Ronning-Str. 7,<br />

28195 Bremen, Telefon 871 84 76,<br />

www.schuldnerhi lfe-bremen .de.<br />

Die Solidarische Hilfe Bremen unterhält mehrere „Beratungsläden“<br />

in verschiedenen Stadtbezirken Bremens und ist zentral<br />

zu erreichen in der Kornstraße 13, 28201 Bremen, Telefon<br />

50 40 35, www.sol idarische-h i lfe.de.<br />

Die „SVK-Schuldnerberatung für Verbraucher und ehemals<br />

Kleingewerbetreibende“ sitzt im Ostertorsteinweg 4-5, 28203<br />

Bremen, Telefon 79 40 979 und kann im Internet unter<br />

www.svk-bremen.de besucht werden.<br />

Der Verein „Bremische Straffälligenbetreuung“ ist am Osterdeich<br />

59b, 28203 Bremen, angesiedelt und hat die Telefonnummer<br />

79 29 30 sowie eine Internetseite unter<br />

www.straffael l igenhi lfe-bremen .de.<br />

Die Beratungsstellen sind für alle Menschen offen, auch wenn<br />

durch den Namen oder Träger der Einrichtung eine bestimmte<br />

Zielgruppe zu vermuten wäre. Ein Besuch kann nie schaden,<br />

schließlich kümmern sich die Berater auch um das Thema Prävention<br />

, um erst gar n icht i n d ie Schu ldenfal le zu geraten . Termine<br />

für Beratungsgespräche werden in der Regel innerhalb<br />

von einer Woche vergeben. jt<br />

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Der Verein <strong>Pusdorfer</strong> Meile e. V. startet durch<br />

Die <strong>Pusdorfer</strong> Meile soll Gestalt annehmen<br />

Die <strong>Pusdorfer</strong> Meile an der Senator-Apelt-Straße soll durch die<br />

Realisierung von Projekten gestaltet werden. Noch ist das<br />

Gelände jungfräulich und mit Gras eingesät. Einige Bäume sind<br />

gefällt, neue sollen hinzukommen.<br />

Jumicar hat uns geholfen, den ersten Schritt zu tun. Im letzten<br />

Sommer wurde der Platz gut besucht. Wir hoffen jetzt natürlich<br />

auch wieder auf einen warmen Sommer.<br />

Ein erstes Projekt ist die Sicherheit auf dem Gelände.<br />

Parkplätze i m Ei ngangsbereich unterhal b der Brücke, abgegrenzt<br />

vom Gelände durch Schränke, sorgen für einen unfal l-<br />

freien Aufenthalt auf dem Gelände. Auch die beiden Brücken<br />

über die Neuenlander Wasserlöse sind zu sichern.<br />

Die <strong>Pusdorfer</strong> Achse steht natürlich oben auf der Liste. Für dieses<br />

Projekt brauchen wir viel Geld. Sponsoren sind gefragt.<br />

Ein zweites Projekt sind die Bouleplätze.<br />

Eine Sportart, die zu jeder Zeit und von jedermann ausgeübt<br />

werden kann. Die Bouleplätze sind auf dem Gelände noch vor<br />

Jumicar, wenn man von der Brücke Wartumer Heerstraße das<br />

Gelände betritt, geplant. Natürlich mit Beleuchtung, damit man<br />

auch nach Feierabend noch spielen kann.<br />

Ein drittes Projekt ist eine Internetpräsentation.<br />

unter der Adresse: www.pusdorfer-meile.de Diese Plattform<br />

wollen wir für die Kommunikation mit der Bevölkerung nutzen,<br />

als sogenannte Meilengespräche.<br />

Ein Projekt ohne Priorität ist die Schaffung eines Biotops,<br />

aufgebaut aus Pflanzen und Sträuchern für Schmetterlinge und<br />

andere heimische Arten, als eine sogenannte Schmetterlingstankstelle.<br />

AlsI-TüpfelchenplanenwireinenWar-Turm.<br />

Alle kennen die Warturmer Heerstrasse, die sich in der Nähe<br />

befindet. Früher, so um 1305 herum, war die Brücke über die<br />

Ochtum ein Eingangstor nach Bremen, wo auch Zoll erhoben<br />

wurde.<br />

Wer hat noch B i l der von d i esem Wartu rm ? Ei ns habe ich gefu n -<br />

den in der Jubiläumsschrift des Wassersportvereines „Warturm“.<br />

Für die Realisierung dieser Projekte brauchen wir Mitstreiter.<br />

Wer hat Lust in einem kleinen Team die Realisierung zu ermöglichen?<br />

Meldet euch unter den unten stehenden Adressen.<br />

Anregungen, Wünsche und neue Ideen nehmen wir gerne entgegen<br />

und hoffe auf eine große Resonanz der Bevölkerung.<br />

Für den Verein <strong>Pusdorfer</strong> Meile e. V.<br />

Cornelis van Raamsdonk<br />

Stefan Oelsner<br />

1 . Vorsitzender 2. Vorsitzender<br />

raamsdonk.cornelis@freenet.de s.oelsner@t-online.de<br />

Grafik: Planungsgruppe Grün<br />

Neue Leiterin im Stiftungsdorf<br />

Seit Anfang 2009 gibt es im Stiftungsdorf Rablinghausen eine<br />

neue Leiterin. Sabine Drinnhaus kam aus einem anderen Haus<br />

der Bremer-Heimstiftung aus dem Norden (St. Magnus) in den<br />

Bremer Süden und löste Herrn Volker Tewes, der das Stadtteilhaus<br />

Huchting übernahm, ab.<br />

Als gebürtige Neustädterin ist sie ihrer alten Heimat wieder ein<br />

Stück näher gerückt. Sie hat in der Kindheit auf der Parzelle ihrer<br />

Eltern nähe Martin Brinkmann schon <strong>Pusdorfer</strong> Luft<br />

schnuppern dürfen. „Es ist außergewöhnlich schön in einem<br />

Stadtteil zu arbeiten, der es geschafft hat, den dörflichen Charakter<br />

zu erhalten und damit ein hohes Selbsthilfepotential<br />

stellt. Die verschiedenen Institutionen wie Schulen, Kindergärten,<br />

Kirchengemeinden und das Pflegeheim sind gut miteinander<br />

verzahnt und bieten ein Netzwerk von Jung bis Alt.“<br />

der Häuslichkeit jemanden pflegen, neu entstehen. Diese Gruppe<br />

wird kostenlos und offen sein für alle Interessierten und Betroffenen.<br />

Ei n weiteres H ig h l ight i m Stiftungsdorf wi rd d ie 1 0-Jahresfeier<br />

im Dezember sein.<br />

Sabine Drinnhaus<br />

Am 17. März 2009 in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr öffnet das<br />

Stiftungsdorf Rablinghausen seine Türen und bietet in Hof´s<br />

Restaurant bei Kaffee und Kuchen Kaffeehausmusik von Jonny<br />

Vrampe. Interessierte können an diesem Tag die verschiedenen<br />

Wohnangebote im Stiftungsdorf kennen lernen und werden<br />

über Finanzierungsmöglichkeiten beraten.<br />

Im Frühjahr/Sommer dieses Jahres wird das Angebot einer<br />

Gruppe für „Pflegende Angehörige“ mit Fachvorträgen, Austauschmöglichkeiten<br />

und Informationen für Menschen, die in


20<br />

Ausstel l ung: B ewegungsmuster<br />

Die neue Kunstausstellung mit Gemälden und Skulpturen von<br />

Barbara Rosengarth und Ulrike Gölner ist im Café K des Rotes<br />

Kreuz Krankenhauses ist bis zum 30. Juni zu sehen.<br />

Bunte, stoffähnliche Falten und Muster − mal aus Punkten, mal<br />

aus Quadraten, Rauten oder Streifen − sind die Motive von Barbara<br />

Rosengarth. In verschiedenen Farbkonstellationen und<br />

Varianten malt sie ihre „Plis“, so der Titel der ausgestellten Bilder,<br />

i m mer i m quad ratischen Format.<br />

punkt des Engagements auf der Bremer<br />

Kunst. Die Präsentation im öffentlich<br />

zugänglichen Café K bringt die<br />

professionelle Bremer Kunst nicht nur<br />

den Patienten und Mitarbeitern, sondern<br />

auch den Besuchern und Gästen<br />

aus der Nachbarschaft näher.<br />

Ausstellungsöffnungszeiten:<br />

täglich von<br />

7. 1 5 b i s 1 9 . 30 U h r i m Café K<br />

Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen,<br />

St.-Pauli-Deich 24, 281 99 Bremen<br />

www.roteskreuzkrankenhaus.de<br />

Ulrike Gölner<br />

Barbara Rosengarth<br />

Die Bildhauerin Ulrike Gölner schafft aus Eschen- und Eichenholz<br />

eindrucksvolle Skulpturen, die ein Höchstmaß an Bewegung<br />

und Gefühl ausdrücken können − sie wirken in sich ruhend<br />

und bewegt, verletzlich und angreifbar, kompakt und abweisend<br />

zug leich − wie das Leben sel bst.<br />

Kunstförderung im Rotes Kreuz Krankenhaus<br />

Das Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen (RKK) zeigt und fördert<br />

seit 1 996 Kunst auf hohem Niveau. Seit 2005 liegt der Schwer-


21<br />

Lesetipp<br />

Thorsten Krol , Cal listo<br />

Mach niemals halt in Callisto!<br />

Callisto, Kansas, liegt im Herzen Amerikas. Und dieses Herz ist<br />

eine Mördergrube. Durch Callisto sollte man durchfahren, ohne<br />

sich umzusehen, aber der arme Odell Deefus hat eine Panne.<br />

Sehr schnell geht es nicht mehr um einen Motorschaden, sondern<br />

um den Schaden an Leib und Seele. Die bissigste und tragikomischste<br />

Satire aus Amerika seit CATCH 22.<br />

Odell Deefus ist nicht der Hellste, aber als er sich in seinem altersschwachen<br />

Auto auf den Weg zum nächsten Rekrutierungsbüro<br />

macht, will er nur das Beste: seinem Land in Uniform<br />

dienen. Er kommt nicht weit, denn sein Wagen gibt in dem Kaff<br />

Callisto den Geist auf. Der Mann, der ihm hilft und ihn in sein<br />

Haus aufnimmt, ist Odell zwar nicht geheuer, aber er glaubt<br />

grundsätzlich an das Gute im Menschen - obwohl er im Garten<br />

ein frisch ausgehobenes Grab entdeckt, die Leiche einer alten<br />

Lady im Kühlschrank findet, ein<br />

Fernseh pred iger sei ne Seele retten<br />

will, die Heimatschutzbehörde ihn<br />

auf dem Handy anruft, ein Auto vor<br />

dem Haus explodiert. Denn Odell<br />

will ja nur das Beste. Und schließlich<br />

ist dies Amerika. Aber genau<br />

das ist sein Problem:<br />

-WenndunurdasBestewillst,und<br />

dabei das Schlimmste herauskom<br />

mt,<br />

- wenn du eine ehrliche Haut bist,<br />

und sie dir deshalb über die Ohren<br />

gezogen wird,<br />

- wenn du für die Freiheit kämpfen<br />

willst, und dein Land dir die Freiheit<br />

nimmt,<br />

- dann bist du in CALLISTO.<br />

Ein grundsympathischer Held, eine unwiderstehliche Story, mitreißend<br />

erzählt.<br />

„... ein wunderbar witziger Roman − „Callisto“ ist nicht nur eine<br />

gelungene Komödie, sondern auch eine geniale Gesellschaftssatire<br />

mit Kultpotential.“ Radio Gong 96,3 München<br />

Krol , Torsten − Cal l isto oder Die Kunst des Rasenmähens<br />

Roman, Februar 2009, Heyne, Broschiertes Buch, EUR 8,95<br />

Als ich die Ausschreibung gelesen hatte, dachte ich nicht<br />

daran, bei Schweinekälte im Regen zu sitzen und Pinguine zu<br />

zählen. „Besatzung gesucht, die sich mit vögeln auskennt“. Die<br />

Schlange der wartenden Seeleute reichte bis auf die Straße vor<br />

dem ornithologischen Institut. Einer nach dem anderen kam<br />

kopfschüttelnd aus dem Gebäude. „Ja, den Anforderungen<br />

nicht entsprochen“, dachte ich mir. Und im Nu hatte ich die<br />

Heuer für uns klar gemacht und erst später gemerkt, die<br />

meinten nicht Ross Island in Irland, sondern es ging in die<br />

Antarktis. Einen ungemütlicheren Ort zum Leben kann ich mir<br />

nicht vorstellen. Und das mit dem Vögeln war das zweite<br />

Missverständnis. Aber du lernst nie aus. Jetzt weiß ich, dass die<br />

Adeliepinguine ihre Nester aus Steinchen bauen. Und die wie<br />

Warften aussehenden N istburgen si nd lebenswichti g fü r den<br />

Schutz der Brut. Je höher gebaut, um so besser. Wenn aber<br />

keine Steine mehr da sind, was dann machen. Klauen? Wenn<br />

du erwischt wirst, gibs Haue. Darum haben sich die Weibchen<br />

noch was überlegt. Prostitution! Sie suchen sich ein in der<br />

Nistburg zurückgelassenes Männchen, die Weibchen sind in<br />

der Regel wochenlang unterwegs. Der Ornithologe sagt, zur<br />

Krilljagd, aber mir machen die nichts vor. Die sind weit weg zum<br />

Shoppen, auf dieser scheiß Insel gibs doch nichts. Also, das<br />

fremde Weibchen macht dem Strohwitwer nun schöne Augen,<br />

so wie das nur ein Pinguinweibchen machen kann und wenn er<br />

anfängt zu singen, dann liegen kurzdarauf auch schon die<br />

beiden flaschenförmigen Körper aufeinander. Als Bezahlung<br />

nimmt das Weibchen dann einen Kiesel mit. Da siehst du mal<br />

wieder, was man für Schotter alles kriegen kann. Und auch<br />

wenn die Expedition eine Tortur war, sie war wenigstens gut<br />

bezahlt.<br />

18. April Speicherbühne SpeicherXI 20.00 Uhr<br />

Nagelritz und die 3 Seemeilenkapelle<br />

www. nagelritz.de<br />

Fangfrisch auf den Tisch<br />

Edelfisch-Kontor Meeresdelikatessen & Mehr<br />

hat sich als Partner der gehobenen Gastronomie, der<br />

Hotellerie und des Fischhandels einen Namen<br />

gemacht. Besonders geschätzt wird die erstklassige<br />

Qualität der Ware und die absolute Zuverlässigkeit im<br />

Service. Von diesen Attributen soll auch der<br />

Endverbraucher profitieren.<br />

Im Edelfisch-Kontor ist der Einkauf von Edel- und Feinfischen, Exoten sowie Schalen- und Krustentieren für Jedermann<br />

möglich. Der Kunde bekommt jeden Fisch für sein Lieblingsmenü aus dem letzten Urlaub. Auf Wunsch küchenfertig oder<br />

als Filet.<br />

Edelfisch Kontor<br />

Am Lunedeich 62<br />

27572 Bremerhaven<br />

Te l efo n : (0 4 7 1 ) 9 7 3 0 5 0<br />

Te l efax : (0 4 7 1 ) 9 7 3 0 5 3 0<br />

eMail: info@edelfisch-kontor-albus.de<br />

www.edelfisch-kontor-albus.de<br />

Lieferservice für die Gastronomie<br />

... im Umkreis von ca. 100 km mit eigenen Kühl- und Tiefkühlfahrzeugen,<br />

so dass die Kühlkette zu keiner Zeit unterbrochen wird.<br />

Das Edelfisch-Kontor befindet sich Am Lunedeich 62 im Fischereihafen<br />

in Bremerhaven und hat montags bis freitags von 7.00 bis 15.30 Uhr<br />

sowie sonnabends von 7.00 bis 11 .30 Uhr geöffnet.<br />

Ihr Edelfisch-Kontor Team


22<br />

N euer Vorstand beim Volkschor Woltmershausen<br />

Im Februar fand die Jahreshauptversammlung des Volkschors<br />

Woltmershausen statt. Im Jahresbericht wurde ein Überblick<br />

der sängerischen Höhepunkte des vergangenen Jahres gegeben:<br />

das Frühlingskonzert, das Singen beim Kirschblütenfest in<br />

der Speicherstadt, das Singen zu Pfingsten im Gottesdienst in<br />

der Christuskirche, das Adventskonzert und das Singen im Adventskalender<br />

auf dem Weihnachtsmarkt. Auch die geselligen<br />

Aktivitäten wie das Grillen in Seebergen, ein Theaterbesuch,<br />

die Fahrt nach Schwerin, das Pfingsttreffen und die Weihnachtsfeier<br />

fanden Erwähnung und wurden als gelungen bezeichnet.<br />

Anschl ießend wurde zum wichtigsten Tagesordnungpunkt<br />

übergegangen. Satzungsgemäß muss der Vorstand alle<br />

zwei Jahre gewählt werden. Einige Vorstandsmitglieder wollten<br />

sich nicht wieder für eine Neuwahl zur Verfügung stellen und<br />

wurden jeweils mit einem Blumenstrauß und einem dicken<br />

Dankeschön für die geleistete Arbeit verabschiedet.<br />

Der gesamte neue Vorstand wurde einstimmig gewählt. Die 1 .<br />

Vorsitzende ist Angel i ka Schepker, der 2 . Vorsitzende Hans<br />

Laeufer.<br />

Weiterhin: Heiko Schepker (1 . Schatzmeister und Festausschuss)),<br />

Bruno van Dawen (2 . Schatzmeister), Renate Girke-<br />

Roß (1 . Protokollführerin); Hannelore Binder-Gröger (2. Protokol<br />

lfü h reri n) , Dag mar Poch ron (1 . Notenwarti n u nd Kassiereri n<br />

für fördernde Mitglieder) Anke Selle (2. Notenwartin) Birgitt<br />

Ernst (Pressewartin) Ul la Broehl (Festausschuss), Hella Meyer<br />

und Brigitte Liedtke (Delegierte und sozialer Dienst), Kurt Sigmund<br />

und Karin Ahsendorf (Revisoren).<br />

Der Chor wünschte dem neuen Vorstand ein glückliches Händchen<br />

für alle Vorhaben. Zum Schluss gab es noch einen Ausblick<br />

auf die Aktivitäten im Jahr 2009. So plant der Chor ein<br />

Frühlingskonzert und ein Adventskonzert. Er empfängt im Juni<br />

den gemischten Chor Wahlbach aus dem Hunsrück, mit dem<br />

zusammen ebenfalls ein Konzert gestaltet werden soll.<br />

Es wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass der Chor gerne<br />

neue Mitglieder aufnimmt, und zwar aktive Sänger und auch<br />

fördernde M itg l ieder. I nteressenten kön nen sich jeden M ittwoch<br />

zur Chorprobe im Gemeindesaal der Christuskirche um<br />

19.30 Uhr einfinden oder sich mit einem der Vorstandsmitglieder<br />

in Verbindung setzen.<br />

Vordere Reihe: Renate Girke-Roß, Dagmar Pochron,Anke Selle, Angelika<br />

Schepker, Brigitte Liedtke<br />

Hintere Reihe:Bruno Van Daven, Hannelore Binder-Gröger, Heiko Schepker,<br />

Birgitt Ernst, Hans Laeufer<br />

St. B enedikt Kirche<br />

In der katholischen St. Benedikt Kirche in der Butjadinger<br />

Straße 70 finden während der Fastenzeit bis Ostern einige besondere<br />

Andachten und thematisch gestaltete Gottesdienste<br />

statt. H ierzu laden wi r herzl ich ei n .<br />

Messen unter diesem Schwerpunkt finden an verschiedenen<br />

Tagen vom 21 . März, hier unter dem Motto „MISEREOR − Hungertuch<br />

„Versöhnte Schöpfung“, bis zur heiligen Messe am<br />

Ostermontag statt. Am Palmsonntag, den 5. April unternehmen<br />

wir eine „kleine Wallfahrt“ zur Herz-Jesu-Kapelle, Kornstraße<br />

371 , mit gemeinsamer Andacht und anschließendem<br />

gemeinsamen Kaffeetrinken.<br />

Die genauen Termine erfragen Sie bitte unter der Telefonnummer<br />

des Pfarramtes: 54 06 89<br />

St. Benedikt Kirche<br />

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Keyboardspielen − ei nzel n oder i n der Gru ppe − auch das ist<br />

neben dem Klavierunterricht in der Schillingstraße in Pusdorf<br />

möglich.<br />

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Keyboard- und Klavierunterricht i n der Sch i l l i ngstraße i n Pusdorf gi bt. I nfos unter Tel . 1 7 1 1 4 1 .<br />

Fotos: Konzert im Haupthaus der Musikschule in der Sögestr. 40


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