GEMEINSAM - Ökumenisches Gemeindezentrum Darmstadt ...
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<strong>Ökumenisches</strong><br />
<strong>Gemeindezentrum</strong><br />
<strong>Darmstadt</strong>-Kranichstein<br />
<strong>GEMEINSAM</strong><br />
Danke Herr<br />
für jeden Tag!<br />
207/2013<br />
Nr. 207/ 2013<br />
Juni - Aug.<br />
Informationen der<br />
Evangelischen Philippus-Kirchengemeinde<br />
und der<br />
Katholischen Kirchengemeinde St. Jakobus<br />
www.oegz.de
Inhalt:<br />
Treffen der Ök. Zentren Süddeutschlands ..............................................4<br />
Nacht der Kirchen 2013.......................................................................5<br />
Gemeindebrief - wie bekomme ich ihn? .................................................7<br />
JFK-Brunch-Termine ...........................................................................8<br />
Neues aus Philippus .............................................................9-14, 19-20<br />
Termine......................................................................................15-18<br />
Neues aus St. Jakobus .................................................................21-24<br />
Freud und Leid .................................................................................25<br />
Gemeindebücherei ............................................................................26<br />
Sprüche ..........................................................................................27<br />
Um uns herum .................................................................................28<br />
Empfehlungen ..................................................................................30<br />
Foto Titelseite: Lehmann Foto oben: GEP<br />
Die nächste Ausgabe erscheint Ende August 2013<br />
2 Redaktionsschluss: 28. Juli 2013<br />
207/2013<br />
Wort– und Bildbeiträge bitte an gemeindebrief@oegz.de
Geistliches Wort<br />
Alles gegeben!<br />
„Die Mannschaft hat alles gegeben!“<br />
- Kommentar des Trainers Dirk<br />
Schuster nach dem Abstiegskampf<br />
des SV 98 <strong>Darmstadt</strong> gegen<br />
die Stuttgarter Kickers.<br />
„Sie hat alles gegeben!“<br />
- Jury-Kommentar beim Musikwettbewerb<br />
„Voice of Germany“.<br />
„Er hat alles gegeben!“<br />
– Nachrichten-Kommentar zum<br />
Wahlkampfauftritt eines Politikers.<br />
„Alles“- alle Anstrengung, alle<br />
Willensanspannung, alle Kraft ist<br />
wohl gemeint.<br />
Ja, darin liegt der Reiz eines<br />
Wettkampfes, dass die Teilnehmenden<br />
mit ganzer Kraft versuchen<br />
zu gewinnen.<br />
Doch: „Alles“ unseres Wesens<br />
ist es nicht, was eine Sportlerin<br />
oder ein Sänger geben und geben<br />
können. Das wäre schlimm.<br />
Denn: „Er hat alles gegeben“<br />
– das ist oft der Kommentar,<br />
wenn es nicht gereicht hat.<br />
Wirklich alles von mir geben -<br />
das tun wir nur in der Liebe. Da<br />
gebe ich mich hin, wage es, vertraue<br />
mich ganz an. Ein wunderbares<br />
Glück. Ein Geschenk.<br />
Immer gelingt uns dieses Lieben<br />
nicht.<br />
Wir geben uns nicht immer<br />
hin mit Haut und Haar. Wir lieben<br />
andere nicht in jedem Moment<br />
von ganzem Herzen.<br />
Aber einer tut es: Gott, die<br />
tiefste Liebe. In Jesus Christus,<br />
seinem Lebensweg und seinem<br />
Sterben, hat Gott sich uns Menschen<br />
ganz hingegeben.<br />
Da geht es nicht um unsere<br />
Kraft und das Bemühen, weit<br />
oben zu stehen.<br />
Gott verwandelt durch Ostern<br />
auch unsere Schwäche. Gott<br />
schenkt uns Mut, auch mit unseren<br />
schwachen Seiten getrost zu<br />
leben. Denn so spricht Christus<br />
(2. Kor 12,9):<br />
„Meine Kraft ist in den Schwachen<br />
mächtig“.<br />
Was ist, wenn jemand trotz<br />
aller Anstrengung es nicht auf<br />
das Siegertreppchen geschafft<br />
hat? Gott sei Dank: Unser Wesen,<br />
unser Ich, enthält mehr als<br />
Kraft und Ehrgeiz.<br />
Zu mir als ganzem Menschen<br />
gehören meine Lebenserfahrungen<br />
mit Freude und Verletzungen,<br />
Hoffnungen und Sehnsucht,<br />
Scham und Wut, Glauben und<br />
Dankbarkeit.<br />
Ihre Pfarrerin<br />
207/2013<br />
3
Ökumene<br />
Gemeinsames Mahl<br />
im Lutherjahr?<br />
Jährlich einmal treffen sich Vertreterinnen<br />
und Vertreter der Ökumenischen<br />
Zentren Süddeutschlands,<br />
um sich auszutauschen und<br />
über Fortgang oder Rückschritt in<br />
der Ökumene zu diskutieren. In<br />
diesem Jahr fand die Begegnung<br />
am 23. März im Kirchenzentrum in<br />
Nürnberg-Langwasser statt. Neben<br />
Die Kranichsteiner „Delegierten“ in Nürnberg (von links):<br />
Pfarrer Dietmar Volke, Anni Treutel, Wolfgang Lich und<br />
Karl-Ernst Brück<br />
Nürnberg waren die Zentren in<br />
Frankenthal, Neckarelz, Neckargemünd,<br />
Putzbrunn, Würzburg-<br />
Lengfeld und als Gast das norddeutsche<br />
Zentrum in Lüneburg vertreten.<br />
Aus <strong>Darmstadt</strong>-Kranichstein<br />
reisten vier „Delegierte“ an.<br />
Im Zentrum des sehr gut vorbereiteten<br />
Treffens stand ein Vortrag<br />
von Domkapitular Alois Ehrl, stellvertretender<br />
Vorsitzender der Ökumene-Kommission<br />
der Diözese<br />
Eichstätt, der über „Gemeinsames<br />
Mahl - was hindert und wie könnten<br />
Lösungsansätze möglich sein mit<br />
dem Augenmerk auf Ökumenische<br />
Zentren?“ referierte. Nicht ohne<br />
Grund war dieses Thema gewählt<br />
worden. Der evangelische Pfarrer<br />
Dr. Joachim Habbe aus dem Nürnberger<br />
Kirchenzentrum arbeitet mit<br />
Hochdruck an der Möglichkeit für<br />
Sondergenehmigungen, einen gemeinsamen<br />
Mahlgottesdienst am<br />
31. Oktober 2017 anlässlich des<br />
Lutherjahres (500 Jahre<br />
Reformation) feiern zu<br />
können. Von der Basis<br />
gibt es dafür viel Zustimmung.<br />
Wie die Kirchenleitungen<br />
dazu stehen,<br />
ist aber noch völlig offen.<br />
„Unterschiede müssen<br />
noch miteinander versöhnt<br />
werden“, sagte der<br />
Referent und meinte, es<br />
habe den Anschein, als<br />
erscheine das konfessionelle<br />
Profil derzeit wichtiger<br />
als das ökumenische<br />
Profil.<br />
Am Vormittag hatte Pfarrer<br />
Habbe die von Bundestagspräsident<br />
Norbert<br />
Lammert ins Leben gerufene<br />
Initiative „Ökumene<br />
jetzt“ vorgestellt, die<br />
zahlreiche Politiker und<br />
Prominente als Erstunterzeichner<br />
aufweisen kann.<br />
„Als Christen im Land der Reformation<br />
stehen wir in der besonderen<br />
Verantwortung, Zeichen zu setzen<br />
und dazu beizutragen, den gemeinsamen<br />
Glauben auch in einer gemeinsamen<br />
Kirche zu leben“. Dem<br />
war seitens der Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer nichts hinzuzufügen.<br />
Mit einem Wortgottesdienst mit<br />
Teilen des Friedensbrotes, der von<br />
dem katholischen Pfarrer Alfred<br />
Grimm und Pfarrer Habbe geleitet<br />
wurde, endete der Tag.<br />
wl<br />
4 207/2013
Ökumene<br />
Nacht der Kirchen<br />
„Zwischen Himmel und Erde“<br />
Das Ökumenische <strong>Gemeindezentrum</strong><br />
und Kleine Kirche am See<br />
beteiligen sich an der „Nacht der<br />
Kirchen“ am Freitag, 21. Juni, ab<br />
19 Uhr bis in die Nacht hinein - mit<br />
attraktiven Angeboten. Davon sind<br />
die Beteiligten überzeugt und hoffen<br />
auf viele Besucher.<br />
Das Ökumenische <strong>Gemeindezentrum</strong><br />
lädt zu einem Programm<br />
„Zwischen Himmel und Erde“ ein.<br />
Die Türen stehen einladend offen,<br />
so dass man sich zum Angebot seiner<br />
Wahl einklinken kann. Und vielleicht<br />
wird man vorher oder nachher<br />
noch angenehm überrascht.<br />
207/2013<br />
Um 19 Uhr gibt es zum Auftakt<br />
in der Philippuskirche „Himmelsklänge<br />
und Erdentöne“ zu hören,<br />
ein Konzert mit dem JAZZ-LIVE-<br />
ENSEMBLE (Marion Olsowski – Saxophon;<br />
Ina Burger – Kontrabass;<br />
Harald Teichert – Klavier), das eigene<br />
Kompositionen und Arrangements<br />
bekannter Jazzstandards zu<br />
Gehör bringt.<br />
Den Schatz, den man mit dem<br />
Ökumenischen <strong>Gemeindezentrum</strong><br />
hat, will man auch anderen öffnen.<br />
„Wir zeigen, was wir haben.“<br />
Um 20.30 Uhr gibt es Führungen<br />
durch das <strong>Gemeindezentrum</strong>,<br />
verbunden mit dem Gespräch darüber,<br />
wie in Kranichstein Ökumene<br />
gestaltet und gelebt wird. Und es<br />
5
Ökumene<br />
soll nicht nur darüber geredet werden,<br />
sondern auch gottesdienstlich<br />
gefeiert werden. „Wir brechen Brot<br />
– und teilen es miteinander.“<br />
In einer Agapefeier um 21.30<br />
Uhr, wie wir sie auch sonst in besonderen<br />
ökumenischen Gottesdiensten<br />
haben. Marion Olsowski<br />
spielt dazu auf dem Saxophon.<br />
Einen weiteren Höhepunkt gibt<br />
es an diesem Abend um 22.30 Uhr<br />
in der St. Jakobuskirche.<br />
Ein Kammerkonzert<br />
mit<br />
literarischen Texten<br />
bei Kerzenschein:<br />
„Labyrinth<br />
- auf Umwegen zur<br />
Mitte“, gespielt von<br />
professionellen<br />
Musikern aus unseren<br />
Gemeinden.<br />
Es spielen: Susanne<br />
Fauteck, Cembalo;<br />
Annette<br />
Beck, Barockvioline;<br />
Brigitte<br />
Knirsch, Traversflöte<br />
und Blockflöte;<br />
Johannes Knirsch, Violone;<br />
Sprecher: Dr. Frank Möller.<br />
Alle Beteiligten hoffen auf eine<br />
laue Nacht, so dass der Abend im<br />
Agapefeier in derNacht der Kirchen 2011<br />
Philippuskapelle<br />
Ökumenischen <strong>Gemeindezentrum</strong><br />
bei Wein und Brezeln draußen auf<br />
dem Hof der Begegnung ausklingen<br />
kann. Ein Kerzen-Labyrinth setzt<br />
seine Leuchtspur in die Nacht.<br />
Dr. Frank Möller/ Dietmar Volke<br />
Engelkonzert zur Nacht der Kirchen 2011<br />
Jakobuskirche<br />
6 207/2013
„<strong>GEMEINSAM</strong>“<br />
Die Informationen des Ökumenischen<br />
<strong>Gemeindezentrum</strong>s<br />
erscheinen<br />
<strong>GEMEINSAM</strong><br />
4x im Jahr jeweils<br />
Ende Februar,<br />
Ende Mai,<br />
Ende August und<br />
Ende November.<br />
Aktuelle kirchliche Nachrichten entnehmen<br />
Sie zwischenzeitlich bitte<br />
der Tagespresse,<br />
der „Arheilger Post“<br />
und<br />
der Homepage<br />
„www.oegz.de“ bzw.<br />
„www.oegz-kranichstein.de“<br />
Sollten Sie nicht in der Lage sein, dieses<br />
Informationsheft<br />
<strong>GEMEINSAM</strong><br />
an einer der Abgabestellen abzuholen,<br />
können wir Ihnen den Gemeindebrief<br />
auf Antrag auch zustellen. Wir benötigen<br />
hierzu von Ihnen eine kurze schriftliche<br />
Bestellung (z.B. „Ich bitte um<br />
Zustellung des Gemeindebriefs“) mit<br />
Ihrem Namen und Ihrer genauen Anschrift.<br />
Die Bestellung können Sie in beiden<br />
Pfarrbüros abgeben oder an folgende<br />
Anschrift senden:<br />
ÖGZ-Redaktion Gemeindebrief<br />
Bartningstr. 40-42<br />
64289 <strong>Darmstadt</strong><br />
Sie erhalten dieses Informationsheft<br />
während der Gültigkeitsdauer nicht<br />
nur<br />
in beiden Kirchen,<br />
sondern auch bei :<br />
Kranich-Apotheke<br />
Fasaneriezentrum<br />
“LoLi“ Lotto Liese<br />
Einkaufszentrum am See<br />
Apotheke am See<br />
Einkaufszentrum am See<br />
Post & Shop „Kranich“<br />
Einkaufszentrum am See<br />
Stadtteilbüro Kranichstein<br />
Grundstr. 10<br />
Wohnpark Kranichstein<br />
Borsdorffstr. 40<br />
Metzgerei Heiko Lotz<br />
Jägertorstr. 154<br />
.... zusätzlich besteht die Möglichkeit,<br />
unseren Gemeindebrief<br />
im Internet auf der Homepage<br />
„www.oegz.de“<br />
unter<br />
<strong>GEMEINSAM</strong><br />
<strong>GEMEINSAM</strong><br />
Gemeindebrief „<strong>GEMEINSAM</strong>“<br />
herunterzuladen! Hier finden Sie<br />
auch ältere Ausgaben.<br />
207/2013<br />
7
JFK<br />
JFK – Brunch-Termine<br />
Liebe Stammgäste und neugierige Erstbesucher,<br />
leider können wir Ihnen wieder nur zwei Brunch-Termine anbieten,<br />
da im August bereits unsere Sommerpause ansteht.<br />
Nach einem gefühlt ewig dauernden Winter wollen wir Sie bei<br />
unseren kommenden Brunches auf den bevorstehenden Sommer<br />
einstimmen!<br />
Bitte beachten Sie, dass der Brunch im Juni erst am zweiten<br />
Juni-Wochenende statt findet!<br />
Wir laden sie ganz herzlich zu folgenden sommerlichen Brunch-<br />
Terminen ein:<br />
Am Sonntag, 09. Juni 2013, begeben wir uns auf einer Reise<br />
in den Süden. Sizilien, Toskana und Südtirol, Rom, Adria und<br />
Venedig – Pasta, Tiramisu und Pizza, Parmesan, Antipasti und<br />
Cappuccino! Sie erraten es wahrscheinlich bereits: unser Thema<br />
im Juni lautet ”Italien”<br />
<br />
Am Sonntag, 07. Juli 2013, findet unsere „Grillparty“ bei<br />
hoffentlich gutem Wetter auf der Terrasse des Ökumenischen<br />
Kinder- und Jugendhauses statt. Freuen Sie sich auf Würstchen,<br />
Spieße, Steaks und andere Köstlichkeiten vom Grill sowie ein<br />
leckeres Salatbuffet!<br />
Die Brunches finden von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr im Ökumenischen<br />
Kinder- und Jugendhaus statt. Spenden für die Deckung der<br />
Kosten werden erbeten. Informationen zu den Terminen finden sich<br />
in der Regel auch zeitnah in der Arheilger Post.<br />
Wir bitten um unverbindliche Voranmeldung (z.B. per email an<br />
jfk-brunch@oegz.de), da wir auf die Bewirtung von ca. 25 Personen<br />
beschränkt sind. Wir würden uns freuen, Sie bei unserem<br />
Brunch begrüßen zu dürfen.<br />
Ihr JFK-Team<br />
Nachfolgend noch etwas in eigener Sache:<br />
Wir suchen immer wieder Nachfolger und Unterstützer für unser<br />
Brunch-Team! Wenn Ihr also Spaß am Kochen und Dekorieren habt<br />
und es Euch nichts ausmacht am Sonntag nicht bis mittags auszuschlafen,<br />
dann meldet Euch doch direkt im Ökumenischen Kinderund<br />
Jugendhaus oder sprecht uns beim nächsten Brunch einfach<br />
an!<br />
8 207/2013
„Sonntagsspaziergang“<br />
für Entdecker und Entdeckerinnen<br />
Wer schon eine Weile in Kranichstein<br />
lebt, der weiß längst, dass Kranichstein<br />
viel mehr zu bieten hat, als<br />
man auf den ersten Blick wahrnimmt.<br />
Aber so viel?! Da war selbst<br />
manch alteingesessener Kranichsteiner<br />
erstaunt. Die Philippus-<br />
Kirchengemeinde hatte Ende April<br />
gemeinsam mit dem Förderverein zu<br />
einem „Sonntagsspaziergang“ eingeladen,<br />
einer Entdeckungstour<br />
für Einheimische<br />
und<br />
Zweiheimische, für<br />
Alte und Neue.<br />
Über 70 Leute<br />
machten mit. Eine<br />
solche Tour soll es<br />
zukünftig einmal<br />
im Jahr geben, um<br />
den Stadtteil mit<br />
anderen Augen zu<br />
sehen und zu<br />
schätzen.<br />
Vom Hof des<br />
<strong>Gemeindezentrum</strong>s,<br />
einst auf<br />
freies Feld gebaut,<br />
nach über 30 Jahren<br />
mitten im<br />
Stadtteil, ging es<br />
nach nur wenigen<br />
hundert Metern<br />
über eine neue<br />
Holzbrücke in die<br />
Wildnis. „Jetzt lebe ich schon so lange<br />
in Kranichstein, aber hier war ich<br />
ja noch nie“, äußerte eine Teilnehmerin<br />
erstaunt. Berenike Albert von<br />
Transition-Town Kranichstein (im<br />
Bild links) erzählte von dem Bemühen<br />
der Initiative, einen Teil der<br />
Wildnis schonend und nachhaltig zu<br />
bebauen. Zunächst wühlten jedoch<br />
die Wildschweine diese Planung um.<br />
Über den „eisernen Steg“ – auch<br />
den gibt es in Kranichstein – er-<br />
Philippus<br />
klomm man steil bergauf wieder<br />
bewohntes Gebiet. Indem drei Kranichsteiner<br />
mit anpackten, war diese<br />
Bergtour auch für eine Rollstuhlfahrerin<br />
kein Problem.<br />
Den Wohnpark Kranichstein stellte<br />
dessen Chef Uwe Hinze vor und<br />
erzählte von der wechselhaften Geschichte<br />
in den zurückliegenden<br />
knapp 20 Jahren. Die Entdeckungstour-Teilnehmer<br />
genossen es, die<br />
Eine Wiese mit Blumen und Schmetterlingen hatte sich Berenike Albert<br />
vorgestellt. Stattdessen kamen Wildschweine. (Foto: Voilke)<br />
Atmosphäre dieses Hauses zu<br />
schnuppern. Stadtplanerin Birgit<br />
Diesing führte die Gruppe dann<br />
durch das letzte Neubaugebiet Kranichsteins,<br />
in dem sie selbst zuhause<br />
ist. Vor fast 20 Jahren sei es mal<br />
als ein Gebiet zum Wohnen und Arbeiten<br />
gedacht gewesen. Doch die<br />
Nachfrage von Gewerbe sei nicht so<br />
toll gewesen.<br />
Entstanden ist ein Wohngebiet mit<br />
vielen innovativen Ideen. ><br />
207/2013<br />
9
Philippus<br />
An dieser Straßenbahnhaltestelle soll ein Café entstehen, erläuterte Stadtplanerin<br />
Birgit Diesing (Foto: Voilke)<br />
Auf eine dieser realisierten Ideen<br />
traf man dann in „Wohnsinn“, einem<br />
genossenschaftlichen Wohnprojekt.<br />
„Wie wollen wir wohnen - jenseits<br />
des Altenheims?, das war gewissermaßen<br />
die Leitidee“, erläuterte Willi<br />
Wagner.<br />
Entstanden ist daraus das Abbild<br />
eines Dorfes: In einem Drittel der<br />
Wohnungen leben Familien, in einem<br />
weiteren Drittel Menschen über<br />
55. Wohnsinn 1 wird in diesem Jahr<br />
10 Jahre alt.<br />
Bei der Schlussrast<br />
in Wohnsinn erzählte<br />
ein Ehepaar,<br />
dass es für dieses<br />
Projekt lange Zeit<br />
jeweils 500 km<br />
gefahren sei. Sie<br />
sind schließlich aus<br />
der Oberpfalz hierher<br />
gezogen – und<br />
haben es nicht bereut.<br />
Mit 40 Teilnehmenden<br />
hatte<br />
man bei der<br />
Schlussrast gerechnet.<br />
Über 60<br />
dürften es gewesen<br />
sein. Auch kein<br />
Problem für Susanne<br />
Neumeyer-<br />
Seekatz und das<br />
WohnsinnTeam.<br />
Uwe Hinze, Wohnpark-Leiter,<br />
hatte noch schnell mehr<br />
Kuchen gespendet und vom Wohnpark<br />
nach Wohnsinn schaffen lassen.<br />
„Das war ein toller Sonntagnachmittag“<br />
war ein Ehepaar hoch erfreut,<br />
das erst kürzlich in den Wohnpark<br />
gezogen war. „Eine sehr vergnügliche<br />
und informative Art, Kranichstein<br />
kennen zu lernen“.<br />
Dietmar Volke<br />
Kleinkinder-Gottesdienst in Philippus<br />
05. Juli 2013<br />
16.00 Uhr<br />
„Hören, Riechen,<br />
Schmecken, Sehen -<br />
Gottes Geschenk“<br />
10 207/2013
Philippus<br />
Philippus:<br />
Unser Name ist Programm<br />
Wir heißen nach Philippus in der<br />
Bibel: Philippus-Kirchengemeinde.<br />
Nach welchem Philippus eigentlich?<br />
Es gibt mehrere in der Bibel.<br />
Der Kirchenvorstand hat den verschiedenen<br />
Philipps der Bibel nachgespürt<br />
und dabei entdeckt:<br />
Sie sind in verschiedener Weise<br />
Vorbilder für unsere Gemeinde. Kirchenvorsteher<br />
Dr. Frank Möller hat<br />
die Spurensuche aufgezeichnet und<br />
festgehalten, wie die Philippus-<br />
Gestalten der Bibel sich auf das<br />
„Leitbild“ unserer Gemeinde<br />
auswirken:<br />
Wir orientieren uns an<br />
den biblischen Philippus-<br />
Geschichten und Botschaften<br />
– wohl wissend,<br />
dass der Namensgeber<br />
unserer Gemeinde der<br />
biblische Philippus, einer<br />
der ersten Jesusjünger,<br />
aus dem Johannes-<br />
Evangelium ist.<br />
(Er ist der Namensgeber<br />
aufgrund des gemeinsamen<br />
Namenstags mit<br />
der kath. Gemeinde St.<br />
Jakobus; Namenstag von<br />
Philippus und Jakobus am<br />
3. Mai).<br />
Ob dieser identisch ist<br />
mit dem Evangeliumsverkünder Philippus<br />
aus der Apostelgeschichte, ist<br />
nicht gesichert.<br />
Letzterer kann jedoch Modell stehen<br />
für unseren Auftrag<br />
(Verkündigung – Diakonie – Gemeinschaft)<br />
sowie für unser hieraus<br />
resultierendes Gemeindeprogramm.<br />
Dies zeichnet sich u.a.<br />
aus durch<br />
– missionarische Begeisterung<br />
(u.a. (ökumenische) Gottesdienste,<br />
Weltgebetstag der Frauen,<br />
Teilnahme an Kirchentagen mit ökumenischem<br />
Café),<br />
207/2013<br />
- soziales Engagement (u.a. Kinder-<br />
und Jugendarbeit, <strong>Ökumenisches</strong><br />
Kinder- und Jugendhaus, Kindertagesstätte<br />
Arche Noah, AG Senioren)<br />
sowie<br />
- Fröhlichkeit des Glaubens (u.a.<br />
Kinderkirchentage, Sommer- und<br />
Herbstfeste)<br />
und hat seine Schwerpunkte in der<br />
Arbeit mit Kindern, Jugendlichen,<br />
jungen Familien, der Kirchenmusik<br />
und insbesondere der<br />
Ökumene.<br />
Dieses Programm mündet in das<br />
veröffentlichte Leitbild des Ökumenischen<br />
<strong>Gemeindezentrum</strong>s<br />
ein: „Wir leben Ökumene“, d.h.<br />
wir tun alles gemeinsam, was<br />
wir nicht getrennt tun müssen.<br />
Dieser konkrete Anspruch ist in der<br />
Charta Oecumenica formuliert<br />
(siehe hierzu auch den Aushang im<br />
Foyer bzw. unsere Webseite oegzkranichstein.de).<br />
Von Philippus und gelungener<br />
Kommunikation lesen Sie im nächsten<br />
Gemeindebrief „<strong>GEMEINSAM</strong>“.<br />
Dr. Frank Möller<br />
11
Philippus<br />
am 31. August 2013<br />
von 11:00 bis 15:00 Uhr<br />
im Ökumenischen <strong>Gemeindezentrum</strong><br />
<strong>Darmstadt</strong>-Kranichstein<br />
Da wir einen Mittagsimbiss vorbereiten, bitten<br />
wir um Anmeldung bis zum 28.8.2013<br />
unter kigo-philippus@oegz.de oder<br />
im evangelischen Gemeindebüro 7 92 31<br />
Foto: www.geo-reisecommunity<br />
12 207/2013
Philippus<br />
Kirchentag: Kichenleitung<br />
besucht Kranichsteiner<br />
„Schön, dass ihr wieder hier<br />
seid“, freuten sich viele Besucher<br />
auf dem Kirchentag in Hamburg<br />
über das Café des Ökumenischen<br />
<strong>Gemeindezentrum</strong>s Kranichstein.<br />
Kirchenpräsident Dr. Jung und seine Stellvertreterin Ulrike Scherf (Mitte) im Gespräch mit Pfarrer Volke<br />
(links) sowie Sven Strobel und der Vorsitzenden des Kirchenvorstands Carin Strobel, dahinter (von links)<br />
Wolfgang Strobel, Andreas Krauß, Mitarbeiter im Jugendhaus, und Kirchenvorsteher Ortwin Anders<br />
(Foto: Martin Reinel)<br />
Für viele aus der Region war es<br />
ein beliebter Treffpunkt. Manche an<br />
der Ökumene Interessierten lud es<br />
zum Verweilen ein.<br />
Auch Kirchenpräsident Dr. Volker<br />
Jung und Stellvertreterin Ulrike<br />
Scherf besuchten das Café und lobten<br />
das Engagement der Kranichsteiner.<br />
Organisiert wurde das Café von<br />
Sven und Anja Strobel, die aus einer<br />
Jugendgruppe des Ökumenischen<br />
207/2013<br />
Kinder- und Jugendhauses hervorgegangen<br />
sind.<br />
Die Dekanatsspitzenfrau und Vorsitzende<br />
des Kranichsteiner Kirchenvorstandes,<br />
Carin Strobel, lud den<br />
Kirchenpräsidenten nach Kranichstein<br />
ein.<br />
‚Welche Bedeutung hat das Ökumenische<br />
<strong>Gemeindezentrum</strong>, das<br />
einzige weit und breit, eigentlich<br />
heute für die Gesamtkirche?‘, möchten<br />
die Kranichsteiner gerne vom<br />
Kirchenpräsidenten wissen.<br />
150 Besucher waren aus <strong>Darmstadt</strong><br />
und Umgebung gemeinsam in<br />
der ersten Maiwoche zum Kirchentag<br />
in Hamburg angereist, und viele<br />
privat Angereiste kamen hinzu. Das<br />
13
Philippus<br />
Café des Ökumenischen<br />
<strong>Gemeindezentrum</strong>s<br />
gibt<br />
es seit 1995 auf<br />
dem Kirchentag,<br />
Premiere hatte es<br />
damals ebenfalls<br />
auf einem Kirchentag<br />
in Hamburg.<br />
Es ist immer<br />
wieder beeindruckend,<br />
wie<br />
hier Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
Hand in Hand<br />
arbeiten und Unterstützer<br />
aus<br />
der Region auch<br />
mitmachen. Ein<br />
Stück Kirchentag<br />
im Kleinen.<br />
Dietmar Volke<br />
Kranichsteiner am Eröffnungsabend des Kirchentags (Foto: Volke)<br />
9 Tage „Im Paradies des Alten<br />
Europa: Griechen, Römer und<br />
Staufer“<br />
Die Evangelische Philippus-<br />
Kirchengemeinde veranstaltet<br />
vom 02. – 10. September 2013<br />
eine Studienreise nach<br />
Apulien und Kampanien<br />
Apulien - Heimat der weißen Trulli<br />
(rätselhafte Rundhäuser aus Stein),<br />
sehenswerte Kathedralen aus der<br />
VGMeril/ pixelio.de Zeit der Normannen und das Castel<br />
del Monte, die berühmteste Burg<br />
des Stauferkaisers Friedrich II.<br />
Kampanien – Golf von Neapel und Amalfiküste, Pompeji und Vesuv. Kaum<br />
eine europäische Landschaft ist so reich an Kunstschätzen, Baudenkmälern<br />
und archäologischen Stätten.<br />
Reisepreis: ca. 1.520 € p.P. (im Doppelzimmer). Wenn Sie Interesse haben<br />
und mehr wissen wollen, wenden Sie sich bitte an Pfr.i.R. Helmut Beth,<br />
Dernburgweg 9, Tel. (06151) 779 01, Email: helmut.beth@t-online.de<br />
14 207/2013
<strong>Ökumenisches</strong> Sommerfest<br />
Sonntag<br />
23. Juni 2013<br />
im Ökumenischen <strong>Gemeindezentrum</strong><br />
<strong>Darmstadt</strong>-Kranichstein<br />
10.30 Uhr Ökum. Familiengottesdienst<br />
....und danach Aktionen für Jung und Alt, z.B.<br />
Philippus-Jakobus-Lauf (s.u.), Hüpfburg<br />
für Kinder<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt:<br />
Grillstand (Bratwürste, Steaks)<br />
Salatbüfett<br />
Getränkestand<br />
Kuchentheke ab 14.00 Uhr<br />
Kuchenspenden sehr willkommen - aber bitte ohne<br />
Sahne ! Kuchenbehälter bitte mit Namen und<br />
Anschrift kennzeichnen. Bitte keine Salatspenden!<br />
Ab 13.30 Uhr Philippus-Jakobus-Lauf<br />
Der Stadtteillauf in Kranichstein<br />
Start und Ziel vor der Ev. Kindertagesstätte ARCHE NOAH<br />
Medaillen für alle Kinder und die schnellsten Jugendlichen/<br />
Erwachsenen!<br />
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erforderlich!<br />
Infos und Anmeldung unter<br />
www.kranichstein-lauf.keepfree.de<br />
Laufveranstaltung unter der Schirmherrschaft von Sozialdezernentin Barbara Akdeniz<br />
und mit freundlicher Unterstützung von :<br />
207/2013<br />
15
Terminblatt zum Heraustrennen !<br />
Termine - Ökumene - Termine - Ökumene - Termine - Ökumene<br />
Regelmäßige Veranstaltungen:<br />
Eine Welt Stand jeden 1. So. im Monat nach dem Gottesdienst im<br />
Foyer der Philippuskirche/ Hof der Begegnung<br />
Gymnastikgruppe Montag 09.30 Uhr Maria- u. Martha-Raum<br />
für Senioren<br />
(Philippus) bzw. Franziskussaal (St. Jakobus)<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Kreuzbund für Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängige m. Angeh.<br />
Montag 19.00 Uhr - 20.30 Uhr<br />
Franziskussaal (St. Jakobus) 31 73 77<br />
Flötenensemble<br />
„TonART“ Montag 18.30 Uhr Philippuskirche<br />
Strickkreis (Basar) Dienstag 09.00 Uhr (vierzehntägig)<br />
Bonhoeffer-Raum<br />
Kinderchor Dienstag 15.30 Uhr Philippuskirche<br />
(kostenpflichtig) Lidiya Savicheva-Eberle, 71 75 47<br />
Gitarrenunterricht Mittwoch 13.15 - 19.15 Uhr<br />
(kostenpflichtig) Heike Schwede, 37 76 41<br />
Gesprächskreis<br />
Seniorenkreis<br />
Mittwoch 20.00 Uhr (jeden 2. Mi. im Monat)<br />
Claudia Greiff-Reusch, 35 17 32<br />
Mittwoch 15.00 Uhr Gruppenräume Philippus<br />
Ökumenischer Chor Donnerstag 19.30 Uhr Philippuskirche<br />
Gottesdienste und besondere Veranstaltungen:<br />
Mi. 12.06.13 15.45 Uhr Andacht im Pflegewohnbereich/ Wohnpark<br />
16.30 Uhr Ökum. Gottesdienst/ Wohnpark Kranichstein<br />
Sa. 15.06.13 18.00 Uhr Europagottesdienst in St. Ludwig<br />
Fr. 21.06.13 19.00 Uhr Nacht der Kirchen (s. S. 5)<br />
So. 23.06.13 10.30 Uhr Ökum. Gottesdienst zum Sommerfest in<br />
St. Jakobus. Anschließend Sommerfest<br />
auf dem Gelände des Ökumenischen<br />
<strong>Gemeindezentrum</strong>s (s. S. 15)<br />
Mi. 10.07.13 15.45 Uhr Andacht im Pflegewohnbereich/ Wohnpark<br />
16.30 Uhr Ökum. Gottesdienst/ Wohnpark Kranichstein<br />
Mi. 14.08.13 16.30 Uhr Ökum. Gottesdienst für Pflegebewohner/<br />
Wohnpark Kranichstein<br />
Mo. 19.08.13 8.00 Uhr<br />
Mi. 21.08.13 8.30 Uhr<br />
Ökum. Gottesdienst zu Beginn des neuen<br />
Schuljahres in Philippus<br />
Ökum. Einschulungsgottesdienst in St. Jakobus<br />
16 Konto Nr. 17000772 Ev. und Kath. Kirchengemeinde 207/2013<br />
<strong>Darmstadt</strong>-Kranichstein, Stadtsparkasse <strong>Darmstadt</strong><br />
BLZ 508 501 50
Terminblatt zum Heraustrennen !<br />
Termine - Philippus - Termine - Philippus - Termine<br />
Regelmäßige Termine:<br />
Gottesdienst Sonntag 10.30 Uhr<br />
Taufen Sonntag 1x im Monat (i. d. R. 1. So.)<br />
Abendmahlsfeier Sonntag 2x im Monat (i. d. R. 2. und 4. So.)<br />
Gemeindebücherei Dienstag 15.30 - 18.30 Uhr<br />
Freitag 11.00 - 12.00 Uhr<br />
(abweichende Öffnungszeiten in den Ferien)<br />
Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen:<br />
So. 02.06.13 10.30 Uhr Kindergottesdienst<br />
Sa. 21.06.13 19.00 Uhr Nacht der Kirchen (s. S. 5)<br />
So. 23.06.13 10.30 Uhr Ökum. Gottesdienst zum Sommerfest in<br />
St. Jakobus, anschließend Sommerfest<br />
auf dem Gelände des Ökumenischen<br />
<strong>Gemeindezentrum</strong>s (s. S. 15)<br />
So. 23.06.13 10.30 Uhr Ökum. Kindergottesdienst<br />
Fr. 28.06.13 15.30 Uhr Sommerfest der Kindertagesstätte<br />
„Arche Noah“<br />
So. 05.07.13 16.00 Uhr Kleinkindergottesdienst<br />
Sa. 31.08.13 11.00 Uhr Kinderkirchentag (s. S. 12)<br />
So. 08.09.13 10.30 Uhr Gottesdienst für Kleine & Große<br />
Grafik: GEP<br />
207/2013<br />
Konto Nr. 17000594 Evangelische Philippusgemeinde<br />
Stadtsparkasse <strong>Darmstadt</strong> BLZ 508 501 50<br />
17
Terminblatt zum Heraustrennen !<br />
Termine - St. Jakobus - Termine - St. Jakobus - Termine<br />
Regelmäßige Termine:<br />
Vorabendmesse Samstag 18.00 Uhr<br />
Eucharistiefeier Sonntag 10.30 Uhr<br />
Heilige Messe Donnerstag 10.00 Uhr<br />
Beichte<br />
Taufen<br />
Auf Wunsch kann ein Termin telefonisch oder nach<br />
den Gottesdiensten in der Sakristei vereinbart werden<br />
nach Vereinbarung<br />
Veranstaltungen/Gottesdienste außerhalb der regulären Zeiten:<br />
Di.<br />
Fr.<br />
So<br />
04.06.13 19.30 Uhr Pfarrgemeinderatssitzung<br />
07.06.13 10.00 Uhr Hl. Messe (Herz-Jesu-Fest)<br />
16.06.13 10.30 Uhr Hl. Messe mit anschl. Fahrzeugsegnung<br />
Mo. 17.06.13 10.00 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />
im Wohnpark<br />
Fr. 21.06.13 19.00 Uhr Nacht der Kirchen (s. S. 5)<br />
So. 23.06.13 10.30 Uhr Ökum. Gottesdienst zum Sommerfest,<br />
anschließend Sommerfest<br />
auf dem Gelände des Ökumenischen<br />
<strong>Gemeindezentrum</strong>s (s. S. 15)<br />
Mi. 26.06.13 18.00 Uhr Bibelkreis<br />
Di.<br />
02.07.13 19.30 Uhr Gemeinsames Grillen der Pfarrgemeinde– und<br />
Verwaltungsräte (mit den Räten aus Messel)<br />
Mo. 19.08.13 10.00 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />
im Wohnpark<br />
Mi. 28.08.13 18.00 Uhr Bibelkreis<br />
Kindergottesdienste im Franziskussaal jeweils um 10.30 Uhr<br />
am 02.06, 09.06, 23.06., 18.08. und 25.08.2013<br />
18 Konto Nr. 17000098 Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus 207/2013<br />
Stadtsparkasse <strong>Darmstadt</strong> BLZ 508 501 50
Bürgerehrung für<br />
Kranichsteiner Kirchenvorsteher<br />
Im strömenden Regen fuhr Oberbürgermeister<br />
Jochen Partsch vor.<br />
Mit dem Rad. Nur Momente später<br />
stand er in der Orangerie - mit<br />
Amtskette – und ehrte 19 verdiente<br />
Bürger. Darunter auch zwei Kranichsteiner,<br />
die sich seit Jahren ehrenamtlich<br />
in der evangelischen Philippus-Kirchengemeinde<br />
im Ökumenischen<br />
<strong>Gemeindezentrum</strong> engagieren:<br />
Ortwin Anders und Peter Lindemann.<br />
Eigentlich hätten es drei sein<br />
sollen, aber Winfrid Schenk saß im<br />
Flugzeug nach Schanghai.<br />
Mittlere Reihe von links: Peter Lindemann, Ortwin Anders.,<br />
Oberbürgermeister Partsch (Foto: Volke)<br />
Ortwin Anders sei ein „Mann für<br />
alle Fälle“, beschrieb Partsch den zu<br />
Ehrenden. Wenn eine Besuchergruppe<br />
das Ökumenische <strong>Gemeindezentrum</strong><br />
in Kranichstein besichtigen<br />
möchte, sei er zur Stelle. Seit vielen<br />
Jahren betreut er die Schlosskapelle<br />
im Jagdschloss Kranichstein. Wenn<br />
in der Philippuskirche die Küsterin<br />
Vertretung brauche, springe er ein.<br />
Dem Kirchenvorstand der Philippusgemeinde<br />
gehört er seit 1997 an,<br />
Philippus<br />
kümmert sich mit um die bauliche<br />
Unterhaltung der Gebäude und ist<br />
ökumenisch interessiert.<br />
Ebenfalls seit 1997 gehört Peter<br />
Lindemann dem Kirchenvorstand an.<br />
In seiner ruhigen sachlichen Art habe<br />
er ein Auge auf alles, was von<br />
der Gemeinde bezahlt werden muss,<br />
sagte der Oberbürgermeister. So<br />
gehörte er lange dem Finanzausschuss<br />
an. Zeitweilig war er auch<br />
Vorsitzender des Ökumenischen<br />
Ausschusses. Darüber hinaus sei er<br />
der Verbindungsmann der Gemeinde<br />
zur Christlich-jüdischen Gesellschaft.<br />
Winfrid Schenks Ehrung als verdienter<br />
Bürger wird nachgeholt.<br />
Er ist meist jederzeit ansprechbar<br />
und kümmert sich um Vieles<br />
in der Philippusgemeinde. Der<br />
ökumenische Gemeindebrief ist<br />
„sein Kind“. Der gute Ton im<br />
Kirchraum ist ihm ein spezielles<br />
Anliegen. Nicht nur was Mikrofon<br />
und Lautsprecher angeht, sondern<br />
auch wie sich Kirchenvorsteher/innen<br />
in den Gottesdienst<br />
einbringen. Neben vielfältigen<br />
Aufgaben, die er übernommen<br />
hat, ist auf ihn auch als<br />
„Feuerwehr“ Verlass, wenn Not<br />
am Mann ist. Dem Kirchenvorstand<br />
gehört er seit 1997 an,<br />
engagiert sich seit dieser Zeit im<br />
Ökumenischen Ausschuss.<br />
Solidarität, gute Nachbarschaft,<br />
Unterstützung, Hilfe - lauter gute<br />
Worte. Dass es nicht nur bei schönen<br />
Worten bleibe, sondern sie realisiert<br />
und gestaltet worden seien,<br />
sei mit dem Engagement dieser<br />
Darmstädter Bürger zu verdanken,<br />
lobte Oberbürgermeister Partsch.<br />
Sie machten die Stadt liebenswerter.<br />
Dietmar Volke<br />
207/2013<br />
19
Philippus<br />
Im Namen der Enkel<br />
Patenschaft für eine Orgelpfeife<br />
Sie ist das älteste Stück in unserer<br />
Kirche – die Orgel. Vor 70 Jahren gebaut,<br />
ursprünglich<br />
für die Berliner Universität.<br />
In diesem Jahr<br />
hat sie 25 Jahre<br />
Dienst in unserer<br />
Philippuskirche getan.<br />
Obwohl sie<br />
meist liebevoll gespielt<br />
und sorgfältig<br />
gewartet wurde, ist<br />
im Sommer eine<br />
gründliche Reinigung<br />
und Generalüberholung<br />
angesagt, damit ihr guter Klang erhalten<br />
bleibt. Etwa alle 25 Jahre ist eine<br />
solche Generalüberholung nötig. Die Kosten<br />
dafür sind keine Kleinigkeit: rund<br />
18.000 €.<br />
Rund ein Drittel der Kosten streckt die<br />
Evangelische Kirche von Hessen und Nassau<br />
vor; 1.800 € als Zuschuss, weitere<br />
4.000 € als zinsloses Darlehen. Über<br />
12.000 €, mehr als zwei Drittel, müssen<br />
wir selbst aufbringen. Aus Haushaltsmitteln<br />
allein ist das nicht möglich.<br />
Die Philippusgemeinde bittet daher<br />
um Unterstützung. Einmal im Monat ist<br />
die Kollekte des Gottesdienstes der Orgelreinigung<br />
gewidmet. Darüber hinaus<br />
wirbt der Kirchenvorstand, die Patenschaft<br />
für eine Orgelpfeife zu übernehmen.<br />
Eine kleine ist schon für 20 € zu<br />
haben, eine große kostet 150 €. Dazwischen<br />
gibt es auch welche für 25, 50 oder<br />
100 €. Die Paten erhalten für ihre Unterstützung<br />
eine Patenschaftsurkunde und<br />
– falls erwünscht – eine Spendenquittung.<br />
Auf diese Weise sind bislang schon<br />
2.850 € zusammen gekommen. Kein<br />
schlechter Anfang.<br />
Schön, wenn noch mehr Menschen<br />
eine Pfeifenpatenschaft übernehmen<br />
würden. Sie hätten gern einen ganz bestimmten<br />
Klang, wissen aber noch nicht<br />
genau welchen. Dr. Frank Möller, Kirchenvorsteher<br />
und ehrenamtlicher Organist<br />
in unserer Gemeinde, ist gerne behilflich.<br />
Zur Auswahl des entsprechenden<br />
Pfeifentons lässt er die Orgel für Sie erklingen.<br />
So sind der<br />
eine oder die andere<br />
schon zu „ihrer“<br />
Orgelpfeife gekommen.<br />
- Eine andre<br />
schöne Idee: der<br />
Vorname ihrer Enkel<br />
beginnt mit G und A.<br />
Darum hat die Oma<br />
eine Patenschaft für<br />
die Orgelpfeifen mit<br />
den entsprechenden<br />
Tönen übernommen.<br />
Im Foyer der Philippuskirche gibt es<br />
derzeit eine Ausstellung mit umfangreichen<br />
Informationen über die Orgel, ihre<br />
Reinigung und die Möglichkeit einer Patenschaft.<br />
Besorgt hat diese Ausstellung<br />
Dr. Frank Möller.<br />
Spenden unter dem Stichwort<br />
„Orgelreinigung“ können überwiesen<br />
werden auf das<br />
Kto. Nr. 17000594 der<br />
Philippus-Kirchengemeinde<br />
bei der Sparkasse <strong>Darmstadt</strong><br />
BLZ 50850150<br />
Mit Beginn der Sommerferien (8. Juli)<br />
erfolgt die Generalreinigung und<br />
–überholung unserer Orgel durch die<br />
Firma Schuke, Berlin. Diese Arbeiten werden<br />
wohl bis in den August hinein dauern.<br />
Schon jetzt können Sie vormerken:<br />
am Sonntag, 29. September wird dann<br />
die generalüberholte Orgel in einem Festgottesdienst<br />
anlässlich des Orgeljubiläums<br />
erklingen. Denn 25 Jahre sind es,<br />
dass wir sie in unserer Philippuskirche<br />
haben. Nach dem Gottesdienst wird es<br />
eine Orgelführung für Interessierte geben.<br />
Und einen Sonntag später am 6.<br />
Oktober (Erntedankfest) sagen wir am<br />
Abend danke mit einem Orgelkonzert,<br />
das der Orgelsachverständige unserer<br />
Landeskirche Thomas Wilhelm geben<br />
wird.<br />
Dietmar Volke<br />
20 207/2013
St. Jakobus<br />
Ehe und Familie:<br />
Bausteine der Kirche und der Gesellschaft<br />
In einigen Rundschreiben (Enzykliken) der Päpste des 20. Jahrhunderts<br />
wurde die Familie als Ecclesiola, d.h. als Kirche im Kleinen bezeichnet. Das ist<br />
eine gute Bezeichnung. Denn die Kirche ist die Gemeinschaft der Gläubigen,<br />
und jede gläubige Familie ist wirklich eine Kirche im Kleinen. Die Familien sind<br />
Bausteine der Gemeinde.<br />
Die Familie entsteht aus der Eheschließung. Die Ehe zählt in der kath. Kirche<br />
zu den 7 Sakramenten. Das Ehesakrament wird als Abbild des Bundes der<br />
Liebe gesehen, den Gott in Jesus Christus mit den Menschen geschlossen hat.<br />
Die Ehe ist der Bund der Liebe von Mann und Frau, der dafür offen ist, Kindern<br />
das Leben zu schenken. Eine Familie, in der Adoptivkinder leben, stellt in<br />
gleicher Weise diesen Bund der Liebe und des Lebens dar.<br />
Mann und Frau sind als Eltern die ersten Vorbilder der Kinder. Sie prägen.<br />
Auch im Hinblick darauf, dass die Kinder später selbst einmal eine Ehe schließen<br />
und selbst Kindern das Leben schenken. Ehe und Familie sind nicht nur<br />
Bausteine kirchlicher Gemeinde. Sie sind auch Bausteine der Gesellschaft. Es<br />
ist deshalb gut, wenn das Grundgesetz ihnen besonderen Schutz zuspricht.<br />
Kirche - Gottes Haus für alle<br />
Menschen mit gleichgeschlechtlicher Veranlagung können auch einen Liebesbund<br />
schließen. Heutzutage kann ihr Bund vor dem staatlichen Gesetz<br />
geschlossen werden. Auch kirchliche Stimmen haben in den letzten Jahren<br />
zum Ausdruck gebracht, dass Diskriminierung nicht sein darf. Diskriminierung<br />
ist unchristlich.<br />
Wenn auf Unterschiede zwischen der Ehe und gleichgeschlechtlichen Partnerschaften<br />
hingewiesen wird, darf das nicht als Diskriminierung verstanden<br />
werden. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften können ein Vorbild der Liebe<br />
geben. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften können aber nicht Kindern das<br />
Leben schenken. Sie können nicht ein prägendes Vorbild als Mann und Frau<br />
geben, dass Kinder später selbst einmal den Ehebund schließen und Kindern<br />
das Leben schenken möchten. Insofern ist eine völlige Gleichstellung von Ehe<br />
und gleichgeschlechtlichen Partnerschaften aus dieser Sicht nicht angezeigt.<br />
Es gibt allerdings unüberhörbar immer mehr Stimmen in unserer Gesellschaft,<br />
die die verschiedensten Formen des Zusammenlebens (verheiratet,<br />
unverheiratet, Ehe, gleichgeschlechtliche Partnerschaft u.a.) gleich stellen. Es<br />
ist auch zu erwarten, dass das Verfassungsgericht demnächst im Sinne einer<br />
Gleichstellung entscheiden wird.<br />
Die Kirche, insbesondere die Seelsorge, hat die Aufgabe, sich allen Menschen<br />
in allen Lebenssituationen und in allen Formen des Gemeinschaftslebens<br />
zuzuwenden. Allen Menschen gebührt ihr Platz in der Kirche.<br />
Und wenn es außerdem um Menschen geht, die Verlust, Scheitern oder<br />
Schuld erfahren haben - gleich in welcher Lebensform - gebührt nach dem<br />
Beispiel Jesu ihnen so zu sagen ein Platz in der ersten Reihe. Dies gilt ausdrücklich<br />
auch für Wiederverheiratete Geschiedene.<br />
Die Wahrung der Bedeutung des Ehebundes und daraus erwachsener Familie<br />
und die Zuwendung zu Menschen in den verschiedensten Lebensformen<br />
sollten in der Seelsorge einher gehen. In welche Richtung die öffentliche Diskussion<br />
geht, ist dafür nicht maßgebend.<br />
Pfarrer Harald Seredzun,<br />
207/2013<br />
21
St. Jakobus<br />
Unser Gemeindesaal:<br />
Jetzt ist er „Papstsaal“<br />
Unser Gemeindesaal heißt bekanntlich<br />
Franziskussaal. Er ist benannt<br />
nach dem großen Heiligen<br />
Franz von Assisi. Und bekanntlich<br />
hat unser neuer Papst auch diesen<br />
Namen gewählt. So ist also unser<br />
Gemeindesaal jetzt auch<br />
„Papstsaal“.<br />
Wie schon<br />
viele gesagt haben,<br />
ist der Name<br />
Franziskus<br />
Programm:<br />
Franziskus ist<br />
der Heilige der<br />
Armen, der<br />
Schöpfung und,<br />
wie ich sagen<br />
möchte, des<br />
„radikalen Glaubens“.<br />
Das Wort<br />
radikal kommt<br />
vom lateinischen<br />
radix, auf<br />
Deutsch Wurzel.<br />
Radikal heißt<br />
also wörtlich<br />
„aus der Wurzel<br />
kommend“. Die<br />
Armut, die Jesus<br />
im Evangelium predigt, gehört zu<br />
den Wurzeln christlichen Glaubens.<br />
Diese Armut bedeutet nicht Verelendung<br />
als Folge der Unterdrückung<br />
durch die Reichen und Mächtigen<br />
der Welt. Die „Elendsarmut“<br />
schreit zu Himmel. Gegen sie muss<br />
der Christ ankämpfen.<br />
„Elendsarmut“ bedeutet große<br />
Ungerechtigkeit. Die Armut des<br />
Evangeliums ist die „Armut im Geiste“,<br />
das heißt im Heiligen Geist, sie<br />
ist eine geistliche Armut. Wer aus<br />
dem Heiligen Geist lebt, ist reich. Er<br />
lebt aus der Fülle des Lebens in Gerechtigkeit,<br />
Frieden, Glaube, Hoffnung,<br />
Liebe. Er ist erfüllt vom österlichen<br />
Leben, das den Tod besiegt.<br />
Wer aus der Fülle des Lebens<br />
lebt, bedarf keines materiellen<br />
Reichtums. Er kann sogar freiwillig<br />
auf materielle Güter ganz oder teilweise<br />
verzichten. Und wenn er das<br />
aus guten Gründen nicht tut, dann<br />
spielen seine materiellen Güter keine<br />
entscheidende Rolle für die Sinnerfüllung<br />
seines Lebens.<br />
Foto: Brück<br />
Der heilige Franziskus war Sohn<br />
einer reichen Familie und verzichtete<br />
auf diesen Reichtum. Er lebte freiwillig<br />
arm.<br />
Jene, die unseren neuen Papst<br />
schon länger kennen, kennen ihn als<br />
einen sehr bescheidenen Menschen.<br />
Auch wenn die Schutzpatrone der<br />
beiden Kirchen des Ökumenischen<br />
<strong>Gemeindezentrum</strong>s Philippus und<br />
Jakobus heißen, der Franziskussaal<br />
bzw. sein Namensgeber darf uns an<br />
den franziskanischen Lebensstil erinnern.<br />
Pfarrer Harald Seredzun<br />
22 207/2013
St. Jakobus<br />
Pilgergruppe:<br />
Von Kranichstein nach Seligenstadt<br />
Seligenstadt als Ziel hatte sich<br />
die Pilgergruppe von St. Jakobus für<br />
die ersten Monate des Jahres 2013<br />
vorgenommen. In drei Tagesetappen<br />
wurde die Strecke bewältigt,<br />
auch wenn die<br />
Wetterverhältnisse<br />
diesmal<br />
alles andere<br />
als ideal waren.<br />
Am 23.<br />
Februar<br />
kämpfte man<br />
unerwartet mit<br />
Schnee- und<br />
Eisglätte, am<br />
23. März blies<br />
ein eisiger<br />
Ostwind und<br />
es war richtig<br />
kalt und am<br />
27. April war<br />
es der Dauerregen,<br />
der der<br />
„Truppe der<br />
Unentwegten“<br />
zu schaffen<br />
machte. Trotzdem:<br />
Alle Etappen<br />
hatten<br />
ihre Reize und<br />
auch die respektablen<br />
Teilnehmerzahlen<br />
zeigten, dass Foto: Lich<br />
weniger schönes<br />
Wetter kein Grund ist, auf das<br />
lieb gewordene Pilgern zu verzichten.<br />
Auf dem Weg von Kranichstein<br />
nach Eppertshausen gab es Besuche<br />
in der Messeler katholischen Kirche<br />
mit anschließender Mittagsrast und<br />
einem Biker-Song und später eine<br />
Führung in der St. Sebastianskirche<br />
in Eppertshausen. Während der<br />
zweiten Etappe stattete man dem<br />
ältesten Gebäude von Eppertshau-<br />
207/2013<br />
sen, der Valentinus-Kapelle, ein<br />
Besuch ab und erfuhr Vieles über<br />
Ökumene in der evangelischen<br />
Stadtkirche und in der katholischen<br />
Pfarrkirche in Babenhausen. Die<br />
dritte und letzte Etappe führte von<br />
Babenhausen<br />
- mit einigen<br />
Schlenkern -<br />
nach Seligenstadt.<br />
Dabei passierten<br />
die<br />
Pilgerinnen<br />
und Pilger<br />
die Liebfrauenheide<br />
bei<br />
Klein-<br />
Krotzenburg,<br />
wo Bischof<br />
Wilhelm Emmanuel<br />
von<br />
Ketteler bei<br />
einer Kundgebung<br />
am<br />
25. Juli 1869<br />
vor etwa<br />
10.000 Arbeitern<br />
seine<br />
berühmte<br />
und viel beachtete<br />
Rede<br />
zur sozialen<br />
Frage hielt<br />
und christliche<br />
Antworten<br />
und Forderungen<br />
vortrug. Die frei stehende Metallkanzel<br />
auf dem Gelände mitten im<br />
Wald neben einer Kapelle ist noch<br />
heute zu sehen.<br />
In Seligenstadt begrüßte Pfarrer<br />
Stefan Selzer die Gruppe und führte<br />
sie durch die Basilika St. Marcellinus<br />
und Petrus, die ihre baulichen<br />
Wurzeln in den Jahren 830 bis 836<br />
hat und von Einhard, einem Vertrauten<br />
und späteren Biograph<br />
Karls des Großen errichtet wurde.<br />
23
St. Jakobus<br />
Selzer, bis<br />
zum vergangenen<br />
Jahr noch<br />
Pfarrer in der<br />
Liebfrauengemeinde<br />
in<br />
<strong>Darmstadt</strong>,<br />
freute sich im<br />
Übrigen, unter<br />
den Zuhörerrinnen<br />
und<br />
Zuhörern einige<br />
bekannte<br />
Gesichter zu<br />
entdecken.<br />
Auf allen<br />
Etappen gab<br />
es unterwegs<br />
an markanten<br />
Stellen wie<br />
immer geistliche<br />
Impulse. Foto: Lich<br />
Und natürlich<br />
hatte Pfarrer Harald Seredzun wieder<br />
ein Pilgerlied getextet, das sicherlich<br />
auch am 2. Juni gesungen<br />
wird, wenn die Pilgergruppe von St.<br />
Jakobus noch einmal nach Seligen-<br />
Statistik:<br />
stadt kommt, um an dem traditionellen<br />
kirchlichen und weltlichen<br />
Fest zu Ehren der heiligen Marcellinus<br />
und Petrus teilzunehmen.<br />
Plätze für die Darmstädter sind<br />
schon reserviert.<br />
wl<br />
Gemeindemitgliederzahl stabil<br />
Der Abwärtstrend in der Entwicklung<br />
der Gemeindemitglieder, den St. Jakobus<br />
bis 2010 kontinuierlich zu verzeichnen<br />
hatte, konnte nach 2011<br />
auch im Jahr 2012 gestoppt werden.<br />
2284 Mitglieder verzeichnet die Statistik<br />
zum 31. Dezember 2012, sieben<br />
mehr als zum Ende des Vorjahres.<br />
Gewachsen ist auch die Zahl der Einwohner<br />
in Kranichstein. Waren es Ende<br />
2011 genau 11240 Mitbürger, sind<br />
es 2012 zum 31. Dezember 11394.<br />
Weitere pfarrgemeindliche Zahlen:<br />
Taufen 19 (2011: 14), Erstkommunionkinder 16 (20), Firmlinge 0 (18), Trauungen<br />
0 (2), Beerdigungen 21 (20), Kirchenaustritte 14 (7) und Kircheneintritte<br />
0 (2).<br />
wl<br />
24 207/2013
Freud und Leid<br />
Hinweis:<br />
Aus Gründen des Datenschutzes<br />
haben wir davon abgesehen,<br />
personenbezogene Daten zu<br />
Taufen, Trauungen, Bestattungen usw.<br />
auf unserer Homepage und damit im Internet<br />
zu veröffentlichen.<br />
207/2013<br />
25
Gemeindebücherei<br />
Liebe Büchereifreunde,<br />
der Frühling ist nun fast vergangen.<br />
Mit H. Hesses Gedicht „Klinge<br />
kleines Frühlingslied“ haben wir uns<br />
eingestimmt und freuen uns jetzt auf<br />
den Sommer.<br />
Wie wird er werden und wohin<br />
wird es uns in den Sommerferien<br />
treiben? Welche Lektüre soll in die<br />
Reise- oder Badetasche?<br />
Auf jeden Fall sollten Sie nicht<br />
vergessen, in der Gemeindebücherei<br />
vorbei zu schauen. Es gibt genug<br />
neue Bücher und auch die Bücher,<br />
die schon länger im Regal stehen, freuen<br />
sich, von Ihnen ausgeliehen zu werden. . . .<br />
Mit den Buchvorstellungen fange<br />
ich heute mit einem Jugendbuch für<br />
Leser ab 11 Jahren an, aber Erwachsene<br />
werden auch davon berührt:<br />
Raquel Palacio "Wunder":<br />
August ist zehn Jahre alt und ist<br />
schon oft im Gesicht operiert worden.<br />
Er ist noch nie auf eine richtige<br />
Schule gegangen. Aber jetzt soll<br />
er in der 5. Klasse eingeschult werden...<br />
Er will kein Außenseiter sein.<br />
Aber es ist nicht einfach, nicht aufzufallen,<br />
wenn man witzig, klug,<br />
großzügig und mutig ist wie August.<br />
Erpenbeck, I. "Aller Tage<br />
Abend"(ev. Buchpreis 2013):<br />
Von einer galizischen Kleinstadt um<br />
1900 spannt die Autorin den Bogen<br />
über Wien und das stalinistische<br />
Moskau bis ins Berlin der Gegenwart.<br />
Natürlich werden unsere Krimifans<br />
nicht vergessen und können<br />
sich auf Bücher von A. Dahl, K.<br />
Reichs, E. Herrmann, G. Könne<br />
und anderen freuen.<br />
In den Sommerferien vom<br />
8.Juli bis 16.August 2013<br />
ist die Bücherei<br />
nur dienstags<br />
von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
für Sie geöffnet.<br />
Bitte beachten Sie auch den Aushang<br />
an der Bücherei!<br />
Ich wünsche Ihnen mit herzlichen<br />
Grüßen eine frohe Sommerzeit<br />
Ihre<br />
Ute Rudow<br />
Bronski, A.„Spiegelriss":<br />
Auch der zweite Teil der "Pheen"-<br />
Trilogie wird den Leser fesseln.<br />
Selani, T. „Diese Dinge geschehen<br />
nicht einfach so":<br />
Ein Familienroman. Sechs Menschen<br />
haben in Afrika ihre Wurzeln<br />
und überall auf der Welt ihr Leben…<br />
Neulinger, I. „Meinen Sohn bekommt<br />
ihr nicht":<br />
Eine Jüdin flieht vor dem Fanatismus<br />
religiöser Eiferer und kämpft<br />
um ihr Kind.<br />
26 207/2013
Sprüche<br />
Foto: Lotz,<br />
Grafik: Reichert<br />
207/2013<br />
27
Um uns herum<br />
Niemand ist allein!<br />
Bei der Geburt ist kein Mensch allein, warum sollte dies am Lebensende<br />
anders sein? Obwohl Teil des Lebens, hat das Sterben für die meisten von<br />
uns immer etwas Irrationales, nicht fassbares, über das wir kaum zu denken<br />
wagen.<br />
Aus dem christlichen Selbstverständnis heraus ergibt sich die Aufgabe,<br />
Menschen am Ende ihres Lebens zu betreuen und zu begleiten, eine Form<br />
gelebter Nächstenliebe. Dafür braucht es eine Kenntnisse, Einsichten und<br />
Übung , um auch die eigenen Ressourcen entdecken und einsetzen zu können.<br />
Der Evangelische Hospiz- und Palliativ-Verein <strong>Darmstadt</strong> e.V. hat mit der<br />
Ausbildung zur Lebensbegleitung schwerstkranker und sterbender Menschen<br />
eine Möglichkeit geschaffen, sich mit dem komplexen Thema Lebensende<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Für die ehrenamtliche Begleitung Sterbender und deren Verwandten ist<br />
Wissen über Alter, Krankheit, Abschied, Trauer, Sterben und Tod gefragt.<br />
Vor allem aber geht es um das aushalten und sprechen lernen über das für<br />
alle Unfassbare.<br />
Die Ehrenamtlichen lernen in neun Monaten, da zu sein, zu reden oder zu<br />
schweigen. Sie werden sensibel dafür, auf ihre innere Stimme zu hören,<br />
Sterbende und ihre Angehörigen zu begleiten mit Worten, mit Schweigen<br />
und mit Hilfen, wenn das nötig ist.<br />
Ehrenamtliche HospizbegleiterInnen leben Menschlichkeit und Nächstenliebe,<br />
indem sie einen Teil ihrer Freizeit in den Dienst der Begleitung<br />
Sterbender und ihrer Angehörigen stellen. Das geschieht vor allem in der<br />
vertrauten Umgebung zu Hause oder seit 2011 auch im Elisabethen-<br />
Hospiz.<br />
Ein neuer Kurs beginnt im August.<br />
Nähere Informationen bei Anneli Lichtenberger, Tel. DA/ 403 76 76 oder<br />
Mail an: lichtenbg@hospizverein-darmstadt.de<br />
28 207/2013
Um uns herum<br />
207/2013<br />
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30 207/2013
207/2013<br />
31
seit 1980<br />
Evangelische Philippus-Kirchengemeinde<br />
Gemeindebüro Bartningstr. 42<br />
Petra Matt-Dillmann 7 92 31/ Fax: 7 92 51<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. bis Fr. jeweils 09.00 - 12.00 Uhr,<br />
Do. auch 15.00 - 17.00 Uhr (Mo. geschlossen)<br />
Nordwestbezirk: Pfarrer Dietmar Volke, Bartningstr. 44 B 7 44 23<br />
Südostbezirk: Pfarrerin Sylvia Richter, Prinz-Christians-Weg 11<br />
64287 <strong>Darmstadt</strong> 429 65 06<br />
Vorsitzende des Kirchenvorstands: Carin Strobel 71 36 16<br />
Email: philippus@oegz-kranichstein.de<br />
Internet: www.philippus-darmstadt.de<br />
Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus<br />
Pfarrbüro Bartningstr. 40<br />
Petra Koppenhöfer 7 41 83/ Fax: 97 13 48<br />
Öffnungszeiten: Di. 16.00 - 18.00 Uhr, Do./Fr. 10.00 - 12.00 Uhr<br />
(Mo./ Mi. geschlossen)<br />
Pfarrer Harald Seredzun 7 41 83<br />
(Sprechstunden nach Vereinbarung)<br />
Vorsitzender des Pfarrgemeinderats: Karl-Heinz Wiemann 71 05 11<br />
Email: st-jakobus@oegz-kranichstein.de<br />
Internet: www.st-jakobus-darmstadt.de<br />
Kindertagesstätte Arche Noah, Bartningstr. 36 71 87 46<br />
Leiter: Michael Müller-Möscheid<br />
Email: evkita-archenoah@web.de<br />
Internet: www.archenoah.oegz.de<br />
<strong>Ökumenisches</strong> Kinder- und Jugendhaus, Bartningstr. 34<br />
Andreas Krauß, Email: a.krauss@oegz.de<br />
Sandra Horn, Email: sandra.horn@oegz.de 71 93 64<br />
Email: oekjh-kranichstein@oegz.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Philippus-Kirchengemeinde und<br />
Pfarrgemeinderat der Katholischen Kirchengemeinde St. Jakobus, <strong>Darmstadt</strong>-Kranichstein<br />
Redaktion: Wolfgang Lich (wl), Winfrid Schenk (ws) v.i.S.d.P., Layout und Anzeigenverwaltung<br />
71 30 35 Email: gemeindebrief@oegz.de<br />
Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß-Oesingen, Auflage: 1300 St./ 4x jährlich<br />
32 207/2013<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder!