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Das Magazin für Office-Professionals<br />
4<br />
<strong>2013</strong><br />
5,00 €<br />
ZKZ 82369<br />
alex<br />
Ergonomie<br />
Gehaltsspiegel<br />
Was Sekretärinnen verdienen<br />
Büroklima-Index<br />
Wo es sich am besten arbeitet<br />
Organisation@Office<br />
Techniken & Lösungen<br />
Theorie und<br />
Praxis<br />
<strong>Alex</strong> 0?/13<br />
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Editorial<br />
3<br />
Lohnende Löhne<br />
Foto: B. Volke<br />
Anfang dieses Jahres haben das Manager Magazin und Xing zusammen eine<br />
Online-Befragung zum Thema Gehälter durchgeführt. Mehr als 118.000 Personen<br />
nahmen anonym teil. Herausgekommen ist, dass in Deutschland das Medianeinkommen<br />
brutto pro Jahr bei Beamten 47.500 Euro beträgt, bei Angestellten<br />
57.500 Euro, bei leitenden Angestellten und bei Selbstständigen je 77.500 Euro.<br />
Natürlich gibt es Unterschiede: Männliche Führungskräfte in Vollzeit verdienen<br />
82.500 Euro, weibliche jedoch 20.000 Euro weniger. In Berlin wird weit weniger<br />
als in München verdient usw. Trotzdem möchte man doch aber allen, die derart<br />
verdienen, gratulieren: Respekt – schöne Gehälter.<br />
Dr. Robert Nehring<br />
Vielleicht liegt es daran, dass ich in Berlin arbeite: Sie wissen schon, wir sind<br />
hier ziemlich arm, dafür unglaublich sexy. Aber ich empfinde solche Gehaltsspiegel<br />
in der Regel als viel zu hoch angesetzt. Zumal auch Zahlen von offizieller<br />
Seite oft eine ganz andere Sprache sprechen: Der durchschnittliche Brutto-<br />
Jahresarbeitslohn je Arbeitnehmer betrug im Jahr 2012 laut Bundesministerium<br />
der Finanzen in Deutschland zum Beispiel nur rund 28.950 Euro.<br />
Eine ganz ähnliche Situation hat sich gerade in Bezug auf Gehälter für Sekretärinnen,<br />
Office-Manager etc. ergeben. Laut einer Erhebung des Personaldienstleisters<br />
OfficeTeam verdienen auch diese fast fürstlich. Dies steht aber im Gegensatz<br />
zu den Erfahrungen vieler Office-Worker und Branchenexperten – und<br />
übrigens auch zu Zahlen der Hans-Böckler-Stiftung. Mehr dazu erfahren Sie ab<br />
Seite 6.<br />
In der vorangegangenen <strong>Ausgabe</strong> haben wir einen offenen Brief von Petra Balzer,<br />
alias Katharina Münk, veröffentlicht. Es ging um eine RTL-Serie über Sekretärinnen.<br />
Ihre Zuschriften gaben Frau Balzer in ihrer Kritik an der stereotypen<br />
Darstellung Recht. Nun ist aus Köln zu hören, dass die Serie abgesetzt wird. Wir<br />
können gespannt sein auf das nächste Büro-Format.<br />
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre eines wieder recht abwechslungsreich<br />
gewordenen Heftes und im Namen des gesamten <strong>Alex</strong>-Teams bereits ein<br />
frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
Ihr Robert Nehring<br />
Chefredakteur<br />
RN@OfficeABC.DE<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
4 Inhalt<br />
Gehaltsspiegel<br />
Was Sekretärinnen<br />
verdienen<br />
Seiten 6–9<br />
Büroklima-Index<br />
Wo es sich am besten arbeitet<br />
Seiten 14–16<br />
Getestete<br />
Bürolösungen<br />
Auswertungen<br />
und Aufrufe<br />
Seiten 20–28<br />
Organisation@Office<br />
Techniken & Lösungen<br />
Seiten 30–35<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
ZKZ 82369<br />
www.alex-magazin.de<br />
<strong>Alex</strong> 0?/13<br />
fokus<br />
Let’s talk about money Was Sekretärinnen verdienen6<br />
Mythos Dauerglück Vom Nutzen und Nachteil positiven Denkens10<br />
Berliner sitzen am besten Das Büroklima in Deutschland14<br />
praxis<br />
Neuigkeiten für Office-Professionals18<br />
Ideal für den Schreibtisch Der Powershred ® 73Ci im Test20<br />
Note »sehr gut« Etiketten von Avery Zweckform getestet22<br />
Office-Ergonomie<br />
Theorie und Praxis<br />
Bei der Ergonomie steht der<br />
Mensch im Mittelpunkt. Ihm müssen<br />
die Arbeitsmittel angepasst<br />
werden. Im Büro bleibt die Ergonomie<br />
eines der bestimmenden<br />
Themen. Über erhabene Theorie<br />
und ernüchternde Praxis.<br />
Seiten 36–40<br />
Das Magazin für Office-PrOfessiOnals<br />
4 <strong>2013</strong><br />
5,00 €<br />
Ergonomie<br />
Gehaltsspiegel<br />
Was Sekretärinnen verdienen<br />
Büroklima-Index<br />
Wo es sich am besten arbeitet<br />
Organisation@Office<br />
Techniken & Lösungen<br />
alex<br />
Theorie und<br />
Praxis<br />
Unser Titel:<br />
Gesund arbeiten heißt<br />
»Körperzentriert Arbeiten ® «.<br />
Wie die RollerMouse RED<br />
schmerzfreies Arbeiten am<br />
PC ermöglicht, lesen Sie auf<br />
Seite 39.<br />
Der gesamten Auflage liegt<br />
eine Information von Schultz<br />
Einrichtungen bei, Teilen der<br />
Auflage eine der Haufe Akademie.<br />
Wir bitten um Ihre Aufmerksamkeit.<br />
JETZT TESTEN: Post-it Spender & Scotch Tischabroller Stone24<br />
JETZT TESTEN: Dokumentenscanner von Canon25<br />
Für hohe Ansprüche Zwei Business-Monitore im Redaktionstest26<br />
Militärischer Schutz Schutzfolien für Smartphone & Co. im Test27<br />
JETZT TESTEN: Tischabroller Smart ecoLogo ® von tesa28<br />
Entspannte Schreibtischarbeit Faktoren der Organisation30<br />
Verblüffend einfache Ordnung Das Classei-Ablage-Management32<br />
SOS: Sicher ohne Suchen Den Notfall-Ordner immer griffbereit34<br />
Ordnung total Von analog bis digital35<br />
Besser arbeiten! Ergonomie in Theorie und Praxis36<br />
Körperzentriertes Arbeiten Revolutionäres Eingabegerät39<br />
Ganzheitlich denken Im Gespräch mit einem Ergonomie-Berater40<br />
Mein Büro ist überall! Flexible Telefon- und Webkonferenzen41<br />
Höher, größer, besser Spektakuläre Bürogebäude42<br />
Hotel der Zukunft Abends schaukelt das Bett in den Schlaf44<br />
Zuhause auf Zeit Derag Livinghotels mit Wohlfühlfaktor45<br />
Tagen mit Qualität Woran Sie ein gutes Tagungshotel erkennen46<br />
B2B – News für Beschaffer 47<br />
Auf dem Weg zum Green Office Grüne Beschaffung48<br />
Bürowelt im Wandel Im Gespräch mit WEDO 50<br />
Für den Gabentisch Präsente, die immer ankommen52<br />
Cafissimo Professional Perfekter Kaffeegenuss bei der Arbeit53<br />
Attraktive Adressen Partner für aktive Office-Professionals64<br />
karriere<br />
Lesestoff für ALEXe 54<br />
Do you speak español? Anreden und Grußformeln 56<br />
Fremdsprachen lernen Modernes E-Learning 58<br />
Humor als Erfolgsrezept Andere zum Lachen bringen60<br />
ALEX-Akademie Manuela Walter ist die »Neue«61<br />
Lesen wie die Schweden Schneller lesen, mehr verstehen62<br />
8 Tipps gegen Erkältungen Gesund durch den Winter66
6<br />
Gehälter<br />
Und wie viel<br />
verdienen Sie?<br />
Let’s<br />
talk about<br />
money<br />
Was Sekretärinnen verdienen<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Foto: Robert Kneschke/fotolia.de<br />
Wer im Büro arbeitet, scheint in Deutschland<br />
ganz gut zu verdienen. Das zumindest legt die<br />
aktuelle Gehaltsübersicht des Personaldienstleisters<br />
OfficeTeam nahe. Aber es sind Zweifel<br />
angebracht. Von Sebastian Klöß.<br />
OfficeTeam, ein Vermittler von Fachkräften im<br />
Büro- und Assistenzmanagement auf Zeit, hat<br />
jüngst eine Gehaltsübersicht für Assistenz- und<br />
kaufmännische Berufe herausgegeben. Sie basiert<br />
auf den Erfahrungen der Personalberater und des<br />
Senior-Managements des Unternehmens.<br />
Laut dieser Übersicht für 2014 liegt das Einstiegsgehalt<br />
für eine Sekretärin bei 27.000 bis 30.000 Euro<br />
im Schnitt. Mit zunehmender Berufserfahrung<br />
steigt das Gehalt hier stark an: Mit drei bis fünf Jahren<br />
Erfahrung sind es bereits 29.000 bis 35.000 Euro,<br />
mit sechs bis neun Jahren 33.000 bis 37.000 Euro,<br />
mit zehn bis 15 Jahren 36.000 bis 40.000 Euro,<br />
wer auf noch mehr Berufserfahrung zurückblicken<br />
kann, erhält als Sekretärin 40.000 bis 44.000 Euro.<br />
Durchweg etwas mehr erhalten Office-Manager.<br />
Ihr Jahresgehalt beginnt bei 29.000 bis 33.000 Euro,<br />
nach drei Jahren sind es schon 32.000 bis 40.000 Euro,<br />
nach sechs Jahren 40.000 bis 45.000 Euro, nach<br />
zehn Jahren 45.000 bis 52.000 Euro, nach mehr als<br />
15 Jahren 51.000 bis 55.000 Euro.<br />
Über 50.000 € pro Jahr<br />
Zu den Spitzenverdienern im Assistenzbereich gehören<br />
Vorstandssekretärinnen und Vorstandsassistenten.<br />
Eine Vorstandssekretärin erhält bei einer<br />
Berufserfahrung von drei bis fünf Jahren 42.000<br />
bis 49.000 Euro, mit sechs Jahren Erfahrung 47.000<br />
bis 58.000 Euro, danach generell über 50.000 Euro.<br />
Das Gehalt einer Vorstandsassistentin im Office-<br />
Management beträgt nach drei Jahren 45.000 bis<br />
51.000 Euro, nach sechs Jahren 49.000 bis 60.000 Euro,<br />
danach grundsätzlich mehr als 50.000 Euro.<br />
Am schlechtesten bezahlt werden laut der Studie<br />
Empfangssekretärinnen, deren Gehalt bei 23.000 bis<br />
27.000 Euro brutto im Jahr beginnt, nach drei Jahren<br />
auf 26.000 bis 29.000 steigt, nach sechs Jahren auf<br />
28.000 bis 33.000, nach zehn Jahren auf 30.000 bis<br />
Gehälter 7<br />
35.000 Euro und auch danach auf maximal 33.000<br />
bis 37.000 Euro. Schlechter schneiden in der Untersuchung<br />
nur Call-Center-Angestellte ab. Sie verdienen<br />
zwischen 22.000 und 37.000 Euro.<br />
Traue keiner Statistik, …<br />
Bevor Sie sich jetzt gleich auf den Weg zu Ihrem<br />
Chef machen, um mehr Gehalt zu fordern, lesen<br />
Sie lieber erst noch weiter. Schon vor neun Jahren<br />
– 2004 – sorgte eine Studie der Managementberatung<br />
Kienbaum für Entrüstung in deutschen<br />
Büros. Sie behauptete, eine Sekretärin verdiene<br />
im Durchschnitt 47.100 Euro. Wenn sie für den Vorstandsvorsitzenden<br />
oder den Vorsitzenden der Geschäftsführung<br />
arbeite, sogar 20 und in Einzelfällen<br />
bis zu 50 Prozent mehr. 2009 gab dasselbe Beratungsunternehmen<br />
den Durchschnittslohn einer<br />
Chefsekretärin mit 51.500 Euro an – plus 25 Prozent,<br />
wenn sie für den Vorstandsvorsitzenden tätig war.<br />
Viele Sekretärinnen und Branchenexperten kritisierten<br />
damals diese Zahlen als viel zu hoch gegriffen.<br />
Als Vermutung wurde unter anderem geäußert,<br />
dass sich die Consulter nur bei ihren finanzstarken<br />
Kunden informiert haben könnten. Seitdem werden<br />
in Gehaltsübersichten von Kienbaum Büro löhne<br />
nicht mehr explizit ausgewiesen.<br />
» Vorstandsassistenten <br />
undVorstandssekretärinnen <br />
gehören zu den<br />
Spitzenverdienern. «<br />
Auch ein Vergleich der Gehaltsübersicht 2014 von<br />
OfficeTeam mit dem Gehaltsspiegel, den dasselbe<br />
Unternehmen ein Jahr zuvor veröffentlichte, nährt<br />
Zweifel. Anders als für die aktuelle <strong>Ausgabe</strong> wurden<br />
damals Mitarbeiter im kaufmännischen und Assistenzbereich<br />
direkt nach ihren Gehältern befragt.<br />
Dabei wurden deutlich geringere Werte genannt.<br />
Eine Sekretärin mit drei bis fünf Jahren Berufserfahrung<br />
verdiente demnach 27.000 bis 32.000 Euro,<br />
nach sechs Jahren 28.500 bis 34.000 Euro, nach<br />
zehn Jahren 30.000 bis 35.000 Euro, danach 35.000<br />
bis 40.000. Ein Office-Manager bekam als Einstiegsgehalt<br />
24.000 bis 29.000 Euro, mit einer Be<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
8<br />
Gehälter<br />
Sekretärin<br />
Berufserfahrung Jahresbrutto (€)<br />
0–2 Jahre 27.000–30.000<br />
3–5 Jahre 29.000–35.000<br />
6–9 Jahre 33.000–37.000<br />
10–15 Jahre 36.000–40.000<br />
> 15 Jahre 40.000–44.000<br />
Quelle: OfficeTeam<br />
Sekretärin<br />
Office-Manager<br />
Zusätzlich zum<br />
Grundgehalt gibt es oft<br />
Urlaubs- und Weihnachtsgeld.<br />
Foto: Benjamin Klack/pixelio.de<br />
Berufserfahrung Jahresbrutto (€)<br />
0–4 Jahre 24.012<br />
5–9 Jahre 26.628<br />
10–14 Jahre 29.160<br />
15–19 Jahre 31.308<br />
> 19 Jahre 31.536<br />
Berufserfahrung Jahresbrutto (€)<br />
0–2 Jahre 29.000–33.000<br />
3–5 Jahre 32.000–40.000<br />
6–9 Jahre 40.000–45.000<br />
10–15 Jahre 45.000–52.000<br />
> 15 Jahre 51.000–55.000<br />
Vorstandsassistent<br />
Berufserfahrung Jahresbrutto (€)<br />
3–5 Jahre 45.000–51.000<br />
6–9 Jahre 49.000–60.000<br />
> 9 Jahre > 50.000<br />
Quelle: Hans-Böckler-Stiftung<br />
Quelle: OfficeTeam<br />
Quelle: OfficeTeam<br />
rufserfahrung von drei bis fünf Jahren 29.000 bis<br />
36.500 Euro, mit sechs bis neun Jahren Erfahrung<br />
35.000 bis 38.500 Euro, mit zehn bis 15 Jahren 40.000<br />
bis 46.500, mit noch längerer Berufserfahrung<br />
47.000 bis 50.500 Euro. Auch die Geschäftsführungsassistenz<br />
kam bei der letztjährigen Untersuchung<br />
auf ein niedrigeres Gehalt. 26.500 bis 31.500 Euro<br />
waren es beim Einstieg, 32.000 bis 36.000 Euro nach<br />
drei Jahren, 37.000 bis 42.000 Euro nach sechs Jahren,<br />
38.000 bis 45.000 nach zehn Jahren, anschließend<br />
44.500 bis 48.000 Euro. Eine Vorstandssekretärin<br />
erhielt mit drei Jahren Berufserfahrung<br />
35.000 bis 40.000 Euro, mit sechs Jahren 37.000 bis<br />
42.500, mit zehn Jahren 40.000 bis 45.000, ab 15 Jahren<br />
41.000 bis 46.000 Euro. Der klare Gehaltssprung<br />
binnen einem Jahr um meist zehn bis 15, im Falle<br />
der Vorstandssekretärin um 20 bis 36, bei der Geschäftsführungs-<br />
bzw. Vorstandsassistentin sogar<br />
um etwa 40 Prozent dürfte wohl eher darauf zurückzuführen<br />
sein, dass die Auswertungsmethode<br />
verändert wurde – weniger darauf, dass sich Bürojobs<br />
in Deutschland plötzlich zu Geldgruben entwickelt<br />
haben.<br />
Oder doch nur 24.012 €?<br />
Realistischere Zahlen nennt der Lohnspiegel, der<br />
vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut<br />
in der Hans-Böckler-Stiftung, der Stiftung<br />
des Deutschen Gewerkschaftsbundes, erstellt wurde.<br />
Eine Sekretärin verdient laut der aktuellen <strong>Ausgabe</strong><br />
von 2012 bei ihrem Berufseinstieg 24.012 Euro<br />
brutto im Jahr (also 2.988 bis 5.988 Euro weniger als<br />
laut OfficeTeam), mit einer Erfahrung von fünf bis<br />
neun Jahren 26.628 Euro, mit zehn bis 14 Jahren Erfahrung<br />
29.160 Euro, mit einer Erfahrung von 15 bis<br />
19 Jahren 31.308 Euro, danach 31.536 Euro.<br />
Regionale Differenzen<br />
Einig sind sich der Lohnspiegel der Hans-Böckler-<br />
Stiftung und die Gehaltsübersicht von OfficeTeam,<br />
dass es einen großen Unterschied macht, wo man<br />
in Deutschland als Sekretärin angestellt ist. Eine<br />
Sekretärin in Ostdeutschland verdient nach dem<br />
Lohnspiegel im Mittel 23.892 Euro, in Westdeutschland<br />
hingegen 29.736 Euro pro Jahr. Die Gehaltsübersicht<br />
gibt die Abweichung vom durchschnittlichen<br />
Verdienst (100 Prozent), der in Hamburg<br />
erreicht wird, an. Auf lediglich 86 Prozent des<br />
Durchschnittswertes kommen demnach Sekretärinnen<br />
in Berlin, auf 91 Prozent in Freiburg, auf<br />
96 Prozent in Essen, auf 97 Prozent in Bonn und auf<br />
99 Prozent in Köln. Überdurchschnittlich verdienen<br />
sie in Wiesbaden (102 Prozent), Düsseldorf und<br />
Mannheim (je 103 Prozent). Die Spitzenverdiener<br />
arbeiten in Frankfurt am Main (107 Prozent), München<br />
und Stuttgart (beide 108 Prozent).<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Gehälter 9<br />
Auf den Sektor kommt es an<br />
Auch die Branche, in der man als Sekretärin tätig<br />
ist, wirkt sich auf das Gehalt aus. Am besten bezahlt<br />
wird in der chemischen Industrie. Dort erhalten<br />
Sekretärinnen laut Lohnspiegel durchschnittlich<br />
37.524 Euro jährlich. Überdurchschnittlich entlohnen<br />
außerdem die Metallindustrie (34.200 Euro)<br />
und der Finanzsektor (32.184 Euro). Am wenigsten<br />
Geld gibt es im Grundstücks- und Wohnungswesen<br />
(25.944 Euro) sowie in der öffentlichen Verwaltung<br />
und bei Sozialversicherungen (26.244 Euro). Zusätzlich<br />
wirkt sich die Unternehmensgröße auf das Gehalt<br />
aus. Arbeiten dort weniger als 100 Beschäftigte,<br />
erhalten Sekretärinnen durchschnittlich 26.580 Euro,<br />
bei 100 bis 500 Beschäftigten sind es 30.864 Euro,<br />
bei über 500 Beschäftigten sogar 33.828 Euro.<br />
Zusatzleistungen<br />
Zum Bruttogehalt hinzu kommen Sonderzahlungen,<br />
wie zum Beispiel Weihnachtsgeld, in dessen<br />
Genuss laut Lohnspiegel der Hans-Böckler-Stiftung<br />
55,3 Prozent aller Sekretärinnen kommen, und Urlaubsgeld,<br />
das bei 52 Prozent der Sekretärinnen vertraglich<br />
verankert ist. Von einer Gewinnbeteiligung<br />
profitieren hingegen nur 13,1 Prozent. Große Unterschiede<br />
gibt es dabei, wie mit Überstunden umgegangen<br />
wird. 41,9 Prozent der Sekretärinnen werden<br />
die Überstunden nicht vergütet, 39,7 Prozent<br />
erhalten einen Freizeitausgleich, bei 11,4 Prozent<br />
wird Mehrarbeit teils bezahlt, teils mit Freizeit ausgeglichen.<br />
4,2 Prozent bekommen zusätzliche Arbeit<br />
bezahlt, 2,5 Prozent sogar mit Zuschlag.<br />
Laut den Zahlen von OfficeTeam und Kienbaum<br />
sollten Sekretärinnen und Office-Manager sehr zufrieden<br />
mit ihrem Gehalt sein. Der Hans-Böckler-<br />
Stiftung zufolge sind sie es jedoch keinesfalls. Im<br />
Lohnspiegel bewerteten sie ihre Zufriedenheit mit<br />
der Bezahlung mit 2,6 auf einer Skala von 1 (überhaupt<br />
nicht zufrieden) bis 5 (in jeder Hinsicht zufrieden).<br />
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10<br />
Psychologie<br />
Mythos Dauerglück<br />
Einfach nur künstlich zu<br />
lächeln, ist keine Lösung.<br />
Dauerhaft gegen die<br />
eigenen Emotionen zu<br />
leben, bedeutet Stress.<br />
Vom Nutzen und Nachteil positiven Denkens<br />
»Denk doch mal positiv!« Das hat man Ihnen<br />
sicher auch schon einmal gesagt, als Sie verärgert,<br />
verletzt oder enttäuscht waren und so einen<br />
Kommentar gerade noch gebrauchen konnten.<br />
Warum solch ein gut gemeinter Ratschlag<br />
oft nur wie ein weiterer Schlag wirkt, erklärt die<br />
Diplom-Psychologin Dr. Ilona Bürgel.<br />
Viele Ratgeber lehren uns, zu lächeln, optimistisch<br />
zu sein, in Krankheiten Chancen und in Krisen Lernmöglichkeiten<br />
zu sehen. Das ist gut so. Zugleich ist<br />
es aber auch gefährlich, weil es missverstanden<br />
werden kann. Letzteres ist zum Beispiel der Fall,<br />
wenn unangenehme Gefühle nicht mehr wahrgenommen,<br />
sondern verdrängt werden. Dann redet<br />
man sich Probleme schön und zwingt sich, anders<br />
zu sein, als man ist. Das kann unzufrieden, ja sogar<br />
krank machen.<br />
Ursprung im Ersten Weltkrieg<br />
Das wichtigste Werkzeug des »Positiven Denkens«,<br />
die Autosuggestion, wurde schon im Ersten Weltkrieg<br />
von einem französischen Apotheker, Émile<br />
Coué, entwickelt. Er hatte die Macht der Gedanken<br />
erkannt und eine Selbsthilfemethode zur Überwindung<br />
von Problemen und Symptomen entwickelt.<br />
Durch die Steuerung von Gedanken und Vorstellungen<br />
konnten Menschen lernen, sich selbst zu helfen.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Psychologie 11<br />
Foto: ComZeal/fotolia.de<br />
Eine der bekanntesten Formeln lautet: »Es geht mir<br />
von Tag zu Tag immer besser und besser.« Später<br />
uferte dieser durchaus sinnvolle Ansatz aus in den<br />
unerfüllbaren Anspruch auf Dauerglück, dem wir<br />
heute gegenüberstehen.<br />
Stress statt Freude<br />
Die Wissenschaft hat an Dienstleistungsberufen<br />
wie Busfahrer und Stewardess gezeigt, dass künstliches<br />
Lächeln krank machen kann, weil das dauerhafte<br />
Leben gegen die eigenen Emotionen Stress<br />
auslöst. Angst oder Zweifel haben wichtige Schutzfunktionen<br />
und zeigen, dass etwas an einer Situation<br />
nicht stimmig für uns ist. Sie zu ignorieren, kann<br />
zu falschen Verhaltensentscheidungen führen. So<br />
erfordert auch die Arbeit mit Affirmationen Fingerspitzengefühl.<br />
Wenn diese formelhaften Sätze<br />
nicht zu uns passen oder unseren Erfahrungen widersprechen,<br />
bringen sie nicht nur nichts, sondern<br />
schaden eher, weil sich das Unbehagen für eine Person,<br />
die sich einredet, »liebenswert« oder »attraktiv«<br />
zu sein, und es nicht glaubt, eher noch erhöht.<br />
Gut und schlecht zugleich<br />
Vor diesem Hintergrund betont die Positive Psychologie<br />
stets, nichts mit dem positiven Denken gemein<br />
zu haben. Die Positive Psychologie ist die Richtung<br />
in der Psychologie, die sich mit den Chancen<br />
und Möglichkeiten unseres Lebens befasst und das<br />
Entstehen von Glück und Wohlbefinden wissenschaftlich<br />
untersucht. Genau hier ergibt sich der<br />
Ansatzpunkt für unseren Alltag. Das Zünglein an<br />
der Waage ist der Bezug zur Realität. Beide Seiten<br />
der Medaille zu sehen, ist die Lösung. Eine schwere<br />
Krankheit macht Angst, ist schrecklich. Und sie ist<br />
eine Chance, das Leben neu zu ordnen. Es geht nicht<br />
um entweder gut oder schlecht, sondern um die Integration<br />
beider Seiten. Jede schlimme Situation hat<br />
positive Aspekte und sei es nur, dass sie vorbeigeht.<br />
Auch jede angenehme Situation hat potenziell negative<br />
Momente, zum Beispiel, dass man den Preis,<br />
den man dafür zahlt, nicht sehen will.<br />
Ich empfehle daher, jede Situation von verschiedenen<br />
Perspektiven zu betrachten, wahrzunehmen,<br />
Teilnehmer-<br />
Management-<br />
System<br />
Das webbasierte TMS von intergerma umfasst<br />
eine Vielzahl von organisatorischen Leistungen in einem<br />
professionellen System für alle Veranstaltungstypen.<br />
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<strong>Alex</strong> 04/13<br />
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12<br />
Psychologie<br />
Auch wenn es gut gemeint ist:<br />
Die Aufforderung, doch glücklich<br />
zu sein und das Positive zu<br />
sehen, bewirkt oft das Gegenteil.<br />
Foto: Espressolia/pixelio.de<br />
was wirklich gerade passiert, statt zu interpretieren<br />
und optimistisch das Beste draus zu machen. Das<br />
kann heißen, sich nicht länger mit einem Problem<br />
zu befassen, wenn wir sowieso keinen Einfluss darauf<br />
haben. Es kann heißen, nach einer Lösung zu suchen,<br />
wenn wir Einfluss darauf haben oder zumindest<br />
die negativen wie auch die positiven Aspekte<br />
einer Situation zu sehen.<br />
Denken Sie an das Schöne<br />
Dazu gehört etwas Übung, denn unser Gehirn fokussiert<br />
sich bevorzugt auf die negativen Seiten. Beobachten<br />
Sie doch einmal, worüber Sie beim Abendessen<br />
sprechen. Die vielen schönen Dinge des Tages,<br />
die Ihnen begegnet sind und die Sie sicher oft für<br />
selbstverständlich ansehen? Oder die negativen<br />
Dinge, die Sie mit Kollegen, Nachbarn erlebt oder<br />
im Fernsehen gehört und gesehen haben? Erinnern<br />
Sie sich an die vielen Kunden, mit denen Sie ange<br />
nehm zusammenarbeiten, oder den einen, der sich<br />
beschwert hat?<br />
Tun wir nicht länger so, als ob es uns gut geht, sondern<br />
sorgen wir ab sofort dafür, dass es uns gut<br />
geht. Lernen wir, realistisch und optimistisch zu<br />
sein und die vielen großartigen Dinge unseres Lebens<br />
wertzuschätzen. Dann haben wir Energie für<br />
den Umgang mit dem Rest.<br />
Dr. Ilona Bürgel,<br />
Diplom-Psychologin,<br />
Expertin für körperliches<br />
und geistiges Wohlbefinden.<br />
www.ilonabuergel.de<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Bewegt sitzen -<br />
Psychologie 13<br />
mehr<br />
bewegen!<br />
Für<br />
mehr<br />
Bewegung<br />
im Büro –<br />
auch im<br />
Sitzen!<br />
»Büro-Bewegung« ist eine Aktion der<br />
I. O. E. Initiative Office-Excellence.<br />
www.büro-bewegung.de<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />
Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />
Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.
14<br />
Studie<br />
Berliner sitzen<br />
am besten<br />
Studie untersuchte das Büroklima<br />
in Deutschland<br />
Sitzen Sie gut im Büro? Falls ja, dann sind Sie –<br />
rein statistisch gesehen – wohl im Rechtswesen<br />
tätig und arbeiten in Berlin. Wenn Sie Ihre<br />
Kollegen mögen, leben Sie tendenziell eher<br />
in Rheinland-Pfalz, Hessen oder dem Saarland.<br />
Das legen zumindest die Ergebnisse des ersten<br />
deutschen Büroklima-Indexes nahe.<br />
Erstellt wurde dieser Index vom Umfrageinstitut<br />
TNS Emnid im Auftrag des Büromöbelherstellers<br />
Sedus Stoll. Befragt wurden im August <strong>2013</strong> über<br />
1.000 Büroangestellte in ganz Deutschland: nach<br />
Sitzdauer pro Tag, Verhältnis zu Kollegen, Sitzqualität<br />
am Arbeitsplatz, Wohlbefinden (Rückenschmerzen),<br />
Bewegungsmöglichkeiten und subjektiv empfundenem<br />
Betriebsklima.<br />
Juristen sitzen gut<br />
Nur 37 Prozent der Befragten bewerteten ihre Sitzqualität<br />
am Arbeitsplatz als »sehr gut«. Gefühlt am<br />
besten sitzen Juristen, von denen 96 Prozent meinten,<br />
»sehr gut« oder »eher gut« zu sitzen. Auch Angestellte<br />
aus den Bereichen Kommunikation/Medien<br />
(82 Prozent »sehr gut« oder »eher gut«) und<br />
Soziales (82 Prozent) sind mit dem Sitzen im Büro<br />
zufrieden. Deutlich weniger hingegen Versicherungsangestellte,<br />
von denen nur 57 Prozent angaben,<br />
»eher gut« oder »sehr gut« zu sitzen. Bei der<br />
regionalen Verteilung der Sitzgüte führt Berlin (91<br />
Prozent »sehr gut« oder »eher gut«), abgeschlagen<br />
am Ende rangieren Sachsen sowie Thüringen.<br />
Dort bewerteten nur je 58 Prozent ihre Sitzqualität<br />
am Arbeitsplatz mit »eher gut« oder »sehr gut«, 15<br />
Prozent gaben sogar an, »eher schlecht« oder sogar<br />
»sehr schlecht« zu sitzen.<br />
83 % meinen, dass eine optimale Bürogestaltung<br />
ihre Motivation und Leistung steigert.<br />
Und wer sitzt während seiner Arbeit am längsten?<br />
Auch das fragte die Studie. Im Branchenvergleich<br />
gehören Beschäftigte im IT-Bereich und im<br />
Rechtswesen mit im Schnitt je sieben Stunden zu<br />
den Dauersitzern. Nur unwesentlich weniger lange<br />
sitzen Angestellte, die auf dem Gebiet Kommunikation/Medien<br />
(6,9 Stunden) und im Banken- und Finanzwesen<br />
(6,6 Stunden) tätig sind. Am meisten<br />
bewegen sich all diejenigen, die in den Bereichen<br />
Soziales und Bau/Wohnen arbeiten. Nur 5,3 Stunden<br />
verbringen sie pro Arbeitstag sitzend.<br />
Interessant wäre zu erfahren, warum die Angehörigen<br />
dieser Branchen so viel weniger sitzen – etwa<br />
weil sie viel unterwegs sind (wobei sie dann natürlich<br />
im Auto auch säßen). Kritisch beleuchtet werden<br />
sollte außerdem, wie glaubwürdig die Angaben<br />
zur jeweiligen Sitzdauer sind. Oder anders gefragt:<br />
Was machen die Büroangestellten in den knapp<br />
drei Stunden (Bau/Wohnen, Soziales) oder in der<br />
einen Stunde (IT, Recht), die zum normalen Achtstundentag<br />
fehlen? Arbeiten sie dann wirklich im<br />
Stehen oder Laufen? Diese Frage stellt sich auch bei<br />
der Auflistung der Sitzdauer nach Regionen. Nur 5,7<br />
Stunden wird laut Büroklima-Index im Schnitt nämlich<br />
in Berlin sitzend gearbeitet, selbst in den Bundesländern<br />
mit den ausdauerndsten Sitzern (Sachsen<br />
und Thüringen) sind es nur 6,6 Stunden.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Studie 15<br />
Von wegen jung und dynamisch<br />
Außerdem auffällig in puncto Sitzdauer: Jüngere<br />
Büroangestellte bewegen sich weniger als ältere.<br />
Wer unter 40 ist, sitzt im Schnitt eine halbe Stunde<br />
länger am Arbeitsplatz. Die Ersteller der Studie vermuten,<br />
dass die Jüngeren stärker über E-Mails und<br />
Social Media kommunizieren, während Ältere eher<br />
aufstehen und zu ihren Kollegen laufen, wenn sie<br />
mit ihnen etwas besprechen wollen.<br />
Einen Zusammenhang scheint es zwischen wahrgenommener<br />
Sitzqualität und Rückenschmerzen<br />
zu geben. Büroangestellte, die ihre Sitzqualität als<br />
positiv betrachten, haben deutlich weniger Rückenschmerzen<br />
(62 Prozent »selten« oder »eher selten«),<br />
als diejenigen, die schlecht zu sitzen glauben.<br />
Letztere klagen mit 43 Prozent »oft« oder »sehr<br />
oft« über Rückenschmerzen. Besorgniserregend<br />
ist, dass insgesamt 40 Prozent der Befragten gelegentlich<br />
bis häufig an Rückenschmerzen leiden. Die<br />
fittesten Rücken im Bundesvergleich haben die Baden-Württemberger,<br />
von denen 71 Prozent »selten«<br />
oder »eher selten« und nur 13 Prozent »oft« oder<br />
»sehr oft« unter Rückenschmerzen leiden. »Oft«<br />
oder sogar »sehr oft« Rückenschmerzen haben hingegen<br />
28 Prozent der Befragten in Brandenburg,<br />
Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.<br />
Wer mag seine Kollegen?<br />
Wieder ganz an der Spitze liegen die Beschäftig<br />
Anteil der Befragten nach Branche,<br />
die die Sitzqualität am Arbeitsplatz als<br />
»sehr gut« oder »eher gut« bewerteten:<br />
Platz Branche Anteil<br />
1 Recht 96 %<br />
2 Kommunikation/Medien 82 %<br />
2 Soziales 82 %<br />
4 Öffentliche Verwaltung 80 %<br />
5 Sonstiges 79 %<br />
6 Bau/Wohnen 77 %<br />
6 IT-Dienstleistungen 77 %<br />
8 Bildung/Wissenschaft 74 %<br />
9 Industrie 73 %<br />
10 Handel 72 %<br />
10 Banken/Finanzen 72 %<br />
12 Gesundheit 64 %<br />
13 Versicherung 57 %<br />
Anteil der Befragten nach Branche,<br />
die das Verhältnis zu den Arbeitskollegen als<br />
»eher gut« oder »sehr gut« bezeichneten:<br />
Platz Branche Anteil<br />
1 Recht 97 %<br />
2 Öffentliche Verwaltung 93 %<br />
2 Handel 93 %<br />
2 IT-Dienstleistungen 93 %<br />
5 Banken/Finanzen 92 %<br />
6 Bildung/Wissenschaft 89 %<br />
7 Industrie 87 %<br />
8 Soziales 84 %<br />
9 Bau/Wohnen 81 %<br />
9 Versicherung 81 %<br />
11 Sonstiges 76 %<br />
12 Kommunikation/Medien 73 %<br />
13 Gesundheit 71 %<br />
Anteil der Befragten pro Region,<br />
die das Verhältnis zu den Arbeitskollegen als<br />
»eher gut« oder »sehr gut« bezeichneten:<br />
Platz Bundesland Anteil<br />
1 Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland 93 %<br />
4 Nordrhein-Westfalen 90 %<br />
5 Sachsen, Thüringen 90 %<br />
7 Bayern 85 %<br />
8 Baden-Württemberg 83 %<br />
9 Berlin 82 %<br />
10 Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein,<br />
Niedersachsen<br />
14 Brandenburg, Mecklenburg<br />
Vorpommern, Sachsen-Anhalt<br />
79 %<br />
78 %<br />
Gesamtergebnis – der Büroklima-Index:<br />
Platz Bundesland Anteil<br />
1 Nordrhein-Westfalen, Bayern 11,5 %<br />
3 Rheinland-Pfalz 11,3 %<br />
4 Berlin 11,1 %<br />
5 Brandenburg, Mecklenburg<br />
Vorpommern, Sachsen-Anhalt<br />
8 Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein,<br />
Niedersachsen<br />
11,0 %<br />
10,6 %<br />
12 Sachsen, Thüringen 10,3 %<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
16<br />
Studie<br />
Büroangestellte,<br />
die ihre Sitzqualität<br />
als positiv bewerten,<br />
haben deutlich<br />
weniger Rückenschmerzen.<br />
Knapp drei Viertel der<br />
Befragten wünschen<br />
sich mehr Bewegung<br />
im Büro.<br />
Jeder zweite Büroangestellte glaubt an einen Produktivitätsschub<br />
durch einen besseren Bürostuhl.<br />
Das Verhältnis zu den Kollegen wurde<br />
überraschend gut bewertet.<br />
ten im Rechtswesen beim Verhältnis zu den Kollegen.<br />
97 Prozent verstehen sich »sehr gut« oder<br />
»eher gut« mit ihnen. Auch in der öffentlichen Verwaltung,<br />
dem Handel und bei den IT-Dienstleistungen<br />
scheint das Betriebsklima zu passen (je 93 Prozent<br />
»sehr gut« oder »eher gut«). Abgeschlagen auf<br />
dem letzten Platz liegt hier der Gesundheitssektor,<br />
in dem 71 Prozent angaben, sich mit den Kollegen<br />
»eher gut« oder »sehr gut« zu vertragen. Im Vergleich<br />
der Bundesländer bestätigt sich die sprichwörtliche<br />
rheinische Frohnatur. In Rheinland-Pfalz<br />
bewerteten das Verhältnis zu den Kollegen 93 Prozent<br />
mit »eher gut« oder »sehr gut«. Genauso gut ist<br />
das Verhältnis in Hessen und dem Saarland. Dass<br />
sogar in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern<br />
und Sachsen-Anhalt – den Schlusslichtern in dieser<br />
Kategorie – noch 78 Prozent meinten, sich mit<br />
den Kollegen »eher gut« oder »sehr gut« zu verstehen,<br />
spricht dafür, dass es in Deutschland insgesamt<br />
recht kollegial zugeht. Das Betriebsklima scheint<br />
aber in einigen Bundesländern durchaus noch verbesserungswürdig:<br />
Nur 53 Prozent der befragten<br />
Berliner bewerteten es mit »eher gut« oder »sehr<br />
gut«, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und<br />
Niedersachsen schneiden mit 58 Prozent nur unwesentlich<br />
besser ab. Zu stimmen scheint das Betriebsklima<br />
hingegen in Bayern (84 Prozent).<br />
And the winner is …<br />
Und wer hat am Ende insgesamt die Nase vorne?<br />
Beim Büroklima-Index, der aus allen Einzelwerten<br />
errechnet wurde, führen Bayern und Nordrhein-<br />
Westfalen mit einem Wert von 11,5 auf einer Skala<br />
von 0 (schlechtestes Büroklima) bis 16 (bestes Büroklima).<br />
Schlusslicht sind Sachsen und Thüringen<br />
mit 10,3.<br />
Näheres unter: www.bueroklima-index.de<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Steh auf<br />
,<br />
Studie 17<br />
wenn du ein<br />
ALEX bist.<br />
ALEXe proben den Aufstand!<br />
ALEXe arbeiten auch im Stehen.<br />
Durch mehr Bewegung steigern ALEXe<br />
Vitalität und Wohlbefinden.<br />
ALEXe brauchen aktive Tische – Schreibtische<br />
für alle Höhen und Tiefen.<br />
ALEX steht für Aktivität, Leistungsfähigkeit,<br />
Ergonomiebewusstsein und EXzellenz.<br />
Foto: Forgiss-fotolia.com<br />
www.büro-aufstand.de<br />
®<br />
Eine Aktion der I. O. E. Initiative Office-Excellence<br />
zur stärkeren Nutzung<br />
von Sitz-Steh-Lösungen im Büro.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
W E IMPROVE YOUR LIFE
18<br />
News<br />
Foto: Tony Hegewald/pixelio.de<br />
Neuigkeiten für<br />
Office-Professionals<br />
Deutschlands<br />
beste Sekretärin<br />
Rubina Chand heißt Deutschlands<br />
beste Sekretärin <strong>2013</strong>. Die 35-jährige<br />
Managing-Assistentin aus Köln,<br />
die bei der Struktur Management<br />
Partner GmbH arbeitet, konnte sich<br />
im Finale gegen neun Konkurrentinnen<br />
durchsetzen. An dem bundesweiten<br />
Wettbewerb der Büroartikelmarke<br />
Leitz hatten knapp<br />
300 Sekretärinnen teilgenommen.<br />
Ziel des Wettbewerbs ist es, das<br />
oftmals unterschätzte Berufsbild<br />
der Sekretärin zu würdigen.<br />
www.leitz.de<br />
Der Coach<br />
im Ohr<br />
Besonders Führungskräfte sind<br />
häufig von vielfältigen Arbeitsbelastungen<br />
betroffen. Genau hier<br />
setzt die neue Folge der Podcast-<br />
Reihe »Karriere und Gesundheit«<br />
der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
VBG an: Der Podcast »Abgrenzung<br />
– Nein sagen lernen«<br />
gibt Tipps, um bei Überbelastung<br />
durch die Arbeit Grenzen zu setzen.<br />
Er steht im Download-Bereich<br />
unter folgendem Link zum Hören<br />
und Herunterladen bereit.<br />
www.cconsult.info<br />
Die Dolkas<br />
sind los<br />
Die Kugelschreiber 849 Dolka<br />
Family von Caran d’Ache sind eine<br />
putzige Truppe von fünf verschiedenen<br />
Matroschka-Motiven. Ob<br />
lächelnd oder listig, ernst, schelmisch<br />
oder frech – für jeden Anlass<br />
findet sich etwas Passendes.<br />
Mit kräftigen Farben und ihren<br />
ganz eigenen Persönlichkeiten<br />
bilden die Matroschka-Motive der<br />
neuen Linie einen temperamentund<br />
humorvollen Kontrast zur<br />
Strenge des weiß lackierten, hexagonalen<br />
Schreibgeräteschafts.<br />
www.carandache.com<br />
Foto: Doatsch/pixelio.de<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Interne<br />
Kommunikation<br />
Externe<br />
Kommunikation<br />
News<br />
19<br />
te hinten: verkürzt, 203 mm<br />
U4: verkürzt, 207 mm<br />
U1: 210 mm<br />
iver Arbeitgeber<br />
INQA-Check<br />
„Personalführung“<br />
Selbstbewertung zur Führungsqualität und zur Vorbereitung<br />
auf den demografischen Wandel<br />
PERSONALFÜHRUNG<br />
Elegantes<br />
Stuhlprogramm<br />
Das neue Besucher- und Konferenzstuhlprogramm<br />
von Sitag<br />
verbindet eine klare, klassische<br />
Linienführung mit zeitgemäßer<br />
Umsetzung. Sitagart gibt es in<br />
verschiedenen Stahlrohr-Untergestell-Varianten<br />
als Freischwinger,<br />
Kufengestell und Vier-Fuß-Spinnengestell.<br />
Es ist für die Bestuhlung<br />
in Sitzungs- und Konferenzräumen<br />
konzipiert und schafft<br />
auch in Wartezonen ein stilvolles<br />
Ambiente.<br />
www.sitag.ch<br />
Personalführung<br />
mit System<br />
Mitte September <strong>2013</strong> wurde der<br />
INQA-Check »Personalführung«<br />
auf der »Zukunft Personal« in<br />
Köln, Europas größter Fachmesse<br />
für Personalmanagement, vorgestellt.<br />
Der Check ermöglicht kleinen<br />
Unternehmen, die Anforderungen<br />
des demografischen<br />
Wandels als Chance zu sehen. Er<br />
wurde von der Offensive Mittelstand<br />
und der Initiative Neue<br />
Qualität der Arbeit (INQA) entwickelt.<br />
Der Check ist online<br />
kostenlos abrufbar.<br />
www.inqa-checkpersonalfuehrung.de<br />
Starker<br />
Würfel<br />
Shuttle, Hersteller von kompakten<br />
PC-Lösungen, hat auch für die<br />
aktuelle Generation der Intel-<br />
Core-Prozessorfamilie hochwertige<br />
und leistungsstarke<br />
PC-Plattformen im kompakten<br />
Würfelformat vorgestellt. Die<br />
Mini-PCs können als kraftvolle und<br />
zugleich energieeffiziente PC-Arbeitsplätze,<br />
Hochleistungs-Workstations<br />
oder Mini-Server eingesetzt<br />
werden. Mit Maßen von nur<br />
33,2 x 21,6 x 19,8 cm haben die<br />
Cubes zudem für jeden Schreibtisch<br />
das richtige Format.<br />
www.shuttle.eu<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
20<br />
Lesertest<br />
Ideal für den<br />
Schreibtisch<br />
Schnell, leise, schick: der<br />
Powershred ® 73Ci im Test<br />
Mehrere <strong>Alex</strong>-Leser nutzten die Möglichkeit,<br />
den Aktenvernichter Powershred ® 73Ci von Fellowes<br />
ausgiebig zu testen. Über ihre Erfahrungen<br />
und die wichtigsten Ergebnisse des Tests<br />
berichtet Anke Templiner.<br />
Als Schreibtischgerät kann der Powershred ® 73Ci<br />
sowohl im Home-Office als auch im kleineren Büro<br />
genutzt werden, um wichtige Dokumente sicher<br />
zu vernichten. Getestet wurde er zu 90 Prozent im<br />
beruflichen Umfeld. Ein Großteil der Tester arbeitet<br />
im Bereich Office-Management kleiner und mittelständischer<br />
Unternehmen; einige Tester sind in<br />
Führungspositionen kleiner Unternehmen.<br />
Vor dem Test waren 80 Prozent der Tester weder<br />
der Hersteller Fellowes noch der Powershred ® 73Ci<br />
bzw. weitere Fellowes-Produkte bekannt. Allerdings<br />
nutzten auch 30 Prozent bisher gar keinen<br />
Aktenvernichter. Welche Produktkriterien wichtig<br />
sind und erwartet werden, wurde so mit unterschiedlichen<br />
Voraussetzungen beurteilt. Die Antworten<br />
variierten dementsprechend.<br />
Das kompakte Design gefiel vielen Testern.<br />
Der Powershred ® 73Ci im Normalbetrieb.<br />
Was muss ein Schredder können?<br />
Grundsätzlich waren für alle Tester die Benutzerfreundlichkeit,<br />
die Leistungsfähigkeit (also wie viele<br />
Dokumente in einem Arbeitsgang vernichtet werden<br />
können) und die Anti-Papierstau-Funktion<br />
besonders wichtig. Langlebigkeit und Anwendersicherheit<br />
sind ebenfalls Kriterien, auf die fast alle<br />
Tester achten. Darüber hinaus gingen die Erwartungen<br />
an einen Schredder auseinander. Für einige<br />
sind eher eine geringe Lautstärke und die Schredder-Geschwindigkeit<br />
wichtig, für andere dagegen<br />
die Umweltfreundlichkeit und das Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis. Welche Sicherheitsstufe ein Gerät bedienen<br />
sollte, also ob in Streifen oder Partikel geschnitten<br />
wird, scheint vor allem für die Tester wichtig zu<br />
sein, die ihre Sicherheitsanforderungen kennen. Design<br />
spielt bei einem Aktenvernichter offenbar eine<br />
untergeordnete Rolle und wurde ganz selten als<br />
Kriterium angegeben.<br />
Im Leistungstest<br />
Keiner der Tester benötigte für die Inbetriebnahme<br />
eine Anleitung, was für die intuitive bzw. selbsterklärende<br />
Bedienung spricht. Die jeweiligen Erwartungen,<br />
die die einzelnen Tester hatten, erfüllte der<br />
Powershred ® 73Ci ausnahmslos. Vor allem hinsicht<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Lesertest 21<br />
Auch die Umweltfreundlichkeit wurde mehrheitlich<br />
als »sehr gut« eingeschätzt, obwohl der Energieverbrauch<br />
hier aus verständlichen Gründen nicht labortechnisch<br />
nachgeprüft wurde. Das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
(UVP: 279 €) wurde von vielen als<br />
»gut« eingestuft, einige Tester empfanden den Preis<br />
allerdings als zu hoch. Im Gesamteindruck erreichte<br />
der Powershred ® 73Ci ein »sehr gut«.<br />
Wenn der Auffangbehälter voll ist, erscheint sofort die<br />
entsprechende Anzeige.<br />
Schick und leise überzeugt<br />
In einer abschließenden Beurteilung lobten fast alle<br />
Tester noch einmal die geringe Lautstärke, das ansprechende,<br />
kompakte Design, die Schredder-Geschwindigkeit<br />
und die Anti-Papierstau-Funktion.<br />
Bemängelt wurde von einigen Testern nur, dass innerhalb<br />
des Geräts nicht alle Schredder-Partikel im<br />
Auffangbehälter landen, sondern neben ihm und so<br />
separat beseitigt werden müssen.<br />
Zusammenfassend zeigte sich der Powershred ®<br />
73Ci als zuverlässiger und ansprechender Datenschützer<br />
für den Büroschreibtisch. Dementsprechend<br />
können fast alle Tester den Powershred ® 73Ci<br />
weiterempfehlen und würden ihn weiternutzen<br />
bzw. kaufen oder beschaffen lassen. Nur ein Tester<br />
hatte aufgrund des Preises Bedenken.<br />
1. Lesertestprädikate Näheres unter: www.fellowes.com gut, sehr gut, ausgezeichnet.<br />
Der Auffangbehälter kann leicht herausgenommen<br />
werden.<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
BEGRÜNDUNG:<br />
Lesertesturteil:<br />
GUT<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Lesertesturteil:<br />
SEHRGUT<br />
lich Schredder-Geschwindigkeit, Leistungsfähigkeit Der Powershred ® 73Ci erhält die Auszeichnung<br />
ALEX-HIT. Der kompakte Aktenvernich<br />
und Lautstärke überzeugte das Gerät.<br />
ter hat das Gesamttesturteil »sehr gut« erreicht.<br />
Überzeugt hat er die Tester vor allem<br />
Das leise und vor allem schnelle Schreddern von<br />
bis zu zwölf Blatt Papier begeisterte fast alle Tester<br />
und erhielt dementsprechend ein »ausgezeichbeitsgeschwindigkeit<br />
und sein ansprechen<br />
durch seine geringe Lautstärke, die hohe Ar<br />
2. Ungetestete Empfehlungen.<br />
net«. Als sehr gut wurden auch die Qualität, die des Design, die ihn zu einem idealen Gerät<br />
Leistungsfähigkeit, die Anwendersicherheit und am Schreibtisch machen. Besonders anwenderfreundlich<br />
sind auch die Anti-PapierstaualeX-HiT<br />
die Anti-Papierstau-Funktion bewertet. Obwohl<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
das Design nicht zu den entscheidenden Produktmerkmalen<br />
eines Aktenvernichters gehört, wur<br />
der Redaktion die einen komfortablen und sicheren Papier<br />
Funktion und die SafeSense ® -Technologie,<br />
Empfehlung<br />
de das des Powershred beim Test sehr wohlwollend<br />
beurteilt. Fast allen Testern gefiel es sehr<br />
einzug garantieren.<br />
gut.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
22<br />
Lesertest<br />
Note »sehr gut«<br />
Erfolgreich getestet: Etiketten<br />
von Avery Zweckform<br />
Ausgewählte <strong>Alex</strong>-Leser haben getestet, ob die<br />
farbigen Ordner-Etiketten von Avery Zweckform<br />
eine so schnelle, übersichtliche und komfortable<br />
Ablage ermöglichen, wie der Hersteller<br />
verspricht. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse<br />
von Anke Templiner.<br />
Für eine Ablage, die ein hohes Maß an Übersichtlichkeit<br />
und vor allem ein schnelles Wiederfinden<br />
bietet, hat Avery Zweckform seine farbigen Ordner-<br />
Etiketten auf den Markt gebracht. Unseren Lesertestern<br />
wurden Etiketten in den Farben Rot, Blau<br />
und Gelb zur Verfügung gestellt.<br />
Etiketten im Alltag<br />
Fast alle Tester nutzten bereits Ordner-Etiketten, einige<br />
die von Avery Zweckform, andere die von den<br />
entsprechenden Ordnerherstellern. Avery Zweckform<br />
als Hersteller diverser Etiketten war 90 Prozent<br />
der Tester bekannt.<br />
Die Mehrheit (70 Prozent) bedruckt die Etiketten,<br />
der Rest beschriftet normalerweise mit der Hand.<br />
Genutzt werden überwiegend lange Etiketten (75<br />
Prozent), weil dort zum einen die (meist größere)<br />
Schrift besser lesbar ist, zum anderen mehr Informationen<br />
auf das Etikett passen und der ganze Ordnerrücken<br />
abgedeckt wird. Als besonders positiv<br />
wurde bewertet, dass kein Herstellerlogo auf den<br />
Etiketten stört und somit Platz für das eigene Logo<br />
oder andere Beschriftungselemente ist. Hinsichtlich<br />
der farblichen Gestaltung tendiert die Mehrheit<br />
der Tester zu farbigen Ordner-Etiketten. Als Gründe<br />
wurden die bessere Orientierung und die klare<br />
Kennzeichnung verschiedener Themen genannt.<br />
Farbe schafft schnell Übersichtlichkeit.<br />
Erwartungen an die Etiketten<br />
Obwohl Ordner-Etiketten auf den ersten Blick nicht<br />
besonders komplexe Produkte sind, gibt es eine<br />
Reihe von Erwartungen bzw. Produkteigenschaften,<br />
die erfüllt werden sollten. Zum Beispiel war<br />
allen Testern sehr wichtig, dass diese blickdicht<br />
sind, also alte Beschriftungen komplett überdeckt<br />
werden. Ebenso wichtig ist, dass die Etiketten vollständig<br />
(ohne Eselsohren) und dauerhaft haften.<br />
Beim Bedrucken ist wiederum allen Testern sehr<br />
wichtig, dass sie staufrei durch den Drucker laufen<br />
und der Ausdruck nicht verwischt. Die Auswahl aus<br />
verschiedenen Farben ist den Testern nicht ganz so<br />
wichtig. Dagegen achten sie auf die Umweltfreundlichkeit<br />
und erwarten auch, dass es kostenlose Vorlagen<br />
zum Gestalten und Bedrucken der Etiketten<br />
gibt.<br />
Erwartungen erfüllt?<br />
Das als besonders wichtig eingeschätzte Kriterium,<br />
blickdicht alte Beschriftungen abzudecken, erfüllten<br />
die Ordner-Etiketten bei allen Testern sehr<br />
gut. Auch das vollständige Haften ohne Eselsohren<br />
meisterten die Etiketten von Avery Zweckform mit<br />
Bravour. Was den staufreien und sauberen Druck<br />
der Etiketten betraf, vergaben 75 Prozent der Tester<br />
ein »sehr gut«. Die Farbauswahl wurde mehrheitlich<br />
als gut eingeschätzt.<br />
Darüber hinaus sollten die Tester das Portal www.<br />
Etiketten-Software.eu von Avery Zweckform beurteilen,<br />
das kostenlose Vorlagen zur Gestaltung und<br />
zum Bedrucken von Etiketten bietet. Die Hälfte der<br />
Tester kannte bzw. nutzte bereits dieses Portal,<br />
meist in Zusammenhang mit Word-Vorlagen. Einige<br />
Tester verwendeten auch schon die speziellen Tools<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Lesertest 23<br />
Die Design-<br />
Software von<br />
Avery Zweckform<br />
zur<br />
Beschriftung<br />
von Etiketten.<br />
Die langen Ordner-Etiketten<br />
sind leicht aufzubringen.<br />
Die Etiketten haften<br />
ohne Eselsohren und<br />
sind blickdicht.<br />
form nutzten. Das Ausdrucken der Etiketten erfolgte<br />
bei allen Testern gut bis sehr gut.<br />
Das bunte Fazit<br />
Alle Tester können die farbigen Ordner-Etiketten<br />
weiterempfehlen und würden sie weiter nutzen<br />
bzw. künftig kaufen oder beschaffen lassen. Wer<br />
sich einmal mit den Vorlagen zum Bedrucken auseinandergesetzt<br />
hat, kann neben dem hilfreichen<br />
Farbsystem eine exzellente Ordnung durch eine<br />
professionelle Beschriftung erreichen.<br />
1. Lesertestprädikate Näheres unter: www.avery-zweckform.eu<br />
gut, sehr gut, ausgezeichnet.<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Lesertesturteil:<br />
GUT<br />
BEGRÜNDUNG:<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Lesertesturteil:<br />
SEHRGUT<br />
Die Ordner-Etiketten von Avery Zweckform<br />
erhalten die Auszeichnung ALEX-HIT. Sie<br />
haben das Gesamttesturteil »sehr gut« erreicht.<br />
Überzeugt haben sie im Test vor allem<br />
von Avery Zweckform (Assistent für Microsoft<br />
Office, Design & Print Online oder DesignPro). Die durch ihr vollständiges Haften und ihre blickdichte<br />
Überdeckung alter Inhalte. Da die Eti<br />
2. Ungetestete Empfehlungen.<br />
entsprechenden Anwendungen konnten viele Tester<br />
schnell und leicht starten. Allerdings hatten einige<br />
Probleme, sofort die passende Vorlage zu ihrem ausreichend Platz für individuelle Beschrifketten<br />
kein Herstellerlogo haben, bieten sie<br />
aleX-HiT<br />
Etikett zu finden und diese dann mithilfe der Word- tungen. Mit ihren markanten Farben schaffen<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Vorlagen zu gestalten. Gute Wordkenntnisse waren die Ordner-Etiketten zudem schnell Übersichtlichkeit<br />
und erleichtern die Ordnung im<br />
Empfehlung<br />
hier in jedem Fall hilfreich. Problemlos konnten die der Redaktion<br />
Etiketten dagegen von denjenigen beschriftet werden,<br />
die die DesignPro-Software von Avery<br />
Büro.<br />
Zweck<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
24<br />
Lesertest<br />
Organisation<br />
zum Wohlfühlen<br />
JETZT TESTEN: Post-it Spender<br />
& Scotch Tischabroller Stone<br />
Das Scotch Magic<br />
Klebeband im Tischabroller<br />
Stone lässt<br />
sich leicht abrollen<br />
und abtrennen.<br />
Außerdem kann es<br />
beschriftet werden.<br />
Fast auf jedem Schreibtisch findet man Klebeband-Abroller<br />
und Zettelspender. Wenn sie dann<br />
noch so funktional und stilvoll wie die Post-it<br />
Index & Z-Notes Spender Stone und die Scotch<br />
Tisch abroller Stone sind, wird die Schreibtischorganisation<br />
eine entspannte Sache. Das Magazin<br />
<strong>Alex</strong> und 3M suchen Testinteressierte.<br />
Steht bei Abrollern und Spendern normalerweise<br />
nur die Funktionalität im Vordergrund, wird sie bei<br />
den beiden Produkten der Stone-Kollektion mit einem<br />
besonderen Produktdesign verbunden.<br />
Schick und praktisch<br />
Das puristische Design von Karim Rashid soll an<br />
die wohltuenden Steine einer »Hot Stone Massage«<br />
erinnern und so optisch eine entspannende Atmosphäre<br />
im Büro vermitteln. Sowohl Spender als<br />
auch Abroller sind aus hochwertigem, schwarzem<br />
Kunststoff gefertigt und haben eine edel glänzende<br />
Oberfläche. Dank des stimmigen Eigengewichts und<br />
des rutschfesten Untergrunds sollen sie sich auch<br />
mit einer Hand leicht bedienen lassen.<br />
Auf einen Blick griffbereit<br />
Der große Post-it Index & Z-Notes Spender Stone<br />
beinhaltet neben den praktischen Post-it Z-Notes<br />
auch 50 Streifen roter Post-it Index Standard und<br />
zweimal 35 Streifen farbiger Post-it Index Mini. Mit<br />
ihrer Hilfe können Dokumente, Bücher oder Kataloge<br />
signalstark markiert und strukturiert werden. So<br />
sind die relevanten Informationen immer auf den<br />
ersten Blick erkennbar. Die Post-it Z-Notes sind laut<br />
Hersteller selbsthaftend, rückstandsfrei ablösbar<br />
und immer wieder sicher haftend. In dem integrierten<br />
Stifthalter können zudem Schreibgeräte stets<br />
griffbereit aufbewahrt werden.<br />
Der Post-it Index & Z-Notes Spender Stone mit<br />
integriertem Stifthalter ist gefüllt mit Post-it<br />
Z-Notes, Index Standard und Index Mini.<br />
Müheloses Kleben<br />
Der Scotch Tischabroller Stone enthält eine Rolle<br />
des matten Scotch Magic Klebebands. Dank seiner<br />
besonderen Beschaffenheit soll es sich besonders<br />
leicht abrollen und ohne Mühe abtrennen lassen. Es<br />
kann beschriftet werden und eignet sich vor allem<br />
zum Kleben von Dokumenten, da es auf weißem Papier<br />
praktisch unsichtbar ist.<br />
Näheres unter:<br />
www.post-it.de und www.scotchprodukte.de<br />
JETZT TESTEN!<br />
Sind Sie neugierig geworden und wollen das<br />
Set aus Post-it Spender und Scotch Tischabroller<br />
testen? Dann schreiben Sie uns bis zum<br />
13. Dezember eine E-Mail mit dem Betreff<br />
»3M Stone« an AT@OfficeABC.DE. Unter den<br />
Interessierten werden die Tester ausgelost.<br />
Das Set kann nach dem Test behalten werden.<br />
In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> von <strong>Alex</strong> werden die<br />
Testergebnisse anonym vorgestellt.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Mobil und<br />
leistungsstark<br />
Lesertest 25<br />
JETZT TESTEN: Dokumentenscanner<br />
von Canon<br />
Unterwegs schnell und einfach<br />
Dokumente verschiedenster<br />
Arten scannen und in den Unternehmens-Workflow<br />
einbinden?<br />
Dies leistet der imageFORMULA P-208.<br />
Das Magazin <strong>Alex</strong> und Canon suchen Testinteressierte.<br />
Die heutige Geschäftswelt ist flexibler und mobiler<br />
geworden. Mitarbeiter sind nicht länger an<br />
ihre Schreibtische gebunden und möchten von<br />
unterwegs, zu Hause oder einer entfernten Niederlassung<br />
Dokumente und Informationen schnell<br />
verarbeiten können. Der sehr kompakte Duplex<br />
Dokumentenscanner P-208 ermöglicht komfortables<br />
Ad-hoc-Scannen für genau diese Bedürfnisse.<br />
Lediglich eine USB-Verbindung zu einem Computer<br />
ist für die Stromversorgung und die Datenübertragung<br />
notwendig. Das System speichert die gescannten<br />
Vorlagen dabei zum Beispiel als durchsuchbares<br />
PDF, PDF/A, TIFF oder JPG.<br />
Hohe Leistung<br />
Der P-208 bietet eine automatische Dokumentenzufuhr<br />
und soll bis zu zehn Seiten in einem Arbeitsgang<br />
scannen. Er verfügt über zwei Bildsensoren,<br />
die beide Seiten eines Dokuments in einem<br />
Durchgang erfassen und Duplex-Vorlagen in hoher<br />
Geschwindigkeit mit bis zu 16 Bildern pro Minute<br />
einscannen sollen. Laut Hersteller werden eine<br />
automatische Schräglagenkorrektur sowie eine<br />
automatische Erkennung der Seitengröße und eine<br />
Leerseiten-Entfernung geboten.<br />
Nutzer können wahlweise die »Plug & Scan«-Funktion<br />
von Canon nutzen, mit der, ohne Treiber oder<br />
Software zu installieren, einfach per Tastendruck<br />
über die im Scanner integrierte »CaptureOnTouch<br />
Lite«-Software gescannt werden kann. Der Scanner<br />
verfügt aber auch über einen ISIS/Twain-Treiber<br />
für Windows und einen MAC-Treiber für Apple-<br />
Rechner sowie ein umfangreiches Software-Paket<br />
für beide Betriebssysteme.<br />
Näheres unter: www.canon.de<br />
JETZT TESTEN!<br />
Zwei Bildsensoren<br />
erfassen beide Seiten<br />
eines Dokuments in<br />
einem Durchgang und sollen<br />
Duplex-Vorlagen mit bis zu<br />
16 Bildern pro Minute scannen.<br />
Kompakt und 600 Gramm leicht ist der P-208 von Canon.<br />
Sind Sie neugierig geworden und wollen den<br />
portablen Scanner imageFORMULA P-208<br />
testen? Dann schreiben Sie uns bis zum 13.<br />
Dezember eine E-Mail mit dem Betreff »Canon«<br />
an AT@OfficeABC.DE. Unter den Interessierten<br />
werden fünf Tester ausgelost. Die<br />
Geräte können nach dem Test behalten werden.<br />
In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> von <strong>Alex</strong> werden<br />
die Testergebnisse anonym vorgestellt.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
26<br />
Test<br />
Für hohe<br />
Ansprüche<br />
Zwei Business-Monitore im<br />
Redaktionstest<br />
1. Lesertestprädikate gut, sehr gut, ausgezeichne<br />
Die beiden LED-Monitore S27C450D und<br />
S27C650D von Samsung sind für den professionellen<br />
Einsatz im Office konzipiert. Die <strong>Alex</strong>-Redaktion<br />
hat die beiden Displays im Langzeittest<br />
auf Qualität und Nutzen geprüft. Von Christoph<br />
Schneider.<br />
aleX-HiT<br />
Die beiden Displays im Redaktionstest.<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Lesertesturteil:<br />
GUT<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Lesertesturteil:<br />
SEHRGUT<br />
Beide Monitore konnten ohne Probleme aufgebaut<br />
und mit dem Computer verbunden werden. Zahlreiche<br />
im Monitor integrierte Einstellmöglichkeiten<br />
wie Kontrast, Schärfe, Helligkeit etc. lassen sich<br />
intuitiv bedienen. In puncto Design unterscheiden<br />
sich die beiden Modelle nicht. Beide hinterlassen<br />
auf dem Schreibtisch einen ruhigen, eleganten Eindruck.<br />
Die matt-schwarze Farbe und die leicht gebürstete<br />
Oberfläche tragen hierzu entscheidend bei.<br />
Integrierte Technik<br />
Der Monitor der Serie 4 (S27C450D) ist mit einem TN-<br />
Panel, der Monitor aus der 6er-Serie (S27C650D) dagegen<br />
mit einem besseren MVA-Panel ausgestattet,<br />
das Betrachtungswinkel von bis zu 178 Grad zulässt.<br />
Das TN-Panel der 4er-Serie erreicht lediglich 170<br />
bzw. 160 Grad. Im Praxistest sind diese Unterschiede<br />
aber kaum zu bemerken. Für Tätigkeiten, bei denen<br />
eine hohe Blickwinkelstabilität erforderlich ist,<br />
sollte dennoch auf das Modell der 6er-Serie zurückgegriffen<br />
werden.<br />
Beide Modelle besitzen eine Full-HD-Auflösung mit<br />
1.920 x 1.080 Pixel und stellen klare, scharfe Bilder<br />
dar. Das Netzteil ist in die Displays integriert, was<br />
ein sauberes Kabelmanagement ermöglicht. VGA-<br />
Anschluss, DVI-D-Schnittstelle, Display-Port und<br />
USB-2.0-Hub sind standardmäßig integriert und<br />
bieten vielfältige Anschlussmöglichkeiten.<br />
2. Ungetestete Empfehlungen.<br />
Ergonomische Eigenschaften erlauben die bestmögliche<br />
aleX-HiT<br />
Ansicht.<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Ergonomie Empfehlung<br />
Beide der Redaktion Displays lassen sich in verschiedene Winkel<br />
neigen und drehen und können mittels Pivot-Funktion<br />
auch ins Hochformat gedreht werden. Ob dies<br />
jedoch in der 27-Zoll-Variante sinnvoll ist, muss jeder<br />
Nutzer individuell entscheiden. Da die gesamte<br />
Höhe des Displays in der senkrechten Einstellung<br />
63,5 cm beträgt, wird der Nacken strapaziert, weil<br />
3. Redaktionstestprädikate gut, sehr gut, ausgez<br />
der Blick weit nach oben gerichtet werden muss.<br />
Näheres unter: www.samsung.de<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Testurteil:<br />
BEGRÜNDUNG:<br />
GUT<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Testurteil:<br />
SEHRGUT<br />
Die Monitore S27C450D und S27C650D von<br />
Samsung erhalten die Auszeichnung ALEX-<br />
HIT. Die einfache Handhabung, eine sehr gute<br />
Bildqualität, ergonomische Einstellmöglichkeiten<br />
sowie das dezente Design überzeugten<br />
im Test besonders. Die Redaktion empfiehlt<br />
beide Geräte.<br />
4. Testprädikate befriedigend, genügend, ungenü<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
TesTUrTeil www.alex-magazin.de<br />
TesTUrTeil<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong>
Militärischer<br />
Schutz<br />
Schutzfolien für Smartphone<br />
& Co. im Test<br />
Die invisibleSHIELD-Schutzfolien von Zagg sollen<br />
das Smartphone oder Tablet vor Kratzern<br />
und anderen Schäden schützen. <strong>Alex</strong>-Redakteur<br />
Christoph Schneider hat die Folien getestet.<br />
Test 27<br />
1. Lesertestprädikate<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Nicht ganz billig (zwischen 15 und 30 €), aber Lesertesturteil: dafür<br />
bekommt man eine hohe Qualität.<br />
GUT<br />
Getestet wurden die Folientypen »Original« und<br />
»Extreme«. Der Hersteller wirbt mit einer lebenslangen<br />
Garantie (diese bezieht sich aufs Gerät),<br />
mit dem Prädikat »militärisch geprüft« und damit,<br />
dass selbst bei Hammerschlägen (Extreme) auf das<br />
Smartphone das Display geschützt sein soll.<br />
Das Auftragen der »Extreme«-Variante verlief im<br />
Test wesentlich einfacher als bei den »Original«-Folien.<br />
Abziehen, auftragen, mit der Rakel die Blasen<br />
entfernen und das Gerät ist sofort wieder startbereit.<br />
Bei der »Original«-Variante gestaltet sich dies<br />
schwieriger. Das genaue Durchlesen der Anleitung<br />
ist daher empfehlenswert. Dort steht zum Beispiel,<br />
dass das Gerät beim Auftragen der Folie sowie danach<br />
für mehrere Stunden komplett ausgeschaltet<br />
sein sollte. Dass bei beiden Varianten nur eine Anleitung<br />
auf Englisch beiliegt, ist insofern zu bemängeln.<br />
Aufwändige Prozedur<br />
Durch das Besprühen der »Original«-Folien mit<br />
dem mitgelieferten Spray »schwimmen« diese auf<br />
dem Gerät, sodass sie sich recht einfach an die gewünschte<br />
Position rücken lassen. Mithilfe der Rakel<br />
lassen sich unebene Stellen oder Blasen dann einfach<br />
rauswischen. Im Test verrutschte jedoch die<br />
Folie dabei gelegentlich, sodass hier besonders vorsichtig<br />
gearbeitet werden sollte. Nach dem erfolgreichen<br />
Auftragen der Folie sollte gewartet werden,<br />
bis die Folie vollständig aushärtet. Wird dies nicht<br />
BEGRÜNDUNG:<br />
2. Ungetestete Empfeh<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Empfehlung<br />
Problemlos und rückstandsfrei lässt sich<br />
der<br />
die Schutzfolie<br />
Redaktion<br />
auch wieder entfernen.<br />
beachtet, kann es zu unerwünschten Nebeneffekten,<br />
wie zum Beispiel Blasen oder Unebenheiten,<br />
kommen. Einmal aufgetragen, schützt die Folie effektiv<br />
und nachhaltig vor Kratzern.<br />
3. Redaktionstestpräd<br />
Näheres unter: www.zagg.com<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Testurteil:<br />
GUT<br />
Die invisibleSHIELD-Schutzfolien von Zagg<br />
erhalten die Auszeichnung ALEX-HIT. Das<br />
Auftragen der »Extreme«-Folien gelingt einfach<br />
und der Schutz beider Varianten überzeugt<br />
in der Praxis. Allerdings fehlt eine<br />
deutsche Bedienungsanleitung, und das Auftragen<br />
der »Original«-Folie ist kompliziert.<br />
4. Testprädikate befri<br />
Außerdem ist der Preis relativ hoch. Das Redaktionsurteil<br />
lautet daher »Gut«.<br />
TesTUrTeil<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
BEFRIEDIGEND<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
28<br />
Lesertest<br />
Smart kleben<br />
für wenig Geld<br />
Der nachfüllbare Tischabroller<br />
Smart ist für 19 mm<br />
breite und bis zu 33 m lange<br />
Klebefilmrollen geeignet.<br />
JETZT TESTEN: Tischabroller<br />
Smart ecoLogo ® von tesa<br />
Markenqualität muss nicht immer teuer sein.<br />
Der neue Tischabroller Smart ecoLogo ® von tesa<br />
zeigt, dass modernes, ergonomisches Design,<br />
leichte Handhabung und umweltfreundliches<br />
Material auch für einen günstigen Preis möglich<br />
sind. Das Magazin <strong>Alex</strong> und tesa suchen interessierte<br />
Tester.<br />
Der neue Tischabroller Smart ist ein weiteres Produkt<br />
des tesa ecoLogo ® Sortiments, das tesa seit<br />
2010 anbietet. Alle Produkte des Sortiments sind<br />
lösungsmittelfrei und werden unter Verwendung<br />
überwiegend recycelter oder biobasierter Materialien<br />
hergestellt. Das Gehäuse des smarten Tischabrollers<br />
besteht sogar zu 100 Prozent aus recyceltem<br />
Kunststoff, der mit seiner matt-schwarzen Oberfläche<br />
auch noch ansprechend aussieht. Die ergonomische,<br />
aufs Wesentliche reduzierte Form des<br />
Abrollers zeigt zudem, dass Funktionalität und zeitgemäßes<br />
Design durchaus einhergehen können.<br />
Sicher mit einer Hand<br />
Das Abschneiden der lösungsmittelfreien tesafilm ®<br />
Klebestreifen ist mit nur einer Hand möglich. Dafür<br />
sorgt das an der Unterseite des Tischabrollers integrierte<br />
tesa ® Stop Pad, das einen sicheren Stand auf<br />
dem Schreibtisch gewährleisten soll. Ohne klebende<br />
Rückstände zu hinterlassen, kann der Smart eco<br />
Logo ® jederzeit abgelöst und umgestellt werden.<br />
Praktisch im Alltag<br />
Bei Bedarf kann die Haftkraft des Stop Pads durch<br />
einfache Reinigung mit Wasser reaktiviert werden.<br />
Ein weiterer Vorteil der speziellen Beschichtung ist,<br />
dass der Abroller leichter als andere handelsübliche<br />
Produkte ist und trotzdem einen absolut sicheren<br />
Stand gewährleistet.<br />
Erhältlich ist der Abroller Smart ecoLogo ® wahlweise<br />
mit einer Rolle tesafilm ® kristall-klar oder einer<br />
Rolle tesafilm ® Eco & Clear für jeweils 5,79 € (UVP).<br />
Näheres unter: www.tesa.de<br />
Durch das integrierte<br />
tesa ® Stop Pad steht<br />
der Abroller sicher<br />
auf dem Schreibtisch.<br />
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den Tischabroller Smart ecoLogo ® testen?<br />
Dann schreiben Sie uns bis zum 13. Dezember<br />
eine E-Mail mit dem Betreff »tesa« an<br />
AT@OfficeABC.DE. Unter den Interessierten<br />
werden die Tester ausgelost. Der Abroller<br />
kann nach dem Test behalten werden. In der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong> von <strong>Alex</strong> werden die Testergebnisse<br />
anonym vorgestellt.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
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Test 29<br />
von <strong>Alex</strong><br />
DAS MAGAZIN FÜR OFFICE-PROFESSIONALS<br />
alex<br />
1 <strong>2013</strong><br />
5,00 €<br />
INTERESSANT.<br />
PRAKTISCH.<br />
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nd E-Mails gut<br />
tig schreiben<br />
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Irrenhaus Büro<br />
Wirklichkeit und Auswege<br />
Generation Internet<br />
Zu viel Kommunikation<br />
Bunter Bürobedarf<br />
Messeneuheiten und mehr<br />
Perfekt präsentieren<br />
Von Tablet bis Beamer<br />
<strong>Alex</strong> – das Magazin<br />
für Office-Professionals.<br />
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Die Magazine <strong>Alex</strong> und Das Büro sind auch<br />
in der Digitalversion erhältlich.<br />
Als Einzelausgaben und im Abonnement.<br />
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<strong>Alex</strong> 04/13<br />
(auch via App auf Mobilgeräten)
30<br />
Organisation<br />
Ausreichende Entspannung ist wichtig<br />
für das konzentrierte Arbeiten.<br />
Entspannte<br />
Schreibtisch arbeit<br />
Die harten und weichen Faktoren der Organisation<br />
Foto: Lupo/pixelio.de<br />
Für eine gute und vor allem entspannte Schreibtischorganisation<br />
ist es wichtig, sich mit mehr<br />
als bloß der Ausstattung und mit Organisationstechniken<br />
zu beschäftigen. Organisationsexpertin<br />
Monika Lanwer zeigt, worauf man noch achten<br />
sollte.<br />
Neben dem Handwerkszeug »Ausstattung und Organisationstechniken«<br />
tragen auch weiche Faktoren<br />
wie die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis und<br />
Kommunikation sowie die Berücksichtigung der<br />
Arbeitsweise des Gehirns zu einer erfolgreichen<br />
und entspannten Organisation bei.<br />
Eine solide Ausgangsbasis<br />
Im Bereich Ausstattung und Organisationstechniken<br />
sollten Sie Organisationssysteme nutzen, die<br />
auf Sie abgestimmt sind, über eine unterstützende<br />
Arbeitsplatzausstattung (Laptop, Licht, Stuhl<br />
usw.) verfügen und im besten Fall auch die klassischen<br />
Selbstmanagementtechniken (Pareto-Prinzip,<br />
ALPEN-Methode etc.) anwenden. Ablage-, Organisations-<br />
und Wiedervorlagesysteme sind<br />
idealerweise so zu gestalten, dass sie der nutzenden<br />
Person und den Prozessen gerecht werden.<br />
Nur so ist man »Macher« der Arbeit und wird nicht<br />
von den Aufgaben getrieben.<br />
Grenzen der »Hardware«<br />
Haben Sie schon einmal ein spannendes Seminar<br />
zum Thema Selbstorganisation besucht oder ein<br />
gutes Buch dazu gelesen, aber sind trotzdem an der<br />
Umsetzung im Alltag gescheitert? Oder läuft trotz<br />
bestfunktionierenden Ablagesystems die Wiedervorlage<br />
nicht rund? In diesem Fall könnten weichere<br />
Faktoren eine Rolle spielen. Diese sind für die<br />
erfolgreiche Gestaltung des Arbeitsalltages aber genauso<br />
wichtig wie der professionelle Umgang mit<br />
dem Handwerkszeug.<br />
Selbsterkenntnis und Kommunikation<br />
Darunter fällt zum einen der zwischenmenschliche<br />
Umgang (unter anderem durch die eigene<br />
Kommunikation und die Fähigkeit zuzuhören),<br />
aber auch eine aufmerksame Innenschau. Dazu gehört<br />
die ehrliche Analyse der eigenen Gedanken,<br />
des individuellen Verhaltens und der Interaktion<br />
mit dem Gegenüber. Wichtig ist es, die persönlichen<br />
Werte, Handlungsmuster und Glaubenssätze<br />
zu kennen.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Foto: jupp055/pixelio.de<br />
Wenn Sie sich ein Ziel gesetzt haben oder an einem<br />
Projekt arbeiten, das mit Ihren Werten nicht im Einklang<br />
steht, werden Sie möglicherweise an sich selber<br />
scheitern. Es kann dann passieren, dass Sie zu<br />
spät zu Terminen kommen, immer ausgerechnet<br />
das Konzept zu diesem Vorgang verlieren (alles andere<br />
haben Sie im Griff), Rückrufe vergessen und<br />
es einfach allgemein nicht rund läuft. Wenn Sie beispielsweise<br />
den Glaubenssatz haben: »Geben ist seliger<br />
als nehmen«, kann eine mögliche Folge sein,<br />
dass Sie nicht »nein« sagen können, wenn Kollegen<br />
Sie um einen Gefallen bitten, obwohl dadurch<br />
Ihre ganze Tagesplanung durcheinander gerät. Diese<br />
weicheren Faktoren können Ihre tägliche Arbeit<br />
subtil boykottieren. Was wiederum Auswirkungen<br />
darauf hat, wie schnell und einfach Sie Ihre Arbeit<br />
erledigen.<br />
Arbeitsweise des Gehirns<br />
Für eine erfolgreiche Gestaltung der Arbeit ist es<br />
sinnvoll, auch die Arbeitsweise des Gehirns zu kennen.<br />
Als großer Energiefresser verbraucht es rund<br />
50 Prozent des aufgenommenen Sauerstoffes. Für<br />
klare Gedanken sind stickige Räume deshalb denkbar<br />
ungünstig. Auch andere Zusammenhänge, wie<br />
das Zusammenspiel des klaren Denkens mit dem<br />
Eine gute Büroorganisation<br />
ist auf Sie abgestimmt und<br />
berücksichtigt<br />
█ Ihre persönlichen Anforderungen am Arbeitsplatz<br />
(Haben Sie im Laufe des Tages<br />
viele Unterbrechungen oder gibt es Stoßzeiten?),<br />
█ Ihre individuelle Arbeitsweise und Ihr individuelles<br />
Verhalten (Sind Sie der »frühe<br />
Vogel« oder der »Nightworker«?),<br />
█ die grundsätzliche Arbeitsweise unseres<br />
Körpers und unseres Gehirns, denn 90<br />
Prozent unseres Gehirns arbeiten automatisch<br />
(Wie können Sie die verbleibenden<br />
10 Prozent bewussten Denkens am<br />
besten für die Anforderungen an Ihrem<br />
Arbeitsplatz nutzen?).<br />
Ein chaotischer Schreibtisch kann auch durch<br />
ungeeignete Arbeitsweisen entstehen.<br />
Organisation 31<br />
limbischen System (Funktionseinheit im Gehirn,<br />
die für Emotionen zuständig ist), können die Arbeit<br />
unterstützen oder behindern. Alle Funktionen des<br />
Gehirns sind darauf abgestimmt, das Überleben zu<br />
sichern. Wenn das limbische System »anschlägt« –<br />
also Emotionen hochgefahren sind –, fährt das Gehirn<br />
alles herunter, was nicht für »Kampf« oder<br />
»Flucht« gebraucht wird. Das trifft dann auch den<br />
»klaren Verstand«. Wenn jemand wütend, ängstlich<br />
oder gestresst ist, verengt sich der Blick und er ist<br />
immer weniger in der Lage, klar zu denken. Bei der<br />
täglichen Arbeit sollte man lernen, mit Emotionen<br />
umzugehen, zum Beispiel durch Mediation.<br />
Fazit<br />
Für eine gute Arbeitsorganisation lohnt es sich, alle<br />
drei Bereiche zu beachten. Ansonsten ist es vergleichbar<br />
mit dem Stehen auf einem Bein: Es funktioniert,<br />
ist aber anstrengender.<br />
Monika Lanwer,<br />
Inhaberin von<br />
bürofreiraum.de.<br />
www.buerofreiraum.de<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
32<br />
Organisation<br />
Classei-Projekt-<br />
Mappen mit Wiedervorlage<br />
in attraktiven<br />
Acrylboxen.<br />
Verblüffend<br />
einfache Ordnung<br />
Das Classei-Ablage-Management<br />
mit System und Übersicht<br />
Das Classei-System ist ein einfaches und schnelles<br />
Arbeitswerkzeug, das den Büroalltag erleichtert<br />
und zudem Zeitersparnis, Raumgewinn sowie<br />
optimale Transparenz und Übersicht bietet.<br />
Die Philosophie des Classei-Systems besteht darin,<br />
Vorgänge so dünn, handlich und übersichtlich wie<br />
nur möglich zu halten. Dazu sind drei Grundelemente<br />
erforderlich: die Orga-Mappen, die Orga-Tabs (Beschriftungsreiter)<br />
und die Orga-Boxen. Die robusten<br />
Orga-Mappen haben integrierte Seitenklappen,<br />
die Dokumente gegen ein Herausfallen schützen und<br />
für ausreichende Standstabilität sorgen. Orga-Tabs<br />
kennzeichnen die Orga-Mappen nach Kriterien wie<br />
Farbe, Begriff und Position klar und eindeutig. Last<br />
but not least gehören zum Classei-System die Orga-<br />
Boxen, in denen systematisch geordnete Orga-Mappen<br />
vertikal aufbewahrt werden.<br />
Eine Box für jeden Platz<br />
Die kompakten und übersichtlichen Classei Orga-<br />
Boxen nehmen bis zu 100 Orga-Mappen auf, im<br />
Durchschnitt sind es 40. Sie können überall hin- und<br />
abgestellt werden, in Regale, Schränke, auf und in<br />
Schreibtische, in Unterschränke sowie in Rollcontainer.<br />
Besonders platzsparend ist der Classata<br />
Schrank, in den bis zu 75 Boxen passen, oder das<br />
rollbare Classei-Mobil für zwölf Boxen.<br />
Analog und digital kombiniert<br />
Mit dem Zeit- & Projekt-Management-System<br />
(ZPM) für den Schreibtisch und der Verwaltungssoftware<br />
»Carma Organizer« bietet Classei zwei<br />
weitere Lösungen für die komfortable Zeitplanung<br />
und Dokumentenverwaltung und schlägt einmal<br />
mehr die Brücke zwischen digitaler Welt und Büroalltag<br />
mit Papier.<br />
Bei ZPM, als Ergänzung zur elektronischen Agenda,<br />
werden Aufgaben, Termine oder Notizen auf einer<br />
Plankarte festgehalten und systematisch auf einer<br />
Plantafel übersichtlich angeordnet. Die Prioritäten<br />
werden durch die Plantafeln und die aufgesteckte<br />
Reihenfolge festgelegt. Die Plankarten bleiben<br />
auf dem Tagesplan stehen und bleiben im direkten<br />
Blickfeld.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Getting Things Done (GTD)<br />
Der GTD-Ansatz enthält viele Elemente, die auch<br />
mit dem Classei-System gut verbunden werden können.<br />
Zum Beispiel unterstützen die Termin-Sets von<br />
Classei das Wiedervorlagenprinzip von GTD, das eine<br />
automatische Ordnung in allen zeitgebundenen<br />
Vorgängen schafft. Darüber hinaus gehört es zur<br />
Methodik von GTD, dass es keine herumliegenden<br />
Stapel geben darf. Das entspricht auch dem Prinzip<br />
von Classei, alles in Mappen abzulegen. Denn die<br />
können schnell angelegt werden, auch einzelne Vorgänge<br />
aufnehmen und leicht alphabetisch geordnet<br />
werden. Auch das ZPM-System von Classei bedient<br />
den Anspruch von GTD, Gestaltungsfreiheit bei der<br />
Organisation zu haben, also unabhängig von speziellen<br />
Vorgaben oder Softwarewerkzeugen zu sein.<br />
meine<br />
Organisation 33<br />
Büro-Ablage<br />
... einfach ziehen<br />
& greifen<br />
Näheres unter: www.classei.de<br />
Classei<br />
für das Büro<br />
von heute und morgen<br />
Classei-Orgabox mit Kundenmappen.<br />
Mal ehrlich, wünschen Sie sich nicht auch oft<br />
mit einem Blick und einem Griff den gesuchten<br />
Vorgang sofort in Ihren Händen zu<br />
halten, ohne nervenaufreibend zu recherchieren<br />
oder mühevoll in Ordnern zu suchen?<br />
Getting Things Done (GTD)<br />
GTD ist eine Selbstmanagementmethode des<br />
Unternehmensberaters David Allen, die ihren<br />
Nutzern effizientes und belastungsfreies<br />
Arbeiten ermöglichen soll. Alle Informationen<br />
bzw. Aufgaben werden nach bestimmten<br />
Arbeitskontexten strukturiert und in nur einem<br />
Verwaltungssystem notiert. Der Nutzer<br />
kann sich auf seine aktuelle Aufgabe konzentrieren,<br />
ohne befürchten zu müssen, andere<br />
Aufgaben zu vergessen.<br />
No Problem - das Classei-System erleichtert<br />
Ihnen den Büro-Alltag jeden Tag. Im Nu<br />
haben Sie Ordnung und Übersicht am<br />
Arbeitsplatz - trotz Digitalisierungswahn !<br />
Egal, ob Sie Kunden- und Lieferantenakten,<br />
Personal- oder Kreditakten, umfangreiche<br />
Projekte oder nur ein einzelnes Dokument<br />
verwalten – mit Classei einfach classe.<br />
E-Mail: info@classei.de<br />
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Egon Heimann GmbH<br />
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<strong>Alex</strong> 04/13
34<br />
Organisation<br />
SOS: Sicher<br />
ohne Suchen<br />
Mit dem Notfall-Ordner ist<br />
alles Wichtige griffbereit<br />
Wenn ein Geschäftsführer, Inhaber oder Abteilungsleiter<br />
kurzfristig für mehrere Wochen ausfällt,<br />
herrscht oft erst einmal Chaos, denn es gibt<br />
meist keine geregelten Vertretungen, die in alle<br />
Prozesse involviert sind. Organisationsexpertin<br />
Monika Sibitzki rät deshalb zu einem »SOS-<br />
Ordner«.<br />
Gerade in kleineren Unternehmen, bei denen die<br />
Verantwortung meist in einer Hand liegt, sollte<br />
schon rechtzeitig alles Wichtige für eventuelle Notfälle<br />
organisiert sein. Das fängt bei der Vertretung<br />
für alle Aufgabenbereiche an. Auch wenn diese festgelegt<br />
ist, fehlen allzu oft die Vollmachten für bestimmte<br />
Aktivitäten oder es ist nicht geklärt, wer<br />
Verhandlungen führen, wer Verträge abschließen<br />
oder Zahlungen veranlassen darf. Ebenso wichtig<br />
ist, dass eine Vertrauensperson weiß, wo sich wichtige<br />
Passwörter und Schlüssel befinden.<br />
Der SOS-Ordner mit allen Verträgen,<br />
Vollmachten, Vertretungsreglungen<br />
etc. sollte jährlich aktualisiert werden.<br />
Oft sind Mitarbeiter bei Notfällen ratlos, was zu tun ist<br />
bzw. wer welche Aufgaben übernehmen darf und soll.<br />
Vorteile des SOS-Ordners<br />
Auch wenn Führungskräfte den Gedanken an eventuelle<br />
Notfälle lieber weit von sich schieben, sollten<br />
sie am reibungslosen Weiterlaufen des Geschäftsgeschehens<br />
interessiert sein und die Verantwortung<br />
für ihre Mitarbeiter ernst nehmen.<br />
Dies kann ein Notfall-Ordner unterstützen.<br />
Er bietet sogar noch<br />
zusätzliche Vorteile. Nicht nur bei<br />
Notfällen, sondern auch bei einer<br />
geplanten längeren Abwesenheit<br />
des Chefs kennt jeder genau seine<br />
Befugnisse und Zuständigkeiten.<br />
Mit einem SOS-Ordner kann zudem<br />
ein Krisenmanagement exzellent nachgewiesen<br />
werden, worauf auch Kreditgeber achten.<br />
SOS-Ordner in der Praxis<br />
Der SOS-Ordner sieht in jedem Unternehmen natürlich<br />
etwas anders aus. Im Allgemeinen sollte er Folgendes<br />
enthalten:<br />
█ Verträge und Vollmachten,<br />
█ Passwörter,<br />
█ Nachweis über Zweitschlüssel<br />
(auch Bankschließfach),<br />
█ Notfall-Anweisungen und Vertretungsregelung,<br />
█ Arbeitsplatzbeschreibungen der Mitarbeiter,<br />
█ Übersicht über Patente und Schutzrechte,<br />
█ Versicherungen und<br />
█ wichtige Adressen.<br />
Wichtig ist, dass eine Vertrauensperson (maximal<br />
zwei) über Standort und Inhalt des SOS-Ordners informiert<br />
wird, damit diese im Notfall handeln kann.<br />
Darüber hinaus sollte der SOS-Ordner jährlich zu einem<br />
festen Termin auf Aktualität überprüft werden.<br />
Monika Sibitzki,<br />
Organisationsexpertin, Coach.<br />
www.sibitzki.de<br />
Foto: IESM/pixelio.de<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Ordnung total<br />
Von analog bis digital<br />
Organisation 35<br />
Snagit von TechSmith:<br />
Dieses Programm erfasst wichtige Dokumente, interessante<br />
Webseiten oder Programminhalte schnell und einfach<br />
mit einem Schnappschuss. Mit dem Snagit-Editor, der die<br />
Screenshots automatisch speichert, können die Informationen<br />
nach Themen sortiert und mit bestimmten Tags<br />
versehen werden, um sie schneller wiederzufinden.<br />
www.techsmith.de<br />
re:cycle-Sortiment von Leitz:<br />
Die Produkte dieses Sortiments zeichnen<br />
sich nicht nur durch ihre besonders<br />
hohe Haltbarkeit aus, sondern auch<br />
durch ihre hohe Recyclingfähigkeit.<br />
Sie sind zu 100 Prozent recycelbar und<br />
selbst die Aktenordner können zum<br />
kompletten Recycling in ihre Papp- und<br />
Metallbestandteile zerlegt werden.<br />
www.leitz.de<br />
Ordner von Biella:<br />
Seit über 100 Jahren fertigt das Schweizer<br />
Unternehmen Biella Ordner für Büro und<br />
Haushalt. Inzwischen bietet es auch verschiedenste<br />
Oberflächenvarianten (z. B.<br />
Karton, Polypropylen, PVC), unterschiedliche<br />
Breiten, Mechaniken und For mate.<br />
Darüber hinaus ist es möglich, Sichttaschen<br />
innen und außen anzubringen.<br />
www.biella.ch<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
36<br />
Ergonomie<br />
Eine Studie hat gezeigt, dass 81 % der Office-Worker nach ihrem Arbeitstag Schmerzen haben oder sich körperlich<br />
unwohl fühlen.<br />
Besser<br />
arbeiten!<br />
Ergonomie in<br />
Theorie und Praxis<br />
Die Ergonomie bleibt im Büro eines der bestimmenden<br />
Themen. Doch woher stammt der etwas<br />
sperrige Begriff und wie schlägt sich die<br />
Ergonomie heute in der Praxis? Von Christoph<br />
Schneider.<br />
Wo Menschen arbeiten, wird in der Regel versucht,<br />
mit möglichst geringer Anstrengung ein Maximum<br />
an Ergebnissen zu erzielen. Um bei möglichst effizienter<br />
Arbeit gesundheitliche Schäden zu minimieren,<br />
wurde Mitte des 20. Jahrhunderts damit<br />
begonnen, ergonomische Überlegungen in die Arbeitsplanung<br />
miteinzubeziehen. Der Engländer K. F.<br />
Hywel Murrell, Begründer der »Gesellschaft für ergonomische<br />
Forschungen«, schlug im Jahr 1949 die<br />
beiden griechischen Wörter »ergon« (Arbeit) und<br />
»nomos« (Regel, Gesetz) zur Kennzeichnung einer<br />
neuen, naturwissenschaftlich zu verstehenden Disziplin<br />
zur Erforschung von Problemen menschlicher<br />
Arbeit vor. Laut eines Artikels in Der Spiegel<br />
aus dem Jahr 1951 war ihm sehr wohl bewusst, dass<br />
der Begriff Ergonomie nicht ideal gewählt war. Er<br />
soll die Entstehung des Wortes wie folgt kommentiert<br />
haben: »Wir fanden nur kein besseres. Wir haben<br />
lange einen passenden Namen gesucht, aber<br />
vergeblich. Schließlich wälzten wir griechische<br />
Wörterbücher, fanden ergon gleich Arbeit und nomos<br />
gleich Naturgesetz oder Umgebung, und so<br />
entstand Ergonomie.«<br />
Ergonomie als Begriff<br />
Doch bereits gut 100 Jahre bevor Murrell in Lexika<br />
suchte, gab es den Begriff schon. In »Grundriss<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Ergonomie 37<br />
der Ergonomie oder Lehre von der Arbeit, gestützt<br />
auf die aus der Naturgeschichte geschöpfte Wahrheit«<br />
des polnischen Naturwissenschaftlers Wojciech<br />
Jastrzębowski aus dem Jahr 1857 wird der Begriff<br />
bereits verwendet. Offenbar fand er aber keine<br />
Beachtung.<br />
Zum Begriff Ergonomie:<br />
» Wir fanden nur keinbesseres.<br />
Wir haben lange einen<br />
passenden Namen gesucht,<br />
aber vergeblich. «<br />
Im Englischen wird neben der einfachen Übersetzung<br />
»ergonomics« synonym auch der Begriff »human<br />
factors« verwendet. Lag hier der Fokus zu<br />
Beginn des 20. Jahrhunderts noch auf der Verbesserung<br />
der Arbeitsbedingungen in Industriekontexten,<br />
so hat sich besonders ab 1980, mit der Verbreitung<br />
von Computern in Büros, der Fokus auf die<br />
Verringerung der Beschwerden bei der Computerarbeit<br />
verlagert. Damit einhergehend wurde der<br />
Begriff Ergonomie um psychische, kognitive und soziale<br />
Faktoren erweitert, sodass heute der Mensch<br />
im Mittelpunkt der Planung steht. Der Begriff »human<br />
factors« versucht dies zu berücksichtigen, das<br />
heißt die Arbeitsmittel sollen an die Anforderungen<br />
des Menschen angepasst werden. Zusammenfassend<br />
lässt sich sagen, dass das Ziel einer ergonomischen<br />
Arbeitsplatzgestaltung ist, für den Menschen<br />
eine ausgewogene Beanspruchung durch Anpassung<br />
der Arbeitsaufgabe, des Arbeitsplatzes, der Arbeitsumgebung<br />
und -organisation an die menschlichen<br />
Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bedürfnisse zu<br />
erreichen.<br />
Laut Microsoft-Studie würden sogar 16 % für einen<br />
komfortableren Arbeitsplatz auf ein Büro mit Fenster<br />
verzichten.<br />
Grafiken: Microsoft<br />
Ergonomie in der Praxis<br />
Eine Studie von Microsoft und Kelton Global aus<br />
dem Sommer <strong>2013</strong> hat ergeben, dass 86 Prozent der<br />
Beschäftigten nicht komfortabel arbeiten. Die daraus<br />
resultierenden Schmerzen würden sich nicht<br />
nur auf die Gesundheit der Arbeitnehmer, sondern<br />
auch auf deren Effizienz auswirken. Mehr als die<br />
Hälfte der Befragten könne aufgrund der Arbeitsbedingungen<br />
mindestens einmal pro Monat nicht<br />
zur Arbeit kommen und müsse im Alltag vermehrt<br />
Erschreckend, aber wahr: Nur einer von drei Bürobeschäftigten<br />
ist mit einer ergonomischen Maus oder<br />
Tastatur ausgestattet.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
38<br />
Ergonomie<br />
BUCH-TIPP<br />
Studien haben<br />
ergeben, dass<br />
Nackenschmerzen<br />
bei Büroangestellten<br />
die häufigsten<br />
Beschwerden sind.<br />
Tipps und Regelungen rund um die<br />
korrekte Gestaltung des Arbeitsplatzes<br />
finden sich in: Wolfgang Lange/Armin<br />
Windel: »Kleine Ergonomische Datensammlung«,<br />
TÜV Media <strong>2013</strong>, 169 S., 5,90 €.<br />
Pausen einlegen. Am häufigsten genannt wurden<br />
Beschwerden in den oberen Körperregionen rund<br />
um Nacken (48 %), Schultern (36 %) und am oberen<br />
Rücken (31 %) sowie an Handgelenken (18 %) und<br />
Händen (8 %). Als Hauptursachen nennen deutsche<br />
Arbeitnehmer dabei vor allem das lange Arbeiten<br />
und Sitzen am Bildschirm (42 %) oder Schreibtisch<br />
(38 %). Langes Tippen auf der Tastatur (21 %) und<br />
das dauerhafte Nutzen einer externen Maus (9 %)<br />
werden ebenfalls als schädlich empfunden.<br />
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Studie des<br />
Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag von<br />
MMD Monitors & Displays. Laut dieser haben 81<br />
Prozent der Befragten nach dem Arbeitstag bereits<br />
unter Schmerzen oder körperlichem Unwohlsein<br />
gelitten. Gründe hierfür könnten darin liegen, dass<br />
zum Beispiel 40 Prozent keinen höhenverstellbaren<br />
Monitor besitzen und 66 Prozent nicht darin eingewiesen<br />
wurden, wie sich Tisch, Computer und Monitor<br />
an ihrem Arbeitsplatz ergonomisch einstellen<br />
lassen. Dazu kommt, dass laut Studie lediglich acht<br />
Prozent der Befragten mit ihrem Arbeitgeber über<br />
die Beschwerden gesprochen haben.<br />
Um solche Beschwerden zu minimieren und zugleich<br />
die Effizienz im Büro zu steigern, sollten Mitarbeiter<br />
mit ergonomischen Lösungen ausgestattet<br />
und korrekt in deren Nutzung eingewiesen werden.<br />
Ein Sitz-Steh-Tisch allein hilft nicht, wenn die<br />
Mitarbeiter nicht mit ihm umzugehen wissen bzw.<br />
am Ende nur im Sitzen an ihm arbeiten. Umfragen<br />
wie die von Microsoft, MMD oder auch der TK Techniker<br />
Krankenkasse haben zudem ergeben, dass<br />
Office-Worker für eine ergonomische Ausstattung<br />
sogar auf andere Leistungen, wie zum Beispiel kostenloses<br />
Essen, verzichten würden. Die Studie »Beweg<br />
Dich, Deutschland« der TK hat festgestellt, dass<br />
der meistgenannte Wunsch der Arbeitnehmer ein<br />
ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz ist (44 %).<br />
So muss an die Entscheider in den Unternehmen<br />
appelliert werden: Sorgen Sie für ergonomische<br />
Büroausstattungen! Die Mitarbeiter werden es mit<br />
Gesundheit und Produktivität zurückzahlen. Aber<br />
auch an Letztere geht ein Appell: Fordern Sie solche<br />
Lösungen ein, schon um Ihrer Gesundheit willen!<br />
Näheres unter: www.ergo-online.de, www.ergono<br />
mie-katalog.com, www.iea.cc, www.microsoft.de/<br />
hardware, www.mmd-p.com, www.tk.de<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Körperzentriert<br />
Arbeiten ®<br />
Ergonomie 39<br />
Revolutionäres Eingabegerät<br />
mit prämiertem Design<br />
Die RollerMouse RED ermöglicht ein mausfreies,<br />
ergonomisches Arbeiten und macht dabei auch<br />
noch eine ausgezeichnete Figur. Daher wurde<br />
die Alternative zur herkömmlichen Maus jüngst<br />
mit dem Designpreis Red Dot ausgezeichnet.<br />
Auf der diesjährigen Gesundheitsmesse A+A in<br />
Düsseldorf wurde erstmals die neue RollerMouse<br />
RED vorgestellt. »Das Konzept des körperzentrierten<br />
Arbeitens stand bei der Entwicklung im Fokus«,<br />
so Volker Timm, Ergonomie-Experte und Inhaber<br />
der Firma ERGOTRADING in Hamburg, die die RollerMouse<br />
RED exklusiv in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz vertreibt. Tatsächlich liegt der große<br />
Vorteil dieser Eingabesteuerung darin, dass sie,<br />
vergleichbar mit der Tastatur, direkt im Zentrum<br />
vor dem Nutzer liegt.<br />
Gewöhnliche Mäuse verursachen häufig Beschwerden,<br />
die durch einseitige Bewegungen und Belastungen<br />
bei der PC-Arbeit entstehen können. Die<br />
RollerMouse RED verspricht dagegen, dass die Muskelbelastung<br />
der Unterarme um bis zu 20 Prozent<br />
verringert werden kann, da die Hände bei der Bedienung<br />
in einer neutralen Haltung bleiben. Dies<br />
unterstützt zusätzlich eine gesunde Körperhaltung<br />
bei der PC-Arbeit. Gesundheitsrisiken wie zum Beispiel<br />
die Repetitive Strain Injury (Mausarm) sollen<br />
durch die RollerMouse RED ebenfalls der Vergangenheit<br />
angehören.<br />
Einfach bedienbar<br />
Die Bedienung der RollerMouse RED wirkt auf den<br />
ersten Blick ungewöhnlich, dabei bietet sie einige<br />
Vorteile. Der frei zugängliche Rollstab wird dazu<br />
verwendet, um den Cursor zu bewegen, und kann<br />
mit beiden Händen einfach und flexibel bedient<br />
»Körperzentriertes Arbeiten ® am PC wird mit der<br />
RollerMouse RED endlich Realität«, sagt Volker Timm,<br />
Inhaber der Firma ERGOTRADING, der noch auf der<br />
Suche nach Vertriebspartnern ist.<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
werden. Die fünf vor dem Rollstab Lesertesturteil:<br />
angebrachten<br />
Tasten dienen dazu, mit nur einem Klick häufig GUT verwendete<br />
Befehle auszuführen. Unter anderem sind<br />
so das Kopieren, Einfügen, linke sowie rechte Mausklicks<br />
und zwei Klicks in einem mit der Doppelklick-<br />
Taste möglich. Dies kann die Bedienung entscheidend<br />
erleichtern und macht die Arbeit effizienter.<br />
2. Ungetestete Empfeh<br />
Näheres unter: www.ergotrading.eu,<br />
www.rollermouse-red.de<br />
Begründung:<br />
1. Lesertestprädikate<br />
Sieben geschützte Sensoren im Rollstab ermöglichen<br />
die Bedienung.<br />
aleX-HiT<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> NOV<strong>2013</strong><br />
Empfehlung<br />
der Redaktion<br />
Die RollerMouse RED erhält die Auszeichnung<br />
ALEX-HIT. Sie überzeugt durch die innovative<br />
und intuitive Cursor-Steuerung. Dadurch<br />
werden Beschwerden minimiert und<br />
die Produktivität gesteigert.<br />
3. Redaktionstestpräd<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
aleX-HiT
40<br />
Ergonomie<br />
Eine wesentliche Grundlage für die körpergerechte<br />
Gestaltung von Arbeitsplätzen ist ein<br />
ergonomisch einstellbarer Arbeitsstuhl.<br />
Ganzheitlich<br />
denken<br />
Im Gespräch mit dem Ergonomie-Berater<br />
Malte Lenkeit<br />
<strong>Alex</strong> sprach mit Malte Lenkeit, Ergonomie-Berater<br />
beim Möbelhersteller Dauphin, über das<br />
Sitzverhalten am Arbeitsplatz und darüber, wie<br />
sich Büroräume für die dort arbeitenden Menschen<br />
optimieren lassen.<br />
<strong>Alex</strong>: Sie empfehlen einen ganzheitlichen Ansatz bei<br />
der Gestaltung des Büroarbeitsplatzes. Was meinen<br />
Sie damit?<br />
Malte Lenkeit: Der ganzheitliche Ansatz zielt darauf<br />
ab, ein optimales Verhältnis zwischen Mensch, Arbeitsmitteln<br />
und Aufgaben zu schaffen. Die Hauptkomponenten,<br />
wie ein körpergerechter Stuhl,<br />
ein höhenverstellbarer Arbeitstisch und technische<br />
Hilfsmittel wie der Bildschirm, müssen richtig<br />
eingestellt und ideal aufeinander abgestimmt<br />
sein. Ganzheitliche Konzepte berücksichtigen auch<br />
Aspekte wie Licht und Akustik. Der arbeitende<br />
Mensch steht im Mittelpunkt: Er soll nicht nur körpergerecht<br />
sitzen, sondern sich im Büro auch wohlfühlen.<br />
Was verstehen Sie unter körpergerechtem Sitzen,<br />
und was bedeutet es dagegen, falsch zu sitzen?<br />
Ein geeigneter Stuhl unterstützt mit einer nach vorne<br />
geneigten Sitzfläche dabei, körpergerecht rund<br />
ums Lot zu sitzen. Nur dann kommt die Wirbelsäule<br />
ihrer natürlichen Doppel-S-Form nahe. Eine falsche<br />
Sitzhaltung gibt es nicht. Es ist vor allem wichtig,<br />
dass der Mensch dynamisch in Bewegung sitzt und<br />
auf diese Weise einseitigen Belastungen vorbeugt.<br />
Ein falsch positionierter Bildschirm kann die Wirkung<br />
eines körpergerechten Stuhls aufheben, wenn<br />
der Sitzende eine unnatürliche Haltung einnimmt,<br />
weil Spiegelungen die Sicht auf den Monitor behindern.<br />
Ein schwenkbarer Monitorarm hilft, den Bildschirm<br />
mühelos anzupassen.<br />
Ist nur der Büroarbeiter für sein »richtiges« Sitzen<br />
verantwortlich?<br />
Der Mitarbeiter trägt schon Verantwortung dafür,<br />
körpergerecht zu sitzen, denn nur er kann sein Verhalten<br />
ändern. Aber der Arbeitgeber muss die notwendigen<br />
Rahmenbedingungen schaffen. Dabei<br />
geht es nicht nur um eine körpergerechte Büroausstattung,<br />
sondern auch um Wissensvermittlung. Bedienungsanleitungen<br />
(auch elektronische), Schulungen<br />
und Arbeitsplatzbegehungen sind probate<br />
Mittel, um Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, körpergerecht<br />
zu sitzen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Die Fragen stellte Christoph Schneider. Foto: Iwan Baan<br />
Malte Lenkeit,<br />
Ergonomie-Berater,<br />
Dauphin HumanDesign Group.<br />
www.dauphin.de<br />
Foto: Dauphin<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Mein Büro ist<br />
überall!<br />
Telekommunikation 41<br />
Flexible Telefon- und<br />
Webkonferenzen für den<br />
Arbeitsalltag<br />
Moderne Telefon- und Webkonferenzen aus der<br />
Cloud, die nun auch mit günstigen Flatrate-Tarifen<br />
angeboten werden, liegen im Trend. Fabien<br />
Dumas, Leiter Produktmanagement Conferencing<br />
and Collaboration Solutions bei der Telekom<br />
Deutschland GmbH, über aktuelle Lösungen.<br />
Eine effiziente Gestaltung des Arbeitsalltags, die<br />
auch noch die Work-Life-Balance der Arbeitnehmer<br />
berücksichtigt, kann mit dem Konzept der »Virtualisierung«<br />
erreicht werden. Vereinfacht ausgedrückt<br />
heißt das, der Weg führt zu einem Stück Software.<br />
War ein Telefon früher einfach ein Gerät, ist<br />
es heute eine App auf einem PC oder Smartphone –<br />
mittlerweile sind zahlreiche Funktionen eines Bürobetriebs<br />
in Form solcher Apps virtualisiert. Viele<br />
Unternehmen haben auf diese Art und Weise die<br />
feste Zuordnung von Schreibtischplatz zu Mitarbeiter<br />
aufgehoben und können Büroflächen optimieren<br />
sowie Büroleerstände minimieren. Im Bereich<br />
von Meetings bzw. Konferenzen war die Virtualisierung<br />
jedoch lange Zeit problematisch. Denn die<br />
elektronischen Gegenstücke zu den persönlichen<br />
Treffen waren teuer, kompliziert zu bedienen und<br />
qualitativ sehr weit weg von einer Begegnung von<br />
Angesicht zu Angesicht. Inzwischen sind diese Hindernisse<br />
aus dem Weg geschafft.<br />
Flatrate-Conferencing<br />
Im Flatrate-Angebot der Telekom etwa gibt es bereits<br />
Webkonferenzen für unter 20 Euro pro Monat,<br />
Telefonkonferenzen ab knapp 60 Euro – jeweils für<br />
fünf Teilnehmer. Die Bedienung erfordert keinerlei<br />
Spezialkenntnisse. Als Nutzer wählt man sich zur<br />
vereinbarten Zeit einfach unter einer hinterlegten<br />
Telefonnummer ein, bzw. ruft in seinem Browser<br />
Unabhängig von Gerät und Ort arbeiten – zum Beispiel<br />
mit dem Flatrate-Angebot der Deutschen Telekom.<br />
die angegebene – meist als Link in einer E-Mail verschickte<br />
– Webadresse auf. Die Qualität der Audio-<br />
(Telefon) oder Multimedia-Konferenz (Web) hängt<br />
vom verwendeten Gerät und der Qualität der Verbindung<br />
ab. Bei einer kombinierten Telefon- und<br />
Webkonferenz, die neben dem Audio- auch einen<br />
Video- und einen Datenkanal bietet, ist deshalb auf<br />
eine Verbindung mit angemessener Geschwindigkeit<br />
und Stabilität zu achten.<br />
Telefon- und Webkonferenzen werden standardmäßig<br />
in Paketvarianten bis 25 Teilnehmer angeboten<br />
– die Zahl kann aber bei Bedarf erhöht werden.<br />
Dank Verlagerung dieser Funktionen in das Netz eines<br />
Providers – in die Cloud – können nun alle Teilnehmer<br />
sehr einfach am Geschehen teilhaben, egal<br />
wann und wo.<br />
Näheres unter: www.telekom.de/konferenzen<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
42<br />
Architektur<br />
Höher, größer, spektakulärer<br />
Bürogebäude als architektonische Statements, Teil 2<br />
Viele Unternehmen wollen auch mit dem Erscheinungsbild<br />
ihres Hauptsitzes eine Botschaft<br />
senden. Der Gebäudespezialist Emporis<br />
hat die zehn spektakulärsten Beispiele<br />
gekürt. Im zweiten Teil unserer Serie stellen<br />
wir Ihnen zwei weitere davon vor.<br />
Tour CMA CGM<br />
147 m hoch ist der Unternehmenssitz des französischen<br />
Schifffahrts- und Logistikunternehmens<br />
CMA CGM in Marseilles. Entworfen wurde<br />
das 2011 fertiggestellte Gebäude von der Stararchitektin<br />
Zaha Hadid. Um es zu errichten, waren<br />
täglich 45 Sattelschlepper nötig, die 1.000 t<br />
Baumaterial heranschafften. Allein der pro Monat<br />
verbaute Beton könnte drei olympische<br />
Schwimmbecken füllen, die installierten Kabel<br />
haben eine Länge von 900 km. Heute arbeiten<br />
2.700 Angestellte auf einer Bruttogeschossfläche<br />
von 64.000 m², hauptsächlich in Open Spaces.<br />
Dank der ausgeklügelten Konstruktion werden<br />
alle Büros mit direktem Tageslicht beleuchtet.<br />
Als Ausgleich zur Büroarbeit gibt es für die Mitarbeiter<br />
ein Fitnessstudio.<br />
Foto: Iwan Baan<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Architektur 43<br />
Petronas Towers<br />
Von 1998 bis 2004 waren die<br />
Zwillingstürme in der malaysischen<br />
Hauptstadt Kuala Lumpur<br />
mit ihren 452 m die höchsten<br />
Gebäude der Welt. Der Grundriss<br />
jedes Turms entspricht der<br />
Form eines achteckigen Sterns,<br />
die Spitzen der Türme sind einem<br />
Minarett nachempfunden.<br />
Da die beiden schmalen Türme<br />
wenig Platz für Aufzüge boten,<br />
wurden doppelgeschossige<br />
Hochgeschwindigkeitsaufzüge<br />
installiert. Wer in ein Stockwerk<br />
mit ungerader Nummer fahren<br />
will, muss daher im Erdgeschoss<br />
einsteigen, im ersten Stockwerk<br />
hingegen für Stockwerke mit geraden<br />
Nummern. Neben mehreren<br />
hundert Büros des Mineralölkonzerns<br />
Petronas befinden<br />
sich in den Türmen Einkaufszentren,<br />
ein Naturwissenschaftsmuseum,<br />
ein Konzertsaal und eine<br />
Kunstgalerie.<br />
Foto: Jon Bek<br />
Näheres unter:<br />
www.emporis.com,<br />
www.cma-cgm.com,<br />
www.petronastwintowers.com.my<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
44<br />
Hotel<br />
Auch ein<br />
Schreibtisch<br />
findet sich<br />
im Testzimmer<br />
des Fraunhofer<br />
IAO.<br />
Hotel der Zukunft<br />
Abends schaukelt<br />
das Bett in den Schlaf<br />
Wie sieht das Hotel der Zukunft aus? Seit 2008 beschäftigt sich das Verbundforschungsprojekt<br />
»FutureHotel« unter Leitung des Fraunhofer IAO mit dieser Frage. Jetzt geht es in seine dritte Phase:<br />
Was bislang nur im Test erprobt wurde, wird in einem echten Hotel umgesetzt.<br />
Im Quartier Belvedere in Wien wird momentan das<br />
Hotel Schani Wien Hauptbahnhof gebaut. Wenn es<br />
Ende 2014 eröffnet, werden den Gästen in ihm zukunftsweisende<br />
Lösungen für Buchung, Checkin,<br />
Check-out, Hotelzimmer und Lobby geboten.<br />
Um welche Lösungen es sich dabei genau handelt,<br />
will Anita Komarek, Pressesprecherin des Hotels,<br />
noch nicht verraten. Sicher ist hingegen, dass erstmals<br />
die Erkenntnisse aus den vorangegangenen<br />
»FutureHotel«-Forschungsphasen in der Realität<br />
erprobt werden sollen.<br />
Der Prototyp<br />
Dem Bau des Hotels voraus gingen ausführliche<br />
Befragungen und Trendanalysen. Hoteliers wurden<br />
beispielsweise gefragt, wie zufrieden sie mit<br />
vorhandener Beleuchtungstechnik, mit Automatisierung<br />
oder Internet und Social Media im Hotelbereich<br />
sind und für wie wichtig sie die Themen jeweils<br />
halten. Von Hotelgästen wollten die Forscher<br />
rund um Diplom-Ingenieurin Vanessa Borkmann<br />
vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und<br />
Organisation wissen, wie ihr Reiseverhalten aus<br />
sieht, wie sie Hotels auswählen und welche Ausstattung<br />
und welchen Service sie erwarten. Die Ergebnisse<br />
der Untersuchungen flossen in den Showcase<br />
»FutureHotel« ein, ein zukunftsweisendes Hotelzimmer<br />
im Innovationszentrum »inHaus2« in Duisburg.<br />
Dieses Hotelzimmer diente als Testfeld und<br />
Demonstrationsplattform.<br />
Personalisierte Technik<br />
Erprobt wurde dort, wie Gäste mit ihrem Smartphone<br />
einchecken können, wie es ihnen den Weg<br />
zu ihrem Zimmer weist und wie sich mit ihm die<br />
Zimmertür öffnen lässt. Im Zimmer angekommen,<br />
können Gäste mit dem Smartphone Licht, Klimaanlage,<br />
Lüftung, Geruch und Musik steuern. Danach<br />
schaukelt sie das Energybed in einen angenehmen<br />
Entspannungszustand. Welche dieser Techniken<br />
den Sprung in den realen Hotelbetrieb schaffen und<br />
wie sie im Alltag funktionieren werden, können Hotelgäste<br />
in Wien ab Ende 2014 ausprobieren.<br />
Näheres unter:<br />
www.futurehotel.de, www.hotelschani.com<br />
Foto: gee-ly, Zürich und Fraunhofer IAO, Design: LAVA<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Zuhause<br />
Mehr Platz als in einem<br />
Hotelzimmer.<br />
auf Zeit<br />
Hotel 45<br />
Ideal für alle, die<br />
auch unterwegs<br />
selbst kochen<br />
möchten.<br />
Derag Livinghotels bieten Unterkünfte mit Wohlfühlfaktor<br />
Eine klassische Geschäftsreise, lange Pendlerwege zwischen Arbeitsplatz und Wohnsitz oder ein<br />
spontaner Umzug – viele Situationen erfordern ein flexibles Wohnkonzept. Business-Reisende finden<br />
mit Serviced Apartments eine Alternative zum klassischen Hotelzimmer.<br />
Persönliche Begrüßung vom Doorman, Zimmerservice<br />
sowie 24-Stunden-Betreuung durch das Hotelteam<br />
– so stellen sich viele Gäste einen perfekten<br />
Hotelaufenthalt vor. Dennoch ziehen immer mehr<br />
Reisende Serviced Apartments vor, das gilt vor allem<br />
für Geschäftsleute. Nicht ohne Grund, denn<br />
ähnlich wie private Haushalte bieten die Apartments<br />
Unabhängigkeit durch eine eigene Küche<br />
bzw. Kitchenette mit Kühlschrank, Herd, Mikrowelle,<br />
Kaffeemaschine und Geschirr. Wer nach zahlreichen<br />
Geschäftsessen also lieber in Ruhe kochen<br />
möchte, kann sich hier bestens selbst verpflegen.<br />
Auch der Arbeitsbereich punktet mit modernster<br />
Technik: WLAN sowie Laptop- und Faxverleih überzeugen<br />
Geschäftsreisende, die in ihrem Zuhause<br />
nicht nur schlafen, sondern auch arbeiten möchten.<br />
Flexibler Service<br />
Ein weiterer Vorteil ist die Kostenersparnis. »Serviced<br />
Apartments sind oft preiswerter als Hotelzimmer<br />
mit vergleichbarem Standard. Je länger<br />
der Aufenthalt, desto niedriger die Kosten. Bis zu<br />
30 Prozent lassen sich gegenüber klassischen Hotelzimmern<br />
sparen«, erklärt Tim Düysen, Direktor<br />
Marketing & Vertrieb Derag Livinghotels, und<br />
fügt hinzu: »Trotz eines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses<br />
in unseren Apartments muss auf Service<br />
nicht verzichtet werden.« Flexibles Wohnen auf Zeit<br />
beinhaltet auch ein flexibles Serviceangebot. Gäste<br />
können auf Wunsch verschiedene Zusatzleistungen<br />
vom Brötchen- bis hin zum Reinigungsservice hinzubuchen.<br />
Attraktive Standorte<br />
Durchgesetzt hat sich das Konzept der Serviced<br />
Apartments vor allem in den USA, Kanada und<br />
Großbritannien. Auf dem deutschen Markt haben<br />
Apartmenthotels hingegen noch großes Entwicklungspotenzial.<br />
Derag Livinghotels hat sich seit der<br />
Gründung 1982 inzwischen als einer der führenden<br />
Anbieter von Serviced Apartments im deutschsprachigen<br />
Raum etabliert. Die aktuell 14 Häuser an attraktiven<br />
Standorten wie Berlin, Düsseldorf, Frankfurt,<br />
München und Wien liegen zentral und gut an<br />
das Autobahnnetz sowie die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
angebunden.<br />
Näheres unter: www.deraghotels.de<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
46<br />
Tagen<br />
Zu einem guten Tagungshotel<br />
gehört ein perfektes Umfeld<br />
für die Veranstaltung.<br />
Tagen mit Qualität<br />
Woran Sie ein gutes<br />
Tagungshotel erkennen<br />
Bei der Auswahl eines Tagungshotels sollte der<br />
Preis nicht das wichtigste Buchungskriterium<br />
sein, findet Leszek Skurski, Geschäftsführer der<br />
Initiative »Exzellente Tagungshotels«. Er erklärt,<br />
worauf stattdessen geachtet werden sollte.<br />
Hotels, die sehr günstig anbieten, müssen entweder<br />
bei ihren Leistungen, beim Personal, beim Service<br />
oder an allem sparen, um rentabel zu wirtschaften.<br />
Und diese Einsparungen gehen zulasten der Kunden<br />
und Gäste. Ein Kundenevent jedoch, das frustriert,<br />
statt zu motivieren, ein Seminar, in dem die Teilnehmer<br />
nichts lernen, oder ein Meeting, dessen Ergebnisse<br />
und Effizienz unter schlechtem Service leiden,<br />
kommt den Veranstalter letztlich teuer zu stehen.<br />
Ansprechpartner vor Ort<br />
Ob ein Hotel optimale Tagungsbedingungen bietet,<br />
lässt sich am besten vor Ort ermitteln. Der Aufwand<br />
ist gerechtfertigt, da viele Werbeprospekte<br />
geschönt und die Aussagen im Web zu vollmundig<br />
sind, um sich allein darauf zu verlassen. Bei einer<br />
Hotelprüfung ist auf die Lernumfeldbedingungen<br />
zu achten, ob es ein durchdachtes, die Kommunikation<br />
förderndes Farbkonzept, viel Licht, ein gutes<br />
Raumklima, eine gute Akustik, ergonomische Möbel<br />
etc. gibt. Das Hotel sollte zudem einen Tagungsmanager<br />
als alleinigen Ansprechpartner haben. Das<br />
Das Ambiente sollte die Kommunikation fördern.<br />
Hotelpersonal sollte nicht nur freundlich und herzlich<br />
sein, sondern die Erwartungen, Bedürfnisse<br />
und Wünsche von Veranstaltern und Trainern sehr<br />
genau kennen. Das heißt, es muss wissen, was in einer<br />
Veranstaltung passiert, welche Lehr- und Lernmethoden<br />
es gibt und welche Rahmenbedingungen<br />
für erfolgreiche Veranstaltungen notwendig sind.<br />
Angebote im Freien<br />
Positiv wirkt es sich auch aus, wenn ein Hotel die<br />
Dramaturgie einer Veranstaltung durch lernzielfördernde<br />
Aktivitäten im Sinne des erlebnisorientierten<br />
Lernens unterstützt, etwa Outdoor-Übungen,<br />
Kreativspiele etc. Außerdem sollte eine optimale<br />
Betreuung vor, während und nach einer Veranstaltung<br />
gewährleistet werden. Die Qualifizierung und<br />
Weiterbildung der Hotelmitarbeiter ist daher eine<br />
Grundvoraussetzung, um das Leistungs-, Serviceund<br />
Qualitätsniveau eines Hotels auf ein Top-Level<br />
zu bringen bzw. dort zu halten.<br />
Näheres unter: www.exzellente-tagungshotels.de<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Foto: djama/fotolia.de<br />
B2B – News<br />
für Beschaffer<br />
Einkauf 47<br />
Software für Einkauf<br />
Mit der neuen Beschaffungssoftware<br />
Plenus Business Procure<br />
Desktop 7.0 können Unternehmen<br />
Büromaterial, ITK-Ausrüstung etc.<br />
ef fi zient online einkaufen. Damit<br />
sinken Prozess- und Materialkosten.<br />
Außerdem ist die Beschaffung<br />
revisionssicher und leicht in ERP-<br />
Systeme integrierbar. Die Software<br />
bietet ein zusätzliches Modul für<br />
automatische Online-Preisanfragen<br />
bei beliebigen Lieferanten sowie<br />
eine erweiterte Suchfunktion.<br />
www.plenus-it.de<br />
Foto: Messe Frankfurt<br />
Messe Paperworld<br />
Einkaufsentscheider von gewerblichem Bürobedarf können<br />
sich auch 2014 wieder umfassend auf der Branchenmesse<br />
Paperworld informieren. Die Veranstaltung bietet neben zahlreichen<br />
Messeständen von Herstellern auch hochkarätige<br />
Fachvorträge, Round-Table-Gespräche mit Experten und Branchenkollegen<br />
und eine Ausstellung von Markenprodukten.<br />
www.paperworld.de<br />
Pro Recyclingpapier<br />
Die im April <strong>2013</strong> als Gemeinschaftsprojekt<br />
der Initiative Pro<br />
Recyclingpapier, des Umweltbundesamts<br />
und der Kompetenzstelle<br />
für nachhaltige Beschaffung<br />
beim BMI gestartete Kampagne<br />
hat erste Erfolge gezeigt. Bereits<br />
18 Bundesministerien bzw. Bundesbehörden<br />
beteiligen sich daran<br />
und verwenden mittlerweile<br />
zu mindestens 90 Prozent Recyclingpapier<br />
mit dem Blauen Engel.<br />
Informationen für öffentliche<br />
Einrichtungen, die auch umstellen<br />
wollen, gibt es unter:<br />
www.gruener-beschaffen.de<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
48<br />
Einkauf<br />
Auf dem Weg zum Green Office<br />
Umweltfreundlichkeit fängt mit<br />
grüner Beschaffung an<br />
Wer grün beschaffen will, sollte bei der Auswahl von Produkten darauf achten,<br />
dass sie möglichst aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Was man<br />
dazu wissen sollte, erklärt Dr. Andreas Schütte von der Fachagentur Nachwachsende<br />
Rohstoffe e. V. (FNR) im Gespräch mit <strong>Alex</strong>.<br />
Dr. Ing. Andreas Schütte,<br />
Geschäftsführer der<br />
Fachagentur Nachwachsende<br />
Rohstoffe e. V.<br />
(FNR) – Projektträger<br />
des Bundesministeriums<br />
für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz<br />
(BMELV).<br />
<strong>Alex</strong>: Herr Schütte, warum ist es wichtig, bei der Beschaffung auf Produkte aus<br />
nachwachsenden Rohstoffen zu achten?<br />
Andreas Schütte: Fossile Rohstoffe sind nur begrenzt verfügbar, deren Nutzung<br />
ist klimaschädlich und sie kommen vielfach aus politisch instabilen Regionen.<br />
Biobasierte Produkte können Alternativen bieten. So gewinnt man ihre Rohstoffe,<br />
zumindest zum Teil, in heimischer Land- und Forstwirtschaft, ihre Bereitstellung<br />
und Gewinnung sind tendenziell mit weniger Umweltbelastungen verbunden.<br />
Zudem können biobasierte Produkte vielfach durch hohe Qualität, längere<br />
Lebensdauer, einfache Entsorgung, mehr Ergiebigkeit und gute gesundheitliche<br />
Eigenschaften punkten. Auch sind die Umweltfolgekosten niedriger und die regionalen<br />
Wertschöpfungseffekte meist höher.<br />
In welchem Maße ist in der (öffentlichen) Beschaffung das Bewusstsein für nachwachsende<br />
Rohstoffe bisher verankert?<br />
Die Berücksichtigung von Umweltaspekten geht in der sehr heterogenen Beschaffungslandschaft<br />
in Deutschland leider immer noch sehr zögerlich voran.<br />
Das liegt auch daran, dass das Kriterium »nachwachsender Rohstoff« in der Vergabe<br />
noch nicht so gängig ist. Hemmend wirkt außerdem, dass eingefahrene<br />
und gewohnte Einkaufswege auch im öffentlichen Einkauf eher ungern verlassen<br />
werden. Bekannte Hersteller oder Dienstleister werden selten herausgefordert,<br />
biobasierte Produkte anzubieten. Dabei wird oft übersehen, dass dies auch<br />
in der Bieterlandschaft Veränderungen und wirtschaftliches Wachstum zur Folge<br />
haben könnte. Zudem ist die Vielfalt biobasierter Produkte häufig nicht hinreichend<br />
bekannt.<br />
Warum richtet sich Ihre Kampagne vorrangig an die öffentliche Hand?<br />
Arbeitsgrundlage für das Projekt »NawaRo-Kommunal« ist der Aktionsplan des<br />
Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
(BMELV) zur stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Darin werden unter<br />
anderem die Einkaufsmacht der öffentlichen Hand und vor allem deren Vorbildfunktion<br />
angesprochen, um den Markt für Produkte aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen zu öffnen. Wir haben es hier immerhin mit einem jährlichen Auftragsvolumen<br />
von mindestens 300 Mrd. Euro zu tun.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Einkauf 49<br />
Welche Vorteile haben Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen?<br />
Mit der Verwendung von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen werden,<br />
wie bereits erwähnt, begrenzte fossile Rohstoffe geschont. Außerdem haben<br />
die Pflanzen, aus denen biogene Produkte hergestellt werden, während ihres<br />
Wachstums CO₂ aufgenommen und gespeichert. Biogene Produkte halten also<br />
über ihre Nutzungsdauer Kohlenstoff zurück. Werden diese Produkte am Ende<br />
energetisch genutzt, wird bei der Verbrennung lediglich so viel CO₂ frei, wie die<br />
Pflanzen im Wachstum gebunden haben.<br />
Wie sieht es mit der CO₂-Bilanz, also dem Carbon Footprint, von Produkten aus<br />
nachwachsenden Rohstoffen aus?<br />
Da nachwachsende Rohstoffe meist aus heimischer Landwirtschaft kommen,<br />
entfallen kostspielige und energieaufwändige Transporte. Auch die Entsorgung<br />
ist meist deutlich einfacher und umweltschonender. Da allerdings nur der Hinweis<br />
auf die Klima- und Ressourcenschonung durch nachwachsende Rohstoffe<br />
nicht als Nachweis für einen Umweltvorteil ausreicht, werden für verschiedene<br />
Produktgruppen auch spezifische Bewertungen vorzunehmen sein. Als wichtige<br />
Parameter eines ökologischen Fußabdrucks gibt es aber bereits Zertifizierungssysteme<br />
und Umweltzeichen, wie beispielsweise PEFC, FSC oder Natureplus, mit<br />
denen Einkäufer auf der sicheren Seite sind.<br />
Üblicherweise ist bei der Beschaffung der Preis der wichtigste Maßstab, wie<br />
kann man dem entgegentreten?<br />
So lange die öffentliche Hand bei ihrer Wirtschaftlichkeitsberechnung keine Lebenszykluskosten<br />
betrachtet und ökologische, soziale und wirtschaftliche Effekte<br />
nicht ganzheitlich einpreist, bleibt die Hürde des »zu hohen Preises« grundsätzlich<br />
bestehen. Wir können dem nur entgegentreten, indem wir für eine<br />
ganzheitlichere und langfristigere Wirtschaftlichkeitsbetrachtung werben und<br />
über die Vorteile biobasierter Produkte informieren, die bei einer solchen Betrachtungsweise<br />
viel deutlicher zutage treten würden.<br />
Vorbildlich:<br />
Das Scotch ® Magic<br />
Klebeband 900 wird<br />
ausschließlich aus natürlich<br />
nachwachsenden<br />
Rohstoffen aus Quellen<br />
mit FSC-Zertifizierung<br />
hergestellt.<br />
Fast Standard:<br />
Papier aus<br />
FSC-zertifizierten<br />
Wäldern.<br />
Welche konkreten Angebote haben Sie für interessierte Hersteller und Einkäufer?<br />
Für öffentliche Handlungsfelder bieten wir zahlreiche Informationen<br />
und Mustervorlagen für Leistungsbeschreibungen und Bedarfsanforderungen<br />
auf http://kommunal.fnr.de. Daneben<br />
können Beschaffungsverantwortliche<br />
auf unserer Seite über eine umfangreiche<br />
Produkt- und Herstellerdatenbank in die biobasierte<br />
Produktwelt eintauchen oder sich<br />
auf den von uns organsierten Veranstaltungen<br />
informieren.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
50<br />
Einkauf<br />
Bürowelt im Wandel<br />
Mit WEDO im Gespräch über<br />
Tradition und Trends<br />
Gestartet vor 80 Jahren mit klassischen Schreibgeräten bietet das Traditionsunternehmen<br />
WEDO heute ein breites und zukunftsweisendes Produktportfolio<br />
für einen komfortablen Büroalltag – vor allem für mobiles<br />
Arbeiten. Über neue Anforderungen und zeitgemäße Produkte sprach <strong>Alex</strong><br />
mit WEDO-Geschäftsführer Andreas Schwarz.<br />
Andreas Schwarz,<br />
Geschäftsführer der<br />
Werner Dorsch GmbH<br />
(WEDO), www.wedo.de.<br />
<strong>Alex</strong>: Herr Schwarz, wie hat sich die Bürowelt in den letzten Jahren verändert?<br />
Andreas Schwarz: Unsere Arbeitswelt gestaltet sich zunehmend flexibler und<br />
ortsungebundener. Veränderungen am Arbeitsmarkt wie neue Teilzeitmodelle,<br />
Home-Office und Job-Sharing treiben den Wandel voran. Menschen arbeiten<br />
heute, wo sie online sind. Mobile Devices wie Smartphones und Tablets sind die<br />
Arbeitsplätze von heute, immer dabei und so universell einsatzbereit wie ihre<br />
Besitzer. Das stationäre Büro nimmt mehr und mehr die Funktion eines gesellschaftlichen<br />
Raumes ein, ein Ort des Austauschs mit Kunden und Kollegen.<br />
Was bedeutet das für Sie als Hersteller von Bürobedarf?<br />
Wir konzipieren unsere Neuheiten entlang der Bedürfnisse unserer Kunden.<br />
Aktuell bedeutet dies, dass WEDO bewährte Produkte aus der Bürowelt für die<br />
neuen Arbeitsweisen weiterentwickelt. Unser Sortiment ist also nicht statisch,<br />
sondern so wandlungsfähig wie die Bürowelt. Ein Beispiel: Als wir, schon vor<br />
drei Jahren, unsere Tablet-Mappe inklusive Schreibblock auf den Markt brachten,<br />
staunte die Branche anfangs über diese Kombination. Warum einen Schreibblock<br />
verwenden, wenn man doch ein Tablet besitzt? Doch aus unserer Beobachtung<br />
heraus schätzen viele Menschen immer noch Stift und Papier ergänzend<br />
zum praktischen Tablet. Unsere Organizer verstehen wir als kompaktes Büro für<br />
unterwegs, das klassische und moderne Elemente verbindet.<br />
Die weibliche Seite des Mobile Office:<br />
iPad-Organizer Amiga.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Einkauf 51<br />
Die Accessoires für das mobile Büro nehmen zunehmend eine<br />
Hauptrolle im WEDO-Sortiment ein. Wie lassen Sie sich inspirieren?<br />
Unsere Inspirationsquellen sind zahlreich. Neben den Rückmeldungen und Wünschen,<br />
die unsere Kunden und Partner an uns herantragen, beobachten wir das<br />
Alltagsleben in der mobilen Arbeitswelt genau. Für unsere Produktentwicklungen<br />
sind Hardware- und Modetrends genauso wichtig wie unsere eigenen qualitativen<br />
Ansprüche. Haptik, Design, Gebrauchswert und Komfort sind unsere Maßstäbe.<br />
Inzwischen bieten wir ein breites Sortiment an Organizern für iPad & Co.,<br />
immer neue Kollektionen an Touchpens zur präzisen Bedienung von Screens sowie<br />
spezielle Umhängetaschen für Tablets und Netbooks. Im Vordergrund stehen<br />
der Schutz der mobilen Geräte sowie ein komfortables Handling beim Arbeiten.<br />
Welche Produkte bietet WEDO aktuell im Bereich mobile Accessoires?<br />
In den letzten Monaten haben wir unser Sortiment an Tablet-Organizern erweitert<br />
und eine farb- und formschöne Lösung für das iPad Mini gelauncht. Dieses<br />
Case mit dem Namen Trendset stellen wir in vier verschiedenen Farben<br />
inklusive farblich passendem Touchpen vor. USPs sind der individuell einstellbare<br />
Betrachtungswinkel, der bequeme Magnetverschluss und die versenkbare<br />
Schlaufe. Auch im Portfolio der Crossovertaschen ist eine neue Kollektion namens<br />
GoFashion Pro am Markt, die ihren Besitzer überall begleiten soll. Viel Lob<br />
erntet auch unsere weltweit patentierte Neuheit TouchStand: ein Touchpen mit<br />
Ständerfunktion für Smartphones und Mini-Tablets. Mit ihm halten die Devices<br />
ganz leicht in unterschiedlichen Positionen und Neigungswinkeln. Telefonate via<br />
Skype oder die Online-Shoppingtour zur Mittagspause gelingen so mühelos und<br />
mit freien Händen. Einmal in die Audiobuchse des Gerätes eingesteckt, verweilt<br />
der TouchStand dort bis zum nächsten Einsatz und kommt nicht abhanden.<br />
Welche Trends sehen Sie im Bereich Bürobedarf?<br />
Auf dem Büroarbeitsplatz von morgen werden viele liebgewonnene Produkte<br />
fehlen, denn die Digitalisierung der Arbeitswelt gewinnt an Bedeutung. Unsere<br />
Aufgabe sehen wir darin, uns frühzeitig auf Veränderungen einzustellen<br />
und zeitgemäße Highlights für die digitale, mobile Arbeitswelt<br />
zu entwickeln. Was wir als Trend im Bürobedarf spüren, ist die<br />
Verschmelzung der Bereiche Büroartikel und Lifestyle.<br />
Dadurch, dass ich mein Büro immer bei mir habe, muss<br />
es sich meinem Lebensstil, meiner Mode optisch und<br />
in der Funktionalität anpassen. WEDO hat ein Ohr am<br />
Markt und reagiert sehr schnell auf Major-Releases. So<br />
arbeiten wir gerade auf Hochtouren an Cases für das<br />
iPad Air. Die <strong>Alex</strong>-Leser dürfen gespannt sein!<br />
Der TouchStand ist ein<br />
Touchpen mit Ständerfunktion.<br />
Bisher gibt es ihn für<br />
Smartphones mit einer Displaygröße<br />
von vier Zoll – ab<br />
2014 dann auch für größere<br />
Smartphones.<br />
Einen maßgeschneiderten<br />
Rundumschutz für das iPad<br />
Mini bietet das neue Case<br />
Trendset.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
GoFashion Pro in saisonalen Trendfarben. Die weich<br />
gepolsterte Außentasche schützt Tablet-PCs oder Netbooks.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
52<br />
Geschenke<br />
Für den<br />
Gabentisch<br />
Präsente, die immer<br />
ankommen<br />
Yo-Yo-Set von Bodum:<br />
Frischer Tee kann ganz bequem mit diesem neuen<br />
Tee-Set aufgebrüht werden. Der große Teefilter,<br />
erhältlich in Schwarz, Rot, Limettengrün und<br />
Creme, ermöglicht die Aromaentfaltung. Sein<br />
praktischer Deckel erfüllt<br />
zwei Funktionen:<br />
Während der<br />
Brühzeit hält er den<br />
Tee warm, danach<br />
dient er als Untersatz<br />
für den herausgenommenen<br />
Filter.<br />
www.bodum.de<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen ein Yo-Yo-Set von Bodum.<br />
Schicken Sie für eine Teilnahme an der<br />
Verlosung bis zum 13. Dezember <strong>2013</strong> eine<br />
E-Mail mit dem Betreff »Bodum« an<br />
Gewinn@OfficeABC.DE. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Die &ART Notizbücher vom KV&H Verlag:<br />
Die inspirierenden Kunst-Notizbücher in 24<br />
Designs und in drei Größen sind das ideale<br />
Geschenk für alle Individualisten. Sie sind hochwertig<br />
ausgestattet mit abgerundeten Ecken,<br />
Einstecktasche hinten und stabilem Gummiband.<br />
Der Innenteil besteht jeweils aus 128 Seiten hochwertigem<br />
Chamois-Papier und ist auf das Cover<br />
abgestimmt gestaltet.<br />
www.et-art.de, www.kvh-verlag.de<br />
»Unternehmen Weihnachtsspende«<br />
von Ärzte ohne Grenzen:<br />
Mit dieser Aktion können Unternehmen ein besonders<br />
sinnvolles und zeitgemäßes Weihnachtsgeschenk<br />
bieten: Statt Konsumartikel zu verteilen,<br />
lieber eine Spende an die Organisation Ȁrzte<br />
ohne Grenzen«, die Menschen in Not hilft, leisten.<br />
Darüber hinaus kann das soziale Engagement auch<br />
Kunden, Partner oder Mitarbeiter wirkungsvoll<br />
kommuniziert werden.<br />
www.aerzte-ohne-grenzen.de/<br />
weihnachtsgeschenke-fuer-kunden<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Kaffee 53<br />
Schnelle und unkomplizierte<br />
Kaffeeversorgung<br />
mit der<br />
Cafissimo CLASSIC.<br />
Einfach Kapsel mit<br />
der gewünschten<br />
Sorte wählen, brühen<br />
und genießen.<br />
Cafissimo Professional<br />
Perfekter Kaffeegenuss bei der Arbeit<br />
Wer guten Kaffee liebt und auch bei der Arbeit<br />
nicht darauf verzichten möchte, für den eignen<br />
sich Cafissimo Maschinen von Tchibo.<br />
Ob im Büro, auf Messen, in Geschäften oder im Hotel<br />
– Cafissimo sorgt in jeder beruflichen Situation<br />
für eine schnelle und unkomplizierte Kaffeeversorgung.<br />
Jede Kapsel ist aromafrisch versiegelt. Mit<br />
dem Brühdruckstufensystem garantieren die Cafissimo<br />
Maschinen CLASSIC und COMPACT höchste<br />
Kaffeequalität im Geschäftsumfeld oder direkt bei<br />
der Arbeit.<br />
Qualität aus der Kapsel<br />
Die große Sortenvielfalt an Espresso, Caffè Crema<br />
und Filterkaffee aus 100 Prozent nachhaltigem Anbau<br />
bietet für jeden Geschmack den richtigen Kaffee.<br />
Die aromafrisch versiegelten Cafissimo Kapseln<br />
werden aufgebrüht und liefern durch die exakte Dosierung<br />
der Kaffeemenge einen perfekten Kaffeegenuss<br />
bei maximaler Frische. Dank der Kapselverpackung<br />
gehört verstreutes Kaffeepulver der<br />
Vergangenheit an.<br />
Die Cafissimo COMPACT erlaubt durch<br />
das spezielle Brühsystem und den Kapselauffangbehälter<br />
eine schnelle, saubere<br />
und vor allem aromatische Zubereitung<br />
mehrerer Tassen hintereinander.<br />
Individuell passend<br />
Ohne lange Vorbereitungszeit und bei einfacher<br />
und schneller Bedienung wird jede Tasse Kaffee<br />
durch das 3-Brühdruckstufen-System der Cafissimo<br />
Maschinen optimal zubereitet. Zusätzlich kann<br />
die gewünschte Getränkestärke mit Hilfe der individuellen<br />
Einstellungsmöglichkeiten der Maschinen<br />
nach Belieben gesteuert werden.<br />
Überall einsetzbar<br />
Nicht nur die einfache und saubere Kaffeezubereitung,<br />
auch das leichte Reinigen der Maschinen erlaubt<br />
einen vielfältigen Einsatz – im Büro, in Konferenzräumen,<br />
auf Messen, in Geschäften oder<br />
Hotelzimmern – überall dort, wo höchste Qualität<br />
und bestes Aroma gewünscht werden.<br />
Näheres unter: www.tchibo.de/cafissimopro<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
54<br />
Bücher<br />
Lesestoff für ALEXe<br />
Wer ist hier<br />
der Depp?<br />
In der Tradition seiner Bücher,<br />
etwa »Ich arbeite in einem Irrenhaus«,<br />
zeigt Karriereberater<br />
Martin Wehrle in seinem neuesten<br />
Buch, welchem Irrsinn Arbeitnehmer<br />
täglich ausgesetzt sind. Der<br />
erste Teil rechnet mit der heutigen<br />
Arbeitswelt ab und stellt dar, wie<br />
Mitarbeiter häufig nur noch als<br />
»Deppen« von ihren Chefs behandelt<br />
werden. Teil zwei zeigt dann<br />
Wege aus diesem Hamsterrad auf.<br />
Angereichert ist das Buch mit<br />
zahlreichen Leserbriefen, die<br />
einen wahren Einblick in den<br />
»Deppen-Alltag« heutiger Unternehmen<br />
geben. Unterhaltsam und<br />
realitätsnah spricht Martin Wehrle<br />
mit diesem Buch vielen aus der<br />
Seele.<br />
Martin Wehrle:<br />
»Bin ich hier der Depp?«,<br />
Mosaik Verlag <strong>2013</strong>,<br />
400 S., 14,99 €.<br />
Business-English<br />
for Beginners<br />
Die neue Reihe »Business English«<br />
von Hueber erleichtert mit einem<br />
Rundum-Paket den schwierigen<br />
Einstieg in eine Fremdsprache.<br />
Die vorliegende <strong>Ausgabe</strong> bietet<br />
alles, was für die Business-Korrespondenz<br />
nötig ist. Sie stellt eine<br />
Kombination von Übungs- und<br />
Nachschlage materialien dar, bestehend<br />
aus einem Buch mit Mustervorlagen,<br />
einer CD-ROM mit<br />
Vorlagen zum Kopieren und Bearbeiten,<br />
vier Audio-CDs mit<br />
Dialogen, Hör verständnis- und<br />
Sprechübungen für das Aussprachetraining<br />
und einem Begleitbuch.<br />
So wird das nächste Meeting<br />
in englischer Sprache zum wahren<br />
Vergnügen.<br />
Barry Baddock et al.:<br />
»Business English ganz leicht.<br />
Communication«,<br />
Hueber Verlag <strong>2013</strong>,<br />
2 Bücher, 4 CDs, 19,99 €.<br />
Immer schön<br />
ruhig bleiben<br />
Stress im Büro kennen die meisten,<br />
doch die richtigen Mittel, mit<br />
diesem umzugehen und so mehr<br />
Freude im Leben zu haben, leider<br />
die wenigsten. Für mehr Gelassenheit<br />
und Ruhe im Office geben die<br />
beiden Autorinnen dem Leser<br />
zehn Tipps. Die Sofortmaßnahmen<br />
sollen zur direkten Umsetzung<br />
anregen. Laut den Autorinnen<br />
richtet sich das Buch in erster<br />
Linie an Frauen, da diese mit der<br />
Doppelbelastung Beruf/Familie<br />
mehr Stress hätten als ihre männlichen<br />
Kollegen. Für im Beruf gestresste<br />
Frauen sicherlich ein<br />
unterhaltsamer und hilfreicher<br />
Ratgeber.<br />
Anne Otto/Carola Kleinschmidt:<br />
»Ist mein Kopf noch im Büro?«,<br />
Diana Verlag <strong>2013</strong>,<br />
256 S., 8,99 €.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Bücher<br />
55<br />
Jekel<br />
Speed Reading für<br />
Controller und Manager<br />
Nicole Jekel (Hrsg.)<br />
Speed Reading<br />
für Controller<br />
und Manager<br />
Mit Beiträgen von Albrecht Deyhle, Péter Horváth,<br />
Herbert Henzler, Axel Smend, Jörg Knoblauch,<br />
Rolf Hichert, Jürgen Weber, Carsten Wilken, Heike<br />
Langguth, Stefano Di Pietro, Barbara E. Weißenberger,<br />
Hanno Drews, Ute Schröder, Thorsten Jekel,<br />
Doris Mailänder, Nicole Jekel, Niels Pfläging, Solveig<br />
Reißig-Thust, Katrin Wöbken, Jennifer Möller<br />
Ordnung für<br />
Chaoten<br />
Ein Buch einer selbsternannten<br />
Chaotin namens Cordula Nussbaum,<br />
geschrieben für Chaoten.<br />
Das auf Interaktion setzende Buch<br />
zeigt auf unterhaltsame Weise,<br />
dass der organisierte To-do-Listen-Typ<br />
nicht der einzige ist, der<br />
erfolgreich im Beruf sein kann.<br />
Vielmehr vertritt die Autorin die<br />
These, dass für Innovation und<br />
Kreativität ein gewisses Maß an<br />
»Chaotismus« nötig ist. Kern des<br />
Buchs sind fünf Strategien, die<br />
helfen sollen, chaotisch zu bleiben,<br />
gleichzeitig aber sich auf das Wesentliche<br />
konzentrieren zu können.<br />
Empfehlenswert – nicht nur<br />
für Chaoten.<br />
Cordula Nussbaum:<br />
»Organisieren Sie noch oder leben<br />
Sie schon?«,<br />
Campus 2012,<br />
258 S., 19,99 €.<br />
Schneller<br />
lesen<br />
Der durchschnittliche Leser<br />
schafft gerade einmal 200 Wörter<br />
in der Minute. Angesichts der<br />
ständig steigenden Informationsflut<br />
ergibt eine Lektion in Speed<br />
Reading daher Sinn. Das vorliegende<br />
Buch richtet sich mit seinen<br />
20 Textübungen speziell an Controller,<br />
Manager und Berater. Für<br />
diese Zielgruppe verspricht es, die<br />
anfängliche Leserate von 200 auf<br />
400 bis 1.000 Wörter pro Minute<br />
bei sogar besserem Textverständnis<br />
zu steigern. Wenn anschließend<br />
auch noch die versprochene<br />
Steigerung der Kreativität einsetzt,<br />
hat das Buch seine Mission<br />
erfüllt – lohnenswert für alle<br />
Vielleser.<br />
Nicole Jekel (Hg.):<br />
»Speed Reading für Controller<br />
und Manager«,<br />
Wiley <strong>2013</strong>,<br />
399 S., 19,99 €.<br />
Die besten Surftipps<br />
in einem Buch<br />
Das bekannteste deutsche Web-<br />
Adressbuch präsentiert auch für<br />
2014 wieder eine Zusammenfassung<br />
der besten und wichtigsten<br />
Internet-Adressen auf einen Blick.<br />
Im Gegensatz zu Google & Co.<br />
findet man hier nur hochwertige<br />
Seiten. Darunter ist auch so mancher<br />
Neuling, der sich bislang noch<br />
nicht über Suchmaschinen finden<br />
ließ. Ein nach Themen geordnetes<br />
Verzeichnis erleichtert die Suche<br />
im Buch. Die aktuelle 17. Auflage<br />
beinhaltet ein großes Special zum<br />
Thema »Aktuelle Trends im Netz«<br />
mit den besten Surftipps zu den<br />
Themen Twitter, Facebook, Smartphones,<br />
Apps und vieles mehr.<br />
Mathias Weber (Hg.):<br />
»Das Web-Adressbuch für<br />
Deutschland 2014«,<br />
m. w. Verlag <strong>2013</strong>,<br />
704 S., 16,90 €.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
56<br />
Fremdsprachen<br />
Do you speak<br />
español?<br />
Foto: teracreonte/fotolia<br />
Anreden und Grußformeln<br />
auf Englisch und Spanisch<br />
Englisch und Spanisch sind die zwei wichtigsten<br />
Sprachen in der Geschäftswelt. Im<br />
ersten Teil unserer neuen Fremdsprachenserie<br />
zeigen Ihnen die Experten der Sprachschule<br />
Iberika die richtigen Anreden und<br />
Grußformeln in Briefen.<br />
Englisch<br />
Dear or Hello? Mr. Smith or John? Which formalities<br />
do I use in which situation? We have all been faced<br />
with these questions. Whether you are sending out<br />
your resume to prospective employers, emailing<br />
your boss about an upcoming meeting, or communicating<br />
with an important client, it is important to<br />
be familiar with the proper etiquette involved.<br />
Salutation<br />
When you are writing a formal email to someone<br />
that you do not know or are not on a first-name<br />
basis with, you usually start with Dear Mr./Mrs./<br />
Ms. This is followed by the last name and a comma.<br />
First names should only be used when addressing<br />
someone that you know in an informal email. If you<br />
do not know the addressee’s name, start the letter<br />
with Dear Sir/Madam. This is commonly used when<br />
sending your resume to a company and you are unsure<br />
of who is in charge of applications.<br />
In less formal situations, such as writing to a friend<br />
or a colleague at work, it is not necessary to use<br />
the formal greeting of Dear. A Hi or Hello followed<br />
by first name and a comma are more appropriate<br />
in an informal email. In fact, writing Dear Sarah to<br />
a close friend looks strange and too formal in the<br />
English-speaking world. Hello Mr. can also be used<br />
in a semi-formal email with someone you have already<br />
spoken with many times, but are not yet on a<br />
first-name basis with.<br />
Closing<br />
The most typical phrases used when closing a formal<br />
email are Yours sincerely, Yours respectfully, Kind<br />
regards. These phrases are then followed by a comma<br />
and your full name. In business, it is also common<br />
to include your job title and the company you<br />
are representing.<br />
For informal emails, short closing phrases are more<br />
commonly used, such as Best regards, Best wishes,<br />
All the best, and Best. Phrases such as Have a nice<br />
Formal<br />
Salutation<br />
Dear Mr./Mrs./Ms. Smith,<br />
Dear Sir/Madam,<br />
Closing<br />
Yours sincerely,<br />
Yours respectfully,<br />
Kind regards,<br />
Informal<br />
Hi Sarah,<br />
Hello John,<br />
Hello Mr. Smith,<br />
Best regards,<br />
Best wishes,<br />
All the best,<br />
Best,<br />
Have a nice day!<br />
See you Monday!<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Fremdsprachen 57<br />
day! or See you on Monday! can also be used in place<br />
of a formal conclusion.<br />
Following proper etiquette when writing the introduction<br />
and conclusion of an email are important<br />
because they set the tone and make it clear whether<br />
or not it is formal or informal. Using appropriate<br />
phrases also help ensure positive future communication,<br />
an essential part of any business or personal<br />
relationship.<br />
Spanisch<br />
Formeller Schriftverkehr<br />
Ganz oben in den Brief wird – im Allgemeinen auf<br />
die rechte Seite – das Datum gesetzt (Ort/Tag/Monat/Jahr):<br />
Madrid, 13 de octubre de <strong>2013</strong>. In der formellen<br />
Korrespondenz enthält der Briefkopf oben<br />
links an erster Stelle den Firmenkopf oder den Namen<br />
des Absenders und an zweiter Stelle den Firmenkopf,<br />
Namen, Titel und die Anschrift des Empfängers.<br />
Wie im Deutschen gibt es festgelegte Anrede- und<br />
Grußformeln für den formellen Schriftverkehr. Die<br />
gebräuchlichsten Anreden sind: Estimados señores:<br />
oder Muy señores míos: (wenn der Name des Empfängers<br />
unbekannt ist) sowie Estimado señor:/Esti-<br />
Formell<br />
Anredeformeln<br />
Estimados señores:<br />
Muy señores míos:<br />
Estimado señor:<br />
Estimada señora:<br />
Muy señor mío:<br />
Muy señora mia:<br />
Estimado Sr. García:<br />
Estimada Sra. González:<br />
Grußformeln<br />
Atentamente,<br />
Cordialmente,<br />
Cordiales saludos,<br />
Saludos cordiales,<br />
Lo saluda atentamente,<br />
La saluda atentamente,<br />
Los saluda atentamente,<br />
Informell<br />
Querido Manuel:<br />
Querida Marta:<br />
Hola, Manuel:<br />
Hola, Marta:<br />
¡Hola, Manuel!:<br />
¡Hola, Marta!:<br />
Muchos saludos,<br />
Muchos abrazos,<br />
Un abrazo,<br />
(Muchos) besos,<br />
Un beso,<br />
mada señora: oder Muy señor mío:/Muy señora mia:<br />
(wenn bekannt ist, ob es sich beim Empfänger um<br />
einen Mann oder eine Frau handelt, man den Namen<br />
jedoch nicht kennt) oder Estimado Sr. García:<br />
bzw. Estimada Sra. González: (wenn der Name bekannt<br />
ist). Nach der Anrede wird ein Doppelpunkt<br />
gesetzt. Aus diesem Grund wird das erste Wort des<br />
Fließtextes groß geschrieben.<br />
Die üblichsten Grußformeln am Ende der formellen<br />
Korrespondenz sind: Atentamente,/Cordialmente,/Cordiales<br />
saludos,/Saludos cordiales,/Lo saluda<br />
atentamente/La saluda atentamente,/Los saluda<br />
atentamente (Lo wenn der Empfänger männlich, La<br />
wenn er weiblich ist und Los wenn es sich um mehrere<br />
Personen handelt).<br />
Informeller Schriftverkehr<br />
In informellen Briefen werden verschiedene Anredeformen<br />
benutzt, die einen größeren oder geringeren<br />
Grad des Vertrauens oder der Vertrautheit<br />
ausdrücken. So werden die Anreden Querido Manuel:/Querida<br />
Marta: (je nachdem, ob es sich um einen<br />
Mann oder eine Frau handelt) im beruflichen Kontext<br />
verwendet, wenn bereits Kontakt zum Empfänger<br />
bestanden hat oder man die Person persönlich<br />
kennt. In diesem Fall handelt es sich dabei nicht<br />
um eine informelle Anrede – vielmehr drückt sie eine<br />
gewisse Vertrautheit oder Sympathie aus. Informeller<br />
ist dagegen die Begrüßung mit Hola, Manuel:/Hola,<br />
Marta: (oder auch ¡Hola, Manuel!:/¡Hola,<br />
Marta!:). Diese Anrede wird im Kreis von Freunden<br />
und sich nahestehenden Personen am häufigsten<br />
gebraucht.<br />
Übliche Grußformeln in informellen Briefen sind<br />
unter anderem: Muchos saludos,/Muchos abrazos,/<br />
Un abrazo,/(Muchos) besos, und Un beso,. Hier handelt<br />
es sich bei Muchos saludos,/Muchos abrazos,<br />
um die Grußformeln mit dem geringsten und bei<br />
(Muchos) besos,/Un beso, um die Formeln mit dem<br />
höchsten Vertrautheits- oder Vertrauensgrad.<br />
Iberika Sprachschule,<br />
Berlin.<br />
www.iberika.de<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
58<br />
Fremdsprachen<br />
Fremdsprachen<br />
lernen<br />
Modernes E-Learning<br />
für den Büroalltag<br />
Berufliche Qualifikation und Weiterbildung<br />
werden für Unternehmen und ihre Arbeitnehmer<br />
immer wichtiger. Philip Gienandt,<br />
Geschäftsführer von LinguaTV, über neue Unterrichtsmethoden<br />
für Fremdsprachenlernen<br />
via Smartphone und Tablet-PC.<br />
Während des Büroalltags<br />
bleibt oft nur wenig Zeit, um<br />
eine Fremdsprache in Kursen zu<br />
erlernen. E-Learning hingegen<br />
ist immer verfügbar.<br />
Foto: LinguaTV<br />
Im meist hektischen Büroalltag bleibt für traditionelle<br />
Seminare oder Kurse an Sprachschulen meist<br />
keine Zeit. Daher braucht es andere Lernformen,<br />
mit denen sich Mitarbeiter kurzfristig, gezielt und<br />
individuell weiterqualifizieren können. Zeitgemäßes<br />
E-Learning setzt auf permanente Verfügbarkeit<br />
über das Internet, sodass Sprachkurse samt Lektionen<br />
und Übungen on-demand von den Mitarbeitern<br />
abgerufen werden können, wenn es ihre Zeit<br />
erlaubt. Und zwar am Arbeitsplatz oder daheim via<br />
PC sowie unterwegs in Bus und Bahn via Smartphone<br />
oder Tablet-PC.<br />
Sprache im Kontext<br />
Während bei rein abstraktem Vokabel- oder Grammatiktraining<br />
oft stures Auswendiglernen im Vordergrund<br />
steht, helfen audiovisuelle Techniken<br />
wie die Sprachkurse der Online-Sprachlernplattform<br />
LinguaTV, Vokabeln und Redewendungen im<br />
Kontext zu lernen und nachhaltig im Gedächtnis zu<br />
verankern. Jeder der Kurse arbeitet hierzu mit anschaulichen<br />
Video-Lektionen, die den Nutzern in<br />
realistischen Gesprächssituationen Fremdsprachenkenntnisse<br />
auf unterhaltsame und einprägsame<br />
Weise vermitteln. Darüber hinaus helfen interaktive<br />
Übungen in Form von Multiple-Choice,<br />
Lückentext oder Videoquiz, erlerntes Wissen zu überprüfen<br />
und zu verbessern. Ein Aussprache- sowie ein<br />
individuell auf den jeweiligen Wissensstand ausgerichteter<br />
Vokabeltrainer ergänzen das Angebot.<br />
Lernen im Social Network<br />
Die Trainingsvideos von LinguaTV erhöhen die generelle<br />
Lernmotivation: Dramaturgisch anspruchsvolle<br />
Geschichten und wiederkehrende Charaktere<br />
machen Lust darauf, am Lernstoff »dranzubleiben«.<br />
Kombiniert werden diese zudem mit »Social Network<br />
Community«-Funktionen wie Lerngruppen.<br />
Schließlich lernen Menschen erwiesenermaßen in<br />
sozialen Kontexten noch besser. Via Sprachlern-<br />
Apps stehen die Kurse dann auch für Smartphone-,<br />
iPhone- und iPad-Besitzer mobil zur Verfügung.<br />
Näheres unter: www.linguatv.com<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Uns gefällt’s,<br />
wenn’s Ihnen gefällt.<br />
Im Office.Forum auf Facebook informieren die Office-<br />
Magazine »Das Büro«, »<strong>Alex</strong>« und »Modern Office«<br />
über interessante Neuigkeiten aus der Bürowelt.<br />
Hier finden Sie Produkt-, Artikel-, Buch-, Film- und<br />
Veranstaltungstipps aus allen Büro-Bereichen.<br />
www.facebook.com/Office.Forum
60<br />
Kommunikation<br />
Humor in der Kommunikation kann Türen öffnen.<br />
Humor als Erfolgsrezept<br />
Wer andere zum Lachen bringt, gewinnt<br />
Humor kann bei der interkulturellen<br />
Verständigung helfen.<br />
Ein humorvoller und offener Umgang mit Menschen<br />
lässt sich erlernen. Annette Fuchs, Geschäftsführerin<br />
des Weiterbildungsspezialisten<br />
Berlitz, stellt das Seminar »Humor in der Kommunikation«<br />
vor.<br />
In geschäftlichen Beziehungen, im Umgang mit Kollegen<br />
und Kunden zählen Offenheit und Humor inzwischen<br />
ebenso viel wie Fachwissen. Offenen und<br />
humorvollen Menschen hört man lieber zu, da sie als<br />
kompetent und mutig wahrgenommen werden. Mitarbeiter<br />
und Kollegen lassen sich leichter und besser<br />
motivieren und ganz nebenbei werden die eigene<br />
Schlagfertigkeit und das Selbstbewusstsein gestärkt.<br />
Humor als Lebenseinstellung<br />
Während der meist zweitägigen Fortbildungen<br />
»Humor in der Kommunikation« lernen die Teilnehmer<br />
von Coach Mathias Harten, im Arbeitsalltag<br />
eine positive Grundhaltung zu entwickeln und offener<br />
auf andere zuzugehen. Hartens Konzept basiert<br />
auf dem Perspektivwechsel. Mithilfe von Übungen<br />
vermittelt er, wie man ärgerliche und unangenehme<br />
Situationen gelassener meistert und so Ängste<br />
abbaut. Hierzulande wird Humor noch viel zu verhalten<br />
eingesetzt, obwohl man um die positive<br />
Wirkung auf Körper und Geist sowie auf das Zusammenwachsen<br />
von Teams weiß – es wird dort<br />
gelacht, wo Vertrauen herrscht. Humor ist eine Lebenseinstellung,<br />
er schafft Vertrauen und Sicherheit<br />
und kann auch bei anderen Nationen Türen öffnen.<br />
Interkulturelle Kontakte<br />
Menschen anderer Nationen und Kulturen haben<br />
oft einen anderen Sinn für Humor und unterscheiden<br />
sich in ihren Umgangsformen. Vor allem in der<br />
Interaktion mit interkulturellen Teams lohnt es sich<br />
daher, die Perspektive zu wechseln: Wie wird mein<br />
eigenes Verhalten von anderen wahrgenommen?<br />
Inwiefern lassen sich das Gesagte und das Verhalten<br />
des Gegenübers mit kulturellen Eigenheiten erklären?<br />
Um den Umgang mit Menschen anderer Kulturen<br />
im geschäftlichen Alltag zu erlernen, beinhalten<br />
die Trainings vor allem praktische Übungen und<br />
Techniken, die sich an den jeweiligen Situationen<br />
im Arbeitsleben orientieren. Viele der Seminare finden<br />
daher in den Unternehmen statt, sodass auf die<br />
Bedingungen vor Ort eingegangen werden kann.<br />
Nähres unter: www.berlitz.de<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
»Das Leben ist<br />
Veränderung«<br />
Akademie 61<br />
Foto: Stefan Bayer/pixelio.de<br />
Manuela Walter, die »Neue«<br />
bei der ALEX-Akademie<br />
In der letzten <strong>Ausgabe</strong> von <strong>Alex</strong> berichteten wir<br />
bereits über die neue Leiterin der ALEX-Akademie<br />
– nun stellt sich Ihnen Manuela Walter ausführlicher<br />
vor und verrät, welche Pläne sie zukünftig<br />
mit der ALEX-Akademie hat.<br />
Seit 1. Oktober<br />
leitet Manuela<br />
Walter die ALEX-<br />
Akademie.<br />
Einige von Ihnen kennen mich bereits<br />
aus Zeiten, als die ALEX-Akademie<br />
noch tempra akademie<br />
hieß. Für die anderen bin ich »die<br />
Neue«. Neu soll auch einiges in der<br />
Zukunft gestaltet werden, denn<br />
wir wollen das Angebot der ALEX-<br />
Akademie mit neuen Inhalten<br />
noch attraktiver gestalten und damit<br />
noch erfolgreicher am Markt<br />
platzieren. Der Verlag Frank Nehring wird auch in<br />
Zukunft Partner der ALEX-Akademie sein und uns<br />
entsprechend unterstützen. Daraus erhoffen wir uns<br />
einen erfolgreichen Synergieeffekt für die Zukunft.<br />
Vielfältiges Angebot<br />
Das Angebot der Akademie richtet sich an alle Unternehmen<br />
und Branchen, die service- und kundenorientiert<br />
aufgestellt sind. Coaching, Training und Seminare<br />
werden kombiniert und individuell angepasst.<br />
Weiterhin bieten wir aber auch Inhouse-Angebote<br />
und offene Seminare an. In vielen Unternehmen ist<br />
eine hohe Bereitschaft zur Qualifizierung und Weiterbildung<br />
zu beobachten. Hier anzusetzen und aktive<br />
Kontaktaufnahme und Akquise zu betreiben, wird<br />
unsere große Aufgabe für die Zukunft sein. Überzeugen<br />
können wir mit Qualität und einem engagierten<br />
Trainerteam.<br />
Erfahrene Trainer<br />
Die ALEX-Akademie arbeitet seit Jahren mit erfahrenen<br />
und praxisnahen Trainern aus dem gesamten<br />
Die ALEX-Akademie unterstützt Office-Worker, den<br />
täglichen Stress erfolgreich zu meistern.<br />
Bundesgebiet eng zusammen. Sie alle sind zertifizierte<br />
Experten ihres Fachs. Damit kann die Akademie<br />
auch kurzfristig und regional die Wünsche und<br />
Ansprüche ihrer Kunden erfüllen. Inhalte und Ziele<br />
werden individuell und bedarfsorientiert festgelegt,<br />
um einen höchstmöglichen Lern- und Arbeitserfolg<br />
sicherzustellen. So gestalten wir das Angebot »maßgeschneidert«<br />
auf das jeweilige Trainings- bzw. Coachingziel.<br />
Ein ausführliches Beratungsgespräch zur<br />
Bedarfsanalyse bietet hierfür die nötige Grundlage.<br />
Schauen Sie doch einmal auf unseren Webseiten<br />
vorbei – unter www.alex-akademie.de.<br />
Themenschwerpunkte<br />
der ALEX-Akademie:<br />
█ modernes Office-Management<br />
█ Arbeitsorganisation und<br />
Projektmanagement<br />
█ Frauen im Arbeitsprozess<br />
█ Potenzialentfaltung/Personalcoaching<br />
█ Mediation/Konfliktmanagement<br />
█ Kommunikation und Teamentwicklung<br />
█ Gesundheitsmanagement/Burnout-<br />
Prophylaxe<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
62<br />
Kommunikation<br />
Lesen wie<br />
die Schweden<br />
Wer schneller liest,<br />
versteht auch mehr<br />
Mit der richtigen<br />
Lesetechnik verlieren<br />
Bücherstapel<br />
ihren Schrecken.<br />
Foto: Wilhelmine Wulff/pixelio.de<br />
Sie kennen das: Irgendwo in der Mitte des Absatzes<br />
schweifen Ihre Gedanken ab. Sie denken<br />
ans Abendessen oder an den Ausflug am<br />
Wochenende. Nur nicht an den Text, den Ihnen<br />
Ihre Chefin vor die Nase geknallt hat. Also lesen<br />
Sie noch einmal. Wie es besser geht, erklärt der<br />
Lese trainer Göran Askeljung.<br />
»Unkonzentriert bin ich«, denken Sie sich wahrscheinlich.<br />
»Ich sollte ein Gedächtnistraining machen.«<br />
Sie machen sich Sorgen, dass Ihr Gehirn auch<br />
nicht mehr das ist, was es einmal war. Doch diverse<br />
Studien belegen: Es liegt nicht an mangelnder<br />
Konzentration, wenn Ihre Gedanken beim Lesen<br />
abschweifen. Sondern daran, dass Sie zu langsam<br />
lesen! Denn Ihr Gehirn kann eine große Menge an<br />
Informationen verarbeiten. Wird es zu wenig beansprucht<br />
– weil Sie langsam lesen –, langweilt es<br />
sich. Mit dem Effekt, dass es sich eine andere Beschäftigung<br />
sucht. Schneller lesen ist also die wichtigste<br />
Methode, damit Sie sich gut konzentrieren<br />
können. Wie das geht? Zum Beispiel, indem Sie in<br />
einem Schnelllese-Training Ihre Augen und Ihr Gehirn<br />
üben.<br />
Die besten Leser<br />
Laut der PIAAC-Studie haben die Menschen in Japan,<br />
Finnland und Schweden das beste Leseverständnis.<br />
Im hohen Norden erklärt man sich dieses Phänomen<br />
damit, dass das Fernsehen dort mit Untertiteln<br />
konsumiert wird. Die PIAAC-Studie bestätigt<br />
das. Untertitel steigern die Lesekompetenz merkbar,<br />
da das Gelesene in Sinngruppen (mehrere Wörter,<br />
die zusammen eine Aussage darstellen) gleichzeitig<br />
mit nur einer Augenfixierung aufgenommen<br />
wird, was zu höheren Lesegeschwindigkeiten und<br />
einem verbesserten Textverständnis führt.<br />
Auge schneller als Mund<br />
Es ist die Idealvorstellung von perfektem Schnelllesen,<br />
dass Lese- und Denkgeschwindigkeit zusammenfallen.<br />
Das ist machbar, da das Auge Sinngruppen<br />
wie beispielsweise »ein kleiner grüner Apfel«<br />
mit einem Blick aufnehmen kann. Hier zeigt sich das<br />
Dilemma des innerlichen Mitlesens. Denn während<br />
das Auge diese vier Wörter in Sekundenbruchteilen<br />
auf einmal aufnehmen kann, können sie durch unsere<br />
laut oder leise eingesetzten Mundwerkzeuge<br />
nur seriell unter erhöhtem Zeitaufwand verarbeitet<br />
werden. In Zahlen ausgedrückt: Statt mit mäßigen<br />
200 Wörtern pro Minute (WpM) können gute Leser<br />
mit 500 bis 800 WpM lesen.<br />
Verstummen der inneren Stimme<br />
Für die Steigerung der eigentlichen Lesegeschwindigkeit,<br />
also die Zahl der aufgenommenen Wörter<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Kommunikation 63<br />
Foto: Julien Christ/pixelio.de<br />
Das Buch<br />
zum Thema<br />
Göran Askeljung:<br />
»BrainRead. Effizienter<br />
lesen – mehr behalten.<br />
Lesen wie die Schweden«,<br />
Linde Verlag <strong>2013</strong>,<br />
192 S., 16,80 €.<br />
Auch bei E-Books<br />
macht sich das<br />
schnelle Lesen<br />
bezahlt.<br />
pro Zeiteinheit, gilt der Tipp: mit den Augen lesen,<br />
nicht mit den Ohren. Wir haben die Gewohnheit,<br />
gelesene Zeilen mit unserer inneren Stimme mitzusprechen.<br />
Nichts behindert die Erhöhung der<br />
Lesegeschwindigkeit so sehr wie dieses Subvokalisieren.<br />
Die innere Stimme zum Verstummen zu<br />
bringen, klingt komplizierter, als es ist. Wenn man<br />
sich zwingt, schneller zu lesen, reduziert sich das<br />
innere Mitsprechen von selbst.<br />
Schnell lesen bedeutet weit mehr, als einen Text zu<br />
überfliegen. Es ist vielmehr eine Kompetenz, die<br />
man lernen sollte. Dazu gehört, die Augen zu einer<br />
höheren Bewegungsgeschwindigkeit zu trainieren,<br />
das Gehirn auf den Lesestoff vorzubereiten. Mit moderner<br />
Technik lässt sich das lernen. Wichtig dabei<br />
ist, dass das Lesen in Sinngruppen geübt wird,<br />
zum Beispiel mit iPads und speziell entwickelter<br />
Software. So lassen sich die Blicksteuerung intensiv<br />
üben und das Lesen von Untertiteln, selbst unter<br />
hohem Tempo, realitätsgetreu simulieren. Dadurch<br />
werden die Augenbewegungen so koordiniert, dass<br />
die Teilnehmer die notwendige Leseleistung aufbringen,<br />
um zu den Spitzenlesern aufzuschließen.<br />
Schneller und besser<br />
In BrainRead ® -Seminaren wird so eine durchschnittliche<br />
Steigerung der Leseeffizienz um das<br />
Zwei- bis Dreifache erreicht. Dieser starke Leistungszuwachs<br />
bezieht sich jedoch nicht nur auf die<br />
Lesegeschwindigkeit, sondern ebenfalls auf das<br />
Textverständnis. Das konnte Anfang 2011 an der<br />
Universität Wien eindrucksvoll bestätigt werden.<br />
In Summe konnte die Leseeffizienz von 30 Mitarbeitern<br />
um den Faktor 3,14 (214 Prozent) gesteigert<br />
werden, nachdem sie an Seminaren, in denen mit<br />
Blicksteuerung und iPads gearbeitet wurde, teilgenommen<br />
hatten.<br />
Das richtige Training<br />
Das Buch »BrainRead. Effizienter lesen – mehr behalten.<br />
Lesen wie die Schweden« räumt mit jenen<br />
falschen Vorstellungen auf, die uns zu Langsamlesern<br />
machen. Unser Hirn kann viel mehr aufnehmen,<br />
als wir ihm zutrauen. Wir lesen mit einer inneren<br />
Stimme mit, wir springen im Text zurück,<br />
wir lesen Wort für Wort – das ist für das Verständnis<br />
nicht nur unnötig, es behindert sogar. Das Buch<br />
bietet eine Reihe von Trainingseinheiten und Leseübungen,<br />
sowie einen exklusiven Onlinezugang mit<br />
weiteren Leseübungen und einer kostenlosen App<br />
fürs Augentraining.<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
64<br />
Adressen<br />
Attraktive<br />
Adressen<br />
Partner für aktive<br />
Office-Professionals<br />
Foto: memo/Fotolia<br />
Gesundheit<br />
ergoluebbert UG m. b. H.<br />
Ulrike Lübbert<br />
Sven-Hedin-Straße 17<br />
14163 Berlin<br />
Tel.: 030 801087-45<br />
www.ergo-luebbert.de<br />
Korrespondenz<br />
Bibliographisches Institut GmbH<br />
Dudenverlag<br />
Mecklenburgische Straße 53<br />
14197 Berlin<br />
Tel.: 0621 3901-01<br />
www.bi-media.de<br />
CITY ENGLISH<br />
English Language Service<br />
Wohlers Allee 18<br />
22767 Hamburg<br />
Tel.: 040 839801-45<br />
www.city-english.de<br />
Möbel & AUSSTATTUNG<br />
aeris-Impulsmöbel GmbH & Co. KG<br />
Ahrntaler Platz 2–6<br />
85540 Haar bei München<br />
Tel.: 089 900506-0<br />
www.aeris.de<br />
Bisley GmbH<br />
Hauptsitz & Showroom<br />
Wiesenstraße 70 A3, 40549 Düsseldorf<br />
Showroom Stuttgart<br />
Zettachring 10A, 70567 Stuttgart<br />
Tel.: 0211 87541-600<br />
www.bisley.de<br />
Dataflex Deutschland GmbH<br />
Martinusstraße 11b<br />
41564 Kaarst<br />
Tel.: 02131 1760-320<br />
www.dataflex.de<br />
Möbel & AUSSTATTUNG<br />
Regiolux GmbH<br />
Hellinger Straße 3, 97486 Königsberg<br />
Tel.: 09525 89-0<br />
www.regiolux.de<br />
F.-Martin Steifensand Büromöbel GmbH<br />
Thundorfer Strasse 11<br />
92342 Freystadt/Rettelloh<br />
Tel.: 09179 9655-0<br />
www.original-steifensand.de<br />
Kinnarps GmbH<br />
Mainzer Straße 183<br />
67547 Worms<br />
Tel.: 06241 4003-0<br />
www.kinnarps.de<br />
WINI Büromöbel Georg Schmidt GmbH & Co. KG<br />
Auhagenstraße 79<br />
31863 Coppenbrügge<br />
Tel.: 05156 979-0<br />
www.wini.de<br />
VARIO BüroEinrichtungen GmbH & Co. KG<br />
Rossertstraße 6<br />
65835 Liederbach a. Ts.<br />
Tel.: 06196 7615-0<br />
www.vario.com<br />
Vielhauer Büromöbelsysteme GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 19<br />
67125 Dannstadt-Schauernheim<br />
Tel.: 06231 402-0<br />
www.vielhauer.de<br />
Organisation<br />
Classei-Büroorganisation Egon Heimann GmbH<br />
Staudacher Str. 7e<br />
83250 Marquartstein<br />
Tel.: 08641 9759-0<br />
www.classei.de<br />
Esselte LEITZ GmbH & Co. KG<br />
Siemensstraße 64, 70469 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 8103-0<br />
www.leitz.de<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
Adressen 65<br />
MAPPEI-Organisationsmittel GmbH & Co. KG<br />
Eiserfelder Straße 316,<br />
57080 Siegen-Eiserfeld<br />
Tel.: 0271 2388-0<br />
www.mappei.de<br />
VELOFLEX Carsten Thormählen GmbH & Co. KG<br />
Heidkamp 1, 25337 Kölln-Reisiek<br />
Tel.: 04121 474-0<br />
www.veloflex.de<br />
PAUSE & Service<br />
aveato<br />
Business Messe- & Event-Catering<br />
Bundesweit aus:<br />
Berlin, Hamburg, Köln,<br />
Düsseldorf, Frankfurt/Main, München<br />
www.aveato.de<br />
JURA<br />
Gastro Vertriebs-GmbH<br />
An der Zugspitze 1, 82491 Grainau<br />
Tel.: 08821 96673-0<br />
www.juragastroworld.de<br />
Lebkuchen-Schmidt GmbH & Co. KG<br />
Zollhausstraße 30, 90469 Nürnberg<br />
Tel.: 0911 8966-0<br />
www.lebkuchen-schmidt.de<br />
revos watercooler GmbH<br />
Lochhausener Straße 205, 81249 München<br />
Tel.: 089 790466-0<br />
www.revos.de<br />
Personalmanagement<br />
DIS AG<br />
Neumarkt 1c, 50667 Köln<br />
Tel.: 0211 2773-306<br />
www.dis-ag.com<br />
GESS & Partner GmbH<br />
Personalmanagement<br />
Bahnstraße 16, 40212 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 179221-0<br />
www.gess-assistenz.de<br />
Postbearbeitung<br />
Bong GmbH<br />
Piepersberg 30, 42653 Solingen<br />
Tel.: 0212 2339-10<br />
www.bong.de<br />
Neopost GmbH & Co. KG<br />
Landsberger Straße 154<br />
80339 München<br />
Tel.: 0800 179-1791<br />
www.neopost.de<br />
Pitney Bowes Deutschland<br />
Tiergartenstraße 7<br />
64646 Heppenheim<br />
Tel.: 06252 708-400<br />
www.pbdirect.com<br />
Technik<br />
Grundig Business Systems GmbH<br />
Weiherstraße 10<br />
95448 Bayreuth<br />
Tel.: 0911 4758-1<br />
www.grundig-gbs.com<br />
HSM GmbH + Co. KG<br />
Austraße 1–9<br />
88699 Frickingen<br />
Tel.: 07554 2100-0<br />
www.hsm.eu<br />
KODAK GmbH<br />
Hedelfinger Straße 60<br />
70327 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 406-2535<br />
www.kodak.de<br />
Mitsubishi Electric Europe B. V.<br />
Visual Information Systems<br />
Gothaer Straße 8<br />
40880 Ratingen<br />
Tel.: 02102 486-9250<br />
www.mitsubishi-vis.de<br />
TA Triumph-Adler GmbH<br />
Südwestpark 23<br />
90449 Nürnberg<br />
Tel.: 0911 6898-0<br />
www.triumph-adler.de<br />
travel<br />
Accor Deutschland SMARD GmbH<br />
Hanns-Schwindt-Straße 2<br />
81829 München<br />
Tel.: 089 6300-2539<br />
www.accorhotels.com<br />
intergerma Marketing GmbH & Co. KG<br />
Alfred-Fischer-Weg 12<br />
59073 Hamm<br />
Tel.: 02381 30709-0<br />
www.intergerma.de<br />
TMB Tourismus-Marketing<br />
Brandenburg GmbH<br />
Am Neuen Markt 1<br />
14467 Potsdam<br />
Tel.: 0331 29873-18<br />
www.tagen-brandenburg.de<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
66<br />
Gesundheit<br />
8 Tipps<br />
gegen Erkältungen<br />
So kommen Sie gesund durch den Winter<br />
1. Hände waschen. Aber richtig: mit Seife und mindestens<br />
20 Sekunden lang.<br />
2. Die Hand nur, wenn nötig, schütteln. Über den Händedruck<br />
werden viele Keime übertragen.<br />
3. Mittagsspaziergang machen. Zu wenig Bewegung an der<br />
frischen Luft schwächt das Immunsystem.<br />
4. Regelmäßiges Stoßlüften. Alle zwei bis drei Stunden fünf<br />
Minuten zu lüften, verringert die Virenkonzentration.<br />
5. Ausgewogen essen. Mindestens fünf Portionen Obst und<br />
Gemüse à 100 g pro Tag.<br />
6. Richtig niesen. Wenn man in die Hand niest, verbreitet<br />
man die Erreger. Also besser in die Ellenbeuge niesen.<br />
Foto: Ruth Rudolph/pixelio.de<br />
7. Tastatur reinigen. Tastaturen sind Keimschleudern. Daher:<br />
Regelmäßig mit feuchtem Einwegtuch oder professionellen<br />
Reinigern säubern.<br />
Näheres unter: www.docjones.de<br />
8. Von zu Hause arbeiten. Wenn eine Erkältung im Anflug ist,<br />
ruhig mal einen Tag im Home-Office verbringen, um die<br />
Kollegen nicht anzustecken.<br />
alex<br />
<strong>Ausgabe</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de<br />
Verlag:<br />
Verlag Frank Nehring GmbH,<br />
Zimmerstraße 56, 10117 Berlin,<br />
Tel. +49 30 479071-0,<br />
www.NehringVerlag.DE<br />
Herausgeber/Geschäftsführer:<br />
Frank Nehring, Tel. +49 30 479071-11,<br />
FN@NehringVerlag.DE<br />
(Alleiniger Inhaber und Gesellschafter,<br />
Wohnort Berlin)<br />
Chefredakteur/Verlagsleiter:<br />
Dr. Robert Nehring, Tel. +49 30 479071-18,<br />
RN@OfficeABC.DE<br />
Redaktion:<br />
Anke Templiner, Tel. +49 30 479071-26,<br />
AT@OfficeABC.DE<br />
Sebastian Klöß, Tel. +49 30 479071-13,<br />
SK@OfficeABC.DE<br />
Christoph Schneider, Tel. +49 30 479071-19,<br />
CS@OfficeABC.DE<br />
Abo- und Anzeigen verwaltung; Vertrieb:<br />
Tobias Meier, Tel. +49 30 479071-28,<br />
TM@NehringVerlag.DE<br />
Satz/Layout:<br />
www.typegerecht.de<br />
Titelmotiv: Contour Design<br />
Erscheinungsweise, Einzelverkaufsund<br />
Abonnementpreis:<br />
<strong>Alex</strong> erscheint vier Mal jährlich zzgl. Sonderausgaben.<br />
Der Einzelverkaufspreis beträgt 5 € (Print). Der Abonnementpreis<br />
beträgt 19 € inklusive Versandkostenanteil (Print).<br />
Darin enthalten ist der kostenlose Bezug von Sonderheften<br />
und anderen zusätz lichen Veröffentlichungen.<br />
Gesamtherstellung:<br />
Druckhaus Dresden GmbH. ISSN 2194-0673. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Nach druck oder Kopien nur mit vorheriger schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge entsprechen nicht in jedem Fall der Meinung<br />
der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte bzw.<br />
Datenträger übernehmen wir keine Garantie.<br />
Redaktionsschluss: 24.10.<strong>2013</strong><br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de
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TERMIN VORMERKEN!<br />
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG<br />
14.–15. Mai 2014 | Messe Stuttgart<br />
2. Fachmesse für Sekretariat und Management Assistenz<br />
<strong>Alex</strong> 04/13
68<br />
Gesundheit<br />
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ISBN: 978-3-411-04016-2<br />
Preis: 24,99 € (D); 25,70 € (A);<br />
<strong>Alex</strong> 04/13<br />
www.alex-magazin.de