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Aus der Fraktion<br />
Politische Spielereien<br />
auf Dem Rücken der Kinder<br />
Unsere Erweiterung der Volks- und<br />
Hauptschule ist zum interessantesten<br />
Thema der regionalen Presse geworden. Es<br />
stellt unsere Gemeinde als Ort des Streites<br />
dar. Durch die Ankündigung des Vizebürgermeisters<br />
Hans Warter, den Wähler über eine<br />
billige oder über eine teure Schule bei den<br />
Gemeindevertretungswahlen abstimmen zu<br />
lassen, entsteht der Eindruck dass es schon<br />
2 Varianten gibt.<br />
Hans Warter hat anscheinend nicht genug<br />
Entscheidungskraft, diese Frage mit seiner<br />
SPÖ-Fraktion zu entscheiden. Alle Wahlberechtigten<br />
sollen mit den wenigen, für dieses<br />
große Projekt ihnen zur Verfügung stehenden<br />
Informationen, entscheiden wie die<br />
Schule der Zukunft ausschauen soll. Auch<br />
dass der Bürger bei der Wahl entscheiden<br />
soll, welche Kosten gerechtfertigt sind ist<br />
sehr fragwürdig, wenn sich die Gemeindevertreter<br />
aller Fraktionen mit allen vorhandenen<br />
Informationen aus vielen Sitzungen<br />
bisher nicht einigen konnten. Für solche<br />
Entscheidungen sind von den Wählern eigentlich<br />
die Gemeindevertreter beauftragt,<br />
die sich jetzt schon fast 3 Jahre mit diesem<br />
Thema befassen.<br />
„Zukunftsorientiertes handeln<br />
sieht anders aus „<br />
Positiv für Radstadt - 6<br />
Tatsache ist jedoch, dass bisher nur Kostenschätzungen<br />
auf Grundlage des Wettbewerbsprojektes<br />
vorliegen, da durch die<br />
Streichung der Geldmittel die endgültige<br />
Planung noch gar nicht beauftragt werden<br />
konnte.<br />
Die FPÖ ist laut ihrer letzten Wahlaussendung<br />
auf einmal für Kosten von 17 Millionen<br />
+ 15% - also bei den in der vorliegenden<br />
Kostenschätzungen vermuteten Kosten.<br />
Also bestätigt die jetzt FPÖ die Zahlen die<br />
von der ÖVP von Anfang an vertreten wurden.<br />
Haben aber den gemeinsam mit der<br />
SPÖ gefassten Beschluss zu verantworten,<br />
dass der Schulbau um 1 Jahr verzögert wird<br />
und durch die eintretenden Kostensteigerungen<br />
vermutlich um ca. € 600.000.- teurer<br />
wird. Das bezeichnet man als<br />
„verantwortungsbewussten<br />
Umgang mit Steuergeldern“.<br />
Für die SPÖ hat sich Vizebürgermeister Hans<br />
Warter im Interview am 13. Februar in den<br />
Salzburger Nachrichten zum massiven Abspecken<br />
des Projekts bekannt. Er sieht Einsparungsmöglichkeiten<br />
von gar 1300m².<br />
Das würde auf alle Fälle bedeuten, dass<br />
die Garderoben wieder auf den Gängen zu<br />
den Klassen eingerichtet werden müssen,<br />
die Straßenschuhe das gesamte Objekt verschmutzen<br />
und auf Dauer mit erhöhtem Reinigungsaufwand<br />
gerechnet werden muss.<br />
Weiters werden die vorgesehenen 300m²<br />
für die Schüler Nachmittagsbetreuung mit<br />
Mittagstisch gestrichen. Ein unhaltbarer Zustand.<br />
Mit Beginn des Schuljahres 2015/16<br />
ist die Hauptschule Radstadt gesetzlich verpflichtet<br />
die neue Mittelschule einzuführen.<br />
Die notwendigen Räume streicht man einfach.<br />
Seit Jahren schon ist der Schulerhalter,<br />
also die Gemeinde gesetzlich verpflichtet<br />
einen ganztägigen Unterricht anzubieten,<br />
wenn dies bei der jährlich durchzuführenden<br />
Befragung von den Eltern für 12 Schüler<br />
gefordert wird<br />
Von den Gesamtkosten nach Abzug der Landesförderung<br />
von 61% bleiben ca.7,8 Mio.<br />
€ die von der Gemeinde Radstadt zu finanzieren<br />
sind. Auf keinen Fall soll es soweit