Android Magazin Die 25 besten Smartphones (Vorschau)
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tenlos verwenden können.
Beschreibungen der Apps
finden Sie ab Seite 6!
Sollte der Datenträger ausnahmsweise nicht
funktionieren oder Sie Probleme mit einer
Software haben, kontaktieren Sie uns bitte via
E-Mail: support@cda-verlag.com
AUF CD
Must-have
Android Tools
•
Subsonic
•
SkyDrive
•
TeamViewer
•
Picasa
•
phonostar-Player
•
EssentialPIM Free
•
Winamp
•
DeskDrive
•
UNetbootin
• StreamTransport
• VLC
• uTorrent
• Plex Media Server
• Free DVD Video Conv.
• Google Chrome
• My Movies 4
• Amazon Cloud Drive
• Amazon Cloud Player
• aTube Catcher
• Bitcasa Infinite Drive
Oder wenden Sie sich an:
CDA Verlag- u. Handelsges.m.b.H
Tobra 9
A-4320 Perg
Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643
(0,14€/min)
Österreich-Support: 07262/57557-11
Mit der Software „aTube Catcher“ laden und konvertieren
Sie komfortabel Musik & Videos aus dem Internet.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
3
Inhalt
Jul/Aug 2013
FL Studio Mobile 82
Mobile Umsetzung des Audio-
Programms Fruity Loops
Rubriken
3 CD
5 Editorial
6 App-Box Apps
130 Impressum
Start
12 News
18 Kolumnen
22 Google Report
28 Flat-Tarife
Technik
34 Ersteindruck
38 LG Optimus G
42 Alcatel One Touch Idol
44 Samsung Galaxy S Duos
46 Samsung XCover 2
46 Simvalley Mobile SP-360
48 Sony Xperia Tablet Z
54 Samsung Galaxy Note 8.0
58 Smartphone Rangliste
62 Tablet Rangliste
64 AR Drone 2.0
68 Pebble Smartwatch
72 Gadgets
Apps
74 Teamvorstellung
76 Apps für Ihre Gesundheit
82 FL Studio Mobile
84 Swype
86 Business-Ecke
90 Kopf-an-Kopf
91 Apps Einzeltests
94 Games Einzeltests
96 The Room
98 Neue Games im Play Store
Tipps
106 Pures Android ohne Root
110 Galaxy S4-Geheimtipps
116 Einsteiger-Tipps
124 Profi Tipps
128 Root Tipps
58
Sma
Sony Xperia
Tablet Z
48
Neue Games im Play Store
98
Die besten
Apps
für Ihre
Gesundheit
4 Android Magazin Jan/Feb 2012
76
84
Swype
Geniale Wisch-Tastatur für
alle Android-Geräte
96 95
The Room
Blendoku
Zalando mobil 93
Eines der besten iOS-Games
jetzt für Android
Suchtfaktor
Innovatives Puzzle-Spiel mit
Mobiles Shoppen leicht
gemacht
Die 25 besten
rtphones
EDITORIAL
Liebe Leser und Leserinnen,
mit dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen
einige entscheidende inhaltliche Neuerungen.
Denn das Android Magazin ist ab
sofort nicht nur 136 Seiten stark, sondern
wurde um die Rubrik „Start“ erweitert. Dort
finden Sie alle Neuigkeiten, die es rund um
das Thema Android zu wissen gilt.
Und noch etwas ist neu: Neben zahlreichen
Technik-Tests bieten wir Ihnen ab sofort
einen umfangreichen Markt-Überblick in
Form einer ausführlichen Smartphoneund
Tablet-Rangliste.
Täglich aktuelle Artikel, App-Tests und
News finden Sie auf unserer Webseite
www.androidmag.de. Außerdem ist im
Play Store seit kurzem unsere neue App
„AppCheck - Die besten Apps“ zu finden, in
der Sie unsere riesige App-Test-Datenbank
komfortabel am Smartphone oder Tablet
lesen können und täglich über die besten
neuen Apps informiert werden.
22
Google Report
Viel Spaß wünscht Ihnen
Raphael Schön
Chefredakteur
20
GENIALE
GEHEIMTIPPS
FUR IHR
GALAXY S4
60
BESUCHEN SIE UNS
GPLUS.TO/ANDROIDMAG
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und verpassen Sie keine Neuigkeiten
zum Thema Android.
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Machen Sie mit bei Gewinnspielen
oder stellen Sie uns Fragen zu Android!
Wir beantworten Sie bestimmt!
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Es erwarten Sie tägliche News und
App-Tests!
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bleiben Sie immer am aktuellen
Jan/Feb 2012 Android Magazin
Stand.
5
App-Box Asphalt 7: Heat
App-Box Apps
installieren
1
Wenn Sie
Android 4
verwenden, setzen
Sie zunächst in den
Einstellungen unter
„Sicherheit” das
Häkchen bei
„Unbekannte
Herkunft”. Unter
Android 2.3 müssen
Sie unter „Anwendungen”
die Option
„Unbekannte
Quellen” aktivieren.
2
Laden Sie sich
aus dem Play
Store die App „QR
Droid” oder eine
andere QR-Scanner-
App herunter, starten
Sie diese und tippen
Sie auf „Scannen”.
Halten Sie Ihr Gerät
über den QR-Code in
der App-Box und
tippen Sie dann auf
den Link.
3
Auf der
daraufhin
geöffneten Webseite
können Sie die App
nun gratis herunterladen.
Tippen Sie dazu
einfach auf die blaue
Schaltfläche
„Installieren” - der
Download beginnt
automatisch.
4
Ziehen Sie die
Benachrichtungsleiste
auf
Ihrem Smartphone
nach unten, tippen
Sie nach dem
erfolgreichen
Download auf die
heruntergeladene
apk-Datei und
installieren Sie
danach die App.
Die Wähltasten des BIG Launcher
sind deutlich größer gestaltet.
BIG Launcher
Alternativer Launcher für Leute mit Sehschwäche
Smartphones werden immer komplexer
und mit jedem Update muss
man mit weiteren neuen Funktionen
klarkommen. Selbst Otto Normalverbraucher
kapituliert hier schon mal und die Vertreter
der älteren Generation bleiben fast zur
Gänze außen vor. Aus diesem Grund hat es
sich der BIG Launcher zur Aufgabe gemacht,
sowohl technisch wenig versierte Anwender,
als auch Menschen mit Sehschwäche und betagte
Nutzer mit einer einfachen Oberfläche
zu versorgen.
Simpler Aufbau, nützliche Hilfen
Der Aufbau sollte den Einsteigern in die Materie
entgegenkommen: Anstatt verschachtelter
Menüs und unübersichtlichen Homescreen-Seiten
reduziert der Launcher die
Oberfläche auf das Nötigste: Sie finden auf
dem Startbildschirm unterhalb der Uhr lediglich
die Icons für „Telefonieren“, „SMS“, „Kamera“,
„Fotos“, und das App-Menü. Ihre installierten
Anwendungen finden Sie in einer
Die Oberfläche der Telefon-App ist
schlicht, die Bedienung einfach.
Premium: Aufhebung der in der Demo
vorhandenen Limitationen.
GRATIS IN DER APP-BOX
EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL
Liste und wenn nicht - auch eine nützliche
Suchfunktion ist mit an Bord. Praktisch: Die
zuletzt verwendeten Apps werden ganz oben
gereiht - das spart Zeit bei der Suche.
Eine Schaltfläche hat auf dem Homescreen
noch Platz, der SOS-Button. Damit können
Anwender im Notfall rasch und einfach Hilfe
holen, entweder per Anruf oder mittels einer
SMS. Die Notrufnummer und den entsprechenden
Text legen Sie beim Einrichten der
Oberfläche fest.
Apropos Einrichtung: Diese geht in wenigen
Minuten vonstatten, neben der Sprache bestimmen
Sie die Textgröße, das Erscheinungsbild
und einige Systemeinstellungen - nähere
Details dazu erfahren Sie im Kasten rechts.
6
Android Magazin Jul/Aug 2013
Aufgrund des schlichten
Erscheinungsbildes des Launchers
kommen auch Anfänger sofort mit
dem Smartphone zurecht.
BIG Launcher
App-Box
Durch die großen Schriftzeichen, wird Menschen mit
Sehschwäche eine Hilfe geboten.
DURCHDACHT UND HILFREICH -
SO MUSS EIN LAUNCHER SEIN!
Weitere Anpassungsmöglichkeiten finden Sie nach erfolgter Einrichtung
im Menü: Hier aktivieren Sie die Sprachausgabe, stellen das
haptische Feedback ein oder legen ein Passwort fest. Auf diese Weise
ist es unmöglich, die Einstellungen versehentlich zu verändern – ohne
Passworteingabe geht nichts. Schließlich kann man auch die Ansicht
noch geringfügig an die eigenen Vorstellungen anpassen.
Der BIG Launcher ist die perfekte Oberfläche für Nutzer, die mit dem
herkömmlichen Android-Aufbau Probleme haben, egal ob aufgrund
fehlender technischer Kenntnisse oder einer Sehschwäche. Die Bedienung
wird stark vereinfacht, das Interface auf das Nötigste reduziert.
Dennoch bleibt die Oberfläche gefällig.
WIE SIE…
...den BIG
Launcher einrichten
01 Sprache wählen 02 Textgröße 03 Motiv wählen 04 Systemeinstellungen
Der Launcher erkennt Ihre
Sprache automatisch, eine
manuelle Einstellung ist
aber möglich.
„Standard“, „Größer“ und
„Größte“ - die 3 Auswahlmöglichkeiten.
Der Launcher
zeigt eine Vorschau.
Je nach persönlichem Geschmack
wählen Sie eines
von drei Erscheinungsbildern.
Schließlich legen Sie unter
anderem fest, ob Einträge
wie Kontakte oder Nachrichten
gelöscht werden dürfen.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
7
App-Box Business Calendar
Business Calendar
u eite finden ie
detaillierte Tipps zum
Business Calendar.
Der ultimative Kalender für mobile Geräte
Der Business Calendar überzeugt im
Play Store mit einer starken Wertung
von 4,6 Punkten, hat aber andererseits
auch seinen Preis. Aber keine Sorge: Wir stellen
die beliebte Kalender-App kostenlos in unserer
App-Box zur Verfügung!
Es wird auch sofort klar, warum der Kalender
zu den teueren Apps im Store gehört: Der gewaltige
Funktionsumfang sucht seinesgleichen.
Dass sich ein Wochenkalender für einen Zeitraum
von 14 Tagen anzeigen lässt, wird Smartphone-Besitzer
wenig überzeugen - auf Tablets
ZWEIFELLOS EINE DER BESTEN
KALENDER-APPS IN DEN WEITEN
DES PLAY STORES!
mit ausreichend großem Display ist diese Darstellungsoption
jedoch recht übersichtlich. Aber
die App ist flexibel: Auch auf kleineren Displays
lassen sich optimale Ergebnisse erzielen, indem
die Ansicht so eingestellt wird, dass die optimale
Übersicht gegeben ist.
Sie wählen zwischen Monats-, Wochen-, Tages-
oder Jahresansicht. Außerdem können Sie
täglich eine Terminübersicht anfordern, in der Sie
auch Erinnerungen festlegen können. Wiederholende
Termine lassen sich sehr flexibel handhaben.
Von jährlichen Ereignissen bis hin zu beliebigen
Intervallen werden ständig wiederkehrende
Ereignisse mit minimalem Aufwand erfasst.
Bereits in anderen Kalendern geplante Termine
übertragen Sie gleich beim Start: Sie
können alle Ihre externen Kalender-
Einträge in die App einspeisen,
die Synchronisation mit Ihrem
Google-Konto findet automatisch
statt. Und dank farbiger
Markierung wissen Sie immer,
von welcher Quelle der Termin
stammt - vorausgesetzt natür-
lich, Sie verwenden überhaupt
mehrere Kalender.
Für Nutzer, die auf Abwechslung
Wert legen, stehen
elf verschiedene Designs
zur Verfügung.
Premium: Apps vom Reboot ausschließen
sowie automatisierte
Reboots festlegen.
GRATIS IN DER APP-BOX
EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL
Diese App ist hervorragend durchdacht und lässt
sich intuitiv bedienen. Sicherlich die beste Kalender-App
im Play Store.
Neue Termine tragen Sie detailliert in den Kalender
ein, optional können Sie sich erinnern lassen.
Verschiedene Ansichten erleichtern die Bedienung
ungemein.
8
Die Leiste unten zeigt alle
eingespeisten Kalender.
WIR HABEN
www.md.de
KEINE HANDYS,
Wetterexperten
SONDERN …
Singlebörsen
Reisebüros
Fotoalben
Browser
Notizbücher
Radio
Flohmärkte
Tageszeitungen
Aktien-Checker
Styling Guides
Navigationsgeräte
Musicboxen
Spielekonsolen
Wecker
Weltzeituhren
Social Networks
Parkwächter
Flugtickets
Fitnesstrainer
Kochbücher
Einkaufszentren
Videokameras
Staumelder
Taschenlampen
Wörterbücher
Reiseführer
Dolmetscher
Taschenrechner
Videotelefone
Newsticker
Bibliotheken
Lieferservices
Heizungssteuerungen
Immobilienmakler
Gitarrenlehrer
Diktiergeräte
Profikameras
Bus Tickets
Taxizentralen
Digital Lifestyle – made by mobilcom-debitel. Komm jetzt in den Shop und hol Dir Dein
Smartphone für die neuesten Apps, Games und Gadgets. Gemeinsam geht mehr.
App-Box dict.cc+ Wörterbuch & Fahrtenbuch PRO
dict.cc+ Wörterbuch
Wenn man in ein fremdes Land reist,
ist ein Wörterbuch sehr hilfreich. Leider
ist das Mitschleppen einer gedruckten
Ausgabe alles andere als kommod
– viel bequemer wäre es, diese Aufgabe ans
Handy zu delegieren. Der Onlinedienst dict.cc ist
vielen PC-Anwendern geläufig, er steht ab sofort
auch als App zur Verfügung.
Nach dem ersten Start fordert das Programm
zum Herunterladen der Sprachdateien
auf. Diese zwischen 3 und 10 MB großen Files
enthalten ein mehr oder weniger komplettes
Abbild aller Wortpaare, die der Hersteller für die
jeweilige Sprache kennt. Sie lassen sich danach
lokal durchsuchen, was beim Einsatz im Ausland
Roamingkosten spart.
Schneller, schneller
Sonst ist alles da, was auch im Onlinedienst
für gute Laune sorgt. Schon beim Eingeben der
ersten Buchstaben präsentiert dict.cc eine Liste
von Vorschlägen – sehr häufig findet sich
das gewünschte Wort so auch ohne langwierige
Tipperei. Hilfreich ist außerdem, dass das Pro-
Premium: Werbefrei, Suchverlauf und
ein Wörter-Quiz als Extra.
GRATIS IN DER APP-BOX
EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL
gramm die Eingabesprache automatisch erkennt:
das bei anderen Wörterbüchern erforderliche Angeben
der „Nationalität“ entfällt, was Ihnen einen
weiteren Klick spart.
Die Ergebnisanzeige präsentiert sich ebenfalls
wie vom Webdienst gewohnt. Sie zeigt neben dem
Wortpaar auch zusätzliche Informationen über
Herkunft und Verwendung.
Wer oft im Ausland ist, muss diese App sofort installieren.
Es gibt kaum einen bequemeren Weg,
mit den Einheimischen Kontakt aufzunehmen. Da
sie ohne Internetverbindung auskommt, gibt es
absolut kein „Gegenargument“.
Dict.cc schlägt schon während der
Worteingabe Übersetzungen vor.
Fahrtenbuch PRO
Fahrtenbuch PRO bietet eine Vielzahl nützlicher
Optionen an.
Wer ein Auto hat, kann dessen
Kosten steuerlich absetzen.
Allerdings ist dazu oft das
Führen eines Fahrtenbuchs erforderlich.
Dieses listet auf, wann, wo und zu
welchem Zweck das Vehikel zum Einsatz
kam.
Unsere App möchte Ihnen diese lästige
Arbeit abnehmen. Nachdem Sie Ihr Auto und
Ihren Namen eingegeben haben, können Sie
eine Fahrt durch Klick auf Start beginnen – der
GPS-Sender des Telefons ist beim Ermitteln
der Strecke gern behilflich. Alternativ ist es
auch möglich, Kilometer und Benzinverbrauch
direkt einzugeben.
Mühsam ernährt sich das
Eichhörnchen…
Neben diversen Exportmöglichkeiten gibt es
auch ein Statistikmodul, das Informationen
über Fahrverhalten und Ausgaben sammelt.
Das dient sowohl zum Ermitteln der Infla-
Premium: Keine Werbung und keine
Einschränkungen bei Funktionen.
GRATIS IN DER APP-BOX
EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL
tionsrate als auch für diverse Evaluationen –
wer immer weniger fährt, sollte beim Kauf des
nächsten Fahrzeugs nicht gerade zum Bentley
Continental GT greifen.
Als Bonus-Funktion spendiert der Entwickler
der Software eine Liste für Tankrechnungen und
sonstige Kosten. Diese ermöglicht Ihnen, die
durch den fahrbaren Untersatz entstehenden
Auslagen genau im Blick zu halten.
Das Fahrtenbuch ist ein wertvoller und unermüdlicher
Helfer im niemals enden wollenden
Kampf zwischen Steuerzahler und Fiskus.
Bei braver Nutzung spart es Ihnen den einen
oder anderen Euro – in Summe mehr als empfehlenswert.
10 Android Magazin Jul/Aug 2013
zum mitnehmen, bitte!
xtra triple – die prepaid-flat
* Angebot gilt z. B. beim Kauf eines Samsung Galaxy Fame und bei Aktivierung im Tarif Xtra Triple. In diesem Tarif ist die Option 3-fach Flat voreingestellt und kostet 9,95 €/Monat. Im ersten Monat nach
Aktivierung ist die Option kostenfrei. Mit der Option 3-fach Flat erhalten Kunden im Tarif Xtra Triple eine Flat für Inlandsgespräche und für den Inlandsversand von SMS ins Mobilfunknetz der Telekom. Für
Inlandsgespräche und den Inlandsversand von SMS zu anderen Mobilfunknetzen und ins dt. Festnetz werden 0,15 €/Minute bzw. 0,15 €/SMS vom Guthabenkonto abgerechnet. Verbindungsabbruch nach
2 Stunden. Die sofortige Wiederherstellung der Verbindung ist möglich. Die Option 3-fach Flat erlaubt und unterstützt den nationalen Datenverkehr im Mobilfunknetz der Telekom. Ab einem Datenvolumen
von 100 MB wird die Bandbreite im jeweiligen Kalendermonat auf max. 64 KBit/s im Download und max. 16 KBit/s im Upload beschränkt. Das enthaltene Datenvolumen darf nur mit einem Handy ohne
angeschlossenen oder drahtlos verbundenen Computer genutzt werden.
Start
News
KurzNews
Was gibt es Neues in der Welt
von Android? Hier finden Sie die
wichtigsten News im Überblick.
Samsung toppt eigenen Verkaufsrekord
Nicht einmal einen Monat nach Verkaufsstart gab Samsung bekannt,
rund 10 Millionen Galaxy S4 verkauft zu haben. Zum Vergleich: Beim
Galaxy S3 dauerte dies 50 Tage, beim S2 fünf Monate. HTC soll bis zu
diesem Zeitpunkt rund 5 Millionen HTC One abgesetzt haben, Sony
vom etwas länger erhältlichen Xperia Z ebenfalls etwa 5 Millionen.
Gerüchteküche
Android könnte
für den finnischen
Hersteller
Nokia der letzte
Weg aus der
Krise sein.
Setzt Nokia schon
bald auf Android?
Anleger fordern Weg aus der Krise
Der einstige Handy-Riese Nokia hatte trotz Aufkommen der ersten Smartphones weiterhin
sein altes Konzept verfolgt und hat die Zeichen der Zeit spät erkannt. Der Absturz
des Unternehmens nahm seinen Lauf. Vor über zwei Jahren gingen Microsoft
und Nokia eine Verbindung ein und seitdem ist ausschließlich Windows Phone auf Nokia-Smartphones
vorzufinden. Auch wenn Nokia die Umsatzzahlen in den letzten Monaten
leicht steigern konnte und sich Lumia-Smartphones besser denn je verkaufen,
ist das Unternehmen weit von den Verkaufszahlen anderer Hersteller entfernt. Android
könnte für Nokia tatsächlich ein Ausweg sein, um wieder auf die Beine zu kommen und
Marktanteile zu steigern. Die Verarbeitung der Geräte passt und Nokia liefert immer
gute Qualität. Apple und Samsung sind aber absolute Schwergewichte und streifen den
Großteil des Profits ein. Sich da zu behaupten, fällt selbst HTC schwer, ein Unternehmen,
das schon viel Erfahrung mit Android-Smartphone sammeln konnte.
Nexus 5 soll erneut von LG kommen
LG, das bereits für die Fertigung des erfolgreichen Nexus 4 verantwortlich
war, soll erneut eng mit Google an der Entwicklung eines
Nexus-Smartphones arbeiten. Das ist durchaus plausibel, denn auch
Samsung durfte mit dem Nexus S und Galaxy Nexus zwei mal ran.
Gemeinsamer GMail- und Drive-Speicher
Bislang beinhaltete jeder Google-Account 10 GB Online-Speicher für
Mails und 5 GB Speicher für Google Drive. Mit 5 GB stießen viele Nutzer
aber schnell an Grenzen, 10 GB für Mails sind hingegen großzügig
bemessen. Nun hat Goolge die Speicherplätze zusammengelegt und
bietet für Nutzer der GMail bzw. Drive-Apps sogar 15 GB obendrauf.
Google Glass für
mehr Sicherheit
Die Augmented Reality-Brille Google Glass stellt allerlei Helferlein für den Alltag bereit.
Für viele Experten ist es gut möglich, dass die Brille externe Navigationsgeräte
künftig obsolet macht. Eine PKW-App könnte das Killerfeature für den Straßenverkehr
werden. So könnte man quasi im Blickfeld aktuelle Störungen wie Unfälle, Baustellen
etc. geliefert bekommen und durch Sprachbefehle schnell Umleitungsstrecken
wählen können. Der Ablenkungspotenzial ist im Gegensatz zu Navis gering.
12
Android Magazin Jul/Aug 2013
Rasch von A nach B?
Sygic GPS Navigation, die weltweit am häugsten
heruntergeladene App für Offline-Navigation
Sygic Europa für
nur .
Mehr als 25 Millionen Personen haben die App „Sygic GPS Navigation” heruntergeladen.
Sygic wurde von der Android-Community mit vier von fünf Sternen bewertet und ist auch die
am besten beurteilte Premium-Navigation auf Google Play. Scannen Sie den beiliegenden
QR Code, oder besuchen Sie die Website www.sygic.com/androidmag und bekommen Sie
die Sygic Europe mit 30% Rabatt.
Zuverlässige App für Offline-Betrieb auf dem Telefon
Die lebenslang gültige Lizenz erlaubt kostenloses Herunterladen aktualisierter Karten
Qualitativ hochwertige Karten in 3D; Sie werden begeistert sein
Start News
Das Fair-Trade Smartphone
Aus fair gehandelten Materialen hergestelltes
„Fairphone“ kann vorbestellt werden
Eine Gruppe von Designern aus den Niederlanden
hat sich ein hohes Ziel gesetzt: Ein Smartphone
auf den Markt zu bringen, welches komplett
aus fair gehandelten Materialien besteht
und noch dazu zu einem attraktiven Preis zu
haben sein soll. Die Entwicklung ist mittlerweile
so weit vorangeschritten, dass das Fairphone
ab Mitte Mai für 325 Euro vorbestellt werden
kann. Natürlich wird ein vergleichbar ausgestattetes
Smartphone eines anderen Herstellern,
der nicht auf faire Bedingungen achtet,
einige Euro weniger kosten. Auch wird das
Smartphone ganz sicherlich kein High End-Gerät
werden. Doch es wird ganz sicher mit den
meisten alltäglichen Aufgaben zurechtkommen.
Als Betriebssystem wird Android 4.1 verwendet,
auch ein Root-Zugang soll vorhanden
sein. Weiter erhält das Fairphone ein 4,3 Zoll
Display und eine Dual-SIM. Produziert wird das
Gerät zwar in China, doch auch hier wollen die
Designer auf faire Bedingungen achten und
den Herstellungsprozess möglichst transparent
gestalten. Wir sind gespannt und wünschen
dem Projekt viel Erfolg!
Das Fairphone ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Woher die verwendeten Ressourcen stammen,
wie die Geräte hergestellt werden und wo die Verschrottung stattfindet, sind Aspekte, denen in der IT-
Branche bisher nur wenig Beachtung geschenkt wurden. Das sollte sich langsam aber sicher ändern.
14
Meinung
Die 10 beliebtesten
Apps der Deutschen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Facebook
WhatsApp Messenger
YouTube
Google Maps
GMail
Offizielle eBay-App
Google Suche
wetter.com
Facebook Messenger
Skype
Google-Apps ganz
vorne dabei, Facebook
und Whatsapp führen
die Rangliste an
Das Statistik-Portal de.statista.com hat eine Umfrage
unter 2.032 deutschen Android-Nutzern durchgeführt,
mit dem Ziel herauszufinden, welche Apps
die Deutschen bevorzugt nutzen. Das Ergebnis ist
nicht überraschend: An erster Stelle liegt das soziale
Netzwerk Facebook, dicht gefolgt vom Messenger
WhatsApp. Auch die Google-Apps sind stark vertreten,
auf den Rängen 3 bis 5, die Google-Suche liegt
auf Rang 7. Skype schließt die Top 10-Liste ab.
59% 56% 39%
Facebook WhatsApp YouTube
DIE BESTEN
PHONES
1
3
5
HTC
One
HTC
One X+
Sony
Xperia Z
2
Samsung
Galaxy S4
4
LG
Nexus 4
6
LG
Optimus G
Die detaillierte Geräterangliste
finden Sie auf Seite 58 und online
auf androidmag.de
News
Start
Smartphone-
Ausblick
Fünf Smartphones, die
2013 prägen werden
2012 wurde klar vom Samsung Galaxy S3 dominiert – erst
zum Jahresende konnte das Nexus 4 etwas Aufmerksamkeit
vom Plastikbomber der Südkoreaner ablenken. In diesem
Jahr ist der Markt stärker umkämpft, fünf Smartphones
werden unserer Meinung nach das Jahr 2013
prägen. Zwei davon sind schon am Markt: Das HTC One
besticht durch hervorragende Verarbeitung, starke Hardware
und eine neue Oberfläche - HTC kämpft allerdings mit
Lieferproblemen. Derartige Schwierigkeiten hat Samsung
nicht, das Galaxy S4 geht weg wie warme Semmeln. Im Vergleich
zum Vorgänger setzen die Koreaner auf zahlreiche
Software-Innovationen und die notwendigen technischen
Updates. Interessant werden neben diesen beiden Geräten
das Galaxy Note 3, das X Phone von Motorola und das Nexus
5, das voraussichtlich wieder von LG gefertigt wid.
Das Galaxy S4 und das HTC One begeistern bereits die Massen, das X Phone, das Note 3 und das Nexus
5 sollen noch folgen - man darf gespannt sein, was sich die Hersteller einfallen haben lassen.
Meinung
Technisch werden wir dieses Jahr keine großen Sprünge sehen, die einzelnen Hersteller unterscheiden
sich in der Software-Ausstattung. Gespannt sein darf man auf das Note 3, Samsung könnte
erstmals auf hochwertigere Materialien setzen. Google hat mit dem Nexus 5 und dem X Phone zwei
heiße Eisen im Feuer, die bereits sehnsüchtig erwartet werden.
Flickr.com mit
neuem Design
Alles neu beim Foto-Netzwerk,
inklusive 1 TB Gratis-Speicher
Android und
das liebe Geld
Samsung dominiert bei Marktanteilen,
Apple beim Gewinn
Android dominiert den weltweiten Smartphone-Markt mit rund 70 %.
Doch hinter den Kulissen rumort es, denn während Apple global nur
18 % der Geräte ausliefert, streift der Konzern unglaubliche 57 % der
Profite ein. Samsung liefert mit 33 % Marktanteil zwar mehr Geräte,
lukriert mit 43 % der Profite aber weniger bare Münze. Der Rest der
Branche hält sich mit Gewinnen und Verlusten die Waage.
Weltweite Marktanteile im 1. Quartal 2013 (%)
100
Mit neuen Funktionen und mehr Speicherplatz versucht Yahoo! seinen
Bilderdienst Flickr wieder konkurrenzfähig zu machen. Neben verbesserten
Features auf der Webseite wurde daher auch eine neue Android-App
veröffentlicht. Nutzer von Flickr können ab sofort auf 1 TB Speicher zugreifen.
Wenn man ausschließlich Bilder mit 14 Megapixeln (maximale
Größe darf 200 MByte nicht überschreiten) hochlädt, reicht dieser Platz
für eine Viertelmillion Fotos. Finanziert wird der Speicher durch Werbung.
Wen das stört, der kann diese für 50 Dollar jährlich abstellen. Wer gleich 2
TB werbefreien Speicherplatz besitzen möchte, zahlt 500 Dollar.
75
50
25
0
Geräte
Umsatz
Apple Samsung Alle Anderen
Gewinn
Jul/Aug 2013 Android Magazin
15
Start
News
Highlights der Google I/O 2013
Die Neuheiten der
Google-Hausmesse
Bereits zum sechsten Mal ging vom 15. bis 17.
Mai 2013 die Entwicklerkonferenz Google I/O
über die Bühne. Wir haben die Highlights für
Sie zusammengefasst. Googles Android-Chef
Sundar Pichai gab zum Einstieg der Keynote beeindruckende
Zahlen bekannt: bislang wurden
mehr als 900 Millionen Android-Geräte aktiviert,
48 Milliarden Apps heruntergeladen, wobei monatlich
rund 2,5 Milliarden App-Installationen
hinzu kommen.
Google Hangouts
“ANDROID WURDE END-
LICH MIT CLOUD-SAVE-
GAMES AUSGESTATTET.”
Wie bereits vermutet, vereint der zuvor unter
dem Namen „Babel“ kursierende Messaging-
Dienst Hangouts die zersplitterten Kommunikationsdienste
Google Talk, Google Voice und
Google+ Hangouts unter einem Dach. Die Applikation
ist plattformübergreifend und sowohl
als Android-App als auch als Chrome-Webapp
und iOS-App erhältlich.
Google Play Music „All Access“
Wie erwartet, startet Google in Sachen Musik-
Streaming voll durch und erweitert das bereits
bestehende Angebot von Google Play Music
um den Abo-Service „All Access“. Dieser kostet
nach einer 30-tätigen, kostenlosen Testphase
9,99 US-Dollar monatlich und gleicht im Funk-
Sundar Pichai führte durch die Keynote, er kündigte einige interessante Neuigkeiten an.
tionsumfang weitgehend Mitbewerbern wie
Spotify, Rdio oder Pandora. Google ist es gelungen,
sich mit allen drei großen Major Labels
und vielen Indie Labels einig zu werden und
entsprechende Verträge abzuschließen. Der
Haken an der Sache: „All Access“ ist vorerst nur
in den USA verfügbar.
Google Play game services
Der Dienst Google Play game services besteht
aus einer Reihe von APIs, mit denen Entwickler
für Gaming relevante Features in ihre Apps
integrieren können. Die wohl am heißesten erwartete
Funktion betrifft Cloud-Savegames.
Das bedeutet, dass Spielstände über das Google-Konto
online gespeichert und nahtlos zwischen
mehreren Geräten synchronisiert werden
können. Neu sind zudem Leaderboards
und Achievements, also Ranglisten und virtuelle
Trophäen. Auch Multiplayer wird über
Google+ ermöglicht. Künftig wird das soziale
Netzwerk also ein wichtiger Knotenpunkt für
Android-Gaming werden.
Kein Nexus 4 LTE, kein neues
Nexus 7 und kein Android 4.3
Mit einem Google S4 haben wohl die Wenigsten
gerechnet. Dafür warteten aber viele auf
eine LTE-Version des Nexus 4, ein Nexus 7 mit
Qualcomm-Chip und natürlich auch auf die
Vorstellung von Android 4.3. Diese Erwartungen
wurden allesamt nicht erfüllt, wobei es
dennoch nicht mehr lange dauern kann, bis
wir diese Neuheiten zu sehen bekommen.
Spielstände können Sie dank Google Play game services
künftig in der Cloud abspeichern.
NEWS-TICKER
Kapazitiver HTC
One-Button
Bekanntlich lässt sich das HTC-
Logo beim HTC One als dritter
kapazitiver Button nutzen, jedoch
ist die Funktion standardmäßig
deaktiviert. Mit dem Custom-Kernel
„tbaldens kernel v3.6“ (bit.ly/
ZmCIGq) können Sie die Taste aber
aktivieren.
Note 3 in Benchmarks
gesichtet
Ein geleakter Benchmark zeigt
erste Infos zum Galaxy Note 3:
Das neue Samsung-Phablet soll
mit Android 4.3 und einer Octa
Core-CPU ausgeliefert werden.
Beeindruckend die Ergebnisse: Bei
AnTuTu erreichte das Note 3 rund
28.000 Punkte.
Google zweitwertvollste
Marke
Laut einem kürzlich veröffentlichten
Ranking liegt Google auf Platz
zwei der Liste der wertvollsten
Marken weltweit. Angeführt wird
die Reihung von Apple mit einem
Markenwert von 185 Milliarden
Dollar. Google kommt „nur“ auf
113 Millarden US-Dollar.
Chromebooks im
Play Store erhältlich
Das Acer C7 - ein Chromebook mit
11,6 Zoll Bildschirmdiagonale, 320
GB Festplatte und 2 GB RAM - ist
ab sofort über den Play Store auch
in Deutschland bestellbar. Der
Kostenpunkt liegt bei 279 Euro,
zusätzlich entstehen rund 10 Euro
Versandkosten.
16
Android Magazin Jul/Aug 2013
News
Start
Galaxy S4 Google
Edition
Vorschau
Google bringt Spezial-Version des Galaxy S4
Die Spezifikationen des Galaxy S4 sind bekannt:
Quad Core-CPU, 2 GB RAM, Full HD-Display. Das
Google Galaxy S4 wird demnach mit eben diesen
Spezifikationen ausgeliefert. Unklar ist aber
noch, ob der Samsung Exynos 5210 oder der
Snapdragon 600 von Qualcomm als Chip zum
Einsatz kommen wird.
Der größte Unterschied der neuen Version:
Google wirft TouchWiz vom Samsung-Flaggschiff,
statt dessen wird das Gerät mit Stock-
Android ausgeliefert. Samsung überlagerte
die Vanilla-UI, (also das native Android-Interface),
bislang immer mit eigenen Oberflächen.
Die Vorteile sind klar: Sämtliche Nexus-Geräte
kommen als erstes in den Genuss von neuen
Updates, das „Galaxy S4 Nexus“ wird also im-
mer mit der aktuellsten Version laufen – ohne
auf Anpassungen seitens der Koreaner warten
zu müssen.
microSD-Slot, LTE und Akku
Das Google Galaxy S4 bietet gegenüber dem Nexus
4 einige Vorteile, dazu zählen etwa ein microSD-Slot,
LTE und ein austauschbarer Akku.
Der entsperrte Bootloader, mit dem das Gerät
erscheint, dürfte vor allem die fleißige Custom-
ROM-Szene ansprechen. Der Preis steht ebenfalls
schon fest: 649 Dollar soll das nette Teil
kosten, damit liegt man preislich nicht weit vom
„richtigen“ Galaxy S4 entfernt. Ob und wann das
Gerät zu uns kommt, ist hingegen noch nicht
bekannt.
Kostenlose App für:
Android, iPhone & iPad
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Start Kolumne
Hardware
In der Brille verbaut ist ein
Festspeicher mit 16 GB, der
sich automatisch mit Google
Drive synchronisiert.
Steuerung
Sie steuern die Brille entweder
über Sprachbefehle oder
über das verbaute Touchpad.
Display
Das Display löst mit 640 x 360
Pixeln auf - das entspricht in etwa
einem 25 Zoll-Display bei einer
Entfernung von rund 2,5 Metern.
Kamera
5 Megapixel, Videos können Sie mit
720p aufnehmen. Läuft die Aufzeichnung,
soll eine LED blinken.
So funktioniert Google Glass
Hexenwerk oder doch pure Magie?
Analyse
Google Glass beherrscht seit Monaten die
Schlagzeilen. Mittlerweile besitzen erste -finanziell
potente - Vorabtester das Gerät, ab dem
nächsten Jahr wird die smarte Brille wohl verstärkt
den Weg auf die Nasen der Android-Fans
finden.
Doch wie funktioniert das innovative Stück
Technik eigentlich? Und was ist mit der Brille
alles möglich?
Mini-Projektor
Der Kern des Geräts sitzt auf dem dem rechten
Bügel: Hier ist die gesamte Hardware verbaut,
außerdem findet auf der rechten Seite der
Brille die Kamera Ihren Platz. Sie können damit
Videos im HD-Format aufzeichnen. Daneben
ist der kleine Bildschirm platziert, die Auflösung
liegt bei 640 x 360 Pixeln. Das entspricht laut
Herstellerangaben einem 1920 x 1080 Pixel auflösenden
Bildschirm mit 63,5 Zentimeter Bilddiagonalen
in einer Entfernung von 2,5 Metern.
Der Trick dabei ist folgender: Ein im Bügel verstecker
Mini-Projektor beamt das Bild auf ein
Prisma. Das Prisma wiederum überträgt den
Inhalt direkt in die Retina des Nutzers. Der Anwender
sieht ein Overlay, kann den Hintergrund
aber weiter problemlos wahrnehmen. Aktuell ist
Google damit beschäftigt, eine Lösung für Brillenträger
zu implementieren.
Der Projektor beamt das Bild auf ein Prisma, von diesem
wandert es direkt auf Ihre Netzhaut.
Beim Autofahren dient die smarte Google-Brille in Zukunft
als Navi-Ersatz.
Wenn Sie Menschen auf der Straße treffen, können Sie
sofort im Internet nach relevanten Infos suchen.
Durch die Kopplung mit Ihrem Smartphone können Sie
dieses über die Brille bedienen.
18
Android Magazin Jul/Aug 2013
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Start
Kolumne
Sind 10-Zoll-Tablets vom Aussterben
bedroht?
Eine Aufarbeitung der Marktsituation
Als Tablets endlich salonfähig
wurden, besaßen die meisten räte ein 10 Zoll-Display. Mit dem
Ge-
Nexus 7 hat Google aber einen
Trend zu kleineren Geräten treten, die nun zunehmend den
Markt dominieren. Haben 10 Zoll-
losge-
Tablets überhaupt noch eine Zukunft,
oder werden sie bald ausgestorben
sein?
Seit dem Verkaufsstart des
überaus erfolgreichen iPads sind
Tablets für viele Konsumenten
eine spannende Geräteklasse
geworden, die natürlich auch mit
Android-Geräten bedient wird.
Die Android-Tablets hatten allerdings
keinen guten Start erwischt
– sie waren zu teuer, zu
dick und unhandlich und boten
nur wenige auf Tablets angepasste
Apps, wodurch sie wie
Blei in den Regalen lagen. Nachdem
Amazon in den USA mit
dem günstigen 7 Zoll-Kindle Fire
einen großen Erfolg landen konnte, Große Tablets wie das Google Nexus 10
ziehen andere Hersteller vermehrt nach und
auch hierzulande erfreuen sich die handlichen
Tablets wachsender Beliebtheit.
7 Zoll-Tablets als Verkaufsschlager
Fazit
Google hält sich leider, was die Verkaufszahlen
der Nexus-Geräte angeht, sehr bedeckt – Analysten
sind allerdings in der Lage, einigerma-
10-Zöller definitiv nicht. Ein ähnlicher
Kurz vor dem Aussterben stehen
ßen akkurate Schätzungen aufzustellen, indem
sie die Nutzerzahlen im Google Play Store lets ausgelöst wurde, könnte den grö-
Preiskampf, wie er bei den 7 Zoll-Tab-
beobachten. Man kam auf diesem Wege zum ßeren Vertretern sogar wieder einen
Schluss, dass ungefähr 6,8 Millionen Nexus 7 deutlichen Aufschwung bescheren.
aktiviert wurden, während vom Nexus 10 gerade
mal 10 Prozent, also 680.000 Einheiten, auf erwähnten Convertibles die Grenzen
Außerdem könnten Phablets und die
den Google Play Store zugegriffen haben. Zwar zwischen den einzelnen Größen immer
ist das Nexus 7 schon länger auf dem Markt, weiter verschmelzen lassen. Eines steht
aber der Unterschied in den Verbreitungszahlen hingegen fest: Der Boom auf dem Tablet-Markt
wird anhalten, egal wie groß
ist trotzdem signifikant.
die Geräte sind oder welches Betriebssystem
auf ihnen Preis als wichtiger Erfolgsfaktor
läuft.
Daraus nun aber gleich das Ende des 10 Zoll-
Formfaktors abzuleiten ist etwas zu vorschnell
Große Tablets wie das Google Nexus 10
kämpfen mit erheblichen Absatzproblemen.
geurteilt. Zwar erfreuen sich die kleinen 7 und
8 Zoll-Tablets immer größerer Beliebtheit beim
Kunden, aber gleichzeitig ist diese Tablet-Kategorie
erst mit Amazon Kindle Fire und Nexus
7 richtig belebt worden und das vor allem
durch den niedrigen Preis besagter Tablets – 10
Zoll-Tablets sind im Vergleich ein ganzes Stück
teurer. Selbst bei den Nexus-Geräten, die von
Google zu extrem niedrigen Preisen angeboten
werden, ist das Nexus 10 rund doppelt so teuer
wie das kleine Nexus 7. Auch andere Hersteller
wie ASUS oder Acer bieten mit dem Fonpad beziehungsweise
dem Iconia B1 sehr günstige 7
Zoll-Tablets an, so dass für Kunden, die einfach
nur ein Tablet haben wollen, die niedrigpreisigen
Geräte natürlich bevorzugen.
Interessant könnte werden, wie sich die immer
stärker aufkommenden Convertibles - Hybridgeräte
aus Notebook und Tablet - auf den
Markt auswirken - immerhin besitzen diese
Geräte meist größere Displaydiagonalen.
20
Android Magazin Jul/Aug 2013
News
Start
Wann kommt das X-Phone?
Erster Prototyp bereits gesichtet
Bildquelle: tinhte.vn
Nicht wenige Android-Fans
hatten sich eine Vorstellung
des „Game Changers“, wie das
X Phone von Insidern genannt
wird, erhofft. Daraus geworden
ist bekanntlich nichts, die Gerüchteküche
brodelt aber fleißig
vor sich hin. Laut neuesten
Meldungen könnten wir das
Motorola-Smartphone Anfang
des dritten Quartals dieses Jahres
zu Gesicht bekommen. Im
Juli soll das Gerät in den Handel
kommen, und auch wenn über
die Spezifikationen noch nichts
offiziell bekannt ist, gerätselt
wird schon fleißig: Ein kürzlich
aufgetauchter Prototyp X hatte
einen Snapdragon 600 Quad
Core-Chip verbaut, der interne
Gerücht
Speicher soll 32 GB betragen,
der Arbeitsspeicher 2 GB. Das
Bild des Vorab-Geräts offenbarte einige interessante
Details: Der Audio-Klinkenanschluss
wurde am oberen Ende des Smartphones zentriert
verbaut, die On/Off-Taste sowie die Lautstärke-Wippe
befinden sich beide an der rechten
Seite - damit folgt Motorola der Platzierung
dieser Tasten am Nexus 7.
Auf dem Display des Gerätes ist zu erkennen,
dass es sich offenbar um eine unveränderte
Android-Version handelt, wie sie etwa auch
beim Nexus 4 installiert ist. Es ist davon auszugehen,
dass es sich hierbei um Android 4.2.2
oder auch um das noch nicht offiziell angekündigte
Android 4.3 handelt. Erscheinen soll das
Gerät zudem in gleich 20 verschiedenen Farben.
Zahlreiche Gerüchte also, bis zur endgültigen
Präsentation wird aber noch viel Wasser fließen
- gespannt sein darf man allemal.
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Jul/Aug 2013 Android Magazin
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Start
Flat-Tarife
Die besten
ALLNET-FLATS
Mit welchem Tarif kann man am günstigsten surfen,
telefonieren und SMS verschicken? Der Markt ist hart
umkämpft und die Anbieter unterscheiden sich in den
Details. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Spätestens mit dem Smartphone wird die Handy-Flatrate
quasi zur Pflicht, denn neben den
Kosten für das Telefonieren und Verschicken
von SMS fallen hier fast unweigerlich auch solche
für Datenpakete an.
Manch ein Smartphone hält sogar ununterbrochen
eine Datenverbindung zum Provider
aufrecht – wer hier auf eine Flatrate verzichtet,
erlebt mit der nächsten Rechnung nicht
selten eine böse Überraschung. Der Markt
ist jedoch hart umkämpft und die Konditionen
der unterschiedlichen Anbieter und Vertragsmodelle
ändern sich fast monatlich. Wer
einen neuen Vertrag abschließt oder zu einem
anderen Anbieter oder Tarif wechseln möchte,
ist gut beraten, vorab Vergleiche anzustellen.
Eine kurze Auflistung finden Sie rechts,
mit unserem Artikel wollen wir Ihnen zusätzlich
eine Hilfestellung bieten. Folgende Fragen
sollten Sie sich vor Vertragsabschluss unbedingt
stellen:
Worin unterscheiden sich die
verschiedenen Flatrates?
Die Wahl der Flatrate orientiert sich natürlich
am eigenen Telefonverhalten. Wer sein Handy
überwiegend für den SMS-Versand nutzt, ist
mit einer SMS-Flatrate sicher besser beraten
als mit einer Festnetz-Flat. Wer unterwegs
viel surft, Messenger verwendet oder
sein Handy als Navi-Ersatz hernimmt, der
sollte indes zu einer Datenflat greifen. Für die
meisten Nutzer sind Kombi-Flatrates jedoch
die erste Wahl, der Preis ist dabei aber nicht
Diese Formen von
Tarifen stehen zur
Auswahl:
Festnetz-Flatrates (umfasst Gespräche
ins deutsche Festnetz)
Anbieter-Flatrates (umfasst Gespräche
an Handys vom gleichen
Provider)
Handy-Flatrates (umfasst alle
Handynetze)
SMS-Flatrates (umfasst den Versand
von SMS innerhalb Deutschlands)
Daten-Flatrate (umfasst Empfang
und Versand von Datenpaketen)
Kombi-Flatrates (zwei oder mehr
Flatrates in einer)
22
Android Magazin Jul/Aug 2013
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Jul/Aug 2013 Android Magazin
23
Start
Flat-Tarife
immer maßgeblich, insbesondere bei den
Daten-Flatrates.
Worauf muss ich bei der Wahl
meiner Flatrate achten?
Speziell bei den Daten-Flatrates gibt es gravierende
Unterschiede, denn hier sind „echte“
Flatrates selten. Meist umfassen Datenflats
nur ein bestimmtes Download-Volumen. Wird
dieses überschritten, drosselt der Anbieter
entweder die Verbindungsgeschwindigkeit
oder es kommen Extrakosten auf den Nutzer
zu. Zu den günstigsten Anbietern für alle,
die nur wenig Datenvolumen benötigen, zählen
hier derzeit Deutschlandsim und maXXim,
auch wenn man kategorisch keinen Anbieter
dauerhaft als den richtigen nennen kann,
da die Tarifmodelle einem ständigen Wandel
unterliegen und sich dem Markt anpassen.
Beide Anbieter sind im O2-Netz beheimatet.
Auch bei den SMS-Flatrates sollte darauf geachtet
werden, dass diese nicht nur ein bestimmtes
Kontingent an SMS pro Monat umfasst,
sondern vollumfänglich ausfällt.
Mehr Flexibilität ohne Bindung
Wer im Tarifdschungel stets die günstigste
Flatrate haben möchte, sollte keinen Laufzeitvertrag
eingehen. Zwar sind Laufzeitverträge,
die meist über 12 oder 24 Monate
abgeschlossen werden, in ihrer monatlichen
Grundgebühr um ein Vielfaches günstiger,
beim Tarifwechsel ist man allerdings auf die
Angebote des eigenen Providers beschränkt.
Die Alternative zum Vertrag ohne feste Laufzeit
kann auch eine Prepaid-Lösung sein.
Hier ist ein Tarifwechsel innerhalb des eigenen
Anbieters meist online oder per SMS-
Code möglich und Sie haben volle Kostenkontrolle.
Allerdings sind die Konditionen häufig
auch nicht so gut wie beim Vertrag. Vorteil:
Sie können jederzeit kündigen oder wechseln
und beim Kauf einer Prepaid-Sim ist die Flatrate
für den ersten Monat meist sogar inklusive.
Wer seine Rufnummer mitnehmen
möchte, kommt allerdings um einen Vertrag
nicht herum. Ähnlich verhält es sich beim
Roaming: Wer viel im Ausland unterwegs ist,
sollte auch hier eine Flatrate in Anspruch
nehmen, die bei den meisten Verträgen aber
auch problemlos und über kurze Zeit hinzugebucht
werden kann. Beachtet werden
sollte in jedem Fall, dass jede Flatrate (auch
Datenflat) nur im deutschen Netz gilt.
Was es noch zu beachten gibt
Grundsätzlich kann man sagen, dass die beste
Flatrate immer die ist, die nichts unnötig umfasst.
Wer kategorisch nicht vom Handy ins
Festnetz telefoniert, benötigt folglich auch
keine Festnetz-Flatrate und die Preise für Einzelverbindungen
sind demnach auch eher irrelevant.
Gleiches gilt für alle, die kaum SMS
schreiben sondern bspw. auf WhatsApp ausweichen.
Hier reicht meist eine Datenflat. Einige
Anbieter (bspw. O2) bieten zusätzlich zur
Handynummer auch eine (virtuelle) Festnetznummer
und/oder eine Homezone an. Wer
kein eigenes Festnetz hat, ist damit gut bedient,
Verbindungspreise auf diese Nummer
werden wie eine Festnetzverbindung abgerechnet
(es greift also auch die Festnetzflatrate
des Anrufers). Allerdings ist hier ein Vertragsabschluss
nötig. Auf alle Fälle lohnt sich
vor dem Kauf ein Vergleich, da je nach Leistungsumfang
die Grundpreise zwischen 39,99
Euro für sog. Allnet Flats bis hin zu wenigen
Euros für bspw. kleine Paket-Flatrates variieren.
Einige wenige Flats können noch teurer
werden, im Schnitt geht man derzeit aber von
19,99 Euro aus.
Abschließend haben wir die besten Allnet-Flat-Tarife
untereinander verglichen und
ausgezeichnet. Auf den nächsten beiden Seiten
können Sie so bequem die verschiedenen
Angebote miteinander vergleichen.
BESTE ALLNET-FLAT
OHNE SMS FLAT
Laufzeit
Daten inkl.
Daten-Speed
SMS-Flat
Netz
Extras
Aktivierung
Monatlich
BESTE ALLNET-FLAT
MIT 2 GB DATEN
Laufzeit
Daten inkl.
Daten-Speed
SMS-Flat
Netz
Extras
Flat S
bit.ly/allnet2
Keine
500 MB
bis 14,4 MBit/s
NEIN
o2-NETZ
Option: für 19,95
auch im D-Netz
verfügbar
€ 19,95
€ 16,95
All in L
bit.ly/allnet4
24 Monate
2 GB
bis 50 MBit/s
JA
o2-NETZ
Inkl. 7 Tage EU-
Roaming
+ 1 Multicard
Auf Portalen wie Handyflatrate-Preisvergleich.de sind die Tarife gut aufbereitet.
Aktivierung
Monatlich
€ 29,99
€ 35,99
24
Android Magazin Jul/Aug 2013
Flat-Tarife
Start
BESTE ALLNET-FLAT
OHNE BINDUNG
BESTE ALLNET-FLAT
INKL. SMARTPHONE
BESTE ALLNET-FLAT
IM D-NETZ
Flat XM plus
bit.ly/allnet1
real Allnet
bit.ly/allnet6
Flat XM smart
bit.ly/allnet1
Laufzeit
Keine
Laufzeit
24 Monate
Laufzeit
Keine
Daten inkl.
1 GB
Daten inkl.
500 MB
Daten inkl.
1 GB
Daten-Speed
bis 7,2 MBit/s
Daten-Speed
bis 3,6 MBit/s
Daten-Speed
bis 14,4 MBit/s
SMS-Flat
JA
SMS-Flat
JA
SMS-Flat
JA
Netz
o2-NETZ
Netz
E-Plus-NETZ
Netz
D-NETZ
Extras
Option: 25 MB pro
Tag für € 1,99 im
Ausland (EU)
Extras
Inkl. Smartphone:
z.B LG P700
Optimus L7
Extras
Option: 25 MB pro
Tag für € 1,99 im
Ausland (EU)
Aktivierung
€ 19,95
Aktivierung
€ 29,90
Aktivierung
€ 19,95
Monatlich
€ 24,95
Monatlich
€ 24,90
Monatlich
€ 27,95
BESTE ALLNET-FLAT
MIT 5 GB DATEN
BESTE ALLNET-FLAT
MIT AUSLANDSDATEN
SCHNELLSTE
ALLNET-FLAT
ALLNET FLAT
bit.ly/allnet5
1&1 ALL-NET-FLAT Pro
bit.ly/allnet8
Complete Comfort XXL
bit.ly/allnet3
Laufzeit
24 Monate
Laufzeit
24 Monate
Laufzeit
24 Monate
Daten inkl.
5 GB
Daten inkl.
2 GB
Daten inkl.
5 GB
Daten-Speed
k.A.
Daten-Speed
bis 14,4 MBit/s
Daten-Speed
bis 100 MBit/s
SMS-Flat
NEIN
SMS-Flat
JA
SMS-Flat
JA
Netz
E-Plus-NETZ
Netz
D-NETZ
Netz
D-NETZ
Extras
Option: SMS-Flat
für € 5,00 Aufpreis
buchbar
Extras
100 MB/Monat in
36 Ländern frei
Extras
inkl. 100 Freiminuten
ins EU-
Ausland, MultiSim
Aktivierung
€ 19,90
Aktivierung
€ 29,99
Aktivierung
€ 29,95
Monatlich
€ 34,90
Monatlich
€ 39,99
Monatlich
€ 79,95
Stand: 23.5.2013 - Alle Angaben ohne Gewähr
Jul/Aug 2013 Android Magazin
25
Start
15 Jahre Google
TIME
LINE
In den fünfzehn Jahren seines Bestehens hat sich das
Uni-Projekt zweier Studenten zum milliardenschweren Internetriesen
entwickelt, der nicht nur bei der Web-Suche und
Internet-Werbung marktführend ist, sondern auch mit Android, Youtube
und Google Chrome zum tonangebenden Anbieter in der jeweiligen Sparte
avancierte. Wir werfen einen Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft.
Sept. – Okt. 1998 Nov. – Juli 1999 Aug. 1999 – heute
Die beiden Informatikstudenten Larry Page und
Sergey Brin lernen sich 1995 in Stanford kennen
und beginnen 1996 mit der Arbeit an der Uni-Suchmaschine
„BackRub“. Diese wird 1997 in „Google“
umbenannt. 1998 gründen Page und Brin mit
100.000 US-Dollar Risikokapital von Sun-Gründer
Andy Bechtolsheim das Unternehmen Google Inc.
Page und Brin arbeiten mit einem weiteren Mitarbeiter
zunächst von der Garage einer Freundin aus,
1999 ziehen sie mit insgesamt acht Mitarbeitern
nach Palo Alto und kurz darauf nach Mountain
View. Im gleichen Jahr folgt die erste größere
Kapitalspritze von 25 Millionen US-Dollar der
Investmentfirma Sequoia Capital.
Die US-Zeitschrift „PC Magazine“ schreibt, dass
Google.com eine „unglaubliche Begabung“ habe
„extrem relevante Suchtreffer“ zu liefern. Google
wird als die beste Suchmaschine in die „Top 100
Websites“ des Jahres 1998 aufgenommen. Kurz
darauf nutzen mehr als 500.000 Benutzer
täglich die Suchmaschine.
1998 1999 2000
Google startet mit einem eigenen Portal für
deutschsprachige Länder sowie in neun
weiteren Sprachen. Um Geld in die Kassen
des bis dahin werbefreien Dienstes zu spülen,
wird der Online-Werbedienst
„Google AdWords“ gestartet.
Google wird im Juni 2000 die weltweit
populärste Suchmaschine und lässt bis
dahin dominierende Konkurrenten wie
Yahoo! und Altavista hinter sich.
26
Android Magazin Jul/Aug 2013
15 Jahre Google
Start
Als sich die beiden Studenten Larry Page und Sergey Brin
1995 an der Stanford University im sonnigen Kalifornien
kennen lernten, erträumte sich wohl keiner der beiden, dass
eine von Ihnen konzipierte Website in wenigen Jahren die
Welt verändern würde. Und das aus gutem Grund, denn mit
der im Zuge ihres Studiums entwickelten Vorgängerversion
von Google, genannt „BackRub“, stießen sie Mitte der 90er
Jahre allerorts auf taube Ohren. Niemand interessierte sich
für neue Suchmaschinen, zumal sie im Internet eher ein Nischendasein
fristeten und der Markt mit dem damals bereits
an der Börse notierten Yahoo! und der dominierenden
Suchmaschine Altavista ohnehin als gesättigt galt.
Vom Uni-Projekt …
1997, „BackRub“ lief bereits seit über einem Jahr auf den
Servern der Stanford University, beschließen Page und Brin
einen neuen Namen für ihr Projekt zu suchen. In Anlehnung
an den mathematischen Fachbegriff „Googol“ fällt die Wahl
schließlich auf Google, das in den ersten Jahren „Google!“
geschrieben wurde. Andy Bechtolsheim, Mitbegründer des
Hard- und Softwareherstellers Sun Microsystems, bekundete
im August 1998 Interesse an der Suchmaschine. Er ließ
sich eine frühe Google-Version von den beiden damals 25
jährigen Entwicklern vorführen und stellte ihnen nach einer
zehnminütigen Präsentation einen Scheck über 100.000
US-Dollar aus. Bechtolsheim gab als Empfänger die Firma
Google Inc. an, ein Unternehmen, das zu diesem Zeitpunkt
noch nicht existierte. Um den Scheck einlösen zu können,
gründeten Page und Brin in
weiterer Folge eine entsprechende
Firma und legten somit
den Grundstein zum heutigen
Internetriesen. Mit der finanziellen
Unterstützung des Investors
Andy Bechtolsheim sowie den Familien und Freunden
der beiden Jungunternehmer wurde Google Inc. in der
Garage einer Freundin gegründet. Danach ging alles Schlag
auf Schlag: Die Betaversion von Google wurde gestartet und
im September 1998 der erste Mitarbeiter eingestellt. Bereits
nach kurzer Zeit machte die Suchmaschine von sich reden.
Drei Monate später schrieb die US-Zeitschrift „PC Magazine“,
dass Google.com eine „unglaubliche Begabung“ habe,
„extrem relevante Suchtreffer“ zu
liefern. Google.com wurde daraufhin
als die beste Suchmaschine in
die „Top 100 Websites“ des Jahres
1998 aufgenommen. Schon bald
nutzten mehr als 500.000 Benutzer
täglich die Suchmaschine
Google.
… zum Milliardenunternehmen
...
“MITTE 2000 WURDE
GOOGLE MARKTFÜHRER.”
Portrait: Sergey Brin
Zunächst waren sich die Betreiber
nicht ganz sicher, wodurch
Geld in die Kassen des Unternehmens
gespült werden sollte.
Klassische Werbung erschien den
kreativen Köpfen von Google als
zu altmodisch. Daher wurde im
Jahr 2000 damit begonnen, Werbung
nach Stichwörtern zu verkaufen,
die Nutzer bei ihrer Suche
eingaben. Bei diesem „AdWords“
genannten Konzept können sich
Unternehmen Textwerbung kaufen,
die bei einem passenden Suchbegriff angezeigt wird.
Diese Werbung wird aber immer als solche gekennzeichnet.
Das weitverbreitete Gerücht, wonach Google auch die
Platzierungen der normalen Suchergebnisse nach dieser
Methode reihen würde, hat sich
als nicht richtig erwiesen. Dank
seiner Schnelligkeit und Treffsicherheit
und wohl auch aufgrund
des genialen Werbekonzepts „Ad-
Words“ wurde Google Mitte des
Jahres 2000 Suchmaschinen-Marktführer, was auch dafür
sorgte, dass immer sattere Gewinne eingefahren werden
konnten. Nach einer Kooperation mit AOL und Netscape
schnellten die Zugriffe 2002 um ein Sechsfaches in die
Höhe. Anfang 2003 wurde das Blogging-Portal Blogger.
com übernommen, das über mehrere hunderttausend Benutzer
verfügte. Nach Deja.com war dies bereits die zweite
von vielen Übernahmen, die noch folgen sollten. Anfang
Brin wurde 1973 in Moskau als Sohn eines Mathematikers geboren.
Nachdem er seinen Bachelor in Informatik und Mathematik
an der Universität Maryland abgeschlossen hatte, wechselte er für
das Master-Studium in Informatik nach Stanford, wo er Larry Page
kennenlernte. In „The Economist“ wurde Brin als ein „Erleuchteter“
porträtiert, der die Grundauffassung vertritt, dass „Wissen immer
gut und in jedem Fall besser als Ignoranz“ sei. Eine Philosophie,
die sich auch im Firmen-Motto „don‘t be evil“ wiederfindet. Brin
ist aktuell CTO von Google, sein Privatvermögen wurde im März
2013 auf etwa 22,8 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Im Februar 2001 erfolgt
die erste öffentliche Übernahme:
Google kauft das
Usenet-Archiv deja.com
und gliedert dieses in
den neuen Dienst Google
Groups ein.
Google startet im Juli 2001 die Bildersuche,
einen Monat später löst der erfahrene Sun
Microsystems-Manager Eric Schmidt den
bisherigen CEO Larry Page ab. Dieser wird
daraufhin President of Products und Sergey
Brin wird President of Technology.
Google führt die neue Abrechnungsmethode
CpC (Cost per Click) ein, bei der Werbeanzeigen
von Inserenten nicht nach Impressionen, sondern
nach tatsächlichen Klicks bezahlt werden.
Google startet die Nachrichten-Plattform Google
News. Die Inhalte werden automatisch anhand
eines speziellen Algorithmus generiert und
etwa alle zehn Minuten aktualisiert. Journalistische
Aufbereitung gibt es also nicht, sämtliche
Artikel werden automatisiert gereiht.
Anfang 2003 wird „(to)
google“ von der American
Dialect Society zum Wort
des Jahres 2002 gewählt.
Google kauft die Webseite „Blogger“ und startet
den Dienst „AdSense“, quasi das Gegenstück zu
„AdWords“, mit dem Webseiten komfortabel Werbungen
einbinden und Geld verdienen können.
2001 2002 2003
Jul/Aug 2013 Android Magazin
27
Start
15 Jahre Google
Portrait: Larry Page
des Jahres 2004 wurde der kostenlose
E-Mail-Service Gmail
gestartet und der Gang an die
amerikanische Börse vollzogen.
Im folgenden Jahr wurde der Firmenwert
auf 55 Millionen Dollar
geschätzt, der Aktienwert übertraf
den von Konzernen wie IBM
oder Coca-Cola.
… und Global Player
2008, also rund 10 Jahre nach
seiner Gründung in einer kalifornischen
Garage, ist Google mit
Larry Page wurde 1973 geboren, seine Eltern waren damals beide einem Wert von rund 86 Milliarden
US-Dollar die teuerste Marke
als Computer-Wissenschafts-Professoren an der Universität von
Michigan tätig. Im Zuge seines Ph.D.-Studiums in Stanford kam der Welt. Zum Vergleich: Der
er auf die Idee, das eine Webseite umso relevanter sei, je mehr Markenwert von Microsoft betrug
zu dieser Zeit etwa 71, der
andere Seiten auf diese verlinken (ähnlich wie es bei wissenschaftlichen
Texten und Arbeiten der Fall ist). Auf Basis dieser Idee
von Apple 55 Milliarden US-Dollar.
Google verfügte 2008 über
entwickelte er gemeinsam mit Sergey Brin den „PageRank“, einen
Algorithmus, mit dem die Relevanz von (Back)Links errechnet
werden kann. Aktuell ist Larry Page CMO und CEO von Google mehr als einhundert internationale
Domains und beschäftigte
und mit einem Privatvermögen von rund 23 Milliarden US-Dollar
auf Rang 20 der reichsten Menschen der Welt.
rund 20.000 Mitarbeiter. Rund 90
Prozent aller deutschen Suchabfragen
wurden 2008 über Google abgewickelt. Dem Dasein
als Suchmaschinen-Anbieter war das Unternehmen längst
entwachsen und die künftige Stoßrichtung war klar erkennbar:
Google will sich als Anbieter von verlässlichen und vor
allem kostenlosen Online-Diensten positionieren. Web-
Dienste wie GMail, Google Docs oder Google Maps wurden
im Laufe der Jahre immer beliebter und mit Android und
Youtube beherrscht Google heute sowohl den Markt mobiler
Betriebssysteme als auch den von Online-Videos.
Erfolgreiche Akquisitionen
Im Zuge eines konsequenten Expansionskurses wurden immer
mehr Webseiten und Unternehmen aufgekauft, zudem
investiert Google – ebenso wie es einst Investoren wie Andy
Bechtolsheim taten – in junge, vielversprechende Start-up-
Unternehmen und kreative Köpfe. Dabei bewies Google bislang
ein sehr glückliches Händchen, denn die meisten der
erfolgreichsten Google-Dienste gingen aus mal mehr, mal
weniger kostspieligen Übernahmen hervor. Dazu zählen
unter anderem Youtube, Google Earth bzw. Maps und natürlich
auch Android.
Gleichzeitig gab es genug Dienste, die aus Ermangelung
an Erfolg oder einfach nur aufgrund geänderter Prioritäten
eingestampft wurden. Jüngst ereilte den Google Reader
dieses Schicksal, der zwar von vielen Usern geliebt wurde,
jedoch mit Googles News-Reader „Google Currents“ in gewissem
Maße konkurrierte. Die Liste an Projekten, die
mit viel Ergeiz verfolgt, schlussendlich aber aufgegeben
wurden, ist lang. Mit „Google Wave“ sollte kollaboratives
Arbeiten revolutioniert werden. Der Mix aus Forum, E-Mail,
Social-Messaging und Online-Editor war für die meisten
User zu komplex und zu schwer zu verstehen, weshalb
die Entwicklung nach einem anfänglichen Hype im August
2010, also rund anderthalb Jahre nach der ersten Präsentation,
eingestellt wurde. Ein ähnliches Schicksal ereilte
die beiden Social Network-artigen Dienste „Google Buzz“
und „Orkut“, wobei das entsprechende Know-How sicherlich
positiv zur Entwicklung von Google+ beitrug.
Kauf von Android als Glücksgriff
Als rückblickend lukrativste Übernahme kann neben Youtube
sicherlich Android gesehen werden. Im Gegensatz zur
allseits beliebten Video-Plattform, die zum Zeitpunkt der
Übernahme im Jahr 2006 bereits online war und viele User
zu verbuchen hatte, war dies bei Android keineswegs der
Fall. Denn das Unternehmen, welches Ende 2003 unter anderem
vom späteren CEO Andy Rubin gegründet wurde,
hatte große Startschwierigkeiten.
Das Betriebssystem, das laut Rubin „intelligentere mobile
Geräte“ ermöglichen und sich über „den Aufenthaltsort
und die Bedürfnisse seiner Nutzer“ bewusst sein soll,
war anfangs für den Einsatz in Digitalkameras vorgesehen.
Mit dem zunehmenden Erfolg von Handys (allen voran
jenen mit Nokias Symbian-Betriebssystem) und den
ersten erfolgreichen Smartphones mit Windows Mobile-Betriebssystem
erfolgte zwischen 2003 und 2005 der
Schwenk hin zu einem Smartphone-Betriebssystem.
Apples iPhone war zu dieser Zeit noch in weiter Ferne und
entsprechend des damaligen Trends orientierten sich die
Das mittlerweile auf 800 Mitarbeiter angewachsene
Unternehmen übersiedelt in den campusartigen
„Googleplex“ in Mountain View.
Google präsentiert am 1. April 2004 den
Web-Mail-Client Gmail und startet eine geschlossene
Beta-Phase. Viele halten dies
zunächst für einen April-Scherz.
Der Börsengang von Google findet am
19. August an der Wall Street statt. Es werden
19.605.052 Aktien zu einem Eröffnungspreis
von je 85 US-Dollar ausgegeben.
Google kauft still und heimlich für
50 Mio. US-Dollar das kleine Unternehmen
Android Inc., das an einem
offenen Betriebssystem für mobile
Geräte wie Digitalkameras und spä-
tere Mobiltelefone arbeitet.
Google startet eine Reihe
von neuen Diensten, darunter
Google Maps, die Software
Google Earth, den Google
Reader und Google Analytics.
2004 2005 2006
Google startet im Laufe des Jahres
eine Reihe von neuen, höchst erfolgreichen
Diensten, darunter Google Kalender,
Google Docs (heute Google
Drive) oder Google Trends.
Mit der Übernahme von
YouTube erfolgt die bis dahin
größte Akquisition: Google
bezahlt für die Video-Plattform
im Oktober 2006 die
stattliche Summe von
1,65 Mrd. US-Dollar.
28
Android Magazin Jul/Aug 2013
15 Jahre Google
Start
Google - der coolste Arbeitgeber der Welt
Google buhlt seit seiner Gründung um die hellsten Köpfe der IT-Branche. Dieses Bestreben ist natürlich nur dann von Erfolg gekrönt, wenn sich die
Mitarbeiter tatsächlich wohl fühlen und diesen entsprechend viel geboten wird. Und tatsächlich ist Google in dieser Hinsicht seit Jahren vorne mit
dabei, so führte das Unternehmen im September 2012 bereits zum vierten Mal in Folge das internationale Arbeitgeber-Ranking an, und das sowohl
im Berufszweig „Business“ als auch bei „Engineering“. „Das Google-Fieber grassiert weiterhin, Studierende sind begeistert vom entspannten und
kreativen Arbeitsumfeld, der internationalen Atmosphäre und den innovativen Produkten von Google. Da können andere Unternehmen nur schwer
mithalten“, so Petter Nylander, CEO von Universum Global, die diese Studie durchgeführt haben.
Ab Februar 2007 steht GMail allen Nutzern zur
Verfügung, davor brauchte man eine Einladung.
Apple kooperiert eng mit Google und platziert
die Google Maps iOS-App prominent
auf dem Startbildschirm des ersten iPhones.
Im November 2007 kündigt Google Android
offiziell an und beendet damit die
zuvor monatelang anhaltenden Spekulationen
über ein „Google Phone“.
Google veröffentlicht am
2. September 2008 seinen
Web-Browser Google
Chrome, der sich sofort
großer Popularität erfreut.
Gemeinsam mit den Partnern HTC und T-Mobile
geht im Oktober 2008 das erste Android-Smartphone,
das T-Mobile G1, an den Start. Etwa zur
gleichen Zeit feiert Google den zehnten Geburtstag.
Google präsentiert im Mai 2009
auf der zweiten Google I/O den
Kommunikations- und Co-Working-Dienst
Google Wave. Trotz
medialem Hype floppt Wave und
wird im August 2010 eingestellt.
Google gibt im Juli 2009 die Entwicklung
von Chrome OS , einem minimalistischen
Open-Source-Betriebssystem mit Fokus auf
günstige Netbooks, bekannt.
2007 2008 2009
Jul/Aug 2013 Android Magazin
29
Start
15 Jahre Google
Googles Top-Akquistionen
Der im Februar 2001 über die Bühnen gegangene Kauf von Deja.com markierte
den Beginn zahlreicher weiterer Übernahmen durch Google. Dabei fällt auf,
dass häufig kleinere, kreative Teams mit innovativen Ideen aufgekauft werden
und Google sich eher das Know-How als bloß einen Namen oder ein Produkt
einverleibt. Eine Ausnahme bildet hier YouTube, das zum Zeitpunkt der Übernahme
bereits ein starker Name war und deshalb nicht mit dem (in weiterer
Folge abgeschalteten) Google-eigenen Dienst Google Video verbunden wurde.
Die meisten der erfolgreichsten Google-Dienste haben von weitgehend
hinter den Kulissen abgelaufenen Übernahmen stark profitiert oder sind aus
diesen hervorgegangen, dazu zählen etwa Google Doc bzw. Drive, Google
Maps, AdSense und AdWords, Google Wallet, Google+ oder eben Android,
dessen Gründer Andy Rubin nach der Übernahme durch Google bis Mai 2013
Android-Chef blieb.
in Millionen US-Dollar
Motorola Aug. 2011
DoubleClick Apr. 2007
$ 3,100
YouTube Okt. 2006
$ 1,650
AdMob Nov. 2009 $ 750
ITA Software Juli 2010
$ 700
Postini Juli 2007
$ 625
Admeld Jun. 2011 $ 400
Slide.com Aug. 2010 $ 182
On2 Technologies Feb. 2010 $ 133
dMarc Broadcasting Jan. 2006 $ 102
Quelle: Google, Motorala Mobility, Thomson Reuters
$ 12,500
Portrait: Sundar Pichai
Sundar Pichai wurde 1967 in Indien geboren, wo er das Indian
Institute of Technology besuchte. Danach studierte er in Stanford
und an der University of Philadelphia. Pichai fing 2004 bei
Google an, wo er für die Produkt-Entwicklung von Google Chrome,
Chrome OS und Google Drive verantwortlich zeichnete. Er leitete
zudem die App-Entwicklung von GMail und Google Maps. Seit
Mai 2013 kümmert er sich zusätzlich um Android und löste damit
Andy Rubin als bisherigen Android-Chef ab.
ersten Android-Varianten an
Geräten, die an das Design von
RIMs Blackberry-Handys erinnerten.
Woran die kleine Firma Android
Inc., die immer wieder
knapp an der Pleite entlangschrammte,
genau arbeitete,
blieb lange Zeit ein Geheimnis.
Selbst als Google im August
2005 die Übernahme abschloss,
drangen keinerlei Informationen
zu konkreten Plänen an die
Öffentlichkeit. Für Insider war
damals aber bereits klar gewesen,
dass Google langfristig in
den Mobilfunkmarkt einsteigen
und seinen Suchdienst und sein
Werbenetzwerk auch mobil verfügbar
machen würde. Im Oktober
2008 erschien mit dem HTC
Dream bzw. T-Mobile G1 das
erste kommerziell erhältliche
Android-Smartphone mit der ersten öffentlichen Android-
Versions-Nummer 1.6. Der Rest ist Geschichte.
Google als Innovations-Speerspitze
Anfangs wurden Googles Ambitionen, mit Apple, Microsoft,
Nokia oder RIM auf dem noch jungen Smartphone-Markt zu
konkurrieren, eher belächelt als gefeiert. Android steckte in
den Kinderschuhen, lief auf den ersten Smartphones eher
schlecht als recht und sah im Vergleich zu Apples iOS aus wie
das Projekt einiger Hobby-Programmierer. Das taiwanische
Unternehmen HTC, das mit seinen Windows Mobile-Geräten
bereits Erfahrung in puncto Smartphones sammeln konnte
und mit diesen in den Jahren 2008 und 2009 auf Augenhöhe
mit Apples iPhone konkurrierte, trug mit guten Android-Geräten
viel zum immer populärer werdenden Betriebssystem
bei. Auch Motorola landete mit dem Milestone einen Hit und
als schließlich Samsung mit dem Galaxy S zum Angriff blies,
war klar, dass dem auf Linux basierenden Betriebssystem
noch eine rosige Zukunft bevorstehen würde.
Aktuell bildet Android die Basis für ein Produkt, welches
von optimistischen Zeitgenossen als potenzieller Nachfolger
von Smartphones selbst und einem künftigen Milliarden-Business
gehandelt wird, nämlich die Augmented
Im Januar 2010 bringt Google
in Kooperation mit HTC das
erste Nexus-Smartphone, das
Nexus One, auf den Markt.
Ziel ist es, anderen Herstellern
zu zeigen, was mit Android
möglich ist. Es wird ein spezieller
Online-Store eingerichtet,
in dem das Nexus One erworben
werden kann.
Auf der Google I/O wird Google TV präsentiert,
das auf Android und Chrome basiert
und Fernsehen interaktiver machen soll.
Im April 2011 übernimmt Larry Page nach
rund 10 Jahren erneut die Position des
Google CEOs. Eric Schmidt bleibt im Unternehmen
und wird Executive Chairman.
Google+ startet im Juni 2011 und wächst
schneller als alle bisherigen Social Networks.
Im August 2011 gibt Google
bekannt, Motorola Mobility
kaufen zu wollen. Die Übernahme
kostet Google 12,5
Milliarden US-Dollar.
2010 2011 2012
Google präsentiert auf der Google I/O
2012 das günstige 7-Zoll-Tablet Nexus
7. Das von ASUS gefertigte Tablet verkauft
sich in den kommenden Monaten
hervorragend und löst einen Trend zu
kompakteren Tablets aus.
Im Juni 2012 nutzen in Deutschland
rund 70 Prozent der Smartphone-Nutzer
ein Android-Gerät. Im Vorjahr waren
es „nur“ 40 Prozent. Europaweit pendelt
sich der Marktanteil auf 50 Prozent ein.
30
Android Magazin Jul/Aug 2013
15 Jahre Google
Start
Google = 10 hoch 100
Der Name Google wurde von Larry Page und Sergey Brin in Anlehnung
an den mathematischen Fachbegriff „Googol“ kreiert. Dieser wiederum
wurde im Jahr 1938 von Milton Sirotta als Name für die Zahl 1
gefolgt von 100 Nullen (10 hoch 100) erdacht. Google verwendet
diesen Begriff, um das Ziel des Unternehmens zum Ausdruck zu
bringen: die Organisation der enormen Menge an Informationen, die
im Web verfügbar sind.
Reality-Datenbrille Google Glass.
Nexus, Chromebooks und Motorola
Vor fünf Jahren hätte sich wohl niemand träumen lassen,
dass Google eines Tages
selbst zum Hardware-Hersteller
avancieren würde.
Während sich das Unternehmen
aus Mountain View dabei
in den vergangenen Jahren auf
erfahrene Partner wie HTC,
LG oder Samsung verlassen
hatte, wandelte sich das Blatt mit der Übernahme von Motorola.
Bislang gibt es zum mysteriösen „X Phone“, welches
als erstes Produkt der Google-Tochter erscheinen soll, nur
Gerüchte.
Es ist aber anzunehmen, dass Google eine ähnliche
Strategie verfolgt wie mit der Nexus- oder der Chromebook-Serie.
Denn im Kern ist Google ein Anbieter von
Web-Services und will mit Werbung oder dem Verkauf
von digitalem Content Geld verdienen. Die Hardware aus
Eigenregie ist dabei eher Mittel zum Zweck, die anderen
Herstellern entweder zeigen soll, wie sich Google Androidoder
Chrome OS-Geräte vorstellt und andererseits soll mit
ungemein aggressiven Kampfpreisen die Marktdominanz
gesteigert und noch mehr Kunden ins eigene Ökosystem
gelockt werden. Ein Weg, der auch von Amazon mit seinen
Kindle Fire-Tablets verfolgt wird.
Wie geht es weiter?
“GOOGLE IST HINTER APPLE
DAS WERTVOLLSTE UN-
TERNEHMEN DER WELT.”
Aktuell (Mai 2013) rangiert Google im Ranking der wertvollsten
Unternehmen der Welt mit einem Wert von 113,7
Milliarden Euro auf Platz 2, dicht gefolgt von IBM mit einem
Wert von 112,5 Milliarden Euro. Auf Platz 1 hat es sich nach
wie vor Apple mit einem gigantischen Markenwert von 144
Milliarden Euro gemütlich gemacht. Auf Platz vier und fünf
folgen McDonald‘s (90,3 Mrd. Euro) und Coca-Cola (78,4 Mrd.
Euro).
Auf der Mitte Mai 2013 über die Bühne gegangenen
Entwickler-Konferenz Google I/O zeigten sich einige enttäuscht
darüber, dass es weder Neuigkeiten zu Android 4.3
noch ein neues Nexus-Gerät (mit Ausnahme eines Galaxy
S4 mit Nexus-Oberfläche) zu sehen gab. Wer sich mit der
dahinterliegenden Strategie befasst, erkennt aber schnell
den Sinn hinter diesem Schritt. Denn anstatt sich auf die
eigene Plattform zu versteifen, will Google mit seinen
Diensten auch jene User erreichen,
die Windows, MacOS oder
iOS nutzen. Es ist deshalb bezeichnend,
dass sich die jüngsten
Google-Dienste wie Google
Hangouts, Google Play Music all
access oder der Spiele-Dienst
Google Play game services
nicht nur Android-Versionen- sondern sogar plattformübergreifend
nutzen lassen.
Google macht damit klar, dass es dem milliardenschweren
Konzern letztlich egal ist, auf welchem Betriebssystem
seine zahlreichen Dienste genutzt werden. Gleichzeitig
wird auch ersichtlich, dass Google längst nicht mehr „nur“
auf Werbung setzt, um Geld zu verdienen. Auch mit neuen
Premium-Diensten wie Google Play Music all access, kostenpflichtigen
Youtube-Kanälen oder natürlich digitalem
Play Store-Content aller Art soll Geld in die Kassen gespült
werden.
Rund 15 Jahre nach seiner Gründung hat
Google 53.900 Mitarbeiter und ist das zweitwertvollste
Unternehmen der Welt: Es erzielte
2012 über 50 Milliarden US-Dollar Umsatz
und 10 Milliarden US-Dollar Gewinn.
2013
AUSBLICK
Auf PCs, Notebooks, Smartphones und Tablets sind Google-Dienste allgegenwärtig,
künftig wird Google aber auch in Autos präsent sein. Hersteller wie Nissan
oder Hyundai integrieren bereits jetzt Google-Dienste, den Google-Gründern
schwebt aber Größeres vor: etwa selbstfahrende Autos, die mit Technologie, die
auch bei Street View-Fahrzeugen zum Einsatz kommt, sicher navigieren.
Auch Projekte wie Google Glass oder eine angeblich in Entwicklung befindliche
Google-Smartwatch werden die nähere Zukunft des Unternehmens prägen.
Durch den Fokus auf Dienste und weniger auf die eigenen Plattformen wird vor
allem eines klar: Betriebssysteme werden mehr und mehr unwichtig und Google
ist für diese Entwicklung besser gerüstet, als der Großteil der IT-Branche.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
31
Technik
Technik
Tests
32
www.galaxy.de
Technik
Bei der gigantischen Auswahl an Android-
Smartphones, und einer ähnlich unübersichtlichen
Situation bei Tablets, geht der Überblick
schnell mal verloren. Deshalb finden Sie
in dieser Ausgabe nicht nur zahlreiche Tests zu
Smartphones, Tablets und Gadgets, sondern
können sich ab Seite 58 auch einen Überblick
über alle derzeit relevanten Geräte verschaffen.
Inhalt
Acer Iconia A1..........................
Alcatel One Touch Idol ...........
ASUS Fonepad ........................
Asus Padfone Infinity ............
Galaxy Tab 3 ............................
Huawei Ascend D2 ................
LG Optimus G ..........................
LG Optimus G Pro ..................
LG Optimus L7 II .....................
Parrot AR Drone 2.0 ..............
Pebble Smartwatch ...............
Samsung Galaxy Note 8.0 ....
Samsung Galaxy S Duos ......
Samsung Galaxy Xcover 2 ....
Simvalley Mobile SP-360 .....
Sony Xperia Tablet Z ..............
Sony Xperia ZR .......................
ZTE Grand Memo ...................
37
42
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37
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37
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35
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36
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LEISTUNG
AnTuTu Benchmark
kostenlos, Android 2.3+
Der angegebene Wert ist das Ergebnis, das mit der App
„AnTuTu Benchmark“ erreicht wurde und spiegelt die allgemeine
Performance des Gerätes wider.
GRAFIK
GFXBench (GLBenchmark 2.7)
kostenlos, Android 2.3+
Setzt sich aus den Resultaten der App „AnTuTu Benchmark“
und „GFXBench“ zusammen und zeigt, wie spieletauglich
das Gerät ist.
BROWSER
Vellamo Mobile Benchmark
kostenlos, Android variiert
Mit der App „Vellamo Mobile Benchmark“ haben wir die
Browser-Performance ermittelt. Diese zeigt zum Beispiel,
wie flott sich Webseiten auf dem Gerät aufbauen.
AKKU
Akku-Kapazität
Dieser Wert zeigt die Kapazität des im Gerät verbauten
Akkus in Milliamperestunden (mAh) an.
www.galaxy.de Jul/Aug 2013 Android Magazin
33
Technik
Ersteindruck
Ersteindruck
Fast alle Hersteller
möchten für das Sommergeschäft
neue Geräte
ausliefern. Auf den
nächsten Seiten finden
Sie eine Übersicht über
die interessantesten
Neuvorstellungen.
34 Android Magazin Juli/Aug Jul/Aug 2013 2012
Ersteindruck
Technik
LG Optimus L7 II
Eleganter Klassiker, jetzt mit Doppelkern
LGs preiswerte und sehr attraktiv aussehende L-Serie ist ein
Hit – die Geräte mit der Nummer 7 sind leistungsfähig, kosten
trotzdem nicht allzu viel. Bei der zweiten Version verbessert
LG den Prozessor – Käufer des Telefons dürfen sich nun
auf einen Zweikern-Prozessor freuen, der mit 1 GHz Takt
arbeitet. Dank des 768 MB großen Arbeitsspeichers ist es
kein Problem, einen Skype-Anruf im Hintergrund abzuarbeiten.
Das Plastikgehäuse ist gewohnt stylish.
ERSTEINDRUCK
LG Optimus L7 II
Android Version: 4.1
Display / Auflösung: 4,3“, 800x480
CPU:
2 x 1 GHz
Speicher:
4 GB
RAM:
768 MB
Kamera:
8 MP
Video:
720 p
Akku:
2460 mAh
Abmess. / Gewicht: 121,5x67,2x9,7 / 118 g
+ Attraktives Design, erprobt
Bildschirmauflösung mittelmäßig
Einschätzung
€ 670
ERSTEINDRUCK
LG Optimus G Pro
Android Version: 4.1
Display / Auflösung: 5,5“, 1920x1080
CPU:
4 x 1,7 GHz
Speicher:
32 GB
RAM:
2 GB
Kamera:
13 MP
Video:
1080 p
Akku:
3140 mAh
Abmess. / Gewicht: 139x70x10 / 160g
+ FullHD-Bildschirm
CPU langsam
Einschätzung
€ 240
LG Optimus G Pro
5,5-zölliges Phablet ohne Stifteingabe
LG spendiert dem Optimus G ein 5.5 Zoll großes Display,
das dank FullHD-Auflösung gestochen scharfe Bilder präsentiert.
Der vierkernige Prozessor aus dem Hause Qualcomm
arbeitet mit nur 1,7 GHz – Samsungs S4 taktet
ihn mit 1,9 GHz. Gegenüber dem Galaxy Note II sticht die
QSlide- Funktion hervor, die eine parallele Nutzung von
zwei Applikationen ermöglicht. Leider fehlt die Stifteingabe.
ZTE Grand Memo
Großer Bildschirm, schneller Prozessor
Das Grand Memo ist Teil der aktuellen Produktpalette von
ZTE. Der chinesische Hersteller von Netzwerktechnik plant
einen Frontalangriff im Mobilbereich. Die Hardware des Phablets
(Bildschirmdiagonale 5,7 Zoll) ist exzellent – der vierkernige
Qualcomm-Prozessor zählt zum Schnellsten, was für
Android verfügbar ist. Während der Vorführung am Mobile
World Congress erwies sich das Gerät jedoch als sehr unzuverlässig,
zeitweise war die Mehrheit der Demogeräte unbrauchbar.
Außerdem fehlt auch hier ein Eingabestift.
ERSTEINDRUCK
ZTE Grand Memo
Android Version: 4.1.2
Display / Auflösung: 5,7“, 1280x720
CPU:
4 x 1,7 MHz
Speicher:
12 GB
RAM:
2 GB
Kamera:
13 MP
Video:
keine Angabe
Akku:
3200 mAh
Abmess. / Gewicht: 160x83x8,5 / k.A.
+ Sehr großer Bildschirm
Kein Stift
Einschätzung
€ 230
Jul/Aug 2013 Android Magazin
ERSTEINDRUCK
ASUS Fonepad
Android Version: 4.1
Display / Auflösung: 7“, 1280x800
CPU:
1 x 1,2 GHz
Speicher:
16 GB
RAM:
1 GB
Kamera:
1,2 MP
Video:
keine Angaben
Akku:
4270 mAh
Abmess. / Gewicht: 196,4x120x10,4 / 340 g
+ Kann auch telefonieren
Intel-Prozessor macht u.U. Probleme
Einschätzung
ASUS Fonepad
Das Tablet, das immer ein Handy sein wollte
Das auf Intel-Technologie basierende Asus Fonepad ist
ein sieben Zoll großes Tablet, das – anders als die meisten
Konkurrenten – volle Telefonfunktionen mitbringt. Derzeit
sind zwei Versionen verfügbar: das neuere Modell mit
dem Atom z2460 bietet die doppelte Rechenleistung. Die
Bildschirmauflösung von 1280x800 ist nicht weltbewegend,
reicht dank der geringen Diagonale (nur 7 Zoll) aber
aus. Einige Versionen des Geräts sind indes sehr preiswert.
35
Technik
Ersteindruck
ERSTEINDRUCK
Sony Xperia ZR
Android Version: 4.1
Display / Auflösung: 4,6“, 1280x720
CPU:
4 x 1,5 GHz
Speicher:
8 GB
RAM:
2 GB
Kamera:
13,1 MP
Video:
1080 p
Akku:
2300 mAh
Abmess. / Gewicht: 131.3x67,3x10,5/138 g
+ Wasserfest
Kein Full-HD-Display
Einschätzung
Sony Xperia ZR
Wenn ein XPERIA Z Sommerurlaub macht…
Das XPERIA Z war für sein elegantes Design und für die fehlende
Hardware-Verschlüsselung bekannt. Beim XPERIA
ZR, das in Deutschland nicht erhältlich ist, verbessert Sony
die Hardware an mehreren Stellen: der Prozessor arbeitet
nun mit vier Kernen, außerdem ist das Gehäuse wasserdicht.
Dank der Tauchfähigkeit (1,5 Meter, 30 Minuten) und
der FullHD-Videokamera dient sich das in vier verschiedenen
Farben verfügbare Smartphone zudem als Unterwasser-
Camcorder an. Ob Sony diesmal dem Gerät eine Hardware-
Verschlüsselung spendiert, ist noch nicht bekannt.
DIE MEISTEN NEUVORSTELLUNGEN SIND VERBESSERTE VERSIONEN IHRER
VORGÄNGER – EINIGE DER GERÄTE BRINGEN WITZIGE FEATURES MIT.
Galaxy Tab 3
Preiswertes 7“-Tablet eines namhaften
Herstellers
ERSTEINDRUCK
Samsung Galaxy Tab 3
Android Version: 4.0
Display / Auflösung: 10,1“, 1280x800
CPU:
4 x 1,4 GHz
Speicher:
16 GB
RAM:
2 GB
Kamera:
5 MP
Video:
keine Angaben
Akku:
7000 mAh
Abmess. / Gewicht: 262x180x8,9 / 600 g
+ Vergleichsweise preiswert
Niedrige Bildschirmauflösung
Einschätzung
€ 450
Samsung positioniert sein Galaxy Tab 3 7.0 als solides und
preiswertes Mittelklasse-Tablet für den Massenmarkt –
spannende technische Innovationen sind nicht zu erwarten.
Im Vergleich zum Vorgänger gibt es wenig Neuigkeiten:
die Bildschirmauflösung von nur 1024x600 wurde nicht verbessert,
über den mit 1,2 GHz arbeitenden und in Benchmarks
sehr schlecht abschneidenden Zweikernprozessor
gibt es keinerlei weitere Informationen. Immerhin ist der interne
Speicher (8 oder 16 GB) mit MicroSD-Karten erweiterbar.
Auch sonst ist das Gerät nicht sonderlich attraktiv: die
zuerst verfügbare Version hat nur WiFi, das 3G-Modell folgt
wahrscheinlich im Juni. Als Betriebssystem kommt die mittlerweile
angegraute Android-Version 4.1 samt dem hauseigenen
TouchWiz-System zum Einsatz; noch gibt es keine
Informationen über die Verfügbarkeit von Updates auf aktuellere
Versionen. Immerhin hat Samsung es geschafft,
das Gerät abzuspecken – das Tablet 7 3.0 wiegt rund 310
Gramm, was einer Reduktion von 40 Gramm entspricht.
Außerdem ist das Produkt etwas kleiner und schlanker; die
Batteriekapazität von 4.000 mAh liegt genau im Klassendurchschnitt.
Die mit drei Megapixeln arbeitende Kamera
muss abermals ohne LED-Blitz auskommen, die Frontkamera
knipst Fotos mit 1,3 MP.
36
Android Magazin Jul/Aug 2013
Ersteindruck
Technik
Huawei Ascend D2
Stoßfestes High-End-Telefon aus China
Chinesische Hersteller von Netzwerk-Hardware drängen
seit längerer Zeit mit immer attraktiverer Consumer-Hardware
in den Handy-Markt. Beim Ascend D2 setzt Huawei
auf Robustheit: Das Gerät wird in einem wasserdichten
und stoßfesten Gehäuse ausgeliefert. Wie bei den Raku-
Raku-Telefonen von Fujitsu leidet die Ästhetik nicht unter
diesen begrüßenswerten Attributen – das Smartphone ist
sehr schlank. Chinesische Tester – das Gerät ist in Asien
schon im Handel – loben die hochwertige Verarbeitung.
Der Bildschirm des Telefons misst fünf Zoll und bietet die
im High End-Bereich übliche FullHD-Auflösung. Auch der
(hauseigene) Prozessor ist durchaus brauchbar: die vier
mit 1,5 GHz arbeitenden Kerne kommen zwar nicht ganz
mit den Chips von Qualcomm mit, genügen den alltäglichen
Anforderungen jedoch. Für Vielfunker ist problematisch,
dass Huawei das europäische 4G-Netz ignoriert
und stattdessen nur auf das 3.5G-Funk setzt. Der 3.000
mAh starke Akku soll laut Herstellerangaben für zwei Tage
durchgehenden Betrieb ausreichen und in nur zwei Stunden
voll aufgeladen sein. Als Betriebssystem kommt Android
4.1 zum Einsatz; Huawei spendiert dem Gerät zusätzlich
eine „Emotion UI“ genannte Benutzerschnittstelle.
ERSTEINDRUCK
Huawei Ascend D2
Android Version: 4.1
Display / Auflösung: 5“, 1920x1080
CPU:
4 x 1,5 GHz
Speicher:
32 GB
RAM:
2 MB
Kamera:
13 MP
Video:
1080p
Akku:
3000 mAh
Abmess. / Gewicht: 140x71x9.4 / 170 g
+ Solide Verarbeitung
Veraltetes OS
Einschätzung
Acer Iconia A1
Tablet zum Hammerpreis
ASUS Padfone Infinity
Transformer, reloaded
Das Iconia A1 von Acer sieht sich als Preisbrecher – die Basisversion
ohne 3G kostet nur 190 Euro. Dafür gibt es reichlich Hardware: Der
vierkernige Prozessor aus dem Hause MediaTek arbeitet mit 1,2 GHz
und darf auf 1 GB RAM zurückgreifen. Der 7,9 Zoll große Bildschirm
bietet die von Businessnotebooks bekannte Auflösung von 1024x768.
Das ist zwar keine HD-Auflösung, aber dank des Seitenverhältnisses
von 4:3 für Geschäftskunden ideal.
Die Transformer-Serie von Asus ist seit längerer Zeit populär – mit
dem PadPhone Infinity bringt das Unternehmen die verbaute Hardware
auf den aktuellen Stand. Im Telefon werkelt nun ein fünf Zoll
großer FullHD-Bildschirm; der vierkernige Prozessor arbeitet mit
1,7 Ghz. Die attraktive Verarbeitung erinnert an das HTC One. Leider
wird die sehr teure Kombination im deutschsprachigen Raum wohl
nicht verfügbar sein.
ERSTEINDRUCK
Acer Iconia A1
Android Version: 4.2
Display / Auflösung: 7,9“, 1024x768
CPU:
4 x 1,2 GHz
Speicher:
16 GB
RAM:
1 GB
Kamera:
5 MP
Video:
keine Angaben
Akku:
4960 mAh
Abmess. / Gewicht: 208,7x145,7x11 / 410 g
+ XGA-Auflösung im 4:3-Format
MediaTEK-CPU
Einschätzung
ERSTEINDRUCK
ASUS Padfone Infinity
Android Version: 4.0
Display / Auflösung: 5“, 1920x1080
CPU:
4 x 1,7 GHz
Speicher:
32 GB
RAM:
2 GB
Kamera:
13 MP
Video:
1080 p
Akku:
2400 mAh
Abmess. / Gewicht: 143x72,8x8,9 / 141 g
+ Genialer Formfaktor
Teuer
Einschätzung
$ 800
Jul/Aug 2013 Android Magazin
€ 190
37
Technik
LG Optimus G
LG Optimus G
Kann LGs hauseigene Nexus 4-Variante überzeugen?
Text: Raphael Schön
Das Flaggschiff des südkoreanischen Herstellers LG ist ein nicht ganz ebenbürtiger
Konkurrent zum Galaxy S4 oder HTC One. Es handelt sich aber dennoch um ein interessantes
Smartphone, das nahezu baugleich mit dem populären Nexus 4 ist.
Display
Obwohl es sich „nur“ um ein HD-
Panel handelt, überzeugt der Bildschirm
mit seiner Schärfe.
Benachrichtigungs-LED
Oberhalb des Displays ist eine LED zu
finden, die je nach Ereignis in verschiedenen
Farben blinken kann.
13 MP Kamera
Mit der Auflösung zieht
LG mit dem Galaxy S4 und
dem Xperia Z gleich.
Verarbeitung
Der Rahmen besteht
aus glänzendem,
schwarzen Plastik. Das
Telefon fühlt sich aber
dennoch hochwertig an.
€ 430
38
Kapazitive Buttons
Dank kapazitiver Buttons unterhalb
des Displays kann die volle
Auflösung genutzt werden.
Rückseite
Die Abdeckung auf der Rückseite lässt sich wie
gewohnt abnehmen. Der Akku ist austauschbar
und auch ein microSD-Slot ist vorhanden.
Android Magazin Jul/Aug 2013
LG Optimus G
Technik
Das Optimus G ist etwas für Sie,
wenn Sie Wert auf edles Design
und intuitive Bedienung legen.
Finger weg, wenn Sie ein Full
HD-Panel, aktuellste Hardware
und ein pures OS wollen.
Nach HTC und Samsung durfte im vergangenen
Jahr erstmals LG ran und im Zuge einer
weitreichenden Kooperation mit Google ein
Nexus-Gerät – das Google Nexus 4 – konstru-
ieren. Dieses zählt nach wie vor zu einem der
besten Smartphones, das nicht nur mit sehr
guter Hardware, sondern auch einem unverschämt
günstigen Preis punkten konnte. LG
will es aber nicht bei der Auftragsfertigung für
Google belassen und bietet mit dem Optimus G
ein technisch nahezu identisches Smartphone
an. Wir haben das LG-Flaggschiff ausführlich
getestet.
LG wagt sich in Highend-Gefilde
Mit dem Optimus G verlässt LG die ansonsten
eingeschlagene Mittelklasse-Schiene und
verbaut hier zwar nicht topaktuelle, aber immerhin
sehr gute Hardware. Der Qualcomm
Snapdragon S4 Pro 8064 Quad Core-Chip, der
beispielsweise auch im Sony Xperia Z oder
eben dem fast baugleichen Nexus 4 zum Einsatz
kommt, sorgt für die entsprechende Rechen-Power.
In Kombination mit 2 GB Arbeitsspeicher
laufen gängige Apps butterweich und
aktuell erhältliche Spiele bringen das Smartphone
nicht ins Schwitzen.
Klassisches Design, hochwertige
Verarbeitung
Zugegeben: Das Design des Optimus G dürfte
dem einen oder anderen Anwender bekannt
vorkommen, denn LG hält sich hier eindeutig
am Design des Samsung Galaxy S2. Das ist
aber nichts Verwerfliches, denn das schlichte
Äußere des Optimus G gefällt, das Smartphone
liegt hervorragend in der Hand und auch die
Verarbeitung überzeugt.
Besonders erwähnenswert ist das Material
der Rückseite, denn wie auch beim Nexus
4 besteht dieses aus Glas und wartet mit
einem hübschen Schimmer-Effekt auf. Der
Gehäuserahmen - inklusive dem verchromten
Rand der Front des Gerätes -
ist aus Polycarbonat, also
Plastik. Mit der Wertigkeit
Design und
Features im
Detail
True HD IPS-Plus
Der LCD-Bildschirm des Optimus G macht eine hervorragende
Figur und liefert satte Farben. Die Pixeldichte ist
sehr gut, ab niedriger als bei Full HD-Geräten.
Edles Design
Das Gehäuse erinnert etwas an das Galaxy S2, was unserer
Meinung nach durchaus positiv ist. Der On-Off-Button
ist übrigens an der rechten Seite zu finden.
Rückseite aus Gorilla Glass 2
Sowohl Front- als auch Rückseite bestehen aus bruchund
kratzresistentem Corning Gorilla Glass 2. Die Rückseite
sieht toll aus, ist aber ein Fingerabdruck-Magnet.
Kapazitive Tasten
Aufgrund der kapazitiven Tasten am unteren Rand des
Gerätes steht im Gegensatz zum Nexus die volle Display-
Auflösung von 1280 x 768 Pixel zur Verfügung.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
Praktische QSlide Apps
Mit so genannten „QSlide Apps“ können Sie Mini-Applikationen
wie etwa einen Kalender jederzeit über die gerade
ausgeführte App einblenden, nutzen und verschieben.
Quick-Einstellungen
Durch Herunterziehen der Benachrichtigungsleiste haben
Sie Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen, die QSlide
Apps, die Helligkeit und natürlich Benachrichtigungen.
39
Technik
LG Optimus G
eines HTC One oder Xperia Z kann das Gerät
somit beinahe, aber nicht ganz mithalten, das
Plastikgehäuse des Galaxy S4 steckt das Optimus
G aber locker in die Tasche. Ein negativer
Aspekt des wirklich schönen und edlen Gehäuses
ist aber dessen Anfälligkeit für Fingerabdrücke,
denn beim Optimus G sind sowohl
Vorder- als auch Rückseite wahre Fingerabdruck-Magnete.
Ein Hingucker: Das Display
Zu den großen Pluspunkten zählt der Bildschirm
des Optimus G. Zwar kann dieser in Sachen
Auflösung nicht mit den Full HD-Panelen
der Konkurrenz mithalten, er liefert aber dennoch
sehr farbenfrohe, leuchtende und vor allem
scharfe Bilder. Konkret handelt es sich um
ein 4,7 Zoll großes True HD IPS Plus-Panel, das
hinter einer Schicht aus bruch- und kratzresistentem
Gorilla Glass 2 verbaut wurde. Wie erwähnt,
beträgt die Auflösung „nur“ 1280 x 768
Pixel, was auf die 4,7 Zoll gerechnet eine Pixeldichte
von sehr ordentlichen 318 ppi ergibt.
Einzelne Pixel sind mit freiem Auge de facto
nicht mehr zu erkennen, Full HD-Smartphones
wie das HTC One bieten mit 468 ppi aber trotzdem
deutlich mehr Pixel pro Zoll. Erwähnenswert
ist in puncto Display zudem ein Feature,
welches wir bereits von Samsung Galaxy-Geräten
kennen: Und zwar können Sie in den
System-Einstellungen im Menü „Anzeige“ die
Option „Intelligenter Bildschirm“ aktivieren. Ist
dort das Häkchen gesetzt, erkennt die Frontkamera
Ihre Augen und lässt das Display so
lange aktiv, bis Sie Ihren Blick abwenden. Natürlich
lässt sich der Bildschirm-Timeout aber
auch manuell festlegen.
Das Display des Optimus G hat gegenüber
dem Nexus 4 übrigens den Vorteil, dass hier
wirklich die vollen 1280 Pixel in der Höhe ausgenutzt
werden, da LG anstatt auf virtuelle Software-Tasten
auf klassische, kapazitive Zurück-,
Home- und Menü-Buttons setzt. So bekommen
Sie von Apps oder Webseiten deutlich mehr zu
sehen.
“DER AKKU KANN 800 ANSTATT 500
MAL GELADEN WERDEN.”
Fix verbauter, aber kräftiger Akku
Das schlanke und edle Gehäuse hat wie so
oft seinen Preis. Denn genau wie bei anderen
Unibody-Smartphones ist der Akku im
Falle des Optimus G fest verbaut und lässt
sich nicht austauschen. Laut LG soll der eigens
firmenintern entwickelte Akku des Optimus
G aber satte 800 anstatt den herkömmlichen
500 Ladezyklen überstehen, was
beinahe einer Verdoppelung der Lebensdauer
entspricht. Ein Slot für eine optionale Speicher-Erweiterung
per microSD-Karte ist nicht
vorhanden. Dafür bietet das Optimus G aber
einen internen Speicher von satten 32 Gigabyte.
Auch der Akku überzeugt mit seiner Kapazität,
denn mit 2.100 mAh ist dieser ausreichend
dimensioniert, um das Optimus G
problemlos durch einen geschäftigen Tag zu
bringen. Zur Optimierung der Akku-Laufzeit
werden zudem einige Spezial-Einstellungen
mitgeliefert, wie etwa der individuell konfigurierbare
Energiesparmodus oder der davon
abgekoppelte Eco-Modus, der eine speziell an
das Nutzerverhalten angepasste Steuerung
des Quad Core-Chips erlaubt. In
unseren Tests hat sich die Akkulaufzeit
durch die Aktivierung
dieser Einstellungen merklich erhöht.
Natürlich ist das Optimus G
dadurch aber nicht mehr so ganz
die pfeilschnelle Rechen-Maschine, die es bei
vollem Akkuverbrauch ist.
Gelungene und intuitive LG-
Oberfläche
Ebenso wie HTC, Samsung, Sony und Co. gehört
auch LG zu jenen Herstellern, die ihre Android-
Smartphones mit stark angepassten Benutzeroberflächen
ausliefern. Das ist in diesem
In den Anzeige-Einstellungen können Sie aus vier vordefinierten
Themes wählen..
Die vorinstallierte LG-App „App-Manager“ erleichtert das
Aktualisieren und Deinstallieren von Apps ungemein.
Mit dem Eco-Modus können Sie die Akkulaufzeit auf
Kosten der Leistung optimieren.
40
Android Magazin Jul/Aug 2013
LG Optimus G
Technik
Fall aber durchaus positiv zu werten, denn die
Optimus UI gefiel uns im Test sehr gut. LG hat
einen guten Kompromiss aus einer intuitiven,
an Stock-Android angenäherten Bedienung
und vielfältigen Extras und Erweiterungen gefunden.
Hier könnte sich der Marktführer Samsung
durchaus ein Stückchen abschneiden,
denn die Galaxy-Geräte werden mit Features
und Untermenüs ja geradezu überschwemmt.
Genial gelöst wurde etwa das Anpassen des
Homescreens, denn in der Optimus UI können
App-Icons, Widgets und Hintergründe von
einem zentralen Menü aus hinzugefügt werden.
Dazu müssen Sie nur etwas länger mit
dem Finger auf eine leere Fläche auf dem Homescreen
bleiben.
Praktische Quick-Einstellungen
und QSlide Apps
Genau wie Samsungs TouchWiz bietet die Optimus
UI weitreichende Quick-Einstellungen,
die Sie durch Herunterziehen der Benachrichtigungsleiste
aufrufen können. Diese Schnell-
Buttons enthalten Alltägliches, wie etwa das
Ein- oder Ausschalten von NFC, GPS, Bluetooth,
des Energiespar-Modus oder eine Ausrichtungs-Sperre
für die Display-Ausrichtung.
Ganz links ist übrigens die Funktion Quick-
Memo zu finden, mit der Sie sehr schnell Notizen
hinzufügen können – und zwar entweder
in einem digitalen Notizblock oder direkt auf
dem gerade dargestellten Bildschirm. Übrigens:
Auf Wunsch lassen sich die Quick-Einstellungen
anders sortieren und beliebig reduzieren.
Direkt unter den Quick-Einstellungen sind
die so genannten „QSlide Apps“ zu finden. Dabei
handelt es sich um Mini-Applikationen, die
als verschiebbares Fenster über den Homescreen
oder andere Apps gelegt werden können.
So starten Sie beispielsweise über die
QSlide Apps schnell einen kleinen Notizblock,
Kalender oder Taschen-Rechner. Auch Videos
oder gar ein Browser-Fenster lassen sich
als kleine Mini-Apps öffnen. Allesamt nette
Funktionen, die ebenfalls bereits von Samsungs
Galaxy-Serie bekannt sind.
LTE ist mit an Bord
Was beim Nexus 4 schmerzlich vermisst
wurde, findet sich beim Optimus G : Die Rede
ist von der Unterstützung des schnellen LTE-
Netzes. Dabei deckt das LTE-Modul den vollen
Pentaband-Frequenzbereich ab, also konkret
LTE 800, 900, 1800, 2100 und 2600. Damit sind
Sie sowohl in Deutschland als auch in Österreich
auf der sicheren Seite und in Sachen Mobilfunkanbieter
flexibel.
Kamera-Qualität und Software
Was wäre ein Flaggschiff-Smartphone eines
großen Herstellers ohne eine gute Kamera mit
jeder Menge Software-Extras. Und so springt
auch LG auf den Zug auf und zieht in Sachen
Megapixel mit den beiden Spitzenreitern Galaxy
S4 und Xperia Z gleich. Konkret hat sich
die MP-Anzahl gegenüber dem Nexus 4 von 8
auf 13 MP erhöht, was an sich aber noch keine
Garantie für Qualität sein muss.
In unseren Tests zeigte sich, dass die Kamera
des Optimus G zwar gute, aber keine
hervorragenden Bilder macht. Bei Tageslicht
kommen scharfe und kontrastreiche Bilder
zustande. Wenn es etwas dunkler wird, hat
das LG-Smartphone gegen das Galaxy S4 und
vor allem das HTC One aber keine Chance.
Immerhin kann aber die Kamera-Software
punkten.
Fazit
Etwas verkürzt ausgedrückt, ist das LG Optimus
G eine aufgemotzte Variante des in
vielerlei Hinsicht baugleichen Google Nexus
4. Zwar gibt es auch hier keinen microSD-
MiraCast
Das Optimus G unterstützt nativ den relativ neuen
MiraCast- bzw. WiDi-Standard. Dieser erlaubt
es, via WiFi-Direct mit einem entsprechenden
MiraCast-Dongle oder entsprechenden unterstützten
Geräten eine Verbindung aufzubauen und
den Bildschirm des Smartphones in Echtzeit auf
ein TV-Gerät oder einen Beamer zu streamen. Das
ist aber nicht nur für eine Präsentation praktisch,
sondern kann beispielsweise auch zum Spielen
genutzt werden. Dabei wird das Bild des Smartphones
ebenfalls auf einen Fernseher oder ein
ähnliches Gerät gespiegelt.
Slot und keinen austauschbaren Akku, dafür
werden jedoch LTE, größerer interner Speicher
und eine bessere Kamera geboten. Die
Software-Extras der Optimus UI sind zwar
Geschmacksache, objektiv betrachtet aber
ebenfalls als Ausstattungs-Plus zu betrachten.
Verglichen mit den Full HD-Flaggschiffen
HTC One, Galaxy S4 und Xperia Z ist das Optimus
G mittlerweile aber nicht mehr ganz auf
der Höhe der Zeit. Sollte der Preis noch weiter
fallen, ist es aber eine durchaus empfehlenswerte
Alternative.
35 /40
131,9 mm
68,9 mm 8,5
430,-
Euro
€599,- UVP
MP
1.3
13
Kamera
4,7“
1280x768
GB
32
Speicher
145 g 4.1
2
512
RAM
MB GB
GHZ
1,5
4 Kerne
MicroSD USB HDMI LTE GPS
WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC
LGs Optimus G ist die etwas aufgemotzte
Variante des hauseigenen Nexus 4 und
punktet mit mehr Speicher und LTE.
Leistung:
Grafik:
Browser:
Akku:
Display:
Speed:
Akku:
Verarbeitung:
Ausstattung:
Design:
Haptik:
Kamera:
1 2 3 4 5
+
+
17.125
5.043
1.744
2.100 mAh
Edles Design und gutes
Display
Durchdachte Benutzeroberfläche
von LG ...
... deren Design aber
besser sein könnte
Technisch nicht mehr
ganz aktuell
Jul/Aug 2013 Android Magazin
41
Technik
Alcatel One Touch Idol
Dual SIM Gerät
Beide SIM-Karten-Abdeckungen
sind exakt
beschriftet, damit ja keine
Speicherkarte versehentlich
hineingesteckt wird.
Kamera
Mit der 8 Megapixel
Hauptkamera knipsen
Sie farbintensive Fotos
und drehen Videos in
720p.
€ 227
Ideal, wenn Sie ein Smartphone
mit guter Haptik und Dual-SIM-
Schacht suchen.
Leichtgewicht
Gerade einmal 109 Gramm
bringt das One Touch Idol
auf die Waage.
Nicht geeignet, wenn Sie Wert
auf einen micro-SD-Steckplatz
und wechselbaren Akku legen.
Alcatel
Software-Features
Das Gerät lässt sich mit durchdachten
Software-Features wie der
Gestensteuerung bequem bedienen.
One Touch Idol
So schlank und doch Platz für zwei MicroSIM-Karten.
Text: David Hammerl
Dual-SIM-Smartphones empfehlen sich als
Platzsparer. Dank den zwei Kartenslots erübrigt
es sich, zwei Handys mit sich zu führen. Die stetig
wachsende Auswahl an Dual-SIM-Geräten
zeigt, wie sehr dieser Komfort-Bonus vom Anwender
geschätzt wird. Wir haben uns deshalb
das Alcatel One Touch Idol genauer angesehen.
Auf den ersten Blick gefällt das edle Design.
Das Aluminiumgehäuse ist aus einem Guss und
so gebürstet, dass eine auffallende, horizontale
Maserung entsteht. Damit sind das Gehäuse
wie auch das Display relativ unempfindlich
gegen Fingerabdrücke. Das IPS Display mit 4,65
Zoll und einer Auflösung von 540x960 Pixeln
besteht aus Dragontail-Glas und sorgt für eine
sehr angenehme Haptik. Auch wenn aktuelle
Topgeräte höhere Auflösungen bieten, so sind
Farben und Blickwinkelstabilität ausgezeichnet.
Eigentlich möchten wir das One Touch Idol gar
nicht mehr aus der Hand geben. Unser Lob geht
an Alcatel für das gelungene Design.
Nur Platz für MicroSIM-Karten
Durch den fix verbauten Akku wurden die beiden
Einschubfächer für die Micro-SIM-Karten
links und rechts außen auf gleicher Höhe
platziert. Wenn Sie versuchen, eine ältere
SIM-Karte in das Einschubfach hineinzuschieben,
dann merken Sie schnell, dass das nicht
funktioniert. Um Ihre zu große SIM-Karte
schrumpfen zu lassen, rufen Sie einfach Ihren
Netzbetreiber an und bestellen eine Micro-
SIM-Karte oder holen Sie diese persönlich ab.
Der bastelfreudige Nutzer befragt indessen
die Suchmaschine nach dem Schlüsselwort
„Micro-SIM-Schablone“.
42
Android Magazin Jul/Aug 2013
Alcatel One Touch Idol
Technik
Angenehme Haptik
Das One Touch Idol mit äußerst angenehmer Haptik.
Unter dem Zeigefinger befindet sich passenderweise
der Einschalt-Knopf.
SIM-Karten-Slot
Nein, das sind keine Antennen sondern die geöffneten
Abdeckungen für die Micro-SIM-Karten.
Das Alcatel One Touch Idol bietet mehrere Möglichkeiten,
das Gerät mittels Gesten zu steuern.
Kamera knipst HDR-Bilder
Mit der Hauptkamera knipsen Sie Fotos mit
einer Auflösung von bis zu 8 Megapixel (Frontkamera
2 Megapixel). Farbintensive Fotos, optional
verfeinert mit unterschiedlichen Szenenmodi
wie etwa Schnee, Feuerwerk oder
Strand, liefern hochwertige Ergebnisse. LED-
Blitz und Touchfocus sind vorhanden und sogar
die Aufnahme von HDR-Bildern ist möglich.
“GELUNGENES DUAL-
MICRO-SIM-GERÄT TROTZ
KLEINER ABSTRICHE.”
Leichte Abstriche müssen Sie bei der Bedienbarkeit
der Kamera-App machen. Zwar wechseln
Sie schnell zwischen Foto- und Videomodus,
für ein Panorama Foto hingegen müssen
Sie ein Untermenü aufrufen und zusätzlich
nach unten scrollen, um zu der gewünschten
Funktion zu gelangen. Und dies muss für jedes
Panoramafoto wiederholt werden. Das ist bei
anderen Smartphones effektiver. Diese leichte
Schwäche ändert nichts an dem insgesamt
sehr guten Eindruck, den die Fotos und Videos
hinterlassen.
Keine Speichererweiterung
Mit etwa 13 GB freiem Speicher steht erfreulich
viel Platz zur Verfügung. Das ist auch notwendig,
denn wegen der zweiten SIM Karte
wurde auf den microSD-Steckplatz verzichtet.
Gut, dass die Abdeckungen für die beiden SIM-
Karten mit SIM 1 und SIM 2 beschriftet wurden.
So kommt niemand auf die Idee, vergeblich
eine MicroSD-Karte in den Slot hineinzustopfen.
Falls Sie nach einiger Zeit an die Speichergrenzen
stoßen sollten, hilft nur, die Dateien auf
einen PC oder in eine Cloud zu verschieben oder
Sie löschen radikal nicht benötigte Inhalte.
Der Akku hält
Nach Herstellerangaben schafft das One Touch
Idol bis zu 410 Stunden im Standby Modus. Die
Befürchtung, dass das geringe Gewicht zu Lasten
der Akku-Laufzeit geht, hat sich nicht bewahrheitet.
Selbst bei teilweise aktivem WLAN
musste unser Testgerät im Praxistext erst nach
drei Tagen an die Steckdose.
Fazit
Mit dem One Touch Idol zeigt Alcatel, dass sogar
zwei SIM-Karten in ein derart schlankes Smartphone
passen. Hochwertige Verarbeitung, flotte
Bedienung sowie die Auswahl aus sieben Gerätefarben
sprechen für dieses Gerät. Wer sich
nach einem Dual-SIM-Smartphone umschaut,
sollte sich das One Touch Idol unbedingt näher
ansehen.
28 /40
133 mm
67,5 mm 7,9
227,-
Euro
€239,- UVP
MP
8 2.0
Kamera
4,6“
540x960
GB
4 +
Speicher
109 g 4.1
1
512
RAM
MB GB
GHZ
1,0
2 Kern
MicroSD USB HDMI LTE GPS
WLAN bgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC
Dual-SIM Gerät in hochwertigem Design
mit toller Kamera.
Leistung:
Grafik:
Browser:
Akku:
Display:
Speed:
Akku:
Verarbeitung:
Ausstattung:
Design:
Haptik:
Kamera:
1 2 3 4 5
6.556
1.389
1.139
1.800 mAh
+ Stilvolles Leichtgewicht
+ Umfangreiche Auswahl
an Gehäusefarben
Keine Speichererweiterung
möglich
Fest verbauter Akku
Jul/Aug 2013 Android Magazin
43
Technik
Samsung Galaxy S Duos
Dual Sim Logo
Auf den ersten Blick erkennen
Sie die Besonderheit am
S Duos an der Bezeichnung
und den zwei SIM Karten
Symbolen links davon.
€ 167
Kamera
Die 5 Megapixel Hauptkamera
verfügt über
Autofokus und LED-
Blitz. Videos zeichnen
Sie nur mit 640 x 480
Pixeln auf.
Wer bisher immer zwei Geräte
mit dabei hatte, bekommt endlich
mehr Platz.
Schneller Speicherkartenwechsel
Der MicroSD Slot liegt außen
am rechten Smartphone-
Rand und der Verschluss sitzt
angenehm fest.
Erwarten Sie keine topaktuelle
Technik wie bei High-End-
Geräten.
Galaxy S Duos
Matte Akkuabdeckung
Die weiße Akkuabdeckung verhindert
Fingerabdrücke und leichte
Kratzer und fühlt sich mit feinem
Raueffekt sehr angenehm an.
Mit einem Gerät zwei SIM-Karten gleichzeitig verwenden
Text: David Hammerl
Sie brauchen immer zwei Geräte und das ist
Ihnen zu umständlich? Dann bietet Ihnen das
Galaxy S Duos eventuell die ideale Smartphone-
Lösung. Egal ob Privathandy und Firmenhandy,
zwei private Smartphones oder Datenstick und
Smartphone, Sie schleppen Tag für Tag viel herum,
zu viel. Bei zwei unterschiedlichen Marken
ist dann auch gerne noch das passende Ladekabel
gerade am falschen Ort. Diesen Ärger erspart
Ihnen das Samsung Galaxy S Duos und
bringt die längst herbeigewünschte Erleichterung.
Auch im Urlaub, wenn die Firmen SIM-
Karte weit entfernt liegt, haben Sie Platz für
eine kostensparende lokale SIM-Karte. Weiterhin
sind Sie mit Ihrer bekannten Telefonnummer
erreichbar. Klingt vielversprechend - nachfolgend
erfahren Sie, ob diese Besonderheit des
S Duos ideal umgesetzt wurde.
Erleichterung in vielen
Kommunikationslagen
Im Detail erhalten Sie ein Smartphone, das im
Design an das S3 erinnert. Der 4 Zoll große TFT-
Touchscreen, der sehr präzise reagiert, erreicht
eine Auflösung von 480 x 800 und lässt Sie auf
ein angenehm helles Display blicken. Einem
Vergleich mit AMOLED oder Super LCD hält das
Display wie erwartet nicht stand. Als Betriebssystem
finden Sie Android 4.0.4 und Samsungs
TouchWiz 4 vorinstalliert, womit sie zügig durch
die Menüpunkte wischen und tippen.
Durchdachtes Design
An der rechten Seite liegt außen am Gehäuse
der MicroSD Kartenslot. Diesen sollten Sie am
besten gleich zu Beginn bestücken, denn mit
44
Android Magazin Jul/Aug 2013
Samsung Galaxy S Duos
Technik
Ähnlichkeit zum S3
Das Design des S Duos orientiert sich stark am
Galaxy S3 Flaggschiff und erfreut damit Augen und
Hände.
2 SIM-Kartenschächte
Wenn Sie ganz genau hinsehen, entdecken Sie unter
dem klar ersichtlichen SIM-Slot versteckt einen
zweiten.
SIM und SIMSIM habe ich die beiden Karten getauft und
am Symbol erkennen Sie, welche Karte für berufliche und
welche für private Gespräche vorgesehen ist.
nur 1,78 GB freiem internen Speicherplatz stoßen
Sie schnell an Grenzen. Auch gibt es kein
Galaxy S Duos Modell, das Ihnen mehr internen
Speicher anbietet. Am besten kaufen Sie auch
gleich ein Headset, denn überraschenderweise
liegen dem Gerät keine Kopfhörer bei.
Direkt übereinander liegen die Steckplätze,
die Sie mit Ihren SIM-Karten füttern, ohne den
Akku dabei entfernen zu müssen. Eine Kleinigkeit
nebenbei: Sollten Sie dem S Duos per Kabel
Strom geben, dürfen Sie den Akku ohne Neustart
wechseln.
Zwei Empfangsleisten
licht. Darüber hinaus versteht das Galaxy S
Duos den aktuellen WLAN Standard 802.11 b/
g/n, mit HSDPA empfangen Sie Daten mit maximalen
7,2 Mbit pro Sekunde. Die HSPA+ Technologie
mit dem Geschwindigkeitsversprechen für
die Zukunft fehlt leider.
“SOLIDE TECHNIK MIT
EINER BESONDERHEIT”
SIM-Kartenverwaltung
SIM-Karten eingelegt, Smartphone neu gestartet
und als nächsten Schritt sollten Sie einen
Blick in das Einstellungsmenü „SIM-Kartenverwaltung“
werfen, in dem Sie die Verwendung
Ihrer Karten näher konfigurieren. So geben Sie
den SIM-Karten Namen, ordnen vorgegebene
Bilder zu und legen fest, welche Karte für den
Datenverkehr zuständig ist. Nur eine der beiden
SIM-Karten nutzt das 3G Netz, wobei Sie
entscheiden, welche den Turbo bekommt. Insgesamt
hinterlässt die Umsetzung einen übersichtlichen
und anwenderfreundlichen Eindruck.
Fazit
Das Samsung Galaxy S Duos macht Platz: für
zwei SIM-Karten in einem Gerät genauso wie in
Ihren Taschen. Die parallele Nutzung von zwei
SIM-Karten ist durchdacht umgesetzt und steigert
den täglichen Kommunikationskomfort.
Verpackt in ein ansprechendes Gehäuse, reicht
die restliche solide Technik allemal, um momentan
in der Dual-Sim Smartphone Oberliga mitzuspielen
und weckt die Hoffnungen auf ein Galaxy
S2 Duos oder sogar ein S3 Duos.
24 /40
121,5 mm
63,1 mm 10,5
Zeigen Sie jemanden Ihr Galaxy S Duos, dann
fallen wahrscheinlich beide Empfangsanzeigen
am oberen Displayrand auf, vorausgesetzt Sie
haben auch zwei Karten eingelegt. Schließlich
sind zwei Funkmodule verbaut, was die gleichzeitige
Nutzung von zwei SIM-Karten ermög-
167,-
Euro
€239,- UVP
MP
5 0.3
Kamera
4,0“
480x800
GB
4 +
Speicher
120 g 4.0
512 0,5
RAM
MB GB
MicroSD USB HDMI LTE GPS
WLAN bgn Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC
Solides Smartphone mit Dual-SIM
Komfort-Bonus.
GHZ
1,0
1 Kern
Leistung:
Grafik:
Browser:
Akku:
Display:
Speed:
Akku:
Verarbeitung:
Ausstattung:
Design:
Haptik:
Kamera:
1 2 3 4 5
4.161
1.332
1.018
1.500 mAh
+
+
MicroSD Slot extern
zugänglich
2 SIM-Karten parallel
verwenden
3G nur mit einer
SIM-Karte nutzbar
Wird ohne Headset
ausgeliefert
Jul/Aug 2013 Android Magazin
45
Technik
Samsung Galaxy XCover 2
Gehäuse
Den Rahmen fertigt Samsung
aus griffigem Aluminium, die
rückseitige Abdeckung besteht
aus gummiertem Polycarbonat.
Display
Die Auflösung von 800x480 Pixel ist nicht
mehr zeitgemäß, die Farbdarstellung
des Bildschirms kann hingegen
überzeugen. Ein Outdoor-Handy
könnte aber eine höhere
Bildschirmhelligkeit
vertragen.
Tasten
Samsung setzt beim Xcover 2
auf drei physische Tasten.
Nachteil: In die Spalten kann
Staub oder Sand eindringen.
Das Xcover 2 ist perfekt für Sie,
wenn Sie ein robustes und gutes
Outdoor-Smartphone suchen.
€ 240
Finger weg, wenn Sie von
einem Smartphone viel Leistung
erwarten.
Galaxy XCover 2
Der Nachfolger des
Outdoor-Smartphones
Xcover im ultimativen
Härtetest
Text: Oliver Janko
Mit steigender Leistungsfähigkeit, dünneren
Bauteilen und edleren Fertigungsmaterialien
wurden Handys und Smartphones in den letzten
Jahren immer fragiler. Oft reicht ein Sturz aus
geringer Höhe, um das empfindliche Gehäuse
zu zerkratzen oder das Display zu beschädigen.
Wer erinnert sich da nicht gerne an die Zeiten,
in denen man ein Handy unbeschadet sogar als
Wurfgeschoss verwenden konnte? Einige Hersteller
wollen das Rad der Zeit zurückdrehen –
zumindest was die Robustheit ihrer Geräte betrifft.
Die Outdoor-Smartphones sind quasi die
letzten widerstandsfähigen Vertreter in einem
Wasserdicht?
Absolut wasserdicht sieht anders aus: In das Gehäuse
dringt Feuchtigkeit ein, lediglich der Akku ist dank
einer separaten Dichtung perfekt geschützt.
Abdeckungen
Die Slots sind mit gummierten Abdeckungen geschützt,
der rückseitige Deckel wird mit einem Schraubverschluss
mit dem Gehäuse verbunden.
46
Android Magazin Jul/Aug 2013
Samsung Galaxy XCover 2
Technik
Vorinstalliert: Die Navigationsapp des ADAC, die Sie ein
Jahr kostenlos nutzen können.
Segment, in dem Leistung und Aussehen meist
wichtiger sind als eine unverwüstliche Verarbeitung.
Das Xcover 2 von Samsung gehört ebenfalls
zu dieser Gattung, wenngleich das Gerät
wahrscheinlich nicht jeden Ausflug in die Pampa
unbeschadet übersteht.
Fingierte Robustheit
Auf den ersten Eindruck mag diese Aussage verwundern,
wirkt das Xcover 2 doch recht strapazierfähig:
Der seitliche Rahmen besteht – untypisch
für Samsung - aus griffigem Aluminium,
lediglich die rückseitige Abdeckung und der vordere
Gehäuseabschnitt sind aus Polycarbonat
gefertigt. Der Alurahmen soll aber nicht nur dem
Auge gefallen, bei Stößen und Stürzen könnte er
sich als wertvoller Retter in der Not herausstellen,
härteres Aufprallen überstand das Xcover 2
im Test problemlos. In den Rahmen eingelas-
sen ist das vier Zoll große Display, gefertigt aus
Dragontrail-Glas - ein Konkurrenzprodukt zum
populäreren Gorillaglas von Corning.
“OUTDOOR-BEGLEITER
MIT SCHWACHSTELLEN.”
Unter dem LCD-Bildschirm haben drei physische
Tasten ihren Platz gefunden, am unteren
Rahmen ist die Ladebuchse eingelassen. Sämtliche
Ein- und Ausgänge sind mit Stöpseln gesichert
- das ist gut so, denn immerhin soll das
Gerät nach der Industrienorm IP67 staubgeschützt
und wasserdicht sein. Im Härtetest offenbarte
sich allerdings nicht das gewünschte
Ergebnis: Zwar versucht Samsung mit einem
zusätzlichen Drehverschluss auf der Rückseite
die Abdeckung möglichst fest mit dem Gerät zu
„verschweißen“, beim Waschen des Outdoor-
Boliden unter dem Wasserhahn drang dennoch
eine geringe Menge Wasser ein. Immerhin blieb
das anfälligste Bauteil trocken - der Akku. Kein
Wunder, schließlich ist er mit einer zusätzlichen
Dichtung abgesichert. Auch zum Sandspielen ist
das Xcover nur bedingt geeignet: Die Sandkörner
gelangen zwar nicht in das Gehäuseinnere,
bahnen sich aber munter ihren Weg in die feinen
Spalten zwischen Tasten und Gehäuse - die Kamerataste
gab ob dieses Umstandes nach wenigen
Testminuten gleich den Geist auf. Einzige
Möglichkeit zur Reinigung: Sie müssen sämtliche
Sandkörner aus den Spalten pulen - eine langwierige
Angelegenheit.
Damit ist klar: Das Xcover 2 ist nur bedingt als
Begleiter durch dick und dünn zu gebrauchen.
Unspektakuläre Hardware
Nicht viel besser präsentiert sich die Hardware-Ausstattung
des Handys: Angetrieben
wird es von einer etwas betagten Exynos 4210
Dual Core-CPU mit einer Taktung von 1 GHz.
Dazu gesellen sich 1 GB RAM und auf der Softwareseite
Android 4.1. Kein Wunder, dass der
AnTuTu- Benchmark ob dieser zurückhaltenden
Ausstattung bescheiden ausfällt: Mit 6.844
Punkten reiht sich das Xcover in den Bereich
eines Galaxy Ace 2 oder eines Motorola Razr ein,
aktuelle Topmodelle weisen in etwa die dreifache
Punktezahl auf. Natürlich kann das Gerät
seine schwache Brust auch nicht verbergen:
Das Scrollen klappt schwerfällig, Webseiten
werden langsam geladen, leistungsintensive
Spiele ruckeln. Zur Ehrenrettung des Galaxy-
Geräts sei erwähnt, dass sich vergleichbare Geräte
anderer Hersteller in ähnlichen Leistungs-
Gefilden tummeln.
Lob verdient das Display: Zwar ist die Auflösung
von 480x800 Pixeln nicht mehr zeitgemäß,
die Pixeldichte von 233 ppi geht aber in Ordnung.
Dank der TFT LCD-Technologie werden die Farben
kräftig dargestellt. Einzig die Display-Helligkeit
könnte etwas höher sein - vor allem beim
Außeneinsatz ein bedeutendes Kriterium, sollen
die Inhalte doch auch unter direkter Sonneneinstrahlung
deutlich erkennbar sein.
Auf der Softwareseite hat das Xcover einige
nette Extras mit an Bord: Neben der Touren-
App „ape@map“ ist auch die Navigationssoftware
des ADAC vorinstalliert, Sie können diese
Anwendung ein Jahr lang kostenlos nutzen.
Fazit
Der Begriff „Outdoor-Smartphone“ trifft auf das
Xcover 2 nur bedingt zu. Klar, das Gerät hält mehr
aus als ein durchschnittliches Smartphone, schon
beim ersten Kontakt mit Wasser und Sand zeigten
sich aber Schwächen. Ein Mittelklassegerät
in einer einigermaßen robusten Verpackung - ein
unzerstörbarer Begleiter hingegen keineswegs.
27 /40
67,7 mm
130,5 mm
12
240,-
Euro
€499,- UVP
MP
5 0.3
Kamera
4,0“
800x480
GB
4 +
Speicher
148 g 4.1
1
512
RAM
MB GB
GHZ
1,0
2 Kerne
MicroSD USB HDMI LTE GPS
WLAN bgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC
Halbwegs robustes Smartphone mit veralteter
Hardware, für Outdoor-Einsätze
allerdings nur bedingt geeignet.
Leistung:
Grafik:
Browser:
Akku:
Display:
Speed:
Akku:
Verarbeitung:
Ausstattung:
Design:
Haptik:
Kamera:
1 2 3 4 5
6.844
1.883
1.306
1.700 mAh
+
+
Ordentlich verarbeitet,
solides Gehäuse
Nützliche Software-
Extras
Nicht hundertprozentig
dicht
Schwache Hardware
Jul/Aug 2013 Android Magazin
47
Technik
Simvalley Mobile SP-360
Simvalley Mobile
SP-360
Dual-SIM Smartphones
werden
erwachsen.
Text: David Hammerl
HD Auflösung und Installation
von Apps auch auf der microSD-
Karte sind große Pluspunkte.
Kamera
Mit der 8 Megapixel
Hauptkamera gelingen
Fotos und Videos
in durchschnittlicher
Qualität.
HD-Display
Stolze 1280 x 720
Pixel schafft das IPS
Display.
Wer Wert auf Kamera und ein
Display ohne Fingerabdrücke legt,
meidet das Gerät lieber.
Matte Abdeckung
Nur wenige Fingerabdrücke
bleiben am matt lackierten
Kunststoffgehäuse haften.
€ 280
Farbwahl
Klassisches Schwarz oder
auffälliges Dunkelrot -
worauf fällt Ihre Wahl?
Die Zeiten, auf ein großes Display verzichten zu
müssen, wenn Sie zwei SIM-Karten in einem
Gerät nutzen möchten, sind vorbei. Mit dem
Simvalley SP-360 präsentiert der Versandhändler
Pearl sogar ein Dual-SIM Smartphone mit 4,7
Zoll Display in HD-Auflösung. Egal ob Sie sich
für die schwarze oder dunkelrote Variante entscheiden,
dieses Smartphone fällt auf und mit
dem breiten Rand rund um das Display wirkt
es gleich noch opulenter. Am matt lackierten
Kunststoffgehäuse bleiben nur wenige Fettfinger
haften und lenken den Blick auf zwei Metallleisten,
die den linken und rechten Rand zieren.
Der Android-4.0-Vorteil
Mit einer einfachen Tipp-Wischbewegung erwecken
Sie das Telefon aus dem Sperrmodus,
wobei das Display akkurat reagiert. Mit Android
4.0 als Betriebssystem haben Sie in HD-Auflösung
jede Menge Platz auf dem Display, was
beim Platzieren der App-Icons genauso vorteilhaft
ist wie beim Surfen. Halt! Android nur in
der Ice Cream Sandwich Version? Da fehlen doch
die umfangreichen Jelly Bean Erweiterungen.
Auch wenn dem so ist, hat Version 4.0 einen
entscheidenden Vorteil: Apps dürfen Sie sowohl
auf dem internen Speicher als auch auf Ihre
microSD-Karte installieren.
Wer hat an der Uhr gedreht?
Die Überraschung zum Start: Die Uhrzeit wird
nicht automatisch über das Netzwerk nach
Maßgabe der Zeitzone oder via GPS synchronisiert.
Mit einem kurzen manuellen Eingriff
haben wir diesen kleinen Fehler korrigiert und
blicken wieder auf das Display. Dieses reagiert
meist exakt, macht es aber manchmal notwendig,
etwas länger mit dem Finger auf einem
ausgewählten Punkt zu bleiben, als bei anderen
Smartphones. Mehrmals täglich werden Sie das
Display reinigen, denn schnell sammeln sich
dort zahlreiche Fingerabdrücke.
Mit der Haupt-Kamera knipsen Sie Fotos mit
bis zu 8 Megapixeln (Frontkamera 3 Megapixel).
Autofocus, LED Blitz sowie umfangreiche Einstell-Optionen
stehen zur Nutzung bereit. Insgesamt
sind die Bilder farblich nur von durchschnittlicher
Qualität und die Kamera zeigt, dass
48
Android Magazin Jul/Aug 2013
Simvalley Mobile SP-360
Technik
Android 4.0
Das Gerät kommt ab Werk mit nicht mehr ganz aktuellem
Android 4.0.4 daher. Der Vorteil: Apps können
auch auf die micro-SD-Karte installiert werden.
Sie wählen das bevorzugte Installationsverzeichnis für
Apps und dürfen neben dem internen Speicher auch Ihre
microSD-Karte auswählen.
Zwei SIM-Kartenschächte
Unter SIM 1 ist Platz für eine weitere SIM Karte, wobei Sie
SIM 2 vor dem Einschieben drehen müssen. Dies wird
mit einer Illustration im Inneren des Gehäuses erklärt.
Megapixel alleine noch lange keine hochwertigen
Fotos bedeuten. Wer eine Software-Nachbesserung
erhofft wird enttäuscht, denn auf
einen Android-Menüpunkt zur Systemaktualisierung
wurde gänzlich verzichtet.
Von den 3 GB an internem Speicherplatz
stehen etwa 2 GB zur Ihrer Verfügung. Überraschend
wenig, aber keine Sorge: Ein microSD-
Kartenslot für bis zu 32 GB Zusatzspeicher ist
vorhanden.
Dunkles Display vor den Abendstunden
In der Praxis zeigt sich, dass dieses voluminöse
Gerät in der Hosentasche bei Aktivitäten, wie
Gehen oder Radfahren denkbar schlecht aufgehoben
ist. Hierbei machen sich nämlich selbst
die abgerundeten Ecken unangenehm bemerkbar.
Zusätzlich sollten Sie anfangs Ladekabel
und Steckdosenadapter stets mit sich führen,
denn zu schnell ging das Simvalley SP-360 in
den ersten Testtagen in die Nachtruhe. Nach
etwa 6 Stunden und fast leerem Akku half auch
das eingepackte USB-Kabel wenig, denn der
Akku lädt am angeschlossenen Netbook sehr
langsam. Wenn Sie auf im Hintergrund aktive
Apps achten, erreichen Sie längere Laufzeiten.
“DUAL-SIM GERÄT MIT
HD AUFLÖSUNG.”
SIM-Verwaltung im Detail
Umfangreiche Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:
So dürfen Sie festlegen, welche Karte für
welche Dienste (Sprachanruf, Videoanruf, SMS/
MMS oder Datenverbindung) verwendet werden
soll. Bei einem Telefonat aus der Kontaktliste
erhalten Sie ein Pop-Up-Fenster, das Ihnen
beide SIM-Karten zur Wahl stellt. Bei aktiviertem
„Double Call Key“ geht es noch schneller
und Sie entscheiden nach dem Eintippen der
Telefonnummer am selben Bildschirm, mit welcher
SIM-Karte Sie den Anruf tätigen. Wie bei
anderen Dual-SIM Geräten steht das 3G Netz
nur bei einer SIM-Karte zur Verfügung. Das Feature
der gleichzeitigen Verwendung von zwei
SIM-Karten wurde benutzerfreundlich umgesetzt
und lässt sich dank vielfältiger Konfigurationsmöglichkeiten
flexibel nutzen.
Fazit
Mit dem Simvalley SP-360 erhalten Sie ein Mittelklasse-Smartphone,
das vor allem mit HD
Display und Dual-SIM Funktion überzeugt. Wer
mit leichten Abstrichen bei Kamera, Akku sowie
Android 4.0 zufrieden ist, erhält ein Gerät mit
sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis.
24 /40
121,5 mm
63,1 mm 10,5
280,-
Euro
€280- UVP
MP
8 3
Kamera
4,7“
1280x720
GB
3 +
Speicher
138 g 4.0
512 0,5
RAM
MB GB
GHZ
1,0
2 Kern
MicroSD USB HDMI LTE GPS
WLAN bgn Bluetooth (2.1) HSPA+ NFC
Dual-SIM trifft HD Auflösung und das zu
einem kompetitiven Preis.
Leistung:
Grafik:
Browser:
Akku:
Display:
Speed:
Akku:
Verarbeitung:
Ausstattung:
Design:
Haptik:
Kamera:
1 2 3 4 5
4.161
1.023
881
2.100 mAh
+ HD-Aufösung
+ App-Installation auch
auf microSD-Karte
Kamera trotz 8 Megapixel
nur Durchschnitt
Viele Fettfinger am
Display
Jul/Aug 2013 Android Magazin
49
Technik
Sony Xperia Tablet Z
Sony Xperia Tablet Z
Edles Äußeres, potentes Inneres – ist das ausreichend?
Text: Oliver Janko
Sony will endlich verstärkt auf dem Tablet-Markt Fuß fassen und schickt zu diesem
Zweck das Xperia Tablet Z ins Rennen. Die Japaner setzen dabei auf nackte Power
und ein schlichtes Äußeres. Ob sich das Gerät profilieren wird, verraten wir Ihnen auf
den nächsten Seiten.
Kameras
Auf der Rückseite kommt ein 8,1 MP-
Sensor zum Einsatz, die Frontkamera
nimmt mit 2,2 MP auf.
Oberfläche
Sony verändert die native Android-
Oberfläche geringfügig. Unter
anderem kommt eine nützliche
Schnellstartleiste zum Einsatz.
Display
Als erstes Tablet
kommt das Xperia
Tablet Z mit einem
Full HD-Display.
Mit einer Größe von
10,1 Zoll erreicht das
neue Flaggschiff
eine Pixeldichte von
immerhin 224 ppi.
€ 639
Gehäuse
Sony setzt auf Polycarbonat mit
einer speziellen Beschichtung.
Der Kunststoff wirkt hochwertig.
Verarbeitung
Damit Wasser und Staub keine Chance haben,
statten die Japaner das Tablet Z mit Abdeckungen
über sämtlichen Slots aus.
50
Android Magazin Jul/Aug 2013
Sony Xperia Tablet Z
Technik
Die Oberfläche orientiert sich am nativen Android 3.x, die Optik punktet durch Zurückhaltung.
Zum Individualisieren stehen zahlreiche Widgets und
Designs zur Auswahl
Das Tablet Z ist perfekt für Sie,
wenn Sie ein hochwertig verarbeitetes,
schnelles Gerät suchen.
Finger weg, wenn Sie ein
günstiges Gerät mit vielen Extras
wollen.
Die letzten Jahre war Sony immer zu spät
dran: Als die Smartphones aufkamen, war
Sony wohl noch mit dem Walkman beschäftigt,
und in den Folgejahren experimentierten
die Japaner zu lange mit Mittelklasse-Geräten.
Den Erfolgszug der Tablets verschliefen
sie komplett. Zwar gab es in den letzten Jahren
Versuche, auf dem Markt Fuß zu fassen,
Geräte wie das Tablet P – noch ohne dem Beinamen
Xperia - und auch das populärere Modell
S floppten allerdings, bzw. brachten nicht
den gewünschten Erfolg. Erst mit dem ersten
Xperia- Gerät am Tablet-Sektor, dem Xperia
Tablet S, gelang der Durchbruch.
Altbekanntes Problem
Trotzdem kämpft Sony mit einem Problem:
Bislang fehlten den Tablets der Japaner die
Alleinstellungsmerkmale. Samsung hat quasi
ein Monopol auf Geräte mit Stylus, ASUS fer-
tigt beliebte Convertibles und Apple hat mit
dem iPad ein Trendgerät im Portfolio. Die Japaner
haben allerdings einen Plan: Was an
herausragenden Merkmalen fehlt, will der
Hersteller mit einem überzeugenden Gesamtpaket
und edlem Äußeren wettmachen. Das
Xperia Tablet Z ist der große Hoffnungsträger
des alteingesessenen Technologie-Giganten
und soll die Kohlen aus dem Feuer holen.
Ausgezeichnete Verarbeitung
“DIE VERARBEITUNG
GENÜGT HÖCHSTEN
ANSPRÜCHEN.”
Der erste Eindruck scheint dieses Vorhaben
zu bestätigen: Das Tablet Z ist hervorragend
verarbeitet - mit nur 6,9 mm ist es
eines der dünnsten Tablets auf dem Markt.
Optisch setzen die Japaner auf das „OmniBalance“-Design,
das schon beim Smartphone
der Serie, dem Xperia Z, zum Einsatz kommt.
Einziger Unterschied: Die verwendeten Materialien.
Das Gehäuse des Tablets besteht
„nur“ aus Polycarbonat,
dank
einer speziellen
Beschichtung vermittelt
der Kunststoff
aber einen
hochwertigen Eindruck,
außerdem
kommt die Mischung der Gewichtsreduktion
zugute: Mit nur 495 Gramm ist das Tablet Z
ein wahres Fliegengewicht – unnötig zu betonen,
dass sich die fehlenden Gramm positiv
auf das Handling auswirken. Auch bei längeren
Reisen oder Spiele-Sessions fällt das Tablet
nicht zur Last.
Eine Besonderheit im Vergleich mit Geräten
anderer Hersteller findet sich bei näherer Be-
trachtung des Tablets dann doch: Als erstes
Unternehmen fertigt Sony mit dem Z ein wasserdichtes
und staubgeschütztes Tablet, nach
der Zertifizierung IP 55/57. Inwieweit ein Tablet
wasserdicht sein muss, ist eine andere Frage -
kaum ein Käufer wird mit einem teuren Gerät
wie diesem die Probe aufs Exempel machen.
Laden per microUSB-Anschluss
Wie dem auch sei, Sie erkennen die undurchlässige
Verarbeitung sofort an den Abdeckungen,
die sämtliche Slots und Auslassungen
zuverlässig schützen: Neben dem Kopfhörereingang
am linken Rahmen lassen sich auch
die microUSB-Buchse und der microSD- bzw.
SIM-Karten-Slot zustöpseln. Und ja, Sie haben
richtig gelesen: Das Xperia Tablet Z wird
über ein handelsübliches microUSB-Kabel mit
Strom versorgt. Die Zeit der proprietären Stecker
geht also definitiv zu Ende, neben Sony
setzt immerhin auch Samsung bereits
auf microUSB-Slots bei Tablets.
Die Hersteller scheinen die
Zeichen der Zeit damit endlich zu
erkennen, ein Ladekabel für sämtliche
Devices steigert den Komfort
ungemein.
Starke Hardware
So viel zum Äußeren, letztlich zählt aber vorwiegend
das Innere – und das kann sich sehen
lassen. Sony spendiert dem neuen Flaggschiff
einen Snapdragon S4 Pro-Prozessor
aus dem Hause Qualcomm. Der leistungsfähige
Chip ist mit 1,5 GHz getaktet und wird
von 2 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Die Zusammenarbeit
der beiden Bauteile funktio-
Jul/Aug 2013 Android Magazin
51
Technik
Sony Xperia Tablet Z
niert prächtig, das Tablet Z lässt sich keinerlei
Schwächen anmerken. Full HD-Videos, grafikintensive
Spiele, dauerhaft laufende Apps:
Alles kein Problem, das Gerät arbeitet klaglos
vor sich hin – im direkten Vergleich sogar
noch ein wenig flüssiger als das Smartphone-
Modell, obwohl die verbaute Hardware die
Gleiche ist. Diese starke Leistung bezeugen
auch die Benchmark-Ergebnisse: Mit 20.333
Punkten beim bekannten AnTuTu Benchmark
positioniert sich das Tablet Z im absoluten
Spitzenfeld, kein anderes Tablet weist einen
höheren Wert auf. Einzig das Galaxy Note 10.1
und das Transformer Pad TF700T von ASUS
schreiben mit rund 1.500 Punkten weniger
in ähnlichen Regionen an. Zum Ablegen von
Daten stehen dem Anwender je nach Version
16 bzw. 32 GB Festspeicher zur Verfügung.
Solide präsentiert sich auch der Akku: Mit
6.000 mAh kommen Sie einen durchschnittlichen
Arbeitstag locker über die Runden, bis
zu sieben Stunden surfen, Mails checken oder
Dokumente bearbeiten waren im Test kein
Problem. Performanceintensive Anwendungen
fordern schneller ihren Tribut - schon nach
vier Stunden Zocken streckte das Z alle Viere
von sich.
Kraftlose Farben, hohe Auflösung
Beim Display dasselbe Bild wie beim Prozessor:
Sony vertraut bekannter Hardware und
verbaut beim Tablet den gleichen Bildschirm
wie beim Smartphone der Z-Serie, mit 10,1
Zoll ist er allerdings mehr als doppelt so groß.
Die Technologie bleibt ident: LED-LCD mit Full
HD-Auflösung, also satten 1920 x 1080 Pixeln
und einer Pixeldichte von 224 ppi. Da verwundert
es auch nicht, dass die BRAVIA Engine 2
ebenfalls mit an Bord ist. Diese soll durch
Software-Algorithmen die Qualität von Fotos
und Videos verbessern - in der Praxis gelingt
das nur bedingt. Der Bildschirm kämpft
mit einer leicht ausgebleichten, kraftlosen
Farbdarstellung – ein Umstand, den wir auch
schon beim Xperia Z bemängelten. Besser gelöst
hat Sony dafür die Blickwinkelstabilität:
Bei direkter Sonneneinstrahlung spiegelt das
Display allerdings zu stark. Somit eignet sich
zwar das Gehäuse für die meisten Outdoor-
Einsätze, der Bildschirm allerdings nur bei Bewölkung.
Zwei HD-Kameras
Mit 8,1 Megapixeln positioniert sich das Tablet
Z in Bezug auf die Kamera im Spitzenfeld.
Der Sensor reagiert zügig, die Aufnahmen
präsentieren sich akzeptabel. Von einem
Tablet kann und wird man aber
ohnehin nicht mehr erwarten
als ordentliche Aufnah-
Besonderheiten
des Xperia
Tablet Z im
Überblick
Verarbeitung
Sony setzt auf Polycarbonat. Dank einer speziellen
Beschichtung vermittelt der Kunststoff aber einen hochwertigen
Eindruck.
Abdeckungen
Damit Wasser und Staub nicht in das Tablet eindringen
können, versieht Sony die Slots mit Abdeckungen. Auf
Dauer ist das Auf- und Zustöpseln ein wenig nervig.
Buttons
Die einzig physischen Tasten am Tablet Z sind der On/
Off-Button und die Lautstärkewippe. Beide sind geschickt
positioniert und sitzen bombenfest im Rahmen.
Kamera
Die 8,1 Megapixel-Kamera schießt ordentliche Fotos,
mehr aber auch nicht. Nützlich sind die zahlreichen vom
Xperia Z bekannten Einstellungsmöglichkeiten.
52
Fernbedienung
Dank einer vorinstallierten App können Sie mit dem Xperia
Tablet Z Ihr Smart TV fernbedienen. Die Einrichtung ist
dabei kinderleicht, eine praktische Sache.
Schnellstartleiste
Hier finden Sie nützliche Tools wie einen Rechner, eine Notiz-App
oder die Fernbedienung. Sie können Apps beliebig
aus der Leiste entfernen oder hinzufügen.
Android Magazin Jul/Aug 2013
Sony Xperia Tablet Z
Technik
men. Nützlich sind die implementierten Features:
Mit Hilfe des „Überlegene Automatik“-
Modus stellt sich der Sensor automatisch auf
die Umgebungsverhältnisse ein, erfahrenere
Fotografen legen die Einstellungen dank
zahlreicher Möglichkeiten selbst fest. Videos
lassen sich in Full HD-Auflösung aufnehmen,
ein HDR-Modus ist ebenfalls an Bord.
Die Frontkamera ist einzig für Videochats
gedacht, mit 2,2 Megapixeln ist ein sonstiger
Einsatz auch kaum sinnvoll. Theoretisch
können Sie aber auch mit der vorderseitigen
Kamera Videos mit 1080p aufzeichnen.
Die Software
“KÄUFER DÜRFEN SICH ÜBER EINES
DER BESTEN TABLETS FREUEN.”
Auch das neueste Gerät der Japaner kommt
mit der bekannten Oberfläche, die jedoch in
einigen Details verbessert wurde. Grundsätzlich
liegt dem Tablet Z Android 4.1.2
zugrunde, Sony verändert die native Optik
aber geringfügig. Der markanteste Unterschied:
Die untere Leiste fungiert sowohl
als Benachrichtigungszentrale als auch als
Schnellstartmenü für vorinstallierte Apps.
Die nützlichen Tools - wie einen Rechner,
eine Notiz-App oder einen Recorder - rufen
Sie jederzeit über das Menü auf, die gewählte
„Small App“ – so nennt Sony die kleinen Helferlein
- platzieren sich über laufenden Anwendungen.
Außerdem finden Sie hier die
virtuelle Fernbedienung vor, auf die wir weiter
unten noch genauer eingehen. Auf der
linken Seite der Leiste sind die typischen
Software-Tasten für „Zurück“, „Home“ und
„kürzlich geöffnete Apps“ positioniert. Insgesamt
ist die Oberfläche gelungen, die Entwickler
ließen sich offensichtlich von Android
3.x inspirieren – keine schlechte Wahl,
die Bedienung ist intuitiv und simpel gelöst.
Keinesfalls fehlen dürfen natürlich die
Apps des Herstellers. Das Tablet ist mit allem
gefüllt, was den Japanern zur Verfügung
stand. In die Kategorie „unnötig“ fallen
dabei Anwendungen wie Sony Select, Play-
Memories Online oder ohnehin kostenlose
Spiele wie Angry Birds oder Temple Run.
Weitaus sinnvoller ist die bereits erwähnte
integrierte Fernbedienung. Damit bedienen
Sie Ihr Smart TV, die Einrichtung erledigt
das Tablet dabei mehr oder weniger selbstständig.
Sie müssen nur die Marke und die
Typenbezeichnung Ihres Fernsehers einspeisen.
Mit einem Tipp auf das Symbol in
der unteren Leiste öffnen Sie die Fernbedienung,
ganz gleich, ob Sie sich
gerade in einer anderen Anwendung
oder auf dem Homescreen
befinden. Einziger Kritikpunkt:
Die Anwendung funktioniert in
der Vollansicht nur im Querformat,
das macht die Bedienung recht unhandlich.
Fazit
Der Plan geht auf: Sony bringt mit dem Xperia
Tablet Z ein solides Gerät, das sich vor allem
in Bezug auf die Performance problemlos
im Spitzenfeld positioniert. Die Frage ist,
ob das reicht: Ohne herausragende Alleinstellungsmerkmale
könnte das Z im dichten
Tablet-Dschungel verloren gehen – ein Problem,
mit dem Sony Erfahrung hat. Käufer
dürfen sich allerdings über eines der derzeit
besten Tablets freuen, Abstriche gibt es nur
beim Display.
38 /40
Vorseriengerät
Sony stellte uns für diesen Test dankenswerterweise
einen Prototyp zur Verfügung, der noch
mit einigen kleineren Bugs kämpfte. Sämtliche
Benchmark-Ergebnisse sollten sich aber auch
beim Serienmodell nicht anders präsentieren.
Wir liefern etwaige Änderungen gegebenenfalls
online nach.
Mit der vorinstallierten Fernbedienung steuern Sie Ihr
Smart TV, egal von welchem Hersteller.
Sony nennt die Tools in der Schnellstartleiste „Small
Apps“, Sie können die Leiste individuell konfigurieren.
172 mm
266 mm 6.9
639,-
Euro
€679,- UVP
MP
2.2
8.1
Kamera
10,1“
1920x1080
GB
16
Speicher
495 g 4.1.2
2
512
RAM
MB GB
GHZ
1,5
4 Kerne
MicroSD USB HDMI LTE GPS
WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC
Edle Verarbeitung, schnelle Hardware:
Das Sony Xperia Tablet Z ist das bisher
beste Gerät der Japaner.
Leistung:
Grafik:
Browser:
Akku:
Display:
Speed:
Akku:
Verarbeitung:
Ausstattung:
Design:
Haptik:
Kamera:
1 2 3 4 5
+
+
20.333
5.524
2.333
6.000 mAh
Hochwertige Verarbeitung
Potente Hardware,
gute Kamera
Stark spiegelndes
Display
Kein Alleinstellungsmerkmal
Jul/Aug 2013 Android Magazin
53
Technik
Samsung Galaxy Note 8.0
Kamera
Die Hauptkamera auf der Rückseite
schießt Fotos mit 5 Megapixeln, die
Frontkamera hat 1,3 MP.
Display
Die Größe von acht Zoll
ist ungewöhnlich, die
Auflösung mit 1280 x
720 Pixeln hingegen
marktüblich. Im Test
überzeugt der Bildschirm
mit realistischen
Farben.
S-Pen
Der S Pen fungiert als
Alleinstellungsmerkmal
der Note-Serie.
Samsung rüstet einige
neue Apps mit S Pen-
Unterstützung auf.
Das Note 8 ist perfekt für Sie,
wenn Sie ein handliches Tablet
mit starker Hardware suchen.
Finger weg, wenn Sie ein
günstiges Einsteigergerät oder
ein großes Tablet wollen.
€ 375
Verarbeitung
Buttons
Samsung bleibt seiner Linie treu: Das Note 8
ist aus Polycarbonat gefertigt, optisch wirkt
es wie ein überdimensionales Note 2.
Die kapazitiven Tasten des Note
8.0 können erstmals mit den S
Pen bedient werden - eine sinnvolle
Neuerung.
Galaxy Note 8.0
Die erste Symbiose aus Phablet und Tablet - funktioniert das?
Text: Oliver Janko
Dass Stift-Eingabe und Touchscreens gut zusammenpassen,
hat Samsung mit den Phablets
der Galaxy Note-Serie bereits hinlänglich
bewiesen. Nach dem eher durchwachsenen
Galaxy Note 10.1 ist mit dem Galaxy Note 8.0
ein weiteres „richtiges“ Android-Tablet mit inkludiertem
Stylus erhältlich. Optisch erinnert
das Gerät an die neue Design-Linie der Galaxy-Serie,
doch Samsung hat dem Zwischending
aus Galaxy Note 2 und Galaxy Note 10.1 einige
neue Software-Extras spendiert, die es bislang
noch nirgends zu sehen gab. Wir haben uns
das Gerät angesehen, ausführlich getestet und
verraten Ihnen alles Wissenswerte.
Erwartet starke Hardware
Zuerst zu den nackten Tatsachen: Samsung
stattet das Note 8.0 mit der im Moment besten
Hardware aus. Unter der Haube werkelt
ein mit 1,6 GHz getakteter Exynos 4412 Quad
Core-Prozessor. In Zusammenarbeit mit 2
GB RAM und Android 4.1.2 lässt das Tablet
seine Muskeln spielen. Es gibt keine Anwendung,
die der Hardware Probleme bereiten - im
Test liefen sämtliche Videos, Spiele und Apps
butterweich, Aussetzer sind dem Note 8.0 ein
Fremdwort. Untermauert wird diese Tatsache
durch diverse Benchmark-Ergebnisse, bei An-
Tutu erreichte das Gerät einen Wert von 17.088
Punkten. Damit greift es die ersten Plätze der
inoffiziellen Tablet-Reihung an, nur der große
Bruder, das Note 10.1, das Transformer Pad Infinity
TF700T und auch das Xperia Tablet Z er-
54
Android Magazin Jul/Aug 2013
Samsung Galaxy Note 8.0
Technik
Verarbeitung
Samsung setzt wie gehabt auf Polycarbonat. Der
Kunststoff gilt gemeinhin zwar nicht als edelstes
Material, wirkt sich aber positiv auf das Gewicht aus.
Tasten und Sensoren
Am rechten Rahmen sind der On/Off-Button und die
Lautstärkewippe untergebracht. Praktisch: Mit dem
Infrarotsensor steuern Sie Fernsehgeräte.
Der S Pen
In der rechten unteren Ecke ist der S Pen untergebracht.
Beim Herausziehen des Stylus öffnet sich automatisch
eine Übersichtseite mit relevanten Anwendungen.
Laden und Lautsprecher
Neu: Samsung spendiert erstmals einem Tablet
einen Micro-USB-Slot zum Laden des Akkus. An der
Unterseite liegen zudem die Lautsprecher.
Micro-USB-Ladegerät
Mit dem Micro-USB-Slot kommt der Hersteller dem
Wunsch der Kunden nach. Das mitgelieferte Ladegerät
ist von Samsung-Smartphones bekannt.
Die Kamera
Die rückseitige 5 MP-Kamera ragt leicht aus der Abdeckung
hervor, damit liegt das Tablet nicht ganz eben
auf. Vorne kommt eine 1,3 MP-Kamera zum Einsatz.
reichen eine noch bessere Punktezahl.
Display und Kamera
Beeindruckend auch das Display: Dank der
TFT-LCD-Technologie werden die Farben realitätsnah
dargestellt, im Vergleich mit den
AMOLED-Displays der Note-Smartphones wirken
die Farben aber selbstverständlich blasser.
Bei der direkten Gegenüberstellung mit
dem Display des Note 10.1 zeigte sich aber,
dass das LCD-Panel die Farben sogar ein wenig
übersättigt darstellt. Schlussendlich eine
Geschmackssache, objektiv bewertet ist die
Bildschirmqualität des Note 8.0 aber ausgezeichnet.
Überraschend die Größe: Mit einer
Diagonale von acht Zoll greift Samsung direkt
das iPad mini an, anders ist das recht ungewöhnliche
Format nicht zu erklären. Umrandet
wird der TFT-LCD von einem Rahmen, wie gewohnt
gefertigt aus Polycarbonat. Der Einsatz
des Kunststoffs wirkt sich positiv auf das Gewicht
aus: Mit nur 338 Gramm ist das Note 8.0
sogar leichter als das um ein Zoll kleinere Nexus
7. In den Rahmen eingelassen ist ein Slot
für die microSD-Karten, die den werkseitig verbauten
16 bzw. 32 GB großen Speicher aufrüsten
sollen. Auf der gegenüberliegenden Seite
finden Sie die typischen Tasten, unter dem On/
Off-Button sitzt die Lautstärkewippe.
Rückseitig verbaut ist eine 5 MP-Kamera,
die ein wenig aus dem 7,9 mm dicken Gerät
hervorragt - das Tablet liegt dadurch nicht plan
auf, bei der Bedienung stört dies jedoch wenig.
Vorderseitig ist eine 1,3 MP-Kamera verbaut,
das ist der übliche Standard.
Neue Designlinie
Setzte Samsung beim 10 Zoll-Note noch auf
das gewohnte Tablet-Erscheinungsbild, orientiert
sich der acht Zoll große Vertreter an der
Designlinie der Note-Smartphones - sowohl
in Bezug auf die Optik, als auch die Software
betreffend. Hält man das Note 8 im Hochformat,
wirkt es wie ein überdimensioniertes
Note 2. Sämtliche Äußerlichkeiten sind an die
Smartphone-Serie angelehnt. Keine schlechte
Entscheidung - auf diese Weise schafft es
Samsung, die Stärken beider Systeme in einem
Jul/Aug 2013 Android Magazin
55
Technik
Samsung Galaxy Note 8.0
Gerät zu vereinen. Das fällt unter anderem sofort
auf, wenn man einen Blick auf die Ladebuchse
wirft: Vorbei die Zeit der proprietären
Stecker, die Koreaner spendieren dem Note 8.0
einen handelsüblichen Micro-USB-Slot zum Laden
des Akkus und zur Datensynchronisation.
Wem die visuellen Unterschiede nicht
groß genug sind, die Software wird die letzten
Zweifler überzeugen. Zwar setzen die Koreaner
auch hier auf die TouchWiz-Oberfläche,
allerdings auf die Smartphone-Version
des Launchers. Für den Nutzer bedeutet das:
Benachrichtigungsleiste oben, Menü-Button
unten - also dem bisher üblichen Tablet-Erscheinungsbild
entgegengesetzt. Apropos Benachrichtigungsleiste:
Diese wird beim Note 8
erstmals transparent angezeigt, eine Neuerung,
die bei der Präsentation des Galaxy S4
erstmals für Aufmerksamkeit sorgte.
Der S Pen
Bei all den Neuerungen, die Samsungs neues
Gerät aufgrund der Symbiose aus Phablet und
Tablet mit sich bringt, eine Sache bleibt bestehen:
Der S Pen. Wie immer ist der Stylus an
der rechten unteren Ecke versteckt. Mit jedem
neuen Note veränderte der interaktive Stift
seine Form, der aktuelle Faktor kommt dem
Prädikat „perfekt“ schon recht nahe. Er liegt
wunderbar in der Hand und ist im Vergleich zum
Stylus des Note 10.1 wieder ein wenig dünner
geworden, nur die Länge blieb gleich. Also auch
hier wieder ein Kompromiss in der Mitte - zwischen
Note 2 und 10.1. Einzig das Problem mit
der Position des Stift-Buttons bleibt bestehen:
Die einzige Taste am S Pen ist nach wie vor zu
weit oben positioniert, so richtig intuitiv lässt
sich der Stylus damit nicht bedienen.
Eines ist allerdings auch beim S Pen neu: Erstmals
ist es möglich, auch die kapazitiven Tasten
neben dem Home-Button mit dem Stift zu bedienen.
Samsung hört also durchaus auf seine
Kunden, den Note-Sympathisanten war dieser
Mangel schon lange ein Dorn im Auge. Bisher
konnte man die Tasten nur mit den Fingern bedienen,
in der Theorie müssen Sie den Stift nun
nie wieder aus der Hand legen.
Und noch etwas findet sich beim ausführlichen
Testen des S Pens: Einige auserwählte Apps
unterstützen mittlerweile Air View, Samsung beschränkt
die Technologie nicht mehr nur auf native
Anwendungen. Hinter dem Begriff verbirgt
sich die Darstellung von Vorschauseiten, auch
wenn Sie den Stift nur wenige Millimeter über
das Display halten. Die Nachrichten-App Flipboard,
die vorinstalliert mitkommt, unterstützt
dieses Feature nun beispielsweise erstmals.
Softwareseitige Extras
Neben der Aufwertung von Flipboard spendiert
der Hersteller dem Gerät noch einige weitere
interessante Software-Extras: Erstmals ist auf
Das Galaxy Note 10.1, das Note 8.0 und das Note 2 im direkten Größenvergleich.
Mit „Peel Smart Remote“ verwandeln Sie Ihr Note 8.0 in eine interaktive Fernbedienung für Ihren Smart TV.
Beim Homescreen des Achtzöllers setzt Samsung auf die
klassische Smartphone-Optik.
56
Android Magazin Jul/Aug 2013
Samsung Galaxy Note 8.0
Technik
Kapazitive Tasten
Die Menü- und die Zurück-Taste können beim Note
8.0 erstmals mit dem Stift bedient werden. Eine
sinnvolle Verbesserung.
Peel Smart Remote
Das Tablet wird zur Universalfernbedienung. Peel
analysiert Ihr Fernsehverhalten und schlägt mögliche
interessante Sendungen vor.
Der S Pen: Alleinstellungsmerkmal
einer
ganzen Serie
Als Samsung mit dem ersten Note erstmals
seit der Handheld-Ära wieder ein Gerät mit
inte griertem Stylus präsentierte, war die
Aufregung groß. Frühere „Pocket PCs“ setzten
zwar lange Zeit auf die Technologie, mit dem
Aufkommen der Smartphones und der damit
einhergehenden Bedienung durch die Finger
verlor der Stylus aber mehr und mehr an
Bedeutung. Nicht wenige Experten zweifelten
daher anfangs an der Note-Serie. Mit dem Note
8.0 ist mittlerweile aber das bereits vierte Gerät
der Familie am Markt, und vor allem die Smartphones
erfreuen sich größter Beliebtheit. Das
wichtigste Argument für den Kaufentscheid: die
überdimensionalen Displays und der S Pen.
einem Samsung-Gerät die App aNote HD vorinstalliert.
Bei diversen Präsentationen zeigte
sich das Unternehmen ob dieser Errungenschaft
recht stolz, im Endeffekt verbirgt sich
dahinter aber lediglich eine weitere Notiz-App.
Zwar bietet die Anwendung einige nützliche
Funktionen, zu Jubelstürmen verleitet die App
Note HD dennoch nicht.
Interessanter ist da schon die ebenfalls vorinstallierte
App „Peel Smart Remote“. In Kombination
mit dem verbauten Infrarotsensor
verwandeln Sie das Note 8.0 in eine interaktive
Fernbedienung für Ihr Smart TV. Die Einrichtung
der App nimmt zwar einige Minuten in
Anspruch, dafür klappt die Bedienung danach
einwandfrei. Unterstützt werden Geräte aller
bekannten Hersteller, auch Pay TV-Sender
stehen zur Auswahl. Die Besonderheit: Peel
analysiert Ihr Fernsehverhalten, schlägt automatisch
Sendungen vor und dient als zentrale
Anlaufstelle aller relevanten Informationen zu
Film und Fernsehen.
“GELUNGENER ANGRIFF AUF
DAS IPAD MINI.”
Neuer Lese-Modus
Ansonsten dominieren die üblichen Bekannten:
Die verschiedenen Hubs dürfen da natürlich
ebenso wenig fehlen wie Play Music oder der
Google-eigene Browser Chrome. Erwähnenswert
ist hiervon nur der Readers Hub, und der
auch nicht des Hubs willen, sondern aufgrund
einer anderen Neuheit: Das Note 8.0 kommt
mit einem „Lese-Modus“ getauften Feature.
Ist er aktiviert, verändert das Tablet die Farbdarstellung
auf dem Display. Buchseiten sollen
so realistischer wirken - der Unterschied ist klar
erkenntlich. Wie viel das in der Praxis bringt,
muss jeder für sich beurteilen. Wir konnten
keine eklatante Verbesserung der Lesbarkeit
feststellen. Das Feature funktioniert
übrigens nicht mit jeder Anwendung,
eine Liste mit unterstützten Apps
finden Sie in den Einstellungen.
Fazit
Der Angriff auf das iPad mini ist eröffnet und
Samsung schickt einen ganz heißen Kandidaten
in das Rennen. Das Note 8.0 überzeugt mit starker
Hardware, perfekt abgestimmter Software
und einer Menge nützlicher Extras. Da auch das
Display und der Formfaktor überzeugen, steht
einem Verkaufsschlager nichts im Wege.
36 /40
210,8 mm
135,9 mm 7,9
375,-
Euro
€499,- UVP
MP
5 -
Kamera
8,0“
1280x800
GB
16 +
Speicher
338 g 4.1.2
2
512
RAM
MB GB
GHZ
1,6
4 Kerne
MicroSD USB HDMI LTE GPS
WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC
Das zweite Tablet der Note-Serie. Starke
Hardware, solide Verarbeitung, viele
Extras: Ein gelungener Angriff auf das
iPad mini.
Leistung:
Grafik:
Browser:
Akku:
Display:
Speed:
Akku:
Verarbeitung:
Ausstattung:
Design:
Haptik:
Kamera:
1 2 3 4 5
+
+
4.600 mAh
17.097
3.376
1.804
Hervorragendes Display,
starke Hardware
S Pen mit vielen
nützlichen Extras
Recht knapp
bemessener Akku
Durchschnittliche
Kamera
Jul/Aug 2013 Android Magazin
57
Technik
Die 2 5
BESTEN
PHONES
JUL/AUG 2013
Die neue Generation von Full HD Quad
Core-Smartphones hat unsere Smartphone-Rangliste
ordentlich aufgemischt
und ältere Top-Geräte entsprechend deklassiert.
Entsprechend eindeutig führen
das HTC One und das Samsung Galaxy S4
das Ranking an, das Xperia Z muss sich
hingegen etwas abgeschlagen mit dem
fünften Platz zufrieden geben. Am dritten
Platz hält sich mit dem HTC One X+
aber immerhin noch ein Smartphone des
letzten Jahres in den Top 3. Das Nexus 4,
das es sich auf dem vierten Platz gemütlich
gemacht hat, ist für viele sicherlich
ein ungemein attraktives Gerät. Das liegt
nicht nur am formschönen Design, dem
tollen Bildschirm und der unangepassten
Android-Oberfläche, sondern auch am
unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Rangliste wird mit jeder neuen
Ausgabe des Android Magazins aktualisiert
und um die von uns getesteten Neuheiten
erweitert. So finden Sie in jeder
Ausgabe ein aussagekräftiges Abbild der
aktuell am Markt verfügbaren Android-
Smartphones.
INFO
Die besten Smartphones
Die vollständige Smartphone-Rangliste
finden Sie online auf
www.androidmag.de/die-bestenandroid-smartphones/
EMPFEHLUNGEN
Sie suchen das mit Smartphone mit der
besten Akku-Leistung, der besten Kamera
oder allgemein dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis?
Wir aktualisieren diese
Kategorien genau wie unsere Rangliste
beständig und liefern Ihnen so den perfekten
Guide für Ihren nächsten Smartphone-Kauf.
Marke HTC Samsung HTC
Modell One Galaxy S4 One X+
Straßenpreis / UVP* € 599,- (€ 679) € 654,- (€ 699) € 435,- (€ 649)
Erhältlich in den Farben
Ausstattung
Android Version 4.1 4.2.2 4.1
Display (Zoll, Technologie) 4,7“ SLCD 4,99“ AMOLED 4,7“ SLCD
Auflösung (Pixel) 1920 x 1080 1920 x 1080 1280 x 720
Kamera / Frontkamera (Megapixel) 4,1 MP / 2,1 MP 13 MP / 2 MP 8 MP / 1,6 MP
Speicher intern ( für Erweiterbar) 32 GB 16 GB 32 GB
Prozessor (Marke, Kerne, Taktung)
Bestes
Smartphone
In Sachen Verarbeitung und
Display-Qualtität setzt das
HTC One die Messlatte ordentlich
nach oben und führt
deshalb unsere Rangliste an.
Die Performance ist hervorragend
und die 4 MP-Kamera
überzeugt vor allem bei
schlechterem Licht.
Qualcomm
Snapdragon 600
4 x 1,7 GHZ
Qualcomm
Snapdragon 600
4 x 1,9 GHZ
Schnellstes
Smartphone
nVidia
Tegra 3
4 x 1,7 GHZ
RAM 2 GB 2 GB 1 GB
Akkuleistung (mAh) 2300 mAh 2600 mAh 2100 mAh
HDMI / GPS / NFC
WLAN / Bluetooth / LTE
Abmessungen (L x B x H) 137,4 x 68,2 x 9,3 136,6 x 69,8 x 7,9 134,4 x 69,9 x 8,9
Gewicht (Gramm) 143 g 130 g 135 g
Benchmarks
Leistung
Grafik
Browser
Akku
Testergebnisse
Display
Speed
Akku
Verarbeitung
Ausstattung
Design
Haptik
Kamera
Pro
+ Bislang unereichte
Verarbeitung + Gestochen
scharfes Full-HD
Display
+ Schnellstes Android-Smartphone
+
Unzählige Extras und
austauschbarer Akku
+ Gute Verarbeitung
+ Lange Akkulaufzeit
und aktuelle Software
Weniger Software-
Extras als das S4
Display mit PenTile-
Matrix-Schwäche
Liegt auf geraden
Oberflächen nicht
Contra
Fix verbauter Akku, Weniger hochwertig stabil auf Fest
kein Speicherkarten-
Slot
wie Xperia Z oder One verbauter Akku, kein
Speicherkarten-Slot
Test in Ausgabe #13 (Jul/Aug 2013) Galaxy Magazin #1 #10 (Jan/Feb 2013)
39/40
Wertung
SEHR GUT
* Preis laut Geizhals.de für jeweils günstigstes Modell. Stand: 24.05.2013
1
2
3
38/40
SEHR GUT
1
2
3
36/40
SEHR GUT
Der im Samsung Galaxy
S4 verbaute Snapdragon
600-Chip von Qualcomm ist
zwar der gleiche wie im HTC
One, jedoch ist das S4 um 200
MHz schneller getaktet und
braust in Benchmarks der
Konkurrenz knapp aber doch
davon.
2
3
58
Android Magazin Jul/Aug 2013
Die besten Smartphones
Technik
LG Sony LG ASUS Samsung HTC Samsung LG
Nexus 4 Xperia Z Optimus G PadFone 2 Galaxy Note 2 One X Galaxy S3 Optimus 4X HD
€ 299,- € 495,- (€ 649) € 430,- (€ 599) € 645,- (€ 799) € 459,- (€ 749) € 350,- (€ 679) € 352,- (€ 699) € 279,- (€ 649)
4.2 4.1 4.1 4.0 4.1 4.1 4.1 4.0
4,7“ IPS 5“ 4,7“ IPS 4,7“ IPS 5,5“ AMOLED 4,7“ SLCD 4,8“ AMOLED 4,7“ IPS
1280 x 768 1920 x 1080 1280 x 768 1280 x 720 1280 x 720 1280 x 720 1280 x 720 1280 x 720
8 MP / 1,3 MP 13,1 MP / 2,2 MP 13 MP / 1,3 MP 13 MP / 1,2 MP 8 MP / 1,9 MP 8 MP / 1,3 MP 8 MP / 1,9 MP 8 MP / 1,3 MP
8 GB 16 GB 2 GB 16 GB 16 GB 16 GB 16 GB 16 GB
Qualcomm
Snapdragon S4
4 x 1,5 GHZ
Qualcomm
Snapdragon S4
4 x 1,5 GHZ
Qualcomm
Snapdragon S4
4 x 1,5 GHZ
Qualcomm
Snapdragon S4
4 x 1,5 GHZ
Cortex-A9
Exynos 4412
4 x 1,6 GHZ
Cortex-A9
nVidia Tegra 3
4 x 1,5 GHZ
Cortex-A9
4 x 1,4 GHZ
Cortex-A9
nVidia Tegra 3
4 x 1,5 GHZ
2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 1 GB 1 GB 1 GB
2100 mAh 2330 mAh 2100 mAh 2140 mAh 3100 mAh 1800 mAh 2100 mAh 2150 mAh
133,9 x 68,7 x 9,1 139 x 71 x 7,9 131,9 x 68,9 x 8,5 137,9 x 68,9 x 9 151,1 x 80,5 x 9,4 134,4 x 69,9 x 8,9 136,6 x 70,6 x 8,6 132,4 x 68,1 x 8,9
139 g 146 g 145 g 135 g 183 g 130 g 133 g 133 g
+ Tolle Preis/Leistung
& starke Performance
+ „Pures“ Android
und schnelle Updates
Akku ist fix und
trotz 2.100 mAh nicht
ausdauernd Kein
microSD-Slot und kein
LTE-Support
+ Hochwertige
Verarbeitung + Staubund
wasserdichtes
Gehäuse
+ Edles Design und
gutes Display +
Durchdachte Benutzeroberfläche
von LG ...
+ Sehr gut verarbeitetes
Gehäuse +
Integration zwischen
Tablet und Smartphone
+ Starke Hardware,
großes Display +
Lange Akkulaufzeit,
perfekte Stifteingabe
+ Ordentliches Display
und gute Kamera
+ Genug Leistungsreserven
für Spiele
Durchschnittlicher,
fix verbauter Akku
Keine Speichererweiterung
+ Viel Leistung
kombiniert mit einem
starken Akku + Viele
Software-Extras
+ Blitzschnelle
Performance + Stark
individualisierbare
Oberfläche
Schwächen bei
Foto- und Videoauf-
Übersättigte
... deren Design Akku nicht wechselbar,
Unhandliches For-
Umstrittener Pen
Farben, mäßiger aber besser sein könnte
kein microSD- mat Verarbeitung
Tile Matrix-Bildschirm
Technisch nicht Slot LCD-Auflösung nur durchschnittlich
Eigenwilliges nahme Trotz viel
Schwarzwert
Ungeschickte Position mehr ganz aktuell der Station nicht mehr
Design
mAh leert sich der
des Lautsprechers
zeitgemäß
Akku schnell
#10 (Jan/Feb 2013) #12 (Mai/Jun 2013) #13 (Jul/Aug 2013) #10 (Jan/Feb 2013) #10 (Jan/Feb 2013) #6 (Mai/Jun 2012) #7 (Jul/Aug 2012) #8 (Sept/Okt 2013)
35/40
GUT
35/40
GUT
35/40
GUT
35/40
GUT
34/40
GUT
34/40
GUT
33/40
GUT
32/40
GUT
Bestes Foto-
Smartphone
Der 4 MP-Sensor des HTC
One liefert zwar bei schwächerem
Licht gute Bilder, die
bessere Allround-Kamera mit
den schärferen Bildern liefert
aber die 13 MP-Kamera des
Samsung Galaxy S4. Es erobert
sich somit den Titel als
bestes Foto-Smarphone.
Bestes Budget-
Smartphone
Wo bekommen Sie am
meisten Smartphone für
wenig Geld? Für uns lautet die
Antwort LG, und zwar konkret
LG Optimus L5 II, einem
schönen und relativ flotten
Mittelklasse-Phone, welches
Sie bereits für etwa 180 Euro
Ihr Eigen nennen dürfen.
Beste
Preis-Leistung
Hier gibt es einen klaren Sieger,
denn das Google Nexus 4 von
LG bietet zum Preis von 299
Euro für das 8 GB-Modell sehr
viel Leistung und ein außerst
ansprechendes Design. Das
Smartphone ist für Android-Puristen
ohnehin die erste
Wahl.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
59
Technik
Die besten Smartphones
Marke Samsung Samsung Samsung HTC HTC Sony
Modell Galaxy Note Galaxy S2 Plus Galaxy Nexus One S One SV Xperia T
Straßenpreis / UVP* € 350,- (€ 699) € 240,- (€ 399) € 395,- (€ 679) € 310,- (€ 499) € 277,- (€ 429) € 303,- (€ 409)
Erhältlich in den Farben
Ausstattung
Android Version 4.1 4.1 4.2 4.0 4.0 4.0
Display (Zoll, Technologie) 5,3“ AMOLED HD 4,3“ AMOLED 4,65“ AMOLED 4,3“ AMOLED 4,3“ SLCD 4,55“
Auflösung (Pixel) 1280 x 800 800 x 480 1280 x 720 960 x 540 800 x 480 1280 x 720
Kamera / Frontkamera (Megapixel) 8 MP / 2 MP 8 MP / 2 MP 5 MP / 1,3 MP 8 MP / 0,3 MP 5 MP / 1,6 MP 13 MP / 1,3 MP
Speicher intern ( für Erweiterbar) 16 GB 8 GB 16 GB 16 GB 8 GB 16 GB
Prozessor (Marke, Kerne, Taktung)
Cortex-A9
Exynos 4210
2 x 1,4 GHZ
Broadcom
BC28155
2 x 1,2 GHZ
Cortex-A9
TI OMAP 4460
2 x 1,2 GHZ
Qualcomm
MSM8290
2 x 1,5 GHZ
Qualcomm
MSM8930
2 x 1,2 GHZ
Qualcomm
MSM8260A
2 x 1,5 GHZ
RAM 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB
Akkuleistung (mAh) 2500 mAh 1650 mAh 1750 mAh 1650 mAh 1800 mAh 1850 mAh
HDMI / GPS / NFC
WLAN / Bluetooth / LTE
Abmessungen (L x B x H) 146,8 x 82,9 x 9,7 125 x 66 x 8,9 135,5 x 67,9 x 8,9 130,9 x 65 x 7,8 128 x 66,9 x 9,2 129,4 x 67,3 x 9,3
Gewicht (Gramm) 178 g 121 g 135 g 119,5 g 122 g 139 g
Benchmarks
Leistung
Grafik
Browser
Akku
Testergebnisse
Display
Speed
Akku
Verarbeitung
Ausstattung
Design
Haptik
Kamera
Pro
+ Solide Verarbeitung
und guter Akku +
Großer, leuchtstarker
Bildschirm
Größe und Gewicht
machen das Note unhandlich
Leistung
nicht mehr ganz
zeitgemäß
+ Viele Detailverbesserungen
gegenüber
S2 + Aktuelle
Android-Version
+ Großer S-AMOLED-
Bildschirm mit satten
Farben + Kompakt
und leicht
+ Robust und edel
verarbeitet + Solide
Leistung und aktuelles
OS
+ Günstig und LTEfähig
+ Liegt gut in
der Hand
+ Sehr elegant und
wertig verarbeitetes
Gehäuse + HD-
Display
Keine Verschlüsselungsfunktion
für Nutzdaten
Hard- und Software
unspektakulär
Nur 4 GB nutzbarer Gehäuse komplett Wenig interner
Kein aktuelles
interner Speicher aus Plastik Schwache
Speicher, Erweiterung Betriebssystem
Contra
Geringe Display-Auflösunplayauflösung
Akku-Laufzeit nicht möglich Dis-
Displayauflösung
könnte gering
höher sein
Test in Ausgabe #4 (Jan/Feb 2012) Galaxy Magazin #1 #4 (Jan/Feb 2012) #6 (Mai/Jun 2012) #11 (Mär/Apr 2013) #10 (Jan/Feb 2013)
Wertung
32/40
32/40
31/40
30/40
30/40
30/40
GUT
GUT
GUT
GUT
GUT
GUT
* Preis laut Geizhals.de für jeweils günstigstes Modell. Stand: 24.05.2013
Bestes Outdoor-
Smartphone
Das Samsung Galaxy Xcover 2
ist sicherlich nicht perfekt, für
Outdoor-Enthusiasten, denen
das Smartphone beim Sport
schon mal aus der Tasche
fällt, ist es jedoch klar die
erste Wahl. Alternativ taugt
übrigens auch das Xperia Z
als Outdoor-Gerät.
Schönstes
Smartphone
Die Beurteilung des Designs
ist zwar sicherlich subjektiv,
für uns ist das Sony Xperia Z
aber das edelste und schönste
Smartphone. Sony beweist
Geschmack und setzt sich
somit knapp vor das ebenfalls
sehr edle und gut designte
HTC One.
Innovativstes
Smartphone
Das ASUS Padfone 2
ist in mehrerer Hinsicht
etwas Besonderes: Nicht
nur, dass es ein überraschend
hochwertiges und
leistungsstarkes Phone
ist, es lässt sich auch in
Sekundenschnelle in ein
Tablet verwandeln.
60
Android Magazin Jul/Aug 2013
Die besten Smartphones
Technik
Sony Samsung Motorola HUAWEI HTC Alcatel Samsung Samsung
Xperia S Galaxy S2 RAZR i Ascend P1 Sensation XE One Touch Idol Galaxy S3 mini Xcover 2
€ 290,- (€ 499) € 280,- (€ 549) € 300,- (€ 349) € 230,- (€ 450) € 320,- (€ 589) € 227,- (€ 239) € 237,- (€ 439) € 230,- (€ 499)
4.0 4.1 4.1 4.1 4.0 4.1 4.1 4.1
4,3“ 4,3“ AMOLED 4,3“ AMOLED 4,3“ AMOLED 4,3“ SLCD 4,6“ 4,0“ AMOLED 4,0“
1280 x 720 800 x 480 960 x 540 960 x 540 960 x 540 960 x 540 800 x 480 800 x 480
12,1 MP / 1,3 MP 8 MP / 2 MP 8 MP / 0,3 MP 8 MP / 1,3 MP 8 MP / VGA 8 MP / 2 MP 5 MP / 0,3 MP 5 MP / 0,3 MP
16 GB 16 GB 8 GB 4 GB 4 GB 4 GB 8 GB 4 GB
Qualcomm
MSM8260
2 x 1,5 GHZ
Cortex-A9
Exynos 4210
2 x 1,2 GHZ
Intel Atom
Z2480
1 x 2 GHZ
Cortex-A9
TI OMAP 4460
2 x 1,5 GHZ
Qualcomm
Snapdragon
2 x 1,5 GHZ
2 x 1 GHZ
Cortex-A9
STE NovaThor U8420
2 x 1 GHZ
Cortex-A9
2 x 1 GHZ
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 0,768 GB 1 GB 1 GB 1 GB
1750 mAh 1650 mAh 2000 mAh 1800 mAh 1730 mAh 1800 mAh 1500 mAh 1700 mAh
128 x 64 x 10,6 125 x 66 x 8,5 122,5 x 60,9 x 8,3 127,4 x 64,3 x 7,7 126 x 65,4 x 11,3 133 x 67.5 x 7.9 122 x 63 x 9,9 130,5 x 67,7 x 12
144 g 116 g 126 g 110 g 151 g 109 g 111 g 148 g
+ Gute Kamera
+ Hochwertiges
Gehäuse
Vergleichsweise
schwer Akku fest
verbaut
+ Trotz seines Alters
immer noch sehr
schnell + Häufige
Updates
Gehäuse aus
Plastik Display-
Auflösung nicht mehr
aktuell
+ Hochwertiges
Metall-Gehäuse +
Schnelles W-LAN und
flottes System
Nur durchschnittliche
Kamera
Antiquiertes Display
+ Sehr schlanke und
leichte Bauform +
Unangepasste Android
4.0-Oberfläche
Nicht mehr zeitgemäße
Display-Auflösung
Interner
Speicher lediglich 4GB
+ Solide Verarbeitung
und ausgezeichnete
Kopfhörer
Mittelmäßige
Leistung Hohes
Gewicht
+ Handliche Größe,
guter Bildschirm +
Aktuelles Android und
ausreichender Speed
Keine Speichererweiterung
möglich
Fest verbauter Akku
+ Handliche Größe,
guter Bildschirm +
Aktuelles Android und
ausreichender Speed
Eingeschränktes
HSPA+ Knapp
bemessener Akku
+ Ordentlich
verarbeitet, solides
Gehäuse + Nützliche
Software-Extras
Nicht hunderprozentig
dicht
Schwache Hardware
#6 (Mai/Jun 2012) #1 (Jul/Aug 2011) #10 (Jan/Feb 2013) #8 (Sep/Okt 2013) #4 (Jan/Feb 2012) #13 (Jul/Aug 2013) #11 (Mär/Apr 2013) #13 (Jul/Aug 2013)
30/40
GUT
30/40
GUT
29/40
GUT
28/40
GUT
28/40
GUT
28/40
GUT
27/40
BEFRIEDIGEND
27/40
BEFRIEDIGEND
Bestes
Phablet
Die Geräteklasse, die Samsung
selbst erschaffen hat,
führen die Südkoreaner mit
dem Samsung Galaxy Note2
verdient an. Dank riesigem
Display, nützlichem Stylus
und vielen Extras ist das Note
2 ein richtiges Arbeitstier und
idealer Begleiter im Beruf.
Beste
Akku-Leistung
Das Motorola RAZR MAXX
ist mit seinem 3.300 mAh
starken Akku Spitzenreiter.
Dieser ist aber fix verbaut und
das Gerät ist technisch nicht
mehr ganz aktuell. Alternativ
können Sie auch ein Galaxy S3
oder S4 mit einem stärkeren
Akku ausstatten.
Bestes Dual-SIM-
Smartphone
Wer beruflich und privat ein
und dasselbe Smartphone
will, ist mit Dual-SIM-Geräten
gut beraten. Einer der besten
Vertreter ist das Samsung
Galaxy S Duos. Dieses Smartphone
ist günstig und bietet
dennoch genügend Leistung
für den Alltag.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
61
Technik
Die besten Tablets
Die 11
BESTEN
TABLETS
JUL/AUG 2013
Mit dem Xperia Tablet Z konnte Sony
überraschend unsere Tablet-Rangliste erklimmen.
Das Quad Core-Gerät mit 10,1
Zoll großen Full HD-Bildschirm überzeugte
uns im Test mit hervorragender
Verarbeitung, einem extravagantem Design
und einer wasser- und staubdichten
Bauweise. Dahinter folgen das flexibel
einsetzbare ASUS Eee Pad Transformer
Infinity sowie das kompakte und in Sachen
Preis und Extras sehr interessante
Samsung Galaxy Note 8.0.
Das an sich sehr solide 7 Zoll-Tablet Nexus
7 von ASUS ist mittlerweile auf den
achten Platz abgerutscht. Dennoch ist
es für uns der absolute Preis-Leistungs-
Tipp, da Sie für rund 200 Euro ein absolutes
brauchbares, kompaktes Tablet
bekommen. Übrigens: Als preiswerte Alternative
zum Eee Pad Transformer Infinity
ist das günstigere Modell ASUS Eee
Pad Transformer TF300T zu empfehlen,
welches ebenfalls ein Tastatur-Dock und
viel Leistung bietet.
INFO
Die vollständige Tablet-Rangliste
finden Sie online auf
www.androidmag.de/die-bestenandroid-tablets
EMPFEHLUNGEN
Das beste Android-Tablet ist aktuell das
Xperia Tablet Z von Sony, das uns in Sachen
Leistung und Verarbeitung hervorragend
gefallen hat. Für Business-
Zwecke eignet sich hingegen das ASUS
Transformer Pad Infinity bestens und
Sparfüchse greifen wie gehabt zum kompakten
Nexus 7.
Marke Sony Asus Samsung
Transformer Pad
Modell
Xperia Tablet Z
Galaxy Note 8.0
3 Infinity TF700T
Straßenpreis / UVP* € 495,- (€ 679) € 499,- (€ 719) € 369,- (€ 599)
Erhältlich in den Farben
Ausstattung
Android Version 4.1 4.0 4.2
Display (Zoll, Technologie) 10,1“ 10,1“ IPS 8“
Auflösung (Pixel) 1920 x 1080 1920 x 1200 1280 x 800
Kamera / Frontkamera (Megapixel) 8.1 MP / 2.2 MP 8 MP / 2 MP 5 MP / 1,3 MP
Speicher intern ( für Erweiterbar) 16 GB 32 GB 16 GB
Prozessor (Marke, Kerne, Taktung)
Qualcomm
Snapdragon S4 Pro
4 x 1,5 GHZ
ARM Cortex-A9
nVIDIA Tegra 3
4 x 1,6 GHZ
Bestes Tablet
ARM Cortex-A9
Exynos 4412
4 x 1,6 GHZ
RAM 2 GB 1 GB 2 GB
Akkuleistung (mAh) 6000 mAh 3380 mAh 4600 mAh
HDMI / GPS / NFC
WLAN / Bluetooth / LTE
Abmessungen (L x B x H) 266 x 172 x 6,9 263 x 180 x 8,5 210,8 x 135,9 x 7,9
Gewicht (Gramm) 495 g 580 g 338 g
Benchmarks
Leistung
Grafik
Browser
Akku
Testergebnisse
Display
Speed
Akku
Verarbeitung
Ausstattung
Design
Haptik
Kamera
Pro
Contra
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Potente
Hardware, gute
Kamera
Stark spiegelndes
Display Kein Alleinstellungsmerkmal
+ Hervorragendes
Super IPS+ Display
mit Full-HD + Sehr
gutes Tastaturdock
Keine 3G-Version
Lautsprecher nur
Durchschnitt
+ Hervorragendes
Display, starke
Hardware + S Pen
mit vielen Extras
Recht knapp
bemessener Akku
Durchschnittliche
Kamera
Test in Ausgabe #13 (Jul/Aug 2013) #8 (Sep/Okt 2012) #13 (Jul/Aug 2013)
38/40
37/40
36/40
Wertung
SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT
* Preis laut Geizhals.de für jeweils günstigstes Modell. Stand: 24.05.2013
1
2
1
2
3
Sony positioniert sich mit dem Sony Xperia
Tablet Z auf dem ersten Platz unserer
Tablet-Rangliste. Das Gerät vereint
schnelle Hardware und ein gutes Display,
sowie ein hervorragend verarbeitetes
und sehr schönes Gehäuse. Sie können
das Xperia Tablet Z (theoretisch) sogar
mit an den Strand nehmen, da das Gerät
wasser- und staubdicht ist.
2
3
62
Android Magazin Jul/Aug 2013
Die besten Tablets
Technik
Asus Asus Samsung Huawei Google Sony Samsung Samsung
Eee Pad Transformer
Prime TF300T
FHD
10.1
Transformer Pad
MediaPad 10
Galaxy Note
Nexus 10
Nexus 7 Xperia Tablet S
Galaxy Tab 2 10.1
€ 600,- (€ 719) € 420,- (€ 599) € 450,- (€ 399) € 290,- (€ 429) € 180,- (€ 199) € 350,- (€ 399) € 399,- (€ 499) € 259,- (€ 499)
3.2 4.0 4.2 4.0 4.1 4.0 4.0 4.0
10,1“ LED 10,1“ LED IPS 10“ LED IPS 10“ LED IPS 7“ 9,4“ LED IPS 10,1“ 10,1“
1280 x 800 1280 x 800 2560 x 1600 1920 x 1200 1280 x 800 1280 x 800 1280 x 800 1280 x 800
8 MP / 1,2 MP 8 MP / 1,2 MP 5 MP / 1,9 MP 8 MP / 1,3 MP - / 1,2 MP 8 MP / 1 MP 5 MP / 1,9 MP 3 MP / 0.3 MP
32 GB 32 GB 16 GB 8 GB 8 GB 16 GB 16 GB 16 GB
ARM Cortex-A9
nVIDIA Tegra 3
4 x 1,3 GHZ
nVIDIA
Tegra 3 T30L
4 x 1,2 GHZ
ARM Cortex-A15
Exynos 5250
2 x 1,7 GHZ
ARM Cortex-A9
4 x 1,2 GHZ
nVidia
Tegra 3
4 x 1,2 GHZ
ARM Cortex-A9
nVIDIA Tegra 3
4 x 1,3 GHZ
ARM Cortex-A9
Exynos 4412
4 x 1,4 GHZ
TI OMAP
4430
2 x 1 GHZ
1 GB 1 GB 2 GB 2 GB 1 GB 1 GB 2 GB 1 GB
3300 mAh 2940 mAh 9000 mAh 6600 mAh 4325 mAh 5000 mAh 7000 mAh 7000 mAh
180 x 263 x 8,3 180 x 263 x 9,9 177,6 x 263,9 x 8,9 175,9 x 257,4 x 8,8 198 x 120 x 10 239,8 x 174,4 x 8,8 180 x 262 x 8,9 257 x 175 x 10
580 g 635 g 603 g 580 g 340 g 570 g 597 g 580 g
+ Heller IPS-Bildschirm
+ Mit Dock
in Notebook verwandelbar
Kein 3G GPS-
Probleme
+ Starker Akku mit
Dock; bis zu 15 Stunden
Laufzeit + Gutes
Tastaturdock
Keine 3G-Version
Schwacher Lautsprecher
+ Extrem hochauflösendes
Display +
Robuste Verarbeitung,
sehr gute Lautsprecher
SD-Slot und 3G-
Modul fehlen Nicht
viele Extras
+ Hochauflösender
Bildschirm, gute
Geschwindigkeit +
Solide Verarbeitung
Android-Updates
ungewiss Kein
Mobilfunkmodul
+ Top Preis/Leistung
+ Pfeilschnelle
Hardware, perfekt für
Spiele
Keine Rückkamera,
kein SD-Slot, kein
3G-Modul Display
schwächelt etwas
+ Extravagantes
Design + Flüssige
Performance
Unscharfe Darstellung
von Inhalten
Filigrane Abdeckungen
+ Ausgezeichnete
Stylus-Integration +
Starke Hardware
Schlecht verarbeitet
Vergleichsweise
hoher Preis
+ Lautsprecher auf
der Vorderseite +
Gute Verarbeitungsqualität
Unzeitgemäßer
Bildschirm
Schlechte Kamera
#5 (Mär/Apr 2012) #7 (Jul/Aug 2012) #10 (Jan/Feb 2013) #11 (Mär/Apr 2013) #9 (Nov/Dez 2012) #11 (Mär/Apr 2013) #9 (Nov/Dez 2012) Galaxy Magazin #1
35/40
GUT
35/40
GUT
34/40
GUT
33/40
GUT
33/40
GUT
32/40
GUT
31/40
GUT
27/40
BEFRIEDIGEND
Beste
Preis-Leistung
Das von ASUS produzierte
Google Nexus 7
ist im Play Store für unschlagbare
199 Euro zu
haben und ist für Spiele
oder zum Lesen von
eBooks hervorragend
geeignet.
Bestes Business-
Tablet
Für gehobene Ansprüche
empfehlen wir das
ASUS Transformer Pad
Infinity. Dank Tastatur-
Dock lässt sich das pfeilschnelle
Tablet im Nu in
ein Android-Notebook
verwandeln.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
63
Technik Parrot AR Drone 2.0
HD-Kamera
Fotos und Videos zeichnet
die verbaute Kamera mit
720 p auf. Einige Testfotos
finden Sie auf der nächsten
Seite.
Die Parrot AR Drone 2.0
gibt es günstig bei
Vier kraftvolle Rotoren
Dank der vier Rotoren steht
die Drohne stabil in der Luft,
außerdem können leichte
Windstöße dem Quadcopter so
nichts anhaben.
Parrot AR Drone 2.0
Mit diesem Gadget gehört der Himmel Ihnen!
Text: Oliver Janko
Seit jeher strebt der Mensch danach, sich in die Lüfte zu schwingen. Das können wir
Ihnen nicht bieten, mit der Parrot AR Drone 2.0 fliegen Sie aber zumindest virtuell.
Drohnen gelangen bekanntlich
hauptsächlich durch militärischen
Einsatz in die Medien, bei unserem
Modell ist das selbstverständlich anders. Parrot
fertigt mittlerweile in zweiter Generation die AR
Drone - einen Quadcopter für den zivilen Einsatz.
Wir haben uns aufgemacht, das kultige
Gadget genauer unter die Lupe zu nehmen.
Ferngesteuertes Spielzeug übt seit jeher eine
magische Anziehungskraft auf die testosterongesteuerte
Hälfte der Menschheit aus. Noch
reizvoller wird ein solches Gerät, wenn sich damit
auch noch jede Menge Unsinn anstellen
lässt. Soll heißen: Die AR Drone ist ein witziges
Gadget, das schon mal zum Ausspionieren eines
Vogelnests in einem Baumwipfel taugt, für professionelle
Flugshows aber ungeeignet ist. Das
bedeutet aber keineswegs, dass das Fliegen damit
keinen Spaß macht - so viel sei schon mal
verraten.
Notwendige Voreinstellungen
Bevor Sie sich virtuell in die Lüfte schwingen,
kommt aber noch ein wenig Arbeit auf Sie zu,
denn Sie müssen die Drohne erst einmal richtig
kalibrieren und vorbereiten. Das beginnt bei der
Stromversorgung: Den 1.000 mAh starken Akku
speisen Sie über das mitgelieferte Ladegerät mit
Energie, ca. eineinhalb Stunden dauert der Ladevorgang.
Damit können Sie dann rund zehn
Minuten fliegen. Das Verhältnis Flugminuten zu
Ladezeit ist also recht dürftig, was die Anschaffung
eines oder mehrerer weiterer Akkupacks
nahelegt. Der Spaß kommt andernfalls zu kurz,
der Frust wächst exponentiell zur Entladung des
Akkus. Und einem filigranen Flug-Gerät wie der
AR Drone 2.0 ist Wut im Bauch wenig zuträglich.
Den geladenen Akku setzen Sie mit wenigen
Handgriffen ein: Abdeckung abnehmen, Akku in
die Auslassung stecken, Stecker verbinden - fertig.
Übrigens: Mitgeliefert werden zwei Abdeckungen
aus Schaumstoff, eine für die Nutzung
in überdachten Flugräumen und eine für den
Flug unter freiem Himmel. Wir empfehlen zu Beginn
die Abdeckung mit Rotorschutz zu verwen-
64 Android Magazin Jul/Aug 2013
Parrot AR Drone 2.0
Technik
den, unabhängig von der gewählten Location
- die Rotorblätter liegen andernfalls frei, Stürze
wirken direkt auf die empfindlichen Bauteile.
Fliegen will gelernt sein
Sie können die AR Drone auf zwei Arten steuern:
Der einfache Modus ist für Anfänger geeignet
und bietet unterstützende Maßnahmen
während des Fluges. Das Gerät richtet sich dabei
automatisch nach vorne - also in Aufnahmerichtung
der verbauten HD-Kamera - aus.
Das ist zu Beginn verwirrend, die Kontrolle verlieren
Sie damit aber kaum. Mehr Spaß macht
das Fliegen allerdings mit der Option „Absolute
Kontrolle“. Sie steuern dann die Drohne aus
Ihrer Perspektive, das Gerät erkennt automatisch
Ihre Position. Ganz egal, für welche Option
Sie sich entscheiden, die Bedienung ist immer
gleich: Mit dem linken Joystick verändern Sie
die Flugrichtung, der rechte Stick ist für Höhe
und Drehungen auf dem Stand verantwortlich
– sofern Sie den Joypad-Modus aktiviert haben.
Andernfalls steuern Sie Ihre Drohne durch entsprechende
Bewegungen des Smartphones.
“DIE DROHNE MACHT SPASS,
IST ABER RECHT FILIGRAN.”
Starten und Landen
Mit einem Tipp auf „Take off“ schwingt sich die
Drohne in die Lüfte, ohne Ihr Zutun schwebt
Sie auf rund einem Meter Höhe – Unfälle gleich
nach dem Start sind also kaum möglich. Achten
sollten Sie aber auf etwaige Einwirkungen von
außen, zu starker Wind bekommt Ihrem Flieger
gar nicht gut – wenngleich die Drohne „Windböen“
bis zu 15 km/h automatisch kompensiert.
Bei einem leichten Lüftchen können Sie
also bedenkenlos fliegen. Und wenn es doch
einmal gefährlich wird: Durch den integrierten
„Landen“-Button holen Sie Ihr Spielzeug bequem
und unfallfrei wieder vom Himmel.
Die Kamera
Die HD-Kamera zeichnet auf Wunsch eindrucksvolle
Aufnahmen Ihrer Flugkünste auf.
Die Qualität ist einwandfrei, eine ruhige Hand
beim Fliegen vorausgesetzt. Natürlich lassen
sich auch einfache Fotos schießen, und auch
der soziale Aspekt kommt nicht zu kurz: Wie
Sie am Beinamen „AR“ schon erkennen können,
unterstützt der Copter Augmented Reality-Features
– zumindest in der Theorie. Die dafür nötigen
Apps gibt es derzeit nur für iOS-Geräte,
Android- Nutzer schauen (noch) durch die Finger.
Die AR Drone wäre also ein perfektes Spielzeug,
eine Schwäche müssen wir der Fairness
Technische Daten
265,-
Euro
51,5 cm
52,5 cm
€ 289,- UVP 18 km/h Smart Control
720p Cam
50m
Reichweite
Auto Stabilizer
halber allerdings erwähnen: So spaßig das Gadget
auch ist, aufgrund der Leichtbauweise übersteht
es Abstürze und Unfälle selten völlig unbeschadet.
Unser Testgerät zeigte schon nach
einigen Flügen zahlreiche Schrammen. Die Abdeckungen
federn einen Aufprall zwar ab, halten
selbst aber keiner allzu großen Belastung
stand. Aber keine Angst: Prophylaktisch bietet
Parrot sämtliche Teile zum Nachkauf an.
Fazit
Wir durften bislang noch kein Gerät testen, das
im Redaktionsteam derart große Begeisterung
hervorrief. Kein Wunder: Das Fliegen wird so
schnell nicht langweilig, mit steigenden Skills
will man das Smartphone gar nicht mehr aus
der Hand legen - solange die Drohne nicht abschmiert,
denn spätestens dann ist der Spaß
vorbei - und solange der Akku reicht, was nicht
allzu lange der Fall ist. So saß unser Redaktionsteam
nach 10 Minuten Flugspaß wieder brav
hinterm Schreibtisch.
Cheeseeeeeee...
Wir zeigen Ihnen die besten
Bilder unseres ausführlichen
Redaktions-Tests:
ie Obee de
Steuerungs-App
ist besitli
estaltet ie nnen
den lu de
one dan de
verbauten Kamera
lauend itve-
olen.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
65
Technik
Pebble Smartwatch
Pebble Smartwatch
Nützliches Smartphone-Extra oder gehyptes Spielzeug?
Text: Raphael Schön
Die Pebble Smartwatch gehört zu den angesagtesten Gadgets und sorgte im letzten
Jahr auf Kickstarter.com für Furore. Wir haben uns solch ein Exemplar besorgt und
ausführlich getestet. Ist der Hype gerechtfertigt? Schauen wir mal!
Navigations-Buttons
Der mittlere Button öffnet das
Hauptmenü und fungiert als OK-
Taste. Daneben finden Sie den Hochsowie
den Runter-Button.
E-Paper-Display
Der Bildschirm löst mit 168 x 144 Pixel
auf und bleibt auch bei direkter Sonneneinstrahlung
gut lesbar.
Home-Button
Durch Drücken dieses
Knopfes gelangen
Sie jederzeit auf das
Ziffernblatt zurück.
150 $
Armband
Das mitgelieferte Kunststoff-
Armband ist angenehm zu tragen
und kann problemlos durch
handelsübliche Uhrenbänder
getauscht werden.
Farbwahl
Die Pebble Smartwatch kann auf der offiziellen
Webseite getpebble.com nicht nur in Schwarz
(„Jet Black“), sondern auch in Orange, Rot („Cherry
Red“), Grau und Weiß („Arctic White“) bestellt
werden.
68
Android Magazin Jul/Aug 2013
Perfekt, wenn Sie keine Benachrichtigungen
verpassen und eine
innovative Smartwatch wollen.
Finger weg, wenn Sie sich
von einer Smartwatch einiges
mehr erwarten.
Smartwatches sind in aller Munde und gelten
neben AR-Brillen wie Google Glass als der
große Wurf in der IT-Branche schlechthin.
Während sich Gerüchte häufen, wonach die
großen Namen wie Apple, Google oder Samsung
an der Entwicklung ähnlicher Spielzeuge
arbeiten und Hersteller wie Sony oder Motorola
bereits eher durchwachsene Produkte am
Start haben, gelang es einem kleinen Startup
aus dem Silicon Valley, mit seiner Smartwatch
für Furore zu sorgen. Auf der Crowd-Funding-Plattform
Kickstarter konnte das Projekt
unterstützt und gleichzeitig Uhren vorbestellt
werden. Mit gehöriger Verzögerung traf unsere
Pebble in der Kickstarter-Edition Anfang April
dann auch bei uns ein.
Keine gewöhnliche Armbanduhr
Auf den ersten Blick wirkt sie „nur“ wie eine
hübsche digitale Armbanduhr mit monochromem
Display. Die Pebble Smartwatch will jedoch
mehr
sein und als
“BENACHRICHTIGUNGEN
WERDEN VERLÄSSLICH AUF DIE
PEBBLE WEITERGELEITET.”
praktisches
Helferlein
zwischen
User und
Smartphone
fungieren.
Und zwar so: Via Bluetooth werden zuverlässig
Benachrichtigungen verschiedenster Apps
und Dienste auf das stromsparende Display
gepusht, „Watchfaces“ genannte Ziffernblätter
lassen sich binnen Sekunden laden und
konfigurieren. Diverse Musik-Player-Apps
können mühelos ferngesteuert werden. Dank
einer jetzt schon extrem aktiven Community
ist der Nachschub an kreativen Watchfaces
und sogar Spielen wie Snake, Space Invaders
oder Tetris gesichert. Und auch immer mehr
namhafte App-Entwickler unterstützen die
Smartwatch nativ in ihren Apps. Doch was
taugt die Pebble Smartwatch im Alltag? Wir
haben sie seit rund einem Monat im Dauereinsatz
und schildern hier unsere Eindrücke
und erörtern die Vor- sowie die Nachteile dieses
Wunderdings.
Schlichtes Design, leichtes
Plastik
Optisch weiß die Smartwatch – zumindest
für unseren Geschmack – zu gefallen. Das
schwarze Modell erinnert mit seinem schlichten
Design zudem an die Nexus-Geräte von
Google und seinen Partnern. Die Oberseite besteht
aus einem abgerundeten, durchgehenden
Stück transparentem Polycarbonat. Das
Gehäuse selbst ist ebenfalls aus Plastik, was
den Vorteil hat, dass die Pebble insgesamt
sehr leicht ist und sich dadurch angenehm tragen
lässt. Nachteil ist aber, dass sie sich durch
die Materialwahl weniger hochwertig und edel
anfühlt als eine Uhr aus Metall oder ähnlichen
Materialien. Die Oberseite der Pebble
Smartwatch soll laut Hersteller kratzfest sein.
Wie viel die Pebble tatsächlich aushält, können
wir aber nicht konkret sagen. Das Kunststoff-Armband
ist zwar angenehm zu tragen,
zeigt aber bei hohen Temperaturen deutliche
Schwächen. Da es problemlos gegen einen geeigneten
Ersatz ausgetauscht werden kann, ist
dieses Manko jedoch nur von untergeordneter
Bedeutung.
Display: E-Paper, aber kein E-Ink
Für etwas Verwirrung sorgte das Display. Der
Hersteller selbst bezeichnet den Bildschirm
als „E-Paper“, welcher von Sharp gefertigt
wird. Dabei handelt es sich aber nicht um jene
Technologie, die Amazon beispielsweise bei
seinen Kindle E-Readern
verbaut, sondern
um ein spezielles LCD-
Panel mit einer Größe
von 1,26 Zoll und drei
LEDs als optionale Beleuchtung.
In der Praxis
ist der Sharp-LCD aber
kaum von einem richtigen E-Ink-Display zu
unterscheiden, denn die Pebble bleibt selbst
bei direkter Sonneneinstrahlung hervorragend
lesbar. Bei schlechterem Licht oder bei völliger
Dunkelheit hilft die optionale Hintergrundbeleuchtung,
die sich durch das Schütteln der
Smartwatch aktivieren lässt und das LCD-Panel
für etwa vier Sekunden gleichmäßig ausleuchtet.
Akku und Reparatur
In der Pebble Smartwatch ist ein fest verbauter
Akku mit „nur“ 130 mAh zu finden. Dieser
Watchfaces
Pebble Smartwatch
Technik
Auf der Webseite www.mypebblefaces.com finden
Sie eine Vielzahl an weiteren kreativen Ziffernblättern
sowie Spiele, wie etwa eine Tetris-Umsetzung
oder einen Space Invaders-Klon.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
69
Technik
Pebble Smartwatch
Wert reicht aber aus, um die vom Hersteller
versprochene Akkulaufzeit von rund
einer Woche zu ermöglichen. Auch bei
starker Nutzung überstanden wir etwa
sechs bis sieben Tage mit einer Akkuladung.
Über den Ladezustand des Akkus
informiert übrigens ein kleines Icon in der
rechten oberen Ecke des Hauptmenüs.
Dieses erscheint aber erst einige Stunden,
bevor die Pebble den Geist aufgibt. Hier
wäre eine etwas weniger zeitkritische Lösung
durchaus wünschenswert.
Weitere Details zum Akku
Die Restlaufzeit des Akkus ist aber ausreichend
und der Ladevorgang selbst ist dank
des mitgelieferten Magnet-Ladekabels
simpel und in maximal vier Stunden erledigt.
Dazu wird das Kabel einfach an den
USB-Anschluss eines PCs, Notebooks oder
Smartphone-Ladeadapters angesteckt und
mit der Uhr verbunden, die natürlich vom
Handgelenk genommen weden soll.
In Sachen Akku gibt es aber auch Grund
zur Kritik: Die Pebble Smartwatch ist so
konstruiert, dass sie weder vom Käufer
noch vom Hersteller selbst repariert werden
kann. Dies belegten die Kollegen von
ifixit.com, die ein Exemplar komplett zerlegt
und dabei festgestellt hatten, dass die
Uhr zwar absolut wasserdicht ist, durch die
Bauweise aber auch nicht ohne Schäden
geöffnet werden kann. Da sich der Akku
nicht selbst tauschen lässt und nach sechs
bis zehn Jahren den Geist aufgibt, ist die
Lebenszeit der Pebble Smartwatch also
dementsprechend begrenzt.
Smartphone-Sync
Die Synchronisation mit dem Smartphone ist dank der
offiziellen App „Pebble“ kinderleicht. Die App erlaubt zudem
Test-Notifications, um die Funktionsweise zu checken.
Ladekabel
Der Akku hält rund eine Woche, danach muss die Uhr per
USB-Kabel geladen werden. Der Magnet-Stecker erinnert
an die Ladekabel von Apple-Notebooks.
Sonnenlicht und Beleuchtung
Das e-Paper-Display bleibt auch bei direktem Sonnenlicht
gut lesbar. Im Dunkeln gibt es eine Hintergrund-Beleuchtung,
die sich durch Schütteln aktivieren lässt.
Simple Bedienung
Detaillierter Blick
auf die Pebble
Smartwatch
Das Betriebssystem der Pebble Smartwatch ist minimalistisch
gehalten und einfach zu bedienen. Zum Navigieren
werden die Button rechts genutzt.
Nützliche Links und Apps
Wenig überraschend erfreut sich die Pebble
Smartwatch über eine ungemein aktive Fan-Gemeinde
und Entwickler-Community. Hier eine
kleine Auswahl an nützlichen Links und Apps:
getpebble.com
Die offizielle Pebble-Webseite. Hier kann die
Smartwatch (vor)bestellt werden.
pebble-smartwatch.de
Deutschsprachiges Info-Portal und Forum rund
um die Pebble Smartwatch.
mypebblefaces.com
Geniales Portal, über das sich neue Watchfaces
und Watchapps herunterladen lassen.
watchface-generator.de
Hier können Sie sich Ihr eigenes Watchface, also
Ziffernblatt, zusammenstellen.
Pebble Pebble Notifier Augmented
SmartWatch Pro
Die offizielle Pebble-
App ist ein Must-have
für jeden Pebble-Besitzer.
Über die Applikation
läuft die Synchronisation,
das Aufspielen
von Firmware-Updates
und offiziellen
Watchfaces.
kostenlos |Android
2.3+ | Englisch
Nützliche Ergänzung
zur offiziellen App, mit
der sich die Benachrichtigungen
sämtlicher
Apps einzeln
ein- oder ausschalten
lassen. Kann auch mit
der App „Tasker“ gekoppelt
werden.
kostenlos |Android
2.3+ | Englisch
Extrem umfangreiche,
aber eigentlich
für Smartwatches von
Motorola und Sony
ausgelegte App. Bietet
einige pebble-spezifische
Zusatzfunktionalitäten.
€ 4,57 |Android
2.1+ | Englisch
RunKeeper
Die populäre Fitness-
App integriert als eine
der ersten Apps eine
enge Pebble-Anknüpfung.
Infos zu Dauer,
Distanz und Geschwindigkeit
werden in Echtzeit
an die Uhr übertragen.
kostenlos |variiert
| Deutsch
70 Android Magazin Jul/Aug 2013
Pebble Smartwatch
Technik
Die Pebble Smartwatch als Benachrichtigungs-Zentrale
Im Kern ist die Pebble Smartwatch eine Benachrichtigungs-Zentrale
für das Handgelenk.
Während die Uhr bei iOS aufgrund technischer
Einschränkungen nur Anrufe, SMS und Notifications
einiger weniger Apps weiterleiten kann,
ist sie in Kombination mit Android ein weitaus
mächtigeres Werkzeug. Auf Wunsch leitet das
Android-Smartphone sämtliche Benachrichtigungen
problemlos weiter, so können etwa
Mails oder SMS vorab gelesen werden. Erfordert
die Nachricht
jedoch
rasches Feedback,
müssen
Sie dennoch Ihr
Smartphone
zücken, denn Antworten ist mit der Pebble
nicht möglich.
Trifft eine Benachrichtigung ein, vibriert die
Pebble kurz aber kräftig, wodurch es nahezu
unmöglich ist, diese zu verpassen. Mit den beiden
Scroll-Buttons auf der rechten Seite der
Uhr lassen sich diese Nachrichten beliebig nach
unten oder oben scrollen, durch Drücken des
Home-Buttons auf der linken Seite gelangen
wir zurück zur Uhren-Anzeige.
An der Pebble selbst können Sie in den Einstellungen
unter dem Menüpunkt “Display”
einstellen, ob Sie Benachrichtigungen erhalten
möchten, wie groß deren Schriftart sein
soll und ob die Uhr dabei vibrieren soll. Weitere
Anpassungen lassen sich mit der Pebble-
App direkt am Smartphone vornehmen: Im
Abschnitt “Notifications” befinden sich weitreichende
Benachrichtigungs-Einstellungen.
Hier können Sie grundlegende Dinge festlegen,
etwa ob Anrufe, SMS oder Kalender-Erinnerungen
weitergeleitet werden sollen.
Wohlgemerkt: Diese Dinge lassen sich praktischerweise
einzeln ein- oder ausschalten. Zudem
sind spezielle Menüpunkte für Facebookund
WhatsApp-Messages vorhanden, mit
denen Sie zentral festlegen können, ob derartige
Benachrichtigungen an Ihre Uhr werden
sollen oder nicht.
Betriebssystem und Bedienung
Das Betriebssystem der Pebble Smartwatch
ist eher rudimentär: Als „Homescreen“ dient
das Ziffernblatt (im Falle der Pebble „Watchface“
genannt), zu dem Sie jederzeit über den
Home-Button gelangen, der sich auf der linken
Seite der Uhr befindet. Praktisch ist, dass mit
den Navigations-Knöpfen auf der rechten Seite
immer zwischen den installierten Watchfaces
gewechselt werden kann.
Das Menü der Pebble Smartwatch wird mit
dem mittleren Knopf auf der rechten Seite geöffnet.
Hier sind
“ALS HOMESCREEN FUNGIERT DAS
ZIFFERNBLATT DER PEBBLE.”
die folgenden vier
Menüpunkte zu
finden: „Music“,
zur Steuerung
der Musikwiedergabe
auf dem Smartphone oder Tablet, „Set
Alarm“, womit sich lokal auf der Uhr gespeicherte
Alarme definieren lassen, „Watchfaces“,
zum Auffinden sämtlicher installierter Ziffernblätter
und „Settings“, von wo aus Sie auf die
Einstellungen der Uhr zugreifen können.
Fazit
Nach dem vielen Spaß, den wir mit der Pebble
am Anfang hatten, kristallisierte sich schon
bald heraus, dass sie den Griff zum Smartphone
keineswegs überflüssig macht. Natürlich
ist es praktisch, SMS, E-Mails und sonstige
Nachrichten vorab auf der Uhr zu checken
und de facto keine Anrufe mehr zu verpassen.
Wer sich mit diesen Funktionen zufrieden gibt
und sich an kreativen Watchfaces und Mini-
Games erfreuen kann, soll sich getrost eine
Pebble besorgen. In der jetzigen Form ist sie
aber eher ein spannendes Spielzeug für Nerds
und weniger ein wirklich nützliches Gadget für
Otto Normalverbraucher. Aktuell arbeitet die
Uhr noch mit Bluetooth 2.1, der stromsparendere
4.0-Standard wird technisch aber unterstützt
und soll in Kürze per Update aktiviert
werden.
24 /30
Zollprobleme
Bei vielen Kickstarter-Vorbestellern aus Deutschland
gab es immer wieder Probleme mit dem
deutschen Zoll. Laut einem Bericht von zeit.de
(bit.ly/12xbJpy) verstößt die Pebble Smartwatch
nämlich gegen die deutschen Einfuhr-Bestimmungen
und bleibt deshalb im schlechtesten Fall
am Zoll hängen, wird zurückgeschickt oder gar
zerstört. Interessanterweise ist das in Deutschland
aber nur bei vereinzelten Zoll-Stellen der Fall.
Mittlerweile hat dies auch Pebble mitbekommen
und will sich um das Problem kümmern. Aktuell
(Stand: Mitte Mai 2013) werden keine Sendungen
nach Deutschland versandt, bis alles geklärt ist.
Per offizieller Android-App lässt sich die Pebble Smartwatch
mit dem Smartphone koppeln sowie mit neuen
Updates und Watchfaces versorgen.
Wie die Kollegen von ifixit.com festgestellt haben, ist ein
Akku-Tausch oder eine Reparatur unmöglich. Denn: Das
Gehäuse lässt sich aufgrund diverser Abdichtungen nur
gewaltsam öffnen, wodurch das Display bricht.
50,33 mm
8,44 mm 32 mm
250 mm
150,-
US-Dollar
$150,- UVP
1,26“
168x144
40 g
Pebble
OS
MicroSD USB HDMI LTE GPS
WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC
Display:
Speed:
Akku:
Verarbeitung:
Design:
Haptik:
Die Pebble ist ein überaus interessantes Gadget, das dank einer
regen Community noch viel von sich Reden machen wird.
+
+
+
Hübsches Design und
angenehm zu tragen
Aktive und überaus
kreative Community
Display auch Outdoor
sehr gut lesbar ...
... Auflösung könnte
aber besser sein
Akku-Tausch de facto
unmöglich
Jul/Aug 2013 Android Magazin
71
Technik
Gadgets
LC-PB-8000
Sie gehen vormittags mit vollem
Handy-Akku aus dem Haus, beim
Feierabend-Bier neigt sich die Kapazität
aber schon dem Ende zu.
Blöd nur, dass Sie in wenigen Minuten
einen wichtigen Anruf erwarten
– in solchen Situationen ist
ein externen Akku Gold wert. Daher
bringt LC Power einen portablen
Akku im Festplattenformat. Optisch
macht das einiges her, das Format
€ 39,99
Mini-Kraftwerk in der Westentasche
schlägt sich allerdings negativ in Gewicht
und Handlichkeit nieder. Dafür
kommt das Gadget mit satten 8.000
mAh, die meisten Smartphone-Modelle
lassen sich damit drei Mal laden.
Fünf LED-Leuchten informieren
stets über den Ladestand.
Preis: € 39,99 / Gewicht: 349 g / Ladezeit: 5 bis
10 Std. / Kapazität: 8.000 mAh / bit.ly/LC_PB
Vicious and Devine
Ledertaschen von Vicious and Divine
sind bekannt für edles Design
und angenehme Haptik. Die Fertigung
in Handarbeit und die individuelle
Farbgebung resultieren
in echten Unikaten. Klar, dass es
nun auch für das Galaxy S4 ein edles
Zuhause gibt. Mit der Superior
Leather Soft Vest, der Soft Pouch
und dem Comfort Holster sind
gleich drei Modelle in unterschied-
€ 44,99
Der stylishe Schutz für das neue Galaxy S4
lichen Farben für das Galaxy S4
verfügbar. Die rund 45 Euro teure
SoftPouch ist aus geschmeidigem
Leder und verfügt über eine magnetische
Schließe, die das Smartphone
sicher in der Tasche hält.
Preise: € 44,99 / Material: Leder / In XL
geeignet für: Galaxy S III, S 4, HTC One, One
X, HTC Sensation XL / bit.ly/v_a_d
ca. € 80,-
€ 59,99
HTC MediaLink
Das Handy-Display bequem auf TV streamen
Mit Apple TV kann man bekanntlich
Medien-Inhalte vom iPhone oder
iPad auf ein Fernsehgerät streamen.
Der Media Link HD macht
dasselbe nun auch mit einem HTC-
Phone. Die Konfiguration ist denkbar
einfach, es muss lediglich die
Box via HDMI-Kabel mit dem TV
verbunden werden. Phones wie das
HTC One S oder One X erkennen die
Box und ihren WLAN-Adapter auto-
matisch. In der Folge wird das HTC-
Handy zum Abspielgerät für Medien-Inhalte
wie Musik, Bilder und
Videos, aber auch für Spiele. Um z.B.
den Bildschirminhalt des Handys
auf das Fernsehgerät zu streamen,
reicht ein Wisch mit drei Fingern.
Preis: ca. € 80,- / Größe: 84 x 52 x 12 mm /
Ports: micro-USB, HDMI / http://bit.ly/htcml
CreeDroid Mobile
Konsolen-Feeling beim Smartphone-Gaming
Zocken am Smartphone? Für viele
Anwender beinahe alltäglich. Das
Problem dabei ist meist die Steuerung.
Virtuelle Joysticks und Touchscreen-Steuerung
im Allgemeinen
sind selten besonders benutzerfreundlich.
Deshalb hat Hama den
CreeDroid Mobile im Sortiment. Mit
diesem Controller können Sie viele
Spiele fast so komfortabel und präzise
spielen wie auf einer Konsole.
8 Funktionstasten, 2 Analog-Sticks
und ein 8- Wege-Steuerkreuz sorgen
für richtiges Konsolen-Feeling.
Der Betrieb erfolgt über einen integrierten
Akku, der laut Hersteller bis
zu 30 Stunden hält und über einen
USB-Anschluss aufgeladen wird.
Preis: € 59,99 / Gewicht: 81 g / Akkuladung: 30
Std. / Max. Reichweite: R10m / bit.ly/creedroid
72
Android Magazin Jul/Aug 2013
®
Gadgets
Technik
€ 24,95
€ 39,95
Tankbot
Funkferngesteuerter Android-Panzer
Tankbot ist ein kleiner Mini-Panzer,
der sich eigenständig orientieren und
sogar kleine Irrgärten durchqueren
kann. Ebenso kann der kleine Roboter
im freien Modus umherfahren,
aber am lustigsten ist es, den Panzer
selber zu steuern. Das funktioniert
per Android-Smartphone über einen
drahtlosen Funk-Dongle den man
beim Kopfhöreranschluss ansteckt.
Geladen wird Tankbot über einen
ausziehbaren USB-Port. Mit voller
Ladung kann man das Spielzeug leider
nur 15 Minuten lang nutzen.
Preis: € 24,95 / Maße: 5 x 6 x 5,5 cm /
Material: Kunststoff / bit.ly/tankbot
Anyloader
Nie wieder Akku-Probleme
Sie haben soeben einen Flugzeugabsturz
im Dschungel überlebt,
doch Ihr Handy hat keinen Saft
mehr, um Hilfe anzufordern. Worst
Case Scenario? Mitnichten, denn
der stylishe Anyloader verfügt über
einen Akku, der sich bequem via
Solar-Panel aufladen lässt. Einfach
in die Sonne legen und ca. 13 Stun-
den warten. Und sollten Sie zufällig
auch einen PC mithaben, können
Sie den Anyloader auch dort anschließen.
Das geht mit ca. 3 Stunden
deutlich schneller.
Preis: € 34,95 / Handy-Adapter: 4 / Gewicht:
104 g / Größe: 10 x 6 x 1cm / bit.ly/Anyloader
!GEWINNEN Sie JETZT
1 von 5 BAR 1
mehr Infos unter
www.Androidmag.de/gewinnspiel
IMPERIAL BAR 1
Bluetooth Audio Receiver
Mit dem Bluetooth Audio Receiver können Sie
ihre komplette Musik vom Laptop, Smartphone
oder ihrem Tablet durch die Bluetoothfunktion
kinderleicht auf eine Stereoanlage übertragen.
Dank dem Zusammenspiel der neusten 3.0
Bluetoothtechnik und dem Audio Codec aptX, wird
eine Datenrate von bis zu 352 kbit erreicht. Damit
ist eine qualitativ hochwertige Musikwiedergabe
garantiert!
Art. Nr.: 22-9020-20 UVP*: € 79,95
* unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Stand 05_13
Die Welt mit
Jul/Aug 2013 Android Magazin DigitalBOX Europe GmbH • c / o TELESTAR-DIGITAL GmbH - Am Weiher 14 - 56766 Ulmen
Tel: +49 - (0) 26 76 / 9 52 00 - Fax: +49 - (0) 26 76 / 9 52 01 00 - Mail: vertrieb@digitalbox.de - www.digitalbox.de
sehen.
73
Team Top 5
Technik
Kostenlose Apps
Google
Drive
Seit dem neuesten Update noch besser -
ein Muss für Android-Nutzer.
Airdroid
Mit Airdroid können Sie Ihr Smartphones
via WLAN vom PC aus steuern.
CloudMagic
Verwaltet Ihre Daten, Nachrichten etc.
übersichtlich in einem Fenster.
Paper Toss
2.0
Witziges Spiel für zwischendurch. Versenken
Sie die Papierknöllchen im Eimer.
1
2
3
4
Chefredakteur
Raphael
Schön
Puh, geschafft. Trotz vieler
Neuerungen, spannenden
Artikeln und einer erhöhten
Seitenanzahl ist
Ausgabe 13 im Kasten. Ich
hoffe, dass die Ausgabe gefällt,
egal ob als Print- oder
Digital-Version!
Redakteur
David
Hammerl
Im Zeichen der Nachhaltigkeit
starte ich die Suche
nach meinem ersten
Smartphone, das nie an die
Steckdose muss. Solarzellen,
Fahrraddynamo-Kombination
oder Hamsterrad? Ideen
sind willkommen!
Redakteur
Hartmut
Schumacher
Was ist der Unterschied
zwischen einem Yeti
und einem Smartphone
mit guter Akkulaufzeit?
Einen Yeti soll tatsächlich
schon mal jemand
gesehen haben.
WhatsApp
Der bekannteste Messenger darf in
keiner Liste fehlen.
5
7 4
Redakteur
Tam
Hanna
...ärgert sich darüber, dass
zwei Tage nach dem Abschluss
der Renovierungsarbeiten
an seiner Terrasse
im gegenüber liegenden
Haus ein Kindergarten
aufmacht. Wie soll man da
in Ruhe Apps testen?
Redakteur
Oliver
Janko
Ich versuche derzeit, die
Anzahl meiner Follower auf
Google+ zu erhöhen - ein
mehr als schleppendes Unterfangen.
Meine Überlegung:
Vielleicht hilft mir ja eine
freundlich formulierte Aufforderung
im Android Magazin?!
Also Leute: Plusst mich. ;)
Redakteurin
Susanne
Möllendorf
Nachdem ich mich etwas
mehr mit dem Kindle Fire
HD beschäftigten musste,
bin ich froh, dass ich wieder
mein Nexus 7 nutzen
kann. Amazon macht sich
keine Freunde mit den
Einschränkungen, die das
Gerät mit sich bringt.
74
Das Team
Team Top 5
Technik
Kostenpflichtige Apps
afi esin
Ulrich
Danzmeier
as neue ala
Magazin haben wir
laout-tenis
perfektioniert. Von
diesen ubsun-
en pofitiet nun
auch das Android
Magazin #13. Die
afiabteilun ot
dies zumindest :)
Projektleiter
Andreas
Gutzelnig
leine esu enn
i be diesen -
ode nstallationen
unserer neuen
pp saen ibt es
in de nsten us-
abe ein an besonderes
Foto von mir.
Die aktuelle Anzahl an
Scans sehen Sie hier:
bitl.ovesu
Herausgeber
Harald
Gutzelnig
ala Zoll M ii-
a ala Zoll
M iia ala
Zoll M iia ala
Zoll M iia.
ate au das . as
at laut enduntion
Zoll. tas unandli abe
immerhin kommt es mit
eine M aea - leide
erst in elf Jahren.
1
Runtastic
Road Bike
Die Pro-Version verwandelt Ihr Fahrrad
in einen umfangreichen Fahrradcomputer.
2 Swype
Seit kurzem in der finalen Version
verfügbar. Eine der besten alternativen
Tastaturen für Android-Geräte.
3The Room
Forderndes Wimmelbildspiel in schauriger
Umgebung. Was hat es mit der geheimnisvollen
Kiste auf sich?
4
Conjure
Conjure vereint die zahlreiche
Funktionen des Smartphones
in einem einzigen Suchfeld.
5
Slingshot
Racing
Innovatives Racing-Game mit beeindruckender
Grafik und süchtig machendem
Gameplay.
Ein kleines Spielzeug versetzt eine ganze Redaktion in Aufruhr: So geschehen beim Testgerät der
aot one .. ede ollte al ieen die os aen ie ausestoben. Zu l
usste das spaie adet iede u - ie den diese Zeilen andenalls ol nit
lesen.
75
Apps Die besten Medizin-Apps
Dr. Android präsentiert:
Die besten
Apps
für Ihre
Gesundheit
Der Gedanke liegt nahe, das Smartphone mit einigen
Fragen zu der eigenen Gesundheit zu bemühen. Leider
lässt uns hier der Google Play-Store im Stich. Passende
Apps im Bereich Medizin und Gesundheit sind rar gesät
und wenn, dann gibt es sie meist nur in Englisch. Zwölf
Kandidaten haben wir dennoch für Sie gefunden und
testen sie nun auf Herz und Nieren.
Text: Susanne Möllendorf
76
Android Magazin Jul/Aug 2013
Die besten Medizin-Apps
Apps
Apotheke vor Ort
SCHNELLZUGRIFF AUF MEDIKAMENTENINFOS
Preis kostenlos
Android 2.0+
Sprache Deutsch
Diese App dient vor allen Dingen dazu, die
Stammapotheke des Nutzers im Handy mit
allen erforderlichen Daten zu speichern. So
kann bei Fragen der Apotheker des Vertrauens
jederzeit kontaktiert werden und besonders
gesunde oder vergessliche Personen greifen
zum Routenplaner, um den bevorzugten Gesundheitstempel
wiederzufinden. Sollte diese
Apotheke geschlossen haben, bekommen Sie
zudem die Notdienste in der näheren Umgebung
angeboten. Viel interessanter sind allerdings
die Angebote rund um den Bereich der
Medikamente. Sie können diese nämlich nicht
nur vorbestellen, sondern von den Verpackun-
gen auch den Barcode einscannen oder den
Namen eintippen, um den Überblick über Ihre
Hausapotheke zu behalten. Für viele Medika-
mente stehen zudem die Beipackzettel zur
Verfügung. Darüber hinaus finden sie schnell
Informationen zu Wechselwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen.
Zudem gibt es Ratgeber,
Glossare und News rund um das Thema Medizin.
Schade ist, dass keine Medikamentenerinnerung
verfügbar ist. Dann wäre die App
perfekt. Leider funktioniert oft der Barcodescanner
bei kleinen Barcodes nicht und einige
Medikamente scheinen in der Datenbank zu
fehlen.
Wer häufig Medikamente nimmt, diese bevorzugt
an einer Apotheke vor Ort erwirbt
und vorbestellt, ist mit dieser App gut bedient.
Zugleich empfiehlt diese sich als sehr
gute Informationsquelle für die beigefügten
Gebrauchsinformationen. Der mobile Apothekenkunde
wechselt zudem die eigene
Stammapotheke in dieser App mit wenigen
Handgriffen.
MediSafe Medication
Erinnerung
Preis kostenlos
Android 2.2+
Sprache Deutsch
NIE MEHR AUF DIE EIN-
NAHME EINES MEDIKA-
MENTS VERGESSEN
Was MediSafe von anderen Erinnerungs-Apps
unterscheidet, ist die Tatsache, dass die Entwickler
auch daran gedacht haben, dass nicht
nur der Anwender selbst, sondern auch dessen
Umfeld die Medikamenteneinnahme vergeigen
kann. Folglich lassen sich hier sogenannte
Med-Friends anlegen, sofern diese über Mail
oder Telefon verfügen. Wird eine Einnahme
vergessen, werden die Med-Friends informiert
und die App zeigt es ebenfalls an. Nutzen Ihre
Med-Friends ebenfalls MediSafe, funktioniert
das auch andersrum. Abgesehen davon lassen
sich Erinnerungen sehr detailliert gestalten. Es
lassen sich für erfasste Medikamente neben
dem Namen auch Form, Farbe, Dosierung
und weitere Details zur Einnahme speichern.
Gleichzeitig erfährt der vergessliche Kranke,
wann er sich um ein neues Rezept kümmern
muss.
Leider ist diese App nur auf Englisch verfügbar.
In der Folge werden die deutschen Bezeichnungen
der Medikamente nicht automatisch
gefunden. Diese reine Smartphone-App
ist perfekt für alle, die entweder selber viele
Medikamente über den Tag verteilt einnehmen
müssen oder darauf achten möchten,
dass eine andere Person an die eigene Medikation
denkt. Englisch sollten Sie allerdings
beherrschen, um MediSafe auch richtig nutzen
zu können.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
77
Apps Die besten Medizin-Apps
in welcher Situation Sie die Messung nommen haben und wie Sie sich allgemein
vorge-
fühlen. Die Pro-Version der App bietet zudem
an, Sie regelmäßig an die Messung zu
erinnern und filtert Ihre Werte. Diese werden
in einem übersichtlichen Verlauf angezeigt.
Seltsam: Aus irgendeinem Grund sind die
Kollegen von runtastic fest davon überzeugt,
dass jeder seine Pulswerte auf Facebook,
Twitter und Google+ teilen will. Öffnen Sie
darum vor dem ersten Messen am besten
die Einstellungen und entfernen Sie die entsprechenden
Häkchen, sofern Sie das anders
sehen sollten.
Mit dieser App brauchen Sie kein teures
Pulsmessgerät, um zu jeder Tageszeit herauszufinden,
wie schnell Ihr Herz schlägt.
Für einen kleinen Preis bekommen Sie ein
schnelles und einfaches Werkzeug, das zudem
auch noch schick aussieht.
runtastic Heart
Rate Pro
Wenn der rote Kreis sich schließt, ist die Messung
abgeschlossen. Ihre Ergebnisse können Sie dann in Ihrem
persönlichen Verlauf übersichtlich sortiert betrachten.
Preis € 0,89
Android 2.2+
Sprache Deutsch
MIT DER KAME-
RA DEN PULS
MESSEN
Den Herzschlag mit der Kamera
eines Smartphones
zu messen, hört sich zunächst
nach Unfug an,
aber die App runtastic Heart
Rate beweist, dass es
durchaus klappt. Während
der Messung müssen Sie
einfach nur den Finger auf
die Kameraöffnung legen und warten, bis Ihnen
die App anzeigt, dass die Werte vollständig
sind. Danach können Sie noch angeben,
QuitNow!
Rauchen aufgeben
Preis kostenlos
Android 2.1+
Sprache Deutsch
Die App QuitNow! kann zwar das Bedürfnis
nach einer Zigarette nicht mal so eben abstellen,
bietet dafür aber jede Menge Plattformen,
die Sie bei der Entwöhnung unterstützen
sollen. So bekommen Sie zum Beispiel eine
Übersicht geboten, die Ihnen auf die Sekunde
genau anzeigt, wie lange Sie bereits Nichtraucher
sind und wie viel Geld und Zeit Sie seitdem
gespart haben. Damit Sie diese Werte
immer im Blick haben, können Sie sich das zu
der Anwendung gehörige und individuell anpassbare
Widget auf den Home-Screen legen.
Dazu gibt es auch virtuelle Medaillen pro Meilenstein
(Nichtraucher für X Tage, X Zigaretten
geschafft nicht zu rauchen, X Euro gespart).
Im Bereich Gesundheit können Sie einsehen,
wie sich Ihre einzelnen Körperfunktionen (Infarktrisiko,
körperliche Abhängigkeit, etc.) nach
und nach normalisieren. Zudem können Sie
Bilder runterladen, die Ihnen zeigen, wie Ihre
Organe durch Rauchen in Mitleidenschaft gezogen
werden. Wenn das alles nicht hilft, können
Sie sich im Chat von anderen Nutzern Mut
zusprechen lassen.
Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten,
schadet es sicherlich nicht, die Lite-Version
von QuitNow! herunterzuladen und auszuprobieren,
ob diese Ihnen helfen kann. Die
App gefällt optisch nicht, was den Kaufpreis
der Pro-Version noch überzogener erscheinen
lässt.
78 Android Magazin Jul/Aug 2013
Die besten Medizin-Apps
Apps
Gesund & Fit
VIELE INFOS FÜR GESUNDE UND KRANKE
Preis kostenlos
Android 2.0+
Sprache Deutsch
Mit Gesund & Fit hat sich die Süddeutsche
Krankenversicherung vorgenommen, eine
App zu liefern, die Ihnen rund um die Bereiche
Krankheit und Behandlungen helfen soll.
Diese App bietet eine riesige Auswahl an Texten
und einige Videos. Dort lassen sich Informationen
zu häufigen Krankheiten, zur
Verbesserung der eigenen Fitness und zu
Notfallmaßnahmen finden.
Eine Anwendung für alles rund
um die eigene Gesundheit
Im Bereich „Mein Profil“ können Sie zum
Beispiel Ihre Notfalldaten eingeben. Neben
Ihren persönlichen Daten, die natürlich auch
Allergien und Unverträglichkeiten sowie Dauermedikationen
umfassen, sollte hier der
Name und die Nummer einer Notfall-Kontaktperson
nicht fehlen, die dann sofort aus diesem
Bereich heraus angerufen werden kann.
Ein weiteres Features des Profil-Bereichs ist
der BMI-Verlauf. Dort können Sie regelmäßig
Ihr Gewicht eintragen und später mögliche
Schwankungen nachverfolgen. Zudem rechnet
die App Ihnen hierbei Ihren BMI-Wert aus.
Der ebenfalls enthaltene Pillenalarm soll
Sie an die Einnahme der Medikamente erinnern,
allerdings ist diese Funktion sehr simpel
gehalten. Wenn Sie sich Sorgen um einen bestimmten
Aspekt Ihrer Gesundheit machen,
werfen Sie doch mal einen Blick in den Bereich
Tests & Tools. Hier können Sie Testfragen
zu Themen wie Burnout, Diabetes, Alzheimer
und mehr beantworten und auswerten
lassen. Im Abschnitt Tools hingegen finden
Sie Angebote wie eine Haus- oder Reiseapotheken-Checkliste,
einen Pollenflugkalender,
einen Promillerechner und mehr.
Natürlich darf die Arztsuche in dieser Anwendung
nicht fehlen. Wenn Sie die Ärzte-inmeiner-Nähe-Funktion
nutzen, werden nur
Ärzte vorgeschlagen, die in Ihrem Postleitzahlenbereich
praktizieren. Eine bessere Übersicht
bekommen Sie, wenn Sie die Detailsuche
nutzen. Wählen Sie schließlich einen der
Ärzte aus, erhalten Sie neben Adresse und
Öffnungszeiten einen Button, mit dessen
Hilfe Sie direkt in der Praxis anrufen können.
Kunden der Süddeutschen Krankenversicherung
können „Gesund und Fit“ zudem
nutzen, um Ihre Daten zu ändern und Bescheinigungen
anzufordern, sowie eine Auslandskrankenversicherung
abzuschließen.
Eine umfassende App, die viele Themen allerdings
oberflächlich behandelt. Wenn Sie
ein Feature der App näher interessiert, lohnt
es sich durchaus, eine weitere Anwendung
zu installieren, die sich nur mit dem entsprechenden
Bereich beschäftigt. Im Endeffekt
handelt es sich hier eben doch nur um
eine optisch ansprechende und gut programmierte
Werbe-App für Kunden der Süddeutschen
Krankenversicherung.
Der Bereich Mein Profil bietet Platz für Ihre Notfalldaten,
damit Sie diese im schlimmsten Fall immer dabei
haben.
Wenn Sie eine Diät machen, können Sie
hier regelmäßig Ihr Gewicht eintragen.
Anhand Ihrer Größe und Ihres Alters
errechnet die App dann jedes Mal Ihren
BMI neu. Zudem bekommen Sie eine
afise besit eboten.
Im Bereich Tests & Tools finden Sie Tests in Frageform,
die Ihre gesundheitlichen Risiken aufdecken sollen.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
79
Apps Die besten Medizin-Apps
Test your Hearing
WELCHE FREQUENZEN NEHMEN SIE WAHR?
Preis kostenlos
Android 2.0+
Sprache Englisch
Schnappen Sie sich einen guten Kopfhörer sowie
Ihr Smartphone oder Tablet, begeben Sie
sich an einen stillen Ort und schon kann der
Hörtest beginnen. Ihnen werden jetzt fünfundzwanzig
verschiedene Töne in hohen und
tiefen Frequenzen vorgespielt. Keine Bange,
wenn Sie oft nichts hören. Das ist ganz normal.
Manchmal wird auch gar kein Ton abgespielt.
Wenn Sie einen Ton als „Nicht gehört“ markieren,
bekommen Sie die Möglichkeit, diesen
nochmal lauter zu hören. Nehmen Sie sich ein
wenig Zeit für den Test, denn hier ist Konzentration
gefragt. Länger als zehn Minuten werden
Sie allerdings nicht brauchen. Am Ende
erhalten Sie ein einfach zu verstehendes Ergebnis,
was Ihren Hörbereich, Ihr Höralter und
eine Einschätzung Ihrer Aufnahmefähigkeit
von hohen sowie tiefen Frequenzen betrifft.
Außerdem verrät Ihnen das Programm, welches
Tier ähnlich gut hört. Welche Frequenzen
Sie im Einzelnen hören konnten, beziehungsweise
nicht hören konnten, wird Ihnen
hinter dem Button „Result Details“ verraten.
Unter „Test Details“ können Sie nochmal genau
nachlesen, wie die Tests genau durchgeführt
werden und welche Einschränkungen
diese App
mit sich vorweist.
Eine einfach gestrickte
App, die optisch nicht viel
hermacht und zudem nur
in Englisch verfügbar ist.
Die Tests erklären sich
fast von selbst. Einen Besuch
beim HNO Arzt ersetzt
die Hörtest App bestimmt
nicht.
Schnell und bequem das Gehör testen.
Manage My Pain
DEN SCHMERZ PROTOKOLLIEREN
Preis € 3,49
Android 2.1+
Sprache Deutsch
Wer sich regelmäßig mit Schmerzen rumquält,
wurde bestimmt schon mal vom Arzt gebeten,
ein Schmerz-Tagebuch zu führen. Die App
Manage My Pain
erlaubt es Ihnen,
dies überall
und sehr bequem
aber auch
individuell zu
tun. So können
Sie für jeden
Schmerz separat
festlegen wo
er auftritt, welche
Symptome
ihn begleiten,
was ihn auslöst
oder abmildert, genauso wie örtliche und zeitliche
Faktoren. Dabei können Sie auf vorgefertigte
Angaben zugreifen oder eigene Daten
definieren. Die Werte, die auf diese Weise zusammengetragen
werden, lassen sich dann
in verschiedenen Darstellungsmodi anzeigen.
Zudem können Sie Berichte verfassen und versenden,
dank derer zum Beispiel auch Ihr Arzt
immer Einblick in ihren Zustand hat. Die Daten
lassen sich außerdem in der Cloud des Anbieters
sichern und können von mehreren Geräten
aus geöffnet werden.
Eine gute App für Schmerzpatienten, die sich
leicht bedienen lässt und auch sehr übersichtlich
gestaltet ist. Mit der Lite-Version können
Sie zunächst ausprobieren, ob Ihnen diese
Form des Schmerztagebuches überhaupt zusagt.
Schade, dass der Entwickler auf seiner
Webseite kein Forum für den Erfahrungsaustausch
zur Verfügung stellt.
Schmerzzustände können schnell, detailliert und mit
individuellen Datensätzen eingetragen werden.
80
Android Magazin Jul/Aug 2013
SleepBot - Sleep
Cycle Alarm
Die besten Medizin-Apps
Apps
Preis kostenlos
Android variiert
Sprache Englisch
Diese App ist zwar in erster Linie ein Wecker,
aber dafür ein sehr cleverer. Das Programm
ermöglicht Ihnen, Ihre Schlafqualität zu verfolgen.
Dafür zeichnet es nachts Bewegungen
und auf Wunsch auch Geräusche
auf. Dies ist perfekt
für alle, die vermuten,
dass sie im Schlaf reden.
Am nächsten Morgen werden
Sie zur gewünschten
Zeit während einer leichten
Schlafphase geweckt.
Das soll Ihnen dabei helfen,
besser wach zu werden. Die
App bietet auch eine Flugmodus-Funktion
an, wenn
Sie nachts lieber alle Mobilfunkverbindungen
abstellen,
sowie die Möglichkeit Ihre aufgezeichneten
Schlafdaten in der Cloud des Herstellers
zu speichern oder zu exportieren. In den Einstellungen
können Sie den Wecker ganz nach
individuellen Wünschen anpassen. Das zu der
App gehörende Widget besteht leider nur aus
einem Button, mit dem Sie abends die Wecker-
Funktion starten können. Zusätzlich bietet Ihnen
die Anwendung noch Tipps zum Einschlafen,
wach bleiben und generell zum Thema
Schlaf - allerdings komplett auf Englisch.
Da SleepBot nichts kostet, lohnt es sich durchaus,
dieses Helferlein einmal auszuprobieren.
Das Konzept des besseren Aufwachens während
einer leichten Schlafphase ist allerdings
nicht für jeden geeignet. Optisch ist die App
minimalistisch, aber hübsch. Leider bestehen
die Beschriftungen aus einem merkwürdigen
Wirrwarr aus Englisch und falschem Deutsch,
so dass nicht alle Einstellungsparameter
gleich einwandfrei identifizierbar sind.
BKK Hausmittel
kostenlos |Android 2.1+ | Deutsch
Mit dieser Werbe-App
hat sich die BKK VBU
ein Eigentor geschossen.
Sie bekommen hier lediglich
ganz knappe Hausmittel-Tipps
geboten, die Sie entweder nach
Symptomen oder nach Mitteln
sortieren können.
Eine App, die keiner braucht. Die
Anwendung ist zudem nur für
Smartphones konzipiert, optisch
nicht sehr ansprechend und reagiert
sehr langsam
auf Eingaben.
ICE: Notfalldaten Medikamente-
Preisvergleich
€ 2,99 |Android 2.2+ | Deutsch
Tragen Sie hier Notfallkontakte,
Versicherungsinformationen,
Allergien, Unverträglichkeiten,
Medikamente und alles weitere
Wichtige ein. In einem Notfall können
andere dann über Ihr Handy
auf diese Daten zugreifen - mit
den richtigen Einstellungen sogar
bei Bildschirmsperre.
Sehr gute, einfache App, die ein
wenig zu teuer für den geringen
Funktionsumfang
ist.
kostenlos |Android 2.2+ | Deutsch
Die App der Webseite
medizinfuchs.de hilft Ihnen
dabei, den günstigsten
Preis eines Medikaments innerhalb
gängiger Versandapotheken
zu ermitteln. Es gibt zwar auch eine
Apotheken-in-Ihrer-Nähe-Option,
allerdings bekommen Sie hier nur
Kontaktinformationen geboten.
Nette App, aber die Webseite tut
es auch. Sie können leider kein
Medikament kaufen.
Der Periodenkalender
kostenlos |Android 1.6+ | Deutsch
Mit diesem quietschbunten
Kalender können
Frauen ganz genau
alle Ereignisse rund um Periode,
Eisprung, Gewicht, Temperatur und
vieles mehr aufzeichnen. Die App
bietet zudem Passwortschutz und
eine Backup-Funktion.
Tolle und optisch sehr ansprechende
App mit Funktionen, um
die Periode zu kontrollieren aber
auch um schwanger
zu werden.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
81
Apps
Fruity Loops
Studio mobile
Verwandeln sie Ihre Ideen und Jingles in professionell
klingende und am PC weiterbearbeitbare
Beats! € 4,50
Beats! € 4,50 Android 2.3+ |Deutsch
Fruity Loops gilt im Bereich der
Techno- und Synthesizer-Szene als
absolutes Standardprodukt. Ab sofort
ist es auch für Android verfügbar.
Der professionelle Anspruch des Programms
offenbart sich sofort nach dem ersten
Start. Während der durchschnittliche
Fun-Synthesizer mit einem Wizard zur Auswahl
der Instrumente beginnt, setzt Sie Fruity
Loops direkt vor die Eingabemaske. Dort geben
Sie Ihre Partituren ein, nach einem Klick
auf das Play-Icon beginnt die Engine mit dem
Abspielvorgang.
Zahlreiche Instrumente
Image-Line spendiert der Mobilversion seines
Programms 133 verschiedene Instrumente,
die allesamt durchaus brauchbar klingen.
Neben diversen Trommeln dürfen Sie auch
auf eine Vielzahl von Klavieren und Blasinstrumenten
zurückgreifen und die für Fans
der Rockmusik notwendigen E-Gitarren sind
ebenfalls mit von der Partie. Zusätzlich enthält
das Programm auch eine Vielzahl von
Synthesizern, die allerdings aus lizenzrechtlichen
Gründen nicht mit ihren Originalnamen
versehen wurden. Natürlich gibt es auch ein
Drum Pad.
Zum Verwalten der erstellten Beats spendiert
der Entwickler dem Produkt eine umfassende
Projektverwaltung, die an die im Desktopprodukt
implementierte Version erinnert.
Leider gibt es keine Möglichkeit, die Tracks in
eine Art CVS hochzuladen und sie so vor destruktiven
unabsichtlichen Veränderungen zu
schützen.
Virtuelles Effektgerät
Musiker kommen heute nicht mehr ohne eine
Vielzahl von „generischen Effektgeräten“ aus.
Die Mobilversion von Fruity Loops bringt alles
mit, was Sie unterwegs zum „Aufsprucen“
Ihres Mixes brauchen – neben einem Limiter
und einem mehrbandigen Verstärker gibt es
auch Equalizer und sogar ein Delay-Modul.
Diese lassen sich während dem Abspielen dynamisch
einstellen und ermöglichen auf diese
Art und Weise sogar kleine „Live DJ-Einlagen“
auf der Gartenparty.
Synthesizer-Futter
Das Keyboard erlaubt
Ihnen, direkt in den gerade
ablaufenden Track einzugreifen
– Live-Sets a la DJ
Shadow lassen grüßen.
Die „Lämpchen“ dienen zum Eingeben der Partitur. Leuchtend bedeutet, dass das jeweilige Instrument zu diesem
Zeitpunkt arbeitet.
Sehr hoher Funktionsumfang
Sauber klingende Instrumente
Umständliche Bedienung
Hoher Rechenleistungsbedarf
Das rund 250 MB große Programm enthält
voll professionelle Algorithmen und Samples.
Der Rechenleistungsbedarf ist – wie am
Desktop – von der Komplexität Ihres Tracks
abhängig. Für kleine Beats mag ein Einkernchip
reichen, beim Editieren eines richtigen
Songs ist es indes ratsam, auf ein aktuelles
Vierkernhandy zu setzen.
Die Bedienung ist stark an jene der Desktopversion
angelehnt. Trotzdem hat der Entwickler
darauf geachtet, dass die Schaltflächen nicht
zu klein ausfallen. Auf einem Telefon mit einem
großen Display gibt es keine Probleme.
82
Android Magazin Jul/Aug 2013
Fruity Loops Studio mobile
Apps
Wie Sie...
Schritt für Schritt ein Musikstück
aufbauen.
1
Instrumente auswählen
Nach dem Start präsentiert Fruity Loops eine kleine
Auswahl von vorgegebenen Instrumenten. Im Register
„Instruments“ dürfen Sie andere auswählen.
2
Partitur festlegen
Das in der Rubrik „Instruments“ ausgewählte Klangerzeugungsgerät
zeigt seine Partitur im Register „Tracks“
an. Dort dürfen Sie dem Gerät „Beats“ zuweisen, die es
sodann abspielt.
Fruity Loops bringt eine Vielzahl von Effektgeräten mit. Neben einem Reverb
gibt es auch einen sehr elegant umgesetzten Limiter, dessen liebevoll gestaltete Optik an echte Hardware erinnert.
Es ist nur fair, an dieser Stelle nochmals
darauf hinzuweisen, dass sich Fruity Loops
nicht an blutige Einsteiger wendet. Das Programm
befriedigt semiprofessionelle und professionelle
Ansprüche – dementsprechend
hoch sind auch die Anforderungen, die es an
seinen Benutzer stellt.
Fazit
Fruity Loops ist mit Sicherheit nicht für Otto
Normalverbraucher geeignet – wenn Sie nur
schnell einen Beat zusammenklicken möchten,
sind Sie bei den diversen Fun-Synthesizern
mit Sicherheit um einiges besser aufge-
hoben. Für Fruity Loops sprechen indes der
enorme Funktionsumfang und die Möglichkeit,
die Ergebnisse Ihrer Arbeit am PC mit
der in der Einleitung erwähnten Desktopversion
des Produkts voll professionell weiterzubearbeiten.
Schon allein aus diesem Grund
geben wir der Mobilversion von Fruity Loops
volle fünf Sterne. Es gibt keinen anderen Synthesizer
für Android, der Ihnen eine „derart
große Orgel“ zur Verfügung stellt. Der relativ
hohe Preises sollte blutige Anfänger zwangsläufig
abschrecken.
3
Effekte einpflegen
Als letzter Schritt sollten Sie den Track mit Effekten versehen.
Dazu dient die Effects-Toolbar, welche die meisten
im Tonstudio verfügbaren Geräte nachbildet.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
83
Apps Swype
Swype
€ 0,76 Android 2.2+ |Deutsch
Die innovative Tastatur legt die Beta-Phase endlich ab -
was taugt Swype in der finalen Version?
Anstatt jeden Buchstaben einzeln anzutippen,
ziehen Sie bei Swype einfach
eine Linie von Letter zu Letter - die
App erkennt das Wort automatisch.
Auf dem Smartphone zu schreiben
ist mühsam, vor allem, wenn man
lange E-Mails oder SMS verfassen
muss. Swype hat die Beta-Phase endlich hinter
sich gelassen und soll das Schreiben auf
virtuellen Tastaturen nun endgültig revolutionieren.
Drei Jahre hat die Beta-Phase von Swype
beinahe gedauert, nun ist die innovative virtuelle
Bildschirmtastatur fertig. Die Vorgeschichte
ist bekannt: Swype schaffte zu Beginn
der Smartphone-Ära eine neue Möglichkeit für
das Tippen von Texten, verschwand dann aber
ein wenig in der Versenkung. In der Zwischenzeit
wurde der ursprüngliche Entwickler von
Nuance Communications übernommen und
so bringt eben nun der neue Entwickler die finale
Version in den Play Store. Für den Nutzer
spielt das natürlich keine Rolle, Hauptsache,
die innovative App ist endlich in der finalen
Version verfügbar. Auch wir haben gespannt
gewartet und verraten Ihnen nun, ob Swype
den Vorschusslorbeeren gerecht wird.
Von Buchstabe zu Buchstabe
gleiten
Swype soll die Eingabe auf virtuellen Tastaturen
bequemer und schneller machen, weil
Sie nicht mehr nacheinander auf die einzelnen
Tasten tippen müssen, vielmehr fahren
Sie mit dem Finger von einem Buchstaben
zum nächsten. Diese Geste wird bezeichnender
Weise unter Insidern bereits mit „Swypen“
umschrieben - Sie sehen, Swype hat in der
Szene einen großen Namen. Die App ermittelt
dann auf jeden Fall die involvierten Buchstaben
und schlägt die in Frage kommenden Wörter
vor. Je nachdem, wie häufig Sie ein Wort in
Ihren Nachrichten verwenden, wird eine Rangliste
erstellt und das häufigste oder logischste
Wort eingefügt - dem Algorithmus sei Dank.
Voraussetzung ist natürlich, dass die Wörter
bereits im Wörterbuch vorhanden sind. Sollte
ein Wort nicht erkannt werden, können Sie dieses
selbstverständlich auch auf herkömmliche
Art eingeben und ins Wörterbuch aufnehmen.
Wenn Sie es dann noch einmal „swypen“, sollte
es richtig erscheinen.
84
Android Magazin Mär/Apr Jul/Aug 2013
Apps
Alternativen
zu Swype:
Vorschlag für das nächste Wort
Und noch ein Feature erleichtert das Schreiben
von Textnachrichten ungemein: Häufig
benutzte Phrasen wie „Hallo! Wie geht
es dir?“ nimmt die App in ein sogenanntes
„Next-Word Dictionary“ auf. Dabei werden Ihnen
nach dem Schreiben eines bestimmten
Wortes mögliche Folgewörter vorgeschlagen.
Geben Sie also etwa „Hallo!“ ein, dann schlägt
Ihnen die App das Wort „Wie“ als Folgewort
vor. Damit sollte die Schreibgeschwindigkeit
erheblich beschleunigt werden. Vor allem, weil
Swype lernfähig ist. In der Praxis klappt das
ganz gut, einzig mit Satzzeichen hat die Anwendung
noch Probleme.
„VOR ALLEM VIELSCHREIBER
WERDEN MIT SWYPE IHRE
HELLE FREUDE HABEN.“
Spracheingabe integriert
Positiv ist auch die mitgelieferte Spracheingabe
zu bewerten. Sie lässt sich auf der Tastatur
mittels Tipp auf das „Flammen“-Symbol
aufrufen. Danach können Sie den Text einfach
diktieren und die Anwendung schreibt für Sie
mit – vorausgesetzt, Sie nuscheln nicht und
sprechen keinen hinterwäldlerischen Dialekt.
Eine deutliche Aussprache ist also unabdingbar,
dann klappt die Spracheingabe allerdings
tadellos.
Einfache Installation
Der größte Vorteil von Skype liegt in den umfangreichen
Gestaltungsmöglichkeiten. Aber
Dank zahlreicher Einstellungsmöglichkeiten können
Sie das Keyboard Ihren persönlichen Vorstellungen anpassen.
keine Sorge, Installation und Konfiguration sind
ein Kinderspiel: Ein Assistent führt Sie zu Beginn
durch die Anwendung und die wichtigsten
Einstellungen. Damit ist die richtige Tastatur
im Nu installiert und an Ihre persönlichen Präferenzen
angepasst.
Fazit
Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten
Eingaben klappen tadellos
Einfache Konfiguration
Spracheingabe zuweilen ungenau
Vor allem Vielschreiber werden mit Swype ihre
Freude haben und in der App einen idealen
Helfer finden. Durch die einfache Konfiguration
und das übersichtliche Einstellungsmenü
ist es ein Kinderspiel, die Anwendung den eigenen
Wünschen und Bedürfnissen anzupassen.
Auch der mitgelieferte Sprachassistent macht
eine gute Figur. Und das Beste: Derzeit ist
Swype noch zum günstigen Einführungspreis
zu haben. Wenn Sie Swype nur mal ausprobieren
möchten, können Sie auf die Trial-Version
im Play Store zurückgreifen. Die gibt allerdings
nach 30 Tagen den Geist auf. Viel Geld müssen
Sie also nicht in die Hand nehmen, dafür sollten
Sie schon etwas Zeit für die Einarbeitung
reservieren.
Kii Keyboard
kostenlos Android variiert |Deutsch
SwiftKey Tastatur
€ 3,99 Android variiert+ |Deutsch
SlideIT-Tastatur
€ 3,99 Android 2.2+ |Deutsch
Jul/Aug 2013 Android Magazin
85
Apps Business-Apps
APPS
FÜR EIN ERFOLGREICHES
FÜR EIN ERFOLGREICHES
BUSINESS
Auch wenn Staatsfunk und Psychologen es
nicht wahrhaben wollen: Smartphones sind
nicht nur zum Befriedigen der Internetsucht
nützlich, sondern helfen auch beim Führen
eines Unternehmens. Die hier gezeigten
Apps assistieren beim Erledigen der diversen
Aufgaben, die im Tagesgeschäft auftreten
– jedes einzelne wurde von uns sorgfältig
evaluiert und für gut befunden.
Text: Tam Hanna
86 Android Magazin Jul/Aug 2013
Business-Apps
Apps
Kingsoft Office 5.5.2
EINE VOLLWERTIGE OFFICE-SUITE
Preis kostenlos
Android variiert
Sprache Englisch
Die meisten Smartphones sind in der Lage,
Office-Dateien anzuzeigen. Beim Bearbeiten
sieht es weitaus schlechter aus – besonders
schlimm ist, dass manche Editoren von ihnen
nicht unterstützte Elemente beim Speichern
aus dem Dokument reißen.
Kingsoft Office ist eine Portierung einer chinesischen
Desktop-Office-Suite. Dementsprechend
groß ist die Funktionsvielfalt: Es gibt
kaum etwas, was das Programm nicht kennt.
Leider erschließen sich die tief verschachtelten
Menüs oft erst auf den zweiten Blick, zudem
haben die Entwickler noch nicht alle Funktionen
der Engine auch mit dem Benutzerinterface verdrahtet.
So gibt es im Bereich der Formatvorlagen
noch kleinere Probleme – schon jetzt leistet
Kingsoft allerdings wesentlich mehr als die
meisten anderen Produkte. Besonders beeindruckend
ist das PowerPoint-Modul, mit dem
das Erstellen kleinerer Präsentationen realistisch
ist. Auf Wunsch bindet sich die Suite sogar
in DropBox, Google Drive, Box.Net oder ein beliebiges
FTP/WebDav-Account ein.
Konkurrenz?
SoftMaker Office bietet eine bessere Benutzeroberfläche,
ist aber wesentlich teurer. Für den
durchschnittlichen Business-User reicht Kingsoft
Office unserer Meinung nach aus. Documents
To Go und MobiSystems Office deklassiert
das Produkt nebenbei.
Das kostenlose Kingsoft Office ist eine sehr
leistungsfähige Officesuite fürs Handy. Obwohl
die Bedienung gewöhnungsbedürftig ist, bietet
das Produkt eine enorme Funktionsvielfalt.
Wenn Sie oft mit Excel, Word und PowerPoint
hantieren, sollten Sie das Programm testen!
Beim Öffnen erscheinen die Dokumente in einer übersichtlichen
Ansicht.
Kingsoft Office brilliert beim Editieren von PowerPoint-Files.
K-9 Mail
E-MAIL-KOMMUNIKATION - FAST WIE AM RECHNER IM BÜRO
Preis kostenlos
Android variiert
Sprache Englisch
E-Mail ist aus dem Geschäftsleben nicht wegzudenken
– die elektronische Post ersetzt Fax,
Telefon und SMS zugleich. IMAP-Server sind
eine große Hilfe, da sie das Online-Vorhalten
der eingegangenen Korrespondenzen ermöglichen.
Leider ist der hauseigene E-Mail-Client
von Android nicht sonderlich gut für den Umgang
mit diesem Format geeignet.
K9 – der Name des Programms leitet sich
vom bekannten Roboterhund ab – verspricht
Abhilfe. Nach dem Eingeben der Serverdaten
lädt es sofort Ihre Ordnerstruktur herunter
– danach dürfen Sie festlegen, welcher Ordner
wichtig ist (und somit auf Ihr Smartphone
muss). Bei der Darstellung der eingehenden
Nachrichten setzt das Programm Standards.
Nach einem Klick auf den Button „Bilder Laden“
erscheint die Nachricht, wie sie in einem
HTML-fähigen Client wie Outlook erscheinen
würde.
Mobile Sortierung ohne Aufwand
Eine besondere Stärke von K9 ist die Möglichkeit
zur Sortierung von E-Mails. Wenn Sie eine
Nachricht aus dem Posteingang in einen Ordner
ablegen möchten, so müssen Sie das Ziel
nicht synchronisieren – im Mobileinsatz spart
diese Funktion jede Menge Bandbreite. Besonders
erfreulich ist, dass Sortierungen sogar
ohne bestehende Internetverbindung möglich
sind.
Beim Umgang mit Attachments zeigt das
Programm besondere Flexibilität. Je nach Einstellung
wandern die Dateien sofort aufs
Handy – alternativ lädt der Client nur den
Header herunter und beschafft den Rest erst
auf Zuruf. Die Performance der Software ist
– für Mobilclients – zufriedenstellend. Ordner
mit wenigen hundert Nachrichten erscheinen
binnen Millisekunden am Bildschirm. Erst ab
rund zweitausend Messages leidet die Performance,
ab rund 10.000 E-Mails ist es nur mehr
mit Tricks möglich, durch den Stapel zu navigieren.
Die Aktualisierung der Inbox ist in der
Regel binnen 30 Sekunden erledigt – normalerweise
passiert das diskret im Hintergrund.
K9 ist quelloffen. Aus diesem Grund gibt es
eine Vielzahl von nützlichen Erweiterungen im
Play Store. Das Installieren eines E-Mail-Widgets
ist sehr hilfreich, da es den Zugriff auf die
Nachrichten wesentlich erleichtert.
Wenn Sie Ihre E-Mails über IMAP abwickeln,
müssen Sie K9 sofort installieren. Das Programm
macht Ihr Leben wesentlich leichter –
diese Applikation ist ein totales Must-have für
jeden Poweruser!
Jul/Aug 2013 Android Magazin
87
Apps Business-Apps
ezPDF
kostenlos|Android 2.2+ | Englisch
Visio-, InDesign-, und sonstige Dateien lassen sich
unter Android nicht öffnen. Ein gangbarer Weg ist die
Konvertierung in PDF – am Handy sind die Daten dann
zwar nicht direkt editierbar, lassen sich aber mit Kommentaren
und Notizen versehen. Das Erstellen ebendieser ist die Hauptaufgabe
von ezPDF. Neben klassischen Kommentaren kennt die App
auch handschriftliche Notizen, die insbesondere auf Geräten mit
Stiftbedienung viel Arbeit sparen. Als Viewer macht ezPDF eine
sehr gute Figur: es rendert Dokumente langsam, aber in einer von
keinem anderen Programm erreichten Genauigkeit. Leider sieht
die goldene Benutzeroberfläche sehr gewöhnungsbedürftig aus.
ezPDF bietet eine Vielzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten. Wer
viel mit PDFs hantiert, bereut die Installation dieser
App mit Sicherheit nicht.
Wenn Dokumente
vorhanden sind,
erscheinen diese
in einem Art
Bücherregal.
Die Sortierung
können Sie selbst
bestimmen.
Exchange ist super.
Die Lizenzen für
Microsoft’s Kommunikationsprogramm
sind
alles andere als preiswert. Da
das Produkt die Synchronisation
von Kontakten, Kalender
und Co erlaubt, zahlt es sich
trotzdem oft aus. TouchDown
for Smartphones dient als
Android-Client für den Server
- es zeigt alles an, was ein
Exchange-Server an Informationen
verwalten kann. Unter Android 4.0 gibt es zusätzlich eine
Vielzahl von Notifications.
Microsoft Exchange ist mit Sicherheit kein Must-have für jedermann.
Wenn Ihre E-Mails auf einem derartigen Server liegen, so
empfiehlt sich der Einsatz dieses Programms – beim Zugriff via
IMAP würde eine Vielzahl von teuer bezahlten Features ohne
Nutzen brachliegen, da Programme wie K9 mit ihnen
nichts anfangen können.
TouchDown for
Smartphones
kostenlos|Android 2.0+ | Englisch
PrinterShare
Mobile Print
kostenlos|Android 1.5+ | Deutsch
Drucken am Smartphone
ist schon
lange ein Dauerbrenner.
PrinterShare verspricht,
das Problem ein für
allemal zu lösen – das Programm
spricht neben Google
Print auch lokale Drucker an.
Als Datenquellen dienen Kontakte,
Dokumente, Webseiten
und sogar Anrufprotokolle.
Der Kauf der Handylizenz erlaubt
Ihnen, jeden Drucker zu
nutzen – wichtig ist nur, das
Programm auf den Desktop
zu installieren.
PrinterShare hält, was es verspricht
– es druckt Dokumente
und Akten
vom Handy aus.
Timesheet
kostenlos|Android 2.2+ | Deutsch
Nach dem erfolgreichen Abschluss
eines Projekts stehen Freiberufler
oft vor der Frage, wie viel Arbeitszeit
dem Kunden verrechnet werden soll. Timesheet
nimmt Ihnen diese Entscheidung ab.
Nachdem Sie eine Liste aller aktuellen Projekte
eingegeben haben, lässt sich verbrachte Zeit
flexibel zuteilen. Danach sorgt ein Excel-Export
für sofort weiterverrechenbare Daten. Besonders
witzig ist die WLAN-Trackingfunktion
– sie versucht, Ihre aktuelle Aktivität anhand
der verfügbaren drahtlosen Netzwerke zu ermitteln.
Ob Freiberufler oder Zeitarbeiter - Timesheet
hilft beim Verfolgen der investierten
Zeit. Die Excel-Anbindung erleichtert
das Erstellen von Honorarnoten
wesentlich.
88 Android Magazin Jul/Aug 2013
Business-Apps
Apps
Mobile Doc Scanner
WENN AUS DATEIEN PDF-DOKUMENTE WERDEN
Preis kostenlos
Android 2.2+
Sprache Deutsch
In Papierform vorliegende Dokumente sind
aus dem Geschäftsleben nicht wegzudenken –
selbst dann, wenn die Firma eine Tonne Tablets
besitzt. Wenn Sie ein Papier mit einem Kollegen
teilen möchten, so müssen Sie es einscannen.
Klassisches Abfotografieren liefert eher
schlechte Resultate, die erst durch Nachbearbeitung
am Rechner brauchbar werden.
MDScan verspricht, diese Aufgabe zu automatisieren.
Nachdem das Dokument abgelichtet
ist, bietet das Programm einige Bearbeitungsoptionen
an. Neben automatischem
Herausschneiden von unnötigen Teilen des
Bilds erledigt MDScan auch Kontrastanpassungen
und sogar Dekolorationen. Das Resultat
sind attraktiv aussehende PDFs, die sofort
am Rechner weiterverwertbar sind.
Dieses Foto muss noch
beschnitten werden - auch
diese Funktion beherrscht
die App.
Da das Komprimieren und Bearbeiten der
Dateien viel Zeit in Anspruch nimmt, bietet das
Programm eine Express-Scanoption. In dieser
lichtet es eine Vielzahl von Bildern ab und
speichert sie zur Nachbearbeitung – diese erledigen
Sie später bzw. mit angeschlossenem
Ladekabel.
Sprechen Sie OCR?
Leider ist MDScan nicht in der Lage, die eingescannten
Daten sofort in Text umzuwandeln.
Das bedeutet, dass Sie die in den PDFs gespeicherten
Texte nicht in Word kopieren können –
dafür ist vorher ein OCR-Schritt notwendig, der
nur am Rechner erfolgen kann.
MDScan ist ein attraktives Programm für Vielscanner
– das „Unterwegs-Erledigen“ der
Nachbearbeitung ist mit Sicherheit weniger
komfortabel als am Rechner, spart in Summe
aber jede Menge Zeit.
PocketCloud Remote
IHR RECHNER HÖRT AUF IHR KOMMAN-
DO – AUCH UNTERWEGS
Preis kostenlos
Android 2.1+
Sprache Englisch
Ein Assistent
führt durch den
Aufbau einer
Serververbindung.
Das Einrichten ist
so auch für Laien
keine Hexerei.
Nicht jede Geschäftsapplikation ist auch für Android verfügbar. Wenn Sie ein
solches Produkt permanent unterwegs benötigen, so ist ein Notebook die
bessere Wahl. Manchmal reicht es indes völlig aus, eine kleine Korrektur von
unterwegs durchzuführen.
In diesem Fall lohnt es sich, ein Fernsteuerungsprogramm zu verwenden.
Dieses überträgt den Bildschirminhalt zur Gänze auf das Handy, manche
Programme übertragen sogar die Soundausgabe. Die Eingaben des Benutzers
wandern zum Rechner zurück und werden dort in Maus- und Tastaturbefehle
konvertiert.
Dadurch ist es möglich, den PC fernzusteuern – zumindest dann, wenn am
Rechner eine Serversoftware installiert ist. Pocket Cloud spricht sowohl VNC
als auch RDP, was das Verwenden von kostenlosen Servern erlaubt.
Pocket Cloud ist ein sehr effizientes Werkzeug zur Fernsteuerung Ihres
Rechners. Die Software ersetzt das Notebook mit Sicherheit nicht – wenn
Sie hingegen nur eine kurze Änderung benötigen, so ersparen Sie sich
abends den Weg ins Büro.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
89
WhatsApp
Messenger
WhatsApp
versus
Hangouts
SMS sind out – wer ein Smartphone hat, spart
sich durch das Verwenden eines Messaging-
Programms viel Geld. Googles neu erschienenes
„Hangouts“ möchte „WhatsApp“ attackieren – die
Frage ist, wer gewinnt.
Google
Hangouts
kostenlos
Android 2.1+ | Deutsch kostenlos
Android 2.3+ | Deutsch
Wer an ein Instant
Messaging-Programm
Google Talk ist seit Jahren
auf jedem Andro-
denkt, denkt mit Sicherheit
an WhatsApp. Das ehemals
kostenlose Produkt ist so
liert. Mit „Hangouts“ bekommt das
id-Smartphone instal-
erfolgreich, dass der Entwickler
Programm eine Komplettüberarbeitung,
die eine Vielzahl von kosten-
mittlerweile Geld von den Usern
nimmt. Die Weiterentwicklung
losen Funktionen (darunter auch
stagniert indes: es gibt noch immer
keine Desktopversion; auch
greift Skype und WhatsApp frontal
Videochats) nachrüstet. Google
Videochats und Voice
an – die Frage ist, ob
Calls sucht man hier
der Neuling gegen die
vergebens.
etablierte Konkurrenz
bestehen kann.
WhatsApp Messenger
Google Hangouts
+
WhatsApp hat Millionen und Abermillionen
von Nutzern. Es gibt kaum einen Smartphone-User,
der das Produkt nicht auf seinem
Telefon installiert hat.
NUTZERZAHL
Jeder GMail-Nutzer hat automatisch ein Konto
bei Google Hangouts. Leider sind nur wenige
davon aktiv – die meisten nutzen das Programm
nicht.
+
WhatsApp ist hoch flexibel. Es gibt kaum
eine Plattform, die nicht unterstützt wird.
Leider sieht es am Desktop mau aus – der
Client ist erst in der Gerüchteküche.
FLEXIBILITÄT
Hangout ist derzeit nur für iOS und Android
verfügbar. Allerdings gibt es einen Webclient,
der die Kommunikation auch vom Desktop
aus erlaubt.
+
WhatsApp ist ein reines IM-Programm und somit
stumm wie ein Fisch. Pläne über eine Telefonfunktion
geistern durch die Presse, sind bisher
aber nicht bei den Endanwendern angekommen.
VOICE OVER IP
Google Hangout brilliert mit seiner Gruppenchat-Funktion.
Bis zu zehn Personen kommunizieren
gleichzeitig – die Übertragung
der Videos erledigt der Server des Anbieters.
+
Nach der Installation ist WhatsApp vorerst kostenlos.
Leider ändert sich das bald – spätestens
nach einem Jahr ist ein Obolus fällig, dessen
Höhe je nach Betriebssystem unterschiedlich ist.
PREIS
Google Hangout ist komplett kostenlos – das
betrifft auch die beim Erzfeind Skype nur
gegen Bezahlung eines Monatsabonnements
verfügbaren Videokonferenzen im Rudel.
+
90
ENDSTAND
2:3
Hangouts bietet eine gigantische Funktionsvielfalt.
WhatsApp punktet nur mit der höheren Nutzerzahl.
Apps Einzeltests
Apps
AppCheck - Die besten Apps
Wertvolle Orientierungshilfe im Play Store-Dschungel kostenlos Android 2.1+| Deutsch
In dieser App finden Sie
nicht nur ca. 1.500 Apps
mit Review und Bewertung,
die Liste wird auch täglich
um weitere 2 bis 3 App-Tests erweitert.
Die Gesamtzahl aller Android-
Apps im Play Store liegt inzwischen
bei 900.000 und täglich werden
es um beinahe 1.000 mehr.
Niemand kann dabei den Überblick
behalten und die guten Apps gehen
nur allzu leicht in der Masse
unter. Damit dies in Zukunft nicht
mehr passiert, testen wir täglich
neue Apps und stellen diese Reviews
in dieser App zur Verfügung.
Auf der Startseite der App finden
Sie alle Apps mit Titel, Play Store
Bild sowie Bewertungen aufgelistet.
Tippen Sie einfach auf ein
Bild um zum jeweiligen Test
zu gelangen. Neben der Beschreibung
finden Sie hier
auch Screenshots, das Fazit
und die Bewertung der App.
Sollte ein Video-Review
existieren, können Sie es direkt hier
abspielen.
Sortierung nach Wunsch
Sollte Ihnen die chronologische Reihung
nicht zusagen, kein Problem.
Die Tests lassen sich auch alphabetisch
und nach Bewertung sortieren.
Die Apps sind natürlich auch
in Kategorien unterteilt. Ein Wisch
nach rechts bringt das Menü zum
Vorschein, in dem Sie einfach die Option
„Kategorien“ antippen, um die
Apps fein säuberlich nach Genres
getrennt aufzulisten. Ihnen sagt eine
bestimmte Kategorie besonders zu?
Dann klicken Sie auf das Plus neben
der Kategorie und alle App-Reviews
dieser Kategorie werden umgehend
in die Favoriten übernommen,
die Sie über den Menüpunkt „Vorschläge“
einsehen können.
Wenn Sie sich nicht für eine bestimmte
Kategorie entscheiden können,
auch kein Beinbruch. Die App
macht dies für Sie automatisch und
übernimmt Kategorien selbstständig
in die Vorschläge, wenn Sie Apps
dieses Genres häufig aufrufen.
So nebenbei findet man in der
App auch noch Toplisten, dies sind
App-Tests zu einem bestimmten
Thema, wie etwa die besten Apps
fürs Auto oder die besten Widgets.
Und wenn Sie von der App gar
nicht mehr loslassen können, dann
spricht nichts dagegen, sich beim
Erscheinen eines Tests aus der
präferierten Kategorie auch benachrichtigen
zu lassen.
Fazit
Einfach auf ein Bild tippen, schon
gelangen Sie zum App-Test.
Im Test selbst finden Sie neben Text
auch Bilder und gegebenenfalls Videos.
Mit dieser App verlieren Sie im Play
Store-Dschungel nie wieder den
Überblick. Sie pickt für Sie die App-
Perlen heraus und liefert ausführliche
Tests. Sie müssen diese nur
noch lesen und dies täglich oder
wöchentlich – alle, nur die von bestimmten
Kategorien - sortiert
nach dem Datum, dem Alphabet
oder nach Bewertungen
- ganz wie Sie es
wünschen.
WIE MAN...
... Wunschkategorien
selbst
bestimmt und
Benachrichtigungen
aktiviert.
1 Menü öffnen 2 Kategorien auswählen 3 Vorschläge 4 Benachrichtigungen
Die App findet Ihre favorisierten
Kategorien automatisch,
Sie können diese aber
auch manuell festlegen. Wischen
Sie nach rechts oder
tippen Sie auf „Neue Apps“,
um das Menü zu öffnen.
Tippen Sie auf den vorletzten
Menüpunkt namens
„Kategorien“ und setzen
Sie in der Folge neben jeder
gewünschten Kategorie
ein Häkchen, indem Sie auf
das Plus-Symbol tippen.
Alle App-Tests der gewählten
Kategorien finden Sie nun
in den Vorschlägen aufgelistet.
Tippen Sie dazu einfach
im Menü den Menüpunkt „Vorschläge“
an. Alle anderen Kategorien
bleiben hier außen vor.
Wollen Sie über Apps der
Wunschkategorien auch benachrichtigt
werden, wechseln
Sie in die Einstellungen
und aktivieren die Optionen
„Benachrichtigungen“ und
„Kategorien“.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
91
Apps Apps Einzeltests
CloudMagic
Zentrale Verwaltung für Nachrichten, Daten und Co.
Auf dem zentralen
Bildschirm verwalten Sie
Ihre Dateien, Mails und
Konten.
kostenlos Android 2.1+ | Englisch
In Zeiten von Clouds,
zahlreichen Profilen
bei sozialen Netzwerken
und nicht zuletzt den von
vielen verwendeten, verschiedenen
E-Mail-Accounts ist es alles
andere als einfach, den Überblick
über Daten und Nachrichten zu behalten.
CloudMagic hat es sich zur
Aufgabe gemacht, dies zu ändern.
Die App bedient sich dabei eines
einfachen Prinzips: Auf einem zentralen
Bildschirm werden sämtliche
Nachrichten, Postings und
Dateien dargestellt, die Sie in den
unterschiedlichen Netzwerken und
Clouds erhalten. Sie können dabei
natürlich auch filtern. Die Möglichkeiten
sind vielfältig, der Vorteil ist
klar: Anstatt über Umwege in das
jeweilige Verzeichnis zu navigieren,
verwalten Sie sämtliche Daten,
Nachrichten etc. zentral an einem Ort.
Neben der Filterfunktion spart auch
das integrierte Suchfeld massig Zeit.
Bei der Nutzung sollte Ihnen allerdings
bewusst sein, dass CloudMagic
Zugriff auf Ihre Daten hat. Und: Die
Anwendung selbst ist zwar kostenlos,
nach 50 Dateien oder Nachrichten, die
Sie öffnem, werden Sie aber zur Kasse
gebeten.
CloudMagic simplifiziert die Verwaltung
der Cloudspeicher, Mail-Accounts
und Social Network-Profile
ungemein, das hat allerdings auch
seinen Preis. Wer bereit ist, Geld für
den Dienst zu bezahlen, erhält mit
CloudMagic aber eine
tadellose Anwendung.
Runtastic Road Bike
kostenlos Android 2.2+ | Deutsch
Personal Trainer für Radfahrer
Nach dem absolvierten Training
bekommen Sie zahlreiche Infos zur gewählten
Strecke.
Natürlich wird Ihre Leistung auch
statistisch ausgewertet.
Runtastic ist ja längst
keine unbekannte Größe
mehr im Play Store. Nun
hat der Hersteller extra eine auf
Radfahrer abgestimmte App platziert.
Und was kann die App? Sie
zeichnet Ihren Workout auf und errechnet
anhand der Dauer und der
Intensität des Trainings die dafür
verbrauchte Energie. Zudem wird
die Route aufgezeichnet - nebst
Höhenprofil und Tempo.
Eine Zwischenzeittabelle zeigt
Ihnen für jeden einzelnen Kilometer
die Dauer und die Geschwindigkeit
an und zusammenfassend
erfahren Sie die Durchschnittsgeschwindigkeit,
die Höhenmeter
aufwärts bzw. abwärts, die maximale
Steigung, den Kalorienverbrauch
und die Pausen. In der Map
wird die Strecke in verschiedenen
Farben dargestellt, beginnend bei
Grün für eine langsame Strecke
über Gelb bis hin zu Rot für die
schnellen Abschnitte. Die Ergebnisse
können Sie hochladen, professionelle
Anwender greifen auf
die umfangreichere kostenpflichtige
Version zurück.
Neulinge können die App ohne Bedenken
ausprobieren, es kostet ja
nichts und Otto Normalradfahrer
findet schließlich auch ohne Pro
das Auslangen. Für professionelle
Trainingseinheiten sollten Sie auf
die € 4,99 teure Pro-
Version zurückgreifen.
92
Android Magazin Jul/Aug 2013
Apps Einzeltests
Apps
Zalando Mobil
Beim großen Angebot
von Zalando Mobil findet
jeder Nutzer das
passende Outfit.
Die App des Onlinehändlers kostenlos Android 2.3+ |Deutsch OneQuick ist ein klei-
Der Aufbau der App ist schlicht, die
Bedienung ungemein einfach.
Man kann von Zalando
halten, was man will: Der
Onlinehändler erfreut sich
vor allem in der Damenwelt größter
Beliebtheit. Kein Wunder, immerhin
finden interessierte Käufer
so gut wie alle neuen Trends,
von Schuhen über Unterwäsche,
Shirts und Hosen bis hin zu Accessoires.
Natürlich fehlt auch die edle
Abendgarderobe nicht, Männer
und Frauen gleichermaßen können
nach Herzenslust nach Anzügen,
Smokings und Abendkleidern stöbern
- und nun eben auch mit Hilfe
der App.
Die riesige Auswahl überzeugt
zum einen, zum anderen gefällt
auch die Oberfläche der Anwendung:
Die Produkte sind nach
Damen, Herren und Kindern getrennt,
im Reiter „Home“ finden
Sie Angebote und Specials.
Zudem ist hier ein Barcode-
Scanner integriert, mit dem Sie
Mode, die Sie unterwegs entdecken,
bequem auch bei Zalando
suchen können.
Ein integriertes Magazin
informiert Sie darüber hinaus
über Trends, Styles und
Stars gleichermaßen, auf dem
Wunschzettel hinterlegen Sie
Artikel, die Ihnen gefallen.
Wer gerne unterwegs shoppt,
ist mit Zalando Mobil perfekt
bedient. Die Auswahl ist
enorm, der Aufbau der App
simpel: So macht
Shoppen Spaß.
ADAC Camping/
Stellplatz 2013
€ 8,99 Android 2.3+ | Deutsch
Wer gerne campiert,
weiß, dass der ADAC
alle relevanten Campingplätze
in Europa klassifiziert
und bewertet hat und dieser
Campingplatzführer zu den besten
Informationsquellen für Camper
gehört. Nun ist die Version
2013 für Android erschienen, mit
allen relevanten Infos für Camper
und alle, die es noch werden
wollen.
Der ideale Begleiter
für alle Camper!
PODFY -
Podcast Player
€ 2,27 Android 2.3+ | Englisch
Ein Cloud-Podcast
Player, der Ihnen dabei
hilft, Ihre abonnierten
Podcasts im Blick zu behalten. Dabei
spielt es keine Rolle auf welchem
System Sie gerade sind. Egal
ob Android oder PC, die Playlists
werden synchronisiert. Die Podcasts
lassen sich auch direkt aus
dem Google Reader importieren.
Zwar recht teuer, diese nützliche
Anwendung ist ihr
Geld aber wert.
OneQuick
kostenlos
Android 2.3+ | Englisch
nes, aber feines Tool,
das Ihnen beim einfachen
Ändern der Einstellungen
Ihres Systems hilft. Ist die App
aktiviert, können Sie sich eine
Schnellstartleiste von der rechten
Seite auf das Display ziehen, und
darin wichtige Apps starten und
Einstellungen festlegen. Auch
Apps von Drittanbietern werden
unterstützt.
Macht nicht viel, erleichtert die
Smartphone-Bedienung
aber ungemein.
Torrentex -
Torrent-Client
kostenlos
Android 4.0+ | Deutsch
Torrents sind perfekt
geeignet für die Verteilung
großer Daten über
das Internet. In der Praxis werden
meist Filme, Spiele etc. über das
Protokoll heruntergeladen. Mit diesem
Klienten können Sie ab sofort
auch über das Smartphone Downloads
durchführen. Zudem werbefrei
und ohne Speedlimits.
Tadelloser Torrent-Klient für Android.
Empfehlenswert!
Jul/Aug 2013 Android Magazin
93
Apps Games
Das geheime Erbe
€ 1,52
Android 2.3+| Deutsch
Such-Abenteuer am Nil
Ägypten steht seit jeher
für geheimnisvolle
Schätze, spannende Geschichte
und jede Menge Abenteuer
im Sand. In „Das geheime Erbe“
verschlägt es Sie an den Nil, wo Sie
einem lange gehüteten Geheimnis
auf die Spur kommen sollen.
Kurz zur Geschichte: Sie schlüpfen
in die Haut von Kate, deren
Großmutter vor kurzem verstorben
ist. Beim Aufräumen ihrer
Hinterlassenschaften entdecken
Sie einen Brief, der so einige Rätsel
mit sich bringt. Sie erfahren,
dass der Tod der Großmutter alles
andere als natürlich war. Ihre
Aufgabe: Finden Sie heraus, warum
Kate’s Großmutter sterben
musste!
Eine spannende Geschichte -
und damit bestes Material für ein
aufregendes Game. Sie beginnen
damit, Ordnung in das Chaos im
Arbeitszimmer zu bringen. Mit
zwei Fingern zoomen Sie einzelne
Gegenstände heran, die gesuchten
Objekte tippen Sie einfach an.
Links wird angezeigt, was es zu
finden gilt. Insgesamt also ein bekanntes
Prinzip - nach der ersten
Mission bekommen Sie außerdem
eine Einführung in die Steuerung
verpasst. Und falls Sie mal nicht
weiter wissen, steht Ihnen eine
Hinweis-Funktion zur Verfügung.
Minigames
Damit ein wenig Abwechslung in
die Sucherei kommt, haben sich
die Entwickler einige neue Kniffe
überlegt: So gilt es in manchen Levels,
Gegenstände nur anhand von
Silhouetten zu finden, außerdem
Können Sie das Rätsel um den Tod der Großmutter lösen?
unterbrechen einige Mini-Games
den Einheitsbrei. Daneben wird die
Geschichte vorangetrieben: Nach
und nach erforschen Sie andere
Zimmer des Hauses, mit Fortdauer
der Geschichte bereisen Sie
dann sogar - wie anfangs erwähnt
- Ägypten, die Lösung hängt mit
einem geheimnisvollen Artefakt
zusammen…
Das Gameplay ist recht simpel,
die Grafik hingegen beeindruckt
mit zahlreichen Details und einer
dreidimensionalen Umsetzung.
Untermalt wird die Szenerie von
stimmiger Musik.
Das geheime Erbe überzeugt mit
fordernden Rätseln, simplem Gameplay
und nicht zuletzt einer spannenden
Story. Ein Muss für Fans
des Wimmelbild-
Genres.
They Need To Be Fed 2
Springen, sammeln, füttern
€ 1,50
Android 2.1+| Englisch
Schon wieder ein Plattformer?
Gibt es davon
nicht schon viel zu viele?
Stimmt, doch „They Need To Be
Fed 2“ ist kein normales Jump and
Run, in diesem Spiel gelten für Sie
die Gesetze der Schwerkraft mehr
denn je und vor allem auch kopfüber.
Jesse Venbrux von Bit Ate Bit
erschafft damit quasi ein kleines
Universum für Sie, in welchem Sie
von Plattform zu Plattform springen,
aber auch um sie herum laufen
können. Denn jede Plattform –
egal ob kugelrund oder quadratisch
- stellt quasi eine eigene Welt dar,
für welche die Gesetze der Schwerkraft
gelten.
Um zwischen den Plattformen
zu wechseln, müssen Sie unter
anderem Propeller freischalten,
die Sie weiter treiben als Ihre
Sprungkraft es zulassen würde.
Und schlussendlich die eingesammelten
Diamanten dem Ungeheuer
am Level-Ende verfüttern
– deshalb auch der Name. Nur mit
Hilfe dieser Diamanten gelingt Ihnen
der Aufstieg in den nächsten
Level. Und wenn Sie gar 95 dieser
Edelsteine gesammelt haben, können
Sie damit den ungleich schwereren
Epic-Mode freischalten.
Auch Version 2 wird ein Hit werden.
Es ist mal was anderes und nicht
das übliche Herumgehüpfe im hundertsten
Plattformer. Das Gameplay
ist spannend, die Steuerung okay
und die Grafik auf ein Minimum reduziert
- aber auch das ist okay.
Hier haben Sie Spielspaß
für lange Zeit!
Wenn Sie mehr als 95 Edelsteine einsammeln, schalten Sie den Epic Modus frei - die
Welt steht dann Kopf, ein völlig neues Spielerlebnis.
94
Android Magazin Jul/Aug 2013
Games
Apps
Blendoku
Ein Kunstwort aus
blend (zu Deutsch: mischen)
und Sudoku.
Was kann damit gemeint sein?
Es geht um das Mischen von Farben
und das richtige Anordnen im
sichtbaren
Lichtspektrum.
Das
klingt reichlich
wissenschaftlich
und
im Grunde
genommen
ist es
dies auch.
Sie müssen
bei diesem
Spiel tatsächlich
eine Ahkostenlos
Android 2.0+| Englisch
Knobelspaß mit hohem Suchtfaktor
nung vom Lichtspektrum haben
und wissen, wie sich Mischfarben
aus den Grundfarben Rot, Grün
und Blau zusammensetzen. Ähnlich
einem Sudoku für Zahlen gilt
es Farbkästchen so anzuordnen,
dass sie die richtige Reihenfolge
im Farbspektrum wiedergeben.
Ein Beispiel möge dies veranschaulichen:
Sie haben die Farben
Rot, Gelb, Grün und Blau zur Verfügung.
Rot ist gesetzt, doch Gelb,
Grün und Blau gilt es richtig zu
platzieren. Klar, dass neben Rot
zunächst Grün kommen muss,
danach Gelb und am Schluss erst
Blau. So jedenfalls ist die richtige
Anordnung der Spektralfarben.
Das alles ist noch relativ simpel,
wenn es in einer Ebene zu
lösen ist, sprich von links nach
rechts oder umgekehrt. Was jedoch,
wenn noch eine Dimension
hinzukommt? Von der Farbe Gelb
aus sind nun zusätzliche diverse
Gelbtöne nach oben oder unten
zu setzen. Auch alles lösbar, keine
Frage. Nur, die Zeit läuft gnadenlos
gegen Sie, denn Sie sollten die
Farben ja möglichst schnell richtig
setzen.
Und wieder einmal: Ein simples
Spielprinzip, eine einfache und
eine intuitive Touch-Steuerung
ergibt große Beliebtheit. Jedenfalls
in den USA ist Blendoku
bereits nach wenigen Wochen
eines der beliebtesten mobilen
Puzzle-Spiele. Und es ist wohl
nur eine Frage der Zeit, bis das
Game auch bei uns
einschlägt.
Boulder
Dash ® -XL
Boulder Dash hatte sein
Debüt in den 80er Jahren
und gibt nun auf
dem Android-Phone als beliebtestes
Retro-Spiel aller Zeiten ein
neues Revival. Sie müssen auf
dem Weg durch ein Höhlensystem
Diamanten einsammeln und zum
Ausgang gelangen. Zahlreiche
Monster erschweren Ihnen jedoch
die Aufgabe.
Grafik, Steuerung, Gameplay - alles
sehr einfach. Wie damals! Für
Retro-Fans absolut
empfehlenswert.
Mystery
Seekers
€ 2,30 Android 2.3+| Deutsch kostenlos Android 2.2+| Englisch
Ein weiterer Wimmelbild-Vertreter,
angesiedelt
in einem grusligen
alten Haus, in dem so einige unerklärliche
Dinge vor sich gehen.
Ihre Aufgabe? Klar, Sie sollen das
Geheimnis des Anwesens lüften.
Dazu gilt es, Gegenstände in düsteren
Räumen aufzuspüren, Rätsel
und Puzzles zu lösen und sogar
Geister abzuwehren.
Ein solides, kostenloses Hidden
Objects-Game und eine Empfehlung
für Fans dieser
Art von Spielen.
Drag Racing 3D
kostenlos Android 2.2+| Englisch
Sie starten mit einem
einfachen Golf oder
einem Mini. Durch Siege
auf der Drag-Strecke verdienen Sie
Geld und Ruhm. Ersteres investieren
Sie in Upgrades, neue Autos
und Nitro, damit Sie auch im weiteren
Spielverlauf konkurrenzfähig
bleiben - die Gegner werden rasch
stärker, da braucht es perfektes Timing
bei den Schaltmanövern.
Optisch ansprechender CSR Racing-
Klon, der auch in puncto Gameplay
überzeugt. Einzig die nervigen In
App-Angebote trüben
den Spaß ein wenig.
Stick Stunt
Biker 2
kostenlos Android 2.2+| Englisch
Schon der erste Teil
der Serie erfreute sich
großer Beliebtheit, der
Nachfolger knüpft nahtlos daran
an. Und was zeichnet Stick Stunt
Biker 2 aus? Zum einen ist die
Steuerung hervorragend implementiert,
zum anderen weichen
die Strecken vom Standard-Design
ab: Sie fahren in wunderschön
gestalteten Landschaften
auf interaktiven Strecken.
Kurzweiliges Game für zwischendurch.
Ein Muss auf
jedem Smartphone!
Jul/Aug 2013 Android Magazin
95
Das iPad-Spiel des Jahres 2012 gibt es
nun endlich auch für die Android-Plattform.
Kann es die hohen Erwartungen
erfüllen?
€ 1,79 Android 2.0+ |Deutsch
Text: Oliver Janko
Einige wenige Spiele-Genres
schafften es über die Jahre, auf allen
Plattformen vertreten zu sein
und überall eine große Fangemeinde anzuhäufen.
Dazu gehören zweifelsohne auch die
Wimmelbildspiele oder Point&Click-Games.
Waren die Suchspiele früher vor allem auf
dem PC zu finden, feiert das Genre nun auf
mobilen Geräten eine Renaissance. Auch „The
Room“ gehört zu dieser Gattung und ist ohne
Zweifel einer der besten Vertreter.
Des Rätsels Lösung...
Worum geht es? Ein dunkler Raum mit einer
verschnörkelten Kiste – mehr sehen Sie zu
Beginn dieses Rätsel-Games nicht. Sie machen
sich also auf die Suche nach einem ersten
Hinweis, und tatsächlich: Auf einem Tisch
liegt ein Brief mit ersten Informationen zur
Geschichte. Im Inneren des Holzquaders soll
sich ein geheimnisvolles Artefakt befinden.
Damit dieses nicht in die falschen Hände gerät,
ist es mit zahlreichen kniffligen Mechanismen
geschützt. Ihre Aufgabe ist klar: Sie sol-
len die Rätsel der Kiste lösen und das Artefakt
an sich nehmen.
Kurz zur Geschichte: Mit Fortdauer des
Spiels wird klar, wonach Sie suchen: In der
Kiste ist die Lösung eines lange erforschten
physikalischen
Rätsels steckt. Warum
gerade Ihr Prot-
veragonist
mit der
Suche beauftragt
wurde und
wie er in diese
verzwickte tuation kom-
Sierfahren
Sie
men konnte,
nach und nach
– immer wieder
finden Sie
Briefe, welche
die dachte Story
durchvorantreiben.
...liegt in Ihrer Hand
Im einführenden Tutorial wird Ihnen die Steuerung
nähergebracht, was allerdings nicht nötig
wäre. Warum? Sie bedienen das ganze Spiel
nur mit intuitiven Wischgesten und einfachen
Tipps zum Aufnehmen der Gegenstände, die
Sie zum Lösen einiger Aufgaben benötigen.
Stimmungsvolles Setting
Fordernde Rätsel
Teilweise zu hoher Schwierigkeitsgrad
Tipps zuweilen nervig
Zu Beginn gilt es, die Kiste einfach nur zu öffnen.
Dazu müssen Sie Drehscheiben richtig anordnen
– nur wie? Damit Sie ein geheimes Muster
sehen können, benötigen Sie die Linse für Ihr
Okular. Und damit Sie diese finden, müssen Sie
erst einmal den passenden Schlüssel suchen.
Sie sehen, die Lösung eines Teilabschnitts setzt
das Auflösen zahlreicher anderer kleiner Rätsel
voraus. Übrigens: Die beschriebene Szene ist
aus dem Tutorial, und das präsentiert sich noch
Die Story wird durch Briefe vorangetrieben,
die Sie im Verlauf des Spiels entdecken.
96
Android Magazin Jul/Aug 2013
The Room
Apps
So schaffen Sie
das erste Level!
Wir zeigen Ihnen, wie Sie die
ersten Aufgabenstellungen
des Tutorials lösen.
Der Einsatz des Okulars ist
in manchen Situationen
notwendig, um das Rätsel
lösen zu können.
Der erste Hinweis erfolgt in Form einer Karte, die unter
dem Okular liegt. Was könnte gemeint sein? Ein Tipp:
Jeder Standfuß der Kiste steht für ein Element, des Rätsels
Lösung ist das Feuer.
Die Kiste will geöffnet werden - zahlreiche Schutzmechanismen fordern Ihr Hirnschmalz.
vergleichsweise einfach: Die späteren Rätsel
haben es dann allerdings in sich.
Stimmige Grafik
Dennoch: Bis hierhin ist The Room nichts Besonderes,
derartige Spiele gibt es mittlerweile
zuhauf im App-Laden von Google. Was macht
„The Room“ also zu einem derart beliebten
Wimmelbildspiel und zum besten iPad-Spiel
des Vorjahres?
Was diesen Vertreter von der Masse abhebt,
ist neben dem bereits erwähnten einfachen
Gameplay die überzeugende grafische Gestaltung.
Der Raum ist dreidimensional gestaltet
und mit vielen kleinen Details geschmückt. In
Kombination mit der düsteren Optik sorgt die
stimmige Hintergrundmusik für das passende
schaurige Ambiente, das Sie stundenlang an
Ihr Smartphone oder Tablet fesseln wird.
„SCHAURIG, FESSELND, FOR-
DERND: ‚THE ROOM‘ IST EIN
MUSS FÜR RATEFÜCHSE.“
Fazit
Eines der besten Click&Point-Games im Play
Store. Das Gameplay ist neu und die Geschichte
verleiht dem Spiel die notwendige Portion Spannung.
Auch Grafik und Steuerung wissen zu gefallen
, somit ist der Preis schon mal gerechtfertigt.
Die Rätsel sind zwar nicht einfach, fordern
dadurch allerdings auch den Ehrgeiz der Spieler.
Aber keine Sorge, sämtliche Aufgabenstellungen
sind machbar. Schaffen sie es, das
Geheimnis der Kiste zu lüften?
Suchen Sie also den passenden Fuß und tippen Sie auf
das Symbol. Die Luke öffnet sich, Sie erhalten einen etwas
eigenartigen Schlüssel. Jetzt gilt es, das passende
Schlüsselloch zu finden - es befindet sich hinter einer
Abdeckung oberhalb des Verstecks.
Sie müssen nun den Schlüssel auswählen und den
Schlüsselkopf in die richtige Stellung drehen - wenn er
passt, ziehen Sie Ihn in das Schlüsselloch und öffnen
die nächste Geheimkammer.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
97
Apps Neue Games im Play Store
Neue Games im
Play Store
Jeden Tag finden unzählige neue Games den
Weg in den Play Store. Bei der Menge an
neuen Spielen ist es nicht unbedingt einfach,
den Überblick zu behalten. Aber keine Sorge,
wir nehmen Ihnen diese Aufgabe ab und
präsentieren die besten Neuen.
98
Android Magazin Jul/Aug 2013
Neue Games im Play Store
Apps
Action
Dust Fighter
Werkzeug-Endless Runner
kostenlos Android 2.0+| Deutsch
In diesem Endless Runner müssen
Sie beweisen, dass Sie ein Meister der
Stichsäge sind. Sie schneiden virtuelles
Holz entlang einer vorgegebenen
Linie entzwei und müssen dabei gefährlichen
Hindernissen, wie Messern,
Nägeln oder Schraubenschlüsseln,
ausweichen und gleichzeitig Coins
und sogenannte Click & Clean Items
einsammeln. Je genauer Sie sägen und
je seltener Sie beim Sägen in Hindernisse
schneiden, desto mehr Punkte
erlangen Sie. Schlussendlich wird Ihre
Sägepräzision genauso bewertet wie
Ihre Gesundheit und Ihre Lebensdauer.
Zahlreiche Missionen gilt es zu meistern,
die gewonnenen Coins können Sie
übrigens im Shop einsetzen, um Ihre
Fähigkeiten als Profi durch Upgrades
und Special Items zu verbessern.
Die App wirbt für Bosch, bleibt dabei
aber unaufdringlich - das Game macht
Spaß, und die Monatsbesten
gewinnen richtige Preise.
Sauber zu sägen ist nicht immer einfach - Ihre Wertung gibt Auskunft
über Ihr Talent.
Action
Iron Man 3
Tony Starks erster Android-Einsatz
kostenlos Android 2.3+| Deutsch
Iron Man fand schon kurz vor dem Start
des Kinofilms den Weg auf Ihr Smartphone
oder Tablet. Mit der Geschichte
des Films hat das Spiel wenig zu tun,
soviel sei verraten. Sie schlüpfen in die
Rolle von Tony Stark und machen Jagd
auf feindliche Drohnen, Raketenwerfer
etc. Das Gameplay besteht aus relativ
ähnlichen Levels, in denen Sie meist die
gleiche Aufgabe erfüllen müssen: fliegen,
ausweichen, abschießen – um es
in drei Worten zusammenzufassen. Erschwerend
kommen zahlreiche unlieb-
same Zeitgenossen hinzu, die Sie mit
jeder Menge Feuerkraft vom Himmel
holen wollen. Mit einem Wisch über das
Display schießen Sie, mit Hilfe des Gyro-
Sensors steuern Sie - das Spiel erinnert
also ein wenig an eine Mischung aus
Fruit Ninja und Temple Run.
Iron Man 3 besticht durch hervorragende
Grafik und fesselndes Gameplay,
die penetranten In-App-Angebote
nerven allerdings.
Fliegen, ausweichen, schießen: Als Tony Stark, alias Ironman, müssen
Sie die Welt vor zahlreichen Bedrohungen schützen
Action
Zombie Kill of the Week
Die Zombies kommen!
kostenlos Android 2.1+| Englisch
Seit dem durchschlagenden Erfolg von
„Call of Duty: Zombies“ erfreuen sich
Endlos-Zombieshooter enormer Beliebtheit.
Ab sofort gibt es die Action
auch als klassischen 2D-Sidescroller.
Auf gut Deutsch bedeutet dies, dass die
zu erledigenden Untoten von den Seiten
des Bildschirms aus einfallen. Ihr Alter
Ego steht quasi in der Mitte der Bescherung
und versucht durch intelligentes
Manövrieren das Beste aus der Lage
zu machen und so lang wie möglich zu
überleben. Zur Erleichterung dieser her-
kulesischen Aufgabe ist das Spielfeld
mit einer Vielzahl von Items garniert.
Nach dem unvermeidbaren Ende dürfen
Sie Ihr Ergebnis mit anderen Spielern
aus aller Welt vergleichen.
Wenn Sie schon immer Freude an Side-Scrollern
gehabt haben, müssen Sie
diesem Spiel sofort eine Chance geben.
Auch für Fans von allgemeinen Actionspielen
lohnt sich der kostenlose
Download.
Die Grafik von „Zombie Kill of the Week“ erinnert frappant an klassische
2D-Sidescroller.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
99
Apps Neue Games im Play Store
Action
iBomber
Nachladen, zielen, Feuer!
kostenlos Android 2.2+| Englisch
Wenn Sie schon immer als Bombardier
dienen wollten, dann haben Sie nun die
Gelegenheit dazu. Ihr Alter Ego sitzt im
Cockpit eines Bombers aus dem zweiten
Weltkrieg, der eine Vielzahl von Aufgaben
erledigen muss. Leider ist das Luftfahrzeug
noch nicht mit einem Reflex-
Visier ausgestattet, was das genaue
Anvisieren der Bodenziele wesentlich
erschwert. So kommt es immer wieder
vor, dass Ihre Ladung einige Meter vom
Ziel entfernt landet und keinen Schaden
anrichtet: ein Effekt, der unter anderem
von der Fluggeschwindigkeit Ihres fliegenden
Untersatzes abhängt.
Aus diesem Grund dürfen Sie in
iBomber auf die Geschwindigkeit und
die Flugrichtung Ihres Luftfahrzeugs
Einfluss nehmen. So nähern Sie sich
den Zielen, die Sie danach durch gezielten
Beschuss ins Nirvana senden.
Ein etwas anderer Flugsimulator, für
den kleinen Luftkampf zwischendurch
ideal geeignet.
Das Flugzeug fliegt alles andere als stabil, da heißt es genau zielen und
im richtigen Moment feuern.
Gelegenheit
Starker zweiter Teil der Serie
Fieldrunners 2
€ 2,25 Android 2.2+ | Deutsch
In klassischer Tower Defense-
Manier schützen Sie Ihr Ziel mit
jeder Menge Feuerkraft.
Fans des Tower Defense-Genres kennen
den ersten Teil der Serie als höchst
witzige Umsetzung des seit Warcraft 3
bekannten Spielprinzips. Die von einer
Bildschirmseite aus einfallenden Gegnerhorden
wollen durch das geschickte
Platzieren einer Vielzahl von mehr oder
weniger schwer bewaffneten Türmen
vom Erreichen ihres Ziels abgehalten
werden. Da jeder Schwung etwas anders
aufgebaut ist, kommt keine Langeweile
auf. Höchst witzig ist auch, dass
der Entwickler seinem Titel ein Item-
system spendiert. Dabei handelt es sich
um Artefakte, die eine begrenzte Anzahl
von Aufladungen enthalten – sind diese
verbraucht, so geht der Gegenstand verloren.
Die Effekte dieser Helferlein haben
es indes in sich: starke Items räumen
schon mal eine ganze Gegnerhorde auf
einmal von der Platte.
Saubere Implementierung, abwechslungsreiche
Missionen: Für
Tower Defense-Fans ein
Talisman Prologue HD
Im Kurzcheck
Talisman
Prologue HD
Ein Rollenspiel
in
Brettspiel-
Format, in dem Würfelund
Kartenglück ebenso
entscheidend sind
wie der kluge Einsatz
von Waffen, Zaubern
und Tränken. Auch für
mehr Spieler.
MAYDAY!
Notlandung
eingeleitet
In diesem
Spiel haben
Sie die Aufgabe,
Flugzeuge sicher
zu Boden zu bringen, die
sich in einer Notfallsituation
befinden. Sie steuern
die Flieger mit dem Gyro-
Sensor Ihres Geräts.
House of
the Dead
Overkill: LR
Als einer von
vier abgedrehten
Charakteren
machen Sie
sich in vordefinierten
Bahnen als schwerbewaffneter
Zombie-Jäger
auf die Suche nach fiesen
Untoten.
100
Android Magazin Jul/Aug 2013
Neue Games im Play Store
Apps
Action
Angry Birds Friends
Die wütenden Vögel als Mehrspieler-Spaß
kostenlos Android 2.3+| Englisch
Angry Birds Friends kann bereits seit
längerer Zeit als Facebook-Applikation
genutzt werden, nun ist der neueste Ableger
der erfolgreichsten mobilen Spieleserie
auch auf Android und iOS gelandet.
Anders als in den bisherigen Varianten
Rio, Seasons, Space oder Star Wars
kämpfen Sie aber nicht nur um maximal
drei Sterne pro Level, sondern auch um
den Highscore unter Ihren Freunden.
Das Konzept ist gut, allerdings wären
von Facebook abgekoppelte Ranglisten
in Kombination mit bereits erhältlichen
Angry Birds-Spielen unserer Meinung
nach witziger. Zudem ist der Umfang
eingeschränkt, da sich die Turniere nur
wöchentlich erneuern. Und für viele Anwender
ist der Facebook-Zwang sicherlich
ein No-Go.
Dennoch: Wer sich wöchentlich mit seinen
Freunden in sechs Level messen will,
ist hier goldrichtig. Das Prinzip macht
nach wie vor Spaß, nun eben
auch gegen Freunde.
Der Kern von Angry Birds Friends besteht aus Turnieren mit sechs Level,
in denen Sie gegen Ihre Freunde antreten.
Arcade
Paper Toss 2.0
Lustiges Knöllchen-Versenken
kostenlos Android 2.1+| Englisch
Sie entledigen sich auf besonders elegante
Weise von all dem bürokratischen
Müll, der da so auf Ihrem Büroschreibtisch
herumliegt: Anträge, Aufträge, Verträge.
Das ist doch dröge. Denken Sie
und machen daraus Papierknöllchen.
Und die werfen Sie in diesem Spiel zumindest
virtuell in den Mülleimer. Neu
in der zweiten Auflage des beliebten
Games: Mittlerweile können Sie auch
Obst und sogar Handgranaten als Wurfgeschosse
verwenden. Aber was soll
am Obst- bzw. Papierkugelwerfen denn
schon schwierig sein? Tja, da wäre der
Ventilator, der einmal von links ein wenig
bläst und dann wieder vorn rechts besonders
stark. Diese Kräfte müssen Sie
bei Ihren Würfen einplanen. Wenn Sie
dennoch treffen, erhalten Sie Punkte, für
die Sie weitere Geschosse freischalten.
Für Zwischendurch gibt es kaum ein
besseres Spiel als Paper Toss 2.0. Im
Vergleich zum Vorgänger hat
sich einiges getan - testen!
Papierkugel-Werfen will gelernt sein: Schaffen Sie es, die Kugel an den
Ventilatoren vorbei im Eimer zu versenken?
Action
Motocross Saurus
Zweidimensionale Motorrad-Aktion
kostenlos Android 2.1+| Englisch
Man könnte aufgrund des Namens vermuten,
dass hier ein waschechter T-
Rex seine Runden auf dem Motorrad
dreht, dem ist aber nicht so: Ein durchweg
humanoides Wesen schwingt sich
in diesem Game auf ein Bike im Dino-
Look, Sie übernehmen die Steuerung
des waghalsigen Fahrers. Das Ziel: Absolvieren
Sie eine zweidimensionale
Strecke so schnell wie möglich. Klingt in
der Theorie recht einfach, die Entwickler
haben aber Fallen implementiert:
Zahlreiche Sprünge, Schlaglöcher etc.
erschweren Ihnen Ihre Aufgabe allerdings
erheblich. Das ist aber nicht weiter
schlimm, dank der detaillreich gestalteten
Levels, der sauber implementierten
Steuerung und nicht zuletzt des großen
Spaßfaktors wird die Langzeitmotivation
hochgehalten.
Spiele dieser Art gibt es im Play Store
zuhauf, Motocross Saurus gehört zweifellos
zu den besseren Vertretern.
Sprünge und Schlaglöcher erschweren Ihnen den Weg ins Ziel.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
101
Apps Neue Games im Play Store
Action
Der vierte Teil der Saga
Dungeon Hunter 4
kostenlos Android 2.3+| Deutsch
Gameloft liefert eine neue Version seines
legendären Dungeon-Epos aus. Die
vierte Version möchte viele Fehler beheben,
die DH3 unpopulär machten. Der
größte Kritikpunkt am dritten Teil war,
dass das Spiel keine Story hatte. Ihr Alter
Ego kämpfte sich durch nicht enden
wollende Horden von Gegnern, ohne
irgendwelche Informationen über das
„Warum“ zu bekommen.
Dungeon Hunter 4 hat eine sorgfältig
ausgearbeitete Hintergrundgeschichte,
die durch Dialoge und Cut-Scenes wei-
tergesponnen wird. Kurz gefasst geht
es darum, Dämonen am Überrennen
der Welt zu hindern. Dazu kämpfen Sie
sich mit zahlreichen Waffen in bester
RPG-Manier durch die ansprechend gestaltete
Welt. Außerdem gilt es, einige
Aufgaben zu lösen.
Wenn Sie eine Schwäche für Rollenspiele
haben, sollten Sie DH4 eine
Chance geben. Die In-App-
Purchases nerven allerdings.
Wenn Sie schon immer eine Schwäche für Baldurs Gate und Diablo
hatten, sollten Sie Dungeon Hunter unbedingt eine Chance geben.
Rennspiel
Grafik-Leckerbissen
CSR Racing
kostenlos Android 2.3+| Deutsch
Tunen Sie in diesem grafisch hochgezüchteten
Spiel Ihren Wagen und treten
Sie gegen zahlreiche Gegner in einem
Viertel- bzw. Halbe-Meilen-Rennen an.
Wichtig ist dabei das perfekte Timing:
Zuerst gilt es, den Start optimal zu erwischen,
danach müssen Sie im richtigen
Moment in den nächsten Gang
schalten. Und wenn alle Stricke reißen,
sollten Sie auf die Lachgaseinspritzung
Ihres Boliden zurückgreifen. Aber Achtung:
Der Boost ist nur für eine kurze
Zeit verfügbar. Durch das Gewinnen von
Rennen erhalten Sie Geld, mit dem Sie
sich Tuning-Teile kaufen können. Und
wenn Ihr Fahrzeug irgendwann doch zu
langsam ist, können Sie Ihr Erspartes
auch in einen flotteren Neuwagen investieren.
Auch wenn CSR Racing grafisch der
Konkurrenz überlegen ist, so hinterlassen
die penetranten In-App-Angebote
einen bitteren Nachgeschmack.
Ein Punkt Abzug.
Gasgeben, schalten, Nitro einsetzen: Für den Sieg ist eine perfekte Abstimmung
Ihrer Manöver notwendig,
Gelegenheit
Mr.AahH!!
In Tarzan-Manier von Turm zu Turm
€ 0,99 Android 2.2+| Englisch
Um die maximale Punktezahl zu
ergattern, müssen Sie im roten
Bereich des Turms landen.
Minimalistischer geht es kaum: Ich
Tarzan, Sie Jane! Sorry, natürlich umgekehrt:
Sie Tarzan! Allerdings sind
Sie nicht auf den ersten Blick als Tarzan
zu erkennen. Vielmehr sind Sie
ein Strichmännchen, das sich in einer
grafikarmen Umgebung von Ast zu
Ast schwingt. Nein, von Turm zu Turm
– um genau zu sein. Ihre Aufgabe ist
es, das Seil beim Schwingen so rechtzeitig
loszulassen, dass Sie auf einem
der vielen Türme landen. Um möglichst
viele Punkte zu ergattern, sollten Sie
aber nicht einfach irgendwo am
Turm landen, sondern in der rot
markierten Zone in dessen Mitte.
Dafür gibt es immerhin 500 bis
1.000 Punkte.
Es ist die Einfachheit, die dieses
Spiel so beliebt macht und sich
wie ein roter Faden durch das
ganze Spiel zieht - perfekt
für ein schnelles Spielchen.
102
Android Magazin Jul/Aug 2013
Neue Games im Play Store
Apps
Rennspiel
Carmageddon
Remake des Klassikers aus 1997
€ 1,79 Android 2.3+| Deutsch
Das Remake des PC-Klassikers Carmageddon
hält sich sehr nahe an das Original,
was in diesem Fall durchaus positiv
ist. Denn die angestaubte Grafik und
der debil-blödsinnige Spielinhalt versprühen
auch heute noch den gleichen
Charme, wie sie es bereits 1997 getan
haben. Die Steuerung klappt insgesamt
gut: Links unten kann nach links oder
rechts gelenkt werden, rechts sind Gas,
Rückwärtsgang und Handbremse zu
finden. Optional können Sie aber auch
per Neigungssensor lenken. Pluspunkte
gibt es für den Umfang, denn neben 29
zerstörerischen Fahrzeugen, die in den
Kategorien „Panzerung“, „Kraft“ und „Offensive“
aufgemotzt werden können, gilt
es 36 Strecken in elf weitläufigen Landschaften
zu meistern.
Insgesamt ist die Android-Version von
Carmageddon also ein rundum gelungenes
Remake, bei der Sie aber Sinn für
schwarzen Humor mitbringen
sollten.
Der Vertrauensgrundsatz tritt bei Carmageddon außer Kraft, auf andere
Verkehrsteilnehmer müssen Sie keine Rücksicht nehmen.
Rennspiel
Im Truck durch die Pampa
Survival Race HD
€ 1,52 Android 2.3+| Deutsch
Survival Race HD hält, was der Name
verspricht: Am Steuer eines truckartigen
Gefährtes brettern Sie durch eine
ansprechend designte, postapokalyptische
Spielwelt und müssen in 64
Levels die Highscores knacken. Spielerisch
erinnert das Ganze an Spiele
wie Hillclimb Racing, denn auch hier
müssen durch gewagte Sprünge und
geschicktes Ausbalancieren Ihres
monströsen Fahrzeuges knifflige Rennen
und Situationen gemeistert wer-
den. Hinzu kommt, dass Sie Ihr Vehikel
mit einer Vielzahl an durchschlagsstarken
Waffen und
Upgrades ausstatten können.
In manchen Situationen
ist pure Feuerkraft der letzte
Ausweg.
In Sachen Gameplay keine Offenbarung,
die Grafik ist aber
stimmig und für Freunde des
Genres durchaus
interessant.
Schaffen Sie es, den Truck unbeschadet durch sämtliche Levels zu manövrieren?
Im Kurzcheck
Sonic The
Hedgehog
Der legendäre
erste
Teil der Sonic-Serie
ist endlich in
der Android-Version
verfügbar. Hersteller
SEGA spendiert zudem
einige neue Features,
der Konsolen-Klassiker
wird neu aufgerollt.
Fast & Furious
6: Das
Spiel
Passend
zum Kinofilm
driften
Sie auch auf Ihrem
Smartphone durch
die Straßen, verdienen
Geld und erarbeiten
sich Respekt.
Lego Star
Wars
Ab dem 15.
Juni helfen
Sie Lego-Yoda
und seinen Freunden,
das Imperium vor
der dunklen Seite zu
beschützen. Für Xperia-Geräte
ist das Spiel
übrigens bereits verfügbar.
103
Apps App Marktplatz Promotion
Marktplatz
Lep‘s World 2
2D-Plattformer mit einem Kobold
Ein irischer Kobold im Kampf gegen einen bösen Zauberer. Das
ist die Hintergrundgeschichte des gelungenen Plattformspiels
„Lep‘s World 2“.
In diesem Spiel steuern Sie einen irischen Kobold, der rennend
und springend verschiedenartige Landschaften durchquert, dabei
Gegenstände aufsammelt und diversen Feinden ausweichen
muss. Anders ausgedrückt: Bei dieser App handelt es sich um ein
lupenreines Plattformspiel.
Der Kobold Lep hetzt durch diverse Landschaften, sammelt dabei Kleeblätter, Goldmünzen
und Tannenzapfen auf – und muss verschiedenen Gegnern ausweichen.
Die Steuerung ist denkbar einfach, erfüllt ihren Zweck aber wunderbar:
Über zwei Symbole auf dem Bildschirm bewegen Sie den Kobold
nach links und rechts. Ein weiteres Symbol lässt ihn nach oben
springen. Und mit dem vierten Symbol bringen Sie ihn schließlich
dazu, Tannenzapfen nach seinen Gegnern zu werfen.
Bewährtes Spielprinzip
Besonders viele Punkte für spielerische Originalität bekommt Lep‘s
World 2 also nicht. Aber das ist andererseits auch eine der Stärken
der App: Lep‘s World 2 kombiniert ein buchstäblich millionenfach bewährtes
Spielprinzip, eine gelungene Steuerung und liebenswerte
Grafiken.
Das Spiel bietet 64 Level, die auf acht Welten verteilt sind. Erst
wenn Sie einen Level erfolgreich absolviert haben, können Sie zum
jeweils nächsten vordringen. Falls Sie einmal stecken bleiben sollten,
haben Sie die Möglichkeit, für 75 Cent einen Level zu überspringen.
Ebenfalls 75 Cent kostet es, fünf zusätzliche Bildschirm leben zu erwerben.
Wenn Sie prinzipiell an Plattformspielen Gefallen finden, dann wird
Ihnen Lep‘s World 2 garantiert stundenlang Vergnügen
bereiten. Das bewährte Spielprinzip, die eingängige
Steuerung und die originelle Grafik tragen ihren
Teil dazu bei.
Events Baden-
Württemberg
Was geht heute ab?
Die App „Events Baden-Württemberg“ kennt die Details von über
6.000 Veranstaltungen in Baden-Württemberg. Das Programm
unterteilt diese in Kategorien wie „Aktiv unterwegs“, „Ausstellungen“,
„Festivals“, „Feste/Brauchtum“, oder „Messen und Märkte“.
Unter „Highlights“ finden Sie besonders wichtige oder erlebenswerte
Events, und der SWR-Tipp informiert Sie zusätzlich über interessante
Veranstaltungen. Zudem können Sie
die Software nach Stichwörtern suchen
lassen. Zu jeder Veranstaltung listet
die App alle wichtigen Details auf –
darunter eine Beschreibung, Termin,
Uhrzeit, Eintrittspreise und die resse der Location.
Wem trotz der App Events Baden-
Württemberg noch langweilig ist,
der ist selber schuld. Die Software
Adbietet
eine sehr bequem durch-
stöberbare Auflistung von buchstäblich
tausenden
Veranstaltungen
jeder Art.
Markt
104
Android Magazin Nov/Dez 2012
App Promotion
Marktplatz
Marktplatz
Apps
finanzblick
Die Kontos von unterwegs im Griff
Sie möchten Ihre Online-Bankgeschäfte auch unterwegs erledigen
können? Kein Problem mit der App finanzblick.
Mit Hilfe dieser App können Sie die Kontostände und die Umsätze
Ihrer Bankkonten abrufen. Darüber hinaus ist es möglich,
Überweisungen in Auftrag zu geben.
Das Programm unterstützt die Online-Konten von über 4.000
deutschen Banken, darunter die Sparkassen, die Postbank, die
Volksbank und die Commerzbank.
Die App sortiert die Buchungen
Ihrer Konten automatisch in Kategorien
wie „Gehalt“ und „Miete“
ein und kann Ihnen in übersichtlichen
Diagrammen unter anderem
zeigen, in welchen Kategorien Sie
wieviel Geld ausgegeben haben
oder wie sich Ihr Kontostand entwickelt
hat.
Dank der App „finanzblick“ können
Sie mit Ihrem Phone schnell und
unkompliziert auf Ihre
Bankkonten zugreifen.
Die App finanzblick ermöglicht es Ihnen, schnell und bequem
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Nov/Dez 2012 Android Magazin
105
Tipps Pures Android ohne Root
Pures Android
ohne Root
Das Vorbild: die unveränderte Android-
Software, wie sie auf Nexus-Smartphones
und -Tablets zu finden ist.
Hartmut Schumacher
Sie haben genug von der
überfrachteten und langsamen
Zusatz-Software,
die auf Ihrem Smartphone
installiert ist? Dann sind
Sie reif für das pure, unverfälschte
Android-Erlebnis.
Fast jeder Hersteller von Android-Smartphones oder
-Tablets ergänzt das Betriebssystem durch seine
eigene Software – welche die Bedienungsoberfläche
verändert und Zusatzfunktionen mit sich bringt. Bei
Samsung beispielsweise heißt diese Software „Touch-
Wiz“, bei HTC „Sense“ und bei Sony „Timescape“.
Allerdings können diese Apps nervig sein, unansehnlich,
unausgereift, langsam oder aber zu speicherhungrig.
Und spätestens wenn Sie einmal die
reine Android-Oberfläche von Nexus-Geräten erlebt
haben, wird vielen Anwendern klar, dass deren
Schlichtheit durchaus ihre Vorteile hat. Prinzipiell
lässt sich Abhilfe schaffen, indem der Anwender das
Smartphone rootet und ein anderes ROM auf das
Gerät aufspielt. Diese Vorgehensweise ist jedoch
relativ aufwendig – und auch nicht ganz risikolos.
Erfreulich ist daher, dass es Apps gibt, mit deren
Hilfe das Smartphone dazu gebracht werden kann,
sich beinahe so wie ein Gerät mit unverändertem
Android-Betriebssystem zu verhalten. Der erste
Schritt besteht darin, den vorinstallierten Launcher
durch ein zurückhaltenderes und schnelleres
Pendant zu ersetzen. Darüber hinaus können Sie
einen anderen Sperrbildschirm und eine bessere
Bildschirmtastatur installieren.
106
Pures Android ohne Root
Tipps
1
Launcher
Eleganter Look für den Home-Bildschirm
Entscheidend für den optischen und funktionalen
Eindruck, den ein Smartphone hinterlässt,
ist zum großen Teil der Launcher – also
die Kombination aus Home-Bildschirm und
Apps-Fenster.
Es gibt einige Launcher, die sich stark am
Launcher von Android 4.x orientieren – darunter
die drei hier vorgestellten Apps Nova
Launcher, Apex Launcher und Holo Launcher.
Aber auch der Android-4.x-Launcher ist – bei
aller Sympathie – nicht ganz ohne Fehl und Tadel.
Vor allem ist er ein wenig zu einfach geraten.
Die alternativen Launcher jedoch beheben
dieses Manko und kombinieren die schlichte
Eleganz des Original-Launchers mit einigen
dringend benötigten Zusatzfunktionen. Als
praktisch erweist sich vor allem die Tatsache,
dass die alternativen Launcher im Apps-Fenster
im Sinne einer besseren Übersicht mehrere
Register verwenden. Ebenfalls nützlich: Die
Dock-Leiste am unteren Bildschirmrand besteht
ähnlich wie der Home-Bildschirm aus
mehreren Teilen, zwischen denen Sie mit einer
Fingerbewegung wechseln können. Dadurch
passen mehr App-Symbole in die Leiste.
Wenn Sie nach dem Installieren eines alternativen
Launchers zum ersten Mal die Home-
Taste betätigen, dann erscheint das Dialogfenster
„Aktion durchführen“. Wählen Sie dort
den neuen Launcher aus und tippen Sie die
Schaltfläche „Immer“ an. Anschließend können
Sie den neu installierten Launcher einfach über
die Home-Taste aufrufen. Wenn Sie den Launcher
nur kurz testen möchten, dann tippen Sie
stattdessen die Schaltfläche „Nur diesmal“ an.
Um die Zuweisung des Launchers zu der
Home-Taste wieder rückgängig zu machen, gehen
Sie folgendermaßen vor: Rufen Sie das „Einstellungen“-Programm
„Apps“ auf. Wählen Sie
dort den Launcher aus. Abschließend tippen Sie
in dessen „App-Info“-Fenster die Schaltfläche
„Standardeinstellung zurücksetzen“ an.
In diesem Fenster legen Sie fest, welchen Launcher
das Smartphone standardmäßig verwendet.
Nova
Launcher
Der Nova Launcher ist ab Android
4.0 lauffähig. Die Dock-
Leiste am unteren Rand bietet
Platz für bis zu 33 Apps. Die
kostenpflichtige Version Nova Launcher
Prime (3,00 €) erlaubt es Ihnen, im Apps-
Fenster Register und Ordner anzulegen.
Darüber hinaus ermöglicht sie, Apps durch
Fingergesten zu starten.
Apex
Launcher
Der Apex Launcher setzt Android
4.0.3 voraus. In der Dock-Leiste
lassen sich bis zu 30 Apps
unterbringen. Im Apps-Fenster
bietet die Software ein separates Register
für heruntergeladene Programme. In der
kostenpflichtigen Version Apex Launcher
Pro (2,99 €) ist es möglich, eigene Register
sowie Ordner anzulegen.
Holo
Launcher
Der Apex Launcher setzt Android
4.0.3 voraus. In der Dock-Leiste
lassen sich bis zu 30 Apps
unterbringen. Im Apps-Fenster
bietet die Software ein separates Register
für heruntergeladene Programme. Bei der
kostenpflichtigen Version Apex Launcher
Pro (2,99 €) ist es möglich, eigene Register
sowie Ordner anzulegen.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
107
Tipps Pures Android ohne Root
2
Sperrbildschirm
Holo Locker: schlicht und zweckmäßig
Für den Sperrbildschirm
gilt Ähnliches
wie für den Launcher:
Schlicht und zweckmäßig
ist besser als aufwendig und verwirrend.
Er hat ja lediglich die Aufgabe, das Smartphone
vor unbeabsichtigtem Einschalten zu
schützen und es dem Anwender dennoch einfach
zu machen, das Gerät zu benützen.
Die App Holo Locker bringt den Sperrbildschirm
der Android-Version 4.1 auf Ihr Smartphone.
Das ist nicht nur für diejenigen Anwender
interessant, die den Sperrbildschirm des
Hardware-Herstellers ersetzen möchten, sondern
auch für all jene, für deren Smartphone
kein Update auf Android 4.1 erhältlich ist. Denn
Holo Locker ist bereits ab der Android-Version
2.2 lauffähig.
Die kostenpflichtige Version Holo Locker
Plus (1,59 €) bietet mehr Einstellungsmöglichkeiten
als die kostenlose Version: Unter anderem
ist es möglich, ein anderes Hintergrundbild
auszuwählen. Darüber hinaus kann Holo
Locker Plus die Anzahl der eingetroffenen Anrufe
und Nachrichten anzeigen. Und nicht zuletzt
dürfen Sie festlegen, welche Apps sich direkt
vom Sperrbildschirm aus starten lassen.
1
Andere Apps starten Home-Taste lahmlegen Statusleiste ausblenden
In den Einstellungen für den Schnellzugriff
können Sie unter „Benutzerdefinierte Kamera-App“
und „Benutzerdefinierte Such-App“ nicht etwa einfach
nur alternative Kamera- und Such-Programme
auswählen, sondern auch beliebige Andere, die
Sie dann vom Sperrbildschirm aus starten können.
2 3
Standardmäßig lässt sich der Sperrbildschirm
umgehen, indem Sie die Home-Taste
betätigen. Wenn dies nicht in Ihrem Sinne ist, dann
schalten Sie in den „Allgemeinen Einstellungen“
die Option „Home-Tastenhelfer“ ein.
In den Grafik-Einstellungen können Sie
unter anderem die Farbe des Textes auf dem
Sperrbildschirm festlegen, die Statusleiste ausblenden
oder aber über die Option „Benutzerdefinierter
Provider“ andere Wörter statt des Namens
Ihres Mobilfunkanbieters anzeigen lassen.
108
Android Magazin Jul/Aug 2013
Pures Android ohne Root
Tipps
3
Tastatur
SwiftKey: Texteingabe mit Komfort
Suchen Sie für Ihr Smartphone eine bessere
Bildschirmtastatur? Die am besten auch gleich
das „Gesture Typing“ unterstützt, wie viele es
von Android 4.2 kennen? Dann lohnt sich ein
gründlicher Blick auf die App SwiftKey.
Gesture Typing bedeutet, dass Sie Text nicht
eingeben, indem Sie die einzelnen Buchstaben
antippen – sondern indem Sie den Finger
von Buchstabe zu Buchstabe ziehen. SwiftKey
unterstützt beide Arten der Texteingabe.
Anders als die Bildschirmtastatur von Android
4.2 erlaubt es SwiftKey, auch Leerzeichen per
Gesture Typing einzugeben – so dass Sie komplette
Sätze schreiben können, ohne den Finger
vom Bildschirm abzuheben.
Für das Vorhersagen von Wörtern verwendet
die SwiftKey-App nicht nur Ihr Wörterbuch, sondern
lernt auch durch Ihre Eingaben hinzu. Darüber
hinaus ist die Software imstande, die Texte
Ihrer E-Mail-Nachrichten sowie Facebook-, Twitter-
und Blog-Beiträge zu verarbeiten, um Ihren
Wortschatz kennenzulernen.
SwiftKey kann Wörter aus bis zu drei Sprachen
gleichzeitig erkennen. Die Hauptsprache legen
Sie direkt nach dem ersten Programmstart
fest. Die beiden zusätzlichen Sprachen wählen
Sie bei Bedarf später über die Option „Sprachen
& Layouts“ aus. Die Option „Design – Pfeiltasten“
blendet auf der Bildschirmtastatur Pfeiltasten
ein, die sehr hilfreich sind beim Verschieben der
Schreibmarkierung im Text.
Sind Ihnen die Tasten zu klein oder aber zu
groß? Mit der Option „Erweitert – Tastenhöhe
[...]“ können Sie die Tastengröße zu verändern –
sinnvollerweise unabhängig voneinander für das
Hochformat und für das Querformat.
Die kostenlose SwiftKey-Version funktioniert
einen Monat lang. Die Vollversion kostet € 1,99.
Unter dem Namen „SwiftKey Tablet“ ist auch
eine Version für Tablets erhältlich.
Die Bildschirmtastatur SwiftKey bietet zwei
verschiedene Methoden, Text einzugeben.
4
Weitere Möglichkeiten
Custom-ROMs
Wenn Sie Ihr Smartphone rooten,
können Sie beispielsweise
mit der App „ROM Manager“
ein anderes Custom-ROM installieren.
Die Versionen 10 und
10.1 des CyanogenMod-ROMs
(erhältlich auf der Entwickler-
Website: www.cyanogenmod.
com) basieren auf den Android-Versionen
4.1 und Android
4.2. Allerdings sind diese ROMs
nicht für alle Smartphone-Modelle
erhältlich.
Jelly Bean
Keyboard
Das Jelly Bean Keyboard bringt die
Bildschirmtastatur von Android
4.1 auf Ihr Smartphone – auch
falls es schon älter ist, denn die
App ist bereits ab Android 1.6 lauffähig.
Das deutsche Wörterbuch
(„German Dictionary“) müssen
Sie zusätzlich herunterladen. Die
kostenpflichtige Version Jelly Bean
Keyboard Pro (2,47 €) zeigt keine
Werbung an.
Standard-Apps
Auf manchen Smartphones
sind nicht alle Standard-Apps
vorinstalliert (weil der Hardware-Hersteller
sie durch seine
eigenen Versionen ersetzt
hat). Aber im Google-Play-
Store können Sie einige dieser
Original-Apps (beziehungsweise
Portierungen) herunterladen.
Unter anderem Google
Calendar, Clock JB, Calculator
(Xlythe), Gallery ICS, Camera ICS
und True Contacts.
Jelly Bean
Wallpapers
Vielleicht fehlen Ihnen zu Ihrem
Glück ja lediglich die Hintergrundbilder
von Android 4.x. Und genau
damit wartet die App Jelly Bean
Wallpapers auf. Sie wählen die
Bilder entweder über das Einstellungsprogramm
„Display“ aus
oder aber über die App Jelly Bean
Gallery. Das Symbol der App lässt
sich entfernen, ohne dadurch die
Bilder zu deinstallieren.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
109
20
Galaxy S4 Geheimtipps
GENIALE
GEHEIMTIPPS
FUR IHR
GALAXY S IV
Augen-Tracking dank
01 02
Smart Screen-Funktionen
Display mit Handschuhen
bedienen
Die neuen Augen-Tracking-Funktionen haben
im Vorfeld für etwas Verwirrung gesorgt, was
vor allem daran lag, dass einige Funktionen
hineininterpretiert wurden, die gar nicht dabei
sind. Daraus resultierte, dass dem Ganzen bescheinigt
wurde, nicht richtig zu funktionieren.
Aber: Bei richtiger Verwendung und Kenntnis
der genauen Funktionsweise sind diese neuen
Features extrem nützlich.
Das Smart Screen-Menü finden Sie in den
Einstellungen im Register „Mein Gerät“
unter „Eingabe und Steuerung“. Die Funktionen
„Smart Stay“, „Intelligente Drehung“ und
„Smart Pause“ sind selbsterklärend, etwas
komplizierter ist hingegen „Smart Scroll“. Tippen
Sie im Smart Screen-Menü auf „Smart
Scroll“ und wählen Sie im nächsten Menü
„Das Gerät neigen“ aus. Diese Einstellung
ist unserer Meinung nach komfortabler, da
Sie hier das Gerät und nicht Ihren Kopf neigen
müssen. Unter „Geschwindigkeit“ sollten
Sie Smart Scroll danach ausprobieren
und mit dem Schieberegler im oberen Bereich
die Scroll-Geschwindigkeit nach Ihrem Geschmack
einstellen.
Im Smart Screen-Menü können Sie die einzelnen
Funktionen auf Wunsch auch ausschalten.
Was das Nokia Lumia 920 kann, kann das Galaxy
S4 auch: Es ist das erste Android-Smartphone,
das sich mit Handschuhen bedienen
lässt. Das Ganze funktioniert sowohl mit Wollals
auch mit Lederhandschuhen, Sie müssen
die Funktion aber in den Einstellungen im Register
„Mein Gerät“ unter „Anzeige“ im Menüpunkt
„Hohe Berührungsempfindl.“ aktivieren.
Tipp: Wenn der Bildschirm etwas träge oder
gar nicht reagiert, sollten Sie einige Sekunden
lang über diesen reiben.
110
Android Magazin Juli/Aug 2013
Galaxy S4 Geheimtipps
Tipps
03
Galaxy S4 berührungslos
und mit Gesten bedienen
Die „Air Gesture“-Funktion „Air Browse“ kann
etwa zum Durchblättern genutzt werden.
Mit „Air View“ können Sie sich in der Galerie-
App Vorschau-Infos anzeigen lassen.
Das Galaxy S4 lässt sich gleich auf mehrere
Arten berührungslos bedienen. Neben dem
Sprachassistenten „S Voice“ und Features wie
„S Scroll“ (siehe Tipp 1) sind auch die Funktionen
„Air Gesture“ und „Air View“ inkludiert. Damit
führen Sie Eingaben per Gesten oder Fingerbewegungen
aus, ohne dabei das Display
selbst berühren zu müssen.
Gestensteuerung mit Air Gesture
Die entsprechenden Einstellungen zu Air Gesture
finden Sie etwas versteckt im Einstellungen-Menü
im Register „Mein Gerät“ unter dem
Menüpunkt „Bewegungen und Gesten“ und
dort noch einmal innerhalb des Menüs „Gesten“.
Sofern nicht bereits aktiviert, müssen Sie
diese Funktion erst in der rechten oberen Ecke
aktivieren. Im Gesten-Menü gibt es insgesamt
fünf Funktionen, die sich wahlweise ein- oder
ausschalten lassen. Mit „Quick Check“ werden
einige wichtige Infos zu verpassten Anrufen,
SMS und Akkustand angezeigt, wenn Sie Ihr
Smartphone im ausgeschalteten Zustand in
die Hand nehmen. Ganz ähnlich funktioniert
„Air Call-Accept“: Bei einem Anruf können Sie
aus einigen Zentimetern Höhe über den Bildschirm
streichen und so den Anruf annehmen.
„Air Jump“, „Air Browse“ und „Air Move“ sind
Gesten-Funktionen, die Sie auf dem Homescreen
oder innerhalb von Apps benutzen
können. Mit den ersten beiden können Sie im
Browser oder E-Mail-Programm durch vertikales
oder horizontales Wischen navigieren. Bei
„Air Move“ lassen sich App-Icons oder Kalendereinträge
per Gesten verschieben. Indem Sie
auf die einzelnen Funktionen tippen, erhalten
Sie übrigens Detail-Infos.
Vorschau-Infos mit Air View
Mit dieser Funktion erhalten Sie diverse Vorschau-Infos,
wenn Sie Ihren Finger aus kurzer
Distanz über dem Display schweben lassen.
Die entsprechenden Optionen finden Sie in den
Einstellungen im Register „Mein Gerät“ unter
„Air View“. Tippen Sie im linken Bereich auf die
Schaltfläche, gelangen Sie zu Detail-Einstellungen,
wo Sie verschiedene Funktionen aktivieren
bzw. deaktivieren können. Probieren Sie
die einzelnen Optionen aus und legen Sie individuell
fest, welche Sie verwenden möchten.
04
Das S4 mit Sprachsteuerung
S Voice steuern
Die Sprachsteuerung „S Voice“ ist wie beim Galaxy
S3 oder beim Note 2 ebenfalls inkludiert.
Grundsätzlich starten Sie „S Voice“, indem Sie
zweimal auf den Home-Button des S4 tippen.
Alternativ können diverse Befehle aber innerhalb
von Apps benutzt werden, die „S Voice“
unterstützen. In dieser Tabelle finden Sie einige
dieser Sprachbefehle in der Übersicht.
S Voice-Befehle
Aufweckbefehl (kann in den Einstellungen
festgelegt werden)
Aufweckbefehl „entsperren“ (kann in den
Einstellungen festgelegt werden)
Weitere vier personalisierbare Funktionen
in den S-Voice Einstellungen
(S-Voice Menü Taste -> Weckfunktion)
Cheese, bitte lächeln, Klick
Wie wird das Wetter heute?
Brauche ich einen Regenschirm?
SMS oder Nachricht an XXX
(exakter Name aus dem Telefonbuch)
App Name öffnen, App Name starten (oft
funktioniert nur englische Aussprache, z.B.
„Trillian“)
Startet die Abfrage in der aktiven S-Voice
App
Entsperrt den Bildschirm
Z. B. Sprachmemo, Musik wiedergeben etc.
Schießt ein Foto in der Kamera App
Zeigt das Wetter von heute an
Wettervorhersage (eine Woche) für den
aktuellen Ort
Erstellt eine SMS an den Kontakt
Startet die jeweilige App
Juli/Aug 2013 Android Magazin
111
Tipps Galaxy S4 Geheimtipps
Nützliches Assistenz-
05 Licht aktivieren 06
Den Sperrbildschirm
konfigurieren
Im Menü
„Sperrbildschirm-Widgets“
> „Persönliche
Nachrichten bearbeiten“
können
Sie eine persönliche
Nachricht und
das Aussehen von
dieser definieren.
Sie kennen diese Situation sicherlich: Es ist
dunkel und eine Taschenlampe ist weit und
breit nicht zu finden. Notfalls hält auch schon
mal das Smartphone-Display her, doch praktischer
ist da schon der LED-Blitz. Das findet
auch Samsung und hat beim S4 kurzerhand
ein Widget mit dem klingenden Namen
„Assistenz-Licht“ inkludiert. Ziehen Sie dieses
Helferlein auf den Homescreen, können Sie
schnell und einfach die LED als Taschenlampe
einsetzen.
Der Sperrbildschirm des Galaxy S4 lässt sich
auf vielfältige Art und Weise individualisieren.
Die entsprechenden Optionen finden Sie in den
System-Einstellungen im Register „Mein Gerät“
beim Menüpunkt „Sperrbildschirm“. Unter
„Bildschirmsicherheit“ können Sie definieren,
welche Art von Sperrbildschirm Sie verwenden
möchten, zur Auswahl stehen verschiedene
Entsperr-Arten, die unterschiedliche Sicherheit
bieten (Details dazu finden Sie bei Tipp
8). Für das Individualisieren des Lockscreens
sind jedoch die Einstellungen im Übersichts-
Menü „Sperrbildschirm“ relevant. Hier können
Sie – abhängig vom gewählten Entsperr-
Typ – verschiedene Optionen zur Erweiterung
des Lockscreens festlegen. Unter „Sperrbildschirm-Widgets“
können Sie eine persönliche
Nachricht festlegen und bearbeiten sowie Ihre
am häufigsten verwendeten Apps anzeigen
lassen.
Übrigens: Auf Wunsch können Sie den Sperrbildschirm
auch per Sprachbefehl entsperren!
07
Den „Einfachen Modus“ oder
den Ruhe-Modus aktivieren
Beim Galaxy S4 sind unheimlich viele Funktionen
und Extras integriert. Dass dies vor allem
Einsteiger überfordern kann, ist klar. Samsung
hat sich diesbezüglich aber Gedanken gemacht
und kurzerhand einen speziellen Modus integriert,
der die Benutzeroberfläche radikal vereinfacht
und dadurch auch für Menschen mit
Sehschwäche interessant sein dürfte. Um den
„Einfachen Modus“ zu aktivieren, müssen Sie
in den Systemeinstellungen im Register „Mein
Gerät“ auf den Menüpunkt „Startbildschirmmodus“
tippen. Wählen Sie dort „Einfacher Modus“
aus und tippen Sie danach in der rechten unteren
Ecke auf „Anwenden“. Der Homescreen besteht
nun aus drei Fenstern: Links finden Sie
Telefonie- und Kontaktinformationen. In der
Mitte vordefinierte und nicht veränderbare Widgets
sowie Apps, und rechts können Sie selbst
weitere Apps zum Homescreen hinzufügen. Sie
wechseln auf Wunsch natürlich jederzeit wieder
in den Standardmodus zurück.
Ruhe-Modus aktivieren
Sie benutzen Ihr Galaxy S4 beruflich und wollen
in den Nacht- und frühen Morgenstunden
unter keinen Umständen von Anrufen, SMS-
Nachrichten oder E-Mails geweckt werden?
In diesem Fall ist der Ruhe-Modus genau das
Richtige für Sie. Wechseln Sie in die System-
Einstellungen in das Register „Mein Gerät“ und
tippen Sie dort auf „Ruhemodus“. Hier können
Sie nicht nur festlegen, was Sie blockieren
möchten, sondern auch, in welcher Zeitspanne
dies geschehen soll. Als Extra können Sie zudem
zulässige Kontakte definieren, denen es
möglich ist, Sie trotz aktivierten Ruhemodus
problemlos zu erreichen.
112
Android Magazin Juli/Aug 2013
Galaxy S4 Geheimtipps
Tipps
08
Die allgemeine Sicherheit
beim Galaxy S4 erhöhen
Für diejenigen unter Ihnen, für die das Thema
Sicherheit bei Smartphones eine große Rolle
spielt, bietet das Galaxy S4 eine ganze Fülle
von entsprechenden Einstellungen.
Entsperr-Muster oder Passwort
festlegen
Die grundlegendste Absicherung besteht darin,
das Gerät mit einem speziellen Entsperr-
Mechanismus zu sichern. In den System-Einstellungen
finden Sie dazu im Register „Mein
Gerät“ unter „Sperrbildschirm“ die Option
„Sperrbildschirm“. Hohe Sicherheit bieten etwa
eine Entsperrung per Muster oder PIN, wenn
Sie das Maximum an Sicherheit wollen, können
Sie auch ein eigenes, längeres Passwort
definieren.
Fernzugriff einstellen
Weitere Sicherheits-Funktionen finden Sie in
den System-Einstellungen im Register „Optionen“
unter dem Menüpunkt „Sicherheit“. Im
Bereich „Find my Mobile“ gelangen Sie durch
einen Tipp auf „Fernzugriff“ in ein entsprechendes
Menü. Voraussetzung hierfür ist ein
Samsung-Konto, welches Sie sich kostenlos
anlegen können. Ist der Fernzugriff aktiviert,
können Sie über die spezielle Webseite www.
samsungdive.com auf Ihr Galaxy S4 zugreifen,
dieses im Falle eines Diebstahls sperren und
die darauf befindlichen Daten löschen.
Das S4 komplett verschlüsseln
Eine weitere, sehr nützliche und sichere Funktion
ist die Möglichkeit, das Galaxy S4 und
sämtliche darauf befindlichen Daten komplett
zu verschlüsseln. Die entsprechenden Einstellungen
finden Sie ebenfalls in den System-Einstellungen
im Register „Optionen“ im Menüpunkt
„Sicherheit“. Hier können Sie ganz oben
wahlweise das Gerät selbst oder die darin befindliche
microSD-Karte verschlüsseln. Im Falle
der Geräte-Verschlüsselung werden sämtliche
Konten, Einstellungen, Apps und auch alle anderen
Dateien verschlüsselt und müssen bei
jedem Start des Gerätes durch Eingabe eines
PINs oder Passwortes entschlüsselt werden.
Sie können aber beispielsweise weniger sicherheitsrelevante
Daten (wie etwa Multimedia-
Dateien) von der Verschlüsselung ausschließen,
wodurch der Vorgang je nach belegtem
Speicherplatz deutlich flotter vonstattengeht.
Individuelle Vibrationsmuster
erstellen 09 10
Geheim-Codes für versteckte
Telefon-Infos
Wie bereits beim Vorgänger können Sie auch
das S4 auf verschiedenste Arten individualisieren.
Neben der Benachrichtigungs-LED oder
den Klingentönen können Sie in den Einstellungen
unter „Ton“ > „Vibrationen“ aus mehreren
Vibrationsmustern wählen. Außerdem
können Sie über den Button „Erstellen“ durch
Antippen des Displays selbst bis zu zehn Sekunden
lange Abfolgen erzeugen.
Das Tastenfeld in der Telefon-App dient beim
Galaxy S4 und vielen anderen Android-Smartphones
nicht bloß zur Eingabe von Telefonnummern.
Über spezielle Zeichenfolgen können
Sie hier sogar versteckte Informationen
und Funktionen aufrufen.
Mit den Codes *#1234# und *#06# können
Sie sich die Firmware-Version respektive die
IMEI-Nummer des Smartphones anzeigen lassen.
Interessant ist vor allem das umfangreiche
Service-Menü, das sich hinter der Kombination
*#0*# verbirgt. Neben den RGB-Farben Rot,
Gelb und Grün können dort etwa die Sensoren,
der Touchscreen, der Lautsprecher, die Benachrichtigungs-LED
(sofern vorhanden) oder
der Vibrationsalarm getestet werden. Etwaige
Pixelfehler oder sonstige Hardware-Mängel
sind mit diesem Diagnose-Tool also schnell gefunden.
Mit dem Code *#0228# gelangen Sie
hingegen zu einer Übersicht von Batteriestatus
und Temperatur. Informationen zu Soft- beziehungsweise
Hardware erhalten Sie über die
Kombinationen *#1111# sowie *#2222#. Und
noch ein Tipp: Halten Sie die Taste „1“ etwas
länger gedrückt, rufen Sie Ihre Mailbox an!
Die Geheim-Codes müssen Sie über die Wähltafel
in der vorinstallierten Telefon-App eintippen.
Juli/Aug 2013 Android Magazin
113
Tipps Galaxy S4 Geheimtipps
11
Schnellere Reaktion des
Home-Buttons
12
Akku-Ladung in Prozent
anzeigen lassen
Der bereits vom Galaxy S3 bekannte Sprachassistent
S Voice ist auch beim S4 mit an Bord.
Dieser wird durch einen Doppeltipp auf die
Home-Taste gestartet, was dazu führt, dass
bei einmaligen Tastendruck das Gerät auf einen
zweiten Druck wartet und dadurch etwas verzögert
reagiert.
Mehr Speed ohne S Voice
Wenn Sie S Voice gar nicht oder selten benötigen
und die Reaktion des Home-Buttons merklich
steigern möchten, müssen Sie folgendermaßen
vorgehen: Starten Sie S Voice mit einem
Doppeltipp auf den Home-Button, tippen Sie
links unten auf den kapazitiven Menü-Button
und wählen Sie daraufhin „Einstellungen“
aus. Entfernen Sie hier nun das entsprechende
Häkchen beim Menüpunkt „Über Home-Taste
öffnen“ und siehe da: Beim Drücken der Home-
Taste reagiert Ihr Samsung Galaxy S4 jetzt
deutlich flotter und wechselt merkbar schneller
zum Homescreen.
Den Sprachassistenten S Voice können Sie
natürlich weiterhin nutzen, indem Sie ihn über
das App-Icon „S Voice“, das Sie wie gewohnt im
App-Drawer finden, öffnen.
Wenn Sie zu jenen Usern gehören, die ihren
Akkustand stets im Blick behalten möchten, ist
das Standard-Akku-Icon in der rechten oberen
Ecke des Bildschirms wahrscheinlich zu wenig
aufschlussreich. Abhilfe schafft die optionale Prozent-Anzeige,
die sich folgendermaßen aktivieren
lässt: Öffnen Sie die System-Einstellungen, wechseln
Sie zum Register „Mein Gerät“, tippen Sie
dort auf „Anzeige“, scrollen Sie nach unten und
setzen bei „Akkustand in Prozent“ ein Häkchen“.
13
Günstige oder kostenlose
Apps bei Samsung Apps
Neben dem gewohnten Google Play Store liefert
Samsung auf dem Galaxy S4 den hauseigenen
App-Store namens „Samsung Apps“ mit. Dort
finden Sie nicht nur von Samsung aufbereitete
App-Empfehlungen und praktische Kategorisierungen,
sondern auch immer wieder interessante
Rabatt-Aktionen. Samsung kooperiert
beispielsweise eng mit Electronic Arts und bietet
Games wie Need for Speed Most Wanted,
FIFA 12 oder Plants vs Zombies vergünstigt
oder gar kostenlos an.
App-Ordner im Dock
14 unterbringen 15
Mehr Speed durch schnellere
Animationen
Das Erstellen von Ordnern klappt natürlich
auch beim S4 und diese lassen sich sogar im
Dock am unteren Bildschirmrand unterbringen.
Dabei müssen Sie aber etwas umständlich
vorgehen: Drücken Sie länger auf einen freien
Bereich auf dem Homescreen und wählen Sie
„Ordner“ aus. Geben Sie einen Namen ein und
ziehen Sie dann Apps in den Ordner. Jetzt können
Sie den Ordner in das Dock verschieben.
Einfach, aber effektiv: Durch Erhöhen der Animations-Geschwindigkeit
entsteht beim Schließen
oder Öffnen von Apps der Eindruck, dass
das S4 noch schneller wäre als es ohnehin
schon ist. Öffnen Sie dazu die System-Einstellungen,
tippen Sie auf das Register „Optionen“
und wählen dort den Menüpunkt „Info zu Gerät“.
Tippen Sie nun sieben Mal schnell hintereinander
auf den ausgegrauten Kasten „Buildnummer“,
woraufhin sich der Entwickler-Modus
aktiviert. Wechseln Sie nun zurück ins vorherige
Menü „Systemeinstellungen > Optionen“, wo Sie
jetzt „Entwickler-Optionen“ finden. Sie sollten
dort die Einstellungen so belassen, wie sie sind.
Die drei für uns relevanten Einstellungen lauten
„Windows-Animationsgröße“, „Übergangs-Animationsgröße“
sowie „Animator-Dauerskala“.
Standardmäßig ist der Wert jeweils auf 1x eingestellt,
durch eine Verringerung auf 0,5x bzw.
das komplette Deaktivieren der Animationen ist
das Schließen oder Öffnen von Apps zwar nicht
mehr ganz so schön wie zuvor, dafür wirkt alles
aber einen Tick flotter. Natürlich können Sie den
Wert auch erhöhen und dadurch noch weichere
Animationen genießen.
Die Animationsgeschwindigkeiten lassen sich
von 0 bis 10 verändern.
114
Android Magazin Juli/Aug 2013
Galaxy S4 Geheimtipps
Tipps
Realistischere Display-
16 Farben einstellen 17
Schneller Telefonate starten
und SMS versenden
Per Wisch nach
links starten Sie
den SMS-Versand,
mit einem
Wisch nach rechts
können Sie den
Kontakt anrufen.
An den satten Farben von Samsungs AMO-
LED-Displays scheiden sich die Geister: Während
die Einen die satten Farben lieben, bemängeln
die Anderen diese als unrealistisch
und überzeichnet. Abhilfe schafft der Modus
„Video“, den Sie über die Systemeinstellungen
> „Mein Gerät“ > „Anzeige“ > „Bildschirmmodus“
aktivieren können. Im Vergleich zu den
anderen Modi liefert dieser dezentere und somit
realistischere Farben. Sehen Sie sich die
einzelnen Modi an und urteilen Sie selbst.
Swype-artige Tastatur
18 19 20
aktivieren
Apps alphabetisch im App-Drawer
sortieren
Dieses Feature ist bei Samsungs TouchWiz-
Oberfläche zwar schon länger an Bord, viele
von Ihnen dürften diesen Trick aber noch nicht
kennen. In der vorinstallierten Kontakte-App
können Sie im Register „Kontakte“ nämlich
sehr flott Anrufe starten oder SMS versenden.
Das Konzept hierbei ist simpel: Suchen
Sie den gewünschten Kontakt und wischen Sie
mit Ihrem Zeigefinger nach links, um ohne Umwege
in die SMS-App zu wechseln. Wischen
Sie hingegen nach rechts, wird sofort ein Anruf
gestartet. Und noch ein weiterer, nützlicher
Tipp für die App „Telefon“ bzw. den gleichnamigen
Reiter in der Kontakte-App: Tippen Sie
hier auf der Tastatur wie bei alten Handys die
Anfangsbuchstaben eines Kontaktes ein. Beim
Kontakt „Andi“ lautet die entsprechenden Tasten
in unserem Fall etwa 2-6-3-4. Wenn mehrere
Kontakte in Frage kommen, können Sie
rechts neben dem angezeigten Kontakt auf
den Pfeil nach unten tippen und aus einer Liste
von ebenfalls passenden Kontakten wählen.
Screenshots per Tastenkombination
erstellen
Tastaturen, mit denen per Wischbewegung „getippt“
werden kann, erfreuen sich dank Apps wie
Swype, Swiftkey oder der neuen Standard-Android-Tastatur
großer Beliebtheit. Auch beim S4
ist eine derartige Wisch-Tastatur vorinstalliert,
standardmäßig ist diese aber deaktiviert. Dies
können Sie ändern, indem Sie beispielsweise
eine neue SMS erstellen und dort bei der Tastatur
links unten auf das Zahnrad-Symbol tippen.
In den Tastatur-Einstellungen müssen Sie
abschließend das Häkchen bei „Durchgehende
Eingabe“ setzen.
Die TouchWiz-Oberfläche sortiert Apps im App-
Menü bzw. App-Drawer standardmäßig nicht
alphabetisch, sondern chronologisch nach dem
Zeitpunkt der Installation. Das ist anfangs praktisch,
bei vielen installierten Apps aber nur unübersichtlich.
Eine alphabetische Sortierung ist
jedoch leicht möglich, und zwar indem Sie im
App-Drawer die Menü-Taste betätigen und dort
die Option „Anzeigetyp“ auswählen. Das „Alphabetische
Raster“ sortiert Apps wie gewohnt. „Alphabetische
Liste“ empfielt sich bei sehr vielen
installierten Apps.
Genau wie bei älteren TouchWiz-Geräten lassen
sich Screenshots schnell und einfach erstellen,
indem Sie den Power- sowie den Home-Button
für etwa 2 Sekunden gedrückt halten. Alternativ
können sie auch unter Systemeinstellungen
> „Mein Gerät“ > „Bewegungen und Gesten“ >
„Bewegung der Handfläche“ > „Screenshot erstellen“
eine Wischgeste aktivieren. Zum Erstellen
eines Screenshots müssen SIe dann nur
noch mit der Handkante von links oder rechts
über den Bildschirmrand Ihres Samsung Galaxy
S4 streichen.
Juli/Aug 2013 Android Magazin
115
Tipps Einsteiger-Tipps
Google Drive: Büro in der Wolke
Der Online-Dienst Google Drive ermöglicht es Ihnen, Texte, Tabellen und andere Dateien
in der Datenwolke zu speichern und diese Dateien dann von mehreren stationären oder
mobilen Geräten aus zu verwenden – auch in Zusammenarbeit mit anderen Anwendern.
Drive
Dank der App Google Drive können Sie mit Ihrem Android-Gerät auf die Dateien
zugreifen, die in Ihrem Google-Drive-Konto gespeichert sind. Nicht nur das
Betrachten, sondern auch das Bearbeiten und Drucken ist dabei möglich.
Dieser Ordner enthält die Dateien, die Sie
heruntergeladen haben, um sie auch ohne
Internet-Verbindung verwenden zu können.
In diesem Ordner finden Sie die Dateien,
die andere Google-Drive-Anwender für
Sie freigegeben haben.
Dateien immer mit
dabei haben
Dateien, die im Google-Docs-Format vorliegen,
können Sie direkt in der Google-Drive-App bearbeiten.
Zum Anzeigen von Text- und Tabellendateien
im Word- und Excel-Format
benötigen Sie eine Zusatz-App wie
Kingsoft Office.
In der Regel laden Sie Ihre Dateien von Ihrem
PC aus in Ihr Google-Drive-Konto hoch (drive.
google.com). Dabei haben Sie die Möglichkeit,
Text- und Tabellendateien automatisch ins
Google-Docs-Format umwandeln zu lassen.
(Mit der Option „Upload-Einstellungen – Hochgeladene
Dateien in Google Docs-Format konvertieren“).
Das hat den Vorteil, dass Sie solche
Dateien direkt in der Google-Drive-App auf
dem Smartphone betrachten und bearbeiten
können.
Wenn Sie die Dateien in ihrem Originalformat
belassen, dann können Sie zwar mit
der Google-Drive-App auf sie zugreifen, zum
eigentlichen Anzeigen und Bearbeiten benötigen
Sie jedoch zusätzliche Office-Apps. Auf
den meisten Smartphones und Tablets sind
derartige Apps vorinstalliert. Wenn dies auf Ihr
Gerät nicht zutrifft, dann haben Sie die Möglichkeit,
kostenlose Apps wie Kingsoft Office
nachträglich zu installieren.
Sie können mit der Google-Drive-App auch
neue Texte und Tabellen im Google-Docs-Format
anlegen.
116
Android Magazin Jul/Aug 2013
Einsteiger-Tipps
Tipps
Dateien mit mehreren Anwendern teilen
Dateien drucken
1
Freigegebene Dateien
Im Ordner „Für mich freigegeben“ befinden
sich Dateien, die andere Anwender hochgeladen
und für Sie freigegeben haben. Tippen Sie den
Pfeil rechts neben einer Datei an, um zu erfahren,
von wem sie stammt und wer auf sie zugreifen
darf.
Dateien offline nutzen
2
Selbst Dateien freigeben
Möchten Sie selbst eine Datei für andere
Anwender freigeben? Dann tippen Sie die Datei
lange an und wählen die Option „Freigeben“ aus.
Anschließend wählen Sie einen Anwender aus und
legen fest, was er mit der Datei anstellen darf.
1
Google Cloud Print
Um eine Datei zu drucken, tippen Sie sie
lange an und wählen dann die Option „Drucken“
aus. Das Drucken erfolgt über den Dienst Google
Cloud Print. Sie benötigen also entweder einen
Internet-fähigen Drucker. Oder aber ...
Dateien herunterladen
1 2
Natürlich ist es sehr oft wünschenswert,
auf Dateien auch dann zugreifen zu können, wenn
keine Internet-Verbindung besteht. Sie erreichen
dies, indem Sie eine Datei lange antippen und dann
die Option „Offline bereitstellen“ auswählen.
Offline-Dateien aktualisieren
Mit der „Einstellungen“-Option „Offline-
Dateien“ legen Sie fest, wann die Google-Drive-
App die heruntergeladenen Dateien aktualisiert:
entweder nie oder nur per WLAN oder aber sowohl
per WLAN als auch über Mobilfunk.
2
Google Chrome
… Sie verwenden den Web-Browser
Google Chrome als Vermittler, der dafür sorgt, dass
sich die herkömmlichen Drucker Ihres PCs über
Google Cloud Print ansprechen lassen. (Chrome:
„Einstellungen“, „Erweiterte Einstellungen anzeigen“.)
Jul/Aug 2013 Android Magazin
117
Tipps Einsteiger-Tipps
Business
Calendar: Termine
im Griff
Schätzen Sie die Möglichkeiten, die
ein Terminkalender mit Online-Fähigkeiten
bietet, sind aber mit dem
vorinstallierten Programm unzufrieden?
Dann wird Ihnen die App Business
Calendar bestimmt gefallen.
Business Calendar
Der Business Calendar ist ein
leistungsfähigerer Ersatz für den
vorinstallierten Terminkalender.
Tippen Sie diese Schaltfläche
an, um einen neuen Termin in
den Kalender einzutragen.
Mit dieser Schaltfläche
legen Sie fest, ob
die Tages-, Wochen-,
Monats- oder Jahresansicht
oder aber die
Terminübersichtsliste
angezeigt wird.
Diese Schaltfläche
wechselt
zwischen der
Text- und der Grafikdarstellung
der
Monatsansicht.
„Business Calendar“ finden Sie in der
Premium-Version gratis auf der App-
Box der XL-Ausgabe.
EXKLUSIV IN DER XL-VERSION
Nach dem ersten Start des Programms können Sie im automatisch
erscheinenden Fenster „Kalender auswählen“ festlegen,
welche der Terminkalender, die mit Ihrem Google-Konto
verknüpft sind, von der App Business Calendar verwaltet werden
sollen. Später dann dürfen Sie, wenn Sie möchten, noch
einen lokalen Kalender einrichten – einen Kalender also, dessen
Termine zwar auf Ihrem Smartphone gespeichert sind, jedoch
nicht mit einem Online-Konto abgeglichen werden. Rufen
Sie zu diesem Zweck den Menüpunkt „Kalender“ auf und
dann im Fenster „Kalender auswählen“ den Menüpunkt „Lokalen
Kalender erstellen“.
Regelmäßige Termine
Tippen Sie die
Kalendernamen in
dieser Zeile an, um die
Termine der einzelnen
Kalender ein- oder
auszublenden.
1 2 3
Nicht nur einmalig Wiederholungshäufigkeit Details der Wiederholung
Die App bietet flexible Optionen, um regelmäßig
wiederkehrende Termine einzugeben: Tippen
Sie im Bereich „Wiederholung“ die Option an, die
anfangs die Beschriftung „Einmaliger Termin“ trägt.
Wählen Sie dann in dem automatisch erscheinenden
Aufklappmenü die generelle Wiederholungshäufigkeit
aus, also beispielsweise täglich,
wöchentlich oder monatlich.
Anschließend dürfen Sie die Details der
Wiederholung festlegen – beispielsweise um
dafür zu sorgen, dass die App den Termin alle zwei
Wochen mittwochs und freitags einträgt.
118
Android Magazin Jul/Aug 2013
Einsteiger-Tipps
Tipps
Widgets für den Home-Bildschirm
1
Widgets auswählen
Über den Menüpunkt „Einstellungen“ >
„Verfügbare Widgets – Widgets auswählen“ legen
Sie fest, welche der Widgets im „Widgets“-Fenster
des Systems zur Auswahl stehen.
2
Aktuelle Termine
Ziehen Sie das gewünschte Widget aus
dem „Widgets“-Fenster auf den Home-Bildschirm.
Das Widget „Kalender-Icon + Termin-Info“ zeigt
beispielsweise die Anzahl der heutigen Termine an.
Verknüpfung mit
Adressen
Die kostenpflichtige Version der App Business
Calendar erlaubt es Ihnen, einen Termin
mit einem Eintrag des Adressbuchs zu
verknüpfen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit,
beim Betrachten der Termindetails den
Namen der verknüpften Person anzutippen,
um dadurch bequem ihre Kontaktdaten
zu Gesicht zu bekommen.
Vorsicht: Sie können lediglich jeweils
einen Adressbucheintrag mit einem Termin
verknüpfen. Wenn Sie später noch
einen zweiten Adressbucheintrag auswählen,
dann geht die Verknüpfung mit dem
ersten verloren.
3
Die nächsten 3 Tage
Das Widget „Kalender-Icon + 3 Termine“
listet wahlweise die Termine von heute und morgen
auf, die nächsten drei, sechs oder neun Termine
oder aber die Termine der nächsten drei Tage.
Zeitraum auswählen
4
Woche oder Monat
Beim Widget „Terminliste, Wochenansicht
oder Monatsansicht“ haben Sie die Wahl zwischen
eben diesen drei Ansichtsarten. – Bei allen Widgets
dürfen Sie festlegen, welche Kalender sichtbar sind.
1
Adresseintrag
auswählen
Tippen Sie rechts oben das Personensymbol
an,und wählen Sie anschließend einen
Eintrag aus dem Adressbuch aus.
1
Erster und letzter Tag
Sie legen sehr einfach fest, welchen Zeitraum
die App anzeigt: Tippen Sie in der Monatsansicht
den ersten Tag des gewünschten Zeitraums
an, und ziehen Sie den Finger auf den letzten Tag.
2
Mehr oder weniger Tage
Als Belohnung erhalten Sie eine Ansicht, die
genau die Tage zeigt, die Sie interessieren. Mit dem
Schieberegler am unteren Bildschirmrand können
Sie die Anzahl der Tage erhöhen oder verringern.
2
Name und Bild
Beim Anzeigen der Details eines
Termins zeigt Ihnen die App den Namen der
verknüpften Person und auch ihr Bild an.
Jul/Aug 2013 Android Magazin
119
Tipps Einsteiger-Tipps
Kindle: Smartphone als Buchanzeiger
Sie müssen keinen Kindle-Buchanzeiger kaufen, um die Vorteile dieser beliebten
E-Book-Plattform genießen zu können. Denn die kostenlose Android-App Kindle verwandelt
Ihr Smartph