25.02.2014 Aufrufe

Android Magazin Die 25 besten Smartphones (Vorschau)

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4 Apps im Wert von

€ 20,72 GRATIS!

APP-BOX

Nur im

Android

Magazin XL

In der App-Box finden Sie vier hochwertige

und im Play Store kostenpflichtige

Android-Apps, die Sie per QR-Code scannen,

herunterladen, installieren

und kos-

tenlos verwenden können.

Beschreibungen der Apps

finden Sie ab Seite 6!

Sollte der Datenträger ausnahmsweise nicht

funktionieren oder Sie Probleme mit einer

Software haben, kontaktieren Sie uns bitte via

E-Mail: support@cda-verlag.com

AUF CD

Must-have

Android Tools


Subsonic


SkyDrive


TeamViewer


Picasa


phonostar-Player


EssentialPIM Free


Winamp


DeskDrive


UNetbootin

• StreamTransport

• VLC

• uTorrent

• Plex Media Server

• Free DVD Video Conv.

• Google Chrome

• My Movies 4

• Amazon Cloud Drive

• Amazon Cloud Player

• aTube Catcher

• Bitcasa Infinite Drive

Oder wenden Sie sich an:

CDA Verlag- u. Handelsges.m.b.H

Tobra 9

A-4320 Perg

Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643

(0,14€/min)

Österreich-Support: 07262/57557-11

Mit der Software „aTube Catcher“ laden und konvertieren

Sie komfortabel Musik & Videos aus dem Internet.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

3


Inhalt

Jul/Aug 2013

FL Studio Mobile 82

Mobile Umsetzung des Audio-

Programms Fruity Loops

Rubriken

3 CD

5 Editorial

6 App-Box Apps

130 Impressum

Start

12 News

18 Kolumnen

22 Google Report

28 Flat-Tarife

Technik

34 Ersteindruck

38 LG Optimus G

42 Alcatel One Touch Idol

44 Samsung Galaxy S Duos

46 Samsung XCover 2

46 Simvalley Mobile SP-360

48 Sony Xperia Tablet Z

54 Samsung Galaxy Note 8.0

58 Smartphone Rangliste

62 Tablet Rangliste

64 AR Drone 2.0

68 Pebble Smartwatch

72 Gadgets

Apps

74 Teamvorstellung

76 Apps für Ihre Gesundheit

82 FL Studio Mobile

84 Swype

86 Business-Ecke

90 Kopf-an-Kopf

91 Apps Einzeltests

94 Games Einzeltests

96 The Room

98 Neue Games im Play Store

Tipps

106 Pures Android ohne Root

110 Galaxy S4-Geheimtipps

116 Einsteiger-Tipps

124 Profi Tipps

128 Root Tipps

58

Sma

Sony Xperia

Tablet Z

48

Neue Games im Play Store

98

Die besten

Apps

für Ihre

Gesundheit

4 Android Magazin Jan/Feb 2012

76


84

Swype

Geniale Wisch-Tastatur für

alle Android-Geräte

96 95

The Room

Blendoku

Zalando mobil 93

Eines der besten iOS-Games

jetzt für Android

Suchtfaktor

Innovatives Puzzle-Spiel mit

Mobiles Shoppen leicht

gemacht

Die 25 besten

rtphones

EDITORIAL

Liebe Leser und Leserinnen,

mit dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen

einige entscheidende inhaltliche Neuerungen.

Denn das Android Magazin ist ab

sofort nicht nur 136 Seiten stark, sondern

wurde um die Rubrik „Start“ erweitert. Dort

finden Sie alle Neuigkeiten, die es rund um

das Thema Android zu wissen gilt.

Und noch etwas ist neu: Neben zahlreichen

Technik-Tests bieten wir Ihnen ab sofort

einen umfangreichen Markt-Überblick in

Form einer ausführlichen Smartphoneund

Tablet-Rangliste.

Täglich aktuelle Artikel, App-Tests und

News finden Sie auf unserer Webseite

www.androidmag.de. Außerdem ist im

Play Store seit kurzem unsere neue App

„AppCheck - Die besten Apps“ zu finden, in

der Sie unsere riesige App-Test-Datenbank

komfortabel am Smartphone oder Tablet

lesen können und täglich über die besten

neuen Apps informiert werden.

22

Google Report

Viel Spaß wünscht Ihnen

Raphael Schön

Chefredakteur

20

GENIALE

GEHEIMTIPPS

FUR IHR

GALAXY S4

60

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und verpassen Sie keine Neuigkeiten

zum Thema Android.

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oder stellen Sie uns Fragen zu Android!

Wir beantworten Sie bestimmt!

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Es erwarten Sie tägliche News und

App-Tests!

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bleiben Sie immer am aktuellen

Jan/Feb 2012 Android Magazin

Stand.

5


App-Box Asphalt 7: Heat

App-Box Apps

installieren

1

Wenn Sie

Android 4

verwenden, setzen

Sie zunächst in den

Einstellungen unter

„Sicherheit” das

Häkchen bei

„Unbekannte

Herkunft”. Unter

Android 2.3 müssen

Sie unter „Anwendungen”

die Option

„Unbekannte

Quellen” aktivieren.

2

Laden Sie sich

aus dem Play

Store die App „QR

Droid” oder eine

andere QR-Scanner-

App herunter, starten

Sie diese und tippen

Sie auf „Scannen”.

Halten Sie Ihr Gerät

über den QR-Code in

der App-Box und

tippen Sie dann auf

den Link.

3

Auf der

daraufhin

geöffneten Webseite

können Sie die App

nun gratis herunterladen.

Tippen Sie dazu

einfach auf die blaue

Schaltfläche

„Installieren” - der

Download beginnt

automatisch.

4

Ziehen Sie die

Benachrichtungsleiste

auf

Ihrem Smartphone

nach unten, tippen

Sie nach dem

erfolgreichen

Download auf die

heruntergeladene

apk-Datei und

installieren Sie

danach die App.

Die Wähltasten des BIG Launcher

sind deutlich größer gestaltet.

BIG Launcher

Alternativer Launcher für Leute mit Sehschwäche

Smartphones werden immer komplexer

und mit jedem Update muss

man mit weiteren neuen Funktionen

klarkommen. Selbst Otto Normalverbraucher

kapituliert hier schon mal und die Vertreter

der älteren Generation bleiben fast zur

Gänze außen vor. Aus diesem Grund hat es

sich der BIG Launcher zur Aufgabe gemacht,

sowohl technisch wenig versierte Anwender,

als auch Menschen mit Sehschwäche und betagte

Nutzer mit einer einfachen Oberfläche

zu versorgen.

Simpler Aufbau, nützliche Hilfen

Der Aufbau sollte den Einsteigern in die Materie

entgegenkommen: Anstatt verschachtelter

Menüs und unübersichtlichen Homescreen-Seiten

reduziert der Launcher die

Oberfläche auf das Nötigste: Sie finden auf

dem Startbildschirm unterhalb der Uhr lediglich

die Icons für „Telefonieren“, „SMS“, „Kamera“,

„Fotos“, und das App-Menü. Ihre installierten

Anwendungen finden Sie in einer

Die Oberfläche der Telefon-App ist

schlicht, die Bedienung einfach.

Premium: Aufhebung der in der Demo

vorhandenen Limitationen.

GRATIS IN DER APP-BOX

EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL

Liste und wenn nicht - auch eine nützliche

Suchfunktion ist mit an Bord. Praktisch: Die

zuletzt verwendeten Apps werden ganz oben

gereiht - das spart Zeit bei der Suche.

Eine Schaltfläche hat auf dem Homescreen

noch Platz, der SOS-Button. Damit können

Anwender im Notfall rasch und einfach Hilfe

holen, entweder per Anruf oder mittels einer

SMS. Die Notrufnummer und den entsprechenden

Text legen Sie beim Einrichten der

Oberfläche fest.

Apropos Einrichtung: Diese geht in wenigen

Minuten vonstatten, neben der Sprache bestimmen

Sie die Textgröße, das Erscheinungsbild

und einige Systemeinstellungen - nähere

Details dazu erfahren Sie im Kasten rechts.

6

Android Magazin Jul/Aug 2013


Aufgrund des schlichten

Erscheinungsbildes des Launchers

kommen auch Anfänger sofort mit

dem Smartphone zurecht.

BIG Launcher

App-Box

Durch die großen Schriftzeichen, wird Menschen mit

Sehschwäche eine Hilfe geboten.

DURCHDACHT UND HILFREICH -

SO MUSS EIN LAUNCHER SEIN!

Weitere Anpassungsmöglichkeiten finden Sie nach erfolgter Einrichtung

im Menü: Hier aktivieren Sie die Sprachausgabe, stellen das

haptische Feedback ein oder legen ein Passwort fest. Auf diese Weise

ist es unmöglich, die Einstellungen versehentlich zu verändern – ohne

Passworteingabe geht nichts. Schließlich kann man auch die Ansicht

noch geringfügig an die eigenen Vorstellungen anpassen.

Der BIG Launcher ist die perfekte Oberfläche für Nutzer, die mit dem

herkömmlichen Android-Aufbau Probleme haben, egal ob aufgrund

fehlender technischer Kenntnisse oder einer Sehschwäche. Die Bedienung

wird stark vereinfacht, das Interface auf das Nötigste reduziert.

Dennoch bleibt die Oberfläche gefällig.

WIE SIE…

...den BIG

Launcher einrichten

01 Sprache wählen 02 Textgröße 03 Motiv wählen 04 Systemeinstellungen

Der Launcher erkennt Ihre

Sprache automatisch, eine

manuelle Einstellung ist

aber möglich.

„Standard“, „Größer“ und

„Größte“ - die 3 Auswahlmöglichkeiten.

Der Launcher

zeigt eine Vorschau.

Je nach persönlichem Geschmack

wählen Sie eines

von drei Erscheinungsbildern.

Schließlich legen Sie unter

anderem fest, ob Einträge

wie Kontakte oder Nachrichten

gelöscht werden dürfen.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

7


App-Box Business Calendar

Business Calendar

u eite finden ie

detaillierte Tipps zum

Business Calendar.

Der ultimative Kalender für mobile Geräte

Der Business Calendar überzeugt im

Play Store mit einer starken Wertung

von 4,6 Punkten, hat aber andererseits

auch seinen Preis. Aber keine Sorge: Wir stellen

die beliebte Kalender-App kostenlos in unserer

App-Box zur Verfügung!

Es wird auch sofort klar, warum der Kalender

zu den teueren Apps im Store gehört: Der gewaltige

Funktionsumfang sucht seinesgleichen.

Dass sich ein Wochenkalender für einen Zeitraum

von 14 Tagen anzeigen lässt, wird Smartphone-Besitzer

wenig überzeugen - auf Tablets

ZWEIFELLOS EINE DER BESTEN

KALENDER-APPS IN DEN WEITEN

DES PLAY STORES!

mit ausreichend großem Display ist diese Darstellungsoption

jedoch recht übersichtlich. Aber

die App ist flexibel: Auch auf kleineren Displays

lassen sich optimale Ergebnisse erzielen, indem

die Ansicht so eingestellt wird, dass die optimale

Übersicht gegeben ist.

Sie wählen zwischen Monats-, Wochen-, Tages-

oder Jahresansicht. Außerdem können Sie

täglich eine Terminübersicht anfordern, in der Sie

auch Erinnerungen festlegen können. Wiederholende

Termine lassen sich sehr flexibel handhaben.

Von jährlichen Ereignissen bis hin zu beliebigen

Intervallen werden ständig wiederkehrende

Ereignisse mit minimalem Aufwand erfasst.

Bereits in anderen Kalendern geplante Termine

übertragen Sie gleich beim Start: Sie

können alle Ihre externen Kalender-

Einträge in die App einspeisen,

die Synchronisation mit Ihrem

Google-Konto findet automatisch

statt. Und dank farbiger

Markierung wissen Sie immer,

von welcher Quelle der Termin

stammt - vorausgesetzt natür-

lich, Sie verwenden überhaupt

mehrere Kalender.

Für Nutzer, die auf Abwechslung

Wert legen, stehen

elf verschiedene Designs

zur Verfügung.

Premium: Apps vom Reboot ausschließen

sowie automatisierte

Reboots festlegen.

GRATIS IN DER APP-BOX

EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL

Diese App ist hervorragend durchdacht und lässt

sich intuitiv bedienen. Sicherlich die beste Kalender-App

im Play Store.

Neue Termine tragen Sie detailliert in den Kalender

ein, optional können Sie sich erinnern lassen.

Verschiedene Ansichten erleichtern die Bedienung

ungemein.

8

Die Leiste unten zeigt alle

eingespeisten Kalender.


WIR HABEN

www.md.de

KEINE HANDYS,

Wetterexperten

SONDERN …

Singlebörsen

Reisebüros

Fotoalben

Browser

Notizbücher

Radio

Flohmärkte

Tageszeitungen

Aktien-Checker

Styling Guides

Navigationsgeräte

Musicboxen

Spielekonsolen

Wecker

Weltzeituhren

Social Networks

Parkwächter

Flugtickets

Fitnesstrainer

Kochbücher

Einkaufszentren

Videokameras

Staumelder

Taschenlampen

Wörterbücher

Reiseführer

Dolmetscher

Taschenrechner

Videotelefone

Newsticker

Bibliotheken

Lieferservices

Heizungssteuerungen

Immobilienmakler

Gitarrenlehrer

Diktiergeräte

Profikameras

Bus Tickets

Taxizentralen

Digital Lifestyle – made by mobilcom-debitel. Komm jetzt in den Shop und hol Dir Dein

Smartphone für die neuesten Apps, Games und Gadgets. Gemeinsam geht mehr.


App-Box dict.cc+ Wörterbuch & Fahrtenbuch PRO

dict.cc+ Wörterbuch

Wenn man in ein fremdes Land reist,

ist ein Wörterbuch sehr hilfreich. Leider

ist das Mitschleppen einer gedruckten

Ausgabe alles andere als kommod

– viel bequemer wäre es, diese Aufgabe ans

Handy zu delegieren. Der Onlinedienst dict.cc ist

vielen PC-Anwendern geläufig, er steht ab sofort

auch als App zur Verfügung.

Nach dem ersten Start fordert das Programm

zum Herunterladen der Sprachdateien

auf. Diese zwischen 3 und 10 MB großen Files

enthalten ein mehr oder weniger komplettes

Abbild aller Wortpaare, die der Hersteller für die

jeweilige Sprache kennt. Sie lassen sich danach

lokal durchsuchen, was beim Einsatz im Ausland

Roamingkosten spart.

Schneller, schneller

Sonst ist alles da, was auch im Onlinedienst

für gute Laune sorgt. Schon beim Eingeben der

ersten Buchstaben präsentiert dict.cc eine Liste

von Vorschlägen – sehr häufig findet sich

das gewünschte Wort so auch ohne langwierige

Tipperei. Hilfreich ist außerdem, dass das Pro-

Premium: Werbefrei, Suchverlauf und

ein Wörter-Quiz als Extra.

GRATIS IN DER APP-BOX

EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL

gramm die Eingabesprache automatisch erkennt:

das bei anderen Wörterbüchern erforderliche Angeben

der „Nationalität“ entfällt, was Ihnen einen

weiteren Klick spart.

Die Ergebnisanzeige präsentiert sich ebenfalls

wie vom Webdienst gewohnt. Sie zeigt neben dem

Wortpaar auch zusätzliche Informationen über

Herkunft und Verwendung.

Wer oft im Ausland ist, muss diese App sofort installieren.

Es gibt kaum einen bequemeren Weg,

mit den Einheimischen Kontakt aufzunehmen. Da

sie ohne Internetverbindung auskommt, gibt es

absolut kein „Gegenargument“.

Dict.cc schlägt schon während der

Worteingabe Übersetzungen vor.

Fahrtenbuch PRO

Fahrtenbuch PRO bietet eine Vielzahl nützlicher

Optionen an.

Wer ein Auto hat, kann dessen

Kosten steuerlich absetzen.

Allerdings ist dazu oft das

Führen eines Fahrtenbuchs erforderlich.

Dieses listet auf, wann, wo und zu

welchem Zweck das Vehikel zum Einsatz

kam.

Unsere App möchte Ihnen diese lästige

Arbeit abnehmen. Nachdem Sie Ihr Auto und

Ihren Namen eingegeben haben, können Sie

eine Fahrt durch Klick auf Start beginnen – der

GPS-Sender des Telefons ist beim Ermitteln

der Strecke gern behilflich. Alternativ ist es

auch möglich, Kilometer und Benzinverbrauch

direkt einzugeben.

Mühsam ernährt sich das

Eichhörnchen…

Neben diversen Exportmöglichkeiten gibt es

auch ein Statistikmodul, das Informationen

über Fahrverhalten und Ausgaben sammelt.

Das dient sowohl zum Ermitteln der Infla-

Premium: Keine Werbung und keine

Einschränkungen bei Funktionen.

GRATIS IN DER APP-BOX

EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL

tionsrate als auch für diverse Evaluationen –

wer immer weniger fährt, sollte beim Kauf des

nächsten Fahrzeugs nicht gerade zum Bentley

Continental GT greifen.

Als Bonus-Funktion spendiert der Entwickler

der Software eine Liste für Tankrechnungen und

sonstige Kosten. Diese ermöglicht Ihnen, die

durch den fahrbaren Untersatz entstehenden

Auslagen genau im Blick zu halten.

Das Fahrtenbuch ist ein wertvoller und unermüdlicher

Helfer im niemals enden wollenden

Kampf zwischen Steuerzahler und Fiskus.

Bei braver Nutzung spart es Ihnen den einen

oder anderen Euro – in Summe mehr als empfehlenswert.

10 Android Magazin Jul/Aug 2013


zum mitnehmen, bitte!

xtra triple – die prepaid-flat

* Angebot gilt z. B. beim Kauf eines Samsung Galaxy Fame und bei Aktivierung im Tarif Xtra Triple. In diesem Tarif ist die Option 3-fach Flat voreingestellt und kostet 9,95 €/Monat. Im ersten Monat nach

Aktivierung ist die Option kostenfrei. Mit der Option 3-fach Flat erhalten Kunden im Tarif Xtra Triple eine Flat für Inlandsgespräche und für den Inlandsversand von SMS ins Mobilfunknetz der Telekom. Für

Inlandsgespräche und den Inlandsversand von SMS zu anderen Mobilfunknetzen und ins dt. Festnetz werden 0,15 €/Minute bzw. 0,15 €/SMS vom Guthabenkonto abgerechnet. Verbindungsabbruch nach

2 Stunden. Die sofortige Wiederherstellung der Verbindung ist möglich. Die Option 3-fach Flat erlaubt und unterstützt den nationalen Datenverkehr im Mobilfunknetz der Telekom. Ab einem Datenvolumen

von 100 MB wird die Bandbreite im jeweiligen Kalendermonat auf max. 64 KBit/s im Download und max. 16 KBit/s im Upload beschränkt. Das enthaltene Datenvolumen darf nur mit einem Handy ohne

angeschlossenen oder drahtlos verbundenen Computer genutzt werden.


Start

News

KurzNews

Was gibt es Neues in der Welt

von Android? Hier finden Sie die

wichtigsten News im Überblick.

Samsung toppt eigenen Verkaufsrekord

Nicht einmal einen Monat nach Verkaufsstart gab Samsung bekannt,

rund 10 Millionen Galaxy S4 verkauft zu haben. Zum Vergleich: Beim

Galaxy S3 dauerte dies 50 Tage, beim S2 fünf Monate. HTC soll bis zu

diesem Zeitpunkt rund 5 Millionen HTC One abgesetzt haben, Sony

vom etwas länger erhältlichen Xperia Z ebenfalls etwa 5 Millionen.

Gerüchteküche

Android könnte

für den finnischen

Hersteller

Nokia der letzte

Weg aus der

Krise sein.

Setzt Nokia schon

bald auf Android?

Anleger fordern Weg aus der Krise

Der einstige Handy-Riese Nokia hatte trotz Aufkommen der ersten Smartphones weiterhin

sein altes Konzept verfolgt und hat die Zeichen der Zeit spät erkannt. Der Absturz

des Unternehmens nahm seinen Lauf. Vor über zwei Jahren gingen Microsoft

und Nokia eine Verbindung ein und seitdem ist ausschließlich Windows Phone auf Nokia-Smartphones

vorzufinden. Auch wenn Nokia die Umsatzzahlen in den letzten Monaten

leicht steigern konnte und sich Lumia-Smartphones besser denn je verkaufen,

ist das Unternehmen weit von den Verkaufszahlen anderer Hersteller entfernt. Android

könnte für Nokia tatsächlich ein Ausweg sein, um wieder auf die Beine zu kommen und

Marktanteile zu steigern. Die Verarbeitung der Geräte passt und Nokia liefert immer

gute Qualität. Apple und Samsung sind aber absolute Schwergewichte und streifen den

Großteil des Profits ein. Sich da zu behaupten, fällt selbst HTC schwer, ein Unternehmen,

das schon viel Erfahrung mit Android-Smartphone sammeln konnte.

Nexus 5 soll erneut von LG kommen

LG, das bereits für die Fertigung des erfolgreichen Nexus 4 verantwortlich

war, soll erneut eng mit Google an der Entwicklung eines

Nexus-Smartphones arbeiten. Das ist durchaus plausibel, denn auch

Samsung durfte mit dem Nexus S und Galaxy Nexus zwei mal ran.

Gemeinsamer GMail- und Drive-Speicher

Bislang beinhaltete jeder Google-Account 10 GB Online-Speicher für

Mails und 5 GB Speicher für Google Drive. Mit 5 GB stießen viele Nutzer

aber schnell an Grenzen, 10 GB für Mails sind hingegen großzügig

bemessen. Nun hat Goolge die Speicherplätze zusammengelegt und

bietet für Nutzer der GMail bzw. Drive-Apps sogar 15 GB obendrauf.

Google Glass für

mehr Sicherheit

Die Augmented Reality-Brille Google Glass stellt allerlei Helferlein für den Alltag bereit.

Für viele Experten ist es gut möglich, dass die Brille externe Navigationsgeräte

künftig obsolet macht. Eine PKW-App könnte das Killerfeature für den Straßenverkehr

werden. So könnte man quasi im Blickfeld aktuelle Störungen wie Unfälle, Baustellen

etc. geliefert bekommen und durch Sprachbefehle schnell Umleitungsstrecken

wählen können. Der Ablenkungspotenzial ist im Gegensatz zu Navis gering.

12

Android Magazin Jul/Aug 2013


Rasch von A nach B?

Sygic GPS Navigation, die weltweit am häugsten

heruntergeladene App für Offline-Navigation



Sygic Europa für

nur .

Mehr als 25 Millionen Personen haben die App „Sygic GPS Navigation” heruntergeladen.

Sygic wurde von der Android-Community mit vier von fünf Sternen bewertet und ist auch die

am besten beurteilte Premium-Navigation auf Google Play. Scannen Sie den beiliegenden

QR Code, oder besuchen Sie die Website www.sygic.com/androidmag und bekommen Sie

die Sygic Europe mit 30% Rabatt.

Zuverlässige App für Offline-Betrieb auf dem Telefon

Die lebenslang gültige Lizenz erlaubt kostenloses Herunterladen aktualisierter Karten

Qualitativ hochwertige Karten in 3D; Sie werden begeistert sein


Start News

Das Fair-Trade Smartphone

Aus fair gehandelten Materialen hergestelltes

„Fairphone“ kann vorbestellt werden

Eine Gruppe von Designern aus den Niederlanden

hat sich ein hohes Ziel gesetzt: Ein Smartphone

auf den Markt zu bringen, welches komplett

aus fair gehandelten Materialien besteht

und noch dazu zu einem attraktiven Preis zu

haben sein soll. Die Entwicklung ist mittlerweile

so weit vorangeschritten, dass das Fairphone

ab Mitte Mai für 325 Euro vorbestellt werden

kann. Natürlich wird ein vergleichbar ausgestattetes

Smartphone eines anderen Herstellern,

der nicht auf faire Bedingungen achtet,

einige Euro weniger kosten. Auch wird das

Smartphone ganz sicherlich kein High End-Gerät

werden. Doch es wird ganz sicher mit den

meisten alltäglichen Aufgaben zurechtkommen.

Als Betriebssystem wird Android 4.1 verwendet,

auch ein Root-Zugang soll vorhanden

sein. Weiter erhält das Fairphone ein 4,3 Zoll

Display und eine Dual-SIM. Produziert wird das

Gerät zwar in China, doch auch hier wollen die

Designer auf faire Bedingungen achten und

den Herstellungsprozess möglichst transparent

gestalten. Wir sind gespannt und wünschen

dem Projekt viel Erfolg!

Das Fairphone ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Woher die verwendeten Ressourcen stammen,

wie die Geräte hergestellt werden und wo die Verschrottung stattfindet, sind Aspekte, denen in der IT-

Branche bisher nur wenig Beachtung geschenkt wurden. Das sollte sich langsam aber sicher ändern.

14

Meinung

Die 10 beliebtesten

Apps der Deutschen

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

Facebook

WhatsApp Messenger

YouTube

Google Maps

GMail

Offizielle eBay-App

Google Suche

wetter.com

Facebook Messenger

Skype

Google-Apps ganz

vorne dabei, Facebook

und Whatsapp führen

die Rangliste an

Das Statistik-Portal de.statista.com hat eine Umfrage

unter 2.032 deutschen Android-Nutzern durchgeführt,

mit dem Ziel herauszufinden, welche Apps

die Deutschen bevorzugt nutzen. Das Ergebnis ist

nicht überraschend: An erster Stelle liegt das soziale

Netzwerk Facebook, dicht gefolgt vom Messenger

WhatsApp. Auch die Google-Apps sind stark vertreten,

auf den Rängen 3 bis 5, die Google-Suche liegt

auf Rang 7. Skype schließt die Top 10-Liste ab.

59% 56% 39%

Facebook WhatsApp YouTube

DIE BESTEN

PHONES

1

3

5

HTC

One

HTC

One X+

Sony

Xperia Z

2

Samsung

Galaxy S4

4

LG

Nexus 4

6

LG

Optimus G

Die detaillierte Geräterangliste

finden Sie auf Seite 58 und online

auf androidmag.de


News

Start

Smartphone-

Ausblick

Fünf Smartphones, die

2013 prägen werden

2012 wurde klar vom Samsung Galaxy S3 dominiert – erst

zum Jahresende konnte das Nexus 4 etwas Aufmerksamkeit

vom Plastikbomber der Südkoreaner ablenken. In diesem

Jahr ist der Markt stärker umkämpft, fünf Smartphones

werden unserer Meinung nach das Jahr 2013

prägen. Zwei davon sind schon am Markt: Das HTC One

besticht durch hervorragende Verarbeitung, starke Hardware

und eine neue Oberfläche - HTC kämpft allerdings mit

Lieferproblemen. Derartige Schwierigkeiten hat Samsung

nicht, das Galaxy S4 geht weg wie warme Semmeln. Im Vergleich

zum Vorgänger setzen die Koreaner auf zahlreiche

Software-Innovationen und die notwendigen technischen

Updates. Interessant werden neben diesen beiden Geräten

das Galaxy Note 3, das X Phone von Motorola und das Nexus

5, das voraussichtlich wieder von LG gefertigt wid.

Das Galaxy S4 und das HTC One begeistern bereits die Massen, das X Phone, das Note 3 und das Nexus

5 sollen noch folgen - man darf gespannt sein, was sich die Hersteller einfallen haben lassen.

Meinung

Technisch werden wir dieses Jahr keine großen Sprünge sehen, die einzelnen Hersteller unterscheiden

sich in der Software-Ausstattung. Gespannt sein darf man auf das Note 3, Samsung könnte

erstmals auf hochwertigere Materialien setzen. Google hat mit dem Nexus 5 und dem X Phone zwei

heiße Eisen im Feuer, die bereits sehnsüchtig erwartet werden.

Flickr.com mit

neuem Design

Alles neu beim Foto-Netzwerk,

inklusive 1 TB Gratis-Speicher

Android und

das liebe Geld

Samsung dominiert bei Marktanteilen,

Apple beim Gewinn

Android dominiert den weltweiten Smartphone-Markt mit rund 70 %.

Doch hinter den Kulissen rumort es, denn während Apple global nur

18 % der Geräte ausliefert, streift der Konzern unglaubliche 57 % der

Profite ein. Samsung liefert mit 33 % Marktanteil zwar mehr Geräte,

lukriert mit 43 % der Profite aber weniger bare Münze. Der Rest der

Branche hält sich mit Gewinnen und Verlusten die Waage.

Weltweite Marktanteile im 1. Quartal 2013 (%)

100

Mit neuen Funktionen und mehr Speicherplatz versucht Yahoo! seinen

Bilderdienst Flickr wieder konkurrenzfähig zu machen. Neben verbesserten

Features auf der Webseite wurde daher auch eine neue Android-App

veröffentlicht. Nutzer von Flickr können ab sofort auf 1 TB Speicher zugreifen.

Wenn man ausschließlich Bilder mit 14 Megapixeln (maximale

Größe darf 200 MByte nicht überschreiten) hochlädt, reicht dieser Platz

für eine Viertelmillion Fotos. Finanziert wird der Speicher durch Werbung.

Wen das stört, der kann diese für 50 Dollar jährlich abstellen. Wer gleich 2

TB werbefreien Speicherplatz besitzen möchte, zahlt 500 Dollar.

75

50

25

0

Geräte

Umsatz

Apple Samsung Alle Anderen

Gewinn

Jul/Aug 2013 Android Magazin

15


Start

News

Highlights der Google I/O 2013

Die Neuheiten der

Google-Hausmesse

Bereits zum sechsten Mal ging vom 15. bis 17.

Mai 2013 die Entwicklerkonferenz Google I/O

über die Bühne. Wir haben die Highlights für

Sie zusammengefasst. Googles Android-Chef

Sundar Pichai gab zum Einstieg der Keynote beeindruckende

Zahlen bekannt: bislang wurden

mehr als 900 Millionen Android-Geräte aktiviert,

48 Milliarden Apps heruntergeladen, wobei monatlich

rund 2,5 Milliarden App-Installationen

hinzu kommen.

Google Hangouts

“ANDROID WURDE END-

LICH MIT CLOUD-SAVE-

GAMES AUSGESTATTET.”

Wie bereits vermutet, vereint der zuvor unter

dem Namen „Babel“ kursierende Messaging-

Dienst Hangouts die zersplitterten Kommunikationsdienste

Google Talk, Google Voice und

Google+ Hangouts unter einem Dach. Die Applikation

ist plattformübergreifend und sowohl

als Android-App als auch als Chrome-Webapp

und iOS-App erhältlich.

Google Play Music „All Access“

Wie erwartet, startet Google in Sachen Musik-

Streaming voll durch und erweitert das bereits

bestehende Angebot von Google Play Music

um den Abo-Service „All Access“. Dieser kostet

nach einer 30-tätigen, kostenlosen Testphase

9,99 US-Dollar monatlich und gleicht im Funk-

Sundar Pichai führte durch die Keynote, er kündigte einige interessante Neuigkeiten an.

tionsumfang weitgehend Mitbewerbern wie

Spotify, Rdio oder Pandora. Google ist es gelungen,

sich mit allen drei großen Major Labels

und vielen Indie Labels einig zu werden und

entsprechende Verträge abzuschließen. Der

Haken an der Sache: „All Access“ ist vorerst nur

in den USA verfügbar.

Google Play game services

Der Dienst Google Play game services besteht

aus einer Reihe von APIs, mit denen Entwickler

für Gaming relevante Features in ihre Apps

integrieren können. Die wohl am heißesten erwartete

Funktion betrifft Cloud-Savegames.

Das bedeutet, dass Spielstände über das Google-Konto

online gespeichert und nahtlos zwischen

mehreren Geräten synchronisiert werden

können. Neu sind zudem Leaderboards

und Achievements, also Ranglisten und virtuelle

Trophäen. Auch Multiplayer wird über

Google+ ermöglicht. Künftig wird das soziale

Netzwerk also ein wichtiger Knotenpunkt für

Android-Gaming werden.

Kein Nexus 4 LTE, kein neues

Nexus 7 und kein Android 4.3

Mit einem Google S4 haben wohl die Wenigsten

gerechnet. Dafür warteten aber viele auf

eine LTE-Version des Nexus 4, ein Nexus 7 mit

Qualcomm-Chip und natürlich auch auf die

Vorstellung von Android 4.3. Diese Erwartungen

wurden allesamt nicht erfüllt, wobei es

dennoch nicht mehr lange dauern kann, bis

wir diese Neuheiten zu sehen bekommen.

Spielstände können Sie dank Google Play game services

künftig in der Cloud abspeichern.

NEWS-TICKER

Kapazitiver HTC

One-Button

Bekanntlich lässt sich das HTC-

Logo beim HTC One als dritter

kapazitiver Button nutzen, jedoch

ist die Funktion standardmäßig

deaktiviert. Mit dem Custom-Kernel

„tbaldens kernel v3.6“ (bit.ly/

ZmCIGq) können Sie die Taste aber

aktivieren.

Note 3 in Benchmarks

gesichtet

Ein geleakter Benchmark zeigt

erste Infos zum Galaxy Note 3:

Das neue Samsung-Phablet soll

mit Android 4.3 und einer Octa

Core-CPU ausgeliefert werden.

Beeindruckend die Ergebnisse: Bei

AnTuTu erreichte das Note 3 rund

28.000 Punkte.

Google zweitwertvollste

Marke

Laut einem kürzlich veröffentlichten

Ranking liegt Google auf Platz

zwei der Liste der wertvollsten

Marken weltweit. Angeführt wird

die Reihung von Apple mit einem

Markenwert von 185 Milliarden

Dollar. Google kommt „nur“ auf

113 Millarden US-Dollar.

Chromebooks im

Play Store erhältlich

Das Acer C7 - ein Chromebook mit

11,6 Zoll Bildschirmdiagonale, 320

GB Festplatte und 2 GB RAM - ist

ab sofort über den Play Store auch

in Deutschland bestellbar. Der

Kostenpunkt liegt bei 279 Euro,

zusätzlich entstehen rund 10 Euro

Versandkosten.

16

Android Magazin Jul/Aug 2013


News

Start

Galaxy S4 Google

Edition

Vorschau

Google bringt Spezial-Version des Galaxy S4

Die Spezifikationen des Galaxy S4 sind bekannt:

Quad Core-CPU, 2 GB RAM, Full HD-Display. Das

Google Galaxy S4 wird demnach mit eben diesen

Spezifikationen ausgeliefert. Unklar ist aber

noch, ob der Samsung Exynos 5210 oder der

Snapdragon 600 von Qualcomm als Chip zum

Einsatz kommen wird.

Der größte Unterschied der neuen Version:

Google wirft TouchWiz vom Samsung-Flaggschiff,

statt dessen wird das Gerät mit Stock-

Android ausgeliefert. Samsung überlagerte

die Vanilla-UI, (also das native Android-Interface),

bislang immer mit eigenen Oberflächen.

Die Vorteile sind klar: Sämtliche Nexus-Geräte

kommen als erstes in den Genuss von neuen

Updates, das „Galaxy S4 Nexus“ wird also im-

mer mit der aktuellsten Version laufen – ohne

auf Anpassungen seitens der Koreaner warten

zu müssen.

microSD-Slot, LTE und Akku

Das Google Galaxy S4 bietet gegenüber dem Nexus

4 einige Vorteile, dazu zählen etwa ein microSD-Slot,

LTE und ein austauschbarer Akku.

Der entsperrte Bootloader, mit dem das Gerät

erscheint, dürfte vor allem die fleißige Custom-

ROM-Szene ansprechen. Der Preis steht ebenfalls

schon fest: 649 Dollar soll das nette Teil

kosten, damit liegt man preislich nicht weit vom

„richtigen“ Galaxy S4 entfernt. Ob und wann das

Gerät zu uns kommt, ist hingegen noch nicht

bekannt.

Kostenlose App für:

Android, iPhone & iPad

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Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Weitere Informationen auf www.fantec.de


Start Kolumne

Hardware

In der Brille verbaut ist ein

Festspeicher mit 16 GB, der

sich automatisch mit Google

Drive synchronisiert.

Steuerung

Sie steuern die Brille entweder

über Sprachbefehle oder

über das verbaute Touchpad.

Display

Das Display löst mit 640 x 360

Pixeln auf - das entspricht in etwa

einem 25 Zoll-Display bei einer

Entfernung von rund 2,5 Metern.

Kamera

5 Megapixel, Videos können Sie mit

720p aufnehmen. Läuft die Aufzeichnung,

soll eine LED blinken.

So funktioniert Google Glass

Hexenwerk oder doch pure Magie?

Analyse

Google Glass beherrscht seit Monaten die

Schlagzeilen. Mittlerweile besitzen erste -finanziell

potente - Vorabtester das Gerät, ab dem

nächsten Jahr wird die smarte Brille wohl verstärkt

den Weg auf die Nasen der Android-Fans

finden.

Doch wie funktioniert das innovative Stück

Technik eigentlich? Und was ist mit der Brille

alles möglich?

Mini-Projektor

Der Kern des Geräts sitzt auf dem dem rechten

Bügel: Hier ist die gesamte Hardware verbaut,

außerdem findet auf der rechten Seite der

Brille die Kamera Ihren Platz. Sie können damit

Videos im HD-Format aufzeichnen. Daneben

ist der kleine Bildschirm platziert, die Auflösung

liegt bei 640 x 360 Pixeln. Das entspricht laut

Herstellerangaben einem 1920 x 1080 Pixel auflösenden

Bildschirm mit 63,5 Zentimeter Bilddiagonalen

in einer Entfernung von 2,5 Metern.

Der Trick dabei ist folgender: Ein im Bügel verstecker

Mini-Projektor beamt das Bild auf ein

Prisma. Das Prisma wiederum überträgt den

Inhalt direkt in die Retina des Nutzers. Der Anwender

sieht ein Overlay, kann den Hintergrund

aber weiter problemlos wahrnehmen. Aktuell ist

Google damit beschäftigt, eine Lösung für Brillenträger

zu implementieren.

Der Projektor beamt das Bild auf ein Prisma, von diesem

wandert es direkt auf Ihre Netzhaut.

Beim Autofahren dient die smarte Google-Brille in Zukunft

als Navi-Ersatz.

Wenn Sie Menschen auf der Straße treffen, können Sie

sofort im Internet nach relevanten Infos suchen.

Durch die Kopplung mit Ihrem Smartphone können Sie

dieses über die Brille bedienen.

18

Android Magazin Jul/Aug 2013


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Start

Kolumne

Sind 10-Zoll-Tablets vom Aussterben

bedroht?

Eine Aufarbeitung der Marktsituation

Als Tablets endlich salonfähig

wurden, besaßen die meisten räte ein 10 Zoll-Display. Mit dem

Ge-

Nexus 7 hat Google aber einen

Trend zu kleineren Geräten treten, die nun zunehmend den

Markt dominieren. Haben 10 Zoll-

losge-

Tablets überhaupt noch eine Zukunft,

oder werden sie bald ausgestorben

sein?

Seit dem Verkaufsstart des

überaus erfolgreichen iPads sind

Tablets für viele Konsumenten

eine spannende Geräteklasse

geworden, die natürlich auch mit

Android-Geräten bedient wird.

Die Android-Tablets hatten allerdings

keinen guten Start erwischt

– sie waren zu teuer, zu

dick und unhandlich und boten

nur wenige auf Tablets angepasste

Apps, wodurch sie wie

Blei in den Regalen lagen. Nachdem

Amazon in den USA mit

dem günstigen 7 Zoll-Kindle Fire

einen großen Erfolg landen konnte, Große Tablets wie das Google Nexus 10

ziehen andere Hersteller vermehrt nach und

auch hierzulande erfreuen sich die handlichen

Tablets wachsender Beliebtheit.

7 Zoll-Tablets als Verkaufsschlager

Fazit

Google hält sich leider, was die Verkaufszahlen

der Nexus-Geräte angeht, sehr bedeckt – Analysten

sind allerdings in der Lage, einigerma-

10-Zöller definitiv nicht. Ein ähnlicher

Kurz vor dem Aussterben stehen

ßen akkurate Schätzungen aufzustellen, indem

sie die Nutzerzahlen im Google Play Store lets ausgelöst wurde, könnte den grö-

Preiskampf, wie er bei den 7 Zoll-Tab-

beobachten. Man kam auf diesem Wege zum ßeren Vertretern sogar wieder einen

Schluss, dass ungefähr 6,8 Millionen Nexus 7 deutlichen Aufschwung bescheren.

aktiviert wurden, während vom Nexus 10 gerade

mal 10 Prozent, also 680.000 Einheiten, auf erwähnten Convertibles die Grenzen

Außerdem könnten Phablets und die

den Google Play Store zugegriffen haben. Zwar zwischen den einzelnen Größen immer

ist das Nexus 7 schon länger auf dem Markt, weiter verschmelzen lassen. Eines steht

aber der Unterschied in den Verbreitungszahlen hingegen fest: Der Boom auf dem Tablet-Markt

wird anhalten, egal wie groß

ist trotzdem signifikant.

die Geräte sind oder welches Betriebssystem

auf ihnen Preis als wichtiger Erfolgsfaktor

läuft.

Daraus nun aber gleich das Ende des 10 Zoll-

Formfaktors abzuleiten ist etwas zu vorschnell

Große Tablets wie das Google Nexus 10

kämpfen mit erheblichen Absatzproblemen.

geurteilt. Zwar erfreuen sich die kleinen 7 und

8 Zoll-Tablets immer größerer Beliebtheit beim

Kunden, aber gleichzeitig ist diese Tablet-Kategorie

erst mit Amazon Kindle Fire und Nexus

7 richtig belebt worden und das vor allem

durch den niedrigen Preis besagter Tablets – 10

Zoll-Tablets sind im Vergleich ein ganzes Stück

teurer. Selbst bei den Nexus-Geräten, die von

Google zu extrem niedrigen Preisen angeboten

werden, ist das Nexus 10 rund doppelt so teuer

wie das kleine Nexus 7. Auch andere Hersteller

wie ASUS oder Acer bieten mit dem Fonpad beziehungsweise

dem Iconia B1 sehr günstige 7

Zoll-Tablets an, so dass für Kunden, die einfach

nur ein Tablet haben wollen, die niedrigpreisigen

Geräte natürlich bevorzugen.

Interessant könnte werden, wie sich die immer

stärker aufkommenden Convertibles - Hybridgeräte

aus Notebook und Tablet - auf den

Markt auswirken - immerhin besitzen diese

Geräte meist größere Displaydiagonalen.

20

Android Magazin Jul/Aug 2013


News

Start

Wann kommt das X-Phone?

Erster Prototyp bereits gesichtet

Bildquelle: tinhte.vn

Nicht wenige Android-Fans

hatten sich eine Vorstellung

des „Game Changers“, wie das

X Phone von Insidern genannt

wird, erhofft. Daraus geworden

ist bekanntlich nichts, die Gerüchteküche

brodelt aber fleißig

vor sich hin. Laut neuesten

Meldungen könnten wir das

Motorola-Smartphone Anfang

des dritten Quartals dieses Jahres

zu Gesicht bekommen. Im

Juli soll das Gerät in den Handel

kommen, und auch wenn über

die Spezifikationen noch nichts

offiziell bekannt ist, gerätselt

wird schon fleißig: Ein kürzlich

aufgetauchter Prototyp X hatte

einen Snapdragon 600 Quad

Core-Chip verbaut, der interne

Gerücht

Speicher soll 32 GB betragen,

der Arbeitsspeicher 2 GB. Das

Bild des Vorab-Geräts offenbarte einige interessante

Details: Der Audio-Klinkenanschluss

wurde am oberen Ende des Smartphones zentriert

verbaut, die On/Off-Taste sowie die Lautstärke-Wippe

befinden sich beide an der rechten

Seite - damit folgt Motorola der Platzierung

dieser Tasten am Nexus 7.

Auf dem Display des Gerätes ist zu erkennen,

dass es sich offenbar um eine unveränderte

Android-Version handelt, wie sie etwa auch

beim Nexus 4 installiert ist. Es ist davon auszugehen,

dass es sich hierbei um Android 4.2.2

oder auch um das noch nicht offiziell angekündigte

Android 4.3 handelt. Erscheinen soll das

Gerät zudem in gleich 20 verschiedenen Farben.

Zahlreiche Gerüchte also, bis zur endgültigen

Präsentation wird aber noch viel Wasser fließen

- gespannt sein darf man allemal.

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Jul/Aug 2013 Android Magazin

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Start

Flat-Tarife

Die besten

ALLNET-FLATS

Mit welchem Tarif kann man am günstigsten surfen,

telefonieren und SMS verschicken? Der Markt ist hart

umkämpft und die Anbieter unterscheiden sich in den

Details. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten.

Spätestens mit dem Smartphone wird die Handy-Flatrate

quasi zur Pflicht, denn neben den

Kosten für das Telefonieren und Verschicken

von SMS fallen hier fast unweigerlich auch solche

für Datenpakete an.

Manch ein Smartphone hält sogar ununterbrochen

eine Datenverbindung zum Provider

aufrecht – wer hier auf eine Flatrate verzichtet,

erlebt mit der nächsten Rechnung nicht

selten eine böse Überraschung. Der Markt

ist jedoch hart umkämpft und die Konditionen

der unterschiedlichen Anbieter und Vertragsmodelle

ändern sich fast monatlich. Wer

einen neuen Vertrag abschließt oder zu einem

anderen Anbieter oder Tarif wechseln möchte,

ist gut beraten, vorab Vergleiche anzustellen.

Eine kurze Auflistung finden Sie rechts,

mit unserem Artikel wollen wir Ihnen zusätzlich

eine Hilfestellung bieten. Folgende Fragen

sollten Sie sich vor Vertragsabschluss unbedingt

stellen:

Worin unterscheiden sich die

verschiedenen Flatrates?

Die Wahl der Flatrate orientiert sich natürlich

am eigenen Telefonverhalten. Wer sein Handy

überwiegend für den SMS-Versand nutzt, ist

mit einer SMS-Flatrate sicher besser beraten

als mit einer Festnetz-Flat. Wer unterwegs

viel surft, Messenger verwendet oder

sein Handy als Navi-Ersatz hernimmt, der

sollte indes zu einer Datenflat greifen. Für die

meisten Nutzer sind Kombi-Flatrates jedoch

die erste Wahl, der Preis ist dabei aber nicht

Diese Formen von

Tarifen stehen zur

Auswahl:







Festnetz-Flatrates (umfasst Gespräche

ins deutsche Festnetz)

Anbieter-Flatrates (umfasst Gespräche

an Handys vom gleichen

Provider)

Handy-Flatrates (umfasst alle

Handynetze)

SMS-Flatrates (umfasst den Versand

von SMS innerhalb Deutschlands)

Daten-Flatrate (umfasst Empfang

und Versand von Datenpaketen)

Kombi-Flatrates (zwei oder mehr

Flatrates in einer)

22

Android Magazin Jul/Aug 2013


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Galaxy S4 für einmalig 349,99 €. Dann entfällt dieser Preisvorteil. Alternativ ist das Samsung Galaxy S4 für 0,– € im Tarif 1&1 All-Net-Flat Pro für 49,99 €/Monat erhältlich. Einmaliger Bereitstellungspreis

29,90 €, keine Versandkosten. 24 Monate Mindestvertragslaufzeit.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

23


Start

Flat-Tarife

immer maßgeblich, insbesondere bei den

Daten-Flatrates.

Worauf muss ich bei der Wahl

meiner Flatrate achten?

Speziell bei den Daten-Flatrates gibt es gravierende

Unterschiede, denn hier sind „echte“

Flatrates selten. Meist umfassen Datenflats

nur ein bestimmtes Download-Volumen. Wird

dieses überschritten, drosselt der Anbieter

entweder die Verbindungsgeschwindigkeit

oder es kommen Extrakosten auf den Nutzer

zu. Zu den günstigsten Anbietern für alle,

die nur wenig Datenvolumen benötigen, zählen

hier derzeit Deutschlandsim und maXXim,

auch wenn man kategorisch keinen Anbieter

dauerhaft als den richtigen nennen kann,

da die Tarifmodelle einem ständigen Wandel

unterliegen und sich dem Markt anpassen.

Beide Anbieter sind im O2-Netz beheimatet.

Auch bei den SMS-Flatrates sollte darauf geachtet

werden, dass diese nicht nur ein bestimmtes

Kontingent an SMS pro Monat umfasst,

sondern vollumfänglich ausfällt.

Mehr Flexibilität ohne Bindung

Wer im Tarifdschungel stets die günstigste

Flatrate haben möchte, sollte keinen Laufzeitvertrag

eingehen. Zwar sind Laufzeitverträge,

die meist über 12 oder 24 Monate

abgeschlossen werden, in ihrer monatlichen

Grundgebühr um ein Vielfaches günstiger,

beim Tarifwechsel ist man allerdings auf die

Angebote des eigenen Providers beschränkt.

Die Alternative zum Vertrag ohne feste Laufzeit

kann auch eine Prepaid-Lösung sein.

Hier ist ein Tarifwechsel innerhalb des eigenen

Anbieters meist online oder per SMS-

Code möglich und Sie haben volle Kostenkontrolle.

Allerdings sind die Konditionen häufig

auch nicht so gut wie beim Vertrag. Vorteil:

Sie können jederzeit kündigen oder wechseln

und beim Kauf einer Prepaid-Sim ist die Flatrate

für den ersten Monat meist sogar inklusive.

Wer seine Rufnummer mitnehmen

möchte, kommt allerdings um einen Vertrag

nicht herum. Ähnlich verhält es sich beim

Roaming: Wer viel im Ausland unterwegs ist,

sollte auch hier eine Flatrate in Anspruch

nehmen, die bei den meisten Verträgen aber

auch problemlos und über kurze Zeit hinzugebucht

werden kann. Beachtet werden

sollte in jedem Fall, dass jede Flatrate (auch

Datenflat) nur im deutschen Netz gilt.

Was es noch zu beachten gibt

Grundsätzlich kann man sagen, dass die beste

Flatrate immer die ist, die nichts unnötig umfasst.

Wer kategorisch nicht vom Handy ins

Festnetz telefoniert, benötigt folglich auch

keine Festnetz-Flatrate und die Preise für Einzelverbindungen

sind demnach auch eher irrelevant.

Gleiches gilt für alle, die kaum SMS

schreiben sondern bspw. auf WhatsApp ausweichen.

Hier reicht meist eine Datenflat. Einige

Anbieter (bspw. O2) bieten zusätzlich zur

Handynummer auch eine (virtuelle) Festnetznummer

und/oder eine Homezone an. Wer

kein eigenes Festnetz hat, ist damit gut bedient,

Verbindungspreise auf diese Nummer

werden wie eine Festnetzverbindung abgerechnet

(es greift also auch die Festnetzflatrate

des Anrufers). Allerdings ist hier ein Vertragsabschluss

nötig. Auf alle Fälle lohnt sich

vor dem Kauf ein Vergleich, da je nach Leistungsumfang

die Grundpreise zwischen 39,99

Euro für sog. Allnet Flats bis hin zu wenigen

Euros für bspw. kleine Paket-Flatrates variieren.

Einige wenige Flats können noch teurer

werden, im Schnitt geht man derzeit aber von

19,99 Euro aus.

Abschließend haben wir die besten Allnet-Flat-Tarife

untereinander verglichen und

ausgezeichnet. Auf den nächsten beiden Seiten

können Sie so bequem die verschiedenen

Angebote miteinander vergleichen.

BESTE ALLNET-FLAT

OHNE SMS FLAT

Laufzeit

Daten inkl.

Daten-Speed

SMS-Flat

Netz

Extras

Aktivierung

Monatlich

BESTE ALLNET-FLAT

MIT 2 GB DATEN

Laufzeit

Daten inkl.

Daten-Speed

SMS-Flat

Netz

Extras

Flat S

bit.ly/allnet2

Keine

500 MB

bis 14,4 MBit/s

NEIN

o2-NETZ

Option: für 19,95

auch im D-Netz

verfügbar

€ 19,95

€ 16,95

All in L

bit.ly/allnet4

24 Monate

2 GB

bis 50 MBit/s

JA

o2-NETZ

Inkl. 7 Tage EU-

Roaming

+ 1 Multicard

Auf Portalen wie Handyflatrate-Preisvergleich.de sind die Tarife gut aufbereitet.

Aktivierung

Monatlich

€ 29,99

€ 35,99

24

Android Magazin Jul/Aug 2013


Flat-Tarife

Start

BESTE ALLNET-FLAT

OHNE BINDUNG

BESTE ALLNET-FLAT

INKL. SMARTPHONE

BESTE ALLNET-FLAT

IM D-NETZ

Flat XM plus

bit.ly/allnet1

real Allnet

bit.ly/allnet6

Flat XM smart

bit.ly/allnet1

Laufzeit

Keine

Laufzeit

24 Monate

Laufzeit

Keine

Daten inkl.

1 GB

Daten inkl.

500 MB

Daten inkl.

1 GB

Daten-Speed

bis 7,2 MBit/s

Daten-Speed

bis 3,6 MBit/s

Daten-Speed

bis 14,4 MBit/s

SMS-Flat

JA

SMS-Flat

JA

SMS-Flat

JA

Netz

o2-NETZ

Netz

E-Plus-NETZ

Netz

D-NETZ

Extras

Option: 25 MB pro

Tag für € 1,99 im

Ausland (EU)

Extras

Inkl. Smartphone:

z.B LG P700

Optimus L7

Extras

Option: 25 MB pro

Tag für € 1,99 im

Ausland (EU)

Aktivierung

€ 19,95

Aktivierung

€ 29,90

Aktivierung

€ 19,95

Monatlich

€ 24,95

Monatlich

€ 24,90

Monatlich

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Complete Comfort XXL

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Laufzeit

24 Monate

Laufzeit

24 Monate

Laufzeit

24 Monate

Daten inkl.

5 GB

Daten inkl.

2 GB

Daten inkl.

5 GB

Daten-Speed

k.A.

Daten-Speed

bis 14,4 MBit/s

Daten-Speed

bis 100 MBit/s

SMS-Flat

NEIN

SMS-Flat

JA

SMS-Flat

JA

Netz

E-Plus-NETZ

Netz

D-NETZ

Netz

D-NETZ

Extras

Option: SMS-Flat

für € 5,00 Aufpreis

buchbar

Extras

100 MB/Monat in

36 Ländern frei

Extras

inkl. 100 Freiminuten

ins EU-

Ausland, MultiSim

Aktivierung

€ 19,90

Aktivierung

€ 29,99

Aktivierung

€ 29,95

Monatlich

€ 34,90

Monatlich

€ 39,99

Monatlich

€ 79,95

Stand: 23.5.2013 - Alle Angaben ohne Gewähr

Jul/Aug 2013 Android Magazin

25


Start

15 Jahre Google

TIME

LINE

In den fünfzehn Jahren seines Bestehens hat sich das

Uni-Projekt zweier Studenten zum milliardenschweren Internetriesen

entwickelt, der nicht nur bei der Web-Suche und

Internet-Werbung marktführend ist, sondern auch mit Android, Youtube

und Google Chrome zum tonangebenden Anbieter in der jeweiligen Sparte

avancierte. Wir werfen einen Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft.

Sept. – Okt. 1998 Nov. – Juli 1999 Aug. 1999 – heute

Die beiden Informatikstudenten Larry Page und

Sergey Brin lernen sich 1995 in Stanford kennen

und beginnen 1996 mit der Arbeit an der Uni-Suchmaschine

„BackRub“. Diese wird 1997 in „Google“

umbenannt. 1998 gründen Page und Brin mit

100.000 US-Dollar Risikokapital von Sun-Gründer

Andy Bechtolsheim das Unternehmen Google Inc.

Page und Brin arbeiten mit einem weiteren Mitarbeiter

zunächst von der Garage einer Freundin aus,

1999 ziehen sie mit insgesamt acht Mitarbeitern

nach Palo Alto und kurz darauf nach Mountain

View. Im gleichen Jahr folgt die erste größere

Kapitalspritze von 25 Millionen US-Dollar der

Investmentfirma Sequoia Capital.

Die US-Zeitschrift „PC Magazine“ schreibt, dass

Google.com eine „unglaubliche Begabung“ habe

„extrem relevante Suchtreffer“ zu liefern. Google

wird als die beste Suchmaschine in die „Top 100

Websites“ des Jahres 1998 aufgenommen. Kurz

darauf nutzen mehr als 500.000 Benutzer

täglich die Suchmaschine.

1998 1999 2000

Google startet mit einem eigenen Portal für

deutschsprachige Länder sowie in neun

weiteren Sprachen. Um Geld in die Kassen

des bis dahin werbefreien Dienstes zu spülen,

wird der Online-Werbedienst

„Google AdWords“ gestartet.

Google wird im Juni 2000 die weltweit

populärste Suchmaschine und lässt bis

dahin dominierende Konkurrenten wie

Yahoo! und Altavista hinter sich.

26

Android Magazin Jul/Aug 2013


15 Jahre Google

Start

Als sich die beiden Studenten Larry Page und Sergey Brin

1995 an der Stanford University im sonnigen Kalifornien

kennen lernten, erträumte sich wohl keiner der beiden, dass

eine von Ihnen konzipierte Website in wenigen Jahren die

Welt verändern würde. Und das aus gutem Grund, denn mit

der im Zuge ihres Studiums entwickelten Vorgängerversion

von Google, genannt „BackRub“, stießen sie Mitte der 90er

Jahre allerorts auf taube Ohren. Niemand interessierte sich

für neue Suchmaschinen, zumal sie im Internet eher ein Nischendasein

fristeten und der Markt mit dem damals bereits

an der Börse notierten Yahoo! und der dominierenden

Suchmaschine Altavista ohnehin als gesättigt galt.

Vom Uni-Projekt …

1997, „BackRub“ lief bereits seit über einem Jahr auf den

Servern der Stanford University, beschließen Page und Brin

einen neuen Namen für ihr Projekt zu suchen. In Anlehnung

an den mathematischen Fachbegriff „Googol“ fällt die Wahl

schließlich auf Google, das in den ersten Jahren „Google!“

geschrieben wurde. Andy Bechtolsheim, Mitbegründer des

Hard- und Softwareherstellers Sun Microsystems, bekundete

im August 1998 Interesse an der Suchmaschine. Er ließ

sich eine frühe Google-Version von den beiden damals 25

jährigen Entwicklern vorführen und stellte ihnen nach einer

zehnminütigen Präsentation einen Scheck über 100.000

US-Dollar aus. Bechtolsheim gab als Empfänger die Firma

Google Inc. an, ein Unternehmen, das zu diesem Zeitpunkt

noch nicht existierte. Um den Scheck einlösen zu können,

gründeten Page und Brin in

weiterer Folge eine entsprechende

Firma und legten somit

den Grundstein zum heutigen

Internetriesen. Mit der finanziellen

Unterstützung des Investors

Andy Bechtolsheim sowie den Familien und Freunden

der beiden Jungunternehmer wurde Google Inc. in der

Garage einer Freundin gegründet. Danach ging alles Schlag

auf Schlag: Die Betaversion von Google wurde gestartet und

im September 1998 der erste Mitarbeiter eingestellt. Bereits

nach kurzer Zeit machte die Suchmaschine von sich reden.

Drei Monate später schrieb die US-Zeitschrift „PC Magazine“,

dass Google.com eine „unglaubliche Begabung“ habe,

„extrem relevante Suchtreffer“ zu

liefern. Google.com wurde daraufhin

als die beste Suchmaschine in

die „Top 100 Websites“ des Jahres

1998 aufgenommen. Schon bald

nutzten mehr als 500.000 Benutzer

täglich die Suchmaschine

Google.

… zum Milliardenunternehmen

...

“MITTE 2000 WURDE

GOOGLE MARKTFÜHRER.”

Portrait: Sergey Brin

Zunächst waren sich die Betreiber

nicht ganz sicher, wodurch

Geld in die Kassen des Unternehmens

gespült werden sollte.

Klassische Werbung erschien den

kreativen Köpfen von Google als

zu altmodisch. Daher wurde im

Jahr 2000 damit begonnen, Werbung

nach Stichwörtern zu verkaufen,

die Nutzer bei ihrer Suche

eingaben. Bei diesem „AdWords“

genannten Konzept können sich

Unternehmen Textwerbung kaufen,

die bei einem passenden Suchbegriff angezeigt wird.

Diese Werbung wird aber immer als solche gekennzeichnet.

Das weitverbreitete Gerücht, wonach Google auch die

Platzierungen der normalen Suchergebnisse nach dieser

Methode reihen würde, hat sich

als nicht richtig erwiesen. Dank

seiner Schnelligkeit und Treffsicherheit

und wohl auch aufgrund

des genialen Werbekonzepts „Ad-

Words“ wurde Google Mitte des

Jahres 2000 Suchmaschinen-Marktführer, was auch dafür

sorgte, dass immer sattere Gewinne eingefahren werden

konnten. Nach einer Kooperation mit AOL und Netscape

schnellten die Zugriffe 2002 um ein Sechsfaches in die

Höhe. Anfang 2003 wurde das Blogging-Portal Blogger.

com übernommen, das über mehrere hunderttausend Benutzer

verfügte. Nach Deja.com war dies bereits die zweite

von vielen Übernahmen, die noch folgen sollten. Anfang

Brin wurde 1973 in Moskau als Sohn eines Mathematikers geboren.

Nachdem er seinen Bachelor in Informatik und Mathematik

an der Universität Maryland abgeschlossen hatte, wechselte er für

das Master-Studium in Informatik nach Stanford, wo er Larry Page

kennenlernte. In „The Economist“ wurde Brin als ein „Erleuchteter“

porträtiert, der die Grundauffassung vertritt, dass „Wissen immer

gut und in jedem Fall besser als Ignoranz“ sei. Eine Philosophie,

die sich auch im Firmen-Motto „don‘t be evil“ wiederfindet. Brin

ist aktuell CTO von Google, sein Privatvermögen wurde im März

2013 auf etwa 22,8 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Im Februar 2001 erfolgt

die erste öffentliche Übernahme:

Google kauft das

Usenet-Archiv deja.com

und gliedert dieses in

den neuen Dienst Google

Groups ein.

Google startet im Juli 2001 die Bildersuche,

einen Monat später löst der erfahrene Sun

Microsystems-Manager Eric Schmidt den

bisherigen CEO Larry Page ab. Dieser wird

daraufhin President of Products und Sergey

Brin wird President of Technology.

Google führt die neue Abrechnungsmethode

CpC (Cost per Click) ein, bei der Werbeanzeigen

von Inserenten nicht nach Impressionen, sondern

nach tatsächlichen Klicks bezahlt werden.

Google startet die Nachrichten-Plattform Google

News. Die Inhalte werden automatisch anhand

eines speziellen Algorithmus generiert und

etwa alle zehn Minuten aktualisiert. Journalistische

Aufbereitung gibt es also nicht, sämtliche

Artikel werden automatisiert gereiht.

Anfang 2003 wird „(to)

google“ von der American

Dialect Society zum Wort

des Jahres 2002 gewählt.

Google kauft die Webseite „Blogger“ und startet

den Dienst „AdSense“, quasi das Gegenstück zu

„AdWords“, mit dem Webseiten komfortabel Werbungen

einbinden und Geld verdienen können.

2001 2002 2003

Jul/Aug 2013 Android Magazin

27


Start

15 Jahre Google

Portrait: Larry Page

des Jahres 2004 wurde der kostenlose

E-Mail-Service Gmail

gestartet und der Gang an die

amerikanische Börse vollzogen.

Im folgenden Jahr wurde der Firmenwert

auf 55 Millionen Dollar

geschätzt, der Aktienwert übertraf

den von Konzernen wie IBM

oder Coca-Cola.

… und Global Player

2008, also rund 10 Jahre nach

seiner Gründung in einer kalifornischen

Garage, ist Google mit

Larry Page wurde 1973 geboren, seine Eltern waren damals beide einem Wert von rund 86 Milliarden

US-Dollar die teuerste Marke

als Computer-Wissenschafts-Professoren an der Universität von

Michigan tätig. Im Zuge seines Ph.D.-Studiums in Stanford kam der Welt. Zum Vergleich: Der

er auf die Idee, das eine Webseite umso relevanter sei, je mehr Markenwert von Microsoft betrug

zu dieser Zeit etwa 71, der

andere Seiten auf diese verlinken (ähnlich wie es bei wissenschaftlichen

Texten und Arbeiten der Fall ist). Auf Basis dieser Idee

von Apple 55 Milliarden US-Dollar.

Google verfügte 2008 über

entwickelte er gemeinsam mit Sergey Brin den „PageRank“, einen

Algorithmus, mit dem die Relevanz von (Back)Links errechnet

werden kann. Aktuell ist Larry Page CMO und CEO von Google mehr als einhundert internationale

Domains und beschäftigte

und mit einem Privatvermögen von rund 23 Milliarden US-Dollar

auf Rang 20 der reichsten Menschen der Welt.

rund 20.000 Mitarbeiter. Rund 90

Prozent aller deutschen Suchabfragen

wurden 2008 über Google abgewickelt. Dem Dasein

als Suchmaschinen-Anbieter war das Unternehmen längst

entwachsen und die künftige Stoßrichtung war klar erkennbar:

Google will sich als Anbieter von verlässlichen und vor

allem kostenlosen Online-Diensten positionieren. Web-

Dienste wie GMail, Google Docs oder Google Maps wurden

im Laufe der Jahre immer beliebter und mit Android und

Youtube beherrscht Google heute sowohl den Markt mobiler

Betriebssysteme als auch den von Online-Videos.

Erfolgreiche Akquisitionen

Im Zuge eines konsequenten Expansionskurses wurden immer

mehr Webseiten und Unternehmen aufgekauft, zudem

investiert Google – ebenso wie es einst Investoren wie Andy

Bechtolsheim taten – in junge, vielversprechende Start-up-

Unternehmen und kreative Köpfe. Dabei bewies Google bislang

ein sehr glückliches Händchen, denn die meisten der

erfolgreichsten Google-Dienste gingen aus mal mehr, mal

weniger kostspieligen Übernahmen hervor. Dazu zählen

unter anderem Youtube, Google Earth bzw. Maps und natürlich

auch Android.

Gleichzeitig gab es genug Dienste, die aus Ermangelung

an Erfolg oder einfach nur aufgrund geänderter Prioritäten

eingestampft wurden. Jüngst ereilte den Google Reader

dieses Schicksal, der zwar von vielen Usern geliebt wurde,

jedoch mit Googles News-Reader „Google Currents“ in gewissem

Maße konkurrierte. Die Liste an Projekten, die

mit viel Ergeiz verfolgt, schlussendlich aber aufgegeben

wurden, ist lang. Mit „Google Wave“ sollte kollaboratives

Arbeiten revolutioniert werden. Der Mix aus Forum, E-Mail,

Social-Messaging und Online-Editor war für die meisten

User zu komplex und zu schwer zu verstehen, weshalb

die Entwicklung nach einem anfänglichen Hype im August

2010, also rund anderthalb Jahre nach der ersten Präsentation,

eingestellt wurde. Ein ähnliches Schicksal ereilte

die beiden Social Network-artigen Dienste „Google Buzz“

und „Orkut“, wobei das entsprechende Know-How sicherlich

positiv zur Entwicklung von Google+ beitrug.

Kauf von Android als Glücksgriff

Als rückblickend lukrativste Übernahme kann neben Youtube

sicherlich Android gesehen werden. Im Gegensatz zur

allseits beliebten Video-Plattform, die zum Zeitpunkt der

Übernahme im Jahr 2006 bereits online war und viele User

zu verbuchen hatte, war dies bei Android keineswegs der

Fall. Denn das Unternehmen, welches Ende 2003 unter anderem

vom späteren CEO Andy Rubin gegründet wurde,

hatte große Startschwierigkeiten.

Das Betriebssystem, das laut Rubin „intelligentere mobile

Geräte“ ermöglichen und sich über „den Aufenthaltsort

und die Bedürfnisse seiner Nutzer“ bewusst sein soll,

war anfangs für den Einsatz in Digitalkameras vorgesehen.

Mit dem zunehmenden Erfolg von Handys (allen voran

jenen mit Nokias Symbian-Betriebssystem) und den

ersten erfolgreichen Smartphones mit Windows Mobile-Betriebssystem

erfolgte zwischen 2003 und 2005 der

Schwenk hin zu einem Smartphone-Betriebssystem.

Apples iPhone war zu dieser Zeit noch in weiter Ferne und

entsprechend des damaligen Trends orientierten sich die

Das mittlerweile auf 800 Mitarbeiter angewachsene

Unternehmen übersiedelt in den campusartigen

„Googleplex“ in Mountain View.

Google präsentiert am 1. April 2004 den

Web-Mail-Client Gmail und startet eine geschlossene

Beta-Phase. Viele halten dies

zunächst für einen April-Scherz.

Der Börsengang von Google findet am

19. August an der Wall Street statt. Es werden

19.605.052 Aktien zu einem Eröffnungspreis

von je 85 US-Dollar ausgegeben.

Google kauft still und heimlich für

50 Mio. US-Dollar das kleine Unternehmen

Android Inc., das an einem

offenen Betriebssystem für mobile

Geräte wie Digitalkameras und spä-

tere Mobiltelefone arbeitet.

Google startet eine Reihe

von neuen Diensten, darunter

Google Maps, die Software

Google Earth, den Google

Reader und Google Analytics.

2004 2005 2006

Google startet im Laufe des Jahres

eine Reihe von neuen, höchst erfolgreichen

Diensten, darunter Google Kalender,

Google Docs (heute Google

Drive) oder Google Trends.

Mit der Übernahme von

YouTube erfolgt die bis dahin

größte Akquisition: Google

bezahlt für die Video-Plattform

im Oktober 2006 die

stattliche Summe von

1,65 Mrd. US-Dollar.

28

Android Magazin Jul/Aug 2013


15 Jahre Google

Start

Google - der coolste Arbeitgeber der Welt

Google buhlt seit seiner Gründung um die hellsten Köpfe der IT-Branche. Dieses Bestreben ist natürlich nur dann von Erfolg gekrönt, wenn sich die

Mitarbeiter tatsächlich wohl fühlen und diesen entsprechend viel geboten wird. Und tatsächlich ist Google in dieser Hinsicht seit Jahren vorne mit

dabei, so führte das Unternehmen im September 2012 bereits zum vierten Mal in Folge das internationale Arbeitgeber-Ranking an, und das sowohl

im Berufszweig „Business“ als auch bei „Engineering“. „Das Google-Fieber grassiert weiterhin, Studierende sind begeistert vom entspannten und

kreativen Arbeitsumfeld, der internationalen Atmosphäre und den innovativen Produkten von Google. Da können andere Unternehmen nur schwer

mithalten“, so Petter Nylander, CEO von Universum Global, die diese Studie durchgeführt haben.

Ab Februar 2007 steht GMail allen Nutzern zur

Verfügung, davor brauchte man eine Einladung.

Apple kooperiert eng mit Google und platziert

die Google Maps iOS-App prominent

auf dem Startbildschirm des ersten iPhones.

Im November 2007 kündigt Google Android

offiziell an und beendet damit die

zuvor monatelang anhaltenden Spekulationen

über ein „Google Phone“.

Google veröffentlicht am

2. September 2008 seinen

Web-Browser Google

Chrome, der sich sofort

großer Popularität erfreut.

Gemeinsam mit den Partnern HTC und T-Mobile

geht im Oktober 2008 das erste Android-Smartphone,

das T-Mobile G1, an den Start. Etwa zur

gleichen Zeit feiert Google den zehnten Geburtstag.

Google präsentiert im Mai 2009

auf der zweiten Google I/O den

Kommunikations- und Co-Working-Dienst

Google Wave. Trotz

medialem Hype floppt Wave und

wird im August 2010 eingestellt.

Google gibt im Juli 2009 die Entwicklung

von Chrome OS , einem minimalistischen

Open-Source-Betriebssystem mit Fokus auf

günstige Netbooks, bekannt.

2007 2008 2009

Jul/Aug 2013 Android Magazin

29


Start

15 Jahre Google

Googles Top-Akquistionen

Der im Februar 2001 über die Bühnen gegangene Kauf von Deja.com markierte

den Beginn zahlreicher weiterer Übernahmen durch Google. Dabei fällt auf,

dass häufig kleinere, kreative Teams mit innovativen Ideen aufgekauft werden

und Google sich eher das Know-How als bloß einen Namen oder ein Produkt

einverleibt. Eine Ausnahme bildet hier YouTube, das zum Zeitpunkt der Übernahme

bereits ein starker Name war und deshalb nicht mit dem (in weiterer

Folge abgeschalteten) Google-eigenen Dienst Google Video verbunden wurde.

Die meisten der erfolgreichsten Google-Dienste haben von weitgehend

hinter den Kulissen abgelaufenen Übernahmen stark profitiert oder sind aus

diesen hervorgegangen, dazu zählen etwa Google Doc bzw. Drive, Google

Maps, AdSense und AdWords, Google Wallet, Google+ oder eben Android,

dessen Gründer Andy Rubin nach der Übernahme durch Google bis Mai 2013

Android-Chef blieb.

in Millionen US-Dollar

Motorola Aug. 2011

DoubleClick Apr. 2007

$ 3,100

YouTube Okt. 2006

$ 1,650

AdMob Nov. 2009 $ 750

ITA Software Juli 2010

$ 700

Postini Juli 2007

$ 625

Admeld Jun. 2011 $ 400

Slide.com Aug. 2010 $ 182

On2 Technologies Feb. 2010 $ 133

dMarc Broadcasting Jan. 2006 $ 102

Quelle: Google, Motorala Mobility, Thomson Reuters

$ 12,500

Portrait: Sundar Pichai

Sundar Pichai wurde 1967 in Indien geboren, wo er das Indian

Institute of Technology besuchte. Danach studierte er in Stanford

und an der University of Philadelphia. Pichai fing 2004 bei

Google an, wo er für die Produkt-Entwicklung von Google Chrome,

Chrome OS und Google Drive verantwortlich zeichnete. Er leitete

zudem die App-Entwicklung von GMail und Google Maps. Seit

Mai 2013 kümmert er sich zusätzlich um Android und löste damit

Andy Rubin als bisherigen Android-Chef ab.

ersten Android-Varianten an

Geräten, die an das Design von

RIMs Blackberry-Handys erinnerten.

Woran die kleine Firma Android

Inc., die immer wieder

knapp an der Pleite entlangschrammte,

genau arbeitete,

blieb lange Zeit ein Geheimnis.

Selbst als Google im August

2005 die Übernahme abschloss,

drangen keinerlei Informationen

zu konkreten Plänen an die

Öffentlichkeit. Für Insider war

damals aber bereits klar gewesen,

dass Google langfristig in

den Mobilfunkmarkt einsteigen

und seinen Suchdienst und sein

Werbenetzwerk auch mobil verfügbar

machen würde. Im Oktober

2008 erschien mit dem HTC

Dream bzw. T-Mobile G1 das

erste kommerziell erhältliche

Android-Smartphone mit der ersten öffentlichen Android-

Versions-Nummer 1.6. Der Rest ist Geschichte.

Google als Innovations-Speerspitze

Anfangs wurden Googles Ambitionen, mit Apple, Microsoft,

Nokia oder RIM auf dem noch jungen Smartphone-Markt zu

konkurrieren, eher belächelt als gefeiert. Android steckte in

den Kinderschuhen, lief auf den ersten Smartphones eher

schlecht als recht und sah im Vergleich zu Apples iOS aus wie

das Projekt einiger Hobby-Programmierer. Das taiwanische

Unternehmen HTC, das mit seinen Windows Mobile-Geräten

bereits Erfahrung in puncto Smartphones sammeln konnte

und mit diesen in den Jahren 2008 und 2009 auf Augenhöhe

mit Apples iPhone konkurrierte, trug mit guten Android-Geräten

viel zum immer populärer werdenden Betriebssystem

bei. Auch Motorola landete mit dem Milestone einen Hit und

als schließlich Samsung mit dem Galaxy S zum Angriff blies,

war klar, dass dem auf Linux basierenden Betriebssystem

noch eine rosige Zukunft bevorstehen würde.

Aktuell bildet Android die Basis für ein Produkt, welches

von optimistischen Zeitgenossen als potenzieller Nachfolger

von Smartphones selbst und einem künftigen Milliarden-Business

gehandelt wird, nämlich die Augmented

Im Januar 2010 bringt Google

in Kooperation mit HTC das

erste Nexus-Smartphone, das

Nexus One, auf den Markt.

Ziel ist es, anderen Herstellern

zu zeigen, was mit Android

möglich ist. Es wird ein spezieller

Online-Store eingerichtet,

in dem das Nexus One erworben

werden kann.

Auf der Google I/O wird Google TV präsentiert,

das auf Android und Chrome basiert

und Fernsehen interaktiver machen soll.

Im April 2011 übernimmt Larry Page nach

rund 10 Jahren erneut die Position des

Google CEOs. Eric Schmidt bleibt im Unternehmen

und wird Executive Chairman.

Google+ startet im Juni 2011 und wächst

schneller als alle bisherigen Social Networks.

Im August 2011 gibt Google

bekannt, Motorola Mobility

kaufen zu wollen. Die Übernahme

kostet Google 12,5

Milliarden US-Dollar.

2010 2011 2012

Google präsentiert auf der Google I/O

2012 das günstige 7-Zoll-Tablet Nexus

7. Das von ASUS gefertigte Tablet verkauft

sich in den kommenden Monaten

hervorragend und löst einen Trend zu

kompakteren Tablets aus.

Im Juni 2012 nutzen in Deutschland

rund 70 Prozent der Smartphone-Nutzer

ein Android-Gerät. Im Vorjahr waren

es „nur“ 40 Prozent. Europaweit pendelt

sich der Marktanteil auf 50 Prozent ein.

30

Android Magazin Jul/Aug 2013


15 Jahre Google

Start

Google = 10 hoch 100

Der Name Google wurde von Larry Page und Sergey Brin in Anlehnung

an den mathematischen Fachbegriff „Googol“ kreiert. Dieser wiederum

wurde im Jahr 1938 von Milton Sirotta als Name für die Zahl 1

gefolgt von 100 Nullen (10 hoch 100) erdacht. Google verwendet

diesen Begriff, um das Ziel des Unternehmens zum Ausdruck zu

bringen: die Organisation der enormen Menge an Informationen, die

im Web verfügbar sind.

Reality-Datenbrille Google Glass.

Nexus, Chromebooks und Motorola

Vor fünf Jahren hätte sich wohl niemand träumen lassen,

dass Google eines Tages

selbst zum Hardware-Hersteller

avancieren würde.

Während sich das Unternehmen

aus Mountain View dabei

in den vergangenen Jahren auf

erfahrene Partner wie HTC,

LG oder Samsung verlassen

hatte, wandelte sich das Blatt mit der Übernahme von Motorola.

Bislang gibt es zum mysteriösen „X Phone“, welches

als erstes Produkt der Google-Tochter erscheinen soll, nur

Gerüchte.

Es ist aber anzunehmen, dass Google eine ähnliche

Strategie verfolgt wie mit der Nexus- oder der Chromebook-Serie.

Denn im Kern ist Google ein Anbieter von

Web-Services und will mit Werbung oder dem Verkauf

von digitalem Content Geld verdienen. Die Hardware aus

Eigenregie ist dabei eher Mittel zum Zweck, die anderen

Herstellern entweder zeigen soll, wie sich Google Androidoder

Chrome OS-Geräte vorstellt und andererseits soll mit

ungemein aggressiven Kampfpreisen die Marktdominanz

gesteigert und noch mehr Kunden ins eigene Ökosystem

gelockt werden. Ein Weg, der auch von Amazon mit seinen

Kindle Fire-Tablets verfolgt wird.

Wie geht es weiter?

“GOOGLE IST HINTER APPLE

DAS WERTVOLLSTE UN-

TERNEHMEN DER WELT.”

Aktuell (Mai 2013) rangiert Google im Ranking der wertvollsten

Unternehmen der Welt mit einem Wert von 113,7

Milliarden Euro auf Platz 2, dicht gefolgt von IBM mit einem

Wert von 112,5 Milliarden Euro. Auf Platz 1 hat es sich nach

wie vor Apple mit einem gigantischen Markenwert von 144

Milliarden Euro gemütlich gemacht. Auf Platz vier und fünf

folgen McDonald‘s (90,3 Mrd. Euro) und Coca-Cola (78,4 Mrd.

Euro).

Auf der Mitte Mai 2013 über die Bühne gegangenen

Entwickler-Konferenz Google I/O zeigten sich einige enttäuscht

darüber, dass es weder Neuigkeiten zu Android 4.3

noch ein neues Nexus-Gerät (mit Ausnahme eines Galaxy

S4 mit Nexus-Oberfläche) zu sehen gab. Wer sich mit der

dahinterliegenden Strategie befasst, erkennt aber schnell

den Sinn hinter diesem Schritt. Denn anstatt sich auf die

eigene Plattform zu versteifen, will Google mit seinen

Diensten auch jene User erreichen,

die Windows, MacOS oder

iOS nutzen. Es ist deshalb bezeichnend,

dass sich die jüngsten

Google-Dienste wie Google

Hangouts, Google Play Music all

access oder der Spiele-Dienst

Google Play game services

nicht nur Android-Versionen- sondern sogar plattformübergreifend

nutzen lassen.

Google macht damit klar, dass es dem milliardenschweren

Konzern letztlich egal ist, auf welchem Betriebssystem

seine zahlreichen Dienste genutzt werden. Gleichzeitig

wird auch ersichtlich, dass Google längst nicht mehr „nur“

auf Werbung setzt, um Geld zu verdienen. Auch mit neuen

Premium-Diensten wie Google Play Music all access, kostenpflichtigen

Youtube-Kanälen oder natürlich digitalem

Play Store-Content aller Art soll Geld in die Kassen gespült

werden.

Rund 15 Jahre nach seiner Gründung hat

Google 53.900 Mitarbeiter und ist das zweitwertvollste

Unternehmen der Welt: Es erzielte

2012 über 50 Milliarden US-Dollar Umsatz

und 10 Milliarden US-Dollar Gewinn.

2013

AUSBLICK

Auf PCs, Notebooks, Smartphones und Tablets sind Google-Dienste allgegenwärtig,

künftig wird Google aber auch in Autos präsent sein. Hersteller wie Nissan

oder Hyundai integrieren bereits jetzt Google-Dienste, den Google-Gründern

schwebt aber Größeres vor: etwa selbstfahrende Autos, die mit Technologie, die

auch bei Street View-Fahrzeugen zum Einsatz kommt, sicher navigieren.

Auch Projekte wie Google Glass oder eine angeblich in Entwicklung befindliche

Google-Smartwatch werden die nähere Zukunft des Unternehmens prägen.

Durch den Fokus auf Dienste und weniger auf die eigenen Plattformen wird vor

allem eines klar: Betriebssysteme werden mehr und mehr unwichtig und Google

ist für diese Entwicklung besser gerüstet, als der Großteil der IT-Branche.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

31


Technik

Technik

Tests

32

www.galaxy.de


Technik

Bei der gigantischen Auswahl an Android-

Smartphones, und einer ähnlich unübersichtlichen

Situation bei Tablets, geht der Überblick

schnell mal verloren. Deshalb finden Sie

in dieser Ausgabe nicht nur zahlreiche Tests zu

Smartphones, Tablets und Gadgets, sondern

können sich ab Seite 58 auch einen Überblick

über alle derzeit relevanten Geräte verschaffen.

Inhalt

Acer Iconia A1..........................

Alcatel One Touch Idol ...........

ASUS Fonepad ........................

Asus Padfone Infinity ............

Galaxy Tab 3 ............................

Huawei Ascend D2 ................

LG Optimus G ..........................

LG Optimus G Pro ..................

LG Optimus L7 II .....................

Parrot AR Drone 2.0 ..............

Pebble Smartwatch ...............

Samsung Galaxy Note 8.0 ....

Samsung Galaxy S Duos ......

Samsung Galaxy Xcover 2 ....

Simvalley Mobile SP-360 .....

Sony Xperia Tablet Z ..............

Sony Xperia ZR .......................

ZTE Grand Memo ...................

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LEISTUNG

AnTuTu Benchmark

kostenlos, Android 2.3+

Der angegebene Wert ist das Ergebnis, das mit der App

„AnTuTu Benchmark“ erreicht wurde und spiegelt die allgemeine

Performance des Gerätes wider.

GRAFIK

GFXBench (GLBenchmark 2.7)

kostenlos, Android 2.3+

Setzt sich aus den Resultaten der App „AnTuTu Benchmark“

und „GFXBench“ zusammen und zeigt, wie spieletauglich

das Gerät ist.

BROWSER

Vellamo Mobile Benchmark

kostenlos, Android variiert

Mit der App „Vellamo Mobile Benchmark“ haben wir die

Browser-Performance ermittelt. Diese zeigt zum Beispiel,

wie flott sich Webseiten auf dem Gerät aufbauen.

AKKU

Akku-Kapazität

Dieser Wert zeigt die Kapazität des im Gerät verbauten

Akkus in Milliamperestunden (mAh) an.

www.galaxy.de Jul/Aug 2013 Android Magazin

33


Technik

Ersteindruck

Ersteindruck

Fast alle Hersteller

möchten für das Sommergeschäft

neue Geräte

ausliefern. Auf den

nächsten Seiten finden

Sie eine Übersicht über

die interessantesten

Neuvorstellungen.

34 Android Magazin Juli/Aug Jul/Aug 2013 2012


Ersteindruck

Technik

LG Optimus L7 II

Eleganter Klassiker, jetzt mit Doppelkern

LGs preiswerte und sehr attraktiv aussehende L-Serie ist ein

Hit – die Geräte mit der Nummer 7 sind leistungsfähig, kosten

trotzdem nicht allzu viel. Bei der zweiten Version verbessert

LG den Prozessor – Käufer des Telefons dürfen sich nun

auf einen Zweikern-Prozessor freuen, der mit 1 GHz Takt

arbeitet. Dank des 768 MB großen Arbeitsspeichers ist es

kein Problem, einen Skype-Anruf im Hintergrund abzuarbeiten.

Das Plastikgehäuse ist gewohnt stylish.

ERSTEINDRUCK

LG Optimus L7 II

Android Version: 4.1

Display / Auflösung: 4,3“, 800x480

CPU:

2 x 1 GHz

Speicher:

4 GB

RAM:

768 MB

Kamera:

8 MP

Video:

720 p

Akku:

2460 mAh

Abmess. / Gewicht: 121,5x67,2x9,7 / 118 g

+ Attraktives Design, erprobt

Bildschirmauflösung mittelmäßig

Einschätzung


€ 670

ERSTEINDRUCK

LG Optimus G Pro

Android Version: 4.1

Display / Auflösung: 5,5“, 1920x1080

CPU:

4 x 1,7 GHz

Speicher:

32 GB

RAM:

2 GB

Kamera:

13 MP

Video:

1080 p

Akku:

3140 mAh

Abmess. / Gewicht: 139x70x10 / 160g

+ FullHD-Bildschirm

CPU langsam

Einschätzung


€ 240

LG Optimus G Pro

5,5-zölliges Phablet ohne Stifteingabe

LG spendiert dem Optimus G ein 5.5 Zoll großes Display,

das dank FullHD-Auflösung gestochen scharfe Bilder präsentiert.

Der vierkernige Prozessor aus dem Hause Qualcomm

arbeitet mit nur 1,7 GHz – Samsungs S4 taktet

ihn mit 1,9 GHz. Gegenüber dem Galaxy Note II sticht die

QSlide- Funktion hervor, die eine parallele Nutzung von

zwei Applikationen ermöglicht. Leider fehlt die Stifteingabe.

ZTE Grand Memo

Großer Bildschirm, schneller Prozessor

Das Grand Memo ist Teil der aktuellen Produktpalette von

ZTE. Der chinesische Hersteller von Netzwerktechnik plant

einen Frontalangriff im Mobilbereich. Die Hardware des Phablets

(Bildschirmdiagonale 5,7 Zoll) ist exzellent – der vierkernige

Qualcomm-Prozessor zählt zum Schnellsten, was für

Android verfügbar ist. Während der Vorführung am Mobile

World Congress erwies sich das Gerät jedoch als sehr unzuverlässig,

zeitweise war die Mehrheit der Demogeräte unbrauchbar.

Außerdem fehlt auch hier ein Eingabestift.

ERSTEINDRUCK

ZTE Grand Memo

Android Version: 4.1.2

Display / Auflösung: 5,7“, 1280x720

CPU:

4 x 1,7 MHz

Speicher:

12 GB

RAM:

2 GB

Kamera:

13 MP

Video:

keine Angabe

Akku:

3200 mAh

Abmess. / Gewicht: 160x83x8,5 / k.A.

+ Sehr großer Bildschirm

Kein Stift

Einschätzung


€ 230

Jul/Aug 2013 Android Magazin

ERSTEINDRUCK

ASUS Fonepad

Android Version: 4.1

Display / Auflösung: 7“, 1280x800

CPU:

1 x 1,2 GHz

Speicher:

16 GB

RAM:

1 GB

Kamera:

1,2 MP

Video:

keine Angaben

Akku:

4270 mAh

Abmess. / Gewicht: 196,4x120x10,4 / 340 g

+ Kann auch telefonieren

Intel-Prozessor macht u.U. Probleme

Einschätzung


ASUS Fonepad

Das Tablet, das immer ein Handy sein wollte

Das auf Intel-Technologie basierende Asus Fonepad ist

ein sieben Zoll großes Tablet, das – anders als die meisten

Konkurrenten – volle Telefonfunktionen mitbringt. Derzeit

sind zwei Versionen verfügbar: das neuere Modell mit

dem Atom z2460 bietet die doppelte Rechenleistung. Die

Bildschirmauflösung von 1280x800 ist nicht weltbewegend,

reicht dank der geringen Diagonale (nur 7 Zoll) aber

aus. Einige Versionen des Geräts sind indes sehr preiswert.

35


Technik

Ersteindruck

ERSTEINDRUCK

Sony Xperia ZR

Android Version: 4.1

Display / Auflösung: 4,6“, 1280x720

CPU:

4 x 1,5 GHz

Speicher:

8 GB

RAM:

2 GB

Kamera:

13,1 MP

Video:

1080 p

Akku:

2300 mAh

Abmess. / Gewicht: 131.3x67,3x10,5/138 g

+ Wasserfest

Kein Full-HD-Display

Einschätzung


Sony Xperia ZR

Wenn ein XPERIA Z Sommerurlaub macht…

Das XPERIA Z war für sein elegantes Design und für die fehlende

Hardware-Verschlüsselung bekannt. Beim XPERIA

ZR, das in Deutschland nicht erhältlich ist, verbessert Sony

die Hardware an mehreren Stellen: der Prozessor arbeitet

nun mit vier Kernen, außerdem ist das Gehäuse wasserdicht.

Dank der Tauchfähigkeit (1,5 Meter, 30 Minuten) und

der FullHD-Videokamera dient sich das in vier verschiedenen

Farben verfügbare Smartphone zudem als Unterwasser-

Camcorder an. Ob Sony diesmal dem Gerät eine Hardware-

Verschlüsselung spendiert, ist noch nicht bekannt.

DIE MEISTEN NEUVORSTELLUNGEN SIND VERBESSERTE VERSIONEN IHRER

VORGÄNGER – EINIGE DER GERÄTE BRINGEN WITZIGE FEATURES MIT.

Galaxy Tab 3

Preiswertes 7“-Tablet eines namhaften

Herstellers

ERSTEINDRUCK

Samsung Galaxy Tab 3

Android Version: 4.0

Display / Auflösung: 10,1“, 1280x800

CPU:

4 x 1,4 GHz

Speicher:

16 GB

RAM:

2 GB

Kamera:

5 MP

Video:

keine Angaben

Akku:

7000 mAh

Abmess. / Gewicht: 262x180x8,9 / 600 g

+ Vergleichsweise preiswert

Niedrige Bildschirmauflösung

Einschätzung


€ 450

Samsung positioniert sein Galaxy Tab 3 7.0 als solides und

preiswertes Mittelklasse-Tablet für den Massenmarkt –

spannende technische Innovationen sind nicht zu erwarten.

Im Vergleich zum Vorgänger gibt es wenig Neuigkeiten:

die Bildschirmauflösung von nur 1024x600 wurde nicht verbessert,

über den mit 1,2 GHz arbeitenden und in Benchmarks

sehr schlecht abschneidenden Zweikernprozessor

gibt es keinerlei weitere Informationen. Immerhin ist der interne

Speicher (8 oder 16 GB) mit MicroSD-Karten erweiterbar.

Auch sonst ist das Gerät nicht sonderlich attraktiv: die

zuerst verfügbare Version hat nur WiFi, das 3G-Modell folgt

wahrscheinlich im Juni. Als Betriebssystem kommt die mittlerweile

angegraute Android-Version 4.1 samt dem hauseigenen

TouchWiz-System zum Einsatz; noch gibt es keine

Informationen über die Verfügbarkeit von Updates auf aktuellere

Versionen. Immerhin hat Samsung es geschafft,

das Gerät abzuspecken – das Tablet 7 3.0 wiegt rund 310

Gramm, was einer Reduktion von 40 Gramm entspricht.

Außerdem ist das Produkt etwas kleiner und schlanker; die

Batteriekapazität von 4.000 mAh liegt genau im Klassendurchschnitt.

Die mit drei Megapixeln arbeitende Kamera

muss abermals ohne LED-Blitz auskommen, die Frontkamera

knipst Fotos mit 1,3 MP.

36

Android Magazin Jul/Aug 2013


Ersteindruck

Technik

Huawei Ascend D2

Stoßfestes High-End-Telefon aus China

Chinesische Hersteller von Netzwerk-Hardware drängen

seit längerer Zeit mit immer attraktiverer Consumer-Hardware

in den Handy-Markt. Beim Ascend D2 setzt Huawei

auf Robustheit: Das Gerät wird in einem wasserdichten

und stoßfesten Gehäuse ausgeliefert. Wie bei den Raku-

Raku-Telefonen von Fujitsu leidet die Ästhetik nicht unter

diesen begrüßenswerten Attributen – das Smartphone ist

sehr schlank. Chinesische Tester – das Gerät ist in Asien

schon im Handel – loben die hochwertige Verarbeitung.

Der Bildschirm des Telefons misst fünf Zoll und bietet die

im High End-Bereich übliche FullHD-Auflösung. Auch der

(hauseigene) Prozessor ist durchaus brauchbar: die vier

mit 1,5 GHz arbeitenden Kerne kommen zwar nicht ganz

mit den Chips von Qualcomm mit, genügen den alltäglichen

Anforderungen jedoch. Für Vielfunker ist problematisch,

dass Huawei das europäische 4G-Netz ignoriert

und stattdessen nur auf das 3.5G-Funk setzt. Der 3.000

mAh starke Akku soll laut Herstellerangaben für zwei Tage

durchgehenden Betrieb ausreichen und in nur zwei Stunden

voll aufgeladen sein. Als Betriebssystem kommt Android

4.1 zum Einsatz; Huawei spendiert dem Gerät zusätzlich

eine „Emotion UI“ genannte Benutzerschnittstelle.

ERSTEINDRUCK

Huawei Ascend D2

Android Version: 4.1

Display / Auflösung: 5“, 1920x1080

CPU:

4 x 1,5 GHz

Speicher:

32 GB

RAM:

2 MB

Kamera:

13 MP

Video:

1080p

Akku:

3000 mAh

Abmess. / Gewicht: 140x71x9.4 / 170 g

+ Solide Verarbeitung

Veraltetes OS

Einschätzung


Acer Iconia A1

Tablet zum Hammerpreis

ASUS Padfone Infinity

Transformer, reloaded

Das Iconia A1 von Acer sieht sich als Preisbrecher – die Basisversion

ohne 3G kostet nur 190 Euro. Dafür gibt es reichlich Hardware: Der

vierkernige Prozessor aus dem Hause MediaTek arbeitet mit 1,2 GHz

und darf auf 1 GB RAM zurückgreifen. Der 7,9 Zoll große Bildschirm

bietet die von Businessnotebooks bekannte Auflösung von 1024x768.

Das ist zwar keine HD-Auflösung, aber dank des Seitenverhältnisses

von 4:3 für Geschäftskunden ideal.

Die Transformer-Serie von Asus ist seit längerer Zeit populär – mit

dem PadPhone Infinity bringt das Unternehmen die verbaute Hardware

auf den aktuellen Stand. Im Telefon werkelt nun ein fünf Zoll

großer FullHD-Bildschirm; der vierkernige Prozessor arbeitet mit

1,7 Ghz. Die attraktive Verarbeitung erinnert an das HTC One. Leider

wird die sehr teure Kombination im deutschsprachigen Raum wohl

nicht verfügbar sein.

ERSTEINDRUCK

Acer Iconia A1

Android Version: 4.2

Display / Auflösung: 7,9“, 1024x768

CPU:

4 x 1,2 GHz

Speicher:

16 GB

RAM:

1 GB

Kamera:

5 MP

Video:

keine Angaben

Akku:

4960 mAh

Abmess. / Gewicht: 208,7x145,7x11 / 410 g

+ XGA-Auflösung im 4:3-Format

MediaTEK-CPU

Einschätzung


ERSTEINDRUCK

ASUS Padfone Infinity

Android Version: 4.0

Display / Auflösung: 5“, 1920x1080

CPU:

4 x 1,7 GHz

Speicher:

32 GB

RAM:

2 GB

Kamera:

13 MP

Video:

1080 p

Akku:

2400 mAh

Abmess. / Gewicht: 143x72,8x8,9 / 141 g

+ Genialer Formfaktor

Teuer

Einschätzung


$ 800

Jul/Aug 2013 Android Magazin

€ 190

37


Technik

LG Optimus G

LG Optimus G

Kann LGs hauseigene Nexus 4-Variante überzeugen?

Text: Raphael Schön

Das Flaggschiff des südkoreanischen Herstellers LG ist ein nicht ganz ebenbürtiger

Konkurrent zum Galaxy S4 oder HTC One. Es handelt sich aber dennoch um ein interessantes

Smartphone, das nahezu baugleich mit dem populären Nexus 4 ist.

Display

Obwohl es sich „nur“ um ein HD-

Panel handelt, überzeugt der Bildschirm

mit seiner Schärfe.

Benachrichtigungs-LED

Oberhalb des Displays ist eine LED zu

finden, die je nach Ereignis in verschiedenen

Farben blinken kann.

13 MP Kamera

Mit der Auflösung zieht

LG mit dem Galaxy S4 und

dem Xperia Z gleich.

Verarbeitung

Der Rahmen besteht

aus glänzendem,

schwarzen Plastik. Das

Telefon fühlt sich aber

dennoch hochwertig an.

€ 430

38

Kapazitive Buttons

Dank kapazitiver Buttons unterhalb

des Displays kann die volle

Auflösung genutzt werden.

Rückseite

Die Abdeckung auf der Rückseite lässt sich wie

gewohnt abnehmen. Der Akku ist austauschbar

und auch ein microSD-Slot ist vorhanden.

Android Magazin Jul/Aug 2013


LG Optimus G

Technik

Das Optimus G ist etwas für Sie,

wenn Sie Wert auf edles Design

und intuitive Bedienung legen.

Finger weg, wenn Sie ein Full

HD-Panel, aktuellste Hardware

und ein pures OS wollen.

Nach HTC und Samsung durfte im vergangenen

Jahr erstmals LG ran und im Zuge einer

weitreichenden Kooperation mit Google ein

Nexus-Gerät – das Google Nexus 4 – konstru-

ieren. Dieses zählt nach wie vor zu einem der

besten Smartphones, das nicht nur mit sehr

guter Hardware, sondern auch einem unverschämt

günstigen Preis punkten konnte. LG

will es aber nicht bei der Auftragsfertigung für

Google belassen und bietet mit dem Optimus G

ein technisch nahezu identisches Smartphone

an. Wir haben das LG-Flaggschiff ausführlich

getestet.

LG wagt sich in Highend-Gefilde

Mit dem Optimus G verlässt LG die ansonsten

eingeschlagene Mittelklasse-Schiene und

verbaut hier zwar nicht topaktuelle, aber immerhin

sehr gute Hardware. Der Qualcomm

Snapdragon S4 Pro 8064 Quad Core-Chip, der

beispielsweise auch im Sony Xperia Z oder

eben dem fast baugleichen Nexus 4 zum Einsatz

kommt, sorgt für die entsprechende Rechen-Power.

In Kombination mit 2 GB Arbeitsspeicher

laufen gängige Apps butterweich und

aktuell erhältliche Spiele bringen das Smartphone

nicht ins Schwitzen.

Klassisches Design, hochwertige

Verarbeitung

Zugegeben: Das Design des Optimus G dürfte

dem einen oder anderen Anwender bekannt

vorkommen, denn LG hält sich hier eindeutig

am Design des Samsung Galaxy S2. Das ist

aber nichts Verwerfliches, denn das schlichte

Äußere des Optimus G gefällt, das Smartphone

liegt hervorragend in der Hand und auch die

Verarbeitung überzeugt.

Besonders erwähnenswert ist das Material

der Rückseite, denn wie auch beim Nexus

4 besteht dieses aus Glas und wartet mit

einem hübschen Schimmer-Effekt auf. Der

Gehäuserahmen - inklusive dem verchromten

Rand der Front des Gerätes -

ist aus Polycarbonat, also

Plastik. Mit der Wertigkeit

Design und

Features im

Detail

True HD IPS-Plus

Der LCD-Bildschirm des Optimus G macht eine hervorragende

Figur und liefert satte Farben. Die Pixeldichte ist

sehr gut, ab niedriger als bei Full HD-Geräten.

Edles Design

Das Gehäuse erinnert etwas an das Galaxy S2, was unserer

Meinung nach durchaus positiv ist. Der On-Off-Button

ist übrigens an der rechten Seite zu finden.

Rückseite aus Gorilla Glass 2

Sowohl Front- als auch Rückseite bestehen aus bruchund

kratzresistentem Corning Gorilla Glass 2. Die Rückseite

sieht toll aus, ist aber ein Fingerabdruck-Magnet.

Kapazitive Tasten

Aufgrund der kapazitiven Tasten am unteren Rand des

Gerätes steht im Gegensatz zum Nexus die volle Display-

Auflösung von 1280 x 768 Pixel zur Verfügung.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

Praktische QSlide Apps

Mit so genannten „QSlide Apps“ können Sie Mini-Applikationen

wie etwa einen Kalender jederzeit über die gerade

ausgeführte App einblenden, nutzen und verschieben.

Quick-Einstellungen

Durch Herunterziehen der Benachrichtigungsleiste haben

Sie Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen, die QSlide

Apps, die Helligkeit und natürlich Benachrichtigungen.

39


Technik

LG Optimus G

eines HTC One oder Xperia Z kann das Gerät

somit beinahe, aber nicht ganz mithalten, das

Plastikgehäuse des Galaxy S4 steckt das Optimus

G aber locker in die Tasche. Ein negativer

Aspekt des wirklich schönen und edlen Gehäuses

ist aber dessen Anfälligkeit für Fingerabdrücke,

denn beim Optimus G sind sowohl

Vorder- als auch Rückseite wahre Fingerabdruck-Magnete.

Ein Hingucker: Das Display

Zu den großen Pluspunkten zählt der Bildschirm

des Optimus G. Zwar kann dieser in Sachen

Auflösung nicht mit den Full HD-Panelen

der Konkurrenz mithalten, er liefert aber dennoch

sehr farbenfrohe, leuchtende und vor allem

scharfe Bilder. Konkret handelt es sich um

ein 4,7 Zoll großes True HD IPS Plus-Panel, das

hinter einer Schicht aus bruch- und kratzresistentem

Gorilla Glass 2 verbaut wurde. Wie erwähnt,

beträgt die Auflösung „nur“ 1280 x 768

Pixel, was auf die 4,7 Zoll gerechnet eine Pixeldichte

von sehr ordentlichen 318 ppi ergibt.

Einzelne Pixel sind mit freiem Auge de facto

nicht mehr zu erkennen, Full HD-Smartphones

wie das HTC One bieten mit 468 ppi aber trotzdem

deutlich mehr Pixel pro Zoll. Erwähnenswert

ist in puncto Display zudem ein Feature,

welches wir bereits von Samsung Galaxy-Geräten

kennen: Und zwar können Sie in den

System-Einstellungen im Menü „Anzeige“ die

Option „Intelligenter Bildschirm“ aktivieren. Ist

dort das Häkchen gesetzt, erkennt die Frontkamera

Ihre Augen und lässt das Display so

lange aktiv, bis Sie Ihren Blick abwenden. Natürlich

lässt sich der Bildschirm-Timeout aber

auch manuell festlegen.

Das Display des Optimus G hat gegenüber

dem Nexus 4 übrigens den Vorteil, dass hier

wirklich die vollen 1280 Pixel in der Höhe ausgenutzt

werden, da LG anstatt auf virtuelle Software-Tasten

auf klassische, kapazitive Zurück-,

Home- und Menü-Buttons setzt. So bekommen

Sie von Apps oder Webseiten deutlich mehr zu

sehen.

“DER AKKU KANN 800 ANSTATT 500

MAL GELADEN WERDEN.”

Fix verbauter, aber kräftiger Akku

Das schlanke und edle Gehäuse hat wie so

oft seinen Preis. Denn genau wie bei anderen

Unibody-Smartphones ist der Akku im

Falle des Optimus G fest verbaut und lässt

sich nicht austauschen. Laut LG soll der eigens

firmenintern entwickelte Akku des Optimus

G aber satte 800 anstatt den herkömmlichen

500 Ladezyklen überstehen, was

beinahe einer Verdoppelung der Lebensdauer

entspricht. Ein Slot für eine optionale Speicher-Erweiterung

per microSD-Karte ist nicht

vorhanden. Dafür bietet das Optimus G aber

einen internen Speicher von satten 32 Gigabyte.

Auch der Akku überzeugt mit seiner Kapazität,

denn mit 2.100 mAh ist dieser ausreichend

dimensioniert, um das Optimus G

problemlos durch einen geschäftigen Tag zu

bringen. Zur Optimierung der Akku-Laufzeit

werden zudem einige Spezial-Einstellungen

mitgeliefert, wie etwa der individuell konfigurierbare

Energiesparmodus oder der davon

abgekoppelte Eco-Modus, der eine speziell an

das Nutzerverhalten angepasste Steuerung

des Quad Core-Chips erlaubt. In

unseren Tests hat sich die Akkulaufzeit

durch die Aktivierung

dieser Einstellungen merklich erhöht.

Natürlich ist das Optimus G

dadurch aber nicht mehr so ganz

die pfeilschnelle Rechen-Maschine, die es bei

vollem Akkuverbrauch ist.

Gelungene und intuitive LG-

Oberfläche

Ebenso wie HTC, Samsung, Sony und Co. gehört

auch LG zu jenen Herstellern, die ihre Android-

Smartphones mit stark angepassten Benutzeroberflächen

ausliefern. Das ist in diesem

In den Anzeige-Einstellungen können Sie aus vier vordefinierten

Themes wählen..

Die vorinstallierte LG-App „App-Manager“ erleichtert das

Aktualisieren und Deinstallieren von Apps ungemein.

Mit dem Eco-Modus können Sie die Akkulaufzeit auf

Kosten der Leistung optimieren.

40

Android Magazin Jul/Aug 2013


LG Optimus G

Technik

Fall aber durchaus positiv zu werten, denn die

Optimus UI gefiel uns im Test sehr gut. LG hat

einen guten Kompromiss aus einer intuitiven,

an Stock-Android angenäherten Bedienung

und vielfältigen Extras und Erweiterungen gefunden.

Hier könnte sich der Marktführer Samsung

durchaus ein Stückchen abschneiden,

denn die Galaxy-Geräte werden mit Features

und Untermenüs ja geradezu überschwemmt.

Genial gelöst wurde etwa das Anpassen des

Homescreens, denn in der Optimus UI können

App-Icons, Widgets und Hintergründe von

einem zentralen Menü aus hinzugefügt werden.

Dazu müssen Sie nur etwas länger mit

dem Finger auf eine leere Fläche auf dem Homescreen

bleiben.

Praktische Quick-Einstellungen

und QSlide Apps

Genau wie Samsungs TouchWiz bietet die Optimus

UI weitreichende Quick-Einstellungen,

die Sie durch Herunterziehen der Benachrichtigungsleiste

aufrufen können. Diese Schnell-

Buttons enthalten Alltägliches, wie etwa das

Ein- oder Ausschalten von NFC, GPS, Bluetooth,

des Energiespar-Modus oder eine Ausrichtungs-Sperre

für die Display-Ausrichtung.

Ganz links ist übrigens die Funktion Quick-

Memo zu finden, mit der Sie sehr schnell Notizen

hinzufügen können – und zwar entweder

in einem digitalen Notizblock oder direkt auf

dem gerade dargestellten Bildschirm. Übrigens:

Auf Wunsch lassen sich die Quick-Einstellungen

anders sortieren und beliebig reduzieren.

Direkt unter den Quick-Einstellungen sind

die so genannten „QSlide Apps“ zu finden. Dabei

handelt es sich um Mini-Applikationen, die

als verschiebbares Fenster über den Homescreen

oder andere Apps gelegt werden können.

So starten Sie beispielsweise über die

QSlide Apps schnell einen kleinen Notizblock,

Kalender oder Taschen-Rechner. Auch Videos

oder gar ein Browser-Fenster lassen sich

als kleine Mini-Apps öffnen. Allesamt nette

Funktionen, die ebenfalls bereits von Samsungs

Galaxy-Serie bekannt sind.

LTE ist mit an Bord

Was beim Nexus 4 schmerzlich vermisst

wurde, findet sich beim Optimus G : Die Rede

ist von der Unterstützung des schnellen LTE-

Netzes. Dabei deckt das LTE-Modul den vollen

Pentaband-Frequenzbereich ab, also konkret

LTE 800, 900, 1800, 2100 und 2600. Damit sind

Sie sowohl in Deutschland als auch in Österreich

auf der sicheren Seite und in Sachen Mobilfunkanbieter

flexibel.

Kamera-Qualität und Software

Was wäre ein Flaggschiff-Smartphone eines

großen Herstellers ohne eine gute Kamera mit

jeder Menge Software-Extras. Und so springt

auch LG auf den Zug auf und zieht in Sachen

Megapixel mit den beiden Spitzenreitern Galaxy

S4 und Xperia Z gleich. Konkret hat sich

die MP-Anzahl gegenüber dem Nexus 4 von 8

auf 13 MP erhöht, was an sich aber noch keine

Garantie für Qualität sein muss.

In unseren Tests zeigte sich, dass die Kamera

des Optimus G zwar gute, aber keine

hervorragenden Bilder macht. Bei Tageslicht

kommen scharfe und kontrastreiche Bilder

zustande. Wenn es etwas dunkler wird, hat

das LG-Smartphone gegen das Galaxy S4 und

vor allem das HTC One aber keine Chance.

Immerhin kann aber die Kamera-Software

punkten.

Fazit

Etwas verkürzt ausgedrückt, ist das LG Optimus

G eine aufgemotzte Variante des in

vielerlei Hinsicht baugleichen Google Nexus

4. Zwar gibt es auch hier keinen microSD-

MiraCast

Das Optimus G unterstützt nativ den relativ neuen

MiraCast- bzw. WiDi-Standard. Dieser erlaubt

es, via WiFi-Direct mit einem entsprechenden

MiraCast-Dongle oder entsprechenden unterstützten

Geräten eine Verbindung aufzubauen und

den Bildschirm des Smartphones in Echtzeit auf

ein TV-Gerät oder einen Beamer zu streamen. Das

ist aber nicht nur für eine Präsentation praktisch,

sondern kann beispielsweise auch zum Spielen

genutzt werden. Dabei wird das Bild des Smartphones

ebenfalls auf einen Fernseher oder ein

ähnliches Gerät gespiegelt.

Slot und keinen austauschbaren Akku, dafür

werden jedoch LTE, größerer interner Speicher

und eine bessere Kamera geboten. Die

Software-Extras der Optimus UI sind zwar

Geschmacksache, objektiv betrachtet aber

ebenfalls als Ausstattungs-Plus zu betrachten.

Verglichen mit den Full HD-Flaggschiffen

HTC One, Galaxy S4 und Xperia Z ist das Optimus

G mittlerweile aber nicht mehr ganz auf

der Höhe der Zeit. Sollte der Preis noch weiter

fallen, ist es aber eine durchaus empfehlenswerte

Alternative.

35 /40

131,9 mm

68,9 mm 8,5

430,-

Euro

€599,- UVP

MP

1.3

13

Kamera

4,7“

1280x768

GB

32

Speicher

145 g 4.1

2

512

RAM

MB GB

GHZ

1,5

4 Kerne

MicroSD USB HDMI LTE GPS

WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC

LGs Optimus G ist die etwas aufgemotzte

Variante des hauseigenen Nexus 4 und

punktet mit mehr Speicher und LTE.

Leistung:

Grafik:

Browser:

Akku:

Display:

Speed:

Akku:

Verarbeitung:

Ausstattung:

Design:

Haptik:

Kamera:

1 2 3 4 5

+

+

17.125

5.043

1.744

2.100 mAh

Edles Design und gutes

Display

Durchdachte Benutzeroberfläche

von LG ...

... deren Design aber

besser sein könnte

Technisch nicht mehr

ganz aktuell

Jul/Aug 2013 Android Magazin

41


Technik

Alcatel One Touch Idol

Dual SIM Gerät

Beide SIM-Karten-Abdeckungen

sind exakt

beschriftet, damit ja keine

Speicherkarte versehentlich

hineingesteckt wird.

Kamera

Mit der 8 Megapixel

Hauptkamera knipsen

Sie farbintensive Fotos

und drehen Videos in

720p.

€ 227

Ideal, wenn Sie ein Smartphone

mit guter Haptik und Dual-SIM-

Schacht suchen.

Leichtgewicht

Gerade einmal 109 Gramm

bringt das One Touch Idol

auf die Waage.

Nicht geeignet, wenn Sie Wert

auf einen micro-SD-Steckplatz

und wechselbaren Akku legen.

Alcatel

Software-Features

Das Gerät lässt sich mit durchdachten

Software-Features wie der

Gestensteuerung bequem bedienen.

One Touch Idol

So schlank und doch Platz für zwei MicroSIM-Karten.

Text: David Hammerl

Dual-SIM-Smartphones empfehlen sich als

Platzsparer. Dank den zwei Kartenslots erübrigt

es sich, zwei Handys mit sich zu führen. Die stetig

wachsende Auswahl an Dual-SIM-Geräten

zeigt, wie sehr dieser Komfort-Bonus vom Anwender

geschätzt wird. Wir haben uns deshalb

das Alcatel One Touch Idol genauer angesehen.

Auf den ersten Blick gefällt das edle Design.

Das Aluminiumgehäuse ist aus einem Guss und

so gebürstet, dass eine auffallende, horizontale

Maserung entsteht. Damit sind das Gehäuse

wie auch das Display relativ unempfindlich

gegen Fingerabdrücke. Das IPS Display mit 4,65

Zoll und einer Auflösung von 540x960 Pixeln

besteht aus Dragontail-Glas und sorgt für eine

sehr angenehme Haptik. Auch wenn aktuelle

Topgeräte höhere Auflösungen bieten, so sind

Farben und Blickwinkelstabilität ausgezeichnet.

Eigentlich möchten wir das One Touch Idol gar

nicht mehr aus der Hand geben. Unser Lob geht

an Alcatel für das gelungene Design.

Nur Platz für MicroSIM-Karten

Durch den fix verbauten Akku wurden die beiden

Einschubfächer für die Micro-SIM-Karten

links und rechts außen auf gleicher Höhe

platziert. Wenn Sie versuchen, eine ältere

SIM-Karte in das Einschubfach hineinzuschieben,

dann merken Sie schnell, dass das nicht

funktioniert. Um Ihre zu große SIM-Karte

schrumpfen zu lassen, rufen Sie einfach Ihren

Netzbetreiber an und bestellen eine Micro-

SIM-Karte oder holen Sie diese persönlich ab.

Der bastelfreudige Nutzer befragt indessen

die Suchmaschine nach dem Schlüsselwort

„Micro-SIM-Schablone“.

42

Android Magazin Jul/Aug 2013


Alcatel One Touch Idol

Technik

Angenehme Haptik

Das One Touch Idol mit äußerst angenehmer Haptik.

Unter dem Zeigefinger befindet sich passenderweise

der Einschalt-Knopf.

SIM-Karten-Slot

Nein, das sind keine Antennen sondern die geöffneten

Abdeckungen für die Micro-SIM-Karten.

Das Alcatel One Touch Idol bietet mehrere Möglichkeiten,

das Gerät mittels Gesten zu steuern.

Kamera knipst HDR-Bilder

Mit der Hauptkamera knipsen Sie Fotos mit

einer Auflösung von bis zu 8 Megapixel (Frontkamera

2 Megapixel). Farbintensive Fotos, optional

verfeinert mit unterschiedlichen Szenenmodi

wie etwa Schnee, Feuerwerk oder

Strand, liefern hochwertige Ergebnisse. LED-

Blitz und Touchfocus sind vorhanden und sogar

die Aufnahme von HDR-Bildern ist möglich.

“GELUNGENES DUAL-

MICRO-SIM-GERÄT TROTZ

KLEINER ABSTRICHE.”

Leichte Abstriche müssen Sie bei der Bedienbarkeit

der Kamera-App machen. Zwar wechseln

Sie schnell zwischen Foto- und Videomodus,

für ein Panorama Foto hingegen müssen

Sie ein Untermenü aufrufen und zusätzlich

nach unten scrollen, um zu der gewünschten

Funktion zu gelangen. Und dies muss für jedes

Panoramafoto wiederholt werden. Das ist bei

anderen Smartphones effektiver. Diese leichte

Schwäche ändert nichts an dem insgesamt

sehr guten Eindruck, den die Fotos und Videos

hinterlassen.

Keine Speichererweiterung

Mit etwa 13 GB freiem Speicher steht erfreulich

viel Platz zur Verfügung. Das ist auch notwendig,

denn wegen der zweiten SIM Karte

wurde auf den microSD-Steckplatz verzichtet.

Gut, dass die Abdeckungen für die beiden SIM-

Karten mit SIM 1 und SIM 2 beschriftet wurden.

So kommt niemand auf die Idee, vergeblich

eine MicroSD-Karte in den Slot hineinzustopfen.

Falls Sie nach einiger Zeit an die Speichergrenzen

stoßen sollten, hilft nur, die Dateien auf

einen PC oder in eine Cloud zu verschieben oder

Sie löschen radikal nicht benötigte Inhalte.

Der Akku hält

Nach Herstellerangaben schafft das One Touch

Idol bis zu 410 Stunden im Standby Modus. Die

Befürchtung, dass das geringe Gewicht zu Lasten

der Akku-Laufzeit geht, hat sich nicht bewahrheitet.

Selbst bei teilweise aktivem WLAN

musste unser Testgerät im Praxistext erst nach

drei Tagen an die Steckdose.

Fazit

Mit dem One Touch Idol zeigt Alcatel, dass sogar

zwei SIM-Karten in ein derart schlankes Smartphone

passen. Hochwertige Verarbeitung, flotte

Bedienung sowie die Auswahl aus sieben Gerätefarben

sprechen für dieses Gerät. Wer sich

nach einem Dual-SIM-Smartphone umschaut,

sollte sich das One Touch Idol unbedingt näher

ansehen.

28 /40

133 mm

67,5 mm 7,9

227,-

Euro

€239,- UVP

MP

8 2.0

Kamera

4,6“

540x960

GB

4 +

Speicher

109 g 4.1

1

512

RAM

MB GB

GHZ

1,0

2 Kern

MicroSD USB HDMI LTE GPS

WLAN bgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC

Dual-SIM Gerät in hochwertigem Design

mit toller Kamera.

Leistung:

Grafik:

Browser:

Akku:

Display:

Speed:

Akku:

Verarbeitung:

Ausstattung:

Design:

Haptik:

Kamera:

1 2 3 4 5

6.556

1.389

1.139

1.800 mAh

+ Stilvolles Leichtgewicht

+ Umfangreiche Auswahl

an Gehäusefarben

Keine Speichererweiterung

möglich

Fest verbauter Akku

Jul/Aug 2013 Android Magazin

43


Technik

Samsung Galaxy S Duos

Dual Sim Logo

Auf den ersten Blick erkennen

Sie die Besonderheit am

S Duos an der Bezeichnung

und den zwei SIM Karten

Symbolen links davon.

€ 167

Kamera

Die 5 Megapixel Hauptkamera

verfügt über

Autofokus und LED-

Blitz. Videos zeichnen

Sie nur mit 640 x 480

Pixeln auf.

Wer bisher immer zwei Geräte

mit dabei hatte, bekommt endlich

mehr Platz.

Schneller Speicherkartenwechsel

Der MicroSD Slot liegt außen

am rechten Smartphone-

Rand und der Verschluss sitzt

angenehm fest.

Erwarten Sie keine topaktuelle

Technik wie bei High-End-

Geräten.

Galaxy S Duos

Matte Akkuabdeckung

Die weiße Akkuabdeckung verhindert

Fingerabdrücke und leichte

Kratzer und fühlt sich mit feinem

Raueffekt sehr angenehm an.

Mit einem Gerät zwei SIM-Karten gleichzeitig verwenden

Text: David Hammerl

Sie brauchen immer zwei Geräte und das ist

Ihnen zu umständlich? Dann bietet Ihnen das

Galaxy S Duos eventuell die ideale Smartphone-

Lösung. Egal ob Privathandy und Firmenhandy,

zwei private Smartphones oder Datenstick und

Smartphone, Sie schleppen Tag für Tag viel herum,

zu viel. Bei zwei unterschiedlichen Marken

ist dann auch gerne noch das passende Ladekabel

gerade am falschen Ort. Diesen Ärger erspart

Ihnen das Samsung Galaxy S Duos und

bringt die längst herbeigewünschte Erleichterung.

Auch im Urlaub, wenn die Firmen SIM-

Karte weit entfernt liegt, haben Sie Platz für

eine kostensparende lokale SIM-Karte. Weiterhin

sind Sie mit Ihrer bekannten Telefonnummer

erreichbar. Klingt vielversprechend - nachfolgend

erfahren Sie, ob diese Besonderheit des

S Duos ideal umgesetzt wurde.

Erleichterung in vielen

Kommunikationslagen

Im Detail erhalten Sie ein Smartphone, das im

Design an das S3 erinnert. Der 4 Zoll große TFT-

Touchscreen, der sehr präzise reagiert, erreicht

eine Auflösung von 480 x 800 und lässt Sie auf

ein angenehm helles Display blicken. Einem

Vergleich mit AMOLED oder Super LCD hält das

Display wie erwartet nicht stand. Als Betriebssystem

finden Sie Android 4.0.4 und Samsungs

TouchWiz 4 vorinstalliert, womit sie zügig durch

die Menüpunkte wischen und tippen.

Durchdachtes Design

An der rechten Seite liegt außen am Gehäuse

der MicroSD Kartenslot. Diesen sollten Sie am

besten gleich zu Beginn bestücken, denn mit

44

Android Magazin Jul/Aug 2013


Samsung Galaxy S Duos

Technik

Ähnlichkeit zum S3

Das Design des S Duos orientiert sich stark am

Galaxy S3 Flaggschiff und erfreut damit Augen und

Hände.

2 SIM-Kartenschächte

Wenn Sie ganz genau hinsehen, entdecken Sie unter

dem klar ersichtlichen SIM-Slot versteckt einen

zweiten.

SIM und SIMSIM habe ich die beiden Karten getauft und

am Symbol erkennen Sie, welche Karte für berufliche und

welche für private Gespräche vorgesehen ist.

nur 1,78 GB freiem internen Speicherplatz stoßen

Sie schnell an Grenzen. Auch gibt es kein

Galaxy S Duos Modell, das Ihnen mehr internen

Speicher anbietet. Am besten kaufen Sie auch

gleich ein Headset, denn überraschenderweise

liegen dem Gerät keine Kopfhörer bei.

Direkt übereinander liegen die Steckplätze,

die Sie mit Ihren SIM-Karten füttern, ohne den

Akku dabei entfernen zu müssen. Eine Kleinigkeit

nebenbei: Sollten Sie dem S Duos per Kabel

Strom geben, dürfen Sie den Akku ohne Neustart

wechseln.

Zwei Empfangsleisten

licht. Darüber hinaus versteht das Galaxy S

Duos den aktuellen WLAN Standard 802.11 b/

g/n, mit HSDPA empfangen Sie Daten mit maximalen

7,2 Mbit pro Sekunde. Die HSPA+ Technologie

mit dem Geschwindigkeitsversprechen für

die Zukunft fehlt leider.

“SOLIDE TECHNIK MIT

EINER BESONDERHEIT”

SIM-Kartenverwaltung

SIM-Karten eingelegt, Smartphone neu gestartet

und als nächsten Schritt sollten Sie einen

Blick in das Einstellungsmenü „SIM-Kartenverwaltung“

werfen, in dem Sie die Verwendung

Ihrer Karten näher konfigurieren. So geben Sie

den SIM-Karten Namen, ordnen vorgegebene

Bilder zu und legen fest, welche Karte für den

Datenverkehr zuständig ist. Nur eine der beiden

SIM-Karten nutzt das 3G Netz, wobei Sie

entscheiden, welche den Turbo bekommt. Insgesamt

hinterlässt die Umsetzung einen übersichtlichen

und anwenderfreundlichen Eindruck.

Fazit

Das Samsung Galaxy S Duos macht Platz: für

zwei SIM-Karten in einem Gerät genauso wie in

Ihren Taschen. Die parallele Nutzung von zwei

SIM-Karten ist durchdacht umgesetzt und steigert

den täglichen Kommunikationskomfort.

Verpackt in ein ansprechendes Gehäuse, reicht

die restliche solide Technik allemal, um momentan

in der Dual-Sim Smartphone Oberliga mitzuspielen

und weckt die Hoffnungen auf ein Galaxy

S2 Duos oder sogar ein S3 Duos.

24 /40

121,5 mm

63,1 mm 10,5

Zeigen Sie jemanden Ihr Galaxy S Duos, dann

fallen wahrscheinlich beide Empfangsanzeigen

am oberen Displayrand auf, vorausgesetzt Sie

haben auch zwei Karten eingelegt. Schließlich

sind zwei Funkmodule verbaut, was die gleichzeitige

Nutzung von zwei SIM-Karten ermög-

167,-

Euro

€239,- UVP

MP

5 0.3

Kamera

4,0“

480x800

GB

4 +

Speicher

120 g 4.0

512 0,5

RAM

MB GB

MicroSD USB HDMI LTE GPS

WLAN bgn Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC

Solides Smartphone mit Dual-SIM

Komfort-Bonus.

GHZ

1,0

1 Kern

Leistung:

Grafik:

Browser:

Akku:

Display:

Speed:

Akku:

Verarbeitung:

Ausstattung:

Design:

Haptik:

Kamera:

1 2 3 4 5

4.161

1.332

1.018

1.500 mAh

+

+

MicroSD Slot extern

zugänglich

2 SIM-Karten parallel

verwenden

3G nur mit einer

SIM-Karte nutzbar

Wird ohne Headset

ausgeliefert

Jul/Aug 2013 Android Magazin

45


Technik

Samsung Galaxy XCover 2

Gehäuse

Den Rahmen fertigt Samsung

aus griffigem Aluminium, die

rückseitige Abdeckung besteht

aus gummiertem Polycarbonat.

Display

Die Auflösung von 800x480 Pixel ist nicht

mehr zeitgemäß, die Farbdarstellung

des Bildschirms kann hingegen

überzeugen. Ein Outdoor-Handy

könnte aber eine höhere

Bildschirmhelligkeit

vertragen.

Tasten

Samsung setzt beim Xcover 2

auf drei physische Tasten.

Nachteil: In die Spalten kann

Staub oder Sand eindringen.

Das Xcover 2 ist perfekt für Sie,

wenn Sie ein robustes und gutes

Outdoor-Smartphone suchen.

€ 240

Finger weg, wenn Sie von

einem Smartphone viel Leistung

erwarten.

Galaxy XCover 2

Der Nachfolger des

Outdoor-Smartphones

Xcover im ultimativen

Härtetest

Text: Oliver Janko

Mit steigender Leistungsfähigkeit, dünneren

Bauteilen und edleren Fertigungsmaterialien

wurden Handys und Smartphones in den letzten

Jahren immer fragiler. Oft reicht ein Sturz aus

geringer Höhe, um das empfindliche Gehäuse

zu zerkratzen oder das Display zu beschädigen.

Wer erinnert sich da nicht gerne an die Zeiten,

in denen man ein Handy unbeschadet sogar als

Wurfgeschoss verwenden konnte? Einige Hersteller

wollen das Rad der Zeit zurückdrehen –

zumindest was die Robustheit ihrer Geräte betrifft.

Die Outdoor-Smartphones sind quasi die

letzten widerstandsfähigen Vertreter in einem

Wasserdicht?

Absolut wasserdicht sieht anders aus: In das Gehäuse

dringt Feuchtigkeit ein, lediglich der Akku ist dank

einer separaten Dichtung perfekt geschützt.

Abdeckungen

Die Slots sind mit gummierten Abdeckungen geschützt,

der rückseitige Deckel wird mit einem Schraubverschluss

mit dem Gehäuse verbunden.

46

Android Magazin Jul/Aug 2013


Samsung Galaxy XCover 2

Technik

Vorinstalliert: Die Navigationsapp des ADAC, die Sie ein

Jahr kostenlos nutzen können.

Segment, in dem Leistung und Aussehen meist

wichtiger sind als eine unverwüstliche Verarbeitung.

Das Xcover 2 von Samsung gehört ebenfalls

zu dieser Gattung, wenngleich das Gerät

wahrscheinlich nicht jeden Ausflug in die Pampa

unbeschadet übersteht.

Fingierte Robustheit

Auf den ersten Eindruck mag diese Aussage verwundern,

wirkt das Xcover 2 doch recht strapazierfähig:

Der seitliche Rahmen besteht – untypisch

für Samsung - aus griffigem Aluminium,

lediglich die rückseitige Abdeckung und der vordere

Gehäuseabschnitt sind aus Polycarbonat

gefertigt. Der Alurahmen soll aber nicht nur dem

Auge gefallen, bei Stößen und Stürzen könnte er

sich als wertvoller Retter in der Not herausstellen,

härteres Aufprallen überstand das Xcover 2

im Test problemlos. In den Rahmen eingelas-

sen ist das vier Zoll große Display, gefertigt aus

Dragontrail-Glas - ein Konkurrenzprodukt zum

populäreren Gorillaglas von Corning.

“OUTDOOR-BEGLEITER

MIT SCHWACHSTELLEN.”

Unter dem LCD-Bildschirm haben drei physische

Tasten ihren Platz gefunden, am unteren

Rahmen ist die Ladebuchse eingelassen. Sämtliche

Ein- und Ausgänge sind mit Stöpseln gesichert

- das ist gut so, denn immerhin soll das

Gerät nach der Industrienorm IP67 staubgeschützt

und wasserdicht sein. Im Härtetest offenbarte

sich allerdings nicht das gewünschte

Ergebnis: Zwar versucht Samsung mit einem

zusätzlichen Drehverschluss auf der Rückseite

die Abdeckung möglichst fest mit dem Gerät zu

„verschweißen“, beim Waschen des Outdoor-

Boliden unter dem Wasserhahn drang dennoch

eine geringe Menge Wasser ein. Immerhin blieb

das anfälligste Bauteil trocken - der Akku. Kein

Wunder, schließlich ist er mit einer zusätzlichen

Dichtung abgesichert. Auch zum Sandspielen ist

das Xcover nur bedingt geeignet: Die Sandkörner

gelangen zwar nicht in das Gehäuseinnere,

bahnen sich aber munter ihren Weg in die feinen

Spalten zwischen Tasten und Gehäuse - die Kamerataste

gab ob dieses Umstandes nach wenigen

Testminuten gleich den Geist auf. Einzige

Möglichkeit zur Reinigung: Sie müssen sämtliche

Sandkörner aus den Spalten pulen - eine langwierige

Angelegenheit.

Damit ist klar: Das Xcover 2 ist nur bedingt als

Begleiter durch dick und dünn zu gebrauchen.

Unspektakuläre Hardware

Nicht viel besser präsentiert sich die Hardware-Ausstattung

des Handys: Angetrieben

wird es von einer etwas betagten Exynos 4210

Dual Core-CPU mit einer Taktung von 1 GHz.

Dazu gesellen sich 1 GB RAM und auf der Softwareseite

Android 4.1. Kein Wunder, dass der

AnTuTu- Benchmark ob dieser zurückhaltenden

Ausstattung bescheiden ausfällt: Mit 6.844

Punkten reiht sich das Xcover in den Bereich

eines Galaxy Ace 2 oder eines Motorola Razr ein,

aktuelle Topmodelle weisen in etwa die dreifache

Punktezahl auf. Natürlich kann das Gerät

seine schwache Brust auch nicht verbergen:

Das Scrollen klappt schwerfällig, Webseiten

werden langsam geladen, leistungsintensive

Spiele ruckeln. Zur Ehrenrettung des Galaxy-

Geräts sei erwähnt, dass sich vergleichbare Geräte

anderer Hersteller in ähnlichen Leistungs-

Gefilden tummeln.

Lob verdient das Display: Zwar ist die Auflösung

von 480x800 Pixeln nicht mehr zeitgemäß,

die Pixeldichte von 233 ppi geht aber in Ordnung.

Dank der TFT LCD-Technologie werden die Farben

kräftig dargestellt. Einzig die Display-Helligkeit

könnte etwas höher sein - vor allem beim

Außeneinsatz ein bedeutendes Kriterium, sollen

die Inhalte doch auch unter direkter Sonneneinstrahlung

deutlich erkennbar sein.

Auf der Softwareseite hat das Xcover einige

nette Extras mit an Bord: Neben der Touren-

App „ape@map“ ist auch die Navigationssoftware

des ADAC vorinstalliert, Sie können diese

Anwendung ein Jahr lang kostenlos nutzen.

Fazit

Der Begriff „Outdoor-Smartphone“ trifft auf das

Xcover 2 nur bedingt zu. Klar, das Gerät hält mehr

aus als ein durchschnittliches Smartphone, schon

beim ersten Kontakt mit Wasser und Sand zeigten

sich aber Schwächen. Ein Mittelklassegerät

in einer einigermaßen robusten Verpackung - ein

unzerstörbarer Begleiter hingegen keineswegs.

27 /40

67,7 mm

130,5 mm

12

240,-

Euro

€499,- UVP

MP

5 0.3

Kamera

4,0“

800x480

GB

4 +

Speicher

148 g 4.1

1

512

RAM

MB GB

GHZ

1,0

2 Kerne

MicroSD USB HDMI LTE GPS

WLAN bgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC

Halbwegs robustes Smartphone mit veralteter

Hardware, für Outdoor-Einsätze

allerdings nur bedingt geeignet.

Leistung:

Grafik:

Browser:

Akku:

Display:

Speed:

Akku:

Verarbeitung:

Ausstattung:

Design:

Haptik:

Kamera:

1 2 3 4 5

6.844

1.883

1.306

1.700 mAh

+

+

Ordentlich verarbeitet,

solides Gehäuse

Nützliche Software-

Extras

Nicht hundertprozentig

dicht

Schwache Hardware

Jul/Aug 2013 Android Magazin

47


Technik

Simvalley Mobile SP-360

Simvalley Mobile

SP-360

Dual-SIM Smartphones

werden

erwachsen.

Text: David Hammerl

HD Auflösung und Installation

von Apps auch auf der microSD-

Karte sind große Pluspunkte.

Kamera

Mit der 8 Megapixel

Hauptkamera gelingen

Fotos und Videos

in durchschnittlicher

Qualität.

HD-Display

Stolze 1280 x 720

Pixel schafft das IPS

Display.

Wer Wert auf Kamera und ein

Display ohne Fingerabdrücke legt,

meidet das Gerät lieber.

Matte Abdeckung

Nur wenige Fingerabdrücke

bleiben am matt lackierten

Kunststoffgehäuse haften.

€ 280

Farbwahl

Klassisches Schwarz oder

auffälliges Dunkelrot -

worauf fällt Ihre Wahl?

Die Zeiten, auf ein großes Display verzichten zu

müssen, wenn Sie zwei SIM-Karten in einem

Gerät nutzen möchten, sind vorbei. Mit dem

Simvalley SP-360 präsentiert der Versandhändler

Pearl sogar ein Dual-SIM Smartphone mit 4,7

Zoll Display in HD-Auflösung. Egal ob Sie sich

für die schwarze oder dunkelrote Variante entscheiden,

dieses Smartphone fällt auf und mit

dem breiten Rand rund um das Display wirkt

es gleich noch opulenter. Am matt lackierten

Kunststoffgehäuse bleiben nur wenige Fettfinger

haften und lenken den Blick auf zwei Metallleisten,

die den linken und rechten Rand zieren.

Der Android-4.0-Vorteil

Mit einer einfachen Tipp-Wischbewegung erwecken

Sie das Telefon aus dem Sperrmodus,

wobei das Display akkurat reagiert. Mit Android

4.0 als Betriebssystem haben Sie in HD-Auflösung

jede Menge Platz auf dem Display, was

beim Platzieren der App-Icons genauso vorteilhaft

ist wie beim Surfen. Halt! Android nur in

der Ice Cream Sandwich Version? Da fehlen doch

die umfangreichen Jelly Bean Erweiterungen.

Auch wenn dem so ist, hat Version 4.0 einen

entscheidenden Vorteil: Apps dürfen Sie sowohl

auf dem internen Speicher als auch auf Ihre

microSD-Karte installieren.

Wer hat an der Uhr gedreht?

Die Überraschung zum Start: Die Uhrzeit wird

nicht automatisch über das Netzwerk nach

Maßgabe der Zeitzone oder via GPS synchronisiert.

Mit einem kurzen manuellen Eingriff

haben wir diesen kleinen Fehler korrigiert und

blicken wieder auf das Display. Dieses reagiert

meist exakt, macht es aber manchmal notwendig,

etwas länger mit dem Finger auf einem

ausgewählten Punkt zu bleiben, als bei anderen

Smartphones. Mehrmals täglich werden Sie das

Display reinigen, denn schnell sammeln sich

dort zahlreiche Fingerabdrücke.

Mit der Haupt-Kamera knipsen Sie Fotos mit

bis zu 8 Megapixeln (Frontkamera 3 Megapixel).

Autofocus, LED Blitz sowie umfangreiche Einstell-Optionen

stehen zur Nutzung bereit. Insgesamt

sind die Bilder farblich nur von durchschnittlicher

Qualität und die Kamera zeigt, dass

48

Android Magazin Jul/Aug 2013


Simvalley Mobile SP-360

Technik

Android 4.0

Das Gerät kommt ab Werk mit nicht mehr ganz aktuellem

Android 4.0.4 daher. Der Vorteil: Apps können

auch auf die micro-SD-Karte installiert werden.

Sie wählen das bevorzugte Installationsverzeichnis für

Apps und dürfen neben dem internen Speicher auch Ihre

microSD-Karte auswählen.

Zwei SIM-Kartenschächte

Unter SIM 1 ist Platz für eine weitere SIM Karte, wobei Sie

SIM 2 vor dem Einschieben drehen müssen. Dies wird

mit einer Illustration im Inneren des Gehäuses erklärt.

Megapixel alleine noch lange keine hochwertigen

Fotos bedeuten. Wer eine Software-Nachbesserung

erhofft wird enttäuscht, denn auf

einen Android-Menüpunkt zur Systemaktualisierung

wurde gänzlich verzichtet.

Von den 3 GB an internem Speicherplatz

stehen etwa 2 GB zur Ihrer Verfügung. Überraschend

wenig, aber keine Sorge: Ein microSD-

Kartenslot für bis zu 32 GB Zusatzspeicher ist

vorhanden.

Dunkles Display vor den Abendstunden

In der Praxis zeigt sich, dass dieses voluminöse

Gerät in der Hosentasche bei Aktivitäten, wie

Gehen oder Radfahren denkbar schlecht aufgehoben

ist. Hierbei machen sich nämlich selbst

die abgerundeten Ecken unangenehm bemerkbar.

Zusätzlich sollten Sie anfangs Ladekabel

und Steckdosenadapter stets mit sich führen,

denn zu schnell ging das Simvalley SP-360 in

den ersten Testtagen in die Nachtruhe. Nach

etwa 6 Stunden und fast leerem Akku half auch

das eingepackte USB-Kabel wenig, denn der

Akku lädt am angeschlossenen Netbook sehr

langsam. Wenn Sie auf im Hintergrund aktive

Apps achten, erreichen Sie längere Laufzeiten.

“DUAL-SIM GERÄT MIT

HD AUFLÖSUNG.”

SIM-Verwaltung im Detail

Umfangreiche Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:

So dürfen Sie festlegen, welche Karte für

welche Dienste (Sprachanruf, Videoanruf, SMS/

MMS oder Datenverbindung) verwendet werden

soll. Bei einem Telefonat aus der Kontaktliste

erhalten Sie ein Pop-Up-Fenster, das Ihnen

beide SIM-Karten zur Wahl stellt. Bei aktiviertem

„Double Call Key“ geht es noch schneller

und Sie entscheiden nach dem Eintippen der

Telefonnummer am selben Bildschirm, mit welcher

SIM-Karte Sie den Anruf tätigen. Wie bei

anderen Dual-SIM Geräten steht das 3G Netz

nur bei einer SIM-Karte zur Verfügung. Das Feature

der gleichzeitigen Verwendung von zwei

SIM-Karten wurde benutzerfreundlich umgesetzt

und lässt sich dank vielfältiger Konfigurationsmöglichkeiten

flexibel nutzen.

Fazit

Mit dem Simvalley SP-360 erhalten Sie ein Mittelklasse-Smartphone,

das vor allem mit HD

Display und Dual-SIM Funktion überzeugt. Wer

mit leichten Abstrichen bei Kamera, Akku sowie

Android 4.0 zufrieden ist, erhält ein Gerät mit

sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis.

24 /40

121,5 mm

63,1 mm 10,5

280,-

Euro

€280- UVP

MP

8 3

Kamera

4,7“

1280x720

GB

3 +

Speicher

138 g 4.0

512 0,5

RAM

MB GB

GHZ

1,0

2 Kern

MicroSD USB HDMI LTE GPS

WLAN bgn Bluetooth (2.1) HSPA+ NFC

Dual-SIM trifft HD Auflösung und das zu

einem kompetitiven Preis.

Leistung:

Grafik:

Browser:

Akku:

Display:

Speed:

Akku:

Verarbeitung:

Ausstattung:

Design:

Haptik:

Kamera:

1 2 3 4 5

4.161

1.023

881

2.100 mAh

+ HD-Aufösung

+ App-Installation auch

auf microSD-Karte

Kamera trotz 8 Megapixel

nur Durchschnitt

Viele Fettfinger am

Display

Jul/Aug 2013 Android Magazin

49


Technik

Sony Xperia Tablet Z

Sony Xperia Tablet Z

Edles Äußeres, potentes Inneres – ist das ausreichend?

Text: Oliver Janko

Sony will endlich verstärkt auf dem Tablet-Markt Fuß fassen und schickt zu diesem

Zweck das Xperia Tablet Z ins Rennen. Die Japaner setzen dabei auf nackte Power

und ein schlichtes Äußeres. Ob sich das Gerät profilieren wird, verraten wir Ihnen auf

den nächsten Seiten.

Kameras

Auf der Rückseite kommt ein 8,1 MP-

Sensor zum Einsatz, die Frontkamera

nimmt mit 2,2 MP auf.

Oberfläche

Sony verändert die native Android-

Oberfläche geringfügig. Unter

anderem kommt eine nützliche

Schnellstartleiste zum Einsatz.

Display

Als erstes Tablet

kommt das Xperia

Tablet Z mit einem

Full HD-Display.

Mit einer Größe von

10,1 Zoll erreicht das

neue Flaggschiff

eine Pixeldichte von

immerhin 224 ppi.

€ 639

Gehäuse

Sony setzt auf Polycarbonat mit

einer speziellen Beschichtung.

Der Kunststoff wirkt hochwertig.

Verarbeitung

Damit Wasser und Staub keine Chance haben,

statten die Japaner das Tablet Z mit Abdeckungen

über sämtlichen Slots aus.

50

Android Magazin Jul/Aug 2013


Sony Xperia Tablet Z

Technik

Die Oberfläche orientiert sich am nativen Android 3.x, die Optik punktet durch Zurückhaltung.

Zum Individualisieren stehen zahlreiche Widgets und

Designs zur Auswahl

Das Tablet Z ist perfekt für Sie,

wenn Sie ein hochwertig verarbeitetes,

schnelles Gerät suchen.

Finger weg, wenn Sie ein

günstiges Gerät mit vielen Extras

wollen.

Die letzten Jahre war Sony immer zu spät

dran: Als die Smartphones aufkamen, war

Sony wohl noch mit dem Walkman beschäftigt,

und in den Folgejahren experimentierten

die Japaner zu lange mit Mittelklasse-Geräten.

Den Erfolgszug der Tablets verschliefen

sie komplett. Zwar gab es in den letzten Jahren

Versuche, auf dem Markt Fuß zu fassen,

Geräte wie das Tablet P – noch ohne dem Beinamen

Xperia - und auch das populärere Modell

S floppten allerdings, bzw. brachten nicht

den gewünschten Erfolg. Erst mit dem ersten

Xperia- Gerät am Tablet-Sektor, dem Xperia

Tablet S, gelang der Durchbruch.

Altbekanntes Problem

Trotzdem kämpft Sony mit einem Problem:

Bislang fehlten den Tablets der Japaner die

Alleinstellungsmerkmale. Samsung hat quasi

ein Monopol auf Geräte mit Stylus, ASUS fer-

tigt beliebte Convertibles und Apple hat mit

dem iPad ein Trendgerät im Portfolio. Die Japaner

haben allerdings einen Plan: Was an

herausragenden Merkmalen fehlt, will der

Hersteller mit einem überzeugenden Gesamtpaket

und edlem Äußeren wettmachen. Das

Xperia Tablet Z ist der große Hoffnungsträger

des alteingesessenen Technologie-Giganten

und soll die Kohlen aus dem Feuer holen.

Ausgezeichnete Verarbeitung

“DIE VERARBEITUNG

GENÜGT HÖCHSTEN

ANSPRÜCHEN.”

Der erste Eindruck scheint dieses Vorhaben

zu bestätigen: Das Tablet Z ist hervorragend

verarbeitet - mit nur 6,9 mm ist es

eines der dünnsten Tablets auf dem Markt.

Optisch setzen die Japaner auf das „OmniBalance“-Design,

das schon beim Smartphone

der Serie, dem Xperia Z, zum Einsatz kommt.

Einziger Unterschied: Die verwendeten Materialien.

Das Gehäuse des Tablets besteht

„nur“ aus Polycarbonat,

dank

einer speziellen

Beschichtung vermittelt

der Kunststoff

aber einen

hochwertigen Eindruck,

außerdem

kommt die Mischung der Gewichtsreduktion

zugute: Mit nur 495 Gramm ist das Tablet Z

ein wahres Fliegengewicht – unnötig zu betonen,

dass sich die fehlenden Gramm positiv

auf das Handling auswirken. Auch bei längeren

Reisen oder Spiele-Sessions fällt das Tablet

nicht zur Last.

Eine Besonderheit im Vergleich mit Geräten

anderer Hersteller findet sich bei näherer Be-

trachtung des Tablets dann doch: Als erstes

Unternehmen fertigt Sony mit dem Z ein wasserdichtes

und staubgeschütztes Tablet, nach

der Zertifizierung IP 55/57. Inwieweit ein Tablet

wasserdicht sein muss, ist eine andere Frage -

kaum ein Käufer wird mit einem teuren Gerät

wie diesem die Probe aufs Exempel machen.

Laden per microUSB-Anschluss

Wie dem auch sei, Sie erkennen die undurchlässige

Verarbeitung sofort an den Abdeckungen,

die sämtliche Slots und Auslassungen

zuverlässig schützen: Neben dem Kopfhörereingang

am linken Rahmen lassen sich auch

die microUSB-Buchse und der microSD- bzw.

SIM-Karten-Slot zustöpseln. Und ja, Sie haben

richtig gelesen: Das Xperia Tablet Z wird

über ein handelsübliches microUSB-Kabel mit

Strom versorgt. Die Zeit der proprietären Stecker

geht also definitiv zu Ende, neben Sony

setzt immerhin auch Samsung bereits

auf microUSB-Slots bei Tablets.

Die Hersteller scheinen die

Zeichen der Zeit damit endlich zu

erkennen, ein Ladekabel für sämtliche

Devices steigert den Komfort

ungemein.

Starke Hardware

So viel zum Äußeren, letztlich zählt aber vorwiegend

das Innere – und das kann sich sehen

lassen. Sony spendiert dem neuen Flaggschiff

einen Snapdragon S4 Pro-Prozessor

aus dem Hause Qualcomm. Der leistungsfähige

Chip ist mit 1,5 GHz getaktet und wird

von 2 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Die Zusammenarbeit

der beiden Bauteile funktio-

Jul/Aug 2013 Android Magazin

51


Technik

Sony Xperia Tablet Z

niert prächtig, das Tablet Z lässt sich keinerlei

Schwächen anmerken. Full HD-Videos, grafikintensive

Spiele, dauerhaft laufende Apps:

Alles kein Problem, das Gerät arbeitet klaglos

vor sich hin – im direkten Vergleich sogar

noch ein wenig flüssiger als das Smartphone-

Modell, obwohl die verbaute Hardware die

Gleiche ist. Diese starke Leistung bezeugen

auch die Benchmark-Ergebnisse: Mit 20.333

Punkten beim bekannten AnTuTu Benchmark

positioniert sich das Tablet Z im absoluten

Spitzenfeld, kein anderes Tablet weist einen

höheren Wert auf. Einzig das Galaxy Note 10.1

und das Transformer Pad TF700T von ASUS

schreiben mit rund 1.500 Punkten weniger

in ähnlichen Regionen an. Zum Ablegen von

Daten stehen dem Anwender je nach Version

16 bzw. 32 GB Festspeicher zur Verfügung.

Solide präsentiert sich auch der Akku: Mit

6.000 mAh kommen Sie einen durchschnittlichen

Arbeitstag locker über die Runden, bis

zu sieben Stunden surfen, Mails checken oder

Dokumente bearbeiten waren im Test kein

Problem. Performanceintensive Anwendungen

fordern schneller ihren Tribut - schon nach

vier Stunden Zocken streckte das Z alle Viere

von sich.

Kraftlose Farben, hohe Auflösung

Beim Display dasselbe Bild wie beim Prozessor:

Sony vertraut bekannter Hardware und

verbaut beim Tablet den gleichen Bildschirm

wie beim Smartphone der Z-Serie, mit 10,1

Zoll ist er allerdings mehr als doppelt so groß.

Die Technologie bleibt ident: LED-LCD mit Full

HD-Auflösung, also satten 1920 x 1080 Pixeln

und einer Pixeldichte von 224 ppi. Da verwundert

es auch nicht, dass die BRAVIA Engine 2

ebenfalls mit an Bord ist. Diese soll durch

Software-Algorithmen die Qualität von Fotos

und Videos verbessern - in der Praxis gelingt

das nur bedingt. Der Bildschirm kämpft

mit einer leicht ausgebleichten, kraftlosen

Farbdarstellung – ein Umstand, den wir auch

schon beim Xperia Z bemängelten. Besser gelöst

hat Sony dafür die Blickwinkelstabilität:

Bei direkter Sonneneinstrahlung spiegelt das

Display allerdings zu stark. Somit eignet sich

zwar das Gehäuse für die meisten Outdoor-

Einsätze, der Bildschirm allerdings nur bei Bewölkung.

Zwei HD-Kameras

Mit 8,1 Megapixeln positioniert sich das Tablet

Z in Bezug auf die Kamera im Spitzenfeld.

Der Sensor reagiert zügig, die Aufnahmen

präsentieren sich akzeptabel. Von einem

Tablet kann und wird man aber

ohnehin nicht mehr erwarten

als ordentliche Aufnah-

Besonderheiten

des Xperia

Tablet Z im

Überblick

Verarbeitung

Sony setzt auf Polycarbonat. Dank einer speziellen

Beschichtung vermittelt der Kunststoff aber einen hochwertigen

Eindruck.

Abdeckungen

Damit Wasser und Staub nicht in das Tablet eindringen

können, versieht Sony die Slots mit Abdeckungen. Auf

Dauer ist das Auf- und Zustöpseln ein wenig nervig.

Buttons

Die einzig physischen Tasten am Tablet Z sind der On/

Off-Button und die Lautstärkewippe. Beide sind geschickt

positioniert und sitzen bombenfest im Rahmen.

Kamera

Die 8,1 Megapixel-Kamera schießt ordentliche Fotos,

mehr aber auch nicht. Nützlich sind die zahlreichen vom

Xperia Z bekannten Einstellungsmöglichkeiten.

52

Fernbedienung

Dank einer vorinstallierten App können Sie mit dem Xperia

Tablet Z Ihr Smart TV fernbedienen. Die Einrichtung ist

dabei kinderleicht, eine praktische Sache.

Schnellstartleiste

Hier finden Sie nützliche Tools wie einen Rechner, eine Notiz-App

oder die Fernbedienung. Sie können Apps beliebig

aus der Leiste entfernen oder hinzufügen.

Android Magazin Jul/Aug 2013


Sony Xperia Tablet Z

Technik

men. Nützlich sind die implementierten Features:

Mit Hilfe des „Überlegene Automatik“-

Modus stellt sich der Sensor automatisch auf

die Umgebungsverhältnisse ein, erfahrenere

Fotografen legen die Einstellungen dank

zahlreicher Möglichkeiten selbst fest. Videos

lassen sich in Full HD-Auflösung aufnehmen,

ein HDR-Modus ist ebenfalls an Bord.

Die Frontkamera ist einzig für Videochats

gedacht, mit 2,2 Megapixeln ist ein sonstiger

Einsatz auch kaum sinnvoll. Theoretisch

können Sie aber auch mit der vorderseitigen

Kamera Videos mit 1080p aufzeichnen.

Die Software

“KÄUFER DÜRFEN SICH ÜBER EINES

DER BESTEN TABLETS FREUEN.”

Auch das neueste Gerät der Japaner kommt

mit der bekannten Oberfläche, die jedoch in

einigen Details verbessert wurde. Grundsätzlich

liegt dem Tablet Z Android 4.1.2

zugrunde, Sony verändert die native Optik

aber geringfügig. Der markanteste Unterschied:

Die untere Leiste fungiert sowohl

als Benachrichtigungszentrale als auch als

Schnellstartmenü für vorinstallierte Apps.

Die nützlichen Tools - wie einen Rechner,

eine Notiz-App oder einen Recorder - rufen

Sie jederzeit über das Menü auf, die gewählte

„Small App“ – so nennt Sony die kleinen Helferlein

- platzieren sich über laufenden Anwendungen.

Außerdem finden Sie hier die

virtuelle Fernbedienung vor, auf die wir weiter

unten noch genauer eingehen. Auf der

linken Seite der Leiste sind die typischen

Software-Tasten für „Zurück“, „Home“ und

„kürzlich geöffnete Apps“ positioniert. Insgesamt

ist die Oberfläche gelungen, die Entwickler

ließen sich offensichtlich von Android

3.x inspirieren – keine schlechte Wahl,

die Bedienung ist intuitiv und simpel gelöst.

Keinesfalls fehlen dürfen natürlich die

Apps des Herstellers. Das Tablet ist mit allem

gefüllt, was den Japanern zur Verfügung

stand. In die Kategorie „unnötig“ fallen

dabei Anwendungen wie Sony Select, Play-

Memories Online oder ohnehin kostenlose

Spiele wie Angry Birds oder Temple Run.

Weitaus sinnvoller ist die bereits erwähnte

integrierte Fernbedienung. Damit bedienen

Sie Ihr Smart TV, die Einrichtung erledigt

das Tablet dabei mehr oder weniger selbstständig.

Sie müssen nur die Marke und die

Typenbezeichnung Ihres Fernsehers einspeisen.

Mit einem Tipp auf das Symbol in

der unteren Leiste öffnen Sie die Fernbedienung,

ganz gleich, ob Sie sich

gerade in einer anderen Anwendung

oder auf dem Homescreen

befinden. Einziger Kritikpunkt:

Die Anwendung funktioniert in

der Vollansicht nur im Querformat,

das macht die Bedienung recht unhandlich.

Fazit

Der Plan geht auf: Sony bringt mit dem Xperia

Tablet Z ein solides Gerät, das sich vor allem

in Bezug auf die Performance problemlos

im Spitzenfeld positioniert. Die Frage ist,

ob das reicht: Ohne herausragende Alleinstellungsmerkmale

könnte das Z im dichten

Tablet-Dschungel verloren gehen – ein Problem,

mit dem Sony Erfahrung hat. Käufer

dürfen sich allerdings über eines der derzeit

besten Tablets freuen, Abstriche gibt es nur

beim Display.

38 /40

Vorseriengerät

Sony stellte uns für diesen Test dankenswerterweise

einen Prototyp zur Verfügung, der noch

mit einigen kleineren Bugs kämpfte. Sämtliche

Benchmark-Ergebnisse sollten sich aber auch

beim Serienmodell nicht anders präsentieren.

Wir liefern etwaige Änderungen gegebenenfalls

online nach.

Mit der vorinstallierten Fernbedienung steuern Sie Ihr

Smart TV, egal von welchem Hersteller.

Sony nennt die Tools in der Schnellstartleiste „Small

Apps“, Sie können die Leiste individuell konfigurieren.

172 mm

266 mm 6.9

639,-

Euro

€679,- UVP

MP

2.2

8.1

Kamera

10,1“

1920x1080

GB

16

Speicher

495 g 4.1.2

2

512

RAM

MB GB

GHZ

1,5

4 Kerne

MicroSD USB HDMI LTE GPS

WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC

Edle Verarbeitung, schnelle Hardware:

Das Sony Xperia Tablet Z ist das bisher

beste Gerät der Japaner.

Leistung:

Grafik:

Browser:

Akku:

Display:

Speed:

Akku:

Verarbeitung:

Ausstattung:

Design:

Haptik:

Kamera:

1 2 3 4 5

+

+

20.333

5.524

2.333

6.000 mAh

Hochwertige Verarbeitung

Potente Hardware,

gute Kamera

Stark spiegelndes

Display

Kein Alleinstellungsmerkmal

Jul/Aug 2013 Android Magazin

53


Technik

Samsung Galaxy Note 8.0

Kamera

Die Hauptkamera auf der Rückseite

schießt Fotos mit 5 Megapixeln, die

Frontkamera hat 1,3 MP.

Display

Die Größe von acht Zoll

ist ungewöhnlich, die

Auflösung mit 1280 x

720 Pixeln hingegen

marktüblich. Im Test

überzeugt der Bildschirm

mit realistischen

Farben.

S-Pen

Der S Pen fungiert als

Alleinstellungsmerkmal

der Note-Serie.

Samsung rüstet einige

neue Apps mit S Pen-

Unterstützung auf.

Das Note 8 ist perfekt für Sie,

wenn Sie ein handliches Tablet

mit starker Hardware suchen.

Finger weg, wenn Sie ein

günstiges Einsteigergerät oder

ein großes Tablet wollen.

€ 375

Verarbeitung

Buttons

Samsung bleibt seiner Linie treu: Das Note 8

ist aus Polycarbonat gefertigt, optisch wirkt

es wie ein überdimensionales Note 2.

Die kapazitiven Tasten des Note

8.0 können erstmals mit den S

Pen bedient werden - eine sinnvolle

Neuerung.

Galaxy Note 8.0

Die erste Symbiose aus Phablet und Tablet - funktioniert das?

Text: Oliver Janko

Dass Stift-Eingabe und Touchscreens gut zusammenpassen,

hat Samsung mit den Phablets

der Galaxy Note-Serie bereits hinlänglich

bewiesen. Nach dem eher durchwachsenen

Galaxy Note 10.1 ist mit dem Galaxy Note 8.0

ein weiteres „richtiges“ Android-Tablet mit inkludiertem

Stylus erhältlich. Optisch erinnert

das Gerät an die neue Design-Linie der Galaxy-Serie,

doch Samsung hat dem Zwischending

aus Galaxy Note 2 und Galaxy Note 10.1 einige

neue Software-Extras spendiert, die es bislang

noch nirgends zu sehen gab. Wir haben uns

das Gerät angesehen, ausführlich getestet und

verraten Ihnen alles Wissenswerte.

Erwartet starke Hardware

Zuerst zu den nackten Tatsachen: Samsung

stattet das Note 8.0 mit der im Moment besten

Hardware aus. Unter der Haube werkelt

ein mit 1,6 GHz getakteter Exynos 4412 Quad

Core-Prozessor. In Zusammenarbeit mit 2

GB RAM und Android 4.1.2 lässt das Tablet

seine Muskeln spielen. Es gibt keine Anwendung,

die der Hardware Probleme bereiten - im

Test liefen sämtliche Videos, Spiele und Apps

butterweich, Aussetzer sind dem Note 8.0 ein

Fremdwort. Untermauert wird diese Tatsache

durch diverse Benchmark-Ergebnisse, bei An-

Tutu erreichte das Gerät einen Wert von 17.088

Punkten. Damit greift es die ersten Plätze der

inoffiziellen Tablet-Reihung an, nur der große

Bruder, das Note 10.1, das Transformer Pad Infinity

TF700T und auch das Xperia Tablet Z er-

54

Android Magazin Jul/Aug 2013


Samsung Galaxy Note 8.0

Technik

Verarbeitung

Samsung setzt wie gehabt auf Polycarbonat. Der

Kunststoff gilt gemeinhin zwar nicht als edelstes

Material, wirkt sich aber positiv auf das Gewicht aus.

Tasten und Sensoren

Am rechten Rahmen sind der On/Off-Button und die

Lautstärkewippe untergebracht. Praktisch: Mit dem

Infrarotsensor steuern Sie Fernsehgeräte.

Der S Pen

In der rechten unteren Ecke ist der S Pen untergebracht.

Beim Herausziehen des Stylus öffnet sich automatisch

eine Übersichtseite mit relevanten Anwendungen.

Laden und Lautsprecher

Neu: Samsung spendiert erstmals einem Tablet

einen Micro-USB-Slot zum Laden des Akkus. An der

Unterseite liegen zudem die Lautsprecher.

Micro-USB-Ladegerät

Mit dem Micro-USB-Slot kommt der Hersteller dem

Wunsch der Kunden nach. Das mitgelieferte Ladegerät

ist von Samsung-Smartphones bekannt.

Die Kamera

Die rückseitige 5 MP-Kamera ragt leicht aus der Abdeckung

hervor, damit liegt das Tablet nicht ganz eben

auf. Vorne kommt eine 1,3 MP-Kamera zum Einsatz.

reichen eine noch bessere Punktezahl.

Display und Kamera

Beeindruckend auch das Display: Dank der

TFT-LCD-Technologie werden die Farben realitätsnah

dargestellt, im Vergleich mit den

AMOLED-Displays der Note-Smartphones wirken

die Farben aber selbstverständlich blasser.

Bei der direkten Gegenüberstellung mit

dem Display des Note 10.1 zeigte sich aber,

dass das LCD-Panel die Farben sogar ein wenig

übersättigt darstellt. Schlussendlich eine

Geschmackssache, objektiv bewertet ist die

Bildschirmqualität des Note 8.0 aber ausgezeichnet.

Überraschend die Größe: Mit einer

Diagonale von acht Zoll greift Samsung direkt

das iPad mini an, anders ist das recht ungewöhnliche

Format nicht zu erklären. Umrandet

wird der TFT-LCD von einem Rahmen, wie gewohnt

gefertigt aus Polycarbonat. Der Einsatz

des Kunststoffs wirkt sich positiv auf das Gewicht

aus: Mit nur 338 Gramm ist das Note 8.0

sogar leichter als das um ein Zoll kleinere Nexus

7. In den Rahmen eingelassen ist ein Slot

für die microSD-Karten, die den werkseitig verbauten

16 bzw. 32 GB großen Speicher aufrüsten

sollen. Auf der gegenüberliegenden Seite

finden Sie die typischen Tasten, unter dem On/

Off-Button sitzt die Lautstärkewippe.

Rückseitig verbaut ist eine 5 MP-Kamera,

die ein wenig aus dem 7,9 mm dicken Gerät

hervorragt - das Tablet liegt dadurch nicht plan

auf, bei der Bedienung stört dies jedoch wenig.

Vorderseitig ist eine 1,3 MP-Kamera verbaut,

das ist der übliche Standard.

Neue Designlinie

Setzte Samsung beim 10 Zoll-Note noch auf

das gewohnte Tablet-Erscheinungsbild, orientiert

sich der acht Zoll große Vertreter an der

Designlinie der Note-Smartphones - sowohl

in Bezug auf die Optik, als auch die Software

betreffend. Hält man das Note 8 im Hochformat,

wirkt es wie ein überdimensioniertes

Note 2. Sämtliche Äußerlichkeiten sind an die

Smartphone-Serie angelehnt. Keine schlechte

Entscheidung - auf diese Weise schafft es

Samsung, die Stärken beider Systeme in einem

Jul/Aug 2013 Android Magazin

55


Technik

Samsung Galaxy Note 8.0

Gerät zu vereinen. Das fällt unter anderem sofort

auf, wenn man einen Blick auf die Ladebuchse

wirft: Vorbei die Zeit der proprietären

Stecker, die Koreaner spendieren dem Note 8.0

einen handelsüblichen Micro-USB-Slot zum Laden

des Akkus und zur Datensynchronisation.

Wem die visuellen Unterschiede nicht

groß genug sind, die Software wird die letzten

Zweifler überzeugen. Zwar setzen die Koreaner

auch hier auf die TouchWiz-Oberfläche,

allerdings auf die Smartphone-Version

des Launchers. Für den Nutzer bedeutet das:

Benachrichtigungsleiste oben, Menü-Button

unten - also dem bisher üblichen Tablet-Erscheinungsbild

entgegengesetzt. Apropos Benachrichtigungsleiste:

Diese wird beim Note 8

erstmals transparent angezeigt, eine Neuerung,

die bei der Präsentation des Galaxy S4

erstmals für Aufmerksamkeit sorgte.

Der S Pen

Bei all den Neuerungen, die Samsungs neues

Gerät aufgrund der Symbiose aus Phablet und

Tablet mit sich bringt, eine Sache bleibt bestehen:

Der S Pen. Wie immer ist der Stylus an

der rechten unteren Ecke versteckt. Mit jedem

neuen Note veränderte der interaktive Stift

seine Form, der aktuelle Faktor kommt dem

Prädikat „perfekt“ schon recht nahe. Er liegt

wunderbar in der Hand und ist im Vergleich zum

Stylus des Note 10.1 wieder ein wenig dünner

geworden, nur die Länge blieb gleich. Also auch

hier wieder ein Kompromiss in der Mitte - zwischen

Note 2 und 10.1. Einzig das Problem mit

der Position des Stift-Buttons bleibt bestehen:

Die einzige Taste am S Pen ist nach wie vor zu

weit oben positioniert, so richtig intuitiv lässt

sich der Stylus damit nicht bedienen.

Eines ist allerdings auch beim S Pen neu: Erstmals

ist es möglich, auch die kapazitiven Tasten

neben dem Home-Button mit dem Stift zu bedienen.

Samsung hört also durchaus auf seine

Kunden, den Note-Sympathisanten war dieser

Mangel schon lange ein Dorn im Auge. Bisher

konnte man die Tasten nur mit den Fingern bedienen,

in der Theorie müssen Sie den Stift nun

nie wieder aus der Hand legen.

Und noch etwas findet sich beim ausführlichen

Testen des S Pens: Einige auserwählte Apps

unterstützen mittlerweile Air View, Samsung beschränkt

die Technologie nicht mehr nur auf native

Anwendungen. Hinter dem Begriff verbirgt

sich die Darstellung von Vorschauseiten, auch

wenn Sie den Stift nur wenige Millimeter über

das Display halten. Die Nachrichten-App Flipboard,

die vorinstalliert mitkommt, unterstützt

dieses Feature nun beispielsweise erstmals.

Softwareseitige Extras

Neben der Aufwertung von Flipboard spendiert

der Hersteller dem Gerät noch einige weitere

interessante Software-Extras: Erstmals ist auf

Das Galaxy Note 10.1, das Note 8.0 und das Note 2 im direkten Größenvergleich.

Mit „Peel Smart Remote“ verwandeln Sie Ihr Note 8.0 in eine interaktive Fernbedienung für Ihren Smart TV.

Beim Homescreen des Achtzöllers setzt Samsung auf die

klassische Smartphone-Optik.

56

Android Magazin Jul/Aug 2013


Samsung Galaxy Note 8.0

Technik

Kapazitive Tasten

Die Menü- und die Zurück-Taste können beim Note

8.0 erstmals mit dem Stift bedient werden. Eine

sinnvolle Verbesserung.

Peel Smart Remote

Das Tablet wird zur Universalfernbedienung. Peel

analysiert Ihr Fernsehverhalten und schlägt mögliche

interessante Sendungen vor.

Der S Pen: Alleinstellungsmerkmal

einer

ganzen Serie

Als Samsung mit dem ersten Note erstmals

seit der Handheld-Ära wieder ein Gerät mit

inte griertem Stylus präsentierte, war die

Aufregung groß. Frühere „Pocket PCs“ setzten

zwar lange Zeit auf die Technologie, mit dem

Aufkommen der Smartphones und der damit

einhergehenden Bedienung durch die Finger

verlor der Stylus aber mehr und mehr an

Bedeutung. Nicht wenige Experten zweifelten

daher anfangs an der Note-Serie. Mit dem Note

8.0 ist mittlerweile aber das bereits vierte Gerät

der Familie am Markt, und vor allem die Smartphones

erfreuen sich größter Beliebtheit. Das

wichtigste Argument für den Kaufentscheid: die

überdimensionalen Displays und der S Pen.

einem Samsung-Gerät die App aNote HD vorinstalliert.

Bei diversen Präsentationen zeigte

sich das Unternehmen ob dieser Errungenschaft

recht stolz, im Endeffekt verbirgt sich

dahinter aber lediglich eine weitere Notiz-App.

Zwar bietet die Anwendung einige nützliche

Funktionen, zu Jubelstürmen verleitet die App

Note HD dennoch nicht.

Interessanter ist da schon die ebenfalls vorinstallierte

App „Peel Smart Remote“. In Kombination

mit dem verbauten Infrarotsensor

verwandeln Sie das Note 8.0 in eine interaktive

Fernbedienung für Ihr Smart TV. Die Einrichtung

der App nimmt zwar einige Minuten in

Anspruch, dafür klappt die Bedienung danach

einwandfrei. Unterstützt werden Geräte aller

bekannten Hersteller, auch Pay TV-Sender

stehen zur Auswahl. Die Besonderheit: Peel

analysiert Ihr Fernsehverhalten, schlägt automatisch

Sendungen vor und dient als zentrale

Anlaufstelle aller relevanten Informationen zu

Film und Fernsehen.

“GELUNGENER ANGRIFF AUF

DAS IPAD MINI.”

Neuer Lese-Modus

Ansonsten dominieren die üblichen Bekannten:

Die verschiedenen Hubs dürfen da natürlich

ebenso wenig fehlen wie Play Music oder der

Google-eigene Browser Chrome. Erwähnenswert

ist hiervon nur der Readers Hub, und der

auch nicht des Hubs willen, sondern aufgrund

einer anderen Neuheit: Das Note 8.0 kommt

mit einem „Lese-Modus“ getauften Feature.

Ist er aktiviert, verändert das Tablet die Farbdarstellung

auf dem Display. Buchseiten sollen

so realistischer wirken - der Unterschied ist klar

erkenntlich. Wie viel das in der Praxis bringt,

muss jeder für sich beurteilen. Wir konnten

keine eklatante Verbesserung der Lesbarkeit

feststellen. Das Feature funktioniert

übrigens nicht mit jeder Anwendung,

eine Liste mit unterstützten Apps

finden Sie in den Einstellungen.

Fazit

Der Angriff auf das iPad mini ist eröffnet und

Samsung schickt einen ganz heißen Kandidaten

in das Rennen. Das Note 8.0 überzeugt mit starker

Hardware, perfekt abgestimmter Software

und einer Menge nützlicher Extras. Da auch das

Display und der Formfaktor überzeugen, steht

einem Verkaufsschlager nichts im Wege.

36 /40

210,8 mm

135,9 mm 7,9

375,-

Euro

€499,- UVP

MP

5 -

Kamera

8,0“

1280x800

GB

16 +

Speicher

338 g 4.1.2

2

512

RAM

MB GB

GHZ

1,6

4 Kerne

MicroSD USB HDMI LTE GPS

WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC

Das zweite Tablet der Note-Serie. Starke

Hardware, solide Verarbeitung, viele

Extras: Ein gelungener Angriff auf das

iPad mini.

Leistung:

Grafik:

Browser:

Akku:

Display:

Speed:

Akku:

Verarbeitung:

Ausstattung:

Design:

Haptik:

Kamera:

1 2 3 4 5

+

+

4.600 mAh

17.097

3.376

1.804

Hervorragendes Display,

starke Hardware

S Pen mit vielen

nützlichen Extras

Recht knapp

bemessener Akku

Durchschnittliche

Kamera

Jul/Aug 2013 Android Magazin

57


Technik

Die 2 5

BESTEN

PHONES

JUL/AUG 2013

Die neue Generation von Full HD Quad

Core-Smartphones hat unsere Smartphone-Rangliste

ordentlich aufgemischt

und ältere Top-Geräte entsprechend deklassiert.

Entsprechend eindeutig führen

das HTC One und das Samsung Galaxy S4

das Ranking an, das Xperia Z muss sich

hingegen etwas abgeschlagen mit dem

fünften Platz zufrieden geben. Am dritten

Platz hält sich mit dem HTC One X+

aber immerhin noch ein Smartphone des

letzten Jahres in den Top 3. Das Nexus 4,

das es sich auf dem vierten Platz gemütlich

gemacht hat, ist für viele sicherlich

ein ungemein attraktives Gerät. Das liegt

nicht nur am formschönen Design, dem

tollen Bildschirm und der unangepassten

Android-Oberfläche, sondern auch am

unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Rangliste wird mit jeder neuen

Ausgabe des Android Magazins aktualisiert

und um die von uns getesteten Neuheiten

erweitert. So finden Sie in jeder

Ausgabe ein aussagekräftiges Abbild der

aktuell am Markt verfügbaren Android-

Smartphones.

INFO

Die besten Smartphones

Die vollständige Smartphone-Rangliste

finden Sie online auf

www.androidmag.de/die-bestenandroid-smartphones/

EMPFEHLUNGEN

Sie suchen das mit Smartphone mit der

besten Akku-Leistung, der besten Kamera

oder allgemein dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis?

Wir aktualisieren diese

Kategorien genau wie unsere Rangliste

beständig und liefern Ihnen so den perfekten

Guide für Ihren nächsten Smartphone-Kauf.

Marke HTC Samsung HTC

Modell One Galaxy S4 One X+

Straßenpreis / UVP* € 599,- (€ 679) € 654,- (€ 699) € 435,- (€ 649)

Erhältlich in den Farben

Ausstattung

Android Version 4.1 4.2.2 4.1

Display (Zoll, Technologie) 4,7“ SLCD 4,99“ AMOLED 4,7“ SLCD

Auflösung (Pixel) 1920 x 1080 1920 x 1080 1280 x 720

Kamera / Frontkamera (Megapixel) 4,1 MP / 2,1 MP 13 MP / 2 MP 8 MP / 1,6 MP

Speicher intern ( für Erweiterbar) 32 GB 16 GB 32 GB

Prozessor (Marke, Kerne, Taktung)

Bestes

Smartphone

In Sachen Verarbeitung und

Display-Qualtität setzt das

HTC One die Messlatte ordentlich

nach oben und führt

deshalb unsere Rangliste an.

Die Performance ist hervorragend

und die 4 MP-Kamera

überzeugt vor allem bei

schlechterem Licht.

Qualcomm

Snapdragon 600

4 x 1,7 GHZ

Qualcomm

Snapdragon 600

4 x 1,9 GHZ

Schnellstes

Smartphone

nVidia

Tegra 3

4 x 1,7 GHZ

RAM 2 GB 2 GB 1 GB

Akkuleistung (mAh) 2300 mAh 2600 mAh 2100 mAh

HDMI / GPS / NFC

WLAN / Bluetooth / LTE

Abmessungen (L x B x H) 137,4 x 68,2 x 9,3 136,6 x 69,8 x 7,9 134,4 x 69,9 x 8,9

Gewicht (Gramm) 143 g 130 g 135 g

Benchmarks

Leistung

Grafik

Browser

Akku

Testergebnisse

Display

Speed

Akku

Verarbeitung

Ausstattung

Design

Haptik

Kamera

Pro

+ Bislang unereichte

Verarbeitung + Gestochen

scharfes Full-HD

Display

+ Schnellstes Android-Smartphone

+

Unzählige Extras und

austauschbarer Akku

+ Gute Verarbeitung

+ Lange Akkulaufzeit

und aktuelle Software

Weniger Software-

Extras als das S4

Display mit PenTile-

Matrix-Schwäche

Liegt auf geraden

Oberflächen nicht

Contra

Fix verbauter Akku, Weniger hochwertig stabil auf Fest

kein Speicherkarten-

Slot

wie Xperia Z oder One verbauter Akku, kein

Speicherkarten-Slot

Test in Ausgabe #13 (Jul/Aug 2013) Galaxy Magazin #1 #10 (Jan/Feb 2013)

39/40

Wertung

SEHR GUT

* Preis laut Geizhals.de für jeweils günstigstes Modell. Stand: 24.05.2013

1

2

3

38/40

SEHR GUT

1

2

3

36/40

SEHR GUT

Der im Samsung Galaxy

S4 verbaute Snapdragon

600-Chip von Qualcomm ist

zwar der gleiche wie im HTC

One, jedoch ist das S4 um 200

MHz schneller getaktet und

braust in Benchmarks der

Konkurrenz knapp aber doch

davon.

2

3

58

Android Magazin Jul/Aug 2013


Die besten Smartphones

Technik

LG Sony LG ASUS Samsung HTC Samsung LG

Nexus 4 Xperia Z Optimus G PadFone 2 Galaxy Note 2 One X Galaxy S3 Optimus 4X HD

€ 299,- € 495,- (€ 649) € 430,- (€ 599) € 645,- (€ 799) € 459,- (€ 749) € 350,- (€ 679) € 352,- (€ 699) € 279,- (€ 649)

4.2 4.1 4.1 4.0 4.1 4.1 4.1 4.0

4,7“ IPS 5“ 4,7“ IPS 4,7“ IPS 5,5“ AMOLED 4,7“ SLCD 4,8“ AMOLED 4,7“ IPS

1280 x 768 1920 x 1080 1280 x 768 1280 x 720 1280 x 720 1280 x 720 1280 x 720 1280 x 720

8 MP / 1,3 MP 13,1 MP / 2,2 MP 13 MP / 1,3 MP 13 MP / 1,2 MP 8 MP / 1,9 MP 8 MP / 1,3 MP 8 MP / 1,9 MP 8 MP / 1,3 MP

8 GB 16 GB 2 GB 16 GB 16 GB 16 GB 16 GB 16 GB

Qualcomm

Snapdragon S4

4 x 1,5 GHZ

Qualcomm

Snapdragon S4

4 x 1,5 GHZ

Qualcomm

Snapdragon S4

4 x 1,5 GHZ

Qualcomm

Snapdragon S4

4 x 1,5 GHZ

Cortex-A9

Exynos 4412

4 x 1,6 GHZ

Cortex-A9

nVidia Tegra 3

4 x 1,5 GHZ

Cortex-A9

4 x 1,4 GHZ

Cortex-A9

nVidia Tegra 3

4 x 1,5 GHZ

2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 1 GB 1 GB 1 GB

2100 mAh 2330 mAh 2100 mAh 2140 mAh 3100 mAh 1800 mAh 2100 mAh 2150 mAh

133,9 x 68,7 x 9,1 139 x 71 x 7,9 131,9 x 68,9 x 8,5 137,9 x 68,9 x 9 151,1 x 80,5 x 9,4 134,4 x 69,9 x 8,9 136,6 x 70,6 x 8,6 132,4 x 68,1 x 8,9

139 g 146 g 145 g 135 g 183 g 130 g 133 g 133 g

+ Tolle Preis/Leistung

& starke Performance

+ „Pures“ Android

und schnelle Updates

Akku ist fix und

trotz 2.100 mAh nicht

ausdauernd Kein

microSD-Slot und kein

LTE-Support

+ Hochwertige

Verarbeitung + Staubund

wasserdichtes

Gehäuse

+ Edles Design und

gutes Display +

Durchdachte Benutzeroberfläche

von LG ...

+ Sehr gut verarbeitetes

Gehäuse +

Integration zwischen

Tablet und Smartphone

+ Starke Hardware,

großes Display +

Lange Akkulaufzeit,

perfekte Stifteingabe

+ Ordentliches Display

und gute Kamera

+ Genug Leistungsreserven

für Spiele

Durchschnittlicher,

fix verbauter Akku

Keine Speichererweiterung

+ Viel Leistung

kombiniert mit einem

starken Akku + Viele

Software-Extras

+ Blitzschnelle

Performance + Stark

individualisierbare

Oberfläche

Schwächen bei

Foto- und Videoauf-

Übersättigte

... deren Design Akku nicht wechselbar,

Unhandliches For-

Umstrittener Pen

Farben, mäßiger aber besser sein könnte

kein microSD- mat Verarbeitung

Tile Matrix-Bildschirm

Technisch nicht Slot LCD-Auflösung nur durchschnittlich

Eigenwilliges nahme Trotz viel

Schwarzwert

Ungeschickte Position mehr ganz aktuell der Station nicht mehr

Design

mAh leert sich der

des Lautsprechers

zeitgemäß

Akku schnell

#10 (Jan/Feb 2013) #12 (Mai/Jun 2013) #13 (Jul/Aug 2013) #10 (Jan/Feb 2013) #10 (Jan/Feb 2013) #6 (Mai/Jun 2012) #7 (Jul/Aug 2012) #8 (Sept/Okt 2013)

35/40

GUT

35/40

GUT

35/40

GUT

35/40

GUT

34/40

GUT

34/40

GUT

33/40

GUT

32/40

GUT

Bestes Foto-

Smartphone

Der 4 MP-Sensor des HTC

One liefert zwar bei schwächerem

Licht gute Bilder, die

bessere Allround-Kamera mit

den schärferen Bildern liefert

aber die 13 MP-Kamera des

Samsung Galaxy S4. Es erobert

sich somit den Titel als

bestes Foto-Smarphone.

Bestes Budget-

Smartphone

Wo bekommen Sie am

meisten Smartphone für

wenig Geld? Für uns lautet die

Antwort LG, und zwar konkret

LG Optimus L5 II, einem

schönen und relativ flotten

Mittelklasse-Phone, welches

Sie bereits für etwa 180 Euro

Ihr Eigen nennen dürfen.

Beste

Preis-Leistung

Hier gibt es einen klaren Sieger,

denn das Google Nexus 4 von

LG bietet zum Preis von 299

Euro für das 8 GB-Modell sehr

viel Leistung und ein außerst

ansprechendes Design. Das

Smartphone ist für Android-Puristen

ohnehin die erste

Wahl.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

59


Technik

Die besten Smartphones

Marke Samsung Samsung Samsung HTC HTC Sony

Modell Galaxy Note Galaxy S2 Plus Galaxy Nexus One S One SV Xperia T

Straßenpreis / UVP* € 350,- (€ 699) € 240,- (€ 399) € 395,- (€ 679) € 310,- (€ 499) € 277,- (€ 429) € 303,- (€ 409)

Erhältlich in den Farben

Ausstattung

Android Version 4.1 4.1 4.2 4.0 4.0 4.0

Display (Zoll, Technologie) 5,3“ AMOLED HD 4,3“ AMOLED 4,65“ AMOLED 4,3“ AMOLED 4,3“ SLCD 4,55“

Auflösung (Pixel) 1280 x 800 800 x 480 1280 x 720 960 x 540 800 x 480 1280 x 720

Kamera / Frontkamera (Megapixel) 8 MP / 2 MP 8 MP / 2 MP 5 MP / 1,3 MP 8 MP / 0,3 MP 5 MP / 1,6 MP 13 MP / 1,3 MP

Speicher intern ( für Erweiterbar) 16 GB 8 GB 16 GB 16 GB 8 GB 16 GB

Prozessor (Marke, Kerne, Taktung)

Cortex-A9

Exynos 4210

2 x 1,4 GHZ

Broadcom

BC28155

2 x 1,2 GHZ

Cortex-A9

TI OMAP 4460

2 x 1,2 GHZ

Qualcomm

MSM8290

2 x 1,5 GHZ

Qualcomm

MSM8930

2 x 1,2 GHZ

Qualcomm

MSM8260A

2 x 1,5 GHZ

RAM 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB

Akkuleistung (mAh) 2500 mAh 1650 mAh 1750 mAh 1650 mAh 1800 mAh 1850 mAh

HDMI / GPS / NFC

WLAN / Bluetooth / LTE

Abmessungen (L x B x H) 146,8 x 82,9 x 9,7 125 x 66 x 8,9 135,5 x 67,9 x 8,9 130,9 x 65 x 7,8 128 x 66,9 x 9,2 129,4 x 67,3 x 9,3

Gewicht (Gramm) 178 g 121 g 135 g 119,5 g 122 g 139 g

Benchmarks

Leistung

Grafik

Browser

Akku

Testergebnisse

Display

Speed

Akku

Verarbeitung

Ausstattung

Design

Haptik

Kamera

Pro

+ Solide Verarbeitung

und guter Akku +

Großer, leuchtstarker

Bildschirm

Größe und Gewicht

machen das Note unhandlich

Leistung

nicht mehr ganz

zeitgemäß

+ Viele Detailverbesserungen

gegenüber

S2 + Aktuelle

Android-Version

+ Großer S-AMOLED-

Bildschirm mit satten

Farben + Kompakt

und leicht

+ Robust und edel

verarbeitet + Solide

Leistung und aktuelles

OS

+ Günstig und LTEfähig

+ Liegt gut in

der Hand

+ Sehr elegant und

wertig verarbeitetes

Gehäuse + HD-

Display

Keine Verschlüsselungsfunktion

für Nutzdaten

Hard- und Software

unspektakulär

Nur 4 GB nutzbarer Gehäuse komplett Wenig interner

Kein aktuelles

interner Speicher aus Plastik Schwache

Speicher, Erweiterung Betriebssystem

Contra

Geringe Display-Auflösunplayauflösung

Akku-Laufzeit nicht möglich Dis-

Displayauflösung

könnte gering

höher sein

Test in Ausgabe #4 (Jan/Feb 2012) Galaxy Magazin #1 #4 (Jan/Feb 2012) #6 (Mai/Jun 2012) #11 (Mär/Apr 2013) #10 (Jan/Feb 2013)

Wertung

32/40

32/40

31/40

30/40

30/40

30/40

GUT

GUT

GUT

GUT

GUT

GUT

* Preis laut Geizhals.de für jeweils günstigstes Modell. Stand: 24.05.2013

Bestes Outdoor-

Smartphone

Das Samsung Galaxy Xcover 2

ist sicherlich nicht perfekt, für

Outdoor-Enthusiasten, denen

das Smartphone beim Sport

schon mal aus der Tasche

fällt, ist es jedoch klar die

erste Wahl. Alternativ taugt

übrigens auch das Xperia Z

als Outdoor-Gerät.

Schönstes

Smartphone

Die Beurteilung des Designs

ist zwar sicherlich subjektiv,

für uns ist das Sony Xperia Z

aber das edelste und schönste

Smartphone. Sony beweist

Geschmack und setzt sich

somit knapp vor das ebenfalls

sehr edle und gut designte

HTC One.

Innovativstes

Smartphone

Das ASUS Padfone 2

ist in mehrerer Hinsicht

etwas Besonderes: Nicht

nur, dass es ein überraschend

hochwertiges und

leistungsstarkes Phone

ist, es lässt sich auch in

Sekundenschnelle in ein

Tablet verwandeln.

60

Android Magazin Jul/Aug 2013


Die besten Smartphones

Technik

Sony Samsung Motorola HUAWEI HTC Alcatel Samsung Samsung

Xperia S Galaxy S2 RAZR i Ascend P1 Sensation XE One Touch Idol Galaxy S3 mini Xcover 2

€ 290,- (€ 499) € 280,- (€ 549) € 300,- (€ 349) € 230,- (€ 450) € 320,- (€ 589) € 227,- (€ 239) € 237,- (€ 439) € 230,- (€ 499)

4.0 4.1 4.1 4.1 4.0 4.1 4.1 4.1

4,3“ 4,3“ AMOLED 4,3“ AMOLED 4,3“ AMOLED 4,3“ SLCD 4,6“ 4,0“ AMOLED 4,0“

1280 x 720 800 x 480 960 x 540 960 x 540 960 x 540 960 x 540 800 x 480 800 x 480

12,1 MP / 1,3 MP 8 MP / 2 MP 8 MP / 0,3 MP 8 MP / 1,3 MP 8 MP / VGA 8 MP / 2 MP 5 MP / 0,3 MP 5 MP / 0,3 MP

16 GB 16 GB 8 GB 4 GB 4 GB 4 GB 8 GB 4 GB

Qualcomm

MSM8260

2 x 1,5 GHZ

Cortex-A9

Exynos 4210

2 x 1,2 GHZ

Intel Atom

Z2480

1 x 2 GHZ

Cortex-A9

TI OMAP 4460

2 x 1,5 GHZ

Qualcomm

Snapdragon

2 x 1,5 GHZ

2 x 1 GHZ

Cortex-A9

STE NovaThor U8420

2 x 1 GHZ

Cortex-A9

2 x 1 GHZ

1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 0,768 GB 1 GB 1 GB 1 GB

1750 mAh 1650 mAh 2000 mAh 1800 mAh 1730 mAh 1800 mAh 1500 mAh 1700 mAh

128 x 64 x 10,6 125 x 66 x 8,5 122,5 x 60,9 x 8,3 127,4 x 64,3 x 7,7 126 x 65,4 x 11,3 133 x 67.5 x 7.9 122 x 63 x 9,9 130,5 x 67,7 x 12

144 g 116 g 126 g 110 g 151 g 109 g 111 g 148 g

+ Gute Kamera

+ Hochwertiges

Gehäuse

Vergleichsweise

schwer Akku fest

verbaut

+ Trotz seines Alters

immer noch sehr

schnell + Häufige

Updates

Gehäuse aus

Plastik Display-

Auflösung nicht mehr

aktuell

+ Hochwertiges

Metall-Gehäuse +

Schnelles W-LAN und

flottes System

Nur durchschnittliche

Kamera

Antiquiertes Display

+ Sehr schlanke und

leichte Bauform +

Unangepasste Android

4.0-Oberfläche

Nicht mehr zeitgemäße

Display-Auflösung

Interner

Speicher lediglich 4GB

+ Solide Verarbeitung

und ausgezeichnete

Kopfhörer

Mittelmäßige

Leistung Hohes

Gewicht

+ Handliche Größe,

guter Bildschirm +

Aktuelles Android und

ausreichender Speed

Keine Speichererweiterung

möglich

Fest verbauter Akku

+ Handliche Größe,

guter Bildschirm +

Aktuelles Android und

ausreichender Speed

Eingeschränktes

HSPA+ Knapp

bemessener Akku

+ Ordentlich

verarbeitet, solides

Gehäuse + Nützliche

Software-Extras

Nicht hunderprozentig

dicht

Schwache Hardware

#6 (Mai/Jun 2012) #1 (Jul/Aug 2011) #10 (Jan/Feb 2013) #8 (Sep/Okt 2013) #4 (Jan/Feb 2012) #13 (Jul/Aug 2013) #11 (Mär/Apr 2013) #13 (Jul/Aug 2013)

30/40

GUT

30/40

GUT

29/40

GUT

28/40

GUT

28/40

GUT

28/40

GUT

27/40

BEFRIEDIGEND

27/40

BEFRIEDIGEND

Bestes

Phablet

Die Geräteklasse, die Samsung

selbst erschaffen hat,

führen die Südkoreaner mit

dem Samsung Galaxy Note2

verdient an. Dank riesigem

Display, nützlichem Stylus

und vielen Extras ist das Note

2 ein richtiges Arbeitstier und

idealer Begleiter im Beruf.

Beste

Akku-Leistung

Das Motorola RAZR MAXX

ist mit seinem 3.300 mAh

starken Akku Spitzenreiter.

Dieser ist aber fix verbaut und

das Gerät ist technisch nicht

mehr ganz aktuell. Alternativ

können Sie auch ein Galaxy S3

oder S4 mit einem stärkeren

Akku ausstatten.

Bestes Dual-SIM-

Smartphone

Wer beruflich und privat ein

und dasselbe Smartphone

will, ist mit Dual-SIM-Geräten

gut beraten. Einer der besten

Vertreter ist das Samsung

Galaxy S Duos. Dieses Smartphone

ist günstig und bietet

dennoch genügend Leistung

für den Alltag.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

61


Technik

Die besten Tablets

Die 11

BESTEN

TABLETS

JUL/AUG 2013

Mit dem Xperia Tablet Z konnte Sony

überraschend unsere Tablet-Rangliste erklimmen.

Das Quad Core-Gerät mit 10,1

Zoll großen Full HD-Bildschirm überzeugte

uns im Test mit hervorragender

Verarbeitung, einem extravagantem Design

und einer wasser- und staubdichten

Bauweise. Dahinter folgen das flexibel

einsetzbare ASUS Eee Pad Transformer

Infinity sowie das kompakte und in Sachen

Preis und Extras sehr interessante

Samsung Galaxy Note 8.0.

Das an sich sehr solide 7 Zoll-Tablet Nexus

7 von ASUS ist mittlerweile auf den

achten Platz abgerutscht. Dennoch ist

es für uns der absolute Preis-Leistungs-

Tipp, da Sie für rund 200 Euro ein absolutes

brauchbares, kompaktes Tablet

bekommen. Übrigens: Als preiswerte Alternative

zum Eee Pad Transformer Infinity

ist das günstigere Modell ASUS Eee

Pad Transformer TF300T zu empfehlen,

welches ebenfalls ein Tastatur-Dock und

viel Leistung bietet.

INFO

Die vollständige Tablet-Rangliste

finden Sie online auf

www.androidmag.de/die-bestenandroid-tablets

EMPFEHLUNGEN

Das beste Android-Tablet ist aktuell das

Xperia Tablet Z von Sony, das uns in Sachen

Leistung und Verarbeitung hervorragend

gefallen hat. Für Business-

Zwecke eignet sich hingegen das ASUS

Transformer Pad Infinity bestens und

Sparfüchse greifen wie gehabt zum kompakten

Nexus 7.

Marke Sony Asus Samsung

Transformer Pad

Modell

Xperia Tablet Z

Galaxy Note 8.0

3 Infinity TF700T

Straßenpreis / UVP* € 495,- (€ 679) € 499,- (€ 719) € 369,- (€ 599)

Erhältlich in den Farben

Ausstattung

Android Version 4.1 4.0 4.2

Display (Zoll, Technologie) 10,1“ 10,1“ IPS 8“

Auflösung (Pixel) 1920 x 1080 1920 x 1200 1280 x 800

Kamera / Frontkamera (Megapixel) 8.1 MP / 2.2 MP 8 MP / 2 MP 5 MP / 1,3 MP

Speicher intern ( für Erweiterbar) 16 GB 32 GB 16 GB

Prozessor (Marke, Kerne, Taktung)

Qualcomm

Snapdragon S4 Pro

4 x 1,5 GHZ

ARM Cortex-A9

nVIDIA Tegra 3

4 x 1,6 GHZ

Bestes Tablet

ARM Cortex-A9

Exynos 4412

4 x 1,6 GHZ

RAM 2 GB 1 GB 2 GB

Akkuleistung (mAh) 6000 mAh 3380 mAh 4600 mAh

HDMI / GPS / NFC

WLAN / Bluetooth / LTE

Abmessungen (L x B x H) 266 x 172 x 6,9 263 x 180 x 8,5 210,8 x 135,9 x 7,9

Gewicht (Gramm) 495 g 580 g 338 g

Benchmarks

Leistung

Grafik

Browser

Akku

Testergebnisse

Display

Speed

Akku

Verarbeitung

Ausstattung

Design

Haptik

Kamera

Pro

Contra

+ Hochwertige Verarbeitung

+ Potente

Hardware, gute

Kamera

Stark spiegelndes

Display Kein Alleinstellungsmerkmal

+ Hervorragendes

Super IPS+ Display

mit Full-HD + Sehr

gutes Tastaturdock

Keine 3G-Version

Lautsprecher nur

Durchschnitt

+ Hervorragendes

Display, starke

Hardware + S Pen

mit vielen Extras

Recht knapp

bemessener Akku

Durchschnittliche

Kamera

Test in Ausgabe #13 (Jul/Aug 2013) #8 (Sep/Okt 2012) #13 (Jul/Aug 2013)

38/40

37/40

36/40

Wertung

SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT

* Preis laut Geizhals.de für jeweils günstigstes Modell. Stand: 24.05.2013

1

2

1

2

3

Sony positioniert sich mit dem Sony Xperia

Tablet Z auf dem ersten Platz unserer

Tablet-Rangliste. Das Gerät vereint

schnelle Hardware und ein gutes Display,

sowie ein hervorragend verarbeitetes

und sehr schönes Gehäuse. Sie können

das Xperia Tablet Z (theoretisch) sogar

mit an den Strand nehmen, da das Gerät

wasser- und staubdicht ist.

2

3

62

Android Magazin Jul/Aug 2013


Die besten Tablets

Technik

Asus Asus Samsung Huawei Google Sony Samsung Samsung

Eee Pad Transformer

Prime TF300T

FHD

10.1

Transformer Pad

MediaPad 10

Galaxy Note

Nexus 10

Nexus 7 Xperia Tablet S

Galaxy Tab 2 10.1

€ 600,- (€ 719) € 420,- (€ 599) € 450,- (€ 399) € 290,- (€ 429) € 180,- (€ 199) € 350,- (€ 399) € 399,- (€ 499) € 259,- (€ 499)

3.2 4.0 4.2 4.0 4.1 4.0 4.0 4.0

10,1“ LED 10,1“ LED IPS 10“ LED IPS 10“ LED IPS 7“ 9,4“ LED IPS 10,1“ 10,1“

1280 x 800 1280 x 800 2560 x 1600 1920 x 1200 1280 x 800 1280 x 800 1280 x 800 1280 x 800

8 MP / 1,2 MP 8 MP / 1,2 MP 5 MP / 1,9 MP 8 MP / 1,3 MP - / 1,2 MP 8 MP / 1 MP 5 MP / 1,9 MP 3 MP / 0.3 MP

32 GB 32 GB 16 GB 8 GB 8 GB 16 GB 16 GB 16 GB

ARM Cortex-A9

nVIDIA Tegra 3

4 x 1,3 GHZ

nVIDIA

Tegra 3 T30L

4 x 1,2 GHZ

ARM Cortex-A15

Exynos 5250

2 x 1,7 GHZ

ARM Cortex-A9

4 x 1,2 GHZ

nVidia

Tegra 3

4 x 1,2 GHZ

ARM Cortex-A9

nVIDIA Tegra 3

4 x 1,3 GHZ

ARM Cortex-A9

Exynos 4412

4 x 1,4 GHZ

TI OMAP

4430

2 x 1 GHZ

1 GB 1 GB 2 GB 2 GB 1 GB 1 GB 2 GB 1 GB

3300 mAh 2940 mAh 9000 mAh 6600 mAh 4325 mAh 5000 mAh 7000 mAh 7000 mAh

180 x 263 x 8,3 180 x 263 x 9,9 177,6 x 263,9 x 8,9 175,9 x 257,4 x 8,8 198 x 120 x 10 239,8 x 174,4 x 8,8 180 x 262 x 8,9 257 x 175 x 10

580 g 635 g 603 g 580 g 340 g 570 g 597 g 580 g

+ Heller IPS-Bildschirm

+ Mit Dock

in Notebook verwandelbar

Kein 3G GPS-

Probleme

+ Starker Akku mit

Dock; bis zu 15 Stunden

Laufzeit + Gutes

Tastaturdock

Keine 3G-Version

Schwacher Lautsprecher

+ Extrem hochauflösendes

Display +

Robuste Verarbeitung,

sehr gute Lautsprecher

SD-Slot und 3G-

Modul fehlen Nicht

viele Extras

+ Hochauflösender

Bildschirm, gute

Geschwindigkeit +

Solide Verarbeitung

Android-Updates

ungewiss Kein

Mobilfunkmodul

+ Top Preis/Leistung

+ Pfeilschnelle

Hardware, perfekt für

Spiele

Keine Rückkamera,

kein SD-Slot, kein

3G-Modul Display

schwächelt etwas

+ Extravagantes

Design + Flüssige

Performance

Unscharfe Darstellung

von Inhalten

Filigrane Abdeckungen

+ Ausgezeichnete

Stylus-Integration +

Starke Hardware

Schlecht verarbeitet

Vergleichsweise

hoher Preis

+ Lautsprecher auf

der Vorderseite +

Gute Verarbeitungsqualität

Unzeitgemäßer

Bildschirm

Schlechte Kamera

#5 (Mär/Apr 2012) #7 (Jul/Aug 2012) #10 (Jan/Feb 2013) #11 (Mär/Apr 2013) #9 (Nov/Dez 2012) #11 (Mär/Apr 2013) #9 (Nov/Dez 2012) Galaxy Magazin #1

35/40

GUT

35/40

GUT

34/40

GUT

33/40

GUT

33/40

GUT

32/40

GUT

31/40

GUT

27/40

BEFRIEDIGEND

Beste

Preis-Leistung

Das von ASUS produzierte

Google Nexus 7

ist im Play Store für unschlagbare

199 Euro zu

haben und ist für Spiele

oder zum Lesen von

eBooks hervorragend

geeignet.

Bestes Business-

Tablet

Für gehobene Ansprüche

empfehlen wir das

ASUS Transformer Pad

Infinity. Dank Tastatur-

Dock lässt sich das pfeilschnelle

Tablet im Nu in

ein Android-Notebook

verwandeln.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

63


Technik Parrot AR Drone 2.0

HD-Kamera

Fotos und Videos zeichnet

die verbaute Kamera mit

720 p auf. Einige Testfotos

finden Sie auf der nächsten

Seite.

Die Parrot AR Drone 2.0

gibt es günstig bei

Vier kraftvolle Rotoren

Dank der vier Rotoren steht

die Drohne stabil in der Luft,

außerdem können leichte

Windstöße dem Quadcopter so

nichts anhaben.

Parrot AR Drone 2.0

Mit diesem Gadget gehört der Himmel Ihnen!

Text: Oliver Janko

Seit jeher strebt der Mensch danach, sich in die Lüfte zu schwingen. Das können wir

Ihnen nicht bieten, mit der Parrot AR Drone 2.0 fliegen Sie aber zumindest virtuell.

Drohnen gelangen bekanntlich

hauptsächlich durch militärischen

Einsatz in die Medien, bei unserem

Modell ist das selbstverständlich anders. Parrot

fertigt mittlerweile in zweiter Generation die AR

Drone - einen Quadcopter für den zivilen Einsatz.

Wir haben uns aufgemacht, das kultige

Gadget genauer unter die Lupe zu nehmen.

Ferngesteuertes Spielzeug übt seit jeher eine

magische Anziehungskraft auf die testosterongesteuerte

Hälfte der Menschheit aus. Noch

reizvoller wird ein solches Gerät, wenn sich damit

auch noch jede Menge Unsinn anstellen

lässt. Soll heißen: Die AR Drone ist ein witziges

Gadget, das schon mal zum Ausspionieren eines

Vogelnests in einem Baumwipfel taugt, für professionelle

Flugshows aber ungeeignet ist. Das

bedeutet aber keineswegs, dass das Fliegen damit

keinen Spaß macht - so viel sei schon mal

verraten.

Notwendige Voreinstellungen

Bevor Sie sich virtuell in die Lüfte schwingen,

kommt aber noch ein wenig Arbeit auf Sie zu,

denn Sie müssen die Drohne erst einmal richtig

kalibrieren und vorbereiten. Das beginnt bei der

Stromversorgung: Den 1.000 mAh starken Akku

speisen Sie über das mitgelieferte Ladegerät mit

Energie, ca. eineinhalb Stunden dauert der Ladevorgang.

Damit können Sie dann rund zehn

Minuten fliegen. Das Verhältnis Flugminuten zu

Ladezeit ist also recht dürftig, was die Anschaffung

eines oder mehrerer weiterer Akkupacks

nahelegt. Der Spaß kommt andernfalls zu kurz,

der Frust wächst exponentiell zur Entladung des

Akkus. Und einem filigranen Flug-Gerät wie der

AR Drone 2.0 ist Wut im Bauch wenig zuträglich.

Den geladenen Akku setzen Sie mit wenigen

Handgriffen ein: Abdeckung abnehmen, Akku in

die Auslassung stecken, Stecker verbinden - fertig.

Übrigens: Mitgeliefert werden zwei Abdeckungen

aus Schaumstoff, eine für die Nutzung

in überdachten Flugräumen und eine für den

Flug unter freiem Himmel. Wir empfehlen zu Beginn

die Abdeckung mit Rotorschutz zu verwen-

64 Android Magazin Jul/Aug 2013


Parrot AR Drone 2.0

Technik

den, unabhängig von der gewählten Location

- die Rotorblätter liegen andernfalls frei, Stürze

wirken direkt auf die empfindlichen Bauteile.

Fliegen will gelernt sein

Sie können die AR Drone auf zwei Arten steuern:

Der einfache Modus ist für Anfänger geeignet

und bietet unterstützende Maßnahmen

während des Fluges. Das Gerät richtet sich dabei

automatisch nach vorne - also in Aufnahmerichtung

der verbauten HD-Kamera - aus.

Das ist zu Beginn verwirrend, die Kontrolle verlieren

Sie damit aber kaum. Mehr Spaß macht

das Fliegen allerdings mit der Option „Absolute

Kontrolle“. Sie steuern dann die Drohne aus

Ihrer Perspektive, das Gerät erkennt automatisch

Ihre Position. Ganz egal, für welche Option

Sie sich entscheiden, die Bedienung ist immer

gleich: Mit dem linken Joystick verändern Sie

die Flugrichtung, der rechte Stick ist für Höhe

und Drehungen auf dem Stand verantwortlich

– sofern Sie den Joypad-Modus aktiviert haben.

Andernfalls steuern Sie Ihre Drohne durch entsprechende

Bewegungen des Smartphones.

“DIE DROHNE MACHT SPASS,

IST ABER RECHT FILIGRAN.”

Starten und Landen

Mit einem Tipp auf „Take off“ schwingt sich die

Drohne in die Lüfte, ohne Ihr Zutun schwebt

Sie auf rund einem Meter Höhe – Unfälle gleich

nach dem Start sind also kaum möglich. Achten

sollten Sie aber auf etwaige Einwirkungen von

außen, zu starker Wind bekommt Ihrem Flieger

gar nicht gut – wenngleich die Drohne „Windböen“

bis zu 15 km/h automatisch kompensiert.

Bei einem leichten Lüftchen können Sie

also bedenkenlos fliegen. Und wenn es doch

einmal gefährlich wird: Durch den integrierten

„Landen“-Button holen Sie Ihr Spielzeug bequem

und unfallfrei wieder vom Himmel.

Die Kamera

Die HD-Kamera zeichnet auf Wunsch eindrucksvolle

Aufnahmen Ihrer Flugkünste auf.

Die Qualität ist einwandfrei, eine ruhige Hand

beim Fliegen vorausgesetzt. Natürlich lassen

sich auch einfache Fotos schießen, und auch

der soziale Aspekt kommt nicht zu kurz: Wie

Sie am Beinamen „AR“ schon erkennen können,

unterstützt der Copter Augmented Reality-Features

– zumindest in der Theorie. Die dafür nötigen

Apps gibt es derzeit nur für iOS-Geräte,

Android- Nutzer schauen (noch) durch die Finger.

Die AR Drone wäre also ein perfektes Spielzeug,

eine Schwäche müssen wir der Fairness

Technische Daten

265,-

Euro

51,5 cm

52,5 cm

€ 289,- UVP 18 km/h Smart Control

720p Cam

50m

Reichweite

Auto Stabilizer

halber allerdings erwähnen: So spaßig das Gadget

auch ist, aufgrund der Leichtbauweise übersteht

es Abstürze und Unfälle selten völlig unbeschadet.

Unser Testgerät zeigte schon nach

einigen Flügen zahlreiche Schrammen. Die Abdeckungen

federn einen Aufprall zwar ab, halten

selbst aber keiner allzu großen Belastung

stand. Aber keine Angst: Prophylaktisch bietet

Parrot sämtliche Teile zum Nachkauf an.

Fazit

Wir durften bislang noch kein Gerät testen, das

im Redaktionsteam derart große Begeisterung

hervorrief. Kein Wunder: Das Fliegen wird so

schnell nicht langweilig, mit steigenden Skills

will man das Smartphone gar nicht mehr aus

der Hand legen - solange die Drohne nicht abschmiert,

denn spätestens dann ist der Spaß

vorbei - und solange der Akku reicht, was nicht

allzu lange der Fall ist. So saß unser Redaktionsteam

nach 10 Minuten Flugspaß wieder brav

hinterm Schreibtisch.


Cheeseeeeeee...

Wir zeigen Ihnen die besten

Bilder unseres ausführlichen

Redaktions-Tests:

ie Obee de

Steuerungs-App

ist besitli

estaltet ie nnen

den lu de

one dan de

verbauten Kamera

lauend itve-

olen.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

65


Technik

Pebble Smartwatch

Pebble Smartwatch

Nützliches Smartphone-Extra oder gehyptes Spielzeug?

Text: Raphael Schön

Die Pebble Smartwatch gehört zu den angesagtesten Gadgets und sorgte im letzten

Jahr auf Kickstarter.com für Furore. Wir haben uns solch ein Exemplar besorgt und

ausführlich getestet. Ist der Hype gerechtfertigt? Schauen wir mal!

Navigations-Buttons

Der mittlere Button öffnet das

Hauptmenü und fungiert als OK-

Taste. Daneben finden Sie den Hochsowie

den Runter-Button.

E-Paper-Display

Der Bildschirm löst mit 168 x 144 Pixel

auf und bleibt auch bei direkter Sonneneinstrahlung

gut lesbar.

Home-Button

Durch Drücken dieses

Knopfes gelangen

Sie jederzeit auf das

Ziffernblatt zurück.

150 $

Armband

Das mitgelieferte Kunststoff-

Armband ist angenehm zu tragen

und kann problemlos durch

handelsübliche Uhrenbänder

getauscht werden.

Farbwahl

Die Pebble Smartwatch kann auf der offiziellen

Webseite getpebble.com nicht nur in Schwarz

(„Jet Black“), sondern auch in Orange, Rot („Cherry

Red“), Grau und Weiß („Arctic White“) bestellt

werden.

68

Android Magazin Jul/Aug 2013


Perfekt, wenn Sie keine Benachrichtigungen

verpassen und eine

innovative Smartwatch wollen.

Finger weg, wenn Sie sich

von einer Smartwatch einiges

mehr erwarten.

Smartwatches sind in aller Munde und gelten

neben AR-Brillen wie Google Glass als der

große Wurf in der IT-Branche schlechthin.

Während sich Gerüchte häufen, wonach die

großen Namen wie Apple, Google oder Samsung

an der Entwicklung ähnlicher Spielzeuge

arbeiten und Hersteller wie Sony oder Motorola

bereits eher durchwachsene Produkte am

Start haben, gelang es einem kleinen Startup

aus dem Silicon Valley, mit seiner Smartwatch

für Furore zu sorgen. Auf der Crowd-Funding-Plattform

Kickstarter konnte das Projekt

unterstützt und gleichzeitig Uhren vorbestellt

werden. Mit gehöriger Verzögerung traf unsere

Pebble in der Kickstarter-Edition Anfang April

dann auch bei uns ein.

Keine gewöhnliche Armbanduhr

Auf den ersten Blick wirkt sie „nur“ wie eine

hübsche digitale Armbanduhr mit monochromem

Display. Die Pebble Smartwatch will jedoch

mehr

sein und als

“BENACHRICHTIGUNGEN

WERDEN VERLÄSSLICH AUF DIE

PEBBLE WEITERGELEITET.”

praktisches

Helferlein

zwischen

User und

Smartphone

fungieren.

Und zwar so: Via Bluetooth werden zuverlässig

Benachrichtigungen verschiedenster Apps

und Dienste auf das stromsparende Display

gepusht, „Watchfaces“ genannte Ziffernblätter

lassen sich binnen Sekunden laden und

konfigurieren. Diverse Musik-Player-Apps

können mühelos ferngesteuert werden. Dank

einer jetzt schon extrem aktiven Community

ist der Nachschub an kreativen Watchfaces

und sogar Spielen wie Snake, Space Invaders

oder Tetris gesichert. Und auch immer mehr

namhafte App-Entwickler unterstützen die

Smartwatch nativ in ihren Apps. Doch was

taugt die Pebble Smartwatch im Alltag? Wir

haben sie seit rund einem Monat im Dauereinsatz

und schildern hier unsere Eindrücke

und erörtern die Vor- sowie die Nachteile dieses

Wunderdings.

Schlichtes Design, leichtes

Plastik

Optisch weiß die Smartwatch – zumindest

für unseren Geschmack – zu gefallen. Das

schwarze Modell erinnert mit seinem schlichten

Design zudem an die Nexus-Geräte von

Google und seinen Partnern. Die Oberseite besteht

aus einem abgerundeten, durchgehenden

Stück transparentem Polycarbonat. Das

Gehäuse selbst ist ebenfalls aus Plastik, was

den Vorteil hat, dass die Pebble insgesamt

sehr leicht ist und sich dadurch angenehm tragen

lässt. Nachteil ist aber, dass sie sich durch

die Materialwahl weniger hochwertig und edel

anfühlt als eine Uhr aus Metall oder ähnlichen

Materialien. Die Oberseite der Pebble

Smartwatch soll laut Hersteller kratzfest sein.

Wie viel die Pebble tatsächlich aushält, können

wir aber nicht konkret sagen. Das Kunststoff-Armband

ist zwar angenehm zu tragen,

zeigt aber bei hohen Temperaturen deutliche

Schwächen. Da es problemlos gegen einen geeigneten

Ersatz ausgetauscht werden kann, ist

dieses Manko jedoch nur von untergeordneter

Bedeutung.

Display: E-Paper, aber kein E-Ink

Für etwas Verwirrung sorgte das Display. Der

Hersteller selbst bezeichnet den Bildschirm

als „E-Paper“, welcher von Sharp gefertigt

wird. Dabei handelt es sich aber nicht um jene

Technologie, die Amazon beispielsweise bei

seinen Kindle E-Readern

verbaut, sondern

um ein spezielles LCD-

Panel mit einer Größe

von 1,26 Zoll und drei

LEDs als optionale Beleuchtung.

In der Praxis

ist der Sharp-LCD aber

kaum von einem richtigen E-Ink-Display zu

unterscheiden, denn die Pebble bleibt selbst

bei direkter Sonneneinstrahlung hervorragend

lesbar. Bei schlechterem Licht oder bei völliger

Dunkelheit hilft die optionale Hintergrundbeleuchtung,

die sich durch das Schütteln der

Smartwatch aktivieren lässt und das LCD-Panel

für etwa vier Sekunden gleichmäßig ausleuchtet.

Akku und Reparatur

In der Pebble Smartwatch ist ein fest verbauter

Akku mit „nur“ 130 mAh zu finden. Dieser

Watchfaces

Pebble Smartwatch

Technik

Auf der Webseite www.mypebblefaces.com finden

Sie eine Vielzahl an weiteren kreativen Ziffernblättern

sowie Spiele, wie etwa eine Tetris-Umsetzung

oder einen Space Invaders-Klon.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

69


Technik

Pebble Smartwatch

Wert reicht aber aus, um die vom Hersteller

versprochene Akkulaufzeit von rund

einer Woche zu ermöglichen. Auch bei

starker Nutzung überstanden wir etwa

sechs bis sieben Tage mit einer Akkuladung.

Über den Ladezustand des Akkus

informiert übrigens ein kleines Icon in der

rechten oberen Ecke des Hauptmenüs.

Dieses erscheint aber erst einige Stunden,

bevor die Pebble den Geist aufgibt. Hier

wäre eine etwas weniger zeitkritische Lösung

durchaus wünschenswert.

Weitere Details zum Akku

Die Restlaufzeit des Akkus ist aber ausreichend

und der Ladevorgang selbst ist dank

des mitgelieferten Magnet-Ladekabels

simpel und in maximal vier Stunden erledigt.

Dazu wird das Kabel einfach an den

USB-Anschluss eines PCs, Notebooks oder

Smartphone-Ladeadapters angesteckt und

mit der Uhr verbunden, die natürlich vom

Handgelenk genommen weden soll.

In Sachen Akku gibt es aber auch Grund

zur Kritik: Die Pebble Smartwatch ist so

konstruiert, dass sie weder vom Käufer

noch vom Hersteller selbst repariert werden

kann. Dies belegten die Kollegen von

ifixit.com, die ein Exemplar komplett zerlegt

und dabei festgestellt hatten, dass die

Uhr zwar absolut wasserdicht ist, durch die

Bauweise aber auch nicht ohne Schäden

geöffnet werden kann. Da sich der Akku

nicht selbst tauschen lässt und nach sechs

bis zehn Jahren den Geist aufgibt, ist die

Lebenszeit der Pebble Smartwatch also

dementsprechend begrenzt.

Smartphone-Sync

Die Synchronisation mit dem Smartphone ist dank der

offiziellen App „Pebble“ kinderleicht. Die App erlaubt zudem

Test-Notifications, um die Funktionsweise zu checken.

Ladekabel

Der Akku hält rund eine Woche, danach muss die Uhr per

USB-Kabel geladen werden. Der Magnet-Stecker erinnert

an die Ladekabel von Apple-Notebooks.

Sonnenlicht und Beleuchtung

Das e-Paper-Display bleibt auch bei direktem Sonnenlicht

gut lesbar. Im Dunkeln gibt es eine Hintergrund-Beleuchtung,

die sich durch Schütteln aktivieren lässt.

Simple Bedienung

Detaillierter Blick

auf die Pebble

Smartwatch

Das Betriebssystem der Pebble Smartwatch ist minimalistisch

gehalten und einfach zu bedienen. Zum Navigieren

werden die Button rechts genutzt.

Nützliche Links und Apps

Wenig überraschend erfreut sich die Pebble

Smartwatch über eine ungemein aktive Fan-Gemeinde

und Entwickler-Community. Hier eine

kleine Auswahl an nützlichen Links und Apps:

getpebble.com

Die offizielle Pebble-Webseite. Hier kann die

Smartwatch (vor)bestellt werden.

pebble-smartwatch.de

Deutschsprachiges Info-Portal und Forum rund

um die Pebble Smartwatch.

mypebblefaces.com

Geniales Portal, über das sich neue Watchfaces

und Watchapps herunterladen lassen.

watchface-generator.de

Hier können Sie sich Ihr eigenes Watchface, also

Ziffernblatt, zusammenstellen.

Pebble Pebble Notifier Augmented

SmartWatch Pro

Die offizielle Pebble-

App ist ein Must-have

für jeden Pebble-Besitzer.

Über die Applikation

läuft die Synchronisation,

das Aufspielen

von Firmware-Updates

und offiziellen

Watchfaces.

kostenlos |Android

2.3+ | Englisch

Nützliche Ergänzung

zur offiziellen App, mit

der sich die Benachrichtigungen

sämtlicher

Apps einzeln

ein- oder ausschalten

lassen. Kann auch mit

der App „Tasker“ gekoppelt

werden.

kostenlos |Android

2.3+ | Englisch

Extrem umfangreiche,

aber eigentlich

für Smartwatches von

Motorola und Sony

ausgelegte App. Bietet

einige pebble-spezifische

Zusatzfunktionalitäten.

€ 4,57 |Android

2.1+ | Englisch

RunKeeper

Die populäre Fitness-

App integriert als eine

der ersten Apps eine

enge Pebble-Anknüpfung.

Infos zu Dauer,

Distanz und Geschwindigkeit

werden in Echtzeit

an die Uhr übertragen.

kostenlos |variiert

| Deutsch

70 Android Magazin Jul/Aug 2013


Pebble Smartwatch

Technik

Die Pebble Smartwatch als Benachrichtigungs-Zentrale

Im Kern ist die Pebble Smartwatch eine Benachrichtigungs-Zentrale

für das Handgelenk.

Während die Uhr bei iOS aufgrund technischer

Einschränkungen nur Anrufe, SMS und Notifications

einiger weniger Apps weiterleiten kann,

ist sie in Kombination mit Android ein weitaus

mächtigeres Werkzeug. Auf Wunsch leitet das

Android-Smartphone sämtliche Benachrichtigungen

problemlos weiter, so können etwa

Mails oder SMS vorab gelesen werden. Erfordert

die Nachricht

jedoch

rasches Feedback,

müssen

Sie dennoch Ihr

Smartphone

zücken, denn Antworten ist mit der Pebble

nicht möglich.

Trifft eine Benachrichtigung ein, vibriert die

Pebble kurz aber kräftig, wodurch es nahezu

unmöglich ist, diese zu verpassen. Mit den beiden

Scroll-Buttons auf der rechten Seite der

Uhr lassen sich diese Nachrichten beliebig nach

unten oder oben scrollen, durch Drücken des

Home-Buttons auf der linken Seite gelangen

wir zurück zur Uhren-Anzeige.

An der Pebble selbst können Sie in den Einstellungen

unter dem Menüpunkt “Display”

einstellen, ob Sie Benachrichtigungen erhalten

möchten, wie groß deren Schriftart sein

soll und ob die Uhr dabei vibrieren soll. Weitere

Anpassungen lassen sich mit der Pebble-

App direkt am Smartphone vornehmen: Im

Abschnitt “Notifications” befinden sich weitreichende

Benachrichtigungs-Einstellungen.

Hier können Sie grundlegende Dinge festlegen,

etwa ob Anrufe, SMS oder Kalender-Erinnerungen

weitergeleitet werden sollen.

Wohlgemerkt: Diese Dinge lassen sich praktischerweise

einzeln ein- oder ausschalten. Zudem

sind spezielle Menüpunkte für Facebookund

WhatsApp-Messages vorhanden, mit

denen Sie zentral festlegen können, ob derartige

Benachrichtigungen an Ihre Uhr werden

sollen oder nicht.

Betriebssystem und Bedienung

Das Betriebssystem der Pebble Smartwatch

ist eher rudimentär: Als „Homescreen“ dient

das Ziffernblatt (im Falle der Pebble „Watchface“

genannt), zu dem Sie jederzeit über den

Home-Button gelangen, der sich auf der linken

Seite der Uhr befindet. Praktisch ist, dass mit

den Navigations-Knöpfen auf der rechten Seite

immer zwischen den installierten Watchfaces

gewechselt werden kann.

Das Menü der Pebble Smartwatch wird mit

dem mittleren Knopf auf der rechten Seite geöffnet.

Hier sind

“ALS HOMESCREEN FUNGIERT DAS

ZIFFERNBLATT DER PEBBLE.”

die folgenden vier

Menüpunkte zu

finden: „Music“,

zur Steuerung

der Musikwiedergabe

auf dem Smartphone oder Tablet, „Set

Alarm“, womit sich lokal auf der Uhr gespeicherte

Alarme definieren lassen, „Watchfaces“,

zum Auffinden sämtlicher installierter Ziffernblätter

und „Settings“, von wo aus Sie auf die

Einstellungen der Uhr zugreifen können.

Fazit

Nach dem vielen Spaß, den wir mit der Pebble

am Anfang hatten, kristallisierte sich schon

bald heraus, dass sie den Griff zum Smartphone

keineswegs überflüssig macht. Natürlich

ist es praktisch, SMS, E-Mails und sonstige

Nachrichten vorab auf der Uhr zu checken

und de facto keine Anrufe mehr zu verpassen.

Wer sich mit diesen Funktionen zufrieden gibt

und sich an kreativen Watchfaces und Mini-

Games erfreuen kann, soll sich getrost eine

Pebble besorgen. In der jetzigen Form ist sie

aber eher ein spannendes Spielzeug für Nerds

und weniger ein wirklich nützliches Gadget für

Otto Normalverbraucher. Aktuell arbeitet die

Uhr noch mit Bluetooth 2.1, der stromsparendere

4.0-Standard wird technisch aber unterstützt

und soll in Kürze per Update aktiviert

werden.

24 /30

Zollprobleme

Bei vielen Kickstarter-Vorbestellern aus Deutschland

gab es immer wieder Probleme mit dem

deutschen Zoll. Laut einem Bericht von zeit.de

(bit.ly/12xbJpy) verstößt die Pebble Smartwatch

nämlich gegen die deutschen Einfuhr-Bestimmungen

und bleibt deshalb im schlechtesten Fall

am Zoll hängen, wird zurückgeschickt oder gar

zerstört. Interessanterweise ist das in Deutschland

aber nur bei vereinzelten Zoll-Stellen der Fall.

Mittlerweile hat dies auch Pebble mitbekommen

und will sich um das Problem kümmern. Aktuell

(Stand: Mitte Mai 2013) werden keine Sendungen

nach Deutschland versandt, bis alles geklärt ist.

Per offizieller Android-App lässt sich die Pebble Smartwatch

mit dem Smartphone koppeln sowie mit neuen

Updates und Watchfaces versorgen.

Wie die Kollegen von ifixit.com festgestellt haben, ist ein

Akku-Tausch oder eine Reparatur unmöglich. Denn: Das

Gehäuse lässt sich aufgrund diverser Abdichtungen nur

gewaltsam öffnen, wodurch das Display bricht.

50,33 mm

8,44 mm 32 mm

250 mm

150,-

US-Dollar

$150,- UVP

1,26“

168x144

40 g

Pebble

OS

MicroSD USB HDMI LTE GPS

WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC

Display:

Speed:

Akku:

Verarbeitung:

Design:

Haptik:

Die Pebble ist ein überaus interessantes Gadget, das dank einer

regen Community noch viel von sich Reden machen wird.

+

+

+

Hübsches Design und

angenehm zu tragen

Aktive und überaus

kreative Community

Display auch Outdoor

sehr gut lesbar ...

... Auflösung könnte

aber besser sein

Akku-Tausch de facto

unmöglich

Jul/Aug 2013 Android Magazin

71


Technik

Gadgets

LC-PB-8000

Sie gehen vormittags mit vollem

Handy-Akku aus dem Haus, beim

Feierabend-Bier neigt sich die Kapazität

aber schon dem Ende zu.

Blöd nur, dass Sie in wenigen Minuten

einen wichtigen Anruf erwarten

– in solchen Situationen ist

ein externen Akku Gold wert. Daher

bringt LC Power einen portablen

Akku im Festplattenformat. Optisch

macht das einiges her, das Format

€ 39,99

Mini-Kraftwerk in der Westentasche

schlägt sich allerdings negativ in Gewicht

und Handlichkeit nieder. Dafür

kommt das Gadget mit satten 8.000

mAh, die meisten Smartphone-Modelle

lassen sich damit drei Mal laden.

Fünf LED-Leuchten informieren

stets über den Ladestand.

Preis: € 39,99 / Gewicht: 349 g / Ladezeit: 5 bis

10 Std. / Kapazität: 8.000 mAh / bit.ly/LC_PB

Vicious and Devine

Ledertaschen von Vicious and Divine

sind bekannt für edles Design

und angenehme Haptik. Die Fertigung

in Handarbeit und die individuelle

Farbgebung resultieren

in echten Unikaten. Klar, dass es

nun auch für das Galaxy S4 ein edles

Zuhause gibt. Mit der Superior

Leather Soft Vest, der Soft Pouch

und dem Comfort Holster sind

gleich drei Modelle in unterschied-

€ 44,99

Der stylishe Schutz für das neue Galaxy S4

lichen Farben für das Galaxy S4

verfügbar. Die rund 45 Euro teure

SoftPouch ist aus geschmeidigem

Leder und verfügt über eine magnetische

Schließe, die das Smartphone

sicher in der Tasche hält.

Preise: € 44,99 / Material: Leder / In XL

geeignet für: Galaxy S III, S 4, HTC One, One

X, HTC Sensation XL / bit.ly/v_a_d

ca. € 80,-

€ 59,99

HTC MediaLink

Das Handy-Display bequem auf TV streamen

Mit Apple TV kann man bekanntlich

Medien-Inhalte vom iPhone oder

iPad auf ein Fernsehgerät streamen.

Der Media Link HD macht

dasselbe nun auch mit einem HTC-

Phone. Die Konfiguration ist denkbar

einfach, es muss lediglich die

Box via HDMI-Kabel mit dem TV

verbunden werden. Phones wie das

HTC One S oder One X erkennen die

Box und ihren WLAN-Adapter auto-

matisch. In der Folge wird das HTC-

Handy zum Abspielgerät für Medien-Inhalte

wie Musik, Bilder und

Videos, aber auch für Spiele. Um z.B.

den Bildschirminhalt des Handys

auf das Fernsehgerät zu streamen,

reicht ein Wisch mit drei Fingern.

Preis: ca. € 80,- / Größe: 84 x 52 x 12 mm /

Ports: micro-USB, HDMI / http://bit.ly/htcml

CreeDroid Mobile

Konsolen-Feeling beim Smartphone-Gaming

Zocken am Smartphone? Für viele

Anwender beinahe alltäglich. Das

Problem dabei ist meist die Steuerung.

Virtuelle Joysticks und Touchscreen-Steuerung

im Allgemeinen

sind selten besonders benutzerfreundlich.

Deshalb hat Hama den

CreeDroid Mobile im Sortiment. Mit

diesem Controller können Sie viele

Spiele fast so komfortabel und präzise

spielen wie auf einer Konsole.

8 Funktionstasten, 2 Analog-Sticks

und ein 8- Wege-Steuerkreuz sorgen

für richtiges Konsolen-Feeling.

Der Betrieb erfolgt über einen integrierten

Akku, der laut Hersteller bis

zu 30 Stunden hält und über einen

USB-Anschluss aufgeladen wird.

Preis: € 59,99 / Gewicht: 81 g / Akkuladung: 30

Std. / Max. Reichweite: R10m / bit.ly/creedroid

72

Android Magazin Jul/Aug 2013


®

Gadgets

Technik

€ 24,95

€ 39,95

Tankbot

Funkferngesteuerter Android-Panzer

Tankbot ist ein kleiner Mini-Panzer,

der sich eigenständig orientieren und

sogar kleine Irrgärten durchqueren

kann. Ebenso kann der kleine Roboter

im freien Modus umherfahren,

aber am lustigsten ist es, den Panzer

selber zu steuern. Das funktioniert

per Android-Smartphone über einen

drahtlosen Funk-Dongle den man

beim Kopfhöreranschluss ansteckt.

Geladen wird Tankbot über einen

ausziehbaren USB-Port. Mit voller

Ladung kann man das Spielzeug leider

nur 15 Minuten lang nutzen.

Preis: € 24,95 / Maße: 5 x 6 x 5,5 cm /

Material: Kunststoff / bit.ly/tankbot

Anyloader

Nie wieder Akku-Probleme

Sie haben soeben einen Flugzeugabsturz

im Dschungel überlebt,

doch Ihr Handy hat keinen Saft

mehr, um Hilfe anzufordern. Worst

Case Scenario? Mitnichten, denn

der stylishe Anyloader verfügt über

einen Akku, der sich bequem via

Solar-Panel aufladen lässt. Einfach

in die Sonne legen und ca. 13 Stun-

den warten. Und sollten Sie zufällig

auch einen PC mithaben, können

Sie den Anyloader auch dort anschließen.

Das geht mit ca. 3 Stunden

deutlich schneller.

Preis: € 34,95 / Handy-Adapter: 4 / Gewicht:

104 g / Größe: 10 x 6 x 1cm / bit.ly/Anyloader

!GEWINNEN Sie JETZT

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mehr Infos unter

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IMPERIAL BAR 1

Bluetooth Audio Receiver

Mit dem Bluetooth Audio Receiver können Sie

ihre komplette Musik vom Laptop, Smartphone

oder ihrem Tablet durch die Bluetoothfunktion

kinderleicht auf eine Stereoanlage übertragen.

Dank dem Zusammenspiel der neusten 3.0

Bluetoothtechnik und dem Audio Codec aptX, wird

eine Datenrate von bis zu 352 kbit erreicht. Damit

ist eine qualitativ hochwertige Musikwiedergabe

garantiert!

Art. Nr.: 22-9020-20 UVP*: € 79,95

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Die Welt mit

Jul/Aug 2013 Android Magazin DigitalBOX Europe GmbH • c / o TELESTAR-DIGITAL GmbH - Am Weiher 14 - 56766 Ulmen

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sehen.

73


Team Top 5

Technik

Kostenlose Apps

Google

Drive

Seit dem neuesten Update noch besser -

ein Muss für Android-Nutzer.

Airdroid

Mit Airdroid können Sie Ihr Smartphones

via WLAN vom PC aus steuern.

CloudMagic

Verwaltet Ihre Daten, Nachrichten etc.

übersichtlich in einem Fenster.

Paper Toss

2.0

Witziges Spiel für zwischendurch. Versenken

Sie die Papierknöllchen im Eimer.

1

2

3

4

Chefredakteur

Raphael

Schön

Puh, geschafft. Trotz vieler

Neuerungen, spannenden

Artikeln und einer erhöhten

Seitenanzahl ist

Ausgabe 13 im Kasten. Ich

hoffe, dass die Ausgabe gefällt,

egal ob als Print- oder

Digital-Version!

Redakteur

David

Hammerl

Im Zeichen der Nachhaltigkeit

starte ich die Suche

nach meinem ersten

Smartphone, das nie an die

Steckdose muss. Solarzellen,

Fahrraddynamo-Kombination

oder Hamsterrad? Ideen

sind willkommen!

Redakteur

Hartmut

Schumacher

Was ist der Unterschied

zwischen einem Yeti

und einem Smartphone

mit guter Akkulaufzeit?

Einen Yeti soll tatsächlich

schon mal jemand

gesehen haben.

WhatsApp

Der bekannteste Messenger darf in

keiner Liste fehlen.

5

7 4

Redakteur

Tam

Hanna

...ärgert sich darüber, dass

zwei Tage nach dem Abschluss

der Renovierungsarbeiten

an seiner Terrasse

im gegenüber liegenden

Haus ein Kindergarten

aufmacht. Wie soll man da

in Ruhe Apps testen?

Redakteur

Oliver

Janko

Ich versuche derzeit, die

Anzahl meiner Follower auf

Google+ zu erhöhen - ein

mehr als schleppendes Unterfangen.

Meine Überlegung:

Vielleicht hilft mir ja eine

freundlich formulierte Aufforderung

im Android Magazin?!

Also Leute: Plusst mich. ;)

Redakteurin

Susanne

Möllendorf

Nachdem ich mich etwas

mehr mit dem Kindle Fire

HD beschäftigten musste,

bin ich froh, dass ich wieder

mein Nexus 7 nutzen

kann. Amazon macht sich

keine Freunde mit den

Einschränkungen, die das

Gerät mit sich bringt.

74


Das Team

Team Top 5

Technik

Kostenpflichtige Apps

afi esin

Ulrich

Danzmeier

as neue ala

Magazin haben wir

laout-tenis

perfektioniert. Von

diesen ubsun-

en pofitiet nun

auch das Android

Magazin #13. Die

afiabteilun ot

dies zumindest :)

Projektleiter

Andreas

Gutzelnig

leine esu enn

i be diesen -

ode nstallationen

unserer neuen

pp saen ibt es

in de nsten us-

abe ein an besonderes

Foto von mir.

Die aktuelle Anzahl an

Scans sehen Sie hier:

bitl.ovesu

Herausgeber

Harald

Gutzelnig

ala Zoll M ii-

a ala Zoll

M iia ala

Zoll M iia ala

Zoll M iia.

ate au das . as

at laut enduntion

Zoll. tas unandli abe

immerhin kommt es mit

eine M aea - leide

erst in elf Jahren.

1

Runtastic

Road Bike

Die Pro-Version verwandelt Ihr Fahrrad

in einen umfangreichen Fahrradcomputer.

2 Swype

Seit kurzem in der finalen Version

verfügbar. Eine der besten alternativen

Tastaturen für Android-Geräte.

3The Room

Forderndes Wimmelbildspiel in schauriger

Umgebung. Was hat es mit der geheimnisvollen

Kiste auf sich?

4

Conjure

Conjure vereint die zahlreiche

Funktionen des Smartphones

in einem einzigen Suchfeld.

5

Slingshot

Racing

Innovatives Racing-Game mit beeindruckender

Grafik und süchtig machendem

Gameplay.

Ein kleines Spielzeug versetzt eine ganze Redaktion in Aufruhr: So geschehen beim Testgerät der

aot one .. ede ollte al ieen die os aen ie ausestoben. Zu l

usste das spaie adet iede u - ie den diese Zeilen andenalls ol nit

lesen.

75


Apps Die besten Medizin-Apps

Dr. Android präsentiert:

Die besten

Apps

für Ihre

Gesundheit

Der Gedanke liegt nahe, das Smartphone mit einigen

Fragen zu der eigenen Gesundheit zu bemühen. Leider

lässt uns hier der Google Play-Store im Stich. Passende

Apps im Bereich Medizin und Gesundheit sind rar gesät

und wenn, dann gibt es sie meist nur in Englisch. Zwölf

Kandidaten haben wir dennoch für Sie gefunden und

testen sie nun auf Herz und Nieren.

Text: Susanne Möllendorf

76

Android Magazin Jul/Aug 2013


Die besten Medizin-Apps

Apps

Apotheke vor Ort

SCHNELLZUGRIFF AUF MEDIKAMENTENINFOS

Preis kostenlos

Android 2.0+

Sprache Deutsch

Diese App dient vor allen Dingen dazu, die

Stammapotheke des Nutzers im Handy mit

allen erforderlichen Daten zu speichern. So

kann bei Fragen der Apotheker des Vertrauens

jederzeit kontaktiert werden und besonders

gesunde oder vergessliche Personen greifen

zum Routenplaner, um den bevorzugten Gesundheitstempel

wiederzufinden. Sollte diese

Apotheke geschlossen haben, bekommen Sie

zudem die Notdienste in der näheren Umgebung

angeboten. Viel interessanter sind allerdings

die Angebote rund um den Bereich der

Medikamente. Sie können diese nämlich nicht

nur vorbestellen, sondern von den Verpackun-

gen auch den Barcode einscannen oder den

Namen eintippen, um den Überblick über Ihre

Hausapotheke zu behalten. Für viele Medika-

mente stehen zudem die Beipackzettel zur

Verfügung. Darüber hinaus finden sie schnell

Informationen zu Wechselwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen.

Zudem gibt es Ratgeber,

Glossare und News rund um das Thema Medizin.

Schade ist, dass keine Medikamentenerinnerung

verfügbar ist. Dann wäre die App

perfekt. Leider funktioniert oft der Barcodescanner

bei kleinen Barcodes nicht und einige

Medikamente scheinen in der Datenbank zu

fehlen.

Wer häufig Medikamente nimmt, diese bevorzugt

an einer Apotheke vor Ort erwirbt

und vorbestellt, ist mit dieser App gut bedient.

Zugleich empfiehlt diese sich als sehr

gute Informationsquelle für die beigefügten

Gebrauchsinformationen. Der mobile Apothekenkunde

wechselt zudem die eigene

Stammapotheke in dieser App mit wenigen

Handgriffen.


MediSafe Medication

Erinnerung

Preis kostenlos

Android 2.2+

Sprache Deutsch

NIE MEHR AUF DIE EIN-

NAHME EINES MEDIKA-

MENTS VERGESSEN

Was MediSafe von anderen Erinnerungs-Apps

unterscheidet, ist die Tatsache, dass die Entwickler

auch daran gedacht haben, dass nicht

nur der Anwender selbst, sondern auch dessen

Umfeld die Medikamenteneinnahme vergeigen

kann. Folglich lassen sich hier sogenannte

Med-Friends anlegen, sofern diese über Mail

oder Telefon verfügen. Wird eine Einnahme

vergessen, werden die Med-Friends informiert

und die App zeigt es ebenfalls an. Nutzen Ihre

Med-Friends ebenfalls MediSafe, funktioniert

das auch andersrum. Abgesehen davon lassen

sich Erinnerungen sehr detailliert gestalten. Es

lassen sich für erfasste Medikamente neben

dem Namen auch Form, Farbe, Dosierung

und weitere Details zur Einnahme speichern.

Gleichzeitig erfährt der vergessliche Kranke,

wann er sich um ein neues Rezept kümmern

muss.

Leider ist diese App nur auf Englisch verfügbar.

In der Folge werden die deutschen Bezeichnungen

der Medikamente nicht automatisch

gefunden. Diese reine Smartphone-App

ist perfekt für alle, die entweder selber viele

Medikamente über den Tag verteilt einnehmen

müssen oder darauf achten möchten,

dass eine andere Person an die eigene Medikation

denkt. Englisch sollten Sie allerdings

beherrschen, um MediSafe auch richtig nutzen

zu können.


Jul/Aug 2013 Android Magazin

77


Apps Die besten Medizin-Apps

in welcher Situation Sie die Messung nommen haben und wie Sie sich allgemein

vorge-

fühlen. Die Pro-Version der App bietet zudem

an, Sie regelmäßig an die Messung zu

erinnern und filtert Ihre Werte. Diese werden

in einem übersichtlichen Verlauf angezeigt.

Seltsam: Aus irgendeinem Grund sind die

Kollegen von runtastic fest davon überzeugt,

dass jeder seine Pulswerte auf Facebook,

Twitter und Google+ teilen will. Öffnen Sie

darum vor dem ersten Messen am besten

die Einstellungen und entfernen Sie die entsprechenden

Häkchen, sofern Sie das anders

sehen sollten.

Mit dieser App brauchen Sie kein teures

Pulsmessgerät, um zu jeder Tageszeit herauszufinden,

wie schnell Ihr Herz schlägt.

Für einen kleinen Preis bekommen Sie ein

schnelles und einfaches Werkzeug, das zudem

auch noch schick aussieht.

runtastic Heart

Rate Pro

Wenn der rote Kreis sich schließt, ist die Messung

abgeschlossen. Ihre Ergebnisse können Sie dann in Ihrem

persönlichen Verlauf übersichtlich sortiert betrachten.

Preis € 0,89

Android 2.2+

Sprache Deutsch

MIT DER KAME-

RA DEN PULS

MESSEN

Den Herzschlag mit der Kamera

eines Smartphones

zu messen, hört sich zunächst

nach Unfug an,

aber die App runtastic Heart

Rate beweist, dass es

durchaus klappt. Während

der Messung müssen Sie

einfach nur den Finger auf

die Kameraöffnung legen und warten, bis Ihnen

die App anzeigt, dass die Werte vollständig

sind. Danach können Sie noch angeben,


QuitNow!

Rauchen aufgeben

Preis kostenlos

Android 2.1+

Sprache Deutsch

Die App QuitNow! kann zwar das Bedürfnis

nach einer Zigarette nicht mal so eben abstellen,

bietet dafür aber jede Menge Plattformen,

die Sie bei der Entwöhnung unterstützen

sollen. So bekommen Sie zum Beispiel eine

Übersicht geboten, die Ihnen auf die Sekunde

genau anzeigt, wie lange Sie bereits Nichtraucher

sind und wie viel Geld und Zeit Sie seitdem

gespart haben. Damit Sie diese Werte

immer im Blick haben, können Sie sich das zu

der Anwendung gehörige und individuell anpassbare

Widget auf den Home-Screen legen.

Dazu gibt es auch virtuelle Medaillen pro Meilenstein

(Nichtraucher für X Tage, X Zigaretten

geschafft nicht zu rauchen, X Euro gespart).

Im Bereich Gesundheit können Sie einsehen,

wie sich Ihre einzelnen Körperfunktionen (Infarktrisiko,

körperliche Abhängigkeit, etc.) nach

und nach normalisieren. Zudem können Sie

Bilder runterladen, die Ihnen zeigen, wie Ihre

Organe durch Rauchen in Mitleidenschaft gezogen

werden. Wenn das alles nicht hilft, können

Sie sich im Chat von anderen Nutzern Mut

zusprechen lassen.

Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten,

schadet es sicherlich nicht, die Lite-Version

von QuitNow! herunterzuladen und auszuprobieren,

ob diese Ihnen helfen kann. Die

App gefällt optisch nicht, was den Kaufpreis

der Pro-Version noch überzogener erscheinen

lässt.


78 Android Magazin Jul/Aug 2013


Die besten Medizin-Apps

Apps

Gesund & Fit

VIELE INFOS FÜR GESUNDE UND KRANKE

Preis kostenlos

Android 2.0+

Sprache Deutsch

Mit Gesund & Fit hat sich die Süddeutsche

Krankenversicherung vorgenommen, eine

App zu liefern, die Ihnen rund um die Bereiche

Krankheit und Behandlungen helfen soll.

Diese App bietet eine riesige Auswahl an Texten

und einige Videos. Dort lassen sich Informationen

zu häufigen Krankheiten, zur

Verbesserung der eigenen Fitness und zu

Notfallmaßnahmen finden.

Eine Anwendung für alles rund

um die eigene Gesundheit

Im Bereich „Mein Profil“ können Sie zum

Beispiel Ihre Notfalldaten eingeben. Neben

Ihren persönlichen Daten, die natürlich auch

Allergien und Unverträglichkeiten sowie Dauermedikationen

umfassen, sollte hier der

Name und die Nummer einer Notfall-Kontaktperson

nicht fehlen, die dann sofort aus diesem

Bereich heraus angerufen werden kann.

Ein weiteres Features des Profil-Bereichs ist

der BMI-Verlauf. Dort können Sie regelmäßig

Ihr Gewicht eintragen und später mögliche

Schwankungen nachverfolgen. Zudem rechnet

die App Ihnen hierbei Ihren BMI-Wert aus.

Der ebenfalls enthaltene Pillenalarm soll

Sie an die Einnahme der Medikamente erinnern,

allerdings ist diese Funktion sehr simpel

gehalten. Wenn Sie sich Sorgen um einen bestimmten

Aspekt Ihrer Gesundheit machen,

werfen Sie doch mal einen Blick in den Bereich

Tests & Tools. Hier können Sie Testfragen

zu Themen wie Burnout, Diabetes, Alzheimer

und mehr beantworten und auswerten

lassen. Im Abschnitt Tools hingegen finden

Sie Angebote wie eine Haus- oder Reiseapotheken-Checkliste,

einen Pollenflugkalender,

einen Promillerechner und mehr.

Natürlich darf die Arztsuche in dieser Anwendung

nicht fehlen. Wenn Sie die Ärzte-inmeiner-Nähe-Funktion

nutzen, werden nur

Ärzte vorgeschlagen, die in Ihrem Postleitzahlenbereich

praktizieren. Eine bessere Übersicht

bekommen Sie, wenn Sie die Detailsuche

nutzen. Wählen Sie schließlich einen der

Ärzte aus, erhalten Sie neben Adresse und

Öffnungszeiten einen Button, mit dessen

Hilfe Sie direkt in der Praxis anrufen können.

Kunden der Süddeutschen Krankenversicherung

können „Gesund und Fit“ zudem

nutzen, um Ihre Daten zu ändern und Bescheinigungen

anzufordern, sowie eine Auslandskrankenversicherung

abzuschließen.

Eine umfassende App, die viele Themen allerdings

oberflächlich behandelt. Wenn Sie

ein Feature der App näher interessiert, lohnt

es sich durchaus, eine weitere Anwendung

zu installieren, die sich nur mit dem entsprechenden

Bereich beschäftigt. Im Endeffekt

handelt es sich hier eben doch nur um

eine optisch ansprechende und gut programmierte

Werbe-App für Kunden der Süddeutschen

Krankenversicherung.


Der Bereich Mein Profil bietet Platz für Ihre Notfalldaten,

damit Sie diese im schlimmsten Fall immer dabei

haben.

Wenn Sie eine Diät machen, können Sie

hier regelmäßig Ihr Gewicht eintragen.

Anhand Ihrer Größe und Ihres Alters

errechnet die App dann jedes Mal Ihren

BMI neu. Zudem bekommen Sie eine

afise besit eboten.

Im Bereich Tests & Tools finden Sie Tests in Frageform,

die Ihre gesundheitlichen Risiken aufdecken sollen.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

79


Apps Die besten Medizin-Apps

Test your Hearing

WELCHE FREQUENZEN NEHMEN SIE WAHR?

Preis kostenlos

Android 2.0+

Sprache Englisch

Schnappen Sie sich einen guten Kopfhörer sowie

Ihr Smartphone oder Tablet, begeben Sie

sich an einen stillen Ort und schon kann der

Hörtest beginnen. Ihnen werden jetzt fünfundzwanzig

verschiedene Töne in hohen und

tiefen Frequenzen vorgespielt. Keine Bange,

wenn Sie oft nichts hören. Das ist ganz normal.

Manchmal wird auch gar kein Ton abgespielt.

Wenn Sie einen Ton als „Nicht gehört“ markieren,

bekommen Sie die Möglichkeit, diesen

nochmal lauter zu hören. Nehmen Sie sich ein

wenig Zeit für den Test, denn hier ist Konzentration

gefragt. Länger als zehn Minuten werden

Sie allerdings nicht brauchen. Am Ende

erhalten Sie ein einfach zu verstehendes Ergebnis,

was Ihren Hörbereich, Ihr Höralter und

eine Einschätzung Ihrer Aufnahmefähigkeit

von hohen sowie tiefen Frequenzen betrifft.

Außerdem verrät Ihnen das Programm, welches

Tier ähnlich gut hört. Welche Frequenzen

Sie im Einzelnen hören konnten, beziehungsweise

nicht hören konnten, wird Ihnen

hinter dem Button „Result Details“ verraten.

Unter „Test Details“ können Sie nochmal genau

nachlesen, wie die Tests genau durchgeführt

werden und welche Einschränkungen

diese App

mit sich vorweist.

Eine einfach gestrickte

App, die optisch nicht viel

hermacht und zudem nur

in Englisch verfügbar ist.

Die Tests erklären sich

fast von selbst. Einen Besuch

beim HNO Arzt ersetzt

die Hörtest App bestimmt

nicht.


Schnell und bequem das Gehör testen.

Manage My Pain

DEN SCHMERZ PROTOKOLLIEREN

Preis € 3,49

Android 2.1+

Sprache Deutsch

Wer sich regelmäßig mit Schmerzen rumquält,

wurde bestimmt schon mal vom Arzt gebeten,

ein Schmerz-Tagebuch zu führen. Die App

Manage My Pain

erlaubt es Ihnen,

dies überall

und sehr bequem

aber auch

individuell zu

tun. So können

Sie für jeden

Schmerz separat

festlegen wo

er auftritt, welche

Symptome

ihn begleiten,

was ihn auslöst

oder abmildert, genauso wie örtliche und zeitliche

Faktoren. Dabei können Sie auf vorgefertigte

Angaben zugreifen oder eigene Daten

definieren. Die Werte, die auf diese Weise zusammengetragen

werden, lassen sich dann

in verschiedenen Darstellungsmodi anzeigen.

Zudem können Sie Berichte verfassen und versenden,

dank derer zum Beispiel auch Ihr Arzt

immer Einblick in ihren Zustand hat. Die Daten

lassen sich außerdem in der Cloud des Anbieters

sichern und können von mehreren Geräten

aus geöffnet werden.

Eine gute App für Schmerzpatienten, die sich

leicht bedienen lässt und auch sehr übersichtlich

gestaltet ist. Mit der Lite-Version können

Sie zunächst ausprobieren, ob Ihnen diese

Form des Schmerztagebuches überhaupt zusagt.

Schade, dass der Entwickler auf seiner

Webseite kein Forum für den Erfahrungsaustausch

zur Verfügung stellt.


Schmerzzustände können schnell, detailliert und mit

individuellen Datensätzen eingetragen werden.

80

Android Magazin Jul/Aug 2013


SleepBot - Sleep

Cycle Alarm

Die besten Medizin-Apps

Apps

Preis kostenlos

Android variiert

Sprache Englisch

Diese App ist zwar in erster Linie ein Wecker,

aber dafür ein sehr cleverer. Das Programm

ermöglicht Ihnen, Ihre Schlafqualität zu verfolgen.

Dafür zeichnet es nachts Bewegungen

und auf Wunsch auch Geräusche

auf. Dies ist perfekt

für alle, die vermuten,

dass sie im Schlaf reden.

Am nächsten Morgen werden

Sie zur gewünschten

Zeit während einer leichten

Schlafphase geweckt.

Das soll Ihnen dabei helfen,

besser wach zu werden. Die

App bietet auch eine Flugmodus-Funktion

an, wenn

Sie nachts lieber alle Mobilfunkverbindungen

abstellen,

sowie die Möglichkeit Ihre aufgezeichneten

Schlafdaten in der Cloud des Herstellers

zu speichern oder zu exportieren. In den Einstellungen

können Sie den Wecker ganz nach

individuellen Wünschen anpassen. Das zu der

App gehörende Widget besteht leider nur aus

einem Button, mit dem Sie abends die Wecker-

Funktion starten können. Zusätzlich bietet Ihnen

die Anwendung noch Tipps zum Einschlafen,

wach bleiben und generell zum Thema

Schlaf - allerdings komplett auf Englisch.

Da SleepBot nichts kostet, lohnt es sich durchaus,

dieses Helferlein einmal auszuprobieren.

Das Konzept des besseren Aufwachens während

einer leichten Schlafphase ist allerdings

nicht für jeden geeignet. Optisch ist die App

minimalistisch, aber hübsch. Leider bestehen

die Beschriftungen aus einem merkwürdigen

Wirrwarr aus Englisch und falschem Deutsch,

so dass nicht alle Einstellungsparameter

gleich einwandfrei identifizierbar sind.


BKK Hausmittel

kostenlos |Android 2.1+ | Deutsch

Mit dieser Werbe-App

hat sich die BKK VBU

ein Eigentor geschossen.

Sie bekommen hier lediglich

ganz knappe Hausmittel-Tipps

geboten, die Sie entweder nach

Symptomen oder nach Mitteln

sortieren können.

Eine App, die keiner braucht. Die

Anwendung ist zudem nur für

Smartphones konzipiert, optisch

nicht sehr ansprechend und reagiert

sehr langsam

auf Eingaben.


ICE: Notfalldaten Medikamente-

Preisvergleich

€ 2,99 |Android 2.2+ | Deutsch

Tragen Sie hier Notfallkontakte,

Versicherungsinformationen,

Allergien, Unverträglichkeiten,

Medikamente und alles weitere

Wichtige ein. In einem Notfall können

andere dann über Ihr Handy

auf diese Daten zugreifen - mit

den richtigen Einstellungen sogar

bei Bildschirmsperre.

Sehr gute, einfache App, die ein

wenig zu teuer für den geringen

Funktionsumfang

ist.


kostenlos |Android 2.2+ | Deutsch

Die App der Webseite

medizinfuchs.de hilft Ihnen

dabei, den günstigsten

Preis eines Medikaments innerhalb

gängiger Versandapotheken

zu ermitteln. Es gibt zwar auch eine

Apotheken-in-Ihrer-Nähe-Option,

allerdings bekommen Sie hier nur

Kontaktinformationen geboten.

Nette App, aber die Webseite tut

es auch. Sie können leider kein

Medikament kaufen.


Der Periodenkalender

kostenlos |Android 1.6+ | Deutsch

Mit diesem quietschbunten

Kalender können

Frauen ganz genau

alle Ereignisse rund um Periode,

Eisprung, Gewicht, Temperatur und

vieles mehr aufzeichnen. Die App

bietet zudem Passwortschutz und

eine Backup-Funktion.

Tolle und optisch sehr ansprechende

App mit Funktionen, um

die Periode zu kontrollieren aber

auch um schwanger

zu werden.


Jul/Aug 2013 Android Magazin

81


Apps

Fruity Loops

Studio mobile

Verwandeln sie Ihre Ideen und Jingles in professionell

klingende und am PC weiterbearbeitbare

Beats! € 4,50

Beats! € 4,50 Android 2.3+ |Deutsch

Fruity Loops gilt im Bereich der

Techno- und Synthesizer-Szene als

absolutes Standardprodukt. Ab sofort

ist es auch für Android verfügbar.

Der professionelle Anspruch des Programms

offenbart sich sofort nach dem ersten

Start. Während der durchschnittliche

Fun-Synthesizer mit einem Wizard zur Auswahl

der Instrumente beginnt, setzt Sie Fruity

Loops direkt vor die Eingabemaske. Dort geben

Sie Ihre Partituren ein, nach einem Klick

auf das Play-Icon beginnt die Engine mit dem

Abspielvorgang.

Zahlreiche Instrumente

Image-Line spendiert der Mobilversion seines

Programms 133 verschiedene Instrumente,

die allesamt durchaus brauchbar klingen.

Neben diversen Trommeln dürfen Sie auch

auf eine Vielzahl von Klavieren und Blasinstrumenten

zurückgreifen und die für Fans

der Rockmusik notwendigen E-Gitarren sind

ebenfalls mit von der Partie. Zusätzlich enthält

das Programm auch eine Vielzahl von

Synthesizern, die allerdings aus lizenzrechtlichen

Gründen nicht mit ihren Originalnamen

versehen wurden. Natürlich gibt es auch ein

Drum Pad.

Zum Verwalten der erstellten Beats spendiert

der Entwickler dem Produkt eine umfassende

Projektverwaltung, die an die im Desktopprodukt

implementierte Version erinnert.

Leider gibt es keine Möglichkeit, die Tracks in

eine Art CVS hochzuladen und sie so vor destruktiven

unabsichtlichen Veränderungen zu

schützen.

Virtuelles Effektgerät

Musiker kommen heute nicht mehr ohne eine

Vielzahl von „generischen Effektgeräten“ aus.

Die Mobilversion von Fruity Loops bringt alles

mit, was Sie unterwegs zum „Aufsprucen“

Ihres Mixes brauchen – neben einem Limiter

und einem mehrbandigen Verstärker gibt es

auch Equalizer und sogar ein Delay-Modul.

Diese lassen sich während dem Abspielen dynamisch

einstellen und ermöglichen auf diese

Art und Weise sogar kleine „Live DJ-Einlagen“

auf der Gartenparty.

Synthesizer-Futter

Das Keyboard erlaubt

Ihnen, direkt in den gerade

ablaufenden Track einzugreifen

– Live-Sets a la DJ

Shadow lassen grüßen.

Die „Lämpchen“ dienen zum Eingeben der Partitur. Leuchtend bedeutet, dass das jeweilige Instrument zu diesem

Zeitpunkt arbeitet.



Sehr hoher Funktionsumfang

Sauber klingende Instrumente

Umständliche Bedienung

Hoher Rechenleistungsbedarf

Das rund 250 MB große Programm enthält

voll professionelle Algorithmen und Samples.

Der Rechenleistungsbedarf ist – wie am

Desktop – von der Komplexität Ihres Tracks

abhängig. Für kleine Beats mag ein Einkernchip

reichen, beim Editieren eines richtigen

Songs ist es indes ratsam, auf ein aktuelles

Vierkernhandy zu setzen.

Die Bedienung ist stark an jene der Desktopversion

angelehnt. Trotzdem hat der Entwickler

darauf geachtet, dass die Schaltflächen nicht

zu klein ausfallen. Auf einem Telefon mit einem

großen Display gibt es keine Probleme.

82

Android Magazin Jul/Aug 2013


Fruity Loops Studio mobile

Apps

Wie Sie...

Schritt für Schritt ein Musikstück

aufbauen.

1

Instrumente auswählen

Nach dem Start präsentiert Fruity Loops eine kleine

Auswahl von vorgegebenen Instrumenten. Im Register

„Instruments“ dürfen Sie andere auswählen.

2

Partitur festlegen

Das in der Rubrik „Instruments“ ausgewählte Klangerzeugungsgerät

zeigt seine Partitur im Register „Tracks“

an. Dort dürfen Sie dem Gerät „Beats“ zuweisen, die es

sodann abspielt.

Fruity Loops bringt eine Vielzahl von Effektgeräten mit. Neben einem Reverb

gibt es auch einen sehr elegant umgesetzten Limiter, dessen liebevoll gestaltete Optik an echte Hardware erinnert.

Es ist nur fair, an dieser Stelle nochmals

darauf hinzuweisen, dass sich Fruity Loops

nicht an blutige Einsteiger wendet. Das Programm

befriedigt semiprofessionelle und professionelle

Ansprüche – dementsprechend

hoch sind auch die Anforderungen, die es an

seinen Benutzer stellt.

Fazit

Fruity Loops ist mit Sicherheit nicht für Otto

Normalverbraucher geeignet – wenn Sie nur

schnell einen Beat zusammenklicken möchten,

sind Sie bei den diversen Fun-Synthesizern

mit Sicherheit um einiges besser aufge-

hoben. Für Fruity Loops sprechen indes der

enorme Funktionsumfang und die Möglichkeit,

die Ergebnisse Ihrer Arbeit am PC mit

der in der Einleitung erwähnten Desktopversion

des Produkts voll professionell weiterzubearbeiten.

Schon allein aus diesem Grund

geben wir der Mobilversion von Fruity Loops

volle fünf Sterne. Es gibt keinen anderen Synthesizer

für Android, der Ihnen eine „derart

große Orgel“ zur Verfügung stellt. Der relativ

hohe Preises sollte blutige Anfänger zwangsläufig

abschrecken.

3

Effekte einpflegen

Als letzter Schritt sollten Sie den Track mit Effekten versehen.

Dazu dient die Effects-Toolbar, welche die meisten

im Tonstudio verfügbaren Geräte nachbildet.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

83


Apps Swype

Swype

€ 0,76 Android 2.2+ |Deutsch

Die innovative Tastatur legt die Beta-Phase endlich ab -

was taugt Swype in der finalen Version?

Anstatt jeden Buchstaben einzeln anzutippen,

ziehen Sie bei Swype einfach

eine Linie von Letter zu Letter - die

App erkennt das Wort automatisch.

Auf dem Smartphone zu schreiben

ist mühsam, vor allem, wenn man

lange E-Mails oder SMS verfassen

muss. Swype hat die Beta-Phase endlich hinter

sich gelassen und soll das Schreiben auf

virtuellen Tastaturen nun endgültig revolutionieren.

Drei Jahre hat die Beta-Phase von Swype

beinahe gedauert, nun ist die innovative virtuelle

Bildschirmtastatur fertig. Die Vorgeschichte

ist bekannt: Swype schaffte zu Beginn

der Smartphone-Ära eine neue Möglichkeit für

das Tippen von Texten, verschwand dann aber

ein wenig in der Versenkung. In der Zwischenzeit

wurde der ursprüngliche Entwickler von

Nuance Communications übernommen und

so bringt eben nun der neue Entwickler die finale

Version in den Play Store. Für den Nutzer

spielt das natürlich keine Rolle, Hauptsache,

die innovative App ist endlich in der finalen

Version verfügbar. Auch wir haben gespannt

gewartet und verraten Ihnen nun, ob Swype

den Vorschusslorbeeren gerecht wird.

Von Buchstabe zu Buchstabe

gleiten

Swype soll die Eingabe auf virtuellen Tastaturen

bequemer und schneller machen, weil

Sie nicht mehr nacheinander auf die einzelnen

Tasten tippen müssen, vielmehr fahren

Sie mit dem Finger von einem Buchstaben

zum nächsten. Diese Geste wird bezeichnender

Weise unter Insidern bereits mit „Swypen“

umschrieben - Sie sehen, Swype hat in der

Szene einen großen Namen. Die App ermittelt

dann auf jeden Fall die involvierten Buchstaben

und schlägt die in Frage kommenden Wörter

vor. Je nachdem, wie häufig Sie ein Wort in

Ihren Nachrichten verwenden, wird eine Rangliste

erstellt und das häufigste oder logischste

Wort eingefügt - dem Algorithmus sei Dank.

Voraussetzung ist natürlich, dass die Wörter

bereits im Wörterbuch vorhanden sind. Sollte

ein Wort nicht erkannt werden, können Sie dieses

selbstverständlich auch auf herkömmliche

Art eingeben und ins Wörterbuch aufnehmen.

Wenn Sie es dann noch einmal „swypen“, sollte

es richtig erscheinen.

84

Android Magazin Mär/Apr Jul/Aug 2013


Apps

Alternativen

zu Swype:

Vorschlag für das nächste Wort

Und noch ein Feature erleichtert das Schreiben

von Textnachrichten ungemein: Häufig

benutzte Phrasen wie „Hallo! Wie geht

es dir?“ nimmt die App in ein sogenanntes

„Next-Word Dictionary“ auf. Dabei werden Ihnen

nach dem Schreiben eines bestimmten

Wortes mögliche Folgewörter vorgeschlagen.

Geben Sie also etwa „Hallo!“ ein, dann schlägt

Ihnen die App das Wort „Wie“ als Folgewort

vor. Damit sollte die Schreibgeschwindigkeit

erheblich beschleunigt werden. Vor allem, weil

Swype lernfähig ist. In der Praxis klappt das

ganz gut, einzig mit Satzzeichen hat die Anwendung

noch Probleme.

„VOR ALLEM VIELSCHREIBER

WERDEN MIT SWYPE IHRE

HELLE FREUDE HABEN.“

Spracheingabe integriert

Positiv ist auch die mitgelieferte Spracheingabe

zu bewerten. Sie lässt sich auf der Tastatur

mittels Tipp auf das „Flammen“-Symbol

aufrufen. Danach können Sie den Text einfach

diktieren und die Anwendung schreibt für Sie

mit – vorausgesetzt, Sie nuscheln nicht und

sprechen keinen hinterwäldlerischen Dialekt.

Eine deutliche Aussprache ist also unabdingbar,

dann klappt die Spracheingabe allerdings

tadellos.

Einfache Installation

Der größte Vorteil von Skype liegt in den umfangreichen

Gestaltungsmöglichkeiten. Aber

Dank zahlreicher Einstellungsmöglichkeiten können

Sie das Keyboard Ihren persönlichen Vorstellungen anpassen.

keine Sorge, Installation und Konfiguration sind

ein Kinderspiel: Ein Assistent führt Sie zu Beginn

durch die Anwendung und die wichtigsten

Einstellungen. Damit ist die richtige Tastatur

im Nu installiert und an Ihre persönlichen Präferenzen

angepasst.




Fazit

Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten

Eingaben klappen tadellos

Einfache Konfiguration

Spracheingabe zuweilen ungenau

Vor allem Vielschreiber werden mit Swype ihre

Freude haben und in der App einen idealen

Helfer finden. Durch die einfache Konfiguration

und das übersichtliche Einstellungsmenü

ist es ein Kinderspiel, die Anwendung den eigenen

Wünschen und Bedürfnissen anzupassen.

Auch der mitgelieferte Sprachassistent macht

eine gute Figur. Und das Beste: Derzeit ist

Swype noch zum günstigen Einführungspreis

zu haben. Wenn Sie Swype nur mal ausprobieren

möchten, können Sie auf die Trial-Version

im Play Store zurückgreifen. Die gibt allerdings

nach 30 Tagen den Geist auf. Viel Geld müssen

Sie also nicht in die Hand nehmen, dafür sollten

Sie schon etwas Zeit für die Einarbeitung

reservieren.

Kii Keyboard

kostenlos Android variiert |Deutsch

SwiftKey Tastatur

€ 3,99 Android variiert+ |Deutsch

SlideIT-Tastatur

€ 3,99 Android 2.2+ |Deutsch

Jul/Aug 2013 Android Magazin

85


Apps Business-Apps

APPS

FÜR EIN ERFOLGREICHES

FÜR EIN ERFOLGREICHES

BUSINESS

Auch wenn Staatsfunk und Psychologen es

nicht wahrhaben wollen: Smartphones sind

nicht nur zum Befriedigen der Internetsucht

nützlich, sondern helfen auch beim Führen

eines Unternehmens. Die hier gezeigten

Apps assistieren beim Erledigen der diversen

Aufgaben, die im Tagesgeschäft auftreten

– jedes einzelne wurde von uns sorgfältig

evaluiert und für gut befunden.

Text: Tam Hanna

86 Android Magazin Jul/Aug 2013


Business-Apps

Apps

Kingsoft Office 5.5.2

EINE VOLLWERTIGE OFFICE-SUITE

Preis kostenlos

Android variiert

Sprache Englisch

Die meisten Smartphones sind in der Lage,

Office-Dateien anzuzeigen. Beim Bearbeiten

sieht es weitaus schlechter aus – besonders

schlimm ist, dass manche Editoren von ihnen

nicht unterstützte Elemente beim Speichern

aus dem Dokument reißen.

Kingsoft Office ist eine Portierung einer chinesischen

Desktop-Office-Suite. Dementsprechend

groß ist die Funktionsvielfalt: Es gibt

kaum etwas, was das Programm nicht kennt.

Leider erschließen sich die tief verschachtelten

Menüs oft erst auf den zweiten Blick, zudem

haben die Entwickler noch nicht alle Funktionen

der Engine auch mit dem Benutzerinterface verdrahtet.

So gibt es im Bereich der Formatvorlagen

noch kleinere Probleme – schon jetzt leistet

Kingsoft allerdings wesentlich mehr als die

meisten anderen Produkte. Besonders beeindruckend

ist das PowerPoint-Modul, mit dem

das Erstellen kleinerer Präsentationen realistisch

ist. Auf Wunsch bindet sich die Suite sogar

in DropBox, Google Drive, Box.Net oder ein beliebiges

FTP/WebDav-Account ein.

Konkurrenz?

SoftMaker Office bietet eine bessere Benutzeroberfläche,

ist aber wesentlich teurer. Für den

durchschnittlichen Business-User reicht Kingsoft

Office unserer Meinung nach aus. Documents

To Go und MobiSystems Office deklassiert

das Produkt nebenbei.

Das kostenlose Kingsoft Office ist eine sehr

leistungsfähige Officesuite fürs Handy. Obwohl

die Bedienung gewöhnungsbedürftig ist, bietet

das Produkt eine enorme Funktionsvielfalt.

Wenn Sie oft mit Excel, Word und PowerPoint

hantieren, sollten Sie das Programm testen!


Beim Öffnen erscheinen die Dokumente in einer übersichtlichen

Ansicht.

Kingsoft Office brilliert beim Editieren von PowerPoint-Files.

K-9 Mail

E-MAIL-KOMMUNIKATION - FAST WIE AM RECHNER IM BÜRO

Preis kostenlos

Android variiert

Sprache Englisch

E-Mail ist aus dem Geschäftsleben nicht wegzudenken

– die elektronische Post ersetzt Fax,

Telefon und SMS zugleich. IMAP-Server sind

eine große Hilfe, da sie das Online-Vorhalten

der eingegangenen Korrespondenzen ermöglichen.

Leider ist der hauseigene E-Mail-Client

von Android nicht sonderlich gut für den Umgang

mit diesem Format geeignet.

K9 – der Name des Programms leitet sich

vom bekannten Roboterhund ab – verspricht

Abhilfe. Nach dem Eingeben der Serverdaten

lädt es sofort Ihre Ordnerstruktur herunter

– danach dürfen Sie festlegen, welcher Ordner

wichtig ist (und somit auf Ihr Smartphone

muss). Bei der Darstellung der eingehenden

Nachrichten setzt das Programm Standards.

Nach einem Klick auf den Button „Bilder Laden“

erscheint die Nachricht, wie sie in einem

HTML-fähigen Client wie Outlook erscheinen

würde.

Mobile Sortierung ohne Aufwand

Eine besondere Stärke von K9 ist die Möglichkeit

zur Sortierung von E-Mails. Wenn Sie eine

Nachricht aus dem Posteingang in einen Ordner

ablegen möchten, so müssen Sie das Ziel

nicht synchronisieren – im Mobileinsatz spart

diese Funktion jede Menge Bandbreite. Besonders

erfreulich ist, dass Sortierungen sogar

ohne bestehende Internetverbindung möglich

sind.

Beim Umgang mit Attachments zeigt das

Programm besondere Flexibilität. Je nach Einstellung

wandern die Dateien sofort aufs

Handy – alternativ lädt der Client nur den

Header herunter und beschafft den Rest erst

auf Zuruf. Die Performance der Software ist

– für Mobilclients – zufriedenstellend. Ordner

mit wenigen hundert Nachrichten erscheinen

binnen Millisekunden am Bildschirm. Erst ab

rund zweitausend Messages leidet die Performance,

ab rund 10.000 E-Mails ist es nur mehr

mit Tricks möglich, durch den Stapel zu navigieren.

Die Aktualisierung der Inbox ist in der

Regel binnen 30 Sekunden erledigt – normalerweise

passiert das diskret im Hintergrund.

K9 ist quelloffen. Aus diesem Grund gibt es

eine Vielzahl von nützlichen Erweiterungen im

Play Store. Das Installieren eines E-Mail-Widgets

ist sehr hilfreich, da es den Zugriff auf die

Nachrichten wesentlich erleichtert.

Wenn Sie Ihre E-Mails über IMAP abwickeln,

müssen Sie K9 sofort installieren. Das Programm

macht Ihr Leben wesentlich leichter –

diese Applikation ist ein totales Must-have für

jeden Poweruser!


Jul/Aug 2013 Android Magazin

87


Apps Business-Apps

ezPDF

kostenlos|Android 2.2+ | Englisch

Visio-, InDesign-, und sonstige Dateien lassen sich

unter Android nicht öffnen. Ein gangbarer Weg ist die

Konvertierung in PDF – am Handy sind die Daten dann

zwar nicht direkt editierbar, lassen sich aber mit Kommentaren

und Notizen versehen. Das Erstellen ebendieser ist die Hauptaufgabe

von ezPDF. Neben klassischen Kommentaren kennt die App

auch handschriftliche Notizen, die insbesondere auf Geräten mit

Stiftbedienung viel Arbeit sparen. Als Viewer macht ezPDF eine

sehr gute Figur: es rendert Dokumente langsam, aber in einer von

keinem anderen Programm erreichten Genauigkeit. Leider sieht

die goldene Benutzeroberfläche sehr gewöhnungsbedürftig aus.

ezPDF bietet eine Vielzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten. Wer

viel mit PDFs hantiert, bereut die Installation dieser

App mit Sicherheit nicht.


Wenn Dokumente

vorhanden sind,

erscheinen diese

in einem Art

Bücherregal.

Die Sortierung

können Sie selbst

bestimmen.

Exchange ist super.

Die Lizenzen für

Microsoft’s Kommunikationsprogramm

sind

alles andere als preiswert. Da

das Produkt die Synchronisation

von Kontakten, Kalender

und Co erlaubt, zahlt es sich

trotzdem oft aus. TouchDown

for Smartphones dient als

Android-Client für den Server

- es zeigt alles an, was ein

Exchange-Server an Informationen

verwalten kann. Unter Android 4.0 gibt es zusätzlich eine

Vielzahl von Notifications.

Microsoft Exchange ist mit Sicherheit kein Must-have für jedermann.

Wenn Ihre E-Mails auf einem derartigen Server liegen, so

empfiehlt sich der Einsatz dieses Programms – beim Zugriff via

IMAP würde eine Vielzahl von teuer bezahlten Features ohne

Nutzen brachliegen, da Programme wie K9 mit ihnen

nichts anfangen können.


TouchDown for

Smartphones

kostenlos|Android 2.0+ | Englisch

PrinterShare

Mobile Print

kostenlos|Android 1.5+ | Deutsch

Drucken am Smartphone

ist schon

lange ein Dauerbrenner.

PrinterShare verspricht,

das Problem ein für

allemal zu lösen – das Programm

spricht neben Google

Print auch lokale Drucker an.

Als Datenquellen dienen Kontakte,

Dokumente, Webseiten

und sogar Anrufprotokolle.

Der Kauf der Handylizenz erlaubt

Ihnen, jeden Drucker zu

nutzen – wichtig ist nur, das

Programm auf den Desktop

zu installieren.

PrinterShare hält, was es verspricht

– es druckt Dokumente

und Akten

vom Handy aus.


Timesheet

kostenlos|Android 2.2+ | Deutsch

Nach dem erfolgreichen Abschluss

eines Projekts stehen Freiberufler

oft vor der Frage, wie viel Arbeitszeit

dem Kunden verrechnet werden soll. Timesheet

nimmt Ihnen diese Entscheidung ab.

Nachdem Sie eine Liste aller aktuellen Projekte

eingegeben haben, lässt sich verbrachte Zeit

flexibel zuteilen. Danach sorgt ein Excel-Export

für sofort weiterverrechenbare Daten. Besonders

witzig ist die WLAN-Trackingfunktion

– sie versucht, Ihre aktuelle Aktivität anhand

der verfügbaren drahtlosen Netzwerke zu ermitteln.

Ob Freiberufler oder Zeitarbeiter - Timesheet

hilft beim Verfolgen der investierten

Zeit. Die Excel-Anbindung erleichtert

das Erstellen von Honorarnoten

wesentlich.


88 Android Magazin Jul/Aug 2013


Business-Apps

Apps

Mobile Doc Scanner

WENN AUS DATEIEN PDF-DOKUMENTE WERDEN

Preis kostenlos

Android 2.2+

Sprache Deutsch

In Papierform vorliegende Dokumente sind

aus dem Geschäftsleben nicht wegzudenken –

selbst dann, wenn die Firma eine Tonne Tablets

besitzt. Wenn Sie ein Papier mit einem Kollegen

teilen möchten, so müssen Sie es einscannen.

Klassisches Abfotografieren liefert eher

schlechte Resultate, die erst durch Nachbearbeitung

am Rechner brauchbar werden.

MDScan verspricht, diese Aufgabe zu automatisieren.

Nachdem das Dokument abgelichtet

ist, bietet das Programm einige Bearbeitungsoptionen

an. Neben automatischem

Herausschneiden von unnötigen Teilen des

Bilds erledigt MDScan auch Kontrastanpassungen

und sogar Dekolorationen. Das Resultat

sind attraktiv aussehende PDFs, die sofort

am Rechner weiterverwertbar sind.

Dieses Foto muss noch

beschnitten werden - auch

diese Funktion beherrscht

die App.

Da das Komprimieren und Bearbeiten der

Dateien viel Zeit in Anspruch nimmt, bietet das

Programm eine Express-Scanoption. In dieser

lichtet es eine Vielzahl von Bildern ab und

speichert sie zur Nachbearbeitung – diese erledigen

Sie später bzw. mit angeschlossenem

Ladekabel.

Sprechen Sie OCR?

Leider ist MDScan nicht in der Lage, die eingescannten

Daten sofort in Text umzuwandeln.

Das bedeutet, dass Sie die in den PDFs gespeicherten

Texte nicht in Word kopieren können –

dafür ist vorher ein OCR-Schritt notwendig, der

nur am Rechner erfolgen kann.

MDScan ist ein attraktives Programm für Vielscanner

– das „Unterwegs-Erledigen“ der

Nachbearbeitung ist mit Sicherheit weniger

komfortabel als am Rechner, spart in Summe

aber jede Menge Zeit.


PocketCloud Remote

IHR RECHNER HÖRT AUF IHR KOMMAN-

DO – AUCH UNTERWEGS

Preis kostenlos

Android 2.1+

Sprache Englisch

Ein Assistent

führt durch den

Aufbau einer

Serververbindung.

Das Einrichten ist

so auch für Laien

keine Hexerei.

Nicht jede Geschäftsapplikation ist auch für Android verfügbar. Wenn Sie ein

solches Produkt permanent unterwegs benötigen, so ist ein Notebook die

bessere Wahl. Manchmal reicht es indes völlig aus, eine kleine Korrektur von

unterwegs durchzuführen.

In diesem Fall lohnt es sich, ein Fernsteuerungsprogramm zu verwenden.

Dieses überträgt den Bildschirminhalt zur Gänze auf das Handy, manche

Programme übertragen sogar die Soundausgabe. Die Eingaben des Benutzers

wandern zum Rechner zurück und werden dort in Maus- und Tastaturbefehle

konvertiert.

Dadurch ist es möglich, den PC fernzusteuern – zumindest dann, wenn am

Rechner eine Serversoftware installiert ist. Pocket Cloud spricht sowohl VNC

als auch RDP, was das Verwenden von kostenlosen Servern erlaubt.

Pocket Cloud ist ein sehr effizientes Werkzeug zur Fernsteuerung Ihres

Rechners. Die Software ersetzt das Notebook mit Sicherheit nicht – wenn

Sie hingegen nur eine kurze Änderung benötigen, so ersparen Sie sich

abends den Weg ins Büro.


Jul/Aug 2013 Android Magazin

89


WhatsApp

Messenger

WhatsApp

versus

Hangouts

SMS sind out – wer ein Smartphone hat, spart

sich durch das Verwenden eines Messaging-

Programms viel Geld. Googles neu erschienenes

„Hangouts“ möchte „WhatsApp“ attackieren – die

Frage ist, wer gewinnt.

Google

Hangouts

kostenlos

Android 2.1+ | Deutsch kostenlos

Android 2.3+ | Deutsch

Wer an ein Instant

Messaging-Programm

Google Talk ist seit Jahren

auf jedem Andro-

denkt, denkt mit Sicherheit

an WhatsApp. Das ehemals

kostenlose Produkt ist so

liert. Mit „Hangouts“ bekommt das

id-Smartphone instal-

erfolgreich, dass der Entwickler

Programm eine Komplettüberarbeitung,

die eine Vielzahl von kosten-

mittlerweile Geld von den Usern

nimmt. Die Weiterentwicklung

losen Funktionen (darunter auch

stagniert indes: es gibt noch immer

keine Desktopversion; auch

greift Skype und WhatsApp frontal

Videochats) nachrüstet. Google

Videochats und Voice

an – die Frage ist, ob

Calls sucht man hier

der Neuling gegen die

vergebens.

etablierte Konkurrenz

bestehen kann.

WhatsApp Messenger

Google Hangouts

+

WhatsApp hat Millionen und Abermillionen

von Nutzern. Es gibt kaum einen Smartphone-User,

der das Produkt nicht auf seinem

Telefon installiert hat.

NUTZERZAHL

Jeder GMail-Nutzer hat automatisch ein Konto

bei Google Hangouts. Leider sind nur wenige

davon aktiv – die meisten nutzen das Programm

nicht.

+

WhatsApp ist hoch flexibel. Es gibt kaum

eine Plattform, die nicht unterstützt wird.

Leider sieht es am Desktop mau aus – der

Client ist erst in der Gerüchteküche.

FLEXIBILITÄT

Hangout ist derzeit nur für iOS und Android

verfügbar. Allerdings gibt es einen Webclient,

der die Kommunikation auch vom Desktop

aus erlaubt.

+

WhatsApp ist ein reines IM-Programm und somit

stumm wie ein Fisch. Pläne über eine Telefonfunktion

geistern durch die Presse, sind bisher

aber nicht bei den Endanwendern angekommen.

VOICE OVER IP

Google Hangout brilliert mit seiner Gruppenchat-Funktion.

Bis zu zehn Personen kommunizieren

gleichzeitig – die Übertragung

der Videos erledigt der Server des Anbieters.

+

Nach der Installation ist WhatsApp vorerst kostenlos.

Leider ändert sich das bald – spätestens

nach einem Jahr ist ein Obolus fällig, dessen

Höhe je nach Betriebssystem unterschiedlich ist.

PREIS

Google Hangout ist komplett kostenlos – das

betrifft auch die beim Erzfeind Skype nur

gegen Bezahlung eines Monatsabonnements

verfügbaren Videokonferenzen im Rudel.

+

90

ENDSTAND

2:3

Hangouts bietet eine gigantische Funktionsvielfalt.

WhatsApp punktet nur mit der höheren Nutzerzahl.


Apps Einzeltests

Apps

AppCheck - Die besten Apps

Wertvolle Orientierungshilfe im Play Store-Dschungel kostenlos Android 2.1+| Deutsch

In dieser App finden Sie

nicht nur ca. 1.500 Apps

mit Review und Bewertung,

die Liste wird auch täglich

um weitere 2 bis 3 App-Tests erweitert.

Die Gesamtzahl aller Android-

Apps im Play Store liegt inzwischen

bei 900.000 und täglich werden

es um beinahe 1.000 mehr.

Niemand kann dabei den Überblick

behalten und die guten Apps gehen

nur allzu leicht in der Masse

unter. Damit dies in Zukunft nicht

mehr passiert, testen wir täglich

neue Apps und stellen diese Reviews

in dieser App zur Verfügung.

Auf der Startseite der App finden

Sie alle Apps mit Titel, Play Store

Bild sowie Bewertungen aufgelistet.

Tippen Sie einfach auf ein

Bild um zum jeweiligen Test

zu gelangen. Neben der Beschreibung

finden Sie hier

auch Screenshots, das Fazit

und die Bewertung der App.

Sollte ein Video-Review

existieren, können Sie es direkt hier

abspielen.

Sortierung nach Wunsch

Sollte Ihnen die chronologische Reihung

nicht zusagen, kein Problem.

Die Tests lassen sich auch alphabetisch

und nach Bewertung sortieren.

Die Apps sind natürlich auch

in Kategorien unterteilt. Ein Wisch

nach rechts bringt das Menü zum

Vorschein, in dem Sie einfach die Option

„Kategorien“ antippen, um die

Apps fein säuberlich nach Genres

getrennt aufzulisten. Ihnen sagt eine

bestimmte Kategorie besonders zu?

Dann klicken Sie auf das Plus neben

der Kategorie und alle App-Reviews

dieser Kategorie werden umgehend

in die Favoriten übernommen,

die Sie über den Menüpunkt „Vorschläge“

einsehen können.

Wenn Sie sich nicht für eine bestimmte

Kategorie entscheiden können,

auch kein Beinbruch. Die App

macht dies für Sie automatisch und

übernimmt Kategorien selbstständig

in die Vorschläge, wenn Sie Apps

dieses Genres häufig aufrufen.

So nebenbei findet man in der

App auch noch Toplisten, dies sind

App-Tests zu einem bestimmten

Thema, wie etwa die besten Apps

fürs Auto oder die besten Widgets.

Und wenn Sie von der App gar

nicht mehr loslassen können, dann

spricht nichts dagegen, sich beim

Erscheinen eines Tests aus der

präferierten Kategorie auch benachrichtigen

zu lassen.

Fazit

Einfach auf ein Bild tippen, schon

gelangen Sie zum App-Test.

Im Test selbst finden Sie neben Text

auch Bilder und gegebenenfalls Videos.

Mit dieser App verlieren Sie im Play

Store-Dschungel nie wieder den

Überblick. Sie pickt für Sie die App-

Perlen heraus und liefert ausführliche

Tests. Sie müssen diese nur

noch lesen und dies täglich oder

wöchentlich – alle, nur die von bestimmten

Kategorien - sortiert

nach dem Datum, dem Alphabet

oder nach Bewertungen

- ganz wie Sie es

wünschen.

WIE MAN...

... Wunschkategorien

selbst

bestimmt und

Benachrichtigungen

aktiviert.

1 Menü öffnen 2 Kategorien auswählen 3 Vorschläge 4 Benachrichtigungen

Die App findet Ihre favorisierten

Kategorien automatisch,

Sie können diese aber

auch manuell festlegen. Wischen

Sie nach rechts oder

tippen Sie auf „Neue Apps“,

um das Menü zu öffnen.

Tippen Sie auf den vorletzten

Menüpunkt namens

„Kategorien“ und setzen

Sie in der Folge neben jeder

gewünschten Kategorie

ein Häkchen, indem Sie auf

das Plus-Symbol tippen.

Alle App-Tests der gewählten

Kategorien finden Sie nun

in den Vorschlägen aufgelistet.

Tippen Sie dazu einfach

im Menü den Menüpunkt „Vorschläge“

an. Alle anderen Kategorien

bleiben hier außen vor.

Wollen Sie über Apps der

Wunschkategorien auch benachrichtigt

werden, wechseln

Sie in die Einstellungen

und aktivieren die Optionen

„Benachrichtigungen“ und

„Kategorien“.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

91


Apps Apps Einzeltests

CloudMagic

Zentrale Verwaltung für Nachrichten, Daten und Co.

Auf dem zentralen

Bildschirm verwalten Sie

Ihre Dateien, Mails und

Konten.

kostenlos Android 2.1+ | Englisch

In Zeiten von Clouds,

zahlreichen Profilen

bei sozialen Netzwerken

und nicht zuletzt den von

vielen verwendeten, verschiedenen

E-Mail-Accounts ist es alles

andere als einfach, den Überblick

über Daten und Nachrichten zu behalten.

CloudMagic hat es sich zur

Aufgabe gemacht, dies zu ändern.

Die App bedient sich dabei eines

einfachen Prinzips: Auf einem zentralen

Bildschirm werden sämtliche

Nachrichten, Postings und

Dateien dargestellt, die Sie in den

unterschiedlichen Netzwerken und

Clouds erhalten. Sie können dabei

natürlich auch filtern. Die Möglichkeiten

sind vielfältig, der Vorteil ist

klar: Anstatt über Umwege in das

jeweilige Verzeichnis zu navigieren,

verwalten Sie sämtliche Daten,

Nachrichten etc. zentral an einem Ort.

Neben der Filterfunktion spart auch

das integrierte Suchfeld massig Zeit.

Bei der Nutzung sollte Ihnen allerdings

bewusst sein, dass CloudMagic

Zugriff auf Ihre Daten hat. Und: Die

Anwendung selbst ist zwar kostenlos,

nach 50 Dateien oder Nachrichten, die

Sie öffnem, werden Sie aber zur Kasse

gebeten.

CloudMagic simplifiziert die Verwaltung

der Cloudspeicher, Mail-Accounts

und Social Network-Profile

ungemein, das hat allerdings auch

seinen Preis. Wer bereit ist, Geld für

den Dienst zu bezahlen, erhält mit

CloudMagic aber eine

tadellose Anwendung.

Runtastic Road Bike

kostenlos Android 2.2+ | Deutsch

Personal Trainer für Radfahrer

Nach dem absolvierten Training

bekommen Sie zahlreiche Infos zur gewählten

Strecke.

Natürlich wird Ihre Leistung auch

statistisch ausgewertet.

Runtastic ist ja längst

keine unbekannte Größe

mehr im Play Store. Nun

hat der Hersteller extra eine auf

Radfahrer abgestimmte App platziert.

Und was kann die App? Sie

zeichnet Ihren Workout auf und errechnet

anhand der Dauer und der

Intensität des Trainings die dafür

verbrauchte Energie. Zudem wird

die Route aufgezeichnet - nebst

Höhenprofil und Tempo.

Eine Zwischenzeittabelle zeigt

Ihnen für jeden einzelnen Kilometer

die Dauer und die Geschwindigkeit

an und zusammenfassend

erfahren Sie die Durchschnittsgeschwindigkeit,

die Höhenmeter

aufwärts bzw. abwärts, die maximale

Steigung, den Kalorienverbrauch

und die Pausen. In der Map

wird die Strecke in verschiedenen

Farben dargestellt, beginnend bei

Grün für eine langsame Strecke

über Gelb bis hin zu Rot für die

schnellen Abschnitte. Die Ergebnisse

können Sie hochladen, professionelle

Anwender greifen auf

die umfangreichere kostenpflichtige

Version zurück.

Neulinge können die App ohne Bedenken

ausprobieren, es kostet ja

nichts und Otto Normalradfahrer

findet schließlich auch ohne Pro

das Auslangen. Für professionelle

Trainingseinheiten sollten Sie auf

die € 4,99 teure Pro-

Version zurückgreifen.

92

Android Magazin Jul/Aug 2013


Apps Einzeltests

Apps

Zalando Mobil

Beim großen Angebot

von Zalando Mobil findet

jeder Nutzer das

passende Outfit.

Die App des Onlinehändlers kostenlos Android 2.3+ |Deutsch OneQuick ist ein klei-

Der Aufbau der App ist schlicht, die

Bedienung ungemein einfach.

Man kann von Zalando

halten, was man will: Der

Onlinehändler erfreut sich

vor allem in der Damenwelt größter

Beliebtheit. Kein Wunder, immerhin

finden interessierte Käufer

so gut wie alle neuen Trends,

von Schuhen über Unterwäsche,

Shirts und Hosen bis hin zu Accessoires.

Natürlich fehlt auch die edle

Abendgarderobe nicht, Männer

und Frauen gleichermaßen können

nach Herzenslust nach Anzügen,

Smokings und Abendkleidern stöbern

- und nun eben auch mit Hilfe

der App.

Die riesige Auswahl überzeugt

zum einen, zum anderen gefällt

auch die Oberfläche der Anwendung:

Die Produkte sind nach

Damen, Herren und Kindern getrennt,

im Reiter „Home“ finden

Sie Angebote und Specials.

Zudem ist hier ein Barcode-

Scanner integriert, mit dem Sie

Mode, die Sie unterwegs entdecken,

bequem auch bei Zalando

suchen können.

Ein integriertes Magazin

informiert Sie darüber hinaus

über Trends, Styles und

Stars gleichermaßen, auf dem

Wunschzettel hinterlegen Sie

Artikel, die Ihnen gefallen.

Wer gerne unterwegs shoppt,

ist mit Zalando Mobil perfekt

bedient. Die Auswahl ist

enorm, der Aufbau der App

simpel: So macht

Shoppen Spaß.

ADAC Camping/

Stellplatz 2013

€ 8,99 Android 2.3+ | Deutsch

Wer gerne campiert,

weiß, dass der ADAC

alle relevanten Campingplätze

in Europa klassifiziert

und bewertet hat und dieser

Campingplatzführer zu den besten

Informationsquellen für Camper

gehört. Nun ist die Version

2013 für Android erschienen, mit

allen relevanten Infos für Camper

und alle, die es noch werden

wollen.

Der ideale Begleiter

für alle Camper!

PODFY -

Podcast Player

€ 2,27 Android 2.3+ | Englisch

Ein Cloud-Podcast

Player, der Ihnen dabei

hilft, Ihre abonnierten

Podcasts im Blick zu behalten. Dabei

spielt es keine Rolle auf welchem

System Sie gerade sind. Egal

ob Android oder PC, die Playlists

werden synchronisiert. Die Podcasts

lassen sich auch direkt aus

dem Google Reader importieren.

Zwar recht teuer, diese nützliche

Anwendung ist ihr

Geld aber wert.

OneQuick

kostenlos

Android 2.3+ | Englisch

nes, aber feines Tool,

das Ihnen beim einfachen

Ändern der Einstellungen

Ihres Systems hilft. Ist die App

aktiviert, können Sie sich eine

Schnellstartleiste von der rechten

Seite auf das Display ziehen, und

darin wichtige Apps starten und

Einstellungen festlegen. Auch

Apps von Drittanbietern werden

unterstützt.

Macht nicht viel, erleichtert die

Smartphone-Bedienung

aber ungemein.

Torrentex -

Torrent-Client

kostenlos

Android 4.0+ | Deutsch

Torrents sind perfekt

geeignet für die Verteilung

großer Daten über

das Internet. In der Praxis werden

meist Filme, Spiele etc. über das

Protokoll heruntergeladen. Mit diesem

Klienten können Sie ab sofort

auch über das Smartphone Downloads

durchführen. Zudem werbefrei

und ohne Speedlimits.

Tadelloser Torrent-Klient für Android.

Empfehlenswert!

Jul/Aug 2013 Android Magazin

93


Apps Games

Das geheime Erbe

€ 1,52

Android 2.3+| Deutsch

Such-Abenteuer am Nil

Ägypten steht seit jeher

für geheimnisvolle

Schätze, spannende Geschichte

und jede Menge Abenteuer

im Sand. In „Das geheime Erbe“

verschlägt es Sie an den Nil, wo Sie

einem lange gehüteten Geheimnis

auf die Spur kommen sollen.

Kurz zur Geschichte: Sie schlüpfen

in die Haut von Kate, deren

Großmutter vor kurzem verstorben

ist. Beim Aufräumen ihrer

Hinterlassenschaften entdecken

Sie einen Brief, der so einige Rätsel

mit sich bringt. Sie erfahren,

dass der Tod der Großmutter alles

andere als natürlich war. Ihre

Aufgabe: Finden Sie heraus, warum

Kate’s Großmutter sterben

musste!

Eine spannende Geschichte -

und damit bestes Material für ein

aufregendes Game. Sie beginnen

damit, Ordnung in das Chaos im

Arbeitszimmer zu bringen. Mit

zwei Fingern zoomen Sie einzelne

Gegenstände heran, die gesuchten

Objekte tippen Sie einfach an.

Links wird angezeigt, was es zu

finden gilt. Insgesamt also ein bekanntes

Prinzip - nach der ersten

Mission bekommen Sie außerdem

eine Einführung in die Steuerung

verpasst. Und falls Sie mal nicht

weiter wissen, steht Ihnen eine

Hinweis-Funktion zur Verfügung.

Minigames

Damit ein wenig Abwechslung in

die Sucherei kommt, haben sich

die Entwickler einige neue Kniffe

überlegt: So gilt es in manchen Levels,

Gegenstände nur anhand von

Silhouetten zu finden, außerdem

Können Sie das Rätsel um den Tod der Großmutter lösen?

unterbrechen einige Mini-Games

den Einheitsbrei. Daneben wird die

Geschichte vorangetrieben: Nach

und nach erforschen Sie andere

Zimmer des Hauses, mit Fortdauer

der Geschichte bereisen Sie

dann sogar - wie anfangs erwähnt

- Ägypten, die Lösung hängt mit

einem geheimnisvollen Artefakt

zusammen…

Das Gameplay ist recht simpel,

die Grafik hingegen beeindruckt

mit zahlreichen Details und einer

dreidimensionalen Umsetzung.

Untermalt wird die Szenerie von

stimmiger Musik.

Das geheime Erbe überzeugt mit

fordernden Rätseln, simplem Gameplay

und nicht zuletzt einer spannenden

Story. Ein Muss für Fans

des Wimmelbild-

Genres.

They Need To Be Fed 2

Springen, sammeln, füttern

€ 1,50

Android 2.1+| Englisch

Schon wieder ein Plattformer?

Gibt es davon

nicht schon viel zu viele?

Stimmt, doch „They Need To Be

Fed 2“ ist kein normales Jump and

Run, in diesem Spiel gelten für Sie

die Gesetze der Schwerkraft mehr

denn je und vor allem auch kopfüber.

Jesse Venbrux von Bit Ate Bit

erschafft damit quasi ein kleines

Universum für Sie, in welchem Sie

von Plattform zu Plattform springen,

aber auch um sie herum laufen

können. Denn jede Plattform –

egal ob kugelrund oder quadratisch

- stellt quasi eine eigene Welt dar,

für welche die Gesetze der Schwerkraft

gelten.

Um zwischen den Plattformen

zu wechseln, müssen Sie unter

anderem Propeller freischalten,

die Sie weiter treiben als Ihre

Sprungkraft es zulassen würde.

Und schlussendlich die eingesammelten

Diamanten dem Ungeheuer

am Level-Ende verfüttern

– deshalb auch der Name. Nur mit

Hilfe dieser Diamanten gelingt Ihnen

der Aufstieg in den nächsten

Level. Und wenn Sie gar 95 dieser

Edelsteine gesammelt haben, können

Sie damit den ungleich schwereren

Epic-Mode freischalten.

Auch Version 2 wird ein Hit werden.

Es ist mal was anderes und nicht

das übliche Herumgehüpfe im hundertsten

Plattformer. Das Gameplay

ist spannend, die Steuerung okay

und die Grafik auf ein Minimum reduziert

- aber auch das ist okay.

Hier haben Sie Spielspaß

für lange Zeit!

Wenn Sie mehr als 95 Edelsteine einsammeln, schalten Sie den Epic Modus frei - die

Welt steht dann Kopf, ein völlig neues Spielerlebnis.

94

Android Magazin Jul/Aug 2013


Games

Apps

Blendoku

Ein Kunstwort aus

blend (zu Deutsch: mischen)

und Sudoku.

Was kann damit gemeint sein?

Es geht um das Mischen von Farben

und das richtige Anordnen im

sichtbaren

Lichtspektrum.

Das

klingt reichlich

wissenschaftlich

und

im Grunde

genommen

ist es

dies auch.

Sie müssen

bei diesem

Spiel tatsächlich

eine Ahkostenlos

Android 2.0+| Englisch

Knobelspaß mit hohem Suchtfaktor

nung vom Lichtspektrum haben

und wissen, wie sich Mischfarben

aus den Grundfarben Rot, Grün

und Blau zusammensetzen. Ähnlich

einem Sudoku für Zahlen gilt

es Farbkästchen so anzuordnen,

dass sie die richtige Reihenfolge

im Farbspektrum wiedergeben.

Ein Beispiel möge dies veranschaulichen:

Sie haben die Farben

Rot, Gelb, Grün und Blau zur Verfügung.

Rot ist gesetzt, doch Gelb,

Grün und Blau gilt es richtig zu

platzieren. Klar, dass neben Rot

zunächst Grün kommen muss,

danach Gelb und am Schluss erst

Blau. So jedenfalls ist die richtige

Anordnung der Spektralfarben.

Das alles ist noch relativ simpel,

wenn es in einer Ebene zu

lösen ist, sprich von links nach

rechts oder umgekehrt. Was jedoch,

wenn noch eine Dimension

hinzukommt? Von der Farbe Gelb

aus sind nun zusätzliche diverse

Gelbtöne nach oben oder unten

zu setzen. Auch alles lösbar, keine

Frage. Nur, die Zeit läuft gnadenlos

gegen Sie, denn Sie sollten die

Farben ja möglichst schnell richtig

setzen.

Und wieder einmal: Ein simples

Spielprinzip, eine einfache und

eine intuitive Touch-Steuerung

ergibt große Beliebtheit. Jedenfalls

in den USA ist Blendoku

bereits nach wenigen Wochen

eines der beliebtesten mobilen

Puzzle-Spiele. Und es ist wohl

nur eine Frage der Zeit, bis das

Game auch bei uns

einschlägt.

Boulder

Dash ® -XL

Boulder Dash hatte sein

Debüt in den 80er Jahren

und gibt nun auf

dem Android-Phone als beliebtestes

Retro-Spiel aller Zeiten ein

neues Revival. Sie müssen auf

dem Weg durch ein Höhlensystem

Diamanten einsammeln und zum

Ausgang gelangen. Zahlreiche

Monster erschweren Ihnen jedoch

die Aufgabe.

Grafik, Steuerung, Gameplay - alles

sehr einfach. Wie damals! Für

Retro-Fans absolut

empfehlenswert.

Mystery

Seekers

€ 2,30 Android 2.3+| Deutsch kostenlos Android 2.2+| Englisch

Ein weiterer Wimmelbild-Vertreter,

angesiedelt

in einem grusligen

alten Haus, in dem so einige unerklärliche

Dinge vor sich gehen.

Ihre Aufgabe? Klar, Sie sollen das

Geheimnis des Anwesens lüften.

Dazu gilt es, Gegenstände in düsteren

Räumen aufzuspüren, Rätsel

und Puzzles zu lösen und sogar

Geister abzuwehren.

Ein solides, kostenloses Hidden

Objects-Game und eine Empfehlung

für Fans dieser

Art von Spielen.

Drag Racing 3D

kostenlos Android 2.2+| Englisch

Sie starten mit einem

einfachen Golf oder

einem Mini. Durch Siege

auf der Drag-Strecke verdienen Sie

Geld und Ruhm. Ersteres investieren

Sie in Upgrades, neue Autos

und Nitro, damit Sie auch im weiteren

Spielverlauf konkurrenzfähig

bleiben - die Gegner werden rasch

stärker, da braucht es perfektes Timing

bei den Schaltmanövern.

Optisch ansprechender CSR Racing-

Klon, der auch in puncto Gameplay

überzeugt. Einzig die nervigen In

App-Angebote trüben

den Spaß ein wenig.

Stick Stunt

Biker 2

kostenlos Android 2.2+| Englisch

Schon der erste Teil

der Serie erfreute sich

großer Beliebtheit, der

Nachfolger knüpft nahtlos daran

an. Und was zeichnet Stick Stunt

Biker 2 aus? Zum einen ist die

Steuerung hervorragend implementiert,

zum anderen weichen

die Strecken vom Standard-Design

ab: Sie fahren in wunderschön

gestalteten Landschaften

auf interaktiven Strecken.

Kurzweiliges Game für zwischendurch.

Ein Muss auf

jedem Smartphone!

Jul/Aug 2013 Android Magazin

95


Das iPad-Spiel des Jahres 2012 gibt es

nun endlich auch für die Android-Plattform.

Kann es die hohen Erwartungen

erfüllen?

€ 1,79 Android 2.0+ |Deutsch

Text: Oliver Janko

Einige wenige Spiele-Genres

schafften es über die Jahre, auf allen

Plattformen vertreten zu sein

und überall eine große Fangemeinde anzuhäufen.

Dazu gehören zweifelsohne auch die

Wimmelbildspiele oder Point&Click-Games.

Waren die Suchspiele früher vor allem auf

dem PC zu finden, feiert das Genre nun auf

mobilen Geräten eine Renaissance. Auch „The

Room“ gehört zu dieser Gattung und ist ohne

Zweifel einer der besten Vertreter.

Des Rätsels Lösung...

Worum geht es? Ein dunkler Raum mit einer

verschnörkelten Kiste – mehr sehen Sie zu

Beginn dieses Rätsel-Games nicht. Sie machen

sich also auf die Suche nach einem ersten

Hinweis, und tatsächlich: Auf einem Tisch

liegt ein Brief mit ersten Informationen zur

Geschichte. Im Inneren des Holzquaders soll

sich ein geheimnisvolles Artefakt befinden.

Damit dieses nicht in die falschen Hände gerät,

ist es mit zahlreichen kniffligen Mechanismen

geschützt. Ihre Aufgabe ist klar: Sie sol-

len die Rätsel der Kiste lösen und das Artefakt

an sich nehmen.

Kurz zur Geschichte: Mit Fortdauer des

Spiels wird klar, wonach Sie suchen: In der

Kiste ist die Lösung eines lange erforschten

physikalischen

Rätsels steckt. Warum

gerade Ihr Prot-

veragonist

mit der

Suche beauftragt

wurde und

wie er in diese

verzwickte tuation kom-

Sierfahren

Sie

men konnte,

nach und nach

– immer wieder

finden Sie

Briefe, welche

die dachte Story

durchvorantreiben.

...liegt in Ihrer Hand

Im einführenden Tutorial wird Ihnen die Steuerung

nähergebracht, was allerdings nicht nötig

wäre. Warum? Sie bedienen das ganze Spiel

nur mit intuitiven Wischgesten und einfachen

Tipps zum Aufnehmen der Gegenstände, die

Sie zum Lösen einiger Aufgaben benötigen.



Stimmungsvolles Setting

Fordernde Rätsel

Teilweise zu hoher Schwierigkeitsgrad

Tipps zuweilen nervig

Zu Beginn gilt es, die Kiste einfach nur zu öffnen.

Dazu müssen Sie Drehscheiben richtig anordnen

– nur wie? Damit Sie ein geheimes Muster

sehen können, benötigen Sie die Linse für Ihr

Okular. Und damit Sie diese finden, müssen Sie

erst einmal den passenden Schlüssel suchen.

Sie sehen, die Lösung eines Teilabschnitts setzt

das Auflösen zahlreicher anderer kleiner Rätsel

voraus. Übrigens: Die beschriebene Szene ist

aus dem Tutorial, und das präsentiert sich noch

Die Story wird durch Briefe vorangetrieben,

die Sie im Verlauf des Spiels entdecken.

96

Android Magazin Jul/Aug 2013


The Room

Apps

So schaffen Sie

das erste Level!

Wir zeigen Ihnen, wie Sie die

ersten Aufgabenstellungen

des Tutorials lösen.

Der Einsatz des Okulars ist

in manchen Situationen

notwendig, um das Rätsel

lösen zu können.

Der erste Hinweis erfolgt in Form einer Karte, die unter

dem Okular liegt. Was könnte gemeint sein? Ein Tipp:

Jeder Standfuß der Kiste steht für ein Element, des Rätsels

Lösung ist das Feuer.

Die Kiste will geöffnet werden - zahlreiche Schutzmechanismen fordern Ihr Hirnschmalz.

vergleichsweise einfach: Die späteren Rätsel

haben es dann allerdings in sich.

Stimmige Grafik

Dennoch: Bis hierhin ist The Room nichts Besonderes,

derartige Spiele gibt es mittlerweile

zuhauf im App-Laden von Google. Was macht

„The Room“ also zu einem derart beliebten

Wimmelbildspiel und zum besten iPad-Spiel

des Vorjahres?

Was diesen Vertreter von der Masse abhebt,

ist neben dem bereits erwähnten einfachen

Gameplay die überzeugende grafische Gestaltung.

Der Raum ist dreidimensional gestaltet

und mit vielen kleinen Details geschmückt. In

Kombination mit der düsteren Optik sorgt die

stimmige Hintergrundmusik für das passende

schaurige Ambiente, das Sie stundenlang an

Ihr Smartphone oder Tablet fesseln wird.

„SCHAURIG, FESSELND, FOR-

DERND: ‚THE ROOM‘ IST EIN

MUSS FÜR RATEFÜCHSE.“

Fazit

Eines der besten Click&Point-Games im Play

Store. Das Gameplay ist neu und die Geschichte

verleiht dem Spiel die notwendige Portion Spannung.

Auch Grafik und Steuerung wissen zu gefallen

, somit ist der Preis schon mal gerechtfertigt.

Die Rätsel sind zwar nicht einfach, fordern

dadurch allerdings auch den Ehrgeiz der Spieler.

Aber keine Sorge, sämtliche Aufgabenstellungen

sind machbar. Schaffen sie es, das

Geheimnis der Kiste zu lüften?

Suchen Sie also den passenden Fuß und tippen Sie auf

das Symbol. Die Luke öffnet sich, Sie erhalten einen etwas

eigenartigen Schlüssel. Jetzt gilt es, das passende

Schlüsselloch zu finden - es befindet sich hinter einer

Abdeckung oberhalb des Verstecks.

Sie müssen nun den Schlüssel auswählen und den

Schlüsselkopf in die richtige Stellung drehen - wenn er

passt, ziehen Sie Ihn in das Schlüsselloch und öffnen

die nächste Geheimkammer.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

97


Apps Neue Games im Play Store

Neue Games im

Play Store

Jeden Tag finden unzählige neue Games den

Weg in den Play Store. Bei der Menge an

neuen Spielen ist es nicht unbedingt einfach,

den Überblick zu behalten. Aber keine Sorge,

wir nehmen Ihnen diese Aufgabe ab und

präsentieren die besten Neuen.

98

Android Magazin Jul/Aug 2013


Neue Games im Play Store

Apps

Action

Dust Fighter

Werkzeug-Endless Runner

kostenlos Android 2.0+| Deutsch

In diesem Endless Runner müssen

Sie beweisen, dass Sie ein Meister der

Stichsäge sind. Sie schneiden virtuelles

Holz entlang einer vorgegebenen

Linie entzwei und müssen dabei gefährlichen

Hindernissen, wie Messern,

Nägeln oder Schraubenschlüsseln,

ausweichen und gleichzeitig Coins

und sogenannte Click & Clean Items

einsammeln. Je genauer Sie sägen und

je seltener Sie beim Sägen in Hindernisse

schneiden, desto mehr Punkte

erlangen Sie. Schlussendlich wird Ihre

Sägepräzision genauso bewertet wie

Ihre Gesundheit und Ihre Lebensdauer.

Zahlreiche Missionen gilt es zu meistern,

die gewonnenen Coins können Sie

übrigens im Shop einsetzen, um Ihre

Fähigkeiten als Profi durch Upgrades

und Special Items zu verbessern.

Die App wirbt für Bosch, bleibt dabei

aber unaufdringlich - das Game macht

Spaß, und die Monatsbesten

gewinnen richtige Preise.

Sauber zu sägen ist nicht immer einfach - Ihre Wertung gibt Auskunft

über Ihr Talent.

Action

Iron Man 3

Tony Starks erster Android-Einsatz

kostenlos Android 2.3+| Deutsch

Iron Man fand schon kurz vor dem Start

des Kinofilms den Weg auf Ihr Smartphone

oder Tablet. Mit der Geschichte

des Films hat das Spiel wenig zu tun,

soviel sei verraten. Sie schlüpfen in die

Rolle von Tony Stark und machen Jagd

auf feindliche Drohnen, Raketenwerfer

etc. Das Gameplay besteht aus relativ

ähnlichen Levels, in denen Sie meist die

gleiche Aufgabe erfüllen müssen: fliegen,

ausweichen, abschießen – um es

in drei Worten zusammenzufassen. Erschwerend

kommen zahlreiche unlieb-

same Zeitgenossen hinzu, die Sie mit

jeder Menge Feuerkraft vom Himmel

holen wollen. Mit einem Wisch über das

Display schießen Sie, mit Hilfe des Gyro-

Sensors steuern Sie - das Spiel erinnert

also ein wenig an eine Mischung aus

Fruit Ninja und Temple Run.

Iron Man 3 besticht durch hervorragende

Grafik und fesselndes Gameplay,

die penetranten In-App-Angebote

nerven allerdings.

Fliegen, ausweichen, schießen: Als Tony Stark, alias Ironman, müssen

Sie die Welt vor zahlreichen Bedrohungen schützen

Action

Zombie Kill of the Week

Die Zombies kommen!

kostenlos Android 2.1+| Englisch

Seit dem durchschlagenden Erfolg von

„Call of Duty: Zombies“ erfreuen sich

Endlos-Zombieshooter enormer Beliebtheit.

Ab sofort gibt es die Action

auch als klassischen 2D-Sidescroller.

Auf gut Deutsch bedeutet dies, dass die

zu erledigenden Untoten von den Seiten

des Bildschirms aus einfallen. Ihr Alter

Ego steht quasi in der Mitte der Bescherung

und versucht durch intelligentes

Manövrieren das Beste aus der Lage

zu machen und so lang wie möglich zu

überleben. Zur Erleichterung dieser her-

kulesischen Aufgabe ist das Spielfeld

mit einer Vielzahl von Items garniert.

Nach dem unvermeidbaren Ende dürfen

Sie Ihr Ergebnis mit anderen Spielern

aus aller Welt vergleichen.

Wenn Sie schon immer Freude an Side-Scrollern

gehabt haben, müssen Sie

diesem Spiel sofort eine Chance geben.

Auch für Fans von allgemeinen Actionspielen

lohnt sich der kostenlose

Download.

Die Grafik von „Zombie Kill of the Week“ erinnert frappant an klassische

2D-Sidescroller.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

99


Apps Neue Games im Play Store

Action

iBomber

Nachladen, zielen, Feuer!

kostenlos Android 2.2+| Englisch

Wenn Sie schon immer als Bombardier

dienen wollten, dann haben Sie nun die

Gelegenheit dazu. Ihr Alter Ego sitzt im

Cockpit eines Bombers aus dem zweiten

Weltkrieg, der eine Vielzahl von Aufgaben

erledigen muss. Leider ist das Luftfahrzeug

noch nicht mit einem Reflex-

Visier ausgestattet, was das genaue

Anvisieren der Bodenziele wesentlich

erschwert. So kommt es immer wieder

vor, dass Ihre Ladung einige Meter vom

Ziel entfernt landet und keinen Schaden

anrichtet: ein Effekt, der unter anderem

von der Fluggeschwindigkeit Ihres fliegenden

Untersatzes abhängt.

Aus diesem Grund dürfen Sie in

iBomber auf die Geschwindigkeit und

die Flugrichtung Ihres Luftfahrzeugs

Einfluss nehmen. So nähern Sie sich

den Zielen, die Sie danach durch gezielten

Beschuss ins Nirvana senden.

Ein etwas anderer Flugsimulator, für

den kleinen Luftkampf zwischendurch

ideal geeignet.

Das Flugzeug fliegt alles andere als stabil, da heißt es genau zielen und

im richtigen Moment feuern.

Gelegenheit

Starker zweiter Teil der Serie

Fieldrunners 2

€ 2,25 Android 2.2+ | Deutsch

In klassischer Tower Defense-

Manier schützen Sie Ihr Ziel mit

jeder Menge Feuerkraft.

Fans des Tower Defense-Genres kennen

den ersten Teil der Serie als höchst

witzige Umsetzung des seit Warcraft 3

bekannten Spielprinzips. Die von einer

Bildschirmseite aus einfallenden Gegnerhorden

wollen durch das geschickte

Platzieren einer Vielzahl von mehr oder

weniger schwer bewaffneten Türmen

vom Erreichen ihres Ziels abgehalten

werden. Da jeder Schwung etwas anders

aufgebaut ist, kommt keine Langeweile

auf. Höchst witzig ist auch, dass

der Entwickler seinem Titel ein Item-

system spendiert. Dabei handelt es sich

um Artefakte, die eine begrenzte Anzahl

von Aufladungen enthalten – sind diese

verbraucht, so geht der Gegenstand verloren.

Die Effekte dieser Helferlein haben

es indes in sich: starke Items räumen

schon mal eine ganze Gegnerhorde auf

einmal von der Platte.

Saubere Implementierung, abwechslungsreiche

Missionen: Für

Tower Defense-Fans ein

Talisman Prologue HD

Im Kurzcheck

Talisman

Prologue HD

Ein Rollenspiel

in

Brettspiel-

Format, in dem Würfelund

Kartenglück ebenso

entscheidend sind

wie der kluge Einsatz

von Waffen, Zaubern

und Tränken. Auch für

mehr Spieler.

MAYDAY!

Notlandung

eingeleitet

In diesem

Spiel haben

Sie die Aufgabe,

Flugzeuge sicher

zu Boden zu bringen, die

sich in einer Notfallsituation

befinden. Sie steuern

die Flieger mit dem Gyro-

Sensor Ihres Geräts.

House of

the Dead

Overkill: LR

Als einer von

vier abgedrehten

Charakteren

machen Sie

sich in vordefinierten

Bahnen als schwerbewaffneter

Zombie-Jäger

auf die Suche nach fiesen

Untoten.


100

Android Magazin Jul/Aug 2013


Neue Games im Play Store

Apps

Action

Angry Birds Friends

Die wütenden Vögel als Mehrspieler-Spaß

kostenlos Android 2.3+| Englisch

Angry Birds Friends kann bereits seit

längerer Zeit als Facebook-Applikation

genutzt werden, nun ist der neueste Ableger

der erfolgreichsten mobilen Spieleserie

auch auf Android und iOS gelandet.

Anders als in den bisherigen Varianten

Rio, Seasons, Space oder Star Wars

kämpfen Sie aber nicht nur um maximal

drei Sterne pro Level, sondern auch um

den Highscore unter Ihren Freunden.

Das Konzept ist gut, allerdings wären

von Facebook abgekoppelte Ranglisten

in Kombination mit bereits erhältlichen

Angry Birds-Spielen unserer Meinung

nach witziger. Zudem ist der Umfang

eingeschränkt, da sich die Turniere nur

wöchentlich erneuern. Und für viele Anwender

ist der Facebook-Zwang sicherlich

ein No-Go.

Dennoch: Wer sich wöchentlich mit seinen

Freunden in sechs Level messen will,

ist hier goldrichtig. Das Prinzip macht

nach wie vor Spaß, nun eben

auch gegen Freunde.

Der Kern von Angry Birds Friends besteht aus Turnieren mit sechs Level,

in denen Sie gegen Ihre Freunde antreten.

Arcade

Paper Toss 2.0

Lustiges Knöllchen-Versenken

kostenlos Android 2.1+| Englisch

Sie entledigen sich auf besonders elegante

Weise von all dem bürokratischen

Müll, der da so auf Ihrem Büroschreibtisch

herumliegt: Anträge, Aufträge, Verträge.

Das ist doch dröge. Denken Sie

und machen daraus Papierknöllchen.

Und die werfen Sie in diesem Spiel zumindest

virtuell in den Mülleimer. Neu

in der zweiten Auflage des beliebten

Games: Mittlerweile können Sie auch

Obst und sogar Handgranaten als Wurfgeschosse

verwenden. Aber was soll

am Obst- bzw. Papierkugelwerfen denn

schon schwierig sein? Tja, da wäre der

Ventilator, der einmal von links ein wenig

bläst und dann wieder vorn rechts besonders

stark. Diese Kräfte müssen Sie

bei Ihren Würfen einplanen. Wenn Sie

dennoch treffen, erhalten Sie Punkte, für

die Sie weitere Geschosse freischalten.

Für Zwischendurch gibt es kaum ein

besseres Spiel als Paper Toss 2.0. Im

Vergleich zum Vorgänger hat

sich einiges getan - testen!

Papierkugel-Werfen will gelernt sein: Schaffen Sie es, die Kugel an den

Ventilatoren vorbei im Eimer zu versenken?

Action

Motocross Saurus

Zweidimensionale Motorrad-Aktion

kostenlos Android 2.1+| Englisch

Man könnte aufgrund des Namens vermuten,

dass hier ein waschechter T-

Rex seine Runden auf dem Motorrad

dreht, dem ist aber nicht so: Ein durchweg

humanoides Wesen schwingt sich

in diesem Game auf ein Bike im Dino-

Look, Sie übernehmen die Steuerung

des waghalsigen Fahrers. Das Ziel: Absolvieren

Sie eine zweidimensionale

Strecke so schnell wie möglich. Klingt in

der Theorie recht einfach, die Entwickler

haben aber Fallen implementiert:

Zahlreiche Sprünge, Schlaglöcher etc.

erschweren Ihnen Ihre Aufgabe allerdings

erheblich. Das ist aber nicht weiter

schlimm, dank der detaillreich gestalteten

Levels, der sauber implementierten

Steuerung und nicht zuletzt des großen

Spaßfaktors wird die Langzeitmotivation

hochgehalten.

Spiele dieser Art gibt es im Play Store

zuhauf, Motocross Saurus gehört zweifellos

zu den besseren Vertretern.

Sprünge und Schlaglöcher erschweren Ihnen den Weg ins Ziel.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

101


Apps Neue Games im Play Store

Action

Der vierte Teil der Saga

Dungeon Hunter 4

kostenlos Android 2.3+| Deutsch

Gameloft liefert eine neue Version seines

legendären Dungeon-Epos aus. Die

vierte Version möchte viele Fehler beheben,

die DH3 unpopulär machten. Der

größte Kritikpunkt am dritten Teil war,

dass das Spiel keine Story hatte. Ihr Alter

Ego kämpfte sich durch nicht enden

wollende Horden von Gegnern, ohne

irgendwelche Informationen über das

„Warum“ zu bekommen.

Dungeon Hunter 4 hat eine sorgfältig

ausgearbeitete Hintergrundgeschichte,

die durch Dialoge und Cut-Scenes wei-

tergesponnen wird. Kurz gefasst geht

es darum, Dämonen am Überrennen

der Welt zu hindern. Dazu kämpfen Sie

sich mit zahlreichen Waffen in bester

RPG-Manier durch die ansprechend gestaltete

Welt. Außerdem gilt es, einige

Aufgaben zu lösen.

Wenn Sie eine Schwäche für Rollenspiele

haben, sollten Sie DH4 eine

Chance geben. Die In-App-

Purchases nerven allerdings.

Wenn Sie schon immer eine Schwäche für Baldurs Gate und Diablo

hatten, sollten Sie Dungeon Hunter unbedingt eine Chance geben.

Rennspiel

Grafik-Leckerbissen

CSR Racing

kostenlos Android 2.3+| Deutsch

Tunen Sie in diesem grafisch hochgezüchteten

Spiel Ihren Wagen und treten

Sie gegen zahlreiche Gegner in einem

Viertel- bzw. Halbe-Meilen-Rennen an.

Wichtig ist dabei das perfekte Timing:

Zuerst gilt es, den Start optimal zu erwischen,

danach müssen Sie im richtigen

Moment in den nächsten Gang

schalten. Und wenn alle Stricke reißen,

sollten Sie auf die Lachgaseinspritzung

Ihres Boliden zurückgreifen. Aber Achtung:

Der Boost ist nur für eine kurze

Zeit verfügbar. Durch das Gewinnen von

Rennen erhalten Sie Geld, mit dem Sie

sich Tuning-Teile kaufen können. Und

wenn Ihr Fahrzeug irgendwann doch zu

langsam ist, können Sie Ihr Erspartes

auch in einen flotteren Neuwagen investieren.

Auch wenn CSR Racing grafisch der

Konkurrenz überlegen ist, so hinterlassen

die penetranten In-App-Angebote

einen bitteren Nachgeschmack.

Ein Punkt Abzug.

Gasgeben, schalten, Nitro einsetzen: Für den Sieg ist eine perfekte Abstimmung

Ihrer Manöver notwendig,

Gelegenheit

Mr.AahH!!

In Tarzan-Manier von Turm zu Turm

€ 0,99 Android 2.2+| Englisch

Um die maximale Punktezahl zu

ergattern, müssen Sie im roten

Bereich des Turms landen.

Minimalistischer geht es kaum: Ich

Tarzan, Sie Jane! Sorry, natürlich umgekehrt:

Sie Tarzan! Allerdings sind

Sie nicht auf den ersten Blick als Tarzan

zu erkennen. Vielmehr sind Sie

ein Strichmännchen, das sich in einer

grafikarmen Umgebung von Ast zu

Ast schwingt. Nein, von Turm zu Turm

– um genau zu sein. Ihre Aufgabe ist

es, das Seil beim Schwingen so rechtzeitig

loszulassen, dass Sie auf einem

der vielen Türme landen. Um möglichst

viele Punkte zu ergattern, sollten Sie

aber nicht einfach irgendwo am

Turm landen, sondern in der rot

markierten Zone in dessen Mitte.

Dafür gibt es immerhin 500 bis

1.000 Punkte.

Es ist die Einfachheit, die dieses

Spiel so beliebt macht und sich

wie ein roter Faden durch das

ganze Spiel zieht - perfekt

für ein schnelles Spielchen.

102

Android Magazin Jul/Aug 2013


Neue Games im Play Store

Apps

Rennspiel

Carmageddon

Remake des Klassikers aus 1997

€ 1,79 Android 2.3+| Deutsch

Das Remake des PC-Klassikers Carmageddon

hält sich sehr nahe an das Original,

was in diesem Fall durchaus positiv

ist. Denn die angestaubte Grafik und

der debil-blödsinnige Spielinhalt versprühen

auch heute noch den gleichen

Charme, wie sie es bereits 1997 getan

haben. Die Steuerung klappt insgesamt

gut: Links unten kann nach links oder

rechts gelenkt werden, rechts sind Gas,

Rückwärtsgang und Handbremse zu

finden. Optional können Sie aber auch

per Neigungssensor lenken. Pluspunkte

gibt es für den Umfang, denn neben 29

zerstörerischen Fahrzeugen, die in den

Kategorien „Panzerung“, „Kraft“ und „Offensive“

aufgemotzt werden können, gilt

es 36 Strecken in elf weitläufigen Landschaften

zu meistern.

Insgesamt ist die Android-Version von

Carmageddon also ein rundum gelungenes

Remake, bei der Sie aber Sinn für

schwarzen Humor mitbringen

sollten.

Der Vertrauensgrundsatz tritt bei Carmageddon außer Kraft, auf andere

Verkehrsteilnehmer müssen Sie keine Rücksicht nehmen.

Rennspiel

Im Truck durch die Pampa

Survival Race HD

€ 1,52 Android 2.3+| Deutsch

Survival Race HD hält, was der Name

verspricht: Am Steuer eines truckartigen

Gefährtes brettern Sie durch eine

ansprechend designte, postapokalyptische

Spielwelt und müssen in 64

Levels die Highscores knacken. Spielerisch

erinnert das Ganze an Spiele

wie Hillclimb Racing, denn auch hier

müssen durch gewagte Sprünge und

geschicktes Ausbalancieren Ihres

monströsen Fahrzeuges knifflige Rennen

und Situationen gemeistert wer-

den. Hinzu kommt, dass Sie Ihr Vehikel

mit einer Vielzahl an durchschlagsstarken

Waffen und

Upgrades ausstatten können.

In manchen Situationen

ist pure Feuerkraft der letzte

Ausweg.

In Sachen Gameplay keine Offenbarung,

die Grafik ist aber

stimmig und für Freunde des

Genres durchaus

interessant.

Schaffen Sie es, den Truck unbeschadet durch sämtliche Levels zu manövrieren?

Im Kurzcheck

Sonic The

Hedgehog

Der legendäre

erste

Teil der Sonic-Serie

ist endlich in

der Android-Version

verfügbar. Hersteller

SEGA spendiert zudem

einige neue Features,

der Konsolen-Klassiker

wird neu aufgerollt.

Fast & Furious

6: Das

Spiel

Passend

zum Kinofilm

driften

Sie auch auf Ihrem

Smartphone durch

die Straßen, verdienen

Geld und erarbeiten

sich Respekt.

Lego Star

Wars

Ab dem 15.

Juni helfen

Sie Lego-Yoda

und seinen Freunden,

das Imperium vor

der dunklen Seite zu

beschützen. Für Xperia-Geräte

ist das Spiel

übrigens bereits verfügbar.


103


Apps App Marktplatz Promotion

Marktplatz

Lep‘s World 2

2D-Plattformer mit einem Kobold

Ein irischer Kobold im Kampf gegen einen bösen Zauberer. Das

ist die Hintergrundgeschichte des gelungenen Plattformspiels

„Lep‘s World 2“.

In diesem Spiel steuern Sie einen irischen Kobold, der rennend

und springend verschiedenartige Landschaften durchquert, dabei

Gegenstände aufsammelt und diversen Feinden ausweichen

muss. Anders ausgedrückt: Bei dieser App handelt es sich um ein

lupenreines Plattformspiel.

Der Kobold Lep hetzt durch diverse Landschaften, sammelt dabei Kleeblätter, Goldmünzen

und Tannenzapfen auf – und muss verschiedenen Gegnern ausweichen.

Die Steuerung ist denkbar einfach, erfüllt ihren Zweck aber wunderbar:

Über zwei Symbole auf dem Bildschirm bewegen Sie den Kobold

nach links und rechts. Ein weiteres Symbol lässt ihn nach oben

springen. Und mit dem vierten Symbol bringen Sie ihn schließlich

dazu, Tannenzapfen nach seinen Gegnern zu werfen.

Bewährtes Spielprinzip

Besonders viele Punkte für spielerische Originalität bekommt Lep‘s

World 2 also nicht. Aber das ist andererseits auch eine der Stärken

der App: Lep‘s World 2 kombiniert ein buchstäblich millionenfach bewährtes

Spielprinzip, eine gelungene Steuerung und liebenswerte

Grafiken.

Das Spiel bietet 64 Level, die auf acht Welten verteilt sind. Erst

wenn Sie einen Level erfolgreich absolviert haben, können Sie zum

jeweils nächsten vordringen. Falls Sie einmal stecken bleiben sollten,

haben Sie die Möglichkeit, für 75 Cent einen Level zu überspringen.

Ebenfalls 75 Cent kostet es, fünf zusätzliche Bildschirm leben zu erwerben.

Wenn Sie prinzipiell an Plattformspielen Gefallen finden, dann wird

Ihnen Lep‘s World 2 garantiert stundenlang Vergnügen

bereiten. Das bewährte Spielprinzip, die eingängige

Steuerung und die originelle Grafik tragen ihren

Teil dazu bei.

Events Baden-

Württemberg

Was geht heute ab?

Die App „Events Baden-Württemberg“ kennt die Details von über

6.000 Veranstaltungen in Baden-Württemberg. Das Programm

unterteilt diese in Kategorien wie „Aktiv unterwegs“, „Ausstellungen“,

„Festivals“, „Feste/Brauchtum“, oder „Messen und Märkte“.

Unter „Highlights“ finden Sie besonders wichtige oder erlebenswerte

Events, und der SWR-Tipp informiert Sie zusätzlich über interessante

Veranstaltungen. Zudem können Sie

die Software nach Stichwörtern suchen

lassen. Zu jeder Veranstaltung listet

die App alle wichtigen Details auf –

darunter eine Beschreibung, Termin,

Uhrzeit, Eintrittspreise und die resse der Location.

Wem trotz der App Events Baden-

Württemberg noch langweilig ist,

der ist selber schuld. Die Software

Adbietet

eine sehr bequem durch-

stöberbare Auflistung von buchstäblich

tausenden

Veranstaltungen

jeder Art.

Markt

104

Android Magazin Nov/Dez 2012


App Promotion

Marktplatz

Marktplatz

Apps

finanzblick

Die Kontos von unterwegs im Griff

Sie möchten Ihre Online-Bankgeschäfte auch unterwegs erledigen

können? Kein Problem mit der App finanzblick.

Mit Hilfe dieser App können Sie die Kontostände und die Umsätze

Ihrer Bankkonten abrufen. Darüber hinaus ist es möglich,

Überweisungen in Auftrag zu geben.

Das Programm unterstützt die Online-Konten von über 4.000

deutschen Banken, darunter die Sparkassen, die Postbank, die

Volksbank und die Commerzbank.

Die App sortiert die Buchungen

Ihrer Konten automatisch in Kategorien

wie „Gehalt“ und „Miete“

ein und kann Ihnen in übersichtlichen

Diagrammen unter anderem

zeigen, in welchen Kategorien Sie

wieviel Geld ausgegeben haben

oder wie sich Ihr Kontostand entwickelt

hat.

Dank der App „finanzblick“ können

Sie mit Ihrem Phone schnell und

unkompliziert auf Ihre

Bankkonten zugreifen.

Die App finanzblick ermöglicht es Ihnen, schnell und bequem

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Nov/Dez 2012 Android Magazin

105


Tipps Pures Android ohne Root

Pures Android

ohne Root

Das Vorbild: die unveränderte Android-

Software, wie sie auf Nexus-Smartphones

und -Tablets zu finden ist.

Hartmut Schumacher

Sie haben genug von der

überfrachteten und langsamen

Zusatz-Software,

die auf Ihrem Smartphone

installiert ist? Dann sind

Sie reif für das pure, unverfälschte

Android-Erlebnis.

Fast jeder Hersteller von Android-Smartphones oder

-Tablets ergänzt das Betriebssystem durch seine

eigene Software – welche die Bedienungsoberfläche

verändert und Zusatzfunktionen mit sich bringt. Bei

Samsung beispielsweise heißt diese Software „Touch-

Wiz“, bei HTC „Sense“ und bei Sony „Timescape“.

Allerdings können diese Apps nervig sein, unansehnlich,

unausgereift, langsam oder aber zu speicherhungrig.

Und spätestens wenn Sie einmal die

reine Android-Oberfläche von Nexus-Geräten erlebt

haben, wird vielen Anwendern klar, dass deren

Schlichtheit durchaus ihre Vorteile hat. Prinzipiell

lässt sich Abhilfe schaffen, indem der Anwender das

Smartphone rootet und ein anderes ROM auf das

Gerät aufspielt. Diese Vorgehensweise ist jedoch

relativ aufwendig – und auch nicht ganz risikolos.

Erfreulich ist daher, dass es Apps gibt, mit deren

Hilfe das Smartphone dazu gebracht werden kann,

sich beinahe so wie ein Gerät mit unverändertem

Android-Betriebssystem zu verhalten. Der erste

Schritt besteht darin, den vorinstallierten Launcher

durch ein zurückhaltenderes und schnelleres

Pendant zu ersetzen. Darüber hinaus können Sie

einen anderen Sperrbildschirm und eine bessere

Bildschirmtastatur installieren.

106


Pures Android ohne Root

Tipps

1

Launcher

Eleganter Look für den Home-Bildschirm

Entscheidend für den optischen und funktionalen

Eindruck, den ein Smartphone hinterlässt,

ist zum großen Teil der Launcher – also

die Kombination aus Home-Bildschirm und

Apps-Fenster.

Es gibt einige Launcher, die sich stark am

Launcher von Android 4.x orientieren – darunter

die drei hier vorgestellten Apps Nova

Launcher, Apex Launcher und Holo Launcher.

Aber auch der Android-4.x-Launcher ist – bei

aller Sympathie – nicht ganz ohne Fehl und Tadel.

Vor allem ist er ein wenig zu einfach geraten.

Die alternativen Launcher jedoch beheben

dieses Manko und kombinieren die schlichte

Eleganz des Original-Launchers mit einigen

dringend benötigten Zusatzfunktionen. Als

praktisch erweist sich vor allem die Tatsache,

dass die alternativen Launcher im Apps-Fenster

im Sinne einer besseren Übersicht mehrere

Register verwenden. Ebenfalls nützlich: Die

Dock-Leiste am unteren Bildschirmrand besteht

ähnlich wie der Home-Bildschirm aus

mehreren Teilen, zwischen denen Sie mit einer

Fingerbewegung wechseln können. Dadurch

passen mehr App-Symbole in die Leiste.

Wenn Sie nach dem Installieren eines alternativen

Launchers zum ersten Mal die Home-

Taste betätigen, dann erscheint das Dialogfenster

„Aktion durchführen“. Wählen Sie dort

den neuen Launcher aus und tippen Sie die

Schaltfläche „Immer“ an. Anschließend können

Sie den neu installierten Launcher einfach über

die Home-Taste aufrufen. Wenn Sie den Launcher

nur kurz testen möchten, dann tippen Sie

stattdessen die Schaltfläche „Nur diesmal“ an.

Um die Zuweisung des Launchers zu der

Home-Taste wieder rückgängig zu machen, gehen

Sie folgendermaßen vor: Rufen Sie das „Einstellungen“-Programm

„Apps“ auf. Wählen Sie

dort den Launcher aus. Abschließend tippen Sie

in dessen „App-Info“-Fenster die Schaltfläche

„Standardeinstellung zurücksetzen“ an.

In diesem Fenster legen Sie fest, welchen Launcher

das Smartphone standardmäßig verwendet.

Nova

Launcher

Der Nova Launcher ist ab Android

4.0 lauffähig. Die Dock-

Leiste am unteren Rand bietet

Platz für bis zu 33 Apps. Die

kostenpflichtige Version Nova Launcher

Prime (3,00 €) erlaubt es Ihnen, im Apps-

Fenster Register und Ordner anzulegen.

Darüber hinaus ermöglicht sie, Apps durch

Fingergesten zu starten.

Apex

Launcher

Der Apex Launcher setzt Android

4.0.3 voraus. In der Dock-Leiste

lassen sich bis zu 30 Apps

unterbringen. Im Apps-Fenster

bietet die Software ein separates Register

für heruntergeladene Programme. In der

kostenpflichtigen Version Apex Launcher

Pro (2,99 €) ist es möglich, eigene Register

sowie Ordner anzulegen.

Holo

Launcher

Der Apex Launcher setzt Android

4.0.3 voraus. In der Dock-Leiste

lassen sich bis zu 30 Apps

unterbringen. Im Apps-Fenster

bietet die Software ein separates Register

für heruntergeladene Programme. Bei der

kostenpflichtigen Version Apex Launcher

Pro (2,99 €) ist es möglich, eigene Register

sowie Ordner anzulegen.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

107


Tipps Pures Android ohne Root

2

Sperrbildschirm

Holo Locker: schlicht und zweckmäßig

Für den Sperrbildschirm

gilt Ähnliches

wie für den Launcher:

Schlicht und zweckmäßig

ist besser als aufwendig und verwirrend.

Er hat ja lediglich die Aufgabe, das Smartphone

vor unbeabsichtigtem Einschalten zu

schützen und es dem Anwender dennoch einfach

zu machen, das Gerät zu benützen.

Die App Holo Locker bringt den Sperrbildschirm

der Android-Version 4.1 auf Ihr Smartphone.

Das ist nicht nur für diejenigen Anwender

interessant, die den Sperrbildschirm des

Hardware-Herstellers ersetzen möchten, sondern

auch für all jene, für deren Smartphone

kein Update auf Android 4.1 erhältlich ist. Denn

Holo Locker ist bereits ab der Android-Version

2.2 lauffähig.

Die kostenpflichtige Version Holo Locker

Plus (1,59 €) bietet mehr Einstellungsmöglichkeiten

als die kostenlose Version: Unter anderem

ist es möglich, ein anderes Hintergrundbild

auszuwählen. Darüber hinaus kann Holo

Locker Plus die Anzahl der eingetroffenen Anrufe

und Nachrichten anzeigen. Und nicht zuletzt

dürfen Sie festlegen, welche Apps sich direkt

vom Sperrbildschirm aus starten lassen.

1

Andere Apps starten Home-Taste lahmlegen Statusleiste ausblenden

In den Einstellungen für den Schnellzugriff

können Sie unter „Benutzerdefinierte Kamera-App“

und „Benutzerdefinierte Such-App“ nicht etwa einfach

nur alternative Kamera- und Such-Programme

auswählen, sondern auch beliebige Andere, die

Sie dann vom Sperrbildschirm aus starten können.

2 3

Standardmäßig lässt sich der Sperrbildschirm

umgehen, indem Sie die Home-Taste

betätigen. Wenn dies nicht in Ihrem Sinne ist, dann

schalten Sie in den „Allgemeinen Einstellungen“

die Option „Home-Tastenhelfer“ ein.

In den Grafik-Einstellungen können Sie

unter anderem die Farbe des Textes auf dem

Sperrbildschirm festlegen, die Statusleiste ausblenden

oder aber über die Option „Benutzerdefinierter

Provider“ andere Wörter statt des Namens

Ihres Mobilfunkanbieters anzeigen lassen.

108

Android Magazin Jul/Aug 2013


Pures Android ohne Root

Tipps

3

Tastatur

SwiftKey: Texteingabe mit Komfort

Suchen Sie für Ihr Smartphone eine bessere

Bildschirmtastatur? Die am besten auch gleich

das „Gesture Typing“ unterstützt, wie viele es

von Android 4.2 kennen? Dann lohnt sich ein

gründlicher Blick auf die App SwiftKey.

Gesture Typing bedeutet, dass Sie Text nicht

eingeben, indem Sie die einzelnen Buchstaben

antippen – sondern indem Sie den Finger

von Buchstabe zu Buchstabe ziehen. SwiftKey

unterstützt beide Arten der Texteingabe.

Anders als die Bildschirmtastatur von Android

4.2 erlaubt es SwiftKey, auch Leerzeichen per

Gesture Typing einzugeben – so dass Sie komplette

Sätze schreiben können, ohne den Finger

vom Bildschirm abzuheben.

Für das Vorhersagen von Wörtern verwendet

die SwiftKey-App nicht nur Ihr Wörterbuch, sondern

lernt auch durch Ihre Eingaben hinzu. Darüber

hinaus ist die Software imstande, die Texte

Ihrer E-Mail-Nachrichten sowie Facebook-, Twitter-

und Blog-Beiträge zu verarbeiten, um Ihren

Wortschatz kennenzulernen.

SwiftKey kann Wörter aus bis zu drei Sprachen

gleichzeitig erkennen. Die Hauptsprache legen

Sie direkt nach dem ersten Programmstart

fest. Die beiden zusätzlichen Sprachen wählen

Sie bei Bedarf später über die Option „Sprachen

& Layouts“ aus. Die Option „Design – Pfeiltasten“

blendet auf der Bildschirmtastatur Pfeiltasten

ein, die sehr hilfreich sind beim Verschieben der

Schreibmarkierung im Text.

Sind Ihnen die Tasten zu klein oder aber zu

groß? Mit der Option „Erweitert – Tastenhöhe

[...]“ können Sie die Tastengröße zu verändern –

sinnvollerweise unabhängig voneinander für das

Hochformat und für das Querformat.

Die kostenlose SwiftKey-Version funktioniert

einen Monat lang. Die Vollversion kostet € 1,99.

Unter dem Namen „SwiftKey Tablet“ ist auch

eine Version für Tablets erhältlich.

Die Bildschirmtastatur SwiftKey bietet zwei

verschiedene Methoden, Text einzugeben.

4

Weitere Möglichkeiten

Custom-ROMs

Wenn Sie Ihr Smartphone rooten,

können Sie beispielsweise

mit der App „ROM Manager“

ein anderes Custom-ROM installieren.

Die Versionen 10 und

10.1 des CyanogenMod-ROMs

(erhältlich auf der Entwickler-

Website: www.cyanogenmod.

com) basieren auf den Android-Versionen

4.1 und Android

4.2. Allerdings sind diese ROMs

nicht für alle Smartphone-Modelle

erhältlich.

Jelly Bean

Keyboard

Das Jelly Bean Keyboard bringt die

Bildschirmtastatur von Android

4.1 auf Ihr Smartphone – auch

falls es schon älter ist, denn die

App ist bereits ab Android 1.6 lauffähig.

Das deutsche Wörterbuch

(„German Dictionary“) müssen

Sie zusätzlich herunterladen. Die

kostenpflichtige Version Jelly Bean

Keyboard Pro (2,47 €) zeigt keine

Werbung an.

Standard-Apps

Auf manchen Smartphones

sind nicht alle Standard-Apps

vorinstalliert (weil der Hardware-Hersteller

sie durch seine

eigenen Versionen ersetzt

hat). Aber im Google-Play-

Store können Sie einige dieser

Original-Apps (beziehungsweise

Portierungen) herunterladen.

Unter anderem Google

Calendar, Clock JB, Calculator

(Xlythe), Gallery ICS, Camera ICS

und True Contacts.

Jelly Bean

Wallpapers

Vielleicht fehlen Ihnen zu Ihrem

Glück ja lediglich die Hintergrundbilder

von Android 4.x. Und genau

damit wartet die App Jelly Bean

Wallpapers auf. Sie wählen die

Bilder entweder über das Einstellungsprogramm

„Display“ aus

oder aber über die App Jelly Bean

Gallery. Das Symbol der App lässt

sich entfernen, ohne dadurch die

Bilder zu deinstallieren.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

109


20

Galaxy S4 Geheimtipps

GENIALE

GEHEIMTIPPS

FUR IHR

GALAXY S IV

Augen-Tracking dank

01 02

Smart Screen-Funktionen

Display mit Handschuhen

bedienen

Die neuen Augen-Tracking-Funktionen haben

im Vorfeld für etwas Verwirrung gesorgt, was

vor allem daran lag, dass einige Funktionen

hineininterpretiert wurden, die gar nicht dabei

sind. Daraus resultierte, dass dem Ganzen bescheinigt

wurde, nicht richtig zu funktionieren.

Aber: Bei richtiger Verwendung und Kenntnis

der genauen Funktionsweise sind diese neuen

Features extrem nützlich.

Das Smart Screen-Menü finden Sie in den

Einstellungen im Register „Mein Gerät“

unter „Eingabe und Steuerung“. Die Funktionen

„Smart Stay“, „Intelligente Drehung“ und

„Smart Pause“ sind selbsterklärend, etwas

komplizierter ist hingegen „Smart Scroll“. Tippen

Sie im Smart Screen-Menü auf „Smart

Scroll“ und wählen Sie im nächsten Menü

„Das Gerät neigen“ aus. Diese Einstellung

ist unserer Meinung nach komfortabler, da

Sie hier das Gerät und nicht Ihren Kopf neigen

müssen. Unter „Geschwindigkeit“ sollten

Sie Smart Scroll danach ausprobieren

und mit dem Schieberegler im oberen Bereich

die Scroll-Geschwindigkeit nach Ihrem Geschmack

einstellen.

Im Smart Screen-Menü können Sie die einzelnen

Funktionen auf Wunsch auch ausschalten.

Was das Nokia Lumia 920 kann, kann das Galaxy

S4 auch: Es ist das erste Android-Smartphone,

das sich mit Handschuhen bedienen

lässt. Das Ganze funktioniert sowohl mit Wollals

auch mit Lederhandschuhen, Sie müssen

die Funktion aber in den Einstellungen im Register

„Mein Gerät“ unter „Anzeige“ im Menüpunkt

„Hohe Berührungsempfindl.“ aktivieren.

Tipp: Wenn der Bildschirm etwas träge oder

gar nicht reagiert, sollten Sie einige Sekunden

lang über diesen reiben.

110

Android Magazin Juli/Aug 2013


Galaxy S4 Geheimtipps

Tipps

03

Galaxy S4 berührungslos

und mit Gesten bedienen

Die „Air Gesture“-Funktion „Air Browse“ kann

etwa zum Durchblättern genutzt werden.

Mit „Air View“ können Sie sich in der Galerie-

App Vorschau-Infos anzeigen lassen.

Das Galaxy S4 lässt sich gleich auf mehrere

Arten berührungslos bedienen. Neben dem

Sprachassistenten „S Voice“ und Features wie

„S Scroll“ (siehe Tipp 1) sind auch die Funktionen

„Air Gesture“ und „Air View“ inkludiert. Damit

führen Sie Eingaben per Gesten oder Fingerbewegungen

aus, ohne dabei das Display

selbst berühren zu müssen.

Gestensteuerung mit Air Gesture

Die entsprechenden Einstellungen zu Air Gesture

finden Sie etwas versteckt im Einstellungen-Menü

im Register „Mein Gerät“ unter dem

Menüpunkt „Bewegungen und Gesten“ und

dort noch einmal innerhalb des Menüs „Gesten“.

Sofern nicht bereits aktiviert, müssen Sie

diese Funktion erst in der rechten oberen Ecke

aktivieren. Im Gesten-Menü gibt es insgesamt

fünf Funktionen, die sich wahlweise ein- oder

ausschalten lassen. Mit „Quick Check“ werden

einige wichtige Infos zu verpassten Anrufen,

SMS und Akkustand angezeigt, wenn Sie Ihr

Smartphone im ausgeschalteten Zustand in

die Hand nehmen. Ganz ähnlich funktioniert

„Air Call-Accept“: Bei einem Anruf können Sie

aus einigen Zentimetern Höhe über den Bildschirm

streichen und so den Anruf annehmen.

„Air Jump“, „Air Browse“ und „Air Move“ sind

Gesten-Funktionen, die Sie auf dem Homescreen

oder innerhalb von Apps benutzen

können. Mit den ersten beiden können Sie im

Browser oder E-Mail-Programm durch vertikales

oder horizontales Wischen navigieren. Bei

„Air Move“ lassen sich App-Icons oder Kalendereinträge

per Gesten verschieben. Indem Sie

auf die einzelnen Funktionen tippen, erhalten

Sie übrigens Detail-Infos.

Vorschau-Infos mit Air View

Mit dieser Funktion erhalten Sie diverse Vorschau-Infos,

wenn Sie Ihren Finger aus kurzer

Distanz über dem Display schweben lassen.

Die entsprechenden Optionen finden Sie in den

Einstellungen im Register „Mein Gerät“ unter

„Air View“. Tippen Sie im linken Bereich auf die

Schaltfläche, gelangen Sie zu Detail-Einstellungen,

wo Sie verschiedene Funktionen aktivieren

bzw. deaktivieren können. Probieren Sie

die einzelnen Optionen aus und legen Sie individuell

fest, welche Sie verwenden möchten.

04

Das S4 mit Sprachsteuerung

S Voice steuern

Die Sprachsteuerung „S Voice“ ist wie beim Galaxy

S3 oder beim Note 2 ebenfalls inkludiert.

Grundsätzlich starten Sie „S Voice“, indem Sie

zweimal auf den Home-Button des S4 tippen.

Alternativ können diverse Befehle aber innerhalb

von Apps benutzt werden, die „S Voice“

unterstützen. In dieser Tabelle finden Sie einige

dieser Sprachbefehle in der Übersicht.

S Voice-Befehle

Aufweckbefehl (kann in den Einstellungen

festgelegt werden)

Aufweckbefehl „entsperren“ (kann in den

Einstellungen festgelegt werden)

Weitere vier personalisierbare Funktionen

in den S-Voice Einstellungen

(S-Voice Menü Taste -> Weckfunktion)

Cheese, bitte lächeln, Klick

Wie wird das Wetter heute?

Brauche ich einen Regenschirm?

SMS oder Nachricht an XXX

(exakter Name aus dem Telefonbuch)

App Name öffnen, App Name starten (oft

funktioniert nur englische Aussprache, z.B.

„Trillian“)

Startet die Abfrage in der aktiven S-Voice

App

Entsperrt den Bildschirm

Z. B. Sprachmemo, Musik wiedergeben etc.

Schießt ein Foto in der Kamera App

Zeigt das Wetter von heute an

Wettervorhersage (eine Woche) für den

aktuellen Ort

Erstellt eine SMS an den Kontakt

Startet die jeweilige App

Juli/Aug 2013 Android Magazin

111


Tipps Galaxy S4 Geheimtipps

Nützliches Assistenz-

05 Licht aktivieren 06

Den Sperrbildschirm

konfigurieren

Im Menü

„Sperrbildschirm-Widgets“

> „Persönliche

Nachrichten bearbeiten“

können

Sie eine persönliche

Nachricht und

das Aussehen von

dieser definieren.

Sie kennen diese Situation sicherlich: Es ist

dunkel und eine Taschenlampe ist weit und

breit nicht zu finden. Notfalls hält auch schon

mal das Smartphone-Display her, doch praktischer

ist da schon der LED-Blitz. Das findet

auch Samsung und hat beim S4 kurzerhand

ein Widget mit dem klingenden Namen

„Assistenz-Licht“ inkludiert. Ziehen Sie dieses

Helferlein auf den Homescreen, können Sie

schnell und einfach die LED als Taschenlampe

einsetzen.

Der Sperrbildschirm des Galaxy S4 lässt sich

auf vielfältige Art und Weise individualisieren.

Die entsprechenden Optionen finden Sie in den

System-Einstellungen im Register „Mein Gerät“

beim Menüpunkt „Sperrbildschirm“. Unter

„Bildschirmsicherheit“ können Sie definieren,

welche Art von Sperrbildschirm Sie verwenden

möchten, zur Auswahl stehen verschiedene

Entsperr-Arten, die unterschiedliche Sicherheit

bieten (Details dazu finden Sie bei Tipp

8). Für das Individualisieren des Lockscreens

sind jedoch die Einstellungen im Übersichts-

Menü „Sperrbildschirm“ relevant. Hier können

Sie – abhängig vom gewählten Entsperr-

Typ – verschiedene Optionen zur Erweiterung

des Lockscreens festlegen. Unter „Sperrbildschirm-Widgets“

können Sie eine persönliche

Nachricht festlegen und bearbeiten sowie Ihre

am häufigsten verwendeten Apps anzeigen

lassen.

Übrigens: Auf Wunsch können Sie den Sperrbildschirm

auch per Sprachbefehl entsperren!

07

Den „Einfachen Modus“ oder

den Ruhe-Modus aktivieren

Beim Galaxy S4 sind unheimlich viele Funktionen

und Extras integriert. Dass dies vor allem

Einsteiger überfordern kann, ist klar. Samsung

hat sich diesbezüglich aber Gedanken gemacht

und kurzerhand einen speziellen Modus integriert,

der die Benutzeroberfläche radikal vereinfacht

und dadurch auch für Menschen mit

Sehschwäche interessant sein dürfte. Um den

„Einfachen Modus“ zu aktivieren, müssen Sie

in den Systemeinstellungen im Register „Mein

Gerät“ auf den Menüpunkt „Startbildschirmmodus“

tippen. Wählen Sie dort „Einfacher Modus“

aus und tippen Sie danach in der rechten unteren

Ecke auf „Anwenden“. Der Homescreen besteht

nun aus drei Fenstern: Links finden Sie

Telefonie- und Kontaktinformationen. In der

Mitte vordefinierte und nicht veränderbare Widgets

sowie Apps, und rechts können Sie selbst

weitere Apps zum Homescreen hinzufügen. Sie

wechseln auf Wunsch natürlich jederzeit wieder

in den Standardmodus zurück.

Ruhe-Modus aktivieren

Sie benutzen Ihr Galaxy S4 beruflich und wollen

in den Nacht- und frühen Morgenstunden

unter keinen Umständen von Anrufen, SMS-

Nachrichten oder E-Mails geweckt werden?

In diesem Fall ist der Ruhe-Modus genau das

Richtige für Sie. Wechseln Sie in die System-

Einstellungen in das Register „Mein Gerät“ und

tippen Sie dort auf „Ruhemodus“. Hier können

Sie nicht nur festlegen, was Sie blockieren

möchten, sondern auch, in welcher Zeitspanne

dies geschehen soll. Als Extra können Sie zudem

zulässige Kontakte definieren, denen es

möglich ist, Sie trotz aktivierten Ruhemodus

problemlos zu erreichen.

112

Android Magazin Juli/Aug 2013


Galaxy S4 Geheimtipps

Tipps

08

Die allgemeine Sicherheit

beim Galaxy S4 erhöhen

Für diejenigen unter Ihnen, für die das Thema

Sicherheit bei Smartphones eine große Rolle

spielt, bietet das Galaxy S4 eine ganze Fülle

von entsprechenden Einstellungen.

Entsperr-Muster oder Passwort

festlegen

Die grundlegendste Absicherung besteht darin,

das Gerät mit einem speziellen Entsperr-

Mechanismus zu sichern. In den System-Einstellungen

finden Sie dazu im Register „Mein

Gerät“ unter „Sperrbildschirm“ die Option

„Sperrbildschirm“. Hohe Sicherheit bieten etwa

eine Entsperrung per Muster oder PIN, wenn

Sie das Maximum an Sicherheit wollen, können

Sie auch ein eigenes, längeres Passwort

definieren.

Fernzugriff einstellen

Weitere Sicherheits-Funktionen finden Sie in

den System-Einstellungen im Register „Optionen“

unter dem Menüpunkt „Sicherheit“. Im

Bereich „Find my Mobile“ gelangen Sie durch

einen Tipp auf „Fernzugriff“ in ein entsprechendes

Menü. Voraussetzung hierfür ist ein

Samsung-Konto, welches Sie sich kostenlos

anlegen können. Ist der Fernzugriff aktiviert,

können Sie über die spezielle Webseite www.

samsungdive.com auf Ihr Galaxy S4 zugreifen,

dieses im Falle eines Diebstahls sperren und

die darauf befindlichen Daten löschen.

Das S4 komplett verschlüsseln

Eine weitere, sehr nützliche und sichere Funktion

ist die Möglichkeit, das Galaxy S4 und

sämtliche darauf befindlichen Daten komplett

zu verschlüsseln. Die entsprechenden Einstellungen

finden Sie ebenfalls in den System-Einstellungen

im Register „Optionen“ im Menüpunkt

„Sicherheit“. Hier können Sie ganz oben

wahlweise das Gerät selbst oder die darin befindliche

microSD-Karte verschlüsseln. Im Falle

der Geräte-Verschlüsselung werden sämtliche

Konten, Einstellungen, Apps und auch alle anderen

Dateien verschlüsselt und müssen bei

jedem Start des Gerätes durch Eingabe eines

PINs oder Passwortes entschlüsselt werden.

Sie können aber beispielsweise weniger sicherheitsrelevante

Daten (wie etwa Multimedia-

Dateien) von der Verschlüsselung ausschließen,

wodurch der Vorgang je nach belegtem

Speicherplatz deutlich flotter vonstattengeht.

Individuelle Vibrationsmuster

erstellen 09 10

Geheim-Codes für versteckte

Telefon-Infos

Wie bereits beim Vorgänger können Sie auch

das S4 auf verschiedenste Arten individualisieren.

Neben der Benachrichtigungs-LED oder

den Klingentönen können Sie in den Einstellungen

unter „Ton“ > „Vibrationen“ aus mehreren

Vibrationsmustern wählen. Außerdem

können Sie über den Button „Erstellen“ durch

Antippen des Displays selbst bis zu zehn Sekunden

lange Abfolgen erzeugen.

Das Tastenfeld in der Telefon-App dient beim

Galaxy S4 und vielen anderen Android-Smartphones

nicht bloß zur Eingabe von Telefonnummern.

Über spezielle Zeichenfolgen können

Sie hier sogar versteckte Informationen

und Funktionen aufrufen.

Mit den Codes *#1234# und *#06# können

Sie sich die Firmware-Version respektive die

IMEI-Nummer des Smartphones anzeigen lassen.

Interessant ist vor allem das umfangreiche

Service-Menü, das sich hinter der Kombination

*#0*# verbirgt. Neben den RGB-Farben Rot,

Gelb und Grün können dort etwa die Sensoren,

der Touchscreen, der Lautsprecher, die Benachrichtigungs-LED

(sofern vorhanden) oder

der Vibrationsalarm getestet werden. Etwaige

Pixelfehler oder sonstige Hardware-Mängel

sind mit diesem Diagnose-Tool also schnell gefunden.

Mit dem Code *#0228# gelangen Sie

hingegen zu einer Übersicht von Batteriestatus

und Temperatur. Informationen zu Soft- beziehungsweise

Hardware erhalten Sie über die

Kombinationen *#1111# sowie *#2222#. Und

noch ein Tipp: Halten Sie die Taste „1“ etwas

länger gedrückt, rufen Sie Ihre Mailbox an!

Die Geheim-Codes müssen Sie über die Wähltafel

in der vorinstallierten Telefon-App eintippen.

Juli/Aug 2013 Android Magazin

113


Tipps Galaxy S4 Geheimtipps

11

Schnellere Reaktion des

Home-Buttons

12

Akku-Ladung in Prozent

anzeigen lassen

Der bereits vom Galaxy S3 bekannte Sprachassistent

S Voice ist auch beim S4 mit an Bord.

Dieser wird durch einen Doppeltipp auf die

Home-Taste gestartet, was dazu führt, dass

bei einmaligen Tastendruck das Gerät auf einen

zweiten Druck wartet und dadurch etwas verzögert

reagiert.

Mehr Speed ohne S Voice

Wenn Sie S Voice gar nicht oder selten benötigen

und die Reaktion des Home-Buttons merklich

steigern möchten, müssen Sie folgendermaßen

vorgehen: Starten Sie S Voice mit einem

Doppeltipp auf den Home-Button, tippen Sie

links unten auf den kapazitiven Menü-Button

und wählen Sie daraufhin „Einstellungen“

aus. Entfernen Sie hier nun das entsprechende

Häkchen beim Menüpunkt „Über Home-Taste

öffnen“ und siehe da: Beim Drücken der Home-

Taste reagiert Ihr Samsung Galaxy S4 jetzt

deutlich flotter und wechselt merkbar schneller

zum Homescreen.

Den Sprachassistenten S Voice können Sie

natürlich weiterhin nutzen, indem Sie ihn über

das App-Icon „S Voice“, das Sie wie gewohnt im

App-Drawer finden, öffnen.

Wenn Sie zu jenen Usern gehören, die ihren

Akkustand stets im Blick behalten möchten, ist

das Standard-Akku-Icon in der rechten oberen

Ecke des Bildschirms wahrscheinlich zu wenig

aufschlussreich. Abhilfe schafft die optionale Prozent-Anzeige,

die sich folgendermaßen aktivieren

lässt: Öffnen Sie die System-Einstellungen, wechseln

Sie zum Register „Mein Gerät“, tippen Sie

dort auf „Anzeige“, scrollen Sie nach unten und

setzen bei „Akkustand in Prozent“ ein Häkchen“.

13

Günstige oder kostenlose

Apps bei Samsung Apps

Neben dem gewohnten Google Play Store liefert

Samsung auf dem Galaxy S4 den hauseigenen

App-Store namens „Samsung Apps“ mit. Dort

finden Sie nicht nur von Samsung aufbereitete

App-Empfehlungen und praktische Kategorisierungen,

sondern auch immer wieder interessante

Rabatt-Aktionen. Samsung kooperiert

beispielsweise eng mit Electronic Arts und bietet

Games wie Need for Speed Most Wanted,

FIFA 12 oder Plants vs Zombies vergünstigt

oder gar kostenlos an.

App-Ordner im Dock

14 unterbringen 15

Mehr Speed durch schnellere

Animationen

Das Erstellen von Ordnern klappt natürlich

auch beim S4 und diese lassen sich sogar im

Dock am unteren Bildschirmrand unterbringen.

Dabei müssen Sie aber etwas umständlich

vorgehen: Drücken Sie länger auf einen freien

Bereich auf dem Homescreen und wählen Sie

„Ordner“ aus. Geben Sie einen Namen ein und

ziehen Sie dann Apps in den Ordner. Jetzt können

Sie den Ordner in das Dock verschieben.

Einfach, aber effektiv: Durch Erhöhen der Animations-Geschwindigkeit

entsteht beim Schließen

oder Öffnen von Apps der Eindruck, dass

das S4 noch schneller wäre als es ohnehin

schon ist. Öffnen Sie dazu die System-Einstellungen,

tippen Sie auf das Register „Optionen“

und wählen dort den Menüpunkt „Info zu Gerät“.

Tippen Sie nun sieben Mal schnell hintereinander

auf den ausgegrauten Kasten „Buildnummer“,

woraufhin sich der Entwickler-Modus

aktiviert. Wechseln Sie nun zurück ins vorherige

Menü „Systemeinstellungen > Optionen“, wo Sie

jetzt „Entwickler-Optionen“ finden. Sie sollten

dort die Einstellungen so belassen, wie sie sind.

Die drei für uns relevanten Einstellungen lauten

„Windows-Animationsgröße“, „Übergangs-Animationsgröße“

sowie „Animator-Dauerskala“.

Standardmäßig ist der Wert jeweils auf 1x eingestellt,

durch eine Verringerung auf 0,5x bzw.

das komplette Deaktivieren der Animationen ist

das Schließen oder Öffnen von Apps zwar nicht

mehr ganz so schön wie zuvor, dafür wirkt alles

aber einen Tick flotter. Natürlich können Sie den

Wert auch erhöhen und dadurch noch weichere

Animationen genießen.

Die Animationsgeschwindigkeiten lassen sich

von 0 bis 10 verändern.

114

Android Magazin Juli/Aug 2013


Galaxy S4 Geheimtipps

Tipps

Realistischere Display-

16 Farben einstellen 17

Schneller Telefonate starten

und SMS versenden

Per Wisch nach

links starten Sie

den SMS-Versand,

mit einem

Wisch nach rechts

können Sie den

Kontakt anrufen.

An den satten Farben von Samsungs AMO-

LED-Displays scheiden sich die Geister: Während

die Einen die satten Farben lieben, bemängeln

die Anderen diese als unrealistisch

und überzeichnet. Abhilfe schafft der Modus

„Video“, den Sie über die Systemeinstellungen

> „Mein Gerät“ > „Anzeige“ > „Bildschirmmodus“

aktivieren können. Im Vergleich zu den

anderen Modi liefert dieser dezentere und somit

realistischere Farben. Sehen Sie sich die

einzelnen Modi an und urteilen Sie selbst.

Swype-artige Tastatur

18 19 20

aktivieren

Apps alphabetisch im App-Drawer

sortieren

Dieses Feature ist bei Samsungs TouchWiz-

Oberfläche zwar schon länger an Bord, viele

von Ihnen dürften diesen Trick aber noch nicht

kennen. In der vorinstallierten Kontakte-App

können Sie im Register „Kontakte“ nämlich

sehr flott Anrufe starten oder SMS versenden.

Das Konzept hierbei ist simpel: Suchen

Sie den gewünschten Kontakt und wischen Sie

mit Ihrem Zeigefinger nach links, um ohne Umwege

in die SMS-App zu wechseln. Wischen

Sie hingegen nach rechts, wird sofort ein Anruf

gestartet. Und noch ein weiterer, nützlicher

Tipp für die App „Telefon“ bzw. den gleichnamigen

Reiter in der Kontakte-App: Tippen Sie

hier auf der Tastatur wie bei alten Handys die

Anfangsbuchstaben eines Kontaktes ein. Beim

Kontakt „Andi“ lautet die entsprechenden Tasten

in unserem Fall etwa 2-6-3-4. Wenn mehrere

Kontakte in Frage kommen, können Sie

rechts neben dem angezeigten Kontakt auf

den Pfeil nach unten tippen und aus einer Liste

von ebenfalls passenden Kontakten wählen.

Screenshots per Tastenkombination

erstellen

Tastaturen, mit denen per Wischbewegung „getippt“

werden kann, erfreuen sich dank Apps wie

Swype, Swiftkey oder der neuen Standard-Android-Tastatur

großer Beliebtheit. Auch beim S4

ist eine derartige Wisch-Tastatur vorinstalliert,

standardmäßig ist diese aber deaktiviert. Dies

können Sie ändern, indem Sie beispielsweise

eine neue SMS erstellen und dort bei der Tastatur

links unten auf das Zahnrad-Symbol tippen.

In den Tastatur-Einstellungen müssen Sie

abschließend das Häkchen bei „Durchgehende

Eingabe“ setzen.

Die TouchWiz-Oberfläche sortiert Apps im App-

Menü bzw. App-Drawer standardmäßig nicht

alphabetisch, sondern chronologisch nach dem

Zeitpunkt der Installation. Das ist anfangs praktisch,

bei vielen installierten Apps aber nur unübersichtlich.

Eine alphabetische Sortierung ist

jedoch leicht möglich, und zwar indem Sie im

App-Drawer die Menü-Taste betätigen und dort

die Option „Anzeigetyp“ auswählen. Das „Alphabetische

Raster“ sortiert Apps wie gewohnt. „Alphabetische

Liste“ empfielt sich bei sehr vielen

installierten Apps.

Genau wie bei älteren TouchWiz-Geräten lassen

sich Screenshots schnell und einfach erstellen,

indem Sie den Power- sowie den Home-Button

für etwa 2 Sekunden gedrückt halten. Alternativ

können sie auch unter Systemeinstellungen

> „Mein Gerät“ > „Bewegungen und Gesten“ >

„Bewegung der Handfläche“ > „Screenshot erstellen“

eine Wischgeste aktivieren. Zum Erstellen

eines Screenshots müssen SIe dann nur

noch mit der Handkante von links oder rechts

über den Bildschirmrand Ihres Samsung Galaxy

S4 streichen.

Juli/Aug 2013 Android Magazin

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Tipps Einsteiger-Tipps

Google Drive: Büro in der Wolke

Der Online-Dienst Google Drive ermöglicht es Ihnen, Texte, Tabellen und andere Dateien

in der Datenwolke zu speichern und diese Dateien dann von mehreren stationären oder

mobilen Geräten aus zu verwenden – auch in Zusammenarbeit mit anderen Anwendern.

Drive

Dank der App Google Drive können Sie mit Ihrem Android-Gerät auf die Dateien

zugreifen, die in Ihrem Google-Drive-Konto gespeichert sind. Nicht nur das

Betrachten, sondern auch das Bearbeiten und Drucken ist dabei möglich.

Dieser Ordner enthält die Dateien, die Sie

heruntergeladen haben, um sie auch ohne

Internet-Verbindung verwenden zu können.

In diesem Ordner finden Sie die Dateien,

die andere Google-Drive-Anwender für

Sie freigegeben haben.

Dateien immer mit

dabei haben

Dateien, die im Google-Docs-Format vorliegen,

können Sie direkt in der Google-Drive-App bearbeiten.

Zum Anzeigen von Text- und Tabellendateien

im Word- und Excel-Format

benötigen Sie eine Zusatz-App wie

Kingsoft Office.

In der Regel laden Sie Ihre Dateien von Ihrem

PC aus in Ihr Google-Drive-Konto hoch (drive.

google.com). Dabei haben Sie die Möglichkeit,

Text- und Tabellendateien automatisch ins

Google-Docs-Format umwandeln zu lassen.

(Mit der Option „Upload-Einstellungen – Hochgeladene

Dateien in Google Docs-Format konvertieren“).

Das hat den Vorteil, dass Sie solche

Dateien direkt in der Google-Drive-App auf

dem Smartphone betrachten und bearbeiten

können.

Wenn Sie die Dateien in ihrem Originalformat

belassen, dann können Sie zwar mit

der Google-Drive-App auf sie zugreifen, zum

eigentlichen Anzeigen und Bearbeiten benötigen

Sie jedoch zusätzliche Office-Apps. Auf

den meisten Smartphones und Tablets sind

derartige Apps vorinstalliert. Wenn dies auf Ihr

Gerät nicht zutrifft, dann haben Sie die Möglichkeit,

kostenlose Apps wie Kingsoft Office

nachträglich zu installieren.

Sie können mit der Google-Drive-App auch

neue Texte und Tabellen im Google-Docs-Format

anlegen.

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Android Magazin Jul/Aug 2013


Einsteiger-Tipps

Tipps

Dateien mit mehreren Anwendern teilen

Dateien drucken

1

Freigegebene Dateien

Im Ordner „Für mich freigegeben“ befinden

sich Dateien, die andere Anwender hochgeladen

und für Sie freigegeben haben. Tippen Sie den

Pfeil rechts neben einer Datei an, um zu erfahren,

von wem sie stammt und wer auf sie zugreifen

darf.

Dateien offline nutzen

2

Selbst Dateien freigeben

Möchten Sie selbst eine Datei für andere

Anwender freigeben? Dann tippen Sie die Datei

lange an und wählen die Option „Freigeben“ aus.

Anschließend wählen Sie einen Anwender aus und

legen fest, was er mit der Datei anstellen darf.

1

Google Cloud Print

Um eine Datei zu drucken, tippen Sie sie

lange an und wählen dann die Option „Drucken“

aus. Das Drucken erfolgt über den Dienst Google

Cloud Print. Sie benötigen also entweder einen

Internet-fähigen Drucker. Oder aber ...

Dateien herunterladen

1 2

Natürlich ist es sehr oft wünschenswert,

auf Dateien auch dann zugreifen zu können, wenn

keine Internet-Verbindung besteht. Sie erreichen

dies, indem Sie eine Datei lange antippen und dann

die Option „Offline bereitstellen“ auswählen.

Offline-Dateien aktualisieren

Mit der „Einstellungen“-Option „Offline-

Dateien“ legen Sie fest, wann die Google-Drive-

App die heruntergeladenen Dateien aktualisiert:

entweder nie oder nur per WLAN oder aber sowohl

per WLAN als auch über Mobilfunk.

2

Google Chrome

… Sie verwenden den Web-Browser

Google Chrome als Vermittler, der dafür sorgt, dass

sich die herkömmlichen Drucker Ihres PCs über

Google Cloud Print ansprechen lassen. (Chrome:

„Einstellungen“, „Erweiterte Einstellungen anzeigen“.)

Jul/Aug 2013 Android Magazin

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Tipps Einsteiger-Tipps

Business

Calendar: Termine

im Griff

Schätzen Sie die Möglichkeiten, die

ein Terminkalender mit Online-Fähigkeiten

bietet, sind aber mit dem

vorinstallierten Programm unzufrieden?

Dann wird Ihnen die App Business

Calendar bestimmt gefallen.

Business Calendar

Der Business Calendar ist ein

leistungsfähigerer Ersatz für den

vorinstallierten Terminkalender.

Tippen Sie diese Schaltfläche

an, um einen neuen Termin in

den Kalender einzutragen.

Mit dieser Schaltfläche

legen Sie fest, ob

die Tages-, Wochen-,

Monats- oder Jahresansicht

oder aber die

Terminübersichtsliste

angezeigt wird.

Diese Schaltfläche

wechselt

zwischen der

Text- und der Grafikdarstellung

der

Monatsansicht.

„Business Calendar“ finden Sie in der

Premium-Version gratis auf der App-

Box der XL-Ausgabe.

EXKLUSIV IN DER XL-VERSION

Nach dem ersten Start des Programms können Sie im automatisch

erscheinenden Fenster „Kalender auswählen“ festlegen,

welche der Terminkalender, die mit Ihrem Google-Konto

verknüpft sind, von der App Business Calendar verwaltet werden

sollen. Später dann dürfen Sie, wenn Sie möchten, noch

einen lokalen Kalender einrichten – einen Kalender also, dessen

Termine zwar auf Ihrem Smartphone gespeichert sind, jedoch

nicht mit einem Online-Konto abgeglichen werden. Rufen

Sie zu diesem Zweck den Menüpunkt „Kalender“ auf und

dann im Fenster „Kalender auswählen“ den Menüpunkt „Lokalen

Kalender erstellen“.

Regelmäßige Termine

Tippen Sie die

Kalendernamen in

dieser Zeile an, um die

Termine der einzelnen

Kalender ein- oder

auszublenden.

1 2 3

Nicht nur einmalig Wiederholungshäufigkeit Details der Wiederholung

Die App bietet flexible Optionen, um regelmäßig

wiederkehrende Termine einzugeben: Tippen

Sie im Bereich „Wiederholung“ die Option an, die

anfangs die Beschriftung „Einmaliger Termin“ trägt.

Wählen Sie dann in dem automatisch erscheinenden

Aufklappmenü die generelle Wiederholungshäufigkeit

aus, also beispielsweise täglich,

wöchentlich oder monatlich.

Anschließend dürfen Sie die Details der

Wiederholung festlegen – beispielsweise um

dafür zu sorgen, dass die App den Termin alle zwei

Wochen mittwochs und freitags einträgt.

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Android Magazin Jul/Aug 2013


Einsteiger-Tipps

Tipps

Widgets für den Home-Bildschirm

1

Widgets auswählen

Über den Menüpunkt „Einstellungen“ >

„Verfügbare Widgets – Widgets auswählen“ legen

Sie fest, welche der Widgets im „Widgets“-Fenster

des Systems zur Auswahl stehen.

2

Aktuelle Termine

Ziehen Sie das gewünschte Widget aus

dem „Widgets“-Fenster auf den Home-Bildschirm.

Das Widget „Kalender-Icon + Termin-Info“ zeigt

beispielsweise die Anzahl der heutigen Termine an.

Verknüpfung mit

Adressen

Die kostenpflichtige Version der App Business

Calendar erlaubt es Ihnen, einen Termin

mit einem Eintrag des Adressbuchs zu

verknüpfen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit,

beim Betrachten der Termindetails den

Namen der verknüpften Person anzutippen,

um dadurch bequem ihre Kontaktdaten

zu Gesicht zu bekommen.

Vorsicht: Sie können lediglich jeweils

einen Adressbucheintrag mit einem Termin

verknüpfen. Wenn Sie später noch

einen zweiten Adressbucheintrag auswählen,

dann geht die Verknüpfung mit dem

ersten verloren.

3

Die nächsten 3 Tage

Das Widget „Kalender-Icon + 3 Termine“

listet wahlweise die Termine von heute und morgen

auf, die nächsten drei, sechs oder neun Termine

oder aber die Termine der nächsten drei Tage.

Zeitraum auswählen

4

Woche oder Monat

Beim Widget „Terminliste, Wochenansicht

oder Monatsansicht“ haben Sie die Wahl zwischen

eben diesen drei Ansichtsarten. – Bei allen Widgets

dürfen Sie festlegen, welche Kalender sichtbar sind.

1

Adresseintrag

auswählen

Tippen Sie rechts oben das Personensymbol

an,und wählen Sie anschließend einen

Eintrag aus dem Adressbuch aus.

1

Erster und letzter Tag

Sie legen sehr einfach fest, welchen Zeitraum

die App anzeigt: Tippen Sie in der Monatsansicht

den ersten Tag des gewünschten Zeitraums

an, und ziehen Sie den Finger auf den letzten Tag.

2

Mehr oder weniger Tage

Als Belohnung erhalten Sie eine Ansicht, die

genau die Tage zeigt, die Sie interessieren. Mit dem

Schieberegler am unteren Bildschirmrand können

Sie die Anzahl der Tage erhöhen oder verringern.

2

Name und Bild

Beim Anzeigen der Details eines

Termins zeigt Ihnen die App den Namen der

verknüpften Person und auch ihr Bild an.

Jul/Aug 2013 Android Magazin

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Tipps Einsteiger-Tipps

Kindle: Smartphone als Buchanzeiger

Sie müssen keinen Kindle-Buchanzeiger kaufen, um die Vorteile dieser beliebten

E-Book-Plattform genießen zu können. Denn die kostenlose Android-App Kindle verwandelt

Ihr Smartph