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fußball digital Flachbild-Europameister für jeden Geldbeutel (Vorschau)

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<strong>Europameister</strong>! Seite 3<br />

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unterwegs erleben ab Seite 25<br />

SIEGER-TYPEN<br />

<strong>Flachbild</strong>-<strong>Europameister</strong> <strong>für</strong> <strong>jeden</strong> <strong>Geldbeutel</strong><br />

ab Seite 7<br />

HEIMKINOTALENT<br />

DVD-Rekorder mit <strong>digital</strong>em<br />

Sat-Empfang Seite 32<br />

LIVE DABEI<br />

Emotion pur mit den<br />

neuen Projektoren<br />

ab Seite 14<br />

WIE IM STADION<br />

Heimkinoboxen fangen die<br />

EM-Atmosphäre ein ab Seite 33<br />

HDTV-<br />

REKORDER<br />

Olé, Olé! Kein Tor<br />

verpassen mit<br />

HD-PVR-Empfängern<br />

ab Seite 18<br />

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Bilder: Stock.xchng<br />

aus der redaktion ...<br />

Hohe Zeit <strong>für</strong> Sprücheklopfer<br />

Jede Art von Fußballereignis ist <strong>für</strong> Redakteure<br />

wie uns immer ein willkommener<br />

Anlass, die Sprüchekiste vermeintlich<br />

unterbelichteter Fußballprofis zu öffnen,<br />

um den Text mit Phrasen zu garnieren, welche<br />

die geografischen Unkenntnisse oder verwirrenden<br />

Gedankengänge der bekanntesten<br />

Kicker offenbaren. Davon will ich an dieser<br />

Stelle einmal Abstand nehmen, auch wenn es<br />

mir zugegebenermaßen schwerfällt. Aber wir<br />

sind keine Sprücheklopfer, wir sind vielmehr<br />

an harten Fakten interessiert und zwar dann,<br />

wenn es um Unterhaltungselektronik geht.<br />

Zur Euro 2008 polieren die Hersteller ihre<br />

Angebote ordentlich auf und präsentieren<br />

zum Fußballspektakel neue Produkte, die<br />

in der Regel auch reißenden Absatz finden,<br />

denn so mancher denkt sich, dass die Zeit <strong>für</strong> einen <strong>Flachbild</strong>schirm reif ist, wenn die<br />

besten Nationalteams Europas in den Alpen aufeinandertreffen. Doch Obacht! Nicht<br />

jedes neue Produkt taugt zum <strong>Europameister</strong>. Da auf dem Rasen auch nicht immer das<br />

schönste Trikot gewinnt (das wäre 1998 allerdings die Chance <strong>für</strong> die Reggae-Boys aus<br />

Jamaika gewesen), ist auch in der <strong>digital</strong>en Unterhaltungselektronik der Schein vom<br />

Sein zu unterscheiden. Genau hier<strong>für</strong> gibt es den EM-Kaufberater.<br />

Hier erfahren Sie alles, was Sie über Fernseher, Beamer, Lautsprecher und HDTV-Receiver<br />

wissen müssen, damit Sie auch noch nach der <strong>Europameister</strong>schaft Freude am<br />

neu erworbenen Gerät haben. Schließlich sieht auch der beste Fernseher oder Beamer<br />

schlecht aus, wenn das übrige Team nicht mitspielt. Hierzu zählt auf <strong>jeden</strong> Fall eine<br />

Set-Top-Box, mit der Sie HDTV empfangen können. Noch besser: Wir haben die HD-<br />

Boxen getestet, mit denen Sie die unvergesslichsten Tore, Grätschen und Paraden auf<br />

Festplatte aufnehmen und sich immer wieder ansehen können.<br />

Um die Stadionatmosphäre auch in den heimischen vier Wänden einzufangen, reicht<br />

ein gutes Bild nicht aus. Im EM-Einkaufsberater finden Sie die idealen Lautsprecher<br />

<strong>für</strong> große und kleine Wohnzimmer. Und wer nicht zu Hause auf der Couch sitzen will,<br />

kann die Euro 2008 auch im Biergarten oder im Park verfolgen. Mittlerweile gibt es<br />

diverse mobile Abspielgeräte. Wir stellen Sie Ihnen vor. Mit dem EM-Einkaufsberater<br />

sind Sie bestens informiert. Und <strong>für</strong> Fußballersprüche empfehlen wir www.blutgraetsche.de.<br />

Herzlichst<br />

Bleiben Sie online am Ball<br />

Tippen Sie den Fußballeuropameister 2008<br />

Ab dem 6. Juni rollt der Fußball auf der europäischen Bühne und<br />

auch DIGITAL TESTED stellt per Online-Tippspiel die Frage nach<br />

dem nächsten Titelträger. Ab Anfang Mai können Sie sich unter<br />

der Internetadresse http://emtipp.<strong>digital</strong>-tested.de bzw. über<br />

die Startseite des Online-Portals www.<strong>digital</strong>-tested.de da<strong>für</strong><br />

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4<br />

6 Aktuelle Meldungen<br />

FERNSEHER<br />

7 Technologie-Vergleich: LCD gegen Plasma<br />

8 Im Rampenlicht – Philips Aurea mit Ambilight-Technologie<br />

9 Torchancen: Panasonic TH-42PZ85<br />

10 Avantgarde: Samsung LE-40A656<br />

11 Durchtrainierter LCD: Sony KDL 40X3000<br />

12 Auf der Überholspur – Pioneer PDP508XD<br />

13 Glanzstück – Toshiba 46ZF355D<br />

Alle Spiele, alle Tore<br />

<strong>Flachbild</strong>fernseher <strong>für</strong> das Fußballereignis des Jahres<br />

PROJEKTOREN<br />

14 Der Weg des Lichts – die 3-LCD-Technik in<br />

der Kurzübersicht<br />

15 Flüsterleise: Mitsubishi HC6000<br />

16 Technikwunder? Epson TW2000<br />

17 Sturmtalent: Panasonics PT-AE2000E<br />

HDTV-RECEIVER<br />

18 Damit Sie kein Spiel verpassen: Festplatten-Rekorder<br />

<strong>für</strong> HDTV<br />

19 Nimmt alles auf – der Humax iCord HD<br />

22 Topfield TF 7700 HD PVR – Dem Starspieler<br />

auf die Füße geschaut<br />

23 Blitzschnell: Homecast HS 8100 CI PVR<br />

24 Vielseitige Sportskanone: Reelbox Avantgarde<br />

FUSSBALL MOBIL<br />

25 Grenzenloser Fußballgenuss: Mobile<br />

Fernseher auf dem Prüfstand<br />

26 Newcomer: Lexxum Lexx M100<br />

27 Nextbase SDV 485 – Minifernseher ganz<br />

groß<br />

28 Mobiles Empfangswunder: Maximum<br />

TV-700 FTA<br />

TASCHENSPIELER<br />

29 Voll im Trend: Multimedia-Player mit DVB-<br />

T-Tuner<br />

30 Cowon A3 – Extras inbegriffen<br />

31 Günstiger Allrounder: Teac MP-4000<br />

ab Seite 7<br />

Freizeitvergnügen<br />

Genießen Sie die EM im Freien<br />

ab Seite 29<br />

Aufnahmespaß<br />

Vier HDTV-Rekorder getestet<br />

LAUTSPRECHER<br />

33 Für echte Stadionatmosphäre: Mehrkanalsysteme<br />

auf dem Prüfstand<br />

34 Überaus Magnat: Quantum 700-Serie<br />

35 Im Stadion ist die Hölle los – Teufel<br />

System 6 THX<br />

36 Stilbewusst – Quadrals Signo-5.1-Set<br />

37 Nubert NuLook – Kraftvoller Ästhet<br />

EXTRA IM HEFT<br />

34 EM-Spielplan mit allen Daten<br />

38 EM-Gewinnspiel<br />

Ab ins Stadion<br />

Surround-Systeme <strong>für</strong> den<br />

perfekten Sportgenuss<br />

ab Seite18<br />

AUS DER REDAKTION<br />

3 Editorial / EM-Tippspiel<br />

42 Impressum<br />

ab Seite 33<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008<br />

Bilder Titel: Auerbach Verlag, Nextbase, Panasonic, Samsung, Sanyo, Stock.xchng, Toshiba, UEFA, Quadral<br />

Bilder Inhalt: Auerbach Verlag, Homecast, Nubert, Sony


6<br />

SURROUND-SOUND FÜR EDEL-FANS<br />

Der „gemeine“ Fan wird zur EM mit dem Camper, Zug oder Bus fahren,<br />

Fans mit dickerer Brieftasche mögen mit dem Audi Q5 anreisen.<br />

Den Off-Roader gibt es seit Kurzem auch mit einer hochwertigen<br />

Surround-Sound-Anlage von Bang & Olufsen. Die dänische Audio-<br />

Schmiede spendiert dem Q5 zehn Verstärker, 14 abgestimmte<br />

Lautsprecher und mehr als 500 Watt Leistung. Per True-Image-<br />

Technologie werden die zwei-Kanal-Stereosignale im Fahrzeug auf<br />

alle Lautsprecher verteilt. Im Ergebnis soll das einen 7.1-Kanal-<br />

Surround-Sound vermitteln. Um das optimale Klangergebnis zu<br />

erreichen, ist in der Dachverkleidung des Q5 ein Mikrofon integriert,<br />

das ständig die Geräuschkulisse misst und die Wiedergabe anpasst.<br />

Für den Ausgleich zwischen Bässen sowie hohen und mittleren<br />

Tönen sorgt ein „intelligentes Loudness-System“. Obendrein lässt<br />

sich der Klangfokus anpassen – entsprechend den Mitfahrern und<br />

ihrer Sitzposition.<br />

www.bang-olufsen.com<br />

DOPPELPASS<br />

Der PCTV Hybrid Pro Stick von<br />

Pinnacle spielt Doppelpass. Er<br />

verfügt über einen DVB-T-Chipsatz,<br />

der <strong>digital</strong>en und analogen<br />

Empfang mit Zwei-Kanal-Ton und<br />

Stereo-FM-Radio verbessert und<br />

sowohl SD- als auch HDTV unterstützt.<br />

Zeitversetztes Fernsehen,<br />

Aufzeichnungsfunktion und EPG<br />

sind ebenfalls mit an Bord. Per<br />

A/V-Adapterkabel lässt sich der<br />

DVB-T-Empfänger <strong>für</strong> den Computer<br />

problemlos an Kabel- oder<br />

Satellitenreceiver sowie an Camcorder<br />

anschließen.<br />

79,90 Euro www.pinnaclesys.com<br />

KEINE SZENE VERPASSEN<br />

Welch grausige Vorstellung <strong>für</strong> einen eingefleischten<br />

Fan: Das Spiel hat schon begonnen,<br />

doch man sitzt noch an der Bushaltestelle. Auf<br />

der sicheren Seite ist man da mit dem HB620T<br />

von LG Electronics. Das DVB-T-Handy findet sich<br />

im Sortiment der Mobilfunkanbieter T-Mobile,<br />

Vodafone und O2 sowie beim Wiederverkäufer<br />

The Phone House, der Verträge <strong>für</strong> alle Netze<br />

anbietet. Mit dem LG sitzt man nicht nur bei ARD<br />

und ZDF in der ersten Reihe, sondern kann dank<br />

HSDPA mit Geschwindigkeiten von bis zu 3,6 Megabit<br />

pro Sekunde im Internet surfen. Außerdem<br />

an Bord sind ein MP3-Player, eine USB- sowie<br />

eine Bluetooth-Schnittstelle. Für das 103 Gramm<br />

schwere Handy gibt LG eine maximale Sprechzeit<br />

von vier Stunden und eine Stand-by-Zeit von bis<br />

zu 300 Stunden an. Im DVB-T-Modus hält das<br />

HB620T circa zwei Stunden durch.<br />

de.lge.com<br />

Preis: ab 1 Euro + Vertrag<br />

TORE IN FULL-HD<br />

Uwe Bein, einst Meister des „tödlichen Passes“,<br />

ist schon lange in Rente, doch auch bei der<br />

EM 2008 sind Spieler vom Schlage eines Cristiano<br />

Ronaldo dabei, die in der Lage sind, ein<br />

ganzes Spiel allein zu entscheiden. Wer will,<br />

kann solche Augenblicke mit dem Panasonic<br />

TH-42PZ85 auch in Full-HD erleben. Der<br />

Plasmafernseher überzeugt aber nicht nur durch die<br />

größtmögliche Display-Auflösung von 1920 × 1080 Pixel, sondern auch durch ein<br />

ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. An Bord sind drei HDMI-Eingänge, ein<br />

SD-Kartenleser und eine ausgefeilte Bild-in-Bild-Funktion. Der integrierte Empfänger<br />

<strong>für</strong> <strong>digital</strong>es und analoges terrestrisches Fernsehen erlaubt den Einsatz im Garten<br />

– so lassen sich die Tore der Fußball-EM mit einem ausgedehnten Grillgelage<br />

und einem leckeren Bierchen im Freien kombinieren.<br />

1 799 Euro www.panasonic.de<br />

DIE BUNDESLIGA IM HINTERKOPF<br />

Leider verpassen ARD und ZDF mit der EM 2008 wieder eine<br />

gute Gelegenheit, mit einem Spitzensportereignis in das hochauflösende<br />

Zeitalter zu starten. Fans von Werder, Bayern & Co.<br />

sollten sich jedoch nicht allzu sehr grämen, steht doch wenige<br />

Wochen nach der EM schon wieder die Bundesliga auf dem<br />

Programm – dank des Pay-TV-Senders Premiere auch in HDTV.<br />

Empfangen kann man das hochauflösende TV-Signal beispielsweise<br />

mit dem Satellitenreceiver Skyplus 1800 HD von Sky<br />

Vision. Das Universalgerät empfängt neben HDTV natürlich<br />

auch klassisches Digitalfernsehen via Satellit. Mit HDMI-Anschluss<br />

inklusive HDCP, USB-Schnittstelle, einem CI-Schacht,<br />

5 000 Programmspeicherplätzen, EPG und RS-232-Schnittstelle<br />

lässt der Receiver kaum noch Wünsche offen. Selbst Sparfüchse<br />

kommen auf ihre Kosten, denn durch seinen relativ günstigen<br />

Anschaffungspreis und niedrigen Stromverbrauch im Stand-by-<br />

Modus schont der 1800 HD das Portemonnaie.<br />

Preis: 199 Euro<br />

www.sky-vision.de<br />

Bilder: Audi, LG Electronics, Panasonic, Pixelio.de/Jessy, Sky Vision, Stock.xchng<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


Fernseher<br />

7<br />

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<br />

<br />

<br />

Flüssigkristall<br />

gegen Plasma<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vorteile/Nachteile<br />

flimmerfreies, angenehmes<br />

Bild<br />

kaum Nachzieheffekte<br />

bei neueren LCDs<br />

(100/120-Hertz)<br />

kein Kontrastverlust in<br />

heller Umgebung<br />

geringe Leistungsaufnahme<br />

bei variabler<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

zwei Millionen Bildpunkte<br />

ab 32 Zoll<br />

in vielen Bildgrößen<br />

erhältlich<br />

guter Schutz gegen<br />

Nachleuchten (Einbrennen)<br />

von hellen Standbildern<br />

Funktionsweise Plasma<br />

Die Intensität der<br />

Lichtemission kann<br />

reguliert werden<br />

<br />

<br />

<br />

Rote, grüne und blaue<br />

Lichtemission erreicht<br />

den Betrachter<br />

<br />

durchschnittliche<br />

Bildtiefe (Kontrast)<br />

dunkle Bildanteile<br />

schimmern meist<br />

bläulich<br />

Bildqualität ist blickwinkelabhängig<br />

und<br />

kann bei seitlicher<br />

Betrachtung stark<br />

nachlassen<br />

meist ungleichmäßige<br />

Ausleuchtung<br />

der Bildfläche<br />

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum nicht alles<br />

ein bisschen einfacher ist? Beim Kauf eines Fernsehers zum<br />

Beispiel. Wir haben Ihnen deshalb die wichtigsten Vor- und<br />

Nachteile in einem kleinen Exkurs gegenübergestellt – als<br />

Information und mögliche Entscheidungshilfe.<br />

Der LCD-Fernseher<br />

LC-Displays beruhen auf der physikalischen<br />

Eigenschaft von Flüssigkristallen,<br />

unter dem Einfluss elektrischer<br />

Spannung die Polarisation von Licht<br />

zu beeinflussen. Flüssigkristalle<br />

leuchten im Gegensatz zu Plasma<br />

nicht selbst, sondern üben vielmehr<br />

die Funktion einer Lichtschleuse aus,<br />

indem sie eine regelbare Menge der –<br />

immer notwendigen – Hintergrundbeleuchtung<br />

passieren lassen. Auf dem<br />

Bildschirm wird das „Lichtbild“ durch<br />

ein Pixel-Raster aus Millionen Flüssigkristall-Segmenten<br />

aufgebaut. Der<br />

Farbeindruck wird durch vorgeschaltete<br />

Farbfilter erzeugt.<br />

CT<br />

Der Plasmafernseher<br />

Plasmafernseher entsprechen am<br />

ehesten dem Prinzip klassischer Röhrenbildschirme,<br />

da sie kein statisches<br />

Hintergrundlicht zur Bilderzeugung<br />

benötigen, sondern Leuchtstoffe zur<br />

aktiven Lichterzeugung nutzen. Auf<br />

dem Plasmaschirm besteht ein einzelner<br />

Bildpunkt (Pixel) aus drei nebeneinanderliegenden<br />

Plasmakammern.<br />

Jede der Kammern kann entweder<br />

rotes, grünes oder blaues Licht aus<br />

entsprechenden Leuchtstoffen erzeugen.<br />

Je nach Ansteuerung der Plasmakammern<br />

können komplexe Farbmischungen<br />

aus den drei verwendeten<br />

Grundfarben erzeugt werden.<br />

CT<br />

2 Entladung<br />

3 Ultraviolettes Licht<br />

4 Sichtbares Licht<br />

1 Vorentladung<br />

Vorteile/Nachteile<br />

sehr gute Farbdarstellung,<br />

natürliche Hauttöne<br />

auch in dunklen<br />

Bildszenen kaum<br />

Detailverlust oder Verfärbungen<br />

Bildqualität nicht vom<br />

Blickwinkel abhängig<br />

hoher Kontrastumfang<br />

begünstigt plastische<br />

Darstellung<br />

kaum Nachzieheffekte<br />

Diaelektrische<br />

Schicht<br />

Fluoreszierendes<br />

Material<br />

Datenelektrode<br />

Nachleuchten von<br />

Standbildern möglich)<br />

Leistungsaufnahme<br />

meist höher gegenüber<br />

LCDs<br />

Full-HD noch selten<br />

vorrangig ab den<br />

Größen 37/42 Zoll<br />

erhältlich<br />

Kontrastverlust in<br />

heller Umgebung<br />

Plasmaeffekte auf<br />

kurze Distanz meist<br />

sichtbar (Bildrauschen,<br />

grüner<br />

Schweif, Großflächenflimmern)<br />

Anzeige<br />

Erstklassige Bildqualität und Action pur<br />

Ob Sportereignis oder Actionfilm,<br />

ob schneller Ballwechsel<br />

oder Verfolgungsjagd:<br />

bei rasanten Bewegungen kommt es<br />

darauf an, dass jedes Detail sichtbar<br />

bleibt. Gerade bei den großen Bildformaten<br />

moderner <strong>Flachbild</strong>-TV-Geräte<br />

spielt die Qualität der Anschlusskabel<br />

eine entscheidende Rolle! Nur mit<br />

dem entsprechenden Kabel erscheint<br />

jede Szene so auf Ihrem Fernseher,<br />

wie sie vorher mit der Kamera aufgenommen<br />

wurde.<br />

Und wenn Sie Besitzer eines Surround-<br />

Sound-Systems sind, darf natürlich<br />

auch der Ton nicht zu kurz kommen.<br />

Stadion-Feeling und Live-Konzerte<br />

sollen so wiedergegeben werden, dass<br />

Sie sich fühlen, als wären Sie mittendrin.<br />

Deshalb hat Monster eine Reihe<br />

von HDMI-Kabeln entwickelt, die genau<br />

diesen Anspruch erfüllen – und<br />

gibt als einziger Hersteller weltweit<br />

eine Leistungsgarantie! Es kommt<br />

noch besser: Für Monsters „Select Advanced<br />

HDMI“-Kabel geben wir eine<br />

weitere Garantie: Falls die Leistungsfähigkeit<br />

des Kabels von zukünftigen<br />

HDMI-Standards überschritten wird,<br />

tauscht Monster das Kabel kostenlos<br />

aus. Weitere Informationen zu<br />

unseren Produkten finden Sie unter<br />

www.monstercable.com<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

www.fussball<strong>digital</strong>.de


8<br />

LCD-TV PHILIPS 42PFL9900D<br />

Im Rampenlicht<br />

Der 42PFL9900D, oder kurz Aurea, sorgte bei seiner Einführung<br />

als Lifestyle-Objekt <strong>für</strong> Wirbel. Ob sich der LCD-TV außer zum<br />

Hinstellen-und-toll-finden auch zum Fußballschauen eignet,<br />

klärt unser Test.<br />

Die Fernbedienung ist<br />

bildschön, ergonomisch<br />

sowie einfach zu<br />

beherrschen<br />

In der liebevoll gestalteten Verpackung<br />

findet sich nicht nur die Bedienungsanleitung,<br />

welche den<br />

Fernseher bildhaft in den Mittelpunkt<br />

rückt, sondern auch eine Kundenkarte<br />

samt Telefonnummer. Fast scheint es, als<br />

wolle Philips den Kunden die Angst vor<br />

der Technik nehmen. Drei HDMI-Eingänge<br />

sind ebenso wie ein USB-Eingang<br />

vorhanden. Des Weiteren finden sich am<br />

Gehäuse zwei Scart-Buchsen und ein<br />

Komponenteneingang nebst Klinkenstecker.<br />

Die konsequent nach unten gerichteten<br />

Anschlüsse sind aus ergonomischer<br />

Sicht fragwürdig – zumindest ein HDMI-<br />

Eingang hätte auch an der Gehäuseseite<br />

Platz finden können.<br />

Licht aus, Licht an<br />

Der eigentliche Clou dieses Fernsehers<br />

liegt im halbtransparenten Rahmen verborgen,<br />

der nach dem Einschalten zu<br />

leuchten beginnt. Durch farbintensive<br />

LEDs, die ringförmig im Rahmen angeordnet<br />

sind, ahmen die Lichter die an<br />

den Bildrändern vorliegende Bildinformation<br />

nach und erzeugen ein dynamisches<br />

Farbabbild des Geschehens. Im<br />

Dem HD-Trend folgend setzt Philips auf drei HDMI-1.3-Eingänge. Ein USB-<br />

Eingang steht <strong>für</strong> Fotos oder Updates zur Verfügung. Der halbtransparente<br />

Rahmen vergrößert durch Lichtspiele die wahrgenommene Bildfläche<br />

Falle eines Fußballspiels etwa erzeugt<br />

der Aurea einen grünen Lichtkranz, der<br />

das Blickfeld scheinbar erweitert und so<br />

die Stadionatmosphäre zu Hause steigern<br />

kann. Die physikalische Bildfläche<br />

erweitert sich und die Intensität der<br />

Bilder nimmt zu. Es bleibt letztendlich<br />

Geschmackssache, aber ein Hingucker<br />

ist der Aurea auf <strong>jeden</strong> Fall.<br />

Der Bildeindruck<br />

Die Voreinstellung der Farbtemperatur<br />

ist absolut vorbildlich und der von japanischen<br />

Modellen oftmals anzutreffende<br />

Blaustich wird hier konsequent<br />

vermieden. Im Kontrast oder Blickwinkel<br />

bleiben die Bestwerte allerdings aus. Bei<br />

seitlicher Betrachtung kommt es zu einer<br />

mehr oder minder starken Blaufärbung<br />

schwarzer Flächen und zu einer generellen<br />

Verringerung der Farbbrillanz.<br />

Dass man dem Fernseher seine LCD-<br />

Herkunft dennoch nur selten anmerkt,<br />

ist der umfangreichen, sehr gelungenen<br />

Bildnachbearbeitung zu verdanken. Die<br />

100-Hertz-Bildverarbeitung reduziert<br />

viele Nachzieheffekte, auch wenn in<br />

unseren Testsequenzen die Technologie<br />

nicht immer fehlerfrei reagierte. Eine<br />

automatische Kontrastverstärkung sorgt<br />

<strong>für</strong> ein plastischeres Erscheinungsbild.<br />

Gerade bei Sportübertragungen sehen<br />

Sie damit Bilddetails, die ohne Nachberechnung<br />

oftmals unscheinbarer wirken.<br />

Die nachträgliche Schärfeanhebung<br />

tut ihr Übriges, damit Sie HD-Quellen<br />

selbst aus mehreren Metern Entfernung<br />

gestochen scharf wahrnehmen. Die<br />

Elektronik ist dabei intelligent genug,<br />

sodass eine Voreinstellung <strong>für</strong> nahezu<br />

jedes Bildmaterial ausreicht. Lediglich<br />

in speziellen Situationen erkennen Sie<br />

das Eingreifen des Fernsehers. So zeigen<br />

Konturen von Spielern einen teils unruhigen<br />

Verlauf und allgegenwärtig ist ein<br />

Kantenflimmern von Tornetzen oder von<br />

den Kreidemarkierungen des Spielfeldes.<br />

Wer nach der <strong>Europameister</strong>schaft auch<br />

virtuell an seiner Playstation oder Xbox<br />

den Kampf ums runde Leder austragen<br />

möchte, ist mit dem Aurea nur bedingt<br />

gut beraten, denn die Verzögerung während<br />

der Eingabe erschwert ein schnelles<br />

Passspiel.<br />

Bauchgefühl<br />

Mit aktivierten Nachbearbeitungsprogrammen<br />

wächst der Fernseher über<br />

seine Bestandteile hinaus. Philips Aurea<br />

kreiert ein packendes, emotionales, wenn<br />

auch oftmals geschöntes Bilderlebnis. Als<br />

Begleiter durch die <strong>Europameister</strong>schaft<br />

ist der Aurea gut geeignet, denn mit seiner<br />

ausgezeichneten Schärfe, Detailtreue<br />

und natürlichen Farbdarstellung wird<br />

das Sportereignis tadellos zu Ihnen nach<br />

Hause transportiert.<br />

CT/TL<br />

PHILIPS 42PFL9900D<br />

Preis<br />

3999 Euro<br />

Größe (B/H/T)<br />

112,1 × 71,5 × 12,5 cm<br />

Typ<br />

LCD<br />

Gewicht (inkl. Stand 33 kg<br />

fuß)<br />

Farben<br />

Weiß<br />

Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />

128-270 / 0,7 Watt<br />

Kontrastverhältnis 700:1<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Informationen<br />

www.philips.de<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

natürliche Farbdarstellung<br />

und Ambilight<br />

hohe Bildschärfe<br />

einfache Benutzerführung<br />

teils aggressive Bildnachbearbeitung<br />

Kantenflimmern an<br />

feinen Linien<br />

eingeschränkter<br />

Blickwinkel<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 8/8<br />

Ausstattung 8/8<br />

Wiedergabequalität 12/16<br />

Preis/Leistung 4/8<br />

Gesamt<br />

32 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Gut<br />

80 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips, Stock.xchng<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng/ stylesr1, Panasonic<br />

PANASONIC PLASMA-TV TH-42PZ85<br />

Strahlender Sieger<br />

Pünktlich zur <strong>Europameister</strong>schaft und im Vorfeld der Olympischen Spiele bringt der japanische Hersteller<br />

Panasonic einen Großbild-Plasma auf den Markt, der mit bestechenden Bildern glänzt. Doch<br />

reicht das Gebotene <strong>für</strong> den Sprung nach ganz oben?<br />

Geschwungene Linien und der<br />

Mix aus schwarzer Front und<br />

silberner Lautsprecherführung<br />

lockert die ehemals schmucklose Präsentation<br />

etwas auf. Der mitgelieferte<br />

Standfuß bietet sicheren Halt und ist<br />

durch einen Drehteller schwenkbar. Die<br />

verbesserte Frontscheibe (Toughpanel)<br />

bietet nun zusätzlichen Schutz vor Erschütterungen.<br />

Mehr als Fußball<br />

Zu Beginn sucht der Fernseher eingehende<br />

TV-Signale via analoger Antenne<br />

oder DVB-T. Die Programmsortierung<br />

und ein fähiger elektronischer Programmführer<br />

vereinfachen den Fernseh<br />

alltag und bieten einen guten Überblick,<br />

selbst wenn die Fernsehzeitschrift einmal<br />

nicht aufzufinden ist. Drei HDMI-<br />

Eingänge nehmen die immer noch gering<br />

verbreitete HDTV-Kost entgegen. Wer<br />

seinen Camcorder nur kurzfristig anschließen<br />

möchte, freut sich über seitlich<br />

integrierte Anschlussfelder. Der ebenfalls<br />

seitlich eingefügte SD-Kartenleser<br />

nimmt Speichermedien auf. Nicht gerade<br />

plasmatypisch bietet der Fernseher eine<br />

enorme Leuchtkraft und erzeugt auch in<br />

helleren Wohnzimmern kontraststarke<br />

Aufnahmen. Lediglich direkter Lichteinfall<br />

hellt dunkle Bereiche merklich auf.<br />

Die Bildelektronik des Fernsehers weist<br />

Schwächen bei normalen TV-Bildern<br />

auf, die entweder grob überschärft oder<br />

verwaschen wirken und unter leichtem<br />

Kantenflimmern leiden. Das volle Potenzial<br />

zeigt der Fernseher bei Signalen<br />

in 1 080p. Ebenfalls nicht komplett kompensieren<br />

konnte Panasonic das Großbildflimmern,<br />

das trotz 100 Hertz noch<br />

schwach erkennbar ist, das Pixelrauschen<br />

der Plasmazellen erzeugt einen etwas<br />

unruhigen Bildeindruck. Objekte wie<br />

Eine neue Frontscheibe soll besseren Schutz vor äußeren Einflüssen bieten. Drei HDMI-Eingänge<br />

sowie ein Komponenten- und VGA-Eingang ermöglichen die Zuspielung von HD-Signalen<br />

Fußbälle ziert ein grüner Schweif, wenn<br />

sich das runde Leder zu schnell bewegt,<br />

dann erweckt die fliegende Kugel eher<br />

den Eindruck eines Kometen.<br />

Torgarant<br />

Der enorm hohe Kontrast, makellose<br />

Blickwinkel und die annähernd neutrale<br />

Farbdarstellung erfreuen bisherige<br />

Röhrenbesitzer ebenso wie unzufriedene<br />

LCD-Käufer. Durch seine hohe Leuchtkraft<br />

samt zwei Millionen Bildpunkten<br />

benötigt der Plasma-TV allerdings viel<br />

Energie. Steht das Fernseh- und Filmvergnügen<br />

im Vordergrund, so ist der Panasonic<br />

die richtige Empfehlung.<br />

CT/TL<br />

PANASONIC TH-42PZ85<br />

Preis<br />

1 799 Euro<br />

Größe (B/H/T)<br />

106,4 × 67,4 × 9,2 cm<br />

Typ<br />

Plasma<br />

Gewicht (inkl. Stand 34 kg<br />

fuß)<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />

330 / 0,1 Watt<br />

Kontrastverhältnis 2000:1<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Informationen<br />

www.panasonic.de<br />

9<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

hohe Bildtiefe<br />

grüner Schweif an<br />

Objektkanten<br />

gute Farbdarstellung<br />

hohe Energieaufnahme<br />

bei hellen Bildern<br />

breiter Blickwinkel<br />

Pixelrauschen<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Ausstattung 7/8<br />

Wiedergabequalität 13/16<br />

Preis/Leistung 7/8<br />

Gesamt<br />

34 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Große Tasten und<br />

Sehr Gut viel Übersichtlichkeit<br />

treffen auf ein<br />

85 %<br />

etwas klobiges<br />

Äußeres<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

www.fussball<strong>digital</strong>.de


10<br />

LCD-TV SAMSUNG LE-40A656<br />

Auf zu neuen Ufern<br />

Nachdem das koreanische Unternehmen Samsung mittels LED-Beleuchtung die LCD-Technologie<br />

revolutionierte, steht bei der neuen TV-Serie scheinbar das Design an erster Stelle. Doch was steckt<br />

wirklich hinter der neuen Maske? Wir verraten es Ihnen.<br />

Glänzende Scheiben ziehen beim<br />

neuen Samsung LCD die Blicke<br />

auf sich und erzeugen zumindest<br />

bei hellen Bildern eine scheinbar<br />

plastischere Darstellung. Beinahe<br />

avantgardistisch gibt sich das Design<br />

des LCD-Rahmens. Der erscheint nicht<br />

länger in einer Farbe, sondern erweckt<br />

je nach Lichteinfall den Eindruck eines<br />

schwarzen oder rubinroten Gehäuses.<br />

Mehr als Design<br />

Der Blick auf die Anschlussseite stimmt<br />

Kritiker milde, die be<strong>für</strong>chten, Samsung<br />

wolle nur äußerlich Eindruck schinden.<br />

Der LCD besitzt vier HDMI-Eingänge,<br />

die abgesehen von ihrer Anzahl auch<br />

durch volle HD-Kompatibilität bis hin<br />

zum Kinoformat 1 080p24 überzeugen.<br />

Komplettiert wird der Luxus von einem<br />

VGA- und USB-Eingang. Die interne<br />

Nachbearbeitung des Fernsehers ist zwar<br />

noch immer verbesserungswürdig, denn<br />

niedrig aufgelöste Signale tendieren zu<br />

Kantenflimmern und Unschärfen, aber<br />

sowohl Farb-, Bewegungs- als auch Kontrastdarstellung<br />

sind <strong>für</strong> einen LCD einzigartig.<br />

Aktivieren Sie den Kinomodus,<br />

passt der Fernseher alle wichtigen Parameter<br />

an, um eine möglichst neutrale<br />

Darstellung zu gewährleisten.<br />

Generalüberholt<br />

Die Farben wirken weder bunt noch<br />

unglaubwürdig, sondern ausbalanciert<br />

und stimmig. Die 100-Hertz-Technologie<br />

gehört zu den besten am Markt und<br />

bildet Objekte schärfer ab als bislang,<br />

ganz gleich ob diese horizontal, vertikal<br />

oder diagonal durch das Bild huschen.<br />

Der Bildkontrast erzeugt eine enorme<br />

Tiefenwirkung. Lediglich im absoluten<br />

Schwarzwert muss sich der Samsung<br />

einem sehr guten Plasma geschlagen geben,<br />

ebenso beim Blickwinkel, der leider<br />

immer noch deutlich eingeschränkt ist.<br />

Im Gegensatz zur Konkurrenz bleichen<br />

Bilder bei seitlicher Betrachtung nicht<br />

nur aus, sondern färben sich violett. Auf<br />

eine automatische Helligkeitsanpassung<br />

verzichtete Samsung, weshalb Sie die<br />

Hintergrundbeleuchtung nur manuell<br />

regeln können. Dennoch überzeugt das<br />

Komplettpaket aus scharfen Bewegtbildern<br />

und natürlicher Farbdarstellung,<br />

sodass alle Fußballfans ohne Eintrittskarte<br />

<strong>für</strong> das Stadion ruhigen Gewissens<br />

die Euro 2008 zu Hause verfolgen<br />

können.<br />

CT/TL<br />

SAMSUNG LE-40A656<br />

Preis<br />

2 299 Euro<br />

Größe (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Farben<br />

Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />

99,8 × 63,8 × 8,3cm<br />

20 kg<br />

Kontrastverhältnis 1 000 : 1<br />

Auflösung<br />

Informationen<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

Rubinrot/Schwarz<br />

70-223W/0,6W<br />

1 920 x 1 080 Pixel<br />

www.samsung.de<br />

hohe Bildtiefe<br />

gute Farbdarstellung<br />

exzellente Bild- und<br />

Bewegungsschärfe<br />

deutlich eingeschränkter<br />

Blickwinkel<br />

kein Helligkeitssensor<br />

benötigt hochwertige<br />

Zuspielung<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />

Ausstattung 8/8<br />

Wiedergabequalität 13/16<br />

Preis/Leistung 6/8<br />

Gesamt<br />

33 von 40 Pkt.<br />

Die Fernbedienung<br />

enttäuscht haptisch,<br />

erfreut aber mit einem<br />

übersichtlichen Tastenfeld<br />

und schnellen<br />

Reaktionszeiten<br />

Das in Rubinrot schimmernde Gehäuse soll wie die reichhaltige Ausstattung mit vier HDMI-Eingängen<br />

die Blicke auf sich ziehen. Mit Bildern in HDTV gebührt diese Ehre aber allein der Bildqualität<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Gut<br />

83 %<br />

Bilder: Samsung, Stock.xchng<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


11<br />

LCD-TV SONY KDL-40X3000<br />

Selbstbewusst an die Spitze<br />

Lange ist es her, als Sony mit ausgefeilten Röhrenfernsehern samt Trinitron-Technologie auf sich<br />

aufmerksam machte. Im <strong>Flachbild</strong>bereich blieben die Erfolge der alten Tage bislang unerreicht, doch<br />

mit der aktuellen LCD-Reihe meldet sich der Hersteller eindrucksvoll zurück.<br />

Die Mischung aus stilvollen Designelementen<br />

und klaren Linien<br />

übernahm Sony unverändert<br />

aus der Vorgängerlinie. Aufgrund der<br />

großzügigen Ausmaße des Fernsehers<br />

können Sie alle Eingänge bequem erreichen,<br />

anstatt die Kabel mit Mühe von<br />

unten zu verbinden. Die reichhaltige<br />

Anschlussbestückung samt drei HDMI-<br />

Eingängen der Version 1.3 (einer davon<br />

seitlich angebracht), dem DVB-T-Empfänger<br />

und einer USB-Schnittstelle <strong>für</strong> Fotos<br />

sammelt Pluspunkte.<br />

Bis ins Detail<br />

Die Farbjustierung ist Sony im aktuellen<br />

Modell nahezu perfekt gelungen.<br />

Mit wenigen Handgriffen sind neutrale<br />

Werte über nahezu alle Helligkeitsstufen<br />

möglich. Doch nicht nur die Farbtemperatur,<br />

auch die Leuchtkraft der einzelnen<br />

Farben sowie deren Töne wurden exakt<br />

an den Videostandard angeglichen. So<br />

erstrahlt die <strong>Europameister</strong>schaft in satten<br />

und natürlichen Farben. Ebenfalls<br />

potent arbeiten die Rauschminderung<br />

und Skalierung, die SD-Bildmaterial<br />

sehr ordentlich auf die hohe Auflösung<br />

des Fernsehers umrechnet – allerdings<br />

nur dann, wenn das Material bereits in<br />

Vollbildern vorliegt. Das Zusammensetzen<br />

von Halbbildern fiel dem Sony in<br />

unserem Test sichtlich schwer und auch<br />

die Kantenglättung konnte hier nicht<br />

überzeugen. Somit stören flimmernde<br />

Tornetze und ausgefranste Banden den<br />

hervorragenden Bildeindruck. Mittels<br />

100/120-Hertz-Bildverarbeitung werden<br />

Kameraschwenks ohne nennenswerte<br />

Unschärfen bewältigt. Ein Lichtsensor<br />

gleicht die Bildhelligkeit dem Wohnraum<br />

an. Nur bei schwachem Restlicht<br />

oder seitlichem Blickwinkel verlieren die<br />

Farben deutlich an Brillanz und das Bild<br />

wirkt flau.<br />

Ideale Anpassung<br />

Sonys liebevolle Abstimmung des Displays<br />

überzeugt. Besonders die Farbdarstellung<br />

profitiert von der exakten<br />

Einhaltung des Videostandards und<br />

Schwächen im Bildmaterial gleicht der<br />

Fernseher gekonnt aus, so kann sich die<br />

Euro 2008 wahrlich sehen lassen.<br />

SONY KDL-40X3000<br />

CT/TL<br />

Preis<br />

2 898 Euro<br />

Größe (B/H/T)<br />

111 × 65,7 × 12,3 cm<br />

Typ<br />

LCD<br />

Gewicht (inkl. Stand 31 kg<br />

fuß)<br />

Farben<br />

Schwarz, Beige,<br />

Gold, Rot, Violett<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb/Stand-by<br />

100-250 / 0,0 Watt<br />

Kontrastverhältnis 850:1<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Informationen<br />

www.sony.de<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

natürliche Farbdarstellung<br />

hohe Bildschärfe auch<br />

bei Bewegung<br />

Lichtsensor passt Bildhelligkeit<br />

an<br />

Einstellungen komplex<br />

je nach Modell leichtes<br />

Farbschlieren<br />

eingeschränkter<br />

Blickwinkel<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Bilder: Sony, Stock.xchng/ somagrafix<br />

Drei HDMI-Eingänge sprechen <strong>für</strong> sich. Neben zwei hinteren, einfach zu erreichenden Anschlüssen<br />

wurde eine HDMI-Schnittstelle seitlich integriert. Die freie Farbwahl der Frontblende stimmt den<br />

Fernseher auf die Umgebung ab<br />

Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />

Ausstattung 8/8<br />

Wiedergabequalität 13/16<br />

Preis/Leistung 5/8<br />

Gesamt<br />

32 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Gut<br />

80 %<br />

Die Vielzahl an Tasten<br />

und die durchschnittliche<br />

Haptik<br />

lassen die Fernbedienung<br />

neben dem<br />

Fernseher wie ein<br />

Fremdkörper wirken<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

www.fussball<strong>digital</strong>.de


12<br />

PIONEER PLASMA PDP-508XD<br />

Mittendrin statt<br />

nur dabei<br />

Pioneers Kuro-Plasmas liegen seit der letzten Funkausstellung<br />

voll im Trend. Mit dem besten Schwarzwert und natürlichen Farben<br />

sollen die <strong>Flachbild</strong>fernseher alle LCD-Konkurrenten ausstechen.<br />

Wir überprüfen, was wirklich hinter dem Mythos Kuro steckt.<br />

Der Minimalismus im Gehäuse-<br />

Design wirkt edel und grazil,<br />

der Verzicht auf gestalterische<br />

Schnörkeleien kommt dem erhabenen<br />

Gesamtbild zugute. Drei HDMI-Eingänge<br />

in der Version 1.3 bieten genug<br />

Platz <strong>für</strong> Konsole, Receiver & Co. Ein<br />

DVB-T-Receiver ist ebenso integriert wie<br />

ein USB-Anschluss. Komplettiert wird<br />

der fehlerfreie Gesamteindruck von der<br />

nützlichen Bild-in-Bild-Funktion. Die<br />

schier unendliche Menge an Funktionen,<br />

Unterfunktionen und zusätzlichen Parametern<br />

blähen das Bildschirmmenü<br />

aber auf, weshalb die Bedienbarkeit in<br />

den ersten Minuten eher Frust als Lust<br />

versprüht. Einsteiger greifen auf die Voreinstellungen<br />

zurück.<br />

Kontrastwunder<br />

Mit einem realen Kontrast von durchschnittlich<br />

2 000 : 1 zieht Pioneer weit an<br />

der LCD-Konkurrenz vorbei. Diese bietet<br />

gerade einmal 50 Prozent der Bildtiefe.<br />

Licht- und Schattenspiele im Stadion sind<br />

damit ebenso realistisch wie die unterschiedlichen<br />

Trikotfarben, der Rasen<br />

oder das bunte Fahnenmeer auf den Fan-<br />

Tribünen. Selbst schwierige Farbkombinationen<br />

sind frei von Verfärbungen.<br />

Immer im Spiel<br />

Nur bei einfallendem Licht zeigt der<br />

Fernseher Schwächen, dunkle Bildanteile<br />

wirken grau. Bei naher Betrachtung<br />

fallen die wechselhaft aufblitzenden<br />

Plasmazellen ins Auge und ein Nachleuchten<br />

heller Bildanteile bei längerer<br />

Abbildung scheint unvermeidlich. Damit<br />

ist in den ersten Stunden nicht auszuschließen,<br />

dass der Spielstand in der<br />

Halbzeitpause schwach nachleuchtet.<br />

Der Stromverbrauch liegt bei ungefähr<br />

350 Watt pro Stunde. Bei eingeschaltetem<br />

Helligkeitsbegrenzer verringert sich die<br />

Leistungsaufnahme auf etwa 100 Watt.<br />

Verbessern konnte Pioneer die grünen<br />

Nachzieher bei schnell bewegenden Objekten.<br />

Nur wenn Flankenbälle sich deutlich<br />

vom Hintergrund abheben, kann die<br />

Kontur einen leichten grüngelben Rand<br />

aufweisen. Die Bildschärfe ist trotz mangelnder<br />

Full-HD-Auflösung erstklassig<br />

und dank seiner potenten Bildverarbeitung<br />

holt der Fernseher alles aus dem<br />

Quellmaterial heraus, selbst wenn die<br />

Bildregie die schwierigen Bedingungen<br />

im Stadion nicht fehlerfrei einfängt. Die<br />

plasmatypische Unabhängigkeit von der<br />

Blickrichtung richtet sich an alle, die dem<br />

Fußball-Event in größeren Gruppen frönen<br />

wollen. Für das hautnahe Erleben der<br />

anstehenden Euro 2008 sind sie mit dem<br />

PDP-508XD bestens gerüstet.<br />

CT/TL<br />

PIONEER PDP-508XD<br />

Preis<br />

3 199 Euro<br />

Größe (B/H/T) inkl. 122,4 × 71,7 × 11,5 cm<br />

Standfuß<br />

Typ<br />

LCD<br />

Gewicht (inkl. Standfuß) 34,5 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />

250–350 W/0,1 W<br />

Kontastverhältnis 2 000:1<br />

Auflösung<br />

1 365 × 768 Pixel<br />

Informationen<br />

www.pioneer.de<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

natürliche Farbdarstellung<br />

hohe Bildtiefe und sehr<br />

gute Detaildarstellung<br />

perfekter Blickwinkel<br />

Bedienung komplex<br />

einfallendes Licht<br />

mindert Bildtiefe<br />

hoher Energieverbrauch<br />

bei hellen<br />

Bildern<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Leicht überladen, aber<br />

gut verarbeitet und<br />

funktional fällt die<br />

Fernbedienung aus<br />

Neben den reichhaltigen Anschlüssen und dem integrierten DVB-T-Receiver sind natürlich auch<br />

Lautsprecher im Paket, diese werden an beiden Seiten montiert<br />

Austattung 8/8<br />

Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />

Wiedergabequalität 14/16<br />

Preis/Leistung 6/8<br />

Gesamt<br />

34 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Sehr Gut<br />

85 %<br />

Bilder: Pixelio.de/rosenstaude, Stock.xchng<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


13<br />

LCD-TV TOSHIBA 46ZF355<br />

Aufpolierter<br />

Zeitgeist<br />

Toshiba hat mit dem Platzverweis seines<br />

Nachwuchstalents HD DVD vor Kurzem eine<br />

herbe Niederlage einstecken müssen. Bis<br />

zum Schluss hatte das Unternehmen die<br />

Fahnen <strong>für</strong> seinen Schützling hochgehalten<br />

und die Teamkameraden TV, Projektor & Co.<br />

auf den zukünftigen Star vorbereitet. Ob<br />

sich die Arbeit im Trainingslager gelohnt hat,<br />

zeigt unser Test des LCD-TVs 46ZF355D.<br />

Betrachtet man den ausgesprochen<br />

modern wirkenden <strong>Flachbild</strong>fernseher<br />

von vorn, fällt zunächst<br />

der auf gerade mal zwei Zentimeter geschrumpfte<br />

Rahmen ins Auge. Als praktisch<br />

erweist sich der drehbare Standfuß,<br />

der optisch allerdings Geschmacksache<br />

bleibt. Die wichtigen HDMI-Eingänge liegen<br />

in der aktuellen Version 1.3 vor. Zwei<br />

Anschlüsse wurden, etwas ungünstig zu<br />

erreichen, im hinteren Teil angebracht,<br />

während sich <strong>für</strong> die schnelle Verkabelung<br />

der seitliche HDMI-Eingang als<br />

TOSHIBA 46ZF355D<br />

Preis<br />

2 999 Euro<br />

Größe (B/H/T) inkl. 107 × 71,3 × 13,5 cm<br />

Standfuß<br />

Typ<br />

LCD<br />

Gewicht (inkl. Stand 34,8 kg<br />

fuß)<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />

100–290 W/0,1 W<br />

Kontastverhältnis 900:1<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Informationen<br />

www.toshiba.de<br />

nützlich erweist. Natürlich bietet der<br />

Fernseher auch einen DVB-T-Empfänger.<br />

Schnell erlernt<br />

Die Einstellungen des Toshiba-LCD-TVs<br />

beweisen zunächst ihre Einsteigerfreundlichkeit.<br />

So wählen Sie aus vordefinierten<br />

Werten die passende Vorgabe. Leider sind<br />

die vom Hersteller gewählten Voreinstellungen<br />

eher dürftig. Die Farbdeckung<br />

weist im neuen Modell eine zu starke<br />

Betonung der Grüntöne auf, weshalb Sie<br />

zum etwas umständlich zu bedienenden<br />

3-D-Farbmanagement greifen müssen.<br />

Anstatt eines Lichtsensors vertraut Toshiba<br />

auf eine Bildsteuerung, welche die<br />

Leuchtkraft des Bildes analysiert. Ist der<br />

Bildinhalt vornehmlich dunkel, dimmt<br />

der LCD-TV die Hintergrundbeleuchtung<br />

herunter und Schwarz erscheint kaum<br />

noch aufgehellt. In hellen Sequenzen erhöht<br />

der LCD-TV blitzschnell die Leuchtkraft<br />

und vermittelt eine glaubwürdige<br />

Helligkeit. Dank der 100/120-Hertz-Bildverarbeitung<br />

wird der Schärfeeindruck<br />

bei Bewegungen kaum geschmälert. Die<br />

Farbwiedergabe stellt nach korrigiertem<br />

Eingriff ein natürliches Abbild des Originals<br />

dar. Eine leichte Neigung zum<br />

Blauüberschuss konnten wir jedoch auch<br />

in der Voreinstellung „warm“ messen<br />

und beobachten.<br />

Reif <strong>für</strong>s Finale<br />

Nicht nur die harmonische Bildwiedergabe<br />

gefällt, auch die automatische Helligkeitsregulierung<br />

erzeugt hervorragende<br />

Helligkeits- oder Schwarzwerte. Das<br />

extravagante Erscheinungsbild und die<br />

Zukunftssicherheit macht den LCD-TV<br />

zu einem Anwärter auf den Pokal.<br />

CT/TL<br />

Bilder: aboutpixel.de/mp3_master, Flickr.com/Franz Patzig, Stock.Xchng, Toshiba<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

exzellente Bild- und<br />

Bewegungsschärfe<br />

Bildhelligkeit passt sich<br />

Bildinhalt an<br />

kaum sichtbarer Rahmen<br />

Farbdarstellung leicht<br />

unausgewogen<br />

eingeschränkter<br />

Blickwinkel<br />

je nach Modell aufgehellte<br />

Bildecken<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Austattung 7/8<br />

Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />

Wiedergabequalität 12/16<br />

Preis/Leistung 6/8<br />

Gesamt<br />

31 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Gut<br />

78 %<br />

Zwei hintere und eine seitlich angebrachte HDMI-Schnittstelle bieten genügend Freiraum <strong>für</strong> externe<br />

HD-Geräte. Die blaue Leuchtdiode lässt sich in drei Stufen dimmen oder gänzlich ausschalten<br />

Schwachpunkte der<br />

Fernbedienung sind<br />

die kaum vorhandenen<br />

Druckpunkte und das<br />

schwammige Steuerkreuz,<br />

auch sind die<br />

unteren Tasten kaum<br />

voneinander zu unterscheiden<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.FUSSBALLDIGITAL.DE<br />

www.fussball<strong>digital</strong>.de


14<br />

LCD-Projektoren<br />

Mittendrin statt<br />

nur dabei<br />

Eine geeignete Projektionsfläche vorausgesetzt, kommen Sie<br />

in den Genuss atemberaubend großformatiger Bildeindrücke.<br />

Wir haben drei Projektoren mit 3-LCD-Technik <strong>für</strong> den sportlichen<br />

Einsatz getestet.<br />

Die vom Netzteil gespeiste Lampe erzeugt<br />

Licht, welches auf die LCD-Panels trifft<br />

Videoprojektoren stellen heute<br />

qualitativ und preislich eine<br />

echte Alternative zu großformatigen<br />

Fernsehgeräten der Gattung<br />

Plasma und LCD dar. Aufgrund ansprechender<br />

Größe und zunehmender<br />

Geräuscharmut findet der Projektor<br />

heute auch im Wohnzimmer ein festes<br />

und dezentes Plätzchen.<br />

Der Weg des Lichtes<br />

An erster Stelle des Lichtweges in<br />

einem 3-LCD-Projektor steht die UHP-<br />

Lampe, die kontinuierlich ein starkes<br />

Licht aussendet. Eine Flügelblende<br />

oder Iris reduziert den Lichtstrom der<br />

Lampe, indem sie sich, entsprechend<br />

der Bildhelligkeit in einer Szene, öffnet<br />

oder schließt. Durch dichroitische<br />

Anzeige<br />

Spiegel wird anschließend das Licht<br />

in seine Grundfarben Rot, Grün und<br />

Blau geteilt, sodass nunmehr drei getrennte<br />

Lichtströme ihren Weg durch<br />

den Projektor nehmen. Zusätzlich Polarisationsfilter<br />

verringern dabei den<br />

Blauanteil des Lichts und sorgen <strong>für</strong><br />

eine natürliche Farbtemperatur.<br />

Das eigentliche Bild erzeugen drei<br />

LCD-Panel, die getrennt <strong>für</strong> jede<br />

Grundfarbe ein Kontrastbild mit bis<br />

zu zwei Millionen Pixel entwickeln.<br />

Nun sind sämtliche Bildinformationen<br />

<strong>für</strong> die Projektion im Licht enthalten,<br />

allerdings noch immer nach<br />

Farbe getrennt. Deshalb steht ein<br />

Prisma am Ende der Bilderzeugung,<br />

das die Lichtströme zum fertigen Bild<br />

zusammensetzt.<br />

CT<br />

Durch die Auftrennung des Lichtes erscheinen<br />

die drei Panel in den Grundfarben<br />

Iris geschlossen<br />

Sanyo präsentiert<br />

Full-HD LCD-Heimkino-Projektor<br />

Iris offen<br />

Der PLV-Z2000 in Weiß bietet<br />

eine Full-HD-Auflösung von<br />

1 920 mal 1 080 Bildpunkten.<br />

Mit seiner Lens-Shift-Funktion<br />

projiziert der Heimkino-Projektor<br />

große Bildflächen aus verschiedenen<br />

Positionen. So kann der Beamer ein<br />

unverzerrtes Bild an die Leinwand<br />

werfen, auch wenn er schräg zur Leinwand<br />

steht. Dank seines zweifachen<br />

Weitwinkel-Zooms sind große Bilder<br />

sowohl im Wohnzimmer als auch in<br />

kleineren Räumen möglich. Mit 19<br />

Dezibel ist die eingebaute Lüftung<br />

geräuscharm, was sich vor allem in<br />

leisen Spielfilmszenen bemerkbar<br />

macht. Ein 3-D-Farbmanagement-System<br />

dient zur exakten Einrichtung<br />

aller Farben, sodass der Bildeindruck<br />

nahezu dem Kinooriginal entspricht.<br />

Durch die Verwendung dreier LCD-<br />

Panels treffen die Farben gleichzeitig<br />

auf die Leinwand und erzeugen keine<br />

störenden Farbblitzer. Die<br />

eingebaute automatische Stufenblende<br />

verbessert die empfundene<br />

Bildtiefe bei allen<br />

Lichtverhältnissen. Über zwei<br />

HDMI-1.3a-Eingänge nimmt<br />

der Sanyo hochauflösende Bilder<br />

entgegen, auf Blu-ray sogar<br />

in originaler Kinofrequenz.<br />

Eine dynamische Iris oder Flügelblende steuert<br />

den Lichtdurchlass je nach Bildhelligkeit<br />

Der PLV-Z2000 ist <strong>für</strong> 2 790 Euro (UVP)<br />

im Handel erhältlich<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sanyo, Stock.xchng<br />

EM-Kaufberater 2008


15<br />

LCD-PROJEKTOR MITSUBISHI HC6000<br />

Stilikone<br />

Weiß statt schwarz, rund statt eckig und leise statt laut: Es gibt viele Gründe, weshalb der<br />

Mitsubishi HC6000 jene ansprechen könnte, denen Projektoren bislang zu auffällig erschienen.<br />

Ob sich der stolze Preis von rund 3 300 Euro allerdings auch in der Bildqualität positiv niederschlägt,<br />

verrät unser Test.<br />

Nach dem Betätigen des Einschalters<br />

werden Sie erst einmal<br />

verwundert die Ohren<br />

spitzen, denn ein Betriebsgeräusch ist<br />

kaum auszumachen. Die Helligkeit des<br />

HC6000 kann zwar nicht als neuer Maßstab<br />

gewertet werden, doch Leinwände<br />

von zwei Metern Breite stellen den LCD-<br />

Projektor vor keinerlei Probleme.<br />

Komfort trifft Luxus<br />

Alle Funktionen wie Zoom, Schärfejustierung<br />

und die Bildausrichtung sind bei<br />

diesem Projektor fernbedienbar. Mittels<br />

einer präzisen motorisierten Optik richten<br />

Sie das Bild optimal vom Sitzplatz<br />

oder direkt vor der Leinwand ein.<br />

Die Bildverschiebung erlaubt in der Vertikalen<br />

einen Spielraum von 75 Prozent<br />

nach oben und unten, lediglich eine horizontale<br />

Verschiebung ist nur sehr eingeschränkt<br />

möglich.<br />

Dank der variablen Bildvergrößerung<br />

ermöglicht der Projektor große Diagonalen<br />

selbst bei geringen Abständen,<br />

sodass eine zwei Meter breite<br />

Leinwand bei 2,8 bis 4,5 Metern formatfüllend<br />

ausgeleuchtet wird. Eine mechanische<br />

Blende verbessert reaktionsschnell<br />

die Schwarzdarstellung, indem<br />

sie die Lichtabstrahlung des Projektors<br />

in dunkleren Bildszenen drosselt. Durch<br />

diesen Kniff verliert der Projektor natürlich<br />

viel Helligkeit, denn die Blende<br />

regelt das komplette Bild, nicht nur einzelne<br />

Anteile.<br />

Unser Testmodell gab sich im Gegensatz<br />

zur Konkurrenz frei von Farbverschiebungen,<br />

weshalb auch Schwarz-Weiß-<br />

Filme nicht unterschiedlich eingefärbt<br />

erschienen. Bei der Farbwiedergabe<br />

tendieren Grünanteile immer leicht zur<br />

Künstlichkeit, auch ist eine gleichmäßige<br />

Farbtemperatur nur schwer zu<br />

realisieren.<br />

Sehr helle Bildanteile bleiben trotz<br />

Anpassung unverändert und tendieren<br />

zur Violettfärbung. Hauttöne erstrahlen<br />

dagegen natürlich und auch<br />

in dunklen Bildszenen sieht man<br />

dem HC6000 seine LCD-Herkunft<br />

kaum an. Als Referenz darf die erzielte<br />

Das Gehäuse ist kompakt, die Lüftung effektiv<br />

sowie leise und eine motorisierte Optik macht<br />

die Einrichtung zum Vergnügen. Leider sind die<br />

Anschlüsse trotz zweier HDMI-Eingänge etwas<br />

knapp bemessen<br />

Bildschärfe angesehen werden, die alle<br />

Bilddetails messerscharf präsentiert. Die<br />

interne Elektronik bietet ausreichend<br />

Möglichkeiten, schwächeres Material<br />

nachzubearbeiten.<br />

Wohnzimmerfreund<br />

Eine effektive Blendensteuerung, die<br />

beispielhafte motorisierte Optik und das<br />

nahezu unhörbare Betriebsgeräusch lassen<br />

den Mitsubishi-Projektor aus der<br />

breiten Masse an Angeboten herausstechen.<br />

Der HC6000 fügt sich wie kein anderer<br />

Projektor in die normale Wohnumgebung<br />

ein, dezenter lassen sich solch<br />

große Bilder kaum noch realisieren.<br />

CT<br />

SONY MITSUBISHI-HC6000<br />

Preis<br />

3 300 Euro<br />

Größe (B/H/T)<br />

33,4 × 12,5×35,2 cm<br />

Typ<br />

LCD<br />

Gewicht (inkl. Standfuß)<br />

5 ,6kg<br />

Farben<br />

Weiß<br />

Betrieb/Stand-by 205/6,7 Watt<br />

Kontrastverhältnis 600:1<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Informationen<br />

www.mitsubishi-evs.<br />

de<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

sehr hohe Bildschärfe Farbdarstellung teilweise<br />

unausgewogen<br />

nahezu unhörbar<br />

motorisierte Optik<br />

nahezu kein Shading<br />

Kontrast bei dunklen<br />

Bildern könnte höher<br />

sein<br />

Lens-Shift etwas eingeschränkt<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Ausstattung 7/8<br />

Wiedergabequalität 13/16<br />

Preis/Leistung 6/8<br />

Gesamt<br />

33 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Gut<br />

83 %<br />

Sinnvolle Direktwahltasten,<br />

eine Hintergrundbeleuchtung<br />

und<br />

das handliche Design<br />

machen die Fernbedienung<br />

zum wahren<br />

Heimkinofreund<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

www.fussball<strong>digital</strong>.de


16<br />

LCD-PROJEKTOR EPSON TW2000<br />

Epson schlägt zurück<br />

Der Erfinder der LCD-Panel, die<br />

in allen LCD-Projektoren Verwendung<br />

finden, renoviert die<br />

eigenen Bildchips und will mit<br />

einem Vorurteil endgültig aufräumen:<br />

Die Kontrastschwäche<br />

bisheriger LCD-Beamer soll<br />

anhand optimierter Polarisationsfilter<br />

der Vergangenheit angehören.<br />

Mit seiner erweiterten Dreijahresgarantie<br />

und der Versicherung<br />

der Lampe auf eine<br />

Laufzeit von mindestens 1700 Stunden<br />

fällt <strong>für</strong> Neueinsteiger eine Hemmschwelle,<br />

von der TV- auf die Projektionstechnologie<br />

umzuschwenken. Ein gedrucktes<br />

deutsches Handbuch sucht man<br />

beim TW2000 dagegen vergeblich und<br />

die elektronische Version auf der mitgelieferten<br />

CD weist viele Übersetzungsfehler<br />

auf. Eine ungemein flexible Optik<br />

erzeugt Bildbreiten von zwei Metern bei<br />

2,7 bis 5,7 Meter Projektionsabstand. Das<br />

zur Leinwand geworfene Bild kann zu<br />

100 Prozent nach oben und unten sowie<br />

zu 50 Prozent nach links und rechts<br />

verschoben werden. Die Drehregler des<br />

EPSON TW2000<br />

Preis<br />

3 499 Euro<br />

Größe (B/H/T) inkl. 40,6 × 12,4 × 31,0 cm<br />

Standfuß<br />

Gewicht (inkl. Stand 5,6 kg<br />

fuß)<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />

185–227 W/3,2 W<br />

Kontastverhältnis 1 200:1<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Informationen<br />

www.epson.de<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

hohe Bildtiefe<br />

sogenannten Lens-Shifts wirken aber unpräzise.<br />

Eine motorisierte Ausrichtung<br />

des Bildes ist leider nicht möglich. Das<br />

Lüftergeräusch ist im Stromsparmodus<br />

unauffällig, aber wahrnehmbar und unter<br />

Volllast leicht störend.<br />

Ungewohntes Bild<br />

Durch die verbesserten Polarisationsfilter<br />

konnte der Kontrast mehr als verdoppelt<br />

werden. Dennoch: Mit steigender<br />

Bildhelligkeit verringert sich auch<br />

beim Epson die Kontraststärke. Somit<br />

ist ein deutlicher Vorsprung zu bisherigen<br />

LCD-Produkten nur bei dunkleren<br />

Bildszenen festzustellen. Ebenso typisch<br />

<strong>für</strong> die Flüssigkristall-Technologie ist<br />

der bekannte Blauschleier im Schwarz,<br />

der eine subjektiv geminderte Bildtiefe<br />

erzeugt. Einsteiger freuen sich über die<br />

Voreinstellung „x. v. Color“.<br />

Sowohl die Farbdarstellung als auch Helligkeitsverteilung<br />

sind nahezu optimal,<br />

weshalb der Epson mit nur einem Tastendruck<br />

auf das Quellmaterial abgestimmt<br />

werden kann. Unter voller Ausnutzung<br />

der Lampenleistung steigert sich die Bildbreite<br />

auf über 2,4 Meter bei korrekten<br />

Farben (zwei Meter im Lampensparmodus),<br />

wer noch mehr möchte, greift zu<br />

Leinwänden mit einem Reflexionsfaktor<br />

über 1,0.<br />

In Details verbesserungswürdig ist das<br />

bei unserem Testgerät leicht vorhandene<br />

Shading, weshalb Graustufen einen<br />

Farbverlauf von Cyan nach Magenta aufweisen.<br />

Die Bildschärfe ist aufgrund der<br />

zwei Millionen Bildpunkte enorm, nur<br />

im Vergleich zum ebenfalls getesteten<br />

Mitsubishi HC6000 zeigt der Epson ein<br />

etwas weicheres Bild. Nahezu unbrauchbar<br />

ist leider die verbaute Iris, welche<br />

das Restlicht nur ungenügend blockiert<br />

und zu laute Geräusche erzeugt. Dank<br />

der generell guten Darstellung von<br />

dunklen Bildbereichen ist dies aber zu<br />

verschmerzen.<br />

Vorsprung durch Technik<br />

Der Epson TW2000 stellt die Wiedergeburt<br />

der LCD-Technologie <strong>für</strong> High-<br />

End-Ansprüche dar. Wer nach einem<br />

kontraststarken Projektor zu einem attraktiven<br />

Preis bislang vergeblich suchte,<br />

findet hier das passende Produkt, nicht<br />

nur zur Fußball-EM.<br />

CT/TL<br />

sehr gute Farbdarstellung<br />

sehr gut voreingestellt<br />

keine motorisierte<br />

Optik<br />

je nach Modell leicht<br />

unscharfes Bild<br />

Shading<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Austattung 6/8<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Wiedergabequalität 14/16<br />

Preis/Leistung 6/8<br />

Gesamt<br />

33 von 40 Pkt.<br />

Mit ihrem fehlenden<br />

Steuerkreuz und der<br />

etwas unhandlichen<br />

Form ist die Fernbedienung<br />

gewöhnungsbedürftig<br />

ausgefallen<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Gut<br />

83 %<br />

Unverändert blieb die außergewöhnliche, organisch wirkende Optik. Leider ist der Epson nur in<br />

Schwarz erhältlich. Luftfilter und Lampenschacht befinden sich an der Unterseite<br />

Bilder: Epson, Stock.xchng<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


17<br />

LCD-PROJEKTOR PANASONIC PT-AE2000E<br />

Stadion-Atmosphäre<br />

Rein äußerlich unterscheidet sich Panasonics aktueller LCD-Projektor PT-AE2000E nicht von seinem<br />

Vorgänger und auch die technischen Daten lassen kaum Rückschlüsse auf etwaige Verbesserungen<br />

zu. Mit 2 699 Euro ist der ehemalige Verkaufspreis des Vorgängers jedoch nahezu um 2 000 Euro<br />

gesunken – ein Kaufgrund?<br />

Ein schwarzer Kasten mit einem<br />

nicht unbedeutenden Gewicht<br />

von knapp sieben Kilogramm erwartet<br />

Sie nach dem Öffnen des wohldimensionierten<br />

Kartons. Seitlich sind<br />

praktische Bedienknöpfe angebracht, die<br />

sich hinter einer Blende befinden und nur<br />

bei Gebrauch in Erscheinung treten. Die<br />

justierbare Optik des Projektors erlaubt<br />

eine horizontale Verschiebung um 40<br />

Prozent, in der Vertikalen sind sogar<br />

100 Prozent nach oben und unten möglich.<br />

Ebenso großzügig gestaltet sich der<br />

Zoombereich, der große Bilder bei kurzen<br />

Abständen ermöglicht. Die hintere Anschlussseite<br />

setzt neue Standards: Drei<br />

HDMI-Eingänge der Version 1.3 sowie<br />

ein analoger VGA- und zwei Komponentenanschlüsse<br />

versorgen das komplette<br />

Heimkino. Das Bedienmenü ermöglicht,<br />

Ihre Einstellungen auf 16 frei wählbaren<br />

Speicherbänken zu platzieren. Der Lüfter<br />

ist im lichtarmen Stromsparmodus kaum<br />

hörbar. Die werkseitige Kalibrierung des<br />

Projektors ist tadellos und bietet nur wenig<br />

Spielraum <strong>für</strong> Verbesserungen.<br />

Bunte Pracht<br />

Angesichts der preisklassenunabhängig<br />

hervorragenden Farbdarstellung ernüchtert<br />

die mäßige Schwarzdarstellung des<br />

Panasonic-Geräts. Um zumindest den<br />

Eindruck von tieferem Schwarz zu erwecken,<br />

nimmt Panasonic eine Blende zu<br />

Hilfe, die bei dunklen Bildsequenzen den<br />

Lichtstrom reduziert. In Schwarz-Weißund<br />

Graustufenbildern ist ebenfalls ein<br />

sichtbarer Farbverlauf von Cyan nach<br />

Magenta vorhanden.<br />

Panasonics eigene Smooth-Screen-Technik<br />

verdeckt die Schatten der Leiterbahnen,<br />

welche als schwarzes Gitter auf<br />

die Leinwand fallen. Der Schärfeeindruck<br />

wird dadurch nicht in Mitleidenschaft<br />

gezogen, was bei HDTV-Material<br />

große Bilddiagonalen oder kleine Sehabstände<br />

ermöglicht.<br />

Günstiger Nachfolger<br />

Mehr als ein Update ist der PT-AE2000E<br />

im Vergleich zum Vorgänger nicht, doch<br />

angesichts des Preisnachlasses darf<br />

dies als Kompliment verstanden werden.<br />

Für 2 699 Euro erwartet Sie ein rundum<br />

geglückter Versuch, das große Fußball-<br />

Spektakel ins Wohnzimmer zu holen.<br />

CT/TL<br />

PANASONIC PT-AE2000<br />

Preis<br />

2 699 Euro<br />

Größe (B/H/T)<br />

46,0 × 13,0 × 30,0 cm<br />

Gewicht<br />

7,2 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Betrieb/Stand-by 205 W/0,1 W<br />

Empfohlene Bildbreite 1,6–2,0 Meter<br />

Kontrast 500:1<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Informationen<br />

www.panasonic.de<br />

Anfangs durch<br />

die erweiterten<br />

Funktionen etwas<br />

verwirrend, ersetzt<br />

die Fernbedienung<br />

des Projektors die<br />

manch anderer Geräte<br />

gleich mit<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

hohe Bildschärfe<br />

exakte Farbdarstellung<br />

großzügige Ausstattung<br />

Shading<br />

Kontrasteindruck bei<br />

dunklen Bildern<br />

Lens-Shift nicht<br />

motorisiert<br />

Bilder: Pamasonic, Stock.xchng<br />

Top von allen Seiten: Das Tastenfeld an der Seite ermöglicht die Steuerung<br />

ohne Fernbedienung, die reichhaltigen Anschlüsse nehmen alle<br />

Zuspieler gleichzeitig entgegen und die Verarbeitung ist hochwertig<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />

Ausstattung 8/8<br />

Wiedergabequalität 12/16<br />

Preis/Leistung 7/8<br />

Gesamt<br />

33 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Gut<br />

83 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

www.<strong>fußball</strong><strong>digital</strong>.de


18<br />

Sat-Empfänger<br />

Kein Fußballspiel<br />

verpassen<br />

Moderne Technik sorgt nicht nur da<strong>für</strong>, dass Sie mehrere<br />

Spiele der WM parallel sehen können, auch die zeitversetzte<br />

Wiedergabe oder die direkte Aufnahme sind mit ihr möglich.<br />

Mithilfe von Festplattenreceivern<br />

stellt es nunmehr<br />

kein Problem dar, ein EM-<br />

Spiel aufzunehmen. Egal ob Sie die<br />

Zeit lieber an der frischen Luft nutzen<br />

wollen oder beruflich verhindert<br />

sind, die Festplattenreceiver nehmen<br />

Ihnen die Spiele, sofern Sie diese vorprogrammiert<br />

haben, zuverlässig in<br />

bester Qualität auf. Auf den folgenden<br />

Seiten nehmen wir gleich vier HDTV-<br />

Rekorder unter die Lupe. Auch wenn<br />

in Deutschland die <strong>Europameister</strong>schaft<br />

2008 leider nicht im hochauflösenden<br />

Format übertragen wird, liegen<br />

die Vorteile der HD-Rekorder auf<br />

der Hand. Dank integrierter Upscaler<br />

können Sie mit den Geräten in der<br />

Preisklasse zwischen 500 und 1 500<br />

Euro die Spiele im Nachgang in bester<br />

Qualität genießen und müssen somit<br />

nicht erahnen, wo sich der Ball gerade<br />

befindet. Voraussetzung, um eines<br />

unserer vier Geräte nutzen zu können,<br />

ist allerdings ein <strong>digital</strong>er Satellitenanschluss.<br />

Eine Ausnahme stellt die<br />

Reelbox dar, die als einzige auch einen<br />

<strong>digital</strong>en Kabeltuner optional verarbeiten<br />

kann.<br />

Doch auch wer vorhat, die Spiele allesamt<br />

live zu verfolgen, bekommt<br />

mit den vier Empfängern noch mehr<br />

Komfort geboten. Aufgrund der Time-<br />

Shift-Funktion können Sie alle Szenen<br />

auch mehrfach oder sogar in Zeitlupe<br />

individuell ansehen und somit selbst<br />

beurteilen, ob die Entscheidung des<br />

Schiedsrichters gerechtfertigt war oder<br />

eher nicht. Wer das ein oder andere<br />

Spiel im Nachgang <strong>für</strong> seine Kinder<br />

oder Enkel archivieren will, bekommt<br />

mit den Testkandidaten eine hilfreiche<br />

Unterstützung geboten. Dank <strong>digital</strong>er<br />

Datenschnittstellen können die<br />

Aufnahmen bequem auf den PC übertragen<br />

werden, von wo aus sie danach<br />

auf DVD gebrannt werden können.<br />

Selbst Ihre Frau können Sie beruhigen,<br />

denn mit dem Twin-Tuner kann die<br />

Lieblingssendung auch während eines<br />

EM-Spiels mitgeschnitten werden. Die<br />

Wiedergabe ist danach von der Festplatte<br />

problemlos möglich.<br />

Zuverlässigkeit<br />

Auf den folgenden Seiten präsentieren<br />

wir Ihnen vier Geräte der Hersteller<br />

Humax, Homecast, Topfield und Reel<br />

Multimedia. Die Festplattenrekorder<br />

verfügen alle über einen bereits beim<br />

Kauf integrierten Datenträger von<br />

mindestens 160 Gigabyte Größe, wodurch<br />

Aufnahmen von bis zu 80 Stunden<br />

möglich sind. Natürlich müssen<br />

sich die vier Testkandidaten dem kritischen<br />

Auge der Testredaktion stellen.<br />

Wir prüfen vor allem die Zuverlässigkeit<br />

sowie Benutzerfreundlichkeit der<br />

Digitalreceiver. Diese beiden Punkte<br />

zählen zu den wichtigsten Kriterien,<br />

um einen stressfreien Fußballabend<br />

genießen zu können. Allerdings sind<br />

die Preise der Empfänger <strong>für</strong> das kurze<br />

Intermezzo der EM doch etwas<br />

zu hoch. Deshalb nehmen wir auch<br />

die Entschlüsselungstechnik genauer<br />

unter die Lupe. Diese ermöglicht es Ihnen,<br />

ab Herbst auch die Bundesliga mit<br />

den Receivern genießen zu können. Im<br />

Gegensatz zur <strong>Europameister</strong>schaft,<br />

die komplett im frei empfangbaren<br />

Fernsehen geschaut werden kann,<br />

wird bei der Bundesliga allerdings<br />

wieder ein Abo des Münchener Pay-<br />

TV-Anbieters Premiere benötigt.<br />

RP<br />

Bis zu vier Programme lassen sich mit dem<br />

iCord parallel aufzeichnen<br />

Dank vier USB-Schnittstellen können Daten<br />

bequem auf den Receiver gelangen<br />

Die Hi-Fi-Rack-Maße sowie die edel gestalltete<br />

Front zeichen den Topfield-HDTV-Rekorder aus<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


19<br />

HUMAX ICORD HD<br />

Grenzenlose Aufnahme<br />

Der HD-Receiver von Humax passt sich perfekt in das Heimkinoambiente ein. Nur auf Hi-Fi-Rack-Maße<br />

hat der in Korea ansässige Hersteller verzichtet. Dies stellt allerdings kein Problem dar, denn auch so<br />

gehört die Box zu den optisch geschmackvoll gestalteten Digitalreceivern.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

Hinter der mit Magnetverschlüssen<br />

versehenen Frontklappe besitzt<br />

das HDTV-Aufnahmegerät<br />

zwei Common-Interface-Schächte und eine<br />

USB-Schnittstelle. Neben USB-Sticks<br />

akzeptiert diese auch größere Datenträger,<br />

etwa USB-Festplatten oder andere<br />

Massenspeicher. Mit der Multifunktionsfernbedienung<br />

können Sie nahezu <strong>jeden</strong><br />

Fernseher, DVD-Player oder AV-Receiver<br />

steuern. Auch an der Anschlussausstattung<br />

wurde nicht gespart. Je eine HDMI-,<br />

Scart-, Cinch und YUV-Schnittstelle stehen<br />

hieran ebenso wie die Datenschnittstellen<br />

USB, Netzwerk und RS-232 bereit.<br />

Die <strong>digital</strong>en Audiosignale können über<br />

HDMI und über einen optischen Tonausgang<br />

ausgegeben werden. Für Stromsparer<br />

hat Humax einen physischen Netzschalter<br />

implementiert, der allerdings<br />

nur dann genutzt werden sollte, wenn<br />

keine Timer-Programmierung vorliegt.<br />

Bereits bei der Erstinbetriebnahme überzeugt<br />

uns der iCord durch ein einfach gehaltenes<br />

Installationsmenü. Da das Gerät<br />

bereits über eine vorsortierte Senderliste<br />

verfügt, muss zu Beginn nicht um <strong>jeden</strong><br />

Preis ein Suchlauf absolviert werden.<br />

Beim Schalten auf einen HDTV-Sender<br />

steht fest, dass das Gerät die Bezeichnung<br />

„Flaggschiff“ verdient. Glasklare<br />

hochauflösende Bilder überzeugen und<br />

auch die dezente und optimierte Menügestaltung<br />

wertet das Gerät auf. Übersichtlich<br />

präsentiert sich z. B. der elektronische<br />

Programmführer (EPG). Humax<br />

nutzt hier den redaktionell aufbereiteten<br />

EPG von TVTV.<br />

Vorsicht Aufnahme<br />

Während bisher viele Interessenten auf<br />

ein Gerät warteten, um wenigstens ein<br />

HDTV-Programm aufzeichnen zu können,<br />

schafft der iCord die Aufnahme von<br />

vier HDTV-Aufnahmen zeitgleich. Ein<br />

fünftes Programm kann sogar noch in<br />

HDTV geschaut werden. Die Einschränkung<br />

hierbei ist, dass die Programme auf<br />

zwei Übertragungstransponder verteilt<br />

sein müssen. Beachtung sollte man der<br />

benötigten Speicherkapazität von einem<br />

Gigabyte schenken, die eine zehnminütige<br />

HDTV-Aufnahme in Anspruch<br />

nimmt. Im übersichtlichen Wiedergabemenü<br />

werden neben der Sendungsbezeichnung<br />

auch Bilder der aufgenommenen<br />

Sendung angezeigt. Codierte<br />

Programme werden beim iCord auch<br />

codiert aufgezeichnet.<br />

Dank der zwei CI-Schnittstellen eignet<br />

sich der Receiver <strong>für</strong> nahezu jedes<br />

Pay-TV-Angebot, da sie alle wichtigen<br />

auf dem Markt erhältlichen Module anstandslos<br />

erkennen.<br />

Bildqualität<br />

Bei der Bildqualität zeigen sich erste Unregelmäßigkeiten<br />

des iCord. Anhand des<br />

uns vorliegenden Testbildes stellen wir<br />

leichte Unschärfen an den Kanten fest.<br />

Die beste Bildausgabequalität erhalten Sie über die Anschlüsse YUV sowie HDMI<br />

Bei bewegten Bildern ist dieser Fehler allerdings<br />

nicht auszumachen. Neben dem<br />

Bildformat 1080i stehen die Optionen<br />

720p, 576p und 576i zur Verfügung. Eine<br />

auf der Fernbedienung eingebundene<br />

Taste ermöglicht die schnelle Umschaltung<br />

der Formate. Ein weiterer positiver<br />

Aspekt an diesem HD-Empfänger zeigt<br />

sich nach einem Blick in die AV-Einstellungen.<br />

Im Unterpunkt „Lip-Sync“ können<br />

Sie selbstständig die Lippensynchronizität<br />

nachstellen. Dies ist besonders<br />

dann sinnvoll, wenn die Signale durch<br />

einen AV-Receiver durchgeschliffen werden.<br />

Der iCord ist in den zwei Festplatten-Versionen<br />

mit 160 Gigabyte (GB) oder<br />

350 GB erhältlich.<br />

RP<br />

HUMAX ICORD HD<br />

Preis<br />

499 Euro<br />

Größe (B/H/T) 38,0 × 7,0 × 28,1 cm<br />

Gewicht<br />

3,5 kg<br />

Informationen www.humax-<strong>digital</strong>.de<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

vier Aufnahmen<br />

parallel<br />

übersichtliche Menüführung<br />

leichte Schwächen bei<br />

der Bildausgabe<br />

Netzwerkschnittstelle<br />

noch nicht aktiviert<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Ausstattung 7/8<br />

Wiedergabequalität 13,5/16<br />

Preis/Leistung 6,5/8<br />

Gesamt<br />

34 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Sehr Gut<br />

85 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

www.<strong>fußball</strong><strong>digital</strong>.de


20<br />

UEFA EURO 2008 TM<br />

Spielplan<br />

GRUPPE A<br />

GRUPPE B<br />

Portugal<br />

Tschechien<br />

Deutschland<br />

Österreich<br />

Schweiz<br />

Türkei<br />

Kroatien<br />

Polen<br />

SPIELE ERGEBNIS<br />

SPIELE ERGEBNIS<br />

Schweiz<br />

07. Juni 2008 – Basel – 18.00 Uhr<br />

Portugal<br />

07. Juni 2008 – Genf – 20.45 Uhr<br />

Tschechien<br />

11. Juni 2008 – Genf – 18.00 Uhr<br />

Schweiz<br />

11. Juni 2008 – Basel – 20.45 Uhr<br />

Schweiz<br />

15. Juni 2008 – Basel – 20.45 Uhr<br />

Türkei<br />

15. Juni 2008 – Genf – 20.45 Uhr<br />

Tschechien<br />

Türkei<br />

Portugal<br />

Türkei<br />

Portugal<br />

Tschechien<br />

Österreich<br />

Kroatien<br />

08. Juni 2008 – Wien – 18.00 Uhr<br />

Deutschland<br />

Polen<br />

08. Juni 2008 – Klagenfurt – 20.45 Uhr<br />

Kroatien<br />

Deutschland<br />

12. Juni 2008 – Klagenfurt – 18.00 Uhr<br />

Österreich<br />

Polen<br />

12. Juni 2008 – Wien – 20.45 Uhr<br />

Österreich<br />

Deutschland<br />

16. Juni 2008 – Wien – 20.45 Uhr<br />

Polen<br />

Kroatien<br />

16. Juni 2008 – Klagenfurt – 20.45 Uhr<br />

TABELLE PUNKTE TORE<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

TABELLE PUNKTE TORE<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

VIERTELFINALE ERGEBNIS<br />

HALBFINALE ERGEBNIS<br />

–<br />

19. Juni 2008 – Basel – 20.45 Uhr | Sieger Gruppe A – Zweiter Gruppe B<br />

–<br />

20. Juni 2008 – Wien – 20.45 Uhr | Sieger Gruppe B – Zweiter Gruppe A<br />

–<br />

21. Juni 2008 – Basel – 20.45 Uhr | Sieger Gruppe C – Zweiter Gruppe D<br />

–<br />

22. Juni 2008 – Wien – 20.45 Uhr | Sieger Gruppe D – Zweiter Gruppe C<br />

25. Juni 2008 – Basel – 20.45 Uhr<br />

26. Juni 2008 – Wien – 20.45 Uhr<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


Österreich/Schweiz<br />

21<br />

GRUPPE C<br />

GRUPPE D<br />

Frankreich<br />

Niederlande<br />

Griechenland<br />

Schweden<br />

Italien<br />

Rumänien<br />

Russland<br />

Spanien<br />

SPIELE ERGEBNIS<br />

SPIELE ERGEBNIS<br />

Rumänien<br />

09. Juni 2008 – Zürich – 18.00 Uhr<br />

Niederlande<br />

09. Juni 2008 – Bern – 20.45 Uhr<br />

Italien<br />

13. Juni 2008 – Zürich – 18.00 Uhr<br />

Niederlande<br />

13. Juni 2008 – Bern – 20.45 Uhr<br />

Niederlande<br />

17. Juni 2008 – Bern – 20.45 Uhr<br />

Frankreich<br />

17. Juni 2008 – Zürich – 20.45 Uhr<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Rumänien<br />

Frankreich<br />

Rumänien<br />

Italien<br />

Spanien<br />

Russland<br />

10. Juni 2008 – Innsbruck – 18.00 Uhr<br />

Griechenland<br />

Schweden<br />

10. Juni 2008 – Salzburg – 20.45 Uhr<br />

Schweden<br />

Spanien<br />

14. Juni 2008 – Innsbruck – 18.00 Uhr<br />

Griechenland<br />

Russland<br />

14. Juni 2008 – Salzburg – 20.45 Uhr<br />

Griechenland<br />

Spanien<br />

18. Juni 2008 – Salzburg – 20.45 Uhr<br />

Russland<br />

Schweden<br />

18. Juni 2008 – Innsbruck – 20.45 Uhr<br />

TABELLE PUNKTE TORE<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

TABELLE PUNKTE TORE<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

FINALE ERGEBNIS<br />

–<br />

29. Juni 2008 – Wien – 20.45 Uhr<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng, UEFA<br />

www.fussball<strong>digital</strong>.de


22<br />

TOPFIELD TF 7700 HD PVR<br />

Aufnahmetalent <strong>für</strong>s Heimkino<br />

Hi-Fi-Rack-Maße gehören ebenso wie eine hübsch gestaltete Stirnseite zum Flaggschiff von Topfield.<br />

Der HDTV-PVR ist in der Farbe Schwarz mit silberner Front erhältlich und wird wahlweise mit verschiedenen<br />

Festplattengrößen ausgeliefert.<br />

Hinter einer Frontabdeckung<br />

verbergen sich das alphanumerische<br />

Display, die beiden<br />

Common-Interface-Schächte (CI) und ein<br />

USB-Anschluss. Auch an der Rückseite<br />

vermissen wir fast keine Schnittstelle.<br />

HDMI, ein <strong>digital</strong>er Tonausgang, ein<br />

YUV-Anschluss gehören wie die Scartund<br />

Ethernet-Schnittstellen, ein Cinch-<br />

Set sowie eine S-Video-Buchse zu den<br />

Hauptmerkmalen.<br />

Gelungene Inbetriebnahme<br />

Nach Abschluss der Verkabelung kommen<br />

Sie sofort in den HDTV-Genuss,<br />

denn der TF 7700 HD PVR wird komplett<br />

vorinstalliert ausgeliefert. Die Erneuerung<br />

der Software kann mittels Update-<br />

Verfahren über Satellit (OTA), RS-232-<br />

Schnittstelle, USB-Stick oder Netzwerk<br />

erfolgen. Zu den Vorteilen des neuen<br />

Topfields zählen der ausführliche Programmführer,<br />

wie auch gute Umschaltzeiten<br />

beim HDTV-Zapping. Rund zwei<br />

Sekunden müssen hier<strong>für</strong> veranschlagt<br />

werden. Ein Kritikpunkt ergibt sich bei<br />

der Timer-Programmierung, da sich keine<br />

Verlängerung einstellen lässt. Dies<br />

erweist sich speziell bei Privatsendern<br />

als Nachteil, da diese nicht immer die<br />

Übertragungszeiten einhalten.<br />

In unserem Praxistest fallen uns bei der<br />

Verarbeitung der verschiedensten Module<br />

in den zwei integrierten CI-Schnittstellen<br />

keine Fehler auf. Einzig auf die Optionskanäle<br />

beim Premiere-Direkt- und<br />

Sportportal muss vorerst noch verzichtet<br />

werden, da die Fernbedienung des Topfield-Vorzeigemodells<br />

keine Optionstaste<br />

besitzt.<br />

Zuverlässige Aufnahme<br />

Selbst Stromausfälle vor Beginn der<br />

Aufnahme bringen den Koreaner nicht<br />

ins Wanken. Mit der Parallelaufnahme<br />

können Sie zwei SDTV- oder HDTV-<br />

Sendungen gleichzeitig mitschneiden,<br />

während ein drittes Programm am Bildschirm<br />

verfolgt wird.<br />

Bei der Aufzeichnung codierter Inhalte<br />

nimmt der Topfield nur dann die Sendung<br />

uncodiert auf, wenn kein zweites<br />

Pay-TV-Programm parallel geschaut oder<br />

aufgezeichnet wird. Sonst wird die Aufnahme<br />

auf der integrierten Festplatte<br />

codiert abgelegt und beim Ansehen ist<br />

eine Smartcard erforderlich. Im Festplattenmodus<br />

bietet der Topfield mehr<br />

Raffinessen an. So können Sie über einen<br />

externen Datenträger auch Musik- oder<br />

Fotodateien auf dem Receiver wiedergeben<br />

und auch übertragen.<br />

Sogar MP3-Player sowie ein Sony-Ericsson-Handy<br />

wurden erkannt. Ein weiteres<br />

Highlight der Box besteht in der Wiedergabe<br />

von DivX-Filmen. Wer diesen Standard<br />

zur Archivierung seiner Filmhighlights<br />

nutzt, kann die Filmdaten bequem<br />

Dank der zusätzlichen Netzwerkschnittstelle können Updates bequem aus dem Internet erfolgen<br />

mithilfe einer externen Festplatte oder<br />

über das Netzwerk auf die Box übertragen<br />

und dort wiedergeben.<br />

Vorzeigemodell<br />

In unserem Test zeigen sich nur kleine<br />

Mängel des neuen Topfield-Rekorders.<br />

Speziell bei der Aufnahme und Wiedergabe<br />

kann die Box punkten. Sowohl im<br />

HDTV- als auch im SDTV-Modus überzeugen<br />

uns die scharfen Bilder ohne erkennbare<br />

Fehler. Gleiches stellen wir an<br />

den analogen Schnittstellen mit unserem<br />

Messequipment fest. Im HDTV-Modus<br />

können Sie die Auflösung wahlweise auf<br />

576p, 576i, 720p oder 1080i ändern. Mit<br />

dem TF 7700 HD PVR bekommen Sie<br />

einen zuverlässigen Aufnahmehelfer, der<br />

sich perfekt ins Heimkino einpasst.<br />

RP<br />

TOPFIELD TF 7700 HD PVR<br />

Preis<br />

Größe (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

669 Euro<br />

43,0 × 6,0 × 26,2 cm<br />

4,5 kg<br />

www.topfield.de<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

vorprogrammiert<br />

Netzwerkunterstützung<br />

mangelhaft<br />

Hi-Fi-Rack-Maße<br />

einfache Menüführung<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 6,5/8<br />

Ausstattung 7/8<br />

Wiedergabequalität 14/16<br />

Preis/Leistung 6,5/8<br />

Gesamt<br />

34 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Sehr Gut<br />

85 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Homecast, Stock.xchng, Topfield<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


23<br />

HOMECAST HS 8100 CI PVR<br />

Schwarzes Gold<br />

Gleich in zwei Farben liefert Homecast den HDTV-Festplattenreceiver HS 8100 CI PVR aus. Er kann<br />

wahlweise in der Modefarbe Schwarz als auch in Silber erworben werden. Auch bei der Festplattengröße<br />

setzt der Hersteller auf Flexibilität und bietet das Gerät mit 160 oder 320 Gigabyte an.<br />

Die Front der Homecast-Box verzieren<br />

ein alphanumerisches<br />

Display und die Grundbedienelemente.<br />

Hinter einer mit Magnetverschluss<br />

versehenen Frontblende versteckt,<br />

befinden sich die zwei Common-Interface-Schächte<br />

<strong>für</strong> den Empfang von Pay-<br />

TV sowie eine USB-Schnittstelle. Auf der<br />

Rückseite sind alle wichtigen Anschlüsse<br />

angebracht. Je ein HDMI-, YUV- und<br />

Scartausgang sorgen <strong>für</strong> die Bildausgabe.<br />

Der <strong>digital</strong>e Ton kann zusätzlich zu<br />

HDMI auch optisch an den AV-Receiver<br />

übermittelt werden. Die drei zusätzlich<br />

angebrachten USB-Schnittstellen an der<br />

Rückseite ermöglichen den Anschluss<br />

zusätzlicher Datenträger, die Ethernet-<br />

Schnittstelle die Einbindung des Gerätes<br />

in hauseigene Netzwerke.<br />

Blitzinstallation<br />

Hinsichtlich der Installationsgeschwindigkeit<br />

setzt die Homecast-Box neue<br />

Maßstäbe. Dank der vorprogrammierten<br />

Kanalliste entfallen auch der Suchlauf<br />

und der anschließende Sortiervorgang.<br />

Im Alltagsbetrieb überzeugt die Box mit<br />

Umschaltzeiten von 1,5 Sekunden bei<br />

Standardprogrammen und zwei Sekunden<br />

bei HDTV-Programmen. Das neu gestaltete<br />

Bildschirmmenü bietet Übersichtlichkeit<br />

und verfügt über eine Vielzahl<br />

neuer Funktionen. Beim Programmführer<br />

hat sich Homecast <strong>für</strong> den kostenlosen<br />

Standard-EPG mit Multikanalvorschau<br />

entschieden. Wunschsendungen sind mit<br />

der Timer-Übernahme schnell vorprogrammiert.<br />

Multimedia-Vergnügen<br />

Der HS 8100 CIPVR verdient sich bezüglich<br />

der Bildwiedergabe die allerhöchste<br />

Anerkennung. Auch die SDTV-Programme<br />

wirken bei Verbindung über die<br />

HDMI-Schnittstelle angesichts des integrierten<br />

Upscalers wesentlich brillanter.<br />

Im Praxistest verarbeitet der Homecast<br />

in beiden CI-Schnittstellen zuverlässig<br />

unsere zwölf Testmodule. Auch die Programme<br />

der deutschen Pay-TV-Anbieter<br />

Arena und Premiere lassen sich dadurch<br />

mit dem Rekorder entschlüsseln.<br />

Mit dem Twin-Tuner ist die parallele<br />

Aufnahme zweier Sendungen möglich.<br />

Natürlich können Sie auch HDTV-Inhalte<br />

und verschlüsselte Programme mitschneiden.<br />

Dabei gilt es aber zu beachten,<br />

dass nur eine Aufnahme uncodiert aufgezeichnet<br />

wird. Werden zwei Pay-TV-<br />

Kanäle gleichzeitig verarbeitet, nimmt<br />

der Rekorder die Sendung nur codiert<br />

auf. Eine Wiedergabe ist dann nur mit<br />

einem Modul samt freigeschalteter Karte<br />

möglich. Neben den aufgezeichneten<br />

Sendungen gibt der Rekorder Musik- und<br />

Bilddaten wieder, die entweder per Netzwerk<br />

oder externem Datenträger übertragen<br />

werden. Filme, die auf der internen<br />

Festplatte der Box liegen, können in Windeseile<br />

auf einen externen Datenträger<br />

zur Bearbeitung übertragen werden.<br />

Überzeugender Empfänger<br />

Ein einfaches Installationsmenü, akzeptable<br />

Umschaltzeiten sowie die hohe<br />

Zuverlässigkeit des Homecast HS 8100<br />

CIPVR überzeugen die Testredaktion.<br />

Am Messequipment stellen wir an allen<br />

analogen Ausgängen keine Mängel fest.<br />

Gleiches gilt <strong>für</strong> die Audioschnittstellen.<br />

Auch der Lieferumfang des koreanischen<br />

Herstellers ist umfassend. Der<br />

Programmführer ist dagegen noch verbesserungsfähig.<br />

Eine zusätzliche Suchfunktion<br />

sowie eine übersichtlichere<br />

Sendungsübersicht wären wünschenswert.<br />

HOMECAST HS 8100 CI PVR<br />

Preis<br />

Größe (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

629 Euro<br />

36,0 × 6,0 × 28,0 cm<br />

2,6 kg<br />

www.homecast.de<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

einfache Bedienung verbesserungsbedürftiger<br />

EPG<br />

2 Aufnahmen parallel<br />

4 USB-Schnittstellen<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Ausstattung 7/8<br />

Wiedergabequalität 14/16<br />

Preis/Leistung 6,5/8<br />

Gesamt<br />

34,5 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Sehr Gut<br />

86 %<br />

RP<br />

Gleich drei USB-Schnittstellen an der Rückseite machen den Receiver zum Multimedia-Tallent<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

www.fussball<strong>digital</strong>.de


24<br />

REELBOX AVANTGARDE<br />

Eine <strong>für</strong> alles<br />

Ein wahrhaftiges Multimedia-Talent ist die Reelbox Avantgarde. In dieser Box stecken ein DVB-Empfänger,<br />

ein DVD-Rekorder sowie eine <strong>digital</strong>e Schnittstation. Besitzer des Gerätes werden schnell<br />

zum eigenen Programmdirektor.<br />

Doch beginnen wir am Anfang,<br />

sprich bei der Hardware-Ausstattung<br />

des Gerätes. Neben<br />

der obligatorischen HDMI-Schnittstelle<br />

trumpft der Receiver bei der Videoausgabe<br />

noch mit einem Scartausgang, einer<br />

YUV-Schnittstelle und einem VGA-Ausgang<br />

auf. Noch üppiger geht es bei den<br />

Audioausgängen zu, wo je ein koaxialer<br />

und ein optischer Digitalausgang sowie<br />

zwei Cinch-Stereosets zur Verfügung<br />

stehen. Zudem weist die Reelbox vier<br />

USB-Anschlüsse, zwei Firewire-Buchsen,<br />

zwei Netzwerkschnittstellen sowie<br />

je einen SATA- und WLAN-Anschluss<br />

auf. Im Gerät selbst befinden sich eine<br />

320 Gigabyte große Festplatte sowie ein<br />

DVD-Brenner. Unser Testgerät besitzt des<br />

Weiteren zwei DVB-S2-Tuner, die bei Bedarf<br />

sogar erweitert werden können.<br />

Große Funktionsauswahl<br />

Aufgrund des ausführlichen Installationsmenüs<br />

wird die Einrichtung zum<br />

Kinderspiel. Vorprogrammierte und gut<br />

sortierte Senderlisten werden direkt geladen,<br />

sodass ein Suchlauf überflüssig<br />

ist. Nach knapp zehn Minuten können<br />

wir den Receiver komplett nutzen. Im<br />

Hauptmenü stehen zusätzliche Funktionen<br />

wie die Mediacenter-Funktionen,<br />

die Videorekordersteuerung, aber auch<br />

die Kindersicherung bereit. Im ersten<br />

Schritt richten wir darin das Netzwerk<br />

ein. Die Reelbox kann über die HDMI-<br />

Schnittstelle die Auflösungen 1 080i,<br />

720p, 576i und 480i darstellen. Akzeptable<br />

Umschaltzeiten überzeugen uns<br />

ebenso wie eine gute Navigation. Dank<br />

der beiden CI-Schnittstellen kann auch<br />

Pay-TV geschaut werden. Bei unserem<br />

Praxischeck werden alle Module fehlerfrei<br />

erkannt. Zu den weiteren Stärken<br />

des Geräts zählt der elektronische Programmführer<br />

(EPG). Sie können bei diesem<br />

neben der freien Ansichtswahl auch<br />

nach ausgewählten Sendungen suchen.<br />

Außerdem besteht die Möglichkeit, dass<br />

die Box Sendungen, die über einen bestimmten<br />

Namen verfügen, grundsätzlich<br />

mitschneidet. Geben Sie also „Tatort“<br />

an dieser Stelle ein, nimmt die Reelbox<br />

automatisch alle Sendungen mit diesem<br />

Namen selbstständig auf. Bis zu sechs<br />

Sendungen können gleichzeitig mitgeschnitten<br />

werden. Aufgrund dieses riesigen<br />

Aufnahmepotenzials kann es natürlich<br />

schnell zu Kapazitätsengpässen<br />

auf der integrierten Festplatte kommen,<br />

die sich aber mit der Übertragung von<br />

Filmmaterial auf eine DVD in Grenzen<br />

halten. Bei Filmen mit Dolby-Digital-<br />

Tonspur ermöglicht die Box sogar das<br />

automatische Entfernen von Werbung.<br />

Die Rückseite weist eine Menge Anschlüsse auf, darunter auch eine W-Lan-Antennenbuchse<br />

Da Werbung weiterhin ohne diese ausgestrahlt<br />

wird, löscht das Gerät einfach die<br />

Stellen der Aufnahme heraus, wo diese<br />

unterbrochen ist. Die Reelbox wäre kein<br />

Mediacenter, wenn nicht auch die Bildwiedergabe,<br />

das Hören von MP3-Musik<br />

sowie das Anschauen von DVDs und<br />

DivX-Filmen möglich wären.<br />

Die von uns ermittelten Messwerte und<br />

der Sichttest zeigen, dass Reel Multimedia<br />

auch bei der Ausgabequalität die<br />

Messlatte hoch anlegt. Die wiedergegebenen<br />

Bilder überzeugen durch ihre<br />

Schärfe sowie die Detailgenauigkeit. Dies<br />

gilt nicht nur <strong>für</strong> HDTV-Material, sondern<br />

auch <strong>für</strong> SDTV-Sender, die nicht zuletzt<br />

seit der Abschaltung der HDTV-Programme<br />

von ProSieben und Sat.1 wieder<br />

vermehrt geschaut werden müssen.<br />

RP<br />

REELBOX AVANTGARDE<br />

Preis<br />

1 499 Euro<br />

Größe (B/H/T)<br />

44,0 × 9,0 × 33,0 cm<br />

Gewicht<br />

8 kg<br />

www.<br />

Informationen<br />

reel-multimedia.com<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

multifunktional<br />

preisintensiv<br />

einfache Bedienung sehr groß<br />

Wechseltuner<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Ausstattung 8/8<br />

Wiedergabequalität 14/16<br />

Preis/Leistung 6/8<br />

Gesamt<br />

35 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Sehr Gut<br />

87 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


Fußball-Fieber<br />

25<br />

Mini-TV-Geräte<br />

Die Fußball-EM steht vor der Tür, das warme Wetter allerdings<br />

auch. Wer den lauen Sommerabend lieber draußen verbringen<br />

möchte, muss auf König Fußball jedoch keineswegs verzichten.<br />

Handtaschenfernseher sind hier die Lösung.<br />

Das Lexxum Gerät bietet neben dem Digitaltuner<br />

auch noch ein DVD-Laufwerk<br />

Ein übersichtliches Acht-Zoll-Display zeichnet<br />

den Nextbase-Minifernseher aus<br />

Klein, aber keinesfalls minderwertig präsentiert<br />

sich der Maximum-Fernseher<br />

Mobiles Fernsehen ist der<br />

große Trend. Die meisten<br />

wollen nicht auf die Lieblingssendung<br />

und aktuelle Informationen<br />

verzichten, aber trotzdem die<br />

begrenzte Freizeit in der Natur genießen.<br />

Dank moderner Minifernseher<br />

stellt dies kein Problem mehr dar.<br />

Die mit LCD-Bildschirm und Akku<br />

bestückten Helfer stillen im Park, dem<br />

Straßencafé oder auch im Auto den<br />

Informationsdurst. Läuft gerade einmal<br />

nichts Sehenswertes im TV oder<br />

ist kein terrestrischer Digitalempfang<br />

gegeben, so helfen die zusätzlich integrierten<br />

DVD-Player von zwei der<br />

drei Testprobanden über eventuell<br />

aufkommende Langeweile hinweg.<br />

Bei der Bildschirmgröße gilt es zu beachten,<br />

ob man allein schauen möchte<br />

oder es vorkommt, dass auch der ein<br />

oder andere Freund den Fernsehabend<br />

miterleben will. Ist dies der Fall, empfiehlt<br />

es sich, das Display nicht kleiner<br />

als neun Zoll zu wählen. Zum privaten<br />

Fußballgenuss reichen hingegen Diagonalen<br />

ab sieben Zoll aus. Auf diesen<br />

Displays lässt sich dann sogar erkennen,<br />

welcher Spieler gerade im Ballbesitz<br />

ist und auch der Spielstand kann<br />

bei einem Abstand von circa einem<br />

Meter zwischen Auge und TV-Gerät<br />

noch gut erkannt werden. Zusätzlich<br />

zum Minifernseher sollten Sie auch<br />

stets die Antenne dabeihaben. Ohne<br />

diese kann der Live-Fußballgenuss am<br />

Baggersee oder im Straßencafé schnell<br />

zum Albtraum werden. Es ist deshalb<br />

sinnvoll, Fernseher und Antenne gemeinsam<br />

aufzubewahren. Bei einigen<br />

Geräten muss auch beim Mobileinsatz<br />

die Fernbedienung mitgenommen<br />

werden. Da die DVB-T-Sender von<br />

Standort zu Standort unterschiedlich<br />

sind, ist es notwendig, des Öfteren einen<br />

Suchlauf durchzuführen. Dies ist<br />

bei vielen Mobilgeräten nur mit dem<br />

externen Signalgeber möglich.<br />

Dabei gilt auch zu beachten, dass die<br />

Sendervielfalt von Region zu Region<br />

unterschiedlich ist. Während in Metropolen<br />

wie Berlin, Köln und München<br />

auch RTL und Sat.1 vertreten sind,<br />

kann speziell auf dem Land nur auf<br />

öffentlich-rechtliche Sender zurückgegriffen<br />

werden. Die EM wird zum<br />

Glück auf Letzteren übertragen.<br />

RP<br />

Bilder: Auerbach Verlag, pixelio.de/Gerd Altmann, Stock.xchng<br />

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Zur Vorbereitung auf die EM-2008...<br />

Mit unserem 19” Fernseher sind Sie immer auf Empfang…<br />

Kjaerulff 1 GmbH<br />

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• 12/240 V<br />

• Kontrast 500:1<br />

• Scart<br />

• S-Video<br />

• Audio R/L<br />

• Anschluss <strong>für</strong> PC<br />

• Hotel Mode<br />

…und die EM kann beginnen…


26<br />

DVD-PLAYER UND MINIFERNSEHER IN EINEM<br />

Lexxum Lexx M100<br />

Das zweite Gerät im Testfeld kommt von dem bisher unbekannten Hersteller Lexxum. Auch dieser<br />

möchte die Interessenten mobiler TV-Geräte an sich binden. Beim Öffnen der Verpackung zeigt sich,<br />

dass dieser Hersteller nicht am Zubehör gespart hat.<br />

Eine Schutztasche sowie sämtliche<br />

Anschlusskabel liegen dem Lieferumfang<br />

bei. Die Fernbedienung<br />

erscheint zwar etwas groß <strong>für</strong> ein<br />

Mobilgerät, liegt allerdings besser in<br />

der Hand als die anderer Minifernseher.<br />

Außerdem lässt sich diese mit handelsüblichen<br />

AAA-Batterien betreiben,<br />

die in jedem Supermarkt erhältlich sind.<br />

Das Gerät selbst verfügt über ein sieben<br />

Zoll großes 16 : 9-Display. Anschlussseitig<br />

stehen zwei Kopfhörerausgänge, ein<br />

koaxialer Digitalausgang sowie ein AV-<br />

Ausgang zur Verfügung. Auf der linken<br />

Seite befinden sich die Antennenbuchse<br />

und eine USB-Schnittstelle. Im Gegensatz<br />

zum Nextbase-Gerät handelt es sich<br />

bei unserem zweiten Testkandidaten um<br />

einen Mobilfernseher zum Aufklappen.<br />

Dank der zusätzlichen USB-Schnittstelle können Sie Bilder und<br />

Musikdateien noch besser auf den Minifernseher übertragen<br />

Diese Methode erschwert den Einsatz im<br />

Auto da sich das Display nur schwer befestigen<br />

lässt. Ein Vorteil ist, dass sich die<br />

Bedienelemente gut integrieren lassen.<br />

Bedienung<br />

Die Installation muss manuell durchgeführt<br />

werden. Der dazu benötigte<br />

Sendersuchlauf kann jedoch mit einem<br />

Tastendruck auf der Fernbedienung<br />

gestartet werden. Beim Suchlauf selbst<br />

kommt bei uns erstmals Ernüchterung<br />

auf, denn das Gerät findet keinen einzigen<br />

Kanal. Auch der Anschluss einer<br />

größeren Antenne bringt nur mäßigen<br />

Erfolg. Der Tuner des Minifernsehers<br />

ist schlichtweg zu unempfindlich. Dies<br />

untermauert die Messung mit unserem<br />

Rohde-&-Schwarz-Messequipment. Gerade<br />

einmal um 40 Dezibel können wir<br />

das anliegende Signal dämpfen, bevor<br />

es zu Störungen kommt. Gute Geräte<br />

erreichen hier Werte zwischen 55 und 60<br />

Dezibel. Besser sieht es im DVD-Betrieb<br />

aus. Das Laufwerk erkennt alle von uns<br />

eingelegten DVDs und kann auch in Bezug<br />

auf die Fehlerkorrektur punkten.<br />

Wiedergabequalität<br />

Die Bildqualität des Lexxum-Gerätes<br />

ist gut. Zwar stellen wir speziell bei<br />

der Farbdeckung Schwächen fest, diese<br />

sind aber im direkten Vergleich mit bereits<br />

von uns getesteten Minifernsehern<br />

vergleichsweise gering. Zu den Vorzügen<br />

zählt hierbei besonders der große<br />

Blickwinkel. Dank diverser Einstellungsmöglichkeiten<br />

können Sie bei Sonneneinstrahlung<br />

auch die Helligkeit etwas<br />

nachjustieren. Das ist besonders bei der<br />

Verwendung im Freien ein Pluspunkt.<br />

RP<br />

LEXXUM LEXX M100<br />

Preis<br />

249 Euro<br />

Größe (B/H/T) 14,0 × 24 × 21,0 cm<br />

Gewicht<br />

0,9 kg<br />

Informationen www.lexxum.de<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

günstiger Preis<br />

geringes Bildrauschen<br />

einsteigerfreundlich<br />

Funktionsumfang <strong>für</strong><br />

Profis zu gering<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 5/8<br />

Ausstattung 5/8<br />

Wiedergabequalität 10/16<br />

Preis/Leistung 6/8<br />

Gesamt<br />

26 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL TESTED URTEIL<br />

Befriedigend<br />

65 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


27<br />

KLEINER GANZ GROSS<br />

Nextbase SDV485-8<br />

Das acht Zoll große Display lässt den Nextbase-Mobilempfänger bereits nach dem Auspacken wie<br />

einen echten <strong>Flachbild</strong>fernseher erscheinen. Das Äußere ist elegant gestaltet und die mitgelieferte<br />

Fernbedienung ist <strong>für</strong> ihre Größe sehr übersichtlich.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng/ vandonkrem<br />

Neben dem Gerät finden wir im<br />

Lieferumfang noch ein Akkupack,<br />

welches optional zum<br />

Einsatz kommen kann. Somit steht fest,<br />

dass die Spannungsversorgung gewechselt<br />

werden kann. Der Hersteller bietet<br />

zusätzliche Akkus an. Wer einen Stromausfall<br />

in entscheidenden Spielsituationen<br />

nicht riskieren möchte, der schließt<br />

das Gerät einfach über das mitgelieferte<br />

Netzkabel an die Steckdose an, wenn<br />

vorhanden. An Anschlüssen wurde ebenfalls<br />

nicht gespart. Je ein AV-Ein- und<br />

Ausgang sowie die Kopfhörerbuchse gehören<br />

zur Grundausstattung. Zusätzlich<br />

können auch noch SD-Speicherkarten<br />

sowie USB-Sticks an dem Fernseher betrieben<br />

werden.<br />

Eine Überraschung verbirgt sich direkt<br />

unter dem Display. Der Hersteller hat<br />

dort einen DVD-Player untergebracht.<br />

Somit ist auch ein Alternativprogramm<br />

neben dem Fernsehempfang möglich.<br />

Dank der Nutzung einer Standard-Antennenbuchse<br />

bekommen Sie beim eventuellen<br />

Kauf einer DVB-T-Autoantenne<br />

keine Probleme. Für den Mobilbetrieb im<br />

Freien bzw. an empfangsstarken Stellen<br />

legt Nextbase dem Gerät bereits eine<br />

passive Stummelantenne bei. Außerdem<br />

werden auch eine Schutztasche sowie ein<br />

reichhaltiges Kabelset mitgeliefert.<br />

Bedienung<br />

Nach dem Einschalten führt der LCD-<br />

Fernseher automatisch die Grundinstallation<br />

durch. Sie sollten darauf achten,<br />

dass bereits ab diesem Zeitpunkt die<br />

Antenne am entsprechenden Eingang<br />

angeschlossen ist. Selbstständig scannt<br />

der Fernseher das Frequenzband nach<br />

DVB-T-Signalen und speichert gefundene<br />

Sender in der Kanalliste ab. Am Standort<br />

Leipzig wurden alle zum Testzeitpunkt<br />

ausgestrahlten Kanäle zuverlässig gefunden.<br />

Eine übersichtliche Menüführung,<br />

schnelle Umschaltzeiten sowie der große<br />

Funktionsumfang können im weiteren<br />

Testverlauf begeistern. Dies untermauert,<br />

dass sich das Gerät nicht nur <strong>für</strong><br />

fortgeschrittene Nutzer, sondern vielmehr<br />

auch <strong>für</strong> Einsteiger eignet. Dank<br />

des integrierten Programmführers bei<br />

den <strong>digital</strong>en Signalen können Sie sofort<br />

erkennen, welche Sendung derzeit ausgestrahlt<br />

wird. Abstriche müssen wir allerdings<br />

in Anbetracht der Bewertung des<br />

Tuners machen. Die Empfindlichkeit des<br />

Empfangssegmentes kann im Test nicht<br />

überzeugen. Gerade mal eine Dämpfung<br />

um rund 50 Dezibel wird ohne Bildfehler<br />

verkraftet. Somit eignet sich dieser<br />

Fernseher nur <strong>für</strong> den Betrieb in der<br />

direkten Kernzone des Sendegebietes,<br />

<strong>für</strong> Randgebiete ist er zumindest <strong>für</strong> den<br />

DVB-T-Empfang nicht geeignet.<br />

Das Defizit kann allerdings aufgrund des<br />

sehr gut funktionierenden DVD-Players<br />

teilweise wieder wettgemacht werden.<br />

Dieser überzeugt durch eine hohe Fehlerkorrektur<br />

und Stoßunempfindlichkeit.<br />

Letztere ist besonders bei der Benutzung<br />

im fahrenden Auto sinnvoll, um nicht<br />

bei jedem Schlagloch Bildfehler ertragen<br />

zu müssem. Die zusätzlich integrierten<br />

Multimedia-Funktionen wie etwa die<br />

MP3- und JPEG-Wiedergabe über angeschlossene<br />

USB- und SD-Datenträger<br />

runden das gelungene Bedienkonzept ab.<br />

Auch längere Filme lassen sich mithilfe<br />

der DivX-Unterstützung problemlos von<br />

DVDs abspielen. Der Akku besitzt eine<br />

Laufzeit von rund 2,5 Stunden. Das sollte<br />

im Rahmen der <strong>Europameister</strong>schaft<br />

problemlos <strong>für</strong> die Übertragung eines<br />

Spieles beispielsweise im Park oder Garten<br />

ausreichen.<br />

Wiedergabequalität<br />

In diesem Testbereich ist das Nextbase-<br />

Gerät der eindeutige Testsieger. Mit guten<br />

Messwerten kann der Monitor an<br />

unserem Konika-Minolta-Testkopf überzeugen.<br />

Auch der optische Eindruck unseres<br />

Testteams bestätigt diese Werte.<br />

Der Betrachtungswinkel ist gleichfalls<br />

gut. Somit sind mehrere Zuschauer mit<br />

einem Monitor bestens versorgt. Die Tonqualität<br />

der Stereolautsprecher überzeugt<br />

mit einem guten Klang.<br />

RP<br />

NEXTBASE SDV 485-B<br />

Preis<br />

Größe (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

349 Euro<br />

26,0 × 17,5 × 2,7 cm<br />

1 kg<br />

www.nextbase.de<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

sehr gute Ausstattung durchschnittlicher<br />

Tuner<br />

DVD-Player integriert<br />

gute Wiedergabequalität<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Ausstattung 7/8<br />

Wiedergabequalität 12/16<br />

Preis/Leistung 6,5/8<br />

Gesamt<br />

32,5 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Gut<br />

81 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

www.fussball<strong>digital</strong>.de


28<br />

Neben den<br />

Grundbedienelementen<br />

befinden<br />

sich zusätzliche<br />

Anschlussmöglichkeiten<br />

an<br />

den Seiten des<br />

Gerätes<br />

Wegen seiner kompakten Bauweise hat das Gerät in jedem Rucksack und jeder Handtasche Platz<br />

NEUER DVB-T-EMPFÄNGER VON MAXIMUM<br />

Hosentaschenfernseher<br />

Aus Skandinavien stammt der Maximum-Minifernseher. Das mit einem Sieben-Zoll-Display versehene<br />

Gerät eignet sich auch <strong>für</strong> kleinere Handtaschen. Trotzdem müssen Sie nicht auf ein integriertes<br />

Batteriefach sowie den DVB-T-Tuner verzichten.<br />

Unser Testkandidat aus Dänemark<br />

besitzt neben den genannten<br />

Spezifikationen zusätzlich<br />

einen AV-Ein- und Ausgang. So kann das<br />

Gerät wahlweise auch mit einem Satellitenreceiver,<br />

DVD-Player oder Kabelempfänger<br />

betrieben werden.<br />

Neben dem Fernseher selbst liegen der<br />

Lieferung noch sechs Akkus, ein Akkuladegerät,<br />

diverse Kabel (u. a. Kfz-Kabel)<br />

Preis<br />

MAXIMUM TV-700 FTA<br />

Größe (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

199 Euro<br />

19,0 × 12,0 × 4,5 cm<br />

1,2 kg<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

gute Bildqualität<br />

einfache Bedienung<br />

Akkus auswechselbar<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Ausstattung 6/8<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Wiedergabequalität 12/16<br />

Preis/Leistung 7/8<br />

Gesamt<br />

www.kjaerulf1.com<br />

keine Autohalterung<br />

im Lieferumfang<br />

keine Kopfhörer im<br />

Lieferumfang<br />

32 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Sehr Gut<br />

80 %<br />

sowie eine Fernbedienung bei. Der Sig<br />

nalgeber kommt im Scheckkartenformat<br />

daher und eignet sich somit auch <strong>für</strong> den<br />

mobilen Einsatz. Darüber hinaus hat<br />

Maximum nicht auf eine DVB-T-Antenne<br />

verzichtet. Die kleine, direkt anschließbare<br />

Stummelantenne erweist sich <strong>für</strong><br />

den mobilen Einsatz als äußerst geeignet.<br />

Zum einen erwirkt sie gute Empfangswerte,<br />

zum anderen ist sie nicht störend,<br />

da sie nicht separat befestigt werden<br />

muss.<br />

Bild- und Empfangsqualität<br />

Wenn man den Mobilfernseher einschaltet,<br />

erscheint ein Installationsmenü.<br />

Zuerst wird man aufgefordert, die<br />

Grundeinstellungen zu tätigen und den<br />

Kanalsuchlauf durchzuführen. Zuverlässig<br />

findet der Maximum TV-700 FTA<br />

alle elf am Standort Leipzig verfügbaren<br />

Programme.<br />

Dank schneller Umschaltzeiten sowie<br />

eines angenehmen Bildschirmmenüs bereitet<br />

die Bedienung des Geräts keinerlei<br />

Probleme. Alle Funktionen können einerseits<br />

direkt am TV, andererseits aber<br />

auch mit der Fernbedienung ausgeführt<br />

werden. Beim Programmführer kommt<br />

die übersichtliche Einzelkanalvorschau<br />

zum Einsatz. Weiterer Pluspunkt des<br />

Mobilempfängers ist der Videotext: Gut<br />

lesbare Schrift und ein großer Seitenspeicher<br />

sorgen da<strong>für</strong>, dass Sie auch unterwegs<br />

stets bestens informiert sind. Auch<br />

mit dem Bildtest beweist der dänische<br />

Hersteller, dass er Wert auf Qualität legt.<br />

Das kleine Display zeichnet sich nicht<br />

nur durch scharfe Bilder, sondern auch<br />

durch eine Farbwiedergabe im angemessenen<br />

Rahmen aus.<br />

Die sechs Akkus halten im Praxistest<br />

circa drei Stunden. Da Kjaerulff auf<br />

Mignonzellen setzt, können die Akkus<br />

schnell ausgetauscht oder durch handelsübliche<br />

Batterien ersetzt werden. Dies<br />

ist ein großer Vorteil speziell auf längeren<br />

Reisen. Schließlich können Sie vorab<br />

mehrere Akkusätze einpacken.<br />

Abschließend kann gesagt werden, dass<br />

der TV-700 FTA im Vergleich mit anderen<br />

Fernsehern der unteren Preisklasse zu<br />

den empfehlenswerten tragbaren Empfangsgeräten<br />

gehört.<br />

RP<br />

Der Hersteller legt seinem Minifernseher ein<br />

reichhaltiges Sortiment an Zubehör bei<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


Multimedia<br />

Anzeige<br />

EIN<br />

DVB-T-<br />

Genuss<br />

Bildunterschrift<br />

Handlicher DVB-T-Empfang im Breitbild-Format:<br />

Der Cowon A3 mit Bildunterschrift DVB-T-Modul<br />

Bildunterschrift<br />

Ein treuer Begleiter in Sachen DVB-T-Empfang:<br />

der MP-4000 von Bildunterschrift Teac<br />

Bildunterschrift<br />

Bildunterschrift<br />

Neu auf dem Markt sind Multimedia-<br />

Player <strong>für</strong> den mobilen DVB-T-Empfang.<br />

Zwei davon haben wir <strong>für</strong> Sie<br />

näher betrachtet.<br />

Lauftext<br />

Multimedia-Player, mit denen man DVB-T-<br />

Fernsehen empfangen kann, machen<br />

das Fernsehen mobil. Überall fernsehen,<br />

wo und wann man möchte: ob an der Haltestelle,<br />

um sich das lange Warten auf den Bus zu<br />

vertreiben, oder als Notfallgerät zum Nachrichten<br />

schauen, wenn die Kinder mal wieder die Fernbedienung<br />

erobert haben. Besonders zur Fußballeuropameisterschaft<br />

bieten sich diese Geräte im<br />

Handtaschenformat an, denn mit ihnen verpasst<br />

man garantiert kein Tor.<br />

Das Programmangebot via DVB-T variiert je nach<br />

Region. In Berlin können derzeit die meisten<br />

Fernsehsender und Radioprogramme empfangen<br />

werden. Einige Gebiete erfordern eine aktive DVB-<br />

T-Antenne, da die Signalstärke in manchen Gegenden<br />

gar nicht so stark ist. In diesen Regionen<br />

könnten unsere getesteten Multimedia-Player <strong>für</strong><br />

wenig Freude sorgen, da sie nur über passive Stabantennen<br />

verfügen, die nicht in der Lage sind, das<br />

empfangene Signal zu verstärken. Mit Bildaussetzern<br />

durch Signalschwächen muss man also bei<br />

beiden Geräten leben. Die Antennen liefern zwar<br />

eine akzeptable Signalleistung, sind aber mit einer<br />

aktiven Antenne nicht zu vergleichen.<br />

Kleines Manko aller Multimedia-Player ist nach<br />

wie vor die Akku-Lebensdauer. Bei der Musikwiedergabe<br />

sind die Player noch recht genügsam,<br />

aber die Wiedergabe von Filmen und Fernsehsendungen<br />

verbraucht einiges an Energie. Da dauert<br />

das mobile TV-Vergnügen nur so lange, bis sich das<br />

Gerät um Strom bittend verabschiedet.<br />

Unsere Geräte im Test verfügen neben dem Empfang<br />

von DVB-T über die gleichen Funktionen. Das<br />

sind die Wiedergabe von Film-, Musik- und Bilddateien,<br />

die Darstellung von Textdokumenten sowie<br />

ein FM-Radio mit Aufnahmefunktion.<br />

In unserem Test interessiert uns vor allem, wie die<br />

Player DVB-T-Fernsehen abspielen, wie der Klang<br />

der Musikwiedergabe ist und ob sich die zwei<br />

Testkandidaten gut bedienen lassen.<br />

FD<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Cowon, Stock.xchng/teufert,woodsy, Teac<br />

EM-Kaufberater 2008


30<br />

DER SPIELMACHER<br />

Cowon A3 mit DVB-T Modul<br />

Was ursprünglich Geräte <strong>für</strong> die reine Musikwiedergabe waren, sind nun Allrounder, deren Funktionspalette<br />

vom Diktiergerät bis hin zum DVB-T-Empfang reicht. Das Modell von Cowon bietet mit der<br />

Aufnahmefunktion ein weiteres Extra. So kann jedes Tor wieder und wieder angeschaut werden.<br />

Der A3 ist bereits seit Ende des<br />

letzten Jahres erhältlich. Cowon<br />

hat dem Multimedia-Player<br />

zusätzlich noch einen externen DVB-T-<br />

Empfänger spendiert, der in die Mini-<br />

USB-Schnittstelle gesteckt wird. Dadurch<br />

werden die ohnehin schon vielfältigen<br />

Funktionen des knapp 300 Gramm leichten<br />

Players um eine weitere aufgewertet.<br />

Der Multimedia-Player ist in den zwei<br />

Speichergrößen 30 und 60 Gigabyte (GB)<br />

erhältlich.<br />

DVB-T-Wiedergabe<br />

Bei der Erstbenutzung führt das Gerät eine<br />

automatische Kanalsuche durch. Der<br />

Cowon hat eine Schwäche beim Scannen<br />

der vorhandenen Sender, die je nach<br />

Region in DVB-T ausgestrahlt werden.<br />

Von den in Sachsen empfangbaren 18<br />

Fernseh- und Radioprogrammen kann<br />

unser Testgerät nicht alle der Senderliste<br />

hinzufügen. Der Sendersuchlauf dauert<br />

mit etwa zwei Minuten verhältnismäßig<br />

lange. Bei Kanälen, die auf benachbarten<br />

Frequenzen liegen, so wie ARD und ZDF,<br />

fügt der A3 nur einen der beiden Sender<br />

der Kanalliste zu. Fehlt ARD, fehlen auch<br />

die anderen Sender, die im ARD-Paket<br />

ausgestrahlt werden.<br />

Der Multimedia-Player bietet traumhaft<br />

scharfe Bilder auf seinem vier Zoll<br />

großen Display mit einer Auflösung von<br />

augenfreundlichen 800 × 480 Pixel. Die<br />

Wiedergabe von Film- und DVB-T-Inhalten<br />

erfolgt im 4 : 3- oder 16 : 9-Format. Die<br />

automatische Einstellung des Formats<br />

funktioniert einwandfrei.<br />

Wer während der Fußballeuropameisterschaft<br />

kein Tor verpassen möchte,<br />

kann Spiele-Highlights dank der DVB-T-<br />

Aufnahmefunktion auf dem A3 sichern<br />

und anschließend auf einen größeren<br />

Bildschirm übertragen oder auf dem heimischen<br />

PC speichern. Über den integrierten<br />

EPG können Aufnahmen auch<br />

in Auftrag gegeben werden. Im Aufnahme-Menü<br />

lassen sich die gewünschten<br />

Aufnahmeaufträge verwalten.<br />

Sonstige Funktionen<br />

Über den Composite-Ausgang können<br />

Filme und Fernsehaufnahmen über einen<br />

großen Bildschirm abgespielt werden.<br />

Schade ist, dass sich der A3 nicht wie<br />

sein Kollege Q5W im AV-Modus bedienen<br />

lässt. Es ist ein wenig umständlich,<br />

zwischen Display und Fernsehschirm<br />

umzuschalten, da das Menü nicht mit<br />

übertragen wird und der Wechsel zeitverzögert<br />

geschieht.<br />

Der Multimedia-Player von Cowon kann<br />

mit dem mitgelieferten USB-Kabel mit<br />

dem PC verbunden und die gewünschten<br />

Daten per Drag-and-Drop-Verfahren<br />

übertragen werden. Das Gerät erkennt<br />

nicht nur alle gängigen Formate, sondern<br />

auch verlustfreie Formate wie OGG<br />

Vorbis oder Apple Lossless. Sind die<br />

Daten übertragen, zeigt der A3 die neuen<br />

Audio- und Videodateien in der Wiedergabeliste<br />

an und hat auch keine Probleme<br />

mit dem Anzeigen von Ordnern.<br />

Bei der Musikwiedergabe ist der knapp<br />

300 Gramm schwere Player ein würdiger<br />

Repräsentant der Cowon-Familie. Der<br />

Klang ist eine Ohrenweide und mit dem<br />

Equalizer lassen sich zusätzlich detaillierte<br />

Einstellungen vornehmen.<br />

Für Radiofreunde ist nicht nur das integrierte<br />

analoge Radio eine tolle Sache,<br />

sondern auch die Möglichkeit der Aufnahme<br />

von Radiosendungen oder Hörspielen.<br />

Diese Aufnahmen können per<br />

Timer in Auftrag gegeben werden.<br />

Wie bei anderen Cowon-Geräten fehlt<br />

dem A3 eine Ständerlösung, um bequemer<br />

terrestrisches Fernsehen oder<br />

Filme genießen zu können.<br />

FD<br />

Preis<br />

COWON A3 PLUS DVB-T-MODUL<br />

Größe (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

DVB-T-Aufnahme, Wiedergabe<br />

über TV-Gerät,<br />

sehr guter Klang<br />

499 Euro (60 GB),<br />

(79 Euro DVB-T-Modul)<br />

7,8 × 13,3 × 2,2 cm<br />

298 g<br />

www.cowongermany.de<br />

langsamer und ungenauer<br />

Suchlauf der<br />

verfügbaren DVB-T-<br />

Sender<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Ausstattung 7/8<br />

Wiedergabequalität 6/8<br />

Praxis 6/8<br />

Preis/Leistung 5/8<br />

Gesamt<br />

31 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Sehr gut<br />

85 %<br />

Bilder: Cowon, Stock.xchng/teufert,woodsy, Teac<br />

EM-Kaufberater FUSSBALLDIGITAL 2008 2008


31<br />

TALENT AUF DEM DVB-T-RASEN<br />

Teac MP-4000<br />

Multimedia-Player liegen voll im Trend. Umso erfreulicher, dass einige Hersteller nun Geräte mit<br />

integrierten DVB-T-Tunern auf den Markt gebracht haben. Mit dem Modell von Teac haben Sie das<br />

Stadion live in Ihrer Hosentasche dabei.<br />

Für eine angenehme Überraschung<br />

sorgte Anfang dieses Jahres die<br />

Firma Teac. Denn der Multimedia-<br />

Player MP-4000 hat den DVB-T-Tuner<br />

gleich an Bord. Das äußerst handliche<br />

Gerät ist in den Speichergrößen ein, zwei<br />

oder vier GB erhältlich und ist damit auf<br />

den ersten Blick nicht gerade ein Platzwunder.<br />

Aber erfreulicherweise enthält<br />

der MP-4000 einen SD-Karten-Slot, sodass<br />

die Speicherkapazität mit einfachen<br />

Mitteln erhöht werden kann. Leider ist<br />

die Gummi-Abdeckung des Slots nicht<br />

mit dem Gerät verbunden. Das erhöht<br />

die Wahrscheinlichkeit des Verlustes und<br />

damit auch die Gefahr von Verunreinigungen,<br />

die den Slot funktionsuntüchtig<br />

machen können.<br />

Sehr transportfreundlich ist die Lösung<br />

des Netzsteckers, der per USB-Kabel mit<br />

dem MP-4000 verbunden wird. So wird<br />

das Kabel zweifach genutzt und man<br />

spart auf Reisen Platz. Das Gerät selbst<br />

misst 11,7 mal 7,3 Zentimeter (cm) und ist<br />

mit 1,4 cm ultraflach. Die Lautstärketasten<br />

des Multimedia-Gerätes sind etwas<br />

ungünstig unterhalb des Kopfhörereingangs<br />

platziert, da der Klinkenstecker<br />

zum Verändern der Lautstärke beiseitegedreht<br />

werden muss.<br />

Neben der Wiedergabe von DVB-T, Musik-<br />

und Fotodateien verfügt der MP-4000<br />

über ein integriertes Radio. Über dieses<br />

lassen sich zudem Aufnahmen von Sendungen<br />

vornehmen: <strong>für</strong> Hörspielfreunde<br />

oder Fans von Fußball-Live-Berichterstattungen<br />

über das Radio ein echtes<br />

Plus. Positiv ist auch der mitgelieferte<br />

Halter, mit dem der mobile DVB-T-Winzling<br />

beim Fernsehen bequem aufgestellt<br />

werden kann.<br />

Sonstige Funktionen<br />

Die Datenübertragung von Musik- und<br />

Fotodateien vom PC funktioniert schnell<br />

und problemlos. Dazu müssen die hinzugefügten<br />

Audio- oder Videodateien<br />

vom internen Speicher oder der SD-Karte<br />

in die Wiedergabeliste geholt werden.<br />

Die Musikwiedergabe des MP-4000 ist<br />

solide, aber nicht berauschend. Der zur<br />

Verfügung stehende Equalizer bietet lediglich<br />

fünf Genre-Optionen an.<br />

DVB-T-Wiedergabe<br />

Das Highlight des Multimedia-Players<br />

ist der integrierte DVB-T-Empfänger. Die<br />

ausziehbare, sehr robuste DVB-T-Antenne<br />

verschwindet während des Transports<br />

gut geschützt im Gehäuse des 130 Gramm<br />

leichten Winzlings. In schwachen Empfangsbereichen<br />

lässt sich eine externe<br />

Antenne über den Mini-Antennenanschluss<br />

auf der Rückseite des Teac anschließen.<br />

Beim ersten Anwählen des<br />

DVB-T-Menüs bietet der MP-4000 wahlweise<br />

ein manuelles oder automatisches<br />

Setup an. Meist genügt der automatische<br />

Suchlauf, um bei DVB-T-Empfängern<br />

die empfangbaren TV- und Radiosender<br />

einzustellen. Um einen manuellen<br />

Suchlauf vorzunehmen, sollte man die<br />

Frequenzen der gesuchten Programme<br />

kennen. Im Test entschließen wir uns<br />

<strong>für</strong> den gängigen automatischen Suchlauf.<br />

Der Abgleich der Kanalliste erfolgt<br />

überraschend schnell und der MP-4000<br />

empfängt alle verfügbaren DVB-T-Sender<br />

ohne Probleme. Die Wiedergabequalität<br />

über das 3,5 Zoll große Display besticht<br />

durch Schärfe und brillante Farben. Einziger<br />

Wermutstropfen: Die Fernseh- und<br />

Filmwiedergabe erfolgt leider nur im<br />

4 : 3-Format, wodurch Inhalte im 16 : 9-<br />

Format verzerrt werden. Die Möglichkeit<br />

das Format zu wechseln, wäre hier vorteilhafter,<br />

da immer mehr Fernsehsender<br />

ihre Programme auf das 16 : 9-Format<br />

umstellen.<br />

Der MP-4000 von Teac ist ein gutes und<br />

solides Gerät, das vor allem <strong>für</strong> Preisbewusste<br />

infrage kommt.<br />

FD<br />

TEAC MP-4000<br />

Preis<br />

Größe (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

SD-Kartenslot, externer<br />

Mini-Antennenanschluss,<br />

schneller und<br />

genauer DVB-T-Suchlauf<br />

249 Euro (2 GB)<br />

11,7 × 7,3 × 1,4 cm<br />

130 g<br />

www.dspd.teac.de<br />

umständliche Untermenüführung<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Ausstattung 6/8<br />

Wiedergabequalität 6/8<br />

Praxis 5/8<br />

Preis/Leistung 6/8<br />

Gesamt<br />

30 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Gut<br />

81 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft EM-Kaufberater www.fussball<strong>digital</strong>.de 2008


32<br />

MIT PANASONIC AUCH BEIM SAT-EMPFANG KINDERLEICHT AUFZEICHNEN<br />

Weltneuheit: DVD-Rekorder<br />

mit Satellitentuner<br />

Lange ließen DVD-Rekorder mit Digitaltuner auf sich warten. Dies hat nun ein Ende. Nachdem bereits<br />

seit mehreren Monaten Rekorder mit eingebautem DVB-T-Tuner auf dem Markt sind, wagt Panasonic<br />

nun einen weiteren Schritt und stellte auf der IFA erstmals ein DVD-Aufnahmegerät mit <strong>digital</strong>em<br />

Satellitentuner vor. Unsere Redaktion durfte die Weltneuheit bereits vorab testen.<br />

Auch bei der ersten Inbetriebnahme<br />

setzt Panasonic auf Einfachheit.<br />

Der Anwender muss weder<br />

Vorkenntnisse über sein anliegendes Satellitensignal<br />

besitzen noch die ausführliche<br />

Anleitung lesen. Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />

führt der DMR EX80S durch die Einstellungen<br />

und ermittelt selbstständig,<br />

welche Satellitenkonfiguration anliegt.<br />

Nachdem dies festgestellt wurde, wird<br />

die Senderliste eingelesen und dem Normalbetrieb<br />

steht nichts mehr im Wege.<br />

Sofort nach der regulären Inbetriebnahme<br />

fällt die sehr gut sortierte Programmliste<br />

auf. Wie gewohnt finden sich die<br />

ARD auf Platz eins und das ZDF auf dem<br />

zweiten Programmplatz wieder. Wie bereits<br />

von vielen Digitalreceivern bekannt,<br />

blendet auch der Panasonic-Rekorder<br />

beim Zappen durch die Sender den Infobalken<br />

mit allen wichtigen Informationen<br />

ein. Bei der Menüführung setzt der Hersteller<br />

auf sein bekanntes, Menüdesign.<br />

Im Setup-Menü wurden nur die Punkte<br />

<strong>für</strong> die Satelliteneinstellung implementiert.<br />

Dazu gehört die Funktion „Systemupdate“.<br />

Ein Nachteil, der nur mit Analogtunern<br />

versehenen DVD-Rekorder war bisher<br />

der nur spärliche EPG. Panasonic ändert<br />

dies nun: Neben dem Standard-EPG, der<br />

von jedem Sender selbst bereitgestellt<br />

wird, verfügt der neue Rekorder auch<br />

noch über einen redaktionell aufbereiteten<br />

Programmführer.<br />

Aufnahme leicht gemacht<br />

Aufnahmen können einerseits direkt<br />

gestartet werden, dies erfolgt mit der<br />

„Rec-Taste“ auf der Fernbedienung, andererseits<br />

können sie auch per Timer-<br />

Steuerung erfolgen. Bei der Timer-Steuerung<br />

kann die komfortable Methode aus<br />

dem EPG heraus genutzt werden, aber<br />

auch die manuelle Programmierung,<br />

bei der Uhrzeit und Programmplatz eigenständig<br />

gewählt werden müssen. Im<br />

Test nimmt der Rekorder zuverlässig<br />

alle einprogrammierten Sendungen auf.<br />

Ein Manko ist allerdings, dass nicht von<br />

vornherein eine Vor- und Nachlaufzeit<br />

festgelegt werden kann. Somit müssen<br />

Sie entweder auf die Zuverlässigkeit der<br />

Sender setzen oder die Aufnahmen manuell<br />

um einige Minuten verlängern,<br />

was mit dem DMR EX80S natürlich auch<br />

möglich ist. Hierzu muss im Gegensatz<br />

zu vielen Festplattenreceivern allerdings<br />

erst eine Aufnahme gestartet und danach<br />

sofort die Wiedergabefunktion genutzt<br />

werden. Wir empfehlen, bei der direkten<br />

TV-Aufnahme die Festplatte zu verwenden.<br />

Damit sparen Sie DVD-Rohlinge<br />

und Sie können außerdem im Nachhinein<br />

das aufgenommene Material bearbeiten.<br />

Dadurch lassen sich beispielsweise<br />

Kapitel erstellen, die Sie schneller zu<br />

einer bestimmten Stelle in der Aufnahme<br />

springen lassen. Auch das Eliminieren<br />

von Werbung kann bei auf Festplatte<br />

aufgezeichneten Sendungen erfolgen. Im<br />

Nachgang kann über die Überspielfunktion<br />

die Festplattenaufnahme auf die<br />

DVD übertragen werden.<br />

Perfekte Bildqualität<br />

Bei der Bildausgabequalität des Panasonic-Rekorders<br />

stellen wir keine Fehler<br />

fest. Sowohl der optische Eindruck des<br />

über HDMI ausgegebenen Bildes als auch<br />

die Messergebnisse der analogen Videoschnittstellen<br />

ergaben keine Bildfehler.<br />

Gleiches gilt auch bei der Ausgabequalität.<br />

Bei Aufnahmen sollten Sie allerdings<br />

darauf achten, dass Sie die Qualität nicht<br />

zu gering wählen. Wir empfehlen, den<br />

Modus SP zu nutzen.<br />

Exzellentes Gerät<br />

Der Panasonic DVB-Rekorder überzeugt<br />

unsere Testredaktion nahezu komplett.<br />

Einzig die analoge Aufnahme gibt Anlass<br />

zur Kritik. Andererseits jedoch bringt<br />

sie den Vorteil mit, dass das Material<br />

einfach im Rekorder nachbearbeitet werden<br />

kann. Der integrierte Satellitentuner<br />

arbeitet zuverlässig und eignet sich<br />

auch <strong>für</strong> Sat-Anlagen, mit denen mehrere<br />

Satellitenpositionen empfangen werden.<br />

Einzig Dreh- und Profi-Anlagen lassen<br />

sich damit nicht steuern. Besonders hervorzuheben<br />

ist der EPG, dem an Aktualität<br />

und Bedienkomfort so schnell keiner<br />

etwas vormacht.<br />

PANASONIC DMR-EX80S<br />

Preis<br />

499 Euro<br />

Größe (B/H/T)<br />

43 × 6,0 × 26,2 cm<br />

Gewicht<br />

3,9 kg<br />

Informationen<br />

www.panasonic.de<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

leichte Installation nur ein Programm<br />

gleichzeitig aufnehmbar<br />

Zusatz-EPG<br />

einfache Bedienung<br />

nicht HDTV-tauglich<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Ausstattung 6,5/8<br />

Wiedergabequalität 13,5/16<br />

Preis/Leistung 7/8<br />

Gesamt 34 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Sehr Gut<br />

85 %<br />

RP<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

EM-Kaufberater 2008


Lautsprecher<br />

Anzeige<br />

Mitten im<br />

Stadion<br />

Die Quantum 700-Serie aus dem Hause<br />

Magnat auf Seite 34<br />

Klarer Fall – zu einem guten Bild gehört<br />

zweifelsohne auch ein erstklassiger<br />

Klang. So darf natürlich auch<br />

beim Sportvergnügen der Mehrkanalton<br />

nicht fehlen.<br />

Das THX-zertifizierte Teufel System 6 auf<br />

Seite 53<br />

Platzsparende ultraflache Lautsprecher von<br />

Quadral auf Seite 36<br />

Sein Lautsprecherset selbst gestalten – Nuberts<br />

neue NuLine auf Seite 37<br />

Neben einem guten AV-Receiver, der die<br />

ankommenden Mehrkanaltonformate<br />

entsprechend verstärkt, sind die Lautsprecher<br />

ein weiteres wichtiges Glied in der<br />

Kette. Diese sollten natürlich dem Einsatzgebiet<br />

entsprechend ausgewählt werden. Hierbei sind<br />

einige Eckpunkte zu beachten.<br />

Zum einen spielt die Raumgröße eine wesentliche<br />

Rolle. Dabei sollten die Lautsprecher ihrer<br />

Größe entsprechend nicht überdimensioniert,<br />

aber auch nicht zu klein geraten.<br />

Da die Aufstellung in der Praxis meistens aufgrund<br />

des Platzmangels verändert werden muss,<br />

gibt es an dieser Stelle noch ein paar wichtige<br />

Tipps <strong>für</strong> eine gekonnte Anordnung.<br />

Es sollte darauf geachtet werden, dass der Bereich<br />

zwischen Hoch- und Mitteltöner bei sitzender<br />

Position genau auf das Ohr zeigt. Auch<br />

ist es besser, die Boxen, je nach Beschaffenheit,<br />

nicht in eine Raumecke oder direkt an die Wand<br />

zu stellen. Besser klingt es, wenn mindestens 50<br />

Zentimeter Luft nach allen Seiten bleiben, damit<br />

es nicht zu ungewünschten Raumreflexionen<br />

kommt. Speziell beim Subwoofer sollte man mit<br />

Muskelkraft nicht sparsam sein, um die <strong>für</strong> ihn<br />

beste Position im Raum zu finden. So kann eine<br />

kleine Veränderung bereits am Hörplatz große<br />

Auswirkungen haben. Hier sollte je nach Raumgröße<br />

ein wenig herumprobiert werden und nur<br />

im letzten Arbeitsgang dann direkte Einstellungen<br />

am AV-Receiver vorgenommen werden. Das<br />

gilt übrigens <strong>für</strong> alle Lautsprecher, nicht nur <strong>für</strong><br />

den Subwoofer: als Erstes die Position und Ausrichtung<br />

im Raum optimieren und dann an der<br />

Elektronik die Feineinstellung vornehmen.<br />

Bei kleinen Räumen sollte noch darauf geachtet<br />

werden, dass weniger oft mehr ist. Nicht immer<br />

verspricht ein 7.1-System großen Klang in kleinen<br />

Zimmern. Dort ist man meistens mit weniger<br />

Schallquellen besser bedient.<br />

MG<br />

Bilder: Magnat, Nubert, Stock.xchng, Teufel, Quadral


34<br />

MAGNAT QUANTUM 700 SERIE<br />

Mit Surround in den Frühling<br />

Wer sich ein Heimkino einrichtet, hat meistens die Qual der Wahl: Welches ist der richtige AV-Receiver,<br />

der passende Fernseher oder Beamer und natürlich die Lautsprecher? Für eine Wohnzimmergröße<br />

von 15 bis 30 Quadratmeter kommt aus dem Hause Magnat ein erstaunliches Heimkinosystem –<br />

die Quantum-700-Serie.<br />

Massive Anschlussbuchsen<br />

und der Bi-wiring/<br />

Bi-amping-Betrieb<br />

fallen positiv auf<br />

Wer eine passende Box <strong>für</strong> Film,<br />

Musik und klangliche Abenteuer<br />

sucht, muss meistens<br />

Kompromisse eingehen. Wer kein Platzwunder<br />

als Wohnzimmer sein Eigen<br />

nennt, der greift lieber auf die klassische<br />

Kompaktbox zurück. Die Lautsprecher<br />

aus der Quantum-700-Serie beweisen,<br />

dass ein Regallautsprecher, wie der Volksmund<br />

gerne sagt, überall hingehört –<br />

nur nicht in ein Regal.<br />

Das Verstärkermodul des<br />

Subwoofers bietet zahlreiche<br />

Einstellungen <strong>für</strong> gekonnte<br />

Beschallung mit 400 Watt<br />

Verarbeitung<br />

Die nüchternen Fakten der Box fallen<br />

kurz nach dem Auspacken sofort ins<br />

Auge: eine klassische Zwei-Wege-Bassreflexkonstruktion.<br />

Positiv <strong>für</strong> die Abstrahlung<br />

der Hochtöner ist die mit Filz<br />

beklebte 25-Millimeter-Hochtoneinheit,<br />

die sofort nach dem Entfernen der Frontbespannung<br />

hervorsticht. Da sich bei<br />

bestimmten Frequenzen normalerweise<br />

bei Hochtönern sogenannte Kantenreflexionen<br />

bilden, wurde mit einem sternförmigen<br />

Belag entgegengewirkt.<br />

Klangqualität<br />

Schon beim ersten Klangeindruck tritt<br />

sofort die gute Abstimmung in Erscheinung.<br />

Doch nicht nur ein solides Bassfundament<br />

findet den Weg zum Hörer, sondern<br />

auch glasklare und unverfälschte<br />

Höhen. Als Center-Einheit bildet der<br />

Quantum-Center 716 den Mittelpunkt<br />

des Heimkino-Systems. Ebenfalls passend<br />

zur 703 aufgebaut, bietet er klangliche<br />

Qualitäten <strong>für</strong> den zentrischen Teil<br />

einer Kino-Beschallung.<br />

Als Fundament und Nachbars Liebling<br />

sorgt der Quantum 730 A <strong>für</strong> reichlich<br />

Dampf ab 200 Hertz abwärts. Unterstützend<br />

durch den Center und Subwoofer<br />

bekommt das Set zusätzlich zu<br />

den luftigen Höhen und soliden Bässen<br />

eine wunderbare Bandbreite und<br />

Tiefenstaffelung.<br />

Fazit<br />

Wer hohe Klangqualität, saubere Verarbeitung<br />

und einen soliden Aufbau sucht,<br />

der sollte die Magnat Quantum auf <strong>jeden</strong><br />

Fall in die engere Wahl ziehen. Der<br />

Lautsprecher verspricht eine angenehme<br />

Darstellung, egal ob Stereo- oder Mehrkanalbetrieb.<br />

Aufgrund der sauberen<br />

Abstimmung zwischen Lautsprecher,<br />

Subwoofer und Center spielen die Mag<br />

nats in einer Liga, die sonst Oberklasse<br />

genannt wird. Wer den richtigen Einstieg<br />

in die Mehrkanalwelt sucht, der<br />

wird mit Magnat sehr lange sehr viel<br />

Freude haben.<br />

MG<br />

Preis<br />

MAGNAT QUANTUM 700 SERIE<br />

Größe (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Sat: 380 Euro<br />

Cen: 500Euro<br />

Sub: 950Euro<br />

Sat: 22,5 × 35,5 × 33,5 cm<br />

Cen: 56,0 × 21,5 × 29,0 cm<br />

Sub: 41,0 × 51,0 × 58,0 cm<br />

40 kg<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

Bi-wiring-/Bi-amping-<br />

Betrieb möglich<br />

sauber abgestimmt<br />

hohe Neutralität<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Ausstattung 7/8<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Wiedergabequalität 14/16<br />

Preis/Leistung 6/8<br />

Gesamt<br />

www.magnat.de<br />

Farbe nur gegen Aufpreis<br />

34 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Sehr Gut<br />

85 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

EM-Kaufberater FUSSBALLDIGITAL 2008 2008


35<br />

DAS THX-SET TEUFEL SYSTEM 6 IM TESTPARCOURS<br />

In große Fußstapfen<br />

Der Berliner Lautsprecher-Hersteller Teufel vertreibt seit geraumer Zeit den Nachfolger des erfolgreichen<br />

System 5 THX und verspricht trotz kompakter Bauweise ein Heimkinoerlebnis der Extraklasse.<br />

Ob die Lautsprecher den Erwartungen gerecht werden und die 1 695 Euro gut angelegt sind, haben<br />

wir überprüft.<br />

Legen wir also los, es darf gehört<br />

werden. Das heißt: Nein, noch<br />

nicht ganz! Denn vor dem Hörgenuss<br />

schuf Gott Kartons und Kabel<br />

und in diesem Moment liegt es an uns,<br />

aus diesem Werk ein funktionstüchtiges<br />

Heimkinoset zu errichten.<br />

Erfreulicherweise kommt uns die kompakte<br />

Form der fünf baugleichen Front-,<br />

Center- und Rear-Lautsprecher entgegen,<br />

die noch flacher als die Vorgängersatelliten<br />

konstruiert wurden und im<br />

Handumdrehen erst platziert und dann<br />

an unserem AV-Receiver angeschlossen<br />

sind. Fehlt uns lediglich die Eins, um das<br />

5.1-Concert-System zu komplettieren. So<br />

unscheinbar eine Eins, so ausgewachsen<br />

ist in diesem Fall der Subwoofer, welcher<br />

THX-SET TEUFEL SYSTEM 6<br />

Preis<br />

1 695 Euro<br />

Größe (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

37,0 × 20,0 × 15,0 cm<br />

5,2 kg<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

sehr gute Verarbeitung<br />

Preis<br />

magnetisch geschirmt<br />

www.teufel.de<br />

<strong>für</strong> Musik weniger geeignet<br />

sich hinter ihr verbirgt. 700 Watt beträgt<br />

die Verbrauchsleistung des M 6200 SW<br />

THX, so die offizielle Bezeichnung. Nun<br />

heißt es, die Dornen zur Entkopplung<br />

des Fußbodens flink angeschraubt und<br />

aufgestellt, fertig! Und jetzt kann es richtig<br />

losgehen.<br />

In den Hörtests geht es um die Qualität<br />

des kompletten 5.1-Setups hinsichtlich<br />

seiner Heimkinoeigenschaften. Um die<br />

gesamte Bandbreite des modernen Filmtons<br />

repräsentativ prüfen zu können,<br />

entscheiden wir uns <strong>für</strong> Peter Jacksons<br />

Remake des Filmklassikers „King Kong“,<br />

das unserem Testkandidaten alles abverlangen<br />

soll. Und genauso kommt es:<br />

Musik, Dialoge und die bis zu diesem<br />

Zeitpunkt noch dezenten Hintergrundgeräusche<br />

werden allesamt souverän und<br />

glaubwürdig vom System 6 THX dargestellt.<br />

Der Surround-Sound des System<br />

6 THX ist mehr als ordentlich. Die animierten<br />

Libellen, welche sich von links<br />

nach rechts, von oben nach unten und<br />

auch ganz deutlich von vorne nach hinten<br />

durch den Dschungel manövrieren,<br />

wirken realer als die echte Fliege auf der<br />

eigenen Nase.<br />

Subwoofer nicht zum unangenehmen<br />

Dröhnen neigt, sondern mit definierten<br />

Impulsen eine solide Klangbasis schafft<br />

und einen Actionfilm wie „King Kong“<br />

um einiges realer erscheinen lässt.<br />

Fazit<br />

Das System 6 THX ist ideal <strong>für</strong> die Anwendung<br />

als 5.1-Surround-Setup geeignet,<br />

wenn es um das pure Heimkinoerlebnis<br />

geht. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet<br />

und die Lautsprecher bieten Flexibilität<br />

und einen ordentlichen Klang. Für<br />

anspruchsvolle Musikliebhaber kann<br />

das System lediglich ein Kompromiss<br />

darstellen, um Musikwelt und Heimkinowelt<br />

miteinander zu verbinden, da einige<br />

bauartbedingte Schwächen deutlich<br />

zutage treten. Im Preissegment bis 2 000<br />

Euro wird man hingegen lange suchen<br />

müssen, um so viel Qualität <strong>für</strong>s Geld zu<br />

bekommen.<br />

FG<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />

Ausstattung 7/8<br />

Wiedergabequalität 13/16<br />

Preis/Leistung 7/8<br />

Gesamt<br />

33 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Gut<br />

82 %<br />

Fühlen<br />

Spätestens, wenn sich die Handlung auf<br />

die urzeitliche Totenkopfinsel verlegt,<br />

rückt ein anderer Protagonist in den akustischen<br />

Vordergrund. Der aktive 700-<br />

Watt-Teufel-Subwoofer nämlich, der als<br />

auffälligster Bestandteil des Surround-<br />

Sets <strong>für</strong> den Bass-Schub unterhalb der<br />

80 Hertz sorgen soll. Bei den zahlreichen<br />

Verfolgungsszenen zeigt der üppige Würfel,<br />

dass Hören zunehmend gleichbedeutend<br />

mit Fühlen ist. Wichtig zu erwähnen<br />

ist in diesem Zusammenhang, dass der<br />

Den Stolz im Namen: Die Lautsprecher entsprechen den<br />

Qualitätsvorgaben und erhielten folgerichtig das THX-Select-Zertifikat<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng, Teufel<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

www.fussball<strong>digital</strong>.de


36<br />

QUADRAL SIGNO IM EXPERTENTEST<br />

Flachmänner<br />

Gibt es Lautsprecher, die raumfüllenden Rundumklang zelebrieren, ohne dabei den gesamten Raum<br />

auszufüllen? Das Signo-5.1-Set von Quadral verspricht, eben diese Attribute zu vereinen. Seine<br />

schlanken Gehäuse sparen Platz und sollen dennoch hochwertigen Klang hervorzaubern. Aber können<br />

sie ihre Versprechen halten?<br />

Seit den späten 1970er Jahren werden<br />

in Hannover Lautsprecher<br />

der Marke Quadral gebaut. Mit<br />

Regelmäßigkeit bringt das Unternehmen<br />

seither Boxenserien hervor, die es verstehen,<br />

mit technologischen Innovationen<br />

Akzente am Markt zu setzen und somit<br />

vielen Hi-Fi-Fans musikalische Freuden<br />

bereiten.<br />

Mit der Entwicklung der Signo-Reihe unternimmt<br />

der Hersteller einen Anlauf, um<br />

dem wachsenden Bedürfnis nach optisch<br />

attraktiven, aber nicht zu aufdringlichen<br />

Heimkinosystemen nachzukommen.<br />

Anschluss gesucht<br />

Unser Test-Set besteht aus zwei Standlautsprechern<br />

Signo 400, zwei Surround-<br />

Boxen Signo 200, dem baugleichen Center<br />

Signo 200 Base sowie dem aktiven Subwoofer<br />

Signo Sub 250 DV und ist in dieser<br />

5.1-Konfiguration <strong>für</strong> circa 1 898 Euro<br />

zu haben. Das Außergewöhnliche am<br />

Design der Signos ist nicht deren Breite,<br />

die mit circa 19 Zentimetern durchaus<br />

gängigen Ausmaßen entspricht, sondern<br />

vielmehr die geringe Bautiefe, welche<br />

lediglich 6,5 Zentimeter beträgt.<br />

Um diese geringe Tiefe überhaupt zu<br />

erreichen, konstruierten die Ingenieure<br />

die Chassis in der Art, dass die <strong>für</strong> den<br />

Antrieb verantwortlichen Neodym-Mag<br />

neten nicht wie gewöhnlich hinter, sondern<br />

vor den Membranen liegen.<br />

Ist die Montage abgeschlossen und sind<br />

die Lautsprecher platziert, so können<br />

diese mit Verstärker oder AV-Receiver<br />

verbunden werden. Die Signos sind allesamt<br />

<strong>für</strong> eine Verstärker-Impedanz von<br />

vier bis acht Ohm ausgelegt. Der aktive<br />

Subwoofer Signo Sub 250 DV ist optisch<br />

nicht weniger auffällig als seine passiven<br />

Mitspieler.<br />

Anstatt quadratisch, praktisch aufzutreten,<br />

zeigt der Signo Sub mutige Rundungen<br />

an Front und Rückseite, deren<br />

vier <strong>für</strong> Signo typische Rundstäbe das<br />

Design-Konzept vollenden.<br />

Hingehört<br />

Bereits die ersten musikalischen Minuten<br />

machen klar, dass es sich bei den<br />

Signo-Schallwandlern keinesfalls nur<br />

um schöne Möbelstücke handelt. Mit<br />

bestechender Räumlichkeit geben die<br />

Quadral-Sprecher klassische Konzertaufnahmen<br />

wieder und realisieren ein<br />

geschlossenes Klangbild. Besonders hervorzuheben<br />

ist die exakte Darstellung<br />

der Akustik des Konzertsaales, welche<br />

ausgewogen und natürlich in unserem<br />

Hörraum erklingt.<br />

Als zu dezent erweist sich hingegen die<br />

Reproduktion tiefer Klanganteile. Zwar<br />

erledigt der Signo-Subwoofer souverän<br />

die Belebung des Tiefbasses, Instrumenten<br />

wie Kontrabass oder Pauken fehlt es<br />

jedoch selbst bei optimaler Anbindung<br />

des Subs am nötigen Körper im Klang.<br />

Schöne Aussichten<br />

Quadrals Signo-Serie bietet stilbewussten<br />

Musikfreunden hohe Qualität in Sachen<br />

Verarbeitung und Klangwiedergabe. Das<br />

flexible Design kommt vielen Geschmäckern<br />

entgegen und dank der platzsparenden<br />

Ausmaße ist das Signo-5.1-System<br />

eine empfehlenswerte Ergänzung zu den<br />

stets flacher werdenden Fernsehgeräten.<br />

Einziger Schwachpunkt ist der obere<br />

Bassbereich, welcher zu zurückhaltend<br />

agiert und vom Subwoofer nur im Basskeller<br />

genügend Unterstützung erfährt.<br />

Wer über diesen kleinen Makel hinweghören<br />

kann, wird mit den Signo-<br />

Lautsprechern viele schöne Stunden im<br />

Heimkino erleben.<br />

FG<br />

QUADRAL SIGNO 5.1<br />

Preis<br />

1 898 Euro<br />

Größe (B/H/T)<br />

Front:<br />

18,9 ~ 1 10 ~ 6,5 cm<br />

Surround:<br />

18,9 ~ 45,0 ~ 6,5 cm<br />

Sub:<br />

40,5 ~ 40,3 ~ 41,1 cm<br />

Front: 7,25 kg<br />

Gewicht<br />

Sorround: 2,75 kg<br />

Sub: 18,6 kg<br />

Informationen<br />

www.quadral.de<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

schlanke Ausmaße zu schwach im Bass<br />

saubere Mitten und recht teuer<br />

Höhen<br />

gute Verarbeitung<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />

Ausstattung 7/8<br />

Wiedergabequalität 13/16<br />

Preis/Leistung 4/8<br />

Gesamt<br />

30 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Gut<br />

75 %<br />

Bilder: Stock.xchng, Quadral<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


37<br />

NUBERTS DESIGN-SERIE NULOOK IM TESTPARCOURS<br />

Im Rausch der Farben<br />

Mit der aktuellen NuLook-Reihe heimste die Boxenschmiede Nubert auf Anhieb den vorjährigen „red<br />

dot design award“ ein. Auch wir erfreuten uns zunächst an der individuellen Schönheit der Lautsprecher,<br />

um anschließend die Augen zu schließen und uns gänzlich auf die musikalischen Qualitäten<br />

des 5.1-NuLook-Sets zu konzentrieren.<br />

Das Design der LS-2-Satelliten-<br />

Sprecher reduziert sich auf<br />

ein Minimum, indem die einfachsten<br />

Formen – Rechteck und Kreis –<br />

die symmetrisch schlichte Frontansicht<br />

darstellen. Als Schlüssel zur Freiheit<br />

fungiert der sogenannte Creator. Diese<br />

interaktive Oberfläche ist im Internet<br />

NUBERT NULOOK 5.1<br />

Preis Satelliten: 290,–<br />

Subwoofer: 490,–<br />

Größe (B/H/T)<br />

Farben<br />

Informationen<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

flexibles Design<br />

gute Verarbeitung<br />

ausgeglichene Mitten<br />

und Höhen<br />

DIE TESTERGEBNISSE<br />

Ausstattung 6/8<br />

Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />

Wiedergabequalität 13/16<br />

Preis/Leistung 6/8<br />

Gesamt<br />

Satelliten:<br />

16,5 × 31,5 × 23,0 cm<br />

Subwoofer:<br />

24,5 × 41,5 × 38,0 cm<br />

Gehäuse:<br />

Schwarz, Weiß<br />

Front (Funier):<br />

Ahorn, Kirsch,<br />

Nussholz<br />

Front (Schleiflack):<br />

Weiß, Silber, Rubinrot,<br />

Pastellblau, Orange<br />

Akustikstoff:<br />

Schwarz, Silber<br />

www.nubert.de<br />

Bass dürfte noch kräftiger<br />

ausfallen<br />

32 von 40 Pkt.<br />

FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />

Sehr Gut<br />

80 %<br />

über die Nubert-Website www.nubert.de<br />

zu erreichen und hilft einem <strong>jeden</strong> Nu-<br />

Look-Interessenten, mit nur wenigen<br />

Klicks das persönlich gewünschte Nu-<br />

Look-Setup zu kreieren.<br />

Willkommen zu Hause<br />

Die fünf Satelliten-Sprecher würden mit<br />

ihren schlanken Ausmaßen zwar problemlos<br />

in jedes Regal passen, wir gönnen<br />

ihnen innerhalb unseres Hörraumes<br />

jedoch die Plätze auf frei stehenden Ständern.<br />

Der zum System erhältliche aktive<br />

Subwoofer namens AW-1 wird mitsamt<br />

einer zierlichen Fernbedienung ausgeliefert,<br />

welche die frontseitigen Drehregler<br />

<strong>für</strong> Lautstärke und Frequenztrennung<br />

steuert. Ein Blick unter die Abdeckung<br />

des AW-1 verrät, dass wir es hier mit<br />

einem 22-Zentimeter-Tieftonchassis zu<br />

tun haben, das mit bis zu 190 Watt angetrieben<br />

wird und so mit bis zu 110 dB<br />

(Herstellerangabe) <strong>für</strong> das entsprechende<br />

Bassfundament sorgen soll. Um endlich<br />

das gesamte Potenzial des 5.1-Sets zu<br />

erleben, fütterten wir dieses mit actiongeladenen<br />

Hollywood-Streifen, die den<br />

kleinen Sprechern alles abverlangen sollten.<br />

Die Blu-ray Disc „Harry Potter und<br />

Mithilfe des NuLook-Creators kann der persönliche<br />

Geschmack verwirklicht werden<br />

der Orden des Phönix“ zeigte, dass die<br />

einheitliche Konstruktionsweise der Nu-<br />

Look-Satelliten bei richtiger Aufstellung<br />

einen vorzüglichen Raumklang liefern<br />

kann. Die so geschaffene Kulisse vermag<br />

einen <strong>jeden</strong> Filmfreund unmittelbar<br />

in ihren Bann zu ziehen. Für adäquate<br />

Tiefbasseffekte sorgt dabei standesgemäß<br />

der AW-1-Subwoofer, welcher einen<br />

soliden Dienst innerhalb des Gefüges<br />

leistet. In Wohnzimmern mittlerer Größe<br />

ist der AW-1 kaum an seine Grenzen<br />

zu bringen. Doch auch hochwertige<br />

Musikaufnahmen gibt die schicke Nubert-Kombination<br />

detailgetreu wieder.<br />

Die Dolby-TrueHD-Live-Aufnahme von<br />

Dave Matthews und Tim Reynolds aus<br />

der Radio City Hall sorgte mit den Nu-<br />

Look-Boxen unmittelbar <strong>für</strong> Gänsehaut.<br />

Ähnlich imposant geriet die Vorstellung<br />

der San Francisco Symphony unter der<br />

Leitung von Michael Tilson Thomas, die<br />

dynamisch und nuanciert unsere Ohren<br />

erfreute.<br />

FG<br />

Hinter dem sichtbaren Akustikstoff verbergen sich ein 14,5-Zentimeter-<br />

Tieftöner sowie eine 25-Millimeter-Hochtonkalotte<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

www.fussball<strong>digital</strong>.de


38<br />

Qualitätstests im eigenen Labor<br />

Das hauseigene Testlabor des Auerbach Verlages ist mit einer Vielzahl an moderner Messtechnik ausgestattet.<br />

Neben den im Anhang vorgestellten Geräten zählen noch eine Reihe anderer Faktoren zu den Vorteilen unseres<br />

Messlabors. Ein eigener Heimkinoraum mit hochwertiger Audio- und Videotechnik sowie eine Dachterrasse zur<br />

Messung von DVB-Komponenten sind <strong>für</strong> die praktischen Tests wichtig.<br />

UPV<br />

Auf dem Gebiet der Audiomesstechnik kommt<br />

der UPV-Audio-Analyzer von Rohde & Schwarz<br />

zum Einsatz. Mit ihm ist es möglich, jede Art<br />

von analogen und <strong>digital</strong>en Signalen zu erzeugen<br />

und zu analysieren. Man kann Frequenzgänge<br />

und Klirrfaktoren von AV-Receivern,<br />

CD- sowie DVD-Playern und sämtlichen anderen<br />

Audioausgängen in der Unterhaltungselektronik<br />

testen und die Güte von A/D- und<br />

SFU<br />

Der Signalgenerator SFU aus dem Hause<br />

Rohde & Schwarz kommt bei der Tunermessung<br />

von DVB-T-Geräten, Fernsehern und<br />

DVD-Rekordern zum Einsatz. Dank eines regelbaren<br />

Pegels ist es mit dem Gerät möglich,<br />

zu bestimmen, wie gut der Empfangstuner<br />

des jeweiligen Gerätes arbeitet. Außerdem<br />

ist der SFU auch <strong>für</strong> die Überprüfung der<br />

Bild- und Tonqualität dieser Geräte wichtig.<br />

Neben DVB-T, DVB-S und DVB-C kann das<br />

Gerät in Zukunft auch <strong>für</strong> die Tunermessung<br />

VSA<br />

Konica Minolta CS-200<br />

Für Bildschirme und Projektoren setzt das<br />

Testlabor auf das zertifizierte Lichtmessgerät<br />

CS-200 von Konica Minolta. Der hochpräzise<br />

Messkopf ermittelt die Leuchtdichte und Farbtemperatur<br />

von Plasmabildschirmen, LCDs<br />

und Projektoren.<br />

Sämtliche Geräte werden nach der D65-Norm<br />

kalibriert und erst nach erfolgter Gammaund<br />

Farbkorrektur gemessen, weshalb die<br />

Kontrast- und Helligkeitsraten meist massiv<br />

von den Herstellerangaben abweichen. Somit<br />

stellen die Tester sicher, dass jeder Fernseher<br />

oder Projektor vor den Messungen die gleichen<br />

Voraussetzungen erfüllt und den TV-<br />

Normen entspricht.<br />

D/A-Wandlern überprüfen. Das Gerät bietet<br />

weiterhin die vollautomatisierte Messstrecke<br />

auf computergestützter Basis.<br />

an DVB-H-Empfängern im Testlabor eingesetzt<br />

werden. HDTV-Sequenzen zählen, ebenso wie<br />

Pal-Testbilder, zu den festen Bestandteilen unseres<br />

Signalgenerators.<br />

Mit dem Videoanalyzer VSA der Firma Rohde<br />

& Schwarz werden im Testlabor des Auerbach<br />

Verlages Leipzig sämtliche Video-<br />

Abspielgeräte getestet. Alle DVB-Receiver,<br />

DVD-Player/Rekorder sowie Festplattenrekorder<br />

werden mit dem VSA auf die Güte der<br />

Bildqualität geprüft. Dabei bestimmen wir<br />

wichtige Werte wie die Farbabweichung, die<br />

Graustufenlinearität bzw. den Farbverlauf an<br />

den einzelnen Ausgängen. Neben dem herkömmlichen<br />

Video-Ausgang der Geräte werden<br />

alle Testprobanden auch am RGB-Ausgang<br />

sowie am S-Video-Ausgang geprüft. Die dazu<br />

nötigen Testsequenzen übermitteln wir entweder<br />

vom SFU-Signalgenerator auf den Prüfling<br />

oder von den normierten Burosch-DVDs.<br />

Der Messkopf ist Industriestandard und wird<br />

nicht nur in unserem Hause, sondern auch von<br />

fast allen Herstellern genutzt.<br />

Um die Daten möglichst anschaulich wiederzugeben,<br />

nutzen wir die Software „Colorfacts“,<br />

welche mittels Farbdiagrammen und Gammakurven<br />

die Werte grafisch aufbereitet.<br />

impressum<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008<br />

Verleger<br />

Herausgeber<br />

Chefredaktion<br />

Redaktion<br />

Produktionsleitung<br />

Produktbetreuung<br />

Lektorat<br />

Grafikdesign<br />

Redaktionsanschrift<br />

Anzeigen<br />

Abonnenten<br />

Vertrieb<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Ricardo Petzold, Christian Trozinski<br />

Christoph Dassing CD, Franziska Drache FD,<br />

Dominik Drozdowski DD, Frank Geiseler FG,<br />

Martin Günther MG, Mandy Hannemann HA,<br />

Mario Hess MA, Tim Luft TL, Frank Meinzenbach<br />

FM, Thomas Meyer TM, Falko Theuner FT,<br />

Annette Vogt AV<br />

Uwe Gajowski<br />

Hirra Hafeez, Patricia Hinrichs<br />

Kathleen Herfurth<br />

Janine Hirsch, Steffi Köhler, Stefan Kretzschmar,<br />

Nicole Krüger, Stefan Mitschke, Katharina<br />

Schreckenbach (Ltg.), Christian Strelow,<br />

Sabine Vlach, Annemarie Votrubec, Linda Wenzel<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />

leserbriefe@auerbach-verlag.de<br />

www.auerbach-verlag.de<br />

Nadine Helbig, Julia Hübner, Simone Läßig,<br />

Benjamin Mächler, Carsten Philipp (Ltg.)<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-0, Fax. (03 41) 1 49 55-11<br />

anzeigen@auerbach-verlag.de<br />

Stephanie Kurz<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-22, Fax (03 41) 1 49 55-11<br />

MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG<br />

Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />

ISSN: 1614-4430<br />

Einzelpreis: 1,99 Euro<br />

Druck<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, Kassel<br />

© 2008 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung<br />

von Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner wieder. Diese müssen nicht<br />

der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben in diesen Publikationen trotz sorgfältiger<br />

Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors oder des Verlags <strong>für</strong> die<br />

Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität nicht übernommen werden kann. Insbesondere<br />

wird keinerlei Haftung übernommen <strong>für</strong> eventuelle Schäden oder Konsequenzen,<br />

die durch die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen Inhalte entstehen. Es ist<br />

nicht beabsichtigt, mit diesem Haftungsausschluss gegen geltendes nationales Recht<br />

zu verstoßen, noch die Haftung <strong>für</strong> Materialien auszuschließen, <strong>für</strong> die nach diesem<br />

Recht die Haftung nicht ausgeschlossen werden darf. Schutzrechte auf Produktnamen<br />

oder Produkte sind in den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder<br />

mit Initialen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Datenträger und Fotos übernimmt der<br />

Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt<br />

mit der Einsendung von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung<br />

von Manuskripten, Fotos und anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte<br />

daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

inserenten<br />

Ferguson Sp.<br />

U2<br />

Nubert electronic 3<br />

SANYO FISHER Sales 5/14<br />

Monster Cable Products 7/33<br />

Kjaerulff 1 25<br />

TerraTec Electronic 28<br />

Reel Multimedia<br />

U3<br />

Panasonic Deutschland U4<br />

Toshiba Europe Beileger<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Photocase.com, Stock.xchng<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


38<br />

GEWINNEN SIE IHR<br />

HEIMKINO ZUR<br />

EM 2008<br />

Starten Sie mit Ihrem<br />

neuen Heimkino in die EM<br />

2008 und genießen Sie<br />

alle Spiele in technischer<br />

Top-Qualität. FUSSBALL<br />

DIGITAL verlost dazu ein<br />

komplettes Heimkinopaket<br />

<strong>für</strong> Ihr Wohnzimmer.<br />

MACHEN SIE MIT!<br />

Bilder: Norstone, Photocase.de/derfabse, Jo1., StockXchng/rayudu238<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


39<br />

Genießen Sie alle Sportereignisse und Spielfilme in atemberaubender<br />

HDTV-Qualität! Mit dem HF-8800HD HDTV-Receiver von Ferguson<br />

erhalten Sie beste Bild- und Soundqualität im High-Definition-Format!<br />

Dank der zwei CI-Schnittstellen eignet sich die Box auch perfekt <strong>für</strong> den<br />

Pay-TV-Genuss und kann somit auch <strong>für</strong> die Darstellung von Premiere HD<br />

genutzt werden.<br />

Produktinfos: www.ferguson-<strong>digital</strong>.eu<br />

Das Cinespecial 29/230 besteht aus dem AV-Receiver AVR 350 und<br />

dem DVD-Player DVD 29. Beide Komponenten faszinieren, optimal<br />

aufeinander abgestimmt, mit ihrer überragenden Bild- und Tonqualität.<br />

Die funktionsreichen Produkte lassen sich mühelos bedienen und<br />

legen damit den Fokus auf erstklassige Unterhaltung <strong>für</strong> die ganze<br />

Familie.<br />

Produktinfos: www.harman-deutschland.de<br />

Zu einem hochwertigen Heimkino gehört selbstverständlich<br />

auch das passende Bedienelement. Mit der Harmony 785 von Logitech<br />

können Sie die gesamte Unterhaltungselektonik mit interaktivem<br />

Farbdisplay bedienen. Die wiederaufladbare Fernbedienung<br />

befreit Sie außerdem vom lästigen Wechsel der<br />

Batterien.<br />

Produktinfos: www.logitech.com<br />

Der Plasma-TV TH-42PX80E bietet Ihnen mit 106-cm-Bildschirmdiagonale<br />

ein Heimkinoerlebnis der Extraklasse – brillante und natürliche<br />

Bilder in Spitzenqualität direkt in Ihrem Wohnzimmer. Neben der<br />

100-Hz-Double-Scan-Technologie und einem integrierten DVB-T-Tuner<br />

verfügt der Plasma zusätzlich noch über den eingefügten Eco Mode, der<br />

die Bildhelligkeit dem Umgebungslicht anpasst und somit die Umwelt<br />

schont.<br />

Produktinfos: www.panasonic.de<br />

Nicht nur Fußball können Sie mit diesem Heimkino erleben. Entspannen<br />

Sie bei einem guten Film und überraschen Sie Ihre Freunde mit<br />

frischem, knusprigem Popcorn wie im Kino mit dem Popcorn-Maker<br />

von Rosenstein & Söhne. Mit Football Fever bringen Sie die Stadion-<br />

Atmosphäre jederzeit in Ihr Wohnzimmer. Kulthits wie „Football`s<br />

coming home“ stimmen Sie auf einen spannenden Fußballabend<br />

ein.<br />

Produktinfos: www.pearl.de<br />

Fußball in XXL? Dies ermöglicht Ihnen Toshiba mit dem neuen<br />

Heimkinoprojektor SP1. Durch das hohe Kontrastverhältnis sind<br />

Sie mittendrin statt nur dabei. Die komfortable Menüführung und<br />

seine leichten 2,2 kg machen das Handling sehr einfach, während<br />

die Brilliant-Color-Technologie <strong>für</strong> hervorragende Farbdarstellung<br />

sorgt.<br />

Produktinfos: www.toshiba.de<br />

Mit dem Lautsprechersystem Acoustimass 10 von Bose holen<br />

Sie sich den fesselnden Surround-Sound direkt nach Hause. Das<br />

5.1-System lässt Sie Ihre Lieblingsfilme und -musik in voller Räumlichkeit<br />

erleben – mit überwältigender Klangqualität bei geringem Platzbedarf.<br />

Die zwei Paar Bodenstative UFS-20 sind im Gewinn enthalten:<br />

aufstellen und genießen!<br />

Produktinfos: www.bose.de<br />

WWW.FUSSBALLDIGITAL.DE


40<br />

Weitere Gewinnpreise ...<br />

Handlich und elegant kommt die <strong>digital</strong>e Kompaktkamera der Firma<br />

Canon daher. Mit der Digital IXUS 80 IS wird Ihnen innovative<br />

Technologie geboten, mit der jeder Schnappschuss im Stadion gelingt.<br />

Die Kamera ist in den Farben Pink, Karamell, Braun und Silber<br />

erhältlich.<br />

Produktinfos: www.canon.de<br />

2 ×<br />

Sie möchten lieber mit Freunden in den Biergarten und trotzdem nichts<br />

von der EM 2008 verpassen? Kein Problem mit dem MP3-Player und<br />

DVB-T-Empfänger MP-4000 von TEAC. Auch Ihre Lieblingsmusik und<br />

Bilder finden hier ihren Platz.<br />

Produktinfos: www.teac.de<br />

3 ×<br />

Führen Sie Ihre Mannschaft als Kapitän zum EM-Sieg 2008 mit dem<br />

offiziellen Videospiel zur <strong>Europameister</strong>schaft. FUSSBALL DIGITAL<br />

verlost mit freundlicher Unterstützung von Electronic Arts<br />

insgesamt drei PC-Games, jedes von Lukas Podolski unterschrieben!<br />

Produktinfos: www.electronic-arts.de<br />

2008 können Sie viele passende Gewinne abstauben. Zaubern Sie leckere<br />

Hot Dogs <strong>für</strong> Ihre Freunde mit dem Hot-Dog-Maker von Rosenstein &<br />

Söhne.<br />

Wie viel Bier war es wohl gestern Abend? Ein Blick auf den Flaschenöffner<br />

mit Gedächtnis und Sie wissen es. Unbestechlich merkt sich der<br />

„Beer Tracker“ jede geöffnete Flasche. So lange, bis Sie den Zähler per<br />

Hand wieder auf „0“ zurücksetzen.<br />

Der richtige Start <strong>für</strong> Morgenmuffel: Zum Ausschalten dürfen Sie diesen<br />

Wecker nach Belieben an die Wand werfen.<br />

Testen Sie Ihr Wissen: Stellen Sie sich diesem kniffeligen Quiz mit über 2 000<br />

Fragen zur schönsten Nebensache der Welt. Produktinfos: www.pearl.de<br />

Bilder: StockXchng/rayudu238<br />

FUSSBALLDIGITAL 2008


41<br />

Fragebogen: Gewinnspiel zum Thema » Fußball «<br />

Wer ist amtierender<br />

Fußballeuropameister ?<br />

Frankreich<br />

Griechenland<br />

Deutschland<br />

Wie oft kaufen Sie Unterhaltungselektonik?<br />

Kaufe mir immer das Neuste<br />

Kaufe sie regelmäßig<br />

Kaufe sie unregelmäßig<br />

So gut wie nie<br />

Aus welcher Rubrik haben Sie einen Artikel<br />

dieser Ausgabe gelesen ?<br />

Fernseher<br />

Projektoren<br />

HDTV-Receiver<br />

Fußball Mobil<br />

Taschenspieler<br />

Lautsprecher<br />

Welche Produkte interessieren<br />

Sie am meisten ?<br />

Fernseher<br />

Beamer<br />

DVD–/Blu-ray-Player<br />

Set-Top-Boxen<br />

Lautsprecher<br />

A/V-Receiver<br />

Camcorder<br />

Digitalkameras<br />

MP3-Player<br />

Navis<br />

Handys<br />

Diesen Coupon bitte<br />

einsenden an:<br />

Auerbach Verlag und<br />

Infodienste GmbH<br />

Stichwort:<br />

„EM-Gewinnspiel<br />

2008“<br />

Lauchstädter Straße<br />

20, 04229 Leipzig<br />

Einfach Fragebogen ausfüllen und per Post einsenden. Nur Original-Fragebögen<br />

aus FUSSBALL DIGITAL nehmen an der Verlosung teil!<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Straße:<br />

Hausnummer:<br />

PLZ:<br />

E-Mail:<br />

Ort:<br />

Telefon:<br />

Geschlecht:<br />

männlich<br />

weiblich<br />

Alter:<br />

Einsendeschluss ist der 01. Juli 2008. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Die Teilnahme am Gewinnspiel<br />

ist nur bei Einsendung des Originalcoupons möglich. Auslosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Mitarbeiter<br />

des Auerbach Verlags und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Auerbach Verlag behält sich<br />

vor, die Adressen der Gewinner <strong>für</strong> den Gewinnversand an die Partnerfirmen weiterzugeben.<br />

www.fussball<strong>digital</strong>.de


42<br />

Qualitätstests im eigenen Labor<br />

Das hauseigene Testlabor des Auerbach Verlages ist mit einer Vielzahl an moderner Messtechnik ausgestattet.<br />

Neben den im Anhang vorgestellten Geräten zählen noch eine Reihe anderer Faktoren zu den Vorteilen unseres<br />

Messlabors. Ein eigener Heimkinoraum mit hochwertiger Audio- und Videotechnik sowie eine Dachterrasse zur<br />

Messung von DVB-Komponenten sind <strong>für</strong> die praktischen Tests wichtig.<br />

UPV<br />

Auf dem Gebiet der Audiomesstechnik kommt<br />

der UPV-Audio-Analyzer von Rohde & Schwarz<br />

zum Einsatz. Mit ihm ist es möglich, jede Art<br />

von analogen und <strong>digital</strong>en Signalen zu erzeugen<br />

und zu analysieren. Man kann Frequenzgänge<br />

und Klirrfaktoren von AV-Receivern,<br />

CD- sowie DVD-Playern und sämtlichen anderen<br />

Audioausgängen in der Unterhaltungselektronik<br />

testen und die Güte von A/D- und<br />

SFU<br />

Der Signalgenerator SFU aus dem Hause<br />

Rohde & Schwarz kommt bei der Tunermessung<br />

von DVB-T-Geräten, Fernsehern und<br />

DVD-Rekordern zum Einsatz. Dank eines regelbaren<br />

Pegels ist es mit dem Gerät möglich,<br />

zu bestimmen, wie gut der Empfangstuner<br />

des jeweiligen Gerätes arbeitet. Außerdem<br />

ist der SFU auch <strong>für</strong> die Überprüfung der<br />

Bild- und Tonqualität dieser Geräte wichtig.<br />

Neben DVB-T, DVB-S und DVB-C kann das<br />

Gerät in Zukunft auch <strong>für</strong> die Tunermessung<br />

VSA<br />

Konica Minolta CS-200<br />

Für Bildschirme und Projektoren setzt das<br />

Testlabor auf das zertifizierte Lichtmessgerät<br />

CS-200 von Konica Minolta. Der hochpräzise<br />

Messkopf ermittelt die Leuchtdichte und Farbtemperatur<br />

von Plasmabildschirmen, LCDs<br />

und Projektoren.<br />

Sämtliche Geräte werden nach der D65-Norm<br />

kalibriert und erst nach erfolgter Gammaund<br />

Farbkorrektur gemessen, weshalb die<br />

Kontrast- und Helligkeitsraten meist massiv<br />

von den Herstellerangaben abweichen. Somit<br />

stellen die Tester sicher, dass jeder Fernseher<br />

oder Projektor vor den Messungen die gleichen<br />

Voraussetzungen erfüllt und den TV-<br />

Normen entspricht.<br />

D/A-Wandlern überprüfen. Das Gerät bietet<br />

weiterhin die vollautomatisierte Messstrecke<br />

auf computergestützter Basis.<br />

an DVB-H-Empfängern im Testlabor eingesetzt<br />

werden. HDTV-Sequenzen zählen, ebenso wie<br />

Pal-Testbilder, zu den festen Bestandteilen unseres<br />

Signalgenerators.<br />

Mit dem Videoanalyzer VSA der Firma Rohde<br />

& Schwarz werden im Testlabor des Auerbach<br />

Verlages Leipzig sämtliche Video-<br />

Abspielgeräte getestet. Alle DVB-Receiver,<br />

DVD-Player/Rekorder sowie Festplattenrekorder<br />

werden mit dem VSA auf die Güte der<br />

Bildqualität geprüft. Dabei bestimmen wir<br />

wichtige Werte wie die Farbabweichung, die<br />

Graustufenlinearität bzw. den Farbverlauf an<br />

den einzelnen Ausgängen. Neben dem herkömmlichen<br />

Video-Ausgang der Geräte werden<br />

alle Testprobanden auch am RGB-Ausgang<br />

sowie am S-Video-Ausgang geprüft. Die dazu<br />

nötigen Testsequenzen übermitteln wir entweder<br />

vom SFU-Signalgenerator auf den Prüfling<br />

oder von den normierten Burosch-DVDs.<br />

Der Messkopf ist Industriestandard und wird<br />

nicht nur in unserem Hause, sondern auch von<br />

fast allen Herstellern genutzt.<br />

Um die Daten möglichst anschaulich wiederzugeben,<br />

nutzen wir die Software „Colorfacts“,<br />

welche mittels Farbdiagrammen und Gammakurven<br />

die Werte grafisch aufbereitet.<br />

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Martin Günther MG, Mandy Hannemann HA,<br />

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FM, Thomas Meyer TM, Falko Theuner FT,<br />

Annette Vogt AV<br />

Uwe Gajowski<br />

Hirra Hafeez, Patricia Hinrichs<br />

Kathleen Herfurth<br />

Janine Hirsch, Steffi Köhler, Stefan Kretzschmar,<br />

Nicole Krüger, Stefan Mitschke, Katharina<br />

Schreckenbach (Ltg.), Christian Strelow,<br />

Sabine Vlach, Annemarie Votrubec, Linda Wenzel<br />

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ISSN: 1614-4430<br />

Einzelpreis: 1,99 Euro<br />

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der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben in diesen Publikationen trotz sorgfältiger<br />

Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors oder des Verlags <strong>für</strong> die<br />

Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität nicht übernommen werden kann. Insbesondere<br />

wird keinerlei Haftung übernommen <strong>für</strong> eventuelle Schäden oder Konsequenzen,<br />

die durch die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen Inhalte entstehen. Es ist<br />

nicht beabsichtigt, mit diesem Haftungsausschluss gegen geltendes nationales Recht<br />

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Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt<br />

mit der Einsendung von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung<br />

von Manuskripten, Fotos und anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte<br />

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U2<br />

Nubert electronic 3<br />

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Kjaerulff 1 25<br />

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Panasonic Deutschland U4<br />

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