fußball digital Flachbild-Europameister für jeden Geldbeutel (Vorschau)
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<strong>fußball</strong><strong>digital</strong><br />
NR. 1 JUNI 2008<br />
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Der ultimative Ratgeber zur Fußballeuropameisterschaft<br />
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EM-TIPPSPIEL<br />
Zeigen Sie Ihren Fußballverstand<br />
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<strong>Europameister</strong>! Seite 3<br />
JETZT GEHTS LOS<br />
Alle Spiele dank Mini-TVs<br />
unterwegs erleben ab Seite 25<br />
SIEGER-TYPEN<br />
<strong>Flachbild</strong>-<strong>Europameister</strong> <strong>für</strong> <strong>jeden</strong> <strong>Geldbeutel</strong><br />
ab Seite 7<br />
HEIMKINOTALENT<br />
DVD-Rekorder mit <strong>digital</strong>em<br />
Sat-Empfang Seite 32<br />
LIVE DABEI<br />
Emotion pur mit den<br />
neuen Projektoren<br />
ab Seite 14<br />
WIE IM STADION<br />
Heimkinoboxen fangen die<br />
EM-Atmosphäre ein ab Seite 33<br />
HDTV-<br />
REKORDER<br />
Olé, Olé! Kein Tor<br />
verpassen mit<br />
HD-PVR-Empfängern<br />
ab Seite 18<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de<br />
4 197792 401996 01
Bilder: Stock.xchng<br />
aus der redaktion ...<br />
Hohe Zeit <strong>für</strong> Sprücheklopfer<br />
Jede Art von Fußballereignis ist <strong>für</strong> Redakteure<br />
wie uns immer ein willkommener<br />
Anlass, die Sprüchekiste vermeintlich<br />
unterbelichteter Fußballprofis zu öffnen,<br />
um den Text mit Phrasen zu garnieren, welche<br />
die geografischen Unkenntnisse oder verwirrenden<br />
Gedankengänge der bekanntesten<br />
Kicker offenbaren. Davon will ich an dieser<br />
Stelle einmal Abstand nehmen, auch wenn es<br />
mir zugegebenermaßen schwerfällt. Aber wir<br />
sind keine Sprücheklopfer, wir sind vielmehr<br />
an harten Fakten interessiert und zwar dann,<br />
wenn es um Unterhaltungselektronik geht.<br />
Zur Euro 2008 polieren die Hersteller ihre<br />
Angebote ordentlich auf und präsentieren<br />
zum Fußballspektakel neue Produkte, die<br />
in der Regel auch reißenden Absatz finden,<br />
denn so mancher denkt sich, dass die Zeit <strong>für</strong> einen <strong>Flachbild</strong>schirm reif ist, wenn die<br />
besten Nationalteams Europas in den Alpen aufeinandertreffen. Doch Obacht! Nicht<br />
jedes neue Produkt taugt zum <strong>Europameister</strong>. Da auf dem Rasen auch nicht immer das<br />
schönste Trikot gewinnt (das wäre 1998 allerdings die Chance <strong>für</strong> die Reggae-Boys aus<br />
Jamaika gewesen), ist auch in der <strong>digital</strong>en Unterhaltungselektronik der Schein vom<br />
Sein zu unterscheiden. Genau hier<strong>für</strong> gibt es den EM-Kaufberater.<br />
Hier erfahren Sie alles, was Sie über Fernseher, Beamer, Lautsprecher und HDTV-Receiver<br />
wissen müssen, damit Sie auch noch nach der <strong>Europameister</strong>schaft Freude am<br />
neu erworbenen Gerät haben. Schließlich sieht auch der beste Fernseher oder Beamer<br />
schlecht aus, wenn das übrige Team nicht mitspielt. Hierzu zählt auf <strong>jeden</strong> Fall eine<br />
Set-Top-Box, mit der Sie HDTV empfangen können. Noch besser: Wir haben die HD-<br />
Boxen getestet, mit denen Sie die unvergesslichsten Tore, Grätschen und Paraden auf<br />
Festplatte aufnehmen und sich immer wieder ansehen können.<br />
Um die Stadionatmosphäre auch in den heimischen vier Wänden einzufangen, reicht<br />
ein gutes Bild nicht aus. Im EM-Einkaufsberater finden Sie die idealen Lautsprecher<br />
<strong>für</strong> große und kleine Wohnzimmer. Und wer nicht zu Hause auf der Couch sitzen will,<br />
kann die Euro 2008 auch im Biergarten oder im Park verfolgen. Mittlerweile gibt es<br />
diverse mobile Abspielgeräte. Wir stellen Sie Ihnen vor. Mit dem EM-Einkaufsberater<br />
sind Sie bestens informiert. Und <strong>für</strong> Fußballersprüche empfehlen wir www.blutgraetsche.de.<br />
Herzlichst<br />
Bleiben Sie online am Ball<br />
Tippen Sie den Fußballeuropameister 2008<br />
Ab dem 6. Juni rollt der Fußball auf der europäischen Bühne und<br />
auch DIGITAL TESTED stellt per Online-Tippspiel die Frage nach<br />
dem nächsten Titelträger. Ab Anfang Mai können Sie sich unter<br />
der Internetadresse http://emtipp.<strong>digital</strong>-tested.de bzw. über<br />
die Startseite des Online-Portals www.<strong>digital</strong>-tested.de da<strong>für</strong><br />
anmelden. Machen Sie mit und gewinnen Sie!<br />
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4<br />
6 Aktuelle Meldungen<br />
FERNSEHER<br />
7 Technologie-Vergleich: LCD gegen Plasma<br />
8 Im Rampenlicht – Philips Aurea mit Ambilight-Technologie<br />
9 Torchancen: Panasonic TH-42PZ85<br />
10 Avantgarde: Samsung LE-40A656<br />
11 Durchtrainierter LCD: Sony KDL 40X3000<br />
12 Auf der Überholspur – Pioneer PDP508XD<br />
13 Glanzstück – Toshiba 46ZF355D<br />
Alle Spiele, alle Tore<br />
<strong>Flachbild</strong>fernseher <strong>für</strong> das Fußballereignis des Jahres<br />
PROJEKTOREN<br />
14 Der Weg des Lichts – die 3-LCD-Technik in<br />
der Kurzübersicht<br />
15 Flüsterleise: Mitsubishi HC6000<br />
16 Technikwunder? Epson TW2000<br />
17 Sturmtalent: Panasonics PT-AE2000E<br />
HDTV-RECEIVER<br />
18 Damit Sie kein Spiel verpassen: Festplatten-Rekorder<br />
<strong>für</strong> HDTV<br />
19 Nimmt alles auf – der Humax iCord HD<br />
22 Topfield TF 7700 HD PVR – Dem Starspieler<br />
auf die Füße geschaut<br />
23 Blitzschnell: Homecast HS 8100 CI PVR<br />
24 Vielseitige Sportskanone: Reelbox Avantgarde<br />
FUSSBALL MOBIL<br />
25 Grenzenloser Fußballgenuss: Mobile<br />
Fernseher auf dem Prüfstand<br />
26 Newcomer: Lexxum Lexx M100<br />
27 Nextbase SDV 485 – Minifernseher ganz<br />
groß<br />
28 Mobiles Empfangswunder: Maximum<br />
TV-700 FTA<br />
TASCHENSPIELER<br />
29 Voll im Trend: Multimedia-Player mit DVB-<br />
T-Tuner<br />
30 Cowon A3 – Extras inbegriffen<br />
31 Günstiger Allrounder: Teac MP-4000<br />
ab Seite 7<br />
Freizeitvergnügen<br />
Genießen Sie die EM im Freien<br />
ab Seite 29<br />
Aufnahmespaß<br />
Vier HDTV-Rekorder getestet<br />
LAUTSPRECHER<br />
33 Für echte Stadionatmosphäre: Mehrkanalsysteme<br />
auf dem Prüfstand<br />
34 Überaus Magnat: Quantum 700-Serie<br />
35 Im Stadion ist die Hölle los – Teufel<br />
System 6 THX<br />
36 Stilbewusst – Quadrals Signo-5.1-Set<br />
37 Nubert NuLook – Kraftvoller Ästhet<br />
EXTRA IM HEFT<br />
34 EM-Spielplan mit allen Daten<br />
38 EM-Gewinnspiel<br />
Ab ins Stadion<br />
Surround-Systeme <strong>für</strong> den<br />
perfekten Sportgenuss<br />
ab Seite18<br />
AUS DER REDAKTION<br />
3 Editorial / EM-Tippspiel<br />
42 Impressum<br />
ab Seite 33<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008<br />
Bilder Titel: Auerbach Verlag, Nextbase, Panasonic, Samsung, Sanyo, Stock.xchng, Toshiba, UEFA, Quadral<br />
Bilder Inhalt: Auerbach Verlag, Homecast, Nubert, Sony
6<br />
SURROUND-SOUND FÜR EDEL-FANS<br />
Der „gemeine“ Fan wird zur EM mit dem Camper, Zug oder Bus fahren,<br />
Fans mit dickerer Brieftasche mögen mit dem Audi Q5 anreisen.<br />
Den Off-Roader gibt es seit Kurzem auch mit einer hochwertigen<br />
Surround-Sound-Anlage von Bang & Olufsen. Die dänische Audio-<br />
Schmiede spendiert dem Q5 zehn Verstärker, 14 abgestimmte<br />
Lautsprecher und mehr als 500 Watt Leistung. Per True-Image-<br />
Technologie werden die zwei-Kanal-Stereosignale im Fahrzeug auf<br />
alle Lautsprecher verteilt. Im Ergebnis soll das einen 7.1-Kanal-<br />
Surround-Sound vermitteln. Um das optimale Klangergebnis zu<br />
erreichen, ist in der Dachverkleidung des Q5 ein Mikrofon integriert,<br />
das ständig die Geräuschkulisse misst und die Wiedergabe anpasst.<br />
Für den Ausgleich zwischen Bässen sowie hohen und mittleren<br />
Tönen sorgt ein „intelligentes Loudness-System“. Obendrein lässt<br />
sich der Klangfokus anpassen – entsprechend den Mitfahrern und<br />
ihrer Sitzposition.<br />
www.bang-olufsen.com<br />
DOPPELPASS<br />
Der PCTV Hybrid Pro Stick von<br />
Pinnacle spielt Doppelpass. Er<br />
verfügt über einen DVB-T-Chipsatz,<br />
der <strong>digital</strong>en und analogen<br />
Empfang mit Zwei-Kanal-Ton und<br />
Stereo-FM-Radio verbessert und<br />
sowohl SD- als auch HDTV unterstützt.<br />
Zeitversetztes Fernsehen,<br />
Aufzeichnungsfunktion und EPG<br />
sind ebenfalls mit an Bord. Per<br />
A/V-Adapterkabel lässt sich der<br />
DVB-T-Empfänger <strong>für</strong> den Computer<br />
problemlos an Kabel- oder<br />
Satellitenreceiver sowie an Camcorder<br />
anschließen.<br />
79,90 Euro www.pinnaclesys.com<br />
KEINE SZENE VERPASSEN<br />
Welch grausige Vorstellung <strong>für</strong> einen eingefleischten<br />
Fan: Das Spiel hat schon begonnen,<br />
doch man sitzt noch an der Bushaltestelle. Auf<br />
der sicheren Seite ist man da mit dem HB620T<br />
von LG Electronics. Das DVB-T-Handy findet sich<br />
im Sortiment der Mobilfunkanbieter T-Mobile,<br />
Vodafone und O2 sowie beim Wiederverkäufer<br />
The Phone House, der Verträge <strong>für</strong> alle Netze<br />
anbietet. Mit dem LG sitzt man nicht nur bei ARD<br />
und ZDF in der ersten Reihe, sondern kann dank<br />
HSDPA mit Geschwindigkeiten von bis zu 3,6 Megabit<br />
pro Sekunde im Internet surfen. Außerdem<br />
an Bord sind ein MP3-Player, eine USB- sowie<br />
eine Bluetooth-Schnittstelle. Für das 103 Gramm<br />
schwere Handy gibt LG eine maximale Sprechzeit<br />
von vier Stunden und eine Stand-by-Zeit von bis<br />
zu 300 Stunden an. Im DVB-T-Modus hält das<br />
HB620T circa zwei Stunden durch.<br />
de.lge.com<br />
Preis: ab 1 Euro + Vertrag<br />
TORE IN FULL-HD<br />
Uwe Bein, einst Meister des „tödlichen Passes“,<br />
ist schon lange in Rente, doch auch bei der<br />
EM 2008 sind Spieler vom Schlage eines Cristiano<br />
Ronaldo dabei, die in der Lage sind, ein<br />
ganzes Spiel allein zu entscheiden. Wer will,<br />
kann solche Augenblicke mit dem Panasonic<br />
TH-42PZ85 auch in Full-HD erleben. Der<br />
Plasmafernseher überzeugt aber nicht nur durch die<br />
größtmögliche Display-Auflösung von 1920 × 1080 Pixel, sondern auch durch ein<br />
ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. An Bord sind drei HDMI-Eingänge, ein<br />
SD-Kartenleser und eine ausgefeilte Bild-in-Bild-Funktion. Der integrierte Empfänger<br />
<strong>für</strong> <strong>digital</strong>es und analoges terrestrisches Fernsehen erlaubt den Einsatz im Garten<br />
– so lassen sich die Tore der Fußball-EM mit einem ausgedehnten Grillgelage<br />
und einem leckeren Bierchen im Freien kombinieren.<br />
1 799 Euro www.panasonic.de<br />
DIE BUNDESLIGA IM HINTERKOPF<br />
Leider verpassen ARD und ZDF mit der EM 2008 wieder eine<br />
gute Gelegenheit, mit einem Spitzensportereignis in das hochauflösende<br />
Zeitalter zu starten. Fans von Werder, Bayern & Co.<br />
sollten sich jedoch nicht allzu sehr grämen, steht doch wenige<br />
Wochen nach der EM schon wieder die Bundesliga auf dem<br />
Programm – dank des Pay-TV-Senders Premiere auch in HDTV.<br />
Empfangen kann man das hochauflösende TV-Signal beispielsweise<br />
mit dem Satellitenreceiver Skyplus 1800 HD von Sky<br />
Vision. Das Universalgerät empfängt neben HDTV natürlich<br />
auch klassisches Digitalfernsehen via Satellit. Mit HDMI-Anschluss<br />
inklusive HDCP, USB-Schnittstelle, einem CI-Schacht,<br />
5 000 Programmspeicherplätzen, EPG und RS-232-Schnittstelle<br />
lässt der Receiver kaum noch Wünsche offen. Selbst Sparfüchse<br />
kommen auf ihre Kosten, denn durch seinen relativ günstigen<br />
Anschaffungspreis und niedrigen Stromverbrauch im Stand-by-<br />
Modus schont der 1800 HD das Portemonnaie.<br />
Preis: 199 Euro<br />
www.sky-vision.de<br />
Bilder: Audi, LG Electronics, Panasonic, Pixelio.de/Jessy, Sky Vision, Stock.xchng<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
Fernseher<br />
7<br />
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Flüssigkristall<br />
gegen Plasma<br />
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<br />
<br />
Vorteile/Nachteile<br />
flimmerfreies, angenehmes<br />
Bild<br />
kaum Nachzieheffekte<br />
bei neueren LCDs<br />
(100/120-Hertz)<br />
kein Kontrastverlust in<br />
heller Umgebung<br />
geringe Leistungsaufnahme<br />
bei variabler<br />
Hintergrundbeleuchtung<br />
zwei Millionen Bildpunkte<br />
ab 32 Zoll<br />
in vielen Bildgrößen<br />
erhältlich<br />
guter Schutz gegen<br />
Nachleuchten (Einbrennen)<br />
von hellen Standbildern<br />
Funktionsweise Plasma<br />
Die Intensität der<br />
Lichtemission kann<br />
reguliert werden<br />
<br />
<br />
<br />
Rote, grüne und blaue<br />
Lichtemission erreicht<br />
den Betrachter<br />
<br />
durchschnittliche<br />
Bildtiefe (Kontrast)<br />
dunkle Bildanteile<br />
schimmern meist<br />
bläulich<br />
Bildqualität ist blickwinkelabhängig<br />
und<br />
kann bei seitlicher<br />
Betrachtung stark<br />
nachlassen<br />
meist ungleichmäßige<br />
Ausleuchtung<br />
der Bildfläche<br />
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum nicht alles<br />
ein bisschen einfacher ist? Beim Kauf eines Fernsehers zum<br />
Beispiel. Wir haben Ihnen deshalb die wichtigsten Vor- und<br />
Nachteile in einem kleinen Exkurs gegenübergestellt – als<br />
Information und mögliche Entscheidungshilfe.<br />
Der LCD-Fernseher<br />
LC-Displays beruhen auf der physikalischen<br />
Eigenschaft von Flüssigkristallen,<br />
unter dem Einfluss elektrischer<br />
Spannung die Polarisation von Licht<br />
zu beeinflussen. Flüssigkristalle<br />
leuchten im Gegensatz zu Plasma<br />
nicht selbst, sondern üben vielmehr<br />
die Funktion einer Lichtschleuse aus,<br />
indem sie eine regelbare Menge der –<br />
immer notwendigen – Hintergrundbeleuchtung<br />
passieren lassen. Auf dem<br />
Bildschirm wird das „Lichtbild“ durch<br />
ein Pixel-Raster aus Millionen Flüssigkristall-Segmenten<br />
aufgebaut. Der<br />
Farbeindruck wird durch vorgeschaltete<br />
Farbfilter erzeugt.<br />
CT<br />
Der Plasmafernseher<br />
Plasmafernseher entsprechen am<br />
ehesten dem Prinzip klassischer Röhrenbildschirme,<br />
da sie kein statisches<br />
Hintergrundlicht zur Bilderzeugung<br />
benötigen, sondern Leuchtstoffe zur<br />
aktiven Lichterzeugung nutzen. Auf<br />
dem Plasmaschirm besteht ein einzelner<br />
Bildpunkt (Pixel) aus drei nebeneinanderliegenden<br />
Plasmakammern.<br />
Jede der Kammern kann entweder<br />
rotes, grünes oder blaues Licht aus<br />
entsprechenden Leuchtstoffen erzeugen.<br />
Je nach Ansteuerung der Plasmakammern<br />
können komplexe Farbmischungen<br />
aus den drei verwendeten<br />
Grundfarben erzeugt werden.<br />
CT<br />
2 Entladung<br />
3 Ultraviolettes Licht<br />
4 Sichtbares Licht<br />
1 Vorentladung<br />
Vorteile/Nachteile<br />
sehr gute Farbdarstellung,<br />
natürliche Hauttöne<br />
auch in dunklen<br />
Bildszenen kaum<br />
Detailverlust oder Verfärbungen<br />
Bildqualität nicht vom<br />
Blickwinkel abhängig<br />
hoher Kontrastumfang<br />
begünstigt plastische<br />
Darstellung<br />
kaum Nachzieheffekte<br />
Diaelektrische<br />
Schicht<br />
Fluoreszierendes<br />
Material<br />
Datenelektrode<br />
Nachleuchten von<br />
Standbildern möglich)<br />
Leistungsaufnahme<br />
meist höher gegenüber<br />
LCDs<br />
Full-HD noch selten<br />
vorrangig ab den<br />
Größen 37/42 Zoll<br />
erhältlich<br />
Kontrastverlust in<br />
heller Umgebung<br />
Plasmaeffekte auf<br />
kurze Distanz meist<br />
sichtbar (Bildrauschen,<br />
grüner<br />
Schweif, Großflächenflimmern)<br />
Anzeige<br />
Erstklassige Bildqualität und Action pur<br />
Ob Sportereignis oder Actionfilm,<br />
ob schneller Ballwechsel<br />
oder Verfolgungsjagd:<br />
bei rasanten Bewegungen kommt es<br />
darauf an, dass jedes Detail sichtbar<br />
bleibt. Gerade bei den großen Bildformaten<br />
moderner <strong>Flachbild</strong>-TV-Geräte<br />
spielt die Qualität der Anschlusskabel<br />
eine entscheidende Rolle! Nur mit<br />
dem entsprechenden Kabel erscheint<br />
jede Szene so auf Ihrem Fernseher,<br />
wie sie vorher mit der Kamera aufgenommen<br />
wurde.<br />
Und wenn Sie Besitzer eines Surround-<br />
Sound-Systems sind, darf natürlich<br />
auch der Ton nicht zu kurz kommen.<br />
Stadion-Feeling und Live-Konzerte<br />
sollen so wiedergegeben werden, dass<br />
Sie sich fühlen, als wären Sie mittendrin.<br />
Deshalb hat Monster eine Reihe<br />
von HDMI-Kabeln entwickelt, die genau<br />
diesen Anspruch erfüllen – und<br />
gibt als einziger Hersteller weltweit<br />
eine Leistungsgarantie! Es kommt<br />
noch besser: Für Monsters „Select Advanced<br />
HDMI“-Kabel geben wir eine<br />
weitere Garantie: Falls die Leistungsfähigkeit<br />
des Kabels von zukünftigen<br />
HDMI-Standards überschritten wird,<br />
tauscht Monster das Kabel kostenlos<br />
aus. Weitere Informationen zu<br />
unseren Produkten finden Sie unter<br />
www.monstercable.com<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de
8<br />
LCD-TV PHILIPS 42PFL9900D<br />
Im Rampenlicht<br />
Der 42PFL9900D, oder kurz Aurea, sorgte bei seiner Einführung<br />
als Lifestyle-Objekt <strong>für</strong> Wirbel. Ob sich der LCD-TV außer zum<br />
Hinstellen-und-toll-finden auch zum Fußballschauen eignet,<br />
klärt unser Test.<br />
Die Fernbedienung ist<br />
bildschön, ergonomisch<br />
sowie einfach zu<br />
beherrschen<br />
In der liebevoll gestalteten Verpackung<br />
findet sich nicht nur die Bedienungsanleitung,<br />
welche den<br />
Fernseher bildhaft in den Mittelpunkt<br />
rückt, sondern auch eine Kundenkarte<br />
samt Telefonnummer. Fast scheint es, als<br />
wolle Philips den Kunden die Angst vor<br />
der Technik nehmen. Drei HDMI-Eingänge<br />
sind ebenso wie ein USB-Eingang<br />
vorhanden. Des Weiteren finden sich am<br />
Gehäuse zwei Scart-Buchsen und ein<br />
Komponenteneingang nebst Klinkenstecker.<br />
Die konsequent nach unten gerichteten<br />
Anschlüsse sind aus ergonomischer<br />
Sicht fragwürdig – zumindest ein HDMI-<br />
Eingang hätte auch an der Gehäuseseite<br />
Platz finden können.<br />
Licht aus, Licht an<br />
Der eigentliche Clou dieses Fernsehers<br />
liegt im halbtransparenten Rahmen verborgen,<br />
der nach dem Einschalten zu<br />
leuchten beginnt. Durch farbintensive<br />
LEDs, die ringförmig im Rahmen angeordnet<br />
sind, ahmen die Lichter die an<br />
den Bildrändern vorliegende Bildinformation<br />
nach und erzeugen ein dynamisches<br />
Farbabbild des Geschehens. Im<br />
Dem HD-Trend folgend setzt Philips auf drei HDMI-1.3-Eingänge. Ein USB-<br />
Eingang steht <strong>für</strong> Fotos oder Updates zur Verfügung. Der halbtransparente<br />
Rahmen vergrößert durch Lichtspiele die wahrgenommene Bildfläche<br />
Falle eines Fußballspiels etwa erzeugt<br />
der Aurea einen grünen Lichtkranz, der<br />
das Blickfeld scheinbar erweitert und so<br />
die Stadionatmosphäre zu Hause steigern<br />
kann. Die physikalische Bildfläche<br />
erweitert sich und die Intensität der<br />
Bilder nimmt zu. Es bleibt letztendlich<br />
Geschmackssache, aber ein Hingucker<br />
ist der Aurea auf <strong>jeden</strong> Fall.<br />
Der Bildeindruck<br />
Die Voreinstellung der Farbtemperatur<br />
ist absolut vorbildlich und der von japanischen<br />
Modellen oftmals anzutreffende<br />
Blaustich wird hier konsequent<br />
vermieden. Im Kontrast oder Blickwinkel<br />
bleiben die Bestwerte allerdings aus. Bei<br />
seitlicher Betrachtung kommt es zu einer<br />
mehr oder minder starken Blaufärbung<br />
schwarzer Flächen und zu einer generellen<br />
Verringerung der Farbbrillanz.<br />
Dass man dem Fernseher seine LCD-<br />
Herkunft dennoch nur selten anmerkt,<br />
ist der umfangreichen, sehr gelungenen<br />
Bildnachbearbeitung zu verdanken. Die<br />
100-Hertz-Bildverarbeitung reduziert<br />
viele Nachzieheffekte, auch wenn in<br />
unseren Testsequenzen die Technologie<br />
nicht immer fehlerfrei reagierte. Eine<br />
automatische Kontrastverstärkung sorgt<br />
<strong>für</strong> ein plastischeres Erscheinungsbild.<br />
Gerade bei Sportübertragungen sehen<br />
Sie damit Bilddetails, die ohne Nachberechnung<br />
oftmals unscheinbarer wirken.<br />
Die nachträgliche Schärfeanhebung<br />
tut ihr Übriges, damit Sie HD-Quellen<br />
selbst aus mehreren Metern Entfernung<br />
gestochen scharf wahrnehmen. Die<br />
Elektronik ist dabei intelligent genug,<br />
sodass eine Voreinstellung <strong>für</strong> nahezu<br />
jedes Bildmaterial ausreicht. Lediglich<br />
in speziellen Situationen erkennen Sie<br />
das Eingreifen des Fernsehers. So zeigen<br />
Konturen von Spielern einen teils unruhigen<br />
Verlauf und allgegenwärtig ist ein<br />
Kantenflimmern von Tornetzen oder von<br />
den Kreidemarkierungen des Spielfeldes.<br />
Wer nach der <strong>Europameister</strong>schaft auch<br />
virtuell an seiner Playstation oder Xbox<br />
den Kampf ums runde Leder austragen<br />
möchte, ist mit dem Aurea nur bedingt<br />
gut beraten, denn die Verzögerung während<br />
der Eingabe erschwert ein schnelles<br />
Passspiel.<br />
Bauchgefühl<br />
Mit aktivierten Nachbearbeitungsprogrammen<br />
wächst der Fernseher über<br />
seine Bestandteile hinaus. Philips Aurea<br />
kreiert ein packendes, emotionales, wenn<br />
auch oftmals geschöntes Bilderlebnis. Als<br />
Begleiter durch die <strong>Europameister</strong>schaft<br />
ist der Aurea gut geeignet, denn mit seiner<br />
ausgezeichneten Schärfe, Detailtreue<br />
und natürlichen Farbdarstellung wird<br />
das Sportereignis tadellos zu Ihnen nach<br />
Hause transportiert.<br />
CT/TL<br />
PHILIPS 42PFL9900D<br />
Preis<br />
3999 Euro<br />
Größe (B/H/T)<br />
112,1 × 71,5 × 12,5 cm<br />
Typ<br />
LCD<br />
Gewicht (inkl. Stand 33 kg<br />
fuß)<br />
Farben<br />
Weiß<br />
Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />
128-270 / 0,7 Watt<br />
Kontrastverhältnis 700:1<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Informationen<br />
www.philips.de<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
natürliche Farbdarstellung<br />
und Ambilight<br />
hohe Bildschärfe<br />
einfache Benutzerführung<br />
teils aggressive Bildnachbearbeitung<br />
Kantenflimmern an<br />
feinen Linien<br />
eingeschränkter<br />
Blickwinkel<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 8/8<br />
Ausstattung 8/8<br />
Wiedergabequalität 12/16<br />
Preis/Leistung 4/8<br />
Gesamt<br />
32 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Gut<br />
80 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips, Stock.xchng<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng/ stylesr1, Panasonic<br />
PANASONIC PLASMA-TV TH-42PZ85<br />
Strahlender Sieger<br />
Pünktlich zur <strong>Europameister</strong>schaft und im Vorfeld der Olympischen Spiele bringt der japanische Hersteller<br />
Panasonic einen Großbild-Plasma auf den Markt, der mit bestechenden Bildern glänzt. Doch<br />
reicht das Gebotene <strong>für</strong> den Sprung nach ganz oben?<br />
Geschwungene Linien und der<br />
Mix aus schwarzer Front und<br />
silberner Lautsprecherführung<br />
lockert die ehemals schmucklose Präsentation<br />
etwas auf. Der mitgelieferte<br />
Standfuß bietet sicheren Halt und ist<br />
durch einen Drehteller schwenkbar. Die<br />
verbesserte Frontscheibe (Toughpanel)<br />
bietet nun zusätzlichen Schutz vor Erschütterungen.<br />
Mehr als Fußball<br />
Zu Beginn sucht der Fernseher eingehende<br />
TV-Signale via analoger Antenne<br />
oder DVB-T. Die Programmsortierung<br />
und ein fähiger elektronischer Programmführer<br />
vereinfachen den Fernseh<br />
alltag und bieten einen guten Überblick,<br />
selbst wenn die Fernsehzeitschrift einmal<br />
nicht aufzufinden ist. Drei HDMI-<br />
Eingänge nehmen die immer noch gering<br />
verbreitete HDTV-Kost entgegen. Wer<br />
seinen Camcorder nur kurzfristig anschließen<br />
möchte, freut sich über seitlich<br />
integrierte Anschlussfelder. Der ebenfalls<br />
seitlich eingefügte SD-Kartenleser<br />
nimmt Speichermedien auf. Nicht gerade<br />
plasmatypisch bietet der Fernseher eine<br />
enorme Leuchtkraft und erzeugt auch in<br />
helleren Wohnzimmern kontraststarke<br />
Aufnahmen. Lediglich direkter Lichteinfall<br />
hellt dunkle Bereiche merklich auf.<br />
Die Bildelektronik des Fernsehers weist<br />
Schwächen bei normalen TV-Bildern<br />
auf, die entweder grob überschärft oder<br />
verwaschen wirken und unter leichtem<br />
Kantenflimmern leiden. Das volle Potenzial<br />
zeigt der Fernseher bei Signalen<br />
in 1 080p. Ebenfalls nicht komplett kompensieren<br />
konnte Panasonic das Großbildflimmern,<br />
das trotz 100 Hertz noch<br />
schwach erkennbar ist, das Pixelrauschen<br />
der Plasmazellen erzeugt einen etwas<br />
unruhigen Bildeindruck. Objekte wie<br />
Eine neue Frontscheibe soll besseren Schutz vor äußeren Einflüssen bieten. Drei HDMI-Eingänge<br />
sowie ein Komponenten- und VGA-Eingang ermöglichen die Zuspielung von HD-Signalen<br />
Fußbälle ziert ein grüner Schweif, wenn<br />
sich das runde Leder zu schnell bewegt,<br />
dann erweckt die fliegende Kugel eher<br />
den Eindruck eines Kometen.<br />
Torgarant<br />
Der enorm hohe Kontrast, makellose<br />
Blickwinkel und die annähernd neutrale<br />
Farbdarstellung erfreuen bisherige<br />
Röhrenbesitzer ebenso wie unzufriedene<br />
LCD-Käufer. Durch seine hohe Leuchtkraft<br />
samt zwei Millionen Bildpunkten<br />
benötigt der Plasma-TV allerdings viel<br />
Energie. Steht das Fernseh- und Filmvergnügen<br />
im Vordergrund, so ist der Panasonic<br />
die richtige Empfehlung.<br />
CT/TL<br />
PANASONIC TH-42PZ85<br />
Preis<br />
1 799 Euro<br />
Größe (B/H/T)<br />
106,4 × 67,4 × 9,2 cm<br />
Typ<br />
Plasma<br />
Gewicht (inkl. Stand 34 kg<br />
fuß)<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />
330 / 0,1 Watt<br />
Kontrastverhältnis 2000:1<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Informationen<br />
www.panasonic.de<br />
9<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
hohe Bildtiefe<br />
grüner Schweif an<br />
Objektkanten<br />
gute Farbdarstellung<br />
hohe Energieaufnahme<br />
bei hellen Bildern<br />
breiter Blickwinkel<br />
Pixelrauschen<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Ausstattung 7/8<br />
Wiedergabequalität 13/16<br />
Preis/Leistung 7/8<br />
Gesamt<br />
34 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Große Tasten und<br />
Sehr Gut viel Übersichtlichkeit<br />
treffen auf ein<br />
85 %<br />
etwas klobiges<br />
Äußeres<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de
10<br />
LCD-TV SAMSUNG LE-40A656<br />
Auf zu neuen Ufern<br />
Nachdem das koreanische Unternehmen Samsung mittels LED-Beleuchtung die LCD-Technologie<br />
revolutionierte, steht bei der neuen TV-Serie scheinbar das Design an erster Stelle. Doch was steckt<br />
wirklich hinter der neuen Maske? Wir verraten es Ihnen.<br />
Glänzende Scheiben ziehen beim<br />
neuen Samsung LCD die Blicke<br />
auf sich und erzeugen zumindest<br />
bei hellen Bildern eine scheinbar<br />
plastischere Darstellung. Beinahe<br />
avantgardistisch gibt sich das Design<br />
des LCD-Rahmens. Der erscheint nicht<br />
länger in einer Farbe, sondern erweckt<br />
je nach Lichteinfall den Eindruck eines<br />
schwarzen oder rubinroten Gehäuses.<br />
Mehr als Design<br />
Der Blick auf die Anschlussseite stimmt<br />
Kritiker milde, die be<strong>für</strong>chten, Samsung<br />
wolle nur äußerlich Eindruck schinden.<br />
Der LCD besitzt vier HDMI-Eingänge,<br />
die abgesehen von ihrer Anzahl auch<br />
durch volle HD-Kompatibilität bis hin<br />
zum Kinoformat 1 080p24 überzeugen.<br />
Komplettiert wird der Luxus von einem<br />
VGA- und USB-Eingang. Die interne<br />
Nachbearbeitung des Fernsehers ist zwar<br />
noch immer verbesserungswürdig, denn<br />
niedrig aufgelöste Signale tendieren zu<br />
Kantenflimmern und Unschärfen, aber<br />
sowohl Farb-, Bewegungs- als auch Kontrastdarstellung<br />
sind <strong>für</strong> einen LCD einzigartig.<br />
Aktivieren Sie den Kinomodus,<br />
passt der Fernseher alle wichtigen Parameter<br />
an, um eine möglichst neutrale<br />
Darstellung zu gewährleisten.<br />
Generalüberholt<br />
Die Farben wirken weder bunt noch<br />
unglaubwürdig, sondern ausbalanciert<br />
und stimmig. Die 100-Hertz-Technologie<br />
gehört zu den besten am Markt und<br />
bildet Objekte schärfer ab als bislang,<br />
ganz gleich ob diese horizontal, vertikal<br />
oder diagonal durch das Bild huschen.<br />
Der Bildkontrast erzeugt eine enorme<br />
Tiefenwirkung. Lediglich im absoluten<br />
Schwarzwert muss sich der Samsung<br />
einem sehr guten Plasma geschlagen geben,<br />
ebenso beim Blickwinkel, der leider<br />
immer noch deutlich eingeschränkt ist.<br />
Im Gegensatz zur Konkurrenz bleichen<br />
Bilder bei seitlicher Betrachtung nicht<br />
nur aus, sondern färben sich violett. Auf<br />
eine automatische Helligkeitsanpassung<br />
verzichtete Samsung, weshalb Sie die<br />
Hintergrundbeleuchtung nur manuell<br />
regeln können. Dennoch überzeugt das<br />
Komplettpaket aus scharfen Bewegtbildern<br />
und natürlicher Farbdarstellung,<br />
sodass alle Fußballfans ohne Eintrittskarte<br />
<strong>für</strong> das Stadion ruhigen Gewissens<br />
die Euro 2008 zu Hause verfolgen<br />
können.<br />
CT/TL<br />
SAMSUNG LE-40A656<br />
Preis<br />
2 299 Euro<br />
Größe (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Farben<br />
Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />
99,8 × 63,8 × 8,3cm<br />
20 kg<br />
Kontrastverhältnis 1 000 : 1<br />
Auflösung<br />
Informationen<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
Rubinrot/Schwarz<br />
70-223W/0,6W<br />
1 920 x 1 080 Pixel<br />
www.samsung.de<br />
hohe Bildtiefe<br />
gute Farbdarstellung<br />
exzellente Bild- und<br />
Bewegungsschärfe<br />
deutlich eingeschränkter<br />
Blickwinkel<br />
kein Helligkeitssensor<br />
benötigt hochwertige<br />
Zuspielung<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />
Ausstattung 8/8<br />
Wiedergabequalität 13/16<br />
Preis/Leistung 6/8<br />
Gesamt<br />
33 von 40 Pkt.<br />
Die Fernbedienung<br />
enttäuscht haptisch,<br />
erfreut aber mit einem<br />
übersichtlichen Tastenfeld<br />
und schnellen<br />
Reaktionszeiten<br />
Das in Rubinrot schimmernde Gehäuse soll wie die reichhaltige Ausstattung mit vier HDMI-Eingängen<br />
die Blicke auf sich ziehen. Mit Bildern in HDTV gebührt diese Ehre aber allein der Bildqualität<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Gut<br />
83 %<br />
Bilder: Samsung, Stock.xchng<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
11<br />
LCD-TV SONY KDL-40X3000<br />
Selbstbewusst an die Spitze<br />
Lange ist es her, als Sony mit ausgefeilten Röhrenfernsehern samt Trinitron-Technologie auf sich<br />
aufmerksam machte. Im <strong>Flachbild</strong>bereich blieben die Erfolge der alten Tage bislang unerreicht, doch<br />
mit der aktuellen LCD-Reihe meldet sich der Hersteller eindrucksvoll zurück.<br />
Die Mischung aus stilvollen Designelementen<br />
und klaren Linien<br />
übernahm Sony unverändert<br />
aus der Vorgängerlinie. Aufgrund der<br />
großzügigen Ausmaße des Fernsehers<br />
können Sie alle Eingänge bequem erreichen,<br />
anstatt die Kabel mit Mühe von<br />
unten zu verbinden. Die reichhaltige<br />
Anschlussbestückung samt drei HDMI-<br />
Eingängen der Version 1.3 (einer davon<br />
seitlich angebracht), dem DVB-T-Empfänger<br />
und einer USB-Schnittstelle <strong>für</strong> Fotos<br />
sammelt Pluspunkte.<br />
Bis ins Detail<br />
Die Farbjustierung ist Sony im aktuellen<br />
Modell nahezu perfekt gelungen.<br />
Mit wenigen Handgriffen sind neutrale<br />
Werte über nahezu alle Helligkeitsstufen<br />
möglich. Doch nicht nur die Farbtemperatur,<br />
auch die Leuchtkraft der einzelnen<br />
Farben sowie deren Töne wurden exakt<br />
an den Videostandard angeglichen. So<br />
erstrahlt die <strong>Europameister</strong>schaft in satten<br />
und natürlichen Farben. Ebenfalls<br />
potent arbeiten die Rauschminderung<br />
und Skalierung, die SD-Bildmaterial<br />
sehr ordentlich auf die hohe Auflösung<br />
des Fernsehers umrechnet – allerdings<br />
nur dann, wenn das Material bereits in<br />
Vollbildern vorliegt. Das Zusammensetzen<br />
von Halbbildern fiel dem Sony in<br />
unserem Test sichtlich schwer und auch<br />
die Kantenglättung konnte hier nicht<br />
überzeugen. Somit stören flimmernde<br />
Tornetze und ausgefranste Banden den<br />
hervorragenden Bildeindruck. Mittels<br />
100/120-Hertz-Bildverarbeitung werden<br />
Kameraschwenks ohne nennenswerte<br />
Unschärfen bewältigt. Ein Lichtsensor<br />
gleicht die Bildhelligkeit dem Wohnraum<br />
an. Nur bei schwachem Restlicht<br />
oder seitlichem Blickwinkel verlieren die<br />
Farben deutlich an Brillanz und das Bild<br />
wirkt flau.<br />
Ideale Anpassung<br />
Sonys liebevolle Abstimmung des Displays<br />
überzeugt. Besonders die Farbdarstellung<br />
profitiert von der exakten<br />
Einhaltung des Videostandards und<br />
Schwächen im Bildmaterial gleicht der<br />
Fernseher gekonnt aus, so kann sich die<br />
Euro 2008 wahrlich sehen lassen.<br />
SONY KDL-40X3000<br />
CT/TL<br />
Preis<br />
2 898 Euro<br />
Größe (B/H/T)<br />
111 × 65,7 × 12,3 cm<br />
Typ<br />
LCD<br />
Gewicht (inkl. Stand 31 kg<br />
fuß)<br />
Farben<br />
Schwarz, Beige,<br />
Gold, Rot, Violett<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb/Stand-by<br />
100-250 / 0,0 Watt<br />
Kontrastverhältnis 850:1<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Informationen<br />
www.sony.de<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
natürliche Farbdarstellung<br />
hohe Bildschärfe auch<br />
bei Bewegung<br />
Lichtsensor passt Bildhelligkeit<br />
an<br />
Einstellungen komplex<br />
je nach Modell leichtes<br />
Farbschlieren<br />
eingeschränkter<br />
Blickwinkel<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Bilder: Sony, Stock.xchng/ somagrafix<br />
Drei HDMI-Eingänge sprechen <strong>für</strong> sich. Neben zwei hinteren, einfach zu erreichenden Anschlüssen<br />
wurde eine HDMI-Schnittstelle seitlich integriert. Die freie Farbwahl der Frontblende stimmt den<br />
Fernseher auf die Umgebung ab<br />
Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />
Ausstattung 8/8<br />
Wiedergabequalität 13/16<br />
Preis/Leistung 5/8<br />
Gesamt<br />
32 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Gut<br />
80 %<br />
Die Vielzahl an Tasten<br />
und die durchschnittliche<br />
Haptik<br />
lassen die Fernbedienung<br />
neben dem<br />
Fernseher wie ein<br />
Fremdkörper wirken<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de
12<br />
PIONEER PLASMA PDP-508XD<br />
Mittendrin statt<br />
nur dabei<br />
Pioneers Kuro-Plasmas liegen seit der letzten Funkausstellung<br />
voll im Trend. Mit dem besten Schwarzwert und natürlichen Farben<br />
sollen die <strong>Flachbild</strong>fernseher alle LCD-Konkurrenten ausstechen.<br />
Wir überprüfen, was wirklich hinter dem Mythos Kuro steckt.<br />
Der Minimalismus im Gehäuse-<br />
Design wirkt edel und grazil,<br />
der Verzicht auf gestalterische<br />
Schnörkeleien kommt dem erhabenen<br />
Gesamtbild zugute. Drei HDMI-Eingänge<br />
in der Version 1.3 bieten genug<br />
Platz <strong>für</strong> Konsole, Receiver & Co. Ein<br />
DVB-T-Receiver ist ebenso integriert wie<br />
ein USB-Anschluss. Komplettiert wird<br />
der fehlerfreie Gesamteindruck von der<br />
nützlichen Bild-in-Bild-Funktion. Die<br />
schier unendliche Menge an Funktionen,<br />
Unterfunktionen und zusätzlichen Parametern<br />
blähen das Bildschirmmenü<br />
aber auf, weshalb die Bedienbarkeit in<br />
den ersten Minuten eher Frust als Lust<br />
versprüht. Einsteiger greifen auf die Voreinstellungen<br />
zurück.<br />
Kontrastwunder<br />
Mit einem realen Kontrast von durchschnittlich<br />
2 000 : 1 zieht Pioneer weit an<br />
der LCD-Konkurrenz vorbei. Diese bietet<br />
gerade einmal 50 Prozent der Bildtiefe.<br />
Licht- und Schattenspiele im Stadion sind<br />
damit ebenso realistisch wie die unterschiedlichen<br />
Trikotfarben, der Rasen<br />
oder das bunte Fahnenmeer auf den Fan-<br />
Tribünen. Selbst schwierige Farbkombinationen<br />
sind frei von Verfärbungen.<br />
Immer im Spiel<br />
Nur bei einfallendem Licht zeigt der<br />
Fernseher Schwächen, dunkle Bildanteile<br />
wirken grau. Bei naher Betrachtung<br />
fallen die wechselhaft aufblitzenden<br />
Plasmazellen ins Auge und ein Nachleuchten<br />
heller Bildanteile bei längerer<br />
Abbildung scheint unvermeidlich. Damit<br />
ist in den ersten Stunden nicht auszuschließen,<br />
dass der Spielstand in der<br />
Halbzeitpause schwach nachleuchtet.<br />
Der Stromverbrauch liegt bei ungefähr<br />
350 Watt pro Stunde. Bei eingeschaltetem<br />
Helligkeitsbegrenzer verringert sich die<br />
Leistungsaufnahme auf etwa 100 Watt.<br />
Verbessern konnte Pioneer die grünen<br />
Nachzieher bei schnell bewegenden Objekten.<br />
Nur wenn Flankenbälle sich deutlich<br />
vom Hintergrund abheben, kann die<br />
Kontur einen leichten grüngelben Rand<br />
aufweisen. Die Bildschärfe ist trotz mangelnder<br />
Full-HD-Auflösung erstklassig<br />
und dank seiner potenten Bildverarbeitung<br />
holt der Fernseher alles aus dem<br />
Quellmaterial heraus, selbst wenn die<br />
Bildregie die schwierigen Bedingungen<br />
im Stadion nicht fehlerfrei einfängt. Die<br />
plasmatypische Unabhängigkeit von der<br />
Blickrichtung richtet sich an alle, die dem<br />
Fußball-Event in größeren Gruppen frönen<br />
wollen. Für das hautnahe Erleben der<br />
anstehenden Euro 2008 sind sie mit dem<br />
PDP-508XD bestens gerüstet.<br />
CT/TL<br />
PIONEER PDP-508XD<br />
Preis<br />
3 199 Euro<br />
Größe (B/H/T) inkl. 122,4 × 71,7 × 11,5 cm<br />
Standfuß<br />
Typ<br />
LCD<br />
Gewicht (inkl. Standfuß) 34,5 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />
250–350 W/0,1 W<br />
Kontastverhältnis 2 000:1<br />
Auflösung<br />
1 365 × 768 Pixel<br />
Informationen<br />
www.pioneer.de<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
natürliche Farbdarstellung<br />
hohe Bildtiefe und sehr<br />
gute Detaildarstellung<br />
perfekter Blickwinkel<br />
Bedienung komplex<br />
einfallendes Licht<br />
mindert Bildtiefe<br />
hoher Energieverbrauch<br />
bei hellen<br />
Bildern<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Leicht überladen, aber<br />
gut verarbeitet und<br />
funktional fällt die<br />
Fernbedienung aus<br />
Neben den reichhaltigen Anschlüssen und dem integrierten DVB-T-Receiver sind natürlich auch<br />
Lautsprecher im Paket, diese werden an beiden Seiten montiert<br />
Austattung 8/8<br />
Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />
Wiedergabequalität 14/16<br />
Preis/Leistung 6/8<br />
Gesamt<br />
34 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Sehr Gut<br />
85 %<br />
Bilder: Pixelio.de/rosenstaude, Stock.xchng<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
13<br />
LCD-TV TOSHIBA 46ZF355<br />
Aufpolierter<br />
Zeitgeist<br />
Toshiba hat mit dem Platzverweis seines<br />
Nachwuchstalents HD DVD vor Kurzem eine<br />
herbe Niederlage einstecken müssen. Bis<br />
zum Schluss hatte das Unternehmen die<br />
Fahnen <strong>für</strong> seinen Schützling hochgehalten<br />
und die Teamkameraden TV, Projektor & Co.<br />
auf den zukünftigen Star vorbereitet. Ob<br />
sich die Arbeit im Trainingslager gelohnt hat,<br />
zeigt unser Test des LCD-TVs 46ZF355D.<br />
Betrachtet man den ausgesprochen<br />
modern wirkenden <strong>Flachbild</strong>fernseher<br />
von vorn, fällt zunächst<br />
der auf gerade mal zwei Zentimeter geschrumpfte<br />
Rahmen ins Auge. Als praktisch<br />
erweist sich der drehbare Standfuß,<br />
der optisch allerdings Geschmacksache<br />
bleibt. Die wichtigen HDMI-Eingänge liegen<br />
in der aktuellen Version 1.3 vor. Zwei<br />
Anschlüsse wurden, etwas ungünstig zu<br />
erreichen, im hinteren Teil angebracht,<br />
während sich <strong>für</strong> die schnelle Verkabelung<br />
der seitliche HDMI-Eingang als<br />
TOSHIBA 46ZF355D<br />
Preis<br />
2 999 Euro<br />
Größe (B/H/T) inkl. 107 × 71,3 × 13,5 cm<br />
Standfuß<br />
Typ<br />
LCD<br />
Gewicht (inkl. Stand 34,8 kg<br />
fuß)<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />
100–290 W/0,1 W<br />
Kontastverhältnis 900:1<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Informationen<br />
www.toshiba.de<br />
nützlich erweist. Natürlich bietet der<br />
Fernseher auch einen DVB-T-Empfänger.<br />
Schnell erlernt<br />
Die Einstellungen des Toshiba-LCD-TVs<br />
beweisen zunächst ihre Einsteigerfreundlichkeit.<br />
So wählen Sie aus vordefinierten<br />
Werten die passende Vorgabe. Leider sind<br />
die vom Hersteller gewählten Voreinstellungen<br />
eher dürftig. Die Farbdeckung<br />
weist im neuen Modell eine zu starke<br />
Betonung der Grüntöne auf, weshalb Sie<br />
zum etwas umständlich zu bedienenden<br />
3-D-Farbmanagement greifen müssen.<br />
Anstatt eines Lichtsensors vertraut Toshiba<br />
auf eine Bildsteuerung, welche die<br />
Leuchtkraft des Bildes analysiert. Ist der<br />
Bildinhalt vornehmlich dunkel, dimmt<br />
der LCD-TV die Hintergrundbeleuchtung<br />
herunter und Schwarz erscheint kaum<br />
noch aufgehellt. In hellen Sequenzen erhöht<br />
der LCD-TV blitzschnell die Leuchtkraft<br />
und vermittelt eine glaubwürdige<br />
Helligkeit. Dank der 100/120-Hertz-Bildverarbeitung<br />
wird der Schärfeeindruck<br />
bei Bewegungen kaum geschmälert. Die<br />
Farbwiedergabe stellt nach korrigiertem<br />
Eingriff ein natürliches Abbild des Originals<br />
dar. Eine leichte Neigung zum<br />
Blauüberschuss konnten wir jedoch auch<br />
in der Voreinstellung „warm“ messen<br />
und beobachten.<br />
Reif <strong>für</strong>s Finale<br />
Nicht nur die harmonische Bildwiedergabe<br />
gefällt, auch die automatische Helligkeitsregulierung<br />
erzeugt hervorragende<br />
Helligkeits- oder Schwarzwerte. Das<br />
extravagante Erscheinungsbild und die<br />
Zukunftssicherheit macht den LCD-TV<br />
zu einem Anwärter auf den Pokal.<br />
CT/TL<br />
Bilder: aboutpixel.de/mp3_master, Flickr.com/Franz Patzig, Stock.Xchng, Toshiba<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
exzellente Bild- und<br />
Bewegungsschärfe<br />
Bildhelligkeit passt sich<br />
Bildinhalt an<br />
kaum sichtbarer Rahmen<br />
Farbdarstellung leicht<br />
unausgewogen<br />
eingeschränkter<br />
Blickwinkel<br />
je nach Modell aufgehellte<br />
Bildecken<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Austattung 7/8<br />
Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />
Wiedergabequalität 12/16<br />
Preis/Leistung 6/8<br />
Gesamt<br />
31 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Gut<br />
78 %<br />
Zwei hintere und eine seitlich angebrachte HDMI-Schnittstelle bieten genügend Freiraum <strong>für</strong> externe<br />
HD-Geräte. Die blaue Leuchtdiode lässt sich in drei Stufen dimmen oder gänzlich ausschalten<br />
Schwachpunkte der<br />
Fernbedienung sind<br />
die kaum vorhandenen<br />
Druckpunkte und das<br />
schwammige Steuerkreuz,<br />
auch sind die<br />
unteren Tasten kaum<br />
voneinander zu unterscheiden<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.FUSSBALLDIGITAL.DE<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de
14<br />
LCD-Projektoren<br />
Mittendrin statt<br />
nur dabei<br />
Eine geeignete Projektionsfläche vorausgesetzt, kommen Sie<br />
in den Genuss atemberaubend großformatiger Bildeindrücke.<br />
Wir haben drei Projektoren mit 3-LCD-Technik <strong>für</strong> den sportlichen<br />
Einsatz getestet.<br />
Die vom Netzteil gespeiste Lampe erzeugt<br />
Licht, welches auf die LCD-Panels trifft<br />
Videoprojektoren stellen heute<br />
qualitativ und preislich eine<br />
echte Alternative zu großformatigen<br />
Fernsehgeräten der Gattung<br />
Plasma und LCD dar. Aufgrund ansprechender<br />
Größe und zunehmender<br />
Geräuscharmut findet der Projektor<br />
heute auch im Wohnzimmer ein festes<br />
und dezentes Plätzchen.<br />
Der Weg des Lichtes<br />
An erster Stelle des Lichtweges in<br />
einem 3-LCD-Projektor steht die UHP-<br />
Lampe, die kontinuierlich ein starkes<br />
Licht aussendet. Eine Flügelblende<br />
oder Iris reduziert den Lichtstrom der<br />
Lampe, indem sie sich, entsprechend<br />
der Bildhelligkeit in einer Szene, öffnet<br />
oder schließt. Durch dichroitische<br />
Anzeige<br />
Spiegel wird anschließend das Licht<br />
in seine Grundfarben Rot, Grün und<br />
Blau geteilt, sodass nunmehr drei getrennte<br />
Lichtströme ihren Weg durch<br />
den Projektor nehmen. Zusätzlich Polarisationsfilter<br />
verringern dabei den<br />
Blauanteil des Lichts und sorgen <strong>für</strong><br />
eine natürliche Farbtemperatur.<br />
Das eigentliche Bild erzeugen drei<br />
LCD-Panel, die getrennt <strong>für</strong> jede<br />
Grundfarbe ein Kontrastbild mit bis<br />
zu zwei Millionen Pixel entwickeln.<br />
Nun sind sämtliche Bildinformationen<br />
<strong>für</strong> die Projektion im Licht enthalten,<br />
allerdings noch immer nach<br />
Farbe getrennt. Deshalb steht ein<br />
Prisma am Ende der Bilderzeugung,<br />
das die Lichtströme zum fertigen Bild<br />
zusammensetzt.<br />
CT<br />
Durch die Auftrennung des Lichtes erscheinen<br />
die drei Panel in den Grundfarben<br />
Iris geschlossen<br />
Sanyo präsentiert<br />
Full-HD LCD-Heimkino-Projektor<br />
Iris offen<br />
Der PLV-Z2000 in Weiß bietet<br />
eine Full-HD-Auflösung von<br />
1 920 mal 1 080 Bildpunkten.<br />
Mit seiner Lens-Shift-Funktion<br />
projiziert der Heimkino-Projektor<br />
große Bildflächen aus verschiedenen<br />
Positionen. So kann der Beamer ein<br />
unverzerrtes Bild an die Leinwand<br />
werfen, auch wenn er schräg zur Leinwand<br />
steht. Dank seines zweifachen<br />
Weitwinkel-Zooms sind große Bilder<br />
sowohl im Wohnzimmer als auch in<br />
kleineren Räumen möglich. Mit 19<br />
Dezibel ist die eingebaute Lüftung<br />
geräuscharm, was sich vor allem in<br />
leisen Spielfilmszenen bemerkbar<br />
macht. Ein 3-D-Farbmanagement-System<br />
dient zur exakten Einrichtung<br />
aller Farben, sodass der Bildeindruck<br />
nahezu dem Kinooriginal entspricht.<br />
Durch die Verwendung dreier LCD-<br />
Panels treffen die Farben gleichzeitig<br />
auf die Leinwand und erzeugen keine<br />
störenden Farbblitzer. Die<br />
eingebaute automatische Stufenblende<br />
verbessert die empfundene<br />
Bildtiefe bei allen<br />
Lichtverhältnissen. Über zwei<br />
HDMI-1.3a-Eingänge nimmt<br />
der Sanyo hochauflösende Bilder<br />
entgegen, auf Blu-ray sogar<br />
in originaler Kinofrequenz.<br />
Eine dynamische Iris oder Flügelblende steuert<br />
den Lichtdurchlass je nach Bildhelligkeit<br />
Der PLV-Z2000 ist <strong>für</strong> 2 790 Euro (UVP)<br />
im Handel erhältlich<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sanyo, Stock.xchng<br />
EM-Kaufberater 2008
15<br />
LCD-PROJEKTOR MITSUBISHI HC6000<br />
Stilikone<br />
Weiß statt schwarz, rund statt eckig und leise statt laut: Es gibt viele Gründe, weshalb der<br />
Mitsubishi HC6000 jene ansprechen könnte, denen Projektoren bislang zu auffällig erschienen.<br />
Ob sich der stolze Preis von rund 3 300 Euro allerdings auch in der Bildqualität positiv niederschlägt,<br />
verrät unser Test.<br />
Nach dem Betätigen des Einschalters<br />
werden Sie erst einmal<br />
verwundert die Ohren<br />
spitzen, denn ein Betriebsgeräusch ist<br />
kaum auszumachen. Die Helligkeit des<br />
HC6000 kann zwar nicht als neuer Maßstab<br />
gewertet werden, doch Leinwände<br />
von zwei Metern Breite stellen den LCD-<br />
Projektor vor keinerlei Probleme.<br />
Komfort trifft Luxus<br />
Alle Funktionen wie Zoom, Schärfejustierung<br />
und die Bildausrichtung sind bei<br />
diesem Projektor fernbedienbar. Mittels<br />
einer präzisen motorisierten Optik richten<br />
Sie das Bild optimal vom Sitzplatz<br />
oder direkt vor der Leinwand ein.<br />
Die Bildverschiebung erlaubt in der Vertikalen<br />
einen Spielraum von 75 Prozent<br />
nach oben und unten, lediglich eine horizontale<br />
Verschiebung ist nur sehr eingeschränkt<br />
möglich.<br />
Dank der variablen Bildvergrößerung<br />
ermöglicht der Projektor große Diagonalen<br />
selbst bei geringen Abständen,<br />
sodass eine zwei Meter breite<br />
Leinwand bei 2,8 bis 4,5 Metern formatfüllend<br />
ausgeleuchtet wird. Eine mechanische<br />
Blende verbessert reaktionsschnell<br />
die Schwarzdarstellung, indem<br />
sie die Lichtabstrahlung des Projektors<br />
in dunkleren Bildszenen drosselt. Durch<br />
diesen Kniff verliert der Projektor natürlich<br />
viel Helligkeit, denn die Blende<br />
regelt das komplette Bild, nicht nur einzelne<br />
Anteile.<br />
Unser Testmodell gab sich im Gegensatz<br />
zur Konkurrenz frei von Farbverschiebungen,<br />
weshalb auch Schwarz-Weiß-<br />
Filme nicht unterschiedlich eingefärbt<br />
erschienen. Bei der Farbwiedergabe<br />
tendieren Grünanteile immer leicht zur<br />
Künstlichkeit, auch ist eine gleichmäßige<br />
Farbtemperatur nur schwer zu<br />
realisieren.<br />
Sehr helle Bildanteile bleiben trotz<br />
Anpassung unverändert und tendieren<br />
zur Violettfärbung. Hauttöne erstrahlen<br />
dagegen natürlich und auch<br />
in dunklen Bildszenen sieht man<br />
dem HC6000 seine LCD-Herkunft<br />
kaum an. Als Referenz darf die erzielte<br />
Das Gehäuse ist kompakt, die Lüftung effektiv<br />
sowie leise und eine motorisierte Optik macht<br />
die Einrichtung zum Vergnügen. Leider sind die<br />
Anschlüsse trotz zweier HDMI-Eingänge etwas<br />
knapp bemessen<br />
Bildschärfe angesehen werden, die alle<br />
Bilddetails messerscharf präsentiert. Die<br />
interne Elektronik bietet ausreichend<br />
Möglichkeiten, schwächeres Material<br />
nachzubearbeiten.<br />
Wohnzimmerfreund<br />
Eine effektive Blendensteuerung, die<br />
beispielhafte motorisierte Optik und das<br />
nahezu unhörbare Betriebsgeräusch lassen<br />
den Mitsubishi-Projektor aus der<br />
breiten Masse an Angeboten herausstechen.<br />
Der HC6000 fügt sich wie kein anderer<br />
Projektor in die normale Wohnumgebung<br />
ein, dezenter lassen sich solch<br />
große Bilder kaum noch realisieren.<br />
CT<br />
SONY MITSUBISHI-HC6000<br />
Preis<br />
3 300 Euro<br />
Größe (B/H/T)<br />
33,4 × 12,5×35,2 cm<br />
Typ<br />
LCD<br />
Gewicht (inkl. Standfuß)<br />
5 ,6kg<br />
Farben<br />
Weiß<br />
Betrieb/Stand-by 205/6,7 Watt<br />
Kontrastverhältnis 600:1<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Informationen<br />
www.mitsubishi-evs.<br />
de<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
sehr hohe Bildschärfe Farbdarstellung teilweise<br />
unausgewogen<br />
nahezu unhörbar<br />
motorisierte Optik<br />
nahezu kein Shading<br />
Kontrast bei dunklen<br />
Bildern könnte höher<br />
sein<br />
Lens-Shift etwas eingeschränkt<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Ausstattung 7/8<br />
Wiedergabequalität 13/16<br />
Preis/Leistung 6/8<br />
Gesamt<br />
33 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Gut<br />
83 %<br />
Sinnvolle Direktwahltasten,<br />
eine Hintergrundbeleuchtung<br />
und<br />
das handliche Design<br />
machen die Fernbedienung<br />
zum wahren<br />
Heimkinofreund<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de
16<br />
LCD-PROJEKTOR EPSON TW2000<br />
Epson schlägt zurück<br />
Der Erfinder der LCD-Panel, die<br />
in allen LCD-Projektoren Verwendung<br />
finden, renoviert die<br />
eigenen Bildchips und will mit<br />
einem Vorurteil endgültig aufräumen:<br />
Die Kontrastschwäche<br />
bisheriger LCD-Beamer soll<br />
anhand optimierter Polarisationsfilter<br />
der Vergangenheit angehören.<br />
Mit seiner erweiterten Dreijahresgarantie<br />
und der Versicherung<br />
der Lampe auf eine<br />
Laufzeit von mindestens 1700 Stunden<br />
fällt <strong>für</strong> Neueinsteiger eine Hemmschwelle,<br />
von der TV- auf die Projektionstechnologie<br />
umzuschwenken. Ein gedrucktes<br />
deutsches Handbuch sucht man<br />
beim TW2000 dagegen vergeblich und<br />
die elektronische Version auf der mitgelieferten<br />
CD weist viele Übersetzungsfehler<br />
auf. Eine ungemein flexible Optik<br />
erzeugt Bildbreiten von zwei Metern bei<br />
2,7 bis 5,7 Meter Projektionsabstand. Das<br />
zur Leinwand geworfene Bild kann zu<br />
100 Prozent nach oben und unten sowie<br />
zu 50 Prozent nach links und rechts<br />
verschoben werden. Die Drehregler des<br />
EPSON TW2000<br />
Preis<br />
3 499 Euro<br />
Größe (B/H/T) inkl. 40,6 × 12,4 × 31,0 cm<br />
Standfuß<br />
Gewicht (inkl. Stand 5,6 kg<br />
fuß)<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />
185–227 W/3,2 W<br />
Kontastverhältnis 1 200:1<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Informationen<br />
www.epson.de<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
hohe Bildtiefe<br />
sogenannten Lens-Shifts wirken aber unpräzise.<br />
Eine motorisierte Ausrichtung<br />
des Bildes ist leider nicht möglich. Das<br />
Lüftergeräusch ist im Stromsparmodus<br />
unauffällig, aber wahrnehmbar und unter<br />
Volllast leicht störend.<br />
Ungewohntes Bild<br />
Durch die verbesserten Polarisationsfilter<br />
konnte der Kontrast mehr als verdoppelt<br />
werden. Dennoch: Mit steigender<br />
Bildhelligkeit verringert sich auch<br />
beim Epson die Kontraststärke. Somit<br />
ist ein deutlicher Vorsprung zu bisherigen<br />
LCD-Produkten nur bei dunkleren<br />
Bildszenen festzustellen. Ebenso typisch<br />
<strong>für</strong> die Flüssigkristall-Technologie ist<br />
der bekannte Blauschleier im Schwarz,<br />
der eine subjektiv geminderte Bildtiefe<br />
erzeugt. Einsteiger freuen sich über die<br />
Voreinstellung „x. v. Color“.<br />
Sowohl die Farbdarstellung als auch Helligkeitsverteilung<br />
sind nahezu optimal,<br />
weshalb der Epson mit nur einem Tastendruck<br />
auf das Quellmaterial abgestimmt<br />
werden kann. Unter voller Ausnutzung<br />
der Lampenleistung steigert sich die Bildbreite<br />
auf über 2,4 Meter bei korrekten<br />
Farben (zwei Meter im Lampensparmodus),<br />
wer noch mehr möchte, greift zu<br />
Leinwänden mit einem Reflexionsfaktor<br />
über 1,0.<br />
In Details verbesserungswürdig ist das<br />
bei unserem Testgerät leicht vorhandene<br />
Shading, weshalb Graustufen einen<br />
Farbverlauf von Cyan nach Magenta aufweisen.<br />
Die Bildschärfe ist aufgrund der<br />
zwei Millionen Bildpunkte enorm, nur<br />
im Vergleich zum ebenfalls getesteten<br />
Mitsubishi HC6000 zeigt der Epson ein<br />
etwas weicheres Bild. Nahezu unbrauchbar<br />
ist leider die verbaute Iris, welche<br />
das Restlicht nur ungenügend blockiert<br />
und zu laute Geräusche erzeugt. Dank<br />
der generell guten Darstellung von<br />
dunklen Bildbereichen ist dies aber zu<br />
verschmerzen.<br />
Vorsprung durch Technik<br />
Der Epson TW2000 stellt die Wiedergeburt<br />
der LCD-Technologie <strong>für</strong> High-<br />
End-Ansprüche dar. Wer nach einem<br />
kontraststarken Projektor zu einem attraktiven<br />
Preis bislang vergeblich suchte,<br />
findet hier das passende Produkt, nicht<br />
nur zur Fußball-EM.<br />
CT/TL<br />
sehr gute Farbdarstellung<br />
sehr gut voreingestellt<br />
keine motorisierte<br />
Optik<br />
je nach Modell leicht<br />
unscharfes Bild<br />
Shading<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Austattung 6/8<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Wiedergabequalität 14/16<br />
Preis/Leistung 6/8<br />
Gesamt<br />
33 von 40 Pkt.<br />
Mit ihrem fehlenden<br />
Steuerkreuz und der<br />
etwas unhandlichen<br />
Form ist die Fernbedienung<br />
gewöhnungsbedürftig<br />
ausgefallen<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Gut<br />
83 %<br />
Unverändert blieb die außergewöhnliche, organisch wirkende Optik. Leider ist der Epson nur in<br />
Schwarz erhältlich. Luftfilter und Lampenschacht befinden sich an der Unterseite<br />
Bilder: Epson, Stock.xchng<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
17<br />
LCD-PROJEKTOR PANASONIC PT-AE2000E<br />
Stadion-Atmosphäre<br />
Rein äußerlich unterscheidet sich Panasonics aktueller LCD-Projektor PT-AE2000E nicht von seinem<br />
Vorgänger und auch die technischen Daten lassen kaum Rückschlüsse auf etwaige Verbesserungen<br />
zu. Mit 2 699 Euro ist der ehemalige Verkaufspreis des Vorgängers jedoch nahezu um 2 000 Euro<br />
gesunken – ein Kaufgrund?<br />
Ein schwarzer Kasten mit einem<br />
nicht unbedeutenden Gewicht<br />
von knapp sieben Kilogramm erwartet<br />
Sie nach dem Öffnen des wohldimensionierten<br />
Kartons. Seitlich sind<br />
praktische Bedienknöpfe angebracht, die<br />
sich hinter einer Blende befinden und nur<br />
bei Gebrauch in Erscheinung treten. Die<br />
justierbare Optik des Projektors erlaubt<br />
eine horizontale Verschiebung um 40<br />
Prozent, in der Vertikalen sind sogar<br />
100 Prozent nach oben und unten möglich.<br />
Ebenso großzügig gestaltet sich der<br />
Zoombereich, der große Bilder bei kurzen<br />
Abständen ermöglicht. Die hintere Anschlussseite<br />
setzt neue Standards: Drei<br />
HDMI-Eingänge der Version 1.3 sowie<br />
ein analoger VGA- und zwei Komponentenanschlüsse<br />
versorgen das komplette<br />
Heimkino. Das Bedienmenü ermöglicht,<br />
Ihre Einstellungen auf 16 frei wählbaren<br />
Speicherbänken zu platzieren. Der Lüfter<br />
ist im lichtarmen Stromsparmodus kaum<br />
hörbar. Die werkseitige Kalibrierung des<br />
Projektors ist tadellos und bietet nur wenig<br />
Spielraum <strong>für</strong> Verbesserungen.<br />
Bunte Pracht<br />
Angesichts der preisklassenunabhängig<br />
hervorragenden Farbdarstellung ernüchtert<br />
die mäßige Schwarzdarstellung des<br />
Panasonic-Geräts. Um zumindest den<br />
Eindruck von tieferem Schwarz zu erwecken,<br />
nimmt Panasonic eine Blende zu<br />
Hilfe, die bei dunklen Bildsequenzen den<br />
Lichtstrom reduziert. In Schwarz-Weißund<br />
Graustufenbildern ist ebenfalls ein<br />
sichtbarer Farbverlauf von Cyan nach<br />
Magenta vorhanden.<br />
Panasonics eigene Smooth-Screen-Technik<br />
verdeckt die Schatten der Leiterbahnen,<br />
welche als schwarzes Gitter auf<br />
die Leinwand fallen. Der Schärfeeindruck<br />
wird dadurch nicht in Mitleidenschaft<br />
gezogen, was bei HDTV-Material<br />
große Bilddiagonalen oder kleine Sehabstände<br />
ermöglicht.<br />
Günstiger Nachfolger<br />
Mehr als ein Update ist der PT-AE2000E<br />
im Vergleich zum Vorgänger nicht, doch<br />
angesichts des Preisnachlasses darf<br />
dies als Kompliment verstanden werden.<br />
Für 2 699 Euro erwartet Sie ein rundum<br />
geglückter Versuch, das große Fußball-<br />
Spektakel ins Wohnzimmer zu holen.<br />
CT/TL<br />
PANASONIC PT-AE2000<br />
Preis<br />
2 699 Euro<br />
Größe (B/H/T)<br />
46,0 × 13,0 × 30,0 cm<br />
Gewicht<br />
7,2 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Betrieb/Stand-by 205 W/0,1 W<br />
Empfohlene Bildbreite 1,6–2,0 Meter<br />
Kontrast 500:1<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Informationen<br />
www.panasonic.de<br />
Anfangs durch<br />
die erweiterten<br />
Funktionen etwas<br />
verwirrend, ersetzt<br />
die Fernbedienung<br />
des Projektors die<br />
manch anderer Geräte<br />
gleich mit<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
hohe Bildschärfe<br />
exakte Farbdarstellung<br />
großzügige Ausstattung<br />
Shading<br />
Kontrasteindruck bei<br />
dunklen Bildern<br />
Lens-Shift nicht<br />
motorisiert<br />
Bilder: Pamasonic, Stock.xchng<br />
Top von allen Seiten: Das Tastenfeld an der Seite ermöglicht die Steuerung<br />
ohne Fernbedienung, die reichhaltigen Anschlüsse nehmen alle<br />
Zuspieler gleichzeitig entgegen und die Verarbeitung ist hochwertig<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />
Ausstattung 8/8<br />
Wiedergabequalität 12/16<br />
Preis/Leistung 7/8<br />
Gesamt<br />
33 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Gut<br />
83 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.<strong>fußball</strong><strong>digital</strong>.de
18<br />
Sat-Empfänger<br />
Kein Fußballspiel<br />
verpassen<br />
Moderne Technik sorgt nicht nur da<strong>für</strong>, dass Sie mehrere<br />
Spiele der WM parallel sehen können, auch die zeitversetzte<br />
Wiedergabe oder die direkte Aufnahme sind mit ihr möglich.<br />
Mithilfe von Festplattenreceivern<br />
stellt es nunmehr<br />
kein Problem dar, ein EM-<br />
Spiel aufzunehmen. Egal ob Sie die<br />
Zeit lieber an der frischen Luft nutzen<br />
wollen oder beruflich verhindert<br />
sind, die Festplattenreceiver nehmen<br />
Ihnen die Spiele, sofern Sie diese vorprogrammiert<br />
haben, zuverlässig in<br />
bester Qualität auf. Auf den folgenden<br />
Seiten nehmen wir gleich vier HDTV-<br />
Rekorder unter die Lupe. Auch wenn<br />
in Deutschland die <strong>Europameister</strong>schaft<br />
2008 leider nicht im hochauflösenden<br />
Format übertragen wird, liegen<br />
die Vorteile der HD-Rekorder auf<br />
der Hand. Dank integrierter Upscaler<br />
können Sie mit den Geräten in der<br />
Preisklasse zwischen 500 und 1 500<br />
Euro die Spiele im Nachgang in bester<br />
Qualität genießen und müssen somit<br />
nicht erahnen, wo sich der Ball gerade<br />
befindet. Voraussetzung, um eines<br />
unserer vier Geräte nutzen zu können,<br />
ist allerdings ein <strong>digital</strong>er Satellitenanschluss.<br />
Eine Ausnahme stellt die<br />
Reelbox dar, die als einzige auch einen<br />
<strong>digital</strong>en Kabeltuner optional verarbeiten<br />
kann.<br />
Doch auch wer vorhat, die Spiele allesamt<br />
live zu verfolgen, bekommt<br />
mit den vier Empfängern noch mehr<br />
Komfort geboten. Aufgrund der Time-<br />
Shift-Funktion können Sie alle Szenen<br />
auch mehrfach oder sogar in Zeitlupe<br />
individuell ansehen und somit selbst<br />
beurteilen, ob die Entscheidung des<br />
Schiedsrichters gerechtfertigt war oder<br />
eher nicht. Wer das ein oder andere<br />
Spiel im Nachgang <strong>für</strong> seine Kinder<br />
oder Enkel archivieren will, bekommt<br />
mit den Testkandidaten eine hilfreiche<br />
Unterstützung geboten. Dank <strong>digital</strong>er<br />
Datenschnittstellen können die<br />
Aufnahmen bequem auf den PC übertragen<br />
werden, von wo aus sie danach<br />
auf DVD gebrannt werden können.<br />
Selbst Ihre Frau können Sie beruhigen,<br />
denn mit dem Twin-Tuner kann die<br />
Lieblingssendung auch während eines<br />
EM-Spiels mitgeschnitten werden. Die<br />
Wiedergabe ist danach von der Festplatte<br />
problemlos möglich.<br />
Zuverlässigkeit<br />
Auf den folgenden Seiten präsentieren<br />
wir Ihnen vier Geräte der Hersteller<br />
Humax, Homecast, Topfield und Reel<br />
Multimedia. Die Festplattenrekorder<br />
verfügen alle über einen bereits beim<br />
Kauf integrierten Datenträger von<br />
mindestens 160 Gigabyte Größe, wodurch<br />
Aufnahmen von bis zu 80 Stunden<br />
möglich sind. Natürlich müssen<br />
sich die vier Testkandidaten dem kritischen<br />
Auge der Testredaktion stellen.<br />
Wir prüfen vor allem die Zuverlässigkeit<br />
sowie Benutzerfreundlichkeit der<br />
Digitalreceiver. Diese beiden Punkte<br />
zählen zu den wichtigsten Kriterien,<br />
um einen stressfreien Fußballabend<br />
genießen zu können. Allerdings sind<br />
die Preise der Empfänger <strong>für</strong> das kurze<br />
Intermezzo der EM doch etwas<br />
zu hoch. Deshalb nehmen wir auch<br />
die Entschlüsselungstechnik genauer<br />
unter die Lupe. Diese ermöglicht es Ihnen,<br />
ab Herbst auch die Bundesliga mit<br />
den Receivern genießen zu können. Im<br />
Gegensatz zur <strong>Europameister</strong>schaft,<br />
die komplett im frei empfangbaren<br />
Fernsehen geschaut werden kann,<br />
wird bei der Bundesliga allerdings<br />
wieder ein Abo des Münchener Pay-<br />
TV-Anbieters Premiere benötigt.<br />
RP<br />
Bis zu vier Programme lassen sich mit dem<br />
iCord parallel aufzeichnen<br />
Dank vier USB-Schnittstellen können Daten<br />
bequem auf den Receiver gelangen<br />
Die Hi-Fi-Rack-Maße sowie die edel gestalltete<br />
Front zeichen den Topfield-HDTV-Rekorder aus<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
19<br />
HUMAX ICORD HD<br />
Grenzenlose Aufnahme<br />
Der HD-Receiver von Humax passt sich perfekt in das Heimkinoambiente ein. Nur auf Hi-Fi-Rack-Maße<br />
hat der in Korea ansässige Hersteller verzichtet. Dies stellt allerdings kein Problem dar, denn auch so<br />
gehört die Box zu den optisch geschmackvoll gestalteten Digitalreceivern.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
Hinter der mit Magnetverschlüssen<br />
versehenen Frontklappe besitzt<br />
das HDTV-Aufnahmegerät<br />
zwei Common-Interface-Schächte und eine<br />
USB-Schnittstelle. Neben USB-Sticks<br />
akzeptiert diese auch größere Datenträger,<br />
etwa USB-Festplatten oder andere<br />
Massenspeicher. Mit der Multifunktionsfernbedienung<br />
können Sie nahezu <strong>jeden</strong><br />
Fernseher, DVD-Player oder AV-Receiver<br />
steuern. Auch an der Anschlussausstattung<br />
wurde nicht gespart. Je eine HDMI-,<br />
Scart-, Cinch und YUV-Schnittstelle stehen<br />
hieran ebenso wie die Datenschnittstellen<br />
USB, Netzwerk und RS-232 bereit.<br />
Die <strong>digital</strong>en Audiosignale können über<br />
HDMI und über einen optischen Tonausgang<br />
ausgegeben werden. Für Stromsparer<br />
hat Humax einen physischen Netzschalter<br />
implementiert, der allerdings<br />
nur dann genutzt werden sollte, wenn<br />
keine Timer-Programmierung vorliegt.<br />
Bereits bei der Erstinbetriebnahme überzeugt<br />
uns der iCord durch ein einfach gehaltenes<br />
Installationsmenü. Da das Gerät<br />
bereits über eine vorsortierte Senderliste<br />
verfügt, muss zu Beginn nicht um <strong>jeden</strong><br />
Preis ein Suchlauf absolviert werden.<br />
Beim Schalten auf einen HDTV-Sender<br />
steht fest, dass das Gerät die Bezeichnung<br />
„Flaggschiff“ verdient. Glasklare<br />
hochauflösende Bilder überzeugen und<br />
auch die dezente und optimierte Menügestaltung<br />
wertet das Gerät auf. Übersichtlich<br />
präsentiert sich z. B. der elektronische<br />
Programmführer (EPG). Humax<br />
nutzt hier den redaktionell aufbereiteten<br />
EPG von TVTV.<br />
Vorsicht Aufnahme<br />
Während bisher viele Interessenten auf<br />
ein Gerät warteten, um wenigstens ein<br />
HDTV-Programm aufzeichnen zu können,<br />
schafft der iCord die Aufnahme von<br />
vier HDTV-Aufnahmen zeitgleich. Ein<br />
fünftes Programm kann sogar noch in<br />
HDTV geschaut werden. Die Einschränkung<br />
hierbei ist, dass die Programme auf<br />
zwei Übertragungstransponder verteilt<br />
sein müssen. Beachtung sollte man der<br />
benötigten Speicherkapazität von einem<br />
Gigabyte schenken, die eine zehnminütige<br />
HDTV-Aufnahme in Anspruch<br />
nimmt. Im übersichtlichen Wiedergabemenü<br />
werden neben der Sendungsbezeichnung<br />
auch Bilder der aufgenommenen<br />
Sendung angezeigt. Codierte<br />
Programme werden beim iCord auch<br />
codiert aufgezeichnet.<br />
Dank der zwei CI-Schnittstellen eignet<br />
sich der Receiver <strong>für</strong> nahezu jedes<br />
Pay-TV-Angebot, da sie alle wichtigen<br />
auf dem Markt erhältlichen Module anstandslos<br />
erkennen.<br />
Bildqualität<br />
Bei der Bildqualität zeigen sich erste Unregelmäßigkeiten<br />
des iCord. Anhand des<br />
uns vorliegenden Testbildes stellen wir<br />
leichte Unschärfen an den Kanten fest.<br />
Die beste Bildausgabequalität erhalten Sie über die Anschlüsse YUV sowie HDMI<br />
Bei bewegten Bildern ist dieser Fehler allerdings<br />
nicht auszumachen. Neben dem<br />
Bildformat 1080i stehen die Optionen<br />
720p, 576p und 576i zur Verfügung. Eine<br />
auf der Fernbedienung eingebundene<br />
Taste ermöglicht die schnelle Umschaltung<br />
der Formate. Ein weiterer positiver<br />
Aspekt an diesem HD-Empfänger zeigt<br />
sich nach einem Blick in die AV-Einstellungen.<br />
Im Unterpunkt „Lip-Sync“ können<br />
Sie selbstständig die Lippensynchronizität<br />
nachstellen. Dies ist besonders<br />
dann sinnvoll, wenn die Signale durch<br />
einen AV-Receiver durchgeschliffen werden.<br />
Der iCord ist in den zwei Festplatten-Versionen<br />
mit 160 Gigabyte (GB) oder<br />
350 GB erhältlich.<br />
RP<br />
HUMAX ICORD HD<br />
Preis<br />
499 Euro<br />
Größe (B/H/T) 38,0 × 7,0 × 28,1 cm<br />
Gewicht<br />
3,5 kg<br />
Informationen www.humax-<strong>digital</strong>.de<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
vier Aufnahmen<br />
parallel<br />
übersichtliche Menüführung<br />
leichte Schwächen bei<br />
der Bildausgabe<br />
Netzwerkschnittstelle<br />
noch nicht aktiviert<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Ausstattung 7/8<br />
Wiedergabequalität 13,5/16<br />
Preis/Leistung 6,5/8<br />
Gesamt<br />
34 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Sehr Gut<br />
85 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.<strong>fußball</strong><strong>digital</strong>.de
20<br />
UEFA EURO 2008 TM<br />
Spielplan<br />
GRUPPE A<br />
GRUPPE B<br />
Portugal<br />
Tschechien<br />
Deutschland<br />
Österreich<br />
Schweiz<br />
Türkei<br />
Kroatien<br />
Polen<br />
SPIELE ERGEBNIS<br />
SPIELE ERGEBNIS<br />
Schweiz<br />
07. Juni 2008 – Basel – 18.00 Uhr<br />
Portugal<br />
07. Juni 2008 – Genf – 20.45 Uhr<br />
Tschechien<br />
11. Juni 2008 – Genf – 18.00 Uhr<br />
Schweiz<br />
11. Juni 2008 – Basel – 20.45 Uhr<br />
Schweiz<br />
15. Juni 2008 – Basel – 20.45 Uhr<br />
Türkei<br />
15. Juni 2008 – Genf – 20.45 Uhr<br />
Tschechien<br />
Türkei<br />
Portugal<br />
Türkei<br />
Portugal<br />
Tschechien<br />
Österreich<br />
Kroatien<br />
08. Juni 2008 – Wien – 18.00 Uhr<br />
Deutschland<br />
Polen<br />
08. Juni 2008 – Klagenfurt – 20.45 Uhr<br />
Kroatien<br />
Deutschland<br />
12. Juni 2008 – Klagenfurt – 18.00 Uhr<br />
Österreich<br />
Polen<br />
12. Juni 2008 – Wien – 20.45 Uhr<br />
Österreich<br />
Deutschland<br />
16. Juni 2008 – Wien – 20.45 Uhr<br />
Polen<br />
Kroatien<br />
16. Juni 2008 – Klagenfurt – 20.45 Uhr<br />
TABELLE PUNKTE TORE<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
TABELLE PUNKTE TORE<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
VIERTELFINALE ERGEBNIS<br />
HALBFINALE ERGEBNIS<br />
–<br />
19. Juni 2008 – Basel – 20.45 Uhr | Sieger Gruppe A – Zweiter Gruppe B<br />
–<br />
20. Juni 2008 – Wien – 20.45 Uhr | Sieger Gruppe B – Zweiter Gruppe A<br />
–<br />
21. Juni 2008 – Basel – 20.45 Uhr | Sieger Gruppe C – Zweiter Gruppe D<br />
–<br />
22. Juni 2008 – Wien – 20.45 Uhr | Sieger Gruppe D – Zweiter Gruppe C<br />
25. Juni 2008 – Basel – 20.45 Uhr<br />
26. Juni 2008 – Wien – 20.45 Uhr<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
Österreich/Schweiz<br />
21<br />
GRUPPE C<br />
GRUPPE D<br />
Frankreich<br />
Niederlande<br />
Griechenland<br />
Schweden<br />
Italien<br />
Rumänien<br />
Russland<br />
Spanien<br />
SPIELE ERGEBNIS<br />
SPIELE ERGEBNIS<br />
Rumänien<br />
09. Juni 2008 – Zürich – 18.00 Uhr<br />
Niederlande<br />
09. Juni 2008 – Bern – 20.45 Uhr<br />
Italien<br />
13. Juni 2008 – Zürich – 18.00 Uhr<br />
Niederlande<br />
13. Juni 2008 – Bern – 20.45 Uhr<br />
Niederlande<br />
17. Juni 2008 – Bern – 20.45 Uhr<br />
Frankreich<br />
17. Juni 2008 – Zürich – 20.45 Uhr<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Rumänien<br />
Frankreich<br />
Rumänien<br />
Italien<br />
Spanien<br />
Russland<br />
10. Juni 2008 – Innsbruck – 18.00 Uhr<br />
Griechenland<br />
Schweden<br />
10. Juni 2008 – Salzburg – 20.45 Uhr<br />
Schweden<br />
Spanien<br />
14. Juni 2008 – Innsbruck – 18.00 Uhr<br />
Griechenland<br />
Russland<br />
14. Juni 2008 – Salzburg – 20.45 Uhr<br />
Griechenland<br />
Spanien<br />
18. Juni 2008 – Salzburg – 20.45 Uhr<br />
Russland<br />
Schweden<br />
18. Juni 2008 – Innsbruck – 20.45 Uhr<br />
TABELLE PUNKTE TORE<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
TABELLE PUNKTE TORE<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
FINALE ERGEBNIS<br />
–<br />
29. Juni 2008 – Wien – 20.45 Uhr<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng, UEFA<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de
22<br />
TOPFIELD TF 7700 HD PVR<br />
Aufnahmetalent <strong>für</strong>s Heimkino<br />
Hi-Fi-Rack-Maße gehören ebenso wie eine hübsch gestaltete Stirnseite zum Flaggschiff von Topfield.<br />
Der HDTV-PVR ist in der Farbe Schwarz mit silberner Front erhältlich und wird wahlweise mit verschiedenen<br />
Festplattengrößen ausgeliefert.<br />
Hinter einer Frontabdeckung<br />
verbergen sich das alphanumerische<br />
Display, die beiden<br />
Common-Interface-Schächte (CI) und ein<br />
USB-Anschluss. Auch an der Rückseite<br />
vermissen wir fast keine Schnittstelle.<br />
HDMI, ein <strong>digital</strong>er Tonausgang, ein<br />
YUV-Anschluss gehören wie die Scartund<br />
Ethernet-Schnittstellen, ein Cinch-<br />
Set sowie eine S-Video-Buchse zu den<br />
Hauptmerkmalen.<br />
Gelungene Inbetriebnahme<br />
Nach Abschluss der Verkabelung kommen<br />
Sie sofort in den HDTV-Genuss,<br />
denn der TF 7700 HD PVR wird komplett<br />
vorinstalliert ausgeliefert. Die Erneuerung<br />
der Software kann mittels Update-<br />
Verfahren über Satellit (OTA), RS-232-<br />
Schnittstelle, USB-Stick oder Netzwerk<br />
erfolgen. Zu den Vorteilen des neuen<br />
Topfields zählen der ausführliche Programmführer,<br />
wie auch gute Umschaltzeiten<br />
beim HDTV-Zapping. Rund zwei<br />
Sekunden müssen hier<strong>für</strong> veranschlagt<br />
werden. Ein Kritikpunkt ergibt sich bei<br />
der Timer-Programmierung, da sich keine<br />
Verlängerung einstellen lässt. Dies<br />
erweist sich speziell bei Privatsendern<br />
als Nachteil, da diese nicht immer die<br />
Übertragungszeiten einhalten.<br />
In unserem Praxistest fallen uns bei der<br />
Verarbeitung der verschiedensten Module<br />
in den zwei integrierten CI-Schnittstellen<br />
keine Fehler auf. Einzig auf die Optionskanäle<br />
beim Premiere-Direkt- und<br />
Sportportal muss vorerst noch verzichtet<br />
werden, da die Fernbedienung des Topfield-Vorzeigemodells<br />
keine Optionstaste<br />
besitzt.<br />
Zuverlässige Aufnahme<br />
Selbst Stromausfälle vor Beginn der<br />
Aufnahme bringen den Koreaner nicht<br />
ins Wanken. Mit der Parallelaufnahme<br />
können Sie zwei SDTV- oder HDTV-<br />
Sendungen gleichzeitig mitschneiden,<br />
während ein drittes Programm am Bildschirm<br />
verfolgt wird.<br />
Bei der Aufzeichnung codierter Inhalte<br />
nimmt der Topfield nur dann die Sendung<br />
uncodiert auf, wenn kein zweites<br />
Pay-TV-Programm parallel geschaut oder<br />
aufgezeichnet wird. Sonst wird die Aufnahme<br />
auf der integrierten Festplatte<br />
codiert abgelegt und beim Ansehen ist<br />
eine Smartcard erforderlich. Im Festplattenmodus<br />
bietet der Topfield mehr<br />
Raffinessen an. So können Sie über einen<br />
externen Datenträger auch Musik- oder<br />
Fotodateien auf dem Receiver wiedergeben<br />
und auch übertragen.<br />
Sogar MP3-Player sowie ein Sony-Ericsson-Handy<br />
wurden erkannt. Ein weiteres<br />
Highlight der Box besteht in der Wiedergabe<br />
von DivX-Filmen. Wer diesen Standard<br />
zur Archivierung seiner Filmhighlights<br />
nutzt, kann die Filmdaten bequem<br />
Dank der zusätzlichen Netzwerkschnittstelle können Updates bequem aus dem Internet erfolgen<br />
mithilfe einer externen Festplatte oder<br />
über das Netzwerk auf die Box übertragen<br />
und dort wiedergeben.<br />
Vorzeigemodell<br />
In unserem Test zeigen sich nur kleine<br />
Mängel des neuen Topfield-Rekorders.<br />
Speziell bei der Aufnahme und Wiedergabe<br />
kann die Box punkten. Sowohl im<br />
HDTV- als auch im SDTV-Modus überzeugen<br />
uns die scharfen Bilder ohne erkennbare<br />
Fehler. Gleiches stellen wir an<br />
den analogen Schnittstellen mit unserem<br />
Messequipment fest. Im HDTV-Modus<br />
können Sie die Auflösung wahlweise auf<br />
576p, 576i, 720p oder 1080i ändern. Mit<br />
dem TF 7700 HD PVR bekommen Sie<br />
einen zuverlässigen Aufnahmehelfer, der<br />
sich perfekt ins Heimkino einpasst.<br />
RP<br />
TOPFIELD TF 7700 HD PVR<br />
Preis<br />
Größe (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
669 Euro<br />
43,0 × 6,0 × 26,2 cm<br />
4,5 kg<br />
www.topfield.de<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
vorprogrammiert<br />
Netzwerkunterstützung<br />
mangelhaft<br />
Hi-Fi-Rack-Maße<br />
einfache Menüführung<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 6,5/8<br />
Ausstattung 7/8<br />
Wiedergabequalität 14/16<br />
Preis/Leistung 6,5/8<br />
Gesamt<br />
34 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Sehr Gut<br />
85 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Homecast, Stock.xchng, Topfield<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
23<br />
HOMECAST HS 8100 CI PVR<br />
Schwarzes Gold<br />
Gleich in zwei Farben liefert Homecast den HDTV-Festplattenreceiver HS 8100 CI PVR aus. Er kann<br />
wahlweise in der Modefarbe Schwarz als auch in Silber erworben werden. Auch bei der Festplattengröße<br />
setzt der Hersteller auf Flexibilität und bietet das Gerät mit 160 oder 320 Gigabyte an.<br />
Die Front der Homecast-Box verzieren<br />
ein alphanumerisches<br />
Display und die Grundbedienelemente.<br />
Hinter einer mit Magnetverschluss<br />
versehenen Frontblende versteckt,<br />
befinden sich die zwei Common-Interface-Schächte<br />
<strong>für</strong> den Empfang von Pay-<br />
TV sowie eine USB-Schnittstelle. Auf der<br />
Rückseite sind alle wichtigen Anschlüsse<br />
angebracht. Je ein HDMI-, YUV- und<br />
Scartausgang sorgen <strong>für</strong> die Bildausgabe.<br />
Der <strong>digital</strong>e Ton kann zusätzlich zu<br />
HDMI auch optisch an den AV-Receiver<br />
übermittelt werden. Die drei zusätzlich<br />
angebrachten USB-Schnittstellen an der<br />
Rückseite ermöglichen den Anschluss<br />
zusätzlicher Datenträger, die Ethernet-<br />
Schnittstelle die Einbindung des Gerätes<br />
in hauseigene Netzwerke.<br />
Blitzinstallation<br />
Hinsichtlich der Installationsgeschwindigkeit<br />
setzt die Homecast-Box neue<br />
Maßstäbe. Dank der vorprogrammierten<br />
Kanalliste entfallen auch der Suchlauf<br />
und der anschließende Sortiervorgang.<br />
Im Alltagsbetrieb überzeugt die Box mit<br />
Umschaltzeiten von 1,5 Sekunden bei<br />
Standardprogrammen und zwei Sekunden<br />
bei HDTV-Programmen. Das neu gestaltete<br />
Bildschirmmenü bietet Übersichtlichkeit<br />
und verfügt über eine Vielzahl<br />
neuer Funktionen. Beim Programmführer<br />
hat sich Homecast <strong>für</strong> den kostenlosen<br />
Standard-EPG mit Multikanalvorschau<br />
entschieden. Wunschsendungen sind mit<br />
der Timer-Übernahme schnell vorprogrammiert.<br />
Multimedia-Vergnügen<br />
Der HS 8100 CIPVR verdient sich bezüglich<br />
der Bildwiedergabe die allerhöchste<br />
Anerkennung. Auch die SDTV-Programme<br />
wirken bei Verbindung über die<br />
HDMI-Schnittstelle angesichts des integrierten<br />
Upscalers wesentlich brillanter.<br />
Im Praxistest verarbeitet der Homecast<br />
in beiden CI-Schnittstellen zuverlässig<br />
unsere zwölf Testmodule. Auch die Programme<br />
der deutschen Pay-TV-Anbieter<br />
Arena und Premiere lassen sich dadurch<br />
mit dem Rekorder entschlüsseln.<br />
Mit dem Twin-Tuner ist die parallele<br />
Aufnahme zweier Sendungen möglich.<br />
Natürlich können Sie auch HDTV-Inhalte<br />
und verschlüsselte Programme mitschneiden.<br />
Dabei gilt es aber zu beachten,<br />
dass nur eine Aufnahme uncodiert aufgezeichnet<br />
wird. Werden zwei Pay-TV-<br />
Kanäle gleichzeitig verarbeitet, nimmt<br />
der Rekorder die Sendung nur codiert<br />
auf. Eine Wiedergabe ist dann nur mit<br />
einem Modul samt freigeschalteter Karte<br />
möglich. Neben den aufgezeichneten<br />
Sendungen gibt der Rekorder Musik- und<br />
Bilddaten wieder, die entweder per Netzwerk<br />
oder externem Datenträger übertragen<br />
werden. Filme, die auf der internen<br />
Festplatte der Box liegen, können in Windeseile<br />
auf einen externen Datenträger<br />
zur Bearbeitung übertragen werden.<br />
Überzeugender Empfänger<br />
Ein einfaches Installationsmenü, akzeptable<br />
Umschaltzeiten sowie die hohe<br />
Zuverlässigkeit des Homecast HS 8100<br />
CIPVR überzeugen die Testredaktion.<br />
Am Messequipment stellen wir an allen<br />
analogen Ausgängen keine Mängel fest.<br />
Gleiches gilt <strong>für</strong> die Audioschnittstellen.<br />
Auch der Lieferumfang des koreanischen<br />
Herstellers ist umfassend. Der<br />
Programmführer ist dagegen noch verbesserungsfähig.<br />
Eine zusätzliche Suchfunktion<br />
sowie eine übersichtlichere<br />
Sendungsübersicht wären wünschenswert.<br />
HOMECAST HS 8100 CI PVR<br />
Preis<br />
Größe (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
629 Euro<br />
36,0 × 6,0 × 28,0 cm<br />
2,6 kg<br />
www.homecast.de<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
einfache Bedienung verbesserungsbedürftiger<br />
EPG<br />
2 Aufnahmen parallel<br />
4 USB-Schnittstellen<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Ausstattung 7/8<br />
Wiedergabequalität 14/16<br />
Preis/Leistung 6,5/8<br />
Gesamt<br />
34,5 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Sehr Gut<br />
86 %<br />
RP<br />
Gleich drei USB-Schnittstellen an der Rückseite machen den Receiver zum Multimedia-Tallent<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de
24<br />
REELBOX AVANTGARDE<br />
Eine <strong>für</strong> alles<br />
Ein wahrhaftiges Multimedia-Talent ist die Reelbox Avantgarde. In dieser Box stecken ein DVB-Empfänger,<br />
ein DVD-Rekorder sowie eine <strong>digital</strong>e Schnittstation. Besitzer des Gerätes werden schnell<br />
zum eigenen Programmdirektor.<br />
Doch beginnen wir am Anfang,<br />
sprich bei der Hardware-Ausstattung<br />
des Gerätes. Neben<br />
der obligatorischen HDMI-Schnittstelle<br />
trumpft der Receiver bei der Videoausgabe<br />
noch mit einem Scartausgang, einer<br />
YUV-Schnittstelle und einem VGA-Ausgang<br />
auf. Noch üppiger geht es bei den<br />
Audioausgängen zu, wo je ein koaxialer<br />
und ein optischer Digitalausgang sowie<br />
zwei Cinch-Stereosets zur Verfügung<br />
stehen. Zudem weist die Reelbox vier<br />
USB-Anschlüsse, zwei Firewire-Buchsen,<br />
zwei Netzwerkschnittstellen sowie<br />
je einen SATA- und WLAN-Anschluss<br />
auf. Im Gerät selbst befinden sich eine<br />
320 Gigabyte große Festplatte sowie ein<br />
DVD-Brenner. Unser Testgerät besitzt des<br />
Weiteren zwei DVB-S2-Tuner, die bei Bedarf<br />
sogar erweitert werden können.<br />
Große Funktionsauswahl<br />
Aufgrund des ausführlichen Installationsmenüs<br />
wird die Einrichtung zum<br />
Kinderspiel. Vorprogrammierte und gut<br />
sortierte Senderlisten werden direkt geladen,<br />
sodass ein Suchlauf überflüssig<br />
ist. Nach knapp zehn Minuten können<br />
wir den Receiver komplett nutzen. Im<br />
Hauptmenü stehen zusätzliche Funktionen<br />
wie die Mediacenter-Funktionen,<br />
die Videorekordersteuerung, aber auch<br />
die Kindersicherung bereit. Im ersten<br />
Schritt richten wir darin das Netzwerk<br />
ein. Die Reelbox kann über die HDMI-<br />
Schnittstelle die Auflösungen 1 080i,<br />
720p, 576i und 480i darstellen. Akzeptable<br />
Umschaltzeiten überzeugen uns<br />
ebenso wie eine gute Navigation. Dank<br />
der beiden CI-Schnittstellen kann auch<br />
Pay-TV geschaut werden. Bei unserem<br />
Praxischeck werden alle Module fehlerfrei<br />
erkannt. Zu den weiteren Stärken<br />
des Geräts zählt der elektronische Programmführer<br />
(EPG). Sie können bei diesem<br />
neben der freien Ansichtswahl auch<br />
nach ausgewählten Sendungen suchen.<br />
Außerdem besteht die Möglichkeit, dass<br />
die Box Sendungen, die über einen bestimmten<br />
Namen verfügen, grundsätzlich<br />
mitschneidet. Geben Sie also „Tatort“<br />
an dieser Stelle ein, nimmt die Reelbox<br />
automatisch alle Sendungen mit diesem<br />
Namen selbstständig auf. Bis zu sechs<br />
Sendungen können gleichzeitig mitgeschnitten<br />
werden. Aufgrund dieses riesigen<br />
Aufnahmepotenzials kann es natürlich<br />
schnell zu Kapazitätsengpässen<br />
auf der integrierten Festplatte kommen,<br />
die sich aber mit der Übertragung von<br />
Filmmaterial auf eine DVD in Grenzen<br />
halten. Bei Filmen mit Dolby-Digital-<br />
Tonspur ermöglicht die Box sogar das<br />
automatische Entfernen von Werbung.<br />
Die Rückseite weist eine Menge Anschlüsse auf, darunter auch eine W-Lan-Antennenbuchse<br />
Da Werbung weiterhin ohne diese ausgestrahlt<br />
wird, löscht das Gerät einfach die<br />
Stellen der Aufnahme heraus, wo diese<br />
unterbrochen ist. Die Reelbox wäre kein<br />
Mediacenter, wenn nicht auch die Bildwiedergabe,<br />
das Hören von MP3-Musik<br />
sowie das Anschauen von DVDs und<br />
DivX-Filmen möglich wären.<br />
Die von uns ermittelten Messwerte und<br />
der Sichttest zeigen, dass Reel Multimedia<br />
auch bei der Ausgabequalität die<br />
Messlatte hoch anlegt. Die wiedergegebenen<br />
Bilder überzeugen durch ihre<br />
Schärfe sowie die Detailgenauigkeit. Dies<br />
gilt nicht nur <strong>für</strong> HDTV-Material, sondern<br />
auch <strong>für</strong> SDTV-Sender, die nicht zuletzt<br />
seit der Abschaltung der HDTV-Programme<br />
von ProSieben und Sat.1 wieder<br />
vermehrt geschaut werden müssen.<br />
RP<br />
REELBOX AVANTGARDE<br />
Preis<br />
1 499 Euro<br />
Größe (B/H/T)<br />
44,0 × 9,0 × 33,0 cm<br />
Gewicht<br />
8 kg<br />
www.<br />
Informationen<br />
reel-multimedia.com<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
multifunktional<br />
preisintensiv<br />
einfache Bedienung sehr groß<br />
Wechseltuner<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Ausstattung 8/8<br />
Wiedergabequalität 14/16<br />
Preis/Leistung 6/8<br />
Gesamt<br />
35 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Sehr Gut<br />
87 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
Fußball-Fieber<br />
25<br />
Mini-TV-Geräte<br />
Die Fußball-EM steht vor der Tür, das warme Wetter allerdings<br />
auch. Wer den lauen Sommerabend lieber draußen verbringen<br />
möchte, muss auf König Fußball jedoch keineswegs verzichten.<br />
Handtaschenfernseher sind hier die Lösung.<br />
Das Lexxum Gerät bietet neben dem Digitaltuner<br />
auch noch ein DVD-Laufwerk<br />
Ein übersichtliches Acht-Zoll-Display zeichnet<br />
den Nextbase-Minifernseher aus<br />
Klein, aber keinesfalls minderwertig präsentiert<br />
sich der Maximum-Fernseher<br />
Mobiles Fernsehen ist der<br />
große Trend. Die meisten<br />
wollen nicht auf die Lieblingssendung<br />
und aktuelle Informationen<br />
verzichten, aber trotzdem die<br />
begrenzte Freizeit in der Natur genießen.<br />
Dank moderner Minifernseher<br />
stellt dies kein Problem mehr dar.<br />
Die mit LCD-Bildschirm und Akku<br />
bestückten Helfer stillen im Park, dem<br />
Straßencafé oder auch im Auto den<br />
Informationsdurst. Läuft gerade einmal<br />
nichts Sehenswertes im TV oder<br />
ist kein terrestrischer Digitalempfang<br />
gegeben, so helfen die zusätzlich integrierten<br />
DVD-Player von zwei der<br />
drei Testprobanden über eventuell<br />
aufkommende Langeweile hinweg.<br />
Bei der Bildschirmgröße gilt es zu beachten,<br />
ob man allein schauen möchte<br />
oder es vorkommt, dass auch der ein<br />
oder andere Freund den Fernsehabend<br />
miterleben will. Ist dies der Fall, empfiehlt<br />
es sich, das Display nicht kleiner<br />
als neun Zoll zu wählen. Zum privaten<br />
Fußballgenuss reichen hingegen Diagonalen<br />
ab sieben Zoll aus. Auf diesen<br />
Displays lässt sich dann sogar erkennen,<br />
welcher Spieler gerade im Ballbesitz<br />
ist und auch der Spielstand kann<br />
bei einem Abstand von circa einem<br />
Meter zwischen Auge und TV-Gerät<br />
noch gut erkannt werden. Zusätzlich<br />
zum Minifernseher sollten Sie auch<br />
stets die Antenne dabeihaben. Ohne<br />
diese kann der Live-Fußballgenuss am<br />
Baggersee oder im Straßencafé schnell<br />
zum Albtraum werden. Es ist deshalb<br />
sinnvoll, Fernseher und Antenne gemeinsam<br />
aufzubewahren. Bei einigen<br />
Geräten muss auch beim Mobileinsatz<br />
die Fernbedienung mitgenommen<br />
werden. Da die DVB-T-Sender von<br />
Standort zu Standort unterschiedlich<br />
sind, ist es notwendig, des Öfteren einen<br />
Suchlauf durchzuführen. Dies ist<br />
bei vielen Mobilgeräten nur mit dem<br />
externen Signalgeber möglich.<br />
Dabei gilt auch zu beachten, dass die<br />
Sendervielfalt von Region zu Region<br />
unterschiedlich ist. Während in Metropolen<br />
wie Berlin, Köln und München<br />
auch RTL und Sat.1 vertreten sind,<br />
kann speziell auf dem Land nur auf<br />
öffentlich-rechtliche Sender zurückgegriffen<br />
werden. Die EM wird zum<br />
Glück auf Letzteren übertragen.<br />
RP<br />
Bilder: Auerbach Verlag, pixelio.de/Gerd Altmann, Stock.xchng<br />
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…und die EM kann beginnen…
26<br />
DVD-PLAYER UND MINIFERNSEHER IN EINEM<br />
Lexxum Lexx M100<br />
Das zweite Gerät im Testfeld kommt von dem bisher unbekannten Hersteller Lexxum. Auch dieser<br />
möchte die Interessenten mobiler TV-Geräte an sich binden. Beim Öffnen der Verpackung zeigt sich,<br />
dass dieser Hersteller nicht am Zubehör gespart hat.<br />
Eine Schutztasche sowie sämtliche<br />
Anschlusskabel liegen dem Lieferumfang<br />
bei. Die Fernbedienung<br />
erscheint zwar etwas groß <strong>für</strong> ein<br />
Mobilgerät, liegt allerdings besser in<br />
der Hand als die anderer Minifernseher.<br />
Außerdem lässt sich diese mit handelsüblichen<br />
AAA-Batterien betreiben,<br />
die in jedem Supermarkt erhältlich sind.<br />
Das Gerät selbst verfügt über ein sieben<br />
Zoll großes 16 : 9-Display. Anschlussseitig<br />
stehen zwei Kopfhörerausgänge, ein<br />
koaxialer Digitalausgang sowie ein AV-<br />
Ausgang zur Verfügung. Auf der linken<br />
Seite befinden sich die Antennenbuchse<br />
und eine USB-Schnittstelle. Im Gegensatz<br />
zum Nextbase-Gerät handelt es sich<br />
bei unserem zweiten Testkandidaten um<br />
einen Mobilfernseher zum Aufklappen.<br />
Dank der zusätzlichen USB-Schnittstelle können Sie Bilder und<br />
Musikdateien noch besser auf den Minifernseher übertragen<br />
Diese Methode erschwert den Einsatz im<br />
Auto da sich das Display nur schwer befestigen<br />
lässt. Ein Vorteil ist, dass sich die<br />
Bedienelemente gut integrieren lassen.<br />
Bedienung<br />
Die Installation muss manuell durchgeführt<br />
werden. Der dazu benötigte<br />
Sendersuchlauf kann jedoch mit einem<br />
Tastendruck auf der Fernbedienung<br />
gestartet werden. Beim Suchlauf selbst<br />
kommt bei uns erstmals Ernüchterung<br />
auf, denn das Gerät findet keinen einzigen<br />
Kanal. Auch der Anschluss einer<br />
größeren Antenne bringt nur mäßigen<br />
Erfolg. Der Tuner des Minifernsehers<br />
ist schlichtweg zu unempfindlich. Dies<br />
untermauert die Messung mit unserem<br />
Rohde-&-Schwarz-Messequipment. Gerade<br />
einmal um 40 Dezibel können wir<br />
das anliegende Signal dämpfen, bevor<br />
es zu Störungen kommt. Gute Geräte<br />
erreichen hier Werte zwischen 55 und 60<br />
Dezibel. Besser sieht es im DVD-Betrieb<br />
aus. Das Laufwerk erkennt alle von uns<br />
eingelegten DVDs und kann auch in Bezug<br />
auf die Fehlerkorrektur punkten.<br />
Wiedergabequalität<br />
Die Bildqualität des Lexxum-Gerätes<br />
ist gut. Zwar stellen wir speziell bei<br />
der Farbdeckung Schwächen fest, diese<br />
sind aber im direkten Vergleich mit bereits<br />
von uns getesteten Minifernsehern<br />
vergleichsweise gering. Zu den Vorzügen<br />
zählt hierbei besonders der große<br />
Blickwinkel. Dank diverser Einstellungsmöglichkeiten<br />
können Sie bei Sonneneinstrahlung<br />
auch die Helligkeit etwas<br />
nachjustieren. Das ist besonders bei der<br />
Verwendung im Freien ein Pluspunkt.<br />
RP<br />
LEXXUM LEXX M100<br />
Preis<br />
249 Euro<br />
Größe (B/H/T) 14,0 × 24 × 21,0 cm<br />
Gewicht<br />
0,9 kg<br />
Informationen www.lexxum.de<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
günstiger Preis<br />
geringes Bildrauschen<br />
einsteigerfreundlich<br />
Funktionsumfang <strong>für</strong><br />
Profis zu gering<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 5/8<br />
Ausstattung 5/8<br />
Wiedergabequalität 10/16<br />
Preis/Leistung 6/8<br />
Gesamt<br />
26 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL TESTED URTEIL<br />
Befriedigend<br />
65 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
27<br />
KLEINER GANZ GROSS<br />
Nextbase SDV485-8<br />
Das acht Zoll große Display lässt den Nextbase-Mobilempfänger bereits nach dem Auspacken wie<br />
einen echten <strong>Flachbild</strong>fernseher erscheinen. Das Äußere ist elegant gestaltet und die mitgelieferte<br />
Fernbedienung ist <strong>für</strong> ihre Größe sehr übersichtlich.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng/ vandonkrem<br />
Neben dem Gerät finden wir im<br />
Lieferumfang noch ein Akkupack,<br />
welches optional zum<br />
Einsatz kommen kann. Somit steht fest,<br />
dass die Spannungsversorgung gewechselt<br />
werden kann. Der Hersteller bietet<br />
zusätzliche Akkus an. Wer einen Stromausfall<br />
in entscheidenden Spielsituationen<br />
nicht riskieren möchte, der schließt<br />
das Gerät einfach über das mitgelieferte<br />
Netzkabel an die Steckdose an, wenn<br />
vorhanden. An Anschlüssen wurde ebenfalls<br />
nicht gespart. Je ein AV-Ein- und<br />
Ausgang sowie die Kopfhörerbuchse gehören<br />
zur Grundausstattung. Zusätzlich<br />
können auch noch SD-Speicherkarten<br />
sowie USB-Sticks an dem Fernseher betrieben<br />
werden.<br />
Eine Überraschung verbirgt sich direkt<br />
unter dem Display. Der Hersteller hat<br />
dort einen DVD-Player untergebracht.<br />
Somit ist auch ein Alternativprogramm<br />
neben dem Fernsehempfang möglich.<br />
Dank der Nutzung einer Standard-Antennenbuchse<br />
bekommen Sie beim eventuellen<br />
Kauf einer DVB-T-Autoantenne<br />
keine Probleme. Für den Mobilbetrieb im<br />
Freien bzw. an empfangsstarken Stellen<br />
legt Nextbase dem Gerät bereits eine<br />
passive Stummelantenne bei. Außerdem<br />
werden auch eine Schutztasche sowie ein<br />
reichhaltiges Kabelset mitgeliefert.<br />
Bedienung<br />
Nach dem Einschalten führt der LCD-<br />
Fernseher automatisch die Grundinstallation<br />
durch. Sie sollten darauf achten,<br />
dass bereits ab diesem Zeitpunkt die<br />
Antenne am entsprechenden Eingang<br />
angeschlossen ist. Selbstständig scannt<br />
der Fernseher das Frequenzband nach<br />
DVB-T-Signalen und speichert gefundene<br />
Sender in der Kanalliste ab. Am Standort<br />
Leipzig wurden alle zum Testzeitpunkt<br />
ausgestrahlten Kanäle zuverlässig gefunden.<br />
Eine übersichtliche Menüführung,<br />
schnelle Umschaltzeiten sowie der große<br />
Funktionsumfang können im weiteren<br />
Testverlauf begeistern. Dies untermauert,<br />
dass sich das Gerät nicht nur <strong>für</strong><br />
fortgeschrittene Nutzer, sondern vielmehr<br />
auch <strong>für</strong> Einsteiger eignet. Dank<br />
des integrierten Programmführers bei<br />
den <strong>digital</strong>en Signalen können Sie sofort<br />
erkennen, welche Sendung derzeit ausgestrahlt<br />
wird. Abstriche müssen wir allerdings<br />
in Anbetracht der Bewertung des<br />
Tuners machen. Die Empfindlichkeit des<br />
Empfangssegmentes kann im Test nicht<br />
überzeugen. Gerade mal eine Dämpfung<br />
um rund 50 Dezibel wird ohne Bildfehler<br />
verkraftet. Somit eignet sich dieser<br />
Fernseher nur <strong>für</strong> den Betrieb in der<br />
direkten Kernzone des Sendegebietes,<br />
<strong>für</strong> Randgebiete ist er zumindest <strong>für</strong> den<br />
DVB-T-Empfang nicht geeignet.<br />
Das Defizit kann allerdings aufgrund des<br />
sehr gut funktionierenden DVD-Players<br />
teilweise wieder wettgemacht werden.<br />
Dieser überzeugt durch eine hohe Fehlerkorrektur<br />
und Stoßunempfindlichkeit.<br />
Letztere ist besonders bei der Benutzung<br />
im fahrenden Auto sinnvoll, um nicht<br />
bei jedem Schlagloch Bildfehler ertragen<br />
zu müssem. Die zusätzlich integrierten<br />
Multimedia-Funktionen wie etwa die<br />
MP3- und JPEG-Wiedergabe über angeschlossene<br />
USB- und SD-Datenträger<br />
runden das gelungene Bedienkonzept ab.<br />
Auch längere Filme lassen sich mithilfe<br />
der DivX-Unterstützung problemlos von<br />
DVDs abspielen. Der Akku besitzt eine<br />
Laufzeit von rund 2,5 Stunden. Das sollte<br />
im Rahmen der <strong>Europameister</strong>schaft<br />
problemlos <strong>für</strong> die Übertragung eines<br />
Spieles beispielsweise im Park oder Garten<br />
ausreichen.<br />
Wiedergabequalität<br />
In diesem Testbereich ist das Nextbase-<br />
Gerät der eindeutige Testsieger. Mit guten<br />
Messwerten kann der Monitor an<br />
unserem Konika-Minolta-Testkopf überzeugen.<br />
Auch der optische Eindruck unseres<br />
Testteams bestätigt diese Werte.<br />
Der Betrachtungswinkel ist gleichfalls<br />
gut. Somit sind mehrere Zuschauer mit<br />
einem Monitor bestens versorgt. Die Tonqualität<br />
der Stereolautsprecher überzeugt<br />
mit einem guten Klang.<br />
RP<br />
NEXTBASE SDV 485-B<br />
Preis<br />
Größe (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
349 Euro<br />
26,0 × 17,5 × 2,7 cm<br />
1 kg<br />
www.nextbase.de<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
sehr gute Ausstattung durchschnittlicher<br />
Tuner<br />
DVD-Player integriert<br />
gute Wiedergabequalität<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Ausstattung 7/8<br />
Wiedergabequalität 12/16<br />
Preis/Leistung 6,5/8<br />
Gesamt<br />
32,5 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Gut<br />
81 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de
28<br />
Neben den<br />
Grundbedienelementen<br />
befinden<br />
sich zusätzliche<br />
Anschlussmöglichkeiten<br />
an<br />
den Seiten des<br />
Gerätes<br />
Wegen seiner kompakten Bauweise hat das Gerät in jedem Rucksack und jeder Handtasche Platz<br />
NEUER DVB-T-EMPFÄNGER VON MAXIMUM<br />
Hosentaschenfernseher<br />
Aus Skandinavien stammt der Maximum-Minifernseher. Das mit einem Sieben-Zoll-Display versehene<br />
Gerät eignet sich auch <strong>für</strong> kleinere Handtaschen. Trotzdem müssen Sie nicht auf ein integriertes<br />
Batteriefach sowie den DVB-T-Tuner verzichten.<br />
Unser Testkandidat aus Dänemark<br />
besitzt neben den genannten<br />
Spezifikationen zusätzlich<br />
einen AV-Ein- und Ausgang. So kann das<br />
Gerät wahlweise auch mit einem Satellitenreceiver,<br />
DVD-Player oder Kabelempfänger<br />
betrieben werden.<br />
Neben dem Fernseher selbst liegen der<br />
Lieferung noch sechs Akkus, ein Akkuladegerät,<br />
diverse Kabel (u. a. Kfz-Kabel)<br />
Preis<br />
MAXIMUM TV-700 FTA<br />
Größe (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
199 Euro<br />
19,0 × 12,0 × 4,5 cm<br />
1,2 kg<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
gute Bildqualität<br />
einfache Bedienung<br />
Akkus auswechselbar<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Ausstattung 6/8<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Wiedergabequalität 12/16<br />
Preis/Leistung 7/8<br />
Gesamt<br />
www.kjaerulf1.com<br />
keine Autohalterung<br />
im Lieferumfang<br />
keine Kopfhörer im<br />
Lieferumfang<br />
32 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Sehr Gut<br />
80 %<br />
sowie eine Fernbedienung bei. Der Sig<br />
nalgeber kommt im Scheckkartenformat<br />
daher und eignet sich somit auch <strong>für</strong> den<br />
mobilen Einsatz. Darüber hinaus hat<br />
Maximum nicht auf eine DVB-T-Antenne<br />
verzichtet. Die kleine, direkt anschließbare<br />
Stummelantenne erweist sich <strong>für</strong><br />
den mobilen Einsatz als äußerst geeignet.<br />
Zum einen erwirkt sie gute Empfangswerte,<br />
zum anderen ist sie nicht störend,<br />
da sie nicht separat befestigt werden<br />
muss.<br />
Bild- und Empfangsqualität<br />
Wenn man den Mobilfernseher einschaltet,<br />
erscheint ein Installationsmenü.<br />
Zuerst wird man aufgefordert, die<br />
Grundeinstellungen zu tätigen und den<br />
Kanalsuchlauf durchzuführen. Zuverlässig<br />
findet der Maximum TV-700 FTA<br />
alle elf am Standort Leipzig verfügbaren<br />
Programme.<br />
Dank schneller Umschaltzeiten sowie<br />
eines angenehmen Bildschirmmenüs bereitet<br />
die Bedienung des Geräts keinerlei<br />
Probleme. Alle Funktionen können einerseits<br />
direkt am TV, andererseits aber<br />
auch mit der Fernbedienung ausgeführt<br />
werden. Beim Programmführer kommt<br />
die übersichtliche Einzelkanalvorschau<br />
zum Einsatz. Weiterer Pluspunkt des<br />
Mobilempfängers ist der Videotext: Gut<br />
lesbare Schrift und ein großer Seitenspeicher<br />
sorgen da<strong>für</strong>, dass Sie auch unterwegs<br />
stets bestens informiert sind. Auch<br />
mit dem Bildtest beweist der dänische<br />
Hersteller, dass er Wert auf Qualität legt.<br />
Das kleine Display zeichnet sich nicht<br />
nur durch scharfe Bilder, sondern auch<br />
durch eine Farbwiedergabe im angemessenen<br />
Rahmen aus.<br />
Die sechs Akkus halten im Praxistest<br />
circa drei Stunden. Da Kjaerulff auf<br />
Mignonzellen setzt, können die Akkus<br />
schnell ausgetauscht oder durch handelsübliche<br />
Batterien ersetzt werden. Dies<br />
ist ein großer Vorteil speziell auf längeren<br />
Reisen. Schließlich können Sie vorab<br />
mehrere Akkusätze einpacken.<br />
Abschließend kann gesagt werden, dass<br />
der TV-700 FTA im Vergleich mit anderen<br />
Fernsehern der unteren Preisklasse zu<br />
den empfehlenswerten tragbaren Empfangsgeräten<br />
gehört.<br />
RP<br />
Der Hersteller legt seinem Minifernseher ein<br />
reichhaltiges Sortiment an Zubehör bei<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
Multimedia<br />
Anzeige<br />
EIN<br />
DVB-T-<br />
Genuss<br />
Bildunterschrift<br />
Handlicher DVB-T-Empfang im Breitbild-Format:<br />
Der Cowon A3 mit Bildunterschrift DVB-T-Modul<br />
Bildunterschrift<br />
Ein treuer Begleiter in Sachen DVB-T-Empfang:<br />
der MP-4000 von Bildunterschrift Teac<br />
Bildunterschrift<br />
Bildunterschrift<br />
Neu auf dem Markt sind Multimedia-<br />
Player <strong>für</strong> den mobilen DVB-T-Empfang.<br />
Zwei davon haben wir <strong>für</strong> Sie<br />
näher betrachtet.<br />
Lauftext<br />
Multimedia-Player, mit denen man DVB-T-<br />
Fernsehen empfangen kann, machen<br />
das Fernsehen mobil. Überall fernsehen,<br />
wo und wann man möchte: ob an der Haltestelle,<br />
um sich das lange Warten auf den Bus zu<br />
vertreiben, oder als Notfallgerät zum Nachrichten<br />
schauen, wenn die Kinder mal wieder die Fernbedienung<br />
erobert haben. Besonders zur Fußballeuropameisterschaft<br />
bieten sich diese Geräte im<br />
Handtaschenformat an, denn mit ihnen verpasst<br />
man garantiert kein Tor.<br />
Das Programmangebot via DVB-T variiert je nach<br />
Region. In Berlin können derzeit die meisten<br />
Fernsehsender und Radioprogramme empfangen<br />
werden. Einige Gebiete erfordern eine aktive DVB-<br />
T-Antenne, da die Signalstärke in manchen Gegenden<br />
gar nicht so stark ist. In diesen Regionen<br />
könnten unsere getesteten Multimedia-Player <strong>für</strong><br />
wenig Freude sorgen, da sie nur über passive Stabantennen<br />
verfügen, die nicht in der Lage sind, das<br />
empfangene Signal zu verstärken. Mit Bildaussetzern<br />
durch Signalschwächen muss man also bei<br />
beiden Geräten leben. Die Antennen liefern zwar<br />
eine akzeptable Signalleistung, sind aber mit einer<br />
aktiven Antenne nicht zu vergleichen.<br />
Kleines Manko aller Multimedia-Player ist nach<br />
wie vor die Akku-Lebensdauer. Bei der Musikwiedergabe<br />
sind die Player noch recht genügsam,<br />
aber die Wiedergabe von Filmen und Fernsehsendungen<br />
verbraucht einiges an Energie. Da dauert<br />
das mobile TV-Vergnügen nur so lange, bis sich das<br />
Gerät um Strom bittend verabschiedet.<br />
Unsere Geräte im Test verfügen neben dem Empfang<br />
von DVB-T über die gleichen Funktionen. Das<br />
sind die Wiedergabe von Film-, Musik- und Bilddateien,<br />
die Darstellung von Textdokumenten sowie<br />
ein FM-Radio mit Aufnahmefunktion.<br />
In unserem Test interessiert uns vor allem, wie die<br />
Player DVB-T-Fernsehen abspielen, wie der Klang<br />
der Musikwiedergabe ist und ob sich die zwei<br />
Testkandidaten gut bedienen lassen.<br />
FD<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Cowon, Stock.xchng/teufert,woodsy, Teac<br />
EM-Kaufberater 2008
30<br />
DER SPIELMACHER<br />
Cowon A3 mit DVB-T Modul<br />
Was ursprünglich Geräte <strong>für</strong> die reine Musikwiedergabe waren, sind nun Allrounder, deren Funktionspalette<br />
vom Diktiergerät bis hin zum DVB-T-Empfang reicht. Das Modell von Cowon bietet mit der<br />
Aufnahmefunktion ein weiteres Extra. So kann jedes Tor wieder und wieder angeschaut werden.<br />
Der A3 ist bereits seit Ende des<br />
letzten Jahres erhältlich. Cowon<br />
hat dem Multimedia-Player<br />
zusätzlich noch einen externen DVB-T-<br />
Empfänger spendiert, der in die Mini-<br />
USB-Schnittstelle gesteckt wird. Dadurch<br />
werden die ohnehin schon vielfältigen<br />
Funktionen des knapp 300 Gramm leichten<br />
Players um eine weitere aufgewertet.<br />
Der Multimedia-Player ist in den zwei<br />
Speichergrößen 30 und 60 Gigabyte (GB)<br />
erhältlich.<br />
DVB-T-Wiedergabe<br />
Bei der Erstbenutzung führt das Gerät eine<br />
automatische Kanalsuche durch. Der<br />
Cowon hat eine Schwäche beim Scannen<br />
der vorhandenen Sender, die je nach<br />
Region in DVB-T ausgestrahlt werden.<br />
Von den in Sachsen empfangbaren 18<br />
Fernseh- und Radioprogrammen kann<br />
unser Testgerät nicht alle der Senderliste<br />
hinzufügen. Der Sendersuchlauf dauert<br />
mit etwa zwei Minuten verhältnismäßig<br />
lange. Bei Kanälen, die auf benachbarten<br />
Frequenzen liegen, so wie ARD und ZDF,<br />
fügt der A3 nur einen der beiden Sender<br />
der Kanalliste zu. Fehlt ARD, fehlen auch<br />
die anderen Sender, die im ARD-Paket<br />
ausgestrahlt werden.<br />
Der Multimedia-Player bietet traumhaft<br />
scharfe Bilder auf seinem vier Zoll<br />
großen Display mit einer Auflösung von<br />
augenfreundlichen 800 × 480 Pixel. Die<br />
Wiedergabe von Film- und DVB-T-Inhalten<br />
erfolgt im 4 : 3- oder 16 : 9-Format. Die<br />
automatische Einstellung des Formats<br />
funktioniert einwandfrei.<br />
Wer während der Fußballeuropameisterschaft<br />
kein Tor verpassen möchte,<br />
kann Spiele-Highlights dank der DVB-T-<br />
Aufnahmefunktion auf dem A3 sichern<br />
und anschließend auf einen größeren<br />
Bildschirm übertragen oder auf dem heimischen<br />
PC speichern. Über den integrierten<br />
EPG können Aufnahmen auch<br />
in Auftrag gegeben werden. Im Aufnahme-Menü<br />
lassen sich die gewünschten<br />
Aufnahmeaufträge verwalten.<br />
Sonstige Funktionen<br />
Über den Composite-Ausgang können<br />
Filme und Fernsehaufnahmen über einen<br />
großen Bildschirm abgespielt werden.<br />
Schade ist, dass sich der A3 nicht wie<br />
sein Kollege Q5W im AV-Modus bedienen<br />
lässt. Es ist ein wenig umständlich,<br />
zwischen Display und Fernsehschirm<br />
umzuschalten, da das Menü nicht mit<br />
übertragen wird und der Wechsel zeitverzögert<br />
geschieht.<br />
Der Multimedia-Player von Cowon kann<br />
mit dem mitgelieferten USB-Kabel mit<br />
dem PC verbunden und die gewünschten<br />
Daten per Drag-and-Drop-Verfahren<br />
übertragen werden. Das Gerät erkennt<br />
nicht nur alle gängigen Formate, sondern<br />
auch verlustfreie Formate wie OGG<br />
Vorbis oder Apple Lossless. Sind die<br />
Daten übertragen, zeigt der A3 die neuen<br />
Audio- und Videodateien in der Wiedergabeliste<br />
an und hat auch keine Probleme<br />
mit dem Anzeigen von Ordnern.<br />
Bei der Musikwiedergabe ist der knapp<br />
300 Gramm schwere Player ein würdiger<br />
Repräsentant der Cowon-Familie. Der<br />
Klang ist eine Ohrenweide und mit dem<br />
Equalizer lassen sich zusätzlich detaillierte<br />
Einstellungen vornehmen.<br />
Für Radiofreunde ist nicht nur das integrierte<br />
analoge Radio eine tolle Sache,<br />
sondern auch die Möglichkeit der Aufnahme<br />
von Radiosendungen oder Hörspielen.<br />
Diese Aufnahmen können per<br />
Timer in Auftrag gegeben werden.<br />
Wie bei anderen Cowon-Geräten fehlt<br />
dem A3 eine Ständerlösung, um bequemer<br />
terrestrisches Fernsehen oder<br />
Filme genießen zu können.<br />
FD<br />
Preis<br />
COWON A3 PLUS DVB-T-MODUL<br />
Größe (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
DVB-T-Aufnahme, Wiedergabe<br />
über TV-Gerät,<br />
sehr guter Klang<br />
499 Euro (60 GB),<br />
(79 Euro DVB-T-Modul)<br />
7,8 × 13,3 × 2,2 cm<br />
298 g<br />
www.cowongermany.de<br />
langsamer und ungenauer<br />
Suchlauf der<br />
verfügbaren DVB-T-<br />
Sender<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Ausstattung 7/8<br />
Wiedergabequalität 6/8<br />
Praxis 6/8<br />
Preis/Leistung 5/8<br />
Gesamt<br />
31 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Sehr gut<br />
85 %<br />
Bilder: Cowon, Stock.xchng/teufert,woodsy, Teac<br />
EM-Kaufberater FUSSBALLDIGITAL 2008 2008
31<br />
TALENT AUF DEM DVB-T-RASEN<br />
Teac MP-4000<br />
Multimedia-Player liegen voll im Trend. Umso erfreulicher, dass einige Hersteller nun Geräte mit<br />
integrierten DVB-T-Tunern auf den Markt gebracht haben. Mit dem Modell von Teac haben Sie das<br />
Stadion live in Ihrer Hosentasche dabei.<br />
Für eine angenehme Überraschung<br />
sorgte Anfang dieses Jahres die<br />
Firma Teac. Denn der Multimedia-<br />
Player MP-4000 hat den DVB-T-Tuner<br />
gleich an Bord. Das äußerst handliche<br />
Gerät ist in den Speichergrößen ein, zwei<br />
oder vier GB erhältlich und ist damit auf<br />
den ersten Blick nicht gerade ein Platzwunder.<br />
Aber erfreulicherweise enthält<br />
der MP-4000 einen SD-Karten-Slot, sodass<br />
die Speicherkapazität mit einfachen<br />
Mitteln erhöht werden kann. Leider ist<br />
die Gummi-Abdeckung des Slots nicht<br />
mit dem Gerät verbunden. Das erhöht<br />
die Wahrscheinlichkeit des Verlustes und<br />
damit auch die Gefahr von Verunreinigungen,<br />
die den Slot funktionsuntüchtig<br />
machen können.<br />
Sehr transportfreundlich ist die Lösung<br />
des Netzsteckers, der per USB-Kabel mit<br />
dem MP-4000 verbunden wird. So wird<br />
das Kabel zweifach genutzt und man<br />
spart auf Reisen Platz. Das Gerät selbst<br />
misst 11,7 mal 7,3 Zentimeter (cm) und ist<br />
mit 1,4 cm ultraflach. Die Lautstärketasten<br />
des Multimedia-Gerätes sind etwas<br />
ungünstig unterhalb des Kopfhörereingangs<br />
platziert, da der Klinkenstecker<br />
zum Verändern der Lautstärke beiseitegedreht<br />
werden muss.<br />
Neben der Wiedergabe von DVB-T, Musik-<br />
und Fotodateien verfügt der MP-4000<br />
über ein integriertes Radio. Über dieses<br />
lassen sich zudem Aufnahmen von Sendungen<br />
vornehmen: <strong>für</strong> Hörspielfreunde<br />
oder Fans von Fußball-Live-Berichterstattungen<br />
über das Radio ein echtes<br />
Plus. Positiv ist auch der mitgelieferte<br />
Halter, mit dem der mobile DVB-T-Winzling<br />
beim Fernsehen bequem aufgestellt<br />
werden kann.<br />
Sonstige Funktionen<br />
Die Datenübertragung von Musik- und<br />
Fotodateien vom PC funktioniert schnell<br />
und problemlos. Dazu müssen die hinzugefügten<br />
Audio- oder Videodateien<br />
vom internen Speicher oder der SD-Karte<br />
in die Wiedergabeliste geholt werden.<br />
Die Musikwiedergabe des MP-4000 ist<br />
solide, aber nicht berauschend. Der zur<br />
Verfügung stehende Equalizer bietet lediglich<br />
fünf Genre-Optionen an.<br />
DVB-T-Wiedergabe<br />
Das Highlight des Multimedia-Players<br />
ist der integrierte DVB-T-Empfänger. Die<br />
ausziehbare, sehr robuste DVB-T-Antenne<br />
verschwindet während des Transports<br />
gut geschützt im Gehäuse des 130 Gramm<br />
leichten Winzlings. In schwachen Empfangsbereichen<br />
lässt sich eine externe<br />
Antenne über den Mini-Antennenanschluss<br />
auf der Rückseite des Teac anschließen.<br />
Beim ersten Anwählen des<br />
DVB-T-Menüs bietet der MP-4000 wahlweise<br />
ein manuelles oder automatisches<br />
Setup an. Meist genügt der automatische<br />
Suchlauf, um bei DVB-T-Empfängern<br />
die empfangbaren TV- und Radiosender<br />
einzustellen. Um einen manuellen<br />
Suchlauf vorzunehmen, sollte man die<br />
Frequenzen der gesuchten Programme<br />
kennen. Im Test entschließen wir uns<br />
<strong>für</strong> den gängigen automatischen Suchlauf.<br />
Der Abgleich der Kanalliste erfolgt<br />
überraschend schnell und der MP-4000<br />
empfängt alle verfügbaren DVB-T-Sender<br />
ohne Probleme. Die Wiedergabequalität<br />
über das 3,5 Zoll große Display besticht<br />
durch Schärfe und brillante Farben. Einziger<br />
Wermutstropfen: Die Fernseh- und<br />
Filmwiedergabe erfolgt leider nur im<br />
4 : 3-Format, wodurch Inhalte im 16 : 9-<br />
Format verzerrt werden. Die Möglichkeit<br />
das Format zu wechseln, wäre hier vorteilhafter,<br />
da immer mehr Fernsehsender<br />
ihre Programme auf das 16 : 9-Format<br />
umstellen.<br />
Der MP-4000 von Teac ist ein gutes und<br />
solides Gerät, das vor allem <strong>für</strong> Preisbewusste<br />
infrage kommt.<br />
FD<br />
TEAC MP-4000<br />
Preis<br />
Größe (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
SD-Kartenslot, externer<br />
Mini-Antennenanschluss,<br />
schneller und<br />
genauer DVB-T-Suchlauf<br />
249 Euro (2 GB)<br />
11,7 × 7,3 × 1,4 cm<br />
130 g<br />
www.dspd.teac.de<br />
umständliche Untermenüführung<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Ausstattung 6/8<br />
Wiedergabequalität 6/8<br />
Praxis 5/8<br />
Preis/Leistung 6/8<br />
Gesamt<br />
30 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Gut<br />
81 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft EM-Kaufberater www.fussball<strong>digital</strong>.de 2008
32<br />
MIT PANASONIC AUCH BEIM SAT-EMPFANG KINDERLEICHT AUFZEICHNEN<br />
Weltneuheit: DVD-Rekorder<br />
mit Satellitentuner<br />
Lange ließen DVD-Rekorder mit Digitaltuner auf sich warten. Dies hat nun ein Ende. Nachdem bereits<br />
seit mehreren Monaten Rekorder mit eingebautem DVB-T-Tuner auf dem Markt sind, wagt Panasonic<br />
nun einen weiteren Schritt und stellte auf der IFA erstmals ein DVD-Aufnahmegerät mit <strong>digital</strong>em<br />
Satellitentuner vor. Unsere Redaktion durfte die Weltneuheit bereits vorab testen.<br />
Auch bei der ersten Inbetriebnahme<br />
setzt Panasonic auf Einfachheit.<br />
Der Anwender muss weder<br />
Vorkenntnisse über sein anliegendes Satellitensignal<br />
besitzen noch die ausführliche<br />
Anleitung lesen. Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />
führt der DMR EX80S durch die Einstellungen<br />
und ermittelt selbstständig,<br />
welche Satellitenkonfiguration anliegt.<br />
Nachdem dies festgestellt wurde, wird<br />
die Senderliste eingelesen und dem Normalbetrieb<br />
steht nichts mehr im Wege.<br />
Sofort nach der regulären Inbetriebnahme<br />
fällt die sehr gut sortierte Programmliste<br />
auf. Wie gewohnt finden sich die<br />
ARD auf Platz eins und das ZDF auf dem<br />
zweiten Programmplatz wieder. Wie bereits<br />
von vielen Digitalreceivern bekannt,<br />
blendet auch der Panasonic-Rekorder<br />
beim Zappen durch die Sender den Infobalken<br />
mit allen wichtigen Informationen<br />
ein. Bei der Menüführung setzt der Hersteller<br />
auf sein bekanntes, Menüdesign.<br />
Im Setup-Menü wurden nur die Punkte<br />
<strong>für</strong> die Satelliteneinstellung implementiert.<br />
Dazu gehört die Funktion „Systemupdate“.<br />
Ein Nachteil, der nur mit Analogtunern<br />
versehenen DVD-Rekorder war bisher<br />
der nur spärliche EPG. Panasonic ändert<br />
dies nun: Neben dem Standard-EPG, der<br />
von jedem Sender selbst bereitgestellt<br />
wird, verfügt der neue Rekorder auch<br />
noch über einen redaktionell aufbereiteten<br />
Programmführer.<br />
Aufnahme leicht gemacht<br />
Aufnahmen können einerseits direkt<br />
gestartet werden, dies erfolgt mit der<br />
„Rec-Taste“ auf der Fernbedienung, andererseits<br />
können sie auch per Timer-<br />
Steuerung erfolgen. Bei der Timer-Steuerung<br />
kann die komfortable Methode aus<br />
dem EPG heraus genutzt werden, aber<br />
auch die manuelle Programmierung,<br />
bei der Uhrzeit und Programmplatz eigenständig<br />
gewählt werden müssen. Im<br />
Test nimmt der Rekorder zuverlässig<br />
alle einprogrammierten Sendungen auf.<br />
Ein Manko ist allerdings, dass nicht von<br />
vornherein eine Vor- und Nachlaufzeit<br />
festgelegt werden kann. Somit müssen<br />
Sie entweder auf die Zuverlässigkeit der<br />
Sender setzen oder die Aufnahmen manuell<br />
um einige Minuten verlängern,<br />
was mit dem DMR EX80S natürlich auch<br />
möglich ist. Hierzu muss im Gegensatz<br />
zu vielen Festplattenreceivern allerdings<br />
erst eine Aufnahme gestartet und danach<br />
sofort die Wiedergabefunktion genutzt<br />
werden. Wir empfehlen, bei der direkten<br />
TV-Aufnahme die Festplatte zu verwenden.<br />
Damit sparen Sie DVD-Rohlinge<br />
und Sie können außerdem im Nachhinein<br />
das aufgenommene Material bearbeiten.<br />
Dadurch lassen sich beispielsweise<br />
Kapitel erstellen, die Sie schneller zu<br />
einer bestimmten Stelle in der Aufnahme<br />
springen lassen. Auch das Eliminieren<br />
von Werbung kann bei auf Festplatte<br />
aufgezeichneten Sendungen erfolgen. Im<br />
Nachgang kann über die Überspielfunktion<br />
die Festplattenaufnahme auf die<br />
DVD übertragen werden.<br />
Perfekte Bildqualität<br />
Bei der Bildausgabequalität des Panasonic-Rekorders<br />
stellen wir keine Fehler<br />
fest. Sowohl der optische Eindruck des<br />
über HDMI ausgegebenen Bildes als auch<br />
die Messergebnisse der analogen Videoschnittstellen<br />
ergaben keine Bildfehler.<br />
Gleiches gilt auch bei der Ausgabequalität.<br />
Bei Aufnahmen sollten Sie allerdings<br />
darauf achten, dass Sie die Qualität nicht<br />
zu gering wählen. Wir empfehlen, den<br />
Modus SP zu nutzen.<br />
Exzellentes Gerät<br />
Der Panasonic DVB-Rekorder überzeugt<br />
unsere Testredaktion nahezu komplett.<br />
Einzig die analoge Aufnahme gibt Anlass<br />
zur Kritik. Andererseits jedoch bringt<br />
sie den Vorteil mit, dass das Material<br />
einfach im Rekorder nachbearbeitet werden<br />
kann. Der integrierte Satellitentuner<br />
arbeitet zuverlässig und eignet sich<br />
auch <strong>für</strong> Sat-Anlagen, mit denen mehrere<br />
Satellitenpositionen empfangen werden.<br />
Einzig Dreh- und Profi-Anlagen lassen<br />
sich damit nicht steuern. Besonders hervorzuheben<br />
ist der EPG, dem an Aktualität<br />
und Bedienkomfort so schnell keiner<br />
etwas vormacht.<br />
PANASONIC DMR-EX80S<br />
Preis<br />
499 Euro<br />
Größe (B/H/T)<br />
43 × 6,0 × 26,2 cm<br />
Gewicht<br />
3,9 kg<br />
Informationen<br />
www.panasonic.de<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
leichte Installation nur ein Programm<br />
gleichzeitig aufnehmbar<br />
Zusatz-EPG<br />
einfache Bedienung<br />
nicht HDTV-tauglich<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Ausstattung 6,5/8<br />
Wiedergabequalität 13,5/16<br />
Preis/Leistung 7/8<br />
Gesamt 34 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Sehr Gut<br />
85 %<br />
RP<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
EM-Kaufberater 2008
Lautsprecher<br />
Anzeige<br />
Mitten im<br />
Stadion<br />
Die Quantum 700-Serie aus dem Hause<br />
Magnat auf Seite 34<br />
Klarer Fall – zu einem guten Bild gehört<br />
zweifelsohne auch ein erstklassiger<br />
Klang. So darf natürlich auch<br />
beim Sportvergnügen der Mehrkanalton<br />
nicht fehlen.<br />
Das THX-zertifizierte Teufel System 6 auf<br />
Seite 53<br />
Platzsparende ultraflache Lautsprecher von<br />
Quadral auf Seite 36<br />
Sein Lautsprecherset selbst gestalten – Nuberts<br />
neue NuLine auf Seite 37<br />
Neben einem guten AV-Receiver, der die<br />
ankommenden Mehrkanaltonformate<br />
entsprechend verstärkt, sind die Lautsprecher<br />
ein weiteres wichtiges Glied in der<br />
Kette. Diese sollten natürlich dem Einsatzgebiet<br />
entsprechend ausgewählt werden. Hierbei sind<br />
einige Eckpunkte zu beachten.<br />
Zum einen spielt die Raumgröße eine wesentliche<br />
Rolle. Dabei sollten die Lautsprecher ihrer<br />
Größe entsprechend nicht überdimensioniert,<br />
aber auch nicht zu klein geraten.<br />
Da die Aufstellung in der Praxis meistens aufgrund<br />
des Platzmangels verändert werden muss,<br />
gibt es an dieser Stelle noch ein paar wichtige<br />
Tipps <strong>für</strong> eine gekonnte Anordnung.<br />
Es sollte darauf geachtet werden, dass der Bereich<br />
zwischen Hoch- und Mitteltöner bei sitzender<br />
Position genau auf das Ohr zeigt. Auch<br />
ist es besser, die Boxen, je nach Beschaffenheit,<br />
nicht in eine Raumecke oder direkt an die Wand<br />
zu stellen. Besser klingt es, wenn mindestens 50<br />
Zentimeter Luft nach allen Seiten bleiben, damit<br />
es nicht zu ungewünschten Raumreflexionen<br />
kommt. Speziell beim Subwoofer sollte man mit<br />
Muskelkraft nicht sparsam sein, um die <strong>für</strong> ihn<br />
beste Position im Raum zu finden. So kann eine<br />
kleine Veränderung bereits am Hörplatz große<br />
Auswirkungen haben. Hier sollte je nach Raumgröße<br />
ein wenig herumprobiert werden und nur<br />
im letzten Arbeitsgang dann direkte Einstellungen<br />
am AV-Receiver vorgenommen werden. Das<br />
gilt übrigens <strong>für</strong> alle Lautsprecher, nicht nur <strong>für</strong><br />
den Subwoofer: als Erstes die Position und Ausrichtung<br />
im Raum optimieren und dann an der<br />
Elektronik die Feineinstellung vornehmen.<br />
Bei kleinen Räumen sollte noch darauf geachtet<br />
werden, dass weniger oft mehr ist. Nicht immer<br />
verspricht ein 7.1-System großen Klang in kleinen<br />
Zimmern. Dort ist man meistens mit weniger<br />
Schallquellen besser bedient.<br />
MG<br />
Bilder: Magnat, Nubert, Stock.xchng, Teufel, Quadral
34<br />
MAGNAT QUANTUM 700 SERIE<br />
Mit Surround in den Frühling<br />
Wer sich ein Heimkino einrichtet, hat meistens die Qual der Wahl: Welches ist der richtige AV-Receiver,<br />
der passende Fernseher oder Beamer und natürlich die Lautsprecher? Für eine Wohnzimmergröße<br />
von 15 bis 30 Quadratmeter kommt aus dem Hause Magnat ein erstaunliches Heimkinosystem –<br />
die Quantum-700-Serie.<br />
Massive Anschlussbuchsen<br />
und der Bi-wiring/<br />
Bi-amping-Betrieb<br />
fallen positiv auf<br />
Wer eine passende Box <strong>für</strong> Film,<br />
Musik und klangliche Abenteuer<br />
sucht, muss meistens<br />
Kompromisse eingehen. Wer kein Platzwunder<br />
als Wohnzimmer sein Eigen<br />
nennt, der greift lieber auf die klassische<br />
Kompaktbox zurück. Die Lautsprecher<br />
aus der Quantum-700-Serie beweisen,<br />
dass ein Regallautsprecher, wie der Volksmund<br />
gerne sagt, überall hingehört –<br />
nur nicht in ein Regal.<br />
Das Verstärkermodul des<br />
Subwoofers bietet zahlreiche<br />
Einstellungen <strong>für</strong> gekonnte<br />
Beschallung mit 400 Watt<br />
Verarbeitung<br />
Die nüchternen Fakten der Box fallen<br />
kurz nach dem Auspacken sofort ins<br />
Auge: eine klassische Zwei-Wege-Bassreflexkonstruktion.<br />
Positiv <strong>für</strong> die Abstrahlung<br />
der Hochtöner ist die mit Filz<br />
beklebte 25-Millimeter-Hochtoneinheit,<br />
die sofort nach dem Entfernen der Frontbespannung<br />
hervorsticht. Da sich bei<br />
bestimmten Frequenzen normalerweise<br />
bei Hochtönern sogenannte Kantenreflexionen<br />
bilden, wurde mit einem sternförmigen<br />
Belag entgegengewirkt.<br />
Klangqualität<br />
Schon beim ersten Klangeindruck tritt<br />
sofort die gute Abstimmung in Erscheinung.<br />
Doch nicht nur ein solides Bassfundament<br />
findet den Weg zum Hörer, sondern<br />
auch glasklare und unverfälschte<br />
Höhen. Als Center-Einheit bildet der<br />
Quantum-Center 716 den Mittelpunkt<br />
des Heimkino-Systems. Ebenfalls passend<br />
zur 703 aufgebaut, bietet er klangliche<br />
Qualitäten <strong>für</strong> den zentrischen Teil<br />
einer Kino-Beschallung.<br />
Als Fundament und Nachbars Liebling<br />
sorgt der Quantum 730 A <strong>für</strong> reichlich<br />
Dampf ab 200 Hertz abwärts. Unterstützend<br />
durch den Center und Subwoofer<br />
bekommt das Set zusätzlich zu<br />
den luftigen Höhen und soliden Bässen<br />
eine wunderbare Bandbreite und<br />
Tiefenstaffelung.<br />
Fazit<br />
Wer hohe Klangqualität, saubere Verarbeitung<br />
und einen soliden Aufbau sucht,<br />
der sollte die Magnat Quantum auf <strong>jeden</strong><br />
Fall in die engere Wahl ziehen. Der<br />
Lautsprecher verspricht eine angenehme<br />
Darstellung, egal ob Stereo- oder Mehrkanalbetrieb.<br />
Aufgrund der sauberen<br />
Abstimmung zwischen Lautsprecher,<br />
Subwoofer und Center spielen die Mag<br />
nats in einer Liga, die sonst Oberklasse<br />
genannt wird. Wer den richtigen Einstieg<br />
in die Mehrkanalwelt sucht, der<br />
wird mit Magnat sehr lange sehr viel<br />
Freude haben.<br />
MG<br />
Preis<br />
MAGNAT QUANTUM 700 SERIE<br />
Größe (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Sat: 380 Euro<br />
Cen: 500Euro<br />
Sub: 950Euro<br />
Sat: 22,5 × 35,5 × 33,5 cm<br />
Cen: 56,0 × 21,5 × 29,0 cm<br />
Sub: 41,0 × 51,0 × 58,0 cm<br />
40 kg<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
Bi-wiring-/Bi-amping-<br />
Betrieb möglich<br />
sauber abgestimmt<br />
hohe Neutralität<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Ausstattung 7/8<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Wiedergabequalität 14/16<br />
Preis/Leistung 6/8<br />
Gesamt<br />
www.magnat.de<br />
Farbe nur gegen Aufpreis<br />
34 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Sehr Gut<br />
85 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
EM-Kaufberater FUSSBALLDIGITAL 2008 2008
35<br />
DAS THX-SET TEUFEL SYSTEM 6 IM TESTPARCOURS<br />
In große Fußstapfen<br />
Der Berliner Lautsprecher-Hersteller Teufel vertreibt seit geraumer Zeit den Nachfolger des erfolgreichen<br />
System 5 THX und verspricht trotz kompakter Bauweise ein Heimkinoerlebnis der Extraklasse.<br />
Ob die Lautsprecher den Erwartungen gerecht werden und die 1 695 Euro gut angelegt sind, haben<br />
wir überprüft.<br />
Legen wir also los, es darf gehört<br />
werden. Das heißt: Nein, noch<br />
nicht ganz! Denn vor dem Hörgenuss<br />
schuf Gott Kartons und Kabel<br />
und in diesem Moment liegt es an uns,<br />
aus diesem Werk ein funktionstüchtiges<br />
Heimkinoset zu errichten.<br />
Erfreulicherweise kommt uns die kompakte<br />
Form der fünf baugleichen Front-,<br />
Center- und Rear-Lautsprecher entgegen,<br />
die noch flacher als die Vorgängersatelliten<br />
konstruiert wurden und im<br />
Handumdrehen erst platziert und dann<br />
an unserem AV-Receiver angeschlossen<br />
sind. Fehlt uns lediglich die Eins, um das<br />
5.1-Concert-System zu komplettieren. So<br />
unscheinbar eine Eins, so ausgewachsen<br />
ist in diesem Fall der Subwoofer, welcher<br />
THX-SET TEUFEL SYSTEM 6<br />
Preis<br />
1 695 Euro<br />
Größe (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
37,0 × 20,0 × 15,0 cm<br />
5,2 kg<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
sehr gute Verarbeitung<br />
Preis<br />
magnetisch geschirmt<br />
www.teufel.de<br />
<strong>für</strong> Musik weniger geeignet<br />
sich hinter ihr verbirgt. 700 Watt beträgt<br />
die Verbrauchsleistung des M 6200 SW<br />
THX, so die offizielle Bezeichnung. Nun<br />
heißt es, die Dornen zur Entkopplung<br />
des Fußbodens flink angeschraubt und<br />
aufgestellt, fertig! Und jetzt kann es richtig<br />
losgehen.<br />
In den Hörtests geht es um die Qualität<br />
des kompletten 5.1-Setups hinsichtlich<br />
seiner Heimkinoeigenschaften. Um die<br />
gesamte Bandbreite des modernen Filmtons<br />
repräsentativ prüfen zu können,<br />
entscheiden wir uns <strong>für</strong> Peter Jacksons<br />
Remake des Filmklassikers „King Kong“,<br />
das unserem Testkandidaten alles abverlangen<br />
soll. Und genauso kommt es:<br />
Musik, Dialoge und die bis zu diesem<br />
Zeitpunkt noch dezenten Hintergrundgeräusche<br />
werden allesamt souverän und<br />
glaubwürdig vom System 6 THX dargestellt.<br />
Der Surround-Sound des System<br />
6 THX ist mehr als ordentlich. Die animierten<br />
Libellen, welche sich von links<br />
nach rechts, von oben nach unten und<br />
auch ganz deutlich von vorne nach hinten<br />
durch den Dschungel manövrieren,<br />
wirken realer als die echte Fliege auf der<br />
eigenen Nase.<br />
Subwoofer nicht zum unangenehmen<br />
Dröhnen neigt, sondern mit definierten<br />
Impulsen eine solide Klangbasis schafft<br />
und einen Actionfilm wie „King Kong“<br />
um einiges realer erscheinen lässt.<br />
Fazit<br />
Das System 6 THX ist ideal <strong>für</strong> die Anwendung<br />
als 5.1-Surround-Setup geeignet,<br />
wenn es um das pure Heimkinoerlebnis<br />
geht. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet<br />
und die Lautsprecher bieten Flexibilität<br />
und einen ordentlichen Klang. Für<br />
anspruchsvolle Musikliebhaber kann<br />
das System lediglich ein Kompromiss<br />
darstellen, um Musikwelt und Heimkinowelt<br />
miteinander zu verbinden, da einige<br />
bauartbedingte Schwächen deutlich<br />
zutage treten. Im Preissegment bis 2 000<br />
Euro wird man hingegen lange suchen<br />
müssen, um so viel Qualität <strong>für</strong>s Geld zu<br />
bekommen.<br />
FG<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />
Ausstattung 7/8<br />
Wiedergabequalität 13/16<br />
Preis/Leistung 7/8<br />
Gesamt<br />
33 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Gut<br />
82 %<br />
Fühlen<br />
Spätestens, wenn sich die Handlung auf<br />
die urzeitliche Totenkopfinsel verlegt,<br />
rückt ein anderer Protagonist in den akustischen<br />
Vordergrund. Der aktive 700-<br />
Watt-Teufel-Subwoofer nämlich, der als<br />
auffälligster Bestandteil des Surround-<br />
Sets <strong>für</strong> den Bass-Schub unterhalb der<br />
80 Hertz sorgen soll. Bei den zahlreichen<br />
Verfolgungsszenen zeigt der üppige Würfel,<br />
dass Hören zunehmend gleichbedeutend<br />
mit Fühlen ist. Wichtig zu erwähnen<br />
ist in diesem Zusammenhang, dass der<br />
Den Stolz im Namen: Die Lautsprecher entsprechen den<br />
Qualitätsvorgaben und erhielten folgerichtig das THX-Select-Zertifikat<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng, Teufel<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de
36<br />
QUADRAL SIGNO IM EXPERTENTEST<br />
Flachmänner<br />
Gibt es Lautsprecher, die raumfüllenden Rundumklang zelebrieren, ohne dabei den gesamten Raum<br />
auszufüllen? Das Signo-5.1-Set von Quadral verspricht, eben diese Attribute zu vereinen. Seine<br />
schlanken Gehäuse sparen Platz und sollen dennoch hochwertigen Klang hervorzaubern. Aber können<br />
sie ihre Versprechen halten?<br />
Seit den späten 1970er Jahren werden<br />
in Hannover Lautsprecher<br />
der Marke Quadral gebaut. Mit<br />
Regelmäßigkeit bringt das Unternehmen<br />
seither Boxenserien hervor, die es verstehen,<br />
mit technologischen Innovationen<br />
Akzente am Markt zu setzen und somit<br />
vielen Hi-Fi-Fans musikalische Freuden<br />
bereiten.<br />
Mit der Entwicklung der Signo-Reihe unternimmt<br />
der Hersteller einen Anlauf, um<br />
dem wachsenden Bedürfnis nach optisch<br />
attraktiven, aber nicht zu aufdringlichen<br />
Heimkinosystemen nachzukommen.<br />
Anschluss gesucht<br />
Unser Test-Set besteht aus zwei Standlautsprechern<br />
Signo 400, zwei Surround-<br />
Boxen Signo 200, dem baugleichen Center<br />
Signo 200 Base sowie dem aktiven Subwoofer<br />
Signo Sub 250 DV und ist in dieser<br />
5.1-Konfiguration <strong>für</strong> circa 1 898 Euro<br />
zu haben. Das Außergewöhnliche am<br />
Design der Signos ist nicht deren Breite,<br />
die mit circa 19 Zentimetern durchaus<br />
gängigen Ausmaßen entspricht, sondern<br />
vielmehr die geringe Bautiefe, welche<br />
lediglich 6,5 Zentimeter beträgt.<br />
Um diese geringe Tiefe überhaupt zu<br />
erreichen, konstruierten die Ingenieure<br />
die Chassis in der Art, dass die <strong>für</strong> den<br />
Antrieb verantwortlichen Neodym-Mag<br />
neten nicht wie gewöhnlich hinter, sondern<br />
vor den Membranen liegen.<br />
Ist die Montage abgeschlossen und sind<br />
die Lautsprecher platziert, so können<br />
diese mit Verstärker oder AV-Receiver<br />
verbunden werden. Die Signos sind allesamt<br />
<strong>für</strong> eine Verstärker-Impedanz von<br />
vier bis acht Ohm ausgelegt. Der aktive<br />
Subwoofer Signo Sub 250 DV ist optisch<br />
nicht weniger auffällig als seine passiven<br />
Mitspieler.<br />
Anstatt quadratisch, praktisch aufzutreten,<br />
zeigt der Signo Sub mutige Rundungen<br />
an Front und Rückseite, deren<br />
vier <strong>für</strong> Signo typische Rundstäbe das<br />
Design-Konzept vollenden.<br />
Hingehört<br />
Bereits die ersten musikalischen Minuten<br />
machen klar, dass es sich bei den<br />
Signo-Schallwandlern keinesfalls nur<br />
um schöne Möbelstücke handelt. Mit<br />
bestechender Räumlichkeit geben die<br />
Quadral-Sprecher klassische Konzertaufnahmen<br />
wieder und realisieren ein<br />
geschlossenes Klangbild. Besonders hervorzuheben<br />
ist die exakte Darstellung<br />
der Akustik des Konzertsaales, welche<br />
ausgewogen und natürlich in unserem<br />
Hörraum erklingt.<br />
Als zu dezent erweist sich hingegen die<br />
Reproduktion tiefer Klanganteile. Zwar<br />
erledigt der Signo-Subwoofer souverän<br />
die Belebung des Tiefbasses, Instrumenten<br />
wie Kontrabass oder Pauken fehlt es<br />
jedoch selbst bei optimaler Anbindung<br />
des Subs am nötigen Körper im Klang.<br />
Schöne Aussichten<br />
Quadrals Signo-Serie bietet stilbewussten<br />
Musikfreunden hohe Qualität in Sachen<br />
Verarbeitung und Klangwiedergabe. Das<br />
flexible Design kommt vielen Geschmäckern<br />
entgegen und dank der platzsparenden<br />
Ausmaße ist das Signo-5.1-System<br />
eine empfehlenswerte Ergänzung zu den<br />
stets flacher werdenden Fernsehgeräten.<br />
Einziger Schwachpunkt ist der obere<br />
Bassbereich, welcher zu zurückhaltend<br />
agiert und vom Subwoofer nur im Basskeller<br />
genügend Unterstützung erfährt.<br />
Wer über diesen kleinen Makel hinweghören<br />
kann, wird mit den Signo-<br />
Lautsprechern viele schöne Stunden im<br />
Heimkino erleben.<br />
FG<br />
QUADRAL SIGNO 5.1<br />
Preis<br />
1 898 Euro<br />
Größe (B/H/T)<br />
Front:<br />
18,9 ~ 1 10 ~ 6,5 cm<br />
Surround:<br />
18,9 ~ 45,0 ~ 6,5 cm<br />
Sub:<br />
40,5 ~ 40,3 ~ 41,1 cm<br />
Front: 7,25 kg<br />
Gewicht<br />
Sorround: 2,75 kg<br />
Sub: 18,6 kg<br />
Informationen<br />
www.quadral.de<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
schlanke Ausmaße zu schwach im Bass<br />
saubere Mitten und recht teuer<br />
Höhen<br />
gute Verarbeitung<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Benutzerfreundlichkeit 6/8<br />
Ausstattung 7/8<br />
Wiedergabequalität 13/16<br />
Preis/Leistung 4/8<br />
Gesamt<br />
30 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Gut<br />
75 %<br />
Bilder: Stock.xchng, Quadral<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
37<br />
NUBERTS DESIGN-SERIE NULOOK IM TESTPARCOURS<br />
Im Rausch der Farben<br />
Mit der aktuellen NuLook-Reihe heimste die Boxenschmiede Nubert auf Anhieb den vorjährigen „red<br />
dot design award“ ein. Auch wir erfreuten uns zunächst an der individuellen Schönheit der Lautsprecher,<br />
um anschließend die Augen zu schließen und uns gänzlich auf die musikalischen Qualitäten<br />
des 5.1-NuLook-Sets zu konzentrieren.<br />
Das Design der LS-2-Satelliten-<br />
Sprecher reduziert sich auf<br />
ein Minimum, indem die einfachsten<br />
Formen – Rechteck und Kreis –<br />
die symmetrisch schlichte Frontansicht<br />
darstellen. Als Schlüssel zur Freiheit<br />
fungiert der sogenannte Creator. Diese<br />
interaktive Oberfläche ist im Internet<br />
NUBERT NULOOK 5.1<br />
Preis Satelliten: 290,–<br />
Subwoofer: 490,–<br />
Größe (B/H/T)<br />
Farben<br />
Informationen<br />
VORTEILE/NACHTEILE<br />
flexibles Design<br />
gute Verarbeitung<br />
ausgeglichene Mitten<br />
und Höhen<br />
DIE TESTERGEBNISSE<br />
Ausstattung 6/8<br />
Benutzerfreundlichkeit 7/8<br />
Wiedergabequalität 13/16<br />
Preis/Leistung 6/8<br />
Gesamt<br />
Satelliten:<br />
16,5 × 31,5 × 23,0 cm<br />
Subwoofer:<br />
24,5 × 41,5 × 38,0 cm<br />
Gehäuse:<br />
Schwarz, Weiß<br />
Front (Funier):<br />
Ahorn, Kirsch,<br />
Nussholz<br />
Front (Schleiflack):<br />
Weiß, Silber, Rubinrot,<br />
Pastellblau, Orange<br />
Akustikstoff:<br />
Schwarz, Silber<br />
www.nubert.de<br />
Bass dürfte noch kräftiger<br />
ausfallen<br />
32 von 40 Pkt.<br />
FUSSBALL DIGITAL URTEIL<br />
Sehr Gut<br />
80 %<br />
über die Nubert-Website www.nubert.de<br />
zu erreichen und hilft einem <strong>jeden</strong> Nu-<br />
Look-Interessenten, mit nur wenigen<br />
Klicks das persönlich gewünschte Nu-<br />
Look-Setup zu kreieren.<br />
Willkommen zu Hause<br />
Die fünf Satelliten-Sprecher würden mit<br />
ihren schlanken Ausmaßen zwar problemlos<br />
in jedes Regal passen, wir gönnen<br />
ihnen innerhalb unseres Hörraumes<br />
jedoch die Plätze auf frei stehenden Ständern.<br />
Der zum System erhältliche aktive<br />
Subwoofer namens AW-1 wird mitsamt<br />
einer zierlichen Fernbedienung ausgeliefert,<br />
welche die frontseitigen Drehregler<br />
<strong>für</strong> Lautstärke und Frequenztrennung<br />
steuert. Ein Blick unter die Abdeckung<br />
des AW-1 verrät, dass wir es hier mit<br />
einem 22-Zentimeter-Tieftonchassis zu<br />
tun haben, das mit bis zu 190 Watt angetrieben<br />
wird und so mit bis zu 110 dB<br />
(Herstellerangabe) <strong>für</strong> das entsprechende<br />
Bassfundament sorgen soll. Um endlich<br />
das gesamte Potenzial des 5.1-Sets zu<br />
erleben, fütterten wir dieses mit actiongeladenen<br />
Hollywood-Streifen, die den<br />
kleinen Sprechern alles abverlangen sollten.<br />
Die Blu-ray Disc „Harry Potter und<br />
Mithilfe des NuLook-Creators kann der persönliche<br />
Geschmack verwirklicht werden<br />
der Orden des Phönix“ zeigte, dass die<br />
einheitliche Konstruktionsweise der Nu-<br />
Look-Satelliten bei richtiger Aufstellung<br />
einen vorzüglichen Raumklang liefern<br />
kann. Die so geschaffene Kulisse vermag<br />
einen <strong>jeden</strong> Filmfreund unmittelbar<br />
in ihren Bann zu ziehen. Für adäquate<br />
Tiefbasseffekte sorgt dabei standesgemäß<br />
der AW-1-Subwoofer, welcher einen<br />
soliden Dienst innerhalb des Gefüges<br />
leistet. In Wohnzimmern mittlerer Größe<br />
ist der AW-1 kaum an seine Grenzen<br />
zu bringen. Doch auch hochwertige<br />
Musikaufnahmen gibt die schicke Nubert-Kombination<br />
detailgetreu wieder.<br />
Die Dolby-TrueHD-Live-Aufnahme von<br />
Dave Matthews und Tim Reynolds aus<br />
der Radio City Hall sorgte mit den Nu-<br />
Look-Boxen unmittelbar <strong>für</strong> Gänsehaut.<br />
Ähnlich imposant geriet die Vorstellung<br />
der San Francisco Symphony unter der<br />
Leitung von Michael Tilson Thomas, die<br />
dynamisch und nuanciert unsere Ohren<br />
erfreute.<br />
FG<br />
Hinter dem sichtbaren Akustikstoff verbergen sich ein 14,5-Zentimeter-<br />
Tieftöner sowie eine 25-Millimeter-Hochtonkalotte<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de
38<br />
Qualitätstests im eigenen Labor<br />
Das hauseigene Testlabor des Auerbach Verlages ist mit einer Vielzahl an moderner Messtechnik ausgestattet.<br />
Neben den im Anhang vorgestellten Geräten zählen noch eine Reihe anderer Faktoren zu den Vorteilen unseres<br />
Messlabors. Ein eigener Heimkinoraum mit hochwertiger Audio- und Videotechnik sowie eine Dachterrasse zur<br />
Messung von DVB-Komponenten sind <strong>für</strong> die praktischen Tests wichtig.<br />
UPV<br />
Auf dem Gebiet der Audiomesstechnik kommt<br />
der UPV-Audio-Analyzer von Rohde & Schwarz<br />
zum Einsatz. Mit ihm ist es möglich, jede Art<br />
von analogen und <strong>digital</strong>en Signalen zu erzeugen<br />
und zu analysieren. Man kann Frequenzgänge<br />
und Klirrfaktoren von AV-Receivern,<br />
CD- sowie DVD-Playern und sämtlichen anderen<br />
Audioausgängen in der Unterhaltungselektronik<br />
testen und die Güte von A/D- und<br />
SFU<br />
Der Signalgenerator SFU aus dem Hause<br />
Rohde & Schwarz kommt bei der Tunermessung<br />
von DVB-T-Geräten, Fernsehern und<br />
DVD-Rekordern zum Einsatz. Dank eines regelbaren<br />
Pegels ist es mit dem Gerät möglich,<br />
zu bestimmen, wie gut der Empfangstuner<br />
des jeweiligen Gerätes arbeitet. Außerdem<br />
ist der SFU auch <strong>für</strong> die Überprüfung der<br />
Bild- und Tonqualität dieser Geräte wichtig.<br />
Neben DVB-T, DVB-S und DVB-C kann das<br />
Gerät in Zukunft auch <strong>für</strong> die Tunermessung<br />
VSA<br />
Konica Minolta CS-200<br />
Für Bildschirme und Projektoren setzt das<br />
Testlabor auf das zertifizierte Lichtmessgerät<br />
CS-200 von Konica Minolta. Der hochpräzise<br />
Messkopf ermittelt die Leuchtdichte und Farbtemperatur<br />
von Plasmabildschirmen, LCDs<br />
und Projektoren.<br />
Sämtliche Geräte werden nach der D65-Norm<br />
kalibriert und erst nach erfolgter Gammaund<br />
Farbkorrektur gemessen, weshalb die<br />
Kontrast- und Helligkeitsraten meist massiv<br />
von den Herstellerangaben abweichen. Somit<br />
stellen die Tester sicher, dass jeder Fernseher<br />
oder Projektor vor den Messungen die gleichen<br />
Voraussetzungen erfüllt und den TV-<br />
Normen entspricht.<br />
D/A-Wandlern überprüfen. Das Gerät bietet<br />
weiterhin die vollautomatisierte Messstrecke<br />
auf computergestützter Basis.<br />
an DVB-H-Empfängern im Testlabor eingesetzt<br />
werden. HDTV-Sequenzen zählen, ebenso wie<br />
Pal-Testbilder, zu den festen Bestandteilen unseres<br />
Signalgenerators.<br />
Mit dem Videoanalyzer VSA der Firma Rohde<br />
& Schwarz werden im Testlabor des Auerbach<br />
Verlages Leipzig sämtliche Video-<br />
Abspielgeräte getestet. Alle DVB-Receiver,<br />
DVD-Player/Rekorder sowie Festplattenrekorder<br />
werden mit dem VSA auf die Güte der<br />
Bildqualität geprüft. Dabei bestimmen wir<br />
wichtige Werte wie die Farbabweichung, die<br />
Graustufenlinearität bzw. den Farbverlauf an<br />
den einzelnen Ausgängen. Neben dem herkömmlichen<br />
Video-Ausgang der Geräte werden<br />
alle Testprobanden auch am RGB-Ausgang<br />
sowie am S-Video-Ausgang geprüft. Die dazu<br />
nötigen Testsequenzen übermitteln wir entweder<br />
vom SFU-Signalgenerator auf den Prüfling<br />
oder von den normierten Burosch-DVDs.<br />
Der Messkopf ist Industriestandard und wird<br />
nicht nur in unserem Hause, sondern auch von<br />
fast allen Herstellern genutzt.<br />
Um die Daten möglichst anschaulich wiederzugeben,<br />
nutzen wir die Software „Colorfacts“,<br />
welche mittels Farbdiagrammen und Gammakurven<br />
die Werte grafisch aufbereitet.<br />
impressum<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008<br />
Verleger<br />
Herausgeber<br />
Chefredaktion<br />
Redaktion<br />
Produktionsleitung<br />
Produktbetreuung<br />
Lektorat<br />
Grafikdesign<br />
Redaktionsanschrift<br />
Anzeigen<br />
Abonnenten<br />
Vertrieb<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Ricardo Petzold, Christian Trozinski<br />
Christoph Dassing CD, Franziska Drache FD,<br />
Dominik Drozdowski DD, Frank Geiseler FG,<br />
Martin Günther MG, Mandy Hannemann HA,<br />
Mario Hess MA, Tim Luft TL, Frank Meinzenbach<br />
FM, Thomas Meyer TM, Falko Theuner FT,<br />
Annette Vogt AV<br />
Uwe Gajowski<br />
Hirra Hafeez, Patricia Hinrichs<br />
Kathleen Herfurth<br />
Janine Hirsch, Steffi Köhler, Stefan Kretzschmar,<br />
Nicole Krüger, Stefan Mitschke, Katharina<br />
Schreckenbach (Ltg.), Christian Strelow,<br />
Sabine Vlach, Annemarie Votrubec, Linda Wenzel<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />
leserbriefe@auerbach-verlag.de<br />
www.auerbach-verlag.de<br />
Nadine Helbig, Julia Hübner, Simone Läßig,<br />
Benjamin Mächler, Carsten Philipp (Ltg.)<br />
Tel. (03 41) 1 49 55-0, Fax. (03 41) 1 49 55-11<br />
anzeigen@auerbach-verlag.de<br />
Stephanie Kurz<br />
Tel. (03 41) 1 49 55-22, Fax (03 41) 1 49 55-11<br />
MZV Moderner Zeitschriften<br />
Vertrieb GmbH & Co. KG<br />
Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />
ISSN: 1614-4430<br />
Einzelpreis: 1,99 Euro<br />
Druck<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, Kassel<br />
© 2008 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung<br />
von Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />
Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner wieder. Diese müssen nicht<br />
der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird<br />
keine Haftung übernommen.<br />
Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben in diesen Publikationen trotz sorgfältiger<br />
Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors oder des Verlags <strong>für</strong> die<br />
Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität nicht übernommen werden kann. Insbesondere<br />
wird keinerlei Haftung übernommen <strong>für</strong> eventuelle Schäden oder Konsequenzen,<br />
die durch die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen Inhalte entstehen. Es ist<br />
nicht beabsichtigt, mit diesem Haftungsausschluss gegen geltendes nationales Recht<br />
zu verstoßen, noch die Haftung <strong>für</strong> Materialien auszuschließen, <strong>für</strong> die nach diesem<br />
Recht die Haftung nicht ausgeschlossen werden darf. Schutzrechte auf Produktnamen<br />
oder Produkte sind in den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder<br />
mit Initialen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Datenträger und Fotos übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt<br />
mit der Einsendung von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung<br />
von Manuskripten, Fotos und anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte<br />
daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />
inserenten<br />
Ferguson Sp.<br />
U2<br />
Nubert electronic 3<br />
SANYO FISHER Sales 5/14<br />
Monster Cable Products 7/33<br />
Kjaerulff 1 25<br />
TerraTec Electronic 28<br />
Reel Multimedia<br />
U3<br />
Panasonic Deutschland U4<br />
Toshiba Europe Beileger<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Photocase.com, Stock.xchng<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
38<br />
GEWINNEN SIE IHR<br />
HEIMKINO ZUR<br />
EM 2008<br />
Starten Sie mit Ihrem<br />
neuen Heimkino in die EM<br />
2008 und genießen Sie<br />
alle Spiele in technischer<br />
Top-Qualität. FUSSBALL<br />
DIGITAL verlost dazu ein<br />
komplettes Heimkinopaket<br />
<strong>für</strong> Ihr Wohnzimmer.<br />
MACHEN SIE MIT!<br />
Bilder: Norstone, Photocase.de/derfabse, Jo1., StockXchng/rayudu238<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
39<br />
Genießen Sie alle Sportereignisse und Spielfilme in atemberaubender<br />
HDTV-Qualität! Mit dem HF-8800HD HDTV-Receiver von Ferguson<br />
erhalten Sie beste Bild- und Soundqualität im High-Definition-Format!<br />
Dank der zwei CI-Schnittstellen eignet sich die Box auch perfekt <strong>für</strong> den<br />
Pay-TV-Genuss und kann somit auch <strong>für</strong> die Darstellung von Premiere HD<br />
genutzt werden.<br />
Produktinfos: www.ferguson-<strong>digital</strong>.eu<br />
Das Cinespecial 29/230 besteht aus dem AV-Receiver AVR 350 und<br />
dem DVD-Player DVD 29. Beide Komponenten faszinieren, optimal<br />
aufeinander abgestimmt, mit ihrer überragenden Bild- und Tonqualität.<br />
Die funktionsreichen Produkte lassen sich mühelos bedienen und<br />
legen damit den Fokus auf erstklassige Unterhaltung <strong>für</strong> die ganze<br />
Familie.<br />
Produktinfos: www.harman-deutschland.de<br />
Zu einem hochwertigen Heimkino gehört selbstverständlich<br />
auch das passende Bedienelement. Mit der Harmony 785 von Logitech<br />
können Sie die gesamte Unterhaltungselektonik mit interaktivem<br />
Farbdisplay bedienen. Die wiederaufladbare Fernbedienung<br />
befreit Sie außerdem vom lästigen Wechsel der<br />
Batterien.<br />
Produktinfos: www.logitech.com<br />
Der Plasma-TV TH-42PX80E bietet Ihnen mit 106-cm-Bildschirmdiagonale<br />
ein Heimkinoerlebnis der Extraklasse – brillante und natürliche<br />
Bilder in Spitzenqualität direkt in Ihrem Wohnzimmer. Neben der<br />
100-Hz-Double-Scan-Technologie und einem integrierten DVB-T-Tuner<br />
verfügt der Plasma zusätzlich noch über den eingefügten Eco Mode, der<br />
die Bildhelligkeit dem Umgebungslicht anpasst und somit die Umwelt<br />
schont.<br />
Produktinfos: www.panasonic.de<br />
Nicht nur Fußball können Sie mit diesem Heimkino erleben. Entspannen<br />
Sie bei einem guten Film und überraschen Sie Ihre Freunde mit<br />
frischem, knusprigem Popcorn wie im Kino mit dem Popcorn-Maker<br />
von Rosenstein & Söhne. Mit Football Fever bringen Sie die Stadion-<br />
Atmosphäre jederzeit in Ihr Wohnzimmer. Kulthits wie „Football`s<br />
coming home“ stimmen Sie auf einen spannenden Fußballabend<br />
ein.<br />
Produktinfos: www.pearl.de<br />
Fußball in XXL? Dies ermöglicht Ihnen Toshiba mit dem neuen<br />
Heimkinoprojektor SP1. Durch das hohe Kontrastverhältnis sind<br />
Sie mittendrin statt nur dabei. Die komfortable Menüführung und<br />
seine leichten 2,2 kg machen das Handling sehr einfach, während<br />
die Brilliant-Color-Technologie <strong>für</strong> hervorragende Farbdarstellung<br />
sorgt.<br />
Produktinfos: www.toshiba.de<br />
Mit dem Lautsprechersystem Acoustimass 10 von Bose holen<br />
Sie sich den fesselnden Surround-Sound direkt nach Hause. Das<br />
5.1-System lässt Sie Ihre Lieblingsfilme und -musik in voller Räumlichkeit<br />
erleben – mit überwältigender Klangqualität bei geringem Platzbedarf.<br />
Die zwei Paar Bodenstative UFS-20 sind im Gewinn enthalten:<br />
aufstellen und genießen!<br />
Produktinfos: www.bose.de<br />
WWW.FUSSBALLDIGITAL.DE
40<br />
Weitere Gewinnpreise ...<br />
Handlich und elegant kommt die <strong>digital</strong>e Kompaktkamera der Firma<br />
Canon daher. Mit der Digital IXUS 80 IS wird Ihnen innovative<br />
Technologie geboten, mit der jeder Schnappschuss im Stadion gelingt.<br />
Die Kamera ist in den Farben Pink, Karamell, Braun und Silber<br />
erhältlich.<br />
Produktinfos: www.canon.de<br />
2 ×<br />
Sie möchten lieber mit Freunden in den Biergarten und trotzdem nichts<br />
von der EM 2008 verpassen? Kein Problem mit dem MP3-Player und<br />
DVB-T-Empfänger MP-4000 von TEAC. Auch Ihre Lieblingsmusik und<br />
Bilder finden hier ihren Platz.<br />
Produktinfos: www.teac.de<br />
3 ×<br />
Führen Sie Ihre Mannschaft als Kapitän zum EM-Sieg 2008 mit dem<br />
offiziellen Videospiel zur <strong>Europameister</strong>schaft. FUSSBALL DIGITAL<br />
verlost mit freundlicher Unterstützung von Electronic Arts<br />
insgesamt drei PC-Games, jedes von Lukas Podolski unterschrieben!<br />
Produktinfos: www.electronic-arts.de<br />
2008 können Sie viele passende Gewinne abstauben. Zaubern Sie leckere<br />
Hot Dogs <strong>für</strong> Ihre Freunde mit dem Hot-Dog-Maker von Rosenstein &<br />
Söhne.<br />
Wie viel Bier war es wohl gestern Abend? Ein Blick auf den Flaschenöffner<br />
mit Gedächtnis und Sie wissen es. Unbestechlich merkt sich der<br />
„Beer Tracker“ jede geöffnete Flasche. So lange, bis Sie den Zähler per<br />
Hand wieder auf „0“ zurücksetzen.<br />
Der richtige Start <strong>für</strong> Morgenmuffel: Zum Ausschalten dürfen Sie diesen<br />
Wecker nach Belieben an die Wand werfen.<br />
Testen Sie Ihr Wissen: Stellen Sie sich diesem kniffeligen Quiz mit über 2 000<br />
Fragen zur schönsten Nebensache der Welt. Produktinfos: www.pearl.de<br />
Bilder: StockXchng/rayudu238<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008
41<br />
Fragebogen: Gewinnspiel zum Thema » Fußball «<br />
Wer ist amtierender<br />
Fußballeuropameister ?<br />
Frankreich<br />
Griechenland<br />
Deutschland<br />
Wie oft kaufen Sie Unterhaltungselektonik?<br />
Kaufe mir immer das Neuste<br />
Kaufe sie regelmäßig<br />
Kaufe sie unregelmäßig<br />
So gut wie nie<br />
Aus welcher Rubrik haben Sie einen Artikel<br />
dieser Ausgabe gelesen ?<br />
Fernseher<br />
Projektoren<br />
HDTV-Receiver<br />
Fußball Mobil<br />
Taschenspieler<br />
Lautsprecher<br />
Welche Produkte interessieren<br />
Sie am meisten ?<br />
Fernseher<br />
Beamer<br />
DVD–/Blu-ray-Player<br />
Set-Top-Boxen<br />
Lautsprecher<br />
A/V-Receiver<br />
Camcorder<br />
Digitalkameras<br />
MP3-Player<br />
Navis<br />
Handys<br />
Diesen Coupon bitte<br />
einsenden an:<br />
Auerbach Verlag und<br />
Infodienste GmbH<br />
Stichwort:<br />
„EM-Gewinnspiel<br />
2008“<br />
Lauchstädter Straße<br />
20, 04229 Leipzig<br />
Einfach Fragebogen ausfüllen und per Post einsenden. Nur Original-Fragebögen<br />
aus FUSSBALL DIGITAL nehmen an der Verlosung teil!<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Straße:<br />
Hausnummer:<br />
PLZ:<br />
E-Mail:<br />
Ort:<br />
Telefon:<br />
Geschlecht:<br />
männlich<br />
weiblich<br />
Alter:<br />
Einsendeschluss ist der 01. Juli 2008. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Die Teilnahme am Gewinnspiel<br />
ist nur bei Einsendung des Originalcoupons möglich. Auslosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Mitarbeiter<br />
des Auerbach Verlags und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Auerbach Verlag behält sich<br />
vor, die Adressen der Gewinner <strong>für</strong> den Gewinnversand an die Partnerfirmen weiterzugeben.<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de
42<br />
Qualitätstests im eigenen Labor<br />
Das hauseigene Testlabor des Auerbach Verlages ist mit einer Vielzahl an moderner Messtechnik ausgestattet.<br />
Neben den im Anhang vorgestellten Geräten zählen noch eine Reihe anderer Faktoren zu den Vorteilen unseres<br />
Messlabors. Ein eigener Heimkinoraum mit hochwertiger Audio- und Videotechnik sowie eine Dachterrasse zur<br />
Messung von DVB-Komponenten sind <strong>für</strong> die praktischen Tests wichtig.<br />
UPV<br />
Auf dem Gebiet der Audiomesstechnik kommt<br />
der UPV-Audio-Analyzer von Rohde & Schwarz<br />
zum Einsatz. Mit ihm ist es möglich, jede Art<br />
von analogen und <strong>digital</strong>en Signalen zu erzeugen<br />
und zu analysieren. Man kann Frequenzgänge<br />
und Klirrfaktoren von AV-Receivern,<br />
CD- sowie DVD-Playern und sämtlichen anderen<br />
Audioausgängen in der Unterhaltungselektronik<br />
testen und die Güte von A/D- und<br />
SFU<br />
Der Signalgenerator SFU aus dem Hause<br />
Rohde & Schwarz kommt bei der Tunermessung<br />
von DVB-T-Geräten, Fernsehern und<br />
DVD-Rekordern zum Einsatz. Dank eines regelbaren<br />
Pegels ist es mit dem Gerät möglich,<br />
zu bestimmen, wie gut der Empfangstuner<br />
des jeweiligen Gerätes arbeitet. Außerdem<br />
ist der SFU auch <strong>für</strong> die Überprüfung der<br />
Bild- und Tonqualität dieser Geräte wichtig.<br />
Neben DVB-T, DVB-S und DVB-C kann das<br />
Gerät in Zukunft auch <strong>für</strong> die Tunermessung<br />
VSA<br />
Konica Minolta CS-200<br />
Für Bildschirme und Projektoren setzt das<br />
Testlabor auf das zertifizierte Lichtmessgerät<br />
CS-200 von Konica Minolta. Der hochpräzise<br />
Messkopf ermittelt die Leuchtdichte und Farbtemperatur<br />
von Plasmabildschirmen, LCDs<br />
und Projektoren.<br />
Sämtliche Geräte werden nach der D65-Norm<br />
kalibriert und erst nach erfolgter Gammaund<br />
Farbkorrektur gemessen, weshalb die<br />
Kontrast- und Helligkeitsraten meist massiv<br />
von den Herstellerangaben abweichen. Somit<br />
stellen die Tester sicher, dass jeder Fernseher<br />
oder Projektor vor den Messungen die gleichen<br />
Voraussetzungen erfüllt und den TV-<br />
Normen entspricht.<br />
D/A-Wandlern überprüfen. Das Gerät bietet<br />
weiterhin die vollautomatisierte Messstrecke<br />
auf computergestützter Basis.<br />
an DVB-H-Empfängern im Testlabor eingesetzt<br />
werden. HDTV-Sequenzen zählen, ebenso wie<br />
Pal-Testbilder, zu den festen Bestandteilen unseres<br />
Signalgenerators.<br />
Mit dem Videoanalyzer VSA der Firma Rohde<br />
& Schwarz werden im Testlabor des Auerbach<br />
Verlages Leipzig sämtliche Video-<br />
Abspielgeräte getestet. Alle DVB-Receiver,<br />
DVD-Player/Rekorder sowie Festplattenrekorder<br />
werden mit dem VSA auf die Güte der<br />
Bildqualität geprüft. Dabei bestimmen wir<br />
wichtige Werte wie die Farbabweichung, die<br />
Graustufenlinearität bzw. den Farbverlauf an<br />
den einzelnen Ausgängen. Neben dem herkömmlichen<br />
Video-Ausgang der Geräte werden<br />
alle Testprobanden auch am RGB-Ausgang<br />
sowie am S-Video-Ausgang geprüft. Die dazu<br />
nötigen Testsequenzen übermitteln wir entweder<br />
vom SFU-Signalgenerator auf den Prüfling<br />
oder von den normierten Burosch-DVDs.<br />
Der Messkopf ist Industriestandard und wird<br />
nicht nur in unserem Hause, sondern auch von<br />
fast allen Herstellern genutzt.<br />
Um die Daten möglichst anschaulich wiederzugeben,<br />
nutzen wir die Software „Colorfacts“,<br />
welche mittels Farbdiagrammen und Gammakurven<br />
die Werte grafisch aufbereitet.<br />
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Einzelpreis: 1,99 Euro<br />
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Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors oder des Verlags <strong>für</strong> die<br />
Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität nicht übernommen werden kann. Insbesondere<br />
wird keinerlei Haftung übernommen <strong>für</strong> eventuelle Schäden oder Konsequenzen,<br />
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TerraTec Electronic 28<br />
Reel Multimedia<br />
U3<br />
Panasonic Deutschland U4<br />
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Bilder: Auerbach Verlag, Photocase.com, Stock.xchng<br />
FUSSBALLDIGITAL 2008