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SeeMagazin Seelig - UFERLOS ENTSPANNT (Vorschau)

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4 1 9 7 5 4 0 5 0 4 5 0 4<br />

0 9<br />

JAHRESAUSGABE Nr. 9 2013<br />

€ 4,50<br />

<strong>SeeMagazin</strong><br />

Starnberger See / Ammersee<br />

STARK GEMACHT<br />

Handwerkskunst aus der Region<br />

BESSER GEFORSCHT<br />

Prinzessin Auguste von Bayern<br />

und ihre klugen Freunde<br />

... FÜR<br />

EINHEIMISCHE<br />

UND GÄSTE<br />

<br />

GUT GEFUNDEN<br />

Garten-Idyllen, Lieblingsorte<br />

und viel Lesestoff<br />

<strong>Seelig</strong><br />

<strong>UFERLOS</strong> <strong>ENTSPANNT</strong><br />

Traumplätze<br />

Für Naturgenießer,<br />

Sportsfreunde<br />

und Ruhesucher<br />

www.seemagazin.de


Nahbildungsgebiet<br />

neuhof Schulen<br />

„Der Unterschied sind<br />

die kleinen Klassen.<br />

Das fühlt sich fast an<br />

wie eine große Familie.“<br />

Gymnasium | Realschule<br />

Fachoberschule<br />

kleine Klassen | individuelles Fachtraining<br />

Förderunterricht | Hausaufgabenbetreuung<br />

Weitere Informationen unter<br />

089. 7 1 6 7 7 1 8-66<br />

oder www.neuhof-schulen.de/see


SEEMAGAZIN / Jahresausgabe 2013<br />

E ditorial<br />

Fotos: Uwe Urbas/fotolia (Titelfoto); Ulrike Mertz; Jan Greune<br />

„Wenn ich eine<br />

Geschichte für<br />

erzählenswert halte,<br />

dann stehe ich nicht<br />

mehr drüber.“<br />

Sabine Schönmann und Elke Ross<br />

Herausgeberin und Leiterin Sales & Marketing<br />

Unser Coverfoto drückt viel von dem aus, was wir unseren<br />

Leserinnen und Lesern in dieser See-Saison wünschen: Ruhe,<br />

Entspannung und Freude an Natur und Leben in der Region.<br />

Sagt Harald Welzer, Professor an der Uni Flensburg. Geradezu<br />

für wegweisend hält der Soziologe und Politologe, was mit uns<br />

passiert, wenn wir eine gute Geschichte hören oder lesen. Mit seiner<br />

Stiftung Futurzwei arbeitet er an der Zukunftsfähigkeit, sammelt<br />

alternative Entwürfe, starke Initiativen und eben Geschichten mit<br />

Sinn. Der Professor plädiert so vehement fürs Erzählen, weil er aus<br />

Erfahrung weiß, dass eine gute Geschichte oft mehr leisten kann als<br />

der erhobene Zeigefinger oder die so beliebte Haltung „des bloßen<br />

Kommentierens“. Eine seiner Lieblingsgeschichten ist die der<br />

urbanen Landwirtschaft in der „Essbaren Stadt Andernach“. Statt<br />

Immergleich wachsen hier seit einigen Jahren zwischen Blumen<br />

auch Gemüse und Kräuter auf den öffentlichen Flächen und in<br />

den Parks. Ein städtischer Landespfleger kämpfte dafür gegen<br />

viele Bedenkenträger. Heute ist der Erfolg seines Engagements<br />

riesig – nicht zuletzt als „Kommunikationsmotor“ innerhalb der<br />

Bürgerschaft und als Werbung für die Stadt Andernach, die damit<br />

als Story durch die ganze Welt zieht.<br />

Unser Anliegen, Geschichten aus der Region zu erzählen, bekommt<br />

durch die Arbeit von Futurzwei noch einmal Futter. Weil: Gute<br />

Geschichten unterhalten, inspirieren und bieten Gesprächsstoff.<br />

Und manchmal sind sie sogar vorbildlich.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, über unsere<br />

Geschichten sprechen – mit uns und miteinander.<br />

Ihre<br />

Natürlich freuen wir uns über Ihre Meinung zum Heft.<br />

Klicken Sie uns bitte an auf www.seemagazin.de.<br />

Sie finden dort die direkte Leitung zur Redaktion und ständig<br />

neue Tipps rund um den Ammer- und Starnberger See.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 3


INHALT<br />

06 Seeblick<br />

Das besondere Foto<br />

46 Der perfekte Tag<br />

Tipps für Mode und<br />

74 Der perfekte Tag<br />

Tipps für Kultur und<br />

von Jan Greune<br />

Manufaktur<br />

Kulinarik<br />

09 Garten schauen<br />

Eine Reise zu blühenden<br />

Landschaften in der Region<br />

24 Der perfekte Tag<br />

Tipps für Sport und Spaß<br />

28 Kapitän Engel<br />

Ein Logbuch in Bildern<br />

34 Viel Raum für<br />

Weitblick<br />

Neue Architektur am See<br />

40 Schönlinge<br />

Eine kleine Schmetterlingskunde<br />

42 See-Gespräch<br />

Prinzessin Auguste<br />

von Bayern und ihre<br />

klugen Freunde<br />

50 Leuchten, nicht<br />

einfach Lampen<br />

Traditionshandwerk<br />

aus Eresing<br />

56 Komm aufs Brett<br />

Kiten und Surfen: ein<br />

Grundkurs für alle Klassen<br />

62 Seemannsgarn<br />

Die Kolumne<br />

64 Der Mann, der<br />

die Fantasie füttert<br />

Begegnung mit<br />

Ali Mitgutsch am Ammersee<br />

69 Mein Leben<br />

auf dem Land<br />

Food-Fotografin und<br />

TV-Moderatorin Barbara<br />

Bonisolli aus Ambach<br />

78 Ein Sommer<br />

wie dieser<br />

Der Roman von Annette<br />

Hohberg in Auszügen<br />

82 Frisch gedruckt<br />

Neue Bücher vom See<br />

86 Unser Horizont<br />

Eine Fotogalerie<br />

von Luana Freitag<br />

92 Tapetenwechsel<br />

Drei Ferienwohnungen<br />

zum Verlieben für<br />

Freunde und Gäste<br />

96 Traumpreise!<br />

Das große Gewinnspiel<br />

104 Das <strong>SeeMagazin</strong><br />

im Web<br />

106 Impressum<br />

Fotos: Peter von Felbert (1); Hans Kreye (1);<br />

Ulrike Mertz (1); Luana Freitag (1); Martin<br />

Wiedmann (1); Studio Bonisolli/Anja Prestel (1);<br />

Markus Schönmann (1)<br />

64<br />

09<br />

34<br />

28<br />

86<br />

4 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


56<br />

Tourismusverband<br />

Starnberger<br />

Fünf-Seen-Land<br />

50<br />

69<br />

Unser Service für Sie:<br />

Kartenvorverkauf<br />

– Schlossberghalle (Starnberg)<br />

– Roseninselserenaden<br />

– Jazz am See (Feldafing)<br />

– LEGO-Land (Günzburg)<br />

– München Ticket (Deutsches Theater,<br />

Olympiahalle, -stadion, SEA LIFE etc.)<br />

Touristische Informationen<br />

– Buchheim Museum<br />

– Museum Starnberger See<br />

– Kaiserin Elisabeth Museum<br />

– Ortsmuseum Tutzing<br />

– Orff-Museum<br />

– Naturerlebnis Jahresprogramm<br />

– Stadtführungen und Gourmet-Touren in Starnberg<br />

– Gourmetwanderung Münsing<br />

– Führungen Kloster Andechs<br />

(Kirche, Brauerei, Bierprobe)<br />

– Auf Sisis und Ludwigs Spuren<br />

– Schifffahrtspläne<br />

– Radeln und Wandern<br />

– Golf<br />

– Roseninselführungen<br />

– Archäologischer Park Herrsching<br />

– Veranstaltungskalender – kulturwelle5.de<br />

– Nordic Walking Park, 280 km mit<br />

23 Routen vom Ammersee zum Starnberger See<br />

Zentrale Zimmervermittlung<br />

42<br />

40<br />

Tourist-Information<br />

Tourismusverband<br />

Starnberger Fünf-Seen-Land<br />

Wittelsbacherstraße 2c<br />

82319 Starnberg<br />

Telefon: 08151 90600<br />

Fax: 08151 906090<br />

info@sta5.de<br />

www.sta5.de<br />

Januar – Dezember:<br />

Mo bis Fr 8.00 – 18.00 Uhr<br />

Mai – Oktober:<br />

Mo bis Fr 8.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Tourist-Information<br />

Herrsching<br />

Bahnhofplatz 3<br />

82211 Herrsching<br />

Telefon: 08152 5227<br />

Fax: 08152 40519<br />

herrsching@sta5.de<br />

www.sta5.de<br />

Mai – Oktober:<br />

Mo bis Fr 9.00 – 13.00 /<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 – 13.00 Uhr<br />

November – April:<br />

Mo bis Fr 10.00 – 16.00 Uhr


SEEBLICK / Jan Greune<br />

KLEINE WASSERMUSIK<br />

Für den Fotografen Jan Greune war es ein<br />

Auftrag, den er gern angenommen hat: Die<br />

Musikkapelle von Münsing wollte Fotos von<br />

ihrem Floßauftritt vor dem Pocci-Schloss in<br />

Ammerland. Leider spielte an diesem Tag<br />

die Sonne so gar nicht mit. Was tun? Eine<br />

besondere Perspektive finden, dachte sich<br />

der Fotograf, und fand diesen Blick von den<br />

moosbegrünten Steinen aus, nah am Ufer<br />

unter Wasser. Sein Unterwassergehäuse für<br />

die Kamera hatte Jan Greune dabei, seinen<br />

Neoprenanzug leider nicht. Das Ergebnis:<br />

saukalte Füße, ein nasser Hosenboden,<br />

Schnupfen und ein besonderes Bild. Tusch!<br />

6 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 7


heute so,<br />

gestern so!<br />

sehen & gesehen werden<br />

8 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de<br />

perchastr.3a 82335 berg T. 0 81 51 - 97 05 90<br />

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NATUR / Typgerecht<br />

Garten<br />

schauen<br />

EINE REISE RUND UM DIE<br />

SEEN: VOM GROSSEN<br />

BAUERNGARTEN<br />

BIS ZUR EXOTISCHEN<br />

KESSEL-OASE<br />

Fotos: Peter von Felbert<br />

Text: Karin Lochner<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 9


NATUR / Typgerecht<br />

IM OFFENEN<br />

BAUERNGARTEN<br />

WETTEIFERN<br />

LÖWENMÄULCHEN,<br />

DAHLIEN, OLEANDER,<br />

ENGELSTROMPETEN,<br />

VERGISSMEINNICHT<br />

UND ROSEN ...<br />

10 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Wer ist der Schönste im ganzen Land? Die<br />

Frage taucht auf, wenn man eine Reportage<br />

über Gärten in der Seen-Region plant. Zu<br />

beantworten ist sie nicht, haben wir gelernt,<br />

denn es wäre Äpfel mit Birnen vergleichen. Der<br />

Bauerngarten von Karin Ansorge in Pöcking<br />

aber ist gewiss eine Schönheit.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 11


NATUR / Typgerecht<br />

ALLEIN IST ER SCHÖN.<br />

IN GEMEINSCHAFT<br />

SORGT DER OLEANDER<br />

FÜR ECHTE PRACHT.<br />

12 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


DER ÜPPIGE BAUERNGARTEN VON<br />

KARIN ANSORGE IN PÖCKING<br />

Ihr Garten-Rat: Samen selbst sammeln, gut trocknen<br />

lassen und in Papiertütchen aufbewahren. Diese genau<br />

beschriften mit Art, Standort und allen Besonderheiten. So<br />

erhält man immer bessere Ergebnisse, weil man weiß, was<br />

wo besonders schön geblüht oder geschmeckt hat.<br />

Q<br />

Quer durch Bayern führt der bayeri-<br />

Qsche Jakobsweg in Pöcking direkt an einem Hof vorbei, an dem<br />

Qmanch einem Wanderer ein bewunderndes „Oh mein Gott!“<br />

Qentfährt. Es ist heiliges Staunen angesichts dieser Blumenpracht.<br />

QIm offenen Bauerngarten von Karin Ansorge wetteifern Löwen-<br />

mäulchen, Dahlien, Oleander, Engelstrompeten, Vergissmeinnicht<br />

und Rosen mit vielen Gewürz- und Nutzpflanzen. Bohnen<br />

ranken an ihren Kletterstangen der Sonne entgegen, nebenan<br />

hoppeln die Hasen in ihrem Drahtgitter, während die Kühe<br />

friedlich in Sichtweite grasen. Auf ihre üppigen Geranien in den<br />

großen Balkonkästen an der Frontseite des schönen Bauernhofs<br />

ist die junge Bäuerin besonders stolz. Dutzende Arten hat die<br />

32-jährige Hauswirtschaftsmeisterin selbst gezogen, über ihre<br />

Schützlinge spricht sie wie eine nachsichtige Erzieherin. Sie allein<br />

lassen – niemals! Wo sollte sie sich auch wohler fühlen als hier,<br />

meint Karin Ansorge lachend. Als sie hochschwanger auf den<br />

Hof ihres Lebensgefährten Johann Käß kam, hat sie den Garten<br />

gleich neu angelegt. Von wem Töchterchen Lisa, heute 7 Jahre<br />

alt, und ihr jüngerer Bruder Simon den grünen Daumen haben,<br />

ist nicht schwer zu erraten. Bäuchlings liegt Simon auf der Gartenerde,<br />

um die grünen Spitzen seiner Karotten zu inspizieren.<br />

Lisa nickt zustimmend, auch ihre Zuckerschoten, deren Samen<br />

sie eigenhändig gezogen hat, sind prima angegangen. Vorsichtig<br />

bindet sie die jungen Pflänzchen ans hölzerne Rankgitter. Die<br />

grüne Liebe erwacht bei den beiden genau in dem Alter, als auch<br />

die Mama anfing zu garteln. Um diesen paradiesischen Flecken<br />

muss man sich also auch in Zukunft keine Sorgen machen.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 13


NATUR / Typgerecht<br />

EIN FEUERWERK AN FORMEN<br />

GEHÖRT ZUR HOHEN KUNST DER<br />

PFLANZ-ART. HIER SPIELT<br />

DAS GRÜN DIE ERSTE GEIGE.<br />

14 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


DAS GRÜNE KUNSTWERK VON<br />

GERT MÜLLER IN HERRSCHING<br />

Sein Garten-Rat: Fürs Gießwasser eine Tonne<br />

mit Regenwasser herrichten und Brennnessel dazu<br />

geben: das beste natürliche Kraftfutter für Ihre<br />

Pfl anzen! Und: Zahlreiche Bodendecker sorgen das<br />

ganze Jahr über für dichtes Grün und wenig Arbeit.<br />

D Der Rasen scheint zu schweben. Als<br />

würde er Musik hören, sich sanft zu einer Melodie wiegen. Überhaupt,<br />

alles erscheint wie eine Symphonie in Grün, jeder Blattakkord<br />

ist harmonisch gesetzt. Der Dirigent heißt Gert Müller.<br />

Keine Frage, der Herr aus Herrsching spielt in der Meisterklasse,<br />

wenn es um Haus und Garten geht. Zu seinem Gesamtkunstwerk<br />

muss man zuerst den Hang hinauf. Zwölf Thujakegel<br />

säumen den Weg, zur rechten Zeit blasen Engelstrompeten zur<br />

Begrüßung. Der angrenzende Wald bildet einen natürlichen<br />

Sichtschutz. Wie ein kleines Schmuckstück liegt das ehemalige<br />

Jagdhaus eingebettet zwischen Wasser und Wald. Es durfte in<br />

Schönheit altern. Der Hausherr renovierte intensiv, viel davon<br />

eigenhändig, ohne den historischen Charakter des Hauses von<br />

1902 zu verleugnen. Gut, im Garten hat er auch Sorgenkinder,<br />

sagt Gert Müller und deutet auf die Erika, der er wohl mehr<br />

Moorboden besorgen muss. Auch eine Buchsbaumkugel leidet an<br />

einer Art Haarausfall. Gert Müller zeigt auf die Rhododendren-<br />

Ebenen. Zwei Lastwagen voll Torf und eine Ladung Mainsand<br />

hat er dort verbaut, damit sich das große Heidekrautgewächs<br />

so prächtig entwickeln kann, und für die Abgrenzung besorgte<br />

er 100 Jahre alte Steine. Vorbild und Anstoß für das gepflegte<br />

Grün, in dem sich verschiedene Blattstrukturen so kunstvoll<br />

abwechseln, war der Jugendstilgarten seines Großvaters. Hinzu<br />

kommt Müllers geschulter Blick aus seinen Arbeitsjahren als<br />

Schaufensterdekorateur. Zehn Sorten Funkien, unzählige Farne,<br />

runde Blätter, gezackte Blätter in allen Grüntönen, dazu Zierhölzer<br />

und wenige akzentuiert gesetzte Blüher – diese 1500 Quadratmeter<br />

Garten sind angelegt als harmonische Augenweide.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 15


NATUR / Typgerecht<br />

S<br />

Salat, Radieschen, Bohnen, Petersilienwurzel,<br />

Spinat, Sellerie, Kohlrabi, rote und gelbe Rüben. Es wurde viel SGemüse gebraucht, um alle satt zu bekommen. Die Familie, die<br />

Knechte, die Mägde. Deshalb hatte die Bäuerin reichlich zu tun<br />

und die kleine Lisl half ihr, sobald sie eine Harke halten konnte.<br />

Jetzt wird Lisl bald 90 Jahre alt, im alten Nutzgarten werkelt<br />

sie nach wie vor. Es ist Teil ihres Lebensrhythmus und macht<br />

ihr Freude. Kein Wunder bei diesem Panorama in Reinthal bei<br />

Habach zwischen Starnberger See und Staffelsee. Eine imposante<br />

Bergkulisse prahlt im Hintergrund und vorne am verwitterten<br />

Zaun schmiegen sich Ringelblumen in fröhlichem Orange. Die<br />

alte Dame streicht sich das schneeweiße Haar aus dem Gesicht<br />

und blickt auf den Bottich, in dem sie das Regenwasser sammelt.<br />

Viel milder sei das zum Gießen, und es entspricht dem Prinzip<br />

eines bäuerlichen Gartens, behutsam mit der Schöpfung umzugehen.<br />

Auf engem Raum steht hier, liebevoll gehegt, der Speisezettel<br />

des ganzen Jahres. Vorbildlich in Mischkultur und perfekt<br />

ausgeklügelter Fruchtfolge wachsen auf Lisl Langs Flecken Erde<br />

verschiedene Gemüsesorten, umgeben von Küchenkräutern<br />

wie Petersilie, Schnittlauch und Liebstöckel. Hinzu kommt<br />

eine verschwenderische Farbenpracht, die nicht immer nützlich<br />

sein muss. Je nach Jahreszeit wird die ehemalige Bäuerin von<br />

Pfingstrosen, Glockenblumen, Dahlien, Rittersporn oder Astern<br />

begrüßt. Für sie ist der Garten das Sinnbild der Beständigkeit<br />

in ihrem Leben, ein Leben, das sie nicht nur auf Rosen bettete.<br />

Dass sie den Bauernhof ihrer Eltern – heute ist er längst aufgegeben<br />

– einmal übernehmen sollte, war nicht vorgesehen. Doch<br />

ihre beiden Brüder kamen nicht mehr aus dem Krieg zurück. Ein<br />

Schicksalsschlag für die Familie. Die Gartenarbeit hatte, wenn<br />

ihr das Herz schwer wurde, immer etwas Tröstliches. Lisl Lang<br />

blickt liebevoll über ihr Reich. Wenn der Herrgott sie heimhole,<br />

sagt sie, werde sie sich im Himmel umsehen, ob er nicht auch<br />

dort einen Garten für sie hat.<br />

DER ALTE NUTZGARTEN<br />

VON LISL LANG IN HABACH<br />

Ihr Garten-Rat: Die Pfl anzen als Teil der Schöpfung<br />

betrachten. Ernte-dankbar sein. Auch hinnehmen,<br />

wenn in einem Jahr mal die Tomaten spärlich wachsen,<br />

vielleicht gibt es dafür reichlich Karotten. Schlechte<br />

Ernten gehören zum Kreislauf genauso dazu wie<br />

üppige. Der liebe Gott sorgt schon für Ausgleich.<br />

16 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


EIN BEHUTSAMER UMGANG MIT<br />

DER SCHÖPFUNG, GEDULD<br />

UND EIN SPEISEPLAN, DER SICH IMMER<br />

NACH DER NATUR RICHTET.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 17


NATUR / Typgerecht<br />

„IM NAMEN DER ROSE“ SCHEINT PASSEND FÜR<br />

DAS FRÜHERE PFARRHAUS. ABER NOCH MEHR<br />

HAT ES BLÜHENDEN PILCHER-CHARME.<br />

DER ROMANTIKGARTEN VON INGE UND<br />

MICHAEL SEITZ IN MAGNETSRIED<br />

Ihr Garten-Rat: Statt Gift in den Garten zu lassen, die<br />

Pflanzen lieber mit Mikroorganismen stärken, die ins<br />

Gießwasser kommen und sie widerstandsfähiger machen.<br />

Die gleichen Dienste leistet auch Steinmehl für den Boden<br />

oder eine Kupferspritzung mit der Handpumpe.<br />

18 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


ZZart glitzert der Tau auf den Blättern der wilden<br />

Rose. Noch schickt die Sonne nur zaghaft ihre Strahlen aus<br />

verhangenem Himmel. Inge und Michael Seitz sind trotzdem<br />

schon im Garten. Zupfen an den Funkien, schneiden ein braunes<br />

stacheliges Akanthus-Blatt heraus und bewundern ihren üppigen<br />

Salomonsiegel, auch Wohlriechender Weißwurz genannt, der dem<br />

Garten mit seinen hellgrünen Riesenblättern etwas Britisches<br />

verleiht. Wie die Himbeerstauden, die Spalierbirnen und vor<br />

allem die Kletterrosen, die sich an das schöne ehemalige Pfarrhaus<br />

schmiegen. Schon am Morgen duftet es aus Dutzenden von<br />

Blüten. Vor bald 40 Jahren kauften die Seitz, die beide als Lehrer<br />

gearbeitet haben, das abgewohnte Pfarrhaus in Magnetsried und<br />

renovierten es Jahr um Jahr. Auch der Garten hat viele Sommer<br />

gebraucht für diese romantische Schönheit. Was heute wie zufällig<br />

wächst, ist sorgfältig geplant und gepflegt. Inge werkelt zwischen<br />

Hortensie und Spalierkirsche und sammelt Schnecken ab. Michael<br />

Seitz ist als Vorsitzender des örtlichen Gartenbauvereins immer<br />

auf dem neuesten Stand, wenn es um Pflanzung und Pflege geht.<br />

Blätter, doziert er, sind wichtiger sind als Blüten, weil man sie das<br />

ganze Jahr über sieht. Er hat zwei Sitzbereiche angelegt, mal für<br />

die Morgensonne, mal für abends. Inge Seitz lehnt sich an den<br />

großen Apfelbaum, eine uralte Sorte, und lässt den Blick zufrieden<br />

wandern. Die Morgensonne dringt jetzt durch die Wolkendecke.<br />

Inge Seitz deutet auf einen riesigen Granittrog, randvoll mit Wasser<br />

gefüllt. Nach der Gartenarbeit steigen sie gern hinein. „Das ist<br />

herrlich“, schwärmt sie, „wie ein Bad in Sekt!“<br />

Ebenhauser Straße 26<br />

82057 Irschenhausen<br />

Telefon 0 81 78 - 38 03<br />

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Dienstag Ruhetag<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 19


NATUR / Typgerecht<br />

HÖLZERNE GESELLEN,<br />

HORTENSIEN, ALTE<br />

EICHEN UND EIN WEITER<br />

BLICK AUF DEN SEE.<br />

20 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


GGenau an diesem Seegrundstück lernten<br />

Uschi und Ernst Bachmaier sich als Jugendliche kennen. Er<br />

schwamm vorbei, sie lag auf dem Steg nach einer ihrer ausgiebigen<br />

Schwimmtouren im Wörthsee. Eichen, Schwarzerlen und Föhren<br />

werfen heute ihr Schattenmuster auf blühende Hortensien und<br />

skurrile Holzgesellen. Künstlerfreunde des Ehepaars haben die Figuren<br />

aus alten Holzpfählen geschnitzt. Uschi, diplomierte Grafikerin,<br />

töpferte dazu selbst Keramiken und ihr Mann Ernst, früher<br />

Chemograf, bastelt ständig „etwas Nettes aus altem Holz“. So ist<br />

dieser kleine Kunstplatz entstanden, in dem es das ganze Jahr über<br />

sprießt. Mit der Forsythienblüte beginnt die Gartenzeit der Bachmaiers,<br />

bald darauf startet Uschi auch ihre Schwimmsaison, die<br />

bis weit in den Oktober reicht. Ernst Bachmaiers Lieblingsplatz<br />

ist die Bank vor ihrem Haus. Für ihn ist sie ein Thron. Vor allem<br />

an Sommerabenden, wenn sich blaues Licht in den Garten ergießt<br />

und die Schatten länger werden. Tropfnass steigt seine Uschi dann<br />

aus dem See, huscht durch die kleine Pfahlgalerie hinauf zum<br />

Haus. Die Grillen bringen dazu ein Ständchen.<br />

DER KUNSTGARTEN VON USCHI UND<br />

ERNST BACHMAIER AM WÖRTHSEE<br />

Ihr Garten-Rat: Planen, zeichnen und entwickeln Sie<br />

Ihren Garten zuerst auf dem Papier. Schauen Sie, dass<br />

immer etwas blüht. Aber nicht so viel anpfl anzen, sondern<br />

abwarten, was sich wie entwickelt. Ein überladener<br />

Garten kann sich nicht entfalten.<br />

VR PrivateBanking<br />

Wir bieten unseren Kunden<br />

ein ausgezeichnetes VR PrivateBanking<br />

ie ersten Erfolge unseres VR PrivateBanking sind beachtlich,<br />

denn der Einsatz und die Hingabe des Teams der VR Bank<br />

DStarnberg-Herrsching-Landsberg eG überzeugen nicht nur,<br />

sondern begeistern die Kunden, die ihr Vermögen in sichere und<br />

kompetente Hände legen.<br />

Daher wurde unser VR PrivateBanking vom führenden Branchentester<br />

„Fuchsreport“ mit Platz 1 der „Ewigen Bestenliste“ ausgezeichnet.<br />

Michaela Pischetsrieder<br />

Certified Financial Planner<br />

Telefon 08151 95 96 2-12<br />

Andreas Uffelmann<br />

DIN geprüfter privater Finanzplaner<br />

Telefon 08151 77 9-126<br />

v.l. Joachim Stoll, Andreas Uffelmann, Thomas Vogl,<br />

Michaela Pischetsrieder, Dirk Setzler<br />

Im Rahmen einer feierlichen Stunde in Herrsching überreichte Joachim<br />

Stoll, Vertriebsdirektor der DZ PRIVATBANK, die Auszeichnung der<br />

Fuchsbriefe an Thomas Vogl, Vorstand der VR Bank, und dankte ihm<br />

für die erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Vermögen verdient ein Höchstmaß an Kompetenz, Erfahrung und<br />

individueller Beratung. Unser VR PrivateBanking setzt sich für<br />

Werterhalt, Sicherheit, Verantwortung, Partnerschaft und Ehrlichkeit ein.<br />

Oberstes Ziel ist eine werteorientierte Kunden-Bank-Beziehung.<br />

VR Bank<br />

Starnberg-Herrsching-Landsberg eG<br />

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Hauptstr. 21<br />

82319 Starnberg<br />

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www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 21


NATUR / Typgerecht<br />

ISARKIESEL<br />

ZU SEEROSEN,<br />

GOLDFISCH,<br />

NEKTARINE<br />

UND GINKGO:<br />

DAS ETWAS<br />

ANDERE<br />

PARADIES<br />

IM TIEFEN<br />

KESSEL.<br />

C<br />

Catillus, das Schüsselchen, heißt<br />

Ces auf Hochlatein. Und ein Catillus der feinsten Art hat sich der<br />

Ccharmante Mann im schwarzen Shirt geschaffen. Nikolai Zotow<br />

Clächelt verschmitzt. Nein, nein, er war’s nicht, der diesen exotisch<br />

Cschönen Kesselgarten, in dem man voller Staunen hinabsteigt,<br />

angelegt habe. Er sei nur der willige Lehrling. Wie eine elegante<br />

Schlange windet sich ein Bachlauf an Felsen und Jurakalksteinen<br />

vorbei in einen Teich. Goldfische schwimmen zwischen<br />

Chinaschilf und Seerosen. Eine sanfte Brise bringt einen warmsüßen<br />

Geruch. Er weht herüber von der Duftebene auf einer<br />

der terrassenförmig angelegten Stufen. Unten erkennt man eine<br />

Farnschlucht und zwischendrin behaupten sich ziemlich extravagante<br />

Bäume wie Ginkgo, Quitte, Nektarine, Aprikose, sogar<br />

ein Birnbaum mit drei verschiedenen Sorten ist darunter. Beim<br />

ersten Besuch kann man unmöglich alles erfassen. Überblicken<br />

lässt sich der Kesselgarten am besten vom rosenumrankten Pavillon<br />

aus. Die Extravaganz auf den unterschiedlichen Ebenen<br />

würde einem botanischen Garten zur Ehre gereichen. Wobei<br />

man der Sache sehr nahe kommt, denn Markus Schmölz arbeitet<br />

als Gartenbaumeister im Botanischen Garten in München. Sein<br />

Paradies in Hanglage ist für ihn Ausgleich und Erholung – von<br />

einem Job, den er sehr gut beherrschen muss.<br />

<br />

DER KESSELGARTEN<br />

VON NIKOLAI ZOTOW UND<br />

MARKUS SCHMÖLZ<br />

IN GILCHING<br />

Ihr Garten-Rat: Sich gutes Werkzeuge leisten.<br />

Für den Anfang: Rasenkantenschneider,<br />

Unkrautstecher, Rosenschere, Gartenschere,<br />

Astschere, Bügelsäge und Klappsäge (Markus,<br />

im Foto links). Samstags arbeiten, sonntags<br />

genießen (Nikolai).<br />

22 Starnberger <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

Zahnmedizin<br />

auf höchstem<br />

Niveau<br />

IN DER PRAXIS VON CHRISTINA BINGMANN<br />

IN SEESHAUPT SIND PATIENTEN MENSCHLICH<br />

UND FACHLICH AN DER RICHTIGEN ADRESSE.<br />

Licht durchflutet die modernen Räume. Der Empfang<br />

ist herzlich, die sympathischen Mitarbeiterinnen sorgen<br />

mit ihrem Lachen für eine stets angenehme Atmosphäre<br />

und schaffen mit ihrer Kompetenz Vertrauen. So sind Stress<br />

und Ängste schnell vergessen. Und unwillkürlich drängt sich<br />

die Frage auf: Kann man sich beim Zahnarzt überhaupt wohl<br />

fühlen? Man kann.<br />

Seit einem halben Jahr ist Zahnärztin<br />

Christina Bingmann und ihr<br />

fünfköpfiges Team in ihrer stilvoll<br />

gestalteten, hochmodernen Praxis im<br />

Herzen der Gemeinde Seeshaupt für<br />

die Patienten da – für ihre Patienten.<br />

Denn neben handwerklichem Können,<br />

das Zahnmedizin auf höchstem<br />

Niveau garantiert, legt Christina<br />

Bingmann großen Wert auf das<br />

menschliche Miteinander. Respekt,<br />

Achtung und Vertrauen sind die Werte, die in ihren Räumen<br />

großgeschrieben werden. „Wir sehen immer den ganzen Menschen“,<br />

erläutet sie ihre Philosophie. Dazu gehört vor allem Zeit.<br />

Die Zeit, zuzuhören. Auch wenn die Probleme einmal nicht<br />

direkt etwas mit Wurzelbehandlungen oder Zahnkronen zu tun<br />

haben. Zahnärztliche Betreuung, die sich allein auf Reparaturservice<br />

beschränkt, wäre für Bingmann undenkbar. Mit ihrem<br />

eigenen Team hat sie ihre Vorstellung von erfolgreicher Zahnmedizin<br />

verwirklicht. Die große Zufriedenheit ihrer Patienten gibt<br />

ihr Recht. Die Offenheit und Herzlichkeit nimmt selbst denjenigen<br />

die Angst vor dem Zahnarzt, die eine Behandlung lange<br />

scheuten. Viele Angstpatienten sind froh darüber, den Weg hierher<br />

gefunden zu haben. Nach der ersten Behandlung ist deren<br />

Unsicherheit oder Furcht wie verflogen. „Dann sagen sie zu mir,<br />

dass nicht einmal die Spritze wehgetan hat“, berichtet Christina<br />

Bingmann und lacht. Es ist ein erfrischendes, ehrliches Lachen,<br />

mit dem sie auch ihren Patienten begegnet. „Ich liebe meinen Beruf“,<br />

betont sie, „Kommunikation und die Arbeit mit Menschen<br />

standen für mich immer im Vordergrund.“ Bei aller Sympathie<br />

hat die Qualität selbstverständlich oberste Priorität. Christina<br />

Bingmann stellt an sich selbst den Anspruch, in der Zahnheilkunde<br />

stets allerhöchstes Niveau zu bieten und wird ihm durch<br />

ständige Weiterbildung jederzeit gerecht. Neun Jahre lang war<br />

sie in Stuttgart selbstständig als Zahnärztin tätig. Dort hat sie<br />

auch ihr Handwerk bei den besten Chirurgen gelernt und kann<br />

zu Recht von sich behaupten, auf diesem Gebiet außerordentlich<br />

versiert zu sein. Ihre Erfahrung hat sie mit nach Oberbayern<br />

gebracht, hier fühlt sie sich mit ihrer Familie sehr wohl. Neben<br />

der Paradontologie, Implantologie und der Spezialisierung auf<br />

ästhetische und funktionelle Wiederherstellungsmaßnahmen legt<br />

sie großen Wert auf die Prophylaxe. Denn ganzheitliche Zahnheilkunde<br />

basiert auf vorbeugenden Maßnahmen. Auch hier<br />

ist ein individuelles Konzept das A und O einer erfolgreichen<br />

Behandlung. Zu ihrem Spektrum zählt auch die Kinderzahnheilkunde,<br />

doch vor allem zahlreiche ältere Patienten fühlen<br />

sich bei Christina Bingmann bestens aufgehoben. Ein Hol- und<br />

Bringservice erleichtert den Senioren den Zahnarztbesuch. Für<br />

alle gilt: Sie werden mit einem Lächeln diese freundlichen Praxisräume<br />

verlassen. Einem Lächeln, das man gerne zeigt.<br />

Praxis Bingmann<br />

von-Simolin-Straße 6, 82402 Seeshaupt<br />

Tel. 08801 914 97 97<br />

info@praxis-bingmann.de<br />

www.praxis-bingmann.de<br />

Sprechzeiten nach Vereinbarung, alle Kassen<br />

www.seemagazin.de | Starnberger <strong>SeeMagazin</strong> 2013 23


Sport&SpaßPERFEKTER TAG / Tipps<br />

SPIEL, SPORT UND ABENTEUER<br />

Für wilde Biker Stadt Starnberg hat die Idee von drei<br />

Jugendlichen umgesetzt und einen Dirt-Bike-Park angelegt.<br />

Sie finden ihn am Riedener Weg gegenüber vom<br />

Sportplatz des TSV Starnberg.<br />

Für Piraten Kleine Seeräuber können das große Holzschiff<br />

in Schondorf erklimmen und Kapitän spielen. Das Boot<br />

liegt in der Nähe des Dampferstegs.<br />

Für Sand-Fans Der Alpaka-Beach in Alling vermietet Indoor-Sandplätze<br />

für Volleyball oder Soccer. Im Biergarten<br />

kann man gegen eine kleine Gebühr selbst grillen und die<br />

Lamas im Gehege bewundern. www.alpaka-beach.de<br />

Für Forscher Bei der Familienradltour durchs Leutstettener<br />

Moos kommt man an der Villa Rustica vorbei und<br />

kann dort die Ruinen eines römischen Gutshofs erkunden.<br />

Die alten Römer hatten von hier aus tatsächlich noch<br />

Seeblick. Heute hat sich das Wasser zurückgezogen.<br />

Fashion & Fun Outdoor-Mode für die ganze Familie, entworfen<br />

von einer Frau, die weiß, worum es geht: Eva Corsten<br />

aus Seeshaupt hat drei eigene Kinder, die gern am Wasser spielen<br />

und durch Pfützen hüpfen. „Bei jedem Wetter raus!“ lautet<br />

ihre Devise, deshalb entwirft sie funktionell Chics für jedes<br />

Wetter, für jedes Alter. www.lupaco.de<br />

Radltour!<br />

VOM DIESSENER HIMMEL<br />

NACH STEGEN Eine besondere<br />

Sonntagnachmittag-Radltour am<br />

Westufer des Ammersees (21 km,<br />

ca. 1,5 Stunden) empfohlen von<br />

Matthias Hauer, unserem netten<br />

Mann in der Druckerei des<br />

<strong>SeeMagazin</strong>s und begeistertem Radfahrer:<br />

Ein Besuch im Dießener Marienmünster<br />

bildet den Auftakt für diese kleine Radltour.<br />

Das in den Jahren 1732–1738 auf<br />

Veranlassung des Kurfürsten Karl Albrecht<br />

von Barockbaumeister Johann Michael<br />

Fischer erbaute Wahrzeichen Dießens<br />

wartet auf mit einem gewaltigen<br />

Deckenfresko, dem „Dießener Himmel“.<br />

Der Hochaltar (Entwurf:<br />

François Cuvilliés) stellt neben<br />

der Ausstattung der Taufkapelle<br />

einen weiteren Höhepunkt<br />

in diesem „Heiligen<br />

Theater“. Nach der Besichtigung<br />

geht es auf der Hauptstraße<br />

durch das Zentrum Dießens Richtung<br />

Norden in die Nachbargemeinde<br />

Riederau. Immer wieder schweift dabei<br />

der Blick auf die vom Osten des Sees herunter<br />

grüßende Andechser Kirchturmspitze.<br />

Etwa 1 Kilometer hinter Riederau<br />

geht es runter von der Hauptstraße und<br />

der Weg führt über Ackerland durch<br />

Holzhausen nach Utting. Bis Schondorf<br />

MIT HILFE<br />

Zum Ausleihen,<br />

Ausprobieren und Kaufen gibt es<br />

E-Bikes in Starnberg bei Elenio,<br />

Münchener Str. 29. So geht einem<br />

die Puste selbst bei der langen<br />

Seeumrundung nicht aus. Der reine<br />

eBike Store wartet auch mit einem<br />

exclusiven Service- und Werkstattbereich<br />

auf.<br />

www.elenio.de<br />

fährt man nun auf der Kreisstraße, ab<br />

Ortsende bietet sich ein geteerter Radweg<br />

an. Vorbei an Greifenberg nähert man sich<br />

der Lindauer Autobahn, folgt dem Radweg<br />

Richtung Osten nach Gießübl, schiebt sein<br />

Rad über die Amperbrücke und erreicht<br />

nach wenigen Minuten das Stegener Seebad.<br />

Dort wird gebadet und im Biergarten<br />

des Seerestaurant Fischer Brotzeit gemacht.<br />

Zurück bieten sich neben dem Zug (stündlich<br />

vom Schondorfer Bahnhof aus) auch<br />

der Schiffsverkehr auf dem Ammersee an<br />

(Abfahrtszeiten vor der Tour prüfen!). Die<br />

GPS-Route dieser Tour finden Sie online<br />

unter www.seemagazin/radltour oder<br />

www.facebook.de/seemagazin.<br />

Fotos: Antonio Prudente (1); Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land (1); Drömer/Starboard (1)<br />

24 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

Im Sand<br />

hechten,wild<br />

biken oder<br />

balancieren<br />

auf dem See.<br />

PADDELPOWER Die Trendsportart<br />

schwappte aus Hawaii in unsere Breiten.<br />

Mittlerweile sieht man die Stand-up-Paddler<br />

zu beinahe allen Jahreszeiten auch auf unseren<br />

Seen, im Bikini oder in Neopren. Stehpaddeln<br />

ist der ideale Body-Workout mitten<br />

in der Natur: Alle Muskeln werden bei den<br />

Ausgleichsbewegungen angespannt, wie intensiv,<br />

bestimmt jeder selbst. Die Boards gibt<br />

es mittlerweile sogar aufblasbar.<br />

Zum Zuschauen oder Mitmachen gibt es zwei<br />

Events: Am 4. Mai findet der SUP Steinlechner-Cup<br />

am Ammersee statt, am 21. September<br />

der SUP Nordbad-Contest in Tutzing am<br />

Starnberger See. www.sup-special.de<br />

SUP-Boards kaufen, ausleihen oder Kurse<br />

buchen kann man zum Beispiel bei<br />

Surftools in Starnberg und Wangen:<br />

www.surftools.de<br />

oder bei der Sportwerft Steinlechner<br />

in Utting am Ammersee:<br />

www.steinlechner-bootswerft.de/sup-standup-paddeling-ammersee.html<br />

GOLF-CLUB TUTZING<br />

Neuer Schwung<br />

mit Masterprofessionals<br />

Ein Highlight fürs Seenland! Mit Bettina Bensinger<br />

und Johannes Osenberg verpflichtete der Golf-Club<br />

Tutzing jetzt zwei Masterprofessionals für seine<br />

Golfschule. Das Spektrum der beiden Coaches ist riesig: Ob<br />

Beginner, Jugendlicher auf dem Weg zum Spitzenspieler oder<br />

Freizeitgolfer jeder Könnensstufe – die beiden Professionals<br />

holen das ganze Leistungspotenzial aus jedem Spieler. Dass<br />

ein Golfclub mit seiner Golfschule vom Fachwissen eines<br />

Masterprofessional-Ehepaares profitieren kann, ist einzigartig<br />

in Deutschland. Auf 40 Jahre Teaching-Erfahrung kommt<br />

das sympathische Ehepaar zusammen. Bettina Bensinger,<br />

ehemalige Bayerische Meisterin, besitzt neben dem Mastertitel<br />

die höchste Graduierungsstufe (G1) der PGA und gehört<br />

zum Elitekreis renommierter Professionals, die Golfreisen<br />

auf der MS Europa betreuen. Nach vielen Stationen bundesweit<br />

kehrte sie mit ihrem Mann Johannes Osenberg in die<br />

oberbayerische Heimat zurück. Er bezeichnet sich augenzwinkernd<br />

als Spätberufenen, weil er erst mit 18 Jahren zum<br />

„schönsten Sport der Welt“ kam. Längst ist er festes Mitglied<br />

des Coachteams der PGA, der bundesweit überregional tätigen<br />

Golflehrerausbilder, und im Prüfungsausschusses der<br />

PGA. Neben der Jugendarbeit liegt den beiden Masterprofessionals<br />

besonders der professionell begleitete Einstieg in<br />

den Golfsport am Herzen. Einfühlsam vermitteln sie nicht<br />

nur die Begeisterung und Freude am Golfsport, sondern<br />

garantieren auch für schnellstmögliche Fortschritte.<br />

Tel. 0172 282 59 67<br />

Bensinger.Golfschulen@t-online.de<br />

www.bensinger-golfschulen.de<br />

Golf-Club Tutzing e.V.<br />

Deixlfurt Nr. 7, 82327 Tutzing<br />

Tel. 08158 36 00<br />

Info@Golfclub-Tutzing.de<br />

www.golfclub-tutzing.de<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 25


WIR GEHEN ANGELN Knoten<br />

binden gehört genauso dazu wie<br />

Gewässerkunde und vieles mehr:<br />

Gabriele Krumpholz bringt zukünftigen<br />

Anglern bei, was sie wissen<br />

müssen, um zur Staatlichen<br />

Fischerprüfung in Bayern zugelassen<br />

zu werden. Bevor der erste<br />

Fisch an der Angel hängt, müssen<br />

30 Unterrichtsstunden absolviert<br />

werden. Die Prüfung kann man<br />

inzwischen online absolvieren.<br />

www.lehrgang-fischerpruefung.de<br />

Sport&SpaßPERFEKTER TAG / Tipps<br />

Der Südwester schützt den Angler<br />

und seine Frau, rechts der Sonnenund<br />

Regenhut von Baleno.<br />

WASSER MARSCH Wem das<br />

Planschbecken zu klein ist, der kann sich<br />

von Jens Biebach einen Pool in den eigenen<br />

Garten bauen lassen: eine Betonwanne<br />

wird mit Edelstahl ausgekleidet<br />

und mit Überlaufrinne versehen, inklusive<br />

Isolierung und Solarrollo. Kontakt:<br />

pool.am.see@gmail.com<br />

EISENHART Hier geht es mal nicht um die Zeit. Beim<br />

Bayerischen Eisenmann, dem Fun-Triathlon, zählen nur Spaß<br />

und Kampfgeist. 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und<br />

10 km Laufen, nur Mut! Mitmachen können „harte Männer<br />

und schöne Frauen“. www.bayerischer-eisenmann.de<br />

TÜCHER DELUXE<br />

Sie kommen aus der<br />

Türkei, heißen Joanna,<br />

Gretchen oder Sara, sind<br />

federleicht, handgewebt<br />

und wunderschön: die<br />

traditionellen Pestemals<br />

sind der letzte Schrei am<br />

Badestrand. Die großen<br />

Tücher für Sauna, Strand<br />

oder Pool trocknen nicht<br />

nur gut, sie sind auch<br />

kleidsam und in vielen<br />

Farbstellungen und Mustern<br />

zu haben. Von Avacasa,<br />

www.avacasa.com<br />

Dicke Fische,<br />

Oasen und<br />

feine Anblicke.<br />

BADEPLATZ FÜR JEDEN<br />

Mit Flossen Taucher treffen sich an<br />

der anspruchsvollen Steilwand in<br />

Allmannshausen am Starnberger<br />

See. Andere lockt dort das Badefl oß<br />

und das Eisboot von Andi und Michi.<br />

Mit Höhe Mutige können vom historischen<br />

Sprungturm im Strandbad<br />

Utting aus zehn Metern Höhe in den<br />

Ammersee springen, Seestr. 12a.<br />

Mit Ski Anfänger wie Fortgeschrittene<br />

können bei der Wasserskischule<br />

Rudi Gaugg ihre Runden drehen<br />

(2,5 km). Treffpunkt und Start: neben<br />

dem Dampfersteg Possenhofen.<br />

Info-Tel. 08151 2750.<br />

Mit Starfaktor Der Fischmeister in<br />

Ambach ist seit Jahrzehnten trendiges<br />

Ausfl ugsziel. Was nicht jeder<br />

weiß: Beim Bierbichler gibt es einen<br />

kleinen Privatstrand neben dem<br />

Dampfersteg, den die Gäste des<br />

Hauses benutzen dürfen.<br />

Mit ohne Fans behaupten, es sei der<br />

schönste FKK-Badeplatz Mitteleuropas:<br />

Zum Fohnsee (gehört zu Osterseen)<br />

geht's von der Autobahnausfahrt<br />

Richtung Iffeldorf, durch den<br />

Ort und halbrechts zum Parkplatz.<br />

Fotos: Baleno (1); Hans Büchler (1)<br />

26 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

FUNC. FUNCTIONAL FURNITURE ETC,<br />

FELDAFING<br />

Möbel mit<br />

Geschichte(n)<br />

Wie wir leben, sagt viel über uns aus.<br />

Und man kennt das, wenn man bei<br />

Freunden zum Essen eingeladen ist:<br />

Geschmack meint mehr als das servierte Gericht.<br />

Genauso oft wird über den neuen Tisch, die bequemen<br />

Stühle, die tolle Lampe oder die moderne<br />

Küche diskutiert. Wir umgeben uns gern mit<br />

Dingen, die nicht nur nützlich sind, sondern auch<br />

schön, die etwas über uns selbst aussagen, die individuell sind.<br />

„Viele meiner Kunden suchen etwas Besonderes, ein Objekt, das<br />

man nicht einfach so in jedem Möbelhaus kaufen kann“, sagt<br />

Ulla Jahn. Solche Dinge sucht sie in ganz Europa: Hocker aus<br />

einer alten Druckerei in Rom, Industrieleuchten aus einer Fabrik<br />

in Ungarn, Maschinentische aus Paris oder auch mal ganz naheliegend<br />

einen riesigen Schubladenschrank aus der ehemaligen<br />

Mercedes-Werkstatt am Ortseingang von Starnberg.<br />

Viele der Möbel, Utensilien und Accessoires kommen aus einem<br />

funktionalen Umfeld wie Büro und Kontor, Fabrik und Scheune,<br />

Klassenzimmer und Werkstatt. Daher der Name des besonderen<br />

Shops: func. von „functional furniture“. Dazu passen wunder-<br />

bar Designklassiker wie etwa<br />

alte Eames-Chairs mit der<br />

Original-Fiberglasschale, historische<br />

Schreibtischleuchten von<br />

Kaiser Idell oder Jielde, antike<br />

Bürostühle und viele weitere<br />

Accessoires. Eben moderne Antiquitäten<br />

des 20. Jahrhunderts.<br />

Was in der Mode als „Vintage“<br />

schon seit Jahren angesagt ist,<br />

kommt nun auch bei der Inneneinrichtung<br />

an: „alt, aber<br />

nicht antik“. Eher Youngtimer<br />

als Oldtimer. Eher Objekt als<br />

Museumsstück. Aber immer<br />

mit Historie und Patina, lebendig<br />

statt totrestauriert. Dinge,<br />

die Geschichten erzählen. Über<br />

sich selbst – und über uns. Viel Spaß beim nächsten Abendessen<br />

mit Freunden! func. in Feldafing: Vintage Industrial Design,<br />

Modern Classics + Fine Crafts. Verkauf & Ankauf, Verleih &<br />

Ausstattung, Recherche & Beratung.<br />

func. functional furniture etc<br />

Am Kirchplatz 7, 82340 Feldafing<br />

Tel. 08157 30 99 547<br />

hello@funcfurniture.de<br />

www.funcfurniture.de<br />

Öffnungszeiten: Mi–Fr 12–19 Uhr, Sa 12–17 Uhr und nach Vereinbarung.<br />

Willkommen!<br />

... wohlfühlen wie zuhaus!<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 27<br />

Landhotel Klostermaier . Mittenwalder Straße 9 . 82057 Icking . Tel.: +49 8178-867 87-0 . www. landhotel-klostermaier.de


SEE-ARBEIT / Der Kapitän<br />

DIESER BLICK, DIE LUFT, DIE ATMOSPHÄRE! EINE<br />

SCHIFFFAHRT AUF DEM STARNBERGER SEE IST<br />

FÜR DIE FAHRGÄSTE DAS REINE VERGNÜGEN, FÜR<br />

DIE CREW DER ARBEITSPLATZ. ULRIKE MERTZ<br />

HAT KAPITÄN GÜNTER ENGEL MIT DER KAMERA<br />

BEOBACHTET. HIER IHR LOGBUCH IN BILDERN<br />

Wir freuen uns, Sie<br />

heute an Bord<br />

begrüßen zu dürfen<br />

28 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


DIE BUGSPITZEN des<br />

Katamarans, davor der spiegelglatte<br />

See und die Berge im<br />

Dunst. Kann es eine schönere<br />

Aussicht geben als die vom<br />

Arbeitsplatz des Steuermanns<br />

auf der MS Starnberg?<br />

PURE NOSTALGIE sind<br />

das Steuerrad und der<br />

Kompass auf der MS Bayern<br />

(unten). Eine Erfindung des<br />

Computerfreaks Engel ist<br />

der „vorausfahrende Sicherheitsfaden“<br />

im GPS-Radarsystem<br />

für mehr Sicherheit<br />

auch bei schlechter Sicht.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 29


SEE-ARBEIT / Der Kapitän<br />

Besondere Sonnenplätze:<br />

Die Zeit läuft langsamer<br />

und die Seele atmet auf.<br />

IM SOMMER ist die<br />

Hierarchie ganz klar:<br />

Der Kapitän steht<br />

immer an der Spitze.<br />

AN BORD Einst war die Bayerische Seenschifffahrt<br />

das Privileg des Hofes. Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

kam sie in den Besitz der Bahn, dann des bayerischen<br />

Staates. Mit 33 Fahrgastschiffen und knapp 160 Mitarbeitern<br />

transportiert die seit 1997 privatisierte staatliche<br />

Flotte (alleiniger Gesellschafter der GmbH ist der Freistaat<br />

Bayern) heute rund 1,2 Millionen Fahrgäste auf<br />

dem Königssee, Starnberger See, Ammersee und Tegernsee.<br />

Das Flaggschiff der Flotte ist mit 54 Metern<br />

Länge der Galerie-Katamaran MS Starnberg, Baujahr<br />

2004. Hier ist Günter Engel der Chef, ein Mann wie<br />

ein Seebär und seit über 30 Jahren an Bord. Der<br />

52-jährige gelernte Maler und Lackierer aus Starnberg<br />

hat sich hochgedient – vom Zweiten zum Ersten Matrosen,<br />

über Kassier und Maschinist mit dem Erwerb<br />

des Binnenschifffahrtspatents 1993 zum entscheidenden<br />

Mann am Steuer. „Wir sind drei Kapitäne, die sich<br />

auf den großen Schiffen abwechseln und zwei Nachrücker<br />

auf den kleinen“, erklärt der Seemann, der stolz<br />

darauf ist, als Schiffsführer gesamtverantwortlich zu<br />

sein für den einzigen bayerischen Motorkatamaran.<br />

Doch am Herzen, sagt er schnell dazu, liege ihm auch<br />

die „MS Bayern“, eine alte Lady mit Baujahr 1939 und<br />

damit die Älteste auf dem See. Gewitzte Werftmitarbeiter<br />

versteckten sie im hintersten Winkel, so entging sie<br />

dem Schicksal, zu Kriegsmaterial eingeschmolzen zu<br />

werden und wurde erst 1948 in Dienst gestellt. In der<br />

Kombüse der „Gemütlichen“ wird auch heute noch<br />

wirklich gebrutzelt und alles frisch angerichtet. Die<br />

Abwechslung, die Natur, die Tage voller Sonne und<br />

Weitsicht, aber auch spannende Stunden, wenn sich die<br />

Wolken düster türmen – alles in allem, sagt der Kapitän,<br />

„kann ich mir keinen vielseitigeren und schöneren<br />

Beruf vorstellen. Jeder Tag ist anders.“<br />

IM WINTER sind alle gleich<br />

und packen an, wo es nötig<br />

ist. Kapitän Engel, gelernter<br />

Lackierer, beim Erneuern<br />

des Unterbodenschutzes.<br />

Dafür ist das Schiff auf dem<br />

Trockendock aufgebockt.<br />

30 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


ZUM UFER müssen<br />

die Schiffe während der<br />

Fahrt (Foto oben: die MS<br />

Starnberg am Steg) stets<br />

einen Abstand von 300<br />

Metern einhalten. Nur<br />

vom Schiff aus ist das<br />

Teehaus im Bernrieder<br />

Park zu sehen.<br />

Advertorial<br />

HOTEL VIER JAHRESZEITEN STARNBERG<br />

Das neue Gourmetrestaurant Aubergine<br />

Stilvoll und elegant, mit First-class-Service und hohem<br />

Komfort, ideal gelegen zwischen München und den Alpen<br />

– dies schätzen Geschäftsreisende und Wochenendurlauber<br />

am Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg. Das junge Team,<br />

einschließlich des Hoteldirektors Nils Friedrich, sprüht vor<br />

Ideen und Ambitionen – erst recht mit dem neuen Gourmetrestaurant<br />

Aubergine. Seit Michael Schneider die Leitung der<br />

Küche im Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg übernommen hat,<br />

finden sich Gäste immer wieder genau deshalb ein: Sie wollen<br />

die erlesene und vielseitige kreative Küche des Würzburgers und<br />

seines Teams genießen. Ob als Snack zwischendurch oder bei<br />

einem großen Dinner – kein Wunsch bleibt unerfüllt! Allein<br />

das Clubsandwich, serviert am offenen Kamin der Hemingway<br />

Bar, ist ein Genuss. Dazu ist das stilvoll eingerichtete Restaurant<br />

Oliv’s an 365 Tagen im Jahr geöffnet, bietet köstliche Klassiker<br />

wie Wiener Schnitzel oder regionale Spezialitäten wie die Starnberger<br />

See-Renke und hat sich damit über die Grenzen<br />

Starnbergs hinaus einen hervorragenden Ruf erarbeitet.<br />

Nun können Feinschmecker auch Haute Cuisine im neu<br />

erbauten Gourmetrestaurant Aubergine erleben. Mit Leidenschaft<br />

kreiert der Küchenchef hier kulinarische Kunstwerke,<br />

kombiniert Zutaten auf so erstaunliche Weise,<br />

dass gespannte Stille am Tisch einkehrt, sobald die Teller<br />

gereicht werden. Unter der Glosche – ja, hier wird einmal<br />

wöchentlich noch in alter Hauben-Tradition serviert –<br />

findet sich ein zartrosa gebratenes Lamm, begleitet von<br />

einer Ziegenkäse-Tabak-Creme-brulée oder Variationen der französischen<br />

Blutwurst, von einem aromatischen Estragon-Apfel-Eis<br />

gekrönt. Restaurantchef und Sommelier Constantin Müller berät<br />

treffsicher und hält mit Sicherheit auch für Sie den passenden<br />

Wein bereit. Ein außergewöhnlicher Hochgenuss, den Sie probieren<br />

sollten. Lassen Sie sich überraschen!<br />

GOURMETRESTAURANT AUBERGINE<br />

HOTEL VIER JAHRESZEITEN STARNBERG<br />

Münchner Straße 17<br />

82319 Starnberg<br />

Tel. 08151 447 00<br />

aubergine@vier-jahreszeiten-starnberg.de<br />

www.aubergine-starnberg.de<br />

Öffnungszeiten: Di–Sa und feiertags 18.30–23 Uhr<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 31


SEE-ARBEIT / Der Kapitän<br />

SEESKIZZE Rundfahrten<br />

auf dem Ammersee (links)<br />

und Starnberger See.<br />

WEITBLICK mit Glücksgarantie: An der Schönheit auf und um den<br />

See hat sich Kapitän Engel auch in 30 Jahren noch nicht satt gesehen.<br />

Wenn dazu die Blasmusik spielt und alle Passagiere ihren Platz gefunden<br />

haben, ist er rundum zufrieden mit sich, der Welt und seinem Beruf.<br />

AUF KURS Butterweiche Anlegemanöver sind<br />

die Regel, Unfälle die absolute Ausnahme. An der<br />

Havarie der brandneuen MS Seeshaupt im Juli 2012<br />

beim Wendemanöver in der Starnberger Bucht am<br />

Undosa-Steg war Günter Engel nicht beteiligt, aber<br />

vor acht Jahren ließ sich seine MS Starnberg, ebenso<br />

kurz nach ihrer Schiffstaufe, vor Schloss Berg nicht<br />

mehr manövrieren. 141 Passagier an Bord und er<br />

rammte die Mauer ... Gottlob verlief alles ohne große<br />

Blessuren! Ausgelaufen wird bei Wind und Wetter,<br />

das erfordert Können und eine „angepasste Fahrweise.“<br />

Tückische Starkwindböen hat der erfahrene<br />

Mann auch schon mitten auf dem See „abgewettert“.<br />

Und immer muss er mit dem Leichtsinn rechnen:<br />

Schwimmer, Stegspringer, Taucher und Segler unterschätzen<br />

oft die Gefahr („der hat doch einen Motor!“),<br />

die von einem so großen Schiff ausgehen kann.<br />

Und sonst? „Ich könnte viele Geschichten erzählen<br />

über die Passagiere, einheimische und fremde ...“,<br />

schmunzelt der Seemann in seinen Bilderbuchbart.<br />

Aber leider, das macht kein Kapitän auf Fahrt.<br />

<br />

Schlösser, Sonder- und<br />

Erlebnisfahrten mit Brunch,<br />

Musik oder Mondschein.<br />

32 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


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WOHNEN AM SEE / Vielseitig<br />

Viel Raum<br />

für Weitblick<br />

DIE BEWOHNER SOLLEN FREUDE UND FRIEDEN IN IHREN HÄUSERN FINDEN –<br />

WÜNSCHT SICH STEPHAN MARIA LANG. DER ARCHITEKT AUS STARNBERG HAT<br />

DAFÜR EIN KLARES KONZEPT: DEN LUXUS DER <strong>ENTSPANNT</strong>EN MODERNE<br />

Text: Barbara Kraus<br />

Fotos: Hans Kreye (2)<br />

34 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


HOLZ, GLAS, STEIN, das Grün und der<br />

See. Die Komponenten sind bekannt, die<br />

Ausführung ist vielfältig am Holzhaus<br />

mit langem Steg und großem Weitblick.<br />

Unten: der Blick vom See auf das Haus.<br />

Hölzerne Längslamellen bieten Lichtund<br />

Sichtschutz auf der oberen Veranda<br />

und im gläsernen Wohnkubus.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 35


WOHNEN AM SEE / Vielseitig<br />

Neue Blickfänger<br />

DER BODEN aus fugenlos geschliffenem Naturstein spiegelt Licht- und Schattenspiele<br />

in seiner glatten milchweißen Oberfläche. Ein Lieblingsplatz des Besitzers ist am großen<br />

Fenster mit Blick auf dem See. Unten: Auch das Bootshaus besitzt eine graue Schindelholzhaut.<br />

Die Längslamellen des Schichtschutzes vom Haus wiederholen sich hier im Tor.<br />

Fotos: Hans Kreye (1); Sebastian Kolm (3)<br />

36 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Trautes Heim,<br />

Glück allein.<br />

Immobilien sind Vertrauenssache<br />

ÜBERLEGTE DETAILS Die Treppe zum oberen Stockwerk ist<br />

mit hellem Eichenholz belegt und Stufe für Stufe ausgeleuchtet.<br />

Durch einen tiefen Schacht fällt das Licht von oben ins Entree.<br />

Intensiver Kundenkontakt,<br />

individuelle Betreuung -<br />

im Dialog zwischen Makler und<br />

Kunde, persönlich, am Telefon,<br />

per Mail... und immer<br />

„von Mensch zu Mensch“.<br />

Vielleicht ist es das Haus, das am meisten<br />

Seele besitzt“, sagt der Architekt leise wie<br />

zu sich selbst. Stephan Maria Lang überlegt.<br />

In alle Häuser, die er in den letzten<br />

Jahren geplant hat, würde er auch selbst<br />

einziehen. Aber dieses auf dem großen<br />

Grundstück direkt an der Südspitze des<br />

Starnberger Sees ist ganz speziell, es besitzt so viel Talent<br />

für Bedürfnisse wie Geborgenheit und Entspannung, ist<br />

Tradition und Region verpflichtet, ohne zu vergessen,<br />

dass es selbstbewusst im Heute steht. Und die Freude der<br />

Besitzer wächst stetig, seitdem sie das mit Schindeln bedeckte<br />

Haus beziehen konnten. Glücklich seien sie hier,<br />

sagen sie, und deshalb nutzen sie ihr Domizil auch das<br />

ganze Jahr über, obwohl es zunächst nur als Sommerhaus<br />

gedacht war.<br />

Gleich hinter dem unscheinbaren Gatter an der Hauptstraße<br />

beginnt die Natur. Auf der Feuchtwiese wächst<br />

scheinbar alles, was sich dort wohl fühlt und auf dem<br />

Weg zum Haus drängeln Gras und Kräuter um jeden<br />

Zentimeter Platz zwischen den breiten Trittplatten. Eine<br />

kleine Waldlichtung mit hohen Fichten dient als Lärmund<br />

Sichtschutz zu Straße und Nachbarn. Elegant gruppieren<br />

sich silbergraue schlanke Birken dazu, hier eine,<br />

dort mal zwei oder drei. Mittendrin in dieser Naturbühne<br />

steht das Haus. Selbstverständlich und spektakulär<br />

schlicht. Eine dichte Außenhaut aus angegrauten Zedernholz-Schindeln<br />

ummantelt seinen Betonkern. Mit dem<br />

stilisierten Satteldach wirkt das Haus in seiner klaren<br />

Form wie ein großes Piktogramm, gezeichnet mit wenigen<br />

energischen Strichen. Die Verkleidung ist feinste<br />

Maßarbeit einer Garmischer Traditionsschreinerei. Für<br />

die Eingangstür ist eine riesige Öffnung aus der Holzhaut<br />

geschnitten. Links davon gewährt ein langer, rechteckiger<br />

Fensterschacht den Blick durchs ganze Haus bis auf den<br />

See. Japanischer Scherenschnitt, skandinavische Moderne,<br />

Kapelle, Boots- oder Berghütte abstrakt – viele Bilder<br />

entstehen beim ersten Blick auf das ungewöhnliche Haus,<br />

fremd erscheint es trotzdem nicht.<br />

Für vorgemerkte Kunden suchen wir<br />

ein passendes Zuhause.<br />

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Ansprechpartner.<br />

KAISER Immobilien | Astrid Kaiser | Hirschbergstraße 7 | 82335 Berg<br />

am Starnberger See | Telefon 08151.5551498 | Telefax 08151.5551499<br />

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WOHNEN AM SEE / Vielseitig<br />

Das Atelier<br />

STEPHAN MARIA LANG lebt in Starnberg und arbeitet dort und<br />

im Münchner Büro von design associates, das er gemeinsam<br />

mit Alexander Hann leitet. Das Team besteht insgesamt aus<br />

acht Architekten, Landschaftsplanern und Innenarchitekten. Im<br />

Münchner Atelier arbeitet Lang auch an seinen Holzskulpturen.<br />

Zurückhaltend ja, aber einfach ist es nicht, das Haus am<br />

See mit eigenem Badesteg und Bootshaus. Und auch<br />

nicht günstig. Seine Klarheit ist ausgetüftelt und komplex,<br />

die Arbeiten dazu waren aufwändig und die Materialien<br />

sind wertvoll. Wie der Boden im Erdgeschoss, 150 Quadratmeter<br />

reiner weißer Naturstein, fugenlos geschliffen. In seinem<br />

milchig-wässrigen Glanz spiegelt sich kopfüber das Draußen,<br />

hereingelassen durch gläserne Seitenfronten, die sich zur<br />

großen Terrasse auf der Westseite beinahe vollständig öffnen<br />

lassen. Licht- und Schattenspiele leisten eindrucksvolle Dekorationsarbeit.<br />

Wenn zum Beispiel Sonnenstrahlen und Wolkenbilder<br />

acht Meter tief durch einen Lichtschacht vom Dach bis ins<br />

Entree stürzen. Oder der hölzerne Lamellenkäfig rund um die<br />

großzügige Veranda sein Muster wirft in die obere Wohnebene<br />

und ständig neue Blicke malt.<br />

„Ich beginne mit dem Raum, nicht mit der Form des Hauses“,<br />

erklärt Stephan Maria Lang, trotz der Ähnlichkeiten nicht verwandt<br />

mit Ernst Maria Lang, dem Karikaturisten, der ebenfalls<br />

als Architekt gearbeitet hat. Als organisches Bauen, so wie Günter<br />

Behnisch, einer der großen Baumeister der deutschen Moderne<br />

und genialer Planer des Münchner Olympiastadions, es nannte,<br />

so sieht auch der 53-jährige Starnberger sein Kreativkonzept.<br />

Nach dem Studium in München und Zürich ging er nach London,<br />

um dort in den großen Büros von Skidmore, Owings &<br />

Merrill und bei A+P Smithson zu assistieren, kam dann zurück<br />

nach München, arbeitete bei Otto Steidle und Utz Peter Strehle.<br />

Seit gut 15 Jahren führt Lang gemeinsam mit Geschäftspartner<br />

Alexander Hann das Architekturbüro design associates. Insgesamt<br />

acht Architekten, Landschafts- und Projektplaner arbeiten<br />

in den Büros München und Starnberg.<br />

Fotos: Christopher Thomas (1); Hans Kreye (3); Angelo Kaunat (1)<br />

38 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Es ist befriedigend für mich, wenn ich sehe, dass die<br />

Bauherren den Weg mitgehen“, sagt Stephan Maria<br />

Lang. Dieser Weg ist ein sich logisch entwickelnder<br />

Prozess für ihn, eingehend auf Natur, Umgebung,<br />

Licht, Blickachsen und Eingebung. Seine Häuser folgen keinem<br />

strengen Formenkanon. „Ein gutes Haus ist das, was seine Bewohner<br />

glücklich macht.“ Ob städtischer Bungalow, ultramoderne<br />

Villa mit Riesenpool oder ein anspruchsvolles Holzhaus.<br />

Nicht Signatur-Architektur zählt, sondern der genaue Blick,<br />

strukturelle Logik sowie die Intuition für Bedürfnisse und immer<br />

neue Möglichkeiten. So entsteht Haute Couture, sagt Lang,<br />

weil es diese Domizile garantiert nur einmal gibt. Es sind die<br />

eleganten Details, die den Architekten besonders beschäftigen<br />

und fordern. Eine unsichtbare Regenrinne, Sichtbetonwände, die<br />

von Künstlerhand geglättet werden, damit sie nicht roh wirken,<br />

der inszenierte Blick von der Haustür aus, der konkurrieren kann<br />

mit der Seeseite und aufwartet mit Kieswegen und lose geknüpften<br />

Pflanzenteppichen, auf denen sich zur Blütezeit die weißen<br />

Watteköpfe von Lampenputzergras und Schneemarbel wiegen<br />

(so viel zur Feuchtwiese vor dem Haus, die rekultiviert wurde,<br />

aber keineswegs zufällig vor sich hin wächst).<br />

Lang akzeptiert keine „Resträume“ wie Plätze, Ansichten und<br />

Hausseiten, die weniger schön sind, um die anderen besser aussehen<br />

zu lassen. Seine Häuser sollen vielseitig sein, im wahren<br />

Wortsinn. Rundum-Skulpturen, die Haus, Interior und Garten<br />

einbeziehen. Deshalb arbeitet Lang mit einem halben Dutzend<br />

Handwerker, die seine Ideen verstehen und mit großer Umsicht<br />

und Können umsetzen können.<br />

domizile<br />

Als Architekt bayerischer Archetypen wäre er sicher nicht der<br />

Richtige, „aber der Naturbezug kommt aus meiner bayerischen<br />

Seele“, glaubt der Baumeister. Das Licht, die Berge, das Lebensgefühl,<br />

sie prägen seine Projekte. Und die entstehen deshalb nicht<br />

nur zufällig ganz oft in der Fünf-Seen-Region. L U X U S · D E S I G N · L E B E N S A R T<br />

Domizile Reisen vermietet weltweit<br />

persönlich ausgewählte Urlaubsdomizile,<br />

die sich in vieler Hinsicht vom Mainstream<br />

der Massenanbieter abheben.<br />

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in Verbindung mit stilvollem Design.<br />

MODERNE ALTERNATIVEN Neuere Arbeiten von Stephan Maria<br />

Lang und design associates: Beide Häuser, erbaut 2010/11, stehen<br />

in Starnberg. Die harmonische Gartengestaltung ist eine weitere<br />

Leidenschaft des Architekten.<br />

Domizile Reisen KG · Ammerseestraße 18 · D-82131 Gauting<br />

Tel. +49.89.833084 · info@domizile.de · www.domizile.de


GALERIE / Schmetterlinge<br />

POLYOMMATUS BELLARGUS<br />

Der Himmelblaue Bläuling liebt sonnige<br />

magere Wiesen im Bergland.<br />

LYCAENA PHLAEAS<br />

Der Kleine Feuerfalter fliegt bis auf 1800 m Höhe.<br />

ARASCHNIA LEVANA<br />

Das Landkärtchen ist ein Edelfalter.<br />

40 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


ES WOGT UM IHN ein goldnes Heer von<br />

Farben und von Düften“, dichtete Friedrich<br />

Hebbel. Und mahnte, die Schmetterlinge<br />

als „Feier der Natur“ nicht zu stören. Im<br />

Fünf-Seen-Land sind über 50 Tagfalterarten<br />

zuhause, alle eine Augenweide, viele von ihnen<br />

jedoch gefährdet, da ihr Lebensraum mit der<br />

notwendigen Pflanzenvielfalt schwindet.<br />

Zum Anhimmeln hier eine kleine Auswahl<br />

mit Aufnahmen von Dr. rer. nat. Hans<br />

Schönmann. Wie der Himmelblaue Bläuling<br />

(großes Foto) mit seinen gepunkteten braunen<br />

Flügelunterseiten. Die Oberseiten strahlen<br />

beim Männchen blitzblau. Ein Flugkünstler<br />

ist der Kleine Feuerfalter (unten links):<br />

Störenfriede verjagt er mit viel Flatterei aus<br />

seinem Revier. Das Landkärtchen (2. v. l.) hat<br />

netzartig gezeichnete Flügelunterseiten. Die<br />

Sommergeneration ist leuchtend gelbbraun, die<br />

Herbstfalter tragen gelb geflecktes Schwarz mit<br />

weißen Bändern. Zum Schmetterling des Jahres<br />

2013 gekrönt: der Sumpfwiesen-Perlmuttfalter<br />

(2. v. r.). Und ein wahrer Beau ist der<br />

Schwalbenschwanz (rechts) mit gelbschwarz<br />

gemusterten Flügeln, blauer Binde und roten<br />

„Augenflecken“. Wer Möhren, Dill und Fenchel<br />

anbaut, kann ihn in den Garten locken.<br />

Schönlinge<br />

BOLORIA SELENE<br />

Der Sumpfwiesen-Perlmuttfalter mag das Moor.<br />

PAPILIO MACHAON<br />

Der Schwalbenschwanz gehört zu den Ritterfaltern.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 41


SEHR FREUNDLICH: Prinzessin Auguste<br />

von Bayern mit Gretel, der Krähe, die auf<br />

Schloss Leutstetten ein- und ausfliegen darf,<br />

weil sie von der international renommierten<br />

Vogelforscherin aufgepäppelt wurde.<br />

Selbstbewusst und manchmal etwas fordernd<br />

nahm Gretel am Gespräch teil und ließ sich<br />

dabei von unserer Autorin Elke Reichart (im<br />

Foto rechts) auf den Arm nehmen.<br />

Fotos: Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (1); Markus Schönmann<br />

42 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


SEE-GESPRÄCH / Prinzessin Auguste von Bayern<br />

Die Prinzessin<br />

und ihre klugen Freunde<br />

IN OXFORD FORSCHT SIE ÜBER DIE INTELLIGENZ<br />

VON RABENVÖGELN, IN LEUTSTETTEN IST SIE<br />

DIE SCHLOSSHERRIN. IM GESPRÄCH MIT ELKE<br />

REICHART VERRÄT PRINZESSIN AUGUSTE VON<br />

BAYERN, WARUM IHR DIE NATURKUNDE SO<br />

WICHTIG IST UND SIE SICH DESHALB SO VEHE-<br />

MENT FÜR EIN MODERNES MUSEUM ENGAGIERT<br />

Das königliche Dorf. Im Fünf-Seen-Land weiß<br />

jeder, dass damit nur Leutstetten gemeint<br />

sein kann. Die wichtigsten Koordinaten: früher<br />

ein selbstständiger, selbstbewusster Ort,<br />

der 1978 eingemeindet wurde und seither zu<br />

Starnberg gehört. 450 Einwohner, von denen<br />

nicht wenige noch immer der Unabhängigkeit nachtrauern.<br />

Über 1200 Jahre Geschichte, viel Tradition. Eine kleine Kirche<br />

mit kostbarem Altar, ein gemütliches Wirtshaus mit Biergarten,<br />

eine römische Ausgrabung, Maibaum, Pferdekoppeln, die Quelle<br />

der drei weisen Frauen vom Moor. Und, alles überragend, das<br />

Leutstettener Schloss, seit 1875 im Besitz der Wittelsbacher. Ein<br />

Renaissance-Bauwerk, bewohnt von Prinzessin Auguste von Bayern,<br />

der Ururenkelin des letzten bayerischen Königs, und ihrem<br />

Mann Prinz Ferdinand zur Lippe.<br />

Teestunde im Salon des Schlosses, grüner Assam von indischen<br />

Freunden in Nymphenburger Porzellantassen. An den Wänden<br />

Gobelins und bayerische Königinnen im Goldrahmen, im Erker<br />

ein Flügel, die Tür zur Terrasse ist fest verschlossen: „ ... sonst<br />

kommt noch der Pfau herein.“ Kurze Irritation, doch Prinzessin<br />

Auguste fährt schon fort: „Leutstetten? Das ist für mich ein Paradies!<br />

Es gibt keinen schöneren Platz zum Leben.“ Die Tochter<br />

von Prinz Luitpold und Prinzessin Beatrix von Bayern, 1979<br />

geboren, wuchs mit ihren vier jüngeren Geschwistern auf Schloss<br />

Kaltenberg auf, aber schon als Kind verbrachte sie viel Zeit bei<br />

den Großeltern in Leutstetten. „Ab der Oberstufe des Gymnasiums<br />

bin ich ganz zu ihnen gezogen.“ Der Großvater, Prinz<br />

Ludwig, starb 2008, die Großmutter, Prinzessin Irmingard, zwei<br />

Jahre später. „Es war ein Riesengeschenk, mit ihnen leben zu<br />

dürfen, bis sie gingen.“<br />

In die Stille des späten Nachmittags dringt das Sechs-Uhr-Läuten<br />

vom Kirchturm gegenüber, gefolgt von einem schrillen Gezeter<br />

vor dem Fenster: Auftritt des Pfaus mit Namen Otto. Der<br />

prächtige blaue Hühnervogel mit der grandiosen Schwanzfeder-<br />

Schleppe ist in Leutstetten gut bekannt. Immer mal wieder präsentierte<br />

er sich in den vergangenen Jahren auf Nachbardächern,<br />

Mauern oder hoch oben auf den Straßenlaternen, schlug gigantische<br />

Räder und erschreckte ahnungslose Besucher mit durchdringenden<br />

Schreien. Prinzessin Auguste lacht: „Otto ist zum<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 43


SEE-GESPRÄCH / Prinzessin Auguste von Bayern<br />

Glück sesshafter geworden. Seitdem er die zwei Weibchen Gloria<br />

und Victoria zur Seite hat, bleibt er beim Schloss.“<br />

Pfauen, Hunde, Pferde, Eichhörnchen, Siebenschläfer und Federvieh<br />

jeglicher Art: Das Leutstettener Schlossparadies war<br />

schon immer auch von Tieren bevölkert. Die Großmutter hatte<br />

noch einen Waschbären als treuen Begleiter, bei der Enkelin werden<br />

immer mal wieder kranke Vögel abgeliefert, die in schweren<br />

Fällen auch im Schlafzimmer übernachten, „aber das sind Einzelfälle“.<br />

Auch Gretel kam auf diese Weise vor zwei Jahren in die<br />

Familie. Gretel, die Krähe mit den deformierten Schwanzfedern,<br />

In der Wittelsbacher<br />

Geschichte gibt<br />

es Vorbilder für den<br />

Forschergeist der<br />

Prinzessin.<br />

GEMEINSAMES ENGAGEMENT<br />

Mit ihrem Mann Prinz Ferdinand<br />

zur Lippe (links mit Gretel) kämpft<br />

Prinzessin Auguste und ihr Förderkreis<br />

NaMu Bayern für den Ausbau eines<br />

modernen Naturkundemuseums in<br />

Schloss Nymphenburg.<br />

die selbstverständlich an unserer Teestunde teilnehmen darf und<br />

sich bis auf einen kleinen Ausrutscher, der diskret weggewischt<br />

wird, auch perfekt benimmt. Vor einiger Zeit hatte Prinzessin<br />

Auguste den Wunsch, wilden Dohlen im Schloss eine Zuflucht<br />

zu bieten. „Dohlen sind gefährdet, die Höhlenbrüter finden<br />

kaum noch sichere Plätze. Kirchtürme, Speicher, alles wurde von<br />

den Menschen verschlossen. Dabei brauchen sie doch nur einen<br />

kleinen Zugang, sie stören doch nicht!“ Hoch oben auf dem verwunschenen<br />

Speicher stehen jetzt lange Reihen von Nistkästen,<br />

bevölkert von einer Kolonie von 50 vertriebenen und verfolgten<br />

Dohlen, Schlupflöcher finden sich an jeder Ecke der Schlosstürme.<br />

„Ja, ein schöner Erfolg.“ Die Prinzessin ist sehr zufrieden. Sie<br />

hat ihre Leidenschaft für Tiere und Natur zum Beruf gemacht.<br />

Dr. Auguste von Bayern studierte zunächst an der Münchner<br />

Universität Biologie, erhielt in Kapstadt ihren Bachelor und<br />

promovierte in Cambridge. Die inzwischen international anerkannte<br />

Verhaltensbiologin teilt ihre Zeit heute zwischen England<br />

und Bayern auf. An der Universität Oxford untersucht sie die<br />

Intelligenz von Rabenvögeln, in Leutstetten wird ebenfalls geforscht<br />

und geschrieben und im benachbarten Seewiesen betreut<br />

sie Doktoranden des Max-Planck-Instituts für Ornithologie. Ein<br />

großer Aufwand an Logistik ist nötig, um Forschung, Familie<br />

und Freunde unter einen Hut zu bekommen. „Wir werden sehen,<br />

wie sich alles entwickelt“, sagt sie zuversichtlich.<br />

Keine Minute langweilig wird auch ihre wissenschaftliche Arbeit<br />

werden. Denn die erstaunlichen Rabenvögel zeigen immer<br />

neue, immer überraschendere Fähigkeiten. Der Salon wird zum<br />

Hörsaal und Prinzessin Auguste, ansonsten eher freundlichzurückhaltend,<br />

zur begeisterten Dozentin über die Klugheit ihrer<br />

Schützlinge. „Diese Vögel merken sich nicht nur ihre eigenen<br />

Futterverstecke, sondern auch die Verstecke anderer. Sie täuschen<br />

ihre Artgenossen, tun so, als ob sie gar nichts gesehen hätten,<br />

warten geduldig ab, bis die Luft rein ist – und räumen dann aus.<br />

Wenn man sich überlegt, wie lange ein Menschenkind braucht,<br />

bis es zu solchen Manövern in der Lage ist, darüber nachzudenken,<br />

was die anderen wissen und welche Absichten sie haben ...“<br />

Und dann erst die neukaledonischen Krähen aus der Südsee, die<br />

tatsächlich Werkzeuge herstellen, um ans Futter zu kommen.<br />

Zum Beispiel Stöckchen so biegen, dass es ihnen gelingt, Larven<br />

unter einem Holzstamm hervorzuziehen. „Das ist kein Zirkustrick,<br />

sondern spontan – ein ungewöhnliches und sehr seltenes<br />

Verhalten im Tierreich.“<br />

Auf ihrer Brasilienreise Anfang 2013 gemeinsam mit ihrem<br />

Mann, dem Juristen Ferdinand zur Lippe, entdeckte die<br />

Wissenschaftlerin ihr Interesse an einer weiteren klugen<br />

Spezies, den Papageien. Sie schwärmt: „ Faszinierende Tiere,<br />

neben den Raben sind es die Vögel mit der höchsten Intelligenz.“<br />

Nicht auszuschließen also, dass Otto, Gloria, Victoria, Gretel<br />

und die Dachdohlen sich das Schloss Leutstetten demnächst<br />

mit neuen Hausbewohnern teilen müssen. Den so eleganten wie<br />

klugen Papageien.<br />

In der Wittelsbacher Familiengeschichte gibt es ein Vorbild für<br />

Prinzessin Augustes Leidenschaft zu Tieren und Natur. Therese<br />

von Bayern (1850–1925), einzige Tochter des Prinzregenten Luitpold,<br />

musste sich ihr Wissen über Botanik, Zoologie und Geologie<br />

allerdings noch im Selbststudium aneignen. Erst 1903 war<br />

ihr Vater bereit, auch Frauen an den Universitäten zuzulassen.<br />

Bereits ab 1871 brach die wissbegierige Prinzessin jedoch inkognito<br />

auf – mit maximal drei Bediensteten – zu spartanischen<br />

und anstrengenden Forschungsreisen durch Europa, Afrika und<br />

Südamerika. „Eine unglaublich bewundernswerte Frau“, sagt<br />

Auguste über ihre Ururgroßtante, von der das Zitat stammt: „Ich<br />

habe mich vor nichts im Leben gefürchtet.“<br />

Von ihren Sammelreisen durch die Welt brachte die couragierte<br />

Prinzessin damals zahlreiche Kisten mit, vollgestopft mit Kuriositäten,<br />

seltenen Pflanzen und Tieren, die heute in Münchner<br />

Museumsmagazinen lagern. Auch einige Papageien, von The-<br />

Fotos: Markus Schönmann (2); Robert Langer (1)<br />

44 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


ese selbst entfiedert und präpariert, warten noch immer<br />

verpackt auf ihren Auftritt. Diese Schätze sind Teil der<br />

rund 30 Millionen Exponate, über die die Staatlichen<br />

Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns verfügen<br />

– darunter die größte Schmetterlingssammlung der<br />

Welt und das 27 Meter lange Skelett eines Diplodocus-<br />

Dinosauriers. Weil das Museum Mensch und Natur im<br />

Seitenflügel des Nymphenburger Schlosses mit seinen<br />

2500 Quadratmetern viel zu klein ist, können immer nur<br />

Bruchteile der Sammlung ausgestellt werden. Dabei drängen<br />

sich jährlich 200 000 Zuschauer durch die Räume,<br />

das Museum gehört zu den meistbesuchten in Bayern und<br />

muss aus Platzmangel regelmäßig bis zu 1 500 Schulklassen<br />

absagen.<br />

„Wir brauchen ein Life Science Center, ein modernes<br />

Naturkundemuseum, in dem Kinder und Jugendliche<br />

wieder an die Natur herangeführt werden, aber auch<br />

ihr Interesse an Biowissenschaften und Biotechnologien<br />

gefördert wird. Und in dem sich alle Bürger auf<br />

den neuesten Stand der Wissenschaft bringen können“,<br />

erklärt Prinzessin Auguste entschieden. Für dieses ehrgeizige<br />

Projekt hat sie zusammen mit ihrem Mann, ihrem<br />

Bruder Prinz Ludwig und dem Unternehmer Randolf<br />

Rodenstock einen Förderkreis gegründet. Das neue<br />

Wissenschaftszentrum soll das alte Museum integrieren,<br />

hinzukommen die angrenzenden Säle, die zurzeit leer<br />

stehen. Über 800000 Euro hat Prinzessin Auguste bereits<br />

gesammelt, doch das ist erst der Anfang. Die Politik hat<br />

schon grünes Licht gegeben, bis zum Herbst dieses Jahres<br />

sollen die Pläne fertig sein. Das Zeitmanagement von<br />

Dr. Auguste von Bayern ist damit noch einmal ein ganzes<br />

Stück komplizierter geworden. „Ach“, die Prinzessin<br />

wischt alle Zweifel beiseite, „bedenken Sie doch: eines<br />

der besten Wissenschaftsmuseen der Welt in diesem Ambiente!<br />

Schloss Nymphenburg, der Park, der Botanische<br />

Garten – eine schönere Museumsmeile gibt es doch nirgendwo!“<br />

Und dann im Museum noch ein schönes Café,<br />

vor dem Museum ein herrlicher Dinosaurier ... Prinzessin<br />

Augustes Augen strahlen.<br />

Wenn Sie Prinzessin<br />

Auguste von Bayern und<br />

den Förderkreis NaMu Bayern<br />

(www.namu-bayern.de)<br />

unterstützen möchten –<br />

jede Spende, ob ein Euro<br />

oder mehr, ist willkommen!<br />

Spendenkonto:<br />

Förderkreis NaMu Bayern e.V.<br />

Konto: 322229<br />

BLZ: 70030400<br />

Bank: Merck, Finck & Co.<br />

Bei Beträgen bis 200 Euro genügt der Überweisungsbeleg,<br />

um die Spende steuerlich abzusetzen. Ab einer<br />

Summe von 200 Euro stellt der Verein eine offizielle<br />

Spendenbescheinigung aus.<br />

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Starnberger See Immobilien GmbH & Co. KG ist ein etabliertes, leistungsstarkes<br />

Unternehmen für den Verkauf, die Vermietung und Bewertung<br />

wohnwirtschaftlicher und gewerblicher Immobilien. Langjährige<br />

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und regionale Präsenz befähigen uns im besten Sinne zur Wahrnehmung<br />

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Mode&ManufakturPERFEKTER TAG / Tipps<br />

Glänzende Erinnerungen<br />

Flusssteine, Holzperlen, geschliffenes Glas, aber auch Perlen,<br />

Gold und Silber – Schmuck von Saskia Diez, 35, ist modern,<br />

apart, und in Modemagazinen ein Lieblingsthema. Drei Fragen<br />

an die Münchnerin (im Foto mit ihrer Kette Lace), die am Ammersee<br />

aufgewachsen ist:<br />

Schöne Erinnerungen an Ihre Kindheit sind ... der Kiesstrand<br />

am Ammersee, die alten Kastanienbäume, der strahlende Sommerhimmel<br />

darüber und das Haus meiner Großeltern, in dem<br />

ich viel Zeit verbracht habe.<br />

Inspirieren Sie diese Erinnerungen? Mein Großvater hat eine<br />

große Rolle für mich gespielt. Er war ein Tüftler, für den nichts<br />

unmöglich war. Er hat mit Geduld und Hingabe vieles möglich<br />

gemacht und mich oft mit in seine Werkstatt genommen. Er hat<br />

mir auch gezeigt, wie anders die Kieselsteine aussehen, wenn sie<br />

durchschnitten und die Flächen poliert werden.<br />

Heute ist der Ammersee für mich … ein wunderschöner Ort<br />

voller Erinnerungen.<br />

Das Armband Anchor gibt es für Männer und Frauen. Infos und<br />

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Anhänglich,<br />

schön und liebevoll.<br />

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sich die Apothekerin Lydia Valérien<br />

mit ganzheitlicher Medizin. Unter diesem<br />

Aspekt hat sie eine Kosmetikserie mit erlesenen<br />

Inhaltsstoffen entwickelt, die sie mit ihrer<br />

Tochter Nicola neu aufgelegt hat. Erhältlich<br />

in der St. Antonius Apotheke in Percha oder<br />

Sie lassen sich gleich im Studio Valérien<br />

verwöhnen: Tel: 0173 842 82 15.<br />

AUFGEMÖBELT Moderne<br />

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Industrial Furniture: Ulla<br />

Jahn sammelt und restauriert<br />

Fundstücke aus einem funktionalen<br />

Umfeld wie Büros,<br />

Werkstätten, Kasernen und<br />

präsentiert sie in ihrem spannenden<br />

Shop in Feldafing.<br />

Den Flair, den die Zeit den<br />

schönen Dingen verliehen<br />

hat, zerstört sie nicht, sie<br />

behandelt die Objekte und<br />

ihre Geschichte mit Respekt<br />

und Charme.<br />

func. functional furniture etc.<br />

Am Kirchplatz 7, Feld afing,<br />

Tel: 08157 309 95 47, Mi–Fr<br />

12–19 Uhr, Sa 12–17 Uhr<br />

Foto: Julian Baumann (1)<br />

46 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


FEINER KITT Wer in ihre kleine<br />

Werkstatt kommt, wird von einer illustren<br />

Gesellschaft begrüßt: Rokoko-<br />

Damen, Götter, Galane. Doch allen fehlt<br />

etwas – ein Arm, ein Bein oder gar der<br />

Kopf. Die Porzellan- und Puppen-Doktorin<br />

Tanja Nitsche macht alles wieder<br />

heil, ob Puppenkopf oder die alte Tasse<br />

aus dem kostbarem Porzellan.<br />

Tanjas Porzellanklinik, Hauptstraße 40,<br />

82229 Seefeld, Tel. 08152 98 15 43 oder<br />

0172 817 26 94<br />

schweiger<br />

Ihr Einrichter am Starnberger See<br />

Sofa ZAR, abzieh/waschbar, z.B: 228cm Euro 1.860,-<br />

SOLIDE SÄCKE Im kleinen Dorf Farchach<br />

bei Berg fertigt Carmen Lozano ihre quietschbunten<br />

Sitzsäcke. Ein echter Hingucker und<br />

herrlich bequem dazu. Sie sind aus strapazierfähigem<br />

Kunstleder in Pink, Limone oder<br />

Banane, die Outdoorversion ist aus olivgrünem<br />

Nylon. Im Online-Shop zu bestellen über<br />

www.elementarteile-online.de.<br />

Markisen, Plissees, Vorhänge, Teppiche, Stoffe<br />

Doppelbett SLIM 180cm, 60 Stoffe, Euro 2.180,-<br />

ANGEMALT Für seine Neuinterpretation traditioneller<br />

Bauernmöbel für Kinder und Erwachsene wurde das Team<br />

von Herr Hirsch Wohnkultur schon ausgezeichnet. Nun<br />

gibt es auch entzückende Tapeten in unterschiedlichen<br />

Designs. Der Renner sind die Motive zum Selbstausmalen.<br />

www.herrhirsch.de/de/wohnkultur/tapeten-shop<br />

Planung & Interior, klar, pur, modern<br />

Berger Straße 1, 82319 Starnberg-Percha<br />

Tel. 08151. 734 01 www.guteinrichten.de


Mode&Manufaktur<br />

PERFEKTER TAG / Tipps<br />

Easy Chic Vom Kleid über Hose bis zum Jumpsuit: Die Mode<br />

des jungen Labels eli ela der Starnberger Designerin Michaela Sassenbach<br />

kommt nicht nur ohne Schnickschnack, sondern auch<br />

ohne Haken und Ösen aus. Dadurch wirkt sie besonders jung,<br />

unkompliziert und klar. Und bequem ist sie außerdem. Zu finden<br />

im Online-Shop unter www.eli-ela.com oder bei Anne Geuting,<br />

Schöne Dinge für Daheim, Beuerberger Straße in St. Heinrich.<br />

Alles reine<br />

Ansichtssache<br />

Farbige Fantasie<br />

Leder, Wolle, Metall, Stoff,<br />

Marlene Poley designt aus<br />

allen Materialien etwas Besonderes.<br />

Die neuen Modelle der<br />

gelernten Bühnen- und Kostümbildnerin<br />

aus Berg sind<br />

umhäkelte Taschen mit<br />

großem Muss-ich-haben-Faktor.<br />

www.marlene-poley.de<br />

Lieblingsstücke!<br />

Seegefühl: Ein T-Shirt, das die Generationen<br />

verbindet und das Gemeinschaftsgefühl<br />

am See symbolisiert! Das war die Idee der<br />

Macherinnen des neuen Labels Uferlos. Sie<br />

suchten Begriffe für die wichtigsten Bausteine<br />

einer Stadt im Umbruch, natürlich für<br />

Jung und Alt. Das Starnberg-Shirt gibt es<br />

in unterschiedlichen Modellen:<br />

www.uferlos-starnberg.de<br />

Wilde Clogs: Zum Dirndl passen Patricia<br />

Randquists handgemachte Muu-Clogs wie<br />

zur Jeans. Die Sohle ist klassisch aus Holz,<br />

darüber Kuhfell in Bunt oder Natur mit<br />

verzierten Riemen. Der Showroom ist im<br />

Möwenweg 8 in Berg, www.muu-clog.com.<br />

Café DeLuxe: Anna Hofmann, die Tochter<br />

des Hauses, hat das hübsche Café Frühtau<br />

gestylt. Nun gibt es in der zugehörigen Boutique<br />

auch ihre eigene Modelinie Frühtau<br />

DeLuxe und von Anna designte Sitzkissen<br />

aus marokkanischem Leder.<br />

www.cafe-frühtau.de.<br />

Kindgerecht: Ein Allerlei aus Hübschem,<br />

Nützlichem und Kuscheligem zaubern die<br />

5SeenFeen mit ausgesuchten Kinderstoffen.<br />

Bunte Dirndl, gefütterte Picknickdecken,<br />

Plüschhasen. www.5seenfeen.de.<br />

Das steht uns Die Tutzinger<br />

Dirndldesignerin Sophie Greinwald<br />

ist Fischertochter. Ihr Markenzeichen<br />

ist, na klar, der Fisch. Mit Holzmodeln<br />

wird er von Hand auf jede<br />

Schürze gestempelt. Die attraktiven<br />

Dirndl stehen gleichermaßen für<br />

Tradition und moderne Weiblichkeit<br />

und sind kombinierbar mit Seidenund<br />

Leinenschürzen oder – ganz<br />

frisch – einer karierten Baumwollschürze.<br />

Zu beziehen über Kunst &<br />

Handwerk am Starnberger See, Marienstraße<br />

4, Tutzing oder online<br />

unter fischer-dirndl.de.<br />

Foto: Darren Jacklin (1)<br />

48 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

NEUMAYR-BÄDER UND FS KÜCHEN & MEHR, EBENHAUSEN<br />

Lebensqualität und Wohlbefinden<br />

auf höchstem Niveau<br />

Küchenperfektion und Wellness wie im Traumhotel? Ja,<br />

warum sollten wir uns ausgerechnet im eigenen Haus<br />

kein Wohlfühl-Ambiente leisten?! Wie, das zeigen Wolfgang<br />

Neumayr von „Neumayr-Bäder“ und Florian Sachse von<br />

„FS-Küchen & mehr“ nun schon seit einem Jahr in Ebenhausen.<br />

Für den Wellness-Fachmann ist ein exklusives Bad nicht weniger<br />

als eine Oase des Glücks. Morgens mit einer Dampfdusche<br />

sein Immunsystem stärken oder abends in der Sauna den Alltag<br />

vergessen – immer ein kleiner Urlaub zwischendurch. Und was<br />

könnte der Familie mehr Spaß bringen als eine Whirlpool-Runde<br />

mit der ganzen Truppe?<br />

Auch Küchenplaner Sachse sieht in seinem Wirkungsbereich<br />

nicht nur einen Raum, in dem gekocht wird. Die Küche ist das<br />

Herz der Wohnung, Mittelpunkt des familiären Lebens und<br />

Treffpunkt, um Freundschaften zu pflegen. Weil Wellness und<br />

Begegnung zusammengehören, präsentieren beide Experten am<br />

gemeinsamen Standort gleich über drei Etagen, wie das Traumbad<br />

und die neue Küche aussehen könnten – in den Showrooms<br />

von Neumayr-Bäder in Ebenhausen. Zu bewundern ist dort, wie<br />

der Baddesigner bei der Gestaltung Edelprodukte und Design<br />

aller europäischen Spitzenhersteller verwendet. Nach dem Besuch<br />

beim Kunden zu Hause erarbeitet er gemeinsam mit seinem<br />

Team einen Entwurf, der perfekt auf den Bauherrn abgestimmt<br />

ist. Ob puristisch modern oder im eleganten Jugendstil: Neumayr<br />

findet für jeden Geschmack die richtige Optik. Seine Erfahrung<br />

beruht auf 50-jähriger Familientradition und ständiger Fortbildung.<br />

Jedes Projekt begleitet der Meister bis zur Fertigstellung.<br />

Denselben Ansprüchen verpflichtet fühlt sich auch Florian Sachse:<br />

Der gelernte Schreiner arbeitet seit 22 Jahren in der Branche<br />

und hat sich 2001 mit „FS Küchen & mehr“ in Berg selbstständig<br />

gemacht. Wie die eigene Küche aussehen könnte, führt er<br />

seinen Kunden vor Ort mit einem „virtuellen Küchenstudio“ vor:<br />

Am Computer simuliert er den Küchenplan in 3-D eindrucksvoll<br />

realistisch vor und tüftelt so lange, bis alles genau den Wünschen<br />

des Auftraggebers entspricht. Wie sollen Geräte und Stellplatz<br />

am besten integriert werden? Was ist das attraktivste Material<br />

für die Arbeitsplatte? Welche Front gefällt am besten? Wäre<br />

eine andere Farbe noch schöner? Kein Problem. Ob gemütlicher<br />

Landhausstil oder cooles Hightech-Design, alles lässt sich vorab<br />

simulieren. Damit die Küche lange Freude macht, arbeitet Sachse<br />

nur mit hochwertigen Firmen zusammen, etwa Miele, Beckermann<br />

und Rempp. Da greift der leidenschaftliche Hobbykoch<br />

im Showroom gerne zu Pfanne und Töpfen und demonstriert<br />

brutzelnd, wie hervorragend das Dunstabzugssystem der Bora<br />

Lüftungstechnik funktioniert oder dass man keine Pfanne mehr<br />

braucht und ein köstliches Essen direkt auf der heißen Grillplatte<br />

zubereiten kann.<br />

Bei Neumayr und Sachse wird in der Gesamtplanung alles berücksichtigt,<br />

die größten Wünsche wie die kleinsten Details. So<br />

verwirklichen die beiden Profis mehr noch als ein perfekt abgestimmtes<br />

Bad und eine Küche, ausgetüftelt nach allen Regeln<br />

der Kunst. Mit echten Lebensräumen schenken Neumayr und<br />

Sachse ihren Kunden tagtäglich Freude und Wohlbefinden auf<br />

höchstem Niveau.<br />

Neumayr-Bäder<br />

Wolfratshauser Straße 60<br />

82067 Ebenhausen<br />

Tel. 08178 99 80 00<br />

info@neumayr-baeder.de<br />

www.neumayr-baeder.de<br />

FS Küchen & mehr Florian Sachse<br />

Tel. 08151 66 63 85<br />

Mobil 0172 548 51 09<br />

info@fs-kuechen.info<br />

www.fs-kuechen.info<br />

Öffnungszeiten des Showrooms:<br />

Mo–Fr 14–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 49


LAND & LEUT / Handwerk<br />

Leuchten,<br />

nicht einfach<br />

Lampen<br />

VON ERESING AM AMMERSEE GEHT EIN LICHT IN DIE WELT. GENAUER GESAGT<br />

SIND ES HANDGEMACHTE LEUCHTEN, NOBEL UND MODERN. DIE MANUFAKTUR<br />

SCHÖNECKER PRODUZIERT FÜR INTERIOR-SPEZIALISTEN, GRANDHOTELS<br />

UND FÜR JEDEN, DER EIN INDIVIDUELLES LICHT LIEBT<br />

50 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Agatha, hier als große<br />

Tischleuchte, wird von<br />

Richard Stebauer mit<br />

der Elektrik versorgt.<br />

Punti (unten) gibt es in<br />

vielen Varianten. Linke<br />

Seite: Die LED-Leuchte<br />

Solo zeigt Minimalismus<br />

pur. Ursula Lahmer<br />

(ganz links) hingegen<br />

beherrscht das dekorative<br />

Handwerk der<br />

Schirmmacherei.<br />

Sie heißen Leane, Scarlett, Agatha oder Leon und machen<br />

eine Menge Arbeit. Ursula Lahmer könnte einiges<br />

dazu sagen, seit fast zwei Jahrzehnten bemüht sie<br />

sich schließlich um sie. Behutsam drapiert sie die<br />

mattrote Seide über eine große Schirmschablone,<br />

spannt sie ein am oberen Reifen des Lampenschirmgestells und<br />

rollt sie Zentimeter um Zentimeter ab. Auch Venus, eine Leuchte,<br />

die als kreisrunder Zylinder wie ein abgeflachter, sanft schimmernder<br />

Mond unter der Decke hängen wird, muss heute noch<br />

fertig werden. Insgesamt durchläuft eine Edelleuchte von Kopf<br />

(Schirm) über Herz (Elektrik) bis Fuß (Aufhängung oder Lampenfuß)<br />

rund 20 Produktionsschritte und die bedeuten gut 15<br />

Stunden Handarbeit.<br />

Alles in der Lampenschmiede des Familienbetriebs Schönecker<br />

in Eresing ist aufwändige Manufaktur, angefertigt von Menschen,<br />

die so seltene Berufsbezeichnungen tragen wie Gürtler,<br />

Kupferschmied, Metalldrücker oder eben Schirmmacherin. Als<br />

eine der letzten ihrer Branche wird diese Handwerkstradition<br />

hier in der Ammersee-Region noch gepflegt. Was in der großen<br />

Werkstatt mit Schmiede, Lackiererei und Designbüro entsteht,<br />

sind Highlights – wobei das überstrapazierte Trendwort hier<br />

tatsächlich mal eine ziemlich genaue Vorstellung davon gibt, was<br />

gemeint ist: Lichter mit hohem Anspruch. Als Tisch- und Stehlampen<br />

der klassischen Moderne, als Pendelleuchte, Deckenfluter<br />

oder goldenes Lichtobjekt für Wand und Decke. Vor allem aber<br />

sind es Leuchten mit Seidenschirm. Bitteschön, war das nicht<br />

eher Großmutters Idee von „feiner Wohnen“? Ganz im Gegenteil,<br />

denn die LED-Technik mit ihrer wenig charmanten Leuchtdiodenstrahlung<br />

ist Grund für eine echte Renaissance der eleganten<br />

Schirme, die das Licht durch ihren seidigen Schleier mil-<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 51


LAND & LEUT / Handwerk<br />

Der Deckenfluter Triga mit integrierter<br />

Leseleuchte ist seit 1998 ein Verkaufserfolg.<br />

Metallbildner Robert Gürtler, der<br />

seit 25 Jahren im Familienbetrieb arbeitet,<br />

ist ihr Experte. Unten: Lampenfüße<br />

in Porzellan, lackiertem Metall und Holz.<br />

dern. Außerdem sind die neuen Modelle weit weg vom verspielten<br />

Schirmchen auf Schnörkelfuß. Heute zeigen sie sich in<br />

schlichter, geometrischer Formensprache mit großen Holzkugeln<br />

oder strengen Lackquadern als Lampenfuß, zurückhaltend und<br />

hochwertig.<br />

Seit fast drei Jahrzehnten gibt es den mittelständigen Betrieb<br />

mit 15 Mitarbeitern rund sechs Kilometer nordwestlich<br />

vom Ammersee. Sein wahrer Ursprung liegt jedoch irgendwo<br />

zwischen Hollywood und Dallas. Denn es waren die beliebten<br />

amerikanischen Filme und TV-Serien, die den ersten Firmenchef<br />

Ernst Fuchs in den 1950er-Jahren auf die Geschäftsidee<br />

brachten: todschicke Tischlampen zu produzieren mit bauchigem<br />

Vasenunterbau und einem seidigen Schirm, eben so wie sie<br />

in jedem US-Streifen zu sehen waren. Fuchs importierte chinesische<br />

Vasen als Lampenfüße, versah sie mit der notwendigen<br />

Elektrik samt Seidenhut und machte gute Geschäfte. Dieter<br />

Schönecker, gebürtiger Münchner und gelernter Gürtler – was<br />

den Beruf des kunsthandwerklich ausgerichteten Metallverarbeiter<br />

benennt – unterstützte ihn dabei, entwickelte und kreierte<br />

weiter. 1988 übernahm er den Handwerksbetrieb, heute leitet<br />

Dieter Schönecker das Familienunternehmen gemeinsam mit<br />

seiner Frau Renate.<br />

Triga, eine schlanke, minimalistische Stehleuchte aus Edelstahl<br />

oder poliertem Messing mit offener Halbschale und (!) einem<br />

zusätzlichem Gelenkarm als Leselampe, läutete rund zehn Jahre<br />

später noch einmal eine neue Ära ein. Interiordesignerin Christine<br />

Kröncke war auf sie und die Eresinger Leuchtenmanufaktur<br />

aufmerksam geworden, und der Erfolgszug der eleganten Leuchte<br />

begann. Heute liest sich die Kundenliste der Schöneckers wie<br />

eine Top Ten des guten Geschmacks, darunter finden sich Firstclass-Hotels,<br />

das Londoner Edelkaufhaus Harrods und Designadressen<br />

wie Donghia.<br />

Inzwischen gibt es im Familienbetrieb eine große Modellreihe<br />

von Schirmen und Leuchten, die man weltweit antrifft und die<br />

trotzdem immer wieder anders aussehen. Die Palette der Schirme<br />

aus Seide oder oft auch in kostbarem Strichlack ermöglicht unendlich<br />

viele Farbmöglichkeiten. Eine zweite andersfarbige Bespannung<br />

im Schirminneren ist eine zusätzlich – und so aufwändige<br />

wie kostspielige – Option der Individualisierung. Hinzu<br />

kommen vielfältige, zumeist geometrische Formen für die Lampenfüße<br />

in Metall oder Holz, alles produziert und auf Kundenwunsch<br />

angepasst in den Werkstätten am Ammersee.<br />

„Wir arbeiten viel mit Designern zusammen, entwickeln jedoch<br />

auch eigene Entwürfe in Serie. Und nicht selten übernehmen wir<br />

auch ganz individuelle Aufträge für einen einzelnen Kunden“,<br />

erklärt Renate Schönecker. Einfach sei es nicht, dafür die hoch<br />

qualifizierten Mitarbeiter zu finden. Viele der Mitarbeiter sind<br />

schon lange im Familienbetrieb, hinzukommen manchmal<br />

Quereinsteiger aus metallverarbeitenden Berufen, die kreativer<br />

arbeiten möchten. Als Grundvoraussetzung für dieses seltene<br />

und aufwändige Handwerk sieht die Chefin der schönen Leuchten<br />

vor allem vier Tugenden: „ein gutes Auge, Leidenschaft, Präzision<br />

und einen leuchtenden Sinn für Schönheit“. <br />

Barbara Kraus<br />

Dieter und Renate<br />

Schönecker leiten<br />

den Familienbetrieb.<br />

Er ist gelernter<br />

Gürtler und Kupferschmied,<br />

sie sorgt<br />

für die Organisation.<br />

52 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Wir haben einen Plan<br />

seit 20 Jahren<br />

Objekt Consult Grün und Blau<br />

Immobilien und Innenarchitektur. Zwei Unternehmen,<br />

eine Aufgabe: Der Plan für den perfekten Platz<br />

Grün steht für das Außen – die Immobilie – das Haus, die<br />

Wohnung, die Sie sich zum Leben oder Arbeiten wünschen.<br />

Wir finden Ihr Wunschobjekt und helfen beim Verkauf oder<br />

Vermietung ihrer bestehenden Immobilie.<br />

Blau steht für das Innen – den Raum, den unsere Architekten<br />

und Innenarchitekten planen und gestalten, genau nach<br />

Ihren Bedürfnissen.<br />

Blau steht aber auch für die besten Möbelkollektionen<br />

internationaler Markenhersteller, präsentiert auf 700 qm in<br />

unserem Showroom in Starnberg.<br />

Objekt Consult beschäftigt sich seit nun mehr 20 Jahren damit,<br />

Menschen persönlich zu beraten, zu planen und Aufgaben<br />

ganzheitlich umzusetzen – völlig unabhängig ob in Starnberg,<br />

Mallorca oder New York.<br />

Unser Ziel ist es immer, Immobilien und Inneneinrichtung in<br />

Einklang zu bringen und somit ihren Wunsch Wirklichkeit werden<br />

zu lassen: Am perfekten Platz zu leben<br />

Wir freuen uns auf Sie – freuen Sie sich auf einen Plan<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Objekt Consult Immobilien GmbH<br />

Objekt Consult Interior GmbH


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Mieten<br />

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Starnberg – Historisches Anwesen auf Parkgrundstück<br />

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Schramm exklusiv bei Objekt Consult Interior, Starnberg<br />

◀ Team Immobilien<br />

v. l. n. r.:<br />

Nadja Krzepinski,<br />

Stefan Wittmann,<br />

Stefanie Höfler<br />

Team Interior ▶<br />

v. l. n. r. stehend:<br />

Manuela<br />

Kriwoschej,<br />

Alexander Renner,<br />

Mirjam Marx,<br />

Kathrin Mrotzek,<br />

Michaela<br />

Sicheneder.<br />

Sitzend:<br />

Rickarda Meier,<br />

Vera Schlegelmilch<br />

OBJEKT CONSULT<br />

Immobilien & Objektsteuerung<br />

OBJEKT CONSULT<br />

Innenarchitektur & Möbelkollektionen<br />

Würmstraße 4<br />

82319 Starnberg<br />

Tel: 0 81 51.44 71 711<br />

www.objektconsult.de<br />

Wir stehen jederzeit<br />

gerne nach<br />

Terminabsprache<br />

zu Ihrer Verfügung<br />

Würmstraße 4<br />

82319 Starnberg<br />

Te l : 0 81 51.3 60 60<br />

www.objektconsult.de<br />

Wir stehen jederzeit<br />

gerne nach<br />

Terminabsprache<br />

zu Ihrer Verfügung


SPORTSCHULE / Surfen<br />

KOMM AUFS BRETT<br />

SOBALD DER WIND VOM LAUEN LÜFTCHEN<br />

ZUR FRISCHEN BRISE WIRD, TUMMELN<br />

SICH AUF DEN BAYERISCHEN SEEN NICHT<br />

NUR SEGELBOOTE, SONDERN AUCH DIE<br />

BRETTSPORTLER. WOMIT SIE UNTERWEGS<br />

SIND – UND MANCHMAL SOGAR ABHEBEN,<br />

ERLÄUTERT UNSERE KLEINE BRETTL-KUNDE<br />

TEXT: Andi Spies, Chefredakteur Blue Surf & Travel Magazine<br />

Startklar<br />

Wenn andere ihre Badesachen<br />

zusammenpacken,<br />

weil der Wind heftig bläst,<br />

dann freut's die Surfer am<br />

Starnberger See.<br />

56 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Foto: Stefan Strocka<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 57


SPORTSCHULE / Surfen<br />

KINDER-SETUP<br />

Windsurfboards für Kinder sind etwa 240<br />

bis 260 Zentimeter lang, rund 70 Zentimeter<br />

breit und haben ein Volumen von 100 bis 130<br />

Litern. Ihr Unterwasserschiff ist plan, wodurch<br />

das Board besonders stabil im Wasser<br />

liegt. Für zusätzliche Stabilität bei den ersten<br />

Surfversuchen sorgen ein Klappschwert<br />

oder eine optional zu montierende Mittelfinne.<br />

Ein weiches Softdeck mit Gummibezug<br />

dient als Standfläche des Kinderboards. Das<br />

breite, kippstabile Brett wird für Kinder mit<br />

einem leichten, unempfindlichen Rigg (Mast,<br />

Gabelbaum, Segel) ausgestattet. Segelgrößen<br />

von 1,5 bis 3,5 Quadratmetern sind von Kids<br />

gut zu beherrschen und lassen sich von den<br />

Youngstern auch beim Schotstart problemlos<br />

aus dem Wasser ziehen.<br />

EINSTEIGER-SETUP<br />

Moderne Anfängerboards sind breit und verhältnismäßig kurz. Boardlängen zwischen 270 bis 290 Zentimetern<br />

sind hier die Regel. Eine Breite von 70 bis 85 cm und ein Volumen von 150 bis 220 Litern sorgen<br />

dafür, dass das Board bei den ersten Windsurfversuchen stabil im Wasser liegt. Ein Schwert gibt dem<br />

Brett zusätzliche Kippstabilität, die vor allem beim Aufholen des Segels und beim Starten wichtig ist. Wie<br />

bei den Kinderboards ist auch die Oberseite von Anfängerboards mit einem Gummiüberzug (Softdeck)<br />

versehen, was möglichen Verletzungen vorbeugt und den Stehkomfort erhöht. Mast, Segel und Gabelbaum<br />

sind für Windsurfanfänger aus leichten Materialien und auf unkompliziertes Handling ausgelegt.<br />

Die Segelfläche von Anfängersegeln liegt zwischen 4,5 und 6 Quadratmetern.<br />

Süd See<br />

Schätze<br />

58 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de<br />

ANNE GEUTING<br />

Schöne Dinge für Daheim<br />

St. Heinrich am Starnberger See | www.anne-geuting.de


WINDSURFEN Windstärke 3, gern auch<br />

mehr, und die Post geht ab. Könner in ihrem Element.<br />

Fotos: Martin Wiedmann<br />

AUFSTEIGER-SETUP<br />

Richtig Spaß macht das Windsurfen, wenn das Board vom beschaulichen<br />

Tempo in die Gleitfahrt übergeht. Dazu gehört die passende<br />

Brise: Ab drei Windstärken kann auf einem großvolumigen Freeride<br />

Board von etwa 240 Zentimeter Länge und einem Volumen von<br />

135 Litern auf dem See die Post abgehen. Im Gegensatz zu den<br />

kippstabilen Anfängerboards haben Freeride Boards kein Schwert.<br />

Fußschlaufen sorgen für einen sicheren Halt. Bestückt wird das Board<br />

je nach Gewicht und Können mit einem 6 bis 9 Quadratmeter großen<br />

Segel, das schon bei verhältnismäßig leichtem Wind genügend Vortrieb<br />

fürs Gleitvergnügen bietet. Frischt der Wind weiter auf, greift der<br />

fortgeschrittene Windsurfer zunächst zu kleineren Segeln und setzt<br />

bei stärkerem Wind auch kürzere Boards mit geringerem Volumen ein.<br />

METZGEREI LUTZ, PÖCKING UND TUTZING<br />

Gut Ding<br />

will Weile haben<br />

Bitte ein Lendensteak, schön abgehangen. In der Metzgerei<br />

Lutz kann man sich diese Bitte schenken. Dort kommt<br />

Rindfleisch immer nur perfekt gereift oder „gut abgehangen“<br />

über die Theke. Denn Metzgermeister Oliver Lutz lässt es<br />

bis zu vier Wochen reifen. Das kostet Zeit, Lagerkapazität, Energie<br />

und Geld. Und ist jeden Tag und jeden Aufwand wert, erklärt<br />

er, obwohl das Fleisch dabei noch an Volumen verliert. Doch<br />

gerade durch diesen Flüssigkeitsverlust entsteht der einzigartige,<br />

intensive Fleischgeschmack, und das Rindfleisch wird wunderbar<br />

weich und zart. Oliver Lutz käme deshalb nie auf die Idee, etwas<br />

voranzutreiben, was die Natur nur entschleunigt preisgibt. Das<br />

trocken abgehangene Rind, neudeutsch „Dry Aged Beef“, begeistert<br />

Fleischliebhaber mit seiner Aromenvielfalt. In der Metzgerei<br />

Lutz wurde nie anders gearbeitet, trotzdem ist die traditionelle<br />

Fleischreifung die Ausnahme. Aus Kostengründen wird sie üblicherweise<br />

unter Vakuum durchgeführt, und das Fleisch kann so<br />

schon nach drei Tagen verkauft werden.<br />

Neben der Reifemethode ist auch die Fütterung der Tiere entscheidend.<br />

Je mehr Gras und Heu ein Rind bekommt, desto<br />

geschmackvoller ist sein Fleisch. Und da macht Metzgermeister<br />

Lutz genauso wenig Kompromisse wie bei der Reifung. Er arbeitet<br />

mit den Landwirten von „Unser Land“ zusammen. Die Kälber<br />

bekommen Vollmilch und die Rinder ihr Gras und Heu vom<br />

eigenen Hof. Der regionale Kreislauf wird eingehalten: heimisches<br />

Futter, heimische Tiere, heimische Produktion. Kein Soja<br />

aus Amerika. Keine Turbomast. Keine Schnellreifung. Und: Das<br />

schmeckt man einfach.<br />

Metzgerei Lutz<br />

Hauptstraße 26, 82343 Pöcking<br />

Tel. 08157 10 90<br />

Filiale Tutzing: Hallberger Allee 1<br />

82327 Tutzing, Tel. 08158 907 38 88<br />

kulinarisches@metzgerei-lutz.com<br />

www.metzgerei-lutz.com<br />

Advertorial<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 59


SPORTSCHULE / Surfen<br />

EINSTEIGER-<br />

SETUP<br />

Auf einem Twintip Board unternimmt<br />

ein Kitesurf-Neuling seine<br />

ersten Versuche. Das Einsteiger-<br />

Kiteboard gleitet durch sein<br />

einfach-konkaves Unterwasserschiff<br />

schnell an und liegt ruhig im<br />

Wasser. So ein Board fährt „wie<br />

auf Schienen“, was vor allem dem<br />

weniger Geübten zugute kommt.<br />

Ein Twintip Board hat an beiden<br />

Enden die gleiche Form und kann<br />

vorwärts wie rückwärts gleichermaßen<br />

gefahren werden. Je nach<br />

Körpergröße des Surfers ist es<br />

zwischen 130 und 150 Zentimeter<br />

lang und um die 40 Zentimeter<br />

breit. Gezogen wird der Kiter von<br />

einem zwischen 5 und 16 Quadratmeter<br />

großen Drachen. Die<br />

Auswahl der Kitegröße ist sowohl<br />

von der Windstärke als auch vom<br />

Gewicht des Surfers abhängig.<br />

Beim Surfen mit<br />

einem Lenkdrachen<br />

sorgt der enorme<br />

Windantrieb für<br />

ganz besondere<br />

Luftmomente.<br />

KITESURFEN<br />

AUFSTEIGER-<br />

SETUP<br />

Fortgeschrittene Kitesurfer und echte<br />

Cracks greifen zu Bretter wie ein Twintip<br />

Boards mit stärkerem Freestyle-Charakter<br />

oder so genannten Directional<br />

Boards. Bei letzteren haben Brettspitze<br />

und -ende unterschiedliche Formen.<br />

Die se Boards werden immer in eine<br />

Richtung gesurft, sind zwischen 150<br />

und 180 Zentimeter lang und beim<br />

Flachwassereinsatz auf dem See etwa 50 Zentimeter breit. Zum Richtungswechsel<br />

muss der Kitesurfer mit diesen Boards eine Halse fahren, während er auf einem<br />

Twintip auch ohne Halse durch das Steuern des Drachens die Fahrtrichtung ändern<br />

kann. Wahre Könner bevorzugen sehr sensible Kites mit einer wesentlich reaktiveren<br />

Steuerung, die vor allem für Tricks in der Luft und bei den Sprüngen nötig ist.<br />

Fotos: Stefan Strocka<br />

60 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


NOWAK Landschaftsarchitekten - KBNK Architekten<br />

Advertorial<br />

LAKESIDE LIVING TUTZING<br />

Modern wohnen<br />

und die Natur genießen<br />

lakeside living tutzing Übersichtsplan<br />

Großzügiges urbanes Wohnen<br />

im Grünen mit weitem<br />

Blick über den Ort, daneben<br />

hochwertige Büro- und Gewerbeflächen,<br />

architektonisch markant<br />

und zukunftsorientiert gestaltet:<br />

Starnberger See Bräuhausstraße GmbH & Co. KG<br />

Die Vision, in Tutzing ein neues,<br />

attraktives Quartier entstehen zu lassen, wird nun Wirklichkeit.<br />

Die Planer und Entwickler von ehret + klein und DC Residential<br />

haben den Bereich zwischen Bahnhofstraße und Bräuhausstraße<br />

wegweisend neu definiert.<br />

Der erste Abschnitt befindet sich bereits im Bau und ist im Frühjahr<br />

2014 bezugsfertig. Auf 7000 Quadratmeter Grund entsteht<br />

der Wohnkomplex „lakeside living tutzing“ mit fünf dreigeschossigen,<br />

modernen Stadthäusern, umgeben von viel Grün. Zu jedem<br />

gehört ein atemberaubendes Penthouse.<br />

Klare, zeitgemäße Formen, hochwertige Materialien und großzügige,<br />

offene Grundrisse vermitteln ein völlig neues Lebensgefühl<br />

als attraktive Verbindung von Urbanität und Landleben – leicht,<br />

komfortabel, unabhängig. Die Wohnungen werden in drei Ausstattungsvarianten<br />

und Größen zwischen 52 und 258 m² angeboten.<br />

Viele haben bereits einen Besitzer gefunden.<br />

Auch mit dem weiteren Ausbau des Geländes wollen die Planer<br />

Zeichen setzen: Seit diesem Frühjahr wird angrenzend an das<br />

„lakeside living“ das „four site“ errichtet, ein aufregend gestaltetes<br />

Dienstleistungs- und Handelszentrum. Vier Kuben in unterschiedlichen<br />

Größen und Materialien werden durch eine übergreifende<br />

Glashülle verbunden. Dazwischen entstehen eine Fußgängerzone,<br />

neue Wegebeziehungen und spannende Blickachsen.<br />

Hier sind Ladenzeilen, Büro- und Praxisräume geplant, flexibel<br />

in Größe, komfortabel in der Ausstattung. Und eine Rooftop-Bar<br />

mit sensationellem Blick über See und auf die Berge!<br />

Zielstellung für das gesamte Areal ist die Kreation einer hohen<br />

Aufenthaltsqualität auf urbanem, modernem Niveau – als neue<br />

Topadresse für den Landkreis. „Sowohl das ‚lakeside living‘ als<br />

auch das ‚four site‘ könnten in jeder größeren Stadt stehen“, sagt<br />

Geschäftsführer Stefan Klein, „in Tutzing setzen wir damit nachhaltig<br />

einen ganz neuen Akzent.“<br />

Kontakt lakeside living tutzing<br />

82327 Tutzing<br />

Tel. 0800 600 03 71<br />

info@lakesideliving.de<br />

www.lakesideliving.de<br />

Kontakt four site<br />

Würmstr. 4<br />

82319 Starnberg<br />

Tel. 08151 65 22 50<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 61


<strong>UFERLOS</strong> / Kolumne<br />

Seemannsgarn<br />

von Thilo Durach<br />

Segler, sagt man, sind seltsame Menschen. „Man“<br />

könnte man in diesem Fall auch durch „Meine Frau“<br />

ersetzen. „Parallelwelt“ nennt sie den See und meine<br />

damit verknüpften Wassersportaktivitäten. Verstehen<br />

Sie mich richtig, Segeln findet meine Frau wunderbar, solange<br />

die Sonne scheint, das Boot aufgetakelt ist, der Wind nicht zu<br />

stark weht, die Sache pünktlich beginnt und noch wichtiger,<br />

zu einer bestimmten Uhrzeit auch wieder beendet ist. Doch die<br />

Zeit auf dem Boot im Wasser ist das eine, die Arbeit am und mit<br />

dem Boot das andere. Drei Jahre habe ich nun in einer kalten,<br />

ungeheizten Halle ein altes Holzboot von 1924 restauriert.<br />

Für viele ein Wahnsinn, für mich Therapie. Therapie, weil<br />

mein Testosteronspiegel seit meiner nun elfjährigen Zeit<br />

als erziehender Hausmann doch stark gelitten hat. „Sich<br />

selbst wieder was beweisen, etwas für das geschundene<br />

Selbstbewusstsein tun“, daher eine Mammutaufgabe,<br />

die mich eigentlich überforderte. An handwerklichem<br />

Geschick mangelt es nicht, doch unterschätzt man<br />

den eigentlichen Arbeitsaufwand erheblich. 10 000<br />

Schrauben rein und wieder raus, sechs Meter lange<br />

Holzplanken an den Rumpf schmiegen, wobei die<br />

Schraubzwinge abrutscht und wahlweise wie ein<br />

Bumerang durch das Fenster kracht oder einen<br />

bewusstlos schlägt. Und alles möglichst alleine<br />

bewältigen, mein Ego soll ja gestärkt werden.<br />

Kurz und gut, die Finger sind noch dran, das<br />

Boot fertig, die erste Regatta gesegelt, das<br />

Selbstbewusstsein wiederhergestellt und aus<br />

der Herausforderung wurde Leidenschaft.<br />

Für den Mann gilt also doch: „Ich arbeite,<br />

also bin ich!“ Über die Motivation meiner<br />

Selbstbaukollegen am See kann ich nur<br />

spekulieren, aber ein Boot zu bauen,<br />

befriedigt die Seele des Mannes auf der<br />

Primärebene, die dem Trieb, „Feuer<br />

machen, Mammut erlegen“ folgt.<br />

Das treibt, zugegeben, dann doch<br />

manche Blüten, denn manchmal<br />

passt das Mammut, äh, das Boot<br />

nicht in den Hobbykeller. Denn wenn schon Mammut-Ebene,<br />

dann kommt es eben auch auf die Größe an. Schärenkreuzer,<br />

die vielleicht elegantesten Boote auf dem See, sind besonders<br />

groß, beziehungsweise lang. Die legendären Vierziger messen<br />

gut über 14 Meter bei einer Breite von nicht einmal zwei<br />

Metern. Theoretisch reicht also ein 15 Meter langer Raum, um<br />

so ein Boot auf Kiel zu legen. Genauso dachte ein besonders<br />

verwegener Bootsbauer, der genau dieses Projekt im Obergeschoss<br />

seines Wohnhauses startete. Wir reden dabei nicht über eine<br />

Restaurierung, sondern über einen vollkommenen Neubau<br />

nach alten Plänen. Die Vorteile des ersten Stocks liegen auf der<br />

Hand, kurze Wege nach Feierabend und eine direkte Verbindung<br />

von Hobby und Familie am Wochenende. Trotzdem wäre es<br />

interessant zu wissen, wie die Angehörigen auf das erfrischende<br />

Geräusch einer Kreissäge am Sonntagmorgen reagiert haben.<br />

Oder auf den Anblick, als gut eine Tonne Blei für den<br />

Ballastkiel in einer alten Badewanne aufgeschmolzen<br />

wurde. Doch: Das Ergebnis ist wirklich spektakulär!<br />

Perfekte Handwerkskunst und viel Liebe zum Detail<br />

haben einen Traum entstehen lassen. Nach 4 000<br />

Stunden Arbeit stand nur noch eines zwischen Boot<br />

und seinem natürlichen Element, dem Wasser – die<br />

Hauswand. Ein Wohnhaus hat normalerweise im<br />

Obergeschoss kein Rolltor, wozu auch?! Doch bei<br />

Investitionskosten von über 100 000 Euro fällt<br />

das Aufbrechen einer Hauswand nicht weiter<br />

ins Gewicht. Welch ein skurriler Anblick muss<br />

das gewesen sein, als sich der langgestreckte<br />

Rumpf des Bootes langsam aus der<br />

aufgebrochenen Fassade schob. Skurril<br />

war das allerdings nur damals, heute ist<br />

das Boot eines der schönsten und vor<br />

allem schnellsten Schiffe an unserem<br />

Lago. Eine wahre Geschichte? Oder<br />

reines Seemannsgarn? Entscheiden<br />

Sie selbst. Doch soviel ist sicher:<br />

Der See, die Segler und ihre<br />

Parallelwelt haben noch 1 000<br />

Geschichten zu erzählen.<br />

62 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Mit Mittelmotor. Ohne Spaßbremse.<br />

Dafür mit jeder Menge Vorfreude.<br />

Der neue Cayman S.<br />

Bei uns im Porsche Zentrum 5 Seen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Porsche Zentrum 5 Seen<br />

Hörmann Sportwagen GmbH<br />

Am Römerstein 53<br />

82205 Gilching-Argelsried<br />

Tel.: +49 (0) 81 05 / 37 66 - 0<br />

Fax: +49 (0) 81 05 / 2 47 61<br />

www.porsche-5seen.de<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 63<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 12,2–11,2 · außerorts 6,9–6,2 · kombiniert 8,8–8,0; CO 2<br />

-Emissionen: 206–188 g/km


SEE-FREUND / Ali Mitgutsch<br />

64 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Schaubilder sind seine Stärke –<br />

und unsere Freude. Unendlich viele<br />

liebevolle Details schmücken die<br />

Bilderbücher von Ali Mitgutsch. Heute<br />

installiert er kleine Traumkästen.<br />

Der Mann, der<br />

die Fantasie füttert<br />

ER HAT UNS ALLE AN DIE HAND GENOMMEN UND IN SEINEN BERÜHMTEN WIMMELBILDERN<br />

SPAZIEREN GEFÜHRT – AUF DIE BERGE, ANS MEER, INS LEBEN. ALI MITGUTSCH IST HEUTE<br />

78 JAHRE ALT UND WIDMET SICH VOR ALLEM INSTALLATIONEN MIT FUNDSTÜCKEN, DIE<br />

ER MEISTENS AM UFER DES AMMERSEES FINDET. CHRISTINE SCHULZ HAT IHN BEGLEITET<br />

Foto: Anja Koehler (1)<br />

Gut möglich, dass Ihnen der freundliche ältere<br />

Herr am Südufer des Ammersees schon begegnet<br />

ist. Sehr wahrscheinlich war das dann nach einem<br />

Hochwasser oder stürmischen Regentag.<br />

Übersehen kann man ihn kaum, diesen hageren<br />

Mann mit beachtlichem, weißen Schnauzbart, markanten Augenbrauen<br />

und einem Orientalen-Käppi. Man trifft ihn meistens<br />

suchend. Wie Pippi Langstrumpf es mal treffend sagte: Ali Mitgutsch<br />

ist hier als „Sachensucher“ unterwegs. Er hält Ausschau<br />

nach schönen, von Wasser und Wetter gegerbten und gekerbten<br />

Totholzstückchen, nach ungewöhnlichen Kieseln, Steinchen,<br />

Muscheln oder Strandgut.<br />

Was macht er genau? „Dinge suchen, die schon ein Leben hinter<br />

sich haben“, erklärt Ali Mitgutsch, der weltberühmte Vater der<br />

Wimmelbilderbücher. Dem Treibgut haucht der inzwischen<br />

78-jährige Künstler später in seiner Werkstatt ein neues Leben<br />

ein. Er arrangiert sie mit Fragmenten anderer Fundstücke von<br />

Flohmärkten, aus dem Sperrmüll und vom Wegesrand in seinen<br />

„Traumkästen“, gibt ihnen Titel wie „Auf den Gipfeln der Tugend“,<br />

„Landeplatz für Schutzengel“ oder „Überall ist Wunderland“.<br />

Wer in diese „Traumkästen“ schaut, bekommt eine Ahnung<br />

davon, was im Kopf ihres Schöpfers vor sich geht. Insofern<br />

schließt sich mit dem Alterswerk, wenn man es so nennen darf,<br />

ein Kreis, der mit Mitgutschs Wimmelbüchern begann. Die wurden<br />

weltweit millionenfach verkauft. In Deutschland gibt es<br />

kaum ein Kinderzimmer, in dem nicht wenigstens eines steht.<br />

Generationen sind mit Ali Mitgutsch aufgewachsen: Großeltern,<br />

Eltern und Kinder hat er mit seinen Büchern zu Spaziergängen<br />

mit den Augen durch Städte und Straßen, Höfe und Häfen, Wiesen<br />

und Weiler angeregt. Ganz ohne Worte. Die Geschichten<br />

dazu müssen sich kleine und große Betrachter schon selbst ausdenken.<br />

Was nie ein Problem ist, denn die Wimmelbilder liefern<br />

ausreichend Futter.<br />

Seine außergewöhnliche Fantasie verdankt Ali Mitgutsch vermutlich<br />

dem dunkelsten Kapitel seiner Kindheit: Im Zweiten<br />

Weltkrieg wurde er mit Mutter und Schwester von München in<br />

ein kleines Kaff ins Allgäu ausquartiert. Noch heute erinnert er<br />

sich mit Schrecken, wie er dort von einem sadistischen Dorflehrer<br />

und den einheimischen Buben drangsaliert und geschlagen<br />

wurde. Um nicht ganz allein zu sein, schuf er sich in seiner Fantasie<br />

zwei Freunde, einen dünnen großen und einen kleinen dicken.<br />

Mit ihnen erlebte er, versteckt im selbst gebauten Baumhaus,<br />

die kindlichen Abenteuer und Freuden, die ihm das wirkliche<br />

Leben verwehrte. Als es zurückging in die Stadt, verabschie-<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 65


SEE-FREUND / Ali Mitgutsch<br />

Keine Zeit zum Abtauchen. Heute braucht<br />

Ali Mitgutsch seine Zeit fürs Leben.<br />

dete er sich von seinen Freunden. Doch nie mehr sollte er die<br />

Fähigkeit verlieren, sich völlig in sich selbst zurückziehen zu können.<br />

Für seine Familie war gerade diese Fähigkeit oft eine arge<br />

Herausforderung. Wenn ihn eine künstlerische Arbeit beschäftigte,<br />

tauchte er selbst beim gemeinsamen Essen oft plötzlich ab,<br />

war nicht mehr ansprechbar. Auch deshalb, sagt Ali Mitgutsch,<br />

malt er heute keine Bilderbücher mehr. Er sei jetzt alt und brauche<br />

seine verbleibende Zeit für das wahre Leben.<br />

Zuhause ist Ali Mitgutsch dort, wo er geboren wurde, nämlich<br />

in der Münchner Maxvorstadt. Aber wenn der Himmel über<br />

Schwabing besonders blau blitzt und am Ammersee zwitschernde<br />

Vögel und der Blick auf die Berge warten, dann macht er sich auf<br />

den Weg. Früher hatte er einen alten Vierseithof in Niederbayern,<br />

doch dann wurden ihm Fahrtstrecke und der Unterhalt zu<br />

beschwerlich. So suchte er und fand ein kleines Atelierhaus am<br />

Ortsrand von Dießen, etwas abseits der Straße und gut versteckt<br />

unter Bäumen. Dort hat er nun seit einigen Jahren ein zweites<br />

Zuhause, einen ruhigen Seelen- und Fantasieort.<br />

Der Platz ist für den Künstler mit guten Erinnerungen verbunden.<br />

Hier hatte er schon als Jugendlicher gute Freunde und ziemlich<br />

viel Spaß. Schmunzelnd erinnert er sich: Wie sie zum Beispiel<br />

in den 1950er-Jahren die „hochnäsigen Seglern“ vorgeführt<br />

haben. Der Manfred und der Wolfgang, seine Freunde, waren<br />

nämlich aus Dießen und beide im Segelclub, der vor allem aus<br />

Leuten bestand, die sich „für was Besseres hielten, die Nase weit<br />

oben trugen und modische weiße Sportlersachen am Leib“. Ali<br />

und seine Clique hatten eine abgewrackte Kieler Hafenbarkasse<br />

zum knallbunten Segelboot umgearbeitet. Stach man „in See“,<br />

machten sich die Burschen besonders fein – mit eleganten, engen<br />

Hosen und schwarzen Bowlerhüten auf dem Kopf. Die jungen<br />

Für seine Wimmelbücher<br />

bekam Ali Mitgutsch<br />

viele Preise, darunter<br />

den Deutschen Jugendbuchpreis.<br />

Erhältlich<br />

sind die Bücher<br />

bei Ravensburger.<br />

66 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Foto: Anja Koehler (1)<br />

Damen in ihrer Begleitung kamen in gerüschten, bodenlangen<br />

Abendkleidern aus Großmutters Zeiten. So gockelte man in<br />

Sicht- und Spottnähe zum Bootshaus. Die weiß gewandeten<br />

Edelsegler verstanden diese Provokation nur zu gut und schmissen<br />

Manfred und Wolfgang schließlich aus dem Verein.<br />

Heute sind die Dießener natürlich stolz, dass Ali Mitgutsch irgendwie<br />

zu ihnen gehört. Als er seine „Traumkästchen“ vor ein<br />

paar Jahren im Taubenturm zeigte, kamen die Besucher in Scharen.<br />

Ob wohl irgendeiner von den Altvorderen ahnte, dass da die<br />

freche Spottdrossel von damals vor ihm stand? Ali Mitgutsch<br />

reicht es, sich daran zu erinnern. Seine wachen Augen unter den<br />

mächtigen Brauen funkeln dann vor Freude.<br />

<br />

Alfons, genannt Ali<br />

Sein Markenzeichen ist die<br />

Orientalen-Mütze. Auch wenn<br />

der Künstler, der die ganze Welt<br />

bereiste, den Orient besonders<br />

liebt, hat diese Vorliebe einen<br />

ganz praktischen Grund: Als<br />

die Haare lichter wurden,<br />

griff er eher zufällig zu dieser<br />

Kappe, um sich vor einem<br />

Sonnenbrand zu schützen. Sie<br />

saß perfekt und blieb.<br />

SEEHOTEL LEONI<br />

Willkommen auf<br />

der Sonnenseite<br />

Die treuen Stammkunden wissen<br />

es längst: In diesem idyllisch<br />

gelegenem 4-Sterne-Seehotel<br />

wohnt und isst man ganz besonders. Ob<br />

Familienfeier oder Firmenevent, jeder<br />

Anlass kann hier gebührend gefeiert werden.<br />

In der Küche spielt Daniel Böhm<br />

mit den feinen Aromen der Welt. Eine<br />

Prise bayerisch, ein Löffel asiatisch und<br />

eine Messerspitze mediterran. Doch am<br />

wichtigsten ist dem Kochartisten, dass<br />

alle Zutaten immer frisch verarbeitet<br />

werden und nur höchste Qualität auf den Teller kommt. Die<br />

geschützte Lage des Hauses ermöglicht es, dass die Gäste im<br />

Seehotel Leoni bereits Sonnenstunden auf der Terrasse genießen<br />

können, wenn anderswo die Gartenmöbel noch eingepackt sind.<br />

Doch selbst, wenn der Himmel sich verhangen zeigt, genießt man<br />

Licht und Wärme im großzügigen Wintergarten. Und weil das<br />

Hotel direkt am See liegt, ist eine traumhafte Aussicht jederzeit<br />

garantiert – ob man vom Frühstückstisch aus der Entenfamilie<br />

zusieht, sich mittags auf den fangfrischen Saibling freut oder<br />

einen Cocktail zum Sonnenuntergang bestellt. Und das Spa mit<br />

direktem Seezugang bietet nach der Sauna<br />

das größte Abkühlbecken Bayerns. Weil<br />

das Seehotel Leoni von Münchens City nur<br />

20 Minuten entfernt liegt, ist es ebenso für<br />

Geschäftsreisende interessant und bietet eine<br />

schnelle Verbindung für Messebesucher und Termine in der Landeshauptstadt.<br />

Hinzu kommen perfekte Bedingungen für Firmenseminare<br />

oder Incentives. Wo könnten Meetings schöner sein?!<br />

Privathotels Dr. Lohbeck GmbH & Co.KG<br />

SEEHOTEL LEONI<br />

Assenbucher Straße 44, 82335 Berg am Starnberger See<br />

Tel. 08151 50 60, Fax 08151 50 61 40<br />

info@seehotel-leoni.com, www.seehotel-leoni.com<br />

Advertorial<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 67


Da steckt viel<br />

Liebe drin.<br />

68 <strong>SeeMagazin</strong> 2011 | www.seemagazin.de<br />

www.andechser-natur.de


NATUR & KÜCHE / Barbara Bonisolli<br />

Eins von neun Hühnern, die im Garten<br />

der TV-Moderatorin Barbara Bonisolli in<br />

Ambach leben. Glücklich und geliebt.<br />

BARBARA BONISOLLI<br />

HAT IHREN GARTEN IN EIN<br />

SLOW-FOOD-SCHLARAF-<br />

FENLAND VERWANDELT.<br />

DIE ERNTE IST GROSS-<br />

ARTIG. WIE IHRE TV-SERIE<br />

MIT TIPPS FÜR ALLE, DIE<br />

GUT ESSEN UND LEBEN<br />

MÖCHTEN. SICH EINFACH<br />

TRAUEN, EMPFIEHLT SIE<br />

Fotos: Ulrike Myrzik (1); Matthias Ziegler (1)<br />

Mein Leben<br />

auf dem Land<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 69


NATUR & KÜCHE / Barbara Bonisolli<br />

Schlichtweg schön.<br />

Und außerdem machen<br />

Nudeln glücklich.<br />

Ein Augenschmaus zum Zugreifen: Nudeln mit kleinen gelben Tomaten,<br />

Marke Eigenbau, und Basilikum, nur leicht angebraten in gutem Olivenöl.<br />

70 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Freude aus und im Garten: Barbara Bonisolli mit einem<br />

sommerlichen Auberginen-Gröstli (Foto oben) und beim<br />

Pflanzen vor ihrem Gewächshaus.<br />

Fotos: Studio Bonisolli/Anja Prestel (2); Ulrike Myrzik (1)<br />

Das ist schön, wie die Stiefmütterchen heuer blühen!<br />

So wie Barbara Bonisolli am Apfelbaum lehnt<br />

und zufrieden in ihren Garten schaut, weiß man,<br />

dass sie alles hier sehr liebt. Noch mehr als dem<br />

Blütenzauber gilt ihre Leidenschaft dem Nutzgarten. Nicht von<br />

ungefähr stehen auf dem Gartentisch selbst gemachter Apfelsaft<br />

und ein Minz-Zitronensirup für die Gäste bereit.<br />

Der Salat im Frühbeet war im Mai schon erntereif, erzählt die<br />

hübsche 44-Jährige mit dem dunkelblonden Kurzhaar. Bei<br />

einem überraschenden Frosteinbruch hatte sie einen besonderen<br />

Trick parat. Die bekannte Food-Fotografin und TV-Moderatorin<br />

erzählt mit schelmischen Lächeln: Sie stellte eine brennende<br />

Kerze als wärmenden Schutz ins Frühbeet. Allerdings hatte sie<br />

die Holzstreben nicht richtig bedacht - mit ihnen verkokelte auch<br />

ein Teil des Salats. Trotz des kleinen Malheurs, die Ernte von<br />

Barbara Bonisolli ist in vieler Hinsicht erstaunlich: Artischocken,<br />

Kartoffeln, Radieschen, Bohnen, Spinat, Kraut, Sellerie,<br />

Kohlrabi, rote und gelbe Rüben, dazu Obst, Honig, Hühnereier<br />

– und obendrauf die erlesene Food-Fotografie und eine<br />

beliebte Fernsehreihe. Nicht zuletzt dafür hat sie ihren Garten<br />

in Ambach in ein wildschönes Slow-Food-Schlaraffenland<br />

verwandelt. Was auch ihre neun Hühner so sehen, die gefühlte<br />

zwei Volleyballfelder Platz fürs glückliche Picken und Scharren<br />

zur Verfügung haben. Ganz zu schweigen von vier Enten mit<br />

eigens für sie angelegtem Teich und dem Bienenschwarm, der<br />

über die Blütenpracht segelt und fleißig Honig sammelt. Durch<br />

Zufall wurde die kreative Fotografin und Hobbyköchin zur<br />

Moderatorin bei Glitz-TV, das man über Kabel Deutschland<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 71


NATUR & KÜCHE / Barbara Bonisolli<br />

Erbsen-Minz-Püree mit<br />

gebratenen Artischocken<br />

Zeit: 40 Minuten. Für 4 Personen<br />

2 Zitronen<br />

4 mittelgroße<br />

Artischocken<br />

500 g frische Erbsen<br />

(geschält)<br />

4 Zweige Minze<br />

6 EL Olivenöl<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2 Thymianzweige<br />

Salz, Pfeffer<br />

1. Zitronen heiß waschen, einen langen Streifen<br />

Zitronenschale hauchdünn abschälen, den Saft<br />

aus beiden Zitronen auspressen. Die Hälfte des<br />

Zitronensaftes mit etwa 1 Liter Wasser in eine Schüssel<br />

gießen. Die Artischocken am Stielansatz anschneiden,<br />

die Stiele abbrechen und schälen, dabei holzige Enden<br />

entfernen. Artischockenstiele ins Zitronenwasser<br />

legen. Jeweils die obere Hälfte oder sogar drei Fünftel<br />

der Artischocken mit einem Sägemesser abschneiden.<br />

Die zähen äußeren Blätter ausbrechen oder mit<br />

einem kleinen Messer entfernen. Artischocken<br />

längs halbieren, sodass Sie mit einem Teelöffel das<br />

„Heu“ leicht herauskratzen können (bei sehr kleinen<br />

Artischocken ist das nicht nötig). Artischockenherzen<br />

zu den Stielen ins Zitronenwasser geben.<br />

2. Die geschälten Erbsen 5 Min. in Salzwasser kochen<br />

und abgießen. Mit jeweils einem Spritzer Zitronensaft<br />

und Olivenöl im Blitzhacker pürieren und mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Die gehackte Minze unterheben.<br />

3. Artischockenherzen und -stiele in knapp 5 mm<br />

dicke Scheiben schneiden. Knoblauchzehen (noch<br />

mit Schale) leicht quetschen. Restliches Olivenöl in<br />

eine Pfanne geben, die Artischockenscheiben darin<br />

mit Knoblauch und Thymianzweigen bei mittlerer<br />

Hitze etwa 6 Minuten goldbraun braten, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und mit dem restlichen Zitronensaft<br />

abschmecken. Artischockengemüse mit dem<br />

Bohnenpüree servieren – schmeckt immer, egal ob<br />

heiß, lauwarm oder kalt serviert.<br />

Der Hunger kommt<br />

schon beim Schauen.<br />

empfangen kann. In ihrer Sendereihe „Mein Leben auf dem<br />

Land“ nimmt sie die Zuschauer wie Freunde an die Hand, lernt<br />

und lehrt in einem. Die grünbunte Harmonie in ihrem großen<br />

Garten ist dabei oft Drehort – und so natürlich nicht über<br />

Nacht, sondern in 13 Sommern gewachsen. Wie, dabei lässt<br />

sie sich in der Dokutainment-Serie über die Schulter schauen.<br />

Um Mut zu machen, sich wie Barbara samt ihrer fünfköpfigen<br />

Familie selbst zu trauen, Bienen oder Hühner zu halten. Oder<br />

wenigstens Gänseblümchen über den Salat zu streuen.<br />

Ihr Platz war als Fotografin immer hinter der Kamera, da<br />

war sie glücklich und ist es immer noch. Doch nach einem<br />

Probefi lmchen fand die Fotografin die Idee, dass man sie beim<br />

Gärtnern und Kochen fi lmt, eine interessante Herausforderung,<br />

denn schließlich betätigt sie sich in diesen Bereichen seit Jahren<br />

mit Leidenschaft. Schnell war jedes Lampenfieber vergessen und<br />

man steckte schon mittendrin in den ersten Dreharbeiten. Teich<br />

ausheben? Permakultur einlegen? Mit Brennesseljauch düngen?<br />

Heute alles kein Problem. Was man bei Barbara Bonisolli sieht,<br />

ist ein bisschen wie die Sendung mit der Maus für Erwachsene.<br />

Man staunt und lernt und hat am Ende jeder Episode einen<br />

Bärenhunger.<br />

Es ist Zeit für den Gang zum Hühnerhaus. Barbara<br />

Bonisolli beobachtet mit breitem Grinsen, wie die Hennen<br />

gackernd ihre Hierarchie ordnen. Die jungen neuen Hühner<br />

sind erst dann integriert, wenn sie von den Alten auch mal<br />

oben auf die Stange gelassen werden. Wie das Leben so spielt.<br />

Barbara Bonisolli greift in die Nester, vorsichtig holt sie vier<br />

Eier hervor. Dann sammelt sie noch Kräuter für Spaghetti<br />

Carbonara. Alles frisch aus Garten und Stall. Genau diese<br />

Frische und Wertschätzung zeigen ihre Fotos. Manchmal sind<br />

die Bilder verträumt, manchmal provozierend schlicht, oft gut<br />

gelaunt, immer verlockend, ehrlich. Die Fotografin kümmert<br />

sich selbst um Requisite und Set-Styling. „Bonisollis Bilder<br />

begeistern Feinschmecker, Hobbyköche und Küchenprofis<br />

gleichermaßen“, urteilen Kollegen und Art-Direktoren. Für sie<br />

ist es wichtig, die Ästhetik in der Natürlichkeit fotografisch<br />

darzustellen. Und schlicht Lust zu machen auf das Essen, es<br />

so verführerisch abzubilden, dass man gleichsam sehen kann,<br />

wie sich die Aromen entfalten. Drei Dutzend Kochbücher,<br />

unzählige Beiträge in Zeitungen und Magazinen und originelle<br />

Werbung dokumentieren das. Warum wird einem so warm ums<br />

Herz, wenn man sieht, wie die dreifache Mutter ihre Zucchini<br />

anbrät, wie sie lächelt, wenn sie ihre Setzlinge eigenhändig<br />

pflanzt? Gut, manchmal verwechselt sie vor lauter Umtopfen<br />

wieder mal, welche ihrer 23 Tomatensorten jetzt nun wo wächst.<br />

„Egal, die schmecken einfach exorbitant gut!“, lacht sie und ihre<br />

braunen Augen leuchten. Basilikum zupfen, Ziegenkäse reiben,<br />

Setzlinge umtopfen, einen Tomatensugo kochen. Alles keine<br />

große Sache, sagt die fotografierende Köchin oder gärtnernde<br />

TV-Moderatorin. Alles ist im Fluss, der natürliche Kreislauf ist<br />

wichtig, sagt sie. Und erinnert an übrig gebliebene Pausenbrote,<br />

wenn ihre Kinder sie tatsächlich mal wieder nach Hause bringen,<br />

die dann an die Hühner verfüttert werden.<br />

Es wird langsam Abend. Barbara Bonisolli schaut ihren Kindern<br />

zu. Bruno, 10, und Nando, 8, hüpfen ausgelassen im letzen<br />

Sonnenlicht auf dem Trampolin. Die vierjährige Lina und ihre<br />

Freundin spielen im Weidentippi mit Puppen. Wie gut, sagt<br />

ihr Lächeln, dass sich die Familie für ein Leben auf dem Land<br />

entschieden hat.<br />

<br />

Karin Lochner<br />

Foto: Studio Bonisolli/Anja Prestel<br />

72 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


MINDLIFE BALANCE, AMMERLAND<br />

Wo Intuition<br />

und Glück<br />

den Lebensfilm<br />

gestalten<br />

Entspannt sitzen die Teilnehmer<br />

des MindLifeBalance-Seminars<br />

auf der Dachterrasse von Kloster<br />

Bernried und blicken auf den<br />

Starnberger See. Drei Tage medialen<br />

Intuitionstrainings liegen hinter ihnen.<br />

Was die Teilnehmer bei Sebastian<br />

Goder, Intuitions- und Mentalcoach<br />

und Entwickler der MindLifeBalance-Methode, erleben, lässt sich<br />

am besten so beschreiben: Jeder Mensch verfügt über ein vollkommenes<br />

Potenzial an Möglichkeiten. Aber nicht jeder Mensch<br />

lebt es. Oft legen Schicksalsschläge partnerschaftlicher, finanzieller,<br />

beruflicher oder gesundheitlicher Natur dem Leben Steine in<br />

den Weg. MindLifeBalance wurde aus Jahrtausende altem spirituellen<br />

Wissen und modernsten Erkenntnissen der Quantenphysik<br />

entwickelt. Es lehrt den intuitiven Zugang zu innerer Weisheit,<br />

Erfolgssteuerung und Lebensqualität. Dabei erkennt der Teilnehmer<br />

in einem inneren Film unbewusste Programmierungen,<br />

die im Laufe des Seminars nutzbringend umgepolt werden. Mit<br />

großer Empathie begleitet Sebastian Goder, Autor und Regisseur<br />

von: „Der Film DEINES Lebens“, seine Teilnehmer behutsam<br />

hin zu ihrem wahren Optimum. „Wow, dieses innere Glückskino<br />

ist genial. Ich brauche ab jetzt nie wieder einen Coach!“, verabschiedet<br />

sich enthusiastisch ein Teilnehmer. Auch er hat sich als<br />

Hauptdarsteller seines Lebensfilms entdeckt.<br />

Sebastian Goder<br />

Ammerlander Hauptstr. 5a<br />

82541 Ammerland<br />

Tel. 08177 92 95 96<br />

info@MindLifeBalance.de<br />

www.MindLifeBalance.de<br />

Advertorial


Kultur&KulinarikPERFEKTER TAG / Tipps<br />

Hoamsinnig, wie Andi Thon und Band aus Dießen am Ammersee es ausdrükken,<br />

kann man bei so vielen Auftritten schon mal werden. Mit ihrem bayerischen<br />

Mundart-Pop ist die fünfköpfige Truppe nämlich häufig unterwegs. Das Dialektwort<br />

„hoamsinnig“ für Heimweh ist übrigens österreichisch, Andi Thon hat es<br />

von einem Skiurlaub mitgebracht und fand es so schön, dass die Band ein Lied<br />

wie die gleichnamige EP „Hoamsinnig“ daraus machten. Das Video dazu entstand<br />

am Schliersee in Markus Wasmeiers Bauernhofmuseum. www.andithon.de<br />

Mit gutem Gefühl<br />

genießen: neue<br />

Kunst, Pop und<br />

Köstlichkeiten.<br />

Zartbitter mit Mangostreifen,<br />

Vollmilch mit gesalzenen Karamellerdnüssen,<br />

schmelzige Köstlichkeiten<br />

zuhauf. Zumindest wegen der<br />

Produktionsbedingungen müssen<br />

sich Schleckermäuler keine Gedanken<br />

machen: Die Zutaten für die<br />

Fünf Seen Land Schokolade werden<br />

fair gehandelt. Die süße Verlockung<br />

vom Team des Dießener<br />

Konditors Domenico Cacopardo<br />

wird handgeschöpft und in<br />

Gussformen mit Umrissen der fünf<br />

Seen gegossen. Die zertifizierte<br />

Leckerei gibt es in den Weltläden<br />

in Herrsching und Starnberg.<br />

Junge Kunst Tetartet ist eine virtuelle und kuratierte Kunstgalerie,<br />

die vor allem junge Künstler vertritt, aber ausdrücklich<br />

keine Hobbykünstler. Ein Expertenteam aus Kunsthistorikern,<br />

Architekten und Künstlern ist stets auf der Suche nach Talenten<br />

für die Online-Galerie. Auf ihrer Homepage bietet Tetartet Informationen<br />

über Künstler und Werk. Über die Suchmaske kann<br />

man gezielt nach Sujet, Größe und Preis fragen und mit der „Meine<br />

Wand“-Ansicht sogar virtuell Probe hängen. www.tetartet.de<br />

Fotos: Anthony Werner (1); shutterstock (1)<br />

74 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

Ich habe heute<br />

Lust auf ...<br />

BAIRISCH: Bodenständig<br />

gekocht wird beim urigen<br />

Wangerbauer. Zu trinken gibt's<br />

das Weilheimer Dachsbräu.<br />

Insidertipp: der lauschige<br />

Biergarten! Painhofen 1,<br />

Greifenberg, www.wangerbaur.de<br />

Traditionell und regional oder<br />

leichte Küche mit Asia-Touch:<br />

Zwei Herzen schlagen bei<br />

Essen's Art, dem kleinen<br />

wie gemütlichen Restaurant<br />

in Dießen. Mühlstr. 41, www.<br />

essens-art.com<br />

THAILÄNDISCH: Nur 15<br />

Sitzplätze hat die kleine Thai<br />

Lounge in Utting. Yanee<br />

Wolf zaubert hier täglich zwei<br />

Mittagsgerichte. Und bietet Party-<br />

Catering. Hechenwanger Straße<br />

4, Utting, Mo–Fr 10.30–16.30<br />

Uhr, Do 10.30–18 Uhr<br />

IDYLLISCH: Das Restaurant<br />

Zum Kleinen Seehaus, bekannt<br />

für köstliche Fischgerichte, besitzt<br />

einen eigenen Steg und im<br />

Sommer einen aufgeschütteten<br />

Sandstrand samt Bar.<br />

Buchscharnstr. 11, St. Heinrich,<br />

www.kleines-seehaus.de<br />

ITALIENISCH: Ein paar Stufen<br />

führen hinunter zu Il Tartufo<br />

und schon is(s)t man bei Familie<br />

Barbato. Alles kommt frisch und<br />

hausgemacht auf den Tisch (die<br />

Pasta!). Die Trüffelkarte tut der<br />

familiären Atmosphäre keinen<br />

Abbruch. Maximilianstraße<br />

5, Starnberg, www. iltartufostarnberg.de<br />

TÜRKISCH: Nicht für Anfänger,<br />

sondern Genussküche bietet<br />

Gravida, Restaurant und<br />

Lounge-Bar in Herrsching,<br />

Mühlfelderstr. 9, www.gravidarestaurant.de<br />

Kulinarischer Ausflug:<br />

Der Goldene Apfel im Landkreis<br />

Landsberg wurde vor<br />

zwei Jahren von Bernhard<br />

Heiß wiedereröffnet. Mit viel<br />

Feingefühl und hervorragender<br />

Küche gelang es ihm, das<br />

Haus mit Duft, Wärme und<br />

Gemütlichkeit zu erfüllen.<br />

Zur urigen Gaststube es gibt<br />

ein Kaminzimmer für Privatfeiern,<br />

einen Biergarten und<br />

drei Gästezimmer. www.<br />

goldenerapfel.eu<br />

SCHREINEREI PFISTERER, BERG-FARCHACH<br />

Die Rundum-<br />

Sorglos-Schreinerei<br />

Ob wir uns das leisten können?, fragte sich das Ehepaar,<br />

als es vor Monaten den geschmackvollen Ausstellungsraum<br />

der Schreinerei Pfisterer zum ersten<br />

Mal betrat. Nach der Beratung pfiff der Mann anerkennend,<br />

die Frau stieß einen glücklichen Seufzer aus. All diese Wohnlösungen<br />

wären also möglich: Schiebetüren trotz Dachschrägen,<br />

raffinierte Ausziehtische, behagliche Sitzgruppe, Beleuchtung<br />

mit Sinn und Chic und, und, und. Vielen hundert zufriedenen<br />

Pfisterer-Kunden ist längst klar, was durch Verbraucherschutzverbände<br />

nachgewiesen wurde: Die Entscheidung für einen<br />

Handwerker seines Vertrauens spart Zeit, Geld und Nerven.<br />

Individuelle Beratung, kompetente Planung und den leistungsstarken<br />

Service wie das virtuelle Modell-Tüfteln am Computer<br />

in 3-D-Optik, all dies schätzen<br />

die Kunden der Schreinerei aus<br />

Berg-Farchach. Die drei Pfisterer-<br />

Brüder sind erfahrene Schreiner<br />

und leben für ihren Beruf – wie<br />

alle Mitarbeiter des Familienbetriebs.<br />

Auszeichnungen und<br />

Zeugnisse über Zusatzausbildungen,<br />

die hier zuhauf die Wände<br />

schmücken, bestätigen das. In<br />

der Werkstatt steht ein moderner<br />

Maschinenpark bereit, während in<br />

der Planungs- und Beratungswerkstatt das maßgeschneiderte<br />

„Rundum-Sorglos-Paket“ für den Kunden zusammengestellt<br />

wird. Ob Regal oder ganzheitliches Raumkonzept, hier gibt<br />

es Antwort auf alle Fragen und Wünsche rund ums Wohnen.<br />

Auch das Ehepaar nickt. Termingerecht, unaufwändig und<br />

sauber, alles ist so schön geworden wie erträumt.<br />

Schreinerei Pfisterer GmbH<br />

Nikolausstr. 4, 82335 Berg-Farchach<br />

Tel. 08151 65 05 90, Fax 08151 650 59 10<br />

info@schreinerei-pfisterer.de<br />

www.schreinerei-pfisterer.de<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013


Kultur&Kulinarik<br />

PERFEKTER TAG / Tipps<br />

Von Kino, Spitzenköchen<br />

und guten Komödianten.<br />

Familien-Tradition Lisi Binder hat die Kunstwerft eröffnet, schließlich<br />

führt ihr Bruder die Bootswerft Glas in Possenhofen. Direkt am See präsentiert<br />

sie neben eigenen Objekten und Bildern auch Werke befreundeter<br />

Künstler und besondere Wohnaccessoires. Die Kunstwerft öffnet Di–Sa von<br />

10–18 Uhr und nach Vereinbarung. www.kunstwerft.com<br />

Jetzt neu!<br />

■ Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg:<br />

Küchenchef Michael Schneider serviert<br />

im neuen Aubergine kreative<br />

Gourmetküche. Münchner Straße 17,<br />

www.vier-jahreszeiten-starnberg.de<br />

■ Chic mit alpiner Küche: Günter<br />

Großegger ist vom Tutzinger Hof ins<br />

Maximilian's umgezogen. Starnberg,<br />

www.maximilians-sta.de<br />

■ Sternekoch Dieter Maiwert zaubert<br />

jetzt im Elbacher Gütel. Maiwerts<br />

Restaurant und Vinothek im Elbacher<br />

Gütel, Birkenallee 1, Eurasburg.<br />

■ Gepflegt bayrische Gaststätte mit<br />

Edelküche: Susantha's in Dießen,<br />

Seiboldstr.23, www.susantha.com<br />

■ Andi Gröber hat Die Post in Aufkirchen<br />

umgebaut und sich für die<br />

feine Küche Alex Sattlegger aus Leutstetten<br />

geholt. Marienplatz 2, Berg/<br />

Aufkirchen, www.post-aufkirchen.de<br />

Von Kino bis Konzert: Im Kulturportal des<br />

Starnberger Fünf-Seen-Lands fi ndet man<br />

täglich die besten Angebote. Fünf Tipps vom<br />

Team der kulturellen Suchmaschine<br />

Die Kulturwellensurfer: Vom See<br />

aus betrachtet ist Gauting eine schnöde<br />

Vorstadtsiedlung. Aber: Es besitzt große<br />

Geschichte als Künstlerkolonie und mit<br />

dem leuchtend roten Kulturhaus auch<br />

das vielfältigste Kulturangebot der Region:<br />

Im Bosco gibt es meist mehrmals<br />

in der Woche Konzerte, Kabarett,<br />

Theater, Lesungen und Ausstellungen.<br />

Ohne festen Raum hat Elisabeth Carr<br />

mit ihren Kunsträumen am See begonnen.<br />

Inzwischen ist sie die Grande<br />

Dame des Starnberger Kulturlebens.<br />

Der charmanteste von ihr bespielte<br />

Kunstraum ist der historische Wartesaal<br />

im Bahnhof. Die Kultur-Moni hat sich<br />

im Alten Wirt in Etterschlag im Wes-<br />

ten des Landkreises mit einem engagierten<br />

Kleinkunstprogramm etabliert. An<br />

der südlichen Seespitze verantwortet<br />

Kathrin von Canal in der Seeresidenz<br />

in Seeshaupt ein ambitioniertes Pro-<br />

gramm mit Ausstellungen und Konzerten.<br />

Für das Musikleben diesseits und<br />

jenseits des Sees haben<br />

der Feldafinger Bürgermeister<br />

Bernhard<br />

Sontheim und der<br />

Berger Kulturrefernt<br />

BEI KULTUR-MONI:<br />

Die bekannte Band Zärtlichkeiten<br />

mit Freunden.<br />

Joachim Kaske<br />

einen<br />

Verein gegründet und<br />

veranstalten im August<br />

2013 erstmals ein Jazz<br />

Festival mit sechs Konzertabenden.<br />

Was aber<br />

immer noch fehlt, ist<br />

ganz klar ein Kulturplatz<br />

für junge Leute!<br />

Hofläden mit Aufgabe Frisches Gemüse,<br />

Kartoffeln, Zwiebeln, manchmal ein Suppenhuhn<br />

– ein Geheimtipp ist der Hofladen<br />

der Justizvollzugsanstalt Rothenfeld. Neben<br />

der guten Qualität wird hier wertvolle Aufbauarbeit<br />

geleistet. Rothenfeld 2, Andechs,<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–17.30 Uhr,<br />

Sa 8–11.45 Uhr. Der feine Hausladen in<br />

Berg, Perchastr. 7, mit Biowaren, Allgäuer<br />

Käse oder den hausgemachten Schmankerln<br />

von Carolin Weinert ist ein kleines Paradies<br />

(Mittwoch Ruhetag). Der Konradhof in<br />

Unering bietet im Hofladen bestes Fleisch<br />

aus guter Tierhaltung. www. konradhof.de<br />

Foto: Peter von Felbert (1); Christian P. Saupper (1); Lisi Binder (1)<br />

76 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


DR. URSULA ZIRNGIBL, AIDENRIED<br />

Heilen mit dem<br />

TimeWaver<br />

Schon die Schritte in den Behandlungsraum sind wie Balsam.<br />

15 Jahre Berufserfahrung, zahlreiche Heilerfolge und<br />

nicht zuletzt dieser warmherzige Empfang – kein Wunder,<br />

dass Dr. Ursula Zirngibl so gefragt ist. Die Heilpraktikerin empfängt<br />

ihre Patienten im lichtdurchfluteten Pavillon. Einen schöneren<br />

Ausblick auf den Ammersee kann man sich kaum wünschen,<br />

um sich der Informationsfeldmedizin zu öffnen, mit der<br />

bereits einige 1 000 Ärzte in Deutschland arbeiten, und in dieser<br />

innovativen Richtung der Medizin<br />

enormes Potenzial sehen. Längst<br />

wissen wir, dass Krankheit, Störungen<br />

oder teils uralte Traumata im<br />

Körper gespeichert sind. Um deren<br />

oft unbewusste Ursachen an der<br />

Wurzel zu packen, arbeitet Ursula<br />

Zirngibl neben den klassischen naturheilkundlichen<br />

Methoden mit<br />

dem TimeWaver, einem hochmodernen medizinischen Gerät,<br />

das mittels feinster Frequenzen die Kommunikation zwischen<br />

Zellen, Organen und dem menschlichen Energiefeld analysiert.<br />

Was der Patient danach auf physischer, psychischer, systemischer<br />

oder geistiger Ebene für seine Heilung benötigt, bekommt er als<br />

„Balancierungs-Wellen“ in seinen Körper und in sein Feld gesen-<br />

Dr. Ursula Zirngibl<br />

Seestraße 36, 82396 Aidenried am Ammersee<br />

Tel. 08808 92 46 34, Fax 08808 92 46 35<br />

ursula.zirngibl@gmx.net<br />

www.naturheilpraxis-zirngibl.de, www.timewaver.com<br />

Advertorial<br />

Advertorial<br />

det. Die Patienten staunen, welche punktgenauen Aussagen diese<br />

Analysen bringen. Oft spüren sie sofort einen heilenden Effekt<br />

und große Erleichterung. Weitere Vorteile: Die Behandlung<br />

mit dem TimeWaver ist ausgesprochen angenehm, hat keinerlei<br />

Nebenwirkungen und nach einer ersten Diagnose kann die Balancierung<br />

auch aus der Ferne erfolgen. Besonders erfolgreich ist<br />

diese Methode auch im Bereich der Unternehmensberatung, der<br />

Harmonisierung von Gebäuden und der Leistungsoptimierung<br />

in Schule wie Sport.<br />

09. Juni - 28. Juli 2013<br />

DIE BERNAUERIN<br />

Musikalische Leitung: Christian von Gehren, Inszenierung: Marcus Everding,<br />

Bühne und Kostüme: Thomas Pekny, Orchester der Carl Orff-Festspiele Andechs,<br />

Andechser Festspielchor<br />

ORFF & JAZZ<br />

Leitung: Ulf Schirmer, Münchner Rundfunkorchester<br />

CARMINA BURANA<br />

Musikalische Leitung: Christian von Gehren, Lichtkonzeption: Marcus Everding,<br />

Orchester der Andechser ORFF ® -Akademie des Münchner Rundfunkorchesters,<br />

Carl-Orff-Chor Marktoberdorf<br />

KAMMERKONZERTE<br />

Andechser ORFF ® -Akademie des Münchner Rundfunkorchesters<br />

Eintrittskarten:<br />

Kloster Andechs Tel. (08152) 376 - 400<br />

München Ticket Tel. (089) 54 81 81 81<br />

und allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen<br />

Starnberg Tel. (08151) 293 41<br />

Buchhandlung Greiner<br />

www.carl-orff-festspiele.de<br />

Jetzt<br />

Tickets<br />

sichern!<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 77


SEE-ROMAN / Auszüge<br />

Ein Sommer<br />

wie dieser<br />

Annette Hohberg hat auf die Frage,<br />

woher sie sich die Inspirationen für<br />

ihre Romane hole, mal geantwortet:<br />

„Ich lebe“. Sie reist gern, und ebenso<br />

gern packen auch ihre Protagonisten<br />

die Koffer. Doch immer wieder<br />

kehrt die Autorin auch schreiberisch<br />

dorthin zurück, wo sie selbst jahrzehntelang<br />

zu Hause gewesen ist –<br />

an den Starnberger See. Auszüge mit<br />

Seeluft aus ihrem zweiten Roman<br />

„Ein Sommer wie dieser“<br />

In Seeshaupt nimmt Klara die Ausfahrt. Der Starnberger See<br />

liegt ruhig da; er hat heute ein blassblaues Kleid angezogen,<br />

das der Wind mit leichtem Faltenwurf versieht. Einige<br />

Segelboote sind draußen, tupfen weiße Dreiecke in das<br />

Blau. Und dann ist plötzlich alles still. Die Flaute friert das Bild<br />

ein. Nichts bewegt sich an diesem heißen Nachmittag im Juni.<br />

Sie hält an der Hauptstraße in Tutzing, um schnell ein paar Besorgungen<br />

zu machen. Sie kauft Brot, Käse, Oliven – falls später, nach<br />

der Veranstaltung in der Akademie, noch Gäste kommen. (...)<br />

Sie fährt am Rathaus vorbei den Berg hinauf, dorthin, wo sich<br />

alte Gärten aneinanderreihen, wo Sprossenfenster und Flügeltüren<br />

betagter Häuser in die Nachmittagssonne blinzeln. Sie wollte<br />

damals nicht hierher ziehen, wollte ihre Wohnung in Schwabing<br />

behalten. Doch Johan bestand darauf, das Haus seiner Eltern zu<br />

übernehmen, nachdem die Mutter vor neun Jahren gestorben<br />

war. Und Klara hatte nachgegeben, war mit ihren hellen Stoffen<br />

und lichten Möbeln und fröhlichem Geschirr in dieses düstere<br />

Haus gezogen. Sie hatte einen Gärtner beauftragt, Bäume zu fällen,<br />

Efeu zu stutzen und Büsche zu beschneiden, die dem Haus<br />

Licht vorenthielten. Sie hatte das alte Parkett abschleifen und<br />

eine neue Küche einbauen lassen. Sie hatte alles getan, um diesen<br />

Wänden neues Leben einzuhauchen. Bei einigen Erbstücken<br />

musste sie klein beigeben. Die bleiben, hatte Johan gesagt, als sie<br />

den schweren Vitrinenschrank, die ausladenden Ohrensessel und<br />

die rotsamtene Chaiselongue mit Stirnrunzeln bedacht hatte. Und<br />

jetzt stehen sie hier, diese alten Möbel, stehen in diesem lichten<br />

Raum, fallen auf, wirken fremd, wie Touristen in einem Land,<br />

deren Sprache sie nicht sprechen.<br />

Eine knappe Stunde später parkt er seinen Wagen vor<br />

dem gelben Wirtshaus, das zu dem Biergarten gehört.<br />

Beste Lage, direkt am See. Er ist früher oft am Sonntag<br />

hier gewesen, um auf der großen Terrasse zu frühstücken,<br />

verschlafen, verkatert, nicht selten zu zweit, aber in Gedanken<br />

bereits wieder allein. Keine dieser Frauen hatte er mit in die Zukunft<br />

nehmen wollen, keine dieser Frauen war wie Klara.<br />

Um diese Uhrzeit sind nur wenige Menschen dort. Auf den Bänken<br />

und Stühlen sitzen ein paar Mütter mit Kindern, einige Rentner,<br />

eine Gruppe von Radlern. Die Sonne blinzelt träge durch die<br />

alten Kastanienbäume. Auf dem See schaukeln zwei Segelboote<br />

im graublauen Wasser, die Windsurfing-Schule hat für heute alle<br />

Bretter an Land geholt. Es herrscht Flaute. Flaute, auf die hier fast<br />

immer ein Gewitter folgt.<br />

Stephan sieht sich suchend um. Sie ist noch nicht da.<br />

Er steuert einen Tisch an, der etwas abseits steht. Einen Tisch<br />

im Schatten. Er setzt sich und wartet. Wartet, während er einem<br />

kleinen Mädchen dabei zusieht, wie sie versucht, einen Dackel<br />

mit einem Stück Brezel zu füttern. Die Kleine mag etwa drei<br />

Jahre alt sein, er verschätzt sich bei Kindern immer. Sie hat dunkelblonde<br />

Locken, und sie lacht, als der Hund neugierig näher<br />

kommt und ihr aus der Hand frisst. Die Mutter ruft sie zurück,<br />

doch das Mädchen reagiert nicht; sie streichelt stattdessen den<br />

Dackel, der augenblicklich mit dem Schwanz wedelt.<br />

Foto: Wilfried Feder<br />

78 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


ALLES ANDERE ALS GRAU...<br />

Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung,<br />

Rechts- und Unternehmensberatung.<br />

DIETLOFF und OETTINGER GmbH Steuerberatungsgesellschaft www.oettinger-gruppe.de<br />

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SEE-ROMAN / Auszüge<br />

Gut zehn Stunden danach sitzt er mit ihr auf dem<br />

Dampfersteg in Ambach. „Ist der Starnberger See<br />

für eine Aussprache okay?“, fragte er sie am Telefon,<br />

„oder ist der zu ehe-besetzt?“<br />

„Schon in Ordnung“, erwiderte sie, und er hörte ihrer Stimme an,<br />

dass sie lächelte. Ihn hatte das beruhigt, dieses Lächeln, das da in<br />

sein Ohr kroch.<br />

Er holte sie ab, dort, wo sie jetzt wohnte. Sie trug einen weiten<br />

Rock mit Blumen darauf, dazu eine weiße Bluse, deren Ärmel sie<br />

hochgekrempelt hatte. Ihr Pferdeschwanz wippte, als sie zum Auto<br />

lief. Sie roch gut, doch ihr Gesicht wirkte müde, das Wasserblau<br />

ihrer Augen hatte sein Strahlen irgendwo in die Tiefe geschickt<br />

und zeigte sich matt.<br />

Auf der Fahrt redeten sie wenig. Ein paar Bemerkungen über den<br />

Himmel, der sich weiß-blau gab, das schöne Spätsommerlicht am<br />

See, die Bäume, die hier und da bereits ihr Grün aufgaben, um es<br />

zögerlich gegen Gelb und Rot einzutauschen. Sie stellten das Auto<br />

am Ortseingang von Ambach ab und gingen zwei Stunden spazieren.<br />

Sie glichen ihr Tempo einander an, wie bei ihren Bergtouren<br />

auf La Palma. Nach einiger Zeit nahm er ihre Hand; ihre Finger<br />

Auf der Fahrt redeten sie wenig. Ein paar Bemerkungen<br />

über den Himmel, der sich weiß-blau gab.<br />

fühlten sich kühl an, doch sie verschränkten sich auf der Stelle<br />

mit seinen. Als sie begannen zu reden, ließen sie sich nicht los. Er<br />

gestikulierte mit der rechten Hand, sie mit der linken. Ihre Gesten<br />

setzten Ausrufezeichen hinter das Gesagte. Sie sprachen über<br />

vieles, was sie ohnehin schon wussten – als wollten sie sich noch<br />

einmal vergewissern, dass alles Bestand hatte. Sie gingen vorsichtig<br />

miteinander um; fast zaghaft tasteten sie das Gelände ab, das ihre<br />

Aggressivität von gestern hinterlassen hatte, verbleibende Minen<br />

entschärften sie vorsichtig – oder beließen sie, wo sie waren.<br />

„Möchtest du Kaffee trinken gehen?“, fragte Stephan, als sie vor<br />

einer halben Stunde bei dem alten Wirtshaus vis-à-vis des Dampferstegs<br />

ankamen.<br />

„Später vielleicht“, entgegnete Klara. „Ich möchte gern noch ein<br />

bisschen da raus.“ Sie zeigte auf den Steg.<br />

Jetzt zündet er sich eine Zigarette an. „Magst du auch?“ Er hält ihr<br />

die Schachtel hin.<br />

Sie schüttelt den Kopf. „Nein, ich ziehe nur mal bei dir.“<br />

Ihr Blick geht auf den See hinaus, schaukelt auf den Wellen, die<br />

gemächlich gegen die Holzpflöcke des Stegs schwappen.<br />

Sie setzen sich an den Rand, lassen die Beine über dem Wasser<br />

baumeln.<br />

„Ich habe Johan gestern getroffen“, sagt sie irgendwann. „Er hat<br />

darum gebeten.“<br />

„Und?“<br />

„Er will die Scheidung.“<br />

Er zieht an seiner Zigarette und bläst den Rauch langsam aus.<br />

„Es ist eine logische Konsequenz“, fährt sie fort, „und trotzdem<br />

hat es mich … wie soll ich sagen … überrascht.“<br />

„Eher geschockt, oder?“<br />

Sie nimmt ihm die Zigarette aus der Hand und inhaliert kräftig,<br />

bevor sie sie ihm zurückgibt. „Das auch, ja. Es ist ein Schock<br />

und eine Befreiung, beides gleichzeitig. Gestern Abend war ich<br />

wie paralysiert, und heute morgen meinte ich, das erste Mal seit<br />

langem wieder durchatmen zu können. Einerseits habe ich weiche<br />

Knie, und andererseits …“<br />

„… wachsen dir Flügel.“<br />

„Ja, das stimmt. Ich bin mir nur nicht so sicher, ob sie mich auch<br />

tragen werden.“<br />

„Wenn du’s nicht ausprobierst, wirst du’s nie wissen.“<br />

„Glaubst du …“, sie zögert, „glaubst du, dass unsere Liebe das<br />

alles aushält?“<br />

„Die Antwort, die ich dir darauf geben kann, wird dir vielleicht<br />

nicht reichen, aber mehr gibt es nicht.“<br />

Sie zieht die Augenbrauen fragend hoch.<br />

„Ich habe so etwas wie mit dir noch nie erlebt. Daher kann ich<br />

nicht mit irgendwelchen Erfahrungswerten kommen. Ich weiß,<br />

das klingt nicht gerade<br />

beruhigend, aber so ist die<br />

Liebe nun mal, denke ich.<br />

Nicht unbedingt ein Tranquilizer.“<br />

„Wie die Ehe …“<br />

„Darin hast du mehr Erfahrung. Aber mal im Ernst, wenn eine<br />

Ehe nur noch das ist, dann bleibt wirklich nicht viel mehr als<br />

verbrühte Milch und Langeweile.“<br />

„Komm mir jetzt nicht mit Tucholsky.“<br />

„Der Mann hatte recht. Sobald sich Liebe mit Routine verbindet,<br />

ist das wie ein Pakt mit dem Teufel, der dir den Tod auf Raten in<br />

Aussicht stellt.“<br />

„Dafür, dass du nie verheiratet warst, hast du ziemlich genaue<br />

Vorstellungen davon.“<br />

„Hab halt viel gelesen. Und Freunde beobachtet. Ich werde dir<br />

demnächst mal Max vorstellen. Das lebende Klischee des unglücklichen<br />

Ehemannes.“<br />

„Und will er da nicht manchmal ausbrechen?“<br />

„Er arbeitet dran. Mit meiner Unterstützung …“ Stephan grinst<br />

und wirft seine Zigarette in den See. „Komm, Klara, sei nicht so<br />

zaghaft. Das steht dir nicht.“ Er legt ihr den Arm um die Schulter.<br />

Sie übersetzt seine Umarmung in ein Lächeln. „Ich weiß nur<br />

nicht, ob ich langfristig mit deinen vielen Frauen klarkomme.“<br />

„Eifersüchtig?“<br />

„So was in der Art, ja.“<br />

„Ich kann meine Vergangenheit nicht ausradieren. Und ich will es<br />

auch nicht. Aber wenn es dich beruhigt – ich habe gestern, nachdem<br />

du gegangen bist, die meisten Nummern in meinem Handy<br />

gelöscht.“<br />

„Die meisten?“<br />

„Bis auf vier. Wirkliche Freundinnen. Du kannst sie kennenlernen,<br />

wenn du magst. Du kannst aber auch weiter eifersüchtig auf<br />

Foto: Wilfried Feder<br />

80 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


C_978-3-426-65267-1.indd 1<br />

ISBN 978-3-426-65267-1<br />

18.10.2011 7:31:18 Uhr<br />

Sie gehen den Steg zurück.<br />

Hinter ihnen nähert sich<br />

ein Dampfer, und die Wellen<br />

erhöhen ihre Schlagzahl.<br />

sie sein. Das überlasse ich dir. Und bevor du mich nun fragst,<br />

ob ich mit allen vieren geschlafen habe, sage ich’s dir lieber<br />

gleich. Die Antwort lautet ja.“<br />

Sie holt tief Luft und stößt sie hörbar wieder aus. Sie hat jetzt<br />

eine tapfere Miene aufgesetzt, und bevor sie ihm ihr Gesicht<br />

zuwendet, schickt er sein Zucken um die Mundwinkel schnell<br />

weg, damit sie es nicht sehen kann.<br />

„Ich habe gedacht, es ist aus zwischen uns“, sagt sie leise.<br />

„Wir haben doch gerade erst angefangen.“<br />

„Na, wenn man’s genau nimmt, haben wir das vor fünfundzwanzig<br />

Jahren.“<br />

Er landet direkt in ihrem Blick. Und er weiß nicht, ob es die<br />

Sonne ist, die sich im See und ihren Augen spiegelt und die<br />

zögerliche Lichtreflexe in ihr Wasserblau setzt, oder ob dieses<br />

zaghafte Strahlen von innen kommt. Er entscheidet sich für<br />

Letzteres.<br />

„Jetzt Lust auf einen Kaffee?“, fragt er. „Die sollen ziemlich<br />

guten Kuchen da drin haben.“<br />

Sie nickt und lässt sich von ihm hochziehen. Er gibt ihr einen<br />

Kuss auf den Scheitel, während sich seine Nase in den sonnengewärmten<br />

Geruch ihrer Haare gräbt.<br />

Arm in Arm gehen sie den langen Steg zurück zum Ufer.<br />

Hinter ihnen nähert sich ein Dampfer, und die Wellen erhöhen<br />

ihre Schlagzahl.<br />

<br />

BEST OF FER<br />

AM STARNBERGER SEE<br />

Vielleicht für Sie das BESTE ANGEBOT<br />

in der Vermittlung Ihrer Immobilie rund um<br />

den Starnberger See.<br />

Die Gründe dafür liegen auf der Hand:<br />

Uns gibt es seit über 30 Jahren und das<br />

inzwischen in zweiter Generation.<br />

Für Sie sind wir bewusst „klein“ geblieben,<br />

was Ihnen besondere Vorteile bietet:<br />

sehr persönlich<br />

sehr individuell<br />

sehr engagiert<br />

sehr erfolgreich<br />

sehr flexibel<br />

sehr erfahren<br />

sehr motiviert<br />

sehr limitiert<br />

sehr fair<br />

sehr gut einfach<br />

Wenn wir Größe brauchen - kein Problem,<br />

denn wir sind Teil des weltweit größten<br />

und erfolgreichsten Immobiliennetzwerkes<br />

und darauf sind wir stolz.<br />

Es ist ein herrlicher Sommer, als Klara<br />

und Stephan sich in Italien kennen-<br />

© Peter Hilbig<br />

Annette Hohberg hat Linguistik,<br />

Literaturwissenschaften und Soziologie<br />

studiert. Heute ist sie Ressortleiterin<br />

bei einer großen Publikumszeitschrift.<br />

Annette Hohberg lebt in München.<br />

Ihr erster Roman Alles, was bleibt war<br />

ein großer Erfolg.<br />

Vom Sich-Trennen und<br />

Sich-Wieder nden<br />

Vor zwanzig Jahren begegneten sich Klara<br />

und Stephan das erste Mal. Es war Liebe<br />

auf den ersten Blick. Nun führt das Leben<br />

sie erneut zusammen – und der alte Zauber<br />

wirkt noch immer.<br />

Ist es möglich, einfach alles hinter sich zu<br />

lassen und neu zu beginnen – selbst wenn<br />

dadurch die Menschen verletzt werden, die<br />

Annette<br />

Hohberg<br />

lernen und ineinander verlieben − bis<br />

eine unglückliche Verkettung von<br />

Umständen sie wieder trennt. Beide<br />

kehren nach Deutschland zurück,<br />

und die Jahre vergehen. Jeder führt<br />

sein eigenes Leben.<br />

Durch einen Zufall begegnen sie sich<br />

wieder und entdecken, dass sie noch<br />

immer dieselben starken Gefühle<br />

füreinander haben. Doch Klara ist<br />

verheiratet und hat eine erwachsene<br />

Tochter, und Stephan ist Single und<br />

zieht kurze Affären vor. Den Glauben<br />

an die große Liebe hat er aufgegeben −<br />

bis er Klara wieder trifft ...<br />

Wenn das Alles für Sie nicht reichen sollte,<br />

sprechen wir gerne eine Empfehlung aus.<br />

man am meisten liebt?<br />

Annette<br />

Hohberg<br />

Roman<br />

Ein starker und hochemotionaler<br />

Roman über unerfüllte Träume und<br />

das Versprechen neuer Anfänge.<br />

Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München<br />

Umschlagabbildung: Picture Press / Graf Luckner<br />

www.knaur.de<br />

KNAUR<br />

KNAUR<br />

Annette Hohberg<br />

Neugierig, nachdenklich, nachtaktiv. So beschreibt sich die<br />

Autorin und Journalistin, die in München lebt, selbst. Ihr<br />

erster Roman „Alles, was bleibt“ erschien 2011, im letzten<br />

Jahr folgte „Ein Sommer wie dieser“, der im Juni 2013<br />

auch als Taschenbuch herauskommt. Anfang September<br />

folgt schon ihr dritter Roman (alle bei Droemer Knaur).<br />

Und womit vergleicht Annette Hohberg einen Roman?<br />

Mit einer guten Pastasauce, in die man alle Zutaten gibt,<br />

sie langsam reduziert, „bis am Ende im besten Fall etwas<br />

herauskommt, das mir und den anderen schmeckt“.<br />

Hauptstraße 5 · 82402 Seeshaupt<br />

Telefon : 08801 / 9 14 69 14<br />

info@remax-best-offer.de<br />

www.remax-best-offer.de


BÜCHER / Frisch gedruckt<br />

TOTE HOSE<br />

von Ray Müller, Verlag LangenMüller<br />

Seit 20 Jahren lebt der Drehbuchautor und Regisseur Ray Müller<br />

am Starnberger See, an dem nun auch sein erster Kriminalroman<br />

spielt. Ein Regionalkrimi nach üblichem Muster ist „Tote Hose“<br />

trotzdem nicht geworden. Schwarze Magie trifft auf feine Gesellschaft<br />

und triste Asylantenheime: Müllers Mix bietet Spannung.<br />

DER TOD BIN ICH von Max Bronski, Kunstmann Verlag<br />

Nach vier Münchenkrimis hat Max Bronski (wer hinter diesem<br />

Pseudonym steckt, darüber rätselt die Krimiszene)<br />

nun einen Spionagethriller geschrieben,<br />

den der Fall eines Kernphysikers in den 50er-<br />

Jahren umtreibt. Drei Agenten, die alten Supermächte<br />

und der Starnberger See – „weil nix so<br />

ist, wie es sein soll“, sagt Bronski.<br />

HEILIGENBLUT von Harry Kämmerer,<br />

Graf Verlag<br />

Kirchenkunst, eine Frauenleiche, Immobiliengeschäfte,<br />

ein toter Priester – ein neuer Fall für<br />

Kommissar Hummel. Und wie es scheint, hilft<br />

da nur noch beten. München und Umland sind<br />

hier tiefschwarz.<br />

BLUTZEUGEN von Marco Sonnleitner, Gmeiner Verlag<br />

Ja, nicht selten führen die Spuren von München direkt an den Starnberger<br />

See ... Hauptkommissar Bartholomäus Kammerlander geht diesen im Fall<br />

eines getöteten Finanzbeamten nach. Nein, Sie wissen jetzt nicht, was alles<br />

noch passiert. Sie ahnen es nicht einmal!<br />

Guter Lesestoff Es gibt Tage, an denen braucht man Liebe,<br />

Heimat oder einen guten Mord. Für alle empfehlen wir neue Bücher – und immer<br />

spielen die Seen, das Umland oder seine Menschen eine Rolle.<br />

REISEREPORTAGEN<br />

von Manfred Schmidt,<br />

Lappan Verlag<br />

Ein Vorwort von Loriot<br />

und jede Menge ironischkluger<br />

Reisegeschichten:<br />

Zum 100. Geburtstag<br />

des bekannten Comiczeichners<br />

und Reisejournalisten<br />

Manfred<br />

Schmidt aus Ammerland<br />

wurden dessen Reportagen<br />

wiederaufgelegt.<br />

DICHTERLIEBE<br />

von Petra Morsbach,<br />

Knaus Verlag<br />

Die Autorin aus Starnberg<br />

hat laut Kritik in<br />

der ZEIT „den originellsten<br />

Ost-Roman der<br />

Saison“ geschrieben. Im<br />

Mittelpunkt: der Lyriker<br />

Henry Star, ein DDR-<br />

Star, der zu kämpfen hat<br />

mit einer Welt, der Gedichte<br />

wenig sagen.<br />

MAN LEBT NUR<br />

ZWEIMAL<br />

von Heiner Lauterbach,<br />

Lübbe<br />

Vom Macho zum Mann,<br />

der auf sich und seine<br />

Familie achtet und seine<br />

Rolle als Filmstar neu<br />

interpretiert. Die Autobiografie<br />

des Schauspielers,<br />

der lange schon am<br />

Starnberger See lebt, zu<br />

seinem 60. Geburtstag.<br />

GESELLSCHAFT IN<br />

ANGST<br />

von Johano Strasser,<br />

Gütersloher Verlagshaus<br />

Habe Mut, dich deines<br />

eigenen Verstandes zu<br />

bedienen! Das ist für den<br />

engagierten Autor aus<br />

Assenhausen letztlich der<br />

Ausweg aus der Sucht<br />

nach Sicherheit, die unsere<br />

Gesellschaft laut<br />

Strasser beherrscht.<br />

MYSTISCHE ORTE<br />

IN OBERBAYERN<br />

von Christopher Weidner,<br />

terra magica<br />

Kennen Sie die Drachenpfade<br />

am Starnberger<br />

See? Spannend und mystisch<br />

schön ist, was der<br />

Historiker recherchiert<br />

hat. Ein Buch voller<br />

Zwerge und Riesen, Kultur<br />

und Historie, dazu<br />

Karten und Bilder.<br />

82 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

ARTCOMING, STARNBERG<br />

Kunst mit Zukunft<br />

Wo findet der kunstinteressierte Mensch eine anspruchsvolle,<br />

werthaltige, zu seinem Stil passende Gegenwartskunst?<br />

Keine einfache Frage. „Der Kunstmarkt<br />

hat sich sehr verändert“, sagt Monika Scherer, die 2011 mit<br />

ARTcoming eine Galerie mit modernem Auftritt als Teilhaberin<br />

gemeinsam mit 15 Unternehmern aus der Region gegründet hat.<br />

In ihren angenehm eleganten Galerieräumen in Starnberg, auf einer<br />

umfangreichen Webseite und mit Hilfe eines mobilen Präsentationsmoduls<br />

schafft sie eine Plattform, um einen „neuen Kunstkäufer“<br />

aktiv und vielschichtig anzusprechen. „Unsere Kunden<br />

haben Geschmack, Stil, aber wenig Zeit. Sie wollen etwas Echtes,<br />

kennen sich aber in der unübersichtlichen Kunstszene nicht<br />

FRERICKS Anzeige Seemagazin:FRERICKS Anzeige 17.03.2013 20:57 Uhr Seite 1<br />

richtig aus.“ Dem kommt das ARTcoming-Konzept entgegen:<br />

Künstler bewerben sich, und eine Jury aus namhaften Kuratoren<br />

entscheidet nach Güte der Werke, wer ins Portfolio aufgenommen<br />

wird. ARTcoming bietet so auch jungen, aufstrebenden Künstlern<br />

ein interessantes und aussichtsreiches Forum. Die Vorauswahl ist<br />

limitiert auf fünf Werke pro Künstler und gibt dem Käufer eine<br />

verlässliche Orientierung mit zertifiziertem Gütesiegel. Und erlaubt<br />

Vielfalt. Gute Kunst kommt zum Käufer – eine Vision, die<br />

sich für Monika Scherer damit erfüllt.<br />

ARTcoming GmbH & Co. KG<br />

Moosstraße 6, 82319 Starnberg<br />

Tel. 08151 446 32 88, info@artcoming.de<br />

www.artcoming.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr 14–19 Uhr oder nach Vereinbarung<br />

Lassen Sie ihre Schmuckträume Wirklichkeit werden ...<br />

FRERICKS<br />

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Wählen Sie Ihr neues Lieblingsstück aus unserer Kollektion & bezahlen Sie einfach mit Ihrem nicht mehr aktuellen Schmuckgold.<br />

Lassen Sie sich vom reinen Goldwert Ihrer nicht mehr geschätzten Stücke überraschen.<br />

Wir freuen uns auf Sie. Ihr Sven Frericks & Team<br />

Maximilianstr. 9a | 82319 Starnberg | Tel 08151 97 16 77 | www.svenfrericks.com | info@svenfrericks.com


BÜCHER / Frisch gedruckt<br />

Nachgehakt<br />

WER DAS SEEMAGAZIN REGELMÄSSIG LIEST, KENNT ANTON HUNGER ALS<br />

POINTIERTEN KOMMENTATOR ZU LAND UND LEUTEN. JETZT HAT ER EIN<br />

KRITISCHES MEDIENBUCH GESCHRIEBEN. WIR FRAGEN: WARUM JETZT?<br />

Sie erhielten Auszeichnungen als Journalist, arbeiten als freier<br />

Autor. Gibt es für Ihre kritische Auseinandersetzung mit der<br />

eigenen Zunft einen besonderen Anlass?<br />

Anton Hunger: Anlässe für eine Pressekritik hat es immer wieder<br />

gegeben und gibt es immer wieder. Nehmen Sie nur als Beispiel<br />

die Berichterstattung über die NSU-Affäre, bei der die Verdächtigen<br />

im Umkreis der Opfer vermutet wurden und nicht<br />

in der rechtsradikalen Szene. Oder die Finanzkrise, die von der<br />

Wirtschaftspresse gleich mehrfach verschlafen wurde. Initialzündungen<br />

wären also reichlich vorhanden gewesen, aber der Anlass<br />

ist banaler: Ich schreibe monatlich eine Kolumne im Medium<br />

Magazin. Der Verleger hatte die Idee, diesen Fundus in einem<br />

Buch zu bündeln.<br />

Ihre Recherche war intensiv, das Quellenverzeichnis umfasst<br />

mehr als hundert Angaben. Wie lange haben Sie an diesem<br />

Buch gearbeitet?<br />

Die Recherchearbeit für die Kolumnen nicht eingerechnet,<br />

brauchte ich etwa ein Dreivierteljahr. Aber die Materialsammlung<br />

zog sich vorab über drei Jahre hin.<br />

Sie mahnen vor allem mehr Selbstzweifel an. Woran erkennt<br />

man den in einer guten Geschichte?<br />

Journalisten glauben, dass Selbstzweifel des Autors einer guten<br />

Story schadet. Also trennen sie messerscharf das vermeintlich<br />

Gute vom vermeintlich Bösen, auch wenn die Lebenswirklichkeit<br />

diese Eindeutigkeit nicht abbildet. In dieser Selbstüberhöhung<br />

zu obersten Richtern sehe ich eine Anmaßung, die zu schnellen<br />

Urteilen und zu Vorverurteilungen führt. Ein Hinweis in der<br />

Geschichte, dass die Fakten nicht ausreichend geklärt sind, würde<br />

dem Leser zeigen, dass der Schreiber tatsächlich aufklären<br />

und nicht nur einfach eine reißerische Story liefern will. Daran<br />

könnte man eine gute Geschichte erkennen. Denn über jeder<br />

Wahrheit schwebt ein letztes vielleicht.<br />

Sie beschreiben insbesondere die Berichterstattung<br />

in Politik und Wirtschaft. Ansonsten<br />

alles prima?<br />

Es gibt graduelle Unterschiede, aber im<br />

Prinzip gibt es Grenzüberschreitungen in<br />

allen Bereichen des Journalismus. Wie oft<br />

finden Theaterbesucher eine Aufführung<br />

ansprechend und müssen hinterher eine vernichtende<br />

Kritik in der Zeitung lesen? Wie<br />

oft machen sich Journalisten zum Büttel<br />

für eine Sache, die sie beispielsweise als Anwohner<br />

privat selbst betrifft? Das ist beileibe<br />

kein Thema allein kleinerer Regionalzeitungen.<br />

Auch der Spiegel ist davor nicht gefeit,<br />

wenn er den Ausbau des Airbus-Werkes in<br />

Hamburg kritisiert.<br />

Anspruch und Fehlbarkeit nennen Sie<br />

widersprüchliche Talente. Hinzu komme<br />

die Doppelrolle zwischen Opposition und<br />

Opportunismus, weil der Schreiber von<br />

ANTON HUNGER lebt seit über 20<br />

Jahren mit seiner Familie in Kempfenhausen,<br />

sein Kommunikationsbüro<br />

publicita führt er in Percha. Er<br />

ist Herausgeber mehrerer Bücher.<br />

Gerade erschienen: „Blattkritik.<br />

Vom Glanz und Elend der Journaille“,<br />

Verlag Klöpfer & Meyer.<br />

seiner Arbeit leben müsse. Ist das allein ein Journalisten-<br />

Dilemma?<br />

Selbstverständlich ist es ein grundsätzliches Problem, mit Menschen<br />

aller gesellschaftlichen Schichten umgehen müssen. Aber<br />

im Journalismus bekommt der Widerspruch eine brisante Note.<br />

Schließlich beansprucht der kritische Beobachter ja, aufklärend<br />

zu wirken, was man einer Stammtischrunde nicht notwendigerweise<br />

attestieren muss. Es wäre für den Leser oftmals hilfreich,<br />

wenn der Journalist darauf hinweisen würde, dass auch er fehlbar<br />

ist, dass das Hingeschriebene nur aus seinem Blickwinkel richtig<br />

ist. Reinheit ist im Journalismus eine Schimäre. Und in der vom<br />

Schweizer Constantin Seibt festgestellten Doppelrolle liegt, wenn<br />

sie nicht thematisiert wird, eine Selbstüberhöhung, die zu moralischem<br />

Rigorismus führt.<br />

Sie finden jedoch auch positive Beispiele und kritisieren immer<br />

engere Arbeitsbedingungen. Geht es Ihnen eher um Journalisten-Hybris,<br />

um Verleger-Anstand, um mehr Mut?<br />

Die Zeitungen befinden seit einigen Jahren in einer Krise, die<br />

für einige Blätter auch existenzbedrohend ist. Sie sind von einem<br />

erheblichen Anzeigenschwund betroffen und haben bisher<br />

keine Antwort auf die kostenlose Nachrichtenverbreitung im<br />

Netz gefunden. Auf diese unheilvolle Entwicklung reagieren<br />

Journalisten mit einer Boulevardisierung der Berichterstattung<br />

und einer Skandalisierung von Selbstverständlichkeiten, so, als<br />

ob sie dadurch im Wettbewerb mit den anderen Zeitungen Leser<br />

und Abonnenten gewinnen könnten. Meines Erachtens ist das<br />

ein Irrweg. Das Netz eignet sich für Banalisierung und Pöbeleien<br />

besser als die gedruckte Zeitung, die nur dann in die Hand<br />

genommen wird, wenn der Leser Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit<br />

und Fachwissen spürt. Deshalb auch das Beispiel „Die Zeit“. Ihre<br />

Auflage steigt und niemand stört sich an den Zeilenfriedhöfen,<br />

die den Lesern regelmäßig zugemutet werden.<br />

„Moral ist dehnbar, ein Luxusmaßstab.<br />

Noch immer kommt erst das Fressen,<br />

dann die Moral“ – mit dieser Feststellung<br />

beginnt Ihr Buch. Und was ist am Ende die<br />

Moral der Geschichte?<br />

Politik wird über die Medien transportiert<br />

und von den Medien beurteilt, Politik ist<br />

ohne einen kritischen Blick auf die Medien<br />

nicht möglich. Es geht also um den Streit,<br />

um die Wahrheit, um die Sehnsucht nach<br />

Gerechtigkeit und Aufklärung. Manchmal<br />

lösen Journalisten diesen Anspruch ein,<br />

zuweilen gelingt ihnen das brillant, aber<br />

immer öfter verleitet der Anspruch jedoch<br />

viele Journalisten offensichtlich zu einer<br />

Selbstgerechtigkeit, bei der die Sprache<br />

nicht mit den Fakten korrespondiert. Für<br />

den Leser heißt das: Nicht alles für bare<br />

Münze nehmen, was ihm da täglich vorgesetzt<br />

wird.<br />

<br />

Foto: Matthias Hangst<br />

84 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Der Luxus des<br />

individuellen Reisens<br />

»Luxus ist eine irdische Blume,<br />

die uns auf das Paradies einstimmt.«<br />

Michael Dur, Verleger<br />

Urlaub – das ist die Zeit für das<br />

Besondere, für den unbeschreiblichen<br />

Luxus, aus dem<br />

Gewohnten auszubrechen und zu<br />

erleben, was im Alltag unerreichbar<br />

scheint. Die ganz persönliche Sehnsucht<br />

nach Ruhe, Sonne und Strand,<br />

oder nach Action, Bewegung und Freiheit,<br />

vielleicht auch nach ferner Exotik<br />

oder absoluter Einsamkeit. Da hat jeder<br />

seine eigene Vorstellung.<br />

LUXUS IST, ENDLICH EINMAL<br />

ZEIT FÜR SICH ZU HABEN<br />

Was ist das für ein traumhaftes Gefühl,<br />

endlich Zeit zu haben und diese ganz<br />

nach eigenen Bedürfnissen zu gestalten,<br />

wie auch immer. Die persönlichen<br />

Träume ihrer Kunden setzen die 27<br />

Mitarbeiter der Starnberger Reise AG<br />

täglich mit ihrer ganzen Erfahrung und<br />

Leidenschaft für´s Reisen um.<br />

LUXUS IST, SEIN GANZ PERSÖN-<br />

LICHES ABENTEUER ZU LEBEN<br />

Wer von einem ganz besonderen Bergerlebnis<br />

träumt, für den wird eine Tour<br />

in den Südtiroler Bergen organisiert,<br />

mit Reinhold Messner persönlich. Wer<br />

einmal leben möchte wie Robinson<br />

Crusoe, der wird seinen Luxus auf einer<br />

winzigen Insel auf den Malediven<br />

entdecken, ganz für sich allein. Oder<br />

soll es die aufregendste Tour im Kajak<br />

werden? Dann kennt die Starnberger<br />

Reise AG einen Fluss im brasilianischen<br />

Urwald, der wahlweise auch im<br />

Einbaum befahren werden kann. Luxus<br />

kann auch bedeuten, sich im Privatjet<br />

ins Sechs-Sterne-Hotel nach Marokko<br />

fl iegen zu lassen.<br />

Alles kein Problem – als Lufthansa City<br />

Center ist die Starnberger Reise AG<br />

mit ihren fünf Büros im bayerischen<br />

Oberland in über 80 Ländern direkt mit<br />

lokalen Partnern auf der ganzen Welt<br />

bestens vernetzt. So sind auch die ausgefallensten<br />

Wünsche möglich.<br />

LUXUS IST, ES EINFACH MAL<br />

GANZ ANDERS ZU MACHEN<br />

Um eine völlig neue Dimension der individuellen<br />

Reiseplanung zu realisieren,<br />

arbeitet die Starnberger Reise AG jetzt<br />

mit einem weiteren, weltweit agierenden<br />

Partner zusammen: Die Pro-Sky<br />

AG bietet Flugreisen in Privatmaschinen<br />

an, vom Lightjet bis zum großen<br />

Langstreckenfl ieger, für Einzelpersonen<br />

und auch für Gruppen. Das Unternehmen<br />

fl iegt seine Gäste wann und<br />

wohin sie möchten. Und all das zu absolut<br />

maßgeschneiderten Bedingungen<br />

und in Top Qualität, höchst professionell<br />

und zu überraschend interessanten<br />

Preisen.<br />

Maximilianstr. 24<br />

82319 Starnberg<br />

Tel: +49 8151 268 66 10<br />

Fax: +49 8151 268 66 29<br />

www.sta-ag.de<br />

Reiseagentur Starnberg<br />

dl<br />

City Center


GALERIE / Luana Freitag<br />

UNSER HORIZONT<br />

86 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 87


GALERIE / Luana Freitag<br />

88 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


DAS IST´S, WAS MICH HIER SO ENTZÜCKT:<br />

DIESE UNBEDINGTE WEITE,<br />

DIESER HORIZONT IN TIEF UND BREITE<br />

VERSCHWENDERISCH HINAUSGERÜCKT.<br />

Christian Morgenstern<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 89


GALERIE / Luana Freitag<br />

DIE WELT IST SO GERÄUMIG<br />

UND DER KOPF IST SO BESCHRÄNKT.<br />

Wilhelm Busch<br />

LUANA FREITAG<br />

Wenn ihre Aufzeichnungen stimmen, dann hat sie bislang 55 Länder bereist. 2007<br />

kehrte die Fotografin nach acht Jahren in Südafrika und Südkorea mit ihrer Familie<br />

zurück an den Starnberger See. Besondere Stimmungen mit der Kamera einzufangen<br />

ist ihre Leidenschaft. Besonders frühmorgens oder in der Abenddämmerung,<br />

wenn der See noch oder wieder ganz ruhig daliegt. Seit zwei Jahren unterstützt<br />

Luana Freitag das <strong>SeeMagazin</strong>, postet ihre schönsten Fotomomente auf Facebook<br />

und www.seemagazin.de – mit begeistertem Feedback unserer Leser.<br />

90 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

ASMO KÜCHEN Alles<br />

– außer gewöhnlich<br />

KOMPETENZ<br />

Fachgerechte<br />

Beratung und eine<br />

Traumküche für<br />

jeden Geschmack.<br />

Jeder, der zu uns kommt, findet die richtige Küche, verspricht<br />

Alexander Sixt. Und jeder, der sich einmal bei ASMO Küchen<br />

in München-Freiham umgeschaut hat, glaubt dem Filialleiter<br />

aufs Wort. Auf drei Etagen findet man eine beeindruckende Auswahl,<br />

für jeden Geschmack, zu jedem Wohnstil. Ob gemütlich<br />

oder betont klar, freistehend oder mit Kochinsel. Jede Größe,<br />

jedes Material steht zur Auswahl. „Alles – außer gewöhnlich“, so<br />

lautet seit jeher die Philosophie des großen Küchenspezialisten.<br />

Und deshalb kann man sich hier inspirieren lassen – von der modernen<br />

Designerküche über romantischen Landhausstil bis hin<br />

zur funktionellen Büroküche. Seit der Gründung 1974 als Familienunternehmen<br />

erfreut sich ASMO Küchen großer Beliebtheit<br />

und gilt in Bayern als erste Adresse, wenn es um hochwertige<br />

Küchen geht. Um diesen guten Ruf zu pflegen, werden Angebot<br />

und Service stetig erweitert. Die Umstrukturierung der Filiale in<br />

Freiham, seit einigen Monaten behutsam im Gange, gehört dazu.<br />

„Wir wollen, dass jeder Kunde, egal woher er kommt, wer er ist,<br />

seine ideale Küche findet. Das kann die Designerküche für die<br />

Villa in Starnberg sein, die Miniküche fürs Büro oder die praktische<br />

Kochnische in der ersten eigenen Wohnung der Kinder. Wir<br />

sind nicht nur auf das Exklusive beschränkt, sondern gehen gern<br />

auf die unterschiedlichen Bedürfnisse des Kunden ein“, erklärt<br />

Alexander Sixt. Kunden schätzen nicht nur die große Auswahl,<br />

sie freuen sich ebenso über die hohe Qualität der ASMO Küchen,<br />

egal in welcher Preisklasse. Und ganz besonders schätzen sie die<br />

Fachkompetenz der Mitarbeiter. Bei einem Besuch im Küchenstudio<br />

in der Anton-Böck-Straße kann man diesen Service von<br />

A bis Z erleben. „Unser Service umfasst nicht nur Beratung und<br />

Planung, sondern auch die Nachbetreuung. Uns liegt es sehr am<br />

Herzen, dass die Küche genau der Traumküche unserer Kunden<br />

entspricht und zwar in jeder Hinsicht, funktionell wie optisch“,<br />

erklärt Geschäftsführer Robert Huber ergänzend. „Bei uns ist<br />

wirklich nichts unmöglich. Oberstes Ziel ist und bleibt die perfekte<br />

Küche zum fairen Preis für Jedermann.“ Bei ASMO Küchen<br />

werden individuelle Wünsche wahr. Und das jetzt schon seit fast<br />

40 Jahren. Die ASMO-Kompetenz in Design, Planung und Beratung<br />

gibt es inzwischen in 8 Küchenhäusern in Bayern. Denn:<br />

Wer einmal hier war, kommt gern wieder.<br />

ASMO Küchen<br />

Anton-Böck-Str. 38<br />

Ecke Hans-Steinkohl-Str.<br />

81249 München-Freiham<br />

Tel. 089 897 13 30<br />

freiham@asmo.de<br />

www.asmo.de<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa 9–18 Uhr<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 91


DER KREILHOF 1 ■<br />

Im kleinen Bauernhaus, fast 100 Jahre alt, können die Gäste sich freuen<br />

auf Naturidylle satt und ganz viel Ruhe. Im Milchhäusl befindet sich eine<br />

Gästewohnung mit zwei Zimmern und das Haupthaus bietet ein Loft<br />

ganz in Weiß. www.kreilhof1.de<br />

92 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Wildromantisch mit einem Biohof gleich nebenan, in einem<br />

künstlerischen Ambiente mit Zauberbaum oder ein offenes<br />

Haus am Ammersee, das der ganzen Clique genug Platz<br />

bietet: drei Lieblingsplätze für eine Auszeit am See<br />

Tapetenwechsel<br />

Unter einem Birnenbaum die Seele<br />

baumeln lassen. Endlich mal wieder<br />

ein paar Tage mit der ganzen Familie<br />

zusammen sein, ohne dass die eigenen<br />

vier Wände aus den Nähten platzen.<br />

Vom Fenster aus ins grüne Blätterdach einer uralten<br />

Hainbuche schauen oder in ihrem Schatten der Sommerhitze<br />

entfliehen: So sehen kleine Fluchten aus. Wir<br />

haben wieder nach besonderen Domizilen gesucht und<br />

sie in der Seen-Region gefunden – für ein Wochenende<br />

oder einen ganzen Urlaub.<br />

Die Grillen zirpen, die Bienen summen, die Vögel<br />

zwitschern und jenseits des Zauns hinterm Kreilhof,<br />

manchmal sogar direkt vorm Fenster des Milchhäusls,<br />

äst das Rotwild und lässt sich Gras und Kräuter oder<br />

Kastanien und Eicheln schmecken. Auf dem Kreilhof<br />

1 unweit von Huglfing glaubt man, mittendrin zu<br />

stecken in der Kulisse eines romantischen Heimatfilms.<br />

Und tatsächlich, hier ist schon großes Kino<br />

entstanden: „Marias letzte Reise“, ein starker Film mit<br />

Monika Bleibtreu, wurde an diesem schönen Platz<br />

gedreht. Das kleine, wohl 100 Jahre alte Anwesen<br />

liegt mitten in der Natur. Einziger Nachbar weit und<br />

breit ist der „große“ Kreilhof, bewirtschaftet von einem<br />

Biobauern, ein paar hundert Meter entfernt auf<br />

der anderen Straßenseite. Dort kann man Feines vom<br />

Wild, Beeren oder Honig einkaufen. Dass man sich in<br />

dem kleineren Hof einquartieren kann, sieht man dem<br />

Bauernhäuserl auf dem ersten Blick nicht an. Am alten<br />

Gemäuer des Hauptgebäudes kriechen Glyzinien bis<br />

unters Dach. Am einstigen Milchhäusl gegenüber ranken<br />

hingegen Rosen und wilder Wein rund um Fenster<br />

und Türen. Die kleine Gästewohnung hat zwei Zimmer,<br />

das eine mit Doppelcouch und Küchenzeile, das andere<br />

mit französischem Bett und jeweils mit eigenem Bad.<br />

Wild-romantisch ist es hier, kitschfrei und alles aufs<br />

Liebevolls te ausgestattet. Hinten heraus liegt eine kleine<br />

Terrasse mit Blick auf das Wild im großen Gehege. Und<br />

hinter den ehemaligen Ställen, in denen heute mehrere<br />

Künstler ihrem Handwerk nachgehen, öffnet sich das<br />

Anwesen hin zur großen Obstbaumwiese. Dort laden<br />

sommers Tische, Stühle und Feuerstelle zum Sitzen, Essen<br />

und Feiern ein und jeden Tag die Hängematte zum<br />

Träumen. Behutsam gestaltet hat das ganze Ensemble<br />

Rita Kohmann, Folkwang-Schülerin, Modefotografin<br />

und Porträtistin der Band Ton, Steine, Scherben. Sie hat,<br />

wenn sie nicht gerade durch die Welt jettet, gern auch<br />

zuhause Menschen um sich, und bietet, da sie auch Tiere<br />

sehr liebt, gern Feriengästen samt Hund oder Katz ein<br />

freundliches Quartier auf ihrem Hof. Im Haupthaus gibt<br />

es für alle, die lieber modern leben, ein großes Loft ganz<br />

in Weiß. Wer hier unters Dach mit dem offenen Gebälk<br />

steigt, kann auf dem Weg dorthin einen Blick aufs<br />

Fotostudio werfen. Zur Ruhe und Erholung auf dem<br />

Kreilhof gehören Spaziergänge und Wanderungen in die<br />

oberbayerische Landschaft, vielleicht zum fünf Kilometer<br />

entfernten kleinen Badesee. Wer den Starnberger oder<br />

Ammersee bevorzugt, braucht allerdings ein Auto.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 93


DAS HAUS AM AMMERSEE ■<br />

Modern, sympathisch, komfortabel und mit<br />

genug Platz zum unverstellten Entspannen.<br />

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Am Ammersee in Dießen hat sich ein Architekt<br />

aus Darmstadt seinen Traum vom Haus in Oberbayern<br />

verwirklicht. Nicht mit Hirschgeweih und<br />

Lüftlmalerei, sondern reduziert durchkomponiert.<br />

Weiß beherrscht das Innere hinter der Fassade aus<br />

naturfarbenen Holzlamellen. Acht Gäste finden hier<br />

Platz in den sechs Zimmern auf 150 Quadratmetern.<br />

Hier treffen sich Familien oder es wird das bestandene<br />

Abitur und andere gute Gründe gefeiert. Einmal<br />

rückte eine Gruppe von Münchnerinnen mit gut<br />

gefüllten Einkaufskörben an, die – wie sich Hausverwalterin<br />

Gertrud Bernhard amüsiert erinnert – ein<br />

Wochenende lang gemeinsam gekocht und auf der<br />

Terrasse das Ergebnis genossen haben. Und „Ihre Exzellenz“,<br />

ein Bischof aus der Schweiz, wollte sich hier<br />

einmal vier Wochen lang von Seel- und anderer Sorge<br />

erholen. Oma, Opa, Mama, Papa, junges Gemüse<br />

und einfach jedermann finden hier ein sympathisches<br />

Zuhause auf Zeit. Und weil das Interieur Raum lässt<br />

für Träumereinen und eigene Dekoration, führt viele<br />

Gäste der erste Weg zum Gut Romenthal, einem Bio-<br />

Vorzeige-Betrieb in der Nähe, mit herrlichem Blick<br />

auf die Berge. Auf dem Rückweg werden dann großen<br />

Sträuße mit Wiesenblumen gepflückt und die Ferienwohnung<br />

damit geschmückt. Für den Weg zum Bad<br />

im See stehen dann genug Fahrräder zu Verfügung.<br />

Dieser gewaltige Baum! Selbst im Winter zieht<br />

er alle Blicke magisch auf sich. Im Sommer ist<br />

er dann eine Explosion in Grün. Die uralte Hainbuche<br />

mit ihren dicken, verzweigten Stämmen und<br />

Ästen hat schon viele Gäste der Seeshaupter Familie<br />

Mellin-Parzl zur Ruhe gebracht, zum Loslassen und<br />

Träumen, ja, getröstet. Wie diesen einen Gast, an den<br />

sich Ilka Mellin noch immer gern erinnert: Der hatte<br />

sich von seiner Familie getrennt – und nach längerem<br />

Aufenthalt bei der Buche beschlossen, doch zurückzu-<br />

94 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Ein schöner Garten<br />

durch fachgerechte Pflege.<br />

Natürlich !<br />

- schöne Gärten.<br />

Durch eine<br />

biologische<br />

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Pflanzenernährung.<br />

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Zwei gemütliche und klar gestaltete Ferienwohnungen im<br />

Grünen mit direktem Kunstanschluss. www.atelierseeshaupt.de<br />

kehren. Heute sind die Familien befreundet. Der Zauberbaum<br />

steht im Gästeteil des großen Gartens an der<br />

Tannenstraße in Seeshaupt am Starnberger See. Das<br />

Atelier Seeshaupt bietet neben der Besitzerfamilie noch<br />

Platz für zwei Ferienwohnungen. In der einen können<br />

zwei bis vier Gäste wohnen, in der anderen zwei Personen<br />

mit oder ohne Kind. Die Werke der Malerin Ilka<br />

Mellin schmücken auch die Ferienwohnungen. Und<br />

mancher Gast fragt, ob er nicht eins zur Erinnerung<br />

an den Urlaub mitnehmen kann. Das Atelier Seeshaupt<br />

war mal ein Haus mit altbayerischem Flair. Die<br />

Mellin-Parzls haben es im Bauhaus-Stil umgestaltet.<br />

Einige Stücke des alten Interieurs haben sie geschickt<br />

mit modernen Designermöbeln kombiniert. Eine<br />

charmante Melange. Ja – und dieses noch: In sieben<br />

Minuten ist man nach kurzem Marsch durch Wiesen<br />

und Wald an den Osterseen. In einer Landschaft, die<br />

wie die alte Hainbuche, selbst den nüchternsten Stadtmenschen<br />

verzaubern kann. <br />

Christine Schulz<br />

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www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 95


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Sie haben noch nie etwas gewonnen? Vielleicht<br />

klappt es ja dieses Mal! Bei unserem<br />

Gewinnspiel mitzumachen, lohnt sich nämlich<br />

ganz besonders. Drei große Preise, an<br />

denen Sie nicht nur allein viel Freude haben werden,<br />

und dazu wunderschöne Lieblingssachen warten auf<br />

die glücklichen Gewinner in diesem Jahr.<br />

Genießer, Naturliebhaber und alle, die Erholung und<br />

neue Energie suchen, sind im PANORAMA HOTEL<br />

OBERJOCH, der Vier-Sterne-Superior-Oase mit großem<br />

Alpin-Spa, an einem wahren Kraftort. Oberjoch ist<br />

Deutschlands höchstgelegenes Bergdorf (1200 m) in<br />

der grandiosen Natur der Allgäuer Alpen. Erst 2012<br />

eröffnet, bietet das moderne Hotel großzügige Zimmer,<br />

feine Gastronomie, das Alpin Spa auf 3000 qm² und<br />

herzliche Gastfreundschaft. Eben alles, um sich rundum<br />

zu erholen. Unser Gewinn: Zwei Übernachtungen<br />

für zwei Personen mit Gourmet-Halbpension, freier<br />

Zugang zum Wellnessbereich und eine kleine Überraschung<br />

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Absprache. www.panoramahotel-oberjoch.de<br />

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96 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


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GEWINNSPIEL<br />

Zum 20-jährigen<br />

Firmenjubiläum von<br />

OBJEKT CONSULT<br />

gratulieren wir<br />

herzlich!<br />

Das <strong>SeeMagazin</strong>.<br />

OBJEKT CONSULT<br />

Immobilien und Innenarchitektur & Möbelkollektionen<br />

Vom „Roomservice“, den OBJEKT CONSULT anbietet,<br />

haben Sie lange Freude. Denn was beim Starnberger<br />

Unternehmen mit den beiden Geschäftsfeldern Immobilien<br />

und Innenarchitektur sowie Möbelkollektionen<br />

geboten wird, „hat einen Plan seit 20 Jahren“. Zur<br />

ganzheitlichen Gestaltung gehört hier eine intensive<br />

Fachberatung, um den Kunden zu seinem individuellen<br />

Wohlfühl-Ambiente zu führen mit dem Ziel: der perfekte<br />

Platz zum Leben! Unser Gewinn: Objekt Consult<br />

stiftet einen Gutschein „Roomservice Medium“ (zwei<br />

Stunden intensive Beratung durch Christoph Junker<br />

persönlich rund um alle Fragen der Einrichtung – ob<br />

Wohnung oder Büro) im Wert von 250 Euro.<br />

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oder an einem heimischen See – DOMIZILE REISEN ist der<br />

Spezialist für einen Traumurlaub im feinen privaten Ambiente.<br />

„Luxus, Design, Lebensart“ sind die Schlüsselworte, mit denen<br />

Helga Schneider-Erber, Reisespezialistin und Unternehmensgründerin,<br />

den Anspruch für die exklusiven Ferienhäuser<br />

und Wohnungen sowie stilvollen Hütten und Chalets in ihrem<br />

Portfolio umschreibt. Unser Gewinn: ein langes Wochenende<br />

für zwei Personen von Freitag bis Montag in einem Apartment<br />

der Parkvilla Tutzing direkt am Seeufer und ganz in der<br />

Nähe vom Midgardhaus mit Häring´s Wirtschaft, inklusive<br />

Frühstück. Termin nach Absprache (ausgenommen sind Juli/<br />

August und die Oktoberfestzeit); Wert: ca. 850 Euro.<br />

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Exklusive Ferienwohnungen von Domizile Reisen<br />

98 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


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Kleiner Gruß aus der Küche<br />

In Nussbutter confierte Hummerschere<br />

mit Safran-Crème Fraîche auf Mango-Rettichsalat<br />

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mit gebackenen Hummer-Kerbelbällchen<br />

Gegrillter Atlantik-Hummer mit Sauce Hollandaise gratiniert,<br />

auf Tomaten-Vanillerisotto und Basilikumschaum<br />

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www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 99


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Wert: ca. 150 Euro www.muu-clog.com und<br />

fünf große Stofftaschen im Pünktchen-Look<br />

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Wert: je ca. 20 Euro. www.home-fruitcompany.de<br />

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Runge voller Fifties-Nostalgie, eingelesen<br />

von Christian Tramitz und untermalt von der<br />

Biermösl Blosn. Drei Hörbuchpakete vom<br />

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Große Stofftaschen von Home & Fruit Company<br />

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Heimatromane mit Christian Tramitz im Audio Verlag<br />

100 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Die Aufgabe: Wer das Magazin aufmerksam gelesen hat, kennt die Antwort schon. Die Rätselfrage:<br />

WO SOLL DAS<br />

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MODERNE NATURKUNDE-<br />

MUSEUM ENTSTEHEN, DAS<br />

PRINZESSIN AUGUSTE VON<br />

BAYERN UNTERSTÜTZT?<br />

Senden Sie Ihre Antwort bitte mit<br />

dem Stichwort GEWINNSPIEL per E-Mail<br />

an: kontakt@seemagazin.de<br />

Oder per Postkarte an:<br />

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Einsendeschluss: 31.12. 2013<br />

Die Gewinner werden durch Zufall ermittelt. Eine<br />

Barauszahlung des Gewinnwertes ist nicht möglich,<br />

der Gewinnanspruch ist nicht übertragbar. Die<br />

Gewinner sind einverstanden damit, dass wir ihre<br />

Kontaktdaten an den jeweiligen Gewinnspielpartner<br />

zum Preisversand weiterleiten. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

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GEWINNER DES RÄTSELS AUS DER JAHRESAUSGABE 2012<br />

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IM HOTEL:<br />

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Hotel Schloss Elmau<br />

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Jutta Biedermann,<br />

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Mirjam Strasser, Dießen<br />

Nicola Rossmann, Seefeld<br />

Carl-Orff Ticket<br />

Klaus Hoffmann, München<br />

Codello – Seidentücher<br />

Gabriele Stahl, Hamburg<br />

Carolin Fütterer, Krailling<br />

Stefanie Nießner, Starnberg<br />

Clement Chococult<br />

Elsie Thamm, Grünwald<br />

Das Starnberger See<br />

Fischkochbuch<br />

Gaby Rahert, Unna<br />

Ilse Wagner-Möseler, Welver<br />

Willi Wenger, Basel<br />

Gisela Aigner, Tutzing<br />

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DIE PSM VERMÖGENSVERWALTUNG IN GRÜNWALD<br />

48 Jahre Erfahrung<br />

und Vertrauen<br />

„MACHE MIT LUST<br />

GESCHÄFTE BEI TAGE,<br />

ABER MACHE NUR<br />

SOLCHE, BEI DENEN<br />

DU NACHTS RUHIG<br />

SCHLAFEN KANNST.“<br />

Thomas Mann<br />

Was zeichnet einen guten Vermögensverwalter aus?<br />

Ist es seine jahrzehntelange Erfahrung? Sind es Auszeichnungen<br />

für die hervorragende Arbeit? Sind es<br />

Anlageformen, die auch in schwierigen Zeiten für Werterhalt und<br />

Wertsteigerung sorgen? Der Mix macht es! Die PSM Vermögensverwaltung<br />

mit Sitz in Grünwald versteht es seit der Gründung<br />

1965, ihre Kunden gewinnbringend zu unterstützen. Bewiesen<br />

wird das unter anderem durch die Erfolge in den PSM Privatdepots,<br />

die seit der Auflegung 1999 durchgängig eine positive Entwicklung<br />

nachweisen können.<br />

Philosophie und Anlagestrategie<br />

Wer finanziell Erfolg haben will, braucht in erster Linie die richtige<br />

Anlagephilosophie. Dabei gilt es, die Sicherheit ganz weit nach<br />

oben zu stellen, auch wenn die Gewinnchancen noch so verlokkend<br />

erscheinen. Selbst der berühmte Herdentrieb wird nicht<br />

zwangsläufig zu einem Anlageerfolg führen. Das Ende einer Aufwärtsbewegung<br />

naht, wenn Kursexzesse Schlagzeilen in der Presse<br />

machen oder gar in der Tagesschau darüber berichtet wird.<br />

Denn was alle wissen, war meist der Anlagerenner von gestern.<br />

Ähnliches gilt für die meisten Tipps, die allwöchentlich von den<br />

Börsenbriefen schmackhaft serviert werden. Über 95 Prozent davon<br />

bringen keinen Erfolg. Denn Geld wird am meisten mit dem<br />

Gegenteil von dem verdient, was allgemein als heißer Tipp gilt.<br />

Erfolgreich in Anlagegeschäften zu sein, heißt sich in Geduld zu<br />

üben. Der wichtigste und beste Schlüssel zum Erfolg ist die Wahl<br />

des richtigen Zeitpunkts.<br />

Nichts ist verlustreicher als eine Geldanlage zum falschen Zeitpunkt.<br />

Auch die solidesten Investitionen verlieren an Wert, wenn<br />

man in einem Markt operiert, der kein klares Signal für einen<br />

Aufschwung hat. Als Beispiel seien die Börsenjahre 2001 und<br />

2002 genannt. Es gibt Zeiten, in denen voll in den Aktienmarkt<br />

investiert wird und Zeiten, in denen man sich von überbewerteten<br />

Aktien wieder verabschiedet. Es gibt Zeiten für Investitionen<br />

in Immobilien, in Gold oder Anleihen, aber auch Zeiten, in denen<br />

man diese Kapitalanlagen besser meiden sollte.<br />

Die PSM Vermögensverwaltung verfügt über mehr als vier Jahrzehnte<br />

Börsenerfahrung. Dieser Schatz an Know-How und die<br />

absolute Unabhängigkeit von Banken und sonstigen Geldinstituten<br />

ermöglichen es der PSM Vermögensverwaltung, kompetent<br />

im Markt zu agieren.<br />

Finanzprodukte wie Venture Capitals oder Private Equities meiden<br />

wir bei der PSM Vermögensverwaltung. Wir handeln aus-<br />

102 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

Privatdepot Wachstum und Rendite<br />

Ein Blick auf die langfristige Wertentwicklung der PSM Privatdepots<br />

zeigt, dass wir mit unserer vorsichtigen Strategie richtig<br />

liegen: Denn die von PSM seit 01.01.1999 für zwei real existierende<br />

Privatdepots getroffenen Investitionsentscheidungen führten<br />

zu einer Bruttogesamtwertentwicklung (d.h. vor Abzug der<br />

jeweiligen Verwalterhonorare) von 163,51 Prozent in der Strategie<br />

Wachstum bzw. 152,37 Prozent in der Strategie Rendite (Stand<br />

18.3.2013). 2010 haben wir mit unserer konservativen Strategie<br />

über 10 Prozent für unsere Kunden verdient.<br />

Interview mit Franco E. Antonacci,<br />

Senior Partner der PSM<br />

Herr Antonacci, wie lautet Ihr Anlagemotto?<br />

Franco Antonacci: Investiere nur in Wertpapiere,<br />

die Du auch verstehst. Soll heißen, dass wir uns<br />

bei der PSM mit neuen Investments mit Hilfe<br />

intensiver Analysen auseinandersetzen, um diese<br />

vernünftig bewerten zu können.<br />

Was war Ihr bislang bestes Investment?<br />

Franco Antonacci: Privat zweifelsohne meine<br />

Familie. Im geschäftlichen Umfeld waren es der<br />

Kauf von Gold im Jahr 2002 und die zur richtigen<br />

Zeit getroffene Entscheidung in Emerging<br />

Markets zu investieren.<br />

Auf welchen Erfahrungsschatz blicken Sie als<br />

Vermögensverwalter zurück?<br />

Franco Antonacci: Seit meinem 18. Lebensjahr<br />

fasziniert mich die Börse. Nach meinem Jurastudium<br />

konnte ich einige Jahre Erfahrung als Broker<br />

sammeln und lernte dabei viele Facetten der<br />

Finanzwirtschaft kennen. 2001 wurde ich Partner<br />

bei der PSM Vermögensverwaltung.<br />

schließlich mit börsennotierten Wertpapieren und überlassen das<br />

Denken nicht anderen. Bei der Vermögensbetreuung verlassen wir<br />

uns nicht auf schöngefärbte Analysen von dritter Seite. Moderne<br />

Finanz- und Aktienanalysen verkommen immer mehr zur Märchenstunde.<br />

Die Zeche zahlt der Anleger, der diesen Marketing-<br />

Expertisen blind vertraut.<br />

Die PSM Vermögensverwaltung investiert diszipliniert. Wir nutzen<br />

die echten Chancen an den internationalen Finanzmärkten.<br />

Der Vorteil für unsere Kunden: Im Gegensatz zur Massenverwaltung<br />

großer Geldinstitute nehmen wir uns Zeit für unsere Kunden<br />

und berücksichtigen, soweit es möglich ist, gerne persönliche<br />

Wünsche.<br />

Die Arbeit der PSM Vermögensverwaltung wird immer wieder<br />

ausgezeichnet. Der Report „Elite der Vermögensverwalter 2013“<br />

hat die PSM erneut mit der Bestnote „summa cum laude“ prämiert.<br />

Damit wurde die PSM seit 2005 nun schon das neunte<br />

Mal in Folge in die „Elite der Vermögensverwalter“ aufgenommen.<br />

Im Ranking der firstfive AG belegte die PSM bei den konservativ<br />

agierenden Vermögensverwaltern in den vergangenen<br />

Jahren regelmäßig einen der Spitzenplätze, vor allem im längerfristigen<br />

Fünfjahres-Vergleich.<br />

Anmerkung: Beide Abbildungen zeigen den Bruttowertzuwachs real existierender<br />

PSM-Privatdepots seit 1999. Die Kosten einer einmaligen Eintrittsgebühr,<br />

die jährliche Administrationsgebühr von 0,5 Prozent sowie unsere Gewinnbeteiligung<br />

von 10% sind in der Darstellung nicht berücksichtigt. Diese reduzieren<br />

die Performance der gezeigten PSM-Privatdepots. Neue Privatdepots können<br />

von der Abbildung u.a. aus folgenden Gründen abweichen: Eintrittszeitpunkt,<br />

evtl. eingelieferte Wertpapiere, Dauer der Anpassung an das Zielportfolio,<br />

Volumen und damit zusammenhängende, durchschnittliche Kostenbelastung<br />

sowie der persönliche steuerliche Hintergrund. Die Ergebnisse der Vergangenheit<br />

sind keine Gewähr für Ergebnisse in der Zukunft. Jede Wertpapieranlage<br />

birgt Risiken. Diese Risiken sind selbst bei einer konservativen Anlage nicht<br />

auszuschließen. Vor Abschluss eines Privatdepots finden ein ausführliches<br />

Informationsgespräch sowie eine Aufklärung über Chancen und Risiken statt.<br />

Alle veröffentlichten Angaben dienen ausschließlich Ihrer Information und stellen<br />

keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar.<br />

Dafür steht die PSM Vermögensverwaltung<br />

Gute Vermögensanlage ist eine Kunst, die großes Können und<br />

viel Arbeit erfordert. Spekulieren heißt vorausschauen und Dinge<br />

vorher tun, bevor andere dasselbe tun. Richtig verstandene Spekulation<br />

hat mit Spielerei oder Leichtsinn nichts gemeinsam. In den<br />

meisten Fällen ist sie das Ergebnis einer guten Gesamtstrategie,<br />

deren praktische Verwirklichung viel Selbstdisziplin erfordert.<br />

„Hüte dich vor den Lehren jener Spekulanten, deren<br />

Überlegungen nicht von der Erfahrung bestätigt sind.“<br />

PSM Vermögensverwaltung GmbH<br />

Nördliche Münchner Straße 5<br />

82031 Grünwald bei München<br />

Tel. 089 649 44 90, Fax 089 64 08 40<br />

psm@psm-vermoegensverwaltung.de<br />

Ihr persönlicher Ansprechpartner:<br />

Franco E. Antonacci<br />

Senior Partner der PSM Vermögensverwaltung<br />

Tel. 089 649 44 90<br />

antonacci@psm-vermoegensverwaltung.de<br />

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BRUTTOWERTENT-<br />

WICKLUNG<br />

+ 152,37 Prozent vom<br />

01.01.1999 bis 18.03.2013<br />

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www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 103


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Und täglich grüßt das<br />

<strong>SeeMagazin</strong>! Auf Facebook<br />

und Website immer mit<br />

Ihnen im direkten Kontakt.<br />

DIE NEWS zu Veranstaltungen am See, tagesaktuelle<br />

Tipps, die schönsten Bilder, praktische<br />

Links und eine eingeschworene Fan-Gemeinde<br />

des <strong>SeeMagazin</strong>s finden Sie unter<br />

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Und alle aktuellen Informationen rund um das<br />

See-Leben finden Sie natürlich auch auf unserer<br />

Website. Mit allen Events im Monatskalender.<br />

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104 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

SCHLOSSGUT OBERAMBACH, MÜNSING<br />

Lust auf das Leben<br />

Die Sonne lugt über die Bergkuppen auf den Starnberger<br />

See und strahlt auf den zauberhaften Platz: Wald,<br />

Wiesen und mittendrin ein ehemaliger Gutshof, der<br />

schnelllebigen Zeit entrückt. Das Schlossgut Oberambach ist<br />

ein magischer Ort, sensibel geführt, umweltfreundlich bewirtschaftet.<br />

Ganz bewusst genießen Urlauber und Tagesgäste einen<br />

Aufenthalt mit ökologischem Mehrwert. Luxus und die Liebe<br />

zur Nachhaltigkeit sind hier stilvoll miteinander verwoben, naturnahes<br />

Leben und Genießen die Grundpfeiler des Wohlfühlkonzepts.<br />

Denn wer zu Hause Wert auf Umweltschutz legt und<br />

Bioprodukte liebt, will auch im Urlaub keine Abstriche machen.<br />

Das Schlossgut Oberambach ist mit dem ehc-Siegel zertifiziert,<br />

das unter den Ökogütesiegeln als Premiumzeichen<br />

gilt. Bevor der Gast seine erste Massage im Vitalzentrum<br />

gebucht hat, sich beim Yoga-Arrangement<br />

entspannt (neu im Programm!) oder ein<br />

E-Bike für die Gourmetfahrradtour besteigt, setzt<br />

die Entschleunigung ein. Wenn er zum Beispiel<br />

eines der 40 liebevoll und schadstofffrei gestalteten<br />

Zimmer bezieht und seinen ersten Tee und<br />

die Ruhe genießt. Genau das<br />

schätzen die Gäste, viele von<br />

ihnen längst treue Stammkunden.<br />

Das Vitalzentrum<br />

bietet ein breit gefächertes<br />

Spektrum auch für Tagesgäste:<br />

Von Ayurvedamassagen<br />

bis Naturheilkunde. Ob die<br />

Sonne lacht oder Regentropfen<br />

ans Fenster trommeln,<br />

Oberambach ist das ganze Jahr über eine wohltuende Oase – für<br />

die kleine oder auch mal längere Auszeit. Und im Biorestaurant<br />

macht so viel unbeschwerter Genuss nicht nur Lust auf all die<br />

köstlichen Gerichte, sondern auf das Leben selbst.<br />

Biohotel Schlossgut Oberambach<br />

Oberambach 1, 82541 Münsing<br />

Tel. 08177 93 23, info@schlossgut.de<br />

www.schlossgut.de<br />

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Die aktuelle Fire+Ice Kollektion und Trendmarken wie<br />

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Fashion Store: Bahnhofplatz 4, Starnberg, T.: 08151 5568680 | Board Store: Olympiastr. 1, Sta/Wangen, T.: 0176 32 98 2300 | www.SURFTOOLS.de


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JAHRESAUSGABE Nr. 9 2013<br />

€ 4,50<br />

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AUF WIEDERSEHEN / ... im Frühjahr 2014<br />

Zum guten Schluss möchten wir Ihnen noch<br />

stolz berichten, dass wir einen Preis gewonnen<br />

haben. Genauer gesagt, hat Fotograf Peter von<br />

Felbert gemeinsam mit dem <strong>SeeMagazin</strong> eine Auszeichnung<br />

erhalten von der Tourismusdirektion Tirol<br />

für seine ungewöhnliche Fotogalerie BergWelten. In<br />

dieser Ausgabe hat er die Garten-Reise rund um die<br />

Seen fotografiert – wieder preiswürdig, wie wir finden.<br />

Herzlichen Glückwunsch, lieber Peter!<br />

Bis zur nächsten Ausgabe<br />

wünschen wir unseren Leserinnen<br />

und Lesern viele entspannte<br />

Stunden am See, mit Familie und<br />

Freunden oder so wie Redaktionsliebling<br />

Molly auf einem<br />

richtig weichen Plätzchen.<br />

<strong>SeeMagazin</strong><br />

Starnberger See / Ammersee<br />

Das Papier dieser<br />

Ausgabe stammt<br />

aus nachhaltig,<br />

ökologisch und sozial<br />

verantwortungsbewusst<br />

bewirtschafteten<br />

Wäldern.<br />

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und ihre klugen Freunde<br />

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Garten-Idyllen, Lieblingsorte<br />

und viel Lesestoff<br />

IMPRESSUM<br />

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Jahresausgabe 2013<br />

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Traumplätze<br />

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Sportsfreunde<br />

und Ruhesucher<br />

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Kontaktadresse:<br />

<strong>SeeMagazin</strong><br />

Berger Str. 19a, 82335 Berg<br />

Tel. 08151 95 99 74<br />

Fax 08151 95 99 73<br />

kontakt@seemagazin.de<br />

www.seemagazin.de<br />

www.facebook.com/<br />

seemagazin<br />

Herausgeberin<br />

Projektleitung verantw.<br />

Sabine Schönmann<br />

schoenmann@seemagazin.de<br />

Tel. 08151 95 99 74<br />

Fax 08151 95 99 73<br />

Leitung Redaktion<br />

Barbara Kraus<br />

Redaktionsbüro<br />

Kanalstr.19a<br />

85774 Unterföhring<br />

kraus@seemagazin.de<br />

Design & Layout<br />

design apartment<br />

Michael Darling, Andreas Meiler<br />

Holzstr. 26<br />

80469 München<br />

www.design-apartment.de<br />

Marketing & Sales (Ltg.)<br />

Elke Ross<br />

ross@seemagazin.de<br />

Office <strong>SeeMagazin</strong><br />

Heidi Hacker<br />

hacker@seemagazin.de<br />

Bildredaktion<br />

Jörg Fokuhl<br />

www.joergfokuhl.com<br />

Schlussredaktion<br />

Andrea Mertes<br />

www.andreamertes.de<br />

Freie Mitarbeiter<br />

dieser Ausgabe<br />

Autoren:<br />

Susanne Bayer, Thilo<br />

Durach, Annette Hohberg,<br />

Elke Link, Karin Lochner,<br />

Dr. Ulrike Mertz, Elke Reichart,<br />

Christine Schulz, Andi Spies,<br />

Lydia Wipfl er<br />

Fotografen:<br />

Wilfried Feder, Peter von<br />

Felbert, Luana Freitag,<br />

Jan Greune, Dr. Ulrike Mertz,<br />

Dr. Markus Schönmann,<br />

Dr. Stefan Strocka,<br />

Studio Bonisolli<br />

Litho<br />

w&co MediaServices<br />

81737 München<br />

Druck<br />

Aumüller Druck<br />

93057 Regensburg<br />

Nachdruck nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung der Redaktion.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Bilder, Manuskripte, Waren<br />

keine Haftung.<br />

Nachdruck, Aufnahmen in<br />

Online-Dienste und Internet,<br />

Vervielfältigung auf Datenträger<br />

wie CD-Rom, DVD-Rom etc.<br />

nur nach schriftlicher<br />

Zustimmung des Verlages.<br />

Verantwortlich für den<br />

redaktionellen Inhalt:<br />

Barbara Kraus<br />

Das <strong>SeeMagazin</strong> wird<br />

herausgegeben von<br />

storyboard GmbH<br />

Kaiserplatz 8<br />

80803 München<br />

Tel. 089 901 09 76 10<br />

Fax 089 901 09 76 68<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Markus Schönmann<br />

Amtsgericht: München,<br />

HRB 192756<br />

Sitz der Gesellschaft:<br />

München<br />

106 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de


Das Paradies ist<br />

jetzt am Ostufer!<br />

Lassen Sie sich von der modernen bayerischen Küche in unseren<br />

gemütlichen und Geschichte erzählenden Räumlichkeiten verwöhnen.<br />

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Entspannen Sie sich in unseren behaglichen und neu renovierten<br />

Gästezimmern, die wir mit viel Liebe zum Detail, ganz individuell mit<br />

historischem Bezug gestaltet, technisch jedoch aufs Modernste ausgestattet<br />

haben.<br />

DIE POST Aufkirchen • Marienplatz 2 • D - 82335 Berg<br />

Tel +49.8151.44 61 2-0 • Fax +49.8151.44 61 2-99 www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> 2013 107<br />

info@post-aufkirchen.de • www.post-aufkirchen.de


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BEAUTY<br />

LIFESTYLE<br />

MUSIK<br />

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108 <strong>SeeMagazin</strong> 2013 | www.seemagazin.de<br />

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