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TrendScout<br />
Extra<br />
Balance city<br />
Nachhaltigkeit, nicht verstanden als sinnentleerte Pose, sondern als Manifestation<br />
von verantwortungsvollem Handeln. Ja, wir wollen grün leben, aber nicht zwangsläufig<br />
im Grünen wohnen. Aus diesem Bewusstsein speist sich der Wunsch nach<br />
einem Naturleben in der Stadt – gesundheitsbewusst, authentisch, lebenswert. Immer<br />
sind damit hohe Ansprüche verbunden. An die Gebäude und ihr Innenleben.<br />
Und: Je gründlicher das Leben getaktet ist, desto mehr suchen wir ganz bewusst<br />
nach dem Nicht-Perfekten, wollen Einfluss gewinnen und verloren geglaubte Fähigkeiten<br />
reaktiveren. Dieses »Zurück zu den Wurzeln«, zum Ursprünglichen, lässt uns<br />
auf Möbelklassiker rückbesinnen. Denn: Weniger ist mehr, Vererben statt Wegwerfen<br />
wird möglich, da die Qualität dies zulässt.<br />
Wohnen wird<br />
dezentral: mit<br />
flexiblen Orten für<br />
Arbeit, Erholung und<br />
Gemeinschaft.<br />
Modular Living<br />
Traditionelle Wohnformen verlieren in unserer hochmobilen, vernetzten,<br />
an schnelle Veränderungen gewöhnten Gesellschaft an Bedeutung. Nicht<br />
mehr der Raum definiert die Funktion, sondern die Funktion die Ausgestaltung<br />
der Räume. Die Verwirklichung eigener Lebensentwürfe braucht Freiräume<br />
– mit offenen Grundrissen und modularen Wohneinheiten. So entstehen<br />
flexible Zonen, die immer wieder anders genutzt werden können.<br />
Die physische Raumstruktur gibt dabei das grobe Muster vor, während der<br />
Einrichtung eine besondere Bedeutung zukommt: Möbel als raumdefinierende<br />
Elemente, die den individuellen Lebensstil reflektieren – und präzise<br />
auf veränderte Lebensphasen reagieren können.<br />
01/14 – 31