Rede zum Haushalt 2014 Grüne-1.pdf
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Wir sehen in unseren Stadtwerken eine ganz wichtige Institution <strong>zum</strong> Vollzug des<br />
Energiewandels, der in Deutschland beschlossen ist. Wir können froh sein, ein eigenes<br />
Stromnetz zu besitzen und dass wir nicht wie so manch andere Stadt wieder erst einmal<br />
Stadtwerke gründen müssen.<br />
Wir setzen auf den Energiewandel in unserer Stadt, weil wir aus diesem Wandel als Gewinner<br />
hervorgehen können, indem wir mit richtigen Investitionen in der regenerativen<br />
Stromerzeugung und Speicherung zusammen mit den innovativen Firmen in unserer Region<br />
punkten können.<br />
Wir haben jetzt seit knapp einem Jahr gemeinsam mit anderen Stadtwerken und der ENBW die<br />
Gesellschaft Erneuerbare Energien der regionalen Stadtwerke gegründet. Hier erwarten wir bald<br />
die ersten konkreten Vorstellungen, ‐ parallel <strong>zum</strong> Abwarten der Genehmigung der Windräder<br />
bei Grosselfingen! Wir sind gespannt auf kreative Ideen wie <strong>zum</strong> Beispiel zur Nutzung der<br />
Wasserkraft.<br />
Für eine ganz andere Kraft, nämlich die, die zur Erarbeitung des <strong>Haushalt</strong>splans von den vielen<br />
Köpfen bis hin zu den vielen Händen für dieses umfassende Werk erforderlich waren, möchten<br />
wir uns ganz herzlich bedanken.<br />
Wir haben, wie alle anderen auch, gründlich darin gelesen, viel und lange darüber debattiert.<br />
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit auch an diejenigen, die unserer Stellungnahme nun<br />
zugehört haben.<br />
Mit verbleibendem Unbehagen werden wir dem <strong>Haushalt</strong> in diesem Jahr zustimmen.<br />
Wir werden dies in erster Linie deswegen tun, weil wir damit ausdrücken wollen, dass wir<br />
positiv wahrgenommen haben, dass unsere Mahnungen und unsere Bedenken zur<br />
Schuldenentwicklung auf der Seite der Verwaltung angekommen sind und, wenn auch noch<br />
zaghaft, in die Finanzplanung einfließen.<br />
Dem reinen Zahlenwerk stimmen wir also zu.<br />
In Bezug auf unsere grundsätzlichen Einwendungen und Anregungen zur weiteren <strong>Haushalt</strong>sund<br />
Stadtentwicklung bleiben wir jedoch auch in diesem Jahr bei unserer soeben ausführlich<br />
begründeten Ablehnung.