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Anleitung Zur Planung, Einbau, Betrieb und Instandhaltung ...

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<strong>Anleitung</strong><br />

<strong>Zur</strong> <strong>Planung</strong>, <strong>Einbau</strong>, <strong>Betrieb</strong> <strong>und</strong> <strong>Instandhaltung</strong><br />

Feuerwehrschlüssel-Depot<br />

FSD-S3plus5<br />

VdS Nr. G 102041<br />

Inhalt<br />

1 WICHTIGER HINWEIS an Betreiber eines Feuerwehrschlüssel-Depot . 2<br />

2 Allgemein ............................................................................................. 2<br />

3 Besondere Ausstattungsmerkmale ...................................................... 4<br />

4 Übersicht FSD-S3plus5 ......................................................................... 5<br />

5 <strong>Planung</strong>, Projektierung, Montage ........................................................ 6<br />

6 Leitungsverlegung, Potenzialausgleich ................................................ 6<br />

7 Objektschlüssel, Feuerwehrschließung ............................................... 7<br />

8 Montage ............................................................................................... 8<br />

9 <strong>Einbau</strong> der Objektschließungen, Innentür, Feuerwehrschließung ...... 9<br />

10 Inbetriebnahme ................................................................................. 11<br />

11 <strong>Instandhaltung</strong> ................................................................................... 12<br />

12 Stromlaufplan .................................................................................... 13<br />

13 Technische Daten ............................................................................... 14<br />

14 Optionen ............................................................................................ 19<br />

15 Edelstahlpflege ................................................................................... 20<br />

16 FSD / FSE-Montageabfrage ................................................................ 21<br />

17 Bestellhinweise .................................................................................. 24<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx


Technische Daten<br />

FSD-S3<br />

1 WICHTIGER HINWEIS an Betreiber eines Feuerwehrschlüssel-Depot<br />

Wird ein Feuerwehrschlüssel-Depot (FSD) installiert, ist die Aufbewahrung von Schlüsseln in diesem<br />

FSD für Ihren Versicherungsort eine Gefahrenerhöhung, die Ihrem Einbruchdiebstahlversicherer<br />

angezeigt werden muss.<br />

Ist das FSD nicht VdS-anerkannt <strong>und</strong>/oder nicht gemäß Abschnitt 3 der VdS-Richtlinien für<br />

Schlüsseldepots (VdS 2105) installiert, betrieben oder instandgehalten, besteht kein<br />

Versicherungsschutz für Schäden durch Einbruchdiebstahl, wenn das Gebäude mit dem aus dem FSD<br />

entwendeten (richtigen) Schlüssel geöffnet wurde.<br />

Verfügt Ihr FSD über eine so genannte Altschließung (Kromer Typ Novum, Mauer Typ 5 <strong>und</strong> 7Z sowie<br />

StuV Typ Dreibolzen) müssen Sie dafür Sorge tragen, dass diese Schließung vom Schlüsselträger (z.B.<br />

Feuerwehr) ausgetauscht wird.<br />

Sofern die ständige Überwachung des FSD-S3-Rev2 aus technischen oder organisatorischen Gründen<br />

nicht mehr sichergestellt ist, müssen unverzüglich der Betreiber des FSD-S3-Rev2 informiert <strong>und</strong> die<br />

Objektschlüssel entnommen werden; weiterhin ist das Schloss der Innentür des FSD-S3-Rev2 vom<br />

Schlüsselträger oder dessen Beauftragten auszubauen.<br />

2 Allgemein<br />

• Aufbau / Funktion<br />

Das FSD-S3plus5 besteht aus einer <strong>Einbau</strong>konsole (FSD-EK) <strong>und</strong> einem FSD Korpus.<br />

Die Montage erfolgt nach dem 2-Step-Montagesystem.<br />

• Step 1: während der Bauphase wird die <strong>Einbau</strong>konsole durch ein Bauunternehmen an den<br />

vorgesehenen Platz im Mauerwerk eingepasst. Danach sind keine weiteren Maurerarbeiten<br />

erforderlich.<br />

• Step 2: Montage <strong>und</strong> Anschaltung des FSD Korpus in die <strong>Einbau</strong>konsole durch eine<br />

Elektrofachkraft<br />

Zwischen der <strong>Einbau</strong>konsole <strong>und</strong> dem FSD Korpus entsteht ein geschützter Rangierraum für<br />

zusätzliche Verdrahtungen.<br />

Die im FSD Korpus angebrachte Außentür wird elektromagnetisch durch z.B. eine BMZ entriegelt.<br />

Im FSD-S3 befindet sich ein Innengehäuse mit Innentür als Aufnahme für eine Feuerwehrschließung.<br />

Über deren Schlüssel nur die hilfeleistende Stelle (z.B. die Feuerwehr) verfügt. Die Deponierung der<br />

Gebäudeschlüssel erfolgt im Innengehäuse. Das FSD-S3 sowie die hinterlegten Schlüssel werden<br />

durch die FSD Sabotageschleife elektronisch überwacht <strong>und</strong> verfügt über eine Schnittstelle nach VdS<br />

2105.<br />

• Steuerung / Überwachung<br />

Das FSD-S3 wird funktionell in eine Gefahrenmeldeanlagen (GMA) eingeb<strong>und</strong>en.<br />

Die erforderlichen Funktionen zur Steuerung <strong>und</strong> Überwachung des FSD-S3 müssen über eine VdSanerkannte<br />

Schlüsseldepot-Anschaltung (SDA) erfolgen <strong>und</strong> können auf 2 Arten ausgeführt werden:<br />

• als integrierte Schnittstelle innerhalb einer Brandmeldeanlage (BMA) oder einer<br />

Einbruchmeldeanlage (EMA)<br />

• als VdS anerkannter Schlüsseldepot–Adapter (SD-Adapter)<br />

• Anschlussleitung<br />

Das FSD-S3 kann mit Anschlussleitung LiYY 10*0,5mm 2 in beliebiger Länge vorkonfiguriert werden.<br />

Mit der Kabeldurchführung in den FSD Korpus wird die Anschlussleitung zugentlastet. Zusätzlich kann<br />

die Anschlussleitung an der <strong>Einbau</strong>konsole mit Kabelbindern fixiert werden.<br />

Seite 2 von 24 © Schraner GmbH TD-FSD-S3-R2-p3.docx


FSD-S3<br />

Technische Daten<br />

• SD-Adapter<br />

Der SD-Adapter ist, sofern er nicht als Einschub in der BMA bzw. EMA enthalten ist, in unmittelbarer<br />

Nähe dieser zu installieren.<br />

Der SD-Adapter ist bei Anwendung in EMA der Klassen B <strong>und</strong> C zu plombieren.<br />

• FSD Sabotageschleife<br />

Das FSD-S3 wird auf Durchbruch der Fronttür, Öffnen der Außentür <strong>und</strong> Vorhandensein der<br />

deponierten Objektschlüssel anhand einer 2-teiligen FSD Sabotageschleife mit Abschlusswiderstand<br />

überwacht.<br />

• Teil 1 beinhaltet den Bohrschutz der Außentür, die Überwachung der geschlossenen Außentür<br />

<strong>und</strong> von maximal 6 untergebrachten Objektschlüsseln<br />

• Teil 2 ist der optionale Bohrvollschutz der 4 Seitenwände <strong>und</strong> der Rückwand<br />

• FSD Heizung<br />

Die temperaturgeregelte Heizung des FSD-S3-R2 besteht aus einer 5W Flächenheizung (10,2 VDC bis<br />

30 VDC) auf der Fronttür, die ständig versorgt werden muss. Sie muss nicht aus der<br />

Energieversorgung der BMA versorgt werden. Eine Notstromversorgung ist nicht gefordert, sie sollte<br />

jedoch aus einem Niederspannungsstromkreis (Netz) gespeist werden, dessen Ausfall unmittelbar bei<br />

Abwesenheit von Personen wahrgenommen werden kann.<br />

• FSD Entriegelung der Außentür<br />

Die Außentür wird über einen selbstschließenden, elektromagnetischen Mechanismus gesteuert.<br />

• Im verriegelten Zustand Stromlos<br />

• Ansteuerspannung 10,2 VDC bis 30 VDC<br />

• Anzeige per gelber LED „FSD-Entriegelt“<br />

• Haltemechanismus für entriegelte Außentür<br />

• Rückmeldung der geöffneten Außentür über einen potentialfreien Kontakt<br />

• Demontage<br />

Die zerstörungsfreie Demontage des FSD erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Montageschritte.<br />

- Achtung !!<br />

Vor dem Abklemmen der Steuerleitungen unbedingt wieder die Sicherungsschraube für die<br />

Entriegelung festziehen wenn das FSD entriegelt ist.<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx © Schraner GmbH Seite 3 von 24


Technische Daten<br />

FSD-S3<br />

3 Besondere Ausstattungsmerkmale<br />

Das FSD-S3plus5 verfügt über einige besondere Ausstattungsmerkmale.<br />

Neben der temperaturgeregelten Heizung sind im Lieferumfang noch eine Anzeige-LED für die<br />

Schlüsselüberwachung sowie zwei für den Zustand des FSD-Adapters vorhanden <strong>und</strong> bei geöffneten<br />

FSD ist der Innenraum beleuchtet.<br />

Die Anzeige-LED können separat in <strong>Betrieb</strong> genommen oder deaktiviert werden.<br />

• FSD Innenbeleuchtung<br />

Bei entriegeltem FSD wird der Innenraum durch zwei LED beleuchtet<br />

• LED Anzeigen<br />

Die LED können je nach Regionaler Spezifikation individuell in <strong>Betrieb</strong> genommen werden.<br />

Feuerwehranzeige<br />

In den Knauf der Außentür sind zwei<br />

LED-Anzeigen integriert:<br />

Gelb für „FSD-Entriegelt“<br />

Rot für „FSD-Sabotage<br />

LED „FSD-Sabotage<br />

LED „FSD-Entriegelt“<br />

Ansteuerung erfogt von extern über die Anschlussplatine. Hierzu<br />

einen entsprechenden Ausgang am FSD-AD oder der BMZ<br />

verwenden.<br />

Im Auslieferzustand erfolgt die Ansteuerung automatisch mit der<br />

Entriegelung des FSD.<br />

Zum deaktivieren dieser Funktion muss die Brücke J-6 auf der<br />

Anschlussplatine im FSD unterbrochen werden.<br />

Optische Anzeige zur Sicherungsüberwachung der Objektschlüssel<br />

Optional ist im FSD eine grüne LED die leuchtet wenn sich die<br />

Objektschlüssel in der gesicherten Position befinden<br />

Voraussetzung für den <strong>Betrieb</strong> der grünen LED: „alle Objektschlüssel gesichert“<br />

Die Funktion der grünen LED ist nur gegeben wenn die Sabotageleitung, Klemme 2 am FSD, <strong>und</strong><br />

FSD-AD auf GND der <strong>Betrieb</strong>sspannung geführt ist. Das ist bei den Handelsüblichen FSD-Adaptern<br />

<strong>und</strong> den meisten Brandmeldezentralen der Fall.<br />

Seite 4 von 24 © Schraner GmbH TD-FSD-S3-R2-p3.docx


FSD-S3<br />

Technische Daten<br />

4 Übersicht FSD-S3plus5<br />

LED für Schlüssel in<br />

gesicherter Position<br />

Sicherungsschraube<br />

LED<br />

„FSD Sabotage“<br />

LED<br />

„FSD entriegelt“<br />

Anschlussplatine<br />

Stecker „VR“ zur<br />

Verriegelungseinheit<br />

Stecker „Tür“<br />

zur Fronttür<br />

Lasche zum deaktivieren<br />

LED „FSD Entriegelt“ (gelb)<br />

Bohrvollschutz<br />

Erweiterung<br />

OS-5 <strong>und</strong> -6<br />

Abgleichwiderstand<br />

Sabotageschleife<br />

+ -<br />

Optionale Erweiterung<br />

Laschen zum „scharfschalten“<br />

der Schalter S1 bis S6<br />

(Objektschlüssel)<br />

Klemme zu BMZ bzw. FSD-AD<br />

1 • Sabotageschleife 2,2 kOhm<br />

2 • Sabotageschleife 2,2 kOhm<br />

3<br />

4<br />

•<br />

•<br />

5 • + Entriegelung, 12V / 24V<br />

6 • - Entriegelung, 12V / 24V<br />

7 • Rückmeldung Außentür<br />

8 • Rückmeldung Außentür<br />

9 • Heizung, 12V / 24V<br />

10 • Heizung, 12V / 24V<br />

•<br />

•<br />

11 + Anzeige „FSD Sabotage“, 10V bis 30V<br />

12 - Anzeige „FSD Sabotage“, 10V bis 30V<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx © Schraner GmbH Seite 5 von 24


Technische Daten<br />

FSD-S3<br />

5 <strong>Planung</strong>, Projektierung, Montage<br />

• Wettergeschützter <strong>Einbau</strong><br />

Das FSD-S3 ist vorzugsweise an wettergeschützten Stellen zu installieren, z.B. in Nischen,<br />

Durchgängen oder unter Vordächern.<br />

Es kann zusätzlich ein Regenschutzdach am FSD-S3 angebracht werden.<br />

• Wandmontage<br />

Der <strong>Einbau</strong> des FSD-S3plus5 muss so erfolgen, dass die <strong>Einbau</strong>konsole bündig mit der Außenfläche<br />

der Wand abschließt <strong>und</strong> die Unterkante des FSD-S3 sich in einer Höhe von mindestens 0,8m <strong>und</strong><br />

höchstens 1,40m über dem Fertigfußboden befindet.<br />

FSD-S3 sind in Wände aus Mauerwerk nach DIN 1053 aus Ziegeln nach DIN 105 oder Kalksandstein<br />

nach DIN 106 oder in Wände aus Stahlbeton (mindestens B 25 nach DIN 1045) einzubauen. Die<br />

Wände müssen mindestens 80mm dicker sein als die <strong>Einbau</strong>tiefe des FSD-S3. Es muss mit Mörtel<br />

nach DIN 1053 eingemauert oder in die Betonwand eingegossen werden.<br />

• Sonderfälle mit Wandaufdopplung<br />

Für den <strong>Einbau</strong> des FSD-S3plus5 in Wänden die nicht den in der Wandmontage beschriebenen<br />

Forderungen entsprechen gibt es die Möglichkeit einer Aufdopplung der Wand an den<br />

entsprechenden Stellen, so dass diese eine Montage zulassen.<br />

• Sonderfälle ohne Wandaufdopplung<br />

Für Montageorte die nicht den Vorgaben der Wandmontage entsprechen, kann das FSD-S3-DFplus5<br />

nach Zustimmung der Versicherung unter Berücksichtigung folgender Punkte eingebaut werden:<br />

• 2-teilige FSD Sabotageschleife (Bohrvollschutz)<br />

• <strong>Einbau</strong>konsole mit 3mm Rückwand<br />

• Befestigung des FSD-S3 mit 4 Verb<strong>und</strong>ankerstangen im inneren Bereich der <strong>Einbau</strong>konsole. Für<br />

die Verb<strong>und</strong>ankerstangen empfehlen wir:<br />

• HILTI HAS-R M10*90/21 mit Verb<strong>und</strong>ankerpatrone HVU M10*90<br />

• Fischer RG M10*130 A4 mit Mörtelpatrone RM10<br />

• Aus versicherungstechnischen Gründen kann beim VdS eine Einzelgenehmigung beantragt<br />

werden, wozu die <strong>Einbau</strong>details des FSD-S3 in der Wand <strong>und</strong> ein Lageplan benötigt werden.<br />

• Hohlsäule SDS-ES2/3<br />

Für die die Montage des FSD-S3-Rev2 in einer freistehenden Hohlsäule SDS-ES2/3 oder FEC ist die<br />

entsprechende Variante mit dem Bohrvollschutz (Teil 2 der FSD Sabotageschleife) zu verwenden. Die<br />

Montageschritte <strong>und</strong> Inbetriebnahme sind wie bei der Wandmontage.<br />

6 Leitungsverlegung, Potenzialausgleich<br />

Die Kabel-Einführung befindet sich an der Rückseite des FSD-S3 plus5.<br />

Leitungen zwischen FSD-S3 plus5 <strong>und</strong> den Anschlussklemmen des SDA sind vorzugsweise unter Putz<br />

zu verlegen <strong>und</strong> möglichst ohne weitere Verbindung bis in den Bereich der GMA hineinzuführen.<br />

Bei einer Verlängerung des Kabels sind hierfür geeignete, korrosionsgeschützte Kabelverbindungen<br />

(z.B. Löt-Schrumpfmuttern) zu verwenden.<br />

Sofern der Anschluss in Ausnahmefällen nur über Verteiler möglich ist, müssen diese<br />

• sich im Bereich der GMA befinden<br />

• VdS anerkannt sein<br />

• mindestens Klasse B oder Klasse C bei EMA der Klasse C entsprechen,<br />

• auf Öffnen überwacht <strong>und</strong> plombiert sein<br />

Ist das FSD-S3 plus5 vom Gebäude abgesetzt, muss dessen Leitung mindestens 80 cm tief im Erdreich<br />

<strong>und</strong> zusätzlich mechanisch geschützt verlegt werden (siehe auch DIN VDE 0891, Teil 6).<br />

Seite 6 von 24 © Schraner GmbH TD-FSD-S3-R2-p3.docx


FSD-S3<br />

Technische Daten<br />

• Potenzialausgleich<br />

Der Potentialausgleich zum FSD-S3 ist mit einer Leitung von 4mm 2 auszuführen (gekennzeichneter<br />

Stehbolzen auf der Tresorunterseite).<br />

7 Objektschlüssel, Feuerwehrschließung<br />

• Objektschlüssel<br />

Der Objektschlüssel wird mit einem bauseitigen Profilhalbzylinder in das FSD-S3plus5 eingebaut.<br />

Im Maximalausbau beinhaltet das FSD-S3plus5 bis zu 6 Zylinderaufnahmen für Profilhalbzylinder<br />

nach DIN 18252, mit einer Baulänge von 30 mm. Jeder eingebaute Profilhalbzylinder wird auf<br />

Anwesenheit des Objektschlüssels durch die FSD Sabotageschleife überwacht.<br />

In besonderen Fällen kann anstelle des Objektschließzylinders ein Hilfszylinder eingesetzt werden der<br />

den Richtlinien für mechanische Sicherungseinrichtungen „VdS 2156“, mindestens der Klasse A<br />

entspricht. Der Objektschlüssel wird dann untrennbar mit dem Schlüssel der Hilfsschließung<br />

verb<strong>und</strong>en. Dies gilt auch wenn weitere Schlüssel mit dem Objektschlüssel hinterlegt werden sollen.<br />

• Feuerwehrschließung<br />

Über die jeweils einzusetzende Feuerwehrschließung entscheidet die örtliche Feuerwehr.<br />

Es dürfen ausschließlich Profilhalbzylinder nach DIN 18 252 bzw. VdS-Zugelassene Doppelbart-<br />

Umstellschlösser verwendet werden. Durch die Auswahl der Feuerwehrschließung wird die<br />

entsprechende FSD Innentür festgelegt.<br />

Eine für das FSD-S3 eingesetzte Feuerwehrschließung darf nicht für andere Zwecke verwendet<br />

werden. Beim <strong>Betrieb</strong> mehrerer FSD-S3 plus5 in verschiedenen Anwendungen mit unterschiedlichen<br />

Schlüsselträgern (z.B. Feuerwehr, Wach- <strong>und</strong> Schließunternehmen), sind entsprechend<br />

unterschiedliche Schließungen zu verwenden.<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx © Schraner GmbH Seite 7 von 24


Technische Daten<br />

FSD-S3<br />

8 Montage<br />

• <strong>Einbau</strong>konsole<br />

Mauer nach DIN 1053<br />

Ziegel nach DIN 105<br />

KS-Stein nach DIN 106<br />

Stahlbeton (min B 25) nach DIN 1045<br />

Beim <strong>Einbau</strong> der <strong>Einbau</strong>konsole ist darauf zu achten, dass diese nicht verspannt, verbogen bzw.<br />

verzogen wird, da anschließend der FSD Korpus passgenau in der EINBAUKONSOLE montiert wird.<br />

Soll ein Blendrahmen oder Regenschutzdach montierte werden, so ist es empfehlenswert die<br />

entsprechenden Laschen in der Konsole vor dem <strong>Einbau</strong> in die Wand aus der Konsole<br />

herauszubrechen.<br />

• Montage des FSD-Korpus in die <strong>Einbau</strong>konsole<br />

Montagereihenfolge:<br />

- Anschlussleitung durch die Zugentlastung in den FSD Korpus einführen<br />

- FSD Korpus auf Befestigungsbolzen festschrauben (Unterlegscheiben nicht vergessen)<br />

- Anschlussleitung ca. 19 cm ab isolieren <strong>und</strong> in der Kabeleinführung verschrauben<br />

- Klemmblock in dafür vorgesehener Montage-Aufnahme (Fronttür) beschalten (linkes Bild)<br />

- Anschlussleitung am Klemmblock mit Kabelbinder zugentlasten<br />

- Klemmblock auf Anschlußplatine stecken (Polung beachten)<br />

Klemmblock fest eindrücken (hohe Steckkraft)<br />

- Funktionsprüfung am offenen FSD ohne Objektschließungen mit Wartungsschlüssel (Seite 10)<br />

- Gegebenenfalls Abschlusswiderstand der FSD-Sabotageline anpassen<br />

- Den verwendeten Schalter für die Objektschlüssel durch herausbrechen der entsprechenden<br />

Sicherheitslasche „scharf“ schalten (im nächsten Schritt beschrieben)<br />

Seite 8 von 24 © Schraner GmbH TD-FSD-S3-R2-p3.docx


FSD-S3<br />

Technische Daten<br />

9 <strong>Einbau</strong> der Objektschließungen, Innentür, Feuerwehrschließung<br />

• Objektschließung<br />

Montagereihenfolge:<br />

In der Basisversion werden die <strong>Einbau</strong>plätze 1<br />

<strong>und</strong> 2 verwendet.<br />

Ein- <strong>und</strong> Ausbau des<br />

Innengehäuses nur bei<br />

abgezogenen Schlüsseln !<br />

• Der Schließdaumen des HPZ darf bei<br />

abgezogenem Schlüssel nicht zu sehen sein<br />

(0° )<br />

• Befestigung mit der mitgelieferten<br />

Senkkopfschraube M5 x 12 mm.<br />

• Nur wenn sich der Schließdaumen nicht zu<br />

sehen darf das Innengehäuse ins FSD<br />

montiert werden, ansonsten können die<br />

Schalter beschädigt werden<br />

• Jede eingebaute Objektschließung wird<br />

durch einen eigenen Schnappschalter in<br />

der FSD Sabotageschleife überwacht.<br />

• <strong>Zur</strong> Aktivierung muss die dazugehörige<br />

Leiterplattenbrücke (Lasche) mit der Kerbe<br />

am Wartungsschlüssel herausgebrochen<br />

werden. Bohrschutzfolie darf dabei nicht<br />

beschädigt werden!<br />

• Schlüssel abziehen<br />

• Innengehäuse in FSD Korpus einsetzen<br />

• Auf Führungsbolzen schieben<br />

• Anschlagsschrauben einschrauben<br />

• Eingebaute Objektschließungen auf<br />

Funktion überprüfen<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx © Schraner GmbH Seite 9 von 24


Technische Daten<br />

FSD-S3<br />

• <strong>Einbau</strong> der FSD-Innentür mit Feuerwehrschließung<br />

Abhängig von der zu verwendeten Feuerwehrschließung ist die entsprechende FSD-Innentür als<br />

Aufnahme nötig. Das Montagematerial (Schrauben, Unterlegscheiben) liegt jeder FSD-Innentür bei.<br />

Zum Wechseln der Innentüren genügt es die untere Scharnierschraube zur Hälfte herauszudrehen<br />

<strong>und</strong> dann kann die Innentür, in fast geschlossener Position, unten heraus gekippt werden.<br />

Innentüren<br />

Tür-M<br />

mit Tür-K<br />

Tür-PZ<br />

Seite 10 von 24 © Schraner GmbH TD-FSD-S3-R2-p3.docx


FSD-S3<br />

Technische Daten<br />

10 Inbetriebnahme<br />

Vor der Inbetriebnahme des FSD-S3 sind folgende Einheiten von einer Elektrofachkraft auf Ihre<br />

Funktion zu prüfen:<br />

• alle eingebauten Objektschlüssel<br />

• FSD Heizung<br />

• FSD Sabotageschleife<br />

• FSD Rückmeldekontakt<br />

• FSD Entriegelung der Außentür<br />

ACHTUNG:<br />

Die FSD Entriegelung der Außentür ist werkseitig durch eine gekennzeichnete Sicherungsschraube<br />

blockiert. Nach dem Entfernen der Sicherungsschraube ist die Erstprüfung unbedingt bei geöffneter<br />

Außentür durchzuführen. Die verschlossene Außentür kann, ohne Funktion der FSD Entriegelung, nur<br />

durch Zerstörung geöffnet werden.<br />

• Wartungsschlüssel für FSD-S3-Rev2<br />

- Zusatzwerkzeug für die fachgerechte Inbetriebnahme <strong>und</strong> Wartung eines FSD-S3-Rev<br />

-Er betätigt die beiden Schnappschalter für die FSD Sabotageschleife <strong>und</strong> den FSD<br />

Rückmeldekontakt<br />

• Passt auch für das FSD-S3<br />

somit ist eine Prüfung der FSD Entriegelung <strong>und</strong> der FSD Sabotageschleife bei geöffneten FSD-S3-<br />

Rev2 möglich<br />

Wartungsschlüssel<br />

Wartungsschlüssel beim betätigen der Schnappschalter<br />

(aus weißem Kunststoff)<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx © Schraner GmbH Seite 11 von 24


Technische Daten<br />

FSD-S3<br />

Funktionsprüfung<br />

Voraussetzungen um die Funktionsprüfung das FSD-S3 mit dem Wartungsschlüssel durchzuführen<br />

• FSD-S3-Rev2 an BMZ oder FSD-AD komplett angeschaltet<br />

• Objektschlüsselaufnahme mit Profilzylinder bestückt <strong>und</strong> Objektschlüssel in gesicherter Position<br />

<strong>und</strong> die benutzten Schalter müssen aktiviert worden sein.<br />

Prüfschritte<br />

Wartungsschlüssel komplett in Entriegelung-<br />

Öffnung einschieben<br />

Sicherungsschraube entfernen<br />

Wartungsschlüssel vorsichtig herausziehen bis<br />

der Erste Schnappschalter schaltet<br />

FSD Entriegelung ansteuern<br />

Wartungsschlüssel komplett herausziehen<br />

FSD Entriegelung zurücksetzten<br />

Wartungsschlüssel komplett in Entriegelungs-<br />

Öffnung einschieben<br />

FSD Sabotageschleife geschlossen<br />

FSD Rückmeldekontakt (FSD geschlossen)<br />

Evtl. Sabo-Meldung an BMZ/FSD-AD zurücksetzen<br />

Ankerriegel geht in Verriegelungsposition (rechts neben<br />

dem Wartungsschlüssel zu sehen)<br />

FSD Sabotageschleife wird unterbrochen<br />

FSD Sabotagealarm<br />

FSD Rückmeldekontakt (FSD geschlossen)<br />

Ankerriegel geht in Entriegelungsposition (nicht mehr<br />

sichtbar)<br />

FSD Sabotageschleife unterbrochen<br />

FSD Rückmeldekontakt (FSD offen)<br />

FSD Sabotagealarm erlischt<br />

Ankerriegel geht in Verriegelungsposition<br />

11 <strong>Instandhaltung</strong><br />

Achtung wichtiger Hinweis<br />

Bei <strong>Instandhaltung</strong>sarbeiten kann es zu Alarmauslösungen kommen. Nach Abschluss der Arbeiten am<br />

FSD-S3 <strong>und</strong> Anlagenteile des Schlüsseldepot-Adapters ist die ordnungsgemäße Funktion wieder<br />

herzustellen.<br />

Alle <strong>Instandhaltung</strong>sarbeiten sind im <strong>Betrieb</strong>shandbuch der jeweiligen GMA einzutragen.<br />

• Inspektion<br />

Eine Inspektion ist mindestens vierteljährlich durchzuführen. Zu prüfen sind:<br />

Äußere Unversehrtheit von FSD-S3 <strong>und</strong> Anlagenteile des SDA<br />

Leichte Beweglichkeit der Außentür des FSD-S3<br />

Zulässiges Spiel der Außentür (max. 0,5mm)<br />

Funktion der FSD Rückmeldekontakte<br />

Durchgängigkeit des Potenzialausgleiches<br />

Funktion der elektromagnetischen FSD Entriegelung<br />

Unversehrtheit des Kabelüberganges zur Flächenüberwachung der Tür<br />

Die Bestimmungsgemäße Funktion des FSD-S3 <strong>und</strong> SDA/SD-Adapter einschließlich der Anzeigen<br />

• Wartung<br />

Eine Wartung ist mindestens einmal jährlich, in Anwesenheit des Schlüsselträgers für die Innentür<br />

(z.B. Feuerwehr) oder dessen Beauftragten, durchzuführen. Zu prüfen sind:<br />

Stromaufnahme der FSD Entriegelung für die Außentür<br />

Funktion der FSD Heizung<br />

Alle Funktionen einschließlich der Überprüfung der Überwachung <strong>und</strong> der Entnahme der<br />

Objektschlüssel <strong>und</strong> einem Versuch, das FSD-S3 ohne die wieder ordnungsgemäß hinterlegten<br />

Objektschlüssel zu verschließen.<br />

Seite 12 von 24 © Schraner GmbH TD-FSD-S3-R2-p3.docx


weiß<br />

braun<br />

grau<br />

rosa<br />

blau<br />

rot<br />

schwarz<br />

violett<br />

grün<br />

gelb<br />

K1<br />

K2<br />

K3<br />

K4<br />

K5<br />

K6<br />

K7<br />

K8<br />

K9<br />

K10<br />

K11<br />

K12<br />

+Ub 10,2VDC - 30VDC<br />

magnetische Entriegelung<br />

S6<br />

-<br />

LED - rot<br />

Sabotageschutz<br />

Abschlußwiderstand<br />

~<br />

~<br />

FEI-ADA Funktion optional<br />

Innenbeleuchtung<br />

Rückmeldung Aussentür<br />

+<br />

Heizung 5W geregelt<br />

Ub 10,2VDC - 30VDC<br />

+Ub<br />

LED grün, Objektschlüsselüberwachung<br />

LED - gelb<br />

FEI-ADA Funktion optional<br />

FSD-BS<br />

S5<br />

S1<br />

S2<br />

S3<br />

S4<br />

FSD-BV<br />

Bohrschutz Fronttür 2mm Detektion<br />

Überwachung Aussentür<br />

Objektschlüssel 1<br />

Objektschlüssel 2<br />

Objektschlüssel 3<br />

Objektschlüssel 4<br />

Bohrvollschutz 4mm Detektion<br />

FSD-S3<br />

Technische Daten<br />

12 Stromlaufplan<br />

COM<br />

COM<br />

COM<br />

COM<br />

NO<br />

2 1<br />

NC<br />

COM<br />

NC<br />

NO<br />

NC<br />

NO<br />

NC<br />

NO<br />

NC<br />

NO<br />

2 1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2 1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

COM<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

1<br />

R1<br />

2 1<br />

2,2K<br />

1<br />

NC<br />

NO<br />

4<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx © Schraner GmbH Seite 13 von 24


Technische Daten<br />

FSD-S3<br />

13 Technische Daten<br />

Bezeichnung<br />

FSD-S3plus5<br />

VdS Nummer<br />

G102041<br />

Gültige Normen <strong>und</strong> Richtlinien DIN 14675 <strong>und</strong> VdS Richtlinie 2105<br />

Klassifizierung nach DIN 14675 FSD der Klasse 3<br />

Umweltklasse gemäß VdS 2110<br />

IV<br />

Schutzart IP44 – EN 60529<br />

Material<br />

Edelstahl V2A, Frontseite gebürstet<br />

Gewicht<br />

ca. 14 kg<br />

Anschlussleitung<br />

LIYY 10*0,5mm 2 , Länge frei wählbar<br />

Kabeldurchführung<br />

Zweimal Ø 8 mm<br />

Anschlussklemmen<br />

Federklemmen für Steuerleitungen<br />

Stehbolzen M4 für Erdung<br />

<strong>Betrieb</strong>stemperatur -25 °C bis +60 °C<br />

Potentialausgleich<br />

Stehbolzen M4 für 4mm 2 Leitungen<br />

FSD Sabotageschleife Teil 1 Mit Abschlusswiderstand 2,2 kΩ, 1%, 0,6W<br />

Fronttür <strong>und</strong> Objektschlüssel<br />

FSD Sabotageschleife Teil 2 optional<br />

zusätzlicher Flächenwiderstand (ca. 39 Ω) für<br />

die Seitenflächen <strong>und</strong> die Rückseite<br />

FSD Heizung UB / P<br />

10,2V bis 30V 5W, Temperaturgeregelt<br />

FSD Entriegelung der Außentür UB / P 10,2V bis 30V 1,8W<br />

LED FSD-Sabo (im Türknauf)<br />

10,2V bis 30V ca. 7/15 mA, von Extern<br />

Rückmeldekontakt der FSD Entriegelung<br />

Potentialfreier Kontakt<br />

Innentür<br />

Maß<br />

„B“(Länge)<br />

max.<br />

Knauf-Ø (A)<br />

max.<br />

Knauf-Ø (A)<br />

max.<br />

Knauf-Ø (A)<br />

max.<br />

Knauf-Ø (A)<br />

max.<br />

Knauf-Ø (A)<br />

max.<br />

Knauf-Ø (A)<br />

HP-Zylinder<br />

M-Tür<br />

K-Tür<br />

bis 40mm 48 mm 48 mm 48 mm 48 mm 48 mm 48 mm<br />

41 bis 65 mm 37 mm 37 mm 37 mm 48 mm 48 mm<br />

bis 44 mm 48 mm 48 mm 48 mm 48 mm 48 mm 48 mm<br />

45 bis 65 mm 37 mm 37 mm 37 mm 48 mm 48 mm<br />

30mm<br />

40mm<br />

PZ-Tür bis 65 mm 48 mm 48 mm 48 mm 48 mm 48 mm 48 mm<br />

Seite 14 von 24 © Schraner GmbH TD-FSD-S3-R2-p3.docx


Vorderansicht Seitenansicht<br />

Seitenansicht, offen<br />

von oben von oben, offen<br />

FSD-S3<br />

Technische Daten<br />

FSD-S3<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx © Schraner GmbH Seite 15 von 24


Technische Daten<br />

FSD-S3<br />

FSD-EK-KM-PZ<br />

Seite 16 von 24 © Schraner GmbH TD-FSD-S3-R2-p3.docx


FSD-S3<br />

Technische Daten<br />

FSD-EK-KM-A<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx © Schraner GmbH Seite 17 von 24


Technische Daten<br />

FSD-S3<br />

FSD-BR / -RSD<br />

306mm<br />

60 mm<br />

Aussparung hier<br />

aufschneiden<br />

<strong>und</strong> ausstellen<br />

Montage<br />

Regenschutzdach<br />

294 mm<br />

Aussparung hier<br />

aufschneiden<br />

<strong>und</strong> ausstellen<br />

294 mm<br />

Montage<br />

Blendrahmen<br />

Seite 18 von 24 © Schraner GmbH TD-FSD-S3-R2-p3.docx


FSD-S3<br />

Technische Daten<br />

14 Optionen<br />

Zum optionalen Zubehör gehören Blendrahmen, Regenschutzdächer <strong>und</strong> Aufnahmen für<br />

Freischaltelemente. Montagematerial ist im Lieferumfang enthalten<br />

• FSD-BR<br />

Der Blendrahmen ist ein fassadenbündiger Sichtrahmen, um unsaubere oder unebene<br />

Wandoberflächen, die im Bereich von 45mm an das FSD-S3 grenzen, zu überdecken.<br />

Die Befestigung des Blendrahmens ist so ausgelegt, das sich dieser beim Versuch einer Sabotage<br />

(Aushebeln des Blendrahmen) vom FSD Korpus lösen würde.<br />

• FSD-RSD<br />

Das Regenschutzdach hat dieselben Eigenschaften wie der Blendrahmen. Ist aber ein zusätzlicher<br />

Schutz gegen Spritz- <strong>und</strong> Regenwasser.<br />

Montagematerial ist im Lieferumfang enthalten.<br />

Montagereihenfolge<br />

FSD-Korpus aus <strong>Einbau</strong>konsole demontieren<br />

Vorgefräste Aussparungen der <strong>Einbau</strong>konsole entfernen:<br />

- 2x obere Seite <strong>und</strong> je 1x unten rechte <strong>und</strong> linke Seite<br />

Blendrahmen direkt an den FSD Korpus anschrauben<br />

<strong>Einbau</strong> des FSD-Korpus mit befestigtem FSD-BR in die <strong>Einbau</strong>konsole<br />

• FSD-EK-KM<br />

Kombi-<strong>Einbau</strong>konsole für Feuerwehr-Schlüsseldepot FSD-S3 <strong>und</strong> Freischaltelement FSE-A oder FES-PZ<br />

Montagereihenfolge<br />

Montage der Kombi-<strong>Einbau</strong>konsole in der Wand<br />

<strong>Einbau</strong> des FSE-A oder FSE-PZ mit komplettem Frontaufbau in die Kombi-<strong>Einbau</strong>konsole<br />

<strong>Einbau</strong> des FSD Korpus in die Kombi-<strong>Einbau</strong>konsole<br />

• FSD-BR-KM-x / FSD-RSD-KM-x<br />

Der Blendrahmen ist ein fassadenbündiger Sichtrahmen, um unsaubere oder unebene<br />

Wandoberflächen, die im Bereich von 45mm an das FSD-S3 grenzen, zu überdecken. Das<br />

Regenschutzdach ist ein zusätzlicher Schutz gegen Spritz- <strong>und</strong> Regenwasser.<br />

Die Befestigung des Blendrahmens bzw. des Regenschutzdaches ist so ausgelegt, das sich dieser beim<br />

Versuch einer Sabotage (Anhebeln das Blendrahmen) vom FSD Korpus lösen würde.<br />

Montagematerial ist im Lieferumfang enthalten.<br />

Montagereihenfolge<br />

Vorgefräste Aussparungen der Kombi-<strong>Einbau</strong>konsole entfernen<br />

Montage der Kombi-<strong>Einbau</strong>konsole in der Wand<br />

<strong>Einbau</strong> des FSE-A Rohres oder FSE-PZ Dose<br />

Blendrahmen direkt an den FSD Korpus anschrauben<br />

<strong>Einbau</strong> des FSD Korpus mit befestigtem FSD-BR in die Kombi-<strong>Einbau</strong>konsole<br />

Montage der Frontblenden von FSE-A bzw. FSE-PZ<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx © Schraner GmbH Seite 19 von 24


Technische Daten<br />

FSD-S3<br />

Edelstahlpflege<br />

Wenn Sie sich für ein Edelstahl Produkt aus dem Hause Schraner entschieden haben, erhalten Sie<br />

V2A Edelstahl (Werkstoffnummer 1.4301) mit einer endbehandelte Oberfläche (geschliffen mit 240<br />

Korn). Der Edelstahl ist gegen Wasser, Wasserdampf, Luftfeuchtigkeit, Speisesäuren sowie schwache<br />

organische <strong>und</strong> anorganische Säuren beständig. Die Oberfläche wird über den gesamten<br />

Fertigungsprozess mit einer vom Stahlproduzenten aufgebrachten Schutzfolie abgedeckt.<br />

Qualitätsstandards<br />

Aus qualitätstechnischen Gründen lassen wir die Folie auf den Produkten, um Verschmutzungen<br />

durch die Bearbeitungsprozesse zu vermeiden. Aus diesem Gr<strong>und</strong> empfehlen wir Ihnen, die Folie erst<br />

am Ende Ihrer Montagearbeiten zu entfernen.<br />

Hinweise zur Reinigung<br />

Generell unterscheiden wir 4 verschiede Verschmutzungsarten, mit unterschiedlichen Ursachen <strong>und</strong><br />

entsprechenden Lösungen:<br />

Verschmutzung Ursache Lösungen<br />

im<br />

Herstellungsprozess<br />

- Rückstände an den Kanten durch<br />

Laserschneiden bei der Blechbearbeitung<br />

- Entfernung erst möglich, nach entfernen<br />

der Schutzfolie mit einem geeignetem<br />

Reiniger<br />

im<br />

- Rückstände durch die Endmontage - Werkseitige Reinigung<br />

Bearbeitungsprozess<br />

bei der Montage - Rückstände durch die Montagearbeiten<br />

Vorort<br />

- Flugrost durch Metallarbeiten in der Nähe<br />

des Produktes<br />

im <strong>Betrieb</strong> - Verunreinigungen durch Umwelteinflüsse<br />

- Verunreinigungen durch ungünstigen<br />

Standort (z.B. Spritzwasser, Streusalz)<br />

- Verunreinigungen durch verschärfte<br />

Umweltbedingungen (z.B. in der Nähe<br />

von Salzwasser, Schwimmbad, chem.<br />

Industrie)<br />

<strong>Zur</strong> Reinigung eignen sich handelsübliche Edelstahl - Reinigungsmittel.<br />

Hinweise zur Pflege<br />

- Schutzfolie erst zum Schluss entfernen<br />

- Reinigung am Ende der Montagearbeiten<br />

- Gilt es zu Vermeiden, da diese Ursache<br />

langfristige Probleme der<br />

Oberflächenverunreinigung mit sich<br />

bringt, die nur durch mechanische<br />

Nacharbeiten (Schleifen) zu beheben<br />

sind<br />

- Regelmäßiges pflegen der Oberfläche<br />

- Hier ist zu klären ob ein regelmäßiges<br />

Pflegen in kleineren Abständen Abhilfe<br />

schafft. Eine Beständigkeit wird nur durch<br />

die Wahl der Edelstahllegierung (V4A,<br />

Werkstoffnummer 1.4571) erreicht.<br />

Eine regelmäßige Pflege der Produkte ist empfehlenswert. Gerade die Umwelteinflüsse<br />

beeinträchtigen die anfänglich homogene Oberfläche <strong>und</strong> lassen die Produkte mit der Zeit<br />

verwaschen aussehen.<br />

Es eignen sich handelsübliche Edelstahl - Pflegemittel.<br />

Empfehlung<br />

Nach internen Tests empfehlen wir ein Mittel, welches die Reinigung <strong>und</strong> Pflege erfüllt. Auf die<br />

Datenblätter verweisen wir im Anhang. Gerne können Sie diese als Edelstahl - Reinigungs- <strong>und</strong><br />

Pflegeset bei uns beziehen.<br />

Datenblätter CRC Inox Kleen<br />

Dem Reinigungsmittel liegen die folgenden Informationen bei:<br />

Technisches Datenblatt CRC Inox Kleen<br />

Sicherheitsdatenblatt CRC Inox Kleen<br />

Seite 20 von 24 © Schraner GmbH TD-FSD-S3-R2-p3.docx


FSD-S3<br />

Technische Daten<br />

15 FSD / FSE-Montageabfrage<br />

Sehr geehrte K<strong>und</strong>in, sehr geehrter K<strong>und</strong>e,<br />

anhand dieser Abfrage, können Sie uns Ihren speziellen Konfigurationswunsch für das FSD-S3 bzw.<br />

das FSE-PZ oder von Ihnen gewünschte Optionen mitteilen.<br />

• Anschlusskabel FSE-PZ<br />

<strong>Zur</strong> Konfiguration des FSE-PZ senden wir Ihnen unverzüglich bis zu 15m Anschlusskabel 4x0,75 mm²<br />

kostenlos zu.<br />

Wir benötigen: m Anschlusskabel 4x0,75 mm².<br />

• Anschlusskabel FSD-S3<br />

<strong>Zur</strong> Konfiguration des FSD-S3 senden wir Ihnen unverzüglich bis zu 15m Anschlusskabel LIYY 10x0,5<br />

mm² kostenlos zu.<br />

Wir benötigen: m Anschlusskabel LIYY 10x0,5 mm².<br />

<strong>Zur</strong> Montage des FSD-S3 in einer Schlüsseldepotsäule SDS-ESx bieten wir folgende Montagezusätze an<br />

SDS-Erdungsset mit 4 Erdungskabeln für SDS inklusive Verschraubungen.<br />

SDS-Montageset zur Montage eines SDS-ESx mit FSD-S3 auf dem vorgeschriebenen<br />

Betonf<strong>und</strong>ament.<br />

• Hilfszylinder<br />

Wenn Sie Hilfszylinder zur Überwachung des Objektschlüssels benötigen, senden wir Ihnen<br />

unverzüglich bis zu zwei Profilhalbzylinder nach.<br />

Bitte senden Sie uns: Stück Hilfszylinder zur Objektschlüsselüberwachung zu.<br />

• Montage in Problemmauerwerk<br />

Das Schlüsseldepot FSD-S3 mit Bohrvollschutz kann mit VdS - Einzelgenehmigung in ein Mauerwerk<br />

eingebaut werden, das nicht den Bestimmungen der VdS 2105 Richtlinie entspricht.<br />

Wir bitten um ein Lösungskonzept mit VdS - Einzelgenehmigung für den <strong>Einbau</strong> des<br />

Schlüsseldepot FSD-S3 (Fabrikat SCHRANER) mit der VdS - Anerkennungsnummer G 102041 anhand<br />

der eingetragenen Angaben:<br />

Montage Angaben:<br />

Ihre Kontakt Angaben:<br />

Objektname:<br />

Unser Vorgang:<br />

Ihr Name :<br />

Ihre Anschrift:<br />

FSD<br />

Mauerwerk<br />

rückseitig<br />

Mauerwerk<br />

umlaufend<br />

Isolierung<br />

Sichtfassade<br />

Stärke<br />

[mm]<br />

Objektanschrift:<br />

Lieferanschrift:<br />

Material<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx © Schraner GmbH Seite 21 von 24


Technische Daten<br />

FSD-S3<br />

Seite 22 von 24 © Schraner GmbH TD-FSD-S3-R2-p3.docx


FSD-S3<br />

Technische Daten<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx © Schraner GmbH Seite 23 von 24


16 Bestellhinweise<br />

FSD-S3plus5 Bestell-Varianten<br />

Wählen Sie aus folgenden Varianten das FSD-S3-Rev2 für Ihre Anwendung:<br />

FSD-S3plus5<br />

FSD-S3-DFplus5<br />

FSD-S3-FSplus5<br />

FSD-S3-SIplus5<br />

Innentüren<br />

Basisausführung<br />

für <strong>Einbau</strong> in eine Dämmfassade<br />

freistehend<br />

zum <strong>Einbau</strong> in eine VdS Anerkannte Hohlsäule<br />

<strong>Zur</strong> Vervollständigung der Bestellung wählen Sie die FSD Innentür für die entsprechende<br />

Feuerwehrschließung (FWS) aus:<br />

FSD-Innentür-K<br />

FSD-Innentür-M<br />

FSD-Innentür-PZ<br />

mit Aufnahme für Doppelbart Umstellschloss “K“<br />

mit Aufnahme für Doppelbart Umstellschloss “M“<br />

mit Aufnahme für Profilhalbzylinder<br />

Wandmontage<br />

FSD-EK <strong>Einbau</strong>konsole für FSD-S3-Rev2 zum Vorabeinbau (Step 1)<br />

FSD-EK-KM-A<br />

<strong>Einbau</strong>konsole für FSD-S3 <strong>und</strong> ein Freischaltelement Abloy<br />

zum Vorabeinbau (Step 1)<br />

FSD-EK-KM-PZ<br />

<strong>Einbau</strong>konsole für FSD-S3-Rev2 <strong>und</strong> ein Freischaltelement<br />

PZ zum Vorabeinbau (Step 1)<br />

Blendrahmen<br />

FSD-BR<br />

Blendrahmen für FSD-S3 in FSD-EK<br />

FSD-BR-KM-A<br />

Blendrahmen für FSD-S3 <strong>und</strong> FSE-A/-PZ in FSK-EK-KM<br />

FSD-BR-KM-PZ<br />

Blendrahmen für FSD-S3 <strong>und</strong> FSE-A/-PZ in FSK-EK-KM<br />

Regenschutzdächer<br />

FSD-RSD<br />

FSD-RSD-KM-A<br />

FSD-RSD-KM-PZ<br />

Erweiterung<br />

FSD-ÜS4<br />

FSD-ÜS6<br />

FSD-VB<br />

Regenschutzdach für FSD-S3 in FSD-EK<br />

Regenschutzdach für FSD-S3 <strong>und</strong> FSE-A in FSK-EK-KM<br />

Regenschutzdach für FSD-S3 <strong>und</strong> FSE-PZ in FSK-EK-KM<br />

Erweiterung auf bis zu vier Objektschlüsselaufnahmen<br />

Erweiterung auf bis zu sechs Objektschlüsselaufnahmen<br />

Verteiler für den Rangierraum<br />

Schlüsseldepotsäule<br />

SDS-ES2 bzw. SDS-ES3<br />

FSD-RSD-SDS<br />

Hohlsäule<br />

Regenschutzdach für FSD-S3 in SDS<br />

Adresse Kommunikation Support<br />

SCHRANER GmbH Telefon 09131 81191-0 Telefon 09131 81191 -28<br />

Weinstr. 45 FAX 09131 81191-15 support@schraner.de<br />

D-91058 Erlangen info@schraner.de Technische Beratung<br />

www.schraner.de Telefon 09131 81191 -24<br />

TD-FSD-S3-R2-p3.docx<br />

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