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01 - Evangelische Kirchengemeinde Erzhausen

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Gespräch mit Pfarrerin Stenzel<br />

"Zeit nehmen für Begegnungen"<br />

Stephanie Stenzel ist seit Anfang<br />

Februar mit halber Stelle Pfarrerin in<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Erzhausen</strong>. Gemeinsam mit ihrem<br />

Kollegen Pfarrer Marcus-Stefan<br />

Großkopf teilt sie sich nun die vielfältigen<br />

Aufgaben - vom Gestalten der<br />

Gottesdienste über den Unterricht an<br />

der Schule bis zur Konfirmandenarbeit.<br />

Die Theologin ist Ansprechpartnerin<br />

für die Menschen, die im Pfarrbezirk<br />

Nord wohnen. Diese Stelle war<br />

zwei Jahre nicht besetzt, seit Miriam<br />

Müller als Gefängnisseelsorgerin an<br />

die JVA Frankfurt-Preungesheim<br />

wechselte.<br />

Pfarrerin Stenzel hatte die letzten vier<br />

Jahre in Traisa eine Projektstelle inne.<br />

Ihr Schwerpunkt: Frauen, Männer<br />

und Teams zu begleiten und zu fördern,<br />

die sich ehrenamtlich in der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> engagieren. Waren<br />

zunächst Schulungen und Seminare<br />

sowie die Organisation des Mitarbeiterjahres<br />

für die ehrenamtlich Tätigen<br />

gefragt, machte sie es sich in der<br />

zweiten Phase zur Aufgabe eine Kultur<br />

der geistlichen Begleitung und der<br />

Seelsorge mehr zu vertiefen. Aber<br />

sie gestaltete auch Gottesdienste<br />

und übernahm weitere pfarrdienstliche<br />

Aufgaben. In Traisa hat sie<br />

Glaubenskurse geleitet, das kann sie<br />

sich in den nächsten Jahren in <strong>Erzhausen</strong><br />

auch vorstellen. Doch zunächst<br />

will sie die Mitglieder der vielen<br />

Gruppen und Kreise kennenlernen<br />

und offen auf die Menschen zugehen.<br />

"Mir ist gelebtes Christsein<br />

wichtig," betont die Pfarrerin. Inwieweit<br />

sie und ihr Kollege Großkopf<br />

Schwerpunkte in ihrem Aufgabenspektrum<br />

bilden werden, das soll sich<br />

in der Praxis klären. "Ich gehe die<br />

Dinge, wo es geht, gerne gründlich<br />

an und nehme mir Zeit für die Begegnung<br />

mit Menschen", beschreibt sie<br />

ihre Arbeitsweise.<br />

Geboren und aufgewachsen in Niederlahnstein,<br />

fand Stephanie Stenzel<br />

als Jugendliche zum Glauben "durch<br />

Christen, die überkonfessionell gearbeitet<br />

haben", sagt die heute dreiundfünfzigjährige<br />

Pfarrerin. Die<br />

'Geistliche Gemeindeerneuerung' hat<br />

sie als Aufbruch erlebt und für sich<br />

entdeckt - in Hamburg, wo sie ab<br />

1977 <strong>Evangelische</strong> Theologie, Biologie<br />

und Erziehungswissenschaften<br />

studierte. Zunächst mit dem Ziel Lehrerin<br />

zu werden. Die Hansestadt wurde<br />

der humorvollen Studentin in zehn<br />

Jahren zur zweiten Heimat.<br />

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