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trev.punkt - Paulusgemeinde Bad Kreuznach

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Das Geistliche Wort<br />

aus der Matthäusgemeinde<br />

Liebe Leser, statt des gewohnten „geistlichen<br />

Wortes” möchte ich Sie heute mit<br />

einer – so denke ich – vielversprechenden<br />

Initiative bekanntmachen, die ich selber am<br />

letzten Septemberwochenende kennengelernt<br />

habe. Es geht dabei um eine der Grundformen<br />

des christlichen Lebens: um das<br />

Gebet ! Ein uraltes Thema, auf das ich mich<br />

ganz neu einlassen möchte. Dabei bewegen<br />

mich die folgenden Gedanken:<br />

Lasse ich zu, dass Gott mich fragt ? –<br />

Was hindert mich, mit ihm zu reden<br />

? – Ich will Gott reden lassen<br />

und die Ohren aufsperren. – Hören<br />

will geübt werden und ich brauche<br />

andere, die mir dabei helfen. – Ich<br />

will allein und mit anderen das<br />

Hören und Reden einüben. – Ich<br />

darf einfach da sein vor Gott, weil er hört,<br />

was ich in meinen Gedanken bewege. – Ich<br />

darf reden, weinen, seufzen, schreien, jammern,<br />

klagen, rufen und Gott hört. – Ich bin<br />

auch im Gebet ergänzungsbedürftig.<br />

Die nachfolgend vorgestellte Gebetsinitiative<br />

möchte Lust aufs Beten machen und den<br />

Horizont des Betens erweitern. Schön wäre<br />

es, wenn wir darüber ins Gespräch kommen<br />

würden. Noch schöner wäre es, wenn wir<br />

miteinander das Gespräch mit Gott suchen<br />

und immer neu einüben würden.<br />

„Hörst du mich ?” – Gott zum Mitreden<br />

Die Gebetsinitiative des deutschen CVJM<br />

„Hörst du mich?” fragst du dich, wenn deine<br />

Gebete nur bis zur Zimmerdecke zu steigen<br />

scheinen. „Hörst du mich?” fragt sich auch<br />

Gott, wenn wir gar nicht darauf achten, dass<br />

er uns antworten will.<br />

Die Initiative „Hörst du mich? – Gott zum<br />

Mitreden” lädt ein, mit Gott ins Gespräch<br />

zu kommen. Gott zum Mitreden durch die<br />

Initiative „Hörst du mich?” können Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene im CVJM und<br />

Kirchengemeinde erleben, dass Gott mit<br />

sich reden lässt ! Sie erfahren, dass er ihre<br />

Gebete hört und ihn interessiert, was sie<br />

bewegt. Außerdem werden sie durch „Hörst<br />

du mich?” entdecken, dass Gott mitreden<br />

will in ihrem Leben. Er hat etwas zu sagen.<br />

Er gibt Antworten und er hat Ideen, wie unser<br />

Leben gelingen kann.<br />

15 bis 20 inspirierende Minuten<br />

Damit dies im CVJM oder der Kirchengemeinde<br />

vor Ort passiert, braucht es kein<br />

zusätzliches Treffen. Die Gebetsideen von<br />

„Hörst du mich?” können dort ausprobiert<br />

werden, wo sich Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene treffen – in der Jungschar oder<br />

im Jugendkreis, bei der Chorprobe oder im<br />

Mütterkreis, in der Vorstandssitzung oder<br />

in der Presbyteriumssitzung.<br />

Es geht also nicht um ein weiteres Treffen,<br />

sondern um 15 bis 20 inspirierende Minuten<br />

mit Gott bei den bestehenden Treffen.<br />

Lust auf Ideen ?<br />

Dazu unterstützt die Initiative<br />

alle Interessierten von September<br />

2013 bis Juni 2014 mit kreativen<br />

Ideen und aktuellen Gebetsanliegen.<br />

Monatlich werden auf www.<br />

hoerst-du-mich.de drei verschiedene<br />

Ideen zum Gebet veröffentlicht:<br />

• Eine Idee für das gemeinsame Gebet mit<br />

Jugendlichen, jungen Erwachsenen & Mitarbeitenden<br />

• Eine Idee für das gemeinsame Gebet mit<br />

Kindern<br />

• Eine Idee für das persönliche Gebet<br />

Wir haben Anliegen<br />

Außerdem werden jede Woche ein paar aktuelle<br />

Gebetsanliegen aus CVJM, Kirche, Alltag<br />

und Gesellschaft vorgestellt. So können<br />

junge Menschen im CVJM gemeinsam ein<br />

Thema im Gebet bewegen. Wer mitmachen<br />

will, kann sich auf www.hoerst-du-mich.de<br />

für den Newsletter der Gebetsinitiative registrieren.<br />

Er bekommt dann zu Beginn<br />

jeden Monats drei neue Gebetsideen und<br />

jede Woche aktuelle Gebetsanliegen zugeschickt.<br />

Außerdem kann man dort die Methoden<br />

auf Klebezettel gedruckt bestellen. Die Haftnotizen<br />

kann man zum Beispiel an den <strong>Bad</strong>ezimmerspiegel,<br />

auf die Kaffeetasse, das<br />

Tagebuch oder in die Bibel heften, um sich<br />

ans Beten zu erinnern. Die Klebezettel können<br />

sowohl stückweise als auch im Abo bestellt<br />

werden.<br />

„Wir hoffen, dass durch ,Hörst du mich?'<br />

gute Erfahrungen mit Gott möglich werden<br />

und junge Menschen mit Gott ins Gespräch<br />

kommen“, so die Hoffnungen der Initiatoren.<br />

Alle Infos, Ideen, Anliegen und Materialien<br />

finden sich auf www.hoerst-du-mich.<br />

de<br />

Ihr Rolf Lorenz<br />

Lieber Pfarrer Lorenz,<br />

Sie sind ja nun schon seit Mai 1991,<br />

also seit 22 Jahren unser Gemeindepfarrer<br />

und Sie haben die Matthäusgemeinde<br />

in wesentlichen<br />

Dingen geprägt. Wir erleben Sie<br />

an den Sonntagen auf der Kanzel,<br />

aber auch bei vielen Gemeindeveranstaltungen.<br />

Hierbei spüren wir,<br />

dass Sie mit voller Überzeugung<br />

Ihren Dienst tun, die Jugend liegt<br />

Ihnen am Herzen, aber Sie wenden<br />

sich auch den älteren Menschen<br />

gerne zu. Wir möchten Sie nun unseren Lesern<br />

ein wenig näher vorstellen und bitten sie, die folgenden<br />

Satzanfänge zu beenden:<br />

1. Ich bin gern Pfarrer der Matthäusgemeinde, weil<br />

ich glaube, das mein Beruf sehr viel mit Berufung<br />

zu tun hat. Die Matthäuskirchengemeinde habe<br />

ich mir damals eben nicht einfach ausgesucht! Das<br />

ist für mich unverändert wichtig!<br />

2. Nach einem langen Arbeitstag entspanne ich mich<br />

am liebsten bei einem Glas Wein und einem guten<br />

Buch ! Nein, das kann ganz unterschiedlich sein:<br />

einfach die Beine hochlegen und einfach chillen<br />

oder etwas Leckeres essen und trinken oder Lesen<br />

oder Gartenarbeit oder Fahrradfahren oder oder<br />

oder oder …<br />

3. Ein besonders glücklicher Augenblick<br />

in meinem Leben waren die Geburten<br />

meiner vier Kinder.<br />

4. Mich macht traurig, dass für viele<br />

christlicher Glaube sich auf den Besuch<br />

von Gottesdiensten anderer Veranstaltungen<br />

beschränkt, aber keine<br />

grundsätzliche Bedeutung für den Alltag hat. Wir<br />

haben über 2.800 Gemeindeglieder, das sind auch<br />

viele Familien mit Kindern. Wenn ich mir dann<br />

z. B. anschaue, wieviele Kinder unsere Angebote<br />

wie Kinder- und Jugendgruppen und Kindergottesdienst<br />

besuchen, dann frage ich schon ernsthaft<br />

nach den Gründen für dieses offensichtliche Desinteresse.<br />

Sind unsere Angebote nicht zeitgemäß ?<br />

Laden wir zu wenig dafür ganz persönlich ein ?<br />

Oder …?<br />

5. Mein Lebensmotto lautet: Frömmigkeit ist der<br />

Entschluss, die Abhängigkeit von Gott als Glück zu<br />

bezeichnen (Hermann Bezzel).<br />

Die Fragen stellte Elke Schowalter.<br />

Zum Geburtstag<br />

Er kam vom kalten Westerwald<br />

und lernte uns verwalten bald,<br />

doch tat er dieses nicht allein,<br />

er spannte Frau und Kinder ein.<br />

Beim Singen, Spielen, Jugendgruppe,<br />

sind sie stets eine starke Truppe.<br />

Mit Technik nahm er's nie genau,<br />

dafür hat er ja seine Frau.<br />

Seit mehr als 20 Jahren ist<br />

er hier schon „Gottes Prokurist”,<br />

mit forschem Schritt und frohem Sinn,<br />

da steckt auch viel Matthäus drin.<br />

Die vielen Ämter kann er tragen,<br />

hat immer Appetit im Magen.<br />

Wir fühlen uns mit ihm verbunden<br />

durch Arbeit und vertraute Stunden.<br />

Die Kirchenkassen sind fast leer,<br />

Vorruhestand, den gibt’s nicht mehr.<br />

Drum müssen wir ihn gründlich pflegen,<br />

dass er sich kann für uns noch regen.<br />

Zum Glück bleibt er noch ein'ge Zeit,<br />

denn wir sind noch nicht bereit,<br />

zu fusionieren mit den Andern,<br />

wir können noch alleine wandern.<br />

Am Sonntagmorgen, Leute seht,<br />

er sportlich in die Kirche geht<br />

und pfeift ein munt'res Lied dabei,<br />

mit selbstgestrickter Melodei.<br />

Preist Gottes Wort und macht uns froh,<br />

nicht jeder Pfarrer kann das so.<br />

Das Auto lässt er meist zu Haus,<br />

denn er fährt mit dem Fahrrad raus.<br />

Das ist nicht für die Umwelt nur,<br />

auch ist es gut für die Figur.<br />

Die Haare sind zwar etwas grau,<br />

doch nehmen wir's nicht so genau.<br />

So lieben wir ihn wie er ist,<br />

er macht die Kirche nicht so trist.<br />

Er bleibe uns noch lang erhalten<br />

für die Jungen und die Alten.<br />

Wir wünschen ihm auch im Talar<br />

ein segensreiches Lebensjahr!<br />

Dass Sie heute schon 60 sind<br />

glaubt nicht einmal das letzte Kind.<br />

Wir wünschen Gottes reichen Segen<br />

auf Ihren weit'ren Lebenswegen !<br />

Ganz Matthäus gratuliert!<br />

04 <strong>trev</strong>.<strong>punkt</strong> 14 - november 2013<br />

<strong>trev</strong>.<strong>punkt</strong> 14 - november 2013 05

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