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KTBL-Arbeitsprogramm Übersicht der laufenden Projekte - ktbl.de

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<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong><br />

<strong>Übersicht</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>laufen<strong>de</strong>n</strong> <strong>Projekte</strong><br />

Stand: 15. November 2013<br />

Herausgeber<br />

Kuratorium für Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft e.V. (<strong>KTBL</strong>) I Darmstadt


© 2013<br />

Herausgeber und Vertrieb<br />

Kuratorium für Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft e.V. (<strong>KTBL</strong>)<br />

Bartningstraße 49 | 64289 Darmstadt<br />

Telefon +49 6151 7001-0 | Fax +49 6151 7001-123 | E-Mail: <strong>ktbl</strong>@<strong>ktbl</strong>.<strong>de</strong><br />

vertrieb@<strong>ktbl</strong>.<strong>de</strong> | Telefon Vertrieb +49 6151 7001-189<br />

www.<strong>ktbl</strong>.<strong>de</strong>


Einführung<br />

Einführung<br />

Das <strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> mit Stand 15. November 2013 enthält die zu diesem Zeitpunkt im<br />

<strong>KTBL</strong> <strong>laufen<strong>de</strong>n</strong> und vom Hauptausschuss genehmigten <strong>Projekte</strong>. Es dient <strong>de</strong>m Hauptausschuss<br />

als Informationsquelle. Darüber hinaus bietet es <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektleitung, <strong>de</strong>n Projektpartnern<br />

und <strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgremien einen Überblick über die Arbeitsplanung und die Projektdurchführung.<br />

Das <strong>Arbeitsprogramm</strong> ist nach Arbeitsschwerpunkten geglie<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsschwerpunkte<br />

sind die jeweilige Arbeitsgemeinschaft, die Arbeitsgruppen und weitere <strong>Projekte</strong> aufgeführt.<br />

Letztere sind häufig Drittmittelprojekte, die in Abstimmung mit <strong>de</strong>n Arbeitsgremien durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gremienarbeit dienen.<br />

Im Sommer letzten Jahres haben die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgemeinschaft agroXML festgestellt,<br />

dass sie ihre nutzungs- und produktorientierten Aufgaben erfüllt haben. Diesem Standpunkt hat<br />

sich das Präsidium <strong>de</strong>s <strong>KTBL</strong> angeschlossen. Daher wur<strong>de</strong> die Arbeitsgemeinschaft agroXML<br />

Anfang Februar 2013 aufgelöst. Die Gründung einer mehr technologieorientierten und auf EU-<br />

Ebene ausgerichteten Arbeitsgemeinschaft ist geplant. Bis zu <strong><strong>de</strong>r</strong>en Gründung wer<strong>de</strong>n die von<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> alten Arbeitsgemeinschaft betreuten Gruppen weiterhin im <strong>Arbeitsprogramm</strong> geführt.<br />

Die <strong>Projekte</strong> aus <strong>de</strong>m <strong>Arbeitsprogramm</strong> Kalkulationsunterlagen (AP KU) wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Referenten<br />

für Betriebswirtschaft <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s und <strong><strong>de</strong>r</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong> genehmigt. Sie sind im Arbeitsschwerpunkt<br />

„Arbeits- und Betriebswirtschaft“ zur Kenntnis aufgeführt.<br />

Im Anhang befin<strong>de</strong>n sich nach Arbeitsschwerpunkten geglie<strong><strong>de</strong>r</strong>te Projektübersichten. Die <strong>Übersicht</strong>en<br />

geben einen Überblick über die <strong>Projekte</strong> und Struktur <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsschwerpunkte. Zu je<strong>de</strong>m<br />

Projekt ist die Seite <strong>de</strong>s Proje<strong>ktbl</strong>attes im vorliegen<strong>de</strong>n <strong>Arbeitsprogramm</strong> angegeben. Ansprechpartner<br />

für die <strong>Projekte</strong> sind die unter „Projektbetreuung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle“ genannten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle.<br />

Die angegebene Projektlaufzeit schließt die Planung mit ein. Sie kann aus diesem Grund von<br />

eigentlichen Projektlaufzeiten abweichen. Dies ist <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-internen Projektverwaltung geschul<strong>de</strong>t.<br />

Bei <strong>de</strong>m im <strong>Arbeitsprogramm</strong> angegebenen Projektbeginn han<strong>de</strong>lt es sich um <strong>de</strong>n<br />

Termin, zu <strong>de</strong>m das Projekt erstmalig in <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektmanagementsoftware erfasst wur<strong>de</strong>.<br />

Das <strong>Arbeitsprogramm</strong> fin<strong>de</strong>n Sie auch als interaktives PDF in <strong><strong>de</strong>r</strong> Rubrik „Gremien und <strong>Projekte</strong>“<br />

unter www.<strong>ktbl</strong>.<strong>de</strong>.<br />

3


Inhalt<br />

Inhalt<br />

Arbeitsgemeinschaft agroXML (agroXML) ................................................................................................. 7<br />

ISOagriNet und agroXML .............................................................................................................................. 8<br />

InfrAgrar - Infrastruktur für betriebs-, betriebszweig-, anwendungs- und standardübergreifen<strong>de</strong><br />

Auswertungen von Daten im Precision Livestock Farming ........................................................................... 9<br />

Pestici<strong>de</strong> Application Manager (PAM) - Entscheidungsunterstützung im Pflanzenschutz auf Basis von<br />

Gelän<strong>de</strong>-, Maschinen-, Hersteller- und Behör<strong>de</strong>ndaten .............................................................................. 10<br />

Arbeitsgemeinschaft Arbeits- und Betriebswirtschaft (ABW) ................................................................... 11<br />

Arbeitswirtschaftliche Grundlagen ............................................................................................................... 12<br />

Gesamtbetriebskalkulationen für <strong>KTBL</strong>-Referenzbetriebe .......................................................................... 13<br />

Die Maschinen- und Anlagenkostenkalkulation in <strong><strong>de</strong>r</strong> landwirtschaftlichen Betriebsplanung .................... 15<br />

Standardoutputs (SO) und Standard<strong>de</strong>ckungsbeiträge (SDB) 2012/13 ..................................................... 16<br />

Datensammlung Betriebsplanung Landwirtschaft 2014/15 ......................................................................... 17<br />

Datensammlung „Landschaftspflege mit Schafen“ ...................................................................................... 18<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen“ 2013 .............................................................................. 19<br />

Arbeitsgemeinschaft Energie (EN)........................................................................................................... 29<br />

Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) ....................................................................................................... 30<br />

Ringversuch zur Vergleichbarkeit von Biogaserträgen ............................................................................... 31<br />

Vergleichskennzahlen Energieeffizienz ....................................................................................................... 32<br />

Neuauflage <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Publikation „Faustzahlen Biogas“ (3. Ausgabe) ...................................................... 33<br />

<strong>KTBL</strong>/FNR Biogaskongress „Biogas in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft - Stand und Perspektiven“ 2013 .................... 34<br />

MONA – Monitoring <strong>de</strong>s Biomethanprozesses ........................................................................................... 35<br />

Arbeitsgemeinschaft Klimaschutz (KS) .................................................................................................... 36<br />

Emissionsfaktoren Tierhaltung .................................................................................................................... 37<br />

Klimaschutz in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft ............................................................................................................... 38<br />

Erstellung von Emissionsinventaren für Stickstoff und Kohlenstoff aus <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen Landwirtschaft ..... 39<br />

Integrierte Stickstoff-Bilanzierung ................................................................................................................ 40<br />

GÄRWERT – GÄRprodukte ökologisch optimiert und WERTorientiert aufbereiten und vermarkten ......... 41<br />

Aktualisierung <strong>de</strong>s Frameworkco<strong>de</strong>s "Good Agricultural Practice" im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Task Force on Reactive<br />

Nitrogen (TFRN) <strong><strong>de</strong>r</strong> United Nations Economic Commission for Europe (UNECE) ................................... 42<br />

Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (ÖL) ................................................................................... 43<br />

Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> im ökologischen Landbau zugelassenen Düngemittel ........................................................ 44<br />

Faustzahlen Ökolandbau ............................................................................................................................. 45<br />

Behornte Tiere ............................................................................................................................................. 46<br />

Körnerleguminosen ..................................................................................................................................... 47<br />

Anwendung für mobile Endgeräte zur Stickstoffbilanzierung im Leguminosenanbau ................................ 48<br />

Heubergung ................................................................................................................................................. 49<br />

Investitionsbedarf von Milchviehställen für horntragen<strong>de</strong> Kühe .................................................................. 50<br />

Arbeitsgemeinschaft Systembewertung (SB) .......................................................................................... 51<br />

Anfallmengen Festmist ................................................................................................................................ 52<br />

Festmistaußenlagerung ............................................................................................................................... 53<br />

Vermeidung von gasförmigen Stickstoffverlusten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbringung von Flüssigmist und Gärresten .... 54<br />

Empfehlungen zur Düngung mit Gärresten ................................................................................................. 55<br />

Indikatoren zur Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Tiergerechtheit in <strong><strong>de</strong>r</strong> landwirtschaftlichen Nutztierhaltung ....................... 56<br />

5


Inhalt<br />

Beste verfügbare Techniken in <strong><strong>de</strong>r</strong> Intensivtierhaltung (BVT) ..................................................................... 57<br />

Faustzahlen Düngemittel ............................................................................................................................. 58<br />

Arbeitsgemeinschaft Standortentwicklung und Immissionsschutz (STI) ................................................. 59<br />

Die kommunale Bauleitplanung und ihre Konsequenzen für die landwirtschaftliche Standortentwicklung 60<br />

Ausgleichs-/Kompensationsplanungen im Rahmen landwirtschaftlicher <strong>Projekte</strong> ...................................... 61<br />

Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung 2014 ............................................................. 62<br />

Abluftreinigung für Tierhaltungsanlagen ...................................................................................................... 63<br />

Internet-Abstandsrechner VDI 3894 ............................................................................................................ 64<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung (TBN) ............................................ 65<br />

Tagung zu Stand und Perspektiven <strong><strong>de</strong>r</strong> Ebermast ...................................................................................... 66<br />

Online-Anwendung Mastschweine .............................................................................................................. 67<br />

DVG-Tagung "Aktuelle Arbeiten zur artgemäßen Tierhaltung" ................................................................... 69<br />

Flüssigmistlagerung ..................................................................................................................................... 70<br />

Baukost 3.0 - Neuausrichtung <strong><strong>de</strong>r</strong> Baukostenermittlung mit anschließen<strong><strong>de</strong>r</strong> Neuprogrammierung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Online-Anwendung ...................................................................................................................................... 71<br />

Landwirtschaftliche Mehrzweckhallen ......................................................................................................... 72<br />

Bo<strong>de</strong>nhaltung von Legehennen ˗ Maßnahmen zur Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ung luftgetragener Belastungen im Stall ......... 73<br />

Bun<strong>de</strong>swettbewerb Landwirtschaftliches Bauen 2013/14 - "Anwendung ganzheitlicher Energiekonzepte in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung" ..................................................................................................................................... 74<br />

Jahrestagung 2013 <strong>de</strong>s „Arbeitskreis Län<strong><strong>de</strong>r</strong> ALB beim <strong>KTBL</strong>" .................................................................. 75<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion (TP) ................................................................. 76<br />

Datensammlung Futterernte und -konservierung ........................................................................................ 77<br />

Precision Farming ........................................................................................................................................ 78<br />

Verfügbare Feldarbeitstage ......................................................................................................................... 79<br />

Praxisreife Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Streifenbearbeitung unter mitteleuropäischen Bedingungen ............................. 80<br />

Datensammlung „Freilandbewässerung” .................................................................................................... 81<br />

Referenten „Land- und Energietechnik“ (Ref. LT EN) ................................................................................. 82<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen im Gartenbau (TBG) ........................................................ 83<br />

Datensammlung Stau<strong>de</strong>n und Topfpflanzen ............................................................................................... 84<br />

Normung von Datenfunk .............................................................................................................................. 85<br />

Metho<strong>de</strong>nentwicklung zur Ermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Energieeffizienz im Gartenbau................................................... 86<br />

Umweltschonen<strong>de</strong> Bewässerung und Düngung in Gewächshäusern und auf Containerkulturflächen ...... 87<br />

ZINEG - Transfer in die Praxis und Öffentlichkeitsarbeit............................................................................. 88<br />

Berater und Wissenschaftler für Technik und Bauwesen im Gartenbau (AK BWTG) ............................... 90<br />

Arbeitsblätter Gartenbau ............................................................................................................................. 91<br />

BMELV-Innovationspreis Gartenbau ........................................................................................................... 92<br />

Wissenschaftlicher Beirat <strong>de</strong>s Ausschusses für Technik im Weinbau (TiW/ATW) ................................. 93<br />

Forschungsvorhaben Technik im Weinbau und in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kellerwirtschaft ...................................................... 94<br />

Praxis <strong>de</strong>s ökologischen Weinbaus ............................................................................................................. 96<br />

Datensammlung Weinbau und Kellerwirtschaft ........................................................................................... 97<br />

Arbeitsblätter Weinbau und Kellerwirtschaft ................................................................................................ 98<br />

6


Arbeitsschwerpunkt agroXML<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitsgemeinschaft agroXML (agroXML)<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Projekt-Nr. agroXML 2.1.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Zur Weiterentwicklung und Etablierung von agroXML als Datenaustauschstandard<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft besteht Abstimmungsbedarf hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> strategischen<br />

Ausrichtung.<br />

Das Ziel ist die ständige Fortschreibung <strong>de</strong>s strategischen Konzeptes für die<br />

Entwicklung und Etablierung von agroXML als Standard, das von allen Beteiligten<br />

mitgetragen und umgesetzt wird.<br />

Aufgelöst, Nachfolgegremium ist geplant.<br />

Dr. M. Kunisch<br />

7


Arbeitsschwerpunkt agroXML<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

ISOagriNet und agroXML<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. agroXML 2.1.2.2<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.07.2008<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Mit agroXML und ISOagriNet wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit zwei Standards zum Datenaustausch<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Tierhaltung entwickelt. Die jeweils verwen<strong>de</strong>ten Metho<strong>de</strong>n und<br />

Technologien sind für unterschiedliche Einsatzbereiche geeignet. Am Beispiel<br />

ausgewählter Anwendungsfälle sind optimale Einsatzbereiche herauszuarbeiten,<br />

abzugrenzen und zu dokumentieren sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Übergang von einem in <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Standard zu <strong>de</strong>finieren.<br />

Zum En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Laufzeit liegen Spezifikationen zum Anwendungsfall „Austausch<br />

von Rin<strong><strong>de</strong>r</strong>zuchtwerten“ vor. Hierbei wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Übertragungswege<br />

und Datenformate betrachtet. Darauf basierend sind Empfehlungen sowie Programmco<strong>de</strong>fragmente<br />

zur Konvertierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Standards erstellt. Begrifflichkeiten<br />

bei<strong><strong>de</strong>r</strong> Standards sind soweit harmonisiert, dass eine Konvertierung auf einfache<br />

Art und Weise vonstattengehen kann.<br />

- Dokumentation zum Anwendungsfall „Rin<strong><strong>de</strong>r</strong>zuchtwerte“.<br />

Damalige Arbeitsgemeinschaft agroXML (agroXML)<br />

E. Friedrichs WEDA Damman & Westerkamp GmbH,<br />

Lutten<br />

Dr. R. Köstler<br />

Prof. Dr. J. Spilke<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Lan<strong>de</strong>skontrollverband Sachsen-Anhalt e.V.,<br />

Halle/Saale<br />

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,<br />

Halle/Saale<br />

J. Wicklein Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung e.V.,<br />

Ver<strong>de</strong>n/Aller<br />

Gäste F.Gietl Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,<br />

Halle/Saale<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

D. Martini<br />

8


Arbeitsschwerpunkt agroXML<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Projekt-Nr. agroXML 2.1.3.8<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkte<br />

Planungsbeginn 01.05.2012<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.04.2014<br />

InfrAgrar - Infrastruktur für betriebs-, betriebszweig-, anwendungs- und standardübergreifen<strong>de</strong><br />

Auswertungen von Daten im Precision Livestock Farming<br />

Drittmittelprojekt<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft gewinnen neben <strong>de</strong>n klassischen Produktionsfaktoren - Arbeit,<br />

Bo<strong>de</strong>n, Kapital und Rechten - Informationen als Produktionsfaktor zunehmend<br />

an Be<strong>de</strong>utung. Der Informationsstand bestimmt mehr <strong>de</strong>nn je <strong>de</strong>n unternehmerischen<br />

Erfolg eines Betriebes. Informationen wer<strong>de</strong>n an einer Vielzahl von<br />

Stellen bereitgestellt, z. B. durch Sensoren im Betrieb o<strong><strong>de</strong>r</strong> durch Anbieter im Internet.<br />

Dabei han<strong>de</strong>lt es sich jedoch um Informationsinseln, die aufgrund fehlen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Standardformate und Schnittstellen bislang nur unzureichend maschinell zur<br />

Ableitung von Handlungsempfehlungen verknüpft wer<strong>de</strong>n können.<br />

Für das Precision Livestock Farming wird eine Infrastruktur entworfen, die die<br />

betriebs-, betriebszweig-, anwendungs- und standardübergreifen<strong>de</strong> Auswertung<br />

von Daten ermöglicht. Ergebnis <strong>de</strong>s <strong>Projekte</strong>s sind generische Datenmo<strong>de</strong>lle, die<br />

Daten unabhängig von <strong><strong>de</strong>r</strong> verwen<strong>de</strong>ten Syntax beschreiben und so die Überführung<br />

zwischen verschie<strong>de</strong>nen Datenformaten erlauben. Außer <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llen entstehen<br />

Softwaremodule und Pilotanwendungen zur Demonstration <strong><strong>de</strong>r</strong> technischen<br />

Möglichkeiten. Die Ontologie baut auf <strong>de</strong>n in agroXML vorhan<strong>de</strong>nen Konzepten<br />

und <strong>de</strong>m im Projekt iGreen entwickelten methodischen Rahmen auf und<br />

erweitert diese.<br />

- Die Begriffswelt (Ontologie) für die Wertschöpfungskette <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweinefleischerzeugung<br />

wird maschinenlesbar in RDF und menschenlesbar in HTML auf<br />

einem <strong>KTBL</strong>-Webserver zur Verfügung gestellt. Gleiches gilt für verschie<strong>de</strong>ne<br />

Softwaremodule und zugehörige Dokumentationen.<br />

- Abschlussbericht gemäß Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft und<br />

Ernährung.<br />

Auftraggeber Damalige Arbeitsgemeinschaft agroXML (agroXML)<br />

Drittmittel 82.511 €, Bun<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft und Ernährung 1<br />

Projektpartner Dr. E. Gallmann Universität Hohenheim, Stuttgart<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

J. Traunecker Gridsolut GmbH & Co. KG, Wernau<br />

M. Schmitz<br />

1 <strong>KTBL</strong>-Anteil.<br />

9


Arbeitsschwerpunkt agroXML<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Pestici<strong>de</strong> Application Manager (PAM) - Entscheidungsunterstützung im Pflanzenschutz<br />

auf Basis von Gelän<strong>de</strong>-, Maschinen-, Hersteller- und Behör<strong>de</strong>ndaten<br />

Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. agroXML 2.1.3.9<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.05.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.10.2016<br />

Auftraggeber<br />

Drittmittel<br />

Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ner Pflanzenschutz ist ein Kernstück von Precision Farming: die vollautomatische<br />

und minimalinvasive Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ist <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit<br />

aber noch eine Vision. Nach wie vor erfolgen viele Entscheidungen und Maßnahmen<br />

ohne Unterstützung von Informationstechnologien. Dies führt u.a. zu<br />

einem hohen Arbeitsaufwand und zu Fehlern, z. B. bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Einschätzung von Abstän<strong>de</strong>n<br />

zu Fließgewässern. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e zum Schutz <strong><strong>de</strong>r</strong> Umwelt und <strong>de</strong>n damit<br />

verbun<strong>de</strong>nen rechtlichen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen ist die Weiterentwicklung <strong>de</strong>s technischen<br />

Fortschritts im Pflanzenschutz erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />

Im Verbundprojekt wird für die Informationstechnologie eine Infrastruktur geschaffen:<br />

Alle Informationen stehen im Sinne von guter fachlicher Praxis und<br />

Cross Compliance für die Durchführung und Dokumentation von Pflanzenschutzmaßnahmen<br />

in einheitlicher Form bereit. Das <strong>KTBL</strong> ergänzt die Datenaustauschsprachen<br />

agroRDF und agroXML um Datenstrukturen, die im Pflanzenschutz<br />

von Belang sind. Hierzu wer<strong>de</strong>n die hauseigenen Datenmo<strong>de</strong>lle entsprechend<br />

erweitert. Ziel ist die Beschreibung in einer formalen, maschinenlesbaren<br />

Begriffswelt, die anschließend das automatische Sammeln und Verarbeiten von<br />

Daten aus verschie<strong>de</strong>nen Quellen erlaubt. Darüber hinaus schafft das <strong>KTBL</strong> Infrastrukturen<br />

zur zukünftigen Beteiligung am automatischen Informationsaustausch.<br />

- Die <strong>KTBL</strong>-Datenbank wird mit Infrastrukturkomponenten erweitert, die einen<br />

automatischen Datenaustausch ermöglichen.<br />

- Die Ergebnisse wer<strong>de</strong>n in einer API(application programming interface)-<br />

Dokumentation als PDF-Dokument veröffentlicht und Interessenten über die<br />

Internetauftritte <strong>de</strong>s <strong>KTBL</strong> und agroXML kostenfrei zur Verfügung gestellt.<br />

Damalige Arbeitsgemeinschaft agroXML (agroXML)<br />

307.104 €, Bun<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft und Ernährung<br />

Projektpartner B. Golla Julius Kühn-Institut, Braunschweig<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. B. Kleinhenz<br />

Dr. G. Kormann<br />

Dr. M. Röhrig<br />

Dr. H.-G. Wegkamp<br />

D. Martini<br />

Zentralstelle <strong><strong>de</strong>r</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong> für EDV-gestützte Entscheidungshilfen<br />

und Programme im Pflanzenschutz, Bad<br />

Kreuznach<br />

John Deere AMS Europe, Zweibrücken<br />

Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion<br />

e.V., Bad Kreuznach<br />

BASF SE - Agrarzentrum Limburgerhof, Limburgerhof<br />

10


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitsgemeinschaft Arbeits- und Betriebswirtschaft (ABW)<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Projekt-Nr. ABW 2.2.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Projektlaufzeit Seit 3/2004<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Daten ist ein Alleinstellungsmerkmal und macht sie<br />

justitiabel. Eine lückenlose, transparente und abgestimmte Dokumentation<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Metho<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenerfassung und Datenaufbereitung liegt im <strong>KTBL</strong><br />

noch nicht vor.<br />

Ziel ist die Entwicklung Abstimmung und Dokumentation von Metho<strong>de</strong>n für<br />

die Datenerfassung sowie die Datenaufbereitung. Weiteres Ziel ist die Erstellung<br />

von Qualitätskriterien für Kalkulationsdaten.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft berät die Geschäftsstelle bei <strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen Gestaltung<br />

und Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Datenbasis sowie <strong>de</strong>s <strong>KTBL</strong>-<br />

Datenangebots.<br />

Hauptausschuss<br />

Dr. J. Degner<br />

Prof. Dr. R. Doluschitz<br />

Thüringer Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Jena<br />

Universität Hohenheim, Stuttgart<br />

I. Faulhaber Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

München<br />

Dr. D. Hesse<br />

Dr. H. Kübler<br />

AGRI-Kontakt, Braunschweig<br />

Hofgut Raitzen, Raitzen<br />

PD Dr. M. Schick<br />

Dr. M. Sievers<br />

P. Spandau<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Prof. Dr. P. Wagner<br />

Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-<br />

Tänikon ART, Ettenhausen (Schweiz)<br />

Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft, Forsten<br />

und Gartenbau Sachsen-Anhalt, Bernburg<br />

Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Münster<br />

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,<br />

Halle/Saale<br />

B. Winkler Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt,<br />

Landwirtschaft und Geologie, Dres<strong>de</strong>n<br />

BMELV-Vertreter K.-H. Brandt Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. N. Sauer<br />

11


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitswirtschaftliche Grundlagen<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. ABW 2.2.2.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten<br />

Der Bedarf an arbeitswirtschaftlichen Daten auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktionsverfahren<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> auf Betriebsebene nimmt zu. Daher bedarf das <strong>KTBL</strong>-<br />

Datenangebot einer Erweiterung, für die zunächst die methodischen Grundlagen<br />

zu erstellen sind.<br />

Metho<strong>de</strong>npapier „Arbeitswirtschaft“ für <strong>de</strong>n Einsatz in Lehre und bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenerfassung.<br />

- In einer <strong>KTBL</strong>-Schrift wer<strong>de</strong>n die Grundlagen zur Arbeitswirtschaft wie<br />

Grundbegriffe, die Beschreibung von Arbeitsumfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n und Zeiterfassungsmetho<strong>de</strong>n<br />

dokumentiert.<br />

Projekt ruhte bis 2008 aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> Neuausrichtung <strong>de</strong>s Arbeitsschwerpunkts.<br />

Planungsbeginn 01.02.2005<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 14.03.2014<br />

Auftraggeber Arbeitsgemeinschaft Arbeits- und Betriebswirtschaft (ABW)<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Dr. B. Haidn<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Poing<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Prof. Dr. E. Quendler<br />

PD Dr. M. Schick<br />

Dr. J. Sonnen<br />

Universität für Bo<strong>de</strong>nkultur Wien, Wien<br />

(Österreich)<br />

Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-<br />

Tänikon ART, Ettenhausen (Schweiz)<br />

Grimme Landmaschinenfabrik, Damme<br />

T. Steckel Claas Selbstfahren<strong>de</strong> Erntemaschinen,<br />

Harsewinkel<br />

B. Winkler (Vorsitzen<strong>de</strong>) Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt,<br />

Landwirtschaft und Geologie, Dres<strong>de</strong>n<br />

Dr. J. Frisch<br />

12


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Gesamtbetriebskalkulationen für <strong>KTBL</strong>-Referenzbetriebe<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. ABW 2.2.2.4<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.06.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2014<br />

Auftraggeber<br />

Für Politik, Wissenschaft, Beratung und landwirtschaftliche Unternehmer<br />

gleichermaßen ist die Folgenabschätzung neuer Techniken, neuer rechtlicher<br />

Vorgaben o<strong><strong>de</strong>r</strong> allgemeiner wirtschaftlicher Entwicklungen für landwirtschaftliche<br />

Betriebe von Be<strong>de</strong>utung. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Rechenmo<strong>de</strong>lle für<br />

betriebs- und arbeitswirtschaftliche Fragestellungen auf Betriebszweig- und<br />

Betriebsebene sind noch nicht durchgängig dokumentiert und abgestimmt.<br />

Auch fehlen abgestimmte und dokumentierte Mo<strong>de</strong>llbetriebe <strong>de</strong>s <strong>KTBL</strong>, die<br />

als Referenzbetriebe für Planungsrechnungen und Bewertungen fachdisziplinübergreifend,<br />

z.B. Arbeits- und Betriebswirtschaft, Klimaschutz, herangezogen<br />

wer<strong>de</strong>n können.<br />

Regionaltypische landwirtschaftliche Betriebe <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktionsrichtungen<br />

Futterbau, Vere<strong>de</strong>lung, Ackerbau und Gemischtbetriebe wer<strong>de</strong>n als <strong>KTBL</strong>-<br />

Referenzbetriebe <strong>de</strong>finiert. Für diese Betriebe wer<strong>de</strong>n auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis vorliegen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>KTBL</strong>-Planungsdaten arbeits- und betriebswirtschaftliche Kennzahlen<br />

kalkuliert. Rechenmo<strong>de</strong>lle und die sich aus <strong>de</strong>m gesamtbetrieblichen<br />

Ansatz ergeben<strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die <strong>KTBL</strong>-Datengrundlage wer<strong>de</strong>n<br />

dokumentiert.<br />

- Eine <strong>KTBL</strong>-Schrift enthält Metho<strong>de</strong>nbeschreibungen für betriebs- und arbeitswirtschaftliche<br />

Planungsrechnungen auf <strong>de</strong>n Ebenen Betriebszweig<br />

und Betrieb. Sie beinhaltet zu<strong>de</strong>m die Beschreibung <strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe<br />

erarbeiteten 12 <strong>KTBL</strong>-Referenzbetriebe als regionstypische<br />

Ackerbau-, Vere<strong>de</strong>lungs-, Futterbau- und Gemischtbetriebe sowie <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

arbeitswirtschaftliche Kennzahlen und betriebswirtschaftliche Erfolgsgrößen.<br />

- Ein interner Projektbericht dokumentiert die Erfahrungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschreibung<br />

von Referenzbetrieben und bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Kalkulation arbeits- und<br />

betriebswirtschaftlicher Kennzahlen auf Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit verfügbaren<br />

<strong>KTBL</strong>-Produktionsverfahren zeigt die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an das <strong>KTBL</strong>-<br />

Datenangebot auf. Die zunächst intern nutzbaren Rechenmo<strong>de</strong>lle in<br />

Excel- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Access-dateien können ggf. zu marktfähigen Online-<br />

Anwendungen weiterentwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Arbeitsgemeinschaft Arbeits- und Betriebswirtschaft (ABW)<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

13


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

R. Beverborg Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

U. Bönewitz Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie, Dres<strong>de</strong>n<br />

Dr. K.-H. Deerberg<br />

Dr. J. Degner<br />

Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein,<br />

Rendsburg<br />

Thüringer Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Jena<br />

I. Faulhaber Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

München<br />

M. Grenzebach Lan<strong>de</strong>sbetrieb Landwirtschaft Hessen,<br />

Petersberg<br />

M. Krumm Lan<strong>de</strong>sanstalt für Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> ländlichen Räume, Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

Dr. H. Kübler<br />

Dr. M. Sievers<br />

Hofgut Raitzen, Raitzen<br />

Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft, Forsten<br />

und Gartenbau Sachsen-Anhalt, Bernburg<br />

P. Spandau Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Münster<br />

Prof. Dr. P. Wagner<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Dr. J. O. Schroers<br />

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,<br />

Halle/Saale<br />

14


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Die Maschinen- und Anlagenkostenkalkulation in <strong><strong>de</strong>r</strong> landwirtschaftlichen<br />

Betriebsplanung<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. ABW 2.2.2.5<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 30.09.2012<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.04.2015<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Der Einsatz von Maschinen und technischen Anlagen verursacht Kosten für<br />

Abschreibungen, Reparaturen und Betriebsstoffe. Die Kosten von realen<br />

Maschinen lassen sich daher erst am En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzung exakt bestimmen.<br />

Um die Kosten einer Maschine vor ihrem Kauf o<strong><strong>de</strong>r</strong> Einsatz abschätzen zu<br />

können, sind Annahmen hinsichtlich <strong>de</strong>s technischen und wirtschaftlichen<br />

Nutzungspotenzials und <strong><strong>de</strong>r</strong> anfallen<strong>de</strong>n Reparatur- und Wartungskosten zu<br />

treffen. Die bisherige Vorgehensweise ist aufwändig und für zukünftige Fragestellungen,<br />

z. B. im Rahmen von Betriebsbetrachtungen, ungenügend. Die<br />

Metho<strong>de</strong>n und Annahmen zur Kalkulation <strong><strong>de</strong>r</strong> auslastungsabhängigen Abschreibung<br />

sowie die methodischen Grundlagen zur Erstellung eines Mengen-<br />

und Preisgerüsts für die Reparaturkostenkalkulation sind überarbeitungsbedürftig.<br />

Die im <strong>KTBL</strong> angewen<strong>de</strong>ten Metho<strong>de</strong>n zur Kalkulation von Maschinen- und<br />

Anlagenkosten wer<strong>de</strong>n aktualisiert und dokumentiert. Die Dokumentation<br />

dient als geschäftsstelleninterne Vorgabe für die Umsetzung in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-<br />

Datenbank und <strong>de</strong>n auf ihr aufbauen<strong>de</strong>n Kalkulationsanwendungen. Die Dokumentation<br />

enthält eine Aufstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Attribute wie Beschreibung, Einheit,<br />

Datenquelle, Erhebungsmetho<strong>de</strong> und -intervall, Verantwortlichkeit, und die<br />

formelmäßige Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Algorithmen zur Berechnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kennzahlen.<br />

- Die Dokumentation beschreibt die methodischen Grundlagen und Mo<strong>de</strong>llannahmen<br />

<strong>de</strong>s <strong>KTBL</strong> bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Kostenkalkulation von Maschinen und technischen<br />

Anlagen. Die geschäftsstelleninterne Veröffentlichung erfolgt als<br />

Datei im Satzformat einer <strong>KTBL</strong>-Schrift.<br />

Arbeitsgemeinschaft Arbeits- und Betriebswirtschaft (ABW)<br />

G. Aschenbrenner Österreichisches Kuratorium für Landtechnik<br />

und Lan<strong>de</strong>ntwicklung, Wien (Österreich)<br />

Dr. J. Degner<br />

Thüringer Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Jena<br />

A. Fübbeker Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

C. Gazzarin Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-<br />

Tänikon ART, Ettenhausen (Schweiz)<br />

Dr. J. Habermeyer<br />

Dr. H.-H. Kowalewsky<br />

Dr. M. Lips<br />

Dr. N. Uppenkamp<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Prof. Dr. P. Wagner<br />

Dr. N. Sauer<br />

Bun<strong>de</strong>sverband <strong><strong>de</strong>r</strong> Maschinenringe e.V.,<br />

Neuburg a.d. Donau<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-<br />

Tänikon ART, Ettenhausen (Schweiz)<br />

Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Münster<br />

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,<br />

Halle/Saale<br />

15


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel Standardoutputs (SO) und Standard<strong>de</strong>ckungsbeiträge (SDB) 2012/13<br />

Projektart<br />

Weitere <strong>Projekte</strong><br />

Projekt-Nr. ABW 2.2.4.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.02.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 20.12.2013<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Sowohl in <strong><strong>de</strong>r</strong> amtlichen Agrarstatistik als auch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Buchführungsstatistik<br />

wer<strong>de</strong>n die fünfjährigen gleiten<strong>de</strong>n Durchschnitte <strong>de</strong>s Standardoutputs (SO)<br />

als Kennzahl zur Klassifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong> landwirtschaftlichen Betriebe nach Betriebsgröße<br />

und Produktionsrichtung eingesetzt. Sie wer<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> EU, beim<br />

Bund und in <strong>de</strong>n Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n seit <strong>de</strong>m Wirtschaftsjahr 2010/11 an Stelle <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Standard<strong>de</strong>ckungsbeiträge (SDB) verwen<strong>de</strong>t.<br />

Die Standardoutputs (SO) beschreiben die Produktionsleistung eines Produktionsverfahrens<br />

(Merkmals), d.h. <strong>de</strong>n monetären Wert <strong><strong>de</strong>r</strong> erzeugten<br />

Produkte und/o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s erzielten Zuwachses. Der Standard<strong>de</strong>ckungsbeitrag<br />

(SDB) beschreibt die Wertschöpfung (Produktionsleistung abzüglich Vorleistungen)<br />

eines Produktionsverfahrens und entspricht inhaltlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Direktkostenfreien<br />

Leistung. Der SDB unterschei<strong>de</strong>t sich vom Deckungsbeitrag in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Betriebsplanung, bei <strong>de</strong>m neben <strong>de</strong>n Direktkosten auch die variablen Maschinen-<br />

und Lohnkosten und die Kosten für Dienstleistungen berücksichtigt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Für das Wirtschaftsjahr 2012/13 wer<strong>de</strong>n auf Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> aktuellen Preise sowie<br />

erzeugter Mengen und erzielter Zuwächse für alle Produktionsverfahren<br />

(Merkmale) <strong><strong>de</strong>r</strong> Agrar- und Buchführungsstatistik Standardoutputs ermittelt,<br />

zu 5-jährigen gleiten<strong>de</strong>n Durchschnittswerten aufbereitet und <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>sund<br />

Län<strong><strong>de</strong>r</strong>ministerien, <strong>de</strong>n statistischen Ämtern und landwirtschaftlichen<br />

Buchstellen zur Verfügung gestellt.<br />

Die Standard<strong>de</strong>ckungsbeiträge wer<strong>de</strong>n ebenfalls aktualisiert, da sie aufgrund<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> längeren Zeitreihe zusätzliche Informationen bieten.<br />

- Die ermittelten 5-jährigen Durchschnittswerte <strong><strong>de</strong>r</strong> SO-Koeffizienten wer<strong>de</strong>n<br />

als Excel-Datei so aufbereitet, dass sie direkt in die Klassifizierungsprogramme<br />

eingelesen wer<strong>de</strong>n können. Sie wer<strong>de</strong>n über das BMELV <strong>de</strong>n<br />

Län<strong><strong>de</strong>r</strong>ministerien, statistischen Ämter und landwirtschaftliche Buchstellen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

- Die <strong>KTBL</strong>-Online-Anwendung Standard<strong>de</strong>ckungsbeiträge enthält Erfolgsgrößen<br />

für 24 Kulturen und 12 Tierarten und Produktionsrichtungen in 45<br />

Regionen. Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Aktualisierung stehen die Kennzahlen für die Wirtschaftsjahre<br />

2001/02 bis 2012/13 als Zeitreihe zur Bewertung sowie zum<br />

räumlich und zeitlich differenzierten Vergleich landwirtschaftlicher Produktionsverfahren<br />

zur Verfügung.<br />

Arbeitsgemeinschaft Arbeits- und Betriebswirtschaft (ABW)<br />

Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

Dr. N. Sauer<br />

16


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel Datensammlung Betriebsplanung Landwirtschaft 2014/15<br />

Projektart<br />

weitere<br />

Projekt-Nr. ABW 1.5.4<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.09.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.11.2014<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die Produktionsplanung gehört zu <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Aufgaben landwirtschaftlicher<br />

Unternehmer und umfasst Entscheidungen über die Kapazitätsausstattung,<br />

über das Produktionsprogramm und über <strong>de</strong>n Produktionsprozess.<br />

Zur Kalkulation wer<strong>de</strong>n Planungsdaten und abgestimmte methodische<br />

Grundlagen benötigt. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e wenn betriebsindividuelle Daten fehlen,<br />

sind verlässliche Planungswerte be<strong>de</strong>utsam. Zum Vergleich und Interpretation<br />

eigener Daten und Planungsergebnisse sind neutrale Kennzahlen hilfreich.<br />

Für Planungsrechnungen und betriebswirtschaftliche Bewertungen im<br />

Ackerbau sowie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Grünlandnutzung, Nutztierhaltung und Biogaserzeugung<br />

stehen zuverlässige Informationen zur Verfügung. Sie umfassen ökonomische<br />

Erfolgsgrößen und Stückkosten sowie Planungsdaten zu Leistungen,<br />

Direktkosten und Arbeitswirtschaft. Darüber hinaus sind die methodischen<br />

Grundlagen auf allen Planungsebenen mit anschaulichen Kalkulationsbeispielen<br />

enthalten.<br />

- Die <strong>KTBL</strong>-Datensammlung enthält aktuelle Planungsdaten für Maschinen,<br />

technische und bauliche Anlagen, Stallgebäu<strong>de</strong>, Arbeitsverfahren, Dienstleistungen<br />

und Produktionsverfahren sowie Planungsbeispiele für die be<strong>de</strong>utsamsten<br />

landwirtschaftlichen Kulturen und Nutzierarten sowie Biogas.<br />

- Die Online-Anwendung enthält eine Vielzahl von Produktionsverfahren<br />

aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Tier- und Pflanzenproduktion, die in <strong><strong>de</strong>r</strong> gedruckten Fassung keinen<br />

Platz fin<strong>de</strong>n. Sie wird parallel zur <strong>KTBL</strong>-Datensammlung aktualisiert<br />

und mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Erscheinung <strong><strong>de</strong>r</strong> Print-Ausgabe freigeschaltet. Sie kann auch<br />

unabhängig von <strong><strong>de</strong>r</strong> Printversion genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. N. Sauer<br />

17


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Datensammlung „Landschaftspflege mit Schafen“<br />

Weitere <strong>Projekte</strong><br />

Projekt-Nr. ABW 2.2.4.7<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 04.10.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.03.2014<br />

Auftraggeber<br />

Projektpartner<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die Schafhaltung hat viele Kulturlandschaften Deutschlands geprägt, weshalb<br />

sie zum Erhalt und zur Pflege <strong><strong>de</strong>r</strong> Landschaft und Biotope beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

geeignet ist. Die Wirtschaftlichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Schafhaltung ist jedoch immer seltener<br />

gegeben, die Bestandszahlen sind rückläufig. Damit wird <strong><strong>de</strong>r</strong> positive<br />

Nebeneffekt <strong><strong>de</strong>r</strong> Schafhaltung auf Landschaft und Natur gefähr<strong>de</strong>t. Vertragsnaturschutz<br />

bietet eine Perspektive. Naturschutz, Landschaftspflege<br />

und Schafhalter haben <strong>de</strong>shalb ein gemeinsames Interesse am Erhalt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Schafhaltung und benötigen verfahrenstechnische und ökonomische Planungsdaten<br />

zur biotopspezifischen Landschaftspflege mit Schafen.<br />

Für die Biotoptypen Deiche/Dämme, Magerwiesen, Hei<strong>de</strong>n, Moore und<br />

Streuobstwiesen wer<strong>de</strong>n Standardproduktionsverfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Landschaftspflege<br />

<strong>de</strong>finiert. Die Verfahren wer<strong>de</strong>n nach <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Systematik beschrieben<br />

und durch eine Leistungs-Kostenrechnung belegt. Daraus lassen sich<br />

biotopspezifische Kosten <strong><strong>de</strong>r</strong> Landschaftspflege mit Schafen ableiten.<br />

- Die Datensammlung „Landschaftspflege mit Schafen“ enthält analog zur<br />

Datensammlung "Betriebsplanung Landwirtschaft" Planungsdaten für Maschinen,<br />

Geräte, Anlagen, Arbeitsverfahren und Produktionsverfahren <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Landschaftspflege mit Schafen. Ergänzt wird die Datensammlung durch<br />

methodische Einführungen und Beispiele für Landschaftspflegeverträge.<br />

Arbeitsgemeinschaft Arbeits- und Betriebswirtschaft (ABW)<br />

Vereinigung Deutscher Lan<strong>de</strong>sschafzuchtverbän<strong>de</strong> e.V., Berlin<br />

Dr. J. O. Schroers<br />

18


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel <strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen“ 2013<br />

Projektart<br />

Bund-Län<strong><strong>de</strong>r</strong>-Gruppe, Bund-Län<strong><strong>de</strong>r</strong>-Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. ABW 2.3.13<br />

Problemstellung Auf Grundlage <strong><strong>de</strong>r</strong> Bund-Län<strong><strong>de</strong>r</strong>-Verwaltungsvereinbarung (AZ 311-3054-<br />

0/6) wird <strong>de</strong>m <strong>KTBL</strong> die Aufgabe zur Erstellung einer Grundlage für eine<br />

EDV-gerechte betriebs- und arbeitswirtschaftliche Datensammlung für bun<strong>de</strong>seinheitliche<br />

Kalkulationsunterlagen, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Fortschreibung und Aufbereitung<br />

übertragen. Die Programmgestaltungsgruppe (PGG) berät die eingebrachten<br />

Projektvorschläge und erstellt <strong>de</strong>n Vorschlag für das <strong>Arbeitsprogramm</strong><br />

zur Genehmigung durch die Referenten Betriebswirtschaft <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong>. Die PGG kommt jährlich zu einer Sitzung zusammen,<br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> über <strong>de</strong>n Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>laufen<strong>de</strong>n</strong> und die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> abgeschlossenen<br />

<strong>Projekte</strong> berichtet und eine Auswahl aus <strong>de</strong>n vorliegen<strong>de</strong>n Projektskizzen<br />

getroffen wird. Die Auswahl wird <strong>de</strong>n Referenten „Betriebswirtschaft“<br />

zur Genehmigung empfohlen.<br />

Projektziel<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten<br />

Planungsbeginn 14.10.2012<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 28.03.2014<br />

Auftraggeber<br />

Zu <strong>de</strong>n 2012 ausgewählten Themen wer<strong>de</strong>n aktuelle und abgesicherte Daten<br />

erhoben und in <strong>de</strong>n <strong>KTBL</strong>-Datenstamm übernommen. Die <strong>KTBL</strong>-<br />

Geschäftsstelle koordiniert die Projektvergabe, betreut die Projektnehmer,<br />

bereitet die Daten auf und überführt sie in ihren Datenstamm. Die Daten stehen<br />

<strong>de</strong>m Bund, <strong>de</strong>n Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n und <strong>de</strong>m <strong>KTBL</strong> für betriebswirtschaftliche Fragestellungen<br />

zur Verfügung.<br />

Genehmigt wer<strong>de</strong>n die KU-Aufträge von <strong>de</strong>n Referenten Betriebswirtschaft<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s und <strong><strong>de</strong>r</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong>. Im <strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> wer<strong>de</strong>n die KU-<br />

<strong>Projekte</strong> für das Jahr 2013 zur Kenntnis aufgeführt (siehe nächste Seite).<br />

Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

und die Ministerien für Landwirtschaft <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Drittmittel 246.444 €, Bund und Län<strong><strong>de</strong>r</strong> je 50 %<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Programmgestaltungsgruppe<br />

A. Bart Sächsisches Staatsministerium für Umwelt<br />

und Landwirtschaft, Dres<strong>de</strong>n<br />

M. Berlik LMS Agrarberatung GmbH, Rostock<br />

K.-H. Brandt<br />

Dr. K.-H. Deerberg<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

G.-A. Engelien<br />

Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein,<br />

Rendsburg<br />

Freie und Hansestadt Hamburg, Hamburg<br />

I. Faulhaber Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

München<br />

K. Gerstenberger Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung,<br />

Weinbau und Forsten Rheinland-<br />

Pfalz, Mainz<br />

S. Groß Thüringer Ministerium für Landwirtschaft,<br />

Forsten, Umwelt und Naturschutz, Erfurt<br />

H. Hanff Lan<strong>de</strong>samt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft<br />

und Flurneuordnung, Teltow<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

A. Hofmann Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie<br />

und Verkehr <strong>de</strong>s Saarlands, Saarbrücken<br />

19


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. H.-H. Kowalewsky<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

W. Richarz Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Bonn<br />

Dr. V. Rust<br />

Dr. V. Segger<br />

K.-D. Sens<br />

Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft, Forsten<br />

und Gartenbau Sachsen-Anhalt, Bernburg<br />

Lan<strong>de</strong>sanstalt für Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> ländl. Räume, Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

Lan<strong>de</strong>sbetrieb Landwirtschaft Hessen, Alsfeld<br />

P. Spandau Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Münster<br />

Dr. M. Kunisch (Geschäftsführer)<br />

Dr. J.O. Schroers (Projektleiter)<br />

<strong>Übersicht</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> KU-Vorhaben 2013 (Kennziffer, Thema, Projektnehmer)<br />

4b 13 Dichte von Häckselgut Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising<br />

4d 12<br />

4g 13<br />

4h 13<br />

Geräte zur Unkrautregulierung im Ökolandbau<br />

Verfügbare Mähdruschstun<strong>de</strong>n - Raps, Körnerleguminosen<br />

und Triticale<br />

Investitionsbedarf für Zuchtsauen- und Ferkelaufzuchtställe<br />

Technische Universität Dres<strong>de</strong>n, Dres<strong>de</strong>n<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik, Potsdam<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

München<br />

4i 13 Arbeitszeitbedarf in <strong><strong>de</strong>r</strong> Milchviehhaltung Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-<br />

Tänikon ART, Ettenhausen (Schweiz)<br />

4n 13 Arbeitserledigungskosten Beweidung Kuratorium für Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Landwirtschaft, Darmstadt<br />

4o 13 Dienstleistungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Innenwirtschaft Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

4r 13<br />

5a 13<br />

5c 13<br />

5d 13<br />

5g 13<br />

5h 13<br />

6a 13<br />

8a 13<br />

Abluftreinigung für Schweine- und Geflügelställe<br />

Techniken zur Kälte- und Stromerzeugung<br />

mit Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen<br />

Verfahren zur Aufbereitung von Gärresten<br />

und Separation von Gülle<br />

Verfahren zur Aufbereitung von Biogassubstraten<br />

Energiebedarf in Stallanlagen für die<br />

Schweinehaltung; Techniken zur Steigerung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Energieeffizienz<br />

Energiebedarf Melkanlagen und Milchkühlung<br />

Daten zur Arbeitserledigung im Obstbau für<br />

die Pflanzung, Pflege und Rodung<br />

Lohnunternehmerpreise für landwirtschaftliche<br />

Arbeitsverfahren<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising<br />

Bigatec, Ingenieurbüro für Bioenergie,<br />

Rheinberg<br />

Fraunhofer Institut für Keramische Technologien<br />

und Systeme, Dres<strong>de</strong>n<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising<br />

Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie, Dres<strong>de</strong>n<br />

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum<br />

Rheinpfalz, Neustadt<br />

Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein,<br />

Rendsburg<br />

20


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel<br />

Dichte von Häckselgut<br />

Projektart KU-Projekt 4b 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die Dichte von Häckselgütern hat einen wesentlichen Einfluss auf das<br />

Transportverfahren und seine Kosten. Für die Häckselgüter Maishäcksel,<br />

gehäckseltes Gras-, Wei<strong>de</strong>lgras- und Kleegras-Anwelkgut sowie gehäckselte<br />

Getrei<strong>de</strong>arten, Getrei<strong>de</strong>-Körnerleguminosen-Gemenge sind die Dichten beim<br />

ein – und mehrphasigen Transport zu bestimmen.<br />

Für Maishäcksel, gehäckseltes Gras-, und Kleegras-Anwelkgut, gehäckselte<br />

Getrei<strong>de</strong>arten und Getrei<strong>de</strong>-Körnerleguminosen-Gemenge sowie weitere<br />

Häckselgüter zur energetischen Nutzung wer<strong>de</strong>n die Masse, das Volumen,<br />

die Häcksellänge und <strong><strong>de</strong>r</strong> TM-Gehalt erhoben. Von <strong>de</strong>n eingesetzten Transportfahrzeugen<br />

wer<strong>de</strong>n Typ und Nennvolumen erfasst, so dass sich ein- und<br />

mehrphasige Transporte beschreiben lassen.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft, München<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

Dr. J. Grube<br />

Projekttitel<br />

Geräte zur Unkrautregulierung im Ökolandbau<br />

Projektart KU-Projekt 4d 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die Daten zu Maschinen, die im ökologischen Landbau zur mechanischen<br />

Unkrautregulierung eingesetzt wer<strong>de</strong>n, sind nicht vollständig und nicht aktuell.<br />

Des Weiteren fehlen Daten zur Kalkulation <strong><strong>de</strong>r</strong> verfahrensspezifischen<br />

Arbeitserledigungskosten.<br />

Es wer<strong>de</strong>n Daten für Maschinen und Verfahren zur Unkrautregulierung im<br />

Ökologischen Landbau erhoben.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Technische Universität Dres<strong>de</strong>n, Dres<strong>de</strong>n<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

Dr. F. Kloepfer<br />

21


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel<br />

Verfügbare Mähdruschstun<strong>de</strong>n - Raps, Körnerleguminosen und Triticale<br />

Projektart KU-Projekt 4g 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Das <strong>KTBL</strong> ist Anbieter von arbeits- und betriebswirtschaftlichen Planungsdaten.<br />

Die Daten zu <strong>de</strong>n verfügbaren Feldarbeitstagen dienen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kapazitätsplanung<br />

landwirtschaftlicher Arbeitsverfahren in <strong><strong>de</strong>r</strong> Außenwirtschaft. 2011<br />

wur<strong>de</strong>n die verfügbaren Feldarbeitstage von ausgewählten Kulturen auf Basis<br />

historischer Wetteraufzeichnungen kalkuliert. Zur Kalkulation <strong><strong>de</strong>r</strong> die verfügbaren<br />

Mähdruschstun<strong>de</strong>n für Winterraps, Ackerbohnen, Futtererbsen und<br />

Triticale liegen bis dato keine Abreife- und Abtrocknungsmo<strong>de</strong>lle vor.<br />

Die Abreife- und Abtrocknungsmo<strong>de</strong>lle sind für die vier genannten Kulturen<br />

angepasst und stehen für die Kalkulation <strong><strong>de</strong>r</strong> Kornfeuchte auf Basis historischer<br />

Witterungsdaten zur Verfügung.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik, Potsdam<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

Dr. F. Kloepfer<br />

Projekttitel<br />

Investitionsbedarf für Zuchtsauen- und Ferkelaufzuchtställe<br />

Projektart KU-Projekt 4h 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Für die Haltung von Zuchtsauen und Aufzuchtferkeln sind Stallmo<strong>de</strong>lle nach<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Systematik <strong><strong>de</strong>r</strong> Online-Anwendung „Baukost“ zu erstellen. Für das Gebäu<strong>de</strong><br />

und die fest eingebauten technischen Anlagen sind <strong><strong>de</strong>r</strong> Investitionsbedarf<br />

und die jährlichen Kosten zu kalkulieren; dabei wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne<br />

Bestandsgrößen und Haltungsformen berücksichtigt.<br />

Aktuelle Kalkulationsdaten (Investitionsbedarf, Baubeschreibungen, Planungskennzahlen,<br />

Bauzeichnungen) wer<strong>de</strong>n für ausgewählte Stallmo<strong>de</strong>lle<br />

erarbeitet. Die Daten gehen in die Baukost-Datenbank ein.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft, München<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

E. Witzel<br />

22


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel<br />

Arbeitszeitbedarf in <strong><strong>de</strong>r</strong> Milchviehhaltung<br />

Projektart KU-Projekt 4i 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Mit steigen<strong>de</strong>n Bestandsgrößen än<strong><strong>de</strong>r</strong>n sich in <strong><strong>de</strong>r</strong> Milchviehhaltung die Arbeitsabläufe<br />

und die Organisationsformen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit. 2012 wur<strong>de</strong>n mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Erhebung <strong>de</strong>s Investitionsbedarfs neue Stallmo<strong>de</strong>lle für die Milchviehhaltung<br />

in das Datenangebot <strong>de</strong>s <strong>KTBL</strong> übernommen. Im zweiten Schritt müssen für<br />

diese Stallmo<strong>de</strong>lle die Arbeitsabläufe beschrieben und fehlen<strong>de</strong> Arbeitselemente<br />

erhoben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Arbeitsabläufe wer<strong>de</strong>n für alle vom <strong>KTBL</strong> angebotenen Produktionsverfahren<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Milchviehhaltung beschrieben und <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitszeitbedarf ermittelt.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Ettenhausen<br />

(Schweiz)<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

Dr. W. Hartmann<br />

Projekttitel<br />

Arbeitserledigungskosten Beweidung<br />

Projektart KU-Projekt 4n 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die vorhan<strong>de</strong>nen Planungsdaten zur Beweidung mit Rin<strong><strong>de</strong>r</strong>n und Schafen<br />

bil<strong>de</strong>n nicht die Bandbreite <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis ab. Eine Systematisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren<br />

und eine Schließung <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenlücken muss durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ziel <strong>de</strong>s Projekts ist die Systematisierung von Grünlandtypen und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Beweidungsformen<br />

nach Tierart, Anzahl Nutzungen, Rasse, Anteil<br />

Stall/Wei<strong>de</strong>haltung, Bestands- und Her<strong>de</strong>ngröße sowie die Erhebung von<br />

Daten zur Kalkulation <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitserledigungskosten.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Kuratorium für Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft, Darmstadt<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

Dr. W. Hartmann<br />

23


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel<br />

Dienstleistungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Innenwirtschaft<br />

Projektart KU-Projekt 4o 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Innenwirtschaft wer<strong>de</strong>n für spezialisierte Arbeitsgänge zunehmend<br />

Dienstleistungen externer Unternehmen eingesetzt. Dies betrifft vor allem<br />

große Betriebe mit hohen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Qualität und Schlagkraft <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeit, um Arbeitsspitzen zu verringern, aber auch kleinere Betriebe, die die<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche hochwertige Technik nicht auslasten können. Die Erhebung<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>t genaue Kenntnisse und Kontakt mit Anbietern und Landwirten.<br />

Dienstleistungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Innenwirtschaft wie das Reinigen und Desinfizieren<br />

von Ställen und Futteraußensilos, das Besamen und Trächtigkeitsuntersuchungen,<br />

das Ein- und Ausstallen von Mastgeflügel, das Mahlen, Mischen<br />

und Vorlegen von Futter, das Einstreuen von Ställen, die Schafschur, die<br />

Klauenpflege wer<strong>de</strong>n erhoben, Hinweise zur vertraglichen Gestaltung, zu<br />

Abrechnungsmodalitäten und zur Gewährleistung wer<strong>de</strong>n zusammengestellt.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen, Ol<strong>de</strong>nburg<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

C. Gaio<br />

Projekttitel<br />

Abluftreinigung für Schweine- und Geflügelställe<br />

Projektart KU-Projekt 4r 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> zertifizierten Abluftreinigungsanlagen steigt kontinuierlich. Seit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> letzten Datenerhebung 2009 sind mehr als zehn neue Verfahren auf <strong>de</strong>n<br />

Markt gekommen. Das Angebot spiegelt die große Nachfrage wie<strong><strong>de</strong>r</strong>: Häufig<br />

ist die Nutzung dieser Technik die einzige Möglichkeit zur Genehmigung eines<br />

Standortes; gleichzeitig können die Kosten <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage die Haltung unwirtschaftlich<br />

wer<strong>de</strong>n lassen.<br />

Das Projekt beantwortet auf einer standardisierten und nachvollziehbaren<br />

Daten- und Berechnungsgrundlage die Frage, mit welchem Investitionsbedarf<br />

und welchen Betriebs- sowie Gesamtjahreskosten beim Betrieb von zertifizierten<br />

Abluftreinigungsanlagen aktuell zu rechnen ist.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen, Ol<strong>de</strong>nburg<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

E. Grimm<br />

24


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel<br />

Techniken zur Kälte- und Stromerzeugung durch Nutzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Motorabwärme<br />

aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen<br />

Projektart KU-Projekt 5a 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die Nutzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Abwärme von Blockheizkraftwerken ist bei Biogasanlagen<br />

vorgeschrieben und für ein positives Betriebsergebnis vieler Anlagen wichtig.<br />

Da die klassischen Metho<strong>de</strong>n wie Beheizung von Wohnhäusern o<strong><strong>de</strong>r</strong> Bereitstellung<br />

von Warmwasser keine übers Jahr gesehen kontinuierlichen Wärmeabnehmer<br />

sind, wer<strong>de</strong>n alternative Technologien interessant. Aus diesem<br />

Grund ist eine Erneuerung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong> Datengrundlage erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />

Die unterschiedlichen am Markt verfügbaren Verfahren bzw. Techniken für<br />

Biogasanlagen zur Kälte- und Stromerzeugung aus BHKW-Abwärme wer<strong>de</strong>n<br />

systematisiert. Die jeweiligen Verfahren wer<strong>de</strong>n anhand technischer Planungsdaten<br />

beschrieben und die Anschaffungspreise sowie die Nutzungspotenziale,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebsmittelbedarf, die Reparatur- und Wartungskosten sowie<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuungsaufwand <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage ermittelt.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft, München<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

B. Wirth<br />

Projekttitel<br />

Verfahren zur Aufbereitung von Gärresten und Separation von Gülle<br />

Projektart KU-Projekt 5c 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die am Markt verfügbaren Techniken zur Gärrestaufbereitung und Gülleseparation<br />

haben sich in <strong>de</strong>n letzten Jahren weiterentwickelt sowohl was die<br />

Art <strong><strong>de</strong>r</strong> angebotenen Verfahren anbelangt, als auch was die technischen und<br />

wirtschaftlichen Kennzahlen betrifft.<br />

Die technischen und wirtschaftlichen Kenngrößen <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren zur Teilund<br />

Vollaufbereitung von Gärresten sowie zur Separation von Gülle wer<strong>de</strong>n<br />

auf <strong>de</strong>n neuesten Stand gebracht. Die am Markt verfügbare Technik wird<br />

systematisiert, die Technik prozesstechnisch beschrieben, die Anschaffungspreise<br />

und die Nutzungsdauer, <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebsstoffbedarf, <strong><strong>de</strong>r</strong> Reparaturund<br />

Wartungsaufwand sowie ggf. <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitszeitbedarf wer<strong>de</strong>n ermittelt.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Bigatec, Ingenieurbüro für Bioenergie, Rheinberg<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

M. Sta<strong>de</strong>lmann<br />

25


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel<br />

Verfahren zur Aufbereitung von Biogassubstraten<br />

Projektart KU-Projekt 5d 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Es wer<strong>de</strong>n Techniken zur Aufbereitung bzw. Substratkonditionierung durch<br />

Desintegration von Biogassubstraten auf <strong>de</strong>m Markt angeboten. Die technischen<br />

Metho<strong>de</strong>n reichen von mechanischer und thermischer Aufbereitung<br />

bis hin zur elektrokinetischen Behandlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Substrate. Die Hersteller versprechen<br />

durch die Aufbereitungsverfahren Ertragssteigerungen durch höhere<br />

Gasausbeute bzw. geringeren Substratverbrauch. Aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> Neuerungen<br />

<strong>de</strong>s EEG liegt <strong><strong>de</strong>r</strong> Fokus <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit weniger auf <strong>de</strong>m Neubau von Biogasanlagen,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n eher im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Optimierung bereits bestehen<strong><strong>de</strong>r</strong> Anlagen.<br />

Da die Desintegration zu <strong>de</strong>n beliebten Optimierungsmaßnahmen<br />

zählt, ist es für das <strong>KTBL</strong> wichtig, die Datengrundlage in diesem Bereich<br />

auszubauen.<br />

Die am Markt verfügbaren Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Substrataufbereitung für Biogasanlagen<br />

sowie Aufbereitungstechniken für Energierüben wer<strong>de</strong>n systematisiert<br />

und mit Planungsdaten prozesstechnisch beschrieben.<br />

Die Anschaffungspreise, <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebsstoffbedarf, die Reparatur- und Wartungskosten<br />

sowie ggf. <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitszeitbedarf wer<strong>de</strong>n ermittelt; wenn möglich<br />

soll die Korrelation zwischen Leistungssteigerung durch die Substrataufbereitung<br />

in Form höherer Substratausnutzung und <strong><strong>de</strong>r</strong> damit verbun<strong>de</strong>nen<br />

Kosten dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme, Dres<strong>de</strong>n<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

M. Paterson<br />

Projekttitel<br />

Energiebedarf in Stallanlagen für die Schweinehaltung; Techniken zur Steigerung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Energieeffizienz<br />

Projektart KU-Projekt 5g 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Die Planung <strong>de</strong>s Energiebedarfs in <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweinehaltung gestaltet sich<br />

schwierig. Für <strong>de</strong>n Bedarf <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptverbraucher Lüftung und Heizung sind<br />

Langzeitmessungen nötig, Stallanlage und Management müssen gutem<br />

fachlichen Standard und guter fachlicher Praxis entsprechen, Fehlmessungen<br />

durch nicht dazugehören<strong>de</strong> Nebenverbraucher müssen ausgeschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n. Der Einfluss <strong>de</strong>s Managements ist oft größer als die unterschiedliche<br />

Technik. Einfache Verbrauchsmessungen lassen sich aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> unzureichen<strong>de</strong>n<br />

Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Einsatzbedingungen, Zielgrößen etc. nicht<br />

zur Ableitung von Planungsdaten nutzen.<br />

Das Vorhaben soll <strong><strong>de</strong>r</strong> Absicherung von mo<strong>de</strong>llhaften Ableitungen zum<br />

Energiebedarf von Schweineställen dienen wie sie <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-<br />

Arbeitsgruppe „Vergleichskennzahlen Energieeffizienz“ erarbeitet wer<strong>de</strong>n<br />

und die Datenbasis für <strong>de</strong>n bisher nur abgeschätzten Energiebedarf verbessern.<br />

Für energieeffiziente Techniken in Schweinställen sollen die Anschaffungspreise<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> spezifische Energieverbrauch erhoben, die fixen und<br />

variablen Kosten abgeleitet und so die Energieeinsparung und Amortisationszeit<br />

gegenüber Standardtechniken ermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

26


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft, München<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

S. Fritzsche<br />

Projekttitel<br />

Energiebedarf Melkanlagen und Milchkühlung<br />

Projektart KU-Projekt 5h 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Melkanlagen und Anlagen zur Milchkühlung sind die wesentlichen Energieverbraucher<br />

in Milchviehbetrieben. Für <strong>de</strong>n Energiebedarf dieser Anlagen<br />

liegen nur abgeschätzte Werte vor, in Teilbereichen auch mo<strong>de</strong>llhafte Ableitungen.<br />

Das Vorhaben soll <strong><strong>de</strong>r</strong> Absicherung von mo<strong>de</strong>llhaften Ableitungen zum<br />

Energiebedarf von Melksystemen dienen wie sie <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-<br />

Arbeitsgruppe „Vergleichskennzahlen Energieeffizienz“ erarbeitet wer<strong>de</strong>n<br />

und die Datenbasis für <strong>de</strong>n bisher nur abgeschätzten Energiebedarf von<br />

Milchkühlungsanlagen verbessern.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Dres<strong>de</strong>n<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

Dr. W. Hartmann<br />

Projekttitel<br />

Projektart KU-Projekt 6a 13<br />

Daten zur Arbeitserledigung im Obstbau für die Pflanzung, Pflege und Rodung<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Für die Pflanzung, Pflege und Rodung im Obstbau fehlen <strong>de</strong>taillierte Daten<br />

zur Arbeitserledigung.<br />

Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Datenbank um Produktionsverfahren im Obstbau und<br />

Veröffentlichung <strong><strong>de</strong>r</strong> Daten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> nächsten Überarbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-<br />

Datensammlung Obstbau<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz, Neustadt<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

T. Belau<br />

27


Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

Projekttitel<br />

Lohnunternehmerpreise für landwirtschaftliche Arbeitsverfahren<br />

Projektart KU-Projekt 8a 13<br />

Projekt-Nr. 2.3.13 Durchführung AP "KU" 2013<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Auftragnehmer<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Datensammlung zur Betriebsplanung Landwirtschaft ausgewiesenen<br />

Preise für Dienstleistungen vom Lohnunternehmer sind nicht aktuell und<br />

weisen eine sehr große Bandbreite auf. Diese resultiert wahrscheinlich aus<br />

unterschiedlichen Einsatzbedingungen. Die Effekte <strong><strong>de</strong>r</strong> Einsatzbedingungen<br />

auf <strong>de</strong>n Preis <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienstleistung müssen quantifiziert und beschrieben wer<strong>de</strong>n.<br />

Eine Aktualisierung ist notwendig.<br />

Preise für Dienstleistungen von Lohnunternehmern, die landwirtschaftliche<br />

Arbeitsverfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Außenwirtschaft durchführen, wer<strong>de</strong>n erhoben. Dabei<br />

müssen jeweils die Abrechnungsmodalitäten beschrieben wer<strong>de</strong>n, so zum<br />

Beispiel Mischkalkulationen aus bearbeiteter Fläche und <strong><strong>de</strong>r</strong> dazu benötigten<br />

Zeit.<br />

- Beitrag zur <strong>KTBL</strong>-Datenbank<br />

Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Rendsburg<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> „Kalkulationsunterlagen (KU)“<br />

Dr. J. O. Schroers<br />

28


Arbeitsschwerpunkt Energie<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitsgemeinschaft Energie (EN)<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Projekt-Nr. EN 2.6.1.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Projektlaufzeit Seit 2/2010<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Um neu entwickelte Techniken in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis zu etablieren, ist eine zielgruppengerechte<br />

Aufbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorhan<strong>de</strong>nen Informationen notwendig. Vor<br />

allem die Bereitstellung von belastbaren arbeits- und betriebswirtschaftlichen<br />

Daten sowie eine Technikbewertung und eine Darstellung <strong>de</strong>s Stan<strong>de</strong>s <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Technik sind für die Antizipation erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Energie <strong>de</strong>finiert und koordiniert die zu bearbeiten<strong>de</strong>n<br />

Themenschwerpunkte. Sie ruft Arbeitsgruppen ins Leben, die die jeweiligen<br />

Themen bearbeiten. Neue Entwicklungen wer<strong>de</strong>n begleitet und die Informationen<br />

für die <strong>KTBL</strong>-Zielgruppen aufbereitet.<br />

Hauptausschuss<br />

W. Eggersglüß Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein,<br />

Rendsburg<br />

C. Gers-Grapperhaus Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

G. Hack Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Bonn<br />

Dr. G. Höher<br />

Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sächsisches Ministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft, Verbraucherschutz<br />

und Lan<strong>de</strong>sentwicklung, Hannover<br />

U. Keymer (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>) Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

München<br />

Dr.-Ing. B. Krautkremer<br />

Fraunhofer-Institut für Win<strong>de</strong>nergie und<br />

Systemtechnik, Kassel<br />

K. Mastel Landwirtschaftliches Technologiezentrum<br />

Augustenberg, Rheinstetten<br />

Dr. H. Oechsner<br />

Dr.-Ing. G. Reinhold<br />

Dr. B. Widmann<br />

Universität Hohenheim, Lan<strong>de</strong>sanstalt für<br />

Agrartechnik und Bioenergie, Stuttgart<br />

Thüringer Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Jena<br />

Technologie und För<strong><strong>de</strong>r</strong>zentrum, Straubing<br />

BMELV-Vertreter C. Böttger Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

S. Hartmann<br />

29


Arbeitsschwerpunkt Energie<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG)<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. EN 2.6.2.5<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 19.03.2012<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.11.2013<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Durch das novellierte EEG, dass Anfang <strong>de</strong>s Jahres 2012 in Kraft getreten<br />

ist, bieten sich neue Möglichkeiten und zum Teil auch Pflichten für die bedarfsgerechte<br />

Stromeinspeisung und die Direktvermarktung von Biogasstrom.<br />

Für eine zielgerichtete und effektive Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Regelungen<br />

im Bereich Biogas ist eine fachliche Unterstützung notwendig.<br />

Ziel ist es, Anlagenbetreibern technische, rechtliche und ökonomische Informationen<br />

zur Direktvermarktung von Biogasstrom und zur bedarfsgerechten<br />

Stromerzeugung zur Verfügung zu stellen, um die Entscheidung zur Teilnahme<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Stromdirektvermarktung zu erleichtern.<br />

- In einem <strong>KTBL</strong>-Heft wer<strong>de</strong>n für die Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> im Rahmen <strong>de</strong>s novellierten<br />

EEG geschaffenen Formen <strong><strong>de</strong>r</strong> Direktvermarktung inkl. Marktprämie<br />

und Flexibilitätsprämie alle notwendigen Informationen zusammengestellt.<br />

Arbeitsgemeinschaft Energie (EN)<br />

Dr. M. De<strong><strong>de</strong>r</strong>er<br />

Staatl. Biogasberatung, LSZ, Boxberg<br />

C. Gers-Grapperhaus Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Dr. W. Gruber<br />

Dr. K. Jäkel<br />

Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Bonn<br />

Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie, Leipzig<br />

U. Keymer (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>) Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

München<br />

Dr.-Ing. G. Reinhold<br />

S. Hartmann<br />

Thüringer Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Jena<br />

30


Arbeitsschwerpunkt Energie<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Ringversuch zur Vergleichbarkeit von Biogaserträgen<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. EN 2.6.2.7<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 12.03.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.06.2014<br />

Auftraggeber<br />

Projektpartner<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Für die Auslegung und betriebliche Optimierung von Biogasanlagen wer<strong>de</strong>n<br />

im Allgemeinen Daten aus Gärversuchen zusammen mit Informationen und<br />

Erfahrungswissen aus vorhan<strong>de</strong>nen Anlagen herangezogen. Die Ergebnisse<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> bisher im Labor durchgeführten Gärversuche sind zur Ermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gaserträge nicht ohne weiteres vergleichbar, da oft unterschiedliche Versuchsbedingungen<br />

zugrun<strong>de</strong> gelegt wer<strong>de</strong>n und bestimmte Begriffe bisher<br />

z.T. nicht klar voneinan<strong><strong>de</strong>r</strong> abgegrenzt sind.<br />

In Zusammenarbeit mit <strong><strong>de</strong>r</strong> VDLUFA Qualitätssicherung NIRS GmbH führt<br />

das <strong>KTBL</strong> erneut einen Ringversuch Biogaserträge mit verschie<strong>de</strong>nen im<br />

Biogasbereich etablierten Laboren durch, um die Ergebnisse von Gärversuchen<br />

besser vergleichbar zu machen und um Ursachen für Abweichungen in<br />

<strong>de</strong>n Messergebnissen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Bestimmung von Biogaserträgen zu bestimmen.<br />

Mit <strong>de</strong>m Ringversuch wer<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>m qualitativen Vergleich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Labore auch die praktische Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> VDLUFA-Metho<strong>de</strong>nvorschrift<br />

„Bestimmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Biogas- und Methanausbeute in Gärtests“ geprüft, die zur<br />

einfacheren Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> VDI-Richtlinie 4630 entwickelt wur<strong>de</strong>. Am En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s <strong>Projekte</strong>s steht eine sachliche Grundlage zur Optimierung und Standardisierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> verwen<strong>de</strong>ten Analysemetho<strong>de</strong>n zur Verfügung. Des Weiteren<br />

wer<strong>de</strong>n neuere Daten zu Biogaserträgen aus Laborversuchen zusammengetragen<br />

und Richtwerte für Gaserträge verschie<strong>de</strong>ner Substrate aktualisiert.<br />

- Daten- und Metho<strong>de</strong>ngrundlage für zukünftige Neuauflage <strong>de</strong>s Gasertragsheftes<br />

Arbeitsgemeinschaft Energie (EN)<br />

VDLUFA Qualitätssicherung NIRS GmbH, Kassel<br />

Dr. M. Bischoff<br />

Dr. J. Clemens<br />

LUFA Nord-West, Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Gewitra mbH, Troisdorf<br />

G. Meißauer Schmack Biogas AG, Schwandorf<br />

Dr. H. Oechsner<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Universität Hohenheim, Stuttgart<br />

H. Schelle Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim<br />

e.V., Potsdam<br />

Dr. P. Tillmann<br />

Dr. A. Weber<br />

VDLUFA Qualitätssicherung NIRS GmbH, Kassel<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Poing-Grub<br />

BMELV-Vertreter C. Böttger Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

M. Sta<strong>de</strong>lmann<br />

31


Arbeitsschwerpunkt Energie<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Vergleichskennzahlen Energieeffizienz<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. EN 2.6.2.10<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Für <strong>de</strong>n Vergleich und die Bewertung landwirtschaftlicher Produktionsverfahren<br />

in Bezug auf <strong>de</strong>n effizienten Einsatz von Energie stehen bisher lediglich<br />

kumulierte Verbrauchsdaten zur Verfügung, aus <strong><strong>de</strong>r</strong>en Analyse keine Empfehlungen<br />

für eine Effizienzsteigerung abgeleitet wer<strong>de</strong>n können. Dabei ist<br />

die Datenlage für Energieverbrauchsdaten in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft sehr unterschiedlich.<br />

Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e für die Innenwirtschaft liegen <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit nur aggregierte<br />

Daten vor, die keine gezielte Beratung zur Effizienzsteigerung zulassen.<br />

Es fehlt die Datengrundlage, um für die in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Online-Anwendung<br />

„Baukost“ <strong>de</strong>finierten Stallmo<strong>de</strong>lle abgesicherte Energiebedarfswerte angeben<br />

zu können. Für die Außenwirtschaft ist die Datenlage bereits relativ gut,<br />

sodass sich die Arbeitsgruppe zunächst auf die Innenwirtschaft beschränken<br />

wird.<br />

Ziel ist es, Energieeffizienz-Kennzahlen bereitzustellen, um Beratung und<br />

Praxis zu ermöglichen, <strong>de</strong>n Energieverbrauch in <strong>de</strong>finierten Bereichen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

landwirtschaftlichen Produktionsverfahren zu vergleichen und zu bewerten.<br />

Für die verschie<strong>de</strong>nen Energieverbraucher in <strong><strong>de</strong>r</strong> Innenwirtschaft wer<strong>de</strong>n<br />

Metho<strong>de</strong>n zur Abschätzung <strong>de</strong>s Energiebedarfs entwickelt Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n<br />

damit Grundlagen für die Bewertung von Kosten und Nutzen effizienzsteigern<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Maßnahmen erarbeitet. Die Arbeitsgruppe trägt die verfügbaren<br />

mo<strong>de</strong>llhaften Ansätze zur Ermittlung <strong>de</strong>s Energiebedarfs in <strong><strong>de</strong>r</strong> Innenwirtschaft<br />

zusammen und wird aufzeigen, wo Wissenslücken bestehen und wie<br />

diese geschlossen wer<strong>de</strong>n können.<br />

- Die Kennzahlen zum Energiebedarf wer<strong>de</strong>n in einem <strong>KTBL</strong>-Heft zusammengefasst.<br />

Planungsbeginn 05.07.2010<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.03.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Arbeitsgemeinschaft Energie (EN)<br />

Dr.-Ing. W. Berg<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-<br />

Bornim e. V., Potsdam<br />

N. Binger Maschinenringe Deutschland GmbH, Neuburg<br />

Dr. T. Böhm<br />

EWE Energie AG, Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Prof. Dr. W. Büscher<br />

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität<br />

Bonn, Bonn<br />

B. Feller Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Münster<br />

H. Kämper (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>) AEL Arbeitsgemeinschaft für Elektrizitätsanwendung<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft e.V., Berlin<br />

Dr. Ing. B. Krautkremer Fraunhofer-Institut für Win<strong>de</strong>nergie und Systemtechnik,<br />

Kassel<br />

J. Neiber Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising<br />

R. Pommer Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie, Köllitsch<br />

W. Schmid Lan<strong>de</strong>sanstalt für Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> ländlichen Räume, Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

H. Eckel<br />

32


Arbeitsschwerpunkt Energie<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Neuauflage <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Publikation „Faustzahlen Biogas“ (3. Ausgabe)<br />

Weitere <strong>Projekte</strong><br />

Projekt-Nr. EN 2.6.4.22<br />

Problemstellung Die Biogasbranche ist auf zuverlässige Daten angewiesen. Die seit 2007<br />

vom <strong>KTBL</strong> veröffentlichten Faustzahlen Biogas sind eine anerkannte und<br />

etablierte Informationsquelle. Aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> stetigen Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Biogastechnologie sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> sich än<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n rechtlichen wie ökonomischen<br />

Rahmenbedingungen ist die regelmäßige Anpassung an <strong>de</strong>n aktuellen Entwicklungsstand<br />

notwendig.<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 29.09.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 13.12.2013<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die Informationen zur Entwicklung <strong>de</strong>s Biogassektors, die technischbiologischen<br />

Grundlagen, die Aspekte <strong><strong>de</strong>r</strong> Biogaserzeugung und -nutzung,<br />

die Substratbereitstellung, die Gärrestverwertung, die Wirtschaftlichkeit und<br />

die ökologische Betrachtung wer<strong>de</strong>n aktualisiert.<br />

- Spezial-Faustzahlen mit aggregierten, allgemeingültigen Daten zur Biogaserzeugung.<br />

Nachschlagewerk zu Betriebswirtschaft und Produktionstechnik<br />

Arbeitsgemeinschaft Energie (EN)<br />

M. Paterson<br />

33


Arbeitsschwerpunkt Energie<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

<strong>KTBL</strong>/FNR Biogaskongress „Biogas in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft - Stand und<br />

Perspektiven“ 2013<br />

Weitere <strong>Projekte</strong><br />

Projekt-Nr. EN 2.6.4.24<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 03.02.2012<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 20.12.2013<br />

Auftraggeber<br />

Projektpartner<br />

Die Ziele <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>sregierung verfolgen nicht nur <strong>de</strong>n weiteren Ausbau <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

erneuerbaren Energien, auch eine jährliche Steigerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Energieproduktivität<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Effizienz <strong><strong>de</strong>r</strong> Energieerzeugung ist Gegenstand <strong>de</strong>s nationalen<br />

Energie- und Klimaprogramms. Biogas hat sich in <strong><strong>de</strong>r</strong> hiesigen Energieproduktion<br />

etabliert und leistet bereits heute einen be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Beitrag zur<br />

nachhaltigen Energiebereitstellung in Deutschland. Der Informationsbedarf<br />

zum Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Technik und neuen Entwicklungen ist anhaltend hoch. Die<br />

Fachagentur Nachwachsen<strong>de</strong> Rohstoffe e. V. und das <strong>KTBL</strong> haben sich mit<br />

ihren gemeinsamen Biogas-Kongressen 2009 und 2011 erfolgreich positioniert.<br />

Im Jahr 2013 ist die dritte Veranstaltung geplant.<br />

Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltung ist, die neuesten Entwicklungen im Bereich Biogasproduktion<br />

und -nutzung aus Wissenschaft und Praxis vorzustellen und zu<br />

diskutieren.<br />

- Der 3. gemeinsame FNR/<strong>KTBL</strong> Fachkongress "Biogas in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft<br />

- Stand und Perspektiven" wird die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

zum Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Technik und Perspektive <strong><strong>de</strong>r</strong> Biogasnutzung in<br />

Deutschland vorstellen. Der Kongress wird am 10. und 11. September in<br />

Kassel stattfin<strong>de</strong>n.<br />

- Der Tagungsband wird ca. 30 Fachbeiträge <strong>de</strong>s Biogas-Kongresses "Biogas<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft" und bis zu 60 Kurzfassungen <strong><strong>de</strong>r</strong> ausgestellten<br />

Posterbeiträge beinhalten.<br />

Arbeitsgemeinschaft Energie (EN)<br />

Fachagentur Nachwachsen<strong>de</strong> Rohstoffe e.V.<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Programmausschusses<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. W. Gruber<br />

Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Münster<br />

U. Keymer Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

München<br />

Dr.-Ing, J. Liebetrau<br />

Prof. Dr.-Ing. B. Linke<br />

Dr. H. Oechsner<br />

Dr.-Ing. G. Reinhold<br />

Deutsches Biomasseforschungszentrum,<br />

Leipzig<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-<br />

Bornim e.V., Potsdam<br />

Universität Hohenheim, Stuttgart<br />

Thüringer Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Jena<br />

D. Riesel Fachagentur Nachwachsen<strong>de</strong> Rohstoffe<br />

e. V., Gülzow<br />

Dr. P. Schüsseler<br />

M. Paterson<br />

Fachagentur Nachwachsen<strong>de</strong> Rohstoffe<br />

e. V., Gülzow<br />

34


Arbeitsschwerpunkt Energie<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

MONA – Monitoring <strong>de</strong>s Biomethanprozesses<br />

Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. EN 2.6.2.30<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.05.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.10.2014<br />

Auftraggeber<br />

Drittmittel<br />

Projektpartner<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Derzeit speisen Biogasanlagen ca. 5 % <strong>de</strong>s aus landwirtschaftlichen Substraten<br />

erzeugten Biogases als Biomethan in das Erdgasnetz ein. Die Erzeugung<br />

von Biomethan bietet Potenziale für die Energiewen<strong>de</strong> und landwirtschaftlichen<br />

Betrieben Einkommensalternativen. Im Forschungsvorhaben<br />

MONA wer<strong>de</strong>n zu diesem Zweck die Biogasaufbereitungstechniken zur Einspeisung<br />

von Biogas in das Erdgasnetz o<strong><strong>de</strong>r</strong> zur Nutzung als Treibstoff hinsichtlich<br />

ihrer Umweltwirkungen, Wirtschaftlichkeit und Technik sowie ihres<br />

Betriebs bewertet.<br />

Das <strong>KTBL</strong> gewährleistet im Verbundprojekt <strong>de</strong>n Wissenstransfer. Es erarbeitet<br />

ein wissenschaftlich fundiertes Berechnungsinstrument, welches die Forschungsergebnisse<br />

für die Praxis anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>freundlich zur Verfügung stellt.<br />

Der Schritt zur Installation von geeigneten Biogasaufbereitungsanlagen zur<br />

Einspeisung von Biomethan in Erdgasnetze wird für <strong>de</strong>n Bauherrn verkürzt<br />

und erleichtert. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n die bisherigen Erfahrungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlagenbetreiber<br />

zusammengetragen und <strong><strong>de</strong>r</strong> Forschungs- und Handlungsbedarf<br />

festgestellt. Das Tool dient Marktakteuren.<br />

- Der <strong>KTBL</strong>-Wirtschaftlichkeitsrechner Biogas wird um das Modul Gaseinspeisung<br />

erweitert. Das Modul ermöglicht die wirtschaftliche Planung eines<br />

Einspeiseprojektes sowie <strong>de</strong>n Vergleich zur Vor-Ort-Verstromung. Die<br />

Nutzung ist kostenfrei.<br />

- Einrichtung und Betrieb einer Internetpräsenz. Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> erstellten Homepage<br />

wird das Projekt vorgestellt, die Kontaktdaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektpartner angegeben<br />

und eine Verlinkung auf die Website <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektpartner eingerichtet.<br />

- Ein Fachgespräch dient <strong>de</strong>m Erfahrungsaustausch zwischen <strong>de</strong>n im Projekt<br />

beteiligten Anlagenbetreibern. Die Ergebnisse wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Auftraggeber<br />

und <strong>de</strong>n Teilnehmern in einem Abschlussbericht dokumentiert. 2<br />

halbe Tage, einzügig, ca. 20 Teilnehmer, national<br />

Arbeitsgemeinschaft Energie (EN)<br />

73.674 €, Fachagentur Nachwachsen<strong>de</strong> Rohstoffe<br />

B. Wirth<br />

Deutsches Biomasseforschungszentrum<br />

gemeinnützige GmbH, Leipzig<br />

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheitsund<br />

Energietechnik, Oberhausen<br />

Fraunhofer-Institut für Win<strong>de</strong>nergie und Systemtechnik,<br />

Kassel<br />

Universität Stuttgart, Leinfel<strong>de</strong>n-<br />

Echterdingen<br />

Physikalisch-Technische Bun<strong>de</strong>sanstalt,<br />

Braunschweig<br />

35


Arbeitsschwerpunkt Klimaschutz<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitsgemeinschaft Klimaschutz (KS)<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Projekt-Nr. KS 2.11.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten<br />

Projektlaufzeit Seit 2/2010<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Im Rahmen von internationalen Verpflichtungen zum Atmosphären- und Klimaschutz<br />

wer<strong>de</strong>n zunehmend Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Landwirtschaft zur<br />

Quantifizierung und Reduzierung von Ammoniak- und Treibhausgasemissionen<br />

gestellt. Neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung über die quantitativen Emissionen<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>t dies auch die ökologisch/ökonomische Bewertung von Maßnahmen<br />

und Produktionsverfahren, um sowohl für die Politik als auch für<br />

Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong> und Industrie Optionen für eine bezahlbare Emissionsreduzierung<br />

aufzuzeigen.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft soll die fachlichen Grundlagen zur Unterstützung<br />

politischer Entscheidungsprozesse legen mit <strong>de</strong>m Ziel einer kosteneffizienten<br />

Reduzierung von Emissionen. Schwerpunkte hierbei sind:<br />

­ Ermittlung und Abstimmung von Aktivitätsdaten und Emissionsfaktoren als<br />

Eingangsgrößen zur Berechnung von Emissionsinventaren<br />

­ Unterstützung für die Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berechnungsmo<strong>de</strong>lle zum<br />

nationalen Emissionsinventar (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Emissionsfaktoren)<br />

­ Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Effizienz und Kosten von Maßnahmen zur Reduzierung<br />

von Emissionen und Stoffausträgen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft über Betriebsund<br />

Sektormo<strong>de</strong>lle (Lebensweg-Bilanzen)<br />

­ Fachliche Unterstützung von Entscheidungsprozessen in Politik, Beratung,<br />

Praxis und Industrie<br />

Grundlage <strong><strong>de</strong>r</strong> Einrichtung <strong>de</strong>s Arbeitsschwerpunktes ist ein Vertrag <strong>de</strong>s<br />

<strong>KTBL</strong> mit <strong>de</strong>m Thünen-Institut (TI) im Auftrag <strong>de</strong>s BMELV. Laufzeit zunächst<br />

bis 31.12.2013.<br />

Hauptausschuss<br />

Dr. B. Amon<br />

Prof. Dr. H. Flessa<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Dr. G. Gaillard<br />

Prof. Dr. A. Heißenhuber<br />

Dr. L. Leible<br />

Leibniz Institut für Agrartechnik Potsdam-<br />

Bornim e. V, Potsdam<br />

Thünen-Institut, Braunschweig<br />

Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-<br />

Tänikon ART, Zürich (Schweiz)<br />

Technische Universität München, Freising<br />

Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe<br />

B. Osterburg Thünen-Institut, Braunschweig<br />

Prof. Dr. F. Taube<br />

Prof. Dr. Ir. H. Van <strong>de</strong>n<br />

Weghe<br />

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Kiel<br />

Georg-August-Universität Göttingen, Vechta<br />

BMELV-Vertreter Dr. J. Kalisch Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. S. Wulf<br />

36


Arbeitsschwerpunkt Klimaschutz<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Emissionsfaktoren Tierhaltung<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. KS 2.11.2.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> landwirtschaftlichen Emissionsinventare sind die Eingangsdaten<br />

und die Metho<strong>de</strong>n zur Emissionsermittlung fortlaufend zu verbessern.<br />

Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Emissionsfaktoren für Tierhaltungsverfahren sind eine wesentliche<br />

Grundlage zur Berechnung von Emissionen sowohl im Rahmen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> nationalen Emissionsberichterstattung, als auch für die Beurteilung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Umweltwirkung von Stallbauvorhaben in Genehmigungsverfahren. Hierzu<br />

wer<strong>de</strong>n vergleichbare und repräsentative Emissionsfaktoren benötigt.<br />

Es wer<strong>de</strong>n abgestimmte Emissionsfaktoren für Ammoniak, Lachgas, Methan<br />

und Staub für <strong>de</strong>n Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Tierhaltungsverfahren erarbeitet. Darüber<br />

hinaus wer<strong>de</strong>n effektive Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsmöglichkeiten für die genannten Emissionen<br />

aufgezeigt und nach Möglichkeit auch quantifiziert. Die Ergebnisse<br />

dienen <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualitätsverbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> landwirtschaftlichen Emissionsinventare<br />

und ermöglichen gezielte Prognosen hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Emissionsmin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung.<br />

Zu<strong>de</strong>m erstellt die Arbeitsgruppe Messprotokolle für zwangsgelüftete und<br />

offene Ställe zur Ermittlung vergleichbarer und repräsentativer Emissionsfaktoren.<br />

- Aktualisierte Emissionsfaktoren für Tierhaltung als Beitrag für die landwirtschaftlichen<br />

Emissionsinventare.<br />

Planungsbeginn 01.01.2008<br />

(begleiten<strong>de</strong> Arbeitsgruppe zum Emissionsinventar, siehe Projekt KS<br />

2.11.4.1)<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.06.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Arbeitsgemeinschaft Klimaschutz (KS)<br />

Dr. B. Amon<br />

Dr. W. Berg<br />

Dr. E. Gallmann<br />

Dr. H.-D. Haenel<br />

Prof. Dr. E. Hartung<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-<br />

Bornim e.V., Potsdam<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-<br />

Bornim e.V., Potsdam<br />

Universität Hohenheim, Stuttgart<br />

Thünen-Institut, Braunschweig<br />

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Kiel<br />

T. Hei<strong>de</strong>nreich Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Landwirtschaft,<br />

Umwelt und Geologie, Köllitsch<br />

Dr. M. Keck<br />

Dr. S. Neser<br />

Prof. Dr. J. Seedorf<br />

Prof. Dr. Ir. H. Van <strong>de</strong>n<br />

Weghe (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Dr. B. Eurich-Men<strong>de</strong>n<br />

Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-<br />

Tänikon ART, Ettenhausen (Schweiz)<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising<br />

Hochschule Osnabrück, Osnabrück<br />

Georg-August-Universität Göttingen, Vechta<br />

37


Arbeitsschwerpunkt Klimaschutz<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Klimaschutz in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. KS 2.11.2.2<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

14 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Treibhausgasemissionen in Deutschland sind auf die Landwirtschaft<br />

zurückzuführen. Wichtige Stellschrauben zur Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Emissionen<br />

sind das Wirtschaftsdüngermanagement, hier v.a. eine emissionsarme<br />

Wirtschaftsdüngerlagerung, eine optimierte Stickstoffdüngung sowie eine<br />

humuskonservieren<strong>de</strong> Bewirtschaftung. Diese Ansätze wer<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis<br />

allerdings zum Teil noch nicht ausreichend verfolgt. Neben Tierhaltung und<br />

Pflanzenproduktion bieten auch die Bereitstellung bzw. die Einsparung von<br />

Energie zusätzliche Möglichkeiten zur Treibhausgasmin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung.<br />

Die wichtigsten Ansatzpunkte zur Reduzierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Treibhausgasemissionen<br />

aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft wer<strong>de</strong>n für die Tierhaltung, Pflanzenproduktion und<br />

Energiebereitstellung/-einsatz hinsichtlich Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ungspotenzial, Umsetzbarkeit<br />

sowie <strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen Kosten gegenübergestellt. Die Ergebnisse<br />

wer<strong>de</strong>n für die landwirtschaftliche Praxis aufbereitet und transparent gemacht.<br />

- Heft mit Beschreibung und Bewertung praxistauglicher Maßnahmen zur<br />

Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Treibhausgasemissionen in allen Bereichen <strong><strong>de</strong>r</strong> landwirtschaftlichen<br />

Praxis.<br />

Planungsbeginn 01.11.2012<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Arbeitsgemeinschaft Klimaschutz (KS)<br />

Dr. U. Bergfeld<br />

Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie, Köllitsch<br />

H. Böcker Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum<br />

Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Bad Kreuznach<br />

Prof. Dr. W. Büscher<br />

Prof. Dr. H. Flessa<br />

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität,<br />

Bonn<br />

Thünen-Institut, Braunschweig<br />

A. Lasar Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

H. Schmid Technische Universität München, München<br />

Prof. Dr. K-H. Sü<strong>de</strong>kum<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Prof. Dr. F. Taube<br />

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität,<br />

Bonn<br />

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Kiel<br />

BMELV-Vertreter Dr. A. Täuber Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Berlin<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

U. Roth<br />

38


Arbeitsschwerpunkt Klimaschutz<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Erstellung von Emissionsinventaren für Stickstoff und Kohlenstoff aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>de</strong>utschen Landwirtschaft<br />

Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. KS 2.11.4.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 23.08.2010<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Auftraggeber<br />

Drittmittel<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterzeichnung mehrerer internationaler Vereinbarungen hat sich<br />

Deutschland verpflichtet, in regelmäßigem Turnus Bericht über die Emissionen<br />

klimawirksamer Gase und an<strong><strong>de</strong>r</strong>er Umwelt belasten<strong><strong>de</strong>r</strong> Komponenten<br />

aller Verursacherbereiche einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft zu erstatten. Die<br />

Berichterstattung unterliegt mittlerweile strengen Qualitätskriterien, <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Nichteinhaltung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Nichterfüllung zu drastischen Sanktionen für die Bun<strong>de</strong>srepublik<br />

führt. Die Verantwortlichkeit für die Berichterstattung liegt beim<br />

Bun<strong>de</strong>sministerium für Umwelt. Den Verpflichtungen folgend nehmen die<br />

Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Einzelaufgaben und ihre Bearbeitungstiefe zumin<strong>de</strong>st mittelfristig<br />

(5 bis 10 Jahre) ständig zu.<br />

<strong>KTBL</strong> und vTI bereiten gemeinsam Datensätze zu Emissionen aus <strong>de</strong>m<br />

landwirtschaftlichen Sektor für die unterschiedlichen Abkommen so vor, dass<br />

sie in die vorgegebenen Berichtsformate übernommen wer<strong>de</strong>n können.<br />

Daneben dient das Projekt <strong><strong>de</strong>r</strong> I<strong>de</strong>ntifizierung und Quantifizierung von emissionsmin<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Maßnahmen im Bereich Landwirtschaft sowie Quantifizierung<br />

von Kosten. Hierzu wer<strong>de</strong>n Bilanzierungsmo<strong>de</strong>lle in Form von Verfahrens-<br />

und Betriebsmo<strong>de</strong>llen erstellt, die zu ökonomisch-ökologischen Analysen<br />

verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n können.<br />

- Jährlicher <strong>KTBL</strong>-Anteil an <strong><strong>de</strong>r</strong> Emissionsberichterstattung (Thünen Report<br />

„Berechnung von gas- und partikelförmigen Emissionen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen<br />

Landwirtschaft“).<br />

Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,<br />

Bonn (vertreten durch Thünen-Institut, Braunschweig)<br />

492.000 €/Jahr, Thünen-Institut<br />

Dr. S. Wulf<br />

39


Arbeitsschwerpunkt Klimaschutz<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Integrierte Stickstoff-Bilanzierung<br />

Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. KS 2.11.4.13<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 24.08.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 28.02.2014<br />

Auftraggeber<br />

Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>sregierung wur<strong>de</strong> 2002 die nationale Nachhaltigkeitsstrategie<br />

unter <strong>de</strong>m Titel "Perspektiven für Deutschland" beschlossen. Das Konzept<br />

dient als Handlungsanleitung für eine umfassen<strong>de</strong> zukunftsfähige Politik. Im<br />

Sinne einer Nachhaltigkeitsbewertung von landwirtschaftlichen Produktionssystemen<br />

müssen die Emissionen von Produktionsweisen und -verfahren<br />

miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> verglichen wer<strong>de</strong>n. Für diesen Vergleich sind Bilanzierungsmo<strong>de</strong>lle<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich. Die Emissionen müssen bezogen auf unterschiedliche<br />

Größen bilanziert wer<strong>de</strong>n, etwa je Landfläche o<strong><strong>de</strong>r</strong> je Produkteinheit. Weiter<br />

sind für eine Nachhaltigkeitsstrategie naturräumliche und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e regionale<br />

Unterschie<strong>de</strong> zu berücksichtigen. Sie sind in <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llen mit abzubil<strong>de</strong>n.<br />

Vorhan<strong>de</strong>ne Datensätze und Mo<strong>de</strong>llansätze zu Produktionsverfahren im<br />

Ackerbau und in <strong><strong>de</strong>r</strong> Milchviehhaltung wer<strong>de</strong>n anhand von Beispielbetrieben<br />

vervollständigt und weiterentwickelt. Die Spreizung <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktionsziele und<br />

Produktionsverfahren wird abgebil<strong>de</strong>t, in<strong>de</strong>m auf Einzelbetrieben und aus<br />

Langzeitversuchen gewonnene Daten aggregiert in die Mo<strong>de</strong>llstrukturen eingebaut<br />

wer<strong>de</strong>n. Eine Typisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Agrarregionen wird durchgeführt, um für<br />

die Mo<strong>de</strong>llbetriebe abzuleiten, welche Form <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktion für die jeweiligen<br />

Standortbedingungen <strong>de</strong>n ökologischen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an nachhaltiges Wirtschaften<br />

am ehesten gerecht wird. Die Schwerpunkte <strong><strong>de</strong>r</strong> Berechnungen liegen<br />

auf N-Emissionen in das Grundwasser sowie klimawirksame C- und N-<br />

Emissionen in die Atmosphäre. Die Berechnungen zu Produktionskosten ermöglichen<br />

erste Aussagen für die standortangepassten Emissionsmin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungskosten.<br />

- Die <strong>Projekte</strong>rgebnisse wer<strong>de</strong>n im Rahmen eines Workshops mit Vertretern<br />

aus Wissenschaft, landwirtschaftlicher Praxis und Politik diskutiert, um strategische<br />

Ansätze zu Umsetzung zu entwickeln.<br />

- Gemäß Projektantrag wer<strong>de</strong>n in einem Abschlussbericht für <strong>de</strong>n Auftraggeber<br />

Ziel und Methodik beschrieben sowie die Ergebnisse zusammengefasst.<br />

Handlungs- und Forschungsbedarf wer<strong>de</strong>n aufgezeigt.<br />

Arbeitsgemeinschaft Klimaschutz (KS)<br />

Auftragnehmer B. Osterburg Thünen-Institut, Braunschweig<br />

Dr. F. Wendland<br />

Forschungszentrum Jülich GmbH, Jülich<br />

Projektpartner Prof. Dr. A. Heißenhuber Technische Universität München, München<br />

Drittmittel<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. G. Wechsung<br />

237.874 €, Umweltbun<strong>de</strong>samt<br />

Dr. R. Vandré<br />

Umweltbun<strong>de</strong>samt, Dessau-Roßlau<br />

40


Arbeitsschwerpunkt Klimaschutz<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

GÄRWERT – GÄRprodukte ökologisch optimiert und WERTorientiert aufbereiten<br />

und vermarkten<br />

Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. KS 2.11.4.14<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.10.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.09.2016<br />

Auftraggeber<br />

Drittmittel<br />

Gärprodukte aus Biogasanlagen wer<strong>de</strong>n zunehmend nicht vom Anlagenbetreiber<br />

selbst, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n von Dritten verwertet. Durch die Aufbereitung von<br />

Gärresten können das Transportvolumen reduziert und ergänzen<strong>de</strong> Vermarktungsmöglichkeiten<br />

erschlossen wer<strong>de</strong>n. Eine verbesserte Nährstoffnutzung<br />

ist möglich. Allerdings sind Aufbereitungsverfahren häufig energieaufwändig.<br />

Die durch <strong>de</strong>n Energiebedarf bedingten Emissionen, sowie direkte<br />

Emissionen, die durch die Lagerung und Handhabung <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufbereitungsprodukte<br />

entstehen, sind <strong>de</strong>n positiven Effekten <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzung von Aufbereitungsprodukten<br />

gegenüberzustellen.<br />

In <strong>de</strong>m Verbundprojekt wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Gärrestaufbereitung<br />

hinsichtlich technischer, ökonomischer und ökologischer Aspekte bewertet<br />

und geeignete Nutzungspfa<strong>de</strong> für unterschiedliche Ausgangsmaterialien<br />

und Rahmenbedingungen beschrieben. Das <strong>KTBL</strong> übernimmt die Aufgabe,<br />

die Stoffflüsse und Emissionen zu bilanzieren und die Verfahren bezüglich<br />

ihrer Treibhausgasemissionen zu bewerten. Das zu erstellen<strong>de</strong> Berechnungsmo<strong>de</strong>ll<br />

soll geeignet sein, Randbedingungen und Parameter zu<br />

variieren und somit Sensitivitätsanalysen durchzuführen, z. B. hinsichtlich<br />

Gärrestmengen, Transportentfernungen und Nährstoff- bzw. Trockenmassegehalte<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gärreste. Für die Bilanzierung wird auf Mess- und Erhebungsgrößen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Projektpartner sowie auf <strong>KTBL</strong>-Grunddaten zurückgegriffen.<br />

- Die Ergebnisse wer<strong>de</strong>n in einem Abschlussbericht für <strong>de</strong>n Auftraggeber<br />

zusammengestellt.<br />

Arbeitsgemeinschaft Klimaschutz (KS)<br />

58.234 €, Fachagentur Nachwachsen<strong>de</strong> Rohstoffe<br />

Projektpartner 2 Prof. Dr. C. Herbes Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen,<br />

Nürtingen<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Prof. Dr.-Ing. M. Kraume<br />

Prof. Dr. T. Müller<br />

Prof. Dr. C. Pekrun<br />

Dr. S. Wulf<br />

Technische Universität Berlin, Berlin<br />

Universität Hohenheim, Stuttgart<br />

Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen,<br />

Nürtingen<br />

2 Arbeitsgruppe hat sich noch nicht konstituiert, Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> ist noch nicht gewählt.<br />

41


Arbeitsschwerpunkt Klimaschutz<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Aktualisierung <strong>de</strong>s Frameworkco<strong>de</strong>s "Good Agricultural Practice" im Rahmen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Task Force on Reactive Nitrogen (TFRN) <strong><strong>de</strong>r</strong> United Nations Economic<br />

Commission for Europe (UNECE)<br />

Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. KS 2.11.4.15<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 11.03.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Auftraggeber<br />

Drittmittel<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Das im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Genfer Luftreinhaltekonvention (CLRTAP) 1999 beschlossene<br />

und 2012 revidierte Göteburg-Protokoll reguliert unter an<strong><strong>de</strong>r</strong>em<br />

Ammoniak-Emissionen aus landwirtschaftlichen Quellen. Mit <strong>de</strong>m Göteburg-<br />

Protokoll verpflichten sich die Unterzeichner auf Basis eines Referenzdokuments,<br />

<strong>de</strong>m Framework Co<strong>de</strong> "Good Agricultural Practice" (FC GAP), Leitlinien<br />

für die gute fachliche Praxis zu verabschie<strong>de</strong>n. Die Leitlinien richten<br />

sich an Behör<strong>de</strong>n, Berater und die Landwirte.<br />

Die UNECE Expertengruppe TFRN hat die Revision <strong>de</strong>s seit 2001 gültigen<br />

FC GAP beschlossen. Auf Bitten <strong><strong>de</strong>r</strong> TFRN soll das <strong>de</strong>utsche Umweltbun<strong>de</strong>samt<br />

(UBA) kurzfristig <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Entwurf <strong>de</strong>s FC GAP überarbeiten.<br />

Das UBA hat <strong>de</strong>m <strong>KTBL</strong> diese Aufgabe als Projekt übertragen.<br />

Der Entwurf <strong>de</strong>s FC GAP wird zur En<strong>de</strong> April 2013 stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Sitzung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> TFRN überarbeitet, mit <strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n abgestimmt und in eine beschlussfähige<br />

Fassung überführt. Exemplarisch wird das Teilkapitel „Emissionsmin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Lagerung von flüssigen Wirtschaftsdüngern“, illustriert<br />

mit Fotos bzw. Grafiken, erarbeitet.<br />

Für die Politikberatung wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>s Diskussionstan<strong>de</strong>s<br />

in internationalen Gremien wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Convention on Long-range Transboundary<br />

Air Pollution (CLRTAP) sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Industrial Emissions Directive (IED) und<br />

<strong>de</strong>s aktuellen Stan<strong>de</strong>s <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaft <strong><strong>de</strong>r</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbedarf für das<br />

Guidance Document zum Annex IX <strong>de</strong>s Göteburg Protokolls beschrieben<br />

sowie Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsvorschläge für <strong>de</strong>n Annex IX formuliert.<br />

- Bericht an das Umweltbun<strong>de</strong>samt (UBA) mit Framework Co<strong>de</strong> und Handlungsempfehlungen<br />

zur Revision <strong>de</strong>s Annex IX.<br />

Arbeitsgemeinschaft Klimaschutz (KS)<br />

23.920 €, Umweltbun<strong>de</strong>samt<br />

Dr. S.Wulf<br />

42


Arbeitsschwerpunkt Ökologischer Landbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (ÖL)<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Projekt-Nr. ÖL 2.8.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Zur Weiterentwicklung <strong>de</strong>s ökologischen Landbaus besteht Entwicklungsund<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbedarf. Dazu müssen neue Entwicklungen aufgegriffen, ihre<br />

Wirkungen frühzeitig eingeschätzt und Handlungsbedarf <strong>de</strong>finiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Weiterentwicklung umfasst neben <strong>de</strong>n Aspekten <strong><strong>de</strong>r</strong> pflanzlichen Produktion<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung auch soziale und ökonomische Arbeitsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />

Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeits- und Prozessqualität sowie Produktsicherheit.<br />

Bereitstellen von Informationen für die Planung und Bewertung kompletter<br />

Produktionssysteme im Rahmen interdisziplinärer Systemvergleiche.<br />

Definition <strong>de</strong>s Stan<strong>de</strong>s <strong><strong>de</strong>r</strong> Technik.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft hat Arbeitsgruppen und weitere <strong>Projekte</strong> eingerichtet<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ergebnisse bewertet.<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. U. Klöble<br />

Projektlaufzeit Seit 4/2004<br />

Auftraggeber Hauptausschuss<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> J. Braun Freising<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Prof. Dr. K.-J. Hülsbergen Technische Universität München, Freising<br />

Prof. Dr. B. Hörning<br />

Hochschule für Nachhaltige Entwicklung<br />

Eberswal<strong>de</strong>, Eberswal<strong>de</strong><br />

Dr. K. Kempkens<br />

Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Bonn<br />

A. Meyercordt Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Hannover<br />

U. Prolingheuer Kompetenzzentrum Ökolandbau Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen<br />

GmbH, Visselhöve<strong>de</strong><br />

Prof. Dr. G. Rahmann Thünen-Institut, Westerau<br />

Dr. U. Schumacher<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Bund Ökologischer Lebensmittelwirtschaft<br />

e.V., Berlin<br />

Dr. M. Stolze<br />

Forschungsinstitut für biologischen Landbau,<br />

Frick (Schweiz)<br />

Dr. K. Wiesinger<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising<br />

Dr. K.-P. Wilbois<br />

Forschungsinstitut für biologischen Landbau,<br />

Frankfurt/M.<br />

Dr. U. Zerger<br />

Stiftung Ökologie & Landbau, Bad Dürkheim<br />

Gast D. Hahn Bun<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft und<br />

Ernährung, Bonn<br />

BMELV-Vertreter E. Bün<strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

43


Arbeitsschwerpunkt Ökologischer Landbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> im ökologischen Landbau zugelassenen Düngemittel<br />

Arbeitsgruppe, Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. ÖL 2.8.2.4<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Im ökologischen Landbau wer<strong>de</strong>n neben Wirtschaftsdüngern betriebsfrem<strong>de</strong><br />

Düngemittel sowie Natur- und Hilfsstoffe eingesetzt. Die Zulassung dieser<br />

Stoffe ist in <strong><strong>de</strong>r</strong> EG-Öko-Basisverordnung (EG) Nr. 834/2007 bzw. Durchführungsverordnung<br />

(EG) Nr. 889/08 geregelt.<br />

Für Praxis und Beratung im Ökolandbau fehlen für viele dieser Stoffe umfassen<strong>de</strong><br />

Informationen zur Herkunft und stofflichen Zusammensetzung. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

für Ökobetriebe, die auf eine Zufuhr von externen Nährstoffen angewiesen<br />

sind, wer<strong>de</strong>n Entscheidungshilfen für <strong>de</strong>n Einsatz verschie<strong>de</strong>ner<br />

Dünger benötigt.<br />

Für eine Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> nach o.g. EG-Öko-Verordnungen zugelassenen Rohstoffe<br />

und Düngemittel (ca. 25) ist eine Charakterisierung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Inhaltsstoffe sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Umweltverträglichkeit vorgenommen und darauf aufbauend<br />

sind Anwendungsempfehlungen für die Praxis zusammengestellt.<br />

- Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Datenbank um organische NPK-Düngemittel mit<br />

Inhaltsstoffen und Anwendungsempfehlungen.<br />

- In einer <strong>KTBL</strong>-Schrift wer<strong>de</strong>n die wichtigsten organischen Han<strong>de</strong>lsdünger<br />

beschrieben sowie Anwendungsempfehlungen veröffentlicht.<br />

Planungsbeginn 02.12.2008<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Auftraggeber Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (ÖL)<br />

Arbeitsgemeinschaft Systembewertung (SB)<br />

Drittmittel<br />

161.821 €, Bun<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft und Ernährung<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Dr. Martin Bach<br />

Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen<br />

Arbeitsgruppe<br />

Prof. Dr. K.-J. Hülsbergen Technische Universität München, Freising<br />

Dr. H. Kolbe<br />

Sächs. Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie, Leipzig<br />

E. Reiners Bioland e.V., Mainz<br />

H.-W. Schneichel<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord,<br />

Koblenz<br />

Dr. K. Severin<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Hannover<br />

Dr. K.-P. Wilbois<br />

Forschungsinstitut für biologischen Landbau,<br />

Frankfurt/M.<br />

Gäste Dr. H.-J. Reents Technische Universität München, Freising<br />

G. Semmler Lan<strong>de</strong>sbetrieb Landwirtschaft Hesen, Kassel<br />

BMELV-Vertreter G. Embert Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. K. Möller<br />

44


Arbeitsschwerpunkt Ökologischer Landbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Faustzahlen Ökolandbau<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. ÖL 2.8.2.5<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 22.02.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 03.04.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Der ökologische Landbau ist auf verlässliche Daten angewiesen. Bisher<br />

wur<strong>de</strong>n häufig aus Mangel an Alternativen Daten aus <strong>de</strong>m konventionellen<br />

Landbau als Basis herangezogen. Um das weitere Entwicklungspotenzial<br />

<strong>de</strong>s Ökolandbaus voll auszuschöpfen und seinen Ansprüchen gerecht zu<br />

wer<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n letzten Jahren viele Fragestellungen bearbeitet und<br />

Daten erarbeitet. Heute liegen diese in <strong><strong>de</strong>r</strong> Quantität vor, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> rasche<br />

Überblick schwierig ist.<br />

Die Daten zum ökologischen Landbau sind gesichtet. Die wichtigsten Daten<br />

sind ausgewählt, aufbereitet und <strong>de</strong>n Entscheidungsträgern in einer leicht<br />

zugänglichen Form als aggregierte und allgemeingültige Faustzahlen zur<br />

Verfügung gestellt. Interessenten mit praxisnahen Fragen können auf ein<br />

handliches Nachschlagewerk zu Betriebswirtschaft und Produktionstechnik<br />

im ökologischen Landbau analog <strong><strong>de</strong>r</strong> vom <strong>KTBL</strong> in 14. Auflage herausgegebenen<br />

„Faustzahlen für die Landwirtschaft“ zurückgreifen.<br />

- Aggregierte, allgemeingültige Daten zum Ökolandbau in einem Nachschlagewerk<br />

zu Betriebswirtschaft und Produktionstechnik als Faustzahlenbuch.<br />

Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (ÖL)<br />

U. Becherer Bioland Beratung Ost, Muschau<br />

Prof. Dr. A. M. Häring<br />

(Vorsitzen<strong>de</strong>)<br />

Hochschule für Nachhaltige Ent-wicklung,<br />

Eberswal<strong>de</strong><br />

M. Haugstätter Beratungsdienst Ökologischer Landbau e.<br />

V, Schwäbisch Hall<br />

J. Herrle Naturland Fachberatung, Seehausen<br />

Prof. Dr. G. Rahmann<br />

Dr. M. Stolze<br />

Thünen-Institut, Trenthorst<br />

Forschungsinstitut für biologischen Landbau,<br />

Frick (Schweiz)<br />

D. Werner Arc-Beratung-GbR, Schwanenfeld<br />

Dr. U. Williges<br />

Dr. U. Klöble<br />

Lan<strong>de</strong>sbetrieb Landwirtschaft Hessen, Marburg<br />

45


Arbeitsschwerpunkt Ökologischer Landbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Behornte Tiere<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. ÖL 2.8.2.6<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 18.02.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2014<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe 3<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die EG-Öko-Verordnungen verlangen seit 2008, dass behornte Tiere nicht<br />

routinemäßig, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n nur noch fallweise unter bestimmten Bedingungen<br />

enthornt wer<strong>de</strong>n dürfen. In <strong><strong>de</strong>r</strong> biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise<br />

wird ausdrücklich die Haltung behornter Rin<strong><strong>de</strong>r</strong> gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis aller<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Ökobetriebe wird häufig enthornt. Zurzeit sind ca. 50 % aller<br />

Ökomilchviehbestän<strong>de</strong> enthornt. Vor allem sind Bestän<strong>de</strong> in Laufställen betroffen,<br />

da diese Ställe und das Management auf enthornte Tiere ausgerichtet<br />

sind. Wenn Tiere mit Hörnern in eine enthornte Her<strong>de</strong> integriert wer<strong>de</strong>n<br />

sollen, ist mit mehr Unruhe, Kämpfen und Verletzungen zu rechnen. Die<br />

Tierhalter befürchten Unfälle für die Tierbetreuer.<br />

Um die Vorschriften <strong><strong>de</strong>r</strong> EG-Öko-Verordnung umsetzen zu können, sollen<br />

Milchkuhhalter Anleitungen erhalten, wie sie ihren Bestand auf behornte Tiere<br />

umstellen können.<br />

- Ein Heft bietet eine Anleitung für die Haltung von behornten Milchviehbestän<strong>de</strong>n.<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n bauliche Voraussetzungen und Managementfragen<br />

berücksichtigt.<br />

Arbeiten beginnen nach Abschluss <strong>de</strong>s <strong>Projekte</strong>s 2.8.4.13: Investitionsbedarf<br />

von Milchviehställen für horntragen<strong>de</strong> Kühe<br />

Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (ÖL)<br />

Dr. U. Klöble<br />

3 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe wer<strong>de</strong>n noch benannt.<br />

46


Projekttitel<br />

Projektart<br />

Körnerleguminosen<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. ÖL 2.8.2.7<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 18.04.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Arbeitsschwerpunkt Ökologischer Landbau<br />

Körnerleguminosen können Fruchtfolgen bereichern und einen Beitrag zur<br />

Deckung <strong>de</strong>s wachsen<strong>de</strong>n Bedarfs an Eiweißträgern leisten. Trotz dieser<br />

Vor-teile wer<strong>de</strong>n sowohl im konventionellen als auch im ökologischen Landbau<br />

immer weniger Körnerleguminosen angebaut, da sie als unwirtschaftlich<br />

an-gesehen wer<strong>de</strong>n. Ein Grund liegt in <strong>de</strong>n häufig unterschätzen Futter- und<br />

Vor-fruchtwerten. Daneben sind ihre speziellen Ansprüche an <strong>de</strong>n Anbau<br />

teilweise nicht o<strong><strong>de</strong>r</strong> nicht mehr bekannt. Mittlerweile sind neue Anbauempfehlungen<br />

erarbeitet wor<strong>de</strong>n, die aber in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis noch nicht verbreitet<br />

sind.<br />

Der aktuelle Stand <strong>de</strong>s Wissens wird zusammengetragen und dokumentiert.<br />

Empfehlenswerte Anbauverfahren für Körnerleguminosen, u.a. Ackerbohnen,<br />

Blaue Lupine, Winter- und Sommererbsen sowie Sojabohnen, wer<strong>de</strong>n<br />

beschrieben und damit potenziellen Neueinsteigern in <strong>de</strong>n Anbau von Körnerleguminosen<br />

eine Entscheidungs- und Planungshilfe angeboten.<br />

- In einem Heft wer<strong>de</strong>n be<strong>de</strong>utsame Körnerleguminosen anhand von Kulturdatenblättern<br />

mit allen wichtigen Informationen zum Anbauverfahren<br />

beschrieben.<br />

Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (ÖL)<br />

Dr. H. Böhm (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Thünen-Institut, Trenthorst<br />

U. Ebert Kompetenzzentrum Ökolandbau Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen<br />

GmbH, Visselhöve<strong>de</strong><br />

J. Recknagel Landwirtschaftliches Technologiezentrum<br />

Augustenberg, Mühlheim<br />

Prof. Dr. K. Schmidtke<br />

Hochschule für Technik und Wirtschaft<br />

Dres<strong>de</strong>n, Dres<strong>de</strong>n<br />

W. Vogt-Kaute Naturland Fachberatung, Wartmannsroth<br />

G. Völkel Kassel<br />

Dr. K.-P. Wilbois<br />

Dr. U. Klöble<br />

Forschungsinstitut für biologischen Landbau,<br />

Frankfurt am Main<br />

47


Arbeitsschwerpunkt Ökologischer Landbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Anwendung für mobile Endgeräte zur Stickstoffbilanzierung im Leguminosenanbau<br />

Weitere <strong>Projekte</strong><br />

Projekt-Nr. DBWeb 2.4.4.25<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Leguminosen bin<strong>de</strong>n luftgetragenen Stickstoff im Bo<strong>de</strong>n. Die Menge <strong>de</strong>s im<br />

Bo<strong>de</strong>n fixierten Stickstoffs lässt sich in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis nur schwer bestimmen, da<br />

sie unter an<strong><strong>de</strong>r</strong>em von <strong><strong>de</strong>r</strong> Kulturart, <strong>de</strong>m Kornertrag, <strong>de</strong>n Ernteverlusten,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Ackerzahl und <strong>de</strong>m Grad <strong><strong>de</strong>r</strong> Verunkrautung zum Erntezeitpunkt abhängt.<br />

Die zum Erntezeitpunkt im Bo<strong>de</strong>n, in Pflanzenresten und in Ernteprodukten<br />

enthalten<strong>de</strong>n Stickstoffmengen lassen sich rechnerisch ermitteln und stehen<br />

für Betriebsleiterentscheidungen zur Verfügung.<br />

- Eine App erlaubt die mobile Anwendung eines Stickstoffbilanzierungsrechners<br />

für Leguminosen. Die Eingaben <strong>de</strong>s Nutzers wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n<br />

ISIP-Server gesandt, dort verrechnet und die Ergebnisse wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m<br />

Nutzer mobil zur Verfügung gestellt.<br />

Planungsbeginn 01.04.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Auftraggeber Hauptgeschäftsführung<br />

Projektpartner Dr. M. Röhrig Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion<br />

e.V., Bad Kreuznach<br />

Prof. Dr. K. Schmidtke Hochschule für Technik und Wirtschaft<br />

Dres<strong>de</strong>n, Dres<strong>de</strong>n<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. J Frisch<br />

48


Arbeitsschwerpunkt Ökologischer Landbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Heubergung<br />

Arbeitsgruppe, Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. ÖL 2.8.2.9<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Gras- und Maissilage sind die wichtigsten Futterkonserven <strong>de</strong>utscher Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>käuerbetriebe.<br />

Das Witterungsrisiko ist im Vergleich zur Heugewinnung<br />

gering, zugleich ist Silageerzeugung ertragssicher und qualitätsstabil. Die<br />

Silagetechnik ist ausgereifter und preisgünstiger als die Technik zur Heubergung.<br />

Heu bleibt jedoch eine interessante Alternative zur Silage: Ernährungsphysiologisch<br />

bietet es gegenüber Silage Vorteile, und Milch aus Betrieben<br />

mit Heufütterung bietet interessante Vermarktungsmöglichkeiten;<br />

schon heute ist die Heufütterung Voraussetzung für die Teilnahme an beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Vermarktungsprogrammen. Da immer weniger Heu in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fütterung<br />

eingesetzt wird, wur<strong>de</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit die Heubergetechnik kaum<br />

noch technisch weiterentwickelt. Dabei bestehen konkrete Verbesserungsansätze<br />

um z. B. die Bröckelverluste bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Bergung zu min<strong><strong>de</strong>r</strong>n und damit<br />

die Erträge und die Qualität <strong>de</strong>s Heus zu verbessern.<br />

Das Verbundvorhaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität Kassel und <strong>de</strong>s <strong>KTBL</strong>s zeigt die verfahrenstechnischen<br />

und wirtschaftlichen Vorteile und Grenzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Heubergung<br />

gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> Silageerzeugung auf. An <strong>de</strong>n entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Punkten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Heubergung sind technische Optimierungen geplant, die von Universität<br />

Kassel, Fachgebiet Agrartechnik, gemeinsam mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Landtechnikindustrie<br />

getestet wer<strong>de</strong>n. In diesem Forschungs- und Entwicklungsprozess wer<strong>de</strong>n<br />

Lösungen entwickelt, die Eingang in die Entwicklung neuer landtechnischer<br />

Verfahren fin<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Dies sind vor allem die Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bröckelverluste<br />

beim Aufbereiten, Zetten, Schwa<strong>de</strong>n und Bergen sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Lagerverluste<br />

beim Pressen, Lüften und Trocknen. Das <strong>KTBL</strong> ermittelt ergänzend<br />

Daten zum Arbeitszeitbedarf und <strong>de</strong>n Maschinenkosten von praxisüblichen<br />

Verfahren, um sie hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit vergleichen zu können.<br />

Die Ergebnisse <strong>de</strong>s <strong>Projekte</strong>s wer<strong>de</strong>n in die Praxis transferiert, so dass neue<br />

Planungs- und Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung stehen.<br />

- In einem Heft wer<strong>de</strong>n Empfehlungen für eine optimierte Heutechnik vorgestellt.<br />

- Das <strong>KTBL</strong>-Datenangebot zur Heubergung wird aktualisiert und steht Nutzern<br />

über die <strong>KTBL</strong>-Produkte zur Verfügung.<br />

Planungsbeginn 22.02.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.05.2016<br />

Auftraggeber Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (ÖL)<br />

Drittmittel<br />

64.240 €, Bun<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft und Ernährung<br />

Projektpartner Prof. Dr. O. Hensel Universität Kassel, Kassel<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> J. Braun Freising<br />

Arbeitsgruppe 4 Prof. Dr. O. Hensel<br />

Universität Kassel, Kassel<br />

M. Hermle Bioland Beratung, Visselhöve<strong>de</strong><br />

Dr. M. Holp<br />

Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-<br />

Tänikon ART, Ettenhausen (Schweiz)<br />

Dr. A. Pöllinger<br />

Höhere Bun<strong>de</strong>slehr- und Versuchsanstalt für<br />

Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein,<br />

Irdning<br />

Dr. H. Spiekers<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Poing-Grub<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. U. Klöble<br />

4 Weitere Arbeitsgruppenmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> wer<strong>de</strong>n noch benannt.<br />

49


Arbeitsschwerpunkt Ökologischer Landbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Investitionsbedarf von Milchviehställen für horntragen<strong>de</strong> Kühe<br />

Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. ÖL 2.8.4.13<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Das Entfernen von Hörnern ist ein Eingriff am Tier, <strong><strong>de</strong>r</strong> aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

Tierschutzes vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n sollte. Nach <strong>de</strong>n EU-Rechtsvorschriften<br />

zum ökologischen Landbau darf seit 2009 nicht mehr routinemäßig enthornt<br />

wer<strong>de</strong>n. Um <strong>de</strong>m Arbeitsschutz zu genügen, sind die meisten Milchkühe jedoch<br />

auch im ökologischen Landbau bisher hornlos und die Ställe auf hornlose<br />

Tiere abgestimmt. Für die artgerechte Milchviehhaltung besteht Bedarf<br />

an Stallkonzepten, die für horntragen<strong>de</strong> Kühe geeignet sind. Für diese Ställe<br />

ist mit einem höheren Investitionsbedarf zu rechnen als für die bisher üblichen<br />

Ställe, da sie höhere Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Abmessungen und Gebäu<strong>de</strong>einrichtungen<br />

erfüllen müssen.<br />

Es wer<strong>de</strong>n Stallmo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>finiert, die <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> horntragen<strong>de</strong>n<br />

Milchkühe entsprechen. Für diese Mo<strong>de</strong>lle wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Investitionsbedarf ermittelt<br />

und mit <strong>de</strong>m Bedarf für die herkömmlichen Öko-Milchviehställe verglichen.<br />

Dadurch sollen die Mehrkosten für die Anpassung an aktuelle Rahmenbedingungen<br />

ermittelt und Eingangsgrößen für weitere Berechnungen<br />

wie Leistungs-Kostenrechnungen bereitgestellt wer<strong>de</strong>n. Es wer<strong>de</strong>n Kostenmo<strong>de</strong>lle<br />

für je einen Liegeboxenlaufstall und Tretmiststall in jeweils drei Bestandsgrößen<br />

erstellt und für die Onlinenutzung aufbereitet.<br />

- Im Kalkulationsprogramm "Baukost - Investitionsbedarf und Jahreskosten<br />

landwirtschaftlicher Betriebsgebäu<strong>de</strong>" stehen 6 Mo<strong>de</strong>lle für Milchviehställe<br />

zur Verfügung, die für die Haltung behornter Kühe geeignet sind.<br />

Planungsbeginn 19.04.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 13.12.2013<br />

Auftraggeber Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (ÖL)<br />

Drittmittel<br />

9.900 €, Bun<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft und Ernährung<br />

Auftragnehmer J. Simon Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Poing<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

B. Meyer<br />

50


Arbeitsschwerpunkt Systembewertung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitsgemeinschaft Systembewertung (SB)<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Projekt-Nr. SB 2.9.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziele<br />

Projektlaufzeit Seit 3/2007<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Bewertung von landwirtschaftlichen Produktionssystemen<br />

steigen. Neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Evaluierung ökonomischer Aspekte sowie <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Umweltwirkungen landwirtschaftlicher Produktionsverfahren gewinnt die Beurteilung<br />

sozioökonomischer Fragen an Be<strong>de</strong>utung.<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgemeinschaft ist ein Lenkungsgremium für die vielfältigen <strong>Projekte</strong><br />

mit systemübergreifen<strong>de</strong>n Bewertungsansätzen etabliert.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft richtet Arbeitsgruppen ein, initiiert <strong>Projekte</strong> und bewertet<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en Ergebnisse. Sie stellt Verbindungen zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Organisationen<br />

und Gremien her und wirkt bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorplanung von Veranstaltungen und<br />

Veröffentlichungen aus ihrem Fachgebiet mit.<br />

Hauptausschuss<br />

Dr. M. Bach<br />

Prof. Dr. B. Gerowitt<br />

(Vorsitzen<strong>de</strong>)<br />

Prof. Dr. K.-J. Hülsbergen<br />

Dr. L. Leible<br />

Prof. Dr. H. Nieberg<br />

Prof. Dr. Ir. H. Van <strong>de</strong>n<br />

Weghe<br />

Gast Prof. Dr. G. Breitschuh Jena<br />

Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen<br />

Universität Rostock, Rostock<br />

Technische Universität München, Freising<br />

Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe<br />

Thünen-Institut, Braunschweig<br />

Georg-August-Universität Göttingen, Vechta<br />

BMELV-Vertreter Dr. B. Polten Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. U. Schultheiß<br />

51


Arbeitsschwerpunkt Systembewertung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Anfallmengen Festmist<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. SB 2.9.2.5<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 18.04.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.06.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Festmist und Jauche sind wertvolle Wirtschaftsdünger. Zur Berechnung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

notwendigen Lagerraumkapazität, zur Düngeplanung und zur Berechnung<br />

von Nährstoffflüssen sind Daten zu Anfallmengen und <strong>de</strong>n enthaltenen<br />

Nährstoff- und Trockenmassegehalten notwendig. Allerdings variieren die<br />

Daten in Abhängigkeit von Tierart, Produktionsrichtung, Leistung, Fütterung,<br />

Haltungsverfahren sowie Lagerungsmanagement erheblich.<br />

Das <strong>KTBL</strong> bietet aktuelle Faustzahlen zu <strong>de</strong>n Anfallmengen und Nährstoffgehalten<br />

für Festmist und Jauche. Diese Faustzahlen dienen Landwirten als<br />

Richtwerte sowie zum Abgleich mit eigenen Erfahrungs- und Analysenwerten.<br />

Darüber hinaus können sich z. B. Planer und Berater auf diese aktualisierten<br />

Daten stützen. Nicht zuletzt wer<strong>de</strong>n die Daten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung von<br />

nationalen Emissionsinventaren im Rahmen internationaler Klimaschutzabkommen<br />

eingesetzt.<br />

- In einer <strong>KTBL</strong>-Schrift wer<strong>de</strong>n Planungsdaten zu Anfallmengen und Nährstoffkonzentrationen<br />

von Festmist und Jauche für verschie<strong>de</strong>ne Tierkategorien<br />

angeboten.<br />

- Die in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Online-Anwendung „Wirtschaftsdüngerrechner“ enthaltenen<br />

Daten zu Festmist und Jauche wer<strong>de</strong>n aktualisiert.<br />

Arbeitsgemeinschaft Systembewertung (SB)<br />

Dr. H. Cielejewski<br />

Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Münster<br />

T. Hei<strong>de</strong>nreich (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>) Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie, Köllitsch<br />

Dr. S. Neser<br />

Dr. W. Pflanz<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising<br />

Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg,<br />

Boxberg-Windischbuch<br />

Gäste Dr. A. Pöllinger Höhere Bun<strong>de</strong>slehr- und Versuchsanstalt für<br />

Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein,<br />

Irdning, Österreich<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. A. Priepke<br />

Dr. K. Rutzmoser<br />

Dr. D. Horlacher<br />

Lan<strong>de</strong>sforschungsanstalt für Landwirtschaft<br />

und Fischerei Mecklenburg Vorpommern,<br />

Dummerstorf<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Poing<br />

52


Arbeitsschwerpunkt Systembewertung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Festmistaußenlagerung<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. SB 2.9.2.6<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.01.2010<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong><br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe 5<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Eine Zwischenlagerung von Festmist auf unbefestigtem Untergrund – die<br />

Festmistaußenlagerung – ist rechtlich erlaubt. Sie ist sinnvoll und vertretbar,<br />

um u.a. eine bedarfsgerechte Düngung sicherzustellen o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei begrenzter<br />

Lagerkapazität. Allerdings wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis unterschiedlich beurteilt, wie<br />

diese zeitlich begrenzte Lagerung vor allem unter <strong>de</strong>m Gesichtspunkt <strong>de</strong>s<br />

Bo<strong>de</strong>n- und Gewässerschutzes erfolgen sollte. Einige Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong> und<br />

Genehmigungsbehör<strong>de</strong>n haben Merkblätter herausgegeben, die Eckdaten<br />

zur Lagerung von Festmist im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> ordnungsgemäßen Landbewirtschaftung<br />

aufzeigen. Die Merkblätter enthalten allerdings keine einheitlichen<br />

Empfehlungen, was zeigt, dass das mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Festmistaußenlagerung verbun<strong>de</strong>ne<br />

Gefahrenpotenzial von <strong>de</strong>n zuständigen Fachbehör<strong>de</strong>n unterschiedlich<br />

eingeschätzt wird.<br />

Der verfügbare Wissensstand zur Festmistaußenlagerung wird ausgewertet.<br />

Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis <strong>de</strong>s <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit gelten<strong>de</strong>n Rechts wer<strong>de</strong>n praktikable Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

an eine ordnungsgemäße Festmistaußenlagerung formuliert. Landwirte<br />

und Genehmigungsbehör<strong>de</strong>n greifen auf konsensfähige Empfehlungen zurück.<br />

- In einem <strong>KTBL</strong>-Heft wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissensstand zur Festmistaußenlagerung<br />

dargestellt. Auf Basis <strong>de</strong>s <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit gelten<strong>de</strong>n Rechts wer<strong>de</strong>n praktikable<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an eine ordnungsgemäße Festmistaußenlagerung formuliert.<br />

Projekt unterbrochen<br />

Arbeitsgemeinschaft Systembewertung (SB)<br />

Wer<strong>de</strong>n noch benannt<br />

Dr. U. Schultheiß<br />

5 Die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> wer<strong>de</strong>n noch benannt.<br />

53


Arbeitsschwerpunkt Systembewertung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Vermeidung von gasförmigen Stickstoffverlusten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbringung von<br />

Flüssigmist und Gärresten<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. SB 2.9.2.7<br />

Problemstellung Ökologisch und ökonomisch ist eine effiziente Verwertung <strong><strong>de</strong>r</strong> in Flüssigmist<br />

und Gärresten enthaltenen Nährstoffe notwendig. Stickstoffemissionen sind<br />

<strong>de</strong>shalb sowohl im Interesse von landwirtschaftlichen Betrieben als auch <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gesellschaft zu vermei<strong>de</strong>n. Unter <strong>de</strong>m Aspekt einer effizienten pflanzenbaulichen<br />

Verwertung <strong>de</strong>s leicht verfügbaren Stickstoffanteils im Flüssigmist ist<br />

eine Anwendung zur gezielten Bestan<strong>de</strong>sdüngung bei Flächen- und Reihenkulturen<br />

bei geringen NH 3 -Verlusten sinnvoll und notwendig. Geeignete<br />

technische Lösungen liegen vor, u.a. berücksichtigt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Düngeverordnung,<br />

sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis aber immer noch relativ wenig verbreitet. Die Grün<strong>de</strong> dafür<br />

sind vielfältig: u.a. hohe Investitionen, erwartete Leistungseinbußen. Weiterhin<br />

sind auch die Wechselwirkungen <strong><strong>de</strong>r</strong> verwen<strong>de</strong>ten Techniken im Hinblick<br />

auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e klimarelevante Gase und pflanzenbauliche Aspekte zu berücksichtigen.<br />

Bei einzelnen Verfahren entweicht zwar weniger NH3, dafür entstehen<br />

aber mehr Lachgas, Methan o<strong><strong>de</strong>r</strong> Kohlendioxid, was die Umwelt<br />

ebenfalls belastet.<br />

Projektziel<br />

Technische Lösungen zur emissionsarmen Ausbringung von Flüssigmist und<br />

Gärresten wer<strong>de</strong>n beschrieben sowie ökologisch und ökonomisch bewertet.<br />

Für Reihen- und Flächenkulturen wer<strong>de</strong>n in Abhängigkeit vom Düngungszeitpunkt<br />

und Standort empfehlenswerte Ausbringungsverfahren und die<br />

spezifischen Hemmnisse vorgestellt, Innovationen wer<strong>de</strong>n aufgezeigt. Darüber<br />

hinaus wer<strong>de</strong>n für die unterschiedlichen Verfahren Emissionsfaktoren<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbringung abgeleitet.<br />

Produkt(e)<br />

- In einem Heft wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Technik beschrieben, Innovationen<br />

aufgezeigt sowie eine ökologische und ökonomische Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren<br />

vorgenommen.<br />

Planungsbeginn 01.10.2012<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2014<br />

Auftraggeber Arbeitsgemeinschaften Systembewertung (SB) und Klimaschutz (KS)<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Prof. Dr. J. Augustin Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung<br />

e.V., Müncheberg<br />

N. Bleisteiner<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf,<br />

Wei<strong>de</strong>nbach<br />

Prof. Dr. M. Elsäßer Landwirtschaftliches Zentrum für Rin<strong><strong>de</strong>r</strong>haltung,<br />

Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Wild und<br />

Fischerei Ba<strong>de</strong>n-Württemberg, Aulendorf<br />

Dr. H.-H. Kowalewsky Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

A. Neftel Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-<br />

Tänikon ART, Ettenhausen (Schweiz)<br />

B. Osterburg Thünen-Institut, Braunschweig<br />

Prof. Dr. A. Pacholski Leuphana Universität Lüneburg, Lüneburg<br />

Dr. W. Zorn<br />

Thüringer Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Jena<br />

BMELV-Vertreter K.H. Brandt Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

H. Honecker Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. U. Schultheiß<br />

Dr. S. Wulf<br />

54


Arbeitsschwerpunkt Systembewertung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Empfehlungen zur Düngung mit Gärresten<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. SB 2.9.2.8<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.01.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.04.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe 6<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergärung von Biomasse in Biogasanlagen fallen je nach Art <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Substrate und <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufbereitung Gärreste mit höchst unterschiedlichen Eigenschaften<br />

an. So schwanken die N-Gehalte zwischen 2 und 26 %, die<br />

Ammonium-N-Gehalte zwischen 45 und 80 % und die TM-Gehalte flüssiger<br />

Gärreste zwischen 2 und 12 %. Zu<strong>de</strong>m haben in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />

aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> zunehmen<strong>de</strong>n Anzahl von Biogasanlagen (Stand 2013: bun<strong>de</strong>sweit<br />

ca. 7700 Anlagen) die Mengen an Gärresten zugenommen.<br />

Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in Regionen, in <strong>de</strong>nen aufgrund hoher Tierzahlen ohnehin bereits<br />

große Mengen an Wirtschaftsdüngern anfallen, stellt eine umweltverträgliche<br />

Verwertung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorhan<strong>de</strong>nen Wirtschaftsdünger einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gärprodukte eine große Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung dar. Durch eine kompakte und<br />

übersichtliche Aufbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> wesentlichen Aspekte <strong><strong>de</strong>r</strong> Gärrestverwertung<br />

können Praktiker die Rückführung von Nährstoffen über die Gärreste optimieren<br />

und mögliche Umweltrisiken minimieren.<br />

Die gute fachliche Praxis <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwertung von Gärprodukten in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft<br />

wird dargestellt mit <strong>de</strong>m Ziel, mögliche Umweltrisiken zu minimieren.<br />

Die Eigenschaften von Gärresten wer<strong>de</strong>n beschrieben, Düngungs- und Humuswirkungen<br />

aufgezeigt, rechtliche Regelungen dokumentiert und Kosten<br />

für die Ausbringung und Emissionsvermeidung mitgeteilt.<br />

- Eigenschaften von Gärresten und ihre Verwendung wer<strong>de</strong>n in einem Heft<br />

beschrieben.<br />

Arbeitsgemeinschaft Systembewertung (SB)<br />

Dr. U. Schultheiß<br />

6 Die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> wer<strong>de</strong>n noch benannt.<br />

55


Arbeitsschwerpunkt Systembewertung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Indikatoren zur Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Tiergerechtheit in <strong><strong>de</strong>r</strong> landwirtschaftlichen<br />

Nutztierhaltung<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. SB 2.9.2.9<br />

Problemstellung<br />

International und national gibt es <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit vielfältige Aktivitäten, um die Tiergerechtheit<br />

landwirtschaftlicher Nutztierhaltung durch geeignete Indikatoren<br />

zu untersuchen bzw. zu bewerten. Bedarf für Indikatoren zur Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Tiergerechtheit besteht vor allem in <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratung, För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung und Kontrolle<br />

landwirtschaftlicher Aktivitäten (Betriebskontrolle sowie Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen aus<br />

<strong>de</strong>m neuen Tierschutzgesetz) sowie im Rahmen von „Labeln“ in Verbindung<br />

mit höheren Tierschutzstandards und betrieblichen Managementsystemen.<br />

Je nach Fragestellung unterschei<strong>de</strong>n sich die Methodik sowie Art, Anzahl<br />

und Zusammenstellung geeigneter Indikatoren.<br />

Projektziel<br />

Maßgebliche Indikatoren und Indikatorensysteme, die sich für die betriebliche<br />

Eigenkontrolle gemäß <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong>de</strong>s Tierschutzgesetzes<br />

(2013) eignen, wer<strong>de</strong>n für die wichtigsten Tierarten zusammengetragen.<br />

Darüber hinaus wird geprüft, inwieweit diese Indikatoren auch zur Implementierung<br />

in Betriebsbewertungssysteme und für ein nationales Monitoring herangezogen<br />

wer<strong>de</strong>n können. Die Indikatoren sollen wissenschaftlich abgesichert,<br />

praktikabel und verständlich sein. Der breit abgestimmte Kriterienkatalog<br />

dient allen Entwicklern, Betreibern und Nutzern von Indikatorensystemen<br />

als Grundlage.<br />

Produkt(e) - In einem Fachgespräch wer<strong>de</strong>n die <strong><strong>de</strong>r</strong>zeitigen Aktivitäten zur Bewertung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Tiergerechtheit für die betriebliche Eigenkontrolle diskutiert, ein<br />

Kriterienkatalog mit Indikatoren erstellt und <strong><strong>de</strong>r</strong> Handlungsbedarf für das<br />

<strong>KTBL</strong> bestimmt.<br />

Planungsbeginn 01.08.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

- Die Ergebnisse <strong>de</strong>s Fachgesprächs wer<strong>de</strong>n in einem Bericht zusammengefasst.<br />

Das Format ist noch nicht festgelegt und richtet sich nach<br />

<strong>de</strong>m Verlauf und <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong>de</strong>s Fachgesprächs.<br />

Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (ÖL)<br />

Arbeitsgemeinschaft Systembewertung (SB)<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung (TBN)<br />

Prof. Dr. T. Amon<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim<br />

e. V., Potsdam<br />

A. Bergschmidt Thünen-Institut, Braunschweig<br />

Prof. Dr. E. F. Hessel<br />

Prof. N. Kemper<br />

Prof. Dr. U. Knierim<br />

Dr. L. Schra<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Dr. U. Schumacher<br />

Prof. Dr. E. von Borell<br />

Gast Prof. Dr. G. Breitschuh Jena<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. U. Schultheiß<br />

Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen<br />

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover,<br />

Hannover<br />

Universität Kassel, Kassel<br />

Friedrich-Loeffler-Institut, Celle<br />

Bioland Verband für organisch-biologischen<br />

Landbau e.V., Mainz<br />

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle<br />

56


Arbeitsschwerpunkt Systembewertung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Beste verfügbare Techniken in <strong><strong>de</strong>r</strong> Intensivtierhaltung (BVT)<br />

Arbeitsgruppe, Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. SB 2.9.4.14<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten<br />

Planungsbeginn 01.10.2008<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.03.2014<br />

Auftraggeber<br />

Projektmittel<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

nationalen<br />

technischen<br />

Arbeitsgruppe<br />

Auf europäischer Ebene wer<strong>de</strong>n die BVT-Referenzdokumente (BREF) von<br />

2003 zur Intensivtierhaltung im Rahmen <strong>de</strong>s sog. Sevilla-Prozesses überarbeitet.<br />

Deutschland ist verpflichtet, an <strong><strong>de</strong>r</strong> Überarbeitung mitzuwirken und<br />

Informationen zum Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Intensivtierhaltung zu liefern.<br />

Erarbeitung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Beitrags für <strong>de</strong>n Informationsaustausch zu <strong>de</strong>n<br />

BVT auf europäischer Ebene, <strong><strong>de</strong>r</strong> mit <strong><strong>de</strong>r</strong> nationalen technischen Arbeitsgruppe<br />

(nTAG) abgestimmt ist und die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong>de</strong>s mit <strong>de</strong>m UBA geschlossenen<br />

FuE-Vertrages erfüllt.<br />

- Abschlussbericht (<strong>de</strong>utscher Beitrag zum Sevilla-Prozess)<br />

Abstimmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeiten mit <strong><strong>de</strong>r</strong> nationalen technischen Arbeitsgruppe<br />

Arbeitsgemeinschaft Systembewertung (SB)<br />

69.900 €, Umweltbun<strong>de</strong>samt<br />

Dr.-Ing. W. Berg<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-<br />

Bornim e. V., Potsdam<br />

Dr. K. Damme<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Kitzingen<br />

Dr.-Ing. W. Eckhof<br />

Ingenieurbüro Eckhof, Ahrensfel<strong>de</strong><br />

Dr. E. Gallmann<br />

Universität Hohenheim, Stuttgart<br />

F. Geburek Lan<strong>de</strong>samt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

Nordrheim-Westfalen, Recklinghausen<br />

Prof. Dr. E. Hartung<br />

Christian-Albrechts-Universität, Kiel<br />

T. Hei<strong>de</strong>nreich Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie, Köllitsch<br />

Dr. D. Höppner<br />

Zentralverband <strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen Geflügelwirtschaft<br />

e.V., Berlin<br />

Dr. H.-H. Kowalewsky Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

B. Kuhn Neuland GmbH, Bad Bevensen<br />

U. Meierfrankenfeld Erzeugerring Westfalen e.G., Sen<strong>de</strong>n<br />

C. Meyer Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp,<br />

Blekendorf<br />

Dr. L. Schra<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Friedrich-Loeffler-Institut, Celle<br />

G. Wechsung Umweltbun<strong>de</strong>samt, Dessau<br />

Prof. Dr. Ir. H. Van <strong>de</strong>n Georg-August-Universität Göttingen, Vechta<br />

Weghe (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

BMELV-Vertreter Dr. J. Kalisch Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

E. Grimm<br />

57


Arbeitsschwerpunkt Systembewertung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Faustzahlen Düngemittel<br />

Weitere <strong>Projekte</strong><br />

Projekt-Nr. SB 2.9.4.19<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 13.01.2010<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2014<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Es liegt eine Vielzahl von Publikationen zu Düngemitteln und ihrer Anwendung<br />

vor, allerdings fehlen Faustzahlen – kurze und übersichtliche Planungsdaten<br />

– zu Betriebswirtschaft, Umwelt und Recht. Letzteres ist von<br />

aktueller Be<strong>de</strong>utung, da in jüngster Vergangenheit zahlreiche neue Vorgaben<br />

im Agrar bzw. Düngerecht auf nationaler und EU-Ebene zu beachten<br />

sind.<br />

Mit einer speziellen Ausgabe sollen Grundlagen zur Verwendung von Düngemitteln<br />

sowie Faustzahlen zur Kalkulation von Stoffflüssen und <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Wirtschaftlichkeit bereitgestellt wer<strong>de</strong>n. Die Ausgabe beschreibt neben Produktions-<br />

und Anfallsmengen mineralischer und verschie<strong>de</strong>ner organischer<br />

Dünger, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Inhaltsstoffe und Wirkung sowie die aktuelle Rechtslage.<br />

Damit soll <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirt die notwendigen Daten erhalten, um wirtschaftlicher,<br />

umweltverträglicher und rechtskonform zu düngen.<br />

- Faustzahlenbuch mit aggregierten, allgemeingültigen Daten zu Düngemitteln,<br />

zur Düngung sowie zu Umweltwirkungen<br />

Arbeitsgemeinschaft Systembewertung (SB)<br />

Dr. D. Horlacher<br />

58


Arbeitsschwerpunkt Standortentwicklung und Immissionsschutz<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitsgemeinschaft Standortentwicklung und Immissionsschutz (STI)<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Projekt-Nr. TBS 2.5.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Projektlaufzeit Seit 4/2000<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Arbeitsgemeinschaft befasst sich mit raumplanerischen Fragen zur Bauleitplanung<br />

und Raumordnung sowie mit Instrumenten <strong><strong>de</strong>r</strong> Lan<strong>de</strong>ntwicklung<br />

und methodischen Fragen <strong>de</strong>s Immissionsschutzes. Vermeidung von Nutzungskonflikten,<br />

Integration landwirtschaftlicher Belange im ländlichen Raum<br />

und im Umfeld von Ballungsräumen, Umweltschutz, Sicherung <strong>de</strong>s Standortes<br />

und nachhaltige Entwicklung landwirtschaftlicher Betriebe sind zentrale<br />

Aufgabengebiete. Es müssen rechtzeitig einsetzen<strong>de</strong> Maßnahmen sowie<br />

Daten und Metho<strong>de</strong>n als Beitrag zur Vermeidung und Lösung dieser Probleme<br />

entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Bereitstellen von Informationen zum Themenspektrum <strong><strong>de</strong>r</strong> Standortentwicklung<br />

landwirtschaftlicher Betriebe und <strong>de</strong>s Immissionsschutzes sowie Definition<br />

<strong>de</strong>s Stan<strong>de</strong>s <strong><strong>de</strong>r</strong> Technik.<br />

Hauptausschuss<br />

Dr.-Ing. W. Eckhof<br />

Ingenieurbüro Eckhof, Ahrensfel<strong>de</strong><br />

G. Franke Lan<strong>de</strong>sbetrieb Landwirtschaft Hessen, Kassel<br />

Prof. Dr. U. Grabski-Kieron<br />

Westfälische Wilhelms-Universität Münster,<br />

Münster<br />

M. Kamp Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Münster<br />

H.-J. Lamott<br />

Dr. M. Mußlick<br />

Dr. S. Neser<br />

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt<br />

Sachsen-Anhalt, Mag<strong>de</strong>burg<br />

Thüringer Ministerium für Landwirtschaft,<br />

Forsten, Umwelt und Naturschutz, Erfurt<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising<br />

V. Nies (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>) Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Bonn<br />

Dr. G. Nolte<br />

Dr. T. Pitschmann<br />

ÖKON Angewandte Ökologie und Landschaftsplanung<br />

GmbH, Münster<br />

Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern<br />

mbH, Leezen<br />

W. Schepers Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Gäste Dr.-Ing. G. Aulig Freising<br />

BMELV-Vertreter Dr. B. Polten Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

K. Kühlbach<br />

59


Arbeitsschwerpunkt Standortentwicklung und Immissionsschutz<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Die kommunale Bauleitplanung und ihre Konsequenzen für die landwirtschaftliche<br />

Standortentwicklung<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. TBS 2.5.2.15<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 04.01.2010<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.04.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die Novellierung <strong>de</strong>s Baugesetzbuches (BauGB) 2013 mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>de</strong>s<br />

Privilegierungstatbestan<strong>de</strong>s für gewerbliche Tierhaltungsprojekte hat die Be<strong>de</strong>utung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bauleitplanung für einen Teil landwirtschaftlicher <strong>Projekte</strong> erheblich<br />

gesteigert. Die Konsequenzen dieser Rechtsetzung und die allgemeine<br />

Entwicklung, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> bisher meist unbeplante Außenbereich zunehmend<br />

durch die Kommunen beplant wird können zu einer starken Einschränkung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Standortauswahl und <strong><strong>de</strong>r</strong> Erweiterungsmöglichkeiten von landwirtschaftlichen<br />

Stallbauprojekten führen. Auch die Aus<strong>de</strong>hnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Randzonen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Siedlungsentwicklung und <strong><strong>de</strong>r</strong> naturschutzrechtlichen Ausgleichsplanungen<br />

haben direkte Konsequenzen für landwirtschaftliche Betriebe.<br />

Gleichzeitig weisen zahlreiche Anfragen von Landwirten und Beratern auf ein<br />

Informations<strong>de</strong>fizit bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> Be<strong>de</strong>utung <strong><strong>de</strong>r</strong> kommunalen Bauleitplanung<br />

für die Betriebsentwicklung hin.<br />

Die kommunalen Planungsinstrumente (Flächennutzungsplan, Bebauungsplan,<br />

Satzung, Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungssperre u.a.) sind systematisch erläutert. Planungs-rechtliche<br />

Zusammenhänge und Auswirkungen auf landwirtschaftliche<br />

Projektplanungen auch durch die BauGB-Novelle sind leicht verständlich und<br />

kompakt dargestellt.<br />

- In einem <strong>KTBL</strong>-Heft sind die Inhalte, <strong><strong>de</strong>r</strong> Ablauf (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Beteiligungsmöglichkeiten)<br />

und die Konsequenzen <strong><strong>de</strong>r</strong> kommunalen Bauleitplanung<br />

für die landwirtschaftliche Standortentwicklung nachvollziehbar dargestellt.<br />

Arbeitsgemeinschaft Standortentwicklung und Immissionsschutz (STI)<br />

R. Fietz Bayerischer Bauernverband, München<br />

Dr. M. Francois<br />

A. Herrmann Landkreis Fulda<br />

Dr. Francois, Neuhaus und Kollegen,<br />

Rechtsanwälte, Bitburg<br />

J. Kothe Hessische Landgesellschaft mbH, Kassel<br />

V. Nies (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>) Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Bonn<br />

K. Kühlbach<br />

60


Arbeitsschwerpunkt Standortentwicklung und Immissionsschutz<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Ausgleichs-/Kompensationsplanungen im Rahmen landwirtschaftlicher<br />

<strong>Projekte</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. TBS 2.5.2.16<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 17.01.2010<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 28.05.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Bei landwirtschaftlichen Bauvorhaben sind die im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Eingriffsregelung<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Ausgleichs- bzw. Kompensationsmaßnahmen nicht<br />

selten eine in <strong>de</strong>n vorbereiten<strong>de</strong>n Projektplanungen vernachlässigte Größe.<br />

Umso größer ist anschließend die Überraschung über <strong>de</strong>n Umfang<br />

und die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen Behör<strong>de</strong>.<br />

Es liegt ein <strong>KTBL</strong>-Heft vor, das landwirtschaftlichen Betriebsleitern und<br />

Beratern aber auch <strong>de</strong>n mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektrealisierung beauftragten Planungsbüros<br />

praxisbezogene Hinweise für eine rechtzeitige Einbeziehung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> notwendigen Maßnahmen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung<br />

bietet. Die Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Planungs- und Realisierungskonzepte<br />

erfolgt anhand von Beispielen. Berücksicht wer<strong>de</strong>n auch aktuelle<br />

Entwicklungen <strong>de</strong>s rechtlichen Rahmens wie z.B. Län<strong><strong>de</strong>r</strong>verordnungen<br />

bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwurf einer Bun<strong>de</strong>skompensationsverordnung.<br />

- In einem <strong>KTBL</strong>-Heft wer<strong>de</strong>n praxisbezogene Hinweise für eine rechtzeitige<br />

Einbeziehung <strong><strong>de</strong>r</strong> notwendigen Maßnahmen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> naturschutzrechtlichen<br />

Eingriffsregelung angeboten. Die Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Planungs-<br />

und Realisierungskonzepte erfolgt anhand von Beispielen.<br />

Arbeitsgemeinschaft Standortentwicklung und Immissionsschutz (STI)<br />

Dr.-Ing. G. Aulig<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Freising<br />

A. Herrmann Landkreis Fulda, Fulda<br />

A. Lin<strong>de</strong>nberg Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sächsische Landgesellschaft mbH,<br />

Hannover<br />

Dr. G. Nolte<br />

K. Kühlbach<br />

ÖKON Angewandte Ökologie und Landschaftsplanung<br />

GmbH, Münster<br />

61


Arbeitsschwerpunkt Standortentwicklung und Immissionsschutz<br />

Projekttitel Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung 2014<br />

Projektart<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. TBS 2.5.2.18<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Bei Genehmigung, Bau und Betrieb von Tierhaltungsanlagen ist eine Vielzahl<br />

von rechtlichen Bestimmungen zu beachten, die kontinuierlich weiterentwickelt<br />

wer<strong>de</strong>n. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e für Mitarbeiter in Genehmigungsbehör<strong>de</strong>n<br />

besteht ein ständiger Informationsbedarf über neue Rechtssetzungen und<br />

aktuelle Rechtsprechung. Auch aktuelle Entwicklungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Emissionsund<br />

Immissionsschutztechnologie haben einen Einfluss auf die Entscheidungen<br />

in Genehmigungsbehör<strong>de</strong>n und sind somit wichtige Informationen<br />

für diese Zielgruppe.<br />

Aktuelle Fragestellung zu <strong>de</strong>n rechtlichen Rahmenbedingungen sowie <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Auswirkungen für Planung, Genehmigung und Betrieb von Tierhaltungsanlagen<br />

sind in 7 Fachvorträgen anschaulich dargestellt. Alle Vorträge fin<strong>de</strong>n<br />

sich in schriftlicher Kurzfassung im Tagungsband wie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Produkt(e) - Die Vortragsveranstaltung im Juni 2014 in Hannover beschreibt <strong>de</strong>n aktuellen<br />

Stand <strong>de</strong>s Wissens und bietet die Möglichkeit als Gesprächsplattform<br />

zu fungieren. 7 Vorträge, einzügig, 120 Teilnehmer, national.<br />

Planungsbeginn 01.10.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.10.2014<br />

Auftraggeber<br />

- Die Vortragsveranstaltung im Juni 2014 in Ulm beschreibt <strong>de</strong>n aktuellen<br />

Stand <strong>de</strong>s Wissens und bietet die Möglichkeit als Gesprächsplattform zu<br />

fungieren. 7 Vorträge, einzügig, 60 Teilnehmer, national.<br />

- In einer <strong>KTBL</strong>-Son<strong><strong>de</strong>r</strong>veröffentlichung sind die Kurzfassungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Beiträge<br />

zusammengestellt.<br />

- Den Teilnehmern wer<strong>de</strong>n die PowerPoint-Präsentationen als geschützte<br />

pdf-Datei (lesbar, druckbar) auf <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Homepage zur Verfügung gestellt<br />

Arbeitsgemeinschaft Standortentwicklung und Immissionsschutz (STI)<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Dr.-Ing. W. Eckhof Ingenieurbüro Eckhof, Ahrensfel<strong>de</strong><br />

Arbeitsgruppe 7 M. Kamp Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen,<br />

Münster<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

H.-J. Lamott<br />

Dr. S. Neser<br />

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt,<br />

Mag<strong>de</strong>burg<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising<br />

V. Nies Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen,<br />

Münster<br />

Dr. G. Nolte<br />

A. Hackeschmidt<br />

ÖKON Angewandte Ökologie und Landschaftsplanung<br />

GmbH, Münster<br />

7 Arbeitsgruppe hat sich noch nicht konstituiert, Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> ist noch nicht gewählt.<br />

62


Arbeitsschwerpunkt Standortentwicklung und Immissionsschutz<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Abluftreinigung für Tierhaltungsanlagen<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. TBS 2.5.2.19<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 21.12.2012<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 27.02.2015<br />

Auftraggeber<br />

Die Abluftreinigung wird zur Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Emissionen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Tierhaltung<br />

und zur Steigerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Akzeptanz <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebe in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bevölkerung immer<br />

wichtiger. Die Politik hat darauf reagiert: Bereits in zwei Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n wur<strong>de</strong><br />

die Abluftreinigung per Erlass zum Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Technik bei immissionsschutzrechtlich<br />

genehmigungsbedürftigen Anlagen erklärt. Neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahrenstechnik<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungsfähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlagen zur Emissionsmin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

wer<strong>de</strong>n insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Investitions- und Betriebskosten <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlagen<br />

noch kritisch diskutiert.<br />

Aufgrund dieser Situation ergibt sich ein Bedarf für die Praxis, die verfügbaren<br />

Abluftreinigungsverfahren hinsichtlich Verfahrenstechnik und Leistungen<br />

zu beschreiben sowie die Gesamtkosten praxisgerecht und nachvollziehbar<br />

zu kalkulieren.<br />

Die Neufassung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Schrift 451 „Abluftreinigung für Tierhaltungsanlagen“<br />

bietet einen Überblick zum aktuellen Entwicklungsstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren.<br />

Sie beschreibt die Reinigungsprinzipien, die Auslegung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlagen, die<br />

Reinigungsleistungen, die Anlagenüberwachung und die Kosten.<br />

Um die Kosten für Investition und Betrieb <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlagen praxisgerecht und<br />

nachvollziehbar zu kalkulieren und <strong>de</strong>n Ergebnissen eine hohe Akzeptanz<br />

bei allen Beteiligten zu verschaffen, wer<strong>de</strong>n die im Rahmen <strong>de</strong>s KU-<br />

Vorhabens „Abluftreinigung für Schweine- und Geflügelställe“ (4r_13) erhobenen<br />

Daten, die Berechnungsgrundlagen und die Berechnungsmethodik<br />

auf breiter Basis im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe abgestimmt.<br />

- Überarbeitung und Aktualisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Schrift 451 (2006) „Abluftreinigung<br />

für Tierhaltungsanlagen“.<br />

Arbeitsgemeinschaft Standortentwicklung und Immissionsschutz (STI)<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> G. Franke Lan<strong>de</strong>sbetrieb Landwirtschaft Hessen, Kassel<br />

Arbeitsgruppe 8 F. Geburek Lan<strong>de</strong>samt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

Nordrhein-Westfalen, Recklinghausen<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Prof. Dr. E. Hartung<br />

E. Grimm<br />

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Kiel<br />

8 Arbeitsgruppe hat sich noch nicht konstituiert, Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> ist noch nicht gewählt, weitere Arbeitsgruppenmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

wer<strong>de</strong>n noch benannt.<br />

63


Arbeitsschwerpunkt Standortentwicklung und Immissionsschutz<br />

Projekttitel Internet-Abstandsrechner VDI 3894<br />

Projektart<br />

Weitere <strong>Projekte</strong><br />

Projekt-Nr. TBS 2.5.4.7<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 28.03.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 02.09.2014<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Die Abstandsregelung <strong><strong>de</strong>r</strong> neuen VDI-Richtlinie „Emissionen und Immissionen<br />

aus Tierhaltungsanlagen (3894)“ bietet <strong>de</strong>m Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong> verschie<strong>de</strong>ne<br />

Berechnungsmöglichkeiten, um eine Tierhaltung hinsichtlich <strong>de</strong>s Immissionsschutzes<br />

zu beurteilen. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Richtlinie lassen sich <strong><strong>de</strong>r</strong> notwendige Abstand<br />

zum Schutz von Wohnbebauung vor Geruchsbelästigung, die mögliche<br />

Quellstärke bzw. Anlagenkapazität eines Betriebes bei gegebenem Abstand<br />

zu einer Wohnbebauung und die Geruchsstun<strong>de</strong>nhäufigkeit an einem<br />

Immissionsort ermitteln. Die Richtlinienanwendung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>t jedoch umfangreiches<br />

Fachwissen.<br />

Mit einer <strong>KTBL</strong>-Online-Anwendung können geübte und auch ungeübte Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

die oben genannten Berechnungen gemäß VDI-Richtlinie 3894 richtig<br />

und anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>freundlich durchführen.<br />

- <strong>KTBL</strong>-Online-Anwendung mit <strong><strong>de</strong>r</strong> gemäß VDI-Richtlinie 3894 zum Schutz<br />

vor erheblichen Geruchsbelästigungen zwischen einer Tierhaltung und<br />

Wohnbebauung notwendige Abstän<strong>de</strong>, vorhan<strong>de</strong>ne Quellstärken und zu<br />

erwarten<strong>de</strong> Geruchshäufigkeiten ermittelt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Arbeitsgemeinschaft Standortentwicklung und Immissionsschutz (STI)<br />

E. Grimm<br />

64


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung<br />

(TBN)<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Projekt-Nr. TBS 2.4.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziele<br />

Projektlaufzeit Seit 4/1999<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Zur Weiterentwicklung nachhaltiger Nutztierhaltungssysteme besteht Entwicklungs-<br />

und För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbedarf. Dazu müssen neue Entwicklungen aufgegriffen,<br />

ihre Wirkungen frühzeitig eingeschätzt und Handlungsbedarf vorgegeben<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Weiterentwicklung umfasst neben <strong>de</strong>n Aspekten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

umweltverträglichen, tiergerechten und wirtschaftlichen Nutztierhaltung auch<br />

soziale und ökonomische Arbeitsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> sowie Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeits- und Prozessqualität<br />

und Produktsicherheit.<br />

Es wer<strong>de</strong>n Informationen für die Planung und Bewertung kompletter Produktionssysteme<br />

im Rahmen interdisziplinärer Systemvergleiche bereitgestellt.<br />

Der BMELV-Bun<strong>de</strong>swettbewerb „Landwirtschaftliches Bauen“ und die<br />

gleichnamigen BMELV-Mo<strong>de</strong>llvorhaben wer<strong>de</strong>n fachlich begleitet. Die Arbeitsgemeinschaft<br />

richtet Arbeitsgruppen und weitere <strong>Projekte</strong> ein und bewertet<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en Ergebnisse.<br />

Hauptausschuss<br />

Prof. Dr. R. Brunsch<br />

Prof. Dr. W. Büscher<br />

Prof. Dr. E. Hartung<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Prof. Dr. E. Hessel<br />

Prof. Dr. T. Jungbluth<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-<br />

Bornim e. V., Potsdam<br />

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität<br />

Bonn, Bonn<br />

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Kiel<br />

Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen<br />

Universität Hohenheim, Stuttgart<br />

R. Kaufmann Forschungsanstalt Agroscope, Reckenholz-<br />

Tänikon ART, Ettenhausen (Schweiz)<br />

A. Lin<strong>de</strong>nberg Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sächsische Landgesellschaft mbH,<br />

Hannover<br />

Dr. L. Schra<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prof. Dr. E. von Borell<br />

Dr. G. Wendl<br />

Prof. Dr. M. Ziron<br />

Friedrich-Loeffler-Institut, Celle<br />

Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg,<br />

Halle/Saale<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising<br />

Fachhochschule Südwestfalen, Soest<br />

Gäste S. Häuser DLG Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft<br />

e.V., Frankfurt/Main<br />

Prof. Dr. N. Kemper<br />

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover,<br />

Hannover<br />

BMELV-Vertreter Dr. B. Polten Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

W. Achilles<br />

65


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Tagung zu Stand und Perspektiven <strong><strong>de</strong>r</strong> Ebermast<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. TBN 2.4.2.19<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Um Ebergeruch im Fleisch auszuschließen, wer<strong>de</strong>n die männlichen Ferkel<br />

bisher in Deutschland chirurgisch kastriert. Gemäß <strong>de</strong>m neuen Tierschutzgesetz<br />

soll in Deutschland bis spätestens En<strong>de</strong> 2018 auf die betäubungslose<br />

Ferkelkastration verzichtet wer<strong>de</strong>n. Die Ebermast kann auf einen Eingriff am<br />

Tier völlig verzichten. Den For<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong>de</strong>s Tierschutzes und <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbraucher<br />

wird so am weitesten entsprochen. Auch die Politik befürwortet die<br />

Ebermast. In umfangreichen Forschungsvorhaben konnten viele Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ebermast bereits geklärt wer<strong>de</strong>n. Die Ebermast wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis bereits<br />

durchgeführt und die Schlachtunternehmen haben Verfahren zur Geruchserkennung<br />

und Wege <strong><strong>de</strong>r</strong> Vermarktung entwickelt. Für <strong>de</strong>n breiten Einsatz in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis sind <strong><strong>de</strong>r</strong> Stand <strong>de</strong>s Wissens darzustellen und noch offene Fragen<br />

zur Haltung, Fütterung und Vermarktung herauszuarbeiten.<br />

Auf einer überregionalen Tagung wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Stand <strong>de</strong>s Wissens, die Erfahrungen<br />

aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis und die Perspektiven <strong><strong>de</strong>r</strong> Ebermast unter Berücksichtigung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> jüngsten wissenschaftlichen Ergebnisse aufgezeigt. Den Teilnehmern<br />

bietet sich eine Austauschplattform, die zur inhaltlichen Koordinierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>laufen<strong>de</strong>n</strong> und geplanten Vorhaben aus Wissenschaft, Landwirtschaft<br />

und Vermarktung dient.<br />

Produkt(e) - Die Wissenschaftstagung beschreibt <strong>de</strong>n Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Forschung und Perspektiven<br />

(2 halbe Tage, einzügig, 60-120 Teilnehmer, national)<br />

Planungsbeginn 15.04.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.10.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe<br />

- Im Tagungsband sind alle Vorträge und Poster <strong><strong>de</strong>r</strong> gleichnamigen Tagung<br />

zusammengestellt.<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung (TBN)<br />

G. Freisfeld Erzeugerring Westfalen e. G., Sen<strong>de</strong>n<br />

H. Schra<strong>de</strong> Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg, Boxberg-Windischbuch<br />

Dr. K.-H. Tölle<br />

Prof. Dr. E. von Borell<br />

Dr. M. Weber<br />

Prof. Dr. M. Ziron<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

ISN - Interessengemeinschaft <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweinehalter<br />

Deutschlands e.V., Damme<br />

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle<br />

Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft, Forsten und<br />

Gartenbau Sachsen-Anhalt, Bernburg<br />

Fachhochschule Südwestfalen, Soest<br />

BMELV-Vertreter M. Chapman-Rose Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

S. Fritzsche<br />

66


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Online-Anwendung Mastschweine<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. TBN 2.4.2.20<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 21.02.2012<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Eine zukunftsfähige Tierhaltung zeichnet sich durch hohe Tierschutz- und<br />

Umweltstandards bei gegebener Wirtschaftlichkeit aus; schon bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahl<br />

<strong>de</strong>s Haltungsverfahrens wer<strong>de</strong>n die Weichen für die Zukunft gestellt. Stehen<br />

die Tiere im Stall, lässt sich die Tiergerechtheit am Tier direkt feststellen, die<br />

Messung aller Umweltwirkungen ist hingegen auch dann nicht möglich. Sowohl<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung als auch während <strong><strong>de</strong>r</strong> Stallbewirtschaftung ist <strong>de</strong>shalb<br />

eine Metho<strong>de</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> die Wirkungen <strong>de</strong>s Haltungsverfahrens<br />

zuverlässig abgeschätzt wer<strong>de</strong>n können. Mit <strong>de</strong>m Nationalen Bewertungsrahmen<br />

Tierhaltungsverfahren wur<strong>de</strong> 2006 solch eine Metho<strong>de</strong> vorgestellt.<br />

Seit<strong>de</strong>m haben sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissensstand und <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationsbedarf vergrößert.<br />

Interessenten können sich im Internet einen Überblick über die Vor- und<br />

Nachteile von Haltungsverfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweinemast verschaffen. Planungsrelevante<br />

Daten zu ausgewählten Haltungsverfahren sind zentral zusammengefasst;<br />

Produktionsverfahren können kalkuliert wer<strong>de</strong>n.<br />

- Im Pilotprojekt "Mastschweine" wird eine neue Online-Anwendung erstellt,<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>m Nutzer Informationen zur Bewertung von Haltungsverfahren<br />

von Mastschweinen angeboten wer<strong>de</strong>n. Zu vor<strong>de</strong>finierten und frei wählbaren<br />

Haltungsverfahren wer<strong>de</strong>n die Kosten sowie die Wirkungen auf Umwelt<br />

und Tiergerechtheit beschrieben und bewertet.<br />

- Die vorhan<strong>de</strong>ne Online-Anwendung "Nationaler Bewertungsrahmen Tierhaltungsverfahren"<br />

aus <strong>de</strong>m Jahre 2006 bleibt zunächst erhalten. Um zukünftig<br />

die Anwendung auch ohne die <strong>KTBL</strong> Schrift 446 nutzen zu können,<br />

wer<strong>de</strong>n die Bewertungstabellen für Tierverhalten, Tiergesundheit und<br />

Umwelt ebenfalls online gestellt. Die Nutzerführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendung und<br />

die Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationen wer<strong>de</strong>n verbessert.<br />

- Die Ergebnisse <strong>de</strong>s <strong>Projekte</strong>s wer<strong>de</strong>n im Rahmen einer eintägigen und<br />

einzügigen Veranstaltung vorgestellt. Einsatzmöglichkeiten und <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzen<br />

wer<strong>de</strong>n vermittelt.<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung (TBN)<br />

Arbeitsgemeinschaft Systembewertung (SB)<br />

Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (ÖL)<br />

Prof. Dr. E. Hartung<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Prof. Dr. N. Kemper<br />

Dr. K. Kempkens<br />

Christian-Albrecht Universität zu Kiel, Kiel<br />

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover,<br />

Hannover<br />

Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Bonn<br />

A. Lin<strong>de</strong>nberg Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sächsische Landgesellschaft mbH,<br />

Hannover<br />

Dr. S. Neser<br />

Dr. W. Pflanz<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising<br />

Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg,<br />

Boxberg-Windischbuch<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

67


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. L. Schra<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Friedrich-Löffler-Institut, Celle<br />

P. Spandau Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Münster<br />

Prof. Dr. Ir. H. Van <strong>de</strong>n<br />

Weghe<br />

Prof. Dr. E. von Borell<br />

R. Wiedmann Tübingen<br />

Dr. B. Eurich-Men<strong>de</strong>n<br />

Georg-August-Universität Göttingen, Vechta<br />

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,<br />

Halle<br />

68


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

DVG-Tagung "Aktuelle Arbeiten zur artgemäßen Tierhaltung"<br />

Weitere <strong>Projekte</strong><br />

Projekt-Nr. TBN 2.4.4.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Die "angewandte Ethologie" trägt dazu bei, Erkenntnisse über das Tier in<br />

seiner Haltungsumgebung zu gewinnen, zu bewerten und daraus neue, angepasste<br />

Techniken und Verfahren für die landwirtschaftliche Tierhaltung zu<br />

entwickeln. Die Fachgruppe "Ethologie und Tierhaltung" <strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen Veterinärmedizinischen<br />

Gesellschaft (DVG)" unterstützt dies u. a. mit ihrer<br />

Freiburger Tagung.<br />

Die auf <strong><strong>de</strong>r</strong> jährlich im Herbst stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n internationalen Arbeitstagung<br />

"Angewandte Ethologie bei Nutztieren" vorgetragenen Ergebnisse aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Forschung erscheinen seit <strong>de</strong>n Siebzigerjahren traditionsgemäß als <strong>KTBL</strong>-<br />

Schrift "Aktuelle Arbeiten zur artgemäßen Tierhaltung".<br />

Produkt(e) - Der Tagungsband zur Internationalen Arbeitstagung <strong><strong>de</strong>r</strong> DVG beinhaltet<br />

alle Referate und Posterbeiträge <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltung.<br />

Planungsbeginn 01.01.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.01.2014<br />

Auftraggeber<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung (TBN)<br />

Projektpartner Dr. U. Pollmann Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft<br />

e. V., Gießen<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. K. Huesmann<br />

69


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Flüssigmistlagerung<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. TBS 2.4.4.6<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 25.08.2010<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.05.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe<br />

Bei Bau und Betrieb von Anlagen zur Lagerung von Flüssigmist sind verschie<strong>de</strong>ne<br />

Vorschriften und technische Bestimmungen zu beachten. Bereits<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung und <strong><strong>de</strong>r</strong> Standortsuche sind Art und Größe <strong><strong>de</strong>r</strong> Behälter<br />

ebenso von Be<strong>de</strong>utung wie notwendige Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> die Baukosten.<br />

Projektziel ist die Erstellung einer zusammenfassen<strong>de</strong>n Darstellung für die<br />

Flüssigmistlagerung in Behältern und Erdbecken, welche die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen, die unterschiedlichen Bauweisen sowie <strong><strong>de</strong>r</strong>en Kosten,<br />

die Planung, die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Lagerkapazität und die Anfallmengen berücksichtigt.<br />

- Ein <strong>KTBL</strong>-Heft beschreibt die rechtlichen Grundlagen, die Planung, die<br />

Bauarten und Bauausführungen, <strong>de</strong>n Lagerraumbedarf und Kostenschätzungen<br />

für die Flüssigmistlagerung.<br />

- Online-Anwendung, Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong> Baukost-Anwendung für die Lagerung<br />

von Flüssigmist.<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung (TBN)<br />

S. Hamann-Lahr Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Koblenz<br />

J. Koopmann Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Dr. H.-H. Kowalewsky<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

A. Lin<strong>de</strong>nberg Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sächsische Landgesellschaft, Hannover<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

H.-N. Meiforth<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Nienburg<br />

J. Nienhaus Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen,<br />

Bonn<br />

A. Hackeschmidt<br />

70


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Baukost 3.0 - Neuausrichtung <strong><strong>de</strong>r</strong> Baukostenermittlung mit anschließen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Neuprogrammierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Online-Anwendung<br />

Weiteres Projekt<br />

Projekt-Nr. TBS 2.4.4.19<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.07.2010<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.09.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Projektgruppe Kun<strong>de</strong>nbefragung<br />

Baukost ist ein etabliertes <strong>KTBL</strong>-Produkt. Die Online-Anwendung basiert auf<br />

einer eigenständigen <strong>KTBL</strong>-Datenbank. Infolge verschie<strong>de</strong>ner Ergänzungen<br />

ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Programmco<strong>de</strong> unübersichtlich gewor<strong>de</strong>n und weitere Ergänzungen<br />

wer<strong>de</strong>n zunehmend schwierig. Zu<strong>de</strong>m sind neue Nutzerfunktionen und eine<br />

einheitliche Preisbasis wünschenswert. Deshalb ist eine Neuprogrammierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbank in Oracle und <strong><strong>de</strong>r</strong> Online-Anwendung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich,<br />

wodurch auch eine Anpassung an das allgemeine <strong>KTBL</strong>-Layout und eine<br />

verbesserte Bedienerführung möglich ist.<br />

Die Daten zum Investitionsbedarf wer<strong>de</strong>n mit einer neuen Metho<strong>de</strong> ermittelt.<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n die Preise <strong><strong>de</strong>r</strong> Bauleistungen getrennt von <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>lldaten<br />

(Mengen, Zeichnungen, Planungskennzahlen) erhoben und verwaltet. Mo<strong>de</strong>lle<br />

haben eine einheitliche Preisbasis.<br />

Es wird eine Gebäu<strong>de</strong>datenbank in Oracle sowie eine Baukost entsprechen<strong>de</strong><br />

Onlineanwendung mit zusätzlichen Funktionen, z. B. Kombination von<br />

Mo<strong>de</strong>llen, entwickelt.<br />

- <strong>KTBL</strong>-interne Oracle-gestützte Gebäu<strong>de</strong>datenbank.<br />

- Online-Anwendung Baukost (Version 3.0) im <strong>KTBL</strong>-Layout mit zusätzlichen<br />

Funktionen gegenüber Version 2 und vereinheitlichten Preisdaten<br />

bei Neumo<strong>de</strong>llen.<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung (TBN)<br />

W. Bockhorst Lan<strong>de</strong>ssparkasse zu Ol<strong>de</strong>nburg, Ol<strong>de</strong>nburg<br />

G.-J. Bötel<br />

J. Gartung Schwülper<br />

Ingenieurbüro Bö<strong>de</strong>cker GmbH, Lehrte<br />

Prof. Dr. U. Hellmuth<br />

Fachhochschule Kiel, Osterrönfeld<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

J. Koopmann Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

U. Weddige Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp,<br />

Blekendorf<br />

E. Witzel<br />

71


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Landwirtschaftliche Mehrzweckhallen<br />

Weitere <strong>Projekte</strong><br />

Projekt-Nr. TBS 2.4.4.25<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 23.03.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.03.2014<br />

Auftraggeber<br />

Landwirtschaftliche Hallen zum Abstellen von Maschinen und Geräten bis<br />

hin zur Lagerung pflanzlicher Erzeugnisse dienen oftmals unterschiedlichen<br />

Zwecken und benötigen daher multifunktionale Nutzungskonzepte.<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung ist abzuwägen, wie groß die Flexibilität in Bezug auf die angestrebten<br />

Nutzungen sein soll und welche Parameter festgelegt wer<strong>de</strong>n<br />

müssen, damit zukünftige Entwicklungen offen bleiben o<strong><strong>de</strong>r</strong> sogar hinsichtlich<br />

eines Folgenutzungskonzeptes berücksichtigt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Potenziellen Bauherren von landwirtschaftlichen Mehrzweckhallen steht eine<br />

Entscheidungshilfe zur Verfügung. Sie behan<strong>de</strong>lt alle Themengebiete, die für<br />

die Planung einer landwirtschaftlichen Mehrzweckhalle relevant sind. Die<br />

übersichtliche Darstellung von Konstruktionsprinzipien und -<strong>de</strong>tails, nutzungsflexiblen<br />

Planungsansätzen und baurechtlichen Belangen wird durch<br />

Planungsbeispiele mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen ergänzt. Aktuelle<br />

Ergebnisse zu Schleppkurven landwirtschaftlicher Fahrzeuge mit ihren Konsequenzen<br />

für die Dimensionierung von Mehrzweckhallen sind eingearbeitet.<br />

- In einem <strong>KTBL</strong>-Heft wer<strong>de</strong>n planerische, baukonstruktive und rechtliche<br />

Aspekte bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Errichtung landwirtschaftlicher Mehrzweckhallen aufgezeigt,<br />

Planungsbeispiele bieten ergänzend Daten zum Investitionsbedarf.<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung (TBN)<br />

Projektpartner T. Gensler Gensler Architekten, Ebersburg<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

R. Kaufmann Forschungsanstalt Agroscope, Reckenholz-<br />

Tänikon ART, Ettenhausen (Schweiz)<br />

A. Lin<strong>de</strong>nberg Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sächsische Landgesellschaft mbH,<br />

Hannover<br />

B. Meyer<br />

72


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Bo<strong>de</strong>nhaltung von Legehennen ˗ Maßnahmen zur Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ung luftgetragener<br />

Belastungen im Stall<br />

Arbeitsgruppe, Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. TBS 2.4.5.7<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Die Stallluft in Bo<strong>de</strong>nhaltungen von Legehennen ist durch hohe Konzentrationen<br />

von Stäuben, Keimen und Ammoniak gekennzeichnet. Untermauert<br />

wird dies durch das im April 2010 abgeschlossene Forschungsprojekt "Beurteilung<br />

verschie<strong>de</strong>ner Haltungssysteme für Legehennen aus Sicht <strong>de</strong>s Arbeits-<br />

und Umweltschutzes; Belastungen durch luftgetragene Stäube und<br />

Mikroorganismen". Das Projekt zeigt, dass Verbesserungen zum Schutz von<br />

Tieren und Tierbetreuern notwendig und möglich sind.<br />

Mit <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>llvorhaben soll die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Verbesserung<br />

<strong>de</strong>s Stallklimas in Bo<strong>de</strong>nhaltungssystemen von Legehennen im praktischen<br />

Betrieb aufgezeigt wer<strong>de</strong>n, um die Haltung von Legehennen in<br />

Deutschland tiergerechter zu gestalten und die Bedingungen am Arbeitsplatz<br />

zu verbessern. Dazu wer<strong>de</strong>n in 2 Praxisbetrieben Lösungen für eine stallklimaoptimierte<br />

Bo<strong>de</strong>nhaltung von Legehennen mit wissenschaftlicher Begleitung<br />

untersucht und ggf. optimiert. Das Mo<strong>de</strong>llvorhaben wird klären, welche<br />

Wirkung die untersuchten technischen und managementbedingten<br />

Maßnahmen zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Luftqualität in Ställen haben. Die Ergebnisse<br />

wer<strong>de</strong>n veröffentlicht, um so Neuerungen zum schnelleren Einzug in<br />

die Praxis zu verhelfen. Die Ermittlung luftgetragener Belastungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Stallluft<br />

wie Ammoniak-, Staub- und Bioaerosolkonzentrationen, sowie <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Schwerpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Untersuchungen. Darüber hinaus<br />

wer<strong>de</strong>n auch Fragen zur Tierleistung, zur Wirtschaftlichkeit und zur Umsetzbarkeit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsmaßnahmen diskutiert.<br />

Produkt(e)<br />

- Zwei wissenschaftliche Abschlussberichte für <strong>de</strong>n Auftraggeber.<br />

Planungsbeginn 21.09.2010<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2014<br />

Auftraggeber<br />

Drittmittel<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung (TBN)<br />

182.500 €, Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

Prof. Dr. R. An<strong><strong>de</strong>r</strong>sson<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Dr. P. Hiller<br />

Hochschule Osnabrück<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Dr. J. Lippmann<br />

Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie, Dres<strong>de</strong>n<br />

Dr. B. Spindler<br />

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover,<br />

Hannover<br />

BMELV-Vertreter C. Lipinski Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Auftragnehmer<br />

LUFA Nord-West, Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

A. Hackeschmidt<br />

73


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Bun<strong>de</strong>swettbewerb Landwirtschaftliches Bauen 2013/14 - "Anwendung<br />

ganzheitlicher Energiekonzepte in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung"<br />

Arbeitsgruppe, Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. TBN 2.4.5.8<br />

Problemstellung<br />

Energie ist ein wichtiger Produktionsfaktor in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung. Daher<br />

spielt die kostengünstige Versorgung mit Energie und die effiziente Nutzung<br />

von Stroms und Wärme eine wichtige Rolle für <strong>de</strong>n wirtschaftlichen Erfolg<br />

von Betrieben.<br />

Die Produktionsprozesse in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung bieten an vielen Stellen Potenziale<br />

zur Steigerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Energieeffizienz und zur Energieeinsparung. Um<br />

diese Möglichkeiten auszuschöpfen, sind ganzheitliche Konzepte notwendig,<br />

die die baulichen und technischen Einzelmaßnahmen zu einem abgestimmtem<br />

Gesamtkonzept für <strong>de</strong>n Stall und <strong>de</strong>n Betrieb verbin<strong>de</strong>n.<br />

Projektziel<br />

Die Bun<strong>de</strong>sministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

zeichnet bis zu fünf Tierhaltungsbetriebe für ihr vorbildliches Energiemanagement<br />

aus. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszeichnung von Energiekonzepten, die über Einzelmaßnahmen<br />

hinausgehen, soll das Bewusstsein für die Be<strong>de</strong>utung ganzheitlicher<br />

Energiekonzepte gestärkt wer<strong>de</strong>n. Dabei wer<strong>de</strong>n sowohl Tierhalter<br />

als auch die Fachberatung und die interessierte Öffentlichkeit angesprochen.<br />

Die so gewährte Transparenz för<strong><strong>de</strong>r</strong>t <strong>de</strong>n Dialog zwischen Tierhaltern und<br />

ihren Besuchern sowie das gegenseitige Verständnis. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszeichnung<br />

beispielhafter Lösungen sollen Landwirte zur Nachahmung angeregt wer<strong>de</strong>n.<br />

Produkt(e)<br />

- In einem Heft wer<strong>de</strong>n die Erfahrungen aus <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>swettbewerb sowie<br />

die Preisträger mit ihren Maßnahmen vorgestellt.<br />

- Preisverleihung anlässlich <strong><strong>de</strong>r</strong> EuroTier 2014 auf <strong>de</strong>m TopTierTreff durch<br />

das Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

sowie <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s <strong>KTBL</strong>: Überreichung von Stallplaketten,<br />

Urkun<strong>de</strong>n, Prämien sowie Vi<strong>de</strong>opräsentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Preisträger und sich<br />

anschließen<strong><strong>de</strong>r</strong> Stehempfang.<br />

Planungsbeginn 15.01.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 27.02.2015<br />

Auftraggeber<br />

Drittmittel<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bun<strong>de</strong>sprüfungskommission<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung (TBN)<br />

Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

80.000 €, Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

Prof. Dr. R. Brunsch Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim<br />

e. V., Potsdam<br />

Prof. Dr. W. Büscher Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,<br />

Bonn<br />

S. Kraatz Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim<br />

e. V., Potsdam<br />

A. Lin<strong>de</strong>nberg Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sächsische Landgesellschaft mbH,<br />

Hannover<br />

Dr. B. Polten<br />

Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

C. Schied Lan<strong>de</strong>sanstalt für Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> ländlichen Räume, Schwäbisch Gmünd<br />

J. Simon Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Poing-Grub<br />

A. Zibell LMS Agrarberatung GmbH, Pasewalk<br />

Prof. Dr. M. Ziron<br />

Dr. K. Huesmann<br />

Fachhochschule Südwestfalen, Iserlohn<br />

74


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Jahrestagung 2013 <strong>de</strong>s „Arbeitskreis Län<strong><strong>de</strong>r</strong> ALB beim <strong>KTBL</strong>"<br />

Arbeitskreis<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.01.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Auftraggeber<br />

In <strong>de</strong>n selbstständigen Arbeitsgemeinschaften für Landtechnik und Bauwesen<br />

(ALB) <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong> sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweiz besteht <strong><strong>de</strong>r</strong> Bedarf<br />

an überregionalem Informationsaustausch.<br />

Der Arbeitskreis Län<strong><strong>de</strong>r</strong> ALB beim <strong>KTBL</strong> ist ein freiwilliger Zusammenschluss<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> selbstständigen Arbeitsgemeinschaften für Landtechnik und<br />

Bauwesen und fungiert als <strong><strong>de</strong>r</strong>en Koordinierungs- und Gesprächsplattform.<br />

Das <strong>KTBL</strong> stellt satzungsgemäß die Geschäftsführung.<br />

- Jahrestagung 2012, 1 ½ Tage, nur für Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutztierhaltung (TBN)<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s<br />

Arbeitskreises<br />

C. Baumgartner ALB-Schweiz<br />

K. Bünz ALB-Schleswig-Holstein<br />

R. Densborn ALB-Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

S. Dworzak ÖKL, Österreich<br />

G. Franke ALB-Hessen<br />

C. Guler ALB-Schweiz<br />

Dr. D. Hesse<br />

Prof. Dr. T. Jungbluth<br />

(Sprecher)<br />

ALB-Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen<br />

ALB-Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />

K. Klindtworth ALB-Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen<br />

H. Lappé ALB-Nordrhein-Westfalen<br />

L. Lohmann ALB-Nordrhein-Westfalen<br />

A. Lorenz ALB-Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

E. Munduch-Ba<strong><strong>de</strong>r</strong> ÖKL, Österreich<br />

Dr. H. Oechsner<br />

ALB-Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />

A. Sandhäger ALB-Hessen<br />

P. Seidl ALB-Bayern<br />

Dr. A. Spreu<br />

ALB-Schleswig-Holstein<br />

Dr. M. Müller<br />

ALB-Bayern<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

E. Witzel<br />

75


Arbeitsschwerpunkt Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfanzenproduktion<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion (TP)<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Projekt-Nr. PGW 2.1.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziele<br />

Projektlaufzeit Seit 07/1984<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Zur Weiterentwicklung nachhaltiger Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion besteht<br />

Entwicklungs- und För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbedarf. Dazu müssen neue Entwicklungen<br />

aufgegriffen, ihre Wirkungen frühzeitig eingeschätzt und Handlungsbedarf<br />

vorgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Weiterentwicklung umfasst außer <strong>de</strong>n Aspekten <strong><strong>de</strong>r</strong> umweltverträglichen<br />

und an die Landschaft angepassten Pflanzenproduktion auch soziale und<br />

ökonomische Arbeitsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> sowie Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeits- und Prozessqualität<br />

und Produktsicherheit.<br />

Es wer<strong>de</strong>n laufend Informationen für die Planung und Bewertung kompletter<br />

Produktionssysteme im Rahmen interdisziplinärer Systemvergleiche bereitgestellt<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Technik <strong>de</strong>finiert.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft richtet nach Bedarf Arbeitsgruppen und <strong>Projekte</strong><br />

ein und bewertet <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ergebnisse.<br />

Sie stellt Verbindungen zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Organisationen und Gremien her und<br />

wirkt bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung von Veranstaltungen und Veröffentlichungen aus ihrem<br />

Fachgebiet mit.<br />

Hauptausschuss<br />

PD Dr. J. Brunotte<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

J. Buhl Untermarchtal<br />

Dr. J. Degner<br />

Dr. M. Demmel<br />

Dr.-Ing. D. Ehlert<br />

Thünen-Institut, Braunschweig<br />

Thüringer Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Jena<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising-Weihenstephan<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-<br />

Bornim e.V., Potsdam<br />

A. Fübbeker Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Prof. Dr.-Ing. H. Knechtges Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen,<br />

Nürtingen<br />

Prof. Dr. Y. Reckleben<br />

Dr. H. Sparing<br />

Dr. N. Uppenkamp<br />

C.-W. Way<strong>de</strong>lin<br />

Fachhochschule Kiel, Rendsburg<br />

Freist<br />

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen,<br />

Münster<br />

WöDA - Wöpkendorfer Dienstleistungs- und<br />

Agrargesellschaft mbH, Dettmannsdorf<br />

Gast R. Hörner Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft e.V.,<br />

Frankfurt am Main<br />

BMELV-Vertreter K.-H. Brandt Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr.-Ing. N. Fröba<br />

76


Arbeitsschwerpunkt Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Datensammlung Futterernte und -konservierung<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. PGW 2.1.2.6<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.02.2004<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.04.2014<br />

Die Produktionsplanung gehört zu <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Aufgaben landwirtschaftlicher<br />

Unternehmer und umfasst Entscheidungen über die Kapazitätsausstattung,<br />

über das Produktionsprogramm und über <strong>de</strong>n Produktionsprozess.<br />

Zur Kalkulation wer<strong>de</strong>n Planungsdaten und abgestimmte methodische<br />

Grundlagen benötigt. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e wenn betriebsindividuelle Daten fehlen,<br />

sind verlässliche Planungswerte be<strong>de</strong>utsam. Zum Vergleich und Interpretation<br />

eigener Daten und Planungsergebnisse sind neutrale Kennzahlen hilfreich.<br />

Für Planungsrechnungen und betriebswirtschaftliche Bewertungen in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Futterproduktion stehen zuverlässige Informationen zur Verfügung. Sie umfassen<br />

ökonomische Erfolgsgrößen und Stückkosten sowie Planungsdaten<br />

zu Leistungen, Direktkosten und Arbeitswirtschaft. Darüber hinaus sind die<br />

methodischen Grundlagen auf allen Planungsebenen mit anschaulichen<br />

Kalkulationsbeispielen enthalten.<br />

- Die <strong>KTBL</strong>-Spezialdatensammlung enthält aktuelle Planungsdaten für Maschinen,<br />

technische und bauliche Anlagen, Arbeitsverfahren, Dienstleistungen<br />

und Produktionsverfahren sowie Planungsbeispiele für die be<strong>de</strong>utsamsten<br />

landwirtschaftlichen Futterpflanzen (Grobfutter).<br />

- Eine die Datensammlung ergänzen<strong>de</strong> Online-Anwendung enthält eine<br />

Vielzahl von Produktionsverfahren, die in <strong><strong>de</strong>r</strong> gedruckten Fassung keinen<br />

Platz fin<strong>de</strong>n.<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion (TP)<br />

Dr.-Ing. W. Berg<br />

Dr. H. Böhm<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-<br />

Bornim e.V., Potsdam<br />

Thünen-Institut,<br />

Westerau<br />

A. Fübbeker Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

H.-G. Gerighausen<br />

Dr. H. Spiekers<br />

Dr. J. Thaysen<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Dr. R. Tölle<br />

Dr. J. Grube<br />

Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen, Viersen<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Poing<br />

Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein,<br />

Rendsburg<br />

Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin<br />

77


Arbeitsschwerpunkt Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfanzenproduktion<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Precision Farming<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. PGW 2.1.2.10<br />

Problemstellung<br />

Projektziele<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.03.2008<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.03.2014<br />

Techniken und Verfahren <strong>de</strong>s Precision Farming wer<strong>de</strong>n zunehmend auf<br />

<strong>de</strong>m Markt angeboten. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis herrscht Skepsis aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfahrungen<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit. Die Umsetzung von Precision Farming stockt.<br />

Übergeordnetes Ziel ist die Erhöhung <strong>de</strong>s Anteils von Komponenten für das<br />

Precision Farming. Die Arbeitsgruppe soll eine Gesprächs- und Informationsplattform<br />

mit <strong>de</strong>m Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> praktischen Einführung und breiten Anwendung<br />

von Precision Farming, vorrangig im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> teilflächenspezifischen<br />

Bewirtschaftungsmaßnahmen, bil<strong>de</strong>n und die verschie<strong>de</strong>nen Aktivitäten<br />

in diesem Bereich vernetzen. Kernaufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe ist die<br />

Darstellung und Bewertung konkreter Precision-Farming-Verfahren für die<br />

Praxis auf Basis <strong>de</strong>s Expertenwissens und ökonomischer Berechnungen <strong>de</strong>s<br />

<strong>KTBL</strong>.<br />

- <strong>KTBL</strong>-Heft „Teilflächenspezifische Bo<strong>de</strong>nuntersuchung“ mit anwendungsorientierten,<br />

abgesicherten Kurzinformationen zu Technik, Verfahren und<br />

Management <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfassung von Bo<strong>de</strong>nkennwerten.<br />

- <strong>KTBL</strong>-Heft „Teilflächenspezifische Kalkung“ mit anwendungsorientierten,<br />

abgesicherten Kurzinformationen zu Technik, Verfahren, Management<br />

gegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

- <strong>KTBL</strong>-Heft „Parallelfahrsysteme“ mit anwendungsorientierten, abgesicherten<br />

Kurzinformationen zu Technik, Verfahren und Ökonomie von Parallelfahrsystemen.<br />

- Tagung zur teilflächenspezifischen Bo<strong>de</strong>nuntersuchung.<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion (TP)<br />

Dr.-Ing. D. Ehlert<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-<br />

Bornim e.V., Potsdam<br />

J. Goldmann DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel<br />

e.V., Groß-Umstadt<br />

V. Jäger Bomitz-Bommelsen<br />

Prof. Dr. W. Kath-Petersen<br />

Fachhochschule Köln, Köln<br />

H. Lisso Neu-Seeland Agrar GmbH, Falkenstein<br />

H. Müller Müller-Elektronik GmbH & Co.KG , Salzkotten<br />

B. Preuß-Driessen Herzogliche Gutsverwaltung Gut Grünholz,<br />

Thumby<br />

Prof. Dr. A. Ruckelshausen<br />

C.-W. Way<strong>de</strong>lin<br />

Dr. F. Kloepfer<br />

Fachhochschule Osnabrück, Osnabrück<br />

WöDA - Wöpkendorfer Dienstleistungs- und<br />

Agrargesellschaft mbH, Dettmannsdorf<br />

78


Arbeitsschwerpunkt Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Verfügbare Feldarbeitstage<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. PGW 2.1.2.12<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsen<strong>de</strong> 01.03.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.06.2015<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Daten für die verfügbaren Feldarbeitstage für verschie<strong>de</strong>ne Anspruchsstufen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bo<strong>de</strong>nbearbeitung, für die Raufutterernte und die verfügbaren Mähdruschstun<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong>n zuletzt in <strong>de</strong>n frühen Neunzigerjahren mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Erweiterung<br />

um die neuen Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong> aktualisiert. Die verfügbaren Daten haben<br />

sich seit<strong>de</strong>m geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t und aktuelle und zukünftige Entwicklungen <strong>de</strong>s<br />

Klimawan<strong>de</strong>ls sollen mit berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Regionalisierte Daten für das Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland<br />

- verfügbare Feldarbeitstage für die Bo<strong>de</strong>nbearbeitung (Parameter: Anspruchstufen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsverfahren, Befahrbarkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bö<strong>de</strong>n)<br />

- verfügbare Mähdruschstun<strong>de</strong>n Juni bis Oktober (Parameter: Kornfeuchte)<br />

- verfügbare Raufuttererntetage (Parameter: Abtrocknung <strong>de</strong>s Ernteguts)<br />

Die Daten zu <strong>de</strong>n verfügbaren Feldarbeitstagen dienen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kapazitätsplanung<br />

(Abgleich Zeitangebot und Zeitbedarf) landwirtschaftlicher Arbeitsverfahren<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Außenwirtschaft.<br />

- Aktualisiertes Kapitel „Klimagebiete und verfügbare Feldarbeitstage“ für<br />

<strong>KTBL</strong>-Datensammlung.<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion (TP)<br />

Dr. G. Augter<br />

Sven Boese<br />

Dreieich<br />

Saaten-Union, Isernhagen<br />

PD Dr. J. Brunotte<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Dr. J. Degner<br />

Dr. H. Kübler<br />

Dr. M. Lorenz<br />

Thünen-Institut, Braunschweig<br />

Thüringer Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Jena<br />

Hofgut Raitzen<br />

Thünen-Institut, Braunschweig<br />

P. Parker Universität Gießen, Gießen<br />

Dr. H. Risius<br />

Dr. W. Schäfer<br />

Prof. Dr. T. Toews<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-<br />

Bornim e. V., Potsdam<br />

Lan<strong>de</strong>samt für Bergbau, Energie und Geologie,<br />

Hannover<br />

Fachhochschule Bingen, Bingen<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Dr. F. Kloepfer<br />

79


Arbeitsschwerpunkt Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfanzenproduktion<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Praxisreife Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Streifenbearbeitung unter mitteleuropäischen<br />

Bedingungen<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. PGW 2.1.2.14<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 15.01.2011<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Forschungseinrichtungen und Landtechnikhersteller in Deutschland und Europa<br />

untersuchen die Einsatzmöglichkeiten, <strong><strong>de</strong>r</strong> seit einigen Jahren in <strong>de</strong>n<br />

USA schon etablierten Streifenbearbeitung (strip tillage), in Mitteleuropa. Die<br />

Ergebnisse dieser Untersuchungen wur<strong>de</strong>n bisher noch nicht gemeinsam<br />

analysiert, strukturiert und systematisiert veröffentlicht.<br />

Der Status Quo <strong><strong>de</strong>r</strong> Untersuchungen zum Thema Streifenbearbeitung ist<br />

beschrieben und die praxisreifen Techniken sind aufgezeigt.<br />

- Auf einer Arbeitsgruppensitzung mit Gästen am 15. und 16. Mai 2013 wird<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> aktuelle Wissensstand zum Thema Streifenbearbeitung vorgestellt<br />

und die Aussagen <strong>de</strong>s geplanten Heftes wer<strong>de</strong>n abgestimmt.<br />

- Ein Heft gibt <strong>de</strong>n Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Forschung wie<strong><strong>de</strong>r</strong> und stellt das Anbausystem<br />

Streifenbearbeitung mit seinen Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten vor. Ein Überblick über die<br />

verfügbare praxisreife Technik wird ebenso enthalten sein.<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion (TP)<br />

Dr. M. Demmel<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Dr. J. Bischoff<br />

PD Dr. J. Brunotte<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft,<br />

Freising-Weihenstephan<br />

Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft, Forsten und<br />

Gartenbau, Bernburg<br />

Thünen-Institut, Braunschweig<br />

D. Dölger Hanse Agro Beratung und Entwicklung GmbH,<br />

Gettorf<br />

Dr. W. Hermann<br />

Universität Hohenheim, Stuttgart<br />

A. Hirl Innovative Agrartechnik GmbH, Bresegard<br />

E. Müller Sächsische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie, Nossen<br />

D. Rieve Muuks<br />

Dr. W. Schmidt (bis<br />

16.05.2013)<br />

J. Schulze-Wext Bergzow<br />

Dr. H. Sparing<br />

Dr. N. Uppenkamp<br />

PD Dr. H.-H. Voßhenrich<br />

Dr. J. Grube<br />

Sächsische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie, Nossen<br />

Freist<br />

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen,<br />

Münster<br />

Thünen-Institut, Braunschweig<br />

80


Arbeitsschwerpunkt Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Datensammlung „Freilandbewässerung”<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. PGW 2.1.2.15<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Die Bewässerung von landwirtschaftlichen Feldkulturen kann ertragssteigernd<br />

wirken ist aber in je<strong>de</strong>m Fall arbeits- und kostenintensiv. Die <strong>KTBL</strong>-<br />

Datensammlung Feldbewässerung aus <strong>de</strong>m Jahr 2009 bietet Planungsdaten,<br />

mit <strong>de</strong>nen sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsaufwand und die Kosten kalkulieren lassen.<br />

2011 wur<strong>de</strong>n im Auftrag <strong>de</strong>s <strong>KTBL</strong> Kennzahlen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswirtschaft erhoben,<br />

die eine noch <strong>de</strong>tailliertere Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswirtschaft ermöglichen.<br />

Für Planungsrechnungen und betriebswirtschaftliche Bewertungen von Freilandbewässerungen<br />

stehen <strong>de</strong>n Nutzern neue Daten zur Arbeitswirtschaft<br />

sowie aktuelle Preise von Stoffen und Technik zur Verfügung.<br />

- Die Datensammlung liefert grundlegen<strong>de</strong> Informationen für Planungsrechnungen<br />

und betriebswirtschaftliche Bewertungen. Sie umfasst die<br />

Wasserbereitstellung sowie fünf Bewässerungssysteme.<br />

Planungsbeginn 05.11.2012<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.06.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion (TP)<br />

J. Anter Thünen-Institut, Braunschweig<br />

Dr. A. Butz<br />

Landwirtschaftliches Technologiezentrum<br />

Augustenberg, Rheinstetten<br />

E. Fricke Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Ol<strong>de</strong>nburg<br />

F. Hagene<strong><strong>de</strong>r</strong> Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten<br />

Landshut, Landshut<br />

J. Kleber Forschungsanstalt Geisenheim, Geisenheim<br />

Dr. M. Müller<br />

Arbeitsgemeinschaft Landtechnik und<br />

Landwirtschaftliches Bauwesen in Bayern<br />

e.V., Freising<br />

R. Scheyer Lan<strong>de</strong>sbetrieb Landwirtschaft Hessen,<br />

Griesheim<br />

Dr. A. Teichert<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

H.-H. Thörmann<br />

Dr. S. Weinheimer<br />

T. Belau<br />

Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften,<br />

Su<strong><strong>de</strong>r</strong>burg<br />

Thünen-Institut, Braunschweig<br />

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum<br />

Rheinpfalz, Neustadt<br />

81


Arbeitsschwerpunkt Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfanzenproduktion<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Referenten „Land- und Energietechnik“ (Ref. LT EN)<br />

Arbeitskreis<br />

Projekt-Nr. PGW 2.1.4.5<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

- CD mit Vorträgen.<br />

Planungsbeginn 01.01.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Aufgrund <strong>de</strong>s unterschiedlichen Aufbaus <strong><strong>de</strong>r</strong> Offizialberatung in <strong><strong>de</strong>r</strong> BRD<br />

wur<strong>de</strong> im Jahre 1974 <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitskreis Referenten Landtechnik gegrün<strong>de</strong>t, um<br />

<strong>de</strong>n Erfahrungsaustausch und die Diskussion über neue Erkenntnisse im Bereich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Landtechnik und <strong><strong>de</strong>r</strong> Energie zu ermöglichen sowie Konsequenzen<br />

für die Beratertätigkeit abzuschätzen.<br />

Angebot einer Plattform zur neutralen Diskussion über aktuelle und zukünftige<br />

Themen <strong><strong>de</strong>r</strong> Land- und Energietechnik. Weiterhin ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Austausch zwischen<br />

<strong>de</strong>n Referenten <strong><strong>de</strong>r</strong> Offizialberatung notwendig, da es keine flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong><br />

Beratung für je<strong>de</strong>s Fachgebiet gibt. Neuigkeiten aus <strong>de</strong>m Bereich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Offizialberatung sowie aus <strong>de</strong>m <strong>KTBL</strong> wer<strong>de</strong>n vorgestellt und diskutiert.<br />

- Arbeitstagung im geschlossenen Kreis mit 40 bis 50 Teilnehmer.<br />

Projektpartner<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s<br />

Arbeitskreises<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Offizialberatung, Referenten für Landtechnik und Energie<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion (TP)<br />

Referenten für Landtechnik und für Energie aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Offizialberatung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Län<strong><strong>de</strong>r</strong>. Ansprechpartner: Dr. H.-H. Kowalewsky, Landwirtschaftskammer<br />

Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen, Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Dr. J. Grube<br />

82


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen im Gartenbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen im Gartenbau (TBG)<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Projekt-Nr. PGW 2.2.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziele<br />

Projektlaufzeit Seit 3/2003<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Zur Weiterentwicklung nachhaltiger Verfahren im Gartenbau besteht Entwicklungs-<br />

und För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbedarf. Dazu müssen neue Entwicklungen aufgegriffen,<br />

ihre Wirkungen frühzeitig eingeschätzt und Handlungsbedarf vorgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Weiterentwicklung umfasst neben <strong>de</strong>n Aspekten <strong><strong>de</strong>r</strong> umweltverträglichen und<br />

an die Landschaft angepassten Pflanzenproduktion im Freiland und im geschützten<br />

Anbau auch soziale und ökonomische Arbeitsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> sowie Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsund<br />

Prozessqualität und Produktsicherheit.<br />

Entwicklungsten<strong>de</strong>nzen und aktueller Handlungsbedarf im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktions-<br />

und Verfahrenstechnik im Gartenbau wer<strong>de</strong>n aufgezeigt.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft richtet Arbeitsgruppen ein und bewertet <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ergebnisse.<br />

Darüber hinaus stellt sie Verbindungen zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Organisationen und Gremien<br />

her und wirkt bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung von Veranstaltungen und Veröffentlichungen<br />

aus ihrem Fachgebiet mit.<br />

Vorschläge für KU-Vorhaben wer<strong>de</strong>n erarbeitet, die KU-<strong>Projekte</strong> sind begleitet<br />

und die Ergebnisse bewertet.<br />

Hauptausschuss<br />

Dr. F. Eckhard<br />

Sächsisches Lan<strong>de</strong>samt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie, Dres<strong>de</strong>n<br />

K. Gerstenberger Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

und Weinbau Rheinland-Pfalz, Mainz<br />

Dr. M. Geyer<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim<br />

e.V., Potsdam<br />

G. Hack Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen,<br />

Bonn<br />

Dr. B. Har<strong>de</strong>weg<br />

Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau<br />

e.V., Hannover<br />

E. Herrmann Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum<br />

Ba<strong>de</strong>n-Württemberg, Stuttgart<br />

Dr. K. Klopp<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen, Jork<br />

T. Koch Orchi<strong>de</strong>en Koch, Lennestadt<br />

Prof. Dr. J. Meyer<br />

Prof. Dr. T. Rath<br />

Technische Universität München, Freising<br />

Leibniz Universität Hannover, Hannover<br />

BMELV-Vertreter Dr. I. Braune Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Bonn<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

T. Belau<br />

83


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen im Gartenbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Datensammlung Stau<strong>de</strong>n und Topfpflanzen<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. PGW 2.2.2.6<br />

Problemstellung<br />

Projektziele<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.10.2008<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 28.02.2014<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Es liegen keine aktuellen Beschreibungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktionsverfahren sowie Daten<br />

für die Verfahren vor.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s <strong>Projekte</strong>s liegt eine Datensammlung „Stau<strong>de</strong>n und Topfpflanzen“<br />

vor und die <strong>KTBL</strong>-Datenbank ist um <strong>de</strong>n Bereich Stau<strong>de</strong>n und Topfpflanzen erweitert.<br />

- In einer Spezialdatensammlung wer<strong>de</strong>n analog zur Spezialdatensammlung<br />

„Containerschule“ Planungsdaten und Leistungs-Kostenrechnungen für die<br />

Stau<strong>de</strong>n- und Topfpflanzenerzeugung angeboten.<br />

- Eine die Datensammlung ergänzen<strong>de</strong> Kalkulationsanwendung in Excel erlaubt<br />

betriebsindividuelle Kalkulationen.<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen im Gartenbau (TBG)<br />

Prof. Dr. R. Burmann<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Prof. Dr. A. Bettin<br />

Osnabrück<br />

Hochschule Osnabrück, Osnabrück<br />

M. Fischer Pöppelmann GmbH & Co., Lohne<br />

N. Gröger Ingenieurbüro Gröger, Kleve<br />

C. Nobis Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen,<br />

Münster<br />

P. Rehrmann Hochschule Osnabrück, Osnabrück<br />

U. Ruttensperger Staatl. Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau,<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

T. Wolf Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen,<br />

Straelen<br />

Dr. R. Uhte<br />

C. Reinhold<br />

Ralf Uthe Software-Entwicklung & Betriebswirtschaft,<br />

Hannover<br />

84


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen im Gartenbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Normung von Datenfunk<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. PGW 2.2.2.9<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 13.10.2010<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Auftraggeber<br />

Neue Technologien <strong><strong>de</strong>r</strong> drahtlosen Kommunikation ermöglichen die Vernetzung<br />

entfernter Systeme von Sensoren und Aktoren. Anwendungsgebiete sind z. B.<br />

die Bewässerungssteuerung im Gartenbau, zukünftig aber auch die Kommunikation<br />

zwischen Maschinen und Anbaugeräten. Protokolle und Inhalte <strong><strong>de</strong>r</strong> drahtlosen<br />

Kommunikation in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft sind noch nicht spezifiziert und wer<strong>de</strong>n<br />

bei Bedarf von <strong>de</strong>n Herstellern <strong>de</strong>finiert. Für die Kommunikation zwischen verschie<strong>de</strong>nen<br />

Herstellern wer<strong>de</strong>n jedoch einheitliche Standards benötigt. Mit <strong>de</strong>m<br />

ISOBUS liegt für die drahtgebun<strong>de</strong>ne Kommunikation ein Standard vor, <strong><strong>de</strong>r</strong> für<br />

drahtlose Netzwerke spezifiziert und erweitert wer<strong>de</strong>n kann. Ziel ist die Standardisierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> drahtlosen Kommunikation zwischen Sensoren und Aktoren in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Landwirtschaft.<br />

Es wird geklärt, ob und inwiefern für das <strong>KTBL</strong> Handlungsbedarf besteht. Aus<br />

einem Handlungsbedarf wird ein konkreter Arbeitsauftrag formuliert, z. B. Gründung<br />

einer <strong>KTBL</strong>-Arbeitsgruppe o<strong><strong>de</strong>r</strong> Initiierung eines Normungsvorhabens.<br />

- In einem <strong>KTBL</strong>-Fachgespräch wird die Standardisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> drahtlosen Kommunikation<br />

diskutiert und <strong><strong>de</strong>r</strong> Handlungsbedarf bestimmt (2 halbe Tage, einzügig,<br />

20 Teilnehmer, national).<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen im Gartenbau (TBG)<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Dr. M. Beck Hochschule Weihenstephan-Triesdorf,<br />

Arbeitsgruppe 9 Freising<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Prof. Dr. H. Bernhardt<br />

Dr. J.-H. Harms<br />

Technische Universität München, Freising<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft, Poing-<br />

Grub<br />

F. Kirchberger Agrarsystem GmbH, Ebensfeld<br />

U. Knoblich Amber Wireless GmbH, Trier<br />

C. Mühlmann Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising<br />

Prof. Dr. S. Peisl<br />

Dr. M. Rothmund<br />

Dr. F. Kloepfer<br />

Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt für Weinbau und Gartenbau,<br />

Veitshöchheim<br />

Horsch Holding GmbH, Schwandorf<br />

9 Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> ist noch nicht gewählt.<br />

85


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen im Gartenbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Metho<strong>de</strong>nentwicklung zur Ermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Energieeffizienz im Gartenbau<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. PGW 2.2.2.10<br />

Problemstellung Es liegen verschie<strong>de</strong>ne Berechnungsmetho<strong>de</strong>n für die Erstellung eines CO 2 -<br />

Footprint im Gartenbau (ISO14000-Serie, PAS2050-Standard, GHG-Protocol)<br />

und eines Energieausweises für Wohngebäu<strong>de</strong> nach EnEV 2009 vor. Diese sind<br />

für Gewächshäuser nicht 1:1 anwendbar. Für einen Energieausweis „Gewächshäuser“<br />

muss eine solche Berechnungsmetho<strong>de</strong> geschaffen wer<strong>de</strong>n. Dabei sollen<br />

weitestgehend die vorhan<strong>de</strong>nen Berechnungsmetho<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.05.2012<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 28.02.2015<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Es wird eine abgestimmte praktikable Metho<strong>de</strong> zur Ermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Energieeffizienz<br />

im Unterglasgartenbau erarbeitet und beispielhaft für die Erstellung eines<br />

Energieausweis angewen<strong>de</strong>t.<br />

- In einem Fachgespräch wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwurf einer Berechnungsmetho<strong>de</strong> für<br />

die Erstellung <strong>de</strong>s Energieausweises für Gewächshäuser vorgestellt sowie<br />

notwendige Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen und Ergänzungen formuliert.<br />

- In einer Schrift wird eine abgestimmte Metho<strong>de</strong> zur Erstellung eines Energieausweises<br />

für Gewächshäuser beschrieben. Dies beinhaltet die Bestimmung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Energieeffizienz im geschützten Anbau.<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen im Gartenbau (TBG)<br />

Prof. Dr. H. Bre<strong>de</strong>nbeck<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Dr. B. Har<strong>de</strong>weg<br />

Dr. D. Ludolph<br />

Prof. Dr. J. Meyer<br />

Prof. Dr. K. Schockert<br />

Dr.-Ing. B. von Elsner<br />

Fachhochschule Erfurt, Erfurt<br />

Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau e.V.,<br />

Hannover<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen, Hannover<br />

Technische Universität München, Freising<br />

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz,<br />

Neustadt<br />

Leibniz Universität Hannover, Hannover<br />

B. Wenzel Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Straelen<br />

C. Reinhold<br />

86


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen im Gartenbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Umweltschonen<strong>de</strong> Bewässerung und Düngung in Gewächshäusern und auf Containerkulturflächen<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. PGW 2.2.2.11<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 15.08.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 27.02.2016<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Bewässerungs- und Düngungssysteme sind im gesamten Gartenbau ein fester<br />

Bestsandteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion. Sie wer<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Freiland- und Unterglasproduktion<br />

eingesetzt. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Einführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung über Anlagen zum<br />

Umgang mit wassergefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Stoffen wer<strong>de</strong>n auch an Gartenbaubetriebe mit<br />

Gewächshäusern und Cotainerkulturflächen spezielle Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen gestellt.<br />

Eine aktuelle Veröffentlichung mit Hinweisen für eine umwelt- und grundwasserschonen<strong>de</strong><br />

Bewirtschaftung von Gewächshäusern und Cotainerkulturflächen ist<br />

aber nicht verfügbar.<br />

Unteren Wasserbehör<strong>de</strong>n und Betreibern von Gartenbaubetrieben wer<strong>de</strong>n Beurteilungsgrundlagen<br />

und Hinweise zum umweltgerechten Einsatz von Flüssigdünger<br />

in Gewächshäusern und auf Cotainerkulturflächen geliefert. Die technische<br />

Ausrüstung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verteilsysteme und Lagerung steht dabei im Mittelpunkt.<br />

- In einer Schrift wer<strong>de</strong>n die an die Anlagen zur Verteilung und Lagerung von<br />

Flüssigdünger in Gewächshäusern und auf Cotainerkulturflächen gestellten<br />

Umweltanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Umsetzung in die Praxis beschrieben.<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen im Gartenbau (TBG)<br />

G. Hack Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen,<br />

Münster<br />

T. Koch Orchi<strong>de</strong>en Koch, Lennestadt<br />

R. Lüttmann Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen, Ol<strong>de</strong>nburg<br />

T. Belau<br />

87


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen im Gartenbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

ZINEG - Transfer in die Praxis und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Arbeitsgruppe, Drittmittelprojekt<br />

Projekt-Nr. PGW 2.2.4.13<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 15.08.2008<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.03.2015<br />

Auftraggeber<br />

Drittmittel<br />

Im Verbundvorhaben „Zukunftsinitiative Niedrigenergiegewächshaus (ZINEG)"<br />

erarbeiten die beteiligten Institutionen Lösungen für die gärtnerische Praxis, um<br />

<strong>de</strong>n Verbrauch fossiler Energie und damit die CO 2 -Emmissionen im Unterglasbereich<br />

zu reduzieren. Diese Lösungen wer<strong>de</strong>n im Projekt pflanzenbaulich,<br />

ökonomisch und ökologisch bewertet.<br />

Das <strong>KTBL</strong> hat als Unterauftragnehmer in <strong>de</strong>m Projekt ZINEG die Aufgabe <strong>de</strong>s<br />

Wissenstransfers in die Praxis übernommen. Eine projektbegleiten<strong>de</strong> Arbeitsgruppe<br />

berät die Wissenschaftler bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Versuchsplanung und -durchführung,<br />

evaluiert die Ergebnisse und bereitet sie zielgruppengerecht auf.<br />

Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Hälfte <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektlaufzeit wer<strong>de</strong>n die Zwischenergebnisse zielgruppengerecht<br />

aufgearbeitet über das Informationsportal hortigate veröffentlicht.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Projekts wer<strong>de</strong>n alle Ergebnisse in Form von Heften und Foliensammlungen<br />

für die gärtnerische Praxis, Beratung und Lehre veröffentlicht.<br />

- <strong>KTBL</strong>-Heft mit Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lösungen für CO 2 -neutrale Energieversorgung<br />

und Wärmebedarfsminimierung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflanzenproduktion im Unterglasbereich.<br />

- <strong>KTBL</strong>-Heft mit Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lösungen für eine optimal wärmegedämmte<br />

Gewächshaushülle.<br />

- <strong>KTBL</strong>-Heft mit Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lösungen für eine geschlossene Betriebsweise<br />

von Gewächshäusern.<br />

- Internetpräsenz www.zineg.<strong>de</strong>; Inhalt: Projektziele, Projektbeteiligte, Versuchsstandorte,<br />

Informationen zu relevanten Veranstaltungen, Kurzinformationen<br />

zu <strong>de</strong>n Versuchsergebnissen.<br />

- <strong>KTBL</strong>-Fachgespräch mit 50 Teilnehmern, ergänzend evtl. ein zweiter Termin<br />

(eintägig; Durchführung an einem <strong><strong>de</strong>r</strong> drei ZINEG-Standorte).<br />

- ZINEG-Infodienst stellt monatlich <strong><strong>de</strong>r</strong> gärtnerischen Fachpresse Informationen<br />

zu Neuigkeiten aus <strong>de</strong>m Projekt zur Verfügung.<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik im Gartenbau (TBG)<br />

142.490 €, Leibniz Universität Hannover<br />

Projektpartner G. Akyazi Leibniz Universität Hannover, Hannover<br />

C. Becker Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt<br />

e.V., Großbeeren<br />

Prof. Dr. B. Beßler<br />

Prof. Dr. A. Bettin<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Hannover<br />

Hochschule Osnabrück, Osnabrück<br />

Prof. Dr. W. Bokelmann<br />

Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin<br />

D. Dannehl Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin<br />

J. Flenker Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin<br />

Dr. M. Geyer<br />

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-<br />

Bornim e. V., Potsdam<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

88


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen im Gartenbau<br />

Dr. B. Har<strong>de</strong>weg<br />

Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau<br />

e.V., Hannover<br />

M. Horscht Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Hannover<br />

Dr. H.-P. Kläring<br />

Dr. Y. Klopotek<br />

Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt<br />

e.V., Großbeeren<br />

Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt<br />

e.V., Großbeeren<br />

K. Knösel Leibniz Universität Hannover, Hannover<br />

A. Kreuzpaintner Technische Universität München, Freising<br />

Dr. A. Krumbein<br />

Dr. N. Laun<br />

Dr. D. Ludolph<br />

Prof. Dr. J. Meyer<br />

Dr. H.-P. Römer<br />

Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt<br />

e.V., Großbeeren<br />

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz,<br />

Neustadt<br />

Landwirtschaftskammer Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen,<br />

Hannover<br />

Technische Universität München, Freising<br />

Hochschule Osnabrück, Osnabrück<br />

P. Rehrmann Hochschule Osnabrück, Osnabrück<br />

Dr. T. Roksch<br />

Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin<br />

I. Schluch Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin<br />

M. Schlüpen Technische Universität München, Freising<br />

Prof. Dr. U. Schmidt<br />

Prof. Dr. K. Schockert<br />

Prof. Dr. H.-J. Tantau<br />

Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin<br />

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz,<br />

Neustadt<br />

Leibniz Universität Hannover, Hannover<br />

P. Wilms Hochschule Osnabrück, Osnabrück<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Prof. Dr. H. Bre<strong>de</strong>nbeck Fachhochschule Erfurt, Erfurt<br />

(Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

G. Hack Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen,<br />

Bonn<br />

P. Heise Landratsamt Ludwigsburg, Ludwigsburg<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Prof. Dr. A. Ulbrich<br />

C. Reinhold, Dr. W. Graf<br />

Hochschule Osnabrück, Osnabrück<br />

89


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen im Gartenbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Berater und Wissenschaftler für Technik und Bauwesen im Gartenbau<br />

(AK BWTG)<br />

Arbeitskreis<br />

Projekt-Nr. PGW 2.2.4.2<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.01.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Aufgrund <strong>de</strong>s unterschiedlichen Aufbaus <strong><strong>de</strong>r</strong> Offizialberatung und <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaftsszene<br />

in Deutschland ist eine Plattform nötig, um <strong>de</strong>n Erfahrungsaustausch<br />

und die Diskussion über neue Erkenntnisse im Bereich Technik und Bauwesen<br />

im Gartenbau zu ermöglichen sowie Konsequenzen für die Beratertätigkeit<br />

und die Forschung abzuleiten.<br />

Fortbildung und neutrale Diskussion über aktuelle und zukünftige Themen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Technik und <strong>de</strong>s Bauwesens im Gartenbau. Weiterhin ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Austausch innerhalb<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Offizialberatung und mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaft notwendig, da es keine flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong><br />

Beratung für je<strong>de</strong>s Fachgebiet gibt. Neuigkeiten aus <strong>de</strong>m Bereich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Offizialberatung, <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaft sowie aus <strong>de</strong>m <strong>KTBL</strong> wer<strong>de</strong>n vorgestellt<br />

und diskutiert.<br />

- Fortbildungsseminar mit Exkurison im geschlossenen Kreis.<br />

- CD mit <strong>de</strong>n Beiträgen zum Seminar<br />

Projektpartner<br />

Auftraggeber<br />

Offizialberatung und Wissenschaftler für Technik und Bauwesen im Gartenbau<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen im Gartenbau (TBG)<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s<br />

Beirates vom<br />

Arbeitskreis<br />

Prof. Dr. H. Bre<strong>de</strong>nbeck Fachhochschule Erfurt, Erfurt<br />

G. Hack Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen,<br />

Bonn<br />

R.Lu<strong>de</strong>wig<br />

Landratsamt Tübingen, Tübingen<br />

Prof. Dr. H.-J. Tantau<br />

Leibniz Universität Hannover, Hannover<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

T. Belau<br />

90


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen im Gartenbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitsblätter Gartenbau<br />

<strong>KTBL</strong>-Arbeitsblätter<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.01.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Für die Praxis und Fachberatung wer<strong>de</strong>n Informationen über technische Entwicklungen<br />

und ihre verfahrenstechnische Einordnung in <strong>de</strong>n Gartenbau benötigt.<br />

Dieser Aufgabe widmet sich das <strong>KTBL</strong> mit <strong>de</strong>n Arbeitsblättern Gartenbau.<br />

3 Arbeitsblätter pro Jahr<br />

- Auszüge in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeitschrift TASPO (Auflage 16.000 Stück) und als <strong>KTBL</strong>-<br />

Arbeitsblatt Gartenbau.<br />

- In <strong>de</strong>n <strong>KTBL</strong>-Arbeitsblättern wer<strong>de</strong>n technische und bauliche Grundlagen beschrieben<br />

und mit Hilfe von Grafiken erläutert. Die Arbeitsblätter wen<strong>de</strong>n sich<br />

an Gärtner, Berater, Ausbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> und Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>, Gutachter und Sachverständige.<br />

Projektpartner I. Anger Haymarket Media GmbH & Co KG, Braunschweig<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

K. Weiss Haymarket Media GmbH & Co KG, Braunschweig<br />

Arbeitsgemeinschaft Technik und Bauwesen im Gartenbau (TBG)<br />

T. Belau<br />

91


Arbeitsschwerpunkt Technik und Bauwesen im Gartenbau<br />

Projekttitel<br />

BMELV-Innovationspreis Gartenbau<br />

Projektart<br />

Projekt-Nr. PGW 2.2.4.4<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.09.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.12.2013<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Bun<strong>de</strong>swettbewerb <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz<br />

Das Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

(BMELV) vergibt für hervorragen<strong>de</strong>, beispielgeben<strong>de</strong> Innovationen im Gartenbau<br />

<strong>de</strong>n BMELV-Innovationspreis im Gartenbau.<br />

Die Preisträger wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>sminister für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz o<strong><strong>de</strong>r</strong> seinen Vertreter im Amt ausgezeichnet.<br />

Ausschreibung und Vergabe von Preisen für Innovationen pflanzenbaulicher,<br />

technischer, kulturtechnischer o<strong><strong>de</strong>r</strong> betriebswirtschaftlicher Art mit insgesamt<br />

15.000 € Preisgeld – nach Möglichkeit je einer in <strong>de</strong>n Kategorien Pflanze, Technik,<br />

Kooperation/Betriebsorganisation. Die Beurteilung wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergabekommission<br />

vorgenommen.<br />

- Veröffentlichung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausschreibung in Printmedien und Internet.<br />

- Interner Bewertungsbericht „Technik“.<br />

- Zusammenstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewerbungen.<br />

Bun<strong>de</strong>sministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Bonn<br />

C. Reinhold<br />

92


Arbeitsschwerpunkt Technik im Weinbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Projekt-Nr. PGW 2.3.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziele<br />

Wissenschaftlicher Beirat <strong>de</strong>s Ausschusses für Technik im Weinbau<br />

(TiW/ATW)<br />

Arbeitsgruppe, gleichzeitig wissenschaftlicher Beirat <strong>de</strong>s Ausschusses für<br />

Technik im Weinbau (ATW)<br />

Zur Weiterentwicklung weinbaulicher Bewirtschaftungssysteme sowie im Kellertechnik-<br />

und Managementbereich von Weinbaubetrieben besteht Entwicklungsund<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbedarf. Dazu müssen neue Entwicklungen aufgegriffen, ihre<br />

Wirkungen frühzeitig eingeschätzt und <strong><strong>de</strong>r</strong> Handlungsbedarf vorgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Weiterentwicklung umfasst neben <strong>de</strong>n Aspekten <strong><strong>de</strong>r</strong> nachhaltigen Produktionstechniken<br />

auch soziale und ökonomische Arbeitsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> bis hin zu Fragen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeits- und Prozessqualität und Produktsicherheit.<br />

Entwicklungsten<strong>de</strong>nzen und aktueller Handlungsbedarf im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktions-<br />

und Verfahrenstechnik im Weinbau wer<strong>de</strong>n aufgezeigt.<br />

Die Arbeitsgruppe/Arbeitsgemeinschaft fungiert als Lenkungsgremium, richtet<br />

Arbeitsgruppen ein und bewertet <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ergebnisse. Darüber hinaus stellt sie<br />

Verbindungen zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Organisationen und Gremien her und wirkt bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Planung von Veranstaltungen und Veröffentlichungen aus ihrem Fachgebiet<br />

mit.<br />

Vorschläge für KU-Vorhaben wer<strong>de</strong>n erarbeitet, die KU-<strong>Projekte</strong> sind begleitet<br />

und die Ergebnisse bewertet.<br />

Projektlaufzeit Seit 07/1952<br />

Projektpartner 10 Deutscher Weinbauverband e.V., Bonn<br />

Auftraggeber<br />

Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft e.V., Frankfurt/M<br />

Ausschuss für Technik im Weinbau (ATW) mit <strong>KTBL</strong> als Trägerorganisation<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s<br />

Beirates<br />

Gäste<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

H. Fischer (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>) Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung,<br />

Weinbau und Forsten, Mainz<br />

Dr. R. Jung<br />

Dr. M. Stoll<br />

Hochschule Geisenheim University, Geisenheim<br />

Hochschule Geisenheim University, Geisenheim<br />

M. Stumpf Weingut Bickel-Stumpf, Frickenhausen<br />

O. Walg Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum<br />

Rheinhessen, Bad Kreuznach<br />

Dr. J. Dietrich<br />

(ATW-Vorstand)<br />

Staatsweingut Meersburg, Meersburg<br />

P. Jost (ATW-Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>) Weingut Hahnenhof, Bacharach<br />

Prof. Dr. H.-P. Schwarz<br />

(ATW-GF-Vorstand)<br />

C. Reinhold<br />

Hochschule Geisenheim University, Geisenheim<br />

10 Gemeinsam mit <strong>de</strong>m <strong>KTBL</strong> Träger <strong>de</strong>s Ausschusses für Technik im Weinbau.<br />

93


Arbeitsschwerpunkt Technik im Weinbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten<br />

Produkt(e)<br />

Forschungsvorhaben Technik im Weinbau und in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kellerwirtschaft<br />

Drittmittelprojekt<br />

Zunehmen<strong>de</strong> Umweltauflagen und zurückgehen<strong>de</strong> Wirtschaftlichkeit zwingen zu<br />

umweltschonen<strong>de</strong>n und rationellen Arbeitsmetho<strong>de</strong>n im Winzerbetrieb. In <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kellerwirtschaft sind Qualität erhalten<strong>de</strong> Maßnahmen, die sich aus anbautechnischen<br />

Entwicklungen ergeben, von aktueller Be<strong>de</strong>utung. Zur Einführung neuer<br />

Metho<strong>de</strong>n und Techniken im Weinbau wie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kellerwirtschaft sind begleiten<strong>de</strong><br />

Untersuchungen durchgeführt, um Fehlentwicklungen vermei<strong>de</strong>n zu helfen.<br />

Die Län<strong><strong>de</strong>r</strong> Bayern, Ba<strong>de</strong>n-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz finanzieren<br />

die Forschungsvorhaben Technik im Weinbau und in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kellerwirtschaft.<br />

Dem <strong>KTBL</strong> obliegen die Mittelverwaltung und die Veröffentlichung <strong><strong>de</strong>r</strong> Versuchsergebnisse.<br />

Die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Untersuchungen wer<strong>de</strong>n Beratern, Firmen und Praktikern<br />

zur Verfügung gestellt und ggf. Entscheidungsträgern in <strong>de</strong>n Verwaltungen als<br />

Datenmaterial an die Hand gegeben.<br />

Im <strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> wer<strong>de</strong>n die Vorhaben für das Jahr 2013 zur Kenntnis<br />

aufgeführt (siehe nächste Seite).<br />

- Berichterstattung im Fachorgan DEUTSCHER WEINBAU <strong>de</strong>s Deutschen<br />

Weinbauverban<strong>de</strong>s.<br />

Planungsbeginn 01.01.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

- <strong>KTBL</strong>-Schriften und Manuskriptveröffentlichungen.<br />

Projektpartner<br />

Auftraggeber<br />

Drittmittel<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Forschungsring <strong>de</strong>s Deutschen Weinbaues (FDW bei <strong><strong>de</strong>r</strong> DLG)<br />

Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong> Ba<strong>de</strong>n-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz<br />

48.000 € (Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong> Ba<strong>de</strong>n-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-<br />

Pfalz)<br />

C. Reinhold<br />

94


Arbeitsschwerpunkt Technik im Weinbau<br />

Vorhaben 2012 (Kennziffer, Thema, Projektnehmer)<br />

ATW 178<br />

Untersuchung unterschiedlicher Desinfektionsmittel<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Flaschensterilisation<br />

mittels Rinser<br />

J. Seckler u. Dr. M. Freund, Hochschule Geisenheim<br />

University, Geisenheim<br />

ATW 179<br />

Arbeitswirtschaftlicher Vergleich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Nutzung pilzwi<strong><strong>de</strong>r</strong>standsfähiger und<br />

-anfälliger Rebsorten<br />

ATW 180 Alternative Sektflaschenverschlüsse –<br />

vergleichen<strong>de</strong> Untersuchungen<br />

ATW 181<br />

ATW 182<br />

ATW 183<br />

ATW 184<br />

ATW 185<br />

Rotweinausbau in Barriquefässer<br />

<strong>de</strong>utscher Herkünfte<br />

Spektrale Messmetho<strong>de</strong>n zur Insitu-<br />

Bestimmung qualitativer Parameter im<br />

Weinberg<br />

Mechanische Ausdünnung in extensiven<br />

Erziehungsformen<br />

Aktuelle Verfahren zur mechanischen<br />

Bo<strong>de</strong>nbearbeitung im Unterstockbereich<br />

Untersuchungen neuer technischer Möglichkeiten<br />

zur Mechanisierung <strong>de</strong>s Aushebens<br />

beim Rebschnitt<br />

E. Weinmann u. Dr. V. Jörger, Staatliches<br />

Weinbauinstitut, Freiburg<br />

Prof. Dr. R. Jung, Hochschule Geisenheim<br />

University, Geisenheim<br />

Dr. G. Bin<strong><strong>de</strong>r</strong>, DLR Rheinpfalz, Neustadt<br />

Dr. M. Stoll, Hochschule Geisenheim University,<br />

Geisenheim<br />

E. Sauer u. C. Deppisch, Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt<br />

für Wein- und Gartenbau, Veitshöchheim<br />

E. Weinmann u. Dr. V. Jörger, Staatliches<br />

Weinbauinstitut, Freiburg<br />

O. Walg, Dienstleistungszentrum Ländlicher<br />

Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Bad<br />

Kreuznach<br />

ATW 186 Gasmanagement in Winzerbetrieben N. Breier, Dienstleistungszentrum Ländlicher<br />

Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück,<br />

Oppenheim<br />

ATW 187<br />

Technische Entfernung von tierischen<br />

Scha<strong><strong>de</strong>r</strong>regern aus <strong>de</strong>m Lesegut<br />

Dr. M. Rentzsch u. J. Burkert, Bayerische<br />

Lan<strong>de</strong>sanstalt für Wein- und Gartenbau,<br />

Veitshöchheim<br />

95


Arbeitsschwerpunkt Technik im Weinbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Praxis <strong>de</strong>s ökologischen Weinbaus<br />

Weiteres Projekt<br />

Projekt-Nr. PGW 2.3.4.5<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 20.05.2010<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Auftraggeber<br />

Die Vorgaben für die Umstellung von konventionellen auf ökologischen Weinbau<br />

wur<strong>de</strong>n seit Erscheinen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Schrift 459 geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Aus diesem Grund ist<br />

eine Aktualisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schrift erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />

Die Schrift „Praxis <strong>de</strong>s ökologischen Weinbaus" liegt als Neuauflage vor. In dieser<br />

Schrift erhalten Fachleute einen Einblick in die Grundlagen <strong>de</strong>s ökologischen<br />

Weinbaus und die Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> EG-Öko-Verordnung. Schwerpunkte <strong><strong>de</strong>r</strong> Schrift<br />

wer<strong>de</strong>n die Anbautechnik und <strong><strong>de</strong>r</strong> Rebschutz sein. Der ökologische Weinbau<br />

nach <strong><strong>de</strong>r</strong> biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise wird ebenfalls vorgestellt. Die<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Belange <strong><strong>de</strong>r</strong> Umstellung, <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrolle und <strong><strong>de</strong>r</strong> Vermarktung sollen<br />

erläutert wer<strong>de</strong>n.<br />

- In <strong><strong>de</strong>r</strong> überarbeiteten Schrift 459 erhalten Fachleute einen Einblick in die<br />

Grundlagen <strong>de</strong>s ökologischen Weinbaus und die Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> EG-Öko-<br />

Verordnung mit <strong>de</strong>n Schwerpunkten Anbautechnik, Rebschutz und biologischdynamische<br />

Wirtschaftsweise.<br />

Wissenschaftlicher Beirat <strong>de</strong>s Ausschusses für Technik im Weinbau (TiW/ATW),<br />

Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (ÖL)<br />

Auftragnehmer Prof. Dr. R. Kauer Hochschule Rhein-Main, Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

B. Fa<strong><strong>de</strong>r</strong> Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen,<br />

Oppenheim<br />

C. Reinhold<br />

96


Arbeitsschwerpunkt Technik im Weinbau<br />

Projekttitel<br />

Projektart<br />

Datensammlung Weinbau und Kellerwirtschaft<br />

Arbeitsgruppe<br />

Projekt-Nr. PGW 2.3.4.9<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Die Produktionsplanung gehört zu <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Aufgaben weinbaulicher<br />

Unternehmen und umfasst Entscheidungen über die Kapazitätsausstattung,<br />

über das Produktionsprogramm und über <strong>de</strong>n Produktionsprozess. Zur Kalkulation<br />

wer<strong>de</strong>n Planungsdaten und abgestimmte methodische Grundlagen benötigt.<br />

Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e wenn betriebsindividuelle Daten fehlen, sind verlässliche<br />

Planungswerte be<strong>de</strong>utsam. Zum Vergleich und Interpretation eigener Daten<br />

und Planungsergebnisse sind neutrale Kennzahlen hilfreich.<br />

Für Planungsrechnungen und betriebswirtschaftliche Bewertungen in Weinbau<br />

und Kellerwirtschaft stehen zuverlässige Informationen zur Verfügung. Neue<br />

Angaben zu Betriebsmittelpreisen, Maschinenkosten, etc. wer<strong>de</strong>n erhoben und<br />

zusammengestellt. Die erweiterte Kostenkalkulation <strong><strong>de</strong>r</strong> Maschinen und Anlagen<br />

bil<strong>de</strong>t die Grundlage für die Bewertung von Neu-, Ersatz- und Rationalisierungsinvestitionen.<br />

Die Daten wer<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbank eingepflegt und online<br />

verfügbar sein.<br />

Produkt(e) - Die Datensammlung bietet analog zur Datensammlung "Betriebsplanung<br />

Landwirtschaft" Planungsdaten und Leistungs-Kostenrechnungen für <strong>de</strong>n<br />

Weinbau und die Kellerwirtschaft.<br />

Planungsbeginn 18.03.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 30.06.2016<br />

Auftraggeber<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgruppe<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Wissenschaftlicher Beirat <strong>de</strong>s Ausschusses für Technik im Weinbau (TiW/ATW)<br />

Dr. J. Dietrich<br />

Prof. Dr. R. Jung<br />

Prof. Dr. H.-P. Schwarz<br />

Staatsweingut Meersburg, Meersburg<br />

Hochschule Geisenheim University, Geisenheim<br />

Hochschule Geisenheim University, Geisenheim<br />

O. Walg Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück,<br />

Bad Kreuznach<br />

C. Reinhold<br />

97


Arbeitsschwerpunkt Technik im Weinbau<br />

rojekttitel<br />

Projektart<br />

Arbeitsblätter Weinbau und Kellerwirtschaft<br />

<strong>KTBL</strong>-Arbeitsblätter<br />

Projektnr. PGW 2.3.4.1<br />

Problemstellung<br />

Projektziel<br />

Produkt(e)<br />

Planungsbeginn 01.01.2013<br />

<strong>Projekte</strong>n<strong>de</strong> 31.12.2013<br />

Projektpartner<br />

Auftraggeber<br />

Projektbetreuung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Für die Praxis und Fachberatung wer<strong>de</strong>n Informationen über technischen Entwicklungen<br />

und ihre verfahrenstechnische Einordnung in <strong>de</strong>n Weinbau und die<br />

Kellerwirtschaft benötigt. Dieser Aufgabe widmet sich das Kuratorium für Technik<br />

und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft (<strong>KTBL</strong>) mit <strong>de</strong>n Arbeitsblättern Weinbau<br />

und Kellerwirtschaft..<br />

3 Arbeitsblätter pro Jahr<br />

- In <strong>de</strong>n <strong>KTBL</strong>-Arbeitsblättern wer<strong>de</strong>n technische und bauliche Grundlagen be<br />

schrieben und mit Hilfe von Grafiken erläutert. Die Arbeitsblätter wer<strong>de</strong>n einzeln<br />

und als Beilage <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeitschrift „Das Deutsche Weinmagazin“ veröffentlicht.<br />

Fachverlag Dr. Fraund GmbH, Mainz<br />

Wissenschaftlicher Beirat <strong>de</strong>s Ausschusses für Technik im Weinbau (TiW/ATW)<br />

C. Reinhold<br />

98


Anhang – Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>KTBL</strong>-Präsidium und Hauptausschuss<br />

PRÄSIDIUM<br />

Prof. Dr. Thomas Jungbluth, Präsi<strong>de</strong>nt<br />

Wolfram Schöhl, Stellvertreten<strong><strong>de</strong>r</strong> Präsi<strong>de</strong>nt<br />

Dr. Thomas Pitschmann, Stellvertreten<strong><strong>de</strong>r</strong> Präsi<strong>de</strong>nt<br />

Dr. Michael Quinckhardt<br />

Prof. Dr. Eberhard Hartung<br />

Peter Spandau<br />

Clemens Neumann<br />

HAUPTAUSSCHUSS<br />

Prof. Dr. Barbara Benz<br />

Prof. Dr. Heinz Bernhardt<br />

PD Dr. Joachim Brunotte<br />

Prof. Dr. Reiner Brunsch<br />

Klaus Bünz<br />

Prof. Dr. Wolfgang Büscher<br />

Dr.-Ing. Wilfried Eckhof<br />

Prof. Dr. Heinz Flessa<br />

Gerd Franke<br />

PD Dr. Eva Gallmann<br />

Prof. Dr. Steffi Gei<strong>de</strong>l<br />

Prof. Dr. Bärbel Gerowitt<br />

Dr. Martin Geyer<br />

Prof. Dr. Eberhard Hartung<br />

Dr. Dirk Hesse<br />

Prof. Dr. Engel Hessel<br />

Michael Horper<br />

Dr. Jörg Hüther<br />

Ulrich Keymer<br />

Dr. Hans-Heinrich Kowalewsky<br />

Dr. Hartwig Kübler<br />

Hubertus Lappé<br />

Andreas Lin<strong>de</strong>nberg<br />

Prof. Dr. Kerstin Müller<br />

Dr. Martin Müller<br />

Dr.-Ing. Michael Mußlick<br />

Volkmar Nies<br />

Hans Preiß<br />

Prof. Dr. Gerold Rahmann<br />

PD Dr. Matthias Schick<br />

Dr. Ulrich Schumacher<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz<br />

Peter Spandau<br />

Prof. Dr. Ir. Herman Van <strong>de</strong>n Weghe<br />

Dr. Georg Wendl<br />

Dr. Jürgen Wilhelm<br />

Dr. Ute Williges<br />

Prof. Dr. Martin Ziron<br />

Dr. Werner Kloos<br />

99


Anhang – <strong>KTBL</strong>-Organisationsstruktur sowie <strong>KTBL</strong>-Vereinsstruktur und Arbeitsweise<br />

Abb. 1: <strong>KTBL</strong>-Organisationsstruktur<br />

Abb. 2: <strong>KTBL</strong>-Vereinsstruktur und Arbeitsweise<br />

100


Gremien- und Projektübersicht I, Stand: 15.11.2013<br />

Arge<br />

agroXML, aufgelöst<br />

S.7<br />

Arbeits- und Betriebswirtschaft<br />

S.11<br />

<strong>KTBL</strong>-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Kalkulationsunterlagen (KU)<br />

S.19<br />

ISOagriNET und<br />

agroXML<br />

S.8<br />

Arbeitswirtschaftliche<br />

Grundlagen<br />

S.12<br />

Dichte von Häckselgut<br />

S.21<br />

Nutzung Motorwärme aus<br />

Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen<br />

S.25<br />

Agru<br />

Gesamtbetriebskalkulationen für<br />

<strong>KTBL</strong>-Referenzbetriebe S.13<br />

Geräte zur Unkrautregulierung im<br />

Ökolandbau S.21<br />

Aufbereitung von Gärresten und<br />

Separation von Gülle<br />

S.25<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenkostenkalkulationen S.15<br />

Verfügbare Mähdruschstun<strong>de</strong>n<br />

S.22<br />

Aufbereitung von<br />

Biogassubstraten<br />

S.26<br />

Investitionsbedarf Zuchtsauenund<br />

Ferkelställe<br />

S.22<br />

Energiebedarf in Schweineställe,<br />

Steigerung Energieeffizienz S.26<br />

Arbeitszeitbedarf in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Milchviehhaltung<br />

S.23<br />

Energiebedarf Melkanlagen<br />

und Milchkühlung<br />

S.27<br />

weitere Gremien und <strong>Projekte</strong><br />

InfrAgrar<br />

Pestici<strong>de</strong> Application Manager<br />

S.9<br />

S.10<br />

Standardoutputs und<br />

Standard<strong>de</strong>ckungsbeiträge<br />

S.16<br />

Datensammlung Betriebsplanung<br />

Landwirtschaft 2014/15<br />

S.17<br />

Datensammlung Landschaftspflege<br />

mit Schafen<br />

S.18<br />

Arbeitserledigungskosten<br />

Beweidung<br />

Dienstleistungen in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Innenwirtschaft<br />

Abluftreinigung für<br />

Schweine- u. Geflügelställe<br />

S.23<br />

S.24<br />

S.24<br />

Daten zur Arbeitserledigung<br />

im Obstbau<br />

S.27<br />

Lohnunternehmerpreise für<br />

landwirtsch. Arbeitsverfahren S.28<br />

Arge = Arbeitsgemeinschaft; Agru = Arbeitsgruppe Seite 101


Gremien- und Projektübersicht II, Stand: 15.11.2013<br />

Arge<br />

Energie (EN)<br />

S.29<br />

Klimaschutz (KS)<br />

S.36<br />

Ökologischer Landbau (ÖL)<br />

S.43<br />

Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG)<br />

S.30<br />

Emissionsfaktoren<br />

Tierhaltung<br />

S.37<br />

Bewertung Düngemittel<br />

im ÖL<br />

S.44<br />

Ringversuch Biogaserträge<br />

S.31<br />

Klimaschutz in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Landwirtschaft S.38<br />

Faustzahlen Ökolandbau<br />

S.45<br />

Agru<br />

Vergleichskennzahlen<br />

Energieeffizienz<br />

S.32<br />

Behornte Tiere<br />

S.46<br />

Körnerleguminosen<br />

S.47<br />

Heubergung<br />

S.49<br />

weitere Gremien und <strong>Projekte</strong><br />

Faustzahlen Biogas, 3. Ausgabe<br />

S.33<br />

Biogaskongress 2013<br />

MONA – Monitoring <strong>de</strong>s<br />

Biomethanprozesses<br />

S.34<br />

S.35<br />

Landwirtschaftliche<br />

Emissionsinventare<br />

S.39<br />

Integrierte Stickstoffbilanzierung<br />

S.40<br />

GÄRWERT<br />

Frameworkco<strong>de</strong><br />

„Good Agricultural Practice“<br />

S.41<br />

S.42<br />

Stickstoffbilanzierung im<br />

Leguminosenanbau S.48<br />

Investitionsbedarf von Milchviehställen<br />

für horntragen<strong>de</strong> Kühe S.50<br />

Arge = Arbeitsgemeinschaft; Agru = Arbeitsgruppe Seite 102


Gremien- und Projektübersicht III, Stand: 15.11.2013<br />

Arge<br />

Systembewertung (SB)<br />

S.51<br />

Standortentwicklung und<br />

Immissionsschutz (STI)<br />

S.59<br />

Technik und Bauwesen in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Nutztierhaltung (TBN)<br />

S.65<br />

Anfallmengen Festmist<br />

S.52<br />

Kommunale<br />

Bauleitplanung<br />

S.60<br />

Tagung<br />

Perspektiven Ebermast<br />

S.66<br />

Festmistaußenlagerung<br />

S.53<br />

Ausgleichs-/<br />

Kompensationsplanungen<br />

S.61<br />

Nationaler Bewertungsrahmen<br />

Mastschweinehaltung<br />

S.67<br />

Agru<br />

Vermeidung Stickstoffverluste<br />

bei Flüssigmistausbringung S.54<br />

Düngung mit<br />

Gärresten S.55<br />

BMELV-Mo<strong>de</strong>llvorhaben<br />

Luftqualität Legehennen<br />

S.73<br />

Buwe 2013/14<br />

Energiekonzepte Tierhaltung S.74<br />

Indikatoren zur Bewertung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Tiergerechtheit S.56<br />

BVT in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Intensivtierhaltung<br />

S.57<br />

weitere Gremien und <strong>Projekte</strong><br />

Faustzahlen<br />

Düngemittel<br />

S.58<br />

Rechtl. Rahmenbedingungen<br />

für die Tierhaltung 2013<br />

Abluftreinigung für<br />

Tierhaltungsanlagen<br />

S.62<br />

S.631<br />

Internet-Abstandsrechner VDI 3894<br />

S.64<br />

DVG-Tagung 2013<br />

Flüssigmistlagerung<br />

Baukost 3.0<br />

Landwirtschaftliche<br />

Mehrzweckhallen<br />

Arbeitskreis<br />

Län<strong><strong>de</strong>r</strong>-ALB<br />

S.69<br />

S.70<br />

S.71<br />

S.72<br />

S.75<br />

Arge = Arbeitsgemeinschaft; Agru = Arbeitsgruppe Seite 103


Gremien- und Projektübersicht IV, Stand: 15.11.2013<br />

Arge<br />

Technik in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Pflanzenproduktion (TP)<br />

S.76<br />

Technik und Bauwesen im<br />

Gartenbau (TBG)<br />

S.83<br />

Daten Futterernte und<br />

-konservierung<br />

S.77<br />

Datensammlung Stau<strong>de</strong>n<br />

und Topfpflanzen<br />

S.84<br />

Wiss. Beirat <strong>de</strong>s Ausschusses<br />

Technik im Weinbau<br />

S.93<br />

Precision Farming<br />

S.78<br />

Normung Datenfunk<br />

S.85<br />

Agru<br />

Verfügbare Feldarbeitstage<br />

Streifenbearbeitung<br />

S.79<br />

S.80<br />

Metho<strong>de</strong>nentwicklung<br />

Energieeffizienz S.86<br />

Bewässerung und<br />

Düngung S.87<br />

Datensammlung<br />

Freilandbewässerung S.81<br />

ZINEG<br />

S.88<br />

weitere Gremien und <strong>Projekte</strong><br />

Arbeitskreis Referenten Land- und<br />

Energietechnik S.82<br />

Arbeitskreis Technik und Bauwesen<br />

im Gartenbau S.90<br />

Arbeitsblätter<br />

Gartenbau<br />

BMELV-Innovationspreis<br />

Gartenbau<br />

S.91<br />

S.92<br />

ATW-Forschungsvorhaben<br />

Ökologischer<br />

Weinbau<br />

Datensammlung<br />

Weinbau u. Kellerwirtschaft<br />

Arbeitsblätter<br />

Weinbau<br />

S.94<br />

S.96<br />

S.97<br />

S.98<br />

Arge = Arbeitsgemeinschaft; Agru = Arbeitsgruppe Seite 104

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