Planungsmappe als interaktives PDF - Top-Sport GmbH
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Inhalt<br />
<strong>Planungsmappe</strong><br />
2013/14
Wir denken in Lösungen<br />
Optimale <strong>Sport</strong>bodenkonstruktionen und Prallwandsysteme können Sie schon heute von uns erwarten. Aber:<br />
Mehr Wissen heißt mehr Können.<br />
Wir engagieren uns seit langem auch in der Forschung und Entwicklung neuer Produkte. Das Ergebnis: Innovative Materialien,<br />
die den Nutzungsbedingungen in der <strong>Sport</strong>halle gerecht werden, eine hohe Schutzfunktion bieten und die ökologisch<br />
und gesundheitlich den AgBB-Richtlinien im höchsten Maße entsprechen.<br />
Wir möchten unseren Innovationsvorsprung weiter ausbauen und technologisch in die Praxis umsetzen. Dabei stellen wir<br />
unsere gesamte Kompetenz in den Dienst des Kunden. Vom ersten Gespräch mit Analyse bis zur Erstellung eines Gesamtkonzeptes<br />
mit ganzheitlicher Lösung. Mit diesem Full-Service-Gedanken bauen wir eine offene, vertrauensvolle und<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern auf.<br />
Um diese Ziele zu erreichen, engagieren wir uns nicht nur in Fachverbänden und arbeiten eng mit unseren Zulieferern<br />
zusammen, sondern gehen auch in der Unternehmensführung entsprechende Wege.<br />
Was Sie von uns erwarten können:<br />
• Kompetente und objektbezogene Beratung und Betreuung während der gesamten Ausführung bis zur Fertigstellung<br />
der Gesamtleistung des Bauvorhabens<br />
• Ganzheitliche Lösungsvorschläge für <strong>Sport</strong>böden, Fußbodenheizungen, Prallwandsysteme, Geräteraumtore und<br />
<strong>Sport</strong>hallentüren<br />
• Erstellung von Kostenermittlungen, Produktdatenblättern, Leistungsverzeichnissen und Leitfäden zum Download<br />
• Qualitativ hochwertige Produkte, die den jeweiligen Anforderungen der DIN 18 032, den gültigen Unfallverhütungsvorschriften,<br />
der Versammlungsstättenverordnung und einer Güteüberwachung nach RAL oder DIN-CERT-<br />
CO unterliegen<br />
• Termin- und fachgerechte Ausführung der angebotenen Leistungen – und das europaweit<br />
Wir denken in Lösungen<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Index<br />
Wir denken in Lösungen<br />
01. <strong>Sport</strong>böden<br />
Systemübersicht<br />
Auswahlliste<br />
<strong>Sport</strong>bodensysteme<br />
Vergleich flächenelastische Konstruktionen<br />
Qualität<br />
02. Flächenelastische <strong>Sport</strong>böden in<br />
Sandwichbauweise<br />
Systemübersicht<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Duplex Uno VST PUR 27<br />
Duplex Uno VS PUR 32<br />
Duplex Uno VS PUR 24<br />
Duplex Uno VST 27<br />
Duplex Uno VS 30<br />
Duplex Uno VS 22<br />
Duplex 300 VST 33 FE<br />
Duplex 300 SN 38<br />
Duplex 300 M 35 FE<br />
03. Flächenelastische <strong>Sport</strong>böden in<br />
Sandwichbauweise mit elastischer<br />
Oberschicht<br />
Systemübersicht<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Duplex Uno VST PUR 31<br />
Duplex Uno VS PUR 36<br />
Duplex 300 PUR 34<br />
04. Kombiniertelastische <strong>Sport</strong>böden<br />
Systemübersicht<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Duplex 300 VST 36 Combi<br />
Duplex 300 VS 36 Combi<br />
05. Mischelastische <strong>Sport</strong>böden<br />
Systemübersicht<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Duolastic 60 ME FL<br />
Duolastic 60 ME<br />
06. Flächenelastische<br />
Holzschwingböden<br />
Systemübersicht<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Classic MP 60<br />
Classic EM 64<br />
Classic ET 64<br />
Classic DS 75<br />
Classic DT 75<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MP 65 PUR<br />
Musteraufbau mit<br />
Fußbodenheizung<br />
07. Flächenelastische <strong>Sport</strong>böden mit<br />
Parkett<br />
Systemübersicht<br />
Duplex VS 41 P<br />
Duplex VS 43 P<br />
<strong>Top</strong>-Elastik P 68<br />
Classic 66 P<br />
Classic 5016 MP 10<br />
08. Zubehör / Informationen<br />
<strong>Sport</strong>boden<br />
Rahmen und Deckel<br />
Sockelleisten<br />
Übergangsschienen<br />
Spielfeldmarkierungen<br />
Fußbodenheizung in <strong>Sport</strong>konstruktionen<br />
Flächenheizungen für <strong>Sport</strong>böden mit elastischer<br />
Schicht<br />
Flächenheizungen für misch- und punktelastische<br />
<strong>Sport</strong>böden<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Flächenheizungen für <strong>Sport</strong>böden mit elastischer<br />
Konstruktion<br />
Estrichanforderungen<br />
Belastung durch<br />
statische- und rollende Last<br />
Künstlicher <strong>Sport</strong>ler Boden<br />
09. Prallwände<br />
09.1 Flächenelastische Prallwände mit<br />
Druckfedertechnologie<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Polysport SPW 07.1 - horizontal<br />
Polysport SPW 07.1 - vertikal<br />
Polysport FPW 07.1 - horizontal<br />
Polysport FPW 07.1 - vertikal<br />
09.2 Flächenelastische Holz-Prallwände<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MPW - horizontal<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MPW - vertikal<br />
09.3 Flächenelastische Glas-Prallwände<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Glas- Prallwände<br />
09.4 Punktelastische Prallwände<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Querschnitt<br />
punktelastische Prallwand<br />
Farbmuster<br />
10. Informationen Prallwand<br />
11. Akustik<br />
Leitfaden für <strong>Sport</strong>hallen - Wandverkleidung<br />
Versammlungsstättenverordnung<br />
Landesbauordnung<br />
Künstlicher <strong>Sport</strong>ler Wand<br />
Akustische Anforderungen an <strong>Sport</strong>- und Mehrzweckhallen<br />
Akustische Verbesserungen in <strong>Sport</strong>- und Mehrzweckhallen<br />
Akustik - Polysport Perfo 8-16-16<br />
Akustik - Polysport Perfo 5-9-16-16<br />
Akustik - Polysport Akustik 40-20 (285)<br />
Akustik - Polysport Akustik 40-20 (100)<br />
Akustik - Polysport Akustik 40-8 (285)<br />
Akustik - Polysport Akustik 40-8 (100)<br />
Galerie Akustik - Lamellen<br />
Galerie Akustik - Perfo<br />
12. Tore + Türen<br />
Geräteraumtore in <strong>Sport</strong>hallen<br />
Geräteraumtore<br />
Maßbezüge Geräteraumtore<br />
Wissenswertes zu <strong>Sport</strong>hallentüren<br />
<strong>Sport</strong>hallenzugangstüren<br />
Maßbezüge <strong>Sport</strong>hallenzugangstüren<br />
Brand-/Rauchschutztüren in <strong>Sport</strong>hallen<br />
09.5 Galerie Prallwände<br />
Referenz - Galerie Flächenelastische Prallwände<br />
Referenz - Galerie Glasprallwände<br />
Referenz - Galerie Punktelastische Prallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
<strong>Sport</strong>böden<br />
01<br />
Inhalt Kapitel 1<br />
Systemübersicht<br />
Auswahlliste <strong>Sport</strong>bodensysteme<br />
Vergleich flächenelastische Konstruktionen<br />
Qualität<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Systemübersicht<br />
Flächenelastische <strong>Sport</strong>böden in Sandwichbauweise<br />
Duplex Uno VST PUR 27 Duplex Uno VS PUR 32<br />
Duplex Uno VS 24<br />
Duplex UNO VST 27<br />
Duplex Uno VS 30<br />
Duplex Uno VS 22<br />
Duplex 300 VST 33 FE Duplex 300 SN 38<br />
Duplex 300 M 35 FE<br />
Flächenel. <strong>Sport</strong>böden in Sandwichbauweise mit elastischer Oberschicht<br />
Duplex Uno VST PUR 31<br />
Duplex Uno VS PUR 36<br />
Duplex 300 PUR 34<br />
Kombiniertelastische <strong>Sport</strong>böden<br />
Duplex VST 36 Combi<br />
Duplex VS 36 Combi<br />
Systemübersicht<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Systemübersicht<br />
Mischelastische <strong>Sport</strong>böden<br />
Duolastic 60 ME FL<br />
Duolastic 60 ME<br />
Flächenelastische Holzschwingböden<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MP 60<br />
Classic EM 64 Classic ET 64<br />
Classic DS 75<br />
Classic DT 75<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MP 65 PUR<br />
Musteraufbau - Fußbodenheizung<br />
Flächenelastische <strong>Sport</strong>böden mit Parkett<br />
Duplex VS 41 Duplex VS 43<br />
<strong>Top</strong>-Elastik P 68<br />
Classic 66 P<br />
Classic 5016 MP 10<br />
Systemübersicht<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Auswahlliste<br />
<strong>Sport</strong>bodensysteme<br />
flächenelastische flächenelastische kombiniertelastische mischelastische<br />
Holzschwingböden<br />
<strong>Sport</strong>böden in Sandwichbauweise<br />
<strong>Sport</strong>böden<br />
<strong>Sport</strong>böden<br />
Kinder<br />
Ballspiele<br />
Gymnastik<br />
Jugendliche<br />
Ballspiele<br />
Gymnastik<br />
Erwachsene<br />
Basketball<br />
Handball<br />
Fußball<br />
Volleyball<br />
Badminton<br />
Hallenhockey<br />
Rollhockey/Inlineskating<br />
Kunstradfahren/Radball<br />
Tanz<br />
Aerobic<br />
Fitness<br />
Kampfsport<br />
nicht geeignet<br />
geeignet<br />
gut geeignet<br />
Auswahlliste <strong>Sport</strong>bodensysteme<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Vergleich flächenelastische<br />
Konstruktionen<br />
TOP-<strong>Sport</strong>-Böden für alle<br />
<strong>Sport</strong>arten und <strong>Sport</strong>treibenden<br />
Ein moderner <strong>Sport</strong>boden muss zahlreichen Anforderungen<br />
gerecht werden und viele Belastungen aushalten. Das<br />
gilt besonders für <strong>Sport</strong>böden in Multifunktionshallen,<br />
denn diese werden sowohl für den Schul-, Vereins- und<br />
Leistungssport genutzt, <strong>als</strong> auch für öffentliche Veranstaltungen.<br />
Ob Ballsportarten, Fitnesstraining oder Hockey,<br />
der Boden muss Sprünge und Stürze so gut abfedern, dass<br />
der Bewegungsapparat der <strong>Sport</strong>ler geschont wird und die<br />
Verletzungsgefahr sich verringert.<br />
Besonders gefordert ist der <strong>Sport</strong>boden, wenn Mattenwagen<br />
geschoben oder Tribünen auf- und abgebaut werden,<br />
denn dadurch übertragen sich beträchtliche Lasten auf<br />
den Boden. Auch der Belag muss in einer multifunktional<br />
genutzten Halle qualitativ besonders hochwertig sein, da<br />
Schmutz und Abrieb ihm in hohem Maße zusetzen.<br />
Wir stellen eine genaue Nutzungsanalyse an den Beginn jeder<br />
Beratung. Je nachdem ob die <strong>Sport</strong>halle für den Schul-,<br />
Freizeit- oder Leistungssport genutzt werden soll, legen wir<br />
fest, welcher Boden der optim<strong>als</strong>te ist: Flächenelastische<br />
Böden, mischelastische Böden oder kombiniertelastische<br />
Böden. Darüber hinaus berücksichtigen wir auch die spezifischen<br />
Anforderungen, die durch die unterschiedlichen<br />
<strong>Sport</strong>arten an den Boden gestellt werden.<br />
<strong>Sport</strong>bodensysteme von TOP-<strong>Sport</strong> <strong>GmbH</strong> bieten Ihnen optimalen<br />
Schutz nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.<br />
Vertrauen Sie uns!<br />
Systemelastische <strong>Sport</strong>böden im<br />
Vergleich zum Holzschwingboden<br />
1. Definition:<br />
1.1 Definition systemelastischer<br />
<strong>Sport</strong>böden:<br />
Gemäß DIN 18032 versteht man unter systemelastischen<br />
<strong>Sport</strong>böden „flächenelastische <strong>Sport</strong>böden<br />
mit elastischer Schicht“. Diese <strong>Sport</strong>böden erreichen<br />
ihre Nachgiebigkeit durch eine elastische Schaumschicht,<br />
in der Regel ein PUR-Verbundschaum, auf<br />
die eine normalerweise zweilagige Lastverteilerplatte<br />
gelegt wird. Da diese Systeme vollflächig schwimmend<br />
verlegt werden erfolgt der Ebenflächigkeitsausgleich<br />
durch eine gebundene Schüttung und eine<br />
darauf angeordnete Hartschaumdämmung. Alternativ<br />
ist auch eine Verlegung auf Estrich möglich.<br />
1.2 Definition Holzschwingboden<br />
Die klassischen Schwingböden sind gemäß DIN<br />
18032 in die Kategorie „flächenelastische <strong>Sport</strong>böden<br />
mit elastischer Konstruktion“ einzuordnen. Hier<br />
wird die Nachgiebigkeit über die Elastizität verschiedener<br />
Brettlagen erreicht. Der Ebenflächigkeitsausgleich<br />
dieser Systeme erfolgt durch Unterfüttern der<br />
Auflagerpunkte.<br />
2. Vorteile des systemelastischen<br />
<strong>Sport</strong>bodens gegenüber<br />
Holzschwingbodenkonstruktionen<br />
2.1 Schutzfunktionelle Eigenschaften:<br />
Der systemelastische Sandwichboden hat im Vergleich<br />
zum klassischen Schwingboden eine deutlich<br />
höhere Schutzfunktion, da die mitwirkende träge<br />
Masse wesentlich geringer ist <strong>als</strong> bei „schweren“<br />
Holzschwingböden.<br />
Die mitwirkende träge Masse bei Holzschwingböden<br />
beträgt ca. 10 kg, bei systemelastischen Böden ca. 5<br />
kg pro qm.<br />
Es gilt der Grundsatz:<br />
Große zu beschleunigende Masse = träge Reaktion<br />
(geringere Schutzfunktion)<br />
Geringe zu beschleunigende Masse = spontane<br />
Reaktion (hohe Schutzfunktion)<br />
Eine geringe zu beschleunigende Masse bringt den<br />
Vorteil, dass der <strong>Sport</strong>boden spontan reagiert, die<br />
maximale Stoßabsorption innerhalb von wenigen<br />
Millisekunden erreicht wird und der <strong>Sport</strong>ler damit<br />
insbesondere bei Stürzen einen ausreichenden<br />
Schutz erhält.<br />
Bei traditionellen Schwingbodenkonstruktionen<br />
wird die maximale Stoßabsorption deutlich später<br />
erreicht, der Aufprall erfolgt zuerst auf eine relativ<br />
harte Oberfläche. Die Dämpfung erfolgt bei ausreichend<br />
großem Eigengewicht des <strong>Sport</strong>lers spürbar<br />
verspätet, der Körper muss eine viel größere Energie<br />
absorbieren.<br />
Dies ist vor allen für leichtgewichtige <strong>Sport</strong>ler<br />
(Kinder) bedeutsam, da diese nicht genug eigene<br />
Masse mitbringen um einen Schwingboden, insbesondere<br />
bei unkontrollierten Stürzen, überhaupt in<br />
Bewegung zu bringen und damit eine Dämpfung zu<br />
erreichen.<br />
Vergleich flächenelastische Konstruktionen<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Systemelastische <strong>Sport</strong>böden bieten daher sowohl<br />
für eine kindgerechte Nutzung <strong>als</strong> auch für eine<br />
Nutzung durch Erwachsene eine sehr gute Schutzfunktion,<br />
während Schwingböden für die Nutzung<br />
durch Kinder nur sehr bedingt geeignet sind.<br />
2.2 <strong>Sport</strong>funktionelle Eigenschaften:<br />
Die Verformungsmulde beim Holzschwingboden<br />
ist relativ groß, so dass beim Springen und Aufkommen<br />
auf den Boden der „Nachbarsportler“ die<br />
Schwingung des Bodens durch die große Mulde <strong>als</strong><br />
Konterschwingung spürt und dadurch in seinem<br />
Bewegungsablauf beeinträchtigt werden kann.<br />
Der „Vibrationseffekt“ ist bei Holzschwingböden<br />
konstruktionsbedingt groß, d.h. der Boden vibriert<br />
über eine große Fläche mit, wenn an einer Stelle gesprungen<br />
und gehüpft wird. Auch dies kann gegebenenfalls<br />
benachbarte <strong>Sport</strong>ler negativ beeinflussen.<br />
Bei systemelastischen Böden ist dies nicht der Fall.<br />
Durch den Hohlraum unter dem Boden beim Holzschwingboden<br />
entsteht ein Resonanzkörper, der den<br />
Boden beim Springen und Ballprellen relativ laut<br />
macht, <strong>als</strong>o unangenehm für <strong>Sport</strong>ler und Lehrkräfte<br />
ist. Durch die hohlraumfreie vollflächige Verlegung<br />
ist der systemelastische <strong>Sport</strong>boden deutlich ruhiger.<br />
2.3 Bautechnische/Bauphysikalische<br />
Unterschiede:<br />
Ein Holzschwingboden wird auf 4 – 6 Auflagerpunkte<br />
je qm auf die abgedichtete Rohbetonsohle aufgestellt.<br />
Da die Lastabtragung immer auf die Rohbetonsohle<br />
erfolgen muss, ist an diesen Punkten keine<br />
Wärmedämmung möglich. Die in der Gesamtfläche<br />
angeordnete Dämmung wird <strong>als</strong>o an jedem Auflagerpunkt<br />
unterbrochen, bei Hartschaumdämmungen<br />
sind entsprechende Ausschnitte in der Dämmung vorzunehmen.<br />
Das bedeutet, dass bei einer Dreifeldhalle<br />
mit 1200 qm die Wärmedämmung je nach System<br />
zwischen 4800 bis 7200mal perforiert werden muss.<br />
Durch diese Unterbrechung der Wärmedämmung<br />
werden vorsätzliche Kältebrücken ausgebildet, die<br />
bei ungünstigen klimatischen Bedingungen sogar zu<br />
einem Taupunkt führen können, bei dem sich Feuchtigkeit<br />
am Auflagerklotz des Holzes bildet. Gerade in<br />
der heutigen Zeit mit sehr hohen wärmetechnischen<br />
Anforderungen auch an Fußbodenaufbauten ist mit<br />
einem Schwingboden eigentlich kein geeigneter<br />
Aufbau mehr möglich.<br />
Durch den gleichmäßigen Aufbau des systemelastischen<br />
<strong>Sport</strong>bodens sind die sportfunktionellen<br />
Eigenschaften des <strong>Sport</strong>bodens in der gesamten Fläche<br />
sehr gleichmäßig. Bei einer Holzschwingbodenkonstruktion<br />
sind die Schwankungen der sportfunktionellen<br />
Eigenschaften deutlich größer. Sensible<br />
<strong>Sport</strong>ler und <strong>Sport</strong>ler mit geringem Gewicht (Kinder)<br />
können diese Unterschiede teilweise spüren.<br />
Bedingt durch die Bodenhülsen (bis zu 40 Stück in<br />
einer 400 qm-Halle) sind in einer Schwingbodenkonstruktion<br />
häufig Änderungen/Auswechselungen<br />
in der Konstruktion erforderlich, die in keinem Prüfzeugnis<br />
erfasst sind und die der <strong>Sport</strong>bodenbauer<br />
nach eigenem Ermessen ausführt. Hier ist die Gefahr<br />
sehr groß, dass in diesen Bereichen Hartstellen mit<br />
viel zu geringem Kraftabbau ausgebildet werden.<br />
Bei einem systemelastischen <strong>Sport</strong>boden ist keine<br />
Auswechselung erforderlich. Die sport- und insbesondere<br />
schutzfunktionellen Eigenschaften sind<br />
daher auch im Bereich der Hülsen dem Prüfzeugnis<br />
entsprechend gleichmäßig gegeben.<br />
Vergleich flächenelastische Konstruktionen<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Qualität<br />
Innovative Materialien für<br />
umweltverträgliche und langlebige Produkte<br />
Bei der Entwicklung unserer <strong>Sport</strong>bodensysteme richten wir uns<br />
nach den Ergebnissen aus Forschung und Wissenschaft, die wir<br />
mit Erfahrungen, die <strong>Sport</strong>ler und <strong>Sport</strong>hallenbetreiber in der<br />
Praxis gesammelt haben kombinieren. Auch mit unseren Lieferanten<br />
pflegen wir einen engen Austausch. Bestimmte Materialien<br />
werden speziell für TOP-<strong>Sport</strong> <strong>Sport</strong>böden entwickelt und<br />
hergestellt und entsprechen unseren strengen Vorstellungen<br />
von einem qualitativ hochwertigen Boden.<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Ein künstlicher <strong>Sport</strong>ler wird von TOP-SPORT zur Untersuchung<br />
neuer und zur Verbesserung alter <strong>Sport</strong>böden eingesetzt. Durch<br />
wissenschaftliche Prüfmethoden können Erkenntnisse über<br />
die Qualität des <strong>Sport</strong>bodens gewonnen werden. Im eigenen<br />
Prüfraum werden unsere <strong>Sport</strong>böden und Oberbeläge ständig<br />
auf die sportfunktionellen Eigenschaften geprüft und optimiert.<br />
Somit steht die Qualität unserer <strong>Sport</strong>böden unter regelmäßiger<br />
Kontrolle und kann weiter optimiert werden. Der künstliche<br />
<strong>Sport</strong>ler wird jedoch nicht nur bei <strong>Sport</strong>böden eingesetzt,<br />
sondern überprüft auch die Funktionalität und Sicherheit von<br />
Prallwänden.<br />
Wir setzen strenge Überwachungskriterien an und kooperieren<br />
eng mit externen Prüfungsinstituten, um Ihre Zufriedenheit zu<br />
garantieren. Unsere Böden werden nach RAL zertifiziert und<br />
sind DIN geprüft. Wir bieten Ihnen qualitativ hochwertige und<br />
innovative <strong>Sport</strong>böden an, die ökologisch und gesundheitlich<br />
höchsten Maßstäben entsprechen.<br />
TOP-<strong>Sport</strong> garantiert Ihnen erstklassige Produkte, die den<br />
unterschiedlichsten Anforderungen bestens gerecht werden, hohen<br />
Belastungen Stand halten und leicht zu pflegen sind – und<br />
das alles zusammen mit einer erstklassigen Beratung.<br />
RAL<br />
GÜTEZEICHEN<br />
Qualität<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Flächenelastische <strong>Sport</strong>böden<br />
in Sandwichbauweise<br />
02<br />
Inhalt Kapitel 2<br />
Systemübersicht<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Duplex Uno VST PUR 27<br />
Duplex Uno VS PUR 32<br />
Duplex Uno VS PUR 24<br />
Duplex Uno VST 27<br />
Duplex Uno VS 30<br />
Duplex Uno VS 22<br />
Duplex 300 VST 33 FE<br />
Duplex 300 SN 38<br />
Duplex 300 M 35 FE<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Systemübersicht<br />
Flächenelastische <strong>Sport</strong>böden in Sandwichbauweise - Übersicht<br />
Duplex Uno VST PUR 27 Duplex Uno VS PUR 32<br />
Duplex Uno VS 24<br />
Duplex UNO VST 27<br />
Duplex Uno VS 30<br />
Duplex Uno VS 22<br />
Duplex 300 VST 33 FE<br />
Duplex 300 SN 38<br />
Duplex 300 M 35 FE<br />
Systemübersicht<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Konstruktionsmerkmale<br />
Flächenelastische <strong>Sport</strong>böden in Sandwichbauweise<br />
Allgemeines und Aufbau<br />
Sandwichkonstruktionen werden nach ihrer Konstruktionsart<br />
in der DIN 18032 <strong>als</strong> flächenelastische <strong>Sport</strong>böden<br />
mit elastischer Schicht bezeichnet. Diese Systeme werden<br />
entweder auf einem ebenflächigem Beton-, Estrichuntergrund<br />
oder auf einer Trockenestrichkonstruktion bestehend<br />
aus trittfester Dämmung und einer gebundenen Ausgleichschüttung<br />
verlegt.<br />
In der Regel sind sie wie folgt aufgebaut:<br />
1. Oberbelag<br />
2. Lastverteilerplatte (ein- oder zweilagig)<br />
3. Vollflächige Elastikschicht<br />
1. Sperrholzplatten nach DIN-EN 636-2<br />
2. Spezielle MDF-Platten nach DIN-EN 622-5<br />
3. OSB-4 Platten nach DIN-EN 300<br />
Gänzlich ungeeignet sind OSB-3 Platten und Spanplatten.<br />
2.2 Verbindung der Platten<br />
Zweilagige Systeme werden verklebt und <strong>als</strong> Montagehilfe<br />
verklammert. Bei dieser Art der Verlegung besteht<br />
jedoch das Risiko, dass sich durch die dynamische<br />
Belastung eventuell Klammern nach oben herausarbeiten<br />
können und sich dann <strong>als</strong> Überhöhung im Oberbelag<br />
abzeichnen. Dies geschieht insbesondere bei Fehlstellen<br />
in der Verklebung.<br />
Einlagige Systeme hingegen werden in entsprechender<br />
Nut-/ Federverbindung mit Spezialkleber verleimt,<br />
zusätzliche Montagehelfer wie z.B. Klammern sind nicht<br />
erforderlich.<br />
1. Oberbelag<br />
Gemäß den jeweiligen Prüfzeugnissen dürfen alle Oberbeläge<br />
ohne zusätzliche Elastikschicht eingesetzt werden,<br />
wenn deren Eignung für den <strong>Sport</strong>bereich (z.B. Gleitreibung<br />
, Lichtreflektion o.ä.) gesondert nachgewiesen ist.<br />
Die am meisten eingesetzten Oberbeläge sind Linoleum,<br />
PUR- Beschichtungen, PVC und Parkett.<br />
2. Lastverteilerplatte<br />
Bei der Lastverteilerplatte werden verschiedene Holzwerkstoffplatten<br />
eingesetzt, deren genaue Art, Dicke und<br />
Abmessung im Prüfzeugnis beschrieben sein muss. Da<br />
diese Lastverteilerplatte das ausschlaggebende Element<br />
bei den Sandwichsystemen sind, sollte hier größter Wert<br />
auf hochwertige Materialen sowie eine reibungslose Art<br />
der Verlegung gelegt werden.<br />
2.1 Materialien<br />
Es sollten nur wasserfest verleimte und für den lastabtragenden<br />
Bereich zugelassene Platten eingesetzt<br />
werden, die im Bezug auf die technischen Eigenschaften<br />
nach ihrer Wertigkeit wie folgt aufzuzählen sind:<br />
3. Elastikschicht/Elastikpads<br />
Als nachgiebige Komponente wird eine vollflächige Elastikschicht<br />
aus PUR-Verbundschaum <strong>als</strong> genoppte Variante<br />
oder <strong>als</strong> Flachschaum in den Stärken 10mm bis 20mm<br />
verarbeitet.<br />
Alternativ dazu sind eng angeordnete Elastikpads aus<br />
verschiedensten Materialien am Markt erhältlich.<br />
Auf einen Blick:<br />
Bei der Auswahl einer flächenelastischen Sandwichkonstruktion<br />
sind die Lastverteilerplatten von höchster<br />
Bedeutung, am besten geeignet sind hier Birke- Sperrholz<br />
Platten, die jedoch zwingend BFU 100 wasserfest verleimt<br />
sein sollten, da dieses Material allen anderen Materialien<br />
deutlich überlegen ist. Da auch die Verbindung der Platten<br />
ein wichtiges Qualitätskriterium ist, sollten einlagige<br />
Ausführungen mit speziell ausgebildeten Nut-/ Federverbindungen<br />
favorisiert werden.<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex Uno VST PUR 27<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
optimiert für Fußbodenheizung<br />
Oberbeläge:<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
2 mm fugenlose PUR-Beschichtung<br />
15 mm starke Birke- Sperrholzplatte nach EN 636-2, BFU-100 verleimt gemäß<br />
DIN 68 705 Teil 3, im Falzbereich verklebt<br />
10 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Trockenaufbau<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 57 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,2 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 6 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 99 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-4<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex Uno VST PUR 27<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex Uno VS PUR 32<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Oberbeläge:<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
2 mm fugenlose PUR-Beschichtung<br />
15 mm starke Birke- Sperrholzplatte nach EN 636-2, BFU-100 verleimt gemäß<br />
DIN 68 705 Teil 3, im Falzbereich verklebt<br />
15 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Estrich<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 59 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,3 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 7,3 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 97 %<br />
Z-154.30-4<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden<br />
Brandverhalten: Klasse Cfl s1<br />
Gleitreibung nach EN 13036-4: 88<br />
Kraftabbau: 58%<br />
Freisetzung von Formaldehyd: Klasse E1<br />
Duplex Uno VS PUR 32<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex Uno VS PUR 24<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
optimiert für Fußbodenheizung<br />
Oberbeläge:<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
2 mm fugenlose PUR-Beschichtung<br />
12 mm starke Birke- Sperrholzplatte nach EN 636-2, BFU-100 verleimt gemäß<br />
DIN 68 705 Teil 3, im Falzbereich verklebt<br />
10 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Estrich<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 56 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,2 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 6,75 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 98 %<br />
Z-154.30-3<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex Uno VS<br />
Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden<br />
Brandverhalten: Klasse Cfl s1<br />
Gleitreibung nach EN 13036-4: 88<br />
Kraftabbau: 58%<br />
Freisetzung von Formaldehyd: Klasse E1<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex Uno VST 27<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
optimiert für Fußbodenheizung<br />
Oberbeläge:<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
alle geeigneten Oberbeläge ohne zusätzliche Elastikschicht<br />
15 mm starke Birke- Sperrholzplatte nach EN 636-2, BFU-100 verleimt gemäß<br />
DIN 68 705 Teil 3, im Falzbereich verklebt<br />
10 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Trockenaufbau<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 57 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,2 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 6 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 99 %<br />
Z-154.30-3<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex Uno VST 27<br />
Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden<br />
Brandverhalten: Klasse Cfl s1<br />
Gleitreibung nach EN 13036-4: 88<br />
Kraftabbau: 58%<br />
Freisetzung von Formaldehyd: Klasse E1<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex Uno VS 30<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Oberbeläge:<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
alle geeigneten Oberbeläge ohne zusätzliche Elastikschicht<br />
15 mm starke Birke- Sperrholzplatte nach EN 636-2, BFU-100 verleimt gemäß<br />
DIN 68 705 Teil 3, im Falzbereich mit PUR-Spezialklebstoff verklebt<br />
15 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Estrich<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 59 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,3 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 7,3 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 97 %<br />
Z-154.30-3<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden<br />
Brandverhalten: Klasse Cfl s1<br />
Gleitreibung nach EN 13036-4: 88<br />
Kraftabbau: 55%<br />
Freisetzung von Formaldehyd: Klasse E1<br />
Duplex Uno VS 30<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex Uno VS 22<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
optimiert für Fußbodenheizung<br />
Oberbeläge:<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
alle geeigneten Oberbeläge ohne zusätzliche Elastikschicht<br />
12 mm starke Birke- Sperrholzplatte nach EN 636-2, BFU-100 verleimt gemäß<br />
DIN 68 705 Teil 3, im Falzbereich verklebt<br />
10 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Estrich<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 60 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 4,2 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 4 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 98 %<br />
Z-154.30-3<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex Uno VS 22<br />
Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden<br />
Brandverhalten: Klasse Cfl s1<br />
Gleitreibung nach EN 13036-4: 88<br />
Kraftabbau: 58%<br />
Freisetzung von Formaldehyd: Klasse E1<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex 300 VST 33 FE<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Oberbeläge:<br />
alle geeigneten Oberbeläge ohne zusätzliche Elastikschicht<br />
Lastverteilerplatte: 2 Lagen Birke- Sperrholzplatten je 9 mm stark entsprechend EN 636-2,<br />
BFU-100 verleimt gemäß DIN 68 705 Teil 3<br />
Elastikschicht:<br />
15 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Trockenaufbau<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 61 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,8 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 10 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 97 %<br />
Z-154.30-3<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex 300 VST 33 FE<br />
Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden<br />
Brandverhalten: Klasse Cfl s1<br />
Gleitreibung nach EN 13036-4: 88<br />
Kraftabbau: 58%<br />
Freisetzung von Formaldehyd: Klasse E1<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex 300 SN 38<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Oberbeläge:<br />
alle geeigneten Oberbeläge ohne zusätzliche Elastikschicht<br />
Lastverteilerplatte: 2 Lagen Birke- Sperrholzplatten je 9 mm stark entsprechend EN 636-2,<br />
BFU-100 verleimt gemäß DIN 68 705 Teil 3<br />
Elastikschicht:<br />
20 mm PUR-Noppenschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Estrich<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 61 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 4 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 11,5 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 96 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-3<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex 300 SN 38<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex 300 M 35 FE<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Oberbeläge:<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
alle geeigneten Oberbeläge ohne zusätzliche Elastikschicht<br />
2 Lagen Spezialfaserplatten je 10 mm stark,<br />
formaldehydfrei und analog V100 verleimt<br />
15 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Estrich<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 60 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,5 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 9 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 98 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-3<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex 300 M 35 FE<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Flächenelastische <strong>Sport</strong>böden<br />
in Sandwichbauweise mit<br />
elastischer Oberschicht<br />
03<br />
Inhalt Kapitel 3<br />
Systemübersicht<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Duplex Uno VST PUR 31<br />
Duplex Uno VS PUR 36<br />
Duplex 300 PUR 34<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Systemübersicht<br />
Flächenel. <strong>Sport</strong>böden mit elastischer Oberschicht - Übersicht<br />
Duplex Uno VST PUR 31<br />
Duplex Uno VS PUR 36<br />
Duplex 300 PUR 34<br />
Systemübersicht<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Konstruktionsmerkmale<br />
Flächenel. <strong>Sport</strong>böden in Sandwichbauweise mit elastischer Oberschicht<br />
Allgemeines und Aufbau<br />
Die Sandwichkonstruktion mit elastischer Oberschicht stellt<br />
eine Sonderkonstruktion nach DIN 18032 dar. Sie erfüllt<br />
alle DIN Anforderungen eines flächenelastischen <strong>Sport</strong>bodens<br />
und bieten zusätzlich positive Eigenschaften eines<br />
kombiniertelastischen <strong>Sport</strong>bodens durch die punktelastische<br />
Komponente.<br />
Diese Systeme werden entweder auf einem ebenflächigen<br />
Beton-, Estrichuntergrund oder auf einer Trockenestrichkonstruktion,<br />
bestehend aus trittfester Dämmung und<br />
einer gebundenen Ausgleichsschüttung, verlegt.<br />
In der Regel sind sie wie folgt aufgebaut:<br />
1. Oberbelag mit elastischer Oberschicht<br />
2. Lastverteilerplatte (ein- oder zweilagig)<br />
3. Vollflächige Elastikschicht<br />
1. Oberbelag<br />
Bei der elastischen Oberschicht handelt es sich um eine<br />
4 mm starke Spezialelastikschicht, die dem flächenelastischen<br />
<strong>Sport</strong>boden zusätzlich punktelastische Eigenschaften<br />
verleiht. Diese erhöht den Laufkomfort spürbar und<br />
absorbiert Stöße besser <strong>als</strong> herkömmliche flächenelastische<br />
Systeme. Die elastische Oberschicht muss zwingend<br />
im Prüfzeugnis enthalten sein. Die Anforderungen an<br />
Schlagfestigkeit und Resteindruck, die normalerweise bei<br />
flächenelastischen <strong>Sport</strong>böden nicht nachgewiesen werden<br />
müssen, sind hier zwingend im Prüfzeugnis nachzuweisen.<br />
2. Lastverteilerplatte<br />
Bei der Lastverteilerplatte werden verschiedene Holzwerkstoffplatten<br />
eingesetzt, deren genaue Art, Dicke und<br />
Abmessung im Prüfzeugnis beschrieben sein muss. Da<br />
diese Lastverteilerplatte das ausschlaggebende Element<br />
bei den Sandwichsystemen sind, sollte hier größter Wert<br />
auf hochwertige Materialen sowie eine reibungslose Art<br />
der Verlegung gelegt werden.<br />
2.1 Materialien<br />
Es sollten nur wasserfest verleimte und für den lastabtragenden<br />
Bereich zugelassene Platten eingesetzt<br />
werden, die im Bezug auf die technischen Eigenschaften<br />
nach ihrer Wertigkeit wie folgt aufzuzählen sind:<br />
1. Sperrholzplatten nach DIN-EN 636-2<br />
2. Spezielle MDF-Platten nach DIN-EN 622-5<br />
3. OSB-4 Platten nach DIN-EN 300<br />
Gänzlich ungeeignet sind OSB-3 Platten und Spanplatten.<br />
2.2 Verbindung der Platten<br />
Zweilagige Systeme werden verklebt und <strong>als</strong> Montagehilfe<br />
verklammert. Bei dieser Art der Verlegung besteht<br />
jedoch das Risiko, dass sich durch die dynamische<br />
Belastung eventuell Klammern nach oben herausarbeiten<br />
können und sich dann <strong>als</strong> Überhöhung im Oberbelag<br />
abzeichnen. Dies geschieht insbesondere bei Fehlstellen<br />
in der Verklebung.<br />
Einlagige Systeme hingegen werden in entsprechender<br />
Nut-/ Federverbindung mit Spezialkleber verleimt,<br />
zusätzliche Montagehelfer wie z.B. Klammern sind nicht<br />
erforderlich.<br />
3. Elastikschicht/Elastikpads<br />
Als nachgiebige Komponente wird eine vollflächige<br />
Elastikschicht aus PUR-Verbundschaum <strong>als</strong> genoppte<br />
Variante oder <strong>als</strong> Flachschaum in den Stärken 10 bis 20 mm<br />
verarbeitet.<br />
Auf einen Blick:<br />
Bei der Auswahl einer flächenelastischen Sandwichkonstruktion<br />
sind die Lastverteilerplatten von höchster<br />
Bedeutung, am besten geeignet sind hier Birke- Sperrholz<br />
Platten, die jedoch zwingend BFU 100 wasserfest verleimt<br />
sein sollten, da dieses Material allen anderen Materialien<br />
deutlich überlegen ist. Da auch die Verbindung der Platten<br />
ein wichtiges Qualitätskriterium ist, sollten einlagige<br />
Ausführungen mit speziell ausgebildeten Nut-/ Federverbindungen<br />
favorisiert werden.<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex Uno VST PUR 31<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
mit elastischer Oberschicht<br />
Oberbeläge:<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
6 mm systemelastischer Oberbelag bestehend aus 2 mm fugenloser<br />
PUR-Beschichtung und 4 mm starker Spezial-Elastikschicht<br />
15 mm starke Birke- Sperrholzplatte nach EN 636-2, BFU-100 verleimt gemäß<br />
DIN 68 705 Teil 3, im Falzbereich verklebt<br />
10 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Trockenaufbau<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 59 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 4,2mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 4,75 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 99 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-4<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex Uno VST PUR 31<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex Uno VS PUR 36<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
mit elastischer Oberschicht<br />
Oberbeläge:<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
6 mm systemelastischer Oberbelag bestehend aus 2 mm fugenloser<br />
PUR-Beschichtung und 4 mm starker Spezial-Elastikschicht<br />
15 mm starke Birke- Sperrholzplatte nach EN 636-2, BFU-100 verleimt gemäß<br />
DIN 68 705 Teil 3, im Falzbereich verklebt<br />
15 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Estrich<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 60 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 4,2 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 4,3 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 99 %<br />
Z-154.30-4<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex Uno VS PUR 36<br />
Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden<br />
Brandverhalten: Klasse Cfl s1<br />
Gleitreibung nach EN 13036-4: 88<br />
Kraftabbau: 58%<br />
Freisetzung von Formaldehyd: Klasse E1<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex 300 PUR 34<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
mit elastischer Oberschicht<br />
optimiert für Fußbodenheizung<br />
Oberbeläge:<br />
6 mm systemelastischer Oberbelag bestehend aus 2 mm fugenloser<br />
PUR-Beschichtung und 4 mm starker Spezial-Elastikschicht<br />
Lastverteilerplatte: 2 Lagen Birke- Sperrholzplatten je 9 mm stark entsprechend EN 636-2,<br />
BFU-100 verleimt gemäß DIN 68 705 Teil 3<br />
Elastikschicht:<br />
10 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Trockenaufbau<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 58 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,9 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 3,75 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 98 %<br />
Z-154.30-4<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex 300 PUR 34<br />
Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden<br />
Brandverhalten: Klasse Cfl s1<br />
Gleitreibung nach EN 13036-4: 88<br />
Kraftabbau: 58%<br />
Freisetzung von Formaldehyd: Klasse E1<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Kombiniertelastische<br />
<strong>Sport</strong>böden<br />
04<br />
Inhalt Kapitel 4<br />
Systemübersicht<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Duplex 300 VST 36 Combi<br />
Duplex 300 VS 36 Combi<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Systemübersicht<br />
Kombiniertelastische <strong>Sport</strong>böden - Übersicht<br />
Duplex VST 36 Combi<br />
Duplex VS 36 Combi<br />
Systemübersicht<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Konstruktionsmerkmale<br />
Kombiniertelastische <strong>Sport</strong>böden - Konstruktionsmerkmale<br />
Allgemeines und Aufbau<br />
Die Sandwichkonstruktion mit elastischer Oberschicht stellt<br />
eine Sonderkonstruktion nach DIN 18032 dar. Sie erfüllt alle<br />
DIN Anforderungen eines flächenelastischen <strong>Sport</strong>bodens und<br />
bieten zusätzlich positive Eigenschaften eines kombiniertelastischen<br />
<strong>Sport</strong>bodens durch die punktelastische Komponente.<br />
Diese Systeme werden entweder auf einem ebenflächigen<br />
Beton-, Estrichuntergrund oder auf einer Trockenestrichkonstruktion,<br />
bestehend aus trittfester Dämmung und einer gebundenen<br />
Ausgleichsschüttung, verlegt.<br />
In der Regel sind sie wie folgt aufgebaut:<br />
1. Oberbelag mit elastischer Oberschicht<br />
2. Lastverteilerplatte (ein- oder zweilagig)<br />
3. Vollflächige Elastikschicht<br />
1. Sperrholzplatten nach DIN-EN 636-2<br />
2. Spezielle MDF-Platten nach DIN-EN 622-5<br />
3. OSB-4 Platten nach DIN-EN 300<br />
Gänzlich ungeeignet sind OSB-3 Platten und Spanplatten.<br />
2.2 Verlegung<br />
Zweilagige Systeme werden verklebt und <strong>als</strong> Montagehilfe<br />
verklammert. Bei dieser Art der Verlegung besteht jedoch<br />
das Risiko, dass sich durch die dynamische Belastung<br />
eventuell Klammern nach oben herausarbeiten können und<br />
sich dann <strong>als</strong> Überhöhung im Oberbelag abzeichnen. Dies<br />
geschieht insbesondere bei Fehlstellen in der Verklebung.<br />
Einlagige Systeme hingegen werden in entsprechender Nut-/<br />
Federverbindung mit Spezialkleber verleimt, zusätzliche<br />
Montagehelfer wie z.B. Klammern sind nicht erforderlich.<br />
3. vollflächige Elastikschicht<br />
Als nachgiebige Komponente wird eine vollflächige Elastikschicht<br />
aus PUR-Verbundschaum <strong>als</strong> genoppte Variante oder<br />
<strong>als</strong> Flachschaum in den Stärken 10 bis 20 mm verarbeitet.<br />
1. Oberbelag<br />
Als Oberbelag wird meist ein fugenloser PUR-Oberbelag auf<br />
einer Elastikschicht eingesetzt. Durch den Einsatz dieser speziellen<br />
Elastikschicht, die zusätzlich zur flächenelastischen auch<br />
die punktelastischen Eigenschaften verleiht.<br />
2. Lastverteilerplatte<br />
Bei der Lastverteilerplatte werden verschiedene Holzwerkstoffplatten<br />
eingesetzt, deren genaue Art, Dicke und Abmessung im<br />
Prüfzeugnis beschrieben sein muss. Da diese Lastverteilerplatte<br />
das ausschlaggebende Element bei den Sandwichsystemen<br />
sind, sollte hier größter Wert auf hochwertige Materialen sowie<br />
eine reibungslose Art der Verlegung gelegt werden.<br />
Auf einen Blick:<br />
Bei der Auswahl einer flächenelastischen Sandwichkonstruktion<br />
sind die Lastverteilerplatten von höchster Bedeutung, am<br />
besten geeignet sind hier Birke- Sperrholz Platten, die jedoch<br />
zwingend BFU 100 wasserfest verleimt sein sollten, da dieses<br />
Material allen anderen Materialien deutlich überlegen ist. Da<br />
auch die Verbindung der Platten ein wichtiges Qualitätskriterium<br />
ist, sollten einlagige Ausführungen mit speziell ausgebildeten<br />
Nut-/ Federverbindungen favorisiert werden.<br />
2.1 Materialien<br />
Es sollten nur wasserfest verleimte und für den lastabtragenden<br />
Bereich zugelassene Platten eingesetzt werden, die im<br />
Bezug auf die technischen Eigenschaften nach ihrer Wertigkeit<br />
wie folgt aufzuzählen sind:<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex 300 VST 36 Combi<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Kombiniertelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Oberbeläge:<br />
Fugenlose PUR-Beschichtung 2 mm auf punktelastischer Elastikschicht<br />
bestehend aus 4 mm Recoflex<br />
Lastverteilerplatte: 2 Lagen Spezialfaserplatten je 10 mm stark entsprechend EN 622-5,<br />
formaldehydfrei und analog V100 verleimt<br />
Elastikschicht:<br />
10 mm PUR- Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Trockenaufbau<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 63 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 4,2 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 1,5 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 99 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-4<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex 300 VST 36 Combi<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duplex 300 VS 36 Combi<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Kombiniertelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Oberbeläge:<br />
Fugenlose PUR-Beschichtung 2 mm auf punktelastischer Elastikschicht<br />
bestehend aus 4 mm Recoflex<br />
Lastverteilerplatte: 2 Lagen Spezialfaserplatten je 10 mm stark entsprechend EN 622-5,<br />
formaldehydfrei und analog V100 verleimt<br />
Elastikschicht:<br />
10 mm PUR- Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Estrich<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 61 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,9 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 1,5 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 96 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-4<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex 300 VS 36 Combi<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Mischelastische <strong>Sport</strong>böden<br />
05<br />
Inhalt Kapitel 5<br />
Systemübersicht<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Duolastic 60 ME FL<br />
Duolastic 60 ME<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Systemübersicht<br />
Mischelastische <strong>Sport</strong>böden - Übersicht<br />
Duolastic 60 ME FL<br />
Duolastic 60 ME<br />
Systemübersicht<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Konstruktionsmerkmale<br />
Mischelastische <strong>Sport</strong>böden - Konstruktionsmerkmale<br />
Allgemeines und Aufbau<br />
Ein mischelastischer <strong>Sport</strong>boden ist nach DIN V 18032-2:2001-<br />
04 und DIN-EN 14904 geprüft. Dieses System wird auf einem<br />
ebenflächigen Untergrund wie beispielsweise Zementestrich,<br />
Gussasphalt oder Trockenestrichelementen auch in Verbindung<br />
mit einer Fußbodenheizung aufgebaut.<br />
In der Regel ist er wie folgt aufgebaut:<br />
1. Oberbelag<br />
2. Lastverteilerplatte (aus Gewebe mit PUR getränkt)<br />
3. Vollflächige Elastikschicht<br />
Auf einen Blick:<br />
Der mischelastische <strong>Sport</strong>boden ist durch seine geringe Aufbauhöhe<br />
von 14-16mm besonders geeignet für die Sanierung<br />
von vorhandenen punktelastischen <strong>Sport</strong>böden, da der Estrich<br />
erhalten bleiben kann. Für eine Mehrzwecknutzung ist der<br />
mischelastische <strong>Sport</strong>boden ebenfalls gut geeignet. Durch das<br />
geringe Flächengewicht des Gesamtsystems wird auch bei geringer<br />
eigener Masse ein schnelles Ansprechen des <strong>Sport</strong>bodens<br />
realisiert, somit reagiert er ideal auf Kinder mit ihrem leichten<br />
Gewicht. Zudem entsteht auf Grund der vollflächigen Verklebung<br />
und Verlegung kein Resonanzkörper, so dass das System<br />
angenehm leise und geräuscharm ist.<br />
1. Oberbelag<br />
Als Oberbelag ist wahlweise ein fugenloser PUR-Oberbelag<br />
oder ein Linoleum-Bahnenbelag verfügbar. Das Gesamtsystem<br />
mit PUR- Oberbelag entspricht der Brandklasse Cfl-s1.<br />
2. Lastverteilerplatte<br />
Bei der Lastverteilerplatte wird ein Glasfasergewebe mit einer<br />
ca. 2mm dicken PUR Hartbeschichtung getränkt. Entscheidend<br />
hierbei ist die Menge und Qualität der PUR-Hartbeschichtung.<br />
3. vollflächige Elastikschicht<br />
Als nachgiebige Komponente wird eine vollflächige Elastikschicht<br />
aus PE- Schaumstoffbahn vollflächig auf dem vorbereiteten<br />
Unterboden verklebt.<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duolastic 60 ME FL<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Mischelastischer <strong>Sport</strong>boden mit PUR-Oberbelag nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Oberbeläge:<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
Unterbau:<br />
Fugenloser PUR-Oberbelag, ca. 2 mm stark<br />
ca. 3 mm Lastverteilerschicht bestehend aus einem Glasroving-Gewebe vollflächig getränkt<br />
mit 2-Komponenten PUR-Hartbeschichtung<br />
11 mm PE-Schaumstoffbahn mit Fugendichtung,<br />
vollflächig verklebt auf vorbereitetem Unterboden<br />
Zement- oder Heizestrich, Gussasphalt, Trockenestrichelement<br />
auch in Verbindung mit Fußbodenheizung<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Estrich<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 58 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,4 mm<br />
Verformungsmulde w100 > 0 1,35 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 98 %<br />
Z-154.30-1<br />
EN 14904: 2006<br />
10<br />
1658 - CPD - 1199<br />
Polysport <strong>GmbH</strong><br />
Pfarrleitenweg 10<br />
96486 Lautertal<br />
Notified body / notifizierte Stelle / Organismet Notifiés<br />
Textiles & Flooring Institut <strong>GmbH</strong><br />
Charlottenburger Allee 41, 52068 Aachen, Deutschland<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden<br />
Duolastic 60 ME FL<br />
Brandverhalten: Klasse Cfl s1<br />
Gleitreibung nach EN 13036-4: 88<br />
Kraftabbau: 58%<br />
Freisetzung von Formaldehyd: Klasse E1<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Duolastic 60 ME<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Mischelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Oberbeläge:<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
Unterbau:<br />
4 mm Linoleum-Oberbelag vollflächig mit 2-Komponenten<br />
PUR-Klebstoff auf der Lastverteilerplatte verklebt<br />
ca. 1,5 mm Lastverteilerschicht bestehend aus einem Glasroving-Gewebe<br />
vollflächig getränkt mit 2-Komponenten PUR-Hartbeschichtung<br />
11 mm PE-Schaumstoffbahn mit Fugendichtung,<br />
vollflächig verklebt auf vorbereitetem Unterboden<br />
Zement- oder Heizestrich, Gussasphalt, Trockenestrichelement<br />
auch in Verbindung mit Fußbodenheizung<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Estrich<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 58 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 2,8 mm<br />
Verformungsmulde w100 > 0 10,3 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 99 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-14<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duolastic 60 ME<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Flächenelastische<br />
Holzschwingböden<br />
06<br />
Inhalt Kapitel 6<br />
Systemübersicht<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Classic MP 60<br />
Classic EM 64<br />
Classic ET 64<br />
Classic DS 75<br />
Classic DT 75<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MP 65 PUR<br />
Musteraufbau - Fußbodenheizung<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Systemübersicht<br />
Flächenelastische Holzschwingböden - Übersicht<br />
Classic MP 60<br />
Classic EM 64<br />
Classic ET 64<br />
Classic DS 75<br />
Classic DT 75<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MP 65 PUR<br />
Musteraufbau<br />
mit FbHz<br />
Systemübersicht<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Konstruktionsmerkmale<br />
Flächenelastische Holzschwingböden - Konstruktionsmerkmale<br />
Allgemeines und Aufbau<br />
Der flächenelastische Holzschwingboden wird nach seiner Konstruktionsart<br />
in der DIN 18032 <strong>als</strong> <strong>Sport</strong>boden mit elastischer<br />
Konstruktion bezeichnet und ist sowohl <strong>als</strong> Einfach- <strong>als</strong> auch <strong>als</strong><br />
Doppelschwingboden erhältlich.<br />
In der Regel ist er wie folgt aufgebaut:<br />
1. Oberbelag<br />
2. Lastverteilerplatte<br />
3. Blindboden<br />
4. Schwingträgerkonstruktion<br />
5. Aufständerung<br />
3. Blindboden<br />
Der so genannte Blindboden besteht bei fast allen am<br />
Markt befindlichen Systemen aus Fichtebrettern oder aus<br />
Sperrholzstreifen. Diese werden mit einem lichten Abstand<br />
je nach System zwischen 3 bis 7cm auf den Schwingträgern<br />
verklammert. Sperrholzstreifen sind den Fichtenbrettern<br />
deutlich überlegen, da sie keine Äste, Baumkanten oder<br />
sonstige Schwachstellen aufweisen und zusätzlich bei größter<br />
Nachgiebigkeit eine höhere Bruchfestigkeit besitzen.<br />
4. Schwingträgerkonstruktion<br />
Das entscheidende Konstruktionsmerkmal eines Schwingbodens<br />
ist die Schwingträgerebene. Die Schwingträger werden<br />
für gewöhnlich im Abstand von 40 bis 50cm verlegt. Da sie<br />
letztlich alle Last aufnehmen müssen, unterliegen sie einer<br />
deutlich höheren Belastung <strong>als</strong> die Lastverteilerplatte oder<br />
der recht eng liegende Blindboden. Daher sollten hier ebenfalls<br />
Sperrholzstreifen bevorzugt eingesetzt werden.<br />
1. Oberbelag<br />
Gemäß den jeweiligen Prüfzeugnissen dürfen alle Oberbeläge<br />
ohne zusätzliche Elastikschicht eingesetzt werden, wenn<br />
deren Eignung für den <strong>Sport</strong>bereich (z.B. Gleitreibung,<br />
Lichtreflektion o.ä.) gesondert nachgewiesen ist. Die am<br />
meisten eingesetzten Oberbeläge sind Linoleum, PUR- Beschichtungen,<br />
PVC und Parkett.<br />
2. Lastverteilerplatte (ein- oder zweilagig)<br />
Bei der Lastverteilerplatte werden verschiedene Holzwerkstoffplatten<br />
eingesetzt, deren genaue Art, Dicke und<br />
Abmessung im Prüfzeugnis beschrieben sein muss.<br />
2.1 Materialien<br />
Es sollten nur wasserfest verleimte und für den<br />
lastabtragenden Bereich zugelassene Platten<br />
eingesetzt werden, die im Bezug auf die technischen<br />
Eigenschaften nach ihrer Wertigkeit wie folgt<br />
aufzuzählen sind:<br />
Kontruktionsart<br />
Wesentlich für die Belastbarkeit von Schwingböden ist die<br />
Konstruktionsart des Schwingträgers. Hierbei gibt es drei<br />
verschiedene Möglichkeiten.<br />
4.1 Schwingboden mit durchgängigem<br />
Schwingträger auf Elastikpads<br />
Bei diesen Systemen werden die Schwingträger auf Elastikpads<br />
gelagert und erreichen dadurch ihre Nachgiebigkeit<br />
in den Auflagepunkten. Der wesentliche Vorteil<br />
dieser Konstruktionsart liegt in seiner deutlich höheren<br />
Bruchlast, da der Krafteintrag auf den Schwingträger<br />
gleichmäßig über den Blindboden <strong>als</strong> Gleichlast erfolgt.<br />
Diese Lasteintragung ist unter statischen Aspekten deutlich<br />
unproblematischer, die Bruchlasten der Konstruktionsart<br />
liegen weit höher <strong>als</strong> bei einem Schwingboden<br />
mit zwei Schwingträgern.<br />
1. Sperrholzplatten nach DIN-EN 636-2<br />
2. MDF-Platten nach DIN-EN 622-5<br />
3. OSB-3 oder OSB-4 Platten nach DIN-EN 300<br />
4.<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Spanplatten nach DIN-EN 312 <strong>als</strong> P5 verleim<br />
te Platten<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Konstruktionsmerkmale<br />
4.2 Schwingboden mit durchgängigem<br />
Schwingträger auf Sperrholzlaschen<br />
Bei diesen Konstruktionen wird der Elastikpad durch<br />
eine Lasche aus dünnem Sperrholz, die mit zwei Abstandshaltern<br />
unter dem Schwingträger befestigt ist,<br />
ersetzt. Die Nachgiebigkeit an diesen Auflagerpunkten<br />
wird <strong>als</strong>o durch die Durchbiegung der Sperrholzlaschen<br />
erreicht. Diese Sperrholzlaschen, die in der Regel nur 9<br />
bis 12mm stark sind, müssen jedoch dann auch die gesamte<br />
Last aufnehmen und abtragen. Dadurch werden<br />
die für Einfachschwingböden typischen hohen Bruchlasten<br />
bei diesem System nicht erreicht.<br />
Auf einen Blick<br />
<strong>Sport</strong>funktionell besteht zwischen den beschriebenen Schwingbodenkonstruktionen<br />
kein wesentlicher Unterschied, sie sind <strong>als</strong><br />
gleichwertig einzustufen.<br />
Unter statischen Gesichtspunkten und damit auch unter dem<br />
Gesichtspunkt einer möglichst großen Belastungsfähigkeit sind<br />
jedoch gravierende Unterschiede zwischen den beschriebenen<br />
Systemen festzustellen. Daher sollte bei Hallen mit Mehrzwecknutzung<br />
und zu erwartenden hohen Lasten unbedingt ein<br />
System mit einlagigen Schwingträgern und Elastikpads gewählt<br />
werden, da dieses die höchsten Lastaufnahmen und die geringste<br />
Bruchgefahr gewährleistet.<br />
Ein <strong>Sport</strong>boden mit Sperrholzlaschen hat die geringste Tragfähigkeit<br />
und ist daher für <strong>Sport</strong>hallen mit Mehrzwecknutzung<br />
nur eingeschränkt zu empfehlen.<br />
4.3 Schwingboden mit zwei<br />
durchgängigen Schwingträgern<br />
Bei dieser Konstruktion mit zwei übereinander angeordneten<br />
durchgängigen Schwingträgern werden die<br />
Schwingträger entweder parallel übereinander oder im<br />
rechten Winkel zueinander angeordnet. Da die jeweiligen<br />
Auflager bzw. Zwischenlager versetzt zueinander<br />
angeordnet sind, entstehen keine starren Auflagerpunkte<br />
und die Nachgiebigkeit wird immer über die Durchbiegung<br />
der Schwingträger erreicht. Die Lastabtragung<br />
erfolgt jedoch dadurch immer <strong>als</strong> mittig einwirkende<br />
Einzellast auf den unteren Schwingträger; ein unter statischen<br />
Gesichtspunkten denkbar ungünstiges Lastbild,<br />
das zu geringen Bruchlasten dieser <strong>Sport</strong>bodenkonstruktionen<br />
führt.<br />
5. Aufständerung<br />
Die Aufständerung zur Erreichung der Bauhöhe besteht aus<br />
Holz- und Brettabschnitten in verschiedenen Stärken und fungiert<br />
<strong>als</strong> Ausgleichsinstrument für Unebenheiten.<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Classic MP 60<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer Schwingboden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
aus Komplettsperrholz<br />
Oberbeläge:<br />
alle geeigneten Oberbeläge ohne zusätzliche Elastikschicht<br />
Lastverteilerplatte: 12 mm Birke- Sperrholzplatte entsprechend EN 636-2,<br />
BFU-100 verleimt gemäß DIN 68 705 Teil 3<br />
Blindboden:<br />
Schwinglager:<br />
Elastikelement:<br />
15 mm Birke- Sperrholzstreifen entsprechend EN 636-2, BFU-100 verleimt<br />
gemäß DIN 68 705 Teil 3, 72 mm breit, lichter Abstand ca. 55 mm<br />
18 mm Birke- Sperrholzstreifen entsprechend EN 636-2, BFU-100 verleimt<br />
gemäß DIN 68 705 Teil 3, 84 mm breit, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
15 mm Elastikpad, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
Überwachung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 66 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,5 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % 13,3 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 94 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-19<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Classic MP 60<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Textiles Institute & Flooring <strong>GmbH</strong> Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Classic EM 64<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer Schwingboden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Fichte- Unterkonstruktion mit Sperrholzplatte<br />
Oberbeläge:<br />
alle geeigneten Oberbeläge ohne zusätzliche Elastikschicht<br />
Lastverteilerplatte: 12 mm Birke- Sperrholzplatte entsprechend EN 636-2,<br />
BFU-100 verleimt gemäß DIN 68 705 Teil 3<br />
Blindboden:<br />
Schwinglager:<br />
Elastikelement:<br />
18 mm nord. Fichtebretter, Güteklasse I/II, 75 mm breit, lichter Abstand ca. 50 mm<br />
19 mm nord. Fichtebretter, Güteklasse I/II<br />
95 mm breit, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
15 mm Elastikpad, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
Überwachung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 65 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,5 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % 10 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 95 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-19<br />
Z-154.30-4<br />
Emissionsgeprüftes<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Classic EM 64<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Classic ET 64<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer Schwingboden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Fichte- Unterkonstruktion mit Spezialfaserplatte<br />
Oberbeläge:<br />
alle geeigneten Oberbeläge ohne zusätzliche Elastikschicht<br />
Lastverteilerplatte: 12 mm Spezialfaserplatte entsprechend EN 622-5,<br />
formaldehydfrei und analog V100 verleimt<br />
Blindboden:<br />
Schwinglager:<br />
Elastikelement:<br />
18 mm nord. Fichtebretter, Güteklasse I/II,<br />
75 mm breit, lichter Abstand ca. 50 mm<br />
19 mm nord. Fichtebretter, Güteklasse I/II<br />
95 mm breit, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
15 mm Elastikpad, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
Überwachung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 66 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 4,0 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % 8,8 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 95 %<br />
Z-154.30-4<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-19<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Classic ET 64<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Classic DS 75<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer Schwingboden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
aus Komplettsperrholz<br />
Oberbelag:<br />
alle geeigneten Oberbeläge ohne zusätzliche Elastikschicht<br />
Lastverteilerplatte: 12 mm Birke- Sperrholzplatte entsprechend EN 636-2,<br />
BFU-100 verleimt gemäß DIN 68 705 Teil 3<br />
Blindboden:<br />
Federbrett:<br />
Federelement besteht aus:<br />
15 mm Birke- Sperrholzstreifen entsprechend EN 636-2, BFU-100 verleimt<br />
gemäß DIN 68 705 Teil 3, 72 mm breit, lichter Abstand ca. 55 mm<br />
18 mm Birke- Sperrholzstreifen entsprechend EN 636-2, BFU-100 verleimt<br />
gemäß DIN 68 705 Teil 3, 84 mm breit, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
Zwischenlager 9 mm aus Birke- Sperrholzstreifen, Laschen 12 mm aus Birke-<br />
Sperrholzstreifen, Auflager 9 mm aus Birke- Sperrholzstreifen<br />
Überwachung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 62,1 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,3 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % 13 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 94,2 %<br />
Z-154.30-4<br />
Z-154.30-19<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Classic DS 75<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Classic DT 75<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer Schwingboden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Sperrholzunterkonstruktion mit Spezialfaserplatte<br />
Oberbelag:<br />
alle geeigneten Oberbeläge ohne zusätzliche Elastikschicht<br />
Lastverteilerplatte: 12 mm Spezialfaserplatte entsprechend EN 622-5<br />
formaldehydfrei und analog V100 verleimt<br />
Blindboden:<br />
Federbrett:<br />
Federelement besteht aus:<br />
15 mm Birke- Sperrholzstreifen entsprechend EN 636-2, BFU-100 verleimt<br />
gemäß DIN 68 705 Teil 3, 72 mm breit, lichter Abstand ca. 55 mm<br />
18 mm Birke- Sperrholzstreifen entsprechend EN 636-2, BFU-100 verleimt<br />
gemäß DIN 68 705 Teil 3, 82 mm breit, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
Zwischenlager 9 mm aus Birke- Sperrholzstreifen, Laschen 12 mm aus Birke-<br />
Sperrholzstreifen, Auflager 9 mm aus Birke- Sperrholzstreifen<br />
Überwachung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 65 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,5 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % 9,25 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 98 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-19<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Classic DT 75<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MP 65 PUR<br />
g<br />
BB<br />
Efl<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer Schwingboden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
aus Komplettsperrholz mit elastischer Oberschicht<br />
Oberbeläge:<br />
6 mm punktelastischer Oberbelag bestehend aus 2 mm fugenloser<br />
PUR-Beschichtung und 4 mm starker Spezial-Elastikschicht<br />
Lastverteilerplatte: 12 mm Birke- Sperrholzplatte entsprechend EN 636-2,<br />
BFU-100 verleimt gemäß DIN 68 705 Teil 3<br />
Blindboden:<br />
Schwinglager:<br />
Elastikelement:<br />
15 mm Birke- Sperrholzstreifen entsprechend EN 636-2, BFU-100 verleimt<br />
gemäß DIN 68 705 Teil 3, 72 mm breit, lichter Abstand ca. 55 mm<br />
18 mm Birke- Sperrholzstreifen entsprechend EN 636-2, BFU-100 verleimt<br />
gemäß DIN 68 705 Teil 3, 84 mm breit, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
14 mm Elastikpad, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
Überwachung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 64 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 4 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % 8 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 96 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-4<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MP 65 PUR<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Musteraufbau mit<br />
Fußbodenheizung<br />
Konstruktionsart:<br />
Flächenelastischer Schwingboden mit Fußbodenheizung<br />
Musteraufbau - Fußbodenheizung<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Flächenelastische <strong>Sport</strong>böden<br />
mit Parkett<br />
07<br />
Inhalt Kapitel 7<br />
Systemübersicht<br />
Duplex VS 41 P<br />
Duplex VS 43 P<br />
<strong>Top</strong>-Elastik P 68<br />
Classic 66 P<br />
Classic 5016 MP 10<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Systemübersicht<br />
Flächenelastische <strong>Sport</strong>böden mit Parkett - Übersicht<br />
Duplex VS 41 P<br />
Duplex VS 43 P<br />
<strong>Top</strong>-Elastik P 68<br />
Classic 66 P<br />
Classic 5016 MP 10<br />
Systemübersicht<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Duplex VS 41 P<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Oberbelag und obere Lage der<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Untere Lage der<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
13,5 mm Fertigparkett-Elemente nach DIN 280 Teil 5,<br />
mit Nut und Feder, werkseitig versiegelt, 3,5 mm Deckfurnier<br />
12 mm MFP-Multifunktionsplatten mit bauaufsichtlicher Zulassung<br />
EN 13986-P5, Verleimungsqualität V100 E 1<br />
15 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Estrich<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 60 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,6 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 6 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 98 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-3<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Duplex VS 41 P<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Duplex VS 43 P<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
Oberbelag und obere Lage der<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Untere Lage der<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Elastikschicht:<br />
16 mm Fertigparkett-Elemente nach DIN 280 Teil 5,<br />
mit Nut und Feder, werkseitig versiegelt, 5,1 mm Deckfurnier<br />
12 mm Multifunktionsplatten mit bauaufsichtlicher Zulassung<br />
EN 13986-P5, Verleimungsqualität V100 E 1<br />
15 mm PUR-Verbundschaum<br />
Überwachung:<br />
Systemprüfung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
auf Estrich<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 59 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,2 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % MW 6,5 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 99 %<br />
Duplex VS 43 P<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
<strong>Top</strong>-Elastik P 68<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer Schwingboden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
mit Parkett<br />
Oberbelag und<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Blindboden:<br />
Schwinglager:<br />
Elastikelement:<br />
ca. 16 mm Fertigparkett-Elemente, mit Nut und<br />
Feder, werkseitig versiegelt, 5,1 mm Deckfurnier<br />
18 mm nord. Fichtebretter, Güteklasse I/II,<br />
75 mm breit, lichter Abstand ca. 50 mm<br />
19 mm nord. Fichtebretter, Güteklasse I/II<br />
95 mm breit, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
15 mm Elastikpad, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
Überwachung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 65 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,6 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % 12,3 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 96 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-4<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
<strong>Top</strong>-Elastik P 68<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Gesamtsystem geprüft für Innenräume •<br />
Classic 66 P<br />
g<br />
BB<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer Schwingboden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
mit Parkett<br />
Oberbelag und<br />
Lastverteilerplatte:<br />
Blindboden:<br />
Schwinglager:<br />
Elastikelement:<br />
ca. 13,5 mm Fertigparkett-Elemente, mit Nut und<br />
Feder, werkseitig versiegelt, 3,5 mm Deckfurnier<br />
18 mm nord. Fichtebretter, Güteklasse I/II,<br />
75 mm breit, lichter Abstand ca. 50 mm<br />
19 mm nord. Fichtebretter, Güteklasse I/II<br />
95 mm breit, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
15 mm Elastikpad, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
Überwachung:<br />
RAL-Gütesicherung<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 66 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 3,9 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % 11 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 95 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-4<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Classic 66 P<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Textiles & Flooring Institute <strong>GmbH</strong><br />
Classic 5016 MP 10<br />
Konstruktionsart: Flächenelastischer Schwingboden nach DIN V 18 032-2:2001-04<br />
aus Komplettsperrholz mit Massivholz- Parkett<br />
Oberbeläge:<br />
10 mm Massivparkett vollflächig verklebt, vor Ort geschliffen<br />
und versiegelt, Stababmessung 250 x 50 mm<br />
Lastverteilerplatte: 6 mm Birke- Sperrholzplatte entsprechend EN 636-2,<br />
BFU-100 verleimt gemäß DIN 68 705 Teil 3<br />
Blindboden: 15 mm Birke- Sperrholzstreifen entsprechend EN 636-2,<br />
BFU-100 verleimt gemäß DIN 68 705 Teil 3,<br />
72 mm breit, lichter Abstand ca. 55 mm<br />
Schwinglager: 18 mm Birke- Sperrholzstreifen entsprechend EN 636-2,<br />
BFU-100 verleimt gemäß DIN 68 705 Teil 3,<br />
84 mm breit, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
Elastikelement:<br />
12 mm Elastikpad, Abstand Mitte-Mitte: 500 mm<br />
Art der Prüfung Mindestanforderungen Messergebnisse<br />
Kraftabbau mind. 53 % MW 64 %<br />
Standardverformung mind. 2,3 mm MW 4,2 mm<br />
Verformungsmulde MW max. 15 % 10 %<br />
Rollende Last 1500 N 1500 N<br />
Ballreflexion mind. 90 % 94 %<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-154.30-4<br />
Emissionsgeprüftes<br />
<strong>Sport</strong>bodensystem<br />
nach DIBt-Grundsätzen<br />
Classic 5016 MP 10<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Zubehör / Informationen<br />
<strong>Sport</strong>boden<br />
08<br />
Inhalt Kapitel 8<br />
Rahmen und Deckel<br />
Sockelleisten<br />
Übergangsschienen<br />
Fugenprofil<br />
Übersicht Spielfeldmaße<br />
Spielfeldmarkierungen<br />
Fußbodenheizung in <strong>Sport</strong>konstruktionen<br />
Merkblatt - <strong>Sport</strong>hallenböden in Verbindung mit Fußbodenheizungen<br />
Estrichanforderungen<br />
Merkblatt - <strong>Sport</strong>hallenböden in Verbindung mit ausfahrbaren Tribünen<br />
Belastung durch statische- und Rollende Last<br />
Künstlicher <strong>Sport</strong>ler Boden<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Rahmen und Deckel<br />
Terra Standard Eco<br />
Leichter Alu-Rahmen und PE-Deckel mit Dichtung.<br />
Größe<br />
Lichte Weite (mm)<br />
Aussendurchmesser<br />
Rahmen (mm)<br />
Aussendurchmesser<br />
Deckel (mm)<br />
90 135 98<br />
130 180 138<br />
180 230 188<br />
285 335 293<br />
335 385 343<br />
technische Änderungen vorbehalten<br />
weitere Ausführungen finden Sie auf der nächsten Seite.<br />
Rahmen und Deckel<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Rahmen und Deckel<br />
weitere Ausführungen<br />
TERRA „Line“ runde Version<br />
TERRA „Exclusiv“ runde Version<br />
TERRA „Deluxe/Boflex“<br />
TERRA „Standard-R“<br />
TERRA „ES“<br />
TERRA „Line“ rechteckige Version<br />
TERRA „Standard- Flach“<br />
TERRA „Standard“ rechteckige Version<br />
Auf Anfrage schicken wir Ihnen gerne die Datenblätter zu diesen und zu weiteren Ausführungen zu.<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Sockelleisten<br />
Buche Multiplex-Sockelleiste<br />
waagerecht mit Belüftungsschlitzen<br />
Abmessung: 70 x 25 mm<br />
Buche Sockelleiste<br />
flachliegend<br />
Abmessung: 60 x 16 mm<br />
wird mit ca. 10 mm Wandabstand verlegt<br />
Sockelleisten<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Übergangsschienen<br />
ASM Profil 299-060<br />
Oberfläche Edelstahl glatt 3 c<br />
Materi<strong>als</strong>tärke: 2,0 mm<br />
ca. alle 33 cm einseitig gebohrt und gesenkt für<br />
Senkkopfschraube 4 x 30 mm oder 4 x 40 mm<br />
Gesamtbreite: 60 mm<br />
Sichtbreite nach Einbau: 60 mm<br />
ASM Profil 299-100<br />
Oberfläche Edelstahl glatt 3 c<br />
Materi<strong>als</strong>tärke: 2,0 mm<br />
ca. alle 33 cm einseitig gebohrt und gesenkt für<br />
Senkkopfschraube 4 x 30 mm oder 4 x 40 mm<br />
Gesamtbreite: 100 mm<br />
Sichtbreite nach Einbau: 100 mm<br />
Profilmaße:<br />
ASM-Profil 299-60 A= 60 mm B= 15 mm C= 8 mm<br />
ASM-Profil 299-100 A= 100 mm B= 55 mm C= 10 mm<br />
Übergangsschienen<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Fugenprofil<br />
ASM Profil 240-20<br />
Zweiteilige Aluminiumkonstruktion<br />
40 mm breite Auflageflächen<br />
Oberfläche mit Gleitschutzriefung<br />
ASM-Profil 240-E<br />
Einteilige Aluminiumkonstruktion<br />
40 mm breite Auflagefläche<br />
Oberfläche mit Gleitschutzriefung<br />
Fugenprofil<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Normgerechte Spielfeldmaße<br />
Handball Basketball Basketball Tennis<br />
Volleyball<br />
Mini-Volley<br />
E-Jugend<br />
Mini-Volley<br />
E-Jugend<br />
Prellball<br />
Feldgröße 20x40 15x28 14x26 10,97x23,77 9x18 6x12 7x14 8x16<br />
Seitenlinie 2x40,00 2x28,10 2x26,10 4x23,77 2x18,70 2x12,00 2x14,00 2x17,00<br />
Grundlinie 2x20,00 2x15,00 2x14,00 2x10,97 2x9,00 2x6,00 2x7,00 2x8,00<br />
Mittellinie 1x20,00 1x15,30 1x14,30 1x12,80 1x9,00 1x6,00 1x7,00 1x8,00<br />
Freiwurflinie 2x25,20<br />
Torraumlinie 2x21,85<br />
Torverstärkung 2x3,00<br />
Strafwurfmarke 2x1,00<br />
Auswechselmarke 4x1,00<br />
Coaching-Zone 4x1,00 4x2,00 4x2,00<br />
Semi-Circle 2x4,00 2x4,00<br />
Anspielmarke (-Kreis) 1x11,30 1x11,30<br />
Angriffslinie 2x12,50<br />
Aufschlagmitte 2x1,00<br />
Aufschlaglinie 2x8,23<br />
Torwartmarke 2x1,00<br />
3-Punkte-Kreis 2x22,78<br />
Freiwurfraum: 2x36,90 2x36,90<br />
Strafwurflinie 2x3,60 2x3,60<br />
Wurfkreis 2x11,30 2x11,30<br />
Sektor-Linie 4x6,00 4x6,00<br />
Stellmarke 20x1,00 20x1,00<br />
Summe 252,10 248,15 241,15 148,28 89,40 42,00 49,00 58,00<br />
Alle Teilstrecken unter 1m werden <strong>als</strong> 1 lfm gerechnet!<br />
Übersicht Spielfeldmaße<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Normgerechte Spielfeldmaße<br />
Badminton<br />
Doppel<br />
Badminton<br />
Einzel<br />
Korbball Radball Squash<br />
Indoor-<br />
Hockey<br />
Feld-<br />
Hockey<br />
Fußball<br />
Feldgröße 6,10x13,40 5,18x13,40 15x28 11x14 20x40 55x91,40 68x105<br />
Seitenlinie 4x13,40 2x13,40 2x28,00 2x14,00 2x40,00 2x91,40 2x105,00<br />
Grundlinie 2x6,10 2x5,18 2x15,00 2x11,00 2x20,00 2x55,00 2x68,00<br />
Mittellinie 1x15,00 2x2,00 1x4,27 1x20,00 1x55,00 1x68,00<br />
Freiwurflinie 2x21,00 2x25,20 2x49,83<br />
Torraumlinie 2x11,60 2x18,32<br />
" 4x5,50<br />
Torverstärkung 2x3,00<br />
Strafwurfmarke 2x1,00<br />
Anspielpunkt 1x1,00 1x1,00<br />
Strafstoßmarke (11m) 2x1,00<br />
Aufschlagmitte 2x4,72 2x4,72<br />
Aufschlagfeld 4x1,60<br />
Aufschlaglinie 4x6,10 2x5,18 1x6,40 7x2,00<br />
Korbmarke 2x1,00<br />
Strafraum 2x7,28 2x55,00 2x14,50<br />
" 2x40,32<br />
" 4x16,50<br />
Abwehrlinie 2x12,56<br />
Strafschlag/Eck-<br />
Marke<br />
6x1,00 6x1,00 16x1,00 8x1,00<br />
Mittelkreis 1x12,56 1x57,46<br />
Summe 99,64 56,96 170,2 113,24 17,07 202,40 587,46 718,74<br />
Alle Teilstrecken unter 1m werden <strong>als</strong> 1 lfm gerechnet!<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Spielfeldmarkierungen<br />
Handball<br />
20,00 m<br />
40,00 m<br />
Spielfeldmarkierungen<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Spielfeldmarkierungen<br />
Basketball<br />
1,95 m<br />
15,10 m<br />
28,10 m<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Spielfeldmarkierungen<br />
Volleyball<br />
9,00 m<br />
1,75 m<br />
18,00 m<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Spielfeldmarkierungen<br />
Badminton<br />
6,10 m<br />
13,40 m<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Fußbodenheizung in<br />
<strong>Sport</strong>konstruktionen<br />
Durch den Einsatz einer <strong>Sport</strong>bodenheizung wird eine<br />
milde und ausgeglichene Wärme erzeugt, eine angenehme<br />
Temperatur im Aufenthaltsbereich mit geringer Luftgeschwindigkeit<br />
und somit eine thermische Behaglichkeit<br />
geschaffen, die dem <strong>Sport</strong> eine optimale Grundlage bietet.<br />
Im <strong>Sport</strong>boden integrierte Heizungen benötigen im Raum<br />
keinen Platz. So entstehen Freiräume für den gestalterischen<br />
Anspruch des Architekten, denn weder den <strong>Sport</strong>lern<br />
noch den Planern sollen Hindernisse im Weg stehen.<br />
Somit lassen sich bewegungsorientierte <strong>Sport</strong>bereiche<br />
mit ansprechender Architektur kombinieren, ohne das<br />
Architekten, Fachplaner, Statiker oder Ingenieure sich mit<br />
kostenintensiven Lösungen befassen müssen.<br />
<strong>Sport</strong>bodenheizungen arbeiten im Niedertemperaturbereich.<br />
Das senkt die Abstrahlungs- und Wärmeverteilverluste.<br />
Andererseits können durch den Niedertemperaturbereich<br />
besonders wirtschaftliche Wärmeerzeuger eingesetzt<br />
werden.<br />
Geringerer Energiebedarf schont die Umweltressourcen<br />
und reduziert die Umweltbelastung.<br />
Wichtig:<br />
Gemäß DIN-EN 1264 handelt es sich<br />
bei allen nachfolgend aufgeführten<br />
Konstruktionen um Sonderkonstruktionen.<br />
Bei Sonderkonstruktionen muss die<br />
Wärmestromdichte durch die Konstruktionen<br />
experimentell gemäß DIN-EN 1264, Teil 2,<br />
durch eine wärmetechnische Prüfung und<br />
durch ein akkreditiertes Prüflabor ermittelt<br />
und nachgewiesen werden.<br />
Fordern Sie daher in Ihren Ausschreibungen<br />
zwingend den entsprechenden Prüfbericht<br />
und die Überwachungsurkunde nach DIN-<br />
CERTCO.<br />
Bitte beachten Sie zusätzlich das Merkblatt<br />
des Fachverbandes <strong>Sport</strong>hallenböden in der<br />
Infothek oder zum download im Internet<br />
www.topsport-gmbh.de/downloads/sonstige<br />
Fußbodenheizung in <strong>Sport</strong>konstruktionen<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Flächenheizungen für <strong>Sport</strong>böden<br />
mit elastischer Schicht<br />
Wie bei den Sandwichböden ohne Fußbodenheizung<br />
erfolgt der Aufbau auf der abgedichteten Rohbetondecke<br />
mit einer speziellen Ausgleichsschüttung zur Erzielung der<br />
erforderlichen Ebenflächigkeit und einer darauf angeordneten<br />
Hartschaumdämmung. Hierauf werden dann speziell<br />
gefräste Wärmedämmplatten verlegt.<br />
Durch diese Abdeckung mit Blech wird eine optimale Wärmeübergabe<br />
und eine völlig gleichmäßige Temperaturverteilung<br />
auf der Oberfläche des Bodens erreicht. Zusätzlich<br />
bietet die Blechschicht eine mechanische Schutzfunktion<br />
der verlegten Fußbodenheizung und ergibt einen soliden<br />
Unterbau für den anschließend schwimmend aufgebauten<br />
<strong>Sport</strong>boden. Eine gewünschte Trennung zwischen<br />
den Gewerken <strong>Sport</strong>boden und Heizung ist an der Stelle<br />
gewährleistet.<br />
Die Verlegung der Elastikschicht erfolgt sodann auf der<br />
verzinkten Stahlblechabdeckung.<br />
Im Falle einer späteren Sanierung des <strong>Sport</strong>bodens kann<br />
die Heizung komplett erhalten bleiben.<br />
In diese vorgefrästen Fugen der Polystyrol-Systemplatte<br />
werden bei diesem Heizsystem ca. 0,45 mm starke<br />
Wärmeleitbleche eingelegt.<br />
Ein entscheidendes Kriterium für den effizienten Einsatz<br />
einer Heizung unter Sandwichsystemen ist ein möglichst<br />
geringer Wärmedurchlasswiderstand der <strong>Sport</strong>bodenkomponenten,<br />
insbesondere der eingesetzten Elastikschicht.<br />
Bei unseren Systemen kommen hier 10 mm starke Elastikschichten<br />
zur Ausführung.<br />
Dieser sich daraus ergebene Wärmedurchlasswiderstand<br />
der <strong>Sport</strong>bodenkonstruktion ermöglicht eine effiziente<br />
Beheizung des Halleninnenraumes unter größtmöglicher<br />
Einsparung von Ressourcen.<br />
Nach Verlegung der diffusionsdichten Verbundheizrohre<br />
in die mit Blechen ausgekleideten Fugen der Dämmplatte<br />
erfolgt die Abdeckung mit verzinktem Stahlblech.<br />
Die Verlegung von punkt- und mischelastischen <strong>Sport</strong>böden<br />
kann entweder auf Trocken-Estrichelementen oder auf<br />
einem traditionellen Heizestrich erfolgen.<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Flächenheizungen für misch- und<br />
punktelastische <strong>Sport</strong>böden<br />
Evtl. Dehnfugen des Estrichs müssen nach der Aufheizphase<br />
kraftschlüssig geschlossen werden. Diese Leistung sollte<br />
aus Gewährleistungsgründen im Gewerk des Heizungsbauers<br />
ausgeschrieben werden. Der Aufbau des misch- oder<br />
punktelastischen <strong>Sport</strong>bodens erfolgt dann wie bei einem<br />
normalen Estrichunterbau.<br />
Duolastic mit Fußbodenheizung auf Trockenunterbau<br />
Bei beiden Varianten ist die angestrebte Trennung der Gewerke<br />
sichergestellt. Im Falle einer späteren Sanierung des<br />
<strong>Sport</strong>bodens kann die Heizung komplett erhalten bleiben.<br />
Bei Verlegung auf einem Trockenestrich wird bis Oberkante<br />
Heizelement der gleiche Aufbau wie bei einem <strong>Sport</strong>boden<br />
mit elastischer Schicht gewählt. Darüber wird dann<br />
jedoch ein Trockenestrichelement aus Zementfaser oder<br />
aus Sperrholz <strong>als</strong> Untergrund für den vollflächig verklebten<br />
<strong>Sport</strong>boden verlegt.<br />
Duolastic mit Fussbodenheizung auf Heizestrich<br />
Bei Verlegung dieser <strong>Sport</strong>böden auf traditionellen Heizestrichen<br />
ist auf eine ausreichende Bemessung der Heizleistung<br />
durch die relativ hohen Wärmedurchlasswiderstände<br />
dieser <strong>Sport</strong>böden unter Berücksichtigung der maximalen<br />
Vorlauftemperaturen im Estrich zu achten.<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Flächenheizungen für <strong>Sport</strong>böden<br />
mit elastischer Konstruktion<br />
Bei diesem Konstruktionsprinzip entsteht zwischen der<br />
Wärmedämmung und dem Blindboden eine Wärmekammer.<br />
Die Heizregister laufen in Rohrführungsschienen<br />
unterhalb des Blindbodens, die Rohrführungsschiene wird<br />
in die Schwingbodenkonstruktion eingehängt und somit<br />
gegen Lageveränderung dauerhaft gesichert.<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MP 1 mit Fußbodenheizung<br />
Besondere Aufmerksamkeit ist der Fixierung der Heizleitungen<br />
im Hohlraum der Konstruktion zu widmen. Die<br />
Heizrohre dürfen an keiner Stelle an der Holzkonstruktion,<br />
insbesondere am Blindboden, anliegen, auch im Bereich<br />
der Wendeschleifen und Bodenhülsen sind die Rohre dauerhaft<br />
gegen Verrutschen zu sichern.<br />
Bei Einsatz von Mineralfaser-Dämmstoffen in Schwingbodenkonstruktionen<br />
sollten die gesundheitlichen Aspekte<br />
(Faserstäube, arbeitshygienische Maßnahmen) Berücksichtigung<br />
finden.<br />
Wesentlicher Nachteil dieser Konstruktionen ist die fehlende<br />
Trennung der beiden Gewerke, da die Konstruktionen in<br />
der Regel in die Schwingkonstruktionen eingehängt werden.<br />
Bei einer späteren Sanierung des <strong>Sport</strong>bodens muss<br />
daher die Fußbodenheizung ebenfalls erneuert werden.<br />
Gemäß Merkblatt ist eine Gesamtaufbauhöhe von mindestens<br />
220 mm erforderlich um diese Konstruktion in der<br />
<strong>Sport</strong>halle einsetzen zu können.<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Merkblatt<br />
<strong>Sport</strong>hallenböden in Verbindung mit<br />
Fußbodenheizungen<br />
Praxisnahe Hinweise für Planung und Ausführung<br />
Inhalt Merkblatt - <strong>Sport</strong>hallenböden in Verbindung mit Fußbodenheizungen<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Vorwort<br />
Dieses Merkblatt gibt den Herstellern und Fachplanern von Fußbodenheizungen Hinweise<br />
für die Ausführung in Verbindung mit <strong>Sport</strong>hallenböden. Die DIN V 18 032-2 – Hallen für<br />
Turnen, Spiele und Mehrzwecknutzung - sowie die EN 1264 – Raumflächenintegrierte Heizund<br />
Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung - sind zu Grunde gelegt.<br />
Den Planern von Fußbodenheizungen sollen die verlegespezifischen Eigenschaften und<br />
Erfordernisse von <strong>Sport</strong>hallenböden dargelegt werden, damit diese bereits in der Planungsphase<br />
berücksichtigt und somit Schäden vermieden werden können. Zur Unterstützung<br />
können hier die Schnittstellenkoordinationen SB 1 und SB 2 des BVF herangezogen werden.<br />
Die Wärmeleistung von Fußbodenheizungen in Verbindung mit <strong>Sport</strong>bodenkonstruktionen<br />
sind gemäß DIN EN 1264-2 zu ermitteln. Es sind nur Systeme mit wärmetechnischen<br />
Prüfzeugnissen zugelassen.<br />
DIN EN 1264 - 1<br />
DIN EN 1264 - 2<br />
DIN EN 1264 – 3<br />
DIN EN 1264 – 4<br />
Definitionen und Symbole<br />
Prüfverfahren für die Bestimmungen der Wärmeleistung unter<br />
Benutzung von Berechnungs- und experimentellen Methoden<br />
Hinweis: Bei Sonderkonstruktionen wird die rechnerische Bestimmung<br />
der Wärmeleistung mit Messungen kombiniert.<br />
Auslegung<br />
Installation<br />
4.1.1 Allgemeine bauliche Voraussetzungen<br />
4.1.2 Bauschichten, Bauteile<br />
Bei der Erstellung und Überarbeitung des Merkblattes haben mitgewirkt:<br />
• Mitgliedsfirmen des Fachverbandes <strong>Sport</strong>hallenböden e.V.<br />
• Mitgliedsfirmen der Gütegemeinschaft <strong>Sport</strong>hallenboden e.V.<br />
• Bundesinstitut für <strong>Sport</strong>wissenschaften (BISp)<br />
• MPA Stuttgart Otto-Graf-Institut<br />
• Heizungshersteller<br />
• Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen e. V. (BVF)<br />
Wir weisen darauf hin, dass das Merkblatt gewissenhaft <strong>als</strong> Ratgeber „von der Praxis für die Praxis“ erstellt wurde.<br />
Die Herausgeber übernehmen keinerlei Haftung.<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
DIN V 18032 - 2<br />
DIN V 18 032 - 2<br />
Hallen für Turnen, Spiele und Mehrzwecknutzung<br />
• Teil 2 – <strong>Sport</strong>böden, Anforderungen, Prüfungen<br />
Legt die Anforderungen an bestimmte sportfunktionelle, schutzfunktionelle und<br />
technische Eigenschaften der <strong>Sport</strong>böden von Hallen für Turnen, Spiele und<br />
Mehrzwecknutzung, sowie deren Prüfung fest.<br />
Unter 4.3.7 Fußbodenheizung wird ausgeführt:<br />
• Wird eine Fußbodenheizung eingebaut, muss sichergestellt sein, dass die schutzfunktionellen<br />
Eigenschaften des <strong>Sport</strong>bodens durch die thermische Belastung<br />
langfristig nicht beeinträchtigt werden. Die DIN EN 1264-1 bis DIN EN 1264-4 sind zu<br />
berücksichtigen.<br />
Anmerkung: Im Hinblick auf die notwendige schnelle Regulierbarkeit der Raumtemperatur in einem<br />
multifunktional genutzten <strong>Sport</strong>raum nach DIN 18 032-1:1989-04. 9.2, sollte die Fußbodenheizung<br />
mit einem schnell reagierenden System unterstützt werden. Zur Abdeckung der Spitzenlasten bietet<br />
sich die Einbindung einer raumlufttechnischen Anlage an, die in Mehrfachsporthallen oder bei<br />
Mehrzwecknutzung im Regelfall für die Lüftung erforderlich ist.<br />
Vorlauftemperatur<br />
Die Vorlauftemperatur richtet sich nach der errechneten Heizlast, erstellt vom Fachplaner und soll<br />
im Maximum 70° C betragen. Unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz werden bei Niedertemperaturheizungen<br />
Vorlauftemperaturen von 55° C angestrebt, wobei sich erfahrungsgemäß in der<br />
Praxis noch niedrigere Vorlauftemperaturen ergeben.<br />
Die Begrenzung der Vorlauftemperatur ist in vielerlei Hinsicht wichtig:<br />
• Haltbarkeit der <strong>Sport</strong>bodenkonstruktion, bzw. Veränderung der Materialeigenschaften<br />
durch thermische Einflüsse, insbesondere des Holzwerkstoffes (Untertrocknung) und der<br />
elastischen Elemente.<br />
• Ausdehnung der Heizungsrohre, diese können teilweise aus den Halterungen gedrängt<br />
werden und Schaden nehmen bzw. Geräusche in der Bodenkonstruktion verursachen.<br />
<strong>Sport</strong>bodenarten gemäß DIN 18 032 - 2<br />
I. Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden mit elastischer Konstruktion (Schwingboden)<br />
II. Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden mit elastischer Schicht (Sandwichbauweise)<br />
III. Punkt- und mischelastischer <strong>Sport</strong>boden<br />
Beim Einbau eines Warmwasser-Fußbodenheizsystems sollten die auf den nachfolgenden<br />
Seiten aufgeführten verlegespezifischen Eigenschaften Beachtung finden<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
I. Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden mit elastischer Konstruktion – Schwingboden<br />
Schwingbodenkonstruktion<br />
Sinn eines Schwingbodens ist es sport- und schutzfunktionelle Aufgaben zu übernehmen,<br />
dies bedeutet, die Bewegungen des <strong>Sport</strong>lers bei Kontakt mit dem <strong>Sport</strong>hallenboden gelenkschonend<br />
zu „dämpfen“.<br />
Hierbei entsteht eine vertikale Verformung (Durchbiegungsmulde) der<br />
Lastverteilerplatte und der Blindbodenbretter.<br />
Skizze eines Flächenelastischen<br />
<strong>Sport</strong>bodens mit integrierter<br />
Fußbodenheizung:<br />
Befestigung der Lastverteilerplatten<br />
1 Oberbelag<br />
2 Lastverteilerplatte<br />
3 Blindboden<br />
4 Schwingträger<br />
5 Wärmedammung<br />
6 Aufstandsklotz<br />
7 Heizrohre mit Halterungen<br />
Bei der Verlegung eines Schwingbodens (dargestelltes<br />
Beispiel) werden bis zu 35 mm lange Spezi<strong>als</strong>chrauben<br />
(bei geringerer Schraubenlänge besteht die Gefahr der<br />
Instabilität) verarbeitet, welche die Lastverteilerplatten mit<br />
dem Blindboden dauerhaft verbinden. Die Schraubenspitzen<br />
ragen ca. 5 mm aus dem Blindbodenbrett heraus und<br />
könnten die Heizungsrohre, wenn diese an der Unterseite<br />
des Blindbodenbretts anliegen oder einen zu geringen<br />
Abstand aufweisen, beschädigen.<br />
Um dies zu verhindern, müssen von den Heizungsbauern<br />
entsprechende Abstandshalter eingebaut oder andere<br />
Vorkehrungen getroffen werden. Es muss gewährleistet<br />
sein, dass die Rohre und eventuelle Wärmeleiteinrichtungen<br />
mindestens 20 mm tiefer <strong>als</strong> UK Blindbodenbrett<br />
geführt werden und der Mindestabstand dauerhaft (insbesondere<br />
während der Nutzung) eingehalten wird. Die<br />
Heizrohre dürfen an keiner Stelle an der Holzkonstruktion,<br />
insbesondere am Blindboden anliegen und müssen auch<br />
im Bereich der Wendeschleife durch geeignete Halter<br />
gesichert sein.<br />
Die Verwendung von Metallrohren schützt (nur bedingt)<br />
vor Beschädigungen!<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Wärmedämmung – gemäß EnEV in gültiger Fassung<br />
Die Art und Qualität der Dämmschichten, sowie die erforderlichen Wärmeleitwiderstände<br />
(m 2 K/W) sind vom Planer verbindlich vorzugeben. Bei der Auswahl der Wärmedämmstoffe ist<br />
der Hohlraumkonstruktion und der punktuellen Aufständerung des Schwingbodens Rechnung<br />
zu tragen. Die Wärmedämmschicht sollte vollflächig verlegt, dicht gestoßen und so eingebaut<br />
werden, dass keine Wärmebrücken entstehen.<br />
Bei Mineralfaser-Dämmstoffen sollten insbesondere die gesundheitlichen Aspekte (Faserstäube,<br />
arbeitshygienische Maßnahmen etc.) Berücksichtigung finden. Die Verlegung der Dämmstoffe<br />
kann sowohl durch den Heizungsbauer, wie auch durch den <strong>Sport</strong>bodenhersteller erfolgen.<br />
Gerätehülsen<br />
Der <strong>Sport</strong>hallenboden erfordert Aussparungen im Bereich von Gerätehülsen. In diesen Bereichen<br />
ist die <strong>Sport</strong>bodenkonstruktion zusätzlich zu verstärken (Unterfütterung). Durch die<br />
Bodenhülsen verringert sich der vorhandene Platz für die Heizrohre. Diese müssen gebündelt<br />
mit Sicherheitsabstand von mindestens 75 mm an den Bodenhülsen vorbeigeführt werden.<br />
Durch die eingeschränkten Platzverhältnisse wird die Gefahr potenziert, dass bei Unterfütterung<br />
der Bodenkonstruktion die Rohre durch Befestigungsmittel (Schrauben, Klammern, Nägel etc.)<br />
beschädigt werden. Aufgrund der Vielzahl und eng beieinander liegenden Bodenhülsen ist eine<br />
besonders sorgfältige Montage der Heizrohre und der Bodenkonstruktion erforderlich.<br />
Grundsätzliches Unbedingt beachtet werden muss:<br />
Die Konstruktionshöhe für einen Schwingboden beträgt 200 - 220 mm. Für die tatsächlich<br />
erforderliche Aufbauhöhe sind ab OK Dämmung zusätzlich 120 mm zu berücksichtigen.<br />
Dadurch ist die Rohrdurchführung unter dem Schwingträger fachgerecht mit ausreichendem<br />
Abstand und somit ohne Beeinträchtigung möglich.<br />
Der Heizungshersteller bzw. -verleger muss eigenverantwortlich den Sicherheitsabstand der<br />
Rohre zur Unterkante Blindboden von mindestens 20 mm beim Einbau und während des<br />
Betriebes gewährleisten.<br />
Der Abstand der Heizrohre zu den Bodenhülsen muss mindestens 75 mm, der seitliche Abstand<br />
zu der Schwingträgerkonstruktion mindestens 30 mm betragen.<br />
Sollte der Einbau der Heizungsrohre vor dem Einbau der Schwingbodenkonstruktion erfolgen,<br />
sind die Rohre derart zu schützen, dass der erschwerte Einbau der Schwingbodenkonstruktion<br />
einschließlich des Materialtransports möglich ist, um Schäden beim Einbau bzw. Folgeschäden<br />
zu verhindern.<br />
<br />
Die verantwortliche Ausführung obliegt voll und ganz dem Heizungsbauer!<br />
Unterbrechungen, die sich bei der <strong>Sport</strong>bodenmontage mehr oder weniger zwangsläufig<br />
ergeben, sind hinzunehmen und erforderlichenfalls in der Ausschreibung zu berücksichtigen!<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
II.<br />
Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden mit elastischer Schicht - Sandwichbauweise<br />
Diese <strong>Sport</strong>bodenkonstruktion wird in der Regel auf ein Heizsystem verlegt, bei welchem die<br />
Rohre in eine formgeschäumte Systemdämmplatte gemäß DIN EN 13163 mit hoher Druckfestigkeit<br />
eingebettet sind.<br />
Die Gesamtkonstruktion muss für eine statische Last von mindestens 5 kN/m 2 ausgelegt sein.<br />
1 Oberbelag<br />
2 Obere Lastverteilerplatte<br />
3 Untere Lastverteilerplatte<br />
4 PUR-Elastikschicht<br />
5 Abdeckung<br />
6 Fußbodenheizung<br />
7 Zusatzdämmung<br />
8 Ebener Untergrund Bauwerksabdichtung<br />
Abdeckung<br />
Das Heizsystem ist gegen mechanische Beschädigung mit einer systemgerechten Abdeckung zu<br />
schützen (z. B. Blech- oder Holzwerkstoff-Platten). Die Art der Abdeckung ist Bestandteil der<br />
wärmetechnischen Prüfung und wird vom Heizungshersteller (Systemlieferant) verantwortlich<br />
vorgegeben. Die Verlegung erfolgt durch den Heizungsbauer.<br />
Hinweis: Eine Folie ist kein Schutz während der <strong>Sport</strong>bodenmontage und deshalb <strong>als</strong> Abdeckung<br />
nicht geeignet.<br />
Wärmedämmung – EnEV in gültiger Fassung<br />
Die Art und Qualität der Dämmschichten unter der Fußbodenheizung hinsichtlich Trittfestigkeit und<br />
Mindest-Wärmeleitwiderstand (m 2 K/W) sind verbindlich vom Planer vorzugeben. Die Wärmedämmstoffe<br />
müssen dicht gestoßen und vollflächig verlegt werden. Mehrlagige Dämmschichten sind so<br />
zu verlegen, dass die Stöße gegeneinander versetzt sind.<br />
Bei anschließendem Einbau der Fußbodenheizung darf die Wärmedämmung nicht beschädigt<br />
werden, auch sind die Aussparungen (Hülsen etc.) nicht zuzudecken, sondern entsprechend<br />
fortzuführen.<br />
Gerätehülsen<br />
Der Abstand der Heizrohre zu den Bodenhülsen muss mindestens 75 mm betragen.<br />
<br />
Die verantwortliche Ausführung obliegt voll und ganz dem Heizungsbauer!<br />
Unterbrechungen, die sich bei der <strong>Sport</strong>bodenmontage mehr oder weniger zwangsläufig ergeben,<br />
sind hinzunehmen und erforderlichenfalls bei der Ausschreibung zu berücksichtigen.<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
III.<br />
Punkt- / Mischelastischer <strong>Sport</strong>boden - A (auf Estrich)<br />
Bei dieser <strong>Sport</strong>bodenart wird das Heizungssystem im Zement- oder Calciumsulfatestrich verlegt.<br />
Es ist zu beachten, dass die Estrichfugen nach der Aufheizphase kraftschlüssig geschlossen<br />
werden müssen, da die Dehnfugen nicht in den <strong>Sport</strong>boden übernommen werden können.<br />
Aus Gewährleistungsgründen sollte diese Leistung grundsätzlich vom Estrichleger ausgeführt<br />
werden.<br />
Weitere besondere Anforderungen zum <strong>Sport</strong>boden sind hier nicht zu beachten, es wird auf die<br />
DIN 18560 – Estriche im Bauwesen - verwiesen.<br />
1 Punkt-/Mischelastischer <strong>Sport</strong>boden<br />
2 Estrich<br />
3 Fußbodenheizung<br />
4 Wärmedämmung<br />
5 Bauwerksabdichtung<br />
6 ebener Untergrund<br />
III.<br />
Punkt-/Mischelastischer <strong>Sport</strong>boden - B (auf Trockenaufbau)<br />
Hier gelten ebenfalls die Ausführungen von II. Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden mit elastischer<br />
Schicht (Sandwichbauweise)<br />
1 Punkt-/Mischelastischer <strong>Sport</strong>boden<br />
2 Lastverteilerschicht (Trockenestrich)<br />
3 Abdeckfolie<br />
4 Fußbodenheizung<br />
5 Wärmedämmung<br />
6 Bauwerksabdichtung<br />
7 ebener Untergrund<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Herausgeber<br />
Gütegemeinschaft <strong>Sport</strong>hallenböden e.V.<br />
Fachverband <strong>Sport</strong>hallenböden e.V.<br />
Kronenstraße 55–58<br />
10117 Berlin<br />
Telefon 030/20314-548<br />
Fax 030/20314-563<br />
www.ggs-sportboden.de<br />
www.fachverband-shb.de<br />
Stand: Januar 2010<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Estrichanforderungen<br />
Estrichanforderungen bei vollflächiger Verklebung<br />
von <strong>Sport</strong>bodenkonstruktionen und Oberbelägen<br />
• Die Ebenflächigkeit des geglätteten Estrichs muss den<br />
Anforderungen der DIN 18 202, Tabelle 3, Spalte 4,<br />
entsprechen<br />
• Das Aufbringen eines geeigneten Haftvorstrichs und<br />
einer vollflächigen Spachtelung ist grundsätzlich erforderlich<br />
• Estriche in Geräteräumen sind um die Stärke der<br />
Elastikschicht der jeweiligen <strong>Sport</strong>bodenkonstruktion<br />
zu erhöhen (bei Unklarheiten unbedingt Rückfrage an<br />
den AN)<br />
• Dehnfugen im Estrich sind fachgerecht auszubilden.<br />
Nach Aushärtung des Estrichs sind die Fugen fachgerecht<br />
und kraftschlüssig mit Epoxydharz zu verharzen<br />
und mit Quarzsand abzusanden<br />
• Bei Heizestrichen ist das Aufheizprotokoll vorzulegen,<br />
zur Feuchtemessung sind beim Einbau Messstellen<br />
anzulegen<br />
• Vor Verlegung des Oberbelages ist die Restfeuchte<br />
durch CM-Messung festzustellen<br />
• Bei schwimmend oder auf Trennschicht verlegten<br />
Estrichen ist selbst kurzfristige Wasserbelastung zu<br />
vermeiden. Das Wasser dringt unter den Estrich, durchfeuchtet<br />
die Dämmung und kann langzeitig zu Schäden<br />
an verlegten Bodenbelägen führen<br />
• Bei der Verlegung von Heizleitungen für Fußbodenheizungen<br />
im Estrich ist an Übergängen und Wänden ein<br />
Abstand von mind. 12 cm einzuhalten<br />
• Bodenhülsen für <strong>Sport</strong>geräte müssen 3 cm unter OK-<br />
Estrich eingebaut werden<br />
• Bei nachträglicher Montage der Bodenhülsen sollten<br />
diese Bereiche eingeschalt werden<br />
• Bodenverankerungen für <strong>Sport</strong>geräte, die eine Verdübelung<br />
auf dem Estrich benötigen, müssen im Verlegeplan<br />
der Heizleitungen berücksichtigt werden<br />
(techn. Änderungen vorbehalten)<br />
• Wassereinwirkung auf frisch eingebrachte Estriche ist<br />
unbedingt zu vermeiden. Längere Zeit auf der Estrichoberfläche<br />
stehendes Wasser führt zu Instabilität, die<br />
Festigkeit wird herabgesetzt und die Oberfläche sandet<br />
nach dem Austrocknen ab<br />
Estrichanforderungen<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Merkblatt<br />
<strong>Sport</strong>hallenböden in<br />
Verbindung mit<br />
ausfahrbaren Tribünen<br />
Praxisnahe Hinweise für Planung und Ausführung<br />
Merkblatt - <strong>Sport</strong>hallenböden in Verbindung mit ausfahrbaren Tribünen<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Vorwort<br />
Dieses Merkblatt gibt den Auftraggebern, Planern und Herstellern von Teleskoptribünen Hinweise für<br />
die Ausführung in Verbindung mit <strong>Sport</strong>hallenböden. Die DIN V 18032-2 - Hallen für Turnen, Spiele<br />
und Mehrzwecknutzung - sowie die DIN 18032-5 und DIN EN 13200-5 - Ausfahrbare Tribünen - sind<br />
zu Grunde gelegt.<br />
Es werden die belastungsspezifischen Eigenschaften und Erfordernisse von <strong>Sport</strong>hallenböden dargelegt,<br />
damit diese bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden und somit einerseits die „richtige“<br />
Tribüne eingebaut wird und andererseits Schäden am <strong>Sport</strong>boden vermieden werden.<br />
Bei der Erstellung des Merkblattes haben mitgewirkt:<br />
• Mitgliedsfirmen des Fachverbandes <strong>Sport</strong>hallenböden e.V.<br />
• Mitgliedsfirmen der Gütegemeinschaft <strong>Sport</strong>hallenboden e.V.<br />
• Bundesinstitut für <strong>Sport</strong>wissenschaften (BISp)<br />
• MPA Stuttgart Otto-Graf-Institut<br />
• Tribünenhersteller<br />
Das vorliegende Merkblatt kann zur Weitergabe an Dritte kopiert werden.<br />
Wir weisen darauf hin, dass das Merkblatt gewissenhaft <strong>als</strong> Ratgeber „von der Praxis für die Praxis“ erstellt wurde. Die Herausgeber übernehmen<br />
keinerlei Haftung.<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Für die zulässige Belastung eines <strong>Sport</strong>hallenbodens gelten bisher folgende Normen<br />
und Regelungen:<br />
Da es in der DIN V 18032-2 <strong>Sport</strong>böden, Anforderungen, Prüfungen keine verwertbaren / anwendbaren<br />
Angaben zur Belastung gibt, wurden vom Unterausschuss „Prüfinstitute“ der DIN 18032 - 2<br />
im Jan. 2001 Werte festgelegt, welche u.a. vom Bundesinstitut für <strong>Sport</strong>wissenschaften, Bonn aufgenommen<br />
und in der damaligen Schriftenreihe <strong>Sport</strong>anlagen und <strong>Sport</strong>geräte P3/01 veröffentlicht<br />
wurden.<br />
Festgelegt wurde, dass der <strong>Sport</strong>hallenboden mit einer<br />
statischen Last<br />
von maximal 5 kN/m²<br />
belastet werden darf.<br />
Hierbei geht man davon aus, dass es sich um eine größere, gleichmäßig verteilte Flächenlast handelt.<br />
Für kleinflächige Lasten kann der in der DIN 18 032 - 5 (Tribünen) angegebene Wert von 1 N/mm²<br />
verwendet werden, jedoch ist die Flächengröße auf 1500 mm² und ein Seitenverhältnis von mindestens<br />
1 : 3 begrenzt.<br />
Beispiel für maximale kleinflächige Einzellast:<br />
Aufstandsfläche 30/50 mm = 1500 mm² x 1 N/mm² = 1,5 kN<br />
Bei rollender Last gilt die Belastungsgrenze von 1,5 kN pro Rad<br />
Die Bodenbelastung hängt sehr stark von der Rollenform, vom Material der Lauffläche und der Oberflächeneigenschaft<br />
des <strong>Sport</strong>bodensystems ab.<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
DIN 18032-5: 2002-08 (Ausziehbare Tribünen - <strong>Sport</strong>hallen)<br />
Absatz 5.3<br />
Zulässige Belastungen des Hallenbodens<br />
Bei Vollbelastung der Tribüne darf die Belastung des Hallenbodens über ebene Auflageflächen<br />
1 N/mm² und die Gesamtbelastung des Bodens durch die Tribüne 5 kN/m² nicht überschreiten.<br />
Die Räder der Tribüne dürfen den Hallenboden mit höchstens 0,5 N/mm² je Rad beanspruchen.<br />
Die Räder müssen dazu wie folgt beschaffen sein:<br />
• Durchmesser mindestens 0,10 m<br />
• Breite mindestens 0,04 m<br />
• Kantenrundungen mindestens 5 mm<br />
• Überhöhung des Bandagenquerschnitts bei zylindrischer Bandage höchstens 0,5 mm<br />
DIN EN 13200-5 - Ausfahrbare Tribünen<br />
Absatz 5.5<br />
Belastung<br />
5.5.1 Eigengewicht<br />
Das Eigengewicht wird entweder anhand der Einheitsgewichte nach EN 1991-1-1 oder aus<br />
den bekannten tatsächlichen Gewichten der verwendeten Werkstoffe der ausfahrbaren Tribüne<br />
errechnet.<br />
5.5.2 Vertikale Nutzlasten<br />
Die folgenden Belastungsbereiche sind in EN 1991-1-1 angegeben. Empfohlene Werte sind<br />
durch fettgedruckte Ziffern gekennzeichnet.<br />
Kategorie C betrifft Flächen mit Personenansammlungen<br />
Insbesondere:<br />
Kategorie C2 betrifft Flächen mit festmontierten Sitzen, der Bereich für Nutzlasten ist:<br />
Gleichmäßig verteilte Last<br />
3,0 bis 4,0 kN/m²<br />
Kategorie C5 betrifft von möglicher Überfüllung betroffene Flächen mit Tribünen:<br />
Gleichmäßig verteilte Last<br />
5,0 bis 7,5 kN/m²<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Schlussfolgerung<br />
Die vertikalen Nutzlasten gemäß Kategorie C2 = 3 - 4 kN/m² und C5 = 5 - 7,5 kN/m² bedingen<br />
unter Berücksichtigung des Eigengewichts der Tribüne zwangsläufig einen Konflikt mit der nach<br />
DIN 18032-5 und vom Unterausschuss „Prüfinstitute“ festgelegten zulässigen Gesamtbelastung<br />
von 5 kN/m².<br />
Um die Widersprüche zwischen den unterschiedlichen Normvorgaben zu beseitigen und um<br />
den tatsächlich auftretenden Belastungen Rechnung zu tragen, ist es erforderlich<br />
• höhere Belastungen für den <strong>Sport</strong>boden zuzulassen<br />
• geeignete konstruktive Maßnahmen an der Tribüne vorzunehmen<br />
Festlegung<br />
Abweichend von den vorgegebenen Angaben einigten sich die Mitwirkenden, die <strong>Sport</strong>bodenbelastungsgrenze<br />
für ausfahrbare Tribünen wie folgt zu erhöhen:<br />
• Die Summe der Einzellasten darf je m² max. 7,5 kN betragen<br />
• Einzellast - max. 2,0 kN (max. 1 N/mm²)<br />
Hinweis:<br />
Bei Flächenbelastungen von über 5 kN/m² und/oder Einzellasten über 1,5 kN sind diese anzugeben.<br />
Dann ist zu prüfen, ob zur Aufnahme einer höheren Belastung (max. 7,5 kN/m² bzw.<br />
max. 2,0 kN) entsprechende Maßnahmen an Tribünen* und <strong>Sport</strong>boden erforderlich sind. Diese<br />
müssen rechtzeitig mit dem Auftraggeber / Planer und dem <strong>Sport</strong>bodenhersteller abgestimmt<br />
werden.<br />
Zum Beispiel<br />
• Lastabtragung über gesamte Länge des Fahrwerks<br />
• Anzahl und Größe der Auflagerflächen erhöhen<br />
• größere, gleichmäßige Verteilung der Auflagerflächen<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Herausgeber<br />
Gütegemeinschaft <strong>Sport</strong>hallenböden e.V.<br />
Fachverband <strong>Sport</strong>hallenböden e.V.<br />
Kronenstraße 55–58<br />
10117 Berlin<br />
Telefon 030/20314-548<br />
Fax 030/20314-563<br />
www.ggs-sportboden.de<br />
www.fachverband-shb.de<br />
Stand: Januar 2010<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Belastung durch<br />
statische- und rollende Last<br />
Flächenelastischer <strong>Sport</strong>boden nach DIN 18 032, Teil 2<br />
Belastung durch statische und rollende Last<br />
Vom Unterausschuss „Prüfinstitute“ wurden im Jan. 2001 Werte festgelegt, welche vom Bundesinstitut für <strong>Sport</strong>wissenschaften,<br />
Bonn aufgenommen und in der Schriftenreihe <strong>Sport</strong>anlagen und <strong>Sport</strong>geräte P3/01 veröffentlicht wurden.<br />
Hieraus ist zu entnehmen, dass der <strong>Sport</strong>hallenboden mit einer<br />
Statischen Last von maximal 5 kN/m 2 (=500 kg/m2) belastet werden darf.<br />
Hierbei geht man davon aus, dass es sich um eine<br />
größere, gleichmäßig verteilte Flächenlast<br />
handelt<br />
Für kleinflächige Lasten kann der in der DIN 18 032, Teil 5 (Tribünen) angegebene Wert von 1 N/mm 2 verwendet werden,<br />
jedoch ist die Flächengröße auf 1500 mm2 und ein Seitenverhältnis von mindestens 1 : 3 begrenzt.<br />
Beispiel für maximale kleinflächige Einzellast:<br />
Aufstandsfläche 30/50 mm = 1500 mm2 x N = 1500 N (ca. 150 kg Last)<br />
Bei Rollender Last gilt die Belastungsgrenze von 150 kg pro Rad<br />
Die Bodenbelastung hängt sehr stark von der Rollenform, vom Material der Lauffläche und der Oberflächeneigenschaft des <strong>Sport</strong>systems<br />
ab.<br />
• Grundsätzlich sollte berücksichtigt werden, dass es sich bei einem <strong>Sport</strong>boden um eine elastische Konstruktion<br />
handelt und bei außergewöhnlicher Nutzung (Einsatz größerer Lasten) biegesteife Druckverteilerplatten auszulegen<br />
sind. Durch diese Maßnahme wäre gewährleistet, dass keine Überlastung und somit keine Durchbrüche an der Bodenkonstruktion<br />
auftreten können.<br />
Belastung durch statische- und Rollende Last<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Künstlicher <strong>Sport</strong>ler Boden<br />
Im eigenen Prüfraum werden unsere <strong>Sport</strong>böden und Oberbeläge ständig auf die Standardverformung und den Kraftabbau geprüft.<br />
Somit steht die Qualität unserer <strong>Sport</strong>böden unter regelmäßiger Kontrolle und kann weiter optimiert werden.<br />
Messung der Standardverformung eines<br />
<strong>Sport</strong>bodens<br />
Messung der Standardverformung eines<br />
<strong>Sport</strong>bodens<br />
Messung des Kraftabbaus eines<br />
<strong>Sport</strong>bodens<br />
Künstlicher <strong>Sport</strong>ler Boden<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Prallwände<br />
09<br />
Inhalt Kapitel 9<br />
Flächenelastische Prallwände mit Druckfedertechnologie<br />
Flächenelastische Holz-Prallwände<br />
Flächenelastische Glas-Prallwände<br />
Punktelastische Prallwände<br />
Galerie Prallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Flächenelastische Prallwände<br />
mit Druckfedertechnologie<br />
09-1<br />
Inhalt Kapitel 9.1<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Polysport SPW 07.1 - horizontal<br />
Polysport SPW 07.1 - vertikal<br />
Polysport FPW 07.1 - horizontal<br />
Polysport FPW 07.1 - vertikal<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Konstruktionsmerkmale<br />
Flächenelastische Prallwände - Konstruktionsmerkmale<br />
• Geeignet für Wandaufbauten ab 100 mm<br />
• Wahlweise mit Profilen aus Sperrholz oder Stahlrechteckrohrprofilen<br />
• Nachgiebigkeit über Druckfedertechnologie, dadurch sehr gleichmäßige Eigenschaften an allen Stellen, auch<br />
Kleinflächen im Bereich von Stützen oder zwischen Tore/Türen sind wirklich elastisch<br />
• Sehr schnell ansprechende flächenelastische Wand mit hoher Schutzfunktion durch relativ niedrige zu beschleunigende<br />
Massen und hoher Nachgiebigkeit<br />
• Prallwandkonstruktion im senkrechten Einbauzustand geprüft<br />
• Güteüberwachtes Produkt gemäß DIN-Certco<br />
• Mögliche Oberflächen: Sperrholz, MDF-Paneele mit Echtholzfurnier-, Melamin- oder HPL-Oberfläche, pulverbeschichtete<br />
Stahlpaneele, Fichte Paneelbretter<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Polysport SPW 07.1 - horizontal<br />
Flächenelastische Prallwand<br />
Unterkonstruktion nicht brennbar -<br />
entspricht Versammlungsstättenverordnung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Multiplex-, MDF- oder Massivholzpaneele<br />
verzinktes Rechteckrohr 50 x 30 x 1,5 mm<br />
Druckfederelement mit Stockschraube<br />
in Rohwand verdübelt<br />
Mindestwandaufbau 105 mm<br />
1<br />
4<br />
2<br />
3<br />
Polysport SPW 07.1 - horizontal<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Polysport SPW 07.1 - vertikal<br />
Flächenelastische Prallwand<br />
Unterkonstruktion nicht brennbar -<br />
entspricht Versammlungsstättenverordnung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Multiplex-, MDF- oder Massivholzpaneele<br />
verzinktes Rechteckrohr 50 x 30 x 1,5 mm<br />
Druckfederelement mit Stockschraube<br />
in Rohwand verdübelt<br />
Mindestwandaufbau 105 mm<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Polysport SPW 07.1 - vertikal<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Polysport FPW 07.1 - horizontal<br />
Flächenelastische Prallwand<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Multiplex-, MDF- oder Massivholzpaneele<br />
Sperrholzprofil 50 x 30 mm<br />
Druckfederelement mit Stockschraube<br />
in Rohwand verdübelt<br />
Mindestwandaufbau 105 mm<br />
1<br />
4<br />
2<br />
3<br />
Polysport FPW 07.1 - horizontal<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Polysport FPW 07.1 - vertikal<br />
Flächenelastische Prallwand<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Multiplex-, MDF- oder Massivholzpaneele<br />
Sperrholzprofil 50 x 30 mm<br />
Druckfederelement mit Stockschraube<br />
in Rohwand verdübelt<br />
Mindestwandaufbau 105 mm<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Polysport FPW 07.1 - vertikal<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Flächenelastische<br />
Holz-Prallwände<br />
09-2<br />
Inhalt Kapitel 9.2<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MPW - horizontal<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MPW - vertikal<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Konstruktionsmerkmale<br />
Flächenelastische Holz- Prallwände - Konstruktionsmerkmale<br />
• Geeignet für Wandaufbauten ab 80 mm<br />
• Nachgiebigkeit über Durchbiegung von versetzt gelagerten Sperrholzschwingträgern<br />
• Mögliche Oberflächen: Sperrholz, MDF-Paneele mit Echtholzfurnier-, Melamin- oder HPL-Oberfläche, Fichte<br />
Paneelbretter<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
<strong>Top</strong>-Elastik MPW - horizontal<br />
Flächenelastische Holzprallwand<br />
1<br />
Multiplex-, MDF- oder Massivholzpaneele<br />
SCHWINGLEISTE BESTEHEND AUS:<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
18 mm Birke-Multiplex obere Schwinglage<br />
12 mm Zwischenlager<br />
18 mm Birke-Multiplex untere Schwinglage<br />
12 mm Auflageklötze<br />
Stahlwinkel zur Wandbefestigung<br />
7<br />
Mindestwandaufbau: 80 mm<br />
7<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MPW - horizontal<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
<strong>Top</strong>-Elastik MPW - vertikal<br />
flächenelastische Holzprallwand<br />
1<br />
Multiplex-, MDF- oder Massivholzpaneele<br />
SCHWINGLEISTE BESTEHEND AUS:<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
18 mm Birke-Multiplex obere Schwinglage<br />
12 mm Zwischenlager<br />
18 mm Birke-Multiplex untere Schwinglage<br />
12 mm Auflageklötze<br />
Stahlwinkel zur Wandbefestigung<br />
7<br />
Mindestwandaufbau: 80 mm<br />
7<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
<strong>Top</strong>-Elastik MPW - vertikal<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Flächenelastische<br />
Glas-Prallwände<br />
09-3<br />
Inhalt Kapitel 9.3<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Glas- Prallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Konstruktionsmerkmale<br />
Flächenelastische Glas- Prallwände - Konstruktionsmerkmale<br />
• Geeignet für die Montage vor bauseitigen Fassadenkonstruktionen, <strong>als</strong> Abtrennung zwischen <strong>Sport</strong>- und Nebenraumbereichen<br />
oder <strong>als</strong> Brüstungsverglasung<br />
• Verglasung wahlweise vierseitig mit Stahlprofilrohren eingefasst oder punktgehaltene Verglasung ohne zusätzliche Rahmeneinfassung<br />
• Auch mit Reinigungsflügeln ausführbar<br />
• Auch <strong>als</strong> absturzsichernde Verglasungen ausführbar<br />
• Bei Konstruktionen mit flächenelastischer Prallwandfunktion:<br />
• Prallwandfunktion über Druckfedertechnologie<br />
• sehr schnell ansprechendes System mit hoher Schutzfunktion<br />
• sehr gute Nachgiebigkeit<br />
• gleichmäßige Eigenschaften an allen Stellen<br />
• zuverlässige und maßgenaue Rückstellung<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Glas- Prallwände<br />
Varianten:<br />
• Verglaste Profilrohrrahmenkonstruktionen ohne flächenelastischen Kraftabbau<br />
• Verglaste Profilrohrrahmenkonstruktion mit flächenelastischem Kraftabbau<br />
• Punktgehaltene Ganzglaskonstruktion ohne flächenelastischen Kraftabbau<br />
• Punktgehaltene Ganzglaskonstruktion mit flächenelastischem Kraftabbau<br />
In vielen <strong>Sport</strong>- und Mehrzweckhallen wird eine großflächige Belichtung<br />
durch großzügige Fassadenkonstruktion gewünscht.<br />
Gerade in großen Dreifeldhallen haben auch die Längsseiten die Anforderungen<br />
einer Prallwand zu erfüllen. Das heißt, sie müssen sowohl<br />
flächenbündig <strong>als</strong> auch nachgiebig sein.<br />
Dies ist mit einer Stahlrahmen-Glaskonstruktion oder punktgelagerten<br />
Glas-Prallwand möglich.<br />
Glasprallwände fügen sich flächenbündig in die<br />
umgebenden Wandverkleidungen ein.<br />
Die Bekleidung ist sowohl mit Klar- <strong>als</strong> auch mit Milchglas, sowie mit<br />
individuell bedrucktem ballwurfsicherem Glas möglich und ermöglicht<br />
interessante architektonische Finessen.<br />
Weitere Bilder finden Sie in der Galerie-Prallwand oder auf unserer<br />
Internetseite unter www.topsport-gmbh.de<br />
Glas- Prallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Punktelastische Prallwände<br />
09-4<br />
Inhalt Kapitel 9.4<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Querschnitt<br />
Farbmuster<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Konstruktionsmerkmale<br />
Punktelastische Prallwand - Konstruktionsmerkmale<br />
• Geeignet für Wandaufbauten ab 20 mm<br />
• Voraussetzung ist eine ebene glatte möglichst geputzte Wand<br />
• Sehr schnell ansprechende punktelastische Wand mit hoher Schutzfunktion durch sehr niedrige zu beschleunigende<br />
Massen und hohe Nachgiebigkeit<br />
• Nur textiler Oberbelag möglich<br />
• Reinigung / Hygiene auf Dauer nicht unproblematisch<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Querschnitt<br />
punktelastische Prallwand<br />
Kopfumbördelung<br />
mit zusätzlicher Sicherung<br />
mittels EL 8- Profil<br />
EL 8- Profil<br />
Obermaterial<br />
U-Abschlußprofil<br />
Prallschutzaufbau:<br />
Mauerwerk<br />
Polsterschicht aus FCKW-freiem PE-Schaum<br />
Obermaterial aus Vlies-, Velour-,<br />
Schlingenware oder Kunstleder<br />
Gesamtstärke ist vom Obermaterial abhängig<br />
Außenecke<br />
(ohne Hartstelle)<br />
Querschnitt<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Farbmuster<br />
mögliche Oberflächen:<br />
Classic Velours 2000<br />
Maxim<br />
Multicolor-Uni<br />
Rustica<br />
Trend<br />
Schwerentflammbar:<br />
Elastik FL - B1<br />
Farbmuster<br />
Auf Anfrage schicken wir Ihnen gerne die entsprechenden Handmuster zu.<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Galerie Prallwände<br />
09-5<br />
Inhalt Kapitel 9.5<br />
Referenz - Galerie Flächenelastische Prallwände<br />
Referenz - Galerie Flächenelastische Prallwände<br />
Referenz - Galerie Glasprallwände<br />
Referenz - Galerie Punktelastische Prallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Referenz - Galerie<br />
Flächenelastische Prallwände<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Bad Camberg, 2011 Prallwand: SPW 07 mit melaminbeschichteten<br />
MDF-Paneelen<br />
weitere Referenzen finden Sie auf unserer Internetseite:<br />
www.topsport-gmbh.de/prallwand/oberflaechen<br />
Referenz - Galerie Flächenelastische Prallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Referenz - Galerie<br />
Flächenelastische Prallwände<br />
Objekt: Grundschule Halle Hörste, 2012 Prallwand: MPW/Akustikwandverkleidung<br />
mit Birke Multiplex-Akustiklamellen <strong>Sport</strong>boden: <strong>Top</strong>-Elastik<br />
MP 60 mit Forbo Marmoleum <strong>Sport</strong><br />
weitere Referenzen finden Sie auf unserer Internetseite:<br />
www.topsport-gmbh.de/prallwand/oberflaechen<br />
Referenz - Galerie Flächenelastische Prallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Referenz - Galerie<br />
Flächenelastische Prallwände<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Nohfelden, 2006 Prallwand: MPW horizontal mit Birke<br />
Multiplex Paneelen Akustik: Polysport 40-20 Fichte<br />
weitere Referenzen finden Sie auf unserer Internetseite:<br />
www.topsport-gmbh.de/prallwand/oberflaechen<br />
Referenz - Galerie Flächenelastische Prallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Referenz - Galerie<br />
Flächenelastische Prallwände<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Nordhausen, 2013 Prallwand: MPW 80 mit Birke Multiplex<br />
Paneelen <strong>Sport</strong>boden: <strong>Top</strong>Elastik Uno VST 25 mit PUR Oberbelag<br />
weitere Referenzen finden Sie auf unserer Internetseite:<br />
www.topsport-gmbh.de/prallwand/oberflaechen<br />
Referenz - Galerie Flächenelastische Prallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Referenz - Galerie<br />
Flächenelastische Prallwände<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Bad Wildungen, 2000 Prallwand: MPW mit Fichte Paneelen<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Stadthagen, 2003 Prallwand: MPW mit Buche Multiplex Paneelen<br />
weitere Referenzen finden Sie auf unserer Internetseite: www.topsport-gmbh.de/prallwand/oberflaechen<br />
Referenz - Galerie Flächenelastische Prallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Referenz - Galerie<br />
Glasprallwände<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Trier Prallwand: Glasprallwand<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Krefeld Prallwand: Glasprallwand<br />
weitere Referenzen finden Sie auf unserer Internetseite: www.topsport-gmbh.de/prallwand/oberflaechen<br />
Referenz - Galerie Glasprallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Referenz - Galerie<br />
Glasprallwände<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Dresden Prallwand: Glasprallwand<br />
weitere Referenzen finden Sie auf unserer Internetseite:<br />
www.topsport-gmbh.de/prallwand/oberflaechen<br />
Referenz - Galerie Glasprallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Referenz - Galerie<br />
Punktelastische Prallwände<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Billigheim Prallwand:<br />
Punktelastische Prallwand mit<br />
Polysport Multicolor-Uni #444<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Nortorf Prallwand: Punktelastische Prallwand<br />
mit Polysport Multicolor-Uni #444 und # 415<br />
Prallwand: Punktelastische Prallwand mit<br />
Polysport Trend #ocean 314<br />
weitere Referenzen finden Sie auf unserer Internetseite: www.topsport-gmbh.de/prallwand/oberflaechen<br />
Referenz - Galerie Punktelastische Prallwände<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Informationen Prallwand<br />
10<br />
Inhalt Kapitel 10<br />
Leitfaden für <strong>Sport</strong>hallen - Wandverkleidung<br />
Versammlungsstättenverordnung<br />
Landesbauordnung - Auszug<br />
Künstlicher <strong>Sport</strong>ler Wand<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Leitfaden für <strong>Sport</strong>hallen -<br />
Wandverkleidung<br />
Prallwände flächenelastisch +<br />
Ausbauelemente für <strong>Sport</strong>hallen<br />
1. Anforderungen an die Prallwand<br />
(ohne Anforderung VstättVO)<br />
1.1. Kraftabbau, kraftabbauende<br />
Verkleidung, KA > 60%<br />
Bei Einfeldhallen ist eine kraftabbauende Verkleidung an<br />
den Stirnwänden bis mindestens 2,00 m Höhe anzubringen.<br />
(sinnvolle Fugenteilung jedoch bei 2,50 m, siehe Ausbauelemente).<br />
Bei teilbaren Hallen ist der Kraftabbau auch an den Längswänden<br />
gefordert, wenn Bewegungsspiele bzw. Laufsport<br />
stattfinden oder z.B. Basketball quer gespielt wird.<br />
Prüfzeugnis Kraftabbau:<br />
Für die Halleninnenwandverkleidung mit Kraftabbau<br />
dürfen nur Angebote mit einem Prüfzeugnis zur Angebotsabgabe<br />
zugelassen werden, dies muss gleichzeitig die<br />
Ballwurfsicherheit beinhalten.<br />
Der Kraftabbau wird mit dem künstlichen <strong>Sport</strong>ler Wand im<br />
senkrechten Montagezustand gemessen. Bei dieser Messung<br />
wird anders <strong>als</strong> bei früher üblichen Messungen, die<br />
im liegenden Zustand mit dem künstlichen <strong>Sport</strong>ler Boden<br />
erfolgten, der wahre Einbauzustand berücksichtigt.<br />
Zusätzlich zum Kraftabbau ist eine möglichst hohe<br />
Nachgiebigkeit empfehlenswert. Nach dem Zertifizierungsprogramm<br />
von DIN Certco sollte diese mindestens 6 mm<br />
betragen.<br />
auch auf einer starren Unterkonstruktion statt direkt auf<br />
der Rohwand gültig sind.<br />
Diese abweichende Konstruktionstiefe kann geschaffen<br />
werden mit:<br />
• Metallwinkel und Fichteleiste bis Tiefe 150 mm<br />
• Weitspannträger bis Tiefe 250 mm<br />
• Raumtragwerke bis Tiefe 1000 mm<br />
1.2. Ballwurfsicherheit (BWS) gemäß<br />
DIN 18032, Teil 3<br />
Wenn für die Halleninnenwandflächen ab einer Höhe von<br />
ca. 2500 mm über OKFFB ebenfalls eine Prüfung mit den<br />
Kennwerten nach DIN 18032, Teil 3 vorzulegen ist, dann<br />
ist davon auszugehen, dass das Prüfzeugnis mit Kraftabbau,<br />
bei dem die Ballwurfsicherheit mitgeprüft wird, ohne<br />
Einschränkungen gültig ist, auch wenn der Schwingträger<br />
durch eine Massivholzleiste ersetzt wird. Vielmehr ist<br />
davon auszugehen, dass die Ballwurfsicherheit in diesem<br />
Fall noch erhöht wird.<br />
2. Anforderungen an die Prallwand<br />
mit Anforderung nach<br />
Versammlungsstättenverordnung<br />
2.1. Unterkonstruktion nicht<br />
brennbar, Baustoffklasse A2 nach DIN<br />
4102<br />
Dämmmaterial nicht brennbar<br />
Paneelverkleidung schwer entflammbar<br />
(Siehe gesonderte Anlage Versammlungsstättenverordnung)<br />
Jede Prallwand sollte einer Güteüberwachung nach DIN-<br />
Certco erfolgen.<br />
Das Prüfzeugnis muss die Art der ausgeschriebenen Wandverkleidung<br />
beinhalten. Hier sind sowohl die verschiedenen<br />
Materialien <strong>als</strong> auch die verschiedenen Abmessungen<br />
anzugeben, da diese einen nicht unerheblichen Einfluss auf<br />
die schutzfunktionellen Eigenschaften einer Prallwand hat.<br />
Der Nachweis einer von der Prüfung abweichenden Konstruktionstiefe<br />
ist nicht erforderlich, da die Prüfzeugnisse<br />
Leitfaden für <strong>Sport</strong>hallen - Wandverkleidung<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Versammlungsstättenverordnung<br />
Auszug<br />
§ 1 Anwendungsbereich<br />
gültig ab 200 Besucher<br />
Bemessung:<br />
2 Besucher/m² Versammlungsraum<br />
2 Besucher je lfdm Sitzreihe<br />
§ 5 Dämmstoffe, Unterdecken,<br />
Verkleidungen und Beläge<br />
• Dämmstoffe nicht brennbar<br />
• Wandverkleidungen schwer entflammbar<br />
Baustoffkasse B1<br />
• Deckenverkleidungen nicht brennbar bei unter<br />
1000 m² schwer entflammbar<br />
• Foyers nicht brennbar<br />
• Wenn schwer entflammbar, dürfen Baustoffe<br />
nicht brennend abtropfen<br />
• Unterkonstruktionen nicht brennbar Baustoffklasse<br />
A2<br />
• Bodenbeläge Treppenhäuser nicht brennbar,<br />
Flure und Foyers schwer entflammbar<br />
Bemerkung:<br />
Die Einstufung einer Halle in Versammlungsstätte oder reine<br />
<strong>Sport</strong>stätte trifft die zuständige Genehmigungsbehörde.<br />
Beispiel Objekt 1:<br />
3-Feldhalle mit Klapptribüne<br />
Hier hat das Landratsamt festgelegt, dass max. 199<br />
Besucher incl. <strong>Sport</strong>ler in der Halle sein dürfen, deswegen<br />
gilt die Versammlungsstätte nicht. Die Besucherzahl<br />
stimmt zwar in der Realität nicht, jedoch hat der Bauherr<br />
aus Kostengründen diese Festlegung gewünscht und auch<br />
genehmigt bekommen.<br />
Beispiel Objekt 2:<br />
Einfeldschulsporthalle mit offener Galerie<br />
Hier wird genau umgekehrt argumentiert <strong>als</strong> bei Objekt 1<br />
Im Normalfall sind max. 60 Kinder in der Halle. Es gibt keine<br />
Tribüne, jedoch eine Galerie, die bei starker Zuschauerzahl,<br />
was jedoch eher unwahrscheinlich ist, die 200 Personen erreichen<br />
könnte. Aus Sicherheitsgründen hat das Regierungspräsidium<br />
die Halle <strong>als</strong> Versammlungsstätte eingestuft.<br />
§ 7 Bemessung der Rettungswege<br />
(4) Lichte Breite der Rettungswege = 1,20 m<br />
§ 9 Türen und Tore<br />
• Türen und Toren in raumabschließenden<br />
Innenwänden, die feuerbeständig sein müssen,<br />
sowie in inneren Brandwänden, müssen mindestens<br />
feuerhemmend (<strong>als</strong>o T30), rauchdicht<br />
(<strong>als</strong>o RS) und selbstschließend sein.<br />
• Türen und Toren in raumabschließenden<br />
Innenwänden, die feuerhemmend sein müssen,<br />
müssen mindestens rauchdicht (<strong>als</strong>o RS) und<br />
selbstschließend sein.<br />
Versammlungsstättenverordnung<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Landesbauordnung<br />
Auszug<br />
§ 3 Allgemeine Anforderungen<br />
(1) Bauliche Anlagen sowie Grundstücke, andere Anlagen<br />
und Einrichtungen im Sinne von § 1 Abs. 1 Satz 2 sind so<br />
anzuordnen und zu errichten, daß die öffentliche Sicherheit<br />
oder Ordnung, insbesondere Leben, Gesundheit oder<br />
die natürlichen Lebensgrundlagen, nicht bedroht werden<br />
und daß sie ihrem Zweck entsprechend ohne Mißstände<br />
benutzbar sind. Für den Abbruch baulicher Anlagen gilt<br />
dies entsprechend.<br />
(2) Bauprodukte dürfen nur verwendet werden, wenn bei<br />
ihrer Verwendung die baulichen Anlagen bei ordnungsgemäßer<br />
Instandhaltung während einer dem Zweck entsprechenden<br />
angemessenen Zeitdauer die Anforderungen<br />
der Vorschriften dieses Gesetzes oder auf Grund dieses<br />
Gesetzes erfüllen und gebrauchstauglich sind.<br />
(3) Die oberste Baurechtsbehörde kann Regeln der Technik,<br />
die der Erfüllung der Anforderungen des Absatzes 1<br />
dienen, <strong>als</strong> technische Baubestimmungen bekanntmachen.<br />
Bei der Bekanntmachung kann hinsichtlich des Inhalts der<br />
Baubestimmungen auf die Fundstelle verwiesen werden.<br />
Die technischen Baubestimmungen sind einzuhalten. Von<br />
ihnen darf abgewichen werden, wenn den Anforderungen<br />
des Absatzes 1 auf andere Weise ebenso wirksam entsprochen<br />
wird; § 17 Abs. 3 und § 21 bleiben unberührt.<br />
(4) In die Planung von Gebäuden sind die Belange von<br />
Personen mit kleinen Kindern, behinderten und alten Menschen<br />
nach Möglichkeit einzubeziehen.<br />
(5) Bauprodukte und Bauarten, die in Vorschriften anderer<br />
Vertragsstaaten des Abkommens vom 2. Mai 1992 über<br />
den europäischen Wirtschaftsraum (ABl. EG Nr. L 1 S.<br />
3) genannten technischen Anforderungen entsprechen,<br />
dürfen verwendet oder angewendet werden, wenn das geforderte<br />
Schutzniveau in Bezug auf Sicherheit, Gesundheit,<br />
Umweltschutz und Gebrauchstauglichkeit gleichermaßen<br />
dauerhaft erreicht wird.<br />
§ 18 Allgemeine bauaufsichtliche<br />
Zulassung<br />
(1) Das Deutsche Institut für Bautechnik erteilt auf Antrag<br />
eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für nicht geregelte<br />
Bauprodukte, wenn deren Verwendbarkeit im Sinne<br />
des § 3 Abs. 2 nachgewiesen ist.<br />
(2) Die zur Begründung des Antrags erforderlichen Unterlagen<br />
sind beizufügen. Soweit erforderlich, sind Probestücke<br />
vom Antragsteller zur Verfügung zu stellen oder durch<br />
Sachverständige, die das Deutsche Institut für Bautechnik<br />
bestimmen kann, zu entnehmen oder Probeausführungen<br />
unter Aufsicht der Sachverständigen herzustellen. Der<br />
Antrag kann zurückgewiesen werden, wenn die Unterlagen<br />
unvollständig sind oder erhebliche Mängel aufweisen.<br />
(3) Das Deutsche Institut für Bautechnik kann für die<br />
Durchführung der Prüfung die sachverständige Stelle und<br />
für Probeausführungen die Ausführungsstelle und Ausführungszeit<br />
vorschreiben.<br />
(4) Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung wird widerruflich<br />
und für eine bestimmte Frist erteilt, die in der Regel<br />
fünf Jahre beträgt. Die Zulassung kann mit Nebenbestimmungen<br />
erteilt werden. Sie kann auf schriftlichen Antrag<br />
in der Regel um fünf Jahre verlängert werden; § 62 Abs. 2<br />
Satz 2 gilt entsprechend.<br />
(5) Die Zulassung wird unbeschadet der Rechte Dritter<br />
erteilt. Das Deutsche Institut für Bautechnik macht die von<br />
ihm erteilten allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen<br />
nach Gegenstand und wesentlichem Inhalt öffentlich<br />
bekannt.<br />
§ 19 Allgemeines bauaufsichtliches<br />
Prüfzeugnis<br />
(1) Bauprodukte,<br />
1.deren Verwendung nicht der Erfüllung erheblicher Anforderungen<br />
an die Sicherheit baulicher Anlagen dient oder<br />
2. die nach allgemein anerkannten Prüfverfahren beurteilt<br />
werden,<br />
bedürfen anstelle einer allgemeinen bauaufsichtlichen<br />
Zulassung nur eines allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses.<br />
Das Deutsche Institut für Bautechnik macht<br />
dies mit der Angabe der maßgebenden technischen Regeln<br />
und, soweit es keine allgemein anerkannten Regeln der<br />
Technik gibt, mit der Bezeichnung der Bauprodukte im<br />
Einvernehmen mit der obersten Baurechtsbehörde in der<br />
Bauregelliste A bekannt.<br />
(2) Ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis wird<br />
von einer Prüfstelle nach § 25 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 für nicht<br />
geregelte Bauprodukte nach Absatz 1 erteilt, wenn deren<br />
Verwendbarkeit im Sinne des § 3 Abs. 2 nachgewiesen ist.<br />
§ 18 Abs. 2 bis 5 gilt entsprechend.<br />
Landesbauordnung - Auszug<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Künstlicher <strong>Sport</strong>ler Wand<br />
Der „Künstliche <strong>Sport</strong>ler Wand“ des IST Leipzig ist im Zertifizierungsprogramm<br />
„Wandverkleidungen in Hallen und<br />
Räumen für <strong>Sport</strong> und Mehrzwecknutzung“ vom Mai 2007<br />
der DIN CERTCO Gesellschaft für Konformitätsbewertung<br />
mbH <strong>als</strong> Prüfgerät vorgeschrieben.<br />
Die von DIN CERTCO für die Prüfung von Prallschutzwänden<br />
in Hallen anerkannten Prüfinstitute, das IST Leipzig<br />
und das ISP Bad Laer, führen Eignungs- und Kontrollprüfungen<br />
von Prallschutzsystemen mit dem „Künstlichen<br />
<strong>Sport</strong>ler Wand“ durch.<br />
Wesentliche Funktions- und Konstruktionsmerkmale des<br />
„Künstlichen <strong>Sport</strong>ler Wand“ sind beim Deutschen Patentund<br />
Markenamt <strong>als</strong> Gebrauchsmuster eingetragen und<br />
können nicht ohne Zustimmung übernommen werden.<br />
Bildnachweis: IST, Markkleeberg<br />
Künstlicher <strong>Sport</strong>ler Wand<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Akustik<br />
11<br />
Inhalt Kapitel 11<br />
Akustische Anforderungen<br />
Akustische Verbesserungen<br />
Akustik Polysport Perfo 8-16-16 Multiplex<br />
Akustik Polysport Perfo 5-9-16-16 Multiplex<br />
Akustik -Polysport Akustik 40-20(285) Multiplex<br />
Akustik -Polysport Akustik 40-20(100) Multiplex<br />
Akustik -Polysport Akustik 40-8(285) Multiplex<br />
Akustik -Polysport Akustik 40-8(100) Multiplex<br />
Galerie Akustik - Lamellen<br />
Galerie Akustik - Perfo<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Akustische Anforderungen an<br />
<strong>Sport</strong>- und Mehrzweckhallen<br />
Die wichtigste physikalische Größe zur Charakterisierung der akustischen Eigenschaften eines<br />
Raumes ist seine Nachhallzeit. Sie ist das Maß für die Halligkeit eines Raumes. Die Nachhallzeit<br />
ist die Zeit, die vergeht, bis der Schallpegel im Raum um 60 dB abgefallen ist.<br />
Wie groß die Nachhallzeit in einem bestimmten Raum ist, hängt<br />
hauptsächlich von den Absorptionseigenschaften der Wände,<br />
des Bodens und der Decke, der Einrichtung sowie dem Raumvolumen<br />
ab. Die Nachhallzeit ist frequenzabhängig, da Stein,<br />
Holz, Teppich oder Textilien den Schall bei den verschiedenen<br />
Frequenzen unterschiedlich stark absorbieren.<br />
Je kürzer die Nachhallzeit ist, desto besser ist die Sprachverständlichkeit<br />
und desto geringer die Höhe aller im Raum auftretenden<br />
Störgeräuschpegel. <strong>Sport</strong>stätten mit ungünstig langer<br />
Nachhallzeit werden sehr oft von den Nutzern beanstandet. Im<br />
Zweifelsfall sollten daher eher kurze, <strong>als</strong> zu lange Nachhallzeiten<br />
angestrebt werden.<br />
Im Rahmen der Planungen sollte einer entsprechenden Akustikplanung<br />
für ein besseres Lehr- und Lernumfeld die gebührende<br />
Beachtung geschenkt werden. Inmitten all der Aktivitäten, des<br />
Laufens, Springens, Rufens und Pfeifens müssen Lehrer und<br />
Schüler bzw. Übungsleiter und <strong>Sport</strong>ler immer noch in der Lage<br />
sein, sich zu verständigen und Informationen weiterzugeben.<br />
Ein schlechtes akustisches Umfeld erschwert nicht nur das<br />
Unterrichten und Lernen, sondern führt auch zu negativen Auswirkungen<br />
auf die körperliche und psychische Gesundheit von<br />
Schülern und Lehrkräften. Neben Schülern und Lehrern sollte<br />
auch dem Publikum auf der Tribüne eine gute Sprachverständlichkeit<br />
geboten werden.<br />
DIN 18041 fordert für reine <strong>Sport</strong>hallen ohne<br />
Publikum bei einzügigem Unterrichtsbetrieb<br />
Soll-Nachhallzeiten von 1,7 bis 2,5<br />
Sekunden (bei 2.200 bis 8.500 m³) und bei<br />
mehrzügigem Unterricht (Mehrfeldhalle)<br />
Soll-Nachhallzeiten von 1,4 bis 2,0 Sekunden.<br />
Für Mehrzweckhallen und <strong>Sport</strong>hallen mit<br />
Publikum wird die sprachliche Nutzung mehr<br />
in den Vordergrund gerückt. Hier werden Soll-<br />
Nachhallzeiten zwischen 1,1 und 1,4 Sekunden<br />
gefordert.<br />
Um diesen Vorgaben gerecht zu werden,<br />
müssen Wand- und Deckenbereiche mit<br />
ballwurfsicheren Absorbern versehen<br />
werden. Die zum Erreichen der Zielvorgaben<br />
notwendige äquivalente Absorptionsfläche<br />
muss fachplanerisch prognostiziert und<br />
daraus die für die <strong>Sport</strong>halle erforderliche<br />
Absorberfläche berechnet werden.<br />
Die entscheidenden normativen Grundlagen einer nutzungsgerechten<br />
<strong>Sport</strong>hallengestaltung wurden in den letzten Jahren<br />
inhaltlich überarbeitet. Der Stand der Technik wird heute im<br />
Wesentlichen durch drei Normen beschrieben:<br />
• DIN 18032-1 „<strong>Sport</strong>hallen - Hallen und Räume für die<br />
<strong>Sport</strong>- und Mehrzwecknutzung<br />
Teil 1: Grundsätze für die Planung“<br />
• DIN 18032-4 „<strong>Sport</strong>hallen - Hallen für Turnen, Spiele<br />
und Mehrzwecknutzung<br />
Teil 4: Doppelschalige Trennvorhänge“<br />
• DIN 18041 „Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen<br />
Räumen“<br />
Akustische Anforderungen<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Akustische Verbesserungen in<br />
<strong>Sport</strong>- und Mehrzweckhallen<br />
Die Fa. TOP-<strong>Sport</strong> bietet verschiedenste Möglichkeiten zur Verbesserung der Raumakustik in<br />
<strong>Sport</strong>- und Mehrzweckhallen im Bereich der Wand- und Deckenverkleidungen.<br />
Spezielle Akustiklamellen<br />
„Polysport Akustik“ mit<br />
verschiedenen Fugenmaßen mit<br />
optimalen Akustikwerten <strong>als</strong><br />
Breitbandabsorber.<br />
Diese Produkte sind mit verschiedenen Wandabständen und unterschiedlichen<br />
Bedämpfungen in einem Akustiklabor bewertet<br />
worden. Die entsprechenden Prüfberichte mit den akustischen<br />
Daten stellen wir Ihrem Akustiker gerne zur Verfügung.<br />
Mögliche Oberflächen mit nachgewiesener voller Ballwurfsicherheit:<br />
• Multiplex-Lamellen furniert oder deckend lackiert<br />
Mögliche Oberflächen mit nachgewiesener eingeschränkter<br />
Ballwurfsicherheit:<br />
• MDF-Lamellen in den verschiedensten Dekoren<br />
• durchgefärbte MDF-Lamellen<br />
Gelochte Paneelverkleidungen<br />
„Polysport Perfo“ mit<br />
unterschiedlichsten<br />
Lochanordnungen.<br />
Bei den gelochten Paneelen sind unterschiedlichste Lochungen<br />
möglich.<br />
Grundsätzlich gilt :<br />
Je feiner die Lochung, desto unauffälliger und „edler / hochwertiger“<br />
sieht die fertige Wandverkleidung aus. Empfehlenswert<br />
sind z. B Lochungen mit 3 mm Durchmesser im Raster von 8<br />
mm.<br />
Mögliche Oberflächen mit nachgewiesener voller Ballwurfsicherheit:<br />
• Multiplex-Paneele furniert oder deckend lackiert<br />
Mögliche Oberflächen mit eingeschränkter Ballwurfsicherheit<br />
• MDF-Paneele in den verschiedensten Dekoren<br />
Durch die unterschiedlich geprüften Fugenbreiten sind diese<br />
unsichtbar befestigten Lamellen sowohl im unteren Bereich <strong>als</strong><br />
Prallwand mit einer Fugenbreite von 8 mm <strong>als</strong> auch im oberen<br />
Bereich mit einer Fugenbreite von bis zu 20 mm einsetzbar. Entsprechende<br />
Prüfzeugnisse <strong>als</strong> Prallwand und über die Ballwurfsicherheit<br />
liegen vor.<br />
Akustische Verbesserungen<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Akustik - Polysport Perfo<br />
8-16-16<br />
Trägermaterial: Multiplex 19 mm - auch in schwerentflammbar B1 DIN 4102<br />
Lochabstand:<br />
Lochdurchmesser:<br />
16 mm<br />
8 mm<br />
Dekore:<br />
Echtholzfurnier<br />
RAL Farblackierung<br />
Dekorbeschichtung<br />
Messresultate (gem. ISO 354, ISO 11654):<br />
Dämmung:<br />
Aufbauhöhe:<br />
Akustikvlies, 30 mm Polyesterdämmung CARUSO-ISO-BOND®<br />
insgesamt 190 mm<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
Schallabsorptionsgrad<br />
Freq. [Hz]<br />
Schallabsorptionsgrad<br />
125 0,30<br />
250 0,90<br />
500 0,85<br />
1000 0,70<br />
0,2<br />
2000 0,75<br />
0,0<br />
125 Hz<br />
250 Hz<br />
500 Hz<br />
1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz<br />
Frequenz [Hz]<br />
4000 0,85<br />
Akustik Polysport Perfo 8-16-16 Multiplex<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Akustik - Polysport Perfo<br />
5-9-16-16<br />
Trägermaterial: Multiplex 18 mm - auch in schwerentflammbar B1 DIN 4102<br />
T-Lochung:<br />
Raster:<br />
Vorderseite: 5 mm<br />
Rückseite: 9 mm<br />
16 mm<br />
Dekore:<br />
Echtholzfurnier<br />
RAL Farblackierung<br />
Messresultate (gem. ISO 354, ISO 11654):<br />
Dämmung:<br />
Aufbauhöhe:<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
30 mm Mineralwolle<br />
48 mm<br />
Schallabsorptionsgrad<br />
Freq. [Hz]<br />
Schallabsorptionsgrad<br />
alpha w 0,75<br />
125 0,20<br />
250 0,70<br />
0,4<br />
500 1,00<br />
0,2<br />
1000 1,00<br />
2000 0,75<br />
0,0<br />
125 Hz<br />
250 Hz<br />
500 Hz<br />
1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz<br />
Frequenz [Hz]<br />
4000 0,60<br />
Akustik Polysport Perfo 5-9-16-16 Multiplex<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Akustik - Polysport Akustik<br />
40-20 (285)<br />
Trägermaterial: Multiplex 18 mm - auch in schwerentflammbar B1 DIN 4102<br />
Lamellenbreite:<br />
Lamellenabstand:<br />
40 mm<br />
20 mm<br />
Dekore:<br />
Echtholzfurnier<br />
RAL Farblackierung<br />
Dekorbeschichtung<br />
Polysport Akustik 40-20 unsichtbar befestigt mit Akustikvlies, wahlweise mit oder ohne Bedämpfung<br />
Unterkontruktion wahlweise Stahl oder Holz<br />
Messresultate (gem. ISO 354, ISO 11654):<br />
Dämmung:<br />
Aufbauhöhe:<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
20 mm Mineralwolle<br />
ohne<br />
geprüft mit 285 mm Gesamtaufbau<br />
Bedämpfung:<br />
mit 20 mm Miwo<br />
ohne Bedämpfung<br />
Schallabsorptionswerte:<br />
Freq. [Hz]<br />
ohne<br />
Bedämpfung<br />
Bedämpfung<br />
mit 20 mm<br />
Miwo<br />
alpha w 0,60 L 0,80 L<br />
125 0,40 0,55<br />
250 0,75 0,85<br />
500 0,65 0,80<br />
1000 0,55 0,85<br />
2000 0,60 0,80<br />
0,0<br />
125 Hz<br />
250 Hz<br />
500 Hz<br />
1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz<br />
Frequenz [Hz]<br />
4000 0,50 0,70<br />
Akustik -Polysport Akustik 40-20(285) Multiplex<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Akustik - Polysport Akustik<br />
40-20 (100)<br />
Trägermaterial: Multiplex 18 mm - auch in schwerentflammbar B1 DIN 4102<br />
Lamellenbreite:<br />
Lamellenabstand:<br />
40 mm<br />
20 mm<br />
Dekore:<br />
Echtholzfurnier<br />
RAL Farblackierung<br />
Dekorbeschichtung<br />
Polysport Akustik 40-20 unsichtbar befestigt mit Akustikvlies, wahlweise mit oder ohne Bedämpfung<br />
Unterkontruktion wahlweise Stahl oder Holz<br />
Messresultate (gem. ISO 354, ISO 11654):<br />
Dämmung:<br />
Aufbauhöhe:<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
20 mm Mineralwolle<br />
ohne<br />
geprüft mit 100 mm Gesamtaufbau<br />
Bedämpfung:<br />
mit 20 mm Miwo<br />
ohne Bedämpfung<br />
Schallabsorptionswerte:<br />
Freq. [Hz]<br />
ohne<br />
Bedämpfung<br />
Bedämpfung<br />
mit 20 mm<br />
Miwo<br />
alpha w 0,55 0,80<br />
125 0,10 0,20<br />
250 0,25 0,60<br />
500 0,65 1,00<br />
1000 0,75 0,90<br />
2000 0,55 0,75<br />
0,0<br />
125 Hz<br />
250 Hz<br />
500 Hz<br />
1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz<br />
Frequenz [Hz]<br />
4000 0,50 0,65<br />
Akustik -Polysport Akustik 40-20(100) Multiplex<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Akustik - Polysport Akustik<br />
40-8 (285)<br />
Trägermaterial: Multiplex 18 mm - auch in schwerentflammbar B1 DIN 4102<br />
Lamellenbreite:<br />
Lamellenabstand:<br />
40 mm<br />
8 mm<br />
Dekore:<br />
Echtholzfurnier<br />
RAL Farblackierung<br />
Dekorbeschichtung<br />
Polysport Akustik 40-8 unsichtbar befestigt mit Akustikvlies, wahlweise mit oder ohne Bedämpfung<br />
Unterkontruktion wahlweise Stahl oder Holz<br />
Messresultate (gem. ISO 354, ISO 11654):<br />
Dämmung:<br />
Aufbauhöhe:<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,6<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
Akustikfilz 20 mm<br />
ohne<br />
geprüft mit 285 mm Gesamtaufbau<br />
Bedämpfung:<br />
mit 20 mm Vlies<br />
ohne Bedämpfung<br />
Schallabsorptionswerte:<br />
Freq. [Hz]<br />
ohne<br />
Bedämpfung<br />
Bedämpfung<br />
mit 20 mm<br />
Filz<br />
alpha w 0,55 L 0,65 L<br />
125 0,55 0,55<br />
250 0,75 0,75<br />
500 0,65 0,75<br />
1000 0,60 0,70<br />
0,1<br />
2000 0,50 0,55<br />
0,0<br />
125 Hz<br />
250 Hz<br />
500 Hz<br />
1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz<br />
Frequenz [Hz]<br />
4000 0,50 0,55<br />
Akustik -Polysport Akustik 40-8(285) Multiplex<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Akustik - Polysport Akustik<br />
40-8 (100)<br />
Trägermaterial: Multiplex 18 mm - auch in schwerentflammbar B1 DIN 4102<br />
Lamellenbreite:<br />
Lamellenabstand:<br />
40 mm<br />
8 mm<br />
Dekore:<br />
Echtholzfurnier<br />
RAL Farblackierung<br />
Dekorbeschichtung<br />
Polysport Akustik 40-8 unsichtbar befestigt mit Akustikvlies, wahlweise mit oder ohne Bedämpfung<br />
Unterkontruktion wahlweise Stahl oder Holz<br />
Messresultate (gem. ISO 354, ISO 11654):<br />
Dämmung:<br />
Aufbauhöhe:<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
Mineralwolle 20 mm<br />
ohne<br />
geprüft mit 100 mm Gesamtaufbau<br />
Bedämpfung:<br />
mit 20 mm Vlies<br />
ohne Bedämpfung<br />
Schallabsorptionswerte:<br />
Freq. [Hz]<br />
ohne<br />
Bedämpfung<br />
Bedämpfung<br />
mit 20 mm<br />
MiWo<br />
alpha w 0,50 0,55<br />
125 0,15 0,25<br />
250 0,35 0,60<br />
500 0,70 0,95<br />
0,2<br />
1000 0,70 0,75<br />
2000 0,45 0,50<br />
0,0<br />
125 Hz<br />
250 Hz<br />
500 Hz<br />
1000 Hz 2000 Hz 4000 Hz<br />
Frequenz [Hz]<br />
4000 0,45 0,50<br />
Akustik -Polysport Akustik 40-8(100) Multiplex<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Galerie Akustik - Lamellen<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Dorsten-Wulfen, 2010 Prallwand: SPW 07<br />
mit melaminbeschichteten MDF B1 Paneelen Akustik: Polysport<br />
Akustik 40/20<br />
weitere Referenzen finden Sie auf unserer Internetseite:<br />
http://www.topsport-gmbh.de/galerie/akustik.html<br />
Galerie Akustik - Lamellen<br />
Inhalt<br />
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Galerie Akustik - Lamellen<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Neumarkt, 2011 Prallwand: SPW 07 mit melaminbeschichteten<br />
MDF B1 Paneelen Akustik: Polysport Akustik 40/20<br />
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Inhalt<br />
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Galerie Akustik - Lamellen<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Grundschule Halle-Hörste, 2012 Prallwand: MPW mit<br />
Birke Multiplex Paneelen Akustik: Polysport Akustik 40/20 Birke Multiplex<br />
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Galerie Akustik - Perfo<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Neuburg Donau, 2007 Prallwand: MPW 400 mit Ahorn<br />
Paneelen Akustik: Polysport Akustik Perfo Ahorn Multiplex<br />
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Galerie Akustik - Perfo<br />
Inhalt<br />
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Galerie Akustik - Perfo<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle MZH Waldhilsbach, 2012 Prallwand:<br />
MPW 80 Akustik: Polysport Akustik Perfo<br />
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Galerie Akustik - Perfo<br />
Objekt: <strong>Sport</strong>halle Usingen Akustik: Polysport Akustik Perfo Ahorn Multiplex<br />
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http://www.topsport-gmbh.de/galerie/akustik.html<br />
Inhalt<br />
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Tore + Türen<br />
12<br />
Inhalt Kapitel 12<br />
Geräteraumtore in <strong>Sport</strong>hallen<br />
Geräteraumtore in <strong>Sport</strong>hallen<br />
Anforderungen an Geräteraumtore<br />
Maßbezüge Geräteraumtore<br />
Wissenswertes zu <strong>Sport</strong>hallentüren<br />
<strong>Sport</strong>hallenzugangstüren<br />
Maßbezüge <strong>Sport</strong>hallenzugangstüren<br />
Brand-/Rauchschutztüren in <strong>Sport</strong>hallen<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Geräteraumtore in <strong>Sport</strong>hallen<br />
Geräteraumtore in <strong>Sport</strong>- und Mehrzweckhallen sind stark<br />
beanspruchte Bauteile und wichtige sicherheitsrelevante<br />
Einrichtungen. Leichte Bedienbarkeit, absolut sichere<br />
konstruktive Auslegung und geringe Wartungsnotwendigkeit<br />
sind wichtige Kriterien, deren Einhaltung nicht durch<br />
irgendwelche Bescheinigungen oder Zertifikate sondern<br />
nur im langjährigen praktischen Einsatz nachgewiesen<br />
werden können.<br />
Die Fa. TOP-<strong>Sport</strong> hat sich daher aus folgenden Gründen<br />
bewusst für die besten Tore im Markt von der Fa. HERKU-<br />
LES-Schwebetore <strong>GmbH</strong> aus Lüdenscheid entschieden.<br />
30 Jahre Erfahrung<br />
HERKULES- Geräteraumtore sind <strong>als</strong> die Besten und die<br />
Sichersten anerkannt und das seit mehr <strong>als</strong> 30 Jahren. Kein<br />
anderer Hersteller verfügt über eine so lange Erfahrung in<br />
der Planung, Herstellung und Montage von Geräteraumtoren.<br />
- Besonders die Montage hat für die Qualitätssicherung<br />
eine Schlüsselstellung. Nur durch den ausschließlichen Einsatz<br />
fest angestellter Facharbeiter kann der hohe Qualitätsund<br />
Sicherheitsstandard von HERKULES- Geräteraumtoren<br />
dauerhaft garantiert werden. Aus diesem Grund erfolgt die<br />
Montage durch fest angestellte Monteure der Fa. HERKU-<br />
LES Schwebetore<br />
- Die Torblendrahmen von HERKULES- Geräteraumtoren<br />
werden grundsätzlich in verleimter Holzrahmenkonstruktion<br />
ausgeführt. Hierdurch kann eine bemerkenswerte<br />
Laufruhe erzielt werden. Dröhngeräusche werden wirksam<br />
vermieden.<br />
- HERKULES- Geräteraumtore verfügen über wirksame<br />
Schließdämpfungen. Diese sind wichtig für Haltbarkeit und<br />
Langlebigkeit der Tore, für die Verringerung von Quetschgefahren,<br />
für die dauerhafte Funktionstüchtigkeit und<br />
für die Vermeidung von harten und lauten Anschlaggeräuschen.<br />
- HERKULES- Geräteraumtore haben spezielle Geräteraumtor-<br />
Muscheldrücker aus Edelstahl mit einem großformatigen<br />
Klappringmuschelgriff bei denen auch die Zylinderlochung<br />
vertieft in der Muschelmulde liegt. Ansprechende<br />
Optik, hervorragende Funktionalität, ergonomische<br />
Formung und<br />
große Haltbarkeit sind hier die starken Argumente.<br />
- Sehr wichtig bei Geräteraumtore sind formstabile Sicherheitspolsterleisten<br />
<strong>als</strong> unterer Torabschluss.<br />
Im geschlossenen Zustand muss die Polsterleiste so stabil<br />
sein, dass im Falle eines Falles der Fuß nicht unter das Tor<br />
rutschen kann da ansonsten schwere Fußverletzungen die<br />
Folge wären. Ist das Tor nur zum Teil geöffnet oder in der<br />
Bewegungsphase, muss die Polsterleiste <strong>als</strong> wirksamer<br />
Anprallschutz dienen. Trotz aller Verformbarkeit müssen<br />
die Polsterleisten aber auch eine einwandfreie Rückstellfunktion<br />
aufweisen um dauerhaft eine einwandfreie Optik<br />
bei geschlossenen Toren garantieren zu können. Gummistreifen<br />
und die meisten Gummihohlprofile erfüllen diese<br />
Anforderungen nicht oder nur ungenügend. HERKULES-<br />
Sicherheitspolsterleisten setzen auch hier funktionelle und<br />
sicherheitstechnische Maßstäbe.<br />
- Entscheidend für die Sicherheit der Tore sind einwandfreie<br />
und DIN- gerechte Seiltriebe. Drahtseile reißen in<br />
den seltensten Fällen auf Grund zu hoher Zugbelastung.<br />
Hauptursache für Seilschäden sind zu kleine Umlenkrollendurchmesser.<br />
Werden Stahlseile immer wieder über einen<br />
kleinen Radius verbogen um dann wieder gerade gezogen<br />
zu werden brechen die einzelnen Stahldrähte genau so wie<br />
ein Nagel der oft genug dieser Wechselbelastung ausgesetzt<br />
wird. Trotzdem gilt, je größer der Seildurchmesser<br />
und je mehr Einzeldrähte vorhanden sind, um so höher ist<br />
der Sicherheitsfaktor. Die bei HERKULES- Geräteraumtoren<br />
eingesetzten Stahlseile haben einen Seildurchmesser von 6<br />
mm und Seiltriebe, bei dem der Seilverschleiß so gering ist,<br />
dass die Seile in der Regel 15 Jahre und oft länger halten.<br />
DIN EN 13241-1<br />
Gemäß DIN EN 13241-1 müssen auch handbetriebene<br />
Tore mit zusätzlichen Absturzsicherungen für den Fall des<br />
Versagens von Tragmitteln ausgerüstet sein. HERKULES-<br />
Geräteraumtore haben separate Absturzsicherungen die<br />
unabhängig von den Seiltrieben wirken. Selbstverständlich<br />
sind diese Bauteile TÜV- geprüft. Die Vorschriften der DIN<br />
EN 13241-1 lassen auch doppelte Seilführungen zu, jedoch<br />
verschleißen mitlaufende Fangseile durch die Biegewechsel<br />
genau so wie die Tragseile. Zur Gewährleistung der Sicherheit<br />
solcher Systeme müssen alle Drahtseile regelmäßig<br />
ausgetauscht werden. Hohe Instandhaltungskosten sind<br />
die Folge.<br />
- Die DIN 18032-1 verlangt bei Geräteraumtoren eine<br />
lichte Durchgangshöhe von mind. 2,20 m. Bei bestehenden<br />
<strong>Sport</strong>hallen sind die Rohbauöffnungshöhen oft schon<br />
geringer. Hier müssen dann Geräteraumtore eingesetzt<br />
werden, bei denen die lichte Durchgangshöhe so groß wie<br />
technisch möglich bleibt. Besonders bei ohnehin schon<br />
niedrigen Rohbauhöhen ist auch die Durchgangshöhe<br />
Geräteraumtore in <strong>Sport</strong>hallen<br />
Inhalt<br />
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Geräteraumtore in <strong>Sport</strong>hallen<br />
unter den Deckenführungsschienen im Geräteraum für den<br />
Unfallschutz und für die Nutzbarkeit der Geräteräume von<br />
großer Bedeutung. HERKULES- Geräteraumtore gibt es mit<br />
unterschiedlichen Funktionsbeschlägen für die unterschiedlichen<br />
Einsatzorte und Einsatzbedingungen um immer<br />
optimale Durchgangsmaße zu erzielen.<br />
- Zur Vermeidung von Unfällen dürfen offene Enden von<br />
Deckenführungsschienen nicht frei im Geräteraum hängen,<br />
unabhängig davon, auf welcher Höhe die Schienen liegen.<br />
Bei HERKULES Geräteraumtoren liegen die Führungsschienen<br />
im Geräteraum auf einem Leimholzbalken auf.<br />
Dieser sorgt für einen wirksamen Unfallschutz und verteilt<br />
außerdem die Abhängelast gleichmäßig auf die Deckenkonstruktion.<br />
-HERKULES- Geräteraumtore können mit einer flächenelastischen<br />
Prallwandfunktion ausgestattet werden. Der<br />
Aufbau ist so gestaltet, dass das hallenseitige Verkleidungsmaterial<br />
direkt, ohne eine zusätzliche Unterkonstruktion<br />
auf die Torflügel und die Torblendrahmen aufgebracht<br />
werden kann. Hierdurch werden die Geräteraumtore trotz<br />
Prallwandfunktion nicht unnötig schwer, es entstehen<br />
keine zusätzlichen Quetschstellen und die Bedienbarkeit<br />
und Funktionalität wird nicht beeinträchtigt.<br />
Qualität<br />
Wir setzen in der Auswahl unserer Partner und Materialien<br />
nicht auf billigen Einkauf sondern auf hohe Qualität.<br />
Besuchen Sie gerne auch die Internetseite unseres Partners<br />
http://www.herkules-schwebetore.de<br />
Geräteraumtore in <strong>Sport</strong>hallen<br />
Inhalt<br />
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Geräteraumtore<br />
3. Anforderungen an Ausbauelemente<br />
3.1. Geräteraumtore<br />
Die Tore müssen einen gleichmäßigen Lauf aufweisen und leicht<br />
zu bedienen sein. Die folgenden Richtlinien der DIN 18032 und<br />
Vorschriften der GUV sind einzuhalten.<br />
Die Tore müssen jederzeit vom Geräteraum aus zu öffnen sein.<br />
Die senkrechte Führung der Tore muß so erfolgen, dass sie<br />
weder beim Öffnen noch im geöffneten Zustand in die Halle<br />
hineinragen können.<br />
Der Bewegungsmechanismus muss so konzipiert sein, dass<br />
Quetsch- und Scherstellen an diesem Mechanismus, sowie an<br />
der oberen und unteren Torkante vermieden werden.<br />
Der Abstand zwischen Fußboden und starrer Torunterkante<br />
beträgt mindestens 10 cm. Diese Sicherheitsöffnung muss bis<br />
auf einen Zirkulationsspalt von ca. 2 cm Höhe wieder durch<br />
verformbares Weichmaterial verschlossen werden.<br />
Die Tore müssen eine absolut ballwurfsichere Konstruktion<br />
gemäß DIN 18032 aufweisen.<br />
Die Anforderungen auf KA > 60% müssen bei Querbespielung<br />
der Halle für Tor und Zarge in jedem Punkt erfüllt sein.<br />
Um optimale Laufruhe beim Betätigen des Torflügels zu haben,<br />
sind die Blendrahmen <strong>als</strong> verleimte Holzrahmenkonstruktion<br />
herzustellen.<br />
Die Gegengewichte sind über kugelgelagerte Seilrollen mittels<br />
Stahlseilen nach DIN 3066 zu führen. Die Stahlseile sind aus<br />
Gründen der Sicherheit und zur Vermeidung einer turnusmäßigen<br />
Auswechslung in einer Stärke von 6 mm auszuführen.<br />
Die Tore müssen mit TÜV-geprüften Absturzsicherungen <strong>als</strong><br />
zusätzliche Fallsicherung der Tore ausgestattet sein. Funktion<br />
durch eine Sperrklinke, die in das Laufschienenprofil eingreift.<br />
Systeme, die auf Verklemmen oder Verkanten basieren oder<br />
über ein zweites, mitlaufendes Stahlseil gesichert werden, sind<br />
nicht zugelassen.<br />
Die Tore müssen mit einer speziellen Dämpfungseinrichtung<br />
ausgestattet sein damit das Tor beim Schließen weich abgefangen<br />
wird.<br />
Planungsdetails:<br />
Bei den Geräteraumtoren (Schwingtore) sollte beachtet werden,<br />
dass die Sturzhöhe von OKFFB mind. 250 cm beträgt, damit bei<br />
einem geöffneten Tor eine lichte Durchgangshöhe von >220 cm<br />
eingehalten werden kann. Funktionsbeschlag HERKULES 200.<br />
Bei der Breite ist darauf zu achten, dass die beiden Gegengewichte,<br />
die das Tor öffnen und in Balance halten,<br />
eine Breite von jeweils ca. 25 cm haben, die von der lichten<br />
Ausbaubreite abgezogen werden müssen.<br />
So erhält man bei einer lichten Rohbaubreite von z.B. 300 cm<br />
einen freien Durchgang von 250 cm.<br />
Ideale Rohbaumaße für Schwingtore:<br />
Höhe 250 cm von OKFFB<br />
Breite zwischen 300 – 450 cm (lichte Rohbauöffnung)<br />
Bei Sturzhöhen zwischen < 250 und > 232 cm kann ein<br />
Beschlag verwendet werden, der das Tor hinter den oberen<br />
Blendrahmen fährt, die lichte Durchgangshöhe bleibt bei 220<br />
cm, Funktionsbeschlag HERKULES 250.<br />
Bei Sturzhöhen < 232 cm kann ein Beschlag verwendet werden,<br />
der das Tor hinter den Sturz fährt, die lichte Durchgangshöhe<br />
ist dann wie die Sturzhöhe. Funktionsbeschlag HERKULES 320<br />
oder 350.<br />
Anforderungen an Geräteraumtore<br />
Inhalt<br />
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Maßbezüge Geräteraumtore<br />
Funktionsbeschlag 200 Lichte Durchgangsbreite Lichte Durchgangshöhe<br />
Rohbauöffnung bis ca. 240 cm Rohbaubreite - 39 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz abzüglich 23 cm<br />
Rohbauöffnung bis ca. 330 cm Rohbaubreite - 49 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz abzüglich 23 cm<br />
Rohbauöffnung bis über 330 cm Rohbaubreite - 56 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz abzüglich 23 cm<br />
Gewichtsführung hinter Leibung Rohbaubreite - 24 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz abzüglich 23 cm<br />
Funktionsbeschlag 250 Lichte Durchgangsbreite Lichte Durchgangshöhe<br />
Rohbauöffnung bis ca. 240 cm Rohbaubreite - 39 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz abzüglich 13 cm<br />
Rohbauöffnung bis ca. 330 cm Rohbaubreite - 49 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz abzüglich 13 cm<br />
Rohbauöffnung bis über 330 cm Rohbaubreite - 56 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz abzüglich 13 cm<br />
Gewichtsführung hinter Leibung Rohbaubreite - 24 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz abzüglich 13 cm<br />
Funktionsbeschlag 320 Lichte Durchgangsbreite Lichte Durchgangshöhe<br />
Rohbauöffnung bis ca. 240 cm Rohbaubreite - 46 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz<br />
Rohbauöffnung bis ca. 330 cm Rohbaubreite - 56 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz<br />
Rohbauöffnung bis über 330 cm Rohbaubreite - 65 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz<br />
Gewichtsführung hinter Leibung Rohbaubreite - 26 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz<br />
Funktionsbeschlag 350 Lichte Durchgangsbreite Lichte Durchgangshöhe<br />
Rohbauöffnung bis ca. 240 cm Rohbaubreite - 60 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz<br />
Rohbauöffnung bis ca. 330 cm Rohbaubreite - 60 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz<br />
Rohbauöffnung bis über 330 cm Rohbaubreite - 68 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz<br />
Gewichtsführung hinter Leibung Rohbaubreite - 28 cm Höhe OKFFB bis UK Sturz<br />
Maßbezüge Geräteraumtore<br />
Inhalt<br />
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Wissenswertes zu<br />
<strong>Sport</strong>hallentüren<br />
<strong>Sport</strong>hallentüren sind ständig höchsten Belastungen<br />
ausgesetzt. Nur stabile und ausgereifte Konstruktionen<br />
können hier standhalten und langfristige sichere Nutzung<br />
garantieren.<br />
Aus vielen Gründen hat sich die Fa. TOP-<strong>Sport</strong> daher<br />
bewusst für den Marktführer in diesem Bereich, die Fa.<br />
HERKULES-Schwebetore aus Lüdenscheid <strong>als</strong> Partner<br />
entschieden.<br />
Hier die stärksten Argumente:<br />
Besonders die Montage hat für die Qualitätssicherung eine<br />
Schlüsselstellung. Nur durch den ausschließlichen Einsatz<br />
fest angestellter Facharbeiter kann der hohe Qualitätsund<br />
Sicherheitsstandard von HERKULES- <strong>Sport</strong>hallentüren<br />
dauerhaft garantiert werden. Aus diesem Grund erfolgt die<br />
Montage durch fest angestellte Monteure der Fa. HERKU-<br />
LES Schwebetore<br />
sorgen dafür, dass die Befestigungslaschen abgedeckt werden.<br />
Bauseitige Anputzarbeiten sind hierdurch überflüssig.<br />
Langzeitschäden durch überputzte Montagelaschen sind<br />
ausgeschlossen. Durch ausreichenden Randabstand der<br />
Befestigungspunkte ist eine dauerhaft stabile Blendrahmenbefestigung<br />
garantiert.<br />
Zweiflügelige HERKULES- <strong>Sport</strong>hallenfluchttüren werden<br />
zwängungsfrei ausgeführt, auch bei Ausführung mit flächenelastischem<br />
Kraftabbau.<br />
HERKULES- <strong>Sport</strong>hallentüren gibt es auch <strong>als</strong> Rauschutztüren<br />
mit allgemeinem bauaufsichtlichen Prüfzeugnis und<br />
<strong>als</strong> Feuerschutztüren mit allgemeiner bauaufsichtlicher<br />
Zulassung.<br />
Bei der Beurteilung, ob ein anderes Fabrikat sich <strong>als</strong><br />
gleichwertig bezeichnen darf, können neben der Einholung<br />
und Besichtigung von Referenzobjekten auch die folgenden<br />
Punkte behilflich sein:<br />
Die Türflügel- und Türblendrahmen von HERKULES- <strong>Sport</strong>hallentüren<br />
werden grundsätzlich <strong>als</strong> verschweißte Stahlprofilrohrrahmenkonstruktion<br />
ausgeführt. Außentüren werden<br />
auf Wunsch mit thermisch getrennten Stahltürprofilen<br />
ausgeführt. Nur diese Konstruktionen sind ausreichend<br />
stabil um den besonderen Anforderungen im <strong>Sport</strong>hallenbetrieb<br />
dauerhaft standhalten zu können.<br />
Die kugelgelagerten Türbänder sind bei HERKULES- <strong>Sport</strong>hallentüren<br />
stabil und sicher mit den Flügel- und Blendrahmen<br />
verschweißt. Diese Konstruktion ist auf Dauerfunktion<br />
geprüft.<br />
HERKULES- <strong>Sport</strong>hallentüren haben eine Doppelfalzausbildung<br />
und doppelte Anschlagdichtungen.<br />
Lautes Zuknallen wird hierdurch verhindert und die Türen<br />
wirken schalldämmend.<br />
HERKULES- <strong>Sport</strong>hallentüren gibt es mit flächenelastischen<br />
Prallwandaufbauten. Die Türflügel sind dabei nur um ca. 15<br />
mm dicker <strong>als</strong> bei Türen ohne Kraftabbau. Das Türflügelgewicht<br />
wird nicht unnötig erhöht und die Durchgangsbreiten<br />
werden nicht unnötig eingeschränkt.<br />
Auch auf der Flurseite zeigt sich die Ausgereiftheit der<br />
HERKULES- <strong>Sport</strong>hallentüren. Umlaufende Montagezargen<br />
Wissenswertes zu <strong>Sport</strong>hallentüren<br />
Inhalt<br />
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<strong>Sport</strong>hallenzugangstüren<br />
3.2. Türelemente<br />
Sämtliche Türen, die von der Halle zu den Funktionstrakten,<br />
Hauptzugängen bzw. ins Freie führen, sind - unabhängig<br />
von einer evtl. zusätzlichen Sonderfunktion (z.B.: Notausgang,<br />
Tür ins Freie öffnend mit thermisch getrennten Profilen,<br />
Brandschutztür u. dergl.) - <strong>als</strong> überfälzte Stahlrahmentür<br />
mit Stahlzarge herzustellen.<br />
Die hallenseitige Aufdoppelung erfolgt in einer > 12 mm dicken<br />
Sperrholzplatte, mind. 5-fach BFU wasserfest verleimt,<br />
sowie einer zusätzlichen Verblendung analog den angrenzenden<br />
Wandflächen.<br />
Die Hallengegenseite erhält Verkleidung gemäß LVZ, indirekt<br />
befestigt, Verkleidungsart nach Anforderung im Einzelfall<br />
festzulegen (Innentür, Tür ins Freie, Brandschutztür).<br />
Für Tore und Türen sind <strong>als</strong> hallenseitig versenkte Griffe,<br />
flächenbündig in die Aufdoppelung eingelassen, zu verwenden<br />
(Turnhallenmuschelgriffe, Fabr. OGRO oder FSB).<br />
Soweit diese im Randbereich die Verkleidung überdecken<br />
(zulässig: max. Materialdicke), sind die Kanten wirkungsvoll<br />
zu entschärfen.<br />
Die Anforderungen auf KA > 60% müssen bei Querbespielung<br />
der Halle für Türblatt und Zarge in jedem Punkt erfüllt<br />
sein.<br />
Planungsdetails:<br />
Bei den Zugangstüren in die Turnhalle ist darauf zu achten,<br />
dass diese normalerweise nach außen öffnen.<br />
Die Türstärke steht im geöffneten Zustand, je nach Türtyp<br />
ca. 70 – 100 mm in den lichten Durchgang ein.<br />
Die lichte Durchgangsbreite der Türen sollte bei <strong>Sport</strong>hallen<br />
mind. 1000 mm betragen, bei Gültigkeit der<br />
VstättVO im Fluchtwegbereich mind. 1200 mm<br />
Dadurch ergeben sich die Rohbaumaße laut beiliegender<br />
Tabelle (Maßbezüge für Einbauelemente)<br />
3.3. Drehtüren vor Nischen der<br />
Klettertaue/Schaukelringe<br />
3.3.1. Türelemente vor Klettertauen<br />
erforderliche lichte Nischentiefe 8 cm (Zuzüglich 4 cm<br />
Türaufbau <strong>als</strong>o insges.12 cm)<br />
Nischenbreite: 4 Taue 14 cm<br />
8 Taue 21 cm<br />
3.3.2. Türelemente vor Schaukelringen<br />
erforderliche lichte Nischentiefe 8 cm (Zuzüglich 4 cm<br />
Türaufbau <strong>als</strong>o insges.12 cm)<br />
Nischenbreite: 2 Ringpaare 14 cm<br />
4 Ringpaare 21 cm<br />
3.4. Nischen für <strong>Sport</strong>geräte<br />
3.4.1. Sprossenwände 2-teilig<br />
Nischentiefe ca. 24 cm, um flächenbündig mit der Prallwand<br />
weiterzufahren,<br />
Nischenbreite 240 cm x Nischenhöhe 270 cm<br />
3.4.2. Gitterleitern 4-teilig<br />
Nischentiefe 16 cm um flächenbündig mit der Prallwand<br />
weiterzufahren, Nischenbreite 255 cm x Nischenhöhe 475<br />
cm<br />
3.4.3. Kletterstangen 4-teilig<br />
Nischentiefe 16 cm um flächenbündig mit der Prallwand<br />
weiterzufahren, Nischenbreite 255 cm x Nischenhöhe 525<br />
cm<br />
<strong>Sport</strong>hallenzugangstüren<br />
Inhalt<br />
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Maßbezüge<br />
<strong>Sport</strong>hallenzugangstüren<br />
einflüglige Türen<br />
1-flg. <strong>Sport</strong>halleninnentüren Lichte Durchgangsbreite Lichte Durchgangshöhe<br />
ohne Krafabbau Rohbaubreite abzüglich 23 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 8 cm<br />
mit Kraftabbau Rohbaubreite abzüglich 25 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 8 cm<br />
1-flg. RS- 1 Türen Lichte Durgangsbreite Lichte Durchgangshöhe<br />
ohne Krafabbau Rohbaubreite abzüglich 23 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 8 cm<br />
mit Kraftabbau Rohbaubreite abzüglich 25 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 8 cm<br />
1-flg. T-30 RS- 1 Türen* Lichte Durgangsbreite Lichte Durchgangshöhe<br />
ohne Krafabbau Rohbaubreite abzüglich 27 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 10 cm<br />
mit Kraftabbau Rohbaubreite abzüglich 29 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 10 cm<br />
* max. Rohbaumaß 158 x 280 cm<br />
1-flg. Außentüren/thermisch getrennt Lichte Durgangsbreite Lichte Durchgangshöhe<br />
ohne Krafabbau Rohbaubreite abzüglich 25 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 8 cm<br />
mit Kraftabbau Rohbaubreite abzüglich 27 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 8 cm<br />
zweiflüglige Türen<br />
2-flg. <strong>Sport</strong>halleninnentüren Lichte Durgangsbreite Lichte Durchgangshöhe<br />
ohne Krafabbau Rohbaubreite abzüglich 30 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 8 cm<br />
mit Kraftabbau Rohbaubreite abzüglich 34 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 8 cm<br />
2-flg. RS- 2 Türen Lichte Durgangsbreite Lichte Durchgangshöhe<br />
ohne Krafabbau Rohbaubreite abzüglich 30 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 8 cm<br />
mit Kraftabbau Rohbaubreite abzüglich 34 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 8 cm<br />
2-flg. T-30 RS- 2 Türen* Lichte Durgangsbreite Lichte Durchgangshöhe<br />
ohne Krafabbau Rohbaubreite abzüglich 37 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 11 cm<br />
mit Kraftabbau Rohbaubreite abzüglich 42 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 11 cm<br />
* max. Rohbaumaß 256 x 280 cm<br />
2-flg. Außentüren/thermisch getrennt Lichte Durgangsbreite Lichte Durchgangshöhe<br />
ohne Krafabbau Rohbaubreite abzüglich 34 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 8 cm<br />
mit Kraftabbau Rohbaubreite abzüglich 38 cm Höhe von OKFFB bis UK Sturz abzüglich 8 cm<br />
Maßbezüge <strong>Sport</strong>hallenzugangstüren<br />
Inhalt<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Brand-/Rauchschutztüren in<br />
<strong>Sport</strong>hallen<br />
Immer öfter müssen auch <strong>Sport</strong>hallenzugangstüren <strong>als</strong><br />
Feuerschutzabschlüsse T30 bzw. T30-RS in eine Prallwand<br />
integriert werden. Dabei müssen neben den brandschutztechnischen<br />
Bestimmungen auch die spezifischen Anforderungen<br />
einer <strong>Sport</strong>hallenzugangstür wie die vorstehende<br />
Einbauebene, der versenkt liegende Muscheldrücker oder<br />
die Elastikfunktion und die bauseitige Verkleidung der<br />
Türen, um diese optisch in die restliche Wandverkleidung<br />
zu integrieren, berücksichtigt werden<br />
Hier setzt die Fa. TOP-<strong>Sport</strong> daher konsequent nur auf Produkte<br />
mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung unseres<br />
Partners der Fa. HERKULES-Schwebetore aus Lüdenscheid,<br />
da wir gerade in diesem baurechtlich sehr sensiblen Bereich<br />
keine Kompromisse eingehen.<br />
Bauaufsichtliche Zulassung<br />
HERKULES- Feuerschutzabschlüsse verfügen, wie alle<br />
brandschutztechnisch einwandfreien und sicheren Produkte,<br />
über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung.<br />
Alle Besonderheiten einer <strong>Sport</strong>hallentür, wie den Wandvorbau,<br />
die hallenseitige punktelastische oder flächenelastische<br />
Prallwandverkleidung, die Turnhallen- Muscheldrücker<br />
und den sporthallenseitig flächenbündigen Einbau<br />
in die bauseitige Prallwandkonstruktion werden von der<br />
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung der HERKULES-<br />
Türen abgedeckt.<br />
Die tragende Türkonstruktion besteht bei HERKULES- Feuerschutzabschlüssen<br />
aus verschweißten Spezial- Stahlprofilrohren,<br />
da nur diese Konstruktionen ausreichend stabil<br />
sind um den besonderen Anforderungen im <strong>Sport</strong>hallenbetrieb<br />
dauerhaft standhalten zu können.<br />
HERKULES- Feuerschutzabschlüsse passen<br />
sich gestalterisch einwandfrei in die<br />
Prallwandverkleidungen ein.<br />
Das Verkleidungsmaterial läuft ohne zusätzliche Ansätze<br />
oder Fugen durch. Darüber hinaus können auch ballwurfsichere<br />
und prallwandbündige Verglasungen eingebracht<br />
werden.<br />
Selbstverständlich gibt es auch für <strong>Sport</strong>hallen- Feuerschutzabschlüsse<br />
die Möglichkeit einen Antrag auf Zustimmung<br />
im Einzelfall bei der obersten Landesbaubehörde zu<br />
stellen, allerdings sind hierbei wichtige Dinge zu beachten,<br />
um später keine bösen Überraschungen zu erleben.<br />
Die Zustimmung im Einzelfall muss vor Produktionsbeginn<br />
der Feuerschutzabschlüsse vorliegen.<br />
Voraussetzung für die Möglichkeit, einen Antrag auf<br />
Zustimmung im Einzelfall stellen zu können ist, dass die<br />
gesamten Türkonstruktionen gemäß einer bestehenden<br />
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung gefertigt wird.<br />
Veränderungen, die an dieser Konstruktion vorgenommen<br />
werden, müssen durch eine gutachterliche Stellungnahme<br />
belegt und genehmigt werden. Die Fertigung der Brandschutztüren<br />
muss durch eine autorisierte Stelle überwacht<br />
werden.<br />
Mit einer Zustimmung im Einzelfall sind immer objektbezogene<br />
Auflagen verbunden, die genauestens einzuhalten<br />
sind. Es gibt keinen rechtlichen Anspruch, dass<br />
eine Zustimmung im Einzelfall erteilt werden muss. Diese<br />
Entscheidung liegt ausschließlich bei der obersten Landesbaubehörde.<br />
Rauchschutz (RS)<br />
Wenn die Türen laut Baugenehmigung oder Brandschutzgutachten<br />
<strong>als</strong> T-30-1 bzw. <strong>als</strong> T-30-2- Feuerschutzabschlüsse,<br />
eventuell auch mit der Zusatzanforderung Rauchschutz<br />
(RS), ausgewiesen sind, muss der Bauherr den Nachweis<br />
führen, dass auch entsprechend zugelassene Elemente<br />
eingesetzt werden. Die Kosten für eine Zustimmung im<br />
Einzelfall, soweit sie dann überhaupt beigebracht werden<br />
kann, belaufen sich unter Umständen auf mehrere Tausend<br />
Euro. Diese zusätzlich anfallenden Kosten müssen im Zweifelsfall<br />
vom Bauherrn getragen werden.<br />
Nur bei Produkten mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung,<br />
wie den HERKULES Feuerschutzabschlüssen T30-1-<br />
RS und T30-2-RS, kann der Bauherr sicher sein, dass alle<br />
Brandsschutzauflagen an diese Elemente erfüllt werden<br />
und keine Zusatzkosten anfallen.<br />
.<br />
Brand-/Rauchschutztüren in <strong>Sport</strong>hallen<br />
Inhalt<br />
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