Sicherheit durch ein Verbot legaler Schusswaffen in ... - BSSB
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<strong>e<strong>in</strong></strong>er Widerstandszeit von bis zu 30 M<strong>in</strong>uten<br />
ausgehen, bis der Täter sie geöffnet hat.<br />
Brauchend die Interventionskräfte länger, bis<br />
zum E<strong>in</strong>treffen am Tatort, erhöht sich der bauliche<br />
Widerstand entsprechend.<br />
Damit wären wir zugleich beim nächsten Thema.<br />
Es gibt zum Schutz der <strong>e<strong>in</strong></strong>gelagerten Werte,<br />
nach der baulichen Maßnahme, nur noch zwei<br />
weitere zulässige Überlegungen für die Sicherung<br />
– entweder bewachen oder technisch überwachen.<br />
E<strong>in</strong> nicht überwachtes Gebäude mit<br />
<strong>e<strong>in</strong></strong>em solchen Inhalt halte ich nicht für zulässig.<br />
Ich denke, entsprechende Auflagen der Versicherungen<br />
werden diese sehr deutlich bestätigen.<br />
Als Beispiel dafür wie <strong>e<strong>in</strong></strong> E<strong>in</strong>bruch <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong><br />
Schützenhaus professionell ausgeführt wurde,<br />
kann das Beispiel des Schützenver<strong>e<strong>in</strong></strong> „Hubertus“<br />
e.V. Metz<strong>in</strong>gen im Februar 2012 belegen 29 .<br />
Die Täter haben den Aufbruch und Diebstahl<br />
von Waffen- und Munition völlig ungestört mit<br />
schwerem Werkzeug <strong>in</strong> der Nacht 15.02.2012<br />
begangen. Übrigens, es handelt sich hierbei um<br />
die von den GRÜNEN und DER LINKEN favorisierten<br />
Aufbewahrung <strong>in</strong> den abgelegenen<br />
Schützenhäusern und ggf. Räumlichkeiten von<br />
Heger<strong>in</strong>gen. Details und Bilder s<strong>in</strong>d dem unten<br />
stehenden L<strong>in</strong>k zu entnehmen.<br />
Auf die Variante Bewachung führt nicht zw<strong>in</strong>gend<br />
zur Prävention. Neben den exorbitanten<br />
Kosten liegt die Gefahr im Bewacher selbst.<br />
Nicht wenige illegale Waffen stammen aus zentralen<br />
Lagerstätten von Armee und Polizei, weil<br />
externe Bewacher korrupt waren (Brasilien, Südamerika<br />
s<strong>e<strong>in</strong></strong>en hier als Beispiel genannt).<br />
Somit verbleibt nur die wirtschaftlichere Lösung<br />
der technischen Überwachung mit Aufschaltung<br />
z.B. auf die Alarmzentralen der Polizei. Hier<br />
sprechen wir allerd<strong>in</strong>gs von Anlagen, die nicht<br />
beim Elektronik-Versender zu erwerben s<strong>in</strong>d.<br />
Auch hier braucht man nicht <strong>in</strong>s Detail gehen,<br />
dies würde den Umfang der Schrift bei weitem<br />
überfordern. Nur so viel – es muss <strong>e<strong>in</strong></strong>e VdS<br />
Klasse C-Anlage s<strong>e<strong>in</strong></strong>, was entsprechende weitere<br />
Maßnahmen nach sich ziehen wird (Installation,<br />
Wartung, etc.). Interessierte f<strong>in</strong>den hierzu <strong>in</strong><br />
der VdS Richtl<strong>in</strong>ie 2311 entsprechende H<strong>in</strong>weise.<br />
Ferner s<strong>in</strong>d die Auflagen der jeweiligen Poli-<br />
29 Bilder und Bericht zum E<strong>in</strong>bruche im Schützenhaus<br />
Metz<strong>in</strong>gen.<br />
zei und der jeweiligen Verwaltungsvorschrift<br />
„Überfall-E<strong>in</strong>bruch-Alarm (VwVÜEA)“ zu beachten.<br />
Das heißt, nur vom LKA zugelassene<br />
sogenannte Errichter dürfen die Anlage <strong>in</strong>stallieren<br />
und warten, usw.<br />
Somit wird klar, dass bundesweit schnell Milliarden<br />
von Euro an Kosten zu tragen s<strong>in</strong>d, von<br />
denen <strong>e<strong>in</strong></strong> erheblicher Anteil dauerhaft s<strong>e<strong>in</strong></strong> wird.<br />
Der Schießsport wird faktisch unmöglich werden<br />
und die Jagd nur noch sehr <strong>e<strong>in</strong></strong>geschränkt existieren.<br />
Rechtliche H<strong>in</strong>dernisse<br />
Wie <strong>e<strong>in</strong></strong>gangs erwähnt, kommt dem kontrollierten<br />
Zugang <strong>in</strong> solche Wertschutzräume <strong>e<strong>in</strong></strong>e besondere<br />
Bedeutung zu. Darf jeder Ver<strong>e<strong>in</strong></strong>sangehörige,<br />
welcher dort Waffen und Munition <strong>e<strong>in</strong></strong>gelagert<br />
hat, den Raum öffnen und kann damit<br />
auch die Gefahrenmeldeanlage entschärfen und<br />
wieder <strong>in</strong> Betrieb nehmen?<br />
Zugegeben, dass <strong>e<strong>in</strong></strong>e solche Lagerung zunächst<br />
<strong>e<strong>in</strong></strong>en gewissen Charme hat. Viele Männer dieses<br />
Landes – darunter auch sicherlich der <strong>e<strong>in</strong></strong>e oder<br />
andere Politiker – haben Ihren Wehrdienst geleistet<br />
und verb<strong>in</strong>den damit auch die Waffenkammer<br />
<strong>in</strong> der damaligen Kompanie.<br />
Dies kann aber nicht 1 zu 1 übertragen werden.<br />
Die jeweiligen Dienstwaffen werden z.B. <strong>in</strong> Gewehrregalen<br />
<strong>e<strong>in</strong></strong>gelagert, die Kurzwaffen <strong>in</strong><br />
Blechschränke. Die Waffe ist jedem Soldaten<br />
„fest“ zugewiesen. Wird die Waffe aus dienstlichen<br />
Gründen benötigt, erhält der Soldat gegen<br />
Vorlage s<strong>e<strong>in</strong></strong>er Waffenmarke oder Ähnlichem<br />
s<strong>e<strong>in</strong></strong>e Waffe ausgehändigt. Bei Dienstende, wird<br />
diese zurückgegeben. Und der Soldat erhält s<strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />
Waffenmarke zurück.<br />
Nun ist aber der Waffenbesitzer für s<strong>e<strong>in</strong></strong>e Waffe<br />
selbst verantwortlich. Von daher scheidet <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />
solche Lösung aus. Vielmehr wären die <strong>e<strong>in</strong></strong>zelnen<br />
Stahlschränke im Wertschutzraum <strong>e<strong>in</strong></strong>zulagern<br />
und der jeweilige Waffenbesitzer schließt<br />
Waffen- und Munition <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong></strong> Behältnis.<br />
Das <strong>e<strong>in</strong></strong>zige Zugeständnis, dass ich für angebracht<br />
hielte bei der nun geschaffenen baulichtechnischen<br />
Sicherung ist das, dass es <strong>durch</strong>aus<br />
auch „<strong>e<strong>in</strong></strong>fachere Schränke“ s<strong>e<strong>in</strong></strong> dürften und<br />
Waffen und Munition zusammen <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />
Schrank gelagert werden könnten, auch wenn<br />
dieser nicht explizit nach DIN EN 1143 -1 Widerstandsgrad<br />
0 oder 1 ausgeführt ist.<br />
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