27.02.2014 Aufrufe

Praktikum - C-Trainer Beispiel Praktikumsbericht.pdf - WTV

Praktikum - C-Trainer Beispiel Praktikumsbericht.pdf - WTV

Praktikum - C-Trainer Beispiel Praktikumsbericht.pdf - WTV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Praktikum</strong>sbericht<br />

zur C-<strong>Trainer</strong>ausbildung des DTB<br />

von Tanja Werth<br />

durchgeführt beim TC Wewer e.V.


I. Assistenz im Kinder- u. Jugendtraining (insgesamt 10 Unterrichtseinheiten)<br />

(Ich werde in diesem Bericht nur drei von diesen zehn Unterrichtseinheiten<br />

ausformulieren, da der Bericht sonst viel zu lang werden würde.)<br />

Unterrichtseinheiten vom 2.6.2009, 9.6.2009 und 16.6.2009 (3UE)<br />

Uhrzeit jeweils 16-17 Uhr<br />

Schuppertraining U15 Mädchen<br />

Mentor /<strong>Trainer</strong>: Arne Züll<br />

Das Schuppertraining zum „reinschnuppern“ in den Tennissport bietet unser Verein<br />

für alle interessierten Kinder dreimal kostenlos an.<br />

Zu diesem Schnuppertraining meldeten sich 2 Mädchen, Marie (12J.) und Annika<br />

(12J.), die beide noch nie einen Tennisschläger in der Hand gehalten hatten.<br />

1. Unterrichtseinheit<br />

Zu Beginn der Stunde stellten wir uns den Mädchen vor und dann begann der<br />

<strong>Trainer</strong> mit einer kleinen Aufwärmübung.<br />

„Linienlauf“ hieß diese Übung, die ich auch schon während der Ausbildungszeit<br />

kennengelernt hatte. Die Mädchen sollten alle Linien einmal ablaufen und dabei eine<br />

Blickrichtung immer beibehalten. In diesem Fall sollten die Mädchen immer in<br />

Richtung Netz gucken. Alle Linien parallel zum Netz werden mit Sidesteps<br />

entlanggelaufen, alle anderen Linien vorwärts oder rückwärts.<br />

Der <strong>Trainer</strong> machte den Mädchen die Übung einmal vor, denn sie kannten natürlich<br />

den Begriff „Sidesteps“ noch nicht. Die Laufbewegung dazu konnten sie gut<br />

umsetzen. Beide Mädchen starteten auf der gleichen Spielfeldhälfte, aber in anderen<br />

Ecken.<br />

Während die Mädchen die Übung machten fiel uns auf, dass sie in den Ecken immer<br />

stehenblieben und überlegen mussten, welche Linie sie nun laufen sollten. Des<br />

Weiteren vergaßen sie ab und zu die Sidesteps auf der Grund- und T-Linie, was sie<br />

nach einem kurzen Hinweis des <strong>Trainer</strong>s aber korrigierten. Außerdem liefen beide<br />

Mädchen viele Linien doppelt.<br />

Nach dieser Aufwärmübung bekamen beide Mädchen jeweils einen Ball und der<br />

<strong>Trainer</strong> begann mit vielen Übungen zur Ballgewöhnung, die ich auch mitmachen<br />

sollte. Dieser Unterrichtsteil bestand aus<br />

• Übungen mit dem Ball: rollen, prellen und werfen, auch Partnerübungen<br />

• anschließend Übungen mit dem Schläger: schwingen und Geräusche<br />

erzeugen, in der Hand drehen und hochwerfen<br />

• anschließend Übungen mit Ball und Schläger: Ball auf Schläger transportieren<br />

(kleine Wettspiel auf Schnelligkeit), dribbeln, Ball hochhalten u.a.<br />

Nach diesen konzentrationsintensiven Übungen legte der <strong>Trainer</strong> eine Pause für die<br />

Mädchen ein.<br />

Während dieser Pause unterhielt der <strong>Trainer</strong> sich mit mir über den ersten Eindruck<br />

der Fertigkeiten der beiden Mädchen. Wir waren uns einig, dass sie die einfachen<br />

Übungen sehr gut umsetzen konnten, aber leichte Schwierigkeiten bei Übungen


hatten, die zwei Aufgaben gleichzeitig enthielten, wie das Führen eines Balls mit dem<br />

Fuß und gleichzeitiges Dribbeln mit einem anderen Ball.<br />

Nach der kurzen Pause zeigte der <strong>Trainer</strong> den Mädchen den Vorhandgriff durch die<br />

Methode das Auflegen des Schlägers auf das Netz<br />

Die Mädchen durften jetzt kleine Schlagübungen machen. Der <strong>Trainer</strong> und ich<br />

stellten uns jeweils gegenüber von einem Mädchen auf (ca.3 Meter) und warfen<br />

ihnen langsam Bälle auf die Vorhand zu, die sie ungefähr so in unsere Richtung<br />

zurückspielen sollten, dass wir sie auffangen konnten.<br />

Die Mädchen spielen zuerst mit viel zu viel Schwung und Geschwindigkeit den Ball<br />

zu uns zurück, konnten sich aber nach mehreren Versuchen und Tipps umstellen,<br />

sodass wir einige der zurückgespielten Bälle fangen konnten.<br />

Bei der nächsten Übung sollten die Mädchen den Ball über ein kleines Hindernis, in<br />

diesem Fall ein Balleimer, in ein Zielfeld schlagen, das mit Markierungen<br />

gekennzeichnet war. Der <strong>Trainer</strong> und ich standen wieder jeweils einem Mädchen<br />

gegenüber und warfen ihnen Bälle wieder auf die Vorhand zu. Nach einigen<br />

Übungsbällen brachte der <strong>Trainer</strong> ein kleines Wettspiel mit ein. Die beiden Mädchen<br />

bekamen genau gleich viele Bälle (30) zugeworfen, und wer die meisten Bälle in das<br />

Zielfeld spielte, gewann. Marie schaffte 10 Treffer und Annika 8.<br />

Nach dieser Übung sollten sich die Mädchen ungefähr auf die Höhe der T-Linie<br />

stellen und hatten die Aufgabe, sich einen Ball selber hochzuwerfen und ihn dann mit<br />

der Vorhand über das Netz zu schlagen. Der <strong>Trainer</strong> zeigte den Mädchen dabei,<br />

dass sie seitlich zum Netz stehen sollten, und korrigierte immer wieder die<br />

Griffhaltung, die beim Bälle holen schnell verloren ging.<br />

Am Schluss der Stunde sollten die Mädchen einen zugeworfenen Ball über das Netz<br />

spielen. Der <strong>Trainer</strong> und ich übten wieder jeweils mit einem Mädchen, indem wir auf<br />

der gleichen Netzseite ca. 2 Meter entfernt seitlich von der Spielerin standen und von<br />

dort aus die Bälle langsam und mit einem hohen Bogen zuwarfen. Diese Übung<br />

klappte gut und die meisten Bälle gelangten, wie erwünscht, auf die andere<br />

Netzseite.<br />

Danach beendeten wir die Stunde mit dem gemeinsamen Bälle sammeln.


2. Unterrichtseinheit<br />

Die nächste Unterrichtseinheit eine Woche später begann der <strong>Trainer</strong> mit einem<br />

Aufwärmspiel. Wir spielten Hockey 2 gegen 2 auf einer Platzhälfte. Während dieses<br />

Spiels konnten die beiden Mädchen die Vorhand-Schlagbewegung unbewusst am<br />

Boden üben. Nach einem 3:2 Sieg der gegnerischen Mannschaft baute der <strong>Trainer</strong><br />

einen Parcours auf.<br />

Die Spielerinnern sollten mit dem Tennisschläger einen Tennisball um die Hütchen<br />

führen, nur mit Verwendung des Vorhandgriffs.<br />

Nach diesen Aufwärm-/Ballgewöhnungsübungen setze der <strong>Trainer</strong> die nächste<br />

Übung wieder da an, wo die letzte Stunde aufgehört hatte, mit dem Schlagen des<br />

Balls über das Netz durch zuwerfen. Diese Übung wiederholten wir nochmal in der<br />

gleichen Organisationsform wie in der Stunde davor. Die beiden Mädchen sollten<br />

dieses Mal den Vorhandgriff selber finden und behalten. Natürlich hatten wir aber<br />

trotzdem ein Auge darauf.<br />

Als der Balleimer leer war, beendete der <strong>Trainer</strong> diese Übung.<br />

Dann ging der <strong>Trainer</strong> einen Schritt weiter und erklärte den beiden Mädchen die<br />

nächste Übung:<br />

Eine Spielerin steht auf der T-Linie und bekommt einfache Bälle von der anderen<br />

Seite des Netzes auf die Vorhand zugespielt. Sie soll die Bälle dann wieder auf die<br />

andere Netzseite zurückspielen. Nach 6 Schlägen wird gewechselt und die andere<br />

Spielerin ist dran, sodass ein Mädchen immer eine kurze Pause hat.<br />

Meine Aufgabe dabei war nur die Beobachtung. Der <strong>Trainer</strong> spielte einen Balleimer<br />

durch.<br />

Nach dem Bälle sammeln markierte der <strong>Trainer</strong> einen Zielbereich, den die Mädchen<br />

nun treffen sollten.<br />

Nach ein paar Serien wurde aus dieser Übung wieder eine Wettspiel. Welche<br />

Spielerin die meisten Bälle in den Zielbereich spielte gewann.<br />

Dabei viel auf, dass Annika viel mehr Punkte erlangte als Marie. Das lag daran, dass<br />

Marie noch nicht gut genug einschätzen konnte, wo der Ball den sie schlagen sollte,<br />

aufkam. Sie stand immer zu eng zum Ball und konnte deshalb die Richtung des Balls<br />

nicht mehr bestimmen. Der <strong>Trainer</strong> versuchte genau das bei ihren Serien zu<br />

korrigieren.


Nach dieser Übung versetzte der <strong>Trainer</strong> das Zielfeld auf die Longlineseite und<br />

wiederholte die Übung.<br />

Nachdem die beiden Mädchen nun einige Vorhandbälle longline und cross gespielt<br />

hatten, folgte die Einführung eines neuen Schlages, der Rückhand.<br />

Zu Beginn zeigte der <strong>Trainer</strong>, wie der neue Schlag aussehen sollte und<br />

demonstrierte diesen mehrmals.<br />

Danach zeigte er den Spielerinnen die neue Griffhaltung für diesen Schlag.<br />

Die erste Übung war das erneue Führen des Balles durch den Hütchenparcours,<br />

dieses Mal mit dem Rückhandgriff.<br />

Danach durften die Mädchen schon die ersten Bälle schlagen. Der <strong>Trainer</strong> und ich<br />

warfen ihnen Bälle aus kurzer Entfernung zu, die sie einfach, von der T-Linie aus,<br />

über das Netz spielen sollten. Damit den Mädchen diese Schlagübungen nicht zu<br />

langweilig wurden, sollten sie jeweils nach 6 Schlägen nach vorne ans Netz laufen,<br />

dieses berühren und auf die andere Seite wechseln, wo ich bzw. der <strong>Trainer</strong> ihnen<br />

wieder 6 neue Bälle zuwarfen.<br />

Nach diesen Schlagübungen folgte wieder ein kleiner Wettkampf. Wer die meisten<br />

Bälle über das Netz ins Feld spielte, gewann. Beide Mädchen hatten jeweils 30 Bälle<br />

zu spielen.<br />

Am Schluss dieser Trainingseinheit folgte das Abschlussspiel. Die beiden<br />

Spielerinnen sollten Tennisbälle in Hütchen auffangen. Der <strong>Trainer</strong> und ich spielten<br />

parallel jeweils einem Mädchen die Bälle hoch zu, sodass sie nicht nur die Aufgabe<br />

hatten die Bälle einzuschätzen und zu fangen, sondern sich auch noch darauf<br />

konzentrieren mussten, die andere Spielerin nicht umzulaufen (Orientierung auf dem<br />

Platz).<br />

3. Unterrichtseinheit<br />

Die dritte und letzte Trainingsstunde begann wieder mit einem Aufwärmspiel. Die<br />

Mädchen sollten nochmal den Linienlauf aus der ersten Stunde wiederholen und<br />

dabei stellten der <strong>Trainer</strong> und ich fest, dass die Beiden schon viel weniger Linien<br />

doppelt liefen als das letzte Mal. Sie hatten also schon mehr Überblick über das Feld.<br />

Die erste Übung für diese Unterrichtsstunde war ein kleines Match mit dem<br />

Gobaschläger und einem Softball.


Zur Gewöhnung an dieses Gerät sollten die Spielerinnen sich ein paar Bälle im T-<br />

Feld über das Netz zuschlagen. Die Mädchen schafften einige lange Ballwechsel<br />

sowohl mit Benutzung der Vorhand und der Rückhand, deswegen konnte der <strong>Trainer</strong><br />

relativ schnell mit dem kleinen Match anfangen. Gespielt wurde in einer Hälfte des T-<br />

Feldes über das Tennisnetz. 11 Punkte waren nötig, um einen Satz zu gewinnen.<br />

Nach einem knappen Sieg für Annika wurden aufgrund der Sonne, die Platzseiten<br />

gewechselt. Die beiden Mädchen versuchten immer mehr die Andere zum Laufen zu<br />

bringen und in die Ecken zu spielen. Auch diesen Satz gewann Annika. Die Punkte<br />

konnten sie selber zählen.<br />

Danach machten wir eine Trinkpause.<br />

Die nächste Übung begann mit der Wiederholung des Vorhandschlages von der T-<br />

Linie. Der <strong>Trainer</strong> spielte einem Mädchen 5 leichte Bälle von der anderen Netzseite<br />

zu, den 6. Ball spielte er etwas schwieriger, sodass die Spielerin ihn erlaufen musste.<br />

Nach den 6 Schlägen sollte einmal das Netz berührt werden, um danach aus dem<br />

Feld zur linken Seite raus zu laufen. Während nun die andere Spielerin an der Reihe<br />

war, hatte die erste Spielerin die Aufgabe durch einen Slalom-Parcours zu laufen und<br />

dann durch eine Sprinterleiter zu sprinten. Danach war sie wieder an der Reihe zu<br />

Schlagen. Dieses Mal bekam sie aber 6 Rückhandbälle zugespielt und musste dann,<br />

nach Berührung des Netzes, auf der anderen Seite aus dem Feld laufen. Es folgte<br />

wieder ein Slalom-Parcours und die Sprinterleiter von der anderen Seite.<br />

Vorhandrunde:<br />

Meine Aufgabe dabei war es, die Mädchen zu motivieren, möglichst schnell durch die<br />

Sprinterleiter zu laufen ohne auf die Sprossen zu treten.<br />

Nach Beendigung dieser Übung legte der <strong>Trainer</strong> wieder eine Pause ein, die beiden<br />

Mädchen waren ziemlich erschöpft, da sie die ganze Zeit in Bewegung waren.<br />

Nach der Pause folgte die letzte Übung. Der Abstand zum Netz wurde jetzt<br />

vergrößert, die Spielerinnen sollten nun nicht mehr von der T-Linie aus schlagen,<br />

sondern von der Grundlinie des Midfeldes (2 m verkürztes Großfeld). Die<br />

Begrenzungen des Feldes markierte ich in der Asche.


Nach jeweils 6 Vorhand-Schlägen sollte ein Ball wieder gesammelt werden. Nach<br />

einigen Durchgängen wurde dann die Rückhand von der gleichen Entfernung geübt.<br />

Die weitere Entfernung zum Netz machte es den Mädchen nicht einfach, die Bälle<br />

auf die andere Platzseite zu spielen. Sie hatten noch nicht genug Schwung um den<br />

Ball weiter zu schlagen. Der <strong>Trainer</strong> gab den Mädchen den Tipp, ihre<br />

Ausholbewegung zu vergrößern um dadurch mehr Schwung im Treffpunkt zu haben.<br />

Er demonstrierte den Spielerinnen, wie das aussehen sollte und die Mädchen<br />

machten die Bewegung ohne Ball nach.<br />

Bei den erneuten Versuchen klappte es besser.<br />

Nachdem ein Balleimer leergespielt war, sammelten wir zusammen Bälle und die<br />

Übung wurde noch einmal wiederholt, allerdings spielte der <strong>Trainer</strong> den Mädchen die<br />

Bälle nicht mehr direkt zu, sondern platzierte sie etwas weiter am Rand, sodass die<br />

Spielerinnen zum Ball hinlaufen mussten und sich so etwas mehr bewegen sollten.<br />

Am Ende der Stunde machten wir noch ein Abschlussspiel. Wir spielten ein Doppel<br />

im T-Feld. Der <strong>Trainer</strong> und ich spielten jeweils mit einem Mädchen im Paar. Angabe<br />

machte immer das Doppel, das den letzten Punkt erzielt hatte. Das Team, das als<br />

erstes 11 Punkte hatte, gewann. Dieses Mal gewannen Annika und ich.<br />

Nach diesen 3 Trainingseinheiten konnten die Mädchen entscheiden, ob sie in den<br />

Verein eintreten und weiterhin trainieren wollten. Die Mädchen sagten, es hätte ihnen<br />

Spass gemacht und sie würden gerne weiter spielen. Nach Rücksprache mit den<br />

Eltern, die zum Abholen gekommen und einverstanden waren, konnten der <strong>Trainer</strong><br />

die Namen der beiden Mädchen an den Vorstand weitergeben, sodass eine<br />

Trainingsgruppe für diese beiden Mädchen gesucht werden konnte.


II. Unterstützung des Jugendwartes (insgesamt 6 Unterrichtseinheiten)<br />

1. Spielpläne und Aufstellung der Jugend 09 (1Unterrichtseinheit)<br />

Jedes Jahr im April setzt sich der Jugendwart mit dem Vorstand zusammen, um die<br />

neue Mannschaftsaufstellung der Jungend für die kommende Sommersaison zu<br />

besprechen und auszuarbeiten.<br />

Da ich alle Kinder des Vereins kenne uns weiß, wie sie spielen, konnte ich bei der<br />

Aufstellung meine Meinung mit einfließen lassen.<br />

Es gab zweimal die U12 Jungenmannschaft zu besetzen. Bei den U12 Jungen war<br />

das Problem, dass es sieben Spieler gab, die schon sehr gut spielen können und<br />

auch sehr motiviert waren, 5 Spieler allerdings noch Anfänger waren und die<br />

Grundschläge noch nicht richtig beherrschen.<br />

Ich schlug vor, zwei ausgeglichene Mannschaften einzuteilen, denn alle der sieben<br />

guten Spielern wollten unbedingt spielen, allerdings waren nur 4 Stammplätze zu<br />

besetzen. Meine Ansicht wurde vom Vorstand und dem Jugendwart geteilt. Ich<br />

bekam dann die Aufgabe, die Kinder in die zwei Mannschaften aufzuteilen, sodass<br />

die Spielstärke jeder Mannschaft ungefähr gleich war.<br />

Die Aufstellung in den anderen Mannschaften (U15 Jungen, U18 Jungen und U15<br />

Mädchen) erwies sich als deutlich einfacher.<br />

Nach der Besprechung bekam ich die Aufgabe, innerhalb der nächsten Woche, für<br />

alle Teilnehmer/innen der Mannschaftsspiele die Spieltermine und die Aufstellung auf<br />

einen Infozettel zusammenzutragen und diese an die Spieler/innen zu verteilen.<br />

2. Gruppeneinteilung für Jugendturnier (2 Unterrichtseinheiten)<br />

Da bei uns im Verein jedes Jahr ein Jugendturnier stattfindet (Clubmeisterschaften<br />

der Jugend) mussten auch dieses Jahr wieder alle dazu angemeldeten Spieler und<br />

Spielerinnen in Gruppen eingeteilt werden. Dabei konnte ich den Jugendwart<br />

unterstützen, indem ich mit ihm zusammen eine Liste erstellte, auf der wir alle<br />

Spieler in ihre Altersgruppen einteilten. Wir bildeten 5 Gruppen: U10 gemischt mit 5<br />

Spielern/innen, U 12 J mit 11 Spielern, U15 J mit 5 Spielern, U15 M mit 7<br />

Spielerinnen und U18J mit 3 Spielern.<br />

Wir entschieden uns, in allen Altersklassen, außer der U12 J, Gruppenspiele<br />

durchzuführen, damit alle Spieler/innen möglichst viel spielen konnten. Der<br />

Jugendwart und ich fertigten dann gemeinsam große Plakate an, auf denen alle<br />

Spielpaarungen zu sehen waren.<br />

Bei der U12 J waren zu viele Spieler angemeldet um ein Gruppenspiel auszutragen,<br />

denn wir hatten für das Turnier nur einen Tag zeit. Deshalb wollten wir die U12 J im<br />

K.O.-System gegeneinander antreten lassen und losten die Spielpaarungen aus. Da<br />

es dann aber dazu kommen würde, dass viele Spieler nur ein Spiel machen konnten<br />

und dann ausscheiden würden, einigten wir uns darauf, eine Nebenrunde für diese<br />

einzurichten.<br />

Die Plakate hängten wir dann am Tag vorher im Clubraum aus.<br />

3. Auswahl der Sach- und Ehrenpreise (1 Unterrichtseinheit)<br />

Da zu jedem Clubturnier auch Preise gehören, mussten diese noch ausgewählt<br />

werden.<br />

Deswegen fuhr ich mit dem Jugendwart ins Nachbardorf nach Scharmede zum<br />

Pokalshop. Dort werden jedes Jahr die Pokale für die Clubmeisterschaften


ausgesucht. Da ich bei dem Turnier das Jahr davor auch die Pokale ausgesucht<br />

hatte, durfte ich auch dieses Jahr wieder die Pokale zusammenstellen. Da ich noch<br />

wusste, wie die Pokale des letzten Jahres ausgesehen hatten, konnte der<br />

Jugendwart somit vermeiden, dass der gleiche Jahrgang wieder die gleichen Pokale<br />

erhielt.<br />

Das Aussuchen der Pokale erwies sich wieder mal als nicht ganz einfach, denn der<br />

Pokalshop hatte keine unbegrenzte Auswahl und die Pokale sollten auch in Größe,<br />

Farbe und Form der Altersgruppe angemessen sein. Dennoch stellten wir eine<br />

schöne Auswahl zusammen und fanden sogar für die U12 J Nebenrunde ein<br />

einzelnes, passendes Exemplar.<br />

4. Hilfe bei der Organisation und Durchführung der Weihnachtsfeier (2<br />

Unterrichtseinheiten)<br />

Jedes Jahr vor Weihnachten veranstaltet der Verein unter der Leitung des<br />

Jugendwartes für alle Kinder eine Weihnachtsfeier. Diese Weihnachtsfeier sollte in<br />

diesem Jahr wie folgt aussehen:<br />

1. Treffen im Clubraum der Tennishalle und gemeinsames Pizzaessen<br />

2. Gruppenspiele in der Halle (Brennball, Völkerball)<br />

3. Gemeinsames Filmgucken per Beamer auf Leinwand<br />

4. Übernachtung in der Halle<br />

Bei der Organisation dieser Weihnachtsfeier brauchte der Jungendwart<br />

Unterstützung. Ich wurde beauftragt einen Beamer zu organisieren, den ich im<br />

Kreismedienzentrum Paderborn reservierte und an dem Tag der Weihnachtsfeier<br />

abholte.<br />

Am Abend der Weihnachtsfeier musste dann ein Hallenfenster zu einer Leinwand<br />

umfunktioniert werden. Ich beklebte die ganze Fläche mit weißer Tapete, auf der der<br />

Beamer dann den Film zeigen konnte.<br />

Weiterhin half ich an diesem Abend beim Verteilen der Pizza, bei der Leitung der<br />

Gruppenspiele und diente als weibliche Aufsichtsperson für die Mädchen.<br />

Hier ein paar Eindrücke:


II. Unterstützung sonstiger Vorstandsmitglieder (insgesamt 4<br />

Unterrichtseinheiten)<br />

Die vier Unterrichtseinheiten absolvierte ich beim Pressewart des TC Wewer.<br />

Ich sollte mich mit dem Internetauftritt beschäftigen (www.tcwewer.de). Die<br />

Internetseite wurde lange Zeit nicht aktualisiert.<br />

Für eine Verbesserung der Internetseite sollte ich mir zuerst Anregungen auf<br />

anderen Internetseiten von Tennisvereinen holen und danach Vorschläge für die<br />

eigene Seite machen.<br />

Beim Durchsehen der anderen Seiten fiel mir als erstes auf, dass alle anderen<br />

Vereine einen Jahreskalender/ Saisonkalender haben, auf dem die für den Verein<br />

wichtigen Termine einzusehen sind.<br />

Des Weiteren zieren die Vereine ihre Seite oft mit vielen eigenen Fotos, was die<br />

Seite immer bunt, lebendig und aktiv erscheinen lässt. Eine eigene Fotogalerie war<br />

zwar auch auf unserer Seite vorhanden, jedoch nicht auf dem aktuellen Stand.<br />

Diese beiden Dinge schlug ich dann dem Pressewart auch für unsere Seite vor.<br />

Für die Umsetzung sollte ich dann als erstes die wichtigen Termine für unseren<br />

Verein raussuchen und aufschreiben. Das Einstellen ins Internet würde dann der<br />

Pressewart übernehmen, denn damit hatte ich keine Erfahrung.<br />

Ich suchte folgende Termine raus:<br />

• Start der Sommersaison


• Bezirksmeisterschaften<br />

• Beginn der Mannschaftsspiele<br />

• Gerry Weber Open (+Childrensday)<br />

• Freies Spiel in den Sommerferien<br />

• Jugend- Clubmeisterschaften<br />

• Mannschaftsevent<br />

• Erwachsenen- Kreismeisterschaften<br />

• Jugend- Kreismeisterschaften<br />

• Grillabend<br />

• Schleifchenturnier<br />

• Weihnachtsfeier der Jugend<br />

• Feuerzangenbowle- Abend<br />

Diese Veranstaltungen übernahm der Pressewart dann in den Kalender.<br />

Meine nächste Aufgabe war das Zusammenstellen einiger Fotos für ein großes<br />

Fotobanner auf der Startseite, das den Verein repräsentieren sollte.<br />

Dazu bekam ich alle Fotos von Veranstaltungen der letzten Jahre, sollte daraus<br />

einige aussuchen und mit einem Bild- Bearbeitungsprogramm zusammenheften. Das<br />

Zusammenheften von Fotos mit einem Programm musste mir der Pressewart nicht<br />

mehr zeigen, damit hatte ich schon Erfahrung.<br />

Bei der Zusammenstellung der Fotos musste ich darauf achten, dass möglichst viele<br />

verschiedene Situationen des Vereinslebens zu sehen waren, und dass die farblich<br />

zusammenpassten. Es sollten sowohl ältere als auch aktuelle Fotos verwendet<br />

werden.<br />

Dieses ist das Ergebnis, was nun auch auf der Internetseite zu sehen ist:<br />

Für einen guten Internetauftritt fehlte noch eine aktuelle Bildergalerie. Da ich schon<br />

alle Fotos des Vereins für die Gestaltung des Banners bekommen hatte, sollte ich<br />

nun zusammen mit dem Pressewart jeweils die besten Fotos jeder fehlenden<br />

Veranstaltung raussuchen, die dann auf die Internetseite hochgeladen werden<br />

sollten, sodass alle Besucher der Seite diese Fotos unter dem Menüpunktpunkt<br />

„Galerie“ sehen konnten. Es dauerte ziemlich lange, bis wir alle Fotos durchgesehen<br />

und in neue Ordner abgelegt hatten.<br />

Danach wies der Pressewart mich in das Hochladen der Fotos auf die Internetseite<br />

ein.<br />

Er zeigte mir diesbezüglich den Umgang mit Microsoft Frontpage, einem Programm<br />

zur Webseitenerstellung und öffnete mir die Seitenvorlage, eine Art Rohling, mit der<br />

ich arbeiten könnte. Nun konnte ich für jedes Event die ausgesuchten Bilder auf<br />

diese Seite kopieren, ihr einen Titel geben und so einige Galerien erstellen.<br />

Anschließend zeigte er mir noch, wie die fertigen Galerieseiten ins Internet<br />

gelangten. Mit einem Login und dem Passwort konnten wir uns auf dem FTP Server<br />

einloggen und meine Arbeit hochladen. Die Galerieübersicht aktualisierte der<br />

Pressewart dann passend, sodass meine Arbeit nach dem Hochladen direkt sichtbar<br />

war.


IV. Sonstiges zur freien Auswahl (insgesamt 10 Unterrichtseinheiten)<br />

Die 10 Unterrichtseinheiten konnte ich an einem Stück absolvieren, indem ich den<br />

Jugendwart und den Vorstand am Tag des Jugendturniers unterstützte.<br />

Um halb 9 trafen wir uns auf der Clubanlage, das Turnier sollte um 9 Uhr starten.<br />

Meine erste Aufgabe war es, alle Teilnehmer auf einer Liste abzuhaken, sobald sie<br />

eingetroffen waren. Um viertel nach 9 fehlten allerdings noch ein paar Kinder, sodass<br />

wir ohne diese anfangen mussten.<br />

Der Jugendwart begrüßte die Kinder und Eltern und zeigte ihnen die Plakate, auf<br />

denen die Spielpaarungen standen und die Ergebnisse festgehalten werden würden.<br />

Durch Nachfragen bei den Eltern und Kindern erfuhr ich, dass die Kinder, die noch<br />

nicht anwesend waren, auch nicht mehr kommen würden. Dabei fiel mir dann auf,<br />

dass vier Kinder aus der Gruppe der U12 J fehlten. Als ich dann die Kinder von den<br />

Plakaten gestrichen hatte, gab es ein Problem. Durch das Streichen der Spieler war<br />

der Spielplan in dieser Gruppe nicht mehr für alle Spieler ausgeglichen. Ein Spieler<br />

rutschte z.B. gleich ins Halbfinale, ohne überhaupt gespielt zu haben. Darüber<br />

beschwerten sich einige Kinder zu Recht. Deshalb blieb dem Jugendwart und mir<br />

nichts anderes übrig, als den Plan neu zu gestalten. Da jetzt nur noch 7 Kinder in der<br />

U12 J übrig waren, schlug ich vor, auch in dieser Altersklasse Gruppenspiele<br />

durchzuführen. So machte ich schnell ein neues Plakat fertig und hängte es auf.<br />

Der Jugendwart verkündete die Reihenfolge der Spielpaarungen und die Kinder<br />

konnten endlich anfangen zu spielen.<br />

Jede Paarung hatte fünf Minuten zeit zum Einspielen und dann eine viertel Stunde<br />

Spielzeit. Ich durfte jeweils nach zwanzig Minuten abpfeifen und dann die<br />

Spielergebnisse, die die Kinder mir mitteilen sollten, auf den Plakaten eintragen.<br />

Gegen 12 Uhr gab der Jugendwart eine Mittagspause bekannt.<br />

Es gab für jedes Kind Hotdogs, bei deren Verteilung ich half.<br />

Nach der Mittagspause konnten die Spiele weitergehen.<br />

In der Zwischenzeit hatte sich ein Junge, der bisher alle Spiele verloren hatte,<br />

entschieden, nach Hause zu fahren und nicht mehr weiter mitzuspielen. Auch nach


vielen Überredungsversuchen stand sein Entschluss fest. Auch dieser musste jetzt<br />

nachträglich von dem Plakat gestrichen werden. Alle Punkte, die die anderen Spieler<br />

durch ihn bekommen hatten, entfielen, was wieder Beschwerden mit sich zog.<br />

Dennoch konnte der Jungendwart diese Punkte nicht bestehen lassen, da alle<br />

weiteren Spieler nicht mehr die Chance hatten, diese Punkte zu sammeln.<br />

Das Turnier lief sonst ohne weitere Zwischenfälle ab.<br />

Um 16 Uhr waren alle Gruppenspiele gespielt und ich setzte mich mit dem<br />

Jugendwart zusammen um die Ergebnisse auszuwerten.<br />

(Hier ein Foto von einem Plakat am Spielende)<br />

Jeder Sieg gab zwei Punkte, ein Unentschieden jeweils einen und eine Niederlage<br />

null Punkte.<br />

So konnten relativ schnell die Plätze 1-3 jeder Gruppe ermittelt werden.<br />

Im Anschluss folgte die Siegerehrung, die der Jugendwart und ich gemeinsam<br />

durchführten. Der Jugend wart hielt eine kurze Ansprache und rief dann die Sieger<br />

einzeln auf. Die Pokale durfte ich überreichen und allen anderen Kindern eine<br />

Medaille übergeben.


Am Ende des Turniers machte der Vorstand noch ein Gruppenfoto von allen<br />

Spielerinnen und Spielern.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!